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E_1949_Zeitung_Nr.002

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Nr. 2 — BERN, Mittwoch, 12. Januar <strong>1949</strong><br />

45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION. BREITENRAINSTRASSE »7. BERN, TELEPHON (031) 2 82 2J - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 26 96 77/7S<br />

Bilder aus der englischen Autoindustrie"<br />

Seil einiger Zeil hat die die Produktionszentren, aus denen der Fahrzeugpark<br />

der Schweiz stammt, durch Mitglieder der Redaktion oder ihre Auslandskorrespondenten<br />

besuchen lassen und ihren Lesern über die wirtschaftlichen und produktionspolitischen Probleme<br />

berichtet, die mit den technischen Aspekten zusammen erst den Ueberblick bieten. In<br />

einer Reihe von Artikeln werden auf Grund von Studien an Ort und Stelle einige Betrachtungen<br />

Ober die englische Autoindustrie veröffentlicht, die seit 1945 einen wesentlichen<br />

Anteil unseres Nachkriegsparks liefert.<br />

Red.<br />

I.<br />

Kontakt mit der Umwelt<br />

Als dem Chef einer kleineren, aber bekannten<br />

englischen Automobilfabrik im Jahre 1937 von<br />

einem schweizerischen Besucher die Frage gestellt<br />

wurde, weshalb er seine Produkte nicht<br />

auch am Genfer Salon zeige, bekannte er, dass<br />

er von dieser Autoausstellung mit Wissen noch<br />

nie etwas vernommen habe. Zehn Jahre später<br />

speiste der Chef der Austin-Werke mit seinen<br />

schweizerischen Vertretern in Genf; im Hotel des<br />

Bergues fand eine Nuffield-Pressekonferenz statt,<br />

und die Brüder Rootes prüften zusammen mit<br />

ihrem Stab alle ausgestellten Fahrzeuge im Palais<br />

des Expositions.<br />

Der englischen Automobilindustrie sind durch<br />

die Kriegsfolgen die Augen geöffnet worden. Aus<br />

einem in sich abgeschlossenen Industriezweig<br />

wurde eine kräftige Waffe im Dienst der englischen<br />

Wirtschaftsgesundung, die Grossbritannien<br />

seit drei Jahren Millionen und aber Millionen<br />

harter Währung eingebracht hat. Allein in<br />

den ersten' acht Monaten dieses Jahres wurden<br />

für 40 Millionen Pfund Sterling Fahrzeuge exportiert.<br />

In den gegenwärtigen Handelsbesprechungen<br />

zwischen England und der Schweiz spielen<br />

die Automobile im Austausch gegen englische<br />

Feriengäste keine geringe Rolle.<br />

Dieser Umschwung ist nicht ohne eine gewisse<br />

Dramatik vor sich gegangen. Aus einer geruhsamen,<br />

traditionsreichen Industrie ist ein Komplex<br />

geworden, dessen Führer alle Augenblicke<br />

auf einem anderen Markt in Erscheinung treten,<br />

gerade so wie ein Feldherr am kritischen Punkt<br />

des Geschehens seinen persönlichen Einfluss ausübt.<br />

Viscount Nuffield in Australien, Sir John<br />

Black in Brüssel, Sir William Rootes in New<br />

York sind Schlagzeilen, wie man sie heute in der<br />

englischen Presse fast täglich lesen kann. Unter<br />

der Führung expansiver, tatkräftiger Männer,<br />

die sich meist aus eigener Kraft zu Grossindustriellen<br />

emporgearbeitet haben und die auch den<br />

Wert einer gewissen Publicity nicht unterschätzen,<br />

hat dieser Industriezweig eine Vitalität<br />

an den Tag gelegt, die man ihm nicht fiberall zugetraut<br />

hatte.<br />

Zusammenarbeit mit der Labonr-Regierune.<br />

Obwohl die streng kapitalistisch eingestellte<br />

und aufgebaute Autoindustrie mit der jetzigen<br />

Regierung Englands gewiss das Heu nicht auf<br />

der gleichen Bühne hat, arbeitet sie mit der letzteren<br />

recht eng zusammen. Tatsächlich kann die<br />

Regierung durch die in ihrer Hand konzentrierte<br />

Zuteilung der Rohmaterialien, vor allem des immer<br />

noch knappen Stahlblechs und Schmiedestahls,<br />

eine vollständige Kontrolle über die Produktion<br />

jedes einzelnen Werkes ausüben. Anderseits<br />

hat sich die Industrie aus eigenen Stttkken<br />

in den Dienst des für England lebenswichtigen<br />

Exportes gestellt und fördert durch alle in<br />

ihrer Hand liegenden Mittel, die technische Gestaltung<br />

der Fahrzeuge, die Typenwahl, den<br />

Ausbau des Vertreternetzes, den Strom harter<br />

oder wenigstens nicht allzu weicher Währungen<br />

in die Schatzkammern des Exchequers. Noch<br />

heute hängt die Höhe der Produktion von den<br />

Stahlzuteilungen ab, um die sich deshalb alles<br />

dreht. Stahl gegen Export, so lautet die Devise<br />

der Regierung; von Zeit zu Zeit untermauert sie<br />

diesen Handel mit Warnungen wie diejenige des<br />

Versorgungsministers Strauss, dass Firmen, die<br />

ihre Exportquoten nicht erreichen, die Möglichkeit<br />

zur Automobilerzeugung überhaupt entzogen<br />

werde. Diese Drohung wurde bisher allerdings<br />

nicht in die Tat umgesetzt.<br />

Unter diesen Umständen ist der Binnenmarkt<br />

zur quantitö negligeable geworden. Man schätzt,<br />

dass während 5 bis 10 Jahren höchstens 50 %<br />

der Produktion für den einheimischen Bedarf<br />

freigegeben werden könnten, vorausgesetzt, dass<br />

sich der Export befriedigend weiterführen lässt.<br />

Da gerade die Aufnahmefähigkeit der anfänglich<br />

besonders bevorzugten Länder wie die Schweiz<br />

und Belgien ihre natürlichen Grenzen hat, fördert<br />

England den Export nach neuen Märkten<br />

wie die USA, Südamerika etc. mit allen Kräften.<br />

Es scheint allerdings, dass die Vorzugsstellung,<br />

die die englische Industrie in mancher Hinsicht<br />

während den letzten drei Jahren genoss, langsam<br />

schwindet, da besonders die amerikanischen<br />

Werke gesonnen sind, sich jene Exportgebiete, in<br />

denen sie vor dem Krieg nahezu Monopolstellungen<br />

einnahmen, wiederzugewinnen. So konnten<br />

die Produkte von Nuffield vor der Einführung<br />

der neuen Modelle nur durch eine persönliche<br />

Subvention Viscount Nuffields im Betrag von<br />

eine* Million £ abgesetzt werden.<br />

Dass der englische Markt keine stärkeren<br />

Krankheitszeichen aufweist, wie sie infolge des<br />

Fahrzeugmangels eigentlich zu erwarten wären,<br />

lässt sich vor allem mit der ausserordentlich<br />

strengen Benzinrationierung erklären, die den<br />

Besitz eines Fahrzeugs für den Privaten weitgehend<br />

entwertet. Ferner haben Industrie und<br />

Handel bewiesen, dass sie es verstehen, ohne<br />

staatlichen Eingriff die knappen Zuteilungen für<br />

den Landesbedarf mit recht gutem Erfolg selbst<br />

zu regeln. Obwohl bis vor kurzem nicht ganz alle<br />

« Export »-Wagen auch wirklich exportiert wurden,<br />

spielte die zwischen Industrie, Handel und<br />

privatem Käufer gültige Abmachung, der sogenannte<br />

« Covenant », dass ein lokal verkaufter<br />

Wagen während sechs Monaten keine Handänderung<br />

erfahren dürfe, im grossen ganzen befriedigend;<br />

und in einem kürzlich vor einer Art Gewerbegericht<br />

behandelten Fall, der ausserordentlich<br />

grosse Beachtung fand, musste sich ein<br />

Händler; der den «Covenant» verletzt hatte,<br />

strenger Massregelung unterziehen lassen.<br />

Trotz der knappen Stahlzuteilung, um die<br />

zwischen den einzelnen Firmen oft erbittert gekämpft<br />

worden ist, gelang es, die Produktion<br />

rasch wieder auf eine beträchtliche Höhe zu<br />

bringen. Im Jahr 1947 wurden von den sechs<br />

grossen Konzernen 236 000 Personenwagen,<br />

147 000 Nutzfahrzeuge und 52 000 landwirtschaftliche<br />

Traktoren, von den kleineren Firmen<br />

25 000 Personenwagen und 50 000 Nutzfahrzeuge,<br />

also insgesamt 490 000 Motorfahrzeuge im Wert<br />

von 185 Millionen Pfund Sterling hergestellt,<br />

was allerdings noch nicht ganz dem Produktionspotential<br />

entspricht, da angesichts der durchgeführten<br />

Erweiterungen schon heute allein eine<br />

halbe Million Personenwagen gebaut werden<br />

könnten. Nur der Stahlmangel verhinderte bisher<br />

das Ueberschreiten der höchsten Vorkriegs-<br />

Produktionsziffern. Im Jahr 1948 ist ein weiterer<br />

kleiner Anstieg zu verzeichnen; die Zahlen bis<br />

Ende September letzten Jahres lauten wie folgt:<br />

Stück<br />

Personenwagenproduktion, 1. Januar bis<br />

30. September 1948 254 000<br />

Davon für Export 186 000<br />

Nutefahrzeugproduktion, 1. Januar bis<br />

30. September 1948 125 000<br />

Davon für Export 62 000*<br />

Die neue Rubrik<br />

Im Monat September wurden allein rund<br />

2000 Fahrzeuge nach den USA exportiert, also<br />

fast zehnmal soviel wie in die Schweiz. Die kleinere<br />

Exportquote bei den Nutzfahrzeugen deutet<br />

auf die schon bei anderen Gelegenheiten festgestellte<br />

Sättigung der Weltmärkte; selbst in<br />

England finden Liefer- und Lastwagen nicht<br />

mehr so schlanken Absatz wie noch vor einiger<br />

Zeit<br />

Dass von einem Import von Motorfahrzeugen<br />

kaum die Rede sein kann, versteht sich im Zeichen<br />

des Devisenmangels (oder, offener gesagt,<br />

der Armut) von selbst; im September 1948 wurden<br />

ganze 11 Personenwagen und 122 Lastwagen<br />

importiert, während zehn Jahre vorher durchschnittlich<br />

1000 Personenwagen pro Monat eingeführt<br />

worden waren. Der hohe Schutzzoll von<br />

einem Drittel des Wertes würde heute allein<br />

nicht mehr genügen, ausländische Wagen fernzuhalten,<br />

die, wie alle andern Importgüter, unter<br />

Kontrolle gestellt sind.<br />

Konzentration und Typenreduktion.<br />

Auch in England hat sich die Autoindustrie<br />

der Tendenz zur Zusammenballung grosser Produktionsorganisationen<br />

nicht entziehen können,<br />

da der Autobau heute eine verzweigte und komplexe<br />

Aufgabe geworden ist, die nur mächtige,<br />

kapitalkräftige Firmen lösen können. Diese Konzentratiorisbewegung<br />

hat grösstenteils schon in<br />

den Jahren 1936 bis 1939 eingesetzt, dürfte aber<br />

in nächster Zeit, allerdings in anderer Form,<br />

noch eine Verstärkung erfahren. Zur Zeit sind<br />

es sechs Grosskonzerne, auf die 90 % der Personenwagen-<br />

und einen ebenfalls überwiegenden<br />

Teil der Nutzfahrzeugproduktion entfällt. Dies<br />

sind einmal die Nuffield-Gruppe, das<br />

persönliche Werk Viscount NuffLelds, mit den<br />

Marken Morris, Wolseley, MG, RÜey und Morris-<br />

Commercial, die ebenso bedeutenden Austin-<br />

Werke, deren Fahrzeuge mit Ausnahme der<br />

Crompton-Parkinson-Elektromobile alle dieselbe<br />

Markenbezeichnung tragen, die Rootes-<br />

Gruppe mit den Marken Hillman, Humber,<br />

Sunbeam-Talbot, Commer und Karrier, die<br />

neuerdings sehr bedeutenden Standard-<br />

Werke mit Triumph und den Ferguson-Traktoren,<br />

ferner die dem amerikanischen Mutterhaus<br />

gehörenden Ford -Werke, die auch Fordsonund<br />

Thames-Nutzfahrzeuge bauen, sowie der<br />

englische Zweig von General Motors, V a u x -<br />

hall und Bedford. Wer sich an die frühere Zusammensetzung<br />

der englischen Industrie erinnert,<br />

kann feststellen, dass die meisten Grossfirmen<br />

auch kleinere Speziahnarken in ihren Schoss<br />

aufgenommen haben, die den Werken mit geringen<br />

Produktionsmöglichkeiten die Existenz erklärlicherweise<br />

nicht erleichtern.<br />

Die übrigen Firmen setzen sich aus zwei<br />

Gruppen zusammen. Eine Anzahl mittelgrosser<br />

Werke erzeugt verhältnismässig grössere Mengen;<br />

diese umfassen Namen wie Rolls Royce und<br />

Bentley, Rover, Jowett, Jaguar, Singer, Armstrong<br />

Siddeley und Daimler (mit Lanchester). Die restlichen<br />

Marken dagegen, zur Zeit AC, Alvis, Aston<br />

Erfreulich gross war in letzter Zeit die Zunahme des Motorfahrzeugbestandes in der Schweiz ;<br />

hoch aber war die Zahl der Strassenverkehrsunfälle, und die stets ansteigende Unfallziffer stellt<br />

ein ernstes Warnungszeichen dar. Sie wird verschiedenartige Reaktionen hervorrufen, angemessene<br />

und unangebrachte, gerechte und unbillige. Die Behörden werden vermehrt nach Massnahmen suchen<br />

müssen, um allen Sfrassenbenüt^em die nötige Sicherheit bieten z* können. Es ist sicher nur %u<br />

begrüssen, wenn alle Anstrengungen unternommen werden, um das Chaos auf unsern Strossen in<br />

geordnete Verhältnisse überzuführen und jedermann bat ein Interesse daran, diese Bemühungen<br />

Zu unterstützen.<br />

Seitdem Motorfahrzeuge auf unsern Strossen rollen, gab es immer eine grosse Zahl von Leuten, die<br />

glaubten, gegen diese Errungenschaft der Technik Sturm laufen ^u müssen. So interessant es wäre,<br />

den Beweggründen %u einer derartigen Einstellung nachzugehen, wir haben uns heute einfach damit<br />

abzufinden und danach zu trachten, den Beweis dafür zu erbringen, dass diese Reaktionäre der<br />

Strasse im Unrecht sind. Wir Automobilisten müssen uns bemühen, durch anständiges Verhalten<br />

angenehm aufzufallen und mitzuhelfen, annehmbare Verkehrsverhältnisse zu schaffen. Dadurch<br />

dienen wir der Allgemeinheit; wir bewahren uns aber damit auch vor Massnahmen, die allzu<br />

einschneidend unsere Bewegungsfreiheit beeinträchtigen könnten. Schon sind Stimmen laut geworden,<br />

die nach einer Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit rufen, schon hat man gehört, dass die<br />

Strafen gegen fehlbare Motorfahrzeugführer empfindlich verschärft werden sollen. Es ist an uns<br />

Zu beweisen, dass wir die Gesetze der Strasse kennen und befolgen, und nur wenn wir in dieser Beziehung<br />

ein sauberes Gewissen haben, dürfen wir Rücksicht und Anstand auch von den andern<br />

Strassenbenützern verlangen.<br />

Die neue Rubrik will auf kleine Ursachen hinweisen, die oft grosse Wirkungen haben können.<br />

Sie will nicht Vorwürfe machen, sondern helfen. «Denken beim Lenken», wer diesem Motto folgt,<br />

wird steh und Mitmenschen vor Schaden bewahren, vor Elend und Unglück. Lasst uns mit gutem<br />

Willen aus Unglücksfällen anderer die richtigen Lehren ziehen ; es wird uns selber von grösstem<br />

Nutzen sein!<br />

Monitor<br />

DENKEN BEIM LENKEN!<br />

Eingenickt...<br />

« Ich kann mir die Ursache des Unfalles nicht<br />

anders erklären, als dass ich einen kleinen Moment<br />

eingeschlafen bin », sagte der Lenker des<br />

abgebildeten Fahrzeuges nach der Kollision mit<br />

dem Baum, die ein Menschenleben gekostet und<br />

viel Elend gebracht hat. Der Fahrer hatte bestimmt<br />

schon längere Zeit gegen den Schlaf gekämpft;<br />

er hat den Kampf nicht aufgegeben, bis<br />

es zu spät war. Die Macht des Schlafes ist etwas<br />

derartig Elementares, dass auch der Stärkste<br />

nicht dagegen aufkommen kann. Und sie ist noch<br />

ganz besonders gefährlich, weil man nicht merkt,<br />

wenn der Schlaf uns endgültig überwältigt Für<br />

den Autofahrer gibt es deshalb, wenn sich grosse<br />

Müdigkeit oder gar Schläfrigkeit bemerkbar<br />

macht, nur ein einziges Mittel: Anhalten und<br />

Ausruhen. Mögen auch kostbare Minuten, mögen<br />

gar kostbare Stunden darüber vergehen, der<br />

Zeitverlust wird sich bestimmt lohnen. Oder<br />

wäre vielleicht der Zeitgewinn den Einsatz des<br />

Lebens wert?<br />

Monitor.<br />

Martin, Bristol, Frazer Nash, Healey, HRG, Jensen,<br />

Lagonda, Lea-Francis, Lloyd und Morgan<br />

produzieren nur wenige Fahrzeuge, einige davon<br />

weniger als ein Fahrzeug im Tag. Schliesslich<br />

montieren Citroen und Renault ebenfalls Personenwagen<br />

in eigenen englischen Werken.<br />

Eine prozentuale Uebersicht über die Jahresproduktion<br />

1947, auf die Konzerne verteilt, die<br />

der « Motor Trader» veröffentlichte, zeigt das<br />

Ueberwiegen der grossen Firmen. Nach dieser<br />

Quelle bauten im vorletzten Jahr an Personenwagen:<br />

Nuffield 20,9 %<br />

Austin 19,2 %<br />

Ford 15,4 %<br />

Standard 13,2 %<br />

Vauxhall 11,2 %<br />

Bootes 10,9 %<br />

Uebrige 9,2 %<br />

Das Streben nach grosseti Serien und Weinen,<br />

festen Kosten hat auch die Zahl der Modelle<br />

stark reduziert An Personenwagen wurden gebaut:<br />

1938: 136 Modelle mit 299 Karosserietypen;<br />

<strong>1949</strong>: 53 Modelle mit 74 Karosserietypen.<br />

Der Anteil der « Grossen Sechs » beträgt dabei<br />

zur Zeit 28 Modelle mit 35 Karosserietypen.<br />

In diesen Ziffern sind die Typen der Spezialkarosseriewerke<br />

nicht eingerechnet.<br />

AUS DEM INHALT<br />

(ScMnss Seile 5)<br />

Fahrzeng-Zastandskontrollen im Kt. Solothurn<br />

FRS und der Vorentwurf zur ATO<br />

Sportnachrichten<br />

Neue Anläufe zur Erzwingung einer «Verkehrsteilung»<br />

Neue Wagen: Holden, Playboy, Volkswagen,<br />

Crosley<br />

Auf der Suche nach Mehrleistung (II)<br />

Lenkrad-Splitter<br />

«AR»-Patentschau<br />

Ausblick auf das deutsche Automobilwesen<br />

<strong>1949</strong><br />

Eine moderne amerikanische Durchgangsstrasse


Zwei begrüssenswerte Massnahmen im Kanton Solothurn<br />

Zustandskontrolle der Personen- und Lastwagen<br />

Lernfahrausweis für Motorräder erst nach Absolvierung der theoretischen Prüfung<br />

Mit der Zunahme des Strassenverkehrs und<br />

der Häufung von Verkehrsunfällen gewinnt das<br />

Problem « Hebung der Verkehrssicherheit» immer<br />

mehr an Aktualität. Es ist deshalb nicht<br />

verwunderlich, wenn sich in der Fach- und Tagespresse,<br />

am Radio und in kantonalen Parlamenten<br />

Strassen- und Verkehrsfachleute, Juristen<br />

und Mediziner zum Worte melden und<br />

Vorschläge zur Diskussion stellen. Bei aller Würdigung<br />

der bisher laut gewordenen Anregungen<br />

und Vorschlägen scheint uns, dass einem Faktor,<br />

der nicht unwesentlich zur Verhütung von Verkehrsunfällen<br />

beiträgt, bisher zu wenig Beachtung<br />

geschenkt wurde: der Ueberprüf<br />

ung der seit längerer Zeit im Verkehr<br />

stehenden Motorfahrzeuge<br />

aufihre Betriebssicherheit und die<br />

vorgeschriebene Ausrüstung. Und<br />

doch ist es so, dass ungenügende Bremsen,<br />

schlechte oder defekte Beleuchtung, ausgeschlagene<br />

Teile der Lenkung, Pneus ohne Gleitschutz<br />

etc. immer wieder die Ursache von Unfällen bilden.<br />

Mit Recht wird gesagt, das Autofahren sei<br />

eine Charaktersache. Nicht weniger ist es auch<br />

der Unterhalt des Motorfahrzeuges. Es gibt Automobilisten,<br />

die mit peinlicher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit<br />

ihren Wagen pflegen, wie es<br />

auch viele Firmen gibt, deren Wagenparks sich<br />

jederzeit in tadellosem Zustand präsentieren.<br />

Aber wir kennen auch eine andere Kategorie von<br />

Fahrzeugbesitzern. Es sind die Automobilisten,<br />

die so lange fahren, als sich die vier Räder drehen<br />

und die, mit Drähten, Isolierband, Silberpapier<br />

und Nägeln zur Hand, ihre eigenen « Reparateure<br />

» spielen! Und die Zahl solcher Strassenbenützer,<br />

bei denen das Verantwortungsgefühl<br />

gegenüber den Mitmenschen nicht gerade zur<br />

Tugend entwickelt ist, liegt weit höher als man<br />

gemeinhin annimmt.<br />

Es wurde deshalb von allen seriösen automobilistischen<br />

Kreisen begrüsst, als vor kurzem<br />

der Vorsteher des solothurnischen Polizeidepartementes<br />

die Nachprüfung sämtlicher im Kanton<br />

Solothurn immatrikulierten Motorfahrzeuge anordnete.<br />

Zwei Experten der kantonalen Motorfahrzeugkontrolle<br />

(ausgerüstet mit den nötigen<br />

Hilfsmitteln, wie hydraulischem Wagenheber,<br />

Tapley-Bremsprüfer etc.) haben vergangenen<br />

Oktober vorerst damit begonnen, sämtliche Personen-<br />

und Lastwagen, deren letztes Prüfungsdatum<br />

um mehr als zwei Jahre zurückliegt, nachzuprüfen.<br />

Kommendes Frühjahr werden die Motorräder,<br />

Traktoren und Anhänger folgen. Man<br />

kann sich leicht vorstellen, welche möglichen<br />

und unmöglichen Vehikel die Experten mitunter<br />

zu Gesicht bekamen und bekommen. Als « Methusalem<br />

» stellte sich, nebenbei erwähnt, ein<br />

ehrwürdiger « Berna » des Jahrganges 1918 ein,<br />

der zwar Solidere Figur machte als manch einer<br />

seiner jüngeren Kollegen.<br />

Und das Resultat der bisherigen Nachprüfungen?<br />

Besser als viele Worte vermag die nachfolgende<br />

Zusammenstellung Aufschluss zu geben;<br />

Geprüft total: 690 Pw. u. Lastw. (100 %)<br />

Ohne jegl. Beanstandg.: 85 Pw. u. Lastw. ( 12 %)<br />

Beanstandungen:<br />

Beleuchtung an 437 Wagen 63 %<br />

Bereifung an 251 » 36 %<br />

Bremsen an 130 » 19 %<br />

Lenkung an 272 » 39 %<br />

Fahrtrichtungsanzeiger an 122 » 18%<br />

Scheibenreiniger an 81 » 12 %<br />

Rückspiegel an 20 » 3%<br />

Schalldämpfung an 13 » 2%<br />

Karosserieschäden an 13 » 2 %<br />

Diverse Mängel an 101 > 15 %<br />

Angesichts der Tatsache, dass also<br />

Von 100 im Verkehr stehenden Wagen lediglich<br />

12 die « Note 1» erhielten,<br />

wird jeder verantwortungsbewusste Motorfahrzeugbesitzer<br />

gestehen müssen, dass solche periodische<br />

Nachprüfungerf eine unbedingte Notwendigkeit<br />

darstellen. Es wäre deshalb sehr wünschenswert,<br />

wenn auch die andern Kantone dem<br />

Beispiel Solothurns folgen würden. Niemand<br />

wird wohl behaupten wollen, mit dem Zustand<br />

der Fahrzeuge sei es in andern Kantonen besser<br />

bestellt; möglicherweise würde die statistische<br />

Auswertung da und dort ein noch « düstereres »<br />

Bild liefern'als die oben wiedergegebene Uebersicht<br />

* * •<br />

Als zweite Neuerung, womit der Kanton Solothurn<br />

vorangeht, ist die Verfügung des kantonalen<br />

Polizeidepartementes zu nennen, wonach<br />

ein Lernfahrausweis für Motorräder<br />

erst abgegeben wird, wenn der Bewerber die<br />

theoretische Prüfung abgelegt hat, ein<br />

Vorgehen, das die Interkantonale Kommission<br />

für das Motorfahrzeugwesen unlängst auf Antrag<br />

von Regierungsrat Dr. O. Stampfli allen Kantonen<br />

empfohlen hat (und dessen Anwendung<br />

inzwischen auch von der Polizeidirektion des<br />

Kantons Bern angeordnet worden ist. Red.)<br />

Mit dieser Massnahme will man dem unhaltbar<br />

gewordenen Zustand ein Ende bereiten, dass<br />

unzählige Motorradfahrer, lediglich mit einem<br />

Lernfahrausweis versehen, ohne die elementarsten<br />

Verkehrsvorschriften zu kennen, unsere<br />

Strassen unsicher machen. Auf dem Papier, resp.<br />

in Art. 60 der Vollziehungsverordnung zum MFG,<br />

liest es sich sehr schön, dass Motorradfahrschüler<br />

von einer Person beaufsichtigt werden müssen,<br />

die selbst im Besitze des Führerausweises ist.<br />

Wie sich aber die Sache in der Praxis verhalt —<br />

besonders in ländlichen Gegenden ohne Fahrschulen<br />

und in allen Fällen, da am Lernmotorrad<br />

der Soziussitz fehlt —, weiss aus Erfahrung<br />

jedermann. Ein grosser Prozentsatz der Motor-<br />

radfahrer misst eben den theoretischen Kenntnissen<br />

nicht die nötige Bedeutung bei, was die<br />

Tatsache bezeugt, dass bis anhin eine überaus<br />

grosse Zahl von Prüflingen in diesem Prüfungsteil<br />

versagte. Dabei wurde einfach der Lernfahrausweis<br />

verlängert; man trat ein zweites-, vielleicht<br />

gar ein drittesmal zur Prüfung an — oder<br />

erschien überhaupt nicht mehr.<br />

Mit der im Kanton Solothurn nun praktizierten<br />

Neuerung wird sich dieser Zustand rasch<br />

bessern: Wer einen Lernfahrausweis wünscht,<br />

hat — wie bereits erwähnt — vorerst die theoretische<br />

Prüfung zu bestehen, sich also über<br />

Das Strafgesetz bestimmt m Art. 41, Ziffer 1:<br />

Der Richter kann den Vollzug einer Gefängnisstrafe<br />

von nicht mehr als einem Jahr einer<br />

Kenntnis der Verkehrsvorschriften, Signaltafeln<br />

etc. auszuweisen — ergo bleibt nichts anderes<br />

übrig als zu lernen. Besteht der Bewerber die<br />

Prüfung nicht, dann hat er sich einer zweiten zu<br />

unterziehen und muss sich deshalb länger mit<br />

der Erteilung des Lernfahrausweises gedulden.<br />

Dass unter diesen Umständen die « graue Theorie<br />

» viel rascher und gründlicher angepackt<br />

wird, ist leicht einzusehen, und es lässt sich denn<br />

auch bereits ein Rückgang der mit der Zensur<br />

« ungenügend » bestandenen theoretischen Prüfungen<br />

feststellen.<br />

Wesentlicher ist jedoch der Zweck, der mit<br />

der Vorverlegung der theoretischen Prüfung erreicht<br />

wird: die solothurnische Motorfahrzeugkontrolle<br />

hat heute die Gewissheit, dass ihre Inhaber<br />

von Motorrad-Lernfahrausweisen die gesetzlichen<br />

Verkehrsvorschriften kennen und wenigstens<br />

in dieser Hinsicht nicht mehr Anlass zu<br />

Verkehrsstörungen und Unfällen geben werden.<br />

M. Gerber, Experte<br />

Haftstrafe aufschieben,<br />

wenn Vorleben und Chrakter des Verurteilten<br />

erwarten lassen, er werde durch diese Massnahme<br />

von weiteren Verbrechen oder Vergehen<br />

abgehalten,<br />

wenn der Verurteilte überdies innerhalb der<br />

letzten fünf Jahre weder in der Schweiz noch im<br />

Auslande wegen eines vorsätzlichen Verbrechens<br />

oder Vergehens eine Freiheitsstrafe verbüsst hat,<br />

und wenn er den gerichtlich oder durch Vergleich<br />

festgestellten Schaden, soweit es ihm zuzumuten<br />

war, ersetzt hat.<br />

Angetrunkene Lenker von Motorfahrzeugen<br />

haben so viel Unheil angerichtet, dass die<br />

Oeffentlichkeit bei der strafgerichtlichen Erledigung<br />

solcher Fälle ihr Augenmerk darauf richtet,<br />

ob und aus welchen Erwägungen der Strafvollzug<br />

bedingt aufgeschoben wurde.<br />

Ein Automobilist fuhr im September 1947 in<br />

stark angetrunkenem Zustande von Zürich nach<br />

Wallisellen, nahm in Walliselleh eine Linksbiegung<br />

der alten Winterthurerstrasse zu kurz<br />

und stiess auf der linken Strassenseite mit einem<br />

Radfahrer zusammen, der getötet wurde. Die<br />

Blutprobe ergab 1,35 %o Alkohol, und der Sachverständige<br />

erklärte dies als unvereinbar mit der<br />

Behauptung des Automobilisten, er habe nur<br />

7—8 Glas Bier getrunken. Das Urteil des Bezirksgerichts<br />

BUlach lautete auf zwei Monate<br />

Gefängnis, bedingt erlassen, Und 200 Fr. Busse<br />

wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Störung<br />

des öffentlichen Verkehrs. Das Zürcher<br />

Obergericht erkannte auf vier Monate Gefängnis<br />

unter Verweigerung des bedingten Vollzugs und<br />

500 Fr. Busse.<br />

Eine Nichtigkeitsbeschwerde des Autofahrers<br />

beantragte die Rückweisung des Falles zur Gewährung<br />

des bedingten Strafvollzuges. Er berief<br />

sich auf seinen sehr guten automobilistischen<br />

Leumund, da er seit 1935 trotz fast täglicher Benützung<br />

des Wagens nie bestraft worden sei.<br />

Der Kassationshof des Bundesgerichts führte<br />

zu Art. 41 StGB aus: Aus dem Worte « kann » im<br />

ersten Absatz ist zu ersehen, dass der Richter<br />

auch beim Vorliegen der in den Absätzen 2—4<br />

genannten Voraussetzungen den bedingten Strafvollzug<br />

verweigern darf, freilich nicht allgemein<br />

aus bestimmten, in den Absätzen 2—i> nicht genannten<br />

Gründen, z. B. ausschliesslich oder vorwiegend<br />

zur allgemeinen Abschreckung, wohl<br />

aber aus Ueberlegungen, die sich auf die Umstände<br />

des betreffenden Falles und die persönlichen<br />

Verhältnisse des zu beurteilenden Täters<br />

stützen und dem Sinn und Geist des Gesetzes,<br />

dem Grundgedanken der Einrichtung des bedingten<br />

Straffvollzuges nicht widersprechen, der<br />

dahin geht, den Täter schon durch die in der<br />

ausgesprochenen Strafe liegende Warnung zu<br />

bessern, wenn dafür begründete Aussicht besteht<br />

und er diese Behandlung nach seiner Persönlichkeit<br />

verdient.<br />

Die fahrlässige Störung des öffentlichen Verkehrs<br />

und die fahrlässige Tötung sind im vorliegenden<br />

Falle darauf zurückzuführen, dass der<br />

Beschwerdeführer in stark angetrunkenem Zustande,<br />

wenn nicht sogar in einem leichten<br />

Rausche, ein Motorfahrzeug führte. Dieses Verhalten<br />

zeugt von einer solchen Hemmung9- und<br />

Skrupellosikeit, dass der Beschwerdeführer den<br />

bedingten Strafvollzug nicht verdient. Wohl hat<br />

gerade der Alkohol die Hemmungen vermindert.<br />

Das wusste der Beschwerdeführer aber, wie ihm<br />

auch bekannt war, dass ein Angetrunkener seine<br />

Fähigkeiten zur Beherrschung des Fahrzeuges<br />

überschätzt, anders ausgedrückt, dass das Führen<br />

eines Motorfahrzeuges in angetrunkenem Zustande<br />

die andern Strassenbenützer in hohem<br />

Masse gefährdet. Er hätte, wenn er nicht auf die<br />

Führung seines Wagens verzichten wollte, weniger<br />

oder keinen Alkohol trinken sollen. Durch<br />

sein Verhalten hat er auf Leben und Gesundheit<br />

anderer so wenig Rücksicht genommen, dass es<br />

dem Sinn und Geist des Gesetzes nicht widerspricht,<br />

ihn durch eine unbedingt vollziehbare<br />

Strafe an seine Pflicht zu erinnern, zumal eine<br />

solche Strafe durch Abschreckung auch allgemein<br />

das Verantwortungsgefühl der Motorfahrzeugführer<br />

stärken kann.<br />

Bleibt die Verweigerung des bedingten Strafvollzuges<br />

somit im Rahmen des Ermessens, das<br />

dem Richter nach Art. 41, Abs. 1, StGB zusteht,<br />

so kommt nichts darauf an, ob Vorleben und<br />

Charakter des Beschwerdeführers die Erwartung<br />

nicht rechtfertigen, dass er sich durch eine bedingt<br />

vollziehbare Strafe von weiteren Vergehen<br />

und Verbrechen abhalten Hesse.<br />

Die Nichtigkeitsbeschwerde des Autofahrers<br />

wurde abgewiesen.<br />

Wp.<br />

Am 4. Januar ist nun In Bern unter dem Vorsitz<br />

ihres Präsidenten Müller-Dettling die Fach»<br />

kommission der FRS für Fragen der Verkehrspolitik<br />

zusammengetreten, und die FRS hat die<br />

Wünsche und Vorschläge, welche diese- Beratungen<br />

zeitigten, dem Amt für Verkehr unterbreitet<br />

Unter den Bemerkungen und Anregungen,<br />

wozu dessen Vorentwurf Anlass gab, seien be 5 -<br />

sonders jene erwähnt, die sich auf Art. 15 und 28<br />

beziehen. Art. 15 sieht vor, dass derjenige, der<br />

«einen konzessionspflichtlgen Verkehr öder<br />

Werkverkehr ausübt, verpflichtet werden kann,<br />

den Anforderungen der Militärverwaltung entsprechende<br />

Fahrzeuge zu verwenden sowie der<br />

zuständigen Behörde zu statistischen Zwecken<br />

Angaben über die ausgeführten Transporte zu<br />

liefern ». Nach der Ansicht der Kommission darf<br />

diese Bestimmung nur bis zum Erlass eines<br />

Spezialgesetzes oder bis zu deren Einbau in die<br />

Militärorganisation in der ATO ihren Platz fin-<br />

Der Bundesbesehluss vom 30. September 1938 den. Denn es ist abnormal, dass eine derartige<br />

über den Transport von Personen und SachenVorschrift in diesem — ganz andere Ziele vermit<br />

Motorfahrzeugen auf öffentlichen Strassen . folgenden — Gesetz aufgenommen wird. Deshalb<br />

(ATO) war ursprünglich auf fünf Jahre beschränkt<br />

Man hat aber seine Gültigkeitsdauer das klar umschreibt, in welchem Umfang der<br />

schlägt die Kommission ein Sondergesetz vor,<br />

bis 31« Dezember 1Ö59 verlängert, weil die ausserordentlichen<br />

Verhältnisse Während des Krie-<br />

verwenden, welche den Bestimmungen der Mili-<br />

Motorfahrzeughalter verpflichtet ist, Vehikel zu<br />

ges nicht erlaubten, die notwendigen Erfahrungen tärorganisation entsprechen. Er muss auch wissen,<br />

wie weit die Ansprüche der Armee gehen,<br />

für die Eingliederung dieses Erlasses in die<br />

ordentliche Bundesgesetzgebung zu sammeln. Mit um einen Rückgang des Fahrzeugbestandes als<br />

dem Abbau der Kriegswirtschaft und der seither<br />

eingetretenen Entwicklung der gewerbs-<br />

verhüten.<br />

Folge allzuhoch gesteckter Anforderungen zu<br />

mässigen Strassentransporte ist nun die Möglichkeit<br />

zur Festlegung der Grundsätze geschaffen, kehr lautet: «Die Kommission prüft Massnah-<br />

Art. 28 des Vorentwurfes des Amtes für Ver-<br />

auf welchen die Ordnung dieser Materie durch men zur Förderung der Zusammenarbeit und<br />

ein ordentliches Gesetz basieren soll. Das eidg. des geordneten Wettbewerbes im Eisenbahnverkehr<br />

und dem motorisierten Strassen verkehr,<br />

Amt für Verkehr hat denn auch den interessierten<br />

Kreisen einen Vorentwurf hiefür unterbreitet unter Wahrung der Interessen der Volkswirtschaft<br />

und der Landesverteidigung und kann<br />

(vgl. « A. R. » Nr. 52/1948), um vor der Ausarbeitung<br />

des endgültigen Entwurfs deren Stellungnahme<br />

kennenzulernen.<br />

ten. • Damit taucht also der berühmte Art. 23 ter<br />

dem Bundesrat geeignete Vorschläge unterbrei-<br />

im Rahmen dieses Vorentwurfes auf! Offenbar<br />

haben — der vorliegende Fall ist ja durchaus<br />

AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 12. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 2<br />

Der bedingte Strafvollzug<br />

(Aus dem Bundesgericht)<br />

FRS und Vorentwurf zur Autotransportordnung<br />

Ein Versuch der Bahnkreise, einen Koordinationsartikel einzuschmuggeln<br />

nicht der einzige seiner Art — gewisse offizielle<br />

Kreise die saftige Niederlage, die sie am 10. Februar<br />

1946 erlitten, bereits vergessen. Weshalb<br />

sie bei dieser Gelegenheit dara,n erinnert sein<br />

mögen, mit dem Beifügen zugleich, dass der<br />

motorisierte Strassenverkehr, der sich durch<br />

einen massiven Volksentscheid gedeckt weiss,<br />

jedem Versuch dieser Art entgegentreten wird.<br />

Die FRS schlägt denn auch einen abgeänderten,<br />

sehr objektiven Text vor, der betagt, dass die<br />

Kommission die Bedingungen für eine rationelle<br />

Zusammenarbeit der im gewerbsmässigen Strassenverkehr<br />

eingesetzten Verkehrsmittel in der<br />

Schweiz prüft und dem Bundesrat die geeigneten<br />

Massnahmen vorschlagen kann.<br />

Im übrigen heisst es nun, die Ausarbeitung<br />

des endgültigen Entwurfs durch das Amt für<br />

Verkehr abwarten.<br />

Für die Modernisierung<br />

der Simplonstrasse und des<br />

Autoverlades in Brig<br />

In den «Walliser Nachrichten » veröffentlicht<br />

der Präsident der « ProSempione », alt<br />

Grossrat Anton Escher (Brig), einen längeren<br />

Artikel, worin er, die verkehrspolitische<br />

Bedeutung des Simplons unterstreichend,<br />

einer Modernisierung der Strasse und ihrer<br />

Unterhaltsmethoden, ebenso wie der Erstellung<br />

neuer Rampen für das Verladen von<br />

Automobilen auf dem Bahnhof Brig das<br />

Wort redet<br />

« An Weihnachten » — schreibt er — « waren<br />

es volle acht Monate seit der Oeffnung des<br />

Simplonpasses für den durchgehenden Verkehr<br />

in dem zur Neige gehenden Jahr. Diese für einen<br />

Walliser Alpenpass ungewöhnlich lange Oeffnungsdauer<br />

stellt die günstige Lage des Simplons<br />

einmal mehr ins Rampenlicht verkehrspolitischer<br />

Diskussion. Die lange Oeffnungszeit<br />

ist aber nicht allein der Schneearmut des letzten<br />

und des jetzigen Winters zuzuschreiben, sie ist<br />

nicht in letzter Linie das Resultat produktiver<br />

Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Instanzen<br />

und den privaten Organisationen und<br />

Interessenten. Nur so war eine derart frühe<br />

Oeffnung im Monat April möglich, und nur so<br />

vermochten die beiden letzten Schneefälle Ende<br />

Oktober und im Dezember die Strasse nicht vorzeitig<br />

zu schliessen.<br />

Wie wertvoll sich Strasse und Eisenbahntunnel<br />

ergänzen, hat der italienische Generalstreik<br />

kürzlich eindrucksvoll erwiesen. Dank dem<br />

Autoverkehr über den noch offenen Pass blieb<br />

die Verbindung mit dem südlichen Nachbar aufrechterhalten.<br />

Und wenn es nach dieser langen<br />

niederschlagsarmen Periode doch noch zu einem<br />

tüchtigen Schneefall im Simplongebiet kommen<br />

sollte und nur noch Schlitten und Ski als Verkehrsmittel<br />

für den « Berg « in Betracht fallen,<br />

dann tritt wieder der Simplontunnel in die<br />

Bresche und übernimmt den Automobiltransport<br />

zwischen Brig und Domodossola. Indessen bedarf<br />

er technischer Erneuerung, wie dies bereits<br />

an andern Orten erfolgt ist Die Verladerampen<br />

müssen in Kopframpen umgeändert werden, die<br />

heutigen «Seitenrampen» beim Verlad und Ausladen<br />

sind zu umständlich und zeitraubend. Die<br />

Zähl der Rampen muss vermehrt werden. Wenn<br />

dies auf der Südseite des Bahnhofes Brig nicht<br />

möglich ist, so steht auf der Nordseite am<br />

Rhonedamm genügend Areal zur Verfügung. Die<br />

Zoll- und Kontrollformalitäten müssen auf ein<br />

Mindestmass beschränkt werden wie es auch<br />

gilt, die Frage eines Autoquais in Iselle oder bei<br />

Varzo endlich abzuklären. Einem eventuellen<br />

Bau eines Autobasistunnels im Zusammenhang<br />

mit dem Ausbau der Simplonstrasse können die<br />

Schweizerischen Bundesbahnen kaum besser<br />

vorbeugen als dadurch, dass sie selber die Modernisierung<br />

der Autospedition in Brig und zusammen<br />

mit den italienischen Staatsbahnen in<br />

Domodossola an die Hand nehmen.<br />

Mit Freude stellen wir an der Schwelle eines<br />

neuen Jahres fest, dass das kantonale Baudepartement<br />

dem Simplonpass nun wieder volles<br />

Verständnis entgegenbringt Der Vorsteher des<br />

kantonalen Baudeparteroentes hat sich gerade In<br />

letzter Zeit mehrmals tüchtig für den Ausbau<br />

der Simplonstrasse eingesetzt und ist in dieser<br />

Angelegenheit bei den eidg. Behörden vorstellig<br />

geworden.<br />

Ist die «Pro Sempione» auch weit davon<br />

entfernt, Phantasieprojekte zu billigen und vom<br />

Staate ungebührliche Ausgaben zu fordern, so<br />

verlangt sie doch, dass wenigstens die gesetzlich<br />

verankerten und im ordentlichen Kredit disponiblen<br />

Gelder wirklich für den Ausbau dieser<br />

Alpenstrasse verwendet werden. Der Unterhalt<br />

der Strasse ruft nach einer Modernisierung. Es<br />

muss eine mit einem Jeep ausgerüstete Mannschaft<br />

vorhanden sein, die rasch deplaciert werden<br />

kann und ständig unterwegs ist Der heutige<br />

Unterhaltsbetrieb mit einem braven Ross und<br />

einem alten Karrwagen ist veraltet, teuer und<br />

erfüllt den Zweck nicht.<br />

Neben dem Unterhalt gilt es den Ausbau mit<br />

allen Mitteln zu fördern. Wenn das verarmte<br />

Oesterreich mit einer einwandfreien Grossglocknerstrasse<br />

mit Scheitelpunkt über 3000 m um<br />

den fremden Automobilisten wirbt und das<br />

schwer heimgesuchte Italien bis an die Schweizer<br />

Grenze tadellose moderne Autostrassen besitzt<br />

und ausbaut, dann müssen wir uns schon<br />

fragen, ob und wie unsere Kredite oft verwendet<br />

werden und ob man bei unseren Budgets der<br />

Frage nach produktiven Ausgaben wirklich das<br />

notwendige Interesse schenkt<br />

STRASSENVERKEHR<br />

Administrative Massnahmen gegenüber<br />

Verkehrssündern hn Kanton Bern<br />

Die Polizeidirektion des Kantons Bern teilt<br />

mit:<br />

Im Jahre 1948 wurde 104 Bewerbern der<br />

Führerausweis für Motorfahrzeuge verweigert,<br />

teils wegen schlechten Leumundes, teils wegen<br />

körperlichen und geistigen Mängeln. In 235 Fällen<br />

musste Motorfahrzeugführern der Führerausweis<br />

wegen schwerer Vergehen gegen die<br />

Verkehrsvorschriften entzöge» werden. Ausserdem<br />

wurden 892 Motorfahrzeugführer, Radfahrer<br />

und Fuhrleute verwarnt und 498 Radfahrer hatten<br />

eine Prüfung abzulegen. Die Dauer des Entzugs<br />

des Führerausweites wurde in 165 Fällen<br />

auf eine befristete Zeitdauer bis zu einem Jahr<br />

festgesetzt und in 70 Fallen unbefristet oder<br />

dauernd ausgesprochen. Den weitaus häufigsten<br />

Grund zum Erlass des Fahrverbotes, nämlich in<br />

195 Fällen, bildete Trunksucht und Fahren in<br />

angetrunkenem Zustande»


Nr. 2 - MITTWOCH, 12. JANUAR<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

S PO RTNACn RICHTEN<br />

Ein neues Zeitnahmegerät<br />

In zweijähriger Arbeit hat DipL-Ing. R. Katscher<br />

im Verein mit der Allgäuer Spezialfabrik<br />

Hermann Wetzer in Pfronten, gewissermassen als<br />

Ersatz für das seit über 20 Jahren bei der Molassen,<br />

als sie in der betreffenden Sekunde nachoder<br />

vorgingen.<br />

Ein elektrisches Zählwerk, das bei jeder<br />

Durchfahrtsmarkierung um eine Ziffer weiter-<br />

und Rekordversuchen wurden früher durch sogenannte<br />

« Fadenauslöser » bewirkt, d. h. am<br />

Start und am Ziel der Fahrstrecke wurde ein<br />

Faden senkrecht über die Bahn gespannt und ein<br />

aus dem Auslöser herausragender Hebel auf diesen<br />

Faden aufgelegt Bei der Durchfahrt eines<br />

Fahrzeugs wurde der Faden zerrissen, und der<br />

Hebel fiel herab; dadurch wurde im Fadenauslöser<br />

ein elektrischer Kontakt geschlossen, der<br />

im -Löbnergerät die Zeitmarkierung verursachte.<br />

Infolge ungleicher Reibungswiderstände und anderer<br />

Einflüsse war nun bei verschiedenen Fadenauslösern<br />

die Zeit vom Zerreissen des Fadens<br />

bis zum Kontaktschluss verschieden lang.<br />

Die bei Versuchen gemessenen Zeitunterschiede<br />

betrugen bis zu 0,03 Sekunden. Zudem war es<br />

nicht gleichgültig, ob der Faden in der Nähe des<br />

Auslösers oder am andern Ende durchgerissen<br />

wurde. Abgesehen davon erforderte das Neuspannen<br />

des Fadens immer eine gewisse Zeit,<br />

wahrend der der Fa.denauslöser nicht betriebsbereit<br />

war.<br />

Alle diese Nachteile werden durch die im<br />

deutschen Rennsport nun ebenfalls zur Anwendung<br />

kommende « Lichtschranke » beseitigt. Sie<br />

besteht aus einem «elektrischen Auge» und<br />

einem Scheinwerfer, die zu beiden Seiten der<br />

Fahrbahn genau in Höhe der Start- und Ziellinie<br />

montiert werden. Der Scheinwerfer wirft<br />

einen starken Lichtstrahl quer über die Bahn in<br />

das auf der andern Seite stehende elektrische<br />

Auge.^ Wird der Lichtstrahl durch ein durchfahrendes<br />

Fahrzeug unterbrochen, so ändert sich<br />

der Stromfluss in der Photozelle des elektrischen<br />

Auges. Diese Stromänderung bewirkt über einen<br />

Verstärker und ein Relais im Zeitdrucker die<br />

Durchfahrtsmarkierung. Da diese Einrichtung<br />

praktisch trägheitslos ist, sind die damit gemessenen<br />

Zeiten tatsächlich auf die Hundertstelssekunde<br />

genau. A. B.<br />

Doi von Inf. KatJtnner konstruierte<br />

neue Zaltnahmegeröt,<br />

dessen Arbeltsweise im vor*<br />

liegenden Artikel beschrieben<br />

wird.<br />

torsportzeitnahme im Gebrauch stehende und<br />

durch die Kriegsereignisse in Verlust geratene<br />

Löbnergerät, einen sogenannten « Zeitdrucker •<br />

fertiggestellt, der ab <strong>1949</strong> bei allen deutschen<br />

Rennen zur Verwendung gelangt. Dieser Apparat<br />

unterscheidet sich von dem bisher zur Anwendung<br />

gekommenen Chronographen (Zeitschreiber)<br />

vor allem dadurch, dass er die Durchfahrtszeit<br />

jedes Fahrzeugs nicht in Form von Linienzügen<br />

schreibt, sondern sie als Zahlen In Stunden,<br />

Minuten, Sekunden und Hundertstelsekunden<br />

druckt Dem « Uhrableser » des Zeitnahmegeräts,<br />

dessen Aufgabe bisher darin bestand, aus<br />

dem vom Chronographen geschriebenen Zeitdiagramm<br />

die Durchfahrtszeiten zu ermitteln,<br />

bleibt bei Verwendung des neuen Geräts nichts<br />

weiter zu tun übrig, als die sedruckten Zeiten<br />

dem Apparat zu entnehmen.<br />

Der neue Zeitdrucker besteht aus zwei Aggregaten:<br />

dem eigentlichen Druckwerk und dem<br />

Antriebswerk. Bei letzterem handelt es sich um<br />

ein federgetriebenes Uhrwerk, das mit grösster<br />

Gleichmässigkeit abläuft Der Aufzug der Uhrwerksfeder<br />

erfolgt automatisch durch einen<br />

Elektromotor. Der gleichmässige Lauf des Uhrwerks<br />

wird durch eine schwingende Stahlfeder<br />

bewirkt, die in ein Zahnrad eingreift und bei<br />

jeder Schwingung einen Zahn freigibt Die Umdrehungszahl<br />

des Zahnrades steht also in einem<br />

festen Verhältnis zur Schwingungszahl der<br />

Stahlfeder, die praktisch unveränderlich ist.<br />

Von diesem Zahnrad aus wird eine Zwischenwelle<br />

angetrieben, wobei die Uebersetzung<br />

so gewählt ist, dass diese Zwischenwelle in einer<br />

Sekunde genau eine Umdrehung macht Die<br />

Zwischenwelle treibt ein Typenrad im Druckwerk<br />

an, das die Zahlen von 00—99 trägt Es ist<br />

dies das Hundertstelsekundenrad, das also in<br />

einer Sekunde einmal umläuft, and von dem aus<br />

das Sekundenrad bei jeder Umdrehung elektrisch<br />

um eine Ziffer weitergeschaltet wird. Wenn das<br />

Sekundenrad in einer Minute einen Umlauf beendet<br />

hat, geht das Minutenrad um eine Ziffer<br />

weiter. Dasselbe trifft für das Stundenrad nach<br />

jedem Umlauf des Minutenrades zu. Die Typenräder<br />

können dabei von Hand oder automatisch<br />

auf 0 oder jede beliebige Tageszeit eingestellt<br />

werden. Unter dem Typenrädersatz laufen zwei<br />

normale Farbbänder, zwischen denen zwei Papierstreifen<br />

durchgezogen werden. Soll nun eine<br />

Durchfahrtszeit gedruckt werden, so schlägt ein<br />

Hammer von unten her die Papierstreifen über<br />

die Farbbänder gegen die Typenräder. Nach jedem<br />

Zeitdruck werden die Papierstreifen, genau<br />

wie bei der Schreibmaschine, um eine Zeile weiterbewegt.<br />

Sie können aber auch aus dem Zeitdrucker<br />

herausgezogen und durch ein am Gerät<br />

angebrachtes Messer abgeschnitten werden.<br />

Diese Abschnitte ersetzen dann — zumal da die<br />

Zeitmarkierungen laufend numeriert sind — den<br />

bisher von Hand geschriebenen « Zeitenzettel ».<br />

Wie bei jeder Stimmgabel ist auch die<br />

Schwingungszahl der Stahlfeder de« Antriebswerkes<br />

nicht absolut konstant. Sie ändert sich in<br />

engen Grenzen unter dem Ernfluss van Luftdruck<br />

und Temperatur. Deshalb ist es notwendig,<br />

den Gang des Zeitdruckers ständig zu korrigieren.<br />

Diesem Zweck dient ein genau gehender<br />

Kontaktchronometer, der jede Sekunde eine<br />

Korrektureinrichtung elektrisch betätigt. Durch<br />

eine besondere Konstruktion ist es möglich, die<br />

Typenräder stets soviel vor- oder nacheilen zu<br />

läuft, stellt ein weiteres für die Zeitnahme Susserst<br />

wichtiges Zusatzgerät dar: Es soll die<br />

Uebereinstimmung zwischen den Markierungen<br />

des Zeitdruckers und der Hundenzählung sicherstellen.<br />

Die Durchfahrtsmarkierungen bei Bergrennen<br />

ENGLAND<br />

Die beiden Engländer Parnell und Ashmore<br />

werden im nächsten Jahr für die Scuderia Ambrosiana<br />

starten, wie an einer Versammlung dieser<br />

Renngemeinschaft unlängst zu erfahren war.<br />

Die genannten Briten dürften die Rennen auf<br />

Maserati - Anderthalbliterrennwagen des Typs<br />

4 CTL bestreiten.<br />

Von den ERA-E-Type-Rennwagen<br />

deren einer mit Hampshire am Steuer im Herbst<br />

1947 in Lausanne startete, ist einer kürzlich von<br />

Taso Mathieson übernommen worden. Ein zweiter<br />

ist Eigentum von P. D. C. Walker und Peter<br />

Whitehead, und ein dritter befindet sich immer<br />

noch im Besitz von Leslie Johnson.<br />

FRANKREICH<br />

Um die französische<br />

Automobilmeislerschaft<br />

Die Ermittlung des französischen Automobümeisters<br />

pro 1948 erfolgte — wie in früheren<br />

Jahren — auf Grund des Punktsystems, wobei<br />

dem Sieger in einem von der Sportkommission<br />

des ACF bezeichneten Meisterschaftsrennen 12<br />

Punkte, dem zweiten 5 P., dem dritten 4 P., dem<br />

vierten 3 P., dem fünften 2 P. und den übrigen<br />

Klassierten % P. zugedacht wurden. Dem Fahrer<br />

mit der schnellsten Runde wurden darüber hinaus<br />

2 P. zugebilligt. Sofern ein Franzose eine der<br />

« grandes öpreuves • ausserhalb Frankreichs gewann,<br />

trug ihm dies weitere 2 P. ein. Indessen<br />

wurde als Meisterschaftsanwärter lediglich betrachtet,<br />

wer sich bei der Sportkommission des<br />

ACF bis zum 1. März anmeldete. Es gingen<br />

zwanzig Anmeldungen ein, unter denen sich auch<br />

verschiedene von zweitrangigen Piloten befanden.<br />

DER NEUE SCHNEEREIFEN 1943/49<br />

mit dem ungewöhnlichen Traktionsvermögen<br />

triumphiert über<br />

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Nunmehr machen sich — vor allem in der<br />

Fachpresse — Bestrebungen geltend, am Meisterschaftsreglement<br />

Aenderungen grundsätzlicher<br />

Art vorzunehmen. Der Wunsch wird laut,<br />

man möge den « grandes gpreüves » grössere Bedeutung<br />

beimessen als den internationalen Rennen<br />

auf Frankreichs Boden, indem man Sieg<br />

und Platz in einem der « classic events » punktmässig<br />

höher bewerte als dies bei einer französischen<br />

Veranstaltung der Fall sei. Konkrete<br />

Vorschläge für eine Bewertung, wie man sie sich<br />

inskünftig vorstellt, werden allerdings nicht gemacht<br />

Anderseits scheint man sich des Gefühls nicht<br />

mehr erwehren zu können, dass das Punktsystem<br />

unbefriedigend ist. Nur so kann man sich erklären,<br />

wenn man — freilich wiederum ohne einen<br />

wegweisenden Vorschlag zur Diskussion zu stellen<br />

— der Ansicht Ausdruck verleiht, man sollte<br />

in Zukunft über die allgemeine, auf Grund eines<br />

Schlussklassements erfolgende Punktzuteilung<br />

hinaus auch dem Zwischenstand, z. B. nach dem<br />

ersten Viertel, nach Halbzeit und nach drei Vierteln<br />

der Distanz, durch entsprechende Zubilligung<br />

von Punkten Rechnung tragen. Was —<br />

wenn man es vielleicht auch nicht wahrhaben<br />

will — letzten Endes auf eine vermehrte Berücksichtigung<br />

der Leistung hinausläuft Denn<br />

allerdings bedeutet es eine schwere Ungerechtigkeit,<br />

wenn dem Sieger einer Konkurrenz 12 P.,<br />

dem an zweiter Stelle, möglicherweise in einem<br />

Abstand von wenigen Sekundenbruchteilen,<br />

durchs Ziel gehenden Fahrer aber nur 5 P. gutgeschrieben<br />

werden...<br />

ITALIEN<br />

Am Rundrennen von Pescara<br />

das vor dem Krieg als Wettbewerb um die Coppa<br />

Acerbo zum Austrag gelangte und dessen beide<br />

erste Nachkriegsauflagen den Sportwagen reserviert<br />

blieben, werden nächsten Sommer wiederum<br />

Rennwagen der Formel I startberechtigt<br />

sein.<br />

Frisieren der Tourenwagen nicht gestattet<br />

An der Römer Sitzung der italienischen<br />

Sportkommission, über deren Verlauf wir in<br />

Nr. 54'1948 der « AR » das Wesentliche zusammenfassten,<br />

bildete auch die internationale<br />

Tourenwagenformel, an deren Ausarbeitung<br />

Italien seinerzeit massgebend beteiligt war, Gegenstand<br />

eingehender Beratungen. Dabei machten<br />

sich zwei Tendenzen bemerkbar. Die Mehrheit<br />

setzte sich im Interesse und zum Schutz der<br />

zahlreichen Fahrer, die um des Sportes und nicht<br />

um der technischen Akrobatik willen an den<br />

einzelnen Veranstaltungen teilnehmen, für eine<br />

strenge Anwendung des bestehenden Reglements<br />

ein, während eine Minderheit für eine<br />

elastischere Handhabung einzelner Bestimmungen<br />

eintrat, die in ihrem Endeffe 1 * darauf hinauslaufen<br />

würde, gewisse Abänderungen und<br />

Verbesserungen an Sprienfahrzeugen, mit andern<br />

Worten das Frisieren derselben zu gestatten<br />

und damit praktisch zur Wiederinkraftsetzung<br />

des ursprünglichen Reglements der Kategorie<br />

• Sport nazionale > zurückzukehren.<br />

Eine Kontaktnahme mit den italienischen Automobilfabrikanten<br />

ergab, dass die Industrie am<br />

strikten Festhalten an den internationalen Vorschriften<br />

für Tourenwagen alles Interesse hat,<br />

und so sprach sich letzten Endes auch die italienische<br />

Sportkommission, im Sinne einer Beibehaltung<br />

dieser Bestimmungen aus, die auf folgenden<br />

Grundsätzen beruhen:<br />

Der serienmässig hergestellte Tourenwagen<br />

— hat mit dem von einer anerkannten Automobilfabrik<br />

in normalem Verfahren hergestellten<br />

Modell genau übereinzustimmen;<br />

— muss in den Katalogen der Herstellerfirma<br />

beschrieben sein;<br />

— muss zu den handelsüblichen Bedingungen in<br />

den Handel gebracht werden;<br />

— muss in bezug auf Ausrüstung, Zubehör und<br />

Material dem von der nationalen Sportkommission<br />

gemäss dem Gutachten der technischen<br />

Kommission anerkannten Modell entsprechen.<br />

Die Richtlinien schreiben sodann vor, dass<br />

mindestens 100 Fahrgestelle und 50 Karosserien<br />

serienmässig hergestellt und bereits im Handel<br />

sein müssen. Die einzigen als zulässig bezeichneten<br />

Abweichungen vom Serienmodell betreffen<br />

die Regulierung der Vergasung mit im Handel<br />

erhältlichen Bestandteilen; die Aenderung<br />

des Uebersetzungsverhältnisses, sofern sie sich<br />

mit Bestandteilen der Herstellerfirma erreichen<br />

lässt; die Montage eines zusätzlichen Scheinwerfers;<br />

die Wahl der Reifen; die Stoßstangen;<br />

5 Vol.-J5 Marge in der Kompression. Endlich


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Die Konstruktionsweise und der<br />

Aufbau der patentierten Dichtung<br />

Das Bild zeigt Ihnen, wie Oetrieb««td>tunten aas tbertlMltdergetägerten and recht'<br />

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Nr, 2 - MITTWOCH. 13. JAMT\n <strong>1949</strong><br />

•chreiben die Richtlinien vor, dass samtliche Anlässe<br />

für Tourenwagen mit handelsüblichem<br />

Treibstoff zu bestreiten sind.<br />

Zu Taruffis Klassenrekorden<br />

Aus deutschen Sportkreisen werden wir darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass die Idee des<br />

« Doppeltorpedos », die Taruffi bei der Konstruktion<br />

seines « Tarf »-500-ccm-Rekordfahrzeuges<br />

verwirklichte, vom deutschen Aerodynamiker<br />

Reinhard König von Fachsenfeid stamme, der<br />

darüber in der « Motor-Rundschau • im Juni 1947<br />

Einzelheiten veröffentlichte. Gleichzeitig aber<br />

veröffentlicht « The Motor • die Aufnahme eines<br />

vom Engländer W. O. Watkins sei. schon Im<br />

Jahre 1941 erstellten Modells, dem derselbe Gedanke<br />

zugrunde lag. Ein Beweis dafür, dass die<br />

Idee in verschiedenen Köpfen entwickelt worden<br />

ist, wobei es nicht ausgeschlossen erscheint, das»<br />

auch noch andere Konstrukteure dag gleiche Ziel<br />

verfolgten.<br />

MONACO<br />

Weitere Meldungen für Monte Carlo<br />

Für die Teilnahme an der vom 24.—30. Januar<br />

stattfindenden 19. Sternfahrt nach Monte<br />

Carlo sind 20 weitere Nennungen eingegangen,<br />

so dass nunmehr deren 230 vorliegen.<br />

SÜDAMERIKA<br />

I'iu Rennen in Santo«<br />

Am Montag nach Weihnachten Wurde in Santos<br />

(Brasilien) zum erstenmal ein Rundrennen<br />

für Automobile ausgetragen, an dem der bis jetzt<br />

nur selten hervorgetretene Henrique Casini vom<br />

Start ins Ziel führte und über Chlco Landi einen<br />

klaren, wenn auch verhältnismässig knappen<br />

Sieg davontrug. Diese beiden Fahrer bildeten<br />

denn auch den Hauptgegenstand des Publikumsinteresses,<br />

wobei Casini am Steuer des bisher<br />

von Landi gefahrenen 3-Uter-Alfa-Romeo säst,<br />

währenddem Landi selbst mit einem wenige<br />

Tage vor dem Rennen aus Italien eingetroffenen<br />

1,5-Liter-Maserati in die Arena Stieg. Im Gegensatz<br />

jedoch zum Alfa Casinis, der uhrwerksgleich<br />

die 50 Runden h 2,1 km « 105 km herunterspulte,<br />

sah sich Landi wegen Bremsschwierigkeiten<br />

am vollen Aufdrehen verhindert.<br />

Beste Resultate:<br />

1. Casini (Alfa Romeo 3 Liter),. 1:10.03 * 89,93S km/h.<br />

2. Landi (Maserati 1,5 Litsr), 1II0I39.<br />

Schnellste Runds. Casini in 11!8,1 = 92gtff km/h.<br />

USA<br />

Zahlen aus dem UbA-Rennaport 1948<br />

Im Jahre 1948 sind in den USA 537 «offizielle<br />

» Rennen durchgeführt worden, die auf<br />

102 Rennbahnen in 23 verschiedenen Staaten<br />

stattfanden. 1700 Fahrer, Autobdsitzer und Mechaniker<br />

waren an den Rennen unmittelbar beteiligt;<br />

die Zahl der Zuschauer wird, auf 5 Millionen<br />

geschätzt<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Bilder aus der englischen Autoindustrie<br />

(Schlusg ron Seite 1)<br />

Bei den Nutzfahrzeugen zeigen sich<br />

ähnliche Erscheinungen, wenn auch in der<br />

Gruppe von Schwerlastwagen und Autobussen<br />

noch eine grössere Mannigfaltigkeit festzustellen<br />

ist. Es sind in erster Linie Ford, Vauxhall, Austin,<br />

Nuffield, Rootes, Jowett und neuerdings<br />

Standard, die den Löwenanteil an kleinen und<br />

mittleren Nutzfahrzeugen herstellen; Lastwagen<br />

Über 5 Tonnen bauen in grösserer Zahl femer<br />

der sehr starke AEC-Konzern, der kürzlich auch<br />

die Firmen Crossley und Maudslay erworben hat,<br />

cowie Leyland, Thomycroft, Scammell und eine<br />

grössere Zahl kleinerer Firmen.<br />

Die eigentliche Automobilfabrikation ist heute,<br />

wie überall, zur Automontage geworden,<br />

und man rechnet wohl nicht fehl, wenn man annimmt)<br />

dass etwa 60 % des Fabrikpreises eines<br />

Fahrzeugs Kalbfabrikate und Zubehör betrifft<br />

und nur 40 % für die Arbelt im eigenen Haus<br />

übrigbleibt. Allerdings verfügen einige der grösseren<br />

Werke über ihre eigenen Produktionsstätten<br />

für Kühler, Vergaser etc. Immerhin ist die<br />

gesamte Gruppe der Bestandteil- und Zubeh5r-<br />

Indüstrie zusammen wirtschaftlich gleichbedeutend<br />

mit der Autoindustrie im engeren Sinne.<br />

Einige davon, so besonders die Lucas-Werke für<br />

die ElektrozubehÖre, haben sieh fast Monopolstellungen<br />

erringen können, wodurch eine gewisse<br />

Abhängigkeit der Automobilerzeuger von<br />

Ihren Unterlieferanten entstanden ist Auch<br />

Ganzstahlkarosserien, die bekanntlich sehr teure<br />

maschinelle Ausrüstung benötigen, werden nur<br />

zur kleineren Zahl von den Autowerken selbst<br />

gebaut; die vier Firmen Pressed Steel, British<br />

Light Steel, Fisher & Ludlow und.Briggs liefern<br />

den grössten Teil der Aufbauten. Spezialfirmen,<br />

die besonders für die kleineren Werke grosse Bedeutung<br />

als Unterlieferanten haben und eigentlich<br />

deren Existenzgrundlage bedeuten, stellen<br />

Motoren, Getriebe, Rahmen, Röder, Lenkungen,<br />

Kühler etc. her, so dass in vielen Fällen der<br />

Autobau zum reinen Zusammensetzspiel zusammenschrumpft.<br />

Im Wirtschaftsleben Englands haben diese<br />

Industriezweige gesamthaft eine grosse Bedeutung<br />

errungen. Etwa 13 % der in der Maschinen*<br />

und Metallindustrie Beschäftigten befassen sich<br />

mit der Produktion von Motorfahrzeugen und<br />

ihren Bestandteilen, während Autohandel und<br />

-gewerbe etwa 7 % des sich mit Güterverteilung<br />

beschäftigenden englischen Bevölkerungsanteils<br />

betragen, Eine Uebersicht der Dachorganisation<br />

der englischen Autoindustrie, der Society<br />

of Motor Manufacturers and Traders<br />

(S. M. M. & T.) ist zu entnehmen, dass 1947 folgende<br />

Zahl von Personen in dieser Gruppe Arbeit<br />

fanden:<br />

Personen<br />

Bau von Personenwagen und leichten<br />

Nutzfahrzeugen 92 000<br />

Bau von schweren Nutzfahrzeugen 28 000<br />

Bestandteil- und Zubehörfabrikation 155 000<br />

Karosserien 32 000<br />

Automobilindustrie 307 000<br />

Zuliefernde Metallindustrie, Hütten 126 000<br />

Autohandel und -gewerbe, Reparaturwerkstätten<br />

152 000<br />

Diese Zahlen lassen auch leicht erkennen,<br />

weshalb die Nachwuchsausbildung ein<br />

wichtiges Problem geworden ist Der Schulung<br />

der Lehrlinge, der Automechaniker, der Techniker<br />

und Automobilingenieure wird deshalb<br />

heute sehr viel Aufmerksamkeit zugewendet;<br />

neben den eigentlichen Gewerbe-, Mittel- und<br />

Hochschulen befassen «ich mit dieser Aufgabe<br />

auch zahlreiche Sonderkurse.<br />

Engerer Zusammenschluss.<br />

Während die Bildung der grossen Konzerne<br />

anfänglich einen sehr harten Konkurrenzkampf<br />

mit sich brachte, kommt seit einiger Zelt der<br />

Wille zur gegenseitigen Annäherung bei den Industrieführern<br />

immer stärker zum Durchbruch.<br />

Einen tiefen Eindruck hinterliess kurz vor der<br />

letzt jährigen Ausstellung in Earls Court eine<br />

offizielle Mitteilung von Austin und Nuffield,<br />

wonach die beiden grössten Industriegruppen in<br />

Zukunft eng zusammenarbeiten und besonders<br />

Probleme der technischen Entwicklung, der Produktion<br />

sowie der Normalisierung und Typenreduktion<br />

im Einvernehmen bearbeiten würden.<br />

Die gemeinsame Förderung des Exportes hat der<br />

Industrie wohl deutlich gezeigt, dass sie mehr<br />

von einem Erfahrungsaustausch und einer Koordination<br />

als von einer engen AbSchliessung gegenüber<br />

der Konkurrenz zu erwarten hätten.<br />

Wie der Londoner Korrespondent • der « AR »ja<br />

kürzlich berichtete, blieb der Schritt der beiden<br />

grössten Firmen nicht ohne Folgen; und in Zukunft<br />

wird ein sehr enger Kontakt aller grossen<br />

und möglicherweise auch mancher kleinerer Firmen<br />

die Qualität der Produkte zu steigern versuchen.<br />

Allerdings liegen in einer solchen Erscheinung<br />

auch gewisse Gefahren verborgen, weil die<br />

Ausschaltung der Konkurrenz durch eine Kartellbildung<br />

die Möglichkeit fördert, dass die Entwicklung<br />

der Erzeugnisse absichtlich begrenzt<br />

wird. Aehnliches hat man ja schon in der Automobilindustrie<br />

anderer Länder beobachten können,<br />

wo durch solche gemeinsame Abmachungen<br />

technische Fortschritte verzögert worden sind.<br />

Im Augenblick sind solche Befürchtungen jedoch<br />

nicht am Platz, weil die englische Industrie<br />

durch ihre Nachkriegswagen, die sie feit 1945<br />

entwickelt hat und nunmehr auf den Markt<br />

bringt, bewiesen hat, dass sie zu technischen<br />

Fortschritten grossen Stils fähig ist. Auf die heutigen<br />

Tendenzen sei später näher eingetreten; sowohl<br />

für den Export wie später einmal für den<br />

englischen Markt aber bieten die modernen englischen<br />

Wagen wesentlich mehr als vor dem<br />

Krieg.<br />

Dieser Fortschritt ist, dies darf nicht unerwähnt<br />

bleiben, zu einem nicht unwesentlichen<br />

Teil der englischen Fachpresse zu verdanken,<br />

die in nie erlahmender Geduld ihrer Industrie<br />

bessere Fahreigenschaften, grössere Motorhubvolumen,<br />

strömungsgünstigere Karosserien<br />

etc. gepredigt hat und deren Anstrengungen nun<br />

reiche Ernte getragen haben. Diese Fachpresse<br />

verdient eine besondere Erwähnung, weil sie<br />

eigentlich Vorbild und Ursprung der automobilistischen<br />

Publikationen der ganzen Welt darstellen.<br />

Insbesondere die beiden Verlagsgesellschaften<br />

Iliffe (Autocar, Automobile Engineer, Motor<br />

Transport etc.) und Temple Press (Motor, Commercial<br />

Motor etc.), die beide heute grossen <strong>Zeitung</strong>skonzernen<br />

gehören, haben völlig unabhängig<br />

von Produzenten und Verbänden durch<br />

ihr hohes Niveau und ihre unerreichten technischen<br />

Illustrationen der englischen Industrie<br />

jahrzehntelang grosse Dienste als Mentor wie<br />

auch als Dauer-Schaufenster geleistet.<br />

Wie sich angesichts des Ueberwiegens der<br />

Produzenten von preiswerten Großserienwagen<br />

einerseits, der Schrumpfungsprozesse der grossen<br />

Vermögen anderseits die kleinen Spezialfirmen<br />

noch halten können, deren Produkte in England<br />

nicht nur durch die gewöhnliche Umsatzsteuer<br />

von einem Drittel des Wertes, sondern des doppelten<br />

Betrages verteuert werden, erklärte uns<br />

der Produzent eines Fahrzeugs, das mit der<br />

« Purehase Tax • auf etwa 3500 Pfund Sterling,<br />

also 60 000 Schweizer Franken zu stehen kommt.<br />

Infolge der enormen Besteuerung der hohen<br />

Vermögen kann der Besitzer eines grossen Vermögens<br />

mit einem Zinsertrag von netto nur etwa<br />

1 % rechnen. Wer also einen Wagenkauf von<br />

60 000 Fr. mit seinem Vermögen finanziert, muss<br />

mit einem jährlichen Zinsausfall von nur 600 Fr.<br />

vorlieb nehmen. Dass der Staat diese Ueberlegung<br />

nicht ungern sieht, lässt sich daraus<br />

schliessen, dass kleine Produzenten teurer Wagen<br />

immer noch produzieren dürfen, obwohl sie<br />

ihre Exportquoten bei weitem nicht erreichen.<br />

Br.<br />

«Die Motorisierung der Artillerie »<br />

Infolge Raummangels muss der abschliessende Teil dieser<br />

Artikelserie um eine Woche verschoben Werden.<br />

Zum ersten Teil bitton wir um Notiznahmö der folgenden<br />

Korrektur. Im Abschnitt S der zweiten Spalte auf Seite 15 der<br />

f AR » vom 5. Januar ist der nachfolgende Satz wie" folgt zu<br />

lesent Für das eigentliche Gelände ist das Raupenfahrzeug<br />

das gegebene Mittel. Dort wird das Radfahrzeug der Forderung<br />

nach absoluter Boweaungsmöglichkelt hie entsprechen.<br />

Red.<br />

SKIHALTER<br />

lür Dach- und<br />

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4,50/17 5,50/18<br />

6,50/20 7,00/20<br />

32x6 34x7<br />

145/400 155/400 165/400 185/400<br />

140/40 150/40 160/40<br />

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Neue Anläufe zur Erzwingung einer<br />

«Verkehrsteilung »<br />

Planmässig haben seit einiger Zeit die Bundesbahnen<br />

und deren zugewandte Orte das Problem<br />

der Finanzierung ihres gewaltigen Bauprogramms<br />

auf die Bühne der öffentlichen Diskussion<br />

gerückt. Dabei wurde, mit einem Seitenblick,<br />

der eindeutig dem Automobil galt, auch<br />

das neue Schlagwort von der «finanziellen<br />

Gleichbehandlung der Verkehrsmittel » geprägt,<br />

selbstredend ohne der Tribute, welche der Strassenverkehr<br />

seit seiner fiskalischen Erfassung<br />

durch den Bund an diesen geleistet — und die<br />

diesem allein im Jahrzehnt 1930—1939 eine Reineinnahme<br />

von über einer halben Milliarde Fr.<br />

verschafften — auch nur mit einem Wort der<br />

Erwähnung wert zu finden. Es gehört mit ins<br />

Bild dieser systematischen Kampagne zur Umgehung<br />

des wuchtig ablehnenden Volksentscheides<br />

vom 10. Februar 1946 über den berühmten<br />

Verfassungsartikel 23ter, wenn in der Wintersession<br />

des eidgenössischen Parlamentes der<br />

Zürcher Ständerat Klöti, Mitglied des Verwaltungsrates<br />

unserer Staatsbahnen, die Beratung<br />

des SBB-Budgets <strong>1949</strong> dazu benützte, auch seinerseits<br />

eine Attacke gegen das Auto zu leiten.<br />

Sie gipfelte in der Forderung nach einer Verkehrskoordination,<br />

nötigenfalls durch eine weitere<br />

Erhöhung des Benzinzolls. Bei dem notgedrungenen<br />

summarischen Charakter der Berichte,<br />

welche die Tagespresse darüber brachte,<br />

erscheint es uns angezeigt, sich auf eine präzisere<br />

und amtliche Unterlage über den Verlauf<br />

der Verhandlungen zu stützen, welche indessen<br />

erst dieser Tage zugänglich wurde.<br />

Ständerat Klöti fordert Benzinzollerhöhung<br />

zugunsten der Bahnen.<br />

Danach hat Herr Klöti erklärt, das Problem<br />

der Koordination der Verkehrsmittel müsse in<br />

den nächsten Jahren einer Lösung entgegengeführt<br />

werden. Leicht werde das zwar nicht<br />

fallen, doch sei ein einmaliger Misserfolg kein<br />

Grund zur Entmutigung. Auch die Automobilisten<br />

seien Steuerzahler, weshalb die Annahme<br />

wohl nicht fehlgehe, dass wenigstens ein grosser<br />

Teil von ihnen sich einer wohlerwogenen Koordination<br />

nicht stur widersetzen werde (!). Es<br />

bedeute eine Verschwendung, wenn mit einem<br />

Aufwand von hunderten von Millionen oder gar<br />

Milliarden die Gesamtkapazität der Bahnen und<br />

der Autos zusammen über das Verkehrsbedürfnis<br />

hinaus erhöht werde. Das aber träte aller Voraussicht<br />

nach ein, Hesse man der wilden Konkurrenz<br />

von Bahn und Autos untätig ihren Lauf.<br />

Auch die Generaldirektion der SBB habe nie<br />

versäumt, die Notwendigkeit einer Verkehrskoordination<br />

zu betonen. Im Gegensatz zu deren<br />

Auffassung sollte aber eine solche Koordination<br />

einer allfälligen zweiten Sanierung der Bundesbahnen<br />

vorangehen. Spätestens Ende 1950 werde<br />

die Autotransportordnung zu Ende gehen, und<br />

für die nächste Zeit schon liege ein Entwurf zu<br />

einem Gesetz bereit, das die ATO ablösen solL<br />

Den Erlass dieses Gesetzes könne man unbedenklich<br />

abwarten, zumal die SBB in den nächsten<br />

Jahren nicht in ernste finanzielle Schwierigkeiten<br />

geraten werden, schon deshalb nicht,<br />

weil ja jetzt der Bund eventuelle Defizite der<br />

SBB übernehmen müsse.<br />

In eingehender Begründung legte der Redner<br />

das Begehren der SBB, ihnen zur Durchführung<br />

ihres Bauprogramms unverzüglich und nnter<br />

Heranziehung von Kantonen und Gemeinden<br />

einen jährlichen Zuschuss von 40 MilL Fr. zuzusichern,<br />

ab, um sodann sein Programm für die<br />

Ausschaltung der Autokonkurrenz via «Verkehrskoordination<br />

» zu entwickeln. « Sie soll bestehen<br />

aus einer Verkehrsteilung, und sofern<br />

diese zur Verhütung einer volkswirtschaftlich<br />

schädlichen Abwanderung von der Bahn zum<br />

Auto nicht genügt, aus einer 'fiskalischen Belastung<br />

des Autos •, die am zweckmässigsten<br />

durch eine Erhöhung des Benzinzolls erfolge.<br />

« Die Einnahmen daraus sollen den Bundesbahnen<br />

und den Nebenbahnen zwecks möglichster<br />

Erhaltung oder Wiederherstellung ihres finanziellen<br />

Gleichgewichts zugewiesen werden. » Das<br />

Vorgehen umreissend, führte Ständerat Klöti aus,<br />

dass als dringendste Aufgabe ohne Verzug die<br />

Verkehrskoordination in Angriff zu nehmen sei,<br />

da die Autotransportordnung Ende 1950 dahinfalle<br />

(währenddem Herr Klöti ein paar Minuten<br />

zuvor richtig gesagt hatte, dass deren Ueberf<br />

ührung in ein Bundesgesetz unmittelbar vor der<br />

parlamentarischen Behandlung stehe, weshalb<br />

man den Erlass dieses Gesetzes ruhig abwarten<br />

könne(!). Sobald feststehe, dass die Verkehrskoordination<br />

und die möglichen Tariferhöhungen<br />

zur Sicherung des finanziellen Gleichgewichts<br />

der SBB und der anderen Bahnen nicht genügen,<br />

sei ein Zuschlag zum Benzinzoll zugunsten der<br />

Eisenbahnen zu beantragen.<br />

Was säst« Bundesrat Celio?<br />

Auf den Vorschlag Klöti, die Benzinzollschraube<br />

weiter anzuziehen, weil sonst die Bahnen<br />

nicht die notwendigen Einnahmen erzielen<br />

und mit Rücksicht auf die Konkurrenz ihre Tarife<br />

nicht erhöhen könnten, erwiderte Bundesrat<br />

Celio, er selbst wie der Gesamtbundesrat und die<br />

Mehrheit der eidgenössischen Kammern sei 1946<br />

bei der Diskussion des Verfassungsartikels über<br />

die Koordination der Verkehrsmittel gleichfalls<br />

dieser naiven Meinung gewesen (!). Ob man sich<br />

aber noch erinnere, mit welcher überwältigenden<br />

Mehrheit das Schweizervolk die Vorlage<br />

verworfen habe? « Kann man Herrn Klöti darin<br />

beipflichten, dass das Koordinationsproblem sich<br />

neuerdings stellen werde, so ist es ungenau, zu<br />

behaupten — wie er es getan —, man hätte der<br />

•wilden Konkurrenz zwischen Bahn und Auto<br />

tatenlo« zugesehen.» Man dürfe nicht vergessen,<br />

dass wir die Autotransportordnung haben, deren<br />

gleichgewichtserhalteriden Einfluss im Verhältnis<br />

zwischen Strasse und Schiene die Generaldirektion<br />

der SBB selbst zugebe.<br />

Wenn Herr Klöti angeregt habe, die anderen<br />

Verkehrsmittel, worunter praktisch nur das Auto<br />

in Betracht falle, mit zusätzlichen Abgaben zur<br />

teilweisen Finanzierung der Bauaufgaben der<br />

Bahnen zu belegen, c dann finden wir eine solche<br />

Anregung logisch. Aber ist es die Logik, welche<br />

den Gang der Ereignisse bestimmt? » Auf die<br />

kurz vorher veröffentlichte Resolution des Verwaltungsrates<br />

des TCS anspielend, worin dieser<br />

jeder Regelung den Kampf ansagt, welche die<br />

Bundesbeiträge für den, Strassenbau von der<br />

Uebernahme eines Anteils der Bauausgaben der<br />

Bahnen durch die Kantone abhängig machen<br />

möchte, fuhr der bundesrätliche Sprecher fort,<br />

das Problem sei gestellt, aber für eine entscheidende<br />

Diskussion noch nicht reif. Es werde aber<br />

im Laufe des Jahres bei der Beratung des Eisenbahngesetzes<br />

wieder zur Erörterung gelangen,<br />

das einen Artikel enthalte, worin nach der Ansicht<br />

des Bundesrates der Schlüssel zur Lösung<br />

der Frage liege.<br />

Ein paar notwendige Feststellungen<br />

Von c wilder Konkurrenzierung » der Bahnen<br />

durch das Automobil hat Herr Klöti gesprochen.<br />

Dabei kann das SBB-Egebnis für 1948, trotz<br />

allem Zweckpessismismus, wo zu sie ihre Zuflucht<br />

nehmen, als absolut normal, ja als gut bezeichnet<br />

werden, darf man doch auf Grund der<br />

Resultate der ersten elf Monate für das ganze<br />

Jahr mit einem Betriebsüberschuss von 190 Millionen<br />

Fr. rechnen, d. h. 20 Millionen mehr als<br />

zur Deckung aller gesetzlichen Aufwendungen<br />

nötig sind. Ueberdies stellt der Geschäftsbericht<br />

der Generaldirektion der Bundesbahnen für 1947<br />

fest, dass dank der wirtschaftlichen Konjunktur<br />

Bahn und Auto voll beschäftigt waren und dass<br />

in diesem «Idealzustand das Problem Schiene-<br />

Strasse ohne grosse Bedeutung war». Damit<br />

nicht genug, gibt besagter Bericht auch unumwunden<br />

zu, die Autotransportordnung habe bisher<br />

dafür gesorgt, dass sich die für die Bahnen<br />

wie für das Auto ungesunde Entwicklung der<br />

Zwischenkriegszeit nicht mehr wiederhole. « Die<br />

zunehmende Ordnung der Verhältnisse im Strassenverkehr<br />

• — liest man in diesem Zusammenhang<br />

(zur Stärkung des Gedächtnisses gewisser<br />

Kreise!) weiter — « ermöglichte es den Bahnen,<br />

die von früher bestehenden Konkurrenzmassnahmen<br />

etwas abzubauen. »<br />

•-'<br />

Selbst die SBB anerkennen somit den<br />

Wert nnd die Wirksamkeit der Antotransportordnnng<br />

als ein Instrument zur Befriedung<br />

nnd zur ausgleichenden Regelung des<br />

Verhältnisses zwischen Schiene und Strasse.<br />

Herr Klöti aber wischt dieses authentische Zeugnis<br />

und die dadurch vor aller Welt eingestandenen<br />

Tatsachen kurzerhand aus; er ignoriert sie,<br />

weil sie seiner Absicht, einen Ausgangspunkt für<br />

eine neue Kampagne gegen das Automobil zu<br />

finden und diese Offensive zu untermauern, zuwiderlaufen<br />

und seine « Kreise stören ». Auch<br />

über die Zusammenhänge zwischen dem Konjunkturverlauf<br />

und der Prosperität von Bahnen<br />

wie Autoverkehr, worin im Geschäftsbericht der<br />

SBB gleichfalls die Rede ist, schreitet er kühl<br />

und gelassen hinweg, obwohl sich schwarz auf<br />

Stsinschtag-und<br />

Schleudergefahr<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH. 12. JAJTOAR <strong>1949</strong> - Nr. 2<br />

weiss der Beweis dafür erbringen lässt — und<br />

die letzten drei Jahre liefern ihn auch in handgreiflicher<br />

Deutlichkeit —, dass die Ertragslage<br />

der Bahnen viel weniger vom Aufkommen neuer<br />

Verkehrsmittel, von der Vermehrung des Automobilbestandes<br />

abhängt als von der allgemeinen<br />

Wirtschaftskonjunktur sowie von der Entwicklung<br />

des Aussenhandels wie des Transitverkehrs.<br />

Hinweisen darauf kann man in den Publikationen<br />

der Bahnen selbst immer wieder begegnen.<br />

Ebenso wie ihr Verkehrsvolumen in Zeiten wirtschaftlicher<br />

Blüte wächst und in den Perioden<br />

der Depression schwindet, ist auch das Automobil<br />

diesen Schwankungen des Wirtschaftsbarometers<br />

unterworfen. Zwischen der Ertragslage der Bahnen<br />

und der Grosse des Automobilparks besteht<br />

somit keine Gegenläufigkeit, vielmehr entwickeln<br />

sie sich parallel, weil der entscheidende<br />

Faktor dort wie hier im Ablauf der Könjunkturkurve<br />

liegt<br />

Wenn au das den Zürcher Ständeherrn nicht<br />

anficht, wenn er von diesen unbestreitbaren Tatsachen<br />

überhaupt keine Kenntnis nimmt, so erhellt<br />

daraus nur, auf wie schwachen Füssen der<br />

Aufbau seiner c Argumentation • steht Ob er es<br />

wahrhaben will oder nicht: seine Behauptung<br />

von der « wilden Konkurrenzierung der Bahnen<br />

durch das Auto > ist nichts anderes als ein Vorwand,<br />

eine willkürliche Konstruktion, dazu bestimmt,<br />

seiner Forderung nach einer « Verkehrskoordination<br />

> sub specie einer Erhöhung des<br />

Benzinzolls, also nach einer Rückbildung und<br />

Zurückbindung des Strassenverkehrs zu Nutz<br />

und Frommen der Schiene den Anschein von Berechtigung<br />

zu verleihen. Bezeichnend wirkt es<br />

dabei, dass nicht einmal der Versuch unternommen<br />

wird, den Grad der • Wildheit > dieser Konkurrenz<br />

zu konkretisieren und zu belegen (was<br />

allerdings angesichts des zitierten Eingeständnisses<br />

der SBB-Generaldlrektion selbst nicht ganz<br />

leicht fallen dürfte). Auch Bundesrat Celio hat<br />

übrigens in seiner Antwort die ausgleichende<br />

Funktion und Wirkung der Autotransportordnung<br />

hervorgehoben und das Bestehen einer<br />

• wilden » Konkurrenz in Abrede gestellt Herr<br />

Klöti macht es sich sehr, aber sehr einfach, indem<br />

er es bei der Behauptung bewenden lässt,<br />

das Auto sei es fast allein, das die Bahnen daran<br />

hindere, die « zur Selbsterhaltung erforderlichen<br />

Einnahmen zu erzielen » — anders ausgedrückt<br />

ihre Tarife weiter zu erhöhen.<br />

Die Lopperstrasse erhält neue Signale<br />

Im Rahmen der Neuausstattung der Strassen de« Kantons Nidwaiden mit Signalen in Lavabeton<br />

mit Perlfix-Ueberzug hat auch die berüchtigte, unfallreiche Lopperstrasse neue Markierungen<br />

erhalten. An den beiden Zufahrten von Stansstaad und Hergiswil stehen jetzt Warnungsschilder,<br />

wie sie die beiden Photos wiedergeben. Mag die Tafel mit dem Totenschädel und der Aufschrift<br />

< Lopperstrasse vereist, Schleudergefahr > auch ein reines Phantasiegebilde darstellen, mag auch<br />

die Schrift zu klein und der Standort nicht eben günstig gewählt sein, so ist sie immerhin besser<br />

als gar nichts. Zugleich ist längs der gefährlichen Kurven beim sog. Felsenkeller ausserhalb<br />

Hergiswil ein Trottoir mit 30 cm hohem Randstein und gegen den See hin ein Eisengeländer<br />

entstanden, an dem freilich noch die Querbalken fehlen. — Ob in diesen Massnahmen nicht ein<br />

Eingeständnis der Behörden liegt, dass die Kritik, die sie namentlich im vergangenen Frühjahr<br />

nach dem schweren Unglück bei Hergiswil auch in .den Spalten der < AR » zu hören bekamen,<br />

ihre Berechtigung hatte und dass, entgegen ihrer Behauptung nicht alle « nach menschlichem<br />

Ermessen erforderlichen Vorkehrungen zur Verhütung von Unfällen durchgeführt» worden<br />

waren? Wir bilden uns nichts ein, stellen aber doch fest, dass inzwischen ein mehreres In dieser<br />

Richtung geschehen ist Genügt es indessen? Die Steinschlaggefahr lässt sich mit blossen Warnungsschildern<br />

nicht bannen. Dazu sind bauliche Massnahmen erforderlich, sei es eine Ueberdeckung<br />

der gefährdeten Stellen oder die Anbringung von Auffangrechen wie bei den Bahnen,<br />

denn das Absuchen der Hänge allein bietet keinen ausreichenden Schutz. — Dass übrigens im<br />

Artikel der « Luzerner Neuesten Nachrichten », der von den neuen Signalen berichtet, die Schuld<br />

am erwähnten Unglück vom 7. März 1948 der Lenkerin des Wagens zugeschoben wird, weil sie<br />

die Kurven mit 65 km/h befahren habe, lässt Schlüsse auf die Küche zu, denen jene Einsendung<br />

entstammt: sie dürfte wohl in der Umgebung der Nidwaldner Baudirektion zu finden sein. Wie<br />

stichhaltig dieser Exkulpationsversuch ist, geht daraus hervor, dass ein Leser der « AR» damals<br />

schrieb, er sei in jener Unglückskurve selbst mit nur 25—30 km/h und neuen Stollenpneus ins<br />

Schleudern geraten. fffcotM Jatr teinfcard. im.<br />

Der 5000. Gencral-Motors-Nachkricgswagen für die Glückskett«<br />

Dieser Tage ist in den Werken<br />

der General Motors Suiue S.A.<br />

In liel der 5000. Wage« seit<br />

Wiederaufnahme der Arbeil im<br />

Juni 194f montiert worden. Um<br />

dieses Ereignis zeitgemäss za<br />

feiern, haben die General<br />

Motors S. A. gemeinsam mit<br />

der Gesamtheit ihrer Vertreter<br />

diesen Amerikaner-Wagen der<br />

Glückskette von Radio Sottens<br />

geschenkt.<br />

Ob aber die allgemeine Volkswirtschaft nicht<br />

gerade an der Existenz nnd der Wirksamkeit<br />

des Tarifregulators Automobil (in erster Linie<br />

des Werkverkehrs) ein eminentes In»<br />

teresse besitzt und ob sie dem Strassenverkehr,<br />

der die Bahnen zn ständiger Anstrengung<br />

und Anpassung zwingt, nicht auch andere<br />

Vorteile nnd Verbesserungen im Personen-<br />

wie im Güterverkehr der Schien«<br />

verdankt? Die Frage »teilen heisst sie bejahen.<br />

Diesen frisch erhaltenden Konkurrenzwind, der<br />

unserer ganzen Wirtschaft zustatten kommt,<br />

möchten die Bahnen durch eine c Verkehrsteilung<br />

» nach Ihrem simplizistischen Rezept, will<br />

sagen durch eine Darniederhaltung des motorisierten<br />

Strassenverkehrs auf dem Wege einer ins<br />

Masslose gesteigerten Fiskalbelastung ausschalten.<br />

Einmal mehr enthüllen sie ihre wahren Absichten.<br />

Es ist gut, das zu wissen.<br />

Vor dem Tische las man's nämlich anders.<br />

Und wenn Bundesrat Celio bemerkte, die Anregung<br />

Herrn Klötis für eine teilweise Finanzierung<br />

der Bahnbauten durch eine zusätzliche Belastung<br />

des Automobils entspreche nur der Logik,<br />

so wird man diesen Ausspruch nicht nur<br />

festhalten, sondern gleichzeitig auch daran erinnern<br />

müssen, dass der gleiche Bundesrat Celio<br />

vor der Abstimmung über den Koordinationsartikel<br />

in einem vom 1. Februar 1946 datierten<br />

Brief an den Präsidenten einer politischen Partei<br />

des Kantons Bern erklärte: € Der Automobilist<br />

braucht nicht zu befürchten, dass er bei Annahme<br />

des Artikels 23ter Gefahr läuft, neue<br />

fiskalische Lasten tragen zu müssen. » Bundesrat<br />

Celio widerspricht sich aber noch weiter. Im<br />

gleichen Briefe schrieb er nämlich, es bestehe<br />

für den privaten Personenwagenhalter kein Anlass<br />

zu Befürchtungen, dass er in die Koordination<br />

miteinbezogen würde. Der Standpunkt jedoch,<br />

den er heute (siehe oben) einnimmt, bildet<br />

so ziemlich das genaue Gegenteil hievon, denn<br />

die Verkehrsteilung, wofür Ständerat Klöti plädiert,<br />

träfe in der Gestalt einer Benzinpreiserhöhung<br />

auch den privaten Automobilisten.<br />

Offenbar findet man es durchaus in Ordnung,<br />

dass der motorisierte Strassenverkehr über die<br />

150 Millionen Fr. hinaus, die seine Leistungen<br />

an den Bund im Durchschnitt der Jahre 1947 bis<br />

<strong>1949</strong> ausmachen dürften, noch weiter zur Ader<br />

gelassen wird. Immerhin scheint es, als ob Bundesrat<br />

Celio den strahlenden Optimismus eines<br />

Herrn Klöti, die Mehrheit der Automobilisten<br />

für eine solche Art der Bahnsanierung gewinnen<br />

zu können, nicht zu teilen vermöge, womit er<br />

allerdings besser beraten sein dürfte, denn<br />

darüber gebe man sieb keinen Illusionen hin,<br />

dass sich die Automobilisten gegen eine<br />

neuerliche Heraufsetzung des ohnehin weit<br />

fibersteigerten Benzinzolls and gegen die<br />

Finanzierung der Bahn-Bauprogramme anf<br />

ihre Kosten mit letzter Kraft zur Wehr<br />

setzen werden.<br />

Es ist wahrhaftig ein starkes Stück, das sich hier<br />

die SBB und Herr Klöti nach dem in seiner<br />

Wucht einmaligen Nein des Volkes zum Koordinationsartikel<br />

23ter leisten.<br />

Nicht weniger zum Aufsehen mahnen muss<br />

der Vorstoss des zürcherischen Ständevertreters<br />

gegen das Automobil auch unter dem Gesichtswinkel<br />

der Landesverteidigung. Unsere Heeresmotorisierung<br />

verlangt eine bedeutende Steigerung<br />

des zivilen Motorfahrzeugparks, weil wir<br />

nur verhältnismässig wenige armeeigene Motorfahrzeuge<br />

besitzen. Aber nicht nur Fahrzeuge,<br />

sondern auch Fahrer, Ersatzteile und Fahrdienstmaterial<br />

braucht die Armee, und auch hier muss<br />

sie auf die zivile Wirtschaft aufbauen können.<br />

Dazu ist sie jedoch nur dann in der Lage, wenn<br />

dem motorisierten Strassenverkehr eine freie,<br />

gesunde Entwicklung gewährleistet bleibt Genau<br />

das Gegenteil hievon aber würde eine « Verkehrsteilung<br />

• bewirken, die bewusst und unverhohlen<br />

darauf ausgeht, den Automobilbestand im<br />

Interesse der Bahnen durch untragbare fiskalische<br />

Belastung zu dezimieren. Schon dieser<br />

Hinweis sollte genügen, um die ausserordentliche<br />

Gefährlichkeit der neu aufsteigenden « Koordinationswelle<br />

» für das ganze Land zu enthüllen.<br />

In ihren Auswirkungen würde sie, das ist keine<br />

Uebertreiwing, die Existenz der Schweiz bedrohen.<br />

Mehr braucht man zur Kennzeichnung<br />

dieser wirtschaftlich wie militärisch gleicherweise<br />

alarmierenden Bahnschutzoffensive, die<br />

jegliche konstruktive Verkehrspolitik vermissen<br />

ISsst und sich in sterilem Fiskalismus erschöpft.<br />

nicht zu sagen.


Nr. 2 - MITTWOCH, 12. JANUAR 194»<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Ausblick auf das deutsche Automobilwesen<br />

des Jahres <strong>1949</strong><br />

(Korr.) Am 31. Dezember 1948 in in Deutschland<br />

das .sogenannte«Kraftfahrzeug-Missbrauchgesetz<br />

> ausser Kraft getreten und durch die<br />

< Kraftfahrzeug-Benutzungsverordnung > ersetzt<br />

worden, welche auf die bisherige Kontrolle der<br />

öffentlichen und wirtschaftlichen Bedürfnisse bei<br />

der Zulassung zum Verkehr verzichtet Damit<br />

sind jetzt in den westlichen Zonen alle Motorfahrzeuge,<br />

soweit sie den technischen Bedingungen<br />

genügen, wieder verkehrsberechtigt. Was<br />

jedoch den Wert dieses • Neujahrsgeschenks ><br />

erheblich beeinträchtigt, ist die Tatsache, dass<br />

die gegenwärtige Lage der Treibstoffversorgung<br />

eine Intensivierung des motorisierten Strassenverkehrs<br />

automatisch ausschliesst. Für die nächsten<br />

paar Monate muss man (wie an dieser Stelle<br />

schon gemeldet) sogar mit einer wesentlichen<br />

Kürzung der Treibstoffzuteilungen rechnen. Ausserdem<br />

werden die nächsten Wochen noch Ausführungsbestimmungen<br />

und ergänzende Vorschriften<br />

zum « Benutzungsgesetz » bringen, was<br />

im Endeffekt wieder auf zahlreiche Einschränkungen<br />

hinausläuft. Allzuschwer dürften sie jedoch<br />

aus dem Grunde nicht empfunden Werden,<br />

weil der Automobilbesitzer aus eigenem Antrieb<br />

auch weiterhin bestrebt ist, sein Wagenmaterial<br />

zu schonen. Daraus erklärt es sich zum mindesten<br />

teilweise auch, weshalb in den westlichen<br />

Zonen der Motorfahrzeugverkehr noch bei weitem<br />

nicht jenes Ausmass erreicht, das der Zahl<br />

der zugelassenen Fahrzeuge entspräche. Besonders<br />

bei den gewerbsmässigen Transporten, bei<br />

privaten wie bei öffentlichen Omnibusunternehmungen,<br />

dürfte sich auch in den kommenden<br />

Wochen die Neigung bemerkbar machen, die Betriebsstrecken<br />

zu verkürzen und Transportdienste<br />

zu reduzieren. Schon angesichts dieser Entwicklung<br />

wird trotz des Dahinfallens der bisherigen<br />

Zulassungsbeschränkungen nicht mit einer plötzlichen,<br />

unvermittelten Verkehrssteigerung zu<br />

rechnen<br />

Anhaltend gespannt bleibt die Lage für die<br />

Motorfahrzeugbesitzer im deutschen Osten. Bei<br />

den Weiter andauernden Massenbeschiägnähmungen<br />

von Fahrzeugen aller Art, die ihren Eigentümern<br />

zumeist erst nach Monaten und in völlig<br />

heruntergewirtschaftetem Zustand zurückgegeben<br />

werden, kann es nicht verwundern, wenn<br />

die « Verlagerung » von Automobilen nach den<br />

westlichen Gebieten unvermindert anhält. In<br />

Berlin brachte indessen die Jahreswende die von<br />

den Sowjetbehörden erzwungene Intersektorenkontrolle.<br />

die es so ziemlich unmöglich macht,<br />

auch nur einen einzigen Wagen aus den östlichen<br />

DEUTSCHLAND<br />

Stadtteilen in einen westlichen Sektor zu «verstellen<br />

>.<br />

Ganz zufällig kommt es deshalb nicht, wenn<br />

die MotorfaHrzeugbesitzer In diesen Gebieten<br />

immer wieder zu allerhand Machenschaften ihre<br />

Zuflucht nehmen, um die Betriebsfähigkeit und<br />

den Wert ihrer Wägen zu vermindern. Und ebensowenig<br />

kann es überraschen, wenn man hört,<br />

dass allein im vergangenen Monat in Brandenburg<br />

und Sachsen-Anhalt rund 400 Wagen aus<br />

ihren Garagen und ähnlichen Aufbewahrungsorten<br />

verdufteten. Vielfach werden in den östlichen<br />

Gebieten Motorfahrzeuge auch als Pfandobjekte<br />

angeboten, um sie dadurch der .Obhut<br />

einer Bank, eines Versicherungsunterrtehmens<br />

oder einer öffentlichen Körperschaft zu unterstellen,<br />

wobei die Absicht den Ausschlag gibt,<br />

dass eine allfällige Beschlagnahmung auf den<br />

Widerspruch dieser von den Sowjets genehmigten<br />

Institutionen stossen muss. Auf diese Weise<br />

versuchen sich heute noch die Automobilbesitzer<br />

im Osten gegen unvorhergesehene Zugriffe zu<br />

schützen.<br />

Von Anfang <strong>1949</strong> an fällt die Privilegierung<br />

der Behörden bei der Treibstoffzuteilung dahin,<br />

womit der Zustand ein. Ende finden dürfte, dass,<br />

wie es beispielsweise in München der Fall war,<br />

Aerzte und Angehörige des öffentlichen Gesundheitswesens<br />

kaum je zu einem Motorfahrzeug<br />

kommen konnten, währenddem die Behörden<br />

ganz Bayerns dort ihren ständig wachsenden<br />

Bedarf laufend eindeckten.<br />

Sehr energisch haben sich die Automobilisten<br />

in den letzten Wochen durch ihre Verbände gegen<br />

das Ueberhandnehmen der Polizeischikanen<br />

in Ländern, Bezirken und Gemeinden zur Wehr<br />

gesetzt. Es hat sich hier eine «Kleinstaaterei»<br />

schlimmster Art herausgebildet, wobei das Polizeiregime<br />

ausserordentlich rücksichtslos vorging,<br />

so dass der Verkehr durch Autorazzien oft<br />

stundenlang aufgehalten Wurde. Erst kürzlich<br />

nahm sich irgendein Landjäger heraus, einen<br />

Lastwagen, der grosse Lebensmittelmengen für<br />

eine ausländische Liebesgabenstelle auf einen bestimmten<br />

Termin an den Verteilungsort bringen<br />

sollte, zu stoppen und Fahrer wie Mitfahrer<br />

einem langen Verhör zu unterwerfen. Es bedurfte<br />

der Einmischung der fremden Versandstelle,<br />

um den Wagen mit seiner— wohlverstanden<br />

für deutsche Empfänger bestimmten — Ladung<br />

freizubekommen, Im Kampf gegen diesen<br />

Unfug erblicken die Automobilisten denn auch<br />

eine ihrer wichtigsten Auf gaben.für das eben<br />

begonnene Jahr.<br />

S..<br />

Automobil- und Motorradaasstellung<br />

in Tübingen<br />

. Am Neujahrstag wurde im Rittersaal des<br />

Schlosses Hohentübingen die vom Rennstall<br />

Jammer Tübingen veranstaltete erste deutsche<br />

Automobil- und Motorradausstellung eröffnet.<br />

Die Veranstaltung ging über den Rahmen einer<br />

lokalen Schau hinaus und gewährte einen Ueberblick<br />

über den heutigen Stand der deutschen<br />

Motorfahrzeug- sowie der Zubehörindustrie. Zum<br />

erstenmal nach dem Krieg fand der Besucher<br />

hier eine grosse Anzahl von Erzeugnissen dieser<br />

Branchen in einer geschlossenen Schau vereinigt.<br />

Die deutsche Personenwagenindustrie war durch<br />

den neuen Ford Taunus, den Opel Olympia und<br />

den Volkswagen vertreten. Lastwagen von Vidal<br />

& Sohn, Gutbrod, Ford und Borgward rundeten<br />

das Bild der Autoproduktion ab, während die<br />

Motorradindustrie Maschinen vier verschiedener<br />

Marken präsentierte. Im Gebiet der Traktorenfabrikätion<br />

begegnete man dem neuen 12-PS-<br />

Acker- und Strassenschlepper der Firma Zanker,<br />

dessen Serienproduktion jetzt anläuft. Starke<br />

Beachtung fand auch der Personenwagen-Dieselmotor<br />

von Hanomag. Den Adler-Trumpf-Junior-<br />

Austauschmotor hätte man allerdings lieber in<br />

einem Fahrzeug als auf dem Holzbock besichtigt.<br />

Alles deutet darauf hin, dass die Personenwagenerzeugung<br />

bei Adler noch auf sich warten<br />

lassen wird. Zubehör und Apparate für die Ausrüstung<br />

von Garagen ergänzten den Querschnitt,<br />

den die Ausstellung vermittelte.<br />

Im April <strong>1949</strong> soll auf einem weit grösseren<br />

Gelände in Reutlingen eine «Deutsche Kraftfahrzeugausstellung<br />

<strong>1949</strong> » abgehalten werden.<br />

fr.<br />

FRANKREICH<br />

Nene Erhöhung<br />

: der französischen Treibstoff preise<br />

Der französische Benzinpreis wurde ab 3. Januar<br />

von 39 auf 43 fFr. per Liter erhöht; entsprechende<br />

Erhöhungen erfahren die Preise für<br />

Dieselöl und Schmieröl,<br />

Die Erhöhung gilt auch für die gegen Devisen<br />

abgegebenen Rationen ausländischer Automobilisten,<br />

bg.<br />

ITALIEN<br />

Fiat-Exporte nach Nordamerika<br />

Der soeben vort einer ausgedehnten Reise<br />

nach Nordamerika zurückgekehrte Präsident der<br />

Fiat, Prof. Valletta, bezeichnete seine dort geführten<br />

Verhandlungen als einen beträchtlichen<br />

Erfolg für die italienische Automobilindustrie.<br />

Prof. Valletta wurde inzwischen vom italienischen<br />

Staatspräsidenten Einaudl und verschiedenen<br />

Fachmini&tem empfangen. Obwohl mit<br />

der Veröffentlichung der Einzelheiten aller eingegangenen<br />

Verpflichtungen vor der Zustimmung<br />

der staatlichen Stellen noch zurückgehalten<br />

Wird, wies Prof. Valletta auf zwei entscheidende<br />

Punkte hin: die Zusicherung einer hoch<br />

^erweiterten Lieferung amerikanischer Spezialmaschinen,<br />

die vorwiegend im Rahmen des Marshall-Planes<br />

stattfinden soll, und die erheblichen<br />

Absatzmöglichkeiten für italienische Wagen auf<br />

dem nordamerikanischen Markt Besonders die<br />

Wirtschaftlichkeit der italienischen 1100- und<br />

ISOO-Klasse und die relativ niedrigen Anschaffungskosten<br />

machen die Fiat-Wagen für den<br />

Abnehmer in den USA interessant. Bisher weiss<br />

man Über den Umfang der Lieferungen Fiats,<br />

der zweifellos grosso modo bereits festgelegt<br />

wurde, noch nichts Näheres.<br />

lpk.<br />

ENGLAND<br />

Die britische Industrie und der Volkswagen<br />

In der Schweiz<br />

Die Fabrikanten britischer Kleinwagen sind<br />

wegen der zunehmenden Verbreitung des Volkswagens<br />

in der Schweiz beunruhigt. Sie halten<br />

ein wachsames Auge auf die steigenden Exportziffern<br />

des deutschen Werkes in Fallersieben,<br />

die eine Verminderung ihrer eigenen bedeuten.<br />

Im vergangenen Oktober überstieg zum erstenmal<br />

die Volkswageneinfuhr in die Schweiz<br />

jene britischer Fahrzeuge; von bloss 5 Einheiten<br />

im Januar 1948 stieg sie auf über 300. Der Preis<br />

von 300 Pfund ist geringer, wird mit Bitternis<br />

festgestellt, als jener des billigsten englischen<br />

Kleinwagens, des Ford Anglia.<br />

Eigentlich liegt eine groteske Situation vor,<br />

denn das Volkswagenwerk, in der britischen Besetzungszone<br />

gelegen, wird von der britischen<br />

Militärregierung betrieben... Und dabei hat der<br />

Direktor des Volks wagen werks, Nordhoff, eben<br />

erklärt, es sei für <strong>1949</strong> eine Verdoppelung der<br />

1948er Produktion (von 19 220 Wagen) geplant,<br />

und man erwarte vom laufenden Jahr, dass es<br />

eine Revision der Rohstoff- und Teilepreise und<br />

damit die Möglichkeit zu einer Herabsetzung der<br />

Volkswagenpreise bringen werde.<br />

TSCHECHOSLOWAKEI<br />

Dreierlei Benzin<br />

Wie aus gut informierten Prager Kreisen verlautet,<br />

ist eine grundsätzliche Neuregelung der<br />

Benzinverteilung und des Benzinpreises ab Anfang<br />

Januar <strong>1949</strong> geplant. Bisher kostete ein<br />

Liter Benzin Kcs. 12.— (ca. 1 sFr.), das rationiert,<br />

aber bis zum Herbst 1948 in genügenden<br />

Mengen vorhanden war. Seither ist eine scharfe<br />

Verknappung eingetreten, die nicht beseitigt<br />

werden konnte. Nunmehr soll ~» übrigens im<br />

Zuge einer allgemeinen Preisregelung aller Waren<br />

in der Tschechoslowakei «-• eine Art Dreiteilung<br />

der Benzinsorten, respektive deren Preise,<br />

vorgenommen werden. Das rationierte Benzin<br />

wird einerseits gewerblichen und Trahsportzwecken<br />

dienen (sogenanntes Lastwagenbenzin),<br />

relativ billig und rot gefärbt, anderseits für Personenwagen<br />

bestimmt und ungefärbt sein. Der<br />

Treibstoff für Personenwagen dürfte im Preise<br />

jenen des Lastwagenbenzins um 60 % tibersteigen.<br />

Schliesslich wird es dann noch sogenanntes<br />

freies Benzin zu einem noch höheren<br />

Preise geben. Die Preise stehen offiziell noch<br />

nicht fest, doch nimmt man In eingeweihten<br />

Kreisen an, däss das Lastwagenbenzin wie bisher<br />

Kcs. 12.—, das Personenwagenbenzin pro<br />

Liter KcS. 18 (1.50 sFr.) kosten Wird. Ueber<br />

den Preis des freien Benzins gehen die Meinungen<br />

stark auseinander. ' E. W. S.<br />

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AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 12. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 2<br />

USA<br />

Eine moderne amerikanische Durchgangsstrasse<br />

Der Anschluss der (von links im Bilde kommenden) Ueberlandstrasse an die vier erweiterten Lokalstrassen, zwischen welche<br />

die neue Durchgangsstrasse (Expressway) zu liegen kommt.<br />

(New York) Eine neuartige Losung des Verkehrsproblems<br />

ist von der amerikanischen Stadt<br />

Houston im Staate Texas vor mehr als acht Jahren<br />

angestrebt und heute nahezu vollendet worden.<br />

Houston, eine der am schnellsten wachsenden<br />

Städte der USA, lag an einer grossen Ueberlandstrasse,<br />

die am einen Ende der Stadt aufhörte<br />

und" sich am anderen wieder (ortsetzte.<br />

Jeder, der die Strasse benützen wollte, musste<br />

durch Houston hindurchfahren; jeder, der in der<br />

Stadt bleiben wollte, befuhr die gleichen Strassenzüge.<br />

Beide Gruppen von Fahrern gerieten<br />

dabei in die verhältnismässig engen, einem modernen<br />

Massenverkehr keineswegs gewachsenen<br />

Strassen des Geschäftsviertels, und die Folge<br />

waren Verkehrsstauungen, die für Fahrer und<br />

Geschäftsleute erhebliche Nachteile mit sich<br />

brachten. Diese Zustände wurden völlig unhaltbar,<br />

als die Bevölkerung von Houston auf mehr<br />

als eine halbe Million anwuchs und täglich neue<br />

Autos hinzukamen, ohne dass die alten Strassen<br />

erweitert werden konnten.<br />

Ein kürzlich in der Zeitschrift « The American<br />

City > (New York} erschienener Aufsatz behandelt<br />

die Art und Weise, wie sich Houston mit<br />

diesem Problem auseinandersetzte. Schon nach<br />

einer kurzen Untersuchung ergab es sich, dass<br />

die Stadt sowohl staatliche als auch Bundeshilfe<br />

in Anspruch nehmen musste, um den gordischen<br />

Verkehrsknoten zu entwirren. Die Behörden<br />

einigten sich darauf, einem Strassenbauingenieur<br />

die Ausarbeitung und Ausführung eines modernen<br />

Strassenbauprojektes zu übertragen.<br />

Die von dem Ingenieur vorgeschlagene und<br />

von allen Beteiligten akzeptierte Lösung bestand<br />

darin, die Führung der Strasse durch die Stadt<br />

so zu gestalten, dass der Durchgangsverkehr<br />

nicht gehemmt wurde, Fahrer jedoch die Möglichkeit<br />

behielten, jeden gewünschten Punkt innerhalb<br />

der Stadt direkt von der grossen Durch-<br />

Luftbild der Ueberführung der Ueberlandstrasse in die vier<br />

Lokalstrassen, von denen aus ein Abschwenken in die übrigen<br />

Slrassen'ohne weiteres möglich ist, währenddem dies bei der<br />

projektierten Durchgangsstrasse (wovon die Abbildung nur<br />

ein Stück zeigt, in der Mitte zwischen den vier Hauptstrassen<br />

nämtich) nicht zutrifft. Sie verläuft ohne die Möglichkeit von<br />

Querverbindungen durch die Stadt hindurch.<br />

Photos «The American City»<br />

gangsstrasse aus aufzusuchen. Zu diesem Zwecke<br />

wurden fünf Strassenzüge geplant. Der eine ist<br />

mehr oder weniger identisch mit der Ueberlandstrasse,<br />

abgesehen davon, dass eine Möglichkeit,<br />

ihn zu verlassen, innerhalb der Stadt nicht<br />

mehr besteht Durchgangsverkehr und Lokalverkehr<br />

werden demnach scharf getrennt. Bei<br />

den andern vier handelt es sich um erweiterte,<br />

modernisierte Strassen, die schon vorher bestanden<br />

hatten, nunmehr aber an die Ueberlandstrasse<br />

vor der Stadt angeschlossen wurden.<br />

Diese vier Strassenzüge verlaufen innerhalb der<br />

Stadt parallel zur Ueberlandstrasse; im Gegensatz<br />

zu dieser können sie jedoch an jeder Kreuzung<br />

verlassen werden.<br />

Die Ueberlandstrasse nimmt die vier einzelnen<br />

Strassenzüge ausserhalb der Stadt in sich<br />

auf. An dieser Stelle ist sie 25 m breit; ein 1,2 m<br />

breiter, bewachsener Mittelstreifen trennt zwei<br />

je 12 m breite Fahrbahnen, auf denen der Verkehr<br />

(dreispurig) in entgegengesetzten Richtungen<br />

fliesst. Diese Strassenbreite wird für ausreichend<br />

erachtet, um den Verkehr der 60 000<br />

bis 70 000 Wagen, die täglich nach und durch<br />

Houston kommen, zu bewältigen. Innerhalb der<br />

Stadt ist der Expressway wesentlich schmaler,<br />

aber hier haben ihn ja bereits alle die Fahrer<br />

verlassen, die nicht über Houston hinaus wollen.<br />

Ernst Behrendt.<br />

Ans dem Automobilwesen der USA 1948<br />

Am 31. Dezember 1948 waren m den USA<br />

33 351 000 Personenautos registriert (8 % mehr<br />

als 1947); von diesen wurden rund 9 Millionen<br />

nach dem Kriege, etwas unter 11 Millionen zwischen<br />

1939 und 1942 und nahezu 14 Millionen vor<br />

1939 gebaut. Das Durchschnittsalter der amerikanischen<br />

Autos verringerte sich etwas, und<br />

zwar auf 8,7 Jahre, lag aber immer noch weit<br />

über dem Vorkriegsdurchschnitt von 5,5 Jahren.<br />

Wertmässig stellte die Lastwagenindustrie<br />

einen neuen Rekord auf: Der Gesamtwert der<br />

1948 fabrizierten Lastwagen und Autobusse betrug<br />

2 139 000 000 Dollar, d. h. über 25 % mehr<br />

als 1947. Insgesamt waren 7 687 000 Lastwagen<br />

und Autobusse registriert.<br />

Die Herstellung von Ersatzteilen für die<br />

Autoindustrie ist selbst eine Grossindustrie geworden.<br />

Vor dem Kriege belief sich der Anteil<br />

der Ersatzteile am Gesamtwert der Autoerzeugung<br />

auf 16 %; 1948 stieg er auf 28K %, d.h. es<br />

wurden Ersatzteile im Werte von 2 600 000 000<br />

Dollar (Engrospreis) verkauft Natürlich ist dies<br />

eine Folge der Tatsache, dass so viele Wagen<br />

überaltert sind und mehr Ersatzteile brauchen.<br />

Auch die Steuern erreichten eine Rekordhöhe:<br />

Amerikas Automobilisten zahlten<br />

1948 rund 3 360 000 000 Dollar an Steuern. Es ist<br />

interessant, dass gleichzeitig die Kosten für<br />

Strassenbau (für den die Steuern bestimmt sind)<br />

3 000 000 000 Dollar kaum überstiegen. In diesen<br />

Steuern sind 700 000 000 Dollar an staatlichen<br />

Lizenzgebühren, 1 380 000 000 Dollar an staatlichen<br />

Benzinsteuern, 1 100 000 000 Dollar an<br />

Bundessteuern für Fahrzeuge, Benzin und Ersatzteile<br />

sowie 180 000 000 Dollar an örtlichen<br />

Steuern, Brücken- und Wegegeldern u. dgl. enthalten.<br />

Die amerikanische Autoausfuhr ist zurückgegangen;<br />

sie betrug nur 6 % der Gesamtproduktion<br />

an Personenwagen; 1947 waren es<br />

7/4 % gewesen. Dieser Prozentsatz ist mit Ausnahme<br />

von 1936 und der Kriegsjahre der niedrigste<br />

seit 23 Jahren. Die Tatsache, dass<br />

nur 442 000 Fahrzeuge (1947: 512 333) exportiert<br />

wurden, darunter nur 240 000 Personenwagen,<br />

wird vor allem auf Dollarverknappungen und<br />

Einfuhrbeschränkungen im Ausland zurückgeführt.<br />

Unter den europäischen Märkten spielte<br />

in erster Linie Belgienceine Rolle.<br />

978 000 Personen sind heute in der amerikanischen<br />

Autoindustrie beschäftigt, d. h. 36 000<br />

mehr als im Vorjahre. Direkt und indirekt verdanken<br />

dem Automobilgewerbe mehr als 9 Millionen<br />

Amerikaner ihren Lebensunterhalt Das<br />

bedeutet, dass jeder siebente Amerikaner unmittelbar<br />

oder mittelbar von der Autoindustrie lebt<br />

E.B.<br />

Die amerikanische Anlokon junktnr:<br />

Weitere Daten.<br />

Nach einer soeben veröffentlichten Marktanalyse<br />

der Crowell-Collier Company ist es<br />

wahrscheinlich, dass in den nächsten zwei Jahren<br />

(<strong>1949</strong> und 1950) 15 400 000 Amerikaner neue<br />

und alte Wagen kaufen werden. Wie gross der<br />

Anteil der Käufer von Neuwagen sein dürfte,<br />

geht aus einer von Buick veranstalteten Erhebung<br />

hervor, die in erster Linie das Einkommen<br />

als Grundlage nimmt. Hiernach reicht das<br />

Gesamteinkommen der Amerikaner aus, um<br />

einen Absatz von 6 Millionen Wagen im Jahre<br />

<strong>1949</strong> zu sichern. (1948 wurden rund 3 600 000<br />

Personenwagen hergestellt.) Beide Analysen stehen<br />

in scharfem Gegensatz zu den optimistischen<br />

Stimmen, die von einem Ende des « seller*s market<br />

» und der Wiederkehr des freien Wettbewerbs<br />

in der nahen Zukunft sprechen. E. B.<br />

AUSTRALIEN<br />

Ein neuer australischer Wagen<br />

Neben dem von der australischen General<br />

Motors kürzlich herausgebrachten « Holden » bestehen<br />

Pläne für den Bau eines weiteren, vollständig<br />

in Australien gefertigten neuen Wagens,<br />

dessen Namen und ungefährer Preis jedoch einstweilen<br />

noch geheimgehalten werden. Einige<br />

Prototypen haben indessen die Testfahrten bereits<br />

hinter sich. Der Wagen, hinter dem ein Industrieller,<br />

nämlich der ehemalige Generaldirektor<br />

der General Motors in Australien steht, soll<br />

jedoch nicht in Konkurrenz zum « Holden », dem<br />

neuen, ganzaustralischen 2,2-Liter-6-Zylinderwagen<br />

treten, denn es handelt sich um ein billiges,<br />

im Betrieb sehr sparsames Modell, bei dessen<br />

Bau Aluminium in weitestem Masse Verwendung<br />

findet Die ersten Exemplare werden in<br />

etwa einem Jahr erwartet<br />

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Revue Bern. (2,3


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Nr. 2 H. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

12. Januar <strong>1949</strong><br />

VOLKSWAGEN-CABKIOUMOUSINE. Mit dieser schweizerischen Abänderung kostet der VW<br />

7000 Franken.<br />

VOLKSWAGEN.VARIATIONEN<br />

Als der Volkswagen vor etwa elf Jahren erstmals<br />

von sich reden machte, sah man ihn als<br />

zweitürige Limousine, als Cabrio-Limousine und<br />

als offenen Tourenwagen angekündigt Heute,<br />

wo Produktionsprobleme vor Karosserievarianten<br />

kommen, beschränkt sich das Programm auf die<br />

geschlossene Ausführung. Der schweizerische<br />

taporteur, die Neue Amag in Zürich, hat deswegen<br />

Cabrio-Limousinen entwickeln lassen,<br />

deren endgültige Ausführung die hier wiedergegebenen<br />

Bilder zeigen.<br />

Allerdings ist auch das Werk selbst nicht untätig<br />

und hat ein eigenes Cabriolet in Arbeit,<br />

von dem die beiliegende erstveröffentlichte Photo<br />

einen Eindruck vermittelt. Der Liefertermin dieser<br />

Karosserie ist allerdings noch nicht festgelegt.<br />

Das Cabriolet besitzt zwei Hauptsitze sowie<br />

eine Notsitzbank, die bei geschlossenem Verdeck<br />

geschützt ist Das Verdeck wird bei offenem Zustand<br />

versenkt. Während die allgemeine Linienführung<br />

derjenigen der Limousine gleicht, ist die<br />

Motorhaube im Heck flacher gehalten. Die Sitze<br />

sind ledergepolstert und das Seitenfenster stark<br />

abgerundet<br />

Mick in das Innere der Cabrio-Limousine mit geöffnetem Dach.<br />

ALS ITALIENISCHE GIARDINETTA. Mit einer hübschen italienischen<br />

Station-Wagon Karosserie kennt man den Volkswagen<br />

kaum mehr. Diese Sonderanfertigung hat wesentlich<br />

mehr gekostet als das Fahrgestell.<br />

Holden, der neue australische Personenwagen<br />

Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit ist Ende<br />

1948 in Melbourne der erste amerikanische<br />

Serien-Personenwagen angekündigt worden. Er<br />

wurde von General Motors Holden Ltd., der<br />

australischen Tochtergesellschaft von GM, nach<br />

Ideen aus Detroit entworfen und ist ausschliesslich<br />

für den australischen Markt bestimmt. Wenn<br />

auch amerikanische Produktionsziffern angesichts<br />

des australischen Bedarfes nicht angestrebt werden,<br />

so dürfte die Erzeugung im Lauf dieses<br />

Jahres das Ziel von rund 20 000 Fahrzeugen im<br />

Jahr erreichen. Der Preis des Fahrzeuges ist so<br />

niedrig bemessen, dass es mit seiner Spezifikation<br />

eine ernsthafte Konkurrenz für die englischen<br />

Verkaufsabsichten im australischen Commonwealth<br />

bedeutet.<br />

Manche Ueberlegungen deuten darauf hin,<br />

dass der Holden die Konzeption von General<br />

Motors für einen mittelgrossen Personenwagen<br />

darstellt, und es ist interessant, diese mit anderen<br />

Mittelklasswagen-Projekten amerikanischer<br />

Grosskonzerne (in den USA Kleinwagen genannt)<br />

zu vergleichen, wie sie beispielsweise von<br />

Vauxhall und Opel für General Motors, von den<br />

Werken in Dagenham und Poissy als englische<br />

und französische Ausführungen für Ford entworfen<br />

worden sind.<br />

An Hand der Spezifikation des Holden lässt<br />

sich leicht erkennen, dass die Ansprüche Australiens<br />

an einen Wagen der Mittelklasse denjenigen<br />

Europas nicht unähnlich sind. Wie die beigegebene<br />

Tafel erkennen lässt, gehört der Holden<br />

zu den modernen Zweiliterwagen mit gutem<br />

Leistungsgewicht, grossem spezifischem Hubvolumen<br />

und geräumiger Karosserie. In seinem<br />

Aufbau unterscheidet er sich kaum von der<br />

amerikanischen Standard-Bauweise und lehnt<br />

sich insbesondere an erprobte Komponenten von<br />

General Motors an. In seiner Ausrüstung und<br />

äusseren Gestaltung hingegen zeigt der Holden<br />

betonte Zurückhaltung, so in der Kühlerfront,<br />

die durch einfache senkrechte Stäbe nur wenig<br />

verziert wird. Die Pontonform der Karosserie ist<br />

noch nicht zur Anwendung gekommen.<br />

Ursprünglich entstand der Entwurf als Beitrag<br />

an eine Ausschreibung der australischen<br />

Regierung an die Automobilindustrie zur Entwicklung<br />

eines eigenen Fahrzeuges; angesichts<br />

des voraussichtlichen Bestandes von fast zehntausend<br />

Personen wird das Holden-Unternehmen<br />

als wesentlicher Beitrag zur Industrialisierung<br />

Australiens angesehen. An einen Export wird<br />

vorerst nicht gedacht<br />

ANTIPODISCHES GESICHT. Die Kühlerverschalung des ovstratamerikanischen<br />

Holden.<br />

HOLDEN<br />

Daten und Merkmale<br />

MOTOR: 6 Zylinder, hängende Ventile, 2170 cm«,<br />

«50 Brems-PS, spez. Leistung 27,6 PS/Liter, 4 Hauptlager,<br />

Druckschmierung, 3-rflnktaufhängung .<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupplung,<br />

Dreiganggetriebe mit 2 synchronisierten Gangen,<br />

Lenkradschaltung, offene Kardanwelle, Hypoidachsantrieb,<br />

halbschwebende Treibachsen.<br />

FAHRGESTELL: Selbsttrogende Karosserie, vorn Einzelradaufhängung<br />

mit Trapez-Dreiecktenker, Schraubenfedern,<br />

ohne Stabilisator, hinten Starrachse<br />

und Halbelliptikfedern in Schmiermanschetten,<br />

hydraulische Fussbremse mit Selbstservowirkung'<br />

nach vorn und hinten, Delco-Remy elektr. Ausrüstung,<br />

Benzintank 42 Liter.<br />

ABMESSUNGEN: Radstand 258 cm, Spurweite vorn<br />

135 cm, hinten 137 cm, Länge 437 cm. Breite 169 cm,<br />

Höhe 155 cm, Bodenfreiheit 21 cm, Wendekreis<br />

min. 9,4 m, Gewicht leer 1010 kg, Leistungsgewicht<br />

leer 17 kg/PS.<br />

BLICK IN DIE ZUKUNFT. Das 2-4sitzige Fabriiceabriolet als Prototyp. Seine Produktion ist für<br />

später geplant. Datum unbestimmt.<br />

Der amerikanische Playboy, ein für die Vertiältnisse<br />

seines Landes kleiner Wagen, ist noch<br />

immer nicht in voller Produktion, obwohl an<br />

seinem Projekt nunmehr schon lange Zeit gearbeitet<br />

wird. Anscheinend ist die Finanzierung<br />

der Serienfabrikation noch nicht voll gesichert,<br />

sbwohl die Firma besser steht als andere Neulinge,<br />

die ebenfalls noch nicht die volle Produktion<br />

aufgenommen haben. Während bisher nur<br />

von einem zwei- bis dreisitzigen Coupe mit versenkbarem<br />

Stahldach gesprochen wurde, hat die<br />

Firma im Hotel « Astor » in New York einen<br />

Station-Wagon gezeigt, der ebenfalls in die Preiskategorie<br />

von rund 1500 Dollar gehören solL<br />

Beide Ausführungen zeigen die moderne Karosserieausführung<br />

mit glatten Seitenwänden.<br />

Um den Playboy<br />

PLAYBOY<br />

Daten und Merkmale<br />

MOTORj 4 Zylinder Hercules, stehende Ventile,<br />

2150 cm», 48 Brems-PS, 22,5 PS/Liter, Druckschmie-<br />

KRAFTOIERTRAGUNG: Antrieb normal, Borg- und<br />

Beck-Einplatten-Trockenkupplung, Warner-Dreigang-Synchromeshgetriebe,<br />

Spicer Hypoid-Hirrterachsantrieb<br />

mit halbschwebenden Treibachsen.<br />

FAHRGESTELL: Selbsttragende Karosserie, vorn Starrochse<br />

mit Schraubenfedern, hinten Halbetliptikfedern,<br />

hydraulische Wagner-Bremsen, Ross-Lenkung<br />

mit Doppelnocken und Finger, Reifen 5.00X12.<br />

ABMESSUNGEN: Radstand 229 an, Sporweite 119 cm,<br />

Länge 394 cm, Breite 152 cm, Höhe 142 cm, Sitzbreite<br />

127 cm, Gewicht leer 930 kg. Leistungsgewicht<br />

19 kg/PS.<br />

STATION WAGON: Radstand 243 cm, länge 415 cm,<br />

Gewicht 1070 kg.<br />

DER ERSTE AUSTRALIER. Der neue Holde«, ein Generat-Motors-Produkt, in Detroit entwickelt,<br />

in Australien gebaut, für Australien bestimmt.<br />

FACE LIFTING. So nennt man die Modernisierung amerikanischer<br />

Wagengesichter wie sie neuestens auch dem kleinen<br />

Crosley appliziert wurde.<br />

Crosley <strong>1949</strong><br />

Der kleine Crosley ist der einzige Kleinwagen<br />

in den USA., der es bisher zur Serienproduktion<br />

gebracht hat. In seinem Erzeugungsland spielt er<br />

vor allem die Rolle des zweiten Fahrzeuges für<br />

Stadt, Besorgungen etc. und soll dort nach den<br />

Angaben der Hersteller für Betrieb und Amortisation<br />

insgesamt 13,50 Dollar in der Woche (also<br />

etwa 180 Franken pro Monat) kosten. Die neuesten<br />

Modelle sind technisch nur in Details geändert<br />

und enthalten noch immer den sehr<br />

leistungsfähigen Vierzylindermotor mit obenliegender<br />

Nockenwelle, hartgelötetem Stahlblechblock<br />

und einer nunmehr auf 7,8:1 erhöhten<br />

Verdichtung, ohne dass allerdings die Leistung<br />

deswegen gestiegen ist. Aeusserlich findet man<br />

eine neue Kühlerverschalung sowie besser ausgerüstete<br />

Karosserien, während das Fahgestell,<br />

das nicht gerade den europäischen Prinzipien<br />

entspricht, sowie die Kraftübertragung nicht geändert<br />

wurden. An Karosseriemodellen werden<br />

eine zweitürige Limousine (auch als Cabrio-<br />

Limousine erhältlich) sowie drei Kleinnutzfahrzeuge<br />

gebaut<br />

Die Originalkarosserie des Playboy, ein zweitüriges Cabriolet mit versenkbarem Stahldach.<br />

Eine neue Verston, der Playboy-Station-Wagon.<br />

NEUE CROSIEYS. links der<br />

zweilSrlge Sedan, der auch als<br />

Cabriolimousine (amerikanisch<br />

Club Convertible} gebaut wird,<br />

links oben der Piekup-Kleinlasrwagen<br />

mit V* Tonne Nutzlast.<br />

Weitere Nulzfahrzeyg-<br />

Versionen sind eine kleine<br />

Fourgonette sowie ein Station-<br />

Wagon.


Benzinmotor. Turbine oder Diesel ? — Die Schule als Sündenbock — Chrom gegen Schmierung<br />

Ein weisser Rabe<br />

Im grossen sieht manches anders aus als im<br />

kleinen. Der Benzinüberfluss in der Schweiz ist<br />

nur ein Zeichen des Wirtschaftsdurcheinanders<br />

der Nachkriegswelt, denn die Welterzeugung an<br />

Benzin vermag den Bedarf nicht zu decken. Viele<br />

Raffinerien sind zerstört; der Krieg hat die Erneuerung<br />

der Anlagen verhindert, und schliesslich<br />

sind die Weltvorräte wahrscheinlich nicht<br />

unerschöpflich. Wie es mit dem Benzin steht,<br />

zeigt auch das Ausbleiben der vergeblich erwarteten<br />

hochklopffesten Treibstoffe. Als am letzten<br />

Turiner autotechnischen Kongress ein führender<br />

Mann von hohen Oktanzahlen sprach, reagierten<br />

die vielen Ingenieure, des Dauerklopfens der<br />

europäischen Motoren eingedenk, das seit Kriegsende<br />

zum Motorenhimmel ertönt, mit heftigem<br />

Scharren...<br />

Item, statt des nur auf komplizierte Weise<br />

produzierbaren Benzins könnte man sich ja einmal<br />

des Dieselöls näher annehmen. Es lässt<br />

sich einfach raffinieren, ist billiger zu verschiffen,<br />

beansprucht als schwer entzündbarer<br />

Stoff geringere Transportversicherungsprämien<br />

und gibt mehr Fahrkilometer pro<br />

Kilogramm. Auch die Gasturbine könnte die<br />

Welt - Treibstoffwirtschaft entlasten, da sie<br />

mit fast jedem Erdölprodukt, das überhaupt<br />

brennt und Energie liefert, betrieben werden<br />

kann. Leider gibt es für die Gasturbine noch<br />

keine baldige Verwendungsmöglichkeiten im<br />

Personenauto. Jede Maschine hat ihre sich selbst<br />

gerechte Grosse, und für Leistungen von 40 bis<br />

100 PS gerät die Turbine etwas klein. Kühlungsschwierigkeiten,<br />

in der Praxis noch niedriger<br />

Gesamtwirkungsgrad, die Drehzahlreduktion von<br />

dreissig- und vierzigtausend Touren pro Minute<br />

auf gewöhnlichere Zahlen, die verschiedenen<br />

Belastungszustände im Stadtverkehr, all dies<br />

spricht nicht für die Personenwagenturbine. Im<br />

Zukunftsflugzeug und in der Lokomotive, vielleicht<br />

auch im Lastwagen und im Ueberlandbus,<br />

wird man sie wohl bald als Universalmotor finden<br />

können. Aber ein Special Super mit Turbine in<br />

einer Landgarage ? ...<br />

Marini's<br />

LENKRAD-SPLITTER<br />

Unterhalfungswchester<br />

Vom Diesel hat man nicht mehr viel gehört.<br />

Die Vorkriegs-Diesel-Personenwagenmotoren laufen<br />

noch wohl fast alle geräuscherzeugend<br />

aber treibstoffsparend in der schönen Jetztzeit<br />

herum, aber sie waren meist etwas trag und<br />

arbeiteten hart. In einem Land Europas aber ist<br />

in aller Stille ein Dieselmotor von anderthalb<br />

Liter Hubvolumen gebaut worden, der es wirklich<br />

in sich hat. Er ist leichter, ruhiger und<br />

leistungsfreudiger geworden als seine Ahnen,<br />

und nur noch über ein Weilchen, und man hätte<br />

ihn kaum mehr von einem Benzinmotor unterscheiden<br />

können. Weniger als die Hälfte soll sein<br />

Betrieb, und zwar unter heutigen Verhältnissen,<br />

als derjenige eines Benzinmotors kosten. Wie es<br />

weiter ging? Nun, es sei nicht wahr, dass Angehörige<br />

einer Besatzungsmaeht die Weiterentwicklung<br />

verboten hätten, weil der junge Nachkriegsdiesel<br />

auch für Rüstungszwecke in Frage<br />

kommen könnte. (Die Erzeugung von Säuglingen,<br />

die ebenfalls militärisch bedeutsam sein<br />

dürfte, ist in jenem Land nicht verboten. Ich<br />

möchte aber am nächsten Samstag nicht im<br />

« Kulturspiegel » einer nordschweizerischen <strong>Zeitung</strong><br />

stehen; der Gedankengang stammt nicht<br />

von mir.)<br />

Ein seltsames Treiben machte sich auf einem<br />

Spielplatz der Stadt bemerkbar. Einige Automobilisten<br />

schienen sich damit zu vergnügen,<br />

ihre Wagen gegeneinander kollidieren zu lassen<br />

und kurz vor dem Zusammenstoss abzuspringen.<br />

Siehe da, es waren zwölfjährige Schulknaben,<br />

die sich auf diese Weise amüsierten! Der Besiegte,<br />

das heisst der Fahrer des stärker beschädigten<br />

Wagens, musste nach den Spielregeln<br />

seinem Sieger eine Eiscreme "spendieren.<br />

Eine Untersuchung ergab, dass die Wagen von<br />

einem Parkplatz gestohlen waren. Der Schauplatz?<br />

Kansas City, USA. Der Schuldige? Die<br />

— Primarschule, denn dort hatte man als Neuerung<br />

einfache autotechnische Fächer eingeführt,<br />

mit eben dem erwähnten Erfolg.<br />

Es ist bedauerlich, dass die Zentralchassisschmierung<br />

nicht viel häufiger verwendet wird.<br />

Wenn eine solche Anlage gut konstruiert, reichlich<br />

dimensioniert und sehr sorgfältig eingebaut<br />

ist, so kann sie den grössten Teil der Fahreestellschmierung<br />

eines Wagens während vieler<br />

Jahre anstandslos ausführen. Wagen mit guten<br />

Zentralschmierungssystemen zeigen weniger Abnützung<br />

an Bolzen und Lagern als andere, deren<br />

Schmierung vom Gedächtnis des Fahrers abhängt<br />

Zudem ist eine Zentralschmierung wesentlich<br />

billiger als der Service in einer<br />

Garage, wo man ja noch heute auf eine starke<br />

Arbeitsüberlastung stösst; der Automobilbetrieb,<br />

dies sei ganz offen gesagt, könnte eine Verbilligung<br />

gut ertragen.<br />

Gerade bei den heutigen Wagen wäre die<br />

Zentralschmierung notwendig, denn ihre Karosserieformen<br />

verbergen viele Schmiernippel<br />

wie bei manchen Konstruktionen diejenigen der<br />

unabhängigen Vorderradaufhängung, deren Nichtbeachtung<br />

manchmal teure Reparaturen nach<br />

sich ziehen kann. Ein Vorschlag zur Güte: Etwas<br />

weniger Chromstreifen und -Gitter, etwas einfachere<br />

Armaturenbrett-Garnituren, und dafür<br />

ein gutes Zentralschmierungssystem. Oder würden<br />

die Automobilisten dem Trompetengold<br />

nachweinen und lieber ihre Wagen hin und<br />

wieder auf die Hebebühne<br />

weiss...<br />

bringen? Wer<br />

Voller Stolz zeigte der Chefkonstrukteur dem<br />

Autofabrikanten den neuen Kofferraum. The<br />

President fuhr mit dem Wagen weg und kam<br />

bald missmutig zurück. «Well Sir», meinte der<br />

grosse Ingenieur, «wie gefällt er Ihnen? Wissen<br />

Sie, dass er um genau 0,18 m 2 grösser ist als<br />

derjenige der Konkurrenz? brillierte er mit<br />

seiner Leistung. «Ihr neuer Kofferraum ist Mist,<br />

mein Verehrter. Gemessen habe ich ihn nicht,<br />

aber Gepäck eingeladen.»<br />

Oh dass es viele solcher Autofabrikanten<br />

gäbe! « Cerberus »<br />

TECHNISCHE UMSCHAU<br />

Ein Schnellgang für Chevrolet<br />

Die amerikanische Truckstell Co. bringt ein<br />

Schnellganggetriebe auf den amerikan. Markt,<br />

das für den nachträglichen Einbau in Chevrolet-<br />

Personen- und Lastwagen entwickelt wurde. Die<br />

Montage ist äusserst einfach und kann von jeder<br />

Reparaturwerkstätte durchgeführt werden. Der<br />

Schnellgang wird zwischen Getriebe und Hinterachse<br />

eingebaut, so dass eine kürzere Kardanwelle<br />

erforderlich ist, die zusammen mit dem<br />

Schnellganggetriebe geliefert wird. Dies ist die<br />

einzige notwendige Abänderung gegenüber der<br />

Originalausführung.<br />

Das Getriebegehäuse enthält eine Klauenkupplung,<br />

ein kleines Planetengetriebe, das in<br />

eingeschaltetem Zustand die Motordrehzahl um<br />

28 % reduziert sowie eine starke ^Spiralfeder, die<br />

als Kraftspeicher dient. Diese wird beim Einschalten<br />

des Schnellganges vorgespannt und<br />

übernimmt automatisch das Rückschalten auf<br />

den Normalgang. Auf diese Weise werden elektromagnetische<br />

oder pneumatische Schalteinrichtungen,<br />

wie sie bei ähnlichen Aggregaten<br />

verwendet werden, unnötig, und die Arbeitsweise<br />

des Schnellganges ist trotzdem vollautomatisch.<br />

Durch Betätigung eines neben der Lenksäule<br />

montierten Bedienungsknopfes wird der<br />

Schnellgang während der Fahrt oder im Stillstand<br />

vorgewählt. Bei kurzem Loslassen des<br />

Gaspedals während der Fahrt klinkt der Schnellgang<br />

ein, und durch vollständiges Durchdrücken<br />

des Pedals kann er beliebig ausgeschaltet werden.<br />

Für Stadtfahrt wirder mittels des Bedienungsknopfes<br />

ganz ausser<br />

Betrieb gesetzt. Der<br />

Truckstell - Schnellgang<br />

ist in sämtlichen Vorwärtsgängen<br />

wirksam, so<br />

dass die Gangzahl des<br />

Fahrzeuges verdoppelt<br />

wird. Durch eine besondere<br />

Sicherheitsvorrichtung<br />

wird er jedoch<br />

beim Einschalten des<br />

Rückwärtsganges ausgeklinkt.<br />

Dank seiner besonderen<br />

Konstruktion<br />

wirkt er ausserdem als • *.", •<br />

Rücklaufsperre, so dass<br />

z. B. beim Anfahren am<br />

Berg die Handbremse<br />

nicht mehr bedient werden<br />

muss. -ch-<br />

schnitt durch den<br />

AR-PATENTSCHAU<br />

Fahrkomfort<br />

Vom Erfinder wird ein Polster mit progressiver<br />

Federung vorgeschlagen, das aus zwei verschiedenen<br />

Federsätzen besteht. Bei üblicher<br />

Belastung ist nur die eine Hälfte der Federn beansprucht,<br />

und das Polster ist weich. Bei Schlägen<br />

und Stössen während der Fahrt tritt der<br />

zweite Federsatz noch in Aktion, so dass das<br />

Polster härter wirkt Schweizer Patent Nr.<br />

247585, A. Eggli, Luzern.<br />

Ein am obern oder untern Rand der Windschutzscheibe<br />

angebrachtes Periskop gibt dem<br />

Lenker eines rechtsgesteuerten Wagens die Möglichkeit<br />

in einem Spiegel — ähnlich dem Rückspiegel<br />

— die Strasse so zu überblicken, als ob<br />

er links neben dem Lenker sässe, was eine Erleichterung<br />

beim Ueberholen darstellen soll.<br />

Schweizer Patent Nr. 249771, H. S. Whitaker,<br />

Randogne.<br />

Erfindungsgemäss ist bei einem in beiden<br />

Richtungen wirkenden hydraulischen Stossdämpfer<br />

der wirksame Oelkreislauf noch von<br />

einem Kanalsystem zur Aufnahme des Lecköls<br />

umgeben. Die Anordnung ist so getroffen, dass<br />

Kavitationsbildung tunlichst vermieden wird.<br />

Ausserdem dringt beim zweckmässigen Oeffnen<br />

des Stossdämpfers keine Luft in den Hauptkanal<br />

ein. Schweizer Patent Nr. 247901, M. F. A.<br />

Julien. Toulouse.<br />

Signalgebung<br />

Eine Erfindung besteht in einem Halter für<br />

Verschiedenfarbige Lampen. Diese Lampen sind<br />

so angebracht, dass von allen gesehen werden<br />

kann, in welcher Richtung der Lenker des Fahrzeuges<br />

abzubiegen beabsichtigt. Schweizer Patent<br />

Nr. 250241, S. W. Bengtsson, Göteborg.<br />

Neben dem Schlusslicht des Wagens wird erfindungsgemäss<br />

ein grünes Blinklicht angebracht,<br />

das sich vom Führersitz aus betätigen<br />

lässt. Der Lenker hat dadurch die Möglichkeit,<br />

einem aufgeschlossenen Wagen, der vorfahren<br />

will, ein Zeichen zu geben, dass. die Strasse zum<br />

Ueberholen frei sei. Schweizer Patent Nr. 249277,<br />

A. Gamma, Zug. -dy-<br />

Trueksrtü-Sehnellaong mit »in- Und awschallbarem<br />

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Nr. 2 - HTTTWOCB, 12. JANUAR 194» AUTOMOBIL REVUE 13<br />

Auf der Suche nach Mehrleistung<br />

Mässnahmen zur Leistungssteigerung von Motoren*)<br />

II. Die Erhöhung der Drehzahl<br />

Die im ersten Teil dieser Arbeit behandelten<br />

Mässnahmen zur Erhöhung des Mitteldruckes<br />

sind im allgemeinen nicht sehr schwieriger Art<br />

und verlangen keine grundlegenden Aenderungen.<br />

Wirklich einwandfrei ausgeführte Verbesserungen<br />

der Ansaug- und Auspuffleitung können<br />

an und für sich schon kleine Drehzahlsteigerungen<br />

zur Folge haben, doch handelt es sich damit<br />

in der Regel um wenige hundert Touren pro<br />

Minute. Für wirklich ins Gewicht fallende Erhöhungen<br />

sind weitgehendere Arbeiten notwendig.<br />

Die Höchstdrehzahl eines Motors entspricht<br />

selten derjenigen der Höchstleistung. Die meisten<br />

Motoren können um einen mehr oder weniger<br />

grossen Betrag « überdreht» werden, doch verhindert<br />

der eintretende Leistungsabfall ein praktisches<br />

Ausnützen dieses Astes der Leistungskurve.<br />

Die im ersten Teil erwähnten Mässnahmen<br />

können das Gebiet der Höchstleistung wohl<br />

etwas nach oben verschieben, was auf Kosten<br />

der Leistung im unteren und mittleren Drehzahlbereich<br />

geschieht.<br />

Die Leistungscharakteristik eines Motors, insbesondere<br />

der Punkt der Höchstleistung sowie<br />

der absoluten Maximaldrehzahl, wird vom Konstrukteur<br />

ungefähr festgelegt, was auf verschiedenen<br />

Wegen erfolgen kann. Recht häufig wird<br />

der Innendurchmesser der Ansaugleitung und<br />

der Ventilöffnungsquerschnitt so bemessen, dass<br />

die Luftgeschwindigkeit über einer bestimmten<br />

Drehzahl so stark anwächst (etwa über 120<br />

m/sec), dass der Motor gleichsam « verhungert ».<br />

Auch die Ventilsteuerung, mit anderen Worten<br />

die Oeffnungs- und Schliesszeiten, sowie ihre<br />

Dauer kann die Drehzahl begrenzen, während<br />

eine weitere Begrenzungsmöglichkeit beim Flattern<br />

der Ventilfedern auftritt, wo eine normale<br />

Füllung der Zylinder aufhört. Die Erhöhung der<br />

Drehzahl bringt durch das Ansteigen der Massenkräfte<br />

eine hohe Mehrbeanspruchung des<br />

Motors, denen nicht jede Maschine gewachsen<br />

ist. Um dies festzustellen, muss ein Motor ausgebaut<br />

werden; aber auch dann verlangt diese Beurteilung<br />

meist mehr Kenntnisse, als dem Amateur<br />

zur Verfügung stehen.<br />

4. Verbesserungen im Kurbeltriebwerk.<br />

Grosse Bedeutung in dieser Beziehung besitzt<br />

die Ausbalancierung aller rotierenden<br />

und hin- und hergehenden Teile des Triebwerks,<br />

die die im ^Kolbenmotor unvermeidlichen Massenkräfte<br />

möglichst klein halten solL Ferner<br />

müssen die Schwingungen der Kurbelwelle, insbesondere<br />

die Torsionsschwingungen, so beherrscht<br />

werden, dass ihr gefährliches Maximum,<br />

das bei den sogenannten kritischen Drehzahlen<br />

auftritt, möglichst ausserhalb des normalen Fahrbereichs<br />

zu liegen kommt. Grundsätzlich besitzen<br />

kurze, kräftig dimensionierte Kurbelwellen höhere<br />

Eigenschwingungszahlen als dünnere und<br />

lange Wellen. Bei gewöhnlichen Tourenwagenmotoren<br />

sind aber auch die Kurbelwellen des ersten<br />

Typs selten so vollkommen ausbalanciert,<br />

dass sie sowohl in ruhendem Zustand (statisch)<br />

an jeder Stelle ausgewuchtet sind und auch rotierend<br />

(dynamisch) keine Unwuchten aulweisen.<br />

Mit Geduld und Fingerspitzengefühl lässt<br />

sich hier einiges erreichen; genaue Arbeit aber<br />

kann nur auf den dazu bestehenden besonderen<br />

Maschinen geleistet werden. Indessen lässt sich<br />

hier auch mit einfachen Mitteln eine Verbesserung<br />

erzielen. Die auszuwuchtende Kurbelwelle<br />

spannt man leicht drehend zwischen die Spitzen<br />

einer Drehbank auf; noch besser ist ein Auswuchttisch,<br />

wie ihn die Abbildung zeigt Dessen<br />

beide Holme müssen absolut genau parallel und<br />

horizontal liegen.<br />

Abb. 12. Auswuchttisch für die Ausbalonclerung etnar Kurbelwelle,<br />

ein Notbehelf an Stelle der besseren Spezlalmaschinen.<br />

O b e n i Genau horizontal und parallel.<br />

Die meisten Kurbelwellen sind heute mit<br />

Ausgleichsgewichten versehen, die die Zentrifugalkräfte<br />

ausgleichen sollen. Diese entstehen<br />

nicht nur durch die gegenüberliegenden kurbelzapfen,<br />

sondern auch durch den Fuss der Pleuelstange<br />

und etwa das untere Drittel ihres Schaftes.<br />

Vor dem Auswuchten ist deshalb das Gewicht<br />

dieses Pleuelstangenteils zu bestimmen.<br />

Weil die Kurbelwelle einer Mehrzylindermaschine<br />

nicht mit teilweise abgeschnittenen und<br />

montierten Pleuelstangen ausgewuchtet werden<br />

kann, befestigt man an jedem Kurbelzapfen<br />

einen Metallstreifen im Gewicht des erwähnten<br />

Pleuelteils. Es gehört zum Vergütungsprozess der<br />

Kurbelwelle, deren oft unbearbeitete Flächen zu<br />

polieren; dies muss allerdings vor dem Auswuchten<br />

erfolgen, da bei diesem Prozess wiederum<br />

Gewichtsvariationen entstehen.<br />

Eine statisch ausgewuchtete Kurbelwelle<br />

muss auf dem Auswuchttisch in jeder Stellung<br />

stehen bleiben. Hat sie die Tendenz, immer wieder<br />

auf bestimmte Stellungen zurückzukommen,<br />

so besteht in der senkrechten Längsebene durch<br />

den bevorzugten Auflagepunkt eine Unwucht.<br />

•) Siehe AR. Nr. 1,<strong>1949</strong>.<br />

Abb. 13. (jewlchtsbestimmung des Pleuels. Pleuelkopf und<br />

Pleuelfuss sind gesondert zu wägen.<br />

Diese kann durch Materialabnahme in den unteren<br />

Kurbelwangen dieser Ebene behoben werden,<br />

doch sollte durch ein Auswuchten in der<br />

Längsachse genau festgestellt werden, wo sie<br />

sich befindet. Das Abnehmen von Material, das<br />

sehr sorgfältig zu geschehen hat, erfolgt entweder<br />

durch Ausbohren kleiner Mengen oder<br />

durch Abrunden der Wangenenden. An und für<br />

sich wirkt sich eine Gewichtsverminderung der<br />

Kurbelwelle günstig auf das Beschleunigungsvermögen<br />

des Motors aus, doch begibt sich der<br />

seiner Sache nicht völlig Sichere auf ein gefährliches<br />

Gebiet<br />

Abb. 14. Klein« Gewfchtsreduttüon<br />

an der Kurbetwelle<br />

durch Materialabnahme, eine<br />

der Möglichkeiten beim Auswuchten.<br />

Die Massenkrafte, die durch das Hin- und<br />

Hergehen des Kurbeltriebes entstehen, können<br />

schon bei mittleren Drehzahlen die Grosse des<br />

Explosionsdruckes erreichen. Gewichtsdifferenzen<br />

von Pleuel, Kolben und Kolbenbolzen, aber<br />

allein auch überflüssiges Gewicht dieser Teile<br />

üben ebenfalls einen Einfluss auf die Drehfreudigkeit<br />

des Motors aus. Selbst wenige Gramm<br />

Gewichtsersparnis bringen Vorteile. Die Bearbeitung<br />

der Pleuelstangen hat allerdings einen anderen<br />

Zweck. Durch Polieren ihrer Oberfläche<br />

wird die Bruchsicherheit etwas erhöht, was angesichts<br />

der bei den gesuchten höheren Drehzahlen<br />

oft eine Notwendigkeit ist. Deren rauhe<br />

Oberfläche, wie übrigens auch diejenige der<br />

Kurbelwelle, wird zuerst mit einer Schlichtfeile,<br />

nachher mft grobem und schliesslich mit<br />

feinem Schmirgeltuch bearbeitet Die einzelnen<br />

Pleuelstangen eines Motors, wie auch die Kolben,<br />

müssen alle bis auf etwa 1 g genau gleiches Gewicht<br />

besitzen. Dass sich Pleuel-, Kurbelwellenund<br />

Kolbenbolzenlager in einwandfreiem Zustand<br />

zu befinden haben, der gesamte Kurbeltrieb<br />

genau abgewinkelt und alle Zylinderbohrungen<br />

genau parallel sein müssen, ist eine<br />

Selbstverständlichkeit<br />

Von den Kolben verlangt man möglichst geringes<br />

Gewicht sowie genügende Festigkeit. Auch<br />

gegenüber den modernen Leichtmetallkolben<br />

lässt sich noch' einiges an Gewicht einsparen,<br />

denn man baut heute besonders leichte, oft im<br />

Schaft kurze Spezialkolben für Höchstleistungsmotoren,<br />

die beispielsweise aus Elektron bestehen<br />

können. Kolben mit reduzierten Gleitflächen zur<br />

Verkleinerung des Gewichtes sind manchmal<br />

für die auftretenden Beschleunigungen zu<br />

schwach und werden abgerissen. Gewichserleichterungen<br />

an bestehenden Kolben sind<br />

nicht zulässig, da sie dessen Struktur zu stark<br />

schwächen.<br />

Die Kolbenringe dürfen im Hinblick auf die<br />

hohen Drehzahlen nicht zu breit sein; das richtige<br />

Mass liegt etwa zwischen 1,5 und 2,5 mm.<br />

Die Ringzahl spielt nicht die gleiche Rolle wie<br />

bei einem Gebrauchsmotor, doch ist auf womöglich<br />

noch bessere Einpassung und vollkommeneres<br />

Einfahren zu achten. Normale Kolbenbolzen<br />

weisen auf ihrer ganzen Länge den gleichen<br />

Durchmesser auf, weshalb sich durch konisches<br />

Ausdrehen gegen die Enden zu eine<br />

leichte Gewichtsersparnis erzielen lässt Da nur<br />

die tragende, äussere Bolzenfläche gehärtet ist,<br />

kann dies ohne Schwierigkeit bewerkstelligt<br />

Abb. 15. Konisches Ausdrehen des Kolbenbolzens zur<br />

Gewichlsersparnii.<br />

werden; in der Bolzenmitte muss man allerdings<br />

den Originaldurchmesser beibehalten, um den<br />

Bolzen nicht zu schwächen.<br />

5. Herabsetzen der Gasgeschwindigkeit in der<br />

Ansaugleitung.<br />

Es ist nicht möglich, eine Ansaugleitung so<br />

zu bauen, dass sie bei allen Drehzahlen nur<br />

durch das Ansaugen durch die Kolben aHein eine<br />

gute Füllung ergibt Enge Ansaugleitungen bieten<br />

im allgemeinen bei niedern Drehzahlen,<br />

weite Leitungen bei höheren Drehzahlen eine<br />

bessere Füllung; im übrigen Drehzahlbereich hat<br />

man jeweils eine schlechtere Füllung in Kauf zu<br />

nehmen. Die höchst zulässige Geschwindigkeit<br />

des Gasstromes beträgt bei Vollast und höchsten<br />

Drehzahlen 100 bis 140 m/sec Im Gebrauchsfahrzeug<br />

sucht man diese Geschwindigkeit bei mittlerer<br />

Drehzahl und über einen weiten Bereich zu<br />

unterbieten. In unserem Fall streben wir danach,<br />

diesen Bereich nach oben zu verlegen, wodurch<br />

wir eine Verschlechterung der Füllung, also des<br />

Mitteldruckes und damit des Drehmomentes im<br />

unteren Drehzahlbereich in Kauf nehmen. Dadurch<br />

entsteht eine Leistungscharakteristik, die<br />

dauerndes Hochhalten der Drehzahl und häufiges<br />

Benützen der unteren Gänge verlangt<br />

Es ist notwendig, dass man sich über die Berechnungsart<br />

der Strömungsgeschwindigkeit in<br />

der Ansaugleitung ein Bild macht Dies erfolgt<br />

nach der einfachen Formel<br />

v.<br />

f-3000<br />

wobei bedeuten V s •» Strömungsgeschwindigkeit<br />

in m/sec, F k = Kolbenfläche in cm», n =<br />

Drehzahl/min, s = Hub in cm, f — Strömungsquerschnitt<br />

in cm«. Durch diese Formel lässt<br />

sich nun die Gasgeschwindigkeit vom Vergaser<br />

bis zum Eintritt in den Verbrennungsraum berechnen,<br />

wobei allerdings Verluste nicht berücksichtigt<br />

sind.<br />

Die kritische Stelle ist nun nicht etwa die<br />

Ansaugleitung selbst, sondern der Querschnitt f<br />

beim Einlassventil. Dieser ist zuerst zu berechnen<br />

Abb. 1«. Der Ventilöffnungsquerschnitt.<br />

Durch Veränderung<br />

des Ventilsitzwinkels lässt sich<br />

der effektiv wirksame Querschnitt<br />

leicht erhöhen.<br />

und zu prüfen, da eine Abänderung hier zu beginnen<br />

hat. Zu kleine Eintrittsfläche kann behoben<br />

werden einmal durch grössere Ventile,<br />

ferner aber oft schon durch blosse Verkleinerung<br />

des Ventilsitzwinkels. Den Strömungsquerschnitt<br />

f beim Eintritt in den Verbrennungsraum berechnet<br />

man nach der Formel<br />

t = d.«.h.eos y<br />

wobei bedeuten h = Ventilhub in cm, d = Ventilöffnungsdurchmesser<br />

in cm, y = Ventilsitzwinkel.<br />

Ein Rechenbeispiel zeigt, wie sich der Einlassquerschnitt<br />

durch Reduktion des Ventilsitzw4nkels<br />

von 45 auf 30" vergrössern lässt Wir<br />

nehmen einen eiwas andern Motor als im Rechenbeispiel<br />

des ersten Teils, und zwar mit folgenden<br />

Daten:<br />

Bohrung b = 70 mm<br />

Hub<br />

s = 100 mm<br />

Ventilöffnungsdurchmesser d = 28 mm<br />

Ventilhub h = 7 mm<br />

Die bisherige Höchstdrehzahl betrage 3600<br />

T'min; wir streben an, eine solche von 4500<br />

T/min zu erhalten. Der Strömungsquerschnitt<br />

beträgt nach obgenannter Formel<br />

f = 2,8 . *. 0,7 . 0,707 - 4,35 cm»,<br />

da cos 45° = 0,707 ist Somit erhalten wir bei<br />

3600 T/min eine Gasgeschwindigkeit von<br />

38,5 .3600 .10 ^ ,<br />

V S - -4.35:3000 •"•»*"<br />

also eine Zahl, die unterhalb der kritischen<br />

Grosse von 140 m/sec liegt und als günstig beurteilt<br />

werden kann. Bei 4500 T/min würde die<br />

Gasgeschwindigkeit aber bereits 132,5 m/sec betragen.<br />

Reduzieren wir den Ventilsitzwinkel auf<br />

30°, so erhöht sich die Grosse a der Zeichnung,<br />

die mit h . cos y berechnet wird, da cos 30* —<br />

0,866. Somit beträgt der neue Strömungsquerschnitt<br />

f = 2,8 . n. 0,7 . 0,866 =- 5,33 cm><br />

und wir erreichen durch diese einfache Aenderung<br />

eine Strömungsgeschwindigkeit von 108<br />

m'sec, was unserer Absicht entspricht. Auf ähnliche<br />

Weise lassen sich die Einflüsse von andern<br />

Abänderungen, wie der Vergrösserung der Ventilöffnung<br />

oder des Ventilhubes, berechnen.<br />

Diese letztere gehört allerdings in ein anderes<br />

Gebiet, das hier nur kurz gestreift sei, nämlich<br />

der Abänderung der Nockenform. Nicht nur<br />

die Dauer des Ventilhubes, sondern auch seine<br />

Höhe, wird durch die Form der Nocke bestimmt.<br />

Eine hohe Nocke mit steiler Flanke öffnet<br />

ein Ventil rascher und länger als eine gewöhnliche<br />

Nockenform. Eine neue Nockenwelle<br />

gehört allerdings nicht mehr zum Frisieren im<br />

eigentlichen Sinn des Wortes, sondern bedeutet<br />

bereits eine grundsätzliche konstruktive Aenderung<br />

des Motors und gehört auch aus finanziellen<br />

Gründen nicht in diesen Zusammenhang.<br />

Normalerweise befindet sich die engste Stelle<br />

des Ansaugweges beim Ventil. Der Durchmesser<br />

der eigentlichen Ansaugleitung soll diesen mit<br />

Ausnahme des Lufttrichters im Vergaser, wo die<br />

höchste Strömungsgeschwindigkeit herrscht nie<br />

unterschreiten. Im vorliegenden Fall beträgt also<br />

der Minimaldurchmesser der Ansaugleitung eines<br />

einzelnen Zylinders d nach der Formel<br />

f «. oder d «= V - V «* 2 « 6 aa<br />

T<br />

4<br />

n * n<br />

Neben dem Abändern des Ventilsitzes kommen<br />

noch andere Mässnahmen in Frage, so<br />

möglicherweise eine Materialabnahme kurz vor<br />

dem Ventildurchgang, der oft um 1 bis 4 mm erweitert<br />

werden kann, wobei die übliche Vorsicht<br />

wegen der Wandstärke zu beachten ist<br />

Die obenerwähnten Rechenbeispiele haben<br />

nur grundsätzlichen Charakter, zeigen aber, wie<br />

sich die Verhältnisse bei günstigen Ansaugleitungen<br />

gestalten.<br />

6. Abänderungen der Ventilsteuerung.<br />

Die Steuerzeiten eines Motors, das heisst die<br />

Oeffnungs- und Schliesszeiten, werden durch<br />

den Konstrukteur bestimmt Im allgemeinen besitzen<br />

niedertourige, weiche und geräuscharme<br />

Motoren kurze Oeffnungsdauer, während Sportund<br />

Rennmotoren lange Dauer und einen grossen<br />

Ueberschneidbereich besitzen, wo Einlass- und<br />

Auspuffventil beide geöffnet sind. Dies ist notwendig,<br />

um bei den häufigen Gaswechseln mit<br />

Abb. 17. Materialabnahme beim Eintritt der Ansaugleitung m<br />

den Verbrennungsraum. Gestrichelt: Nach der Bearbeitung.<br />

Füllen, und Leeren noch eimgermassen mitzukommen.<br />

Bei niederen Drehzahlen ergeben lange<br />

Oeffnungsdauer dagegen Verluste und damit<br />

schlechte Leistung. Typische Einlaßsteuerzeiten<br />

für einen niedertourigen Motor sind Oeffnen bei<br />

0 bis 6° vor dem oberen Totpunkt, Schliessen<br />

35 bis 45° nach unterem Totpunkt. Die entsprechenden<br />

Zahlen bei einem hochtourigen Motor<br />

lauten: Oeffnen bei 20° vor OTP, Schliessen bei<br />

50 bis 60° nach UTP. Die Dauer der Oeffnung<br />

lässt sich ohne Auswechseln der Nockenwelle<br />

nicht beeinflussen, wohl dagegen der Beginn der<br />

Oeffnung, der durch die Verbindung zwischen<br />

Kurbel- und Nockenwelle bestimmt wird. Da der<br />

Konstrukteur eines Gebrauchsmotors auch auf<br />

weichen Gang, wenig Geräusch und gute Leistung<br />

im mittleren Drehzahlbereich achten muss<br />

und die Ventilsteuerung entsprechend wählt,<br />

kann man versuchen, durch etwas frühere Oeffnung<br />

eine Mehrleistung im oberen Drehzahlbereich<br />

(wiederum auf Kosten der Elastizität) zu<br />

erreichen versuchen. Der Erfolg dieser Arbeit,<br />

die mit viel Geduld und Ueberlegung ausgeführt<br />

werden muss, ändert von Motor zu Motor, denn<br />

er hängt davon ab, wie der Nockenwellenantrieb<br />

konstruiert ist Eine Feinveränderung um wenige<br />

Grade ist nur bei einer kleinen Zahl von Motoren<br />

möglich, da die meisten Stirnräder eine kleine<br />

Zähnezahl aufweisen und deshalb Aenderungen<br />

um einen einzigen Zahn schon eine starke Vorverschiebung<br />

der Oeffnung zur Folge haben. Bei<br />

Zähnezahlen von 20 und 40 bringt beispielsweise<br />

die Verstellung um einen Zahn eine Vor- oder<br />

Spätöffnung von 18°. Tritt hier eine Leistungssteigerung<br />

ein, so ist sie eher dem Zufall zu verdanken.<br />

Abb. ra. Nockenwenenemtrieb<br />

mit drei um 120° versetzten<br />

Keilbahnen zur Feinveränderung<br />

der Oeffnungszeiten.<br />

Durch Anbringen mehrerer Keilbahnen auf<br />

einem der Zahnräder sind allerdings feinere<br />

Aenderungen möglich. Je nach Zähnezahl verteilt<br />

man 3, 5, 6 oder 7 Keilbahnen in der richtigen<br />

Distanz. Das Verhältnis von Zähnezahl zu<br />

Keilbahnzahl darf nie aufgehen, also bei 20 Zähnen<br />

(obiges Beispiel) wählt man 3 und nicht<br />

5 Keilbahnen. Durch 6 um je 60° versetzte Keilbahnen<br />

lassen sich im obenerwähnten Fall Feineinstellungen<br />

von 3 zu 3° erreichen.<br />

Verhältnismässig einfach ist die Behebung der<br />

Drehzahlbegrenzung durch das Ventilflattern, wo<br />

M>b. 1». Matrlmngefün.<br />

tei AuspuffVentil.<br />

es genügt, stärkere Ventilfedern einzubauen.<br />

Gute Resultate erreicht man mit zwei konzentrischen<br />

Ventilfedern, die in ungespanntem Zustand<br />

gleich lang sein sollen und die entgegengesetzte<br />

Steigung aufzuweisen haben, also beispielsweise<br />

äussere Feder Links-, innere Feder<br />

Rechtssteigung. Auch im Ventilantrieb sollen<br />

die hin- und hergehenden Massen möglichst klein<br />

gehalten werden, doch ist ein Wegnehmen von<br />

Material an Ventilteller oder Schaft zu unterlassen,<br />

da man die Ventile damit schwächt. Die<br />

bekannten Tulpenventile sind meist leichter als<br />

volle Ventile; für den Auspuff können natriumgefüllte<br />

Ventile vorgesehen werden, die neben<br />

der Gewichtsersparnis auch die so notwendige<br />

Wärmeableitung erleichtern helfen.<br />

Ohne dass das Schwungrad eigentlich<br />

zum Kurbeltrieb gehört, muss es ebenfalls in die<br />

Arbeiten einbezogen werden. Eine Reduktion der<br />

Schwungmasse besonders am Umfang vermindert<br />

wohl den gleichmässigen Lauf besonders bei<br />

niedrigen Drehzahlen, erteilt dem Motor aber<br />

ein rascheres Beschleunigungsvermögen, weshalb


14 AUTOMOBIL REVUE MITTWÖCfl, 12. JAIWAR <strong>1949</strong> - Nr. 2<br />

man gewöhnlich auch diese Möglichkeit ausschöpfen<br />

wird.<br />

7. Die Zündung bei hohen Drehzahlen.<br />

Die heutigen Batteriezündungen ergeben bis<br />

zu sehr hohen Drehzahlen hinauf recht gute Resultate.<br />

Stellt man fest, dass ein sonst einwandfrei<br />

vorbereiteter Mdtor nicht auf die gewünschten<br />

Touren kommt Und der Mängel im Zündsystem<br />

zu suchen ist, so besteht die erste Massnahme<br />

in der Montage einer Hochleistungs-<br />

Zündspüle, eventuell einer solchen mit Oel-Isolation,<br />

die auch bei höhen Drehzahlen hoch einen<br />

guten Furtken gibt. Der Unterbrecher wifd in<br />

fast allen Fällen genügen. Der Ersatz der Batteriezündung<br />

durch einen Magneten wifd nur bei<br />

Drehzahlen von über 6000 pro Minute notwendig<br />

sein, eine Zahl, die ja eigentlich nur für<br />

reine Rehntnotoren in Frage kommt.<br />

III. Der Stüuladcr<br />

Die wirksamste Massnahme zur Erhöhung der<br />

Füllung und damit des Mitteldrueka, die int efsten<br />

Teil besprechen wurde, bildet Vor allen<br />

Dingen der Einbau eine* KompresSöfi. Diese<br />

Möglichkeit gehöft aber nicht zum einfachen<br />

Ffliieren, weshalb Jle hier Übergangen §el, Dagegen<br />

ist selbstverständlich darauf su achten,<br />

däss die AhBaügiuft hindernlstfei in den Vergaser<br />

strömen kann. Durch Verwendung des<br />

Fahrgtaua lägst sich hier vielleicht nicht so «ehr<br />

eine Leistungssteigerung erreichen als vielmehr<br />

eine Verlustquelle eliminieren. Eine Ansattgöffnung<br />

im Fahrwind und eine gute Führung der<br />

Ansaugluft ist auf alle Fälle besser als ein Ansaug<br />

von warmer, also weniger dichter Motor*<br />

Abb. 2o. fcirmgsbtma für ein<br />

Sleurehi 1 , wie ei fOf Fallitromund,<br />

bei geeigneter Führung<br />

des Rohrs, auch für ändere<br />

Vergaier ohtjewsndel werden<br />

Kann.<br />

luft im Unterdruckgebtet. Die Ansäügoffnung<br />

Wird am besten schlitzförmig auf der Motorhaube<br />

öder links und rechts vom Kühler angebracht.<br />

Die Oeffnung soll sich niGht im Unterdruckgebiet<br />

befänden, da sonst die Wirkung illusorisch<br />

wird. Allzutief angebracht kann allerdings<br />

eine Verschmutzung durch Strassenkot entstehen,<br />

weshalb man die Öeffnüng mit einem<br />

Sieb schliesst. Das Rohr wird äUs dünnem Blech<br />

sauber geschweisst und soll sich trichterförmig<br />

Verjüngen; der Krümmungsradius wird möglichst<br />

gröss gewählt. Zwischen Staulader Und Motor ist<br />

angesichts der Schwingungen des Blocks eine<br />

elastische Verbindung, beispielsweise ein Gutnmischlauch,<br />

vorzusehen. Bei mehreren Vergasern<br />

kann jedem eine besondere Oeffnung und Rohfführung<br />

zugedacht werden.<br />

Ueber die Wirkung der Staulader soll man<br />

sich keinen Illusionen hingeben. Sie hängt selbstverständlich<br />

von der Fahrgeschwindigkeit des<br />

Abb. .21, Staut«<br />

Lufteintritt auf de<br />

forhoubt.<br />

Wägehs ab und rriSCht Sieh unter 100 km/h überhaupt<br />

nicht bemerkbar; in wirklich hohen Gesehwindigkeltsbefeiehen<br />

können geringe Mehrleistungen<br />

erwartet werden.<br />

IV. Die Verhütung von Motorschäden<br />

Höhere Leistung bedeutet höhere Beanspruchung<br />

und kleinere Sicherheitftmarge. Es igt des«<br />

halb nicht verwunderlich, wenn das Frisieren<br />

manch«» Motors Vor allem Motorschäden und<br />

entsprechende Enttäuschungen zur Folge hat<br />

Einige Sleh«rhei{tJnas*nahmen sind daher unerlässlich.<br />

Zum Teil stösst man allerdings auf<br />

Schwierigkeiten, die ausserhalb des Bereiches<br />

einfacher Arbeiten gehen, so insbesondere die<br />

bekannten Lagerschiden. Die Lagerung hochgezüchteter<br />

Motöfen ist eine Wissenschaft für<br />

sich, von der sich der Nichtföchmähn tunlichst<br />

fernhalten soll; die Belastbarkeit der Lager soll<br />

ihm mit anderen Worten die höchste Drehzahl<br />

sowie den mtsdfflälen Mitteldruek vorschreiben.<br />

Ob Im Einzelfall zur Verbesserung der Lagerung<br />

Bleibronze, Aluminium oder Dünnwand-Weiss*<br />

metailäger, ja sogar statt Gleitlager Rollenlager<br />

benötigt werde«, ist «In« Frage, die nur der er*<br />

fahren« Fachmann beurteilen kann.<br />

Dagegen sind zwei andere öebiete einfaches?<br />

zugänglich, nämlich - die Schmierung sowie<br />

die Kühlung. Beide gehen in mancher Beziehung<br />

Üand in Hand. Zur Frage des Schmieröls<br />

ist zu sagen, dass die heute erhältlichen guten<br />

Mineralöle für unsere Zwecke vollauf genügen.<br />

Selbstverständlich tnüss Oel gewählt werden, das<br />

ausser einer an sieh höhen Viskosität (etwa<br />

SAß SO bi§ 60) auch bei höher Temperatur seine<br />

Schmierfähigkeit beibehält, was durchaus nleht<br />

immer gleichbedeutend ist. Vegetabile Öele, also<br />

vor allem Rizinusöl, sind wegen der Verharzungsgefahr<br />

nicht zu empfehlen; sie gehören in<br />

den reinen Rennbetrieb.<br />

Damit Schmierung und Kühlung des Motors<br />

genau Überwacht werden können, sind exakte<br />

Instrumente, insbesondere öeimahometer<br />

und KUhlwassertherffiometer, notwendig. Ver*<br />

langt man ein Arbeiten auf Höchstdrehzahl wäh*<br />

rend längerer Zeit, 10 kann man auch eines Oelthermömeters<br />

nicht entraten. Wie das Kühlwasserthermometer<br />

möglichst in der Nähe des<br />

Zylinderkopfes eingebaut Werden soll, so muss<br />

auch das Oelthermometer die wirkliche Oeltemperatur<br />

anzeigen und darf deshalb nicht etwa<br />

durch den Fahrwind gekühlt Werden. Durch<br />

dauerndes Beachten der Instrument« kann mancher<br />

Schaden verhütet werden. Dass der Drehzahlmesser<br />

zu einem hochgezüchteten Motor<br />

gehört, bedarf wohl keiner besonderen Erwähnung.<br />

Die Temperatur der Kühlmittel, und als solches<br />

ist auch Oel teilweise m betrachten, soll<br />

nicht zu hoch und nicht ZU tief sein. Das Kühlwasser<br />

erwärmt sich in dör Regei wesentlich rascher<br />

als das Schmieröl im Kurbelgehäuse. Der<br />

beste Zustand ist dann erreicht, wenn Oel und<br />

Wasser dauernd eine gleichmSssige Temperatur<br />

von 80 WS 90° beibehalten<br />

Die beste Betriebstemperatur erreicht man<br />

dadurch, dass in den Oelkreislauf eine Kühlschlange<br />

eingefügt wird, die durch den Wässerkasten<br />

des Kühlers führt. Ein solcher Wärmeaustauscher<br />

Sorgt für rasches Erhitzen des kalten<br />

Oels beim Starb. Weniger wirksam, aber eben-<br />

Abb. 22. Wärmeaustauscher. Oel-KühlstMonp« äös KttpfeY<br />

röhr im Wasserkasten des Kühlers. Aehnlich arbeiten auch Austauscher<br />

um die KühlwasserleltbnQi<br />

falls empfehlenswert ist ein Öelkühlef In Form<br />

einer Schlange oder eines Hohlaylinders, der<br />

Vom Fahrwind bestrichen wird t ferner Kühlrippen<br />

einer die Wärme leicht abführenden, womöglich<br />

vergrosserten Oelwanne" aus Leichtmetall.<br />

Für die Kühlung soll das Oel erst nach<br />

dem Filter abgezapft werden, da wärmet Oel<br />

leichter gereinigt werden kann.<br />

Die Herstellung einer Kühlschlange erfolgt<br />

meist aus geglühtem Kupferrohr Von ca. 10 mm<br />

Durchmesser. Bekanntlich sind Leitungsbrüche<br />

bei Sportwagen keine Seltenheit« sie entstehen<br />

u. a. durch die Schwingungen des Motors« weshalb<br />

zwischen Kühler und Block ein biegsames<br />

Zwischenstück eingeschaltet werden sollte, Kühl«<br />

schlangen, die vom Fahrwind bestrichen Wer*<br />

den, müssen bei kühler Witterung abgeschaltet<br />

werden können. Die Oeltemperatür hangt übri*<br />

gens nicht wie diejenige dem Kühlwassers von<br />

der Motorbelastung, sondern weltgehend Von der<br />

Drehzahl ab. Bei frisierten Motoren empfiehlt es<br />

sich, die Feder des üeberdruckventil« Im<br />

Schmierölkreislauf so einzustellen, dasi der Oel»<br />

druck gegenüber der Fabrikvorschrift etwas<br />

steigt<br />

Durch das Höherzüchten braucht sich die<br />

Kühlwasiertemperatur nidht unbedingt zu erhöhen,<br />

wenn das Kühlsystem des Wagens grundsätzlich<br />

tut konstruiert ist und sich in einwandfreiem<br />

Zustand befindet Kesselsteinansatz im<br />

Block und im Kühlerelement sind zu entfernen;<br />

bei manchen Motoren ist es ratsam, das Thermosiphonsystem<br />

durch eine Wasserpumpe zu ergänzen.<br />

In einigen Fällen ist der Einbau eines<br />

irösseren Kühlerelementes oder emes mehrflüge-<br />

Hgen Ventilators ratsam; ferner hängt die Kühlwäss*ftehipe»tuf<br />

bekanntlieh auch von der<br />

richtigen Zündungseinstellung ab.<br />

V. Regulierung Und Leislungsmessung<br />

Ein Höhertüchten eines Motors hat nur dann<br />

einen Sinn, wenn man sich über das Erreichte<br />

aue» ftechensohaft gibt Die tinreguiierung von<br />

Vergaser und Zündung sollte deshalb womöglich<br />

mit Hilfe von Instrumenten erfolgen, die über<br />

die abgegebene Leistung Auttchlut* erteilen. Dies<br />

geiehieht am besten auf einem RollprUfstand,<br />

wie m*n ihn heute in den grotsen Städten findet<br />

und iwar in Verbindung mit einem Abgasprüf er.<br />

Aehnlich« Messungen wird man auch vor dem<br />

Beginn der Arbeiten durchführen, um diei erzielte<br />

Mehrleistung zahlenmäsüg beurteilen zu<br />

Kennen. Ein Abbrennen des Motors allein auf<br />

einem eigentlichen Motorprüfstand wird in den<br />

wenigsten Fällen möglich sein.<br />

Auf die Feineinstellung von Vergaser (Düsenund<br />

Lufttrlehterwahl) iowie der Zündung re*<br />

agiert ein gezüchteter Motor meist empfindlicher<br />

als eine robuste Gebrauehtmaschine.<br />

Der Umfang der Leistungssteigerung lässt<br />

sieh ebenfallt nicht allgemein festlegen. Bei modernen<br />

Motoren liegt der prozentuale Gewinn<br />

unter demjenigen, der bei alteren, aber robust<br />

gebauten Motoren erzielbar war, wenn man »ich<br />

nidht geradezu ins Gebiet der Renntreibstoffe<br />

und des Rennmotors überhaupt begibt Bleibt<br />

man bei Treibstoffen mit einer Klopffestigkeit<br />

von etwa 70 bis 75 OZ ( erhöht man die Verdichtung<br />

auf etwa 7,5 bis 8! 1, und Sorgt man im<br />

Sinne dieser Abhandlung für einige Erhöhung<br />

de» Mitteldruckes sowie der Drehzahl, so kann<br />

mari mit heutigen Motoren auf spezifische Leistungen<br />

Von 30 bis 40 PS/Liter an Stelle der<br />

üblichen 25 bli 85 PS/Liter kommen. Voraussetzung<br />

bleibt selbstverständlich einwandfreier<br />

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auf dem Prüfstand Und nachher auf der<br />

Strasse.<br />

Die Kosten des Frisierens hängen vom Umfang<br />

der Arbeiten ab, können jedoch auch bei<br />

der Beschrankung auf die hier genannten Punkte<br />

bl* einige Tausend Franken betragen. Ueberraschungen<br />

in preislicher Hinsicht wie auch bezüglich<br />

de« Ergebnisses kann man nur durch<br />

sorgfältige Vorbereitung der Frisierarbeiten ver*<br />

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16 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 12. JANUAR <strong>1949</strong> - Nr. 2<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

DEUTSCHLAND<br />

Adler-Werke produzieren Austausehniolor<br />

Ueber das Schicksal der Adler-Werke, vorm,<br />

Heinrich Kleyer Akt. Ges. in Frankfurt/Main,<br />

hat man lange Zeit nichts Positives erfahren<br />

können. Es war daher selbst für Fachkreise eine<br />

Ueberraschung, auf der Hannoverschen Exportmesse<br />

1948 plötzlich ein neues « Adler-Junior-<br />

48 »-Fahrgestell ausgestellt zu sehen. Wegen der<br />

schweren Zerstörungen in den Werken sollte es<br />

vorläufig ohne Karosserie gebaut und hauptsächlich<br />

für den Export bereitgestellt werden.<br />

Inzwischen sind nun zehn Monate vergangen,<br />

und um die Produktion dieses Chassis ist es sehr<br />

still geworden. Wie jetzt verlautet, sollen die<br />

Adler-Werke vorerst nur den verbesserten Motor<br />

als Austauschmaschine für noch in Betrieb<br />

stehende Wagen bauen.<br />

Continental-Gummiwerke AG.<br />

Dieses bedeutendste deutsche Gummiwerk,<br />

dessen Aktienkapital 88,4 Mill. RM. beträgt,<br />

konnte im Geschäftsjahr 1947 den Rohertrag<br />

von 28,3 auf 44,6 Mill. RM. erhöhen. Nach Abzug<br />

der Unkosten und der 17,6 Mill. RM. Abschreibungen<br />

verblieb ein bescheidener Reingewinn<br />

von knapp über 1 (4,4) Mill. RM. Daraus konnte<br />

der Verlustvortrag ganz getilgt werden. Die Anlagen<br />

stehen noch mit 35 (37,8) und das Umlaufsvermögen<br />

mit 66,6 (48,5) Mill. RM. zu Buch;<br />

die Kriegsschädenforderungen sind noch mit<br />

19,9 (31,5) Mill. RM. ausgewiesen. Seit der Währungsreform<br />

hat sich die Produktion fühlbar gehoben.<br />

Die zugestandenen Preiserhöhungen genügen<br />

jedoch nicht, um die Unkosten- und Rohstoffverteuerung<br />

auszugleichen. Das Exportgeschäft<br />

hält sich noch in engen Grenzen.<br />

Neues von der Auto-Union<br />

Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, übernimmt<br />

die Auto-Union, deren Betrieb in Chemnitz<br />

und Zwickau-von den Russen vollständig<br />

demontiert worden sind, mit Beginn dieses Jahres<br />

das Ersatzteilgeschäft des Zentraldepots für<br />

AU-Ersatzteile in Ingoldstadt (Bayern). Sie hat<br />

überdies weitgehende Vorarbeiten für die Wiederaufnahme<br />

des DKW-Programms getroffen,<br />

und es kann mit der teilweisen Durchführung<br />

der Fabrikationspläne noch in diesem Jahr gerechnet<br />

werden, wobei auch das Ersatzteilgeschäft<br />

mit eingebaut werden muss.<br />

Schon seit Monaten war der alte Vorstand<br />

der Auto-Union zusammen mit dem Leiter des<br />

AU-Betriebes Ingoldstadt, Dr. Schüler, dabei,<br />

die Gemeinschaft Auto-Union neu zu gründen.<br />

Noch besteht ja das Vertreternetz, und Ersatzteile<br />

wurden von vielen Aggregatewerken beschafft<br />

oder soweit möglich in Ingoldstadt selbst<br />

hergestellt. Ausserdem hält man nach neuen Produktionsstätten<br />

Ausschau und erwägt die Hinzunahme<br />

anderer Werke, bzw. Fabrikate zur wiedergegründeten<br />

AU, doch scheint die Abklärung<br />

dieser Fragen noch nicht abgeschlossen zu sein.<br />

ENGLAND<br />

Förderung des britischen Exports nach USA.<br />

Sir William Rootes, der sich zur Zeit in den<br />

Vereinigten Staaten aufhält, hat in New York<br />

der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dass England<br />

alle Anstrengungen unternehmen werde,<br />

um den Automobilexport nach den USA im Jahre<br />

<strong>1949</strong> von ca. 19 000 auf 40 000 Einheiten zu steigern.<br />

Um diese Bestrebungen nach Möglichkeit<br />

zu fördern und das Publikum zum Kauf britischer<br />

Wagen zu animieren, gedenke sein Konzern,<br />

in den grössten Städten der USA Servicestellen<br />

zu errichten.<br />

Neuerung<br />

bei der motorisierten Londoner Polizei<br />

Bisher waren nur die Wagen der Londoner<br />

Polizei mit drahtlosen Empfangs- und Sendegeräten<br />

ausgestattet; nunmehr werden auch die<br />

zahlreichen Motorradpatrouillen durch Radiotelephon<br />

mit den Dienststellen in Verbindung<br />

bleiben und von diesen während der Fahrt Anweisungen<br />

erhalten können. Die drahtlose Befehlsübermittlung<br />

hat sich, namentlich beim<br />

Aufspüren und Verfolgen von Fahrzeugdieben,<br />

gut bewährt.<br />

Abnahme der StrassenunfäOe in England?<br />

Dank der vortrefflichen Methoden der Unfallbekämpfung,<br />

über die die « AR » Nr. 41/1948<br />

berichtete, ist eine erfreuliche Verminderung der<br />

Unfallziffern festzustellen. Die Zahl der Novemberunfälle<br />

ist die niedrigste des Monats seit der<br />

im Jahre 1931 eingeführten statistischen Erfas-<br />

sung. Es ereignet«» rieh 10 228 (fegen 10 900 im hat soeben ein Fall in der savoyiachen Umgebung<br />

von Genf bewiesen. Dort wurde bei Vey-<br />

November 1947) Unfälle mit leichten, 2903<br />

(3254) mit schweren Verletzungen und 412 (480) rier-le-Lac ein Automobilist aus Annecy durch<br />

mit tödlichem Ausgang. Auch die Zahl der Kinderopfer<br />

ist zurückgegangen: 75 statt 85 im Jahre Anhalten veranlasst. Bei dem brüsken Stoppen<br />

einen Fussgänger, der mitfahren wollte, zum<br />

1947.<br />

geriet jedoch das Fahrzeug auf der vereisten<br />

Strasse ins Schleudern und stiess mit einem<br />

Safetr flrst<br />

anderen Wagen zusammen, wobei die Gattin<br />

Das Verkehrsministerium plant für dieses des gefälligen Automobilisten in die Windschutzscheibe<br />

hineingeschleudert wurde und<br />

Jahr eine auf breiter Basis durchzuführende<br />

Aktion zur Hebung der Strassenverkehrssicherheit,<br />

woran neben der Polizei auch der Verband prompt aus dem Staube machte und den übri-<br />

zahlreiche Verletzungen erlitt Wer sich aber<br />

für die Verhütung von Unglücksfällen sowie gen die Sorge um das Opfer überliess, war der<br />

lokale Behörden beteiligt sein werden. Zu diesem<br />

Zweck sind Sicherheitsexperten des er-wollte und damit indirekt den Unfall verursacht<br />

Fussgänger, der den « Auto-Stop » praktizieren<br />

hatte! H. B.<br />

wähnten Ministeriums mit der Ausarbeitung<br />

neuer Methoden beschäftigt, die geeignet sein<br />

sollen, die Sicherheit sowohl der Automobilisten<br />

als auch der Fussgänger zu erhöhen.<br />

KANADA<br />

Vor dem Ban einer transkanadischen<br />

Autos trasse<br />

Demnächst wird in Kanada eine Tagung<br />

stattfinden, welche das alte Projekt einer transkanadischen<br />

Autostrasse von Halifax nach Vancouver,<br />

die ungefähr der Grenze zwischen Kanada<br />

und den USA folgt, wiederbeleben soll.<br />

Eine Verbindungsstrasse besteht schon heute,<br />

aber von ihrer Gesamtlänge von mehr als 4300<br />

Meilen besitzen weniger als 2000 einen Belag,<br />

und in ihrem westlichen Teil, in den Rocky<br />

Mountains, kann sie im Winter nicht offengehalten<br />

werden. Die Verzögerung des Baus einer<br />

modernen Strasse ist vor allem darauf zurückzuführen,<br />

dass der Bau von Landstrassen Sache<br />

der Provinzen ist und die Regierung nicht bereit<br />

war, die Finanzierung zu übernehmen, wenn<br />

nicht, die Provinzen selbst mindestens die Hälfte<br />

der Kosten trügen. Die Gesamtaufwendungen<br />

der Modernisierung werden auf mindestens 400<br />

Mill. Dollar geschätzt; bisher hat die Regierung<br />

erst 79 Mill zur Verfügung gestellt. Die Konferenz<br />

soll vor allem dazu dienen, den Provinzen die<br />

Vorteile einer transkontinentalen Verbindung<br />

klarzumachen und die Regierung zu überzeugen,<br />

dass sie ihrerseits mehr als die Hälfte der Kosten<br />

übernehmen müsse. E. B.<br />

VERSCHIEDENES<br />

Wie man den populär macht!<br />

Dass der « Auto-Stop •, abgesehen von den<br />

zahlreichen Missbräuchen, die mit dieser bequemen<br />

und billigen Beförderungsart getrieben<br />

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Nr. 2 - MirnrocH, 12. JANUAR 194»<br />

AUTOMOBIL REVUE 17<br />

* TOURISMUS<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

Motortransport trappe.<br />

Zu Hauptleuten die Oberleutnants: 05<br />

Lack Hans, Bern; 08 Leber Arnold, Payerne; 15<br />

Hoffmann Rudolf, Zürich; 15 Muster Werner,<br />

Visp (VS); 15 Reitz Walter, Zürich; 17 Tschäppeler<br />

Hans, Bern; 17 Waber Rudolf, Bern; 17<br />

Wavre Denis, Neuchätel; 18 Bindschedler Paul,<br />

Zug; 18 Haupt MaXj Bern; 18 Zimmermann<br />

Heinrich, Spiez.<br />

Zu Oberleutnants die Leutnants: 11<br />

Schneider Hermann, Uitikon a. A.; 12 Patron-<br />

11. Januar <strong>1949</strong>, 9 Uhr.<br />

Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />

befahrbare Strassen: Brünig,<br />

Etroits, Jaun, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz,-Morgins,<br />

Mosses, II Fuorn (Ofenpass),<br />

Passwang, Saanenmöser, Arosa.<br />

Gesperrte Strassen: Albula, Bernina,<br />

Flüela,' Forclaz, Furka, Grimsel, Gr. St. Bernhard,<br />

Ibergeregg, Klausen, Kräzerenpass, Lukmanier,<br />

Marchairuz, Montets, Oberalp, Pillon,<br />

San Bernardino, St. Gotthard, Simplon, Splügen,<br />

Susten, "Umbrail, Weissenstein.<br />

Schneeketten oder ein Säcklein<br />

Sand sind eiserne Bestandteile des<br />

Wagens für alle Winterfahrten.<br />

cini Guido, Uster;<br />

MILITÄRISCHES<br />

Beförderungen bei den Hauptleuten und<br />

Subalternoffizieren der mot. Truppen<br />

auf 31. Dezember 1948.<br />

Mot. Leichte Truppen:<br />

Zu Hauptleuten die Oberleutnants: Motorradfahrer-Offiziere:<br />

19 Blum Rudolf, Zürich;<br />

21 Aebersold Fritz, Bern; 21 Weidenmann Karl,<br />

Kilchberg.<br />

Mitrailleur-Offiziere: 15 Favre Roland, Ollon;<br />

19 Wanner Herbert, Thun; 20 Haener Robert,<br />

Baisthal.<br />

Kanonier-Offiziere: 18 Vallotton Etienne,<br />

Berne; 20 Glauser Fritz, Jegenstorf.<br />

Panzerwagen-Offizier: 19 Künzi Paul, Berne.<br />

Territorial-Mitrailleure: 09 Bollag Georges,<br />

Basel.<br />

Zu Oberleutnants die Leutnants: Grenadier-Offiziere:<br />

21 Bächli Richard, Baden; 21<br />

Walther Adolf, Oberentfelden.<br />

Motorradfahrer-Offiziere: 18 Buri Walter,<br />

Luzern; 19 Vuilleumier Jacques, Lausanne; 20<br />

Geiser Hans-Paul, Berne; 21 Fritschi Hugo,<br />

Zwingen; 21 König Heinrich, Genf; 21 Wirth<br />

Max, Basel; 22 Wildbolz Pierre, Urlaub; 22 Wirth<br />

Conrad, Urlaub; 22 Wüthrich. Fritz, Luzern; 23<br />

Lehmann Karl, Vevey; 23 Ris Pietro, Melano.<br />

Mitrailleur-Offiziere: 17 Treyvaud Jean, Bäle;<br />

20 Diggelmann Hans, Zürich; 20 Hoehn Enrico,<br />

Zurigo; 20 Ott Oliver, Neuchätel; 21 Egli Othmar,<br />

Bern; 21 Gorgerat Jean-Raoul, La Chauxde-Fonds;<br />

21 Grossen Kurt, Zürich; 21 Schaetti<br />

Henry, Bern; 22 Bader Heinrich, Zürich; 22 Eichenberger<br />

Richard, Beinwil a. S.; 22 Haller Elias,<br />

Zürich; 22 Matile Charles-Eugene, Le Locle; 22<br />

Ochsner Richard, Zürich; 22 Roth Georg, Zürich;<br />

22 Schoch Robert, Oberhofen (BE); 22 Simonet<br />

Arthur, Solothurn; 22 Suter Hans-Rudolf, Zürich;<br />

23 Hagmann Walter, Oberentfelden.<br />

Kanonier-Offiziere: 14 Hirt Carl-Emahuel,<br />

Neuewelt; 16 Fessler Walter, Küsnacht (ZH);<br />

17 Fischer Erich, Zürich; 20 Erne Hans, Gerlafingen;<br />

20 Huber Hans, Zürich; 20 Manera Albert,<br />

Lausanne; 20 Morgenthaler Walter, Bern;<br />

21 Borsinger Fred, Lenzburg; 21 Huggenberg.<br />

Karl, Winterthur; 21 Schneider Ernst, Basel; 22<br />

Honegger Erwin, Zürich; 22 Lüthi Robert, Urlaub;<br />

22 Matthey Henri, Vallamand; 22 Radelfinger<br />

Jean-Pierre, Neuch&tel; 22 Scheitlin Hans,<br />

Urlaub; 22 Sprenger Rolf, Aarau; 22 Steiner<br />

Max, Frauenfeld; 22 Tripet Frederic; Neuchätel;<br />

23 Winzenried Hermann, Burgdorf.<br />

Panzerwagen - Offiziere: 19 Rumpf Hans,<br />

Walkringen; 22 Aebi Ernst, Lyss.<br />

13 Hasler Adolf, Bümpliz<br />

(BE); 15 Belloni Stefano, Lugano; 18 Weissenbach<br />

Carl-Heinz, Zürich; 19 Ernst Max, Zürich;<br />

19 Kunz Hans, Grenchen; 19 Tanner Egon,<br />

Schaffhausen; 19 Trüb Werner, Uster; 20 Flückiger<br />

Ernst, Bern; 20 Haldimann Rene, Aarau; 20<br />

Trösch Walter, Urlaub; 20 Wehrli Hans-Ruedi,<br />

Aarau; 21 Aeschbacher Jakob, Signau (BE); 21<br />

Beyer Willy, Neuhausen a. Rhf.; 21 Fritz Konrad,<br />

Burgdorf; 21 Siegrist Felix, Basel; 21 Schwyn<br />

Hans, Littenheid b. Sirnach (TG); 21 Waldburger<br />

Eduard, St. Gallen; 22 Hirni Adolf, Interlaken;<br />

22 Hummel Ruedi, Bern; 22 Jenny Georg, Basel;<br />

22 Kümin Karl, Zürich; 22 Meichle Adolf,. Bern;<br />

22 Merian Louis, Basel.<br />

JURISTISCHER SPRECHSAAL<br />

Anfrage: Haftung bei Mietfahrten. Wir vermieten<br />

Autos an Selbstfahrer und haben in unsern<br />

Haftpflicht-Policen die gesetzlichen Ansätze.<br />

Bei Unfällen reichen diese Ansätze öfters<br />

nicht zur Deckung der Schäden. Wir möchten<br />

Sie nunmehr anfragen, wer die Mehrkosten zu<br />

bezahlen hat, der Mieter, der Fahrer oder wir als<br />

Vermieter? B. in B.<br />

Antwort: Nach dem Bundesgesetz über den<br />

Motorfahrzeug- und Fahrradverkehr ist grundsätzlich<br />

der Halter haftbar. Obwohl die Haltereigenschaft<br />

nicht von der Dauer des sie ausmachenden<br />

Verhältnisses abhängt, kann doch die<br />

Ueberlassung eines Motorfahrzeuges auf relativ<br />

kurze Zeit keinen Halterwechsel begründen. Eine<br />

Vermietung auf kurze Zeit, selbst wenn der Betrieb<br />

ganz auf Kosten des Mieters geht, hat keinen<br />

Uebergang der Haltereigenschaft des Vermieters<br />

auf den Mieter zur Folge. Somit haftet<br />

also der Vermieter, und zwar auch für Summen,<br />

die allenfalls über die obligatorischen Versicherungssummen<br />

hinausgehen. Dem Vermieter steht<br />

gegenüber dem Mieter lediglich ein Regressrecht<br />

zu. Eine andere Regelung im Mietvertrag ist<br />

rechtlich bedeutungslos, da selbstverständlich gesetzliche<br />

Bestimmungen zugunsten Dritter nicht<br />

vertraglich zwischen Vermieter und Mieter abgeändert<br />

werden können. Wenn somit der Vermieter<br />

im Mietvertrag die Haftung Dritten gegenüber<br />

ablehnt, ist diese Ablehnung — weil,<br />

den dem Halter gesetzlich obliegenden Verpflichtungen<br />

zuwiderlaufend — irrelevant<br />

Wann kommt die Kennzeichnung der<br />

konzessionierten Motorfahrzeuge ?<br />

An unseren Chauffeurversammlungen taucht<br />

bei der Besprechung von ATO-Uebertretungen<br />

immer wieder die Frage auf, wann eigentlich<br />

mit der «längst versprochenen» Kennzeichnung<br />

der mit Transportbewilligungen versehenen Motorfahrzeuge<br />

ernst gemacht und damit den Bestimmungen<br />

des Art. 12 des BB Rechnung getragen<br />

werde. Ohne eine solche Massnahme wird<br />

ganz allgemein die Ueberwachung des gewissenhaften<br />

Vollzuges der Transport-Ordnung als unmöglich<br />

bezeichnet, weil man — so wird in der<br />

Regel argumentiert — weder von- einem Polizisten<br />

noch von einem Berufschauffeur erwarten<br />

könne, dass er das ganze Verzeichnis der<br />

erteilten Konzessionen und die an ihm laufend<br />

vorgenommenen Aenderungen im Kopf herum<br />

trage, geschweige denn über die von den Kan-<br />

S.C.I.G.<br />

CHAUFFEUR-CLUB LUZERN<br />

UND UMGEBUNG<br />

Elektrowagen<br />

Die ordentliche Generalversammlung<br />

findet Samstag, den<br />

15. Januar <strong>1949</strong>, im Clublokal<br />

statt. Die Mitglieder sind gebeten,<br />

zahlreich zu erscheinen, da unentschuldigtes<br />

Fernbleiben mit Fr. 2.— Busse belegt wird.<br />

tonen erteilten vorübergehenden Ermächtigungen<br />

zu Transporten gegen Entgelt auf dem laufenden<br />

sei. Diese Feststellung hat sicher ihre Berechtigung,<br />

sofern sie nicht im Sinne eines Vorwurfs<br />

an die Adresse des TAG oder einen der<br />

ihm angeschlossenen Verbände erhoben wird.<br />

Tatsache ist nämlich, dass der Verwaltungsrat<br />

des Treuhandverbandes bereits an seiner Dezember-Sitzung<br />

vom Jahre 1947 einen von dessen<br />

Direktion ausgearbeiteten Entwurf zu einer entsprechenden<br />

VO behandelt und mit einem Gutachten<br />

den zuständigen Bundesbehörden zur<br />

Prüfung unterbreitet hat. 1 Bis diese abgeschlossen<br />

ist, wird geraume Zeit vergehen. Es darf<br />

eben nicht übersehen werden, dass der Erlass<br />

einer solchen Verfügung der Begutachtung<br />

durch die Kantone bedarf, weil diese bei der<br />

Kennzeichnung der Wagen mitzuwirken haben<br />

werden. Und da die Verhältnisse in allen unseren<br />

Kantonen ähnlich liegen, nämlich Fragen<br />

von derart «weltbewegender» Bedeutung die<br />

Hierarchie des zuständigen Departementes vertikal<br />

bis ans Ende zu passieren pflegen, zum Gegenstand<br />

von Gutachten und Gegengutachten,<br />

Konferenzen und Augenscheinen gemacht werden,<br />

um schliesslich « unter Berücksichtigung<br />

der besonderen Verhältnisse des Kantons » zu<br />

Händen der überordnenden Behörde in einer<br />

hochwissenschaftlichen Vernehmlassung ihren<br />

Niederschlag zu finden, braucht es eben Zelt,<br />

sehr viel Zeit!<br />

Damit müssen wir uns abfinden, auch wenn<br />

es dem einzelnen schwer fallen mag. Das heisst<br />

nun allerdings nicht, dass deswegen bis zum<br />

Zeitpunkt, da die Kennzeichnung der Motorfahrzeuge<br />

Tatsache geworden ist, auf die Ueberwachung<br />

des ATO-Vollzugs überhaupt verzichtet<br />

werden soll, im Gegenteil! Auch wenn die Möglichkeit<br />

besteht, dass vorderhand noch dieses<br />

und jenes der Aufmerksamkeit entgeht, so soll<br />

doch im Gewerbe Gewissheit darüber herrschen,<br />

dass die Chauffeure die Augen offen halten und<br />

entschlossen sind, auch unter erschwerten Bedingungen<br />

Uebertretungen der Transport-Ord^<br />

nung zu einem Risiko zu machen.<br />

CHAUFFEUR-VEREIN ZÜRICH DAVOS. Wir machen unsere Kollegen auch<br />

an dieser Stelle darauf aufmerksam, dass die<br />

Pünktlich wie gewohnt, eröffnete Generalversammlung der allgemeinen Sektion<br />

Präsident Marcel Wyser die Januar- am Sonntag, dem 23. Januar <strong>1949</strong>, um 17 Uhr,<br />

Mpnatsversammlung. Nach Genehmigung<br />

des Protokolls der Dezem-<br />

Neben der Erledigung der üblichen Trak-<br />

in der Bolgenschanze stattfinden wird.<br />

berversammlung wurden ein Eintritt und zwei tanden wird Kollege W. Brunner über den Stand<br />

Austritte einstimmig gutgeheissen. Unserem verstorbenen<br />

Kollegen und langjährigen Mitglied über aktuelle Verbandsfragen vernehmen lassen.<br />

der laufenden Bewegungen berichten und sich<br />

Jakob Haug wollen wir ein ehrendes Andenken<br />

Wir erwarten, dass insbesondere Unsere<br />

bewahren.<br />

Chauffeur-Kollegen restlos an dieser Versammlung<br />

teilnehmen und verweisen für alles übrige<br />

Mathys Schlegel erklärte an Hand einer schematischen<br />

Zeichnung die Funktion der Batteriezündung.<br />

Obwohl uns diese Einrichtung nicht ladungen.<br />

auf die zum Versand gelangenden Einzelein-<br />

unbekannt sein soll, so hat er mit seiner klaren SOLOTHURN. Chauffeure, Transport- und<br />

Erläuterung doch manches in Erinnerung gerufen.<br />

Sehr verständlich erläuterte er an Hand den 16.Januar, 14 Uhr, im Hotel «Adler». Re-<br />

Kohlenarbeiter. Generalversammlung Sonntag,<br />

von Schnittmodellen die meistvorkommenden ferat von Kollege W. Brunner über den Stand<br />

Störungen und deren Behebung, legte indessen der MFG-Revision.<br />

besonderes Gewicht auf Wartung der Anlage. ZÜRICHSEE, rechtes Ufer. Chauffeure. Umständehalber<br />

muss unsere Generalversammlung<br />

Wir appellieren an alle säumigen Mitglieder,<br />

ihre ausstehenden Monatsbeiträge sofort an den vom 30. Januar auf den 13. Februar verschoben<br />

I, Kassier, E. Schedler, einzuzahlen, damit an der werden. Der Kassier bittet um sofortige Zustellung<br />

sämtlicher Mitgliederbüchlein. Neue<br />

'bevorstehenden Generalversammlung ein sau-<br />

: b,erer Kassa-Abschluss vorgelegt werden kann. Adresse des Kassiers: F. Bauert, Chauffeur, Ob.<br />

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Revue, Bern.<br />

GESUCHT in grosse Autogarage auf dem Platze Bern<br />

jüngerer, tüchtiger<br />

KAUFM. ANGESTELLTER<br />

für Betriebsbureau und Ersatzteillager.<br />

Wir verlangen: Abgeschlossene Lehrzeit<br />

und einige Zeit Praxis als Angestellter.<br />

Sprachen: Mindestens Deutsch und<br />

Französisch.<br />

Branchenkenntnisse sind unbedingt erforderlich.<br />

Bewerber wollen sich melden mit lückenlosem Lebenslauf,<br />

Zeugnisabschriften, Photo. Referenzen und<br />

Saläransprüchen unter Chiffre 24096 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Wir suchen<br />

in neuzeitlich eingerichtete Reparaturwerkstatt<br />

für Motorlastwagen einen gutausgewiesenen,<br />

an selbständiges Arbeiten<br />

gewöhnten<br />

MECHANIKER<br />

auf, Dieselmotoren<br />

Eintritt sofort oder nach Uebereinkunit.<br />

Für verheirateten Bewerber steht eine<br />

Dreizimmerwohnung mit Bad auf Arbeitsantritt<br />

zur Verfügung.<br />

Bewerber, die auf eine gutbezahlte Dauersteile<br />

reflektieren, belieben uns eine ausführliche<br />

Offerte mit Zeugniskopien und<br />

Referenzen unter Angabe der Gehaltsansprüche<br />

einzureichen.<br />

GEBR, BÄRTSCHI AG., Autoreparaturen und Automobile,<br />

W0RBLAUFEN bei Bern.<br />

Gesucht<br />

1 oder 2 tüchtige, selbständige<br />

\UTOMECHANIKER<br />

Eintritt sofort oder nach Uebereinkunft<br />

Offerten mit Zeugniskopien und Angabe<br />

der Lohnansprüche sind zu richten an<br />

Zeughaus-Garage AG., Aarau. offizielle Fiat- und<br />

Dodge-Vertretung. Tel. (064) 2 42 66.


Nr. 2 - MITTWOCH, 12. JANUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 19<br />

Aulo- und Moforradzubehör-Firma<br />

suchi für baldigen Eintritt ehrlichen, zuverlässigen,<br />

an speditives Arbeiten gewöhnten<br />

Magaziner- Verkauf er<br />

Bewerber, welcher in der gleichen Eigenschaft<br />

und Branche mit Erfolg schon einige Jahre<br />

gearbeitet hat, erhält den Vorzug. Angebote mit<br />

Zeugnisabschriften, Lohnanspruch und Bild<br />

erbeten an:<br />

L. H. KAPP & Co., Zürich, Konradstr. 32,<br />

nächst Hauptbahnhof.<br />

FORD-Verfrefung sucht<br />

KAUFM. ANGESTELLTEN<br />

zur Führung ihres Lagers an Personenwagen-,<br />

Lastwagen- und Traktorenteilen.<br />

Bewerber mit Erfahrung im Ersatzteildienst richten<br />

ausführliche, handgeschriebene Offerten an<br />

W. Merz & Co., Frauenfeld.<br />

Gesucht<br />

Karosserie-Spengler<br />

E. De Giorgi, Rodtmattstrasse 45-47, Bern.<br />

Telephon 6 77 77. (P 8065 Y) 89307<br />

Gesucht<br />

junger, tüchtiger<br />

AUTOFAHRLEIIRER<br />

mit Konzession für den Kanton Zürich. — Schone<br />

sonnige Wohnung mit Zentralheizung und Bad vorbanden.<br />

Bei Eignung gutbezahlte Dauerstelle.<br />

Offerten unter Chiffre Z 10459 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

Bekannte Importfirma der Automobilzubehör- und<br />

technischen Branche sucht zum baldmögliehsten<br />

Eintritt zuverlässigen, energischen, an ziedbewusstes<br />

Arbeiten gewöhnten<br />

VERTRETER<br />

für den Platz Zürich.<br />

Wir bieten Fixum, Spesen, Provision, bei Eignung<br />

Dauerstellung. Absolute Diskretion wird zugesichert.<br />

Handgeschriebene, detaillierte Offerten mit Bild sind<br />

zu richten unter Chiffre Z 10461 an die Automobil<br />

Revue. Zürich 23.<br />

AUTOELEKTRIKER<br />

gesucht<br />

welcher «eibständig und mit allen Reparaturen<br />

wie Anlagen vertraut ist. Gutbezahlte<br />

Dauerstelle für tüchtigen Fachmann<br />

in Spezialwerkstätte,. Platz Zürich.<br />

Eintritt Januar 49 od. nach Uebereink<br />

Offerten unter Chiffre Z10444 an die Automobil<br />

Revue, Zürich 23.<br />

Stellenausschreibung<br />

Beim Abfuhrwesen der Stadt Zürich ist die Stelle<br />

eines 71943(2<br />

Werkf uhrers<br />

der Reparaturwerkstätte<br />

eu besetzen.<br />

Erfordernisse: Gründliche Ausbildung als Automechaniker,<br />

Erfahrung im Reparaturdienst von<br />

Motorfahrzeugen und im allg. Maschinen- und Apparatebau.<br />

Bewerber, die bereits ähnliche Stellen mit<br />

Erfolg bekleidet haben oder Inhaber des Meisterdiplpms<br />

erhalten den Vorzug.<br />

Besoldung: Die Jahresbesoidung einschllesslich<br />

Teuerungszulage beträgt Fr. 8412.— bis Fr. 10 884.—,<br />

zuzüglich Kinderzulage (Fr. 15.— pro Monat je Kind<br />

unter 20 Jahren); Zugehörigkeit zur städtischen Versicherungskasse.<br />

Handgeschriebene Anmeldungen mit der Aufschrift<br />

« Werkführerstelle beim Abfuhrwesen » sind<br />

unter Beilage eines Lebenslaufes nebst Photo, Angabe<br />

der bisherigen Tätigkeit, Beilage der Berufszeugnisse<br />

und Angabe der Besoldungsansprüche dem Chef des<br />

Äbfuhrwesens der Stadt Zürich, Walchestrasse 33,<br />

Zürich 6, einzureichen.<br />

Persönliche Vorstellung nur auf besondere Einladung<br />

erwünscht.<br />

Zürich, den 13. Januar <strong>1949</strong>.<br />

Der vorstand des Gesundheits- und<br />

Wirtschaftsamtes.<br />

Aktiver Teilhaber<br />

mit Einlage von ca. 50 Mille<br />

in ausbaufähige Firma der Motorfahrzeug- und<br />

-Zubehörbranche mit Garage am Platze Zürich<br />

zwecks Ablösung des bisherigen Mitarbeiters<br />

gesucht<br />

Seriöse, selbständige Bewerber, w«tebe befähigt<br />

sind, den Innen- und Aussendienst zu<br />

leiten und zu organisieren, belieben vertraulich<br />

Offerten einzureichen unter Chiffre 24094<br />

an die Automobil Revue, Bern.<br />

Handels- und Transportunternehmen in Biel<br />

sucht<br />

fachkundigen, arbeitsfreudiien<br />

auf Hürlimann-Diesel-Traktoren.<br />

Anmeldung unter Beilage der Arbeitsausweise<br />

unter Chiffre B 20133 U an Publieiias Biel.<br />

89323(2<br />

mit Kost und Logis. Bei Eignung gutbezahlte<br />

Dauerstelle.<br />

Telephon (052) 4 12 40<br />

der an sauberes, zuverlässiges, rasche«<br />

Arbeiten gewöhnt ist. Dauerstelle (Platz<br />

Thun).<br />

Offerten mit Zeugnissen unter Chiffre 71908 an die<br />

Automobil Revue, Bern, (2<br />

der Freude hätte, sich in einem<br />

sern Bestandteillager einzuarbeiten und<br />

dieses selbständig zu fähren.<br />

Es handelt sich um eine entwicklungsfähige<br />

Dauerstelle.<br />

Handgeschriebene Offerlen sind «u richten unter<br />

Chiffre 24113 an die Automobil Revue, Bern.<br />

Offerten<br />

Traktorführer<br />

Gesucht<br />

junger, tüchtiger und selbständiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Gesucht<br />

per sofort ein tüchtiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

AUTOMECHANIKER<br />

gesucht<br />

Gesucht<br />

tüchtiger, selbständiger<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Auf Wunsch schöne Wohnung zur Verfügung.<br />

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mit Lohnangabe und Zoufniskoplen an<br />

J. Keigel. Garage. Frenkendorf (Bld.).<br />

Futterwarenfabrik sucht<br />

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auf Diesel-Lastwaca» für Kundendienst.<br />

Es wollen eich nur junge, seriöse und<br />

zuverlässige Chauffeure melden, die<br />

Erfahrung mit Diesel-Lastwagen besitzen.<br />

Militärfahrer bevorzugt (2<br />

Ausführliche handschriftliche Bewerbungen mit Zeugnisabschriften,<br />

Referenzen nnd Photo sind zu richten<br />

unter Chiffre 71900 an die Automobil Revue, Bern.<br />

GESUCHT<br />

Gesucht<br />

2 tüchtige<br />

Auto*<br />

niechaniker<br />

und Unterhalt der Wa-<br />

In Frage kommen nur absolut<br />

selbständige Kräfte.<br />

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Gute Belohnung. Für ein<br />

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Arbeiter ist Wohnung vorhanden.<br />

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R. Waser, Garage du<br />

Offerten unter Chiffre phon 516 28.<br />

24087 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

tüchtiger, selbständiger<br />

Automechaniker<br />

für Last- und Personenwagen,<br />

an grösseren Ort<br />

der Ostschweiz. Es kann<br />

schöne 3-Z immer-Wohnung<br />

zur' Verfügung gestellt<br />

werden. Eintritt so bald<br />

als möglich. Geregelte Arbeltszeit.<br />

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Ausführt. Offerten unt.<br />

Chiffre 71967 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

ein tüchtiger<br />

Autospengler<br />

in Werkstatt nach Thun.<br />

Offerten an G. Grabherr<br />

Aütospenglerei, Berntorgasse<br />

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Gesucht<br />

jüngerer<br />

Autolackierer<br />

Dauerstelle.<br />

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20 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 12. JANUAR 194» - Nr. 2<br />

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deren Rückschlag ins Wageninnere. Bei Verwendung<br />

des «KEBA»-Auspuff-Endes entsteht hinter dem Auspuff<br />

ein luftleerer Raum, ein sog. Vakuum, welches<br />

die ungehemmte Motorleistung begünstigt und bei<br />

kurzem Gaswegnehmen (z. B. raschem Kurvenfahren)<br />

den Anzug beschleunigt.<br />

Erhältlich für alle Automarken.<br />

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25—39 mm = Fr. 13.— + WÜST.<br />

40—52 mm = Fr. 16. h WUST.<br />

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Basel. Tel. (061) 2 58 85.<br />

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Offerten unter Chiffre 71960 an die Automobil<br />

Revue, Bern. (2,3<br />

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Revue, Bern.<br />

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Revue. Bern.<br />

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Revue, Bern.<br />

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71762 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

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