E_1949_Zeitung_Nr.008
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Nr. 8 — BERN, Mittwoch, 23. Februar <strong>1949</strong><br />
45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE »7, BERN, TELEPHON (031) 2 »2 12 _ GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 2S, TELEPHON 26 96 77/7»<br />
Art. 37 des Bundesgesetzes über den Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehr (MFG) bestimmt<br />
in seinem ersten Absatz, dass, wenn durch den<br />
Betrieb eines Motorfahrzeuges ein Mensch<br />
getötet oder verletzt oder Sachschaden verursacht<br />
wird, der Halter für diesen Schaden zu<br />
haften habe.<br />
Angenommen, ein nachts am Strassenrande<br />
mit stillstehendem Motor stationiertes unbeleuchtetes<br />
Motorfahrzeug sei Ursache eines Verkehrsunfalls.<br />
Die Haftpflicht aus Art. 37 MFG<br />
(Kausalhaftung) setzt voraus, dass sich das Motorfahrzeug<br />
im Betrieb befunden hat. Ist dies<br />
nicht der Fall, so machen für die Haftpflicht die<br />
Art. 41 und 55 des Schweiz. Obligationenrechtes<br />
(Verschuldenshaftung) Regel.<br />
Wie liegen die Dinge nun in bezug auf das<br />
obenerwähnte Motorfahrzeug? Befindet es sich<br />
im Betrieb oder nicht?<br />
Die Abklärung des Betriebsbegriffes ist keineswegs<br />
einfach. Vorerst ist in dieser Beziehung<br />
die Verschiedenheit des deutschen und französischen<br />
Gesetzestextes hervorzuheben. Während<br />
der erstere den Ausdruck « Betrieb » verwendet,<br />
benützt der letztere die erheblich weitergehende<br />
Formulierung « emploi • (Gebrauch). Ein Lastautomobil<br />
z. B., das bei einem festlichen Umzüge<br />
abseits der Strasse als Tribüne für Zuschauer<br />
benützt wird, steht im « Gebrauch »,<br />
nicht aber im • Betrieb •. Dieses Beispiel zeigt,<br />
wie weit deutscher und französischer Text auseinandergehen.<br />
Aufgabe des Bundesgerichtes war<br />
es, hier für eine einheitliche Auffassung zu sorgen.<br />
Es hat — in konstanter, restriktiver Praxis<br />
— entschieden, dass der Betriebsbegriff, wie ihn<br />
der deutsche Gesetzestext enthält, massgebend<br />
ist und nicht der französische Gebrauchsbegriff.<br />
Irreführend wirkt bezüglich des Betriebsbegriffes<br />
auch der Wortlaut des Art. 48 MFG, der<br />
bestimmt, dass der Halter eine Haftpflichtversicherung<br />
abzuschliessen hat zur Deckung des<br />
• durch den Gebrauch • eines Motorfahrzeuges<br />
verursachten Schadens. Hier verwendet also das<br />
MFG — auch in seiner deutschen Fassung —<br />
den Ausdruck « Gebrauch >. Da jedoch die zu<br />
versichernde Gefahr in Art 37 MFG umschrieben<br />
ist und nicht in Art. 48 MFG, ist zweifellos<br />
auch für Art. 48 MFG der Ausdruck des Art. 37<br />
MFG « durch den Betrieb > massgebend. Offensichtlich<br />
handelt es sich bei der Fassung des<br />
DAS PLAKAT DES DIESJÄHRIGEN GENFER AUTOMOBIL-<br />
SALONS<br />
toucht jetzt an den Plakatwänden und Säulen auf und wirbt<br />
in wirkungsvoller Weise für die grosse internationale Automobilschau<br />
in der Stadt am Leman.<br />
Art. 48 MFG um eine Unsorgfältigkeit in der Redaktion.<br />
Nach der neuesten'Praxis des Bundesgerichtes<br />
befindet sich ein Motorfahrzeug im Betrieb,<br />
wenn es sich sei es durch die motorische Kraft,<br />
sei es durch seine Schwerkraft, fortbewegt, nicht<br />
aber z. B. wenn es infolge einer Panne durch<br />
Pferde abgeschleppt wird. Ein Motorfahrzeug<br />
befindet sich ferner im Betrieb, wenn seine Einrichtungen<br />
maschineller Art, die dem Betriebe<br />
dienen und charakteristische Gefahrenquellen<br />
tür den Verkehr bilden, in Funktion sind. Hierunter<br />
fallen beispielsweise die Scheinwerfer, die<br />
nur im Betriebszustande brennen dürfen, nicht<br />
aber beim Parkieren oder Stationieren.<br />
Ein nachts am Strassenrand mit abgestelltem<br />
Motor stationiertes unbeleuchtetes Motorfahrzeug<br />
steht somit nicht im Betrieb im Sinne des<br />
Art. 37 MFG. Wenn es Anlass zu einem Unfall<br />
gegeben hat, waren daran weder Bewegung noch<br />
maschinelle Einrichtungen schuld. Als Unfallursache<br />
können vielmehr z. B. wirken das Stationieren<br />
an einer hiefür ungeeigneten oder verbotenen<br />
Stelle, namentlich aber auch die Unterlassung<br />
der vorschriftsgemässen Beleuchtung des<br />
Fahrzeugs. Was speziell den letztern Fall anbelangt,<br />
so schreibt Art. 39, Absatz 1, lit. a, der<br />
Vollziehungsverordnung zum MFG (W) vor,<br />
dass ein Motorfahrzeug vom Beginn der Dämmerung<br />
an bis zum Eintritt der Tageshelle-oder<br />
bei dichtem Nebel beim Parkieren mit den Markierlichtern,<br />
dem Schlusslicht und dem Licht zur<br />
Beleuchtung des Kontrollschildes beleuchtet sein<br />
muss, es sei denn, es befinde sich im Bereiche<br />
genügender Strassenbeleuchtung.<br />
Die Unterlassung der Beleuchtung des nicht<br />
im Bereiche genügender Strassenbeleuchtung<br />
stationierten Motorfahrzeuges stellt wohl- eine<br />
«Erschreckende» Zunahme der<br />
Verkehrsunfälle ?<br />
Im Verhältnis zum Bestandeszuwachs haben sie, wie die Analyse kantonaler<br />
Unfallstatistiken lehrt, sogar eher abgenommen<br />
Im vergangenen Jahre gingen bei der Palizei<br />
von Baselstadt Meldungen von insgesamt<br />
1362 Strassenverkehrsunfallen ein, 6 weniger<br />
als 1947 rapportiert wurden. Dabei erlitten 819<br />
Personen Verletzungen, währenddem im vorhergehenden<br />
Jahr deren Zahl mit 861 ermittelt worden<br />
war. Offenbart sich darin, wohl entgegen<br />
allen Erwartungen oder, besser gesagt, Befürchtungen,<br />
ein Rückgang, so bringt es die Statistik<br />
an den Tag, dass sich der Tribut an Menschenleben,<br />
welche der Strassenverkehr forderte, relativ<br />
noch stärker gesenkt hat. Mit 28 Todesopfern<br />
hielt das Jahr 1947 einen traurigen Rekord;<br />
aber 1948 brachte eine Aufhellung des<br />
Bildes, verminderte sich doch deren Zahl um<br />
rund ein Drittel auf 17. Die Bemühungen von<br />
Behörden und Verbänden, der Steigerung der<br />
Verkehrsunfälle Einhalt zu gebieten, haben also<br />
zumindest in Basel einen Erfolg gezeitigt, dessen<br />
Bedeutung erst im richtigen Licht erscheint,<br />
wenn man sich vergegenwärtigt, dass während<br />
des vergangenen Jahres auch die Rheinstadt eine<br />
weitere Zunahme ihres Motorfahrzeugbestandes<br />
erlebte: von 7739 Einheiten, die Ende September<br />
1947 gezählt wurden, ist er bis Ende September<br />
1948 auf 9702 Einheiten emporgeschnellt, d.h.<br />
um 25 %, währenddem die Zahl der Unfälle<br />
praktisch unverändert geblieben ist<br />
Die soeben von der zuständigen Amtsstelle<br />
bekanntgegebene Statistik der Verkehrsunfälle<br />
des Kantons G e n f im Jahre 1948 verzeichnet<br />
insgesamt 2712 Unfälle solcher Art, das heisst 47<br />
mehr als 1947 und 883 mehr als 1946. Da jedoch<br />
in den gleichen Zeiträumen der motorisierte<br />
Verkehr noch in stärkerem Verhältnis gestiegen<br />
ist, hat sich der Prozentsatz der Unfälle im Verhältnis<br />
zu den im Verkehr stehenden Motorfahrzeugen<br />
immerhin etwas gebessert. Er beträgt<br />
1948 rund 25 %, gegenüber 32 % vor zehn Jahren.<br />
Von den 2712 Strassenunfällen hatten 2225<br />
nur Sachschäden zur Folge und 457 Körperverletzungen;<br />
30 verliefen tödlich (bei 32 Opfern).<br />
Bei den durch Zusammenstoss verursachten Unfällen<br />
stehen diejenigen infolge Kollision von<br />
Autos unter sich mit 571 an der Spitze; ihnen<br />
folgen die Zusammenstösse zwischen Autos und<br />
Radfahrern mit 484 Fällen.<br />
Auch im Kanton W a a d t verzeichnen die<br />
Verkehrsunfälle eine aufsteigende Linie. Es<br />
wurden dort 1948 insgesamt 2968 Strassenunfälle<br />
gezählt, verglichen mit 2564 im Jahre<br />
1947. Von diesen hatten 1572 (gegen 1365 im<br />
Vorjahr) nur materielle Schäden zur Folge und<br />
1318 (gegen 1135) Körperverletzungen; 78 (gegen<br />
64) verliefen tödlich. Die meisten Unfälle ereigneten<br />
sich in der Kantonshauptstadt Lausanne;<br />
an zweiter und dritter Stelle folgen Vevey<br />
und Morges, das heisst zwei Orte, die an<br />
der grossen Durchgangsstrasse dem Genfersee<br />
entlang gelegen sind.<br />
Aehnlich verlief, absolut gesehen, auch im<br />
Kanton Thurgau die Unfallkurve weiter<br />
in ansteigender Richtung, denn rein zahlenmässig<br />
betrachtet haben die Unfälle von<br />
strafbare Widerhandlung gegen Art. 39 W dar,<br />
nicht aber eine speziell dem motorisierten Fahrzeug<br />
innewohnende Gefahr, zumal auch jedes<br />
andere nicht motorisierte Fahrzeug die gleiche<br />
Gefahrenquelle bieten kann.<br />
Nicht jede Widerhandlung gegen die Verkehrsvorschriften<br />
macht den Halter im Sinne<br />
von Art. 37 MFG haftbar, sondern ausschliesslich<br />
nur jene, die die Voraussetzung des « Betriebs<br />
» erfüllt, d. h. nur diejenige, welche den<br />
maschinentechnischen Betriebsbegriff — Fortbewegung<br />
durch motorische Kraft oder Schwerkraft<br />
oder in Funktion befindliche Einrichtungen Immer noch Glatteis!<br />
maschineller Art, die dem Betriebe dienen und Auch im Mittelland, in den schneearmen Gegenden,<br />
besteht so lange Vereisungsgefahr, bis<br />
charakteristische Gefahrenquellen für den Verkehr<br />
bieten — erfüllt. Diese Betriebsvoraussetzung<br />
ist nicht gegeben, wenn ein Motorfahr-<br />
endgültig jegliche Kälte verbannt hat. Leider<br />
die Sonne mit ihren warmen Frühlingsstrahlen<br />
zeug nachts mit stillstehendem Motor, ohne vorschriftsgemäss<br />
beleuchtet zu sein, am Strassen-<br />
deshalb, weil trockene, schneefreie Strassen<br />
wird diese Tatsache oft vergessen, besonders<br />
rande stationiert wird. Die Widerhandlung gegen<br />
Art. 39 W vermag, wie oben dargetan, das wecken, sofern sie nicht — was gar selten ge-<br />
einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck er-<br />
nicht im Betrieb befindliche Motorfahrzeug nicht schieht — mit der Tafel « Achtung Vereisungsgefahr!<br />
' bedacht worden sind Es ist freilich<br />
«in Betrieb > zu setzen! Entsteht aus dieser Widerhandlung<br />
ein Schaden, dann regelt sich die nicht gesagt, dass jedes vereiste Strassenstück<br />
Ersatzpflicht nicht nach dem Grundsatz der Verursachungs(<br />
Kausal) haftung des Art. 37 MFG, Bad führt, wie es unsere Photo beweist. Die Fol-<br />
nur zu einem ungemütlichen, unerwünschten<br />
sondern vielmehr nach dem Prinzip der Verschuldenshaftung<br />
der Art. 41 und 55 OR. S. jeden Fall ist grösste Vorsicht am Platze! So<br />
gen können leicht noch schlimmer sein; auf<br />
meldet eine Tageszeitung mnert Monatsfrist folgende<br />
Unfälle wegen Glatteis:<br />
« Glatteis und Nebel verursachten ein schwe-<br />
Wann ist ein Motorfahrzeug im Betrieb? DENKEN ,<br />
583. im Jahre 1947 auf 632 zugenommen. Anderseits.<br />
ergibt sich aus der Tatsache, dass die<br />
Zahl der Todesopfer von 34 auf 17, also um genau<br />
die Hälfte zurückgegangen ist, die Folgerung,<br />
dass die Schwere der Unfälle in dieser<br />
Hinsicht abgenommen hat. Allerdings wird dieser<br />
Lichtblick insofern gedämpft, als im vergangenen<br />
Jahre 124 Personen schwere Verletzungen<br />
davontrugen, gegenüber 92 im Jahre<br />
1947. Nahezu stationär geblieben ist dagegen mit<br />
336 gegen 333 die Zahl der Leichtverletzten,<br />
währenddem die Sachschadensumme von 342 000<br />
Fr. auf 459 000 Fr. angewachsen ist (wobei man<br />
allerdings nicht umhin kann, die Problematik<br />
solcher Angaben hervorzuheben, weil die Schäden<br />
ja unmöglich sofort beim Unfall restlos festgestellt<br />
werden können. Und wo verläuft — um<br />
den Finger einmal auch auf dieses Kapitel zu<br />
legen — die Grenzlinie zwischen «leichten » und<br />
«schweren» Verletzungen? Uns scheint, dass<br />
solche Zahlen ebenfalls mit Vorsicht genossen<br />
sein wollen).<br />
Im Kanton St. Gallen liefen bei der<br />
Polizei Meldungen über 1112 Verkehrsunfälle<br />
ein, eine Zahl, worin sich ein kleiner Rückgang<br />
gegenüber den 1146 Unfällen im Jahre 1947 widerspiegelt.<br />
Ist die Gesamtziffer der Verunfallten<br />
mit 751 um ein geringes zurückgegangen<br />
(sie betrug im Vorjahr 760), so hat sich der<br />
Anteil der tödlich Verletzten von 35 auf 23 Personen,<br />
d.h. um 34 %, vermindert.<br />
Betrachtet man diese Zahlen im Zusammenhang<br />
mit der Entwicklung des Motorfahrzeugbestandes,<br />
dann stellt sich heraus, dass sich im<br />
vergangenen Jahr das Total der Verkehrsunfälle<br />
um 3 % vermindert hat, währenddem gleichzeitig<br />
20 % mehr Automobile und Motorräder im<br />
Verkehr standen. .<br />
Im Kanton Zürich gelangten während<br />
des verflossenen Jahres, wenn man auf die monatlichen<br />
Communiques des Strassenverkehrsamtes<br />
abstellt, insgesamt 6212 Verkehrsunfälle<br />
zur Kenntnis der Polizei. Steht man damit, im<br />
Vergleich mit dem Jahr 1947, vor einer weiteren<br />
Zunahme um 566 (d.h. 10,2%), so hat<br />
sich deren Tempo immerhin erheblich verlangsamt.<br />
Das geht daraus hervor, dass die TJnfallbilanE<br />
1947 gegenüber 1946 eine Vermehrung<br />
um nahezu 1500 Unfälle erkennen<br />
liess. Aehnlich liegen die Dinge auch bei der<br />
Zahl der Verletzten, die mit 2805 zwar jene des<br />
Vorjahres um 310 (12,4%) übersteigt, aber<br />
doch nicht mehr das Ausmass der 1947 eingetretenen<br />
Erhöhung (um 420) erreicht. Anders<br />
ausgedrückt heisst das: das Jahr 1948 schneidet<br />
auch in dieser Hinsicht besser ab als sein Vorgänger,<br />
die Kurve hat sich hier ebenfalls verflacht.<br />
Düsterer dagegen präsentiert sich das<br />
Bild bei den Toten des Verkehrs, denn ist sie<br />
um rund 27 % auf ein Total von 87 angestiegen,<br />
so hatte sie sich von 1946 auf 1947 praktisch<br />
nicht verändert. In vollem Ausmass gerecht<br />
wird man den Dingen jedoch erst bei der<br />
Herstellung einer Relation zwischen Unfallzahlen<br />
und Bestandesziffern. Schluss Seite 2<br />
MIM«—«<br />
res Verkehrsunglück. Zunächst stiessen zwei<br />
Lastwagen zusammen, wodurch die Strasse völlig<br />
blockiert wurde. In wenigen Augenblicken<br />
prallten weitere dreizehn Autos, die aus beiden<br />
Richtungen heranfuhren und nicht rechtzeitig<br />
stoppen konnten, gegen den sich immer vergrössernden<br />
Trümmerhaufen. Die Bilanz dieses Zusammenstosses<br />
lautet: ein Toter, zwei Schwerverletzte,<br />
ein Leichtverletzter und fünfzehn<br />
Autos mit Materialschäden von mehreren Millionen<br />
Francs. »<br />
«Ein Genfer Auto geriet auf der vereisten<br />
Strasse ins Schleudern und kippte um. Augenzeugen<br />
des Vorgangs sahen sogleich aus dem<br />
Fahrzeug Flammen aufsteigen. Als man sich um<br />
die Rettung der Insassen bemühte, konnten der<br />
Wagenlenker und eine Begleiterin nur noch als<br />
verkohlte Leichen geborgen werden. Ein dritter<br />
Insasse lebte noch, erlag aber kurz nach seiner<br />
Bergung seinen schweren Verletzungen und Verbrennungen.<br />
» «Der Mittwochmorgen brachte<br />
ebenfalls an der ... strasse einen wuchtigen Zusammenstoss.<br />
Vor dem Hause Nr war, ein<br />
Kübelwagen der Kehrichtabfuhr parkiert. Der<br />
Lenker eines andern Lastwagens, dem dadurch<br />
die Sicht verdeckt war, wollte vorfahren. Im<br />
letzten Augenblick sah er ein entgegenkommendes<br />
Fahrzeug. Als beide Lenker bremsten, glitten<br />
die Wagen auf der vereisten Strasse weiter, so<br />
dass sie aufeinanderprallten. Der Lenker des<br />
Personenautos musste mit Rippenverletzungen<br />
und ausgeschlagenen Zähnen ins Spital verbracht<br />
werden. »<br />
Monitor.<br />
AUS DEM INHALT<br />
Nochmals: Bodenmarkierungen im Strassenverkehr<br />
Sportnachrichten<br />
Eine Tagung der Verkehrsinstruktoren für<br />
die Jugend<br />
Internat. Automobilausstellung New York<br />
Motorisierungsprobleme Spaniens<br />
«AR»-Prüfungsbericht: Vauxhall-6-Zylinder<br />
Der MAP-Dieselrennmotor<br />
Neue Wagen aus aller Welt<br />
Wagenheizungsversuche englischer Firme«<br />
Die Klein-Schneeräumungsmaschine<br />
Snow-Boy
«Erschreckende» Zunahme der Verkehrsunfälle?<br />
unter diesem Gesichtswinkel betrachtet erweist<br />
es sich, dass der Kanton Zürich im Jahre<br />
1948 einen Zuwachs seines Motorfahrzeugparks<br />
um 16,3 % zu verzeichnen hatte (wozu überdies<br />
noch eine Vermehrung der Fahrräder um<br />
14 298 hinzukommt), dass aber das Total der<br />
Verkehrsunfälle nicht im gleichen Verhältnis,<br />
sondern nur um 10,2 % zugenommen hat. Eine<br />
relative Besserung lässt sich somit unbestreitbar<br />
nachweisen. Mit Ausnahme von April, Mai und<br />
August blieb in allen Monaten die prozentuale<br />
Zunahme der Verkehrsunfälle geringer als jene<br />
des Bestandes, im Januar beispielsweise um volle<br />
26 %, im November um 18 %.<br />
490 Verkehrsunfälle (gegen 447 im Vorjahr<br />
und 331 im Jahre 1946) wurden im Kanton<br />
Luzern (die Stadt ausgenommen) durch die<br />
Polizei festgestellt, womit man auch hier eine<br />
relative Abschwächung der Kurve erlebt — und<br />
das trotz der auch hier festgestellten erheblichen<br />
Zunahme des Strassenverkehrs. Bei einem<br />
minimen Rückgang der Zahl der Toten von<br />
31 auf 30 ist jene der Schwerverletzten von<br />
94 auf 116 und Jena der Leichtverletzten von 178<br />
auf 224 emporgestiegen. Wiederum bildeten die<br />
Ausfallstrassen von Luzern den Schauplatz der<br />
meisten dieser Vorkommnisse.<br />
Ein paar notwendige Feststellungen.<br />
So unzulässig und voreilig es wäre, aus diesen<br />
Bilanzen einiger Kantone und Städte bereits<br />
endgültige Schlüsse auf den Verlauf der<br />
gesamtschweizerischen Verkehrsunfallkurve während<br />
des vergangenen Jahres zu ziehen — erst<br />
die Veröffentlichung der offiziellen eidgenössischen<br />
Statistik hierüber wird diese Fragmente<br />
zu einem abgerundeten Bild zusammenfügen —,<br />
so gewähren sie immerhin gewisse Anhaltspunkte,<br />
namentlich dort, wo die « Verlautbarungen<br />
» der Kantone zahlenmässige Grundlagen<br />
für Vergleiche zwischen Unfallziffern und Fahrzeugbestand<br />
liefern (wobei leider fast nirgends<br />
die Fahrräder mitberücksichtigt sind, deren Heer<br />
während des vergangenen Jahres und für das<br />
ganze Land gerechnet immerhin einen weiteren<br />
Zuzug um 74 166 Stück erhalten und damit ein<br />
neues Rekordtotal von 1681900 erreicht hat).<br />
Muss es als feststehende Tatsache gelten, dass<br />
das verflossene Jahr, sofern man auf die absoluten<br />
Zahlen abstellt, leider mit einer neuerlichen<br />
Steigerung des Verkehrsunfalltotals in die Geschichte<br />
eingehen wird, so scheint die Vermutung<br />
doch nicht abwegig zu sein, die relative<br />
Unfallhäufigkeit, die sich auf Grund der Bestandeszahlen<br />
ergibt, bewege sich weiter in absteigender<br />
Linie. Jawohl, weiter: denn schon<br />
1947 hatte sich die Zahl der Unfälle nicht in<br />
gleichem Ausmass vermehrt wie jene der Motorfahrzeuge.<br />
Rechtfertigt es «ich da, von einer •erschreckenden<br />
» oder einer «beängstigenden<br />
> Zunahme der Verkehrsunfälle zu reden<br />
und zu schreiben,<br />
wie es immer wieder geschieht, sei es aus Unkenntnis,<br />
sei es aus anderen, mitunter recht<br />
durchsichtigen Gründen? Kann auch keine Rede<br />
davon sein, gewisse Auswüchse im Strassenverkehr<br />
zu beschönigen und über das unverantwortliche<br />
Tun einer bestimmten Sorte von Automobilisten<br />
den Mantel christlicher Nächstenliebe<br />
zu breiten, so deutet doch alles darauf hin, dass<br />
solche auf Zahlenfragmente oder auf gefühlsmässige<br />
Schätzungen sich stützende Behauptungen<br />
der Wirklichkeit nicht gerecht werden und<br />
die Dinge gewissermassen durch das Vergrösserungsglas<br />
sehen. Ausschliesslich auf die absoluten<br />
Unfallziffern abzustellen, heisst nichts anderes<br />
als den fundamental wichtigen Faktor Verkehrsdichte<br />
kurzerhand ausser acht lassen, heisst<br />
die Zusammenhänge zwischen jenen und dieser<br />
verkennen. Es ist aber bei einer objektiven Würdigung<br />
des Sachverhaltes von entscheidender<br />
Bedeutung, dass sich der schweizerische Motorfahrzeugbestand<br />
im Laufe des letzten Jahres gegenüber<br />
1947 um fast ein Viertel erhöht hat. Wie<br />
die eben bei Redaktionsschluss zu unserer<br />
Kenntnis gelangenden Unfallziffern für das Jahr<br />
1948 zeigen, ist jedoch die Unfallkurve nur um<br />
12,7 % angestiegen, währenddem die Zahl der<br />
Verletzten eine Zunahme von 6,7 % und jene<br />
der tödlich Verunfallten gar bloss um 1,23 %<br />
offenbart. Um es in absoluten Zahlen zu sagen:<br />
das Jahr 1948 sah 27 232 polizeilich gemeldete<br />
Verkehrsunfälle (gegen 24 147 Anno 1947), wobei<br />
15 852 (14 902) Personen verletzt wurden,<br />
unter ihnen 655 (647) tödlich. Daraus lässt sich<br />
eine Vermehrung des Unfalltotals um 3085, der<br />
Zahl der Verletzten um 950 und jener der Todesopfer<br />
um 7 (sieben) errechnen. Im Prinzip<br />
wiederholt sich damit die 1947 festgestellte Erscheinung,<br />
wo, verglichen mit dem letzten vollen<br />
Vorkriegsjahr 1938, einer Ausweitung unseres<br />
Motorfahrzeugparks um 22,8 % eine Zunahme<br />
der Verkehrsunfälle um bloss 11,8 % gegenüberstand.<br />
Wenn trotzdem die Jahresbilanz 1948 ein<br />
neuerliches Anwachsen der absoluten Unfallzahl<br />
enthüllt, so ist das Auftrag und Verpflichtung<br />
zugleich, denn der Tribut, den wir dem Strassenverkehr<br />
entrichten, ist zu hoch, ein grosser<br />
Teil der Unfälle ist vermeidbar.<br />
Schluss von Seife 1<br />
Selbst wenn die Statistik eine Verminderung<br />
der Unfallhäufigkeit im Verhältnis zum Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradbestand an den<br />
Tag bringt, darf das niemals von der<br />
Notwendigkeit befreien, die Anstrengungen<br />
zur Verbesserung<br />
fortzusetzen.<br />
Das gilt für dich wie für mich; weil jedermann<br />
Strassenbenützer ist, muss auch ein jeder an seiner<br />
Stelle durch Disziplin und Rücksicht an der<br />
Unfallverhütung mithelfen. Es gilt aber auch für<br />
Verbände, die im Kampf gegen den Verkehrsunfall<br />
nicht erlahmen dürfen, und es gilt ebenso<br />
für die Behörden. Zu den erzieherischen und polizeilichen<br />
müssen in gesteigertem Ausmass auch<br />
verkehrstechnische und bauliche Massnahmen<br />
zur Eindämmung der Unfallgefahren treten.<br />
*<br />
P. Der unter diesem Titel in Nr. 5 der « AR »<br />
vom 2. Februar <strong>1949</strong> erschienene Aufsatz von<br />
E. Joho, Leiter der Schweiz. Beratungsstelle für<br />
Unfallverhütung, wird in jedem Automobilisten,<br />
und überhaupt in jedem Teilnehmer am Strassenverkehr,<br />
ein leises Gefühl von Neid auf die<br />
Amerikaner aufkommen lassen. Abgesehen von<br />
mustergültig angelegten Hauptverkehrsstrassen<br />
fällt vor allem die vom Verfasser erwähnte Tatsache<br />
auf, dass die Verkehrsregelung durch ein<br />
einheitliches Signalisationssystem in allen 49<br />
Staaten geregelt ist. Dabei wird der Bodenmarkierung<br />
scheinbar eine grössere Bedeutung<br />
zugemessen als bei uns.<br />
Wir werden uns in der Schweiz, mit Rücksicht<br />
auf den wesentlich geringeren motorisierten<br />
Strassenverkehr und nicht zuletzt auch in<br />
Anbetracht der relativ bescheidenen finanziellen<br />
Mittel, die unsern Strassenbaubehörden zur Verfügung<br />
stehen, wohl mit weniger weitgehenden<br />
Bodenmarkierungen begnügen müssen. Leit*<br />
AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr.<br />
der Verkehrssicherheit<br />
Rückgang der Verkehrsunfälle im KL Zürich<br />
im Januar<br />
Di» vom Strassenverkehrsamt des Kantons<br />
Zürich gemeldeten Verkehrsunfallziffern für den<br />
Januar <strong>1949</strong> weisen ein Total von 359 Unfällen<br />
(gegen 391 im gleichen Monat 1948) aus. Dabei<br />
betrug die Zahl der Verletzten 114 (gegen 150),<br />
wovon 4 (9) tödlich verunfallten. Auf der ganzen<br />
Linie bewegen sich somit die Zahlen des<br />
vergangenen Monats unter jenen der Parallelperiode<br />
1948, wobei der Kückgang noch deutlicher<br />
hervortritt, wenn man ihn mit dem Fahrzeugbestand<br />
in Beziehung setzt Von 25 156 Einheiten<br />
im Januar 1948 ist er nämlich auf 30 103<br />
Stück angewachsen, d.h. um 19,4 %. Gleichzeitig<br />
aber hat sich das Total der Unfälle um 8,4 %,<br />
jenes der Verletzten um 24 % und die Zahl der<br />
Todesopfer um 55 % vermindert. Und die Chronik<br />
würde sich wohl ohne die • Glatteis-<br />
Unfälle », deren Tücken der Fahrer weist machtlos<br />
gegenübersteht, noch besser präsentieren.<br />
Bodenmarkierungen im amerikanischen Strassenverkehr<br />
linien, Verkehrstrennungslinien etc. mit all<br />
ihren in den USA üblichen Nuancen werden wir<br />
wohl nur auf den grossen städtischen Ausfallstrassen<br />
vorsehen können, während auf den weniger<br />
befahrenen Ueberland- und Bergstrassen<br />
sich die Bodenmarkierungen auf unübersichtliche<br />
und deshalb gefährliche Partien werden<br />
beschränken müssen. Das ist schade, und man<br />
stellt sich ganz ungewollt die Frage nach einem<br />
Markierungssystem, das einmal angelegt, nicht<br />
einer ständigen Erneuerung bedarf, wie das bei<br />
den aufgemalten weissen und farbigen Streifen<br />
der Fall ist. Die Frage stellen heisst sie beantr<br />
Worten. • , .,~ r ..<br />
Es gibt in der Tat Strassenbeläge, und wir<br />
haben in der Schweiz Beispiele genug hiefür,<br />
bei denen die Verkehrstrennungslinien dem Belag<br />
sozusagen c angeboren » sind. Es Sind dies die<br />
Pflasterungen und die Betonstrassen.. Während<br />
die Leitlinien bei den Pflasterungen durch Einfügen<br />
roter oder weisser Steine (siehe Bild 2)<br />
oder durch das Verwenden unterschiedlich gefärbter<br />
Pflastersteine für die verschiedenen Verkehrsstreifen<br />
(Hauptstrasse Zürich—Winterthur<br />
vor Kemptal) erstellt werden, entstehen die Verkehrstrennungslinien<br />
bei den Betonstrassen<br />
automatisch durch die Längsfugen, die eine<br />
technische Notwendigkeit des Betonbelages sind<br />
(siehe Bild 1).<br />
Wenn diese « angeborenen > Verkehrstrennungslinien<br />
das von Herrn Joho beschriebene<br />
einheitliche Bodenmarkierungssystem, wie es in<br />
den 49 Staaten der USA zur Anwendung kommt,<br />
auch nicht zu ersetzen vermögen, würde die<br />
Verkehrssicherheit unseres Ueberlandstrassennetzes<br />
durch vermehrte Anwendung von Kleinpflaster-<br />
und Betonstrassen doch erheblich verbessert;<br />
dies um so mehr, als beide Belagsarten,<br />
ihrer Griffigkeit halber, vom Automobilisten geschätzt<br />
sind.<br />
Zu diesem Artikel "übermittelt uns Herr<br />
E. Joho folgende Bemerkungen:<br />
Den vorstehenden Ausführungen kann man<br />
zustimmen. Es wird bei uns Mühe und Kosten<br />
bereiten, alle Strassen so konsequent mit Leitlinien<br />
zu versehen, wie dies in den USA zur<br />
grossen Erleichterung des Strassenverkehrs der<br />
Fall ist. Die Längsfugen der Betonstrassen erfüllen<br />
durchaus den gleichen Zweck wie die aufgemalten<br />
Längslinien. An gefährlichen Strassenstellen<br />
müssen diese Längsfugen aber als Sicherheitslinien<br />
ausgebildet werden, indem für die<br />
Strassenlänge, auf der das Ueberholen nicht gestattet<br />
werden kann, entweder einfache oder<br />
noch besser doppelt durchgezogene Linien aufgemalt<br />
werden. Die Längslinie an sich ist nur<br />
eine iTahrhilfe r , die Sicherheitslinie mit Ueberholungsverbot<br />
aber eine, Ünfallverhütungsmassnahme.<br />
Aus diesen Gründen ist eine Revision<br />
des Art. 45, Ziffer 2, MFV nötig, wobei die Begriffe<br />
Trennungs- und Sicherheitslinien eingeführt<br />
werden müssen. Es ist offensichtlich, dass<br />
dort, wo Trennungsfugen vorhanden sind, das<br />
Aufmalen von Sicherheitslinien nur für<br />
kurze. Strassenstücke in Frage kommt und na-<br />
Ausfallstratse aus der Stadt Zürich in Richtung Winterlhur. Betonstrasse mit ihren technisch notwendigen Längsfugen,<br />
die automatisch als Verkehrstrennungslinren wirken.<br />
iCantonsstrasse Bauriet—Staad am Bödensee (Kt. St. Gallen). Kteinsteinbogenpflästerung. Die Mittellinie ist durch elngepflasterte,<br />
-eisse Steine entstanden. Beidseitig der gepflasterten Fahrbahn Fahrradstreifen in Beton.<br />
türlich kostenmässig .«ehr vorteilhaft ist Hoffen<br />
wir, dass die »ehr notwendige Ergänzung des<br />
Art 45, Ziffer 2, MFV wenn möglich noch vor<br />
der Revision des MFG vorgenommen wird. Im<br />
übrigen wird kern Automobilist böse werden,<br />
wenn in sehr weitgehender Weise Betonstrassen<br />
gebaut werden!<br />
AKTUELLES<br />
Strasse Vitznau—Cersau wieder fahrbar<br />
Die am 24. Januar durch einen Felssturz verschüttete<br />
Strasse Vitznau—-Gersau ist seit letztem<br />
Samstag wieder fahrbar, doch muss der Abschnitt,<br />
auf den die Geröllmässen niedergingen,<br />
mit Vorsicht befahren werden.<br />
Fragen des internationalen Strassenverkehrs<br />
Das Stadium der Vorarbeiten für die internationalen<br />
Konventionen auf dem Gebiet des<br />
Strassenverkehrs, die während des letzten Jahres<br />
das Comite International des Transports und<br />
dessen Arbeitsgruppen beschäftigten, ist nunmehr<br />
abgeschlossen. Die Entwürfe für die einzelnen<br />
Abkommen liegen vor, so dass in absehbarer<br />
Zeit über deren Inhalt in zusammenfassender<br />
Form berichtet werden kann. Im kommenden<br />
August wird dann, nach der Zustellung der<br />
Entwürfe an die Regierungen der einzelnen<br />
Staaten durch die UNO, eine Weltkonferenz zur<br />
Schlussberatung zusammentreten, der es vorbehalten<br />
bleibt, an den Entwürfen noch Aenaerungen<br />
vorzunehmen. Im ganzen sind vier solcher<br />
Abkommen vorgesehen: je eines über die<br />
Zollfragen bei Nutzfahrzeugen, Personenwagen<br />
und internationalen Strassentransporten und als<br />
Hauptstück der internationale Strassenkodex.<br />
Etwas mehr Höflichkeit bitte!<br />
In einem Schreiben an den Automobüdienst<br />
des Eidg. Amtes für Verkehr gibt der schweizerische<br />
Vizekonsul in Freiburg i. Br. Kenntnis<br />
von dort eingegangenen Beschwerden der französischen<br />
Militärverwaltung in Baden, wonach<br />
sich Insassen schweizerischer Motorfahrzeuge,<br />
die in der französischen, Zone in Deutschland<br />
verkehren, oft ungebührlich gegenüber den<br />
deutschen Polizeiorganen benehmen. Schweizerische<br />
Automobilisten, so wird festgestellt, erschweren<br />
die Strassenkontrolle der deutschen<br />
Polizei oft erheblich oder entziehen sich dieser<br />
direkt. Die schweizerischen Behörden werden<br />
darum ersucht, den Automobilisten nahezulegen,<br />
sich ebenso willig einer Kontrolle zu unterziehen,<br />
wie dies üblicherweise auch in unserem<br />
Lande geschieht.<br />
Wenn wir dieser Mitteilung Raum gewähren,<br />
so geschieht es um des Ansehens der schweizerischen<br />
Automobilisten willen. Reibereien mit<br />
der deutschen Polizei, die ja im Auftrag der Besetzungsbehörden<br />
handelt, sind kein Renommee<br />
für unser Land. Auch wir möchten deshalb unsern<br />
Landsleuten, die sich im Wagen nach der<br />
französischen Besetzungszone begeben, nahelegen,<br />
sich in die Verkehrskontrolle durch die<br />
deutsche Polizei ohne Murren zu fügen. Schliesslich<br />
tut sie ja nur die ihr vorgeschriebene<br />
Pflicht, genau wie die unsrige auch.<br />
Solothurner Strassenbauprogramm angenommen<br />
In der Volksabstimmung vom vergangenen<br />
Sonntag wurde die Vorlage für ein kantonales<br />
Zehnjahres-Strassenprogramm, das einen Kostenaufwand<br />
von 27 Mill. Fr. vorsieht, mit<br />
11 656 Ja gegen 9331 Nein angenommen. An die<br />
Finanzierung des eigentlichen Strassenausbaues,<br />
der 20,5 Mill. Fr. erfordert — der Rest entfällt<br />
auf Brückenbauten —, leistet der motorisierte<br />
Strassenverkehr allein mehr als die Hälfte, nämlich<br />
13 Mill. Fr. Sie werden aufgebracht durch<br />
eine jährliche Entnahme von 700 000 Fr. aus den<br />
Erträgnissen der Automobilsteuern, wozu noch<br />
300 000 Fr. pro Jahr aus den Gebühren des Motorfahrzeug-<br />
und Fahrradverkehrs und eine<br />
gleich hohe jährliche Zuwendung aus dem Benzinzollanteil<br />
des Kantons kommen. Die Gemeinden<br />
tragen an das Strassenbauprogramm jährlich<br />
250 000 Fr. bei, so dass aus allgemeinen Staatsmitteln<br />
pro Jahr 500 000 Fr. aufzubringen bleiben.<br />
Mag sein, dass der hohe Gesamtbetrag von<br />
27 Mill. Fr. den einen und andern etwas kopfscheu<br />
gemacht und damit dem Lager der gewohnheitsmässigen<br />
Neinsager noch Zuzug gebracht<br />
hat; die Mehrheit der solothurnischen<br />
Stimmbürger aber hat sich dadurch in ihrer Erkenntnis<br />
nicht beirren lassen, dass die Anpassung<br />
der Strassen an den heutigen und den<br />
künftigen Verkehr eine dringende Notwendigkeit<br />
und dass der Strassenbau gegebenenfalls ein<br />
treffliches Mittel der Arbeitsbeschaffung darstellt<br />
Für beschleunigte Abschaffung der<br />
Niveauübergänge<br />
Es ist weiter nichts als eine Binsenwahrheit,<br />
welche die SBB in ihrem Bericht über die « Zwischenfälle<br />
an den Niveauübergängen » aussprechen<br />
(vgl. «AR» Nr. 7), wenn sie feststellen,<br />
das beste Mittel zur Erzielung optimaler Sicherheit<br />
an solchen Stellen liege im Ersatz der Niveauübergänge<br />
durch schienenfreie Kreuzungen.<br />
Um diese Sicherungsmassnahmen beschleunigen<br />
zu können, bezeichnen sie die vermehrte Bereitstellung<br />
öffentlicher Mittel, also eine erhöhte<br />
Finanzierung durch den Steuerzahler als wünschenswert<br />
Kurz nach dem Erscheinen dieses Berichts<br />
hat nun Nationalrat Blanc dem Bundesrat eine<br />
Kleine Anfrage eingereicht, deren Gegenstand<br />
ebenfalls die beschleunigte Beseitigung der Niveaukreuzungen<br />
bildet. Von der starken Zunahme<br />
des Strassenverkehrs und der Steigerung<br />
der Unfälle an Bahnübergängen ausgehend, betont<br />
sie die Dringlichkeit der Abschaffung von<br />
Niveaukreuzungen und stellt an den Bundesrat<br />
die Frage, ob nicht im Einvernehmen mit den<br />
Eisenbahnen und den Kantonen ein Programm<br />
aufgestellt werden sollte, das die beschleunigte<br />
Beseitigung solcher Uebergänge vorsieht und<br />
wie er sich die Finanzierung solcher Arbeiten<br />
vorstelle.
Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Kürzlich waren es gerade zwei Jahre her,<br />
seit In Köln die « Vereinigung der Renn- und<br />
Sportwagenfahrer» unter der Bezeichnung<br />
« Deutscher Motor-Club » gegründet wurde. Zu<br />
den Zielen dieses Clubs gehörte es u. a., den<br />
Versuch zu unternehmen, den deutschen Automobilsport<br />
erneut zu beleben, nicht zuletzt durch<br />
Eigenbau von Fahrzeugen<br />
Man darf wohl ohne Uebertreibung sagen,<br />
dass dieses Ziel erreicht und die gestellte Aufgabe<br />
in einer für deutsche Verhältnisse überraschenden<br />
Form gelöst wurde. Wenn wir erst<br />
die Frage beantworten, was denn der Krieg in<br />
Deutschland noch an Fahrzeugen übrig liess, so<br />
ist zu sagen, dass mit den Auto-Union-Vorkriegs-Formelrennwagen(<br />
die, wie man weiss,<br />
nach Russland abtransportiert wurden) und den<br />
Mercedes-Benz-Rennwagen nichts mehr anzufangen<br />
war. Ihre Zeit war abgelaufen, und die<br />
es verständlich, dass man -sich zunächst eine<br />
eigene Formel schuf, um überhaupt einmal<br />
etwas auf die Beine!, bzw. die Räder stellen zu<br />
können. Die Fahrzeuge vom Scampolo-Typ<br />
(ausgerüstet mit einem DKW-Ladepumpenmotor)<br />
hatten die meisten Erfolge ,zu verzeichnen.<br />
Spät in der Saison, aber dann auch gleich<br />
erfolgreich, kam der Frankfurter Lehder mit<br />
seinem Juwel, einer äusserst gelungenen Konstruktion<br />
mit 750er-BMW-Motor. Man rechnet<br />
für die kommende Saison mit einer grossen Besetzung<br />
der 750er- und der 500er-Klasse. Die<br />
« Kleihstrennwagenfahrer » haben sich zu einer<br />
besonderen Gruppe im Deutschen Motor-Club<br />
zusammengeschlossen.<br />
Die Sportwagen<br />
Hier kann man drei Gruppen unterscheiden<br />
(1100er, 1500er und 2000er). Die 1100er-<br />
Klasse war zunächst nur schwach besetzt, bis<br />
Luftgekühlter Zündapp SOO-cm'-Motor und waagrecht geteilte Frontverschalung des Kleinrennwagens von<br />
ludewig.<br />
iPhoto Stavenhagenl<br />
Mercedes-Wagen befinden sich heute, soweit<br />
überhaupt noch vorhanden, bereits im neu hergerichteten<br />
Untertürkheimer Museum, während<br />
die 1,5-Liter-Rennwagen,-die Sieger von Tripolis<br />
1939, bekanntlich ungenutzt in der Schweiz<br />
stehen. Was also an Fahrzeugen alter und neuer<br />
Grand-Prix-Formeln noch vorhanden war, war<br />
wirklich keine europäische Klasse mehr, obgleich<br />
Leute wie Brütsch (Maserati), Deutz<br />
(Alfa Romeo), Kiefer und Joa (Maserati) alles<br />
taten und versuchten, ihre Wagen schneller und<br />
leichter zu machen. Trotzdem reichten diese<br />
Versuche nicht aus, um aus all diesen Wagen unterschiedlichsten<br />
Zylinderinhalts eine homogene<br />
Klasse zusammenzubringen, so dass man verstehen<br />
kann, wenn sich die deutschen Fahrer<br />
freuten, als im Herbst 1947 die Formel 2 verkündet<br />
wurde.<br />
S TR AS SEEVERKEHR<br />
Deutsche Autosport-Bilanz 1948<br />
Wagen der Formel 2<br />
Das Vorhandensein zahlreicher BMW-Motoren<br />
vom Typ 328 führte dazu, dass sich gleich<br />
mehrere Gruppen, bzw. Konstrukteure mit dem<br />
Bau solcher Wagen beschäftigten. Der erste Wagen<br />
dieser Art war der Heckmotorrennwagen<br />
von Helmut Polensky mit Hirth-Kurbelwelle<br />
und hinterer Doppelgelenkachse, ein Fahrzeug<br />
mit sehr guter Strassenlage und gutem Erfolg in<br />
den letzten Rennen der Saison. Dipl.-Ing. Holb<br />
e i n , ein erfahrener Mann aus der ehemaligen<br />
BMW-Versuchsabteilung, baute in Herlingen<br />
ebenfalls einen Formelwagen unter Verwendung<br />
des BMW-Motors, den er selbst in mehreren<br />
Rennen fuhr. Auch dieses Fahrzeug hat neben<br />
seiner guten Leistung ein recht bestechendes<br />
Aeussere, wie denn überhaupt zu sagen ist, dass<br />
die lange Erfahrung mit der Stromlinie nicht zuletzt<br />
auch die Erfahrung im Leichtbau (Flugzeugbau)<br />
den neuen deutschen Konstruktionen<br />
zugute kam. In Italien beobachteten wir (die<br />
« AR » hat oftmals darüber berichtet), wie sich<br />
rund um den 500er- und 1100er-Fiat-Motor<br />
ganze Bastlergruppen bildeten, die wie Pilze aus<br />
der Erde schössen. Eine ähnliche Erscheinung<br />
beobachteten wir in Deutschland rund um den<br />
BMW- Motor, denn mehr war vom Typ 328<br />
kaum mehr zu verwerten. So haben diese Wagen<br />
der Formel 2 alle leichte Rohrchassis und<br />
eine ebenso leichte Stromlinien-Aluminium-<br />
Karosserie. V e r i t a s erschien im Laufe des<br />
Jahres mit einem Formel-2-Wagen, an dessen<br />
Steuer Georg Meier die Meisterschaft der Formelwagen<br />
gewann; dieses 2-Liter-Fahrzeug war<br />
nichts anderes als ein Vertreter der bekannten<br />
Veritas-Sportwagen. Erst zum Saisonschluss<br />
tauchte bei Versuchsfahrten in Hockenheim ein<br />
völlig neuer Wagen auf, von dem behauptet<br />
wird, dass er in diesem Jahre mit einem Sechszylinder<br />
mit zwei obenliegenden Nockenwellen<br />
ausgerüstet werde (siehe hiezu ein Bild des<br />
Veritas-« Meteor » auf S. 15 dieser Nummer).<br />
K leinstrennwagen<br />
Neben diesen Wagen seien noch die im<br />
letzten Jahre in grosser Zahl auf der Bildfläche<br />
erschienenen Kleinstrennwagen erwähnt,<br />
Fahrzeuge, die dem Bedürfnis der<br />
« 500er - Clubs > entsprechen. Da man in<br />
Deutschland noch über zahlreiche schnelle<br />
Motorradmotoren bis zu 750 cm 8 verfügte, war<br />
dann im Laufe der letzten Jahre immer mehr<br />
Sportfahrzeuge auftauchten, die aus dem Volkswagen<br />
entwickelt waren. Der deutsche Motor-<br />
Für Strassenbau-Maschinen<br />
mit griffigem, breit aufliegendem Profil<br />
und extra widerstandsfähiger<br />
Gewebekarkasse<br />
Besonders<br />
wirtschaftlich<br />
im Gebrauch<br />
Verscholte Querfeder, sehr niedrige Gesamthöhe und gelochte Scheibenräder am Juwel, dem 750-cm'-Reimwagen<br />
von Lehder, an dem ein Zweizylinder-BMW-Motor zum Einbau gelangt. (Photo Stavenhagen)<br />
sport verfügt heute über nahezu ein gutes Dutzend<br />
dieser Wagen, deren Leistung nahezu verdreifacht<br />
werden konnte. So hat der Motor des<br />
Strassenmeisters dieser Klasse (Petermax Müller)<br />
eine Leistung von ca. 60 PS. Die Auswahl<br />
der Rennstrecken (meist schnelle Autobahnkurse<br />
in der Nähe von Großstädten) führte zur<br />
Verwendung von Vollstromlinienkarosserien, obgleich<br />
auch viele Fahrer sich zur konservativen<br />
Form des Sportwagens zurückfanden. ,In der<br />
HOOer-Klasse fanden die Wagen mit dem AFM-<br />
Motor grosse Beachtung. Der erfolgreichste<br />
Mann dieser Klasse war Teddy Vorster.<br />
Unangefochtener Beherrscher der 15 0 0er-<br />
Sportwagenklasse war im letzten Jahre A. v.<br />
Falkenhausen mit seiner AFM-Eigenkonstruktion.<br />
v. Falkenhausen ist daran, sich einen Rennwagen<br />
nach Formel 2 zu bauen. Sehr beachtlich<br />
sind dann noch die von Veritas im Laufe der<br />
Saison gebauten 1,5-Liter-Wagen in den Händen<br />
der Fahrer Hummel, Roese, Kathrein Mölders<br />
und Glöckler, von denen zu hoffen steht,<br />
dass sie in diesem Jahre auch motorisch durchstehen.<br />
Die 2 0 0 0er -Sportwagenklasse wurde von<br />
BMW, bzw. den aus dem BMW entwickelten Veritas-Wagen<br />
beherrscht. Meister dieser Klasse<br />
wurde der Stuttgarter Kling. Eine recht interessante<br />
Konstruktion ist der Wagen von Krakau,<br />
der übrigens in den von den Russen kontrollierten<br />
Eisenacher BMW-Werken gebaut<br />
wurde und durch seine niedrige Bauform — gut<br />
gelungene Stromlinienführung bei freistehenden<br />
Rädern — besticht. Mit diesen Fahrzeugen (Ve-<br />
FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />
ritas, AFM und Volkswagenkonstruktionen)<br />
konnte der deutsche Wagensport im letzten Jahr<br />
sein Programm bestreiten. Für das kommende<br />
Jahr werden keine revolutionären Neuerungen<br />
erwartet, wohl aber recht erhebliche Verbesserungen.<br />
Denn die Oberste Motorsport-Kommission<br />
hat beschlossen, dass Meisterschaftsläufe<br />
über eine Mindestdistanz von 100 km gehen<br />
müssen, eine Distanz, die man bisher mit Rücksicht<br />
auf den Brennstoff- und Reifenverbrauch<br />
vermieden hat.<br />
Was nun das im letzten Jahre gestartete<br />
Sportprogramm<br />
anbetrifft, so ist zu sagen, dass es trotz aller<br />
Schwierigkeiten, die die Währungsreform mit<br />
sich brachte, durchgeführt werden konnte. Dass<br />
dies möglich war, ist nicht zuletzt dem wahren<br />
Sportgeist der Fahrer, ihrem unermüdlichen<br />
Fleiss in der Herrichtung ihrer Fahrzeuge und<br />
ihrem eisernen Willen, Sport zu betreiben, zu<br />
verdanken. Man wartet in Ruhe ab, wann sich<br />
der internationale Sport entschliesst, Deutschland<br />
wieder zuzulassen, möchte aber auch keine<br />
Gelegenheit verpassen, die geeignet ist, sowohl<br />
technisch wie sportlich im Training zu bleiben.<br />
Es ist für jeden, der die Verhältnisse in Deutschland<br />
kennt, verständlich, dass die grossen Industriefirmen<br />
keine Wagen bauen können, ja, vielfach<br />
als Firmen der Zubehör- und Ersatzteilindustrie<br />
kaum in der Lage sind, den Sport,<br />
bzw. die Fahrer zu unterstützen. Trotzdem kann<br />
festgestellt werden, dass auch in diesen Kreisen<br />
eine grosse Bereitschaft vorhanden ist, unseren<br />
Fahrern unter die Arme zu greifen, Mit der Parole<br />
« Selbst ist der Mann » sucht man sich im<br />
übrigen durch Eigenanfertigung zu helfen. In<br />
dieser Hinsicht haben viele Fahrer, die oftmals<br />
selbst ihre eigenen Konstrukteure sind, wahre<br />
Wunderwerke vollbracht.- Nun darf man nicht<br />
vergessen, dass sich aus dem Riesenarsenal, aus<br />
dem in früheren Jahren die deutsche Flugzeugindustrie<br />
bestand, viele Könner im Lager der<br />
Sport- und Rennwagenfahrer eingefunden haben.<br />
Sie sind nun einmal der Geschwindigkeit<br />
verhaftet und finden hier eine sie zufriedenstellende<br />
Betätigung, und mag sie wirtschaftlich<br />
auch noch so bescheiden sein.<br />
tz.<br />
SCHWEIZ<br />
Int. Sternfahrt zum Genfer<br />
Salon<br />
18./19. März <strong>1949</strong>.<br />
Wie die letzte Woche erschienenen<br />
Ausführungsbestimmungen<br />
zu dieser von der Sektion Genf des ACS organisierten<br />
Konkurrenz besagen, wird das Rallye,<br />
das in eine internationale Veranstaltung und<br />
einen geschlossenen Militärwettbewerb zerfällt,<br />
in zwei Etappen ausgetragen. Die erste, 270 km<br />
lange Etappe, zu der am 18. März in St. Moritz<br />
gestartet wird, führt nach Luzern; sie gliedert<br />
sich in zwei Halbetappen, deren Ziel, bzw. Ausgangspunkt<br />
Schwyx ist Die zweite Etappe vom<br />
19. März von 350 km Länge verbindet Luzern<br />
mit Genf, wobei am Passwant ein Bergrennen<br />
eingeschaltet ist.<br />
Die Fahrzeugabnahme in St Moritz<br />
findet Freitag, den 18. März, morgens 8 Uhr,<br />
statt Der erste Start erfolgt zwischen 10 und 12<br />
Uhr; die weiteren Teilnehmer werden mit einminütigen<br />
Intervallen auf die Reise geschickt.<br />
Das Bordbuch, das den Streckenplan, die<br />
Distanz eines jeden Streckenabschnitts in Kilometern<br />
und die vorgeschriebene Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
enthält, wird jedem Konkurrenten<br />
eine halbe Stunde vor seinem Start ausgehändigt<br />
Der Standort der Kontrollen, die durch<br />
rot-gelbe Fahnen gekennzeichnet sind, bleibt<br />
geheim. Die Kontrollen befinden sich in den im<br />
Streckenplan aufgeführten Ortschaften, und<br />
zwar nicht unbedingt in jenen, die unterstrichen<br />
sind. Um Geschwindigkeitsüberschreitungen in<br />
den Ortschaften zu vermeiden, werden die Kontrollen<br />
eingangs derselben installiert. Es ist verboten,<br />
das Fahrzeug in Sicht einer Kontrolle anzuhalten<br />
oder, wie die Bestimmungen so schön<br />
sagen, « die Abbremsung des Fahrzeugs zu übertreiben<br />
». Jedes Nichtbeachten dieser Vorschrift<br />
wird mit 50 Punkten bestraft Eine Stunde nach<br />
der theoretischen Durchfahrt des letzten Fahrzeugs<br />
werden die Kontrollen geschlossen.<br />
In Schwyz, Luzern und Genf sind die Fahrzeuge<br />
sofort nach der Ankunft im geschlossenen<br />
Park abzustellen, der von den Fahrern<br />
und Passagieren in Schwyz und Luzern eine<br />
halbe Stunde nach Ankunft, in Genf unmittelbar<br />
nach derselben, zu verlassen ist In Schwyz<br />
und Luzern werden diese Parks eine halbe<br />
Stunde vor dem ersten Start wieder geöffnet.<br />
Reparaturen während der Fahrt und in den
AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />
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Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEWtUAR <strong>1949</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Parks dürfen nur mit den im Fahrzeug mitgeführten<br />
Werkzeugen und ohne die Inanspruchnahme<br />
von Drittpersonen vorgenommen werden,<br />
wobei die Passagiere nicht als Dritte zählen. Reserveräder<br />
dürfen zur Vornahme von Reparaturen<br />
aus den geschlossenen Parks weggenommen<br />
werden; das Montieren von Reifen anderer Dimensionen<br />
im Laufe der Veranstaltung ist jedoch<br />
nicht gestattet. In Garagen darf während<br />
der Fahrt nicht repariert werden.<br />
Da. es sich um eine reine ZuverlSssigkeitsfahrt<br />
handelt, ist auch die Regelmässigkeit der<br />
Fahrt für die Bewertung massgebend. Jede<br />
halbe Minute oder angebrochene halbe Minute<br />
zu frühes oder zu spätes Eintreffen an den Zeitkontrollen<br />
wird mit 10 P. bestraft. Die gewährte<br />
Toleranzfrist vor und nach der theoretischen<br />
Durchfahrtszeit beträgt 15 Sekunden. Für Beschädigungen<br />
der Fahrzeuge während der Dauer<br />
der Veranstaltung sind nach einer besondern<br />
Skala Strafpunkte vorgesehen.<br />
Sieger der Sternfahrt ist der Fahrer mit der<br />
kleinsten Strafpunktzahl. Im Falle von ex<br />
aequos ist die Bergprüfüngsfahrt am Passwang<br />
ausschlaggebend. Für diese Bergprüfung<br />
werden Touren- sowie die Fahrzeuge der Militärfahrer<br />
in je drei Hubraumgruppen (bis 1500<br />
cm 8 , 1501—3000 cm* und über 3000 cm 3 ) eingeteilt.<br />
Dabei behalten sich die Organisatoren .in<br />
bezug auf die Touren- und Sportwagen das<br />
Recht vor, eine Umteilung in die nächsthöhere<br />
Gruppe anzuordnen, sofern eine Gruppe nicht<br />
mehr als drei Konkurrenten auf sich vereinigt.<br />
Im gleichen Falle würden Militärfahrer in die<br />
entsprechenden Gruppen der internationalen<br />
Veranstaltung umgeteilt. — Die Bestklassierten<br />
jeder Gruppe erhalten Speziaipreise. Wenn nur<br />
das Klassement der eigentlichen Sternfahrt ex<br />
aequos aufweist, werden die von den betreffenden<br />
Konkurrenten im Bergrennen erzielten Resultate<br />
berücksichtigt, und zwar werden diese<br />
Fahrer mit Vso Punkt pro Vs Sekunde Verspätung<br />
auf die Bestzeit ihrer Gruppe bestraft.<br />
Die Bestrafung kann 9,99 Punkte auf keinen<br />
Fall übersteigen.<br />
Die Rangverkündigung und Preisverteilung<br />
findet Sonntag, den 20. März, in Genf<br />
statt; Ort und Zeitpunkt werden später bekanntgegeben.<br />
Anmeldungen an die Sektion Genf des<br />
ACS sind zum einfachen Nenngeld (Fr. 50.— für •<br />
die internationale Veranstaltung und Fr. 30.—<br />
für die Militärkonkurrenz) bis 7. März, 18 Uhr,<br />
solche zum doppelten Nenngeld bis 10. März, 18<br />
Uhr, der Post zu übergeben. In jedem Falle ist<br />
ausserdem die Haftpflichtversicherungsprämie<br />
von Fr. 10.— für das Bergrennen zu entrichten.<br />
In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt,<br />
dass sich ACS-Sektionen und ausländische Auto-<br />
Dem neuen int. Sportreglement entgegen<br />
Die _ Internationale Sportkommission wird<br />
voraussichtlich erst im Herbst, bei der Jahrestagung<br />
der FIA in Paris, wieder zusammentreten.<br />
Die dreigliedrige Kommission, die sich<br />
mit der Ausarbeitung des neuen Sportkodex zu<br />
befassen hat, dürfte ihre Arbeiten in ca. zwei bis<br />
drei Monaten beenden, so dass die neue Fassung<br />
des • Code Sportif International » bis zur Lissaboner<br />
Frühjahrstagung der FIA vorliegen wird.<br />
Eine Startaufnahme vom Grossen Preis von Rosario, der am Sonnlag vor acht Tagen stattfand und in dem sich Forina auf<br />
einem 2-Lil.-Ferrari den Lorbeer holte. In der ersten Reihe von rechts nach links: der 4CTL-Maserali Ascaris, der Ferrari<br />
Farinas und der 4CTL-Maserati Villoresis. Hinter Farina der dritte 4CTL-Maserati, der sich mit dem Engländer Pprnell am<br />
Steuer im zweiten Rang klassierte.<br />
mobil-Clubs mit Mannschaften von je drei bis<br />
15. März, 18 Uhr, gemeldeten Fahrern um den<br />
von der c Semaine Sportive » gestifteten Wanderpreis<br />
bewerben können. Ferner wurde ein<br />
Damen-Pokal gestiftet<br />
Treybal/Dobry<br />
Hoaac/Brucha<br />
Päriat E./Morand<br />
Peria» H./Hofer<br />
Gasser/Chouvet<br />
Ramelet/Roesler<br />
Mischler/Jacobi<br />
Lt. Pestalozzi/<br />
Lt. Pfrunder<br />
INTERNATIONALE VERANSTALTUNG<br />
Tschechoslowakei<br />
Tschechoslowakei<br />
Fqhy<br />
Fdhy<br />
Morges<br />
Lausanne<br />
Genf<br />
Aero-Mmor 648<br />
Aero-Minor 648<br />
Peugeot «203> 1290<br />
Peugeot «203» 1290<br />
Citroen 1911<br />
Merc.-Benz 1700<br />
Alfa Romeo 2511<br />
MILITÄR KONKURRENZ<br />
Zürich<br />
MG TC 1250<br />
Der Schweiz. Automobfl-Rennsportclub (SAR)<br />
beruft seine Jahreshauptversammlung<br />
auf Sonntag, 13. März, 10 Uhr, ins Hotel<br />
Metropol, Zeughausgasse 28, Bern, ein. Auf der<br />
Traktandenliste figurieren: 1. Protokoll der<br />
Gründungsversammlung; 2. Jahresbericht des<br />
Präsidenten und Tätigkeitsbericht des Vorstandes;<br />
3. Jahresrechnung; 4. D6charge an den Vorstand;<br />
5. Wahl der Stimmenzähler; 6. Wahl des<br />
Vorstandes; 7. Wahl eines Rechnungsrevisors;<br />
8. Festsetzung der Jahresbeiträge und Genehmigung<br />
des Budgets pro <strong>1949</strong>; 9. Diverses.<br />
FRANKREICH<br />
Bisherige Meldungen<br />
i Rekorde für Dieselfahrzeuge<br />
Zum erstenmal nicht nur seit Kriegsende,<br />
sondern seit zwölf Jahren überhaupt, wurden<br />
Die Rennen in Argentinien<br />
kürzlich auf der Montlhery-Rennbahn Rekorde<br />
für Dieselfahrzeuge verbessert. Am Steuer eines<br />
von der MAP (Manufacture d'Armes de Paris)<br />
vorbereiteten Wagens sass Fernand Lacour, der<br />
Präsident der Vereinigung der französischen<br />
Rennmechaniker, der am 5. Februar in den Besitz<br />
folgender sechs von der FIA bereits homologierten<br />
Rekorde kam:<br />
50 km in 1< Min. 50,93 Sek. m 178 053 km/h [alter Rekord von<br />
Eyston auf AEC am 9. April 1937 in Montlhery gefahren i<br />
17 Min. 32,50 Sek. = 171,020 km/h).<br />
50 Meilen in 26 Min. 59,24 Sek. «= 178,899 km/h (alter Rekord<br />
von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren!<br />
28 Min. 28,78 Sek = 169 530 km/h).<br />
100 km in 33 Min. 22,33 Sek. = 179,790 km/h (alter Rekord<br />
von Eyston auf AEC am 26. April 1937 in Montlhery gefahren:<br />
35 Min. 18,11 Sek. = 169,96 km/h).<br />
100 Meilen in 53 Min. 02,62 Sek. = 182 038 km/h (alter Rekord<br />
vort Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren,<br />
56 Min. 49,13 Sek. = 169 940 km/h).<br />
203 km in 1 Std. 5 Min. 33 50 Sek. = 183 043 km/h (alter<br />
Rekord von Eyston auf ^EC am 4. Januar 1936 in Montlhery<br />
gefahren: 1 Std. 12 Min. 14,39 Sek. = 166,113 km/h).<br />
1 Stunde: 182,637 km = 182 637 km/h (alter Rekord von<br />
Eyston auf AEC am 27 April 1937 in Montlhery gefahren:<br />
169,940 km = 169,940 km/h).<br />
Ueber die technischen Merkmale des Rekordfahrzeugs<br />
berichten wir auf Seite 14 der vorliegenden<br />
Nummer.<br />
[TALJEN<br />
Rekorde Taruffis auf dem Halbliter -«Tarf ><br />
Die in der letzten «AR • angekündigten<br />
neuen Rekordversuche des Römers Taruffi mit<br />
seiner Spezialkonstruktion « Tarf » haben in den<br />
spätem Nachmittagsstunden des Freitag auf dem<br />
Abschnitt Cisterna-Terracina (im Räume der<br />
seinerzeitigen Pontinischen Sümpfe) der Via<br />
Appia Nuova stattgefunden. Gegenstand der<br />
Versuche waren die Kurzdistanzrekord« der<br />
Klasse I (351—500 cm') über 5 km und 5 Meilen<br />
mit fliegendem Start, die mit 1' 38,02" =» 183,635<br />
km/h, bzw. 2' 42,85" — 177,881 km/h im Besitze<br />
des Engländers Gardner sind. Eine erste Attacke,<br />
die Taruffi am 26. November des vergangenen<br />
Jahres auf diese internationalen Klassenrekorde<br />
geritten, war zwar mit 1' 28,47" = 203,459 km/h,<br />
bzw. 2'25,175" = 199,504 km/h offensichtlich<br />
von Erfolg gekrönt gewesen, doch stand deren<br />
Homologierung durch die internationalen Sportbehörden<br />
die Tatsache entgegen, dass die Zeitmessung<br />
den Vorschriften des Sportreglementes<br />
der FIA nicht entsprochen hatte.<br />
Nach den vorliegenden Meldungen ist es Taruffi<br />
bei seinem zweiten Angriff nicht nur gelungen,<br />
die Gardnerschen Rekorde klar und<br />
deutlich zu Fall zu bringen, sondern auch seine<br />
eigenen Zeiten vom vergangenen November zu<br />
verbessern; der Pressestelle des ACI zufolge lauten<br />
die neuen Rekorde, Anerkennenung durch<br />
die FIA vorbehalten, wie folgt:<br />
5 flieg, km. V 26,58" = 207,9 km/h<br />
5 flieg. Meilern 2' 18,27" «. 201719 km/h.<br />
LETZTE NACHRICHTEN<br />
In Rüdeeheim tagten die Autosportler<br />
Der seit zwei Jahren bestehende « Deutsche<br />
Motor-Club » hielt am 19./20. Februar in Rüdesheim<br />
seine erste diesjährige Tagung ab. Die Anwesenheit<br />
von OMK-Präsident Ewald Kroth<br />
(Frankfurt a M.) und seines Stellvertreters,<br />
ADM-Vizepräsident Curt Wedekind (Hamburg),<br />
gab dem Gründer und Vorsitzenden des DMC,<br />
Hans Bretz (Köln), die Möglichkeit, die Wünsche<br />
und Anregungen der DMC-Mitglieder vorzutragen,<br />
i<br />
Für die Kleinstrennwagenmeisterschaft wurde<br />
empfohlen, <strong>1949</strong> nochmals Fahrzeuge bis 750 cm 1<br />
zuzulassen, jedoch bei Teilnahme von mehr als<br />
fünf Halbliterwagen diese jeweils gesondert zu<br />
werten. Um künftig mit den « 500er-Clubs », wie<br />
sie in England, Frankreich und der Schweiz<br />
schon bestehen, in Konkurrenz treten zu können,<br />
wären ab 1950 grundsätzlich nur noch<br />
500er-Wagen ohne Kompressor zuzulassen. Bei<br />
der geringen Anzahl noch vorhandener formelfreier<br />
Rennwagen sollten diese künftig mit den<br />
Wagen der « Formel 2 » in einem Rennen laufen,<br />
jedoch getrennt gewertet werden, wobei Meisterschaftspunkte<br />
jedoch nur noch den Fahrern der<br />
Formel-2-Wagen gutzuschreiben wären.<br />
Die Streckensicherung durch Festlegung von<br />
« Sperrzonen » in den Kurven, die Vorschrift, bei<br />
allen Rennen einheitlich rechts zu fahren und<br />
links zu überholen und dementsprechend je nach<br />
der Gesamtfahrtrichtung die Boxen anzulegen,<br />
waren Gegenstand weiterer Anträge an die<br />
OMK, um Gefahrenmomente künftig noch stärker<br />
als bisher auszuschalten. Leidenschaftlich<br />
plädierte schliesslich Obering. A. Neubauer für<br />
die Schaffung eines Motorsporttotos besonderer<br />
Art, weil er noch weitere Volkskreise für den<br />
Rennsport gewänne und eine Möglichkeit darstellte,<br />
die gerade für den aktiven Renn- und<br />
Sportwagenfahrer vollkommen unzulänglichen<br />
Spesensätze zu verbessern. Bü<br />
<strong>1949</strong> <strong>1949</strong><br />
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MITTWOCH, 23. FEBRUAR 1919 - Nr.<br />
Verkehrsunterricht in der Schule<br />
Zahlreiche Behördevertreter und Folizeifunktioriäre<br />
der deutschen Schweiz versammelten<br />
sich gestern Dienstag in Zürich zu einer<br />
Konferenz, an der die Fragen des polizeilichen<br />
Verkehrsunterrichts in den Schulen eingehend<br />
besprochen wurden. In seiner Begrüssungsansprache<br />
hob Feldweibel Linder von der Stadtpolizei<br />
St. Gallen hervor, dass mangelndes Verantwortungsbewusstsein<br />
der Strassenbenützer<br />
und die Grenzen der menschlichen Wahrnehmungs-<br />
und Reaktionsfähigkeit immer Unfälle<br />
verursachen werden (laut Unfallstatistik sind<br />
95 % aller Verkehrsunfälle auf menschliches<br />
Versagen zurückzuführen). Vor allem fehlt es<br />
der Bevölkerung am notwendigen Verkehrsgeist,<br />
der sich mit Bussen und amtlichen Mahnzetteln<br />
nicht züchten lässt Nur eine zweckmässige Erziehung<br />
kann hier zum Erfolg führen. Bei den<br />
Jugendlichen, der Generation vor morgen, muss<br />
angesetzt werden. Da im Elternhaus die Kinder<br />
nicht zu richtigem Verhalten im Strassenverkehr<br />
erzogen werden, bleibt dies der Schule und der<br />
Polizei vorbehalten — eine dankbare, aber nicht<br />
gar leichte Aufgabe.<br />
In seinem klaren und aufschlussreichen Bericht<br />
über den<br />
Stand der Schiilerverkehrserziehiing<br />
der auf Grund einer Umfrage der FRS ausgearbeitet<br />
worden ist, führte Dr. Raaflaub im<br />
wesentlichen aus:<br />
Die Verkehrserziehung ist in einigen wenigen<br />
Städten schon vor 1939 zur Einführung gelangt.<br />
Während des Krieges wurde sie zeitweise eingestellt,<br />
mit dem Jahr 1945 jedoch vermehrt wieder<br />
aufgenommen. Seither hat sich eine erhebliche<br />
Zahl von Städten und Ortschaften mit der<br />
Durchführung von Verkehrsunterricht befasst.<br />
Dabei lassen sich grundsätzlich drei verschiedene<br />
Methoden unterscheiden: entweder wird<br />
der Unterricht durch speziell ausgebildete Polizisten<br />
erteilt oder aber es befasst sich der Lehrer<br />
selbst damit, unter Verwendung besonderer<br />
Lehrmittel und geeigneten Anschauungsmaterials.<br />
Und schliesslich — was meines Erachtens<br />
der beste Weg wäre — nehmen sich Lehrer und<br />
Polizei gemeinsam der Aufgabe an. Dabei ist es<br />
selbstverständlich, dass die Polizeiorgane in Uniform<br />
vor die Schüler treten, wird doch dadurch<br />
vermehrte Aufmerksamkeit und Disziplin erreicht<br />
und gleichzeitig die ungerechtfertigte, aber<br />
weit verbreitete Angst vor dem Polizeimann gemildert.<br />
Vorwiegend werden die Schüler über<br />
ihre Pflichten als Fussgänger aufgeklärt, wobei<br />
jedoch in einzelnen Städten auch die jugendlichen<br />
Radfahrer ihre besonderen Lektionen erhalten.<br />
In der Regel beginnt der Verkehrsunterricht<br />
mit theoretischen Erläuterungen, denen dann<br />
möglichst eindrückliche praktische Demonstrationen<br />
folgen. Bei allen diesen Aktionen, so betonen<br />
viele Behörden ausdrücklich, haben die<br />
grossen Verkehrsverbände einen günstigen Einfluss<br />
ausgeübt, sei es durch die Lieferung von<br />
Material oder durch praktische Unterstützung<br />
aller Art Leider hat sich dagegen das Zusammenwirken<br />
zwischen Lehrern und Polizeiorganen<br />
noch nicht überall so gestaltet, wie es<br />
im Interesse der Sache wünschenswert, wäre. Oft<br />
bringen die Lehrer für die neue Unterrichtsart<br />
nur wenig Begeisterung auf, oft aber beklagen<br />
sie sich auch über mangelhafte Unterstützung<br />
durch die Polizei.<br />
Vor allem muss man darauf bedacht sein,<br />
dass sich die Eltern in vermehrtem Masse- bewusst<br />
werden, welche wichtige Rolle sie bei der<br />
Verkehrserziehung ihrer Kinder zu spielen haben,<br />
sollten sie doch ihre Sprösslinge dauernd zu<br />
vernünftigem Verhalten auf der Strasse ermahnen.<br />
Bei der Jugend fehlt es nicht an Interesse<br />
hiefür, und dies sollte jeden Lehrer ermutigen,<br />
den Wissensdrang der Schüler auf dem<br />
Gebiet des Verkehrs zu fördern. Mittel und Material<br />
für den Verkehrsunterricht gibt es heute<br />
schon recht zahlreich, wobei den Lehrbüchern<br />
besondere Bedeutung beigemessen wird.<br />
Die Ergebnisse der Verkehrserziehung sind<br />
recht befriedigend. Nicht nur ist in allen Fällen<br />
eine bessere Verkehrsdisziplin festzustellen, auch<br />
die Zahl der Unfälle hat sich wesentlich vermindert.<br />
So hat z. B. St. Gallen, wo von 1926 bis<br />
1936 fünf Kinder durch Verkehrsunfälle ums<br />
Leben kamen, zwischen 1936 und 1946 kein solcher<br />
Unfall mehr verzeichnet werden müssen.<br />
Aehnliche Feststellungen werden aus Basel und<br />
Bern gemeldet.<br />
Der Gedanke, dass der Schülerverkehrsunterricht<br />
notwendig ist, hat in letzter Zeit stark<br />
an Boden gewonnen, aber noch immer gibt es<br />
viele Leute, die Zweck und Ziel dieser Bestrebungen<br />
nicht begreifen wollen. Ueberall muss<br />
man gegen Schwierigkeiten kämpfen. Alle diese<br />
Hindernisse werden sich jedoch durch das Bewusstsein<br />
überwinden lassen, dass den Erwachsenen<br />
die schöne Verpflichtung obliegt, junge<br />
Menschenleben zu beschützen und damit ihre<br />
Zukunft zu sichern.<br />
Wachtmeister R. Hugi von der Stadtpolizei<br />
Bern bewies hierauf mit einer wohlgelungenen<br />
Lektion, dass auch Schüler des Kindergartens<br />
für Verkehrsunterricht empfänglich sind. Begeistert<br />
horchten die Kleinen auf die Worte des<br />
c Onkels von der Polizei». Und dass es sehr<br />
richtig ist, den Unterricht den verschiedenen<br />
Altersstufen anzupassen, wurde deutlich sichtbar,<br />
als Polizist E.Josef (Stadtpolizei Zürich)<br />
den Sechstklässlern beibrachte, wie man sich<br />
auf der Qtrasse zu benehmen hat. Und schliesslich<br />
zeigte noch Wachtmeister Weber als Vertreter<br />
der Zürcher Kantonspolizei, wie man mit<br />
guten Lichtbildern den Verkehrsunterricht lebendig<br />
und wirksam gestalten kann.<br />
Im Anschluss an diese praktischen Vorführungen<br />
referierte Seminardirektor Dr. Schohaus<br />
(Kreuzungen) über<br />
<br />
Nach seiner Ansicht ist es falsch, sich zu<br />
scheuen, andere Leute als Lehrer vor die Schulklasse<br />
zu stellen. Das Pensum der Schulmeister<br />
ist ohnehin derart belastet, dass die Verkehrserziehung<br />
besser Fachleuten überlassen bleibt.<br />
An sich ist es zwar nicht natürlich, dass die Verkehrserziehung<br />
den Kindern von Staats wegen<br />
Eine Konferenz in Zürich<br />
beigebracht wird, denn eigentlich wäre dies ja<br />
Sache der Mütter und Väter. Weil dies jedoch<br />
nicht geschieht, bleibt diese Aufgabe dem Verkehrsinstruktor<br />
überlassen, der der Lehrerschaft<br />
sehr willkommen ist<br />
An die Adresse der polizeilichen Verkehrserzieher<br />
gewendet, führte Dr. Schohaus weiter<br />
über die Methodik aus: Der Polizist soll den<br />
Kindern nicht als «Lehrerkopie», sondern als<br />
wohlwollender Freund und Berater entgegentreten.<br />
Die Uniform freilich ist notwendig, damit<br />
sich die Kinder schon frühzeizig an die Polizei<br />
gewöhnen können. Nach verschiedenen, für<br />
die P^^xis wertvollen Hinweisen stellte der Referent'<br />
fest, dass für die Verkehrserziehungslektionen<br />
unbedingt die nötige Zeit zur Verfügung<br />
gestellt werden muss und kann. Es ist<br />
wichtig, den Schülern Gelegenheit zum Fragenstellen<br />
zu bieten. Viel besser ist es, pro Jahr<br />
mehrere Stunden für Verkehrserziehung zu reservieren<br />
und nachher vielleicht eine kurze<br />
Pause einzuschalten. Als unerlässlich erscheint<br />
es überdies, bei den Demonstrationen die Schüler<br />
nach Möglichkeit mitarbeiten zu lassen; nach<br />
dem « Selbsterarbeitungsprinzip • wird der erlernte<br />
Stoff so besser haften bleiben. Und sicher<br />
bedeutet es für die meisten Kinder ein seltsam<br />
befriedigendes Gefühl, einmal der Polizei helfen<br />
zu dürfen.<br />
Als gewichtige Forderung stellte der Referent<br />
den Satz auf, dass man den Schülern vor dem<br />
Strassenverkehr nicht Angst machen dürfe.<br />
Aengstlichkeit kann verheerender wirken als<br />
Leichtsinn oder Draufgängertum. Deshalb soll<br />
auf keinen Fall der Furchtsamkeit Vorschub geleistet<br />
werden. Gerade darum ist in der Auswahl<br />
des Bildmaterials grösste Vorsicht am Platze.<br />
Sensationsbilder, Schauerszenen von Unfällen<br />
gehören nicht vor Kinderaugen.<br />
Die Ursache der meisten Verkehrsunfälle liegt<br />
in der charakterlichen Unvollkommenheit jedes<br />
Menschen (Verträumtheit, Prahlerei, Rücksichtslosigkeit,<br />
mangelnder Gemeinsinn). Ein Unfall<br />
ist fast immer eine Offenbarung menschlicher<br />
Schwäche; Charakterbildung bedeutet somit das<br />
erste Erfordernis der Unfallverhütung.<br />
Wiederum wäre dies eine Aufgabe der Eltern,<br />
die sie jedoch scheinbar nicht restlos zu erfüllen<br />
vermögen. Hier kann der Polizist sehr viel mithelfen;<br />
gleichzeitig hat er aber auch die Möglichkeit,<br />
sich die Herzen der Kinder zu erobern,<br />
und gerade dies sollte ausgenützt werden. Angstprovokation<br />
ist psychologisch falsch, und die<br />
Meinung irrig, ohne Angst gebe es keine Autorität.<br />
Die Bereitschaft bei der Jugend, die Polizei<br />
zu bewundern, ist da, und der Schritt zur Sympathie<br />
nicht mehr gross. Wenn diese einmal erreicht<br />
ist, hat die Verkehrserziehung auch ausserhalb<br />
ihres Zieles Wertvolles geschaffen, denn<br />
Im Netz unserer Alpenstrassen klafft zwischen<br />
dem Pillon und der Grimsel eine grosse<br />
Lücke, verkehrswirtschaftlich gesehen ein<br />
höchst unbefriedigender Zustand, weil eine direkte<br />
Verbindung vom Mittelland nach dem<br />
Rhonetal von Aigle aufwärts, vor allem nach<br />
dem Simplon, fehlt. So von ungefähr geschah es<br />
denn auch nicht, dass schon vor zwei Jahrzehnten<br />
Projekte zur Ausfüllung besagter Lücke auftauchten,<br />
1928 für eine Sanetsch-, 1929/30 für<br />
eine Rawilstrasse. Dabei ist es indessen geblieben,<br />
und wenn es auch nicht an Versuchen<br />
fehlte, diese Pläne nach dem Krieg zu aktivieren,<br />
so sind sie bisher daran gescheitert, dass auf<br />
dem Gebiet des Alpenstrassenbaues andere,<br />
dringendere Aufgaben der Lösung harrten und<br />
auch heute noch zu einem sehr grossen Teil harren;<br />
Ausbau der bestehenden Paßstrassen und<br />
der Zufahrtsrouten heisst das Programm, das<br />
zunächst einmal der Verwirklichung entgegengeführt,<br />
werden soll. Bis es soweit ist, werden<br />
noch Jahre und Jahre verstreichen, denn bei<br />
der « Verkehrspolitik >, wozu sich beispielsweise<br />
der Nationalrat soeben bei der Beratung der<br />
Bundesfinanzreform bekannt hat, darf der benzihzoll-<br />
und steuerzahlende Automobilist vorläufig<br />
kaum auf eine Beschleunigung des Ausbautempos<br />
hoffen.<br />
Das hindert natürlich Diskussionen um neue<br />
Alpenstrassenprojekte nicht Um in « unserer»<br />
Region zu verbleiben: dem Sanetsch- und dem<br />
Rawilprojekt hat sich vergangenes Jahr als<br />
neuestes ein Gemmistrassenprojekt hinzugesellt,<br />
für dessen Förderung sich unlängst — wie gemeldet<br />
— Initiativkomitees im Kandertal und in<br />
Brig gebildet und die Diskussion darüber in<br />
Gang gebracht haben. Ueber diese Projektstudie,<br />
die gegenüber einer früheren eine Reihe von<br />
Verbesserungen aufweist, entnehmen wir einem<br />
Bericht des Verfassers, Ing. Minder (Interlaken):<br />
Die Entwicklung der Nordrampe beginnt in<br />
Kandersteg bei der BLS-Unterführung, von wo<br />
nur in den Diktaturstaaten sind die Vertreter,<br />
des Staates gefürchtet<br />
Bedeutungsvolle Vergleiche zwischen der<br />
Verkehrssicherheit in den USA tmd bei uns<br />
zog »odann Herr J o h o, der Leiter der Schweiz.<br />
Beratungsstelle für Unfallverhütung in Bern.<br />
Nachdem er die neuesten Unfallziffern für 1948<br />
in der Schweiz (27 232 Unfälle, 15 852 Verletzte<br />
und 655 Tote) mitgeteilt und mit Nachdruck auf<br />
die Notwendigkeit der Verkehrserziehung der<br />
Schüler hingewiesen hatte, schilderte er die Verhältnisse<br />
im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
In Amerika ist, wie bei uns, die Verkehrserziehung<br />
der Erwachsenen eine höchst problematische<br />
Angelegenheit. Um so mehr aber wird<br />
die Jugend für den Verkehr erzogen. Währenddem<br />
der eigentliche Unterricht ungefähr nach<br />
denselben Grundsätzen wie bei uns erfolgt<br />
(allerdings mit bedeutend mehr. Aufwand an<br />
Zeit und Material), wird auf anderen Gebieten<br />
sehr viel mehr für die Sicherheit der Kinder auf<br />
der Strasse gesorgt Da sind einmal die Patrol-<br />
Girls und -Boys zu erwähnen, die nach vielwöchiger<br />
Ausbildung in besonderen Lagern und<br />
Wochenendkursen auserkoren und befähigt-sind,<br />
ihre Kameraden auf dem Schulweg vor den Gefahren<br />
der Strasse zu behüten. Sie sind sehr<br />
stolz auf ihr Amt und die damit verbundenen<br />
Auszeichnungen, und ihre Aufgabe erfüllen sie<br />
mit viel Geschick und grossem Erfolg. Darüber<br />
hinaus wird die Umgebung der Schulhäuser mit<br />
ganz besonderer Sorgfalt markiert, mit Signaltafeln<br />
und Bodenmarkierungen, die in der Regel<br />
auch die Geschwindigkeit auf 25 Meilen/h oder<br />
noch weniger beschränken. Alle diese Anstrengungen<br />
haben bewirkt, dass die Zahl der verunglückten<br />
und getöteten Kinder in den letzten<br />
Jahren wesentlich zurückgegangen ist.<br />
Obwohl in Amerika die Unfallstatistiken sich<br />
erheblich günstiger präsentieren als bei uns<br />
(USA 11 Tote, Schweiz 16 Tote auf 100 000 Einwohner),<br />
scheut man dort keine Bemühungen,<br />
um auch die Erwachsenen zur Disziplin zu erziehen.<br />
Mit Plakaten, Broschüren, Wettbewerben,<br />
mit Film und Radio versucht man auf die<br />
grosse Masse einzuwirken. Dabei hat erstaunlicherweise<br />
der Film bisher für die Verkehrserziehung<br />
nur wenig zu bieten vermocht.<br />
Der Schülerverkehrsunterricht wird in den<br />
USA fast ausschliesslich durch die Lehrerschaft<br />
erteilt. Vielfach verwendet man dabei verschiedenartige<br />
Tests, die verblüffend wertvolle Ergebnisse<br />
zeitigen. Gleichzeitig wird auch die<br />
Wirksamkeit und die Bedeutung der Patrol-Girls<br />
und -Boys immer wieder überprüft<br />
Die reichaltige und vielgestaltige Ausstellung<br />
bot jedem Konferenzteilnehmer nützliche Anregungen,<br />
und nicht minder gross dürfte auch<br />
die gedankliche Ausbeute aus der regen Diskussion<br />
sein. Schliesslich aber — und das ist nur<br />
eine billige Genugtuung — wird jedermann gespürt<br />
haben, wie gross und edel die Aufgabe der<br />
Verkehrserziehung jeder Art ist R.S.<br />
Und jetzt ein Projekt für eine Gemmistrasse<br />
die Strasse mit zwei Kehren in das Ueschmental<br />
.abschwenkt und die Weiler dort bedient<br />
Dann führt das Trasse über zwei Kehren zum<br />
Nordwestportal des südöstlich verlaufenden<br />
Tunnels durch den Uesc.h in engrat<br />
Dieser Tunnel weist eine Länge von 1 km sowie<br />
8 % Steigung auf. Das Südostportal befindet sich<br />
bereits auf Walliser Boden. Ueber Schwarenbach<br />
gewinnt die Strasse dann den Seestutz und führt<br />
längs dem rechten Ufer des Daubensees zum<br />
Südwestportal des ebenfalls in südöstlicher<br />
Richtung verlaufenden Tunnelsunter dem<br />
Plattenhorn, der das Gemmiplateau mit<br />
der Clawinenalp ob Leukerbad verbindet und<br />
eine Länge von 2,4 km sowie 8 % Gefälle aufweist<br />
Von der Clawinenalp führt die Strasse in<br />
fünf Kehren über Dorenweid—Gassenallmend—<br />
Pfeiren nach dem Kurort Leukerbad.<br />
Kosten: ca. 27 Millionen Franken!<br />
Die Strassenbreite beträgt gemäss den Alpenstrassennormalien<br />
6 m wie bei der Sustenstrasse.<br />
Für die beiden Scheiteltunnels ist eine lichte<br />
Weite von 8 m vorgesehen. Die maximale Steigung<br />
liegt zwischen 8 und 10 %. Von Kandersteg<br />
bis Leukerbad misst die ganze Strecke 23,2 km.<br />
Die Erstellungskosten der Gemmistrasse werden<br />
nach dem vorliegenden Projekt vom November<br />
1948 auf ca. 27 MUL Fr. geschätzt, einschliesslich<br />
Betonbelag mit griffigem Hartschichtüberzug.<br />
Vom Nordwestportal des Plattenhorntunnels aus<br />
ist .die Gemmipasshöhe mit ihrem prachtigen<br />
Panorama zu Fuss in 20 Minuten bequem erreichbar.<br />
Dort sowie an mehreren anderen Stellen<br />
sind grössere Parkplätze vorgesehen.<br />
In Kandersteg beginnt die Strasse auf 1196 m<br />
ü. M. Das Nordwestportal des Ueschinengrattunnels<br />
liegt auf 2010 m und dessen Südostportal<br />
auf 2090 m. Die Kulmination der Passstrasse<br />
bildet das Nordportal des Plattenhorn-<br />
LängenproFit der fiassfrass»<br />
Mehr P&rkraum bei der Aareschlucht<br />
Man schreibt uns: Am Eingang zur Aareschlucht<br />
auf der Innertkirchener Seite sind, gegenwärtig<br />
Arbeiten im Gang, um mehr Raum<br />
zum Abstellen von Wagen zu schaffen. Bisher<br />
war an jener Stelle kaum Platz für vier Cars,<br />
wobei nichts anderes übrig blieb, als sie am<br />
Strassenrand zu parkieren und diesen solcherart<br />
zu « garnieren ». Als Carchauffeur weiss ich es<br />
zu schätzen, dass jetzt für eine grössere Parkierungsflache<br />
gesorgt und damit unseren Passagieren<br />
die Möglichkeit geboten wird, in Ruhe<br />
auszusteigen. Jeder Automobilist, der die Aaretschlucht<br />
besucht, wird diesen Ausbau sicher begrüssen,<br />
und ich möchte nicht unterlassen, den<br />
zuständigen Behörden dafür zu danken. F. H,<br />
tunnels beim Daubensee auf 2240 m u. M. In<br />
Leukerbad endigt die Strasse auf 1400 m.<br />
Entlüftung und Klimatisierung der beiden<br />
Tunnels.<br />
Die beiden Scheiteltunnels sollen in neuzeitlichem<br />
Sinne belüftet, klimatisiert und taghell<br />
beleuchtet werden. Hochdruckventilatoren an<br />
den Tunneleingängen füllen den gesamten Tunnelrauminhalt<br />
stündlich mehrmals vollständig<br />
mit frischer Luft und saugen die gesamte Abluft<br />
ebenso oft ab. Damit infolge des Wärmeunterschiedes<br />
zwischen der Frischluft und der Felstemperatur<br />
keine Kondensnässe entstehen kann,<br />
wird die Frischluft künstlich getrocknet, d.h.<br />
durch Klimaanlagen vor der Förderung in den<br />
Tunnel konditioniert<br />
Die Verteilung der Frischluft im Tunnel erfolgt<br />
in der Weise, dass eine Vergasung durch<br />
Kohlenoxyd CO (Auspuffgase) unmöglich ist<br />
Ein Sohlenkanal führt Frischluft, während die<br />
Abluft durch einen Kanal in der Tunnelfirst abgesogen<br />
wird. In beiden Kanälen sind zur Förderung<br />
und Sicherung der Luftzu- und -abfuhr<br />
weitere Ventilatoren eingebaut Die Querlüftung<br />
erfolgt von unten nach oben, wobei die Auspuffgase<br />
durch Respirationsöffnungen in der Stollenfirst<br />
direkt in den Abluftkanal abgesogen<br />
•werden. Zur Verbesserung der Beleuchtung werden<br />
die Tunnelwandungen geweisselt<br />
Für den Fall, dass die Fremdstromzuruhr<br />
unterbrochen würde, sind dieselelektrische Notstromanlagen<br />
vorgesehen, die im Augenblick des<br />
Stromausfalles selbsttätig, einschalten und die<br />
Ventilation und Beleuchtung so lange aufrechterhalten,<br />
bis die Fremdstromzufuhr wieder intakt<br />
ist Dagegen stehen die Klimaanlagen bei<br />
Notstrombetrieb stilL da. die Luftkonditionierung<br />
im Notfall vorübergehend entbehrt werden<br />
kann.<br />
Mit der Traversierung der Berner Alpen in<br />
deren Zentrum und in der Mitte zwischen der<br />
Grimsel- und der Pillonstrasse liesse sich eine<br />
Verkürzung der Zufahrt nach dem Wallis verwirklichen,<br />
wobei z. B. Leukerbad von Interlaken<br />
aus mit dem Auto in 1 ^ Stunden Fahrzeit<br />
bequem erreicht werden könnte. Die Strecke von<br />
Bern nach Brig, dem Ausgangspunkt für die<br />
Simplonstrasse, würde über die Gemmi ca. 56,<br />
bzw. 61 km kürzer als über eine Rawil-, resp.<br />
Sanetschstrasse.<br />
Auch die Anhänger eines Tunnels durch den<br />
Gr. St Bernhard rühren sich.<br />
Wie stark die verkehrspolitischen und damit<br />
auch die strassenbaulichen Interessen des Oberund<br />
des Unterwallis divergieren, erhellt aus dem<br />
Umstand, dass fast zu gleicher Zeit da ein in<br />
Brig erscheinendes Blatt eine Lanze für das<br />
Gemmiprojekt bricht und dabei schreibt, es sei<br />
an der Zeit die utopischen Projekte um den<br />
Grossen St Bernhard aufzugeben und sich auf<br />
den bereits bestehenden Simplon zu konzentrieren,<br />
Nationalrat Hirzel (Lausanne)<br />
dem Bundesrat folgende Kleine Anfrage<br />
eingereicht hat:<br />
«Der Bau eines Strassentunnels durch den<br />
Grossen St Bernhard interessiert ganz speziell<br />
die Kantone Waadt und Wallis. Dieser neue Verbindungsweg<br />
würde den allgemeinen Interessen<br />
des schweizerischen Verkehrswesens entsprechen.<br />
Ist der Bundesrat in der Lage, die eidgenössischen<br />
Räte und damit die Oeffentlichkeit über<br />
seine bezügliche Stellungnahme zu orientieren<br />
und vor allem über die Unterstützung, die er<br />
dem Projekt angedeihen lassen will? •<br />
Ob Grosser St Bernhard, ob Sanetsch, Rawil<br />
oder Gemmi — es wird auch bei uns mit Wasser<br />
gekocht!
Nr. 8 -»' MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong><br />
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Unabhängige Fachleute urteilen Ober den<br />
Jowetti<br />
I. Ein schweizerischer Jowett-BesMzert<br />
c Mit meinem Javelln habe ich bis letzt<br />
6000 km zurückgelegt und möchte mein<br />
Urteil bekanntgeben, um denjenigen<br />
einen Dienst zu erweisen, denen der<br />
Kauf eines Neuwagens Probleme stellt.<br />
Keiner der vielen Wagen, die Ich in den<br />
letzten 25 Jahren gefahren habe, hat<br />
mich, unter Berücksichtigung alter Umstände,<br />
wie besonders der Motorstärke,<br />
so restlos befriedigt wie der Javelin, der<br />
meine hochgespannten Erwartungen restlos<br />
erfüllt.<br />
Seine glänzende Rdumausnützung täuscht<br />
einen Grosswagen vor und die Federung<br />
schafft erstaunliche Stabilität. Wie ein<br />
Wiesel schlüpft der Javelin durch den<br />
Verkehr und beachtet schlechte Strassen<br />
überhaupt nicht. ><br />
Aus einem Schreiben von Herrn S., Professor<br />
am Technikum.<br />
Der Javelin wurde In den Alpen geprüft<br />
Die moderne Bauweise und die sorgfältige<br />
Herstellung machen den Jowett für unsere<br />
Verhältnisse wie geschaffen. Sein Hochleistungs-Boxermotor,<br />
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einer vierzigjährigen Erfahrung auf<br />
diesem Gebiet, und sein niedriges Gesamtgewicht<br />
verleihen ihm eine Bergfreudigkeit,<br />
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Dauergeschwindigkeit, wie sie nur Wagen<br />
mit vielfach grösseren Motoren besitzen.<br />
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Katalognummer <strong>1949</strong><br />
im Werden<br />
Auch dieses Jahr soll die « Katalognummer > der « Illustrierten<br />
Automobil Revue » jedem, der sich für das Automobil<br />
interessiert, jenen Ueberblick über das ganze<br />
Gebiet geben, der den früheren Ausgaben überall einen<br />
hervorragenden Anklang verschafft hat.<br />
Wieder sind rund 50 Seiten den technischen Besonderheiten,<br />
den Massen, den Gewichten, den Fahrleistungen,<br />
den Preisen und der Vertreterorganisation von rund<br />
180 Modellen gewidmet; andere Abhandlungen orientieren<br />
über die Tendenzen und Neuerungen des Jahres,<br />
die grundsätzlichen Richtungen der europäischen und<br />
amerikanischen Konstruktion, die Anschaffungs- und<br />
Betriebskosten der neuen Wagen, die erzielten Fortschritte,<br />
die Unterschiede zwischen Rennwagen und<br />
Gebrauchsfahrzeug usw. Die Nummer ist auch diesmal<br />
reich illustriert, unter anderem durch vier Seiten farbiger<br />
Bilder über den Rennsport.<br />
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange; die Herausgabe<br />
und Auslieferung soll einige Tage vor der Eröffnung<br />
des Genfer Salons erfolgen.<br />
Die « Katalognummer <strong>1949</strong>» wird durch die Buchhandlungen,<br />
die Kioske oder den Verlag zum Preise von<br />
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Expl. «Katalognummer» der «Illustrierten
Nr. 8 — II. BLATT AUTOMOBIL<br />
REVUE BERN,<br />
23. Februar <strong>1949</strong><br />
Die Internationale Automobilausstellung in New York<br />
Die « First International Automobile Show »<br />
in New York, die sechs Tage dauerte, war ein<br />
• inoffizielles > Unternehmen, von privater Seite<br />
ins Leben gerufen und propagiert. Ihr Zweck<br />
bestand darin, die ExportaussicKten der Ausländer<br />
auf dem amerikanischen Markt zu verbessern.<br />
Unter « Ausländer» sind hierbei in<br />
erster Linie die Engländer zu verstehen, die den<br />
Grossteil der gezeigten Modelle stellten; aber es<br />
wurden auch einige Wagen und Motorräder aus<br />
Frankreich, Italien, Oesterreich, Deutschland<br />
und der Tschechoslowakei gezeigt. Die nachstehende<br />
Uebersicht, die eine annähernd vollständige<br />
Liste der ausgestellten Modelle enthält,<br />
lässt das Uebergewicht der Engländer klar erkennen:<br />
Allard, Ariel, Armstrong Siddeley, Austin,<br />
Bentley, BSA, Cisitalia, Cooper Special,<br />
Daimler, Healey, Hillman, HRG, Humber, Jaguar,<br />
Lea Francis, Lambretta, MG, Morgan,<br />
Morris, Peugeot, Prefect, Puch, Renault, Riley,<br />
Rolls Royce, Rover, Simca-Fiat, Skoda, Standard<br />
- Vanguard, Sunbeam, Sunbeam - Talbot,<br />
Tatra, Thames, Triumph, Vincent HRD und<br />
Wolseley. Die Preise rangierten von 1065 für den<br />
zweisitzigen Simca bis zu rund 25 000 Dollar für<br />
die Daimler- und Rolls-Royce-Limousinen.<br />
H.<br />
Natürlich taucht sofort die Frage auf, was<br />
ausländische Wagen auf dem amerikanischen<br />
Automobilmarkt überhaupt erwarten. Dürfen sie<br />
auch nur hoffen, im klassischen Lande des Automobils<br />
zu konkurrieren? Die Beantwortung dieser<br />
Frage setzt eine Klarstellung voraus: Welche<br />
Käuferschichten sollen denn eigentlich erreicht<br />
werden? Hier richtet sich die ausländische Industrie<br />
an drei scharf voneinander abzugrenzende<br />
Schichten. Erstens will man Wagen an die<br />
Amerikaner verkaufen, die sich ein Gefährt der<br />
Extraluxusklasse zulegen wollen. Für diese<br />
Gruppe sind die Rolls Royce, Daimler, Bentley<br />
und Jaguar bestimmt, über die die Zeitschrift<br />
« New Yorker » schreibt, sie seien anscheinend<br />
unter den Händen von Juwelieren entstanden.<br />
Diese ausländischen Luxuswagen sind wesentlich<br />
teurer als die amerikanischen Cadillac, Lincoln<br />
und Chrysler. Zweifellos werden sie die wenigen<br />
Abnehmer finden, die die Hersteller erwarten<br />
Am anderen Ende der. Skala stehen die aus-,<br />
ländischen Kleinwagen. Gekauft werden sie von<br />
jenen Kreisen, die auf grosse Manövrierfähigkeit<br />
und geringen Benzinverbrauch Gewicht legen,<br />
d. h. von einer ständig wachsenden Gruppe von<br />
Amerikanern, die es müde sind, immer neue<br />
Benzinsteuern zu zahlen und sich im Großstadtverkehr<br />
die Kotflügel einstauchen zu lassen.<br />
Ferner finden sie bei Leuten Interesse, die einen<br />
zweiten Wagen besitzen wollen; diese Gruppe<br />
ist ebenfalls im Wachsen begriffen. Da man immerhin<br />
jetzt schon verhältnismässig viele Wagen<br />
ausländischen Fabrikats auf amerikanischen<br />
Strassen sieht, verliert das ästhetische Vorurteil<br />
gegen die fremden Formen an Wirkung. Man<br />
darf erwarten, dass die kleinen Ausländer, die<br />
als Kleinwagen und als zweite Wagen gekauft<br />
werden, einen verhältnismässig guten Absatz<br />
finden werden.<br />
Die dritte Käufergruppe setzt sich aus den<br />
Kreisen zusammen, die nun schon seit vielen<br />
Monaten umsonst auf die Lieferung eines Wagens<br />
warten. Sie stehen auf dem Standpunkt:<br />
«Lieber einen Ausländer als überhaupt kein<br />
Auto. »<br />
III.<br />
Es ist nicht ganz klar, in welchem Masse die<br />
ausländische Industrie, die auf der Ausstellung<br />
vertreten war, diese dritte Käufergruppe in ihre<br />
Exportberechnungen einbezieht. Die Ausländer<br />
weisen aber auf folgende Zahlen hin: Im letzten<br />
Vorkriegsjahr wurden weniger als 700 Autos<br />
nichtamerikanischer Provenienz in die USA eingeführt.<br />
1948 waren es nahezu. 25 000. <strong>1949</strong> werden<br />
es, nach vorläufigen Auftragsbeständen zu<br />
urteilen, mindestens 40 000 sein, d.h. nicht viel<br />
weniger als ein Prozent der amerikanischen Erzeugung.<br />
40 000 ist in den USA nur ein Tropfen<br />
auf den heissen Stein des Autobedarfs; für das<br />
Ausland, namentlich für England, ist es eine<br />
ganz erhebliche Menge, und es lohnt sich schon,<br />
deshalb besondere Verkaufsanstrengungen zu<br />
unternehmen. U. a. haben Nuf f ield und die<br />
Rootes-Gruppe eigene grosse Verkaufsorganisationen<br />
ins Leben gerufen. Bei der Ausstellung<br />
hatte Ihr Korrespondent Gelegenheit, einige Fragen<br />
an SirWilliamRooteszu richten, die<br />
sich auf seine Ansichten über die künftige Entwicklung<br />
des englischen Exportgeschäfts nach<br />
den USA bezogen, ferner auf das Verhalten der<br />
amerikanischen Industrie gegenüber der englischen<br />
Konkurrenz und endlich auf die wichtige<br />
Frage, wie das Ersatzteil- und Reparaturproblem<br />
gelöst werden soll. Sir William Rootes wies in<br />
seiner Antwort auf die folgenden Gesichtspunkte<br />
hin:<br />
Einem ständigen Anwachsen des Exportgeschäfts<br />
stehen keine grundsätzlichen Hindernisse<br />
entgegen. Die Situation liesse sich am<br />
ehesten mit jenen in Neuseeland vergleichen, wo<br />
bis vor wenigen Jahren 97 % aller Autos amerikanischer<br />
Herkunft waren, während sich, nach<br />
Durchführung einer energischen Exportoffensive<br />
Englands, der englische Anteil auf nahezu 80 %<br />
steigerte — ein Verhältnis, das sich natürlich<br />
in den USA niemals erreichen lassen wird. Bisher<br />
habe die amerikanische Industrie der englischen<br />
keine Schwierigkeiten bereitet, und zwar<br />
wahrscheinlich aus den folgenden Gründen: Erstens<br />
betrachte sie die Ausländer nicht als ernsthafte<br />
Konkurrenz und dürfe das auch nicht, weil<br />
die Ausländer ja Wagen herstellten (die Kleinund<br />
die Luxuswagen), die man in Amerika nicht<br />
in «Massenauflagen» erzeuge; zweitens habe<br />
England den Amerikanern ja auch keine<br />
Schwierigkeiten gemacht, als diese nach England<br />
exportierten und in England, wie z. B. Ford und<br />
Chevrolet, eigene Werke erstellten. Was die<br />
Frage der Ersatzteile betreffe, so werden schon<br />
jetzt in den wichtigsten amerikanischen Städten<br />
grosse Ersatzteilager angelegt. Dort dürfte die<br />
Reparatur eines Austin kaum schwieriger sein<br />
als die eines Plymouth» Auf dem Lande sei das<br />
freilich vorläufig anders, aber eine Durchsetzung<br />
des amerikanischen Hinterlandes mit ausländischen<br />
Automobilen sei ja — fürs erste — nicht<br />
in Aussicht genommen.<br />
IV.<br />
So unorthodox die auf der Ausstellung gezeigten<br />
ausländischen Modelle den Amerikanern<br />
vorkamen, die sie ja bisher hauptsächlich, wenn<br />
überhaupt, nur von Abbildungen her kannten,<br />
so wenig Neues konnten sie einem Besucher bieten,<br />
der mit der europäischen Produktion vertraut<br />
ist. Unter den Wagen^ befand sich nicht ein.<br />
einziger, der nicht schon vor kürzerer oder längerer<br />
Zeit auf europäischen Ausstellungen; zu<br />
sehen gewesen wäre. Das Interesse des amerikanischen<br />
Publikums war nicht nur platonisch. Von<br />
den 47 000 Besuchern gingen mehr als 2000 feste<br />
Bestellungen allein für Morris ein; die gesamte<br />
für die USA bestimmte Quote des Jaguar-Sportmodells<br />
wurde ausverkauft und Aufträge für<br />
mehr als 1200 MG-Wagen gebucht Und obwohl<br />
Austin die Zahl der eingegangenen Aufträge<br />
nicht bekanntgegeben hat, dürfte sie ebenfalls<br />
mehrere tausend betragen. (Im vergangenen<br />
Jahre wurden über 10 000 Austin A-40 in den<br />
USA abgesetzt.) Ebenfalls grossem Interesse begegneten<br />
Allard und Bentley, ferner Cooper,<br />
HRG und Leah Francis sowie Rolls Royce. In<br />
fast allen Fällen ging der Bestellung eine Anfrage<br />
über die Verfügbarkeit von Ersatzteilen<br />
Spanien besitzt ein ausgedehntes Strassennetz<br />
und anderseits wenige eingleisige Eisenbahnen,<br />
deren Verkehrsleistung gering ist. Der<br />
Stückgutverkehr und wesentliche Teile des Personenverkehrs<br />
werden vom Auto versehen. Trotz<br />
dieser günstigen Voraussetzungen für eine stetige<br />
Entwicklung des Strassenverkehrs wies dieses<br />
Land mit 27,5 Millionen Einwohnern anfangs<br />
<strong>1949</strong> nur 130 000 zugelassene Motorfahrzeuge auf.<br />
Ungeachtet gewisser Neuzugänge ist dieser<br />
Bestand in den letzten zwei Jahren konstant geblieben;<br />
was nichts anderes heisst, als dass er<br />
sich teilweise verjüngt hat. Dennoch bleibt das<br />
Bild unerfreulich, wenn man weiss, dass in den<br />
Jahren nach dem Spanischen Krieg, von 1939<br />
bis 1942 und von 1945—1948, nur etwa 300 bis<br />
400 Neuzulassungen pro Monat zu verzeichnen<br />
waren, denn das bedeutet, dass wenigstens %<br />
des heutigen Motorfahrzeugparkes überaltert ist<br />
SPANIEN<br />
Jahrgang 1900 — und still going strong I Mr. Edward Duncan ist der Besitzer wohl des ältesten noch regeimässig in Betrieb<br />
siehenden Automobils in England. 1912 kaufte er die aus dem Jahre 1900 stammende c Fanny >, einen Dreiradwagen, um<br />
20 Schilling. Seither hat er das Vehikel ständig gebraucht — und gedenkt es auch weiterhin zu tun, trotzdem ihm Kürzlich<br />
eine Museumsgesellschaft 500 Pfund für seinen Methusalem angeboten hat.<br />
voraus. Das erklärt, warum z. B. bei Peugeot und<br />
bei den anderen nicht-englischen Ausländern das<br />
Publikum wesentlich zurückhaltender war, so<br />
sehr es auch die Formen, z. B. bei Cisitalia, bewunderte.<br />
Solange nicht die Garantie vorliegt,<br />
dass Ersatzteile ohne Schwierigkeit zu beschaffen<br />
sind — und auch die Franzosen stellen sich<br />
jetzt darauf ein, diese Garantie zu bieten —, ist<br />
auf einen amerikanischen Absatz für die Ausländer<br />
nicht zu rechnen.<br />
V.<br />
Als erste Manifestation einer auf amerikanischen<br />
Boden vorgetragenen ausländischen<br />
(sprich' englischen) Exportoffensive war die<br />
Ausstellung ein unerwartet grosser Erfolg. Das<br />
Publikum zeigte sein Interesse, indem es die<br />
Wagen kaufte — als Kleinwagen, als « zweite<br />
Wagen», als Luxuswagen und als Faute-demieux-Wagen.<br />
Sofort ging die englische Industrie<br />
dazu über, ihren Anfangserfolg auszunützen,<br />
und in den führenden amerikanischen<br />
Zeitschriften erschienen ganzseitige Inserate, die<br />
die Vorteile der englischen Wagen unterstrichen.<br />
Interessant; wäre es, zu erfahren, was die amerikanische<br />
Industrie über den Einbruch der Engländer<br />
zu sagen hat, aber offizielle Aeusserungen<br />
hiezu liegen zur Zeit noch nicht vor. Ihr<br />
Standpunkt liesse sich wohl am ehesten etwa wie<br />
folgt zusammenfassen: Auf dem amerikanischen<br />
Markt wird England der einheimischen Industrie<br />
keinen Abbruch tun. Aber die Energie, die in<br />
dieser Exportoffensive zum Ausdruck kommt,<br />
lässt darauf schliessen, dass England auch auf<br />
dem Weltmarkt die Initiative ergreifen will<br />
(oder schon ergriffen hat). Möglicherweise wird<br />
hierdurch das amerikanische Exportgeschäft bedroht.<br />
Und dieses Exportgeschäft wird wieder<br />
wichtig werden, wenn — dieses oder nächstes<br />
Jahr der Inlandsmarkt nicht mehr unbeschränkt<br />
aufnahmefähig ist Ernst Behrendt.<br />
Motorisierungsprobleme Spaniens<br />
und den Krieg mitgemacht hat. Ein Blick auf die<br />
vielen russischen 3HC, die alten SPA, Mercedes,<br />
die Veteranen von Franzosen und Amerikanern<br />
bestätigt das anschaulich genug. Dabei verteilen<br />
sich die bescheidenen Bestandeserhöhungen auf<br />
etwa 35 Marken, eine Zersplitterung, die im Gegensatz<br />
zu den Bedürfnissen des spanischen<br />
Marktes steht.<br />
Nun betreibt Spanien seit 1939 eine emsige<br />
Industrialisierung im Rahmen seiner jährlichen<br />
Pläne. Es handelt sich dabei durchwegs um Projekte,<br />
die z. T. schon realisiert oder in Erweiterung<br />
begriffen sind. Für das Jahr <strong>1949</strong> ist eine<br />
besondere Förderung der Automobilindustrie<br />
vorgesehen: ein bereits bestehendes Lastwagenwerk<br />
in Barcelona wird erweitert und modernisiert;<br />
bei Madrid entsteht ein zweites Werk für<br />
Diesellastwagen; an der Biscaya-Küste läuft ein<br />
Traktorenwerk an, und in Valencia werden Dieselmotoren<br />
gebaut. Gijon erhält ein Werk für<br />
die Montage des Fiat 1100, ferner sind Betriebe<br />
der Nebenindustrien wie Stahl, Aluminium, Kugellager<br />
usw. mit berücksichtigt worden.<br />
Diese Investitionen erfolgen mit staatlichen<br />
wie mit privaten Geldern. Devisenpolitische Momente<br />
dürften dafür als Beweggrund nicht allein<br />
massgebend gewesen sein, denn vorläufig verschlingen<br />
die genannten Werke noch erhebliche<br />
Devisenbeträge für Maschinen, Lizenzen, gewisse<br />
Rohstoffe usw. Dieser Entwicklung ist<br />
auch die frühere Hispano-Suiza zum Opfer gefallen;<br />
sie wurde von der heutigen ENASA übernommen,<br />
die naeh eigenen Plänen einen 8-t-<br />
Lastwagen, bzw. Omnibus «Pegaso II» mit<br />
einem llO-PS-6-Zylinder-Benzinmotor baut. Der<br />
Preis des Fahrzeuges ohne Reifen liegt mit<br />
273 000 Peseten unter jenem der Importwagen<br />
gleicher Grosse. Man rechnet mit einer Steigerung<br />
der Produktion auf 600 Stück im Jahr,<br />
wenn nicht die Stromversorgung — derzeit völlig<br />
ungenügend — einen Strich durch die Rechnung<br />
macht In Madrid wird das gleiche Fahrzeug<br />
mit Dieselmotor gebaut; der Preis soll sich<br />
ebenfalls unter 300 000 Peseten bewegen.<br />
Auf dem Ersatzteilgebiet sind zwar Importe<br />
im Gang, aber der Effekt ist gering und die Unzufriedenheit<br />
bei den Fahrzeugbesitzern berechtigt.<br />
Fachmännische Gesichtspunkte scheinen bei<br />
den Bestellungen überhaupt nicht mitzusprechen;<br />
man findet meist Teile, die möglichst dekorativ<br />
wirken oder bei denen die Preisspanne<br />
zwischen Einfuhr- und Marktpreis einen Anreiz<br />
büdet Verchromte Teile, Stossdämpfer, Pumpen<br />
— ja, aber wenig oder nichts —, was starkem<br />
Versehleiss unterliegt, und kein Kleinmaterial.<br />
Sind diese Dinge aber vorhanden, dann findet<br />
man sie nicht, weil sie bei den vielen Händlern<br />
verstreut liegen, die da ein paar Kugellager, Getrieberäder,<br />
Kreuzgelenke etc. im Lager verstauben<br />
lassen, deren Bestimmung ihnen meist<br />
schleierhaft bleibt. Das alles ist unverständlich<br />
in einem Lande mit ausgesprochenen Verkehrssorgen<br />
und Devisenmangel.<br />
Allerdings existiert auch eine namhafte spanische<br />
Ersatzteilfabrikation, die ohne Rücksicht<br />
auf Toleranzen, Patente und Materialforderungen<br />
alles « wild » nachbaut, -was gut verkäuflich<br />
erscheint Der Erfolg ist der, dass nichts passt,<br />
dass kostbare Zeit, Material und der so knappe<br />
Kraftstrom vergeudet werden, dass die Fahrzeuge<br />
stilliegen, dass ihre Leistung ab-, der Verbrauch<br />
an Oel und Treibstoff — also an Devisen<br />
— aber zunimmt. Man kann eben in ein<br />
paar Jahren nicht eine Industrie aus dem Boden<br />
stampfen und eine 50jährige Erfahrung durch<br />
einen Produktionsplan ersetzen.<br />
Es dürfte im Interesse aller Beteiligten liegen,<br />
wenn sich die Hersteller, bzw. Importeure auf<br />
wenige Typen beschränken und dadurch eine<br />
gewisse Stetigkeit erreicht wird. Die Ersatzteilversorgung<br />
aber ist Sache der Werkvertretungen,<br />
von denen man wünschen möchte, dass sie<br />
sich einen sachkundigen Vertreterstamm heranziehen,<br />
wie es vor Jahren üblich war. Dann<br />
kann wieder ein gesunder Wettbewerb einsetzen,<br />
der die spanische Industrie dazu bringen wird,<br />
auf Qualität und Masshaltigkeit zu sehen.<br />
H.J.L.<br />
Der 6 Zylinder 5,6 Liter Benzinmotor des spa-<br />
Mschu « Pegaso 11 »- Lastwagens, der bei 2750<br />
Touren/m, der nach neuerer Bauart mit Frontienkong<br />
gebaut wird.<br />
Dos Fahrgestell des < Pegaso tl ».
10 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />
TOURISMUS<br />
Befahrbarkeit der Alpenstrassen<br />
Mit Ketten oder guten Stollenpneus<br />
befahrbare Strassen: Brünig,<br />
Etroits, Julier, Lenzerheide, Maloja, Mollendruz;<br />
Morgins, Zufahrt nach Champery O.K.; Mosses,<br />
II Fuorn (Ofenpass), Passwang; Saanenmöser,<br />
vorsichtig fahren!; Wolfgang, Arosa.<br />
GesperrteStrassen: Albula, m. K. bis<br />
Bergün; Bernina, Flüela, Forclaz, Furka; Grimsel,<br />
m. K. bis Guttannen; Gr. St Bernhard, m. K.<br />
bis Bourg-St-Pierre; Ibergeregg, Jaun, Klausen,<br />
Kräzerenpass; Lukmanier, m. K. bis Curaglia;<br />
Marchairuz, Montets, Oberalp; Pülon, Zufahrt<br />
nach Gsteig m. K., nach Les Diablerets O.K.;<br />
San Bernardino, m. K. bis San Bernardino-Dorf;<br />
St. Gotthard, Nordseite bis Göschenen, K. ab<br />
Amsteg, Südseite o. K. bis Airolo; Simplon, o. K.<br />
bis Ganterbrücke, Südseite bis Simplon-Dorf<br />
o. K.; Splügen, m. K. bis Hihterrhein; Susten,<br />
Umbrail, Weissenstein.<br />
VERSCHIEDENES<br />
Massnahmen gegen Verkehrssünder<br />
im Kanton Zürich<br />
Während des vergangenen Jahres wurden im<br />
Kanton Zürich 457 Führerausweisentzüge, bzw.<br />
-Verweigerungen ausgesprochen, gegen 284 im<br />
vergangenen Jahr. In 133 (86 Fällen) erfolgte<br />
die Androhung des Ausweisentzugs. Gegenüber<br />
Radfahrern verhängten die Behörden in 25 Fällen<br />
Fahrverbote (i.V. 15), und dazu kamen 138<br />
(79) Androhungen einer solchen Massnahme.<br />
Darlehen auf unverzollte Motorfahrzeuge<br />
(Mitg.) Von Garagisten werden häufig Darlehen<br />
gewährt gegen Verpfändung von noch unverzollten<br />
Motorfahrzeugen aus Ländern, mit<br />
denen die Schweiz im gebundenen Zahlungsverkehr<br />
steht. Die Schweizerische Verrechnungsstelle<br />
macht darauf aufmerksam, dass ungeachtet<br />
allfälliger Pfandrechte der Gegenwert solcher<br />
Fahrzeuge, im Falle der Einfuhr in die Schweiz<br />
und der Verzollung, gemäss den Vorschriften<br />
über den gebundenen Zahlungsverkehr mit dem<br />
Ausland, an die Schweizerische Nationalbank<br />
oder an eine ermächtigte Bank einbezahlt werden<br />
muss. Der Erlös aus der Verwertung verpfändeter<br />
Motorfahrzeuge kann daher dem<br />
Pfandgläubiger nur zur freien Verfügung gestellt<br />
werden, wenn der Gegenwert der Fahrzeuge bereits<br />
entsprechend den Bestimmungen über den<br />
gebundenen Zahlungsverkehr einbezahlt worden<br />
ist. Es empfiehlt sich somit, in den erwähnten<br />
Fällen vor der Gewährung von Darlehen auf<br />
Motorfahrzeugen ausländischen Ursprungs mit<br />
der Schweizerischen Verrechnungsstelle in Zürich<br />
Fühlung zu nehmen.<br />
Ars<br />
DEN VERBÄNDEN<br />
GESELLSCHAFT DER MILITÄR-<br />
MOTORFAHRER DES KANTONS<br />
ZÜRICH<br />
Einladung zur außerordentlichen<br />
Quartalversammlung Freitag,<br />
den 25. Febr. <strong>1949</strong>, 20.15 Uhr, in der<br />
Zunft zur Schmiden, Zürich 1, Marktgasse 20.<br />
Traktanden: Protokoll, Mitteilungen-Mutationen,<br />
GMMZ-Organ, Instruktionskurse, Verschiedenes.<br />
— Referat mit Bild; Ing. W. Huter von der General<br />
Motors: « Hydra-Matic-Getriebe ». Praktische<br />
Demonstrationen dieser Getriebe werden<br />
später stattfinden.<br />
SCHWEIZERISCHER<br />
AUTOMOBILTECHNIKER-<br />
VERBAND<br />
Einladung zur ersten Generalversammlung<br />
am 6. März <strong>1949</strong>,<br />
10.00 Uhr, im Hotel Krone, Zürich-Unterstrass.<br />
Programm: 10.30—12.30 Uhr: Behandlung der<br />
Traktanden: 1. Begrüssung und Jahresbericht<br />
des Präsidenten, Protokoll der letztjährigen<br />
Hauptversammlung. 2. Aufnahme neuer Mitglieder.<br />
3. Rechnungsabnahme, Bericht der Rechnungsrevisoren.<br />
4. Budgetvorlage. 5. Festsetzung<br />
des Jahresbeitrages. 6. Wahlen (Kassier und<br />
Rechnungsrevisoren). 7. Beitritt zur FISITA<br />
(Zweck und Ziel dieser internationalen Fach verbände-Vereinigung<br />
sind in erster Linie die Vertiefung<br />
der Fachkenntnisse durch gegenseitigen<br />
Erfahrungs- und Gedankenaustausch und die<br />
Vermittlung von Neuem in der Automobilbranche<br />
durch Exposes). 8. Arbeitsprogramm<br />
<strong>1949</strong>/50. 9. Bestimmung von Ort und Zeit der<br />
nächsten Hauptversammlung. 10. Verbandsmitteilungen<br />
(technisches Bulletin nach aufliegendem<br />
Muster). 11. Verbandsabzeichen. 12. Anträge.<br />
Ca. 12.30 Uhr: Gemeinsames Mittagessen.<br />
14.30—17.00 Uhr: Neueste technische und Produktionsfilme<br />
aus unserem Fachgebiet.<br />
W. Affolter, Präsident<br />
S. C. I. G.<br />
HAUFFEUR-VEREIN<br />
WINTERTHUR U. UMGEBUNG<br />
An der sehr gut besuchten Generälversammlung<br />
vom 13. Fe- :<br />
bruar wurde neben der Erledigung<br />
der üblichen Geschäfte beschlossen,<br />
einen oder zwei technische Vorträge<br />
zur Durchführung zu bringen. Ebenso wurden<br />
zwei Ausfahrten beschlossen, wovon eine uns<br />
nach Strassburg führen wird. Das Traktandum<br />
Statutenrevision wurde zurückgestellt und spll<br />
einer ausserordentlichen Generalversammlung<br />
vorbehalten bleiben. Im Jahre <strong>1949</strong> setzt sich der<br />
Vorstand wie folgt zusammen: Präsident: Hein-,<br />
rieh Egli, Schachenweg 69, Winterthur; Vizepräsident:<br />
Willy Münz, Dorfstrasse, Seuzach; Kassier:<br />
Karl Friedrich, Winterthur; Aktuar: Ulrich<br />
Koller, Winterthur; Schriftenführer: Paul Sommer,<br />
Winterthur; 1. Beisitzer: Jakob Schmid,<br />
Winterthur; 2. Beisitzer: Max Suter, Winterthur;<br />
BAND DER HANDELS-, TRANSPORT-<br />
UND LEBEWSMiTTELARBEITEfeS<br />
Teilrevision des Gavato<br />
Einer vor kurzem in der Presse erschienenen<br />
Mitteilung zufolge hat der Bundesrat seinen<br />
Ende 1948 abgelaufenen Beschluss vom 18. Dezember<br />
1947 über die Allgemeinverbindlicherklärung<br />
des Gavato bis Ende 1950 verlängert.<br />
Das bedeutet, dass das erwähnte Vertragswerk<br />
weiter in Gültigkeit bleibt, bis' zum Zeitpunkt,<br />
da die Autotransportordnüng wird in die ordentliche<br />
Gesetzgebung überführt werden müssen.<br />
Wie wir unsem Chauffeurgruppen und -Sektionen<br />
bereits vor geraumer Zeit bekanntgegeben<br />
haben, verständigten sich die Vertragsparteien<br />
vor der Einreichung ihres Antrages auf<br />
Verlängerung, bzw. Erneuerung des AVE-Beschlusses<br />
über einige am Text des Gavato vorzunehmende<br />
Ergänzungen und Präzisierungen, die,<br />
nunmehr ebenfalls verbindlich erklärt, am<br />
1. März <strong>1949</strong> in Kraft treten werden.<br />
Von besonderer Wichtigkeit scheint uns ein<br />
Wort über die an den Art 5 und 22 vorgenommenen<br />
Ergänzungen und die Stellung, welche<br />
unsere Verbandsvertreter in der Parit. Landeskommission<br />
dazu eingenommen haben.<br />
1. Die Behandlung des Anlernpersonals.<br />
Von Arbeitgeberseite ist schon wiederholt der<br />
Wunsch zum Ausdruck gebracht worden, Anwärter<br />
auf Stellen als Chauffeur oder Berrufspacker<br />
während einer bestimmten Zeitdauer<br />
unter dem vertraglichen Lohnminimum entschädigen<br />
zu dürfen, wenn diese mangels beruflicher<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten angelernt werden<br />
müssen. Aus Gründen, die wohl nicht des langen<br />
und breiten zu erörtert werden brauchen, konnte<br />
unser Verband einer solchen Generalkompetenz<br />
nicht zustimmen. Sie hätte seines Erachtens dem<br />
Missbrauch Tür und Tor geöffnet und zu einem<br />
Teil wieder illusorisch gemacht, was durch anderthalbjährigen<br />
Gavato-Vollzug erreicht werden<br />
konnte. Weil aber im gutbegründeten Einzelfall<br />
eine befristete Abweichung von den vertraglichen<br />
Lohnansätzen durchaus gerechtfertigt<br />
und im Interesse des Arbeitnehmers sein kann,<br />
stimmten unsere Vertreter in der Parit. Landeskommission<br />
einer Lösung zu, wonach die Beschäftigung<br />
von absoluten Anfängern während<br />
einer zeitlich begrenzten Dauer zu reduzierten<br />
Minimallöhnen zulässig ist, solche Sonderabmachungen<br />
jedoch der schriftlichen Form bedürfen<br />
und der zuständiger! Unterkommission<br />
zur Kenntnis zu bringen sind. Mit dem Recht<br />
ausgestattet, missbräuchlich tief angesetzte<br />
Löhne korrigieren zu können und einschreiten<br />
zu dürfen, wo eine tibertrieben lange Anlernzeit<br />
vereinbart wurde, können die Unterkommissionen<br />
für einen sinngemässen Vollzug der Vertragserweiterung<br />
sorgen.<br />
2. Ferien,<br />
Eine Präzisierung — und zwar auf unserer<br />
eigenen Vorschlag — erfuhr ferner der Art 22,<br />
bzw. dessen drei erste Absätze, indem darin -verdeutlicht<br />
wurde, dass ein Ferienanspruch bereits<br />
für das erste Dienstjahr besteht. Das bedeutet,<br />
dass beispielsweise bei Auflösung des Arbeitsverhältnisses<br />
während dieser Zeit ebenso ein<br />
Pro-rata-Anrecht besteht, wie beim späteren<br />
Austritt der Ferienanspruch für das abgelaufene<br />
Dienst jähr mit dem Pro-rata-Anspruch für das<br />
Austrittsjahr zu kumulieren ist<br />
Gleichzeitig wurde durch die Erweiterung<br />
von Absatz 7 des gleichen Artikels für Klarheit<br />
darüber gesorgt, ob und in welchem Verhältnis<br />
der vertragliche Ferienanspruch als Folge von<br />
Arbeitsunterbrüchen gekürzt, eventuell sogar<br />
ganz sistiert werden kann. Indem nunmehr<br />
genau stipuliert ist, dass die Reduktion der Ferien<br />
um je ein Zwölftel pro 30 volle Ausfalltage<br />
(Krankheit, Unfall, Mangel an Beschäftigung<br />
und anderem Militärdienst als RS und WK) zulässig<br />
ist ein minimaler Anspruch von drei Ferientagen<br />
jedoch garantiert bleibt, dürften die<br />
Differenzen verschwinden, die bei der Beurteilung<br />
dieser Frage ab und zu aufgetaucht sind.<br />
Neben einigen anderen Aenderungen wurde<br />
endlich die Tabelle über die Grundlöhne (Art 5,<br />
Abs. 1) insofern geringfügig modifiziert, als die<br />
gleichbleibenden Monatslöhne einheitlich durch<br />
4,33 dividiert in Wochenlöhne und diese aufgeteilt<br />
durch 6 in Taglöhne umgerechnet wurden.<br />
Bezirkssekretariatsverband des VHTL Thurgau.<br />
Unter dessen Patronat fand am 13. Februar<br />
eine kantonale Chauffeurtagung in Weinfelden<br />
statt Im Mittelpunkt stand die Frage der Revision<br />
des MFG, über welche Zentralsekretär<br />
W. Brunner referierte. Nach rege gewalteter Diskussion<br />
wurde einstimmig nachstehende Entschliessung<br />
gefasst:<br />
« Die am 13. Februar <strong>1949</strong> in Weinfelden abgehaltene,<br />
gut besuchte kantonale Tagung der im<br />
VHTL organisierten Chauffeure hat zu der Revision<br />
des MFG Stellung genommen. Nach Anhören<br />
eines Referates des Kollegen Zentralsekretärs<br />
Werner Brunner unterstützen die thurgauischen<br />
Chauffeure einstimmig die Bestrebungen<br />
der Verbandsleitung und der Landeskommission<br />
der Berufschauffeure in bezug auf die<br />
Revision der Motorfahrzeuggesetzgebung.<br />
Die Revision des MFG ist eine dringende<br />
Notwendigkeit, und die Chauffeure erklären<br />
sich bereit, bei jeder sich bietenden Gelegenheit<br />
für die Postulate des VHTL einzustehen. Die<br />
Versammlung dankt der Landeskommission und<br />
den zuständigen Verbandsfunktionären für die<br />
geleistete Vorarbeit und hofft, dass die Anträge<br />
zur Revision des MFG bei den zuständigen, gesetzgeberischen<br />
Instanzen Verständnis finden<br />
werden. » K. B.<br />
ALTDORF. Sektionsversammlung Sonntag,<br />
den 27. Februar, 14 Uhr, im Restaurant « Tellenbräu<br />
>.<br />
BIEL. Chauffeure und Transportarbeiter. Monatsversammlung<br />
Dienstag, den. 1. März <strong>1949</strong>, um<br />
20 Uhr, im Unionssaal des Volkshauses, Biel.<br />
BURGDORF. Chauffeurfruppe. Hauptverversammlung<br />
Freitag, den 25. Februar <strong>1949</strong>, 20<br />
Uhr, in der ..Wirtschaft Schneider, Metzgergasse,<br />
Burgdorf.<br />
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Chauffiert er durch die Stressen.<br />
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REVUE BERN,<br />
23. Februar <strong>1949</strong><br />
Die viertürige Limousine Vauxhatl Velox besitzt als äusserliches Kennzeichen noch immer die traditionellen<br />
verchromten Einbuchtungen auf der Motorhaube. Dieses Bild zeigt die grosse Windschutzscheibe.<br />
«ARs-LAAGSTRECKENPRÜFUNGEN<br />
VAUXHALL SECHSZYLINDER<br />
Ein Viersitzer mit bescheidenen Aussendimeneionen und einem elastischen, kräftigen<br />
Sechszylindermotor — Hohe Fahrleistung, aber niedriger Treibstoffverbrauch<br />
Punkto Beschleunigung und Bergsteigefähigkeit<br />
erreicht der Vauxhall-6-Zyl. das Niveau von<br />
manchen modernen Amerikaner Wagen mit Motoren<br />
von 15 bis 20 Steuer-PS. Die normale<br />
Reisegeschwindigkeit wird in keiner Weise vom<br />
Motor diktiert, sondern liegt auf unseren Ueberlandstrassen<br />
dort, wo es die Verkehrsverhältnisse<br />
und der Fahrer haben wollen, mit anderen<br />
Worten irgendwo zwischen 60 und 105 km/h<br />
(korrigierter Zähler). Ein Druck aufs Gaspedal<br />
genügt, um in wenigen Sekunden eine dreistellige<br />
Zahl zu erreichen. Im direkten Gang wird<br />
eine sehr hohe Bergsteigefähigkeit geboten; die<br />
Steigung aus dem Simmental nach Saanenmöser,<br />
die an manchen Stellen 10 % erreicht,<br />
wurde mit einer Besetzung von fünf teilweise<br />
schweren Insassen ohne ein einziges Schalten in<br />
ruhigem Tempo gänzlich im dritten Gang bewältigt.<br />
Aber auch im Stadtverkehr kann man<br />
das Tempo bis weit hinunter fallen lassen, ohne<br />
dass man den Schalthebel berühren muss.<br />
Der zweite Gang ist wesentlich mehr untersetzt<br />
als der direkte, so dass man ihn normalerweise<br />
nicht höher als bis zu 60 bis 65 km/h verwendet;<br />
für rasche Spurts im Stadtverkehr und<br />
Beschleunigen - nach engen Kurven auf Bergstrassen<br />
eignet er sich ausgezeichnet. Mit dem<br />
ersten Gang machten wir praktisch keine Bekanntschaft.<br />
Er wird mit Zwischengas geschaltet.<br />
Neu wurde am Vauxhall die Lenkradschaltung<br />
eingeführt, die sich für Dreiganggetriebe immer<br />
einfacher verwirklichen lässt als für Vierganggetriebe,<br />
wo zusammen mit dem Rückwärtsgang<br />
drei statt zwei Ebenen der Schalthebelstellung<br />
nötig sind. Zwischen dem zweiten und dritten<br />
Gang arbeitet die Synchronisierung tadellos und<br />
recht rasch; trotz des kurzen Schalthebels ist<br />
nur ein geringer Kraftaufwand notwendig. Während<br />
der ersten Prüfperiode trat einige Male<br />
ein Klemmen im Gestänge auf; im zweiten Test<br />
war dieser Mangel nicht mehr vorhanden.<br />
Wohl das auffälligste Bedienungsmerkmal ist<br />
die Weichheit und Leichtigkeit, mit der alle Manipulationen<br />
vor sich gehen. Bremse, Kupplung,<br />
Lenkung und Getriebe verlangen keine bewusste<br />
Aufmerksamkeit von seiten des Fahrers, der sich<br />
dadurch ganz auf die Beobachtung der Verkehrsverhältnisse<br />
verlegen kann.<br />
Mit weniger als drei Umdrehungen bei einem<br />
Wendekreis von rund 12 m kann die Uebersetzung<br />
der Lenkung als ziemlich direkt bezeichnet<br />
werden; trotzdem lässt sie, wie oben<br />
erwähnt, keine Wünsche an leichteren Gang,<br />
auch in Haarnadelkurven und beim Parkieren,<br />
offen. Solange die Hinterräder gut am Boden<br />
haften, was besonders mit belasteten Hintersitzen<br />
der Fall ist, zeigt sich die Lenkung als<br />
« stabil» (Untersteuern) und verleiht dem Fahrer<br />
besonders in rasch genommenen übersichtlichen<br />
Kurven ein berechtigtes Sicherheitsgefühl.<br />
Auf welligen und bombierten Strassen sowie bei<br />
plötzlich auftretenden Seitenwindstössen, wie sie<br />
manchmal beim Verlassen eines durch Wald<br />
führenden Strassenstückes auftreten, könnte<br />
man sich bei hohen Tempi einen kleineren Bedarf<br />
an Lenkkorrekturen vorstellen. Der Rücklauf<br />
nach Kurven ist genügend stark. Mit dem<br />
kleinen Lenkraddurchmesser befreundet man<br />
sich rasch; er wirkt sich günstig auf den Raumbedarf<br />
des Fahrers beim Manöverieren aus.<br />
Infolge der Strassenverhältnisse bestand<br />
keine Möglichkeit, ausgedehnte Bremsversuche,<br />
insbesondere über das allfällige Nachlassen der<br />
Bremswirkung nach wiederholtem Betätigen, zu<br />
Die Konzeption, die der Fabrikant des Vauxhall<br />
Velox diesem neuen Modell des englischen<br />
Zweiges von General Motors zugrunde legte,<br />
lässt sich mit wenigen Worten umschreiben: Ein<br />
Viersitzer mit möglichst kleinen Aussendimensionen,<br />
aber mit einem sehr reichlich bemessenen,<br />
elastischen Sechszylindermotor; mit anderen<br />
Worten ein «Kleinwagen» mit der Beschleunigung<br />
und der weichen Fahrweise des<br />
Amerikaners. Dass diese Formel für viele<br />
schweizerische Bedürfnisse besonders geeignet<br />
ist, braucht wohi nicht mehr hervorgehoben zu<br />
werden.<br />
Verwirklicht wurde diese Absicht dadurch,<br />
dass der Vauxhall <strong>1949</strong>, dessen selbsttragende<br />
Karosserie und Aufhängung eine weiterentwickelte<br />
Ausführung des bisherigen Vierzylindermotors<br />
darstellt, nunmehr nicht nur mit dieser<br />
Maschine der Anderthalbliterklasse allein,<br />
sondern auch mit einem Sechszylindermotor von<br />
fast 2,3 Liter Hubvolumen erhältlich ist. Dieses<br />
neue Sechszylindermodell, dessen teilweise verstärkte,<br />
der höheren Motorleistung angepasste<br />
Bauweise bei seinem Erscheinen ausführlich beschrieben<br />
wurde, liegt diesem Prüfungsbericht<br />
zugrunde. Der Wagen, ein ohne Voranzeige aus<br />
dem täglichen Dienst genommenes Servicefahrzeug,<br />
wurde in zwei Etappen, einmal bei einem<br />
Kilometerstand von rund 4000 sowie erneut bei<br />
etwa 9000 km während längerer Zeit geprüft.<br />
Zur Zeit durfte dieser Vauxhall der preisgünstigste<br />
Sechszylinder auf dem Schweizer Markt<br />
sein. Obwohl die Zylinderzahl im Zeitalter der<br />
elastischen Motoraufhängung und der sauberen<br />
Auswuchtverfahren an Bedeutung stark verloren<br />
hat, schätzt man schon bei der ersten Bekanntschaft<br />
den weichen, elastischen Lauf der obengesteuerten<br />
Maschine, die ausser einem schwachen<br />
gelegentlichen Hämmern im Ventilantrieb<br />
keinerlei Unarten zeigt und bis an die obere<br />
Montage des Benzinverbrauch-Messapparates im Vauxhall.<br />
Der Sechszylindermotor erwies sich als bemerkenswert sparsam<br />
für seine Grosse.<br />
Grenze ihres Drehzahlbereichs den Gang des<br />
Drosselmotors nicht verliert.<br />
Die Fahrleistungen, insbesondere der Verwendungsbereich<br />
und die Bergsteigefähigkeit<br />
des 3. Ganges sowie die Beschleunigung, zeigen<br />
deutlich, dass das üblicherweise als Maßstab<br />
verwendete Leistungsgewicht (Wagengewicht in<br />
kg dividiert durch maximale Bremsleistung des<br />
Motors in PS) zur Beurteilung des Verhaltens<br />
auf der Strasse nicht ausreicht, da es nur die<br />
Eigenschaften bei hohen Drehzahlen berücksichtigt.<br />
Ebenso wichtig ist auch das sogenannte spezifische<br />
Hubvolumen in Liter pro Tonne Wagengewicht,<br />
das erfahrungsgemäss auch bei kleinen<br />
Wagen 2 Liter pro 1000 kg Leergewicht nicht<br />
unterschreiten soll, wenn eine mühelos erreichbare,<br />
hohe Fahrleistung angestrebt wird. Da der<br />
Vauxhall-6-Zylinder; der leer nur wenig mehr als<br />
1000 kg wiegt, über 2275 cm 5 Hubvolumen verfügt,<br />
ist diese Grenze mehr als erreicht. Das Leistungsgewicht<br />
ist absichtlich nicht besonders<br />
günstig gehalten, da man die Reserve an Hubvolumen<br />
dazu verwendet hat, einen ziemlich<br />
langsam drehenden, wenig belasteten Motor zu<br />
konstruieren, ferner die Hinterachsübersetzung<br />
so zu wählen, dass trotz eines Getriebes mit nur<br />
drei Gängen im direkten Gang bei niederer Ge-<br />
schwmdigkeit gute Beschleunigung, bei hohem<br />
Tempo aber weder übermässige Drehzahl noch<br />
Kolbengeschwindigkeit auftreten sollten.<br />
Diese Faktoren wirken sich unmittelbar in<br />
den Fahrleistungen aus, dürften aber auch auf<br />
die Lebensdauer und die Störungsfreiheit des<br />
Motors einen günstigen Einfluss haben.<br />
MOTOK: 11,5? Steuer-PS, & Zyt. in Linie, 69,5x100<br />
mm, Hubvolumen 2275 cm', 55,5 Brems-PS bei 3300 T/min,<br />
man. Drehmoment 14,6 mkg bei 1200 T/min, spez. Leistung<br />
24,2 PS/Liter bzw. 7,4 PS pro Liter und pro 1000<br />
Touren, Verdichtung 675:1.<br />
Hängende Ventile, Kipphebel und Stoßstangen, ein<br />
Zenith-Vergaser 30 VIG-5, Fallstrom mit mech. Choke,<br />
mech. A. C.-Benzinpumpe, Druckumlaufschmierung,<br />
A. C.-Bypass-Oelfilter, Batteriezündung Lucas 12 V<br />
53 Ah, Wasserkühlung mit geschlossenem Kreislauf,<br />
Pumpe, Ventilator, Thermostat.<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG: Einplatten-Trockenkupphmg<br />
Borg & Beck, Dreiganggetriebe mit 2 geräuscharmen<br />
und synchronisierten Gängen, Lenkradschaltung,<br />
Übersetzungsverhältnisse 1. Gang 14,1 :1, 2. Gang<br />
6,76:1, 3. Gang 4,125:1, Hardy-Spicer-Kardanwelte,<br />
Hinterachsantrieb spiralverzahnt 8/33.<br />
FAHRGESTELL: Selbsttragende, gesehweisste Ganzstahlkarosserie,<br />
vorn Einzelradaufhängung mit je<br />
1 Längslenker und Torsionsstab, und zusätzlicher<br />
Schraubenfeder, hintere Starrachse mit Halbelliptik<br />
federn, hydr. Stossdämpfer vorn and hinten.<br />
FAHRZEUG, TREIBSTOFF, PRÜFUNG. Limousine,<br />
Modell <strong>1949</strong>, mit Heizung und Radio. Motor-Nr. LP 2502,<br />
Chassis-Nr. LIP 1795. Kilometerstand zu Beginn der Prüfungen<br />
4370 bzw. 8800.<br />
Fahrstrecke insgesamt 1900 km, Mittelland und Voralpen,<br />
Treibstoff: Bleibenzin mit einheimischen Komponenten.<br />
Prüfung: November, Dezember 1948, Januar<br />
<strong>1949</strong>.<br />
GEWICHT UND MASSENVERTEILUNG<br />
Trocken<br />
Aufgefüllt<br />
Aufgef. + 2 Pers. | 150 kg;<br />
Aufgef. + 4 Pers. I 300 kg<br />
1040<br />
1091<br />
1241<br />
1391<br />
18,9<br />
19,8<br />
22,2<br />
25,3<br />
Gewichte-<br />
Verteilung<br />
vorn/hinten<br />
in%<br />
54/*<br />
53/47<br />
52/48<br />
49/51<br />
EICHEN DES GESCHWINDIGKEITSMESSERS<br />
Zähler km/h 20 40 60 80 100 120<br />
Wirkl. km/h 19 39 57 76 95 114<br />
Kilometerzähler (Reifen 80%): 1 km Zähler = 9t5 m,<br />
ähler zeigt '/,% zuviel an.<br />
BESCHLEUNIGUNG<br />
Belastung 150 kg (2 Personen)<br />
In den Gängen<br />
20 - 50 km/h 4,9 See 7,4 •<br />
35—65 km/h 5,9 sec 9,3 sc<br />
50—80 km/h 8,6 sec 10,4 se<br />
65—95 km/h — 12,6 set<br />
80—110 km/h — 18,9 se<br />
Die Fahrweise bei hohen und niedrigen Geschwindigkeiten<br />
lässt deutlich erkennen, dass<br />
der Vauxhall vor allem für den Liebhaber eines<br />
bequemen, im mittleren Bereich angenehmen<br />
Wagens geschaffen worden ist. Die Federung<br />
schluckt den grössten Teil der Unebenheiten auf<br />
schlechten Strassen, und auf guter Oberfläche<br />
gleitet der Wagen bis gegen sein Maximum sanft<br />
und ohne Erschütterung wie ein grosser Amerikaner<br />
dahin. Das will nicht heissen, dass bei forscherer<br />
Fahrweise nicht genügende Sicherheit<br />
geboten würde; nach eingehender Bekanntschaft<br />
mit den Eigenheiten, die bei einem eher weich<br />
gefederten, komfortablen Gebrauchsfahrzeug mit<br />
kleinen Dimensionen meist vorhanden sind, lassen<br />
sich erstaunlich hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
erzielen. Scharfes Kurvenfahren<br />
zeigt keine übermässige Neigung des<br />
Aufbaus, wenngleich sie angesichts der Vorderradaufhängung<br />
durch Längslenker in Verbindung<br />
mit einem nicht übertrieben tiefen Schwerpunkt<br />
vorhanden sein muss. Nickschwingungen<br />
und Wiegebewegungen werden besonders auf<br />
den Vordersitzen kaum verspürt; bei hohen Geschwindigkeiten<br />
sind sie für die Passagiere der<br />
hinteren Sitze etwas stärker fühlbar.<br />
Hauptkennzahlen<br />
11,6 Steuer-PS, 55,5 Brems-PS, 4 Sitze, Verbrauch 10—11 Liter auf 100 km, Gewicht fahrbereit<br />
1091 kg, Leistungsgewicht fahrbereit 19,8 kg/PS, Höchstgeschwindigkeit 119 km/h, Preis der viertürigen<br />
Limousine Fr. 9900.— ohne WUSt.<br />
Vom Stillstand mit Durchschalten<br />
0 — 50 km/h (1. und 2. Gang) 6,7 sec<br />
0 — 80 km/h (1. und 2. Gang 15 2 sec<br />
0 —100 km/h (1. bis 3. Gang)' 24,9 sec<br />
i.<br />
« A. R. »-PRÜFUNGSBERICHT Nr. 13<br />
Nachkriegsserie<br />
VAUXHALL SECHSZYLINDER<br />
Hydr. rmsbremse Vauxhali-Lockheed, Bremsfläch«<br />
685 cm*. Handbremse mech., Lenkung Burman-Douglas,<br />
ReifengrSsse 5.25—16.<br />
ABMESSUNGEN: Radstand 248,3 cm, Spurweite vorn<br />
1287 cm, hinten 127 cm, Länge 418,1 cm. Breite 157,5 cm,<br />
Höhe IM cm, Bodenfreiheit 179 mm.<br />
THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHL-<br />
VERHÄLTNISSE<br />
Kolben-<br />
Drehzahl Geschwindigkeit in km h geschwind.<br />
T/min I.Gang 2. Gang 3. Gang in m/sec<br />
a 1000 87 16,1 »,? 3,3<br />
b 1200 10,4 19,3 35,9 4,0<br />
e 3300 28,7 53,1 98,8 11,0<br />
d 4000 34,8 64,4 119,9 13,3<br />
b = max. Drehmoment, c = max. Leistung, d «<br />
Höchstdrehzahl nach Fabrikangabe.<br />
FAHRLEISTUNGSDATEN: Spez. Hubvolumen leer<br />
(1033 km), 2,2 Liter pro Tonne, Luftdurchsatz im 3. Gang<br />
2295 Liter pro km, spezifischer Luftdurchsatz 2220 Liter<br />
pro Tonnenkilometer.<br />
Messergebnisse<br />
Messungen durch geeichte, teilweise registrierende Spezkrünstrumente<br />
LENKUNG<br />
Lenkraddrehungen von Anschlag zu Anschlag: 23<br />
Wendekreisdurchmesser linkst 11,9 m<br />
Wendekreisdurchmesser rechts: 12,2 m<br />
1"<br />
o<br />
-4 C0.X<br />
Technische Daten<br />
l. Gang<br />
2. Gang<br />
3. Gang<br />
12 bei «0<br />
10 bei 80<br />
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT<br />
Mittel aus 8 Messungen 119 km/h<br />
Beste Messungen<br />
121 km/h.<br />
GESCHWINDIGKEITEN IN DEN GÄNGEN<br />
1. Gang<br />
30<br />
ffi<br />
2. Gang<br />
60<br />
TREIBSTOFFVERBRAUCH<br />
Belastung: 100 kg<br />
Durchschn.- Ge «^ind - Gelände<br />
geschwind. «» Strassen<br />
km/h km/h Fahrweise<br />
45<br />
Ebene, gute Strassen,<br />
langsam<br />
5i<br />
80 Ebene, gute Stras-<br />
65<br />
Angaben für den Unterhalt<br />
BERGSTEIGFÄHIGKEIT<br />
Belastung 2 Personen (150 kg)<br />
% bei km/h % bei km/h<br />
100<br />
in«<br />
31 bei 20<br />
16 bei 40<br />
12 bei 40<br />
sen, flüssig<br />
Ebene, Voralpen,<br />
gute Strassen, rasch<br />
Ebene, gute Strossen,<br />
Vollgas, wo<br />
möglich<br />
Verbrauch<br />
in Liter<br />
auf 100 km<br />
8,6<br />
9,8<br />
11,3<br />
12,9<br />
BREMSVERZOGERUNG<br />
Maximale Verzögerung nach Tapley<br />
.wischen 60 und 40 km/h, gute Betonstrasse: 88%<br />
INHALT DER TANKS: Benzintank 45 Liter, Kühler<br />
4 Liter, Moloröl 6 Liter, SAE 20, Getriebe 1 Liter<br />
SAE 90, Hinterachse 2 Liter SAE 140 E. P.<br />
MOTOR: Ventilspiel warm Einlass 0,15 mm, Auspuff<br />
0,4 mm, Zündgrundeinstellung 2 vor OTP, Elektrodenabstand<br />
der Zündkerzen 07 bis 0,75 mm, Unterbrecherkontaktabstand<br />
0,3 mm, Kerzen AC FV 9<br />
RXDER: Vorspur 0,8 bis 2,5 mm an Felge in Nabenhöhe<br />
bei Belastung der Vordersitze von 150 kg, Sturz<br />
%\ Vorlauf 9° 34, Reifendruck vorn 1,8 atü, hinten<br />
2,1 ati.<br />
Da die Limousine nur vier Fenster hat, kann die hintere Türe<br />
breit gehallen sein. An der Basis ist sie dagegen infolge des<br />
kurzen Radstandes ziemlich schmal.<br />
machen. Für die Bedürfnisse auch eines schnellen<br />
Fahrers waren die Bremsen stets ausreichend;<br />
auf sehr holpriger Strasse und leerem<br />
Hinterabteil bei sehr hohen Geschwindigkeiten'<br />
ist etwas Zurückhaltung geboten, da dann nicht<br />
immer genügender Kontakt zwischen Hinterrädern<br />
und Strasse vorhanden ist. Beim scharfen<br />
Bremsen im Gebiet aus über 80 km/h traten in<br />
der letzten Prüfungsphase einige Vibrationen<br />
auf, die sich durch Geräusche bemerkbar machten.<br />
Besondere Beachtung wurde der Vergasung<br />
gewidmet, die tatsächlich einige ungewöhnliche<br />
Resultate erzielt Vergaser mit Beschleunigerpumpen<br />
pflegen sich bei voller Ausnützung der<br />
Motorleistung und ungehemmtem Gaspedaldruck<br />
als recht gefrässig zu erweisen. Wie die Verbrauchszahlen<br />
deutlich zeigen, wurde aber auch<br />
bei Durchschnittsgeschwindigkeiten, die vom<br />
Besitzer eines solchen Wagens kaum je verlangt<br />
werden, keineswegs übermässig viel Treibstoff<br />
konsumiert. Wie anlässlich von Versuchen bei<br />
sehr niedrigen Geschwindigkeiten und gleichmassiger<br />
Fahrweise festgestellt werden konnte,<br />
ergeben günstige Vergasung, geringer Fahrzeugleistungsbedarf<br />
und kleine Hinterachsuntersetzung<br />
zusammen einen grundsätzlich tief liegenden<br />
Verbrauch. Die vom Hersteller geltend<br />
gemachte Sparsamkeit des Mehrphasenvergasers<br />
besonders bei Teillast hat sich somit als Tatsache<br />
erwiesen. An Elastizität wurde dabei<br />
nichts eingebüsst; auch mit unserem Wintertreibstoff<br />
war kein einziges Loch im gesamten<br />
Drehzahlbereich festzustellen.<br />
Während der Motor bei niedrigen Aussentemperaturen<br />
eine gewisse Zeit bis zum Erreichen<br />
einer normalen Betriebstemperatur verlangt (ein<br />
Kühlwasserthermometer sowie eine regulierbare<br />
Kühlerjalousie fehlen, wie heute leider bei sehr<br />
vielen Wagen), verfügt er über ein einwandfreies<br />
Kaltstartvermögen. Nur selten ist der<br />
Choke ganz herauszuziehen, was auch bei den<br />
tiefsten, in diesem Winter registrierten Temperaturen<br />
ein sofortiges Anspringen gewährleistet.<br />
Trotz übermässiger Belastung der Batterie durch<br />
häufige Nachtfahrten und dauernder Verwendung<br />
der gegen Mehrpreis erhältlichen, im Prüfwagen<br />
montierten Zubehöraggregate, nämlich<br />
der Heizung und des Radios, war die Verwendung<br />
der Andrehkurbel nie notwendig, was insofern<br />
geschätzt wurde, als eine solche Kurbel<br />
vom Fabrikanten des Vauxhall als entbehrlich<br />
angesehen und nicht mehr geliefert wird, ein<br />
Vorgehen, das schon verschiedene amerikanische<br />
Firmen eingeschlagen haben.<br />
Die Kühlung des Motors dürfte wohl auch<br />
schwierigen Verhältnissen genügen, denn der<br />
Kreislauf des Kühlwassers ist geschlossen, das<br />
Kühlmittel wird unter einem auf 0,2 atü begrenzten<br />
Ueberdruck gehalten und siedet somit<br />
(auf Meereshöhe) erst etwa bei 105° C.<br />
In den Raumverhaltnissen entspricht die Karosserie<br />
etwa dem letzt jährigen Vierzylindermodeil,<br />
ist also als Viersitzer zu betrachten. Es<br />
ist möglich, wenn auch nicht vorgesehen und bequem,<br />
auf den Hintersitzen drei Personen im<br />
Notfall unterzubringen. Die durchgehender<br />
Sitzbänke sind anatomisch richtig dimensioniert:<br />
die Verstellung der Vordersitze erfolgt sehr<br />
leicht und rasch durch einen stabilen Hebel unter<br />
dem linken Sitz. Die Innenbreite auf der
14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 23. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />
Hohe der Vordersitze bietet zwei Personen genügend<br />
Raum, ohne dass sie sich ins Gehege<br />
kommen. Etwas dick sind die Fensterpfosten geraten,<br />
die zusammen mit den verchromten Rändern<br />
den Sichtwinkel nach vorne begrenzen; unmittelbar<br />
vor den Wagen ist der tote Sichtwinkel<br />
nur sehr klein. Der linke Kotflügel ist<br />
immer, der rechte bei leichtem Beugen nach<br />
vorn sichtbar. Grosse Fahrer finden die Sicht<br />
durch den hohen Rückspiegel, der ein sehr grosses<br />
Blickfeld bietet, etwas begrenzt.<br />
Das dreispeichige Lenkrad behindert den<br />
Blick auf die übersichtlich angeordneten und zuverlässig<br />
arbeitenden Instrumente, insbesondere<br />
den Geschwindigkeitsmesser, in keiner Weise.<br />
Einige Angewöhnung verlangt, besonders nachts,<br />
richtige Auswahl der gleich gestalteten und<br />
nebeneinander angeordneten Bedienungshebel<br />
für Anlasser, Choke, Ventilationsklappe und<br />
Licht. Um seitlich Raum zu gewinnen, sind an<br />
Stelle von Kurbelmechanismen für die Scheiben<br />
der Türen durch blossen Fingerdruck versenk-<br />
Einfach zu bedienender<br />
Wagenheber mit Rattchenwirkung,<br />
bare Fenster gewählt, die durch die Betätigung<br />
der Türschlosser arretiert werden. Die beiden<br />
Scheibenwischer werden von der Nockenwelle<br />
aus angetrieben und bewegen sich somit proportional<br />
zur Motordrehzahl, eine Lösung, der man<br />
grössere Verbreitung wünschen möchte. Im<br />
Hinterabteil befindet • sich ein Aschenbecher,<br />
während er vorne fehlt.<br />
Besonderes Lob verdient der Gepäckraum im<br />
Heck, der für einen Wagen dieser Grössenklasse<br />
überdurchschnittlich voluminös ausgebildet werden<br />
konnte und dessen Deckel leicht zu heben<br />
oder senken ist. Ein kleiner Handschuhkasten in<br />
der rechten Hälfte des Instrumentenbrettes kann<br />
»zum Versorgen wenig voluminöser Gegenstände<br />
verwendet werden.<br />
Die elektrische Ausrüstung umfasst u. a. eine<br />
Zweitonhupe mit kräftigem Klang; die Scheinwerfer<br />
lassen nachts recht hohe Geschwindigkeiten<br />
zu. Ohne zu blenden, genügt die Beleuchtung<br />
der Instrumente auch für den aufmerk-,<br />
samen Fahrer, der seinen Wagen während der<br />
Fahrt dauernd überwachen will. Der Prüf wagen<br />
war mit Leder gepolstert, zur Zeit ein fast völliges<br />
Reservat der für den Export bestimmten<br />
englischen Fahrzeuge. %<br />
Im Stadtverkehr schätzt man den kleinen<br />
Platzbedarf und die gute Wendigkeit des Vauxhall,<br />
der auch auf schmalen und kurvenreichen<br />
Zweitklaßstrassen dank seiner massigen Breite<br />
überall spielend leicht durchkommt. Die vier<br />
weit nach vorn, bzw. hinten reichenden Türen,<br />
die an den Mittelpfosten der Karosserie befestigt<br />
sind, erleichtern den Einstieg.<br />
Als lebhafter, rassiger Gebrauchswagen für<br />
den Dauerbetrieb ohne übermässige Ansprüche<br />
an Innenräum stellt der Vauxhall-6-Zyl. eine gut<br />
geratene Konstruktion dar. Die gewählte Bauweise<br />
hat in verschiedenen Belangen ihre<br />
Früchte getragen, wie beispielsweise der selbsttragenden<br />
Karosserie (geringes Gesamtgewicht),<br />
dem reichlich dimensionierten Sechszylindermotor<br />
mit Hängeventilen (rasche Beschleunigung<br />
und elastischer Gang), der sorgfältigen Vergaserbauart<br />
(sparsamer Verbrauch trotz Motor mit<br />
12 Steuer-PS) und kleinen Aussenabmessungen<br />
(leichte Manöverierfähigkeit). € Tester »<br />
Der MAP-Dieselmotor der neuen Rekorde<br />
Wie im Sportteil dieser Nummer kurz erwähnt<br />
wird, hat ein französischer Rennwagen<br />
mit Dieselmotor eine Serie neuer Weltrekorde<br />
aufgestellt, die zwischen 178 und 183 km/h liegen,<br />
wobei merkwürdigerweise die Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />
mit zunehmender Distanz<br />
ansteigen. Für einen Fünfliter-Dieselmotor<br />
in einem Über 1300 kg wiegenden Fahrzeug sind<br />
die erzielten Geschwindigkeiten sehr hoch, und<br />
auch seine Konstruktion verdient Interesse.<br />
Es handelt sich um einen von den französischen<br />
Dieselmotorenwerken MAP aus ihrem<br />
Traktormotor entwickelten Typ, der als Zweitakter<br />
mit Gegenkolben in der Art des Junkers<br />
oder der Sulzer-Motors arbeitet Der Vierzylindermotor,<br />
Typ 4H, besitzt bei verhältnismässig<br />
grossem Hub (88X120 mm) einen Inhalt von<br />
4620 cm*, wobei der Hub jedes Kolbens berücksichtigt<br />
wird. Bei einer Höchstdrehzahl von 1850<br />
T/min leistet der Motor 128 PS, also 27,7<br />
PS/Liter.<br />
In seinem Aufbau zeigt dieser eher als niedertourige<br />
Maschine für Dauerleistungen als für<br />
Rennzwecke bestimmte Motor gute Zugänglichkeit<br />
aller Organe und kann leicht ausgebaut<br />
werden. Das Hauptgehäuse enthält die Zylinder<br />
und den gesamten Kurbeltrieb, der durch Abnahme<br />
der seitlichen, yerrippten Deckel zugänglich<br />
ist. Der Motor arbeitet im Zweitakt, und die<br />
Gemischsteuerung erfolgt durch Einlass, bzw.<br />
Auslaßschlitze in den Zylinderwänden. Ein grosses,<br />
in einem Gehäuse vor dem Block liegendes<br />
Roots-Gebläse verdichtet das Einlasseemisch<br />
SEITENANSICHT DES MIT EINEM M. A. P - DIESELMOTOR<br />
AUSGEROSTETEN DELAHAYE-REKORD-RENNWAGENS.<br />
und spült die Brennräume. Die vier Zylinder<br />
enthalten je zwei in entgegengesetztem Sinn ar-,<br />
beitende Kolben, die über je einen Schwinghebel<br />
und eine Pleuelstange auf die Kurbelwelle<br />
wirken. Die horizontalen Zylinder liegen quer<br />
zur Wagenlängsachse. Unter dem Block befindet<br />
sich die Oelwanne mit Filtern. Die Kurbelwelle<br />
ist auf Rollen gelagert und treibt von ihrem<br />
Vorderende aus das Lade- und Spülgebläse an.<br />
DER EINGEBAUTE DIESEL*<br />
MOTOR.<br />
Vor dem Block das Gehäuse<br />
des Roots-Gebläses. Ober den<br />
»eitlichen verriplen Deckeln,<br />
die den Kurbelbelrleb freigeben,<br />
sind die 4 Einspritzdüsen<br />
lichtbot.<br />
SCHEMATICHER SCHNITT DURCH DEN GEGENKOLBEN-<br />
ZWEITAKT-DIESELMOTOR M.A. P. 4H MIT AUFLADUNG.<br />
1 Gemeinsamer Zylinder für zwei Kolben, 2 Gegenkolben,<br />
3 Lager der Schwinghebel, 4 Pleuelstangen, 5 Einspritzdüse,<br />
6 Scnmleröllellung zu den Schwinghebellagern, 7 Oelfiltor.<br />
In dieser Skizze ist des besseren Verständnisses halber nur<br />
ein Zylinder dargestellt.<br />
Eine Kolben-Einspritzpumpe fördert das Dieselöl<br />
in die Düsen, die von Oben, und zwar je eine pro<br />
Zylinder, in den Raum zwischen den beiden Kolben<br />
reichen. Der Motor arbeitet mit direkter<br />
Einspritzung.<br />
Für die Rekordfahrten wurde der Motor in<br />
ein Delahaye-Fahrgestell eingebaut und ein normales<br />
Vierganggetriebe vorgesehen. Sowohl der<br />
Motor wie auch die nur 47 kg wiegende Karosserie<br />
sind von den MAP-Werken selbst entwickelt<br />
worden. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs<br />
beträgt 1340 kg. G. G.<br />
Geklebte statt genietete Bremsbeläge.<br />
Das vor mehr als Jahresfrist in der «AR »<br />
kurz erwähnte neue Klebverfahren für Bremsbeläge<br />
an Stelle der Vernietung findet nunmehr<br />
serienmässig Anwendung bei den neuen Modellen<br />
von Chevrolet, während alle neuen Typen<br />
der Chrysler-Reihe inklusive Dodge, Plymouth<br />
und De Soto in einigen Wochen damit ausgerüstet<br />
werden. Beim kleinen Crosley ist das Verfahren<br />
seit längerer Zeit in Verwendung, (ww)<br />
Ein hochverdichteter Lastwagenmotor.<br />
Von Reo wird in nächster Zeit ein neuer,<br />
hochverdichteter Lastwagenmotor erwartet, der<br />
bei kleinerem Hubvolumen und Gewicht eine<br />
grössere Literleistung erreicht. (ww)<br />
FrontlenkunfS-Lief erwaten.<br />
Von Ford, Chevrolet und Dodge sind auf dem<br />
amerikanischen Markt Stadt-Lieferwagen mit<br />
Frontlenkung eingeführt, die meist mit Schiebetürkarosserien<br />
ausgerüstet werden. Das Modell<br />
von Dodge besitzt die hydraulische Kupplung<br />
der grösseren Personenwagen. (ww)<br />
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Nr. 8 - MITTWOCH, 23. FEBRUAR 1919 AUTOMOBIL REVUE 15<br />
EIN KAISER < FAUX CABRIOLET ><br />
Neuerdings scheint in den USA die Karosserieform des fälschen Cabriolers wieder aufzukommen. Sein neuester Vertreter<br />
ist der Kaiser-Frazer «Virginian», der trotz des Aussehens kein versenkbares Verdeck besitzt. Allerdings bereitet Kaiser eine<br />
neue Karosserieform, nämlich eben ein viertüriges Cabriolet, vor, das der abgebildeten Limousine äusserlich genau entspricht.<br />
Eine weitere neue Karosserieform ist ein Mehrzweckfahrzeug mit einer Türe an der Rückseite.<br />
EIN VOLKSWAGEN-SPEZIALCABRIOLET<br />
An der kurzlich durchgeführten. Autoschau in Rheydt zeigte<br />
Drewe (Wuppertal) das hier wiedergegebene zweisitzige<br />
Cabriolet auf einem normalen Volkswagenchassis. Die Linienführung<br />
lehnt sich deutlich an gute italienische Vorbilder an f<br />
doch hat der Wagen eine durchaus persönliche Note. Auch<br />
das Innere wurde, wie nebenstehende Abbildung zeigt, modernisiert<br />
und verschönert. Das Gesamtgewicht soll unter demjenigen<br />
der Fobriklimousine liegen, und mit einem Zweivergasermotor<br />
wird eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h<br />
angegeben. Das Modell wird nicht in Serie gebaut und wird<br />
auch vom Volkswogenwerk nicht offiziell anerkannt.<br />
Neue Wagen aus aller Welt<br />
links:<br />
VERITAS METEOR<br />
Neben den Sportwagen Veritas,<br />
die aus dem BMW 32S entwickelt<br />
worden sind, wurde von<br />
der Veritas GmbH, in Messkirch<br />
auch ein einsitziger Rennwagen<br />
entwickelt, der für d>e<br />
heute nur sehr wenige Vertreter<br />
besitzende Rennformel 2, nämlich<br />
der Zweiliter-Grand-Prix-<br />
Kategorie ohne Kompressor,<br />
bestimmt ist. Der Staulader für<br />
den Lufteintritt mit vergitterter<br />
Oeffnung ist gut sichtbar.<br />
Unten:<br />
AUSTIN A 40 PICK-UP<br />
Auf dem Austin-A-40-Fahrgestell<br />
wird nach der Einführung des<br />
Lieferwagens sowie des cCountryman»,<br />
eines unlängst hier<br />
erwähnten Kombinationsfahrzeugs,<br />
nunmehr ein weiteres<br />
Nutzfohrzeug in Form eines<br />
Klein-Lastwagens mit versenkter<br />
Stahlblechbrücke hergestellt<br />
JANUSKOPF<br />
Ein französischer Bastler hat sich unter Verwendung alter Teile, darunter<br />
einem Topolino-Motor, einen c symmetrischen » Kleinwagen gebaut, der in<br />
beiden Richtungen nach vorwärts fahren kann. Das Fahrzeug soll 450 kg<br />
wiegen und 65 km/h erreichen. Ueber die Fahrsicherheit sind keine Berichte<br />
erhältlich.<br />
DER KELLER IN EUROPA<br />
Der amerikanische Keller Zweiliterwagen, von dem ein erstes Exemplar während<br />
des Brüsseler Salons in Belgien war, ist als Cabriolet oder Station-<br />
Wogon karossiert. Das Bild zeigt die letztere Ausführung.<br />
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16 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 2S. FEBRUAR <strong>1949</strong> - Nr. 8<br />
Wagenheizungsversuche englischer Firmen<br />
Mne wirksame Wagenheizung ist nicht einfach<br />
zu entwickeln. Die Karosserie sollte von<br />
Anfang an auf die Heizanlage ausgerichtet werden,<br />
da es nicht angeht, einfach nachträglich<br />
einen Heisslufterzeuger einzubauen und seinen<br />
Luftstrom irgendwohin zu lenken.<br />
Normalerweise stammt die Heizungswärme<br />
vom Kühlwasser. Der Radiator, der ähnlich wie<br />
ein Kühlerelement gebaut ist, wird mit dem<br />
Wasserkreislauf verbunden und erhält Heisswasser<br />
vom Zylinderkopf, und vom Heizelement<br />
strömt es in die untere Kühlwasserleitung zurück.<br />
Bei Wagen mit Thermosyphonkühlung ist<br />
eine zusätzliche Wasserpumpe einzubauen, die<br />
Kühlwassermenge ist etwas zu reduzieren oder<br />
der untere Teil der Kühlerfläche abzudecken.<br />
Die vom Radiator erzeugte Warmluft wird<br />
durch einen mit einem Widerstand regulierten<br />
Ventilator in Zirkulation gesetzt. Besser als ein<br />
einfaches Umwälzverfahren der Innenluft ist<br />
die Zufuhr von Frischluft nicht nur wegen der<br />
dauernden Erneuerung der Atmosphäre, sondern<br />
auch wegen des dabei entstehenden leichten<br />
Ueberdrucks, der das Auftreten von Zugluft<br />
verhindert. Die übliche minütliche Fördermenge<br />
des Ventilators beträgt 700 bis 850 Liter pro<br />
Person. Die Warmluft muss in genügender<br />
Menge überall dorthin gefördert werden, wo sie<br />
die Insassen am besten warmhält und die Sicht<br />
Montage der Messinstrumente für Innentemperaturen eines<br />
Humber Hawk mit und ohne Heizung.<br />
(von unserem Londoner Korrespondenten)<br />
freigibt. Die Windschutzscheibe darf nicht anlaufen,<br />
und es sind vor allem die Füsse der<br />
Passagiere zu erwärmen, während keine Warmluft<br />
direkt ins Gesicht strömen solL DieDüsengrosse<br />
des Defrosters spielt ebenfalls eine grosse<br />
Rolle.<br />
Praktische Versuche können naturgemäss nur<br />
unter entsprechenden klimatischen Verhältnissen<br />
durchgeführt werden. In England ist genügend<br />
starke Kälte selten vorhanden, und doch müssen<br />
die zu exportierenden Wagen, die teilweise in<br />
Gegenden mit stark kontinentalem Klima gehen,<br />
wirkungsvolle Heizanlagen besitzen. Aus diesem<br />
Grund veranstaltete die Smith Motor Accessories<br />
Ltd., die einen bedeutenden Teil der englischen<br />
Wagenheizungen baut, eine Versuchsexpedition,<br />
deren Ziel infolge Devisenmangels nicht, wie<br />
ursprünglich vorgesehen, die Schweiz, sondern<br />
Norwegen war. Als Zentrum der Versuche wurde<br />
die Stadt Tynset 300 km nördlich von Oslo gewählt.<br />
Die notwendigen Wagen, ein Austin A 70,<br />
ein Hillman Minx, ein Humber Hawk, ein Standard<br />
Vanguard und ein Wolseley 4-50 wurden<br />
von den Herstellern zur Verfügung gestellt. Die<br />
Karawane verliess England am 29. Januar und<br />
erreichte Tynset am 2. Februar. Drei Tage später<br />
trat eine genügend scharfe Kälte auf, worauf die<br />
Versuche bei Tag und Nacht fortgeführt wurden.<br />
Sie bestanden darin, die Aussentemperatur wie<br />
auch die Innentemperatur der mit Heizungen<br />
ausgerüsteten Wagen an 15 Punkten vermittelst<br />
Thermoelementen und Millivoltmetern zu messen.<br />
Auch die zirkulierende Wassermenge und<br />
ihre Temperatur bei Ein- und Austritt wurde<br />
festgehalten, ferner die umlaufende Luftmenge.<br />
Verschiedene Heizungskonstruktionen kamen zur<br />
Prüfung, und alle Undichtheiten der Wagen<br />
Vor einigen Tagen führte der Kurverein Davos<br />
einem kleinen Kreis von Interessenten eine<br />
neue, kleine Schneeräumungsmaschine vor.<br />
Dem Kurverein Davos liegt, wie dessen Dir.<br />
Kassier ausführte, u. a. die Schneeräumungsarbeiten<br />
auf den Strassen, den Spazierwegen<br />
(Davos besitzt über 100 km Spazierwege), den<br />
Eisbahnen und den übrigen Anlagen in Davos ob.<br />
Bisher wurden etwa 100 Arbeiter zum Schneeschaufeln<br />
eingesetzt, und die Schneemauern<br />
rund um das Eisfeld türmten sich bis zu 6 m<br />
Höhe. Die dadurch erwachsenden Kosten sind in<br />
den letzten Jahren stark gestiegen. Schwierig ist<br />
auch oft das Wegräumen des Schnees. Der Kurverein<br />
Davos sah sich nach neuen Mitteln zur<br />
Bewältigung der anfallenden Arbeit um. An<br />
Stelle einer grossen Maschine, wie sie zur Offenhaltung<br />
der Alpenstrassen verwendet werden,<br />
verlangte man möglichst viele kleine Maschinen,<br />
die für alle Zwecke und an vielen Orten zu gleicher<br />
Zeit eingesetzt werden können. 1947 wurde<br />
der erste Prototyp einer kleinen Schneefräse gebaut;<br />
im letzten Jahr wurden verbesserte Typen<br />
angefertigt, und heute steht die erste Serie der<br />
« Snow Boys > gebrauchsfertig bereit. .. ,<br />
Thermoelement zum Messen der Aussentemperatur<br />
wurden durch Isolierband abgedeckt. Während<br />
der zehn Tage dauernden Versuche blieben die<br />
Wagen ständig im Freien, doch starteten ihre<br />
Motoren täglich ohne Schwierigkeiten. Die Kälte<br />
verursachte einmal das Festfrieren des Bremsbelages<br />
eines Wagens.<br />
Gleichzeitig prüfte ein Vertreter der Radiomobile<br />
Co. (mit Smiths und His Masters Voice<br />
liiert) den Empfang von Radiogeräten unter<br />
winterlichen Bedingungen, wobei wertvolle Resultate<br />
bezüglich der günstigsten Montage der<br />
Antennen sowie Störungen wegen der statischen<br />
Elektrizität infolge der Schneekettenreibung erzielt<br />
wurden. Die Versuchsgruppe verliess Norwegen<br />
am 12. Februar. Dudley Noble.<br />
Die Klein-Schneeräumungsmaschine Snow-Boy<br />
Die rasche Entwicklung und die kurze Zeit<br />
bis zur Fertigstellung der ersten Seriemaschinen<br />
wurde durch Zusammenarbeit mit der Motoren-<br />
Die Klein-Motorsenneeschleoder Snowboy des<br />
Davos, die von der Maschinenfabrik Grunder<br />
gebaut wurde.<br />
und Maschinenfabrik A. Grunder & Co. AG. In<br />
Binningen bei Basel möglich.<br />
Der Snow Boy gleicht auf den ersten Blick<br />
den von Grunder hergestellten und in der Landwirtschaft<br />
bewährten Bodenfräsen. Das Antriebsaggregat,<br />
bestehend aus einem 2-Takt-<br />
Motor von 350 oder 460 cm 1 und einem Dreiganggetriebe<br />
ist auf einem Paar kleiner, doppelt<br />
bereifter Räder von 500 mm Durchmesser aufgebaut.<br />
Der Antrieb dieser Räder erfolgt vom Motor<br />
über das Getriebe über eine Welle mit gehärteter<br />
Stahlschnecke auf ein Schneckenrad,<br />
das auf der Welle der Räder sitzt. Die Geschwindigkeiten<br />
des Fahrwerks betragen bei einer Motordrehzahl<br />
von 2500/min 0,8, 1,4 und ca. 3 km/h<br />
im ersten, zweiten und dritten Gang. Die Lenkung<br />
erfolgt mittelst zweier Holme; eine patentierte<br />
Einzelradausschaltung gestattet das Wenden<br />
auf engem Räume.<br />
An der Vorderseite des Getriebekastens ist<br />
das Arbeitsaggregat angeflanscht; es besteht aus<br />
einem Turbinenrad, das auf der in Fahrtrichtung<br />
aus dem Getriebkasten austretenden Zapfwelle<br />
sitzt, sowie der Fräserwalze, die vor ihm<br />
liegt und deren Welle quer zur Fahrtrichtung<br />
angeordnet ist. Der Antrieb der letzteren erfolgt<br />
mittelst eines Kegelradgetriebes durch die' verlängerte<br />
Welle des Turbinenrades.<br />
Die Zapfwelle und mit ihr das Turbinenrad<br />
besitzen zwei Antriebsdrehzahlen, die unabhängig<br />
von der im Fahrwerk eingeschalteten<br />
Geschwindigkeit gewählt werden können. Bei<br />
2500 Motortouren beträgt die Drehzahl der Antriebswelle<br />
des Arbeitsaggregates 900, resp. 1200<br />
T/min. Die Frästrommel dreht bei der gleichen<br />
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Auf Glimmersuche ans Rote Meer<br />
1000 km auf Pisten, 200 km in weglosem Gelände in einem alten Lastwagen<br />
Nachdem unsere geologische Expedition bisher<br />
ohne Resultat verlaufen ist, kann ich verraten,<br />
wo ich in den letzten zwei Wochen « verschollen<br />
» war: 500 km nördlich von Asmara, der<br />
Hauptstadt Eritreas, zwischen den beiden Vulkankegeln<br />
Tebbo Cale und Adarit, unweit eines<br />
Punktes an der Rotmeerküste, die auf genauen<br />
Karten mit « Mersa Deresa » bezeichnet wird.<br />
Ich nahm an einer Expedition in einem alten<br />
V-8-Ford-Lastwagen teil, mit zwei Italienern<br />
und sechs Eingeborenen, von welchen der eine<br />
Besitzer und Chauffeur war. Die ganze Fahrt<br />
kostete etwa hundert Pfund oder tausend Franken.<br />
Was Wir suchten? Glimmerplatten, wie sie<br />
heute die Atomindustrie und die Elektroindustrie<br />
im allgemeinen dringend sucht, Glimmer als<br />
eines der stärksten Isolationsmaterialien. Wir<br />
basierten uns auf Aussagen eines alten Arabers<br />
aus dem Jemen, der vor Jahren in der genannten<br />
Gegend eine Kamelladung Glimmerplatten<br />
geholt haben will. Wir fanden wohl Platten,<br />
nicht aber Glimmer, sondern Gips, unter vulkanischer<br />
Hitze auskristallisiert aus Rotmeer-Sedimentgestein,<br />
das Vulkankegel durchbrochen hatten,<br />
deren Eisenschlacken weite Zonen am Roten<br />
Meer bedecken.<br />
Wir stiessen aber auch auf stark goldhaltige-<br />
Trümmer und Sande. Sie wären abbauwürdig,<br />
aber leider ist kein -Wasser (zum Auswaschen)<br />
vorhanden. Wir führten unser Trinkwasser für<br />
zwei Wochen in Eisenfässern mit, denn wir<br />
wussten, dass wir nur längs der Gebirgskette,<br />
die die Ebene vor dem Roten Meer vom Hochland<br />
des Innern trennt, in einigen versandeten<br />
Flussläufen in zwei Meter Tiefe etwas Wasser<br />
finden würden. Ausser Wasser hatten wir natürlich<br />
unsern ganzen Benzinvorrat und die nötigen<br />
Nahrungsmittel mit. Jagdgewehre und Munition<br />
verhalfen uns zu einigen Braten (Gazellen und<br />
Hasen). Die Zone, die wir durchreisten, ist die<br />
Heimat des Kudu, einer Riesenantilope von<br />
1,70 m Schulterhöhe und bis zu 300 kg Gewicht,<br />
mit riesigen spiraligen Hörnern. Wir sahen diese<br />
Tiere in der Ferne fliehen, begleitet von einigen<br />
Straussen. Des Nachts schliefen wir im Freien<br />
auf Feldbetten um ein Lagerfeuer, das die eingeborene<br />
Begleitmannschaft aus trockenem<br />
Akazienholz entfachten. Das Feuer hielt auch die<br />
schwarze Hyäne fern, die eine Vorliebe für<br />
Autopneus hat, sofern sie sie findet... In der<br />
Steppe jagten Chamäleons die Insekten und verschwanden<br />
immer wieder in Felsspalten, während<br />
dann und wann ein Skarabäus (Pillendreher)<br />
aus einem kleinen Sandtrichter auftauchte.<br />
Im Gebiet, das wir durchfuhren, besonders in<br />
(Sonderbericht von Hans Leuenberger)<br />
der Niederung zwischen Hochland und Meeresküste,<br />
sind seit drei Jahren keine Weissen mehr<br />
gereist. Die eingeborenen Stämme führen dort<br />
ein autonomes Leben, besonders der arabische<br />
Stamm der Raschaiden, Kamelzüchter, die sonderbarerweise<br />
matriarchalisch organisiert sind.<br />
Wenn wir uns ihren 1 schwarzen Zelten näherten,<br />
ungeachtet ob bei Tag oder des Nachts, kamen<br />
zuerst die Frauen heraus, während die Männer<br />
demütig im Hintergrund blieben. Die erste Frage<br />
war immer: « Habt ihr Kaffee? » Auch Tabak<br />
und Seife wurde erfragt, und gerne gab man uns<br />
für eine Handvoll Kaffee und einig* Zigaretten<br />
ein Zicken aus der Herde, das wir am Feuer<br />
rösteten. Die Raschaiden sind im sudanesischen<br />
Grenzgebiet als Schmuggler bekannt, wo sie auf<br />
ihren schnellen Reitkamelen mit Leichtigkeit<br />
entkommen, wenn die Grenzpolizei sie sichten<br />
sollte.<br />
In den Bergen nördlich von Keren stiessen<br />
wir auf einen anderen sonderbaren Stamm, die<br />
« Ad Schek », die sich als Nachkommen Mohammeds<br />
bezeichnen, ein Volk von Heiligen. Sie<br />
waren gerade im Begriff, mit ihren Ziegenherden<br />
in die Ebene hinunter zu wändern, wo jetzt die<br />
Steigungsregen am Gebirgsrand einsetzen. Die<br />
Männer, die die Kamele/führten, sangen fortwährend<br />
Suren des Korans, was die Mitglieder<br />
anderer Stämme, die ihr Gebiet bewohnen, beeindrucken<br />
sollte. Diese Stämme geben den « Äd<br />
Scheks » Geschenke, vor allem Ziegen, damit<br />
diese • Heiligen » auch ein wenig für sie beten<br />
und Allah um Erfüllung gewisser vorgetragener<br />
Wünsche ersuchen<br />
Nord-Eritrea, das wir aufsuchten, gehört zu,<br />
den verkehrstechnisch am wenigsten erschlossenen<br />
Gebieten. In den Niederungen ist es fast nur<br />
Kamelkarawanen zugänglich, und in den Gebirgen<br />
und auf dem Tafelland («Rora») herrscht<br />
als Transpprttier das Maultier vor, wenn nicht<br />
überhaupt nur Träger in Frage kommen. Wir<br />
hatten Gabre, einen Mann vom Stamme der Bileni,<br />
als Chauffeur gewählt, weil er der einzige<br />
Mensch ist, der heute auf den meist verschwundenen<br />
Autopisten Bescheid weiss. Er fährt alle<br />
Monate einmal nach Carora an der eritreischsudanesischen<br />
Grenze, unweit der Meeresküste,<br />
wo er viele kleine Aufträge übernimmt, bis er<br />
seinen alten Ford-Lastwagen mit 2% Tonnen beladen<br />
hat. Er erspart so den Einheimischen den<br />
langen Karawanenweg nach Keren, dem Marktort<br />
für ganz Nord-Eritrea. Er bezahlt jährlich<br />
eine Autosteuer von rund 350 Fr., darf aber mit<br />
der Schmalspurbahn, die Keren mit Asmara und<br />
Massaua und im Osten mit Agordat verbindet,<br />
nicht in Konkurrenz treten. Das bedeutet, dass<br />
Ihm nur eine einzige Piste — also nicht einmal<br />
eine Strasse — offen bleibt. Jede seiner Fahrten<br />
ist eine Expedition; und so war es auch mit unserer<br />
Reise. Mit Ausnahme der Strecken, die<br />
über Bergpässe führten, sahen wir kaum viel<br />
mehr als Spuren, die durch grosse Steine markiert<br />
sind, um dann wieder viele Kilometer durch<br />
versandete Flussbetten zu fahren, in denen wir<br />
immer wieder stecken blieben. Zwei gelochte<br />
Blechdächer halfen uns aber immer wieder heraus.<br />
Ein schwerer Sack enthielt ungefähr alles,<br />
was auf so einer Reise in Brüche gehen mochte,<br />
besonders Bolzen, Federn und Motorenteile,<br />
allerdings schon gebrauchte « Ersatzteile ». Unser<br />
Ford war eigentlich schon kein Ford mehr, sondern<br />
eine Kombination aus mindestens vier Wagen:<br />
etwas Fiat, ein wenig Ansaldo und sogar ein<br />
Stück Mercedes...<br />
Wir hatten so schwer geladen, dass man dies<br />
bei uns in der Schweiz als mindestens zweimal<br />
überladen bezeichnen würde. Stundenlang fuhren<br />
wir in sandiger Steppe und Wüste, wobei die<br />
Räder im kleinsten Gang nur schwer eingriffen<br />
und oft leer mahlten. So wie die Eingeborenen<br />
hier mit Motoren umspringen, würden wir nie<br />
zu fahren wagen. Einige unserer Pneus waren<br />
mit Schrauben und «Kontermuttern» zusammengehalten.<br />
Besonders von Hyänen angefressene<br />
Stellen zeigten eine ganze Sammlung dieser<br />
Doppelschrauben, mit denen ein Stück aus einem<br />
anderen Pneu aufgeschraubt war... Wir fuhren<br />
sehr oft durch Gestrüpp mit bis zu vier Zentimeter<br />
langen stahlharten Dornen (die übrigens<br />
das Kamel ohne weiteres mit den Zweigen<br />
frisst!) und hatten nie" eine Pneupanne. Was<br />
durch einen Kamelhals geht, scheint auch einem<br />
Autoreifen nichts anhaben zu können.<br />
Wenn wir im sandbeladenen Khamsin, dem<br />
Wüstensand aus dem Osten, einer Kamelkarawane<br />
begegneten, die im Tag 20 bis 30 km zurücklegt,<br />
nahmen wir gerne die Schwerarbeit<br />
auf uns, die mit der Autoreise verbunden war.<br />
Denn wir rechneten aus, dass wir für dieselbe<br />
Expedition mit Kamelen über einen Monat gebraucht<br />
hätten. Hier wird einem die ungeheure<br />
Bedeutung des Automobils so recht bewusst.<br />
« Zivilisation ist Transport > sagt irgendwo der<br />
englische Kolonialschriftsteller Rudyard Kipling,<br />
Hier, wo zwei Transportmittel einander begegneten,<br />
deren eines nun Jahrtausende ablöst,<br />
wird uns dies Wort doppelt klar. Aber die Eingeborenen<br />
auf unserem Lastwagen gehören noch<br />
der alten Zeit an. Die koptischen Christen und<br />
die f Mohammedaner konnten sich nicht entschlipssen,<br />
einen Hasen zu essen, den wir getötet'<br />
hatten, weil Kopten und Mohammedaner<br />
dem Tier auf andere Weise den Gnadenstoss<br />
versetzen als wir...<br />
Ueber etwa hundert Kilometer hinter Keren führte uns die<br />
Reise durch eine Landschaft von Affenbrotbäumen (Baobab),<br />
die riesige Ausmasse erreichen. Die Hänge sind mit Boswellia<br />
bewachsen, einem Baum mit papierartig sich lösender gelber<br />
Rinde, aus der ein Harz quillt, das hier zur Erzeugung'von<br />
Weihrauch verwendet wird.<br />
Der Leiter unserer Expedition, ein Italiener aus Maitand, entdeckt unter dem Schmuck einer Raschaida-Frau alte italienische<br />
Silbermünzen. Die Raschaida-Frauen tragen als Mohammedanerinnen den Gesichtsschleier, der aber mit Perlmutter aus dem<br />
Roten Meer bestickt ist. Unter den Raschaiden herrscht das Matriarchat, also Frauenherrschaft.<br />
Meist blieben wir auch dann stecken, wenn wir aus den sandigen Flgssbetten herauszukommen trachteten. Links ist das<br />
Lochblech sichtbar. Zwei solcher Bleche ermöglichen das < Aussanden >.<br />
Unweit des Roti<br />
unsere Zelte oten Meeres, am Fusse des cAdam-Tores>, wie der letzte Bergzug vor der Küste genannt wird, schlagen wir<br />
für zwei Tage auf. Die fast 70 km breite Tiefebene längs des Meeres ist jetzt Wüste. Die vertrockneten Gräser<br />
grünen nur kurz nach einigen Regerifällen im Winter auf.
Der unsichtbare Begleiter<br />
Es war kalt und feucht, ein dunkler, trostloser<br />
Herbstabend, Wir kamen von Süden her<br />
Über die Gotthardstrasse gefahren. Vermischt<br />
mit Schnee, peitschte der Regen flach gegen die<br />
Scheibe, und der Nebel umschloss uns dicht und<br />
zäh. Das Auto kletterte mühsam durch die vielen<br />
Kurven. Die begegnenden Wagen sahen wie<br />
Phantome aus, dunkle Flecke in einem milchigen<br />
Grau, die auftauchten und wieder verschwanden,<br />
wesenlos, unwirklich und schattenhaft.<br />
Es war fast unheimlich, wie sich diese<br />
modernen Maschinen in mittelalterliche Spukgsstalten<br />
verwandelten. In den Kehren der<br />
ffremolaschlucht wurde es Nacht Die Finsternis<br />
kam von einer Minute zur andern. Aber die<br />
Scheinwerfer vermochten sie nicht zu durchdringen<br />
wie sonst, der undurchsichtige Nebelbrei<br />
warf das Licht scharf zurück. So mussten<br />
wir vorsichtig den Wehrsteinen nachschleichen,<br />
die einzig noch sichtbar geblieben waren. Auf<br />
der Höhe schneite es dicht und in grossen Flokken.<br />
Nun tappten wir vollends im Ungewissen.<br />
Beim Hospiz hielten wir an. Wir wollten uns<br />
wärmen, etwas Heisses trinken. Als wir in der<br />
Wirtsstube sassen, meinte der Freund: «Bleiben<br />
wir doch heute abend hier, wir könnten uns<br />
diese halsbrecherische Fahrt durch die Nacht<br />
wirklich ersparen.»<br />
Ich liess mich gerne überreden, denn diese<br />
noch über 100 km weite Heimfahrt lockte mich<br />
tatsächlich nicht mehr. Ich stellte den Wagen<br />
ein. Wir assen und plauderten.<br />
Es mochte 10 Uhr vorbei sein, als wir das<br />
Geräusch eines herannahenden Automobils hörten.<br />
Es hielt an. Der Motor verstummte.<br />
Wir blickten gegen die Türe. Es ging nicht<br />
lange, da traten die neuen Gäste, ein Herr und<br />
eine Dame, samt Wind und Schnee, ein. Bald<br />
kamen wir ins Gespräch. Die Plauderei drehte<br />
sich um das schlechte Wetter, um Motoren, um<br />
Herkunft und Ziel.<br />
« Ursprünglich hatten wir die Absicht, heute<br />
bis Mailand zu fahren», sagte der späte Gast.<br />
In fragendem Ton setzte er hinzu: « Sie würden<br />
es wohl vorsichtiger finden, wenn wir hier blieben?<br />
»<br />
« Wenn Sie Zeit haben, sicher! »<br />
Auch die Frau mischte sich jetzt ins Gespräch:<br />
«Nein, nicht weiterfahren, das war<br />
schrecklich genug. »<br />
« Meine Frau sieht heute abend Gespenster »,<br />
lachte der Mann etwas gezwungen. « Die Schattenspiele<br />
der Scheinwerfer, die Bewegungen des<br />
Nebels haben sie nervös gemacht. »<br />
«Du musst selbst sagen», entgegnete sie,<br />
« dass es unheimlich war. Diese Schatten, wie<br />
du es nennst, hatten etwas fast Körperliches an<br />
sich. Man konnte sie beinahe greifen. Und hast<br />
du selbst nicht auch einmal erschreckt nach<br />
hinten geblickt, um zu sehen, ob nicht noch ein<br />
stummer Mitfahrer im Wagen sässe? »<br />
« Nur weil du so steif und fest es behauptet<br />
hast. Auf jeden Fall sass niemand hinten. »<br />
Die beiden verstummten eine Weile. Dann<br />
meinte der Ankömmling: «Man hört so viel<br />
Grausliches und Verworrenes von sogenannten<br />
übernatürlichen Phänomenen. Ich glaube nicht<br />
daran. Ich bin Ingenieur, in meiner Welt gibt es<br />
so etwas nicht, und ich finde, wir haben auch<br />
sonst noch Rätsel genug auf unserem Lebensweg<br />
zu lösen. Kennen Sie vielleicht die Geschichte<br />
von der wunderbaren Rettung zweier Automobilisten?<br />
Die <strong>Zeitung</strong>en schrieben davon. Da<br />
sahen zwei in der Nacht plötzlich einen flügelschlagenden,<br />
schattenhaften Engel, der vor ihnen<br />
herflog. Nun, sie'wollten sich nicht ins Bockhorn<br />
jagen lassen; sie fuhren langsam, fuhren<br />
rasch, legten unvermutete Kurven ein, immer<br />
war dieser Engel da. Was war los? Sie starrten<br />
gebannt auf die Erscheinung, die wahrlich übernatürlich<br />
genug wirkte. Schliesslich waren sie<br />
mit ihren Nerven am Ende. Sie hielten an, und<br />
Eine Erzählung von Alfred Graber.<br />
•was fanden sie? Einen harmlosen Falter, der<br />
irgendwie hinter die Glasscheibe des Scheinwerfers<br />
gekommen war. Der Schmetterling vollführte<br />
im Lichtkegel seine Kapriolen, die ins<br />
Riesenhafte vergrössert auf der Strasse, an<br />
Hauswänden und Böschungen ihr Schattenspiel'<br />
trieben. Dass das Auto in diesem Augenblick<br />
ausgerechnet vor einer eingestürzten Brücke<br />
stand, halte ich für die Erfindung eines <strong>Zeitung</strong>smannes,<br />
der die Geschichte zur Sensation;<br />
aufbauschen wollte. So schnell rettet ein<br />
Schmetterling Menschen nicht. Im. übrigen gibt<br />
es von dieser Geschichte auch noch eine Fassung<br />
mit der Eisenbahn. Muss ich betonen, dass<br />
sie ebenso erbaulich endet? Der Falter sass in<br />
der Laterne der Lokomotive und rettete den Zug<br />
vor dem Sturz in den Abgrund. »<br />
Mein Freund schüttelte den Kopf.<br />
c Es ist leicht, merkwürdige Vorkommnisse<br />
an Hand solcher Beispiele lächerlich zu machen.<br />
Es gibt aber noch genug unerklärliche Begebenheiten.<br />
Wie oft reisten wir doch schon bei Nacht<br />
allein mit dem Wagen über Land, und plötzlich<br />
hatten wir das Gefühl: Jetzt ist einer da, neben<br />
dir, hinter dir, und wir wissen nicht, was er<br />
will, was er ist. Vielleicht ist es ein toter Freund,<br />
vielleicht ein Warner, vielleicht das Schicksal,<br />
vielleicht unser zweites Ich, vielleicht auch der<br />
Tod. Wer kann es sagen? Diese Erlebnisse gibt<br />
es; viele Leute haben solche Begegnungen gehabt.<br />
Ich kann sie auch von mir aus bestätigen,<br />
und ich glaube daran. Ich glaube nur, dass sie<br />
uns nicht mit irgendwelcher Gespensterfurcht<br />
erfüllen sollten, nein, sie sind etwas ganz anderes:<br />
Zeichen einer Welt, die für uns nicht fassbar<br />
ist, die aber nichtsdestoweniger existiert. Ich<br />
möchte, weil wir schon hier zusammensitzen,<br />
eine Geschichte erzählen, die ich selbst erlebt<br />
habe, die in diesen Rahmen passt, und für deren<br />
Wahrheit ich einstehen kann. Es ist ausserdem<br />
eine Autogeschichte:<br />
Es sind jetzt gute acht Jahre her. Ich war damals<br />
ganz unabhängig, hatte etwas Geld und<br />
befand mich — so merkwürdig es auch klingen<br />
mag — allein mit meinem kleinen Auto auf<br />
einer Spanienreise. Ich fuhr immer gerade dorthin,<br />
wohin es mich lockte; die Entfernungen<br />
spielten keine Rolle. Ich reiste so ziemlich durch<br />
ganz Spanien auf meinen Autoreifen, nicht nur<br />
das bekannte, übliche Spanien, nein, auch durch<br />
das den Fremden unbekanntere, abseitigere und<br />
darum um so ursprünglichere Spanien. Im Südzipfel<br />
der Halbinsel unten dachte ich aber dann<br />
doch endlich an die Heimkehr. Über Sevilla und<br />
Cordoba bummelte ich nordwärts nach Madrid<br />
und dann weiter über Salamanca, Burgos und<br />
Saragossa nach Barcelona. Dort nahm ich wieder<br />
etwas Fühlung mit dem, was wir unsere<br />
moderne Welt und Zeit nennen. Dann besuchte<br />
ich zum Abschied noch den Montserrat, auf dem<br />
die Gralsburg gestanden haben soll, und als ich<br />
mir in der Nacht darauf die Heimreise ernstlich<br />
überlegte, stiess ich in meinem Reiseführer auf<br />
eine Schilderung von Granada. Dabei wurde mir<br />
bewusst, dass ich Granada auf meinen Streifereien<br />
vergessen hatte, und ich bildete mir ein,<br />
dass ich Spanien nicht verlassen dürfe, ohne<br />
Granada gesehen zu haben. Zeit hatte ich freilich<br />
nicht mehr viel, ich musste mich also zu<br />
einer grösseren sportlichen Leistung aufraffen<br />
und wettete, mangels eines andern Partners, mit<br />
mir selbst, dass ich die Strecke Barcelona—Granada<br />
— was so beiläufig etwas über 1000 km<br />
sind — an einem Tage zurücklegen werde. Ich<br />
brach um vier Uhr in der Frühe auf und liess<br />
laufen, was der kleine Wagen hergab. Er hielt<br />
sich prächtig. Die Hauptstrassen sind breit, und<br />
wo sie dazu noch gut sind, konnte ich mit höchster<br />
Geschwindigkeit fahren. Damals hatte man<br />
gerade die neuen Kurven ausgebaut, in die sich<br />
die Wagen so prächtig einschmiegen, wie die<br />
AU lU-MAUAZIN<br />
Bobsleighs in ihre Rennpisten. Das war für mich<br />
herrlich, und ich sang mit dem Motor ein Loblied<br />
auf Spanien um die Wette, wenn verschiedene<br />
schlechte Strassenpartien mich auch wirklich<br />
durch und durch rüttelten. Dazu musste<br />
man damals auf der Hauptstrasse Barcelona—<br />
Valencia stellenweise Flussbette durchqueren,<br />
da es keine Brücken gab, ein Experiment, das<br />
sich nur bei trockener Witterung mit Erfolg<br />
durchführen liess. Bei ungünstigem Wetter<br />
musste man die längere Strasse durch das Landesinnere<br />
nehmen.<br />
Ich war in Form. Das Meer, das mich auf<br />
lange Strecken begleitete, begeisterte mich, und<br />
ich spürte die Hitze und den Staub der Strasse<br />
kaum. Kurz und gut, ich schuftete auf anständigen<br />
und schlechten Strassen, die Mittagsrast<br />
und das Tanken inbegriffen, ein Stundenmittel<br />
von etwa 60 km heraus. Vor sechs Uhr abends<br />
hatte ich Almeria passiert und näherte mich<br />
Motril, wo sich die Strasse nach Granada landeinwärts<br />
wendet. Bei Adra nahm ich einen wandernden<br />
Hirten auf, der mich auf den Gedanken<br />
brachte, nicht die grosse Strasse zu nehmen,<br />
sondern vor La Rabita abzuzweigen und über<br />
Orgiva nach Granada zu fahren. Mit der Verständigung<br />
happerte es natürlich etwas, aber<br />
nachdem ich meine Karte zu Rate gezogen hatte,<br />
hielt ich die neue Lösung für die richtige und<br />
bessere. Sie war — an sich betrachtet — durchaus<br />
richtig, -wenn auch nicht besser. Ich lenkte<br />
also in das bachbettartige Strässchen gegen Albunol<br />
ein, lud meinen dankbaren Hirten wieder<br />
ab und steuerte mit einer immer weiteren Aussicht<br />
auf das Meer zur Passhöhe des über 1000 m<br />
hoch liegenden Puerto de Camacho, den ich mit<br />
den letzten Sonnenstrahlen erreichte. Ich war<br />
rechtschaffen müde, aber die fast überirdisch<br />
schöne Erscheinung der verschneiten Sierra Nevada<br />
vermochte mich doch noch zu entzücken.<br />
Ich hielt das Auto an, stieg aus, legte mich hin<br />
in dieser riesengrossen Einöde, um mich auszuruhen<br />
und — schlief ein. Ich mochte etwa eine<br />
Stunde geschlafen haben, als mich der kühle<br />
Nachtwind weckte. Weit und breit kein Mensch,<br />
kein Haus, kein Licht, nur die grosse Stille. Ich<br />
kletterte schlaftrunken und mit benommenem<br />
Kopf in meinen kleinen Zweisitzer zurück und<br />
begann mit der Abfahrt. Noch etwa 70 km waren<br />
es bis Granada, wie ich feststellte. Das<br />
musste zu schaffen sein. Eine schmale, engkurvige<br />
Strasse führte abschüssig zur Tiefe. Schon<br />
nach ein paar Metern musste ich wieder anhalten.<br />
Ein grosser Stein lag mitten im Weg. Ich<br />
wälzte ihn zur Seite. Soweit ich im Scheinwerferlicht<br />
etwas sehen konnte, fuhr ich durch eine<br />
bizarre Felslandschaft, wie ich sie noch nie im<br />
Leben angetroffen hatte. Alles war wild und<br />
chaotisch wie am ersten Tag der Schöpfung, eine<br />
versteinerte Welt, eine Mondlandschaft. Zacken<br />
und Kanten standen gespenstisch im Licht, dann<br />
fiel der Scheinwerfer plötzlich wieder in eine<br />
abgrundtiefe Leere. Ueber mir leuchteten die<br />
Sterne; sie waren das einzige Vertraute auf dieser<br />
mir so unvertrauten Erde. Käme doch bald<br />
ein Haus, ein Licht oder ein Mensch! Wie würde<br />
ich mich freuen. So aber stieg die Angst in mir<br />
auf, die Angst vor dieser Nachtseele der Welt,<br />
die Angst, wie sie unmittelbar nirgends auftreten<br />
kann als in einer solchen Menschenferne.<br />
Ich fuhr unendlich langsam, immer auf Hindernisse<br />
gefasst. Ich hatte Sinnestäuschungen.<br />
Einmal glaubte ich eine Herde Schafe vor mir<br />
zu sehen: es waren weisse Steinblöcke; ein andermal<br />
einen Menschen; es war nur ein dunkler,<br />
spitzer Fels.<br />
Aber sass denn nicht einer mir schon die<br />
längste Zeit zur Seite, ein stummer Begleiter?<br />
Plötzlich spürte ich mit Bedrängnis, dass ich<br />
wirklich nicht mehr allein war, dass sich jemand<br />
neben mir befand. Ich riss mich zusammen,<br />
aber ich wagte noch nicht,, nach links zu<br />
blicken. Ich spürte diese unheimliche Gegenwart<br />
sicher. Was sollte ich tun? War ich denn<br />
verrückt? Jetzt zwang ich mich hinzusehen. Der<br />
Platz war leer, natürlich leer, ich wusste es ja;<br />
mein Verstand triumphierte, und kaum hatte i6h<br />
die Augen wieder auf das Strassenband geheftet,<br />
da war ,er' wieder da. Wer? Der Warner, das<br />
Schicksal, der Tod? Der Tod, der hier in dieser<br />
Nacht mein übermüdetes Gehirn belauerte. Ein<br />
Einnicken, eine falsche Bewegung, und ich war<br />
in den Abgründen zerschellt. Sollte ich gewarnt<br />
Nr. I<br />
werden? Eigentlich hatte ich nicht dieses Gefühl,<br />
sondern ein anderes: dass noch jemand mitreisen<br />
wollte durch diese menschenferne Nacht. Und<br />
wenn ich jetzt nach links schaute, da wich diese<br />
schattenhafte Gestalt auch nicht mehr vom<br />
Platze. Sie war da, bläulich und fast durchsichtig<br />
und schaute starr nach vorne. Das ist ja<br />
Wahnsinn, versuchte ich mich zu trösten. Und<br />
ich hastete weiter. Immer noch war die Strasse<br />
unheimlich schmal. Und jetzt fuhr mir der<br />
Schreck vollends in die Glieder. Bei einem flachen<br />
Wegstück merkte ich, dass der Motor streiken<br />
wollte; sein Gang wurde unregelmässig.<br />
Wahrscheinlich waren die Kerzen durch das<br />
lange Bergfahren verölt. Diese Erklärung fand<br />
ich aber erst viel später; im Augenblick kam mir<br />
der Vorgang durchaus übernatürlich vor.<br />
Schliesslich blieb mir nichts anderes übrig als<br />
anzuhalten. Muss ich mein Entsetzen beschreiben,<br />
als ich gerade vor meinem Wagen im Lichte<br />
der Scheinwerfer einen regungslosen Menschen<br />
quer über die Strasse liegen sah? Er war in eine<br />
reiche, bunte, etwas altmodische Landestracht<br />
gekleidet. Plötzlich wusste ich es mit unumstösslicher<br />
Gewissheit: das ist mein Begleiter von<br />
vorhin. Hier lag er auf der Erde, und der Sitz<br />
neben mir war leer. Ich lehnte mich halb ohnmächtig<br />
gegen den Wagen und versuchte meiner<br />
fünf Sinne einigermassen Herr zu werden. Dann<br />
trat ich näher und sah, dass dem Menschen ein<br />
Messer im Rücken steckte. Er war tot, ermordet.<br />
Und zu dieser grausigen Begegnung war ich<br />
16 Stunden gefahren! Ich wagte den Toten nicht<br />
anzufassen. Ich muss ihn mitnehmen, ging es<br />
mir durch den Kopf. Aber ich konnte einfach<br />
nicht! Ich hätte ihn liegen lassen, wie er war,<br />
wenn ich das Auto an ihm vorbeigebracht hätte,<br />
ohne ihn zu überfahren. Aber das war unmöglich.<br />
So begann ich, ihn mit dem Fusse vor mich<br />
herzuschieben, und schliesslich rollte der Tote<br />
zwischen ein paar Steine am Strassenrand. Der<br />
Weg war frei! 'Das war das einzige, was ich noch<br />
denken konnte, und es wunderte mich nicht einmal,<br />
dass sich der Motor erholt hatte. Ich flüchtete<br />
wie ein Verbrecher.<br />
Gejagt von Furien kam ich nach Orgiva; ich<br />
weiss selbst nicht wie. Vor einem Wirtshaus<br />
machte ich Halt; mein Gesicht war bleich und<br />
grau, meine Widerstandskraft war zu Ende. Ich<br />
schüttete ein paar Schnäpse herunter und verlangte<br />
ein Zimmer. Ohne mich auszukleiden,<br />
warf ich mich auf das Bett. Das Erlebnis quälte<br />
mich aber nicht mehr lange. Ich schlief schwer<br />
und traumlos. Durch das Krähen unzähliger<br />
Hähne erwachte ich; es war ein Konzert sondergleichen,<br />
wie man es in der ganzen Welt wohl<br />
nur in Spanien erleben kann. Der Tag war im<br />
Anbrechen und voller Herrlichkeit. Ich konnte<br />
mir erst nicht erklären, wo ich mich befand, und<br />
nur ganz allmählich kam mir die Erinnerung an<br />
die Nacht, an den Toten, und das alles schien<br />
mir so unmöglich, dass ich es für einen bösen,<br />
wilden Traum, für eine Erscheinung meiner<br />
übermüdeten Sinne hielt. Ich war zufrieden mit<br />
dieser Lösung, die ich mir am heiterhellen Morgen<br />
ohne Schwierigkeit einreden konnte. Ich<br />
spazierte im Freien und freute mich an der<br />
Landschaft. Die Wette gegen mich selbst hatte<br />
ich zwar nicht gewonnen; mir fehlten immer<br />
noch gegen 60 km bis Granada, aber das war ja<br />
auch vollkommen gleichgültig. Ich setzte mich<br />
zum Frühstück, und ich muss sagen, ich hatte<br />
einen wahren Bärenhunger. Der Wirt kam selbst<br />
herbei und erkundigte sich nach meinem Befinden.<br />
Dann meinte er plötzlich: ,Sie kommen<br />
doch vom Meer her "über den Puerto de Comacho.'<br />
Ich nickte, und ein plötzliches Unbehagen<br />
überfiel mich. ,Ist Ihnen da nichts aufgefallen,<br />
haben Sie nichts bemerkt?'<br />
,Ja... nein... ja doch. Eigentlich hätte ich<br />
es gleich gestern sagen sollen oder bei der Polizei<br />
melden. Auf der Paßstrasse fand ich einen<br />
Toten, einen toten Mann mit einem Messer im<br />
Rücken. Er lag da quer über die Fahrbahn. Ich<br />
hatte einen solchen Schreck, dass...'<br />
Der Wirt brach in ein lautes, schrilles Gelächter<br />
aus. Blitzschnell ging es mir durch den<br />
Kopf: er ist übergeschnappt. Ich ballte die<br />
Fäuste zur Verteidigung. Ich wollte ihm sagen:<br />
Sie möchten doch nicht behaupten, ich hätte diesen<br />
Mann erstochen. Was hätte ich für ein Interesse<br />
daran haben können; ich bin ja ein<br />
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Fremder. Ich komme von Barcelona und will<br />
nach Granada.<br />
.Einen Toten... Polizei.,.', prustet« der<br />
Mann mühsam mit seinem grausigen Gelächter<br />
hervor. .Wissen Sie, wer das war, dieser Tote?<br />
Eine Wachsfigur aus einem Panoptikum, das für<br />
ein paar Tage hier in Orgiva zu sehen ist. Die<br />
Leute werden froh sein, wenn sie gerad« diesen<br />
Kerl wiederfinden, denn er zieht aro meisten<br />
von.allen. Kr ist eine populäre Figur au« der Gtgend<br />
hier und lebte vor etwa 100 Jahren. Irgendein<br />
reicher Freier wurde am Hochseitttag«<br />
von seinem Nebenbuhler umgebracht, und seither<br />
soll der Tote herumspuken, weil sein Mör»<br />
der damals der irdischen Gerechtigkeit entging.'<br />
.Spuken, sagen Sie!' Ich ereählte dem Wirt<br />
die Fahrt mit meinem schattenhaften Begleiter.<br />
Er war gar nicht erstaunt: .Sehen Sie, es »timmt.<br />
Er fuhr mit Ihnen, um zu verhindern, dass Sie<br />
seine Wachsfigur zermalmen." Anders schien es<br />
dem Wirt gar nicht möglich zu sein, und er verliess<br />
mich eilends, um den fahrenden Komödiant<br />
ten mitzuteilen, wo sie ihre wertvolle Wachspuppe<br />
finden könnten.<br />
Zwei Stunden, später war ich in Granada, »<br />
Mein Freund hatte seine Erzählung beendet<br />
« Ich bin froh », meinte der Ingenieur, • dass<br />
diese düstere Gespenstergeschichte sich auf eine<br />
so natürliche Weise löste, schon wegen meiner<br />
Frau. Wir danken für die prächtige Unterhaltung<br />
und möchten uns jetzt zurückziehen«»<br />
Die beiden verabschiedeten sich.<br />
Wir blieben noch eine Weile sitzen. Draussen<br />
rüttelte der Wind ungestüm an Tor und Fenster.<br />
Es schneite immer noch.<br />
Mein Freund schüttelte den Kopf: «Ach, die<br />
Menschen unseres aufgeklärten Jahrhunderts<br />
mit ihrer Eilfertigkeit I So einfach Ist die Lösung<br />
meiner Geschichte denn doch nicht. Schliesslich<br />
bleibt die Tatsache des Begleiters bestehen, dlt<br />
sich auf eine sogenannte natürliche Weise nicht<br />
erklären lässt. Aber da noch so viele Dinge in<br />
dieser Welt für uns unerklärlich sind, warum<br />
sollten wir gerade dieses Vorkommnis deuten<br />
können? »<br />
ANEKDOTE<br />
Pestalozzi war, wie jedermann weiss, ein<br />
sehr gütiger und menschenfreundlicher Mann.<br />
Als junger Mann wanderte er eines Abends<br />
während der Dämmerung durch die Strassen der<br />
Stadt. Plötzlich ergoss sich ein Strom kochenden<br />
Wassers aus einem Fenster auf ihn herab. Er erschrak,<br />
eilte unter Schmerzen nach Hause und<br />
liess sich von seiner Schwester das gerötete Gesicht<br />
verbinden, von dem sich ein Teil der Haut<br />
losgelöst hatte. Die Schwester war in heller Empörung<br />
über das Geschehene: « Was hast du mit<br />
den elenden Menschen getan? » fragte sie zitternd.<br />
« Ich habe ihnen gedankt. »<br />
« Gedankt?! > fragte die Schwester fassuftgs-<br />
los.<br />
c Ja, ich habe ihnen gedankt, dass sie so<br />
freundlich waren, nicht auch den kupfernen<br />
Kessel mit hinabzuschleudern,- der mir doch<br />
sicher den Schädel gespalten hätte...»<br />
Waagrecht: 1. Teil des Motors (Mehrzähl),<br />
9. Missbehagen, 11.-Temperament, Schwung, 13.<br />
Tag- oder Talwind am Gardasee, 15. Stadt auf<br />
der friesischen Insel Ameland, 16. Insel (französisch),<br />
17. Dorf im Kt. Tessin, 19. Berg mit<br />
berühmter Nordwand, 21. € Sicherheits-Polizei,<br />
22. Backmasse, 23. deutscher Aegyptolog und<br />
Schriftsteller 1837—98, 25. Bodensenkung, 26.<br />
abgekürzter akademischer Titel, 27. Fluss östlich<br />
von Moskau, 29. ägyptischer Erd- und Zeitgott,<br />
30. Vorwort, 31. Form von saugen, 33. chemisches<br />
Zeichen für Radon, 34. französische Automarke,<br />
38. führt vom Goms ins BedrettotaL<br />
Senkrecht: 1. Wagenoberbau, -aufbau, 2.<br />
Nachtlokal, 3, Stadt in Bulgarien, 4. man sollte<br />
sie nicht Immer zuvorderst haben, 5. schadhafte<br />
Oeffnung, Loch (Mehrzahl), 6. Nebehfluss der<br />
Aller in Hannover, 7. Autozeichen von Neuenburg,<br />
8. Schlussresultat> 10. Jagen, davonjagen,<br />
12. Gewänder, Anzüge, 14. schweizerischer Maler<br />
1499 bis 1571, 16. Dorf bei Ilanz im Kt. Graubünden,<br />
18. kernlose, spanische Rosine, 20. Stadt<br />
in Nigeria, 24. österreichisch-ungarischer AdmiräT<br />
1833—1919, 25. inneres Körperorgan, 28.<br />
deutscher Schriftsteller 1803—80, 31, Gewässer,<br />
Kreuzworträtsel Nr. 16<br />
Einsendetermin 7. März <strong>1949</strong>.<br />
32. oberster Mastteü, 35. chemisches Zeichen für<br />
Tantal.<br />
Vollständig richtige Lösungen erhalten 5 P.<br />
Auflösunx des Briefrätsels Nr. 14:<br />
Liebe Kesil<br />
Natürlich, Mutter war noch nie in Zollikon.<br />
Gott sei Dank! Ob ich wieder tlatt aufgelegt<br />
bin? Da siehst es. Singen tu ich wenirer; ich bin<br />
nämlich leider ein bisschen heiser; eklig ist so<br />
etwas« Zum Geburtstag habe ich viel bekommen.<br />
Gelt, das ist interessant, mein Sternchen! Also:<br />
der Portier schenkte mir viel echtes Vanülepulver.<br />
Von Grossmama in Starnberg erhielt ich<br />
die Brosche mit dem Medaillon drinnen. Vati<br />
bereitete mir mit vielen Astern Freude; drauf<br />
lag ein Buch über Indonesien. Der Roman «Du<br />
eroberst mich > ist stark. An der Universität ist<br />
allerhand los. Mein Wissen «— ecral in welchem<br />
Fach — ist klein. Ich muss Jetzt hurtig Bisse in<br />
meinem Sommerrock flicken. Darum will ich<br />
nun aber Schluss machen. Sei nett und antworte<br />
bald, sonst bin ich taub. Erwiderst Du<br />
meinen Kuss? Immer bin ich, Du meine Perlmuschel,<br />
Dein alter<br />
Heinrich.<br />
Beresina, Ter, Arno, Kongo, Ob, Kder, Glatt,<br />
Indus, Tessin, Niger, Inn, Eider, Isere, Elbe, San,<br />
Inster, Oder, Po, Lech, NU, Main, Tarn, Ebro,<br />
Emme, 111, Tiber, Lena, Draü, Don. Duero, Kander,<br />
Nive, Aller, Senegal, Thur, Tigris, Sorame,<br />
Nab, Ach, Seine, Tauber, Simme, Scheide, Rhein.<br />
10 Punkte erhalten: Frau M. Ammann, Oftringen;<br />
L. von Arx, Bern; Ernst Benz, Goldach;<br />
Frau M. Canale, Brienz; Fritz Dur, Basel; Hans<br />
Ernst, Zürich; Tony Frei, Basel; Ernst Greutert,<br />
Stadel; Frau S. Gysin, Liestal; Otto Hofmeier,<br />
St. Pan.taleon; Frau J. Hopf, Bern; Frau G. Keppler,<br />
Uster; Frau M. Lehmann, Bern; Frau<br />
H.Meyer, Zürich; Frau E. Mosimann, Burgdorf;<br />
Frau E. Ochsner, Zürich; Walter Riechsteiner,<br />
Muri; Max Roos, Interlaken; Frau L. Rock, Basel;<br />
Frau C. Schulthess, Basel; Frau M. Sirhmen,<br />
Chur; Frau J.Vater, Zürich Frau L.Vogel, Basel;<br />
Frau E. Weber, Biel; Fritz Wenger, Bern;<br />
Frau L. Wüst, Lüzern; A. Zulliger, Wabern; Fritz<br />
ZumKeller, Brugg.<br />
5 Punkte erhalten: Frau A. Fischermäger,<br />
Lenzburg; Frau D. Kriegel, Weinfelden; Frau<br />
B. Lüthy, Basel; Rudolf Perina, Zürich; Frau A.<br />
Spoerri, Zürich.<br />
«Und wie gfallt der da Wage?»<br />
«Was dänksch au, da passl doch nid zu mim neue Wintermantel<br />
I»<br />
€ Schnall, Scharli. Iah d'Schiibewüscher al »<br />
Das Teekonzert.<br />
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25 i 1000.— • ' 25000.-<br />
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