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E_1948_Zeitung_Nr.052

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Nr, 52 — BERN, Mittwoch, 8. Dezember <strong>1948</strong><br />

$*eIS*e Liste<br />

44. Jahrgang —- Nummer: 30 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 9T, BERN, TELEPHON (031) 2 82 22 - GESCHÄFfSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 26 96 77/7»<br />

Vortrittsrecht und Stop-Strassen<br />

in den Vereinigten Staaten<br />

Vorbemerkung der Redaktion: Wie unsere<br />

Leser wissen, hat Pd. Max Troesch (Zürich)<br />

im Auftrag des ACS eine Reise nach Nordamerika<br />

unternommen, um dort die Strassenverkehrsverhältnisse<br />

im Hinblick auf mögliche<br />

Verbesserungen in der Schweiz zu studieren.<br />

Herr E. J o h o , der Leiter der<br />

Schweiz. Beratungsstelle für Unfallverhütung,<br />

der ebenfalls an dieser Reise teilnahm, hat<br />

uns den nachfolgenden Beitrag über die Ordnung<br />

des Vortrittsrechtes und die Funktion<br />

der Stop-Strasse zur Verfügung gestellt:<br />

Die Funktion der Stop-Strasse war dem Verfasser<br />

dieses Aufsatzes aus der amerikanischen<br />

Fachliteratur bekannt. Bekannt war aber auch,<br />

dass der Rechtsvortritt in den meisten Gesetzen<br />

der 49 Staaten verankert ist, dass jedoch innerorts<br />

und ausserorts vortrittsberechtigte Durchgangsstrassen<br />

bestehen, bei denen das Prinzip<br />

des Rechtsvortrittes nicht gilt. Da gerade diese<br />

Frage für die Sicherheit des Strassenverkehrs<br />

von grosser Bedeutung ist, galt es abzuklären,<br />

wie es in Wirklichkeit aussieht und welches<br />

Prinzip sich eigentlich in der Praxis durchgesetzt<br />

hat.<br />

Vorerst seien ein paar allgemeine Bemerkungen<br />

vorausgeschickt. Die Verkehrssicherheit<br />

kann angesichts der etwa achtmal grösseren<br />

Verkehrsintensität als besser bezeichnet werden<br />

als bei uns. Auf 100 000 Einwohner umgerechnet<br />

verzeichnen die östlichen Staaten kaum mehr<br />

Unfälle als bei uns. Die Verkehrsdisziplin ist<br />

besser, sowohl bei den Fussgängern wie auch bei<br />

den Automobilisten. Velofahrer gibt es praktisch<br />

keine, oder sie spielen zahlenmässig im amerikanischen<br />

Strassenverkehr etwa jene Rolle wie bei<br />

uns das Kindertrottinett! Auf den Ueberiandstrassen<br />

sind sozusagen weder Velofahrer noch<br />

Fussgänger anzutreffen. Es ist offensichtlich,<br />

dass die Einheitlichkeit des Strassenverkehrs die<br />

Lösung der Probleme vereinfacht.<br />

Die Verkehrsgesetzgebung ist keineswegs einheitlich.<br />

Jeder der 49 Staaten besitzt eigene Gesetze,<br />

die sich in mancher Hinsicht voneinander<br />

unterscheiden, am stärksten bei den Geschwindigkeitsvorschriften.<br />

9 Staaten kennen keine allgemeinen<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen, in<br />

den übrigen 40 sind auch ausserorts auf den<br />

prachtvollen High- und Parkways Höchstgeschwindigkeiten<br />

von 25—60 Meilen vorgesehen<br />

(1 Meile =1,6 km). Das Mittel liegt etwa<br />

bei 50—55 Meilen. Dort wo diese Maxima vernünftig<br />

angesetzt sind, werden sie im allgemeinen<br />

auch eingehalten.<br />

Die übrigen Unterschiede fallen praktisch nur<br />

unwesentlich ins Gewicht. Die Strassen sind<br />

überall mit Sicherheits- und Trennungslinien<br />

versehen. Mehrspurige Strassen sind ebenfalls<br />

mit Linien aufgeteilt. Durchbrochene Linien<br />

dürfen beim Ueberholen überfahren werden,<br />

durchgezogene dagegen nicht. In einem Staat<br />

wird weisse, sogar reflektierende, an einem andern<br />

Ort gelbe Farbe verwendet. Die Symbole<br />

der Warnungstafeln sind einheitlich, die Farbe<br />

aber sehr verschieden. Oefters werden Reflexstoffe,<br />

wie Scotchlite oder Katzenaugen, verwendet.<br />

Wir können in diesem Zusammenhang auf<br />

die Signalisation, die eher schlechter scheint als<br />

bei uns, nicht näher eingehen und behalten uns<br />

vor, später darauf zurückzukommen.<br />

Die<br />

Ordnung des Vortrittsrechtes<br />

gehört zu einer der wichtigsten Sicherheitsmassnahmen<br />

im Strassenverkehr. In allen Staaten<br />

steht neben der übersetzten Geschwindigkeit die<br />

Missachtung des Vortrittsrechtes in der Reihenfolge<br />

der Unfallursachen obenan. In der Schweiz<br />

sind fast 30 % der Unfälle auf das Nichtvortrittlassen<br />

und unvorsichtiges Einbiegen zurückzuführen.<br />

In den USA werden nur 10 % der Unfälle<br />

diesen Ursachen zugeschrieben. Wenn vielleicht<br />

die Erhebungsgrundlagen der Unfallstatistik<br />

in den beiden Ländern voneinander abweichen,<br />

so muss doch der gewaltige Unterschied<br />

auffallen.<br />

Vorab ist festzustellen, dass alle wichtigeren<br />

Strassenkreuzungen innerorts mit dem optischen<br />

Traffic-Signal gesichert sind. In<br />

New York soll es etwa 7000 solche Signale geben.<br />

Der Verkehr wickelt sich deshalb in den<br />

dichtbewohnten Städten sehr stockend ab. Wenn<br />

kein unbedingtes Vergnügen ist. Kreuzungsfreie<br />

Anlagen sind auch hier selten, und Kreiselverkehr<br />

ist wegen der noch geringern Kapazität<br />

nicht b'eliebt. Bemerkenswert ist es, wie sich<br />

auch die Fussgänger an die Go-and-Stop-Signale<br />

halten. Bei « Rot» geht niemand über die Strasse,<br />

mit Ausnahme etwa eines müden Europäers, der<br />

sich einfach nicht an das Gesetz der Strasse, wie<br />

es fast dem letzten Amerikaner vertraut ist, halten<br />

kann! Trotz dieser guten Ordnung sind die<br />

Fussgängerunfälle an den Strassenkreuzungen<br />

verhältnismässig zahlreich. Der kritische Moment<br />

ist immer der Uebergang von « Grün > auf<br />

« Rot». Bei den gewaltigen Fussgängerströmen<br />

ist es eben nicht immer möglich, dass alle Fussgänger<br />

in den vorgesehenen 55 Sekunden das<br />

rettende Trottoir erreichen können. Es kommt<br />

deshalb nicht von ungefähr, dass zum Traffic-<br />

Signal oft noch ein Polizist mitten auf der Kreuzung<br />

steht und für Beschleunigung des Verkehrsabflusses<br />

sorgt. Auch die Fussgängerunfälle<br />

zwischen den Kreuzungen sind verhältnismässig<br />

zahlreich. Wer sich zwischen den Kreuzungen<br />

über die Strassen wagt, begeht u. E. einen offenbaren<br />

Selbstmordversuch! Und es gibt auch in<br />

den USA solche Leute!<br />

Neben der Verwendung des optischen Traffic-Signals<br />

kommt der Einrichtung der<br />

Stop-Strasse<br />

entscheidende Bedeutung zu. Stop-Strassen gibt<br />

es in den Städten und vor allem auf dem Lande.<br />

Fussgangerströme während der Grünphase auf einem Fussgängerstreifen der 5th Avenue in New York. Die Bilder geben<br />

einen Begriff von der Dichtigkeit des Fussgängerverlcehrs während der Freigabe der Passagen und erklären auch die relativ<br />

zahlreichen Unfälle, die sich beim Uebergang von Grün auf Rot dort ereignen.<br />

man in den verkehrsintensiven Zeiten 200 bis<br />

300 m weit fahren kann, muss man froh sein.<br />

Für diesen Go-and-Stop-Verkehr sind in der<br />

Regel Phasen von 55 Sekunden vorgesehen.<br />

Manchmal hat die weniger befahrene Strasse<br />

eine längere Stoppzeit. Man kann daraus ermessen,<br />

dass das Automobilfahren in den Städten<br />

Wohl gilt grundsätzlich in den meisten Staaten,<br />

wenigstens auf dem Papier, der Rechts vortritt,<br />

gelegentlich auch das Vortrittsrecht der Nord—<br />

Süd-Strasse. Praktisch sind aber alle in Durchgangsstrassen<br />

einmündenden Nebenstrassen mit<br />

dem Stop-Gebot versehen. Auf unserer<br />

Fahrt haben wir keinen einzigen Automobilisten<br />

Numerierung der durchgehenden Strasse. Innerhalb der Ortschaften<br />

ist es oft nicht leicht, dieses kleine Nummernschild<br />

zu finden.<br />

gesehen, der das Stop-Gebot missachtet hätte.<br />

Wenn man auf einer Durchgangsstrasse fährt,<br />

kann man sich wirklich darauf verlassen, dass<br />

man das Vortrittsrecht auch beanspruchen darf.<br />

Wer wagt in der Schweiz mit gutem Gewissen<br />

den Rechtsvortritt auch wirklich zu beanspruchen,<br />

wenn zwei Fahrer gleichzeitig: auf eine<br />

Kreuzung zufahren?<br />

'=<br />

Voraussetzung eines guten Funktionierens<br />

der Stop-Strasse ist die zweckmässige Markierung<br />

der durchgehenden Strassen, d. h. jener<br />

Strasse, die das Vortrittsrecht besitzt. Staats- und<br />

Lokalbehörden bezeichnen die Durchgangsstrassen.<br />

Sie werden mit kleinen Nummernschildern<br />

auch durch die Ortschaften hindurch markiert.<br />

Hat man sich daran gewöhnt, die oft etwas kleinen<br />

imd uneinheitlich bald hoch, bald tief aufgehängten<br />

Nummernschilder zu suchen, so ist<br />

man bald im Bild, ob man sich auf einer Durchgangsstrasse<br />

befindet oder nicht. Das amerikanische<br />

Beispiel zeigt, dass es durchaus möglich<br />

ist, Durchgangsstrassen auch innerorts ohne<br />

grossen Aufwand kenntlich zu machen.<br />

Die Errichtung von Stop-Signalen wird in<br />

folgenden Fällen empfohlen:<br />

1. Kreuzung einer weniger wichtigen Strasse<br />

mit einer Hauptstrasse.<br />

2. Kreuzung zweier Haupt-Ueberlandstrassen,<br />

wo kein optisches Traffic-Signal nötig ist.<br />

3. Einmündung einer Strasse in eine Durchgangsüberland-<br />

oder Durchgangsstrasse.<br />

4. Bei Bahnübergängen in jenen Staaten, wo ein<br />

Sicherheitshalt vorgeschrieben ist.<br />

5. Andere Kreuzungen, an denen hohe Geschwindigkeiten,<br />

beschränkte Sicht oder das<br />

Vorkommen schwerer Unglücksfälle die Kontrolle<br />

durch ein Stopzeichen erfordern.<br />

An Kreuzungen zweier Hauptüberlandstrassen,<br />

besonders bei Y-Kreuzungen, soll die Aufstellung<br />

der Stop-Signale erst nach einer genauen<br />

Prüfung vorgenommen werden, wobei es<br />

sich oft empfiehlt (nach den geltenden Richtlinien),<br />

den grössern Verkehrsstrom zugunsten<br />

des kleinern zu stoppen. Auch der Vier-Wege-<br />

Stop ist vorgesehen. Er soll dort angewandt<br />

werden, wo es sich um Quartierstrassen oder<br />

Strassen mit geringer Verkehrsintensität handelt.<br />

Ist jedoch ein beträchtliches Verkehrsvolumen<br />

zu bewältigen, so wird die Errichtung eines optischen<br />

Traffic-Signals empfohlen.<br />

(Schill,» Seit- 23)<br />

AUS DEM INHALT<br />

STOP-SIGNALE<br />

in den verschiedenartigsten Ausführungen, in der Regel gelb, aber immer in der charakteristischen achteckigen Form.<br />

An den Pranger mit Verkehrsrowdies!<br />

Internationaler Autosport <strong>1948</strong><br />

« Zebra-Fussgängerstreifen in Basel »<br />

Nash-Modelle 1949 (Erstbeschreibung)<br />

Opel-Blitz-Leichtlastwagen<br />

Der Foden-Zweitakt-Dieselmotor<br />

Wann rentieren zwei Wagen mit Wechsel -<br />

nummer ?<br />

Pariser Autoschulen (Schluss)<br />

Aus der amerikanischen Autoindustrie<br />

Internationale Strassenverkehrsordnung


AUTOMOBIL REVUE<br />

Mt'ITWOCH, 8. DEZKMBER 1918 - Nr. 5i<br />

An den Pranger mit den Strassenrowdies!<br />

Die Kantone Schwvx und Zürich werden inskünftig die Namen < schwerer > Verkehrssünder<br />

veröffentlichen<br />

Der Regierungsrat des Kantons Schwyz hat<br />

kürzlich einen Beschhiss gefasst, der wohl in<br />

weitesten Kreisen ein zustimmendes Echo auslösen<br />

wird: er will nämlich inskünftig mit Rücksicht<br />

auf die Vermehrung der Verkehrsdelikte,<br />

alle von ihm ausgesprochenen Fahrbewilligungsentzüge<br />

im kantonalen Amtsblatt veröffentlichen.<br />

Ganz zufällig geschieht es auch nicht, dass.<br />

die Polizeidirektion des Kantons Zürich dieser<br />

Tage angekündigt hat, sie werde ab 1. Januar<br />

1949 jeden Monat im kantonalen Amtsblatt jene<br />

Motorfahrzeugführer, mit vollem Namen und<br />

Adresse bekanntgeben, denen in schweren Fällen<br />

der Führerausweis entzogen werden musste.<br />

Diese Veröffentlichung werde bis auf weiteres<br />

Name und Adresse jener Fahrzeugführer umfassen,<br />

a) denen der Ausweis wegen Verursachung<br />

eines Unfalls in angetrunkenem Zustand oder<br />

wiederholt wegen Führens eines Fahrzeugs<br />

in angetrunkenem Zustand entzogen werden<br />

musste;<br />

b) denen der Führerausweis wegen schwerer<br />

Verletzung von Verkehrsvorschriften für die<br />

Dauer von mehr als sechs Monaten entzogen<br />

werden musste.<br />

Was die genannte Behörde dazu bewogen hat,<br />

diesen Weg zu beschreiten? Wie sie selbst ausführt,<br />

vor allem die Tatsache, dass es sich bei<br />

den 320 Motorfahrzeugführern, über die im ersten<br />

Halbjahr <strong>1948</strong> der Führerausweisentzug<br />

verhängt werden musste, zu 70 % um Fälle handelte,<br />

in denen sich der Fahrer in angetrunkenem<br />

Zustand ans Lenkrad setzte. « Beim heutigen<br />

Verkehr », fährt die Mitteilung der Polizeidirektion<br />

fort, « bedeutet jede Disziplinlosigkeit<br />

auf der Strasse eine verbrecherische Gefährdung<br />

der übrigen Strassenbenützer. Einzelne Motorfahrzeügführer<br />

haben das noch nicht eingesehen.<br />

Trotz aller Aufklärung wird das Fahren<br />

unter Alkoholeinfluss immer noch bloss als die<br />

kleinere Verkehrssünde taxiert. Auch die in letzter<br />

Zeit erheblich verschärfte Praxis im Entzug<br />

der Ausweise vermochte hier leider keine<br />

Besserung zu erzielen. In den Massnahmen gegen<br />

solche rücksichtslose Fahrer ist Rücksichtnahme<br />

nicht mehr am Platz; im Gegenteil verdienen sie,<br />

dass ihr verantwortungsloses Verhalten den Mitbürgern<br />

schonungslos zur Kenntnis gebracht<br />

wird. ><br />

Sofern die Behörden beim FahrbewilHgungsentzug'<br />

objektiv, ohne Ansehen der Person des<br />

Missetäters und ebenso ohne zu weitgehende<br />

Rücksichtnahme auf dessen persönliche Verhältnisse<br />

vorgehen — eine Forderung, an deren<br />

Selbstverständlichkeit es nichts zu deuteln gibt,<br />

die aber trotzdem noch nicht immer respektiert<br />

wird —, kann die Oeffentlichkeit und mit ihr<br />

auch der Automobilist diese Methode der Namensbekanntgabe<br />

in Fällen schwerer Verkehrswidrigkeiten<br />

nur gutheissen. Der anständige,<br />

verantwortungsbewusste Fahrer riskiert dabei<br />

nicht das Mindeste, für die Asozialen, die Rowdies<br />

unter ihnen, aber gilt das Wort, dass auf<br />

einen groben Klotz ein grober Keil gehöre. Hat<br />

der Bundesrat nicht schon 1936 in seinem Kreisschreiben<br />

an die Kantone über die Bekämpfung<br />

der Verkehrsunfälle den Finger darauf gelegt,<br />

dass der Gefahr, die diese Leute im Strassenverkehr<br />

darstellen, viel zu wenig Beachtung geschenkt<br />

werde? Nicht nur aus dem Lager der<br />

Automobilisten selbst — von den übrigen Strassenbenützern<br />

ganz zu schweigen — ist schon der<br />

Ruf nach Publikation der Namen von Verkehrsfrevlern<br />

am Lenkrad laut geworden, auch die<br />

« AR > ihrerseits hat bei schwerwiegenden Fällen<br />

wiederholt ins selbe Hörn gestossen. Sie ist<br />

aber noch weiter gegangen und hat, wo sich eine<br />

Möglichkeit dazu fand, die Namen solcher rücksichts-<br />

und hemmungsloser Elemente, die durch<br />

ihr unverantwortliches Gebaren einen schweren<br />

Unfall herbeigeführt oder sich eine schwere Verkehrsgefährdung<br />

hatten zuschulden kommen<br />

lassen, auf eigene Faust ausfindig gemacht, um<br />

sie der Oeffentlichkeit preisgeben zu können.<br />

Und dass dieses « Verfahren » bei den Betroffenen<br />

wirkte, das bewiesen deren Reaktionen mit<br />

handgreiflicher Deutlichkeit.<br />

Zugegeben, sie schneidet scharf, diese Waffe,<br />

aber sie muss es auch, wenn alles andere Bemühen<br />

um Ordnung und Sicherheit auf der<br />

Strasse nichts fruchtet, wenn Aufklärung und<br />

Ermahnungen auf taube Ohren stossen, wenn<br />

Verwarnungen in den Wind geschlagen werden<br />

und vielleicht sogar Bussen effektlos bleiben.<br />

Der gewissenhafte Automobilist — also die weit<br />

überwiegende Mehrzahl der Fahrer — hat aber<br />

ein wohlbegründetes Interesse daran, « Strassenwildlinge<br />

> vor der Oeffentlichkeit gekennzeichnet<br />

zu sehen, vor allem, weil sich der Anständige<br />

lebhaft bedankt, mit ihnen in einen Topf<br />

geworfen zu werden, überdies aber auch, weil<br />

sie die Autobesitzer schlechthin in Verruf bringen<br />

und die Animosität gegen das Automobil in<br />

der Bevölkerung schüren. Muss einer inskünftig<br />

damit rechnen, seine tit. Personalien in den<br />

<strong>Zeitung</strong>en urbi et orbi kundgetan zu finden,<br />

wenn ihm die Fahrbewilligung entzogen<br />

wird, dann sollte diese Aussicht genügen, um<br />

< ernüchternd» zu wirken und jene Sorte von<br />

Fahrern, denen. Gesetz und Takt und Rücksicht<br />

anscheinend leere Worte sind, zur Vernunft zu<br />

bringen; Besonders wenn sich — was dringend<br />

zu hoffen wäre — die Tagespresse dazu entschliesst,<br />

diese Meldungen aus dem nur einen<br />

kleinen Leserkreis erreichenden Amtsblatt zu<br />

übernehmen und ihnen damit zu jener Verbreitung<br />

zu verhelfen, die allein einen Erfolg verheisst<br />

Gerade dieser Tage verhalf ein gravierender<br />

Fall eines Verkehrsdeliktes unter Alkoholeinfluss<br />

der Wünschbarkeit. behördlicher Anprangerung<br />

der Schuldigen zu drastischer Illustration.<br />

In einem Berufungsprozess erhöhte das zürcherische<br />

Obergericht eine von der ersten Instanz<br />

gegenüber einem der fahrlässigen Tötung angeklagten<br />

Automobilisten ausgesprochene bedingte<br />

Strafe von sechs Monaten Gefängnis und 500 Fr.<br />

Busse auf 15 Monate Gefängnis und 1000 Fr.<br />

Busse. Was war geschehen? Der Mann hatte auf<br />

der Seestrasse in Rüschlikon, eine Kurve mit<br />

übersetztem Tempo nehmend, einen Fussgänger<br />

überfahren und getötet, ohne sich um sein Opfer<br />

zu kümmern. Vermutlich spielte dabei auch der<br />

Alkohol eine Rolle. Warum verschweigen aber<br />

alle Gerichtsberichte mit sehr wenigen Ausnahmen<br />

diskret den Namen dieses Fritz Amman aus<br />

Thalwll, wenn die Schwere seiner Verantwortung<br />

so eindeutig feststeht und wenn das<br />

Obergericht sie durch eine saftige Straferhöhung<br />

klar zum Ausdruck bringt? Erkläret mir... Es<br />

gibt Dinge, die der gewöhnliche Menschenverstand<br />

nur schwer begreift.<br />

Mitunter hat man uns entgegengehalten, die<br />

Veröffentlichung des Namens sei nicht statthaft,<br />

solange kein gerichtliches Urteil vorliege, die<br />

Schuldfrage also ihre Abklärung gefunden habe.<br />

Der Beschluss des schwyzerischen Regierungsrates<br />

und das Vorgehen der Zürcher Polizeidirektion<br />

beweisen aber, dass die Behörden<br />

selbst von der Ansicht ausgehen, eine administrative<br />

Massnahme — denn nichts anderes ist<br />

der Entzug der Fahrbewilligung — reiche bereits<br />

aus, um die Namensveröffentlichung solcher<br />

Sünder zu rechtfertigen.<br />

Zum Verkehrsunfall am Bellevue-Platz in Zürich<br />

Der schwere Verkehrsunfall, der sich vor<br />

einiger Zeit am Bellevue-Platz in Zürich ereignet<br />

hat, ist noch in frischer Erinnerung. Wenn<br />

man den Berichten der Tageszeitungen Glauben<br />

schenken kann — und es ist wohl nicht an deren<br />

wahrheitsgetreuen Schilderung des Vorfalles zu<br />

zweifeln —, dann musste damals ein Velofahrer<br />

das pflichtwidrige Verhalten einer Fussgängerin<br />

mit dem Leben bezahlen. Wenn ich mich recht<br />

erinnere, war der Fahrverkehr durch den dort<br />

postierten Polizisten freigegeben worden. Dessen<br />

ungeachtet versuchte eine Fussgängerin die<br />

Ueberquerung der Strasse zu erzwingen. Dadurch<br />

kam der Velofahrer zu Fall und wurde<br />

von einem vorschriftsgemäss hinter diesem fahrenden<br />

Automobil überfahren. Die Schuld liegt<br />

offenbar eindeutig beim Fussgänger. Hat man<br />

nun schon etwas gehört, dass er ins Recht gefasst<br />

würde? Hat er auch nicht dem MFG zuwidergehandelt,<br />

so ist doch zum mindesten ein<br />

Verstoss gegen Art. 237 StGB gegeben. Ich bin<br />

überzeugt, den Grossteil der Automobilisten hinter<br />

mir zu wissen, wenn ich hoffe, dass dieser<br />

Verkehrsunfall seine gerechte Erledigung findet<br />

und die Fussgängerin für das von ihr angestellte<br />

Unheil bestraft werde. Und zwar muss man erwarten,<br />

dass der gleich strenge Maßstab angewendet<br />

wird wie er gegenüber einem Fahrzeugführer<br />

üblich ist. Auch die Fussgänger sollten<br />

endlich lernen, sich der allgemeinen Verkehrsordnung<br />

zu unterstellen. M.E. liegt dieser Fall<br />

aber deshalb besonders krass, weil der Fussgänger<br />

die Fahrbahn in einem Moment überqueren<br />

wollte, als diese für den Fahrverkehr (und<br />

zwar durch einen Hüter der Ordnung) geöffnet<br />

und für den Fussgängerverkehr gesperrt war.<br />

Ein derartiges Verhalten ist aber zweifellos zum<br />

mindesten als bewusste Fahrlässigkeit anzusehen.<br />

VOR EINEM WICHTIGEN SCHRITT IM AUTOTRANSPORTGEWERBE<br />

Auf dem Wege zur Verankerung der<br />

Autotransportordnung als Gesetz<br />

Wie im Bericht über die Delegiertenversammlung<br />

de? TAG in Bern erwähnt (s, • AR •<br />

Nr. 51), hat das Eidg. Amt für Vermehr., ,#-,<br />

stützt auf die Vorschläge und einen -Bericht<br />

dieses Verbandes, wozu auch die Eidg. Trarisportkommissjon<br />

Stellung nahm, einen Vorentwurf<br />

für die Ueberführung der Autotransportordnung<br />

(ATO) in die ordentliche Gesetzgebung<br />

ausgearbeitet Er liegt gegenwärtig bei den wirtschaftlichen<br />

Spitzenorganisationen, den Bahnen<br />

usw. zur Vernehmlassung, Inzwischen hat der<br />

TAG durch die einmütige Annahme einer, Entschliessung<br />

(deren Wortlaut sieb in Nr. 51 der<br />

«AR» wiedergegeben fand) zum Ausdruck gebracht,<br />

dass er für einen solchen Umbau der<br />

Autotransportordnung in ein Bundesgesetz eintritt,<br />

weil nach seiner Auffassung dieser Schritt<br />

im Interesse der Gesamtwirtschaft des Landes<br />

wie des Transportgewerbes selbst liegt.<br />

In den Erläuterungen zu seinem Vorentwurf<br />

erinnert das Amt für Veirkehr daran, dass die<br />

Autotransportordnung, ein dringlicher Bundesbeschluss<br />

vom 30, September 1938, auf fünf<br />

Jahre befristet war, 1945 jedoch um weitere<br />

fünf Jahre, d. h. bis 31. Dezember 1950 verlängert<br />

wurde, weil die Kriegsverhältnisse das<br />

Sammeln der nötigen Erfahrungen beeinträchtigt<br />

hatten. Bückt man heute zurück, dann darf<br />

festgestellt werden, dass die ATO ihren Zweck<br />

im grossen und ganzen erfüllt hat, erlaubte sie<br />

doch, ordnend in die seinerzeit im Strassentransportgewerbe<br />

herrschende erbitterte Konkurrenz<br />

einzugreifen und das Ansehen dieses<br />

Berufsstandes zu erhöhen. Zugleich öffnete der<br />

Gesarotarbeitsvertrag einen Weg zur sozialen<br />

Besserstellung des Arbeitsnehmers im Transportbetrieb.<br />

Günstige Wirkungen sind auch vom<br />

Verbot des gemischten Verkehrs, einem der<br />

wichtigsten Pfeiler der ATO, ausgegangen, gehören<br />

doch heute die früher gerade hier beobachteten<br />

Preisunterbietungen zu den Seltenheiten.<br />

Indessen bot die Erteilung von Ermächtigungen<br />

trotzdem die Möglichkeit zur Befriedigung der<br />

Verkehrsbedürfnisse abgelegener Gegenden<br />

durch Fahrzeuge des gemischten Verkehrs.<br />

Nach dem ablehnenden Volksentscheid über<br />

einen Verfassungsartikel 23ter (den « Koordinationsartikel<br />

») kann es keinem Zweifel unterliegen,<br />

dass eine Ordnung des gesamten' Verkehrswesens,<br />

namentlich der Strassentransporte,<br />

welche weiter geht als die Autotransportordnung,<br />

auf die grössten Schwierigkeiten stösst.<br />

Anderseits lehrt die Erfahrung, dass die wesentlichen<br />

Elemente der heutigen Autotransportordnung:<br />

Freiheit des privaten Personentransports<br />

und des Werkverkehrs, Konzessionspflicht<br />

des gewerbsmässigen Transportes, Tarifordnung,<br />

Gesamtarbeitsvertrag und grundsätzliches Verbot<br />

des gemischten Verkehrs in die ordentliche<br />

Gesetzgebung übernommen werden sollten, will<br />

man das Ziel der ATO wirklich erreichen.<br />

Wenn sich die Frage erhebt, ob sich durch<br />

die Delegation von Vollzugsaufgaben» an die<br />

Kantone oder an den TAG der Vollzug vereinfachen<br />

Hesse, so bemerkt da» Amt für Verkehr<br />

hiezu, ein solcher Schritt bedürfe, soweit es<br />

sich um die Uebertragung an die Kantone<br />

handle, sorgfältigster Abwägung, weil die Einheitlichkeit<br />

der Vollzugspraxis im Verkehrswesen<br />

volkswirtschaftlich von froMter Bedeutung<br />

sei. Eine Konzessionsübertragung an den<br />

TAG müsse aüsser Betracht fallen, weil die<br />

Entscheidungen über gemischten Verkehr nicht<br />

in die Hand eines Verbandes gelegt werden<br />

können, der das Transportgewerbe vertritt<br />

Aul Grund dieser hauptsächlichsten Erwägungen<br />

gelangt das Amt für Verkehr, im Einvernehmen<br />

mit der Eidg. Transportkommission zum<br />

Vorschlag.<br />

die reiten«« Autotransportordnunp<br />

sei ohne wesentliche Aenderunfen als Gesetz<br />

zu verankern,<br />

allerdings unter Vornahme einiger Anpassungen.<br />

So verzichtet sein Entwurf auf die Pflicht des<br />

Werkverkehrs, sich in ein Register eintragen<br />

zu lassen und dafür eine Gebühr entrichten zu<br />

müssen. Das Werkverkehrsregister —<br />

und mit ihm auch die Gebühr — soll wegfallen,<br />

weil inskünftig die Motorfahrzeugkartothek<br />

so ausgebaut sein wird, dass sie auch<br />

den Bedürfnissen des Amtes für Verkehr genügt<br />

Die Eidg. Transportkommission hat dieser<br />

Befreiung de« Werksverkehrs von der Registrierpflicht<br />

zugestimmt.<br />

Zu einzelnen Bestimmungen seines Vorentwurfs<br />

bringt das Amt für Verkehr Erläuterungen<br />

an, aus denen im Nachstehenden einiges Wesentliche<br />

herausgegriffen sei. Nach Art. 6 kann<br />

der Bundesrat für den gewerbsmässigen Personen-<br />

und Sachentransport einheitliche Beförderungsbedingungen<br />

erlassen.' Gelingt es<br />

dem Transportgewerbe, eine Tarifordnung zu<br />

erarbeiten, die auch die Beförderungsbedingungen<br />

enthält, und kann der Bundesrat sie genehmigen,<br />

so braucht er von seiner eben erwähnten<br />

Befugnis keinen Gebrauch zu machen.<br />

Führen die Vorarbeiten des Transportgewerbes<br />

in absehbarer Zeit nicht zum Ziel, so kann der<br />

Bundesrat noch immer einheitliche Beförderungsbedingungen,<br />

d. h. ein Transportreglement<br />

aufstellen und dem Gewerbe selbst die Festsetzung<br />

der Taxen und Frachtsätze überlassen.<br />

Eine weitere Aenderung betrifft die Kontrolle<br />

der Innehaltung der Vorschriften<br />

über die' Arbeits- und<br />

Ruhezeit der Chauffeure; nach dem<br />

Entwurf soll sie den im Gesamtarbeitsvertrag<br />

vorgesehenen Organen überlassen bleiben. Mit<br />

diesem Versuch, der nach besserer Wahrung der<br />

Verkehrssicherheit strebt, will man den Arbeitnehmern<br />

der Transportunternehmungen in wirksamerer<br />

Weise als bisher die Einhaltung der<br />

Arbeits- und Ruhezeitvorschriften gewährleisten.<br />

Davon verspricht sich die Behörde eine Verminderung<br />

von Unfällen, die auf Uebermüdung<br />

des Fahrpersonals infolge Ueberböanspruchung<br />

zurückzuführen sind.<br />

Im weiteren will der Entwurf dem Handel<br />

mit Konzessionen dadurch einen Riegel<br />

schieben, dass er ihn verbietet und das Verbot<br />

ausdrücklich unter Strafe stellt Nicht nur, weil<br />

der bisher von gewissen Interessenten betriebene<br />

Handel mit Transportkon'zesslonen dieser oder<br />

jener Art in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung<br />

stösst, sondern auch aus der Ueberlegung,<br />

dass auf die Dauer das Ziel der Autotransportordnung<br />

durch übersetzte Bezahlung<br />

...man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Ein Thurgauer Leser schildert in einer Zuschrift<br />

ein Erlebnis, das einerseits einmal mehr<br />

die Parkierungsschwierigkeiten in Zürich beleuchten<br />

und anderseits auf die speziellen Verkehrsverordnungen<br />

der Stadt Zürich hinweisen<br />

mag. Er hatte, nachdem auf weite Strecken keine<br />

•Verbotstafeln zu sehen waren, seinen Wagen an<br />

die linke Seite der Gessnerallle gestellt, da der<br />

Parkplatz voll besetzt war, soweit er sehen<br />

konnte. Als er nach einiger Zeit zurückkehrte,<br />

fand er einen Polizisten vor, der tief in das Studium<br />

seiner Wagennummer versunken war. Die<br />

darauf folgende Szene beschreibt der Automobilist<br />

mit folgenden Worten: « Ganz sachte und mit<br />

angeborener Schüchternheit stelle ich mich vor<br />

und frage besorgt nach der Ursache seines polizeilich<br />

strengen Blickes. Mit (scheinbar auch angeborener)<br />

Freundlichkeit gibt er mir zu wissen,<br />

dass hier das Parkieren verboten sei. Ich<br />

schiele nach links und nach rechts, und der Polizist<br />

deutet meine Blicke ganz richtig, indem er<br />

feststellt, es sei hier zwar nirgends eine Verbotstafel<br />

aufgestellt, aber... und nun kommt das<br />

Merkwürdige: Aber wenn man überall dort, wo<br />

das Parkieren verboten sei, eine Tafel aufstellen<br />

wollte, so habe man bald einen Wald von Verbotstafeln.<br />

Schliesslich sei doch ganz logisch,<br />

dass hier das Stationieren verboten sei, denn die<br />

Strasse liege ja ganz nahe an einem grossen<br />

Parkplatz, auf dem sicherlich ganz weit oben<br />

noch Raum für den Wagen gewesen wäre. Gewiss,<br />

die Strasse sei zwar breit genug, und...<br />

und..., ja, es sei nun einfach verboten. Nach<br />

dieser verblüffenden Logik, die dahin führt, dass<br />

auf einer Strasse ganz allgemein Parkverbot<br />

herrsche, wenn sie nahe an einem grossen Parkplatz<br />

gelegen sei, sinke ich erschüttert in den<br />

Wagen. Vielleicht ist es gut, allen Automobilisten<br />

kundzutun, dass es vorteilhaft ist, sich in Zürich<br />

stets vorher bei der Polizei zu erkundigen, ob<br />

man parkieren dürfe, oder ob man sich allfällig<br />

an imaginäre Verbotstafeln, die aus Schönheitsrücksichten<br />

nicht aufgestellt wurden, zu halten<br />

habe.»<br />

Dem Thurgauer Fahrer hat die Zürcher Parkierungspraxis<br />

offensichtlich ein Rätsel aufgegeben,<br />

und um ihn etwas aufzuklären, sei ihm verraten,<br />

dass er sich in dieser Hinsicht in guter<br />

Gesellschaft befindet. Das ist aber auch der einzige<br />

Trost, den zu spenden möglich ist. Wie wir<br />

nämlich an zuständiger Polizeistelle erfahren<br />

konnten, hat der Polizeimann richtig gehandelt,<br />

und zwar auf Grund eines Passus, der seit dem<br />

14. September 1927 nach einem Beschluss des<br />

Stadtrates in den Vorschriften .über die Verkehrspolizei<br />

zu finden ist: «Ausserhalb der<br />

Park- und Stationsflächen dürfen auf den betreffenden<br />

Strassen und Plätzen Fahrzeuge nijr<br />

zum Ein- und Aussteigen, bzw. zum Auf- oder<br />

Abladen anhalten, und zwar in der Fahrrichtung<br />

rechts am äussersten Fahrbahnrand. > Mit dieser<br />

Bestimmung, die zwar wenig bekannt, aber doch<br />

eindeutig ist, dürfte erwiesen sein, dass der Polizist<br />

richtig und •« gesetzesgemäss » gehandelt<br />

hat, als er darauf aufmerksam machte, dass das<br />

Parkieren auf Strassen und Plätzen mit Parkierungsflächen<br />

überall dort, wo keüic Tafel es<br />

speziell erlaubt, verboten sei.<br />

Die prekären Verkehrs Verhältnisse im Zentrum<br />

der Stadt Zürich und insbesondere das<br />

Parkierungsproblem sind zu bekannt, als dass sie<br />

an dieser Stelle besonders erörtert werden müssen<br />

(vgl. «AR» Nr. 46). Dagegen darf bei dieser<br />

Gelegenheit einmal eine Frage angeschnitten<br />

werden, die gerade im Zeitpunkt der MFG-<br />

Revision einer gewissen Aktualität nicht entbehren<br />

mag: Neben den kantonalen Vorschriften<br />

und Erlassen zum MFG und MFV bestehen in<br />

verschiedenen, vor allem in den grösseren Ortschaften,<br />

spezielle Bestimmungen über die Verkehrspolizei,<br />

die oft nicht einmal den Einwohnern<br />

bekannt sind. Es fragt sich deshalb, ob es<br />

nicht wünschenswert wäre, alle generellen Verkehrsvorschriften<br />

im eidg. Geseiz oder allenfalls<br />

in der Verordnung dazu aufzuführen. Wenn jede<br />

Stadt ihre eigenen Vorschriften aufstellen wollte,<br />

könnte das dazu führen, dass eine Schweizer<br />

Reise im Auto entweder mit einer Reihe von<br />

Bussen oder aber mit derzeitraubenden Lektüre<br />

aller einschlägigen Verordnungen verbunden<br />

wäre. Es sollte doch möglich sein, den StrassenverVf»hr<br />

für die ganze Schweiz einheitlich zu<br />

regelnl R- S.<br />

für die Uebernahme bestehender Transportgeschäfte<br />

ernstlich gefährdet wird, weil sie den<br />

Käufer in die Ueberschuldung führt, schlagen<br />

Transportkommission und Amt für Verkehr vor,<br />

dass die Konzession inskünftig nur durch riie<br />

Konzessionsbehörde übertragen werden darf. Neu<br />

ist,unter den Strafbestimmungen auch die Androhung<br />

von Sanktionen auf Verstössen gegen<br />

allgemein verbindlich erklärte Bestimmungen<br />

von Gesamtarbeitsverträgen im Transportsewerbe,<br />

die sonst nicht geahndet werden könnten.<br />

Setzt die heutige ATO die obere Grenze der von<br />

den Bewilligungsinhabern an den Entschädigungsfonds<br />

zu leistenden Beiträge auf<br />

200 Fr. für jedes im Betrieb verwendete Fahrzeug<br />

fest, so reduziert sie der Entwurf des<br />

Amtes für Verkehr auf 100 Fr. Beiträge werden<br />

übrl"°ns nur erhoben, soweit die Beanspruchung<br />

des Fonds dies als notwendig erscheinen lässt.<br />

Bis jetzt wurde erst ein einmaliger. Betrag von<br />

max. 30 Fr. pro Fahrzeug erhoben. Zurzeit weist<br />

der Fonds eine Höhe von 200 000 Fr. auf, ohne<br />

dass er beansprucht worden wäre. Bleiben die<br />

Verhältnisse gleich, so brauchen unter Umständen<br />

sogar keine weiteren Beiträge mehr<br />

erhoben zu werden.


!Nr. 52 - MITTWOCH, s. nr.zv.MnF.n<br />

lots<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

SPORTXACIIRICIITEIV<br />

Internationaler Autosport <strong>1948</strong><br />

Das zur Neige gehende Jahr zeichnete sich im<br />

internationalen Automobilrennsport durch eine<br />

Betriebsamkeit aus. die jene des Vorjahres mit<br />

seinem riesigen, während der Kriegszeit angestauten<br />

Nachholbedarf sogar noch übertraf. Auf<br />

dem von allem Anfang an schwer beladenen und<br />

später wiederholt abgeänderten und ergänzten<br />

Terminkalender figurierten letzten Endes<br />

nicht weniger als 42 bedeutende rennsportliche<br />

Veranstaltungen, von denen 16 nach der Formel<br />

1 (bis 1500 cm 5 mit und bis 4500 cm 8 ohne<br />

Kompressor), vier nach der Formel 2 (bis 500<br />

cm 1 mit und bis 2000 cm s ohne Gebläse), sechs<br />

auf Grund von anderslautenden Hubraumvorschriften,<br />

acht nach der sog. freien Formel (ohne<br />

jede Einschränkung) und acht nach einer genau<br />

umschriebenen Sportwagenformel zum Austrag<br />

kamen.<br />

Indessen steht diese Vielzahl und Vielfalt<br />

leider in keinem Verhältnis zum sportlichen Interesse,<br />

das diese Rennen in ihrer Mehrheit zu<br />

bieten vermochten. Die Zeiten scheinen endgültig<br />

der Vergangenheit anzugehören, da sich<br />

einige Marken fast Sonntag um Sonntag einen<br />

äusserst spannungsgeladenen Kampf um Sieg<br />

und Platz lieferten und der Ausgang eines Rennens<br />

sich oftmals in den letzten paar hundert<br />

Metern zu entscheiden pflegte. Tritt dieser Fall<br />

heute einmal ein, dann erweist er sich hinterher<br />

prompt als Ausnahme von der Regel. Diese<br />

Feststellung gilt ganz besonders für jene Konkurrenzen,<br />

die den nach der Formel 1 erbauten<br />

Rennwagen reserviert waren. Hier nämlich lässt<br />

sich nicht übersehen, dass die Kräfteverteilung,<br />

die schon das letzte Jahr charakterisierte,<br />

eine grundlegende Aenderung nicht erfahren hat.<br />

Mit andern Worten: die Vormachtstellung von<br />

Alfa Romeo dauert unvermindert an.<br />

AY> den wenigen Rennen, die das Team der<br />

Mailänder Fabrik mit der 8-Zylinder-Alfetta im<br />

letzten Sommer und Herbst bestritt (die Mannschaft<br />

.ging bekanntlich nur in Bern, Reims, Turin<br />

und Monza an den Start), erwies es sich<br />

stets aufs neue, dass gegen diese in jeder Hinsicht<br />

ausgereifte Konstruktion noch immer kein<br />

Kraut gewachsen ist. Ein einzigesmal — um kurz<br />

den oben angedeuteten € Fall » zu erwähnen —<br />

fühlte man sich in die ersten Jahre der Zwischenkriegszeit<br />

zurückversetzt und erlebte man<br />

einen Grand Prix, wie er im Buche steht, als<br />

sich iin italienischen Gran Premio in Turin Sensationen<br />

iim laufenden Band ereigneten, als deren<br />

Folge von drei gestarteten Alfettas zwei auf der<br />

Stracke blieben und die andere den Sieg erfocht,<br />

während ein Maserati 4 CTL sowie einer der<br />

debütierenden, mit ungeheurem Interesse erwarteten<br />

12-Zylinder-Ferrari den zweiten und<br />

dritten Platz errangen. Wer jedoch diese Ueberrasehung<br />

als Fanal für einen bevorstehenden<br />

Umschwung überhaupt zu werten geneigt war<br />

und daher in der Hoffnung nach Monza zog,<br />

einem Wendepunkt in der Geschichte des internationalen<br />

Autosports beizuwohnen, dem ward<br />

insofern jäh ein Dämpfer aufgesetzt, als Alfa<br />

Romeo für Turin eine Revanche nahm, die nicht<br />

klai-er halle ausfallen können: die in die Arena<br />

gestiegene vierköpfige Fabrikequipe landete<br />

nach dem schnellsten 500-km-Rennen des Kontinents<br />

geschlossen auf den Spitzenplätzen und<br />

bezeugte dadurch auf eindrückliche, unmissverständliche<br />

Weise, dass es an der TJeberlegenheit<br />

der Alfettas einstweilen nichts zu rütteln gibt.<br />

Damit aber war auch für das Publikum wieder<br />

einmal — wie schon in Bern und Reims — jedes<br />

Spannungs- und Attraktionsmoment dahin. Der<br />

wenigstens äusserlich « neue » Maserati, der sich<br />

in Turin, wiewohl er mit einer Runde Rückstand<br />

auf die siegreiche Alfa das Zielband passierte, so<br />

hervorragend geschlagen, leidet ganz offensichtlich<br />

unter einer mangelnden mise-au-point, und<br />

bei Ferrari, bei dem es sich bekanntlich noch<br />

nicht um die Zweistufenversion mit drei Kompressoren,<br />

sondern um die Konstruktion mit<br />

einem Gebläse handelt und in dem manch einer<br />

den zukünftigen Animator der Formelrennen erblickt,<br />

waren es, abgesehen vom « Fall höherer<br />

Gewalt >, der Sommer zum Ausscheiden zwang,<br />

die üblichen Kinderkrankheiten, die ein Mithalten<br />

der an der Spitze diktierten Tempi verunmöalichten.<br />

Generell lässt sich somit über die Rennen der<br />

Formel 1 sagen, dass überall dort, wo Alfa mittat,<br />

der Sieg ein- bis vierfach an die Mailänder<br />

Werke ging, währenddem alle übrigen Rennen<br />

eine klare Angelegenheit der Maserati waren,<br />

soweit solche überhaupt in den Kampf eingriffen.<br />

Die gebläselosen Fahrzeuge der Franzosen<br />

haben gegenüber den Kompressormaschinen der<br />

Italiener einen von Mal zu Mal schwereren<br />

Stand. Ihre Stärke liegt nun einmal nicht in der<br />

Geschwindigkeit, sondern in ihrer Zuverlässigkeit<br />

und Regelmässigkeit, obwohl an verschiedenen<br />

Rennen auch in dieser Hinsicht nicht<br />

mehr alles nach Wunsch geklappt hat. Da die Engländer<br />

den Italienern noch nichts entgegenzusetzen<br />

haben, was deren Erfolg in Frage<br />

stellen könnte und anderseits der 1,5-Liter-<br />

CTA-Arsenal, von dem man sich in Frankreich<br />

ursprünglich so viel versprach, nach einem<br />

kurzen Probegalopp scheinbar endgültig in der<br />

Versenkung verschwunden ist, kann man sich<br />

leicht ausmalen, dass die gegenwärtige Situation<br />

im internationalen Autorennsport keineswegs zu<br />

befriedigen vermag, weil, sobald Alfa Romeo<br />

o^er doch Maserati auf den Plan treten, die<br />

übrigen Marken im vorneherein auf sozusagen<br />

h-vffnunsslosem Posten stehen.<br />

Zuversichtlicher darf die Lage in bezug auf<br />

die noch wenig zahlreichen Rennen der Formel 2<br />

beurteilt werden, wo sich der 1,5-Liter-Simca<br />

und der 2-Liter-Ferrari mit einem Erfolgsverhältnis<br />

von 2:2 die Stangen hielten. In den<br />

Kleinwagenrennen von Genf und Bern endlich,<br />

die als einzige aussr'nliefslich für Fahrzeuge bis<br />

1100 cm* zur Ausschreibung gelangten, notierte<br />

man je einen dreifachen Sieg von Sunca-Gordini,<br />

bzw. Cisitalia.<br />

Die besten Resultate der Formelrennen sowie<br />

aller übrigen Rund- und Langstreckenrennen für<br />

Renn- und Sportwagen der verflossenen Saison<br />

finden unsere Leser nachstehend gruppenweise<br />

zusammengestellt.<br />

Die besten Resultate<br />

der internationalen Rund- und<br />

Langstreckenrennen <strong>1948</strong><br />

Internationale Rennen nach Formel 1<br />

(bis 1500 cm 1 mit, bis 4500 cm' ohne Kompressor)<br />

Grosser Preis von Pau<br />

29 März — 110 Runden ä 2,769 km = 304,590 km<br />

1. Pagani, Italien Maserati 1500 K 3:33:30.3<br />

= 85,597 km/h<br />

2. Giraud-Cabantous, Frankreich Talbot 4500 108 Runden<br />

3. Pozzi, Frankreich Talbot 4000 108 Runden<br />

4. Rosier, Frankreich Talbot 4000 107 Runden<br />

5. Wimille, Frankreich Simca 1430 105 Runden<br />

Schnellste Runde: Wimille in 1:49,8 = 90,819 km/h<br />

Rundrennen von St-Helier (Jersey)<br />

29 April — 55 Runden ä 5,148 km = 283,18 km<br />

1. Gerard, England ERA-B 1500 K 2:00:55,2<br />

=• 140,514 km/h<br />

2. Abecassis, England Maserati 1500 K 54 Runden<br />

3. Parnell, England Maserati 1500 K 54 Runden<br />

4. Bira, Siam Maserati 1500 K 54 Runden<br />

5. R. E. Ansell, England Maserati 1500 K 53 Runden<br />

Schnellste Runde: Gercrd in 2:07,4 = 145,485 km/h<br />

Grosser Preis der Nationen in Genf<br />

2. Mai — 80 Runden ä 2,965 km = 237,2 km<br />

1. Forina, Italien Maserati 1500 K 2:23:58,2<br />

= 98,833 km/h<br />

2. de Graffenried, Schweiz Maserati 1500 K 2:25:46,3<br />

3. Sommer Frankreich Ferrari 2000 79 Runden<br />

4. Chaboud, Frankreich Detahoye 4500 78 Runden<br />

5. Louveau, Frankreich Dslage 3000 70 Runden<br />

Schnellste Runde: Farina in 1:38,8 = 108,036 km/h<br />

Kennen<br />

Grosser Preis von Belgien<br />

Grosser Preis von Frankreich<br />

Grosser Preis von Italien<br />

Grosser Preis der Schweiz, Bern<br />

500 Meilen von Indianapolis<br />

Grosser Preis von Albi<br />

Grosser Preis Pena Rhin, Barcelona<br />

Grosser Preis von Bari<br />

Grosser Preis von Comminges<br />

Grosser Preis der Nationen, Genf<br />

Coupe du Salon, Paris<br />

Grosser Preis von Pau<br />

Rundrennen von Perpignan<br />

Rundrennen von Pescara<br />

Rundrennen von St-Helier<br />

British Empire Trophy Race<br />

ANIMATOR 1949 ? Dies ist der Ferrari-Andertholbliter-Rennwagen, der in<br />

Monza sein Bravourstück von Turin nicht wiederholte. Diese Ausführung des<br />

Ferrari-Grand-Prix-Wagens ist noch nicht die endgültige, deren V-Motor je<br />

zwei obenliegende Nockenweilen pro Sechszylinderblock sowie drei Kompressoren<br />

{zwei der ersten, einen der zweiten Stufe) erhalten soll.<br />

Grosser Preis von Monaco<br />

16. Mai — 100 Runden ä 3,18 km = 318 km<br />

1. Farina Italien<br />

2. Chiron Monaco<br />

3. de Graffenried, Schweiz<br />

4. Trintignant, Frankreich<br />

5. Villoresi/Ascari, Italien<br />

Maserati 1500 K 3:18:26,9<br />

= 96,145 km/h<br />

Talbot 4500 3:19:02,1<br />

Maserati 1500 K 98 Runden<br />

Simca 1430 98 Runden<br />

Maserati 1500 K 97 Runden<br />

Schnellste Runde: Forina in 1-.53.9 *= 100.509 km/h<br />

British Empire Trophy Raee (Insel Mon)<br />

25. Mai — 36 Runden ä 6,255 km = 225,180 km<br />

1. G. Ansell, England ERA-B 1500 K 2:03:45.0<br />

= 108,945 km/h<br />

ERA-A 1500 K 2:04.28,0<br />

ERA-B 1500 K 2:05:19,0<br />

2. Hamsphire, England<br />

3. Brooke, England<br />

4. Harrison, England<br />

ERA-B 1500 K 35 Runden<br />

5. Johnson, England<br />

FRA-E 1500 K 34 Runden<br />

Schnellst« Runde: Parnel I iMaseratil in 3:13.0 = 116.411 km/h<br />

Entwicklung der Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

1938 •) 1939 •) 1946 •) 1947 ••) <strong>1948</strong> "I<br />

— 151.984» 103.200* 153.426' —<br />

162.758' 169.381 • — 125.666' 165.699'<br />

155.726' — — 113.194' 113.263'<br />

143 561 154.540" — 153.890« 146.462<br />

188.574 185.091 184.745 187.187« 192.780'<br />

145.168" 151.133« 147 632» 142.595 160.740<br />

— — 128.423 — 144.016<br />

— — — 105.275 108.433"<br />

— 157.517» — 127.288 150 343<br />

— — 103.234'" — 98.833<br />

— — 115.548" 143.086" 146 076»<br />

88.087 88.666 — 83.650 85.597<br />

— — 91.673 92.882 94.972"<br />

134.783 134.078" — 104.712" 134.020"<br />

— — — 135.993 140 514<br />

112.01?'• 122.139" — 109.444" 108.945"<br />

•1 Formel: bis 3000 cm 1 mit und bis 4500 cm* ohne Kompressor. — ••) Formel: bis 1500 cm 3 mit und bis 4500 cm 8 ohne Kompressoi».<br />

— 'in Spa — * für Sportwagen in Brüssel -•- • In Reims — * in Lyon — b in Monza — 'in Mailand — J in Turin —<br />

8 Endlauf — • noch der letzten Vorkriegsformel — *• für 1,5-l-Rennwagen — " nach Formel 2, bis 500 cm 1 mit und bis<br />

2000 cm 1 ohne Kompressor — " für Sportwagen — " im Bois de Boulogne — " in Montlhery — < s Handicaprennen in Donington<br />

— " nirf der Insel Man.<br />

Grosser Preis von Ports in Montthery<br />

30. Mai — 50 Runden ä 6\283 km = 314,170 km<br />

1. Giraud-Cabantous, Frankreich Talbot 4500 2.08:52,2<br />

= 146,272 km/h<br />

2. Chiron, Monoco Tolbot 4500 2,10:52,5<br />

3. Chaboud, Frankreich Delahaye 3600 49 Runden<br />

4. Mairesse, Frankreich Delahaye 3600 47 Runden<br />

5. Huc, Frankreich Talbot 4500 46 Runden<br />

Schnellste Runde: Giraud-Cabantous in 2:30,2 = 150,591 km/h<br />

Grosser Preis von San Kemo<br />

27 Juni — 85 Runden ä 3,380 km = 287,3 km<br />

1. Ascari, Italien Maserati 1500 IC 3:03:34.0<br />

= 93,906 km/h<br />

2. Villoresi, Italien Maserati 1500 K 84 Runden<br />

3. Bucci, Argentinien Maserati 1500 K 83 Runden<br />

4. Sommer, Frankreich Ferrari 2000 82 Runden<br />

5. Rosier, Frankreich Talbot 4500 81 Runden<br />

Schnellste Runde: Villoresi in 2:02,8 = 99 412 km/h<br />

Grosser Preis von Europa in Bern<br />

4. Juli — 40 Runden ä 7,280 km = 291,200 km<br />

1. Trossi, Italien Alfa Romeo 1.500 K 1:59:17,3<br />

= 146,468 km/h<br />

2. Wimille, Frankreich Alfa Romeo 1500 K 1:59:17,5<br />

3. Villoresi, Italien Maserati 1500 K 2:01:54,6<br />

4. Sanesi, Itaiten Alfa Romeo 1500 K 39 Runden<br />

5. Ascari, Italien Maserati 1500 K 39 Runden<br />

Schnellste Runde: Wfmille in 2:51,0 = 153,263 km/h<br />

Grosser Preis von Frankreich in Keims<br />

18. Juli — 64 Runden ä 7,8157 km = 500,205 km<br />

1. Wimille, Frankreich Alfa Romeo 1500 K 3:01:07,5<br />

= 165,699 km/h<br />

2. Sanesi Italien Alfa Romeo 1500 K 3:01:32,0<br />

3. Ascari I'-IT Alfa Romeo 1500 K 3:01:32,5<br />

4. Comotti, Italien Talbot 4500 62 Runden<br />

5. Raph, Frankreich Talbot 4500 62 Runden<br />

Schnellste Runde: Wimille in 2:41,0 = 174,4 km/h<br />

Grosser Preis von Comminges<br />

1. August — 30 Runden ä 11,005 km = 330,150 km<br />

1. Villoresi, Italien Maserati 1500 K 2:11:45.5<br />

= T50.343 km/h<br />

2. Raph, Frankreich Talbot 4500 2:16:162<br />

3. Chiron, Monaco Talbof 4500 29 Runden<br />

4. Rosier, Frankreich Talbot 4500 29 Runden<br />

5. Meyrat, Frankreich Delahaye 3600 38 Runden<br />

Schnellste Runde: Villoresi in 4:12,8 = 156,716 km/h<br />

Grosser Preis von Albi<br />

29 August — 34 Runden ö. 8,901 km = 302,634 km<br />

1. Villoresi, Italien Maserati 1500 K 1:52:57 9<br />

= 160.740 km/h<br />

2. Etancelin, Frankreich Talbot 4500 1:54:40,1<br />

3. Rosier, Frankreich Talbot 4500 33 Runden<br />

4. Righetti, Italien Ferrari 2000 33 Runden<br />

5. Chaboud, Frankreich Delahaye 4500 32 Runden<br />

Schnellste Runde: Villoresi in 3:10,7 = 168,031 km/h<br />

Grosser Preis von Italien in Turin<br />

5. September — 75 Runden ä 4,8 km = 360 km<br />

1. Wimille, Frankreich Alfa Romeo 1500 K 3:10:42.4<br />

= 113 263 km/h<br />

2. Villoresi Italien Maserati 1500 K 74 Runden<br />

3. Sommer, Frankreich Ferrari 1500 K 73 Randen<br />

4. Ascari, Italien 'Maserati 1500 K 72 Runden<br />

5. Partiell, England Maserati 1500 K 72 Runden<br />

Schnellste Runde: Wimille in 2:22,4 = 121,348 km/h<br />

Grosser Preis von England in Silverstone<br />

2. Oktober — 65 Runden ä 6,114 km = 397 423 kn<br />

Villoresi. ItaKen<br />

Maserati 500 K 3:1S:CC.O<br />

6 228 hv'H<br />

2. Ascari, Italien Maserati 1500 K 3:18:17.0<br />

3. Gerard, England ERA B-C 1500 K 3:20:06,0<br />

4. Rosier, Frankreich Talbot 4500 3:22:33,0<br />

5. Bira, Siam Maserati 1500 K 64 Runden<br />

Schnellste Runde: Villoresi in 2:50.0 = 15.S.P67 km/h<br />

c Coupe du Salon > in Montlhery<br />

10. Oktober — 48 Runden ä 6 263 km = 301,6 km<br />

1. Rosier, Frankreich Tal bot 4500 2.03:5? 9<br />

= 146,076 km'h<br />

2. Levegh, Frankreich Tal bot 4500 2:05:08.3<br />

3. Giraud-Cabantous, Frankreich Talbot 4500 44 Runden<br />

4. Brunet/Louveau, Frankreich Delage 3000 AS Runden<br />

5. Moiresse, Frankreich Delahaye 3600 45 Rundpn<br />

Schnellste Runde: Bira (Maserati) in 2:25,9 = 155.029 km/h<br />

< Gran Premio dell Autodrome. > in Monza<br />

17 Oktober — 80 Runden ä 6,3 km = 504 km<br />

1. Wimille, Frankreich Alfa Romeo 1500 K 2:50:44.2<br />

= 177.111 krr'h<br />

2. Trossi, Italien Alfa Romeo 1500 K 2-51-27 C<br />

3. Sanesi Italien Alfa Romeo 1500 K 2:52:24 2<br />

4. Taruffi, Italien Alfa Romeo 1500 K 77 Runden<br />

5. Ascari, Italien Maserati 1500 K 75 Runden<br />

Schnellste Runde: Sanesi in 2:00,4 = 188,372 km/h<br />

Grosser Preis von Pena Rhin in Barcelona<br />

31. Oktober — 70 Runden ä 4,4645 km = 312,5 km<br />

1. Vilioresi, Italien Maserati 1500 K 2 in-'?(l<br />

2. Parnell, England Maserati 1500 K 2:lO:'O9<br />

3. Chiron, Monaco Tal bot 4500 *'?;?J0<br />

4. Rosier, Frankreich Talbot 4500 67 Rwl^i<br />

5. Harrison, England ERA-C 1500 K #3 PunrUn<br />

Schnellste Runde: Farina [Ferrari 1500 Kl in 1:40.0 = 160 m Im/!-<br />

Internationale Rennen nach Formel 2<br />

(bis 500 cm J mit, bis 2000 cm' ohne Kompressor)<br />

Rundrennen in Perpignan<br />

25. April — 40 Runden ä 2.5384 km = 101,536 krr<br />

J. Trintignant, Frankreich Simca 1430<br />

:04 :06 8<br />

= 94 572 km/h<br />

2. Manzon, Frankreich Cisitalia 1100 39 Runden<br />

3. Sommer, Frankreich Ferrari 2000 38 Runden<br />

4. Prinz Igor, Frankreich Simca 1220 38 Runden<br />

5. Bonnet, 'Frankreich D.B. 2000 36 Runden<br />

Schnellst? Rundet Trintignant in 1:32,9 = 98,367 km/h<br />

Grouer Preis von lari<br />

30. Mai — 60 Runden ä 5,340 km = 320,4 km<br />

1. landi, Brasilien Ferrari 2000 2:57:17,3<br />

= 103 423 km/h<br />

2. Bonetto, Italien Cisitalia 1200 3:03:09,1<br />

3. Vorzi, Italien Cisitalia 1200 57 Runden<br />

4. Nuvolari/Cortese, Italien Ferrari 2000 57 Runden<br />

5. Ruggero, Italien Fiat 1100 £4 Runden<br />

Schnellste Runde: Bonetto in 2:50,3 = 112,895 km/h<br />

(korteetzting auf Seile •>)


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Nr. 52 - MITTWOCH, ». DEZEMBER<br />

<strong>1948</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Internationaler Autosport <strong>1948</strong><br />

(Fortsetzung von Seite 3)<br />

Grosser Preis von Stockholm<br />

30. Mai — 67 Runden ä 3 km = 201 km<br />

Biro. Siom<br />

2. Biondetti, Italien<br />

3. Schell, USA<br />

4. Rol, Frankreich<br />

5. Heath, England<br />

SchnnllstB Runde: Bira<br />

Rundrennen von Florenz<br />

26. September — 60 Runden a 4,250 km = 255 km<br />

1. Sommer, Frankreich Ferrari 2000 2<br />

2. Biondetti, Italien<br />

3. Scagliarini, Italien<br />

4. Taruffi, Italien<br />

5. Bira, Siam<br />

Schnellste Runde: Sommer<br />

Simca-Gordini 1430 2:16:03<br />

= 88,643 km/h<br />

Ferrari 2000 2:19:07<br />

Cisitalia 1100 66 Runden<br />

Simca-Gord. 1430 63 Runden<br />

Alta 2000 63 Runden<br />

nz,9l&km/<br />

Fsrrari 2000 59 Runden<br />

Cisitalia 1200 59 Runden<br />

Cisitalia 1200 58 Runden<br />

Simca 1430 58 Runden<br />

in 2:12,0 = 115,906 km/h<br />

Internationale Rennen für Rennwagen<br />

(bis 1100 cm« mit und bis 2000 cirr 1 ohne Kompressor)<br />

Coupe d'Argent in Monthlery<br />

30. Mai — 22 Runden o 6,283 km = 138,234 km<br />

1. Trintignant, Frankreich Simco-Gordini 1100 1:01:45,6<br />

= 134,295 km/n<br />

2. Orley, USA Todd Spec. 2000 1 =03:09,9<br />

3 Prinz Igor, Frankreich Simca-Gordini 1100 1:04:22,3<br />

4. Emard, Frankreich Simca 1100 1:04:36,5<br />

5. «Robert», Frankreich Cisitalia 1100 21 Runden<br />

Schnellste Runde: Trintianant in 2:37,6 = 143,529 km/h<br />

Rundrennen von AngoulSme<br />

11. Juli — 80 Runden ä 1,287 km = 102,960 km<br />

1. Prinz Igor, Frankreich Simca-Gordini 1100 1:31:20,0<br />

= 67,637 km/h<br />

2. Michelet, Frankreich Cisitalia 1100 76 Runden<br />

3. Loyer/«Robert» Frankreich Cisitalia 1100 76 Runden<br />

4. Orley, USA Todd Spec. 2000 53 Runden<br />

Schnellste Runde: Manzon (Simca-Gordini) in 1:04,9<br />

= 71,389 km/h<br />

< Coupe des pelites eylindrees > in Reims<br />

18. Juli — 26 Runden ä 7,8157 km = 203,208 km<br />

I. Sommer, Frankreich Ferrari 2000 1:18:48,4<br />

= 154,673 km/h<br />

2 Righetti Italien Ferrari 2000 25 Runden<br />

3. Choboud, Frankreich Veritas-Meteor2000 25 Runden<br />

4. Scaron Frankreich Simca-Gordini 1100 24 Runden<br />

5. Bonnet,' Frankreich D.B. 2000 24 Runden<br />

Schnellste Runde: Sommer in 2:59.4 = 156.410 km/h<br />

Internationale Rennen für Rennwagen<br />

(bis 1100 cm* mit und ohne Kompressor)<br />

Grosser Preis von Genf<br />

2. Mai — 70 Runden ä 2,965 km = 207,550 km<br />

1. Sommer, Frankreich Simca-Gordini 1100 2:06:01,1<br />

= 98,820 km/h<br />

2. Bira, Siam Simca-Gordini 1100 2:06:15,7<br />

3. Manzon, Frankreich Simca-Gordini 1100 68 Runden<br />

4. Schell, USA Cisitalia 1100 66 Runden<br />

5. «Robert», Frankreich Cisitalia 1100 63 Runden<br />

Schnellste Runde: Sommer in 1:46,0 = 100,698 km/h<br />

Preis von Bern<br />

4 Juli — 20 Runden o 7,280 km = 145,6 km<br />

1. Taruffi, Italien Cisitalia 1100 1:04=19,0<br />

= 135,827 km/h<br />

2. Stuck Oesterreich Cisitalia 1100 1:04:38,6<br />

3. Bonerto, Italien Cisitalia 1100 1:05:46,6<br />

4. Bira, Siam Simca-Gordini 1100 1:06:36,4<br />

5. Schell, USA Cisitalia 1100 19 Runden<br />

Schnellste Runde: Bira in 3:08,5 = 139,034 km/h<br />

Internationale Rennen nach der letzten<br />

Vorkriegs.Grand-Prix-Formel<br />

Ibis 3 Liter mit und bis 4,5 Liter ohne Kompressor)<br />

500 Meilen von Indianapolis<br />

31. Mai — 200 Runden ä 4,0225 km = 804,5<br />

1. Rose, USA Blue Crown Spark 4:10:23,33<br />

?lua Spec. 4500 = 192,780 km/h<br />

2. Holland, USA do. 4:11:47,40<br />

3. Nalon. USA Novi Grooved Pist. 4:14:09,78<br />

Special 3000 K<br />

4. Hörn, USA Bennet Bros. Spl. 3000 K<br />

4:14:30,47<br />

5. Hellings, USA Don Lee Spl. 3000 K<br />

4:24:38,52<br />

Schnellste Runde: Rex Mays (Bowes Seales Fast Spl.) in 1:13,11<br />

= 198,071 km/h<br />

Internationale Rennen<br />

ohne Hubraumeinechränkungen<br />

1. Grosser Preis von Buenos Aires<br />

17 Januar — 25 Runden ö 4,865 km •» 121,625 km<br />

1. Vüloresl, Italien Maserati 1500 K l tll:46,6<br />

= 101,669 km/h<br />

2. Landi, Brasilien Alfa Romeo 3000 K 1:12:24,6<br />

3. Fernandez, Argentinien Maserati 1500 K 24 Runden<br />

4. Ruggeri, Italien Maserati 1500 K 24 Runden<br />

5. Rosa, Argentinien Maserati 1500 K 23 Runden<br />

Schnellste Runde: Villoresl In 2:37,4 = 111,262 km/h<br />

Rundrennen von Mor del Plota<br />

25. Januar — 37 Runden a 4,045 km » 149,645 km<br />

Maserati 3000 K 1:24:02,7<br />

- 106,846 km/h<br />

Alfa Romeo 4600 1:25:15,0<br />

Alfa Romeo 3000 K 1:2i :51,8<br />

Alfa Romeo 3800 K 36 Runden<br />

Maserati 1500 K 36 Runden<br />

Schnellste Runde: Farina in 2.11.0 = 111.165 km/h<br />

1. Farina Italien<br />

2. Varzi, Italien<br />

3. Wimifle. Frankreich<br />

4. Galvez O., Argentinien<br />

5. Fangio, Argentinien<br />

Grosser Preis von Rosario<br />

1. Februar— S) Runden A 5 811 km = 14QM1 Vm<br />

1. Wimille, Frankreich Simca-Gordini 1220 1:32:27,3<br />

= 91,216 km/h<br />

2. Landi, Brasilien Alfa Romeo 3000 K 1:34:17,1<br />

3. Villoresl, Italien Maserati 1500 K 48 Runden<br />

4. Llano, Argentinien Maserati 1500 K 48 Runden<br />

5. Cantoni, Argentinien Maserati 1500 K 46 Runden<br />

Schnellste Runde: Fangio (Simca 1220) in 1:48,0 = 94,366 km/h<br />

2. Grnccer Prait vnn Kuenat<br />

14. Februar — 50 Runden ä 4,865 km = 243,250 km<br />

1. Villoresi, Italien Maserati 1500 K 2,15:16,5<br />

= 107,895 km/h<br />

2. Gaivez O., Argentinien<br />

3. Raph, Frankreich<br />

Alfa Romeo 3800 K 2:15:55,8<br />

Alfa Romeo 3000 K 48 Runden<br />

4. Pessatti, Argentinien<br />

5. Firpo, Argentinien<br />

Alfa Romeo 3800 K 47 Runden<br />

Maserati 1500 K 45 Runden<br />

Schnellste Runde.- Villoresi in 2:35,2 = »12847 km/h<br />

Rundrennen von Interlago» in Sao Paolo<br />

11. April — 15 Runden ä 8 km =. 120 km<br />

1. Varzi, Italien Alfa Romeo 4600 58:14,5<br />

= 123,622 km/h<br />

2 Landi, Brasilien Alfa Romeo 3000 K 58:20,1<br />

3 Lopes Brasilien Maserati 1500 K 58:31,2<br />

4 Raph, Frankreich Alfa Romeo 3000 K 1:00:45,8<br />

5. Bianco, Brasilien Maserati 3300 K 1:01:44,3<br />

Schnellste Runde. Landi in 3:43,1 = 129,090 km/h<br />

Grosser Preis von Rio de Janeiro<br />

25. April — 20 Runden ä 10/60 km = 215,2 km<br />

1. Landi Brasilien Alfa Romeo 3000 K 2:30:52,3<br />

= 85,582 km/h<br />

2. Lopes, Brasilien Maserati 1500 K 2:37:26,3<br />

3. Fontenelle, Brasilien Alfa Romeo 2300 K 18 Runden<br />

4. Credentino, Brasilien Maserati 3000 K 18 Runden<br />

5. Lage, Brasilien Maserati 1500 K 17 Runden<br />

Grosser Preis von Zandvoort<br />

7 August — 40 Runden o 4,193 km = 167,720 km<br />

1. Bira Siam Maserati 1500 K 1:25:22,2<br />

= 117,882 km/h<br />

2. Rolt, England Alfa Romeo 3400 1:25:22,3<br />

3. Parnell, England Maserati 1500 K 39 Runden<br />

4. Hamilton, England Maserati 1500 K 39 Runden<br />

5. Ashmore, England ERA 1500 K 39 Runden<br />

Schnellste Runde: Bira in 2.00,4 = 125,276 km/h<br />

Rundrennen am Gardasee<br />

22. Oktober — 18 Runden ä 16,4 km = 295,2 km<br />

1. Farina, Italien Ferrari 1500 K 2:30:49,8<br />

= 117,430 km/h<br />

2. Sterzi, Italien Ferrari 2000 2:33:24,4<br />

3. Villoresi, Italien Maserati 2000 2:33:38,2<br />

4. Besana S„ Italien Ferrari 2000 2:34:17,2<br />

5. Chaboud, Frankreich Tal bot 4500 2:36:50,2<br />

Schnellste Runde: Farina in 8:09,8 = 120,538 km/h<br />

€ Rund um Sizilien » um die Targa Florio<br />

4. April — 1088 km<br />

1. Biondetti/Igor, Italien/Frankr. Ferrari 2000<br />

2. Taruffi/Rabbia, Italien Cisitalia 1100<br />

3. Macchieraldo/Savio, Italien<br />

4. Capelli/Gerli, Italien<br />

Cisitalia 1100<br />

Fiat 1100<br />

5. Amendoki/Pinzeno. Italien Maserati 2000<br />

Mille Miglia<br />

2. Mai — 1823 km<br />

1. Biondetti/Navone, Italien Ferrari 2000<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

i.<br />

Internationale Sportwagenrennen<br />

Comirato/ComTrato, Italien Fiat 1100<br />

Apruzzi/Apruzzi, Italien Fiat 1100<br />

Terigi/Berti. Italien<br />

Fiat-Stanguell.<br />

Scagliarini/Maffiodo, Italien Cisitalia 1100<br />

Grosser" Grenzpreis in Chimay<br />

16. Mai — Gruppe Ober 2000 cm'i 10 Runden<br />

= 108,7 km<br />

Mairesse, Frankreich Delohaye 3600<br />

2. Louveau, Frankreich<br />

3. Claes, Belgien<br />

4. Garland. England<br />

5. Ridley, England<br />

SCHWEIZ<br />

Delage 3000<br />

Tal bot 4000<br />

Delage 3000<br />

Healey 2500<br />

12:12:00,0<br />

: 88,866 km/h<br />

12:26:14,2<br />

12:30:51,2<br />

12:44:43,0<br />

12:54:50.3<br />

15:05:44,0<br />

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Mm \rucn. s. iiKZEMttr.rt ior. 52<br />

neral de la Sarthe » als Garant auftritt, kann<br />

die Durchführung des ersten Nachkriegs-24-<br />

Stundenrennens von Le Mans (25.-26. Juni 1949)<br />

endgültig als gesichert betrachtet werden. Die<br />

Wiederinstandstellungsarbeiten, für deren Abwicklung<br />

ein detaillierter • Fahrplan » vorliegt,<br />

werden noch vor Mitte Dezember aufgenommen;<br />

sie sollen bis Anfang Juni 1949, d. h. drei<br />

Wochen vor dem Rennen beendet sein. In den<br />

nächsten Tagen schon erfährt auch das Rennreglement<br />

seine Bex'einigung, auf Grund dessen<br />

die Meldungen ab 1. Februar 1949 entgegengenommen<br />

werden.<br />

SÜDAMERIKA<br />

Großer Preis von Südamerika<br />

Der zweite Teil des Grossen Preises von Südamerika,<br />

der die Konkurrenten von der peruanischen<br />

Hauptstadt Lima in fünf Etappen via<br />

Tacna, Antofagasta, La Serena und Santiago de<br />

Chile nach Buenos Aires zurückbringt, wurde<br />

am letzten Donnerstag mit einer Verspätung von<br />

sechs Tagen auf den ursprünglichen Fahrplan<br />

in Angriff genommen. Am Start, der ab Mitternacht<br />

in kurzen Intervallen erfolgte, erschienen<br />

79 Teilnehmer, wobei Domingo Marimön, der<br />

Ueberraschungssieger von Buenos Aires-Caracas,<br />

als erster startete, während als zweiter Oscar<br />

Gälvez, der moralische Gewinner des Süd-Nordrennens,<br />

den Kampf aufnahm. Gleich vom Start<br />

weg wurden hohe Tempi vorgelegt und auf der<br />

Küstenstrasse längs dem pazifischen Ozean eine<br />

Verfolgungsjagd inszeniert, bei der die Führung<br />

zwischen Oscar Gälvez, Marimön und dem Peruaner<br />

Astengo mehrmals wechselte. Schliesslich<br />

aber gelang es Oscar Gälvez, die ca.<br />

1407 km lange Etappe mit vier Minuten Vorsprung<br />

auf Marimön als Sieger zu beschliessen.<br />

1. O. Gälvez Argentinien Ford U h 16 £0<br />

2. D Marimön, Argentinien Chevrolet H h 20' 47"<br />

3. J Gälvez, Argentinien Ford 14 h £4' 07"<br />

4. P Gulle, Argentinien Chevrolet 15 h 03' 17"<br />

5. A. Alvarado, Peru Ford 15 h 20' 44"<br />

Die zweite Etappe von Tacna nach Antofagasta.<br />

die ebenfalls einen Sieg von Oscar Gälvez<br />

sah, war durch einen schweren Unglücksfall<br />

gekennzeichnet, der leider wieder ein Menschenleben<br />

forderte, indem der Uruguayaner Hector<br />

Supicci Sedes. einer der bekanntesten Rennfahrer<br />

seines Landes, in eine Kollision mit dem<br />

Argentinier Zarantonello verwickelt wurde und<br />

dabei tötliche Verletzungen erlitt.<br />

Südiimfrikiinisclio Jtciinon mit europäischer<br />

Beleilifiimg<br />

Wiederum ist an verschiedene europäische<br />

Rennfahrer die Einladung ergangen, an den vom<br />

Januar bis April in Argentinien und Brasilien<br />

stattfindenden Automobilrennen mitzutun. Heute<br />

steht bereits mit Bestimmtheit fest, dass sich<br />

V i 1 1 o r e s i und A s c a r i auf Maserati-4-CTL<br />

sowie Farina auf dem 1,5-Liter-Ferrari mit<br />

Kompressor nach Südamerika begeben werden,<br />

um sich mit den dortigen Koryphäen zu messen.<br />

Auch W i m i 11 e s Beteiligung gilt als<br />

sicher, und zwar wird er den 12-Zy1inder-4,5-<br />

Liter-Alfa-Romeo steuern, womit Varzi im vergangenen<br />

Frühjahr u. a. das Rundrennen von<br />

Interlagos in Sao Paolo gewann. Diesen vier<br />

Koryphäen schüesst sich ferner der Engländer<br />

Pa r n e 11 auf Maserati an.<br />

Der « Zebra »-Fussgängerstreifen, den die<br />

• AR ' (vgL Nr. 47) ihren Lesern als Pariser<br />

« Kreation » im Bilde vorführte und womit nun<br />

auch in London Versuche angestellt werden, ist<br />

durchaus keine Errungenschaft, deren Anwendungsbereich<br />

auf das Ausland beschränkt bleibt<br />

Vielmehr hat diese verkehrstechnische Neuerung<br />

auch bei uns, in Basel nämlich, Eingang gefunden.<br />

Ohne viel Aufhebens daraus zu machen,<br />

ging die Verkehrsabteilung des Polizeidepartementes<br />

vor Monatsfrist daran, eine Anzahl besonders<br />

stark begangener oder besonders hartnäckig<br />

• mit Verachtung gestrafter > Fussgängerstreifen<br />

in der Rheinstadt zu « zebrieren ».<br />

Nicht mit weiss-schwarzen zwar, sondern mit<br />

gelben, zum Trottoir parallel verlaufenden<br />

Streifen auf dem Asphalt Und der Versuch —<br />

der erste dieser Art in der Schweiz — hat einen<br />

unbestreitbaren Erfolg gezeitigt, denn jetzt hält<br />

sich dort das Fussvolk weit besser an die ihm<br />

zugewiesene Passage. Es erweist sich, dass die<br />

weithin sichtbare und auffällige Bemalung die<br />

Fussgänger direkt anzieht und auf den Streifen<br />

hinlenkt. Auch die Fahrzeuglenker respektieren<br />

ihn erheblich besser als zuvor, weil er ins Auge<br />

springt und nicht mehr übersehen werden kann.<br />

Taruffis internationale Klassenrekorde<br />

Das von Toruffi nach völlig neuen Gesichtspunkten erbaute t Tarf >-Vierradfohneug, mit dem er am 26. und 27. November<br />

avi der Autostrada Brescio—Bergarno ein halbes Dutxend internationale Rekorde der Klasse 351—500 cem in zum Teil respektabler<br />

Weise verbesserte. Oben: Taruffis Eigenkonstruktion in voller Fahrt. Unten: Vom linksseitigen Zweirod<br />

aus (rechts im Bilde) erfolgt die Lenkung des Fahrzeugs durch den Piloten, während im rechtsseitigen Torpedo der luft-<br />

• elühlte Zweizylinder-Guizi-Halblitefmotor, dos Getriebe und die weitem Organe untergebracht sind.<br />

«Zebra»-Fussgängerstreifen in Basel<br />

Ein erster und geglückter Versuch in der Schweiz<br />

Anfänglich hatten die Polizeibehörden Bedenken<br />

wegen der Haltbarkeit der Farbe, die<br />

natürlich sehr starker Beanspruchung standhalten<br />

sollte. Mit Hilfe eines besonderes Verfahrens,<br />

wobei die Farbe durch eine Spezialmaschine<br />

aufgespritzt wird, ist es jedoch gelungen,<br />

eine Dauerhaftigkeit zu erzielen, die sich<br />

unter den gegebenen Verhältnissen sehen lassen<br />

darf. Beim bisherigen Versuch wird es übrigens<br />

sein Bewenden nicht haben, denn die Basler<br />

Polizeibehörden beabsichtigen, die Neuerung<br />

nicht nur beizubehalten, sondern sie noch zu<br />

erweitern und im kommenden Frühjahr vor<br />

allem die sehr stark frequentierten Fussgängerstreifen<br />

in der Umgebung der Mustermesse<br />

mit der neuen Markierung zu versehen.<br />

Wo ist die nächste Schweizer Stadt, die das<br />

löbliche und aufmunternde Beispiel Basels nachahmt<br />

?<br />

Die gefährliche Kirchenfeldhrücke<br />

in Bern<br />

Erst einige Wochen sind es her, dass am südlichen<br />

Ende der Berner Kirchenfeldbrücke ein<br />

aus der Marienstrasse kommender Personenwagen,<br />

der von einem Camion touchiert wurde,<br />

über die Brücke hinausstürzte, das Geländer<br />

durchbrach und auf dem steilen Bord bei der<br />

Kunsthalle landete, wo ihn die Büsche dort aufhielten<br />

und ein Hinunterkollern auf die Strasse<br />

unter der Brücke verhinderten. Unwahrscheinliches<br />

Glück nur war es, dass die beiden Insassen<br />

mit dem Leben davonkamen. In der Nacht<br />

vom letzten Samstag zum Sonntag nun bildete<br />

die Kirchenfeldbrücke wiederum den Schauplatz<br />

eines Unfalls, aber diesmal wurde dabei ein<br />

Menschenleben vernichtet Vom Helvetiaplatz<br />

her kam der Chefmechaniker eines Berner<br />

Grosshotels auf das Brückenende zugefahren;<br />

der Wagen berührte anscheinend den rechten<br />

Randstein und geriet auf der vereisten Fahrbahn<br />

ins Schleudern. Der Fahrer vermochte ihn nicht<br />

mehr aufzufangen, so dass das Auto in der Brükkenmitte<br />

das Geländer durchschlug und 45 m<br />

in die Tiefe sauste, wo es auf dem Sportgelände<br />

am Fuss des Mittelpfeilers zerschmettert liegen<br />

blieb. Nur als Leiche konnte der Fahrer aus den<br />

Trümmern geborgen werden. Wenig später ging<br />

es haarscharf an einer weiteren Katastrophe<br />

vorbei, als das Fahrzeug eines andern Automobilisten<br />

auf dem Glatteisüberzug ebenfalls schleuderte,<br />

auf das Trottoir hinauffuhr und im letzten<br />

Moment, knapp vor dem Brückengeländer,<br />

zum Stehen gebracht werden konnte.<br />

Diese Häufung von Unfällen und Beinahe-<br />

Unfällen auf der Kirchenfeldbrücke binnen kurzer<br />

Zeit muss zum Aufsehen mahnen. Will man<br />

nicht rundweg von einer Mitverantwortung der<br />

zuständigen Behörden reden, so erhebt sich zum<br />

mindesten die Frage, ob es nicht an der Zeit,<br />

ja allerhöchste Zeit sei, dass sie sich zur Ergreifung<br />

von Massnahmen entschliessen, um einer<br />

Fortsetzung dieser Unglücksserie Einhalt zu gebieten.<br />

Jedem Strassenbenüteer steht ein Rechtsanspruch<br />

darauf zu, dass die Brücke als cWerk •<br />

im obligationenrechtlichen Sinne vom Werkeigentümer<br />

— in diesem Falle, wie wir zu wissen<br />

glauben, dem Kanton — in einem Zustand<br />

gehalten werde, der ihre gefahrlose Benützung,<br />

gewährleistet. Das gilt für den Automobilisten<br />

wie für alle anderen Verkehrsteilnehmer. Nur<br />

einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken,<br />

dass den Vorkommnissen in der letzten Samstagnacht<br />

nicht auch Fussgänger zum Opfer fielen.<br />

Man wende nicht ein, Glatteis stelle einen Fall<br />

von höherer Gewalt dar, denn was auf UeberlarHs+rüssen<br />

möelich ist, sollte auch in einer<br />

Stadt durchführbar sein: die Sienalisienmg vereister<br />

«stellen nämlich und das rechtzeitiee Sanden.<br />

Wieviel muss noch passieren, bis sich die<br />

kompetenten Stellen zur Tat durchringen und<br />

sich daran erinnern, dass, wie der « Bund » richtig<br />

bemerkt, schon früher die Anregung gefallen<br />

ist, zu beiden Seiten der Kirchenfeldbrücke im<br />

Frühling und Herbst zum mindesten Warnungsschilder<br />

aufzustellen? Besser wäre es zwar, weil<br />

die Wirkung solcher Tafeln auf die Länge erfahrungsgemäss<br />

abstumpft, durch Schaffung<br />

einer Art Alarmbereitschaft den Strassenverkehr<br />

jeweüen sofort durch entsprechende Vorkehrungen,<br />

sei es durch die Anbringung von Schildern<br />

oder durch das Aufstellen von Polizisten auf das<br />

Auftreten besonderer Schleudergefahr auf der<br />

Brücke aufmerksam zu machen, vor allem aber<br />

ausgiebig zu sanden.<br />

Darüber hinaus bleibt auch in baulicher Hinsicht<br />

einiges zur besseren Sicherung der Brtikkenbenützer<br />

zu tun übrig. In seiner jetzigen Beschaffenheit<br />

bietet der niedrige Trennsockel an<br />

den beiden Trottoirrändern für Wagen einen<br />

illusorischen Schutz. Warum ihn nicht in<br />

geeigneter Weise verstärken und erhöhen?<br />

Eine Beeinträchtigung des Verkehrsflusses<br />

wäre davon nicht zu befürchten. Dass auch auf<br />

das gusseiserne Geländer kein Verlass ist und<br />

dass es ausbrechende Wagen nicht aufzuhalten<br />

vermag, hat man zur Genüge erlebt. Heisst es<br />

aber etwa übermarchen und Unmögliches erfordern,<br />

wenn man verlangt, dass sich die Fachleute<br />

auch dieser Seite der Angelegenheit annehmen<br />

und Mittel und Wege studieren, um gründlich<br />

Remedur zu schaffen? Es geht um Menschenleben!<br />

Soll sich der Automobilist wie der<br />

Fussgänger damit abfinden, dass ihn beim Befahren<br />

oder Begehen der Brücke in Zeiten kritischer<br />

Witterungsverhältnisse ein Gefühl des Unheimlichen<br />

beschleichen muss? Ja, soll das<br />

wirklich sein?<br />

ST11ASSEXBAU<br />

Um den Ausbau der Urner Mpenslrasscn<br />

Aus dem für den Alpenstrassenausbau während<br />

der Jahre <strong>1948</strong>/49 zur Verfügung stehenden<br />

Ueberbrückungskredit des Bundes von insgesamt<br />

7 Mill. Fr. fliessen dem Kanton Uri nach<br />

dem Bundesratsbeschluss vom 7. Juni 1943<br />

1 319 000 Fr. zu. Dieser Betrag soll in erster Linie<br />

der Gotthard-, Furka- und Sustenstrasse zugutekommen,<br />

wobei es sich jedoch nur um die Ausführung<br />

dringender Verbesserungs- bzw. Abschlussarbeiten<br />

handelt. Für den Ausbau der<br />

ersten beiden Strassen sieht der Kostenvoranschlag<br />

Aufwendungen in der Hqhe von 933 000<br />

resp. 573 000 Fr. vor. woran der Bund einen Beitrag<br />

von je 75 % leistet. Der endgültige Ausbau<br />

der Sustenstrasse erfordert noch 210 000 Fr., für<br />

den eine Bundessubvention von 90% in Aussicht<br />

steht. Trotz dieser hohen Beitragssätze bleiben<br />

somit dem finanzschwachen Kanton noch immer<br />

400 000 aus eigenen Mitteln zu tragen.<br />

Kürzlich hat nun der Urner Landrat dem<br />

Antrag der Regierung, diesen Kredit zu bewilligen,<br />

damit wenigstens die dringendsten Ausbauarbeiten<br />

im Rahmen des Ueberbrückungsprogramrns<br />

<strong>1948</strong>/49 durchgeführt werden können,<br />

seine Zustimmung erteilt und gleichzeitig<br />

mehrere Ergänzungsanträge angenommen. Danach<br />

sind ausser den unbedingt notwendigen<br />

Arbeiten an der Furka- und der Gotthardstrassc<br />

auch der Ausbau der Kurven bei Inischi und<br />

Teufenlachen (zwischen Amsteg und Gurtnellen)<br />

in Angriff zu nehmen und auch die Verbreiterung<br />

des Teilstückes der Gotthardstrasse<br />

zwischen Hotel Teil und Kantonsspital in Altdorf<br />

mit in das Ausbauprogramm einzubeziehen.<br />

Gleichzeitig erteilte der Landrat der Baudirektion<br />

die Ermächtigung, mit der Ausführung dieser<br />

Arbeiten sofort zu beginnen.<br />

Eine gewisse Enttäuschung für den Automobilisten<br />

bedeutet es dagegen, vernehmen zu müssen,<br />

dass die Mittel, welche der Kanton aus dem<br />

Ueberbrückungskredit des Bundes erhält, für<br />

eine Verbesserung des bedenklichen Zustandes<br />

der Schöllenenstrasse nicht ausreichen.<br />

Erst das 2. Alpenstrassenprogramm, das von 1950<br />

an laufen soll, bietet die Möglichkeit hiezu, wobei<br />

nach den Zusicherungen des Bundes diese<br />

Strasse die Priorität geniesst.<br />

ADTOMOB1LWIRTKCHAFT<br />

Schweizerische Automobileinfiihr<br />

der Nachkriegszeit<br />

Eine Uebersicht nach Ländern.<br />

Wir dürfen wohl allgemeines Interesse dafür<br />

voraussetzen, wenn wir die schweizerischen Importe<br />

an Motorfahrzeugen, über deren Bewegung<br />

wir an Hand unserer Aussenhandelsstatistik<br />

monatlich orientieren, für die Nachkriegsperiode<br />

vom Januar 1946 bis Juni <strong>1948</strong> einmal kurz<br />

rekapitulieren. Nach Herkunftsländern gegliedert<br />

ergibt sich folgendes Bild:<br />

1946 1947 <strong>1948</strong> Total<br />

Jan. 1946<br />

TTO » /„v. {& Mon.) bis<br />

USA (ohne<br />

j uni yw<br />

Inlandmontage) 3 666 8 105 6 125 17 396<br />

Inlandmontage 460 1860 815 3 135<br />

USA total 4 126 9 965 6 940 21031<br />

England 3 533 7 776 3 533 14 342<br />

Frankreich 3 348 6 801 2 632 12 781<br />

Italien 165 1836 1448 3 440<br />

Deutschland 147 111 498 756<br />

Tschechoslowakei 63 433 111 607<br />

Uebrige Länder 31 35 6 72<br />

Total Einfuhr 11413 26 957 15 168 53 538<br />

Nach dieser Zusammenfassung, die das Total<br />

aller Personen- und Lastwagenimporte inkl. eingeführte<br />

Chassis wiedergibt, beträgt der Anteil<br />

der USA an der Gesamteinfuhr rund zwei<br />

Fünftel (39,3 %), wobei 33,4 % auf die effektiven<br />

Importe aus den Vereinigten Staaten und die<br />

übrigen 5,9 % auf die in der Schweiz montierten<br />

Fahrzeuge entfallen. England und Frankreich<br />

figurieren mit 27,7 bzw. 23,9 % an zweiter und<br />

dritter Stelle, während wir auf den nächsten<br />

Plätzen Italien (6,5 %), Deutschland (1,4 %) und<br />

die Tschechoslowakei (3,1 %) finden. 0,1 % aller<br />

Importe kommen aus den übrigen Landern.


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Nr. 52 II. BLATT<br />

BERN, 8. Dezember <strong>1948</strong><br />

VERSCHALTE VORDERRADER. Als erster Serienwagen hat der Nash 1949 verschalle Vorderräder. Dies wurde durch geringe<br />

Verkleinerung der Spurweite ermöglicht. Das Bild zeigt den viertürigen Sedän .<br />

NEUE AMERIKANER MODELLE<br />

Niedrigere und breitere Karosserien — Ambassador selbsttragend<br />

Viele Einzelverbesserungen<br />

Während die amerikanische Marke Nash bisher<br />

die Umstellung auf die neue Karosseriemode<br />

nur in sehr geringem Masse mitgemacht hat,<br />

stellt sie sich durch ihre Modelle 1949, von denen<br />

soeben die ersten Exemplare in der Schweiz eingetroffen<br />

sind, in die vordere Linie der Avantgardisten.<br />

Wie die Bilder zu dieser Beschreibung<br />

zeigen, präsentieren sich die neuesten Typen<br />

in stark veränderter, ausgesprochen modern<br />

anmutender Ausführung. « Niedriger, breiter<br />

und länger », das sind die Ziele, die sich die<br />

amerikanischen Autobauer dauernd stellen und<br />

im Fall der neuen Nash-Typen auch erreicht<br />

haben, denn die Modelle 1949 sind etwa 15 cm<br />

niedriger, 6 cm breiter und einige Zentimeter<br />

länger als ihre Vorgänger. Die äusseren Merkmale<br />

sollen zuerst behandelt werden, da sie besonders<br />

augenfällig, sind. Da seien einmal die<br />

wie die, Hinterräder gänzlich eingeschalteten<br />

Vorderräder erwähnt, die den Fahrzeugen durch<br />

die glatte Seitengestaltung ihren eigenen Charakter<br />

vermitteln. Verdeckte Vorderräder hat<br />

man seit Kriegsende wiederholt an einzelnen<br />

Spezialkarosserien besonders anlässlich der<br />

Autosalons gesehen, doch blieb es Nash vorbehalten,<br />

dieses Merkmal in brauchbarer Ausführung<br />

serienmässig zu verwenden. Damit der<br />

Wendekreis bei nicht übertriebener Gesamtbreite<br />

doch noch innerhalb vernünftiger Grenzen<br />

bleibe und das Wechseln der Vorderräder<br />

auch ohne Demontage komplizierter Verscha-<br />

EIN NEUES GESICHT Kündet die Verschalung des neuen Nash<br />

die Rückkehr der USA zu etwas bescheideneren Formen an ?<br />

Das abgerundete Rechteck mit den gekreuzten Stäben wirkt<br />

nicht mehr so blechern wie die eine Zeitlang modischen<br />

Chromattrappen.<br />

Nash Airflyte 1949<br />

lungsbleche möglich sei, wurde die Vorderspur<br />

beim « 600 » um 5, beim Ambassador um 7 cm<br />

reduziert, was die Fahreigenschaften angesichts<br />

des bei den neuen Modellen tiefergelegten<br />

Schwerpunktes kaum wesentlich berühren dürfte.<br />

Völlig geändert wurde auch die Frontgestaltung,<br />

die nunmehr als Merkmal ein liegendes,<br />

abgerundetes Rechteck mit breitem Chromrahmen<br />

und gekreuzten Stäben als Lufteintrittsöffnung<br />

zeigt Die seitliche Formgebung folgt<br />

der neuen « Pontoon »-Mode, wie sie die Amerikaner<br />

nennen; die geringere Gesamthöhe und<br />

die gestreckte Silhouette geben dem neuen Nash<br />

ein stark verändertes, geschmeidigeres und eleganteres<br />

Aussehen.<br />

Nach wie vor werden zwei Grundmodelle hergestellt,<br />

die sich heute jedoch mit Ausnahme der<br />

Motoren, der Gesamtabmessungen sowie der<br />

Uebersetzungsverhältnisse kaum mehr unterscheiden.<br />

Der kleinere Typ « 600 » behält seinen<br />

seitengesteuerten Sechszylindermotor mit<br />

14-Steuer-PS bei, der ihn zu einem der kleinsten<br />

und sparsamsten amerikanischen Maschinen<br />

stempelt; bei einer Bremsleistung von 83 PS<br />

kann man allerdings nicht von einem « kleinen »<br />

Wagen nach unseren Begriffen sprechen. Auch<br />

die grössere Kraftquelle, der obengesteuerte<br />

Sechszylindermotor mit 20 Steuer-PS des Modells<br />

Ambassador, ist in den wesentlichen<br />

Grundzügen beibehalten worden. Dieses Modell<br />

wurde allerdings einigen grundsätzlichen Aenderungen<br />

unterworfen. Wie der kleinere « 600 », so<br />

besitzt nunmehr auch der Ambassador eine<br />

selbsttragende Karosserie in Form eines elektrisch<br />

geschweissten Fachwerkgerippes, das<br />

gleichzeitig Rahmen und Karosserieträger darstellt.<br />

Früher hat der Ambassador wohl die Ka ! >-<br />

rosserie des Typs « 600 • benützt, doch verbarg<br />

sich unter ihr ein richtiges Normalchassis. Durch<br />

die neue Lösung wurde nunmehr auch beim<br />

Ambassador die gleiche Hinterachsaufhängung<br />

wie beim Typ « 600» angewendet; die starre<br />

Hinterachse wird in der Länge durch zwei<br />

Schrägstreben, seitlich durch einen -Stabilisierstab<br />

(Panhard-Stab) geführt, während nunmehr<br />

Schraubenfedern an Stelle der Halbelliptikfedern<br />

treten. Die Reaktion auf das Motordrehmoment<br />

wird nicht mehr durch die Federn, sondern<br />

durch ein Schubrohf rund um die Kardanwelle<br />

auf den Wagen übertragen. Diese Gestaltung der<br />

Hinterradaufhängung ist seit einiger Zeit besonders<br />

für selbsttragende Karosseriegerippe<br />

recht populär geworden und hat gute Resultate<br />

ergeben.<br />

Diese beiden Grundtypen «600 » und Ambassador<br />

werden in drei verschiedenen, wenn<br />

auch ähnlichen Karosseriemodellen ausgeführt,<br />

nämlich je einem zwei- und einem viertürigen<br />

Sedan sowie einem später lieferbaren zweitürigen<br />

Brougham, bei dem die hinteren Sitze als<br />

bequeme Einzelfauteuils in einem leichten Winkel<br />

zueinander gestellt und durch eine sehr<br />

breite Armlehne getrennt sind. Vergleicht man<br />

die neuen Typen mit den Modellen des laufenden<br />

Jahres, so stellt man beim « 600 » eine Gewichtszunahme<br />

von rund 70 kg vor allen Dingen<br />

wegen der wesentlich geräumigeren Karosserie<br />

fest, während der Ambassador trotz der schwereren<br />

Aufbauten infolge des Uebergangs zur<br />

selbsttragenden Bauweise auf dem gleichen Gewicht<br />

gehalten wird. Ausstattungsmässig sowie<br />

mit Bezug auf die Ausrüstung, mit Zubehör werden<br />

innerhalb dieser beiden Modelle noch<br />

einige Untertypen voneinander unterschieden.<br />

Trotz der stark reduzierten Höhe, die die<br />

heuen Nash-Modelle unter die niedrigsten amerikanischen<br />

Fahrzeuge einreihen lässt, konnte<br />

die reichliche Bodenfreiheit beibehalten werden,<br />

und auch die lichte Innenhöhe der Karosserien<br />

hat sich nur um wenige Zentimeter reduziert.<br />

Dabei hat allerdings die nutzbare Breite so stark<br />

gewonnen, dass der Nash nunmehr in der Breite<br />

zu den geräumigsten amerikanischen Personenwagen<br />

gehört.<br />

Eine nicht umwälzende, aber sehr 1 praktische<br />

Neuerung betrifft die Anordnung der Instrumente,<br />

die bei Nash schon bei den Modellen <strong>1948</strong><br />

besonders befriedigte. Bei vielen Wagen hat man<br />

etwas Mühe, die weit vom Auge des Fahrers entfernten<br />

und in einer zur Blickachse nicht senkrechten<br />

Ebene angeordneten Instrumente lesen<br />

zu können. Beim Nash sind die Zifferblätter sowie<br />

die wichtigsten kleinen Bedienungshebelchen<br />

in ein torpedoförmiges Gehäuse zusammengefasst,<br />

das an der oberen Seite der Lenksäule<br />

unmittelbar unter dem zweispeichigen Lenkrad<br />

befestigt ist. Dadurch liegen sämtliche Zifferblätter<br />

wirklich in der Augenlinie des Fahrers<br />

und lassen sich jederzeit ablesen, ohne dass die<br />

Augen stark abgelenkt werden müssen, wenn sie<br />

von der Fahrbahn wegblicken. Da nun alle<br />

ANSTATT DES ARMATURENBRETTES. Eine praktische Neuheit<br />

ist die Gruppierung der Instrumente in einen geschossförmigen,<br />

an der Lenksäule angebrachten Behälter, der nahe an den<br />

Augen Hegt. Zum Ablesen der Instrumente braucht man den<br />

Blick kaum mehr von der Fahrbahn zu nehmen.<br />

wichtigen Bedienungsorgane vom eigentlichen<br />

Instrumentenbrett weggenommen wurden, liess<br />

sich dieses stark nach vorne und aus dem Weg<br />

schieben, wodurch für die Knie der vorderen<br />

Fahrgäste mehr Baum zur Verfügung gestellt<br />

werden .konnte. Dieses an und für sich nicht so<br />

wIchtige*;Detail wurde deshalb erwähnt, weites<br />

heute bei vielen Wagen noch nicht einwandfrei<br />

gelöst ist. Auch die breiter gewordene, gekrümmte<br />

Windschutzscheibe gehört in diese<br />

Liste der Verbesserungen; wenn sie auch nicht<br />

übermässig hpch ist, so bietet sie dem Fahrer<br />

doch einen sehr freien Blick nach vorn und besonders<br />

auf die; von rechts-kommenden Fahrzeuge.<br />

Alle Türen sind an ihrer Vorderseite aufgehängt;<br />

die Türschlösser können durch einen<br />

Schlüssel von jeder Türe aus and ohne Rücksicht<br />

auf das beim Verlassen des Wagens betätigte<br />

Schloss geöffnet werden. Der Verstellbereich<br />

des vordem Sitzes wurde in horizontaler<br />

und vertikaler Richtung um je ca. 2 cm erweitert,<br />

so dass der mit Schnellgang<br />

[In Klammern: c 600 > ohne Schnellaanal<br />

I.Gang<br />

km/h<br />

10<br />

(i!|<br />

16<br />

118)<br />

38<br />

(42)<br />

2. Gang<br />

km/h<br />

16<br />

(181<br />

26<br />

128)<br />

61<br />

(671<br />

der Innenluft bei geschlossenen Fenstern innerhalb<br />

2 bis 3 Minuten) und weitgehender Filtrierung,<br />

regulierbarer Temperatur der Frischluft<br />

und wahlweises Ableiten in die Defrosterdüsen<br />

erlaubt. In den neuen Modellen hat sie ebenfalls<br />

verschiedene Detailverbesserungen erfahren.<br />

Die Nash-Werke haben stets eine gute Qualität<br />

für zusätzliche Ausrüstungsgegenstände angestrebt,<br />

was sich .auch beim Radioempfänger<br />

zeigt, der für tiefe Töne einen zweiten Lautsprecher<br />

im Heck besitzt, der die Vorderwand des<br />

735<br />

THEORET SCHE GESCHW ND GKEIT5-DREHZAHL.<br />

3. Gang 2.Schnellg. 3.Schnellg<br />

km/h<br />

25,8 23 40<br />

(28,41<br />

41 37 64<br />

(45)<br />

98' 87- 136«<br />

1108)<br />

Ambassador<br />

12 19 29 4 25 42<br />

b: 1600 19<br />

31 48 40<br />

67<br />

c: 3400 40 70 102 85 142«<br />

•. Angaben für c entsprechen nicht unbedingt den tatsächlich<br />

erreichbaren Geschwindigkeiten,<br />

b: Drehzahl des höchsten Drehmomentes.<br />

C: Drehzahl der Höchstleistung. Kurzfristig zulässige Drehzahl<br />

in den unteren Gängen liegt höher<br />

Modelle <strong>1948</strong> und 1949 besitzen aleiche Geschwindigkeits-<br />

Drehzahlverha tnisse.<br />

PREISE<br />

< 600 » Standard (ohne Schnellgang Klimaanlage und Kad:o<br />

etc.) ca. Fr 13 500.—<br />

< 600 > Super Special (mit Klimaanlage, ohne Schnellgang<br />

und Radio) ca. fr 14 500.—<br />

Aufpreis für Schnellgang Fr 390.—, für Radio Fr. 520.—<br />

Ambassador Super (mit Schnellgang und Klimaanlage, ohne<br />

Radiol ca. Fr. 18 500.—<br />

Aufpreis für Radio Fr. 520.—<br />

Ambassador Cusrom (Sonderausführung mit Zusatzrnaterinl,<br />

Schnellgang, Klimaanlage, Radio etc.) ca. Fr. 20 000.—<br />

Zwei- und viertüriae Sedan gleiche Preise.


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 8. DEZEMBER <strong>1948</strong> - Nr. 52<br />

LENKRAD-SPLITTER<br />

DAS GXOSSE VORDERABTEIL. Da kein Armaturenbrei» mehr<br />

vorhanden s«in mgss, konnte der Knieraum vergrößert werden.<br />

Vorne haben drei Personen in der Breite bequem Platz.<br />

Kofferraumes als Resonanzboden verwendet.<br />

Beide Lautsprecher sind aufeinander abstimm^bar.<br />

Der Gepäckraum selbst ist grösser geworden,<br />

da die neue Karosserieform dank des nicht<br />

Übertrieben hohen Heckfensters dies zulässt. Das<br />

Reserverad ist an die Seite des Gepäckraumes<br />

gestellt, was dessen nutzbares Volumen ebenfalls<br />

noch etwas vergrössert. Schloss, Handgriff des<br />

Kofferdeckels sowie Schluss- und Stopplicht sind<br />

als hübsche Gruppe zusammengefasst.<br />

Neben den erwähnten Aenderungen in den<br />

Karosserien treten die Verbesserungen am Motor<br />

wohl etwas zurück, doch fallen sie im ganzen<br />

ebenfalls ins Gewicht. Da die hauptsächlichsten<br />

technischen Daten in der beigegebenen Tabelle<br />

zusammengefasst sind und zudem an dieser<br />

Stelle schon früher ausführlich behandelt<br />

wurden, seien hier nur die Verbesserungen und<br />

Abänderungen erwähnt. Für unser Land spielt<br />

besonders die Verlegung der Benzinleitungen<br />

von der Auspuffseite auf die andere Motoren-<br />

HOTEl AUF RÄDERN. ZurBckklappen der Vorderlehnen, Auf-<br />

legen der Matratzen, und schon sind zwei Betten bereit. Diese<br />

Vorrichtung kann auf Wunsch auch in den viertürigen Sedan»<br />

geliefert werden.<br />

DIE KLIMA-ANIACE. Das tWeather Eye», das Wefteraufl«.<br />

funktioniert bei allen klimatischen Verhältnissen, temperiert<br />

das Innere und reinigt die Luft Auf dam Bild sieht man u.a.<br />

links den Thermostaten.<br />

KOFFERRAUM. Etwas mehr Platz durch grösseres<br />

Volumen und andere Reserverad-Unterbringung.<br />

Am oberen Rand des Kofferraumes<br />

der Sockel des zweiten Lautsprechers.<br />

Seite eine Bolle, da sie Dampfblasenbildung vermeiden<br />

hilft; durch verschiedene Massnahmen,<br />

wie eine stärker dimensionierte Kurbelwelle,<br />

vier Ringe pro Kolben statt drei nunmehr auch<br />

beim « 600 », einen neuen Thermostat-Typ für<br />

die Wasserkühlung sowie eine neuartige Dichtung<br />

für die Wasserpumpenwelle ist eine im gesamten<br />

nicht unwesentliche Verbesserung erzielt<br />

worden. Auch beim Motor des Ambassador wurden<br />

einige Aenderungen eingeführt.<br />

Die Kraftübertragung wurde fast nicht geändert,<br />

wenn auch die grösseren Modelle ein<br />

neues Warner-Getriebe erhielten. Der Schnellgang,<br />

ein zusätzliches Getriebe, wird bei beiden<br />

Modellen, beim kleineren allerdings gegen<br />

Mehrpreis, geliefert; kürzliche Versuche mit<br />

einem Nash, auf die noch zurückgekommen wird,<br />

zeigten deutlich, dass der Schnellgarig eine sehr<br />

wertvolle Ergänzung der Getriebestufen ergibt<br />

Und sehr hohe Durchschnitte ohne übermässigen<br />

Motorverschleiss sulässt. Er ist für beide Modelle<br />

sehr zu empfehlen.<br />

Nachstehend machen wir unsere Leser<br />

mit einem neuen Mitarbeiter bekannt, der<br />

sich während seiner Konstruktionsarbeit im<br />

Autobau, wo er sich einen guten Namen erworben<br />

hat (leider will er ihn hier verschweigen),<br />

manche Gedanken über die<br />

vorteilhaften und weniger vorteilhaften<br />

Seiten moderner Wagen macht, die er aus<br />

seiner reichen Fahrpraxis kennt. Wir wünschen,<br />

dass « Meckerers» Ideen den Weg in<br />

manches Konstruktionsbüro finden möge;<br />

auch diejenigen unserer Leser, die im Verkaufsraum<br />

der Autofirmen als « S. M. der<br />

Kunde » eine immer grössere Rolle auf die<br />

Gestaltung der neuen Modelle ausüben<br />

können, sind imstande, manch guter Idee<br />

zum Durchbruch zu verhelfen. Red.<br />

Wieviel Oel im Motor? Die Annehmlichkeit<br />

einer Benzinuhr ist schon lange bekannt,<br />

doch ist es bei den meisten Wagen noch immer<br />

nötig, die Motorhaube hochzuheben, um den<br />

Oelstand zu kontrollieren. Wir wünschen uns<br />

einen Oelniveau-Anzeiger als Obligatorium.<br />

Lautlos? Schön, aber nicht ohne<br />

Nachteil. Die Geräuschisolierung des Motors<br />

beim modernen Wagen ist eine sehr willkommene<br />

Angelegenheit. Denn nichts ist störender<br />

als Lärm, und die Nerven eines Menschen leiden<br />

unter Dauergeräuschen wohl mehr als unter andern<br />

Einflüssen. Aber — auch hier ein aber —<br />

auch der gutverschalte Motor eines modernen<br />

Wagens leidet unter seiner « Splendidisolation »,<br />

denn er würde viel mehr geschont werden, wenn<br />

man seine Arbeitsgeräusche deutlich vernehmen<br />

könnte. Auch dem technisch ungebildeten<br />

Fahrer fällt das Geräusch eines überarbeiteten<br />

Motors auf, und auch der genaueste Tourenzähler<br />

sagt nichts, wenn dem Motor fast die<br />

Puste ausgeht.<br />

*<br />

Deine Fahrkunst und die Zündholzsehachtel.<br />

Wenn man, getrieben von<br />

der Hast des Alltags, selber oft grössere Entfernungen<br />

fährt, so ist es nicht erstaunlich, dass<br />

man mit der Zeit eine gewisse Gewandtheit bekommt<br />

und verhältnismässig hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

erzielt. Doch nimmt mit zunehmender<br />

Routine die Feinheit der Fahrweise<br />

ab. Da man das selbst meist nicht bemerkt, ist<br />

folgender Versuch ein aufschlussreicher Beweis:<br />

Stelle eine Zündholzschachtel hochkantig auf<br />

den Boden oder den Sitz, und zwar so, dass du<br />

sie beobachten kannst; fahre dann in der gewohnten<br />

weise, und die Schachtel wird umfallen.<br />

Bringe den Wagen zum Stillstand, stelle die<br />

Schachtel wieder auf, fahre langsam an, schalte<br />

die Gänge eiitsprechend der Drehzahl des Motores,<br />

benütze die Bremse mit Gefühl, fahre die<br />

Kurven der Geschwindigkeit entsprechend: die<br />

Zündholzschachtel wird nicht umfallen, und die<br />

früher erzielte Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

wird sieb verringern. Dieser Versuch, regetoäs-<br />

sig wiederholt, bringt dir für ein paar Kilometer<br />

wieder zum Bewusstsein, dass du noch kein vollkommener<br />

Fahrer bist. Dein Wagen ist stets<br />

bereit, so gefahren zu werden, wenn du willst.<br />

Einheitliche Höhe für Stoßstangen.<br />

Wie lange wird es noch dauern, bis wir<br />

auch in Europa eine Einheitshöhe für Stoßstangen<br />

kennen? Die amerikanischen Automobilfabrikanten<br />

einigten sich über dieses Problem<br />

vor fast 14 Jahren, was den Fahrern in den<br />

USA. viele Vorteile brachte; und es würde keine<br />

Schwierigkeit bereiten, wenn sich auch die Erzeuger<br />

europäischer Fahrzeuge dieser Einheitshöhe<br />

anpassen würden.<br />

Amerikanische Rennwagen. Es gibt<br />

in den USA. eine grosse Anzahl von Rennwagen,<br />

die in den meisten Fällen nicht den internationalen<br />

Vorschriften entsprechen. Diese Fahrzeuge<br />

weisen viele interessante technische Einzelheiten<br />

auf, die von der europäischen Konstruktionsweise<br />

grundlegend verschieden sind. Um so erstaunlicher<br />

ist es, dass die Erfahrungen, die beim<br />

Bau und in den Rennen gesammelt werden, für<br />

die normale Produktion Verwendung finden, obwohl<br />

die Herstellung dieser Rennwagen meistens<br />

von Automobil- und Zubehörfirmen finanziert<br />

wird. Hoffentlich wird sich der Automobilsport<br />

in Europa nie derart der Reklame und Propaganda<br />

unterordnen.<br />

*<br />

Wohin mit dem Reserverad? Bei<br />

vielen modernen Wagen ist das Reserverad im<br />

Gepäckraum untergebracht, was halb so schlimm<br />

ist, wenn man es leicht erreichen kann. Doch<br />

in manchen Fällen ist es so untergebracht, dass<br />

man im Fall einer Reifenpanne « en route » zuerst<br />

das ganze Gepäck auf die womöglich nasse<br />

oder staubige Strasse legen muss, bevor man es<br />

erreicht; ist einmal das Rad gewechselt, so muss<br />

der beschmutzte Reifen in den bisher sauberen<br />

Gepäckraum gebracht werden, worauf man das<br />

ebenfalls nass oder staubig gewordene Gepäck<br />

wieder einräumen darf. Man zweifelt, dass die<br />

Konstrukteure eines solchen Wagens je selbst<br />

einmal ein Rad an ihrem Geschöpf gewechselt<br />

haben.<br />

Amerikanische Stromlinie und<br />

englische Kleinwagen. Am Londoner<br />

Salon wurde eine Anzahl englischer Kleinwagen<br />

gezeigt, die äusserlich ihren grossen Brüdern<br />

von der anderen Seite des Atlantiks sehr ähnlich<br />

sehen. Doch mangelt es in manchen Fällen an<br />

genügender Sicht, besonders von den Hintersitzen.<br />

Obwohl diese Beschränkung der Fensterfläche<br />

in flachem Land wohl kaum auffällt, verlangt<br />

eine Alpenfahrt mit ihren abwechselnden<br />

und reichhaltigen Panoramas eine gewisse Halsgymnastik,<br />

sofern man die Wunder der Natur<br />

betrachten will. Man kann sich wohl die Frage<br />

Stellen, ob für die englischen Kleinwagen, die<br />

einst wegen ihrer guten Sicht bekannt waren,<br />

der Stil der amerikanischen c Stromlinie » einen<br />

praktischen Zweck besitzt, da die Höchstgeschwindigkeit<br />

mancher von ihnen 100 km/h<br />

wenig überschreitet.<br />

Jahresbilanz: Ende gut, alles gut -dank PENNZOIL!<br />

Ein untrüglicher Wertmesser<br />

Zahlen Sie einmal die Volkswagen, die Ihnen im Verlaufe eines einzigen Tages<br />

begegnen! Ein Automobilist hat es kürzlich in Zürich getan und dabei die Zahl<br />

47 erreicht — und das wenige Monate nach der Einfuhr des ersten VW in<br />

die Schweiz! Es ist keineswegs der günstige Preis allein, der diese Beliebtheit<br />

erklärt Nach welchen Gesichtspunkten auch immer Sie Ihre Wahl treffen:<br />

viele Gründe sprechen für den VW! — Technisch geschulte Automobilisten<br />

bewundern die durchdachte Konstruktion, die in dieser Preisklasse auf lange<br />

Zeit hinaus kaum zu überbieten ist. Fahrer, die öfters grosse Strecken bewältigen<br />

müssen, bevorzugen den VW wegen seiner Anspruchslosigkeit im Betrieb<br />

und Unterhalt Frauen lieben vor allem die spielend leichte Steuerung, und Automobilisten<br />

mit wenig Fahrpraxis schätzen die sprichwörtliche Fahrsicherheit und<br />

einfache Bedienung. Mancher Besitzer- eines Luxusautomobils schliesslich hält<br />

sich einen'VW als zweiten Wagen und wird besonders im Winter mit Vorliebe<br />

dieses wendige, gleitsichere und dank ausschliesslieber Luftkühlung absolut frostfeste<br />

Fahrzeug benutzen. Die Luftkühlung, das ist etwas vom Allerwichtigsten:<br />

kein Kühlwasser — keine Kühlerschwierigkeiten, keine Frostschäden mehr!<br />

Verlangen Sie den illustrierten Prospekt und lassen Sie sich den VW vorführen!<br />

Generalvertretung<br />

für die Schweiz<br />

NEUE AMAG AG., ZÜRICH<br />

TELEFON (051) 241620


ISr. 52 - MITTWOCH, 8. DEZEMBER 1 1918<br />

Der OpeI-Blitz-l,5-t-Schnell-Lastwagen<br />

Seit kurzer Zeit wird durch die General Motors<br />

S. A. in Biel der aus der Vorkriegszeit bekannte<br />

Opel-Blitz-Sehnellastwagen wieder auf<br />

dem schweizerischen Markte eingeführt. Dieses<br />

Fahrzeug figuriert seit dem Jahr 1938 im. Bauprogramm<br />

der Opel-Werke, d. h. seit jenem Zeitpunkt,<br />

da dieses Werk von General Motors beherrscht<br />

wird. Die amerikanischen Konstruktionstendenzen<br />

sind unverkennbar. Das Fahrzeug<br />

Ein verbessertes Vorkriegsmodell<br />

ist seiner Gesamtkonzeption nach gut auf<br />

schweizerische Transportbedürfnisse und Strassenverhältnisse<br />

zugeschnitten, was die General<br />

Motors in Biel wohl auch veranlasst hat, diesen<br />

Typ wieder auf den schweizerischen Markt zu<br />

bringen.<br />

Es handelt sich um ein Fahrzeug für leichte<br />

und schnelle Transporte, mit einem 12,6-Steuer-<br />

PS-6-Zylinder-Benzinmotor ausgerüstet, das bei<br />

einer Nutzlast von 1,5 t mit einem Benzinverbrauch<br />

von 17 Litern auf 100 km auskommen<br />

und eine Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h erreichen<br />

soll. Als leichter Lastwagen der Kategorie<br />

bis 3500 kg kann der Opel-Blitz mit einem<br />

Personenwagen-Fahrausweis geführt werden.<br />

Die wichtigste Neuerung bei der Nachkriegsserie<br />

besteht in der Erhöhung der Chassistragfähigkeit<br />

von 2050 kg (1939) auf<br />

2150 kg, die durch Verstärkung des Rahmens<br />

und Verwendung der Pneudimension 6.00—18-<br />

extra, erreicht wurde. Der Spielraum für das<br />

Karosseriegewicht oder für die approximative<br />

Nutzlast wurde damit etwas erweitert. Im folgenden<br />

seien noch einige Verbesserungen erwähnt,<br />

die nicht ohne weiteres auffallen.<br />

Der Motor.<br />

Der Motor entspricht dem früher im Opel<br />

Kapitän und im Chevrolet verwendeten 2,5-<br />

Liter-Typ mit hängenden Ventilen. Es ist ein<br />

ausgesprochener Kurzhubmotor mit 80 mm Bohrung<br />

und 82 mm Hub, entsprechend 2473 cm 8<br />

Hubvolumen. Die mittlere Kolbengeschwindigkeit<br />

beträgt bei 3500 U/min nur 9,6 m/sec. Die<br />

Höchstleistung von 55 PS erreicht der Motor bei<br />

3500 U/min (früher 3600 U/min). Das Verdichtungsverhältnis<br />

von 6 : 1 und die spezifische Leistung<br />

von 22,2 PS pro Liter sprechen für einen<br />

robusten, nicht hochgezüchteten Gebrauchsmotor.<br />

Die Kurbelwelle ist vierfach gelagert,<br />

statisch und dynamisch ausbalanciert und trägt<br />

vorne einen Schwingungsdämpfer. Die Leichtmetallkolben<br />

sind mit zwei Kompressions- und<br />

einem Oelabstreifring versehen. Der Motor hat,<br />

wie dies beim Chevrolet-Zylinderkopf immer<br />

üblich war, hängende Ventile, die von der untenliegenden<br />

Nockenwelle über Stössel, Stossstangen<br />

und Kipphebel betätigt werden. Neue<br />

Nockenformen verleihen dem Motor einen weichern<br />

Gang. Der Opel-Fallstromvergaser weist<br />

alle modernen automatischen Regulierorgane auf,<br />

die zu einem sparsamen Benzinverbrauch auch<br />

bei ungünstigen Betriebsbedingungen beitragen.<br />

Als Besonderheit sei die Teillastnadel erwähnt,<br />

welche die Benzin-Durchflussmenge an der<br />

Hauptdüse in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung<br />

begrenzt. Ferner ist eine Gemischvorwärmung<br />

durch Auspuffgase vorgesehen,<br />

welche die Beheizung des Vergasers den wechselnden<br />

Erfordernissen selbsttätig anpasst. Eine<br />

zusätzliche Brennstoffeinspritzung in den Vergaserluftstrom<br />

aus der Beschleunigungspumpe<br />

gibt dem Motor kurzzeitig ein erhöhtes Anzugsvermögen.<br />

Bei der Motorschmierung — es handelt sich<br />

um eine Druckumlaufschmierung mit Zahnradölpumpe<br />

— ist bemerkenswert, dass die Oelkanäle<br />

bis zu den Kolbenbolzen führen und dass<br />

die Zylinderwände, die Nocken sowie der Antrieb<br />

des Zündverteilers, der Brennstoffpumpe<br />

und des mechanischen Scheibenwischers nicht<br />

bloss durch Schleuderwirkung des Oels im Kurbelgehäuse,<br />

sondern zwangsläufig mit einem<br />

Oelstrahl versorgt werden, der an den Pleuelstangenköpfen<br />

austritt. Oel-, Benzin- und Wasserdämpfe<br />

lüftung aus dem Carter abgeführt.<br />

Der Kühler fasst 10,8 Liter Wasser. Lager<br />

und Dichtungen der Wasserpumpe bedürfen keiner<br />

Wartung. Die Betriebstemperatur des Motors<br />

wird durch einen Wellrohr-Thermostat reguliert,<br />

der bei Wassertemperaturen von über 60' C den<br />

Kühler in die Zirkulation einschaltet.<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Die Kraftübertragung.<br />

Die Elemente der Kraftübertragung entsprechen<br />

den altbewährten Bauformen. Die Einplatten-Trockenkupplung<br />

hat keine Schmierstellen.<br />

Das Ausrücklager ist als Graphftring<br />

ausgebildet.<br />

Das normale Viergang-Schubradgetriebe ist<br />

mit einer gross dimensionierten Synchronkupplung<br />

zwischen dem -3. und 4. Gang ausgerüstet.<br />

Bemerkenswert ist, dass alle Räder schrägverzahnt<br />

sind und daher geräuscharm arbeiten, was<br />

sich bei einem Lastwagen, der oft lange in den<br />

untern Gängen fährt, angenehm auswirkt.<br />

Die Kardanwelle ist zweiteilig und weist drei<br />

Kreuzgelenke mit Nadellagern auf, die keiner<br />

Wartung bedürfen. Pignon und Tellerrad des<br />

Hinterachsantriebes sind spiralverzahnt. Das<br />

Uebersetzungsverhältnis beträgt 1 :5,5. Die Hinterachse<br />

ist in Abweichung von der frühern<br />

Bauart, jetzt wie bei schweren Lastwagen, vollschwebend<br />

konstruiert, d.h. die Differentialwellen<br />

haben nur das Drehmoment zu übertragen<br />

und werden nicht mehr auf Biegung beansprucht.<br />

Sie können von aussen eingesteckt werden,<br />

während das Fahrzeug auf den Rädern<br />

steht.<br />

Das Fahrgestell.<br />

Die I-förmigen Rahmenträger sind durch<br />

sechs Quertraversen verschiedener Profilierung<br />

verstärkt. Am hintern Rahmenende kann an<br />

einem kräftigen, U-förmigen Querträger eine<br />

Kupplung für leichten Anhängerbetrieb montiert<br />

werden. Der Rahmen ruht auf langen Blattfedern.<br />

Alle Schubkräfte werden über das vordere<br />

Federauge der Hinterradfedern auf dasBremsbacken sind an Gelenklaschen<br />

wirkt hydraulisch auf alle vier Räder. Die<br />

werden durch eine spezielle Be-<br />

befestigt<br />

Fahrgestell des 1,5-t-Sehnellastwagenj Op«i Blitz,<br />

Chassis übertragen. Die hintern Federenden sind<br />

an kräftigen, beweglichen Federlaschen befestigt.<br />

Die Vorderradfedern werden durch zwei Stossdämpfer<br />

in ihrer Wirkung unterstützt.<br />

Die Vorderachse ist als sog. Faustachse konstruiert,<br />

und die Lenkstange wurde querliegend<br />

angeordnet, damit die Präzision der Lenkung<br />

weniger durch Brems- und Federungseinwirkungen<br />

beeinträchtigt wird. Der Lastwagen ist mit<br />

einer von aussen leicht nachstellbaren Schnekkenrollenlenkung<br />

ausgerüstet.<br />

Das neue Modell weist verstärkte und vergrösserte<br />

Bremstrommeln auf. Die Fussbremse<br />

Opel-BIita-l,5-t-45.<br />

Technische Daten und Merkmal»<br />

MOTOR: 12,59 Steuer-PS, 6 Zylinder in Linie,<br />

80x82 mm Hubvolumen 2473 cm", Verdichtung 6,0A,<br />

Bremsleistung 55 PS bei 3500 T/min, Opel-FoUstronvvergaser,<br />

mech. Benzinpumpe, Druckschmierung, Oelinhalt<br />

5,22 Liter, Batteriezündung, Bosch-Zündkerzen<br />

W 145 Tl. Elektrodenabstand 0,7—0,8 mm, Zündfolge<br />

1-5-3-6-2-4, Batterie 6 V, 75 Ah, Wasserkühlung mit<br />

Pumpe und Thermostat, Inhalt 10,8 Liter.<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einschreiben Trockenkupplung,<br />

Vierganggetriebe, Uebersetzungen: 1. Gang<br />

24,64:1; 2. Gang 14,355:1; 3. Gang 9,24:1; 4. Gang<br />

5,5:1; Rückwärtsgang 26,125 :1; Oelinhalt: Getriebe<br />

1,1 Liter, Hinterachse 2,5 Liter<br />

FAHRGESTELL: Normalrahmen, Holbelliptikfedern<br />

vorne und hinten, Stossdämpjer vorne, Fussbremse hydraulisch<br />

auf 4 Räder, Handbremse mechanisch auf<br />

Hinterräder, Schneckenrollenlenkung, Benzintank<br />

57 Liter; Bereifung 6fach 6.00—18-extra.<br />

ABMESSUNGEN UND GEWICHTE:, Radstand 325 cm,<br />

Spurweite vorne 134,5 cm, hinten 142 cm, kleinster<br />

Wendekreis 13,8 m, grösste Breite 176,5 cm, Tragfähigkeit<br />

des Fahrgestells einschliesslich Kabine 2150 kg,<br />

Approx. Nutzlast 1500 kg, fabrikgarantiertes maximales<br />

Gesamtgewicht 3300 kg.<br />

FAHRLEISTUNGSDATEN: Max. Geschwindigkeit im<br />

direkten Gang: 95 km/h, Steigfähigkeit, beladen auf<br />

guter Strosse 1. Gang 23%, 2. Garig 13%, 3. Gang<br />

7,5%, 4. Gang 3,5%. Brennstoffverbrauch (Normverbrauch)<br />

17 Liter auf 100 km.<br />

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Bremstrommel anschmiegen. Es wird damit eine<br />

bessere Bremswirkung und gleichmässigere Abnützung<br />

der Bremsbeläge angestrebt. Die Handbremse<br />

wirkt als wirklich unabhängige Betriebsbremse<br />

mechanisch auf beide Hinterräder.<br />

Die bereits erwähnte Erhöhung der Chassistragfähigkeit<br />

kommt in der Verwendung von<br />

Pneus der Dimension 6.00—18-extra (früher<br />

5.50—18) zum Ausdruck. Die Hinterräder sind<br />

bereift.<br />

Halbschnitt durch den 2,5-Uter-Seehszylindermotor.<br />

II<br />

(Schlüge Seite 13)<br />

MOTOR-REVISIONEN<br />

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12 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTVOCH, 8. DEZEMBER 194« - Nr. 52<br />

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Nr. 52 - MITTWOCH, «. DEZEMBER »4«<br />

AUTOMOBIL REVUE 13<br />

Ein neuer Zweitakt-Dieselmotor<br />

mit Auspuffabsaugung nach Kadenacr<br />

Eine der ältesten englischen Nutzfahrzeugverke,<br />

die Foden Ltd., hat kürzlich einen neuen<br />

Dieselmotor herausgebracht, der im Zweitakt<br />

arbeitet. Der Gas Wechsel erfolgt durch Längsspülung,<br />

d. h im unteren Totpunkt öffnet der<br />

Kolben in üblicher Weise eine Reihe von Schlitzen<br />

für den Lufteinlass, während der Auslass<br />

durch zwei im Kopf hängend angeordnete Tellerventile<br />

gesteuert wird. Die nötige Spülluft<br />

wird durch einen ebenfalls von Foden entwikkelten<br />

Roots-Kompressor mit zweiflügeligen Rotoren<br />

geliefert, der mittelst schrägverzahnter<br />

Zahnräder vom Motorhinterende angetrieben<br />

wird. Die selbe Zahnradreihe besorgt übrigens<br />

auch den Antrieb der Brennstoffpumpe und der<br />

hoch im Block liegenden Nockenwelle. Da für<br />

den Antrieb des Kompressors bis zu 20 PS übertragen<br />

werden müssen, sind diese Getriebe sehr<br />

robust konstruiert. Der Kompressor-Enddruck<br />

beträgt 0,35 atü. Der Kolben läuft in einer nassen<br />

Büchse und besitzt die für Zweitaktmotoren<br />

notwendige grosse Länge sowie Kolbenringe am<br />

Ober- und Unterende. Der im oKlben angeordnete<br />

Verbrennungsraum hat flache Herzform.<br />

Die beiden Auslassventile werden von einer<br />

hochliegenden Nockenwelle angetrieben. Pro Zylinder<br />

ist ein Nocken vorgesehen, der über einen<br />

bronzegelagerten, leicht schräg angeordneten<br />

Rollenstössel und eine kurze Stoßstange einen<br />

gabelförmigen, für beide Ventile gemeinsamen<br />

Kipphebel betätigt. Die gusseisernen Ventilführungen<br />

sind direkt vom Wasser umspült.<br />

Das Auspuffsystem arbeitet mit Kadenacy-<br />

Auspuffabsaugung (siehe «AR» vom 16.Januar<br />

1946, 1. Oktober und 3. Dezember 1947). Die<br />

Einspritzdüsen sind als Einlochdüsen ausgebildet<br />

und unter ca. 45° im Kopf eingesetzt Die Einspritzstrahlrichtung<br />

ist tangential, was zusammen<br />

mit der durch die Formgebung der Einlassschlitze<br />

erreichten Luftturbulenz eine gute Verwirbelung<br />

sicherstellen soll. Die auf dem Kompressorgehäuse<br />

montierte CAV - Einspritzpumpe<br />

besitzt einen hydraulischen Regler. Das Kompressionsverhältnis<br />

beträgt 14 :1. Zu erwähnen<br />

ist (für Unterhalt wichtig), dass der Zylinderkopf<br />

ohne Demontage von Ventilen, Kipphebeln,<br />

Stoßstangen oder Düsen als Einheit abgenommen<br />

werden kann.<br />

Die Kurbelwelle, die aus ungehärtetem<br />

Chromnickelstahl besteht, läuft in sieben grossdimensionierten<br />

Weissmetallagern mit Stahlschalen.<br />

Die aus Aluminiumbronze gefertigten<br />

Lagerdeckel werden durch lange Bolzen gehalten,<br />

die durch den Block nach oben geführt werden<br />

und zur Befestigung des Zylinderkopfes benutzt<br />

werden.<br />

Kurbel- und Zylindergehäuse sind in einem<br />

Stück aus vergüteter Leichtmetallegierung gegossen<br />

und in drei Teile unterteilt, unten das<br />

eigentliche Kurbelgehäuse, darüber, in der Höhe<br />

der Lufteinlaßschlitze, ein Spüllufttunnel und<br />

zuoberst der Wassermantel, der die nassen Laufbüchsen<br />

umgibt. Die Abdichtung dieser drei Gehäuseteile<br />

erfolgt durch die Laufbüchse, die an<br />

den drei Dichtungsstellen je eine Ringnut trägt,<br />

welche mit einem Dichtungsring aus synthetischem<br />

Gummi gefüllt ist. Die Zentrierung der<br />

Büchse erfolgt durch den Flansch am oberen<br />

Büchsenende.<br />

Teil-Langsschnitt des F»d«m-<br />

Motors mit Auspuff-Ventil»«<br />

und Einlass-Schlitze«.<br />

iZeicbn, «Commerciol Motor«»<br />

Die Schmierung erfolgt in üblicher Weise<br />

durch Leitungen zu den Kurbelwellenhauptlagern,<br />

durch die hohlgebohrte Kurbelwelle und<br />

hohle Pleuelstangen zu den Kurbelzapfen- und<br />

Kolbenbolzenlagern. Eine kleine Bohrung im<br />

Pleuelstangenoberteil spritzt jeweils in den beiden<br />

Totpunkten eine kleine Oelmenge an die<br />

Zylinderwand.<br />

Die Abmessungen und Leistungsdaten der<br />

Maschine sind die folgenden: Bohrung 85 mm,<br />

Hub 120 mm, Hubraum 4090 cm', Höchstleistung<br />

126 PS bei der Maximaldrehzahl (Regeldrehzahl)<br />

von 2000 T/min; die Literleistung beträgt also<br />

mehr als 30 PS/Liter. Anzahl der Zylinder: 6.<br />

Das Gewicht des Motors ohne elektrische Hilfsapparate<br />

beträgt 495 kg. Der Kompressor dreht<br />

mit doppelter Kurbelwellentourenzahl. hjb.<br />

Seitliche Ansicht des Foden-Zweitakt-Dieselmotors mit Aufladung.<br />

Der Opel-Blitz-Schnell-Lastwagen<br />

(Scbluss von Seüte 11)<br />

Die elektrische Anlage wird von einer<br />

6-Volt-Batterie, mit einer Kapazität von 75 Ah<br />

sowie von einem spannungsregulierten Dynamo<br />

versorgt.<br />

Das Fahrzeug wird von den General Motors<br />

in Biel als Chassis mit Kabine geliefert und<br />

wiegt in betriebsfertigem Zustand ca. 1300 kg.<br />

Für die Karosserie, die vom Käufer frei gewählt<br />

werden kann, verbleibt neben der Nutzlast von<br />

1500 kg noch eine Gewichtsmarge von 500 kg<br />

(ohne Führerkabine) bis zum zulässigen Gesamtgewicht<br />

von 3300 kg.<br />

Bei gleichbleibendem Radstand von 3250 mm<br />

wurde die Spurweite vorne um 50 mm auf 1345<br />

mm und hinten um 60 mm auf 1420 mm (Mitte<br />

Zwillingsreifen) verbreitert. Die Breite über<br />

alles, auf der Höhe der Kabine gemessen, beträgt<br />

1,65 m.<br />

UND WIEDERUM<br />

Parfumerie<br />

Schindler<br />

Paradeplatz Zürich Bahnhofstrasse 26<br />

Fahrleistung.<br />

Mit dem Opel-l,5-t-45-Schnellastwagen müssen<br />

auf Grund der Fabrikangaben beachtliche<br />

Fahrleistungen erzielt werden können. Der Wagen<br />

weist bei voller Belastung, dank dem starken<br />

Motor und der niedrigen Totlast, mit 60 kg<br />

pro PS ein günstiges Leistungsgewicht auf. Die<br />

Reisegeschwindigkeit wird mit 65 knvh und die<br />

Höchstgeschwindigkeit mit 95 km/h angegeben.<br />

Auf guter Strasse beträgt die Steigfähigkeit mit<br />

voller Last im 1. Gang 23%, im 2. Gang 13%,<br />

im 3. Gang 7,5 % und im 4. Gang 3,5 %. Chassis<br />

und Motor sollen für ein Gesamtgewicht mit Anhänger<br />

von 5.7 t berechnet sein. Dieser Auslastung<br />

stehen in der Schweiz gesetzliche Vorschriften<br />

entgegen.<br />

Wie bei den frühern Opel-Blitz-Schnellastwagen<br />

erhält man auch von diesem Nachkriegsmodell<br />

den Eindruck, dass die Herstellerin darauf<br />

ausging, ohne das Risiko einer Neukonstruktion<br />

einzugehen, im Wege der Detailverbesserung<br />

den Gebrauchswert des Fahrzeuges erneut<br />

7-u erhöhen. -trund<br />

schon auf S Lose mit aufeinanderfolgenden<br />

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den Schaltern der Privatbahnen sowie in vielen Läden usw. zu haben«


AUTOMOBIL REVUE<br />

int-, _<br />

\ r<br />

ME SEITE DER BETRIEBSKOSTENPROBLEME<br />

Wann rentieren zwei Wagen ?<br />

Die Betriebskosten von zwei mit Wechselnummer gefahrenen Personenwagen<br />

Dieses nachstehend behandelte Problem<br />

wurde durch einen Leser aufgeworfen. Wenn<br />

es auch nicht jedermann angeht, so ist es<br />

interessant genug, um einmal ausführlich<br />

besprochen zir werden.<br />

Red.<br />

Mancher Automobilist muss jährlich beträchtliche<br />

Fahrstrecken zurücklegen und aus<br />

bestimmten Gründen einen grösseren Wagen<br />

verwenden, wobei jedoch häufig die zur Verfügung<br />

stehenden Plätze nicht ausgenützt sind.<br />

Solche Fahrer haben sich bestimmt schon gefragt,<br />

ob nicht die Verwendung eines kleineren<br />

Wagens neben dem grösseren Fahrzeug rationeller<br />

wäre und unter welchen Voraussetzungen<br />

dies zutreffen könnte. Um diese Frage zu beleuchten,<br />

ist der Versuch unternommen worden,<br />

die approximativen Betriebskosten für einen bestimmten<br />

Fall durchzurechnen.<br />

Es sei angenommen, die jährliche Fahrstrecke<br />

betrage 30 000 km, an Fahrzeugen stehe<br />

ein grosser Amerikaner mit 21 PS, Katalogpreis<br />

Fr. 17 400.—, Benzinverbrauch 19—21 Liter per<br />

100 km (im Verlauf der Benützung ansteigend),<br />

und dazu ein Kleinwagen von 3 PS, Katalogpreis<br />

Fr. 5250.— und einem Treibstoffverbrauch von<br />

7—8 Litern zur Verfügung. Für den grossen<br />

Wagen werden 150 000 km und für den Kleinwagen<br />

80 000 km Gesamtfahrstrecke (Lebensdauer)<br />

angenommen. Diese Verhältnisse dürften<br />

praktisch zutreffen. Die einzelnen Kostenfaktoren<br />

können selbstverständlich davon abweichen.<br />

Als Amortisationsgrundlage ist eine nach der<br />

jährlichen Fahrleistung abgestufte, im übrigen<br />

vom Restwert berechnete Quote verwendet. Es<br />

ist weiterhin angenommen, dass das kleinere<br />

Fahrzeug unter Wechselnummer mit dem grösseren<br />

zirkuliert, so dass nur auf dem grösseren<br />

Steuer und Haftpflichtversicherung bezahlt<br />

werden müssen. Dagegen benötigen beide einen<br />

eigenen Einstellraum, welcher für den Grossen<br />

mit Fr. 30.— und für den Kleinen mit Fr. 25.—<br />

monatlich berechnet ist. Eine Kaskoversicherung<br />

ist nur für den grösseren Wagen eingesetzt; sie<br />

umschliesst Reifen- und Feuerschäden. Als<br />

Standort der Fahrzeuge ist Bern gewählt. Für<br />

Standorte in andern Kantonen ergeben sich<br />

Aenderungen aus der Art der Steuerberechnung,<br />

der Gebühren und Garagemieten etc.; diese Beträge<br />

weichen aber gesamthaft von den in Rechnung<br />

gestellten nur wenig ab. Die Reparaturkosten<br />

auf dem grösseren Fahrzeug sind mit<br />

der Hälfte * auf dem kleineren mit % des Ankaufswertes<br />

veranschlagt, wobei nach 100 000,<br />

bzw 60 000 km Fahrleistung eine Generalrevision<br />

angesetzt worden ist. Die entsprechenden<br />

momentanen Mehrkosten erscheinen in der<br />

Aufstellung.<br />

In der Tabelle sind nun die Zahlen beider<br />

Fahrzeuge einander gegenübergestellt. Beginnend<br />

mit einer jährlichen Fahrstrecke von 5000<br />

km in Abständen von je 5000 zu 5000 bis zur<br />

maximalen Leistung von 30 000 km, sind für<br />

eine Betriebsdauer von 1—10 Jahren fünf Vergleichspositionen<br />

berechnet. Es ist unschwer,<br />

festzustellen, dass die Betriebskosten beider<br />

Fahrzeuge erheblich differieren. Dabei ist allerdings<br />

zu beachten, dass beim Kleinwagen die<br />

entsprechenden Posten für Steuer und Versicherungen<br />

fehlen.<br />

Beim grossen Wagen zeigt sich, dass die Betriebskosten<br />

im Laufe der Zeit bis auf rund die<br />

Hälfte der Anfangskosten herabsinken. Dies ist<br />

verständlich, wird doch bei einer jährlichen<br />

Fahrstrecke von z. B. nur 5000 km der Zeitpunkt<br />

einer Generalrevision überhaupt nicht erreicht.<br />

Selbst bei 10 000 km liegt sie noch ausserhalb<br />

unserer Rechnung, dagegen begegnen wir einem<br />

entsprechenden Posten in der dritten Kolonne<br />

waagrecht unter dem 8. Betriebsjahr. Haben die<br />

Reparaturkosten bei kleiner jährlicher Fahrleistung<br />

nur wenig Einfluss auf die Totalkosten,<br />

so wirkt sich dafür die Amortisationsquote um<br />

so wirksamer aus. Beim Kleinfahrzeug sind die<br />

jährlichen Zahlen wesentlich kleiner. Das Jahr<br />

der Generalrevision ist aber auch hier deutlich<br />

erkennbar.<br />

Und nun zum Zweck unserer Untersuchung.<br />

Soll die Haltung eines zweiten Fahrzeuges rationell<br />

sein, so> dürfen die Gesamtkosten beider<br />

Fahrzeuge die Totalkosten des grösseren Wagens<br />

bei 30 000 km Jahresleistung zum mindesten<br />

nicht überschreiten. Die Verwendung eines zweiten<br />

Wagens wird um so wirtschaftlicher, je<br />

grösser die Differenz dieser beiden Posten ist. In<br />

der Kolonne 5000/25 000 (die erste Zahl für den<br />

Grossen, die zweite für den Kleinen) bewegen<br />

sich sowohl die einzelnen Jahresergebnisse als<br />

auch der Durchschnitt aus den drei Betriebsjahren<br />

und ebenfalls der spezifische Kilometerpreis<br />

(Rappen pro km) unter dem entsprechenden<br />

Wert für das grössere Fahrzeug allein. Bei<br />

10 000, bzw. 20 000 km liegen die Verhältnisse<br />

noch ähnlich. Bei 15 000 und 15 000 km, also bei<br />

gleicher Fahrleistung beider Wagen, nähern sich<br />

die Additionswerte schon stark den Einzelwerten<br />

des grössern Wagens. Der wirtschaftliche<br />

Gewinn ist also nur noch unbedeutend und<br />

würde an sich die Indienststellung eines zweiten<br />

Fahrzeuges kaum noch rechtfertigen. Bei 20 000,<br />

bzw. 10 000 km lohnt sich die Verwendung nebeneinander<br />

nur noch im zweiten, dritten und<br />

fünften Betriebsjahr. Das heisst, nur noch dann,<br />

wenn der grössere Wagen schon einigermassen<br />

amortisiert ist. Wie bei der vorhergehenden Position<br />

ist jedoch der Gewinn so gering, dass die<br />

Investition für den kleineren Wagen wohl kaum<br />

mehr vorgenommen würde.<br />

Es sei hier nochmals betont, dass diese Beurteilung<br />

ausschliesslich nach kostenmässigen<br />

Gesichtspunkten erfolgt. Alle weiteren<br />

Ueberlegungen, die zu einem andern Resultat<br />

führen könnten, die aber nichts mit den kostenmässigen<br />

Aufwendungen zu tun haben, dürfen<br />

hier nicht berücksichtigt werden. Selbstverständlich<br />

spielen sie aber im konkreten Falle<br />

eine nicht minder gewichtige Rolle. Dies nur<br />

nebenbei.<br />

Würde man die Relation 2000 km für den<br />

grossen Wagen und 28 000 km für den Kleinwagen<br />

durchrechnen, so würde sich erweisen,<br />

äass das Resultat- wieder ungünstiger wird, indem<br />

die hohen Amortisationskosten für den<br />

Fohneug *""•!•- Ä 1 - durch- «p./km<br />

quote Fahrkm. , 2 ^ - 4 S. i. 7. t. ». 10. schnitt<br />

Grosser 20% 5000 7160 6440 5460 5230 4600 4340 4160 4430 3850 3770 4940 99<br />

Wogen 25% 10000 9000 8060 6830 6780 6050 5710 5520 S490 5530 5910 6490 65<br />

30% 15000 11100 9140 8010 7390 6990 «770 s6740 8510 6460 6270 7740 52<br />

35% 20000 13000 10530 9270 8590 8150 11300 7660 9780 49<br />

35% 25000 14000 11840 10740 9950 11320 9680 11260 ^5<br />

35% 30000 14910 12800 12080 13740 11300 12970 43<br />

Kleiner 20% 5000 1790 1490 1340 1210 1150 1370 880 870 900 980 1200 24<br />

Wogen 25% 10000 2450 2160 1970 1860 1880 1860 1870 1900 1990 20<br />

unter 30% 15000 3160 2910 2830 2830 3140 2970 20<br />

Wechsel- 35% 20000 3780 3650 3550 3840 3710 19<br />

nummer 35% 25000 4560 4820 5580 4990 20<br />

G. K.<br />

5000 25000 11720 11260 11040 11340 38<br />

10000 20000 12780 11710 10380 10620 11370 38<br />

15000 15000 ,14260 12050 10840 10220 10130 11500 38<br />

20000 10000 15450 12690 11240 10450 10030 13160 »530 11750 39<br />

25000 5000 15790 13330 12080 11160 12470 11050 12950 43<br />

grösseren Wagen sich stark belastend auf den<br />

Gesamtbetrieb auswirken. Der spezifische Preis<br />

steigt hier wieder an. Abgesehen davon erschiene<br />

es überhaupt fraglich, ob die Haltung<br />

des grösseren Fahrzeuges unter diesen Umständen<br />

noch gerechtfertigt sei, wenn es nur noch<br />

relativ selten benützt wird. Aus dem Verlauf<br />

der spezifischen Kosten ersieht man, dass ein<br />

Optimum besteht. Es wird sich zwischen den<br />

Positionen 5000/25 000 und 10 000/20 000 finden.<br />

Bei massiger Benützung des grossen und nicht<br />

allzu intensiver Verwendung des kleinen Wagens<br />

wird das beste Resultat erzielt werden können.<br />

Die Tabelle gibt aber auch in anderer Beziehung<br />

einen nützlichen Anhaltspunkt. Nehmen<br />

wir an, es stellt sich die Frage, ob es wirtschaftlich<br />

ist, neben einem Wagen, der z. B. 75 000 km<br />

zurückgelegt hat und bei welchem man nun die<br />

bald .zu erwartenden Reparaturen scheut, einen<br />

ebenfalls gebrauchten Kleinwagen mit 20 000<br />

km in Verkehr zu setzen, so gibt uns die Kolonne<br />

3 den Wert von 6990 und die Kolonne 9<br />

den entsprechenden von 2910 an, wenn beide<br />

Wagen gleichmässig in Anspruch genommen<br />

werden sollen. Die Gesamtkosten beider Fahrzeuge<br />

ergeben Fr. 9990.— gegenüber dem Einzelwert<br />

von 11 300.—. Es sei nochmals betont, dass<br />

es sich hier bloss um einen Anhaltspunkt handelt.<br />

In der Praxis müssten für zwei konkrete<br />

Fahrzeuge die entsprechenden Zahlen nach den<br />

jeweiligen Verhältnissen berechnet werden. Immerhin<br />

zeigt die Tabelle in summarischer Art<br />

doch, wo ein Gewinn durch Verwendung zweier<br />

Fahrzeuge nebeneinander realisierbar wäre und<br />

wo nicht.<br />

Zum Schluss noch ein Wort allgemeiner Natur.<br />

Betrachtet man die Zahlen für den grösseren<br />

Wagen, so beginnt der jährliche Unterhalt mit<br />

Fr. 7160.—, um bei einer Jahresleistung von<br />

30 000 km auf Fr. 14 000.— zu steigen. Beim<br />

Kleinwagen beginnt der Betrag für Betriebskosten,<br />

wobei erst noch Steuern und Versicherungen<br />

nicht einbezogen sind, mit Fr. 1790.—,<br />

um auf Fr. 4560.— anzuwachsen. Summieren<br />

wir beispielsweise die Jahresbetreffnisse der<br />

Kolonne 3, also bei einer Jahresleistung von<br />

15 000 km, einem Ansatz, der im Durchschnitt<br />

etwa den schweizerischen Verhältnissen entsprechen<br />

dürfte, so erhalten wir für die 10 Betriebsjahre<br />

den Betrag von rund Fr 77 500.—<br />

wahrlich ein nettes Sümmchen, für welches man<br />

schon ein recht passables Einfamilienhaus erstellen<br />

könnte. Was dabei die öffentliche Hand von<br />

diesem Vermögen für sich einsteckt, davon wollen<br />

wir gar nicht reden. Zweifellos ist der Betrieb<br />

eines Automobils eine recht teure Sache<br />

geworden, und es heisst. unter den gegenwärtigen<br />

Verhältnissen erst recht, sich möglichst rationell<br />

einzurichten, will man unangenehme<br />

Ueberraschungen vermeiden.<br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

Nr. 52 — III. BLATT BERN, 8. Dezember <strong>1948</strong><br />

Der Werdegang des Pariser Autobuschanffeurs.<br />

Zu Beginn dieses Jahres hat die « AR » (vgl.<br />

Nr. 2/<strong>1948</strong>) der Wiederaufbauorganisation und<br />

der Struktur des Pariser Autobusverkehrs einen<br />

ausführlichen Artikel gewidmet. Das Lenken der<br />

mächtigen dunkelgrünen Omnibusse, die ein<br />

charakteristisches Element des Pariser Strassenverkehrs<br />

darstellen, erfordert eine Reihe persönlicher<br />

und beruflicher Qualitäten, deren Gesamtsumme<br />

als das «Idealbild » des Autofahrers<br />

der Großstadt betrachtet werden kann. Zur Ergänzung<br />

der allgemeinen Richtlinien, die wir in<br />

unserer letzten Nummer über die Voraussetzungen<br />

für die Erlangung eines Führerausweises in<br />

Frankreich gaben, vermitteln wir nunmehr unseren<br />

Lesern einen Querschnitt durch die « hohe<br />

Schule » der Pariser Fahrausbildung: den Werdegang<br />

eines Pariser Autobuschauffeurs.<br />

Die Auswahl und die fachliche Prüfung der<br />

zahlreichen Kandidaten, die sich diesem verantwortungsvollen<br />

und interessanten Beruf zuwenden,<br />

erfolgt grundsätzlich bei der Pariser • Compagnie<br />

du Metropolitain », und zwar in ihrer<br />

eigenen<br />

rsychotechnischen Versuchs- und Prüfanstalt,<br />

die, im Jahre 1924 gegründet, 1937 in ein neues,<br />

modern eingerichtetes Heim in der Rue du Mont<br />

Cenis übersiedelte. Aus dieser Ausbildungsanstalt<br />

für «Autobuschauffeure am laufenden<br />

Band • sind bis Kriegsbeginn über 70 000 Fahrer<br />

und andere technische Angestellte, darunter<br />

(Nachdruck ohne Quellenangabe verboten)<br />

auch Kondukteure und Streckenkontrolleure,<br />

hervorgegangen. Selbst im Krieg, wo der Pariser<br />

Autobus verkehr unterbrochen und die Mastodonte<br />

der CMP, in alle Welt verstreut, aus dem<br />

Pariser Strassenverkehr verschwunden waren,<br />

bestanden 350 Chauffeure ihre Prüfung. Zur Zeit<br />

ist der Bedarf an ausgebildeten Busfahrern mit<br />

einem Bestand von 5000 auf 2000 wieder in Betrieb<br />

stehende Fahrzeuge (vor dem Krieg 3ÖÖ0)<br />

nahezu gedeckt. Vom Mai bis September dieses<br />

Jahres bestanden weitere 120 Kandidaten die<br />

Fahrprüfung der Pariser Autobusgesellschaft.<br />

Die Zahl der c Durchfälle» ist relativ gering,<br />

und die Erfahrungen der letzten Jahre haben<br />

gezeigt, dass nur 20 % der Prüflinge wegen physischer<br />

oder psychischer Unfähigkeit den Examensanforderungen<br />

nicht entsprechen. Was das<br />

bedeutet, erkennt man erst, wenn man sich der<br />

ausserordentlich hohen Anforderungen bewusst<br />

wird, die an die Kandidaten gestellt werden und<br />

die wir im folgenden kurz umreissen wollen.<br />

Formale Voraussetzungen. Der<br />

Kandidat muss Franzose, jünger als 30 Jahre,<br />

nicht vorbestraft und mindestens seit fünf Jahren<br />

in Grossparis wohnhaft sein. Er muss sich<br />

bereits im Besitze eines Führerausweises für<br />

einen Personenwagen oder für einen Lastwagen<br />

befinden, ehe er den Kurs der CMP-Fahrschule<br />

absolviert. •<br />

Medizinische Voruntersuch ung.<br />

Sie erstreckt sich auf die Konstitution, Lungen,<br />

Herz, Gesichts- und Gehörsinn und Nervensystem.<br />

Als Kernstück der theoretischen Vorprüfung<br />

ist der aus 11 verschiedenen Einzelprüfungen<br />

bestehende<br />

Psychotest<br />

• Vgl. • AR » Nr. 51.<br />

Pariser Autoschulen<br />

II*)<br />

zu betrachten. Er erstreckt sich auf die visuellmotorischen<br />

Reaktionen des Prüflings auf Geräusche<br />

und Signale im verdunkelten Raum, auf<br />

die muskuläre Ausdauer und Widerstandsfähigkeit<br />

beim Lenken und Bremsen, die Abschätzung<br />

von Geschwindigkeiten und Distanzen zur Vermeidung<br />

von Zusammenstössen (am sogenannten<br />

< Tachodometre » mit beweglichen Modellen),<br />

auf die Feststellung des Ablenkungskoeffizienten<br />

durch frontale Einwirkung äusserer Ereignisse<br />

auf die Beobachtungsfähigkeit des Fahrers,<br />

z.B. in Richtung auf seitlich angebrachte<br />

Strassensignallampen, ferner und vor allem auf<br />

die allgemeine Intelligenz des Prüflings und<br />

seine psychologische Erregbarkeit gegenüber unerwarteten<br />

optischen und akustischen Reizen<br />

(Hupen, Leuchtsignale, Schüsse), wodurch die<br />

« Schrecksekunde », von deren Dauer das Leben<br />

Psycholest I: Prüfung der c Reaktionszeiten > auf optische und<br />

akustische Signale mittels < Chronoskop d'Arsonval >.<br />

** Leser, die sich für Einzelheiten des<br />

« Psychotests • interessieren, empfehlen wir den<br />

in Nr. 3 (1947) der «Revue de Criminologie et<br />

de Police Technique » (Genf) erschienenen Aufsatz<br />

von M. Bernard, Chef du Service psychotechnique<br />

du Metropolitain de Paris: « Les accidents<br />

de Circulation >.<br />

Wiederanfahren, Kurvennehmen) sind genau die<br />

gleichen wie bei einer wirklichen Fahrt. Wir<br />

konnten uns beim Besuch der Fahrschule der<br />

CMP mit eigenen Augen und Ohren davon überzeugen,<br />

dass die Illusion vollkommen gelingt und<br />

dass der hinter dem Kandidaten sitzende Lehrer<br />

durch die üblichen Klingelzeichen für Halt oder<br />

Start auch die akustische Realität vortäuscht<br />

Vor der Wirklichkeit hat dieser « Test de Plateforme<br />

de Conduite > aber das eine voraus: dass<br />

nicht nur jeder richtige, sondern auch jeder falsche<br />

Reflex des Kandidaten gegenüber einem<br />

auf der Leinwand auftauchenden « Hindernis »<br />

oder auf eines der gegebenen Klingelzeichen hin<br />

sofort elektrisch registriert wird und nach dem<br />

Test, an Hand des Registrierstreifens, mit dem<br />

Prüfling durchgesprochen werden kann. Diese<br />

Plattformtests werden nicht nur bei Neulingen,<br />

sondern auch bei den bereits diensttuenden<br />

Autobuschauffeuren, je nach deren Dienstalter,<br />

in regelmässigen Zeitabständen wiederholt, um,<br />

Psychotest II: Entfernung:- und Geschwindigkeitsschätzung<br />

am Tachodometer. Die dunklen Scheiben markieren zwei sich<br />

aufeinanderzubewegende Objekte.<br />

praktische Ausbildung: am Führerstand.<br />

Sie besteht vor allem in fachtechmschem Unterricht<br />

(Studium des Motors, -Unterricht in der<br />

Verkehrsordnung etc.), sodann in Lenk- und<br />

Bremsübungen auf feststehenden Chassis in der<br />

Fahrschule selbst. Hiebei liegen die durch den<br />

Motor angetriebenen Hinterräder des Chassis auf<br />

Rollen, die ihrerseits mit einem Dynamo gekuppelt<br />

sind, welche je nach der Schaltung der Widerstände<br />

der Kraftübertragung durch den Lehrer<br />

dem Kandidaten am Lenkrad das Gefühl<br />

gibt, entweder auf ebener Strasse, bergauf oder<br />

bergab zu rollen und ihn somit zum Schalten,<br />

zum Bremsen, zum Gasgeben etc. veranlasst.<br />

Als zweite Etappe folgt die Schulung auf der<br />

sogenannten Testplattform, die in ihrer Anordnung<br />

ebenfalls dem wirklichen Führerstand<br />

eines Autobusses vom Renault-Typ entspricht,<br />

aber in einem verdunkelten Raum vor einer<br />

Kinoleinwand aufgestellt ist. Hier hält der vom<br />

Prüfling bediente Motor zugleich einen Filmapparat<br />

in Gang, der eine gestellte Fahrt mit<br />

allerlei unerwarteten Stopps und Hindernissen<br />

vor den Augen des Kandidaten abrollen lässt<br />

(vgl. unser Bild). Je rascher der Prüfling<br />

«fährt», desto rascher läuft auch der Film ab.<br />

Die Reaktionen des Fahrers (Bremsen, Schalten,<br />

der Fahrgäste eines Pariser Autobusses abhangen<br />

kann, einwandfrei ermittelt wird.<br />

Es ist unmöglich, in den uns zur Verfügung<br />

stehenden Raum auf Einzelheiten all dieser<br />

komplizierten, zum Teil durch unsere Bilder illustrierten<br />

Methoden und Apparate näher einzugehen.<br />

**<br />

im Zusammenhang mit gleichzeitig erfolgenden<br />

ärztlichen Untersuchungen, jedes Nachlassen der<br />

physischen und psychischen Reaktionsfähigkeit<br />

sofort objektiv festzustellen.<br />

Als Abschluss der Ausbildungstage wird dann<br />

der Kandidat — wenn man so sagen darf — auf<br />

die Menschheit losgelassen, und zwar in einem<br />

Erst wenn der Kandidat psychotechnisch<br />

hieb- und stichfest ist und ein einwandfreies<br />

« psychologisches Profil» vorweisen kann, beginnt<br />

Fahrschulautobus mit Doppellenkune,<br />

die doppeltem Gaspedal und doppelten<br />

Bremshebeln.<br />

Unter Aufsicht eines Kontrollbeamten<br />

unternimmt so der junge Anwärter seine erste<br />

wirkliche Fahrt durch das Pariser StrassengeVjhihl.,,<br />

"Wir, haben eine solche «Lernfahrt»<br />

durch /eWmit besonders engen und steilen Strassen<br />

der Pariser Innenstadt gesegnetes Arrondissement<br />

mitgemacht, haben aber umsonst<br />

Angst geschwitzt, denn der Prüfling zog sich<br />

glänzend aus der Affäre, und der neben ihm<br />

sitzende Kontrollmann brauchte auch nicht ein<br />

einzigesmal rettend in die Speichen des Lenkrades<br />

einzugreifen. Man muss allerdings auch<br />

selbst erlebt haben, wie ein mit 50 Fahrgästen<br />

vollbesetzter Autobus in einer verkehrsreichen<br />

Gegend durch eine blitzschnelle Wendung des<br />

Volants um 90° einen plötzlich von rechts oder<br />

links auftauchenden Topolino elegant umfährt<br />

oder auf 3 m vor dem Kühler eines 15-t-Lastwagens<br />

sicher bremst, um zu erfassen, welche<br />

Geistesgegenwart und kaltblütige Umsicht die<br />

Pariser Äutobusfahrer in der Praxis an den Tag<br />

legen.<br />

Der formelle Abschluss eines ebenso gründlichen<br />

wie vielseitigen, theoretischen wie praktischen<br />

Lehrgangs ist dann der Erwerb des<br />

TC Permis (Berechtigung zum Führen eines dem<br />

« Transport Commun » dienenden Fahrzeugs)<br />

vor einer amtlichen Kommission, ein Examen,<br />

das aber nach dem Vorausgegangenen im wesentlichen<br />

nur noch formale Bedeutung hat.<br />

Das<br />

rapide Sinken der Pariser Antnhusunfallstatistib<br />

liefert wohl das glänzendste Zeugnis für die Erfolee<br />

der CMP-Fahrschule. Für die Zeit von 1923<br />

Prüfautobus mit «Teslplattform »: Vorderansicht. Hinter dem<br />

Prüflinq am Lenkrad sitzt der Lehrer vor dem Registrierbreit.<br />

bis 1936, bzw. 1938, geht die Abnahme der nachweisbar<br />

durch ein Verschulden der Autobuschauffeure<br />

hervorgerufenen Verkehrsunfälle aus<br />

unserer Graphik hervor. Seither sind die Unfallziffern,<br />

trotz der Zunahme der allgemeinen Disziplinlosigkeit<br />

im Strassenverkehr, weiter zurückgegangen.<br />

Auf je 100 000 Autobus-Fahrkilometer<br />

kamen im vergangenen Jahre nur<br />

noch 2,2 Unfälle, gegen 7,70 im Jahre 1923, 6,66<br />

1929, 3,40 im Jahre 1932 und 2,63 im Jahre 1936.<br />

Dass nach derart befriedigenden Ergebnissen<br />

auch eine grosse Anzahl anderer Transportunternehmen<br />

(Air France, Petroleumgesellschaften,<br />

Reiseagenturen etc.) die Ausbildung ihrer<br />

Lastwagen- oder Autobusfahrer regelmässig<br />

dem psychotechnischen Institut und der praktischen<br />

Fahrschule des € Metropolitain • anvertrauen,<br />

ist verständlich. Durch diese Anpassung<br />

der Ausbildung der Pariser Nutzfahrzeugchauffeure<br />

an die modernen Methoden der CMP-<br />

Fachschule wird der Leistungsstandard der Pariser<br />

Berufsfahrer insgesamt gehoben. Da die<br />

« Metropolitain » auf ihrem oberirdischen Strekkennetz<br />

— durch Verwendung neuer Wagentypen<br />

— auch weiterhin auf technische Verbesserung<br />

des Materials bedacht ist, wirken also<br />

hier alle Umstände zusammen, um den Pariser<br />

Autobusverkehr auf dem beachtlichen Niveau zu<br />

halten, das er nach dem Zusammenbruch im<br />

Krieg in so erstaunlich rascher Zeit wieder hat<br />

erreichen können.<br />

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SCHÄFTIGTEN CHAUFFEURE GERECHNET: Im Jahre 1929 entfiel<br />

auf {eden Chauffeur 1,3 Unfall pro Jahr, 1936 waren es nur<br />

noch 0,5. Der Ausschlag der Unfal.kurve im Jahre 1929 ist darauf<br />

zurückzuführen, dass es damals wegen der induslriellen<br />

Hochkonjunktur relativ schwer war, ausgebildete Fachkräfte zu<br />

finden.<br />

Blick vom Fuhrerstand der Teslplattform auf die Lehr-Filmleinwand: Ein Radfahrer ist vor dem Autobus gestürzt. Die Reaktion<br />

des Prüflings bleibt abzuwarten.<br />

Uebungschassis mit feststehendem Führerstand. Die Hinterräder ruhen auf Rollen. Deren Bewegung wird auf einen unter dem<br />

Bretterverschlag versteckten Dynamo übertragen, der seinerseits den Widerstand des Antriebs ändert.


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20 AUTOMOBIL REVUE<br />

MlTTVOCn, 8. DEZEMBER 1918 - Nr. 52<br />

TOURISMUS<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

7. Dezember <strong>1948</strong>, 9 Uhr.<br />

Durchgehend befahrbar: Bernina,<br />

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schneefrei; Ibergeregg, aper; Jaun, Julier,<br />

schneefrei; Klausen, o. K.; Kräzerenpass, Lenzerheide,<br />

schneefrei Lukmanier, aper, o. K.;<br />

Maloja, Marchairuz, Molendruz, Montets, Morgins,<br />

Mosses, schneefrei; Oberalp, o. K.; II Fuorn<br />

(Ofenpass), gänzlich schneefrei; Pillon, schneefrei;<br />

San Bernardino, mit guten Pneus o. K.;<br />

St. Gotthard, o. K.; Simplon, o. K.; Splügen,<br />

schneefrei; Weissenstein, schneefrei; Wolfgang,<br />

schneefrei; Arlberg, o. K.; Kleiner St. Bernhard,<br />

o.K.<br />

Gesperrt: Albula, Südseite bis Hospiz,<br />

Nordseite o. K. bis Preda befahrbar; Furka, Urner<br />

Seite o. K. bis Passhöhe, Walliser Seite o. K.<br />

bis Gletsch befahrbar; Grimsel, Berner Seite<br />

o. K. bis Zentrale Handegg, Walliser Seite o. K.<br />

bis Gletsch befahrbar; Grosser St. Bernhard,<br />

o. K. befahrbar bis Cantine de Proz; Susten,<br />

Urner Seite o. K. bis Kleinsustli, Berner Seite<br />

o. K. bis Gadmen; Umbrail, Stelvio.<br />

MILITÄRISCHES<br />

Anmeldung zur Rekrutierung als Motorfahrer,<br />

Motorradfahrer oder Motorincchaniker<br />

des Jahrganges 1930<br />

In einem Kreisschreiben an die kantonalen<br />

Militärbehörden weist die Abteilung Heeresmotorisierung<br />

darauf hin, dass Aushebungspflichtige,<br />

die als Motorfahrer, Motorradfahrer<br />

oder Motormechaniker zu einer motorisierten<br />

Truppe rekrutiert werden möchten, sich beim<br />

Sektionsehef oder Kreiskommandanten anzumelden<br />

und den dort aufliegenden Anmeldebogen<br />

auszufüllen haben. Aufnahmeberechtigt sind:<br />

— Auto- oder Motorradmechaniker und Berufschauffeure,<br />

— Jünglinge, die in ihrer zivilen Tätigkeit mit<br />

Motorfahrzeugen zu tun haben.<br />

Absolventen der Jungmotorfahrerkurse gelten<br />

als angemeldet und haben diesen Anmeldebogen<br />

nicht auszufüllen. Die Kreiskommandanten<br />

und Sektionschefs geben diese Anmeldeformulare<br />

nur an Jünglinge ab, die obige Bedingungen<br />

erfüllen und sich darüber auch einwandfrei<br />

ausweisen können.<br />

Motorradfahrerrekruten, die ein Armeemotorrad<br />

zu kaufen beabsichtigen, haben vermittelst<br />

eines beim Sektionschef zu beziehenden<br />

Ausweises unterschriftlich bescheinigen zu lassen,<br />

dass Erwerb und Wartung einer Maschine<br />

sichergestellt sind.<br />

TOTENTAFEL<br />

l Ernst Moser, Fabrikant<br />

Nach langer, schwerer Krankheit verschied<br />

am 5. Dezember im Alter von 69 Jahren Ernst<br />

Moser, der Seniorchef der Firma Gebr. Moser<br />

& Cie., Fahrzeugbau in Bern.<br />

Geboren am 31. März 1880 als drittes Kind<br />

seiner Eltern, verbrachte er seine Jugendzeit in<br />

Bern. Er besuchte die Primarschule und die Sekundärschule.<br />

Anschliessend ging er ins Welschland;<br />

bei einer alten Genfer Firma betätigte er<br />

sich ein Jahr als Verkäufer in der Eisenwarenbranche.<br />

Der Tradition seiner Familie folgend,<br />

erlernte er nach seinem Welschlandaufenthalt<br />

den Handwerksberuf. Im Jahre 1898 trat er bei<br />

der Giesserei Bern der Luwig von Rollschen Eisenwerke<br />

als Mechanikerlehrling ein. 1902 verliess<br />

er die Firma und lernte einen zweiten Beruf,<br />

jenen seines Vaters: Hufschmied. Dann trat<br />

er ins elterliche Geschäft an der Belpstrasse ein<br />

und half seinem Vater die bekannten und gemütlichen<br />

Chaisli und Breaks, vornehme Landauer<br />

und Coupes bauen. Die Werkstatt erwies<br />

sich bald als zu klein, weshalb die Liegenschaft an<br />

der Schwarztorstr. 101—103 erworben wurde, wo<br />

der Betrieb — allerdings erheblich erweitert —<br />

noch heute zu Hause ist. 1908 erfolgte die Gründung<br />

der Firma Johann Moser & Sohn.<br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

Nr. 52 — IV. BLATT BERN, 8. Dezember <strong>1948</strong><br />

INTERNATIONALE STRASSENVERKEHRSPROBLEME<br />

Der Stand der Verhandlungen über eine neue<br />

Strassenverkehrskonvention<br />

Am 1. Dezember hat die Arbeitsgruppe<br />

« Strassenverkehr » des europäischen Transportkomitees<br />

der UNO ihre vierte Session abgeschlossen.<br />

Wenn es bei deren Beginn noch so<br />

aussah, als ob die Schwierigkeiten, zu einer<br />

neuen Weltkonvention des Strassenverkehrs zu<br />

gelangen, grösser wären denn je, so haben besonders<br />

die unermüdlichen Bemühungen des<br />

Präsidenten Rumpier (Frankreich) dazu geführt,<br />

dass nun endlich ein ziemlich vollständiger Vorentwurf<br />

zu einer internationalen Konvention<br />

vorliegt.<br />

Ganz besonders gelang es, die Tragweite<br />

einer solchen Uebereinkunft klarer zu umschreiben.<br />

Hierüber wurden vorwiegend von den Engländern<br />

und Amerikanern sehr ausgiebige Gehegt<br />

darin eine Erleichterung, insbesondere in<br />

solchen Staaten, die bisher noch den internationalen<br />

Fahrzeugausweis gefordert haben. Aehnlich<br />

verhält es sich mit dem internationalen<br />

Führerausweis, der nur noch an Fahrer in solchen<br />

Staaten ausgegeben würde, die keine nationalen<br />

Ausweise kennen (z.B. Belgien).<br />

Die in Aussicht genommenen<br />

Anhänge<br />

werden folgende Gebiete betreffen: Technische<br />

Mindestanforderungen für die Fahrzeuge<br />

(Bremsbedingungen, allgemeine Ausrüstung der<br />

Fahrzeuge, Richtungsanzeiger, Rückspiegel, ferner<br />

Beleuchtung, Bereifung usw.), Art und<br />

Weise der Gestaltung der Nationalitäts- und<br />

WEITERE ENTWÜRFE FOR STRASSENSIGNALE IN DER INT. SIGNALORDNUNG<br />

Zur Ergänzung und in teilweiser Abänderung der in < A. R. > Nr. 50 veröffentlichten neuen Verkehrssignale, wie sie die im<br />

Wurf liegende Internationale Signalverordnung vorsieht, seien hier einige weitere Signal-Entwürfe wiedergegeben.<br />

Oas abgeänderte Vor*<br />

fahrverbots-Signal.<br />

Endgültige Form des<br />

Signals für c steiles<br />

Gefälle >.<br />

spräche geführt. Es war manchmal keineswegs<br />

leicht, die stark auseinandergehenden Meinungen<br />

einander anzunähern und erhebliche Missverständnisse<br />

klarzustellen. In einem ersten Artikel<br />

wurde schliesslich festgelegt, dass jeder<br />

Staat frei sei, gesetzliche Vorschriften bezüglich<br />

der Benützung seiner Strassen aufzustellen, doch<br />

sollen die Vertragsstaaten den Verkehr auf jenen<br />

Strassen, die dem internationalen Verkehr<br />

dienen, nach den in der Konvention festgelegten<br />

Bedingungen zulassen.<br />

Nach dem gegenwärtigen Stand der Verhandlungen<br />

soll die<br />

Konvention selbst nur allgemeine Vorschriften<br />

umfassen.<br />

Der Wortlaut dürfte so generell gehalten sein,<br />

dass tatsächlich alle Staaten, nicht nur solche<br />

des europäischen Kontinents, ihre Zustimmung<br />

geben können. Indessen wird daran gedacht, regionale,<br />

bzw. kontinentale Reglemente aufzustellen,<br />

die in verschiedener Hinsicht weiter<br />

gehen als die Weltkonvention. Schliesslich werden<br />

technische Anhänge beigefügt.<br />

Allgemein ist die Erkenntnis vorhanden, dass<br />

technische Einzelheiten zum vornherein nicht<br />

auf längere Dauer festgelegt werden können.<br />

Deshalb soll für die Revision der Anhänge auch<br />

ein besonderes Verfahren vorgesehen werden,<br />

das die Möglichkeit bietet, in Expertenkonferenzen<br />

periodisch zu überprüfen, inwieweit die<br />

technische Entwicklung Abänderungen oder Ergänzungen<br />

erfordert.<br />

Ein zweites Kapitel des Entwurfes versucht,<br />

allgemeingültige Verkehrsregeln<br />

aufzustellen, die im grossen und ganzen den bereits<br />

bei uns bekannten Vorschriften entsprechen.<br />

Weitere Abschnitte legen die Formalitäten<br />

bezüglich der Immatrikulation der Fahrzeuge,<br />

der Ausweise usw. fest. Wie bereits früher gemeldet,<br />

soll dahin gewirkt werden, dass grundsätzlich<br />

überall für ein ausländisches Fahrzeug<br />

die nationalen Ausweise anerkannt werden. Es<br />

bleibt jedoch möglicherweise einem Vertragsstaat<br />

freigestellt, statt der eigentlichen Immatrikulationspapiere<br />

die Vorweisung von Zolldokumenten,<br />

wie « Carnet de passage » oder « Tryptik<br />

•, zu verlangen. Da ein solches Dokument<br />

ohnehin für die Grenzübertritte erforderlich ist,<br />

Signal für < Schleudergefahr<br />

>.<br />

Das Signal für t Bauarbeiten<br />

>.<br />

Nummernschilder, der Identifikation (Motor und<br />

Chassis), der Ausweise sowie Mindestbedingungen<br />

für Fahrräder und schliesslich den wohl umfangreichsten<br />

Anhang für eine Signalordnung.<br />

Eine Frage für sich bildet der separate Anhang<br />

für die Fahrzeugdimensionen, Höchstgewichte<br />

und Achsbelastungen. Diese Angelegenheit<br />

hat wahrscheinlich derzeit noch am wenigsten<br />

endgültige Gestalt angenommen, besonders<br />

was die Zahlen anbetrifft. Hier gehen die<br />

Meinungen noch, ziemlich weit auseinander. Es<br />

hat den Anschein, als ob Frankreich hier am<br />

höchsten zu gehen beabsichtige.'' Die übrigen 11<br />

europäischen Staaten, wohl mit Ausnahme<br />

Deutschlands und teilweise Italiens, werden, mit<br />

Rücksicht auf ihre Strassen, diesen hohen Tonnagen<br />

kaum zustimmen können. Deshalb nimmt<br />

man eine generelle Klausel in Aussicht, die es<br />

Man kann feststellen, dass praktisch dem<br />

Rechtsvortritt in den USA keine Bedeutung zukommt;<br />

die Durchgangsstrasse besitzt eben das<br />

Vortrittsrecht. Kreuzen sich zwei Durchgangsstrassen,<br />

so wird ohne grosse Komplizierung<br />

eben auf der einen das Stop-Zeichen aufgestellt,<br />

und der Fahrer auf dieser Strasse weiss ganz<br />

eindeutig, dass er vor der Einmündung einen<br />

Sicherheitshalt einschalten muss.<br />

Natürlich gibt es noch sehr uneinheitliche<br />

Regelungen. So kommt es vor, dass neben dem<br />

optischen Traffic-Signal auch noch Stop-Signale<br />

stehen. In diesem Fall gilt der Go-and-Stop-<br />

Verkehr, wenn das Signal im Betrieb steht. Man<br />

ist bestrebt, diese, gelegentlichen Unebenheiten<br />

mit der Zeit auszugleichen. Grossen Wert misst<br />

man der Beleuchtung der Stop-Signale bei. Wo<br />

es nicht möglich ist, eine Lampe anzubringen,<br />

wird die Verwendung reflektierender Stoffe<br />

empfohlen. Wenig Einheitlichkeit herrscht auch<br />

in bezug auf die Farbe der Signale. Im Osten gilt<br />

gelb als Grundfarbe, im Westen rot. Ost und<br />

West haben sich in den USA noch nicht über<br />

gelb oder rot einigen können! Viele Signale sind<br />

jedem Vertragsstaat ermöglicht, die Oeffnung<br />

bestimmter Strassenzüge für so grosse und<br />

schwere Fahrzeuge zurückzustellen, bis der<br />

technische Ausbau der Strassen, Brücken usw.<br />

dies tatsächlich zulässt. Die Schweiz wird voraussichtlich<br />

so lange zuwarten müssen, bis die<br />

geplanten grossen Durchgangsstrassen — in der<br />

Hauptsache das sog. Fernverkehrsstrassenkreuz<br />

— einmal ausgebaut sein werden, worüber leider<br />

noch viele Jahre verstreichen dürften.<br />

Unserem Land kam in dieser Session die Ehre<br />

zu, im kleinen Redaktionsausschuss vertreten zu<br />

sein. Dieser viel Geduld und Ausdauer erheischenden<br />

Aufgabe unterzog sich Fürsprecher Plumez<br />

von der Eidg. Polizeiabteilung. Im Gesamtkomitee<br />

wurde er assistiert von Dr. Raaflaub,<br />

der die Delegation auch in technischen Ausschüssen<br />

vertrat. Zeitweise wurde die Delegation<br />

ferner ergänzt durch Fürsprecher Moser vom<br />

Eidg. Amt für Verkehr. Die AIT/FIA war vertreten<br />

durch die Herren R. Ossipow, Dutoit und<br />

Sparrow (AAA).<br />

An der Session, wovon hier die Rede ist, haben<br />

sich 13 Staaten beteiligt. Die zunehmende<br />

Bedeutung dieser Verhandlungen geht auch daraus<br />

hervor, dass sich z.B. die USA durch Direktor<br />

Kelly vom Staatsdepartement in Washington<br />

vertreten liessen, dem zuständigen<br />

Manne der amerikanischen Behörden auf diesem<br />

Gebiet.<br />

—b.<br />

Ueber die italienischen Karosseriefabriken,<br />

die auf allen internationalen Ausstellungen so<br />

grosse Anerkennung ernteten, ist eine Krise hereingebrochen,<br />

die sich ständig verschärft. Den<br />

Hauptgrund dafür bildet die ausserordentlich<br />

hohe Steuerbelastung der Luxuskarosserien. Der<br />

Inlandsmarkt, der im Gebiete der Sport- und<br />

Spezialkarosserien dem Sättigungspunkt ohnehin<br />

ziemlich nahekommt, nimmt unter diesen<br />

Umständen jetzt kaum noch neue Fabrikate auf.<br />

Wohl erfreuen sich die Karosserien der italienischen<br />

Firmen im Ausland ihrer ruhigen und gediegenen<br />

Eleganz wegen grösser Beliebtheit, aber<br />

der Käufer entscheidet sich sehr häufig schliesslich<br />

für einen amerikanischen Wagen, der auch<br />

nicht teurer ist als die italienische Spezialkaros-<br />

Wahrenddem sich die Produktionsstatistiken<br />

der italienischen Automobilindustrie im Vergleich<br />

zum Vorjahr in ansteigender Kurve beweeen,<br />

bleibt die Erzeugung der Karosserie-<br />

(Schluss von Seite 1)<br />

Auf der linken Seife der Darstellung<br />

die mit dem Slop-Signal gesicherte<br />

Einmündung einer Nebenstrasse mit<br />

dem Stop-Yorsignal. In der Milte<br />

Sicherheitslinien und auf der Seite die<br />

gebräuchlichsten Warnungstafeln. Eine<br />

solche Häufung von Signalen kommt<br />

zwar in Wirklichkeit wenig vor. Alle<br />

Signalschilder der Zeichnung sind in<br />

erner Grundfarbe mit schwarzen<br />

ymbolen oder Aufschriften ausgeführt.<br />

f<br />

ITALIEN<br />

Schlechte Aussichten<br />

für die Karosserieindustrie<br />

BEISPIEL EINER STRASSENSIGNAU-<br />

SATION<br />

fabriken erheblich hinter jener des vergangenen<br />

Jahres zurück. In den ersten neun Monaten<br />

<strong>1948</strong> wurden in Italien 1000 Personenwagen- und<br />

1750 Lastwagenkarosserien gebaut, dieweil in<br />

der gleichen Zeit des Vorjahres 3950 Lastwagenund<br />

1850 Personenwagenkarosserien die Werke<br />

verliessen. Daraus ergibt sich ein Produktionsrückgang<br />

von 40, bzw. 50 %.<br />

Alle 28 Karosseriewerke Italiens sind von<br />

der Krise betroffen. In ihrer Struktur weichen<br />

diese Unternehmungen stark voneinander ab,<br />

und die Branche umfasst die ganze Stufenleiter<br />

vom handwerklichen Kleinstbetrieb mit einer<br />

Belegschaft von fünf Leuten bis zum Grossbetrieb,<br />

wie z. B. den Firmen Viberti oder Pinin<br />

Farina. Natürlich sind auch die Fabrikationsprogramme<br />

der einzelnen Firmen sehr verschieden.<br />

Beschäftigen sich die Kleinstfirmen meist<br />

mit dem Bau von Sport- und Rennwagenkarosserien,<br />

die selten in mehr als drei Exemplaren<br />

hergestellt werden, so bringt Pinin Farina seine<br />

Spezialkarosserien für die Fiat- und Lancia-<br />

1100er und 1500er-Modelle in Serienproduktion<br />

heraus. Schliesslich bleibt eine andere grosse<br />

Kategorie, an deren Spitze die Viberti steht, die<br />

fast ausschliesslich Karosserien für Industriefahrzeuge<br />

und Autopullmans, teilweise unter<br />

Berücksichtigung sehr individueller Wünsche,<br />

herstellt. Ausser Fiat, das bei weitem die grössten<br />

Fabrikanlagen besitzt, lassen heute fast alle<br />

anderen Automobilfirmen ihre Last- und Gesellschaftswagenkarosserien<br />

von den Karosserieunternehmen<br />

ausführen, eine Spezialisierung<br />

und Arbeitsteilung, die sich gerade bei Lastwagen<br />

und Omnibussen kostenmässig sehr günstig<br />

ausgewirkt hat. Da diese beiden Kategorien<br />

auch von den neuerlichen Steuererhöhungen<br />

nicht betroffen werden, scheint der Karosseriebau<br />

in diesem Sektor noch die relativ besten Zukunftsaussichten<br />

zu bieten.<br />

Spezialkarosserie: 70 •/« arbeitsintensiv.<br />

Bei der normalen italienischen Serienkarosserie,<br />

wie sie z. B. in Mirafiori für die Fiat-500-,<br />

1100- und 1500-Modelle serienmässig hergestellt<br />

wird, entfallen etwas mehr als 60 % auf Material-<br />

und fixe Produktionskosten und nur knapp<br />

40 % auf Arbeitskosten. Vor dem Kriege lag der<br />

Lohnanteil auf nur 28 bis 32 %. An den Gestehungskosten<br />

einer Spezialkarosserie für Personenwagen<br />

dagegen, die immerhin in Serien<br />

von 100 bis 1000 Stück herausgebracht werden,<br />

beziffert sich gegenwärtig der Anteil der Arbeitslöhne<br />

auf durchschnittlich 70 %. Aber lediglich<br />

diese Vielfalt der Versuche, die Gründlichkeit<br />

der Vorstudien und die individuelle Linienführung,<br />

so argumentieren die Italiener,<br />

habe ihnen ihre dominierende Stellung im Karosseriebau<br />

geschaffen.<br />

Lpk<br />

Vortrittsrecht und Stop-Strassen in den Vereinigten Staaten<br />

aber weder rot noch gelb, sondern in der Grundfarbe<br />

weiss oder schwarz, mit schwarzer oder<br />

weisser Schrift « Stop ». Im ganzen Lande ist<br />

nur etwas einheitlich, die achteckige Form<br />

des Stop-Zeichen s.<br />

Vieles mag in den Vereinigten Staaten nach<br />

unsern peinlich genauen europäischen Begriffen<br />

ungeregelt scheinen, aber die Hauptsache<br />

kann nicht bestritten werden: Die Stop-Strasse<br />

ist eine der wichtigsten Sicherheitseinrichtungen<br />

des nordamerikanischen Strassenverkehrs. Sie<br />

funktioniert und trägt wesentlich dazu bei, dass<br />

die Zahl der Strassenverkehrsunfälle bei dem<br />

riesigen Verkehr nicht grösser ist.<br />

Mit grSssler Gewissenhaftigkeit werden alle Strasseneinmündungen in durchgehende<br />

Strossen mit dem Stop-Gebot gesichert. Manchmal ist eine Stop-<br />

Linie wie hier vorhanden, manchmal steht nur das Signal.<br />

Vorsignal zu einem Slop-Signal. Man sieht daraus, welche Bedeutung dem<br />

Stop-Gebot zugemessen wird.


n/INDEL UND INDUSTRIE<br />

Eröffnung des Autohauses<br />

Emil Frey in Zürich<br />

An seinem 50. Geburtstag lud der bekannte<br />

Austin-Generalvertreter, Emil Frey, dem wir<br />

auch an dieser Stelle unsere besten Glückwünsche<br />

entbieten, eine grosse Schar von Gästen,<br />

nämlich städtische und kantonale Chefbeamte,<br />

Presseleute und Geschäftsfreunde zur<br />

festlichen Einweihung seines neuen «Autohauses»<br />

in Zürich-Altstetten ein. Als nach dem<br />

Kriege der Import der englischen Marken Austin<br />

und SS-Jaguar ständig zunahm, vermochten<br />

die bisherigen Räumlichkeiten an der Werdmühlestrasse,<br />

die vornehmlich noch als Ausstellungslokale<br />

beibehalten bleiben, den wachsenden<br />

Anforderungen nicht mehr zu genügen. Aus<br />

der Erkenntnis heraus, dass gerade im Autohandel<br />

der Service und Kundendienst ein solides<br />

Fundament bilden muss, wurde schon im<br />

Jahre 1944 der Boden für einen Zweckbau gesichert.<br />

In 1V« Jahren Bauzeit entstand dann<br />

an der Flurstrasse in Zürich-Altstetten ein den<br />

speziellen Bedürfnissen angepasstes Gebäude,<br />

dessen wohldurchdachte Projektierung und<br />

zweckmässig-praktische Ausstattung für diese<br />

Branche geradezu vorbildlich sein dürfte. Ingenieur<br />

J. Nadlep hat diese massive Eisenbetonkonstruktion<br />

nach den Wünschen des Bauherrn<br />

gestaltet, der das Hauptgewicht auf gute Beleuchtung<br />

und Entlüftung, leichte Zufahrt zu<br />

sämtlichen Stockwerken und modernste Installationen<br />

legte. Auf einem Rundgang erklärte der<br />

Jubilar den Journalisten das Bauwerk, das eine<br />

Grundfläche von 1200 m = bedeckt und Platz für<br />

mehr als 200 Automobile bietet.<br />

Vor dem Eingang zum Bürotrakt befindet<br />

sich eine moderne Tankstation; dann betritt der<br />

Kunde den Empfangsraum. Vom geräumigen,<br />

betonierten Hofraum aus lassen sich die Wagen<br />

in die Reparaturwerkstatt einfahren, einen in<br />

sich geschlossenen Betrieb mit drei hydraulischen<br />

Zweisäulenhebern und drei Gruben mit<br />

indirekter Beleuchtung und Werkzeugnischen.<br />

Eine Grube ist mit einer Lenkgeometrie zum<br />

Kontrollieren der Vorderachse, der Achsschenkelbolzen<br />

und Einschwenkwinkel versehen. Dem<br />

Richten von Chassis dient ein sog. Planboden,<br />

ein vollständig waagrechtes Betonstück mit Versperrungswinkeln<br />

und Einsteckpfosten. Zur Einstellung<br />

der Scheinwerfer wird ein Regloskop<br />

benutzt. Der Radauswuchter Tecalemit ermöglicht<br />

das Erkennen von Fehlern in der Radlagerung.<br />

Exzentrizität oder Verbiegungen im Radgefüge,<br />

wobei Vorder- und Hinterräder am Wagen<br />

selbst sowohl dynamisch als auch statistisch<br />

ausgewuchtet werden. Für die Mechaniker sind<br />

ausgezeichnete Arbeitsbedingungen geschaffen.<br />

Im Hallenboden finden sich Auspuffgasabzüge<br />

eingelassen. Zwischen den Fenstern sind abwechslungsweise<br />

Werkzeugbretter und Lufterhitzer<br />

montiert; von der Decke hängen dehnbare<br />

elektrische Anschlüsse, und ein Kran von<br />

1000 kg Tragkraft läuft durch die ganze Halle.<br />

Ausserdem besitzt jeder Arbeitsplatz Zapfstellen<br />

für die von zwei unabhängigen Anlagen gespiesencn<br />

Druckluftleitungen.<br />

Ein seltenes Prunkstuck bedeutet der von der<br />

Royal Air Force während des Krieges entwikkelte,<br />

in einem separaten Raum installierte Crypton-Testapparat,<br />

denn diese ingeniöse Vorrichtung<br />

erlaubt es, auf automatisch-physikalischem<br />

Wege die Motoren genau zu untersuchen und<br />

eine exakte Diagnose über deren Zustand zu<br />

stellen. Mit dem Crypton lassen sich Vakuum,<br />

Zündung, Vergaser, elektrische Ausrüstung, Anlasser,<br />

Kompression, Zündspule, effektive Zündkerzenleistung,<br />

Widerstand und Elektroden innert<br />

kürzester Zeit genau kontrollieren.<br />

Geräte zur Prüfung von Benzinpumpen und<br />

Ventilfedern, ein Stossdämpfer-Kontrollapparat<br />

und ein Verzögerungsmesser für Bremsen vervollständigen<br />

das Instrumentarium dieser<br />

« Autoklinik ».<br />

An die Reparaturhalle schliesst sich die mechanische<br />

Werkstatt an, welche u. a. Bremsnietapparate,<br />

Säulenbohrmaschine, hydraulische<br />

Pressen, elektrische und autogene Schweissanlage,<br />

Pleuelrichtapparat, Batterieladestation<br />

und Teilwäscherei mit heizbarem Trog enthält.<br />

In einem vollständig abgetrennten Raum ist die<br />

Maschinenabteilung, bestehend aus einer Drehbank,<br />

Astoba-Universalmaschine, Zylinderbohrwerk,<br />

Flächenschleifmaschine, Ventilschleifmaschine,<br />

Präzisionsbohrer usw. untergebracht.<br />

Die Malerei vollzieht sich in einem Vorbereitungsraum<br />

und in der eigentlichen Spritzkabine,<br />

einer der vorbildlichsten Anlagen, wobei eine<br />

Ventilationseinrichtung für 60fachen Luftwechsel<br />

pro Stunde sorgt und von der Decke her Warmluft<br />

zugeführt wird.<br />

Im Schmierraum steht ein Zweisäulenheber,<br />

eine Oelbar mit vier Zapfstellen und automatischem<br />

Durchlaufzähler. Der Einsäulenheber des<br />

Waschraumes ist drehbar; 30mal pro Stunde<br />

wird hier die Luft gewechselt. Mit auf 50 Grad<br />

erhitzter Luft lassen sich im Winter die verschneiten<br />

und vereisten Kundenwagen auftauen<br />

und vorwärmen, was die Arbeit wesentlich erleichtert.<br />

Ueber der Reparaturwerkstatt liegt Im. ersten<br />

Stock die 60 Fahrzeuge fassende Neuwagenhalle,<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

wo die aus dem Zollfreilager eintreffenden<br />

Automobile für den Verkauf bereitgestellt -werden.<br />

Die zu diesem Stockwerk führende Rampe<br />

lässt sich mit ihren 18 % Steigung als Test-Hill<br />

zur Prüfung von Bremsen und Kupplungen verwenden.<br />

Ein Lift befördert die zum Abholen<br />

« startklar » gemachten Neuwagen in die Lagerhalle<br />

des dritten Geschosses, deren Zementboden<br />

zum Schütze gegen Staub und Oel mit einer<br />

Kautschukfarbe gestrichen ist. Schliesslich vermag<br />

noch das Flachdach die Funktionen eines<br />

Parkplatzes zu übernehmen.<br />

Der Nebentrakt beherbergt die Büros und in<br />

zwei Stockwerken die beiden umfangreichen Ersatzteillager.<br />

Eine Sichtkartei mit mehr als 6000<br />

Karten orientiert über den Inhalt der Stahlgestelle,<br />

die in verstellbaren Schubladen die Bestandteile<br />

enthalten.<br />

Nicht nur die schweizerischen Fachleute, sondern<br />

auch die englischen Gäste zeigten sich von<br />

der überlegenen Organisation, die eine äusserst<br />

rationelle Bedienung der Kunden gewahrleistet,<br />

und der übersichtlichen Anordnung aller mechanischen<br />

Hilfsmittel beeindruckt. Als Ueberbringer<br />

der Glückwünsche der Austin-Werke vollzog<br />

Mr. Watts, Kontinentalvertreter dieser Fabrik,<br />

die eigentliche Eröffnung, und beim Mittagessen<br />

in den «Kaufleuten» versicherte<br />

Mr. Hirt, Exportdirektor der SS-Jaguar-Werke,<br />

dass Emil Frey mit seinem Autohaus die modernste<br />

Servicestation in ganz Europa für diese<br />

Marke geschaffen habe.<br />

Der Gastgeber selbst betftnte in seinen Worten,<br />

dass in der Schweiz generell die Haltung<br />

eines Automobils noch zu teuer ist, weshalb in<br />

erster Linie das Autogewerbe nach Mitteln und<br />

Wegen suchen muss, um die üblichen Pflegeund<br />

Unterhaltskosten zu senken. Unter den zahlreichen<br />

Gratulanten würdigte Direktor Daetwyler<br />

das Werk als einen Sieg der wagemutigen<br />

Privatinitiative. In einem Vierteljahrhundert unermüdlicher<br />

Arbeit hat Emil Frey aus bescheidenen<br />

Anfängen als Motorradmechaniker und<br />

erfolgreicher Rennfahrer ein Unternehmen aufgebaut,<br />

das heute über 130 Personen beschäftigt<br />

und das dank der integren Persönlichkeit und<br />

beruflichen Tüchtigkeit seines Chefs verdientes<br />

Ansehen geniesst.<br />

BÜCHER<br />

MITT*OCU. 8. DEZEMDCft 19«* - ftf. 52<br />

Repertoire International de Iindnstri«<br />

Automobile<br />

nennt sich eine vom ständigen internationalen<br />

Büro der Automobilkonstrukteure (Bureau Permanent<br />

etc.) in Paris herausgegebene Publikation.<br />

Das vorliegende Buch stellt die zweite<br />

Auflage einer 1939 erstmals veröffentlichten<br />

Sammlung von Dokumentationsmaterial der internationalen<br />

Auto-Industrie dar, worin sich die<br />

seither eingetretenen wichtigen Wandlungen<br />

widerspiegeln. Alte Firmen sind aus den<br />

Reihen der Automobilfabriken verschwunden,<br />

neue sind hinzugekommen und in einzelnen<br />

Ländern haben sich in der Struktur der Industrie<br />

selbst tiefgreifenden Umwälzungen vollzogen.<br />

Unter diesen Verhältnissen bestand somit<br />

zweifellos ein Bedürfnis für die Neuausgabe der<br />

«Repertoire».<br />

In seinem ersten Teil bringt es eine umfassende<br />

Uebersicht über die Landesorganisationen<br />

der Auto-Industrie und verwandter Zweige mit<br />

deren Adressen. Daran schliesst sich, nach Ländern<br />

geordnet, ein Verzeichnis der dort existierenden<br />

Automobil- und Nutzfahrzeugfabriken<br />

wie der Montage-Werkstätten mit Hinweisen auf<br />

deren Geschäftssitz, die Namen der leitenden<br />

Persönlichkeiten u. a. m. Russland indessen sucht<br />

man in diesem Kompendium vergebens. Wohl<br />

das Hauptinteresse konzentriert sich auf die<br />

tabellarischen Zusammenstellungen und die —<br />

immerhin etwas knappen — technischen Charakteristiken<br />

der von den einzelnen Marken<br />

gegenwärtig hergestellten Typen. 175 Marken,<br />

die sich auf 15 Länder verteilen, passieren auf<br />

diese Weise Revue. Im zweiten Teil des über<br />

250 Seiten zählenden Buches finden sich neben<br />

einer Schilderung der Aufgaben und der Organisation<br />

des Bureau Permanent das Reglement<br />

über die Automobilausstellungen und ein wertvolles<br />

Sachregister.<br />

In der Schweiz kann diese Broschüre, die vor<br />

allem als Informationsquelle und Nachschlagewerk<br />

nützliche Dienste erweisen wird, bei der<br />

Chambre Syndicale de l'Industrie de l'Automobile,<br />

1 Place du Lac in Genf bezogen werden.<br />

Die Saisonschwankungen im schweizerischen<br />

Fremdenverkehr, von Dr. Otto Ludwig Römer<br />

(Schweizerische Beiträge zur Verkehrswissenschaft,<br />

Heft 29).<br />

Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit werden<br />

die Saisonschwankungen als besondere Erscheinungsform<br />

der Wirtschaftsdynamik theoretisch<br />

untersucht und ihre Entstehungsgründe<br />

eingehend erläutert. Nach der Darstellung der<br />

reinen Saisonschwankungskurven im schweizerischen<br />

Fremdenverkehr, die die theoretischen<br />

Erkenntnisse in unmissverständlicher Weise erhärtet,<br />

wird die Bedeutung der Saisonschwankungen<br />

im schweizerischen Fremdenverkehr für<br />

die Hotellerie und der mit ihr in Beziehung stehenden<br />

Handels- und Gewerbekreise eingehend<br />

dargelegt und durch Zahlenbeispiele untermauert.<br />

Die ausgeprägte Abhängigkeit der Fremdenverkehrswirtschaft<br />

vom Saisonverlaui begründet<br />

eindrücklich die Notwendigkeit einer<br />

Saisonverlängerung durch zeitliche Staffelung<br />

der Schulferien.<br />

Ersatzteile und alle Dichtungen<br />

ab Jahrgang 1929<br />

H#»1«»n riH


Automobil-Re\ r ue Nr. 52 BERN, Mittwoch, 8. Dezember <strong>1948</strong> La Revue Automobile No 52<br />

Jeder Occasions Wagen der durcH ein Inserat in der Automobil-Revue zum Verkauf ausgeschrieben<br />

wurde kann vollständig kostenfrei für die Gelbe Liste aufgegeben werden.<br />

Man erkundige sich bei der Administration.<br />

Toute voiture usaqee offerfe dans la «Revue Automobile» sous forme de «Petite Annonce *><br />

peut etr* publiee dans la Liste Jaune sans aueuns frais. S'adresser a l'admimstration poui<br />

obtenir de plus amples renseiqnements.<br />

Falls Sie sich Kir den emen oder anderen der ausgeschriebenen Wagen interessieren, avisieren Sie uns<br />

vermittelst des untenstehenden Anmeldescheines wir werden Sie dann mit dem<br />

Eigentümer in Verbindung setzen<br />

Si vous vous inferessez a l'une ou l'aufre des voitures menfionnees dans cette liste, avisez-nous-en:<br />

nous vous mettrons alors en rapport avec son proprietaire<br />

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Angebotene Fahrzeuge<br />

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Fortsetzung auf der Rückseife.<br />

A ('Administration de la Revue-Automobile, Berne<br />

Adresse :<br />

De-couper, remplir et envoyer ee bolletln soos envelopp»<br />

offronchie ö 20 cts. o ('Administration de lo Revue Automobile<br />

ä Berne<br />

I.IIK >t>lc!ic «Gelbe Lisre» erscheint alle zwei bis drei Monate in der Automobil-Revue, Bern. Probenummern gratis auf verLingen.<br />

Une relle «Liste Jaune» parait tous !es deux—trois mois dans la Revue Automobile, Berne. Specimen gratuit sur demande.


Al'TOMOBIL-RFVUE - REVUE AUTOMOBILE MITTWOCH, 8. DEZEMnFH I"U> 1.5 P. /mich 8100<br />

41008 Lancia 4 7 1937 Limousine 4 P. Zug 5800 41104 Skoda 4 6 1918 Cabriolet 4 P. Bern 8200<br />

11009 Au«llu 1 6 1947 Limousine 4/5 P Rorschach 5850 41105 Skoda 4 G 1918 Cabrio-Lim. 4 P Davos-Platz 8200<br />

41010 Hansa 6 10 1939 Conduite interieure 5 P. Lausanne 5900 41106 Tatra »7 8 15,12 1939 Limousine 5 P Worblaufen 8350<br />

11011 Lancia Aunusta 4 0 1936 Cabr. Farina 4P. Zürich 5900 41107 B.M.W. 6 10 1938 Limousine 4/5 P. Bienne 8500<br />

41012 ] Mrrcede« 4 9 1938 Limousine 4 P. Luzern 5900 41108 Fiat 6 7 1938 Limousine Viotti 4 P. Schwarzenbach 8500<br />

11013 I Siiiu-u 4 6 1946 Limousine 4lürig 4 P. Basel 5900 44109 Ford 8 18 1946 Limousine 5 P. Schwyz 8500<br />

41014 Vuiixhall 4 6 1939 Limousine 4/5 P. St. Gallen 5900 41110 Kaiser 6 18 1947 Limousine G/7 1*. Luzern 8500<br />

41015 D.K.W. 2 4 1938 Cabr. Horch 4 P. Fribourg 6000 41111 Mercedes 4 9 193S Conduite int. 5 P. Lausanne 8500<br />

41016 B.M.W. 3»:t 0 6 1935 Cabr. 4 P. Solothurn 6000 41112 Mercedes-Ben* 6 11 1938 Limousine 4/5 P. Biel 8500<br />

41017 Fiat 11(111 4 6 1947 Limousine 4/5 P. Bulle 6000 41113 Mercedes 170 4 9 1937 Conduite int. 5 P. Lausanne 8500<br />

41018 Ford S 12 1938 ferma


Nr. 32 - MITTWOCH, 8. DEZEMBF.H )0»8 AUTOMOBIL REVUE - REVUE AUTOMOBILE<br />

29<br />

Angeboten! Fahrzeuge<br />

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Neugummierungen<br />

Reparaturen<br />

Neue Pneus<br />

Tank-<br />

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Reinigungen<br />

Schutzanstriche<br />

Reparaturen<br />

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Karosserie. Neue Bereifung. Preis sehr vorteilhaft.<br />

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Biel.<br />

Albtbekanote, besteingerlchtete<br />

Vulkanisieranstalt<br />

und Pneuhandel<br />

in der Ostschweiz (St. Gallen), mit grossem Kundenkreis<br />

ist Alters halber sofort sehr günstig<br />

zu verkauf«".<br />

Für tüchtigen, initiativen Geschäftsmann nachweisbai<br />

gute Existenz.<br />

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St. Gallen.<br />

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Westschweiz sucht Stelle Automechaniker<br />

in Garage auf dem Platze<br />

Bern als (52 >st- o


NEUBAU Z U M «AUTOHAUS» EMIL FREY<br />

BETRIEBSERÖFFNUNG<br />

Die fortwährende technische Entwicklung im Automobilbau, verbunden mit der<br />

stetigen Zunahme meines Kundenkreises, stellte mich vor Jahren schon vor die<br />

Tatsache, mein Unternehmen diesen Anforderungen anzupassen. Aus diesem<br />

Grunde entstand der Neubau, das «AUTOHAUS» an der Badenerstrasse-<br />

Flurstrasse 44. Obwohl hier Platz für zirka 200 Automobile vorhanden ist, ist<br />

dieses «AUTOHAUS» keine Garage, sondern ein rein technisch-kommerzieller<br />

Betrieb.<br />

Erstklassige erfahrene Fachleute, verbunden mit der entsprechenden Einrichtung,<br />

unter Zuhilfenahme der modernsten Maschinen und Apparate geben hier einen<br />

fachgerechten Service- und Reparaturdienst. Sie finden in diesem Haus:<br />

Mechanische Werkstatt, Elektro-Werkstatt, Testanlage, Spenglerei, Sattlerei,<br />

Malerei, Wasch- und Schmieranlage, Tankanlage, komplettes Ersatzteillager für<br />

Austin- und Jaguar-Automobile sowie reichhaltiges Lager für alle Auto-Zubehöre.<br />

EMIL FREY AUTOMOBILE ZÜRICH<br />

BETRIEB<br />

Werdmühlestrasse 11, Telephon 23 47 77<br />

Ausstellungslokal • Detailverkauf • Service-Werkstatt<br />

Ersatzteile und Zubehör - Servicestation<br />

BETRIEB<br />

«Autohaus» Flurstrasse 44,Telephon 254464<br />

Import • Reparatur- und Servicewerkstatt<br />

Ersatzteil- und Zubehörlager - Servicestation<br />

BETRIEB<br />

Zett-Garage, Badenerstr.18, Telephon 237897<br />

Einstellgarage - Servicestation<br />

Automobilzubehöre<br />

Generalvertretung der engl. Automobile JAGUAR und AUSTIN, Personen- und Nutzfahrzeuge<br />

Sämtliche Modelle Austin und Jaguar sind mit<br />

der « Clayton »-Warmwasserheizung ausgerüstet<br />

modernsten<br />

Garageeinrichtungen<br />

Die<br />

neuesten<br />

Auto-Service-Stationen<br />

«Clayton> 6 und 12 Von mit Defrosterturbinen.<br />

Als Neuerung nun<br />

auch für Wagen mit Thermosiphonkühlung,<br />

wie Fiat, Ford-Prefekt, Hillman<br />

etc.<br />

Zu beziehen durch Ihren Garagisten.<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Planung und Beratung durch<br />

TEBAG<br />

E. SCHNELLMANN ING. & CO. Technische Bedarfs AG.<br />

RAMISTRASSE 33 ZÜRICH TELEPHON 24 4702 ZÜRICH Lavaferstrasse 66 Telephon 051) 27 01 70<br />

REDAKTION: Dr.A. LOCHER, Rob. Braunschweig, A. Flury. — ADMINISTRATION VERLAG, DRUCK UND CLICH6S: Hallwag AG., ßreilenrainstr. 97, Bern. Tel. (031) 2 82 22. Postcheckkonto 1IM14. Telegramm-Adresse; Autorevue, Bern. — GESCHÄFTS-<br />

STELLE FÜR DIE OSTSCHWEIZ IN ZÜRICH: Stampfenbachstr. 40, Zürich 23. Tel. (051) 26 96 77/78. — INSERTIONSPREISE: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 60 Rp. Grössere Inserale nach Spezialtarif. Inseratenschluss: Freitoc<br />

12.00 Uhr. — ABONNEMENTSPREISE: Schweiz: Halbjährlich Fr. 6.30, jährlich Fr. 12.60. —Manuskripte von Lesern Ober Gegenstände aus dem Sachgebiet der «A. R.> werden gerne entgegengenommen und bei Veröffentlicnung honoriert. Rücksendung vor<br />

unverlangt eingesandten Beiträgen kann nur erfolgen, wenn Rückporto beigelegt wird. — Nachdruck von Artikeln (auch auszugsweise) und Illustrationen nur mit ausdrücklicher Bewilligung der Redaktion und Quellenangabe gestattet.

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