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E_1949_Zeitung_Nr.024

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Nr, 24 — BERN, Mittwoch, 25. Mai <strong>1949</strong><br />

45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDEN MITTWOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATIONi BREITENRAINSTRASSE »7, BERN, TELEPHON («31) 2 82 22 - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAMPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 2« W 77/71<br />

Vorsätzliche Verkehrsunfälle ?<br />

In letzter Zeit ist in verschiedenen <strong>Zeitung</strong>sartikeln<br />

die Frage erörtert worden, ob man nicht<br />

bei gewissen schweren Verkehrsunfällen das<br />

Vorliegen einer vorsätzlichen Körperverletzung<br />

oder einer vorsätzlichen Tötung annehmen<br />

müsse. Teilweise wird das ernsthaft befürwortet<br />

und dieser Standpunkt mit der Annahme des<br />

sogenannten «Eventualvorsatzes» begründet.<br />

Dabei zeigt sich meist eine völlige Verkennung<br />

dieses Begriffs. Er bedarf daher einer kurzen<br />

Erörterung.<br />

Der Vorsatzbegriff ergibt sich aus Art. 18,<br />

Abs. 2, des Schweiz. Strafgesetzbuches (StGB).<br />

Danach handelt vorsätzlich, wer « die Tat mit<br />

Wissen und Willen ausführt ». Der strafbare Erfolg<br />

muss. also vom Täter gewollt sein. Dagegen<br />

braucht er nicht etwa direkt das Ziel der Tat zu<br />

sein, wie das z. B. beim Dieb der Fall ist, der<br />

mit der Absicht, sich dadurch unrechtmässig zu<br />

bereichern, eine fremde Sache stiehlt. Auch wer<br />

kein direktes Interesse am Eintreten des strafbaren<br />

Erfolges hat, ihn aber für möglich hält<br />

und aus irgendeinem Grunde billigt, handelt<br />

vorsätzlich. Ein Beispiel soll das erläutern:<br />

Einem zu einer schweren Strafe verurteilten<br />

Verbrecher gelingt es, bei der Ueberführung vom<br />

Gerichtsgebäude in die Strafanstalt zu entfliehen.<br />

Er kann sich eines Autos bemächtigen und<br />

fährt, verfolgt von der Polizei, davon. Auf seiner<br />

Flucht muss er einon: Schulplatz- mit ; spielenden<br />

Kindern überqueren. Er sieht die Gefahr, vermindert<br />

aber seine Geschwindigkeit trotzdem<br />

flidtit. Die Hauptsache ist ihm, wenn seine Flucht<br />

gelingt. Alles ändere ist ihm gleichgültig. Er<br />

nimmt es selbst in Kauf, dabei ein Kind zu<br />

überfahren.<br />

Wird in einem solchen Falle ein Kind verletzt,<br />

so kann man sicher Vorsatz annehmen,<br />

und zwar handelt es sich dabei um den obenerwähnten<br />

« Eventualvorsatz ». Dieser liegt also<br />

vor, wenn der Täter mit dem Erfolg gerechnet<br />

hat und für den Fall seines Eintrittes damit einverstanden<br />

war. Kommt man dagegen zum<br />

Schluss, dass eine derartige Billigung des möglichen<br />

Erfolges durch den Täter nicht angenommen<br />

werden kann, so ist das Vorliegen des Vorsatzes<br />

zu verneinen.<br />

Weiter kann man nach der klaren Bestimmung<br />

von Art. 18, Abs. 2, StGB den Vorsatzbegriff<br />

jedenfalls nicht ausdehnen. Durch diese<br />

Definition wird zugleich der Vorsatz von der bewussten<br />

Fahrlässigkeit abgegrenzt. Auch im<br />

Falle der bewussten Fahrlässigkeit hielt der Täter<br />

den schädigenden Erfolg für möglich; er<br />

hoffte jedoch, er werde aus irgendeinem Grunde<br />

nicht eintreten («es wird schon gut gehen »)<br />

und hätte sich von seiner Handlungsweise abhalten<br />

lassen, wenn er gewusst hätte, dass letzteres<br />

nicht der Fall sein werde.<br />

Hieraus ergibt sich, dass bei Verkehrsdelikten<br />

normalerweise wohl kaum ein Fall denkbar ist,<br />

in welchem Eventualvorsatz in bezug auf die<br />

Verletzung oder Tötung eines Menschen angenommen<br />

werden kann. Ein Motorfahrzeugführer<br />

müsste ja nicht bei Sinnen sein, würde er einen<br />

derartigen Erfolg mit c Wissen und Willen > heroeiführen.<br />

Etwas anders liegen die Verhältnisse bei jenen<br />

Tatbeständen, welche bereits die Gefährdung<br />

eines Rechtsgutes unter Strafe stellen,<br />

wie das z. B. nach Art. 237 StGB beim Tatbestand<br />

der Störung des öffentlichen Veiikehrs<br />

zutrifft. Nach dieser Bestimmung ist bereits<br />

strafbar, wer vorsätzlich den öffentlichen Verkehr<br />

auf der Strasse gefährdet und dadurch<br />

wissentlich Leib und Leben von Menschen in<br />

Gefahr bringt, ohne dass es zu einer tatsächlichen<br />

Verletzung eines Menschen kommen muss.<br />

In Ziff. 2 der genannten Bestimmung wird daneben<br />

auch die fahrlässige Handlungsweise als<br />

strafbar erklärt. Eine vorsätzliche Gefährdung<br />

ist nun viel eher denkbar als die vorsätzliche<br />

Verletzung eines Menschen durch einen Motorfahrzeugführer.<br />

Immerhin kann keineswegs jede<br />

Leichtfertigkeit im Verkehr als vorsätzliche Verkehrsgefährdung<br />

behandelt werden, vielmehr<br />

muss der Täter ganz bewusst Leib und Leben<br />

von Menschen in Gefahr gebracht haben.<br />

Die Gerichtspraxis ist mit der Annahme einer<br />

vorsätzlichen Gefährdung des Verkehrs ausserordenthch<br />

vorsichtig. Weder aus meiner eigenen<br />

Praxis noch aus der Fachliteratur ist mir ein<br />

Fall bekannt, wo ein Motorfahrzeugführer wegen<br />

vorsätzlicher Gefährdung des öffentlichen Verkehrs<br />

verurteilt wurde. Es wurde immer blösse<br />

Fahrlässigkeit angenommen. 'Das hat seinen<br />

Grund wohl vor allem in Beweisschwierigkeiten.<br />

Die Anklagebehörde muss dem Beschuldigten<br />

nämlich den Vorsatz beweisen; eine blosse Vermutung<br />

genügt hierfür nicht. Die Abklärung dieser<br />

Frage gestaltet sich sehr heikel. Wenn z. B.<br />

ein Motorfahrzeugführer mit übersetzter Geschwindigkeit<br />

über eine völlig vereiste und stark<br />

befahrene Strassenkreuzung fährt und dabei andere<br />

Strassenbenützer gefährdet, so kann diese<br />

Handlungsweise sowohl^auf Vorsatz als auch<br />

auf Fahrlässigkeit zurückgehen. Das hängt ganz<br />

von den Umständen ab. Hatte der Fahrer rechtzeitig<br />

erkannt, dass die Kreuzung vereist ist und<br />

fuhr er trotzdem unbekümmert drauf los, so<br />

kann man vorsätzliche Gefährdung annehmen.<br />

Bemerkt er aber nur aus schuldhafter Unaufmerksamkeit<br />

die Vereisung der Strasse nicht und<br />

vermochte er dann wegen des Zustandes der<br />

Fahrbahn nicht mehr bremsen, so kann darin<br />

nur eine fahrlässige Gefährdung erblickt werden.<br />

Vor genau zwanzig Jahren hatte das Eidg.<br />

Statistische Amt die bisher einzige detaillierte<br />

Automobilstatistik herausgegeben, welche über<br />

die regionale Verteilung der Fahrzeuge auf die<br />

Gemeinden, die Herkunft nach Ländern und<br />

Marken, über das Alter der Vehikel und- über<br />

ihre Motorstärke Aufschluss erteilte. Leider ist<br />

eine solche differenzierte Ausscheidung für die<br />

ganze Schweiz seither nicht mehr erfolgt. Im<br />

Laufe von zwei Dezennien vollzogen sich jedoch<br />

in der Struktur der Bestände wesentliche Veränderungen,<br />

die periodisch eine Verbreiterung<br />

der statistischen Basis als wünschenswert erscheinen<br />

lassen. Darum wird man dem Statistischen<br />

Büro des Kantons Zürich dafür Dank wissen,<br />

dass es in Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt<br />

letzten Herbst eingehende Erhebungen<br />

anstellte, deren Ergebnisse in der Serie<br />

«Zürcher Wirtschaftsbilder» (Ausgabe Nr.<br />

3/4, Mai <strong>1949</strong>) erläutert werden. Da im Kanton<br />

Zürich nahezu ein Fünftel des Motorfahrzeugbestandes<br />

der ganzen Schweiz konzentriert ist,<br />

dürfen die Daten wohl als weitgehend repräsentativ<br />

betrachtet werden.<br />

Ein kurzer historischer Rückblick bringt in<br />

Erinnerung, dass im Kanton Zürich 1905 noch<br />

Dieses Beispiel zeigt, wie schwierig es ist,<br />

die Frage abzuklären, ob Vorsatz oder Fahrlässigkeit<br />

vorliege. Es handelt sich ja um die<br />

Beurteilung eines Willensentschlüsses des Täters,<br />

also von Vorgängen, die sich in seinem Innern<br />

abspielen. Auf Grund von Indizien muss versucht<br />

werden, abzuklären, was der Täter sich<br />

vorstellte. Der eingetretene Erfolg bildet gerade<br />

hiefür absolut kein Indiz. Es kann auch bei einer<br />

leichten Fahrlässigkeit zu einer schweren Schädigung<br />

kommen. Auf keinen Fall lässt sich die<br />

Frage, ob Vorsatz oder Fahrlässigkeit vorliegt,<br />

auf Grund einer kurzen Agenturmeldung über<br />

den Tatbestand beantworten. Man sollte sich daher<br />

hüten, ein vorschnelles Urteil über einen<br />

Fahrer zu fällen, der das Unglück hatte, einen<br />

Unfall zu verursachen. In dieser Beziehung kann<br />

uns England als 'Vorbild dienen. Dort ist es<br />

streng verpönt, einen bestimmten Fall, der noch<br />

nicht gerichtlich beurteilt ist, in der Presse bereits<br />

zu kommentieren, weil man dies als unzulässige<br />

Einmischung in die Unabhängigkeit der<br />

Rechtspflege empfindet. Die Gefahr, dass sich<br />

ein Gericht durch eine Stimmungsmache in der<br />

Presse doch irgendwie beeinflussen lässt, ist jedenfalls<br />

, vorhanden. Eine verantwortungsbewusste<br />

Presse sollte daher derartige «Vorurteile<br />

» vermeiden. Damit ist selbstverständlich<br />

nichts gegen die nachträgliche Kommentierung<br />

eines Gerichtsentscheides gesagt, denn auch die<br />

Rechtspflege braucht eine gesunde Kritik.<br />

Dr. D. von Rechenberg, Bezirksanwalt, Zürich.<br />

Analyse des Zürcher Motprfahrzeugbestandes<br />

Warum nicht immer so?<br />

keine 400 Motorfahrzeuge zirkulierten; fünf Jahre<br />

später waren es bereits mehr als : 1000. Die relativ<br />

stärkste Vermehrung brachte die Zeit zwischen<br />

1910 und 1925, wuchs doch in diesen 15<br />

Jahren der Bestand um nahezu das Zehnfache<br />

auf 9700 Einheiten an. Die günstige Wirtschaftskonjunktur<br />

in der zweiten Hälfte der zwanziger<br />

Jahre hatte nochmals eine Verdoppelung im Gefolge,<br />

so dass Ende 1930 über 20 000 Vehikel im<br />

Verkehr standen. Dann aber brachte der Konjunkturumschwuhg<br />

anfangs der dreissiger Jahre<br />

das Wachstum fast völlig zum Stillstand.<br />

Auch die letzten Vorkriegs jähre ergaben nur<br />

noch geringe Zunahmen; bei Ausbruch der<br />

Feindseligkeiten waren 23 400 Fahrzeuge oder<br />

15 % mehr als 1930 zugelassen. Während der<br />

Benzin- und Reifenrationierung schrumpfte die<br />

Zahl der verkehrsberechtigten Fahrzeuge auf<br />

8000 Stück zusammen. Um so eindrücklicher ist<br />

der durch die wirtschaftliche Prosperität begünstigte<br />

Wiederaufschwung in den Nachkriegsjahren.<br />

Ende September 1948 belief sich der Bestand<br />

der im Kanton Zürich verkehrsberechtigten<br />

Fahrzeuge auf rund 34 500.<br />

Schluss Seite 2<br />

Wir wollen auch einmal ein «treuliches Bild vom Parkieren zeigen, lob, wem lob gebühret) Hier, vor dem Claridenhof<br />

in Zürich, im Angesicht des schwebenden Hermes, parkieren sie alle rkhti».<br />

(Photo: Horst Ammann)<br />

DENKEN .<br />

Unerfreuliche Odyssee<br />

Für Ortsfremde ist es nicht immer einfach,<br />

sich in grösseren Städten zurechtzufinden. Name'ntlich<br />

dann, wenn man sich nicht an die mit<br />

Wegweisern noch einigermassen markierten<br />

Strecken halten kann und mühselig den rechten<br />

Weg oder gar ein bestimmtes Haus suchen muss,<br />

ist die Gefahr gross, dass man es an der nötigen<br />

Konzentration auf das Geschehen auf der<br />

Strasse fehlen lässt. Und dann kann sich ereignen,<br />

was unsere Photo festhält. Mit der erforderlichen<br />

Aufmerksamkeit hätte der Lastwagen*<br />

führer das herannahende Tram rechtzeitig.senen<br />

können, und der Zusammenstoss wäre unterblieben.<br />

:<br />

Wie kann man sich vor derartigen Ereignissen<br />

schützen? In erster Linie darf man besonders<br />

in einer Ortschaft, die man nicht genau<br />

kennt, nicht vergessen, dass hinter jeder Kreu^<br />

zung, hinter jeder Strassenbiegung und hüfeter^<br />

jedem Hindernis Gefahr lauert. Konsequenz daraus:<br />

Besonders langsam fahren. Dann aber empfiehlt<br />

es sich, wenn möglich an Hand eines<br />

Stadtplans oder einer geeigneten Karte den Weg<br />

zu studieren, bevor man die Fahrt nach einer<br />

unbekannten Ortschaft antritt. Das ist nicht nur<br />

eine Massnahme der Vorsicht, sondern eine Gewohnheit,<br />

die viel Zeit ersparen kann.<br />

Erhöhte Vorsicht ist überall dort am Platze,<br />

wo Tramgeleise vorhanden sind. Die Strassenbahnen,<br />

die auf ihr absolutes Vortrittsrecht pochen<br />

und es überall durchsetzen, kümmern sich<br />

normalerweise nicht darum, ob sie eine unübersichtliche<br />

Stelle befahren. Im besten Fall lassen<br />

sie ein Klingelzeichen ertönen, um nachher<br />

um so schneller loszufahren. Und wenn dann<br />

irgendein Unfall passiert, ist bestimmt immer<br />

der andere schuld!<br />

Monitor.<br />

AUS DEM INHALT<br />

1. BLATT:<br />

Nach der Ungültigerklärung der bernischen<br />

Initiative gegen übersetzte Autosteuern<br />

Grosser Preis der Ostschweiz in Erlen<br />

Vor den 500 Meilen von Indianapolis<br />

2. BLATT :<br />

Die Hydramatic-Kraftübertragung<br />

Kampf dem Autodiebstahl<br />

Gute Ratschläge<br />

Lenkgeometrie und Fahrzeugstabilität<br />

Lenkradsplitter<br />

3. BLATT:<br />

Um den 1000-Dollar-Wagen<br />

Richtige oder falsche Preispolitik in der<br />

Tschechoslowakei ?<br />

Schönheitsklinik für Automobile in Paris<br />

Reportage : 1. Schweiz. Radio-Peil-Fuchsjagd<br />

4. BLATT:<br />

«Friedliche Kriegsbemalung»


Nach der Ungültigerklärung der bernischen Initiative<br />

gegen übersetzte Autosteuern<br />

Wie in Nr. 23 der «AR» kurz angedeutet, hat<br />

der bernische Regierungsrat das Wiedererwägungsgesuch<br />

des Initiativkomitees gegen<br />

übersetzte Autosteuern abgelehnt. Dem Antrag<br />

der Regierung folgend, erklärte dann der Grosse<br />

Rat nach kurzer Debatte das Volksbegehren als<br />

nicht zustandegekommen, weil es nach Abzug<br />

von 3500 ungültigen Unterschriften — ungültig,<br />

da die betreffenden Bogen nicht durch den allein<br />

zuständigen Gemeindepräsidenten legalisiert<br />

worden seien — die erforderliche Unterschriftenzahl<br />

von 12 000'nicht erreicht habe.<br />

In ihrer negativen Antwort auf das.Wiedererwägungsgesuch<br />

beruft sich die Regierung zunächst<br />

darauf, dass das Dekret über das Verfahren<br />

bei Volksbegehren und Abstimmungen<br />

ausdrücklich die Bescheinigung des Gemeindepräsidenten<br />

verlange und dass eine Delegation<br />

dieser Funktionen an einen Gemeindebeamten<br />

nirgends vorgesehen sei. Wenn sodann die Initianten<br />

das Gesuch stellen, es seien die durch<br />

einen unzuständigen Gemeindebeamten erfolgten<br />

Bescheinigungen nachträglich noch vom Gemeindepräsidenten<br />

einzuholen, so stehe einer<br />

solchen Korrektur das erwähnte Dekret entgegen,<br />

nach dessen Bestimmungen nur solche<br />

Unterschriften als gültig anerkannt werden, die<br />

innerhalb der Frist durch die zuständige Amtsstelle<br />

legalisiert worden seien. Auch über diese<br />

Frage existiere bereits ein gerichtlicher Entscheid<br />

im Sinne der Auffassung des Regierungsrates.<br />

Im übrigen entspreche die Ungültigerklärung<br />

nicht richtig bescheinigter Unterschriftenbogen<br />

einer konstanten Praxis und gelange nicht<br />

nur in einzelnen Fällen zur Anwendung. Wenn<br />

im vorliegenden Fall das Ergebnis deshalb als<br />

formalistisch erscheinen möge, so sei darauf hinzuweisen,<br />

dass Wahlen und Abstimmungen nach<br />

einem formellen Verfahren durchgeführt werden<br />

müssen. Eine strenge Befolgung der Vorschriften<br />

hierüber sei angesichts deren Bedeutung als Garantie<br />

und Schutz vor Machenschaften unumgänglich.<br />

Daran ändere es nichts, dass<br />

die Ungültigerklärung formell auf einen<br />

Fehler einer Gemeindebehörde zurückzuführen<br />

sei.<br />

Den Initianten falle die Aufgabe zu, dafür zu<br />

sorgen, dass die Unterschriftenbogen in Ordnung<br />

abgeliefert werden.<br />

Schliesslich erinnert die Antwort der Regierung<br />

daran, dass die für das Zustandekommen<br />

einer Initiative erforderliche Mindest-Unterschriftenzahl<br />

von 12 000, resp. 15 000 seit 1893<br />

bestehe und dass damals im Kanton rund 114 000<br />

Bürger das aktive Wahlrecht besassen, heute<br />

aber ca. 250 000. Das Zustandekommen einer Initiative<br />

sei deshalb heute wesentlich leichter als<br />

damals.<br />

Man wird den Eindruck nicht los, dass es<br />

sich die Regierung leicht gemacht hat, dass sie<br />

aber auch wenig Verständnis für das Empfinden<br />

und Denken des Stimmbürgers an den Tag<br />

legt, wenn sie sich, wie sie es tat, auf die formelle<br />

Seite der Angelegenheit versteift. Auf die<br />

Einwendung des Initiativkomitees, es sei bedauerlich,<br />

dass man es nicht auf mögliche Fehlerquellen<br />

aufmerksam gemacht habe, und es sei<br />

weiterhin nicht recht verständlich, wieso die<br />

kantonalen Instanzen nicht sofort eine Gemeindestelle<br />

korrigieren, sofern sich in deren<br />

Amtsführung Mängel zeigen, wird<br />

überhaupt nicht eingegangen,<br />

und das, trotzdem der Regierungsrat in aller<br />

Offenheit zugibt, dass die Initiative wegen der<br />

Fehler von Gemeindebehörden gescheitert ist.<br />

Auch die staatspolitischen Bedenken, denen die<br />

gelinde gesagt, merkwürdige Art der «Erledigung»<br />

der Initiative ruft, die Erschütterung des<br />

Vertrauens in die Beamtenschaft, scheinen die<br />

Regierung keineswegs zu berühren. Offenbar<br />

findet sie es durchaus in Ordnung, dass — wie<br />

nicht nur das Initiativkomitee, sondern spontan<br />

auch einzelne Blätter der Tagespresse betont<br />

haben — der Stimmbürger sich als der vom<br />

Staat Ueberlistete vorkommen und die Folgen<br />

der von Gemeindebeamten begangenen Fehler<br />

auf sich sitzen lassen muss.<br />

Wer seine Hoffnungen auf den Grossen Rat<br />

gesetzt und von ihm etwa die Wiedergutmachung<br />

des an den Initianten und den nahezu 15 000<br />

Unterzeichnern begangenen Unrechts erwartet<br />

hatte, der erlebte eine bittere Enttäuschung. Getreulich<br />

wandelte er in den Fußstapfen der Regierung<br />

und erhob deren Antrag auf Ungültigerklärung<br />

des Volksbegehrens zum Beschluss.<br />

Zwar fehlte es in der Diskussion nicht an<br />

Stimmen, die mahnend darauf hinwiesen,<br />

dass die Gemeindebeamten nicht dazu da<br />

seien, die Volksrechte zu schmälern, aber<br />

anscheinend fand der Kat mit Regierungspräsident<br />

Siegenthaler, es sei «kein grosses<br />

Unglück passiert»<br />

(zumal man ja vor allem «nur» Automobilisten<br />

ein Schnippchen geschlagen hatte). Dass dann<br />

der Sprecher der Regierung mit der Zusicherung,<br />

die Gemeindebehörden durch ein Zirkular erneut<br />

aufzuklären, auch die den Behörden unterlaufenen<br />

Fehler zugab, sei ausdrücklich festgehalten,<br />

doch bedeutet dieses Eingeständnis für<br />

den Stimmbürger einen schwachen Trost und<br />

erhöht nur noch dessen Gefühl, bei der Ausübung<br />

eines demokratischen Rechtes der Genasführte<br />

gewesen zu sein.<br />

Trotzdem die Initianten und die Unterzeichner<br />

weder bei der Regierung noch beim kantonalen<br />

Parlament mit ihrem nur dem gesunden<br />

Rechtsempfinden entsprechenden Anliegen Gehör<br />

gefunden, sollten sie sich auf keinen Fall<br />

geschlagen geben. Man würde sich wohl gewisftenorts<br />

ins Fäustchen lachen, wenn sie jetzt die<br />

Segel strichen und wenn es damit geglückt wäre,<br />

den unbequemen Vorstoss auf einen Abbau der<br />

ein vernünftiges Mass übersteigenden Automobilsteuern,<br />

ein für alle Male aufzuhalten- Nach der<br />

Auffassung der Kreise des Strassenverkehrs sollte<br />

der Anteil der motorfahrzeugbedingten Einnahmen<br />

des Staates an den Aufwendungen für den<br />

Strassenbau 50 % nicht übersteigen. Heute zahlt<br />

das Motorfahrzeug im Kanton Bern hieran jedoch<br />

rund 58 %, und die Regierung erachtet sogar<br />

60 % als «richtig».<br />

Diese Entwicklung ging, gesamthaft gesehen,<br />

genau parallel zu den Zunahmen im<br />

ganzen Land, denn der Anteil der Fahrzeuge,<br />

die das ZH-Schild tragen, machte sowohl<br />

1938 wie 1948 etwas über 18 % aus. Einzig<br />

bei den Lieferwagen und den Industrietraktoren<br />

verringerte sich die Zürcher Quote etwas<br />

stärker; anderseits erhöhte sich das Betreffnis<br />

bei den Personenwagen.<br />

Ein Motorfahrzeug auf 22 Einwohner<br />

Der Bestand an Motorfahrzeugen hat sich<br />

stärker vermehrt als die Bevölkerung angewachsen<br />

ist; es trat eine merkliche «Verdichtung» ein.<br />

In der ganzen Schweiz entfiel 1948 ein Motorfahrzeug<br />

auf 24 Einwohner (1939: 33), im Kanton<br />

Zürich auf 22 (1938: 28) Personen.<br />

Für den ganzen Kanton sind 29 669 Fahrzeugbesitzer<br />

ermittelt worden, von denen gut die<br />

Hälfte, nämlich 15 004 in der Hauptstadt domiziliert<br />

waren; 12 814 oder 43 % wohnten in<br />

Landgemeinden, und 1851 oder 6 % waren in<br />

Winterthur ansässig.<br />

;•-,<br />

Das Verhältnis zwischen Haltern und mengenmässigem<br />

Besitz lautet für die wichtigsten<br />

Kategorien:<br />

Eigentümer m. Fahrzeugen<br />

Personenwagen 17 640 20191<br />

Lieferwagen 2 054 2 554<br />

Lastwagen 14'47 2 754 ,<br />

Cars 67 208<br />

Motorräder 6 828 6 905<br />

62 % des Bestandes in der Stadt Zürich<br />

Aus der regionalen Verteilung ergibt sich,<br />

dass 12 321 Personenwagen oder 62 % in der<br />

Stadt Zürich, 6507 Stück oder knapp ein Drittel<br />

auf der Landschaft und 1363 oder 6 % in Winterthur<br />

stationiert sind.<br />

Vom fiskalischen Standpunkt aus kommt der<br />

Gliederung nach der Motorstärke besondere Bedeutung<br />

zu. Die Verlagerung auf Personenwagen<br />

mit kleinerem oder mittlerem Hubraum tritt<br />

deutlich in Erscheinung, denn mehr als die<br />

Hälfte weist maximal 10 St-PS oder 2 Liter auf.<br />

Die stärksten Besetzungen verzeichnen folgende<br />

Klassen:<br />

St-PS Einheiten St-PS Einheiten!<br />

6 3339 11 1118<br />

10 1814 8 1115<br />

5 1807 20 1051<br />

18 1609 3 836<br />

9 1255 14 811<br />

Vor einem aktiveren Stadium der<br />

Bewegung für den Grossen St. Bernhard ?<br />

Aufgerüttelt durch die lebhafte Propaganda,<br />

die in letzter Zeit um das Projekt eines Strassentunnels<br />

durch den Mont-Blanc entfaltet wird,<br />

wollen auch die Befürworter des geplanten<br />

Durchstichs des Grossen St. Bernhard ihre Tätigkeit<br />

intensiver gestalten. Das war im Grunde die<br />

Schlussfolgerung einer orientierenden Versammlung,<br />

welche die w a a d 11 ä n d i s c h e<br />

Handelskammer am Montag nach Lausanne<br />

einberufen hatte und die unter dem<br />

Vorsitz des dortigen 1. Sekretärs der schweizerischen<br />

Zentrale für Handelsförderung, Robert<br />

Campiche, stand. Wie dieser in einem durch den<br />

Handelskammersekretär Piguet eingeleiteten Referat<br />

darlegte, hat das Aktionskomitee für den<br />

Strassentunnel durch den Grossen St. Bernhard<br />

noch einen besonderen Grund zur Verstärkung<br />

semer Werbetätigkeit. Wie man weiss, wird im<br />

Juli dieses Jahres der Arbeitsauschuss der europäischen<br />

Wirtschaftskommission für den Strassenverkehr<br />

eine neue Tagung in Genf abhalten,<br />

um seine Arbeiten für den Ausbau eines Netzes<br />

internationaler Verkehrsrouten weiterzuführen.<br />

Bei diesem Anlass dürfte es vermutlich schon zu<br />

einer grundsätzlichen Entscheidung in der bisher<br />

noch offengelassenen Frage kommen, welchem<br />

der beiden vorgesehenen Alpendurchstiche der<br />

Vorzug zu geben sei, dem Grossen St Bernhard<br />

oder dem Mont-Blanc<br />

Wenn die Schweiz sich hiezu noch nicht offiziell<br />

geäussert hat, so geschah es vor allem deshalb,<br />

weil die am Grossen St. Bernhard interessierten<br />

Kantonsregierungen dem Bundesrat<br />

AUTOMOBIL KEVUE MITTWOCH, ss. K/um» — HE. 24<br />

Dem endlosen Anziehen der Stenenrehranbe<br />

tut es aber einmal Einhalt zu gebieten.<br />

Das rechtfertigt sich um so eher, als der Ertrag<br />

der seit 1948 um nahezu 20 % erhöhten Steuern<br />

im letzten wie im laufenden Jahr sozusagen ausschliesslich<br />

für den Ausbau von Nebenstrassen<br />

verwendet wurde und wird, währenddem sich<br />

an den Hauptstrassen, vom normalen Unterhalt<br />

abgesehen, überhaupt keine Hand gerührt hat,<br />

mit der Folge, dass sich hier bei der heutigen<br />

Verkehrsdichte, namentlich an Sonntagen, unhaltbare<br />

Zustände einstellen. Bei dieser Situation<br />

darf man hoffen, das Initiativkomitee werde<br />

nicht zögern, sich ans Werk zu machen- und,*<br />

malgre tout, ihr Volksbegehren von neuem lancieren.<br />

Analyse des Zürcher Motorfahrzeugbestandes<br />

(Scfalos« von Seite 1)<br />

Am zahlreichsten sind bei den Lieferwagen<br />

die 6-PS-Typen mit 374 Stück oder 14,6 % vertreten;<br />

nicht viel weniger umfasst die 5-PS-<br />

Gruppe mit 308 Wagen oder 12,1 %.<br />

Welche Marken dominieren?<br />

Die Arbeit des Statistischen Amtes führt gei<br />

gen 90 Personenwagen marken auf, von<br />

Fahrzeugkategorien Ende September 1938 Ende September 1948<br />

Ganze davon Kt Zürich Ganze davonKt. Zürich<br />

Schweiz absolut % Schweiz absolut %<br />

Personenwagen 77 861 14 343 18,4 105 954 20 747 19,6<br />

Gesellschaftswagen 1386 174 12,6 1756 199 11,3<br />

Liefer-und leichte Lastwagen 6 326 1631 25,8 11494 2 235 19,4<br />

Schwere Lastwagen 13 894 2 666 19,2 18 237 3 382 18,5<br />

SpezialWagen 714 137 19,2 1285 225 17,5<br />

Gewerbliche Traktoren 671 109 16,2 1154 132 11,4<br />

Motorwagen 100 852 19 060 18,9 139 880 26 920 19,2<br />

Motorräder inkl. Seitenwagen 26 044 4 318 16,6 48 882 7 568 15,5<br />

Total Motorfahrzeuge 126 896 23 378 18,4 188 762 34 488 18,3<br />

AKTUELLES<br />

denen allerdings ein ansehnlicher Teil nicht<br />

mehr existiert. Mit einem Anteil von je rund<br />

10 % stehen Fiat und Ford weitaus an der<br />

Spitze; jeder zwanzigste Wagen stammt aus den<br />

Opel- und Citroen -Werken. Eine Quote<br />

von über einem Prozent oder 200 Stück erreichen<br />

27 Fabriken: Fiat 2014, Ford und Matford<br />

1911, Opel 1058, Citroen 1046, Chevrolet 893,<br />

Mercedes-Benz 856, Peugeot 783, Austin 750,<br />

Chrysler 693, Buick 547, Adler 510, Vauxhall 510,<br />

DKW 496, Standard 482,. Dodge 477, Lancia 454,<br />

Plymouth 445, Renault 410, .Studebaker 404, De<br />

Soto 329, Willys 320, BMW 302, Morris 302, Nash<br />

267, Oldsmobile 243, Simca 238 und Hillman 237.<br />

Die restlichen 2938 Wagen sind von weiteren 60<br />

Marken geliefert worden.<br />

Wesentlich kürzer ist diese Liste in der Kategorie<br />

Lief erungs wagen und leichte<br />

Lastwagen, wo sieben Marken nahezu 1500<br />

Einheiten oder fast drei Fünftel auf sich vereinigen.<br />

Es sind dies: Ford 543, Chevrolet 257, Fiat<br />

163, Peugeot 154, Citroen 134, Opel 125 und<br />

Fordson 113. In das verbleibende Tausend teilen<br />

sich mehr als 20 andere Marken.<br />

Klar dominiert bei den schweren Lastw<br />

a g e n die Nationalmarke Saurer mit 753 Einheiten<br />

oder 27,3 %. Mit grösserem Abstand folgen:<br />

Ford 310, Berna 292, FBW 270, Chevrolet<br />

234, International 113, Bedford 106.<br />

Aus praktischen Gründen musste das Statistische<br />

Büro des Kantons Zürich auf die vorgesehene<br />

Gliederung der Motorfahrzeuge nach Herstellungsländern<br />

verzichten. Der Bericht deutet<br />

aber an, dass ein Markenverzeichnis, das alle erforderlichen<br />

Angaben enthalten soll, in Bearbeitung<br />

steht, so dass später eine Ergänzung nach<br />

Provenienzen möglich sein dürfte.<br />

ein Memorandum unterbreitet haben, das sozusagen<br />

sämtliche eidgenössischen Departemente<br />

berührt und deren Gutachten erst abgewartet<br />

werden müssen. Anderseits wird eine baldige<br />

Stellungnahme der obersten Landesbehörde eben<br />

mit Rücksicht auf die bevorstehende Session als<br />

erwünscht erachtet, denn wenn bis dahin von<br />

Seiten der Schweiz kein bestimmtes Interesse in<br />

Erscheinung tritt, ist es möglich, dass man sich<br />

auf den Mont-Blanc konzentriert, während andernfalls<br />

die Tür für eine spätere Entscheidung<br />

noch offen bliebe.<br />

Bei aller Sympathie für Genf und dem Verständnis<br />

für seine Bemühungen um den Mont-<br />

Blanc erklären die Befürworter des Gegenprojektes,<br />

dass sie mit dessen Förderung nationale<br />

Interessen vertreten und nicht, von der Schweiz<br />

aus gesehen, nur periphere. Sie weisen darauf<br />

hin, dass Basel das wichtigste Eingangstor für<br />

den ausländischen motorisierten Verkehr bilde<br />

und dass die kürzeste Linie von dort aus nach<br />

dem Piemont und nach der italienischen Riviera<br />

über den Grossen St. Bernhard führe. Ausser<br />

dem touristischen Interesse dieser Route wird<br />

auch deren wirtschaftliche Bedeutung betont, da<br />

es sich um die direkte Verbindung mit dem<br />

nächstgelegenen Mittelmeerhafen Genua und<br />

Savona handelt, die in Zeiten wirtschaftlicher<br />

oder politischer Schwierigkeiten für unsere Landesversorgung<br />

von grösster Wichtigkeit werden<br />

kann, wie auch der Tunnelbau selbst beim Auftreten<br />

einer Arbeitslosigkeit. Anders bei der<br />

Mont-Blanc-Route, die im einen wie im anderen<br />

Fall für die Schweiz keine solchen Vorzüge böte.<br />

Der Referent glaubte, dass jene, die heute die<br />

Wahl des künftigen Alpendurchstichs bestimmen,<br />

eine ähnliche Verantwortung tragen, wie<br />

sie seinerzeit- unseren Vorfahren beim Bn der<br />

grossen Schweizerischen Eisenbahntunnels auferlegt<br />

war.<br />

Auf einige weitere Gesichtspunkte des aufschlussreichen<br />

Referats und der anschliessenden<br />

lebhaften Aussprache zurückzukommen, wird<br />

sich bei späterem Anlass noch Gelegenheit finden.<br />

Tranerfeier für Dr. Edwin Mende<br />

Am vergangenen Mittwoch, dem 18. Mai <strong>1949</strong>,<br />

fand im Krematorium des Bremgartenfriedhofes<br />

in Bern die Trauerfeier für den nach schwerer<br />

Krankheit, jedoch unerwartet rasch gestorbenen<br />

Zentralpräsidenten des ACS statt. Eine zahlreiche<br />

Trauergemeinde, in deren Mitte man Vertreter<br />

von Behörden und Verbänden bemerkte,<br />

geleitete Dr. E. Mende zur letzten Ruhe. In bewegten<br />

Worten wusste Pfarrer Dinter das<br />

ebenso arbeits- wie erfolgreiche Leben des Dahingegangenen<br />

zu schildern. Mit tiefempfundener<br />

Dankbarkeit gedachte er des Wirkens des<br />

Verstorbenen. Im Namen des Automobil-Clubs<br />

der Schweiz nahm der gewesene Vize-Zentralpräsident<br />

H. Hürlimann Abschied von Dr. E.<br />

Mende. Sein Tod bedeutet für den ACS nicht<br />

nur den Verlust seines hochverdienten Zentralpräsidenten,<br />

sondern einer seiner markantesten<br />

Persönlichkeiten überhaupt, dessen Rat und Tat<br />

im Inland wie im Ausland immer wieder gesucht<br />

und geschätzt wurde. Nachdem auch ein Vertreter<br />

des dem Verstorbenen sehr nahe stehenden<br />

Fechtsportes über sein Wirken und seine Tätigkeit<br />

in dieser Sportdisziplin Worte warmer Anerkennung<br />

und dankbaren Gedenkens gefunden<br />

hatte, sprach im Namen der Zunft, welcher Dr.<br />

Mende angehörte, Stubengenosse Marcuard.<br />

STRASSEN UND VERKEHR<br />

Für den Ausbau des ländlichen Strasscnnetzes<br />

in der Waadt<br />

Die Regierung des Kantons Waadt schlägt<br />

dem Grossen Rat die Bewilligung eines Sonderkredits<br />

ausserhalb des Budgets von 750 000 Fr.<br />

für Strassenausbesserungen vor. Dieser ist vor<br />

allem dazu bestimmt, die Bemühungen gewisser<br />

Gemeinden um die Verbesserungen des ländlichen<br />

Strassennetzes zu unterstützen. hb.<br />

Verkehrsunfälle und Fahrzeugbeetand<br />

im Kanton Zürich<br />

Nach einer Mitteilung des Strassenverkehrsamtes<br />

wurden während des Monats April im<br />

Kanton Zürich insgesamt 478 Verkehrsunfälle<br />

gemeldet, gegenüber 506 im gleichen Monat des<br />

Vorjahres. Parallel dazu geht auch eine leichte<br />

Verminderung der Zahl der Verletzten von 224<br />

auf 216, von denen im Berichtsmonat nur 5 (gegenüber<br />

10 im April 1948) ihr Leben einbüssten.<br />

AJtn; Rückgang der Unfallziffer sind sowohl die<br />

beiden Städte Zürich und Winterthur als auch<br />

das übrige Kantonsgebiet beteiligt.<br />

Ihr besonderes Relief gewinnt diese Entwicklung,<br />

wenn man sie im Lichte der Bestandeszahlen<br />

betrachtet. Am 30. April lag nämlich der<br />

Fahrzeugbestand des Kantons Zürich mit 39 019<br />

Einheiten (30 244 Motorwagen, 7515 Motorrädern<br />

und 1260 Anhängern) um 8181 oder<br />

26,5 % höher als im selben Zeitpunkt des Vorjahres,<br />

währenddem gleichzeitig und erfreulicherweise<br />

die Unfälle im Strassenverkehr um<br />

5,5 % abgenommen haben.<br />

Transitverkehr über kurze deutsche<br />

Verbindungsstrecken<br />

Die Zollkreisdirektion II in Schaffhausen<br />

teilt mit:<br />

Der Durchgangsverkehr auf den von der<br />

Schweiz über deutsches Grenzgebiet führenden<br />

kurzen Verbindungsstrecken konnte nach Kriegsende,<br />

gestützt auf eine besondere Vereinbarung<br />

mit den zuständigen französischen Besetzungsbehörden<br />

in Deutschland, wieder im früheren<br />

Umfange aufgenommen werden.<br />

Zur Durchführung der Zoll-, Devisen- und<br />

passpolizeilichen Kontrolle gelangt in diesem<br />

Verkehr ein als «Spezial-Passierschein» bezeichnetes,<br />

vierteiliges Formular zur Verwendung, das<br />

sowohl für die schweizerische als auch für die<br />

deutsche Zollverwaltung Gültigkeit hat In diesen<br />

Spezial-Passierscheinen sind die Personalien<br />

der Durchreisenden sowie allfällige mitgeführte<br />

Waren, Devisen und Fahrzeuge aufzuführen.<br />

Grundsätzlich obliegt es den betreffenden<br />

Personen, die erforderlichen Angaben in das<br />

vorgeschriebene Formular einzutragen. Für private<br />

Benutzer der Transitstrecken sind die<br />

Scheine bisher jedoch durch die Zollorgane ausgefertigt<br />

worden.<br />

Diese Praxis zeitigt nun aber sehr nachteilige<br />

Auswirkungen, da namentlich bei Stossverkehr<br />

mit Fahrzeugen Stauungen entstehen,<br />

die für die Passanten oft lange Wartezeiten beim<br />

Ausgangszollamt zur Folge haben, was begreiflicherweise<br />

als äusserst lästig empfunden wird.<br />

Um diesen unbefriedigenden Verhältnissen zu<br />

begegnen und um eine flüssigere Abwicklung<br />

des Verkehrs zu gewährleisten, muss das Ausfüllen'der<br />

Spezial-Passierscheine inskünftig —<br />

wie ursprünglich vorgtsehen — den Reisenden<br />

selbst übertragen werden. Dabei empfiehlt es<br />

sich, das Formular schon vor Antritt der Reise,<br />

bzw. vor Ankunft beim schweizerischen Ausgangszollamt,<br />

auszufüllen.<br />

Um allfälligen Missverständnissen vorzubeugen,<br />

werden die Interessenten noch darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass die Personal- und'Fahrzeugausweise<br />

den Zollorganen gleichwohl zur<br />

Einsicht vorzulegen sind.<br />

Spezial-Passierscheine können zum Preise von<br />

10 Rp. per Stück bei allen schweizerischen Zollsteilen<br />

an den Durchgangsstrecken sowie bei den<br />

Hauptzollämtern Winterthur, Schaffhausen und<br />

beim Gepäckzollamt im Hauptbahnhof Zürich<br />

bezogen werden.<br />

Die Benutzer der deutschen Durchgangsstrekken<br />

werden ersucht, sich an diese Neuregelung<br />

zu halten, um damit in ihrem eigenen Interesse<br />

zu einer beschleunigten zollamtlichen Abfertigung<br />

beizutragen.


Nr. 24 - MITTWOCH, 25. MAI<br />

AUTOMOBIL REVUE<br />

Der Tagessieger Emmanuel de Graffenried (Fribourg) auf Maserati in der Spitzkurve von Riedt.<br />

Hier saust Jean Sluder (Bern) auf 2,9-Liter-Alfa-Romeo über die Zielgerade, dem Sieg im Rennen der Sportwagengruppe<br />

über 1500 cm 1 entgegen.<br />

Grosser Preis der Ostschweiz in Erlen<br />

de Graffenried (Maserati) und Noverraz (Gisitalia) bei den Rennwagen erfolgreich<br />

Studer (Alfa Romeo) und Hirt (AFM) Sieger in den Rennen der Sportwagen<br />

.Es passt ins Bild unserer verworrenen und<br />

an Widersprüchen reichen Zeit, dass auf einen<br />

an Ostern « abgehaltenen » Hochsommer ein kalter<br />

und verwässerter Wonnemonat folgt. Und<br />

man begreift schon, wenn recht gemischte Gefühle<br />

die Organisatoren und vorab den Finanzminister<br />

des zweiten nationalen Rundrennens für<br />

Automobile in Erlen beschlichen, als es in der<br />

letzten Woche aller gegenteiligen Voraussagen<br />

der eidgenössischen Wetterpropheten zum Trotz<br />

fast unaufhörlich aus weit geöffneten Himmelsschleusen<br />

herniederplätscherte. Ja, der Regen,<br />

der regnete jeglichen Tag... Wer zwar von der<br />

am Freitagnachmittag eingeräumten ersten Trainingsmöglichkeit<br />

profitierte, der hatte Glück,<br />

eine maustrockene Piste vorzufinden. Ueber<br />

Nacht aber wehte wieder ein anderer Wind. Die<br />

Strecke präsentierte sich am Morgen in nassem<br />

Zustand, am Nachmittag schlug das Wetterbarometer<br />

beinahe auf Sturm um, und auf Sturm<br />

drohte auch das Stimmungsbarometer zu sinken.<br />

Es waren nicht nur einzelne Tropfen, die auf<br />

die Helme der gegen Abend ihr Rennen austragenden<br />

Konkurrenten der Motorradklassen<br />

125 und 250 cm' klopften, sondern zeitweise<br />

richtiggehende Sturzbäche, gegen die sie anzukämpfen<br />

hatten, und auch die Fahrer der Rennwagenkategorie,<br />

für die .das Schwänzen (man<br />

entschuldige den Ausdruck, aber anders können<br />

wir das Kind beim besten Willen nicht benennen)<br />

der ersten Trainingssitzung unabänderliches Gesetz<br />

zu sein scheint, absolvierten ihre Pflichtrunden<br />

in einem ergiebigen Gewitterregen. Der<br />

feuchte Segen hörte nimmer auf, und es verwunderte<br />

nicht, dass das Gelände inner- und<br />

ausserhalb der Strecke sich allgemach in einen<br />

Sumpf verwandelte, aus dem Offizielle und Konkurrenten<br />

wie die Stehplatzzuschauer in des<br />

Wortes wahrstem Sinne einen, nein, manchen<br />

gehörigen Schuh voll herauszogen. Als dann<br />

aber am Sonntag früh, da es in Erlen noch Bindfaden<br />

regnete, vor allem aus Richtung Winterthur-Zürich,<br />

wo man sich trockenen Wetters<br />

erfreute, ungeahnte Heerscharen herbeiströmten<br />

und zu guter Letzt vom Rennbeginn um 9 Uhr<br />

hinweg auch der Schauplatz der motorsportlichen<br />

Veranstaltung von weitern himmlischen<br />

Ergüssen dieser unerwünschten Sorte verschont<br />

blieb, da löste sich die etwas drückende Stimmung<br />

in schönstem Wohlgefallen auf. Nach unsern<br />

beim Finanzminister bei Redaktionsschluss<br />

eingeholten Informationen haben dem Rennen<br />

20—21 000 zahlende Besucher beigewohnt, wobei<br />

als besonders interessantes Detail erwähnt zu<br />

werden verdient, dass auf den offiziellen. Parkplätzen<br />

2300 Automobile gegen 900 im Vorjahr<br />

abgestellt waren. Dieser unerwartet gute Besuch<br />

lässt in materieller Hinsicht erfreulicherweise<br />

einen zufriedenstellenden Abschluss als gesichert<br />

erscheinen, was die Organisatoren hoffentlich<br />

ermuntert, grundsätzlich eine weitere Auflage<br />

der Rennen ins Auge zu fassen.<br />

*<br />

Leider wurden die Hoffnungen, die wir in<br />

sportlicher Beziehung an die ersten nationalen<br />

Rennen des Jahres knüpften, weitgehend enttäuscht.<br />

Einmal hatten die Fahrer mehrerer mit<br />

Spannung erwarteter Wagen aus verschiedenen<br />

Gründen Forfait erklärt, und zum andern krankten<br />

alle drei Wagenrennen daran, dass sie im<br />

Zeichen der eindeutigen Ueberlegenheit eines<br />

einzigen Mannes standen, da die Entscheidung<br />

über deren Ausgang überall schon in den ersten<br />

Runden fiel. Diese Feststellung schmälert in keiner<br />

Weise die hervorragenden Leistungen der Erstklassierten.<br />

Bei den Sportwagen bis 1,5 1 Hubvolumen<br />

stand der Sieg von P. Hirt (Zollikon)<br />

schon nach dem ersten Drittel des Rennens ausser<br />

Diskussion, als sein hartnäckigster Widersacher,<br />

Baer auf M. G., die Fahrt einstellen<br />

musste, und bei den grossen Kalibern dieser<br />

Kategorie begann das Interesse ganz beträchtlich<br />

zu erlahmen, als Glausers Alfa Romeo bereits<br />

nach der 7. Runde aus Abschied und Traktanden<br />

fiel und J. Studer (Bern) auf seinem neuen<br />

2,9 - 1 - Alfa - Romeo völlig ungefährdet dem<br />

Erfolg entgegeneilte. Dazu kam ferner, dass im<br />

Kampf um den zweiten Platz Halter auf B. M. W.<br />

ebenfalls frühzeitig ausschied, weshalb dieser<br />

Lauf hinfort beinahe jeden kämpferischen Moments<br />

entbehrte. Bei den Rennwagen endlich<br />

wagten wir den Triumph de Graffenrieds<br />

(Fribourg) in keinem Augenblick je in Zweifel<br />

zu ziehen, aber es hatte doch die Wirkung einer<br />

kalten Dusche, als Branca, den wir immerhin<br />

einer bemerkenswerten fahrerischen Leistung<br />

für fähig hielten, mit Motorschaden schon in<br />

der 2. Runde von der Bühne abtrat. Einigermassen<br />

spannend verlief im Grunde der Dinge lediglich<br />

das Duell zwischen L. Noverraz (Genf)<br />

und Joly bei den kleinen Rennwagen, nur wurde<br />

ihm im Rahmen des Rennens der « Grosses»<br />

naturgemäss geringe Beachtung geschenkt.<br />

Die Tatsache, dass erstmals an einem Rundrennen<br />

hierzulande einem Unternehmen des<br />

Automobilhandels die Möglichkeit geboten wurde,<br />

unter der sportlichen Kontrolle des ACS<br />

ein kurzes Privatrennen auszutragen, bietet uns<br />

willkommene Gelegenheit, einige grundsätzliche<br />

Ueberlegungen anzustellen. Es besteht ein NSK-<br />

Beschluss, der den Start von Tourenwagen an<br />

Rundrennen verbietet, weil man einen solchen<br />

als gefährlich erachtet. Nun hat man die Organisationsbewilligung<br />

für dieses Tourenwagenrennen<br />

in Erlen mit dem Hinweis zu rechtfertigen<br />

versucht, es handle sich um eine geschlossene<br />

Veranstaltung, bei der die betreffende Firma die<br />

Wagen und Fahrer gestellt und ausserdem zur<br />

Deckung etwaiger Schadensfälle auf Verlangen<br />

eine Dritthaftpflichtversicherung im gleichen<br />

Umfange abgeschlossen habe wie dies die Erlener<br />

Organisatoren für das nationale Rennen zu<br />

tun verpflichtet waren. Soweit ist alles in bester<br />

Ordnung, und wir glauben, den Standpunkt der<br />

Sportbehörde in diesem Falle — wenn auch<br />

nicht restlos guten Gewissens — auch zum unsrigen<br />

machen zu dürfen. Aber: wir sehen nicht<br />

recht ein, weshalb unsem lizenzierten Tourenwagenfahrern,<br />

wenigstens soweit sie sich am<br />

Berg bereits als qualifizierte Konkurrenten mit<br />

entsprechenden Leistungen ausgewiesen haben,<br />

in Zukunft nicht ebenfalls gestattet werden soll,<br />

ein Rundrennen zu fahren, und wäre es auch<br />

nur über eine kurze Distanz. Wir sehen dies<br />

um so weniger ein in einem Zeitpunkt, wo man es<br />

scheinbar durchaus normal findet, wenn Leute,<br />

Für Strassenbau-Maschinen<br />

mit griffigem, breit aufliegendem Profil<br />

und extra widerstandsfähiger<br />

Gewebekarkasse<br />

Besonders<br />

wirtschaftlich<br />

im Gebrauch<br />

denen im Rennsport jede Erfahrung abgeht, ihre<br />

Laufbahn oben auf der Leiter beginnen, indem sie<br />

sich kurzerhand ans Lenkrad eines Maserati<br />

schwingen. Entweder ist das NSK-Verbot betr.<br />

den angeblich gefährlichen Tourenwagenstart an<br />

Rundrennen überholt oder dann ist solchen<br />

Praktiken wie den geschilderten, die jedenfalls<br />

nicht weniger gefährlich sind, entschieden der<br />

Riegel zu schieben.<br />

Noch etwas anderes muss bei dieser Gelegenheit<br />

einmal gesagt sein. Es ist nicht erst heute<br />

unsere Auffassung, dass gewisse Rennwagenfahrer<br />

ihr Metier an nationalen Veranstaltungen<br />

mit einer Nonchalance betreiben, die den<br />

Anspruch auf das übliche, für ein nationales<br />

Rennen sicher nicht allzuknappe Startgeld als<br />

fragwürdig erscheinen lässt. Sie tauchen mit<br />

gemieteten Wagen und schlecht vorbereitet in<br />

letzter Stunde am Training auf, um ihre Pflichtrunden<br />

zu fahren, und legen im Rennen selbst,<br />

wenn's hoch kommt, fünf bis zehn Runden zurück,<br />

um dann « ins Glied zurückzutreten •, nicht<br />

ohne den Organisatoren wenigstens einen Tausender<br />

als Startprämie abgenommen und beim<br />

Publikum einen schlechten Eindruck hinterlassen<br />

zu haben. Ob eine Vorschrift, wonach die vollen<br />

Startprämien nur nach erfolgter Bewältigung von<br />

mindestens der halben Distanz und 50 % nach<br />

Zurücklegung z. B. eines Drittels der Distanz zur<br />

Auszahlung fällig werden, bei gewissen Fahrern<br />

vielleicht nicht doch Wunder wirken würde? Die<br />

Prüfung dieses Vorschlages schiene uns jedenfalls<br />

der Mühe wert.<br />

Nach diesem Exkurs nun aber zurück zum<br />

Rundrennen von Erlen, das glücklicherweise<br />

auch diesmal völlig unfallfrei verlief. Die Strecke<br />

FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />

ist durch Betonierung des Abschnittes Riedtkurve—Aachbrücke<br />

gegenüber dem Vorjahr um<br />

einiges schneller geworden, und es bleibt nur<br />

zu hoffen, dass es dem Rundstreckenverein Erlen<br />

auf eine dritte Auflage hin gelingen wird, auch<br />

eine Verbesserung der teilweise stark bombierten<br />

und holprigen Zielgeraden zu erwirken.<br />

Wenn im übrigen der Veranstaltung — vom<br />

sportlichen Erfolg der Wagenrennen, der zu<br />

wünschen übrig liess, abgesehen — summa summarum<br />

wiederum ein durchschlagender Gesamterfolg<br />

beschieden war, so ist dies nicht zuletzt<br />

ein Verdienst der bis in die Einzelheiten harmonisch<br />

spielenden Organisation sowie der straffen<br />

Rennleitung, die in den bewährten Händen<br />

des Chefs der thurgauischen Automobilkontrolle,<br />

H. Bischof, lag.<br />

Sieger bei den kleinen Sportwagen<br />

Kaum dass der Gewinner des 350-cm'-Motorradrennens<br />

aus der Ehrenrunde zurückgekehrt<br />

ist, besammelt Rennleiter Bischof die Konkurrenten<br />

der Sportwagen bis 1500 cm' am Start,<br />

wo sie nach Massgabe der Trainingszeiten wie<br />

folgt Aufstellung nehmen:<br />

Baer (MG 1250)*<br />

1' 46,3"<br />

P.Hirt (AFM 1500),<br />

Seiler (MG 1250)*<br />

1' 43,5"<br />

P. Hirt (AFM 1492)<br />

1' 46,5"<br />

Besannen (MG 1250)* « Herve » (MG 1087)*<br />

1* 49,5" X" 47,2"<br />

Zoller (MG 1250)»<br />

1" 49,8"<br />

Roos (Fiat 1089) Wüst (Clsitalia 1089)<br />

V 51,3" 1' 51,3"<br />

Hoffif er (MG 1250)<br />

V 51,6"<br />

Quadri<br />

Sommerhalder<br />

(ND-Maserati 149t) (MG 1250)*<br />

1" 53,7" r 52,3"<br />

Hamraerniek (BMW 1490)*<br />

1' 54,8"<br />

Dinichert (MG 10*7)*<br />

2' 01,2"<br />

Zweifel (MG 1250)*<br />

r 55,9"<br />

Helbllng NichtStarter (MG 1290)* sind Reyfer Febr (MG(Fiat-Fehr TC Midget), 1089)<br />

der das 3* Training 08,6" wegen Lagerschaden 2 1 08,2" abbrechen<br />

musste, * — Kompressor. Schuler, dessen Veritas in den Werkstätten<br />

von Messkirch nicht rechtzeitig fertig<br />

wurde, Notter, der ebenfalls mit einem Veritas<br />

auf der Startliste figurierte, welcher aber bei der<br />

Ueberführung in die Schweiz bei Stockach von<br />

einem Mechaniker in hohem Tempo an einen<br />

Baum gesteuert und schwer beschädigt wurde,<br />

wobei der Wagenlenker ziemlich schwere Verletzungen<br />

erlitt, sowie Hajek (MG TC Midget)<br />

und de Terra (BMW), während der mit Verspätung<br />

gemeldete Berner Dinichert mit dem MG<br />

Magnette von Massara in die Arena steigt. Sommerhaider<br />

erscheint mit seinem roten MG, nachdem<br />

das von Hardy Fortmann übernommene<br />

Fahrzeug im Training mit einem Ventildefekt<br />

ausschied.<br />

Um 10.35 Uhr geht die Fahne nieder, und die<br />

Meute kommt mit Hirt an der Spitze geschlossen<br />

in Fahrt, wenigstens soweit man von Hammernick<br />

absieht, dessen BMW am Ablauf mit einem<br />

Hinterachsbruch festliegt. Mit einem Vorsprung<br />

von einigen hundert Metern kommt nach 1' 50"<br />

der blaue AFM Hirts aus der Startrunde zurück<br />

und prescht auf der langsam auftrocknenden<br />

Piste mit einem imponierenden Tempo über die<br />

Zielgerade. Als nächste werden Baer, «Herve»<br />

(der Vorjahressieger dieses Laufes), Besancon,<br />

Seiler, Zoller, Quadri, Wüst, Roos, Helbling,<br />

Sommerhaider, Holliger, Zweifel und Dinichert<br />

notiert, dieweil Fehr den Reigen beschliesst.<br />

Schon zeichnen sich die ersten Platzgefechte ab:<br />

in der zweiten Runde geht Seiler an Besangon<br />

und Quadri an Zoller vorbei. Anderseits rollt<br />

Helbling, dessen MG nur noch auf drei Zylindern<br />

läuft, zu den Boxen und gibt mit Kolbenschaden<br />

auf. Der Vorsprung Hirts auf Baer, der<br />

schon nach der zweiten Runde 10 Sekunden betrug,<br />

vergrössert sich zusehends. Im Rücken<br />

Baers sieht sich «HervS» von Seiler bedrängt,<br />

während Quadri, Besancon und Zoller als geschlossene<br />

Dreiergruppe vorüberjagen. Weiter<br />

zurück liegen sich Roos, Sommerhaider und<br />

Zweifel in den Haaren. Dann werden aus Riedt<br />

verschiedene tete-ä-queue gemeldet, als deren<br />

Folge u. a. «Herve'» auf den siebenten Platz absteigt.<br />

Baer scheint fest entschlossen, dem Spitzenreiter,<br />

der Dinichert und Fehr bereits eine<br />

Runde abgenommen hat, einzuheizen, was sich<br />

darin offenbart, dass die Differenz zwischen ihm<br />

und Hirt bis zur 7. Runde auf vier Sekunden zusammenschmilzt.<br />

Inzwischen ist auch Fehr, an<br />

dessen Eigenbau mit Balillamotor sich im Samstagtraining<br />

infolge Achsschenkelbruch ein Rad<br />

abgemeldet hatte, wegen eines Hinterachsdefekts<br />

vom Schauplatz abgetreten, und Besancon lässt<br />

an der Boxe einen Kühlerdefekt beheben. Baers<br />

MG ist die Jagd auf den Leader nicht wohl bekommen,<br />

denn ausgangs der 8. Runde trudelt er<br />

langsam ans Ersatzteillager und fällt mit einem<br />

Kolbenschaden aus dem Kampf. Schade, denn<br />

durch sein Ausscheiden verliert das Rennen viel<br />

an sportlichem Reiz, weil die Ueberlegenheit des<br />

AFM allzu eklatant in Erscheinung tritt. Vorübergehend<br />

netzt feines Regengeriesel die


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Nr. 24 - MITTWOCH, 25. MAI 19i9<br />

Strasse, ohne dass dies eine merkliche Senkung<br />

des Tempos zur Folge hätte, abgesehen davon,<br />

dass Hirt keine Ursache hat, zu forcieren.<br />

Immerhin, in der 10. Runde distanziert er sich<br />

durch eine Rekordrunde von 1' 42,6" = 98,245<br />

km/h weiter von Seiler, der nun vor Quadri<br />

sicher den zweiten Platz behauptet. Nachzutragen<br />

bleibt, dass fast gleichzeitig mit Baer auch<br />

Roos seinen Fiat 1100 S mit vier Vergasern auf<br />

dem «Friedhof» abstellte, weil ein Ventil seinen<br />

Dienst versagte. Nur fünf Fahrer sind es (Seiler,<br />

Quadri, Zoller, «Herve» und Wüst), die nach<br />

dem ersten Drittel noch mit Hirt in der gleichen<br />

Runde .liegen. An Holliger, der den einzigen<br />

kompressorlosen MG steuert, und Besancon, der<br />

das Rennen wieder aufgenommen hat, sowie an<br />

Dinichert ist der AFM bereits zweimal vorübergeflitzt.<br />

Damit sind die Positionen im grossen<br />

und ganzen endgültig bezogen. Nachdem auch<br />

Dinichert wegen eines Lagerdefekts die Waffen<br />

strecken musste, ist lediglich der Abstieg Sommerhaiders<br />

vom siebenten auf den zehnten Platz<br />

noch erwähnenswert, den er Schwierigkeiten im<br />

Kompressorantrieb «verdankt». Im übrigen<br />

konnte sich Zoller, der sein erstes Rennen fährt<br />

— und sehr sauber fährt — der Ueberrundung<br />

durch Hirt kurz vor der 20. Runde sowie einer<br />

Attacke «Herves» in der 27. Runde nicht mehr<br />

entziehen. Mit einer sehr regelmässigen Leistung<br />

warteten auch Wüst, der sich dauernd wie eine<br />

Klette an den MG Magnette «Herves» hängte,<br />

ferner der Motorradrennfahrer Zweifel und Holliger<br />

auf, die beide ihr erstes Rundrennen bestritten.<br />

Mit dem Durchschnitt von 94,733 km/h<br />

führt Hirt seinen AFM zum Sieg, nicht ohne kurz<br />

vor dem Queren des Zielbandes noch Quadri,<br />

dessen Nardi-Danese mit Maserati-Rennmotor<br />

aus dem Jahre 1935 einen sehr guten Eindruck<br />

hinterliess, überrundet zu haben. Glänzend revanchiert<br />

für sein Vorjahrspech in Erlen hat sich<br />

Seiler, dessen zweiter Platz nach dem Ausscheiden<br />

von Baer nie gefährdet war.<br />

Studer (Alfa Romeo 2,9 1)<br />

bei den grossen Sportwagen in Front<br />

Nach einer m der Mittagspause durchgeführten<br />

geschlossenen Veranstaltung der Neuen<br />

Amag (Zürich), die aus der Streckenorganisation<br />

Nutzen zog, um sechs Standard Vanguard ein<br />

halbes Dutzend Runden lang ein Privatrennen<br />

austragen zu lassen, ist um 13.35 Uhr — mit<br />

zwanzigminütiger Verspätung — der Augenblick<br />

gekommen, da sich neun Konkurrenten auf<br />

Sportwagen der Gruppe 1500 cm» in nachstehender<br />

Reihenfolge am Start einfinden:<br />

Glauser<br />

Studer<br />

(Alfa Romeo 2905)* (Alfa Romeo 2905)*<br />

1" 38,7" 1" 31,5"<br />

Halter (BMW 1971)<br />

1' 40,3"<br />

WaefHer (BMW 1971)<br />

Künzi<br />

1' 42,4" (Alfa Romeo 2905)*<br />

r 40,4"<br />

Scherrer (Alfa Romeo 2300)*<br />

1' 47,7"<br />

Endrich (Gatso 3916) Staechelin (BMW 1957)<br />

1' 49,5" 1' 48,8"<br />

Wehrli (Alfa Romeo 2300)*<br />

• = Kompressor<br />

1" 51,6"<br />

Dem Rennen bleibt neben dem beruflich verhinderten<br />

Flugkapitän Ernst (Alfa Romeo 2,9 1)<br />

Sportwagen bis 1500 cem<br />

(30 Runden — 84 km<br />

1. Hirt P., Zollikon AFM 1492 53' 12,1"<br />

« 94,733 km/h<br />

2. Seiler B., Romanshoro MG 1250 K 53' 56,1"<br />


AUTOMOBIL REVUE HTTTWOCB, 2S. MAI 194» - Nr. 24<br />

Bei den kleinen Rennwagen ist das Duell zwischen joly und Noverraz (Genf) in vollem Gange. Noch ist Joly in Front,<br />

doch binnem kurzem wird der Genfer an ihm vorbeigehen und schließlich das Rennen mit einer halben Minute Vorsprung<br />

gewinnen.<br />

Hirt (Zollikon) auf AFM, der Sieger des Rennens der Meinen Sportwagen.<br />

auf eine chronologische Darstellung des Rennverlaufs,<br />

sondern beschränken uns darauf, die<br />

wichtigsten Phasen des Rennens wiederzugeben.<br />

Bergrennen<br />

Rheineck -Walzenhausen- Lachen 19. Juni<br />

Zum 21. Male findet Sonntag, den 19. Juni, das Bergrennen<br />

Rheineck-Walzenhausen-Lachen statt, das eine<br />

6,5 km lange Bergstrecke mit Start beim Hotel Hecht<br />

in Rheineck und Ziel beim Dorfeingang Lachen zum<br />

Schauplatz hat. Die zu überwindende Höhendifferenz<br />

beträgt 433 Meter, die durchschnittliche Steigung 6,7 %,<br />

die maximale 11 %. Neben dem nationalen Rennen für<br />

Inhaber einer vom ACS ausgestellten, für <strong>1949</strong> gültigen<br />

internationalen Lizenz gelangt auch ein geschlossenes<br />

Rennen für Angehörige der motorisierten Truppen zur<br />

Durchführung, wobei der gleiche Fahrer nur an der<br />

einen oder andern Konkurrenz startberechtigt ist.<br />

Die Fahrzeuge der Touren- und Sportwagenkategorie<br />

werden wie üblich in je fünf Wertungsgruppen<br />

(bis 1100. 1101—1500, 1501—2000, 2001—3000 und über<br />

3000 cm 1 ) eingeteilt, während die Rennwagen eine Unterteilung<br />

in vier Gruppen (bis 1100, 1101—1500. 1501<br />

bis 2000 und über 2000 cm 1 ) erfahren. Das Rennen wird<br />

wiederum in zwei Läufen ausgetragen, wobei die kürzere<br />

Zeit zur Klassementsermittlung herangezogen<br />

wird.<br />

Anmeldungen nimmt die organisierende ACS-Sektion<br />

St. Gallen-Appenzell, Poststrasse 8, St. Gallen, bis<br />

zum 8. Juni, 18 Uhr, zum einfachen und bis zum<br />

11. Juni, 18 Uhr, zum doppelten Nenngeld entgegen;<br />

das einfache Nenngeld beläuft sich für den nationalen<br />

Wettbewerb auf Fr. 25.—, für den Militärwettbewerb<br />

auf Fr. 15.— pro Fahrzeug.<br />

*<br />

Die Rennstrecke, deren Oberflächenbelag bereits<br />

auf das Jubiläumsrennen im Vorjahr an verschiedenen<br />

Stellen ausgebessert wurde, erhält auf die kommende<br />

Auflage hin auch auf dem Abschnitt Walzenhausen-<br />

Schwimmbad (inkl. die dortige weitausholende Kurve)<br />

einen Asphaltbelag, so dass ohne Zweifel mit einer<br />

Verschnellerung der Rennen zu rechnen ist. Anderseits<br />

haben die Organisatoren keine Kosten gescheut,<br />

um im Dorf Walzenhausen, und zwar bei der Bergstation<br />

der Drahtseilbahn, eine Passerelle aufzustellen,<br />

und damit den mit der Bahn eintreffenden Zuschauern<br />

und weitern zugewandten Orten auch während dem<br />

Rennen ein ungefährdetes Passieren der Piste zu erlauben.<br />

Grosser Preis von Marseille<br />

Fangio (Simca-Gordini 1430) in Front<br />

Der Automobile-Club de Marseille et Provence besehritt<br />

mit dem Grossen Preis von Marseille, der am<br />

Sonntag auf einer 2,640 km langen an Kurven reichen<br />

und an Geraden armen Strecke stattfand, insofern Neuland,<br />

als er das Rennen allein für kompressorlose<br />

Rennwagen von 1100 bis 4500 cm 1 ausschrieb und eine<br />

Aufteilung in zwei Ausscheidungsläufe und ein Finale<br />

vornahm.<br />

Im ersten Ausscheidungslauf wohnte man einem<br />

spannenden Duell zwischen Fangio (Simca-Gordini<br />

1430) und Etancelin (Talbot 4,5 Liter) bei, das der Franzose<br />

in glänzender Manier gewann, obwohl die Strecke<br />

seinem Fahrzeug keineswegs auf den «Leib» zuge-<br />

In der Gruppe über 1100 cm*<br />

zeichnete sich die haushohe Ueberlegenheit de<br />

Graffenrieds — wie nicht anders erwartet —<br />

vom Start weg ab. Er gewann das Rennen,<br />

wie er wollte, und hatte keinen Grund, das<br />

Tempo zu forcieren. Fuhr er letztes Jahr im<br />

Rennen, und zwar, wie man sich erinnert, bei<br />

der Verfolgungsjagd auf Fischer, die schnellste<br />

Runde bei heftigem Regen in 1' 31,6", so wurde<br />

heuer seine Rundenbestzeit bei fast völlig trokkener<br />

Piste mit lediglich 1' 30,0" gestoppt. — Die<br />

Eintönigkeit des diesjährigen 50-Runden-Rennens<br />

war vor allem dadurch bedingt, dass die<br />

beiden Maserati von Branca und Reimann schon<br />

nach der zweiten Runde praktisch ausfielen. Der<br />

Wagen Reimanns wurde mit einem Kolbendefekt<br />

bereits ausgangs der zweiten Runde abgeschoben,<br />

dieweil man nach Branca selbst am Ende<br />

der gleichen Runde vergeblich Ausschau hielt<br />

Als de Graffenried seine 7. Runde beendete,<br />

tauchte der Walliser endlich am Horizont auf,<br />

um an seiner Boxe während rund dreissig. Runden<br />

an einem Zündungsdefekt herumzulaborieren.<br />

— Sechehaye und Ramseier rauften sich<br />

verbissen um den zweiten Platz, wobei in der 4.<br />

und 5. und von der 13.—30. Runde der Lausanner<br />

die Oberhand hatte, den Ehrenplatz aber endgültig<br />

an den überraschend gut fahrenden Ramseier<br />

abtreten musste, als er bei einer Kollision<br />

mit der Bretterwand in der Kurve Riedt wertvolle<br />

Zeit verlor. Keiner von beiden konnte es<br />

übrigens verhindern, dass ihnen der Leader<br />

zwei Runden abnahm. Der sechste Maserati, der<br />

ehedem Hürzeler gehörte und an dessen Volant<br />

Christen sass, kam beim Start erst mit beträchtlicher<br />

Verspätung weg, da der Motor nicht anzuspringen<br />

geruhte. Da sich der Zürcher im Laufe<br />

des Rennens vom Spitzenreiter nicht weniger als<br />

siebenmal überrunden lassen musste, ward man<br />

den Eindruck nicht los, es sei mit dem Wagen,<br />

der zur Ueberholung in Italien weilte und erst<br />

am Samstag, aus dem Süden kommend, in Erlen<br />

eintraf, verschiedenes nicht in Ordnung.<br />

Das Rennen der kleinen Rennwagen ~<br />

sah bis zur 14. Runde Joly in Führung, dem Noverraz<br />

das Leben ausserordentlich sauer machte.<br />

In der 15. Runde musste der Flumser den heftigen<br />

Attacken des Genfers weichen, womit sich<br />

dieser den ersten Rang im Gruppenklassement<br />

endgültig und klar — mit einem Vorsprung von<br />

einer halben Minute — zu sichern wusste.<br />

de Terra, dem erstmals Gelegenheit geboten war,<br />

auf einem Rennwagen zu starten, zog sich ganz<br />

famos aus der Affäre. Er machte sich<br />

mit dem ihm von Wüst überlassenen Cisitalia<br />

überraschend schnell vertraut und beschränkte<br />

sich richtigerweise darauf, ein regelmässiges<br />

Rennen zu fahren; die gewonnenen Erfahrungen<br />

werden ihm für weitere Starts in dieser Kategorie<br />

zweifellos von grossein Nutzen sein. Der<br />

vierte, bei den Wagen bis 1100 cm* gestartete<br />

^Konkurrent, Bernheim, blieb, wie schon im Vorjahr,<br />

in der zweiten Runde liegen, diesmal mit<br />

einem Defekt am Differential.<br />

schnitten war. Der auf Maserati 2000 gestartete Nuvolari<br />

scheint von den Benzindämpfen wieder einmal betäubt<br />

worden zu sein, so dass er den Volant schon nach<br />

der ersten Runde dem Mechaniker Carini überHess.<br />

Im zweiten Vorlauf winkte der Erfolg nach erbittertem<br />

Kampf mit Trintignant (Simca-Gordini 1430) dem Argentinier<br />

Campos auf einem Wagen des gleichen Typs.<br />

14 Konkurrenten starteten zum Finale. Fangio,<br />

Etancelin, Trintignant und Bonetto (Ferrari) lieferten<br />

sich einen grimmigen Strauss und belegten die ersten<br />

Ränge. Etancelin schlug sich wiederum glänzend, Trintignant<br />

hatte Schwierigkeiten mit den Bremsen, und<br />

der von seinem Unfall in Perpignan noch nicht völlig<br />

wieder hergestellte Sommer schied schön in. der 12.<br />

Runde aus. Eugene Martin (Jicey 2 Liter), Mairesse und<br />

Levegh wurden durch mechanische Defekte zur Aufgabe<br />

gezwungen, während unser Landsmann Rudolf<br />

Fischer (Zürich), der sich im Vorlauf auf Simca-Gordini<br />

1430 an sechster Stelle klassiert hatte, mit einem<br />

Kühlerdefekt auf der Strecke blieb. Righetti (Fiat-Stanguellini<br />

1500) endlich verpasste eine Kurve und stürzte<br />

in einen Kanal, ohne Schaden zu nehmen.<br />

KLASSEMENT<br />

1. Vorlauf (25 Runden - 66 ton)<br />

1. Etancelin, Frankreich Talbot 4500<br />

2. Fangio, Argentinien<br />

3. Sommer Frankreich<br />

4. Martin, Frankreich<br />

5.VaUone, Italien<br />

6. Chaboud, Frankreich<br />

Nuvolari/Carini, reicn<br />

7. Bali<br />

Schnellst<br />

103,810 km/h.<br />

2. Vorlauf (25<br />

1. Campos, Argentinien<br />

2. Trintignant, F*reich<br />

3.Righetti, Italien<br />

4. Bonetto, Italien<br />

5. Chiron, Monaco<br />

6.Fischer, Schweiz<br />

7. Levegh, Frankreich<br />

8. Mairesse, Frankreich<br />

10. Romano, Italien<br />

11. Landon, Frankreich<br />

39* 56,8"<br />

99,132 km/h<br />

Simca-Gordini 1430 39"57,8"<br />

Ferrari 2000<br />

Jicey 2000<br />

Ferrari 2000<br />

Delahaye 4500<br />

Maserati ueianay 2000<br />

i, Italien Maserati 2000<br />

e Runde: Etancelin<br />

Runden = 66 km)<br />

Simca-Gordini 1430 4«' 16,4'<br />

= 98,3 km/h<br />

Simca-Gordini 1430 40' 16,7"<br />

Fiat-Stang. 1500 40' 42,2"<br />

Ferrari 2000 41*00,9"<br />

Talbot 4500 41' 01,4"<br />

Simca-Gordini 1430 41' 11,6"<br />

Talbot 4500 41' 16,5"<br />

Tälbot 4500<br />

Maserati 2000<br />

Cisitalia 1100<br />

24 Runden<br />

24 Runden<br />

22 Runden<br />

Schlusslanf (50 Runden = 132 km)<br />

Simca-Gordini 1430 I:lff 33<br />

= 100,827 km/h<br />

Talbot 4500 1:18'51,6"<br />

Simca-Gord. 1430 1:19' 08.9" 08,9"<br />

Ferrari 2000 1:19' 39,6"<br />

Simca-Gord. 1430 1:20'003"<br />

Talbot 4500 24 Runden<br />

Delahaye 4500 22 Runden<br />

Ferrari 2000 21 Runden<br />

Runde: Fangio in 1' 32,6"<br />

L Fangio, Argentinien<br />

2. Etancelin, Frankreich<br />

3. Trintignant, F'reich<br />

4. Bonetto, Italien<br />

5. Campos, Argentinien<br />

6. Chiron, Monaco<br />

7. Chaboud, Frankreich<br />

8. Vallone, Italien<br />

Schnellste<br />

102,637 km/h.<br />

24 Runden<br />

24 Runden<br />

24 Runden<br />

24 Runden<br />

24 Runden<br />

in 1'32,2"<br />

Bericht fiber den Grossen Preis von Brüssel<br />

stehe Seite 21<br />

Vor Indianapolis — «dem grössten Rennen der Welt><br />

Von Obermg. A. Neubauer, dem ehemaligen<br />

Rennleiter von Mercedes-Benz,<br />

der auf Einladung von Wilbur Shaw, dem<br />

Präsidenten der Indianapolisbahn und<br />

dreimaligen Sieger in den 500 Meilen,<br />

diesem Rennen als Gast beiwohnt.<br />

Wenn am Nachmittag des 30. Mai die<br />

schwarz-weiss gewürfelte Flagge den Sieger des<br />

33. Indianapolisrennens abwinkt, dann wird die<br />

Antwort auf zwei Fragen vorliegen, die die<br />

Sportwelt Amerikas und zum Teil auch Europas<br />

während Wochen in Spannung hielten. Dann<br />

nämlich wird entschieden sein, ob der Sieger<br />

von 1947 und 1948, Mauri Rose, seinem zweimaligen<br />

Sieg in ununterbrochener Reihenfolge<br />

einen dritten hinzugefügt und damit in diesem<br />

an Erkenntnissen so reichen Rennen eine neue<br />

Sensation hervorgerufen hat, und zum andern<br />

wird man wissen, ob der Ausgang des Kampfes<br />

der 4,5-Liter-Wagen ohne Kompressor gegen die<br />

3-Liter-Fahrzeuge mit Gebläse durch den allfälligen<br />

Sieg eines Kompressorwagens als unentschieden<br />

zu betrachten ist.<br />

Genau besehen bedeutet das Indianapolisrennen<br />

die<br />

Ueberprurong der Richtigkeit der in Europa<br />

im Jahre 1938 in Kraft gesetzten Rennformel,<br />

welche die beiden soeben erwähnten Wagentypen<br />

umfasste. Bisher endete das Rennen viermal,<br />

und zwar 1938, 1941, 1947 und 1948, mit<br />

einem Erfolg der kompressorlosen Wagen, während<br />

die 3-Liter-Wagen mit Kompressor in den<br />

Jahren 1939, 1940 und 1946 den Sieg verbuchen<br />

konnten. Seit 1946 beobachtet man indessen mit<br />

Interesse die erhöhte Geschwindigkeit der Kompressorfahrzeuge,<br />

indem Ralph Hepburn in jenem<br />

Jahre auf dem Oval von Indianapolis mit<br />

einem «Novi Special» die Rekordrunde von<br />

215,5 km/h fuhr. Wie man sich erinnert, ist Hepburn<br />

auf einem Wagen des gleichen Typs im<br />

Training zum letztjährigen Rennen tödlich verunglückt<br />

Im Rennen selbst wurde dieser Typ<br />

von Duke Nalon gefahren, der bis zur 450. Meile,<br />

also über neun Zehntel der zurückzulegenden<br />

Gesamtdistanz, in Front lag. Er hätte mit einiger<br />

Wahrscheinlichkeit den Sieg davongetragen,<br />

wenn nicht der Gas-Zwischenkühler seines Motors<br />

leck geworden wäre. Das hinderte ihn, weiterhin<br />

auf vollen Touren dahinzurasen, ganz abgesehen<br />

davon, dass Nalon durch das ausströmende<br />

Gas geradezu «narkotisiert» wurde.<br />

Die am meisten favorisierten Wagen des Rennens.<br />

Zwei Wagen sind es vor allem, denen man<br />

für den Sieg im Rennen vom nächsten Montag<br />

die Hauptchancen einräumen muss. Da ist einmal<br />

der «Blue Crown Spark Plug Special», den<br />

DIE BEIDEN HAUPTKONKIIRRENTEN DES INDIANAPOUS-KENNENS IM». O b e»j<br />

Wagen<br />

V-Venti<br />

ein Vierzylinder - Viereinhalblitermotor antreibt<br />

und der 1947 wie 1948 einen Doppelsieg erfochten<br />

hat, nachdem sich Big Holland hinter Mauri<br />

Rose beide Male im zweiten Rang zu klassieren<br />

vermochte. Holland und Rose ziehen auch heuer<br />

am Steuer des gleichen Wagens in den Kampf;<br />

ausserdem hat der Besitzer der Fahrzeuge, Lou<br />

Moore, seine Equipe um einen •weitern Mann,<br />

George Connor, verstärkt. Anderseits sind auch<br />

die Anhänger des Kompressors nicht untätig geblieben.<br />

Wir denken hauptsächlich an die Leute<br />

um den «Novi Grooved Piston Special», den<br />

neben Duke Nalon auch der hervorragende und<br />

in Amerika sehr populäre Koryphäe Rex Mays<br />

fährt Das 3-Liter-8-Zylinder-Antriebsaggregat<br />

dieses Typs weist hinter dem Motor ein Zentrifugalgebläse<br />

auf, welches das Gemisch aus drei<br />

hinter der Spritzwand im Führerraum montierten<br />

Vergasern ansaugt. Besonders gross ist der<br />

zwischen dem Gebläse und den Zylindern liegende<br />

plattenförmige Gaskühler ausgebildet<br />

Abgesehen von der Formel und der schwarzweiss<br />

karierten Flagge besteht zwischen europäischen<br />

Rennen und den 500 Meilen von Indianapolis<br />

ein beträchtlicher Unterschied. Das gilt<br />

schon für das<br />

Trainint.<br />

Vom 5.—-13. Mai steht es sämtlichen gemeldeten<br />

Fahrern frei, die Bahn für alle denkbaren Versuche<br />

zu benützen. Ab 14. Mai jedoch bleibt sie<br />

für die sogenannten Qualifikationsrunden reserviert.<br />

Da das Rennen jährlich nur einmal stattfindet,<br />

und zwar immer am Memorial Day —<br />

dem Totengedenktag Amerikas — geben für diesen<br />

Monstreanlass stets mehr Fahrer ihre Nennung<br />

ab, als zum Start zugelassen sind. Teilnahmeberechtigt<br />

sind seit Jahr und Tag unverändert<br />

33 Konkurrenten. Da sich heuer 66 Bewerber<br />

eingeschrieben haben, müssen somit 33<br />

über die Klinge springen. Bei diesen Qualifikationsläufen<br />

sind vier ununterbrochene Runden<br />

mit einer Minimalgeschwindigkeit von 180 km/h<br />

zu fahren.<br />

Auch die Ermittlung der<br />

Startaufstellung:<br />

ist in Indianapolis von der in Europa üblichen<br />

grundverschieden. Während diesseits des Atlantiks<br />

die beste Zeit aller Trainingstage den Anspruch<br />

auf den ersten Startplatz verleiht, werden<br />

die Startplätze für die 500 Meilen nach dem<br />

Kalender vergeben, d. h. wer am ersten Tag die<br />

schnellste Zeit fährt, bekommt den ersten Platz<br />

usw., so dass es vorkommen kann, dass der<br />

schnellste Wagen in der letzten Reihe steht,<br />

wenn er sich erst am letzten Tage zur Qualifikation<br />

stellt. Was ein vorsichtiger Rennleiter ist,<br />

zieht die entsprechenden Konsequenzen aus solchen<br />

Vorschriften. Nur so lässt es sich verstehen,<br />

wenn Lou Moore seine Blue-Crown-Wagen schon<br />

Ende April nach Indianapolis brachte, sicherte<br />

er sich auf diese Weise doch die Möglichkeit,<br />

schon am ersten Tag den Qualifikationsrunden<br />

obzuliegen und seine drei Wagen in der ersten<br />

Reihe zu placieren.<br />

Anders geartet als in Europa ist auch der<br />

Start,<br />

der «fliegend » erfolgt. Der Präsident der Indianapolis-Piste<br />

absolviert auf dem sogenannten<br />

« Schrittmacher-Wagen » an der Spitze des Feldes<br />

eine Runde, wobei er beim Zielband die<br />

Bahn freigibt. Wenn auch die amerikanische<br />

Automobilindustrie an den Rennen nicht direkt<br />

interessiert ist, so legen die einzelnen Werke<br />

doch Wert darauf, den Schrittmacher-Wagen zu<br />

stellen. Die Rennleitung musste daher dazu<br />

übergehen, die Reihenfolge der «Anwartschaft»<br />

der einzelnen Fabriken festzulegen.<br />

Nicht zu vergleichen mit europäischen Rennstrecken<br />

ist endlich auch die 4,023-km-Bahn, die<br />

eigentlich ein Rechteck mit zwei ca. 1200, bzw.<br />

400 m langen Geraden darstellt, so dass die Piste<br />

nur vier «Ecken» aufweist, deren Neigung ca.<br />

30 Grad beträgt. Der Charakter der Bahn wirkte<br />

sich von jeher auf die Fahrzeugkonstruktionen<br />

aus. Ursprünglich wurden naturgemäss durchwegs<br />

hinterachsangetriebene Wagen ans Rennen<br />

geschickt. Vor längerer Zeit begann jedoch<br />

gasern, über dem Motorblock der Gas-Zwischenkühler, ebenfalls Frontantrieb, 3 Gange.<br />

«Miller», Versuche mit dem Vorderradantrieb<br />

anzustellen, der auf dieser Strecke offenbar so<br />

viele Vorteile zeitigte, dass sich nun beide<br />

Hauptkonkurrenten diese Antriebsart zunutze<br />

machen.<br />

Eine weitere Besonderheit dieses Rennens besteht<br />

darin, dass es durchs Band weg nur<br />

mit einem einzigen Gang<br />

gefahren wird. Es hat sich gezeigt, dass das<br />

Schalten zeitraubend und gefährlich ist, denn<br />

die vier Kurven müssen sauber genommen werden<br />

und bedürfen der ganzen Konzentration<br />

des Fahrers, so dass Schaltmanöver oder gar<br />

Schalt-«Verhaspelungen» schwerwiegende Folgen<br />

haben können. Das Beschleunigen auf den<br />

Geraden ist natürlich keine Kunst, wohl aber die<br />

geradezu minutiöse Festlegung des Punktes, an<br />

welchem gebremst werden muss, und der Linie,<br />

die in den Kurven mit peinlicher Genauigkeit<br />

zu befolgen ist. Die Kurven der Indianapolisbahn<br />

haben manch grossem Rennfahrer das Leben<br />

gekostet Die ganze Aufmerksamkeit der<br />

Konkurrenten erfordert es auch, wenn die Bahn<br />

durch Oeltropfen und Gummistaub «verseift».<br />

Dann tritt jene berüchtigte Situation ein, bei<br />

deren Vorhandensein man weder brüsk beschleunigen<br />

noch rasch bremsen darf. Alle diese Erfahrungen<br />

wiesen auf die Notwendigkeit hin, das<br />

Rennen mit einem einzigen Gang zu Bestreiten.<br />

Die Spitze des Startfeldes<br />

auf Grund der am 14.5.49 erzielten Leistungen<br />

1. Reihe: Jack MeGrath Rex Mays Duke Nalon<br />

City of Tacoma Novi Mobil Special Novi Mobil Special<br />

Special 208,751 km/h 213,898 km/h<br />

207.687 km/h<br />

2. Beule: George Connor Dnaae Carter Bin Holland<br />

Blue Crown Special Belanger Special Blue Crown Special<br />

206,318 km/h 206,326 km/h 207,034 km/h<br />

3. Reihe: Johnny Mantz George Lynch Jimmy Jackson<br />

Agajanian Special Automobile Shippers Howard Keck Special<br />

205,607 km/h Special 206,067 km/h<br />

205,667 km/h<br />

4. Reibe: Bin Cantrell Hai Cole Mauri Rose<br />

Fageol Twin Coach Grancor Special Blue Crown Special<br />

Special 204,613 km/h 205,564 km/h<br />

202,125 km/h<br />

5. Reih*: Henry Banks Merrill Williams<br />

Federal Eng. Special Sarafoff Special<br />

301.036 km/h 201,384 km/h


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JUBILÄUMS-MODELLE <strong>1949</strong><br />

Ein Vidfteijahrhundert laftg'Tat CHRYSLER dem Fortschritt im Automobilbau als schöpferisches<br />

Element gedient. Von den hydraulischen Bremsen bis zum Flüssigkeitsgetriebe<br />

sind viele der bedeutendsten Neuerungen von CHRYSLER als erster Amerikanermarke<br />

eingeführt und der Fahrpraxis nutzbar gemacht worden. Diese grosse Tradition bestätigt<br />

sich anlässlich des silbernen Marken-Jubiläums durch die umfassendste Modell-Änderung<br />

in 25 Jahren. Im CHRYSLER-WINDSOR <strong>1949</strong> sind ganz neue Begriffe von Stil, Komfort,<br />

Fahrleistung und Sicherheit verwirklicht. Dieser Patrizier unter den Amerikanerwagen verkörpert<br />

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Schikanen in der Innenausstattung. Die Gesamtkonstruktion ist um 23°/o robuster, der rassige Motor noch<br />

strapazierfähiger geworden. Benzinpumpe, Kupplung, Lenkung, Bremsen, Stossdämpfer und elektrische Anlage<br />

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REVUE BERN,<br />

25. Mai <strong>1949</strong><br />

. Auch das Verhalten<br />

d«s Getriebes wurde durch die registrierende Appprator<br />

festgelegt.<br />

sammengefasst: Bei normaler • Fahrt beschrankt<br />

sich die Aufgabe des Fahrers auf die Betätigung<br />

von Gaspedal, Bremse und Lenkrad. Der Uebergang<br />

von den untern zu den oberen Gängen vollzieht<br />

sich sanft, sehr rasch, völlig geräuschlos<br />

und fast ohne jeden Ruck, so dass die Mitfahrer<br />

normalerweise vom Schalten nicht Notiz nehmen.<br />

Wenn nun der 'Fahrer aus irgendeinem<br />

Grunde die Stufe Low benötigt, so kann ei den<br />

Hebel praktisch bei jeder Geschwindigkeit bis<br />

etwa zu 80 km/h hinauf umlegen. Normalerweise<br />

wird er dabei das Gaspedal zurücknehmen. Der<br />

zweite Gang schaltet sich dabei erst etwa zwischen<br />

50 und 60 km/h ein; dieser Schaltvorgang<br />

ist spür- und hörbar und erzeugt eine nicht unbeträchtliche<br />

Verzögerung (sie entspricht der<br />

kräftigen Bremswirkung von 2 m/sec 2 . Deshalb<br />

soll dieser Schaltvorgang, der Getriebe, Uebertragung<br />

und Reifen stark beansprucht, nur ganz<br />

ausnahmsweise bei mehr als 45—50 km/h, eingeleitet<br />

werden.<br />

Von Low kann der Hebel jederzeit auf Drive<br />

umgelegt werden. Dieser Uebergang vollzieht<br />

sich ebenfalls nicht vollständig spurlos, sondern<br />

der Wagen nimmt dabei einen kleinen, nicht allzustark<br />

spürbaren Satz nach vorne.<br />

Muss das Fahrzeug angehalten werden, so betätigt<br />

der Fahrer das Bremspedal. Das Getriebe<br />

schaltet bis zum ersten Gang zurück; im Stillstand<br />

bleibt dieser eingeschaltet, doch braucht<br />

die Fussbremse bei richtiger Einstellung der<br />

Leerlauf drehzahl nicht mehr betätigt zu werden,<br />

da sich dann die beiden Hälften der Oelkupplung<br />

lösen. Das Wiederanfahren erfolgt durch<br />

blpsses Gasgeben. .<br />

, An Steigungen kann der Wagen ebenfaQa


10 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 15. MAI <strong>1949</strong> - Nr. 24<br />

durch Innehalten einer etwas über dem Leerlauf<br />

liegenden Motordrehzahl gehalten werden. Das<br />

komplizierte Spiel mit Handbremse und Kupplung<br />

fällt vollständig weg. Immerhin soll die<br />

Flüssigkeitskupplung nicht allzulange zum Halten<br />

des Wagens am Berg dienen, da durch den<br />

Schlupf unnötig Wärme erzeugt wird; während<br />

einiger Minuten aber kann man dieses Vorgehen<br />

bedenkenlos anwenden.<br />

Es ist mit der Hydramatic-KraftübertraKUng<br />

auch möglich, den Motor durch Anschleppen<br />

oder durch Anfahren am Gefälle anzuwerfen.<br />

Man stellt den Wählhebel auf N, wartet, bis der<br />

Wagen eine Fahrgeschwindigkeit von etwa 40 bis<br />

45 km/h erreicht hat und stellt den Hebel auf<br />

Drive, worauf der Motor bald anspringt.<br />

Fast ebenso einfach gestaltet sich die Fahrweise<br />

auf Bergstrassen. Die erwähnte<br />

grosse Kraftreserve in den beiden oberen Gängen<br />

hat zur Folge, dass auch bei voller Belastung<br />

und auf Alpenpässen trotz der Leistungsabnahme<br />

bei grösseren Höhen die beiden unteren Gänge<br />

selten notwendig sind. Die Bergsteigefähigkeit<br />

mit 2 Personen beträgt auf Meereshöhe<br />

im 3. Gang:<br />

bei 40 km/h: 20 %<br />

bei 65 km/h: 15 %<br />

bei 72 km/h: 12 %<br />

im 4. Gang:<br />

bei 60 km/h: 12 !<br />

bei 80 km/h: 10 !<br />

bei 115 km/h: 5 !<br />

Im 3. Gang kann das Tempo am Berg auf<br />

unter 30 km/h sinken, bis der Motor durch<br />

Klingeln anzeigt, dass er voll ausgefahren wird.<br />

Da er sein höchstes Drehmoment bei 1400 T/min,<br />

im 3. Gang als etwa bei 28 km/h abgibt, darf<br />

man ihm diese Arbeitsweise ruhig zumuten. Auf<br />

solchen Alpenstrassen, wo Haarnadelkurve auf<br />

Haarnadelkurve folgt, wird man auf Low schalten;<br />

dabei besitzt man zwischen den Kurven immer<br />

noch die Möglichkeit, im zweiten Gang bis<br />

auf 50 km/h und darüber zu beschleunigen.<br />

Bleibt man im Drive, so schaltet das Getriebe<br />

allerdings bei jedem Loslassen des Gaspedals<br />

auch am Berg in den 4. Gang; da man aber jederzeit<br />

durch volles Niederdrücken des Pedals<br />

wieder in den dritten Gang zurückschalten kann,<br />

stellt dieses häufige Schalten nicht viel mehr als<br />

ein Schönheitsfehler dar.<br />

Etwas anders liegen die Verhältnisse bei der<br />

Talfahrt. Hier hat man nur die Wahl, mit<br />

zurückgenommenem Gaspedal entweder im<br />

Drive und damit im 4. Gang oder im Low, also<br />

im 2. Gang, zu fahren. Da der Motor im 2. Gang<br />

bei mehr als 40 km/h schon recht beträchtliche<br />

Drehzahlen erreicht, so lässt man ihn nicht gerne<br />

höher kommen. Beträgt das Gefälle mehr als<br />

10 %, so genügt di p se Geschwindigkeit; zwischen<br />

10 und 5 % dagegen erscheint sie etwas gering.<br />

Unter diesen Verhältnissen macht sich der Umstand<br />

bemerkbar, dass der dritte Gang, der die<br />

richtige Motorbremswirkung ergeben würde,<br />

nicht eingeschaltet bleibt. Im vierten Gang unter<br />

Verwendung der Fussbremse längere Talfahrten<br />

zurückzulegen, ist angesichts der auftretenden<br />

mr/mln<br />

m<br />

3100<br />

MO<br />

2000<br />

~fjh<br />

THEORETISCHE DREHZAHL-GESCHWINDIGKEITS-<br />

VERHXLTNISSE UND SCHALTMOMENTE<br />

Die Drehzahl der HSchjtleiilunq von 3600 T/min kann bei Wählhebelstellung<br />

Drive In den drei oberen Gängen Oberschritten<br />

werden. Sehallmomente i Drive • a-b-c, Lowi d.<br />

Reduktion der Bremswirkung infolge der Erwärmung<br />

der Bremsen nicht empfehlenswert<br />

Auch bei schnellem Anstieg auf Paßstrassen<br />

und dank des hervorragenden Anzugsmomentes<br />

des Pontiac ist ein solcher ohne weiteres möglich,<br />

bleibt der Motor immer innerhalb der zulässigen<br />

Betriebsbedingungen und zeigt keinerlei<br />

Anzeichen von Ueberhitzung, ja nicht einmal<br />

von Warmwerden. Sämtliche Bergfahrten konnten<br />

ohne jede Störung zurückgelegt werden.<br />

Nach einiger Gewöhnung an den Wagen spielt<br />

man bei Talfahrten mit dem Wechsel zwischen<br />

Drive und Low: dieser Schaltvorgang beansprucht,<br />

wie schon weiter oben ausgeführt, besonders<br />

bei höheren Geschwindigkeiten die Kraft.<br />

Übertragung nicht unbeträchtlich, weshalb er<br />

erst bei Geschwindigkeiten von nicht mehr als 45<br />

bis 50 km/h vorgenommen werden soll.<br />

Sehr genau wurde das Verhalten des Hydramatic<br />

im Stadtverkehr untersucht. Zusammenfassend<br />

lässt sich dabei sagen, dass die<br />

leichte Bedienung, der jederzeit mögliche rasante<br />

und dabei weiche Start und das Verhüten des<br />

Motorabsteilens derart zur Gewohnheit wird,<br />

dass der Uebergang zu einem Wagen mit normaler<br />

Kupplung und Schaltung auch dem erfahrenen<br />

Automobilisten einige Mühe bereitet.<br />

Dabei ist vorauszusetzen, dass der Leerlauf<br />

richtig eingestellt ist; dreht der Motor zu schnell,<br />

so kriecht der Wagen auch ohne Gas langsam<br />

vorwärts.<br />

Ebensowichtig ist dieser Punkt und die Einstellung<br />

von Vergaser und Zündung im allgemeinen<br />

für das Manövrieren auf beschränktem<br />

Raum sowie das Parkieren. Bei<br />

korrekter Einstellung lässt sich der Wagen durch<br />

leichtes Gasgeben sehr langsam und genau placieren;<br />

will man auf den Millimeter fahren, so<br />

bedient man mit dem rechten Fuss das Gaspedal,<br />

mit dem linken dagegen die Fussbremse, um zu<br />

verhüten, dass der Wagen wegrollt. Unter diesen<br />

Voraussetzungen bietet das Wenden, Parkieren<br />

und Garagieren keinerlei Mühe; Das Ruckwärts-<br />

'km/h HD V) SO 30 U> 5060 70 90 WO ttO—km/h ae<br />

- BERGSTEIGEFÄHIGKEIT IN DEN GÄNGEN<br />

Belastung 150 kg<br />

Das Diagramm zeigt, dass der dritte Gang mit einer Bergttaigefähigkair<br />

von über 20 Prozent im Bereich von weniger als<br />

40 km/h auch für langsames Befahren von Steigungen genügt.<br />

fahren dagegen wird ausserordentlich stark erleichtert,<br />

da das mühsame, gleichzeitige Bedienen<br />

von Kupplung und Gas wegfällt. Durch<br />

sanftes Gasgeben kann man den Wagen zentimeterweise<br />

oder auch schneller rückwärtslaufen<br />

lassen, was besonders beim seitlichen Parkieren<br />

mit den neuen, voluminösen Amerikanern eine<br />

wesentliche Vereinfachung bedeutet.<br />

Wenn die Einstellung des Vergasers nicht<br />

stimmt, so ist es schwierig, in engen Garagen<br />

weich und langsam genug anzufahren; läuft der<br />

Motor zu schnell, so schleppt er die Kupplung<br />

unerwünschterweise mit, während eine Tendenz<br />

zum Abstellen ebenfalls ziemlich störend wirkt.<br />

Beim Parkieren verwendet man die Rückwärtsstellung<br />

des Wahlhebels zum Blockieren<br />

des Wagens; in den Stellungen Drive und Low<br />

besteht ja keine feste Verbindung zwischen Motor<br />

und Hinterrädern. Man stellt den Motor ab<br />

und bringt den Wählhebel erst dann auf R.<br />

Einer sehr eingehenden Kontrolle wurde<br />

auch der Treibstoffverbrauch unterzogen,<br />

da die Möglichkeit zu bestehen schien,<br />

dass der Schlupf der Flüssigkeitskupplung sowie<br />

das oft unbeabsichtigte Schalten den Benzinkonsum<br />

erhöhen könnte. Einige typische Zahlen<br />

über die Verbrauchswerte sind in der Tabelle<br />

angegeben. Es lassen sich daraus folgende<br />

Schlüsse ziehen: Bei normaler Fahrweise, insbesondere<br />

im Ueberlandverkehr, hat die Hydramatic<br />

- Kraftübertragung keinerlei Mehrverbrauch<br />

zur Folge; da sie sogar manchmal unnötiges<br />

Schalten eines allzu schaltlustigen Fahrers<br />

verhindern kann, lässt sich unter diesen<br />

Bedingungen ein sehr günstiger Treibstoffverbrauch<br />

erzielen. Wo der mit Hydramatic ausgerüstete<br />

Wagen eine niedrigere Hinterachsuntersetzung<br />

besitzt als die Ausführung mit Synchromesh-Getriebe,<br />

kann eine weitere Treibstoffverbrauchsreduktion<br />

eintreten.<br />

Im Stadtverkehr dagegen ist mit einem Mehrverbrauch<br />

im Bereich von 1 bis 2 Liter auf 100<br />

km zu rechnen, da man häufig in den unteren<br />

Gangen fährt, wo der Kupplungsschlupf stärker<br />

ins Gewicht fällt Bei häufigen Bergfahrten kann<br />

der Verbrauch aus dem gleichen Grunde ebenfalls<br />

etwas ansteigen. Dieser Umstand dürfte<br />

nach unseren Erfahrungen dadurch wenigstens<br />

zum Teil wettgemacht werden, dass die Lebensdauer<br />

der hinteren Antriebswellen, des Differentials<br />

und des Achsantriebes infolge der weicheren<br />

und rto*sfreieren Fahrweise eher grösser wird.<br />

Wie bei jedem modernen, starken Amerikaner<br />

Wagen hat es der Fahrer in der Hand, durch<br />

gleichmässige» und ruhiges Fahren weniger<br />

Treibstoff, oder bei häufigem Beschleunigen sehr<br />

viel Treibstoff zu verbrauchen.<br />

Dass der langsame und mittelschnelle Fahrer,<br />

dem es weniger auf sportlichen Stil als vielmehr<br />

auf mühelose und weiche Fahrtechnik ankommt,<br />

die Eigenschaften einer vollautomatischen Kraft-<br />

Übertragung schätzen wird, geht aus dem Gesagten<br />

wohl deutlich genug hervor. Aber auch dem<br />

schnellen Fahrer, der gerne hohe Durchschnitte<br />

erzielt, bietet das Hydramatic noch gewisse Möglichkeiten.<br />

Darunter sei nicht nur das rasche<br />

Hinunterschalten in den dritten Gang erwähnt;<br />

bei schnellen Bergfahrten beispielsweise ist es<br />

möglich, vor einer Haarnadelkurve in Low zu<br />

schalten, den Wagen im zweiten Gang nach der<br />

Kurve anreissen zu lassen und dann wiederum<br />

im dritten Gang durch Umlegen des Wählhebels<br />

auf Drive zu beschleunigen.<br />

Ungeachtet dieser möglichen Mätzchen aber<br />

bleibt die Tatsache bestehen, dass die Hydramatic<br />

- Kraftübertragung dem Charakter der<br />

amerikanischen Wagen und Motoren angepasst<br />

ist, die bekanntlich vor allem im unteren und<br />

mittleren Geschwindigkeitsbereich gefahren werden<br />

sollen. Zusammen mit dem hohen Drehmoment<br />

der Motoren schon bei niedrigeren<br />

Drehzahlen, dem im ganzen also geringen<br />

Schaltbedarf sowie den auf möglichst weiches<br />

und komfortables Vorwärtskommen hin entwickelten<br />

Fahreigenschaften bedeutet das Hydramatic-Getriebe<br />

einen wesentlichen Schritt<br />

zur Vervollkommnung der Personenwagen im<br />

amerikanischen Sinne, nämlich in Richtung einfacheren<br />

Fahrens mit noch erhöhter Sicherheit.<br />

Die Tatsache, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers<br />

durch die Bedienung nur noch wenig beansprucht<br />

wird, kann sich nach unseren Eindrücken<br />

oft unfallverhütend auswirken.<br />

Das letzte Wort in Sachen Kraftübertragung<br />

mag Hydramatic noch nicht sein; seine Erfinder<br />

aber haben den Mund nicht zu voll genommen,<br />

wenn sie seine Bedeutung in der techischen Entwicklungsgeschichte<br />

des Automobils unterstreichen.<br />

Man mag dem Umstand nachtrauern, dass<br />

die «richtigen» Autofahrer, die noch schalten<br />

konnten, durch solche Fortschritte langsam auszusterben<br />

drohen; dem Wort des Konstrukteur«<br />

des ersten Schubradgetriebes, des Vaters Panhard,<br />

das lautete: «Es kratzt, aber es funktioniert<br />

>, darf man heute indessen ein neues nachbilden:<br />

nicht»<br />

< Es funktioniert, aber man spürt es<br />

« Tester»<br />

Es Ist statistisch erwiesen, dass die<br />

Fcrd-Lnstwagen langlebiger und darum<br />

auch wirtschaftlicher sind<br />

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6,50/15 5,50/16<br />

6,70/15 5.75/16<br />

7.00/15 6,00/6. •<br />

7,60/15 6,50/1 c<br />

7,00/1 b<br />

j<br />

7,50/1 B<br />

I 4.75/18


Nr. 24 - MimrocH, ss. MAI 194» AUTOMOBIL REVUE 11<br />

Mil dem «IngeniaJ-Sicherheitsschloss können wahlweise Lenkung<br />

oder ZCndung oder beide zusammen blockiert werden.<br />

Diese Sicherung wird bei vielen Fahrzeugen serienmässig eingebaut.<br />

Ll.ks,<br />

Dieses mechanisch« ADS-<br />

Schloss wird am feststehenden<br />

Mantelrohr der Lenksäule montiert<br />

und greift mit einer Gabel<br />

in die Speichen des Lenkrades.<br />

Die Arretierung lässt sich<br />

durch Einstellen einer vierstelligen<br />

Geheimzahl lösen.<br />

Rechts:<br />

Das WV-Lenk- und Zündschloss<br />

kann nur geöffnet werden,<br />

wenn aus 20 000 Kombinationsmöglichkeilen<br />

die richtige<br />

Ziffernreihenfolge einer vierstelligen<br />

Zahl eingestellt wird.<br />

Die Ziffern können auch im<br />

Dunkeln gut abgetastet werden.<br />

Die Motorfahrzeuge sind dank ihrer wandelbaren<br />

Identitätsmerkmale sehr geeignete und<br />

begehrte Diebstahlsobjekte. Besonders im Ausland<br />

haben die Fahrzeugdiebstähle in der Nachkriegszeit<br />

einen erschreckenden Umfang" angenommen.<br />

Allein in Paris sind in den letzten<br />

Jahren je 3500 bis 4000 Wagen entwendet worden,<br />

und in der britischen<br />

Besetzungszone<br />

Deutschlands sollen im<br />

Jahre 1947 über 5000<br />

Automobile gestohlen<br />

worden sein, von denen<br />

nur 38 Prozent wieder<br />

ihren rechtmässigen Besitzern<br />

zurückgegeben<br />

werden konnten. Auch<br />

in der Schweiz hat sich<br />

die Polizei gelegentlich<br />

mit Autodiebstählen und<br />

Strolchenfahrten zu befassen.<br />

Tatsächlich ist ein<br />

abgeschlossener Wagen<br />

mit abgenommenem<br />

Zündschlüssel für einen<br />

raffinierten Dieb ein<br />

kleines Hindernis zur<br />

Verwirklichung seiner<br />

Absicht. Wer seinen Wagen<br />

vor fremdem Zu-<br />

Kampf dem Autodiebstahl<br />

Das «Kobold>-Alarmgerat<br />

wird im Wagen oder im<br />

Koffer aufgehängt und enthält<br />

den Austösemechanisför<br />

die Wogenhupe, die<br />

bei Erschütterung des stillstehenden<br />

Fahrzeuges anspricht.<br />

griff, insbesondere auf Auslandsfahrten, sichern<br />

will, kann dies heute nur noch durch eine zusätzliche<br />

Verriegelung der Steuerung oder des<br />

Zündkontaktes oder durch eine Alarmvörrichtung<br />

tun.<br />

Unter den mechanischen Sicherungen hat sich<br />

das Lenkr adschlo s s , das eine sichtbare<br />

oder versteckte Blockierung<br />

des Lenkrades bewirkt,<br />

als einfachstes<br />

Mittel gut eingeführt. An<br />

Stelle des Sicherheitsschlüssels,<br />

der immerhin<br />

verlorengehen kann,<br />

können solche Sicherungen<br />

auch durch sog. Fixierschlösser,<br />

die sich<br />

nur öffnen, wenn eine<br />

vierstellige Zahl in bestimmter<br />

Ziffemfolge<br />

eingestellt wird, betätigt<br />

werden. Eine vierstellige<br />

Zahlenkombination ergibt<br />

20 000 Variationsmöglichkeiten,<br />

so dass<br />

Diese.Radmutter dient zur es schon einer umfang-<br />

Befestigung des Reserverades.<br />

Wenn das Sicherheifsschloss<br />

verriegelt ist, keitsrechnung bedürfte,<br />

reichen Wahrscheinlich-<br />

dreht sich das Gehäuse um in kurzer Zeit die<br />

endlos auf der zu sichernden<br />

Radmutter.<br />

Geheimzahl herauszufinden.<br />

Die Manöverier-<br />

Das elektro-akustische «WABAM»-Gerät wird beim Verlassen<br />

des Fahrzeuges mit einem Spezialschlüssel eingeschaltet. Der<br />

Apparat reagiert auf jedes unberechtigte Hantieren am Wagen<br />

mit einem andauernden Hupenton.<br />

Zähigkeit der durch Lenksehloss gesichertem<br />

Wagen wird meist dadurch erschwert, dass<br />

der Sicherungsstift erst bei eingeschwenkten<br />

Lenkrädern einschnappt. Das Fahrzeug<br />

wird dann immer im Kreis herum fahren,<br />

bis einer auf die Idee kommt, den «defekten»<br />

Wagen auf einem Rolli abzuschleppen.<br />

— Eine höhere Stufe der Diebstahlsicherung<br />

stellt das kombinierte Lenkrad- und<br />

Zündschloss dar. Man kann auf diese Weise<br />

mit einem Schlüssel das Fahrzeug doppelt<br />

sichern. Meistens sind drei Einstellmöglichkeiten<br />

gegeben: Die «Fahrstellung», wobei die Lenkung<br />

frei und die Zündung eingeschaltet ist, der<br />

Schlüssel aber nicht herausgenommen werden<br />

kann; die «Parkstellung», •wobei Zündung und<br />

Lenkung verriegelt sind, und die sog. «Garagestellung»,<br />

bei der nur der Zündkontakt blockiert<br />

ist, die Lenkung aber frei bleibt.<br />

Sehr kompromittierend für alle Diebe sind<br />

zweifellos die Alarmanlagen. Sie bestehen<br />

aus einem elektrischen Kontakt, der bei leichter<br />

Erschütterung des Wagens, praktisch schon beim<br />

Berühren des Türgriffes, die Hupe des Fahrzeuges<br />

oder ein spezielles Signalhorn für längere<br />

Zeit in Betrieb setzen. Die ganze Anlage wird<br />

beim Verlassen des Wagens durch einen Sicherheitsschlüssel<br />

auf Pikett gestellt.<br />

SpezialSicherungen werden auch für Tankdeckel<br />

und Reserverad-Befestigungsschrauben<br />

empfohlen. Für die Reserveräder werden Schrauben<br />

verwendet, die endlos drehen. Die nebenstehenden<br />

Bilder zeigen einige deutsche Schlösser.<br />

A. B.<br />

Erhöhung des thermischen Wirkungsgrades<br />

Es ist eine altbekannte, sowohl praktisch wie<br />

theoretisch leicht beweisbare Tatsache, dass der<br />

thermische Wirkungsgrad durch Erhöhung des<br />

Kompressionsverhältnisses gesteigert werden<br />

kann. Leider verlangen aber hochkomprimierte<br />

Motoren auch Treibstoffe mit höheren Oktanzahlen<br />

(OZ), als sie die heute üblichen Tankstellentreibstoffe<br />

aufweisen. Schon heute ist die<br />

Treibstoffindustrie in der Lage, mit ihren bestehenden<br />

Anlagen rund 20 % ihrer Gesamtproduktion<br />

mit Oktanzahlen von 96 bis 98 herzustellen,<br />

was immerhin auf einige Jahre hinaus<br />

für den Betrieb der neu in den Verkehr gesetzten<br />

Hochkompressionsmotoren genügen würde.<br />

Später müssten dann aber erhebliche Neuinvestitionen<br />

gemacht werden, um die nötigen<br />

Mengen an Treibstoff mit hohen OZ herstellen<br />

zu können, sofern nicht das Problem zuverlässig<br />

und auf wirtschaftlich vernünftige Weise durch<br />

Einspritzung eines Antiklopfmittels (z. B. Vitol<br />

= Wasser + Alkohol 4- Bleitetraäthyl, siehe<br />

« AR » vom 6. Oktober 1948) gelöst werden kann.<br />

Von 1930 bis 1940 hat eine allmähliche Erhöhung<br />

der OZ des Tankstellentreibstoffes von<br />

rund 65 auf 75 stattgefunden, was die Automobilindustrie<br />

in die Lage versetzt hat, das<br />

Kompressionsverhältnis ihrer Motoren von<br />

durchschnittlich 5 :1 auf 6,7 :1 zu erhöhen. Dieser<br />

Erhöhung entspricht aber nur eine Treibstoffersparnis<br />

von rund 14 %, während die oft<br />

erreichte, tatsächliche Treibstoffersparnis (für<br />

gleiche Transportleistung, also bezogen auf 1000<br />

kg Wagengewicht inkl. Zuladung) durchschnittlich<br />

30 % beträgt Zu diesen Ergebnissen haben<br />

.j.]<br />

die Verbesserung der Zfinettrag and dem<br />

Vergasern wesentlich beigetragen.<br />

GUTE RATSCHLAGE<br />

Der Ölwechsel<br />

Oft wird ein Occasionswagen mit den Worten<br />

angepriesen: « Ich habe alle 1500 km das Motorenöl<br />

gewechselt. » Ist dieser Wagen besser im<br />

Schuss als ein anderer mit weniger häufigem<br />

Oelwechsel? Die Vorschriften der Oelfirmen und<br />

Garagen sind sehr verschieden. Wie soll man<br />

sich dabei zurechtfinden?<br />

Das Problem: Schmieröl in einem Automotor<br />

ist der Abnützung und Alterung unterworfen.<br />

Das ständige Auf und Ab der Temperatur,<br />

der Zusatz von halb- oder nicht verbrannten<br />

Benzin/Luft-Gemischüberresten, die sich bei<br />

abgenütztem Motor bildende Oelkohle, schliesslich<br />

sogar auch der kleine Metallabrieb, all dies<br />

verschlechtert die Oelqualität. Aber nicht immer<br />

in gleichem Masse. Ein Wagen, der täglich<br />

mit normaler Geschwindigkeit ohne Unterbruch<br />

seine 200 km fährt, verschlechtert sein Motorenöl<br />

weniger als der Arztwagen, der nach 3 km<br />

wieder anhält, dessen Motor kalt wird, wieder<br />

startet und nach kurzer Fahrzeit anhält. *<br />

Man weiss ferner, dass die Oelindustrie gerade<br />

das Problem der Alterung des Oels und seiner<br />

Oxydierung in den letzten zehn Jahren bearbeitet<br />

hat und Fortschritte erzielte. Die amerikanische<br />

Oelindustrie hat drei Normalkategorien<br />

von Schmieröl geschaffen: 1. Heavy-Duty (HD,<br />

Hochleistungsöl) mit Zusätzen gegen Alterung<br />

und Oxydation, für höchste Beanspruchung geeignet;<br />

2. Premium (Vorzugsöl) mit Zusätzen nur<br />

gegen Oxydation, für mittlere Beanspruchung<br />

geeignet; 3. Regulär (Normal) ohne Zusätze, für<br />

normale Beanspruchung geeignet. Die Klasse 1<br />

(HD) ist dabei die «beste»; die meisten Oelfirmen<br />

haben auch in der Schweiz solche Qualitäten,<br />

oft unter Phantasienamen, auf den Markt<br />

gebracht.<br />

Die Lösung: Wann der Zeitpunkt für<br />

den Oelwechsel im Motor gekommen ist, hängt<br />

also von der Oelqualität und von der Beanspruchung<br />

des Wagens im obgenannten Sinne ab.<br />

Für einen Wagen, der wohl ziemlich schnell,<br />

aber vor allem auf langen, geraden Strecken<br />

gefahren wird und in dem man HD-Oel verwendet,<br />

genügt ein Oelwechsel alle 3000 bis 4000 km.<br />

Im Stadt- und Kurzstreckenbetrieb mit nicht<br />

besonders hervorragendem Oel dagegen sollte<br />

man bis auf 1000 km und ev. noch weniger hinuntergehen.<br />

Für dazwischenliegende Beanspruchungen<br />

geht man entsprechend vor.<br />

Wenn ein Motor etwas Oel braucht, was besonders<br />

bei hoher Geschwindigkeit und nicht<br />

mehr neuer Maschine eine absolut normale Erscheinung<br />

ist, wechselt man das Oel selbstverständlich<br />

dann, wenn gerade ein Nachfüllen notwendig<br />

wäre und fährt nicht noch mit dem alten<br />

Oel weiter. « PS »<br />

Bequem wie ein Luxuswagen<br />

Geräumig wie ein Lieferwagen<br />

Unverwüstlich wie ein Jeep<br />

Der Jeep-Station-Wagon — lieferbar als 4-ZyL,<br />

11 PS, und 6-Zyl., 12 PS - bietet Ihnen Verwendungsmöglichkeiten,<br />

die über den Durchschnitt weit hinausgehen.<br />

Seine breite Karosserie bietet bis zu sieben Personen<br />

Platz; für den Warentransport steht bei<br />

Wegnahme der hinteren Sitzreihe ein Laderaum<br />

von 2,7 m 3 zur Verfügung; sein in über 500000<br />

Exemplaren bewährter Motor gibt dem Fahrzeug<br />

eine Maximalgeschwindigkeit von über hundert<br />

Stundenkilometern; auf beiden Modellen erlaubt<br />

der Schnellgang eine weitgehende Schonung des<br />

Motors und maximale Ausnützung des Brennstoffes;<br />

die Länge von nur 442 cm ermöglicht<br />

wendiges Fahren, und die robuste Bauart und die<br />

ausschliessliche Verwendung von Stahl gewährleisten<br />

eine Unverwüstlichkeit, wie sie für den Jeep<br />

zum eigentlichen Begriff geworden ist.<br />

Der Jeep-Station-Wagon, der erste Station-Wagon,<br />

den es überhaupt gab, wurde vielfach nachgemacht,<br />

ist aber in seiner praktischen Verwendbarkeit nie<br />

erreicht worden.<br />

Jeep<br />

Aaraa: Auto AG., Garage. Aireloi Fratelli Tenconi, Garage. Ascona: Garage Koenig. toset)<br />

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Heinrieh Eggenberger, Garage. La Chaux-de-Fonds: Grand Garage des Montagnes S.A. Churi<br />

l. Doseh, Grand Garage. Davos-Platrt Gebr. Grüger, Central-Garage. Flums, St. G.t Gebr. Juchli,<br />

Garage, fribourgt Autos S.A. Genevet Fratelli Ambrosoli & Co., automobiles. Glarust Carl Enz,<br />

Automobile. Longenthal, BEt Max Moser, Automobile. Lausannet Charles Guyot S.A., Garage<br />

Malley. Locarnot S. A. Fratelli Ambrosoli. Lugano: Descagni-Ferrari, automobili. Luzernt Ernst Epper,<br />

Automobile. Neuchäteh Patthey * Fils, automobiles. St. Gallen. Hans Strasser, Automobile.<br />

Schaan (FL)t Hans Weilemann, Garage. Schleitheim/Schaffhausem Georg Neck, Autos und Traktoren.<br />

Schwyzt Paul Durrer, Garage. Siont Couturier S.A., Garage. Solothurn Ernst Schnetz, Garage.<br />

Thum Hermann Moser, Touring-Garage. Winterthun Henri Roos & Co., Automobile. Wohlen, Aarg.i<br />

Jakob Henggi, Central-Garage. Zug: Auto Kaiser AG., Garage. Zürieht Automobil-Verkaufs-Aktiengesellschaft-Zürieh,<br />

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Nr. 24 - MITTVOCH, 25. MAI »4» AUTOMOBIL REVUE 13<br />

AUTOMOBILTECHNIK<br />

Vom Einfluss der Lenkgeometrie auf die<br />

Fahrzeugstabilität<br />

Eines der schwierigsten Probleme beim Entwurf<br />

einer Radaufhängung ist durch die Forderung<br />

bedingt, dass auch* beim Durchfedern der<br />

Räder die Richtungsstabilität des Fahrzeugs gewahrt<br />

bleiben muss. Dass nur eine einwandfreie<br />

Konstruktion dieser Forderung genügen kann,<br />

soll an einigen Bespielen erläutert werden.<br />

Fig. 1 zeigt eine typische Vorderradaufhängung<br />

mit zwei Dreiecklenkern pro Rad. Die ausgezogenen<br />

Linien im unteren Bildteil zeigen die<br />

Lage der Aufhängung in Ruhe, die Gerade AB<br />

stellt die eine Spurstangenhälfte dar (A = Gelenk<br />

zum Lenkhebel, B = Gelenk zum zentralen<br />

Teil der Spurstange). Im voll durchgefederten<br />

Zustand (gespannte Feder) nimmt die Aufhängung<br />

die gestrichelt gezeichnete Position ein, der<br />

Punkt A rückt nach A'. Dies ist aber nur der<br />

Fall, wenn B als Fixpunkt der Spurstange AB<br />

wirklich im Zentrum der Kreisbahn AA' angeordnet<br />

ist; wäre der Fixpunkt statt dessen in<br />

der Lage C angeordnet, käme der Punkt A nach<br />

A" zu liegen (Kreisbahn AA" entsprechend dem<br />

Kreiszentrum C). Im oberen Grundriss ist zu<br />

sehen, dass durch diesen kleinen Fehler dem<br />

Vorderrad eine gewisse Lenkbewegung erteilt<br />

wird; es tritt eine gewisse Spurveränderung auf.<br />

Verwendet der Konstrukteur ein Lenkgetriebe<br />

normaler Bauart und eine zweiteilige Spurstange<br />

mit ungleich langen Teilen, wie das bei vielen<br />

Konstruktionen der Fall ist, dann kann die<br />

Geometrie nur für eine Fahrzeugseite stimmen,<br />

fig. 1<br />

Verhalten der Dreiecklenker-Aufhängung beim Durchfedern<br />

und dessen Einfluss auf die Lenkung.<br />

1 = Lenkeffekt, 2 «« Sturzveränderung, 3 = gespannte Feder,<br />

4 = statisch belastete Feder, 5 «= Fahrbahn.<br />

während der verschieden lange zweite Spurstangenteil<br />

das gegenüberliegende Rad aus seiner ursprünglichen<br />

Ebene zieht, d. h. ihm eine Lenkbewegung<br />

erteilt, sobald das Rad durchfedert.<br />

Es ist klar, dass z. B. beim Kurvenfahren durch<br />

die Neigung des Fahrzeugs nach der Kurvenaussenseite<br />

eine verschiedene Durchfederung der<br />

gegenüberliegenden Räder auftritt, so dass die<br />

Eigenstabilisierung verloren geht. Es sei noch<br />

erwähnt, dass bei Dreiecklenkern ungleicher<br />

Länge beim Durchfedern des Rades eine Aende-<br />

ii 1—n 8 i—•—i i i<br />

I \lEinzelnd-<br />

|c \~Aufhängung l^*^<br />

I ^ 6|\i \^0!^FohrzeugA<br />

~/^y g | 3 los/efe<br />

fI<br />

f eder f—<br />

f . 11, 2 t|t—Fahrzeug B<br />

— VrH a 'Fh<br />

3/4 1/2 1/4 1/8 0 1/8 1/4 1/3 3/4<br />

— —Nachspur Vorspur -<br />

Fig. 2<br />

Spurveränderung beim Durchschwingen der Vorderfederung<br />

zweier Wagen.<br />

rung des Sturzes auftritt (siehe Fig. 1); falls das<br />

Gelenk B nach vorn oder hinten aus der richtigen<br />

Lage verschoben angeordnet wird, tritt beim<br />

Durchfedern des Rades auch aus diesem Grund<br />

noch eine Lenkbewegung auf, was ebenfalls zur<br />

Unstabilität beiträgt. Abgesehen von dieser Unstabilität<br />

hat eine solche • Selbstlenkung » der<br />

Vorderräder vergrößerten Reifenverschleiss zur<br />

Folge. Fig. 2 zeigt die Spurveränderung, die<br />

durch das Durchfedern der Vorderräder entsteht,<br />

gemessen an zwei verschiedenen Wagen,<br />

Fig. 3 die entsprechenden Sturzveränderungen,<br />

Es ist offensichtlich, dass sowohl die Spurveränderung<br />

wie die Sturzveränderung beim Wagen<br />

A wesentlich grösser sind als beim Wagen<br />

B; weil diese beiden Grossen ausserdem von<br />

dem Betrag der Durchfederung abhängen, ist es<br />

klar, dass die Selbstlenkeigenschaften und die<br />

Eigenstabilität beim Wagen A in unzulänglicher<br />

Weise durch Aenderung der Fahrzeugbelastung<br />

sowie durch Zentrifugalkräfte beim Kurvenfahren<br />

beeinflusst werden. Selbst bei tadelloser<br />

Lenkgeometrie beeinflusst übrigens eine Variation<br />

des Sturzes die Stabilität des Fahrzeugs,<br />

weil nämlich die von einem Pneu übertragbare<br />

seitliche Kraft u. a. direkt von der Grosse des<br />

Sturzes abhängig ist. Die meisten unabhängigen<br />

Radaufhängungen sind so konstruiert, dass beim<br />

Durchfedern des Rades (in die gespannte Stel-<br />

O<br />

Fig.S<br />

Sturzveränderung beim Durchschwingen der Vorderfederung<br />

zweier Wagen.<br />

hing der Feder) der Sturz abnimmt; beim Neigen<br />

des Fahrzeugs in Kurven nimmt aber der<br />

Sturz zu, so dass eine gewisse Kompensation<br />

eintritt Völlige Kompensation lässt sich allerdings<br />

nicht verwirklichen, weshalb z.B zur Reduktion<br />

der Fahrzeugneigung in Kurven die<br />

Torsionsstabilisatoren eingeführt wurden. Leider<br />

wird dadurch die Federung wieder etwas<br />

härter.<br />

Lenkeinflüsse der Hinterachse.<br />

Es ist eine ziemlich verbreitete Ansicht, dass<br />

die Lenkeigenschaften eines Fahrzeugs praktisch<br />

nur von der Vorderradgeometrie beeinflusst<br />

werden; an Hand von Fig. 4 als Schema einer<br />

typischen, starren Hinterachse (Halbelliptikfedern)<br />

kann gezeigt werden, dass die Hinterachsgeometrie<br />

genau so wichtig ist. Beim Durchfedern<br />

beschreibt nämlich das Radzentrum keine<br />

Fig. 4<br />

Schematische Darstellung des Lenkeffektes einer starren Hinterachse<br />

beim Durchschwingen. Compression = gespannte Feder,<br />

Rebound = entlastete Feder. 1 normale Radebene, 2 Radebene<br />

im obersten Punkt des Federweges, 3 Radebene im<br />

untersten Punkt des Federweges.<br />

vertikale Gerade, sondern, }e nach Konstruktion,<br />

irgendeine Kurve BC. Neigt sich nun das Fahrzeug<br />

in der Kurve, so wird auf der einen Seite<br />

die Feder gespannt; in Fig. 4 bewegt sich also<br />

das Radzentrum nach vorn, während auf der<br />

gegenüberliegenden Seite durch Entlastung der<br />

Feder das Radzentrum nach hinten wandert. Die<br />

Hinterachse stellt sich also in bezug auf die<br />

Fahrzeugquerachse schief, so dass der Hinterachse<br />

eine Lenkbewegung erteilt wird. Am geringsten<br />

wird dieser Lenkeffekt, wenn das Zentrum<br />

Z der von der Radmitte 'beschriebenen<br />

Kreisbahn BC in gleicher Höhe wie das Radzentrum<br />

angeordnet ist.<br />

Es ist leicht, einzusehen, dass die endgültigen<br />

-Fahreigenschaften des Fahrzeugs von den<br />

individuellen Eigenschaften der Radaufhängungen<br />

sowie von der Kombination von Vorderund<br />

Hinterradaufhängung abhängen.<br />

Untersteuern, Uebersteuern.<br />

Es sei nochmals erwähnt, dass das Mass der<br />

Eigenstabilität eines Fahrzeugs durch zwei Bezeichnungen<br />

charakterisiert wird: Mit Uebersteuern<br />

bezeichnet man die Eigenschaften<br />

von Aufhängungen, die durch ihren resultierenden<br />

Lenkeffekt eine Abweichung des Fahrzeugs<br />

aus der geraden Fahrt verstärken, also beispielsweise<br />

bei einer Linkskurve die Tendenz haben,<br />

das Fahrzeug in eine noch schärfere Linkskurve<br />

zu zwingen. Aufhängungen solcher Art sind ausgesprochen<br />

nicht eigenstabil.<br />

Mit Untersteuern bezeichnet man eigenstabile<br />

Aufhängungen, also solche, die<br />

bei Abweichungen des Fahrzeugs aus der Geradeausfahrt<br />

die Tendenz haben, das Fahrzeug<br />

wieder in die Gerade zurückzuführen. Hohe<br />

Eigenstabilität verlangt beim Fahren von schnellen<br />

Kurven vom Fahrer grösseren Lenkaufwand<br />

am Lenkrad und oft Mithilfe durch Gaspedal.<br />

Die beim Uebersteuern fehlende Geradeausstabilität<br />

hat, besonders bei hohen Geschwindigkeiten,<br />

zur Folge, dass der Fahrer durch<br />

ständiges Gegensteuern das Fahrzeug führen,<br />

d. h. am Ausbrechen aus der Fahrtrichtung verhindern<br />

muss.<br />

Nicht eigenstabile Fahrzeuge lassen sich<br />

leicht lenken; sie fahren in die Kurve hinein.<br />

(Nach « SAE-Journal •, Bearb. hjb.)<br />

Zur Neutralisierung von Kohlenoiydgas<br />

Die «American Chemical Society» teilt mit,<br />

dass die Herstellung eines Silberpermanganat-<br />

Pulvers gelungen sei, durch das die Wirkung von<br />

Kohlenoxydgas neutralisiert werden könne. Dieses<br />

Pulver kann entweder in Gasmasken oder<br />

freischwebend in Entlüftungs- oder Luftreinigungssystemen<br />

benutzt werden, in denen es in<br />

kurzer Zeit das gefährliche Kohlenoxydgas unschädlich<br />

macht. Nach einer Mitteilung von Dr.<br />

Morris Katz und Sophie Halpern vom «Canadian<br />

Defense Research Board» in Ottawa soll es sich<br />

«hervorragend dazu eignen, Personen gegen hohe<br />

Konzentrationen von Kohlenoxyd in Flugzeugen<br />

und Motorfahrzeugen» zu schützen. E. B.<br />

Alle sind sich darüber einig<br />

ist das schönste und fortschrittlichste<br />

Automobil der Gegenwart<br />

A Ganz verschalte Rider und damit<br />

minimale Beschmutzung des Wagens<br />

Zusammenfassung der Kontrollinstrumente<br />

im « Uniscope j»<br />

o<br />

Einzigartige KHmaanlage, Hehvng I<br />

o Defroster<br />

O Selbsttragende, gerämcMoee Karos*<br />

Serie<br />

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Cham: J. Dogwiler, Garage<br />

Chart M. Commlnot, Muansentr.


14 AUTOMOBIL REVUE MtmrocH, 25. MAI IM» - Nr. 24<br />

Einige verhütete Mordfälle<br />

Diese Ueberschrift liest sich höchst blutrünstig.<br />

Dass soll sie auch. Denn ich möchte doch<br />

der Freude des gewöhnlichen Automobilisten<br />

Ausdruck darüber geben, dass ein amerikanischer<br />

Fabrikant seine neuen Modelle mit einer<br />

LENKRADSPLITTER<br />

Von « Cerberus ».<br />

Lederpolsterung, am Armaturenbrett versieht,<br />

damit die armen Passagiere beim plötzlichen<br />

Bremsen nicht gegen Spitzen, Ecken und Kanten,<br />

sondern gegen etwas Weiches geworfen<br />

werden.<br />

Die amerikanische Aerztegesellschaft hat sich<br />

kürzlich darüber ausgelassen, dass die heutigen<br />

Autos so viele Unfallgefahren aufwiesen; und ein<br />

Arzt hat einen Wagen skizziert, der weniger gefährlich<br />

für seine Insassen wäre. Diese Ideen<br />

sind höchst wertvoll; aber gerade so wertvoll erscheint<br />

mir die Stellungnahme eines Engländers,<br />

der meint, Unfälle auf Ueberlandstrassen würden<br />

erst dann wirklich selten werden, wenn man<br />

das Prinzip der Eisenbahnen, nämlich die getrennte<br />

Spur für jede Fahrrichtung, nicht nur<br />

auf einigen wenigen Autobahnen, sondern allgemein<br />

übernehmen würde. Aber wer kann solche<br />

Strassen bezahlen?<br />

Chrom — einmal nicht als Blechschmuck<br />

Die meisten Fahrer haben sich heute daran<br />

gewöhnt, die verchromten Teile eines Wagens<br />

als unvermeidliche Kinkerlitzchen zu betrachten<br />

(wenn nur die Fabrikanten, Konstrukteure und<br />

vor allem die «Industrial Designers» auch schon<br />

soweit wären!). Chrom wird aber auch als Bestandteil<br />

mancher legierten Stähle verwendet<br />

und hat für den Autobau keine geringe Bedeutung.<br />

Manchmal aber ist es nicht angängig, ein<br />

Teil gänzlich aus Chromstahl herzustellen, da<br />

man dessen grössere Ilärte nicht durch und<br />

durch, sondern vielleicht nur an der Oberfläche<br />

zu erhalten wünscht. Dafür hilft dann eben das<br />

Verchromen der Oberfläche. Von verchromten<br />

Zylinderbohrungen hat man schon gehört; recht<br />

gute Resultate zur Bekämpfung der raschen Zylinderabnützung<br />

erzielt man aber schon mit<br />

dem Verchromen des obersten Kolbenringes.<br />

Bekanntlich hängt ja von der Beschaffenheit dieser<br />

unscheinbaren Teile nicht nur die Motorleistung,<br />

sondern auch der Benzin- und Oelverbrauch<br />

sowie die Motorlebensdauer sehr stark<br />

ab. Die Haupteigenschaft eines Kolbenringes, die<br />

man verlangen muss, ist eine dauernde Federkraft;<br />

er sollte sich immer mit dem gleichen,<br />

nicht zu starken, aber auch nicht zu schwachen<br />

Druck an die Zylinderwand anschmiegen. Bekanntlich<br />

ist die Abnützung der Zylinder am<br />

oberen Ende am grössten; durch den Einbau<br />

verchromter oberster Kolbenringe, die mir vom<br />

Werk ausnahmsweise für Versuchszwecke zur<br />

Verfügung gestellt wurden, konnte ich die Intervallen<br />

zwischen dem Ausbohren meines Motors,<br />

die eine Zeitlang sehr kurz waren, bedeutend<br />

vergrössern.<br />

Ohne Glanz<br />

Selbstverständlich sehen verchromte Kolbenringe<br />

nicht etwa so hochglanzpoliert aus wie eine<br />

fabrikneue Stoßstange oder ein Kühlergitter.<br />

Eine vollständig glatte Oberfläche der Ringe, wie<br />

übrigens auch anderer verchromter Motorteile,<br />

wäre gar nicht erwünscht. Im Gegenteil sollen<br />

die natürlicherweise vorhandenen mikroskopisch<br />

kleinen Poren als Taschen für das Schmiermittel<br />

dienen; und beim Verchromen kommt es gerade<br />

darauf an, dass diese Taschen bestehen bleiben<br />

und nicht etwa verdeckt werden. Wenn das Verchromen<br />

richtig ausgeführt wird, so wird die<br />

eigentliche, mit der Zylinderbohrung in Kontakt<br />

stehende Fläche der Ringe härter, und diese Oelporen<br />

bleiben länger bestehen. Das Verchromen<br />

ist ein Verfahren, das man genau studiert haben<br />

muss; mit den nötigen Einrichtungen aber, die<br />

nicht sehr kompliziert sind, können Fabriken<br />

wie grössere Reparaturbetriebe gute Erfahrungen<br />

machen.<br />

Die Stop-Strasse<br />

Ich kann eigentlich nicht begreifen, dass man<br />

um die Stop-Strasse so lange Zeit gerungen hat.<br />

Sie ist die beste und billigste Versicherung vor<br />

Unfällen an Kreuzungen. Wenn man sie einführt,<br />

muss sie auch für Velofahrer gelten, und<br />

zwar besonders an jenen gefährlichen Stellen,<br />

wo unsere Pedalkünstler in* vollem Schuss ein<br />

Gefälle hinab- und in die Kreuzung hineinfahren.<br />

In Zürich scheint die Stop-Strasse nichts<br />

Neues zu sein; einer meiner Freunde, der die<br />

Autoprüfung von mehr als fünfzehn Jahren<br />

machte, erzählte mir, dass ihm vom Fahrlehrer<br />

eingedrillt worden sei, bei allen gefährlichen<br />

Kreuzungen einen «Sicherheitshalt» einzuschalten<br />

und dass er beim Missachten dieser Regel an<br />

der Prüfung durchgefallen wäre.<br />

Der Automobilist im Autocar<br />

Letzte Woche hatte ich Gelegenheit, eine<br />

grössere Ueberlandreise in einem Luxus-Autocar<br />

zu machen. Ich genoss sie ganz besonders,<br />

schaute mir die Landschaft an, hörte den höchst<br />

aufregenden Gesprächen meiner Mitreisenden<br />

zu und beobachtete ganz besonders die Fahrweise<br />

unseres guten Chauffeurs. Wir unterhielten<br />

uns über die Unterschiede im Fahren von<br />

Personenwagen und Omnibussen, wir spassten<br />

über seinen «Auto-Union-Rennwagen» (der Car<br />

hatte den Motor im Heck); er zeigte mir, wie<br />

sein Vielganggetriebe gut zu schalten war, bis<br />

es einmal tüchtig kratzte und ich ihn fragte, ob<br />

er auch für die obligatorische Zahnarztversicherung<br />

für Autos, sei. Darauf schwieg er. War er<br />

mir wohl böse?<br />

An der eben verflossenen Mustermesse hat<br />

der schweizerische Werkbund in einer Sonderschau<br />

die «gute Form» in vielen Applikationen<br />

gezeigt. Darunter figurierte auch ein edles Cabriolet<br />

'eines schweizerischen Karossiers, worin,<br />

immer nach dem Prospekt des Werkbundes, die<br />

«Erkenntnisse der besseren Luftschlüpfrigkeit<br />

mit dem Bedürfnis nach nicht allzu grossen Karosserien<br />

verbunden sind». Das Cabriolet ist<br />

glücklicherweise viel schöner als dieser Satz.<br />

LITERATUR<br />

Ein schlüpfriges Ding:<br />

1948 mit englischen Augren<br />

The Motor Yearbook 194 9. By Laurence<br />

Pomeroy und R. L. de Burgh Walkerley,<br />

Temple Press Ltd., London, ca. Fr. 12.—.<br />

Zwei bekannte englische Automobil] ournalisten<br />

und Redaktionsmitglieder des « Motor » in<br />

London geben in einem sorgfältig und einwandfrei<br />

redigierten, mit prächtigen Photographien<br />

illustrierten Buch einen Ueberblick über den<br />

englischen Automobilismus des letzten Jahres.<br />

Neben den neuen englischen Wagen wird auch<br />

das Sportgeschehen ausgiebig beackert, so dass<br />

sowohl der technisch wie der sportlich Interessierte<br />

zu seinem Recht kommt. Eine Uebersicht<br />

über die Prüfungsberichte, die in der erwähnten<br />

Publikation erscheinen, vermittelt eine<br />

zahlenmässige Zusammenfassung über die Fahrleistungen<br />

der meisten Produkte der englischen<br />

Autoindustrie. Eine technische Betrachtung der<br />

Konstruktionstendenzen schält die hauptsächlichen<br />

Fortschritte dieser Fahrzeuge klar heraus,<br />

wobei die kritische Grundeinstellung der<br />

Autoren dem Werk besonderen Wert verleiht.<br />

Den Sportler interessieren schliesslich die tabellarisch<br />

geordneten Resultate der wichtigsten<br />

Rennen sowie summarische Berichte über deren<br />

Verlauf.<br />

Lagerberechnungen bei Wechselbelastung<br />

Zylindrische Gleitlager bei instationärer<br />

Belastung. Von Dr. Hanns<br />

Herbert Ott, Mitteilung Nr. 7 aus dem Institut<br />

für Thermodynamik und Verbrennungsmotorenbau<br />

an der ETH (Diss.), Verlag Leemann Zürich.<br />

Fr. 10.50.<br />

Ueber die Probleme der Lagerberechnung<br />

gibt es eine grosse Zahl von theoretischen Arbeiten.<br />

Ihre Resultate sind mit guter Ueberein--<br />

Stimmung experimentell nachgeprüft. Aber theoretische<br />

wie experimentelle Untersuchungen befassen<br />

sich fast ausnahmslos mit dem Problem<br />

des stationär belasteten Lagers, obwohl die Fälle<br />

von Lagern mit wechselnder Last sehr zahlreich<br />

sind und man nicht erwarten kann, dass sich<br />

das Verhalten des Lagers auf Grund einer mittleren<br />

Belastung erfassen lässt. Die vorliegende<br />

Arbeit leistet einen Beitrag zur Schliessung<br />

dieser Lücke von der theoretischen Seite her:<br />

sie ermittelt den zeitlichen Verlauf von Druck,<br />

und resultierender Kraft im Fall einer völlig<br />

allgemeinen vorgegebenen Bewegung des Wellenzentrums.<br />

Sie löst ferner das umgekehrte<br />

Problem, d. h. sie bestimmt die Bahn des Wellenmittelpunktes,<br />

wenn die auf den Zapfen<br />

wirkende Kraft einen zeitlich vorgeschriebenen<br />

Verlauf besitzt.<br />

KONDENSATORS LASTER-ECKE<br />

Drei Fliegen auf einen Schlag<br />

Kleinwagen haben verschiedene Nachteile.<br />

Erstens haben langbeinige Fahrer keinen Platz.<br />

Zweitens wird man so weit unten von den<br />

Scheinwerfern der Grossen auch in der Abblendstellung<br />

geblendet. Drittens soll die Sicht nicht<br />

immer perfekt sein. Deshalb hat Kondensator<br />

für diese Modelle eine neue Sitzweise erfunden,<br />

die diese Schwierigkeiten behebt.<br />

Zur Pflege des Jeeps.<br />

Handbuch über Pflege und Bedienung<br />

des Willys Universal Jeep.<br />

Von E. A. Campolongo, 42 S., Verlag A. Mösler,<br />

Zürich.<br />

Da der Universal-Jeep wie auch sein kriegerischer<br />

Bruder oft in den Händen von automobiltechnischen<br />

Laien seinen Dienst versehen<br />

muss, hat Emil Campolongo, der sich für die<br />

Einführung dieser Fahrzeuge stark eingesetzt<br />

hat, ein einfaches, brauchbares Büchlein geschrieben,<br />

das die wichtigsten Unterhaltsarbeiten,<br />

die auch vom Nichtfachmann ausgeführt<br />

werden können, klar und leichtverständlich erläutert.<br />

Auch die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten<br />

des Universal-Jeep auf der Strasse<br />

und in der Landwirtschaft werden darin behandelt.<br />

Die Dieselmotoren.<br />

Fonctionnement et entretien des<br />

moteurs Diesel. Von Orville L. Adams, ins<br />

Französische übersetzt von H. Borzer. Ca. 330 S.<br />

Verlag Dunod Editeur, Paris.<br />

Diese französische Bearbeitung eines bekannten<br />

amerikanischen Handbuches über die Grundlagen,<br />

den Aufbau und den Unterhalt der Dieselmotoren<br />

enthält eine grosse Anzahl von Erfahrungsangaben<br />

aus der Praxis und vermittelt<br />

dem Leser gute Grundkenntnisse über die<br />

Gleichdruck-Verbrennungsmaschine für Fahrzeuge.<br />

Die am Schluss der einzelnen Kapitel<br />

wiedergegebenen Fragebogen ermöglichen dem<br />

aufmerksamen Leser, zu prüfen, ob er den reichen<br />

Stoff verdaut hat. Die Hinweise auf die<br />

Konstruktion und den Unterhalt beziehen si h<br />

auf ausländische, teilweise aber auch in der<br />

Schweiz verbreitete Dieselmotoren.<br />

der modernste und doch vornehme englische 10 PS Wagen<br />

Mit diesem neuesten Modell schuf die Rootes-Gruppe den vornehmen<br />

europäischen Serienvvagen von Morgen. Ein geglückter<br />

Kompromiss zwischen der breiten Gestalt der Amerikaner und der<br />

schlichten Bauart, wie man sie bei den englischen Klassenvvagen<br />

gewohnt" ist. Die Linienführung von bestechender Einfachheit<br />

und Eleganz wird durch eine bis ins letzte durchdachte und<br />

mit viel Geschmack ausgearbeitete Innenausstattung ergänzt.<br />

Länge 442 cm, Breite 178 cm, Höhe 165 cm.<br />

Strassenhaltung und Fahrkomfort: Vorderradaufhängung mit<br />

Dreieck-Querlenkern und Schraubenfedern. Sehr tiefe Aufhängung<br />

der Ganzstahl-Karosserie (17 cm Bodenfreiheit).<br />

Breite gewölbte Windschutzscheibe mit zurückgesetzten<br />

Seitenpfosten, grosses, gewölbtes<br />

Rückfenster. Grosser Kofferraum (146 cm<br />

breit). Schiebedach. Burman-Lenkgetriebe mit<br />

variablem Übersetzungsverhältnis bei starkem<br />

Radeinschlag (ermöglicht das Parkieren auf<br />

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REVUE BERN,<br />

25. Mai <strong>1949</strong><br />

USA<br />

Eine vierstöckige Überführung<br />

Vor mehr als einem Jahre war der Gedanke<br />

an einen 1000-Dollar-Wagen begraben worden.<br />

Heute feiert er wieder seine Auferstehung. Obwohl<br />

von einer Sättigung des Marktes im Augenblick<br />

noch keine Rede sein kann, ist die Industrie<br />

etwas vorsichtiger geworden. Mit Ausnahme<br />

von Wagen der ausgesprochenen Luxusklasse<br />

und einiger grösserer Modelle sowie jener<br />

von Aussenseitern sind Autos immer noch nicht<br />

leicht zu haben. Auf die beliebtesten Wagen<br />

muss das Publikum nach wie vor Monate warten.<br />

Aber im Augenblick sieht es doch ganz so<br />

aus, als ob auch hier die Verhältnisse sich früher<br />

oder später ändern würden, und für diesen Fall<br />

will die Automobilindustrie gerüstet sein. Wenn<br />

nicht mehr die Erhältlichkeit, sondern der Preis<br />

eines Wagens beim Verkauf die Hauptrolle<br />

spielt, dann kann ein billiger Wagen einen teureren<br />

aus dem Felde schlagen. Und deshalb haben<br />

die Gerüchte von der bevorstehenden Massenfabrikation<br />

neuer billiger Modelle eine etwas<br />

festere Form angenommen.<br />

Bekanntlich hatten Ford und General Motors<br />

unmittelbar nach dem Kriege Pläne für<br />

einen 1000-Dollar-Wagen fertiggestellt. Als sich<br />

herausstellte, dass ohne Rücksicht auf den Preis<br />

jeder Wagen verkäuflich war, dachten die<br />

Werke nicht daran, sich selbst zu unterbieten;<br />

die Pläne blieben auf dem Papier. Aber es<br />

wurde weiter daran gearbeitet. Heute erfährt<br />

man, dass<br />

Ford und General Motors in der Lage wären,<br />

gegebenenfalls in wenigen Monaten die<br />

Massenherstellung billiger Modelle aufzunehmen.<br />

Wie billig diese Wagen sein könnten und ob sie:<br />

tatsächlich die magische 1000-Dollar-Grenze er- :<br />

reichen, das weiss ausserhalb der Werke kein<br />

Mensch. Man nimmt an, dass die neuen, billigen<br />

Wagen ungefähr die Dimensionen des Ford<br />

Vedette und des australischen GM Holden besitzen<br />

werden; den Holden könnten, nach zuverlässiger<br />

Schätzung, die GM-Werke in den USA<br />

auf dem Wege, der Massenproduktion,für rund<br />

1100 Dollar auf den Markt bringen.<br />

Auch Chrysler hat sich mit dem Problem des<br />

billigen Wagens befasst, ist aber, wie es den Anschein<br />

hat, auf eine andere Lösung verfallen.<br />

Anstatt einen radikal neuen Wagen einfacherer<br />

Konstruktion herzustellen, bringt Chrysler verkleinerte<br />

Ausgaben seiner Standardmodelle auf<br />

den Markt, und zwar schon heute. Der neue<br />

dreisitzige «kleine > Dodge gleicht dem normalen<br />

Dodge fast in allen Einzelheiten, nur beträgt<br />

sein Radstand 115 Zoll, d.h. 8 Zoll weniger<br />

als das Standardmodell. Ebenso ist der « kleine »<br />

Plymouth mit einem Radstand von 111 Zoll um<br />

7 Zoll kürzer als sein grösserer Namensvetter.<br />

Der neue Plymouth kostet fob Detroit 1295 Dollar,<br />

liegt also zwar immer noch erheblich über<br />

der 1000-Dollar-Grenze, ist aber wesentlich billiger<br />

als die Standardmodelle der drei Grossen.<br />

Kaiser, heute der viertgrösste amerikanische<br />

Autofabrikant, hat schon 1948 angekündigt, er<br />

werde « zur rechten Zeit » mit einem kleinen<br />

Wagen herauskommen. Mehrere Varianten eines<br />

Wagens, der einen Radstand von etwa 100 Zoll<br />

hat (also noch 6 Zoll kürzer ist als der Ford<br />

Vedette) sind bereits über das Zeichenbrettstadium<br />

hinausgekommen. Wahrscheinlich-wartet<br />

Kaiser nur auf das Signal von GM oder Ford,<br />

um den «kleinen Kaiser» zu lancieren. Sein<br />

Verkaufspreis ist heute natürlich noch nicht bekannt.<br />

Besonderes Interesse erweckt eine Neukonstruktion,<br />

die überraschenderweise nicht von<br />

einem der Werke, sondern von der Ingenieurund<br />

Forschungsabteilung der Automobilarbeitergewerkschaft<br />

UAW entworfen worden ist. Die<br />

Fachleute innerhalb dieser Gewerkschaft haben<br />

in monatelanger Arbeit einen Wagen entworfen,<br />

der wahrscheinlich sechs, möglicherweise auch<br />

vier Zylinder besitzt, etwa 2000 Pfund (900 kg)<br />

wiegt, einen Radstand von 105 Zoll und eine Gesamtlänge<br />

von 170 Zoll hat und mit einer Gallone<br />

(4,5 Liter) Benzin mehr als 25 Meilen<br />

Um den 1000-Dollar-Wagen<br />

(Von unserem New-Yorker Korrespondenten)<br />

(40 km) zurücklegen kann. Es steht nicht fest,<br />

ob es der Gewerkschaft gelingen wird, einen<br />

Fabrikanten für die Herstellung eines solchen<br />

Wagens zu gewinnen. Wohlgemerkt: Die Neukonstruktion<br />

existiert vorläufig nur auf dem<br />

Papier. Und in Anbetracht der Schwierigkeiten,<br />

den Schritt von der Planung zur Massenherstellung<br />

zu tun, ist es verständlich, dass die Konstrukteure<br />

mit feiner Ironie ihrem Wagen den<br />

Namen « A Motor Car Named Desire » gegeben<br />

haben. Der « Sehnsucht »-Wagen soll jedenfalls<br />

nicht mehr als 1000 Dollar kosten.<br />

Verhältnismässig still geworden ist es um<br />

den Playboy. Nach den letzten Meldungen ist die<br />

Gesellschaft von dem Gedanken abgekommen,<br />

einen Wagen für 1000 Dollar auf den Markt zu<br />

bringen. Statt dessen will sie den Preis um mehrere<br />

hundert Dollar erhöhen. Vom psychologischen<br />

und geschäftlichen Standpunkt aus hätten<br />

sie sich kaum einen schlechteren Augenblick<br />

für diese Ankündigung aussuchen können.<br />

Selbst wenn der Playboy Mitte des Jahres lanciert<br />

werden sollte, wird er der dannzumal oder<br />

nur etwas später zu erwartenden Konkurrenz<br />

der drei Grossen und Kaisers kaum gewachsen<br />

sein. Von einem Wagen wird zunächst Grosse<br />

verlangt und, wenn man die nicht bekommen<br />

kann, Solidität in Form und Aufmachung. Wäre<br />

der Playboy programmgemäss im vorigen Jahre<br />

herausgekommen, dann wäre er auch gekauft<br />

worden, denn damals gab es ja kaum Wagen<br />

auf dem freien Markt. Je länger die Produktion<br />

hinausgeschoben wird, um so ungünstiger gestalten<br />

sich seine Aussichten. Es gibt bereits<br />

Leute, die bezweifeln, dass der Playboy jemals<br />

zur Welt kommen wird, und die glauben, dass er,<br />

wenn er erscheint, eine Totgeburt sein wird.<br />

Bei allen diesen Erwägungen darf man zwei<br />

Dinge nicht vergessen. Erstens spricht man immer<br />

von einem « 1000-Dollar-Wagen », als ob es<br />

sich hierbei um eine unveränderliche mathematische<br />

Grosse handelte. Aber 1000 Dollar<br />

heute entsprechen mutatis mutandis nur 500<br />

Vorkriegsdollar. Nun scheint zwar die Kaufkraft<br />

des Dollars nicht noch weiter abzusinken, aber<br />

ein Fabrikant, der z.B. vor drei Jahren einen<br />

1000-Dollar-Wagen plante, hat seine Kalkulationen<br />

inzwischen dutzendfach umstossen müssen.<br />

Das Publikum hat eisern an seiner Forderung<br />

nach dem J,000-Dollar-Wagen festgehalten;<br />

Löhne und sonstige Kosten waren inzwischen<br />

sehr starken Schwankungen unterworfen. Kein<br />

Wunder, dass die Werke bei allem Interesse für<br />

billige Neukonstruktionen die tatsächliche Herstellung<br />

dieses Autos immer noch herausgeschoben<br />

haben.<br />

Diese Zurückhaltung hat aber noch einen<br />

zweiten Grund. Am treffendsten brachte ihn<br />

Die nebenstehende Abbildung zeigt die Einzelheiten<br />

einer der modernsten Strassenüber-<br />

Fuss breiten Einbahnstrassen, auf denen der<br />

Das • Erdgeschoss» besteht aus zwei je 26<br />

führungen der USA, die gegenwärtig an der Fahrverkehr in entgegengesetzter Richtung verläuft.<br />

Auf dem zweiten Stockwerk sind zwei<br />

Kreuzung zweier grosser Ausfallstrassen (des<br />

Hollywood Parkway und des Arroyo-Seco Parkway)<br />

in Los Angeles angelegt wird. Da bisher streifen voneinander getrennt. Das dritte Stock-<br />

dreispurige Strassen durch einen schmalen Gras-<br />

derartige Bauwerke nicht existieren, wurde zunächst<br />

ein Miniaturmodell gebaut, das zwar das vierte ähnlich wie das zweite, nur dass hier<br />

werk ist ähnlich konstruiert wie das erste, und<br />

ziemlich kompliziert aussieht, aber seinen Hauptzweck<br />

erfüllt: Es lässt erkennen, dass der Auto-<br />

Alle vier Stockwerke zusammen sind 21 m hoch.<br />

breitere Grasstreifen die Fahrbahnen trennen.<br />

verkehr sich störungsfrei abwickeln kann. Als Baumaterial wird Eisenbeton benützt, und die<br />

Die Ueberführung ersteht am Schnittpunkt Baukosten belaufen sich nach einer vorläufigen<br />

zweier Hauptverkehrsadern. Die eine mündet Schätzung auf rund 1 300 000 Dollar. Vom städtebaulichen<br />

Gesichtspunkt aus gilt das .Bauwerk<br />

direkt in das Geschäftsviertel, die zweite verläuft<br />

quer dazu. Es kam vor allem darauf an, als vorbildlich, und wenn es sich so bewährt,<br />

den Verkehr zu beschleunigen, d. h. die früher wie die Fachleute voraussagen, dann werden<br />

an dieser Stelle üblichen Verkehrsverstopfungen ähnliche vierstöckige Ueberführungen wahrscheinlich<br />

auch in anderen Teilen der USA ent-<br />

zu beseitigen und gleichzeitig dafür zu sorgen,<br />

dass jeder Fahrer jederzeit in jeder beliebigen stehen. ' .. e.b.<br />

Richtung abbiegen kann. Für die Lösung dieser<br />

Aufgabe erwies sich eine einzige vierstöckige<br />

(Photo: The American City)<br />

Konstruktion als das zweckmässigste.<br />

Diorama -« Strassenkreuzung »<br />

(Zu den untenstehenden Bildern)<br />

Charles E. Wilson, der Präsident von GM, zum<br />

Ausdruck.<br />

Nach Wilson besteht in den USA überhaupt<br />

kein Bedürfnis für einen billigen Wagen,<br />

denn kein billiger neuer Wagen könne so gut<br />

sein wie die Hunderttausende von ein- und<br />

zweijährigen Autos, die in normalen Jahren vom<br />

Publikum gegen die letzten Modelle eingetauscht<br />

werden. Ein Amerikaner, der nur 1000 Dollar<br />

für einen Wagen ausgeben wolle, kaufe sich<br />

keine neue Miniaturausgabe, sondern einen ausgewachsenen<br />

Wagen, dem ein oder zwei Jahre<br />

Betrieb nichts geschadet hätten und mit dem<br />

sich kein Käufer zu genieren brauchte.<br />

Ernst Behrendt.<br />

Im Rahmen der General-Motors-Ausstellung,<br />

die im April in Detroit stattfand, wurde ein<br />

interessantes dreidimensionales Diorama gezeigt,<br />

bei dem man dem Publikum den Wechsel vor<br />

Augen führte, der sich an einer typischen amerikanischen<br />

Strassenkreuzung' im Laufe der<br />

letzten 47 Jahre vollzogen hat. Die Vorführung<br />

verband akustische und optische Effekte miteinander,<br />

ähnlich wie bei einem • stummen » Film,<br />

den die Stimme eines Ansagers begleitete. Zunächst<br />

wurde die Strassenkreuzung in der Gemeinde<br />

. « Pleasant Corners » vorgeführt, wie sie<br />

im Jahre 1902 aussah: Ein paar verstreute Häuser,<br />

Lehmwege mit tiefen Furchen, ein kleiner<br />

Laden und eine Dorfschmiede. Dann, während<br />

der Ansager weitersprach, versanken die Häuser<br />

und Wege und machten etwas moderneren Behausungen<br />

und einem Weg Platz, auf dem ein<br />

vorsintflutliches Auto (Modell 1903) dahergondelte.<br />

Jede halbe Minute trat ein neuer Wechsel<br />

der. Landschaft ein; aus den Wegen wurden<br />

gerade Strassen; die Strassen wurden gepflastert,<br />

dann asphaltiert; die Dorfschmiede verwandelte<br />

sich zu einer Gasfabrik und, im letzten IJild,<br />

mauserte sich das Modell 1902 zu einem Modell<br />

<strong>1949</strong> durch. Dutzende von synchronisierten Motoren<br />

Hessen die Landschaftsteile nach unten<br />

« kippen >, während ihre moderneren Gegenstücke<br />

auftauchten; und als die Vorführung beendet<br />

war, hatten die Zuschauer in zwanzig<br />

dreidimensionalen Bildern und zehn Minuten<br />

den charakteristischen Wandel der amerikanischen<br />

Landschaft seit der Jahrhundertwende<br />

miterlebt. Das Diorama erwies sich als eine derartige<br />

Attraktion, dass General Motors beschlossen<br />

hat, es auf eine Wanderausstellung durch<br />

die USA zu schicken und in Dutzenden von<br />

Städten vorzuführen.<br />

Das Schicksal der englischen<br />

Exportoffensive in den USA<br />

(Von unserem New-Yorker Korr.)<br />

Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird die<br />

englische Exportoffensive, die im vorigen Jahr in<br />

Gang kam und zu Beginn dieses Jahres ihren<br />

Höhepunkt in der Internationalen Autoausstellung<br />

in New York fand, ihr Ziel nicht erreichen.<br />

Fast unmittelbar nach Schluss, der Ausstellung<br />

begann die Nachfrage nach ausländischen Wagen<br />

im allgemeinen und nach englischen im besonderen<br />

rapid abzunehmen. Im vorigen Jahre<br />

exportierte England 24 475 Autos nach den USA,<br />

d.h. mehr als 2000 pro Monat. Im Januar <strong>1949</strong><br />

betrug die englische Ausfuhr noch 1328 Wagen;<br />

im Februar sank sie auf 697; im März erreichte<br />

sie nur 350. Zeichen eines bevorstehenden Aufschwungs<br />

sind nicht zu verspüren.<br />

Die Gründe liegen auf der Hand. Vor allem<br />

ist es jetzt in den USA viel leichter geworden,<br />

ein neues Auto zu kaufen; nur bei ganz wenigen<br />

Modellen muss man noch mit Wartefristen rechnen<br />

und Aufgelder bezahlen. Ferner scheint es<br />

den Engländern nicht gelungen zu sein, das traditionelle<br />

Vorurteil der Amerikaner gegen ausländische<br />

Wagen zu überwinden, ein Vorurteil,<br />

das teils ästhetische, teils praktische Gründe hat:<br />

Der englische Mittel- und Kleinwagen entspricht<br />

nun einmal nicht dem amerikanischen Schönheitsideal,<br />

und selbst wenn dies der Fall wäre,<br />

würde man immer noch fürchten, im Notfalle<br />

kein Ersatzteil zu bekommen. Diese Befürchtung<br />

ist jedenfalls in den amerikanischen Großstädten<br />

völlig unbegründet; sie wirkt sich aber in einem<br />

immer stärker spürbar werdenden Widerstand<br />

gegen ausländische Wagen aus.<br />

Wesentlich ist auch die Preisfrage. Die Engländer<br />

haben es nicht leicht, wenn sie mit den<br />

heutigen amerikanischen Preisen konkurrieren<br />

wollen. Beispielsweise liegt der billigste Austin<br />

nur wenig unter dem Verkaufspreis der belieb-<br />

Links:<br />

Amerikanische Landschaft.um<br />

die Jahrhundertwende.<br />

Rechts :<br />

Die Landschaft modernisiert<br />

sich — die Häuser c kippen ><br />

nach unten.<br />

•«•»''V \PfPt «P


18 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 25. »AI <strong>1949</strong> - Nr. 24<br />

testen amerikanischen billigen Wagen, und wenn<br />

der Amerikaner dafür ein paar Dollar mehr<br />

zahlt, dann hat er nicht nur « more car >, d.h.<br />

einen grösseren und vielleicht auch bequemeren<br />

Wagen, sondern er besitzt auch ein Objekt, das<br />

beim Ankauf des nächsten Wagens einen wesentlich<br />

höheren Tauschwert hat. Besonders hart traf<br />

es England, dass fast sämtliche amerikanischen<br />

Autofabriken jetzt ihre Preise ermässigt haben.<br />

Hierdurch wurden die Briten ebenfalls zu Reduktionen<br />

gezwungen. Und obwohl sie absolut<br />

und relativ grösser sind als bei den Amerikanern,<br />

haben sie bisher den scharfen Rückgang der<br />

Nachfrage nicht aufhalten können. Um nur ein<br />

Beispiel anzuführen: Der Austin Atlantic A-90,<br />

der kürzlich auf der Piste von Indianapolis ein<br />

paar Dutzend Rekorde für serienmfissig hergestellte<br />

Wagen verbesserte, ist um nicht weniger<br />

als 1000 Dollar im Preise herabgesetzt worden<br />

und kostet jetzt 2975 Dollar. Dennoch sind die<br />

Käuferscharen bisher ausgeblieben.<br />

Ueber die neue, nicht gerade glückliche Preispolitik<br />

im tschechoslowakischen Automobilwesen<br />

wurde bereits berichtet («AR» Nr. 4 und 10). Bekanntlich<br />

hatte man zweierlei Preise für Motorfahrzeuge<br />

und für Benzin eingeführt: Astronomisch<br />

hohe für freie Waren und relativ niedrige<br />

für an Bezugsscheine gebundene Waren. Da<br />

infolge der unsinnig überhöhten Preise so gut<br />

wie keine Wagen verkauft wurden, entschloss<br />

man sich, ab 1. April neue Preise zu bestimmen,<br />

die leicht über den bisherigen Bezugsscheinpreisen,<br />

aber bedeutend unter den früheren<br />

«freien» Preisen liegen. Die vier Personenwagentypen,<br />

die zur Zeit in der Tschechoslowakei<br />

verkauft werden, kosten nunmehr: Aero Minor<br />

200 000 Kcs., Skoda-Tudor 300 000 Kcs., Tatraplan<br />

400 000 Kcs. und der 87 Tatra 600 000<br />

Kcs. Letzterer wird allerdings im Inland nicht<br />

mehr verkauft und ist ausschliesslich für den<br />

Export bestimmt. Alle Wagen sind frei erhältlich<br />

und weder an Bezugsscheine noch an Fahrbewilligungen<br />

gebunden.<br />

Die Nachfrage nach Motorfahrzeugen ist<br />

enorm. Unmittelbar nach der Neuregelung konnten<br />

die Fabriken prompt ab Lager liefern; jetzt<br />

muss der Kunde wiederum einige Zeit warten.<br />

Genaue Verkaüfsziffern liegen augenblicklich<br />

noch nicht vor, da die Meldungen aus allen<br />

Kreisen des Staates erst gesammelt werden müssen,<br />

doch ist die Zentralverkaufsstelie mit dem<br />

augenblicklichen Stand zufrieden. Etwa die<br />

hat das Problem bei Talfahrten gelöst, fleiebe<br />

1 Bremswirkung wie beim 4-Takt-Motor. Patent angemeldet.<br />

Einfache Konstruktion.<br />

Kein Leistungsabfall<br />

Keine Gase im Wagen<br />

Motor geschonter<br />

Geräuschlos<br />

TSCHECHOSLOWAKEI<br />

Obwohl das Propagandaburo der englischen<br />

Society of. Motor Manufacturers and Traders,<br />

das jetzt in New York besteht, diese Verhältnisse<br />

in Abrede stellt, knüpft der englische Autoexport<br />

gute Erwartungen nicht an den Wagen für die<br />

Masse, auf den man noch vor wenigen Monaten<br />

seine Hoffnungen gesetzt hatte, sondern an das<br />

Auto, das sich an die Elite verkaufen lässt — die<br />

Leute, die entweder einen Luxuswagen oder<br />

einen zweiten Wagen kaufen wollen. Naturgemäss<br />

kann man hier nicht auf hohe Absätze<br />

rechnen. Die Zahl der Käufer, die 19 000 Dollar<br />

für einen Rolls Royce oder auch nur 4600 Dollar<br />

für einen Jaguar oder 3495 Dollar für einen Sunbeam-Talbot<br />

ausgeben können oder wollen, ist<br />

recht beschränkt Seitdem billigere amerikanische<br />

Wagen wieder erhältlich sind, hat auch der<br />

Austin A 40 für 1520 Dollar einiges von seiner Anziehungskraft<br />

verloren. Wenn sich billige Wagen<br />

überhaupt durchsetzen, dann wahrscheinlich<br />

nur jene, die von den Amerikanern selbst geplant<br />

und vielleicht einmal gebaut werden, e. b.<br />

Richtige oder falsche Preispolitik?<br />

(Von unserem Prager Korr.)<br />

Die Motorbremse für<br />

DKW-WAGEN<br />

Bedienung durch Hebel beim Steuerrad<br />

Preis der Bremse eineefiaut Fr.'tSÖ.— + Wuel<br />

Hälfte der Produktion wird im Inland abgesetzt,<br />

die andere exportiert. Im übrigen verteilt sich<br />

die Nachfrage ziemlich gleichmässig auf'die einzelnen<br />

Typen. Interessant ist die Verschiebung<br />

in den Käuferschichten. Die Arbeiter kaufen in<br />

der Regel Motorräder; Aerzte (die einzigen freiberuflich<br />

Tätigen, die noch Geld haben) interessieren<br />

sich meist für die Aero-Minor- und<br />

Skoda-Wagen, während der Tatraplan gewöhnlich<br />

von nationalisierten Betrieben, von Ministerien,<br />

Korporationen und öffentlichen Institutionen<br />

gekauft wird. Der Privatmann, vor allem<br />

der Gewerbetreibende, ist kaum mehr in der<br />

Lage, sich ein Automobil zu erstehen; es reicht<br />

da meist höchstens für ein Motorrad.<br />

Entgegen immer wiederkehrenden Gerüchten,<br />

dass auch der Benzinpreis eine Aenderung erfahren<br />

soll, wurde an kompetenter Stelle erklärt,<br />

das bisherige System (rotes Lastwagenbenzin für<br />

12, Bezugsscheinbenzin für 18 und freies Benzin<br />

für 60 Kcs. pro Liter) habe sich bewährt und<br />

bleibe beibehalten (1 sFr. entspricht nach dem<br />

offiziellen Nationalbankkurs ungefähr 12 Kcs.).<br />

Die Lage in der TreibstoffVersorgung hat sich<br />

etwas gebessert, die Zuteilungen wurden um<br />

etwa 10 % erhöht, sind aber immer noch sehr<br />

knapp. Für die Sommermonate ist indessen eine<br />

weitere Verbesserung der Zuteilungen vorgesehen.<br />

Auf der Verwendung billigen Lastwagenbenzins<br />

in Personenwagen stehen sehr strenge<br />

Strafen: Jeder Liter roten Benzins, das im Tank<br />

eines Personenwagens vorgefunden wird, kostet<br />

den Sünder Kcs. 590.— (etwa sFr. 50.—) Busse.<br />

Hat also jemand auch nur 10 Liter im Tank,<br />

dann muss er dafür Kcs. 5900.— berappen, eine<br />

Summe, die dem Monatseinkommen eines Beamten<br />

in gehobener Stellung entspricht. Rotes<br />

Benzin mit Tierkohle zu entfärben, hat sich als<br />

Versuch mit untauglichem Mittel erwiesen, da<br />

die Strassenkontrollen den Schwindel durch eine<br />

einfache chemische Reaktion aufdecken können.<br />

Infolge des ausserordentlich hohen Benzinpreises<br />

sieht man in der letzten Zeit wieder mehr Fahrzeuge<br />

mit Treibgasantrieb. Auch der Generatorbetrieb<br />

dürfte wieder langsam zu Ehren kommen;<br />

zumindest deutet diese Tendenz ein ausführlicher<br />

Artikel an, der im offiziellen Organ<br />

des Automobilclubs erschienen ist und die Vorteile<br />

des Betriebes mit festen Kraftstoffen preist<br />

Angeblich ist ein Netz von Generatorgas-Tankstellen<br />

geplant; dazu sollen Servicestationen für<br />

Holzgaswagen errichtet werden. Generatorfahrzeuge<br />

wurden hier während der deutschen Okkupation<br />

stark forciert; sie haben sich aber —<br />

im grossen ganzen gesehen — nicht bewährt und<br />

sind gleich nach dem Kriege fast völlig verschwunden.<br />

Es bleibt nun abzuwarten; ob man<br />

hierzulande gezwungen sein wird, auf diese nicht<br />

sehr glückliche Lösung zurückzugreifen.<br />

Fachleute, die über die neue Wagen- und<br />

Treibstoffpreispolitik befragt wurden, äusserten<br />

sich skeptisch über die Zukunftsaussichten des<br />

tschechoslowakischen Automobilwesehs. Man<br />

dürfe sich — so argumentieren sie — nicht durch<br />

die momentan ausverkauften Lager und durch<br />

das grosse Interesse in den Kreisen der Käufer<br />

täuschen lassen. Auch die erhöhten Umsätze in<br />

freiem Benzin seien kein Beweis für die Richtigkeit<br />

der jetzigen Preispolitik, sondern nur eine;<br />

saisonbedingte Erscheinung. Wenn die erste Begeisterung<br />

über die Möglichkeit des freien Kaufs<br />

von Wagen und Treibstoff verflogen sein und<br />

kühlen rechnerischen Ueberlegungen Platz machen<br />

werde, dürfte die grosse Ernüchterung<br />

kommen, und die massgebenden Stellen werden<br />

sich entweder entschliessen müssen, die Preise<br />

zu senken oder auf den Eingang der Steuern aus<br />

den überhöhten Preisen zum Grossteil zu verzichten.<br />

Ing. E.W.<br />

Tschechoslowakische Bauteile-Industrie<br />

Die Tschechoslowakei war vor dem Kriege<br />

auf dem Gebiete der Motor- und Kraftfahrzeugbauteile<br />

alles eher denn autark, vor allem was<br />

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und einbaufertige Aggregate anbetrifft. Die<br />

tschechoslowakischen Fahrzeuge wurden hauptsächlich<br />

mit deutschen Bauteilen (in erster Linie<br />

von Bosch und der Deutschen Vergaser-Ges,.<br />

= Solex) ausgerüstet, in geringerem Umfang<br />

noch mit Erzeugnissen Von Scintilla und von<br />

Marelli.<br />

Seither haben sich die Verhältnisse grundsätzlich<br />

gewandelt, wie die Abschlusszahlen der<br />

tschechoslowakischen Industrieproduktion im<br />

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Jahre 1948 beweisen, denen wir folgende Angaben<br />

entnehmen (wobei in Klammern der Prozentsatz<br />

der Erfüllung des Plansolls für 1948<br />

aufgeführt ist):<br />

Stückzahl % d. Plansolls<br />

Lichtmaschinen 39 522 (100)<br />

Anlassermotoren 27 734 (126)<br />

Zündspulen 73 171 (152)<br />

Zündverteiler 28 660 (113)<br />

Zündkerzen 1324 000 ( 80)<br />

Einspritzpumpen 96071 (113)<br />

Einspritzdüsen 149 695 (125)<br />

Die Produktion war somit schon sehr ansehnlich<br />

und gewährte zweifellos schon zum Teil<br />

auch die Möglichkeit eines Exportes. Bedauerlicherweise<br />

gibt es keine Vorkriegs-Vergleichsziffern<br />

auf diesem Gebiete, die zahlenmässig<br />

richtige Erkenntnisse vermitteln könnten. Ausser<br />

Zweifel steht, dass die Deutschen nach der<br />

Besetzung der Tschechoslowakei, vor allem in<br />

den Kriegsjahren, selbst die Voraussetzungen<br />

dafür geschaffen haben, dass sich die tschechoslowakische<br />

Motorfahrzeugindustrie später in<br />

der Beschaffung der notwendigen Bauteile unabhängig<br />

machen konnte und bald imstand sein<br />

wird, den deutschen Produktionsfirmen ernste<br />

Konkurrenz auf freien Märkten zu bereiten. Die<br />

Deutschen legten eine ganze Zahl von «Ausweichbetrieben<br />

» nach der Tschechoslowakei;<br />

sie lieferten den tschechischen Unternehmen<br />

auch die notwendigen Maschinen und Vorrichtungen<br />

zur Aufnahme dieser Produktion. Ebenso<br />

steht es fest, dass die Industrialisierung der<br />

Tschechoslowakei nach 1945 sehr stark vorwärtsgetrieben<br />

und die Erzeugungskapazität auf<br />

nahezu allen Gebieten gesteigert wurde.<br />

SPANIEN<br />

Fünf Motorfahrzeuge auf 1000 Einwohner<br />

Geradezu paradiesische Zustände müssen für<br />

Fussgänger in Spanien herrschen, wenn man den<br />

mit einiger Verspätung bekanntgegebenen .Bestandeszahlen<br />

für 1947 trauen darf, denen zufolge<br />

zu diesem Zeitpunkt im Lande des Caudillo<br />

129 860 grösstenteils überalterte Motorfahrzeuge<br />

in Verkehr standen. Im einzelnen handelt<br />

es sich um 61 396 Personenwagen, 42 457 Lastwagen,<br />

2885 Lieferwagen, 6828 Autobusse, 9180<br />

Motorräder und 802 Spezialfahrzeuge, zu denen<br />

noch weitere 6312 Vehikel kommen, die weder<br />

Fisch noch Vogel sind und sich praktisch bei<br />

keiner der erwähnten Kategorien einreihen lassen.<br />

Am stärksten motorisiert ist die Provinz<br />

Barcelona mit 22 579 Fahrzeugen, so dass hier<br />

auf je 1000 Einwohner immerhin 11,1 Automobile<br />

entfallen. An zweiter Stelle finden wir<br />

die Provinz Madrid mit 17 408 Motorwagen und<br />

-rädern, was einer Fahrzeugdichte von 11 «fo entspricht.<br />

Von sämtlichen übrigen Provinzen weisen<br />

nur noch die Vizcaya, die Balearen, Sevilla,<br />

Valencia und Guipüzcoa einen Bestand von mehr<br />

als 4000 Fahrzeugen auf, wobei die zuletzt genannte<br />

Provinz in bezug auf die Dichte mit<br />

14,1 %o den Rekord schlägt. Am meisten verbreitet<br />

ist mit 21 020 Fahrzeugen Ford; der zweite<br />

bis vierte Platz wird von Chevrolet (13 776),<br />

Citroen (11049) und Fiat (10 705) eingenommen.<br />

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Nr. 24 - MJTTVOCH, 15. MAI <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 19<br />

FRANKREICH<br />

Eine Schönheitsklinik für Automobile<br />

Die neue Service-Station Shell .Tecalemit in Paris<br />

Im Herzen des 8. Arrondissements der französischen<br />

Hauptstadt, mitten im «Quartier chic»,<br />

in einer Nebenstrasse der Champs Elysfes, haben<br />

die Direktionen der französischen Shell-Gesellschaft<br />

und der Konstruktionsfirma Tecalemit<br />

ihre bereits vor dem Krieg bestehende Service-<br />

Station wieder eröffnet und betreiben sie in erweiterter<br />

und modernisierter Form.<br />

Wir betreten einen regelrechten Schönheitsund<br />

Prüfsalon für Personenwagen mit einheitlicher,<br />

sauberer Innenausstattung und neuartiger<br />

Beleuchtung. Wie die Betriebsgemeinschaft in<br />

ihrem Prospekt bescheiden bemerkt, hat man es<br />

zwar nicht mit der «plus belle Station de France»<br />

zu tun, aber ihr Korrespondent, der die Einrichtung<br />

besichtigt und sie in Vollbetrieb sah, darf<br />

bestätigen, dass sie mit dem modernsten Werkzeug<br />

ausgerüstet ist und dass ihr ein qualifiziertes<br />

Personal zur Seite steht.<br />

Jeder Wagen wird am laufenden Band (siehe<br />

unsere Bilder) gewaschen, getrocknet, entstaubt<br />

und vollständig neu geschmiert. Daran schliesst<br />

sich eine Kontrolle des Motors, der elektrischen<br />

(Spezialbericht unseres Pariser Korrespondenten)<br />

Anlage und besonders der Batterie, die Reinigung<br />

der Zündkerzen und, wenn nötig, selbstverständlich<br />

auch das Aufpumpen der Pneus.<br />

Reinigung und Schmierung dauern nach dem,<br />

was wir selbst feststellten, höchstens eine Viertelstunde.<br />

Nach diesem sogenannten «Autoshampoing»<br />

wird das Fahrzeug, sofern sein Besitzer<br />

Wert darauf legt, noch auf Hochglanz aufpoliert<br />

und dann, von einem «Untersuchungsbulletin»<br />

in Kartenform begleitet, an die mechanisch-elektrische<br />

Prüfstation weitergefahren.<br />

Während der Schmierung des Wagens, die auf<br />

einem der üblichen Lifte erfolgt, hat ein Fachmann<br />

die mechanischen Organe auf Herz und<br />

Nieren geprüft; dann werden mit besonderen<br />

Apparaten allfällige vom Kunden gemeldete<br />

elektrische Pannen festgestellt und gegebenenfalls<br />

beseitigt. Diese «Detection electrique» erfolgt<br />

an einem Kontrollpult, von dem aus mit<br />

Hilfe einer Reihe spezieller Apparate Mängel der<br />

Batterie, der Zündspule, der Kabel, des Kondensators<br />

sowie der Pumpen festgestellt werden<br />

können.<br />

Die fünf Brücken, auf denen die Wagen geschmiert werde*, Hechts die Schmierolbaiterien.<br />

Die sogenannte «Radiographie» defekter<br />

Zündkerzen wird in Rekordzeit mittels des sog.<br />

«Spark Plug» durchgeführt; dieser Apparat rei.<br />

nigt nicht nur automatisch jede Zündkerze, sondern<br />

gestattet einwandfrei festzustellen, ob sie<br />

einen normalen Zündfunken abgibt.<br />

Die neue Station will aber weder eine Garage<br />

noch eine Reparaturwerkstatt sein. Sie soll keinem<br />

Pariser Garagisten oder Automechaniker<br />

irgendwelche Konkurrenz machen. Ihre Fachleute<br />

sind «Auto-Doktoren». Sie erteilen Ratschläge<br />

und beheben zwar kleine, sofort sichtbare<br />

und spürbare Schäden, verweisen aber im<br />

übrigen die Wagenbesitzer an die zuständigen<br />

Vertreter und Grossgaragen. Immerhin ist alles<br />

bis zum äussersten durchorganisiert. Die Automobilisten<br />

können, während ihr Fahrzeug überholt<br />

wird, in komfortablen Warteräumen Fachzeitschriften<br />

studieren, Korrespondenz erledigen,<br />

telephonieren, ja gegebenenfalls sogar Briefe<br />

diktieren. Demnächst wird den Kunden, die nach<br />

einer langen Fahrt etwa ebenso verstaubt wie<br />

ihre Wagen in Paris eintreffen, eine besondere<br />

Duschkabine zur Verfügung stehen.<br />

In der Vollsaison, bei schönem Wetter und<br />

Stossverkehr werden in der Station durchschnittlich<br />

30—40 Wagen pro Tag behandelt. Sie<br />

hat zwar technisch amerikanisches Format, ihr<br />

Kundendienst atmet aber durchaus den Geist<br />

der traditionellen französischen Höflichkeit. Paris<br />

darf auf diese Neuerung stolz sein. wbg.<br />

Das Reinigung-, Trocknung*- und Entstaubungs-Fliessband.<br />

Marius Berliet f<br />

Wie die französische Presse meldet, ist der<br />

ehemalige Generaldirektor und Begründer der<br />

Berliet-Automobilwerke in Lyon, Marius Berliet,<br />

in Cannes, wo er zurückgezogen lebte, sich<br />

aber noch mit konstruktivem «Basteln» befasste,<br />

im Alter von 83 Jahren verstorben.<br />

In Lyon 1866 geboren, begann Berliet seine<br />

industrielle Laufbahn in der Textilbranche, eröffnete<br />

dann aber eine kleine Werkstatt, in der<br />

er 1895 sein erstes «Motortandem» konstruierte.<br />

In der Folge entwickelte sich dieser Kleinbetrieb<br />

zum späteren Umfang der Grosswerke und die<br />

bei Berliet fabrizierten Personen- und Lastwagen,<br />

insbesondere die Schwergewichte mit<br />

Dieselantrieb, sicherten dem Unternehmen, das<br />

nach wie vor unter der persönlichen energischen<br />

und autoritären Leitung von Marius Berliet und<br />

seiner Söhne stand, Weltruf. Insbesondere trugen<br />

die Berliet-Werke während des ersten Weltkriegs<br />

zur Versorgung der alliierten Armeen mit<br />

Fahrzeugen und Kampfwagen bei.<br />

Im zweiten Weltkrieg wurden die Berliet-<br />

Werke von den Deutschen requiriert und gezwungen,<br />

für den Bedarf der Wehrmacht zu arbeiten,;<br />

darüber hinaus aber scheinen der alte<br />

Berliet und seine Söhne auch die deutschen Besetzungsbehörden<br />

unterstützt zu haben, weshalb<br />

das Unternehmen selbst nach der Befreiung<br />

unter Zwangsverwaltung gestellt wurde, wbg.<br />

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Nr. 24 - MITTVOCH. «. KAI »*9<br />

AUTOMOBIL REVUE 21<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

AUSTRALIEN<br />

Australien als Antomarkt<br />

Der Präsident der Exportabteilung von<br />

Chrysler, C. B. Thomas, von seinen Besuchen des<br />

Genfer Salons her in der Schweiz kein Unbekannter<br />

mehr, ist nach Australien abgeflogen,<br />

um die. künftigen Absatzmöglichkeiten au£ diesem<br />

grossen und stets noch wachsenden Markt<br />

zu studieren. Seiner Auffassung nach stellt Australien<br />

einen ausgezeichneten Automobilmarkt<br />

dar, dessen Aufnahmefähigkeit sowohl für Personen-<br />

wie für Lastwagen hoch eingeschätzt<br />

werden darf. Gegenwärtig verzeichnet es einen<br />

Gesamtbestand von rund einer Million Fahrzeugen,<br />

d. h. rund 30 % mehr als vor dem Krieg.<br />

DEUTSCHLAND<br />

BMW-Produktion in Eisenach<br />

In den BMW-Werken in Eisenach (russisch<br />

besetzte Zone), wo von jeher alle BMW-<br />

Wagen gebaut wurden, arbeitet rnan eifrig an<br />

der Entwicklung neuer Modelle, die noch im<br />

Laufe dieses Jahres in Serie gehen. Neben der<br />

viertürigen Limousine 10/55 PS, Modell 340,<br />

welche am Brüsseler Salon dieses Jahres erstmals<br />

gezeigt wurde, hat die Fabrik auch das<br />

2—4plätzige Cabriolet, Typ 327, 10/55 PS, wieder<br />

in das Bauprogramm aufgenommen. Das Modell<br />

321, wovon schon eine grössere Anzahl zum Import<br />

in die Schweiz gelangte, wird weiterhin<br />

fabriziert. BMW Eisenach verspricht wieder sehr<br />

interessant zu werden.<br />

Steigende Auloproduklion im 1. Quartal <strong>1949</strong><br />

Die Automobilproduktion des Vereinigten<br />

Wirtschaftsgebietes hat sich im März <strong>1949</strong> gegenüber<br />

dem Vormonat bei allen Fahrzeugarten<br />

weiter erhöht. Insgesamt wurden im Monat<br />

März 12101 Automobile gegenüber 10 265 im<br />

Vormonat hergestellt.<br />

Die Verteilung der Gesamtproduktion auf die<br />

einzelnen Fahrzeugarten sowie die Produktionssteigerung<br />

im 1. Quartal <strong>1949</strong> sind in nachstehender<br />

Uebersicht wiedergegeben:<br />

Ins-<br />

Fahrzeugart Jan. Febr. März gesamt<br />

Personenwagen 4 774 5 181 6 128 16 083<br />

Liefer-u. Lastwagen 4 043 4 039 4 743 12 825<br />

Omnibusse und<br />

Trolleybusse 181 161 209 551<br />

Industrietraktoren 251 240 255 746<br />

Landwirtschaftstraktoren<br />

692 644 766 2 102<br />

Gesamtproduktion<br />

im 1. Quartal 9 941 10 265 12101 32 307<br />

Im 1. Quartal <strong>1949</strong> erreichte somit der Gesamtausstoss<br />

an Automobilen mit 32 307 Einheiten<br />

rund das 3>4iache des 1. Quartals 1948,<br />

das eine Produktion von 9436 Stück verzeichnet<br />

hatte. W. F.<br />

ENGLAND<br />

Erweiternngsplane bei Ford in Dagcnham<br />

Während der nächsten Jahre wird die Ford<br />

Company in Dagenham mehr als 10 Mill. Pfund<br />

für die Erweiterung ihrer Anlagen, die Anschaffung<br />

neuer Maschinen und die Verbesserung der<br />

Ausrüstung aufwenden. Dieser Ausbau erweist<br />

sich mit Rücksicht auf bevorstehende Modellwechsel,<br />

die Ausweitung des Produktionsprogramms<br />

und die wachsende Nachfrage nach Ersatzteilen<br />

als notwendig.<br />

Wie der Geschäftsbericht der Gesellschaft<br />

hervorhebt, stand das vergangene Jahr im Zeichen<br />

einer Rekordproduktion, wobei mit Einschluss<br />

der Traktoren 153115 Fahrzeuge die<br />

Werke verliessen. Auch die Exporte erreichten<br />

einen neuen Höchststand.<br />

Jaguar-Exporte nach den USA<br />

Die erste Lieferung von Z%-Liter-Jaguar-<br />

Sportwagen nach den Vereinigten Staaten wird<br />

im Juni abgehen. Wie man sich erinnert, hat das<br />

englische Werk für diesen neuen Typ, den<br />

XK-120,. Hunderte von Bestellungen aus den<br />

USA erhalten.<br />

Der 100 OOOste Austin A 40<br />

In einer am 10. Mai in den Longbridge-Werken<br />

gehaltenen Ansprache erklärte der Direktor<br />

der Austin Motor Co., dass seit der Einführung<br />

des Austin A 40 vor 18 Monaten 100 000 Exemplarje<br />

dieses Modells produziert worden seien.<br />

Gewinnrückgang bei Morris<br />

Der Reingewinn der Morris Motors für das<br />

am 31. Dezember endende Geschäftsjahr 1948<br />

verzeichnet mit 1 513 000 £ einen Rückgang gegenüber<br />

dem vorhergehenden Jahr, das einen<br />

Nettoerlös von 2 650 000 f erbrachte.<br />

ITALIEN<br />

Bedeutende Produktionserhöhung<br />

im 1. Quartal <strong>1949</strong><br />

Die Tätigkeit der italienischen Automobilindustrie<br />

im ersten Quartal <strong>1949</strong> ist gekennzeichnet<br />

durch eine Produktionssteigerung, die sich<br />

im Durchschnitt aller Fahrzeugkategorien und<br />

im Vergleich mit der Parallelperiode 1948 auf<br />

rund 33 % beziffert. Im einzelnen ergibt sich<br />

dabei folgendes Bild:<br />

1948 <strong>1949</strong><br />

Stück Stück<br />

Personenwagen 9 676 13 332<br />

Lieferwagen 2 289 3124<br />

Lastwagen (mittlere) 522 501<br />

Lastwagen (schwere) 636 388<br />

Autobusse (mittlere) 179 125<br />

Autobusse (schwere) 40 259<br />

Total 13 342 17 729<br />

Stand der Gesamtausstocs im Jftrracr aof 4647<br />

Einheiten, so erhöhte er sich im Februar «tif<br />

5798, um im März weiter auf 7294 anzusteigen.<br />

Von dieser Aufwärtsbewegung machen indessen<br />

die Lastwagen und die mittleren Autobusse eine<br />

Ausnahme, die sich daraus erklärt, dass hier die<br />

Nachfrage namentlich aus dem Inland bei allmählicher<br />

Annäherung an den Sättigungspunkt<br />

zu sinken beginnt Dafür ist bei den Personenwagen<br />

und die Lieferwagen ein um so stärkerer<br />

Produktionsaufschwung eingetreten, der dort<br />

fast 38 %, hier 36,5 % erreicht.<br />

Gleichzeitig hat auch der Export eine Ausweitung<br />

um durchschnittlich 34,5 % erfahren;<br />

3397 Fahrzeuge (gegen 2525 im 1. Quartal 1948)<br />

gelangten zur Ausfuhr.<br />

Zur Herabsetzung des italienischen Benzinpreises<br />

Die italienische Regierung gibt schrittweise<br />

den Vorstössen der Automobilverbände nach,<br />

heisst es übereinstimmend zur neuerlichen geringfügigen<br />

Benzinpreissenkung von 115 auf 110<br />

Lire. Zu Beginn des Jahres betrug der Benzinpreis<br />

noch 118 Lire je Liter. Die Fachkreise meinen<br />

dazu, dass diese Preissenkungen nicht auf<br />

einen Abstrich am überhöhten Steueranteil des<br />

Fiskus zurückzuführen sind, sondern auf eine<br />

tatsächliche Senkung der Gestehungskosten bei<br />

den italienischen Raffinerien. Der Steueranteil<br />

am italienischen Benzinpreis beträgt demzufolge<br />

weiterhin 72 Lire pro Liter.<br />

Wie vorauszusehen war, gibt sich die italienische<br />

Automobilwirtschaft mit der geringen<br />

Benzinpreissenkung, der eine entsprechend bescheidene<br />

Verbilligung der übrigen Treib- und<br />

Brennstoffe parallel läuft, nicht zufrieden. Die<br />

Forderungen, worüber die «AR» schon verschiedentlich<br />

berichtete, laufen auf einen Benzinpreis<br />

von 85 bis maximal 90 Lire hinaus.<br />

SCHWEDEN<br />

Der schwedische Fahrzeugpark zu Beginn <strong>1949</strong><br />

An der Jahreswende 1948/<strong>1949</strong> standen in<br />

Schweden 179 090 Personenwagen, 6343 Autobusse,<br />

74 446 Lastwagen und 158 111 Motorräder,<br />

also total 417 990 Motorfahrzeuge im Verkehr.<br />

Im Vergleich mit dem Bestand am 1. Januar<br />

1948 zeigt die Statistik einen Zuwachs um 39 413<br />

Fahrzeuge, und gemessen an der Bestandeszahl<br />

Ende 1939 ist eine Steigerung um 58 874 Einheiten<br />

zu verzeichnen. U. H.<br />

Rekordproduktion der Volvowerke 1948<br />

Die schwedischen Volvowerke haben im vergangenen<br />

Jahr 11151 Motorfahrzeuge im Wert<br />

von 125 Millionen Kronen herausgebracht. Die<br />

Gesamtproduktion 1947 belief sich auf 9758 Einheiten.<br />

Von dem kleinen Modell Volvo PV 444 haben<br />

jetzt 3500 Stüc^k die Fabrik verlassen. In letzter<br />

Zeit ist die Monatsproduktion dieses Modells auf<br />

200 Wagen gestiegen, währenddem das Werk im<br />

Herbst vorigen Jahres nur eine solche von 100<br />

Wagen in Aussicht genommen hatte. U. H.<br />

USA<br />

Auch Austin setzt seine Preise in den USA herab<br />

Um der Konkurrenz zu begegnen und den<br />

A.bsatz zu fördern, hat die Austin Motor Co. die<br />

LETZTE SPOBTNACIIRICHTEBr<br />

Grosser Preis ron Brüssel<br />

Ein Sie* von Villoresi (Ferrari 2000)<br />

(J. L-Spezlalbericht)<br />

Im Grossen Preis von Brüssel, der am Samstag<br />

nach der Formel 2 zum Austrag gelangte und 15 Zwelllterwagen<br />

und ein 500-cm J -Kompressorfahrzeug<br />

(Surva-Speciale mit abgeändertem Fiat-Motor.) am<br />

Start sah, gewann Gigi Villoresl sein erstes Rennen auf<br />

Ferrari. Er und sein Markenkollege Cortese übernahmen<br />

vom Start weg entschlossen die Führung, wobei<br />

sie sich einen spannenden Zweikampf lieferten, in dessen<br />

Verlauf Villoresl mit 149,134 km/h die Rundenbestzeit<br />

fuhr. In der 35. von total 64 Runden war es jedoch<br />

um Cortese geschehen. Dem Auspuffrohr seines Wagens<br />

entwich ein verdächtiger weiss-blauer Oelqualm, so<br />

dass Cortese zu den Boxen dirigiert wurde, wo die<br />

Mechaniker einen Oelleitungsdefekt feststellten. Die<br />

Verteidigung der Farben des Werkes von Maranello<br />

blieb somit im zweiten Teil des Rennens Villoresi allein<br />

überlassen, der mit vier Runden Vorsprung auf den<br />

Zweitplacierten als Sieger durchs Ziel ging.<br />

Die einzige Konkurrenz bildeten für die Ferrari-<br />

Leute lediglich Gordini junior und Scaron auf Simca,<br />

die jedoch den Rennveriauf zu keinem Zeitpunkt Irgendwie<br />

zu beeinflussen vermochten. Dagegen sprach<br />

schon die Anlage der Strecke, die sich praktisch aus<br />

zwei Geraden von 2,3 km Länge zusammensetzte.<br />

Gleichwohl gaben sich die Franzosen keineswegs etwa<br />

kampflos geschlagen, forcierten sogar über Gebühr, so<br />

dass Gordini bereits in der 8. und Soaron In der 20.<br />

Runde liegen blieben, Scaron übrigens in einem Augenblick,<br />

da er die Italiener noch nicht aus seinem Blickfeld<br />

verloren hatte.<br />

Aussei- diesen vier Hauptgegnern gingen acht mehr<br />

oder weniger abgeänderte B. M. W., vom Typ 328, ins<br />

Treffen, die um den 5. bis 3. und schliessllch sogar um<br />

den 2. Platz kämpften, als sich die Reihen unter den<br />

Favoriten zu lichten begannen. Es war aber unvermeidlich,<br />

dass diese teilweise schlecht vorbereiteten<br />

Wagen nur wenig ausrichten konnten und immer wieder<br />

an den Boxen erschienen. Einzig der Amerikaner<br />

Orley auf einem Meteor Monoposto und der Belgier<br />

Cornet auf einem Veritas mit Ponton-Karosserie fuhren<br />

ein einigermassen regelmässiges Rennen, wobei<br />

sich Orley dem Belgier schlussendlich als klar überlegen<br />

erwies, nachdem es diesem nach zwei Drittel der<br />

Distanz gelungen war, bis auf neun Sekunden an den<br />

Amerikaner heranzukommen.<br />

Als «lever de rideau» brachte der belgische<br />

« 500er »-Club ein Rennen über acht Runden zur Durchführung,<br />

an dem sich Aston (mit einer Zeit von<br />

19' 14,8" für die 37,6 km lange Strecke) und Parker<br />

(19' 26,9") in den Cooper-Doppelsieg teilten.<br />

Resultate des FormeI-2-Rennens<br />

(64 Runden — 300,8 km)<br />

1. Villoresl, Italien Ferrari 2000 2:11' 17,9"<br />

= 137,283 km/h<br />

2. Orley, USA Meteor 2000 60 Runden<br />

3. Cornet, Belgien Veritas 2000 60 Runden<br />

i. Michelet, Frankreich Cisitalia 1100 52 Runden<br />

5. Pilette, Belgien B. M. W. 2000 52 Runden<br />

6. Claes, Belgien Veritas 2000 51 Runden<br />

7. Legros Legros Sp6clale 48 Runden<br />

8. Otterbein, Frankreich Surva 500 K 37 Runden<br />

9. Berte, Frankreich Berte Speciale 34 Runden<br />

Preise für ihre Wagen auf dem nordamerikanischen<br />

Markt um 75—200 Dollar reduziert.<br />

USA brachten im April 580 000 Wagen hervor<br />

Der Ausstoss der amerikanischen Automobilindustrie<br />

im April <strong>1949</strong> erreichte mit 580 000<br />

Wagen einen neuen Monatsrekord für die Nachkriegszeit.<br />

Damit stellt sich die Produktion des<br />

ersten Drittels des laufenden Jahres auf 1 914 000<br />

Fahrzeuge, was gegenüber 1948 eine Steigerung<br />

um \\y 2 % bedeutet Während dieser Zeit rollten<br />

1 486 000 Personenwagen und 428 000 Lastwagen<br />

und Autobusse vom Fliessband. Für sich allein<br />

betrachtet lag die Erzeugung im April um 100 000<br />

Stück oder 23 % höher als im selben Monat 1948.<br />

DER AUTO-INDEX <strong>1949</strong><br />

ist ein vollständiges Verzeichnis und Nachschlagewerk der Personenund<br />

Lastwagenbesitzer der Schweiz und Liechtensteins.<br />

In Zusammenarbeit mit den kantonalen Automobilbureaus ist er auf<br />

Ende 1948 abgeschlossen und enthält<br />

Name, Beruf und Adresse von rund 130000 Besitzern von<br />

Personen- und Lastwagen in der Reihenfolge der kantonalen<br />

Kontrollnummern<br />

So können Sie von der Nummer irgendeines immatrikulierten Personen- oder<br />

Lastwagens aus mit grösster Leichtigkeit den Besitzer feststellen. Dass derartige<br />

Ermittlungen aus dem Verhalten der Fahrer leider sehr oft notwendig<br />

sind, wird jeder regelmässige Fahrer bestätigen. Der «Auto-Index» erspart<br />

Ihnen in solchen Fällen weiteren Aerger und Zeitverlust<br />

Viele Geschäftsleute benützen den « Auto-Index » aber ausserdem zu Werbezwecken,<br />

sind doch die Automobilbesitzer in der Mehrzahl kaufkräftige Privatpersonen<br />

oder Firmen.<br />

Der < Auto-Index » wird immer mehr zum unerlässlichen Hilfsmittel — wie ein<br />

Adressbuch, wie ein Telephonbuch.<br />

Wec ist dec tBedteec?<br />

Wie oft schon ist Ihnen der plötzliche Wunsch aufgetaucht, den Namen des<br />

Besitzers oder auch der Besitzerin eines besonders auffallenden Wagens<br />

zu erfahren? Und haben Sie nicht auch schon Lust gehabt, sich mit einem<br />

die gleiche Marke fahrenden Wagenbesitzer, der Sie unterwegs durch ein<br />

kurzes Zeichen gegrüsst hat, Gber bestimmte Eigenheiten und Details Ihres<br />

Wagens zu unterhalten?<br />

Solche Wünsche können mit Leichtigkeit befriedigt werden durch den<br />

«AUTO-INDEX» <strong>1949</strong><br />

Der « Auto-Index » kann bestellt werden bei den Buchhandlungen oder direkt beim<br />

Verlag. Die Lieferung muss in der Reihenfolge des Bestellungseinganges erfolgen.<br />

Wir empfehlen deshalb, Ihre Bestellung sofort aufzugeben.<br />

Bestellschein (in offenem Couvert nur 5 Rp. Porto)<br />

Senden Sie sofort nach Erscheinen Ex. «AUTO-INDEX» 194? per Nachnahme<br />

zum Preise von Fr. 15.— pro Expl. {+ Wust).<br />

Adresse:<br />

Verlag Hallwag, Abteilung Autotouristik, Bern<br />

Benutzen Sie den nebenstehenden Bestellschein.


+TA<br />

AUTOMOBIL REVUE •ITTWCniH- 3S. wm IM» - Hr. 2*<br />

1. Schweizerische Radio-Peil-Fuchsjagd<br />

wie wir bereits in der letzten Nummer der<br />

•AR* kurz berichtet haben, fand Sonntag, den<br />

15. Mai <strong>1949</strong> von Bern aus die I. Schweiz. Radio-<br />

Peü-Fuchsjagd statt. Sie wurde organisiert von<br />

der USKA (Union Schweiz. Kurzwellen-Amateure)<br />

in Zusammenarbeit mit der Sektion Bern<br />

des ACS. Zeichnete die USKA für die Gesamtorganisation<br />

und die speziellen radiotechnischen<br />

Belange verantwortlich, so betreute die Sportkommission<br />

der Sektion Bern des ACS die automobilsportliche<br />

Seite. Da Radio-Peil-Fuchsjagden<br />

bisher über eine gewisse lokale Bedeutung,<br />

nicht hinaus kamen und es sich um eine<br />

noch neue Sportdisziplin handelt, sei im folgenden<br />

kurz das Wesen dieser Veranstaltung erläutert.<br />

Eine Radio-Peil-Equipe besteht aus 2—4<br />

Mann (das Reglement lässt in diesem Punkt<br />

einen weiten Spielraum). Da die ideale Besetzung<br />

für eine Automobilequipe 4 Mann umfasst,<br />

gehen wir von dieser Annahme aus: 2 Peiler<br />

mit einem Radiogerät auf 80-, 5- oder 2-m-<br />

Wellenlänge, 1 Automobilfahrer und sein Beifahrer.<br />

Je nach dem Gerät wird die Mannschaft<br />

einem der drei Füchse, die ebenfalls über je ein<br />

80-, 5- oder 2-m-Gerät verfügen, zugeteilt; denn<br />

nur gleiche Wellenlängen können zusammenarbeiten.<br />

Vom Start weg wird die Mannschaft<br />

danach trachten, so schnell als möglich das Häusermeer<br />

der Ansiedlung zu verlassen, um vorzugsweise<br />

von einer Höhe aus eine erste Peilung<br />

vorzunehmen. Die Peilung mit dem Gerät<br />

(1. Peiler) ergibt die Richtung des Fuchsbaues.<br />

Für den zweiten Peiler stellt sich die Aufgabe,<br />

diese Richtung mit Hilfe eines Kompasses auf<br />

einer Karte 1 : 100 000 richtig einzutragen. Eine<br />

zweite Peilung von einer anderen Anhöhe aus<br />

ergibt wiederum eine Richtung in möglichst<br />

stumpfem Winkel zur ersten Peilung und damit<br />

einen Schnittpunkt der beiden Peilrichtungen.<br />

Die Mannschaft hat damit einen ersten groben<br />

Anhaltspunkt, wo sich der Fuchs ungefähr befindet.<br />

Durch wiederholte Peilungen in der gleichen<br />

Art kann dem Fuchs systematisch zu Leibe<br />

gerückt werden. Je näher man sich an seinen<br />

Bau heranpirscht, desto genauer muss die Arbeit<br />

der Equipe erfolgen und desto schwieriger wird<br />

das Anpeilen des Senders. Der kleinste Fehler<br />

kann sich hier verhängnisvoll auswirken.<br />

Wichtig ist vor allen Dingen ein sinnvolles<br />

Zusammenarbeiten des zweiten Peilers mit dem<br />

Beifahrer des Automobilisten. Der Peiler wird<br />

im allgemeinen nur die Richtung angeben, in<br />

welcher die Fahrt weitergehen soll und bestenfalls<br />

noch die Anhöhe zeigen, auf welcher die<br />

nächste Peilung zu erfolgen hat. Aufgabe des<br />

Beifahrers ist es dann, den Fahrer auf möglichst<br />

kurzen und doch befahrbaren Wegen an den gewünschten<br />

Punkt zu führen, was oftmals, wie<br />

sich im Verlaufe der Veranstaltung immer wieder<br />

zeigt, mit Schwierigkeiten verbunden ist.<br />

Für den Fahrer bestehen mehr als genügend<br />

Möglichkeiten, seine Qualitäten bei dieser Fahrt<br />

über Stock und Stein unter Beweis zu stellen,<br />

um sein Fahrzeug heil ans Ziel zu bringen. Einzig<br />

eine verständnisvolle Zusammenarbeit aller<br />

vier Glieder einer Mannschaft kann den Erfolg<br />

sichern.<br />

sfr.<br />

Vereinzelt nehmen an der Konkurrenz<br />

auch Motorradfahrerequipen<br />

teil. Unser Bild zeigt<br />

die Sieger der Kategorie 2-m-<br />

Gerät, die Gebrüder Genge<br />

(Bern). Der Soziusfahrer erfüllt<br />

in diesem Fall die Funktionen<br />

des einen Peilers und gleichzeitig<br />

des Beifahrers, welcher<br />

den Fahrer dirigiert, während<br />

dieser neben seinen fahrerischen<br />

Funktionen auch noch<br />

diejenigen des zweiten Peilers<br />

ausübt.<br />

Zw Durchführung einer erfolgreichen und exakten Peilung verlässt der Feuer mit seinem Gerät mit Vorteil das Fahrzevg<br />

und installiert sich in einigen Abstand von diesem.<br />

Di* Siegerequipe dV Kategorie W-m-G*rät, Larpin (LennanMl.<br />

AESCHI b.SPIEZ Parkhotel Blümlisalp<br />

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O. Nicolet<br />

Zürich...<br />

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Luzern<br />

Chur<br />

Auto-Koch GmbH.<br />

Lowenplatz Tel. (041) 27777<br />

lidac AG.<br />

St. Margrethenstr. 9, Tel. (081) 21315<br />

FRITZ GUUS t, co. AARAU TEL (0*4)213 33<br />

Amriswil<br />

Cenfralgarage AG.<br />

Tel. 500/501 ;<br />

Locarno<br />

Jacques Wfedmann<br />

Via Vallemaggia<br />

Ausfahrstr. Centovalli Tel. 716 65<br />

Luzern<br />

Gebr. Koch & Co.<br />

Letzi-Garage<br />

Hirschengraben 48, Tel. (041) 2 88 00<br />

Ölten<br />

Garage Moser<br />

Baslerstrasse 47/49 Tel. 5 42 80<br />

Rapperswil<br />

Telephon 055)21333<br />

Ölten<br />

St. Gallen<br />

Garage Moser<br />

Baslerstrasse 47/49 Tel. 5 42 80<br />

H. Grünenfelder<br />

Adlergasse 10 Tel. (071) 21515<br />

Amriswjl<br />

Basel<br />

Centralgarage AG.<br />

Tel. 500/501<br />

Automobiles S.A.<br />

Viaduktstrasse Tel. (061) 4 78 00<br />

Basel<br />

Automobiles S.A.<br />

Viaduktstrasse Tel. (061) 4 78 00<br />

Biel<br />

Burkhalter & Brändli<br />

vorm. Garage Probst<br />

Freiestrasse 7 Tel.(032)22524<br />

St. Gallen<br />

E. Wagner<br />

Centralgarage AG.<br />

Unterer Graben 21 Tel. (071) 25525<br />

Zug<br />

J. Iten<br />

Automobile<br />

Baarerstr. 78 Tel. (042) 4 23 23<br />

St. Gallen<br />

E.Wagner<br />

Centralgarage AG.<br />

Unterer Graben 21 Tel. (071) 2 55 25<br />

Solothurn<br />

Garage Weissenstein<br />

E. Kupferschmied & O.Müller<br />

Grenchenstr. 5 Tel. 2 14 42<br />

Solothurn<br />

Garage Weissenstein<br />

E. Kupferschmied & O. Möller<br />

Grenchenstr. 5 Tel. 2 14 42<br />

Winterthur<br />

Eulachgarage AG.<br />

Technikumstr. 67 Tel. (052) 2 23 33<br />

Filiale Töss :<br />

Zürcherstr. 217 Tel. (052) 2 74 00<br />

St. Gallen<br />

E.Wagner<br />

Centralgarage AG.<br />

Unterer Graben 21 Tel. (071) 2 55 25<br />

Zürich<br />

AG. Vertretung<br />

Agence Americaine<br />

Dufourstr.23 Tel. 32 72 73<br />

Luzern<br />

Auto-Koch GmbH.<br />

Löwenplatz Tel. (041) 27777<br />

Zürich<br />

Tip-Top-Garage AG.<br />

Gotthardstr. 4<br />

im Claridenhof Tel. (051) 23 22 33<br />

Winterthur<br />

v<br />

Eulachgarage AG.<br />

Technikumstr. 67 Tel. (052) 2 23 33<br />

Filiale Töss :<br />

Zürcherstr. 217 Tel. (052) 2 74 00<br />

. Zürich<br />

Strehler, Jauch & Cie.<br />

Mozartstr.2 u. Utoquai 25<br />

;<br />

(beides Haus Esplanade)<br />

Tel.(051)341101<br />

St. Gallen<br />

E. Wagner<br />

Centralgarage AG.<br />

Unterer Graben 21 Tel. (07t) 2 55 25<br />

Zug :ß<br />

Automobile*» •--*<br />

Baarerstr. 78 Tel.(042)423 23<br />

Aadorf<br />

E. Ruckstuhl -<br />

Garage<br />

Tel.(052)47319<br />

Zürich<br />

AG. Vertretung<br />

Agence Americaine<br />

Dufourstr.23 Tel. 32 72 73<br />

Aadorf<br />

E. Ruckstuhl<br />

Garage<br />

Tel.(052)47319<br />

Zürich<br />

AG. Vertretung<br />

Agence Americaine<br />

Dufourstr.23 Tel. 32 72 73<br />

Amriswil<br />

Centralgarage AG.<br />

Tel. 500/501<br />

Basel<br />

an der Heuwaage<br />

Aarau<br />

Basel<br />

Bern-Worblaufen<br />

FRITZ GlAUSico. AARAU TEL. (064)213 33<br />

Grosspeter AG.<br />

Grosspeferstr. 12 Tel. (061) 4 99 40<br />

Gebr. Bärtschi AG.<br />

Tel. (031 48282<br />

Amriswil<br />

Centralgarage AG.<br />

Tel. 500/501<br />

Amriswil<br />

Centralgarage AG.<br />

Tel. 500/501<br />

Aadorf<br />

E. Ruckstuhl<br />

Garage<br />

Tel.(052)47319<br />

Chur<br />

Lidoc AG.<br />

St. Margrethenstr. 9 Tel. (081) 21315<br />

Huttwil<br />

Grädel & Co.<br />

Central Garage<br />

Tel. 4 13 33<br />

Basel<br />

Opag AG.<br />

Münchensteinerstr. 73 Tel. 5 5010<br />

Basel<br />

Automobiles S.A.<br />

Viaduktstrasse Tel. (061) 4 78 00<br />

Aarau<br />

FRITZ GlAUS i co. AARAU TEL. (064) 21333<br />

Hunzenschwil<br />

Garage R. Germann<br />

Tel. 064 34257<br />

Locarno<br />

Garage Antonio Leoni<br />

succ. a Flli Leoni<br />

Vicino alla Posta Tel. 7 48 80<br />

Ghur<br />

Grand-Garage L. Dosch<br />

Tel.(081)21313<br />

Biel<br />

Burkhalter & Brändli<br />

vorm. Garage Probst<br />

Freiestrasse 7 Tel. (032) 2 25 24<br />

Basel<br />

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Nr. 24 — IV. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

25. Mai <strong>1949</strong><br />

Friedliche Kriegsbemalung<br />

Auch in Basel nimmt nun die «friedliche<br />

Kriegsbemalung» der Strassen und Plätze ihren<br />

wünschenswerten und glückhaften Fortgang.<br />

«Kriegsbemalung» dürfen wir sie sehr wohl nennen;<br />

denn sie führt Krieg gegen die Verwirrung<br />

und den Unfall im Verkehr.<br />

Inspirator und Dirigent dieser kriegerischen<br />

Handlungen mit dem Farbpinsel als hauptsächlicher<br />

Waffe ist Polizeihauptmann Adolf Ramseyer,<br />

dem in Herrn Leber vom Baudepartement<br />

ein frischfroher Spiessgeselle zur Seite getreten<br />

ist. Ihm stehen nun sechs Helfershelfer zur Verfügung,<br />

die mit dem weissen Farbkübel auf absehbare<br />

Zeit alle Hände voll zu tun bekommen<br />

und behalten dürften. Manches ist bereits geschehen,<br />

und mehr harrt noch der Ausführung.<br />

Und wo auf die Fahrbahn gemalt wird, da ruft<br />

der rollende Verkehr schon bald und immer wieder<br />

der Auffrischung und Erneuerung. Und bereits<br />

hat man die unerwartete Erfahrung machen<br />

können, dass dieses periodische Auffrischen<br />

bestehender Bodenmarkierungen psychologisch<br />

sehr erwünschte Erfolge zeitigt: Die Bemalung,<br />

besser gesagt deren Absicht, frischt, sich — mit<br />

der neuen, weissen (oder gelben) Farbe — in<br />

der Aufnahmewilligkeit und Beachtung durch die<br />

Strassenbenützer auf ,zwei Beinen, zwei und vier<br />

Rädern, stets neu auf. Sie wird wieder für eine<br />

be-<br />

Weile in erfreulichstem Masse besser<br />

achtet.<br />

Was den Pussgänger und seine Sicherheitszonen<br />

zur' Ueberschreitung der Fahrbahnen angeht,<br />

das wird mit gelben «Zebrastreifen» auf<br />

die; Fahrbahn aufgemalt; diese gelben Brückenleitern<br />

vom einen zum anderen Trottoir fallen<br />

auf und werden gern begangen, solang die Farbe<br />

knallig leuchtet. Die bekannten «Nägel» sind<br />

haltbarer, werden aber schon nach relativ kurzer<br />

Frist von den ortsansässigen Fussgängern<br />

«übersehen» und missachtet. Gedankenlosigkeit<br />

beim Ueberschreiten der Strassen ist noch immer<br />

die erste Neigung des Fussgängers, wenn er<br />

nicht mit allen verfügbaren Mitteln, Streifen,<br />

Zonen, Abschrankungen unaufdringlich gegängelt<br />

wird.<br />

Aber auch Velo- und Autofahrer sind Menschen<br />

wie die Fussgänger. Ihren gelegentlichen<br />

Gedankenlosigkeiten ist mit der weissen «Kriegsbemalung»<br />

schon recht gut beizukommen. Vorschrifts-<br />

und naturgemäss heftet sich der Blick<br />

des Fahrzeuglenkers stets und in erster Linie<br />

auf seine Fahrbahn. Spricht diese mit schneeweiss<br />

leuchtenden, leicht und sofort verständlichen<br />

Zeichen und Linien klar und deutlich zu<br />

ihm, so befolgt er diese Hilfen nicht nur gerne;<br />

er ist vielfach geradezu dankbar für solches<br />

Gängeln. Wir selbst haben es in letzter Zeit oftmals<br />

dankbar erfahren, wie sympathisch die<br />

weisse Einrahmung all jener Zonen in der Innerstadt<br />

berührt, innerhalb deren korrekt geparkt<br />

werden kann. Erst jetzt kommt es einem<br />

Abb. 1<br />

so richtig zum Bewusstsein, wie oft man da<br />

etwas unsicher war und sich halb unbewusst<br />

dachte: «Na, ja, es wird schon ungefähr richtig<br />

sein.»<br />

Wie die Hausfrau bei der alljährlichen Frühjahrsputzerei<br />

gründlicher vorgeht als sonst und<br />

sich gelegentlich auch zu neuen Vorhängen, ja sogar<br />

zu neuen Tapeten hinreissen lässt, so gibt<br />

der Stadt Basel alljährlich der Zeitpunkt der<br />

Mustermesse den inneren Antrieb zu allerlei<br />

Verbesserungen und Neuerungen, gerade auch<br />

auf dem Gebiet der Verkehrsführung. Der Radfahrer,<br />

der die geneigte Rampe der Wettsteinbrücke<br />

von Grossbasel her nach Kleinbasel herabgerollt<br />

kommt, sieht sich unvermittelt zusammen<br />

mit dem parallel rollenden Motorfahrzeug<br />

in den grossen Kreisel um den Wettsteinplatz<br />

herum einmünden. Die einfache<br />

Führungshilfe durch Trennungslinie und Pfeile<br />

(Abb. 1) hilft dem Radfahrer rechts aussen<br />

bleiben und hält den Motorfahrzeuglenker davon<br />

ab, allzu scharf rechts zu halten, während er in<br />

den Kreisel einbiegt, der ihn zwingt, rechts haltend,<br />

links herum zu lenken.<br />

Die Abbildungen 2 und 3 zeigen, wie durch<br />

Meidezonen (auf die Fahrbahn auf schraffiert),<br />

durch Führungsbordlinien und Pfeile dem Kreuzungsgebiet<br />

innere und äussere St. Jakobstrasse<br />

Abb. 4<br />

Al>[>. 2 ,Abb. 3<br />

einerseits und Kasernenstrasse anderseits, wo<br />

Eingangsverkehr (von Bern und Luzern) und<br />

Ausfallverkehr, nebst Tram, für den Ortsfremden<br />

und Ansässigen verwirrend aufeinandertreffen,<br />

die Gefährlichkeit mildernd genommen<br />

wird; die weissen «Malereien» bleiben auch<br />

nachts und bei Regen hilfreich sichtbar.<br />

Eine böse Krux beim vielfältigen Kreuzungsund<br />

Kreiselgebiet am Aeschenplatz in Basel<br />

bleibt die von Kleinbasel und von der Wettsteinbrücke<br />

her nahende und einmündende D u -<br />

fourstrasse. Abb. 4 zeigt deren Fortsetzung<br />

ins Aeschenplatzgebiet mit seinen wirren Schienensträngen<br />

der Strassen- und Ueberlandbahnen<br />

hinein. Wie aus den Pfeilen in der Dufourstrasse<br />

(oben rechts) ersichtlich, ist dieses Strassenstück<br />

nun zur Einbahn, Richtung Aeschenplatz, gemacht<br />

worden. In der Dufourstrasse, im Bilde<br />

rechts, wurde eine schraffierte Respektzone geschaffen;<br />

sie zwingt, den, heranrollenden Lenker<br />

mehr zur Fahrbahnmitte, womit er dem im<br />

Bilde von rechts herannahenden Verkehr<br />

eine Chance gibt, um die Ecke zu spähen und<br />

anzuhalten. Die Zusammenstossgefahr wird<br />

schlagartig gemildert an einer Stelle, wo es oft<br />

zu Kollisionen kam. Die unterbrochenen, mittleren<br />

Sicherheitslinien in Verbindung mit den<br />

graden und abgebogenen Pfeilen üben eine «vorsortierende»<br />

Wirkung auf den rollenden Verkehr<br />

aus; dies erleichtert das nachherige Abbiegen in<br />

die gewünschten Richtungen erheblich.<br />

Vier Stop-Strassen funktionieren bereits<br />

erfolgreich in Basel; weitere werden folgen,<br />

da ihre Wirksamkeit eklatant ist. An verschiedenen<br />

Stellen der Stadt sind die grossen «Tannenbaum<br />

»-Wegweiser verbessert oder versetzt<br />

worden. Bei der Strassenbiegung Steinenberg,<br />

abwärts vor dem Casino, ist eine Tramschienenverlegurig<br />

im Sinne der Verbesserung des Stadtausverkehrs<br />

für sofort vorgesehen. Beim Bahnhof,<br />

vor der Markthalle, stört längst ein grauslicher<br />

Engpass. Hier sollen bauliche Aenderungen<br />

gründliche Abhilfe schaffen.* Vorlage und Kreditbegehren<br />

sind bereit und werden nächstens vor<br />

den Grosseh Rat kommen. In der Innerstadt<br />

steht im weiteren Feld eine grosszügige Korrektion<br />

in Aussicht; der Marktplatz, der ganztägig<br />

Parkfläche werden soll, wird den Markt an eine<br />

nahe,'Wenn auch abgelegenere Stelle ziehen lassen<br />

müssen.<br />

mmi^s<br />

Im Blick auf die Messegäste hat sich di<<br />

weisse Kanzel, worauf der Polizeimann beim<br />

Gebäude des Bankvereins seines Amtes waltet,<br />

mit rotleuchtenden Geranien umgeben, ein Anblick,<br />

der nicht nur aller Augen auf Kanzel und<br />

Mann hinlenkt, sondern dem Gehorsam heischenden<br />

Gesetzeshüter auch alles Drohende<br />

nimmt. Eine in Basel erschienene Karikatur der<br />

Neuerung war nett überschrieben mit «flora et<br />

labora»...<br />

rc.<br />

Vorbildliche Parkordnung in der<br />

Stadt Bern<br />

Die ständig zunehmende Beanspruchung der<br />

Strassen in unseren Städten durch den flottanten<br />

und den ruhenden Strassenverkehr gebietet,<br />

den Vorschriften über das Parkieren in immer<br />

stärkerer Weise zur Nachachtung zu verhelfen.<br />

Da es sich beim richtigen und vorschriftsgemässen<br />

Abstellen von Fahrzeugen nicht nur um eine<br />

unumgängliche Beachtung gesetzlicher Vorschriften,<br />

sondern ebensosehr um eine Frage des<br />

Pflicht- und Anstandsgefühls gegenüber den<br />

übrigen Strassenbenützern handelt, führte die<br />

Polizei der Stadt Bern, wie bereits gemeldet, in<br />

der Zeit vom 9. bis 15. Mai <strong>1949</strong> eine besondere<br />

Aktion für das vorschriftsgemässe Parkieren<br />

durch. Ihr Zweck war, die Führer von unrichtig<br />

parkierten Fahrzeugen in höflicher Form auf die<br />

von ihnen begangenen Fehler aufmerksam zu<br />

machen, ohne gleich Anzeige zu erstatten oder<br />

Verwarnungen auszusprechen. Die Aktion erfasste<br />

jedoch nicht nur die Motorfahrzeugführer,<br />

sondern sie setzte sich zum Ziel, allen Strassenbenützern<br />

die Wichtigkeit des vorschriftsgemässen<br />

Parkierens vor Augen zu führen. Patrouillierende<br />

Polizeiorgane und ein täglich mehrere<br />

«NORMALE» VERKEHRSVERHÄLTNISSE AN DER HAUPTPOST<br />

IN BERN. Die sehr breite Strosse vor der Berner Hauptpost<br />

wirkt auf gewisse Automobilisten immer wieder wie eine Aufforderung<br />

zum Parkieren in einer Doppelreihe zu beiden<br />

Seifen der Strasse. Die Fahrzeuge A, B, C und D sind<br />

stationiert. Die < Vorsichtigen» lassen gewöhnlich einen<br />

Wageninsassen zurück, um bei einem allfalligen Auftauchen<br />

der Polizei ihr Verhalten mit irgendeiner guten oder weniger<br />

guten Ausrede beschönigen zu lcönnen. Die < Sorglosen » dagegen<br />

schliessen ihr Fahrzeug ab und verschwinden für geraume<br />

Zeit. Das Fahrzeug E vermittelt einen Begriff von dem<br />

für den < fliessenden > Verkehr noch zur Verfügung stehenden<br />

Raum. Es reicht gerade noch für einen gefahrlosen < Einbahnverkehr<br />

». Ein Dorado für Polizeibussen I Nach der Durchführung<br />

der Parkierungswoche sollten — und werden wohl<br />

auch — diese verkehrswidrigen Zustände verschwinden.<br />

Stunden zirkulierender Lautsprecherwagen belehrten<br />

die in flagranti ertappten Parkierungssünder<br />

und machten auf andere Fehler der Verkehrsteilnehmer<br />

aufmerksam. Bei einer Beobachtungsfahrt<br />

wurden wir einerseits Zeuge davon,<br />

wie namentlich vom Lautsprecherwagen<br />

aus immer wieder die Radfahrer ermahnt werden<br />

mussten; anderseits erfreute uns die Feststellung,<br />

dass sich die Verkehrssituation in Bern<br />

bereits am zweiten Tage der Aktion schlagartig<br />

gebessert hatte. Versprach sich die Stadtpolizei<br />

von ihren Bemühungen eine bessere, rationellere<br />

Ordnung im Parkieren, so wurden ihre Erwartungen<br />

wohl eher noch übertroffen. Im Stadtirinern<br />

herrschte bald eine geradezu vorbildliche<br />

Parkordnung. Aber die verantwortlichen<br />

Stellen fragen sich, ob in solch kurzer Zeit das<br />

disziplinierte Verhalten genügend tief in Fleisch<br />

und Blut des einzelnen eingehen konnte, um geraume<br />

Zeit anzuhalten. Sollte die Ordnung jedoch<br />

wider Erwarten rasch nachlassen, dann<br />

wird gegenüber Parkierungssündern unnach-<br />

Sichtlich vorgegangen. In Interesse der Verkehrsteilnehmer<br />

möchten wir hoffen, dass solche polizeiliche<br />

Interventionen die seltene Ausnahme<br />

bilden. Parkierungssituationen wie die in unserem<br />

Bild festgehaltene werden in Zukunft von<br />

der bernischen Polizei nicht mehr 'geduldet.<br />

Drückte bisher der Hüter des Gesetzes da und<br />

dort vielleicht ein Auge zu — manchmal wohl<br />

auch beide — so darf mit einem derartigen Entgegenkommen<br />

fürderhin nicht mehr gerechnet<br />

werden. -. Zeigen wir also, dass wir auch ohne<br />

spezielle polizeiliche Aufsicht imstande sind,<br />

korrekt- und vorschriftsgemäss unser Fahrzeug<br />

im Strassenrand abzustellen.<br />

sfr<br />

Abänderung der Lichtsignale in<br />

Winterthur<br />

Das Polizeiinspektorat Winterthur ersucht uns<br />

um Aufnahme folgender Mitteilung:<br />

Die vier in Winterthur in Betrieb stehenden<br />

Lichtsignale wurden kürzlich neu eingestellt und<br />

abgeändert. Beim Wechsel von Rot auf Grün<br />

leuchtet das gelbe Zwischensignal nicht mehr<br />

auf, dagegen bleibt dieses beim Wechsel von<br />

Grün auf Rot bestehen.<br />

Diese Aenderung wurde notwendig, weil die<br />

Bedeutung des gelben Lichtes, das gleichzeitig<br />

mit dem roten Licht aufleuchtete, vielfach nicht<br />

verstanden oder nur ungenügend beachtet wurde.<br />

Es kam immer wieder vor, dass die Kreuzungen'<br />

überfahren wurden, obwohl in der gleichen<br />

Richtung gleichzeitig rotes und gelbes Licht<br />

brannten. Rotes Licht bedeutet Fahrverbot, ob<br />

es nun allein oder neben gelbem Licht aufleuchtet.<br />

Durch Nichtbeachtung dieser an sich<br />

einfachen Regelung ereigneten sich verschiedene<br />

Verkehrsunfälle.<br />

Beim Wechsel von grünem auf rotes Licht<br />

wurde nichts geändert. Das gelbe Zwischenlicht,<br />

das allein aufleuchtet und dem sich auf der<br />

Kreuzung befindlichen Fahrzeug noch gestattet,<br />

ungefährdet die Strasse zu überqueren, bleibt<br />

also bestehen.<br />

Durch diese Aenderung und Vereinfachung<br />

der Lichtsignale glauben wir jede Unklarheit<br />

in bezug auf ihr Funktionieren beseitigt zu haben<br />

und hoffen, dass dieser Versuch die in ihn gesetzten<br />

Erwartungen erfülle.


GESETZGEBUNG<br />

Die neue Autotransportordnung<br />

Am 31. Dezember 1950 wird der Bundesbeschluss<br />

über den Transport von Personen und<br />

Sachen mit Motorfahrzeugen auf öffentlichen<br />

Strassen ablaufen. Die Vorarbeiten zur Erneuerung<br />

und Revision dieses Beschlusses sind nun<br />

abgeschlossen. Auch die neue Autotransportordnung<br />

(ATO), die womöglich noch im Laufe<br />

dieses Jahres vor die eidgenössischen Räte<br />

kommt, soll ein Werk der Verständigung sein.<br />

Die Vorlage zerfällt in zwei Abschnitte: in die<br />

Bestimmungen über den Schutz des bedrohten<br />

Gewerbezweiges und in die Regelung der verkehrspolitischen<br />

Zusammenhänge zwischen<br />

Schiene und Strasse. Durch die ATO wird ein<br />

eigentlicher Berufsstand der Autotransport-<br />

Unternehmei geschaffen. Der gemischte Verkehr,<br />

das heisst die gewerbsmässige Uebernahme von<br />

Transporten durch Besitzer von Fahrzeugen für<br />

den Werkverkehr, bleibt auch weiterhin grundsätzlich<br />

verboten. Schon bisher ist aber dieses<br />

Verbot large gehandhabt worden; inskünftig sollen<br />

für spezielle Bedürfnisse generelle Ausnahmen<br />

vorgesehen sein. Dagegen wird die Registerund<br />

Gebührenpflicht für den Werkverkehr fallen<br />

gelassen. Ebenfalls fällt die Möglichkeit der<br />

Schaffung eines Zwangsverbandes hinweg. An<br />

dessen Stelle tritt der- Treuhandverband des<br />

Autotransportgewerbes (TAG). Im neuen Entwurf<br />

zu einer neuen Autotransportordnung fehlen<br />

auch die Bestimmungen über militärische<br />

Auflagen an Fahrzeughalter (Verwendung von<br />

Fahrzeugen, die speziellen Anforderungen der<br />

Armee entsprechen). Diese Fragen sollen in<br />

einer speziellen Gesetzgebung geregelt werden.<br />

Einer Revision ist das bisherige Bewilligungsverfahren,<br />

das ein reines Aktenverfahren war,<br />

unterzogen worden. Inskünftig soll auch ein<br />

mündliches Verfahren möglich sein. Ausserdem<br />

werden die Kantone vermehrt zum Vollzug der<br />

ATO herangezogen, wie auch die Behörden die<br />

nötigen Massnahmen gegen den Konzessionshandel<br />

zu ergreifen haben. (nbz)<br />

Vorarbeiten für ein Trolleybusgesetz t<br />

weit fortgeschritten<br />

Auf die Kleine Anfrage Schaller (vgl. « AR»<br />

Nr. 19) über den Stand der Vorarbeiten für ein<br />

Trolleybusgesetz antwortet der Bundesrat:<br />

« Die Bestellung von Pfandrechten an Trolleybusfahrzeugen,<br />

die Ordnung des Enteignungsrechtes<br />

und der direkte Verkehr zwischen Trolleybusunternehmungen<br />

und anderen konzessionierten<br />

Transportanstalten, insbesondere Eisenbahnen,<br />

bedarf einer Ordnung auf gesetzlicher<br />

Grundlage. Da ferner Tram- und Nebenbahnen<br />

immer häufiger auf Trolleybusbetrieb umstellen,<br />

müssen diese um der öffentlichen Verkehrsbedienung<br />

willen in bestimmtem Umfange der Eisenbahngesetzgebung<br />

unterstellt werden können.<br />

Anderseits erfordert die Sicherheit des Verkehrs<br />

auf der Strasse, dass das Trolleybusfahrzeug<br />

zweifelsfrei den Verkehrsregeln der Motorfahrzeugverkehrsgesetzgebung<br />

unterstehen muss,<br />

ohne dass deshalb alle auf das einzelne Motorfahrzeug<br />

zugeschnittenen Bestimmungen dieser<br />

Gesetzgebung auf den Trolleybus brauchen angewendet<br />

zu werden. Gegenstand der- Gesetzgebung<br />

bildet daher im wesentlichen die Abgrenzung<br />

der auf konzessionierte Trolleybusunternehmungen<br />

anwendbar zu erklärenden Bestimmungen,<br />

einerseits der Eisenbahngesetzgebung,<br />

anderseits der Motorfahrzeugverkehrsgesetzgebung.<br />

Zum letzten Vorentwurf des Eidg.<br />

Amtes für Verkehr gingen noch Ende Januar<br />

dieses Jahres Abänderungsanträge ein. Das Postund<br />

Eisenbahndepartement wird die Vorlage<br />

demnächst dem Bundesrat unterbreiten.<br />

HANDEL UND INDUSTRIE<br />

Erweiterter Esso-Service<br />

rr. Am Samstagmittag landete, von Mailand<br />

kommend, auf dem Flughafen Kloten eine viermotorige<br />

Douglas, die der Atlas Supply Company<br />

als fliegender Schaukasten dient. Die verschiedenen<br />

amerikanischen Standard-Oil-Gesellschaften<br />

haben nämlich zur Belieferung ihrer Tankstellen<br />

mit Pneus, Batterien und Accessoires die<br />

Atlas -Vertriebs - Organisation gegründet. Um<br />

GESCHÄFTSBERICHTE<br />

Die Ad. Saurer AG. im Jahre 1948<br />

Wie der Geschäftsbericht 1948 dieses führenden<br />

schweizerischen Unternehmens der Lastwagenindustrie<br />

betont, hat das vergangene Jahr<br />

im allgemeinen einen für die Firma günstigen<br />

Verlauf genommen. Allerdings machte sich,, namentlich<br />

in der zweiten Jahreshälfte, ein Abflauen<br />

des ungewöhnlich grossen Bestellungseingangs<br />

in den unmittelbaren Nachkriegsjahren<br />

geltend, ein Umstand, der das Ende der jahrelangen<br />

Ueberkonjunktur und den Uebergang der<br />

Tätigkeit des Unternehmens in normalere Bahnen<br />

bedeutet.<br />

Der Automobilsektor war in steigendem<br />

Masse gekennzeichnet durch eine Sättigung des<br />

Marktes. Aus der Zurückhaltung der Privatkundschaft<br />

resultierte ein fühlbarer Ausfall an<br />

Bestellungen, der jedoch durch die Aufträge<br />

öffentlicher Transportunternehmungen wettgemacht<br />

werden konnte. Trotz der weiteren Steigerung<br />

der Material- und Lohnkosten haben die<br />

Verkaufspreise keine Erhöhung erfahren. Im Exportgeschäft<br />

ist gegenüber dem Vorjahr ein erheblich<br />

geringerer Absatz sowohl in der Lastwagen-<br />

als in der Textilmaschinenbranche zu<br />

verzeichnen, eine Entwicklung, die einesteils auf<br />

die allzulangen Liefertermine und die Deviseriund<br />

Einfuhrkontingentierungsvorschriften, andernteils<br />

darauf zurückzuführen Ist, dass infolge<br />

der erheblich gestiegenen Konkurrenz auf dem<br />

Weltmarkt die schweizerischen Preise relativ<br />

hoch erscheinen. Die Versorgung mit Betriebsmaterialien<br />

und Halbfabrikaten bot mengenmässig<br />

keine grösseren Schwierigkeiten mehr,<br />

wohl aber war sie fast durchwegs nur bei' sehr<br />

langen Lieferfristen und vielfach erhöhten Preisen<br />

möglich. Gegen Ende des Geschäftsjahres<br />

konnten die Verhandlungen über einen neuen<br />

Vertrag mit der britischen Lizenznehmerin der<br />

Firma, der Morris Motors Co., zu -einem befriedigendenAbschlüss-<br />

gebracht werden.-Im übrigen<br />

AU1OMÜB1L REVUE MITTWOCH, 25. MAf "<strong>1949</strong> - Nr, 24<br />

diese Produkte den Vertretern in der ganzen<br />

Welt zeigen zu können, ist der vordere Teil der<br />

Passagierkabine als Ausstellungsraum hergerichtet.<br />

Mehrere Vitrinen enthalten Reifen samt dem<br />

erforderlichen Reparaturmaterial, Batterien mit<br />

Kontroll- und Ladestationen, einen Motorenprüfstand,<br />

Zündkerzen, Ventilatorriemen, Kabel,<br />

Scheibenwischer, Oelfilter, Stossdämpfer, Kühlerreinigungsmittel,<br />

Birnen, Sicherungen, Handlampen,<br />

Speziallösungen für die Scheibenreinigung,<br />

flexible Oel- und Benzinleitungen aus<br />

Preßstoff, Nebellampen, Scheinwerfer, Sonnenbrillen,<br />

Poliertücher u. a. m.<br />

Auch die schweizerische Esso-Organisation<br />

beabsichtigt, ihren durch Fachleute besorgten<br />

Tankstellenservice durch den Verkauf der genannten<br />

Gegenstände zu erweitern. Dabei ist<br />

vorgesehen, soweit als möglich im Inland hergestellte<br />

Erzeugnisse feilzubieten. Mit dem «Esso-<br />

Atlas Sky Merchant» unternehmen mehrere leitende<br />

Persönlichkeiten der Atlas Supply Company<br />

und der Standard Oil of New Jersey eine<br />

Europareise, um in den einzelnen Ländern mit<br />

den Fabrikaten von Zubehörteilen in Unterhandlungen<br />

zu treten.<br />

sind jedoch bei den herrschenden politischen und<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen der Entwicklung<br />

des ausländischen Lizenzgeschäftes enge Grenzen<br />

gesetzt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung<br />

auf 31. Dezember 1948 weist nach Vornahme<br />

von Fr. 1 044 181.30 Abschreibungen auf<br />

Anlagewerten sowie einer Zuwendung von Fr.<br />

700 000 an die Fürsorgeeinrichtungen des Personals<br />

einen Reingewinn von Fr. 2 058 100.05 aus.<br />

Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags des<br />

Vorjahres ergibt sich ein Gewinnsaldo von Fr.<br />

3 515 975.05 (gegen Fr. 3 307 000 im Jahre 1947).<br />

In der Bilanz, die beidseitig mit Fr.<br />

65 851 671.15 (i.V. Fr. 64 430 000) ausgeglichen ist,<br />

erscheinen die Anlagewerte mit Fr. 6 615 572 gegenüber<br />

Fr. 6 162 492 im Vorjahr. Einem Zuwachs<br />

von Fr. 1 501 696.30 stehen Abschreibungen<br />

und Abgänge in der Höhe von Fr. 1 048 616.30<br />

gegenüber. Die Maschinen sind mit Fr. 1.— bewertet.<br />

Nach den Anträgen des Verwaltungsrates sollen<br />

aus dem Reingewinn von Fr. 3 515 975.05,<br />

abgesehen von den Einlagen in den allgemeinen<br />

Reservefonds, 5 % ordentliche Dividende (Fr.<br />

750 000) sowie eine zusätzliche Dividende (Fr.<br />

600 000) ausgerichtet werden. Nach Ausschüttung<br />

der statutarischen Tantieme an den Verwaltungsrat<br />

und einer weiteren Zuweisung von<br />

Fr. 300 000 an die Personal-Wohlfahrtsinstitutionen<br />

verbleiben Fr. 1464 465 (i.V. Fr. 457 875)<br />

als Vortrag auf neue Rechnung.<br />

In der ordentlichen<br />

Generalversammlung<br />

vom Montag, dem 19. Mai, führte Generaldirektor<br />

Albert Dubois, Delegierter des Verwaltungsrates,<br />

in Ergänzung des Jahresberichtes u. a. aus;<br />

«Wenngleich wir unsern Umsatz im Jahre 1948<br />

gegenüber dem: Vorjahr leicht zu steigern vermochten,<br />

so hat diese Mehrleistung dennoch<br />

nicht zu einer entsprechenden Erhöhung des Ertrages<br />

des Fabrikationskontos geführt. Die Entwicklung<br />

der Lastautomobilindustrie in den in<br />

Betracht kommenden grösseren Ländern zeigt<br />

VERKEHR<br />

Der Auto-Index <strong>1949</strong><br />

ist auf den Beginn der Fahrsaison hin, als<br />

27. Ausgabe des « Automobil-Kalenders » durch<br />

die « Automobil Revue » im Verlag Hallwag AG.<br />

herausgegeben worden. Ein eigentliches « Who is<br />

who » des Automobilisten, enthält er wiederum<br />

das vollständige, auf den Stand von Ende 1948<br />

abgeschlossene Verzeichnis der in der Schweiz<br />

immatrikulierten Personen- und Lastwagen und<br />

ihrer Besitzer. Mit der gewaltigen Zunahme des<br />

Automobilbestandes hat sich dieses Buch zu<br />

einem voluminösen Band ausgewachsen, dessen<br />

rund 155 000 nach Kantonen geordnete Kontrollnummern<br />

der Fahrzeuge von 130 000 Besitzern<br />

dem Mann oder der Frau am Volant manchen<br />

interessanten Aufschluss vermitteln. « Ein<br />

schöner Wagen; wer ist das nur? » — «Weiss<br />

der da nicht, was anständiges Fahren heisst?<br />

Woher kommt er? » — « Sieh da, ein Markenkollege,<br />

der mir zuwinkt; wer ist's?» —<br />

«Kaum zu glauben,. wie der Wagen da<br />

parkiert ist; wem gehört er? • Auf solche<br />

und ähnliche Fragen des automobilistischen<br />

Alltags gibt der «Auto-Index», der in Zusammenarbeit<br />

mit den kantonalen Automobilkontrollen<br />

entsteht, Aufschluss und enthüllt<br />

«Nam' und Art» des andern, für den sich der<br />

Automobilist aus irgendeinem Grunde gerade<br />

interessiert. Und so gesehen wirkt seine Existenz<br />

in gewissem Sinne auch erzieherisch, weil dieser<br />

andere nie weiss, ob er identifiziert und für sein<br />

Tun zur Rechenschaft gezogen wird. Daneben<br />

verkörpert der «Auto-Index» aber auch ein<br />

wertvolles Adressenwerk für geschäftliche Werbung.<br />

folgendes Bild: In den USA übertreffen Produktion<br />

und Absatz die Vorkriegsziffern. Die Lieferfristen<br />

sind ausserordentlich kurz, doch steht<br />

zu erwarten, dass das gegenwärtige Tempo der<br />

Fabrikation nicht auf längere Dauer wird aufrecht<br />

erhalten werden können. In England liegen<br />

ähnliche Verhältnisse vor. In Frankreich, das im<br />

Lastwagensektor nur einen verhältnismässig bescheidenen<br />

Export aufweist, macht sich sehr<br />

deutlich eine gewisse Sättigung des Inlandmarktes<br />

bemerkbar. Die Lieferfristen entsprechen<br />

heute ungefähr denjenigen der Vorkriegsjahre.<br />

Die italienische Lastautoindustrie hat ein<br />

sehr ungünstiges Jahr hinter sich. Der Absatz<br />

ging gegenüber dem Vorjahr auf ca. ein Drittel<br />

zurück. Auch hier liegt eine weitgehende Sättigung<br />

des Marktes vor. In Deutschland hat die<br />

Lastwagenfabrikation verhältnismässig bedeutende<br />

Fortschritte gemacht. Dieses Land arbeitet<br />

jedoch noch fast ausschliesslich für den Inlandsbedarf.<br />

In Oesterreich macht sich auf dem Lastautomobilgebiet<br />

eine gewisse Krise bemerkbar.»<br />

Zusammenfassend stellte A. Dubois fest, dass in<br />

der Lastautobranche die Konkurrenzverhältnisse<br />

der Vorkriegszeit nicht nur wieder hergestellt<br />

sind, sondern dass in steigendem Masse eine Produktionskapazität<br />

geschaffen wurde, die für die<br />

kommenden Jahre kaum einen glatten Absatz<br />

der Autoprodukte im Export voraussehen lässt.<br />

Die Firma ist sich denn auch bewusst, dass sie<br />

in diesem Erwerbszweig weiterhin vornehmlich<br />

auf den Inlandsmarkt angewiesen seih wird.<br />

Unterkleid<br />

nac<br />

Mass<br />

KURHAUS


Nr. 24 - MITTWOCH, 25. MAI <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE<br />

**i<br />

AUS DEN KANTONEN<br />

Genfer Slrasscnausbau im Stadtinnern<br />

In seiner jüngsten Sitzung hat der Genfer<br />

Grosse Stadtrat einen Kredit von 140 000 Fr. für<br />

die Erweiterung des Chemin Krieg genehmigt<br />

und im weiteren das Gesuch um einen solchen<br />

von 560 000 Fr. für den Ausbau der Rues-Basses<br />

zwischea dem Platz der Fusterie und der Rue<br />

d'Italie an eine Kommission gewiesen. Dieses<br />

letztgenannte Projekt bildet den Teil eines umfassenden<br />

Gesamtplanes für die Verbesserung<br />

der Verkehrsverhältnisse in den wichtigsten<br />

Strassen der Stadt Genf. Seine Verwirklichung<br />

wird u. a. die Beseitigung der bei nassem Wetter<br />

lebensgefährlichen Holzpflästerung an der Corraterte,<br />

bei der Place Bel-Air und in den Rues<br />

Basses bringen. Aber auch andere Stellen des<br />

Stadtinnern harren noch der gleichen Massnahme.<br />

Wie bereits früher angedeutet worden<br />

ist, sieht der Plan auch die Verlegung des Trams<br />

aus der Rue du Rhone in die Rues Basses sowie<br />

die Erweiterung des Einbahnsystems in den belebten<br />

Strassen dieses Geschäftszentrums vor.<br />

Das betreffende Programm soll im nächsten Jahr<br />

zur Ausführung gelangen.<br />

Ebenfalls für 1950 ist die Einführung des<br />

Trolleybusverkehrs auf der bisher durch Autobusse<br />

bedienten Strecke vom Bankenviertel nach<br />

dem Quartier von Saint-Jean und darüber hinaus<br />

nach Aire vorgesehen.<br />

hb.<br />

AUS DEN VERBÄNDEN<br />

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ohne jegEehe TTntgi itBLmng. wir haben noch nie den<br />

Ruf nach Subventionen geduldet. Was uns jedoch Immer<br />

wieder abgeschlagen wurde, sind Motorfahrzeuge<br />

als Uebungsmaterial für ausserdienstliche Weiterbil-*<br />

düng. Die G.M.M.Z. hat diese durch Motorwägeler auf<br />

privater Basis erreichen können. Leicht könnten wir<br />

uns Jedoch einmal entschliessen, auf die Hilferufe für<br />

Jungmotorfahrerkurse ebenfalls eine analoge Stellung<br />

einzunehmen. Die initiativen Förderer haben nicht<br />

für ihren persönlichen Ruhm, Stunden und Tage geopfert,<br />

sondern aus Interesse für die ganze Sache.<br />

An der Delegiertenversammlung in Luzern hat der<br />

G.M.M.Z.-Delegierte erklärt, dass, wenn uns durch die<br />

oberste Behörde nicht definitiv Gewähr geleistet wird,<br />

dass durch den Beitritt zum neuen Verbände unserer<br />

Sektion Motorfahrzeuge zur Verfügung stehen, wir<br />

auf die Mitgliedschaft verzichten müssen. Oberst Ruf<br />

weist auch immer wieder auf die neuen Schwierigkeiten<br />

hin, die die Aufteilung der Motorfahrzeuge in die<br />

verschiedenen Waffengattungen bringe. So bleibt uns<br />

unerklärlich, wieso höhere Offiziere sich bemühen,<br />

den V.S.M.M.V. zu bilden, gleichzeitig aber erklären,<br />

dass die Teilnahme der Motorfahrer-Offiziers-Gesellschaften<br />

noch verfrüht sei. Wir Zürcher sind überzeugt,<br />

dass eine Gesamtorganisation kommen muss. Wollen<br />

die Motorisierten nicht beweisen, dass sie selbst fortschrittlicher<br />

sind als die Kavalleristen?<br />

Vorstand der Gesellschaft der<br />

Militär-Motorfahrer des Kt. Zürich.<br />

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Unsere nächste Monatsversammlung<br />

findet am Mittwoch, den 1. Juni <strong>1949</strong>, im<br />

Restaurant Du Pont, 1. Stock, punkt 20.15<br />

Uhr statt. Wir bitten alle Mitglieder,<br />

pünktlich und vollzählig zu erscheinen.<br />

Der Vorstand.<br />

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Jeder Berufschauffeur weiss aus eigener Erfahrung,<br />

wie oft Störungen oder gar Gefährdungen<br />

des Strassenverkehrs durch falsch parkierte<br />

Fahrzeuge verursacht werden. Trotz der klaren<br />

gesetzlichen Bestimmung, dass Motorfahrzeuge<br />

nur dort aufgestellt werden dürfen, wo sie den<br />

Verkehr nicht stören, und dem ausdrücklichen<br />

Stationierungsverbot an engen Strassenstellen,<br />

Strassenkreuzungen, scharfen Biegungen, auf<br />

Brücken etc. trifft man immer wieder Verkehrssünder,<br />

die nicht zu begreifen scheinen, dass<br />

noch eine erkleckliche Zahl anderer Fahrzeuglenker<br />

am Verkehr teilnehmen. Sie vergessen,<br />

wie wenig ihre Kollegen vom Lenkrad Stauungen<br />

durch gedankenlos hingestellte Vehikel schätzen.<br />

Chronische Parkierungssünder wirken um so unangenehmer,<br />

als der zunehmende Motorfahrzeugbestand<br />

bei kaum verbesserten Strassenverhältnissen<br />

ohnehin schwer lösbare Probleme schafft<br />

Der Gedanke der Berner Stadtpolizei, im<br />

Zuge der Verkehrserziehung sich einmal beson-<br />

15 PS, 6 ZyL, 7-« Pl.,<br />

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prima Zustand. — Preis<br />

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ZÜRICH<br />

IVersammJungsbericht. Die Mai-Versammlung<br />

nahm mit Befriedigung Kenntnis<br />

Die verhältnismässig eut besuchte Ver-<br />

Protokollauszug der Mai-Versammlung.<br />

GESELLSCHAFT DER MILITÄR-<br />

von den Erfolgen unserer Rechtschutzorganisation.<br />

Der Rückzug einer Bussen-<br />

unseres Präsidenten, Willy Dietrich, einen flotten Versammlung<br />

nahm unter dem Vorsitz<br />

MOTORFAHRER DES KANTONS<br />

verfügung und die Wiederaushändigung lauf. Nach der Genehmigung des Protokolls der April-<br />

ZÜRICH<br />

einer entzogenen Fahrbewilligung sind das Monatsergebnis.<br />

Die Strassburgerfahrt an Pfingsten ist ausverbotschaft<br />

vom Hinschiede unseres treuen Mitgliedes<br />

Versammlung vernahmen die Anwesenden die Trauer-<br />

Zur Berichterstattung über die kauft; die Teilnehmer erhalten das genaue Programm Emil Stamm, eines Mitgründers der «Alten Garde».<br />

Delegiertenversamnüung der V.S.M.M.V. noch schriftlich. Einer regen Diskussion riefen die Zu Ehren des Verstorbenen erhoben sich die Kollegen<br />

Der Vorstand der G.M.M.Z. hat uns neuen Zürcher Strassensignalisationsanlagen. Als direkt<br />

unzweckmässig wird die Anlage an der Rosengarnis<br />

vom Protokoll der Delegiertenversammlung der<br />

von ihren Sitzen. Sodann nahmen die Mitglieder Kennt-<br />

zum Bericht der «A.R.» über die Delegiertenversammlung<br />

des V.S.M.M.V. vom 8. Mai in Luzern tenstrasse beurteilt; denn statt den Verkehr flüssiger S.C.I.G„ wozu Walter Rohner noch einige interessante<br />

eine Stellungnahme zukommen lassen, aus der wir folgendes<br />

entnehmen:<br />

gangsstrasse West-/Zentral-/Ostschweiz ein Hindernis,<br />

zu gestalten, bildet dieses Blinklicht an der Durch-<br />

Details bekanntgab.<br />

das bereits von vielen Chauffeuren umfahren wird,<br />

Die < Fahrt ins Blaue » musste wegen der Schlechtwetterperiode<br />

auf nächsten Sonntag, den 29. Mai, ver-<br />

Im Tätigkeitsbericht des V.S.M.M.V. wird in erster was zu einer weiteren Belastung des Schaffhauser-<br />

Linie die bisher geleistete Arbeit der Jungmotorfahrerkurse<br />

hervorgehoben. Wir gestatten uns doch, richtig-<br />

übrigen Berufsvereinen unterbreiten. Die Aufzeichnun-<br />

Platzes führt. Wir werden diese Frage nun auch den<br />

schoben werden. Bei zweifelhafter Witterung gibt Telephon<br />

Nr. 11 ab Samstag 19 Uhr Auskunft. Sollte der<br />

zustellen, dass der schweizerische Verband damit nichts gen über die Berufsauslagen eines Chauffeurs erwartet<br />

Fall eintreten, dass uns der Wettergott nochmals<br />

zu tun hat. Die Jungmotorfahrerkurse, aufgezogen der Präsident recht zahlreich und möglichst bald.<br />

schlecht gesinnt wäre, so findet eine weitere Verschiebung<br />

nicht statt. Eventuell käme im Herbst eine Wie-<br />

durch die Zentralleitung, sind das Verdienst von Nächste Versammlung wegen der Pfingstfeiertage erst<br />

Oberst Ruf, und die einzelnen Gesellschaften des am 11. Juni.<br />

H.H.<br />

derholung der prächtigen Pontonfahrt auf dem Rhein<br />

V.S.M.M.V. haben nur, genau wie die G.M.M.Z., die<br />

in Frage.<br />

e. seh.<br />

Lehrer und Hilfslehrer hierfür gestellt. Nicht zu vergessen<br />

sind die ersten Bemühungen der A.C.S.-Sektionen,<br />

ganz besonders die Sektion Zürich.<br />

Die verschiedenen Gründe, warum die G.M.M.Z.<br />

dem V.S.M.M.V. nicht beigetreten ist, sollen hier nicht<br />

mehr erwähnt werden. Es bleibt unsere Ueberzeugung,<br />

bei gleichet Qualität<br />

dass nicht ein weiterer schweizerischer Verband der<br />

Militär-Motorfahrer-Verbände nötig ist, sondern, dass<br />

die ganze Motorisierung nach einer Gesamtdachorganisation<br />

ruft, worin, auch die Interessen der Gesellschaf-<br />

DER BILLIGSTE<br />

ten der Militär-Motorfahrer-Offiziere und anderer motorisierter<br />

Verbände vertreten sind. In diesem Sinn<br />

bei &ieiche*rz<br />

haben sich die A.R.T.M. und die G.M.M.Z. bereitgefunden,<br />

Statuten anzuerkennen, die dieses Ziel anstreben.<br />

Aus allen Verhandlungen des V.S.M.M.V. jedoch zeigt<br />

sich deutlich, dass die Subventionen wichtiger als die<br />

Fahrzeuge zu sein scheinen.<br />

Generalvertretung für die Schweiz:<br />

Der Bericht der «A.R.> führt aus, die G.MJM.Z. erhalte,<br />

wenn sie nicht dem V.S.M.M.V. beitrete, weder<br />

SACAF rout* d* Lyon 108 GENF<br />

Subventionen, Motorfahrzeuge, noch verbilligtes Benzin.<br />

Das E.M.D. verhandle nur mit einem schweizeri-<br />

und arössern Ortschaften<br />

Vertreter und Untervertreter in allen Städten<br />

schen Verbände. Wir gestatten uns, zu erwähnen, dass<br />

die G.M.M.Z, vor 10 Jahren gegründet wurde, gross geworden<br />

ist und eine anerkannte Tätigkeit aufweist.<br />

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tnft dem Kmicliteii PaiMerea zu befassen,<br />

konnte deshalb nur begrüsst werden. Als Vorbereitung<br />

der Aktion wurde zunächst der Parkraum<br />

in der Innenstadt säuberlich in Weiss umrandete<br />

Rechtecke aufgeteilt, die jedem Fahrzeug<br />

den ihm zustehenden Raum anweisen und<br />

ungehemmtes Zu- und Wegfahren gewährleisten.<br />

Verstärkte Polizeipatrouillen sorgten sodann für<br />

die Beachtung der Vorschriften, wobei nicht der<br />

Bussenzettel, sondern eine freundliche Aufklärungsschrift<br />

der Belehrung dienten. Bald einmal<br />

musste auch dem Nichtfachmann die vorzügliche,<br />

oft fast militärische Ordnung der aufgestellten<br />

Fahrzeuge auffallen.<br />

Diese weitere Lektion zur Hebung der allgemeinen<br />

Verkehrsdisziplin fand mit einer instruktiven<br />

Aktion über richtiges und falsches Parkieren<br />

auf dem Bundesplatz ihren erfolgreichen Abschluss.<br />

Hoffen wir, dass auch diese Saat gute<br />

Früchte tragen wird.<br />

Eine bescheidene Bitte wäre zum Schluss im<br />

Namen der geplagten Berufschauffeure beizufügen:<br />

Könnten nicht besonders vor Geschäftshäusern<br />

speziell für den Waren-Zubringerdienst<br />

reservierte Stationierungszonen geschaffen werden?<br />

Die zeitweise herrschende Raumnot zwingt<br />

nämlich die Chauffeure oft geradezu zum vorschriftswidrigen'<br />

Stationieren, es sei denn, sie<br />

schleppten ihre schweren Packungen zu Fuss<br />

über hunderte von Metern. Die Berücksichtigung<br />

dieses Wunsches würde manche unerquickliche<br />

Diskussion mit den Hütern der Ordnung ersparen<br />

und einer reibungslosen Verkehrsabwicklung<br />

grosse Dienste erweisen.<br />

Et.<br />

ARBON. Chauffeure. Gruppenversammlung, Samstag,<br />

den 4. Juni <strong>1949</strong>, abends 20 Uhr, im Restaurant<br />

< Stadtgarten >.<br />

BADEN UND UMGEBUNG. Chauffeure, Kohlen- n.<br />

Transportarteiter. Monatsversammlung Samstag, den<br />

4. Juni <strong>1949</strong>, 20 Uhr, im Restaurant «Seerose». Besprechung<br />

der Chauffeurtagung in Aarau.<br />

BIEL. Chauffeure, Transport- und Kohlenarbeiter.<br />

Monats Versammlung: Dienstag, den 31. Mai <strong>1949</strong>, um<br />

20 Uhr, im Unionssaal des Volkshauses.<br />

BRUGG. Chauffeure und Transportarbeiter. Monatsversammlung<br />

Samstag, den. 28. Mai, 20 Uhr, Restaurant<br />

«Cardinal», Brugg. Vortrag mit Lichtbildern über Diesel-<br />

Einspritzpumpe durch einen Spezialisten der Scintilla.<br />

Erscheint vollzählig!<br />

BUCHEGGBERG. Verband der Handels-, Transportund<br />

Lebensmittelarbeiter der Schweiz. Monatsversammlung:<br />

Samstag, den 4. Juni, um 20.30 Uhr, in Rapperswil<br />

(Bern).<br />

GL.ARUS. Chauffeur und Garagepersonal. Sektionsversammlung<br />

Sonntag, den 29. Mai, um 14.15 Uhr, im<br />

Sestaurant tWaag» in Netstal.<br />

RUTI-ZÜRICH. Dem Rufe der Organisatoren folgend,<br />

fanden sich Samstag, den 23. April, 11 Chauffeure, wovon<br />

ein guter Teil noch nicht organisiert war, im Versammlungslokal<br />

ein und gründeten nach Anhörung<br />

eines Referates von Koll. A. Sorg aus Wädenswil über<br />

die Lage im Transportgewerbe eine neue Chauffeurgruppe<br />

als Bestandteil der noch jungen und blühenden<br />

Sektion Rüti, welche damit auf ca. 50 Mitglieder angewachsen<br />

ist. Wie der Vertragsabschluss in der Firma<br />

SADEC, darf sich auch dieser Erfolg sehen lassen.<br />

Wir gratulieren!<br />

Sg.<br />

ST. GALLEN. Gruppe Chauffeure u. Transportarbeiter.<br />

Die Gruppenversammlung muss auf Samstag, den<br />

4. Juni verschoben werden. Wir wollen am Jahrmarktsamstag<br />

unsere Kollegen nicht in Anspruch nehmen.<br />

Auf den Fronleichnamstag haben wir eine Besichtigung<br />

der Saurerwerke in Arbon vorgesehen. Nähere Mitteilungen<br />

werden noch folgen. An dieser Exkursion<br />

werden auch die Kollegen der Gruppen Rorschach/<br />

Rheineck und Herisau teilnehmen.<br />

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STELLE FO« DIE OSTSCHWEIZ IN ZÜRICH: Stampfenbachstr. 40, Zürich 23. Tel. (051) 26 9677/78. — INSERTIONSPREISE: Die achtgespaltene 2 mm hohe Grundzeile oder deren Raum 60 Rp. Grössere Inserate nach Spezialtarif. Inseratenschluss: Freitet<br />

12.00 Uhr. — ABONNEMENTSPREISE: Schweiz: Halbjährlich Fr. 6.30, jährlich Fr. 12.60. — Manuskripte von Lesern über Gegenstände aus dem Sachgebiet der «A. R.> werden gerne entgegengenommen und bei Veröffentlichung honoriert. Rücksendung von<br />

unverlangt eingesandten Beiträgen kann nur erfolgen, wenn Rückporto beigelegt wird. — Nachdruck von Artikeln (auch auszugsweise) und Illustrationen nur mit ausdrücklicher Bewilligung der Redaktion und Quellenangabe gestattet.<br />

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