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E_1949_Zeitung_Nr.008

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Nr. 8 — BERN, Mittwoch, 23. Februar <strong>1949</strong><br />

45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE »7, BERN, TELEPHON (031) 2 »2 12 _ GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 2S, TELEPHON 26 96 77/7»<br />

Art. 37 des Bundesgesetzes über den Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehr (MFG) bestimmt<br />

in seinem ersten Absatz, dass, wenn durch den<br />

Betrieb eines Motorfahrzeuges ein Mensch<br />

getötet oder verletzt oder Sachschaden verursacht<br />

wird, der Halter für diesen Schaden zu<br />

haften habe.<br />

Angenommen, ein nachts am Strassenrande<br />

mit stillstehendem Motor stationiertes unbeleuchtetes<br />

Motorfahrzeug sei Ursache eines Verkehrsunfalls.<br />

Die Haftpflicht aus Art. 37 MFG<br />

(Kausalhaftung) setzt voraus, dass sich das Motorfahrzeug<br />

im Betrieb befunden hat. Ist dies<br />

nicht der Fall, so machen für die Haftpflicht die<br />

Art. 41 und 55 des Schweiz. Obligationenrechtes<br />

(Verschuldenshaftung) Regel.<br />

Wie liegen die Dinge nun in bezug auf das<br />

obenerwähnte Motorfahrzeug? Befindet es sich<br />

im Betrieb oder nicht?<br />

Die Abklärung des Betriebsbegriffes ist keineswegs<br />

einfach. Vorerst ist in dieser Beziehung<br />

die Verschiedenheit des deutschen und französischen<br />

Gesetzestextes hervorzuheben. Während<br />

der erstere den Ausdruck « Betrieb » verwendet,<br />

benützt der letztere die erheblich weitergehende<br />

Formulierung « emploi • (Gebrauch). Ein Lastautomobil<br />

z. B., das bei einem festlichen Umzüge<br />

abseits der Strasse als Tribüne für Zuschauer<br />

benützt wird, steht im « Gebrauch »,<br />

nicht aber im • Betrieb •. Dieses Beispiel zeigt,<br />

wie weit deutscher und französischer Text auseinandergehen.<br />

Aufgabe des Bundesgerichtes war<br />

es, hier für eine einheitliche Auffassung zu sorgen.<br />

Es hat — in konstanter, restriktiver Praxis<br />

— entschieden, dass der Betriebsbegriff, wie ihn<br />

der deutsche Gesetzestext enthält, massgebend<br />

ist und nicht der französische Gebrauchsbegriff.<br />

Irreführend wirkt bezüglich des Betriebsbegriffes<br />

auch der Wortlaut des Art. 48 MFG, der<br />

bestimmt, dass der Halter eine Haftpflichtversicherung<br />

abzuschliessen hat zur Deckung des<br />

• durch den Gebrauch • eines Motorfahrzeuges<br />

verursachten Schadens. Hier verwendet also das<br />

MFG — auch in seiner deutschen Fassung —<br />

den Ausdruck « Gebrauch >. Da jedoch die zu<br />

versichernde Gefahr in Art 37 MFG umschrieben<br />

ist und nicht in Art. 48 MFG, ist zweifellos<br />

auch für Art. 48 MFG der Ausdruck des Art. 37<br />

MFG « durch den Betrieb > massgebend. Offensichtlich<br />

handelt es sich bei der Fassung des<br />

DAS PLAKAT DES DIESJÄHRIGEN GENFER AUTOMOBIL-<br />

SALONS<br />

toucht jetzt an den Plakatwänden und Säulen auf und wirbt<br />

in wirkungsvoller Weise für die grosse internationale Automobilschau<br />

in der Stadt am Leman.<br />

Art. 48 MFG um eine Unsorgfältigkeit in der Redaktion.<br />

Nach der neuesten'Praxis des Bundesgerichtes<br />

befindet sich ein Motorfahrzeug im Betrieb,<br />

wenn es sich sei es durch die motorische Kraft,<br />

sei es durch seine Schwerkraft, fortbewegt, nicht<br />

aber z. B. wenn es infolge einer Panne durch<br />

Pferde abgeschleppt wird. Ein Motorfahrzeug<br />

befindet sich ferner im Betrieb, wenn seine Einrichtungen<br />

maschineller Art, die dem Betriebe<br />

dienen und charakteristische Gefahrenquellen<br />

tür den Verkehr bilden, in Funktion sind. Hierunter<br />

fallen beispielsweise die Scheinwerfer, die<br />

nur im Betriebszustande brennen dürfen, nicht<br />

aber beim Parkieren oder Stationieren.<br />

Ein nachts am Strassenrand mit abgestelltem<br />

Motor stationiertes unbeleuchtetes Motorfahrzeug<br />

steht somit nicht im Betrieb im Sinne des<br />

Art. 37 MFG. Wenn es Anlass zu einem Unfall<br />

gegeben hat, waren daran weder Bewegung noch<br />

maschinelle Einrichtungen schuld. Als Unfallursache<br />

können vielmehr z. B. wirken das Stationieren<br />

an einer hiefür ungeeigneten oder verbotenen<br />

Stelle, namentlich aber auch die Unterlassung<br />

der vorschriftsgemässen Beleuchtung des<br />

Fahrzeugs. Was speziell den letztern Fall anbelangt,<br />

so schreibt Art. 39, Absatz 1, lit. a, der<br />

Vollziehungsverordnung zum MFG (W) vor,<br />

dass ein Motorfahrzeug vom Beginn der Dämmerung<br />

an bis zum Eintritt der Tageshelle-oder<br />

bei dichtem Nebel beim Parkieren mit den Markierlichtern,<br />

dem Schlusslicht und dem Licht zur<br />

Beleuchtung des Kontrollschildes beleuchtet sein<br />

muss, es sei denn, es befinde sich im Bereiche<br />

genügender Strassenbeleuchtung.<br />

Die Unterlassung der Beleuchtung des nicht<br />

im Bereiche genügender Strassenbeleuchtung<br />

stationierten Motorfahrzeuges stellt wohl- eine<br />

«Erschreckende» Zunahme der<br />

Verkehrsunfälle ?<br />

Im Verhältnis zum Bestandeszuwachs haben sie, wie die Analyse kantonaler<br />

Unfallstatistiken lehrt, sogar eher abgenommen<br />

Im vergangenen Jahre gingen bei der Palizei<br />

von Baselstadt Meldungen von insgesamt<br />

1362 Strassenverkehrsunfallen ein, 6 weniger<br />

als 1947 rapportiert wurden. Dabei erlitten 819<br />

Personen Verletzungen, währenddem im vorhergehenden<br />

Jahr deren Zahl mit 861 ermittelt worden<br />

war. Offenbart sich darin, wohl entgegen<br />

allen Erwartungen oder, besser gesagt, Befürchtungen,<br />

ein Rückgang, so bringt es die Statistik<br />

an den Tag, dass sich der Tribut an Menschenleben,<br />

welche der Strassenverkehr forderte, relativ<br />

noch stärker gesenkt hat. Mit 28 Todesopfern<br />

hielt das Jahr 1947 einen traurigen Rekord;<br />

aber 1948 brachte eine Aufhellung des<br />

Bildes, verminderte sich doch deren Zahl um<br />

rund ein Drittel auf 17. Die Bemühungen von<br />

Behörden und Verbänden, der Steigerung der<br />

Verkehrsunfälle Einhalt zu gebieten, haben also<br />

zumindest in Basel einen Erfolg gezeitigt, dessen<br />

Bedeutung erst im richtigen Licht erscheint,<br />

wenn man sich vergegenwärtigt, dass während<br />

des vergangenen Jahres auch die Rheinstadt eine<br />

weitere Zunahme ihres Motorfahrzeugbestandes<br />

erlebte: von 7739 Einheiten, die Ende September<br />

1947 gezählt wurden, ist er bis Ende September<br />

1948 auf 9702 Einheiten emporgeschnellt, d.h.<br />

um 25 %, währenddem die Zahl der Unfälle<br />

praktisch unverändert geblieben ist<br />

Die soeben von der zuständigen Amtsstelle<br />

bekanntgegebene Statistik der Verkehrsunfälle<br />

des Kantons G e n f im Jahre 1948 verzeichnet<br />

insgesamt 2712 Unfälle solcher Art, das heisst 47<br />

mehr als 1947 und 883 mehr als 1946. Da jedoch<br />

in den gleichen Zeiträumen der motorisierte<br />

Verkehr noch in stärkerem Verhältnis gestiegen<br />

ist, hat sich der Prozentsatz der Unfälle im Verhältnis<br />

zu den im Verkehr stehenden Motorfahrzeugen<br />

immerhin etwas gebessert. Er beträgt<br />

1948 rund 25 %, gegenüber 32 % vor zehn Jahren.<br />

Von den 2712 Strassenunfällen hatten 2225<br />

nur Sachschäden zur Folge und 457 Körperverletzungen;<br />

30 verliefen tödlich (bei 32 Opfern).<br />

Bei den durch Zusammenstoss verursachten Unfällen<br />

stehen diejenigen infolge Kollision von<br />

Autos unter sich mit 571 an der Spitze; ihnen<br />

folgen die Zusammenstösse zwischen Autos und<br />

Radfahrern mit 484 Fällen.<br />

Auch im Kanton W a a d t verzeichnen die<br />

Verkehrsunfälle eine aufsteigende Linie. Es<br />

wurden dort 1948 insgesamt 2968 Strassenunfälle<br />

gezählt, verglichen mit 2564 im Jahre<br />

1947. Von diesen hatten 1572 (gegen 1365 im<br />

Vorjahr) nur materielle Schäden zur Folge und<br />

1318 (gegen 1135) Körperverletzungen; 78 (gegen<br />

64) verliefen tödlich. Die meisten Unfälle ereigneten<br />

sich in der Kantonshauptstadt Lausanne;<br />

an zweiter und dritter Stelle folgen Vevey<br />

und Morges, das heisst zwei Orte, die an<br />

der grossen Durchgangsstrasse dem Genfersee<br />

entlang gelegen sind.<br />

Aehnlich verlief, absolut gesehen, auch im<br />

Kanton Thurgau die Unfallkurve weiter<br />

in ansteigender Richtung, denn rein zahlenmässig<br />

betrachtet haben die Unfälle von<br />

strafbare Widerhandlung gegen Art. 39 W dar,<br />

nicht aber eine speziell dem motorisierten Fahrzeug<br />

innewohnende Gefahr, zumal auch jedes<br />

andere nicht motorisierte Fahrzeug die gleiche<br />

Gefahrenquelle bieten kann.<br />

Nicht jede Widerhandlung gegen die Verkehrsvorschriften<br />

macht den Halter im Sinne<br />

von Art. 37 MFG haftbar, sondern ausschliesslich<br />

nur jene, die die Voraussetzung des « Betriebs<br />

» erfüllt, d. h. nur diejenige, welche den<br />

maschinentechnischen Betriebsbegriff — Fortbewegung<br />

durch motorische Kraft oder Schwerkraft<br />

oder in Funktion befindliche Einrichtungen Immer noch Glatteis!<br />

maschineller Art, die dem Betriebe dienen und Auch im Mittelland, in den schneearmen Gegenden,<br />

besteht so lange Vereisungsgefahr, bis<br />

charakteristische Gefahrenquellen für den Verkehr<br />

bieten — erfüllt. Diese Betriebsvoraussetzung<br />

ist nicht gegeben, wenn ein Motorfahr-<br />

endgültig jegliche Kälte verbannt hat. Leider<br />

die Sonne mit ihren warmen Frühlingsstrahlen<br />

zeug nachts mit stillstehendem Motor, ohne vorschriftsgemäss<br />

beleuchtet zu sein, am Strassen-<br />

deshalb, weil trockene, schneefreie Strassen<br />

wird diese Tatsache oft vergessen, besonders<br />

rande stationiert wird. Die Widerhandlung gegen<br />

Art. 39 W vermag, wie oben dargetan, das wecken, sofern sie nicht — was gar selten ge-<br />

einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck er-<br />

nicht im Betrieb befindliche Motorfahrzeug nicht schieht — mit der Tafel « Achtung Vereisungsgefahr!<br />

' bedacht worden sind Es ist freilich<br />

«in Betrieb > zu setzen! Entsteht aus dieser Widerhandlung<br />

ein Schaden, dann regelt sich die nicht gesagt, dass jedes vereiste Strassenstück<br />

Ersatzpflicht nicht nach dem Grundsatz der Verursachungs(<br />

Kausal) haftung des Art. 37 MFG, Bad führt, wie es unsere Photo beweist. Die Fol-<br />

nur zu einem ungemütlichen, unerwünschten<br />

sondern vielmehr nach dem Prinzip der Verschuldenshaftung<br />

der Art. 41 und 55 OR. S. jeden Fall ist grösste Vorsicht am Platze! So<br />

gen können leicht noch schlimmer sein; auf<br />

meldet eine Tageszeitung mnert Monatsfrist folgende<br />

Unfälle wegen Glatteis:<br />

« Glatteis und Nebel verursachten ein schwe-<br />

Wann ist ein Motorfahrzeug im Betrieb? DENKEN ,<br />

583. im Jahre 1947 auf 632 zugenommen. Anderseits.<br />

ergibt sich aus der Tatsache, dass die<br />

Zahl der Todesopfer von 34 auf 17, also um genau<br />

die Hälfte zurückgegangen ist, die Folgerung,<br />

dass die Schwere der Unfälle in dieser<br />

Hinsicht abgenommen hat. Allerdings wird dieser<br />

Lichtblick insofern gedämpft, als im vergangenen<br />

Jahre 124 Personen schwere Verletzungen<br />

davontrugen, gegenüber 92 im Jahre<br />

1947. Nahezu stationär geblieben ist dagegen mit<br />

336 gegen 333 die Zahl der Leichtverletzten,<br />

währenddem die Sachschadensumme von 342 000<br />

Fr. auf 459 000 Fr. angewachsen ist (wobei man<br />

allerdings nicht umhin kann, die Problematik<br />

solcher Angaben hervorzuheben, weil die Schäden<br />

ja unmöglich sofort beim Unfall restlos festgestellt<br />

werden können. Und wo verläuft — um<br />

den Finger einmal auch auf dieses Kapitel zu<br />

legen — die Grenzlinie zwischen «leichten » und<br />

«schweren» Verletzungen? Uns scheint, dass<br />

solche Zahlen ebenfalls mit Vorsicht genossen<br />

sein wollen).<br />

Im Kanton St. Gallen liefen bei der<br />

Polizei Meldungen über 1112 Verkehrsunfälle<br />

ein, eine Zahl, worin sich ein kleiner Rückgang<br />

gegenüber den 1146 Unfällen im Jahre 1947 widerspiegelt.<br />

Ist die Gesamtziffer der Verunfallten<br />

mit 751 um ein geringes zurückgegangen<br />

(sie betrug im Vorjahr 760), so hat sich der<br />

Anteil der tödlich Verletzten von 35 auf 23 Personen,<br />

d.h. um 34 %, vermindert.<br />

Betrachtet man diese Zahlen im Zusammenhang<br />

mit der Entwicklung des Motorfahrzeugbestandes,<br />

dann stellt sich heraus, dass sich im<br />

vergangenen Jahr das Total der Verkehrsunfälle<br />

um 3 % vermindert hat, währenddem gleichzeitig<br />

20 % mehr Automobile und Motorräder im<br />

Verkehr standen. .<br />

Im Kanton Zürich gelangten während<br />

des verflossenen Jahres, wenn man auf die monatlichen<br />

Communiques des Strassenverkehrsamtes<br />

abstellt, insgesamt 6212 Verkehrsunfälle<br />

zur Kenntnis der Polizei. Steht man damit, im<br />

Vergleich mit dem Jahr 1947, vor einer weiteren<br />

Zunahme um 566 (d.h. 10,2%), so hat<br />

sich deren Tempo immerhin erheblich verlangsamt.<br />

Das geht daraus hervor, dass die TJnfallbilanE<br />

1947 gegenüber 1946 eine Vermehrung<br />

um nahezu 1500 Unfälle erkennen<br />

liess. Aehnlich liegen die Dinge auch bei der<br />

Zahl der Verletzten, die mit 2805 zwar jene des<br />

Vorjahres um 310 (12,4%) übersteigt, aber<br />

doch nicht mehr das Ausmass der 1947 eingetretenen<br />

Erhöhung (um 420) erreicht. Anders<br />

ausgedrückt heisst das: das Jahr 1948 schneidet<br />

auch in dieser Hinsicht besser ab als sein Vorgänger,<br />

die Kurve hat sich hier ebenfalls verflacht.<br />

Düsterer dagegen präsentiert sich das<br />

Bild bei den Toten des Verkehrs, denn ist sie<br />

um rund 27 % auf ein Total von 87 angestiegen,<br />

so hatte sie sich von 1946 auf 1947 praktisch<br />

nicht verändert. In vollem Ausmass gerecht<br />

wird man den Dingen jedoch erst bei der<br />

Herstellung einer Relation zwischen Unfallzahlen<br />

und Bestandesziffern. Schluss Seite 2<br />

MIM«—«<br />

res Verkehrsunglück. Zunächst stiessen zwei<br />

Lastwagen zusammen, wodurch die Strasse völlig<br />

blockiert wurde. In wenigen Augenblicken<br />

prallten weitere dreizehn Autos, die aus beiden<br />

Richtungen heranfuhren und nicht rechtzeitig<br />

stoppen konnten, gegen den sich immer vergrössernden<br />

Trümmerhaufen. Die Bilanz dieses Zusammenstosses<br />

lautet: ein Toter, zwei Schwerverletzte,<br />

ein Leichtverletzter und fünfzehn<br />

Autos mit Materialschäden von mehreren Millionen<br />

Francs. »<br />

«Ein Genfer Auto geriet auf der vereisten<br />

Strasse ins Schleudern und kippte um. Augenzeugen<br />

des Vorgangs sahen sogleich aus dem<br />

Fahrzeug Flammen aufsteigen. Als man sich um<br />

die Rettung der Insassen bemühte, konnten der<br />

Wagenlenker und eine Begleiterin nur noch als<br />

verkohlte Leichen geborgen werden. Ein dritter<br />

Insasse lebte noch, erlag aber kurz nach seiner<br />

Bergung seinen schweren Verletzungen und Verbrennungen.<br />

» «Der Mittwochmorgen brachte<br />

ebenfalls an der ... strasse einen wuchtigen Zusammenstoss.<br />

Vor dem Hause Nr war, ein<br />

Kübelwagen der Kehrichtabfuhr parkiert. Der<br />

Lenker eines andern Lastwagens, dem dadurch<br />

die Sicht verdeckt war, wollte vorfahren. Im<br />

letzten Augenblick sah er ein entgegenkommendes<br />

Fahrzeug. Als beide Lenker bremsten, glitten<br />

die Wagen auf der vereisten Strasse weiter, so<br />

dass sie aufeinanderprallten. Der Lenker des<br />

Personenautos musste mit Rippenverletzungen<br />

und ausgeschlagenen Zähnen ins Spital verbracht<br />

werden. »<br />

Monitor.<br />

AUS DEM INHALT<br />

Nochmals: Bodenmarkierungen im Strassenverkehr<br />

Sportnachrichten<br />

Eine Tagung der Verkehrsinstruktoren für<br />

die Jugend<br />

Internat. Automobilausstellung New York<br />

Motorisierungsprobleme Spaniens<br />

«AR»-Prüfungsbericht: Vauxhall-6-Zylinder<br />

Der MAP-Dieselrennmotor<br />

Neue Wagen aus aller Welt<br />

Wagenheizungsversuche englischer Firme«<br />

Die Klein-Schneeräumungsmaschine<br />

Snow-Boy


«Erschreckende» Zunahme der Verkehrsunfälle?<br />

unter diesem Gesichtswinkel betrachtet erweist<br />

es sich, dass der Kanton Zürich im Jahre<br />

1948 einen Zuwachs seines Motorfahrzeugparks<br />

um 16,3 % zu verzeichnen hatte (wozu überdies<br />

noch eine Vermehrung der Fahrräder um<br />

14 298 hinzukommt), dass aber das Total der<br />

Verkehrsunfälle nicht im gleichen Verhältnis,<br />

sondern nur um 10,2 % zugenommen hat. Eine<br />

relative Besserung lässt sich somit unbestreitbar<br />

nachweisen. Mit Ausnahme von April, Mai und<br />

August blieb in allen Monaten die prozentuale<br />

Zunahme der Verkehrsunfälle geringer als jene<br />

des Bestandes, im Januar beispielsweise um volle<br />

26 %, im November um 18 %.<br />

490 Verkehrsunfälle (gegen 447 im Vorjahr<br />

und 331 im Jahre 1946) wurden im Kanton<br />

Luzern (die Stadt ausgenommen) durch die<br />

Polizei festgestellt, womit man auch hier eine<br />

relative Abschwächung der Kurve erlebt — und<br />

das trotz der auch hier festgestellten erheblichen<br />

Zunahme des Strassenverkehrs. Bei einem<br />

minimen Rückgang der Zahl der Toten von<br />

31 auf 30 ist jene der Schwerverletzten von<br />

94 auf 116 und Jena der Leichtverletzten von 178<br />

auf 224 emporgestiegen. Wiederum bildeten die<br />

Ausfallstrassen von Luzern den Schauplatz der<br />

meisten dieser Vorkommnisse.<br />

Ein paar notwendige Feststellungen.<br />

So unzulässig und voreilig es wäre, aus diesen<br />

Bilanzen einiger Kantone und Städte bereits<br />

endgültige Schlüsse auf den Verlauf der<br />

gesamtschweizerischen Verkehrsunfallkurve während<br />

des vergangenen Jahres zu ziehen — erst<br />

die Veröffentlichung der offiziellen eidgenössischen<br />

Statistik hierüber wird diese Fragmente<br />

zu einem abgerundeten Bild zusammenfügen —,<br />

so gewähren sie immerhin gewisse Anhaltspunkte,<br />

namentlich dort, wo die « Verlautbarungen<br />

» der Kantone zahlenmässige Grundlagen<br />

für Vergleiche zwischen Unfallziffern und Fahrzeugbestand<br />

liefern (wobei leider fast nirgends<br />

die Fahrräder mitberücksichtigt sind, deren Heer<br />

während des vergangenen Jahres und für das<br />

ganze Land gerechnet immerhin einen weiteren<br />

Zuzug um 74 166 Stück erhalten und damit ein<br />

neues Rekordtotal von 1681900 erreicht hat).<br />

Muss es als feststehende Tatsache gelten, dass<br />

das verflossene Jahr, sofern man auf die absoluten<br />

Zahlen abstellt, leider mit einer neuerlichen<br />

Steigerung des Verkehrsunfalltotals in die Geschichte<br />

eingehen wird, so scheint die Vermutung<br />

doch nicht abwegig zu sein, die relative<br />

Unfallhäufigkeit, die sich auf Grund der Bestandeszahlen<br />

ergibt, bewege sich weiter in absteigender<br />

Linie. Jawohl, weiter: denn schon<br />

1947 hatte sich die Zahl der Unfälle nicht in<br />

gleichem Ausmass vermehrt wie jene der Motorfahrzeuge.<br />

Rechtfertigt es «ich da, von einer •erschreckenden<br />

» oder einer «beängstigenden<br />

> Zunahme der Verkehrsunfälle zu reden<br />

und zu schreiben,<br />

wie es immer wieder geschieht, sei es aus Unkenntnis,<br />

sei es aus anderen, mitunter recht<br />

durchsichtigen Gründen? Kann auch keine Rede<br />

davon sein, gewisse Auswüchse im Strassenverkehr<br />

zu beschönigen und über das unverantwortliche<br />

Tun einer bestimmten Sorte von Automobilisten<br />

den Mantel christlicher Nächstenliebe<br />

zu breiten, so deutet doch alles darauf hin, dass<br />

solche auf Zahlenfragmente oder auf gefühlsmässige<br />

Schätzungen sich stützende Behauptungen<br />

der Wirklichkeit nicht gerecht werden und<br />

die Dinge gewissermassen durch das Vergrösserungsglas<br />

sehen. Ausschliesslich auf die absoluten<br />

Unfallziffern abzustellen, heisst nichts anderes<br />

als den fundamental wichtigen Faktor Verkehrsdichte<br />

kurzerhand ausser acht lassen, heisst<br />

die Zusammenhänge zwischen jenen und dieser<br />

verkennen. Es ist aber bei einer objektiven Würdigung<br />

des Sachverhaltes von entscheidender<br />

Bedeutung, dass sich der schweizerische Motorfahrzeugbestand<br />

im Laufe des letzten Jahres gegenüber<br />

1947 um fast ein Viertel erhöht hat. Wie<br />

die eben bei Redaktionsschluss zu unserer<br />

Kenntnis gelangenden Unfallziffern für das Jahr<br />

1948 zeigen, ist jedoch die Unfallkurve nur um<br />

12,7 % angestiegen, währenddem die Zahl der<br />

Verletzten eine Zunahme von 6,7 % und jene<br />

der tödlich Verunfallten gar bloss um 1,23 %<br />

offenbart. Um es in absoluten Zahlen zu sagen:<br />

das Jahr 1948 sah 27 232 polizeilich gemeldete<br />

Verkehrsunfälle (gegen 24 147 Anno 1947), wobei<br />

15 852 (14 902) Personen verletzt wurden,<br />

unter ihnen 655 (647) tödlich. Daraus lässt sich<br />

eine Vermehrung des Unfalltotals um 3085, der<br />

Zahl der Verletzten um 950 und jener der Todesopfer<br />

um 7 (sieben) errechnen. Im Prinzip<br />

wiederholt sich damit die 1947 festgestellte Erscheinung,<br />

wo, verglichen mit dem letzten vollen<br />

Vorkriegsjahr 1938, einer Ausweitung unseres<br />

Motorfahrzeugparks um 22,8 % eine Zunahme<br />

der Verkehrsunfälle um bloss 11,8 % gegenüberstand.<br />

Wenn trotzdem die Jahresbilanz 1948 ein<br />

neuerliches Anwachsen der absoluten Unfallzahl<br />

enthüllt, so ist das Auftrag und Verpflichtung<br />

zugleich, denn der Tribut, den wir dem Strassenverkehr<br />

entrichten, ist zu hoch, ein grosser<br />

Teil der Unfälle ist vermeidbar.<br />

Schluss von Seife 1<br />

Selbst wenn die Statistik eine Verminderung<br />

der Unfallhäufigkeit im Verhältnis zum Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradbestand an den<br />

Tag bringt, darf das niemals von der<br />

Notwendigkeit befreien, die Anstrengungen<br />

zur Verbesserung<br />

fortzusetzen.<br />

Das gilt für dich wie für mich; weil jedermann<br />

Strassenbenützer ist, muss auch ein jeder an seiner<br />

Stelle durch Disziplin und Rücksicht an der<br />

Unfallverhütung mithelfen. Es gilt aber auch für<br />

Verbände, die im Kampf gegen den Verkehrsunfall<br />

nicht erlahmen dürfen, und es gilt ebenso<br />

für die Behörden. Zu den erzieherischen und polizeilichen<br />

müssen in gesteigertem Ausmass auch<br />

verkehrstechnische und bauliche Massnahmen<br />

zur Eindämmung der Unfallgefahren treten.<br />

*<br />

P. Der unter diesem Titel in Nr. 5 der « AR »<br />

vom 2. Februar <strong>1949</strong> erschienene Aufsatz von<br />

E. Joho, Leiter der Schweiz. Beratungsstelle für<br />

Unfallverhütung, wird in jedem Automobilisten,<br />

und überhaupt in jedem Teilnehmer am Strassenverkehr,<br />

ein leises Gefühl von Neid auf die<br />

Amerikaner aufkommen lassen. Abgesehen von<br />

mustergültig angelegten Hauptverkehrsstrassen<br />

fällt vor allem die vom Verfasser erwähnte Tatsache<br />

auf, dass die Verkehrsregelung durch ein<br />

einheitliches Signalisationssystem in allen 49<br />

Staaten geregelt ist. Dabei wird der Bodenmarkierung<br />

scheinbar eine grössere Bedeutung<br />

zugemessen als bei uns.<br />

Wir werden uns in der Schweiz, mit Rücksicht<br />

auf den wesentlich geringeren motorisierten<br />

Strassenverkehr und nicht zuletzt auch in<br />

Anbetracht der relativ bescheidenen finanziellen<br />

Mittel, die unsern Strassenbaubehörden zur Verfügung<br />

stehen, wohl mit weniger weitgehenden<br />

Bodenmarkierungen begnügen müssen. Leit*<br />

AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr.<br />

der Verkehrssicherheit<br />

Rückgang der Verkehrsunfälle im KL Zürich<br />

im Januar<br />

Di» vom Strassenverkehrsamt des Kantons<br />

Zürich gemeldeten Verkehrsunfallziffern für den<br />

Januar <strong>1949</strong> weisen ein Total von 359 Unfällen<br />

(gegen 391 im gleichen Monat 1948) aus. Dabei<br />

betrug die Zahl der Verletzten 114 (gegen 150),<br />

wovon 4 (9) tödlich verunfallten. Auf der ganzen<br />

Linie bewegen sich somit die Zahlen des<br />

vergangenen Monats unter jenen der Parallelperiode<br />

1948, wobei der Kückgang noch deutlicher<br />

hervortritt, wenn man ihn mit dem Fahrzeugbestand<br />

in Beziehung setzt Von 25 156 Einheiten<br />

im Januar 1948 ist er nämlich auf 30 103<br />

Stück angewachsen, d.h. um 19,4 %. Gleichzeitig<br />

aber hat sich das Total der Unfälle um 8,4 %,<br />

jenes der Verletzten um 24 % und die Zahl der<br />

Todesopfer um 55 % vermindert. Und die Chronik<br />

würde sich wohl ohne die • Glatteis-<br />

Unfälle », deren Tücken der Fahrer weist machtlos<br />

gegenübersteht, noch besser präsentieren.<br />

Bodenmarkierungen im amerikanischen Strassenverkehr<br />

linien, Verkehrstrennungslinien etc. mit all<br />

ihren in den USA üblichen Nuancen werden wir<br />

wohl nur auf den grossen städtischen Ausfallstrassen<br />

vorsehen können, während auf den weniger<br />

befahrenen Ueberland- und Bergstrassen<br />

sich die Bodenmarkierungen auf unübersichtliche<br />

und deshalb gefährliche Partien werden<br />

beschränken müssen. Das ist schade, und man<br />

stellt sich ganz ungewollt die Frage nach einem<br />

Markierungssystem, das einmal angelegt, nicht<br />

einer ständigen Erneuerung bedarf, wie das bei<br />

den aufgemalten weissen und farbigen Streifen<br />

der Fall ist. Die Frage stellen heisst sie beantr<br />

Worten. • , .,~ r ..<br />

Es gibt in der Tat Strassenbeläge, und wir<br />

haben in der Schweiz Beispiele genug hiefür,<br />

bei denen die Verkehrstrennungslinien dem Belag<br />

sozusagen c angeboren » sind. Es Sind dies die<br />

Pflasterungen und die Betonstrassen.. Während<br />

die Leitlinien bei den Pflasterungen durch Einfügen<br />

roter oder weisser Steine (siehe Bild 2)<br />

oder durch das Verwenden unterschiedlich gefärbter<br />

Pflastersteine für die verschiedenen Verkehrsstreifen<br />

(Hauptstrasse Zürich—Winterthur<br />

vor Kemptal) erstellt werden, entstehen die Verkehrstrennungslinien<br />

bei den Betonstrassen<br />

automatisch durch die Längsfugen, die eine<br />

technische Notwendigkeit des Betonbelages sind<br />

(siehe Bild 1).<br />

Wenn diese « angeborenen > Verkehrstrennungslinien<br />

das von Herrn Joho beschriebene<br />

einheitliche Bodenmarkierungssystem, wie es in<br />

den 49 Staaten der USA zur Anwendung kommt,<br />

auch nicht zu ersetzen vermögen, würde die<br />

Verkehrssicherheit unseres Ueberlandstrassennetzes<br />

durch vermehrte Anwendung von Kleinpflaster-<br />

und Betonstrassen doch erheblich verbessert;<br />

dies um so mehr, als beide Belagsarten,<br />

ihrer Griffigkeit halber, vom Automobilisten geschätzt<br />

sind.<br />

Zu diesem Artikel "übermittelt uns Herr<br />

E. Joho folgende Bemerkungen:<br />

Den vorstehenden Ausführungen kann man<br />

zustimmen. Es wird bei uns Mühe und Kosten<br />

bereiten, alle Strassen so konsequent mit Leitlinien<br />

zu versehen, wie dies in den USA zur<br />

grossen Erleichterung des Strassenverkehrs der<br />

Fall ist. Die Längsfugen der Betonstrassen erfüllen<br />

durchaus den gleichen Zweck wie die aufgemalten<br />

Längslinien. An gefährlichen Strassenstellen<br />

müssen diese Längsfugen aber als Sicherheitslinien<br />

ausgebildet werden, indem für die<br />

Strassenlänge, auf der das Ueberholen nicht gestattet<br />

werden kann, entweder einfache oder<br />

noch besser doppelt durchgezogene Linien aufgemalt<br />

werden. Die Längslinie an sich ist nur<br />

eine iTahrhilfe r , die Sicherheitslinie mit Ueberholungsverbot<br />

aber eine, Ünfallverhütungsmassnahme.<br />

Aus diesen Gründen ist eine Revision<br />

des Art. 45, Ziffer 2, MFV nötig, wobei die Begriffe<br />

Trennungs- und Sicherheitslinien eingeführt<br />

werden müssen. Es ist offensichtlich, dass<br />

dort, wo Trennungsfugen vorhanden sind, das<br />

Aufmalen von Sicherheitslinien nur für<br />

kurze. Strassenstücke in Frage kommt und na-<br />

Ausfallstratse aus der Stadt Zürich in Richtung Winterlhur. Betonstrasse mit ihren technisch notwendigen Längsfugen,<br />

die automatisch als Verkehrstrennungslinren wirken.<br />

iCantonsstrasse Bauriet—Staad am Bödensee (Kt. St. Gallen). Kteinsteinbogenpflästerung. Die Mittellinie ist durch elngepflasterte,<br />

-eisse Steine entstanden. Beidseitig der gepflasterten Fahrbahn Fahrradstreifen in Beton.<br />

türlich kostenmässig .«ehr vorteilhaft ist Hoffen<br />

wir, dass die »ehr notwendige Ergänzung des<br />

Art 45, Ziffer 2, MFV wenn möglich noch vor<br />

der Revision des MFG vorgenommen wird. Im<br />

übrigen wird kern Automobilist böse werden,<br />

wenn in sehr weitgehender Weise Betonstrassen<br />

gebaut werden!<br />

AKTUELLES<br />

Strasse Vitznau—Cersau wieder fahrbar<br />

Die am 24. Januar durch einen Felssturz verschüttete<br />

Strasse Vitznau—-Gersau ist seit letztem<br />

Samstag wieder fahrbar, doch muss der Abschnitt,<br />

auf den die Geröllmässen niedergingen,<br />

mit Vorsicht befahren werden.<br />

Fragen des internationalen Strassenverkehrs<br />

Das Stadium der Vorarbeiten für die internationalen<br />

Konventionen auf dem Gebiet des<br />

Strassenverkehrs, die während des letzten Jahres<br />

das Comite International des Transports und<br />

dessen Arbeitsgruppen beschäftigten, ist nunmehr<br />

abgeschlossen. Die Entwürfe für die einzelnen<br />

Abkommen liegen vor, so dass in absehbarer<br />

Zeit über deren Inhalt in zusammenfassender<br />

Form berichtet werden kann. Im kommenden<br />

August wird dann, nach der Zustellung der<br />

Entwürfe an die Regierungen der einzelnen<br />

Staaten durch die UNO, eine Weltkonferenz zur<br />

Schlussberatung zusammentreten, der es vorbehalten<br />

bleibt, an den Entwürfen noch Aenaerungen<br />

vorzunehmen. Im ganzen sind vier solcher<br />

Abkommen vorgesehen: je eines über die<br />

Zollfragen bei Nutzfahrzeugen, Personenwagen<br />

und internationalen Strassentransporten und als<br />

Hauptstück der internationale Strassenkodex.<br />

Etwas mehr Höflichkeit bitte!<br />

In einem Schreiben an den Automobüdienst<br />

des Eidg. Amtes für Verkehr gibt der schweizerische<br />

Vizekonsul in Freiburg i. Br. Kenntnis<br />

von dort eingegangenen Beschwerden der französischen<br />

Militärverwaltung in Baden, wonach<br />

sich Insassen schweizerischer Motorfahrzeuge,<br />

die in der französischen, Zone in Deutschland<br />

verkehren, oft ungebührlich gegenüber den<br />

deutschen Polizeiorganen benehmen. Schweizerische<br />

Automobilisten, so wird festgestellt, erschweren<br />

die Strassenkontrolle der deutschen<br />

Polizei oft erheblich oder entziehen sich dieser<br />

direkt. Die schweizerischen Behörden werden<br />

darum ersucht, den Automobilisten nahezulegen,<br />

sich ebenso willig einer Kontrolle zu unterziehen,<br />

wie dies üblicherweise auch in unserem<br />

Lande geschieht.<br />

Wenn wir dieser Mitteilung Raum gewähren,<br />

so geschieht es um des Ansehens der schweizerischen<br />

Automobilisten willen. Reibereien mit<br />

der deutschen Polizei, die ja im Auftrag der Besetzungsbehörden<br />

handelt, sind kein Renommee<br />

für unser Land. Auch wir möchten deshalb unsern<br />

Landsleuten, die sich im Wagen nach der<br />

französischen Besetzungszone begeben, nahelegen,<br />

sich in die Verkehrskontrolle durch die<br />

deutsche Polizei ohne Murren zu fügen. Schliesslich<br />

tut sie ja nur die ihr vorgeschriebene<br />

Pflicht, genau wie die unsrige auch.<br />

Solothurner Strassenbauprogramm angenommen<br />

In der Volksabstimmung vom vergangenen<br />

Sonntag wurde die Vorlage für ein kantonales<br />

Zehnjahres-Strassenprogramm, das einen Kostenaufwand<br />

von 27 Mill. Fr. vorsieht, mit<br />

11 656 Ja gegen 9331 Nein angenommen. An die<br />

Finanzierung des eigentlichen Strassenausbaues,<br />

der 20,5 Mill. Fr. erfordert — der Rest entfällt<br />

auf Brückenbauten —, leistet der motorisierte<br />

Strassenverkehr allein mehr als die Hälfte, nämlich<br />

13 Mill. Fr. Sie werden aufgebracht durch<br />

eine jährliche Entnahme von 700 000 Fr. aus den<br />

Erträgnissen der Automobilsteuern, wozu noch<br />

300 000 Fr. pro Jahr aus den Gebühren des Motorfahrzeug-<br />

und Fahrradverkehrs und eine<br />

gleich hohe jährliche Zuwendung aus dem Benzinzollanteil<br />

des Kantons kommen. Die Gemeinden<br />

tragen an das Strassenbauprogramm jährlich<br />

250 000 Fr. bei, so dass aus allgemeinen Staatsmitteln<br />

pro Jahr 500 000 Fr. aufzubringen bleiben.<br />

Mag sein, dass der hohe Gesamtbetrag von<br />

27 Mill. Fr. den einen und andern etwas kopfscheu<br />

gemacht und damit dem Lager der gewohnheitsmässigen<br />

Neinsager noch Zuzug gebracht<br />

hat; die Mehrheit der solothurnischen<br />

Stimmbürger aber hat sich dadurch in ihrer Erkenntnis<br />

nicht beirren lassen, dass die Anpassung<br />

der Strassen an den heutigen und den<br />

künftigen Verkehr eine dringende Notwendigkeit<br />

und dass der Strassenbau gegebenenfalls ein<br />

treffliches Mittel der Arbeitsbeschaffung darstellt<br />

Für beschleunigte Abschaffung der<br />

Niveauübergänge<br />

Es ist weiter nichts als eine Binsenwahrheit,<br />

welche die SBB in ihrem Bericht über die « Zwischenfälle<br />

an den Niveauübergängen » aussprechen<br />

(vgl. «AR» Nr. 7), wenn sie feststellen,<br />

das beste Mittel zur Erzielung optimaler Sicherheit<br />

an solchen Stellen liege im Ersatz der Niveauübergänge<br />

durch schienenfreie Kreuzungen.<br />

Um diese Sicherungsmassnahmen beschleunigen<br />

zu können, bezeichnen sie die vermehrte Bereitstellung<br />

öffentlicher Mittel, also eine erhöhte<br />

Finanzierung durch den Steuerzahler als wünschenswert<br />

Kurz nach dem Erscheinen dieses Berichts<br />

hat nun Nationalrat Blanc dem Bundesrat eine<br />

Kleine Anfrage eingereicht, deren Gegenstand<br />

ebenfalls die beschleunigte Beseitigung der Niveaukreuzungen<br />

bildet. Von der starken Zunahme<br />

des Strassenverkehrs und der Steigerung<br />

der Unfälle an Bahnübergängen ausgehend, betont<br />

sie die Dringlichkeit der Abschaffung von<br />

Niveaukreuzungen und stellt an den Bundesrat<br />

die Frage, ob nicht im Einvernehmen mit den<br />

Eisenbahnen und den Kantonen ein Programm<br />

aufgestellt werden sollte, das die beschleunigte<br />

Beseitigung solcher Uebergänge vorsieht und<br />

wie er sich die Finanzierung solcher Arbeiten<br />

vorstelle.


Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Kürzlich waren es gerade zwei Jahre her,<br />

seit In Köln die « Vereinigung der Renn- und<br />

Sportwagenfahrer» unter der Bezeichnung<br />

« Deutscher Motor-Club » gegründet wurde. Zu<br />

den Zielen dieses Clubs gehörte es u. a., den<br />

Versuch zu unternehmen, den deutschen Automobilsport<br />

erneut zu beleben, nicht zuletzt durch<br />

Eigenbau von Fahrzeugen<br />

Man darf wohl ohne Uebertreibung sagen,<br />

dass dieses Ziel erreicht und die gestellte Aufgabe<br />

in einer für deutsche Verhältnisse überraschenden<br />

Form gelöst wurde. Wenn wir erst<br />

die Frage beantworten, was denn der Krieg in<br />

Deutschland noch an Fahrzeugen übrig liess, so<br />

ist zu sagen, dass mit den Auto-Union-Vorkriegs-Formelrennwagen(<br />

die, wie man weiss,<br />

nach Russland abtransportiert wurden) und den<br />

Mercedes-Benz-Rennwagen nichts mehr anzufangen<br />

war. Ihre Zeit war abgelaufen, und die<br />

es verständlich, dass man -sich zunächst eine<br />

eigene Formel schuf, um überhaupt einmal<br />

etwas auf die Beine!, bzw. die Räder stellen zu<br />

können. Die Fahrzeuge vom Scampolo-Typ<br />

(ausgerüstet mit einem DKW-Ladepumpenmotor)<br />

hatten die meisten Erfolge ,zu verzeichnen.<br />

Spät in der Saison, aber dann auch gleich<br />

erfolgreich, kam der Frankfurter Lehder mit<br />

seinem Juwel, einer äusserst gelungenen Konstruktion<br />

mit 750er-BMW-Motor. Man rechnet<br />

für die kommende Saison mit einer grossen Besetzung<br />

der 750er- und der 500er-Klasse. Die<br />

« Kleihstrennwagenfahrer » haben sich zu einer<br />

besonderen Gruppe im Deutschen Motor-Club<br />

zusammengeschlossen.<br />

Die Sportwagen<br />

Hier kann man drei Gruppen unterscheiden<br />

(1100er, 1500er und 2000er). Die 1100er-<br />

Klasse war zunächst nur schwach besetzt, bis<br />

Luftgekühlter Zündapp SOO-cm'-Motor und waagrecht geteilte Frontverschalung des Kleinrennwagens von<br />

ludewig.<br />

iPhoto Stavenhagenl<br />

Mercedes-Wagen befinden sich heute, soweit<br />

überhaupt noch vorhanden, bereits im neu hergerichteten<br />

Untertürkheimer Museum, während<br />

die 1,5-Liter-Rennwagen,-die Sieger von Tripolis<br />

1939, bekanntlich ungenutzt in der Schweiz<br />

stehen. Was also an Fahrzeugen alter und neuer<br />

Grand-Prix-Formeln noch vorhanden war, war<br />

wirklich keine europäische Klasse mehr, obgleich<br />

Leute wie Brütsch (Maserati), Deutz<br />

(Alfa Romeo), Kiefer und Joa (Maserati) alles<br />

taten und versuchten, ihre Wagen schneller und<br />

leichter zu machen. Trotzdem reichten diese<br />

Versuche nicht aus, um aus all diesen Wagen unterschiedlichsten<br />

Zylinderinhalts eine homogene<br />

Klasse zusammenzubringen, so dass man verstehen<br />

kann, wenn sich die deutschen Fahrer<br />

freuten, als im Herbst 1947 die Formel 2 verkündet<br />

wurde.<br />

S TR AS SEEVERKEHR<br />

Deutsche Autosport-Bilanz 1948<br />

Wagen der Formel 2<br />

Das Vorhandensein zahlreicher BMW-Motoren<br />

vom Typ 328 führte dazu, dass sich gleich<br />

mehrere Gruppen, bzw. Konstrukteure mit dem<br />

Bau solcher Wagen beschäftigten. Der erste Wagen<br />

dieser Art war der Heckmotorrennwagen<br />

von Helmut Polensky mit Hirth-Kurbelwelle<br />

und hinterer Doppelgelenkachse, ein Fahrzeug<br />

mit sehr guter Strassenlage und gutem Erfolg in<br />

den letzten Rennen der Saison. Dipl.-Ing. Holb<br />

e i n , ein erfahrener Mann aus der ehemaligen<br />

BMW-Versuchsabteilung, baute in Herlingen<br />

ebenfalls einen Formelwagen unter Verwendung<br />

des BMW-Motors, den er selbst in mehreren<br />

Rennen fuhr. Auch dieses Fahrzeug hat neben<br />

seiner guten Leistung ein recht bestechendes<br />

Aeussere, wie denn überhaupt zu sagen ist, dass<br />

die lange Erfahrung mit der Stromlinie nicht zuletzt<br />

auch die Erfahrung im Leichtbau (Flugzeugbau)<br />

den neuen deutschen Konstruktionen<br />

zugute kam. In Italien beobachteten wir (die<br />

« AR » hat oftmals darüber berichtet), wie sich<br />

rund um den 500er- und 1100er-Fiat-Motor<br />

ganze Bastlergruppen bildeten, die wie Pilze aus<br />

der Erde schössen. Eine ähnliche Erscheinung<br />

beobachteten wir in Deutschland rund um den<br />

BMW- Motor, denn mehr war vom Typ 328<br />

kaum mehr zu verwerten. So haben diese Wagen<br />

der Formel 2 alle leichte Rohrchassis und<br />

eine ebenso leichte Stromlinien-Aluminium-<br />

Karosserie. V e r i t a s erschien im Laufe des<br />

Jahres mit einem Formel-2-Wagen, an dessen<br />

Steuer Georg Meier die Meisterschaft der Formelwagen<br />

gewann; dieses 2-Liter-Fahrzeug war<br />

nichts anderes als ein Vertreter der bekannten<br />

Veritas-Sportwagen. Erst zum Saisonschluss<br />

tauchte bei Versuchsfahrten in Hockenheim ein<br />

völlig neuer Wagen auf, von dem behauptet<br />

wird, dass er in diesem Jahre mit einem Sechszylinder<br />

mit zwei obenliegenden Nockenwellen<br />

ausgerüstet werde (siehe hiezu ein Bild des<br />

Veritas-« Meteor » auf S. 15 dieser Nummer).<br />

K leinstrennwagen<br />

Neben diesen Wagen seien noch die im<br />

letzten Jahre in grosser Zahl auf der Bildfläche<br />

erschienenen Kleinstrennwagen erwähnt,<br />

Fahrzeuge, die dem Bedürfnis der<br />

« 500er - Clubs > entsprechen. Da man in<br />

Deutschland noch über zahlreiche schnelle<br />

Motorradmotoren bis zu 750 cm 8 verfügte, war<br />

dann im Laufe der letzten Jahre immer mehr<br />

Sportfahrzeuge auftauchten, die aus dem Volkswagen<br />

entwickelt waren. Der deutsche Motor-<br />

Für Strassenbau-Maschinen<br />

mit griffigem, breit aufliegendem Profil<br />

und extra widerstandsfähiger<br />

Gewebekarkasse<br />

Besonders<br />

wirtschaftlich<br />

im Gebrauch<br />

Verscholte Querfeder, sehr niedrige Gesamthöhe und gelochte Scheibenräder am Juwel, dem 750-cm'-Reimwagen<br />

von Lehder, an dem ein Zweizylinder-BMW-Motor zum Einbau gelangt. (Photo Stavenhagen)<br />

sport verfügt heute über nahezu ein gutes Dutzend<br />

dieser Wagen, deren Leistung nahezu verdreifacht<br />

werden konnte. So hat der Motor des<br />

Strassenmeisters dieser Klasse (Petermax Müller)<br />

eine Leistung von ca. 60 PS. Die Auswahl<br />

der Rennstrecken (meist schnelle Autobahnkurse<br />

in der Nähe von Großstädten) führte zur<br />

Verwendung von Vollstromlinienkarosserien, obgleich<br />

auch viele Fahrer sich zur konservativen<br />

Form des Sportwagens zurückfanden. ,In der<br />

HOOer-Klasse fanden die Wagen mit dem AFM-<br />

Motor grosse Beachtung. Der erfolgreichste<br />

Mann dieser Klasse war Teddy Vorster.<br />

Unangefochtener Beherrscher der 15 0 0er-<br />

Sportwagenklasse war im letzten Jahre A. v.<br />

Falkenhausen mit seiner AFM-Eigenkonstruktion.<br />

v. Falkenhausen ist daran, sich einen Rennwagen<br />

nach Formel 2 zu bauen. Sehr beachtlich<br />

sind dann noch die von Veritas im Laufe der<br />

Saison gebauten 1,5-Liter-Wagen in den Händen<br />

der Fahrer Hummel, Roese, Kathrein Mölders<br />

und Glöckler, von denen zu hoffen steht,<br />

dass sie in diesem Jahre auch motorisch durchstehen.<br />

Die 2 0 0 0er -Sportwagenklasse wurde von<br />

BMW, bzw. den aus dem BMW entwickelten Veritas-Wagen<br />

beherrscht. Meister dieser Klasse<br />

wurde der Stuttgarter Kling. Eine recht interessante<br />

Konstruktion ist der Wagen von Krakau,<br />

der übrigens in den von den Russen kontrollierten<br />

Eisenacher BMW-Werken gebaut<br />

wurde und durch seine niedrige Bauform — gut<br />

gelungene Stromlinienführung bei freistehenden<br />

Rädern — besticht. Mit diesen Fahrzeugen (Ve-<br />

FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />

ritas, AFM und Volkswagenkonstruktionen)<br />

konnte der deutsche Wagensport im letzten Jahr<br />

sein Programm bestreiten. Für das kommende<br />

Jahr werden keine revolutionären Neuerungen<br />

erwartet, wohl aber recht erhebliche Verbesserungen.<br />

Denn die Oberste Motorsport-Kommission<br />

hat beschlossen, dass Meisterschaftsläufe<br />

über eine Mindestdistanz von 100 km gehen<br />

müssen, eine Distanz, die man bisher mit Rücksicht<br />

auf den Brennstoff- und Reifenverbrauch<br />

vermieden hat.<br />

Was nun das im letzten Jahre gestartete<br />

Sportprogramm<br />

anbetrifft, so ist zu sagen, dass es trotz aller<br />

Schwierigkeiten, die die Währungsreform mit<br />

sich brachte, durchgeführt werden konnte. Dass<br />

dies möglich war, ist nicht zuletzt dem wahren<br />

Sportgeist der Fahrer, ihrem unermüdlichen<br />

Fleiss in der Herrichtung ihrer Fahrzeuge und<br />

ihrem eisernen Willen, Sport zu betreiben, zu<br />

verdanken. Man wartet in Ruhe ab, wann sich<br />

der internationale Sport entschliesst, Deutschland<br />

wieder zuzulassen, möchte aber auch keine<br />

Gelegenheit verpassen, die geeignet ist, sowohl<br />

technisch wie sportlich im Training zu bleiben.<br />

Es ist für jeden, der die Verhältnisse in Deutschland<br />

kennt, verständlich, dass die grossen Industriefirmen<br />

keine Wagen bauen können, ja, vielfach<br />

als Firmen der Zubehör- und Ersatzteilindustrie<br />

kaum in der Lage sind, den Sport,<br />

bzw. die Fahrer zu unterstützen. Trotzdem kann<br />

festgestellt werden, dass auch in diesen Kreisen<br />

eine grosse Bereitschaft vorhanden ist, unseren<br />

Fahrern unter die Arme zu greifen, Mit der Parole<br />

« Selbst ist der Mann » sucht man sich im<br />

übrigen durch Eigenanfertigung zu helfen. In<br />

dieser Hinsicht haben viele Fahrer, die oftmals<br />

selbst ihre eigenen Konstrukteure sind, wahre<br />

Wunderwerke vollbracht.- Nun darf man nicht<br />

vergessen, dass sich aus dem Riesenarsenal, aus<br />

dem in früheren Jahren die deutsche Flugzeugindustrie<br />

bestand, viele Könner im Lager der<br />

Sport- und Rennwagenfahrer eingefunden haben.<br />

Sie sind nun einmal der Geschwindigkeit<br />

verhaftet und finden hier eine sie zufriedenstellende<br />

Betätigung, und mag sie wirtschaftlich<br />

auch noch so bescheiden sein.<br />

tz.<br />

SCHWEIZ<br />

Int. Sternfahrt zum Genfer<br />

Salon<br />

18./19. März <strong>1949</strong>.<br />

Wie die letzte Woche erschienenen<br />

Ausführungsbestimmungen<br />

zu dieser von der Sektion Genf des ACS organisierten<br />

Konkurrenz besagen, wird das Rallye,<br />

das in eine internationale Veranstaltung und<br />

einen geschlossenen Militärwettbewerb zerfällt,<br />

in zwei Etappen ausgetragen. Die erste, 270 km<br />

lange Etappe, zu der am 18. März in St. Moritz<br />

gestartet wird, führt nach Luzern; sie gliedert<br />

sich in zwei Halbetappen, deren Ziel, bzw. Ausgangspunkt<br />

Schwyx ist Die zweite Etappe vom<br />

19. März von 350 km Länge verbindet Luzern<br />

mit Genf, wobei am Passwant ein Bergrennen<br />

eingeschaltet ist.<br />

Die Fahrzeugabnahme in St Moritz<br />

findet Freitag, den 18. März, morgens 8 Uhr,<br />

statt Der erste Start erfolgt zwischen 10 und 12<br />

Uhr; die weiteren Teilnehmer werden mit einminütigen<br />

Intervallen auf die Reise geschickt.<br />

Das Bordbuch, das den Streckenplan, die<br />

Distanz eines jeden Streckenabschnitts in Kilometern<br />

und die vorgeschriebene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

enthält, wird jedem Konkurrenten<br />

eine halbe Stunde vor seinem Start ausgehändigt<br />

Der Standort der Kontrollen, die durch<br />

rot-gelbe Fahnen gekennzeichnet sind, bleibt<br />

geheim. Die Kontrollen befinden sich in den im<br />

Streckenplan aufgeführten Ortschaften, und<br />

zwar nicht unbedingt in jenen, die unterstrichen<br />

sind. Um Geschwindigkeitsüberschreitungen in<br />

den Ortschaften zu vermeiden, werden die Kontrollen<br />

eingangs derselben installiert. Es ist verboten,<br />

das Fahrzeug in Sicht einer Kontrolle anzuhalten<br />

oder, wie die Bestimmungen so schön<br />

sagen, « die Abbremsung des Fahrzeugs zu übertreiben<br />

». Jedes Nichtbeachten dieser Vorschrift<br />

wird mit 50 Punkten bestraft Eine Stunde nach<br />

der theoretischen Durchfahrt des letzten Fahrzeugs<br />

werden die Kontrollen geschlossen.<br />

In Schwyz, Luzern und Genf sind die Fahrzeuge<br />

sofort nach der Ankunft im geschlossenen<br />

Park abzustellen, der von den Fahrern<br />

und Passagieren in Schwyz und Luzern eine<br />

halbe Stunde nach Ankunft, in Genf unmittelbar<br />

nach derselben, zu verlassen ist In Schwyz<br />

und Luzern werden diese Parks eine halbe<br />

Stunde vor dem ersten Start wieder geöffnet.<br />

Reparaturen während der Fahrt und in den


AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />

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die Spannung zwischen zwei Löchern gleiehmässig kompensiert wird Das heilst nichts<br />

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so das« die Welle im genauen Mittelpunkt verbleibt und die Abweichungen auf ein<br />

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Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEWtUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Parks dürfen nur mit den im Fahrzeug mitgeführten<br />

Werkzeugen und ohne die Inanspruchnahme<br />

von Drittpersonen vorgenommen werden,<br />

wobei die Passagiere nicht als Dritte zählen. Reserveräder<br />

dürfen zur Vornahme von Reparaturen<br />

aus den geschlossenen Parks weggenommen<br />

werden; das Montieren von Reifen anderer Dimensionen<br />

im Laufe der Veranstaltung ist jedoch<br />

nicht gestattet. In Garagen darf während<br />

der Fahrt nicht repariert werden.<br />

Da. es sich um eine reine ZuverlSssigkeitsfahrt<br />

handelt, ist auch die Regelmässigkeit der<br />

Fahrt für die Bewertung massgebend. Jede<br />

halbe Minute oder angebrochene halbe Minute<br />

zu frühes oder zu spätes Eintreffen an den Zeitkontrollen<br />

wird mit 10 P. bestraft. Die gewährte<br />

Toleranzfrist vor und nach der theoretischen<br />

Durchfahrtszeit beträgt 15 Sekunden. Für Beschädigungen<br />

der Fahrzeuge während der Dauer<br />

der Veranstaltung sind nach einer besondern<br />

Skala Strafpunkte vorgesehen.<br />

Sieger der Sternfahrt ist der Fahrer mit der<br />

kleinsten Strafpunktzahl. Im Falle von ex<br />

aequos ist die Bergprüfüngsfahrt am Passwang<br />

ausschlaggebend. Für diese Bergprüfung<br />

werden Touren- sowie die Fahrzeuge der Militärfahrer<br />

in je drei Hubraumgruppen (bis 1500<br />

cm 8 , 1501—3000 cm* und über 3000 cm 3 ) eingeteilt.<br />

Dabei behalten sich die Organisatoren .in<br />

bezug auf die Touren- und Sportwagen das<br />

Recht vor, eine Umteilung in die nächsthöhere<br />

Gruppe anzuordnen, sofern eine Gruppe nicht<br />

mehr als drei Konkurrenten auf sich vereinigt.<br />

Im gleichen Falle würden Militärfahrer in die<br />

entsprechenden Gruppen der internationalen<br />

Veranstaltung umgeteilt. — Die Bestklassierten<br />

jeder Gruppe erhalten Speziaipreise. Wenn nur<br />

das Klassement der eigentlichen Sternfahrt ex<br />

aequos aufweist, werden die von den betreffenden<br />

Konkurrenten im Bergrennen erzielten Resultate<br />

berücksichtigt, und zwar werden diese<br />

Fahrer mit Vso Punkt pro Vs Sekunde Verspätung<br />

auf die Bestzeit ihrer Gruppe bestraft.<br />

Die Bestrafung kann 9,99 Punkte auf keinen<br />

Fall übersteigen.<br />

Die Rangverkündigung und Preisverteilung<br />

findet Sonntag, den 20. März, in Genf<br />

statt; Ort und Zeitpunkt werden später bekanntgegeben.<br />

Anmeldungen an die Sektion Genf des<br />

ACS sind zum einfachen Nenngeld (Fr. 50.— für •<br />

die internationale Veranstaltung und Fr. 30.—<br />

für die Militärkonkurrenz) bis 7. März, 18 Uhr,<br />

solche zum doppelten Nenngeld bis 10. März, 18<br />

Uhr, der Post zu übergeben. In jedem Falle ist<br />

ausserdem die Haftpflichtversicherungsprämie<br />

von Fr. 10.— für das Bergrennen zu entrichten.<br />

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt,<br />

dass sich ACS-Sektionen und ausländische Auto-<br />

Dem neuen int. Sportreglement entgegen<br />

Die _ Internationale Sportkommission wird<br />

voraussichtlich erst im Herbst, bei der Jahrestagung<br />

der FIA in Paris, wieder zusammentreten.<br />

Die dreigliedrige Kommission, die sich<br />

mit der Ausarbeitung des neuen Sportkodex zu<br />

befassen hat, dürfte ihre Arbeiten in ca. zwei bis<br />

drei Monaten beenden, so dass die neue Fassung<br />

des • Code Sportif International » bis zur Lissaboner<br />

Frühjahrstagung der FIA vorliegen wird.<br />

Eine Startaufnahme vom Grossen Preis von Rosario, der am Sonnlag vor acht Tagen stattfand und in dem sich Forina auf<br />

einem 2-Lil.-Ferrari den Lorbeer holte. In der ersten Reihe von rechts nach links: der 4CTL-Maserali Ascaris, der Ferrari<br />

Farinas und der 4CTL-Maserati Villoresis. Hinter Farina der dritte 4CTL-Maserati, der sich mit dem Engländer Pprnell am<br />

Steuer im zweiten Rang klassierte.<br />

mobil-Clubs mit Mannschaften von je drei bis<br />

15. März, 18 Uhr, gemeldeten Fahrern um den<br />

von der c Semaine Sportive » gestifteten Wanderpreis<br />

bewerben können. Ferner wurde ein<br />

Damen-Pokal gestiftet<br />

Treybal/Dobry<br />

Hoaac/Brucha<br />

Päriat E./Morand<br />

Peria» H./Hofer<br />

Gasser/Chouvet<br />

Ramelet/Roesler<br />

Mischler/Jacobi<br />

Lt. Pestalozzi/<br />

Lt. Pfrunder<br />

INTERNATIONALE VERANSTALTUNG<br />

Tschechoslowakei<br />

Tschechoslowakei<br />

Fqhy<br />

Fdhy<br />

Morges<br />

Lausanne<br />

Genf<br />

Aero-Mmor 648<br />

Aero-Minor 648<br />

Peugeot «203> 1290<br />

Peugeot «203» 1290<br />

Citroen 1911<br />

Merc.-Benz 1700<br />

Alfa Romeo 2511<br />

MILITÄR KONKURRENZ<br />

Zürich<br />

MG TC 1250<br />

Der Schweiz. Automobfl-Rennsportclub (SAR)<br />

beruft seine Jahreshauptversammlung<br />

auf Sonntag, 13. März, 10 Uhr, ins Hotel<br />

Metropol, Zeughausgasse 28, Bern, ein. Auf der<br />

Traktandenliste figurieren: 1. Protokoll der<br />

Gründungsversammlung; 2. Jahresbericht des<br />

Präsidenten und Tätigkeitsbericht des Vorstandes;<br />

3. Jahresrechnung; 4. D6charge an den Vorstand;<br />

5. Wahl der Stimmenzähler; 6. Wahl des<br />

Vorstandes; 7. Wahl eines Rechnungsrevisors;<br />

8. Festsetzung der Jahresbeiträge und Genehmigung<br />

des Budgets pro <strong>1949</strong>; 9. Diverses.<br />

FRANKREICH<br />

Bisherige Meldungen<br />

i Rekorde für Dieselfahrzeuge<br />

Zum erstenmal nicht nur seit Kriegsende,<br />

sondern seit zwölf Jahren überhaupt, wurden<br />

Die Rennen in Argentinien<br />

kürzlich auf der Montlhery-Rennbahn Rekorde<br />

für Dieselfahrzeuge verbessert. Am Steuer eines<br />

von der MAP (Manufacture d'Armes de Paris)<br />

vorbereiteten Wagens sass Fernand Lacour, der<br />

Präsident der Vereinigung der französischen<br />

Rennmechaniker, der am 5. Februar in den Besitz<br />

folgender sechs von der FIA bereits homologierten<br />

Rekorde kam:<br />

50 km in 1< Min. 50,93 Sek. m 178 053 km/h [alter Rekord von<br />

Eyston auf AEC am 9. April 1937 in Montlhery gefahren i<br />

17 Min. 32,50 Sek. = 171,020 km/h).<br />

50 Meilen in 26 Min. 59,24 Sek. «= 178,899 km/h (alter Rekord<br />

von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren!<br />

28 Min. 28,78 Sek = 169 530 km/h).<br />

100 km in 33 Min. 22,33 Sek. = 179,790 km/h (alter Rekord<br />

von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren:<br />

35 Min. 18,11 Sek. = 169,96 km/h).<br />

100 Meilen in 53 Min. 02,62 Sek. = 182 038 km/h (alter Rekord<br />

vort Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren,<br />

56 Min. 49,13 Sek. = 169 940 km/h).<br />

203 km in 1 Std. 5 Min. 33 50 Sek. = 183 043 km/h (alter<br />

Rekord von Eyston auf ^EC am 4. Januar 1936 in Montlhery<br />

gefahren: 1 Std. 12 Min. 14,39 Sek. = 166,113 km/h).<br />

1 Stunde: 182,637 km = 182 637 km/h (alter Rekord von<br />

Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren:<br />

169,940 km = 169,940 km/h).<br />

Ueber die technischen Merkmale des Rekordfahrzeugs<br />

berichten wir auf Seite 14 der vorliegenden<br />

Nummer.<br />

[TALJEN<br />

Rekorde Taruffis auf dem Halbliter -«Tarf ><br />

Die in der letzten «AR • angekündigten<br />

neuen Rekordversuche des Römers Taruffi mit<br />

seiner Spezialkonstruktion « Tarf » haben in den<br />

spätem Nachmittagsstunden des Freitag auf dem<br />

Abschnitt Cisterna-Terracina (im Räume der<br />

seinerzeitigen Pontinischen Sümpfe) der Via<br />

Appia Nuova stattgefunden. Gegenstand der<br />

Versuche waren die Kurzdistanzrekord« der<br />

Klasse I (351—500 cm') über 5 km und 5 Meilen<br />

mit fliegendem Start, die mit 1' 38,02" =» 183,635<br />

km/h, bzw. 2' 42,85" — 177,881 km/h im Besitze<br />

des Engländers Gardner sind. Eine erste Attacke,<br />

die Taruffi am 26. November des vergangenen<br />

Jahres auf diese internationalen Klassenrekorde<br />

geritten, war zwar mit 1' 28,47" = 203,459 km/h,<br />

bzw. 2'25,175" = 199,504 km/h offensichtlich<br />

von Erfolg gekrönt gewesen, doch stand deren<br />

Homologierung durch die internationalen Sportbehörden<br />

die Tatsache entgegen, dass die Zeitmessung<br />

den Vorschriften des Sportreglementes<br />

der FIA nicht entsprochen hatte.<br />

Nach den vorliegenden Meldungen ist es Taruffi<br />

bei seinem zweiten Angriff nicht nur gelungen,<br />

die Gardnerschen Rekorde klar und<br />

deutlich zu Fall zu bringen, sondern auch seine<br />

eigenen Zeiten vom vergangenen November zu<br />

verbessern; der Pressestelle des ACI zufolge lauten<br />

die neuen Rekorde, Anerkennenung durch<br />

die FIA vorbehalten, wie folgt:<br />

5 flieg, km. V 26,58" = 207,9 km/h<br />

5 flieg. Meilern 2' 18,27" «. 201719 km/h.<br />

LETZTE NACHRICHTEN<br />

In Rüdeeheim tagten die Autosportler<br />

Der seit zwei Jahren bestehende « Deutsche<br />

Motor-Club » hielt am 19./20. Februar in Rüdesheim<br />

seine erste diesjährige Tagung ab. Die Anwesenheit<br />

von OMK-Präsident Ewald Kroth<br />

(Frankfurt a M.) und seines Stellvertreters,<br />

ADM-Vizepräsident Curt Wedekind (Hamburg),<br />

gab dem Gründer und Vorsitzenden des DMC,<br />

Hans Bretz (Köln), die Möglichkeit, die Wünsche<br />

und Anregungen der DMC-Mitglieder vorzutragen,<br />

i<br />

Für die Kleinstrennwagenmeisterschaft wurde<br />

empfohlen, <strong>1949</strong> nochmals Fahrzeuge bis 750 cm 1<br />

zuzulassen, jedoch bei Teilnahme von mehr als<br />

fünf Halbliterwagen diese jeweils gesondert zu<br />

werten. Um künftig mit den « 500er-Clubs », wie<br />

sie in England, Frankreich und der Schweiz<br />

schon bestehen, in Konkurrenz treten zu können,<br />

wären ab 1950 grundsätzlich nur noch<br />

500er-Wagen ohne Kompressor zuzulassen. Bei<br />

der geringen Anzahl noch vorhandener formelfreier<br />

Rennwagen sollten diese künftig mit den<br />

Wagen der « Formel 2 » in einem Rennen laufen,<br />

jedoch getrennt gewertet werden, wobei Meisterschaftspunkte<br />

jedoch nur noch den Fahrern der<br />

Formel-2-Wagen gutzuschreiben wären.<br />

Die Streckensicherung durch Festlegung von<br />

« Sperrzonen » in den Kurven, die Vorschrift, bei<br />

allen Rennen einheitlich rechts zu fahren und<br />

links zu überholen und dementsprechend je nach<br />

der Gesamtfahrtrichtung die Boxen anzulegen,<br />

waren Gegenstand weiterer Anträge an die<br />

OMK, um Gefahrenmomente künftig noch stärker<br />

als bisher auszuschalten. Leidenschaftlich<br />

plädierte schliesslich Obering. A. Neubauer für<br />

die Schaffung eines Motorsporttotos besonderer<br />

Art, weil er noch weitere Volkskreise für den<br />

Rennsport gewänne und eine Möglichkeit darstellte,<br />

die gerade für den aktiven Renn- und<br />

Sportwagenfahrer vollkommen unzulänglichen<br />

Spesensätze zu verbessern. Bü<br />

<strong>1949</strong> <strong>1949</strong><br />

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AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 23. FEBRUAR 1919 - Nr.<br />

Verkehrsunterricht in der Schule<br />

Zahlreiche Behördevertreter und Folizeifunktioriäre<br />

der deutschen Schweiz versammelten<br />

sich gestern Dienstag in Zürich zu einer<br />

Konferenz, an der die Fragen des polizeilichen<br />

Verkehrsunterrichts in den Schulen eingehend<br />

besprochen wurden. In seiner Begrüssungsansprache<br />

hob Feldweibel Linder von der Stadtpolizei<br />

St. Gallen hervor, dass mangelndes Verantwortungsbewusstsein<br />

der Strassenbenützer<br />

und die Grenzen der menschlichen Wahrnehmungs-<br />

und Reaktionsfähigkeit immer Unfälle<br />

verursachen werden (laut Unfallstatistik sind<br />

95 % aller Verkehrsunfälle auf menschliches<br />

Versagen zurückzuführen). Vor allem fehlt es<br />

der Bevölkerung am notwendigen Verkehrsgeist,<br />

der sich mit Bussen und amtlichen Mahnzetteln<br />

nicht züchten lässt Nur eine zweckmässige Erziehung<br />

kann hier zum Erfolg führen. Bei den<br />

Jugendlichen, der Generation vor morgen, muss<br />

angesetzt werden. Da im Elternhaus die Kinder<br />

nicht zu richtigem Verhalten im Strassenverkehr<br />

erzogen werden, bleibt dies der Schule und der<br />

Polizei vorbehalten — eine dankbare, aber nicht<br />

gar leichte Aufgabe.<br />

In seinem klaren und aufschlussreichen Bericht<br />

über den<br />

Stand der Schiilerverkehrserziehiing<br />

der auf Grund einer Umfrage der FRS ausgearbeitet<br />

worden ist, führte Dr. Raaflaub im<br />

wesentlichen aus:<br />

Die Verkehrserziehung ist in einigen wenigen<br />

Städten schon vor 1939 zur Einführung gelangt.<br />

Während des Krieges wurde sie zeitweise eingestellt,<br />

mit dem Jahr 1945 jedoch vermehrt wieder<br />

aufgenommen. Seither hat sich eine erhebliche<br />

Zahl von Städten und Ortschaften mit der<br />

Durchführung von Verkehrsunterricht befasst.<br />

Dabei lassen sich grundsätzlich drei verschiedene<br />

Methoden unterscheiden: entweder wird<br />

der Unterricht durch speziell ausgebildete Polizisten<br />

erteilt oder aber es befasst sich der Lehrer<br />

selbst damit, unter Verwendung besonderer<br />

Lehrmittel und geeigneten Anschauungsmaterials.<br />

Und schliesslich — was meines Erachtens<br />

der beste Weg wäre — nehmen sich Lehrer und<br />

Polizei gemeinsam der Aufgabe an. Dabei ist es<br />

selbstverständlich, dass die Polizeiorgane in Uniform<br />

vor die Schüler treten, wird doch dadurch<br />

vermehrte Aufmerksamkeit und Disziplin erreicht<br />

und gleichzeitig die ungerechtfertigte, aber<br />

weit verbreitete Angst vor dem Polizeimann gemildert.<br />

Vorwiegend werden die Schüler über<br />

ihre Pflichten als Fussgänger aufgeklärt, wobei<br />

jedoch in einzelnen Städten auch die jugendlichen<br />

Radfahrer ihre besonderen Lektionen erhalten.<br />

In der Regel beginnt der Verkehrsunterricht<br />

mit theoretischen Erläuterungen, denen dann<br />

möglichst eindrückliche praktische Demonstrationen<br />

folgen. Bei allen diesen Aktionen, so betonen<br />

viele Behörden ausdrücklich, haben die<br />

grossen Verkehrsverbände einen günstigen Einfluss<br />

ausgeübt, sei es durch die Lieferung von<br />

Material oder durch praktische Unterstützung<br />

aller Art Leider hat sich dagegen das Zusammenwirken<br />

zwischen Lehrern und Polizeiorganen<br />

noch nicht überall so gestaltet, wie es<br />

im Interesse der Sache wünschenswert, wäre. Oft<br />

bringen die Lehrer für die neue Unterrichtsart<br />

nur wenig Begeisterung auf, oft aber beklagen<br />

sie sich auch über mangelhafte Unterstützung<br />

durch die Polizei.<br />

Vor allem muss man darauf bedacht sein,<br />

dass sich die Eltern in vermehrtem Masse- bewusst<br />

werden, welche wichtige Rolle sie bei der<br />

Verkehrserziehung ihrer Kinder zu spielen haben,<br />

sollten sie doch ihre Sprösslinge dauernd zu<br />

vernünftigem Verhalten auf der Strasse ermahnen.<br />

Bei der Jugend fehlt es nicht an Interesse<br />

hiefür, und dies sollte jeden Lehrer ermutigen,<br />

den Wissensdrang der Schüler auf dem<br />

Gebiet des Verkehrs zu fördern. Mittel und Material<br />

für den Verkehrsunterricht gibt es heute<br />

schon recht zahlreich, wobei den Lehrbüchern<br />

besondere Bedeutung beigemessen wird.<br />

Die Ergebnisse der Verkehrserziehung sind<br />

recht befriedigend. Nicht nur ist in allen Fällen<br />

eine bessere Verkehrsdisziplin festzustellen, auch<br />

die Zahl der Unfälle hat sich wesentlich vermindert.<br />

So hat z. B. St. Gallen, wo von 1926 bis<br />

1936 fünf Kinder durch Verkehrsunfälle ums<br />

Leben kamen, zwischen 1936 und 1946 kein solcher<br />

Unfall mehr verzeichnet werden müssen.<br />

Aehnliche Feststellungen werden aus Basel und<br />

Bern gemeldet.<br />

Der Gedanke, dass der Schülerverkehrsunterricht<br />

notwendig ist, hat in letzter Zeit stark<br />

an Boden gewonnen, aber noch immer gibt es<br />

viele Leute, die Zweck und Ziel dieser Bestrebungen<br />

nicht begreifen wollen. Ueberall muss<br />

man gegen Schwierigkeiten kämpfen. Alle diese<br />

Hindernisse werden sich jedoch durch das Bewusstsein<br />

überwinden lassen, dass den Erwachsenen<br />

die schöne Verpflichtung obliegt, junge<br />

Menschenleben zu beschützen und damit ihre<br />

Zukunft zu sichern.<br />

Wachtmeister R. Hugi von der Stadtpolizei<br />

Bern bewies hierauf mit einer wohlgelungenen<br />

Lektion, dass auch Schüler des Kindergartens<br />

für Verkehrsunterricht empfänglich sind. Begeistert<br />

horchten die Kleinen auf die Worte des<br />

c Onkels von der Polizei». Und dass es sehr<br />

richtig ist, den Unterricht den verschiedenen<br />

Altersstufen anzupassen, wurde deutlich sichtbar,<br />

als Polizist E.Josef (Stadtpolizei Zürich)<br />

den Sechstklässlern beibrachte, wie man sich<br />

auf der Qtrasse zu benehmen hat. Und schliesslich<br />

zeigte noch Wachtmeister Weber als Vertreter<br />

der Zürcher Kantonspolizei, wie man mit<br />

guten Lichtbildern den Verkehrsunterricht lebendig<br />

und wirksam gestalten kann.<br />

Im Anschluss an diese praktischen Vorführungen<br />

referierte Seminardirektor Dr. Schohaus<br />

(Kreuzungen) über<br />

<br />

Nach seiner Ansicht ist es falsch, sich zu<br />

scheuen, andere Leute als Lehrer vor die Schulklasse<br />

zu stellen. Das Pensum der Schulmeister<br />

ist ohnehin derart belastet, dass die Verkehrserziehung<br />

besser Fachleuten überlassen bleibt.<br />

An sich ist es zwar nicht natürlich, dass die Verkehrserziehung<br />

den Kindern von Staats wegen<br />

Eine Konferenz in Zürich<br />

beigebracht wird, denn eigentlich wäre dies ja<br />

Sache der Mütter und Väter. Weil dies jedoch<br />

nicht geschieht, bleibt diese Aufgabe dem Verkehrsinstruktor<br />

überlassen, der der Lehrerschaft<br />

sehr willkommen ist<br />

An die Adresse der polizeilichen Verkehrserzieher<br />

gewendet, führte Dr. Schohaus weiter<br />

über die Methodik aus: Der Polizist soll den<br />

Kindern nicht als «Lehrerkopie», sondern als<br />

wohlwollender Freund und Berater entgegentreten.<br />

Die Uniform freilich ist notwendig, damit<br />

sich die Kinder schon frühzeizig an die Polizei<br />

gewöhnen können. Nach verschiedenen, für<br />

die P^^xis wertvollen Hinweisen stellte der Referent'<br />

fest, dass für die Verkehrserziehungslektionen<br />

unbedingt die nötige Zeit zur Verfügung<br />

gestellt werden muss und kann. Es ist<br />

wichtig, den Schülern Gelegenheit zum Fragenstellen<br />

zu bieten. Viel besser ist es, pro Jahr<br />

mehrere Stunden für Verkehrserziehung zu reservieren<br />

und nachher vielleicht eine kurze<br />

Pause einzuschalten. Als unerlässlich erscheint<br />

es überdies, bei den Demonstrationen die Schüler<br />

nach Möglichkeit mitarbeiten zu lassen; nach<br />

dem « Selbsterarbeitungsprinzip • wird der erlernte<br />

Stoff so besser haften bleiben. Und sicher<br />

bedeutet es für die meisten Kinder ein seltsam<br />

befriedigendes Gefühl, einmal der Polizei helfen<br />

zu dürfen.<br />

Als gewichtige Forderung stellte der Referent<br />

den Satz auf, dass man den Schülern vor dem<br />

Strassenverkehr nicht Angst machen dürfe.<br />

Aengstlichkeit kann verheerender wirken als<br />

Leichtsinn oder Draufgängertum. Deshalb soll<br />

auf keinen Fall der Furchtsamkeit Vorschub geleistet<br />

werden. Gerade darum ist in der Auswahl<br />

des Bildmaterials grösste Vorsicht am Platze.<br />

Sensationsbilder, Schauerszenen von Unfällen<br />

gehören nicht vor Kinderaugen.<br />

Die Ursache der meisten Verkehrsunfälle liegt<br />

in der charakterlichen Unvollkommenheit jedes<br />

Menschen (Verträumtheit, Prahlerei, Rücksichtslosigkeit,<br />

mangelnder Gemeinsinn). Ein Unfall<br />

ist fast immer eine Offenbarung menschlicher<br />

Schwäche; Charakterbildung bedeutet somit das<br />

erste Erfordernis der Unfallverhütung.<br />

Wiederum wäre dies eine Aufgabe der Eltern,<br />

die sie jedoch scheinbar nicht restlos zu erfüllen<br />

vermögen. Hier kann der Polizist sehr viel mithelfen;<br />

gleichzeitig hat er aber auch die Möglichkeit,<br />

sich die Herzen der Kinder zu erobern,<br />

und gerade dies sollte ausgenützt werden. Angstprovokation<br />

ist psychologisch falsch, und die<br />

Meinung irrig, ohne Angst gebe es keine Autorität.<br />

Die Bereitschaft bei der Jugend, die Polizei<br />

zu bewundern, ist da, und der Schritt zur Sympathie<br />

nicht mehr gross. Wenn diese einmal erreicht<br />

ist, hat die Verkehrserziehung auch ausserhalb<br />

ihres Zieles Wertvolles geschaffen, denn<br />

Im Netz unserer Alpenstrassen klafft zwischen<br />

dem Pillon und der Grimsel eine grosse<br />

Lücke, verkehrswirtschaftlich gesehen ein<br />

höchst unbefriedigender Zustand, weil eine direkte<br />

Verbindung vom Mittelland nach dem<br />

Rhonetal von Aigle aufwärts, vor allem nach<br />

dem Simplon, fehlt. So von ungefähr geschah es<br />

denn auch nicht, dass schon vor zwei Jahrzehnten<br />

Projekte zur Ausfüllung besagter Lücke auftauchten,<br />

1928 für eine Sanetsch-, 1929/30 für<br />

eine Rawilstrasse. Dabei ist es indessen geblieben,<br />

und wenn es auch nicht an Versuchen<br />

fehlte, diese Pläne nach dem Krieg zu aktivieren,<br />

so sind sie bisher daran gescheitert, dass auf<br />

dem Gebiet des Alpenstrassenbaues andere,<br />

dringendere Aufgaben der Lösung harrten und<br />

auch heute noch zu einem sehr grossen Teil harren;<br />

Ausbau der bestehenden Paßstrassen und<br />

der Zufahrtsrouten heisst das Programm, das<br />

zunächst einmal der Verwirklichung entgegengeführt,<br />

werden soll. Bis es soweit ist, werden<br />

noch Jahre und Jahre verstreichen, denn bei<br />

der « Verkehrspolitik >, wozu sich beispielsweise<br />

der Nationalrat soeben bei der Beratung der<br />

Bundesfinanzreform bekannt hat, darf der benzihzoll-<br />

und steuerzahlende Automobilist vorläufig<br />

kaum auf eine Beschleunigung des Ausbautempos<br />

hoffen.<br />

Das hindert natürlich Diskussionen um neue<br />

Alpenstrassenprojekte nicht Um in « unserer»<br />

Region zu verbleiben: dem Sanetsch- und dem<br />

Rawilprojekt hat sich vergangenes Jahr als<br />

neuestes ein Gemmistrassenprojekt hinzugesellt,<br />

für dessen Förderung sich unlängst — wie gemeldet<br />

— Initiativkomitees im Kandertal und in<br />

Brig gebildet und die Diskussion darüber in<br />

Gang gebracht haben. Ueber diese Projektstudie,<br />

die gegenüber einer früheren eine Reihe von<br />

Verbesserungen aufweist, entnehmen wir einem<br />

Bericht des Verfassers, Ing. Minder (Interlaken):<br />

Die Entwicklung der Nordrampe beginnt in<br />

Kandersteg bei der BLS-Unterführung, von wo<br />

nur in den Diktaturstaaten sind die Vertreter,<br />

des Staates gefürchtet<br />

Bedeutungsvolle Vergleiche zwischen der<br />

Verkehrssicherheit in den USA tmd bei uns<br />

zog »odann Herr J o h o, der Leiter der Schweiz.<br />

Beratungsstelle für Unfallverhütung in Bern.<br />

Nachdem er die neuesten Unfallziffern für 1948<br />

in der Schweiz (27 232 Unfälle, 15 852 Verletzte<br />

und 655 Tote) mitgeteilt und mit Nachdruck auf<br />

die Notwendigkeit der Verkehrserziehung der<br />

Schüler hingewiesen hatte, schilderte er die Verhältnisse<br />

im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

In Amerika ist, wie bei uns, die Verkehrserziehung<br />

der Erwachsenen eine höchst problematische<br />

Angelegenheit. Um so mehr aber wird<br />

die Jugend für den Verkehr erzogen. Währenddem<br />

der eigentliche Unterricht ungefähr nach<br />

denselben Grundsätzen wie bei uns erfolgt<br />

(allerdings mit bedeutend mehr. Aufwand an<br />

Zeit und Material), wird auf anderen Gebieten<br />

sehr viel mehr für die Sicherheit der Kinder auf<br />

der Strasse gesorgt Da sind einmal die Patrol-<br />

Girls und -Boys zu erwähnen, die nach vielwöchiger<br />

Ausbildung in besonderen Lagern und<br />

Wochenendkursen auserkoren und befähigt-sind,<br />

ihre Kameraden auf dem Schulweg vor den Gefahren<br />

der Strasse zu behüten. Sie sind sehr<br />

stolz auf ihr Amt und die damit verbundenen<br />

Auszeichnungen, und ihre Aufgabe erfüllen sie<br />

mit viel Geschick und grossem Erfolg. Darüber<br />

hinaus wird die Umgebung der Schulhäuser mit<br />

ganz besonderer Sorgfalt markiert, mit Signaltafeln<br />

und Bodenmarkierungen, die in der Regel<br />

auch die Geschwindigkeit auf 25 Meilen/h oder<br />

noch weniger beschränken. Alle diese Anstrengungen<br />

haben bewirkt, dass die Zahl der verunglückten<br />

und getöteten Kinder in den letzten<br />

Jahren wesentlich zurückgegangen ist.<br />

Obwohl in Amerika die Unfallstatistiken sich<br />

erheblich günstiger präsentieren als bei uns<br />

(USA 11 Tote, Schweiz 16 Tote auf 100 000 Einwohner),<br />

scheut man dort keine Bemühungen,<br />

um auch die Erwachsenen zur Disziplin zu erziehen.<br />

Mit Plakaten, Broschüren, Wettbewerben,<br />

mit Film und Radio versucht man auf die<br />

grosse Masse einzuwirken. Dabei hat erstaunlicherweise<br />

der Film bisher für die Verkehrserziehung<br />

nur wenig zu bieten vermocht.<br />

Der Schülerverkehrsunterricht wird in den<br />

USA fast ausschliesslich durch die Lehrerschaft<br />

erteilt. Vielfach verwendet man dabei verschiedenartige<br />

Tests, die verblüffend wertvolle Ergebnisse<br />

zeitigen. Gleichzeitig wird auch die<br />

Wirksamkeit und die Bedeutung der Patrol-Girls<br />

und -Boys immer wieder überprüft<br />

Die reichaltige und vielgestaltige Ausstellung<br />

bot jedem Konferenzteilnehmer nützliche Anregungen,<br />

und nicht minder gross dürfte auch<br />

die gedankliche Ausbeute aus der regen Diskussion<br />

sein. Schliesslich aber — und das ist nur<br />

eine billige Genugtuung — wird jedermann gespürt<br />

haben, wie gross und edel die Aufgabe der<br />

Verkehrserziehung jeder Art ist R.S.<br />

Und jetzt ein Projekt für eine Gemmistrasse<br />

die Strasse mit zwei Kehren in das Ueschmental<br />

.abschwenkt und die Weiler dort bedient<br />

Dann führt das Trasse über zwei Kehren zum<br />

Nordwestportal des südöstlich verlaufenden<br />

Tunnels durch den Uesc.h in engrat<br />

Dieser Tunnel weist eine Länge von 1 km sowie<br />

8 % Steigung auf. Das Südostportal befindet sich<br />

bereits auf Walliser Boden. Ueber Schwarenbach<br />

gewinnt die Strasse dann den Seestutz und führt<br />

längs dem rechten Ufer des Daubensees zum<br />

Südwestportal des ebenfalls in südöstlicher<br />

Richtung verlaufenden Tunnelsunter dem<br />

Plattenhorn, der das Gemmiplateau mit<br />

der Clawinenalp ob Leukerbad verbindet und<br />

eine Länge von 2,4 km sowie 8 % Gefälle aufweist<br />

Von der Clawinenalp führt die Strasse in<br />

fünf Kehren über Dorenweid—Gassenallmend—<br />

Pfeiren nach dem Kurort Leukerbad.<br />

Kosten: ca. 27 Millionen Franken!<br />

Die Strassenbreite beträgt gemäss den Alpenstrassennormalien<br />

6 m wie bei der Sustenstrasse.<br />

Für die beiden Scheiteltunnels ist eine lichte<br />

Weite von 8 m vorgesehen. Die maximale Steigung<br />

liegt zwischen 8 und 10 %. Von Kandersteg<br />

bis Leukerbad misst die ganze Strecke 23,2 km.<br />

Die Erstellungskosten der Gemmistrasse werden<br />

nach dem vorliegenden Projekt vom November<br />

1948 auf ca. 27 MUL Fr. geschätzt, einschliesslich<br />

Betonbelag mit griffigem Hartschichtüberzug.<br />

Vom Nordwestportal des Plattenhorntunnels aus<br />

ist .die Gemmipasshöhe mit ihrem prachtigen<br />

Panorama zu Fuss in 20 Minuten bequem erreichbar.<br />

Dort sowie an mehreren anderen Stellen<br />

sind grössere Parkplätze vorgesehen.<br />

In Kandersteg beginnt die Strasse auf 1196 m<br />

ü. M. Das Nordwestportal des Ueschinengrattunnels<br />

liegt auf 2010 m und dessen Südostportal<br />

auf 2090 m. Die Kulmination der Passstrasse<br />

bildet das Nordportal des Plattenhorn-<br />

LängenproFit der fiassfrass»<br />

Mehr P&rkraum bei der Aareschlucht<br />

Man schreibt uns: Am Eingang zur Aareschlucht<br />

auf der Innertkirchener Seite sind, gegenwärtig<br />

Arbeiten im Gang, um mehr Raum<br />

zum Abstellen von Wagen zu schaffen. Bisher<br />

war an jener Stelle kaum Platz für vier Cars,<br />

wobei nichts anderes übrig blieb, als sie am<br />

Strassenrand zu parkieren und diesen solcherart<br />

zu « garnieren ». Als Carchauffeur weiss ich es<br />

zu schätzen, dass jetzt für eine grössere Parkierungsflache<br />

gesorgt und damit unseren Passagieren<br />

die Möglichkeit geboten wird, in Ruhe<br />

auszusteigen. Jeder Automobilist, der die Aaretschlucht<br />

besucht, wird diesen Ausbau sicher begrüssen,<br />

und ich möchte nicht unterlassen, den<br />

zuständigen Behörden dafür zu danken. F. H,<br />

tunnels beim Daubensee auf 2240 m u. M. In<br />

Leukerbad endigt die Strasse auf 1400 m.<br />

Entlüftung und Klimatisierung der beiden<br />

Tunnels.<br />

Die beiden Scheiteltunnels sollen in neuzeitlichem<br />

Sinne belüftet, klimatisiert und taghell<br />

beleuchtet werden. Hochdruckventilatoren an<br />

den Tunneleingängen füllen den gesamten Tunnelrauminhalt<br />

stündlich mehrmals vollständig<br />

mit frischer Luft und saugen die gesamte Abluft<br />

ebenso oft ab. Damit infolge des Wärmeunterschiedes<br />

zwischen der Frischluft und der Felstemperatur<br />

keine Kondensnässe entstehen kann,<br />

wird die Frischluft künstlich getrocknet, d.h.<br />

durch Klimaanlagen vor der Förderung in den<br />

Tunnel konditioniert<br />

Die Verteilung der Frischluft im Tunnel erfolgt<br />

in der Weise, dass eine Vergasung durch<br />

Kohlenoxyd CO (Auspuffgase) unmöglich ist<br />

Ein Sohlenkanal führt Frischluft, während die<br />

Abluft durch einen Kanal in der Tunnelfirst abgesogen<br />

wird. In beiden Kanälen sind zur Förderung<br />

und Sicherung der Luftzu- und -abfuhr<br />

weitere Ventilatoren eingebaut Die Querlüftung<br />

erfolgt von unten nach oben, wobei die Auspuffgase<br />

durch Respirationsöffnungen in der Stollenfirst<br />

direkt in den Abluftkanal abgesogen<br />

•werden. Zur Verbesserung der Beleuchtung werden<br />

die Tunnelwandungen geweisselt<br />

Für den Fall, dass die Fremdstromzuruhr<br />

unterbrochen würde, sind dieselelektrische Notstromanlagen<br />

vorgesehen, die im Augenblick des<br />

Stromausfalles selbsttätig, einschalten und die<br />

Ventilation und Beleuchtung so lange aufrechterhalten,<br />

bis die Fremdstromzufuhr wieder intakt<br />

ist Dagegen stehen die Klimaanlagen bei<br />

Notstrombetrieb stilL da. die Luftkonditionierung<br />

im Notfall vorübergehend entbehrt werden<br />

kann.<br />

Mit der Traversierung der Berner Alpen in<br />

deren Zentrum und in der Mitte zwischen der<br />

Grimsel- und der Pillonstrasse liesse sich eine<br />

Verkürzung der Zufahrt nach dem Wallis verwirklichen,<br />

wobei z. B. Leukerbad von Interlaken<br />

aus mit dem Auto in 1 ^ Stunden Fahrzeit<br />

bequem erreicht werden könnte. Die Strecke von<br />

Bern nach Brig, dem Ausgangspunkt für die<br />

Simplonstrasse, würde über die Gemmi ca. 56,<br />

bzw. 61 km kürzer als über eine Rawil-, resp.<br />

Sanetschstrasse.<br />

Auch die Anhänger eines Tunnels durch den<br />

Gr. St Bernhard rühren sich.<br />

Wie stark die verkehrspolitischen und damit<br />

auch die strassenbaulichen Interessen des Oberund<br />

des Unterwallis divergieren, erhellt aus dem<br />

Umstand, dass fast zu gleicher Zeit da ein in<br />

Brig erscheinendes Blatt eine Lanze für das<br />

Gemmiprojekt bricht und dabei schreibt, es sei<br />

an der Zeit die utopischen Projekte um den<br />

Grossen St Bernhard aufzugeben und sich auf<br />

den bereits bestehenden Simplon zu konzentrieren,<br />

Nationalrat Hirzel (Lausanne)<br />

dem Bundesrat folgende Kleine Anfrage<br />

eingereicht hat:<br />

«Der Bau eines Strassentunnels durch den<br />

Grossen St Bernhard interessiert ganz speziell<br />

die Kantone Waadt und Wallis. Dieser neue Verbindungsweg<br />

würde den allgemeinen Interessen<br />

des schweizerischen Verkehrswesens entsprechen.<br />

Ist der Bundesrat in der Lage, die eidgenössischen<br />

Räte und damit die Oeffentlichkeit über<br />

seine bezügliche Stellungnahme zu orientieren<br />

und vor allem über die Unterstützung, die er<br />

dem Projekt angedeihen lassen will? •<br />

Ob Grosser St Bernhard, ob Sanetsch, Rawil<br />

oder Gemmi — es wird auch bei uns mit Wasser<br />

gekocht!


Nr. 8 -»' MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

VON ENGLAND FÜR DIE SCHWEIZ GESCHAFFEN<br />

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I. Ein schweizerischer Jowett-BesMzert<br />

c Mit meinem Javelln habe ich bis letzt<br />

6000 km zurückgelegt und möchte mein<br />

Urteil bekanntgeben, um denjenigen<br />

einen Dienst zu erweisen, denen der<br />

Kauf eines Neuwagens Probleme stellt.<br />

Keiner der vielen Wagen, die Ich in den<br />

letzten 25 Jahren gefahren habe, hat<br />

mich, unter Berücksichtigung alter Umstände,<br />

wie besonders der Motorstärke,<br />

so restlos befriedigt wie der Javelin, der<br />

meine hochgespannten Erwartungen restlos<br />

erfüllt.<br />

Seine glänzende Rdumausnützung täuscht<br />

einen Grosswagen vor und die Federung<br />

schafft erstaunliche Stabilität. Wie ein<br />

Wiesel schlüpft der Javelin durch den<br />

Verkehr und beachtet schlechte Strassen<br />

überhaupt nicht. ><br />

Aus einem Schreiben von Herrn S., Professor<br />

am Technikum.<br />

Der Javelin wurde In den Alpen geprüft<br />

Die moderne Bauweise und die sorgfältige<br />

Herstellung machen den Jowett für unsere<br />

Verhältnisse wie geschaffen. Sein Hochleistungs-Boxermotor,<br />

das ausgereifte Produkt<br />

einer vierzigjährigen Erfahrung auf<br />

diesem Gebiet, und sein niedriges Gesamtgewicht<br />

verleihen ihm eine Bergfreudigkeit,<br />

ein Anzvgsvermögen ond eine derart hohe<br />

Dauergeschwindigkeit, wie sie nur Wagen<br />

mit vielfach grösseren Motoren besitzen.<br />

Alpenfeste Kühlung, zuverlässige Bremsen,<br />

ein kleiner Wendekreis und gute Bodenfreiheit<br />

ergänzen das Bild dieses für unsere<br />

Fahrbedingungen wie geschaffenen Qualitätsproduktes.<br />

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AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR 1919 - Nr. i<br />

Katalognummer <strong>1949</strong><br />

im Werden<br />

Auch dieses Jahr soll die « Katalognummer > der « Illustrierten<br />

Automobil Revue » jedem, der sich für das Automobil<br />

interessiert, jenen Ueberblick über das ganze<br />

Gebiet geben, der den früheren Ausgaben überall einen<br />

hervorragenden Anklang verschafft hat.<br />

Wieder sind rund 50 Seiten den technischen Besonderheiten,<br />

den Massen, den Gewichten, den Fahrleistungen,<br />

den Preisen und der Vertreterorganisation von rund<br />

180 Modellen gewidmet; andere Abhandlungen orientieren<br />

über die Tendenzen und Neuerungen des Jahres,<br />

die grundsätzlichen Richtungen der europäischen und<br />

amerikanischen Konstruktion, die Anschaffungs- und<br />

Betriebskosten der neuen Wagen, die erzielten Fortschritte,<br />

die Unterschiede zwischen Rennwagen und<br />

Gebrauchsfahrzeug usw. Die Nummer ist auch diesmal<br />

reich illustriert, unter anderem durch vier Seiten farbiger<br />

Bilder über den Rennsport.<br />

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange; die Herausgabe<br />

und Auslieferung soll einige Tage vor der Eröffnung<br />

des Genfer Salons erfolgen.<br />

Die « Katalognummer <strong>1949</strong>» wird durch die Buchhandlungen,<br />

die Kioske oder den Verlag zum Preise von<br />

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Automobil Revue » zum Preise von Fr. 4.30 inkl. Wust.<br />

Expl. «Katalognummer» der «Illustrierten


Nr. 8 — II. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

23. Februar <strong>1949</strong><br />

Die Internationale Automobilausstellung in New York<br />

Die « First International Automobile Show »<br />

in New York, die sechs Tage dauerte, war ein<br />

• inoffizielles > Unternehmen, von privater Seite<br />

ins Leben gerufen und propagiert. Ihr Zweck<br />

bestand darin, die ExportaussicKten der Ausländer<br />

auf dem amerikanischen Markt zu verbessern.<br />

Unter « Ausländer» sind hierbei in<br />

erster Linie die Engländer zu verstehen, die den<br />

Grossteil der gezeigten Modelle stellten; aber es<br />

wurden auch einige Wagen und Motorräder aus<br />

Frankreich, Italien, Oesterreich, Deutschland<br />

und der Tschechoslowakei gezeigt. Die nachstehende<br />

Uebersicht, die eine annähernd vollständige<br />

Liste der ausgestellten Modelle enthält,<br />

lässt das Uebergewicht der Engländer klar erkennen:<br />

Allard, Ariel, Armstrong Siddeley, Austin,<br />

Bentley, BSA, Cisitalia, Cooper Special,<br />

Daimler, Healey, Hillman, HRG, Humber, Jaguar,<br />

Lea Francis, Lambretta, MG, Morgan,<br />

Morris, Peugeot, Prefect, Puch, Renault, Riley,<br />

Rolls Royce, Rover, Simca-Fiat, Skoda, Standard<br />

- Vanguard, Sunbeam, Sunbeam - Talbot,<br />

Tatra, Thames, Triumph, Vincent HRD und<br />

Wolseley. Die Preise rangierten von 1065 für den<br />

zweisitzigen Simca bis zu rund 25 000 Dollar für<br />

die Daimler- und Rolls-Royce-Limousinen.<br />

H.<br />

Natürlich taucht sofort die Frage auf, was<br />

ausländische Wagen auf dem amerikanischen<br />

Automobilmarkt überhaupt erwarten. Dürfen sie<br />

auch nur hoffen, im klassischen Lande des Automobils<br />

zu konkurrieren? Die Beantwortung dieser<br />

Frage setzt eine Klarstellung voraus: Welche<br />

Käuferschichten sollen denn eigentlich erreicht<br />

werden? Hier richtet sich die ausländische Industrie<br />

an drei scharf voneinander abzugrenzende<br />

Schichten. Erstens will man Wagen an die<br />

Amerikaner verkaufen, die sich ein Gefährt der<br />

Extraluxusklasse zulegen wollen. Für diese<br />

Gruppe sind die Rolls Royce, Daimler, Bentley<br />

und Jaguar bestimmt, über die die Zeitschrift<br />

« New Yorker » schreibt, sie seien anscheinend<br />

unter den Händen von Juwelieren entstanden.<br />

Diese ausländischen Luxuswagen sind wesentlich<br />

teurer als die amerikanischen Cadillac, Lincoln<br />

und Chrysler. Zweifellos werden sie die wenigen<br />

Abnehmer finden, die die Hersteller erwarten<br />

Am anderen Ende der. Skala stehen die aus-,<br />

ländischen Kleinwagen. Gekauft werden sie von<br />

jenen Kreisen, die auf grosse Manövrierfähigkeit<br />

und geringen Benzinverbrauch Gewicht legen,<br />

d. h. von einer ständig wachsenden Gruppe von<br />

Amerikanern, die es müde sind, immer neue<br />

Benzinsteuern zu zahlen und sich im Großstadtverkehr<br />

die Kotflügel einstauchen zu lassen.<br />

Ferner finden sie bei Leuten Interesse, die einen<br />

zweiten Wagen besitzen wollen; diese Gruppe<br />

ist ebenfalls im Wachsen begriffen. Da man immerhin<br />

jetzt schon verhältnismässig viele Wagen<br />

ausländischen Fabrikats auf amerikanischen<br />

Strassen sieht, verliert das ästhetische Vorurteil<br />

gegen die fremden Formen an Wirkung. Man<br />

darf erwarten, dass die kleinen Ausländer, die<br />

als Kleinwagen und als zweite Wagen gekauft<br />

werden, einen verhältnismässig guten Absatz<br />

finden werden.<br />

Die dritte Käufergruppe setzt sich aus den<br />

Kreisen zusammen, die nun schon seit vielen<br />

Monaten umsonst auf die Lieferung eines Wagens<br />

warten. Sie stehen auf dem Standpunkt:<br />

«Lieber einen Ausländer als überhaupt kein<br />

Auto. »<br />

III.<br />

Es ist nicht ganz klar, in welchem Masse die<br />

ausländische Industrie, die auf der Ausstellung<br />

vertreten war, diese dritte Käufergruppe in ihre<br />

Exportberechnungen einbezieht. Die Ausländer<br />

weisen aber auf folgende Zahlen hin: Im letzten<br />

Vorkriegsjahr wurden weniger als 700 Autos<br />

nichtamerikanischer Provenienz in die USA eingeführt.<br />

1948 waren es nahezu. 25 000. <strong>1949</strong> werden<br />

es, nach vorläufigen Auftragsbeständen zu<br />

urteilen, mindestens 40 000 sein, d.h. nicht viel<br />

weniger als ein Prozent der amerikanischen Erzeugung.<br />

40 000 ist in den USA nur ein Tropfen<br />

auf den heissen Stein des Autobedarfs; für das<br />

Ausland, namentlich für England, ist es eine<br />

ganz erhebliche Menge, und es lohnt sich schon,<br />

deshalb besondere Verkaufsanstrengungen zu<br />

unternehmen. U. a. haben Nuf f ield und die<br />

Rootes-Gruppe eigene grosse Verkaufsorganisationen<br />

ins Leben gerufen. Bei der Ausstellung<br />

hatte Ihr Korrespondent Gelegenheit, einige Fragen<br />

an SirWilliamRooteszu richten, die<br />

sich auf seine Ansichten über die künftige Entwicklung<br />

des englischen Exportgeschäfts nach<br />

den USA bezogen, ferner auf das Verhalten der<br />

amerikanischen Industrie gegenüber der englischen<br />

Konkurrenz und endlich auf die wichtige<br />

Frage, wie das Ersatzteil- und Reparaturproblem<br />

gelöst werden soll. Sir William Rootes wies in<br />

seiner Antwort auf die folgenden Gesichtspunkte<br />

hin:<br />

Einem ständigen Anwachsen des Exportgeschäfts<br />

stehen keine grundsätzlichen Hindernisse<br />

entgegen. Die Situation liesse sich am<br />

ehesten mit jenen in Neuseeland vergleichen, wo<br />

bis vor wenigen Jahren 97 % aller Autos amerikanischer<br />

Herkunft waren, während sich, nach<br />

Durchführung einer energischen Exportoffensive<br />

Englands, der englische Anteil auf nahezu 80 %<br />

steigerte — ein Verhältnis, das sich natürlich<br />

in den USA niemals erreichen lassen wird. Bisher<br />

habe die amerikanische Industrie der englischen<br />

keine Schwierigkeiten bereitet, und zwar<br />

wahrscheinlich aus den folgenden Gründen: Erstens<br />

betrachte sie die Ausländer nicht als ernsthafte<br />

Konkurrenz und dürfe das auch nicht, weil<br />

die Ausländer ja Wagen herstellten (die Kleinund<br />

die Luxuswagen), die man in Amerika nicht<br />

in «Massenauflagen» erzeuge; zweitens habe<br />

England den Amerikanern ja auch keine<br />

Schwierigkeiten gemacht, als diese nach England<br />

exportierten und in England, wie z. B. Ford und<br />

Chevrolet, eigene Werke erstellten. Was die<br />

Frage der Ersatzteile betreffe, so werden schon<br />

jetzt in den wichtigsten amerikanischen Städten<br />

grosse Ersatzteilager angelegt. Dort dürfte die<br />

Reparatur eines Austin kaum schwieriger sein<br />

als die eines Plymouth» Auf dem Lande sei das<br />

freilich vorläufig anders, aber eine Durchsetzung<br />

des amerikanischen Hinterlandes mit ausländischen<br />

Automobilen sei ja — fürs erste — nicht<br />

in Aussicht genommen.<br />

IV.<br />

So unorthodox die auf der Ausstellung gezeigten<br />

ausländischen Modelle den Amerikanern<br />

vorkamen, die sie ja bisher hauptsächlich, wenn<br />

überhaupt, nur von Abbildungen her kannten,<br />

so wenig Neues konnten sie einem Besucher bieten,<br />

der mit der europäischen Produktion vertraut<br />

ist. Unter den Wagen^ befand sich nicht ein.<br />

einziger, der nicht schon vor kürzerer oder längerer<br />

Zeit auf europäischen Ausstellungen; zu<br />

sehen gewesen wäre. Das Interesse des amerikanischen<br />

Publikums war nicht nur platonisch. Von<br />

den 47 000 Besuchern gingen mehr als 2000 feste<br />

Bestellungen allein für Morris ein; die gesamte<br />

für die USA bestimmte Quote des Jaguar-Sportmodells<br />

wurde ausverkauft und Aufträge für<br />

mehr als 1200 MG-Wagen gebucht Und obwohl<br />

Austin die Zahl der eingegangenen Aufträge<br />

nicht bekanntgegeben hat, dürfte sie ebenfalls<br />

mehrere tausend betragen. (Im vergangenen<br />

Jahre wurden über 10 000 Austin A-40 in den<br />

USA abgesetzt.) Ebenfalls grossem Interesse begegneten<br />

Allard und Bentley, ferner Cooper,<br />

HRG und Leah Francis sowie Rolls Royce. In<br />

fast allen Fällen ging der Bestellung eine Anfrage<br />

über die Verfügbarkeit von Ersatzteilen<br />

Spanien besitzt ein ausgedehntes Strassennetz<br />

und anderseits wenige eingleisige Eisenbahnen,<br />

deren Verkehrsleistung gering ist. Der<br />

Stückgutverkehr und wesentliche Teile des Personenverkehrs<br />

werden vom Auto versehen. Trotz<br />

dieser günstigen Voraussetzungen für eine stetige<br />

Entwicklung des Strassenverkehrs wies dieses<br />

Land mit 27,5 Millionen Einwohnern anfangs<br />

<strong>1949</strong> nur 130 000 zugelassene Motorfahrzeuge auf.<br />

Ungeachtet gewisser Neuzugänge ist dieser<br />

Bestand in den letzten zwei Jahren konstant geblieben;<br />

was nichts anderes heisst, als dass er<br />

sich teilweise verjüngt hat. Dennoch bleibt das<br />

Bild unerfreulich, wenn man weiss, dass in den<br />

Jahren nach dem Spanischen Krieg, von 1939<br />

bis 1942 und von 1945—1948, nur etwa 300 bis<br />

400 Neuzulassungen pro Monat zu verzeichnen<br />

waren, denn das bedeutet, dass wenigstens %<br />

des heutigen Motorfahrzeugparkes überaltert ist<br />

SPANIEN<br />

Jahrgang 1900 — und still going strong I Mr. Edward Duncan ist der Besitzer wohl des ältesten noch regeimässig in Betrieb<br />

siehenden Automobils in England. 1912 kaufte er die aus dem Jahre 1900 stammende c Fanny >, einen Dreiradwagen, um<br />

20 Schilling. Seither hat er das Vehikel ständig gebraucht — und gedenkt es auch weiterhin zu tun, trotzdem ihm Kürzlich<br />

eine Museumsgesellschaft 500 Pfund für seinen Methusalem angeboten hat.<br />

voraus. Das erklärt, warum z. B. bei Peugeot und<br />

bei den anderen nicht-englischen Ausländern das<br />

Publikum wesentlich zurückhaltender war, so<br />

sehr es auch die Formen, z. B. bei Cisitalia, bewunderte.<br />

Solange nicht die Garantie vorliegt,<br />

dass Ersatzteile ohne Schwierigkeit zu beschaffen<br />

sind — und auch die Franzosen stellen sich<br />

jetzt darauf ein, diese Garantie zu bieten —, ist<br />

auf einen amerikanischen Absatz für die Ausländer<br />

nicht zu rechnen.<br />

V.<br />

Als erste Manifestation einer auf amerikanischen<br />

Boden vorgetragenen ausländischen<br />

(sprich' englischen) Exportoffensive war die<br />

Ausstellung ein unerwartet grosser Erfolg. Das<br />

Publikum zeigte sein Interesse, indem es die<br />

Wagen kaufte — als Kleinwagen, als « zweite<br />

Wagen», als Luxuswagen und als Faute-demieux-Wagen.<br />

Sofort ging die englische Industrie<br />

dazu über, ihren Anfangserfolg auszunützen,<br />

und in den führenden amerikanischen<br />

Zeitschriften erschienen ganzseitige Inserate, die<br />

die Vorteile der englischen Wagen unterstrichen.<br />

Interessant; wäre es, zu erfahren, was die amerikanische<br />

Industrie über den Einbruch der Engländer<br />

zu sagen hat, aber offizielle Aeusserungen<br />

hiezu liegen zur Zeit noch nicht vor. Ihr<br />

Standpunkt liesse sich wohl am ehesten etwa wie<br />

folgt zusammenfassen: Auf dem amerikanischen<br />

Markt wird England der einheimischen Industrie<br />

keinen Abbruch tun. Aber die Energie, die in<br />

dieser Exportoffensive zum Ausdruck kommt,<br />

lässt darauf schliessen, dass England auch auf<br />

dem Weltmarkt die Initiative ergreifen will<br />

(oder schon ergriffen hat). Möglicherweise wird<br />

hierdurch das amerikanische Exportgeschäft bedroht.<br />

Und dieses Exportgeschäft wird wieder<br />

wichtig werden, wenn — dieses oder nächstes<br />

Jahr der Inlandsmarkt nicht mehr unbeschränkt<br />

aufnahmefähig ist Ernst Behrendt.<br />

Motorisierungsprobleme Spaniens<br />

und den Krieg mitgemacht hat. Ein Blick auf die<br />

vielen russischen 3HC, die alten SPA, Mercedes,<br />

die Veteranen von Franzosen und Amerikanern<br />

bestätigt das anschaulich genug. Dabei verteilen<br />

sich die bescheidenen Bestandeserhöhungen auf<br />

etwa 35 Marken, eine Zersplitterung, die im Gegensatz<br />

zu den Bedürfnissen des spanischen<br />

Marktes steht.<br />

Nun betreibt Spanien seit 1939 eine emsige<br />

Industrialisierung im Rahmen seiner jährlichen<br />

Pläne. Es handelt sich dabei durchwegs um Projekte,<br />

die z. T. schon realisiert oder in Erweiterung<br />

begriffen sind. Für das Jahr <strong>1949</strong> ist eine<br />

besondere Förderung der Automobilindustrie<br />

vorgesehen: ein bereits bestehendes Lastwagenwerk<br />

in Barcelona wird erweitert und modernisiert;<br />

bei Madrid entsteht ein zweites Werk für<br />

Diesellastwagen; an der Biscaya-Küste läuft ein<br />

Traktorenwerk an, und in Valencia werden Dieselmotoren<br />

gebaut. Gijon erhält ein Werk für<br />

die Montage des Fiat 1100, ferner sind Betriebe<br />

der Nebenindustrien wie Stahl, Aluminium, Kugellager<br />

usw. mit berücksichtigt worden.<br />

Diese Investitionen erfolgen mit staatlichen<br />

wie mit privaten Geldern. Devisenpolitische Momente<br />

dürften dafür als Beweggrund nicht allein<br />

massgebend gewesen sein, denn vorläufig verschlingen<br />

die genannten Werke noch erhebliche<br />

Devisenbeträge für Maschinen, Lizenzen, gewisse<br />

Rohstoffe usw. Dieser Entwicklung ist<br />

auch die frühere Hispano-Suiza zum Opfer gefallen;<br />

sie wurde von der heutigen ENASA übernommen,<br />

die naeh eigenen Plänen einen 8-t-<br />

Lastwagen, bzw. Omnibus «Pegaso II» mit<br />

einem llO-PS-6-Zylinder-Benzinmotor baut. Der<br />

Preis des Fahrzeuges ohne Reifen liegt mit<br />

273 000 Peseten unter jenem der Importwagen<br />

gleicher Grosse. Man rechnet mit einer Steigerung<br />

der Produktion auf 600 Stück im Jahr,<br />

wenn nicht die Stromversorgung — derzeit völlig<br />

ungenügend — einen Strich durch die Rechnung<br />

macht In Madrid wird das gleiche Fahrzeug<br />

mit Dieselmotor gebaut; der Preis soll sich<br />

ebenfalls unter 300 000 Peseten bewegen.<br />

Auf dem Ersatzteilgebiet sind zwar Importe<br />

im Gang, aber der Effekt ist gering und die Unzufriedenheit<br />

bei den Fahrzeugbesitzern berechtigt.<br />

Fachmännische Gesichtspunkte scheinen bei<br />

den Bestellungen überhaupt nicht mitzusprechen;<br />

man findet meist Teile, die möglichst dekorativ<br />

wirken oder bei denen die Preisspanne<br />

zwischen Einfuhr- und Marktpreis einen Anreiz<br />

büdet Verchromte Teile, Stossdämpfer, Pumpen<br />

— ja, aber wenig oder nichts —, was starkem<br />

Versehleiss unterliegt, und kein Kleinmaterial.<br />

Sind diese Dinge aber vorhanden, dann findet<br />

man sie nicht, weil sie bei den vielen Händlern<br />

verstreut liegen, die da ein paar Kugellager, Getrieberäder,<br />

Kreuzgelenke etc. im Lager verstauben<br />

lassen, deren Bestimmung ihnen meist<br />

schleierhaft bleibt. Das alles ist unverständlich<br />

in einem Lande mit ausgesprochenen Verkehrssorgen<br />

und Devisenmangel.<br />

Allerdings existiert auch eine namhafte spanische<br />

Ersatzteilfabrikation, die ohne Rücksicht<br />

auf Toleranzen, Patente und Materialforderungen<br />

alles « wild » nachbaut, -was gut verkäuflich<br />

erscheint Der Erfolg ist der, dass nichts passt,<br />

dass kostbare Zeit, Material und der so knappe<br />

Kraftstrom vergeudet werden, dass die Fahrzeuge<br />

stilliegen, dass ihre Leistung ab-, der Verbrauch<br />

an Oel und Treibstoff — also an Devisen<br />

— aber zunimmt. Man kann eben in ein<br />

paar Jahren nicht eine Industrie aus dem Boden<br />

stampfen und eine 50jährige Erfahrung durch<br />

einen Produktionsplan ersetzen.<br />

Es dürfte im Interesse aller Beteiligten liegen,<br />

wenn sich die Hersteller, bzw. Importeure auf<br />

wenige Typen beschränken und dadurch eine<br />

gewisse Stetigkeit erreicht wird. Die Ersatzteilversorgung<br />

aber ist Sache der Werkvertretungen,<br />

von denen man wünschen möchte, dass sie<br />

sich einen sachkundigen Vertreterstamm heranziehen,<br />

wie es vor Jahren üblich war. Dann<br />

kann wieder ein gesunder Wettbewerb einsetzen,<br />

der die spanische Industrie dazu bringen wird,<br />

auf Qualität und Masshaltigkeit zu sehen.<br />

H.J.L.<br />

Der 6 Zylinder 5,6 Liter Benzinmotor des spa-<br />

Mschu « Pegaso 11 »- Lastwagens, der bei 2750<br />

Touren/m, der nach neuerer Bauart mit Frontienkong<br />

gebaut wird.<br />

Dos Fahrgestell des < Pegaso tl ».


10 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />

TOURISMUS<br />

Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />

Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />

befahrbare Strassen: Brünig,<br />

Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz;<br />

Morgins, Zufahrt nach Champery O.K.; Mosses,<br />

II Fuorn (Ofenpass), Passwang; Saanenmöser,<br />

vorsichtig fahren!; Wolfgang, Arosa.<br />

GesperrteStrassen: Albula, m. K. bis<br />

Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka; Grimsel,<br />

m. K. bis Guttannen; Gr. St Bernhard, m. K.<br />

bis Bourg-St-Pierre; Ibergeregg, Jaun, Klausen,<br />

Kräzerenpass; Lukmanier, m. K. bis Curaglia;<br />

Marchairuz, Montets, Oberalp; Pülon, Zufahrt<br />

nach Gsteig m. K., nach Les Diablerets O.K.;<br />

San Bernardino, m. K. bis San Bernardino-Dorf;<br />

St. Gotthard, Nordseite bis Göschenen, K. ab<br />

Amsteg, Südseite o. K. bis Airolo; Simplon, o. K.<br />

bis Ganterbrücke, Südseite bis Simplon-Dorf<br />

o. K.; Splügen, m. K. bis Hihterrhein; Susten,<br />

Umbrail, Weissenstein.<br />

VERSCHIEDENES<br />

Massnahmen gegen Verkehrssünder<br />

im Kanton Zürich<br />

Während des vergangenen Jahres wurden im<br />

Kanton Zürich 457 Führerausweisentzüge, bzw.<br />

-Verweigerungen ausgesprochen, gegen 284 im<br />

vergangenen Jahr. In 133 (86 Fällen) erfolgte<br />

die Androhung des Ausweisentzugs. Gegenüber<br />

Radfahrern verhängten die Behörden in 25 Fällen<br />

Fahrverbote (i.V. 15), und dazu kamen 138<br />

(79) Androhungen einer solchen Massnahme.<br />

Darlehen auf unverzollte Motorfahrzeuge<br />

(Mitg.) Von Garagisten werden häufig Darlehen<br />

gewährt gegen Verpfändung von noch unverzollten<br />

Motorfahrzeugen aus Ländern, mit<br />

denen die Schweiz im gebundenen Zahlungsverkehr<br />

steht. Die Schweizerische Verrechnungsstelle<br />

macht darauf aufmerksam, dass ungeachtet<br />

allfälliger Pfandrechte der Gegenwert solcher<br />

Fahrzeuge, im Falle der Einfuhr in die Schweiz<br />

und der Verzollung, gemäss den Vorschriften<br />

über den gebundenen Zahlungsverkehr mit dem<br />

Ausland, an die Schweizerische Nationalbank<br />

oder an eine ermächtigte Bank einbezahlt werden<br />

muss. Der Erlös aus der Verwertung verpfändeter<br />

Motorfahrzeuge kann daher dem<br />

Pfandgläubiger nur zur freien Verfügung gestellt<br />

werden, wenn der Gegenwert der Fahrzeuge bereits<br />

entsprechend den Bestimmungen über den<br />

gebundenen Zahlungsverkehr einbezahlt worden<br />

ist. Es empfiehlt sich somit, in den erwähnten<br />

Fällen vor der Gewährung von Darlehen auf<br />

Motorfahrzeugen ausländischen Ursprungs mit<br />

der Schweizerischen Verrechnungsstelle in Zürich<br />

Fühlung zu nehmen.<br />

Ars<br />

DEN VERBÄNDEN<br />

GESELLSCHAFT DER MILITÄR-<br />

MOTORFAHRER DES KANTONS<br />

ZÜRICH<br />

Einladung zur außerordentlichen<br />

Quartalversammlung Freitag,<br />

den 25. Febr. <strong>1949</strong>, 20.15 Uhr, in der<br />

Zunft zur Schmiden, Zürich 1, Marktgasse 20.<br />

Traktanden: Protokoll, Mitteilungen-Mutationen,<br />

GMMZ-Organ, Instruktionskurse, Verschiedenes.<br />

— Referat mit Bild; Ing. W. Huter von der General<br />

Motors: « Hydra-Matic-Getriebe ». Praktische<br />

Demonstrationen dieser Getriebe werden<br />

später stattfinden.<br />

SCHWEIZERISCHER<br />

AUTOMOBILTECHNIKER-<br />

VERBAND<br />

Einladung zur ersten Generalversammlung<br />

am 6. März <strong>1949</strong>,<br />

10.00 Uhr, im Hotel Krone, Zürich-Unterstrass.<br />

Programm: 10.30—12.30 Uhr: Behandlung der<br />

Traktanden: 1. Begrüssung und Jahresbericht<br />

des Präsidenten, Protokoll der letztjährigen<br />

Hauptversammlung. 2. Aufnahme neuer Mitglieder.<br />

3. Rechnungsabnahme, Bericht der Rechnungsrevisoren.<br />

4. Budgetvorlage. 5. Festsetzung<br />

des Jahresbeitrages. 6. Wahlen (Kassier und<br />

Rechnungsrevisoren). 7. Beitritt zur FISITA<br />

(Zweck und Ziel dieser internationalen Fach verbände-Vereinigung<br />

sind in erster Linie die Vertiefung<br />

der Fachkenntnisse durch gegenseitigen<br />

Erfahrungs- und Gedankenaustausch und die<br />

Vermittlung von Neuem in der Automobilbranche<br />

durch Exposes). 8. Arbeitsprogramm<br />

<strong>1949</strong>/50. 9. Bestimmung von Ort und Zeit der<br />

nächsten Hauptversammlung. 10. Verbandsmitteilungen<br />

(technisches Bulletin nach aufliegendem<br />

Muster). 11. Verbandsabzeichen. 12. Anträge.<br />

Ca. 12.30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen.<br />

14.30—17.00 Uhr: Neueste technische und Produktionsfilme<br />

aus unserem Fachgebiet.<br />

W. Affolter, Präsident<br />

S. C. I. G.<br />

HAUFFEUR-VEREIN<br />

WINTERTHUR U. UMGEBUNG<br />

An der sehr gut besuchten Generälversammlung<br />

vom 13. Fe- :<br />

bruar wurde neben der Erledigung<br />

der üblichen Geschäfte beschlossen,<br />

einen oder zwei technische Vorträge<br />

zur Durchführung zu bringen. Ebenso wurden<br />

zwei Ausfahrten beschlossen, wovon eine uns<br />

nach Strassburg führen wird. Das Traktandum<br />

Statutenrevision wurde zurückgestellt und spll<br />

einer ausserordentlichen Generalversammlung<br />

vorbehalten bleiben. Im Jahre <strong>1949</strong> setzt sich der<br />

Vorstand wie folgt zusammen: Präsident: Hein-,<br />

rieh Egli, Schachenweg 69, Winterthur; Vizepräsident:<br />

Willy Münz, Dorfstrasse, Seuzach; Kassier:<br />

Karl Friedrich, Winterthur; Aktuar: Ulrich<br />

Koller, Winterthur; Schriftenführer: Paul Sommer,<br />

Winterthur; 1. Beisitzer: Jakob Schmid,<br />

Winterthur; 2. Beisitzer: Max Suter, Winterthur;<br />

BAND DER HANDELS-, TRANSPORT-<br />

UND LEBEWSMiTTELARBEITEfeS<br />

Teilrevision des Gavato<br />

Einer vor kurzem in der Presse erschienenen<br />

Mitteilung zufolge hat der Bundesrat seinen<br />

Ende 1948 abgelaufenen Beschluss vom 18. Dezember<br />

1947 über die Allgemeinverbindlicherklärung<br />

des Gavato bis Ende 1950 verlängert.<br />

Das bedeutet, dass das erwähnte Vertragswerk<br />

weiter in Gültigkeit bleibt, bis' zum Zeitpunkt,<br />

da die Autotransportordnüng wird in die ordentliche<br />

Gesetzgebung überführt werden müssen.<br />

Wie wir unsem Chauffeurgruppen und -Sektionen<br />

bereits vor geraumer Zeit bekanntgegeben<br />

haben, verständigten sich die Vertragsparteien<br />

vor der Einreichung ihres Antrages auf<br />

Verlängerung, bzw. Erneuerung des AVE-Beschlusses<br />

über einige am Text des Gavato vorzunehmende<br />

Ergänzungen und Präzisierungen, die,<br />

nunmehr ebenfalls verbindlich erklärt, am<br />

1. März <strong>1949</strong> in Kraft treten werden.<br />

Von besonderer Wichtigkeit scheint uns ein<br />

Wort über die an den Art 5 und 22 vorgenommenen<br />

Ergänzungen und die Stellung, welche<br />

unsere Verbandsvertreter in der Parit. Landeskommission<br />

dazu eingenommen haben.<br />

1. Die Behandlung des Anlernpersonals.<br />

Von Arbeitgeberseite ist schon wiederholt der<br />

Wunsch zum Ausdruck gebracht worden, Anwärter<br />

auf Stellen als Chauffeur oder Berrufspacker<br />

während einer bestimmten Zeitdauer<br />

unter dem vertraglichen Lohnminimum entschädigen<br />

zu dürfen, wenn diese mangels beruflicher<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten angelernt werden<br />

müssen. Aus Gründen, die wohl nicht des langen<br />

und breiten zu erörtert werden brauchen, konnte<br />

unser Verband einer solchen Generalkompetenz<br />

nicht zustimmen. Sie hätte seines Erachtens dem<br />

Missbrauch Tür und Tor geöffnet und zu einem<br />

Teil wieder illusorisch gemacht, was durch anderthalbjährigen<br />

Gavato-Vollzug erreicht werden<br />

konnte. Weil aber im gutbegründeten Einzelfall<br />

eine befristete Abweichung von den vertraglichen<br />

Lohnansätzen durchaus gerechtfertigt<br />

und im Interesse des Arbeitnehmers sein kann,<br />

stimmten unsere Vertreter in der Parit. Landeskommission<br />

einer Lösung zu, wonach die Beschäftigung<br />

von absoluten Anfängern während<br />

einer zeitlich begrenzten Dauer zu reduzierten<br />

Minimallöhnen zulässig ist, solche Sonderabmachungen<br />

jedoch der schriftlichen Form bedürfen<br />

und der zuständiger! Unterkommission<br />

zur Kenntnis zu bringen sind. Mit dem Recht<br />

ausgestattet, missbräuchlich tief angesetzte<br />

Löhne korrigieren zu können und einschreiten<br />

zu dürfen, wo eine tibertrieben lange Anlernzeit<br />

vereinbart wurde, können die Unterkommissionen<br />

für einen sinngemässen Vollzug der Vertragserweiterung<br />

sorgen.<br />

2. Ferien,<br />

Eine Präzisierung — und zwar auf unserer<br />

eigenen Vorschlag — erfuhr ferner der Art 22,<br />

bzw. dessen drei erste Absätze, indem darin -verdeutlicht<br />

wurde, dass ein Ferienanspruch bereits<br />

für das erste Dienstjahr besteht. Das bedeutet,<br />

dass beispielsweise bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses<br />

während dieser Zeit ebenso ein<br />

Pro-rata-Anrecht besteht, wie beim späteren<br />

Austritt der Ferienanspruch für das abgelaufene<br />

Dienst jähr mit dem Pro-rata-Anspruch für das<br />

Austrittsjahr zu kumulieren ist<br />

Gleichzeitig wurde durch die Erweiterung<br />

von Absatz 7 des gleichen Artikels für Klarheit<br />

darüber gesorgt, ob und in welchem Verhältnis<br />

der vertragliche Ferienanspruch als Folge von<br />

Arbeitsunterbrüchen gekürzt, eventuell sogar<br />

ganz sistiert werden kann. Indem nunmehr<br />

genau stipuliert ist, dass die Reduktion der Ferien<br />

um je ein Zwölftel pro 30 volle Ausfalltage<br />

(Krankheit, Unfall, Mangel an Beschäftigung<br />

und anderem Militärdienst als RS und WK) zulässig<br />

ist ein minimaler Anspruch von drei Ferientagen<br />

jedoch garantiert bleibt, dürften die<br />

Differenzen verschwinden, die bei der Beurteilung<br />

dieser Frage ab und zu aufgetaucht sind.<br />

Neben einigen anderen Aenderungen wurde<br />

endlich die Tabelle über die Grundlöhne (Art 5,<br />

Abs. 1) insofern geringfügig modifiziert, als die<br />

gleichbleibenden Monatslöhne einheitlich durch<br />

4,33 dividiert in Wochenlöhne und diese aufgeteilt<br />

durch 6 in Taglöhne umgerechnet wurden.<br />

Bezirkssekretariatsverband des VHTL Thurgau.<br />

Unter dessen Patronat fand am 13. Februar<br />

eine kantonale Chauffeurtagung in Weinfelden<br />

statt Im Mittelpunkt stand die Frage der Revision<br />

des MFG, über welche Zentralsekretär<br />

W. Brunner referierte. Nach rege gewalteter Diskussion<br />

wurde einstimmig nachstehende Entschliessung<br />

gefasst:<br />

« Die am 13. Februar <strong>1949</strong> in Weinfelden abgehaltene,<br />

gut besuchte kantonale Tagung der im<br />

VHTL organisierten Chauffeure hat zu der Revision<br />

des MFG Stellung genommen. Nach Anhören<br />

eines Referates des Kollegen Zentralsekretärs<br />

Werner Brunner unterstützen die thurgauischen<br />

Chauffeure einstimmig die Bestrebungen<br />

der Verbandsleitung und der Landeskommission<br />

der Berufschauffeure in bezug auf die<br />

Revision der Motorfahrzeuggesetzgebung.<br />

Die Revision des MFG ist eine dringende<br />

Notwendigkeit, und die Chauffeure erklären<br />

sich bereit, bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />

für die Postulate des VHTL einzustehen. Die<br />

Versammlung dankt der Landeskommission und<br />

den zuständigen Verbandsfunktionären für die<br />

geleistete Vorarbeit und hofft, dass die Anträge<br />

zur Revision des MFG bei den zuständigen, gesetzgeberischen<br />

Instanzen Verständnis finden<br />

werden. » K. B.<br />

ALTDORF. Sektionsversammlung Sonntag,<br />

den 27. Februar, 14 Uhr, im Restaurant « Tellenbräu<br />

>.<br />

BIEL. Chauffeure und Transportarbeiter. Monatsversammlung<br />

Dienstag, den. 1. März <strong>1949</strong>, um<br />

20 Uhr, im Unionssaal des Volkshauses, Biel.<br />

BURGDORF. Chauffeurfruppe. Hauptverversammlung<br />

Freitag, den 25. Februar <strong>1949</strong>, 20<br />

Uhr, in der ..Wirtschaft Schneider, Metzgergasse,<br />

Burgdorf.<br />

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ab Jahrgang 1929<br />

Es geht durch Möllers weile Brust<br />

Ein Sehnen und ein Nagen<br />

Oer Lenz ist's und mit ihm die Igst<br />

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Im Sinn liegt ihm ein Kabriolett<br />

Nicht all zu gross und teuer<br />

Bequem, verlasslich und adrett<br />

Erträglich In der Steuer.<br />

Und, siehe, schon nach kurzer Zeit<br />

Chauffiert er durch die Stressen.<br />

Den Wagen lobt er hoch und weit<br />

Ist glücklich Ober Massen<br />

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Brantschen & Co., Zürich<br />

Rämistrasse 31 Telephon (051) 341722


Nr. 8 III. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

23. Februar <strong>1949</strong><br />

Die viertürige Limousine Vauxhatl Velox besitzt als äusserliches Kennzeichen noch immer die traditionellen<br />

verchromten Einbuchtungen auf der Motorhaube. Dieses Bild zeigt die grosse Windschutzscheibe.<br />

«ARs-LAAGSTRECKENPRÜFUNGEN<br />

VAUXHALL SECHSZYLINDER<br />

Ein Viersitzer mit bescheidenen Aussendimeneionen und einem elastischen, kräftigen<br />

Sechszylindermotor — Hohe Fahrleistung, aber niedriger Treibstoffverbrauch<br />

Punkto Beschleunigung und Bergsteigefähigkeit<br />

erreicht der Vauxhall-6-Zyl. das Niveau von<br />

manchen modernen Amerikaner Wagen mit Motoren<br />

von 15 bis 20 Steuer-PS. Die normale<br />

Reisegeschwindigkeit wird in keiner Weise vom<br />

Motor diktiert, sondern liegt auf unseren Ueberlandstrassen<br />

dort, wo es die Verkehrsverhältnisse<br />

und der Fahrer haben wollen, mit anderen<br />

Worten irgendwo zwischen 60 und 105 km/h<br />

(korrigierter Zähler). Ein Druck aufs Gaspedal<br />

genügt, um in wenigen Sekunden eine dreistellige<br />

Zahl zu erreichen. Im direkten Gang wird<br />

eine sehr hohe Bergsteigefähigkeit geboten; die<br />

Steigung aus dem Simmental nach Saanenmöser,<br />

die an manchen Stellen 10 % erreicht,<br />

wurde mit einer Besetzung von fünf teilweise<br />

schweren Insassen ohne ein einziges Schalten in<br />

ruhigem Tempo gänzlich im dritten Gang bewältigt.<br />

Aber auch im Stadtverkehr kann man<br />

das Tempo bis weit hinunter fallen lassen, ohne<br />

dass man den Schalthebel berühren muss.<br />

Der zweite Gang ist wesentlich mehr untersetzt<br />

als der direkte, so dass man ihn normalerweise<br />

nicht höher als bis zu 60 bis 65 km/h verwendet;<br />

für rasche Spurts im Stadtverkehr und<br />

Beschleunigen - nach engen Kurven auf Bergstrassen<br />

eignet er sich ausgezeichnet. Mit dem<br />

ersten Gang machten wir praktisch keine Bekanntschaft.<br />

Er wird mit Zwischengas geschaltet.<br />

Neu wurde am Vauxhall die Lenkradschaltung<br />

eingeführt, die sich für Dreiganggetriebe immer<br />

einfacher verwirklichen lässt als für Vierganggetriebe,<br />

wo zusammen mit dem Rückwärtsgang<br />

drei statt zwei Ebenen der Schalthebelstellung<br />

nötig sind. Zwischen dem zweiten und dritten<br />

Gang arbeitet die Synchronisierung tadellos und<br />

recht rasch; trotz des kurzen Schalthebels ist<br />

nur ein geringer Kraftaufwand notwendig. Während<br />

der ersten Prüfperiode trat einige Male<br />

ein Klemmen im Gestänge auf; im zweiten Test<br />

war dieser Mangel nicht mehr vorhanden.<br />

Wohl das auffälligste Bedienungsmerkmal ist<br />

die Weichheit und Leichtigkeit, mit der alle Manipulationen<br />

vor sich gehen. Bremse, Kupplung,<br />

Lenkung und Getriebe verlangen keine bewusste<br />

Aufmerksamkeit von seiten des Fahrers, der sich<br />

dadurch ganz auf die Beobachtung der Verkehrsverhältnisse<br />

verlegen kann.<br />

Mit weniger als drei Umdrehungen bei einem<br />

Wendekreis von rund 12 m kann die Uebersetzung<br />

der Lenkung als ziemlich direkt bezeichnet<br />

werden; trotzdem lässt sie, wie oben<br />

erwähnt, keine Wünsche an leichteren Gang,<br />

auch in Haarnadelkurven und beim Parkieren,<br />

offen. Solange die Hinterräder gut am Boden<br />

haften, was besonders mit belasteten Hintersitzen<br />

der Fall ist, zeigt sich die Lenkung als<br />

« stabil» (Untersteuern) und verleiht dem Fahrer<br />

besonders in rasch genommenen übersichtlichen<br />

Kurven ein berechtigtes Sicherheitsgefühl.<br />

Auf welligen und bombierten Strassen sowie bei<br />

plötzlich auftretenden Seitenwindstössen, wie sie<br />

manchmal beim Verlassen eines durch Wald<br />

führenden Strassenstückes auftreten, könnte<br />

man sich bei hohen Tempi einen kleineren Bedarf<br />

an Lenkkorrekturen vorstellen. Der Rücklauf<br />

nach Kurven ist genügend stark. Mit dem<br />

kleinen Lenkraddurchmesser befreundet man<br />

sich rasch; er wirkt sich günstig auf den Raumbedarf<br />

des Fahrers beim Manöverieren aus.<br />

Infolge der Strassenverhältnisse bestand<br />

keine Möglichkeit, ausgedehnte Bremsversuche,<br />

insbesondere über das allfällige Nachlassen der<br />

Bremswirkung nach wiederholtem Betätigen, zu<br />

Die Konzeption, die der Fabrikant des Vauxhall<br />

Velox diesem neuen Modell des englischen<br />

Zweiges von General Motors zugrunde legte,<br />

lässt sich mit wenigen Worten umschreiben: Ein<br />

Viersitzer mit möglichst kleinen Aussendimensionen,<br />

aber mit einem sehr reichlich bemessenen,<br />

elastischen Sechszylindermotor; mit anderen<br />

Worten ein «Kleinwagen» mit der Beschleunigung<br />

und der weichen Fahrweise des<br />

Amerikaners. Dass diese Formel für viele<br />

schweizerische Bedürfnisse besonders geeignet<br />

ist, braucht wohi nicht mehr hervorgehoben zu<br />

werden.<br />

Verwirklicht wurde diese Absicht dadurch,<br />

dass der Vauxhall <strong>1949</strong>, dessen selbsttragende<br />

Karosserie und Aufhängung eine weiterentwickelte<br />

Ausführung des bisherigen Vierzylindermotors<br />

darstellt, nunmehr nicht nur mit dieser<br />

Maschine der Anderthalbliterklasse allein,<br />

sondern auch mit einem Sechszylindermotor von<br />

fast 2,3 Liter Hubvolumen erhältlich ist. Dieses<br />

neue Sechszylindermodell, dessen teilweise verstärkte,<br />

der höheren Motorleistung angepasste<br />

Bauweise bei seinem Erscheinen ausführlich beschrieben<br />

wurde, liegt diesem Prüfungsbericht<br />

zugrunde. Der Wagen, ein ohne Voranzeige aus<br />

dem täglichen Dienst genommenes Servicefahrzeug,<br />

wurde in zwei Etappen, einmal bei einem<br />

Kilometerstand von rund 4000 sowie erneut bei<br />

etwa 9000 km während längerer Zeit geprüft.<br />

Zur Zeit durfte dieser Vauxhall der preisgünstigste<br />

Sechszylinder auf dem Schweizer Markt<br />

sein. Obwohl die Zylinderzahl im Zeitalter der<br />

elastischen Motoraufhängung und der sauberen<br />

Auswuchtverfahren an Bedeutung stark verloren<br />

hat, schätzt man schon bei der ersten Bekanntschaft<br />

den weichen, elastischen Lauf der obengesteuerten<br />

Maschine, die ausser einem schwachen<br />

gelegentlichen Hämmern im Ventilantrieb<br />

keinerlei Unarten zeigt und bis an die obere<br />

Montage des Benzinverbrauch-Messapparates im Vauxhall.<br />

Der Sechszylindermotor erwies sich als bemerkenswert sparsam<br />

für seine Grosse.<br />

Grenze ihres Drehzahlbereichs den Gang des<br />

Drosselmotors nicht verliert.<br />

Die Fahrleistungen, insbesondere der Verwendungsbereich<br />

und die Bergsteigefähigkeit<br />

des 3. Ganges sowie die Beschleunigung, zeigen<br />

deutlich, dass das üblicherweise als Maßstab<br />

verwendete Leistungsgewicht (Wagengewicht in<br />

kg dividiert durch maximale Bremsleistung des<br />

Motors in PS) zur Beurteilung des Verhaltens<br />

auf der Strasse nicht ausreicht, da es nur die<br />

Eigenschaften bei hohen Drehzahlen berücksichtigt.<br />

Ebenso wichtig ist auch das sogenannte spezifische<br />

Hubvolumen in Liter pro Tonne Wagengewicht,<br />

das erfahrungsgemäss auch bei kleinen<br />

Wagen 2 Liter pro 1000 kg Leergewicht nicht<br />

unterschreiten soll, wenn eine mühelos erreichbare,<br />

hohe Fahrleistung angestrebt wird. Da der<br />

Vauxhall-6-Zylinder; der leer nur wenig mehr als<br />

1000 kg wiegt, über 2275 cm 5 Hubvolumen verfügt,<br />

ist diese Grenze mehr als erreicht. Das Leistungsgewicht<br />

ist absichtlich nicht besonders<br />

günstig gehalten, da man die Reserve an Hubvolumen<br />

dazu verwendet hat, einen ziemlich<br />

langsam drehenden, wenig belasteten Motor zu<br />

konstruieren, ferner die Hinterachsübersetzung<br />

so zu wählen, dass trotz eines Getriebes mit nur<br />

drei Gängen im direkten Gang bei niederer Ge-<br />

schwmdigkeit gute Beschleunigung, bei hohem<br />

Tempo aber weder übermässige Drehzahl noch<br />

Kolbengeschwindigkeit auftreten sollten.<br />

Diese Faktoren wirken sich unmittelbar in<br />

den Fahrleistungen aus, dürften aber auch auf<br />

die Lebensdauer und die Störungsfreiheit des<br />

Motors einen günstigen Einfluss haben.<br />

MOTOK: 11,5? Steuer-PS, & Zyt. in Linie, 69,5x100<br />

mm, Hubvolumen 2275 cm', 55,5 Brems-PS bei 3300 T/min,<br />

man. Drehmoment 14,6 mkg bei 1200 T/min, spez. Leistung<br />

24,2 PS/Liter bzw. 7,4 PS pro Liter und pro 1000<br />

Touren, Verdichtung 675:1.<br />

Hängende Ventile, Kipphebel und Stoßstangen, ein<br />

Zenith-Vergaser 30 VIG-5, Fallstrom mit mech. Choke,<br />

mech. A. C.-Benzinpumpe, Druckumlaufschmierung,<br />

A. C.-Bypass-Oelfilter, Batteriezündung Lucas 12 V<br />

53 Ah, Wasserkühlung mit geschlossenem Kreislauf,<br />

Pumpe, Ventilator, Thermostat.<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupphmg<br />

Borg & Beck, Dreiganggetriebe mit 2 geräuscharmen<br />

und synchronisierten Gängen, Lenkradschaltung,<br />

Übersetzungsverhältnisse 1. Gang 14,1 :1, 2. Gang<br />

6,76:1, 3. Gang 4,125:1, Hardy-Spicer-Kardanwelte,<br />

Hinterachsantrieb spiralverzahnt 8/33.<br />

FAHRGESTELL: Selbsttragende, gesehweisste Ganzstahlkarosserie,<br />

vorn Einzelradaufhängung mit je<br />

1 Längslenker und Torsionsstab, und zusätzlicher<br />

Schraubenfeder, hintere Starrachse mit Halbelliptik<br />

federn, hydr. Stossdämpfer vorn and hinten.<br />

FAHRZEUG, TREIBSTOFF, PRÜFUNG. Limousine,<br />

Modell <strong>1949</strong>, mit Heizung und Radio. Motor-Nr. LP 2502,<br />

Chassis-Nr. LIP 1795. Kilometerstand zu Beginn der Prüfungen<br />

4370 bzw. 8800.<br />

Fahrstrecke insgesamt 1900 km, Mittelland und Voralpen,<br />

Treibstoff: Bleibenzin mit einheimischen Komponenten.<br />

Prüfung: November, Dezember 1948, Januar<br />

<strong>1949</strong>.<br />

GEWICHT UND MASSENVERTEILUNG<br />

Trocken<br />

Aufgefüllt<br />

Aufgef. + 2 Pers. | 150 kg;<br />

Aufgef. + 4 Pers. I 300 kg<br />

1040<br />

1091<br />

1241<br />

1391<br />

18,9<br />

19,8<br />

22,2<br />

25,3<br />

Gewichte-<br />

Verteilung<br />

vorn/hinten<br />

in%<br />

54/*<br />

53/47<br />

52/48<br />

49/51<br />

EICHEN DES GESCHWINDIGKEITSMESSERS<br />

Zähler km/h 20 40 60 80 100 120<br />

Wirkl. km/h 19 39 57 76 95 114<br />

Kilometerzähler (Reifen 80%): 1 km Zähler = 9t5 m,<br />

ähler zeigt '/,% zuviel an.<br />

BESCHLEUNIGUNG<br />

Belastung 150 kg (2 Personen)<br />

In den Gängen<br />

20 - 50 km/h 4,9 See 7,4 •<br />

35—65 km/h 5,9 sec 9,3 sc<br />

50—80 km/h 8,6 sec 10,4 se<br />

65—95 km/h — 12,6 set<br />

80—110 km/h — 18,9 se<br />

Die Fahrweise bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten<br />

lässt deutlich erkennen, dass<br />

der Vauxhall vor allem für den Liebhaber eines<br />

bequemen, im mittleren Bereich angenehmen<br />

Wagens geschaffen worden ist. Die Federung<br />

schluckt den grössten Teil der Unebenheiten auf<br />

schlechten Strassen, und auf guter Oberfläche<br />

gleitet der Wagen bis gegen sein Maximum sanft<br />

und ohne Erschütterung wie ein grosser Amerikaner<br />

dahin. Das will nicht heissen, dass bei forscherer<br />

Fahrweise nicht genügende Sicherheit<br />

geboten würde; nach eingehender Bekanntschaft<br />

mit den Eigenheiten, die bei einem eher weich<br />

gefederten, komfortablen Gebrauchsfahrzeug mit<br />

kleinen Dimensionen meist vorhanden sind, lassen<br />

sich erstaunlich hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

erzielen. Scharfes Kurvenfahren<br />

zeigt keine übermässige Neigung des<br />

Aufbaus, wenngleich sie angesichts der Vorderradaufhängung<br />

durch Längslenker in Verbindung<br />

mit einem nicht übertrieben tiefen Schwerpunkt<br />

vorhanden sein muss. Nickschwingungen<br />

und Wiegebewegungen werden besonders auf<br />

den Vordersitzen kaum verspürt; bei hohen Geschwindigkeiten<br />

sind sie für die Passagiere der<br />

hinteren Sitze etwas stärker fühlbar.<br />

Hauptkennzahlen<br />

11,6 Steuer-PS, 55,5 Brems-PS, 4 Sitze, Verbrauch 10—11 Liter auf 100 km, Gewicht fahrbereit<br />

1091 kg, Leistungsgewicht fahrbereit 19,8 kg/PS, Höchstgeschwindigkeit 119 km/h, Preis der viertürigen<br />

Limousine Fr. 9900.— ohne WUSt.<br />

Vom Stillstand mit Durchschalten<br />

0 — 50 km/h (1. und 2. Gang) 6,7 sec<br />

0 — 80 km/h (1. und 2. Gang 15 2 sec<br />

0 —100 km/h (1. bis 3. Gang)' 24,9 sec<br />

i.<br />

« A. R. »-PRÜFUNGSBERICHT Nr. 13<br />

Nachkriegsserie<br />

VAUXHALL SECHSZYLINDER<br />

Hydr. rmsbremse Vauxhali-Lockheed, Bremsfläch«<br />

685 cm*. Handbremse mech., Lenkung Burman-Douglas,<br />

ReifengrSsse 5.25—16.<br />

ABMESSUNGEN: Radstand 248,3 cm, Spurweite vorn<br />

1287 cm, hinten 127 cm, Länge 418,1 cm. Breite 157,5 cm,<br />

Höhe IM cm, Bodenfreiheit 179 mm.<br />

THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHL-<br />

VERHÄLTNISSE<br />

Kolben-<br />

Drehzahl Geschwindigkeit in km h geschwind.<br />

T/min I.Gang 2. Gang 3. Gang in m/sec<br />

a 1000 87 16,1 »,? 3,3<br />

b 1200 10,4 19,3 35,9 4,0<br />

e 3300 28,7 53,1 98,8 11,0<br />

d 4000 34,8 64,4 119,9 13,3<br />

b = max. Drehmoment, c = max. Leistung, d «<br />

Höchstdrehzahl nach Fabrikangabe.<br />

FAHRLEISTUNGSDATEN: Spez. Hubvolumen leer<br />

(1033 km), 2,2 Liter pro Tonne, Luftdurchsatz im 3. Gang<br />

2295 Liter pro km, spezifischer Luftdurchsatz 2220 Liter<br />

pro Tonnenkilometer.<br />

Messergebnisse<br />

Messungen durch geeichte, teilweise registrierende Spezkrünstrumente<br />

LENKUNG<br />

Lenkraddrehungen von Anschlag zu Anschlag: 23<br />

Wendekreisdurchmesser linkst 11,9 m<br />

Wendekreisdurchmesser rechts: 12,2 m<br />

1"<br />

o<br />

-4 C0.X<br />

Technische Daten<br />

l. Gang<br />

2. Gang<br />

3. Gang<br />

12 bei «0<br />

10 bei 80<br />

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT<br />

Mittel aus 8 Messungen 119 km/h<br />

Beste Messungen<br />

121 km/h.<br />

GESCHWINDIGKEITEN IN DEN GÄNGEN<br />

1. Gang<br />

30<br />

ffi<br />

2. Gang<br />

60<br />

TREIBSTOFFVERBRAUCH<br />

Belastung: 100 kg<br />

Durchschn.- Ge «^ind - Gelände<br />

geschwind. «» Strassen<br />

km/h km/h Fahrweise<br />

45<br />

Ebene, gute Strassen,<br />

langsam<br />

5i<br />

80 Ebene, gute Stras-<br />

65<br />

Angaben für den Unterhalt<br />

BERGSTEIGFÄHIGKEIT<br />

Belastung 2 Personen (150 kg)<br />

% bei km/h % bei km/h<br />

100<br />

in«<br />

31 bei 20<br />

16 bei 40<br />

12 bei 40<br />

sen, flüssig<br />

Ebene, Voralpen,<br />

gute Strassen, rasch<br />

Ebene, gute Strossen,<br />

Vollgas, wo<br />

möglich<br />

Verbrauch<br />

in Liter<br />

auf 100 km<br />

8,6<br />

9,8<br />

11,3<br />

12,9<br />

BREMSVERZOGERUNG<br />

Maximale Verzögerung nach Tapley<br />

.wischen 60 und 40 km/h, gute Betonstrasse: 88%<br />

INHALT DER TANKS: Benzintank 45 Liter, Kühler<br />

4 Liter, Moloröl 6 Liter, SAE 20, Getriebe 1 Liter<br />

SAE 90, Hinterachse 2 Liter SAE 140 E. P.<br />

MOTOR: Ventilspiel warm Einlass 0,15 mm, Auspuff<br />

0,4 mm, Zündgrundeinstellung 2 vor OTP, Elektrodenabstand<br />

der Zündkerzen 07 bis 0,75 mm, Unterbrecherkontaktabstand<br />

0,3 mm, Kerzen AC FV 9<br />

RXDER: Vorspur 0,8 bis 2,5 mm an Felge in Nabenhöhe<br />

bei Belastung der Vordersitze von 150 kg, Sturz<br />

%\ Vorlauf 9° 34, Reifendruck vorn 1,8 atü, hinten<br />

2,1 ati.<br />

Da die Limousine nur vier Fenster hat, kann die hintere Türe<br />

breit gehallen sein. An der Basis ist sie dagegen infolge des<br />

kurzen Radstandes ziemlich schmal.<br />

machen. Für die Bedürfnisse auch eines schnellen<br />

Fahrers waren die Bremsen stets ausreichend;<br />

auf sehr holpriger Strasse und leerem<br />

Hinterabteil bei sehr hohen Geschwindigkeiten'<br />

ist etwas Zurückhaltung geboten, da dann nicht<br />

immer genügender Kontakt zwischen Hinterrädern<br />

und Strasse vorhanden ist. Beim scharfen<br />

Bremsen im Gebiet aus über 80 km/h traten in<br />

der letzten Prüfungsphase einige Vibrationen<br />

auf, die sich durch Geräusche bemerkbar machten.<br />

Besondere Beachtung wurde der Vergasung<br />

gewidmet, die tatsächlich einige ungewöhnliche<br />

Resultate erzielt Vergaser mit Beschleunigerpumpen<br />

pflegen sich bei voller Ausnützung der<br />

Motorleistung und ungehemmtem Gaspedaldruck<br />

als recht gefrässig zu erweisen. Wie die Verbrauchszahlen<br />

deutlich zeigen, wurde aber auch<br />

bei Durchschnittsgeschwindigkeiten, die vom<br />

Besitzer eines solchen Wagens kaum je verlangt<br />

werden, keineswegs übermässig viel Treibstoff<br />

konsumiert. Wie anlässlich von Versuchen bei<br />

sehr niedrigen Geschwindigkeiten und gleichmassiger<br />

Fahrweise festgestellt werden konnte,<br />

ergeben günstige Vergasung, geringer Fahrzeugleistungsbedarf<br />

und kleine Hinterachsuntersetzung<br />

zusammen einen grundsätzlich tief liegenden<br />

Verbrauch. Die vom Hersteller geltend<br />

gemachte Sparsamkeit des Mehrphasenvergasers<br />

besonders bei Teillast hat sich somit als Tatsache<br />

erwiesen. An Elastizität wurde dabei<br />

nichts eingebüsst; auch mit unserem Wintertreibstoff<br />

war kein einziges Loch im gesamten<br />

Drehzahlbereich festzustellen.<br />

Während der Motor bei niedrigen Aussentemperaturen<br />

eine gewisse Zeit bis zum Erreichen<br />

einer normalen Betriebstemperatur verlangt (ein<br />

Kühlwasserthermometer sowie eine regulierbare<br />

Kühlerjalousie fehlen, wie heute leider bei sehr<br />

vielen Wagen), verfügt er über ein einwandfreies<br />

Kaltstartvermögen. Nur selten ist der<br />

Choke ganz herauszuziehen, was auch bei den<br />

tiefsten, in diesem Winter registrierten Temperaturen<br />

ein sofortiges Anspringen gewährleistet.<br />

Trotz übermässiger Belastung der Batterie durch<br />

häufige Nachtfahrten und dauernder Verwendung<br />

der gegen Mehrpreis erhältlichen, im Prüfwagen<br />

montierten Zubehöraggregate, nämlich<br />

der Heizung und des Radios, war die Verwendung<br />

der Andrehkurbel nie notwendig, was insofern<br />

geschätzt wurde, als eine solche Kurbel<br />

vom Fabrikanten des Vauxhall als entbehrlich<br />

angesehen und nicht mehr geliefert wird, ein<br />

Vorgehen, das schon verschiedene amerikanische<br />

Firmen eingeschlagen haben.<br />

Die Kühlung des Motors dürfte wohl auch<br />

schwierigen Verhältnissen genügen, denn der<br />

Kreislauf des Kühlwassers ist geschlossen, das<br />

Kühlmittel wird unter einem auf 0,2 atü begrenzten<br />

Ueberdruck gehalten und siedet somit<br />

(auf Meereshöhe) erst etwa bei 105° C.<br />

In den Raumverhaltnissen entspricht die Karosserie<br />

etwa dem letzt jährigen Vierzylindermodeil,<br />

ist also als Viersitzer zu betrachten. Es<br />

ist möglich, wenn auch nicht vorgesehen und bequem,<br />

auf den Hintersitzen drei Personen im<br />

Notfall unterzubringen. Die durchgehender<br />

Sitzbänke sind anatomisch richtig dimensioniert:<br />

die Verstellung der Vordersitze erfolgt sehr<br />

leicht und rasch durch einen stabilen Hebel unter<br />

dem linken Sitz. Die Innenbreite auf der


14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />

Hohe der Vordersitze bietet zwei Personen genügend<br />

Raum, ohne dass sie sich ins Gehege<br />

kommen. Etwas dick sind die Fensterpfosten geraten,<br />

die zusammen mit den verchromten Rändern<br />

den Sichtwinkel nach vorne begrenzen; unmittelbar<br />

vor den Wagen ist der tote Sichtwinkel<br />

nur sehr klein. Der linke Kotflügel ist<br />

immer, der rechte bei leichtem Beugen nach<br />

vorn sichtbar. Grosse Fahrer finden die Sicht<br />

durch den hohen Rückspiegel, der ein sehr grosses<br />

Blickfeld bietet, etwas begrenzt.<br />

Das dreispeichige Lenkrad behindert den<br />

Blick auf die übersichtlich angeordneten und zuverlässig<br />

arbeitenden Instrumente, insbesondere<br />

den Geschwindigkeitsmesser, in keiner Weise.<br />

Einige Angewöhnung verlangt, besonders nachts,<br />

richtige Auswahl der gleich gestalteten und<br />

nebeneinander angeordneten Bedienungshebel<br />

für Anlasser, Choke, Ventilationsklappe und<br />

Licht. Um seitlich Raum zu gewinnen, sind an<br />

Stelle von Kurbelmechanismen für die Scheiben<br />

der Türen durch blossen Fingerdruck versenk-<br />

Einfach zu bedienender<br />

Wagenheber mit Rattchenwirkung,<br />

bare Fenster gewählt, die durch die Betätigung<br />

der Türschlosser arretiert werden. Die beiden<br />

Scheibenwischer werden von der Nockenwelle<br />

aus angetrieben und bewegen sich somit proportional<br />

zur Motordrehzahl, eine Lösung, der man<br />

grössere Verbreitung wünschen möchte. Im<br />

Hinterabteil befindet • sich ein Aschenbecher,<br />

während er vorne fehlt.<br />

Besonderes Lob verdient der Gepäckraum im<br />

Heck, der für einen Wagen dieser Grössenklasse<br />

überdurchschnittlich voluminös ausgebildet werden<br />

konnte und dessen Deckel leicht zu heben<br />

oder senken ist. Ein kleiner Handschuhkasten in<br />

der rechten Hälfte des Instrumentenbrettes kann<br />

»zum Versorgen wenig voluminöser Gegenstände<br />

verwendet werden.<br />

Die elektrische Ausrüstung umfasst u. a. eine<br />

Zweitonhupe mit kräftigem Klang; die Scheinwerfer<br />

lassen nachts recht hohe Geschwindigkeiten<br />

zu. Ohne zu blenden, genügt die Beleuchtung<br />

der Instrumente auch für den aufmerk-,<br />

samen Fahrer, der seinen Wagen während der<br />

Fahrt dauernd überwachen will. Der Prüf wagen<br />

war mit Leder gepolstert, zur Zeit ein fast völliges<br />

Reservat der für den Export bestimmten<br />

englischen Fahrzeuge. %<br />

Im Stadtverkehr schätzt man den kleinen<br />

Platzbedarf und die gute Wendigkeit des Vauxhall,<br />

der auch auf schmalen und kurvenreichen<br />

Zweitklaßstrassen dank seiner massigen Breite<br />

überall spielend leicht durchkommt. Die vier<br />

weit nach vorn, bzw. hinten reichenden Türen,<br />

die an den Mittelpfosten der Karosserie befestigt<br />

sind, erleichtern den Einstieg.<br />

Als lebhafter, rassiger Gebrauchswagen für<br />

den Dauerbetrieb ohne übermässige Ansprüche<br />

an Innenräum stellt der Vauxhall-6-Zyl. eine gut<br />

geratene Konstruktion dar. Die gewählte Bauweise<br />

hat in verschiedenen Belangen ihre<br />

Früchte getragen, wie beispielsweise der selbsttragenden<br />

Karosserie (geringes Gesamtgewicht),<br />

dem reichlich dimensionierten Sechszylindermotor<br />

mit Hängeventilen (rasche Beschleunigung<br />

und elastischer Gang), der sorgfältigen Vergaserbauart<br />

(sparsamer Verbrauch trotz Motor mit<br />

12 Steuer-PS) und kleinen Aussenabmessungen<br />

(leichte Manöverierfähigkeit). € Tester »<br />

Der MAP-Dieselmotor der neuen Rekorde<br />

Wie im Sportteil dieser Nummer kurz erwähnt<br />

wird, hat ein französischer Rennwagen<br />

mit Dieselmotor eine Serie neuer Weltrekorde<br />

aufgestellt, die zwischen 178 und 183 km/h liegen,<br />

wobei merkwürdigerweise die Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

mit zunehmender Distanz<br />

ansteigen. Für einen Fünfliter-Dieselmotor<br />

in einem Über 1300 kg wiegenden Fahrzeug sind<br />

die erzielten Geschwindigkeiten sehr hoch, und<br />

auch seine Konstruktion verdient Interesse.<br />

Es handelt sich um einen von den französischen<br />

Dieselmotorenwerken MAP aus ihrem<br />

Traktormotor entwickelten Typ, der als Zweitakter<br />

mit Gegenkolben in der Art des Junkers<br />

oder der Sulzer-Motors arbeitet Der Vierzylindermotor,<br />

Typ 4H, besitzt bei verhältnismässig<br />

grossem Hub (88X120 mm) einen Inhalt von<br />

4620 cm*, wobei der Hub jedes Kolbens berücksichtigt<br />

wird. Bei einer Höchstdrehzahl von 1850<br />

T/min leistet der Motor 128 PS, also 27,7<br />

PS/Liter.<br />

In seinem Aufbau zeigt dieser eher als niedertourige<br />

Maschine für Dauerleistungen als für<br />

Rennzwecke bestimmte Motor gute Zugänglichkeit<br />

aller Organe und kann leicht ausgebaut<br />

werden. Das Hauptgehäuse enthält die Zylinder<br />

und den gesamten Kurbeltrieb, der durch Abnahme<br />

der seitlichen, yerrippten Deckel zugänglich<br />

ist. Der Motor arbeitet im Zweitakt, und die<br />

Gemischsteuerung erfolgt durch Einlass, bzw.<br />

Auslaßschlitze in den Zylinderwänden. Ein grosses,<br />

in einem Gehäuse vor dem Block liegendes<br />

Roots-Gebläse verdichtet das Einlasseemisch<br />

SEITENANSICHT DES MIT EINEM M. A. P - DIESELMOTOR<br />

AUSGEROSTETEN DELAHAYE-REKORD-RENNWAGENS.<br />

und spült die Brennräume. Die vier Zylinder<br />

enthalten je zwei in entgegengesetztem Sinn ar-,<br />

beitende Kolben, die über je einen Schwinghebel<br />

und eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle<br />

wirken. Die horizontalen Zylinder liegen quer<br />

zur Wagenlängsachse. Unter dem Block befindet<br />

sich die Oelwanne mit Filtern. Die Kurbelwelle<br />

ist auf Rollen gelagert und treibt von ihrem<br />

Vorderende aus das Lade- und Spülgebläse an.<br />

DER EINGEBAUTE DIESEL*<br />

MOTOR.<br />

Vor dem Block das Gehäuse<br />

des Roots-Gebläses. Ober den<br />

»eitlichen verriplen Deckeln,<br />

die den Kurbelbelrleb freigeben,<br />

sind die 4 Einspritzdüsen<br />

lichtbot.<br />

SCHEMATICHER SCHNITT DURCH DEN GEGENKOLBEN-<br />

ZWEITAKT-DIESELMOTOR M.A. P. 4H MIT AUFLADUNG.<br />

1 Gemeinsamer Zylinder für zwei Kolben, 2 Gegenkolben,<br />

3 Lager der Schwinghebel, 4 Pleuelstangen, 5 Einspritzdüse,<br />

6 Scnmleröllellung zu den Schwinghebellagern, 7 Oelfiltor.<br />

In dieser Skizze ist des besseren Verständnisses halber nur<br />

ein Zylinder dargestellt.<br />

Eine Kolben-Einspritzpumpe fördert das Dieselöl<br />

in die Düsen, die von Oben, und zwar je eine pro<br />

Zylinder, in den Raum zwischen den beiden Kolben<br />

reichen. Der Motor arbeitet mit direkter<br />

Einspritzung.<br />

Für die Rekordfahrten wurde der Motor in<br />

ein Delahaye-Fahrgestell eingebaut und ein normales<br />

Vierganggetriebe vorgesehen. Sowohl der<br />

Motor wie auch die nur 47 kg wiegende Karosserie<br />

sind von den MAP-Werken selbst entwickelt<br />

worden. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs<br />

beträgt 1340 kg. G. G.<br />

Geklebte statt genietete Bremsbeläge.<br />

Das vor mehr als Jahresfrist in der «AR »<br />

kurz erwähnte neue Klebverfahren für Bremsbeläge<br />

an Stelle der Vernietung findet nunmehr<br />

serienmässig Anwendung bei den neuen Modellen<br />

von Chevrolet, während alle neuen Typen<br />

der Chrysler-Reihe inklusive Dodge, Plymouth<br />

und De Soto in einigen Wochen damit ausgerüstet<br />

werden. Beim kleinen Crosley ist das Verfahren<br />

seit längerer Zeit in Verwendung, (ww)<br />

Ein hochverdichteter Lastwagenmotor.<br />

Von Reo wird in nächster Zeit ein neuer,<br />

hochverdichteter Lastwagenmotor erwartet, der<br />

bei kleinerem Hubvolumen und Gewicht eine<br />

grössere Literleistung erreicht. (ww)<br />

FrontlenkunfS-Lief erwaten.<br />

Von Ford, Chevrolet und Dodge sind auf dem<br />

amerikanischen Markt Stadt-Lieferwagen mit<br />

Frontlenkung eingeführt, die meist mit Schiebetürkarosserien<br />

ausgerüstet werden. Das Modell<br />

von Dodge besitzt die hydraulische Kupplung<br />

der grösseren Personenwagen. (ww)<br />

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Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEBRUAR 1919 AUTOMOBIL REVUE 15<br />

EIN KAISER < FAUX CABRIOLET ><br />

Neuerdings scheint in den USA die Karosserieform des fälschen Cabriolers wieder aufzukommen. Sein neuester Vertreter<br />

ist der Kaiser-Frazer «Virginian», der trotz des Aussehens kein versenkbares Verdeck besitzt. Allerdings bereitet Kaiser eine<br />

neue Karosserieform, nämlich eben ein viertüriges Cabriolet, vor, das der abgebildeten Limousine äusserlich genau entspricht.<br />

Eine weitere neue Karosserieform ist ein Mehrzweckfahrzeug mit einer Türe an der Rückseite.<br />

EIN VOLKSWAGEN-SPEZIALCABRIOLET<br />

An der kurzlich durchgeführten. Autoschau in Rheydt zeigte<br />

Drewe (Wuppertal) das hier wiedergegebene zweisitzige<br />

Cabriolet auf einem normalen Volkswagenchassis. Die Linienführung<br />

lehnt sich deutlich an gute italienische Vorbilder an f<br />

doch hat der Wagen eine durchaus persönliche Note. Auch<br />

das Innere wurde, wie nebenstehende Abbildung zeigt, modernisiert<br />

und verschönert. Das Gesamtgewicht soll unter demjenigen<br />

der Fobriklimousine liegen, und mit einem Zweivergasermotor<br />

wird eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h<br />

angegeben. Das Modell wird nicht in Serie gebaut und wird<br />

auch vom Volkswogenwerk nicht offiziell anerkannt.<br />

Neue Wagen aus aller Welt<br />

links:<br />

VERITAS METEOR<br />

Neben den Sportwagen Veritas,<br />

die aus dem BMW 32S entwickelt<br />

worden sind, wurde von<br />

der Veritas GmbH, in Messkirch<br />

auch ein einsitziger Rennwagen<br />

entwickelt, der für d>e<br />

heute nur sehr wenige Vertreter<br />

besitzende Rennformel 2, nämlich<br />

der Zweiliter-Grand-Prix-<br />

Kategorie ohne Kompressor,<br />

bestimmt ist. Der Staulader für<br />

den Lufteintritt mit vergitterter<br />

Oeffnung ist gut sichtbar.<br />

Unten:<br />

AUSTIN A 40 PICK-UP<br />

Auf dem Austin-A-40-Fahrgestell<br />

wird nach der Einführung des<br />

Lieferwagens sowie des cCountryman»,<br />

eines unlängst hier<br />

erwähnten Kombinationsfahrzeugs,<br />

nunmehr ein weiteres<br />

Nutzfohrzeug in Form eines<br />

Klein-Lastwagens mit versenkter<br />

Stahlblechbrücke hergestellt<br />

JANUSKOPF<br />

Ein französischer Bastler hat sich unter Verwendung alter Teile, darunter<br />

einem Topolino-Motor, einen c symmetrischen » Kleinwagen gebaut, der in<br />

beiden Richtungen nach vorwärts fahren kann. Das Fahrzeug soll 450 kg<br />

wiegen und 65 km/h erreichen. Ueber die Fahrsicherheit sind keine Berichte<br />

erhältlich.<br />

DER KELLER IN EUROPA<br />

Der amerikanische Keller Zweiliterwagen, von dem ein erstes Exemplar während<br />

des Brüsseler Salons in Belgien war, ist als Cabriolet oder Station-<br />

Wogon karossiert. Das Bild zeigt die letztere Ausführung.<br />

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16 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 2S. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />

Wagenheizungsversuche englischer Firmen<br />

Mne wirksame Wagenheizung ist nicht einfach<br />

zu entwickeln. Die Karosserie sollte von<br />

Anfang an auf die Heizanlage ausgerichtet werden,<br />

da es nicht angeht, einfach nachträglich<br />

einen Heisslufterzeuger einzubauen und seinen<br />

Luftstrom irgendwohin zu lenken.<br />

Normalerweise stammt die Heizungswärme<br />

vom Kühlwasser. Der Radiator, der ähnlich wie<br />

ein Kühlerelement gebaut ist, wird mit dem<br />

Wasserkreislauf verbunden und erhält Heisswasser<br />

vom Zylinderkopf, und vom Heizelement<br />

strömt es in die untere Kühlwasserleitung zurück.<br />

Bei Wagen mit Thermosyphonkühlung ist<br />

eine zusätzliche Wasserpumpe einzubauen, die<br />

Kühlwassermenge ist etwas zu reduzieren oder<br />

der untere Teil der Kühlerfläche abzudecken.<br />

Die vom Radiator erzeugte Warmluft wird<br />

durch einen mit einem Widerstand regulierten<br />

Ventilator in Zirkulation gesetzt. Besser als ein<br />

einfaches Umwälzverfahren der Innenluft ist<br />

die Zufuhr von Frischluft nicht nur wegen der<br />

dauernden Erneuerung der Atmosphäre, sondern<br />

auch wegen des dabei entstehenden leichten<br />

Ueberdrucks, der das Auftreten von Zugluft<br />

verhindert. Die übliche minütliche Fördermenge<br />

des Ventilators beträgt 700 bis 850 Liter pro<br />

Person. Die Warmluft muss in genügender<br />

Menge überall dorthin gefördert werden, wo sie<br />

die Insassen am besten warmhält und die Sicht<br />

Montage der Messinstrumente für Innentemperaturen eines<br />

Humber Hawk mit und ohne Heizung.<br />

(von unserem Londoner Korrespondenten)<br />

freigibt. Die Windschutzscheibe darf nicht anlaufen,<br />

und es sind vor allem die Füsse der<br />

Passagiere zu erwärmen, während keine Warmluft<br />

direkt ins Gesicht strömen solL DieDüsengrosse<br />

des Defrosters spielt ebenfalls eine grosse<br />

Rolle.<br />

Praktische Versuche können naturgemäss nur<br />

unter entsprechenden klimatischen Verhältnissen<br />

durchgeführt werden. In England ist genügend<br />

starke Kälte selten vorhanden, und doch müssen<br />

die zu exportierenden Wagen, die teilweise in<br />

Gegenden mit stark kontinentalem Klima gehen,<br />

wirkungsvolle Heizanlagen besitzen. Aus diesem<br />

Grund veranstaltete die Smith Motor Accessories<br />

Ltd., die einen bedeutenden Teil der englischen<br />

Wagenheizungen baut, eine Versuchsexpedition,<br />

deren Ziel infolge Devisenmangels nicht, wie<br />

ursprünglich vorgesehen, die Schweiz, sondern<br />

Norwegen war. Als Zentrum der Versuche wurde<br />

die Stadt Tynset 300 km nördlich von Oslo gewählt.<br />

Die notwendigen Wagen, ein Austin A 70,<br />

ein Hillman Minx, ein Humber Hawk, ein Standard<br />

Vanguard und ein Wolseley 4-50 wurden<br />

von den Herstellern zur Verfügung gestellt. Die<br />

Karawane verliess England am 29. Januar und<br />

erreichte Tynset am 2. Februar. Drei Tage später<br />

trat eine genügend scharfe Kälte auf, worauf die<br />

Versuche bei Tag und Nacht fortgeführt wurden.<br />

Sie bestanden darin, die Aussentemperatur wie<br />

auch die Innentemperatur der mit Heizungen<br />

ausgerüsteten Wagen an 15 Punkten vermittelst<br />

Thermoelementen und Millivoltmetern zu messen.<br />

Auch die zirkulierende Wassermenge und<br />

ihre Temperatur bei Ein- und Austritt wurde<br />

festgehalten, ferner die umlaufende Luftmenge.<br />

Verschiedene Heizungskonstruktionen kamen zur<br />

Prüfung, und alle Undichtheiten der Wagen<br />

Vor einigen Tagen führte der Kurverein Davos<br />

einem kleinen Kreis von Interessenten eine<br />

neue, kleine Schneeräumungsmaschine vor.<br />

Dem Kurverein Davos liegt, wie dessen Dir.<br />

Kassier ausführte, u. a. die Schneeräumungsarbeiten<br />

auf den Strassen, den Spazierwegen<br />

(Davos besitzt über 100 km Spazierwege), den<br />

Eisbahnen und den übrigen Anlagen in Davos ob.<br />

Bisher wurden etwa 100 Arbeiter zum Schneeschaufeln<br />

eingesetzt, und die Schneemauern<br />

rund um das Eisfeld türmten sich bis zu 6 m<br />

Höhe. Die dadurch erwachsenden Kosten sind in<br />

den letzten Jahren stark gestiegen. Schwierig ist<br />

auch oft das Wegräumen des Schnees. Der Kurverein<br />

Davos sah sich nach neuen Mitteln zur<br />

Bewältigung der anfallenden Arbeit um. An<br />

Stelle einer grossen Maschine, wie sie zur Offenhaltung<br />

der Alpenstrassen verwendet werden,<br />

verlangte man möglichst viele kleine Maschinen,<br />

die für alle Zwecke und an vielen Orten zu gleicher<br />

Zeit eingesetzt werden können. 1947 wurde<br />

der erste Prototyp einer kleinen Schneefräse gebaut;<br />

im letzten Jahr wurden verbesserte Typen<br />

angefertigt, und heute steht die erste Serie der<br />

« Snow Boys > gebrauchsfertig bereit. .. ,<br />

Thermoelement zum Messen der Aussentemperatur<br />

wurden durch Isolierband abgedeckt. Während<br />

der zehn Tage dauernden Versuche blieben die<br />

Wagen ständig im Freien, doch starteten ihre<br />

Motoren täglich ohne Schwierigkeiten. Die Kälte<br />

verursachte einmal das Festfrieren des Bremsbelages<br />

eines Wagens.<br />

Gleichzeitig prüfte ein Vertreter der Radiomobile<br />

Co. (mit Smiths und His Masters Voice<br />

liiert) den Empfang von Radiogeräten unter<br />

winterlichen Bedingungen, wobei wertvolle Resultate<br />

bezüglich der günstigsten Montage der<br />

Antennen sowie Störungen wegen der statischen<br />

Elektrizität infolge der Schneekettenreibung erzielt<br />

wurden. Die Versuchsgruppe verliess Norwegen<br />

am 12. Februar. Dudley Noble.<br />

Die Klein-Schneeräumungsmaschine Snow-Boy<br />

Die rasche Entwicklung und die kurze Zeit<br />

bis zur Fertigstellung der ersten Seriemaschinen<br />

wurde durch Zusammenarbeit mit der Motoren-<br />

Die Klein-Motorsenneeschleoder Snowboy des<br />

Davos, die von der Maschinenfabrik Grunder<br />

gebaut wurde.<br />

und Maschinenfabrik A. Grunder & Co. AG. In<br />

Binningen bei Basel möglich.<br />

Der Snow Boy gleicht auf den ersten Blick<br />

den von Grunder hergestellten und in der Landwirtschaft<br />

bewährten Bodenfräsen. Das Antriebsaggregat,<br />

bestehend aus einem 2-Takt-<br />

Motor von 350 oder 460 cm 1 und einem Dreiganggetriebe<br />

ist auf einem Paar kleiner, doppelt<br />

bereifter Räder von 500 mm Durchmesser aufgebaut.<br />

Der Antrieb dieser Räder erfolgt vom Motor<br />

über das Getriebe über eine Welle mit gehärteter<br />

Stahlschnecke auf ein Schneckenrad,<br />

das auf der Welle der Räder sitzt. Die Geschwindigkeiten<br />

des Fahrwerks betragen bei einer Motordrehzahl<br />

von 2500/min 0,8, 1,4 und ca. 3 km/h<br />

im ersten, zweiten und dritten Gang. Die Lenkung<br />

erfolgt mittelst zweier Holme; eine patentierte<br />

Einzelradausschaltung gestattet das Wenden<br />

auf engem Räume.<br />

An der Vorderseite des Getriebekastens ist<br />

das Arbeitsaggregat angeflanscht; es besteht aus<br />

einem Turbinenrad, das auf der in Fahrtrichtung<br />

aus dem Getriebkasten austretenden Zapfwelle<br />

sitzt, sowie der Fräserwalze, die vor ihm<br />

liegt und deren Welle quer zur Fahrtrichtung<br />

angeordnet ist. Der Antrieb der letzteren erfolgt<br />

mittelst eines Kegelradgetriebes durch die' verlängerte<br />

Welle des Turbinenrades.<br />

Die Zapfwelle und mit ihr das Turbinenrad<br />

besitzen zwei Antriebsdrehzahlen, die unabhängig<br />

von der im Fahrwerk eingeschalteten<br />

Geschwindigkeit gewählt werden können. Bei<br />

2500 Motortouren beträgt die Drehzahl der Antriebswelle<br />

des Arbeitsaggregates 900, resp. 1200<br />

T/min. Die Frästrommel dreht bei der gleichen<br />

Motorgeschwindigkeit mit <br />

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18 AUTOMOBIL REVUE<br />

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Werkstättechef<br />

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Bern.<br />

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Uebereinkunft tüchtigen<br />

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Angaben über bisherige<br />

Tätigkeit an<br />

J. Oser-Brodmann, Autotransporte,<br />

Hofetetten bei<br />

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Nr. 8 •- MITTWOCH, 2S. FEBRUAR <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 19<br />

Grössere Automobilfirma in Zürich<br />

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Lagerchef<br />

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über 30 Jahren sollen sich über langjährige<br />

Erfahrungen auf diesem Spezialgebiete ausweisen.<br />

Fremdsprachliche Kenntnisse nicht unbedingt<br />

erforderlich. Eintritt nach Uebereinkunft.<br />

Bei Eignung gutbezahlte Dauerstelle.<br />

Fachleute, die an rasches, selbständiges und<br />

zuverlässiges Arbeiten gewöhnt sind und<br />

einem kl. Personal vorstehen können, wollen<br />

ihre Offerten mit Angabe der bisherigen Tätigkeit,<br />

Zeugnisabschriften. Photo und Angabe<br />

der Gehaltsansprüche unter Chiffre 24214 an<br />

die Automobil Revue. Bern, riohten.<br />

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su baldigem Eintritt auf technisches Bureau einer<br />

Karosserie nach Zürich selbständiger<br />

Karosserie-Wagner<br />

der gute Kenntnisse im Zeichnen besitzt. (8.9<br />

Offerten unter Chiffre 72780 an die Automobil<br />

Revue. Bern.<br />

Neue, modern eingerichtete Garage in<br />

St. Gallen, mit guten Vertretungen, sucht<br />

auf Frühjahr <strong>1949</strong> einen tüchtigen (8<br />

Ersten AUTOVERKAUFER<br />

der in der Lage ist, den Verkauf in<br />

unserm Gebiet zu organisieren.<br />

Gleichzeitig suchen wir einen tüchtigen,<br />

zuverlässigen<br />

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und 2—3 fähin<br />

AUTOMECHANIKER<br />

Handschriftliche Offerten mit Bild sind<br />

unter Angabe der Gehaltsansprüche zu<br />

richten unter Chiffre 72818 an die Automobil<br />

Revue, Bern.<br />

Mühle im St.-Galler^Oberland »licht soliden<br />

selbständigen<br />

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auf 10-Tornien'Saürer-LastwägenrUf. Es kommen<br />

nur Bewerber in Frage mit guten mechanischen<br />

Kenntnissen und mehrjähriger Praxis auf Diesel-<br />

Lastwagen. — Guter Lohn und fixe Spesenvergütung.<br />

Dauerstelle. Eintritt nach Uebereinkunft.<br />

Offerten mit Zeugnissen und Photo erbeten unter<br />

Chiffre 72840 an die Automobil Revue, Bern. (8<br />

Gesucht<br />

in grSsseres Beugesehäft d«« Zürcher Oberlandes<br />

CHAUFFEUR-MECHANIKER<br />

für Lieferwagen Kat. A. Geboten wird bei Eignung:<br />

Dauerstellung, angemessene Besoldung (Monatslohn).<br />

Verlangt wird: Absolute Zuverlässigkeit im Fahren,<br />

gründliche Kenntnisse als Automechaniker (f. Werkstattarbeiten,<br />

Personenwagen und Lastautos). Eintritt:<br />

sofort. (8<br />

Handschriftliche Offerten mit Photographie und<br />

Lohnanspruch sind zu richten unter Chiffre 72804<br />

an die Automobil Revue, Bern.<br />

General-Motors-Vertretung in Stadt der<br />

Zentralschweiz sucht auf 1. Mai <strong>1949</strong><br />

tüchtig., absolut selbständ. u. initiativen<br />

kaufm. Angestellten und<br />

Buchhalter<br />

Es kommen nur Bewerber in Frage, die<br />

sich über ihre bisherige erfolgreiche Tätigkeit<br />

in der Autobranche lückenlos ausweisen<br />

können. Bei Eignung wird gutbezahlte<br />

Dauerstelle geboten.<br />

Handgeschriebene Offerten mit Lebenslauf und Referenzen<br />

sind zu richten unter Chiffre 72820 an die<br />

Automobil Revue, Bern.<br />

Gesucht<br />

ein an zuverlässiges Arbeiten gewöhnter 72824(8<br />

KAROSSERIE-ZEICHNER oder<br />

-TECHNIKER<br />

Offerten mit Angaben über bisherige Tätigkeit u.<br />

Gehaltsanspruch sind unter Beifügung der Zeugnisse<br />

zu richten an Carrosserie Hess AG., Solothurn.<br />

Arbeitswilliger, initiativer u. verantwortungsbewusster<br />

Chauffeur-Mechaniker<br />

39 Jahre alt, Kat. A, B, C, D, sucht Anstellung in<br />

kl. Ueberlandgeschäft mit Carbetrieb. In der Nähe<br />

müsste Bauland vorhanden sein zur Erstellung eines<br />

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Irl-Itl*. 23. Febr. 1945<br />

%ürfteAa&a*ifif&4# dki jdufom0$0-/&vue<br />

Auf Glimmersuche ans Rote Meer<br />

1000 km auf Pisten, 200 km in weglosem Gelände in einem alten Lastwagen<br />

Nachdem unsere geologische Expedition bisher<br />

ohne Resultat verlaufen ist, kann ich verraten,<br />

wo ich in den letzten zwei Wochen « verschollen<br />

» war: 500 km nördlich von Asmara, der<br />

Hauptstadt Eritreas, zwischen den beiden Vulkankegeln<br />

Tebbo Cale und Adarit, unweit eines<br />

Punktes an der Rotmeerküste, die auf genauen<br />

Karten mit « Mersa Deresa » bezeichnet wird.<br />

Ich nahm an einer Expedition in einem alten<br />

V-8-Ford-Lastwagen teil, mit zwei Italienern<br />

und sechs Eingeborenen, von welchen der eine<br />

Besitzer und Chauffeur war. Die ganze Fahrt<br />

kostete etwa hundert Pfund oder tausend Franken.<br />

Was Wir suchten? Glimmerplatten, wie sie<br />

heute die Atomindustrie und die Elektroindustrie<br />

im allgemeinen dringend sucht, Glimmer als<br />

eines der stärksten Isolationsmaterialien. Wir<br />

basierten uns auf Aussagen eines alten Arabers<br />

aus dem Jemen, der vor Jahren in der genannten<br />

Gegend eine Kamelladung Glimmerplatten<br />

geholt haben will. Wir fanden wohl Platten,<br />

nicht aber Glimmer, sondern Gips, unter vulkanischer<br />

Hitze auskristallisiert aus Rotmeer-Sedimentgestein,<br />

das Vulkankegel durchbrochen hatten,<br />

deren Eisenschlacken weite Zonen am Roten<br />

Meer bedecken.<br />

Wir stiessen aber auch auf stark goldhaltige-<br />

Trümmer und Sande. Sie wären abbauwürdig,<br />

aber leider ist kein -Wasser (zum Auswaschen)<br />

vorhanden. Wir führten unser Trinkwasser für<br />

zwei Wochen in Eisenfässern mit, denn wir<br />

wussten, dass wir nur längs der Gebirgskette,<br />

die die Ebene vor dem Roten Meer vom Hochland<br />

des Innern trennt, in einigen versandeten<br />

Flussläufen in zwei Meter Tiefe etwas Wasser<br />

finden würden. Ausser Wasser hatten wir natürlich<br />

unsern ganzen Benzinvorrat und die nötigen<br />

Nahrungsmittel mit. Jagdgewehre und Munition<br />

verhalfen uns zu einigen Braten (Gazellen und<br />

Hasen). Die Zone, die wir durchreisten, ist die<br />

Heimat des Kudu, einer Riesenantilope von<br />

1,70 m Schulterhöhe und bis zu 300 kg Gewicht,<br />

mit riesigen spiraligen Hörnern. Wir sahen diese<br />

Tiere in der Ferne fliehen, begleitet von einigen<br />

Straussen. Des Nachts schliefen wir im Freien<br />

auf Feldbetten um ein Lagerfeuer, das die eingeborene<br />

Begleitmannschaft aus trockenem<br />

Akazienholz entfachten. Das Feuer hielt auch die<br />

schwarze Hyäne fern, die eine Vorliebe für<br />

Autopneus hat, sofern sie sie findet... In der<br />

Steppe jagten Chamäleons die Insekten und verschwanden<br />

immer wieder in Felsspalten, während<br />

dann und wann ein Skarabäus (Pillendreher)<br />

aus einem kleinen Sandtrichter auftauchte.<br />

Im Gebiet, das wir durchfuhren, besonders in<br />

(Sonderbericht von Hans Leuenberger)<br />

der Niederung zwischen Hochland und Meeresküste,<br />

sind seit drei Jahren keine Weissen mehr<br />

gereist. Die eingeborenen Stämme führen dort<br />

ein autonomes Leben, besonders der arabische<br />

Stamm der Raschaiden, Kamelzüchter, die sonderbarerweise<br />

matriarchalisch organisiert sind.<br />

Wenn wir uns ihren 1 schwarzen Zelten näherten,<br />

ungeachtet ob bei Tag oder des Nachts, kamen<br />

zuerst die Frauen heraus, während die Männer<br />

demütig im Hintergrund blieben. Die erste Frage<br />

war immer: « Habt ihr Kaffee? » Auch Tabak<br />

und Seife wurde erfragt, und gerne gab man uns<br />

für eine Handvoll Kaffee und einig* Zigaretten<br />

ein Zicken aus der Herde, das wir am Feuer<br />

rösteten. Die Raschaiden sind im sudanesischen<br />

Grenzgebiet als Schmuggler bekannt, wo sie auf<br />

ihren schnellen Reitkamelen mit Leichtigkeit<br />

entkommen, wenn die Grenzpolizei sie sichten<br />

sollte.<br />

In den Bergen nördlich von Keren stiessen<br />

wir auf einen anderen sonderbaren Stamm, die<br />

« Ad Schek », die sich als Nachkommen Mohammeds<br />

bezeichnen, ein Volk von Heiligen. Sie<br />

waren gerade im Begriff, mit ihren Ziegenherden<br />

in die Ebene hinunter zu wändern, wo jetzt die<br />

Steigungsregen am Gebirgsrand einsetzen. Die<br />

Männer, die die Kamele/führten, sangen fortwährend<br />

Suren des Korans, was die Mitglieder<br />

anderer Stämme, die ihr Gebiet bewohnen, beeindrucken<br />

sollte. Diese Stämme geben den « Äd<br />

Scheks » Geschenke, vor allem Ziegen, damit<br />

diese • Heiligen » auch ein wenig für sie beten<br />

und Allah um Erfüllung gewisser vorgetragener<br />

Wünsche ersuchen<br />

Nord-Eritrea, das wir aufsuchten, gehört zu,<br />

den verkehrstechnisch am wenigsten erschlossenen<br />

Gebieten. In den Niederungen ist es fast nur<br />

Kamelkarawanen zugänglich, und in den Gebirgen<br />

und auf dem Tafelland («Rora») herrscht<br />

als Transpprttier das Maultier vor, wenn nicht<br />

überhaupt nur Träger in Frage kommen. Wir<br />

hatten Gabre, einen Mann vom Stamme der Bileni,<br />

als Chauffeur gewählt, weil er der einzige<br />

Mensch ist, der heute auf den meist verschwundenen<br />

Autopisten Bescheid weiss. Er fährt alle<br />

Monate einmal nach Carora an der eritreischsudanesischen<br />

Grenze, unweit der Meeresküste,<br />

wo er viele kleine Aufträge übernimmt, bis er<br />

seinen alten Ford-Lastwagen mit 2% Tonnen beladen<br />

hat. Er erspart so den Einheimischen den<br />

langen Karawanenweg nach Keren, dem Marktort<br />

für ganz Nord-Eritrea. Er bezahlt jährlich<br />

eine Autosteuer von rund 350 Fr., darf aber mit<br />

der Schmalspurbahn, die Keren mit Asmara und<br />

Massaua und im Osten mit Agordat verbindet,<br />

nicht in Konkurrenz treten. Das bedeutet, dass<br />

Ihm nur eine einzige Piste — also nicht einmal<br />

eine Strasse — offen bleibt. Jede seiner Fahrten<br />

ist eine Expedition; und so war es auch mit unserer<br />

Reise. Mit Ausnahme der Strecken, die<br />

über Bergpässe führten, sahen wir kaum viel<br />

mehr als Spuren, die durch grosse Steine markiert<br />

sind, um dann wieder viele Kilometer durch<br />

versandete Flussbetten zu fahren, in denen wir<br />

immer wieder stecken blieben. Zwei gelochte<br />

Blechdächer halfen uns aber immer wieder heraus.<br />

Ein schwerer Sack enthielt ungefähr alles,<br />

was auf so einer Reise in Brüche gehen mochte,<br />

besonders Bolzen, Federn und Motorenteile,<br />

allerdings schon gebrauchte « Ersatzteile ». Unser<br />

Ford war eigentlich schon kein Ford mehr, sondern<br />

eine Kombination aus mindestens vier Wagen:<br />

etwas Fiat, ein wenig Ansaldo und sogar ein<br />

Stück Mercedes...<br />

Wir hatten so schwer geladen, dass man dies<br />

bei uns in der Schweiz als mindestens zweimal<br />

überladen bezeichnen würde. Stundenlang fuhren<br />

wir in sandiger Steppe und Wüste, wobei die<br />

Räder im kleinsten Gang nur schwer eingriffen<br />

und oft leer mahlten. So wie die Eingeborenen<br />

hier mit Motoren umspringen, würden wir nie<br />

zu fahren wagen. Einige unserer Pneus waren<br />

mit Schrauben und «Kontermuttern» zusammengehalten.<br />

Besonders von Hyänen angefressene<br />

Stellen zeigten eine ganze Sammlung dieser<br />

Doppelschrauben, mit denen ein Stück aus einem<br />

anderen Pneu aufgeschraubt war... Wir fuhren<br />

sehr oft durch Gestrüpp mit bis zu vier Zentimeter<br />

langen stahlharten Dornen (die übrigens<br />

das Kamel ohne weiteres mit den Zweigen<br />

frisst!) und hatten nie" eine Pneupanne. Was<br />

durch einen Kamelhals geht, scheint auch einem<br />

Autoreifen nichts anhaben zu können.<br />

Wenn wir im sandbeladenen Khamsin, dem<br />

Wüstensand aus dem Osten, einer Kamelkarawane<br />

begegneten, die im Tag 20 bis 30 km zurücklegt,<br />

nahmen wir gerne die Schwerarbeit<br />

auf uns, die mit der Autoreise verbunden war.<br />

Denn wir rechneten aus, dass wir für dieselbe<br />

Expedition mit Kamelen über einen Monat gebraucht<br />

hätten. Hier wird einem die ungeheure<br />

Bedeutung des Automobils so recht bewusst.<br />

« Zivilisation ist Transport > sagt irgendwo der<br />

englische Kolonialschriftsteller Rudyard Kipling,<br />

Hier, wo zwei Transportmittel einander begegneten,<br />

deren eines nun Jahrtausende ablöst,<br />

wird uns dies Wort doppelt klar. Aber die Eingeborenen<br />

auf unserem Lastwagen gehören noch<br />

der alten Zeit an. Die koptischen Christen und<br />

die f Mohammedaner konnten sich nicht entschlipssen,<br />

einen Hasen zu essen, den wir getötet'<br />

hatten, weil Kopten und Mohammedaner<br />

dem Tier auf andere Weise den Gnadenstoss<br />

versetzen als wir...<br />

Ueber etwa hundert Kilometer hinter Keren führte uns die<br />

Reise durch eine Landschaft von Affenbrotbäumen (Baobab),<br />

die riesige Ausmasse erreichen. Die Hänge sind mit Boswellia<br />

bewachsen, einem Baum mit papierartig sich lösender gelber<br />

Rinde, aus der ein Harz quillt, das hier zur Erzeugung'von<br />

Weihrauch verwendet wird.<br />

Der Leiter unserer Expedition, ein Italiener aus Maitand, entdeckt unter dem Schmuck einer Raschaida-Frau alte italienische<br />

Silbermünzen. Die Raschaida-Frauen tragen als Mohammedanerinnen den Gesichtsschleier, der aber mit Perlmutter aus dem<br />

Roten Meer bestickt ist. Unter den Raschaiden herrscht das Matriarchat, also Frauenherrschaft.<br />

Meist blieben wir auch dann stecken, wenn wir aus den sandigen Flgssbetten herauszukommen trachteten. Links ist das<br />

Lochblech sichtbar. Zwei solcher Bleche ermöglichen das < Aussanden >.<br />

Unweit des Roti<br />

unsere Zelte oten Meeres, am Fusse des cAdam-Tores>, wie der letzte Bergzug vor der Küste genannt wird, schlagen wir<br />

für zwei Tage auf. Die fast 70 km breite Tiefebene längs des Meeres ist jetzt Wüste. Die vertrockneten Gräser<br />

grünen nur kurz nach einigen Regerifällen im Winter auf.


Der unsichtbare Begleiter<br />

Es war kalt und feucht, ein dunkler, trostloser<br />

Herbstabend, Wir kamen von Süden her<br />

Über die Gotthardstrasse gefahren. Vermischt<br />

mit Schnee, peitschte der Regen flach gegen die<br />

Scheibe, und der Nebel umschloss uns dicht und<br />

zäh. Das Auto kletterte mühsam durch die vielen<br />

Kurven. Die begegnenden Wagen sahen wie<br />

Phantome aus, dunkle Flecke in einem milchigen<br />

Grau, die auftauchten und wieder verschwanden,<br />

wesenlos, unwirklich und schattenhaft.<br />

Es war fast unheimlich, wie sich diese<br />

modernen Maschinen in mittelalterliche Spukgsstalten<br />

verwandelten. In den Kehren der<br />

ffremolaschlucht wurde es Nacht Die Finsternis<br />

kam von einer Minute zur andern. Aber die<br />

Scheinwerfer vermochten sie nicht zu durchdringen<br />

wie sonst, der undurchsichtige Nebelbrei<br />

warf das Licht scharf zurück. So mussten<br />

wir vorsichtig den Wehrsteinen nachschleichen,<br />

die einzig noch sichtbar geblieben waren. Auf<br />

der Höhe schneite es dicht und in grossen Flokken.<br />

Nun tappten wir vollends im Ungewissen.<br />

Beim Hospiz hielten wir an. Wir wollten uns<br />

wärmen, etwas Heisses trinken. Als wir in der<br />

Wirtsstube sassen, meinte der Freund: «Bleiben<br />

wir doch heute abend hier, wir könnten uns<br />

diese halsbrecherische Fahrt durch die Nacht<br />

wirklich ersparen.»<br />

Ich liess mich gerne überreden, denn diese<br />

noch über 100 km weite Heimfahrt lockte mich<br />

tatsächlich nicht mehr. Ich stellte den Wagen<br />

ein. Wir assen und plauderten.<br />

Es mochte 10 Uhr vorbei sein, als wir das<br />

Geräusch eines herannahenden Automobils hörten.<br />

Es hielt an. Der Motor verstummte.<br />

Wir blickten gegen die Türe. Es ging nicht<br />

lange, da traten die neuen Gäste, ein Herr und<br />

eine Dame, samt Wind und Schnee, ein. Bald<br />

kamen wir ins Gespräch. Die Plauderei drehte<br />

sich um das schlechte Wetter, um Motoren, um<br />

Herkunft und Ziel.<br />

« Ursprünglich hatten wir die Absicht, heute<br />

bis Mailand zu fahren», sagte der späte Gast.<br />

In fragendem Ton setzte er hinzu: « Sie würden<br />

es wohl vorsichtiger finden, wenn wir hier blieben?<br />

»<br />

« Wenn Sie Zeit haben, sicher! »<br />

Auch die Frau mischte sich jetzt ins Gespräch:<br />

«Nein, nicht weiterfahren, das war<br />

schrecklich genug. »<br />

« Meine Frau sieht heute abend Gespenster »,<br />

lachte der Mann etwas gezwungen. « Die Schattenspiele<br />

der Scheinwerfer, die Bewegungen des<br />

Nebels haben sie nervös gemacht. »<br />

«Du musst selbst sagen», entgegnete sie,<br />

« dass es unheimlich war. Diese Schatten, wie<br />

du es nennst, hatten etwas fast Körperliches an<br />

sich. Man konnte sie beinahe greifen. Und hast<br />

du selbst nicht auch einmal erschreckt nach<br />

hinten geblickt, um zu sehen, ob nicht noch ein<br />

stummer Mitfahrer im Wagen sässe? »<br />

« Nur weil du so steif und fest es behauptet<br />

hast. Auf jeden Fall sass niemand hinten. »<br />

Die beiden verstummten eine Weile. Dann<br />

meinte der Ankömmling: «Man hört so viel<br />

Grausliches und Verworrenes von sogenannten<br />

übernatürlichen Phänomenen. Ich glaube nicht<br />

daran. Ich bin Ingenieur, in meiner Welt gibt es<br />

so etwas nicht, und ich finde, wir haben auch<br />

sonst noch Rätsel genug auf unserem Lebensweg<br />

zu lösen. Kennen Sie vielleicht die Geschichte<br />

von der wunderbaren Rettung zweier Automobilisten?<br />

Die <strong>Zeitung</strong>en schrieben davon. Da<br />

sahen zwei in der Nacht plötzlich einen flügelschlagenden,<br />

schattenhaften Engel, der vor ihnen<br />

herflog. Nun, sie'wollten sich nicht ins Bockhorn<br />

jagen lassen; sie fuhren langsam, fuhren<br />

rasch, legten unvermutete Kurven ein, immer<br />

war dieser Engel da. Was war los? Sie starrten<br />

gebannt auf die Erscheinung, die wahrlich übernatürlich<br />

genug wirkte. Schliesslich waren sie<br />

mit ihren Nerven am Ende. Sie hielten an, und<br />

Eine Erzählung von Alfred Graber.<br />

•was fanden sie? Einen harmlosen Falter, der<br />

irgendwie hinter die Glasscheibe des Scheinwerfers<br />

gekommen war. Der Schmetterling vollführte<br />

im Lichtkegel seine Kapriolen, die ins<br />

Riesenhafte vergrössert auf der Strasse, an<br />

Hauswänden und Böschungen ihr Schattenspiel'<br />

trieben. Dass das Auto in diesem Augenblick<br />

ausgerechnet vor einer eingestürzten Brücke<br />

stand, halte ich für die Erfindung eines <strong>Zeitung</strong>smannes,<br />

der die Geschichte zur Sensation;<br />

aufbauschen wollte. So schnell rettet ein<br />

Schmetterling Menschen nicht. Im. übrigen gibt<br />

es von dieser Geschichte auch noch eine Fassung<br />

mit der Eisenbahn. Muss ich betonen, dass<br />

sie ebenso erbaulich endet? Der Falter sass in<br />

der Laterne der Lokomotive und rettete den Zug<br />

vor dem Sturz in den Abgrund. »<br />

Mein Freund schüttelte den Kopf.<br />

c Es ist leicht, merkwürdige Vorkommnisse<br />

an Hand solcher Beispiele lächerlich zu machen.<br />

Es gibt aber noch genug unerklärliche Begebenheiten.<br />

Wie oft reisten wir doch schon bei Nacht<br />

allein mit dem Wagen über Land, und plötzlich<br />

hatten wir das Gefühl: Jetzt ist einer da, neben<br />

dir, hinter dir, und wir wissen nicht, was er<br />

will, was er ist. Vielleicht ist es ein toter Freund,<br />

vielleicht ein Warner, vielleicht das Schicksal,<br />

vielleicht unser zweites Ich, vielleicht auch der<br />

Tod. Wer kann es sagen? Diese Erlebnisse gibt<br />

es; viele Leute haben solche Begegnungen gehabt.<br />

Ich kann sie auch von mir aus bestätigen,<br />

und ich glaube daran. Ich glaube nur, dass sie<br />

uns nicht mit irgendwelcher Gespensterfurcht<br />

erfüllen sollten, nein, sie sind etwas ganz anderes:<br />

Zeichen einer Welt, die für uns nicht fassbar<br />

ist, die aber nichtsdestoweniger existiert. Ich<br />

möchte, weil wir schon hier zusammensitzen,<br />

eine Geschichte erzählen, die ich selbst erlebt<br />

habe, die in diesen Rahmen passt, und für deren<br />

Wahrheit ich einstehen kann. Es ist ausserdem<br />

eine Autogeschichte:<br />

Es sind jetzt gute acht Jahre her. Ich war damals<br />

ganz unabhängig, hatte etwas Geld und<br />

befand mich — so merkwürdig es auch klingen<br />

mag — allein mit meinem kleinen Auto auf<br />

einer Spanienreise. Ich fuhr immer gerade dorthin,<br />

wohin es mich lockte; die Entfernungen<br />

spielten keine Rolle. Ich reiste so ziemlich durch<br />

ganz Spanien auf meinen Autoreifen, nicht nur<br />

das bekannte, übliche Spanien, nein, auch durch<br />

das den Fremden unbekanntere, abseitigere und<br />

darum um so ursprünglichere Spanien. Im Südzipfel<br />

der Halbinsel unten dachte ich aber dann<br />

doch endlich an die Heimkehr. Über Sevilla und<br />

Cordoba bummelte ich nordwärts nach Madrid<br />

und dann weiter über Salamanca, Burgos und<br />

Saragossa nach Barcelona. Dort nahm ich wieder<br />

etwas Fühlung mit dem, was wir unsere<br />

moderne Welt und Zeit nennen. Dann besuchte<br />

ich zum Abschied noch den Montserrat, auf dem<br />

die Gralsburg gestanden haben soll, und als ich<br />

mir in der Nacht darauf die Heimreise ernstlich<br />

überlegte, stiess ich in meinem Reiseführer auf<br />

eine Schilderung von Granada. Dabei wurde mir<br />

bewusst, dass ich Granada auf meinen Streifereien<br />

vergessen hatte, und ich bildete mir ein,<br />

dass ich Spanien nicht verlassen dürfe, ohne<br />

Granada gesehen zu haben. Zeit hatte ich freilich<br />

nicht mehr viel, ich musste mich also zu<br />

einer grösseren sportlichen Leistung aufraffen<br />

und wettete, mangels eines andern Partners, mit<br />

mir selbst, dass ich die Strecke Barcelona—Granada<br />

— was so beiläufig etwas über 1000 km<br />

sind — an einem Tage zurücklegen werde. Ich<br />

brach um vier Uhr in der Frühe auf und liess<br />

laufen, was der kleine Wagen hergab. Er hielt<br />

sich prächtig. Die Hauptstrassen sind breit, und<br />

wo sie dazu noch gut sind, konnte ich mit höchster<br />

Geschwindigkeit fahren. Damals hatte man<br />

gerade die neuen Kurven ausgebaut, in die sich<br />

die Wagen so prächtig einschmiegen, wie die<br />

AU lU-MAUAZIN<br />

Bobsleighs in ihre Rennpisten. Das war für mich<br />

herrlich, und ich sang mit dem Motor ein Loblied<br />

auf Spanien um die Wette, wenn verschiedene<br />

schlechte Strassenpartien mich auch wirklich<br />

durch und durch rüttelten. Dazu musste<br />

man damals auf der Hauptstrasse Barcelona—<br />

Valencia stellenweise Flussbette durchqueren,<br />

da es keine Brücken gab, ein Experiment, das<br />

sich nur bei trockener Witterung mit Erfolg<br />

durchführen liess. Bei ungünstigem Wetter<br />

musste man die längere Strasse durch das Landesinnere<br />

nehmen.<br />

Ich war in Form. Das Meer, das mich auf<br />

lange Strecken begleitete, begeisterte mich, und<br />

ich spürte die Hitze und den Staub der Strasse<br />

kaum. Kurz und gut, ich schuftete auf anständigen<br />

und schlechten Strassen, die Mittagsrast<br />

und das Tanken inbegriffen, ein Stundenmittel<br />

von etwa 60 km heraus. Vor sechs Uhr abends<br />

hatte ich Almeria passiert und näherte mich<br />

Motril, wo sich die Strasse nach Granada landeinwärts<br />

wendet. Bei Adra nahm ich einen wandernden<br />

Hirten auf, der mich auf den Gedanken<br />

brachte, nicht die grosse Strasse zu nehmen,<br />

sondern vor La Rabita abzuzweigen und über<br />

Orgiva nach Granada zu fahren. Mit der Verständigung<br />

happerte es natürlich etwas, aber<br />

nachdem ich meine Karte zu Rate gezogen hatte,<br />

hielt ich die neue Lösung für die richtige und<br />

bessere. Sie war — an sich betrachtet — durchaus<br />

richtig, -wenn auch nicht besser. Ich lenkte<br />

also in das bachbettartige Strässchen gegen Albunol<br />

ein, lud meinen dankbaren Hirten wieder<br />

ab und steuerte mit einer immer weiteren Aussicht<br />

auf das Meer zur Passhöhe des über 1000 m<br />

hoch liegenden Puerto de Camacho, den ich mit<br />

den letzten Sonnenstrahlen erreichte. Ich war<br />

rechtschaffen müde, aber die fast überirdisch<br />

schöne Erscheinung der verschneiten Sierra Nevada<br />

vermochte mich doch noch zu entzücken.<br />

Ich hielt das Auto an, stieg aus, legte mich hin<br />

in dieser riesengrossen Einöde, um mich auszuruhen<br />

und — schlief ein. Ich mochte etwa eine<br />

Stunde geschlafen haben, als mich der kühle<br />

Nachtwind weckte. Weit und breit kein Mensch,<br />

kein Haus, kein Licht, nur die grosse Stille. Ich<br />

kletterte schlaftrunken und mit benommenem<br />

Kopf in meinen kleinen Zweisitzer zurück und<br />

begann mit der Abfahrt. Noch etwa 70 km waren<br />

es bis Granada, wie ich feststellte. Das<br />

musste zu schaffen sein. Eine schmale, engkurvige<br />

Strasse führte abschüssig zur Tiefe. Schon<br />

nach ein paar Metern musste ich wieder anhalten.<br />

Ein grosser Stein lag mitten im Weg. Ich<br />

wälzte ihn zur Seite. Soweit ich im Scheinwerferlicht<br />

etwas sehen konnte, fuhr ich durch eine<br />

bizarre Felslandschaft, wie ich sie noch nie im<br />

Leben angetroffen hatte. Alles war wild und<br />

chaotisch wie am ersten Tag der Schöpfung, eine<br />

versteinerte Welt, eine Mondlandschaft. Zacken<br />

und Kanten standen gespenstisch im Licht, dann<br />

fiel der Scheinwerfer plötzlich wieder in eine<br />

abgrundtiefe Leere. Ueber mir leuchteten die<br />

Sterne; sie waren das einzige Vertraute auf dieser<br />

mir so unvertrauten Erde. Käme doch bald<br />

ein Haus, ein Licht oder ein Mensch! Wie würde<br />

ich mich freuen. So aber stieg die Angst in mir<br />

auf, die Angst vor dieser Nachtseele der Welt,<br />

die Angst, wie sie unmittelbar nirgends auftreten<br />

kann als in einer solchen Menschenferne.<br />

Ich fuhr unendlich langsam, immer auf Hindernisse<br />

gefasst. Ich hatte Sinnestäuschungen.<br />

Einmal glaubte ich eine Herde Schafe vor mir<br />

zu sehen: es waren weisse Steinblöcke; ein andermal<br />

einen Menschen; es war nur ein dunkler,<br />

spitzer Fels.<br />

Aber sass denn nicht einer mir schon die<br />

längste Zeit zur Seite, ein stummer Begleiter?<br />

Plötzlich spürte ich mit Bedrängnis, dass ich<br />

wirklich nicht mehr allein war, dass sich jemand<br />

neben mir befand. Ich riss mich zusammen,<br />

aber ich wagte noch nicht,, nach links zu<br />

blicken. Ich spürte diese unheimliche Gegenwart<br />

sicher. Was sollte ich tun? War ich denn<br />

verrückt? Jetzt zwang ich mich hinzusehen. Der<br />

Platz war leer, natürlich leer, ich wusste es ja;<br />

mein Verstand triumphierte, und kaum hatte i6h<br />

die Augen wieder auf das Strassenband geheftet,<br />

da war ,er' wieder da. Wer? Der Warner, das<br />

Schicksal, der Tod? Der Tod, der hier in dieser<br />

Nacht mein übermüdetes Gehirn belauerte. Ein<br />

Einnicken, eine falsche Bewegung, und ich war<br />

in den Abgründen zerschellt. Sollte ich gewarnt<br />

Nr. I<br />

werden? Eigentlich hatte ich nicht dieses Gefühl,<br />

sondern ein anderes: dass noch jemand mitreisen<br />

wollte durch diese menschenferne Nacht. Und<br />

wenn ich jetzt nach links schaute, da wich diese<br />

schattenhafte Gestalt auch nicht mehr vom<br />

Platze. Sie war da, bläulich und fast durchsichtig<br />

und schaute starr nach vorne. Das ist ja<br />

Wahnsinn, versuchte ich mich zu trösten. Und<br />

ich hastete weiter. Immer noch war die Strasse<br />

unheimlich schmal. Und jetzt fuhr mir der<br />

Schreck vollends in die Glieder. Bei einem flachen<br />

Wegstück merkte ich, dass der Motor streiken<br />

wollte; sein Gang wurde unregelmässig.<br />

Wahrscheinlich waren die Kerzen durch das<br />

lange Bergfahren verölt. Diese Erklärung fand<br />

ich aber erst viel später; im Augenblick kam mir<br />

der Vorgang durchaus übernatürlich vor.<br />

Schliesslich blieb mir nichts anderes übrig als<br />

anzuhalten. Muss ich mein Entsetzen beschreiben,<br />

als ich gerade vor meinem Wagen im Lichte<br />

der Scheinwerfer einen regungslosen Menschen<br />

quer über die Strasse liegen sah? Er war in eine<br />

reiche, bunte, etwas altmodische Landestracht<br />

gekleidet. Plötzlich wusste ich es mit unumstösslicher<br />

Gewissheit: das ist mein Begleiter von<br />

vorhin. Hier lag er auf der Erde, und der Sitz<br />

neben mir war leer. Ich lehnte mich halb ohnmächtig<br />

gegen den Wagen und versuchte meiner<br />

fünf Sinne einigermassen Herr zu werden. Dann<br />

trat ich näher und sah, dass dem Menschen ein<br />

Messer im Rücken steckte. Er war tot, ermordet.<br />

Und zu dieser grausigen Begegnung war ich<br />

16 Stunden gefahren! Ich wagte den Toten nicht<br />

anzufassen. Ich muss ihn mitnehmen, ging es<br />

mir durch den Kopf. Aber ich konnte einfach<br />

nicht! Ich hätte ihn liegen lassen, wie er war,<br />

wenn ich das Auto an ihm vorbeigebracht hätte,<br />

ohne ihn zu überfahren. Aber das war unmöglich.<br />

So begann ich, ihn mit dem Fusse vor mich<br />

herzuschieben, und schliesslich rollte der Tote<br />

zwischen ein paar Steine am Strassenrand. Der<br />

Weg war frei! 'Das war das einzige, was ich noch<br />

denken konnte, und es wunderte mich nicht einmal,<br />

dass sich der Motor erholt hatte. Ich flüchtete<br />

wie ein Verbrecher.<br />

Gejagt von Furien kam ich nach Orgiva; ich<br />

weiss selbst nicht wie. Vor einem Wirtshaus<br />

machte ich Halt; mein Gesicht war bleich und<br />

grau, meine Widerstandskraft war zu Ende. Ich<br />

schüttete ein paar Schnäpse herunter und verlangte<br />

ein Zimmer. Ohne mich auszukleiden,<br />

warf ich mich auf das Bett. Das Erlebnis quälte<br />

mich aber nicht mehr lange. Ich schlief schwer<br />

und traumlos. Durch das Krähen unzähliger<br />

Hähne erwachte ich; es war ein Konzert sondergleichen,<br />

wie man es in der ganzen Welt wohl<br />

nur in Spanien erleben kann. Der Tag war im<br />

Anbrechen und voller Herrlichkeit. Ich konnte<br />

mir erst nicht erklären, wo ich mich befand, und<br />

nur ganz allmählich kam mir die Erinnerung an<br />

die Nacht, an den Toten, und das alles schien<br />

mir so unmöglich, dass ich es für einen bösen,<br />

wilden Traum, für eine Erscheinung meiner<br />

übermüdeten Sinne hielt. Ich war zufrieden mit<br />

dieser Lösung, die ich mir am heiterhellen Morgen<br />

ohne Schwierigkeit einreden konnte. Ich<br />

spazierte im Freien und freute mich an der<br />

Landschaft. Die Wette gegen mich selbst hatte<br />

ich zwar nicht gewonnen; mir fehlten immer<br />

noch gegen 60 km bis Granada, aber das war ja<br />

auch vollkommen gleichgültig. Ich setzte mich<br />

zum Frühstück, und ich muss sagen, ich hatte<br />

einen wahren Bärenhunger. Der Wirt kam selbst<br />

herbei und erkundigte sich nach meinem Befinden.<br />

Dann meinte er plötzlich: ,Sie kommen<br />

doch vom Meer her "über den Puerto de Comacho.'<br />

Ich nickte, und ein plötzliches Unbehagen<br />

überfiel mich. ,Ist Ihnen da nichts aufgefallen,<br />

haben Sie nichts bemerkt?'<br />

,Ja... nein... ja doch. Eigentlich hätte ich<br />

es gleich gestern sagen sollen oder bei der Polizei<br />

melden. Auf der Paßstrasse fand ich einen<br />

Toten, einen toten Mann mit einem Messer im<br />

Rücken. Er lag da quer über die Fahrbahn. Ich<br />

hatte einen solchen Schreck, dass...'<br />

Der Wirt brach in ein lautes, schrilles Gelächter<br />

aus. Blitzschnell ging es mir durch den<br />

Kopf: er ist übergeschnappt. Ich ballte die<br />

Fäuste zur Verteidigung. Ich wollte ihm sagen:<br />

Sie möchten doch nicht behaupten, ich hätte diesen<br />

Mann erstochen. Was hätte ich für ein Interesse<br />

daran haben können; ich bin ja ein<br />

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Fremder. Ich komme von Barcelona und will<br />

nach Granada.<br />

.Einen Toten... Polizei.,.', prustet« der<br />

Mann mühsam mit seinem grausigen Gelächter<br />

hervor. .Wissen Sie, wer das war, dieser Tote?<br />

Eine Wachsfigur aus einem Panoptikum, das für<br />

ein paar Tage hier in Orgiva zu sehen ist. Die<br />

Leute werden froh sein, wenn sie gerad« diesen<br />

Kerl wiederfinden, denn er zieht aro meisten<br />

von.allen. Kr ist eine populäre Figur au« der Gtgend<br />

hier und lebte vor etwa 100 Jahren. Irgendein<br />

reicher Freier wurde am Hochseitttag«<br />

von seinem Nebenbuhler umgebracht, und seither<br />

soll der Tote herumspuken, weil sein Mör»<br />

der damals der irdischen Gerechtigkeit entging.'<br />

.Spuken, sagen Sie!' Ich ereählte dem Wirt<br />

die Fahrt mit meinem schattenhaften Begleiter.<br />

Er war gar nicht erstaunt: .Sehen Sie, es »timmt.<br />

Er fuhr mit Ihnen, um zu verhindern, dass Sie<br />

seine Wachsfigur zermalmen." Anders schien es<br />

dem Wirt gar nicht möglich zu sein, und er verliess<br />

mich eilends, um den fahrenden Komödiant<br />

ten mitzuteilen, wo sie ihre wertvolle Wachspuppe<br />

finden könnten.<br />

Zwei Stunden, später war ich in Granada, »<br />

Mein Freund hatte seine Erzählung beendet<br />

« Ich bin froh », meinte der Ingenieur, • dass<br />

diese düstere Gespenstergeschichte sich auf eine<br />

so natürliche Weise löste, schon wegen meiner<br />

Frau. Wir danken für die prächtige Unterhaltung<br />

und möchten uns jetzt zurückziehen«»<br />

Die beiden verabschiedeten sich.<br />

Wir blieben noch eine Weile sitzen. Draussen<br />

rüttelte der Wind ungestüm an Tor und Fenster.<br />

Es schneite immer noch.<br />

Mein Freund schüttelte den Kopf: «Ach, die<br />

Menschen unseres aufgeklärten Jahrhunderts<br />

mit ihrer Eilfertigkeit I So einfach Ist die Lösung<br />

meiner Geschichte denn doch nicht. Schliesslich<br />

bleibt die Tatsache des Begleiters bestehen, dlt<br />

sich auf eine sogenannte natürliche Weise nicht<br />

erklären lässt. Aber da noch so viele Dinge in<br />

dieser Welt für uns unerklärlich sind, warum<br />

sollten wir gerade dieses Vorkommnis deuten<br />

können? »<br />

ANEKDOTE<br />

Pestalozzi war, wie jedermann weiss, ein<br />

sehr gütiger und menschenfreundlicher Mann.<br />

Als junger Mann wanderte er eines Abends<br />

während der Dämmerung durch die Strassen der<br />

Stadt. Plötzlich ergoss sich ein Strom kochenden<br />

Wassers aus einem Fenster auf ihn herab. Er erschrak,<br />

eilte unter Schmerzen nach Hause und<br />

liess sich von seiner Schwester das gerötete Gesicht<br />

verbinden, von dem sich ein Teil der Haut<br />

losgelöst hatte. Die Schwester war in heller Empörung<br />

über das Geschehene: « Was hast du mit<br />

den elenden Menschen getan? » fragte sie zitternd.<br />

« Ich habe ihnen gedankt. »<br />

« Gedankt?! > fragte die Schwester fassuftgs-<br />

los.<br />

c Ja, ich habe ihnen gedankt, dass sie so<br />

freundlich waren, nicht auch den kupfernen<br />

Kessel mit hinabzuschleudern,- der mir doch<br />

sicher den Schädel gespalten hätte...»<br />

Waagrecht: 1. Teil des Motors (Mehrzähl),<br />

9. Missbehagen, 11.-Temperament, Schwung, 13.<br />

Tag- oder Talwind am Gardasee, 15. Stadt auf<br />

der friesischen Insel Ameland, 16. Insel (französisch),<br />

17. Dorf im Kt. Tessin, 19. Berg mit<br />

berühmter Nordwand, 21. € Sicherheits-Polizei,<br />

22. Backmasse, 23. deutscher Aegyptolog und<br />

Schriftsteller 1837—98, 25. Bodensenkung, 26.<br />

abgekürzter akademischer Titel, 27. Fluss östlich<br />

von Moskau, 29. ägyptischer Erd- und Zeitgott,<br />

30. Vorwort, 31. Form von saugen, 33. chemisches<br />

Zeichen für Radon, 34. französische Automarke,<br />

38. führt vom Goms ins BedrettotaL<br />

Senkrecht: 1. Wagenoberbau, -aufbau, 2.<br />

Nachtlokal, 3, Stadt in Bulgarien, 4. man sollte<br />

sie nicht Immer zuvorderst haben, 5. schadhafte<br />

Oeffnung, Loch (Mehrzahl), 6. Nebehfluss der<br />

Aller in Hannover, 7. Autozeichen von Neuenburg,<br />

8. Schlussresultat> 10. Jagen, davonjagen,<br />

12. Gewänder, Anzüge, 14. schweizerischer Maler<br />

1499 bis 1571, 16. Dorf bei Ilanz im Kt. Graubünden,<br />

18. kernlose, spanische Rosine, 20. Stadt<br />

in Nigeria, 24. österreichisch-ungarischer AdmiräT<br />

1833—1919, 25. inneres Körperorgan, 28.<br />

deutscher Schriftsteller 1803—80, 31, Gewässer,<br />

Kreuzworträtsel Nr. 16<br />

Einsendetermin 7. März <strong>1949</strong>.<br />

32. oberster Mastteü, 35. chemisches Zeichen für<br />

Tantal.<br />

Vollständig richtige Lösungen erhalten 5 P.<br />

Auflösunx des Briefrätsels Nr. 14:<br />

Liebe Kesil<br />

Natürlich, Mutter war noch nie in Zollikon.<br />

Gott sei Dank! Ob ich wieder tlatt aufgelegt<br />

bin? Da siehst es. Singen tu ich wenirer; ich bin<br />

nämlich leider ein bisschen heiser; eklig ist so<br />

etwas« Zum Geburtstag habe ich viel bekommen.<br />

Gelt, das ist interessant, mein Sternchen! Also:<br />

der Portier schenkte mir viel echtes Vanülepulver.<br />

Von Grossmama in Starnberg erhielt ich<br />

die Brosche mit dem Medaillon drinnen. Vati<br />

bereitete mir mit vielen Astern Freude; drauf<br />

lag ein Buch über Indonesien. Der Roman «Du<br />

eroberst mich > ist stark. An der Universität ist<br />

allerhand los. Mein Wissen «— ecral in welchem<br />

Fach — ist klein. Ich muss Jetzt hurtig Bisse in<br />

meinem Sommerrock flicken. Darum will ich<br />

nun aber Schluss machen. Sei nett und antworte<br />

bald, sonst bin ich taub. Erwiderst Du<br />

meinen Kuss? Immer bin ich, Du meine Perlmuschel,<br />

Dein alter<br />

Heinrich.<br />

Beresina, Ter, Arno, Kongo, Ob, Kder, Glatt,<br />

Indus, Tessin, Niger, Inn, Eider, Isere, Elbe, San,<br />

Inster, Oder, Po, Lech, NU, Main, Tarn, Ebro,<br />

Emme, 111, Tiber, Lena, Draü, Don. Duero, Kander,<br />

Nive, Aller, Senegal, Thur, Tigris, Sorame,<br />

Nab, Ach, Seine, Tauber, Simme, Scheide, Rhein.<br />

10 Punkte erhalten: Frau M. Ammann, Oftringen;<br />

L. von Arx, Bern; Ernst Benz, Goldach;<br />

Frau M. Canale, Brienz; Fritz Dur, Basel; Hans<br />

Ernst, Zürich; Tony Frei, Basel; Ernst Greutert,<br />

Stadel; Frau S. Gysin, Liestal; Otto Hofmeier,<br />

St. Pan.taleon; Frau J. Hopf, Bern; Frau G. Keppler,<br />

Uster; Frau M. Lehmann, Bern; Frau<br />

H.Meyer, Zürich; Frau E. Mosimann, Burgdorf;<br />

Frau E. Ochsner, Zürich; Walter Riechsteiner,<br />

Muri; Max Roos, Interlaken; Frau L. Rock, Basel;<br />

Frau C. Schulthess, Basel; Frau M. Sirhmen,<br />

Chur; Frau J.Vater, Zürich Frau L.Vogel, Basel;<br />

Frau E. Weber, Biel; Fritz Wenger, Bern;<br />

Frau L. Wüst, Lüzern; A. Zulliger, Wabern; Fritz<br />

ZumKeller, Brugg.<br />

5 Punkte erhalten: Frau A. Fischermäger,<br />

Lenzburg; Frau D. Kriegel, Weinfelden; Frau<br />

B. Lüthy, Basel; Rudolf Perina, Zürich; Frau A.<br />

Spoerri, Zürich.<br />

«Und wie gfallt der da Wage?»<br />

«Was dänksch au, da passl doch nid zu mim neue Wintermantel<br />

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€ Schnall, Scharli. Iah d'Schiibewüscher al »<br />

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REDAKTION: Dr. A. LOCHER, Rob. Braunschweig, A. Flury. — ADMINISTRATION VERLAG, DRUCK UND CLICHESi Hallwag AG., Breilenroinstr. 97, Bern. Tel. (031) 2 82 22. Postcheckkonto III 4M. Telegrammadresse. Autorevue, »«rn. — GESCHÄFTS<br />

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