28.02.2018 Aufrufe

E_1949_Zeitung_Nr.003

E_1949_Zeitung_Nr.003

E_1949_Zeitung_Nr.003

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 3 — BERN, Mittwoch, 19. Januar <strong>1949</strong><br />

45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BRSITENRAINSTRASSE 97, BERN, TELEPHON (031) 2


Ein neuer Rekord<br />

im internationalen Autotourismus der Schweiz<br />

Eine halbe Million ausländische Motorfahrzeuge im Jahre 1948 in unser Land eingereist<br />

Im Hinblick auf die Devisenbestimmungen,<br />

die so manchen Westeuropäer zwingen, die Verwirklichung<br />

seiner seit Kriegsende gehegten<br />

Auslandsreisepläne zurückzustellen, bis sich die<br />

zwischenstaatlichen Wirtschaftsbeziehungen wieder<br />

einigermassen normalisiert haben — von den<br />

Gründen, die den Osteuropäer veranlassen, seinem<br />

Reisedrang Fesseln aufzuerlegen, ganz zu<br />

schweigen —, hätte sicher nicht mancher die Hand<br />

dafür ins Feuer gelegt, dass sich der « Umsatz »<br />

im internationalen Autotourismus der Schweiz,<br />

der für 1947 mit 254 772 vorübergehend in unser<br />

Land eingereisten Motorfahrzeugen zu Buche<br />

stand, im Jahre 1948 nahezu verdoppeln würde.<br />

Und doch ist, was als Wunschtraum erscheinen<br />

mochte, Tatsache geworden, haben doch, wie sich<br />

an Hand des von der Eidg. Oberzolldirektion zusammengetragenen<br />

Zahlenmaterials ermitteln<br />

lässt, in' der Berichtsperiode mehr als eine halbe<br />

Million Motorfahrzeuge mit ausländischem Nationalitätenschild,<br />

genau 504 100 Personen- und<br />

Lastwagen, Cars und Motorräder vorübergehend<br />

in der Schweiz aufgehalten. Wieviele Fahrzeuge<br />

sich unsern Grenzorganen monatlich zur Abfertigung<br />

präsentierten, das erhellt aus unserer Tabelle<br />

1, die auch über die entsprechenden Monatsergebnisse<br />

der Jahre 1938 und 1947 Aufschluss<br />

gibt.<br />

Tabelle 1<br />

Total der Einreisen<br />

1941 1947 1938<br />

Januar 16 338 6 850 16 687<br />

Februar 19 865 6179 17 961<br />

März 24 261 9 560 24 346<br />

April 28129 15156 32 441<br />

Mai 37 565 15 746 28 734<br />

Juni 40 695 21604 40 844<br />

Juli 70 775 30 883 64 346<br />

August 106 634 44 842 103 467<br />

September 63 938 35 022 51 005<br />

Oktober 40 942 24 6.56 22 982<br />

November 28 542 22 705 16 306<br />

Dezember 26_416 21 569 13 176<br />

Total 504 100 254 772 432 295<br />

Liegt das Dezember-Monatsergebnis, auf das<br />

in diesem Zusammenhang ebenfalls kurz hingewiesen<br />

sei, mit 26 416 Einheiten um genau 100 %<br />

über dem entsprechenden Resultat des letzten<br />

vollen Vorkriegsfriedens Jahres 1938 und um fast<br />

ein Viertel über jenem von 1947, so beträgt die<br />

auf das ganze Jahr berechnete Zunahme im Vergleich<br />

zu 1947 97,8 %, während sich das Plus<br />

gegenüber 1938, wo 432 295 Vehikel die Richtung<br />

auf unser Land einschlugen, auf nahezu<br />

17 % beläuft. Ueber den Anteil der einzelnen<br />

Fahrzeugkategorien am Gesamttotal von 504 100<br />

gibt Tabelle 2 Auskunft:<br />

Tabelle 2<br />

Im Jahr« 194S za vorübergehendem Aufenthalt In dla<br />

Schweiz eingereiste Motorfahrzeuge<br />

VERKEHR*'<br />

J- FERNVERKEHR<br />

'•§? 111«' ««• •"-"• OSm T8tal<br />

'Januar 377 549 378 13743 1291 16338<br />

Februar 413 752 752 17062 886 19 865<br />

März 487 972 668 21 586 548 24 261<br />

April 662 1249 830 24 751 637 28129<br />

Mai 750 2 876 2 430 30 963 546 37 565<br />

Juni 617 2 669 3 821 32 635 953 40 695<br />

Juli 825 4 8*4 7 422 56127 1507 70 775<br />

August 1024 6 944 10 145 87 346 1175 106 634<br />

September 859 4 543 6034 51452 1050 63 938<br />

Oktober 769 3 410 3 008 32 576 1179 40 942<br />

November 519 2611 1393 22715 1304 28542<br />

Dezember 801 1 837 1095 21598 1085 26 41»<br />

Total 19« 8103 33 304 37 976 412 554 12K1 504100<br />

Total 1947 5 098 13 063 13 885 211231 11 495 254 772<br />

Der Löwenanteil des internationalen Autotourismus<br />

der Schweiz entfällt wie von jeher auf<br />

den Fernverkehr mit 483 836 oder 96 % aller<br />

Fahrzeuge, dieweil der Rest auf Konto Grenzverkehr<br />

(8103 = 1,6 %) und auf die Lastwagentransporte<br />

(12 161 = 2,4 %) geht Was den Fernverkehr<br />

im einzelnen anbetrifft, so setzte er sich<br />

aus 412 554 Personenwagen (85,25 %), 37 976 Gesellschaftswagen<br />

(7,75%) und 33 306 Motorrädern<br />

(7 %) zusammen. Er wird also nach wie<br />

vor in stark überwiegendem Masse von den Personenwagen<br />

alimentiert, deren Zahl gegenüber<br />

dem Vorjahr um 95,3 % zugenommen hat. Den<br />

Eindruck, den man im Laufe des Jahres empfing,<br />

wonach vor allem der Kollektiv-Reisetourismus<br />

(lies Gesellschaftswagenverkehr) einen gewaltigen<br />

Aufschwung zu verzeichnen hatte, sieht<br />

man in der Statistik der OZD deutlich bestätigt,<br />

indem das Total der eingereisten Cars fast um<br />

das Zweifache, und zwar von 13 885 auf 37 976<br />

hinaufschnellte, was einem Plus von 174 % entspricht.<br />

Eine ähnlich stürmische Entwicklung<br />

nahm der Motorradtourismus, wogegen im Nahverkehr<br />

eine Steigerung um « nur » rund 60 %<br />

zu registrieren ist. Bei den Lastwagentransporten,<br />

an denen zur Hauptsache Dänemark, Belgien<br />

und Holland, dann aber auch Frankreich<br />

und Italien beteiligt sind und deren Zahl um<br />

etwa 6 % über der Vorjahresziffer liegt, scheint<br />

der Plafond ziemlich erreicht zu sein. Das ist<br />

nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass einerseits<br />

die Güterzugsverbindungen In der Berichtsperiode<br />

eine wesentliche Verbesserung erfahren<br />

haben und anderseits der Auslandferngüterverkehr<br />

per Lastwagen zum Arbeitskreis ganz bestimmter<br />

Unternehmen gehört, so dass schon aus<br />

diesem Grunde keine ruckartige Vermehrung der<br />

Zahl solcher Transporte mehr zu erwarten ist.<br />

Ueber die Herkunft unserer ausländischen<br />

Autotouristen orientiert Tabelle 3. Dem Jahrestotal<br />

der einzelnen LSnder, bzw. Staatengruppen<br />

sind ausserdem in Tabelle 4 die entsprechenden<br />

Ziffern von 1947 und 1938 gegenübergestellt.<br />

An der Spitze figuriert, wie schon seit Jahr<br />

und Tag, mit 285 228 Fahrzeugen Frankreich, das<br />

56,5 % des gesamten motorisierten Einreisekontingentes<br />

stellte und damit sogar seine letzte<br />

Vorkriegsziffer um 14,3 % übertraf. Italien seinerseits,<br />

das den zweiten Rang einnimmt, ver-<br />

Janirar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

Oktober<br />

November<br />

Dezember<br />

10 14S<br />

12 001<br />

15 057<br />

17 089<br />

22 155<br />

22 593<br />

41 007<br />

65 953<br />

35 907<br />

18 794<br />

12 049<br />

12 475<br />

4 275<br />

5220<br />

5 062<br />

6113<br />

9164<br />

9 424<br />

14 300<br />

18 846<br />

15 244<br />

14 850<br />

11 761<br />

9 766<br />

427<br />

569<br />

I 206<br />

1337<br />

1 829<br />

2 774<br />

7 544<br />

10 968<br />

3 954<br />

1 362<br />

741<br />

7M<br />

"8<br />

§<br />

« o<br />

QS<br />

615<br />

859<br />

1 198<br />

1 354<br />

1563<br />

1 657<br />

1823<br />

1 873<br />

2 052<br />

1 821<br />

1547<br />

1260<br />

Einreisen nach Ländern 1948, 1947 und 1938<br />

1948 1947<br />

Frankreich, Monaco 285 228 147 393<br />

Italien 124 045 51065<br />

Belgien, Luxemburg 33 495 16 946<br />

Deutschland, Dantzig 17 622 7 749<br />

England, Schottland, Elre 13 922 14 328<br />

Holland 8 790 4 618<br />

Oesterreich 7 592 3 783<br />

Nord- und Södarner'ka 5 361 2161<br />

Dänemark, Norwegen, Schweden 4 300 4 214<br />

Afrika 1 616 785<br />

Ungarn, Jugoslawien, Tschechoslowakei,<br />

Polen 905 991<br />

Spanien, Portugal • 685 544<br />

Rumänien, Bulgarien, Albanien,<br />

Griechenland 241 .75<br />

Litauen, Lettland, Estland. Finnland,<br />

Russland 51 8<br />

Australien 29 11<br />

Asien 818 101<br />

IUIU<br />

128<br />

132<br />

391<br />

345<br />

597<br />

1 451<br />

2 565<br />

3 989<br />

2 680<br />

1020<br />

322<br />

im<br />

259<br />

351<br />

443<br />

571<br />

866<br />

1134<br />

1 790<br />

1 187<br />

1938<br />

249 381<br />

69 975<br />

11406<br />

£8 412<br />

15 956<br />

II 1 429<br />

3 072<br />

834<br />

091<br />

2 992<br />

2 73?<br />

419<br />

651<br />

SSE<br />

8<br />

:S54<br />

Total 904100 254 772 432 295<br />

mochte seine schon 1938 und 1947 behauptete<br />

Position mühelos zu halten. 124 045" Fahrzeuge<br />

mit dem I-Schild passierten unsere Grenzen;<br />

das sind 24,5 % aller Uebertritte überhaupt, was<br />

im Vergleich zu 1947 eine Vermehrung um 143 %<br />

und gegenüber 1938 eine solche von 7t % bedeutet.<br />

Belgien und Luxemburg erscheinen wiederum<br />

.an dritter Stelle, und-zWar mit 33 495<br />

Uebertritten, also dem doppelten des Jahres 1947<br />

und dem dreifachen, von 1938. Grossbritannien,<br />

das sich letztes Jahr gleich im Anschluss an,<br />

Belgien klassierte, wurde diesmal von Deutschland<br />

auf den 5. Platz abgedrängt; Ursache dieser<br />

rücklaufigen Bewegung bildet der Mangel ari<br />

harter Währung und die daraus resultierenden<br />

Devisenvorschriften. Holland, das. am gleichen<br />

Üebel krankt, gelang es, die Zahl der Einreisen<br />

gegenüber 1947 ungefähr zu verdoppeln, ohne<br />

indessen an die Quote des Jahres. 1938 heranzu-r<br />

kommen. Während der Zuzug aus Oesterreich um<br />

ca. 100 % anstieg, erfuhren die Uebertritte aus<br />

den skandinavischen Ländern nur eine unwesentliche<br />

Zunahme.<br />

Aus Tabelle 5 endlich Ist ersichtlich, auf<br />

Grund welcher Zolldokumente die Einreisen in<br />

die Schweiz erfolgten.<br />

ffi).<br />

482<br />

Wie die « AR • in ihrer Nr. 54/1948 berichtete,<br />

hat der Schweiz. Strassenverkehrsverband, nach^<br />

dem die von ihm eingesetzte Spezlalkommission<br />

für die Prüfung des Entwurfs eines neuen Generalzolltarifs<br />

ihre Arbeiten abgeschlossen, seine<br />

Vorschläge und Anregungen hiezu der Oberzolldirektion<br />

unterbreitet<br />

: Mit der nunmehr angelaufenen Revision steht<br />

die Alternative Gewichts- oder Wertzoll In engem<br />

Zusammenhang. Nach Auffassung der interessierten<br />

automobilistischen Kreise besitzt das<br />

gegenwärtig geltende Gewichtszollsystem erhebliche<br />

Vorteile gegenüber einem Wertzoll und<br />

sollte deshalb beibehalten werden. Nicht nur<br />

praktische und zolltechnische Erwägungen, sondern<br />

auch fiskalische Gründe sprechen dafür.<br />

Die einzelnen Zollpositionen durchgehend,<br />

welche die Automobil Wirtschaft berühren, stellt<br />

der Bericht der FRS in bezug auf Gummi die<br />

Frage* ob es gerecht ist, mehrere der heutigen Positionen<br />

unter dem höchsten Zollansatz zusammenzufassen.<br />

Richtiger schiene es in diesem Fall,<br />

den Ansatz für jene Positionen zur Anwendung<br />

zu bringen, unter den die grösste Warenmenge<br />

fällt. Was die Motorfahrzeuge anbelangt, so stand<br />

die Frage zur Diskussion, ob die heutige Vierteilung<br />

dieser Position (Fahrzeuge bis 800 kg,<br />

von 800—1200 kg, von 1200—1600 kg und über<br />

1600 kg) bei der Revision mit zu übernehmen<br />

oder aufzugeben sei. Für deren Beibehaltung<br />

äusserte sich die Chambre Syndicale de l'In^<br />

dustrie de 1'Automobile, währenddem der Autogewerbeverband<br />

noch eine allfällige Aenderung<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nl% 3<br />

Darnach wurde das Tryptik weitaus am meisten<br />

benützt, d. h. in 175 479 oder 35 % aller<br />

Fälle. An zweiter Stelle finden wir das Grenzpassierscheinheft<br />

mit 127 704 Einreisen (25 %),<br />

dann die provisorische Eintrittskarte mit 116 600<br />

(23 %) und den Freipass mit 84111 Fällen<br />

(17 %) und schliesslich den Kontrollschein, der<br />

206mal als Ausweis diente und damit praktisch<br />

gar nicht in Erscheinung trat.<br />

So stehen wir also vor der Tatsache, dass der<br />

Zustrom ausländischer Autogäste nach der<br />

Schweiz seit 1946 — im Unterschied zur Zeit<br />

nach dem ersten Weltkrieg, wo er sich äusserst<br />

langsam entwickelte — ein Ausmass angenom-<br />

Tabelle 3<br />

Die 1948 vorübergehend eingereisten Motorfahrzeuge, nach Herkunftsländern gegliedert<br />

Tabelle 4<br />

n<br />

i%<br />

O<br />

159<br />

243<br />

312<br />

498<br />

672<br />

631<br />

741<br />

1 036<br />

891-<br />

1 150<br />

642<br />

*17<br />

125<br />

215<br />

225<br />

379<br />

399<br />

541<br />

660<br />

759<br />

737<br />

523<br />

468<br />

•ttn<br />

137<br />

170<br />

2«<br />

283<br />

420<br />

447<br />

563<br />

504<br />

51V<br />

385<br />

-339<br />

O £ 0) C 3<br />

I III » = £S S<br />

inu8<br />

66 3 1 5<br />

19<br />

4 8 I 3<br />

36 6 10<br />

28 129<br />

46 10 10<br />

67 20 59<br />

91 19 28<br />

1 2 106 634<br />

4 13 63 938<br />

3<br />

2<br />

2<br />

4<br />

40 942<br />

28 542<br />

26 416<br />

men hat, das die kühnsten Erwartungen in den<br />

Schatten stellt. Dabei darf man getrost die Behauptung<br />

wagen, dass die halbe Million ganz<br />

wesentlich überschritten worden wäre, wenn<br />

der Reiselust ohne Rücksicht auf Devisen- und<br />

andere Vorschriften gehuldigt werden könnte.<br />

Es erscheint übrigens verlockend, in diesem<br />

Zusammenhang einiges über die Bedeutung der<br />

ausländischen Autogäste — von den inländischen<br />

nicht zu reden — für unsere Volkswirtschaft zu<br />

sagen, was indessen durch das Fehlen statistischer<br />

Unterlagen über Besetzung der Fahrzeuge<br />

und Aufenthaltsdauer der Gäste erschwert wird.<br />

Immerhin erinnert man sich, dass die Eidg.<br />

Oberzolldirektion in den Jahren 1937/38 eine<br />

Zahlung der mit Privatautos und privaten Cars<br />

in die Schweiz eingereisten Autogäste durchführte,<br />

deren Ergebnisse ausserordentlich aufschlussreich<br />

waren. Die durchschnittliche Besetzung<br />

der Fahrzeuge wurde damals mit 3 Insassen<br />

für die Personenwagen und 22 für die<br />

Autocars ermittelt, während die Aufenthaltsdauer<br />

der mit Personenwagen reisenden Gäste<br />

2,8 und jene der Carbenützer im Durchschnitt<br />

1,5 Tage betrug. Diese Vorkriegsmittel mögen mit<br />

den heutigen Verhältnissen nicht mehr in allen<br />

Teilen übereinstimmen, aber man wird kaum- zu<br />

einem .von. den Tatsachen stark abweichenden<br />

Bild gelangen, wenn man sie auch den Berechnungen<br />

für das JahiM948 zugrundelegt. Da sähe<br />

dann folgendermassen aus:<br />

Im Fernverkehr eingereiste Autogflsto<br />

•"<br />

•5 c*<br />

15 27<br />

13 52<br />

15<br />

33 53 25<br />

42 75<br />

33 90<br />

76 79<br />

189 97<br />

590 122 134<br />

436 101 136<br />

109 86 66<br />

40 71 38<br />

40 52 11<br />

49 18<br />

42 35<br />

21 8<br />

21 15<br />

Zahl der Aufenlhaltstage<br />

Ca. 1 270 000 Personen- und Motorradinsassen<br />

a 2,8 Tage<br />

Ca. 835 000 Cannsassen ä 1,5 Tage<br />

e>gt<br />

14 28 2 —<br />

16 338<br />

19 865<br />

24 261<br />

3 3 37 565<br />

40 695<br />

70 775<br />

Total 285223 124 045 33 495 17 622 13 922 8 790 7 592 5 361 4 300 1616 905 635 218 241 29 51 504100<br />

Tabelle 5<br />

Ueberlrirfe noch Art und Zahl der Zolldokumente<br />

A. Grep^-erkehr B. Fernverkehr<br />

PWu.<br />

M'räder M'räder Cars PW LW Total<br />

Provisorische<br />

Eintrittskarte — 4169 — 112431 — 116600<br />

Freipass 4 540 7 09Ü 6 594 61509 4 378 84 11t<br />

Tryptik 3 362 19122 26144 124 150 2 701 175 479<br />

Grenzpasslsrscheinneft<br />

— 2 920 5 238 114 464 5 082 127 704<br />

Kontrollschetn 201 5 — — — 206<br />

Total 8103 33 306 37 976 412 554 12161 504 100<br />

E<br />

412 554 Persortenwogen ä 3 Personen 1 237 t$l Personell<br />

37 976 Cars ä 22 Personen 835 472 Personen<br />

33 306 Motörröder und Sideeörs ea. 35 000 Personen<br />

Total per Motorfahrzeug eingereist ca. 2 108 134 Personen<br />

S 55* 000 Tag«<br />

1 252 500 Tags<br />

Total ca. 4 808 500 Tage<br />

Ob man es an gewissen Orten gerne sieht<br />

oder nicht: diese Zahlen, die in Wirklichkeit<br />

eher noch günstiger ausfallen dürften, wenn man<br />

bedenkt, dass z. B. seit der Ermittlung der erwähnten<br />

Durchschnittszahlen Autocars mit einem<br />

bedeutend grösseren Fassungsvermögen in Verkehr<br />

gesetzt worden sind, diese Zahlen also zeigen<br />

mit aller wünschenswerten Deutlichkeit,<br />

welche Bedeutung der internationale Autotourismus<br />

für unseren Fremdenverkehr erlangt<br />

hat.<br />

Automobil und Revision des Generalzolltarifs<br />

dieser Unterteilung oder die Schaffung von bloss<br />

drei an Stelle von vier Gewichtsgruppen prüfen<br />

will.<br />

tm weiteren fordert die FRS eine neue Definition<br />

des Begriffs «Fahrzeug in fahrbereitem<br />

Zustand >, wobei sie sich einen endgültigen Vorschlag<br />

vorbehält. Auf jeden Fall gilt es, den heutigen<br />

Schwierigkeiten bei der Verzollung fahrbereiter<br />

Fahrzeuge ein Ende zu setzen. Die völlig<br />

unberechtigte Doppelverzollung der Pneus,<br />

die auf neu zur Einfuhr gelangenden Wagen<br />

montiert sind, muss unbedingt verschwinden.<br />

Heute darf b^i der Verzollung eines solchen<br />

Fahrzeugs, das Gewicht der im Inland montierten<br />

Reifen abgezogen werden; anders jedoch Jiegen<br />

die Dinge, wenn es mit importierten Pneus<br />

ausgerüstet ist, wofür der Zoll bereits bezahlt<br />

ist. In diesem Falle nämlich wird das Gewicht<br />

der schon verzollten Reifen beim Abwägen des<br />

Fahrzeugs nicht in Abzug gebracht. Es handelt<br />

sich hier wohl um eine Frage des guten Willens<br />

der Zollbehörden, die heute schon eine befriedigende<br />

Lösung finden könnte.<br />

Die Handelsabteilung des EVD wird nun,<br />

nach der Entgegennahme der Anregungen aller<br />

Wirtschaftskreise und nach konferenzieller Behandlung<br />

der Materie mit diesen, ihren Entwurf<br />

bereinigen und dem Bundesrat zuhanden der eidgenössischen<br />

Räte zuleiten. Damit besitzt auch<br />

die Automobilwirtschaft die Möglichkeit, ihre<br />

Wünsche zu dieser Gesetzesrevision geltend zu<br />

machen.<br />

... man muss sie hören alle beide!<br />

Unsere Umfrage<br />

Ein älterer Herr, der seit vielen Jahren schon<br />

in verschiedenartigen Funktionen im praktischen<br />

Verkehrsleben tätig ist, versicherte mir mit<br />

grösstem Nachdruck, dass die Verkehrssicherheit<br />

bestimmt viel grösser wäre, wenn alle Fahrzeuge<br />

mit Rechtssteuerung versehen wären. Dadurch<br />

könnten unsere oft so schmalen Strassen viel<br />

besser ausgenützt werden, weil sich dann jedermann<br />

getrauen würde, rechts zu fahren und auch<br />

sich nachts und bei Nebel ganz am rechten<br />

Strassenrand zu halten. Im Stadtverkehr so gut<br />

wie auf engsten Paßstrassen habe er mit dem<br />

Hechtssteuer die denkbar besten Erfahrungen<br />

gemacht. Einen Nachteil bedeute die Rechtssteuerung<br />

vielleicht für das Ueberholen, doch<br />

wiegen ihn die zahlreichen Vorteile bei weitem<br />

auf.<br />

Zu diesem Problem, das vor Jahren schon erörtert<br />

wurde und das sich auch in Zukunft weiterhin<br />

stets stellen wird, habe ich die Ansicht<br />

zweier Verkehrsfachmänner eingeholt, die sich<br />

beide in ähnlichem Sinn äussern. Ja, mehr noch,<br />

sie finden — mit einer Einschränkung — überhaupt<br />

keine Nachteile für die Rechtssteuerung,<br />

und auch die Einschränkung wird nach ihrer Ansicht<br />

aufgewogen durch einen gewaltigen Vorteil:<br />

Im Stadtverkehr mag es nämlich unvorteilhaft<br />

sein, dass bei Rechtssteuerung die Fahrgäste<br />

auf dem vorderen Sitz nicht automatisch<br />

nach rechts aussteigen müssen. Anderseits jedoch<br />

wird es nicht vorkommen, dass der Chauffeur<br />

die Türe gegen die Strasse hin öffnet (aber<br />

Fahrgäste auf den Rücksitzen? Red.). Was nun<br />

aber das Ueberholen anbetrifft, sind beide Herren<br />

der Meinung, dass gerade die Rechtssteuerung<br />

den Fahrer zwingt, frühzeitig nach der Strassenmitte<br />

abzubiegen, um sich zu vergewissern, ob<br />

die Strasse frei sei, und dass ganz allgemein der<br />

Lenker eines reehtsgesteuerten Wagens beim<br />

Ueberholen viel vorsichtiger sein müsse. Die<br />

Einführung der Rechtssteuerung wäre daher nur<br />

zu begrüssen, und es sei nicht einzusehen, weshalb<br />

heute noch so viele Fahrzeuge mit Linkssteuer<br />

hergestellt würden. Vielleicht seien daran<br />

die Amerikaner schuld, die es nicht übers Hers<br />

bringen, auch im Wagen eine Dame links von<br />

sich sitzen zu haben ...<br />

So einleuchtend die Vorzüge des Rechtssteuers<br />

sind, so wenig dürften sie ins Gewicht<br />

fallen bei Fahrern, die ihr Fahrzeug wirklich<br />

beherrschen. Ein routinierter Fahrer wird sein<br />

Fahrzeug mit Linkssteuer, so sieher auf der<br />

rechten Strassenseite halten können wie der Lenker<br />

eines rechtsgesteuerten Wagens. Für die vielen<br />

wehig talentierten und routinierten Motorfahrzeugführer<br />

würde es sich dagegen zweifellos<br />

empfehlen, einen Wagen mit Rechtssteuer anzuschaffen.<br />

Wenn die Mehrzahl der Autokäufer<br />

Ihre Wünsche nach einem Wagen mit Rechtssteuerung<br />

zum Ausdruck brächten, wäre es<br />

denkbar, dass sich auch die amerikanischen<br />

Automobilfabriken vermehrt zu diesem Prinzip<br />

entschliessen könnten, womit die Sicherheit auf<br />

unsern Strassen bestimmt gewinnen würde. R. S.<br />

AKTUELLES<br />

Schwyz stellt Verkehrssünder erstmals<br />

an den Pranger<br />

Seinen kürzlich gefassten Beschluss in die<br />

Tat umsetzend, die Fälle von Fahrausweisentzug<br />

wegen schwerer Verstösse gegen die Verkehrsvorschriften<br />

zu veröffentlichen, wartet der Regierungsrat<br />

des Kantons Schwyz jetzt im kantonalen<br />

Amtsblatt mit einer ersten derartigen Liste<br />

auf. Nach dieser Publikation wurden die Entzugsverfügungen<br />

gegen nachstehend genannte<br />

Automobilisten ausgesprochen:<br />

Schaer Othmar, geb. 1928, von Wil (StG.),<br />

wohnhaft in Brunnen, wegen pflichtwidrigen<br />

Verhaltens bei einem Unfall und Unfallflucht.<br />

Entzugsdauer 1 Jahr.<br />

Bissig Hans, geb. 1919, von Altdorf, wohnhaft<br />

in Brunnen, wegen Störung des Eisenbahnverkehrs.<br />

Entzugsdauer 3 Monate.<br />

Bossert Josef, geb. 1909, von Luzern, wohnhaft<br />

in Lachen, wegen Führen eines Motorfahrzeugs<br />

in angetrunkenem Zustand und Unfall.<br />

Entzugsdauer 6 Monate.<br />

Das solothurnische Strassenbauprogramm<br />

wurde vom Kantonsrat in dessen erster Sitzung<br />

des neuen Jahres verabschiedet. Es sieht für die<br />

zehn Jahre <strong>1949</strong>—1958 den Ausbau der solothurnischen<br />

Strassen 1., 2. und 3. Klasse mit einem<br />

Gesamtaufwand von 20,5 Mill. Fr. vor. Die Finanzierung<br />

erfolgt aus dem Ertrag der Motorfahrzeugsteuern,<br />

woraus jährlich Fr. 700 000<br />

entnommen werden, aus den Gebühren des Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehrs von jährlich<br />

etwa Fr. 300 000 und aus einer jährlichen Zuwendung<br />

von Fr. 300 000 aus dem Benzinzollanteil.<br />

Daneben müssten die Gemeinden insgesamt<br />

2,5 Mill. Fr. leisten, währenddem der Rest<br />

aus allgemeinen Staatsmitteln aufzubringen<br />

wäre, und zwar so, dass dafür jährlieh ein Betrag<br />

von Fr. 500 000 ins Staatsbudget aufgenommen<br />

würde.<br />

Bei der Behandlung des Geschäftes stimmte<br />

der Kantonsrat einem Abänderungantrag bei,<br />

der ihn ermächtigt, das Programm in einer kürzeren<br />

Zeitdauer durchzuführen, sofern die Arbeitsmarktlage<br />

dies erfordert. Wenn auch der<br />

Kredit alliährlich auf der Grundlage der voraussichtlichen<br />

Arbeiten durch das kantonale<br />

Parlament genehmigt werden soll, so muss doch<br />

die Möglichkeit von Umdtspositionen gewahrt<br />

bleiben.<br />

Nach der einstimmigen Annahme der Vorlage<br />

durch den Kantonsrat hat sie 'nunmehr die<br />

Volksabstimmung zu passieren.


Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

SPORT NACH RICHTE IV<br />

Vor der 19. Sternfahrt nach Monte Carlo<br />

Nächste Woche erlebt die internationale<br />

Sternfahrt nach Monte Carlo, die in den Jahren<br />

1911 und 1912 zum erstenmal ausgetragen wurde<br />

und später, von 1924 bis 1939, mit jährlich wachsendem<br />

Erfolg regelmässig zur Durchführung<br />

gelangte, ihre erste Nachkriegsauflage. Wie man<br />

weiss, hatte der Automobil-Club von Monaco<br />

dieses 19. Rallye ursprünglich bereits auf den<br />

Januar 1948 angesetzt, sah sich jedoch gezwungen,<br />

mit Rücksicht auf die sich unablässig verschärfende<br />

Lage in der französischen Treibstoff -<br />

Versorgung auf die Konkurrenz zu verzichten,<br />

wiewohl die organisatorischen Vorarbeiten schon<br />

ziemlich weit fortgeschritten waren. Um so mehr<br />

besteht Gewissheit darüber, dass die diesjährige<br />

Veranstaltung zu einem Volltreffer wird wie<br />

kaum eine zuvor, denn wenn es noch eines Beweises<br />

dafür bedurft hätte, welch grosser Beliebtheit<br />

sich diese einzigartige touristische<br />

Langstreckenfahrt mit sportlichem<br />

Einschlag in der europäischen Automobilwelt<br />

erfreut, dann lieferte ihn das überraschende<br />

Nennergebnis: nicht weniger als 230 Equipen<br />

haben der Einlad'ing, sich an den Gestaden des<br />

Mittelmeers ein Stelldichein zu geben, Folge geleistet,<br />

womit der bisherige, aus dem Jahre 1935<br />

stammende, Rekord von 165 Meldungen haushoch<br />

geschlagen ist.<br />

(Allard) und O. Moore (Triumph), sowie die<br />

Schweizer Teilnehmer Henri James<br />

Senn/R. Jenni, Lausanne (Simca-8, Startort<br />

Monte Carlo), Willy Berger/Robert Dumas, Lausanne,<br />

(Citroen, Startort Monte Carlo), L. Flory/<br />

G. Melli, Genf (Kaiser-Frazer, Startort Monte<br />

Carlo) und F. Delmarco (Lancia-Aprilia, Startort<br />

Florenz), der am Monte-Carlo-Rallye schon<br />

mehrmals mit von der Partie war.<br />

Unseres Wissens berühren die Konkurrenten<br />

erstmals auch die Schweiz, wenigstens soweit<br />

sie an der Riviera und in Florenz starten. Wer<br />

die Standardstrecke unter die Räder nimmt, passiert<br />

Genf, von Grenoble kommend, nächsten<br />

Dienstag zwischen 9.07 und 11.47 Uhr und Bern<br />

(Schützenmatte) gleichentags zwischen 12.40 und<br />

16.00 Uhr. In der Bundesstadt stossen sodann die<br />

Teilnehmer, die Florenz zum Ausgangspunkt<br />

wählten, zum Hauptkontingent aus Monte Carlo.<br />

Nach den neuesten Informationen verteilen<br />

sich die Konkurrenten wie folgt auf die einzelnen<br />

Startorte:<br />

Monte Carlo<br />

Stockholm<br />

Glasgow<br />

Lissabon<br />

Oslo<br />

Florenz<br />

Prag<br />

Total<br />

93<br />

50<br />

49<br />

28<br />

4<br />

230<br />

BETEILIGUNG NACH LÄNDERN<br />

Frankreich 59, England 46, Schweden, 41 Holland 31 Spanien<br />

20, Tschechoslowakei 8, Dänemark und Portugal je 5,<br />

Belgien und die Schweiz je 4, Italien und Monaco je 2, Finnland,<br />

Norwegen und die Türkei je 1.<br />

BETEILIGUNG NACH HUBRAUMGRUPPEN<br />

Ueber 1500 ccm: 135; 1101—1500 ccrn: 48; 751—1100 ccni: 26;<br />

bis 750 ccm: 21.<br />

UM DEN DAMEN-POKAL<br />

konkurrieren acht Bewerberinnen.<br />

Der Start erfolgt einheitlich in den Abendstunden<br />

des Montag; die Ankunft in Monte Carlo<br />

ist für Donnerstag, den 27. Januar, zwischen<br />

13.18 und 19.36 Uhr vorgesehen.<br />

DIE FROHEREN GESAMTSIEGER<br />

Jahr Fahrer (Marke) Startort<br />

1911 H. Rougier (Turcat-Meryl Paris<br />

1912 J. Beutler (Berlietl Berlin<br />

1924 Ledure (Bignan 1975 cm'l Glasgow<br />

1925 F, Repusseau iRenault 9121 cm'l Tunis<br />

1926 Hon. V A. Bruce (A. C. 1990 cm'l John O'Groats<br />

1927 Lefebvre - Despeaux (Amilcar 1098 cm 3 ) Königsberg<br />

1928 J. Bignan (Fiat 990 cm :1 ) Bukarest<br />

1929 Dr. Sprenger van Eijk (Graham-Paige<br />

4718 cm'l Stockholm<br />

1930 Hector Petit ILicorne 1904 cm 3 ] Jassy<br />

1931 D. M. Healey (Invicta 4467 cm 1 ] Stavanger<br />

1932 M. Vasselle (Hotchkiss 2475 cm'l Umea<br />

1933- M. Vasselle IHotchkiss 3545 cm'l Tallinn<br />

1934 Gas - Trevoux (Hotchkiss 3845 cm'l Aihen<br />

1935 Ch. Lahaye - R. Quatresous (Renault<br />

5540 cm»! Stavanger<br />

1936 I. Zamfirescu • P G. Cristea (Ford<br />

3622 cm») Athen<br />

1937 Le Begue - J. Quinlin (Delahaye<br />

3553 cm 3 ) Stavanger<br />

1938 G. Bakker Schut Karel Ton (Ford<br />

3622 cm'l Athen<br />

1939 J. Trevoux - M. Lesurque (Hotchkiss<br />

3485 cm'l Athen<br />

— J. Paul - M. Contet [Delahaye 3557 cm 1 )<br />

lex aequo)<br />

Athen<br />

Kam dem Rallye von Monte Carlo vor dem<br />

Krieg die Bedeutung einer Sternfahrt in des<br />

Wortes wahrstem Sinne zu, indem die einzelnen<br />

Parcours aus allen Richtungen der Windrose —<br />

von Umea am finnischen Meerbusen, von Tallinn,<br />

der estländischen Kapitale, von Skandinavien<br />

(Stavanger), von John O'Groats in Schottland,<br />

Amsterdam, Palermo, Bukarest und Athen nach<br />

dem Fürstentum von Monaco wiesen, so zwangen<br />

die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse<br />

insofern zu einer Reglementsänderung, als<br />

man einen 3096 km langen, von Monte Carlo ausgehenden<br />

und ebendaselbst endenden, durch die<br />

Seealpen, die Schweiz, das Elsass und Luxemburg<br />

nach Amsterdam und via Brüssel, Paris<br />

und Lyon wieder südwärts führenden Circuit als<br />

Stammstrecke bezeichnete, an welche ab<br />

Florenz (3123 km), Prag (3165 km), Stockholm<br />

(3099 km), Oslo (3089 km), Glasgow (3148 km)<br />

und Lissabon (3141 km) Anschlussmöglichkeiten<br />

bestehen.<br />

Bei näherem Betrachten ist das internationale<br />

Rallye nach Monte Carlo nichts anderes<br />

als ein ins grosse, d. h. auf den Westen Europas<br />

projizierter Langstreckenwettbewerb von der<br />

Art der schweizerischen Zuverlässigkeitskonkurrenzen,<br />

mit dem fundamentalen Unterschied<br />

allerdings, dass in ununterbrochener,<br />

drei Tage und drei N ächte währender<br />

Parforcefahrt zwischen den einzelnen,<br />

im voraus bekannten Zeitkontrollpunkten<br />

durchs Band weg und ungeachtet des Strassenzustandes<br />

und der Wetterverhältnisse eine<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h innezuhalten<br />

ist und in bezug auf die Benutzung der<br />

Strassen keinerlei bindende Vorschriften zu beobachten<br />

sind. Dies bedeutet gegenüber 1939 insofern<br />

eine Erschwerung, als damals ein Stundenmittel<br />

von 40 km vorgeschrieben war, das<br />

sich erst für die letzten 1000 km auf 50 km<br />

erhöhte. Mag der Durchschnitt von 50 km/h für<br />

die Gesamtdistanz von rund 3100 km auf dem<br />

Papier eher massig scheinen, so dürfte er sich<br />

in der Praxis indessen als ziemlich hoch herausstellen,<br />

um so mehr als allfällige Pannen im<br />

Rahmen dieses Fahrplans zu beheben sind. Es<br />

liegt somit im Interesse eines jeden Fahrers,<br />

möglichst nahe an die höchstzulässige strafpunktfreie<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit pro<br />

Etappe von 65 km/h heranzukommen, um sich so<br />

für alle Eventualitäten einen angemessenen Zeitvorsprung<br />

zu sichern. Zur Orientierung diene,<br />

dass, wer das Minimaltempo von 50 km/h nicht<br />

innezuhalten vermag, pro Minute Verspätung<br />

einen Strafpunkt kassiert und, wer anderseits<br />

ein höheres Mittel als 65 km/h vorlegt, eine Be^<br />

strafung von 2 Punkten pro km/h Mehrgeschwindigkeit<br />

zu gewärtigen hat.<br />

Die Sternfahrt kann für alle jene Teilnehmer<br />

als halb gewonnen gelten, die die Vorbereitungen<br />

mit der erforderlichen<br />

Gründlichkeit und Sorgfalt betreiben.<br />

Wenn auch hier wie überall eine gewisse<br />

Dosis Glück im Ringen um den Erfolg oftmals<br />

den Ausschlag gibt, so wäre es doch ein kapitaler<br />

Fehler, auch nur das geringste dem Zufall zu<br />

überlassen, zumal da dieses Ringen um die jetzige<br />

Jahreszeit mit dem Kampf gegen, die Naturgewalten<br />

in Form von Schnee, Glatteis und<br />

Nebel identisch zu sein pflegt. Tadellose Vorbereitung<br />

des Fahrzeugs und dessen Ausrüstung<br />

ist erste Bedingung, will man von dieser Seite<br />

her gegen unangenehme Ueberraschungen einigermassen<br />

gewappnet sein. Wir denken vor<br />

allem an das einwandfreie Funktionieren der<br />

elektrischen Anlage, der Heizung, von Scheiben-<br />

"wischern und Defroster, dann an Schneepneus<br />

und -ketten, an das reichhaltige Lager von Ersatzteilen,<br />

dessen Mitnahme sich empfiehlt u.a.m.<br />

Von nicht zu unterschätzender Bedeutung für<br />

den Erfolg ist anderseits ein harmonisches, kameradschaftliches<br />

Einvernehmen zwischen den<br />

Mannschaftsangehörigen und eine möglichst bequeme<br />

Ruhegelegenheit für das abwechslungsweise<br />

«in Ausstand» tretende Mitglied der<br />

Equipe. Besondere Aufmerksamkeit verlangt das<br />

Studium der Karten, sowie der Bedingungen, die<br />

dem Ausscheidungswettbewerb zugrundeliegen,<br />

auf die wir übrigens in der nächsten Nummer<br />

noch kurz hinweisen werden.<br />

Welch eminentes Interesse dem Wettbewerb<br />

entgegengebracht wird, geht daraus hervor, dass<br />

auf der Liste der Nennungen zahlreiche<br />

international bekannte Namen figurieren.<br />

Wir erwähnen lediglich TreVoux/Lesurque<br />

auf Hotchkiss (Sieger von 1934'39), Donald Healey<br />

auf Healey (Sieger von 1931), Lahaye/Quatresous<br />

auf Renault (Sieger von 1935), Mrs. Greta<br />

Molander (Gewinnerin des Damen-Pokals 1937),<br />

Mme. J. Simon (Gewinnerin des Damen-Pokals<br />

1 939), die Equipen Chiron/Alan Hess (Austin)<br />

"•-»sier (Renault), Manzon (Simca), Gatsonides<br />

'lillman), S. H. Allard (Allard), A. G. Imhof<br />

'(Liege)<br />

Luxembourg<br />

trasboorg<br />

Der Sireckenplan zur internationalen-Sternfahrt nach Monte Carlo.<br />

Prazisio<br />

Prazisions<br />

KOLBENBOLZEN<br />

NI1SOIK0UM MIT4TAHLPLMIEI<br />

DIE BISHERIGEN GEWINNERINNEN DES DAMEN-POKALS<br />

1927<br />

1928<br />

1929<br />

1930<br />

1931<br />

1932<br />

1933<br />

1934<br />

1935<br />

1936<br />

1937<br />

1938<br />

1939<br />

Hon. Mrs. V A. Bruce (A. C. 1990 cm«)<br />

Mme Ch. Versigny (Talbot 1672 cm»)<br />

Mme Lucy Schell (Talbot 1998 cm»)<br />

Mme Michel Dore (Chenard-VValker<br />

2470 cm"l<br />

Mme D. Jeanne (Rosengart 750 cm 3 )<br />

Lady E. Jardine (Lancia 2570 cm')<br />

Mrs. M. Vaughan (Triumph 1018 cm'l<br />

Mme Mareuse - MMe Lamberjack (Peugeot<br />

1465 cm')<br />

Mlles Hustinx - Des Forest (Peugeotl<br />

1465 cm»)<br />

John O'Groats<br />

Bukarest<br />

3erlin<br />

Tallinn<br />

Stavanger<br />

Stavar.ger<br />

Umea<br />

Tallinn<br />

Bukarest<br />

Mme M. J. Morinovitch Mlle Lamberjack<br />

(Ford 3622 cm 3 ]<br />

Palermo<br />

Mme M. J. Marinovitch Mlle Helle-<br />

Nico (Matford 3622 cm s l<br />

.Tallinn<br />

Mrs Greta Molander (Chrysler-Plymouth<br />

3302 cm»)<br />

Mmes Rouault - S. Largeot<br />

3622 cm»)<br />

(Matford<br />

Umea<br />

Athen<br />

Mmes Y. Simon - S. Largeot (Hotchkiss<br />

3485 cm')<br />

Athen<br />

ENGLAND<br />

Fortschritte<br />

im englischen Rennwagenprojekt<br />

(Von unserem Londoner Korrespondenten)<br />

Die Arbeit am neuen englischen Grand-Prix-<br />

Wagen, der als BRM bekannt werden soll,<br />

schreitet zurzeit recht gut vorwärts. Auch im<br />

letzten Monat sind spürbare Fortschritte erzielt<br />

worden. Ein grosser Teil der Bestandteile sowie<br />

halbmontierte Aggregate sind bereits in den<br />

Händen der Automobile Developments Ltd. in<br />

Bourne, wo sie unter der Aufsicht von Raymond<br />

Mays und Peter Berthon geprüft werden. Für<br />

die kommende Montage ist ebenfalls ein Zentralsitz<br />

eingerichtet worden. Parallel mit der Teilfertigung<br />

des ersten Wagens gehen die Arbeiten<br />

an zwei weiteren Fahrzeugen, für die sämtliches<br />

Rohmaterial verfügbar ist.<br />

Zurzeit wird das erste Gebläse, das aus 124<br />

Teilen und Halbmontagen besteht und an dem<br />

24 Firmen gearbeitet haben, bei Rolls Royce<br />

geprüft. Von den rund 200 Bestandteilen des<br />

Motors sind 140 in Bourne vorhanden. Gute<br />

Fortschritte macht auch die Standard Motor Co.,<br />

die die beiden Kurbelgehäusehälften sowie die<br />

Zylinderköpfe baut. Einige Schwierigkeiten in<br />

der Zahnradbeschaffung dürften ebenfalls bald<br />

überwunden sein.<br />

Zwei Rahmen sind ebenfalls fertiggestellt,<br />

während zwei weitere bei Rubery Owen zusammengebaut<br />

werden. Versuchsmontagen der Aufhängung<br />

wurden durchgeführt. Ebenfalls vor der<br />

Fertigstellung stehen die Lenkung sowie die<br />

erste Karosserie, während ein Getriebe bereits<br />

auf dem Prüfstand läuft. Versuche mit dem<br />

ersten Motor dürften im Februar durchgeführt<br />

werden können, und man hofft, den Probegalopp<br />

im Lauf des Spätfrühjahrs oder des Sommers<br />

erstmals zu dürfen.<br />

Man wird sich erinnern, dass das BRM-Kollektivprojekt<br />

unter der Leitung von Raymond<br />

Mays und der Beteiligung namhafter englischer<br />

Firmen einen hochentwickelten Anderthalbliter<br />

Grand-Prix-Rennwagen vorsieht. D. N.<br />

Aus JCC soll BARC werden<br />

Im Jahre 1912 als Cyclecar Club ms Leben<br />

gerufen und seit Beendigung des ersten Weltkriegs<br />

als Junior Car Club bekannt, der wiederholt<br />

als Organisator bedeutender motorsportlicher<br />

Veranstaltungen wie der 200-Meilen-Rennen<br />

1921—1928 in Brooklands, der Rennen um<br />

die International Tropliy 1933—1939 auf derselben<br />

Bahn und der Strassenrennen auf der Insel<br />

Jersey 1947 und 1948 in Erscheinung getreten ist,<br />

trägt sich der JCC mit dem Gedanken, seinen<br />

Namen in British Automobile Racing Club<br />

(BARC) abzuändern. Abgesehen davon, dass die<br />

Bezeichnung € Junior » Car Club längst überholt<br />

ist — Bedingung für die Mitgliedschaft bildete<br />

seinerzeit der Besitz eines «junior » car, d. h.<br />

eines Fahrzeugs von maximal 1500 ccm Hubvolumen,<br />

eine Voraussetzung, die indessen nach<br />

und nach fallen gelassen wurde und 1929, als<br />

man die Konkurrenzen des Clubs für Wagen<br />

aller Kaliber auszuschreiben begann, ganz verschwand<br />

—, würde die neue Bezeichnung gleichzeitig<br />

auch die Erinnerung an den beim Verkauf<br />

der Brooklandsbahn aufgelösten, bzw. im JCC<br />

aufgegangenen Brooklands Automobile Racin'-<br />

Club wachhalten. Man glaubt schon aus diese<br />

Grunde mit Sicherheit annehmen zu könne


AUTOMOBIL REVUE<br />

«mrocM, i#. JATWAR i«4« - N r . 3<br />

Wir liefern sie<br />

als langjährige<br />

Spttialisren,ersrkfassig<br />

ausgeführt<br />

u. preiswert<br />

BOGE-<br />

STOSSD AMPFER<br />

neu<br />

eingetroffen<br />

DREI WAGEN<br />

Leistung und Strassenlage des Sportwagens<br />

Komfort und Eleganz d«s Luxuswagens<br />

Technische und konstruktiv« Einzelheiten des Spezialwagens<br />

Generalvertretung für die Schweiz t<br />

Telephon 5 26 22<br />

IN EINEM<br />

J. & E. Waeny, Grand Garage? Wabern-Bern<br />

Aargau und unterer Teil Solothurn: Paul Kaufmann, Schönenwerd.<br />

Amriswil: A. Roth * Söhne. Basel: Henry Hurter, Schanzenstr. 13.<br />

Biel: E. Rieder, Ob. Quai 32. Flawil: Garag« Steinemann. Genf I<br />

Montchoisy S. A., 68-70, rue Montchoisy. Schaffhausen: W. Fischer,<br />

Spitalstrasse 5. St. Gallen : Franz Klalber, Sternackerstr. I. Oberer T«il<br />

Solothurn: Herrn. Fasler, Grenchen. Tessin: P. Mazzuchelli, Lugano.<br />

Thun : W. de Berti, Kasertienstrasse I. Waadt und Wallis: Majestic<br />

S.A., MS, avenuc de Marge», Lausann*. Yverdon: Gribi A Leuba. Zürich)<br />

J. H. Keller, AG., Bahnhofstrasse I.<br />

MÖLLER® MARTI BER^T<br />

Autosartf eref • Bigerpfatz 13' Tel. 519 60<br />

Hlr AutoveMecke, Kdhlerhoutien Wage<br />

•eitler, lnnenau$klaldünfl ist<br />

Daisy-Plastic<br />

das schönste und geeignetste Material) Abwaschbar,<br />

lichtecht wasserdicht, unempfindlich gegen KUt«<br />

und Wärm»<br />

Bescsr als jedes ander« Material. In prächtigen Tar*<br />

ben, 90-123 cm breit, prompt ab Lager lieferbar<br />

Alleinverkauf:<br />

J. J. DRITTENBAS!, Spliigenstratse 13, ST. GALLEN<br />

Telephon (071) 26813<br />

Loie Festsitze in Bohrungen von Radnaben<br />

oder Getritbekästen reparieren wir entweder<br />

durch die Auftragung der Bohrungen<br />

oder dar Kugel- oder Rollenlagersitze.<br />

Auch montierte Kugellager können wir auftragen<br />

ohne Demontage der Kugeln.<br />

ERSA<br />

ERSAtiTT|iL-SERVlCE AÖ..<br />

Claridcnhof / Gotthardstrnsse 4<br />

Tel.: (O51) 27 37 89 / 27 67 91<br />

Walkers<br />

N E BAR»- Gummikork- Dichtungsplatten<br />

verbunden mit SYNTHETISCHEM<br />

GUMMI, brechen und schrumpfen<br />

nicht wie Kerle Geeignet für OoL<br />

lenzin, Watte» ett., hitzeb*><br />

stündlg, xum Abdichten von<br />

Ventilen, Oelwannen etc. und für<br />

viele andere Zwecke, qualitativ<br />

unerreicht. Lager in Uster<br />

E.KLAUS-HABERLIN, USTER<br />

Telephon (051)96 96 05<br />

Alleinvertreter von iamei Walker & Co. X.M.<br />

Für jedes Auto den passenden<br />

TEWTON<br />

TELESKOP-<br />

STOSSDÄMPFER<br />

Generalvertretung i<br />

Englisches Qualltlitsprodukt,<br />

nachfüllbar, anpassungsfähige<br />

Einstellung, Fabrikservice In Aarau,<br />

Bezug durch dl» Garagen<br />

RICH. FILSINGER, INGENIEUR & CIL, AARAU<br />

Stahlharter Belag mit 240 BrinellhJjrte, gut<br />

bearbeitbar. Keine Wärmeanwendung, daher<br />

kein Verziehen. Absolute Haftfestigkeit,<br />

VERALIT-WERK<br />

Emil Rausser, lng„ Zürich 3<br />

Weststrasse 81 Telephon (051) 33 6011<br />

FAHRZEUGE FRAUENFELD<br />

Endlich eint zuverlässig! Dichtung<br />

Die Konstruktionsweise und der<br />

Aufbau der patentierten Dichtung<br />

Verdampft nicht und schützf gegen Rost.<br />

Fr. 18.- (5) für die 3-Lit.r-Kanne<br />

M. ESCHLER, URANIA-ACCESSOIRES, ZÜRICH<br />

Telephon 051) 26 46 44<br />

GenBr«l»ertreter: ':• • : •/• ••-^•:^- >'* i * : ; " \ *<br />

x -"- : " • -''<br />

HENRI BACHMANN Blei, SpItalstraB» 12b V Tel. (032) 27842<br />

Genf, rue de Frlbourg 3 / Tel. (022) 2 63 43<br />

Zürich, LöwenstraBe 31 / Tel. (051) 2$ 88 24<br />

TflPH<br />

Das lild zeigt Ihnen, wie Getrlebedlchhmgen aas überelnandergelagerten und rechtwinklig<br />

abgedrehten, echten Baumwollstoffen hergestellt werden. Auf diese Weise<br />

können sich alle Fasern sämtlicher Elemente in allen Richtungen ausdehnen, so dass<br />

die Spannung zwischen zwei Löchern gleichmässig kompensiert wird. Das heisst nichts<br />

anderes, als dass die löcher ausnahmslos dieselbe Spannung auszuhalten haben,<br />

so dass die Welle Im genauen Mittelpunkt verbleibt und die Abweichungen auf ein<br />

Minimum beschränkt sind.<br />

Sofortig« Lieferung für Fiat- und Lanciawagen<br />

Generalvertretung für die Schwelzi<br />

FAPA, Bruno Santini, Lausanne, me Etrazii, Telephon 210 77/7«


Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />

dass die vorgeschlagene Namensänderung von<br />

der auf den 27. Januar einberufenen Jahresversammlung<br />

des JCC genehmigt wird.<br />

HOLLAND<br />

Holländische «Tulpen-Sternfahrt ><br />

Der Automobil-Club von Holland beschJoss<br />

dia alljährliche Ausschreibung einer internationalen<br />

« Tulpen-Sternfahrt», deren Austragung<br />

in die Zeit der Tulpenblüte in Holland fallen<br />

soll. Das Reglement wird in wesentlichen Teilen<br />

demjenigen der Sternfahrt von Monte Carlo angepasst<br />

Die in Bern, Madrid, Lissabon, London,<br />

Rom, Monte Carlo, Frankfurt, Oslo, Stockholm,<br />

Brüssel und den Haag startenden Konkurrenten<br />

müssen Ende April das Ziel in Scheveningen<br />

erreichen und sich 24 Stunden später<br />

einer Klassierungsprüfung auf der neuen Rundstrecke<br />

von Zandvoort unterziehen.<br />

ITALIEN<br />

Vor weitern Rekordfahrten Taruffis ?<br />

Taruffi hat kürzlich Ferrari in Maranello<br />

einen Besuch abgestattet, was mit dem Gerücht<br />

in Zusammenhang gebracht wird, das davon wissen<br />

will, der Römer werde den in seinem Tarf-<br />

Doppeltorpedo-Rekordfahrzeug eingebauten"Guzzi-Halbliter-Motor<br />

gegen einen kompressorlosen<br />

Ferrari-2-Liter-Motor auswechseln und alsdann<br />

versuchen, verschiedenen internationalen Rekorden<br />

über Sprinterstrecken der Klasse E das<br />

Licht auszublasen.<br />

SÜDAMERIKA<br />

Die argentinischen Tausendmeflen<br />

Oscar Gälvez sicherte sich kürzlich den ersten<br />

Platz im argentinischen 1000-Meilen-Rennen,<br />

das von 178 Fahrern bestritten wurde. Galvez<br />

legte die 1609 km auf einem Ford-Wagen in<br />

13 h 35' 24" zurück und verzeichnete ein Stundenmittel<br />

von 118,421 km. Im Verlaufe des Rennens,<br />

dessen Start und Ziel sich in Buenos Aires<br />

befanden, löste sich vom Wagen des Fahrers<br />

Bellezza ein Rad, das in die Zuschauermenge geschleudert<br />

wurde. Drei Personen fanden dabei<br />

den Tod und zwei wurden schwer verletzt.<br />

Die südamerikanische Rennsaison<br />

nimmt am 22. Januar mit dem Grossen Preis von<br />

Buenos Aires ihren Anfang. Auf den 29. Januar<br />

ist sodann der Grosse Preis von R o s a r i o<br />

angesetzt, dieweil am 12. Februar ein (im internationalen<br />

Sportkalender nicht eingetragener)<br />

Grosser Preis von C o r d o b a zur Durchführung<br />

gelangt. Am 19. Februar endlich findet der Start<br />

zum Gran Premio Internacional statt, der in der<br />

Regel für serienmässige Tourenwagen über eine<br />

Distanz von einigen tausend Kilometern geht.<br />

Ob, wie verlautet, der Grosse Preis von Mar<br />

d e 1 P1 a t a, der für den 28. Januar vorgesehen<br />

war, tatsächlich abgeblasen wurde, lässt sich von<br />

hier aus nicht feststellen; jedenfalls liegt darüber<br />

seitens der FIA keine Bestätigung vor.<br />

Villoresi, Ascari und Farina sind am Samstag<br />

zur Flugreise Rom—Buenos Aires an Bord einer<br />

Kursmaschine der brasilianischen Panair gestartet,<br />

während Wimille und Gordini ebenfalls auf<br />

dem Luftweg Paris am Sonntag mit dem gleichen<br />

Ziel verlassen haben.<br />

Fern, in fremden Landen..i<br />

Fast Sonntag um Sonntag werden in Brasilien<br />

seit Anfang November Autorennen ausgetragen.<br />

Für die Meisterschaft zählen dabei scheinbar nur<br />

die Läufe der HOO-cm'-Klasse, in der verschiedene<br />

Fahrer auf MGs, Fiat und Simca um den<br />

Lorbeer kämpfen. Am 7. November fing es an<br />

mit einem Rundrennen auf der Ascurra-<br />

Bahn, auf der Ambrosio und Vieira einen doppelten<br />

Simca-Sieg errangen. Die Bergprüfungsfahrt<br />

vom 14. November auf der 4,650 km langen<br />

T i j u c a -Strecke zählte zwar nicht für das<br />

Championnat, sah aber dennoch Fahrzeuge aller<br />

De.r Motorfahrzeugführer: wenn<br />

das Zürcher Obergericht aber feststellt, dass<br />

«es überhaupt nicht auf die Zeichengebung<br />

des Radfahrers ankomme<br />

(!), weil der Lenker des hinteren<br />

Fahrzeuges anhalten können muss, wenn das<br />

vordere Fahrzeug aus irgendeinem Grunde anhält<br />

», so bedeutet diese Argumentation des Gerichtes,<br />

und der Schutz der Radfahrerin in der<br />

Praxis nichts anderes, als dass der Motorfahrzeugführer<br />

auf alle Fälle für ein verantwortungsloses<br />

Verhalten eines Radfahrers einzustehen<br />

hat, dass er<br />

ständig mit den unmöglichsten Einfällen der<br />

Radfahrer rechnen<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Kategorien und Klassen am Start und endete mit<br />

einem knappen Erfolg von Antonio Ferandes,<br />

der einen 1,5-Liter-Maserati in 3 h 07,7* zum<br />

Ziel steuerte. Am Sonntag darauf nahm der Fiat-<br />

Fahrer Pouginha auf der J o ä -Bergstrasse Revanche<br />

für den 14 Tage zuvor von Simca erfochtenen<br />

Doppelsieg, und am ersten Dezembersonntag<br />

stieg in R e c i f e bei Pernambuco ein<br />

140-km-Rennen auf dem « Boa Viagem »-Rundkurs,<br />

bei dem ein Mercury mit Anuar de Gois<br />

am Steuer obenausschwang. Nachdem dann am<br />

12. Dezember in zwei Läufen der letzte Meisterschaftswettbewerb<br />

auf dem 1,55 km langen Parcours<br />

von Praca Paris stattfinden sollte,<br />

wobei der erste zu einer Beute von Francisco<br />

Landi wurde, ereignete sich insofern ein Zwischenfall,<br />

als auf den zweiten Lauf verzichtet<br />

werden musste, weil, wie unser Korrespondent<br />

schreibt, « die Strassen sehr verstopft waren und<br />

gerade um diese Zeit der Staatspräsident von<br />

Brasilien, General Dutra, durchfahren wollte,<br />

aber nicht konnte. So liess der Präsident das<br />

Rennen sofort abbrechen und äusserte sich sehr<br />

gegen den Automobilismus; wann und wo jetzt<br />

der letzte Meisterschaftslauf ausgetragen wird,<br />

ist noch nicht abgeklärt. » Fürwahr eine tragische<br />

Angelegenheit<br />

Vorn Privileg der Strassenbahnen und Radfahrer<br />

(Sfhluss von Seite 1)<br />

und auf sie zu reagieren imstande sein muss.<br />

Eine solche Rechtsprechung geht aber entschieden<br />

zu weit. Unseres Erachtens reisst die Kausalitätskette<br />

in dem Moment ab, wo die Radfahrerin<br />

das Zeichen zum Abschwenken zu spät<br />

gab (vom Bezirksgericht Winterthur ist der<br />

Chauffeur deshalb freigesprochen worden) und<br />

überdies mitten in der Kreuzung ihr Rad anhält<br />

und absteigt. Mit einem so « hühnerhaften • Verhalten<br />

— wie es der Gerichtsberichterstatter der<br />

« NZZ » selber nennt — kann und braucht ein<br />

Motorfahrzeugführer nicht zu rechnen, denn es<br />

ist nach menschlichem Ermessen und den Erfahrungen<br />

des taglichen Lebens nicht voraussehbar.<br />

Die Situation wird aber unhaltbar, wenn das<br />

Urteil feststellt, ein Radfahrer dürfe an Kreuzungen<br />

nicht überholt werden. Als praktische<br />

Konsequenz ergibt sich daraus, dass sich der gesamte<br />

städtische Fahrverkehr im Fahrradtempo<br />

abwickeln müsste; denn es ist praktisch ausgeschlossen,<br />

dass sich innerhalb des Stadtgebietes<br />

nicht dauernd Fahrrad und Motorfahrzeug neben-<br />

oder hintereinander befinden. Da sich<br />

überdies die Kreuzungen in kurzen Abständen<br />

folgen, wird der ganze Vorteil des Automobils,<br />

seine Raschheit, illusorisch gemacht. Man stelle<br />

sich vor, es würde, wie es das Urteil verlangt,<br />

im städtischen Verkehr und zu den Spitzenzeiten<br />

auf die « genügende Wahrung des erforderlichen<br />

Abstandes» strikte geachtet. Die Folgen kann<br />

man sich an Hand der nachstehenden Zahlen<br />

lebhaft ausmalen:<br />

Die Anhaltestrecke auf trockener Strasse beträgt<br />

bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h<br />

rund 9 m, bei 30 km/h rund 15,5 m und bei<br />

40 kmh rund 24 m; bei nasser Strasse erhöhen<br />

sich diese Strecken auf rund 13,5 m, bzw. 26 m,<br />

bzw. 42,5 m. Dabei handelt es sich um Geschwindigkeiten,<br />

welche im Stadtverkehr die Norm bilden<br />

dürften und an und für sich nicht als übersetzt<br />

zu betrachten sind. Es bedarf wohl keiner<br />

weiteren Worte, um darzutun, dass < eine genügende<br />

Wahrung des erforderlichen Abstandes<br />

» im flüssigen Stadtverkehr unter diesen<br />

Umständen entweder gar nicht möglich ist oder<br />

aber zu unhaltbaren Verkehrszuständen führen<br />

müsste.<br />

Die Polizei: In die unerfreulichste aller<br />

Situationen gerät zweifellos die Polizei. Ihr Bestreben<br />

geht nach einer möglichst raschen, flüssigen<br />

und ^reibungslosen Abwicklung des Verkehrs.<br />

Alle ihre Anordnungen, die dieses Ziel zu<br />

erstreben suchen, müssen aber in diesem Falle<br />

den Fahrzeugführer zu einer Verletzung der<br />

Verkehrsvorschriften des MFG « anstiften ».<br />

Wenn im Urteil über das vorliegende Verkehrsdelikt<br />

eine Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

durch den Lastwagenchauffeur festgestellt worden<br />

ist, so muss er hierfür bestraft werden. Es ist<br />

in diesem Fall aber nicht notwendig, dass sich das<br />

Gericht auch noch mit akademisch-theoretischen<br />

Fragen über das Hintereinanderfahren von Fahrzeugen,<br />

das Ueberholen von Radfahrern an<br />

Strassenkreuzungen und die rechtzeitige Zeichengabe<br />

durch Radfahrer auseinandersetzt und<br />

sie schliesslich für die Begründung des Urteils<br />

heranzieht, um so mehr, wenn diese Ueberlegungen<br />

zu derart schwerwiegenden Konsequenzen<br />

für den gesamten Strassenverkehr führen. Dagegen<br />

richten sich die vorstehenden Ausführungen,<br />

und nicht gegen den Schuldspruch des Lastwagenführers<br />

an sich.<br />

sfr.<br />

Das Bein im Zuchthaus.<br />

Das hier glossierte Urteil des Zürcher Obergerichtes<br />

hat auch die Feder eines unserer Leser<br />

in Bewegung gesetzt. Er schreibt:<br />

Ich masse mir nicht an, den Entscheid des<br />

Zürcher Obergerichtes anfechten zu wollen.<br />

Nach dem Buchstaben des Gesetzes ist der<br />

Chauffeur schuldig. Doch seien wir ehrlich:<br />

Jeder von uns könnte eines Tages wegen eines<br />

ähnlichen Falles als Angeklagter vor Gericht<br />

stehen. Welcher Automobilist hat noch nie auf<br />

Kreuzungen Radfahrer überholt ? Ist es im<br />

modernen Verkehrsfluss überhaupt noch möglich,<br />

auf Kreuzungen nicht vor und neben sich<br />

Radfahrer zu haben, sodass immer der «genügende<br />

Abstand» (Anhaltestrecke) gewahrt<br />

bleibt, um auch die tollsten Einfälle vereinzelter<br />

Radfahrer parieren zu können? Hat nicht auch<br />

der Radfahrer die Pflicht, sich vor brüsken<br />

Wendungen zu vergewissern, ob seine Zeichengebung<br />

so rechtzeitig erfolgt, dass sie dem nachfolgenden<br />

Fahrzeug, das sich zur Ueberholung<br />

anschickt, noch die Chance einräumt, rechtzeitig<br />

anhalten zu können? Im heutigen Stadtverkehr<br />

ist es ausgeschlossen, den Sicherheitsabstand<br />

hinter jedem Radfahrer einhalten zu können,<br />

der plötzlich die eigene Fahrtrichtung blockiert<br />

Scheint es nicht angezeigt, im Zuge der Revision<br />

des MFG hier eine Lösung zu finden, die<br />

die Verantwortung für solche Situationen nicht<br />

einseitig dem Automobilisten aufbürdet ? R. K.<br />

DIESEL<br />

NUTZFAHRZEUGE<br />

Typ 430 (Lastwagen)<br />

Vierzylinder mit direkter Einspritzung,<br />

80 Brems- 29,6 Steuer-PS, 8 Vorwärtsund<br />

2 Rückwärtsgänge. Chassis Unabhängige<br />

Vorderradabfederung mit Differentialsperre.<br />

Wendekreisradius 7 m,<br />

Nutzlast 4,5 t. Radstand 3,30 m.<br />

Typ 430-A (Autobus)<br />

Gleiche technische Merkmaie<br />

Radstand 4,20 m<br />

Wie die Tourenwagen<br />

etwas Besonderes<br />

Nutzlast<br />

56% des Gesamtgewichts<br />

Bergsteigefähigkeit<br />

30% bei voller Belastung<br />

Karosserie-Modelle:<br />

Interurbano Urbano Gran Turismo<br />

greift in den Schnee<br />

mit Lamellen:<br />

6,00/16 6,50/16<br />

145/400 155/400 165/400 185/400<br />

ohne Lamellen-<br />

4,50/17 5,50/18 140/40 150/40<br />

6.50/20 7,00/20 7.50/20 8,25/20<br />

32x6 34x7 40x8<br />

160/40<br />

9,00/20 10,00/20 11,00/20<br />

Kurz« Lieferungsfristen — Offerten auf Wunsch<br />

Generalvertreter für die Schweiz:<br />

S.A. POUR LE COMMERCE DES PRODUITS ALFA ROMEO, LUGANO<br />

Via Ct. MarainL Telephon 2 42 35


Nur scheinbar günstiges Bild.<br />

Wenn auch die endgültigen Ziffern der französischen<br />

Automobilproduktion des vergangenen<br />

Jahres zur Zeit noch nicht vorliegen, so ist doch<br />

als sicher anzusehen, dass der Voranschlag von<br />

200 000 Fahrzeugen nahezu erreicht und damit<br />

der Ausstoss des Jahres 1947 um mehr als 60 000<br />

Wagen überschritten werden wird. Man schätzt<br />

die Dezember-Produktion auf rund 20 000 Fahrzeuge,<br />

so dass sich also für die vergangenen vier<br />

Jahre folgende Entwicklung der Automobilerzeugung<br />

ergibt:<br />

Vergleichsweise sei hinzugefügt, dass die<br />

französische Automobilindustrie im Jahre 1938<br />

im ganzen 227 000 Fahrzeuge herstellte, davon<br />

über 80 % Personenwagen. Dieses nicht ungünstige<br />

Fazit der Produktion des vergangenen Jahres<br />

wird dadurch ergänzt, dass ca. 58 000 Personenwagen<br />

(1947 = Si5 000) und 18 400 Camions<br />

(23 500) exportiert wurden und dass die französische<br />

Automobilhandelsbilanz für 1948 mit<br />

einem Devisenüberschuss abschliesst, der (zum<br />

Kurs von ungefähr 314) einen Betrag von etwa<br />

70 Mill. Dollar ausmacht. Und doch ist das Bild,<br />

wenn man es genau betrachtet, trügerisch. Die<br />

Zuteilungen an Stahlblech, dem wichtigsten<br />

Halbfabrikat für die Automobilindustrie, sollen<br />

im laufenden Jahr nur 123 000 t (pro Monat<br />

etwa 1500 t mehr als 1948) betragen. Diese<br />

Mengen reichen zur Not für die Herstellung von<br />

170 000 Personenwagen, anstatt der im Vorprogramm<br />

vorgesehenen 207 000, während statt der<br />

veranschlagten 93 000 Nutzfahrzeuge höchstens<br />

78 500 fabriziert werden könnten. Aber selbst<br />

wenn die Stahl- und Eisenzuteilungen im Laufe<br />

der nächsten Monate wesentlich erhöht werden<br />

könnten, würde der notorische Pneumangel jede<br />

Intensivierung der Automobilproduktion hemmen,<br />

wurden doch 1948 lediglich 4 Millionen<br />

Decken und 3,96 Millionen Schläuche fabriziert.<br />

FRANKREICH<br />

Die französische Automobilindustrie an der Jahreswende<br />

(Von unserem Pariser Korrespondenten)<br />

Jahr Gesamtproduktion davon Pers wagen<br />

1945 34 625 S<br />

194« 96 062 32<br />

1947 137,377 48<br />

1948 T98 000 *) SO<br />

•) Vorläufig geschätzt.<br />

Exportstruktur und ausländische Konkurrenz.<br />

Den Kern des Problems bildet nach wie vor<br />

die Divergenz zwischen französischem Export<br />

und der Versorgung des Binnenmarktes. Die<br />

französische Automobilindustrie ist gezwungen,<br />

ihre Exporte zu forcieren, um als eine der wichtigsten<br />

Ausfuhrindustrien dem Stabilisierungsfonds<br />

der Bank von Frankreich möglichst viele<br />

Devisen zuzuführen. Aber die Verkaufspreise<br />

sind infolge der Preiserhöhungen der letzten 12<br />

Monate an der Grenze des exportpolitisch Möglichen<br />

angelangt Der Absatz französischer Wagen<br />

im Ausland wird mit ganz wenigen Ausnahmen<br />

dadurch erschwert, dass aus verschiedenen<br />

Gründen eine wesentliche Steigerung der Qualität<br />

ausgeschlossen war und die Konkurrenz des<br />

Auslandes sich stärker bemerkbar macht. Der<br />

Mangel an modernen Werkzeugmaschinen und<br />

die Knappheit an Edelstahlen wirken sich unvorteilhaft<br />

auf die Qualität der Produktion aus.<br />

Auch quantitativ ist Frankreich im Rückstand.<br />

England hat 1948 mehr als 500 000 Wagen, d. h.<br />

150 % mehr als Frankreich, produziert, und<br />

selbstverständlich auch ein entsprechend höheres<br />

Kontingent an modernen Wagen exportiert.<br />

Die wiedererstarkende Leistungsfähigkeit Italiens<br />

und neuerdings auch Deutschlands macht<br />

sich am Weltmarkt Insbesondere im Absatz jener<br />

Kleinwagen bemerkbar, auf deren Förderung<br />

die französische Industrie besonderen Wert<br />

legt. Nicht zuletzt aber hängt über dem Absatz<br />

der gesamten französischen Autoindustrie das<br />

Damoklesschwert der USA-Konkurrenz. Die<br />

französische Produktion ist und bleibt dagegen<br />

so lange gehemmt, als man ihr nicht die Freiheit<br />

zurückgibt, so viele Wagen wie sie produziert,<br />

auch am Inlandsmarkt abzusetzen.<br />

So zwingt denn eine irregeleitete dirigierte<br />

Wirtschaft seit über vier Jahren den inländischen<br />

Strassenbenützer dazu, seinen ' Bedarf am<br />

« Occasionsmarkt» zu decken, der nichts anderes<br />

ist als ein offiziell geduldeter Schwarzhandel<br />

in mehr oder weniger gebrauchsfähigen Fahrzeugen.<br />

Wer sich in Frankreich einen neuen<br />

Wagen kaufen will, muss ein umständliches<br />

Verfahren über sich ergehen lassen, und dieses<br />

Repartierungs- und Kontingentierungssystem<br />

gibt ständig Anlass zu Reklamationen. Wir haben<br />

bereits früher einmal darauf hingewiesen,<br />

dass über 80 ausländische Journalisten, die bei<br />

der französischen Regierung akkreditiert sind<br />

(darunter auch ihr Korrespondent) seit zwei<br />

Jahren vergeblich auf die Gewährung eines solchen<br />

Bezugsscheins warten, wiewohl sie offiziell<br />

zu der bevorzugten Klasse der «Prioritäre •<br />

zählen. Nicht besser ergeht es den Aerzten und<br />

den Anwälten. Das Gros der im Inland verfügbaren<br />

Wagen geht an die Staatsverwaltungen.<br />

Der auch im Ausland Aufsehen erregende Bericht<br />

des französischen • Obersten Rechnungshofes»<br />

A' IW "OBIL REVUE<br />

HITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

rOr dl« Jahn 1946 und 1S47 hat gezeigt, welcher<br />

unglaubliche und sinnlose Aufwand an neuen<br />

Automobilen in den verschiedenen Zivil- und<br />

Militärbehörden getrieben wurde. Vergebens<br />

wehren sich die Strassenbenützer gegen diese<br />

Irrwege einer überlebten Planwirtschaft, vergebens<br />

protestierten bisher auch die Abgeordneten<br />

im Parlament oder vor dem « Conseil Sup6rieur<br />

des Transports » gegen die Unzulänglichkeiten<br />

eines Systems, das nicht mehr in die moderne<br />

Wirtschaft passt. Der französische Binnenmarkt<br />

wäre längst wieder frei, wenn nicht<br />

immer wieder durch neue Rückfälle in den Dirigismus<br />

die Bewegungsfreiheit der Industrie<br />

und damit auch des Strassenverkehrs eingeengt<br />

hätte. So aber wurde der gesamte Automobilverkehr<br />

durch das Bezugscheinsystem und die Rationierung<br />

der Pneu- und Treibstoffzuteilungen,<br />

mit allen ihren bekannten Folgen, methodisch<br />

heruntergewirtschaftet<br />

Was nützt unter diesen Umständen der Entwurf<br />

neuer Prototypen, was nützt die Veranstaltung<br />

repräsentativer Autosalons, die nur zum<br />

« Sehen » und nicht zum « Kaufen » bestimmt<br />

sind? Glaubt man wirklich, dass neue Kleinwagen,<br />

die zwischen 200 000 und 300 000 fFr.<br />

kosten, als das «Fahrzeug des kleinen Mannes »<br />

USA<br />

Im Anschluss an die kürzlich in der « AR »<br />

veröffentlichten Stellungnahmen zum Abblendeproblem<br />

wird uns aus New York geschrieben:<br />

Drei grosse amerikanische Organisationen<br />

(der Automobile Club of New York, der National<br />

Safety Council und der National Highway Research<br />

Board) haben übereinstimmend festgestellt,<br />

dass rund 60 % der amerikanischen Autofahrer<br />

nicht daran denken, beim Begegnen eines<br />

anderen Fahrzeugs ihre Scheinwerfer abzublenden.<br />

Die absolut und relativ hohe Zahl von tödlichen<br />

Unfällen während der Nachtstunden wird<br />

in erster Linie auf diesen Mißstand zurückgeführt.<br />

Als vor einigen Monaten die Versicherungsgesellschaften<br />

gezwungen waren, ihre Prämien<br />

zu erhöhen, taten sie das ausdrücklich unter<br />

Hinweis auf die vielen Unfälle bei Nachtfahrten,<br />

die auf das rücksichtslose Verhalten von<br />

Fahrern zurückzuführen sind, die nicht abblenden.<br />

Als nahezu ebenso gefährlich wie diese<br />

Gruppe werden andere Fahrer angesehen, die<br />

erst mit abgeblendeten Lichtern fahren, dann<br />

aber, wenn der entgegenkommende Wagen nicht<br />

abblendet, Vergeltung üben wollen und nun<br />

ihrerseits auf Vollicht umschalten. Wenn beide<br />

Parteien geblendet werden, ist die Gefahr eines<br />

Unfalls natürlich entsprechend höher.<br />

Immer wieder taucht die Frage des polarisierten<br />

Lichtes auf. In einer öffentlichen Diskussion,<br />

die Mitte Dezember 1948 stattfand, standen<br />

sich die Ansichten der Industrie und der Fahrer<br />

xa Tausenden Im Inland abgesetzt werden können?<br />

Gibt man sich etwa der Illusion hin, das«<br />

Preise von 1000 Dollar oder 4000 Schweizer<br />

Franken für einen Kleinstwagen (ohne Transportkosten<br />

und Zolltaxen) auf die Dauer für den<br />

ausländischen Interessenten einen Anreiz bieten?<br />

Die grosse Ausnahme — der 4-PS-Renault-<br />

Heckwagen — bestätigt nur die Regel. Die Regie<br />

Renault hat mit staatlicher Unterstützung ihre<br />

Produktion konzentrieren und rationalisieren,<br />

ihre Gestehungskosten herabsetzen und ihren<br />

Absatz auch im Ausland steigern können. Auf<br />

lange Sicht kann aber auch dieses grösste französische<br />

Automobilwerk nur dann mit Gewinn<br />

arbeiten, wenn seine Wagen den gewaltig aufgestauten<br />

Inlandsbedarf zu decken vermögen.<br />

So kommen wir denn bei dieser Jahresbetrachtung<br />

zu dem logischen Schluss, dass sich<br />

Frankreich am Beginn einer Periode allgemeiner<br />

Preisdeflation, die notwendigerweise mit einer<br />

Schwächung der Kaufkraft der breiten Masse<br />

verbunden ist, auch im Automobilsektor, sobald<br />

als möglich zu einer planmässigen Steigerung<br />

seiner Produktion und damit seines Inlandangebots<br />

an neuen Wagen entschliessen muss, wenn<br />

es zur wirklichen Prosperität der Automobilindustrie<br />

gelangen will.<br />

Dr. W. Bg.<br />

Das Abblendproblem in den USA.<br />

nach wie vor diametral gegenüber. Tatsächlich<br />

hat die Industrie bisher nichts getan, um das<br />

Blendproblem aus der Welt zu schaffen. Gegen<br />

das polarisierte Licht setzt sie sich mit der Begründung<br />

zur Wehr, dass hierdurch Kosten entständen,<br />

die sich auf 30 bis 80 Dollar pro Auto<br />

belaufen. Demgegenüber wenden die Verbraucher<br />

ein, dass allein die Chromverzierungen an<br />

einem Wagen ebensoviel kosten, ohne die Sicherheit<br />

zu erhöhen. Ferner erklärt die Industrie,<br />

polarisiertes Licht nütze nur dann, wenn alle<br />

Fahrer es hätten. Das Gegenargument hierauf<br />

lautet, dass ähnliche Verbesserungen der Sicherheit<br />

stets allmählich durchgeführt worden seien.<br />

Als beispielsweise Sicherheitsglas für die Scheiben<br />

verlangt wurde, rüstete man zunächst alle<br />

neuen Wagen mit diesem Glas aus; erst Jahre<br />

später wurden Gesetze erlassen, die auch die Besitzer<br />

von Altwagen zwangen, zu diesem Glas<br />

überzugehen. (Anmerkung: Wahrscheinlich wird<br />

man ähnlich auch bei der obligatorischen Einführung<br />

von Richtungszeigern verfahren, die der<br />

Staat New York erst ab 1. Januar 1950 für obligatorisch<br />

erklärt, die heute aber schon bei einer<br />

steigenden Anzahl von neuen Modellen mitgeliefert<br />

werden.) Mr. J. R. Crossley, der Vizepräsident<br />

des New-Yorker Automobilclubs, hat jedenfalls<br />

angekündigt, dass er den Kampf für die<br />

allgemeine Einführung des polarisierten Lichtes<br />

trotz des unverminderten Widerstandes der In-<br />

I dustrie fortführen werde. Ernst Behrendt<br />

Am vorteilhaftesten kaufen Sie eine<br />

€ll=ra@ilül<br />

PAUL LINDT, BERN<br />

Murtenstr. 17, Tel. 2 62 22<br />

OCCAS1ON<br />

Sie erhalten bei uns nur Fahrzeuge, die<br />

für diese Marke eine Empfehlung sind.<br />

Offiziell« Citroen-Vertretung<br />

Der Service-Boy aus Holz<br />

für Garagen,<br />

Service- und<br />

Tankstellen<br />

170 cm hoch. Wetterbeständig!<br />

Baster<br />

Blickfänger und<br />

Bereitschaftsmelder.<br />

Beidsoitige Wirkung!<br />

Typen:<br />

Weiss-blau und<br />

weiss-ror<br />

Verlangen Sie<br />

Offerte von<br />

Novos-Versand, Schlieren-Zürich<br />

Tel. (051) 91 74 84<br />

Originalbeste ndteile<br />

LAVAGO AG., ZÜRICH<br />

Offizielle LAN C IA-Vertretung<br />

Spezialreparaturwerkstätfe<br />

Lancia-Automobil-Verkaufs AG. für die<br />

Zentralschweiz.<br />

Ost- und<br />

Badenerstrasse 330/332. Telephon (051) 2755 33<br />

für Personenyvaäeri, Lgstwageriund<br />

werden die Vorzüge<br />

Watermans<br />

', Reparaturen? Verstärken. Kürze- Lieferfrist.<br />

Ä.ZÖRCH ERV ZUR ICH-SEEFELD/Airto-Scnrniede<br />

anerkannt nnd geschätzt<br />

QUINCY-KOMPRESSOREN<br />

weisen stets die neuesten Errungenschaften auf. Die Ingenieure und<br />

Techniker von QUINCY befassen sich seit Jahren nur mit dem Bau<br />

von Kompressoren.<br />

Unser Lager umfasst stets ca. 200 Kompressoren in allen Typen, einzeln<br />

und in kompletten Aggregaten, von 3 bis 140 m* Stundenleistung.<br />

Fabrikvertretung für die ganze Schweiz*<br />

LINK-BELT<br />

geräuschlose Zahnketten<br />

für die meisten Wagen prompt ab Lager durch<br />

Generalvertretung für die deutsche Schweiz<br />

und Tessin<br />

WMtrmta .TIM*<br />

«Ird «ach Original<br />

. Receptan tu<br />

Zürich fabrliitrl<br />

•ndisttrMItllcb<br />

In all«* Pap*><br />

l.rlem.<br />

Eine Goldfeder hinsichtlich<br />

Elastizität, HSrte u. Spitze wie<br />

geschaffen für Ihre Hand verleiht<br />

Ihrer Handschrift die<br />

Merkmale Ihrer Individualität<br />

und wird »um treuesten Begleiter<br />

durch Ihr ganzes Leben.<br />

Oie WATERMAN Füllfeder<br />

wird Ihnen um so besser<br />

dienen, wenn Sie dafür auch<br />

die geeigneteTinte verwenden<br />

WATERM AN-Tinte wird Sie<br />

nie enttäuschen: Sie ist dünnflüssig,<br />

farbkräftig und farbbeständig,<br />

satzfrei und rasch<br />

trocknend. Sie eignet sick<br />

vorzüglich für Füllhalter aller<br />

Systeme, wiefür gewöhnlichen<br />

Schreibgebrauch. Von den<br />

sieben verschiedenen- Farben<br />

ist Blau/Schwarz die am<br />

meisten gebrauchte: sie ist<br />

wasserfest und für wichtige<br />

\ Akten besonders zu empfehlen<br />

GROSSENBACHER & CO.AG., BERN<br />

Autozubehör Hirschengraben 8 Maschinen<br />

ERSA Ersatzteil-Service AG.<br />

Zürich, Claridenhof, Gotfhardstrasse 4<br />

Telephon (05T) 27 37 89/27 67 91


Nr. 3 - MITTWOCH, W. JANUAR 194«<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

DEUTSCHLAND<br />

Volkswagenprodnktion 1948<br />

nnd Planung für <strong>1949</strong><br />

Mit- seiner Produktion von 19 220 Wagen im<br />

letzten Jahr hat das Volkswagenwerk den 1947er<br />

Ausstoss von 8940 Stück um über 10 000 Einheiten<br />

gesteigert und bringt heute monatlich 2500<br />

Wagen heraus. Für <strong>1949</strong> ist eine Produktion von<br />

40 000 Volkswagen vorgesehen. Der Export nach<br />

den bisherigen Bezugsländern soll weiter ausgebaut<br />

und auf neue Länder ausgedehnt, und es<br />

sollen alle Ausstellungen des laufenden Jahres,<br />

einschliesslich der New-Yorker Automobilausstellung,<br />

beschickt werden. Anfang <strong>1949</strong> war das<br />

Werk noch immer auf ungefähr 9 bis 10 Monate<br />

ausverkauft, doch konnte die im Herbst verhängte<br />

Annahmesperre für neue Aufträge wieder<br />

aufgehoben werden. W. F.<br />

Bayerischer Januskopf<br />

Zu unserer Veröffentlichung in Nr. 2<br />

über das Ueberhandnehmen von Polizeischikanen<br />

in deutschen Ländern, Bezirken<br />

und Gemeinden schreibt uns unser Sd.-Korrespondent:<br />

« Leider haben die deutschen demokratischen<br />

Behörden der Gegenwart vom einzigen Guten<br />

des Hitler-Systems, der Förderung des Strassenverkehrs,<br />

nichts, gar nichts übernommen. In<br />

Bayern z. B. herrscht totales Durcheinander. Da<br />

hatte eben die Staatsregierung die ausländische<br />

Presse zu einer Rundfahrt in Autos eingeladen,<br />

es gab nette Empfänge, gastliche Bewirtungen,<br />

es gab Reden..., und auf der anderen Seite<br />

kämpfen der ADAC und mit ihm die Presse und<br />

Verkehrsinteressenten für Freiheit im Strassenverkehr,<br />

die immer wieder behördlich sabotiert<br />

wird. In Bayern wimmelte es von Stoppfallen.<br />

Sie wurden so willkürlich geschaffen, dass auf<br />

eine Eingabe hin der Justizminister die Staatsanwälte<br />

anwies, ja keine Strafbefehle mehr ohne<br />

Geschwindigkeitsangabe zu erlassen. Auf der<br />

einen Seite zeigt sich die Münchener Regierung<br />

an der Auto-Touristik hochinteressiert, wie die<br />

erwähnte Einladung der ausländischen Journalisten<br />

beweist, und auf der anderen Seite übertreffen<br />

sich Behörden an Kleinlichkeiten.<br />

Fulda im Staate Hessen bestrafte einen bekannten<br />

Automobilisten, weil er im Nebel nahe<br />

einer Parkverbotstafel, die nicht zu erkennen<br />

war, eine Zeit von nicht mehr als drei Minuten<br />

parkierte, um sich nach dem Weiterfahrtweg zu<br />

erkundigen; und ein ebensostarkes Stück leistete<br />

sich die nordbayerische Stadt Münchberg (zwischen<br />

Bayreuth und Hof): Dort wohnt der Nestor<br />

der Autokonstrukteure, Dr. ing. August Horch.<br />

Neuordnung de« Versicherungswesens<br />

Die private -Unfallversicherung für Motor-<br />

Er hatte am 12. Oktober des Vorjahres seinen fahrzeughalter lag bisher in Italien sehr, im<br />

80. Geburtstag. Di« deutsche Presse und derargen, und die meisten Fälle lassen sich nur<br />

Rundfunk hatten darüber schon vorher berichtet durch gerichtliche Auseinandersetzung klären.<br />

Selbstverständlich gab's eine Flut von Glückwünschen.<br />

Ich selbst durfte als ADAC-Präsidial-<br />

Kommission gegründet, welche Vertreter des<br />

Diesen Zustand will man jetzt beseitigen. Beim<br />

Industrie- und Handelsministerium wurde eine<br />

mitglied Dr. Horch die Ehrenurkunde des Clubs Justiz- und des Transportministeriums, des<br />

überbringen. Ueber dem "Haustor von Dr. Horch Automobil-Clubs, des Touring-Clubs, des Institutes<br />

für Internationales Privatrecht und ver-<br />

an ländlich gelegener Strasse hängt eine elektrische<br />

Türlampe. Aber während ich drinnen schiedener grosser Versicherungsgesellschaften<br />

dem Jubilar die Ehrenurkunde - überreichte,<br />

schlich aussen ums Haus ein Polizeimann, notierte<br />

die Nummern der Wagen, und die Polizeibehörde<br />

Münchberg beging die Schamlosigkeit,<br />

die parkierenden Gäste zu bestrafen, weil sie<br />

ihre Fahrzeuge « unbeleuchtet geparkt» hatten.<br />

Solange sich in den Münchener Ministerien<br />

nicht ein Mann findet, der mit Tatkraft und in<br />

Klarheit darüber, dass die Zeit der Automobilistenverfolgung<br />

vorbei sein und der motorisierte<br />

Strassenverkehr im Interesse von Wirtschaft und<br />

Volkswohl gefördert werden muss, Taktlosigkeit<br />

ä la Münchberg verbietet, solange wird Bayern<br />

kein Land für ausländische Automobilisten sein.<br />

Videant consules! »'<br />

ENGLAND<br />

Austin bereitet die 19ö0er-Modelle vor<br />

Mit der Gestaltung der äussern Formgebung<br />

der I950er-Austin-Modelle ist der bekannte<br />

Zeichner Raymond Loewy beauftragt worden,<br />

der die Nachkriegs-Karosserien der Studebaker-<br />

Typen schuf.<br />

Billigere Wagen ? Kaum!<br />

Viscount Nuffield, der zu Jahresbeginn auf<br />

seiner Reise nach Australien in Kapstadt eintraf,<br />

gab der Auffassung Ausdruck, dass eine<br />

Preissenkung für britische Personenwagen unwahrscheinlich<br />

sei, um so mehr als auch die<br />

Löhne, die für die heutigen Preise in erster<br />

Linie verantwortlich sind, kaum eine Herabsetzung<br />

erfahren werden. In diesem Zusammenhang<br />

wies Nuffield darauf hin, dass er die Produktion<br />

verdoppeln könnte, wenn er über die<br />

nötige Stahlzuteilung verfügen würde.<br />

HOLLAND<br />

DKW-Fabrikation in Holland?<br />

Eine neue holländische Gesellschaft, die «Nederlandsche<br />

Automobilfabrik», zieht den Bau von<br />

DKW-Personenwagen in Erwägung, wobei sie<br />

selber sich mit der Fabrikation von Fahrgestell<br />

und Karosserie zu befassen gedenkt, während<br />

über die Lieferung der Motoren mit den Motosacoche-Werken<br />

in Genf kürzlich Verhandlungen<br />

aufgenommen wurden.<br />

ITALIEN<br />

umfasst/ Zur Diskussion steht die Entschädigungspflicht<br />

gegenüber Dritten, die durch Verkehrsunfälle<br />

geschädigt werden. Zur Lösung dieses<br />

Problems stehen für Italien zwei Wege offen:<br />

1. Die obligatorische Versicherung für den Fahrzeughalter;<br />

2. Die Schaffung eines Garantiefonds, der durch<br />

jährliche Beiträge der Fahrzeughalter gespiesen<br />

wird. Aus diesem Fonds sollen dann alle<br />

durch das Verschulden eines t fondsversicherten<br />

» Fahrers sowie andere zu Schaden gekommene<br />

entschädigt werden, bei denen sich<br />

der schuldige Fahrzeuglenker nicht ermitteln<br />

lässt.<br />

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich Italien<br />

der obligatorischen Versicherung zuwenden<br />

und damit einen Weg beschreiten, wie er international<br />

heute allgemein üblich ist.<br />

Die Versicherungssumme für Automobile soll<br />

5 Millionen Lire (für eine verunfallte Person<br />

oder für ein Unfallereignis? Red.) nicht überschreiten,<br />

doch stehen die Prämien noch nicht<br />

endgültig fest So sehr diese Initiative vom sozialen<br />

und juristischen Standpunkt aus zu begrüssen<br />

ist, darf man doch nicht übersehen, dass<br />

das italienische Automobilwesen bereits enorme<br />

Fiskallasten trägt. Allerdings ist heute schon<br />

etwa die Hälfte der italienischen Automobilisten<br />

auf privater Basis haftpflichtversichert. Lpk<br />

ÖSTERREICH<br />

Jahresrückblick über die österreichische<br />

Motorfahrzeugindustrie<br />

Nach dem bisher vorliegenden, noch nicht restlos<br />

vollständigen Ziffernmaterial hat die österreichische<br />

Kraftfahrzeugindustrie im Jahre 1948<br />

neuerdings einen Produktionsanstieg zu melden.<br />

Während im Jahre 1947 6590 Fahrzeuge die Fabriken<br />

verliessen, ist diese Zahl im abgelaufenen<br />

Jahr auf fast 11 600 gestiegen, also um 84%. Auch<br />

gegenüber dem letzten Friedensjahr von 1937<br />

.zeigt sich in dieser Stückzahl eine Zunahme um<br />

25%. Wertmässig liegen zwar die Verhältnisse<br />

weniger günstig, da die stärksten Erhöhungen bei<br />

den Motorrädern und Traktoren eingetreten sind<br />

(7000 Motorräder im Jahre 1948 gegen 4300 anno<br />

1947 und 4000 Traktoren gegenüber 324). Auf dem<br />

Gebiete der Lastwagen ist anderseits ein Rückgang<br />

von 1480 Stück im Jahre 1947 auf etwas über<br />

500 zu verzeichnen, dessen Ursache vor allem<br />

darin gesucht werden muss, dass die Produktion<br />

des Steyr-Benzin-Lastwagens in den ersten Monaten<br />

des Jahres eingestellt wurde, währenddem<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Liste der Autornobilsalona schrumpft weiter<br />

zusammen<br />

Wie uns das < Bureau Permanent > in Pari*<br />

erklärt, haben Amsterdam und Posen nunmehr<br />

endgültig auf die Veranstaltung ihrer Automobilsalons<br />

im Jahre <strong>1949</strong> verzichtet, so dass also,<br />

nach Italien, nunmehr zwei weitere Länder aus<br />

dem vorläufigen Terminkalender gestrichen werden<br />

müssen. Dagegen ist es wahrscheinlich, dass<br />

sich sowohl Spanien als auch Portugal zur Veranstaltung<br />

von Automobilsalons bereit erklären.<br />

bg.<br />

die Erzeugung des neuen Diesel-Typs erst nach<br />

längerer Pause aufgenommen werden konnte. Der<br />

starke Anstieg bei den Traktoren erklärt sich aus<br />

der Serienerzeugung des Steyr-Diesel-Traktors.<br />

Personenwagen wurden auch im abgelaufenen<br />

Jahre nur einige wenige (im Porsche-Werk) produziert,<br />

die in der Zusammenstellung noch nicht<br />

berücksichtigt sind. Durch Umbau und Wiederherstellung<br />

gelangten in diesem Sektor ca. 2000<br />

Fahrzeuge wieder in den Verkehr.<br />

RUSSLAND<br />

Aus der russischen Automobilindustrie<br />

Kenner der sowjetischen Autoindustrie nehmen<br />

an, dass diese im Jahre 1950 neben 440 000<br />

Nutzfahrzeugen auch 65 000 Personenwagen herausbringen<br />

werde. Ein russischer Arbeiter, der<br />

sich einen Wagen zu erstehen wünscht, muss<br />

vorerst einen Sparbatzen in der Höhe von vier<br />

Monatslöhnen beiseitelegen. So bald er über soviel<br />

Erspartes verfügt, hat er diesen Obolus dem<br />

Verkaufschef des Motorfahrzeugministeriums und<br />

der Traktorindustrie abzuliefern. Sofern er in<br />

der Hauptsadt wohnt, hat er dann die Chance,<br />

bereits vier Tage später im Besitz des Fahrzeugs<br />

zu sein.<br />

USA<br />

Um die New Yorker « Automobilausstellung »<br />

Die vor einigen Wochen auch in der « AR »<br />

veröffentlichte Notiz über eine Ausstellung europäischer<br />

Wagen in New York hat vielfach zu<br />

der irrigen Auffassung Anlass gegeben, als bestehe<br />

die Absicht, dort eine Art von internationalem<br />

Automobilsalon zu organisieren. Wie wir<br />

von zuständiger Seite in Paris erfahren, handelt<br />

es sich lediglich um eine Privatveranstaltung<br />

beschränkten Ausmasses, die vom 5.—10. Februar<br />

in der < Armory Hall» in Lexington,<br />

Avenue New York, stattfindet und von einem<br />

New Yorker Autofachmann durchgeführt wird.<br />

Bis jetzt sollen Austin, Hillman und noch eine<br />

dritte englische Firma, ferner Renault, Fiat und<br />

zwei tschechische Marken ihre Teilnahme erklärt<br />

haben. Es scheint, dass seitens des « Bureau<br />

Permanent des Constructeurs Automobiles > in<br />

Paris, dem die Aufsicht über die Automobilsalons<br />

zusteht, kein Einspruch gegen diese Privatausstellung<br />

erhoben wurde. Dr. W. Bg.<br />

<strong>1949</strong><br />

der neueste, überzeugende Schritt einer konsequenten Entwicklung !<br />

Kiihlerreuleans, KLhlerdecken<br />

für jeden Wagen<br />

Verdeck« und Ca<br />

brioletverdecke<br />

aller Arten<br />

Polsterüberzüge<br />

in jeder Ausführung<br />

Bodenteppich«<br />

AUTOSATTLEREI<br />

HANS KOHLER, ZÜRICH 8, s^i**. aw. T* 340155<br />

in mehr als zehn'Ihriger, zXhez und unentwegter<br />

Pionierarbeit haben NASH Motors die selbsttragende<br />

Bauweise geschaffen und zu einer bisher unerreichten<br />

Vollkommenheit entwickelt.<br />

NASH Konstrukteure haben damit den Weg au<br />

Ueberwindung eines 'oten Punktes in der Entwick<br />

hing des amerikanischen Automob-Ts gebahnt und<br />

der praktischen Anwendung modernster technische)<br />

Erkenntnisse die Tore geöffnet.<br />

Die von Grund auf neue Formgebung der Modelle<br />

<strong>1949</strong> büdet — in einer für NASH charakteristisch<br />

konsequenien Durchfuhrung — die letzte Phase in<br />

der Entwicklung eines lang TOT dem Kriege gefassten<br />

Planes.<br />

Sicherheit, Leistaag, Fannlgeuehaftes and Kernfort<br />

kaben beim NASH «JUrilyte » eiaea so koken<br />

Stand erreicht, dass sich daraus eiae eigentlich«<br />

Revision des bisherigen Xaaickt «he* Amte*i©büe<br />

ergebe* wird. .<br />

dl« Ton innen herauf entwickelt«, modernste Spitzenleistung amerikanischer<br />

Ingenieurknnst i<br />

Chom:<br />

Chur:<br />

Baden/Wcttingeni<br />

Batelt<br />

Berni<br />

Biel/Nidaet<br />

Buchs (St. Gallen):<br />

Delsbergi<br />

Frauonfeldi<br />

Freiburgi<br />

Genf.<br />

Grenchent<br />

Lausannei<br />

F. Knibiehler, Garage lugano:<br />

Kr8henbühl & Co., Hordstr. 21<br />

luzern/Kriens:<br />

Gebr. Hönnl AG., lönpgaßstr. 95<br />

Neuenburg i<br />

A. Burgar, Schalgasse 4, Nldou<br />

A. Sulser, Garage Oensingent<br />

i. Dogwiler, Sinserstrasse Rheinfelden:<br />

M. Comminot, Masonserstr. 62 Romanshorns<br />

Le Ticle S. A., rte de Böle<br />

St. Gallen:<br />

Martin Bohrer, Kreuz-Garage<br />

Schaffhausent<br />

Daler freres, Grand Garage Capltole Schönenwerdi<br />

Desjacques & Maillard, rue du tae 4—6 Stein o. Rheini<br />

Hermann Fasler, Garage<br />

Tagelswangem<br />

R. Mettroux, Garage Red Star S. A.. Winlerthuri<br />

AUTOMOBILWERKE<br />

Badenerstrasse 313<br />

Offizielle Vertretungen:<br />

Die selbsttragende Konstruktion der Karosserie<br />

ermöglicht eine ungewöhnlich tiefe Schwerpunklage<br />

und unfibertreffbare Strasserthaltung.<br />

Die Spiralfederong aller 4 Räder in Verbindung<br />

mit der selbsttragenden Bauweise ist das Grundelement<br />

eines bisher für unmöglich gehaltenen<br />

fahrkomfortes.<br />

Das « Uniscope » ersetzt das konventionelle Instrumentenbrett<br />

und trägt wie die ungewöhnlich breite,<br />

gewölbte Windschutzscheibe ohne Mittelstrebe<br />

zur weiteren Erhöhung der Fahrsicherheit bei<br />

Das NASH « Weather-Eye » System ist die erste<br />

automatische Frischluft-, Heizungs- und Defroster-<br />

Aniage und eine typische NASH-Eirungenschaft von<br />

einzigartiger, vielseitiger Wirkung.<br />

Die NÄSH-Doppelbett-Vorrichtnrtg eröffnet nicht<br />

nur dem Auto-Tourismus, sondern auch der beruflichen<br />

Verwendung des Automobils ganz neuartige<br />

Möglichkeiten.<br />

Leistung und Wirtschaftlichkeit der NASH-Automobile<br />

führten 1948 zu neuen Sparsamkeit*- und<br />

Leistungsrekorden in U.S.A. und werden in den<br />

neuen « Airflyte »- Modellen durch den « Uniflo-Iet »-<br />

Spezialvergtser weiter verbessert<br />

FRANZ AG.<br />

<strong>1949</strong><br />

Garage Bodmer & Co. AG.<br />

Lienhard & Bossert AG., Kriens<br />

JL. Segessemann fils, Grand Garage<br />

du Prebarreau<br />

A. Ackermann, Garage<br />

Gebr. Grell, Kaiserstrasse 492<br />

Albert Müller, Garage Helvetia<br />

W. Zollikofer, Notkerstrasss 157<br />

Kd. Moser, Garage Tivoli<br />

Paul Kaufmann, Garage<br />

U. Rickenmann, Garage<br />

Gebr Markwalder, Garage<br />

H. Kunz, Kreuz-Garage Geiselweidstr. 37<br />

ZÜRICH<br />

Telephon (051) 27 27 55<br />

LU<br />

LLI<br />

550X16 4 Ply<br />

550X17 4 Ply<br />

600X16 4 Ply<br />

600X17 4 Ply<br />

650X16 4 Ply<br />

650X16 6 Piy<br />

650X15 4 Ply<br />

In Pneufragen zum Fachmann:<br />

«Pneu Matter hörn»<br />

Blöchlinger


AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 19. JANUAR IM» - Nr.3<br />

USA<br />

Synthetisches Benzin in den USA.<br />

(Von unserem New-Yorker Korrespondenten)<br />

Dass es in den Vereinigten Staaten überhaupt<br />

ein Oel-c Problem » gibt, ist darauf zurückzuführen,<br />

dass der Bestand an Erdölreserven nur<br />

durch eine Gleichung mit zwei Unbekannten<br />

ausgedrückt werden kann. Erstens können sich<br />

die Fachleute und erst recht die Laien nicht darüber<br />

einigen, wie gross die noch im Boden stekkenden<br />

Oelreserven sind. Noch vor zwei Jahren<br />

hiess es allgemein, die Petroleumquellen der<br />

USA wären in acht bis zehn Jahren erschöpft;<br />

eine offizielle Schätzung, die im Dezember 1948<br />

veröffentlicht wurde, spricht jedoch von € mindestens<br />

200 Jahren». Zweitens weiss kein<br />

Mensch, wieviel Oel und Benzin die USA verbrauchen<br />

werden. Stellt man auf den jetzigen<br />

Verbrauch ab, dann geht die Rechnung nahezu<br />

auf: es wird fast soviel gefördert wie konsumiert<br />

wird. Wenn aber eine Zuspitzung der internationalen<br />

Lage die USA zwingen sollte, Petroleumprodukte<br />

für militärische Zwecke zu verwenden,<br />

würde die ganze Rechnung über den<br />

Haufen geworfen werden. Dann könnte sich tatsächlich<br />

ein derartiges Petroleumdefizit ergeben,<br />

dass aus dem Oel-« Problem » eine Oel-«Krise »<br />

wird.<br />

Gerade diese beiden Unbekannten — Reserven<br />

und Konsum — sind es, denen das von<br />

privater und offizieller Seite geförderte Programm<br />

der Schaffung einer synthetischen Oelindustrie<br />

seine Entstehung verdankt. Schon im<br />

zweiten Weltkriege wurden die Grundlagen einer<br />

neuen Industrie geschaffen, aber mit dem Ende<br />

des Krieges entwickelte sie sich zunächst nur<br />

langsam. Einmal schien es, als ob die Petroleumindustrie<br />

daran ginge, sich selbst Konkurrenz zu<br />

machen: niemand sah die gewaltige Konsumsteigerung<br />

an Erdölprodukten voraus. Dazu waren<br />

die synthetischen Produkte zu teuer.<br />

Synthetisches Benzin — ein kostspieliger Artikel.<br />

Beides hat sich inzwischen geändert. Selbst<br />

eine starke Erhöhung der Erzeugung synthetischer<br />

Produkte vermöchte den Markt nicht zu<br />

sättigen; schlimmstenfalls Hesse sich ein Gleichgewicht<br />

zwischen Angebot und Nachfrage durch<br />

eine Drosselung der Einfuhren erzielen. Die Kosten<br />

der synthetischen Produkte liegen zwar<br />

noch immer hoch, aber inzwischen haben sich<br />

jene des natürlichen Petroleums noch stärker<br />

erhöht. Wirtschaftlich sind dadurch die Einwände<br />

gegen eine Ausweitung der synthetischen<br />

Produktion fortgefallen — bis auf einen: Die gewaltige<br />

Kapitalanlage, die zur Erstellung synthetischer<br />

Werke notwendig ist, bedeutet für die<br />

Fabriken die Festlegung ganz erheblicher Geldmittel<br />

— ein Risiko, das selbst die Mammutkonzerne<br />

nur ungern auf sich nehmen.<br />

Einen Antrieb hat die Produktion synthetischer<br />

Petroleumprodukte dadurch erhalten, dass<br />

die Verfahren hiezu selbst erheblich verbessert<br />

worden sind. Ursprünglich waren die USA auf<br />

eine Verwendung der Originalpatente der Deutschen<br />

angewiesen. Sie benutzten das Kohleverflüssigungsverfahren<br />

von Bergius zur Gewinnung<br />

von Benzin aus Kohle und, indirekt, aus<br />

Oelschiefern sowie das Fischer-Tropsch-Verfahren<br />

zur Benzingewinnung aus Kohle und aus Naturgas.<br />

Beide Verfahren hat die amerikanische<br />

Industrie weiter vervollkommnet und «abgeschliffen<br />

>. Schon im Laufe des Krieges tauchte<br />

die Frage auf, ob die Industrie sich mit dem bisher<br />

Erreichten begnügen und eine « regelrechte »<br />

Fabrik bauen sollte, oder ob es angebracht sei,<br />

sich weiterhin mit Versuchsanlagen zu begnügen,<br />

um Anfängerfehler in der Grossproduktion zu<br />

vermeiden. Die «regelrechte» Fabrik, welche<br />

der amerikanische Kongress im Interesse der<br />

Kriegserfördernisse vorschlug, ist indessen niemals<br />

gebaut worden.<br />

Immerhin kam es zur Schaffung eines Regierungsbüros,<br />

des sogenannten « Office of Synthe-.<br />

tic Liquid Fuels», das den ganzen Fragenkomplex<br />

weiter studierte und nach Kriegsende<br />

zwei Tatsachen feststellte, die geeignet-schienen,<br />

die Zukunft der synthetischen Oelindustrie in<br />

den USA entscheidend zu beeinflussen. Einerseits<br />

entdeckte das Büro, dass die Deutschen sich<br />

fast ausschliesslich auf das Bergius-Verfahren<br />

verlassen und jedenfalls nach 1938 keine Fischer-Tropsch-Anlagen<br />

mehr gebaut hatten. Anderseits<br />

berechnete es, dass die Deutschen selbst'<br />

zur Zeit der grössten Produktion im Frühjahr<br />

1944 weniger als 100 000 Fass synthetisches Benzin<br />

pro Tag herstellten, dass diese Menge jedoch<br />

genügte, um nahezu 40 % der militärischen und<br />

industriellen Bedürfnisse zu decken. Demgegenüber<br />

beliefen sich allein die militärischen Bedürfnisse<br />

der USA nach dem Kriege auf rund<br />

340 000 Fass täglich. Das hiess, dass die USA,<br />

wenn sie auch nur teilweise synthetische Treibstoffe<br />

verwenden wollten, ein Vielfaches der<br />

deutschen Maximalproduktion schaffen müssten.<br />

cAvspvfftöpfe» oof dem Dach einer Fabrik zur Gewinnung von Benzin aus Erdgasen in Wosson (Tex«).<br />

Photo Shell Oil C*.<br />

9 Milliarden Dollar und 16 Millionen t Stahl<br />

sind erforderlich.<br />

Obwohl den Amerikanern nach Kriegsende<br />

zahlreiche deutsche Patente zugefallen sind, haben<br />

sich die Schwierigkeiten der Errichtung<br />

einer synthetischen Oelindustrie kaum verringert.<br />

Der erforderliche Kapitalaufwand ist bereits<br />

erwähnt worden; dazu kommt noch der Bedarf<br />

an Rohstoffen, besonders an StahL In seinem<br />

Bericht an den Kongress betonte Innenminister<br />

Krug, dass gerade diese beiden Umstände<br />

dafür sprächen, die Schaffung einer synthetischen<br />

Petroleumindustrie jetzt, im Frieden,<br />

vorzunehmen, weil es in einem Kriege an Geld,<br />

Arbeitskräften und Rohstoffen fehlen würde.<br />

« 9 Milliarden Dollar und 16 Millionen t Stahl<br />

sind erforderlich », sagte Krug.<br />

Viel bescheidener nehmen sich allerdings die<br />

tatsächlichen Beiträge aus, welche die Regierung<br />

der Industrie zu « Forschungszwecken » zur Verfügung<br />

stellt oder stellen soll. Fachleute haben<br />

den sofortigen Mindestbedarf der Industrie bis<br />

auf eine Milliarde Dollar beziffert. Präsident<br />

Truman hat ein Gesetz unterzeichnet, das die<br />

Subventionierung industrieller Forschungsarbeit<br />

auf weitere drei Jahre ausdehnt und für diesen<br />

Zweck 30 Millionen Dollar bewilligt. Ein Vertreter<br />

der Petroleumindustrie erklärte jedoch, jeder<br />

Cent sei verschwendet; ein « synthetisches Programm<br />

» bedeute einen Fehlgriff, basierend auf<br />

der irrigen Vorstellung, Amerika sei auf synthetische<br />

Brennstoffe angewiesen.<br />

Nach dem Bericht dieses Sachverständigen,<br />

Dr. Egloff, kostet die Erstellung von Anlagen, die<br />

täglich 2 Millionen Fass Oel aus Kohle oder Oelschiefer<br />

erzeugen, nicht 9 Milliarden Dollar, wie<br />

Innenminister Krug angegeben hatte, sondern<br />

30 Milliarden Dollar. Diese Anlagen würden<br />

nach den von ihmi Dr. Egloff, angestellten Berechnungen<br />

jährlich 468 000 000 000 t Kohle, d. h.<br />

zwei Drittel der gegenwärtigen amerikanischen<br />

Gesamtförderung, verbrauchen. Und schliesslich<br />

reichten die von Krug erwähnten 16 Millionen t<br />

Stahl nicht entfernt aus. Hätte man ihn zur Verfügung,<br />

dann Hessen sich damit so viele neue<br />

Petroleumquellen erschliessen und so viele neue<br />

Anlagen bauen, dass Amerika überhaupt nicht<br />

auf synthetische Treibstoffe angewiesen wäre.<br />

Jedenfalls solle die Regierung aufhören, sich in<br />

die Pläne der Privatindustrie durch Subventionen<br />

oder auf andere Weise einzumischen.<br />

Hiezu hat sich aber die Regierung nicht entschlossen.<br />

Sie plant, nach und nach bis zu 400<br />

Millionen Dollar in die Förderung synthetischer<br />

Anlagen zu stecken. Eine Reihe davon sind bereits<br />

gebaut; ihre Produktion schwankt im allgemeinen<br />

zwischen 50 und 300 Fass pro Tag, ist<br />

also kaum nennenswert. Indessen steht fest, dass<br />

das erste grosse Werk zur Erzeugung synthetischer<br />

Treibstoffe noch im Laufe des Jahres <strong>1949</strong><br />

in Betrieb genommen wird. Ihm sollen andere<br />

folgen, die teils von der Regierung subventioniert,<br />

teilweise ausschliesslich von privater Seite<br />

finanziert werden.<br />

FORAX -VENTILSCHLEIFMASCHINEN<br />

zeichnen sich aus durch<br />

r^<br />

ihre vollkommene<br />

Steifigkeit<br />

ihre nur in einer Richtung<br />

beweglichen Supporte<br />

ihr patentiertes Präzisionsspannfutter und durch<br />

ihren Ventil-Spannkopf mit zentraler Einstellung. Dank diesen Konstruktionsmerkmalen, ihrer Präzision<br />

und ihrem Preis ist die «FORAX» eine der besten, marktgängisten Ventil-Schleifmaschinen<br />

Sie ist geeignet für Ventilschäfte von 6-16 mm Durchmesser und kostet nur Fr. 995.- netto, exd.Wusf.<br />

Auch Zubehöre und Ersatzteile zu dieser Maschine liefern wir prompt ab Lager.<br />

ACAR AG., ZÜRICH, Seehofstrasse 15, Telephon (051) 32 68 28/29<br />

ACAR S.A.. LAUSANNE, 5, avenue Ruchonnet, Telephon (021)3 25 67<br />

IN ZÜRICH<br />

Service im Stadtzentrum<br />

Reduktion<br />

der Unkosten,<br />

Erhöhung der<br />

Rentabilität<br />

durch Verwendung des amerikanischen<br />

Kaltrcinigungsapparates «Gray-Mills»<br />

sw» Entölen. Entfetten, Reinigen, Lösen von eingebrannten und verkokten Verbrmnungsrückständen<br />

auf Kolben, Ventilen, Zylindern etc.<br />

Apparat« sind in 4 Grossen, Reinigungsflüssigkeiten in 3 Stärken<br />

ab Lager lieferbar!<br />

laat» Referenzen aus dem Autogewerbe und der Industrie!<br />

Alleinige Importeure:<br />

PAUL REINHART & CIE., WINTERTHUR<br />

Telephon (052)285 31<br />

Pneuhaus hinter dem Prediger<br />

Chorgasse 26/Mühlegasse, Telephon 24 5132<br />

Regionalvertreter gesucht!


Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />

AUTÜMOiJlL REVUL<br />

AUTOMOBILISTEN<br />

verhindern Sie Zylinder» und VentilabnUtzung<br />

Sanken Sie Ihren Ölverbrauch<br />

Auch bei stärkster Kälte guter Start<br />

Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motors<br />

Geschmeidiges Laufen<br />

Da* BlanEchromiirte, formschöne<br />

„Keba"-Auspuff-Ende<br />

erleichtert den Abzug der Aüspüffsäse Und behindert<br />

dcfan Rückschlag Ins Wageninnere. Bei Verwendung<br />

des tKEBA»-Aus{Miff-EndeB entsteht hinter dwn Auspuff<br />

ein luftleerer Raum, ein tag. Vakuum, welohei<br />

die uafehemmte Motorleistung beffümtlft und bei<br />

kurzem Gas wegnehmen (n. B, raschem Kurvenffthren)<br />

des Anaug beschleunigt.<br />

erhältlich für alle Automarken,<br />

AuspufirohrdurohmesiBr;<br />

25—39 mm = Fr. 13.— + WÜST.<br />

40—52 mm = Fr. 16.-- +. WUST.<br />

Lieferbar durch den Konstrukteur<br />

KENGELBACHER<br />

Badenerstrasse 276 ZÜRICH 4 Tel. (051) 27 97 61<br />

oder durch Ihren Garagtaten.<br />

Verringerung der Kilometerkosten<br />

Verwenden Sie nur das einzig richtige Schmieröl<br />

MARQU e<br />

DEPOSE<br />

Der ideale Skiträger<br />

In 2-3 Minuten montiart • Ohne leichä'd'igunf der Karosserie - Platz für<br />

8-10 Ski« • 3 Modall» lieferbar<br />

Dröhnender Urm lus dunkler Tlifa<br />

Heulender Wagen, schon vorbei<br />

Rlzlnus-Oeldampf in ;<br />

Wer den Iku-Auto-Coat besitzt ist begeistert!<br />

Wann Sie keine Garage haben, bei längerem Parkleren,<br />

bei aufgebockter Ruhezelt, schGtet unter Auto-Coat Ihre*<br />

Wagen vor Schmutz, Beschädigung, der Unbill der Witterung<br />

(auch Kälte).<br />

Die metallisierte, unzerreissbare und nicht brüchige Spezialdecke Ist Walter- vnd<br />

luttdicht. Trotz Doppelstoff mit Gummizwischenlaae ist sie sehr leicht «nd kann<br />

in einer Minute montiert oder abgenommen werden.<br />

Unter Auto-Coat wird Ihremi Wagen formgereeht angepass». & ist gegen Diebstahl,<br />

Heer und böswillige lesehödiaung versichert.<br />

Senden Sie den Gutschein, wir machen Ihnen gern* enverbindilche Offerte nV<br />

InFOn WOQM*<br />

•m-Aiite*Ce«t. die Ootaee In Taechenfemat<br />

Ernst Wipf& Co.<br />

FMstMtzfMM S<br />

Tat (051) 2725«<br />

Züriak<br />

OUTSCHEIN (für enverblndllche Offerte)<br />

Nfcrlkmarke «. Jahrfl.i „„.„,<br />

Adresse: „<br />

Unsere Spezialgebiete sind:<br />

Richten und Instandsetzen<br />

von Vorder- und Hintarachsen, Gehäusen<br />

Schwingachsen, Stossdümpfern<br />

Kardan- um! Differentialwellen<br />

Chassis<br />

Rüdern und Felgen «Dar Marken<br />

Radnaben und Bremstrommeld<br />

Drahtspefchen belitbiger Stärke und Länge<br />

Abändern von Radstand und Lenkradien<br />

Reparatur-, Dreh- und Schweissarbelten<br />

Schnelldienst für das dynamisch«<br />

Ausbalancieren von Rädern<br />

Zürich 47<br />

Freilaaerstrasse 25, Tel. (05T) 23 34 4B<br />

Privat. Telephon 911105<br />

Bahnstations Zürich-Altstetten<br />

das sichert Ihnen ein Abonnement<br />

Füllen Sie untenstehenden Bestellschein aus und senden Sie ihn an<br />

«CAutomobil-Revue», Postfach 603, Transit Bern.<br />

Bestellschein:<br />

Ich abonniere di« «Automobil Revü«» bis 30 Juni <strong>1949</strong> und bitte<br />

Sie, den Betrag von Fr. 6.30 per Nachnahmt zu erheben - wird auf<br />

Postcheck-Konfo III 414 .inbezahlt.*)<br />

ii Nichtpassendes ttraicheni


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

Nach Kriegsschluss bestand in der Schweiz<br />

ein grosser Bedarf an neuen Motorfahrzeugen,<br />

der infolge der überaus günstigen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung während der Nachkriegszeit<br />

noch grösser wurde. Die ausländische Automobilindustrie<br />

fand daher für ihre Erzeugnisse<br />

auf dem schweizerischen Markt äusserst guten<br />

Absatz. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, wurden<br />

vom 1. Oktober 1947 bis 30. September 1948 rund<br />

40 000 Motorfahrzeuge eingeführt, gegen 8300<br />

Motorfahrzeuge mehr als im gleichen Zeitraum<br />

des Vorjahres.<br />

Tab. 1.<br />

Eingeführte Motorfahrzeuge 1938,<br />

194 6 — 194 81).<br />

Jahr<br />

Motorfahrzeugbestand in der Schweiz<br />

1938<br />

1Ö46<br />

1947<br />

1948<br />

Personenwagen<br />

2 )<br />

9 815<br />

5 328<br />

20 192<br />

25 400<br />

765<br />

1438<br />

4318<br />

3562<br />

Motorräder<br />

367<br />

1247<br />

7 244<br />

11079<br />

Mof fahre,<br />

im ganzen<br />

10 947<br />

8 013<br />

31754<br />

40 041<br />

•l Je vom I.Oktober des Vorjahres bis 30. September des<br />

Berichtsjahres.<br />

*] Einschliesslich die in der Schweiz montierten Automobile<br />

ausländischer Herkunft.<br />

Schon die im Laufe des Jahres bekanntgewordenen<br />

Einfuhrzahlen liessen vermuten,<br />

dass der schweizerische Motorfahrzeugbestand<br />

einem Höchststand zustrebte. Tatsächlich stellt<br />

die auf den 30. September 1948 ermittelte Zahl<br />

der definitiv zum Verkehr zugelassenen Motorfahrzeuge<br />

einen Rekordbestand dar, der die letztjährige<br />

Zahl um fast ein Viertel und den<br />

vorkriegszeitlichen Stand sogar um rund die<br />

Hälfte übertrifft.<br />

Tab. 2.<br />

Motorfahrzeugbestand in der<br />

Schweiz seit 193 1.<br />

Jahr<br />

1931<br />

1932<br />

1933<br />

1934<br />

1935<br />

1936<br />

1937<br />

1938<br />

1939<br />

1940<br />

1941<br />

1942<br />

1943<br />

J944<br />

1945<br />

1946<br />

1947<br />

1948<br />

86 684<br />

90 735<br />

91860<br />

89 873<br />

93 372<br />

97 395<br />

100 852<br />

85 559<br />

36 012<br />

38 532<br />

39 126<br />

39 221<br />

42 064<br />

92 458<br />

115 066<br />

139 880<br />

Motorwagen<br />

82 978<br />

Motorräder<br />

46 875<br />

31235<br />

34 514<br />

32 511<br />

28 677<br />

27 472<br />

26 800<br />

26 044<br />

16 518<br />

2 641<br />

2 932<br />

3 078<br />

3 371<br />

4 148<br />

28 815<br />

38 293<br />

48 882<br />

Mot fahrzeuge<br />

im ganzen<br />

129 853<br />

117 919<br />

125 249<br />

124 371<br />

118 550<br />

120 844<br />

124 195<br />

126 896<br />

102 077<br />

38 653<br />

41464<br />

42 204<br />

42 592<br />

46 212<br />

121 273<br />

153 359<br />

188 762<br />

•) Alle Bestandeszahlen beziehen sich nur auf die definitiv<br />

zum Verkehr zugelassenen Fahrzeuge; die mit provisorischer<br />

Verkehrsbewilligung zirkulierenden Wagen sind darin also<br />

nicht enthalten.<br />

Gegenüber 1947 weist die Zusammensetzung<br />

des schweizerischen Motorfahrzeugbestandes<br />

nach Fahrzeugarten keine wesentliche Aenderung<br />

auf, wohl aber gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr.<br />

Die Zahl der<br />

Andere<br />

Automob.<br />

Motorrader<br />

stieg in der Nachkriegszeit bedeutend stärker als<br />

die der Personen wagen. Während für jene eine<br />

Zunahme von 88 % festzustellen ist, verzeichnet<br />

diese eine solche von 36 %. Im Jahre 1939 war<br />

jedes fünfte, im Berichtsjahr hingegen jedes<br />

vierte motorisierte Fahrzeug ein Motorrad. Betrachtet<br />

man die Entwicklung der Motorradbestände<br />

seit 1931 (Tabelle 2), so fällt deren<br />

enge Abhängigkeit von der Wirtschaftslage auf.<br />

Das Motorrad, das meistens von ehemaligen<br />

Velofahrern angeschafft wird, ist wohl das krisenempfindlichste<br />

Motorfahrzeug. In den dreissiger<br />

Jahren sank die Zahl der Motorvelos innert<br />

acht Jahren von 47 000 auf 26 000, wobei nach<br />

1936 auch billigere Kleinwagen Motorräder verdrängt<br />

haben mögen. Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

hat der Motorradbestand innert drei Jahren<br />

fast den Stand von 50 000 erreicht. Der<br />

Hauptgrund für diese ausserordentliche Entwicklung<br />

dürfte in den günstigen Verdienstmöglichkeiten<br />

zu suchen sein sowie in der ständigen Zunahme<br />

der Zahl der sogenannten Pendelwanderer,<br />

also jener Werktätigen, die ausserhalb ihres<br />

Wohnortes arbeiten und täglich an ihren Wohnort<br />

zurückkehren. Auch die Motorisierung der<br />

Armee hat zur Erhöhung der Zahl der Motorräder<br />

beigetragen und ganz allgemein die Freude<br />

am « Motor » geweckt und verstärkt.<br />

Zusammenhänge zwischen<br />

und Bestand sind auch beim<br />

Personenwagen<br />

am 30. September 1948*)<br />

(Vom Eidgenössischen Statistischen Amt)<br />

Wirtschaftslage<br />

zu erkennen. Deren Zahl ging zwar in den dreissiger<br />

Jahren nicht zurück, stieg aber doch weniger<br />

stark als von 1923 bis 1930. Sicher sind es<br />

besonders wirtschaftliche Gründe, die den starken<br />

Anstieg der Zahl der Personenwagen während<br />

der nachkriegszeitlichen Hochkonjunkturperiode<br />

verursachten.<br />

•) Die Bestandeszahlen wurden ermittelt von der.Abteilung<br />

Heeresmotorisierung des Eidgenössischen Militärdepartementes,<br />

die seit 194S die Kartothek der in der Schweiz im Verkehr<br />

stehenden Motorfahrzeuge führt.<br />

Auffallend stabil war der Bestand der<br />

Last- und Lieferungswagen,<br />

der sich auch während des Krieges kaum veränderte,<br />

und zwar deshalb, weil diese für die<br />

Armee und die Kriegswirtschaft gleich wichtigen<br />

Fahrzeuge während des Aktivdienstes nicht entbehrt<br />

werden konnten und dafür gesorgt wurde,<br />

dass sie im Verkehr blieben. Die starke Zunahme<br />

der Bestände der Last- und Vierradlieferungswagen<br />

während der Nachkriegszeit ist in Anbetracht<br />

der günstigen Entwicklung von Industrie,<br />

Gewerbe und Handel nicht überraschend. Erwähnenswert<br />

ist, dass die Zahlen der als Autobus<br />

oder Lastwagen verwendbaren Fahrzeuge,<br />

der Lieferungswagen sowie der gewerblichen<br />

Traktoren in allerneuester Zeit, seit 1947, zurückgegangen<br />

sind.<br />

Am meisten Fahrzeuge stehen in den volksreichsten<br />

Kantonen Zürich, Bern und Waadt, wo<br />

34 500, 28 100 und 18 200 Motorfahrzeuge ermittelt<br />

wurden. Die grösste Fahrzeugdichte weisen<br />

die Städte- und Industriekantone' Genf, Basel-<br />

Stadt, Waadt, Neuenburg, Zürich und Baselland<br />

sowie der Kanton Tessin auf. In der ganzen<br />

Schweiz trifft es<br />

auf 24 Einwohner ein Motorfahrzeug,<br />

in Genf, dem « motorisiertesten » Kanton, auf 11<br />

Personen ein Auto oder Motorrad, während im<br />

landwirtschaftlich orientierten und kinderreichen<br />

Innerrhoden die entsprechende Zahl 62<br />

lautet.<br />

Verglichen mit dem Vorjahr, vergrösserte sich<br />

der Personenwagenpark in allen Kantonen. Besonders<br />

stark — um zwei Fünftel — nahm die<br />

• Tab. 4.<br />

Motorfahrzeugbestand nach Kantonen und Städten i) am 3 0. Sept. 1948<br />

(inbegriffen die Motorfahrzeuge der Eidgenössischen Verwaltungen, ohne Militärfahrzeuge).<br />

Kantone<br />

Stadt»<br />

""<br />

•„ fciisse säur"»,<br />

Zürich 20 747 199 22<br />

Bern 15 740 368 50<br />

Luzern 3 734 70 14<br />

IM 240 19 1<br />

Schwyz 852 17 4<br />

Obwalden 265 13 2<br />

Nidwaiden 309 5 1<br />

Glarus 512 4 1<br />

Zug 781 .9 1<br />

Freiburg 2 292 54 8<br />

Solothurn 3190 96 25<br />

Baselstadt 5 938 24 11<br />

Baselland 2 545 33 —<br />

Schaffhausen 1 195 21 7<br />

Appenzell A.-Rh. 795 26 14<br />

Appenzell I.-Rh. 74 1 2<br />

St Gallen 5 167 89 35<br />

Graubünden 1604 86 3<br />

Aargau 5 650 87 .24<br />

Thurgau 3 099 48 14<br />

Tessin 4182 156 7<br />

Waadt 10 692 135 26<br />

Wallis 1564 124 6<br />

Neuenburg 3 650 30 3<br />

Genf 11 137 42 13<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Bern<br />

Genf<br />

Lausanne<br />

St. Gallen<br />

Winterthur<br />

Luzern<br />

Biel<br />

La Chx-de-Fonds<br />

3 360<br />

2 386<br />

724<br />

65<br />

216<br />

51<br />

62<br />

115<br />

120<br />

490<br />

547<br />

1061<br />

547<br />

206<br />

119<br />

33<br />

895<br />

301<br />

945<br />

511<br />

1 052<br />

1 690<br />

631<br />

553<br />

1263<br />

Kantone<br />

2 088 147 225<br />

1389 42 196<br />

Grass- und Mittelstädte 1 )<br />

"7 1966 1 271 89 155<br />

11 1034 S18 24 114<br />

13 657 418 11 82<br />

11<br />

719 16 84<br />

6 581 445 4 53<br />

6 299 201 22 19<br />

4 305 141 7 15<br />

2 312 182 5 49<br />

183 109 2<br />

143 52 — 10<br />

26 920<br />

20 358<br />

5 103<br />

366<br />

1246<br />

382<br />

402<br />

695<br />

980<br />

3 241<br />

4 255<br />

7 803<br />

3 446<br />

1567<br />

1048<br />

126<br />

6 863<br />

2 250<br />

7 376<br />

4 109<br />

6 252<br />

14 092<br />

2 716<br />

4 567<br />

13 717<br />

16 223<br />

7 410<br />

5 740<br />

4 998<br />

2 294<br />

1902<br />

2 203<br />

1756<br />

1426<br />

Motorräder<br />

ohne Sei-mit Seiten-<br />

ten- Total<br />

wagen') wagen<br />

6 958<br />

6 925<br />

1331<br />

177<br />

524<br />

157<br />

160<br />

273<br />

501<br />

1449<br />

1391<br />

1459<br />

1460<br />

675<br />

485<br />

87<br />

2 698<br />

767<br />

2 961<br />

1755<br />

2 871<br />

3 794<br />

931<br />

1408<br />

3 702<br />

3 161<br />

1363<br />

827<br />

2 323<br />

793<br />

436<br />

475<br />

223<br />

261<br />

354<br />

610 7 568<br />

826 7 751<br />

117 1448<br />

373 3 534<br />

236 1599<br />

166 993<br />

506 2 829<br />

99 892<br />

33<br />

26<br />

30<br />

46<br />

39<br />

469<br />

501<br />

253<br />

307<br />

393<br />

Motortahrleuge<br />

im ganzen<br />

34 488<br />

28 109<br />

6 551<br />

544<br />

1790<br />

555<br />

572<br />

980<br />

1494<br />

4 784<br />

5 744<br />

9 505<br />

4 992<br />

2 295<br />

1569<br />

218<br />

9 726<br />

3 035<br />

10 467<br />

5 949<br />

9 173<br />

18 225<br />

3 729<br />

6 166<br />

18 102<br />

19 757<br />

9 009<br />

6 733<br />

13 051<br />

5 890-<br />

2 763<br />

2 403<br />

2 456<br />

2 063<br />

1 819<br />

Tab. 5.<br />

Motorfahrzeugbestandin den KantonenundStädten'),EndeSeptember<br />

-- 1947 und 1948<br />

(inbegriffen die Motorfahrzeuge der Eidgenössischen Verwaltungen, ohne Militärfahrzeuge)<br />

Kantone<br />

Stadt«<br />

Appenzell I.-Rh. 63<br />

St. Gallen 4 114<br />

Graubünden 1218<br />

Aargau<br />

4 551<br />

Thurgau<br />

2 449<br />

Tessin<br />

3 213<br />

Waadt<br />

7 686<br />

Wallis<br />

1365<br />

Neuenburg 2 888<br />

Genf<br />

8 446<br />

Schweiz<br />

12 580 119<br />

5 595 24<br />

4 425 123<br />

8 444<br />

3 878<br />

1736<br />

1402<br />

1609<br />

1406<br />

1210<br />

Zürich<br />

16 373<br />

Bern<br />

12 110<br />

Luzern<br />

2 772<br />

Uri<br />

179<br />

Schwyz<br />

678<br />

Obwalden<br />

209<br />

Nidwaiden<br />

261<br />

Glarus<br />

420<br />

Zug<br />

601<br />

Freiburg 1769<br />

Solothurn 2 482<br />

Baselstadt 4 794<br />

Baselland 1970<br />

Schaffhausen 942<br />

Appenzell A.-Rh. 634<br />

42<br />

26<br />

25<br />

16<br />

29<br />

25<br />

6<br />

Personenwagen<br />

1947 1943<br />

20 747<br />

15 740<br />

3 734<br />

240<br />

852<br />

265<br />

309<br />

512<br />

781<br />

2 292<br />

3 190<br />

5 938<br />

2 545<br />

1 195<br />

- 795<br />

74<br />

5 167<br />

1604<br />

5 650<br />

3 099<br />

4 182<br />

10 692<br />

1564<br />

3 650<br />

11 137<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Bern<br />

Genf<br />

Lausanne<br />

St. Gallen<br />

Winterthur<br />

Luzern<br />

Biel<br />

9 991<br />

4 466<br />

3 555<br />

6 390<br />

2 753<br />

1 337<br />

1089<br />

1223<br />

1083<br />

12 580<br />

5 595<br />

4 425<br />

8 444<br />

3 878<br />

1736<br />

1402<br />

1609<br />

1406<br />

La Chx-de-Fonds 948 1210<br />

Übrige Motorwagen<br />

1947 1948<br />

6 112<br />

4 726<br />

1346<br />

125<br />

343<br />

108<br />

95<br />

171<br />

211<br />

962<br />

993<br />

1745<br />

865<br />

356<br />

254<br />

46<br />

1712<br />

567<br />

1630<br />

928<br />

1979<br />

3 249<br />

1 102<br />

855<br />

2 399<br />

Motorwagen<br />

428<br />

30<br />

114<br />

35<br />

18<br />

6 173<br />

4 613<br />

1369<br />

126<br />

394<br />

117<br />

93<br />

183<br />

199<br />

949<br />

1065<br />

1865<br />

901<br />

372<br />

253<br />

52<br />

1696<br />

646<br />

1726<br />

1010<br />

2 070<br />

3 400<br />

1 152<br />

• 917<br />

2 580<br />

72<br />

4<br />

14<br />

4<br />

2<br />

5<br />

9<br />

14<br />

62<br />

114<br />

28<br />

21<br />

7<br />

50<br />

348<br />

252 10<br />

535 24<br />

238 7<br />

89 4<br />

82 1<br />

13 —<br />

523 20 71<br />

185 3<br />

428 17<br />

336 18<br />

51<br />

780 12 58<br />

1394 9 98<br />

347 1 29<br />

267 5 34<br />

1 126 16 101<br />

gen Traktoren<br />

3 569 3 643 13 560<br />

1703 1815 6169<br />

1312 1315 4 867<br />

1655 1778 8 045<br />

1025 1120 3 778<br />

551 558 1888<br />

480 500 1 569<br />

671 -594 1804<br />

321 350 1404<br />

199 216 1 147<br />

132<br />

187<br />

54<br />

6<br />

26<br />

5<br />

13<br />

9<br />

30<br />

73<br />

96<br />

48<br />

24<br />

4<br />

3<br />

63<br />

35<br />

174<br />

50<br />

5<br />

48<br />

14<br />

25<br />

19<br />

36<br />

90<br />

18<br />

5<br />

6<br />

12<br />

15<br />

9<br />

5<br />

Motorwagen im ganzen<br />

1947 1948<br />

22 485 «<br />

16 836<br />

4 118<br />

304<br />

1021<br />

317<br />

356<br />

591<br />

812<br />

2 731<br />

3 475<br />

6 539<br />

2 835<br />

1298<br />

109<br />

5 826<br />

1785<br />

6 181<br />

3 377<br />

5 192<br />

10 935<br />

2 467<br />

3 743<br />

10 845<br />

26 920<br />

20 358<br />

5 103<br />

366<br />

1 246<br />

382<br />

402<br />

695<br />

980<br />

3 241<br />

4 255<br />

7 803<br />

3 446<br />

1567<br />

1048<br />

126<br />

6 863<br />

2 250<br />

7 376<br />

4109<br />

6 252<br />

14 092<br />

2 716<br />

4 567<br />

13 717<br />

16 223<br />

7 410<br />

5 740<br />

10 222<br />

4 998<br />

2 294<br />

1902<br />

2 203<br />

1756<br />

1426<br />

5 605<br />

6 361<br />

1209<br />

137<br />

399<br />

152<br />

162<br />

186<br />

359<br />

1250<br />

1 167<br />

1200<br />

1 176<br />

564<br />

373<br />

66<br />

2 283<br />

681<br />

2 606<br />

1533<br />

2 168<br />

3 151<br />

949<br />

1331<br />

3 225<br />

2 512<br />

1071<br />

839<br />

1103<br />

634<br />

365<br />

332<br />

219<br />

248<br />

291<br />

1<br />

20<br />

16<br />

10<br />

12<br />

13<br />

94<br />

98<br />

243<br />

86<br />

53<br />

36<br />

5<br />

165<br />

18<br />

130<br />

85<br />

50<br />

339<br />

82<br />

191<br />

683<br />

7 568<br />

7 751<br />

1448<br />

178<br />

544<br />

173<br />

170<br />

285<br />

514<br />

1 543<br />

1489<br />

1702<br />

1546<br />

728<br />

521<br />

92<br />

2 863<br />

785<br />

3 091<br />

1840<br />

2 921<br />

4 133<br />

1013<br />

1599<br />

4 385<br />

3 534<br />

1599<br />

993<br />

2 829<br />

892<br />

469<br />

501<br />

253<br />

307<br />

393<br />

178<br />

544<br />

173<br />

170<br />

285<br />

514<br />

1 543<br />

1 489<br />

1 702<br />

1 546<br />

728<br />

521<br />

92<br />

863<br />

2<br />

785<br />

3 091<br />

1 840<br />

2 921<br />

4 133<br />

1 013<br />

1 599<br />

4 385<br />

Schweiz 105 954 1756 294 17 943 11139 355 1285 1154 139 880 44 899 3983 48 882 188 762<br />

Total Städte 42 285 435 60 6 368 4 056 160 603 207 54 174 10 216 1554 11770 65 944<br />

Kantone<br />

Total<br />

Motorräder<br />

*) Gemeinden mit 30 000 Einwohnern und mehr am l.Dezem- 4 ) Bis 999 kg Nutzlast.<br />

ber 1941.<br />

5 ) Einschliesslich zum Warentransport zugelassene Personen-<br />

*) Als Autobus oder Lastwagen verwendbar. wagen.<br />

8 ) Mit 1000 kg und mehr Nutzlast.<br />

6 ? Einschliesslich Fahrräder mit Hilfsmotoren.<br />

Einw. 1948 pro<br />

Motor- Motorwagen<br />

rad<br />

82 187 105 954 32 879 33 926 115 066 139 880 38 293 48 882 33 94<br />

Grass- and Mittelstädte •)<br />

Total Städte 32 835 42 285 11486 11889 44 321 54 174 8 614 11770 22 103<br />

') Gemeinden mit 30 000 Einwohnern und mehr am 1. Dezember 1941.<br />

28<br />

38<br />

43<br />

79<br />

56<br />

57<br />

46<br />

53<br />

41<br />

49<br />

39<br />

24<br />

30<br />

37<br />

46<br />

107<br />

44<br />

61<br />

39<br />

36<br />

28<br />

26<br />

57<br />

28<br />

15<br />

23<br />

24<br />

24<br />

14<br />

20<br />

29<br />

34<br />

27<br />

27<br />

98<br />

100<br />

153<br />

162<br />

129<br />

125<br />

109<br />

129<br />

102<br />

110<br />

79<br />

93<br />

147<br />

106<br />

175<br />

93<br />

80<br />

59<br />

90<br />

154<br />

79<br />

46<br />

107<br />

141<br />

51<br />

115<br />

141<br />

128<br />

236<br />

152<br />

Zahl der Personenautomobile im Waadtland zu.<br />

Auch die Kantone Luzern, Uri, Genf und Graubünden<br />

meldeten einen über 30prozentigen Zuwachs.<br />

Am tiefsten unter dem Landesmittel von<br />

29 % liegen die Quoten der Kantone Wallis, Appenzell<br />

I.-Rh. und Nidwaiden.<br />

Ueber ein Drittel aller Motorfahrzeuge ist bei<br />

den Motorfahrzeugkontrollen der zehn Grossund<br />

Mittelstädte angemeldet, und zwar zwei<br />

Fünftel aller Motorwagen und ein Viertel der<br />

Motorräder. Während hier im Mittel auf 22 Einwohner<br />

ein Automobil entfällt, trifft es in allen<br />

übrigen Gemeinden erst auf deren 39 ein solches.<br />

Dafür weist das Land die grössere Motorraddichte<br />

auf, nämlich auf ein Fahrzeug 91 Personen<br />

gegenüber 103 in den Städten. Weitaus<br />

am besten ist Genf mit motorisierten Fahrzeugen<br />

ausgestattet; ihm folgen Lausanne, La Chauxde-Fonds<br />

und Zürich.<br />

Neuer Automobileinfuhr.Rekord<br />

im Jahre 1948:<br />

27 030 Stück gegen 27 006 Anno 1947.<br />

Der Höchststand in der Einfuhr von Automobilen<br />

nach der Schweiz, Skn 1947 gebracht<br />

hatte, wurde. im. vergangenen Jahr nach den<br />

Angaben der Oberzolldirektion mit einem<br />

Total von 27 030 importierten Fahrzeugen noch<br />

um eine Kleinigkeit übertroffen. Vom Juli an befand<br />

sich allerdings die Einfuhrkurve in stetiger<br />

Abwärtsbewegung.<br />

An der Spitze unserer Einfuhrländer standen<br />

1948 die USA mit einem Total von 11 476 Wagen<br />

(42,5 %). England folgt mit 5916 Stück (21,9 %),<br />

währenddem Frankreich mit 4541 (16,8 %), Italien<br />

mit 2711 (10,0 %) und Deutschland mit 2070<br />

(7,6 %) in den nächsten Rängen erscheinen. Im<br />

Gesamtwert der Einfuhr ist eine weitere Steigerung<br />

von 171,4 auf rund 180 Millionen Fr. eingetreten.<br />

Nach Gewichtskategorien betrachtet hat<br />

sich eine « Konzentration auf die Mitte » vollzogen,<br />

entfallen doch auf die Kategorien 800 bis<br />

1200 kg und 1200—1600 kg fast zwei Drittel der<br />

Gesamteinfuhr. Eine erhebliche Zunahme — um<br />

mehr als ein Viertel gegenüber 1947 — lässt sich<br />

auch bei der Inlandmontage ermitteln, wofür die<br />

Statistik ein Total von 2466 Wagen ausweist.<br />

An Treibstoffen wurden 239 525 t verzollt,<br />

fast 20 % mehr als im vorhergehenden Jahr.<br />

Daraus fliessen der Bundeskasse vermutlich<br />

etwa 70 Millionen Fr. aus dem Benzin und ca.<br />

15 Mill. Fr. aus dem Dieselöl zu. Was den Ertrag<br />

der Automobilzölle anbelangt, so dürfte eine<br />

Schätzung von 40—41 Mill. Fr. nicht weit daneben<br />

treffen.<br />

Zur Ausfuhr gelangten im Berichtsjahr 103<br />

Lastwagen und 68 in der, Schweiz montierte Personenwagen<br />

im Gesamtwert von 14 Mill. Fr.<br />

BRIEFE DER LESER \\ DIE AR.<br />

Briefe über allgemein interessierende Fragen werden gerne<br />

zvr Veröffentlichung entgegengenommen. Sie sind möglichst<br />

kurz zu fassen und an die Redaktion der c Automobil.Revue >,<br />

ßreitenrainstr. 97, Bern, zu senden. Die Verwendung eines<br />

Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name und<br />

Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />

Die Rekrutierung der motorisierten Truppen<br />

In Nr. 52 Ihres sehr geschätzten Blattes lese<br />

ich wiederum den Aufruf betr. Anmeldung zur<br />

Rekrutierung als Motorfahrer und Motorradfahrer.<br />

Es könnte vielleicht nichts schaden, in<br />

der « AR • einmal öffentlich die Frage zu stellen,<br />

weshalb man junge Leute mit viel Eifer diese<br />

Jungmotorfahrerkurse besuchen lässt, diese dann<br />

aber bei der Rekrutenaushebung als Infanterist<br />

oder anderswo, zumindest nicht bei einer motorisierten<br />

Truppe zuteilt? Gerade kürzlich hat mir<br />

ein junger Mann sein Befremden darüber ausgesprochen.<br />

Er besuchte den Jungmotorfahrerkurs,<br />

möchte zu einer mot. Trp. und ist nicht nur gewillt,<br />

sondern auch sehr wohl in der Lage, ein<br />

Armee-Motrd. zu kaufen. Trotz seines Protestes<br />

dem Aushebungsoffizier gegenüber wurde er<br />

aber zum Rekruten einer nichtmotorisierten<br />

Truppe ausgehoben.<br />

-er.<br />

(Es ist richtig, dass in einigen Fällen in der<br />

Einteilung von angehenden Rekruten der motorisierten<br />

Truppen Fehler begangen worden sind.<br />

Unseres Wissens sind die zuständigen Aemter<br />

des EMD zur Zeit damit beschäftigt, die Einteilung<br />

in die Waffengattungen besser mit den zivilen<br />

Berufen zu koordinieren, als dies bisher<br />

der Fall war. Solche Unstimmigkeiten dürften<br />

mit der Zeit weitgehend verschwinden. Red.)<br />

Beigische Automobilisten in der Schweiz<br />

Dem Verfasser des Artikels in « AR » Nr. 55/<br />

1948 kann ich nur zustimmen. Auch ich habe<br />

mich letzten Sommer auf einer Fahrt von St. Moritz<br />

nach Zürich über mehrere belgische Wagen<br />

sehr geärgert. Durchwegs handelte es sich dabei<br />

am neue, breite amerikanische Modelle. Beim<br />

Kreuzen genügend rechts zu halten, fiel den<br />

Fahrern- nicht ein, so dass ich mich an den äussersten<br />

Strassenrand gedrängt sah. Dabei verminderten<br />

diese Ausländer ihre Geschwindigkeit<br />

nicht im geringsten.<br />

Ueberhaupt weichen besonders die Fahrer der<br />

neuen, breiten Modelle mit den hohen Motorhauben<br />

ungenügend nach rechts aus, obschon<br />

gerade diese Wagen mit bis über 2 m Breite besonders<br />

gut rechts halten sollten. Aber wenn man<br />

am Steuer eines solchen Wagens sitzt, sieht man<br />

der hohen Motorhaube wegen nichts vom rechten<br />

Kotflügel, und man ist auf gefühlsmässige<br />

Schätzung angewiesen, wie weit aussen sich das<br />

rechte Vorderrad, resp. die Verschalung befindet.<br />

Es gibt verhältnismässig wenige Fahrer, die sich<br />

unter solchen Umständen und bei Wagen mit<br />

Linkssteuerung getrauen, nahe am rechten<br />

Strassenrande zu fahren. Diese Tatsache kann<br />

man überall beobachten; besonders schlimm<br />

wirkt sie sich jedoch auf den kurvenreichen und<br />

engen Bergstrassen aus. A. E. B.


Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR AUTOMOBIL REVUE 11<br />

Offizieller Steyr-Service<br />

Original-Ersatzteillager<br />

Steyr-Spezialrepanturwtrksütt<br />

GARAGE ABELE. ZÜRICH 3<br />

M.inrtd-lienerr-Srrass* tO Tal, (091) 33 75 »0<br />

Grosses Lager an Austausehanktr<br />

MERZ<br />

Gen*ve, rtia


12 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANDAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

Benzinpumpen<br />

Ersatzteile<br />

liefert ab Lager:<br />

Ausstemme tat* verkauft Sannnofstrana 1'<br />

Sende« w« Ersatzteile* NetunQriieaoai 3OJ32. Tel. S84O7«<br />

U30LSELEY<br />

Vergaser<br />

J.H. KELLER AG.<br />

vormals SPORTCAR AG.<br />

ZÜRICH<br />

Parko-Tip Nr. 4<br />

Auch im Winter will das Kühlsystem gepflegt<br />

sein. Nur in einem sauberen, einwandfreien<br />

Kühler kommt der eingefüllte Frostschutz zur<br />

vollen Wirkung. PARKO-RADIATOR-CLEANER<br />

AND RUST PREVENTOR ist das idealste Mittel<br />

dazu. Verlangen Sie PARKO bei Ihrem Garagisten<br />

oder wenn nicht erhältlich beim Generalvertreter<br />

Ed. Steiner AG., Bern<br />

Laupcnstnsse 9-.1l. Tel (031) 2 35 45/2 58 22<br />

Das stabilisiert« Mineralöl der<br />

Weltrekorde!<br />

Gen.-Vertr. f. d. Schweiz: J.Schnyder, St Niklausstr.54, Solothum<br />

Lager in Basel<br />

SCHNEE-PNEUS<br />

Lastwagen<br />

PW<br />

32X6 7.50-20 6.00-16<br />

34X7 9.00-20 4.25-17<br />

40X8 11.00-20<br />

6.50-20 14.00-20<br />

Volles Ausleuchten der angedrehten Kurv«<br />

Automatische Betätigung mit der Steuerung<br />

Verbessert die Sicht bei Nebel und schlechter Witterung, sowie<br />

beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen. Nach den Bestimmungen<br />

des Eldg. Polizeldep. darf die „GEMO" (auch ohne Nebel) als dritte<br />

Lampe eingeschaltet bleiben. Oaher stark verminderte Unfatlgefahr.<br />

Prospekte und Auskünfte durch die Vertreter oder den Fabrikanten:<br />

Gebr. Mohn, WeinfeWen, Td. (072) 5108»<br />

INDIA-PNEU<br />

Quellenstrasse 27<br />

ZÜRICH<br />

Telephon (051)279211<br />

und (051)277805<br />

Der neue<br />

SINGER 8 PS <strong>1949</strong><br />

demnächst<br />

lieferbar<br />

Technik, Qualität, Eleganz, Schnelligkeit, Geräumigkeit und Sparsamkeit sind die hauptsächlichst«« Merkmale<br />

dieses Wagens<br />

Eine Probefahrt wird Sie von der technischen Vollendung überzeugen<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

HAUSER-AUTOMOBILES, ZÜRICH<br />

Talacker 30, Telephon 23 4618<br />

(Noch einige Kantonsvertretungen abzugeben)<br />

HELVETIA<br />

FEUER<br />

ST. GALLEN


Nr. 3 II. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

19. Januar <strong>1949</strong><br />

PLATZ FDR KLEINIGKEITEN. Die Instrumente sind in der Mille des Armaturenbrettes<br />

zusammengefasst. Darunter befindet sich ein breites Ablegebrett.<br />

AR.NEUWAGENBESCHREIBUNGEN<br />

Seit seiner Einführung im Jahre 1931 gehört<br />

der Hillman-Minx zur Kategorie der zuverlässigen,<br />

betriebsbilligen Familienwagen, und er besitzt<br />

im Rahmen seiner Preiskategorie alle jene<br />

bekannten Eigenschaften, denen die englischen<br />

Automobile ihren Ruf als Qualitätsfahrzeuge<br />

verdanke». Im Laufe ihrer Weiterentwicklung<br />

wurden die neuen Modelle jeweils unter Vermeidung<br />

revolutionärer Neuerungen in Einzelheiten<br />

verbessert und auf diese Weise dem jeweiligen<br />

Stand der Technik angepasst, wobei aber immer<br />

nur bereits erprobte Konstruktionselemente Verwendung<br />

fanden. Diese evolutionäre Entwicklung<br />

war es gerade, die dem Hillman-Minx<br />

einen stetig wachsenden Käuferkreis sicherte, so<br />

dass er mit der Zeit fast in allen Ländern der<br />

Welt bekannt wurde. Die Notwendigkeit, den<br />

grössten Teil der Produktion zu exportieren,<br />

veranlasste die Rootes-Gruppe, deren kleinster<br />

Wagen er darstellt, bei den neuen Modellen die<br />

bisher immer etwas konservativ gehaltenen Karosserien<br />

mehr dem internationalen Geschmack<br />

anzupassen, der bekanntlich heute mehr als je<br />

von der amerikanischen Autömobilindustrie beeinflusst<br />

wird. Zugleich wurde die bisher starre<br />

Vorderachse durch eine Einzelradaufhängung bewährter<br />

Konstruktion mit Dreiecklenkern und<br />

Schraubenfeder ersetzt, während das ganze<br />

Triebwerk praktisch unverändert, vom früheren<br />

Modell übernommen werden konnte.<br />

MINX <strong>1949</strong>. Die gebogene<br />

Weitsicht - Windschutzscheibe,<br />

die breite Motorhaube und die<br />

einfache Frontgestaltung bieten<br />

zusammen ein harmonisches<br />

Bild.<br />

Wie aus den Bildern dieser Beschreibung<br />

hervorgeht, hatten die Karosseriespezialisten des<br />

Rootes-Konzerns beim Entwurf der Hillman-<br />

Aufbauten eine glückliche Hand. Die über die<br />

volle Breite ausgebauten Karosserien mit den in<br />

die Seitenwände einbezogenen, im Profil nur<br />

noch angedeuteten Kotflügeln wirken durch ihre<br />

raffiniert einfache Linienführung sehr elegant,<br />

so dass sich unwillkürlich ein Vergleich mit den<br />

mehrfach teureren Spitzenprodukten der italienischen<br />

Karosserieindustrie, die in dieser Grössenkategorie<br />

bekanntlich Ausserordentliches leistet,<br />

aufdrängt.<br />

Besonders erfreulich ist jedoch die Tatsache,<br />

dass neben dem ästhetischen auch ein technischer<br />

Fortschritt zu verzeichnen ist, was leider<br />

KNEE ACTION A LA BRITANNIQUE. Der Minx ist nunmehr<br />

mit der normalen Einzelradaufhängung (Trapez-Doppeldreiecklenker<br />

und Schraubenfeder) ausgerüstet.<br />

DER HI LLMAN MINX <strong>1949</strong><br />

EIN ELEGANTES CABRIOLET. Die Englander haben im Bau von kleinen, gutgeformten<br />

und bequemen Cabriolets sehr grosse Forlschritte gemacht, die<br />

das neue Minx-Cabriolet. hier mit versenktem Verdeck abgebildet, zeigt.<br />

Drei neue, geräumigere und elegantere Karosseriemodelle — Vordere Einzelradaufhängung<br />

heute nicht von jedem neuen Modell gesagt werden<br />

kann. Der neue Hillman ist nicht nur beträchtlich<br />

geräumiger, sondern auch leichter als<br />

sein Vorgänger, denn die viertürige Limousine<br />

bleibt noch unterhalb der 900-kg-Grenze, und<br />

die neue, unabhängige Vorderradaufhängung mit<br />

um 25 mm vergrößerter Spurweite dürfte zaterteilt;<br />

der vordere Teil der beiden Vorderfenster<br />

kann zum zugfreien Entlüften des Wageninneren<br />

ausgeschwenkt werden; der hintere<br />

Teil der Hinterfenster ist fest, dafür lässt sich<br />

der vordere Teil vollständig in die Türe versenken.<br />

Die Polster sind mit Wollstoff überzogen<br />

und an den Kantern, die dem Verschleiss am<br />

EIN GUTGEFORMTER KLEINWAGEN. Im neuen Hillman Minx haben die Karosseure von Rootes die schwierige Aufgabe<br />

gelöst, einen geräumigen Kleinwagen gut zu proportionieren und ihm fliessende, abgewogene Linien zu geben.<br />

sammen mit der 6,5 em niedrigeren Karosserie,<br />

die nun breiter als hoch ist, eine fühlbare Verbesserung<br />

der Fahreigenschaften zur Folge<br />

haben.<br />

Drei Karosserietypen.<br />

Es werden eine viertürige Limousine, ein<br />

zweitüriges, vierplätziges Cabriolet und später<br />

noch ein « Estate-Car » genannter Kombinationswagen<br />

gebaut. Wie schon die bisherigen Modelle<br />

seit 1936, sind auch die neuen Karosserien selbsttragend,<br />

wobei aber gegenüber<br />

der früheren Konstruktion<br />

eine > Aenderung zur Erreichung<br />

einer grösseren Steifigkeit<br />

vorgenommen wurde,<br />

wie sie die vordere Einzelradaufhängung<br />

verlangt. Zwei<br />

über die ganze Länge kastenförmige<br />

Längsträger sind mit<br />

dem Karosserieboden und dem<br />

Karosseriegerippe zu einer<br />

Einheit verschweisst, und bei<br />

der Limousine wird das Ganzstahldach<br />

zur Versteifung des<br />

Aufbaus herangezogen. Ein<br />

Schiebedach wird wie bei vielen<br />

andern englischen Fabrikaten<br />

nicht mehr eingebaut.<br />

Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse<br />

tragen die geschweifte<br />

Windschutzscheibe<br />

und das sehr breite, ebenfalls<br />

geschweifte Rückfenster bei.<br />

Gegenüber den vielfach überladenen<br />

Kühlerverkleidungen<br />

überseeischer Provenienz wirkt<br />

die Front des neuen Hillman<br />

mit den in stumpfem Winkel<br />

zulaufenden waagrechten Zierstreben<br />

sehr ruhig. Die Motorhaube<br />

lässt sich nach hinten<br />

aufklappen und gibt beidseits<br />

des Motors genügend Raum frei, so dass alle<br />

Aggregate, die der Wartung bedürfen, gut zugänglich<br />

sind. Auch die 12-Volt-Batterie wird<br />

beim Oeffnen der Haube freigelegt. Die grössere<br />

Geräumigkeit der Karosserie ist an den Vordersitzen<br />

am augenfälligsten, da an dieser Stelle<br />

gegenüber der früheren Ausführung rund 11 cm<br />

gewonnen wurden. An Stelle der Einzelsitze wird<br />

nun eine durchgehende Sitzbank eingebaut. Der<br />

Handbremshebel befindet sich auf der Lenkradseite<br />

zwischen Türe und Sitzpolster, wo er gut<br />

zugänglich ist und das Ein- und Aussteigen nicht<br />

behindert. Unterhalb des zentral angeordneten<br />

einfachen Instrumentenbrettes befindet sich ein<br />

Handschuhkasten, in den gegen Aufpreis ein<br />

passender Radio eingebaut werden kann. Sehr<br />

praktisch ist auch das beidseits des Instrumen-<br />

;tenbrettes über die ganze Breite ausgebaute Ablegebrett<br />

für kleinere Gepäckstücke. Auf<br />

Wunsch ist auch eine Heiz- und Defrosteranlage<br />

lieferbar, die sich harmonisch an das Instrumentenbrett<br />

anfügt. Alle vier Seitenfenster sind un-<br />

stärksten unterliegen, durch breite Lederverstarkungen<br />

geschützt Die für ein Fahrzeug dieser<br />

Preiskategorie recht reichhaltige Ausstattung<br />

umfasst auch eine Sonnenblende, Aschenbecher<br />

für Vorder- und Hintersitze und elektrische Innenbeleuchtung.<br />

Das Ein- und Aussteigen wird<br />

durch eingebaute Federklinken erleichtert, die<br />

die Türen im ganz geöffneten Zustand festhalten.<br />

Diese öffnen sich alle nach vorn, und die Scharniere<br />

sind versenkt eingebaut und von aussen<br />

nicht sichtbar. Der schon bei den bisherigen<br />

Hillman-Typen recht geräumige<br />

Gepäckraum konnte<br />

nochmals vergrössert werden.<br />

Das Reserverad liegt waagrecht,<br />

in einem besonderen<br />

Abteil, ebenfalls unter dem<br />

abschliessbaren Kofferraumdeckel.<br />

Das neue Cabriolet<br />

wird unter den Anhängern<br />

dieser Karosserieart zweifellos<br />

grossen Anklang finden, um so<br />

mehr, als seit dem Ausfall der<br />

deutschen Fabrikate in dieser<br />

Stärkeklasse ein ausgesprochener<br />

Mangel an solchen Typen<br />

herrscht. Im Gegensatz zur Limousine<br />

ist dieses zweitürig<br />

und mit Lederausschlag versehen.<br />

Dank den grossen, weit<br />

nach hinten gezogenen Seitenfenstern<br />

haben auch die rückwärtigen<br />

Passagiere bei geschlossenem<br />

Verdeck eine gute<br />

Sicht. Das Verdeck kann entweder<br />

ganz geöffnet oder zur<br />

Hälfte zurückgerollt werden,<br />

was dem Fahrzeug das Aussehen<br />

eines Coupes de ville<br />

verleiht. Der später lieferbare<br />

«Estate car» mit aufklappbarer<br />

Rückwand besitzt<br />

ebenfalls einen Ganzstahlaufbau. Bei nach vorn<br />

geklappten Rücksitzen wird ein Laderaum von<br />

2,5 m 3 frei.<br />

LEICHTERER EINSTIEG. . Die<br />

Türscharniere sind von 'Fixierklinken<br />

unterstützt, die die<br />

Türen in offener Stellung festhalten.<br />

Technische Einzelheiten.<br />

Die technische Spezifikation des Minx darf<br />

im wesentlichen als bekannt vorausgesetzt werden,<br />

so dass wir uns auf die neuen Merkmale beschränken<br />

können. Zu diesen gehört in erster<br />

Linie die unabhängige Vorderradfederung.<br />

Die Vorderräder schwingen an je<br />

zwei leicht nach hinten zeigenden Dreiecklenkern,<br />

die ihrerseits an einem starren, kastenförmigen<br />

Querträger angelenkt sind. Als Federelemente<br />

dienen zwei etwa zur Hälfte in einem<br />

zylinderförmigen Preßstück eingelassene Schraubenfedern,<br />

die sich auf den unteren, etwas längeren<br />

Dreiecklenker abstützen. Im Gegensatz zu<br />

der heute vielfach verwendeten Gummilagerung<br />

sind die Dreiecklenker in Stahlbüchsen gelagert<br />

und mit Schmiernippeln versehen, wodurch eine<br />

H I LLMAN<br />

Technische<br />

MINX<br />

Dateni<br />

MOTOR: Vierzylinder in Linie, 63x95 mm, 1184,5 cm',<br />

6,04 Steuer-PS, max. Leistung 35 PS bei 4100 T/min,<br />

max. Drehmoment 7,5 mkg bei 2400 T/min, spei. Leistung<br />

29,6 PS/Liter, seitengesteuert, Verdichtung 6.3:1, abnehmbarer<br />

Zylinderkopf aus Grauguss, Kurbeiwelle<br />

dreifach gelagert, geschlitzte Leichtmetallkoiben mit<br />

2 Kompressions- und 1 Oelabstreifring, Druckumlaufschmierung,<br />

Oelinhalt 4 Liter, Solex-Fallstromvergaser,<br />

mech. AC-Benzinpumpe, Batteriezündung 12 V, 51 Ah,<br />

14-mm-Kerzen Champion L10, Wasserkühlung durch<br />

Thermosiphon, Kühlwasserinhalt 9 Liter.<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupplung,<br />

Vierganggetriebe mit drei synchronisierten Gängen<br />

(mit Sperring), Lenkradschaltung, Uebersetzungsverhältnisse,<br />

4. Gang 5,22:1, 3. Gang 779:1, 2. Gang<br />

12,9:1, 1. Gang 18,63:1, Rückwärtsgang 24,84:1, offene<br />

Kardanwelle, spezialverzahnter Hinterachsantrieb,<br />

halbschwebende Hinterachse.<br />

FAHRGESTELL: Selbsttragende Ganzstahl-Karosserie,<br />

vorn Einzelradfederung mit Dreiecklenkern und<br />

Schraubenfeder, hinten Starrachse an Halbelliplikfedern,<br />

Torsionsstabilisator hinten, 4 hydr. doppelwirkende<br />

Armstrong-Stossdämpfer, hydr. Lockheed-<br />

Vierradbremse mit 2 Primärbacken pro Vorderrad,<br />

Trommeldurchmesser 203 mm, Belagfläche 608 cm'<br />

Burman-Lenkgetriebe mit veränderlichem UebersetzuncisVerhältnis,<br />

Benzintankinhalt 33 Liier, Bereifung<br />

5,00—16.<br />

ABMESSUNGEN UND GEWICHT: Radstand 2362 mm,<br />

Spurweite vorn 1235 mm, hinten 1232 mm, Bodenfreiheit<br />

178 mm, kleinster Drehkreisdurchmesser 10 m,<br />

Gewicht trocken 899 kg, aufgefüllt »34 kg.<br />

FAHRLEISTUNGSDATEN: leistungsgewicht trocken<br />

257 kg/PS, aufgefüllt 26,7 kg PS. aufgefüllt mif 2 Personen<br />

31 kg/PS, spez. Hubvolumen trocken 1320 Liter/<br />

Tonne, Luftdrucksatz im 4. Gang theor. 1310 Liter/km,<br />

spez. Luftdrucksatz 1455 Liter/Tonnen-km, spez. Bremsfläche<br />

676 cm'/Tonne.<br />

GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHLVERHÄLTNIS<br />

(theoretisch)<br />

Drehzahl 1. Gang 2. Gang'3. Gang 4. Gang geschwl<br />

T/min -a. km/h ca. km/h. ea. km/h ca. km/h m/s<br />


14 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

Die Ventilitis wird akut — Kathmandu hat es besser — Kunststoffe sind kein Holz<br />

Wieder einmal die Führersicht<br />

Aue paar Jahre wieder entsteht in der Welt<br />

der Ventile ein kleiner Bergrutsch. Die «Ventilitis<br />

» der Konstrukteure scheint ansteckend zu<br />

sein, denn oft taucht sie epidemisch in vielen<br />

Autofabriken auf, verschwindet - dann wieder,<br />

um einige Zeit nachher wieder erheut aufzuflakkern.<br />

Zur Zeit macht sich ein neuer akuter<br />

Schub bemerkbar.<br />

Das Thema bleibt immer dasselbe, und auch<br />

die Variationen bewegen sich dauernd im gleichen<br />

Rahmen von stehenden und hängenden<br />

Ventilen, von Schiebern und Drehschiebern.<br />

Obwohl stehende Ventile vom Standpunkt der<br />

Leistungssteigerung und des richtigsten Verbrennungsvorganges<br />

nicht die beste Lösung darstellen,<br />

so bieten sie einige konstruktive Vorteile, da<br />

die Nockenwelle und die Ventilsteuerung wenige<br />

Teile verlangen, und der Zylinderkopf (als<br />

man « draussen » die Bezeichnungen zu normalisieren<br />

begann, nannte man ihn in diesem Fall Zylinderdeckel)<br />

baut sich auch viel einfacher. Nachdem<br />

man die « Stehenden» meistens in einer<br />

Reihe anordnet, stösst die VergrÖsserung der<br />

Ventildurchmesser auf Schwierigkeiten, und die<br />

Ventilsitze lassen sich manchmal nur unter<br />

Schwierigkeiten kühlen; da der Verbrennungsraum<br />

nicht unter eine bestimmte Grosse zu bringen<br />

ist und damit die Verdichtung ebenfalls<br />

nicht allzu stark gesteigert werden kann, eignen<br />

sich die stehenden Ventile nur für Motoren mit<br />

nicht allzuhoher Literleistung und mittleren<br />

Drehzahlen. Für Großserienmotoren, bei denen<br />

der Herstellungspreis grössere Beachtung verdient<br />

als die letzten paar PS, wird man noch<br />

lange Zelt die stehenden Ventile benützen. Im<br />

technischen Schweizerhochdeutsch<br />

dies einen seitengesteuerten Motor.<br />

nennt man<br />

Was im gleichen Idiom als « obengesteuert»<br />

bezeichnet wird, heisst richtigerweise Motor mit<br />

hängenden Ventilen, denn die Steuerung für<br />

hängende Ventile beginnt in vielen Fällen schon<br />

auf der Seite. Was richtiger ist: Der Verbrennungsraum<br />

eines Motors mit hängenden Ventilen<br />

lässt sich verkleinern, ohne dass man mit den<br />

Verbrennungsgesetzen in Konflikt gerät. Den<br />

Ventildurchmesser kann man vergrössern, besonders<br />

wenn man die Ventile schräg hängend einbaut,<br />

wodurch der Motor obenhinaus mehr Gemisch<br />

ansaugen kann. Trotzdiem kann man auch<br />

mit hängenden Ventilen noch Schwierigkeiten<br />

in der Ventilsitzkühlung erleben, da die Ventile<br />

auch in dieser Bauweise nahe zusammen liegen.<br />

Ferner kommt ein Hängeventilmotor stets teurer<br />

als ein Motor mit stehenden Ventilen (ich liebe<br />

die praktischen Abkürzungen der Engländer,<br />

nämlich SV und OHV). Ob eine oder zwei Nökkenwellen-<br />

im Block .oder-im Zylifiderkopf,- ob<br />

Antrieb durch Räder;'Kette oder-Köriigswelle,<br />

ob Stössel, Stoßstangen- und Kipphebel oder<br />

Zwischenkolben, immer verlangt der OHV öder<br />

OHC (overhead camshaft, obenliegende Nockenwelle)<br />

mehr Teile, mehr Arbeit und mehr Aufwand<br />

als der SV-Motor.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BOD, 4 Zylinder,<br />

29/75 PS.<br />

SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BND, 6 Zylinder,<br />

34/75 PS.<br />

SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BLD, 6 Zylinder,<br />

43/110 PS.<br />

Alle Motoren aus Totalrevision, mit Garantie.<br />

F. B. W.-DIESEL-M0T0R, 6 Zylinder, 43/100 PS,<br />

Mod. 37, ca. 8000 km, ab Fabrikrevision, zu<br />

Fr. 6500.—, in kompl. einbaufertigem Zustand?<br />

BERNA-G5-BENZIN-MOT0R. Einblock, Fr. 1200.—<br />

F. B.W.-BENZIN-MOTOR, mit Kupplun K und Getriebe,<br />

4 Zyl., 34 PS, Modell 33. Fr 1500.—,<br />

GRAY-BOOTS-MOTOR, Mod. 47, 4 Zyl., 35 PS, komplett<br />

mit Zubehör, Fr. 1800—, neuwertig.<br />

Günstige Preise und Konditionen.<br />

Anfragen unter Chiffre 24121 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

BERNA-DIESEL-KIPPER, 6 Tonnen. Ritzelachse,<br />

Saurer-BLD-Motor, neue, moderne Kabine und<br />

Vorbau, neue Stahlbrücke 4200X2200, aus Totalrevision,<br />

mit Garantie.<br />

BERNA-DIESEL-KIPPER, 6 Tonnen, Typ G5. Sulzer-Mägerli-Motor,<br />

neuwertig. Fr. 16 500.—<br />

BERNA-KIPPER, 6 Tonnen, Typ G6, Benzinmotor,<br />

aus Revision. Fr. 7500.—<br />

BERNA-KIPPER. 4/5 Tonnen, Typ G4, aus Teilrevisiqn,<br />

Pneus 38X7. Fr. 6500.—<br />

F. B. W.-KIPPER, 4/5*Tonnen, 4 Zylinder, 34 PS,<br />

Modell 32, Luftbremsen, Rücksetzung, Pneus<br />

38X7. Fr. 6500.—<br />

CHEVROLET-LASTWAGEN, fabrikneu, Modell 48,<br />

4 Tonnen, mit Kabine, Pneus 825-20, Hinterachse<br />

mit zweifacher Uebers&tzung, günstiger<br />

Speziaipreis.<br />

FORD-KIPPER, 3 Tonnen, Modell 34, 4 Zylinder.<br />

17 PS, aus Teilrevision. Fr. 5500.—<br />

FORD-LASTWAGEN, 2,5 Tonnen, Modell 33.<br />

Fr. 1800.—<br />

Günstige Konditionen oder Tausch.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Postfach 524, Luzern.<br />

Chassis Opel Blitz<br />

LENKRAD-SPLITTER<br />

18 PS, 3,5 Tonnen, Typ long 1933. bis jetzt als Autocar<br />

benützt. Mechanisch in sehr gutem Zustand.<br />

Pneus 32X6, wovon 4 neu und 3 a 30 %. Lieferbar<br />

mit Brücke von 2,10X4,50 m, zum Preise von 3200 Fr-<br />

Eine neue Kabine kann zum Preise von 1500 Fr.<br />

geliefert werden.<br />

Garare du Leman, Vevey. TeL 5 16 34.<br />

Und doch liegt die bisher wohl beste Lösung;<br />

für einen Motor, der im ganzen Drehzahlbereich<br />

eine gleichmässige Füllung erhalten soll,,<br />

ih einer anderen Konstruktion, nämlich der<br />

Kombination von hängenden Einlass- und ste-:<br />

henden Auspuff Ventilen. Dies ist keine Neuig-;<br />

keit, denn solche Anordnungen (englisch I. o. E.,<br />

Inlet over Exhaust) kennt man schon seit 35<br />

Jahren; nach einer Periode mittelmässigen Er-:<br />

folges sind solche Motoren erst seit dem Krieg<br />

wieder neu entwickelt worden und gehören zu<br />

den gleichzeitig leistungsfähigsten und elastischsten<br />

Maschinen. Vorteile wie grosse Ventildurchmesser,<br />

gut gekühlte Ventilsitze, richtige Lage<br />

der Keraje werden allerdings durch kompliziertere<br />

Ventilsteuerung erkauft. Dennoch sind die<br />

erzielten Literleistungen und Verdichtungsmöglichkeiten<br />

interessant genug, um dieser Ventilbauart<br />

auch weiterhin Anziehungskraft zu verleihen.<br />

Vor wenigen Tagen habe ich meine Fahrzeugsteuer<br />

und Haftpflichtversicherung entrichtet<br />

und gedachte dabei mit Wehmut des asiatischen<br />

Staates Nepal an der Grenze von Indien<br />

und Tibet, wo man weder Führerschein noch<br />

Nummernschilder oder Versicherungen kennt.<br />

Allerdings braucht man dort diese Dinge auch<br />

nicht, denn in Nepal laufen kaum 20 Automobile.<br />

Kürzlich wurde, wie ich gelesen habe, der<br />

Fahrzeugbestand der Hauptstadt Nepals, Kathmandu,<br />

,üm eine Einheit vergrössert, da ein neu<br />

zugezogener Diplomat seinen Wagen nachkommen<br />

Hess. Kathmandu besitzt keine Strassenverbindung<br />

mit der Umwelt. Das Auto wurde des^<br />

halb per Bahn bis nach Amlekghani, der nächsten,<br />

24 km von Kathmandu entfernten Eisenbahnstation<br />

gebracht, dort auf ein Holzgestell<br />

verladen und trotz seiner 1650 kg Gewicht von<br />

Trägern in einem mühsamen, sechs Tage währenden<br />

Transport über Bergpfade nach der von<br />

hohen Gebirgszügen eingeschlossenen Hauptstadt<br />

getragen. Benzin wird<br />

Flugzeugen geliefert.<br />

nach Kathmandu mit<br />

Zellon, Zellhom, Trolitul, Igelit, Plexiglas<br />

sind nur einige der phantasiereichen Namen für<br />

Kunststoffe, die man In immer stärkerem Ausmass<br />

für Karosseriebestandteile ohne Belastung<br />

verwendet. Armaturenbretter, Türpanele und<br />

Fensterrahmen, Radiogehäuse und Heizungsverschalungen,<br />

Aschenbecher und KastendeckeJ,<br />

Druckknöpfe und Betätigungshebel sind einige<br />

der Gegenstände, für die man mit gutem Erfolg<br />

solche Kunststoffe verwendet. Während die<br />

USA diese Materialien bunt und lustig färben<br />

und ihnen eine eigene Gestalt ferteilen, die den<br />

Stoffeigenschaften angepasst ist, jelauben _einige_<br />

europäische Erzeuger, ihnen den' Charakter vqn<br />

Nussbaumholz oder Mahagoni geben zu müssen<br />

und spezialisieren sich auf die verschiedensten,<br />

sorgfältig imitierten Hojzmaser. .Dieser Stil".-.<br />

grenzt oft fast an Kitsch, und man sollte sich><br />

ZU VERKAUFEN<br />

PACKARD-Limouslne<br />

7-8pl.. Mod. 38, aus Teilrevision,<br />

Fr. 5500.—<br />

BU1CK Limousine<br />

Mod. 36, 6 PS, Fr. 2800.-<br />

Günstige Konditionen.<br />

Telephon (041) 2 82 33.<br />

Chevrolet<br />

6 Zyl., 17 PS, Jahrgang<br />

1934-35, Original-7/8-Pl..<br />

in prima Zustand, bei sofortiger<br />

Wegnahme. Preis<br />

Fr. 4800.—. 71883(2,3<br />

Robert Koppel, Au (St.<br />

Gallen). Tel. (071) 7 32 93.<br />

1946/47, 2türige schwarze<br />

Limousine, 22 000 km, Zustand<br />

neuwertig, mit Heizung.<br />

Barzahlung. Preis<br />

Fr. 8500.—. • (3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72082 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

neuerer 18-22-Platzer<br />

Ford-Diesel-Car<br />

mit Obenverglasung.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 10477 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

DIESEL-<br />

MOTOR<br />

6 Zyl., 43/100 PS, in neuwert.<br />

Zustd., Marke FBW.<br />

Off. unt. Chiffre Z 10471<br />

an die Automobil Revue<br />

Zürich 23. 72083(3<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Einachs-<br />

Anhänger<br />

5-6 PL, Mod. 36, ausfür 3—4 t Tragkraft, Bereifung<br />

doppelt. 7,50X20,<br />

Totalrevision, Fr. 4000.-<br />

Brücke 3,60X2,10 m.<br />

R, Blum, Anhängerbau.<br />

Mod. 35, 9 PS, Schneligang,<br />

Fr. 3000.— Telephon (061) 9 32<br />

Muttenz, St. Jakobstr. 100.<br />

42.<br />

MERCEDES-BENZ-Lfmouilne<br />

OPEL Super Slx<br />

Md. 38. 13 PS, Fr. 3800.-<br />

OPEL-Lieferwagen, 500 kg<br />

ZU VERKAUFEN<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Ford<br />

Super de Luxe<br />

Für<br />

Taxibetriebe<br />

Chevrolet<br />

6/7 PL. Limousine mit Separation,<br />

1936, grosser<br />

Kofferraum.<br />

Fr. Wild, Basel, Leonhardstr.<br />

34/38. Tel. 2 30 85.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

International-<br />

Lastwagen<br />

hydraul. Dreiseitenkipper.<br />

Dieselmotor, 6 Zyl., 26 PS.<br />

4 t Nutzlast, Zustand neu<br />

Seeland - Garage, Biel -<br />

Bienne, Aarbergstr. 68<br />

Telephon (032) 2 75 35.<br />

Lancia<br />

Aprilia<br />

1500 cm 3 , 8 PS, Mod. 46<br />

in sehr gutem Zustande.<br />

zu verkaufen. Preis nach<br />

Uebereinkunft. (P 3099 0<br />

Telephon (091) 2 22 17<br />

Lugano. — Eventuell auch<br />

Tausch mit einer TATRA<br />

15 PS. 89349<br />

Jede Woche<br />

die « Revue » gelesen,<br />

über alles<br />

im Bilde gewesen<br />

bemühen, Kunststoffe als Kunststoffe erscheinen<br />

zu lassen. Niemandem fällt es ein, die Aufhängungsteile<br />

des Motors als Karyatiden auszubilden.<br />

Ein Auto ist keine Akropolis, aber auch kein<br />

Lederfauteuil-Herrenzimmer aus dem fin-desiecle.<br />

*<br />

Die Automobilisten sind manchmal selbst<br />

schuld, wenn die Fabrikanten Modemätzchen<br />

statt praktische Verbesserung bringen. Als italienische<br />

Erzeuger die Führersicht verbesserten,<br />

indem sie die Motorhaube stark nach vorn abfallen<br />

Hessen, einige Spezialkarosseure aber wieder<br />

zur « schöneren » Form mit hoher Haube zurückkehrten,<br />

zwang das Publikum auch die Fabriken<br />

zur Rückkehr zur älteren, aber die Sicht<br />

begrenzenden Formgebung. Das war zweifellos<br />

falsch, aber der italienische Versuch, den andere<br />

Firmen erfreulicherweise kopierten, sollte nach<br />

wie vor als gutes Beispiel gelten. Viel zu wenig<br />

beachtet man den Zusammenhang zwischen der<br />

Höhe der Motorhaube und der Höhe des Führersitzes,<br />

obwohl diese beiden Masse bestimmen,<br />

wie gross der tote Raum vor dem Wagen wird.<br />

Wenn auch die Mode nach Darrin und Loewy<br />

mit breiten Seitenwänden den Kotflügel ins<br />

Automuseum relegiert, so wäre es wünschenswert,<br />

nach vorn möglichst deutliche Korn- und<br />

Visierlinien zu finden, an denen man sich beim<br />

Parkieren, auf engen Strassen usw. orientieren<br />

kann. Die breiten Scheiben, Vollsichtgläser usw.<br />

sind so lange als Kompromisse anzusehen, als<br />

der Ausblick vom Führersitz aus nicht einwandfrei<br />

und vollständig entworfen wird. Jeder Käufer<br />

eines Neuwagens, der darauf achtet und seine<br />

Bemerkungen anbringt, hilft der Entwicklung<br />

wieder ein bisschen auf den richtigen Weg.<br />

« Cerberus »<br />

TECHNISCHE UMSCIlAF<br />

Optimismus über die Auto-Gasturbine<br />

(Von unserem Londoner Korrespondenten.)<br />

Dass verschiedene Autofabriken sich mit der<br />

Gasturbine näher befassen, ist nachgerade kein<br />

Geheimnis mehr. Ein Mitarbeiter von Sir Frank<br />

Whittle, dem Turbo-Spezialisten und Pionier des<br />

Strahlantriebes, James Hodge, gab kürzlich seine<br />

eigenen Ansichten über die Zukunft der Gasturbine<br />

bekannt, die ziemlich optimistisch lauten.<br />

Hodge ist der Ansicht, dass Turbinen den Fahrzeugbetrieb<br />

stark verbilligen dürften und dazu<br />

ein Plus an Komfort, Sicherheit und Störungsfreiheit<br />

bringen würden. Als Begründung für<br />

seine Ansicht gab er folgende Umstände an:<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 HORCH, 7 Pl.<br />

1938, 19 PS, 4 Gänge, Schiebedach. An Zahlung<br />

würde Auto ab 1938, bis 13 PS, genommen.<br />

1 CHEVROLET, 7 Pl.<br />

1938. — Beide Wagen in sehr gutem Zustand<br />

Günstig zu verkaufen<br />

Telephon (041) 2 65 25.<br />

6 Zylinder, direkte Einspritzung, mit auswechselbarer,<br />

moderner 30-Pl.-Car-A'.pin-Karosserie, in prima Zustand,<br />

kann günstig abgegeben werden. (2-4<br />

Ernsthafte Selbstkäufer erhalten nähere Auskunft<br />

unter Chiffre 71881 an die Automobil Revue, Bern.<br />

Bedford<br />

Lastwagen<br />

Nutzlast 4,5 t, 6 Zyl., 18<br />

PS. Mod. 1946, Schweizer<br />

Kabine, 3plätzig. Metallbrücke<br />

(2—3 m 3 ), auf 3<br />

Seiten kippend. Syst. Wirz<br />

in sehr gutem Zustande<br />

Offerten unter Chiffre<br />

P 10.176 F an Publicitas.<br />

Fribourg. 89317<br />

wegen Anschaffung eines<br />

grösseren Wagens (54-4<br />

4 t Nutzlast. Kipper, Modell<br />

47. 21.35 PS. in absolut<br />

einwandfreiem Zustand<br />

pro <strong>1949</strong> eingelöst<br />

Offerten unter Chiffre<br />

7. 10438 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23. 7167


Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR 19*9 AUTOMOBIL REVUE 15<br />

RAD UND RAUPE FÜR DEN ARTILLERIEZUG (HI)<br />

Technische Lösungsmöglichkeiten der<br />

Artillerie-Motorisierung<br />

Nachdem In der vorletzten Nr. der «AR> das<br />

* aktuelle ProbJem der Artillerie-Motorisierung durch<br />

die Brille des Artilleristen betrachtet worden ist,<br />

seien nachstehend einige der Ueberlegungen technischer<br />

Art behandelt, die bei der Lösung der Auf-<br />

8abe zu berücksichtigen sind. Es finden dabei auch<br />

nterlagen Verwendung, für deren Ueberlassung<br />

wir der Kriegstechnischen Abteilung des E.M.D.<br />

zu Dank verpflichtet sind.<br />

Red.<br />

Die Entwicklung von Zugmaschinen für die<br />

Artillerie ist ein Spezialproblem der Konstruktion<br />

von Armeefahrzeugen, in dem, wie im gesamten<br />

Gebiet, der beste Ausgleich zwischen sich<br />

widersprechenden Forderungen zu finden ist. Für<br />

die Ausrüstung der schweizerischen Armee fällt<br />

als wesentliche Erschwerung der Umstand ins<br />

Gewicht, dass die Fahrzeuge, wie übrigens alles<br />

Gerät, während möglichst langer Zeit für die<br />

Ausbildung zahlreicher Jahrgänge wie auch für<br />

Bereitschaft der Einheiten zur Verfügung stehen<br />

müssen, da es angesichts der Kosten nicht angeht,<br />

so teure Objekte häufig zu erneuern.<br />

Gleichzeitig sind aber die Mittel zur Beschaffung<br />

im Vergleich zu den Möglichkeiten der Grossmächte<br />

ausserordentlich begrenzt, so dass neben<br />

die technischen und rein militärischen Belange<br />

noch die fast unvereinbaren Forderungen nach<br />

billigem Anschaffungspreis, niedrigen Unterhaltskosten<br />

und langer Lebensdauer zu stehen<br />

kommen! Die Mannigfaltigkeit der ausländischen<br />

Militärfahrzeugparks zeigt zudem, dass für bestimmte<br />

Aufgaben, wie Feldzüge in Steppenoder<br />

Wüstenländer, Winterfeldzüge etc., Sondertypen<br />

entwickelt werden, bei denen man neben<br />

der Spezialisierung auf diesen Fall auch eine<br />

konstruktive Berücksichtigung der kurzen Einsatzzeit<br />

findet. Unsere Armee dagegen benötigt<br />

Fahrzeuge, die auf Schnee und Eis, auf Betonund<br />

Schotterstrasse, auf Wiesboden und Geröll, in<br />

weitem und beschränktem Gelände eine möglichst<br />

gleichmässig gute Eignung besitzen. Diese<br />

allgemeinen Forderungen deuten wohl genügend<br />

darauf hin, dass voll befriedigende Allround-<br />

Konstruktionen nicht erwartet werden dürfen;<br />

den hohen Entwicklungskosten und der schwierigen<br />

Ausgangsbedingungen für eigene Arbeit entspricht<br />

leider im ausländischen Fahrzeugbestand<br />

die Ausrichtung auf den Sonderzweck, so dass<br />

jede definitive Wahl eines Fahrzeugtyps den bewussten<br />

Verzicht auf einen Teil der gewünschten<br />

Eigenschaften in sich schliesst. Ein alter<br />

Grundsatz will es ja, dass eine Lösung für viele<br />

Zwecke besondere Aufgaben immer schlechter<br />

erfüllt als eine Spezialkonstruktion.<br />

Für Artilleriezugmaschinen wird wie für jede<br />

ähnliche Maschine die Aufgabe gestellt, eine<br />

Anhängelast über sehr verschiedenartiges Gelände<br />

zu schleppen. Ihre Leistung hängt somit<br />

von der Zugkraft ab, die sie an der Anhängevorrichtung<br />

ausüben kann. Diese wird beeinflusst<br />

von der höchsten Dauerleistung des Motors und<br />

den Untersetzungsverhältnissen der Kraftübertragung,<br />

ferner dem Teil der Leistung, die als<br />

VACOGEL<br />

SCHÜTZT<br />

DEN KÜHLER VOR<br />

KÄLTE<br />

ZU VERKAUFEN<br />

5 AE, Benzin, feste Brücke, 4-Rad-Bremsen, mech.<br />

sehr gut, evtl. Tausch an Personenwagen. Würde evtl.<br />

neuen Dieselmotor einbauen. — Günstige Zahlungsbedingungen.<br />

Anfragen unter Chiffre 71884 an die Automobil<br />

Revue Bern. (2,3<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Saurer<br />

Berna-Diesel-Lastwagen<br />

6 Tonnen, Typ G6, Motor 6 Zylinder, Typ BLD,<br />

Dreiseitenkipper, in gutem Zustand.<br />

Offerten unter Chiffre 71921 an die Automobil<br />

Revue, Bera. (2,3<br />

Zugkraft Verwendung finden kann. Diese hängt<br />

wiederum ab vom Gewicht des Schleppers und<br />

der Adhäsion am Boden. Die Grenze wird gebildet<br />

einerseits durch die Motorleistung (Motor<br />

stellt ab), durch das Durchdrehen des Bewegungsteils<br />

am Boden (zu hohe spezifische Bodenpressung<br />

oder zu geringe Reibung) oder<br />

schliesslich durch das Einsinken im Untergrund<br />

und dabei zu grosser notwendiger Steigleistung.<br />

Ob Räder mit ihrer an und für sich hohen<br />

spezifischen Flächenpressung genügen oder ob<br />

andere Lösungen gesucht werden müssen, ist<br />

eine Frage des Schleppgewichtes sowie der Fahrbahn.<br />

Hohes Schleppgewicht verlangt hohes Gewicht<br />

der Zugmaschine. Uebersteigt dieses einen<br />

bestimmten Betrag, so kann eine Reduktion der<br />

Bodenpressung durch Vermehrung der Räder erreicht<br />

werden. Diese Vergrösserung der Auflagefläche<br />

ist begrenzt; genügt sie nicht, so muss<br />

man zur Raupe schreiten. Auf guter Strasse liegt<br />

das für den Radantrieb zulässige Gewicht viel<br />

höher als im Gelände; immerhin gibt es auch<br />

hier Fälle (Transport von Baumaschinen,<br />

Schneefräsen für Sonderzwecke), wo man statt<br />

zu einer Vielzahl von Rädern zur Raupe greift.<br />

Die Raupe ist also als Mittel zur Fortbewegung<br />

grösster Gewichte auf der Strasse sowie<br />

Saurer ///Jk<br />

Y///////////////////////////////////////////////////{//////\ Raupen drehen \Raupen durch ti<br />

' WiethnrlBn rttK/RMmon drehen drehe/l durch I<br />

V//////////////////////XRauoen drehen durch<br />

i<br />

trockener Wii<br />

f\**<br />

r\i<br />

AUTO<br />

ZUVERKAUFEN<br />

BILLIG ABZUGEBEN:<br />

Berna<br />

ZU VERKAUFEN<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 Einachs-Anhänger<br />

neu, Tragkraft 5 t.<br />

1 Einachs-Anhänger<br />

neu. Tragkraft 3 t.<br />

1 Kipp-Anhänger<br />

1 Jeep-Anhänger<br />

mit Kippbenne, 1 m .<br />

1 Langholz-Anhänger<br />

Tel. (054) 7 2437.<br />

j<br />

m\ I I<br />

1 Fiat Simca<br />

Modell 1947, Limousine.<br />

Zustand wie neu, nur<br />

24000 km gefahren.<br />

1 Renault<br />

Celtaquatre<br />

4 Zyl., 7,5 PS, Mod. 1936,<br />

sehr gut erhalten.<br />

Seeland - Garage, Biel -<br />

Bienne, Aarbergstr. 68,<br />

Telephon (032) 2 75 35.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

TRAKTOR<br />

International<br />

mit angebauter Seilwinde<br />

u. Luftbereifung. Gewicht<br />

2800 kg. Zuverlässige Maschine<br />

für schwere Transporte.<br />

Motor und Getriebe<br />

in fahrbereitem Zustande.<br />

Kabinenaufbau reparaturbedürftig.<br />

Preis billig. Zu<br />

besichtigen bei A. Stalder.<br />

Autogarage, Zollbrück.<br />

170 V<br />

4türige Limousine, 8,8 PS,<br />

in total revidiertem Zustande.<br />

Der Wagen wird<br />

mit Garantie abgegeben.<br />

Evtl. würde neuerer Kleinwagen<br />

in Tausch genommen.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 72006 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

schwarze Limousine, Mod<br />

1947, aus erster Hand<br />

neues Lager, neues Getriebe,<br />

neue Kolben, neuer<br />

Steuerstock, 34 000 km, m.<br />

Radio und Heizung, für<br />

'r. 12 000.— zu verkaufen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

71935 an die Automobil<br />

Revue. Bern. (2,4<br />

begrenzt<br />

trockener Wiesboden/ Räderdrehen durch<br />

I PAtmon Hnnhon HitTrh/Q^itnanctnllan inWiochnrtan cännttennkan<br />

ZU VERKAUFEN<br />

ZU VERKAUFEN<br />

eventuell zu vermieten<br />

Mercedes<br />

Jaguar<br />

3V 2 Liter<br />

Raupen drehen durcl<br />

'/////SA Betonstrassen<br />

0.9<br />

ZU VERKAUFEN<br />

auf Frühjahr <strong>1949</strong><br />

Lastwagen<br />

Dreiseitenkipper, 5 Tonnen,<br />

SAURER, mit Mägerle-<br />

Motor, sowie 72007(3<br />

Gesellschaftswagen<br />

SAURER BLD. 30-Pläfeer,<br />

auswechselbar, m. Brücke.<br />

Preise auf Anfrage bei<br />

J. Bischoff, Transporte,<br />

Weinfelden. Tel. 513 82.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 Lieferwagen International<br />

Modell 1939, in neuwertigem<br />

Zustand, Nutzlast<br />

1000 kg, Schweizer Kabine.<br />

71927(2,3<br />

1 Lastwagen Opel Blitz<br />

Modell 1933, in gutem<br />

Zustand, Nutzlast 3 t<br />

Beide Wagen werden<br />

sehr günstig abgegeben.<br />

1 Saurer, 5 I<br />

mit Diesel AOD, prima<br />

Zustand.<br />

Emil Kuhn, Central-<br />

Garage, Wil. Tel. 604 02.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Lastwagen<br />

Saurer-Diesel<br />

3-Seiten-Kipper, 4 Zyl.,<br />

Nutzlast 3900 kg, Jahrgang<br />

1943, mit kompletter<br />

Armeeausrüstung, in sehr<br />

gutem Zustande. (2,3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

71919 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

gepflegter,<br />

rassiger<br />

schöner und<br />

(P 20100 On<br />

Mod. 1940, m. überzogenen<br />

Polstern, Schiebedach, Heizung,<br />

Frostschutzscheibe<br />

gr. Nebellampe, Schneeketten<br />

u. sol. Skihalter, zn<br />

Fr. 4200.— bar. 8934;<br />

Postfach 131, Ölten. Telephon<br />

(062) 7 3126.<br />

1<br />

ZUVERKAUFEN<br />

PEUGEOT 202<br />

Fortschritte bei Rad- und Raupenfahrzeugen.<br />

Neben diesen theoretischen Ueberlegungen<br />

sind aber einige andere Umstände zu berücksichtigen.<br />

Einmal überschneiden sich die nützlichen<br />

Bereiche der verschiedenen Traktionsarten durch<br />

technische Detailfortschritte. Beim Radfahrzeug<br />

bestehen sie in der Vergrösserung der<br />

Zahl der gelenkten (bis 4) und der angetriebenen<br />

(bis 8) Räder, der Verbesserung der Reifenprofile,<br />

die in weichem Gelände eine Art örtlich<br />

begrenzter, der Raupe ähnlicher Wirkung im<br />

Sinn der vergrösserten Auflagefläche erzielen<br />

können (ähnlich den aufsetzbaren Greifern für<br />

manche Landwirtschaftstraktoren), der sorgfältigen<br />

Gewichtsverteilung, die möglichst gleichmassig<br />

auf alle Antriebsräder erfolgt, femer der<br />

Konstruktion der Aufhängung, die alle Räder in<br />

dauerndem Kontakt mit der Fahrbahn belassen<br />

soll. Beim Raupenschlepper anderseits<br />

hat man gelernt, die ursprünglich grobe, besonders<br />

für weichen Ackerboden geeignete Gleiskette<br />

den besonderen Zwecken anzupassen,<br />

durch seitlich anzusetzende Teile die spezifische<br />

Bodenpressung zu reduzieren, durch Gummiaufsätze<br />

oder Gummiketten auch auf glatter Fahrbahn<br />

eine vielbessere Adhäsion zu vermitteln<br />

oder die spezifische Bodenpressung durch<br />

Aufsetzglieder etwas zu erhöhen, wo dies notwendig<br />

ist. Leider steht man mit diesen Verbesserungen<br />

noch am Anfang; sie verlangen ausserordentlich<br />

ausgedehnte Versuche, bis sie den<br />

heute noch begrenzten Verwendungsbereich der<br />

Raupe genügend vergrössern können.<br />

Zur Zeit besitzen beide Kategorien von Fahr-<br />

Laufend durch uniere Importe ab Zollfreilager<br />

und ab unserer Werkstätte ZU VERKAUFEN:<br />

JEEP, 11,2 PS, Willys.<br />

JEEP, Dodge, 19,2 PS.<br />

JEEP, Dodge, Zivillastwagen, Chassis mit Kabine,<br />

19 PS, für 4,5 m lange Ladebrücke oder Kipper.<br />

Preise sehr günstig, verzollt.<br />

JEEP, Original-Anhänger, auch mit Spezialausführungen.<br />

JEEP, Spezial-Anhänger, m. 3,2 m langer Ladebrücke.<br />

JEEP, Kipp-Anhänger, für 1,5 m» Inhalt.<br />

JEEP- und Jeep-Dodge-Bestandteile.<br />

JEEP-Spezialpneus.<br />

JEEP-Achsen und -Radscheiben für Anhängerban,<br />

1,5—5 t Traglast.<br />

JOS. RAST, Jeep- u. Achsen-Import, Anhängerbau,<br />

SCHENKON (Kt. Luzern). Telephon (045) 5 75 34.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1 Militär-Jeep<br />

in gutem Zustand, nach den Vorschriften ausgerüstet.<br />

Offerten unter Chiffre Z 10473 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

Morris Eight 1948<br />

5 PS, 4türig, mit Schiebedach, erst 7950 km, von<br />

Privat sehr günstig zu verkaufen. 89359<br />

Sich wenden an V. Birbaum, Basel, Brunngasse 7.<br />

Telephon (061) 246 70.<br />

Cabriolet Ford<br />

1947, 20 PS, 8 Zylinder, 2 Türen, 4/5-Plätzer, mit<br />

automat. Verdeck, Farbe schwarz, 17 000 km gefahren,<br />

Heizung, in neuwertigem Zustand, unfallfrei,<br />

Neupreis Fr. 16 000.—, wird zu Fr. 9600.— abgegeben.<br />

Sich wenden an M. Victor Rutz, Ghanterive,<br />

Corseaux-Vevey. Tel. 5 10 56.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Nash Ambassador<br />

Limousine, 4 Türen, Modell 194/.<br />

Limousine, 2 Türen, Modell 1948.<br />

Sehr wenig gefahren. - Unverbindliche Offerte durch.<br />

Gebr. Hänni AG, Garage, Länggaßstrasse 95, Bern.<br />

Telephon 3 78 09.


16 AUTOMOBIL REVUE lrrrnFocH, ». JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

zeugen ihre Besonderheiten, die noch nicht überwunden<br />

werden konnten. Das geländegängige,<br />

allradgetriebene Fahrzeug verleugnet auch heute<br />

noch seine Verwandtschaft mit dem Nutzfahrzeug<br />

der Strasse nicht. Es zeichnet sich aus durch<br />

verhältnismässig geringen Raumbedarf für Triebwerk<br />

und Kraftübertragung, einfach zu gestaltende<br />

Aufhängung sowie, wenn notwendig, bescheidene<br />

Abmessungen in allen Dimensionen<br />

bei genügendem Raum für zusätzliche Transportaufgaben.<br />

Es ist also das schnelle und wendige<br />

Strassenfahrzeug, das besonders mit kleinerer<br />

Anhängelast und Anwendung aller konstruktiven<br />

Hilfsmittel im Gelände viel leisten kann. Motor<br />

und Kraftübertragungen können oft aus dem<br />

Bau von Strassenfahrzeugen der Wirtschaft<br />

übernommen werden; diese Bedienungsweise<br />

gleicht derjenigen der letzteren in den meisten<br />

Punkten, und auch der Unterhalt verlangt keine<br />

wesentlich höheren Ansprüche.<br />

Merkmale der Gleiskettenfahrzeuge.<br />

Das Raupenfahrzeug dagegen ist die Geländemaschine<br />

par excellence. Wie die letzten Panzertypen<br />

aus dem zweiten Weltkrieg zeigen, ist man<br />

in Richtung höheren Gewichtes und steigender<br />

Zugkraft hoch nicht an der oberen Grenze angelangt.<br />

Zweifellos sind Fahrzeuge mit Zugkräften<br />

von 50 und mehr Tonnen auch für das Gelände<br />

möglich. Je schwerer die Zugmaschine, um so<br />

zweckentsprechender lasst sie sich gestalten und<br />

um so mehr kommen konstruktive Sonderlöäungen<br />

für Kraftübertragung (Flüssigkeitsgetriebe),<br />

Aufhängung (Umkehr - Torsionsfedern, Tellerfedem)<br />

und Bremsung In Frage. Während mit<br />

zunehmenden Abmessungen konstruktiv grosse<br />

Möglichkeiten besonder« für eigentlichen t Gelande-Dreadnought»<br />

der Zukunft vorhanden<br />

sind, stellen sich der Entwicklung von leichten,<br />

wendigen, schnellen und auch für die Verwendung<br />

auf der Strasse geeigneten Raupenschleppern<br />

grundsätzliche Hindernisse entgegen. Je<br />

grösser und breiter, je stärker und schwerer eine<br />

Raupenzugmaschine, um so grundsätzlich richtiger<br />

erscheint sie dem Konstrukteur. Die «Raupenzwerge<br />

», wie der Goliath (fahrbare Sprengladung<br />

der deutschen Armee) oder das Wiesel<br />

(Kleintransporter für Schnee) unterstreichen<br />

den obenerwähnten Grundsatz für die Spezialisierung.<br />

Heute zeichnen sich in der Konstruktion der<br />

Gleisketten zwei Tendenzen ab. Die langsamen,<br />

schweren Raupenschlepper werden mit sehr griffigen,<br />

stark gegliederten Ketten ausgerüstet, deren<br />

nicht allzutrosse Auflasefläche eine mittlere<br />

spezifische Bodenpressuhg entspricht Im<br />

Gelände können sie eine hohe Zugkraft vermitteln,<br />

sind sehr celändegäneig, erreichen aber nur<br />

kleine Geschwindigkeiten und müssen mit ihren<br />

die Strassenoberfläche beschädigenden Raupen<br />

und wegen der grossen Abnützung, die sie erleiden,<br />

beim Strassenmarsch verladen werden. Sie<br />

benötigen also ein besonderes Transportmittel in<br />

Form eines Lastwagens mit Spezial-Tief bettanhänger.<br />

Daneben wurden Raupenschlepper entwickelt,<br />

die StraSSenfieschwindigkeiten Von bis zu 45<br />

km/h und darüber erreichen und somit für Dislokationsmärsche<br />

ohne weiteres geeignet sind.<br />

Ihre Raupen besitzen eine grosse Auflagefläche,<br />

niedrige spezifische Bodenpressung und sind oft<br />

mit Gummistollen versehen. Auf gewöhnlicher<br />

Schotterstrasse sind ihre Fahreigenschaften gut,<br />

auf Hartschnee und Eis, bei Stahlraupen auch<br />

auf Asphalt und Beton, dagegen ausgesprochen<br />

schlecht, und bei Vollbremsungen gleiten solche<br />

Fahrzeuge mit blockierten Raupen über die<br />

Strassenoberfläche hinweg. Im Winter sind auch<br />

kleine Steigungen nicht zu überwinden. Aufsetzbare<br />

Greifer beheben diese Nachteile, reduzieren<br />

aber die Fahrgeschwindigkeit und beanspruchen<br />

die Fahrbahn zu stark. Obwohl eine bessere<br />

Gleiskette technisch durchaus zu entwickeln sein<br />

sollte, ist sie heute noch nicht vorhanden. Auch<br />

der Ausweg von zwei verschiedenen Raupen,<br />

einer « Sommerraupe» mit, kleiner und einer<br />

«Winterraupe » mit hoher Bodenpressung ist<br />

nicht gangbar, das die Verhältnisse nicht nur<br />

zeitlich, sondern gerade im Frühjahr und Herbst<br />

auch örtlich wechseln und ein Kettentausch im<br />

Einsatz nicht in Frage kommt<br />

Bezüglich Wartung und Unterhalt<br />

stellen sich Raupenschlepper ungünstiger als<br />

Radfahrzeuge. Der Verschleiss an Raupen und<br />

Stollen wie auch an Treibstoff ist sehr hoch, und<br />

nach Veröffentlichungen des Ordonance Dept<br />

der amerikanischen Arme* rechnet man mit<br />

einem Fahrkilometerpreis (nur Treibstoff und<br />

Unterhalt, keine Amortisation) von etwa Fr. 5.50<br />

bis 9.—^ Der Dislokationsmarsch einer schweren<br />

Artillerieabteilung von 12 Geschützen kostet auf<br />

20 km also bis 2000 Fr.<br />

Die grossen und schweren Armee-Raupen-<br />

Schlepper, die heute besonders Von der amerikanischen<br />

Armee für schwerste Artillerie verwendet<br />

werden, besitzen gute Unterbringungsmöglichkeiten<br />

für Geschützmännschaft, Zubehör und<br />

Munition. Bei kleineren Gleiskettentraktoren ist<br />

dies aber aus konstruktiven Gründen kaum<br />

möglich; der Aufbau solcher Modelle entspricht<br />

grundsätzlich eher den bekannten Landwirtschaftsschleppern,<br />

die als reine Zug- und nicht<br />

Transportmaschinen gebaut sind und gerade<br />

noch das Bedienungspersonal des Traktors aufnehmen<br />

können. Preislich stellen sich Raupenschlepper<br />

kleiner und mittlerer Grosse ungünstiger<br />

als Radfahrzeuge. Rechnet man für Sonder-<br />

Radschlepper in Militärbauart mit einer Zugkraft<br />

bis zu rund 3,5 Tonnen etwa 30 000—60 000<br />

Fr., so kosten Raupenschlepper dieser Grössenordnung<br />

mehr als 100 000 Fr. pro Stück.<br />

Recht zwiespältig ist der Gesamteindruck,<br />

den man aus den Erfahrungen mit Zwitterfahrzeugenim<br />

vergangenen Krieg erhält. Die<br />

Verwendung von Raupen und Rädern ist ja erstmals<br />

für die Durchquerung der Sahara (Citroen-<br />

Kegresse) praktisch zur Anwendung gekommen,<br />

und es kann kein Zufall sein, dass gerade die<br />

amerikanischen Zwitterfahrzeuge, die «Half-<br />

Tracks », mit kurzer Raupe und angetriebenen,<br />

belasteten Vorderrädern auch im Hinblick auf<br />

den afrikanischen Feldzug entwickelt worden<br />

sind. Die deutsche Armee hat einen grossen Teil<br />

ihrer Artillerie mit Zwitterfahrzeugen ausgerüstet,<br />

die allerdings sehr lange Gleisketten besitzen<br />

und deren wenig belastete Vorderrader als<br />

Hilfslenkung vor allem auf der Strasse verwendet<br />

werden. Mit ihren Gummiketten mit aufsetzbaren<br />

Stahlgliedern sind diese Fahrzeuge für<br />

weitet, leicht gewelltes Gelinde, für Strassen mit<br />

rauher Oberflache, nicht aber für schwieriges<br />

Terrain, enge Kurven und Eis bestimmt.<br />

Die Zwitterfahrzeuge stellen nur einen Teil<br />

der Bestrebungen dar, die Vorteile von Rad- und<br />

Raupenfahrzeugen zu vereinen. Dahin gehören<br />

auch die kombinierten Rad-Raupenkonstruktionen<br />

mit absenkbaren, mitgeführten oder demontterbaren<br />

Rädern, die Grossfirmen in mehreren<br />

Lindem entwickelten; aus diesen Versuchen entstand<br />

aber kein brauchbarer Fahrzeugtyp, weil<br />

entweder die Umstellung zu lange dauerte oder<br />

die Zuverlässigkeit der Einrichtung nicht b&ffie-<br />

VERSUCHE DER K.T.A. MIT ART1UEKIE-ZUGMASCHINEN<br />

Radfohrzetige. Oben der kurzgebaute Ford Canada, afttan der nevft Zwitterfahrzeug«- Oben das Halbkettenfahrzeug dar amerikanisdiea Gletiketteniehlepper. Oben der engthehe Afeeto der Yickers-<br />

Saurer 4MH mit Dieselmotor im Heck. Beides sind allradgetriebene Vierrad- Armee, unten der Skoda HKU, der der leichten deutschen Zugmaschine ent- Werke mit lenkbaren Raupen, onten ein Fahrgestell des schweizerische«<br />

fahrzeuge. spricht. • Vorkriegs-Panzerwagens.<br />

COLONIA<br />

Personenwagen-Anhänger<br />

mit O.T. E.' Öldruckbremse (Pat. ang.) bietet<br />

grösste Sicherheit für Ihren Wagen und Insassen,<br />

da vollständiger Wegfall der Nachschubkraff!<br />

Die Sicherheitsbremsen werden von mir preiswert<br />

in all» andern Anhänger eingebaut<br />

Otto Tafelski, Endingen (Aarg.)<br />

Anhängerbau - Tel (056) 3 8123<br />

Bei der telephonischen<br />

Aufgabe von Inseraten<br />

kann die Administration keinerlei<br />

Verantwortung für Uebermittlungsfehler<br />

übernehmen.<br />

Bucher-Peter & Cie., Winterthur<br />

bauen alle<br />

Lastwogen-Anhänger<br />

und Wagenbrücken<br />

m solidester Autführung, speziell in Leichtmetall<br />

Vorteilhafte amerikan. Heber<br />

1, 2 oder 4 Stuten<br />

SCHNELLMANN, Ing. & Co.<br />

Zürlch.Ränlttr.M TH.2S4702/03<br />

Ersatzteile<br />

für alter« Automobil!<br />

wie Motoren, Getriebe, Wellen.<br />

Räder, Achsen, Dynamos,<br />

Anlasser. Kühler sowie<br />

Federn und Chutia<br />

liefert<br />

Hans Zyseet'g Erben,<br />

Station,<br />

Zolllkofen. Tel. 70011.<br />

KLARE SICHT<br />

mit<br />

TRICO-<br />

SCHEIBENW1SCHER<br />

«HAZ»<br />

Der beste und schonsU<br />

QoalitäU-FirBthirmoraiUr<br />

Neuer Preis: Fr. 45.—<br />

Kabellänge 1,5 in<br />

In neuer Ausführung, speziell für stark vibrierende Motoren<br />

und Lastwagen - 6. Monat« Garantie<br />

Erhältlich in Jeder guten Garage<br />

fGHOSS-<br />

LOTTERIE<br />

mit Innenbeleuchtung, 6,12, 24 Volt<br />

«HAZ» Motorfahneüginstrumenti, Dlitlikon/Zch., Tel. (051) S32242<br />

für jec'en Wa|M<br />

CORDS-Spezial-Kolbenring!<br />

Längste Lebensdauer, maximale Oeteilx<br />

sparung und gute Kompression. Hüten Sie<br />

sich vor Nachahmungen, verlangen Sie<br />

Prospekt«.<br />

Alleinvertrehind für die Schwein<br />

Fa. O. KNITTIL. LENZBURG<br />

Französische Schweiz:<br />

JEAN ROTH • Rue da Velodrome . GENF<br />

Wolldecken<br />

aus USA-Bestand<br />

beige, Grosse 140/190, xu Fr. 18.— per Stück, gegen<br />

Nachnahme. Bei Nichtgefallen wird Geld retour gegeben.<br />

Bei grösseren Bezügen Speziaipreise. Es handelt<br />

eich um absolut neue Ware. (P140-1GD89364<br />

K. Fnae, Rappermrü (St Gallen). Tel (055) 217 22.<br />

JEEP-MOTOREN<br />

vollständig revidiert, komplett, mit Kupplung. Preis<br />

Fr. 1500.— plua Wust, Für Garagen Rabatt<br />

S.A.R.E.S., Lausann« - Case Villa 1393<br />

All« Ersatz!*!!« am Ufer<br />

AD. KÜSTE RER<br />

Zürich<br />

Zimmeraasse 9<br />

Gebrauchte<br />

MOTORRAD-<br />

TEILE<br />

aller Marken<br />

R. Marti, Kehnats<br />

bei Bern Tel. (031) 5 9t 38<br />

Treffer<br />

und schon auf 5 lose mit aufeinanderfolgenden Endzahlen<br />

0-4 oder 5-9 mindestens 1 Treffer. ,*.- t<br />

1 Los Fr. 5. - (die 10-los-Serie Fr. 50. ) plus 40 Cts. für Charge-<br />

* Porto auf Pottcheckbonto III10O26. Adresse: S EV A-Lotterie,Bern:<br />

SEVA-lose find auch in Banken, an den Schaltern der Privat-,<br />

'"'•''. bahn-Stotionen sowie in vielen laden usw.'zu hoben;<br />

ZIEHUNG<br />

FEBRUAR


Nr. 3 - MITTWOCH; 19. JANUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 17<br />

rügte. Kunstgriffe geben besonders bei Kriegsfahrzeugen<br />

keine guten Ergebnisse, weil man auf<br />

robuste Konstruktion und im Ernstfall rasche<br />

Verwendungsbereitschaft angewiesen ist.<br />

Für die Motorisierung der schweizerischen<br />

Artillerie sind nun im Hinblick auf die schwierige<br />

Uebersicht in diesem Gebiet auch ausländische<br />

Erfahrungen wertvolL Zweifellos sind<br />

keine absolut schlüssigen Folgerungen zu ziehen,<br />

denn die Traktionsart der Artillerie ist auch bei<br />

den Grossmächten Gegenstand der Diskussion. Das<br />

Problem stellt sich kaum für Russland, wo<br />

angesichts des fehlenden Strassennetzes einerseits,<br />

der bevorzugten Behandlung der Militärtechnik<br />

anderseits das Raupenfahrzeug oder gar<br />

das selbstfahrende Geschütz als Standardlösung<br />

angesehen wurde. Bei allen Armeen war aber<br />

die Lösung weitgehend eine Frage des Geschützgewichtes.<br />

Mit den immer zunehmenden Kalibern,<br />

die ja heute für Armeeartillerie 20 cm<br />

überschreiten, traten die Grenzen des Radfahrzeugs<br />

rasch in Erscheinung. Die amerikanische<br />

Armee hat sich dazu deshalb weitgehend<br />

entschieden, ihre nicht selbstfahrende Artillerie<br />

durch schwere Vielradlastwagen auf der Strasse<br />

zu ziehen, den Stellungsbezug aber durch<br />

schwere, bis zu 40 Tonnen wiegende und über<br />

3 m breite Raupenschlepper auszuführen. Diese<br />

Gleisketten-Zugmaschinen sind von Firmen entwickelt<br />

worden, die über jahrzehntelange Erfahrungen<br />

im Bau von Landwirtschafts-Raupenschleppern<br />

verfügen, eine Fahrzeugart, die angesichts<br />

der Struktur der amerikanischen Landbearbeitung<br />

(sehr grosse Flächen) weite Verbreitung<br />

gefunden haben. Für leichtere Geschütze<br />

wird nach wie vor auch das Radfahrzeug verwendet<br />

Die englische Armee zieht für ihre<br />

leichte Artillerie ebenfalls das Radfahrzeug vor,<br />

das sie hoch entwickelt hat. Bis zu etwa 3,5 Tonnen<br />

Anhängegewicht werden Fahrzeuge in der<br />

Art der vierradgetriebenen Morris-, Ford-<br />

Canada- und Chevrolet-Schlepper verwendet.<br />

Angesichts der vielen widersprechenden Anforderungen<br />

mag eine tabellarische Zusammenstellung<br />

von Wert sein, die über die Eignung der<br />

Fahrzeugarten Aufschluss erteilt. Als Grenze<br />

zwischen « leichter » und « schwerer » Anhängelast<br />

sei das Gewicht von rund 5 Tonnen angenommen.<br />

Auf Grund der heute bekannten Tatsachen<br />

kommt man zur nebenstehenden Uebersicht,<br />

die den schweizerischen Verhältnissen<br />

Rücksicht trägt<br />

Die wenig genau zu umreissenden Begriffe<br />

in dieser Tabelle geben einen Begriff der durchschnittlichen<br />

Eigenschaften derjenigen Fahrzeuge,<br />

die heute auch für die Beschaffung durch<br />

die schweizerische Armee in Frage kommen.<br />

ten Geschütze stellten die Aufgabe, eine Last von<br />

etwa 3,7 bis 4,1 Tonnen möglichst in jedem Gelände,<br />

auf Schnee und Eis sowie auch in engen<br />

Verhältnissen fortzubewegen. Die Frage Rad<br />

oder Raupe war damit nicht präjudiziert.<br />

Die von der KTA durchgeführten Versuche<br />

bewegten sich denn auch in beiden Richtungen.<br />

Angesichts der Möglichkeiten unserer Behörden<br />

konnte es sich allerdings nicht darum handeln,<br />

das gesamte Problem in grossen Versuchen zu<br />

lösen, sondern vor allem die europäischen Zugmaschinen<br />

(damals standen die USA noch nicht<br />

im Vordergrund) zu prüfen. Es zeigte sich damals,<br />

dass ein Radfahrzeug die verschiedenen<br />

Anforderungen besser zu erfüllen vermochte als<br />

der Raupenschlepper. Als Ergebnis dieser Studien<br />

wurde dann der schweizerische Saurer-<br />

Sechsradgeländewagen eingeführt. Obwohl er<br />

heute technisch fast anderthalb Jahrzehnte alt<br />

ist, kann er den Vergleich mit neueren Konstruktionen<br />

gut aushalten. Er ist ein recht geschickter<br />

Kompromiss zwischen den einzelnen<br />

Forderungen, wobei die Dauerhaftigkeit nicht an<br />

letzter Stelle steht; deren Bedeutung sei hier<br />

noch deshalb unterstrichen, weil eine ständige<br />

Umschulung auf neue Fahrzeuge grosse Schwierigkeiten<br />

bieten würde.<br />

Die Nachkriegsaufgaben.<br />

Gleichzeitig mit der Durchführung der Vollmotorisierung<br />

unserer Artillerie erfolgt auch<br />

ihre Umbewaffnung. Die seit Kriegsende neu<br />

eingeführten Geschütze sind einmal eine leichte<br />

Feldhaubitze von 10,5 cm mit einem Zuggewicht<br />

in fahrbereitem Zustand von 1,9 Tonnen sowie<br />

eine schwere Haubitze von 15 cm mit 7.2 Tonnen.<br />

Mit den Augen der ausländischen Armeen<br />

gesehen, handelt es sich also durchwegs um noch<br />

leichte, dafür aber bewegliche Artillerie. Für die<br />

15-cm-Haubitze sind bereits Fahrzeuge in Form<br />

der aus dem 6 M entwickelten Achtrad-Geländewagen<br />

Saurer vorhanden. Während sich diese<br />

Zugmaschinen für den Strassenmarsch und<br />

leichtes Gelände bewahrt haben, kann kein Zweifel<br />

bestehen, dass für schwierige Verhältnisse<br />

Raupenschlepper die Verwendungsmöglichkeit<br />

dieser Batterien stark erhöhen könnten. Eine<br />

über grosse Mittel verfügende Armee würde für<br />

diesen Fall wohl eine Doppeldotierung mit Radund<br />

Raupenfahrzeugen vorsehen, was sich uns<br />

aus finanziellen Gründen kaum ermöglichen<br />

lassen wird. Eine Zuteilung einer geringeren<br />

Dii Eigenschaften von Rad- und Raupenzucnuschinen für Artillerie<br />

Allgemeine Anforderungen: leichte Last Schwere Last<br />

Billige und einfache Beschaffung Rad. Ziemlich günstig<br />

Raupet<br />

Ungünstig<br />

Wartung und Unterhol» Rad. Günstig<br />

Raupet<br />

Ungünstig<br />

Beschaffung von Ersatzteile« Rad. Ziemlich günstig<br />

Raupet<br />

Ungünstig<br />

Ausbildung för Fahrer und Mechaniker Rad. Ziemlich günstig<br />

Raup«!<br />

Ziemlich ungünstig<br />

Wirtschaftlichkeit Rad: Ziemlich günstig<br />

Raupet<br />

Sehr ungünstig<br />

Strassenmarsch t<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit Rad.<br />

Raupe:<br />

ea. 35 km/h<br />

ca. 35 km/h<br />

Rads<br />

Raupe:<br />

ca. 35 km/h<br />

ca. 20 km/h<br />

Fahrsicherheit ouf Schnee und Eis. Bremsen Radi Gut Rad. Gut<br />

Raupe: Schlecht Raupe. Sehr «chlecht<br />

Abnützung von Fahrwerk und Strassenbelag Rad: Gut Rad. Gut<br />

Raupe: Ziemlich schlecht Raupe: Sehr schlecht<br />

Raum för Geschützbedienung, Zubehör, Rad: Gut Rad. Gut<br />

l. Mun Dotation Raupe: Sehr schlecht Raupe: Ziemlich schlecht<br />

Wendigkeit Rad: Gut Rad. Gut<br />

Raupe: Ziemlich gut Raupet Schlecht<br />

Geräuscharmer Marsch Rad. Gut Rad: Gut<br />

Raupst Ziemlich gut Raupst Sehr schlecht<br />

Sieilungsbezag Im Gelände:<br />

Zugkraft Rad: Genügend Rad: Knapp genügend<br />

Raupet Gut Roupe: Sehr gut<br />

Geländegängigkeit Rad: Genügend Rad. Ungenügend<br />

Raupe: Sehr gut Raupe: Sehr gut<br />

Wendigkeit Rad. Genügend Rad. Knapp genSgend<br />

Rqupe. Gut Raupet Sehr gut<br />

Manövrierfähigkeit Rad. Genügend Rads Knapp genügend<br />

Raupet Gut Raupet Gut<br />

Raumbedarf des Fr. Rad. Klein Rad. Mittel<br />

Raupet Mittel Raupe: Sehr gross<br />

Steigfähigkeit Rad: Genügend Rad: Ungenügend<br />

Raupst Gut Raupet Sehr gut<br />

Spurenbildung Rad. Stark Radi Sehr stark<br />

Raupet Gering Raupst Gering<br />

Standfestigkeit Rads Genügend Rad: Knapp genügend<br />

Raupet Sehr gut Raupet Sehr gut<br />

Gleiskettenfahrzeug* eignen<br />

»ich besonder« für welches und<br />

schwieriges Gelände, während<br />

vereiste and harte Strossen<br />

besonders an Steigungen<br />

Hindernisse darstellen. Dieses<br />

gepanzerte Raupenfahrzeug<br />

musste bei Versuchen über eine<br />

vereiste Steigung abgeschleppt<br />

werden.<br />

Zahl von Raupenschleppern stellt einen ähnlichen<br />

Zustand her wie seinerzeit bei den 10,5-<br />

cm-Kanonen, wo anfänglich auch nur ein M 6<br />

pro vier Geschütze vorhanden war. Immerhin<br />

befindet man sich bei diesen neuen Geschützen<br />

noch nahe genug an der Grenze, wo sich Raupe<br />

und Rad überschneiden, so dass ein Kompromiss<br />

noch zu verantworten ist. Eine Zuteilung von<br />

Raupenschleppern für die 10,5-cm-Kanonen ist<br />

wohl wünschbar, aber nicht dringend.<br />

Die neue 10,5-cm-Haubitze, ein Geschütz von,<br />

wie erwähnt, rund 2 Tonnen, verlangt dagegen<br />

nicht nach einer Raupenzugmaschine. Die bis<br />

heute verwendeten vierradgetriebenen Zugwagen<br />

haben sich gut bewährt. Die «Beraupung<br />

• der 15-cm-Haubitze auch im erwähnten<br />

kleinen Ausmass stellt schwierige Probleme,<br />

denn die heute lieferbaren Typen sind grösstenteils<br />

in globo weniger zweckentsprechend als<br />

Radfahrzeuge der verwendeten Bauart. Die<br />

Entwicklung eigener Gleiskettenfahrzeuge ist<br />

eine Aufgabe auf lange Sicht, deren Erfolg in<br />

keiner Weise gesichert erscheint<br />

Gewiss gibt es Situationen, in denen der Stellungsbezug<br />

auch für das Gewicht der 10,5-cm-<br />

Haubitze mit der Raupe besser zu bewerkstelligen<br />

•wäre als mit Radfahrzeugen. Indessen handelt<br />

es sich hier um Ausnahmefälle; und möglicherweise<br />

würde es zu diesem Stellungsbezug überhaupt<br />

nicht mehr kommen, wenn nicht vorher<br />

Geschwindigkeit und andere Vorteile der vierradgetriebenen<br />

Zugmaschine zur Verfügung<br />

stehen. Die Erfahrungen des Krieges lassen erkennen,<br />

das für Geschützgewichte von unter zwei<br />

Tonnen eindeutig das Radfahrzeug günstigere<br />

Gesamtergebnisse zeigt Darin und im entsprechend<br />

kleineren Anreiz für die Grossmächte,<br />

Raupenzugmaschinen für diese Gewichtsklasse zu<br />

entwickeln, liegt auch der Grund für das Fehlen<br />

eines geeigneten Raupenfahrzeuges für unsere<br />

neue Divisionsartillerie. Schliesslich hat auch<br />

hier das Sprichwort vom Spatz in der Hand seine<br />

Gültigkeit<br />

•<br />

Die ausführliche Schilderung der Vertiältnisse<br />

zeigt, wie schwierig sich die Verwirklichung<br />

der Motorisierung im Einzelfalle stellt<br />

und wie unangebracht es erscheint, bestimmte<br />

Probleme schlagwortartig lösen zu wollen. Wenn<br />

man sich unsere beschränkten Möglichkeiten und<br />

die Auswirkung rascher Entscheide nicht<br />

dauernd vor Augen hält, so können leicht Lösungen<br />

getroffen werden, die als äusserst kostspielige<br />

Experimente nicht zu verantworten sind.<br />

Anderseits verlangt die Ausgestaltung der Landesverteidigung<br />

dringend nach abschliessenden<br />

Entscheiden auch in der Verwirklichung technischer<br />

Fortschritte; in diesem unüberbrückbaren<br />

Zwiespalt konzentriert sich eigentlich das<br />

Kernproblem der gesamten Heeresmotorisierung.<br />

Carrosserien aller Art Elcktro-Fahrzeuge<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Talbot<br />

Lim, mit Ciel-Ouvert, 3 Liter, 15 PS, mit<br />

Wilson-Vorwählgetriebe, total revidiert, Belege<br />

vorhanden Schöner, rassiger Wagen mit<br />

allem Zubehör. Preis Fr. 9700.—.<br />

Tel. (051) 24 93 32 Zollikon/Züricn oder<br />

Offerten unter Chiffre Z 10482 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23. 72142(3<br />

Das Geschäft für feine<br />

Autolackierung<br />

Bloch & DeubelbeisB, Autolackiererei,<br />

OHen. Telephon (062) 5 22 45.<br />

(P 23825 On) 89270<br />

ZU VERKAUFEN<br />

CAR-BESTUHLUNG<br />

22 Plälze<br />

echt Leder, gut erhalten. Occasion. Preis Fr. 800.—.<br />

Offerten erbeten unter Chiffre 72077 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3 4<br />

WIR SUCHEN eine<br />

Nockenwelle<br />

Occasion oder neu, für ADLER, 2,5 1,<br />

1939, Typ Reichsautobahn.<br />

E. Rebmann, Automohilwerkstälte, Aaran.<br />

Telephon (064) 21444.<br />

(OFA3139R)<br />

Delahaye 135 M<br />

sehr schönes Cabriolet Chapron, 4/5-PL, 16/110 PS<br />

3 Vergaser, Mod. 1939/40. Sehr schneller und rassiger<br />

Wagen, in tadellosem Zustand. Zu verkaufen zum<br />

Preise von Fr. 24 000.—. Eventuell Tausch gegen<br />

Kleinwagen. — Offerten unter Chiffre 89389 an die<br />

Automobil Revue, Bern.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 ÜBERLANDBRÜCKE, 5 m lang.<br />

1 STAHLKABINE, 3plätzig, Jahrgang 1942.<br />

t EINACHS-ANHXNGER, %VZ Tonnen Nutzlast, mit<br />

Auflaufbremse.<br />

4 FELGEN 40/8, Modell Fischer.<br />

1 PW PEUGEOT 402, Occasion, 7-8 PL<br />

Alles gut erhalten und zu günstigen Preisen abzugeben.<br />

Interessenten wollen sich melden unter Chiffre 72129<br />

an die Automobil Revue. Bern. (3<br />

Gummimatten<br />

ZUVERKAUFEN<br />

D.K.W.<br />

in neuwertigem Zustand,<br />

Mod. 1937, Limousine-Cabriolet.<br />

Preis Fr. 3500.—.<br />

Tausch an Sportwagen,<br />

evtl an 2/4-PL-Cabriolet.<br />

6—15 PS. 72116(3<br />

Offerten an Anton<br />

Aschwanden, Zahnarzt.<br />

Herisau. TeL 515 61.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

NEON<br />

10 m gerade Rohe, 6 Monate<br />

in Betrieb (400 Std. 1 )<br />

Zustand neuwerlig. Komplett<br />

mit Installationsma<br />

terial, Transf. Sektor 220<br />

V. Fr. 450.—.<br />

Gribi & Louba, Garage<br />

d'Yverdon. Yverdon. Telephon<br />

2 22 49.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Peugeot<br />

202<br />

Erstellungsjahr 1948, Limousine,<br />

mit Schiebedach<br />

4 PL, Farbe schwarz, wenig<br />

gefahren. — Preis<br />

Fr. 5600.—. 72038(3<br />

Fritz Tschanz, Garagp<br />

Worb. Telephon 7 23 73.<br />

Die Motorisierung der schweizerischen Geschütze.<br />

Die Entwicklung von Motorfahrzeugen für<br />

die Artillerie kann bei uns auf schon ziemlich<br />

lange Dauer zurückblicken. Bis zur Einführung<br />

der 10,5-cm-Kanone waren die Anforderungen<br />

der Artilleristen an den Heeresbeschaffungsdienst<br />

und damit auch die Aufgaben der Militärbehörden<br />

verhältnismässig einfach, da damals<br />

nur kleine Lasten mit geringen Geschwindigkeiten<br />

fortbewegt werden mussten. Die mit der<br />

Truppenordnung von 1936 eingeführten erwähngerippt,<br />

für Trittbrett und Wageninneres<br />

90-100 cm Rollenbreiten, nur Qualität<br />

Achtong Aotosportler!<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1 Auto BMW 319<br />

10 PS, 2 PL, Cabr., Farbe<br />

elfenfoein/dunkelblau, total<br />

neu revidiert, Motor von<br />

Spezialist frisiert, äusserst<br />

interessant für Bergrennen<br />

der Klasse Touren wagen.<br />

Kaufpreis Fr. 6800.—.<br />

Sich wenden an Postfach<br />

Tansit 706, Bern.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1 Militär-<br />

Jeep<br />

instandgestellt, mit verdeck,<br />

in sehr gutem Zustande.<br />

H. Moser, Touring-Garage.<br />

Thun.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

von Privat<br />

SAURER<br />

Typ 5 AE<br />

hydr. 3-Seitenkipper Wirz,<br />

Brücke mit Blech ausgeschlagen,<br />

moderne, geschlossene<br />

Kabine, 3 PL.<br />

in neuwertigem Zustande.<br />

sehr niedriger Preis.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72137 an die Automobil<br />

Revue. Bern. (3<br />

Gummihaus Karl Troxler, Zürich, Seidengasse 13, Telephon 25 77 68<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Wanderer<br />

1936, Lederpolster, neuer Radio, Motor revidiert, 11<br />

PS, 6 ZyL, Cabriolet, 4—5 PL Preis Fr. 3800.—.<br />

DKW<br />

1938, Motor total revidiert (Belege Fr. 1500.—), Cabriolet-Limousine,<br />

4 PL, 3,5 PS, schwarz-rot, neues<br />

Dach. Preis Fr. 3000.-^ 72039(3<br />

O. Wüger's Erben, mech. Werkstätte, Mammern<br />

(Thurgau).<br />

BMW 328<br />

SELTENE OCCASION!<br />

SuperspoTt, 2 PL, 3 Vergaser, kompl. Revision, garantiert<br />

auf Rechnung, in neuwertigem Zustand. Zu<br />

günstigem Preise abzugeben.<br />

Offerten unter Chiffre 72128 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

ZUVERKAUFEN<br />

modernster Car-Alpin<br />

22 Plätze, BERNA 2U/CR1D/1938<br />

auswechselbar als Lastwagen, Z% Tonnen Nutzlast.<br />

Sofort preiswert abzugeben. 72121(3,4,5...<br />

Anfragen erbeten unter Chiffre Z10480 an die<br />

Automobil Revue, Zürich 23.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

neuer, modernster<br />

30-Plätzcr-Car<br />

F. B. W.-D1ESEL, Typ 40 DD/1947/48<br />

auswechselbar al« Lastwagen, 6 Tonnen Nutzlast.<br />

Sofort lieferbar, günstig im Preis. 72122(3,4,5...<br />

Anfragen unter Chiffre Z 10479 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1-Achs-Anhänger (Jeep)<br />

mit Auflaufbremse und Gatter für Viehtransporte.<br />

Tragkraft 600 kg. (P 30663, Lz) 89380<br />

Auskunft erteilt: TeL (041) 2 15 17.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Ford-Lastwagen V8<br />

CASINO ZUG<br />

Jeden Sonntag im Januar<br />

und Februar, 15.15 Uhr:<br />

POLENBLUT<br />

Operette von Nedbal / Ueber<br />

100 Mitwirkende. - Eintrittspreise:<br />

Fr. 8- bis Fr. 2.50.<br />

Schriftlich: Theaterkasse Zug.<br />

Telephon (042) 400 82, Mittwoch<br />

bis Samstag 17-18 Uhr.<br />

Theater- u. Musikgesellschaft<br />

Zug<br />

1935, 2/4 Tonnen Nutzlast, Kabine und Brücke,<br />

in gutem, fahrbereitem Zustand, zu Fr. 5000.—<br />

Ford-Lieferungswagen<br />

1934, 600 kg Nutzlast Fr. 3500 —<br />

Opel Olympia<br />

1938, 7,5 PS, Cabrio-Limousine. Fr. 3500.—<br />

Garage Pfenninger, Rapperswil. Tel. (055) 213 33.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

MOTORRAD<br />

mit Kasten-Seitenwagen<br />

Marke Motosacoche, 750 cm*<br />

Generakevidiert 1946/47.<br />

1 Saurer-6-Zylinder-<br />

Benzinmotor<br />

Typ CA, Hersteliungsjalir 1936, 14.85 PS.<br />

Anfragen sind zu richten an: Wagner & Co.,<br />

Löwenstrasse 27/29, Zürich. 72064(3


18 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

Dass die ersten Versuche zur Schaffung eines<br />

Antriebsaggregates für Strassenfahrzeuge<br />

Dampfmaschinen vorsahen, gehört zu den allgemein<br />

bekannten Tatsachen. Weniger verbreitet<br />

sind dagegen Kenntnisse über die besonders in<br />

England und Amerika weitergeführten systematischen<br />

Entwicklungen neuer Dampfwagen, wie<br />

diejenigen von Sentinell und Foden in England,<br />

Doble, Stanley und Locomobile in den USA. Am<br />

diesjährigen Indianapolisrennen sollte sogar ein<br />

dampfgetriebener Rennwagen starten.<br />

Ein Hauptvorteil des Dampfmaschinenantriebs<br />

ist darin zu erblicken, dass Kupplung und<br />

Getriebe weggelassen werden können, da die<br />

Dampfmaschine schon bei Drehzahl Null ein<br />

hohes Drehmoment liefert. Dagegen sind die bisherigen<br />

Ausführungen, besonders wegen der voluminösen<br />

Verdampfungsanlage, in bezug auf<br />

Raumbedarf und Gewicht mit dem Benzinund<br />

Dieselmotor nicht konkurrenzfähig. Die<br />

Verhältnisse liegen dort günstiger, wo der Man-<br />

Abb. 1<br />

EINBAUSCHEMA DES DAMPFMOTORS IN EINEN IASTWAGEN<br />

1 «Öhrendampferzeuger, 2 Frischdampf 40 atü und 450° C,<br />

3 Reservepumpanlage, 4 Speisepumpe, 5 Pumpenanlrieb, 6 Regulator<br />

für Verbrennungsluft, 7 Fahrventil, 8 Verbrennungslufl-<br />

Regulator, Speisewasservorwärmer, 10 Abdampf, 11 Feuerungsgebläse,<br />

12 Kondensator, 13 Speisewasserpumpe, 14 Wasserspeicher.<br />

gel an flüssigen Treibstoffen zum Uebergang auf<br />

Ersatztreibstoffe zwingt. Raumbedarf und Gewicht<br />

eines Holzkohlen-, resp. Holzgaserzeugers<br />

sind so gross, dass man ebenso gut einen Hochdruckdampferzeuger<br />

anordnen kann.<br />

In Deutschland wurden diese Probleme schon<br />

während des Krieges sehr aktuell. Nach Kriegsende<br />

baute Obering. H. Buthenut, der schon vor<br />

mehreren Jahren Entwicklungsarbeiten begonnen<br />

hatte, einen 3-Ldter-Ford-Lastwagen auf<br />

Dampfantrieb um. Buthenut hat dabei von vornherein<br />

auf die Verwendung einer Dampfmaschine<br />

verzichtet und an Stelle einer solchen<br />

einen schneilauf enden Dampfmotor<br />

vorgesehen, also Kupplung und Getriebe beibehalten.<br />

Der 3-Liter-Motor Ford, Typ BB, ergab<br />

folgende Leistungen im Dampfbetrieb: 2000 bis<br />

2500 T/min (2000—2800 als Benzinmotor); Nettoleistung<br />

an der Kupplung 50 PS (45—52 PS als<br />

Benzinmotor), Drehmoment bei 1500 Touren 22<br />

Der Buthenut-Dampfinotor<br />

mkg (12,27 mkg als Benzinmotor). Der mittlere<br />

effektive Druck beträgt 4—7 at (8,3 at bei Benzinbetrieb).<br />

Da der Motor als Zweitakter arbeitet,<br />

wurde der Zylinderkopf ausgewechselt und<br />

Abb.«<br />

VIERZYLINDER-DAMPFMOTOR MIT GETRIEBE<br />

enthalt nur noch das grosse Einlassventil, während<br />

der Auslass durch vom Kolben gesteuerte<br />

Schlitze erfolgt Auch die Kolben wurden ersetzt.<br />

Wir entnehmen die nachstehende Beschreibung<br />

einem Artikel der € Automobiltechnischen<br />

<strong>Zeitung</strong> » *).<br />

Bild 1 zeigt schematisch den Aufbau der Anlage.<br />

Der Abdampf des Motors wird durch einen<br />

Wärmeaustauscher geleitet, in dem das Speisewasser<br />

erhitzt wird. Es folgen Kondensator (an<br />

Stelle des normalen Autokühlers), Speisewasserpumpe<br />

und der Hochdruckdampferzeuger (400<br />

bis 450° C bei 40 atü). Wasserpumpe, Kühlluftund<br />

Verbrennungsluftgebläse werden unmittelbar<br />

vom Motor angetrieben. Die Regelung des<br />

Motors erfolgt durch Drosselung der Verbrennungsluftzufuhr<br />

mittelst eines fussbetätigten<br />

Fahrventils.<br />

Die Wirkungsweise des Motors ist aus den<br />

Bildern 2—5 ersichtlich Bild 2: Der Kolben<br />

steht im oberen Totpunkt und hat die Restgasmenge<br />

verdichtet. Das Einlassventil ist geöffnet<br />

*) ATZ Nr. 3/1948, f. Wittektnd: Der Butenuth-Dampfmotor.<br />

WIRKUNGSWEISE DES BÜTHENUT-DAMFFMOTORS<br />

Abb. 7<br />

DAMPFERZEUGER UND KOHLENBEHÄLTER<br />

At Rauehgaserwärmer, B Ueberhitzer, C Quersiederohre, D Verdampferrohre,<br />

E Kohleschieber, F Rost, G Aschkasten, H Verbrennungsluft.<br />

und lasst während ca. 10 % des Hubes Hochdruckdampf<br />

einströmen (nur etwa 1 g Dampf<br />

bei Vollast pro Füllung). Bild 3: Bei geschlossenem<br />

Einlass entspannt sich der Dampf. Bild 4:<br />

Die Auslaßschlitze ermöglichen das Ausströmen<br />

des entspannten Dampfes. Bild 5: Verdichtung<br />

der Restgasmenge. Der Aufbau des Motors ist<br />

sehr einfach; er besitzt glatte äussere Formen, da<br />

Zündanlage und Vergaser wegfallen.<br />

Der in Bild 7 gezeigte Dampferzeuger besteht<br />

aus einem System geschweisster Rohre und ist<br />

direkt an den Kohlenbunker angebaut. Der Umlauf<br />

erfolgt durch Thermosyphon. Der Kohle-<br />

Schrägrost ist wassergekühlt. Der Wasserinhalt<br />

kann 30—60 Liter betragen, die Dampfleistung<br />

für einen Motor von 100 PS beträgt 500 kg/h.<br />

Als einziges Regelorgan wurde ein einfacher<br />

Wasserstandsregler vorgesehen. Zukünftige Pläne<br />

zielen auf indirekte Beheizung des Wassers<br />

unter Zwischenschaltung eines Mediums (z. B.<br />

Salz), das eine grosse Wärmespeicherfähigkeit<br />

hat (grosse spez. Wärme im Flüssigkeitsgebiet).<br />

Ein solcher Dampferzeuger wird leichter gehalten<br />

werden können, weil dünnere Rohrwandungen<br />

möglich sind. Zudem kann gefahrlos auch<br />

mit wenig Wasservorrat gefahren werden. Die<br />

Berliner Dampfmotorengesellschaft baut heute<br />

bereits zwei Dampfmotoren von 4,5 Liter (110<br />

PS bei n = 2000) und 7,7 Liter (150 PS bei<br />

n = 1800).<br />

hjb.<br />

Über das Schnelladen von Batterien<br />

Angesichts der manchmal zwiespältigen Erfahrungen<br />

mit dem Schnelladen von Batterien<br />

sind Versuchsergebnisse der englischen Chloride<br />

Electrical Stroage Co., den Herstellern der Exide-<br />

Batterien, kennenswert. Diese Firma schliesst<br />

sich den Empfehlungen der Hersteller der<br />

Schnelladegeräte insofern an, als solche Geräte<br />

nur für kurze Notladungen entladener, aber sich<br />

noch gut im Stande befindlicher Batterien verwendet<br />

werden dürfen. Durch allzulangdauernde<br />

Schnelladung können Schäden entstehen, die sich<br />

u. a. in zu starker Gasentwicklung und zu hoher<br />

Temperatur äussern, was die Platten beschädigt.<br />

Deshalb empfiehlt sich eine Ladedauerbegrenzung<br />

durch einen Thermostaten (automatischer<br />

Stromabsteller bei 50° C) oder einen Zeitschalter,<br />

den man entsprechend des ursprünglichen<br />

Ladezustandes der Batterie einstellt Ein<br />

Voltmeter gehört auf alle Fälle zu diesem Vorgang,<br />

und es ist darauf zu achten, dass die<br />

Spannung einer 6-Volt-Batterie 8,5 Volt nicht<br />

übersteigt.<br />

Alte, nicht mehr einwandfreie Batterien laufen<br />

Gefahr, durch Schneiladungen unwiederherstellbar<br />

beschädigt zu werden, da sie eine<br />

augenblickliche, sehr heftige Gasbildung zeigen<br />

und ihre Temperatur rasch ansteigt. Solche Akkumulatoren<br />

dürfen nur langsam und langandauernd<br />

geladen werden. Deshalb ist es notwendig,<br />

vorgängig einer Schneiladung den Batteriezustand<br />

durch ein Aräometer (Säuremesser)<br />

und einen Entladungstest zu prüfen; sollte eine<br />

oder mehrere Zellen schlechte Ergebnisse aufweisen,<br />

kann die Batterie nicht für eine Schnellladung<br />

in Frage kommen.<br />

Aus diesem Grund ist der Schnellader als<br />

Zusatzgerät neben der normalen Ladestation zu<br />

betrachten, das nur für Notfälle und geeignete<br />

Batterien verwendet werden darf, dort aber gute<br />

Dienste leisten kann. Mehrmaliges Schnelladen<br />

kann auch eine neuere Batterie stark beschädigen.<br />

D. N.<br />

Eine Million Hydramatic-Getriebe<br />

Am 8. Januar hat die Transmission Division<br />

von General Motors das millionste Hydramatic-<br />

Getriebe fertiggestellt Diese vollautomatischen<br />

Kraftübertragungen sind in der Schweiz erst seit<br />

dem letzten Jahr eingeführt, doch werden sie in<br />

den USA schon seit dem Juni 1939 hergestellt<br />

Bisher sind rund 637 000 Getriebe für Oldsmobile,<br />

171 000 für Cadillac, 184 000 für Pontiac<br />

und 8000 für GM-Canada fabriziert worden. Zur<br />

Zeit werden etwa ein Viertel aller GM-Personenwagen<br />

damit ausgerüstet<br />

la Occasionen<br />

LANCIA APRILIV<br />

1940, 7 PS, in einwandfreiem Zustand«, mit<br />

Ueberzügen. Fr. 6000.—<br />

OLDSMOBILE<br />

1939, 15 PS, in ganz einwandfreiem Zustande,<br />

mit Steuerradschaltung. Fr. 5800.—<br />

DELAHAYE<br />

1938, 16 PS, elegante; gepflegte Sport-Limousine,<br />

mit Heizung, Frostschutzscheibe, Nebellampen,<br />

Kühlerrouleau, Gepäckträger und Skihalter.<br />

Fr. 6800.—<br />

ütoquai 21, Haus Esplanade, Zurieh.<br />

Telephon 341100.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Austin 16<br />

4 Zyl., 11 PS, mit Heizung und Defrosteranlage,<br />

hydr. Wagenheber, in neuwertigem Zustand, nur<br />

5000 km gefahren..<br />

Offerten unter Chiffre Z 10472 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Saurer 2BR-Wirz Kipper<br />

Benzinmotor, Vorderradbremsen, Motorbremsen, Dreiseiten-Wirz-Kipper,<br />

in tadellosem, fahrbereitem Zustand.<br />

Preis Fr. 8500.—. Sich wenden an:<br />

G. Melli, 1, Avenue Th.-Flournoy, Genf.<br />

GÜNSTIG ZU VERKAUFEN<br />

7pläfzlger<br />

Plymouth<br />

schwarz, 36, sehr gut erhalten.<br />

Eignet sich auch<br />

gut f. Taxi od. Postkurs.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

71931 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ROVER 10<br />

Zu verkaufen aus erster<br />

Hand seltene Occasion,<br />

absolut einwandfrei, mit<br />

Unterhaltsbelegen, 7 PS.<br />

I-Gang-Getriebe und Freilauf,<br />

echtes Lederpolster<br />

Zentralschmierung, Schiebedach.<br />

Nebellampe, Heizung,<br />

Frostschutzscheibe.<br />

Radioanschluss, Neupreis<br />

Fr. 14 500—, 71993(3<br />

zu Fr. 7500<br />

inkl. neuer Batterie, neue<br />

Bremsbeläge. — Auskunft<br />

ert.; Autavia AG., Basel.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

moderner 22-PIäfz.-Äufocar<br />

1 CR 1 D-Motor SAURER,<br />

27 PS, maximal 65 000 km<br />

Fahrleistung,<br />

Karosserie Selfz<br />

Fahrleistuna ca. 120000<br />

km. sehr gut erhalten, Lederpolsterung,<br />

Radio- und<br />

Mikrophonanlage Häni<br />

mit auswechselbarer 4-m-<br />

Ladebröcke und 4-m-Möbelkasten<br />

mit Vorbau. Der<br />

Wagen wird auf Wunsch<br />

auch nur als Autocar verkauft.<br />

72040(3,4<br />

Rieser & Vetter, Transportunternehmen,<br />

Frauenfeld.<br />

Telephon 713 41.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Berna<br />

G5<br />

5 Tonnen, 3-Seitenkipper,<br />

42,4 PS, mit Holzgasgenerator<br />

«Imbert», in fahrbereitem<br />

Zustand.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

H 30669 Lz an Publicitas.<br />

Luzern. 89378<br />

Saurer<br />

1943, 5CT1D, Kipper.<br />

Alfa Romeo<br />

neu, Kipper.<br />

Car Saurer<br />

3 BND, 30-Plätzer, mit<br />

Brücke.<br />

Interessante Preise.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

24136 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 CITROEN<br />

11 large, Modell 1947,<br />

nur 14 000 km gefahren.<br />

Zustand wie neu.<br />

1 CITROEN<br />

11 legere. Modell 1947.<br />

ganz wenig gefahren.<br />

Zustand wie neu.<br />

1 CITROEN<br />

6 Zyl.. 15 PS. Modell<br />

1948. Spezialausführuns<br />

11 000 km gefahren. —<br />

Wunderbarer Wagen.<br />

Seeland - Garage, Biel -<br />

Bienne, Aarbergstr. 68,<br />

Telephon (032) 2 75 35.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Alfa Romeo<br />

Chrysler<br />

WINDSOR<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Auto-Kastenwagen<br />

1948, Innenlenker. Farbe<br />

2500 SS, Cabriolet, 2 PL. rlunkelrot Badio, Heizung<br />

ca. 1000 kg Tragkraft, total revidiert, neu gespritzt,<br />

Tourine. 89341 automat Kühlerjalousie.<br />

erstklassiger Zustand. Preis günstig.<br />

Schneeketten, 5 neue Pneus. Anfragen an Postfach 2598. Zürich H.B., oder<br />

ALFA ROMEO 2500 SS, 18000 km gefahren, in Telephon (051) 28 67 20. (Za. 8011/48) 88518<br />

Spezial-Coupe Farina, 2- neuwertigem Zustand. Zu<br />

Plätzer, sehr vorteilhafter interessantem Preise zu<br />

Preis, wegen Abreise.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

verkaufen. (3.4<br />

Offerten unter Chiffre Offerten unter Chiffre<br />

P 10.210 F an Publicitas, 7t991 an die Automobil Car-Alpin, Saurer BLD<br />

Freiburg.<br />

Revue. Bern.<br />

1935, Ramseyer-Karosserie, 30plätzig, Ladebrücke<br />

5,50X2 m. Der Wagen ist in sehr gutem Zustand und<br />

kann unverbindlich ausprobiert werden.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Anfragen unter Chiffre SA 6351 A an die Schweizer-Annoncen<br />

AG., Aarau. 89302<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Hürlimann-<br />

Chevrolet<br />

Di«sel-Traktor<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1944, mit eingebauter Kipperpumpe<br />

u. Mäbapparat:<br />

ein dazu passender 3-Seiten<br />

-Wirz-Kipp-Anhänger. 33-34. in Betrieb, mit neu-<br />

6 Zyl., 4-5 PL, Jahrgang Saurer-2 B H -Autobus<br />

2 m 3 . In einwandfreiem wertiger Bereifung u. Revisionsbeleg.<br />

— Preis schweizerischen Transportgesetz; in sofortigem, fahr-<br />

geeignet für Arbeitertransporte. Entspricht dem<br />

Zustand; ein paar Occasionsfraktorenpneus<br />

24/25.<br />

Fr. 2100.—. 72012(3 bereitem Zustand. Preis: 12 000 Fr. Sich wenden an:<br />

Anfragen unter Chiffre Josef Meier, Büttikon Garage Autos-Import S. A„ 6, Rue du Leman, Genf.<br />

71998 an die Automobil (Aargau).<br />

Revue, Bern.<br />

ZU VERKAUFEN«. Meistbietenden<br />

ZUVERKAUFEN ZUVERKAUFEN<br />

FORD<br />

Modell 1939, mit neuem revidiertem OerKkon-Diesel-<br />

Lastwagen Lastwagen Motor, lang« Ladebrücke, in perfektem Zustand.<br />

4-t-Saurer AD, mit Wirz-<br />

Sich wenden an:<br />

3,5 t, Ladebrücke 3X2 m, Kipperbrficke, evtL auf Garage Autos^-Import S. A., 6, Rue du Leman, Genf.<br />

mit Blachenverdeck, weg. Abbrach.<br />

Platzmangels, bei sofortiger<br />

Wegnahme Preis auf Abbruch.<br />

Günstige Occasion!<br />

4-t-Saurer AD, ohne Brücke.<br />

Fr. 2200.—, Bereifung 32 1 Kippbrücke Wirz, mit<br />

X6, Chevrolet-Motor, 18 Aggregat, passend zu Saurer-Dies«l-Kippwag«n<br />

PS. Wagen ist fahrbereit Saurer AD.<br />

und erfordert etwelche Instand<br />

Stellungsarbeiten am 3 AC Saurer. Gar-Karosserie, ißt wegen Nichtgebraucbs günstig<br />

2 Hinterradantriebswellen<br />

Typ 2 BND-P, 3H t, mit auswechselbarer 23platager<br />

Chassis und Karosserie. 1 Vertex, passend zu zu veräussern.<br />

Eiholzer,»Landesprodukte, Saurer. 71907(2,3<br />

Giswil (Obwalden). Telephon'(041)<br />

8 7156. Transporte, Buchrain/Luz.. unter Chiffre Z10474 an die Automobil Revue,<br />

Ernsthafte Selbstkäufer erhalten nähere Auskunft<br />

Anfragen an Josef Hess.<br />

72013(3 Tel. (041) 3 82 2a Zürich 23.


J\T. 3 - MITTWOCH, I». JANUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE 19<br />

Unsere Leser erinnern sich wohl noch jenes<br />

in der « AR » Nr. 52/1948 geschilderten Intermezzos,<br />

da ein Thurgauer Automobilist, der seinen<br />

Wagen an der Gessnerallee in Zürich parkierte,<br />

weil auf dem nahen Parkplatz alles besetzt,<br />

im übrigen aber weit und breit keine Parkverbotstafel<br />

zu entdecken war, mit einem Polizisten<br />

ins Gespräch kam. Dabei tat ihm der<br />

Hüter der Ordnung kund und zu wissen, dass<br />

das Parkieren hier verboten sei, auch wenn eine<br />

Verbotstafel fehle, denn die Strasse liege ja ganz<br />

nahe an einem grossen Parkplatz. Und überhaupt<br />

müsste man einen ganzen Wald von solchen<br />

Schildern aufstellen, wollte man sie überall dort<br />

anbringen, wo man nicht parkieren dürfe...<br />

Weil uns dieser Tatbestand reichlich mysteriös<br />

vorkommen wollte, wandten wir uns zu dessen<br />

Abklärung an die zuständige Zürcher Polizeistelle,<br />

um dort (nicht minder erschüttert als der<br />

Thurgauer Automobilist) zu erfahren, dass der<br />

Polizist richtig gehandelt habe. Die stadträtlichen<br />

Vorschriften über die Verkehrspolizei vom 14.<br />

September 1927 bestimmen nämlich u. a., dass<br />

Fahrzeuge ausserhalb der Park- und Stationierungsflächen<br />

auf den betreffenden Strassen und<br />

Plätzen nur zum Ein- und Aussteigen, bzw. zum<br />

Auf- oder Abladen anhalten dürfen, und zwar<br />

in der Fahrrichtung am äussersten rechten Fahrbahnrand.<br />

An diese Begebenheit und die dabei ans Tageslicht<br />

geförderte, bestimmt nur wenigen Sterblichen<br />

bekannte Rechtslage anknüpfend, zitiert<br />

die < Tat» vom 5. Januar <strong>1949</strong> einen anderen<br />

Fall, der sich auch um besagten Ukas des Zürcher<br />

Stadtrates drehte und dessen sinnvolle<br />

Vorschriften in helles Licht rückt. Das genannte<br />

Blatt schreibt nämlich:<br />

« Schon einmal haben diese Vorschriften der<br />

Stadt Zürich über die Verkehrspolizei von sich<br />

reden gemacht, nur dass sich damals der Betroffene<br />

nicht damit begnügte, seinem Erstaunen in<br />

einem Brief an eine <strong>Zeitung</strong>sredaktion Luft zu<br />

verschaffen, sondern den Fall gleich an die<br />

höchste Instanz, das Bundesgericht, weiterzog.<br />

Er hatte sein Auto vor dem Zunfthaus zur Zimmerleuten<br />

am Limmatquai von 20.40 bis 22.25<br />

Uhr, während welcher Zeit er sich in einer Sitzung<br />

im Zunfthaus befand, stehengelassen. Dies<br />

trug ihm eine richterliche Verwarnung ein, und,<br />

da eine solche Verwarnung rechtlich eine eigentliche<br />

Strafe darstellt, kann sie einem Automobilisten,<br />

dessen automobilistischer Leumund<br />

damit getrübt wird, nicht gleichgültig sein. Bestraft<br />

wurde er nicht etwa, weil er eine Parkverbotstafel<br />

missachtet hätte — eine solche war<br />

gerade nicht vorhanden —, sondern wegen<br />

Uebertretung von Art. 6 der besagten Vorschriften<br />

über die Verkehrspolizei, in welchem es<br />

heisst:<br />

«Auf denjenigen Strassen und Plätzen,<br />

auf die sich die Anordnungen der Art. 1—5<br />

nicht beziehen, dürfen Fahrzeuge nach dem<br />

, billig bemessenen Bedürfnis stehengelassen<br />

werden. Der Verkehr darf dadurch nicht beeinträchtigt<br />

werden. »<br />

In seiner Nichtigkeitsbeschwerde an das Bundesgericht<br />

machte der Verwarnte geltend, dass<br />

polizeiliche Verkehrsvorschriften zur örtlichen<br />

Regelung besonderer Strassenverhältnisse, die<br />

von den kantonalen oder örtlichen Behörden gemäss<br />

Art. 3, Abs. 3, MFG erlassen werden, der<br />

Signalisierung an Ort und Stelle bedürften, um<br />

verbindlich zu sein. Diese sei hier nicht erfolgt<br />

Also verstosse die Bestrafung mit einer Verwarnung<br />

gegen Bundesrecht.<br />

Das Bundesgericht verweigerte dieser Argumentation<br />

die Gefolgschaft und schützte den<br />

Standpunkt der Zürcher Behörden. Zunächst<br />

stellte es fest, dass zeitliche Stationierungsbeschränkungen<br />

nicht notwendig nach Minuten<br />

bemessen werden müssen, sondern dass die Zeitdauer<br />

auch eine ungefähre sein könne, die aus<br />

der Verweisung auf die Umstände zu schliessen<br />

sei. « Dahin gehört auch die Bemessung'nach billig<br />

scheinendem Bedürfnis. Eine allgemeine Vorschrift<br />

solcher Art ist in den Ortschaften unmöglich<br />

zu entbehren, wenn nicht die Strasse dem<br />

Rücksichtslosen zur dauernden Parkierung an<br />

Stelle einer Garage freigegeben sein soll. Ebenso<br />

einleuchtend ist aber, dass eine solche allgemeine<br />

Vorschrift aus praktischen Gründen nicht<br />

überall an Ort und Stelle bekanntgemacht werden<br />

kann. Der Fahrzeugführer hat in Ortschaften<br />

mit einer allgemeinen Vorschrift über die zulässige<br />

Dauer des Stationierens zu rechnen, und der<br />

Ortsfremde hat sich danach zu erkundigen. »<br />

So schrieb — fügt die « Tat » in einem Kommentar<br />

bei, dem die Ironie im Gesicht geschrieben<br />

steht — das Bundesgericht in seinem Urteil<br />

vom 14. Juli 1937, und jedermann konnte es seither<br />

auf Seite 129 des I. Teiles des 63. Bandes der<br />

Amtlichen Sammlung der bundesgerichtlichen<br />

Entscheidungen nachlesen. Und da wagt ein<br />

Thurgauer in krasser Missachtung der höchstinstanzlichen<br />

Ermahnung, ohne sich als Ortsfremder<br />

nach den lokalen Stationierungsvorschriften<br />

zu erkundigen, einfach mir nichts, dir<br />

nichts seinen Wagen an der linken Seite der<br />

Gessnerallee aufzustellen. »<br />

ZU VERKAUFEN<br />

S TR ASSEN VERKEHR<br />

oder ist es gar verboten >?<br />

Zum Kapitel Parkiere» in Zürich<br />

Wozu ergänzend lediglich noch zu bemerken<br />

wäre, dass nach dem weisen Urteilsspruch unseres<br />

höchsten Gerichtes der Thurgauer Automobilist<br />

den Nagel auf den Kopf traf, wenn er<br />

seine Zuschrift an die « AR > mit den sarkastischen<br />

Worten schloss: « Vielleicht ist es gut, allen<br />

Automobilisten kundzutun, dass es vorteilhaft ist,<br />

sich in Zürich stets vorher bei der Polizei zu erkundigen,<br />

ob man parkieren dürfe oder ob man<br />

sich allfällig an imaginäre Verbotstafeln, die aus<br />

Schönheitsrücksichten nicht aufgestellt werden,<br />

zu halten habe. ><br />

Für eine Konzentration und Koordination<br />

im Kampf gegen den Verkehrsunfall<br />

(Mitg.) Die Verkehrskommission des Automobil-Clubs<br />

der Schweiz hat beschlossen, auf<br />

Grund der Erfahrungen, die Ing. Troesch anlässlich<br />

seiner kürzlichen, auf Veranlassung des ACS<br />

und in Begleitung von E. Joho, Geschäftsleiter<br />

der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung,<br />

erfolgten Studienreise nach Amerika<br />

machte, unverzüglich die Gründung einer Nationalen<br />

Sicherheitskonferenz für Strassenverkehr<br />

(NSKS) zu beantragen.<br />

Dieser Konferenz, mit deren Durchführung<br />

der Schweizerische Strassenverkehrsverband<br />

(FRS) beauftragt werden könnte und die Vertreter<br />

der eidgenössischen, kantonalen und Gemeindebehörden<br />

sowie alle am Strassenverkehr<br />

interessierten Verbände vereinigen würde, wird<br />

die Aufgabe gestellt, durch eine systematische<br />

Bekämpfung der Verkehrsunfälle und insbesondere<br />

deren Ursachen- sämtliche zur Förderung<br />

der Verkehrssicherheit geeigneten Mittel zusammenzufassen.<br />

Interessante Gelegenheit<br />

für einen Garagisten<br />

Die Stimme Eusebios<br />

Fiat Ardita<br />

2000<br />

Hilf Unfälle verhüten!<br />

zu vorteilhaften Preisen:<br />

MORRIS TEN, Limousine, Modell 1948, 4 Zyl., 6 PS. Ein Unfallwagen, Marke<br />

NASH 600, Limousine. Modell 1948, 6 Zyl., 14 PS. STUOEBAKER. Mod. 47,<br />

PLYM0UTH, Limousine, 2 Türen, 6 Zyl., 14 PS. Commander, der 40—50%<br />

MORRIS EIGHT, 4 Türen, Modell 19*7, 4 Zyl., 5 PS.<br />

seines Wertes »erloTen<br />

hat, «u günstigen Bedingungen<br />

zu verkaufen. Be-Schiebedach und Dachge-<br />

FIAT 514, 4 Türen, Modell 1934, 4 Zyl., 7 PS.<br />

6/7plätzige Limousine, mit<br />

FIAT BALILLA, Lieferungswagen, 450 kg, 6 PS. sichtigune: Garage Burgernziel,<br />

Bern. — Weitere evtl. Tausch an 4—7-PSpäckträger,<br />

Jahrg. 1935<br />

FORD, Lieferungswagen, 500 kg Tragkraft, 10 PS<br />

1 CITROEN-Car, 18-Pläfzer (Arbeitertransporte).<br />

Auskunft: Telephon (031) Wagen, älteres Modell.<br />

6 7016, morgens 9—12. Anfragen unter Chiffre<br />

K. KNEGHT-MERZ, Autogarage, SEON. nachmittags 2—4 Uhr. 72022 an die AutomoH!<br />

Tel. (064) 83150.<br />

• 71996(3-5 Revue. Bern. (3<br />

ItaM «ah Kant ZUh«n deine trennen fllaichmSstifl*<br />

Hand aufs Herzt Sind dein» Sch*inw«rf«r riehK« «infam<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Wettingen will kein« < Demarkationslinie ><br />

BIr. Die vor einem Jahr bestellt« Ortsplanungskommission<br />

Wettingen hat ihre vorbereitenden<br />

Arbeiten abgeschlossen. Der mit der<br />

Ausarbeitung einer Ortsplanunf beauftragte<br />

Architekt legt einen provisorischen Ueberbauungsplan<br />

vor, worin, was dl* Verkehrsprobleme<br />

betrifft, angesichts der dringend sanierungsbedürftigen<br />

Verhältnisse in der Nachbarstadt<br />

Baden dasjenige der Fernverkehrsstrasse<br />

im Vordergrund steht. Wettingen sieht die beste<br />

Lösung darin, den Verkehr zwischen Zürich und<br />

Brugg um Baden—Ennetbaden—Wettingen herumzuleiten;<br />

jedenfalls kann man sich nicht mit<br />

dem Gedanken befreunden, den Durchgangsverkehr<br />

auf irgendeine Weise über die Hochbrücke<br />

in Baden und durch Wettingen hindurchzuführen.<br />

Dieses Vorgehen brächte keine saubere Lösung,<br />

sondern lediglich eine Verlagerung der in<br />

Baden bestehenden Kalamitäten nach Wettingen.<br />

Dennoch ist man sich darüber klar, dass<br />

sich ein Teil des Verkehrs zwischen Brugg einerseits<br />

und Zürich und der Ostschweiz anderseits<br />

selbst bei einer Umleitung durch Wettingen bewegen<br />

wird, so dass auch für diese Gemeinde<br />

das Problem einer Entlastung der Landstrasse<br />

bestehen bleibt, weil diese wegen der zahlreichen<br />

Einmündungen innerorts einen ständigen Gefahrenherd<br />

bildet. Nach Ansicht der zuständigen<br />

kantonalen Instanzen soll diese Entlastung durch<br />

eine parallel zur Landstrasse geführte Autostrasse<br />

erreicht werden, die aber bei den Gemeindebehörden<br />

wie bei der Bevölkerung auf<br />

Ablehnung stösst, weil sie, als «Demarkationslinie<br />

» mitten durch Wohngebiete führend, die<br />

Gemeinde in zwei Teile zerschneiden würde.<br />

AUS DEK VERBÄNDEN<br />

Citroen-Club Bern. Trotz seines jugendlichen<br />

Alters — es ist gerade ein Jahr, seitdem er aus<br />

der Taufe gehoben wurde — steht der Berner<br />

Citroen-Club schon fest auf seinen Beinen und<br />

hat sich, sichtlich zur Zufriedenheit seiner Väter,<br />

auch schon als recht unternehmungslustiger Bursche<br />

entpuppt Am letzten Samstag versuchte<br />

er erstmals mit einem Familienabend —<br />

und siehe, er traf damit ins Schwarze. Vor dem<br />

«Ziegelhüsi» in Deisswil fuhr ein stattlicher<br />

Wagenpark in Stellung, dieweil drinnen eine zu<br />

allem Tun entflammte Gesellschaft bei einem<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Plymouth<br />

Cabriolet<br />

Mod. 40, 16,8 PS. 2/4pl.,<br />

Luxusausf., hydr. »ers. Verdeck,<br />

Lederpolster, sportl.<br />

Form, in sehr gepfl. Zust.,<br />

erst 29000 Meilen. Aeusserst<br />

günstiger Preis.<br />

Offerten unter Chiffre^<br />

71893 an die Automobil<br />

Revue, Bern. od. Telephon<br />

(064) 214 21 (2,3<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 Lastwagen FORD V 8<br />

18 PS, Mod. 1938, 3,5 t<br />

1 Lastwagen BEDFORD<br />

1« PS, Mod. 1936, 3,5 t<br />

1 CITROENPenonenwagen<br />

Mod. 1838. 7 PS.<br />

1 Personenanhänger<br />

1 neuer Trakforanhängtr<br />

18. Januar <strong>1949</strong>, 9 Uhr.<br />

Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />

befahrbare Strassen: Brtinig,<br />

Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz,<br />

Morgins, Mosses, II Fuorn (Ofenpass), Passwang,<br />

Saanenmöser, Arosa.<br />

Gesperrte Strassen: Albula, m.K. bis<br />

Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka, Grimsel;<br />

Gr. St. Bernhard, m. K. bis Bourg-St-Pierre;<br />

Ibergeregg, Schwyzer Seite m. K. bis Talstation<br />

Skilift; Jaun, Klausen, Kräzerenpass; Lukmanier,<br />

Bündner Seite m. K. bis Curaglia; Marchairuz,<br />

Montets, Oberalp; Pillon, zwischen Les Diablerets<br />

und Gsteig, Zufahrt nach Les Diablerets<br />

m. K.; San Bernardino, Zufahrt m. K. bis San<br />

Bernardino-Dorf; St. Gotthard, Nordseite bis<br />

Erstfeld (Verladerampe), Südseite o. K. bis<br />

Airolo; Simplon, m. K. offen bis Ganterbrücke;<br />

Splügen, Susten, Umbrail, Weissenstein.<br />

Schneeketten oder ein Säcklein<br />

Sand sind eiserne Bestandteile des<br />

Wagens für alle Winterfahrten.<br />

Nähere Auskünfte erteilen die Sekretariate<br />

des TCS, ACS oder der Tourenonkel der « Automobil<br />

Revue », Bern, Tel. (031) 2 82 22.<br />

bodenständigen Essen, wozu eine frischfröhliche<br />

Kegelpartie den nötigen Appetit schuf, bei Tanz,<br />

Film und Lichtbildern von der Sommer-Clubtour<br />

beschwingte Stunden erlebte.<br />

Die kommenden Wochen stehen in Zeichen<br />

einer Neuauflage der technischen Kurse,<br />

die nach folgendem Programm zur Abwicklung<br />

gelangen; Freitag, den 28. Januar: Vergaser<br />

(Referent: ein Spezialist auf diesem Gebiet) ;<br />

Freitag, den 11. Februar: Der elektrische Teil<br />

des Wagens (Referent: Hr. Gfeller von der<br />

Garage Elite); Freitag, den 25. Februar: Pannensuche<br />

und allgemeine Diskussion (Referent:<br />

Hr. Eberhart von der Garage Elite). Alle drei<br />

Kursabende finden, mit Beginn um 20.15 h, im<br />

Hotel Bristol statt<br />

VERBAND DER HÄNDELSs TRJtNSP'uRT-<br />

: , UND LEBENSMITTELARBEITER :<br />

DAVOS. Wir machen unsere Kollegen auch<br />

an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass die<br />

Generalversammlung der allgemeinen Sektion<br />

am Sonntag, dem 23. Januar <strong>1949</strong>, um 17 Uhr,<br />

in der Bolgenschanze stattfinden wird.<br />

Neben der Erledigung der üblichen Traktanden<br />

wird Kollege W. Brunner Ober den Stand<br />

der laufenden Bewegungen berichten und sich<br />

über aktuelle Verbandsfragen vernehmen lassen.<br />

Wir erwarten, dass insbesondere unsere<br />

Chauffeur-Kollegen restlos an dieser Versammlung<br />

teilnehmen und verweisen für alles übrige<br />

auf die zum Versand gelangenden Einzeleinladungen.<br />

ZÜRICHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />

muss unsere Generalversammlung<br />

vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />

werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />

sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />

Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />

Heslibachstr. 54, Küsnacht<br />

Modell 1940, in tadellosem<br />

Zustand. 4 neue Michelin<br />

S. 71992(3<br />

750X20.<br />

Restaurant z. Kreuzstein.<br />

Neuenhof (Aargati).<br />

Telephon 2 56 78.<br />

TOURISMUS<br />

S.C.I.G.<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

Sonntag, den 6. Februar <strong>1949</strong>, findet<br />

unsere 23. ordentliche Generalversammlung<br />

im Restaurant «Du<br />

Pont», 1. Etage, statt Wir laden alle<br />

Ehren-, Frei-, Aktiv- und Passivmitglieder ein,<br />

pünktlich um 13.30 Uhr zu erscheinen, da die<br />

Versammlung genau um 14 Uhr beginnt. Unentschuldigtes<br />

Fernbleiben wird statutengemäss mit<br />

Fr. 2.— Busse belegt Persönliche Einladungen<br />

werden noch folgen. Um den Kassaabschluss zu<br />

beschleunigen, ersuchen wir die noch säumigen<br />

Mitglieder, ihren Pflichten unverzüglich nachzukommen.<br />

Anträge für die Generalversammlung sind bis<br />

spätestens 29. Januar dem Vorstand einzureichen.<br />

Zur Teilnahme an der Generalversammlung laden<br />

wir auch uns noch fernstehende Berufskollegen<br />

freundlich ein.<br />

Traktandenliste: I. Präsenzkontrolle; 2. Beitragsbereinigung;<br />

3. Wahl der Stimmenzähler;<br />

4. Wahl des Tagespräsidenten; 5. Abnahme des<br />

Protokolls der GV 1948; 6. Mutationen; 7. Jahresbericht<br />

des Präsidenten; 8. Jahresrechnung 1948;<br />

9. Bericht der Revisoren; 10. Entlastung der<br />

Kassiere; 11. Vereinsgebühren; 12. Vereinslokale;<br />

13. Vereinsorgan; 14. Wahl des Gesamtvorstandes;<br />

15. Jahresprogramm <strong>1949</strong>; 16. Anträge und<br />

Ernennungen; 17. Diverses.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Auto<br />

eng!.<br />

Standard<br />

CHAÜFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />

Für den Vorstand: M. Wyser.<br />

Citroen 15-6<br />

Bugatti 57<br />

10 PS, Mod. 34, mit Lederpolsterung<br />

u. prima Pneus, Cabriolet Gräber, 5 Plätze,<br />

Modell 38. 16 PS, 8 Zyl.,<br />

4,5-5 t Tragkraft<br />

71865(2.31 wenig gefahren, in sehr Anstrich nach Wunsch.<br />

gutem Zustand. — Preis<br />

Fr. 3000.—. 71999(3,4<br />

H. Liechti, Avenue de<br />

Blonay 34, Vevey. Tele-<br />

Ausk.: Tel. (033) 2 35 19. phon (021) 5 22 50.


20 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANUAR 194» - Nr. 3<br />

FÜR SIE-'<br />

FÜR ALCE<br />

ÜBERALL<br />

IMMER<br />

Winter-Einheitstyp Nr. 5055<br />

SAE 30 = SAE 10-20-30-40<br />

Üccasions-Personenwagen<br />

1 OPEL CAPTAIN, Cabriolet, 13 PS, grau, Fahrzeug<br />

in gutem Zustand. Fr. 6700.—<br />

1 OPEL CAPTAIN, Limousine, ö-Plätzer, Mod. 1939,<br />

13 PS, mit Radio, gut unterhalten, grau-blau.<br />

Fr. 6300.—<br />

1 CHEVROLET, Innenlenker, 18 PS, Modell 1946,<br />

5-Plätzer, 4 Türen, Farbe schwarz. Fr. 8200.-<br />

1 CHEVROLET, Innenlenier, 18 PS, Modell 1948,<br />

sehr wenig gefahren, Wagen wie neu, Farbe grau.<br />

Fr. 10 300 —<br />

1 CHEVROLET, Cabriolet. Modell 1947/48, blau, Verdeck<br />

beige, garantiert 13 000 km gefahren, mit<br />

Radio, Heizung, Nebellampen. Fr. 12 300.—<br />

1 BUICK, Innenlenker, 6-Plätzer, Modell 1946, grenat,<br />

mit Radio, Heizung. Wagen in tadellosem Zustand.<br />

Fr. 10 800.—<br />

1 BUICK, Innenlenker, grau, Modell 1947, 7000 km<br />

gefahren, Heizung, in neuwertigem Zustand.<br />

Fr. 11500.—<br />

1 FORD, TnnenJenker, 5/6-Plätzer, 1948, 19 PS, 8 Zyl.,<br />

neuer Wagen, nie gefahren. Fr. 11500.—<br />

1 CITROEN, Innenlenker, 11 PS, Typ normale, Mod.<br />

19t8 sehr wenig gefahren, sehr schöne Occasion.<br />

Fr. 7900.—<br />

1 VAUXHALL, Innenlenker, 8 PS, Modell 1948,<br />

Schiebedach, neuer Wagen, nie gefahren.<br />

Fr. 7400.—<br />

Plus 4 % Wust.<br />

Garage Guttmann S. A., La Chaux-de-Fonds,<br />

Serre 110 - Tel. (039) 2 46 81.<br />

Zu VERKAUFEN<br />

Jeep-Station-Wagon, 7-Plätzer<br />

4 Zylinder, 11 PS, 5fach bereift, OCCASION, in neuwertigem<br />

Zustande.<br />

Offerten unter Chiffre 24127 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Zu VERKÄUFEN spottbillig<br />

älteres Krankenauto<br />

auf Chassis MERCEDES Nürhurg, 19 PS, unfallfreier,<br />

fahrbereiter Wagen. Motor revisionsbedürftig.<br />

Evtl. geeignet zum Umbau als Abschlepp- od. Lieferwagen<br />

etc., auch als Ressrvekrankenwagen. Sämtliches<br />

Zubehör, Nebellampe, Bahre etc. Jederzeit zu<br />

besichtigen. — Krankenhaus Wattwil (St. Gallen).<br />

Telephon (074) 7 10 22. 72036(3,4<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Berna-Lastwagen<br />

VA—2 Tonnen<br />

Modell 193-4, in sehr gutem Zustande, grosse Ladebrücke<br />

und Bereifung wie neu. Aeusserst günstig<br />

im Preis. 72072(3<br />

Garage Paul Fischer, Alpnach-Dorf. Tel. 7 10 38.<br />

Ersatzteile und Zubehör.<br />

Auto-Demolition Edouard Savare,. St-Sulpice,<br />

pres Lausanne.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Bugatti<br />

3 Liter — 1934<br />

fabrikneuer<br />

Standard<br />

5.5 PS, 4 Zyl., Modell 1948, Innenlenier, schwarze<br />

Limousine, mit Schiebedach. Wird an rasch entschlossenen<br />

Käufer weit unter Katalogpreis abgegeben.<br />

Anfragen unter Chiffre 24133 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

infolge Aufgabe der Landwirtschaft 72015(3<br />

Universal-Jeep<br />

prima Zustand, 20000 km gefahren.<br />

Offerten an Gebr. Weber, Schneisingen (Aargau).<br />

Unsere schönen Occasionen<br />

FORD PREFECT, Innenlenker, 4 Türen, grau, 30 000<br />

Kilometer, 5 neue Pneus, in sehr gutem Zustand.<br />

Fr. 3400.—<br />

VAUXHALL, 1948, 10 PS, Innenlenker, 4 Türen,<br />

schwarz, Heizung, Defroster, Nebellampen, 10 000<br />

Kilometer, in neuwertigem Zustand. Fr. 7200.—<br />

RENAULT, 1938, 7 PS, Innenlenker, 4 Türen,<br />

schwarz, in gutem Zustand. Fr. 2850.—<br />

LINCOLN, 1939, Innenlenker, 4 Türen, schwarz,<br />

Motor revidiert, sehr schöner Wagen, in tadellosem<br />

Zustand. Fr. 6800.—<br />

FORD ANGLIA, 1946, Innenlenker, 2 Türen schwarz,<br />

in gutem Zustand. Fr. 2950.—<br />

ARMSTRONG SIDDELEY, 1946, 10 PS, Innenlenker.<br />

4 Türen, schwarz, sehr schöner, gepflegter Wagen,<br />

Neupreis Fr. 24 000.—. Fr. 11 900 —<br />

L. Mettrauz & Fils S. A., Montreux.<br />

Telephon 6 34 63.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 mech. Winde «Win»,<br />

SÄURER-LASTWAGEN zum Laden von Langholz.<br />

(3<br />

35 PS, 3 V* Tonnen, revid ,<br />

1 Drehschemel Sehelling,<br />

für Langholztransporte.<br />

zuverlässiger Wagen, billig.<br />

Blachenverdeck.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Gc 19307 Z an Publicitas.<br />

F. Zürich 1. 89254<br />

Diesel-<br />

Lastwagen<br />

3K Tonnen, fabrikneu<br />

sofort lieferbar, mit Garantie.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

24132 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

ZU VERKAUFEN a<br />

Lincoln<br />

Zephir<br />

22 PS, V12, Jahrg. 1937.<br />

7/8-Plätzer, mit Schiebedach,<br />

evtl. müsste etwas<br />

in Tausch genommen werden.<br />

(3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72099 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Für<br />

Kipper-<br />

Interessenten<br />

Wir verkaufen:<br />

1 Win-Dreiseifenkipper<br />

auf International 1937,<br />

4.8 t Nutzlast, prima<br />

Zustand. Fr. 15 000.—<br />

FORD<br />

Mod. 1932, mit Dreiseiten-Wirz-Kipper,<br />

2.5 t Nutzlast, in gutem<br />

Zustand, Fr. 4200.—<br />

Willy und Blattner AG.<br />

Zürich Seefeldstrasse 7<br />

Tel. (051) 340404.<br />

Sehr günstige<br />

Occasionen<br />

1 RENAULT, Cabriolet,<br />

Spezialkarosserie, hydr.<br />

Bremsen, 4/5 Plätze,<br />

Mod. 1937.<br />

1 OPEL, Limousine, 4/5<br />

Plätze, Radio, Heizung,<br />

Jahrg. 1935.<br />

1 MERCEDES, Typ 200,<br />

Limousine, 4/5 Plätze.<br />

Schnellgang, Mod. 1935.<br />

1 FORD, engl. Limousine,<br />

4 Plätze, 35 000 km,<br />

6 PS, Mod. 1939.<br />

1 HILLMAN, Limousine.<br />

4 Plätze, 7 PS, Modell<br />

1937.<br />

t JEEP, in Ia. Zustand,<br />

mit orig. Verdeck.<br />

Garage Fr. Niederberger.<br />

Stans, Tel. (041) 6 74 68.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

CITROEN, 7/8 PL, Jahrg.<br />

1938/39. schwarz, in einwandfreiem<br />

Zustand,<br />

frisch revidiert.<br />

Preis Fr. 6000 —<br />

PONTIAC, 1933, frisch<br />

rev., 4/5 PL, präsentabler<br />

Wagen. Fr. 2000.—.<br />

LASTWAGEN FORD,<br />

3100 kg Nutzlast, mit<br />

neuem Motor, 1945 BB<br />

4 Zyl., in gutem Zustand.<br />

Fr. 5O0O —<br />

ANHÄNGER, 4 t Nutzlast,<br />

mit umschältbarer<br />

Druckluftbremse auf Vakuum,<br />

in sehr gutem<br />

Zustand. Fr. 3500.—<br />

1 MOTOR LINCOLN,<br />

8 Zyl. V, kompl., mit<br />

Getriebe. Fr. 350 —<br />

1 MOTOR CHEVROLET,<br />

kompl., mit Getriebe.<br />

Fr. 450.—<br />

Diverse Lichtmaschinen u.<br />

Anlasser, Lukas u. Bosch<br />

sowie eine neuwertige<br />

Einspritzpumpe, 6 Zy..<br />

Emil Müller, Autotransp.<br />

und Taxibetrieb<br />

St. Margrethen (St. Gallen)<br />

Tel. (071) 7 33 81.<br />

72124(3,4<br />

ZUVERKAUFEN<br />

1 Philips-Apparat, grosses<br />

Modell, zum Laden der<br />

Batterie.<br />

Alles in tadellosem Zustand.<br />

Zu verkaufen zu<br />

günstigen Bedingungen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72098 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Mercedes-Benz<br />

8,62 PS, Innenlenier,<br />

innen und aussen neu<br />

revidiert, Motor revidiert.<br />

Neue Pneus 100 %. Preis<br />

Fr. 3000.—. Sofort lieferbar.<br />

' 72127(3-5<br />

Auskunft:<br />

Pedretti Sergio, Larorgo.<br />

Telephon 9 5108.<br />

ZU VERKÄUFEN<br />

Vauxhall<br />

Cabriolet, Jahrgang 1935,<br />

16,18 PS, 6/7-Plätzer, mit<br />

Lederpolsterung, sechsfach<br />

bereift. Motor, Chassis und<br />

Karosserie in sehr gutem<br />

Zustand. Das Fahrzeug<br />

kann innert kürzester<br />

Frist umgeändert werden<br />

zu Lieferwagen mit geschlossene<br />

Kabine, grosse<br />

Brücke mit 600 kg. Nutzlast.<br />

Preis sehr günstig<br />

bei sofortiger Wegnahme.<br />

Garage Rud. Iselin,<br />

Glarus. Tel. (058) 5 23 88.<br />

721081(3,4<br />

ZU VERKAUFEN<br />

De Soto<br />

Limousine, Jahrgang 1934,<br />

18 PS, 6/7-PIätzer, in<br />

allg. gutem Zustande. Das<br />

Fahrzeug würde sich eignen<br />

zum Einbau einer<br />

Hintertür, «ehr gute Bereifung.<br />

Preis sehr günstig<br />

bei sofortiger Wegnahme.<br />

Garage Rud. Iselin,<br />

Glaraus, Tel. (058) 523 88.<br />

7210811(3,4<br />

OCCASIONEN<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Alfa Romeo<br />

2,3 1, 12 FS, 1930, wenig<br />

km, total rev., neue Kolben,<br />

Lager etc., Heizunr, Separation,<br />

schöner herrechaftl.<br />

Wagen. 6-7 Plätze, oder<br />

Citroen<br />

6 Zyl., 15 PS, 7 PL, 1940,<br />

40000 km, in vorzügl. Zustand,<br />

billig. 72094(3,4<br />

Infolge Doppelbesitx von<br />

beiden die Wahl<br />

Zu besichtigen bei<br />

F. Ammann, Garage znm<br />

Schäfli», Widnau (St. C),<br />

Tel. 72189.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

1 FIAT 1100, Modell 1947,<br />

erst 10 000 km gefahren.<br />

1 OPEL BLITZ. 3 Tonnen.<br />

Kipper, Jahrgang 1933,<br />

prima Zustand.<br />

1 Lieferungswagen NASH,<br />

1935, 700 kg Tragkraft.<br />

1 PLYMOUTH. 4/5 Plätze,<br />

billig.<br />

1 Traktor HURLIMANN,<br />

4 B 100, mit Mähbalken,<br />

revidiert (Jahrg. 1942).<br />

1 Traktor BÜHRER, Industrie,<br />

revidiert, Jahrgang<br />

1945. 7210411(3<br />

Alle Fahrzeuge können<br />

billig abgegeben werden.<br />

Peter Ledergerber, Autos,<br />

Sins (Kt. Aargau).<br />

Telephon (042) 4 8778.<br />

Limousine<br />

4 P .<br />

Austin<br />

1946, 5,6 PS, 4türig.<br />

Garage Stadtbach, Bern.<br />

Telephon 23601.<br />

Othmar Fehr Oeiprodukfe AG., Zürich-Enge -Jel. 257052<br />

ZU VERKAUFEN<br />

erstklassige<br />

Amerikaner Limousine<br />

1947, feinste Luxusausstattung,<br />

alle Schikanen,<br />

Schnellgang, sehr<br />

sparsam, ausgezeichneter<br />

Zustand.<br />

Offerten unt Chiffre<br />

Z10456 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

ZU.VERKAUFEN<br />

Lastwagen<br />

Austin<br />

3 L Mod. 1947, Zustand<br />

neuwertig, 6 Monate Garantie.<br />

Preis sehr günstig<br />

Offerten unter Chiffre<br />

24134 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ZD VERKAUFEN<br />

Lastwagen<br />

Opel Blitz<br />

Modell 1933, Znstas* «ehr<br />

gnt, VA—3 Tonne«, ganz<br />

billig abzugeben.<br />

Offerten an Henri Roos<br />

& Co., Wintertbnr. Telephon<br />

(052) 234 00.<br />

ZU VERKAUFE*<br />

Chevrolet<br />

8 PL, schwarz, mit Schiebedach,<br />

Mod. 1937. 18 PS.<br />

in gutem Zustand. (3<br />

Offerten tmter Chiffre<br />

72089 an iSm Automobil<br />

RenHL Bern.<br />

DKW<br />

700<br />

Cabriolat, 4 Plätze, rn jeder<br />

Hineicht ia sehr gutem<br />

Zustand. 72092(3<br />

Offert, aa B«nurd DTM,<br />

Pare 114, Nenenburg.<br />

Topolino<br />

' 1940<br />

seit 1943 im Verkehr, aus<br />

erster Hand, Schneereifen,<br />

kontrollbereit. Fr. 3300.—.<br />

Meier, Intogarag«,<br />

Beromünster.<br />

72093(3<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Buick<br />

7/8 PL<br />

8 Zylinder, Modell 1938,<br />

Cabriolet mit Heizung,<br />

Radio nnd Defroster, in<br />

sehr gutem Zustand.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72097 an die Automobil<br />

Revue. Bern. (3,4<br />

ZU VERKAUFEN<br />

fabrikneuer<br />

Kastin-Lieferwagen<br />

300 kg Nutzlast, sparsam<br />

im Unterhalt, vorteilhaft<br />

Offerten unter<br />

Chiffre Z10457 an die<br />

Automobil Revue, Zürich<br />

23.<br />

7-Plätzer<br />

DODGE<br />

Original, Modell 1939/40<br />

in einwandfreiem, gepflegtem<br />

Zustande, hat abzugeben<br />

H. Graf. Adler-Garage,<br />

Dübendorf.<br />

SAURER, 4 Tonnen<br />

Typ 3AC, grosse, feste<br />

Brücke, 3-Plätzer-Kabine,<br />

in tadellosem Zustand.<br />

Preis Fr. 4800.—<br />

CHEVROIET, 3 Tonnen<br />

mit grosser, fester Brücke.<br />

17 PS, 4 Gänge, doppeltbereift<br />

Preis Fr. 3800.—<br />

Einachser, Brücke mit Seitenladen,<br />

Räder 32-6.<br />

Preis Fr. 950 —<br />

Garage Economique,<br />

Village Suisse 14,<br />

Genf. Telephon 418 92.<br />

Zu verkaufen<br />

zu Liquidationspreisen:<br />

1 Handkipper, für 2 bis<br />

3 Tonnen, Fr. 140.—<br />

1 hydraulischer 3-Seiten-<br />

Kipper, komplett, Marke<br />

Denzler-Burkhardt, 4 t,<br />

4 Teleskops, Fr. 2600.-<br />

2 Achsen Ambrosetti<br />

Nr. 11, 5 Räder für<br />

Pneus 800-600X16, 4<br />

Scheiben 40 cm •©•,<br />

Fr. 250.—<br />

1 Lastwagtnbrüeke, 3.30X<br />

2,08 m, Seitenladen 35<br />

cm Höhe, Boden neu m<br />

Blech von 3 mm ausgeschlagen.<br />

Fr. 700.—<br />

1 Traktor- oder Jeep-Anhänger,<br />

neu, 1-Achser<br />

G. F„ doppeltbereift; 5<br />

Räder 600X16 m. Pneus<br />

600X16 ä 50% 6 Ply;<br />

automat Bremsen.<br />

Fr. 2000 —<br />

1 Lastwagtn - Chassis, 6<br />

Räder 32/6; gute Pneu?.<br />

Hinterachse doppeltbereift<br />

FT. 750.—<br />

Sieh wenden aa<br />

Telephon (027) 515 42.<br />

6 Zylinder, 10 PS.<br />

Garage Stadtbach, Bern.<br />

Telephon 23601.<br />

38. Wird evtl. an Zahlung<br />

gegeben für Anschaffung<br />

eines neuen grösseren<br />

Wagens. (3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

721021 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

älterer<br />

11-12-Plätzer-Car<br />

vorteilhafter Preis.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 10478 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23.<br />

AUSTIN «8». 1939, Cabriolet, 4-Plätzer,<br />

Lederpolsterung. 38 500 km. Fr. 3900.—<br />

HUDSON, 1939, Cabriolet Reinbold, sehr<br />

guter Zustand, Radio, Heizung. Fr. 6800.—<br />

STUDEBAKER. 1938, Limous., 19 PS,<br />

&KH&HGER, 5 Tonnen total revidiert, Schnellgang. Fr. 5800.—<br />

Einachser, 3-Seiten-Kipper,<br />

doppeltbereift, grosse polster, öplätzig. Fr. 4000.—<br />

PLYMOUTH, 1934, Cabr., 17 PS, Leder-<br />

Metallbrücke..<br />

FORD, 1937, Limousine, 11 PS, sehr<br />

Preis Fr. 4500.—<br />

gepflegt. Fr. 3600.—<br />

ANHÄNGER, 1 Tonne VAUXHALL, 1938, Limousine, 9 PS, mit<br />

Schiebedach, Heizung. Fr. 8750.—<br />

OCCASION !<br />

Limousine<br />

B.M.W.<br />

320<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Opel<br />

Kadett<br />

ZU VERKAUFEN<br />

ORBIS<br />

Das «ntetKutaame,<br />

vielseitige und doch ;<br />

beiipiellos preiswürdige<br />

Text - Magazihv<br />

64 Seiten-50 Rp.<br />

Günstige Occasionen<br />

PANHARD-DYNA, 1948, neu, 3 PS,<br />

Schnellgang, 4türig. Fr. 6200.—<br />

FORD-PREFECT, 1946, 4türi«, Lederpolster<br />

Fr. 4400.—<br />

SIMCA, 1948, 11000 km, sehr schön, mit<br />

Weber-Vergaser.<br />

Fr. 53O0L—<br />

BUICK. 1933, Limousine, 9 PS, «ehr<br />

gut erhalten, neu bereift. Fr. 2400.—<br />

GROSSPETER-GARAGE, BASEL.<br />

Tel. (061) 5 55 00.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

Limousine, Citroen 1947<br />

Mod. 11 legere, 9,73 PS, wegen Anschaffung eines<br />

Kastenwagens. Sehr gut erhalten. Km.-Stand 35 000<br />

garantiert. Preis Fr. 6000.— gegen Kassa.<br />

Zu besichtigen bei Fa. W. Geelhaar AG., Thirastrasse<br />

7, Bern.<br />

Lastwagen<br />

Unsere schönen Occasionen<br />

LASTWAGEN BERNA, 15 PS, Diesel, Modell 1939,<br />

2500 bis 3000 kg Tragkraft, 3-Plätzer-Kabine,<br />

feste Brücke mit Blache, Motor 1948 revidiert,<br />

Farbe neu. Fr. 14800.—<br />

LASTWAGEN CHEVROLET, 1940, 4 Tonnen Nutelast,<br />

18 PS, Schweizer Kabine, 3-Plätzer, feste<br />

Brücke mit Geländer von 4 m, Motor revidiert,<br />

mit neuen Kolben, gute Pneu«, hinten doppeltbereift.<br />

Fr. 7900.—<br />

LIEFERWAGEN GRAHAM, 800 kg, 17 PS, in sehr<br />

gutem Zußtand. Fr. 2850.—<br />

L. Mettraux & Fils S. A., Montreux-<br />

Telephon 6 34 63.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Hudson<br />

1935, 4/5-Plätzer, mit 2 Strapontins, in gutem<br />

Zustand.<br />

Hudson<br />

1936, 4/5-Plätzer, schwarz, in tadellos. Zustand.<br />

Fiat-Ardita<br />

10 PS, Brückenwagen, 550 kg Nutzlast, m sehr<br />

gutem Zustand (Motor revidiert).<br />

Alle Wagen zu ganz vorteilhaften Preisen!<br />

Garage S. Meier, Biel-Bienne. Telephon (032) 2 49 99.<br />

ZUVERKAUFEN .<br />

Abschleppwagen<br />

Chrysler<br />

in sehr gutem Zustand, günstig im Preis. Eventuell<br />

Tausch gegen Jeep.<br />

Carrosserie W. Baumann, Burgdorf. TeL 11 03.<br />

ZUVERKAUFEN<br />

Diesel-Lastwagen-Chassis<br />

neu, mit Kabine, Nutzlast 8 Tonnen, passend für feste<br />

und Kippbrücke. Zahlungserleichterungen für seriöse<br />

Käufer.<br />

Offerten unter Chiffre 72109 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Immer günstige und preiswerte<br />

OCCASIONEN<br />

CITROEN, 1947. 10 PS. Limousine.<br />

LANCIA APRILIA. 1938. Limousine, 6 PS.<br />

PEUGEOT, 1947, 6 PS, Limousine, mit Schiebedach.<br />

RENAULT, 194«, 6 PS. Cabriolet<br />

MINERVA, 1940, 10 PS, Limousine.<br />

VAUXHALL, 1947, 7 PS, Limousine, mit Schiebedach.<br />

BUICK, 1933, 20 PS. Limousine.<br />

FORD-Kastenwagen. 1947, 600 kg, 7000 km.<br />

MERCEDES-DIESEL, 2'A Tonnen Nutzlast revidierter<br />

Motor, sehr günstig.<br />

WILLYS-3-Seiten-Kipper. 3 Tonnen Nutzlast.<br />

Iten. Autos, Zug. Telephon (042) 4 23 23.


Nr. S - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 21<br />

Zihnjkyßiidit<br />

1 Pneurillmaschine, Adersol<br />

Auto-Vertretung AG., Solothurn.<br />

Telephon (065) 21783.<br />

Tkkuifmpudit<br />

Universal-Jeep<br />

Mod. 47 oder 48. Es kommt nur gute Occasiön in<br />

Fme. 72037(3<br />

Offerlen an Fritz Tschanz, Garage, Worb. Telephon<br />

7 23 73.<br />

falwfaigetotk<br />

2 Autolift<br />

neu (System hydraul., 1-S*ulen). In Gegenreohnung<br />

muss 1 AUTO, neu oder Oocasion,. genommen werden.<br />

Offerten unter Chiffre 72025 an dia Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

ßj<br />

Taküfmpusk<br />

MERCEDES<br />

170 V oder 280, von Privat. Kassazahlung. — Offerten<br />

unter Cklffre 89331 an die AutomoblltRevue, Bern.<br />

Tulwjmg&tak<br />

WUIys-Jop<br />

in netjwertijfem, eepRegtem Zustand, max. 10000 km<br />

ffefahrtn. Für den Wajfen muss eine angemessene Garantie<br />

geleistet werden. Barzahlung.<br />

Daselbst: 2 JEEP-ACHSEN, S t Tragkraft.<br />

Offerten an Telephon (031) 8 44 17. 72042(3<br />

Zikufmfäuk<br />

Lastwagen-Anhänger<br />

3.6—3 t Tragkraft, mit oder ohne Brücke, Einachser,<br />

einfach bereift. Es kömmt nur gute Occas'wn in Frage.<br />

Barzahlung. — E. Leuenberger, Sägerei n. Hobelwerk<br />

Twerenegg b. Menznau (Luz.). Tel. (041) 6 61 22.<br />

72018(8<br />

Zilwfzngtiwk<br />

Lieferwagen<br />

guterhalten, bis 8 PS, eefen Kassa. (3<br />

Ggnaue Angaben unter Chiffre 72062 an die Automobil<br />

Revue, Bern;<br />

TuhwjmpuM<br />

sutftrbaltener oder neuer<br />

Frontl*nker-Car, 30 : Plqtz«r<br />

wit ftuswefifeeelbijer Brücke.<br />

Offerten unter Chiffre 7189* an<br />

e, Blern.<br />

TalwifmgeAuk<br />

Limousine<br />

nur selttni Occasion,<br />

Modell 1948/49, bis 20 PS. Neu oder nur wenig gefahren.<br />

Kein Unfallwagen. Garantiezeit wird verlangt.<br />

/S Barzahlung, Rest nach Ablauf der Garantiezeit.<br />

Ausführliche Offerten sind zu richten unter Chiffre<br />

72120 an die Automobil Revue, Bern, (3<br />

Zikwfenpuik<br />

3-Seiten-Kipper<br />

(Diesel)<br />

mit 5-6 Tonnen bzw. 6-7 Tonnen Nutzlast. Nur gknt<br />

gute Occasion mit Jahrgang 1940 und darüber kommt<br />

in Frage. — Offerten unter Chiffre 72103 an die<br />

Automobil-Revue, Bern. (3<br />

Tahwfmpidt<br />

(3<br />

die Automobil<br />

1 Personenwagen<br />

in nur tadellosem Zustand, 7 bis 12 PS, mindestens<br />

4/5-Plätzer, Jahrgang nicht unter 1938.<br />

Raschmöglichste Offerte, eventuell mit Prospekt,<br />

erbeten unter Chiffre 72091 an die Automobil Revue,<br />

Bern.<br />

n<br />

Zikufmpiuk<br />

Motor, Peugeot 202<br />

mit Kupplung, ohne Getriebe. Zustand nebensächlich,<br />

Werkhof-Garaee AG., Solothurn.<br />

Tel. (06ö) 2 18 48.<br />

Zihujfaptuk<br />

Personenauto bis 8 PS<br />

nur gute Occaslön in einwandfreiem Zustand,<br />

|i|tn Barzahlung. 89374(3<br />

Offerten unter Chiffre P 10098 W an Pubüeitas<br />

Winterthur.<br />

einige 1000 Liter<br />

Altöl<br />

auch in kleineren Posten. 72143(3-5<br />

Eilofferten unter Chiffre Z1048* an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

TuhJjstpA<br />

älterer, guterhaltener<br />

Lastwagen<br />

ca. 18 PS, mit Dreiseitenkipper,<br />

S—S,5 t, Brückenlänge<br />

mind. 3,5 m.<br />

Offerten m. Preisangabe<br />

und Pneugrösse unter<br />

Chiffre 20113 an Publicitas.<br />

Ollen.<br />

Uüfaykk<br />

Limousine<br />

bis 10 PS, eventuell vortührungs<br />

wagen oder Modell<br />

1048, welches Infoljre<br />

vorgerückter Saison Unter<br />

mit et, 35 Tonnen Tragkraft,<br />

gebraucht, eu gün-<br />

Katalögpreis abgegeben<br />

wird. (3 stigem Preis. (8<br />

Offerten unter Chiffre Offerten unter Chiffre<br />

72136 an die Automobil 72076 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Revue. Bern.<br />

Zikufmföiuk<br />

3-Plätzer-<br />

Kabine<br />

Uli<br />

Eilofferten iint. Chiffre<br />

24141 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Tulwifmge&iiik<br />

2 Personenwagen<br />

5—14 PS. In Gegenrech»<br />

ung müssten Üeberklelder<br />

ab Fabrik genommen<br />

werden. 89300<br />

Offerten unter Chiffre<br />

Z. 0. 68 an Mosse-Annoncen.<br />

Zürich 23.<br />

TLItoj^oätotM<br />

Amerikaner<br />

Wagen<br />

bis 18 PS. nicht unter<br />

Modell 1989 (wenn auch<br />

eparaturbedürftif).<br />

Genaue Angaben mit<br />

Preis ah Autoservice<br />

Würgler, Langenthai. Ter<br />

ephon (063) 2 20 77.<br />

Tulwfmgüuik<br />

Ausführt. Preisofferten<br />

unt. Chiffre 72017 an die<br />

Automobil Revue, Bern.<br />

in bar. (2-4<br />

Jahrgang 1986/40, 10 bis Offerten- unter Chiffre<br />

14 PS, 6 PL, Limousine 71937 an die Automobil<br />

oder Cabriolet. Es kommt Revue, Bern.<br />

nur ganz gute Occasion<br />

n Frage. (3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72117 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

oder FORD BABY, auch<br />

defekt 72140(3<br />

U. Schamcher, mochan.<br />

Werkstätte, Winterthur-<br />

Wülflingen. Tel. 2 82 60.<br />

4 Zyl., 4,3 PS. (8<br />

Offert, mit Angabe übe!<br />

Zustand, äussertten Preis<br />

und Jahrgang sind cu<br />

richten unt. Chiffre 71995<br />

an die Automobil Revue<br />

für Garagebetrieb, min:<br />

12—14 atü, Kesselinhalt<br />

min. 200 Liter. (3<br />

1-Säulen- tfd. 4-SSiflenßft.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72QB6 aa die Automobil<br />

lUvue, Bern.<br />

TRAILER<br />

Tiefgang»<br />

Anhänger<br />

3—4 Tonnen, in einwandfreiem<br />

.Zustand, ., Luft-<br />

neu. oder Occasiön, bis<br />

Jahrgang 1937, nicht über<br />

druckbremsen, Bereifung<br />

9 PS, wettn für einen Teil<br />

möglichst 8.25X20,<br />

der Kaufsiimme Stanz- u.<br />

Dreharbciteo ausgeführt<br />

P. Durrer. Sehwyg. Je* (werden können, evtl. LieferüÄg<br />

von lephon 140. 72115(3.<br />

Werkteugen<br />

Lastwagen*<br />

Chassis<br />

mit Kabine,-2M bis 3 t.<br />

Wenn auch, njeht.. jn,e.ueres<br />

Modell,, gfgen" K^SLj,'..,<br />

Offerten unter Chiffrr<br />

72068 an .die Automobil<br />

. Genaue Angäben<br />

Zustand und,.Preis<br />

Chiffre 7SÖ87 an die<br />

mobil Revue, Bern.<br />

über<br />

unter<br />

Auto-<br />

(3<br />

wenn an Zahlung Bauisolierplatten<br />

oder -steine<br />

genommen werden. Rest<br />

ft—11 PS, In gutem Zustd.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72070 an die Automobil<br />

Revue, Berai '=' ••••


22 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH. 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />

Tüchtiger Fachmann sucht<br />

kleineren - mittleren<br />

Garagebetrieb<br />

Offerten unter Chiffre 72085 au die Automobil<br />

Revue. Bern. (3<br />

Transportunternehmer<br />

mit eigenem Anhängerzug, sucht eich an grosser<br />

Firma gleicher Branche (3,4<br />

Verkauf nicht ausgeschlossen.<br />

Offerten unter Chiffre 72059 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

gesucht für die deutsche und französische Schweiz<br />

für die modernsten und billigsten 72086(3<br />

Offerten sind zu richten an GOLBI, Rue Ravenstein,<br />

Bruxelles (Belgique).<br />

Wegen Todesfall, in gr. Ortschaft des Oberaargaus<br />

direkt an verkehrsreicher Hauptstrasse, zu verkaufen<br />

mit geräumigen Werkstätten, 2 Wohnungen (wovon<br />

eine sofort beziehbar) und 20 a Umschwung, bestgeeignet<br />

als<br />

Günstige Gelegenheit für tüchtigen Berufsmann!<br />

Offerten unter Chiffre A 5455 Z an Publicitas,<br />

F. Zürich 1. (3<br />

Moderne<br />

Schmierstation<br />

im Kanton Waadt, gut gelegen an verkehrsreicher<br />

Hauptstrasse, gute Kundschaft, grosser Treibstoffverkauf.<br />

Moderne Installation. Gut eingerichtete mechanische<br />

Werkstätte. — Zuschriften unter Chiffre<br />

GF 7102 L an Publicitas, Lausanne. 89344<br />

Garage und<br />

Reparaturwerkstätte<br />

am Ausgang grösserer Ortschaft des<br />

Kant. Bern, Hauptstrasse, ohne Uebernahme.<br />

Interessant für dipl. Automechaniker,<br />

welcher über ein gewisses Kapital verfügt.<br />

89373<br />

Anfragen unter Chiffre D 8171 Y an Publicitas. Bern.<br />

/und 2ylinderKDl<br />

repariert man ohn<br />

Schweissen mit<br />

zu beteiligen<br />

Generalvertretung<br />

Leichtmotoren Golbi<br />

MEISTERPRÜFUNG<br />

für Automechaniker beginnt am 1. Februar <strong>1949</strong> in Zürich ein<br />

geschäftskundlicher Vorbereitungskurs<br />

Auskunft, Programme und Referenzen durch<br />

M. Ottiker, Automechanik-Kurse, Zürich 50<br />

Kiefernweg 20 Telephon (051) 26 40 30<br />

gr. Geschäfts- und Wohnhaus<br />

«BALCRANK»<br />

neu, nie gebraucht, günstig zu verkaufen.<br />

Anfragen unter Chiffre Z 10451 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

ZU VERMIETEN<br />

Garage<br />

ZU VERMIETEN<br />

insäcciis<br />

AUTOGARAGE.<br />

ZU VERKAUFEN<br />

in grosser Ortschaft der<br />

Ostschweiz eine seit 30<br />

Jahren im gleichen Besitz<br />

befindliche 72048<br />

Autogarage<br />

mit Tankstelle<br />

und Taxibetrieb<br />

Gute Existenz für 1 oder<br />

2 tücht. Automechaniker.<br />

Nötiges Kapital für Unterhandlung<br />

Fr. 100000.—<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Z 10470 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23. (3,4<br />

16jähriger Jüngling sucht auf Frühjahr 1948<br />

Lehrstelle<br />

als Automobilmechaniker<br />

W. Tschan, Lentulusstrasse 69, Bern.<br />

72041(3<br />

Car- und Lastwagen-Chauffeur<br />

32jährig, in ungek. Stellung, sucht sich<br />

auf Frühjahr zu verändern. Es kommt<br />

auch Stelle aaf 10-t-Zug oder nur Lastwagenbetrieb<br />

in Frage. Nur Stelle mit<br />

2—3-Zimmer-Wohnung oder mit Aussicht<br />

auf solche wird in Betracht gezogen.<br />

Offerten unter Chiffre 72054 an die Automobil Revue<br />

Bern.<br />

27jähriger, tüchtiger<br />

kaufmännischer Angestellter<br />

aus der Automobilbranche, deutsch und französisch<br />

sprechend, mit allen kaufm. Arbeiten eines Garagebetriebes<br />

vertraut, sucht<br />

in einem Garagebetrieb auf dem Platze Bern od. Biel.<br />

Offerten- sind erbeten unter Chiffre 72065 an die<br />

Automobil Revue, Bern. (3<br />

Direktions-, Privat- oder<br />

Gesandtschaf ts-Chauffeur<br />

Direktor sucht für seinen langjährigen, sehr tüchtigen,<br />

seriösen, flotten, auf grossen Reisen erfahrenen,<br />

sprachgewandten Chauffeur wegen Abreise nach<br />

Uebersee einen neuen. Interessanter Wirkungskreis.<br />

Offerten unter Chiffre SA 2052 Z an Schweizer<br />

Annoncen A.G., Zürich 23. (89370<br />

wünscht auf Frühjahr oder nach Uehereinkunft eine<br />

Stelle als GARAGECHEF oder CHEFMECHANIKER<br />

zu besetzen. Alter 30 Jahre. Erstklassige Referenzen<br />

und Zeugnisse stehen zur Verfügung.<br />

Offerten mit Lohnansprüchen unter Chiffre 72O08<br />

an die Automobil Revue, Bern.<br />

Initiativer und strebsamer Bursche, 23% Jahre<br />

alt, sucht Stelle in Geschäft der Automobilbranche in<br />

Zürich. In Frage kommt Posten als (3<br />

m Ersatzteilgeschäft, in Werkstattbureau (Fakturierung,<br />

Lagerbuchhaltung etc.) oder sonst ähnlicher<br />

Posten, wo Gelegenheit geboten wird, sich vorwärts zu<br />

arbeiten. Gute Zeugnisse vorhanden. Fahrbewilligung<br />

Kategorie A. — Offerten sind zu richten unter<br />

Chiffre 72023 an die Automobil Revue, Bern.<br />

durch löjähr. Praxis mit der Automobiltechnik<br />

vertraut. Sprachen: Deutsch,<br />

Französisch, Englisch,<br />

Offerten unter Chiffre Z10481 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23. 72123(3<br />

gelernter AUTOMECHANIKER, sucht per sofort<br />

oder später Stelle in Grossgarage oder<br />

ErBatzteillager. 72049(3<br />

Anfragen unter Chiffre Z10469 an die<br />

Automobil Revue, Zürich 23.<br />

Mechaniker-<br />

Chauffenr<br />

n Transportgeschäft. —<br />

Fahrbew. B. D; will im<br />

Frühjahr Kat. C absolvieren.<br />

(2,3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

71941 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

Jüngling. 17 Jalire alt.<br />

•nit Sekundarschulbildune<br />

Deutsch und Französisch<br />

brechend, sucht C3<br />

Automechaniker<br />

Eintritt sofort.<br />

Anmeldungen unt. Chiffre<br />

72100 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

verantwortungsvollen Posten<br />

Eidg. dipl.<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Verkäufer-Magaziner<br />

KAUFMANN.<br />

sucht leitenden Posten im Autogewerbe<br />

Techniker<br />

Fleissiger. solider<br />

sucht Stelle<br />

Lehrstelle<br />

als<br />

Autoelektriker<br />

(Oesterr.), tüchtiger, selbständiger<br />

Arbeiter, mit<br />

langjährigen Zeugnissen,<br />

sucht Stelle<br />

Eintritt sofort oder nach<br />

Uebereinkunft. (3,4<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72141 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

31jähriger, verh., zuverläss..<br />

ehrlicher 72066<br />

Chauffeur<br />

in ungekündigter Stelle<br />

3ucht Vertrauensposten<br />

wo sichere Existenz ge<br />

boten wird, auf Dieselcamiön<br />

oder in Autobusbetrieb,<br />

wo der Ausweis<br />

für Kat. C erworben werden<br />

könnte. Bin zuverl<br />

Fahrer und guter Wagenpfleger.<br />

Gute Zeugnisse u.<br />

Referenzen. — Offerten<br />

erbeten an Jak. Müller.<br />

Chauffeur, Neuveville (Kt<br />

Bern. (3<br />

23jähr., zureri. Fahrer,<br />

guter Wagenpfleger, mit'<br />

Fahrkew. Kat A und D ;<br />

einjähr. Fahrpraxis auf<br />

IndasirietraHor. (3<br />

sucht Stelle<br />

als<br />

Chauffeur feur oder Magaziner. Vier<br />

auf Last-, Liefer- od. Personenwagen.<br />

Platz Zürich<br />

Jahre unfallfreie Fahrpraxis<br />

aaf Kat. A and D<br />

Zürich 23. (72105) (3<br />

und % Jahr Garagearbeit.<br />

bevorzagt.<br />

Gesucht<br />

Eintritt auf Anfang oder<br />

Offerten unter Chiffre Mitte März. 89372(3<br />

72133 an die Autemobil<br />

Karosserie-Spengler<br />

Revue. Bern.<br />

Offerten unter Chiffre E. De Giorgi, RodtmattstTasse 45-47, Bern.<br />

Zuverlässiger u. sehder<br />

Mann, in den 30er J&ksen.<br />

sucht Stelle als (3<br />

Chauffeur<br />

Führerausweis A und D.<br />

Suchender ist auch bestens<br />

vertraut im Umgang mit<br />

Blutpferden.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72130 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Zuverlässiger, 27jähnger<br />

sucht Dauerstelle, zur Zeit<br />

Ueberland auf schwerem<br />

Saurer-Diesel mit Anhänger.<br />

Sprachen Deutsch u.<br />

Französ., habe gute mechan.<br />

Kenntn. Fahrbew<br />

A B u. D. Offerten unter<br />

Chiffre D 2160 Y an Publicitas.<br />

Bern. 89361<br />

30jähriger Bursche, ledig,<br />

sucht Stelle als<br />

Kat. A, od. MAGAZINER<br />

Eintritt nach Uebereink<br />

Offerten sind zu richten<br />

unter Chiffre Gc 20145 U<br />

an Publicitas, Bern. 89343<br />

Grosser, starker, 22jähriger<br />

(2,3<br />

Lastwagen-<br />

Chauffeur<br />

auf 10-t-Zug, Kippfuhren<br />

oder Geschäftswagen. Beste<br />

Referenzen. Unfallfreie<br />

Fahrpraxis. Vertraut mit<br />

Reparaturen.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

71980 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Sattler-<br />

Tapezierer<br />

23jährig, gut eingearbeitet<br />

in alle Auto- und Cararbeiten,<br />

sucht auf 1. März<br />

eine Stelle in Karosseriewerk<br />

oder Garage. Nähe<br />

Zürich od. Bern bevorzugt<br />

Offerten sind zu richten<br />

an Ed. Grossmann, Sattler-Tap.,<br />

Pension Matscher<br />

Wetzikon (Zeh.). 72047(3<br />

;<br />

Chauffeur<br />

Chauffeur<br />

sucht Stelle<br />

17 H jähriger<br />

Bursche<br />

sucht Stelle<br />

in Service einer mittelgrossen<br />

Garage. Bisher tätig<br />

in mech. Werkstätten.<br />

Zürich wird bevorzugt.<br />

Offerten mit Lehnangaben<br />

erbeten an J. Hertier,<br />

Hilfsarbeiter, Ennenda<br />

(Kt. Glarus). 72009(3,4<br />

Gesucht<br />

zum Eintritt per Frühjahr<br />

<strong>1949</strong> 72114(3<br />

Lehrstelle<br />

zu tüchtigem<br />

Automechaniker<br />

(wenn möglich mit Kost<br />

und Logis beim Meister)<br />

für kräftigen, intelligenten<br />

16Kjähr. Jängling. Etwas<br />

Vorkenntnisse vorhanden<br />

Off. an Fridolin Schnellmann,<br />

fm Adler, Richterswil<br />

(Zürich).<br />

Jüngling, mit 1 Jahr<br />

Welschlandaufenth., sucht<br />

f. Frühjahr <strong>1949</strong> 72050<br />

Lehrstelle<br />

als Autoelektriker oder<br />

Automechaniker. Besitze<br />

grosse prakt. Begabung<br />

da immer gebastelt.<br />

Offerten unter Chiffre<br />

Z 10468 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23. (3.4<br />

Junger Engländer,<br />

Aufomechaniker<br />

sucht Stelle in Servicedienst<br />

in Berner Garage.<br />

Spricht gut Deutsch und<br />

hat auch schon in Bern<br />

gearbeitet. — Offerten unt.<br />

Chiffre 72118 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

29jähriger<br />

Chauffeur-<br />

Magaziner<br />

sucht Dauerstelle<br />

in Geschäft der LebensraHtetbranche<br />

als Chauf-<br />

M513 aa A. Maarer & H.<br />

Salzmann, Annoncen, Winterthur.<br />

leb suche Stelle<br />

als<br />

Chauffeur<br />

bin gelernter Automonteur.<br />

26 Jahre alt. Ich hatte<br />

auch schon Mechanikerstelle<br />

inne. Bin bewandert<br />

im Elektro- und Autogenschweissen.<br />

Besitze den<br />

Führerausweis für leichte<br />

und schwere Motorwagen:<br />

bin im Militär Mot'fahrer<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72112 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

Junger, 25jährig. Burscho<br />

sucht Stelle<br />

als<br />

Chauffeur<br />

26jähriger, routinierter,<br />

zuverlässiger (3<br />

Car- und Lastwagen-<br />

Chauffeur<br />

mit öjähriger, unfallfreier<br />

Fahrpraxis und guten<br />

mech. Kenntnissen,<br />

sucht Dauerstelle<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72111 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

28j ähriger, verheirateter<br />

Chauffeur<br />

sucht Dauerstelle<br />

auf Car Alpin oder Lastwagen.<br />

Habe 2jährige.<br />

unfallfreie Fahrpraxis u.<br />

gute mechan. Kenntnisse.<br />

Bin Militärmotorfahrer.<br />

Kat. A, D, C Gute Zeugnisse<br />

und Referenzen stehen<br />

zur Verfügung. Eintritt<br />

nach Uebereinkunft<br />

oder Frühling. (3<br />

Offerten unter Chiffre<br />

72088 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

Junger, ehrlicher, 28jähriger<br />

Bursche (3<br />

sucht Stelle<br />

als<br />

Chauffeur<br />

oder als Hilfsmechanikcr<br />

in Garage für Dieselmotoren.<br />

Bin mit Berna-Diesel<br />

gefahren als Mitfahrer.<br />

Roter Ausweis vorhanden<br />

Offerten unter Chiffrp<br />

72063 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

31jährieer<br />

Chauffeur-<br />

Mechaniker<br />

Kat A, B, G, D, E, noch<br />

in angek. Stellung, sucht<br />

nach Ueebreink. passende<br />

Stelle zu Privat oder in<br />

Fabrik. Besitze bereits<br />

Zeugnisse v. 5jähr. Privatstelle.<br />

Offerten m. Lohnangabe<br />

unt. Chiff. Z 10465<br />

an die Automobil Revue<br />

Zürich 23. 71987(2,3<br />

Routinierter, auveriassige'<br />

Chauffeur<br />

Hjährig, sucht Stelle auf<br />

Postaut«. Car od. Autobus<br />

zu sofortigem Eintritt od<br />

aaeh Uebereinkunft Bii<<br />

im Besitze von Ausweis<br />

A, B. C. D n. habe 5jähr<br />

unfallfreie Fahrpraxis, rxxletztTBergpostkurs<br />

geführt<br />

Zeugnisse stehen zur Verfügung.<br />

— Offerten unter<br />

Chiffre 72067 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

Privatmann sucht zu baldigem Eintritt erstklassigen,<br />

zuverlässigen<br />

Rolls-Royce-Chauffeur<br />

vorwiegend für Auslandsreisen. Vollkommene Beherrschung<br />

der französischen Sprache unerlässlich.<br />

Offerten mit Bild, Werdegang und Referenzen<br />

unter Chiffre Z 10475 an die Automobil Revue,<br />

Telephon 6 77 77. (P 8065 Y) 89307<br />

Gesucht<br />

AUTO-FAHRLEHRER<br />

staatlich konzessionierter Bewerber mit Bewilligung<br />

vom Kt. Bern bevorzugt. Geboten wird gut bezahlte<br />

Dauerstelle mit Ferien.<br />

Offerten unter Chiffre 24140 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

Gesucht<br />

seriöser, tüchtiger AUTOMOBILMECHANIKER, der<br />

mit allen im Fach vorkommenden Arbeiten vertraut<br />

ist, dieselben selbständig ausführen kann und an<br />

sauberes, zuverlässiges Arbeiten gewöhnt ist sowie<br />

über gute Umgangsformen mit der Kundschaft und<br />

dem Personal verfügt, als<br />

WERKSTÄTTECHEF<br />

in gut eingerichteter Garage mit GM-Service und<br />

Vertretungen im Tessin. Dauerstellung mit gutem<br />

Monatslohn (Ueberstunden extra). Ferien. Schöne<br />

4-Zimmerwohnung steht zur Verfügung. Eintritt nach<br />

Uebereinkunft.<br />

Bewerber, nicht unter 30 J., senden Offerten mit<br />

Zeugniskopien (Lehrbrief) an:<br />

Garage St. Antonio, J. Wiedmann, Locarn»<br />

Telephon 7 16 65 (3<br />

Automobil-Elektriker<br />

-Mechaniker<br />

Bevorzugt wird in ein<br />

Geschäft oder in Autotransportbetrieb.<br />

Habe gute<br />

Fahrpraxis und bin guter<br />

Wagenpfleger Dauerstelle<br />

erwünscht. 72113(3-5<br />

Offerten richte man an<br />

Junger Deutschschweizer, der die franz. Sprache zu<br />

Werner Schneeberger<br />

erlernen wünscht, findet Stelle in bedeutende, gut-<br />

Chauffeur, Uezwil, Wohlen<br />

(Aargau).<br />

eingerichtete Garage der Westschweiz. Nur tüchtige,<br />

fachkundige Bewerber kommen in Frage.<br />

Offerten unter Chiffre 24137 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

GESUCHT per sofort lediger (3,4<br />

HERRSCHAFTSCHAUFFEUR<br />

auf 3 Privatwagen und zur Mithilfe im<br />

Garten und Magazin. Absolut erforderlich<br />

ist langjährige und unfallfreie Fahrpraxis,<br />

mindestens 50 000 km, tadellose<br />

Umgangsformen, Deutsch n. Französisch<br />

sprechend. Dieser Mann muss befähigt<br />

sein, die Wagen zu pflegen, zu fahren,<br />

kleinere Reparaturen in unserer Garage<br />

selbst zu beheben. Gepäck selber zu<br />

packen. (3.4<br />

Offerten erwünscht von Bewerbern, die alle obgenannten<br />

Bedingungen erfüllen, versehen mit Bild.<br />

lückenlos. Referenzen, Lebenslauf, Zeugnisabschriften<br />

unter Chiffre 72043 an die Automobil Revue, Bern.<br />

Guteingeführte bedeutende Garage der Westschweix<br />

mit erstklassigen Schweizer- u. Kantonsvertretungen<br />

von englischen u. Amerikaner Wagen sucht jungen,<br />

tüchtigen<br />

interessierten Mitarbeiter<br />

mit guten Fachkenntnissen, Organisator. Bewerber<br />

könnte den gegenwärtigen Teilhaber, der sich altershalber<br />

zurückzieht, ersetzen.<br />

Detaillierte Offerten mit evtl. Eintrittstermin sind<br />

erbeten unter Chiffre 24138 an die Automobil Revue,<br />

Bern. (3<br />

Gesucht<br />

AUTOVERKÄUFER<br />

in Firma mit erstklassigen Vertretungen.<br />

Es kommen nur ganz seriöse Bewerber<br />

in Frage, welche sich über eine erfolgreiche<br />

Tätigkeit ausweisen können.<br />

Offerte» unter Chiffre 24105 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Chauffeur<br />

suchen wir auf Saurer-Diesel-Lastzug, per<br />

anfangs März. Bevorzugt wird ausgewiesener<br />

Fahrer, -wenn möglich Mechaniker. Deutschfranz,<br />

sprechend. Evtl. Logis zur Verfügung.<br />

Detaillierte Offerten mit Bild, Zeugnissen<br />

und Referenzen unter Chiffre Z20169U an<br />

Publicitas Bern. 89355(3<br />

Wer auf Chiffre-Inserate<br />

Offerten macht,<br />

denke daran, dass weder<br />

Zeugnisse noch Ausweispapiere<br />

noch andere Dokumente<br />

m Original beigelegt<br />

werden sollen. — Die Administration<br />

der „Automobil-<br />

Revue" kann keinerlei Gewähr<br />

dafür übernehmen,<br />

dass der Absender sie später<br />

wieder zurückerhält.


Nr. 3 - MITTWOCH« ». JANUAR IM» AUTOMOBIL REVUE 23<br />

mit Konzession für den Kanton Zürich. — SohSne<br />

sonnige Wohnung mit Zentralheizung und Bad vorhanden.<br />

Bei Eignung gutbezahlte Dauerstelle.<br />

Offexten unter Chiffre Z 10460 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23.<br />

Eintritt sofort oder nach Uebereinkunft<br />

Offerten mit Zeugniskopien und Angabt<br />

der Lohnansprüche sind zu richten an<br />

Zeughaus-Garage AG.. Aarau, offizielle Fiat- nnd<br />

Dodge-Vertretung. Tel. (084) 2 4266.<br />

WIR OFFERIEREN DAUERSTELLE<br />

für<br />

Spezialist auf Zweitaktmotoren bevorzugt.<br />

Neue Wohnung, sofort beziehbar, sieht<br />

zur Verfügung.<br />

Schriftliche Offerten unter Chiffre 24109 an die Automobil<br />

Revue, Bern. *<br />

WIR SUCHEN<br />

gewandten<br />

Neue Wohnung steht zur Verfügung.<br />

Offerten unter Chiffre 24130 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

zur Pflege und Instandhaltung ton<br />

Personenwagen.<br />

Verlangt wird: Solider, anständiger Charakter, guter<br />

Wagenpfleger mit entspr. Fahrpraxis,<br />

mech. Kenntnisse, Wohnort Laufenburg.<br />

Geboten wird: Dauerstelle u. zeitgerechte Entlohnung.<br />

Eintritt sofort. 72000(8,4<br />

Offerten mit Bild u. Zeugniskopien sind zu richten an<br />

Kera-Werke AG., Laufenburg.<br />

Es kommt nur tüchtiger Berufsmann<br />

mit guten Kenntnissen der Dieselmotoren<br />

in Frage. 72019(3<br />

Offerten mit Photo und Zeugniskopien unter Angabe<br />

der Lohnansprüche erbeten an Gebr.. Minder AG.,<br />

Zollikofen, Autoreparaturwerkstätte.<br />

in tmttelgross&n Betrieb.<br />

Offerten mit Angabe über bisherige Tätigkeit und<br />

Eintrittsdatum erbeten unter Chiffre 24125 an die<br />

Automobil Revue, Bern.<br />

Anfragen unter Chiffre<br />

Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

hmrtr, tüchtiger<br />

AUTOFAHRLEHRER<br />

Gesucht<br />

1 oder 2 tüchtige, selbitandic«<br />

AUTOMECHANIKER<br />

AUTOMECHANIKER<br />

AUTOMECHANIKER<br />

WIR SUCHEN einen<br />

CHAUFFEUR<br />

Gesucht<br />

AUTOMECHANIKER<br />

GESUCHT<br />

tüchtiger und absolut selbständiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

und tun<br />

CHEFMECHANIKER<br />

Gesucht<br />

in Garare nach Thun<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Nur bestausgewiesene Leute können berücksichtigt<br />

werden.<br />

Gesucht<br />

24124 an die Automobil<br />

gewandter, an rasches, selbständiges n.<br />

präzises Arbeiten gewöhnter<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Offerten mit Zeugnissen and Lohnansprüchen<br />

an 72046(3<br />

Garage E. Stauffer, Solothurn, offizielle Fiat- und<br />

Packard-Vertretung.<br />

Gesucht<br />

tüchtiger 721041(3<br />

AUTOMECHANIKER<br />

in guteingerichtete Werkstätte. Bewerber<br />

mit Kenntnissen in Diesel- und Benzinmotoren<br />

erhalten den Vorzug.<br />

P. Ledergerber. Autogarage, Sin« (Kanton Aargau).<br />

Telephon (042) 4 87 78.<br />

Wir suchen<br />

tüchtige<br />

AUTOSPENGLER<br />

AUTOMALER<br />

AUTOSATTLER<br />

AUTOMECHANIKER<br />

MASCHINENSCHLOSSER<br />

ELEKTROMECHANIKER<br />

AUTOELEKTRIKER<br />

Ausführliche Offerten sind aa die<br />

Produktionsabteilung der<br />

GENERAL MOTORS SÜISSE S.A.,<br />

BIENNE. zu richten.<br />

Gesucht<br />

nach Ltizern tüchtiger,<br />

seriöser<br />

Mechaniker<br />

Spezialist auf Dieselmotoren.<br />

Gutbezahlte Dauerstelle.<br />

Angaben über bis<br />

herige Tätigkeit erfordeilieh.<br />

Anfragen ohne Zetigiskopien<br />

werden nicht<br />

leantwortet.<br />

Offerten unter Chiffn<br />

-24100 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

WIR SUCHEN tüchtigen<br />

für baldigen Eintritt.<br />

Offerten mit Lohnanspruch sind zu richten an<br />

Scintilla-Service, Werkhof - Garage AG.^ Solothurn.<br />

Telephon (065) 2 18 48.<br />

Mittler! Garage, mit Markenvertretung, in Basel<br />

sucht<br />

Gesucht<br />

tüchtiger, solider<br />

Chauffeur-<br />

Mechaniker<br />

nicht unter 22 Jahren, f.<br />

Werkstatt und Postkurs.<br />

Offerten mit Zeugnisabschriften,<br />

Photo u. Lohnanspruch<br />

bei freier Kost<br />

und Zimmer unter Chiffrr<br />

72126 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

/o<br />

AUTOELEKTRIKER<br />

CHEFMECHANIKER<br />

Wir verlangen ausser gründliche» Fachkenntnissen<br />

vom Bewerber die Fähigkeit, dem Werkstattersonal<br />

vorzustehen sowie gute Umgangsformen<br />

gegenüber der Kundschaft und einwandfreien<br />

Charakter.<br />

Wir bieten: Sicheres Einkommen und zeitgemässei<br />

Salär. ._ (3<br />

Bewerber, welche bereits in ähnKeher Steihing<br />

:ätig waren oder die beabsichtigen, die Meisterprüfung<br />

vorzubereiten, erhalten den Vorzog.<br />

Offerten mit Angaben über Ausbildung, bisherige<br />

Tätigkeit, Saläranspruch, Eintrittstermin sowie enthaltend<br />

Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten<br />

unter Chiffre 72057 an die Automobil Revue, Bern.<br />

DIPL. AUTOMECHANIKER, in ungekünditter<br />

Stellung als (3<br />

GARAGECHEF<br />

sucht gleiche Stelle in Garage, spez.<br />

Retlage und Diagnose von Expertisen<br />

Offerten unter Chiffre 72045 an die Automobil<br />

ftevue, Bern,<br />

GESUCHT<br />

mehror«<br />

in Garage der Zentralschweiz<br />

(3,4<br />

zum baldmöglichsten Eintritt.<br />

Offerten mit Bild und<br />

Zeugnisabschriften sind<br />

zu richten unter Chlffrt<br />

72027 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Mechaniker bevorzugt. -<br />

Deutsch und Französisch<br />

sprechend. Es wollen sich<br />

nur gutausgewiesene Leute<br />

melden. 72073(3<br />

Offerten mit Zeugnisabschriften<br />

sind zu richten<br />

an A. Lüthi, Ins (Bern).<br />

in Werkstatt nach Thun.<br />

Autospengler<br />

Offerten an G. Grabherr,<br />

Autospenglerei, Berntorsasse<br />

4, Thun. 71892(2,3<br />

zu sofortigem Eintritt od.<br />

nach Uebereinkunft in<br />

gute Garant (P2880L<br />

I Mechaniker<br />

1 Lehrling<br />

Offerten an Garage de<br />

ta- -Poste f -Ste-Croix- (Vd),<br />

Tel. 6 25 31. 88363<br />

Anstellungsbedingungen: Schweizerbürger, guter Leumund, mit<br />

Erfolg abgeschlossene Lehrzeit als Mechaniker odtr Maschinenschlosser;<br />

Werkstattpraxis; gute Schulbildung, Beherrschung einer<br />

zweiten Landessprache. Alter mindestens 22 und nicht über 28 Jahre;<br />

Besitz des kantonalen Führe raus weises für schwere Motorwagen<br />

zum Personentransport oder Ausweis über ein Jahr Lastwagenpraxis.<br />

Nur die bestausgewiesenen Bewerber werden »ur sanitadschen Untersuchung<br />

und. je nach dem ärztlichen Befund, zur technischen<br />

Prüfung zugelassen. Der Wagenführer wird vorerst probeweise für<br />

ein Jahr ohligationenrechllich angestellt.<br />

Selbstgeschriebene Anmeldungen mit ausführlichem Lebenslauf,<br />

unter Beilag« vom kantonalen Fähigkeitszeugnis mit dazugehörigen<br />

Notin, Originalzeugnissen über die Beruftpraxis, Auszug aus dem<br />

Zentralstrafregister, Leumundszeugnis. Dienstbüchlein, Fübrerauswei«<br />

und Passphoto sind bis 1. Februar <strong>1949</strong> an den Automoblldtenst<br />

PTT In Bern zu richten. (P 8075 Y)89316<br />

Erfordernisse: Offizier, Alter mindestens 25 Jahre, gründliche autotechnische<br />

Kenntnisse und Praxis (Technikum oder<br />

Meisterdiplom erwünscht). Deutseh nnd Französisch<br />

in Wort und Schrift. 72060(3<br />

Bmldung nach Vereinbarung.<br />

Die Anstellung erfolgt vorläufig im AngestelltenverhSltnis. Bei besonderer<br />

Eignung stehen weitere Entwicklungsmöglichkeiten offen-<br />

Handschriftliche Bewerbungen mit Zeugniskopien und Photographie<br />

sind zn richten an:<br />

Verwalter der Armee-Motorfahrzeugparks Thun 2.<br />

Gesucht<br />

DREHER<br />

Gesucht<br />

Carchauffeur<br />

Gesucht<br />

ein tüchtiger<br />

Gesucht<br />

Wagenführer-Mechaniker<br />

Der Verwalter der Armee-Motorfahrzeugparks<br />

sucht<br />

2 Technische Mitarbeiter<br />

Gesucht<br />

Automechaniker<br />

mit Meisterdiplom, zur<br />

selbständigen Führung<br />

einer kleinern gutbeschäftigten<br />

Landgarage in doi<br />

Zentralschweiz. (3<br />

Interessenten wollen sich<br />

melden mit Angaben über<br />

Lohnanspruch, kurzem Lebenslauf,<br />

unter Chiffre<br />

72014II an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

Gesucht<br />

tüchtiger, selbständiger<br />

Automechaniker<br />

in kleinere Landgarage d.<br />

Zentralschweiz, evtl. Kost<br />

und Logis beim Meister.<br />

Offerten mit Zeugnissen<br />

erbeten unter Chiffre<br />

72014 III an d. Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

Die modern eingerichtete.<br />

in d. Nähe des Flugplatzes<br />

Kloten gelegene<br />

Garagt Leu<br />

In Glallbrugg b. Zeh.<br />

sucht zu sofortigem Eintritt<br />

ganz tüchtigen, erfahrenen<br />

Automechaniker<br />

wenn möglich mit Meisterprüfung.<br />

71842(1-3<br />

Schriftl. Offerten, unter<br />

Beilage von Zeugnisabschriften<br />

erwünscht.<br />

Gesucht<br />

Lastwagen«<br />

Mechaniker<br />

aui Saurer-Diesel bewandert<br />

für selbständigen<br />

Poeten. 72069(3,4<br />

P. SchSrer, Transporte,<br />

Lehenmattstrasse Nr. 189,<br />

BaseL<br />

Gesucht<br />

per sofort tüchtiger<br />

Automechaniker<br />

Ernst Bieri, Garage,<br />

Enttebuch. Telephon (041)<br />

6 57 87. 72053(3,4<br />

Gesucht<br />

baldmöglichst ein selbständiger<br />

und solider<br />

Kost und Zimmer evtl. im<br />

Hause. 72051(3-5<br />

Offerten an Garage Iten,<br />

Oberägeri. Telephon (042)<br />

4 53 19.<br />

Gesucht<br />

2 tüchtige<br />

Automechaniker<br />

Automechaniker<br />

In Frag« kommen nur absolut<br />

selbständige Kräfte.<br />

Gute Belohnung. Für ein<br />

Arbeiter ist Wohnung vorhanden.<br />

Offerten nnter Chiffre<br />

24087 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Transport-Unternehmen<br />

des Kts. Bern eucht per<br />

sofort oder nach Uebereinkunft<br />

(3<br />

Car-Chanffeur<br />

auf Car Alpin nnd Personenwagen.<br />

— Verlangt<br />

wird: Mehrjährige, unfallfreie<br />

Fahrpraxis, Mechaniker<br />

bevorzugt. Deutsch n.<br />

Französisch sprechend.<br />

Bedeutende Garage der Westschwel*<br />

sucht<br />

CHEFMECHANIKER<br />

im Besitze des Meisterdiploms. Alter<br />

mindestens 32 Jahre. 89297<br />

Offerten mit Lebenslauf und Referenzen nnt.<br />

Chiffre P 1012 P an Publicitas, Blei.<br />

Gesucht<br />

routinierter, zuverlässiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

in gute, mittelgroße Garage der Ostschweiz.<br />

Dauerstellung. (3,4<br />

Offerten mit Zeugnissen und Referenzen unter Chiffre<br />

72079 an die Automobil Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

tüchtiger und absolut selbständiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Gutbezahlte Dauerstelle in ostschweizen-<br />

Bcher Stadt.<br />

Offerten mit Angabe über Ausbildung und Praxis<br />

unter Chiffre 24129 an die Automobil Revue, Bern.<br />

AUTOMECHANIKER<br />

(VORARBEITER)<br />

tüchtig, selbständig und vertraut, zu sofortigem<br />

Eintritt in GM-Vertretung<br />

gesucht. 72144(3,4<br />

J. Ammann, Garage, Weinfelden (Thg.).<br />

Gesucht<br />

tüchtiger, «elbttändiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

eventl. Chefmtchanlker, der den Meister<br />

vertreten könnte. Eintritt sofort oder<br />

nach Uebereinkunft. 72130(3<br />

Offerten mit Zeugnissen und Lohnangaben sind zu<br />

riohten an Leo Schnyder, Bahnhofgarage, Schüpfheim.<br />

Westschweizer Firma sucht für baldigen Eintritt<br />

einen tüchtigen, zuverlässigen<br />

AUTOMECHANIKER<br />

de? sich auf Reparaturen von Petroltraktoren versteht.<br />

Junger Deutschschweizer mit Französ.-Kenntnissen<br />

hätte Gelegenheit, sich sprachlich weiterzubilden.<br />

Offerten mit Lohnansprüchen und frühestem<br />

Eintrittsdatum unter Chiffre 72078 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (3<br />

Gesucht<br />

per sofort absolut selbständiger und solider, mit aüen<br />

Arbeiten vertrauter<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Bewerber, die auf JahressteMe reflektieren, möchten<br />

sich melden mit Lohnansprüchen und Zeugnissen an<br />

0. Enzler, Kreuz-Garage, Jona-RapperswU. (3<br />

Dipl. AUTOMECHANIKER<br />

und erfahrener<br />

AUTOELEKTRIKER<br />

wünscht seinen Elektroservice (Einrichtung u. Lager)<br />

einer guten Autoreparaturwerkstätte anzugliedern.<br />

Offerten unter Chiffre 71898 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (2,3<br />

WIR SUCHEN<br />

zum sofortigen Eintritt für unsere Autowerkstatt in<br />

Pratteln einen jungen, tüchtigen, gut ausgewiesenen<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Bei Eignung Dauerstelle, Pensionsberechtigung.<br />

Handschriftliche Offerten, begleitet von Lebenslauf,<br />

Zeugniskopien, Referenzen, Photo richte man an:<br />

Verband echweiz. Konsumvereine (VSK), Zentralverwaltung,<br />

Basel. 71922(2,3<br />

Grösserer, moderner Garagebetrieb des<br />

Platze» Basel, mit europäischer Markenvertretung<br />

sucht tüchtigen<br />

CHEFMECHANIKER<br />

Wir Meten:<br />

Dauerstefle mit gutem Lohn an interessantem,<br />

vielseitigem Arbeitsplatz.<br />

Wir verlangen:<br />

Die Fähigkeit für einen gewandten u.<br />

seriösen Umgang mit der Kundschaft.<br />

Autorität, um einer Belegschaft von<br />

15 Arbeitern vorstehen zu können.<br />

Belegte berufliche Fähigkeiten.<br />

(Bewerber mit Meisterr/rüfunj erhalten<br />

den Vorzug.)<br />

Französische Sprachkenntnisse.<br />

Eintritt nach Uebereinkunft.<br />

Wohnung kann zur Ver-Untefügung gestellt werden. Sie um vollständige Offerte mit Angaben über bishe-<br />

Zusicherung absoluter Diskretion ersuchen wir<br />

rige Tätigkeit, Lebenslauf, Photo, Saläransprüche<br />

Offerten mit Zeugnissen etc unter Chiffre 72024 an die Automobil Revue.<br />

u. Lohnansprüchen unter Bern. ( 3<br />

Chiffre 72134 an die Automobil<br />

Revue, Bern,


fcSJJräöS<br />

g<br />

w<br />

i* • •<br />

Eine «Katalognummer»<br />

!->'f\iv <strong>1949</strong> der<br />

«Illustrierten Automobil Revue > zum Preise von Fr. 3.40, inkl. Wust.<br />

'Sx^'."•«*. % „L

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!