E_1949_Zeitung_Nr.003
E_1949_Zeitung_Nr.003
E_1949_Zeitung_Nr.003
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 3 — BERN, Mittwoch, 19. Januar <strong>1949</strong><br />
45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BRSITENRAINSTRASSE 97, BERN, TELEPHON (031) 2
Ein neuer Rekord<br />
im internationalen Autotourismus der Schweiz<br />
Eine halbe Million ausländische Motorfahrzeuge im Jahre 1948 in unser Land eingereist<br />
Im Hinblick auf die Devisenbestimmungen,<br />
die so manchen Westeuropäer zwingen, die Verwirklichung<br />
seiner seit Kriegsende gehegten<br />
Auslandsreisepläne zurückzustellen, bis sich die<br />
zwischenstaatlichen Wirtschaftsbeziehungen wieder<br />
einigermassen normalisiert haben — von den<br />
Gründen, die den Osteuropäer veranlassen, seinem<br />
Reisedrang Fesseln aufzuerlegen, ganz zu<br />
schweigen —, hätte sicher nicht mancher die Hand<br />
dafür ins Feuer gelegt, dass sich der « Umsatz »<br />
im internationalen Autotourismus der Schweiz,<br />
der für 1947 mit 254 772 vorübergehend in unser<br />
Land eingereisten Motorfahrzeugen zu Buche<br />
stand, im Jahre 1948 nahezu verdoppeln würde.<br />
Und doch ist, was als Wunschtraum erscheinen<br />
mochte, Tatsache geworden, haben doch, wie sich<br />
an Hand des von der Eidg. Oberzolldirektion zusammengetragenen<br />
Zahlenmaterials ermitteln<br />
lässt, in' der Berichtsperiode mehr als eine halbe<br />
Million Motorfahrzeuge mit ausländischem Nationalitätenschild,<br />
genau 504 100 Personen- und<br />
Lastwagen, Cars und Motorräder vorübergehend<br />
in der Schweiz aufgehalten. Wieviele Fahrzeuge<br />
sich unsern Grenzorganen monatlich zur Abfertigung<br />
präsentierten, das erhellt aus unserer Tabelle<br />
1, die auch über die entsprechenden Monatsergebnisse<br />
der Jahre 1938 und 1947 Aufschluss<br />
gibt.<br />
Tabelle 1<br />
Total der Einreisen<br />
1941 1947 1938<br />
Januar 16 338 6 850 16 687<br />
Februar 19 865 6179 17 961<br />
März 24 261 9 560 24 346<br />
April 28129 15156 32 441<br />
Mai 37 565 15 746 28 734<br />
Juni 40 695 21604 40 844<br />
Juli 70 775 30 883 64 346<br />
August 106 634 44 842 103 467<br />
September 63 938 35 022 51 005<br />
Oktober 40 942 24 6.56 22 982<br />
November 28 542 22 705 16 306<br />
Dezember 26_416 21 569 13 176<br />
Total 504 100 254 772 432 295<br />
Liegt das Dezember-Monatsergebnis, auf das<br />
in diesem Zusammenhang ebenfalls kurz hingewiesen<br />
sei, mit 26 416 Einheiten um genau 100 %<br />
über dem entsprechenden Resultat des letzten<br />
vollen Vorkriegsfriedens Jahres 1938 und um fast<br />
ein Viertel über jenem von 1947, so beträgt die<br />
auf das ganze Jahr berechnete Zunahme im Vergleich<br />
zu 1947 97,8 %, während sich das Plus<br />
gegenüber 1938, wo 432 295 Vehikel die Richtung<br />
auf unser Land einschlugen, auf nahezu<br />
17 % beläuft. Ueber den Anteil der einzelnen<br />
Fahrzeugkategorien am Gesamttotal von 504 100<br />
gibt Tabelle 2 Auskunft:<br />
Tabelle 2<br />
Im Jahr« 194S za vorübergehendem Aufenthalt In dla<br />
Schweiz eingereiste Motorfahrzeuge<br />
VERKEHR*'<br />
J- FERNVERKEHR<br />
'•§? 111«' ««• •"-"• OSm T8tal<br />
'Januar 377 549 378 13743 1291 16338<br />
Februar 413 752 752 17062 886 19 865<br />
März 487 972 668 21 586 548 24 261<br />
April 662 1249 830 24 751 637 28129<br />
Mai 750 2 876 2 430 30 963 546 37 565<br />
Juni 617 2 669 3 821 32 635 953 40 695<br />
Juli 825 4 8*4 7 422 56127 1507 70 775<br />
August 1024 6 944 10 145 87 346 1175 106 634<br />
September 859 4 543 6034 51452 1050 63 938<br />
Oktober 769 3 410 3 008 32 576 1179 40 942<br />
November 519 2611 1393 22715 1304 28542<br />
Dezember 801 1 837 1095 21598 1085 26 41»<br />
Total 19« 8103 33 304 37 976 412 554 12K1 504100<br />
Total 1947 5 098 13 063 13 885 211231 11 495 254 772<br />
Der Löwenanteil des internationalen Autotourismus<br />
der Schweiz entfällt wie von jeher auf<br />
den Fernverkehr mit 483 836 oder 96 % aller<br />
Fahrzeuge, dieweil der Rest auf Konto Grenzverkehr<br />
(8103 = 1,6 %) und auf die Lastwagentransporte<br />
(12 161 = 2,4 %) geht Was den Fernverkehr<br />
im einzelnen anbetrifft, so setzte er sich<br />
aus 412 554 Personenwagen (85,25 %), 37 976 Gesellschaftswagen<br />
(7,75%) und 33 306 Motorrädern<br />
(7 %) zusammen. Er wird also nach wie<br />
vor in stark überwiegendem Masse von den Personenwagen<br />
alimentiert, deren Zahl gegenüber<br />
dem Vorjahr um 95,3 % zugenommen hat. Den<br />
Eindruck, den man im Laufe des Jahres empfing,<br />
wonach vor allem der Kollektiv-Reisetourismus<br />
(lies Gesellschaftswagenverkehr) einen gewaltigen<br />
Aufschwung zu verzeichnen hatte, sieht<br />
man in der Statistik der OZD deutlich bestätigt,<br />
indem das Total der eingereisten Cars fast um<br />
das Zweifache, und zwar von 13 885 auf 37 976<br />
hinaufschnellte, was einem Plus von 174 % entspricht.<br />
Eine ähnlich stürmische Entwicklung<br />
nahm der Motorradtourismus, wogegen im Nahverkehr<br />
eine Steigerung um « nur » rund 60 %<br />
zu registrieren ist. Bei den Lastwagentransporten,<br />
an denen zur Hauptsache Dänemark, Belgien<br />
und Holland, dann aber auch Frankreich<br />
und Italien beteiligt sind und deren Zahl um<br />
etwa 6 % über der Vorjahresziffer liegt, scheint<br />
der Plafond ziemlich erreicht zu sein. Das ist<br />
nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass einerseits<br />
die Güterzugsverbindungen In der Berichtsperiode<br />
eine wesentliche Verbesserung erfahren<br />
haben und anderseits der Auslandferngüterverkehr<br />
per Lastwagen zum Arbeitskreis ganz bestimmter<br />
Unternehmen gehört, so dass schon aus<br />
diesem Grunde keine ruckartige Vermehrung der<br />
Zahl solcher Transporte mehr zu erwarten ist.<br />
Ueber die Herkunft unserer ausländischen<br />
Autotouristen orientiert Tabelle 3. Dem Jahrestotal<br />
der einzelnen LSnder, bzw. Staatengruppen<br />
sind ausserdem in Tabelle 4 die entsprechenden<br />
Ziffern von 1947 und 1938 gegenübergestellt.<br />
An der Spitze figuriert, wie schon seit Jahr<br />
und Tag, mit 285 228 Fahrzeugen Frankreich, das<br />
56,5 % des gesamten motorisierten Einreisekontingentes<br />
stellte und damit sogar seine letzte<br />
Vorkriegsziffer um 14,3 % übertraf. Italien seinerseits,<br />
das den zweiten Rang einnimmt, ver-<br />
Janirar<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
10 14S<br />
12 001<br />
15 057<br />
17 089<br />
22 155<br />
22 593<br />
41 007<br />
65 953<br />
35 907<br />
18 794<br />
12 049<br />
12 475<br />
4 275<br />
5220<br />
5 062<br />
6113<br />
9164<br />
9 424<br />
14 300<br />
18 846<br />
15 244<br />
14 850<br />
11 761<br />
9 766<br />
427<br />
569<br />
I 206<br />
1337<br />
1 829<br />
2 774<br />
7 544<br />
10 968<br />
3 954<br />
1 362<br />
741<br />
7M<br />
"8<br />
§<br />
« o<br />
QS<br />
615<br />
859<br />
1 198<br />
1 354<br />
1563<br />
1 657<br />
1823<br />
1 873<br />
2 052<br />
1 821<br />
1547<br />
1260<br />
Einreisen nach Ländern 1948, 1947 und 1938<br />
1948 1947<br />
Frankreich, Monaco 285 228 147 393<br />
Italien 124 045 51065<br />
Belgien, Luxemburg 33 495 16 946<br />
Deutschland, Dantzig 17 622 7 749<br />
England, Schottland, Elre 13 922 14 328<br />
Holland 8 790 4 618<br />
Oesterreich 7 592 3 783<br />
Nord- und Södarner'ka 5 361 2161<br />
Dänemark, Norwegen, Schweden 4 300 4 214<br />
Afrika 1 616 785<br />
Ungarn, Jugoslawien, Tschechoslowakei,<br />
Polen 905 991<br />
Spanien, Portugal • 685 544<br />
Rumänien, Bulgarien, Albanien,<br />
Griechenland 241 .75<br />
Litauen, Lettland, Estland. Finnland,<br />
Russland 51 8<br />
Australien 29 11<br />
Asien 818 101<br />
IUIU<br />
128<br />
132<br />
391<br />
345<br />
597<br />
1 451<br />
2 565<br />
3 989<br />
2 680<br />
1020<br />
322<br />
im<br />
259<br />
351<br />
443<br />
571<br />
866<br />
1134<br />
1 790<br />
1 187<br />
1938<br />
249 381<br />
69 975<br />
11406<br />
£8 412<br />
15 956<br />
II 1 429<br />
3 072<br />
834<br />
091<br />
2 992<br />
2 73?<br />
419<br />
651<br />
SSE<br />
8<br />
:S54<br />
Total 904100 254 772 432 295<br />
mochte seine schon 1938 und 1947 behauptete<br />
Position mühelos zu halten. 124 045" Fahrzeuge<br />
mit dem I-Schild passierten unsere Grenzen;<br />
das sind 24,5 % aller Uebertritte überhaupt, was<br />
im Vergleich zu 1947 eine Vermehrung um 143 %<br />
und gegenüber 1938 eine solche von 7t % bedeutet.<br />
Belgien und Luxemburg erscheinen wiederum<br />
.an dritter Stelle, und-zWar mit 33 495<br />
Uebertritten, also dem doppelten des Jahres 1947<br />
und dem dreifachen, von 1938. Grossbritannien,<br />
das sich letztes Jahr gleich im Anschluss an,<br />
Belgien klassierte, wurde diesmal von Deutschland<br />
auf den 5. Platz abgedrängt; Ursache dieser<br />
rücklaufigen Bewegung bildet der Mangel ari<br />
harter Währung und die daraus resultierenden<br />
Devisenvorschriften. Holland, das. am gleichen<br />
Üebel krankt, gelang es, die Zahl der Einreisen<br />
gegenüber 1947 ungefähr zu verdoppeln, ohne<br />
indessen an die Quote des Jahres. 1938 heranzu-r<br />
kommen. Während der Zuzug aus Oesterreich um<br />
ca. 100 % anstieg, erfuhren die Uebertritte aus<br />
den skandinavischen Ländern nur eine unwesentliche<br />
Zunahme.<br />
Aus Tabelle 5 endlich Ist ersichtlich, auf<br />
Grund welcher Zolldokumente die Einreisen in<br />
die Schweiz erfolgten.<br />
ffi).<br />
482<br />
Wie die « AR • in ihrer Nr. 54/1948 berichtete,<br />
hat der Schweiz. Strassenverkehrsverband, nach^<br />
dem die von ihm eingesetzte Spezlalkommission<br />
für die Prüfung des Entwurfs eines neuen Generalzolltarifs<br />
ihre Arbeiten abgeschlossen, seine<br />
Vorschläge und Anregungen hiezu der Oberzolldirektion<br />
unterbreitet<br />
: Mit der nunmehr angelaufenen Revision steht<br />
die Alternative Gewichts- oder Wertzoll In engem<br />
Zusammenhang. Nach Auffassung der interessierten<br />
automobilistischen Kreise besitzt das<br />
gegenwärtig geltende Gewichtszollsystem erhebliche<br />
Vorteile gegenüber einem Wertzoll und<br />
sollte deshalb beibehalten werden. Nicht nur<br />
praktische und zolltechnische Erwägungen, sondern<br />
auch fiskalische Gründe sprechen dafür.<br />
Die einzelnen Zollpositionen durchgehend,<br />
welche die Automobil Wirtschaft berühren, stellt<br />
der Bericht der FRS in bezug auf Gummi die<br />
Frage* ob es gerecht ist, mehrere der heutigen Positionen<br />
unter dem höchsten Zollansatz zusammenzufassen.<br />
Richtiger schiene es in diesem Fall,<br />
den Ansatz für jene Positionen zur Anwendung<br />
zu bringen, unter den die grösste Warenmenge<br />
fällt. Was die Motorfahrzeuge anbelangt, so stand<br />
die Frage zur Diskussion, ob die heutige Vierteilung<br />
dieser Position (Fahrzeuge bis 800 kg,<br />
von 800—1200 kg, von 1200—1600 kg und über<br />
1600 kg) bei der Revision mit zu übernehmen<br />
oder aufzugeben sei. Für deren Beibehaltung<br />
äusserte sich die Chambre Syndicale de l'In^<br />
dustrie de 1'Automobile, währenddem der Autogewerbeverband<br />
noch eine allfällige Aenderung<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nl% 3<br />
Darnach wurde das Tryptik weitaus am meisten<br />
benützt, d. h. in 175 479 oder 35 % aller<br />
Fälle. An zweiter Stelle finden wir das Grenzpassierscheinheft<br />
mit 127 704 Einreisen (25 %),<br />
dann die provisorische Eintrittskarte mit 116 600<br />
(23 %) und den Freipass mit 84111 Fällen<br />
(17 %) und schliesslich den Kontrollschein, der<br />
206mal als Ausweis diente und damit praktisch<br />
gar nicht in Erscheinung trat.<br />
So stehen wir also vor der Tatsache, dass der<br />
Zustrom ausländischer Autogäste nach der<br />
Schweiz seit 1946 — im Unterschied zur Zeit<br />
nach dem ersten Weltkrieg, wo er sich äusserst<br />
langsam entwickelte — ein Ausmass angenom-<br />
Tabelle 3<br />
Die 1948 vorübergehend eingereisten Motorfahrzeuge, nach Herkunftsländern gegliedert<br />
Tabelle 4<br />
n<br />
i%<br />
O<br />
159<br />
243<br />
312<br />
498<br />
672<br />
631<br />
741<br />
1 036<br />
891-<br />
1 150<br />
642<br />
*17<br />
125<br />
215<br />
225<br />
379<br />
399<br />
541<br />
660<br />
759<br />
737<br />
523<br />
468<br />
•ttn<br />
137<br />
170<br />
2«<br />
283<br />
420<br />
447<br />
563<br />
504<br />
51V<br />
385<br />
-339<br />
O £ 0) C 3<br />
I III » = £S S<br />
inu8<br />
66 3 1 5<br />
19<br />
4 8 I 3<br />
36 6 10<br />
28 129<br />
46 10 10<br />
67 20 59<br />
91 19 28<br />
1 2 106 634<br />
4 13 63 938<br />
3<br />
2<br />
2<br />
4<br />
40 942<br />
28 542<br />
26 416<br />
men hat, das die kühnsten Erwartungen in den<br />
Schatten stellt. Dabei darf man getrost die Behauptung<br />
wagen, dass die halbe Million ganz<br />
wesentlich überschritten worden wäre, wenn<br />
der Reiselust ohne Rücksicht auf Devisen- und<br />
andere Vorschriften gehuldigt werden könnte.<br />
Es erscheint übrigens verlockend, in diesem<br />
Zusammenhang einiges über die Bedeutung der<br />
ausländischen Autogäste — von den inländischen<br />
nicht zu reden — für unsere Volkswirtschaft zu<br />
sagen, was indessen durch das Fehlen statistischer<br />
Unterlagen über Besetzung der Fahrzeuge<br />
und Aufenthaltsdauer der Gäste erschwert wird.<br />
Immerhin erinnert man sich, dass die Eidg.<br />
Oberzolldirektion in den Jahren 1937/38 eine<br />
Zahlung der mit Privatautos und privaten Cars<br />
in die Schweiz eingereisten Autogäste durchführte,<br />
deren Ergebnisse ausserordentlich aufschlussreich<br />
waren. Die durchschnittliche Besetzung<br />
der Fahrzeuge wurde damals mit 3 Insassen<br />
für die Personenwagen und 22 für die<br />
Autocars ermittelt, während die Aufenthaltsdauer<br />
der mit Personenwagen reisenden Gäste<br />
2,8 und jene der Carbenützer im Durchschnitt<br />
1,5 Tage betrug. Diese Vorkriegsmittel mögen mit<br />
den heutigen Verhältnissen nicht mehr in allen<br />
Teilen übereinstimmen, aber man wird kaum- zu<br />
einem .von. den Tatsachen stark abweichenden<br />
Bild gelangen, wenn man sie auch den Berechnungen<br />
für das JahiM948 zugrundelegt. Da sähe<br />
dann folgendermassen aus:<br />
Im Fernverkehr eingereiste Autogflsto<br />
•"<br />
•5 c*<br />
15 27<br />
13 52<br />
15<br />
33 53 25<br />
42 75<br />
33 90<br />
76 79<br />
189 97<br />
590 122 134<br />
436 101 136<br />
109 86 66<br />
40 71 38<br />
40 52 11<br />
49 18<br />
42 35<br />
21 8<br />
21 15<br />
Zahl der Aufenlhaltstage<br />
Ca. 1 270 000 Personen- und Motorradinsassen<br />
a 2,8 Tage<br />
Ca. 835 000 Cannsassen ä 1,5 Tage<br />
e>gt<br />
14 28 2 —<br />
16 338<br />
19 865<br />
24 261<br />
3 3 37 565<br />
40 695<br />
70 775<br />
Total 285223 124 045 33 495 17 622 13 922 8 790 7 592 5 361 4 300 1616 905 635 218 241 29 51 504100<br />
Tabelle 5<br />
Ueberlrirfe noch Art und Zahl der Zolldokumente<br />
A. Grep^-erkehr B. Fernverkehr<br />
PWu.<br />
M'räder M'räder Cars PW LW Total<br />
Provisorische<br />
Eintrittskarte — 4169 — 112431 — 116600<br />
Freipass 4 540 7 09Ü 6 594 61509 4 378 84 11t<br />
Tryptik 3 362 19122 26144 124 150 2 701 175 479<br />
Grenzpasslsrscheinneft<br />
— 2 920 5 238 114 464 5 082 127 704<br />
Kontrollschetn 201 5 — — — 206<br />
Total 8103 33 306 37 976 412 554 12161 504 100<br />
E<br />
412 554 Persortenwogen ä 3 Personen 1 237 t$l Personell<br />
37 976 Cars ä 22 Personen 835 472 Personen<br />
33 306 Motörröder und Sideeörs ea. 35 000 Personen<br />
Total per Motorfahrzeug eingereist ca. 2 108 134 Personen<br />
S 55* 000 Tag«<br />
1 252 500 Tags<br />
Total ca. 4 808 500 Tage<br />
Ob man es an gewissen Orten gerne sieht<br />
oder nicht: diese Zahlen, die in Wirklichkeit<br />
eher noch günstiger ausfallen dürften, wenn man<br />
bedenkt, dass z. B. seit der Ermittlung der erwähnten<br />
Durchschnittszahlen Autocars mit einem<br />
bedeutend grösseren Fassungsvermögen in Verkehr<br />
gesetzt worden sind, diese Zahlen also zeigen<br />
mit aller wünschenswerten Deutlichkeit,<br />
welche Bedeutung der internationale Autotourismus<br />
für unseren Fremdenverkehr erlangt<br />
hat.<br />
Automobil und Revision des Generalzolltarifs<br />
dieser Unterteilung oder die Schaffung von bloss<br />
drei an Stelle von vier Gewichtsgruppen prüfen<br />
will.<br />
tm weiteren fordert die FRS eine neue Definition<br />
des Begriffs «Fahrzeug in fahrbereitem<br />
Zustand >, wobei sie sich einen endgültigen Vorschlag<br />
vorbehält. Auf jeden Fall gilt es, den heutigen<br />
Schwierigkeiten bei der Verzollung fahrbereiter<br />
Fahrzeuge ein Ende zu setzen. Die völlig<br />
unberechtigte Doppelverzollung der Pneus,<br />
die auf neu zur Einfuhr gelangenden Wagen<br />
montiert sind, muss unbedingt verschwinden.<br />
Heute darf b^i der Verzollung eines solchen<br />
Fahrzeugs, das Gewicht der im Inland montierten<br />
Reifen abgezogen werden; anders jedoch Jiegen<br />
die Dinge, wenn es mit importierten Pneus<br />
ausgerüstet ist, wofür der Zoll bereits bezahlt<br />
ist. In diesem Falle nämlich wird das Gewicht<br />
der schon verzollten Reifen beim Abwägen des<br />
Fahrzeugs nicht in Abzug gebracht. Es handelt<br />
sich hier wohl um eine Frage des guten Willens<br />
der Zollbehörden, die heute schon eine befriedigende<br />
Lösung finden könnte.<br />
Die Handelsabteilung des EVD wird nun,<br />
nach der Entgegennahme der Anregungen aller<br />
Wirtschaftskreise und nach konferenzieller Behandlung<br />
der Materie mit diesen, ihren Entwurf<br />
bereinigen und dem Bundesrat zuhanden der eidgenössischen<br />
Räte zuleiten. Damit besitzt auch<br />
die Automobilwirtschaft die Möglichkeit, ihre<br />
Wünsche zu dieser Gesetzesrevision geltend zu<br />
machen.<br />
... man muss sie hören alle beide!<br />
Unsere Umfrage<br />
Ein älterer Herr, der seit vielen Jahren schon<br />
in verschiedenartigen Funktionen im praktischen<br />
Verkehrsleben tätig ist, versicherte mir mit<br />
grösstem Nachdruck, dass die Verkehrssicherheit<br />
bestimmt viel grösser wäre, wenn alle Fahrzeuge<br />
mit Rechtssteuerung versehen wären. Dadurch<br />
könnten unsere oft so schmalen Strassen viel<br />
besser ausgenützt werden, weil sich dann jedermann<br />
getrauen würde, rechts zu fahren und auch<br />
sich nachts und bei Nebel ganz am rechten<br />
Strassenrand zu halten. Im Stadtverkehr so gut<br />
wie auf engsten Paßstrassen habe er mit dem<br />
Hechtssteuer die denkbar besten Erfahrungen<br />
gemacht. Einen Nachteil bedeute die Rechtssteuerung<br />
vielleicht für das Ueberholen, doch<br />
wiegen ihn die zahlreichen Vorteile bei weitem<br />
auf.<br />
Zu diesem Problem, das vor Jahren schon erörtert<br />
wurde und das sich auch in Zukunft weiterhin<br />
stets stellen wird, habe ich die Ansicht<br />
zweier Verkehrsfachmänner eingeholt, die sich<br />
beide in ähnlichem Sinn äussern. Ja, mehr noch,<br />
sie finden — mit einer Einschränkung — überhaupt<br />
keine Nachteile für die Rechtssteuerung,<br />
und auch die Einschränkung wird nach ihrer Ansicht<br />
aufgewogen durch einen gewaltigen Vorteil:<br />
Im Stadtverkehr mag es nämlich unvorteilhaft<br />
sein, dass bei Rechtssteuerung die Fahrgäste<br />
auf dem vorderen Sitz nicht automatisch<br />
nach rechts aussteigen müssen. Anderseits jedoch<br />
wird es nicht vorkommen, dass der Chauffeur<br />
die Türe gegen die Strasse hin öffnet (aber<br />
Fahrgäste auf den Rücksitzen? Red.). Was nun<br />
aber das Ueberholen anbetrifft, sind beide Herren<br />
der Meinung, dass gerade die Rechtssteuerung<br />
den Fahrer zwingt, frühzeitig nach der Strassenmitte<br />
abzubiegen, um sich zu vergewissern, ob<br />
die Strasse frei sei, und dass ganz allgemein der<br />
Lenker eines reehtsgesteuerten Wagens beim<br />
Ueberholen viel vorsichtiger sein müsse. Die<br />
Einführung der Rechtssteuerung wäre daher nur<br />
zu begrüssen, und es sei nicht einzusehen, weshalb<br />
heute noch so viele Fahrzeuge mit Linkssteuer<br />
hergestellt würden. Vielleicht seien daran<br />
die Amerikaner schuld, die es nicht übers Hers<br />
bringen, auch im Wagen eine Dame links von<br />
sich sitzen zu haben ...<br />
So einleuchtend die Vorzüge des Rechtssteuers<br />
sind, so wenig dürften sie ins Gewicht<br />
fallen bei Fahrern, die ihr Fahrzeug wirklich<br />
beherrschen. Ein routinierter Fahrer wird sein<br />
Fahrzeug mit Linkssteuer, so sieher auf der<br />
rechten Strassenseite halten können wie der Lenker<br />
eines rechtsgesteuerten Wagens. Für die vielen<br />
wehig talentierten und routinierten Motorfahrzeugführer<br />
würde es sich dagegen zweifellos<br />
empfehlen, einen Wagen mit Rechtssteuer anzuschaffen.<br />
Wenn die Mehrzahl der Autokäufer<br />
Ihre Wünsche nach einem Wagen mit Rechtssteuerung<br />
zum Ausdruck brächten, wäre es<br />
denkbar, dass sich auch die amerikanischen<br />
Automobilfabriken vermehrt zu diesem Prinzip<br />
entschliessen könnten, womit die Sicherheit auf<br />
unsern Strassen bestimmt gewinnen würde. R. S.<br />
AKTUELLES<br />
Schwyz stellt Verkehrssünder erstmals<br />
an den Pranger<br />
Seinen kürzlich gefassten Beschluss in die<br />
Tat umsetzend, die Fälle von Fahrausweisentzug<br />
wegen schwerer Verstösse gegen die Verkehrsvorschriften<br />
zu veröffentlichen, wartet der Regierungsrat<br />
des Kantons Schwyz jetzt im kantonalen<br />
Amtsblatt mit einer ersten derartigen Liste<br />
auf. Nach dieser Publikation wurden die Entzugsverfügungen<br />
gegen nachstehend genannte<br />
Automobilisten ausgesprochen:<br />
Schaer Othmar, geb. 1928, von Wil (StG.),<br />
wohnhaft in Brunnen, wegen pflichtwidrigen<br />
Verhaltens bei einem Unfall und Unfallflucht.<br />
Entzugsdauer 1 Jahr.<br />
Bissig Hans, geb. 1919, von Altdorf, wohnhaft<br />
in Brunnen, wegen Störung des Eisenbahnverkehrs.<br />
Entzugsdauer 3 Monate.<br />
Bossert Josef, geb. 1909, von Luzern, wohnhaft<br />
in Lachen, wegen Führen eines Motorfahrzeugs<br />
in angetrunkenem Zustand und Unfall.<br />
Entzugsdauer 6 Monate.<br />
Das solothurnische Strassenbauprogramm<br />
wurde vom Kantonsrat in dessen erster Sitzung<br />
des neuen Jahres verabschiedet. Es sieht für die<br />
zehn Jahre <strong>1949</strong>—1958 den Ausbau der solothurnischen<br />
Strassen 1., 2. und 3. Klasse mit einem<br />
Gesamtaufwand von 20,5 Mill. Fr. vor. Die Finanzierung<br />
erfolgt aus dem Ertrag der Motorfahrzeugsteuern,<br />
woraus jährlich Fr. 700 000<br />
entnommen werden, aus den Gebühren des Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehrs von jährlich<br />
etwa Fr. 300 000 und aus einer jährlichen Zuwendung<br />
von Fr. 300 000 aus dem Benzinzollanteil.<br />
Daneben müssten die Gemeinden insgesamt<br />
2,5 Mill. Fr. leisten, währenddem der Rest<br />
aus allgemeinen Staatsmitteln aufzubringen<br />
wäre, und zwar so, dass dafür jährlieh ein Betrag<br />
von Fr. 500 000 ins Staatsbudget aufgenommen<br />
würde.<br />
Bei der Behandlung des Geschäftes stimmte<br />
der Kantonsrat einem Abänderungantrag bei,<br />
der ihn ermächtigt, das Programm in einer kürzeren<br />
Zeitdauer durchzuführen, sofern die Arbeitsmarktlage<br />
dies erfordert. Wenn auch der<br />
Kredit alliährlich auf der Grundlage der voraussichtlichen<br />
Arbeiten durch das kantonale<br />
Parlament genehmigt werden soll, so muss doch<br />
die Möglichkeit von Umdtspositionen gewahrt<br />
bleiben.<br />
Nach der einstimmigen Annahme der Vorlage<br />
durch den Kantonsrat hat sie 'nunmehr die<br />
Volksabstimmung zu passieren.
Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
SPORT NACH RICHTE IV<br />
Vor der 19. Sternfahrt nach Monte Carlo<br />
Nächste Woche erlebt die internationale<br />
Sternfahrt nach Monte Carlo, die in den Jahren<br />
1911 und 1912 zum erstenmal ausgetragen wurde<br />
und später, von 1924 bis 1939, mit jährlich wachsendem<br />
Erfolg regelmässig zur Durchführung<br />
gelangte, ihre erste Nachkriegsauflage. Wie man<br />
weiss, hatte der Automobil-Club von Monaco<br />
dieses 19. Rallye ursprünglich bereits auf den<br />
Januar 1948 angesetzt, sah sich jedoch gezwungen,<br />
mit Rücksicht auf die sich unablässig verschärfende<br />
Lage in der französischen Treibstoff -<br />
Versorgung auf die Konkurrenz zu verzichten,<br />
wiewohl die organisatorischen Vorarbeiten schon<br />
ziemlich weit fortgeschritten waren. Um so mehr<br />
besteht Gewissheit darüber, dass die diesjährige<br />
Veranstaltung zu einem Volltreffer wird wie<br />
kaum eine zuvor, denn wenn es noch eines Beweises<br />
dafür bedurft hätte, welch grosser Beliebtheit<br />
sich diese einzigartige touristische<br />
Langstreckenfahrt mit sportlichem<br />
Einschlag in der europäischen Automobilwelt<br />
erfreut, dann lieferte ihn das überraschende<br />
Nennergebnis: nicht weniger als 230 Equipen<br />
haben der Einlad'ing, sich an den Gestaden des<br />
Mittelmeers ein Stelldichein zu geben, Folge geleistet,<br />
womit der bisherige, aus dem Jahre 1935<br />
stammende, Rekord von 165 Meldungen haushoch<br />
geschlagen ist.<br />
(Allard) und O. Moore (Triumph), sowie die<br />
Schweizer Teilnehmer Henri James<br />
Senn/R. Jenni, Lausanne (Simca-8, Startort<br />
Monte Carlo), Willy Berger/Robert Dumas, Lausanne,<br />
(Citroen, Startort Monte Carlo), L. Flory/<br />
G. Melli, Genf (Kaiser-Frazer, Startort Monte<br />
Carlo) und F. Delmarco (Lancia-Aprilia, Startort<br />
Florenz), der am Monte-Carlo-Rallye schon<br />
mehrmals mit von der Partie war.<br />
Unseres Wissens berühren die Konkurrenten<br />
erstmals auch die Schweiz, wenigstens soweit<br />
sie an der Riviera und in Florenz starten. Wer<br />
die Standardstrecke unter die Räder nimmt, passiert<br />
Genf, von Grenoble kommend, nächsten<br />
Dienstag zwischen 9.07 und 11.47 Uhr und Bern<br />
(Schützenmatte) gleichentags zwischen 12.40 und<br />
16.00 Uhr. In der Bundesstadt stossen sodann die<br />
Teilnehmer, die Florenz zum Ausgangspunkt<br />
wählten, zum Hauptkontingent aus Monte Carlo.<br />
Nach den neuesten Informationen verteilen<br />
sich die Konkurrenten wie folgt auf die einzelnen<br />
Startorte:<br />
Monte Carlo<br />
Stockholm<br />
Glasgow<br />
Lissabon<br />
Oslo<br />
Florenz<br />
Prag<br />
Total<br />
93<br />
50<br />
49<br />
28<br />
4<br />
230<br />
BETEILIGUNG NACH LÄNDERN<br />
Frankreich 59, England 46, Schweden, 41 Holland 31 Spanien<br />
20, Tschechoslowakei 8, Dänemark und Portugal je 5,<br />
Belgien und die Schweiz je 4, Italien und Monaco je 2, Finnland,<br />
Norwegen und die Türkei je 1.<br />
BETEILIGUNG NACH HUBRAUMGRUPPEN<br />
Ueber 1500 ccm: 135; 1101—1500 ccrn: 48; 751—1100 ccni: 26;<br />
bis 750 ccm: 21.<br />
UM DEN DAMEN-POKAL<br />
konkurrieren acht Bewerberinnen.<br />
Der Start erfolgt einheitlich in den Abendstunden<br />
des Montag; die Ankunft in Monte Carlo<br />
ist für Donnerstag, den 27. Januar, zwischen<br />
13.18 und 19.36 Uhr vorgesehen.<br />
DIE FROHEREN GESAMTSIEGER<br />
Jahr Fahrer (Marke) Startort<br />
1911 H. Rougier (Turcat-Meryl Paris<br />
1912 J. Beutler (Berlietl Berlin<br />
1924 Ledure (Bignan 1975 cm'l Glasgow<br />
1925 F, Repusseau iRenault 9121 cm'l Tunis<br />
1926 Hon. V A. Bruce (A. C. 1990 cm'l John O'Groats<br />
1927 Lefebvre - Despeaux (Amilcar 1098 cm 3 ) Königsberg<br />
1928 J. Bignan (Fiat 990 cm :1 ) Bukarest<br />
1929 Dr. Sprenger van Eijk (Graham-Paige<br />
4718 cm'l Stockholm<br />
1930 Hector Petit ILicorne 1904 cm 3 ] Jassy<br />
1931 D. M. Healey (Invicta 4467 cm 1 ] Stavanger<br />
1932 M. Vasselle (Hotchkiss 2475 cm'l Umea<br />
1933- M. Vasselle IHotchkiss 3545 cm'l Tallinn<br />
1934 Gas - Trevoux (Hotchkiss 3845 cm'l Aihen<br />
1935 Ch. Lahaye - R. Quatresous (Renault<br />
5540 cm»! Stavanger<br />
1936 I. Zamfirescu • P G. Cristea (Ford<br />
3622 cm») Athen<br />
1937 Le Begue - J. Quinlin (Delahaye<br />
3553 cm 3 ) Stavanger<br />
1938 G. Bakker Schut Karel Ton (Ford<br />
3622 cm'l Athen<br />
1939 J. Trevoux - M. Lesurque (Hotchkiss<br />
3485 cm'l Athen<br />
— J. Paul - M. Contet [Delahaye 3557 cm 1 )<br />
lex aequo)<br />
Athen<br />
Kam dem Rallye von Monte Carlo vor dem<br />
Krieg die Bedeutung einer Sternfahrt in des<br />
Wortes wahrstem Sinne zu, indem die einzelnen<br />
Parcours aus allen Richtungen der Windrose —<br />
von Umea am finnischen Meerbusen, von Tallinn,<br />
der estländischen Kapitale, von Skandinavien<br />
(Stavanger), von John O'Groats in Schottland,<br />
Amsterdam, Palermo, Bukarest und Athen nach<br />
dem Fürstentum von Monaco wiesen, so zwangen<br />
die durch den Krieg geschaffenen Verhältnisse<br />
insofern zu einer Reglementsänderung, als<br />
man einen 3096 km langen, von Monte Carlo ausgehenden<br />
und ebendaselbst endenden, durch die<br />
Seealpen, die Schweiz, das Elsass und Luxemburg<br />
nach Amsterdam und via Brüssel, Paris<br />
und Lyon wieder südwärts führenden Circuit als<br />
Stammstrecke bezeichnete, an welche ab<br />
Florenz (3123 km), Prag (3165 km), Stockholm<br />
(3099 km), Oslo (3089 km), Glasgow (3148 km)<br />
und Lissabon (3141 km) Anschlussmöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
Bei näherem Betrachten ist das internationale<br />
Rallye nach Monte Carlo nichts anderes<br />
als ein ins grosse, d. h. auf den Westen Europas<br />
projizierter Langstreckenwettbewerb von der<br />
Art der schweizerischen Zuverlässigkeitskonkurrenzen,<br />
mit dem fundamentalen Unterschied<br />
allerdings, dass in ununterbrochener,<br />
drei Tage und drei N ächte währender<br />
Parforcefahrt zwischen den einzelnen,<br />
im voraus bekannten Zeitkontrollpunkten<br />
durchs Band weg und ungeachtet des Strassenzustandes<br />
und der Wetterverhältnisse eine<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h innezuhalten<br />
ist und in bezug auf die Benutzung der<br />
Strassen keinerlei bindende Vorschriften zu beobachten<br />
sind. Dies bedeutet gegenüber 1939 insofern<br />
eine Erschwerung, als damals ein Stundenmittel<br />
von 40 km vorgeschrieben war, das<br />
sich erst für die letzten 1000 km auf 50 km<br />
erhöhte. Mag der Durchschnitt von 50 km/h für<br />
die Gesamtdistanz von rund 3100 km auf dem<br />
Papier eher massig scheinen, so dürfte er sich<br />
in der Praxis indessen als ziemlich hoch herausstellen,<br />
um so mehr als allfällige Pannen im<br />
Rahmen dieses Fahrplans zu beheben sind. Es<br />
liegt somit im Interesse eines jeden Fahrers,<br />
möglichst nahe an die höchstzulässige strafpunktfreie<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit pro<br />
Etappe von 65 km/h heranzukommen, um sich so<br />
für alle Eventualitäten einen angemessenen Zeitvorsprung<br />
zu sichern. Zur Orientierung diene,<br />
dass, wer das Minimaltempo von 50 km/h nicht<br />
innezuhalten vermag, pro Minute Verspätung<br />
einen Strafpunkt kassiert und, wer anderseits<br />
ein höheres Mittel als 65 km/h vorlegt, eine Be^<br />
strafung von 2 Punkten pro km/h Mehrgeschwindigkeit<br />
zu gewärtigen hat.<br />
Die Sternfahrt kann für alle jene Teilnehmer<br />
als halb gewonnen gelten, die die Vorbereitungen<br />
mit der erforderlichen<br />
Gründlichkeit und Sorgfalt betreiben.<br />
Wenn auch hier wie überall eine gewisse<br />
Dosis Glück im Ringen um den Erfolg oftmals<br />
den Ausschlag gibt, so wäre es doch ein kapitaler<br />
Fehler, auch nur das geringste dem Zufall zu<br />
überlassen, zumal da dieses Ringen um die jetzige<br />
Jahreszeit mit dem Kampf gegen, die Naturgewalten<br />
in Form von Schnee, Glatteis und<br />
Nebel identisch zu sein pflegt. Tadellose Vorbereitung<br />
des Fahrzeugs und dessen Ausrüstung<br />
ist erste Bedingung, will man von dieser Seite<br />
her gegen unangenehme Ueberraschungen einigermassen<br />
gewappnet sein. Wir denken vor<br />
allem an das einwandfreie Funktionieren der<br />
elektrischen Anlage, der Heizung, von Scheiben-<br />
"wischern und Defroster, dann an Schneepneus<br />
und -ketten, an das reichhaltige Lager von Ersatzteilen,<br />
dessen Mitnahme sich empfiehlt u.a.m.<br />
Von nicht zu unterschätzender Bedeutung für<br />
den Erfolg ist anderseits ein harmonisches, kameradschaftliches<br />
Einvernehmen zwischen den<br />
Mannschaftsangehörigen und eine möglichst bequeme<br />
Ruhegelegenheit für das abwechslungsweise<br />
«in Ausstand» tretende Mitglied der<br />
Equipe. Besondere Aufmerksamkeit verlangt das<br />
Studium der Karten, sowie der Bedingungen, die<br />
dem Ausscheidungswettbewerb zugrundeliegen,<br />
auf die wir übrigens in der nächsten Nummer<br />
noch kurz hinweisen werden.<br />
Welch eminentes Interesse dem Wettbewerb<br />
entgegengebracht wird, geht daraus hervor, dass<br />
auf der Liste der Nennungen zahlreiche<br />
international bekannte Namen figurieren.<br />
Wir erwähnen lediglich TreVoux/Lesurque<br />
auf Hotchkiss (Sieger von 1934'39), Donald Healey<br />
auf Healey (Sieger von 1931), Lahaye/Quatresous<br />
auf Renault (Sieger von 1935), Mrs. Greta<br />
Molander (Gewinnerin des Damen-Pokals 1937),<br />
Mme. J. Simon (Gewinnerin des Damen-Pokals<br />
1 939), die Equipen Chiron/Alan Hess (Austin)<br />
"•-»sier (Renault), Manzon (Simca), Gatsonides<br />
'lillman), S. H. Allard (Allard), A. G. Imhof<br />
'(Liege)<br />
Luxembourg<br />
trasboorg<br />
Der Sireckenplan zur internationalen-Sternfahrt nach Monte Carlo.<br />
Prazisio<br />
Prazisions<br />
KOLBENBOLZEN<br />
NI1SOIK0UM MIT4TAHLPLMIEI<br />
DIE BISHERIGEN GEWINNERINNEN DES DAMEN-POKALS<br />
1927<br />
1928<br />
1929<br />
1930<br />
1931<br />
1932<br />
1933<br />
1934<br />
1935<br />
1936<br />
1937<br />
1938<br />
1939<br />
Hon. Mrs. V A. Bruce (A. C. 1990 cm«)<br />
Mme Ch. Versigny (Talbot 1672 cm»)<br />
Mme Lucy Schell (Talbot 1998 cm»)<br />
Mme Michel Dore (Chenard-VValker<br />
2470 cm"l<br />
Mme D. Jeanne (Rosengart 750 cm 3 )<br />
Lady E. Jardine (Lancia 2570 cm')<br />
Mrs. M. Vaughan (Triumph 1018 cm'l<br />
Mme Mareuse - MMe Lamberjack (Peugeot<br />
1465 cm')<br />
Mlles Hustinx - Des Forest (Peugeotl<br />
1465 cm»)<br />
John O'Groats<br />
Bukarest<br />
3erlin<br />
Tallinn<br />
Stavanger<br />
Stavar.ger<br />
Umea<br />
Tallinn<br />
Bukarest<br />
Mme M. J. Morinovitch Mlle Lamberjack<br />
(Ford 3622 cm 3 ]<br />
Palermo<br />
Mme M. J. Marinovitch Mlle Helle-<br />
Nico (Matford 3622 cm s l<br />
.Tallinn<br />
Mrs Greta Molander (Chrysler-Plymouth<br />
3302 cm»)<br />
Mmes Rouault - S. Largeot<br />
3622 cm»)<br />
(Matford<br />
Umea<br />
Athen<br />
Mmes Y. Simon - S. Largeot (Hotchkiss<br />
3485 cm')<br />
Athen<br />
ENGLAND<br />
Fortschritte<br />
im englischen Rennwagenprojekt<br />
(Von unserem Londoner Korrespondenten)<br />
Die Arbeit am neuen englischen Grand-Prix-<br />
Wagen, der als BRM bekannt werden soll,<br />
schreitet zurzeit recht gut vorwärts. Auch im<br />
letzten Monat sind spürbare Fortschritte erzielt<br />
worden. Ein grosser Teil der Bestandteile sowie<br />
halbmontierte Aggregate sind bereits in den<br />
Händen der Automobile Developments Ltd. in<br />
Bourne, wo sie unter der Aufsicht von Raymond<br />
Mays und Peter Berthon geprüft werden. Für<br />
die kommende Montage ist ebenfalls ein Zentralsitz<br />
eingerichtet worden. Parallel mit der Teilfertigung<br />
des ersten Wagens gehen die Arbeiten<br />
an zwei weiteren Fahrzeugen, für die sämtliches<br />
Rohmaterial verfügbar ist.<br />
Zurzeit wird das erste Gebläse, das aus 124<br />
Teilen und Halbmontagen besteht und an dem<br />
24 Firmen gearbeitet haben, bei Rolls Royce<br />
geprüft. Von den rund 200 Bestandteilen des<br />
Motors sind 140 in Bourne vorhanden. Gute<br />
Fortschritte macht auch die Standard Motor Co.,<br />
die die beiden Kurbelgehäusehälften sowie die<br />
Zylinderköpfe baut. Einige Schwierigkeiten in<br />
der Zahnradbeschaffung dürften ebenfalls bald<br />
überwunden sein.<br />
Zwei Rahmen sind ebenfalls fertiggestellt,<br />
während zwei weitere bei Rubery Owen zusammengebaut<br />
werden. Versuchsmontagen der Aufhängung<br />
wurden durchgeführt. Ebenfalls vor der<br />
Fertigstellung stehen die Lenkung sowie die<br />
erste Karosserie, während ein Getriebe bereits<br />
auf dem Prüfstand läuft. Versuche mit dem<br />
ersten Motor dürften im Februar durchgeführt<br />
werden können, und man hofft, den Probegalopp<br />
im Lauf des Spätfrühjahrs oder des Sommers<br />
erstmals zu dürfen.<br />
Man wird sich erinnern, dass das BRM-Kollektivprojekt<br />
unter der Leitung von Raymond<br />
Mays und der Beteiligung namhafter englischer<br />
Firmen einen hochentwickelten Anderthalbliter<br />
Grand-Prix-Rennwagen vorsieht. D. N.<br />
Aus JCC soll BARC werden<br />
Im Jahre 1912 als Cyclecar Club ms Leben<br />
gerufen und seit Beendigung des ersten Weltkriegs<br />
als Junior Car Club bekannt, der wiederholt<br />
als Organisator bedeutender motorsportlicher<br />
Veranstaltungen wie der 200-Meilen-Rennen<br />
1921—1928 in Brooklands, der Rennen um<br />
die International Tropliy 1933—1939 auf derselben<br />
Bahn und der Strassenrennen auf der Insel<br />
Jersey 1947 und 1948 in Erscheinung getreten ist,<br />
trägt sich der JCC mit dem Gedanken, seinen<br />
Namen in British Automobile Racing Club<br />
(BARC) abzuändern. Abgesehen davon, dass die<br />
Bezeichnung € Junior » Car Club längst überholt<br />
ist — Bedingung für die Mitgliedschaft bildete<br />
seinerzeit der Besitz eines «junior » car, d. h.<br />
eines Fahrzeugs von maximal 1500 ccm Hubvolumen,<br />
eine Voraussetzung, die indessen nach<br />
und nach fallen gelassen wurde und 1929, als<br />
man die Konkurrenzen des Clubs für Wagen<br />
aller Kaliber auszuschreiben begann, ganz verschwand<br />
—, würde die neue Bezeichnung gleichzeitig<br />
auch die Erinnerung an den beim Verkauf<br />
der Brooklandsbahn aufgelösten, bzw. im JCC<br />
aufgegangenen Brooklands Automobile Racin'-<br />
Club wachhalten. Man glaubt schon aus diese<br />
Grunde mit Sicherheit annehmen zu könne
AUTOMOBIL REVUE<br />
«mrocM, i#. JATWAR i«4« - N r . 3<br />
Wir liefern sie<br />
als langjährige<br />
Spttialisren,ersrkfassig<br />
ausgeführt<br />
u. preiswert<br />
BOGE-<br />
STOSSD AMPFER<br />
neu<br />
eingetroffen<br />
DREI WAGEN<br />
Leistung und Strassenlage des Sportwagens<br />
Komfort und Eleganz d«s Luxuswagens<br />
Technische und konstruktiv« Einzelheiten des Spezialwagens<br />
Generalvertretung für die Schweiz t<br />
Telephon 5 26 22<br />
IN EINEM<br />
J. & E. Waeny, Grand Garage? Wabern-Bern<br />
Aargau und unterer Teil Solothurn: Paul Kaufmann, Schönenwerd.<br />
Amriswil: A. Roth * Söhne. Basel: Henry Hurter, Schanzenstr. 13.<br />
Biel: E. Rieder, Ob. Quai 32. Flawil: Garag« Steinemann. Genf I<br />
Montchoisy S. A., 68-70, rue Montchoisy. Schaffhausen: W. Fischer,<br />
Spitalstrasse 5. St. Gallen : Franz Klalber, Sternackerstr. I. Oberer T«il<br />
Solothurn: Herrn. Fasler, Grenchen. Tessin: P. Mazzuchelli, Lugano.<br />
Thun : W. de Berti, Kasertienstrasse I. Waadt und Wallis: Majestic<br />
S.A., MS, avenuc de Marge», Lausann*. Yverdon: Gribi A Leuba. Zürich)<br />
J. H. Keller, AG., Bahnhofstrasse I.<br />
MÖLLER® MARTI BER^T<br />
Autosartf eref • Bigerpfatz 13' Tel. 519 60<br />
Hlr AutoveMecke, Kdhlerhoutien Wage<br />
•eitler, lnnenau$klaldünfl ist<br />
Daisy-Plastic<br />
das schönste und geeignetste Material) Abwaschbar,<br />
lichtecht wasserdicht, unempfindlich gegen KUt«<br />
und Wärm»<br />
Bescsr als jedes ander« Material. In prächtigen Tar*<br />
ben, 90-123 cm breit, prompt ab Lager lieferbar<br />
Alleinverkauf:<br />
J. J. DRITTENBAS!, Spliigenstratse 13, ST. GALLEN<br />
Telephon (071) 26813<br />
Loie Festsitze in Bohrungen von Radnaben<br />
oder Getritbekästen reparieren wir entweder<br />
durch die Auftragung der Bohrungen<br />
oder dar Kugel- oder Rollenlagersitze.<br />
Auch montierte Kugellager können wir auftragen<br />
ohne Demontage der Kugeln.<br />
ERSA<br />
ERSAtiTT|iL-SERVlCE AÖ..<br />
Claridcnhof / Gotthardstrnsse 4<br />
Tel.: (O51) 27 37 89 / 27 67 91<br />
Walkers<br />
N E BAR»- Gummikork- Dichtungsplatten<br />
verbunden mit SYNTHETISCHEM<br />
GUMMI, brechen und schrumpfen<br />
nicht wie Kerle Geeignet für OoL<br />
lenzin, Watte» ett., hitzeb*><br />
stündlg, xum Abdichten von<br />
Ventilen, Oelwannen etc. und für<br />
viele andere Zwecke, qualitativ<br />
unerreicht. Lager in Uster<br />
E.KLAUS-HABERLIN, USTER<br />
Telephon (051)96 96 05<br />
Alleinvertreter von iamei Walker & Co. X.M.<br />
Für jedes Auto den passenden<br />
TEWTON<br />
TELESKOP-<br />
STOSSDÄMPFER<br />
Generalvertretung i<br />
Englisches Qualltlitsprodukt,<br />
nachfüllbar, anpassungsfähige<br />
Einstellung, Fabrikservice In Aarau,<br />
Bezug durch dl» Garagen<br />
RICH. FILSINGER, INGENIEUR & CIL, AARAU<br />
Stahlharter Belag mit 240 BrinellhJjrte, gut<br />
bearbeitbar. Keine Wärmeanwendung, daher<br />
kein Verziehen. Absolute Haftfestigkeit,<br />
VERALIT-WERK<br />
Emil Rausser, lng„ Zürich 3<br />
Weststrasse 81 Telephon (051) 33 6011<br />
FAHRZEUGE FRAUENFELD<br />
Endlich eint zuverlässig! Dichtung<br />
Die Konstruktionsweise und der<br />
Aufbau der patentierten Dichtung<br />
Verdampft nicht und schützf gegen Rost.<br />
Fr. 18.- (5) für die 3-Lit.r-Kanne<br />
M. ESCHLER, URANIA-ACCESSOIRES, ZÜRICH<br />
Telephon 051) 26 46 44<br />
GenBr«l»ertreter: ':• • : •/• ••-^•:^- >'* i * : ; " \ *<br />
x -"- : " • -''<br />
HENRI BACHMANN Blei, SpItalstraB» 12b V Tel. (032) 27842<br />
Genf, rue de Frlbourg 3 / Tel. (022) 2 63 43<br />
Zürich, LöwenstraBe 31 / Tel. (051) 2$ 88 24<br />
TflPH<br />
Das lild zeigt Ihnen, wie Getrlebedlchhmgen aas überelnandergelagerten und rechtwinklig<br />
abgedrehten, echten Baumwollstoffen hergestellt werden. Auf diese Weise<br />
können sich alle Fasern sämtlicher Elemente in allen Richtungen ausdehnen, so dass<br />
die Spannung zwischen zwei Löchern gleichmässig kompensiert wird. Das heisst nichts<br />
anderes, als dass die löcher ausnahmslos dieselbe Spannung auszuhalten haben,<br />
so dass die Welle Im genauen Mittelpunkt verbleibt und die Abweichungen auf ein<br />
Minimum beschränkt sind.<br />
Sofortig« Lieferung für Fiat- und Lanciawagen<br />
Generalvertretung für die Schwelzi<br />
FAPA, Bruno Santini, Lausanne, me Etrazii, Telephon 210 77/7«
Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />
dass die vorgeschlagene Namensänderung von<br />
der auf den 27. Januar einberufenen Jahresversammlung<br />
des JCC genehmigt wird.<br />
HOLLAND<br />
Holländische «Tulpen-Sternfahrt ><br />
Der Automobil-Club von Holland beschJoss<br />
dia alljährliche Ausschreibung einer internationalen<br />
« Tulpen-Sternfahrt», deren Austragung<br />
in die Zeit der Tulpenblüte in Holland fallen<br />
soll. Das Reglement wird in wesentlichen Teilen<br />
demjenigen der Sternfahrt von Monte Carlo angepasst<br />
Die in Bern, Madrid, Lissabon, London,<br />
Rom, Monte Carlo, Frankfurt, Oslo, Stockholm,<br />
Brüssel und den Haag startenden Konkurrenten<br />
müssen Ende April das Ziel in Scheveningen<br />
erreichen und sich 24 Stunden später<br />
einer Klassierungsprüfung auf der neuen Rundstrecke<br />
von Zandvoort unterziehen.<br />
ITALIEN<br />
Vor weitern Rekordfahrten Taruffis ?<br />
Taruffi hat kürzlich Ferrari in Maranello<br />
einen Besuch abgestattet, was mit dem Gerücht<br />
in Zusammenhang gebracht wird, das davon wissen<br />
will, der Römer werde den in seinem Tarf-<br />
Doppeltorpedo-Rekordfahrzeug eingebauten"Guzzi-Halbliter-Motor<br />
gegen einen kompressorlosen<br />
Ferrari-2-Liter-Motor auswechseln und alsdann<br />
versuchen, verschiedenen internationalen Rekorden<br />
über Sprinterstrecken der Klasse E das<br />
Licht auszublasen.<br />
SÜDAMERIKA<br />
Die argentinischen Tausendmeflen<br />
Oscar Gälvez sicherte sich kürzlich den ersten<br />
Platz im argentinischen 1000-Meilen-Rennen,<br />
das von 178 Fahrern bestritten wurde. Galvez<br />
legte die 1609 km auf einem Ford-Wagen in<br />
13 h 35' 24" zurück und verzeichnete ein Stundenmittel<br />
von 118,421 km. Im Verlaufe des Rennens,<br />
dessen Start und Ziel sich in Buenos Aires<br />
befanden, löste sich vom Wagen des Fahrers<br />
Bellezza ein Rad, das in die Zuschauermenge geschleudert<br />
wurde. Drei Personen fanden dabei<br />
den Tod und zwei wurden schwer verletzt.<br />
Die südamerikanische Rennsaison<br />
nimmt am 22. Januar mit dem Grossen Preis von<br />
Buenos Aires ihren Anfang. Auf den 29. Januar<br />
ist sodann der Grosse Preis von R o s a r i o<br />
angesetzt, dieweil am 12. Februar ein (im internationalen<br />
Sportkalender nicht eingetragener)<br />
Grosser Preis von C o r d o b a zur Durchführung<br />
gelangt. Am 19. Februar endlich findet der Start<br />
zum Gran Premio Internacional statt, der in der<br />
Regel für serienmässige Tourenwagen über eine<br />
Distanz von einigen tausend Kilometern geht.<br />
Ob, wie verlautet, der Grosse Preis von Mar<br />
d e 1 P1 a t a, der für den 28. Januar vorgesehen<br />
war, tatsächlich abgeblasen wurde, lässt sich von<br />
hier aus nicht feststellen; jedenfalls liegt darüber<br />
seitens der FIA keine Bestätigung vor.<br />
Villoresi, Ascari und Farina sind am Samstag<br />
zur Flugreise Rom—Buenos Aires an Bord einer<br />
Kursmaschine der brasilianischen Panair gestartet,<br />
während Wimille und Gordini ebenfalls auf<br />
dem Luftweg Paris am Sonntag mit dem gleichen<br />
Ziel verlassen haben.<br />
Fern, in fremden Landen..i<br />
Fast Sonntag um Sonntag werden in Brasilien<br />
seit Anfang November Autorennen ausgetragen.<br />
Für die Meisterschaft zählen dabei scheinbar nur<br />
die Läufe der HOO-cm'-Klasse, in der verschiedene<br />
Fahrer auf MGs, Fiat und Simca um den<br />
Lorbeer kämpfen. Am 7. November fing es an<br />
mit einem Rundrennen auf der Ascurra-<br />
Bahn, auf der Ambrosio und Vieira einen doppelten<br />
Simca-Sieg errangen. Die Bergprüfungsfahrt<br />
vom 14. November auf der 4,650 km langen<br />
T i j u c a -Strecke zählte zwar nicht für das<br />
Championnat, sah aber dennoch Fahrzeuge aller<br />
De.r Motorfahrzeugführer: wenn<br />
das Zürcher Obergericht aber feststellt, dass<br />
«es überhaupt nicht auf die Zeichengebung<br />
des Radfahrers ankomme<br />
(!), weil der Lenker des hinteren<br />
Fahrzeuges anhalten können muss, wenn das<br />
vordere Fahrzeug aus irgendeinem Grunde anhält<br />
», so bedeutet diese Argumentation des Gerichtes,<br />
und der Schutz der Radfahrerin in der<br />
Praxis nichts anderes, als dass der Motorfahrzeugführer<br />
auf alle Fälle für ein verantwortungsloses<br />
Verhalten eines Radfahrers einzustehen<br />
hat, dass er<br />
ständig mit den unmöglichsten Einfällen der<br />
Radfahrer rechnen<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Kategorien und Klassen am Start und endete mit<br />
einem knappen Erfolg von Antonio Ferandes,<br />
der einen 1,5-Liter-Maserati in 3 h 07,7* zum<br />
Ziel steuerte. Am Sonntag darauf nahm der Fiat-<br />
Fahrer Pouginha auf der J o ä -Bergstrasse Revanche<br />
für den 14 Tage zuvor von Simca erfochtenen<br />
Doppelsieg, und am ersten Dezembersonntag<br />
stieg in R e c i f e bei Pernambuco ein<br />
140-km-Rennen auf dem « Boa Viagem »-Rundkurs,<br />
bei dem ein Mercury mit Anuar de Gois<br />
am Steuer obenausschwang. Nachdem dann am<br />
12. Dezember in zwei Läufen der letzte Meisterschaftswettbewerb<br />
auf dem 1,55 km langen Parcours<br />
von Praca Paris stattfinden sollte,<br />
wobei der erste zu einer Beute von Francisco<br />
Landi wurde, ereignete sich insofern ein Zwischenfall,<br />
als auf den zweiten Lauf verzichtet<br />
werden musste, weil, wie unser Korrespondent<br />
schreibt, « die Strassen sehr verstopft waren und<br />
gerade um diese Zeit der Staatspräsident von<br />
Brasilien, General Dutra, durchfahren wollte,<br />
aber nicht konnte. So liess der Präsident das<br />
Rennen sofort abbrechen und äusserte sich sehr<br />
gegen den Automobilismus; wann und wo jetzt<br />
der letzte Meisterschaftslauf ausgetragen wird,<br />
ist noch nicht abgeklärt. » Fürwahr eine tragische<br />
Angelegenheit<br />
Vorn Privileg der Strassenbahnen und Radfahrer<br />
(Sfhluss von Seite 1)<br />
und auf sie zu reagieren imstande sein muss.<br />
Eine solche Rechtsprechung geht aber entschieden<br />
zu weit. Unseres Erachtens reisst die Kausalitätskette<br />
in dem Moment ab, wo die Radfahrerin<br />
das Zeichen zum Abschwenken zu spät<br />
gab (vom Bezirksgericht Winterthur ist der<br />
Chauffeur deshalb freigesprochen worden) und<br />
überdies mitten in der Kreuzung ihr Rad anhält<br />
und absteigt. Mit einem so « hühnerhaften • Verhalten<br />
— wie es der Gerichtsberichterstatter der<br />
« NZZ » selber nennt — kann und braucht ein<br />
Motorfahrzeugführer nicht zu rechnen, denn es<br />
ist nach menschlichem Ermessen und den Erfahrungen<br />
des taglichen Lebens nicht voraussehbar.<br />
Die Situation wird aber unhaltbar, wenn das<br />
Urteil feststellt, ein Radfahrer dürfe an Kreuzungen<br />
nicht überholt werden. Als praktische<br />
Konsequenz ergibt sich daraus, dass sich der gesamte<br />
städtische Fahrverkehr im Fahrradtempo<br />
abwickeln müsste; denn es ist praktisch ausgeschlossen,<br />
dass sich innerhalb des Stadtgebietes<br />
nicht dauernd Fahrrad und Motorfahrzeug neben-<br />
oder hintereinander befinden. Da sich<br />
überdies die Kreuzungen in kurzen Abständen<br />
folgen, wird der ganze Vorteil des Automobils,<br />
seine Raschheit, illusorisch gemacht. Man stelle<br />
sich vor, es würde, wie es das Urteil verlangt,<br />
im städtischen Verkehr und zu den Spitzenzeiten<br />
auf die « genügende Wahrung des erforderlichen<br />
Abstandes» strikte geachtet. Die Folgen kann<br />
man sich an Hand der nachstehenden Zahlen<br />
lebhaft ausmalen:<br />
Die Anhaltestrecke auf trockener Strasse beträgt<br />
bei einer Geschwindigkeit von 20 km/h<br />
rund 9 m, bei 30 km/h rund 15,5 m und bei<br />
40 kmh rund 24 m; bei nasser Strasse erhöhen<br />
sich diese Strecken auf rund 13,5 m, bzw. 26 m,<br />
bzw. 42,5 m. Dabei handelt es sich um Geschwindigkeiten,<br />
welche im Stadtverkehr die Norm bilden<br />
dürften und an und für sich nicht als übersetzt<br />
zu betrachten sind. Es bedarf wohl keiner<br />
weiteren Worte, um darzutun, dass < eine genügende<br />
Wahrung des erforderlichen Abstandes<br />
» im flüssigen Stadtverkehr unter diesen<br />
Umständen entweder gar nicht möglich ist oder<br />
aber zu unhaltbaren Verkehrszuständen führen<br />
müsste.<br />
Die Polizei: In die unerfreulichste aller<br />
Situationen gerät zweifellos die Polizei. Ihr Bestreben<br />
geht nach einer möglichst raschen, flüssigen<br />
und ^reibungslosen Abwicklung des Verkehrs.<br />
Alle ihre Anordnungen, die dieses Ziel zu<br />
erstreben suchen, müssen aber in diesem Falle<br />
den Fahrzeugführer zu einer Verletzung der<br />
Verkehrsvorschriften des MFG « anstiften ».<br />
Wenn im Urteil über das vorliegende Verkehrsdelikt<br />
eine Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
durch den Lastwagenchauffeur festgestellt worden<br />
ist, so muss er hierfür bestraft werden. Es ist<br />
in diesem Fall aber nicht notwendig, dass sich das<br />
Gericht auch noch mit akademisch-theoretischen<br />
Fragen über das Hintereinanderfahren von Fahrzeugen,<br />
das Ueberholen von Radfahrern an<br />
Strassenkreuzungen und die rechtzeitige Zeichengabe<br />
durch Radfahrer auseinandersetzt und<br />
sie schliesslich für die Begründung des Urteils<br />
heranzieht, um so mehr, wenn diese Ueberlegungen<br />
zu derart schwerwiegenden Konsequenzen<br />
für den gesamten Strassenverkehr führen. Dagegen<br />
richten sich die vorstehenden Ausführungen,<br />
und nicht gegen den Schuldspruch des Lastwagenführers<br />
an sich.<br />
sfr.<br />
Das Bein im Zuchthaus.<br />
Das hier glossierte Urteil des Zürcher Obergerichtes<br />
hat auch die Feder eines unserer Leser<br />
in Bewegung gesetzt. Er schreibt:<br />
Ich masse mir nicht an, den Entscheid des<br />
Zürcher Obergerichtes anfechten zu wollen.<br />
Nach dem Buchstaben des Gesetzes ist der<br />
Chauffeur schuldig. Doch seien wir ehrlich:<br />
Jeder von uns könnte eines Tages wegen eines<br />
ähnlichen Falles als Angeklagter vor Gericht<br />
stehen. Welcher Automobilist hat noch nie auf<br />
Kreuzungen Radfahrer überholt ? Ist es im<br />
modernen Verkehrsfluss überhaupt noch möglich,<br />
auf Kreuzungen nicht vor und neben sich<br />
Radfahrer zu haben, sodass immer der «genügende<br />
Abstand» (Anhaltestrecke) gewahrt<br />
bleibt, um auch die tollsten Einfälle vereinzelter<br />
Radfahrer parieren zu können? Hat nicht auch<br />
der Radfahrer die Pflicht, sich vor brüsken<br />
Wendungen zu vergewissern, ob seine Zeichengebung<br />
so rechtzeitig erfolgt, dass sie dem nachfolgenden<br />
Fahrzeug, das sich zur Ueberholung<br />
anschickt, noch die Chance einräumt, rechtzeitig<br />
anhalten zu können? Im heutigen Stadtverkehr<br />
ist es ausgeschlossen, den Sicherheitsabstand<br />
hinter jedem Radfahrer einhalten zu können,<br />
der plötzlich die eigene Fahrtrichtung blockiert<br />
Scheint es nicht angezeigt, im Zuge der Revision<br />
des MFG hier eine Lösung zu finden, die<br />
die Verantwortung für solche Situationen nicht<br />
einseitig dem Automobilisten aufbürdet ? R. K.<br />
DIESEL<br />
NUTZFAHRZEUGE<br />
Typ 430 (Lastwagen)<br />
Vierzylinder mit direkter Einspritzung,<br />
80 Brems- 29,6 Steuer-PS, 8 Vorwärtsund<br />
2 Rückwärtsgänge. Chassis Unabhängige<br />
Vorderradabfederung mit Differentialsperre.<br />
Wendekreisradius 7 m,<br />
Nutzlast 4,5 t. Radstand 3,30 m.<br />
Typ 430-A (Autobus)<br />
Gleiche technische Merkmaie<br />
Radstand 4,20 m<br />
Wie die Tourenwagen<br />
etwas Besonderes<br />
Nutzlast<br />
56% des Gesamtgewichts<br />
Bergsteigefähigkeit<br />
30% bei voller Belastung<br />
Karosserie-Modelle:<br />
Interurbano Urbano Gran Turismo<br />
greift in den Schnee<br />
mit Lamellen:<br />
6,00/16 6,50/16<br />
145/400 155/400 165/400 185/400<br />
ohne Lamellen-<br />
4,50/17 5,50/18 140/40 150/40<br />
6.50/20 7,00/20 7.50/20 8,25/20<br />
32x6 34x7 40x8<br />
160/40<br />
9,00/20 10,00/20 11,00/20<br />
Kurz« Lieferungsfristen — Offerten auf Wunsch<br />
Generalvertreter für die Schweiz:<br />
S.A. POUR LE COMMERCE DES PRODUITS ALFA ROMEO, LUGANO<br />
Via Ct. MarainL Telephon 2 42 35
Nur scheinbar günstiges Bild.<br />
Wenn auch die endgültigen Ziffern der französischen<br />
Automobilproduktion des vergangenen<br />
Jahres zur Zeit noch nicht vorliegen, so ist doch<br />
als sicher anzusehen, dass der Voranschlag von<br />
200 000 Fahrzeugen nahezu erreicht und damit<br />
der Ausstoss des Jahres 1947 um mehr als 60 000<br />
Wagen überschritten werden wird. Man schätzt<br />
die Dezember-Produktion auf rund 20 000 Fahrzeuge,<br />
so dass sich also für die vergangenen vier<br />
Jahre folgende Entwicklung der Automobilerzeugung<br />
ergibt:<br />
Vergleichsweise sei hinzugefügt, dass die<br />
französische Automobilindustrie im Jahre 1938<br />
im ganzen 227 000 Fahrzeuge herstellte, davon<br />
über 80 % Personenwagen. Dieses nicht ungünstige<br />
Fazit der Produktion des vergangenen Jahres<br />
wird dadurch ergänzt, dass ca. 58 000 Personenwagen<br />
(1947 = Si5 000) und 18 400 Camions<br />
(23 500) exportiert wurden und dass die französische<br />
Automobilhandelsbilanz für 1948 mit<br />
einem Devisenüberschuss abschliesst, der (zum<br />
Kurs von ungefähr 314) einen Betrag von etwa<br />
70 Mill. Dollar ausmacht. Und doch ist das Bild,<br />
wenn man es genau betrachtet, trügerisch. Die<br />
Zuteilungen an Stahlblech, dem wichtigsten<br />
Halbfabrikat für die Automobilindustrie, sollen<br />
im laufenden Jahr nur 123 000 t (pro Monat<br />
etwa 1500 t mehr als 1948) betragen. Diese<br />
Mengen reichen zur Not für die Herstellung von<br />
170 000 Personenwagen, anstatt der im Vorprogramm<br />
vorgesehenen 207 000, während statt der<br />
veranschlagten 93 000 Nutzfahrzeuge höchstens<br />
78 500 fabriziert werden könnten. Aber selbst<br />
wenn die Stahl- und Eisenzuteilungen im Laufe<br />
der nächsten Monate wesentlich erhöht werden<br />
könnten, würde der notorische Pneumangel jede<br />
Intensivierung der Automobilproduktion hemmen,<br />
wurden doch 1948 lediglich 4 Millionen<br />
Decken und 3,96 Millionen Schläuche fabriziert.<br />
FRANKREICH<br />
Die französische Automobilindustrie an der Jahreswende<br />
(Von unserem Pariser Korrespondenten)<br />
Jahr Gesamtproduktion davon Pers wagen<br />
1945 34 625 S<br />
194« 96 062 32<br />
1947 137,377 48<br />
1948 T98 000 *) SO<br />
•) Vorläufig geschätzt.<br />
Exportstruktur und ausländische Konkurrenz.<br />
Den Kern des Problems bildet nach wie vor<br />
die Divergenz zwischen französischem Export<br />
und der Versorgung des Binnenmarktes. Die<br />
französische Automobilindustrie ist gezwungen,<br />
ihre Exporte zu forcieren, um als eine der wichtigsten<br />
Ausfuhrindustrien dem Stabilisierungsfonds<br />
der Bank von Frankreich möglichst viele<br />
Devisen zuzuführen. Aber die Verkaufspreise<br />
sind infolge der Preiserhöhungen der letzten 12<br />
Monate an der Grenze des exportpolitisch Möglichen<br />
angelangt Der Absatz französischer Wagen<br />
im Ausland wird mit ganz wenigen Ausnahmen<br />
dadurch erschwert, dass aus verschiedenen<br />
Gründen eine wesentliche Steigerung der Qualität<br />
ausgeschlossen war und die Konkurrenz des<br />
Auslandes sich stärker bemerkbar macht. Der<br />
Mangel an modernen Werkzeugmaschinen und<br />
die Knappheit an Edelstahlen wirken sich unvorteilhaft<br />
auf die Qualität der Produktion aus.<br />
Auch quantitativ ist Frankreich im Rückstand.<br />
England hat 1948 mehr als 500 000 Wagen, d. h.<br />
150 % mehr als Frankreich, produziert, und<br />
selbstverständlich auch ein entsprechend höheres<br />
Kontingent an modernen Wagen exportiert.<br />
Die wiedererstarkende Leistungsfähigkeit Italiens<br />
und neuerdings auch Deutschlands macht<br />
sich am Weltmarkt Insbesondere im Absatz jener<br />
Kleinwagen bemerkbar, auf deren Förderung<br />
die französische Industrie besonderen Wert<br />
legt. Nicht zuletzt aber hängt über dem Absatz<br />
der gesamten französischen Autoindustrie das<br />
Damoklesschwert der USA-Konkurrenz. Die<br />
französische Produktion ist und bleibt dagegen<br />
so lange gehemmt, als man ihr nicht die Freiheit<br />
zurückgibt, so viele Wagen wie sie produziert,<br />
auch am Inlandsmarkt abzusetzen.<br />
So zwingt denn eine irregeleitete dirigierte<br />
Wirtschaft seit über vier Jahren den inländischen<br />
Strassenbenützer dazu, seinen ' Bedarf am<br />
« Occasionsmarkt» zu decken, der nichts anderes<br />
ist als ein offiziell geduldeter Schwarzhandel<br />
in mehr oder weniger gebrauchsfähigen Fahrzeugen.<br />
Wer sich in Frankreich einen neuen<br />
Wagen kaufen will, muss ein umständliches<br />
Verfahren über sich ergehen lassen, und dieses<br />
Repartierungs- und Kontingentierungssystem<br />
gibt ständig Anlass zu Reklamationen. Wir haben<br />
bereits früher einmal darauf hingewiesen,<br />
dass über 80 ausländische Journalisten, die bei<br />
der französischen Regierung akkreditiert sind<br />
(darunter auch ihr Korrespondent) seit zwei<br />
Jahren vergeblich auf die Gewährung eines solchen<br />
Bezugsscheins warten, wiewohl sie offiziell<br />
zu der bevorzugten Klasse der «Prioritäre •<br />
zählen. Nicht besser ergeht es den Aerzten und<br />
den Anwälten. Das Gros der im Inland verfügbaren<br />
Wagen geht an die Staatsverwaltungen.<br />
Der auch im Ausland Aufsehen erregende Bericht<br />
des französischen • Obersten Rechnungshofes»<br />
A' IW "OBIL REVUE<br />
HITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
rOr dl« Jahn 1946 und 1S47 hat gezeigt, welcher<br />
unglaubliche und sinnlose Aufwand an neuen<br />
Automobilen in den verschiedenen Zivil- und<br />
Militärbehörden getrieben wurde. Vergebens<br />
wehren sich die Strassenbenützer gegen diese<br />
Irrwege einer überlebten Planwirtschaft, vergebens<br />
protestierten bisher auch die Abgeordneten<br />
im Parlament oder vor dem « Conseil Sup6rieur<br />
des Transports » gegen die Unzulänglichkeiten<br />
eines Systems, das nicht mehr in die moderne<br />
Wirtschaft passt. Der französische Binnenmarkt<br />
wäre längst wieder frei, wenn nicht<br />
immer wieder durch neue Rückfälle in den Dirigismus<br />
die Bewegungsfreiheit der Industrie<br />
und damit auch des Strassenverkehrs eingeengt<br />
hätte. So aber wurde der gesamte Automobilverkehr<br />
durch das Bezugscheinsystem und die Rationierung<br />
der Pneu- und Treibstoffzuteilungen,<br />
mit allen ihren bekannten Folgen, methodisch<br />
heruntergewirtschaftet<br />
Was nützt unter diesen Umständen der Entwurf<br />
neuer Prototypen, was nützt die Veranstaltung<br />
repräsentativer Autosalons, die nur zum<br />
« Sehen » und nicht zum « Kaufen » bestimmt<br />
sind? Glaubt man wirklich, dass neue Kleinwagen,<br />
die zwischen 200 000 und 300 000 fFr.<br />
kosten, als das «Fahrzeug des kleinen Mannes »<br />
USA<br />
Im Anschluss an die kürzlich in der « AR »<br />
veröffentlichten Stellungnahmen zum Abblendeproblem<br />
wird uns aus New York geschrieben:<br />
Drei grosse amerikanische Organisationen<br />
(der Automobile Club of New York, der National<br />
Safety Council und der National Highway Research<br />
Board) haben übereinstimmend festgestellt,<br />
dass rund 60 % der amerikanischen Autofahrer<br />
nicht daran denken, beim Begegnen eines<br />
anderen Fahrzeugs ihre Scheinwerfer abzublenden.<br />
Die absolut und relativ hohe Zahl von tödlichen<br />
Unfällen während der Nachtstunden wird<br />
in erster Linie auf diesen Mißstand zurückgeführt.<br />
Als vor einigen Monaten die Versicherungsgesellschaften<br />
gezwungen waren, ihre Prämien<br />
zu erhöhen, taten sie das ausdrücklich unter<br />
Hinweis auf die vielen Unfälle bei Nachtfahrten,<br />
die auf das rücksichtslose Verhalten von<br />
Fahrern zurückzuführen sind, die nicht abblenden.<br />
Als nahezu ebenso gefährlich wie diese<br />
Gruppe werden andere Fahrer angesehen, die<br />
erst mit abgeblendeten Lichtern fahren, dann<br />
aber, wenn der entgegenkommende Wagen nicht<br />
abblendet, Vergeltung üben wollen und nun<br />
ihrerseits auf Vollicht umschalten. Wenn beide<br />
Parteien geblendet werden, ist die Gefahr eines<br />
Unfalls natürlich entsprechend höher.<br />
Immer wieder taucht die Frage des polarisierten<br />
Lichtes auf. In einer öffentlichen Diskussion,<br />
die Mitte Dezember 1948 stattfand, standen<br />
sich die Ansichten der Industrie und der Fahrer<br />
xa Tausenden Im Inland abgesetzt werden können?<br />
Gibt man sich etwa der Illusion hin, das«<br />
Preise von 1000 Dollar oder 4000 Schweizer<br />
Franken für einen Kleinstwagen (ohne Transportkosten<br />
und Zolltaxen) auf die Dauer für den<br />
ausländischen Interessenten einen Anreiz bieten?<br />
Die grosse Ausnahme — der 4-PS-Renault-<br />
Heckwagen — bestätigt nur die Regel. Die Regie<br />
Renault hat mit staatlicher Unterstützung ihre<br />
Produktion konzentrieren und rationalisieren,<br />
ihre Gestehungskosten herabsetzen und ihren<br />
Absatz auch im Ausland steigern können. Auf<br />
lange Sicht kann aber auch dieses grösste französische<br />
Automobilwerk nur dann mit Gewinn<br />
arbeiten, wenn seine Wagen den gewaltig aufgestauten<br />
Inlandsbedarf zu decken vermögen.<br />
So kommen wir denn bei dieser Jahresbetrachtung<br />
zu dem logischen Schluss, dass sich<br />
Frankreich am Beginn einer Periode allgemeiner<br />
Preisdeflation, die notwendigerweise mit einer<br />
Schwächung der Kaufkraft der breiten Masse<br />
verbunden ist, auch im Automobilsektor, sobald<br />
als möglich zu einer planmässigen Steigerung<br />
seiner Produktion und damit seines Inlandangebots<br />
an neuen Wagen entschliessen muss, wenn<br />
es zur wirklichen Prosperität der Automobilindustrie<br />
gelangen will.<br />
Dr. W. Bg.<br />
Das Abblendproblem in den USA.<br />
nach wie vor diametral gegenüber. Tatsächlich<br />
hat die Industrie bisher nichts getan, um das<br />
Blendproblem aus der Welt zu schaffen. Gegen<br />
das polarisierte Licht setzt sie sich mit der Begründung<br />
zur Wehr, dass hierdurch Kosten entständen,<br />
die sich auf 30 bis 80 Dollar pro Auto<br />
belaufen. Demgegenüber wenden die Verbraucher<br />
ein, dass allein die Chromverzierungen an<br />
einem Wagen ebensoviel kosten, ohne die Sicherheit<br />
zu erhöhen. Ferner erklärt die Industrie,<br />
polarisiertes Licht nütze nur dann, wenn alle<br />
Fahrer es hätten. Das Gegenargument hierauf<br />
lautet, dass ähnliche Verbesserungen der Sicherheit<br />
stets allmählich durchgeführt worden seien.<br />
Als beispielsweise Sicherheitsglas für die Scheiben<br />
verlangt wurde, rüstete man zunächst alle<br />
neuen Wagen mit diesem Glas aus; erst Jahre<br />
später wurden Gesetze erlassen, die auch die Besitzer<br />
von Altwagen zwangen, zu diesem Glas<br />
überzugehen. (Anmerkung: Wahrscheinlich wird<br />
man ähnlich auch bei der obligatorischen Einführung<br />
von Richtungszeigern verfahren, die der<br />
Staat New York erst ab 1. Januar 1950 für obligatorisch<br />
erklärt, die heute aber schon bei einer<br />
steigenden Anzahl von neuen Modellen mitgeliefert<br />
werden.) Mr. J. R. Crossley, der Vizepräsident<br />
des New-Yorker Automobilclubs, hat jedenfalls<br />
angekündigt, dass er den Kampf für die<br />
allgemeine Einführung des polarisierten Lichtes<br />
trotz des unverminderten Widerstandes der In-<br />
I dustrie fortführen werde. Ernst Behrendt<br />
Am vorteilhaftesten kaufen Sie eine<br />
€ll=ra@ilül<br />
PAUL LINDT, BERN<br />
Murtenstr. 17, Tel. 2 62 22<br />
OCCAS1ON<br />
Sie erhalten bei uns nur Fahrzeuge, die<br />
für diese Marke eine Empfehlung sind.<br />
Offiziell« Citroen-Vertretung<br />
Der Service-Boy aus Holz<br />
für Garagen,<br />
Service- und<br />
Tankstellen<br />
170 cm hoch. Wetterbeständig!<br />
Baster<br />
Blickfänger und<br />
Bereitschaftsmelder.<br />
Beidsoitige Wirkung!<br />
Typen:<br />
Weiss-blau und<br />
weiss-ror<br />
Verlangen Sie<br />
Offerte von<br />
Novos-Versand, Schlieren-Zürich<br />
Tel. (051) 91 74 84<br />
Originalbeste ndteile<br />
LAVAGO AG., ZÜRICH<br />
Offizielle LAN C IA-Vertretung<br />
Spezialreparaturwerkstätfe<br />
Lancia-Automobil-Verkaufs AG. für die<br />
Zentralschweiz.<br />
Ost- und<br />
Badenerstrasse 330/332. Telephon (051) 2755 33<br />
für Personenyvaäeri, Lgstwageriund<br />
werden die Vorzüge<br />
Watermans<br />
', Reparaturen? Verstärken. Kürze- Lieferfrist.<br />
Ä.ZÖRCH ERV ZUR ICH-SEEFELD/Airto-Scnrniede<br />
anerkannt nnd geschätzt<br />
QUINCY-KOMPRESSOREN<br />
weisen stets die neuesten Errungenschaften auf. Die Ingenieure und<br />
Techniker von QUINCY befassen sich seit Jahren nur mit dem Bau<br />
von Kompressoren.<br />
Unser Lager umfasst stets ca. 200 Kompressoren in allen Typen, einzeln<br />
und in kompletten Aggregaten, von 3 bis 140 m* Stundenleistung.<br />
Fabrikvertretung für die ganze Schweiz*<br />
LINK-BELT<br />
geräuschlose Zahnketten<br />
für die meisten Wagen prompt ab Lager durch<br />
Generalvertretung für die deutsche Schweiz<br />
und Tessin<br />
WMtrmta .TIM*<br />
«Ird «ach Original<br />
. Receptan tu<br />
Zürich fabrliitrl<br />
•ndisttrMItllcb<br />
In all«* Pap*><br />
l.rlem.<br />
Eine Goldfeder hinsichtlich<br />
Elastizität, HSrte u. Spitze wie<br />
geschaffen für Ihre Hand verleiht<br />
Ihrer Handschrift die<br />
Merkmale Ihrer Individualität<br />
und wird »um treuesten Begleiter<br />
durch Ihr ganzes Leben.<br />
Oie WATERMAN Füllfeder<br />
wird Ihnen um so besser<br />
dienen, wenn Sie dafür auch<br />
die geeigneteTinte verwenden<br />
WATERM AN-Tinte wird Sie<br />
nie enttäuschen: Sie ist dünnflüssig,<br />
farbkräftig und farbbeständig,<br />
satzfrei und rasch<br />
trocknend. Sie eignet sick<br />
vorzüglich für Füllhalter aller<br />
Systeme, wiefür gewöhnlichen<br />
Schreibgebrauch. Von den<br />
sieben verschiedenen- Farben<br />
ist Blau/Schwarz die am<br />
meisten gebrauchte: sie ist<br />
wasserfest und für wichtige<br />
\ Akten besonders zu empfehlen<br />
GROSSENBACHER & CO.AG., BERN<br />
Autozubehör Hirschengraben 8 Maschinen<br />
ERSA Ersatzteil-Service AG.<br />
Zürich, Claridenhof, Gotfhardstrasse 4<br />
Telephon (05T) 27 37 89/27 67 91
Nr. 3 - MITTWOCH, W. JANUAR 194«<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />
DEUTSCHLAND<br />
Volkswagenprodnktion 1948<br />
nnd Planung für <strong>1949</strong><br />
Mit- seiner Produktion von 19 220 Wagen im<br />
letzten Jahr hat das Volkswagenwerk den 1947er<br />
Ausstoss von 8940 Stück um über 10 000 Einheiten<br />
gesteigert und bringt heute monatlich 2500<br />
Wagen heraus. Für <strong>1949</strong> ist eine Produktion von<br />
40 000 Volkswagen vorgesehen. Der Export nach<br />
den bisherigen Bezugsländern soll weiter ausgebaut<br />
und auf neue Länder ausgedehnt, und es<br />
sollen alle Ausstellungen des laufenden Jahres,<br />
einschliesslich der New-Yorker Automobilausstellung,<br />
beschickt werden. Anfang <strong>1949</strong> war das<br />
Werk noch immer auf ungefähr 9 bis 10 Monate<br />
ausverkauft, doch konnte die im Herbst verhängte<br />
Annahmesperre für neue Aufträge wieder<br />
aufgehoben werden. W. F.<br />
Bayerischer Januskopf<br />
Zu unserer Veröffentlichung in Nr. 2<br />
über das Ueberhandnehmen von Polizeischikanen<br />
in deutschen Ländern, Bezirken<br />
und Gemeinden schreibt uns unser Sd.-Korrespondent:<br />
« Leider haben die deutschen demokratischen<br />
Behörden der Gegenwart vom einzigen Guten<br />
des Hitler-Systems, der Förderung des Strassenverkehrs,<br />
nichts, gar nichts übernommen. In<br />
Bayern z. B. herrscht totales Durcheinander. Da<br />
hatte eben die Staatsregierung die ausländische<br />
Presse zu einer Rundfahrt in Autos eingeladen,<br />
es gab nette Empfänge, gastliche Bewirtungen,<br />
es gab Reden..., und auf der anderen Seite<br />
kämpfen der ADAC und mit ihm die Presse und<br />
Verkehrsinteressenten für Freiheit im Strassenverkehr,<br />
die immer wieder behördlich sabotiert<br />
wird. In Bayern wimmelte es von Stoppfallen.<br />
Sie wurden so willkürlich geschaffen, dass auf<br />
eine Eingabe hin der Justizminister die Staatsanwälte<br />
anwies, ja keine Strafbefehle mehr ohne<br />
Geschwindigkeitsangabe zu erlassen. Auf der<br />
einen Seite zeigt sich die Münchener Regierung<br />
an der Auto-Touristik hochinteressiert, wie die<br />
erwähnte Einladung der ausländischen Journalisten<br />
beweist, und auf der anderen Seite übertreffen<br />
sich Behörden an Kleinlichkeiten.<br />
Fulda im Staate Hessen bestrafte einen bekannten<br />
Automobilisten, weil er im Nebel nahe<br />
einer Parkverbotstafel, die nicht zu erkennen<br />
war, eine Zeit von nicht mehr als drei Minuten<br />
parkierte, um sich nach dem Weiterfahrtweg zu<br />
erkundigen; und ein ebensostarkes Stück leistete<br />
sich die nordbayerische Stadt Münchberg (zwischen<br />
Bayreuth und Hof): Dort wohnt der Nestor<br />
der Autokonstrukteure, Dr. ing. August Horch.<br />
Neuordnung de« Versicherungswesens<br />
Die private -Unfallversicherung für Motor-<br />
Er hatte am 12. Oktober des Vorjahres seinen fahrzeughalter lag bisher in Italien sehr, im<br />
80. Geburtstag. Di« deutsche Presse und derargen, und die meisten Fälle lassen sich nur<br />
Rundfunk hatten darüber schon vorher berichtet durch gerichtliche Auseinandersetzung klären.<br />
Selbstverständlich gab's eine Flut von Glückwünschen.<br />
Ich selbst durfte als ADAC-Präsidial-<br />
Kommission gegründet, welche Vertreter des<br />
Diesen Zustand will man jetzt beseitigen. Beim<br />
Industrie- und Handelsministerium wurde eine<br />
mitglied Dr. Horch die Ehrenurkunde des Clubs Justiz- und des Transportministeriums, des<br />
überbringen. Ueber dem "Haustor von Dr. Horch Automobil-Clubs, des Touring-Clubs, des Institutes<br />
für Internationales Privatrecht und ver-<br />
an ländlich gelegener Strasse hängt eine elektrische<br />
Türlampe. Aber während ich drinnen schiedener grosser Versicherungsgesellschaften<br />
dem Jubilar die Ehrenurkunde - überreichte,<br />
schlich aussen ums Haus ein Polizeimann, notierte<br />
die Nummern der Wagen, und die Polizeibehörde<br />
Münchberg beging die Schamlosigkeit,<br />
die parkierenden Gäste zu bestrafen, weil sie<br />
ihre Fahrzeuge « unbeleuchtet geparkt» hatten.<br />
Solange sich in den Münchener Ministerien<br />
nicht ein Mann findet, der mit Tatkraft und in<br />
Klarheit darüber, dass die Zeit der Automobilistenverfolgung<br />
vorbei sein und der motorisierte<br />
Strassenverkehr im Interesse von Wirtschaft und<br />
Volkswohl gefördert werden muss, Taktlosigkeit<br />
ä la Münchberg verbietet, solange wird Bayern<br />
kein Land für ausländische Automobilisten sein.<br />
Videant consules! »'<br />
ENGLAND<br />
Austin bereitet die 19ö0er-Modelle vor<br />
Mit der Gestaltung der äussern Formgebung<br />
der I950er-Austin-Modelle ist der bekannte<br />
Zeichner Raymond Loewy beauftragt worden,<br />
der die Nachkriegs-Karosserien der Studebaker-<br />
Typen schuf.<br />
Billigere Wagen ? Kaum!<br />
Viscount Nuffield, der zu Jahresbeginn auf<br />
seiner Reise nach Australien in Kapstadt eintraf,<br />
gab der Auffassung Ausdruck, dass eine<br />
Preissenkung für britische Personenwagen unwahrscheinlich<br />
sei, um so mehr als auch die<br />
Löhne, die für die heutigen Preise in erster<br />
Linie verantwortlich sind, kaum eine Herabsetzung<br />
erfahren werden. In diesem Zusammenhang<br />
wies Nuffield darauf hin, dass er die Produktion<br />
verdoppeln könnte, wenn er über die<br />
nötige Stahlzuteilung verfügen würde.<br />
HOLLAND<br />
DKW-Fabrikation in Holland?<br />
Eine neue holländische Gesellschaft, die «Nederlandsche<br />
Automobilfabrik», zieht den Bau von<br />
DKW-Personenwagen in Erwägung, wobei sie<br />
selber sich mit der Fabrikation von Fahrgestell<br />
und Karosserie zu befassen gedenkt, während<br />
über die Lieferung der Motoren mit den Motosacoche-Werken<br />
in Genf kürzlich Verhandlungen<br />
aufgenommen wurden.<br />
ITALIEN<br />
umfasst/ Zur Diskussion steht die Entschädigungspflicht<br />
gegenüber Dritten, die durch Verkehrsunfälle<br />
geschädigt werden. Zur Lösung dieses<br />
Problems stehen für Italien zwei Wege offen:<br />
1. Die obligatorische Versicherung für den Fahrzeughalter;<br />
2. Die Schaffung eines Garantiefonds, der durch<br />
jährliche Beiträge der Fahrzeughalter gespiesen<br />
wird. Aus diesem Fonds sollen dann alle<br />
durch das Verschulden eines t fondsversicherten<br />
» Fahrers sowie andere zu Schaden gekommene<br />
entschädigt werden, bei denen sich<br />
der schuldige Fahrzeuglenker nicht ermitteln<br />
lässt.<br />
Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sich Italien<br />
der obligatorischen Versicherung zuwenden<br />
und damit einen Weg beschreiten, wie er international<br />
heute allgemein üblich ist.<br />
Die Versicherungssumme für Automobile soll<br />
5 Millionen Lire (für eine verunfallte Person<br />
oder für ein Unfallereignis? Red.) nicht überschreiten,<br />
doch stehen die Prämien noch nicht<br />
endgültig fest So sehr diese Initiative vom sozialen<br />
und juristischen Standpunkt aus zu begrüssen<br />
ist, darf man doch nicht übersehen, dass<br />
das italienische Automobilwesen bereits enorme<br />
Fiskallasten trägt. Allerdings ist heute schon<br />
etwa die Hälfte der italienischen Automobilisten<br />
auf privater Basis haftpflichtversichert. Lpk<br />
ÖSTERREICH<br />
Jahresrückblick über die österreichische<br />
Motorfahrzeugindustrie<br />
Nach dem bisher vorliegenden, noch nicht restlos<br />
vollständigen Ziffernmaterial hat die österreichische<br />
Kraftfahrzeugindustrie im Jahre 1948<br />
neuerdings einen Produktionsanstieg zu melden.<br />
Während im Jahre 1947 6590 Fahrzeuge die Fabriken<br />
verliessen, ist diese Zahl im abgelaufenen<br />
Jahr auf fast 11 600 gestiegen, also um 84%. Auch<br />
gegenüber dem letzten Friedensjahr von 1937<br />
.zeigt sich in dieser Stückzahl eine Zunahme um<br />
25%. Wertmässig liegen zwar die Verhältnisse<br />
weniger günstig, da die stärksten Erhöhungen bei<br />
den Motorrädern und Traktoren eingetreten sind<br />
(7000 Motorräder im Jahre 1948 gegen 4300 anno<br />
1947 und 4000 Traktoren gegenüber 324). Auf dem<br />
Gebiete der Lastwagen ist anderseits ein Rückgang<br />
von 1480 Stück im Jahre 1947 auf etwas über<br />
500 zu verzeichnen, dessen Ursache vor allem<br />
darin gesucht werden muss, dass die Produktion<br />
des Steyr-Benzin-Lastwagens in den ersten Monaten<br />
des Jahres eingestellt wurde, währenddem<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Liste der Autornobilsalona schrumpft weiter<br />
zusammen<br />
Wie uns das < Bureau Permanent > in Pari*<br />
erklärt, haben Amsterdam und Posen nunmehr<br />
endgültig auf die Veranstaltung ihrer Automobilsalons<br />
im Jahre <strong>1949</strong> verzichtet, so dass also,<br />
nach Italien, nunmehr zwei weitere Länder aus<br />
dem vorläufigen Terminkalender gestrichen werden<br />
müssen. Dagegen ist es wahrscheinlich, dass<br />
sich sowohl Spanien als auch Portugal zur Veranstaltung<br />
von Automobilsalons bereit erklären.<br />
bg.<br />
die Erzeugung des neuen Diesel-Typs erst nach<br />
längerer Pause aufgenommen werden konnte. Der<br />
starke Anstieg bei den Traktoren erklärt sich aus<br />
der Serienerzeugung des Steyr-Diesel-Traktors.<br />
Personenwagen wurden auch im abgelaufenen<br />
Jahre nur einige wenige (im Porsche-Werk) produziert,<br />
die in der Zusammenstellung noch nicht<br />
berücksichtigt sind. Durch Umbau und Wiederherstellung<br />
gelangten in diesem Sektor ca. 2000<br />
Fahrzeuge wieder in den Verkehr.<br />
RUSSLAND<br />
Aus der russischen Automobilindustrie<br />
Kenner der sowjetischen Autoindustrie nehmen<br />
an, dass diese im Jahre 1950 neben 440 000<br />
Nutzfahrzeugen auch 65 000 Personenwagen herausbringen<br />
werde. Ein russischer Arbeiter, der<br />
sich einen Wagen zu erstehen wünscht, muss<br />
vorerst einen Sparbatzen in der Höhe von vier<br />
Monatslöhnen beiseitelegen. So bald er über soviel<br />
Erspartes verfügt, hat er diesen Obolus dem<br />
Verkaufschef des Motorfahrzeugministeriums und<br />
der Traktorindustrie abzuliefern. Sofern er in<br />
der Hauptsadt wohnt, hat er dann die Chance,<br />
bereits vier Tage später im Besitz des Fahrzeugs<br />
zu sein.<br />
USA<br />
Um die New Yorker « Automobilausstellung »<br />
Die vor einigen Wochen auch in der « AR »<br />
veröffentlichte Notiz über eine Ausstellung europäischer<br />
Wagen in New York hat vielfach zu<br />
der irrigen Auffassung Anlass gegeben, als bestehe<br />
die Absicht, dort eine Art von internationalem<br />
Automobilsalon zu organisieren. Wie wir<br />
von zuständiger Seite in Paris erfahren, handelt<br />
es sich lediglich um eine Privatveranstaltung<br />
beschränkten Ausmasses, die vom 5.—10. Februar<br />
in der < Armory Hall» in Lexington,<br />
Avenue New York, stattfindet und von einem<br />
New Yorker Autofachmann durchgeführt wird.<br />
Bis jetzt sollen Austin, Hillman und noch eine<br />
dritte englische Firma, ferner Renault, Fiat und<br />
zwei tschechische Marken ihre Teilnahme erklärt<br />
haben. Es scheint, dass seitens des « Bureau<br />
Permanent des Constructeurs Automobiles > in<br />
Paris, dem die Aufsicht über die Automobilsalons<br />
zusteht, kein Einspruch gegen diese Privatausstellung<br />
erhoben wurde. Dr. W. Bg.<br />
<strong>1949</strong><br />
der neueste, überzeugende Schritt einer konsequenten Entwicklung !<br />
Kiihlerreuleans, KLhlerdecken<br />
für jeden Wagen<br />
Verdeck« und Ca<br />
brioletverdecke<br />
aller Arten<br />
Polsterüberzüge<br />
in jeder Ausführung<br />
Bodenteppich«<br />
AUTOSATTLEREI<br />
HANS KOHLER, ZÜRICH 8, s^i**. aw. T* 340155<br />
in mehr als zehn'Ihriger, zXhez und unentwegter<br />
Pionierarbeit haben NASH Motors die selbsttragende<br />
Bauweise geschaffen und zu einer bisher unerreichten<br />
Vollkommenheit entwickelt.<br />
NASH Konstrukteure haben damit den Weg au<br />
Ueberwindung eines 'oten Punktes in der Entwick<br />
hing des amerikanischen Automob-Ts gebahnt und<br />
der praktischen Anwendung modernster technische)<br />
Erkenntnisse die Tore geöffnet.<br />
Die von Grund auf neue Formgebung der Modelle<br />
<strong>1949</strong> büdet — in einer für NASH charakteristisch<br />
konsequenien Durchfuhrung — die letzte Phase in<br />
der Entwicklung eines lang TOT dem Kriege gefassten<br />
Planes.<br />
Sicherheit, Leistaag, Fannlgeuehaftes and Kernfort<br />
kaben beim NASH «JUrilyte » eiaea so koken<br />
Stand erreicht, dass sich daraus eiae eigentlich«<br />
Revision des bisherigen Xaaickt «he* Amte*i©büe<br />
ergebe* wird. .<br />
dl« Ton innen herauf entwickelt«, modernste Spitzenleistung amerikanischer<br />
Ingenieurknnst i<br />
Chom:<br />
Chur:<br />
Baden/Wcttingeni<br />
Batelt<br />
Berni<br />
Biel/Nidaet<br />
Buchs (St. Gallen):<br />
Delsbergi<br />
Frauonfeldi<br />
Freiburgi<br />
Genf.<br />
Grenchent<br />
Lausannei<br />
F. Knibiehler, Garage lugano:<br />
Kr8henbühl & Co., Hordstr. 21<br />
luzern/Kriens:<br />
Gebr. Hönnl AG., lönpgaßstr. 95<br />
Neuenburg i<br />
A. Burgar, Schalgasse 4, Nldou<br />
A. Sulser, Garage Oensingent<br />
i. Dogwiler, Sinserstrasse Rheinfelden:<br />
M. Comminot, Masonserstr. 62 Romanshorns<br />
Le Ticle S. A., rte de Böle<br />
St. Gallen:<br />
Martin Bohrer, Kreuz-Garage<br />
Schaffhausent<br />
Daler freres, Grand Garage Capltole Schönenwerdi<br />
Desjacques & Maillard, rue du tae 4—6 Stein o. Rheini<br />
Hermann Fasler, Garage<br />
Tagelswangem<br />
R. Mettroux, Garage Red Star S. A.. Winlerthuri<br />
AUTOMOBILWERKE<br />
Badenerstrasse 313<br />
Offizielle Vertretungen:<br />
Die selbsttragende Konstruktion der Karosserie<br />
ermöglicht eine ungewöhnlich tiefe Schwerpunklage<br />
und unfibertreffbare Strasserthaltung.<br />
Die Spiralfederong aller 4 Räder in Verbindung<br />
mit der selbsttragenden Bauweise ist das Grundelement<br />
eines bisher für unmöglich gehaltenen<br />
fahrkomfortes.<br />
Das « Uniscope » ersetzt das konventionelle Instrumentenbrett<br />
und trägt wie die ungewöhnlich breite,<br />
gewölbte Windschutzscheibe ohne Mittelstrebe<br />
zur weiteren Erhöhung der Fahrsicherheit bei<br />
Das NASH « Weather-Eye » System ist die erste<br />
automatische Frischluft-, Heizungs- und Defroster-<br />
Aniage und eine typische NASH-Eirungenschaft von<br />
einzigartiger, vielseitiger Wirkung.<br />
Die NÄSH-Doppelbett-Vorrichtnrtg eröffnet nicht<br />
nur dem Auto-Tourismus, sondern auch der beruflichen<br />
Verwendung des Automobils ganz neuartige<br />
Möglichkeiten.<br />
Leistung und Wirtschaftlichkeit der NASH-Automobile<br />
führten 1948 zu neuen Sparsamkeit*- und<br />
Leistungsrekorden in U.S.A. und werden in den<br />
neuen « Airflyte »- Modellen durch den « Uniflo-Iet »-<br />
Spezialvergtser weiter verbessert<br />
FRANZ AG.<br />
<strong>1949</strong><br />
Garage Bodmer & Co. AG.<br />
Lienhard & Bossert AG., Kriens<br />
JL. Segessemann fils, Grand Garage<br />
du Prebarreau<br />
A. Ackermann, Garage<br />
Gebr. Grell, Kaiserstrasse 492<br />
Albert Müller, Garage Helvetia<br />
W. Zollikofer, Notkerstrasss 157<br />
Kd. Moser, Garage Tivoli<br />
Paul Kaufmann, Garage<br />
U. Rickenmann, Garage<br />
Gebr Markwalder, Garage<br />
H. Kunz, Kreuz-Garage Geiselweidstr. 37<br />
ZÜRICH<br />
Telephon (051) 27 27 55<br />
LU<br />
LLI<br />
550X16 4 Ply<br />
550X17 4 Ply<br />
600X16 4 Ply<br />
600X17 4 Ply<br />
650X16 4 Ply<br />
650X16 6 Piy<br />
650X15 4 Ply<br />
In Pneufragen zum Fachmann:<br />
«Pneu Matter hörn»<br />
Blöchlinger
AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 19. JANUAR IM» - Nr.3<br />
USA<br />
Synthetisches Benzin in den USA.<br />
(Von unserem New-Yorker Korrespondenten)<br />
Dass es in den Vereinigten Staaten überhaupt<br />
ein Oel-c Problem » gibt, ist darauf zurückzuführen,<br />
dass der Bestand an Erdölreserven nur<br />
durch eine Gleichung mit zwei Unbekannten<br />
ausgedrückt werden kann. Erstens können sich<br />
die Fachleute und erst recht die Laien nicht darüber<br />
einigen, wie gross die noch im Boden stekkenden<br />
Oelreserven sind. Noch vor zwei Jahren<br />
hiess es allgemein, die Petroleumquellen der<br />
USA wären in acht bis zehn Jahren erschöpft;<br />
eine offizielle Schätzung, die im Dezember 1948<br />
veröffentlicht wurde, spricht jedoch von € mindestens<br />
200 Jahren». Zweitens weiss kein<br />
Mensch, wieviel Oel und Benzin die USA verbrauchen<br />
werden. Stellt man auf den jetzigen<br />
Verbrauch ab, dann geht die Rechnung nahezu<br />
auf: es wird fast soviel gefördert wie konsumiert<br />
wird. Wenn aber eine Zuspitzung der internationalen<br />
Lage die USA zwingen sollte, Petroleumprodukte<br />
für militärische Zwecke zu verwenden,<br />
würde die ganze Rechnung über den<br />
Haufen geworfen werden. Dann könnte sich tatsächlich<br />
ein derartiges Petroleumdefizit ergeben,<br />
dass aus dem Oel-« Problem » eine Oel-«Krise »<br />
wird.<br />
Gerade diese beiden Unbekannten — Reserven<br />
und Konsum — sind es, denen das von<br />
privater und offizieller Seite geförderte Programm<br />
der Schaffung einer synthetischen Oelindustrie<br />
seine Entstehung verdankt. Schon im<br />
zweiten Weltkriege wurden die Grundlagen einer<br />
neuen Industrie geschaffen, aber mit dem Ende<br />
des Krieges entwickelte sie sich zunächst nur<br />
langsam. Einmal schien es, als ob die Petroleumindustrie<br />
daran ginge, sich selbst Konkurrenz zu<br />
machen: niemand sah die gewaltige Konsumsteigerung<br />
an Erdölprodukten voraus. Dazu waren<br />
die synthetischen Produkte zu teuer.<br />
Synthetisches Benzin — ein kostspieliger Artikel.<br />
Beides hat sich inzwischen geändert. Selbst<br />
eine starke Erhöhung der Erzeugung synthetischer<br />
Produkte vermöchte den Markt nicht zu<br />
sättigen; schlimmstenfalls Hesse sich ein Gleichgewicht<br />
zwischen Angebot und Nachfrage durch<br />
eine Drosselung der Einfuhren erzielen. Die Kosten<br />
der synthetischen Produkte liegen zwar<br />
noch immer hoch, aber inzwischen haben sich<br />
jene des natürlichen Petroleums noch stärker<br />
erhöht. Wirtschaftlich sind dadurch die Einwände<br />
gegen eine Ausweitung der synthetischen<br />
Produktion fortgefallen — bis auf einen: Die gewaltige<br />
Kapitalanlage, die zur Erstellung synthetischer<br />
Werke notwendig ist, bedeutet für die<br />
Fabriken die Festlegung ganz erheblicher Geldmittel<br />
— ein Risiko, das selbst die Mammutkonzerne<br />
nur ungern auf sich nehmen.<br />
Einen Antrieb hat die Produktion synthetischer<br />
Petroleumprodukte dadurch erhalten, dass<br />
die Verfahren hiezu selbst erheblich verbessert<br />
worden sind. Ursprünglich waren die USA auf<br />
eine Verwendung der Originalpatente der Deutschen<br />
angewiesen. Sie benutzten das Kohleverflüssigungsverfahren<br />
von Bergius zur Gewinnung<br />
von Benzin aus Kohle und, indirekt, aus<br />
Oelschiefern sowie das Fischer-Tropsch-Verfahren<br />
zur Benzingewinnung aus Kohle und aus Naturgas.<br />
Beide Verfahren hat die amerikanische<br />
Industrie weiter vervollkommnet und «abgeschliffen<br />
>. Schon im Laufe des Krieges tauchte<br />
die Frage auf, ob die Industrie sich mit dem bisher<br />
Erreichten begnügen und eine « regelrechte »<br />
Fabrik bauen sollte, oder ob es angebracht sei,<br />
sich weiterhin mit Versuchsanlagen zu begnügen,<br />
um Anfängerfehler in der Grossproduktion zu<br />
vermeiden. Die «regelrechte» Fabrik, welche<br />
der amerikanische Kongress im Interesse der<br />
Kriegserfördernisse vorschlug, ist indessen niemals<br />
gebaut worden.<br />
Immerhin kam es zur Schaffung eines Regierungsbüros,<br />
des sogenannten « Office of Synthe-.<br />
tic Liquid Fuels», das den ganzen Fragenkomplex<br />
weiter studierte und nach Kriegsende<br />
zwei Tatsachen feststellte, die geeignet-schienen,<br />
die Zukunft der synthetischen Oelindustrie in<br />
den USA entscheidend zu beeinflussen. Einerseits<br />
entdeckte das Büro, dass die Deutschen sich<br />
fast ausschliesslich auf das Bergius-Verfahren<br />
verlassen und jedenfalls nach 1938 keine Fischer-Tropsch-Anlagen<br />
mehr gebaut hatten. Anderseits<br />
berechnete es, dass die Deutschen selbst'<br />
zur Zeit der grössten Produktion im Frühjahr<br />
1944 weniger als 100 000 Fass synthetisches Benzin<br />
pro Tag herstellten, dass diese Menge jedoch<br />
genügte, um nahezu 40 % der militärischen und<br />
industriellen Bedürfnisse zu decken. Demgegenüber<br />
beliefen sich allein die militärischen Bedürfnisse<br />
der USA nach dem Kriege auf rund<br />
340 000 Fass täglich. Das hiess, dass die USA,<br />
wenn sie auch nur teilweise synthetische Treibstoffe<br />
verwenden wollten, ein Vielfaches der<br />
deutschen Maximalproduktion schaffen müssten.<br />
cAvspvfftöpfe» oof dem Dach einer Fabrik zur Gewinnung von Benzin aus Erdgasen in Wosson (Tex«).<br />
Photo Shell Oil C*.<br />
9 Milliarden Dollar und 16 Millionen t Stahl<br />
sind erforderlich.<br />
Obwohl den Amerikanern nach Kriegsende<br />
zahlreiche deutsche Patente zugefallen sind, haben<br />
sich die Schwierigkeiten der Errichtung<br />
einer synthetischen Oelindustrie kaum verringert.<br />
Der erforderliche Kapitalaufwand ist bereits<br />
erwähnt worden; dazu kommt noch der Bedarf<br />
an Rohstoffen, besonders an StahL In seinem<br />
Bericht an den Kongress betonte Innenminister<br />
Krug, dass gerade diese beiden Umstände<br />
dafür sprächen, die Schaffung einer synthetischen<br />
Petroleumindustrie jetzt, im Frieden,<br />
vorzunehmen, weil es in einem Kriege an Geld,<br />
Arbeitskräften und Rohstoffen fehlen würde.<br />
« 9 Milliarden Dollar und 16 Millionen t Stahl<br />
sind erforderlich », sagte Krug.<br />
Viel bescheidener nehmen sich allerdings die<br />
tatsächlichen Beiträge aus, welche die Regierung<br />
der Industrie zu « Forschungszwecken » zur Verfügung<br />
stellt oder stellen soll. Fachleute haben<br />
den sofortigen Mindestbedarf der Industrie bis<br />
auf eine Milliarde Dollar beziffert. Präsident<br />
Truman hat ein Gesetz unterzeichnet, das die<br />
Subventionierung industrieller Forschungsarbeit<br />
auf weitere drei Jahre ausdehnt und für diesen<br />
Zweck 30 Millionen Dollar bewilligt. Ein Vertreter<br />
der Petroleumindustrie erklärte jedoch, jeder<br />
Cent sei verschwendet; ein « synthetisches Programm<br />
» bedeute einen Fehlgriff, basierend auf<br />
der irrigen Vorstellung, Amerika sei auf synthetische<br />
Brennstoffe angewiesen.<br />
Nach dem Bericht dieses Sachverständigen,<br />
Dr. Egloff, kostet die Erstellung von Anlagen, die<br />
täglich 2 Millionen Fass Oel aus Kohle oder Oelschiefer<br />
erzeugen, nicht 9 Milliarden Dollar, wie<br />
Innenminister Krug angegeben hatte, sondern<br />
30 Milliarden Dollar. Diese Anlagen würden<br />
nach den von ihmi Dr. Egloff, angestellten Berechnungen<br />
jährlich 468 000 000 000 t Kohle, d. h.<br />
zwei Drittel der gegenwärtigen amerikanischen<br />
Gesamtförderung, verbrauchen. Und schliesslich<br />
reichten die von Krug erwähnten 16 Millionen t<br />
Stahl nicht entfernt aus. Hätte man ihn zur Verfügung,<br />
dann Hessen sich damit so viele neue<br />
Petroleumquellen erschliessen und so viele neue<br />
Anlagen bauen, dass Amerika überhaupt nicht<br />
auf synthetische Treibstoffe angewiesen wäre.<br />
Jedenfalls solle die Regierung aufhören, sich in<br />
die Pläne der Privatindustrie durch Subventionen<br />
oder auf andere Weise einzumischen.<br />
Hiezu hat sich aber die Regierung nicht entschlossen.<br />
Sie plant, nach und nach bis zu 400<br />
Millionen Dollar in die Förderung synthetischer<br />
Anlagen zu stecken. Eine Reihe davon sind bereits<br />
gebaut; ihre Produktion schwankt im allgemeinen<br />
zwischen 50 und 300 Fass pro Tag, ist<br />
also kaum nennenswert. Indessen steht fest, dass<br />
das erste grosse Werk zur Erzeugung synthetischer<br />
Treibstoffe noch im Laufe des Jahres <strong>1949</strong><br />
in Betrieb genommen wird. Ihm sollen andere<br />
folgen, die teils von der Regierung subventioniert,<br />
teilweise ausschliesslich von privater Seite<br />
finanziert werden.<br />
FORAX -VENTILSCHLEIFMASCHINEN<br />
zeichnen sich aus durch<br />
r^<br />
ihre vollkommene<br />
Steifigkeit<br />
ihre nur in einer Richtung<br />
beweglichen Supporte<br />
ihr patentiertes Präzisionsspannfutter und durch<br />
ihren Ventil-Spannkopf mit zentraler Einstellung. Dank diesen Konstruktionsmerkmalen, ihrer Präzision<br />
und ihrem Preis ist die «FORAX» eine der besten, marktgängisten Ventil-Schleifmaschinen<br />
Sie ist geeignet für Ventilschäfte von 6-16 mm Durchmesser und kostet nur Fr. 995.- netto, exd.Wusf.<br />
Auch Zubehöre und Ersatzteile zu dieser Maschine liefern wir prompt ab Lager.<br />
ACAR AG., ZÜRICH, Seehofstrasse 15, Telephon (051) 32 68 28/29<br />
ACAR S.A.. LAUSANNE, 5, avenue Ruchonnet, Telephon (021)3 25 67<br />
IN ZÜRICH<br />
Service im Stadtzentrum<br />
Reduktion<br />
der Unkosten,<br />
Erhöhung der<br />
Rentabilität<br />
durch Verwendung des amerikanischen<br />
Kaltrcinigungsapparates «Gray-Mills»<br />
sw» Entölen. Entfetten, Reinigen, Lösen von eingebrannten und verkokten Verbrmnungsrückständen<br />
auf Kolben, Ventilen, Zylindern etc.<br />
Apparat« sind in 4 Grossen, Reinigungsflüssigkeiten in 3 Stärken<br />
ab Lager lieferbar!<br />
laat» Referenzen aus dem Autogewerbe und der Industrie!<br />
Alleinige Importeure:<br />
PAUL REINHART & CIE., WINTERTHUR<br />
Telephon (052)285 31<br />
Pneuhaus hinter dem Prediger<br />
Chorgasse 26/Mühlegasse, Telephon 24 5132<br />
Regionalvertreter gesucht!
Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong><br />
AUTÜMOiJlL REVUL<br />
AUTOMOBILISTEN<br />
verhindern Sie Zylinder» und VentilabnUtzung<br />
Sanken Sie Ihren Ölverbrauch<br />
Auch bei stärkster Kälte guter Start<br />
Erhöhung der Lebensdauer Ihres Motors<br />
Geschmeidiges Laufen<br />
Da* BlanEchromiirte, formschöne<br />
„Keba"-Auspuff-Ende<br />
erleichtert den Abzug der Aüspüffsäse Und behindert<br />
dcfan Rückschlag Ins Wageninnere. Bei Verwendung<br />
des tKEBA»-Aus{Miff-EndeB entsteht hinter dwn Auspuff<br />
ein luftleerer Raum, ein tag. Vakuum, welohei<br />
die uafehemmte Motorleistung beffümtlft und bei<br />
kurzem Gas wegnehmen (n. B, raschem Kurvenffthren)<br />
des Anaug beschleunigt.<br />
erhältlich für alle Automarken,<br />
AuspufirohrdurohmesiBr;<br />
25—39 mm = Fr. 13.— + WÜST.<br />
40—52 mm = Fr. 16.-- +. WUST.<br />
Lieferbar durch den Konstrukteur<br />
KENGELBACHER<br />
Badenerstrasse 276 ZÜRICH 4 Tel. (051) 27 97 61<br />
oder durch Ihren Garagtaten.<br />
Verringerung der Kilometerkosten<br />
Verwenden Sie nur das einzig richtige Schmieröl<br />
MARQU e<br />
DEPOSE<br />
Der ideale Skiträger<br />
In 2-3 Minuten montiart • Ohne leichä'd'igunf der Karosserie - Platz für<br />
8-10 Ski« • 3 Modall» lieferbar<br />
Dröhnender Urm lus dunkler Tlifa<br />
Heulender Wagen, schon vorbei<br />
Rlzlnus-Oeldampf in ;<br />
Wer den Iku-Auto-Coat besitzt ist begeistert!<br />
Wann Sie keine Garage haben, bei längerem Parkleren,<br />
bei aufgebockter Ruhezelt, schGtet unter Auto-Coat Ihre*<br />
Wagen vor Schmutz, Beschädigung, der Unbill der Witterung<br />
(auch Kälte).<br />
Die metallisierte, unzerreissbare und nicht brüchige Spezialdecke Ist Walter- vnd<br />
luttdicht. Trotz Doppelstoff mit Gummizwischenlaae ist sie sehr leicht «nd kann<br />
in einer Minute montiert oder abgenommen werden.<br />
Unter Auto-Coat wird Ihremi Wagen formgereeht angepass». & ist gegen Diebstahl,<br />
Heer und böswillige lesehödiaung versichert.<br />
Senden Sie den Gutschein, wir machen Ihnen gern* enverbindilche Offerte nV<br />
InFOn WOQM*<br />
•m-Aiite*Ce«t. die Ootaee In Taechenfemat<br />
Ernst Wipf& Co.<br />
FMstMtzfMM S<br />
Tat (051) 2725«<br />
Züriak<br />
OUTSCHEIN (für enverblndllche Offerte)<br />
Nfcrlkmarke «. Jahrfl.i „„.„,<br />
Adresse: „<br />
Unsere Spezialgebiete sind:<br />
Richten und Instandsetzen<br />
von Vorder- und Hintarachsen, Gehäusen<br />
Schwingachsen, Stossdümpfern<br />
Kardan- um! Differentialwellen<br />
Chassis<br />
Rüdern und Felgen «Dar Marken<br />
Radnaben und Bremstrommeld<br />
Drahtspefchen belitbiger Stärke und Länge<br />
Abändern von Radstand und Lenkradien<br />
Reparatur-, Dreh- und Schweissarbelten<br />
Schnelldienst für das dynamisch«<br />
Ausbalancieren von Rädern<br />
Zürich 47<br />
Freilaaerstrasse 25, Tel. (05T) 23 34 4B<br />
Privat. Telephon 911105<br />
Bahnstations Zürich-Altstetten<br />
das sichert Ihnen ein Abonnement<br />
Füllen Sie untenstehenden Bestellschein aus und senden Sie ihn an<br />
«CAutomobil-Revue», Postfach 603, Transit Bern.<br />
Bestellschein:<br />
Ich abonniere di« «Automobil Revü«» bis 30 Juni <strong>1949</strong> und bitte<br />
Sie, den Betrag von Fr. 6.30 per Nachnahmt zu erheben - wird auf<br />
Postcheck-Konfo III 414 .inbezahlt.*)<br />
ii Nichtpassendes ttraicheni
10 AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
Nach Kriegsschluss bestand in der Schweiz<br />
ein grosser Bedarf an neuen Motorfahrzeugen,<br />
der infolge der überaus günstigen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung während der Nachkriegszeit<br />
noch grösser wurde. Die ausländische Automobilindustrie<br />
fand daher für ihre Erzeugnisse<br />
auf dem schweizerischen Markt äusserst guten<br />
Absatz. Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, wurden<br />
vom 1. Oktober 1947 bis 30. September 1948 rund<br />
40 000 Motorfahrzeuge eingeführt, gegen 8300<br />
Motorfahrzeuge mehr als im gleichen Zeitraum<br />
des Vorjahres.<br />
Tab. 1.<br />
Eingeführte Motorfahrzeuge 1938,<br />
194 6 — 194 81).<br />
Jahr<br />
Motorfahrzeugbestand in der Schweiz<br />
1938<br />
1Ö46<br />
1947<br />
1948<br />
Personenwagen<br />
2 )<br />
9 815<br />
5 328<br />
20 192<br />
25 400<br />
765<br />
1438<br />
4318<br />
3562<br />
Motorräder<br />
367<br />
1247<br />
7 244<br />
11079<br />
Mof fahre,<br />
im ganzen<br />
10 947<br />
8 013<br />
31754<br />
40 041<br />
•l Je vom I.Oktober des Vorjahres bis 30. September des<br />
Berichtsjahres.<br />
*] Einschliesslich die in der Schweiz montierten Automobile<br />
ausländischer Herkunft.<br />
Schon die im Laufe des Jahres bekanntgewordenen<br />
Einfuhrzahlen liessen vermuten,<br />
dass der schweizerische Motorfahrzeugbestand<br />
einem Höchststand zustrebte. Tatsächlich stellt<br />
die auf den 30. September 1948 ermittelte Zahl<br />
der definitiv zum Verkehr zugelassenen Motorfahrzeuge<br />
einen Rekordbestand dar, der die letztjährige<br />
Zahl um fast ein Viertel und den<br />
vorkriegszeitlichen Stand sogar um rund die<br />
Hälfte übertrifft.<br />
Tab. 2.<br />
Motorfahrzeugbestand in der<br />
Schweiz seit 193 1.<br />
Jahr<br />
1931<br />
1932<br />
1933<br />
1934<br />
1935<br />
1936<br />
1937<br />
1938<br />
1939<br />
1940<br />
1941<br />
1942<br />
1943<br />
J944<br />
1945<br />
1946<br />
1947<br />
1948<br />
86 684<br />
90 735<br />
91860<br />
89 873<br />
93 372<br />
97 395<br />
100 852<br />
85 559<br />
36 012<br />
38 532<br />
39 126<br />
39 221<br />
42 064<br />
92 458<br />
115 066<br />
139 880<br />
Motorwagen<br />
82 978<br />
Motorräder<br />
46 875<br />
31235<br />
34 514<br />
32 511<br />
28 677<br />
27 472<br />
26 800<br />
26 044<br />
16 518<br />
2 641<br />
2 932<br />
3 078<br />
3 371<br />
4 148<br />
28 815<br />
38 293<br />
48 882<br />
Mot fahrzeuge<br />
im ganzen<br />
129 853<br />
117 919<br />
125 249<br />
124 371<br />
118 550<br />
120 844<br />
124 195<br />
126 896<br />
102 077<br />
38 653<br />
41464<br />
42 204<br />
42 592<br />
46 212<br />
121 273<br />
153 359<br />
188 762<br />
•) Alle Bestandeszahlen beziehen sich nur auf die definitiv<br />
zum Verkehr zugelassenen Fahrzeuge; die mit provisorischer<br />
Verkehrsbewilligung zirkulierenden Wagen sind darin also<br />
nicht enthalten.<br />
Gegenüber 1947 weist die Zusammensetzung<br />
des schweizerischen Motorfahrzeugbestandes<br />
nach Fahrzeugarten keine wesentliche Aenderung<br />
auf, wohl aber gegenüber dem letzten Vorkriegsjahr.<br />
Die Zahl der<br />
Andere<br />
Automob.<br />
Motorrader<br />
stieg in der Nachkriegszeit bedeutend stärker als<br />
die der Personen wagen. Während für jene eine<br />
Zunahme von 88 % festzustellen ist, verzeichnet<br />
diese eine solche von 36 %. Im Jahre 1939 war<br />
jedes fünfte, im Berichtsjahr hingegen jedes<br />
vierte motorisierte Fahrzeug ein Motorrad. Betrachtet<br />
man die Entwicklung der Motorradbestände<br />
seit 1931 (Tabelle 2), so fällt deren<br />
enge Abhängigkeit von der Wirtschaftslage auf.<br />
Das Motorrad, das meistens von ehemaligen<br />
Velofahrern angeschafft wird, ist wohl das krisenempfindlichste<br />
Motorfahrzeug. In den dreissiger<br />
Jahren sank die Zahl der Motorvelos innert<br />
acht Jahren von 47 000 auf 26 000, wobei nach<br />
1936 auch billigere Kleinwagen Motorräder verdrängt<br />
haben mögen. Nach dem zweiten Weltkrieg<br />
hat der Motorradbestand innert drei Jahren<br />
fast den Stand von 50 000 erreicht. Der<br />
Hauptgrund für diese ausserordentliche Entwicklung<br />
dürfte in den günstigen Verdienstmöglichkeiten<br />
zu suchen sein sowie in der ständigen Zunahme<br />
der Zahl der sogenannten Pendelwanderer,<br />
also jener Werktätigen, die ausserhalb ihres<br />
Wohnortes arbeiten und täglich an ihren Wohnort<br />
zurückkehren. Auch die Motorisierung der<br />
Armee hat zur Erhöhung der Zahl der Motorräder<br />
beigetragen und ganz allgemein die Freude<br />
am « Motor » geweckt und verstärkt.<br />
Zusammenhänge zwischen<br />
und Bestand sind auch beim<br />
Personenwagen<br />
am 30. September 1948*)<br />
(Vom Eidgenössischen Statistischen Amt)<br />
Wirtschaftslage<br />
zu erkennen. Deren Zahl ging zwar in den dreissiger<br />
Jahren nicht zurück, stieg aber doch weniger<br />
stark als von 1923 bis 1930. Sicher sind es<br />
besonders wirtschaftliche Gründe, die den starken<br />
Anstieg der Zahl der Personenwagen während<br />
der nachkriegszeitlichen Hochkonjunkturperiode<br />
verursachten.<br />
•) Die Bestandeszahlen wurden ermittelt von der.Abteilung<br />
Heeresmotorisierung des Eidgenössischen Militärdepartementes,<br />
die seit 194S die Kartothek der in der Schweiz im Verkehr<br />
stehenden Motorfahrzeuge führt.<br />
Auffallend stabil war der Bestand der<br />
Last- und Lieferungswagen,<br />
der sich auch während des Krieges kaum veränderte,<br />
und zwar deshalb, weil diese für die<br />
Armee und die Kriegswirtschaft gleich wichtigen<br />
Fahrzeuge während des Aktivdienstes nicht entbehrt<br />
werden konnten und dafür gesorgt wurde,<br />
dass sie im Verkehr blieben. Die starke Zunahme<br />
der Bestände der Last- und Vierradlieferungswagen<br />
während der Nachkriegszeit ist in Anbetracht<br />
der günstigen Entwicklung von Industrie,<br />
Gewerbe und Handel nicht überraschend. Erwähnenswert<br />
ist, dass die Zahlen der als Autobus<br />
oder Lastwagen verwendbaren Fahrzeuge,<br />
der Lieferungswagen sowie der gewerblichen<br />
Traktoren in allerneuester Zeit, seit 1947, zurückgegangen<br />
sind.<br />
Am meisten Fahrzeuge stehen in den volksreichsten<br />
Kantonen Zürich, Bern und Waadt, wo<br />
34 500, 28 100 und 18 200 Motorfahrzeuge ermittelt<br />
wurden. Die grösste Fahrzeugdichte weisen<br />
die Städte- und Industriekantone' Genf, Basel-<br />
Stadt, Waadt, Neuenburg, Zürich und Baselland<br />
sowie der Kanton Tessin auf. In der ganzen<br />
Schweiz trifft es<br />
auf 24 Einwohner ein Motorfahrzeug,<br />
in Genf, dem « motorisiertesten » Kanton, auf 11<br />
Personen ein Auto oder Motorrad, während im<br />
landwirtschaftlich orientierten und kinderreichen<br />
Innerrhoden die entsprechende Zahl 62<br />
lautet.<br />
Verglichen mit dem Vorjahr, vergrösserte sich<br />
der Personenwagenpark in allen Kantonen. Besonders<br />
stark — um zwei Fünftel — nahm die<br />
• Tab. 4.<br />
Motorfahrzeugbestand nach Kantonen und Städten i) am 3 0. Sept. 1948<br />
(inbegriffen die Motorfahrzeuge der Eidgenössischen Verwaltungen, ohne Militärfahrzeuge).<br />
Kantone<br />
Stadt»<br />
""<br />
•„ fciisse säur"»,<br />
Zürich 20 747 199 22<br />
Bern 15 740 368 50<br />
Luzern 3 734 70 14<br />
IM 240 19 1<br />
Schwyz 852 17 4<br />
Obwalden 265 13 2<br />
Nidwaiden 309 5 1<br />
Glarus 512 4 1<br />
Zug 781 .9 1<br />
Freiburg 2 292 54 8<br />
Solothurn 3190 96 25<br />
Baselstadt 5 938 24 11<br />
Baselland 2 545 33 —<br />
Schaffhausen 1 195 21 7<br />
Appenzell A.-Rh. 795 26 14<br />
Appenzell I.-Rh. 74 1 2<br />
St Gallen 5 167 89 35<br />
Graubünden 1604 86 3<br />
Aargau 5 650 87 .24<br />
Thurgau 3 099 48 14<br />
Tessin 4182 156 7<br />
Waadt 10 692 135 26<br />
Wallis 1564 124 6<br />
Neuenburg 3 650 30 3<br />
Genf 11 137 42 13<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Bern<br />
Genf<br />
Lausanne<br />
St. Gallen<br />
Winterthur<br />
Luzern<br />
Biel<br />
La Chx-de-Fonds<br />
3 360<br />
2 386<br />
724<br />
65<br />
216<br />
51<br />
62<br />
115<br />
120<br />
490<br />
547<br />
1061<br />
547<br />
206<br />
119<br />
33<br />
895<br />
301<br />
945<br />
511<br />
1 052<br />
1 690<br />
631<br />
553<br />
1263<br />
Kantone<br />
2 088 147 225<br />
1389 42 196<br />
Grass- und Mittelstädte 1 )<br />
"7 1966 1 271 89 155<br />
11 1034 S18 24 114<br />
13 657 418 11 82<br />
11<br />
719 16 84<br />
6 581 445 4 53<br />
6 299 201 22 19<br />
4 305 141 7 15<br />
2 312 182 5 49<br />
183 109 2<br />
143 52 — 10<br />
26 920<br />
20 358<br />
5 103<br />
366<br />
1246<br />
382<br />
402<br />
695<br />
980<br />
3 241<br />
4 255<br />
7 803<br />
3 446<br />
1567<br />
1048<br />
126<br />
6 863<br />
2 250<br />
7 376<br />
4 109<br />
6 252<br />
14 092<br />
2 716<br />
4 567<br />
13 717<br />
16 223<br />
7 410<br />
5 740<br />
4 998<br />
2 294<br />
1902<br />
2 203<br />
1756<br />
1426<br />
Motorräder<br />
ohne Sei-mit Seiten-<br />
ten- Total<br />
wagen') wagen<br />
6 958<br />
6 925<br />
1331<br />
177<br />
524<br />
157<br />
160<br />
273<br />
501<br />
1449<br />
1391<br />
1459<br />
1460<br />
675<br />
485<br />
87<br />
2 698<br />
767<br />
2 961<br />
1755<br />
2 871<br />
3 794<br />
931<br />
1408<br />
3 702<br />
3 161<br />
1363<br />
827<br />
2 323<br />
793<br />
436<br />
475<br />
223<br />
261<br />
354<br />
610 7 568<br />
826 7 751<br />
117 1448<br />
373 3 534<br />
236 1599<br />
166 993<br />
506 2 829<br />
99 892<br />
33<br />
26<br />
30<br />
46<br />
39<br />
469<br />
501<br />
253<br />
307<br />
393<br />
Motortahrleuge<br />
im ganzen<br />
34 488<br />
28 109<br />
6 551<br />
544<br />
1790<br />
555<br />
572<br />
980<br />
1494<br />
4 784<br />
5 744<br />
9 505<br />
4 992<br />
2 295<br />
1569<br />
218<br />
9 726<br />
3 035<br />
10 467<br />
5 949<br />
9 173<br />
18 225<br />
3 729<br />
6 166<br />
18 102<br />
19 757<br />
9 009<br />
6 733<br />
13 051<br />
5 890-<br />
2 763<br />
2 403<br />
2 456<br />
2 063<br />
1 819<br />
Tab. 5.<br />
Motorfahrzeugbestandin den KantonenundStädten'),EndeSeptember<br />
-- 1947 und 1948<br />
(inbegriffen die Motorfahrzeuge der Eidgenössischen Verwaltungen, ohne Militärfahrzeuge)<br />
Kantone<br />
Stadt«<br />
Appenzell I.-Rh. 63<br />
St. Gallen 4 114<br />
Graubünden 1218<br />
Aargau<br />
4 551<br />
Thurgau<br />
2 449<br />
Tessin<br />
3 213<br />
Waadt<br />
7 686<br />
Wallis<br />
1365<br />
Neuenburg 2 888<br />
Genf<br />
8 446<br />
Schweiz<br />
12 580 119<br />
5 595 24<br />
4 425 123<br />
8 444<br />
3 878<br />
1736<br />
1402<br />
1609<br />
1406<br />
1210<br />
Zürich<br />
16 373<br />
Bern<br />
12 110<br />
Luzern<br />
2 772<br />
Uri<br />
179<br />
Schwyz<br />
678<br />
Obwalden<br />
209<br />
Nidwaiden<br />
261<br />
Glarus<br />
420<br />
Zug<br />
601<br />
Freiburg 1769<br />
Solothurn 2 482<br />
Baselstadt 4 794<br />
Baselland 1970<br />
Schaffhausen 942<br />
Appenzell A.-Rh. 634<br />
42<br />
26<br />
25<br />
16<br />
29<br />
25<br />
6<br />
Personenwagen<br />
1947 1943<br />
20 747<br />
15 740<br />
3 734<br />
240<br />
852<br />
265<br />
309<br />
512<br />
781<br />
2 292<br />
3 190<br />
5 938<br />
2 545<br />
1 195<br />
- 795<br />
74<br />
5 167<br />
1604<br />
5 650<br />
3 099<br />
4 182<br />
10 692<br />
1564<br />
3 650<br />
11 137<br />
Zürich<br />
Basel<br />
Bern<br />
Genf<br />
Lausanne<br />
St. Gallen<br />
Winterthur<br />
Luzern<br />
Biel<br />
9 991<br />
4 466<br />
3 555<br />
6 390<br />
2 753<br />
1 337<br />
1089<br />
1223<br />
1083<br />
12 580<br />
5 595<br />
4 425<br />
8 444<br />
3 878<br />
1736<br />
1402<br />
1609<br />
1406<br />
La Chx-de-Fonds 948 1210<br />
Übrige Motorwagen<br />
1947 1948<br />
6 112<br />
4 726<br />
1346<br />
125<br />
343<br />
108<br />
95<br />
171<br />
211<br />
962<br />
993<br />
1745<br />
865<br />
356<br />
254<br />
46<br />
1712<br />
567<br />
1630<br />
928<br />
1979<br />
3 249<br />
1 102<br />
855<br />
2 399<br />
Motorwagen<br />
428<br />
30<br />
114<br />
35<br />
18<br />
6 173<br />
4 613<br />
1369<br />
126<br />
394<br />
117<br />
93<br />
183<br />
199<br />
949<br />
1065<br />
1865<br />
901<br />
372<br />
253<br />
52<br />
1696<br />
646<br />
1726<br />
1010<br />
2 070<br />
3 400<br />
1 152<br />
• 917<br />
2 580<br />
72<br />
4<br />
14<br />
4<br />
2<br />
5<br />
9<br />
14<br />
62<br />
114<br />
28<br />
21<br />
7<br />
50<br />
348<br />
252 10<br />
535 24<br />
238 7<br />
89 4<br />
82 1<br />
13 —<br />
523 20 71<br />
185 3<br />
428 17<br />
336 18<br />
51<br />
780 12 58<br />
1394 9 98<br />
347 1 29<br />
267 5 34<br />
1 126 16 101<br />
gen Traktoren<br />
3 569 3 643 13 560<br />
1703 1815 6169<br />
1312 1315 4 867<br />
1655 1778 8 045<br />
1025 1120 3 778<br />
551 558 1888<br />
480 500 1 569<br />
671 -594 1804<br />
321 350 1404<br />
199 216 1 147<br />
132<br />
187<br />
54<br />
6<br />
26<br />
5<br />
13<br />
9<br />
30<br />
73<br />
96<br />
48<br />
24<br />
4<br />
3<br />
63<br />
35<br />
174<br />
50<br />
5<br />
48<br />
14<br />
25<br />
19<br />
36<br />
90<br />
18<br />
5<br />
6<br />
12<br />
15<br />
9<br />
5<br />
Motorwagen im ganzen<br />
1947 1948<br />
22 485 «<br />
16 836<br />
4 118<br />
304<br />
1021<br />
317<br />
356<br />
591<br />
812<br />
2 731<br />
3 475<br />
6 539<br />
2 835<br />
1298<br />
109<br />
5 826<br />
1785<br />
6 181<br />
3 377<br />
5 192<br />
10 935<br />
2 467<br />
3 743<br />
10 845<br />
26 920<br />
20 358<br />
5 103<br />
366<br />
1 246<br />
382<br />
402<br />
695<br />
980<br />
3 241<br />
4 255<br />
7 803<br />
3 446<br />
1567<br />
1048<br />
126<br />
6 863<br />
2 250<br />
7 376<br />
4109<br />
6 252<br />
14 092<br />
2 716<br />
4 567<br />
13 717<br />
16 223<br />
7 410<br />
5 740<br />
10 222<br />
4 998<br />
2 294<br />
1902<br />
2 203<br />
1756<br />
1426<br />
5 605<br />
6 361<br />
1209<br />
137<br />
399<br />
152<br />
162<br />
186<br />
359<br />
1250<br />
1 167<br />
1200<br />
1 176<br />
564<br />
373<br />
66<br />
2 283<br />
681<br />
2 606<br />
1533<br />
2 168<br />
3 151<br />
949<br />
1331<br />
3 225<br />
2 512<br />
1071<br />
839<br />
1103<br />
634<br />
365<br />
332<br />
219<br />
248<br />
291<br />
1<br />
20<br />
16<br />
10<br />
12<br />
13<br />
94<br />
98<br />
243<br />
86<br />
53<br />
36<br />
5<br />
165<br />
18<br />
130<br />
85<br />
50<br />
339<br />
82<br />
191<br />
683<br />
7 568<br />
7 751<br />
1448<br />
178<br />
544<br />
173<br />
170<br />
285<br />
514<br />
1 543<br />
1489<br />
1702<br />
1546<br />
728<br />
521<br />
92<br />
2 863<br />
785<br />
3 091<br />
1840<br />
2 921<br />
4 133<br />
1013<br />
1599<br />
4 385<br />
3 534<br />
1599<br />
993<br />
2 829<br />
892<br />
469<br />
501<br />
253<br />
307<br />
393<br />
178<br />
544<br />
173<br />
170<br />
285<br />
514<br />
1 543<br />
1 489<br />
1 702<br />
1 546<br />
728<br />
521<br />
92<br />
863<br />
2<br />
785<br />
3 091<br />
1 840<br />
2 921<br />
4 133<br />
1 013<br />
1 599<br />
4 385<br />
Schweiz 105 954 1756 294 17 943 11139 355 1285 1154 139 880 44 899 3983 48 882 188 762<br />
Total Städte 42 285 435 60 6 368 4 056 160 603 207 54 174 10 216 1554 11770 65 944<br />
Kantone<br />
Total<br />
Motorräder<br />
*) Gemeinden mit 30 000 Einwohnern und mehr am l.Dezem- 4 ) Bis 999 kg Nutzlast.<br />
ber 1941.<br />
5 ) Einschliesslich zum Warentransport zugelassene Personen-<br />
*) Als Autobus oder Lastwagen verwendbar. wagen.<br />
8 ) Mit 1000 kg und mehr Nutzlast.<br />
6 ? Einschliesslich Fahrräder mit Hilfsmotoren.<br />
Einw. 1948 pro<br />
Motor- Motorwagen<br />
rad<br />
82 187 105 954 32 879 33 926 115 066 139 880 38 293 48 882 33 94<br />
Grass- and Mittelstädte •)<br />
Total Städte 32 835 42 285 11486 11889 44 321 54 174 8 614 11770 22 103<br />
') Gemeinden mit 30 000 Einwohnern und mehr am 1. Dezember 1941.<br />
28<br />
38<br />
43<br />
79<br />
56<br />
57<br />
46<br />
53<br />
41<br />
49<br />
39<br />
24<br />
30<br />
37<br />
46<br />
107<br />
44<br />
61<br />
39<br />
36<br />
28<br />
26<br />
57<br />
28<br />
15<br />
23<br />
24<br />
24<br />
14<br />
20<br />
29<br />
34<br />
27<br />
27<br />
98<br />
100<br />
153<br />
162<br />
129<br />
125<br />
109<br />
129<br />
102<br />
110<br />
79<br />
93<br />
147<br />
106<br />
175<br />
93<br />
80<br />
59<br />
90<br />
154<br />
79<br />
46<br />
107<br />
141<br />
51<br />
115<br />
141<br />
128<br />
236<br />
152<br />
Zahl der Personenautomobile im Waadtland zu.<br />
Auch die Kantone Luzern, Uri, Genf und Graubünden<br />
meldeten einen über 30prozentigen Zuwachs.<br />
Am tiefsten unter dem Landesmittel von<br />
29 % liegen die Quoten der Kantone Wallis, Appenzell<br />
I.-Rh. und Nidwaiden.<br />
Ueber ein Drittel aller Motorfahrzeuge ist bei<br />
den Motorfahrzeugkontrollen der zehn Grossund<br />
Mittelstädte angemeldet, und zwar zwei<br />
Fünftel aller Motorwagen und ein Viertel der<br />
Motorräder. Während hier im Mittel auf 22 Einwohner<br />
ein Automobil entfällt, trifft es in allen<br />
übrigen Gemeinden erst auf deren 39 ein solches.<br />
Dafür weist das Land die grössere Motorraddichte<br />
auf, nämlich auf ein Fahrzeug 91 Personen<br />
gegenüber 103 in den Städten. Weitaus<br />
am besten ist Genf mit motorisierten Fahrzeugen<br />
ausgestattet; ihm folgen Lausanne, La Chauxde-Fonds<br />
und Zürich.<br />
Neuer Automobileinfuhr.Rekord<br />
im Jahre 1948:<br />
27 030 Stück gegen 27 006 Anno 1947.<br />
Der Höchststand in der Einfuhr von Automobilen<br />
nach der Schweiz, Skn 1947 gebracht<br />
hatte, wurde. im. vergangenen Jahr nach den<br />
Angaben der Oberzolldirektion mit einem<br />
Total von 27 030 importierten Fahrzeugen noch<br />
um eine Kleinigkeit übertroffen. Vom Juli an befand<br />
sich allerdings die Einfuhrkurve in stetiger<br />
Abwärtsbewegung.<br />
An der Spitze unserer Einfuhrländer standen<br />
1948 die USA mit einem Total von 11 476 Wagen<br />
(42,5 %). England folgt mit 5916 Stück (21,9 %),<br />
währenddem Frankreich mit 4541 (16,8 %), Italien<br />
mit 2711 (10,0 %) und Deutschland mit 2070<br />
(7,6 %) in den nächsten Rängen erscheinen. Im<br />
Gesamtwert der Einfuhr ist eine weitere Steigerung<br />
von 171,4 auf rund 180 Millionen Fr. eingetreten.<br />
Nach Gewichtskategorien betrachtet hat<br />
sich eine « Konzentration auf die Mitte » vollzogen,<br />
entfallen doch auf die Kategorien 800 bis<br />
1200 kg und 1200—1600 kg fast zwei Drittel der<br />
Gesamteinfuhr. Eine erhebliche Zunahme — um<br />
mehr als ein Viertel gegenüber 1947 — lässt sich<br />
auch bei der Inlandmontage ermitteln, wofür die<br />
Statistik ein Total von 2466 Wagen ausweist.<br />
An Treibstoffen wurden 239 525 t verzollt,<br />
fast 20 % mehr als im vorhergehenden Jahr.<br />
Daraus fliessen der Bundeskasse vermutlich<br />
etwa 70 Millionen Fr. aus dem Benzin und ca.<br />
15 Mill. Fr. aus dem Dieselöl zu. Was den Ertrag<br />
der Automobilzölle anbelangt, so dürfte eine<br />
Schätzung von 40—41 Mill. Fr. nicht weit daneben<br />
treffen.<br />
Zur Ausfuhr gelangten im Berichtsjahr 103<br />
Lastwagen und 68 in der, Schweiz montierte Personenwagen<br />
im Gesamtwert von 14 Mill. Fr.<br />
BRIEFE DER LESER \\ DIE AR.<br />
Briefe über allgemein interessierende Fragen werden gerne<br />
zvr Veröffentlichung entgegengenommen. Sie sind möglichst<br />
kurz zu fassen und an die Redaktion der c Automobil.Revue >,<br />
ßreitenrainstr. 97, Bern, zu senden. Die Verwendung eines<br />
Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name und<br />
Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />
Die Rekrutierung der motorisierten Truppen<br />
In Nr. 52 Ihres sehr geschätzten Blattes lese<br />
ich wiederum den Aufruf betr. Anmeldung zur<br />
Rekrutierung als Motorfahrer und Motorradfahrer.<br />
Es könnte vielleicht nichts schaden, in<br />
der « AR • einmal öffentlich die Frage zu stellen,<br />
weshalb man junge Leute mit viel Eifer diese<br />
Jungmotorfahrerkurse besuchen lässt, diese dann<br />
aber bei der Rekrutenaushebung als Infanterist<br />
oder anderswo, zumindest nicht bei einer motorisierten<br />
Truppe zuteilt? Gerade kürzlich hat mir<br />
ein junger Mann sein Befremden darüber ausgesprochen.<br />
Er besuchte den Jungmotorfahrerkurs,<br />
möchte zu einer mot. Trp. und ist nicht nur gewillt,<br />
sondern auch sehr wohl in der Lage, ein<br />
Armee-Motrd. zu kaufen. Trotz seines Protestes<br />
dem Aushebungsoffizier gegenüber wurde er<br />
aber zum Rekruten einer nichtmotorisierten<br />
Truppe ausgehoben.<br />
-er.<br />
(Es ist richtig, dass in einigen Fällen in der<br />
Einteilung von angehenden Rekruten der motorisierten<br />
Truppen Fehler begangen worden sind.<br />
Unseres Wissens sind die zuständigen Aemter<br />
des EMD zur Zeit damit beschäftigt, die Einteilung<br />
in die Waffengattungen besser mit den zivilen<br />
Berufen zu koordinieren, als dies bisher<br />
der Fall war. Solche Unstimmigkeiten dürften<br />
mit der Zeit weitgehend verschwinden. Red.)<br />
Beigische Automobilisten in der Schweiz<br />
Dem Verfasser des Artikels in « AR » Nr. 55/<br />
1948 kann ich nur zustimmen. Auch ich habe<br />
mich letzten Sommer auf einer Fahrt von St. Moritz<br />
nach Zürich über mehrere belgische Wagen<br />
sehr geärgert. Durchwegs handelte es sich dabei<br />
am neue, breite amerikanische Modelle. Beim<br />
Kreuzen genügend rechts zu halten, fiel den<br />
Fahrern- nicht ein, so dass ich mich an den äussersten<br />
Strassenrand gedrängt sah. Dabei verminderten<br />
diese Ausländer ihre Geschwindigkeit<br />
nicht im geringsten.<br />
Ueberhaupt weichen besonders die Fahrer der<br />
neuen, breiten Modelle mit den hohen Motorhauben<br />
ungenügend nach rechts aus, obschon<br />
gerade diese Wagen mit bis über 2 m Breite besonders<br />
gut rechts halten sollten. Aber wenn man<br />
am Steuer eines solchen Wagens sitzt, sieht man<br />
der hohen Motorhaube wegen nichts vom rechten<br />
Kotflügel, und man ist auf gefühlsmässige<br />
Schätzung angewiesen, wie weit aussen sich das<br />
rechte Vorderrad, resp. die Verschalung befindet.<br />
Es gibt verhältnismässig wenige Fahrer, die sich<br />
unter solchen Umständen und bei Wagen mit<br />
Linkssteuerung getrauen, nahe am rechten<br />
Strassenrande zu fahren. Diese Tatsache kann<br />
man überall beobachten; besonders schlimm<br />
wirkt sie sich jedoch auf den kurvenreichen und<br />
engen Bergstrassen aus. A. E. B.
Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR AUTOMOBIL REVUE 11<br />
Offizieller Steyr-Service<br />
Original-Ersatzteillager<br />
Steyr-Spezialrepanturwtrksütt<br />
GARAGE ABELE. ZÜRICH 3<br />
M.inrtd-lienerr-Srrass* tO Tal, (091) 33 75 »0<br />
Grosses Lager an Austausehanktr<br />
MERZ<br />
Gen*ve, rtia
12 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANDAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
Benzinpumpen<br />
Ersatzteile<br />
liefert ab Lager:<br />
Ausstemme tat* verkauft Sannnofstrana 1'<br />
Sende« w« Ersatzteile* NetunQriieaoai 3OJ32. Tel. S84O7«<br />
U30LSELEY<br />
Vergaser<br />
J.H. KELLER AG.<br />
vormals SPORTCAR AG.<br />
ZÜRICH<br />
Parko-Tip Nr. 4<br />
Auch im Winter will das Kühlsystem gepflegt<br />
sein. Nur in einem sauberen, einwandfreien<br />
Kühler kommt der eingefüllte Frostschutz zur<br />
vollen Wirkung. PARKO-RADIATOR-CLEANER<br />
AND RUST PREVENTOR ist das idealste Mittel<br />
dazu. Verlangen Sie PARKO bei Ihrem Garagisten<br />
oder wenn nicht erhältlich beim Generalvertreter<br />
Ed. Steiner AG., Bern<br />
Laupcnstnsse 9-.1l. Tel (031) 2 35 45/2 58 22<br />
Das stabilisiert« Mineralöl der<br />
Weltrekorde!<br />
Gen.-Vertr. f. d. Schweiz: J.Schnyder, St Niklausstr.54, Solothum<br />
Lager in Basel<br />
SCHNEE-PNEUS<br />
Lastwagen<br />
PW<br />
32X6 7.50-20 6.00-16<br />
34X7 9.00-20 4.25-17<br />
40X8 11.00-20<br />
6.50-20 14.00-20<br />
Volles Ausleuchten der angedrehten Kurv«<br />
Automatische Betätigung mit der Steuerung<br />
Verbessert die Sicht bei Nebel und schlechter Witterung, sowie<br />
beim Kreuzen mit anderen Fahrzeugen. Nach den Bestimmungen<br />
des Eldg. Polizeldep. darf die „GEMO" (auch ohne Nebel) als dritte<br />
Lampe eingeschaltet bleiben. Oaher stark verminderte Unfatlgefahr.<br />
Prospekte und Auskünfte durch die Vertreter oder den Fabrikanten:<br />
Gebr. Mohn, WeinfeWen, Td. (072) 5108»<br />
INDIA-PNEU<br />
Quellenstrasse 27<br />
ZÜRICH<br />
Telephon (051)279211<br />
und (051)277805<br />
Der neue<br />
SINGER 8 PS <strong>1949</strong><br />
demnächst<br />
lieferbar<br />
Technik, Qualität, Eleganz, Schnelligkeit, Geräumigkeit und Sparsamkeit sind die hauptsächlichst«« Merkmale<br />
dieses Wagens<br />
Eine Probefahrt wird Sie von der technischen Vollendung überzeugen<br />
Generalvertretung für die Schweiz:<br />
HAUSER-AUTOMOBILES, ZÜRICH<br />
Talacker 30, Telephon 23 4618<br />
(Noch einige Kantonsvertretungen abzugeben)<br />
HELVETIA<br />
FEUER<br />
ST. GALLEN
Nr. 3 II. BLATT AUTOMOBIL<br />
REVUE BERN,<br />
19. Januar <strong>1949</strong><br />
PLATZ FDR KLEINIGKEITEN. Die Instrumente sind in der Mille des Armaturenbrettes<br />
zusammengefasst. Darunter befindet sich ein breites Ablegebrett.<br />
AR.NEUWAGENBESCHREIBUNGEN<br />
Seit seiner Einführung im Jahre 1931 gehört<br />
der Hillman-Minx zur Kategorie der zuverlässigen,<br />
betriebsbilligen Familienwagen, und er besitzt<br />
im Rahmen seiner Preiskategorie alle jene<br />
bekannten Eigenschaften, denen die englischen<br />
Automobile ihren Ruf als Qualitätsfahrzeuge<br />
verdanke». Im Laufe ihrer Weiterentwicklung<br />
wurden die neuen Modelle jeweils unter Vermeidung<br />
revolutionärer Neuerungen in Einzelheiten<br />
verbessert und auf diese Weise dem jeweiligen<br />
Stand der Technik angepasst, wobei aber immer<br />
nur bereits erprobte Konstruktionselemente Verwendung<br />
fanden. Diese evolutionäre Entwicklung<br />
war es gerade, die dem Hillman-Minx<br />
einen stetig wachsenden Käuferkreis sicherte, so<br />
dass er mit der Zeit fast in allen Ländern der<br />
Welt bekannt wurde. Die Notwendigkeit, den<br />
grössten Teil der Produktion zu exportieren,<br />
veranlasste die Rootes-Gruppe, deren kleinster<br />
Wagen er darstellt, bei den neuen Modellen die<br />
bisher immer etwas konservativ gehaltenen Karosserien<br />
mehr dem internationalen Geschmack<br />
anzupassen, der bekanntlich heute mehr als je<br />
von der amerikanischen Autömobilindustrie beeinflusst<br />
wird. Zugleich wurde die bisher starre<br />
Vorderachse durch eine Einzelradaufhängung bewährter<br />
Konstruktion mit Dreiecklenkern und<br />
Schraubenfeder ersetzt, während das ganze<br />
Triebwerk praktisch unverändert, vom früheren<br />
Modell übernommen werden konnte.<br />
MINX <strong>1949</strong>. Die gebogene<br />
Weitsicht - Windschutzscheibe,<br />
die breite Motorhaube und die<br />
einfache Frontgestaltung bieten<br />
zusammen ein harmonisches<br />
Bild.<br />
Wie aus den Bildern dieser Beschreibung<br />
hervorgeht, hatten die Karosseriespezialisten des<br />
Rootes-Konzerns beim Entwurf der Hillman-<br />
Aufbauten eine glückliche Hand. Die über die<br />
volle Breite ausgebauten Karosserien mit den in<br />
die Seitenwände einbezogenen, im Profil nur<br />
noch angedeuteten Kotflügeln wirken durch ihre<br />
raffiniert einfache Linienführung sehr elegant,<br />
so dass sich unwillkürlich ein Vergleich mit den<br />
mehrfach teureren Spitzenprodukten der italienischen<br />
Karosserieindustrie, die in dieser Grössenkategorie<br />
bekanntlich Ausserordentliches leistet,<br />
aufdrängt.<br />
Besonders erfreulich ist jedoch die Tatsache,<br />
dass neben dem ästhetischen auch ein technischer<br />
Fortschritt zu verzeichnen ist, was leider<br />
KNEE ACTION A LA BRITANNIQUE. Der Minx ist nunmehr<br />
mit der normalen Einzelradaufhängung (Trapez-Doppeldreiecklenker<br />
und Schraubenfeder) ausgerüstet.<br />
DER HI LLMAN MINX <strong>1949</strong><br />
EIN ELEGANTES CABRIOLET. Die Englander haben im Bau von kleinen, gutgeformten<br />
und bequemen Cabriolets sehr grosse Forlschritte gemacht, die<br />
das neue Minx-Cabriolet. hier mit versenktem Verdeck abgebildet, zeigt.<br />
Drei neue, geräumigere und elegantere Karosseriemodelle — Vordere Einzelradaufhängung<br />
heute nicht von jedem neuen Modell gesagt werden<br />
kann. Der neue Hillman ist nicht nur beträchtlich<br />
geräumiger, sondern auch leichter als<br />
sein Vorgänger, denn die viertürige Limousine<br />
bleibt noch unterhalb der 900-kg-Grenze, und<br />
die neue, unabhängige Vorderradaufhängung mit<br />
um 25 mm vergrößerter Spurweite dürfte zaterteilt;<br />
der vordere Teil der beiden Vorderfenster<br />
kann zum zugfreien Entlüften des Wageninneren<br />
ausgeschwenkt werden; der hintere<br />
Teil der Hinterfenster ist fest, dafür lässt sich<br />
der vordere Teil vollständig in die Türe versenken.<br />
Die Polster sind mit Wollstoff überzogen<br />
und an den Kantern, die dem Verschleiss am<br />
EIN GUTGEFORMTER KLEINWAGEN. Im neuen Hillman Minx haben die Karosseure von Rootes die schwierige Aufgabe<br />
gelöst, einen geräumigen Kleinwagen gut zu proportionieren und ihm fliessende, abgewogene Linien zu geben.<br />
sammen mit der 6,5 em niedrigeren Karosserie,<br />
die nun breiter als hoch ist, eine fühlbare Verbesserung<br />
der Fahreigenschaften zur Folge<br />
haben.<br />
Drei Karosserietypen.<br />
Es werden eine viertürige Limousine, ein<br />
zweitüriges, vierplätziges Cabriolet und später<br />
noch ein « Estate-Car » genannter Kombinationswagen<br />
gebaut. Wie schon die bisherigen Modelle<br />
seit 1936, sind auch die neuen Karosserien selbsttragend,<br />
wobei aber gegenüber<br />
der früheren Konstruktion<br />
eine > Aenderung zur Erreichung<br />
einer grösseren Steifigkeit<br />
vorgenommen wurde,<br />
wie sie die vordere Einzelradaufhängung<br />
verlangt. Zwei<br />
über die ganze Länge kastenförmige<br />
Längsträger sind mit<br />
dem Karosserieboden und dem<br />
Karosseriegerippe zu einer<br />
Einheit verschweisst, und bei<br />
der Limousine wird das Ganzstahldach<br />
zur Versteifung des<br />
Aufbaus herangezogen. Ein<br />
Schiebedach wird wie bei vielen<br />
andern englischen Fabrikaten<br />
nicht mehr eingebaut.<br />
Zur Verbesserung der Sichtverhältnisse<br />
tragen die geschweifte<br />
Windschutzscheibe<br />
und das sehr breite, ebenfalls<br />
geschweifte Rückfenster bei.<br />
Gegenüber den vielfach überladenen<br />
Kühlerverkleidungen<br />
überseeischer Provenienz wirkt<br />
die Front des neuen Hillman<br />
mit den in stumpfem Winkel<br />
zulaufenden waagrechten Zierstreben<br />
sehr ruhig. Die Motorhaube<br />
lässt sich nach hinten<br />
aufklappen und gibt beidseits<br />
des Motors genügend Raum frei, so dass alle<br />
Aggregate, die der Wartung bedürfen, gut zugänglich<br />
sind. Auch die 12-Volt-Batterie wird<br />
beim Oeffnen der Haube freigelegt. Die grössere<br />
Geräumigkeit der Karosserie ist an den Vordersitzen<br />
am augenfälligsten, da an dieser Stelle<br />
gegenüber der früheren Ausführung rund 11 cm<br />
gewonnen wurden. An Stelle der Einzelsitze wird<br />
nun eine durchgehende Sitzbank eingebaut. Der<br />
Handbremshebel befindet sich auf der Lenkradseite<br />
zwischen Türe und Sitzpolster, wo er gut<br />
zugänglich ist und das Ein- und Aussteigen nicht<br />
behindert. Unterhalb des zentral angeordneten<br />
einfachen Instrumentenbrettes befindet sich ein<br />
Handschuhkasten, in den gegen Aufpreis ein<br />
passender Radio eingebaut werden kann. Sehr<br />
praktisch ist auch das beidseits des Instrumen-<br />
;tenbrettes über die ganze Breite ausgebaute Ablegebrett<br />
für kleinere Gepäckstücke. Auf<br />
Wunsch ist auch eine Heiz- und Defrosteranlage<br />
lieferbar, die sich harmonisch an das Instrumentenbrett<br />
anfügt. Alle vier Seitenfenster sind un-<br />
stärksten unterliegen, durch breite Lederverstarkungen<br />
geschützt Die für ein Fahrzeug dieser<br />
Preiskategorie recht reichhaltige Ausstattung<br />
umfasst auch eine Sonnenblende, Aschenbecher<br />
für Vorder- und Hintersitze und elektrische Innenbeleuchtung.<br />
Das Ein- und Aussteigen wird<br />
durch eingebaute Federklinken erleichtert, die<br />
die Türen im ganz geöffneten Zustand festhalten.<br />
Diese öffnen sich alle nach vorn, und die Scharniere<br />
sind versenkt eingebaut und von aussen<br />
nicht sichtbar. Der schon bei den bisherigen<br />
Hillman-Typen recht geräumige<br />
Gepäckraum konnte<br />
nochmals vergrössert werden.<br />
Das Reserverad liegt waagrecht,<br />
in einem besonderen<br />
Abteil, ebenfalls unter dem<br />
abschliessbaren Kofferraumdeckel.<br />
Das neue Cabriolet<br />
wird unter den Anhängern<br />
dieser Karosserieart zweifellos<br />
grossen Anklang finden, um so<br />
mehr, als seit dem Ausfall der<br />
deutschen Fabrikate in dieser<br />
Stärkeklasse ein ausgesprochener<br />
Mangel an solchen Typen<br />
herrscht. Im Gegensatz zur Limousine<br />
ist dieses zweitürig<br />
und mit Lederausschlag versehen.<br />
Dank den grossen, weit<br />
nach hinten gezogenen Seitenfenstern<br />
haben auch die rückwärtigen<br />
Passagiere bei geschlossenem<br />
Verdeck eine gute<br />
Sicht. Das Verdeck kann entweder<br />
ganz geöffnet oder zur<br />
Hälfte zurückgerollt werden,<br />
was dem Fahrzeug das Aussehen<br />
eines Coupes de ville<br />
verleiht. Der später lieferbare<br />
«Estate car» mit aufklappbarer<br />
Rückwand besitzt<br />
ebenfalls einen Ganzstahlaufbau. Bei nach vorn<br />
geklappten Rücksitzen wird ein Laderaum von<br />
2,5 m 3 frei.<br />
LEICHTERER EINSTIEG. . Die<br />
Türscharniere sind von 'Fixierklinken<br />
unterstützt, die die<br />
Türen in offener Stellung festhalten.<br />
Technische Einzelheiten.<br />
Die technische Spezifikation des Minx darf<br />
im wesentlichen als bekannt vorausgesetzt werden,<br />
so dass wir uns auf die neuen Merkmale beschränken<br />
können. Zu diesen gehört in erster<br />
Linie die unabhängige Vorderradfederung.<br />
Die Vorderräder schwingen an je<br />
zwei leicht nach hinten zeigenden Dreiecklenkern,<br />
die ihrerseits an einem starren, kastenförmigen<br />
Querträger angelenkt sind. Als Federelemente<br />
dienen zwei etwa zur Hälfte in einem<br />
zylinderförmigen Preßstück eingelassene Schraubenfedern,<br />
die sich auf den unteren, etwas längeren<br />
Dreiecklenker abstützen. Im Gegensatz zu<br />
der heute vielfach verwendeten Gummilagerung<br />
sind die Dreiecklenker in Stahlbüchsen gelagert<br />
und mit Schmiernippeln versehen, wodurch eine<br />
H I LLMAN<br />
Technische<br />
MINX<br />
Dateni<br />
MOTOR: Vierzylinder in Linie, 63x95 mm, 1184,5 cm',<br />
6,04 Steuer-PS, max. Leistung 35 PS bei 4100 T/min,<br />
max. Drehmoment 7,5 mkg bei 2400 T/min, spei. Leistung<br />
29,6 PS/Liter, seitengesteuert, Verdichtung 6.3:1, abnehmbarer<br />
Zylinderkopf aus Grauguss, Kurbeiwelle<br />
dreifach gelagert, geschlitzte Leichtmetallkoiben mit<br />
2 Kompressions- und 1 Oelabstreifring, Druckumlaufschmierung,<br />
Oelinhalt 4 Liter, Solex-Fallstromvergaser,<br />
mech. AC-Benzinpumpe, Batteriezündung 12 V, 51 Ah,<br />
14-mm-Kerzen Champion L10, Wasserkühlung durch<br />
Thermosiphon, Kühlwasserinhalt 9 Liter.<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupplung,<br />
Vierganggetriebe mit drei synchronisierten Gängen<br />
(mit Sperring), Lenkradschaltung, Uebersetzungsverhältnisse,<br />
4. Gang 5,22:1, 3. Gang 779:1, 2. Gang<br />
12,9:1, 1. Gang 18,63:1, Rückwärtsgang 24,84:1, offene<br />
Kardanwelle, spezialverzahnter Hinterachsantrieb,<br />
halbschwebende Hinterachse.<br />
FAHRGESTELL: Selbsttragende Ganzstahl-Karosserie,<br />
vorn Einzelradfederung mit Dreiecklenkern und<br />
Schraubenfeder, hinten Starrachse an Halbelliplikfedern,<br />
Torsionsstabilisator hinten, 4 hydr. doppelwirkende<br />
Armstrong-Stossdämpfer, hydr. Lockheed-<br />
Vierradbremse mit 2 Primärbacken pro Vorderrad,<br />
Trommeldurchmesser 203 mm, Belagfläche 608 cm'<br />
Burman-Lenkgetriebe mit veränderlichem UebersetzuncisVerhältnis,<br />
Benzintankinhalt 33 Liier, Bereifung<br />
5,00—16.<br />
ABMESSUNGEN UND GEWICHT: Radstand 2362 mm,<br />
Spurweite vorn 1235 mm, hinten 1232 mm, Bodenfreiheit<br />
178 mm, kleinster Drehkreisdurchmesser 10 m,<br />
Gewicht trocken 899 kg, aufgefüllt »34 kg.<br />
FAHRLEISTUNGSDATEN: leistungsgewicht trocken<br />
257 kg/PS, aufgefüllt 26,7 kg PS. aufgefüllt mif 2 Personen<br />
31 kg/PS, spez. Hubvolumen trocken 1320 Liter/<br />
Tonne, Luftdrucksatz im 4. Gang theor. 1310 Liter/km,<br />
spez. Luftdrucksatz 1455 Liter/Tonnen-km, spez. Bremsfläche<br />
676 cm'/Tonne.<br />
GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHLVERHÄLTNIS<br />
(theoretisch)<br />
Drehzahl 1. Gang 2. Gang'3. Gang 4. Gang geschwl<br />
T/min -a. km/h ca. km/h. ea. km/h ca. km/h m/s<br />
14 AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
Die Ventilitis wird akut — Kathmandu hat es besser — Kunststoffe sind kein Holz<br />
Wieder einmal die Führersicht<br />
Aue paar Jahre wieder entsteht in der Welt<br />
der Ventile ein kleiner Bergrutsch. Die «Ventilitis<br />
» der Konstrukteure scheint ansteckend zu<br />
sein, denn oft taucht sie epidemisch in vielen<br />
Autofabriken auf, verschwindet - dann wieder,<br />
um einige Zeit nachher wieder erheut aufzuflakkern.<br />
Zur Zeit macht sich ein neuer akuter<br />
Schub bemerkbar.<br />
Das Thema bleibt immer dasselbe, und auch<br />
die Variationen bewegen sich dauernd im gleichen<br />
Rahmen von stehenden und hängenden<br />
Ventilen, von Schiebern und Drehschiebern.<br />
Obwohl stehende Ventile vom Standpunkt der<br />
Leistungssteigerung und des richtigsten Verbrennungsvorganges<br />
nicht die beste Lösung darstellen,<br />
so bieten sie einige konstruktive Vorteile, da<br />
die Nockenwelle und die Ventilsteuerung wenige<br />
Teile verlangen, und der Zylinderkopf (als<br />
man « draussen » die Bezeichnungen zu normalisieren<br />
begann, nannte man ihn in diesem Fall Zylinderdeckel)<br />
baut sich auch viel einfacher. Nachdem<br />
man die « Stehenden» meistens in einer<br />
Reihe anordnet, stösst die VergrÖsserung der<br />
Ventildurchmesser auf Schwierigkeiten, und die<br />
Ventilsitze lassen sich manchmal nur unter<br />
Schwierigkeiten kühlen; da der Verbrennungsraum<br />
nicht unter eine bestimmte Grosse zu bringen<br />
ist und damit die Verdichtung ebenfalls<br />
nicht allzu stark gesteigert werden kann, eignen<br />
sich die stehenden Ventile nur für Motoren mit<br />
nicht allzuhoher Literleistung und mittleren<br />
Drehzahlen. Für Großserienmotoren, bei denen<br />
der Herstellungspreis grössere Beachtung verdient<br />
als die letzten paar PS, wird man noch<br />
lange Zelt die stehenden Ventile benützen. Im<br />
technischen Schweizerhochdeutsch<br />
dies einen seitengesteuerten Motor.<br />
nennt man<br />
Was im gleichen Idiom als « obengesteuert»<br />
bezeichnet wird, heisst richtigerweise Motor mit<br />
hängenden Ventilen, denn die Steuerung für<br />
hängende Ventile beginnt in vielen Fällen schon<br />
auf der Seite. Was richtiger ist: Der Verbrennungsraum<br />
eines Motors mit hängenden Ventilen<br />
lässt sich verkleinern, ohne dass man mit den<br />
Verbrennungsgesetzen in Konflikt gerät. Den<br />
Ventildurchmesser kann man vergrössern, besonders<br />
wenn man die Ventile schräg hängend einbaut,<br />
wodurch der Motor obenhinaus mehr Gemisch<br />
ansaugen kann. Trotzdiem kann man auch<br />
mit hängenden Ventilen noch Schwierigkeiten<br />
in der Ventilsitzkühlung erleben, da die Ventile<br />
auch in dieser Bauweise nahe zusammen liegen.<br />
Ferner kommt ein Hängeventilmotor stets teurer<br />
als ein Motor mit stehenden Ventilen (ich liebe<br />
die praktischen Abkürzungen der Engländer,<br />
nämlich SV und OHV). Ob eine oder zwei Nökkenwellen-<br />
im Block .oder-im Zylifiderkopf,- ob<br />
Antrieb durch Räder;'Kette oder-Köriigswelle,<br />
ob Stössel, Stoßstangen- und Kipphebel oder<br />
Zwischenkolben, immer verlangt der OHV öder<br />
OHC (overhead camshaft, obenliegende Nockenwelle)<br />
mehr Teile, mehr Arbeit und mehr Aufwand<br />
als der SV-Motor.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BOD, 4 Zylinder,<br />
29/75 PS.<br />
SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BND, 6 Zylinder,<br />
34/75 PS.<br />
SAURER-DIESEL-MOTOR, Typ BLD, 6 Zylinder,<br />
43/110 PS.<br />
Alle Motoren aus Totalrevision, mit Garantie.<br />
F. B. W.-DIESEL-M0T0R, 6 Zylinder, 43/100 PS,<br />
Mod. 37, ca. 8000 km, ab Fabrikrevision, zu<br />
Fr. 6500.—, in kompl. einbaufertigem Zustand?<br />
BERNA-G5-BENZIN-MOT0R. Einblock, Fr. 1200.—<br />
F. B.W.-BENZIN-MOTOR, mit Kupplun K und Getriebe,<br />
4 Zyl., 34 PS, Modell 33. Fr 1500.—,<br />
GRAY-BOOTS-MOTOR, Mod. 47, 4 Zyl., 35 PS, komplett<br />
mit Zubehör, Fr. 1800—, neuwertig.<br />
Günstige Preise und Konditionen.<br />
Anfragen unter Chiffre 24121 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
BERNA-DIESEL-KIPPER, 6 Tonnen. Ritzelachse,<br />
Saurer-BLD-Motor, neue, moderne Kabine und<br />
Vorbau, neue Stahlbrücke 4200X2200, aus Totalrevision,<br />
mit Garantie.<br />
BERNA-DIESEL-KIPPER, 6 Tonnen, Typ G5. Sulzer-Mägerli-Motor,<br />
neuwertig. Fr. 16 500.—<br />
BERNA-KIPPER, 6 Tonnen, Typ G6, Benzinmotor,<br />
aus Revision. Fr. 7500.—<br />
BERNA-KIPPER. 4/5 Tonnen, Typ G4, aus Teilrevisiqn,<br />
Pneus 38X7. Fr. 6500.—<br />
F. B. W.-KIPPER, 4/5*Tonnen, 4 Zylinder, 34 PS,<br />
Modell 32, Luftbremsen, Rücksetzung, Pneus<br />
38X7. Fr. 6500.—<br />
CHEVROLET-LASTWAGEN, fabrikneu, Modell 48,<br />
4 Tonnen, mit Kabine, Pneus 825-20, Hinterachse<br />
mit zweifacher Uebers&tzung, günstiger<br />
Speziaipreis.<br />
FORD-KIPPER, 3 Tonnen, Modell 34, 4 Zylinder.<br />
17 PS, aus Teilrevision. Fr. 5500.—<br />
FORD-LASTWAGEN, 2,5 Tonnen, Modell 33.<br />
Fr. 1800.—<br />
Günstige Konditionen oder Tausch.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Postfach 524, Luzern.<br />
Chassis Opel Blitz<br />
LENKRAD-SPLITTER<br />
18 PS, 3,5 Tonnen, Typ long 1933. bis jetzt als Autocar<br />
benützt. Mechanisch in sehr gutem Zustand.<br />
Pneus 32X6, wovon 4 neu und 3 a 30 %. Lieferbar<br />
mit Brücke von 2,10X4,50 m, zum Preise von 3200 Fr-<br />
Eine neue Kabine kann zum Preise von 1500 Fr.<br />
geliefert werden.<br />
Garare du Leman, Vevey. TeL 5 16 34.<br />
Und doch liegt die bisher wohl beste Lösung;<br />
für einen Motor, der im ganzen Drehzahlbereich<br />
eine gleichmässige Füllung erhalten soll,,<br />
ih einer anderen Konstruktion, nämlich der<br />
Kombination von hängenden Einlass- und ste-:<br />
henden Auspuff Ventilen. Dies ist keine Neuig-;<br />
keit, denn solche Anordnungen (englisch I. o. E.,<br />
Inlet over Exhaust) kennt man schon seit 35<br />
Jahren; nach einer Periode mittelmässigen Er-:<br />
folges sind solche Motoren erst seit dem Krieg<br />
wieder neu entwickelt worden und gehören zu<br />
den gleichzeitig leistungsfähigsten und elastischsten<br />
Maschinen. Vorteile wie grosse Ventildurchmesser,<br />
gut gekühlte Ventilsitze, richtige Lage<br />
der Keraje werden allerdings durch kompliziertere<br />
Ventilsteuerung erkauft. Dennoch sind die<br />
erzielten Literleistungen und Verdichtungsmöglichkeiten<br />
interessant genug, um dieser Ventilbauart<br />
auch weiterhin Anziehungskraft zu verleihen.<br />
Vor wenigen Tagen habe ich meine Fahrzeugsteuer<br />
und Haftpflichtversicherung entrichtet<br />
und gedachte dabei mit Wehmut des asiatischen<br />
Staates Nepal an der Grenze von Indien<br />
und Tibet, wo man weder Führerschein noch<br />
Nummernschilder oder Versicherungen kennt.<br />
Allerdings braucht man dort diese Dinge auch<br />
nicht, denn in Nepal laufen kaum 20 Automobile.<br />
Kürzlich wurde, wie ich gelesen habe, der<br />
Fahrzeugbestand der Hauptstadt Nepals, Kathmandu,<br />
,üm eine Einheit vergrössert, da ein neu<br />
zugezogener Diplomat seinen Wagen nachkommen<br />
Hess. Kathmandu besitzt keine Strassenverbindung<br />
mit der Umwelt. Das Auto wurde des^<br />
halb per Bahn bis nach Amlekghani, der nächsten,<br />
24 km von Kathmandu entfernten Eisenbahnstation<br />
gebracht, dort auf ein Holzgestell<br />
verladen und trotz seiner 1650 kg Gewicht von<br />
Trägern in einem mühsamen, sechs Tage währenden<br />
Transport über Bergpfade nach der von<br />
hohen Gebirgszügen eingeschlossenen Hauptstadt<br />
getragen. Benzin wird<br />
Flugzeugen geliefert.<br />
nach Kathmandu mit<br />
Zellon, Zellhom, Trolitul, Igelit, Plexiglas<br />
sind nur einige der phantasiereichen Namen für<br />
Kunststoffe, die man In immer stärkerem Ausmass<br />
für Karosseriebestandteile ohne Belastung<br />
verwendet. Armaturenbretter, Türpanele und<br />
Fensterrahmen, Radiogehäuse und Heizungsverschalungen,<br />
Aschenbecher und KastendeckeJ,<br />
Druckknöpfe und Betätigungshebel sind einige<br />
der Gegenstände, für die man mit gutem Erfolg<br />
solche Kunststoffe verwendet. Während die<br />
USA diese Materialien bunt und lustig färben<br />
und ihnen eine eigene Gestalt ferteilen, die den<br />
Stoffeigenschaften angepasst ist, jelauben _einige_<br />
europäische Erzeuger, ihnen den' Charakter vqn<br />
Nussbaumholz oder Mahagoni geben zu müssen<br />
und spezialisieren sich auf die verschiedensten,<br />
sorgfältig imitierten Hojzmaser. .Dieser Stil".-.<br />
grenzt oft fast an Kitsch, und man sollte sich><br />
ZU VERKAUFEN<br />
PACKARD-Limouslne<br />
7-8pl.. Mod. 38, aus Teilrevision,<br />
Fr. 5500.—<br />
BU1CK Limousine<br />
Mod. 36, 6 PS, Fr. 2800.-<br />
Günstige Konditionen.<br />
Telephon (041) 2 82 33.<br />
Chevrolet<br />
6 Zyl., 17 PS, Jahrgang<br />
1934-35, Original-7/8-Pl..<br />
in prima Zustand, bei sofortiger<br />
Wegnahme. Preis<br />
Fr. 4800.—. 71883(2,3<br />
Robert Koppel, Au (St.<br />
Gallen). Tel. (071) 7 32 93.<br />
1946/47, 2türige schwarze<br />
Limousine, 22 000 km, Zustand<br />
neuwertig, mit Heizung.<br />
Barzahlung. Preis<br />
Fr. 8500.—. • (3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72082 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
neuerer 18-22-Platzer<br />
Ford-Diesel-Car<br />
mit Obenverglasung.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z 10477 an die Automobil<br />
Revue. Zürich 23.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
DIESEL-<br />
MOTOR<br />
6 Zyl., 43/100 PS, in neuwert.<br />
Zustd., Marke FBW.<br />
Off. unt. Chiffre Z 10471<br />
an die Automobil Revue<br />
Zürich 23. 72083(3<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Einachs-<br />
Anhänger<br />
5-6 PL, Mod. 36, ausfür 3—4 t Tragkraft, Bereifung<br />
doppelt. 7,50X20,<br />
Totalrevision, Fr. 4000.-<br />
Brücke 3,60X2,10 m.<br />
R, Blum, Anhängerbau.<br />
Mod. 35, 9 PS, Schneligang,<br />
Fr. 3000.— Telephon (061) 9 32<br />
Muttenz, St. Jakobstr. 100.<br />
42.<br />
MERCEDES-BENZ-Lfmouilne<br />
OPEL Super Slx<br />
Md. 38. 13 PS, Fr. 3800.-<br />
OPEL-Lieferwagen, 500 kg<br />
ZU VERKAUFEN<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Ford<br />
Super de Luxe<br />
Für<br />
Taxibetriebe<br />
Chevrolet<br />
6/7 PL. Limousine mit Separation,<br />
1936, grosser<br />
Kofferraum.<br />
Fr. Wild, Basel, Leonhardstr.<br />
34/38. Tel. 2 30 85.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
International-<br />
Lastwagen<br />
hydraul. Dreiseitenkipper.<br />
Dieselmotor, 6 Zyl., 26 PS.<br />
4 t Nutzlast, Zustand neu<br />
Seeland - Garage, Biel -<br />
Bienne, Aarbergstr. 68<br />
Telephon (032) 2 75 35.<br />
Lancia<br />
Aprilia<br />
1500 cm 3 , 8 PS, Mod. 46<br />
in sehr gutem Zustande.<br />
zu verkaufen. Preis nach<br />
Uebereinkunft. (P 3099 0<br />
Telephon (091) 2 22 17<br />
Lugano. — Eventuell auch<br />
Tausch mit einer TATRA<br />
15 PS. 89349<br />
Jede Woche<br />
die « Revue » gelesen,<br />
über alles<br />
im Bilde gewesen<br />
bemühen, Kunststoffe als Kunststoffe erscheinen<br />
zu lassen. Niemandem fällt es ein, die Aufhängungsteile<br />
des Motors als Karyatiden auszubilden.<br />
Ein Auto ist keine Akropolis, aber auch kein<br />
Lederfauteuil-Herrenzimmer aus dem fin-desiecle.<br />
*<br />
Die Automobilisten sind manchmal selbst<br />
schuld, wenn die Fabrikanten Modemätzchen<br />
statt praktische Verbesserung bringen. Als italienische<br />
Erzeuger die Führersicht verbesserten,<br />
indem sie die Motorhaube stark nach vorn abfallen<br />
Hessen, einige Spezialkarosseure aber wieder<br />
zur « schöneren » Form mit hoher Haube zurückkehrten,<br />
zwang das Publikum auch die Fabriken<br />
zur Rückkehr zur älteren, aber die Sicht<br />
begrenzenden Formgebung. Das war zweifellos<br />
falsch, aber der italienische Versuch, den andere<br />
Firmen erfreulicherweise kopierten, sollte nach<br />
wie vor als gutes Beispiel gelten. Viel zu wenig<br />
beachtet man den Zusammenhang zwischen der<br />
Höhe der Motorhaube und der Höhe des Führersitzes,<br />
obwohl diese beiden Masse bestimmen,<br />
wie gross der tote Raum vor dem Wagen wird.<br />
Wenn auch die Mode nach Darrin und Loewy<br />
mit breiten Seitenwänden den Kotflügel ins<br />
Automuseum relegiert, so wäre es wünschenswert,<br />
nach vorn möglichst deutliche Korn- und<br />
Visierlinien zu finden, an denen man sich beim<br />
Parkieren, auf engen Strassen usw. orientieren<br />
kann. Die breiten Scheiben, Vollsichtgläser usw.<br />
sind so lange als Kompromisse anzusehen, als<br />
der Ausblick vom Führersitz aus nicht einwandfrei<br />
und vollständig entworfen wird. Jeder Käufer<br />
eines Neuwagens, der darauf achtet und seine<br />
Bemerkungen anbringt, hilft der Entwicklung<br />
wieder ein bisschen auf den richtigen Weg.<br />
« Cerberus »<br />
TECHNISCHE UMSCIlAF<br />
Optimismus über die Auto-Gasturbine<br />
(Von unserem Londoner Korrespondenten.)<br />
Dass verschiedene Autofabriken sich mit der<br />
Gasturbine näher befassen, ist nachgerade kein<br />
Geheimnis mehr. Ein Mitarbeiter von Sir Frank<br />
Whittle, dem Turbo-Spezialisten und Pionier des<br />
Strahlantriebes, James Hodge, gab kürzlich seine<br />
eigenen Ansichten über die Zukunft der Gasturbine<br />
bekannt, die ziemlich optimistisch lauten.<br />
Hodge ist der Ansicht, dass Turbinen den Fahrzeugbetrieb<br />
stark verbilligen dürften und dazu<br />
ein Plus an Komfort, Sicherheit und Störungsfreiheit<br />
bringen würden. Als Begründung für<br />
seine Ansicht gab er folgende Umstände an:<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 HORCH, 7 Pl.<br />
1938, 19 PS, 4 Gänge, Schiebedach. An Zahlung<br />
würde Auto ab 1938, bis 13 PS, genommen.<br />
1 CHEVROLET, 7 Pl.<br />
1938. — Beide Wagen in sehr gutem Zustand<br />
Günstig zu verkaufen<br />
Telephon (041) 2 65 25.<br />
6 Zylinder, direkte Einspritzung, mit auswechselbarer,<br />
moderner 30-Pl.-Car-A'.pin-Karosserie, in prima Zustand,<br />
kann günstig abgegeben werden. (2-4<br />
Ernsthafte Selbstkäufer erhalten nähere Auskunft<br />
unter Chiffre 71881 an die Automobil Revue, Bern.<br />
Bedford<br />
Lastwagen<br />
Nutzlast 4,5 t, 6 Zyl., 18<br />
PS. Mod. 1946, Schweizer<br />
Kabine, 3plätzig. Metallbrücke<br />
(2—3 m 3 ), auf 3<br />
Seiten kippend. Syst. Wirz<br />
in sehr gutem Zustande<br />
Offerten unter Chiffre<br />
P 10.176 F an Publicitas.<br />
Fribourg. 89317<br />
wegen Anschaffung eines<br />
grösseren Wagens (54-4<br />
4 t Nutzlast. Kipper, Modell<br />
47. 21.35 PS. in absolut<br />
einwandfreiem Zustand<br />
pro <strong>1949</strong> eingelöst<br />
Offerten unter Chiffre<br />
7. 10438 an die Automobil<br />
Revue. Zürich 23. 7167
Nr. 3 - MITTWOCH, 19. JANUAR 19*9 AUTOMOBIL REVUE 15<br />
RAD UND RAUPE FÜR DEN ARTILLERIEZUG (HI)<br />
Technische Lösungsmöglichkeiten der<br />
Artillerie-Motorisierung<br />
Nachdem In der vorletzten Nr. der «AR> das<br />
* aktuelle ProbJem der Artillerie-Motorisierung durch<br />
die Brille des Artilleristen betrachtet worden ist,<br />
seien nachstehend einige der Ueberlegungen technischer<br />
Art behandelt, die bei der Lösung der Auf-<br />
8abe zu berücksichtigen sind. Es finden dabei auch<br />
nterlagen Verwendung, für deren Ueberlassung<br />
wir der Kriegstechnischen Abteilung des E.M.D.<br />
zu Dank verpflichtet sind.<br />
Red.<br />
Die Entwicklung von Zugmaschinen für die<br />
Artillerie ist ein Spezialproblem der Konstruktion<br />
von Armeefahrzeugen, in dem, wie im gesamten<br />
Gebiet, der beste Ausgleich zwischen sich<br />
widersprechenden Forderungen zu finden ist. Für<br />
die Ausrüstung der schweizerischen Armee fällt<br />
als wesentliche Erschwerung der Umstand ins<br />
Gewicht, dass die Fahrzeuge, wie übrigens alles<br />
Gerät, während möglichst langer Zeit für die<br />
Ausbildung zahlreicher Jahrgänge wie auch für<br />
Bereitschaft der Einheiten zur Verfügung stehen<br />
müssen, da es angesichts der Kosten nicht angeht,<br />
so teure Objekte häufig zu erneuern.<br />
Gleichzeitig sind aber die Mittel zur Beschaffung<br />
im Vergleich zu den Möglichkeiten der Grossmächte<br />
ausserordentlich begrenzt, so dass neben<br />
die technischen und rein militärischen Belange<br />
noch die fast unvereinbaren Forderungen nach<br />
billigem Anschaffungspreis, niedrigen Unterhaltskosten<br />
und langer Lebensdauer zu stehen<br />
kommen! Die Mannigfaltigkeit der ausländischen<br />
Militärfahrzeugparks zeigt zudem, dass für bestimmte<br />
Aufgaben, wie Feldzüge in Steppenoder<br />
Wüstenländer, Winterfeldzüge etc., Sondertypen<br />
entwickelt werden, bei denen man neben<br />
der Spezialisierung auf diesen Fall auch eine<br />
konstruktive Berücksichtigung der kurzen Einsatzzeit<br />
findet. Unsere Armee dagegen benötigt<br />
Fahrzeuge, die auf Schnee und Eis, auf Betonund<br />
Schotterstrasse, auf Wiesboden und Geröll, in<br />
weitem und beschränktem Gelände eine möglichst<br />
gleichmässig gute Eignung besitzen. Diese<br />
allgemeinen Forderungen deuten wohl genügend<br />
darauf hin, dass voll befriedigende Allround-<br />
Konstruktionen nicht erwartet werden dürfen;<br />
den hohen Entwicklungskosten und der schwierigen<br />
Ausgangsbedingungen für eigene Arbeit entspricht<br />
leider im ausländischen Fahrzeugbestand<br />
die Ausrichtung auf den Sonderzweck, so dass<br />
jede definitive Wahl eines Fahrzeugtyps den bewussten<br />
Verzicht auf einen Teil der gewünschten<br />
Eigenschaften in sich schliesst. Ein alter<br />
Grundsatz will es ja, dass eine Lösung für viele<br />
Zwecke besondere Aufgaben immer schlechter<br />
erfüllt als eine Spezialkonstruktion.<br />
Für Artilleriezugmaschinen wird wie für jede<br />
ähnliche Maschine die Aufgabe gestellt, eine<br />
Anhängelast über sehr verschiedenartiges Gelände<br />
zu schleppen. Ihre Leistung hängt somit<br />
von der Zugkraft ab, die sie an der Anhängevorrichtung<br />
ausüben kann. Diese wird beeinflusst<br />
von der höchsten Dauerleistung des Motors und<br />
den Untersetzungsverhältnissen der Kraftübertragung,<br />
ferner dem Teil der Leistung, die als<br />
VACOGEL<br />
SCHÜTZT<br />
DEN KÜHLER VOR<br />
KÄLTE<br />
ZU VERKAUFEN<br />
5 AE, Benzin, feste Brücke, 4-Rad-Bremsen, mech.<br />
sehr gut, evtl. Tausch an Personenwagen. Würde evtl.<br />
neuen Dieselmotor einbauen. — Günstige Zahlungsbedingungen.<br />
Anfragen unter Chiffre 71884 an die Automobil<br />
Revue Bern. (2,3<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Saurer<br />
Berna-Diesel-Lastwagen<br />
6 Tonnen, Typ G6, Motor 6 Zylinder, Typ BLD,<br />
Dreiseitenkipper, in gutem Zustand.<br />
Offerten unter Chiffre 71921 an die Automobil<br />
Revue, Bera. (2,3<br />
Zugkraft Verwendung finden kann. Diese hängt<br />
wiederum ab vom Gewicht des Schleppers und<br />
der Adhäsion am Boden. Die Grenze wird gebildet<br />
einerseits durch die Motorleistung (Motor<br />
stellt ab), durch das Durchdrehen des Bewegungsteils<br />
am Boden (zu hohe spezifische Bodenpressung<br />
oder zu geringe Reibung) oder<br />
schliesslich durch das Einsinken im Untergrund<br />
und dabei zu grosser notwendiger Steigleistung.<br />
Ob Räder mit ihrer an und für sich hohen<br />
spezifischen Flächenpressung genügen oder ob<br />
andere Lösungen gesucht werden müssen, ist<br />
eine Frage des Schleppgewichtes sowie der Fahrbahn.<br />
Hohes Schleppgewicht verlangt hohes Gewicht<br />
der Zugmaschine. Uebersteigt dieses einen<br />
bestimmten Betrag, so kann eine Reduktion der<br />
Bodenpressung durch Vermehrung der Räder erreicht<br />
werden. Diese Vergrösserung der Auflagefläche<br />
ist begrenzt; genügt sie nicht, so muss<br />
man zur Raupe schreiten. Auf guter Strasse liegt<br />
das für den Radantrieb zulässige Gewicht viel<br />
höher als im Gelände; immerhin gibt es auch<br />
hier Fälle (Transport von Baumaschinen,<br />
Schneefräsen für Sonderzwecke), wo man statt<br />
zu einer Vielzahl von Rädern zur Raupe greift.<br />
Die Raupe ist also als Mittel zur Fortbewegung<br />
grösster Gewichte auf der Strasse sowie<br />
Saurer ///Jk<br />
Y///////////////////////////////////////////////////{//////\ Raupen drehen \Raupen durch ti<br />
' WiethnrlBn rttK/RMmon drehen drehe/l durch I<br />
V//////////////////////XRauoen drehen durch<br />
i<br />
trockener Wii<br />
f\**<br />
r\i<br />
AUTO<br />
ZUVERKAUFEN<br />
BILLIG ABZUGEBEN:<br />
Berna<br />
ZU VERKAUFEN<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 Einachs-Anhänger<br />
neu, Tragkraft 5 t.<br />
1 Einachs-Anhänger<br />
neu. Tragkraft 3 t.<br />
1 Kipp-Anhänger<br />
1 Jeep-Anhänger<br />
mit Kippbenne, 1 m .<br />
1 Langholz-Anhänger<br />
Tel. (054) 7 2437.<br />
j<br />
m\ I I<br />
1 Fiat Simca<br />
Modell 1947, Limousine.<br />
Zustand wie neu, nur<br />
24000 km gefahren.<br />
1 Renault<br />
Celtaquatre<br />
4 Zyl., 7,5 PS, Mod. 1936,<br />
sehr gut erhalten.<br />
Seeland - Garage, Biel -<br />
Bienne, Aarbergstr. 68,<br />
Telephon (032) 2 75 35.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
TRAKTOR<br />
International<br />
mit angebauter Seilwinde<br />
u. Luftbereifung. Gewicht<br />
2800 kg. Zuverlässige Maschine<br />
für schwere Transporte.<br />
Motor und Getriebe<br />
in fahrbereitem Zustande.<br />
Kabinenaufbau reparaturbedürftig.<br />
Preis billig. Zu<br />
besichtigen bei A. Stalder.<br />
Autogarage, Zollbrück.<br />
170 V<br />
4türige Limousine, 8,8 PS,<br />
in total revidiertem Zustande.<br />
Der Wagen wird<br />
mit Garantie abgegeben.<br />
Evtl. würde neuerer Kleinwagen<br />
in Tausch genommen.<br />
— Offerten unter<br />
Chiffre 72006 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
schwarze Limousine, Mod<br />
1947, aus erster Hand<br />
neues Lager, neues Getriebe,<br />
neue Kolben, neuer<br />
Steuerstock, 34 000 km, m.<br />
Radio und Heizung, für<br />
'r. 12 000.— zu verkaufen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
71935 an die Automobil<br />
Revue. Bern. (2,4<br />
begrenzt<br />
trockener Wiesboden/ Räderdrehen durch<br />
I PAtmon Hnnhon HitTrh/Q^itnanctnllan inWiochnrtan cännttennkan<br />
ZU VERKAUFEN<br />
ZU VERKAUFEN<br />
eventuell zu vermieten<br />
Mercedes<br />
Jaguar<br />
3V 2 Liter<br />
Raupen drehen durcl<br />
'/////SA Betonstrassen<br />
0.9<br />
ZU VERKAUFEN<br />
auf Frühjahr <strong>1949</strong><br />
Lastwagen<br />
Dreiseitenkipper, 5 Tonnen,<br />
SAURER, mit Mägerle-<br />
Motor, sowie 72007(3<br />
Gesellschaftswagen<br />
SAURER BLD. 30-Pläfeer,<br />
auswechselbar, m. Brücke.<br />
Preise auf Anfrage bei<br />
J. Bischoff, Transporte,<br />
Weinfelden. Tel. 513 82.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 Lieferwagen International<br />
Modell 1939, in neuwertigem<br />
Zustand, Nutzlast<br />
1000 kg, Schweizer Kabine.<br />
71927(2,3<br />
1 Lastwagen Opel Blitz<br />
Modell 1933, in gutem<br />
Zustand, Nutzlast 3 t<br />
Beide Wagen werden<br />
sehr günstig abgegeben.<br />
1 Saurer, 5 I<br />
mit Diesel AOD, prima<br />
Zustand.<br />
Emil Kuhn, Central-<br />
Garage, Wil. Tel. 604 02.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Lastwagen<br />
Saurer-Diesel<br />
3-Seiten-Kipper, 4 Zyl.,<br />
Nutzlast 3900 kg, Jahrgang<br />
1943, mit kompletter<br />
Armeeausrüstung, in sehr<br />
gutem Zustande. (2,3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
71919 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
gepflegter,<br />
rassiger<br />
schöner und<br />
(P 20100 On<br />
Mod. 1940, m. überzogenen<br />
Polstern, Schiebedach, Heizung,<br />
Frostschutzscheibe<br />
gr. Nebellampe, Schneeketten<br />
u. sol. Skihalter, zn<br />
Fr. 4200.— bar. 8934;<br />
Postfach 131, Ölten. Telephon<br />
(062) 7 3126.<br />
1<br />
ZUVERKAUFEN<br />
PEUGEOT 202<br />
Fortschritte bei Rad- und Raupenfahrzeugen.<br />
Neben diesen theoretischen Ueberlegungen<br />
sind aber einige andere Umstände zu berücksichtigen.<br />
Einmal überschneiden sich die nützlichen<br />
Bereiche der verschiedenen Traktionsarten durch<br />
technische Detailfortschritte. Beim Radfahrzeug<br />
bestehen sie in der Vergrösserung der<br />
Zahl der gelenkten (bis 4) und der angetriebenen<br />
(bis 8) Räder, der Verbesserung der Reifenprofile,<br />
die in weichem Gelände eine Art örtlich<br />
begrenzter, der Raupe ähnlicher Wirkung im<br />
Sinn der vergrösserten Auflagefläche erzielen<br />
können (ähnlich den aufsetzbaren Greifern für<br />
manche Landwirtschaftstraktoren), der sorgfältigen<br />
Gewichtsverteilung, die möglichst gleichmassig<br />
auf alle Antriebsräder erfolgt, femer der<br />
Konstruktion der Aufhängung, die alle Räder in<br />
dauerndem Kontakt mit der Fahrbahn belassen<br />
soll. Beim Raupenschlepper anderseits<br />
hat man gelernt, die ursprünglich grobe, besonders<br />
für weichen Ackerboden geeignete Gleiskette<br />
den besonderen Zwecken anzupassen,<br />
durch seitlich anzusetzende Teile die spezifische<br />
Bodenpressung zu reduzieren, durch Gummiaufsätze<br />
oder Gummiketten auch auf glatter Fahrbahn<br />
eine vielbessere Adhäsion zu vermitteln<br />
oder die spezifische Bodenpressung durch<br />
Aufsetzglieder etwas zu erhöhen, wo dies notwendig<br />
ist. Leider steht man mit diesen Verbesserungen<br />
noch am Anfang; sie verlangen ausserordentlich<br />
ausgedehnte Versuche, bis sie den<br />
heute noch begrenzten Verwendungsbereich der<br />
Raupe genügend vergrössern können.<br />
Zur Zeit besitzen beide Kategorien von Fahr-<br />
Laufend durch uniere Importe ab Zollfreilager<br />
und ab unserer Werkstätte ZU VERKAUFEN:<br />
JEEP, 11,2 PS, Willys.<br />
JEEP, Dodge, 19,2 PS.<br />
JEEP, Dodge, Zivillastwagen, Chassis mit Kabine,<br />
19 PS, für 4,5 m lange Ladebrücke oder Kipper.<br />
Preise sehr günstig, verzollt.<br />
JEEP, Original-Anhänger, auch mit Spezialausführungen.<br />
JEEP, Spezial-Anhänger, m. 3,2 m langer Ladebrücke.<br />
JEEP, Kipp-Anhänger, für 1,5 m» Inhalt.<br />
JEEP- und Jeep-Dodge-Bestandteile.<br />
JEEP-Spezialpneus.<br />
JEEP-Achsen und -Radscheiben für Anhängerban,<br />
1,5—5 t Traglast.<br />
JOS. RAST, Jeep- u. Achsen-Import, Anhängerbau,<br />
SCHENKON (Kt. Luzern). Telephon (045) 5 75 34.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1 Militär-Jeep<br />
in gutem Zustand, nach den Vorschriften ausgerüstet.<br />
Offerten unter Chiffre Z 10473 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
Morris Eight 1948<br />
5 PS, 4türig, mit Schiebedach, erst 7950 km, von<br />
Privat sehr günstig zu verkaufen. 89359<br />
Sich wenden an V. Birbaum, Basel, Brunngasse 7.<br />
Telephon (061) 246 70.<br />
Cabriolet Ford<br />
1947, 20 PS, 8 Zylinder, 2 Türen, 4/5-Plätzer, mit<br />
automat. Verdeck, Farbe schwarz, 17 000 km gefahren,<br />
Heizung, in neuwertigem Zustand, unfallfrei,<br />
Neupreis Fr. 16 000.—, wird zu Fr. 9600.— abgegeben.<br />
Sich wenden an M. Victor Rutz, Ghanterive,<br />
Corseaux-Vevey. Tel. 5 10 56.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Nash Ambassador<br />
Limousine, 4 Türen, Modell 194/.<br />
Limousine, 2 Türen, Modell 1948.<br />
Sehr wenig gefahren. - Unverbindliche Offerte durch.<br />
Gebr. Hänni AG, Garage, Länggaßstrasse 95, Bern.<br />
Telephon 3 78 09.
16 AUTOMOBIL REVUE lrrrnFocH, ». JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
zeugen ihre Besonderheiten, die noch nicht überwunden<br />
werden konnten. Das geländegängige,<br />
allradgetriebene Fahrzeug verleugnet auch heute<br />
noch seine Verwandtschaft mit dem Nutzfahrzeug<br />
der Strasse nicht. Es zeichnet sich aus durch<br />
verhältnismässig geringen Raumbedarf für Triebwerk<br />
und Kraftübertragung, einfach zu gestaltende<br />
Aufhängung sowie, wenn notwendig, bescheidene<br />
Abmessungen in allen Dimensionen<br />
bei genügendem Raum für zusätzliche Transportaufgaben.<br />
Es ist also das schnelle und wendige<br />
Strassenfahrzeug, das besonders mit kleinerer<br />
Anhängelast und Anwendung aller konstruktiven<br />
Hilfsmittel im Gelände viel leisten kann. Motor<br />
und Kraftübertragungen können oft aus dem<br />
Bau von Strassenfahrzeugen der Wirtschaft<br />
übernommen werden; diese Bedienungsweise<br />
gleicht derjenigen der letzteren in den meisten<br />
Punkten, und auch der Unterhalt verlangt keine<br />
wesentlich höheren Ansprüche.<br />
Merkmale der Gleiskettenfahrzeuge.<br />
Das Raupenfahrzeug dagegen ist die Geländemaschine<br />
par excellence. Wie die letzten Panzertypen<br />
aus dem zweiten Weltkrieg zeigen, ist man<br />
in Richtung höheren Gewichtes und steigender<br />
Zugkraft hoch nicht an der oberen Grenze angelangt.<br />
Zweifellos sind Fahrzeuge mit Zugkräften<br />
von 50 und mehr Tonnen auch für das Gelände<br />
möglich. Je schwerer die Zugmaschine, um so<br />
zweckentsprechender lasst sie sich gestalten und<br />
um so mehr kommen konstruktive Sonderlöäungen<br />
für Kraftübertragung (Flüssigkeitsgetriebe),<br />
Aufhängung (Umkehr - Torsionsfedern, Tellerfedem)<br />
und Bremsung In Frage. Während mit<br />
zunehmenden Abmessungen konstruktiv grosse<br />
Möglichkeiten besonder« für eigentlichen t Gelande-Dreadnought»<br />
der Zukunft vorhanden<br />
sind, stellen sich der Entwicklung von leichten,<br />
wendigen, schnellen und auch für die Verwendung<br />
auf der Strasse geeigneten Raupenschleppern<br />
grundsätzliche Hindernisse entgegen. Je<br />
grösser und breiter, je stärker und schwerer eine<br />
Raupenzugmaschine, um so grundsätzlich richtiger<br />
erscheint sie dem Konstrukteur. Die «Raupenzwerge<br />
», wie der Goliath (fahrbare Sprengladung<br />
der deutschen Armee) oder das Wiesel<br />
(Kleintransporter für Schnee) unterstreichen<br />
den obenerwähnten Grundsatz für die Spezialisierung.<br />
Heute zeichnen sich in der Konstruktion der<br />
Gleisketten zwei Tendenzen ab. Die langsamen,<br />
schweren Raupenschlepper werden mit sehr griffigen,<br />
stark gegliederten Ketten ausgerüstet, deren<br />
nicht allzutrosse Auflasefläche eine mittlere<br />
spezifische Bodenpressuhg entspricht Im<br />
Gelände können sie eine hohe Zugkraft vermitteln,<br />
sind sehr celändegäneig, erreichen aber nur<br />
kleine Geschwindigkeiten und müssen mit ihren<br />
die Strassenoberfläche beschädigenden Raupen<br />
und wegen der grossen Abnützung, die sie erleiden,<br />
beim Strassenmarsch verladen werden. Sie<br />
benötigen also ein besonderes Transportmittel in<br />
Form eines Lastwagens mit Spezial-Tief bettanhänger.<br />
Daneben wurden Raupenschlepper entwickelt,<br />
die StraSSenfieschwindigkeiten Von bis zu 45<br />
km/h und darüber erreichen und somit für Dislokationsmärsche<br />
ohne weiteres geeignet sind.<br />
Ihre Raupen besitzen eine grosse Auflagefläche,<br />
niedrige spezifische Bodenpressung und sind oft<br />
mit Gummistollen versehen. Auf gewöhnlicher<br />
Schotterstrasse sind ihre Fahreigenschaften gut,<br />
auf Hartschnee und Eis, bei Stahlraupen auch<br />
auf Asphalt und Beton, dagegen ausgesprochen<br />
schlecht, und bei Vollbremsungen gleiten solche<br />
Fahrzeuge mit blockierten Raupen über die<br />
Strassenoberfläche hinweg. Im Winter sind auch<br />
kleine Steigungen nicht zu überwinden. Aufsetzbare<br />
Greifer beheben diese Nachteile, reduzieren<br />
aber die Fahrgeschwindigkeit und beanspruchen<br />
die Fahrbahn zu stark. Obwohl eine bessere<br />
Gleiskette technisch durchaus zu entwickeln sein<br />
sollte, ist sie heute noch nicht vorhanden. Auch<br />
der Ausweg von zwei verschiedenen Raupen,<br />
einer « Sommerraupe» mit, kleiner und einer<br />
«Winterraupe » mit hoher Bodenpressung ist<br />
nicht gangbar, das die Verhältnisse nicht nur<br />
zeitlich, sondern gerade im Frühjahr und Herbst<br />
auch örtlich wechseln und ein Kettentausch im<br />
Einsatz nicht in Frage kommt<br />
Bezüglich Wartung und Unterhalt<br />
stellen sich Raupenschlepper ungünstiger als<br />
Radfahrzeuge. Der Verschleiss an Raupen und<br />
Stollen wie auch an Treibstoff ist sehr hoch, und<br />
nach Veröffentlichungen des Ordonance Dept<br />
der amerikanischen Arme* rechnet man mit<br />
einem Fahrkilometerpreis (nur Treibstoff und<br />
Unterhalt, keine Amortisation) von etwa Fr. 5.50<br />
bis 9.—^ Der Dislokationsmarsch einer schweren<br />
Artillerieabteilung von 12 Geschützen kostet auf<br />
20 km also bis 2000 Fr.<br />
Die grossen und schweren Armee-Raupen-<br />
Schlepper, die heute besonders Von der amerikanischen<br />
Armee für schwerste Artillerie verwendet<br />
werden, besitzen gute Unterbringungsmöglichkeiten<br />
für Geschützmännschaft, Zubehör und<br />
Munition. Bei kleineren Gleiskettentraktoren ist<br />
dies aber aus konstruktiven Gründen kaum<br />
möglich; der Aufbau solcher Modelle entspricht<br />
grundsätzlich eher den bekannten Landwirtschaftsschleppern,<br />
die als reine Zug- und nicht<br />
Transportmaschinen gebaut sind und gerade<br />
noch das Bedienungspersonal des Traktors aufnehmen<br />
können. Preislich stellen sich Raupenschlepper<br />
kleiner und mittlerer Grosse ungünstiger<br />
als Radfahrzeuge. Rechnet man für Sonder-<br />
Radschlepper in Militärbauart mit einer Zugkraft<br />
bis zu rund 3,5 Tonnen etwa 30 000—60 000<br />
Fr., so kosten Raupenschlepper dieser Grössenordnung<br />
mehr als 100 000 Fr. pro Stück.<br />
Recht zwiespältig ist der Gesamteindruck,<br />
den man aus den Erfahrungen mit Zwitterfahrzeugenim<br />
vergangenen Krieg erhält. Die<br />
Verwendung von Raupen und Rädern ist ja erstmals<br />
für die Durchquerung der Sahara (Citroen-<br />
Kegresse) praktisch zur Anwendung gekommen,<br />
und es kann kein Zufall sein, dass gerade die<br />
amerikanischen Zwitterfahrzeuge, die «Half-<br />
Tracks », mit kurzer Raupe und angetriebenen,<br />
belasteten Vorderrädern auch im Hinblick auf<br />
den afrikanischen Feldzug entwickelt worden<br />
sind. Die deutsche Armee hat einen grossen Teil<br />
ihrer Artillerie mit Zwitterfahrzeugen ausgerüstet,<br />
die allerdings sehr lange Gleisketten besitzen<br />
und deren wenig belastete Vorderrader als<br />
Hilfslenkung vor allem auf der Strasse verwendet<br />
werden. Mit ihren Gummiketten mit aufsetzbaren<br />
Stahlgliedern sind diese Fahrzeuge für<br />
weitet, leicht gewelltes Gelinde, für Strassen mit<br />
rauher Oberflache, nicht aber für schwieriges<br />
Terrain, enge Kurven und Eis bestimmt.<br />
Die Zwitterfahrzeuge stellen nur einen Teil<br />
der Bestrebungen dar, die Vorteile von Rad- und<br />
Raupenfahrzeugen zu vereinen. Dahin gehören<br />
auch die kombinierten Rad-Raupenkonstruktionen<br />
mit absenkbaren, mitgeführten oder demontterbaren<br />
Rädern, die Grossfirmen in mehreren<br />
Lindem entwickelten; aus diesen Versuchen entstand<br />
aber kein brauchbarer Fahrzeugtyp, weil<br />
entweder die Umstellung zu lange dauerte oder<br />
die Zuverlässigkeit der Einrichtung nicht b&ffie-<br />
VERSUCHE DER K.T.A. MIT ART1UEKIE-ZUGMASCHINEN<br />
Radfohrzetige. Oben der kurzgebaute Ford Canada, afttan der nevft Zwitterfahrzeug«- Oben das Halbkettenfahrzeug dar amerikanisdiea Gletiketteniehlepper. Oben der engthehe Afeeto der Yickers-<br />
Saurer 4MH mit Dieselmotor im Heck. Beides sind allradgetriebene Vierrad- Armee, unten der Skoda HKU, der der leichten deutschen Zugmaschine ent- Werke mit lenkbaren Raupen, onten ein Fahrgestell des schweizerische«<br />
fahrzeuge. spricht. • Vorkriegs-Panzerwagens.<br />
COLONIA<br />
Personenwagen-Anhänger<br />
mit O.T. E.' Öldruckbremse (Pat. ang.) bietet<br />
grösste Sicherheit für Ihren Wagen und Insassen,<br />
da vollständiger Wegfall der Nachschubkraff!<br />
Die Sicherheitsbremsen werden von mir preiswert<br />
in all» andern Anhänger eingebaut<br />
Otto Tafelski, Endingen (Aarg.)<br />
Anhängerbau - Tel (056) 3 8123<br />
Bei der telephonischen<br />
Aufgabe von Inseraten<br />
kann die Administration keinerlei<br />
Verantwortung für Uebermittlungsfehler<br />
übernehmen.<br />
Bucher-Peter & Cie., Winterthur<br />
bauen alle<br />
Lastwogen-Anhänger<br />
und Wagenbrücken<br />
m solidester Autführung, speziell in Leichtmetall<br />
Vorteilhafte amerikan. Heber<br />
1, 2 oder 4 Stuten<br />
SCHNELLMANN, Ing. & Co.<br />
Zürlch.Ränlttr.M TH.2S4702/03<br />
Ersatzteile<br />
für alter« Automobil!<br />
wie Motoren, Getriebe, Wellen.<br />
Räder, Achsen, Dynamos,<br />
Anlasser. Kühler sowie<br />
Federn und Chutia<br />
liefert<br />
Hans Zyseet'g Erben,<br />
Station,<br />
Zolllkofen. Tel. 70011.<br />
KLARE SICHT<br />
mit<br />
TRICO-<br />
SCHEIBENW1SCHER<br />
«HAZ»<br />
Der beste und schonsU<br />
QoalitäU-FirBthirmoraiUr<br />
Neuer Preis: Fr. 45.—<br />
Kabellänge 1,5 in<br />
In neuer Ausführung, speziell für stark vibrierende Motoren<br />
und Lastwagen - 6. Monat« Garantie<br />
Erhältlich in Jeder guten Garage<br />
fGHOSS-<br />
LOTTERIE<br />
mit Innenbeleuchtung, 6,12, 24 Volt<br />
«HAZ» Motorfahneüginstrumenti, Dlitlikon/Zch., Tel. (051) S32242<br />
für jec'en Wa|M<br />
CORDS-Spezial-Kolbenring!<br />
Längste Lebensdauer, maximale Oeteilx<br />
sparung und gute Kompression. Hüten Sie<br />
sich vor Nachahmungen, verlangen Sie<br />
Prospekt«.<br />
Alleinvertrehind für die Schwein<br />
Fa. O. KNITTIL. LENZBURG<br />
Französische Schweiz:<br />
JEAN ROTH • Rue da Velodrome . GENF<br />
Wolldecken<br />
aus USA-Bestand<br />
beige, Grosse 140/190, xu Fr. 18.— per Stück, gegen<br />
Nachnahme. Bei Nichtgefallen wird Geld retour gegeben.<br />
Bei grösseren Bezügen Speziaipreise. Es handelt<br />
eich um absolut neue Ware. (P140-1GD89364<br />
K. Fnae, Rappermrü (St Gallen). Tel (055) 217 22.<br />
JEEP-MOTOREN<br />
vollständig revidiert, komplett, mit Kupplung. Preis<br />
Fr. 1500.— plua Wust, Für Garagen Rabatt<br />
S.A.R.E.S., Lausann« - Case Villa 1393<br />
All« Ersatz!*!!« am Ufer<br />
AD. KÜSTE RER<br />
Zürich<br />
Zimmeraasse 9<br />
Gebrauchte<br />
MOTORRAD-<br />
TEILE<br />
aller Marken<br />
R. Marti, Kehnats<br />
bei Bern Tel. (031) 5 9t 38<br />
Treffer<br />
und schon auf 5 lose mit aufeinanderfolgenden Endzahlen<br />
0-4 oder 5-9 mindestens 1 Treffer. ,*.- t<br />
1 Los Fr. 5. - (die 10-los-Serie Fr. 50. ) plus 40 Cts. für Charge-<br />
* Porto auf Pottcheckbonto III10O26. Adresse: S EV A-Lotterie,Bern:<br />
SEVA-lose find auch in Banken, an den Schaltern der Privat-,<br />
'"'•''. bahn-Stotionen sowie in vielen laden usw.'zu hoben;<br />
ZIEHUNG<br />
FEBRUAR
Nr. 3 - MITTWOCH; 19. JANUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 17<br />
rügte. Kunstgriffe geben besonders bei Kriegsfahrzeugen<br />
keine guten Ergebnisse, weil man auf<br />
robuste Konstruktion und im Ernstfall rasche<br />
Verwendungsbereitschaft angewiesen ist.<br />
Für die Motorisierung der schweizerischen<br />
Artillerie sind nun im Hinblick auf die schwierige<br />
Uebersicht in diesem Gebiet auch ausländische<br />
Erfahrungen wertvolL Zweifellos sind<br />
keine absolut schlüssigen Folgerungen zu ziehen,<br />
denn die Traktionsart der Artillerie ist auch bei<br />
den Grossmächten Gegenstand der Diskussion. Das<br />
Problem stellt sich kaum für Russland, wo<br />
angesichts des fehlenden Strassennetzes einerseits,<br />
der bevorzugten Behandlung der Militärtechnik<br />
anderseits das Raupenfahrzeug oder gar<br />
das selbstfahrende Geschütz als Standardlösung<br />
angesehen wurde. Bei allen Armeen war aber<br />
die Lösung weitgehend eine Frage des Geschützgewichtes.<br />
Mit den immer zunehmenden Kalibern,<br />
die ja heute für Armeeartillerie 20 cm<br />
überschreiten, traten die Grenzen des Radfahrzeugs<br />
rasch in Erscheinung. Die amerikanische<br />
Armee hat sich dazu deshalb weitgehend<br />
entschieden, ihre nicht selbstfahrende Artillerie<br />
durch schwere Vielradlastwagen auf der Strasse<br />
zu ziehen, den Stellungsbezug aber durch<br />
schwere, bis zu 40 Tonnen wiegende und über<br />
3 m breite Raupenschlepper auszuführen. Diese<br />
Gleisketten-Zugmaschinen sind von Firmen entwickelt<br />
worden, die über jahrzehntelange Erfahrungen<br />
im Bau von Landwirtschafts-Raupenschleppern<br />
verfügen, eine Fahrzeugart, die angesichts<br />
der Struktur der amerikanischen Landbearbeitung<br />
(sehr grosse Flächen) weite Verbreitung<br />
gefunden haben. Für leichtere Geschütze<br />
wird nach wie vor auch das Radfahrzeug verwendet<br />
Die englische Armee zieht für ihre<br />
leichte Artillerie ebenfalls das Radfahrzeug vor,<br />
das sie hoch entwickelt hat. Bis zu etwa 3,5 Tonnen<br />
Anhängegewicht werden Fahrzeuge in der<br />
Art der vierradgetriebenen Morris-, Ford-<br />
Canada- und Chevrolet-Schlepper verwendet.<br />
Angesichts der vielen widersprechenden Anforderungen<br />
mag eine tabellarische Zusammenstellung<br />
von Wert sein, die über die Eignung der<br />
Fahrzeugarten Aufschluss erteilt. Als Grenze<br />
zwischen « leichter » und « schwerer » Anhängelast<br />
sei das Gewicht von rund 5 Tonnen angenommen.<br />
Auf Grund der heute bekannten Tatsachen<br />
kommt man zur nebenstehenden Uebersicht,<br />
die den schweizerischen Verhältnissen<br />
Rücksicht trägt<br />
Die wenig genau zu umreissenden Begriffe<br />
in dieser Tabelle geben einen Begriff der durchschnittlichen<br />
Eigenschaften derjenigen Fahrzeuge,<br />
die heute auch für die Beschaffung durch<br />
die schweizerische Armee in Frage kommen.<br />
ten Geschütze stellten die Aufgabe, eine Last von<br />
etwa 3,7 bis 4,1 Tonnen möglichst in jedem Gelände,<br />
auf Schnee und Eis sowie auch in engen<br />
Verhältnissen fortzubewegen. Die Frage Rad<br />
oder Raupe war damit nicht präjudiziert.<br />
Die von der KTA durchgeführten Versuche<br />
bewegten sich denn auch in beiden Richtungen.<br />
Angesichts der Möglichkeiten unserer Behörden<br />
konnte es sich allerdings nicht darum handeln,<br />
das gesamte Problem in grossen Versuchen zu<br />
lösen, sondern vor allem die europäischen Zugmaschinen<br />
(damals standen die USA noch nicht<br />
im Vordergrund) zu prüfen. Es zeigte sich damals,<br />
dass ein Radfahrzeug die verschiedenen<br />
Anforderungen besser zu erfüllen vermochte als<br />
der Raupenschlepper. Als Ergebnis dieser Studien<br />
wurde dann der schweizerische Saurer-<br />
Sechsradgeländewagen eingeführt. Obwohl er<br />
heute technisch fast anderthalb Jahrzehnte alt<br />
ist, kann er den Vergleich mit neueren Konstruktionen<br />
gut aushalten. Er ist ein recht geschickter<br />
Kompromiss zwischen den einzelnen<br />
Forderungen, wobei die Dauerhaftigkeit nicht an<br />
letzter Stelle steht; deren Bedeutung sei hier<br />
noch deshalb unterstrichen, weil eine ständige<br />
Umschulung auf neue Fahrzeuge grosse Schwierigkeiten<br />
bieten würde.<br />
Die Nachkriegsaufgaben.<br />
Gleichzeitig mit der Durchführung der Vollmotorisierung<br />
unserer Artillerie erfolgt auch<br />
ihre Umbewaffnung. Die seit Kriegsende neu<br />
eingeführten Geschütze sind einmal eine leichte<br />
Feldhaubitze von 10,5 cm mit einem Zuggewicht<br />
in fahrbereitem Zustand von 1,9 Tonnen sowie<br />
eine schwere Haubitze von 15 cm mit 7.2 Tonnen.<br />
Mit den Augen der ausländischen Armeen<br />
gesehen, handelt es sich also durchwegs um noch<br />
leichte, dafür aber bewegliche Artillerie. Für die<br />
15-cm-Haubitze sind bereits Fahrzeuge in Form<br />
der aus dem 6 M entwickelten Achtrad-Geländewagen<br />
Saurer vorhanden. Während sich diese<br />
Zugmaschinen für den Strassenmarsch und<br />
leichtes Gelände bewahrt haben, kann kein Zweifel<br />
bestehen, dass für schwierige Verhältnisse<br />
Raupenschlepper die Verwendungsmöglichkeit<br />
dieser Batterien stark erhöhen könnten. Eine<br />
über grosse Mittel verfügende Armee würde für<br />
diesen Fall wohl eine Doppeldotierung mit Radund<br />
Raupenfahrzeugen vorsehen, was sich uns<br />
aus finanziellen Gründen kaum ermöglichen<br />
lassen wird. Eine Zuteilung einer geringeren<br />
Dii Eigenschaften von Rad- und Raupenzucnuschinen für Artillerie<br />
Allgemeine Anforderungen: leichte Last Schwere Last<br />
Billige und einfache Beschaffung Rad. Ziemlich günstig<br />
Raupet<br />
Ungünstig<br />
Wartung und Unterhol» Rad. Günstig<br />
Raupet<br />
Ungünstig<br />
Beschaffung von Ersatzteile« Rad. Ziemlich günstig<br />
Raupet<br />
Ungünstig<br />
Ausbildung för Fahrer und Mechaniker Rad. Ziemlich günstig<br />
Raup«!<br />
Ziemlich ungünstig<br />
Wirtschaftlichkeit Rad: Ziemlich günstig<br />
Raupet<br />
Sehr ungünstig<br />
Strassenmarsch t<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit Rad.<br />
Raupe:<br />
ea. 35 km/h<br />
ca. 35 km/h<br />
Rads<br />
Raupe:<br />
ca. 35 km/h<br />
ca. 20 km/h<br />
Fahrsicherheit ouf Schnee und Eis. Bremsen Radi Gut Rad. Gut<br />
Raupe: Schlecht Raupe. Sehr «chlecht<br />
Abnützung von Fahrwerk und Strassenbelag Rad: Gut Rad. Gut<br />
Raupe: Ziemlich schlecht Raupe: Sehr schlecht<br />
Raum för Geschützbedienung, Zubehör, Rad: Gut Rad. Gut<br />
l. Mun Dotation Raupe: Sehr schlecht Raupe: Ziemlich schlecht<br />
Wendigkeit Rad: Gut Rad. Gut<br />
Raupe: Ziemlich gut Raupet Schlecht<br />
Geräuscharmer Marsch Rad. Gut Rad: Gut<br />
Raupst Ziemlich gut Raupst Sehr schlecht<br />
Sieilungsbezag Im Gelände:<br />
Zugkraft Rad: Genügend Rad: Knapp genügend<br />
Raupet Gut Roupe: Sehr gut<br />
Geländegängigkeit Rad: Genügend Rad. Ungenügend<br />
Raupe: Sehr gut Raupe: Sehr gut<br />
Wendigkeit Rad. Genügend Rad. Knapp genSgend<br />
Rqupe. Gut Raupet Sehr gut<br />
Manövrierfähigkeit Rad. Genügend Rads Knapp genügend<br />
Raupet Gut Raupet Gut<br />
Raumbedarf des Fr. Rad. Klein Rad. Mittel<br />
Raupet Mittel Raupe: Sehr gross<br />
Steigfähigkeit Rad: Genügend Rad: Ungenügend<br />
Raupst Gut Raupet Sehr gut<br />
Spurenbildung Rad. Stark Radi Sehr stark<br />
Raupet Gering Raupst Gering<br />
Standfestigkeit Rads Genügend Rad: Knapp genügend<br />
Raupet Sehr gut Raupet Sehr gut<br />
Gleiskettenfahrzeug* eignen<br />
»ich besonder« für welches und<br />
schwieriges Gelände, während<br />
vereiste and harte Strossen<br />
besonders an Steigungen<br />
Hindernisse darstellen. Dieses<br />
gepanzerte Raupenfahrzeug<br />
musste bei Versuchen über eine<br />
vereiste Steigung abgeschleppt<br />
werden.<br />
Zahl von Raupenschleppern stellt einen ähnlichen<br />
Zustand her wie seinerzeit bei den 10,5-<br />
cm-Kanonen, wo anfänglich auch nur ein M 6<br />
pro vier Geschütze vorhanden war. Immerhin<br />
befindet man sich bei diesen neuen Geschützen<br />
noch nahe genug an der Grenze, wo sich Raupe<br />
und Rad überschneiden, so dass ein Kompromiss<br />
noch zu verantworten ist. Eine Zuteilung von<br />
Raupenschleppern für die 10,5-cm-Kanonen ist<br />
wohl wünschbar, aber nicht dringend.<br />
Die neue 10,5-cm-Haubitze, ein Geschütz von,<br />
wie erwähnt, rund 2 Tonnen, verlangt dagegen<br />
nicht nach einer Raupenzugmaschine. Die bis<br />
heute verwendeten vierradgetriebenen Zugwagen<br />
haben sich gut bewährt. Die «Beraupung<br />
• der 15-cm-Haubitze auch im erwähnten<br />
kleinen Ausmass stellt schwierige Probleme,<br />
denn die heute lieferbaren Typen sind grösstenteils<br />
in globo weniger zweckentsprechend als<br />
Radfahrzeuge der verwendeten Bauart. Die<br />
Entwicklung eigener Gleiskettenfahrzeuge ist<br />
eine Aufgabe auf lange Sicht, deren Erfolg in<br />
keiner Weise gesichert erscheint<br />
Gewiss gibt es Situationen, in denen der Stellungsbezug<br />
auch für das Gewicht der 10,5-cm-<br />
Haubitze mit der Raupe besser zu bewerkstelligen<br />
•wäre als mit Radfahrzeugen. Indessen handelt<br />
es sich hier um Ausnahmefälle; und möglicherweise<br />
würde es zu diesem Stellungsbezug überhaupt<br />
nicht mehr kommen, wenn nicht vorher<br />
Geschwindigkeit und andere Vorteile der vierradgetriebenen<br />
Zugmaschine zur Verfügung<br />
stehen. Die Erfahrungen des Krieges lassen erkennen,<br />
das für Geschützgewichte von unter zwei<br />
Tonnen eindeutig das Radfahrzeug günstigere<br />
Gesamtergebnisse zeigt Darin und im entsprechend<br />
kleineren Anreiz für die Grossmächte,<br />
Raupenzugmaschinen für diese Gewichtsklasse zu<br />
entwickeln, liegt auch der Grund für das Fehlen<br />
eines geeigneten Raupenfahrzeuges für unsere<br />
neue Divisionsartillerie. Schliesslich hat auch<br />
hier das Sprichwort vom Spatz in der Hand seine<br />
Gültigkeit<br />
•<br />
Die ausführliche Schilderung der Vertiältnisse<br />
zeigt, wie schwierig sich die Verwirklichung<br />
der Motorisierung im Einzelfalle stellt<br />
und wie unangebracht es erscheint, bestimmte<br />
Probleme schlagwortartig lösen zu wollen. Wenn<br />
man sich unsere beschränkten Möglichkeiten und<br />
die Auswirkung rascher Entscheide nicht<br />
dauernd vor Augen hält, so können leicht Lösungen<br />
getroffen werden, die als äusserst kostspielige<br />
Experimente nicht zu verantworten sind.<br />
Anderseits verlangt die Ausgestaltung der Landesverteidigung<br />
dringend nach abschliessenden<br />
Entscheiden auch in der Verwirklichung technischer<br />
Fortschritte; in diesem unüberbrückbaren<br />
Zwiespalt konzentriert sich eigentlich das<br />
Kernproblem der gesamten Heeresmotorisierung.<br />
Carrosserien aller Art Elcktro-Fahrzeuge<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Talbot<br />
Lim, mit Ciel-Ouvert, 3 Liter, 15 PS, mit<br />
Wilson-Vorwählgetriebe, total revidiert, Belege<br />
vorhanden Schöner, rassiger Wagen mit<br />
allem Zubehör. Preis Fr. 9700.—.<br />
Tel. (051) 24 93 32 Zollikon/Züricn oder<br />
Offerten unter Chiffre Z 10482 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23. 72142(3<br />
Das Geschäft für feine<br />
Autolackierung<br />
Bloch & DeubelbeisB, Autolackiererei,<br />
OHen. Telephon (062) 5 22 45.<br />
(P 23825 On) 89270<br />
ZU VERKAUFEN<br />
CAR-BESTUHLUNG<br />
22 Plälze<br />
echt Leder, gut erhalten. Occasion. Preis Fr. 800.—.<br />
Offerten erbeten unter Chiffre 72077 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3 4<br />
WIR SUCHEN eine<br />
Nockenwelle<br />
Occasion oder neu, für ADLER, 2,5 1,<br />
1939, Typ Reichsautobahn.<br />
E. Rebmann, Automohilwerkstälte, Aaran.<br />
Telephon (064) 21444.<br />
(OFA3139R)<br />
Delahaye 135 M<br />
sehr schönes Cabriolet Chapron, 4/5-PL, 16/110 PS<br />
3 Vergaser, Mod. 1939/40. Sehr schneller und rassiger<br />
Wagen, in tadellosem Zustand. Zu verkaufen zum<br />
Preise von Fr. 24 000.—. Eventuell Tausch gegen<br />
Kleinwagen. — Offerten unter Chiffre 89389 an die<br />
Automobil Revue, Bern.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 ÜBERLANDBRÜCKE, 5 m lang.<br />
1 STAHLKABINE, 3plätzig, Jahrgang 1942.<br />
t EINACHS-ANHXNGER, %VZ Tonnen Nutzlast, mit<br />
Auflaufbremse.<br />
4 FELGEN 40/8, Modell Fischer.<br />
1 PW PEUGEOT 402, Occasion, 7-8 PL<br />
Alles gut erhalten und zu günstigen Preisen abzugeben.<br />
Interessenten wollen sich melden unter Chiffre 72129<br />
an die Automobil Revue. Bern. (3<br />
Gummimatten<br />
ZUVERKAUFEN<br />
D.K.W.<br />
in neuwertigem Zustand,<br />
Mod. 1937, Limousine-Cabriolet.<br />
Preis Fr. 3500.—.<br />
Tausch an Sportwagen,<br />
evtl an 2/4-PL-Cabriolet.<br />
6—15 PS. 72116(3<br />
Offerten an Anton<br />
Aschwanden, Zahnarzt.<br />
Herisau. TeL 515 61.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
NEON<br />
10 m gerade Rohe, 6 Monate<br />
in Betrieb (400 Std. 1 )<br />
Zustand neuwerlig. Komplett<br />
mit Installationsma<br />
terial, Transf. Sektor 220<br />
V. Fr. 450.—.<br />
Gribi & Louba, Garage<br />
d'Yverdon. Yverdon. Telephon<br />
2 22 49.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Peugeot<br />
202<br />
Erstellungsjahr 1948, Limousine,<br />
mit Schiebedach<br />
4 PL, Farbe schwarz, wenig<br />
gefahren. — Preis<br />
Fr. 5600.—. 72038(3<br />
Fritz Tschanz, Garagp<br />
Worb. Telephon 7 23 73.<br />
Die Motorisierung der schweizerischen Geschütze.<br />
Die Entwicklung von Motorfahrzeugen für<br />
die Artillerie kann bei uns auf schon ziemlich<br />
lange Dauer zurückblicken. Bis zur Einführung<br />
der 10,5-cm-Kanone waren die Anforderungen<br />
der Artilleristen an den Heeresbeschaffungsdienst<br />
und damit auch die Aufgaben der Militärbehörden<br />
verhältnismässig einfach, da damals<br />
nur kleine Lasten mit geringen Geschwindigkeiten<br />
fortbewegt werden mussten. Die mit der<br />
Truppenordnung von 1936 eingeführten erwähngerippt,<br />
für Trittbrett und Wageninneres<br />
90-100 cm Rollenbreiten, nur Qualität<br />
Achtong Aotosportler!<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1 Auto BMW 319<br />
10 PS, 2 PL, Cabr., Farbe<br />
elfenfoein/dunkelblau, total<br />
neu revidiert, Motor von<br />
Spezialist frisiert, äusserst<br />
interessant für Bergrennen<br />
der Klasse Touren wagen.<br />
Kaufpreis Fr. 6800.—.<br />
Sich wenden an Postfach<br />
Tansit 706, Bern.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1 Militär-<br />
Jeep<br />
instandgestellt, mit verdeck,<br />
in sehr gutem Zustande.<br />
H. Moser, Touring-Garage.<br />
Thun.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
von Privat<br />
SAURER<br />
Typ 5 AE<br />
hydr. 3-Seitenkipper Wirz,<br />
Brücke mit Blech ausgeschlagen,<br />
moderne, geschlossene<br />
Kabine, 3 PL.<br />
in neuwertigem Zustande.<br />
sehr niedriger Preis.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72137 an die Automobil<br />
Revue. Bern. (3<br />
Gummihaus Karl Troxler, Zürich, Seidengasse 13, Telephon 25 77 68<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Wanderer<br />
1936, Lederpolster, neuer Radio, Motor revidiert, 11<br />
PS, 6 ZyL, Cabriolet, 4—5 PL Preis Fr. 3800.—.<br />
DKW<br />
1938, Motor total revidiert (Belege Fr. 1500.—), Cabriolet-Limousine,<br />
4 PL, 3,5 PS, schwarz-rot, neues<br />
Dach. Preis Fr. 3000.-^ 72039(3<br />
O. Wüger's Erben, mech. Werkstätte, Mammern<br />
(Thurgau).<br />
BMW 328<br />
SELTENE OCCASION!<br />
SuperspoTt, 2 PL, 3 Vergaser, kompl. Revision, garantiert<br />
auf Rechnung, in neuwertigem Zustand. Zu<br />
günstigem Preise abzugeben.<br />
Offerten unter Chiffre 72128 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
ZUVERKAUFEN<br />
modernster Car-Alpin<br />
22 Plätze, BERNA 2U/CR1D/1938<br />
auswechselbar als Lastwagen, Z% Tonnen Nutzlast.<br />
Sofort preiswert abzugeben. 72121(3,4,5...<br />
Anfragen erbeten unter Chiffre Z10480 an die<br />
Automobil Revue, Zürich 23.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
neuer, modernster<br />
30-Plätzcr-Car<br />
F. B. W.-D1ESEL, Typ 40 DD/1947/48<br />
auswechselbar al« Lastwagen, 6 Tonnen Nutzlast.<br />
Sofort lieferbar, günstig im Preis. 72122(3,4,5...<br />
Anfragen unter Chiffre Z 10479 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1-Achs-Anhänger (Jeep)<br />
mit Auflaufbremse und Gatter für Viehtransporte.<br />
Tragkraft 600 kg. (P 30663, Lz) 89380<br />
Auskunft erteilt: TeL (041) 2 15 17.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Ford-Lastwagen V8<br />
CASINO ZUG<br />
Jeden Sonntag im Januar<br />
und Februar, 15.15 Uhr:<br />
POLENBLUT<br />
Operette von Nedbal / Ueber<br />
100 Mitwirkende. - Eintrittspreise:<br />
Fr. 8- bis Fr. 2.50.<br />
Schriftlich: Theaterkasse Zug.<br />
Telephon (042) 400 82, Mittwoch<br />
bis Samstag 17-18 Uhr.<br />
Theater- u. Musikgesellschaft<br />
Zug<br />
1935, 2/4 Tonnen Nutzlast, Kabine und Brücke,<br />
in gutem, fahrbereitem Zustand, zu Fr. 5000.—<br />
Ford-Lieferungswagen<br />
1934, 600 kg Nutzlast Fr. 3500 —<br />
Opel Olympia<br />
1938, 7,5 PS, Cabrio-Limousine. Fr. 3500.—<br />
Garage Pfenninger, Rapperswil. Tel. (055) 213 33.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
MOTORRAD<br />
mit Kasten-Seitenwagen<br />
Marke Motosacoche, 750 cm*<br />
Generakevidiert 1946/47.<br />
1 Saurer-6-Zylinder-<br />
Benzinmotor<br />
Typ CA, Hersteliungsjalir 1936, 14.85 PS.<br />
Anfragen sind zu richten an: Wagner & Co.,<br />
Löwenstrasse 27/29, Zürich. 72064(3
18 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
Dass die ersten Versuche zur Schaffung eines<br />
Antriebsaggregates für Strassenfahrzeuge<br />
Dampfmaschinen vorsahen, gehört zu den allgemein<br />
bekannten Tatsachen. Weniger verbreitet<br />
sind dagegen Kenntnisse über die besonders in<br />
England und Amerika weitergeführten systematischen<br />
Entwicklungen neuer Dampfwagen, wie<br />
diejenigen von Sentinell und Foden in England,<br />
Doble, Stanley und Locomobile in den USA. Am<br />
diesjährigen Indianapolisrennen sollte sogar ein<br />
dampfgetriebener Rennwagen starten.<br />
Ein Hauptvorteil des Dampfmaschinenantriebs<br />
ist darin zu erblicken, dass Kupplung und<br />
Getriebe weggelassen werden können, da die<br />
Dampfmaschine schon bei Drehzahl Null ein<br />
hohes Drehmoment liefert. Dagegen sind die bisherigen<br />
Ausführungen, besonders wegen der voluminösen<br />
Verdampfungsanlage, in bezug auf<br />
Raumbedarf und Gewicht mit dem Benzinund<br />
Dieselmotor nicht konkurrenzfähig. Die<br />
Verhältnisse liegen dort günstiger, wo der Man-<br />
Abb. 1<br />
EINBAUSCHEMA DES DAMPFMOTORS IN EINEN IASTWAGEN<br />
1 «Öhrendampferzeuger, 2 Frischdampf 40 atü und 450° C,<br />
3 Reservepumpanlage, 4 Speisepumpe, 5 Pumpenanlrieb, 6 Regulator<br />
für Verbrennungsluft, 7 Fahrventil, 8 Verbrennungslufl-<br />
Regulator, Speisewasservorwärmer, 10 Abdampf, 11 Feuerungsgebläse,<br />
12 Kondensator, 13 Speisewasserpumpe, 14 Wasserspeicher.<br />
gel an flüssigen Treibstoffen zum Uebergang auf<br />
Ersatztreibstoffe zwingt. Raumbedarf und Gewicht<br />
eines Holzkohlen-, resp. Holzgaserzeugers<br />
sind so gross, dass man ebenso gut einen Hochdruckdampferzeuger<br />
anordnen kann.<br />
In Deutschland wurden diese Probleme schon<br />
während des Krieges sehr aktuell. Nach Kriegsende<br />
baute Obering. H. Buthenut, der schon vor<br />
mehreren Jahren Entwicklungsarbeiten begonnen<br />
hatte, einen 3-Ldter-Ford-Lastwagen auf<br />
Dampfantrieb um. Buthenut hat dabei von vornherein<br />
auf die Verwendung einer Dampfmaschine<br />
verzichtet und an Stelle einer solchen<br />
einen schneilauf enden Dampfmotor<br />
vorgesehen, also Kupplung und Getriebe beibehalten.<br />
Der 3-Liter-Motor Ford, Typ BB, ergab<br />
folgende Leistungen im Dampfbetrieb: 2000 bis<br />
2500 T/min (2000—2800 als Benzinmotor); Nettoleistung<br />
an der Kupplung 50 PS (45—52 PS als<br />
Benzinmotor), Drehmoment bei 1500 Touren 22<br />
Der Buthenut-Dampfinotor<br />
mkg (12,27 mkg als Benzinmotor). Der mittlere<br />
effektive Druck beträgt 4—7 at (8,3 at bei Benzinbetrieb).<br />
Da der Motor als Zweitakter arbeitet,<br />
wurde der Zylinderkopf ausgewechselt und<br />
Abb.«<br />
VIERZYLINDER-DAMPFMOTOR MIT GETRIEBE<br />
enthalt nur noch das grosse Einlassventil, während<br />
der Auslass durch vom Kolben gesteuerte<br />
Schlitze erfolgt Auch die Kolben wurden ersetzt.<br />
Wir entnehmen die nachstehende Beschreibung<br />
einem Artikel der € Automobiltechnischen<br />
<strong>Zeitung</strong> » *).<br />
Bild 1 zeigt schematisch den Aufbau der Anlage.<br />
Der Abdampf des Motors wird durch einen<br />
Wärmeaustauscher geleitet, in dem das Speisewasser<br />
erhitzt wird. Es folgen Kondensator (an<br />
Stelle des normalen Autokühlers), Speisewasserpumpe<br />
und der Hochdruckdampferzeuger (400<br />
bis 450° C bei 40 atü). Wasserpumpe, Kühlluftund<br />
Verbrennungsluftgebläse werden unmittelbar<br />
vom Motor angetrieben. Die Regelung des<br />
Motors erfolgt durch Drosselung der Verbrennungsluftzufuhr<br />
mittelst eines fussbetätigten<br />
Fahrventils.<br />
Die Wirkungsweise des Motors ist aus den<br />
Bildern 2—5 ersichtlich Bild 2: Der Kolben<br />
steht im oberen Totpunkt und hat die Restgasmenge<br />
verdichtet. Das Einlassventil ist geöffnet<br />
*) ATZ Nr. 3/1948, f. Wittektnd: Der Butenuth-Dampfmotor.<br />
WIRKUNGSWEISE DES BÜTHENUT-DAMFFMOTORS<br />
Abb. 7<br />
DAMPFERZEUGER UND KOHLENBEHÄLTER<br />
At Rauehgaserwärmer, B Ueberhitzer, C Quersiederohre, D Verdampferrohre,<br />
E Kohleschieber, F Rost, G Aschkasten, H Verbrennungsluft.<br />
und lasst während ca. 10 % des Hubes Hochdruckdampf<br />
einströmen (nur etwa 1 g Dampf<br />
bei Vollast pro Füllung). Bild 3: Bei geschlossenem<br />
Einlass entspannt sich der Dampf. Bild 4:<br />
Die Auslaßschlitze ermöglichen das Ausströmen<br />
des entspannten Dampfes. Bild 5: Verdichtung<br />
der Restgasmenge. Der Aufbau des Motors ist<br />
sehr einfach; er besitzt glatte äussere Formen, da<br />
Zündanlage und Vergaser wegfallen.<br />
Der in Bild 7 gezeigte Dampferzeuger besteht<br />
aus einem System geschweisster Rohre und ist<br />
direkt an den Kohlenbunker angebaut. Der Umlauf<br />
erfolgt durch Thermosyphon. Der Kohle-<br />
Schrägrost ist wassergekühlt. Der Wasserinhalt<br />
kann 30—60 Liter betragen, die Dampfleistung<br />
für einen Motor von 100 PS beträgt 500 kg/h.<br />
Als einziges Regelorgan wurde ein einfacher<br />
Wasserstandsregler vorgesehen. Zukünftige Pläne<br />
zielen auf indirekte Beheizung des Wassers<br />
unter Zwischenschaltung eines Mediums (z. B.<br />
Salz), das eine grosse Wärmespeicherfähigkeit<br />
hat (grosse spez. Wärme im Flüssigkeitsgebiet).<br />
Ein solcher Dampferzeuger wird leichter gehalten<br />
werden können, weil dünnere Rohrwandungen<br />
möglich sind. Zudem kann gefahrlos auch<br />
mit wenig Wasservorrat gefahren werden. Die<br />
Berliner Dampfmotorengesellschaft baut heute<br />
bereits zwei Dampfmotoren von 4,5 Liter (110<br />
PS bei n = 2000) und 7,7 Liter (150 PS bei<br />
n = 1800).<br />
hjb.<br />
Über das Schnelladen von Batterien<br />
Angesichts der manchmal zwiespältigen Erfahrungen<br />
mit dem Schnelladen von Batterien<br />
sind Versuchsergebnisse der englischen Chloride<br />
Electrical Stroage Co., den Herstellern der Exide-<br />
Batterien, kennenswert. Diese Firma schliesst<br />
sich den Empfehlungen der Hersteller der<br />
Schnelladegeräte insofern an, als solche Geräte<br />
nur für kurze Notladungen entladener, aber sich<br />
noch gut im Stande befindlicher Batterien verwendet<br />
werden dürfen. Durch allzulangdauernde<br />
Schnelladung können Schäden entstehen, die sich<br />
u. a. in zu starker Gasentwicklung und zu hoher<br />
Temperatur äussern, was die Platten beschädigt.<br />
Deshalb empfiehlt sich eine Ladedauerbegrenzung<br />
durch einen Thermostaten (automatischer<br />
Stromabsteller bei 50° C) oder einen Zeitschalter,<br />
den man entsprechend des ursprünglichen<br />
Ladezustandes der Batterie einstellt Ein<br />
Voltmeter gehört auf alle Fälle zu diesem Vorgang,<br />
und es ist darauf zu achten, dass die<br />
Spannung einer 6-Volt-Batterie 8,5 Volt nicht<br />
übersteigt.<br />
Alte, nicht mehr einwandfreie Batterien laufen<br />
Gefahr, durch Schneiladungen unwiederherstellbar<br />
beschädigt zu werden, da sie eine<br />
augenblickliche, sehr heftige Gasbildung zeigen<br />
und ihre Temperatur rasch ansteigt. Solche Akkumulatoren<br />
dürfen nur langsam und langandauernd<br />
geladen werden. Deshalb ist es notwendig,<br />
vorgängig einer Schneiladung den Batteriezustand<br />
durch ein Aräometer (Säuremesser)<br />
und einen Entladungstest zu prüfen; sollte eine<br />
oder mehrere Zellen schlechte Ergebnisse aufweisen,<br />
kann die Batterie nicht für eine Schnellladung<br />
in Frage kommen.<br />
Aus diesem Grund ist der Schnellader als<br />
Zusatzgerät neben der normalen Ladestation zu<br />
betrachten, das nur für Notfälle und geeignete<br />
Batterien verwendet werden darf, dort aber gute<br />
Dienste leisten kann. Mehrmaliges Schnelladen<br />
kann auch eine neuere Batterie stark beschädigen.<br />
D. N.<br />
Eine Million Hydramatic-Getriebe<br />
Am 8. Januar hat die Transmission Division<br />
von General Motors das millionste Hydramatic-<br />
Getriebe fertiggestellt Diese vollautomatischen<br />
Kraftübertragungen sind in der Schweiz erst seit<br />
dem letzten Jahr eingeführt, doch werden sie in<br />
den USA schon seit dem Juni 1939 hergestellt<br />
Bisher sind rund 637 000 Getriebe für Oldsmobile,<br />
171 000 für Cadillac, 184 000 für Pontiac<br />
und 8000 für GM-Canada fabriziert worden. Zur<br />
Zeit werden etwa ein Viertel aller GM-Personenwagen<br />
damit ausgerüstet<br />
la Occasionen<br />
LANCIA APRILIV<br />
1940, 7 PS, in einwandfreiem Zustand«, mit<br />
Ueberzügen. Fr. 6000.—<br />
OLDSMOBILE<br />
1939, 15 PS, in ganz einwandfreiem Zustande,<br />
mit Steuerradschaltung. Fr. 5800.—<br />
DELAHAYE<br />
1938, 16 PS, elegante; gepflegte Sport-Limousine,<br />
mit Heizung, Frostschutzscheibe, Nebellampen,<br />
Kühlerrouleau, Gepäckträger und Skihalter.<br />
Fr. 6800.—<br />
ütoquai 21, Haus Esplanade, Zurieh.<br />
Telephon 341100.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Austin 16<br />
4 Zyl., 11 PS, mit Heizung und Defrosteranlage,<br />
hydr. Wagenheber, in neuwertigem Zustand, nur<br />
5000 km gefahren..<br />
Offerten unter Chiffre Z 10472 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Saurer 2BR-Wirz Kipper<br />
Benzinmotor, Vorderradbremsen, Motorbremsen, Dreiseiten-Wirz-Kipper,<br />
in tadellosem, fahrbereitem Zustand.<br />
Preis Fr. 8500.—. Sich wenden an:<br />
G. Melli, 1, Avenue Th.-Flournoy, Genf.<br />
GÜNSTIG ZU VERKAUFEN<br />
7pläfzlger<br />
Plymouth<br />
schwarz, 36, sehr gut erhalten.<br />
Eignet sich auch<br />
gut f. Taxi od. Postkurs.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
71931 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ROVER 10<br />
Zu verkaufen aus erster<br />
Hand seltene Occasion,<br />
absolut einwandfrei, mit<br />
Unterhaltsbelegen, 7 PS.<br />
I-Gang-Getriebe und Freilauf,<br />
echtes Lederpolster<br />
Zentralschmierung, Schiebedach.<br />
Nebellampe, Heizung,<br />
Frostschutzscheibe.<br />
Radioanschluss, Neupreis<br />
Fr. 14 500—, 71993(3<br />
zu Fr. 7500<br />
inkl. neuer Batterie, neue<br />
Bremsbeläge. — Auskunft<br />
ert.; Autavia AG., Basel.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
moderner 22-PIäfz.-Äufocar<br />
1 CR 1 D-Motor SAURER,<br />
27 PS, maximal 65 000 km<br />
Fahrleistung,<br />
Karosserie Selfz<br />
Fahrleistuna ca. 120000<br />
km. sehr gut erhalten, Lederpolsterung,<br />
Radio- und<br />
Mikrophonanlage Häni<br />
mit auswechselbarer 4-m-<br />
Ladebröcke und 4-m-Möbelkasten<br />
mit Vorbau. Der<br />
Wagen wird auf Wunsch<br />
auch nur als Autocar verkauft.<br />
72040(3,4<br />
Rieser & Vetter, Transportunternehmen,<br />
Frauenfeld.<br />
Telephon 713 41.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Berna<br />
G5<br />
5 Tonnen, 3-Seitenkipper,<br />
42,4 PS, mit Holzgasgenerator<br />
«Imbert», in fahrbereitem<br />
Zustand.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
H 30669 Lz an Publicitas.<br />
Luzern. 89378<br />
Saurer<br />
1943, 5CT1D, Kipper.<br />
Alfa Romeo<br />
neu, Kipper.<br />
Car Saurer<br />
3 BND, 30-Plätzer, mit<br />
Brücke.<br />
Interessante Preise.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
24136 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 CITROEN<br />
11 large, Modell 1947,<br />
nur 14 000 km gefahren.<br />
Zustand wie neu.<br />
1 CITROEN<br />
11 legere. Modell 1947.<br />
ganz wenig gefahren.<br />
Zustand wie neu.<br />
1 CITROEN<br />
6 Zyl.. 15 PS. Modell<br />
1948. Spezialausführuns<br />
11 000 km gefahren. —<br />
Wunderbarer Wagen.<br />
Seeland - Garage, Biel -<br />
Bienne, Aarbergstr. 68,<br />
Telephon (032) 2 75 35.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Alfa Romeo<br />
Chrysler<br />
WINDSOR<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Auto-Kastenwagen<br />
1948, Innenlenker. Farbe<br />
2500 SS, Cabriolet, 2 PL. rlunkelrot Badio, Heizung<br />
ca. 1000 kg Tragkraft, total revidiert, neu gespritzt,<br />
Tourine. 89341 automat Kühlerjalousie.<br />
erstklassiger Zustand. Preis günstig.<br />
Schneeketten, 5 neue Pneus. Anfragen an Postfach 2598. Zürich H.B., oder<br />
ALFA ROMEO 2500 SS, 18000 km gefahren, in Telephon (051) 28 67 20. (Za. 8011/48) 88518<br />
Spezial-Coupe Farina, 2- neuwertigem Zustand. Zu<br />
Plätzer, sehr vorteilhafter interessantem Preise zu<br />
Preis, wegen Abreise.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
verkaufen. (3.4<br />
Offerten unter Chiffre Offerten unter Chiffre<br />
P 10.210 F an Publicitas, 7t991 an die Automobil Car-Alpin, Saurer BLD<br />
Freiburg.<br />
Revue. Bern.<br />
1935, Ramseyer-Karosserie, 30plätzig, Ladebrücke<br />
5,50X2 m. Der Wagen ist in sehr gutem Zustand und<br />
kann unverbindlich ausprobiert werden.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Anfragen unter Chiffre SA 6351 A an die Schweizer-Annoncen<br />
AG., Aarau. 89302<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Hürlimann-<br />
Chevrolet<br />
Di«sel-Traktor<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1944, mit eingebauter Kipperpumpe<br />
u. Mäbapparat:<br />
ein dazu passender 3-Seiten<br />
-Wirz-Kipp-Anhänger. 33-34. in Betrieb, mit neu-<br />
6 Zyl., 4-5 PL, Jahrgang Saurer-2 B H -Autobus<br />
2 m 3 . In einwandfreiem wertiger Bereifung u. Revisionsbeleg.<br />
— Preis schweizerischen Transportgesetz; in sofortigem, fahr-<br />
geeignet für Arbeitertransporte. Entspricht dem<br />
Zustand; ein paar Occasionsfraktorenpneus<br />
24/25.<br />
Fr. 2100.—. 72012(3 bereitem Zustand. Preis: 12 000 Fr. Sich wenden an:<br />
Anfragen unter Chiffre Josef Meier, Büttikon Garage Autos-Import S. A„ 6, Rue du Leman, Genf.<br />
71998 an die Automobil (Aargau).<br />
Revue, Bern.<br />
ZU VERKAUFEN«. Meistbietenden<br />
ZUVERKAUFEN ZUVERKAUFEN<br />
FORD<br />
Modell 1939, mit neuem revidiertem OerKkon-Diesel-<br />
Lastwagen Lastwagen Motor, lang« Ladebrücke, in perfektem Zustand.<br />
4-t-Saurer AD, mit Wirz-<br />
Sich wenden an:<br />
3,5 t, Ladebrücke 3X2 m, Kipperbrficke, evtL auf Garage Autos^-Import S. A., 6, Rue du Leman, Genf.<br />
mit Blachenverdeck, weg. Abbrach.<br />
Platzmangels, bei sofortiger<br />
Wegnahme Preis auf Abbruch.<br />
Günstige Occasion!<br />
4-t-Saurer AD, ohne Brücke.<br />
Fr. 2200.—, Bereifung 32 1 Kippbrücke Wirz, mit<br />
X6, Chevrolet-Motor, 18 Aggregat, passend zu Saurer-Dies«l-Kippwag«n<br />
PS. Wagen ist fahrbereit Saurer AD.<br />
und erfordert etwelche Instand<br />
Stellungsarbeiten am 3 AC Saurer. Gar-Karosserie, ißt wegen Nichtgebraucbs günstig<br />
2 Hinterradantriebswellen<br />
Typ 2 BND-P, 3H t, mit auswechselbarer 23platager<br />
Chassis und Karosserie. 1 Vertex, passend zu zu veräussern.<br />
Eiholzer,»Landesprodukte, Saurer. 71907(2,3<br />
Giswil (Obwalden). Telephon'(041)<br />
8 7156. Transporte, Buchrain/Luz.. unter Chiffre Z10474 an die Automobil Revue,<br />
Ernsthafte Selbstkäufer erhalten nähere Auskunft<br />
Anfragen an Josef Hess.<br />
72013(3 Tel. (041) 3 82 2a Zürich 23.
J\T. 3 - MITTWOCH, I». JANUAR <strong>1949</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE 19<br />
Unsere Leser erinnern sich wohl noch jenes<br />
in der « AR » Nr. 52/1948 geschilderten Intermezzos,<br />
da ein Thurgauer Automobilist, der seinen<br />
Wagen an der Gessnerallee in Zürich parkierte,<br />
weil auf dem nahen Parkplatz alles besetzt,<br />
im übrigen aber weit und breit keine Parkverbotstafel<br />
zu entdecken war, mit einem Polizisten<br />
ins Gespräch kam. Dabei tat ihm der<br />
Hüter der Ordnung kund und zu wissen, dass<br />
das Parkieren hier verboten sei, auch wenn eine<br />
Verbotstafel fehle, denn die Strasse liege ja ganz<br />
nahe an einem grossen Parkplatz. Und überhaupt<br />
müsste man einen ganzen Wald von solchen<br />
Schildern aufstellen, wollte man sie überall dort<br />
anbringen, wo man nicht parkieren dürfe...<br />
Weil uns dieser Tatbestand reichlich mysteriös<br />
vorkommen wollte, wandten wir uns zu dessen<br />
Abklärung an die zuständige Zürcher Polizeistelle,<br />
um dort (nicht minder erschüttert als der<br />
Thurgauer Automobilist) zu erfahren, dass der<br />
Polizist richtig gehandelt habe. Die stadträtlichen<br />
Vorschriften über die Verkehrspolizei vom 14.<br />
September 1927 bestimmen nämlich u. a., dass<br />
Fahrzeuge ausserhalb der Park- und Stationierungsflächen<br />
auf den betreffenden Strassen und<br />
Plätzen nur zum Ein- und Aussteigen, bzw. zum<br />
Auf- oder Abladen anhalten dürfen, und zwar<br />
in der Fahrrichtung am äussersten rechten Fahrbahnrand.<br />
An diese Begebenheit und die dabei ans Tageslicht<br />
geförderte, bestimmt nur wenigen Sterblichen<br />
bekannte Rechtslage anknüpfend, zitiert<br />
die < Tat» vom 5. Januar <strong>1949</strong> einen anderen<br />
Fall, der sich auch um besagten Ukas des Zürcher<br />
Stadtrates drehte und dessen sinnvolle<br />
Vorschriften in helles Licht rückt. Das genannte<br />
Blatt schreibt nämlich:<br />
« Schon einmal haben diese Vorschriften der<br />
Stadt Zürich über die Verkehrspolizei von sich<br />
reden gemacht, nur dass sich damals der Betroffene<br />
nicht damit begnügte, seinem Erstaunen in<br />
einem Brief an eine <strong>Zeitung</strong>sredaktion Luft zu<br />
verschaffen, sondern den Fall gleich an die<br />
höchste Instanz, das Bundesgericht, weiterzog.<br />
Er hatte sein Auto vor dem Zunfthaus zur Zimmerleuten<br />
am Limmatquai von 20.40 bis 22.25<br />
Uhr, während welcher Zeit er sich in einer Sitzung<br />
im Zunfthaus befand, stehengelassen. Dies<br />
trug ihm eine richterliche Verwarnung ein, und,<br />
da eine solche Verwarnung rechtlich eine eigentliche<br />
Strafe darstellt, kann sie einem Automobilisten,<br />
dessen automobilistischer Leumund<br />
damit getrübt wird, nicht gleichgültig sein. Bestraft<br />
wurde er nicht etwa, weil er eine Parkverbotstafel<br />
missachtet hätte — eine solche war<br />
gerade nicht vorhanden —, sondern wegen<br />
Uebertretung von Art. 6 der besagten Vorschriften<br />
über die Verkehrspolizei, in welchem es<br />
heisst:<br />
«Auf denjenigen Strassen und Plätzen,<br />
auf die sich die Anordnungen der Art. 1—5<br />
nicht beziehen, dürfen Fahrzeuge nach dem<br />
, billig bemessenen Bedürfnis stehengelassen<br />
werden. Der Verkehr darf dadurch nicht beeinträchtigt<br />
werden. »<br />
In seiner Nichtigkeitsbeschwerde an das Bundesgericht<br />
machte der Verwarnte geltend, dass<br />
polizeiliche Verkehrsvorschriften zur örtlichen<br />
Regelung besonderer Strassenverhältnisse, die<br />
von den kantonalen oder örtlichen Behörden gemäss<br />
Art. 3, Abs. 3, MFG erlassen werden, der<br />
Signalisierung an Ort und Stelle bedürften, um<br />
verbindlich zu sein. Diese sei hier nicht erfolgt<br />
Also verstosse die Bestrafung mit einer Verwarnung<br />
gegen Bundesrecht.<br />
Das Bundesgericht verweigerte dieser Argumentation<br />
die Gefolgschaft und schützte den<br />
Standpunkt der Zürcher Behörden. Zunächst<br />
stellte es fest, dass zeitliche Stationierungsbeschränkungen<br />
nicht notwendig nach Minuten<br />
bemessen werden müssen, sondern dass die Zeitdauer<br />
auch eine ungefähre sein könne, die aus<br />
der Verweisung auf die Umstände zu schliessen<br />
sei. « Dahin gehört auch die Bemessung'nach billig<br />
scheinendem Bedürfnis. Eine allgemeine Vorschrift<br />
solcher Art ist in den Ortschaften unmöglich<br />
zu entbehren, wenn nicht die Strasse dem<br />
Rücksichtslosen zur dauernden Parkierung an<br />
Stelle einer Garage freigegeben sein soll. Ebenso<br />
einleuchtend ist aber, dass eine solche allgemeine<br />
Vorschrift aus praktischen Gründen nicht<br />
überall an Ort und Stelle bekanntgemacht werden<br />
kann. Der Fahrzeugführer hat in Ortschaften<br />
mit einer allgemeinen Vorschrift über die zulässige<br />
Dauer des Stationierens zu rechnen, und der<br />
Ortsfremde hat sich danach zu erkundigen. »<br />
So schrieb — fügt die « Tat » in einem Kommentar<br />
bei, dem die Ironie im Gesicht geschrieben<br />
steht — das Bundesgericht in seinem Urteil<br />
vom 14. Juli 1937, und jedermann konnte es seither<br />
auf Seite 129 des I. Teiles des 63. Bandes der<br />
Amtlichen Sammlung der bundesgerichtlichen<br />
Entscheidungen nachlesen. Und da wagt ein<br />
Thurgauer in krasser Missachtung der höchstinstanzlichen<br />
Ermahnung, ohne sich als Ortsfremder<br />
nach den lokalen Stationierungsvorschriften<br />
zu erkundigen, einfach mir nichts, dir<br />
nichts seinen Wagen an der linken Seite der<br />
Gessnerallee aufzustellen. »<br />
ZU VERKAUFEN<br />
S TR ASSEN VERKEHR<br />
oder ist es gar verboten >?<br />
Zum Kapitel Parkiere» in Zürich<br />
Wozu ergänzend lediglich noch zu bemerken<br />
wäre, dass nach dem weisen Urteilsspruch unseres<br />
höchsten Gerichtes der Thurgauer Automobilist<br />
den Nagel auf den Kopf traf, wenn er<br />
seine Zuschrift an die « AR > mit den sarkastischen<br />
Worten schloss: « Vielleicht ist es gut, allen<br />
Automobilisten kundzutun, dass es vorteilhaft ist,<br />
sich in Zürich stets vorher bei der Polizei zu erkundigen,<br />
ob man parkieren dürfe oder ob man<br />
sich allfällig an imaginäre Verbotstafeln, die aus<br />
Schönheitsrücksichten nicht aufgestellt werden,<br />
zu halten habe. ><br />
Für eine Konzentration und Koordination<br />
im Kampf gegen den Verkehrsunfall<br />
(Mitg.) Die Verkehrskommission des Automobil-Clubs<br />
der Schweiz hat beschlossen, auf<br />
Grund der Erfahrungen, die Ing. Troesch anlässlich<br />
seiner kürzlichen, auf Veranlassung des ACS<br />
und in Begleitung von E. Joho, Geschäftsleiter<br />
der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung,<br />
erfolgten Studienreise nach Amerika<br />
machte, unverzüglich die Gründung einer Nationalen<br />
Sicherheitskonferenz für Strassenverkehr<br />
(NSKS) zu beantragen.<br />
Dieser Konferenz, mit deren Durchführung<br />
der Schweizerische Strassenverkehrsverband<br />
(FRS) beauftragt werden könnte und die Vertreter<br />
der eidgenössischen, kantonalen und Gemeindebehörden<br />
sowie alle am Strassenverkehr<br />
interessierten Verbände vereinigen würde, wird<br />
die Aufgabe gestellt, durch eine systematische<br />
Bekämpfung der Verkehrsunfälle und insbesondere<br />
deren Ursachen- sämtliche zur Förderung<br />
der Verkehrssicherheit geeigneten Mittel zusammenzufassen.<br />
Interessante Gelegenheit<br />
für einen Garagisten<br />
Die Stimme Eusebios<br />
Fiat Ardita<br />
2000<br />
Hilf Unfälle verhüten!<br />
zu vorteilhaften Preisen:<br />
MORRIS TEN, Limousine, Modell 1948, 4 Zyl., 6 PS. Ein Unfallwagen, Marke<br />
NASH 600, Limousine. Modell 1948, 6 Zyl., 14 PS. STUOEBAKER. Mod. 47,<br />
PLYM0UTH, Limousine, 2 Türen, 6 Zyl., 14 PS. Commander, der 40—50%<br />
MORRIS EIGHT, 4 Türen, Modell 19*7, 4 Zyl., 5 PS.<br />
seines Wertes »erloTen<br />
hat, «u günstigen Bedingungen<br />
zu verkaufen. Be-Schiebedach und Dachge-<br />
FIAT 514, 4 Türen, Modell 1934, 4 Zyl., 7 PS.<br />
6/7plätzige Limousine, mit<br />
FIAT BALILLA, Lieferungswagen, 450 kg, 6 PS. sichtigune: Garage Burgernziel,<br />
Bern. — Weitere evtl. Tausch an 4—7-PSpäckträger,<br />
Jahrg. 1935<br />
FORD, Lieferungswagen, 500 kg Tragkraft, 10 PS<br />
1 CITROEN-Car, 18-Pläfzer (Arbeitertransporte).<br />
Auskunft: Telephon (031) Wagen, älteres Modell.<br />
6 7016, morgens 9—12. Anfragen unter Chiffre<br />
K. KNEGHT-MERZ, Autogarage, SEON. nachmittags 2—4 Uhr. 72022 an die AutomoH!<br />
Tel. (064) 83150.<br />
• 71996(3-5 Revue. Bern. (3<br />
ItaM «ah Kant ZUh«n deine trennen fllaichmSstifl*<br />
Hand aufs Herzt Sind dein» Sch*inw«rf«r riehK« «infam<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Wettingen will kein« < Demarkationslinie ><br />
BIr. Die vor einem Jahr bestellt« Ortsplanungskommission<br />
Wettingen hat ihre vorbereitenden<br />
Arbeiten abgeschlossen. Der mit der<br />
Ausarbeitung einer Ortsplanunf beauftragte<br />
Architekt legt einen provisorischen Ueberbauungsplan<br />
vor, worin, was dl* Verkehrsprobleme<br />
betrifft, angesichts der dringend sanierungsbedürftigen<br />
Verhältnisse in der Nachbarstadt<br />
Baden dasjenige der Fernverkehrsstrasse<br />
im Vordergrund steht. Wettingen sieht die beste<br />
Lösung darin, den Verkehr zwischen Zürich und<br />
Brugg um Baden—Ennetbaden—Wettingen herumzuleiten;<br />
jedenfalls kann man sich nicht mit<br />
dem Gedanken befreunden, den Durchgangsverkehr<br />
auf irgendeine Weise über die Hochbrücke<br />
in Baden und durch Wettingen hindurchzuführen.<br />
Dieses Vorgehen brächte keine saubere Lösung,<br />
sondern lediglich eine Verlagerung der in<br />
Baden bestehenden Kalamitäten nach Wettingen.<br />
Dennoch ist man sich darüber klar, dass<br />
sich ein Teil des Verkehrs zwischen Brugg einerseits<br />
und Zürich und der Ostschweiz anderseits<br />
selbst bei einer Umleitung durch Wettingen bewegen<br />
wird, so dass auch für diese Gemeinde<br />
das Problem einer Entlastung der Landstrasse<br />
bestehen bleibt, weil diese wegen der zahlreichen<br />
Einmündungen innerorts einen ständigen Gefahrenherd<br />
bildet. Nach Ansicht der zuständigen<br />
kantonalen Instanzen soll diese Entlastung durch<br />
eine parallel zur Landstrasse geführte Autostrasse<br />
erreicht werden, die aber bei den Gemeindebehörden<br />
wie bei der Bevölkerung auf<br />
Ablehnung stösst, weil sie, als «Demarkationslinie<br />
» mitten durch Wohngebiete führend, die<br />
Gemeinde in zwei Teile zerschneiden würde.<br />
AUS DEK VERBÄNDEN<br />
Citroen-Club Bern. Trotz seines jugendlichen<br />
Alters — es ist gerade ein Jahr, seitdem er aus<br />
der Taufe gehoben wurde — steht der Berner<br />
Citroen-Club schon fest auf seinen Beinen und<br />
hat sich, sichtlich zur Zufriedenheit seiner Väter,<br />
auch schon als recht unternehmungslustiger Bursche<br />
entpuppt Am letzten Samstag versuchte<br />
er erstmals mit einem Familienabend —<br />
und siehe, er traf damit ins Schwarze. Vor dem<br />
«Ziegelhüsi» in Deisswil fuhr ein stattlicher<br />
Wagenpark in Stellung, dieweil drinnen eine zu<br />
allem Tun entflammte Gesellschaft bei einem<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Plymouth<br />
Cabriolet<br />
Mod. 40, 16,8 PS. 2/4pl.,<br />
Luxusausf., hydr. »ers. Verdeck,<br />
Lederpolster, sportl.<br />
Form, in sehr gepfl. Zust.,<br />
erst 29000 Meilen. Aeusserst<br />
günstiger Preis.<br />
Offerten unter Chiffre^<br />
71893 an die Automobil<br />
Revue, Bern. od. Telephon<br />
(064) 214 21 (2,3<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 Lastwagen FORD V 8<br />
18 PS, Mod. 1938, 3,5 t<br />
1 Lastwagen BEDFORD<br />
1« PS, Mod. 1936, 3,5 t<br />
1 CITROENPenonenwagen<br />
Mod. 1838. 7 PS.<br />
1 Personenanhänger<br />
1 neuer Trakforanhängtr<br />
18. Januar <strong>1949</strong>, 9 Uhr.<br />
Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />
befahrbare Strassen: Brtinig,<br />
Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz,<br />
Morgins, Mosses, II Fuorn (Ofenpass), Passwang,<br />
Saanenmöser, Arosa.<br />
Gesperrte Strassen: Albula, m.K. bis<br />
Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka, Grimsel;<br />
Gr. St. Bernhard, m. K. bis Bourg-St-Pierre;<br />
Ibergeregg, Schwyzer Seite m. K. bis Talstation<br />
Skilift; Jaun, Klausen, Kräzerenpass; Lukmanier,<br />
Bündner Seite m. K. bis Curaglia; Marchairuz,<br />
Montets, Oberalp; Pillon, zwischen Les Diablerets<br />
und Gsteig, Zufahrt nach Les Diablerets<br />
m. K.; San Bernardino, Zufahrt m. K. bis San<br />
Bernardino-Dorf; St. Gotthard, Nordseite bis<br />
Erstfeld (Verladerampe), Südseite o. K. bis<br />
Airolo; Simplon, m. K. offen bis Ganterbrücke;<br />
Splügen, Susten, Umbrail, Weissenstein.<br />
Schneeketten oder ein Säcklein<br />
Sand sind eiserne Bestandteile des<br />
Wagens für alle Winterfahrten.<br />
Nähere Auskünfte erteilen die Sekretariate<br />
des TCS, ACS oder der Tourenonkel der « Automobil<br />
Revue », Bern, Tel. (031) 2 82 22.<br />
bodenständigen Essen, wozu eine frischfröhliche<br />
Kegelpartie den nötigen Appetit schuf, bei Tanz,<br />
Film und Lichtbildern von der Sommer-Clubtour<br />
beschwingte Stunden erlebte.<br />
Die kommenden Wochen stehen in Zeichen<br />
einer Neuauflage der technischen Kurse,<br />
die nach folgendem Programm zur Abwicklung<br />
gelangen; Freitag, den 28. Januar: Vergaser<br />
(Referent: ein Spezialist auf diesem Gebiet) ;<br />
Freitag, den 11. Februar: Der elektrische Teil<br />
des Wagens (Referent: Hr. Gfeller von der<br />
Garage Elite); Freitag, den 25. Februar: Pannensuche<br />
und allgemeine Diskussion (Referent:<br />
Hr. Eberhart von der Garage Elite). Alle drei<br />
Kursabende finden, mit Beginn um 20.15 h, im<br />
Hotel Bristol statt<br />
VERBAND DER HÄNDELSs TRJtNSP'uRT-<br />
: , UND LEBENSMITTELARBEITER :<br />
DAVOS. Wir machen unsere Kollegen auch<br />
an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass die<br />
Generalversammlung der allgemeinen Sektion<br />
am Sonntag, dem 23. Januar <strong>1949</strong>, um 17 Uhr,<br />
in der Bolgenschanze stattfinden wird.<br />
Neben der Erledigung der üblichen Traktanden<br />
wird Kollege W. Brunner Ober den Stand<br />
der laufenden Bewegungen berichten und sich<br />
über aktuelle Verbandsfragen vernehmen lassen.<br />
Wir erwarten, dass insbesondere unsere<br />
Chauffeur-Kollegen restlos an dieser Versammlung<br />
teilnehmen und verweisen für alles übrige<br />
auf die zum Versand gelangenden Einzeleinladungen.<br />
ZÜRICHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />
muss unsere Generalversammlung<br />
vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />
werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />
sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />
Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />
Heslibachstr. 54, Küsnacht<br />
Modell 1940, in tadellosem<br />
Zustand. 4 neue Michelin<br />
S. 71992(3<br />
750X20.<br />
Restaurant z. Kreuzstein.<br />
Neuenhof (Aargati).<br />
Telephon 2 56 78.<br />
TOURISMUS<br />
S.C.I.G.<br />
Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />
Sonntag, den 6. Februar <strong>1949</strong>, findet<br />
unsere 23. ordentliche Generalversammlung<br />
im Restaurant «Du<br />
Pont», 1. Etage, statt Wir laden alle<br />
Ehren-, Frei-, Aktiv- und Passivmitglieder ein,<br />
pünktlich um 13.30 Uhr zu erscheinen, da die<br />
Versammlung genau um 14 Uhr beginnt. Unentschuldigtes<br />
Fernbleiben wird statutengemäss mit<br />
Fr. 2.— Busse belegt Persönliche Einladungen<br />
werden noch folgen. Um den Kassaabschluss zu<br />
beschleunigen, ersuchen wir die noch säumigen<br />
Mitglieder, ihren Pflichten unverzüglich nachzukommen.<br />
Anträge für die Generalversammlung sind bis<br />
spätestens 29. Januar dem Vorstand einzureichen.<br />
Zur Teilnahme an der Generalversammlung laden<br />
wir auch uns noch fernstehende Berufskollegen<br />
freundlich ein.<br />
Traktandenliste: I. Präsenzkontrolle; 2. Beitragsbereinigung;<br />
3. Wahl der Stimmenzähler;<br />
4. Wahl des Tagespräsidenten; 5. Abnahme des<br />
Protokolls der GV 1948; 6. Mutationen; 7. Jahresbericht<br />
des Präsidenten; 8. Jahresrechnung 1948;<br />
9. Bericht der Revisoren; 10. Entlastung der<br />
Kassiere; 11. Vereinsgebühren; 12. Vereinslokale;<br />
13. Vereinsorgan; 14. Wahl des Gesamtvorstandes;<br />
15. Jahresprogramm <strong>1949</strong>; 16. Anträge und<br />
Ernennungen; 17. Diverses.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Auto<br />
eng!.<br />
Standard<br />
CHAÜFFEUR-VEREIN ZÜRICH<br />
Für den Vorstand: M. Wyser.<br />
Citroen 15-6<br />
Bugatti 57<br />
10 PS, Mod. 34, mit Lederpolsterung<br />
u. prima Pneus, Cabriolet Gräber, 5 Plätze,<br />
Modell 38. 16 PS, 8 Zyl.,<br />
4,5-5 t Tragkraft<br />
71865(2.31 wenig gefahren, in sehr Anstrich nach Wunsch.<br />
gutem Zustand. — Preis<br />
Fr. 3000.—. 71999(3,4<br />
H. Liechti, Avenue de<br />
Blonay 34, Vevey. Tele-<br />
Ausk.: Tel. (033) 2 35 19. phon (021) 5 22 50.
20 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 19. JANUAR 194» - Nr. 3<br />
FÜR SIE-'<br />
FÜR ALCE<br />
ÜBERALL<br />
IMMER<br />
Winter-Einheitstyp Nr. 5055<br />
SAE 30 = SAE 10-20-30-40<br />
Üccasions-Personenwagen<br />
1 OPEL CAPTAIN, Cabriolet, 13 PS, grau, Fahrzeug<br />
in gutem Zustand. Fr. 6700.—<br />
1 OPEL CAPTAIN, Limousine, ö-Plätzer, Mod. 1939,<br />
13 PS, mit Radio, gut unterhalten, grau-blau.<br />
Fr. 6300.—<br />
1 CHEVROLET, Innenlenker, 18 PS, Modell 1946,<br />
5-Plätzer, 4 Türen, Farbe schwarz. Fr. 8200.-<br />
1 CHEVROLET, Innenlenier, 18 PS, Modell 1948,<br />
sehr wenig gefahren, Wagen wie neu, Farbe grau.<br />
Fr. 10 300 —<br />
1 CHEVROLET, Cabriolet. Modell 1947/48, blau, Verdeck<br />
beige, garantiert 13 000 km gefahren, mit<br />
Radio, Heizung, Nebellampen. Fr. 12 300.—<br />
1 BUICK, Innenlenker, 6-Plätzer, Modell 1946, grenat,<br />
mit Radio, Heizung. Wagen in tadellosem Zustand.<br />
Fr. 10 800.—<br />
1 BUICK, Innenlenker, grau, Modell 1947, 7000 km<br />
gefahren, Heizung, in neuwertigem Zustand.<br />
Fr. 11500.—<br />
1 FORD, TnnenJenker, 5/6-Plätzer, 1948, 19 PS, 8 Zyl.,<br />
neuer Wagen, nie gefahren. Fr. 11500.—<br />
1 CITROEN, Innenlenker, 11 PS, Typ normale, Mod.<br />
19t8 sehr wenig gefahren, sehr schöne Occasion.<br />
Fr. 7900.—<br />
1 VAUXHALL, Innenlenker, 8 PS, Modell 1948,<br />
Schiebedach, neuer Wagen, nie gefahren.<br />
Fr. 7400.—<br />
Plus 4 % Wust.<br />
Garage Guttmann S. A., La Chaux-de-Fonds,<br />
Serre 110 - Tel. (039) 2 46 81.<br />
Zu VERKAUFEN<br />
Jeep-Station-Wagon, 7-Plätzer<br />
4 Zylinder, 11 PS, 5fach bereift, OCCASION, in neuwertigem<br />
Zustande.<br />
Offerten unter Chiffre 24127 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Zu VERKÄUFEN spottbillig<br />
älteres Krankenauto<br />
auf Chassis MERCEDES Nürhurg, 19 PS, unfallfreier,<br />
fahrbereiter Wagen. Motor revisionsbedürftig.<br />
Evtl. geeignet zum Umbau als Abschlepp- od. Lieferwagen<br />
etc., auch als Ressrvekrankenwagen. Sämtliches<br />
Zubehör, Nebellampe, Bahre etc. Jederzeit zu<br />
besichtigen. — Krankenhaus Wattwil (St. Gallen).<br />
Telephon (074) 7 10 22. 72036(3,4<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Berna-Lastwagen<br />
VA—2 Tonnen<br />
Modell 193-4, in sehr gutem Zustande, grosse Ladebrücke<br />
und Bereifung wie neu. Aeusserst günstig<br />
im Preis. 72072(3<br />
Garage Paul Fischer, Alpnach-Dorf. Tel. 7 10 38.<br />
Ersatzteile und Zubehör.<br />
Auto-Demolition Edouard Savare,. St-Sulpice,<br />
pres Lausanne.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Bugatti<br />
3 Liter — 1934<br />
fabrikneuer<br />
Standard<br />
5.5 PS, 4 Zyl., Modell 1948, Innenlenier, schwarze<br />
Limousine, mit Schiebedach. Wird an rasch entschlossenen<br />
Käufer weit unter Katalogpreis abgegeben.<br />
Anfragen unter Chiffre 24133 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
infolge Aufgabe der Landwirtschaft 72015(3<br />
Universal-Jeep<br />
prima Zustand, 20000 km gefahren.<br />
Offerten an Gebr. Weber, Schneisingen (Aargau).<br />
Unsere schönen Occasionen<br />
FORD PREFECT, Innenlenker, 4 Türen, grau, 30 000<br />
Kilometer, 5 neue Pneus, in sehr gutem Zustand.<br />
Fr. 3400.—<br />
VAUXHALL, 1948, 10 PS, Innenlenker, 4 Türen,<br />
schwarz, Heizung, Defroster, Nebellampen, 10 000<br />
Kilometer, in neuwertigem Zustand. Fr. 7200.—<br />
RENAULT, 1938, 7 PS, Innenlenker, 4 Türen,<br />
schwarz, in gutem Zustand. Fr. 2850.—<br />
LINCOLN, 1939, Innenlenker, 4 Türen, schwarz,<br />
Motor revidiert, sehr schöner Wagen, in tadellosem<br />
Zustand. Fr. 6800.—<br />
FORD ANGLIA, 1946, Innenlenker, 2 Türen schwarz,<br />
in gutem Zustand. Fr. 2950.—<br />
ARMSTRONG SIDDELEY, 1946, 10 PS, Innenlenker.<br />
4 Türen, schwarz, sehr schöner, gepflegter Wagen,<br />
Neupreis Fr. 24 000.—. Fr. 11 900 —<br />
L. Mettrauz & Fils S. A., Montreux.<br />
Telephon 6 34 63.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 mech. Winde «Win»,<br />
SÄURER-LASTWAGEN zum Laden von Langholz.<br />
(3<br />
35 PS, 3 V* Tonnen, revid ,<br />
1 Drehschemel Sehelling,<br />
für Langholztransporte.<br />
zuverlässiger Wagen, billig.<br />
Blachenverdeck.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Gc 19307 Z an Publicitas.<br />
F. Zürich 1. 89254<br />
Diesel-<br />
Lastwagen<br />
3K Tonnen, fabrikneu<br />
sofort lieferbar, mit Garantie.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
24132 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
ZU VERKAUFEN a<br />
Lincoln<br />
Zephir<br />
22 PS, V12, Jahrg. 1937.<br />
7/8-Plätzer, mit Schiebedach,<br />
evtl. müsste etwas<br />
in Tausch genommen werden.<br />
(3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72099 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Für<br />
Kipper-<br />
Interessenten<br />
Wir verkaufen:<br />
1 Win-Dreiseifenkipper<br />
auf International 1937,<br />
4.8 t Nutzlast, prima<br />
Zustand. Fr. 15 000.—<br />
FORD<br />
Mod. 1932, mit Dreiseiten-Wirz-Kipper,<br />
2.5 t Nutzlast, in gutem<br />
Zustand, Fr. 4200.—<br />
Willy und Blattner AG.<br />
Zürich Seefeldstrasse 7<br />
Tel. (051) 340404.<br />
Sehr günstige<br />
Occasionen<br />
1 RENAULT, Cabriolet,<br />
Spezialkarosserie, hydr.<br />
Bremsen, 4/5 Plätze,<br />
Mod. 1937.<br />
1 OPEL, Limousine, 4/5<br />
Plätze, Radio, Heizung,<br />
Jahrg. 1935.<br />
1 MERCEDES, Typ 200,<br />
Limousine, 4/5 Plätze.<br />
Schnellgang, Mod. 1935.<br />
1 FORD, engl. Limousine,<br />
4 Plätze, 35 000 km,<br />
6 PS, Mod. 1939.<br />
1 HILLMAN, Limousine.<br />
4 Plätze, 7 PS, Modell<br />
1937.<br />
t JEEP, in Ia. Zustand,<br />
mit orig. Verdeck.<br />
Garage Fr. Niederberger.<br />
Stans, Tel. (041) 6 74 68.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
CITROEN, 7/8 PL, Jahrg.<br />
1938/39. schwarz, in einwandfreiem<br />
Zustand,<br />
frisch revidiert.<br />
Preis Fr. 6000 —<br />
PONTIAC, 1933, frisch<br />
rev., 4/5 PL, präsentabler<br />
Wagen. Fr. 2000.—.<br />
LASTWAGEN FORD,<br />
3100 kg Nutzlast, mit<br />
neuem Motor, 1945 BB<br />
4 Zyl., in gutem Zustand.<br />
Fr. 5O0O —<br />
ANHÄNGER, 4 t Nutzlast,<br />
mit umschältbarer<br />
Druckluftbremse auf Vakuum,<br />
in sehr gutem<br />
Zustand. Fr. 3500.—<br />
1 MOTOR LINCOLN,<br />
8 Zyl. V, kompl., mit<br />
Getriebe. Fr. 350 —<br />
1 MOTOR CHEVROLET,<br />
kompl., mit Getriebe.<br />
Fr. 450.—<br />
Diverse Lichtmaschinen u.<br />
Anlasser, Lukas u. Bosch<br />
sowie eine neuwertige<br />
Einspritzpumpe, 6 Zy..<br />
Emil Müller, Autotransp.<br />
und Taxibetrieb<br />
St. Margrethen (St. Gallen)<br />
Tel. (071) 7 33 81.<br />
72124(3,4<br />
ZUVERKAUFEN<br />
1 Philips-Apparat, grosses<br />
Modell, zum Laden der<br />
Batterie.<br />
Alles in tadellosem Zustand.<br />
Zu verkaufen zu<br />
günstigen Bedingungen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72098 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Mercedes-Benz<br />
8,62 PS, Innenlenier,<br />
innen und aussen neu<br />
revidiert, Motor revidiert.<br />
Neue Pneus 100 %. Preis<br />
Fr. 3000.—. Sofort lieferbar.<br />
' 72127(3-5<br />
Auskunft:<br />
Pedretti Sergio, Larorgo.<br />
Telephon 9 5108.<br />
ZU VERKÄUFEN<br />
Vauxhall<br />
Cabriolet, Jahrgang 1935,<br />
16,18 PS, 6/7-Plätzer, mit<br />
Lederpolsterung, sechsfach<br />
bereift. Motor, Chassis und<br />
Karosserie in sehr gutem<br />
Zustand. Das Fahrzeug<br />
kann innert kürzester<br />
Frist umgeändert werden<br />
zu Lieferwagen mit geschlossene<br />
Kabine, grosse<br />
Brücke mit 600 kg. Nutzlast.<br />
Preis sehr günstig<br />
bei sofortiger Wegnahme.<br />
Garage Rud. Iselin,<br />
Glarus. Tel. (058) 5 23 88.<br />
721081(3,4<br />
ZU VERKAUFEN<br />
De Soto<br />
Limousine, Jahrgang 1934,<br />
18 PS, 6/7-PIätzer, in<br />
allg. gutem Zustande. Das<br />
Fahrzeug würde sich eignen<br />
zum Einbau einer<br />
Hintertür, «ehr gute Bereifung.<br />
Preis sehr günstig<br />
bei sofortiger Wegnahme.<br />
Garage Rud. Iselin,<br />
Glaraus, Tel. (058) 523 88.<br />
7210811(3,4<br />
OCCASIONEN<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Alfa Romeo<br />
2,3 1, 12 FS, 1930, wenig<br />
km, total rev., neue Kolben,<br />
Lager etc., Heizunr, Separation,<br />
schöner herrechaftl.<br />
Wagen. 6-7 Plätze, oder<br />
Citroen<br />
6 Zyl., 15 PS, 7 PL, 1940,<br />
40000 km, in vorzügl. Zustand,<br />
billig. 72094(3,4<br />
Infolge Doppelbesitx von<br />
beiden die Wahl<br />
Zu besichtigen bei<br />
F. Ammann, Garage znm<br />
Schäfli», Widnau (St. C),<br />
Tel. 72189.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
1 FIAT 1100, Modell 1947,<br />
erst 10 000 km gefahren.<br />
1 OPEL BLITZ. 3 Tonnen.<br />
Kipper, Jahrgang 1933,<br />
prima Zustand.<br />
1 Lieferungswagen NASH,<br />
1935, 700 kg Tragkraft.<br />
1 PLYMOUTH. 4/5 Plätze,<br />
billig.<br />
1 Traktor HURLIMANN,<br />
4 B 100, mit Mähbalken,<br />
revidiert (Jahrg. 1942).<br />
1 Traktor BÜHRER, Industrie,<br />
revidiert, Jahrgang<br />
1945. 7210411(3<br />
Alle Fahrzeuge können<br />
billig abgegeben werden.<br />
Peter Ledergerber, Autos,<br />
Sins (Kt. Aargau).<br />
Telephon (042) 4 8778.<br />
Limousine<br />
4 P .<br />
Austin<br />
1946, 5,6 PS, 4türig.<br />
Garage Stadtbach, Bern.<br />
Telephon 23601.<br />
Othmar Fehr Oeiprodukfe AG., Zürich-Enge -Jel. 257052<br />
ZU VERKAUFEN<br />
erstklassige<br />
Amerikaner Limousine<br />
1947, feinste Luxusausstattung,<br />
alle Schikanen,<br />
Schnellgang, sehr<br />
sparsam, ausgezeichneter<br />
Zustand.<br />
Offerten unt Chiffre<br />
Z10456 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
ZU.VERKAUFEN<br />
Lastwagen<br />
Austin<br />
3 L Mod. 1947, Zustand<br />
neuwertig, 6 Monate Garantie.<br />
Preis sehr günstig<br />
Offerten unter Chiffre<br />
24134 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ZD VERKAUFEN<br />
Lastwagen<br />
Opel Blitz<br />
Modell 1933, Znstas* «ehr<br />
gnt, VA—3 Tonne«, ganz<br />
billig abzugeben.<br />
Offerten an Henri Roos<br />
& Co., Wintertbnr. Telephon<br />
(052) 234 00.<br />
ZU VERKAUFE*<br />
Chevrolet<br />
8 PL, schwarz, mit Schiebedach,<br />
Mod. 1937. 18 PS.<br />
in gutem Zustand. (3<br />
Offerten tmter Chiffre<br />
72089 an iSm Automobil<br />
RenHL Bern.<br />
DKW<br />
700<br />
Cabriolat, 4 Plätze, rn jeder<br />
Hineicht ia sehr gutem<br />
Zustand. 72092(3<br />
Offert, aa B«nurd DTM,<br />
Pare 114, Nenenburg.<br />
Topolino<br />
' 1940<br />
seit 1943 im Verkehr, aus<br />
erster Hand, Schneereifen,<br />
kontrollbereit. Fr. 3300.—.<br />
Meier, Intogarag«,<br />
Beromünster.<br />
72093(3<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Buick<br />
7/8 PL<br />
8 Zylinder, Modell 1938,<br />
Cabriolet mit Heizung,<br />
Radio nnd Defroster, in<br />
sehr gutem Zustand.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72097 an die Automobil<br />
Revue. Bern. (3,4<br />
ZU VERKAUFEN<br />
fabrikneuer<br />
Kastin-Lieferwagen<br />
300 kg Nutzlast, sparsam<br />
im Unterhalt, vorteilhaft<br />
Offerten unter<br />
Chiffre Z10457 an die<br />
Automobil Revue, Zürich<br />
23.<br />
7-Plätzer<br />
DODGE<br />
Original, Modell 1939/40<br />
in einwandfreiem, gepflegtem<br />
Zustande, hat abzugeben<br />
H. Graf. Adler-Garage,<br />
Dübendorf.<br />
SAURER, 4 Tonnen<br />
Typ 3AC, grosse, feste<br />
Brücke, 3-Plätzer-Kabine,<br />
in tadellosem Zustand.<br />
Preis Fr. 4800.—<br />
CHEVROIET, 3 Tonnen<br />
mit grosser, fester Brücke.<br />
17 PS, 4 Gänge, doppeltbereift<br />
Preis Fr. 3800.—<br />
Einachser, Brücke mit Seitenladen,<br />
Räder 32-6.<br />
Preis Fr. 950 —<br />
Garage Economique,<br />
Village Suisse 14,<br />
Genf. Telephon 418 92.<br />
Zu verkaufen<br />
zu Liquidationspreisen:<br />
1 Handkipper, für 2 bis<br />
3 Tonnen, Fr. 140.—<br />
1 hydraulischer 3-Seiten-<br />
Kipper, komplett, Marke<br />
Denzler-Burkhardt, 4 t,<br />
4 Teleskops, Fr. 2600.-<br />
2 Achsen Ambrosetti<br />
Nr. 11, 5 Räder für<br />
Pneus 800-600X16, 4<br />
Scheiben 40 cm •©•,<br />
Fr. 250.—<br />
1 Lastwagtnbrüeke, 3.30X<br />
2,08 m, Seitenladen 35<br />
cm Höhe, Boden neu m<br />
Blech von 3 mm ausgeschlagen.<br />
Fr. 700.—<br />
1 Traktor- oder Jeep-Anhänger,<br />
neu, 1-Achser<br />
G. F„ doppeltbereift; 5<br />
Räder 600X16 m. Pneus<br />
600X16 ä 50% 6 Ply;<br />
automat Bremsen.<br />
Fr. 2000 —<br />
1 Lastwagtn - Chassis, 6<br />
Räder 32/6; gute Pneu?.<br />
Hinterachse doppeltbereift<br />
FT. 750.—<br />
Sieh wenden aa<br />
Telephon (027) 515 42.<br />
6 Zylinder, 10 PS.<br />
Garage Stadtbach, Bern.<br />
Telephon 23601.<br />
38. Wird evtl. an Zahlung<br />
gegeben für Anschaffung<br />
eines neuen grösseren<br />
Wagens. (3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
721021 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
älterer<br />
11-12-Plätzer-Car<br />
vorteilhafter Preis.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z 10478 an die Automobil<br />
Revue. Zürich 23.<br />
AUSTIN «8». 1939, Cabriolet, 4-Plätzer,<br />
Lederpolsterung. 38 500 km. Fr. 3900.—<br />
HUDSON, 1939, Cabriolet Reinbold, sehr<br />
guter Zustand, Radio, Heizung. Fr. 6800.—<br />
STUDEBAKER. 1938, Limous., 19 PS,<br />
&KH&HGER, 5 Tonnen total revidiert, Schnellgang. Fr. 5800.—<br />
Einachser, 3-Seiten-Kipper,<br />
doppeltbereift, grosse polster, öplätzig. Fr. 4000.—<br />
PLYMOUTH, 1934, Cabr., 17 PS, Leder-<br />
Metallbrücke..<br />
FORD, 1937, Limousine, 11 PS, sehr<br />
Preis Fr. 4500.—<br />
gepflegt. Fr. 3600.—<br />
ANHÄNGER, 1 Tonne VAUXHALL, 1938, Limousine, 9 PS, mit<br />
Schiebedach, Heizung. Fr. 8750.—<br />
OCCASION !<br />
Limousine<br />
B.M.W.<br />
320<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Opel<br />
Kadett<br />
ZU VERKAUFEN<br />
ORBIS<br />
Das «ntetKutaame,<br />
vielseitige und doch ;<br />
beiipiellos preiswürdige<br />
Text - Magazihv<br />
64 Seiten-50 Rp.<br />
Günstige Occasionen<br />
PANHARD-DYNA, 1948, neu, 3 PS,<br />
Schnellgang, 4türig. Fr. 6200.—<br />
FORD-PREFECT, 1946, 4türi«, Lederpolster<br />
Fr. 4400.—<br />
SIMCA, 1948, 11000 km, sehr schön, mit<br />
Weber-Vergaser.<br />
Fr. 53O0L—<br />
BUICK. 1933, Limousine, 9 PS, «ehr<br />
gut erhalten, neu bereift. Fr. 2400.—<br />
GROSSPETER-GARAGE, BASEL.<br />
Tel. (061) 5 55 00.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
Limousine, Citroen 1947<br />
Mod. 11 legere, 9,73 PS, wegen Anschaffung eines<br />
Kastenwagens. Sehr gut erhalten. Km.-Stand 35 000<br />
garantiert. Preis Fr. 6000.— gegen Kassa.<br />
Zu besichtigen bei Fa. W. Geelhaar AG., Thirastrasse<br />
7, Bern.<br />
Lastwagen<br />
Unsere schönen Occasionen<br />
LASTWAGEN BERNA, 15 PS, Diesel, Modell 1939,<br />
2500 bis 3000 kg Tragkraft, 3-Plätzer-Kabine,<br />
feste Brücke mit Blache, Motor 1948 revidiert,<br />
Farbe neu. Fr. 14800.—<br />
LASTWAGEN CHEVROLET, 1940, 4 Tonnen Nutelast,<br />
18 PS, Schweizer Kabine, 3-Plätzer, feste<br />
Brücke mit Geländer von 4 m, Motor revidiert,<br />
mit neuen Kolben, gute Pneu«, hinten doppeltbereift.<br />
Fr. 7900.—<br />
LIEFERWAGEN GRAHAM, 800 kg, 17 PS, in sehr<br />
gutem Zußtand. Fr. 2850.—<br />
L. Mettraux & Fils S. A., Montreux-<br />
Telephon 6 34 63.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Hudson<br />
1935, 4/5-Plätzer, mit 2 Strapontins, in gutem<br />
Zustand.<br />
Hudson<br />
1936, 4/5-Plätzer, schwarz, in tadellos. Zustand.<br />
Fiat-Ardita<br />
10 PS, Brückenwagen, 550 kg Nutzlast, m sehr<br />
gutem Zustand (Motor revidiert).<br />
Alle Wagen zu ganz vorteilhaften Preisen!<br />
Garage S. Meier, Biel-Bienne. Telephon (032) 2 49 99.<br />
ZUVERKAUFEN .<br />
Abschleppwagen<br />
Chrysler<br />
in sehr gutem Zustand, günstig im Preis. Eventuell<br />
Tausch gegen Jeep.<br />
Carrosserie W. Baumann, Burgdorf. TeL 11 03.<br />
ZUVERKAUFEN<br />
Diesel-Lastwagen-Chassis<br />
neu, mit Kabine, Nutzlast 8 Tonnen, passend für feste<br />
und Kippbrücke. Zahlungserleichterungen für seriöse<br />
Käufer.<br />
Offerten unter Chiffre 72109 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Immer günstige und preiswerte<br />
OCCASIONEN<br />
CITROEN, 1947. 10 PS. Limousine.<br />
LANCIA APRILIA. 1938. Limousine, 6 PS.<br />
PEUGEOT, 1947, 6 PS, Limousine, mit Schiebedach.<br />
RENAULT, 194«, 6 PS. Cabriolet<br />
MINERVA, 1940, 10 PS, Limousine.<br />
VAUXHALL, 1947, 7 PS, Limousine, mit Schiebedach.<br />
BUICK, 1933, 20 PS. Limousine.<br />
FORD-Kastenwagen. 1947, 600 kg, 7000 km.<br />
MERCEDES-DIESEL, 2'A Tonnen Nutzlast revidierter<br />
Motor, sehr günstig.<br />
WILLYS-3-Seiten-Kipper. 3 Tonnen Nutzlast.<br />
Iten. Autos, Zug. Telephon (042) 4 23 23.
Nr. S - MITTWOCH, 19. JANUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 21<br />
Zihnjkyßiidit<br />
1 Pneurillmaschine, Adersol<br />
Auto-Vertretung AG., Solothurn.<br />
Telephon (065) 21783.<br />
Tkkuifmpudit<br />
Universal-Jeep<br />
Mod. 47 oder 48. Es kommt nur gute Occasiön in<br />
Fme. 72037(3<br />
Offerlen an Fritz Tschanz, Garage, Worb. Telephon<br />
7 23 73.<br />
falwfaigetotk<br />
2 Autolift<br />
neu (System hydraul., 1-S*ulen). In Gegenreohnung<br />
muss 1 AUTO, neu oder Oocasion,. genommen werden.<br />
Offerten unter Chiffre 72025 an dia Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
ßj<br />
Taküfmpusk<br />
MERCEDES<br />
170 V oder 280, von Privat. Kassazahlung. — Offerten<br />
unter Cklffre 89331 an die AutomoblltRevue, Bern.<br />
Tulwjmg&tak<br />
WUIys-Jop<br />
in netjwertijfem, eepRegtem Zustand, max. 10000 km<br />
ffefahrtn. Für den Wajfen muss eine angemessene Garantie<br />
geleistet werden. Barzahlung.<br />
Daselbst: 2 JEEP-ACHSEN, S t Tragkraft.<br />
Offerten an Telephon (031) 8 44 17. 72042(3<br />
Zikufmfäuk<br />
Lastwagen-Anhänger<br />
3.6—3 t Tragkraft, mit oder ohne Brücke, Einachser,<br />
einfach bereift. Es kömmt nur gute Occas'wn in Frage.<br />
Barzahlung. — E. Leuenberger, Sägerei n. Hobelwerk<br />
Twerenegg b. Menznau (Luz.). Tel. (041) 6 61 22.<br />
72018(8<br />
Zilwfzngtiwk<br />
Lieferwagen<br />
guterhalten, bis 8 PS, eefen Kassa. (3<br />
Ggnaue Angaben unter Chiffre 72062 an die Automobil<br />
Revue, Bern;<br />
TuhwjmpuM<br />
sutftrbaltener oder neuer<br />
Frontl*nker-Car, 30 : Plqtz«r<br />
wit ftuswefifeeelbijer Brücke.<br />
Offerten unter Chiffre 7189* an<br />
e, Blern.<br />
TalwifmgeAuk<br />
Limousine<br />
nur selttni Occasion,<br />
Modell 1948/49, bis 20 PS. Neu oder nur wenig gefahren.<br />
Kein Unfallwagen. Garantiezeit wird verlangt.<br />
/S Barzahlung, Rest nach Ablauf der Garantiezeit.<br />
Ausführliche Offerten sind zu richten unter Chiffre<br />
72120 an die Automobil Revue, Bern, (3<br />
Zikwfenpuik<br />
3-Seiten-Kipper<br />
(Diesel)<br />
mit 5-6 Tonnen bzw. 6-7 Tonnen Nutzlast. Nur gknt<br />
gute Occasion mit Jahrgang 1940 und darüber kommt<br />
in Frage. — Offerten unter Chiffre 72103 an die<br />
Automobil-Revue, Bern. (3<br />
Tahwfmpidt<br />
(3<br />
die Automobil<br />
1 Personenwagen<br />
in nur tadellosem Zustand, 7 bis 12 PS, mindestens<br />
4/5-Plätzer, Jahrgang nicht unter 1938.<br />
Raschmöglichste Offerte, eventuell mit Prospekt,<br />
erbeten unter Chiffre 72091 an die Automobil Revue,<br />
Bern.<br />
n<br />
Zikufmpiuk<br />
Motor, Peugeot 202<br />
mit Kupplung, ohne Getriebe. Zustand nebensächlich,<br />
Werkhof-Garaee AG., Solothurn.<br />
Tel. (06ö) 2 18 48.<br />
Zihujfaptuk<br />
Personenauto bis 8 PS<br />
nur gute Occaslön in einwandfreiem Zustand,<br />
|i|tn Barzahlung. 89374(3<br />
Offerten unter Chiffre P 10098 W an Pubüeitas<br />
Winterthur.<br />
einige 1000 Liter<br />
Altöl<br />
auch in kleineren Posten. 72143(3-5<br />
Eilofferten unter Chiffre Z1048* an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
TuhJjstpA<br />
älterer, guterhaltener<br />
Lastwagen<br />
ca. 18 PS, mit Dreiseitenkipper,<br />
S—S,5 t, Brückenlänge<br />
mind. 3,5 m.<br />
Offerten m. Preisangabe<br />
und Pneugrösse unter<br />
Chiffre 20113 an Publicitas.<br />
Ollen.<br />
Uüfaykk<br />
Limousine<br />
bis 10 PS, eventuell vortührungs<br />
wagen oder Modell<br />
1048, welches Infoljre<br />
vorgerückter Saison Unter<br />
mit et, 35 Tonnen Tragkraft,<br />
gebraucht, eu gün-<br />
Katalögpreis abgegeben<br />
wird. (3 stigem Preis. (8<br />
Offerten unter Chiffre Offerten unter Chiffre<br />
72136 an die Automobil 72076 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Revue. Bern.<br />
Zikufmföiuk<br />
3-Plätzer-<br />
Kabine<br />
Uli<br />
Eilofferten iint. Chiffre<br />
24141 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Tulwifmge&iiik<br />
2 Personenwagen<br />
5—14 PS. In Gegenrech»<br />
ung müssten Üeberklelder<br />
ab Fabrik genommen<br />
werden. 89300<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z. 0. 68 an Mosse-Annoncen.<br />
Zürich 23.<br />
TLItoj^oätotM<br />
Amerikaner<br />
Wagen<br />
bis 18 PS. nicht unter<br />
Modell 1989 (wenn auch<br />
eparaturbedürftif).<br />
Genaue Angaben mit<br />
Preis ah Autoservice<br />
Würgler, Langenthai. Ter<br />
ephon (063) 2 20 77.<br />
Tulwfmgüuik<br />
Ausführt. Preisofferten<br />
unt. Chiffre 72017 an die<br />
Automobil Revue, Bern.<br />
in bar. (2-4<br />
Jahrgang 1986/40, 10 bis Offerten- unter Chiffre<br />
14 PS, 6 PL, Limousine 71937 an die Automobil<br />
oder Cabriolet. Es kommt Revue, Bern.<br />
nur ganz gute Occasion<br />
n Frage. (3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72117 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
oder FORD BABY, auch<br />
defekt 72140(3<br />
U. Schamcher, mochan.<br />
Werkstätte, Winterthur-<br />
Wülflingen. Tel. 2 82 60.<br />
4 Zyl., 4,3 PS. (8<br />
Offert, mit Angabe übe!<br />
Zustand, äussertten Preis<br />
und Jahrgang sind cu<br />
richten unt. Chiffre 71995<br />
an die Automobil Revue<br />
für Garagebetrieb, min:<br />
12—14 atü, Kesselinhalt<br />
min. 200 Liter. (3<br />
1-Säulen- tfd. 4-SSiflenßft.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72QB6 aa die Automobil<br />
lUvue, Bern.<br />
TRAILER<br />
Tiefgang»<br />
Anhänger<br />
3—4 Tonnen, in einwandfreiem<br />
.Zustand, ., Luft-<br />
neu. oder Occasiön, bis<br />
Jahrgang 1937, nicht über<br />
druckbremsen, Bereifung<br />
9 PS, wettn für einen Teil<br />
möglichst 8.25X20,<br />
der Kaufsiimme Stanz- u.<br />
Dreharbciteo ausgeführt<br />
P. Durrer. Sehwyg. Je* (werden können, evtl. LieferüÄg<br />
von lephon 140. 72115(3.<br />
Werkteugen<br />
Lastwagen*<br />
Chassis<br />
mit Kabine,-2M bis 3 t.<br />
Wenn auch, njeht.. jn,e.ueres<br />
Modell,, gfgen" K^SLj,'..,<br />
Offerten unter Chiffrr<br />
72068 an .die Automobil<br />
. Genaue Angäben<br />
Zustand und,.Preis<br />
Chiffre 7SÖ87 an die<br />
mobil Revue, Bern.<br />
über<br />
unter<br />
Auto-<br />
(3<br />
wenn an Zahlung Bauisolierplatten<br />
oder -steine<br />
genommen werden. Rest<br />
ft—11 PS, In gutem Zustd.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72070 an die Automobil<br />
Revue, Berai '=' ••••
22 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH. 19. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 3<br />
Tüchtiger Fachmann sucht<br />
kleineren - mittleren<br />
Garagebetrieb<br />
Offerten unter Chiffre 72085 au die Automobil<br />
Revue. Bern. (3<br />
Transportunternehmer<br />
mit eigenem Anhängerzug, sucht eich an grosser<br />
Firma gleicher Branche (3,4<br />
Verkauf nicht ausgeschlossen.<br />
Offerten unter Chiffre 72059 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
gesucht für die deutsche und französische Schweiz<br />
für die modernsten und billigsten 72086(3<br />
Offerten sind zu richten an GOLBI, Rue Ravenstein,<br />
Bruxelles (Belgique).<br />
Wegen Todesfall, in gr. Ortschaft des Oberaargaus<br />
direkt an verkehrsreicher Hauptstrasse, zu verkaufen<br />
mit geräumigen Werkstätten, 2 Wohnungen (wovon<br />
eine sofort beziehbar) und 20 a Umschwung, bestgeeignet<br />
als<br />
Günstige Gelegenheit für tüchtigen Berufsmann!<br />
Offerten unter Chiffre A 5455 Z an Publicitas,<br />
F. Zürich 1. (3<br />
Moderne<br />
Schmierstation<br />
im Kanton Waadt, gut gelegen an verkehrsreicher<br />
Hauptstrasse, gute Kundschaft, grosser Treibstoffverkauf.<br />
Moderne Installation. Gut eingerichtete mechanische<br />
Werkstätte. — Zuschriften unter Chiffre<br />
GF 7102 L an Publicitas, Lausanne. 89344<br />
Garage und<br />
Reparaturwerkstätte<br />
am Ausgang grösserer Ortschaft des<br />
Kant. Bern, Hauptstrasse, ohne Uebernahme.<br />
Interessant für dipl. Automechaniker,<br />
welcher über ein gewisses Kapital verfügt.<br />
89373<br />
Anfragen unter Chiffre D 8171 Y an Publicitas. Bern.<br />
/und 2ylinderKDl<br />
repariert man ohn<br />
Schweissen mit<br />
zu beteiligen<br />
Generalvertretung<br />
Leichtmotoren Golbi<br />
MEISTERPRÜFUNG<br />
für Automechaniker beginnt am 1. Februar <strong>1949</strong> in Zürich ein<br />
geschäftskundlicher Vorbereitungskurs<br />
Auskunft, Programme und Referenzen durch<br />
M. Ottiker, Automechanik-Kurse, Zürich 50<br />
Kiefernweg 20 Telephon (051) 26 40 30<br />
gr. Geschäfts- und Wohnhaus<br />
«BALCRANK»<br />
neu, nie gebraucht, günstig zu verkaufen.<br />
Anfragen unter Chiffre Z 10451 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23.<br />
ZU VERMIETEN<br />
Garage<br />
ZU VERMIETEN<br />
insäcciis<br />
AUTOGARAGE.<br />
ZU VERKAUFEN<br />
in grosser Ortschaft der<br />
Ostschweiz eine seit 30<br />
Jahren im gleichen Besitz<br />
befindliche 72048<br />
Autogarage<br />
mit Tankstelle<br />
und Taxibetrieb<br />
Gute Existenz für 1 oder<br />
2 tücht. Automechaniker.<br />
Nötiges Kapital für Unterhandlung<br />
Fr. 100000.—<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Z 10470 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23. (3,4<br />
16jähriger Jüngling sucht auf Frühjahr 1948<br />
Lehrstelle<br />
als Automobilmechaniker<br />
W. Tschan, Lentulusstrasse 69, Bern.<br />
72041(3<br />
Car- und Lastwagen-Chauffeur<br />
32jährig, in ungek. Stellung, sucht sich<br />
auf Frühjahr zu verändern. Es kommt<br />
auch Stelle aaf 10-t-Zug oder nur Lastwagenbetrieb<br />
in Frage. Nur Stelle mit<br />
2—3-Zimmer-Wohnung oder mit Aussicht<br />
auf solche wird in Betracht gezogen.<br />
Offerten unter Chiffre 72054 an die Automobil Revue<br />
Bern.<br />
27jähriger, tüchtiger<br />
kaufmännischer Angestellter<br />
aus der Automobilbranche, deutsch und französisch<br />
sprechend, mit allen kaufm. Arbeiten eines Garagebetriebes<br />
vertraut, sucht<br />
in einem Garagebetrieb auf dem Platze Bern od. Biel.<br />
Offerten- sind erbeten unter Chiffre 72065 an die<br />
Automobil Revue, Bern. (3<br />
Direktions-, Privat- oder<br />
Gesandtschaf ts-Chauffeur<br />
Direktor sucht für seinen langjährigen, sehr tüchtigen,<br />
seriösen, flotten, auf grossen Reisen erfahrenen,<br />
sprachgewandten Chauffeur wegen Abreise nach<br />
Uebersee einen neuen. Interessanter Wirkungskreis.<br />
Offerten unter Chiffre SA 2052 Z an Schweizer<br />
Annoncen A.G., Zürich 23. (89370<br />
wünscht auf Frühjahr oder nach Uehereinkunft eine<br />
Stelle als GARAGECHEF oder CHEFMECHANIKER<br />
zu besetzen. Alter 30 Jahre. Erstklassige Referenzen<br />
und Zeugnisse stehen zur Verfügung.<br />
Offerten mit Lohnansprüchen unter Chiffre 72O08<br />
an die Automobil Revue, Bern.<br />
Initiativer und strebsamer Bursche, 23% Jahre<br />
alt, sucht Stelle in Geschäft der Automobilbranche in<br />
Zürich. In Frage kommt Posten als (3<br />
m Ersatzteilgeschäft, in Werkstattbureau (Fakturierung,<br />
Lagerbuchhaltung etc.) oder sonst ähnlicher<br />
Posten, wo Gelegenheit geboten wird, sich vorwärts zu<br />
arbeiten. Gute Zeugnisse vorhanden. Fahrbewilligung<br />
Kategorie A. — Offerten sind zu richten unter<br />
Chiffre 72023 an die Automobil Revue, Bern.<br />
durch löjähr. Praxis mit der Automobiltechnik<br />
vertraut. Sprachen: Deutsch,<br />
Französisch, Englisch,<br />
Offerten unter Chiffre Z10481 an die Automobil<br />
Revue, Zürich 23. 72123(3<br />
gelernter AUTOMECHANIKER, sucht per sofort<br />
oder später Stelle in Grossgarage oder<br />
ErBatzteillager. 72049(3<br />
Anfragen unter Chiffre Z10469 an die<br />
Automobil Revue, Zürich 23.<br />
Mechaniker-<br />
Chauffenr<br />
n Transportgeschäft. —<br />
Fahrbew. B. D; will im<br />
Frühjahr Kat. C absolvieren.<br />
(2,3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
71941 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
Jüngling. 17 Jalire alt.<br />
•nit Sekundarschulbildune<br />
Deutsch und Französisch<br />
brechend, sucht C3<br />
Automechaniker<br />
Eintritt sofort.<br />
Anmeldungen unt. Chiffre<br />
72100 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
verantwortungsvollen Posten<br />
Eidg. dipl.<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Verkäufer-Magaziner<br />
KAUFMANN.<br />
sucht leitenden Posten im Autogewerbe<br />
Techniker<br />
Fleissiger. solider<br />
sucht Stelle<br />
Lehrstelle<br />
als<br />
Autoelektriker<br />
(Oesterr.), tüchtiger, selbständiger<br />
Arbeiter, mit<br />
langjährigen Zeugnissen,<br />
sucht Stelle<br />
Eintritt sofort oder nach<br />
Uebereinkunft. (3,4<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72141 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
31jähriger, verh., zuverläss..<br />
ehrlicher 72066<br />
Chauffeur<br />
in ungekündigter Stelle<br />
3ucht Vertrauensposten<br />
wo sichere Existenz ge<br />
boten wird, auf Dieselcamiön<br />
oder in Autobusbetrieb,<br />
wo der Ausweis<br />
für Kat. C erworben werden<br />
könnte. Bin zuverl<br />
Fahrer und guter Wagenpfleger.<br />
Gute Zeugnisse u.<br />
Referenzen. — Offerten<br />
erbeten an Jak. Müller.<br />
Chauffeur, Neuveville (Kt<br />
Bern. (3<br />
23jähr., zureri. Fahrer,<br />
guter Wagenpfleger, mit'<br />
Fahrkew. Kat A und D ;<br />
einjähr. Fahrpraxis auf<br />
IndasirietraHor. (3<br />
sucht Stelle<br />
als<br />
Chauffeur feur oder Magaziner. Vier<br />
auf Last-, Liefer- od. Personenwagen.<br />
Platz Zürich<br />
Jahre unfallfreie Fahrpraxis<br />
aaf Kat. A and D<br />
Zürich 23. (72105) (3<br />
und % Jahr Garagearbeit.<br />
bevorzagt.<br />
Gesucht<br />
Eintritt auf Anfang oder<br />
Offerten unter Chiffre Mitte März. 89372(3<br />
72133 an die Autemobil<br />
Karosserie-Spengler<br />
Revue. Bern.<br />
Offerten unter Chiffre E. De Giorgi, RodtmattstTasse 45-47, Bern.<br />
Zuverlässiger u. sehder<br />
Mann, in den 30er J&ksen.<br />
sucht Stelle als (3<br />
Chauffeur<br />
Führerausweis A und D.<br />
Suchender ist auch bestens<br />
vertraut im Umgang mit<br />
Blutpferden.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72130 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Zuverlässiger, 27jähnger<br />
sucht Dauerstelle, zur Zeit<br />
Ueberland auf schwerem<br />
Saurer-Diesel mit Anhänger.<br />
Sprachen Deutsch u.<br />
Französ., habe gute mechan.<br />
Kenntn. Fahrbew<br />
A B u. D. Offerten unter<br />
Chiffre D 2160 Y an Publicitas.<br />
Bern. 89361<br />
30jähriger Bursche, ledig,<br />
sucht Stelle als<br />
Kat. A, od. MAGAZINER<br />
Eintritt nach Uebereink<br />
Offerten sind zu richten<br />
unter Chiffre Gc 20145 U<br />
an Publicitas, Bern. 89343<br />
Grosser, starker, 22jähriger<br />
(2,3<br />
Lastwagen-<br />
Chauffeur<br />
auf 10-t-Zug, Kippfuhren<br />
oder Geschäftswagen. Beste<br />
Referenzen. Unfallfreie<br />
Fahrpraxis. Vertraut mit<br />
Reparaturen.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
71980 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Sattler-<br />
Tapezierer<br />
23jährig, gut eingearbeitet<br />
in alle Auto- und Cararbeiten,<br />
sucht auf 1. März<br />
eine Stelle in Karosseriewerk<br />
oder Garage. Nähe<br />
Zürich od. Bern bevorzugt<br />
Offerten sind zu richten<br />
an Ed. Grossmann, Sattler-Tap.,<br />
Pension Matscher<br />
Wetzikon (Zeh.). 72047(3<br />
;<br />
Chauffeur<br />
Chauffeur<br />
sucht Stelle<br />
17 H jähriger<br />
Bursche<br />
sucht Stelle<br />
in Service einer mittelgrossen<br />
Garage. Bisher tätig<br />
in mech. Werkstätten.<br />
Zürich wird bevorzugt.<br />
Offerten mit Lehnangaben<br />
erbeten an J. Hertier,<br />
Hilfsarbeiter, Ennenda<br />
(Kt. Glarus). 72009(3,4<br />
Gesucht<br />
zum Eintritt per Frühjahr<br />
<strong>1949</strong> 72114(3<br />
Lehrstelle<br />
zu tüchtigem<br />
Automechaniker<br />
(wenn möglich mit Kost<br />
und Logis beim Meister)<br />
für kräftigen, intelligenten<br />
16Kjähr. Jängling. Etwas<br />
Vorkenntnisse vorhanden<br />
Off. an Fridolin Schnellmann,<br />
fm Adler, Richterswil<br />
(Zürich).<br />
Jüngling, mit 1 Jahr<br />
Welschlandaufenth., sucht<br />
f. Frühjahr <strong>1949</strong> 72050<br />
Lehrstelle<br />
als Autoelektriker oder<br />
Automechaniker. Besitze<br />
grosse prakt. Begabung<br />
da immer gebastelt.<br />
Offerten unter Chiffre<br />
Z 10468 an die Automobil<br />
Revue. Zürich 23. (3.4<br />
Junger Engländer,<br />
Aufomechaniker<br />
sucht Stelle in Servicedienst<br />
in Berner Garage.<br />
Spricht gut Deutsch und<br />
hat auch schon in Bern<br />
gearbeitet. — Offerten unt.<br />
Chiffre 72118 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
29jähriger<br />
Chauffeur-<br />
Magaziner<br />
sucht Dauerstelle<br />
in Geschäft der LebensraHtetbranche<br />
als Chauf-<br />
M513 aa A. Maarer & H.<br />
Salzmann, Annoncen, Winterthur.<br />
leb suche Stelle<br />
als<br />
Chauffeur<br />
bin gelernter Automonteur.<br />
26 Jahre alt. Ich hatte<br />
auch schon Mechanikerstelle<br />
inne. Bin bewandert<br />
im Elektro- und Autogenschweissen.<br />
Besitze den<br />
Führerausweis für leichte<br />
und schwere Motorwagen:<br />
bin im Militär Mot'fahrer<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72112 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
Junger, 25jährig. Burscho<br />
sucht Stelle<br />
als<br />
Chauffeur<br />
26jähriger, routinierter,<br />
zuverlässiger (3<br />
Car- und Lastwagen-<br />
Chauffeur<br />
mit öjähriger, unfallfreier<br />
Fahrpraxis und guten<br />
mech. Kenntnissen,<br />
sucht Dauerstelle<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72111 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
28j ähriger, verheirateter<br />
Chauffeur<br />
sucht Dauerstelle<br />
auf Car Alpin oder Lastwagen.<br />
Habe 2jährige.<br />
unfallfreie Fahrpraxis u.<br />
gute mechan. Kenntnisse.<br />
Bin Militärmotorfahrer.<br />
Kat. A, D, C Gute Zeugnisse<br />
und Referenzen stehen<br />
zur Verfügung. Eintritt<br />
nach Uebereinkunft<br />
oder Frühling. (3<br />
Offerten unter Chiffre<br />
72088 an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
Junger, ehrlicher, 28jähriger<br />
Bursche (3<br />
sucht Stelle<br />
als<br />
Chauffeur<br />
oder als Hilfsmechanikcr<br />
in Garage für Dieselmotoren.<br />
Bin mit Berna-Diesel<br />
gefahren als Mitfahrer.<br />
Roter Ausweis vorhanden<br />
Offerten unter Chiffrp<br />
72063 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
31jährieer<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
Kat A, B, G, D, E, noch<br />
in angek. Stellung, sucht<br />
nach Ueebreink. passende<br />
Stelle zu Privat oder in<br />
Fabrik. Besitze bereits<br />
Zeugnisse v. 5jähr. Privatstelle.<br />
Offerten m. Lohnangabe<br />
unt. Chiff. Z 10465<br />
an die Automobil Revue<br />
Zürich 23. 71987(2,3<br />
Routinierter, auveriassige'<br />
Chauffeur<br />
Hjährig, sucht Stelle auf<br />
Postaut«. Car od. Autobus<br />
zu sofortigem Eintritt od<br />
aaeh Uebereinkunft Bii<<br />
im Besitze von Ausweis<br />
A, B. C. D n. habe 5jähr<br />
unfallfreie Fahrpraxis, rxxletztTBergpostkurs<br />
geführt<br />
Zeugnisse stehen zur Verfügung.<br />
— Offerten unter<br />
Chiffre 72067 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
Privatmann sucht zu baldigem Eintritt erstklassigen,<br />
zuverlässigen<br />
Rolls-Royce-Chauffeur<br />
vorwiegend für Auslandsreisen. Vollkommene Beherrschung<br />
der französischen Sprache unerlässlich.<br />
Offerten mit Bild, Werdegang und Referenzen<br />
unter Chiffre Z 10475 an die Automobil Revue,<br />
Telephon 6 77 77. (P 8065 Y) 89307<br />
Gesucht<br />
AUTO-FAHRLEHRER<br />
staatlich konzessionierter Bewerber mit Bewilligung<br />
vom Kt. Bern bevorzugt. Geboten wird gut bezahlte<br />
Dauerstelle mit Ferien.<br />
Offerten unter Chiffre 24140 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
Gesucht<br />
seriöser, tüchtiger AUTOMOBILMECHANIKER, der<br />
mit allen im Fach vorkommenden Arbeiten vertraut<br />
ist, dieselben selbständig ausführen kann und an<br />
sauberes, zuverlässiges Arbeiten gewöhnt ist sowie<br />
über gute Umgangsformen mit der Kundschaft und<br />
dem Personal verfügt, als<br />
WERKSTÄTTECHEF<br />
in gut eingerichteter Garage mit GM-Service und<br />
Vertretungen im Tessin. Dauerstellung mit gutem<br />
Monatslohn (Ueberstunden extra). Ferien. Schöne<br />
4-Zimmerwohnung steht zur Verfügung. Eintritt nach<br />
Uebereinkunft.<br />
Bewerber, nicht unter 30 J., senden Offerten mit<br />
Zeugniskopien (Lehrbrief) an:<br />
Garage St. Antonio, J. Wiedmann, Locarn»<br />
Telephon 7 16 65 (3<br />
Automobil-Elektriker<br />
-Mechaniker<br />
Bevorzugt wird in ein<br />
Geschäft oder in Autotransportbetrieb.<br />
Habe gute<br />
Fahrpraxis und bin guter<br />
Wagenpfleger Dauerstelle<br />
erwünscht. 72113(3-5<br />
Offerten richte man an<br />
Junger Deutschschweizer, der die franz. Sprache zu<br />
Werner Schneeberger<br />
erlernen wünscht, findet Stelle in bedeutende, gut-<br />
Chauffeur, Uezwil, Wohlen<br />
(Aargau).<br />
eingerichtete Garage der Westschweiz. Nur tüchtige,<br />
fachkundige Bewerber kommen in Frage.<br />
Offerten unter Chiffre 24137 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
GESUCHT per sofort lediger (3,4<br />
HERRSCHAFTSCHAUFFEUR<br />
auf 3 Privatwagen und zur Mithilfe im<br />
Garten und Magazin. Absolut erforderlich<br />
ist langjährige und unfallfreie Fahrpraxis,<br />
mindestens 50 000 km, tadellose<br />
Umgangsformen, Deutsch n. Französisch<br />
sprechend. Dieser Mann muss befähigt<br />
sein, die Wagen zu pflegen, zu fahren,<br />
kleinere Reparaturen in unserer Garage<br />
selbst zu beheben. Gepäck selber zu<br />
packen. (3.4<br />
Offerten erwünscht von Bewerbern, die alle obgenannten<br />
Bedingungen erfüllen, versehen mit Bild.<br />
lückenlos. Referenzen, Lebenslauf, Zeugnisabschriften<br />
unter Chiffre 72043 an die Automobil Revue, Bern.<br />
Guteingeführte bedeutende Garage der Westschweix<br />
mit erstklassigen Schweizer- u. Kantonsvertretungen<br />
von englischen u. Amerikaner Wagen sucht jungen,<br />
tüchtigen<br />
interessierten Mitarbeiter<br />
mit guten Fachkenntnissen, Organisator. Bewerber<br />
könnte den gegenwärtigen Teilhaber, der sich altershalber<br />
zurückzieht, ersetzen.<br />
Detaillierte Offerten mit evtl. Eintrittstermin sind<br />
erbeten unter Chiffre 24138 an die Automobil Revue,<br />
Bern. (3<br />
Gesucht<br />
AUTOVERKÄUFER<br />
in Firma mit erstklassigen Vertretungen.<br />
Es kommen nur ganz seriöse Bewerber<br />
in Frage, welche sich über eine erfolgreiche<br />
Tätigkeit ausweisen können.<br />
Offerte» unter Chiffre 24105 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Chauffeur<br />
suchen wir auf Saurer-Diesel-Lastzug, per<br />
anfangs März. Bevorzugt wird ausgewiesener<br />
Fahrer, -wenn möglich Mechaniker. Deutschfranz,<br />
sprechend. Evtl. Logis zur Verfügung.<br />
Detaillierte Offerten mit Bild, Zeugnissen<br />
und Referenzen unter Chiffre Z20169U an<br />
Publicitas Bern. 89355(3<br />
Wer auf Chiffre-Inserate<br />
Offerten macht,<br />
denke daran, dass weder<br />
Zeugnisse noch Ausweispapiere<br />
noch andere Dokumente<br />
m Original beigelegt<br />
werden sollen. — Die Administration<br />
der „Automobil-<br />
Revue" kann keinerlei Gewähr<br />
dafür übernehmen,<br />
dass der Absender sie später<br />
wieder zurückerhält.
Nr. 3 - MITTWOCH« ». JANUAR IM» AUTOMOBIL REVUE 23<br />
mit Konzession für den Kanton Zürich. — SohSne<br />
sonnige Wohnung mit Zentralheizung und Bad vorhanden.<br />
Bei Eignung gutbezahlte Dauerstelle.<br />
Offexten unter Chiffre Z 10460 an die Automobil<br />
Revue. Zürich 23.<br />
Eintritt sofort oder nach Uebereinkunft<br />
Offerten mit Zeugniskopien und Angabt<br />
der Lohnansprüche sind zu richten an<br />
Zeughaus-Garage AG.. Aarau, offizielle Fiat- nnd<br />
Dodge-Vertretung. Tel. (084) 2 4266.<br />
WIR OFFERIEREN DAUERSTELLE<br />
für<br />
Spezialist auf Zweitaktmotoren bevorzugt.<br />
Neue Wohnung, sofort beziehbar, sieht<br />
zur Verfügung.<br />
Schriftliche Offerten unter Chiffre 24109 an die Automobil<br />
Revue, Bern. *<br />
WIR SUCHEN<br />
gewandten<br />
Neue Wohnung steht zur Verfügung.<br />
Offerten unter Chiffre 24130 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
zur Pflege und Instandhaltung ton<br />
Personenwagen.<br />
Verlangt wird: Solider, anständiger Charakter, guter<br />
Wagenpfleger mit entspr. Fahrpraxis,<br />
mech. Kenntnisse, Wohnort Laufenburg.<br />
Geboten wird: Dauerstelle u. zeitgerechte Entlohnung.<br />
Eintritt sofort. 72000(8,4<br />
Offerten mit Bild u. Zeugniskopien sind zu richten an<br />
Kera-Werke AG., Laufenburg.<br />
Es kommt nur tüchtiger Berufsmann<br />
mit guten Kenntnissen der Dieselmotoren<br />
in Frage. 72019(3<br />
Offerten mit Photo und Zeugniskopien unter Angabe<br />
der Lohnansprüche erbeten an Gebr.. Minder AG.,<br />
Zollikofen, Autoreparaturwerkstätte.<br />
in tmttelgross&n Betrieb.<br />
Offerten mit Angabe über bisherige Tätigkeit und<br />
Eintrittsdatum erbeten unter Chiffre 24125 an die<br />
Automobil Revue, Bern.<br />
Anfragen unter Chiffre<br />
Revue, Bern.<br />
Gesucht<br />
hmrtr, tüchtiger<br />
AUTOFAHRLEHRER<br />
Gesucht<br />
1 oder 2 tüchtige, selbitandic«<br />
AUTOMECHANIKER<br />
AUTOMECHANIKER<br />
AUTOMECHANIKER<br />
WIR SUCHEN einen<br />
CHAUFFEUR<br />
Gesucht<br />
AUTOMECHANIKER<br />
GESUCHT<br />
tüchtiger und absolut selbständiger<br />
AUTOMECHANIKER<br />
und tun<br />
CHEFMECHANIKER<br />
Gesucht<br />
in Garare nach Thun<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Nur bestausgewiesene Leute können berücksichtigt<br />
werden.<br />
Gesucht<br />
24124 an die Automobil<br />
gewandter, an rasches, selbständiges n.<br />
präzises Arbeiten gewöhnter<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Offerten mit Zeugnissen and Lohnansprüchen<br />
an 72046(3<br />
Garage E. Stauffer, Solothurn, offizielle Fiat- und<br />
Packard-Vertretung.<br />
Gesucht<br />
tüchtiger 721041(3<br />
AUTOMECHANIKER<br />
in guteingerichtete Werkstätte. Bewerber<br />
mit Kenntnissen in Diesel- und Benzinmotoren<br />
erhalten den Vorzug.<br />
P. Ledergerber. Autogarage, Sin« (Kanton Aargau).<br />
Telephon (042) 4 87 78.<br />
Wir suchen<br />
tüchtige<br />
AUTOSPENGLER<br />
AUTOMALER<br />
AUTOSATTLER<br />
AUTOMECHANIKER<br />
MASCHINENSCHLOSSER<br />
ELEKTROMECHANIKER<br />
AUTOELEKTRIKER<br />
Ausführliche Offerten sind aa die<br />
Produktionsabteilung der<br />
GENERAL MOTORS SÜISSE S.A.,<br />
BIENNE. zu richten.<br />
Gesucht<br />
nach Ltizern tüchtiger,<br />
seriöser<br />
Mechaniker<br />
Spezialist auf Dieselmotoren.<br />
Gutbezahlte Dauerstelle.<br />
Angaben über bis<br />
herige Tätigkeit erfordeilieh.<br />
Anfragen ohne Zetigiskopien<br />
werden nicht<br />
leantwortet.<br />
Offerten unter Chiffn<br />
-24100 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
WIR SUCHEN tüchtigen<br />
für baldigen Eintritt.<br />
Offerten mit Lohnanspruch sind zu richten an<br />
Scintilla-Service, Werkhof - Garage AG.^ Solothurn.<br />
Telephon (065) 2 18 48.<br />
Mittler! Garage, mit Markenvertretung, in Basel<br />
sucht<br />
Gesucht<br />
tüchtiger, solider<br />
Chauffeur-<br />
Mechaniker<br />
nicht unter 22 Jahren, f.<br />
Werkstatt und Postkurs.<br />
Offerten mit Zeugnisabschriften,<br />
Photo u. Lohnanspruch<br />
bei freier Kost<br />
und Zimmer unter Chiffrr<br />
72126 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
/o<br />
AUTOELEKTRIKER<br />
CHEFMECHANIKER<br />
Wir verlangen ausser gründliche» Fachkenntnissen<br />
vom Bewerber die Fähigkeit, dem Werkstattersonal<br />
vorzustehen sowie gute Umgangsformen<br />
gegenüber der Kundschaft und einwandfreien<br />
Charakter.<br />
Wir bieten: Sicheres Einkommen und zeitgemässei<br />
Salär. ._ (3<br />
Bewerber, welche bereits in ähnKeher Steihing<br />
:ätig waren oder die beabsichtigen, die Meisterprüfung<br />
vorzubereiten, erhalten den Vorzog.<br />
Offerten mit Angaben über Ausbildung, bisherige<br />
Tätigkeit, Saläranspruch, Eintrittstermin sowie enthaltend<br />
Lichtbild und Zeugnisabschriften erbeten<br />
unter Chiffre 72057 an die Automobil Revue, Bern.<br />
DIPL. AUTOMECHANIKER, in ungekünditter<br />
Stellung als (3<br />
GARAGECHEF<br />
sucht gleiche Stelle in Garage, spez.<br />
Retlage und Diagnose von Expertisen<br />
Offerten unter Chiffre 72045 an die Automobil<br />
ftevue, Bern,<br />
GESUCHT<br />
mehror«<br />
in Garage der Zentralschweiz<br />
(3,4<br />
zum baldmöglichsten Eintritt.<br />
Offerten mit Bild und<br />
Zeugnisabschriften sind<br />
zu richten unter Chlffrt<br />
72027 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Mechaniker bevorzugt. -<br />
Deutsch und Französisch<br />
sprechend. Es wollen sich<br />
nur gutausgewiesene Leute<br />
melden. 72073(3<br />
Offerten mit Zeugnisabschriften<br />
sind zu richten<br />
an A. Lüthi, Ins (Bern).<br />
in Werkstatt nach Thun.<br />
Autospengler<br />
Offerten an G. Grabherr,<br />
Autospenglerei, Berntorsasse<br />
4, Thun. 71892(2,3<br />
zu sofortigem Eintritt od.<br />
nach Uebereinkunft in<br />
gute Garant (P2880L<br />
I Mechaniker<br />
1 Lehrling<br />
Offerten an Garage de<br />
ta- -Poste f -Ste-Croix- (Vd),<br />
Tel. 6 25 31. 88363<br />
Anstellungsbedingungen: Schweizerbürger, guter Leumund, mit<br />
Erfolg abgeschlossene Lehrzeit als Mechaniker odtr Maschinenschlosser;<br />
Werkstattpraxis; gute Schulbildung, Beherrschung einer<br />
zweiten Landessprache. Alter mindestens 22 und nicht über 28 Jahre;<br />
Besitz des kantonalen Führe raus weises für schwere Motorwagen<br />
zum Personentransport oder Ausweis über ein Jahr Lastwagenpraxis.<br />
Nur die bestausgewiesenen Bewerber werden »ur sanitadschen Untersuchung<br />
und. je nach dem ärztlichen Befund, zur technischen<br />
Prüfung zugelassen. Der Wagenführer wird vorerst probeweise für<br />
ein Jahr ohligationenrechllich angestellt.<br />
Selbstgeschriebene Anmeldungen mit ausführlichem Lebenslauf,<br />
unter Beilag« vom kantonalen Fähigkeitszeugnis mit dazugehörigen<br />
Notin, Originalzeugnissen über die Beruftpraxis, Auszug aus dem<br />
Zentralstrafregister, Leumundszeugnis. Dienstbüchlein, Fübrerauswei«<br />
und Passphoto sind bis 1. Februar <strong>1949</strong> an den Automoblldtenst<br />
PTT In Bern zu richten. (P 8075 Y)89316<br />
Erfordernisse: Offizier, Alter mindestens 25 Jahre, gründliche autotechnische<br />
Kenntnisse und Praxis (Technikum oder<br />
Meisterdiplom erwünscht). Deutseh nnd Französisch<br />
in Wort und Schrift. 72060(3<br />
Bmldung nach Vereinbarung.<br />
Die Anstellung erfolgt vorläufig im AngestelltenverhSltnis. Bei besonderer<br />
Eignung stehen weitere Entwicklungsmöglichkeiten offen-<br />
Handschriftliche Bewerbungen mit Zeugniskopien und Photographie<br />
sind zn richten an:<br />
Verwalter der Armee-Motorfahrzeugparks Thun 2.<br />
Gesucht<br />
DREHER<br />
Gesucht<br />
Carchauffeur<br />
Gesucht<br />
ein tüchtiger<br />
Gesucht<br />
Wagenführer-Mechaniker<br />
Der Verwalter der Armee-Motorfahrzeugparks<br />
sucht<br />
2 Technische Mitarbeiter<br />
Gesucht<br />
Automechaniker<br />
mit Meisterdiplom, zur<br />
selbständigen Führung<br />
einer kleinern gutbeschäftigten<br />
Landgarage in doi<br />
Zentralschweiz. (3<br />
Interessenten wollen sich<br />
melden mit Angaben über<br />
Lohnanspruch, kurzem Lebenslauf,<br />
unter Chiffre<br />
72014II an die Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
Gesucht<br />
tüchtiger, selbständiger<br />
Automechaniker<br />
in kleinere Landgarage d.<br />
Zentralschweiz, evtl. Kost<br />
und Logis beim Meister.<br />
Offerten mit Zeugnissen<br />
erbeten unter Chiffre<br />
72014 III an d. Automobil<br />
Revue. Bern.<br />
Die modern eingerichtete.<br />
in d. Nähe des Flugplatzes<br />
Kloten gelegene<br />
Garagt Leu<br />
In Glallbrugg b. Zeh.<br />
sucht zu sofortigem Eintritt<br />
ganz tüchtigen, erfahrenen<br />
Automechaniker<br />
wenn möglich mit Meisterprüfung.<br />
71842(1-3<br />
Schriftl. Offerten, unter<br />
Beilage von Zeugnisabschriften<br />
erwünscht.<br />
Gesucht<br />
Lastwagen«<br />
Mechaniker<br />
aui Saurer-Diesel bewandert<br />
für selbständigen<br />
Poeten. 72069(3,4<br />
P. SchSrer, Transporte,<br />
Lehenmattstrasse Nr. 189,<br />
BaseL<br />
Gesucht<br />
per sofort tüchtiger<br />
Automechaniker<br />
Ernst Bieri, Garage,<br />
Enttebuch. Telephon (041)<br />
6 57 87. 72053(3,4<br />
Gesucht<br />
baldmöglichst ein selbständiger<br />
und solider<br />
Kost und Zimmer evtl. im<br />
Hause. 72051(3-5<br />
Offerten an Garage Iten,<br />
Oberägeri. Telephon (042)<br />
4 53 19.<br />
Gesucht<br />
2 tüchtige<br />
Automechaniker<br />
Automechaniker<br />
In Frag« kommen nur absolut<br />
selbständige Kräfte.<br />
Gute Belohnung. Für ein<br />
Arbeiter ist Wohnung vorhanden.<br />
Offerten nnter Chiffre<br />
24087 an die Automobil<br />
Revue, Bern.<br />
Transport-Unternehmen<br />
des Kts. Bern eucht per<br />
sofort oder nach Uebereinkunft<br />
(3<br />
Car-Chanffeur<br />
auf Car Alpin nnd Personenwagen.<br />
— Verlangt<br />
wird: Mehrjährige, unfallfreie<br />
Fahrpraxis, Mechaniker<br />
bevorzugt. Deutsch n.<br />
Französisch sprechend.<br />
Bedeutende Garage der Westschwel*<br />
sucht<br />
CHEFMECHANIKER<br />
im Besitze des Meisterdiploms. Alter<br />
mindestens 32 Jahre. 89297<br />
Offerten mit Lebenslauf und Referenzen nnt.<br />
Chiffre P 1012 P an Publicitas, Blei.<br />
Gesucht<br />
routinierter, zuverlässiger<br />
AUTOMECHANIKER<br />
in gute, mittelgroße Garage der Ostschweiz.<br />
Dauerstellung. (3,4<br />
Offerten mit Zeugnissen und Referenzen unter Chiffre<br />
72079 an die Automobil Revue, Bern.<br />
Gesucht<br />
tüchtiger und absolut selbständiger<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Gutbezahlte Dauerstelle in ostschweizen-<br />
Bcher Stadt.<br />
Offerten mit Angabe über Ausbildung und Praxis<br />
unter Chiffre 24129 an die Automobil Revue, Bern.<br />
AUTOMECHANIKER<br />
(VORARBEITER)<br />
tüchtig, selbständig und vertraut, zu sofortigem<br />
Eintritt in GM-Vertretung<br />
gesucht. 72144(3,4<br />
J. Ammann, Garage, Weinfelden (Thg.).<br />
Gesucht<br />
tüchtiger, «elbttändiger<br />
AUTOMECHANIKER<br />
eventl. Chefmtchanlker, der den Meister<br />
vertreten könnte. Eintritt sofort oder<br />
nach Uebereinkunft. 72130(3<br />
Offerten mit Zeugnissen und Lohnangaben sind zu<br />
riohten an Leo Schnyder, Bahnhofgarage, Schüpfheim.<br />
Westschweizer Firma sucht für baldigen Eintritt<br />
einen tüchtigen, zuverlässigen<br />
AUTOMECHANIKER<br />
de? sich auf Reparaturen von Petroltraktoren versteht.<br />
Junger Deutschschweizer mit Französ.-Kenntnissen<br />
hätte Gelegenheit, sich sprachlich weiterzubilden.<br />
Offerten mit Lohnansprüchen und frühestem<br />
Eintrittsdatum unter Chiffre 72078 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (3<br />
Gesucht<br />
per sofort absolut selbständiger und solider, mit aüen<br />
Arbeiten vertrauter<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Bewerber, die auf JahressteMe reflektieren, möchten<br />
sich melden mit Lohnansprüchen und Zeugnissen an<br />
0. Enzler, Kreuz-Garage, Jona-RapperswU. (3<br />
Dipl. AUTOMECHANIKER<br />
und erfahrener<br />
AUTOELEKTRIKER<br />
wünscht seinen Elektroservice (Einrichtung u. Lager)<br />
einer guten Autoreparaturwerkstätte anzugliedern.<br />
Offerten unter Chiffre 71898 an die Automobil<br />
Revue, Bern. (2,3<br />
WIR SUCHEN<br />
zum sofortigen Eintritt für unsere Autowerkstatt in<br />
Pratteln einen jungen, tüchtigen, gut ausgewiesenen<br />
AUTOMECHANIKER<br />
Bei Eignung Dauerstelle, Pensionsberechtigung.<br />
Handschriftliche Offerten, begleitet von Lebenslauf,<br />
Zeugniskopien, Referenzen, Photo richte man an:<br />
Verband echweiz. Konsumvereine (VSK), Zentralverwaltung,<br />
Basel. 71922(2,3<br />
Grösserer, moderner Garagebetrieb des<br />
Platze» Basel, mit europäischer Markenvertretung<br />
sucht tüchtigen<br />
CHEFMECHANIKER<br />
Wir Meten:<br />
Dauerstefle mit gutem Lohn an interessantem,<br />
vielseitigem Arbeitsplatz.<br />
Wir verlangen:<br />
Die Fähigkeit für einen gewandten u.<br />
seriösen Umgang mit der Kundschaft.<br />
Autorität, um einer Belegschaft von<br />
15 Arbeitern vorstehen zu können.<br />
Belegte berufliche Fähigkeiten.<br />
(Bewerber mit Meisterr/rüfunj erhalten<br />
den Vorzug.)<br />
Französische Sprachkenntnisse.<br />
Eintritt nach Uebereinkunft.<br />
Wohnung kann zur Ver-Untefügung gestellt werden. Sie um vollständige Offerte mit Angaben über bishe-<br />
Zusicherung absoluter Diskretion ersuchen wir<br />
rige Tätigkeit, Lebenslauf, Photo, Saläransprüche<br />
Offerten mit Zeugnissen etc unter Chiffre 72024 an die Automobil Revue.<br />
u. Lohnansprüchen unter Bern. ( 3<br />
Chiffre 72134 an die Automobil<br />
Revue, Bern,
fcSJJräöS<br />
g<br />
w<br />
i* • •<br />
Eine «Katalognummer»<br />
!->'f\iv <strong>1949</strong> der<br />
«Illustrierten Automobil Revue > zum Preise von Fr. 3.40, inkl. Wust.<br />
'Sx^'."•«*. % „L