E_1949_Zeitung_Nr.028
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Nr. 28 — BERN, Mittwoch, 22. Juni <strong>1949</strong> Gelbe Liste 45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />
ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />
ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />
ERSCHEINT JEDE!» MITTTOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 97, BE*N, TELEPHON (031) 2 $2 St - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAHPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 2* 9* 77/7i<br />
Das populäre Automobil<br />
In dieser Nummer der «AK» finden unsere<br />
Leser den ersten Nachkriegs-Prüfungsbericht<br />
über einen der modernen Kleinwagen, die den<br />
Anspruch erheben, den Besitz eines Automobils<br />
auch nicht besonders gut gespickten Geldbörsen<br />
zu ermöglichen. Diesem Prüfungsbericht werden<br />
weitere über Fahrzeuge der niedrigsten<br />
Preis- und Grössenklasse folgen. Dass diese<br />
Veröffentlichungen verhältnismässig spät erscheinen,<br />
liegt in der Absicht begründet, unsere<br />
Leser, die sich besonders für Kleinwagen interessieren,<br />
nur über solche Fahrzeuge zu orientieren,<br />
deren praktische Bewährung ausser Zweifel<br />
steht. Eine Fehlinvestition in einen Wagen,<br />
der sich entweder nicht bewährt oder sich für<br />
einen bestimmten Zweck nicht eignet, mag für<br />
einen finanzstarken Käufer unangenehm sein;<br />
den Automobilisten, der zu knappem Rechnen<br />
gezwungen ist, kann sie einer kleinen Katastrophe<br />
nahebringen.<br />
Anforderungen an den volkstümlichen Waten<br />
Obwohl heute eine kleine Zahl von verhältnismässig<br />
billigen und sparsamen Fahrzeugen auf<br />
dem Markt erhältlich ist, kann man noch nicht<br />
davon sprechen, dass eine Verbreitung des Automobils<br />
in amerikanischem Sinn unter den heute<br />
in der Schweiz herrschenden Verhältnissen möglich<br />
ist. Ein- Volksautomobil verdient seinen Namen<br />
erst, wenn sein Betrieb im Monat nicht<br />
mehr als hundert Franken kostet; es ist wohl<br />
noch einige Zeit im Reich der Utopie zu suchen.<br />
Dafür sorgen nicht nur die hohen Anschaffungsund<br />
Betriebskosten im allgemeinen, sondern<br />
auch vor allem die sehr spürbaren fiskalischen<br />
Lasten. Deshalb bildet auch das Occasionsfahrzeug,<br />
obwohl es in Zukunft im Preis eher sinken<br />
wird, keine Lösung.<br />
In ganz Europa, aber auch in der wirtschaftlich<br />
bessergestellten Schweiz wird man das<br />
« echte > Volksautomobil auf einem anderen Weg<br />
verwirklichen müssen als in den USA: Sehen wir<br />
von der finanziellen Belastung des Einzelnen ab,<br />
so müssen wir feststellen, dass das schweizerische<br />
Strassennetz noch nicht dazu fähig ist, eine<br />
wesentlich grössere Zahl von Fahrzeugen besonders<br />
in den Stosszeiten aufzunehmen: Der Verkehr<br />
in und in der Nähe von Großstädten<br />
und auf den Haupt-Ausflugsstrassen besonders<br />
an Sonn- und Feiertagen zeigt dies allzu deutlich.<br />
Fahrzeuge, die deshalb in wesentlich grösserer<br />
Zahl als die geläufigen Typen in den Verkehr<br />
gelangen sollen, müssen so gebaut sein, dass<br />
sie in ein überlastetes nicht genügend sicheres<br />
Strassensystem passen. Die Anforderungen, die<br />
man an ein volkstümliches Auto zu stellen hat,<br />
müssen den Bedingungen des Verkehrsablaufes<br />
im grossen entsprechen, bevor den Wünschen<br />
des Einzelnen Beachtung geschenkt werden<br />
kann. Aus diesen Ueberlegungen lässt sich die<br />
nachstehende Reihenfolge der Anforderungen<br />
ableiten:<br />
1. Fahrsieherheit: Die Fahrsicherheit<br />
ist allem anderen voranzustellen. Wenn man eines<br />
vom Automobil für die Masse verlangen darf, so<br />
ist es dies, dass es nicht zu weiteren Verlusten<br />
an Menschenleben und Gesundheit führt; der<br />
heutige Zustand ist bereits bedenklich genug.<br />
Je grösser die Zahl der zirkulierenden Fahrzeuge,<br />
um so geringer auch die Aussicht, eine Reduktion<br />
der Unfälle durch Erziehung der Verkehrsteilnehmer<br />
allein zu erreichen. Den Konstrukteuren erwächst<br />
deshalb die Aufgabe, Fahrzeuge zu<br />
bauen, die möglichst grosse Sicherheit vor Unfällen<br />
bieten und die auch bei vorkommenden<br />
Unfällen die Beteiligten mit möglichst geringem<br />
Schaden an Leib und Leben davonkommen lassen.<br />
2. Geringste Beanspruchung des<br />
Verkehrsraumes. Je mehr Fahrzeuge auf<br />
einer Strasse verkehren, um so wichtiger wird<br />
die Forderung, dass das einzelnen Fahrzeug die<br />
Fahrbahn zeitlich wie räumlich minimal beansprucht.<br />
Mit andern Worten sind die äusseren<br />
Dimensionen auf ein Minimum zu beschränken,<br />
und die Manövrierfähigkeit muss so gut sein,<br />
dass der Führer für das Parkieren, Wenden, Garagieren<br />
und Fahren im allgemeinen die geringste<br />
Fläche belegt. Um das Verkehrsgeschehen in<br />
Fluss zu halten, sind anderseits gute Beschleunigung<br />
und angemessene Reisegeschwindigkeit besonders<br />
auch an Steigungen notwendig.<br />
Nur Fahrzeuge, die diesen beiden Grundbedingungen<br />
entsprechen, dürfen als mögliche<br />
Volksautos angesehen werden. Damit sie wirtschaftlich<br />
tragbar sind, haben sie fernerhin den<br />
nachstehenden Voraussetzungen Genüge zu leisten.<br />
3. Niedrige Betriebskosten. Wirklich<br />
tragbare Betriebskosten setzen gewisse<br />
grundsätzliche Ueberlegungen voraus. Dass die<br />
Treibstoffverbrauchsziffern ein Minimum nicht<br />
überschreiten dürfen, braucht nicht besonders betont<br />
zu werden. Dagegen muss zwischen Lebensdauer<br />
und Reparaturanfälligkeit ein richtiger<br />
Ausgleich gefunden werden. Ein Volksautomobil<br />
braucht keine hunderttausend Kilometer zti halten.<br />
Seine mechanischen Organe dagegen sind<br />
durch das Hilfsmittel der Massenforschung so<br />
zu gestalten, dass sie womöglich während der<br />
gesamten Lebensdauer keine grössere Ueberholung<br />
benötigen. Wenn ein Volksautomobil in<br />
der Anschaffung genügend billig ist und bis zu<br />
einer Fahrstrecke von rund 60 000 bis 70 000 km<br />
keine wesentliche Reparatur benötigt, so darf es<br />
nach dieser Fahrstrecke ausgedient haben. In<br />
den Jahren nach dem Krieg sind wesentliche und<br />
gelungene Ansätze in dieser Richtung zu verzeichnen;<br />
sie finden ihre Bedeutung darin, dass<br />
das Automobil nicht mehr einen Investitionsgegenstand<br />
darstellt, sondern in seiner volkstümlichen<br />
Ausführung als Verbrauchsgut anzusehen<br />
ist. Erst diese neue Konzeption, von der man<br />
(oft ungerechtfertigte) Anzeigen auch bei Automobilen<br />
findet, deren Anschaffungspreis sie trotz<br />
diesen Umständen einwandfrei als Investitionsgut<br />
für kapitalkräftige Käufer kennzeichnet, gestattet<br />
den Firmen, die sich mit solchen Plänen<br />
befassen, den genügenden Absatz und die hohe<br />
Produktionsziffer.<br />
4. Innenraum. Besitzer und Familienangehörige<br />
eines Volksautomobils sind weder in<br />
ihren Abmessungen noch ihrer Zahl kleiner als<br />
diejeniger teurerer Wagen. Vier angemessen<br />
komfortable Sitze mit Witterungsschutz und einigermassen<br />
genügender Gepäckraum sind deshalb<br />
als Minimum anzusehen.<br />
Prüft man die heute fabrizierten Kleinwagen<br />
unter diesen Gesichtspunkten, so wird man feststellen<br />
können, dass zahlreiche Ansätze im richtigen<br />
Sinn» vorhanden sind. Das wirkliche Automobil<br />
für die europäische Bevölkerung aber, und<br />
im speziellen für den Durchschnittsschweizer,<br />
fehlt noch ;immer. Es besteht leider auch wenig<br />
Aussicht darauf, dass es sich innerhalb kürzerer<br />
Zeit verwirklichen lässt.<br />
Selbst wenn wir annehmen, dass ein Fahrzeug<br />
im erwähnten Sinne von denjenigen wenigen<br />
europäischen Firmen, die solche Pläne verwirklichen<br />
können, entwickelt worden ist, so<br />
zeigt eine überschlagsmässige Rechnung, dass<br />
sein Betrieb noch immer über der erwähnten<br />
Zahl von 100 Franken im Monat zu stehen<br />
kommt Es ist denkbar, dass ein viersitziger<br />
Kleinstwagen einfachster Sauart in der Schweiz<br />
für einen Betrag von etwa 4000 bis 4500 Franken<br />
verkauft werden kann, wenn die unter 3 genannten<br />
Voraussetzungen erfüllt sind. Man darf<br />
ebenfalls annehmen, dass ein solches Fahrzeug<br />
bei einer Lebensdauer von rund 70 000 km keine<br />
grösseren Reparaturen benötigt und einen Benzinverbrauch<br />
von nicht mehr als 5 Liter aufweist.<br />
Basieren wir auf einer Jahresleistung von 8000<br />
Kilometer, was für den Besitzer eines Volksautos<br />
genügt, nehmen wir an, dass wohlfeile<br />
Garagierungsmöglichkeiten in genügender Zahl<br />
geschaffen werden, und dass der Besitzer die<br />
Reinigungsarbeiten selbst vornimmt, so kommen<br />
-wir noch immer auf eine durchschnittliche Ausgabe<br />
von 125 bis 150 Franken. In dieser Zahl<br />
ist die Amortisation allerdings vollständig inbegriffen;<br />
der somit als minimal zu bezeichnende<br />
Kilometerpreis liegt immer noch etwas unter 20<br />
Rappen.<br />
Obwohl es also denkbar ist, dass die heutigen<br />
Betriebskosten eines Kleinwagens noch gesenkt<br />
werden können, so lässt sich bei den jetzigen<br />
Zollansätzen, der Höhe des Benzinpreises und<br />
der Versicherungsprämien eine wirklich wesentliche<br />
Reduktion noch nicht erhoffen. Der wahre<br />
Volkswagen wird somit noch weiter auf sich<br />
warten lassen.<br />
Strasse Lausanne-Bern-Zollikofen mit Sicherheits- und Trennungslinien ausgestattet<br />
Die Hauptstrasse Nr. 1 bildet gegenwärtig auf der Strecke Lausanne—Bern—Zollikofen den Schauplatz eines ebenso<br />
interessanten wie aufschlussreichen Grossversuchs mit Fahrbahnmarkierungen als Mittel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />
und zur Unfallverhütung. Auf die Initiative der Signal AG. in Biel und in Zusammenarbeit mit dem TCS sowie den zuständigen<br />
Kantonsbehörden und der Beratungsstelle für Unfallverhütung ist der genannte Strassenabschnitt mit einer Trennungs- und<br />
Sicherheitslinie versehen worden. Dabei gelangte eine bei uns bisher unbekannte Methode, das amerikanische Prismo-<br />
Verfahren, zur Anwendung. Die Farbstreifen reflektieren in der Dunkelheit, was natürlich deren Nützlichkeit für die<br />
Strassenbenützer erhöht, und zudem sollen sie länger haltbar sein als die bisher üblichen. Dass dieses in seinem Ausmass<br />
erstmalige Experiment wichtige Erfahrungen zeitigen und das weitere Vorgehen auf dem Gebiet der Fohrbahnmarkierung<br />
beeinflussen wird, steht wohl heute schon ausser Zweifel. (Weitere Bilder S. 75.)<br />
DENKE<br />
Analphabeten ?<br />
Ueberall da, wo die < Sicherheit des Strassenverkehrs<br />
es erfordert, werden Signale aufgestellt;<br />
ihren Zweck, auf besondere, nicht ohne<br />
weiteres erkennbare Gefahren aufmerksam zu<br />
machen, können sie jedoch nur dann erfüllen,<br />
wenn sie gebührend beachtet und befolgt werden.<br />
Und dies wiederum setzt eine gewisse Aufmerksamkeit<br />
des Strassenbenützers voraus, die<br />
umso grösser sein muss, je schneller er sich auf<br />
der Strasse bewegt. So sollte man denn vom<br />
Lenker eines Motorfahrzeugs erwarten dürfen,<br />
dass er die gerade für ihn so wichtigen Strassensignale<br />
sieht und richtig zu interpretieren versteht.<br />
Grosse geistige Anstrengungen sind hiezu<br />
bestimmt nicht nötig, weil auf alle unsere<br />
Signale in erster Linie ein und dieselbe Reaktion<br />
erfolgen muss: Langsam fahren! Die speziellen<br />
Hinweise und Gebote zu erkennen, die durch die<br />
Signaltafeln vermittelt werden, fällt dann bestimmt<br />
nicht schwer. Wer dies nicht kann, ist<br />
ein Analphabet der Strasse und gehört zum mindesten<br />
nicht ans Steuer eines Motorfahrzeugs.<br />
Wie unsere Bilder zeigen, entstehen aus Missachtung<br />
oder Dichtbeachtung der Signale immer<br />
wieder sehr schwere Unfälle, bei denen<br />
sich die Fehlbaren in keiner Weise zu entlasten<br />
vermögen, denn die Signale haben sie ja auf die<br />
besondere Gefahr ausdrücklich aufmerksam gemacht.<br />
Monitor.<br />
AUS DEM INHALT<br />
1. BLATT :<br />
Winker oder Blinker? Antworten unserer<br />
Leser<br />
Bergprüfungsfahrt Rheineck—Walzenhausen<br />
Autosport übers Wochenende<br />
2. BLATT :<br />
«AR»-Langstreckenprüfung: Volkswagen<br />
Die Bewährung des Volkswagens<br />
(Ergebnisse einer Rundfrage)<br />
Ein neuer Autobus der Stadt Thun<br />
Lenkrad-Splitter<br />
3. BLATT :<br />
Strassenbeleuchtung und Autounfälle<br />
in den USA<br />
Wer ist der Erfinder des synthetischen<br />
Benzins, Bergius oder der Schweizer<br />
Billwiler?<br />
4. BLATT:<br />
Abschaffung der Fahrprüfungen?<br />
Briefe an die «AR»<br />
Um die Fertigstellung des Rapperswiler<br />
Seedammumbaues
Zur Frage Winker oder Blinker<br />
Unsere Leser sprechen sich mehrheitlich für den Winker aus<br />
Bei der Veröffentlichung des Artikels<br />
«Winker oder Blinker» in Nr. 26 der «AR»<br />
ersuchten wir unsere Leser, uns darüber zu<br />
berichten, wie sich nach.ihren Erfahrungen<br />
diese beiden vom Gesetz zugelassenen Arten<br />
von Einrichtungen zur Anzeige von<br />
Richtungsänderungen bewähren. Dass wir<br />
damit ein Thema aus dem automobilistischen<br />
Alltag aufgegriffen haben, worüber<br />
sich viele ihre Gedanken gemacht haben<br />
und noch machen, beweist die grosse Zahl<br />
von Antworten und Meinungsäusserungen,<br />
die uns unsere Aufforderung eingetragen<br />
hat. Sie sind in solcher Menge eingegangen,<br />
dass wir sie leider nicht alle publizieren<br />
können. Am Fazit, das sich daraus ziehen<br />
lässt, ändert dies indessen nichts. Und dieses<br />
Fazit zeigt einwandfrei eine Mehrheit<br />
zugunsten des Winkers. Damit hoffen wir,<br />
auch unserseits einen Beitrag zur Abklärung<br />
der Frage «Winker oder Blinker» beigetragen<br />
zu haben, einer Abklärung, die sich, wie<br />
die Praxis lehrt, angesichts der bevorstehenden<br />
Revision von MFG und MFV nicht nur<br />
als wünschenswert, sondern als notwendig<br />
erweist.<br />
Red.<br />
Vorne Winker, hinten Blinker.<br />
Ein Personentransport T Unternehmen schreibt:<br />
Wir möchten uns entschieden zugunsten des<br />
Winkers aussprechen. Die beste Lösung sehen<br />
wir darin, dass vorne Winker, hinten Blinker die<br />
Absicht des Automobilisten bekunden. Bei<br />
Grossfahrzeugen schiene uns der rotierende<br />
Winker am ehesten geeignet. Blinker mögen zur<br />
Nachtzeit ihre Aufgabe erfüllen, keineswegs<br />
aber an Tagen mit Sonnenschein.<br />
Blinker nicht genügend sichtbar.<br />
Täglich vermisse ich an meinem Chevrolet<br />
mit Blinkern die Winker, da die Blinklichter im<br />
Verkehr praktisch einfach schwer erkennbar<br />
sind. Sofern ich den Wagen nicht gegen einen<br />
neueren Typ austausche, werde ich unbedingt<br />
Winker anbringen lassen. O. B.<br />
Winker, aber nur rote!<br />
Ich gehe mit F. H. vollkommen einig und<br />
halte den Winker für viel geeigneter als den<br />
Blinker. Allerdings bin ich der Meinung, es sollten<br />
grundsätzlich nur rote und dazu leuchtende<br />
Winker zugelassen werden. J. Z.<br />
Blinker verbieten!<br />
Auf Grund meiner Erfahrungen als Generalagent<br />
einer Haftpflichtversicherung und Auto*<br />
mobilist müssten die Blinker so rasch verschwinden<br />
wie sie seinerzeit aufgetaucht sind, denn<br />
unter der Einwirkung des Sonnenlichtes sind sie<br />
oftmals überhaupt nicht sichtbar. Erfreulich ist<br />
dabei, dass es viele vernünftige* Wagenführer<br />
gibt, die in Erkenntnis dieser Tatsache zusätzlich<br />
Winker montieren liessen. Dadurch wird zweifellos<br />
mancher Unfall verhütet W. F.<br />
Fort mit den Blinkern!<br />
Als Taxi-, Car- und Lastwagenchauffeur mit<br />
langjähriger Praxis hoffe ich, dass das Schicksal<br />
der Blinker so bald als möglich besiegelt sein<br />
wird, weil sie bei grellem Sonnenlicht gar nicht<br />
sichtbar sind. Ich fahre zurzeit einen neuen<br />
Amerikaner-Lastwagen mit Blinkern. Es bleibt<br />
mir aber nichts anderes übrig, als ein Abzweigen<br />
stets mit ausgestreckten Armen anzuzeigen,<br />
wenn ich Kalamitäten verhindern will. G. B.<br />
Warum nicht Winker und Blinker?<br />
Abgesehen davon, dass mir scheint, in den<br />
von F. H. angeführten Unfallbeispielen sei das<br />
Nichtbeachten des Blinklichtes von durchaus<br />
sekundärer Bedeutung gewesen, vertrete ich<br />
ebenfalls die Auffassung, eine einheitliche Regelung<br />
der Winker-, bzw. Blinkerfrage müsse<br />
unbedingt angestrebt werden. Nach meinen Erfahrungen<br />
erfüllen sowohl Winker als auch<br />
Blinker ihren Dienst sehr gut. Hätte ich mich<br />
für den einen oder andern zu entscheiden, so<br />
gäbe ich dem Winker freilich dennoch den Vorzug,<br />
wobei ich ausserdem Blinker am Wagenende<br />
— vorab bei Lastwagen und wenn möglich<br />
auch bei deren Anhängern, sofern dies technisch<br />
möglich ist — begrüssen würde. F. Ch.<br />
Schlechte Erfahrungen mit Blinkern.<br />
Seit vier Monaten fahre ich einen neuen,<br />
grossen Lastwagen, der mit Blinklichtern vorn<br />
und hinten ausgerüstet ist. Meine Erfahrungen<br />
mit diesen Lichtern waren die denkbar schlechtesten.<br />
Verkehrspolizisten sehen fragend zum<br />
Wagen und zucken die Achseln: links? rechts?<br />
gradaus? Andere Automobilisten fahren vor, obwohl<br />
das Blinklicht schon lange funktioniert.<br />
Abends und nachts sieht man das Blinklicht<br />
zwar aufleuchten, bei Sonnenschein oder auch<br />
nur bei starkem Verkehr reicht die Zeit gar<br />
nicht aus, alle Wagen, entgegenkommende oder<br />
zu überholende, nach Blinklichtern abzusuchen.<br />
Wenn schon Blinker, dann Hilfssignale durch<br />
Armausstrecken.<br />
Der Verfasser des Artikels «Winker oder<br />
Blinker» regt in begrüssenswerter Weise zur<br />
Diskussion über dieses Thema an. Tatsächlich<br />
kommt man, wenn man hinter einem modernen,<br />
«Amerikaner» fährt, nicht selten in die Lage,<br />
durch einen kräftigen Druck auf die Bremsen<br />
den drohenden Zusammenstoss mit dem nach<br />
links abbiegenden Vorfahrer zu vermeiden. Vor<br />
allem bei grellem Sonnenschein, oder wenn der<br />
betreffende Fahrer die Sonne gar im Rücken<br />
hat, hält es oft sehr schwer, das Blinklicht rechtzeitig<br />
zu erkennen. Soll dieses aus rein ästhetischen<br />
Gründen auch bei uns beibehalten werden,<br />
so wären die Fahrer der mit diesem Signal ausgerüsteten<br />
Wagen anzuhalten, gegebenenfalls<br />
Hülfssignale mit dem Arm zu geben. Wie ich<br />
schon gehört habe, soll übrigens diese Art der<br />
Richtungsanzeige in Amerika immer noch üblich<br />
sein. Dr. H. E.<br />
Eine Lanze für die Blinker,<br />
sofern sie einheitlich montiert sind.<br />
Ich gebe den Blinkern den Vorzug, weil sie<br />
zuverlässiger sind und weniger Reparaturen verursachen.<br />
Bedingung ist allerdings, dass jedes<br />
Fahrzeug hinten und vorn mit Blinkern ausgerüstet<br />
ist und diese Blinker einheitlich montiert<br />
werden, damit die übrigen Strassenbenützer und<br />
die Polizisten die Lichter nicht suchen müssen.<br />
Auch müssten die Blinker so montiert sein, dass<br />
das Licht von der Sonne nicht «aufgefressen»<br />
wird. Was übrigens die Unfälle anbetrifft, die<br />
im Artikel von F. H. erwähnt sind, so haben sie<br />
weder mit Winkern noch mit Blinkern etwas zu<br />
tun. Wenn sich die betreffenden Fahrer korrekt<br />
verhalten hätten, so wäre es nie zu Zusammengössen<br />
gekommen. A. K.<br />
Verminderung der Unfallgefahr durch Winker.<br />
Das Auslösen einer Diskussion über die Frage<br />
der Blinker ist höchst begrüssenswert. Es verwundert<br />
einigermassen, dass nicht mehr Unfälle<br />
auf diese modernen Warnlichter zurückzuführen<br />
sind. Wie oft passiert es, dass unmittelbar vor<br />
dem eigenen Wagen ein Amerikaner nach links<br />
abschwenkt. Man sucht nach dem Richtungsanzeiger<br />
und sieht dann plötzlich etwas aufblinken.<br />
Die Art der Placierung der Blinklichter im<br />
Bereich der Stopp- und Schlusslichter halte ich<br />
für absolut verfehlt, was sich besonders zur<br />
Nachtzeit ungünstig auswirkt. Um das Sicherheitsmoment<br />
zu erhöhen, habe ich dahe'r an meinem<br />
eigenen Wagen über die Blinker hinaus<br />
normal funktionierende Winker angebracht.<br />
Wenn schon geblinkt werden muss, dann sollten<br />
nach meinem Dafürhalten unbedingt auch Winker<br />
montiert werden.<br />
Winker sollte als allein zulässig erklärt werden.<br />
Es ist gut, wenn das Problem «Winker oder.<br />
Blinker» einmal gründlich abgeklärt wird; es ist<br />
meines Erachtens noch wichtiger als die seinerzeitige<br />
Rundfrage über die Zulassung der Sealed-Beam-Scheinwerfer.<br />
Der Hauptnachteil des<br />
Blinkers besteht darin, dass er bei grellem Licht<br />
gar nicht sichtbar ist und dadurch zu gefährlichen<br />
Missverständnissen führen kann. Ferner<br />
ist der Blinker oft an den unmöglichsten Stellen<br />
montiert; er verschwindet oft in den überreichen<br />
Chromverzierungen der Amerikaner Wagen. Ein<br />
Apparat zur Zeichengebung muss aber auf den<br />
ersten Blick erkennbar sein. Schon die Bewegung<br />
des Armes des Winkers beim Ausstellen<br />
wirkt als Blickfänger; er ist bei Nacht und bei<br />
grellem Licht deutlich sichtbar, und zwar für<br />
andere Motorfahrzeugführer und für Fussgänger<br />
(speziell im Stadtverkehr wichtig). Der<br />
Winker hat vor dem Blinker so grosse Vorteile,<br />
dass er im neuen MFG als allein zulässig erklärt<br />
werden sollte.<br />
Gibt dem Winker den Vorzug.<br />
Viermal im Tag habe ich Gelegenheit, mich<br />
auf irgendeine Art im grössten Verkehrsstrom<br />
Zürichs zu bewegen, sei es als Fussgänger, Radfahrer<br />
oder Automobilist. Ich betrachte das<br />
Problem «Winker oder Blinker» wie folgt:<br />
Als Fussgänger: Wird der Blinker an Motorfahrzeugen<br />
früh genug betätigt, bleibt dem Fussgänger<br />
infolge seiner geringeren Geschwindigkeit<br />
die Zeit, ein Fahrzeug mit den Augen abzutasten,<br />
um zu erkennen, ob vielleicht an irgendeiner<br />
verborgenen Stelle ein Blinker auf eine mögliche<br />
Gefahr hinweist.<br />
Als Radfahrer: Zufolge der grösseren Geschwindigkeit<br />
reicht die Zeit nicht immer, um<br />
einen Blinker ausfindig zu machen. Die Folge<br />
davon ist, dass man sich unsicher fühlt, da man<br />
mit Ueberraschungen rechnen muss.<br />
Als Automobilist: Gleiche Merkmale wie bei<br />
Radfahrer, nur fühle ich die Nachteile des Blinkers<br />
noch stärker. Personen und Fahrzeuge können<br />
in gefährliche Situationen gebracht werden,<br />
weil es sehr oft nicht möglich ist, den Blinker<br />
festzustellen. E. C.<br />
Winker, nicht Blinker.<br />
Ein Verkehrspolizist schreibt:<br />
Was der Verkehrsplanton nicht gerade<br />
schätzt, das ist die grosse Verschiedenheit der<br />
Systeme, die als Richtungsanzeiger benützt werden.<br />
Nebst Winkern kommen immer mehr die<br />
Blinklichter zur Anwendung. Dabei ist festzustellen,<br />
dass diese sehr unterschiedlicher Art<br />
sind. Unterschiedlich in Form und Farbe sowie<br />
Ort der Montage am Fahrzeug. So kann es vorkommen,<br />
dass der Planton sich oft gezwungen<br />
sieht, einen herannahenden Wagen nach einem<br />
für ihn verbindlichen Richtungszeichen abzusuchen.<br />
Daraus entstehen unliebsame Verzögerungen.<br />
Erschwerend wirken auch Blinker von<br />
heller Farbe, die bei Sonnenschein nur schlecht<br />
oder gar nicht sichtbar sind. Es fällt dabei auf,<br />
wie viele Fahrer sich der Unzulänglichkeit ihrer<br />
Blinker bewusst sind und diese durch zusätzliche<br />
Zeichengebung mit der Hand zu vermindern<br />
suchen. Der Verkehrsplanton nimmt vor der Abgabe<br />
des Zeichens für freie Fahrt immer Sichtverbindung<br />
mit dem Fahrzeuglenker auf. Aus<br />
diesem Grunde sind Richtungsanzeiger, die in<br />
der Nähe der Windschutzscheibe angebracht<br />
sind, von grossem Vorteil. Markante, gut auffallende<br />
Richtungsanzeiger sind für Fahrzeuglenker<br />
und Verkehrsplanton von gleich grosser Bedeutung.<br />
Sie schliessen Missverständnisse aus und ermöglichen<br />
eine raschere und sicherere Abwicklung<br />
des Verkehrs an Kreuzungen mit Verkehrsplanton.<br />
Ich glaube daher, mich mit gutem Gewissen<br />
für die Winker entscheiden zu dürfen und bin<br />
überzeugt, dass schon das Bewusstsein, dass<br />
alle Motorwagen ihre Fahrtrichtungsänderungen<br />
einheitlich mit Winkern anzeigen, die Verkehrssicherheit<br />
merklich fördern würde. Da eine Vereinheitlichung<br />
der Richtungsanzeiger nur auf<br />
gesetzlichem Wege erreicht werden kann, sollte<br />
man die Gelegenheit der Revision des MFG nicht<br />
ungenützt verstreichen lassen, um den Winker<br />
als allein zulässigen Richtungsanzeiger zu erklären.<br />
A. S.<br />
AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUM <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />
Nicht Abschaffung des Blinkers, sondern einheitliche<br />
Montage von Winkern und Blinkern.<br />
Wenn heute der Blinker seiner Aufgabe nicht<br />
gerecht wird, so liegt das nicht am Blinker<br />
selbst, sondern an der Art und Weise, wie er<br />
vielfach eingebaut wird. Besonders an den neuen<br />
amerikanischen Karosserien wird er oft mit<br />
allen möglichen andern Signallampen zu einem<br />
Ganzen verschmolzen und ist deshalb nebst<br />
einem Stopp- und Schlusslicht, welches sich<br />
vielleicht schon in Funktion befindet, nicht mehr<br />
ohne weiteres erkennbar. Aehnlich Verhält es<br />
sich mit den eingebauten Winkern, welche oft so<br />
tief im Torpedo eingelassen sind, dass sie hinter<br />
den vorderen Kotflügeln verschwinden.<br />
Meiner Ansicht nach wäre der Blinker das<br />
geeignete Mittel, um vom fahrenden Wagen aus<br />
der Absicht, abzuschwenken, Ausdruck zu verleihen,<br />
sofern dieser an gut sichtbarer Stelle und<br />
als einzelne Lampe montiert wird. Ein ordnungsgemäss<br />
angebrachter Blinker ist auch bei grellem<br />
Sonnenlicht gut sichbar. Der Blinker sollte<br />
in seiner Arbeitsstellung mit einer Frequenz von<br />
ca. 80 bis 100 Blinkungen/Minute arbeiten. Ein<br />
so arbeitender Blinker hebt sich auch von einem<br />
roten Wagen sehr gut ab, wogegen der Winker<br />
an vielen Lieferwagen mit rotem Anstrich überhaupt<br />
nicht zu sehen ist, wenigstens nicht bei<br />
Tageslicht. Für den Blinker spricht ferner, dass<br />
er sozusagen keine mechanischen Teile besitzt<br />
und dadurch viel weniger störanfällig wird als<br />
der Winker.<br />
Eine , weitere Feststellung ist die, dass viel<br />
weniger Wagen mit eingeschalteten Blinkern, die<br />
vergessen wurden, herumfahren, als solche mit<br />
Winkern. Diese Erscheinung kann sehr leicht<br />
erklärt werden: Besitzt eine Blinkanlage im Wagen<br />
keine Kontrollampe, so wird der Fahrer<br />
durch das periodische Ein- und Ausschalten und<br />
durch den davon herrührenden Glanz in einer<br />
seitlichen Scheibe sehr rasch aufmerksam gemacht.<br />
Ein an gleicher Stelle angebrachter Winker<br />
strahlt aber am Tag eine zu kleine Lichtmenge<br />
aus, als dass derselbe bemerkt würde.<br />
Bei einer Revision des MFG sollte eher nach<br />
einer möglichst einheitlichen Montage von Blinkern<br />
und Winkern getrachtet werden als nach<br />
der Abschaffung des Blinkers, der seinen Dienst<br />
besser versehen kann als der Winker. O. F.<br />
Ein Gegner des Blinkers.<br />
Wenn Ihre Rundfrage eine Art Abstimmung<br />
sein soll, so stimme ich unbedingt gegen die<br />
Blinker. Begründung: Ihr Einsender F.H.<br />
hat eigentlich bereits alles gesagt. Meine persönliche,<br />
jahrelange automobilistisehe Erfahrung<br />
erlaubt mir, noch folgendes nachzutragen:<br />
Die Blinker sieht man viel schlechter als die<br />
Winker. Oft verwechselt man sie von hinten her<br />
kommend mit dem Stopp- und Schlusslicht, besonders<br />
wenn ein Fahrer in kleinen Intervallen<br />
die Fussbremse betätigt.<br />
Von vorn her kann man die Blinker auch<br />
leicht mit etwas anderem verwechseln, besonders<br />
mit einem Sonnenreflex. Gerade die eingebauten<br />
amerikanischen Blinker sind bei Sonnenbeleuchtung<br />
wirklich oft nicht als solche zu erkennen.<br />
Das viele Chrom der amerikanischen<br />
Vorder«fassaden» funkelt ohnehin schon sehr<br />
stark und in allen Farben, so dass es oft unmöglich<br />
ist, festzustellen, ob der Blinker aufleuchtet<br />
oder nicht.<br />
Dies alles spricht grundsätzlich gegen den<br />
Blinker. Ausserdem aber besitzen die meisten<br />
Blinker den grossen Fehler, dass sie in einem zu<br />
trägen Rhythmus blinken. Es kann wirklich passieren,<br />
dass just in dem Moment, wo man zum<br />
Wagen hinsieht, nichts vom Aufleuchten zu bemerken<br />
ist, weil die Pausen zu lange sind. Im<br />
intensiven Verkehr muss eben auch ein Sekundenbruchteil<br />
genügen, um eine Situation richtig<br />
zu erfassen. Man verlangt dies vom Autofahrer<br />
täglich auch in anderer Hinsicht.<br />
Der Winker, richtig montiert und gut beleuchtet,<br />
ist dagegen absolut unmissverständlich.<br />
Vorschläge: Nur noch die üblichen, gutbeleuchteten<br />
Winker sind zulässig. Sie müssen<br />
am Rahmen der Windschutzscheibe montiert und<br />
von vorne und hinten sichtbar sein.<br />
Blinker sind höchstens noch als Zusatz gestattet.<br />
Sollte dieser Vorschlag undurchführbar<br />
sein, so wäre auf Blinker ganz zu verzichten und<br />
zurückzukehren zu der früheren Gepflogenheit,<br />
dass man eben den Arm herausstreckt, besonders<br />
beim Abbiegen nach links. Wenn dies alles<br />
nicht tauglich scheint, so sind eben schärfere<br />
Vorschriften zu erlassen. Jedenfalls müssten die<br />
Blinker intensiver leuchten und «nervöser» blinken.<br />
A. C.<br />
Der Blinker wird den Winker ablosen!<br />
Im entscheidenden Punkt seiner Ausführungen<br />
ist F. H. m. E. diskussionslos Recht zu geben.<br />
Die Doppelspurigkeit von Winkern und Blinkern,<br />
bzw. Winkern oder Blinkern, muss sich<br />
psychologisch ungünstig auswirken. Eine klare<br />
Stellungnahme und vor allem auch Lösung<br />
drängt sich auf, wobei ich mich, obschon «Winkerfahrer»,<br />
neidlos zum Blinker bekenne.<br />
Bei Winkern scheint mir vorweg einmal die<br />
Gefahr von Funktionsstörungen weit grösser als<br />
bei Blinkern. So zähle ich erfahrungsgemäss<br />
matte, schmutzige, lahme und überhaupt nicht<br />
funktionierende Winker zum Alltäglichen, wohingegen<br />
ich den Eindruck habe, dass Blinker im<br />
allgemeinen funktionieren. Winker und Blinker<br />
im «richtigen» Sonnenwinkel verlieren beide<br />
enorm an Wirkung, wobei der Blinker sich bei<br />
falscher Beleuchtung, vorweg bei gelblicher<br />
oder weisser (was ich zu meinem Erstaunen<br />
auch schon gesehen habe) als völlig wirkungslos<br />
erweist. Hier liegt ein Plus für den Winker. Entscheidend<br />
scheint mir aber vor allem, dass man<br />
die «Abschwenkabsicht» eines Fahrzeuges beizeiten<br />
erkennen kann. Dabei ist*es nun im Prinzip<br />
bestimmt unwesentlich, ob man diese Absicht<br />
neben dem Fahrzeug erkennt oder nicht,<br />
indem ein Wagen, der aufgeschlossen hat,<br />
durchgelassen werden muss, wie auch ein Fahrzeug,<br />
das überholt wird, vollständig überholt<br />
werden muss, ehe an ein Rechtsabbiegen gedacht<br />
werden kann und darf.<br />
Ich selbst fahre Rechtssteuerung und bin<br />
demzufolge stets gezwungen, stark in die linke<br />
Strassenseite, zumindest beinahe um meine Wagenbreite,<br />
mehr links zu fahren als mein Vormann,<br />
um seinen Winker überhaupt nur in mein<br />
Blickfeld zu bekommen, und so musste ich schon<br />
manches Ueberholungsmanover unterbrechen,<br />
um den vor mir liegenden Wagen in einer Garage,<br />
in ein Scheunentor oder sonstwohin nach<br />
links abschwenken zu lassen. Dasselbe trifft, in<br />
vermindertem Masse, auch für die Fahrer mit<br />
Linkssteuerung zu. Jedenfalls übersieht der letztere<br />
mehr oder weniger den nach rechts gerichteten<br />
Winker, was aber weniger wichtig ist. Dazu<br />
kommt, dass auf offener Landstrasse und<br />
Hauptstrasse die Aufmerksamkeit auf den Winker,<br />
wenn keine Abzweigmöglichkeit besteht,<br />
sich vermindert. Das stets wiederkehrende Aufleuchten<br />
eines Blinkers meldet sich selbst, bzw.<br />
teilt sich intuitiv mit, ohne dass es besonders<br />
gesucht werden muss. Es ist aus jederLage<br />
hinter oder vor einem Wagen sichtbar, womit es<br />
seiner Aufgabe in hohem Masse gerecht wird.<br />
Die ideale Farbe wäre rot. Eine Verwechslung<br />
mit dem Schlusslicht ist m. E. gering; ebenso besteht<br />
kaum Gefahr, dass das Schlusslicht das<br />
Blinklicht «aufnimmt» und in seiner Wirkung<br />
vermindert. Doch hier sollen die Fachexperten<br />
entscheiden. Auch die Kinder werden sich daran<br />
gewöhnen, wenn siö einmal wissen, dass nur<br />
noch geblinkt wird. Sie sind natürlich zu klein,<br />
um zu erkennen: das ist ein neuer Amerikaner<br />
mit Blinklicht oder jenes ist ein alter mit Zeiger.<br />
Der Winker hat das Handhinaushalten abgelöst;<br />
der Blinker wird den Winker ablösen —<br />
und das ist gut so!<br />
HWS<br />
Jedes Ding hat zwei Seiten.<br />
Aus langjähriger Fahrpraxis und auch aus<br />
einem gewissen Kontakt mit dem Automobilreparaturdienst<br />
habe ich die Ueberzeugung gewonnen,<br />
dass Blinker und Winker eine ganze<br />
Anzahl Vor- und Nachteile haben. Grundsätzlich<br />
ist zu sagen, dass sich kein Fahrer, der aus einer<br />
parkierenden Kolonne herausfährt oder sein.<br />
Strassenseite zum Abschwenken verlässt, einfach<br />
damit zufrieden geben darf, dass seine Signalvorrichtung<br />
bedient sei, sondern dass er sich<br />
überzeugen muss, ob der Raum, in den er hineinzufahren<br />
gedenkt, wirklich für ihn frei ist.<br />
Damit kann die Notwendigkeit einer Richtungssignalanlage<br />
überhaupt zur Diskussion gestellt<br />
werden, und es gibt verschiedene Länder, in<br />
welchen bedeutend mehr Automobile als in der<br />
Schweiz verkehren und in welchen es bezüglich<br />
der Sicherheit im Strassenverkehr mindestens so<br />
gut bestellt ist wie bei uns, die jedoch darauf<br />
verzichten, eine automatische Signalanlage vorzuschreiben.<br />
Nachdem F. H. besonders die Nachteile<br />
der «Blinklichter» aufgezählt hat, soll hier<br />
daran erinnert werden, dass auch die Richtungsanzeiger<br />
keinesfalls ideal sind und ihnen verschiedene<br />
wichtige Nachteile anhaften.<br />
In bezug auf die Zuverlässigkeit des Funktionierens<br />
ist der Blinker sicher überlegen. Es ist<br />
bekannt, dass die Winker besonders auf Grund<br />
von Alterungserscheinungen lahm werden und<br />
nur schwer vollständig aufklappen oder dann<br />
nicht mehr ganz zurückgehen. Ein Steckenbleiben<br />
gehört nicht zu den Seltenheiten. Da der Fahrer<br />
aber lange nicht bei allen Fahrzeugen (z. B.<br />
Lastwagen) die Kontrolle darüber ausüben kann,<br />
ob sein Winker funktioniert oder nicht, liegt in<br />
dieser häufigen Möglichkeit zum Versagen eine<br />
gewisse Gefahr.<br />
Das Stocken von Schmiermitteln bei tiefen<br />
Untertemperaturen und eventuell eingedrungenes<br />
und gefrorenes Wasser führen im Winkermechanismus<br />
im Winter überdies zu öfterem<br />
Versagen.<br />
Abgesehen davon macht man immer wieder<br />
die Erfahrung, dass ein Richtungsanzeiger, der<br />
bei höheren Geschwindigkeiten betätigt wird, auf<br />
Grund des Luftdruckes, verursacht durch den<br />
Fahrwind, entweder nicht herausklappt oder<br />
nicht zur Zeit zurückgeht.<br />
Mit Recht lehnen unsere für den Strassenverkehr<br />
verantwortlichen Behörden vorstehende<br />
Kühlerfiguren an den Fahrzeugen wegen der<br />
Gefahr von Verletzungen selbst bei geringfügigen<br />
Kollisionen ab. Der moderne Karosseriebau,<br />
der weiche und abgerundete Linien bevorzugt,<br />
arbeitet in dieser Beziehung im Sinne der Erhöhung<br />
der Verkehrssicherheit. Gerade bei modernen<br />
Automobilen müssen eventuell zu montierende<br />
Winker, wenn sie von hinten sichtbar<br />
sein sollen, recht weit vorstehen. Dies führt zu<br />
scharfen Kanten, die auch bei leichten Unfällen<br />
lebensgefährliche Verletzungen hervorrufen können.<br />
Diesbezüglich hat der Blinker ganz eindeutige<br />
Vorteile.<br />
Wenn den Blinklichtern vorgeworfen wird,<br />
das sie in zu langen Intervallen aufleuchten, so<br />
ist zu sagen, dass es ohne weiteres möglich ist,<br />
die Zeitdauer der Intervalle zu reglieren und<br />
dass die Strassenverkehrsämter bereits eine bestimmte<br />
Minimalgeschwindigkeit für den Rhythmus<br />
der Blinker vorschreiben.<br />
Auf jeden Fall wird der Entscheid — ob<br />
Blinker oder Winker — nicht dazu beitragen, die<br />
Unfallhäufigkeit zu reduzieren. Das Verhalten<br />
des einzelnen Fahrers und die Bereitstellung von<br />
Strassen, die den heutigen Bedürfnissen auch<br />
nur einigermassen genügen, wird hier nach wie<br />
vor unendlich viel wichtiger sein als eine immer<br />
engere Fessel von gesetzlichen Vorschriften bezüglich<br />
der Ausrüstung der Fahrzeuge. H. R.<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
Vom Automobilsalon <strong>1949</strong> zu dem von 1950 .. i<br />
•Vor einigen Tagen ist das Organisationskomitee<br />
der 19. Genfer Internationalen Automobil-,<br />
Motor- und Fahrrad-Ausstellung zu seiner<br />
Schlußsitzung zusammengetreten. Präsident<br />
Charles Deche'vrens erstattete einen ausführlichen<br />
Bericht, der den grossen Erfolg des Salons<br />
ins rechte Licht rückte. Der Bericht wurde einstimmig<br />
genehmigt. Auch in finanzieller Hinsicht<br />
schloss der Salon <strong>1949</strong> sehr günstig ab. Es<br />
war möglich, entsprechend dem Reglement, den<br />
Ausstellern einen höheren Einnahmenüberschuss<br />
als im vergangenen Jahr rückzuvergüten.<br />
Am gleichen Tag trat der Verwaltung'srat der<br />
Stiftung des Automobilsalons unter dem Präsidium<br />
von Herrn Robert Marchand zusammen.<br />
Er nahm mit lebhafter Befriedigung von den<br />
finanziellen Ergebnissen der Veranstaltung von<br />
<strong>1949</strong> Kenntnis, erteilte dem Komitee Decharge<br />
und wählte Herrn Charles Dechevrens zum Präsidenten<br />
des Organisationskomitees des 20. Salons,<br />
der in noch ausgedehnteren Räumlichkeiten<br />
als der letzte, vom 16. bis 26. März 1950, stattfinden<br />
wird.
Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI 194» AUTOMOBIL REVUE 3<br />
De Graffenried (Maserati), der Inhaber des neuen Streckenrekordes, in einer<br />
Rechtskurve zwischen Brenden und AHmendsberg.<br />
Studer (Alfa Romeo), der Sieger in der Kategorie der Sportwagen, beim Passieren<br />
der «Sonne» Moos oberhalb des Schwimmbades Walzenhausen.<br />
Mettraux (Talbot Lago Record). der seine Vorjahrsbestzeit bei den Tourenwagen<br />
verbesserte, beim Passieren des Haslerrankes.<br />
GRANDIOSE LEISTUNGEN IM<br />
Bergrennen<br />
Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />
de Graffenried (Maserati 4 CTL) bei den Rennwagen, Studer (Alfa Romeo 2,9 1) bei den<br />
Sportwagen, Mettraux (Talbot Lago Record) bei den Tourenwagen in Front<br />
Ein neuer absoluter Streckenrekord — Alle Kategorienrekorde verbessert — Elf neue<br />
Klassenrekorde und zwei Amateurklassenbestzeiten<br />
Das von der Sektion St. Gallen/Appenzell des<br />
ACS am vergangenen Wochenende in 21. Auflage<br />
durchgeführte Bergrennen Rheineck - Walzenhausen<br />
- Lachen erfreute sich des traditionellen<br />
Wetterglücks, und so hätte man denn — zumal<br />
die Organisatoren mit einer wirklich reichhaltigen<br />
Nennliste aufwarteten — eigentlich hoffen<br />
dürfen, dass sich wie von jeher ein imposanter<br />
Menschenstrom an den gar lieblich ins Appenzeller<br />
Vorderland eingebetteten Schauplatz des<br />
sonntäglichen Geschehens ergiessen werde. Wenn<br />
sich diese Hoffnung nur teilweise erfüllte — nach<br />
unsern Informationen haben lediglich rund 8000<br />
zahlende Zuschauer die Strecke gesäumt — so<br />
sehen wir die Ursache hiefür vor allem darin,<br />
dass man diesmal auf den Austrag des geschlossenen<br />
Motorradrennens, das seit Jahr und Tag als<br />
« lever de rideau » zu den automobilsportlichen<br />
Konkurrenzen in Szene ging, aus verschiedenen<br />
Gründen verzichtete. Es ist indessen eine Erfahrungstatsache,<br />
dass sich an allen Veranstaltungen,<br />
an denen Wagen und Räder das Tagesprogramm<br />
gemeinsam bestreiten, ein relativ hoher Prozentsatz<br />
von Besuchern aus begeisterten, exklusiven<br />
Anhängern des Motorradsportes rekrutiert, die<br />
nun heuer weitgehend durch Abwesenheit geglänzt<br />
haben dürften. So sehr wir — wenigstens<br />
teilweise — die Genugtuung verstehen, die man<br />
da und dort darüber empfand, dass man sich<br />
ausschliesslich « unter seinesgleichen bewegte »,<br />
so werden sich die Veranstalter aus wirtschaftlichen<br />
Erwägungen doch überlegen müssen,<br />
pb die Einschaltung eines geschlossenen Motorradwettbewerbs<br />
beim nächsten Kennen nicht<br />
neuerdings ins Auge zu fassen sei.<br />
Die verhältnismässig dünn gesäten * Völker »<br />
allerdings, die dem Anlass beiwohnten, wurden<br />
von den konkurrierenden Fahrern aller Kategorien<br />
mit außergewöhnlich erbittert ausgef-ochtenen<br />
Kämpfen und dementsprechend sensationell<br />
wirkenden Leistungen in überreichem Masse<br />
verwöhnt. Machten wir uns auch auf verschiedene<br />
neue Bestzeiten gefasst: diesen massiven<br />
Einbruch in die Front der bisherigen, schon im<br />
Vorjahr serienweise in Grund und Boden gefahrenen<br />
Rekorde haben wir uns, ehrlich gestanden,<br />
nicht träumen lassen. Zwei neue Amateurklassenbestzeiten,<br />
elf zum Teil ganz beträchtlich verbesserte<br />
Klassenrekorde, drei neue Kategorienrekorde<br />
und ein neuer absoluter Steecfaenrekord<br />
— das ist das sportliche Fazit des ersten nationalen<br />
Bergrennens der Saison, an dem die frühern<br />
Maxima in einigen Fällen gleich mehrfach<br />
hinweggefegt wurden.<br />
Im zwölften Jahr seines Bestehens hat der<br />
absolute Bergrekord, den der heute in den USA<br />
lebende Hans Ruesch auf dem nunmehr in britischem<br />
Besitz befindlichen 3,8-1-Alfa-Romeo mit<br />
4'48,2" — 81,193 km/h aufstellte und auf den<br />
seit den letzten Vorkriegsrennen manch heftiger,<br />
aber erfolgloser Ansturm unternommen wurde,<br />
durch E. de Graffenried, Fribourg, auf einem<br />
1,5-1-Maserati-R, e n n w a g e n des Typs 4CTI.<br />
mit Doppelkompressor eödHch eine Verbesserung<br />
auf 4' 43,2" = 82,627 km/h erfahren, eine Temposteigerung,<br />
die zwar — absolut gesehen — bescheiden<br />
erscheinen mag, die aber auf dieser<br />
kurvenreichen Strecke, auf der Kompressorfahrzeuge<br />
grösserer Hubvolumen durchaus nicht<br />
etwa a priori begünstigt sind, zäh erkämpft sein<br />
wilL Es stand denn auch keineswegs im vornherein<br />
fest, dass der Tagessieger de Graffenried<br />
und nicht Fischer, Zürich (Simca-Gordini 1430<br />
ohne Kompressor) heissen würde, der schon im<br />
Training mit der unwahrscheinlich anmutenden<br />
Zeit von 4' 50,0" aufhorchen liess und im ersten<br />
Lauf des Sonntags auf 4' 45,0" kam, dieweil der<br />
Freiburger « nur » 4' 46,6" notierte. Im zweiten<br />
Lauf jedoch, in welchem sich Fischer mit einer<br />
erstaunlichen Regelmässigkeit und in bestechendem<br />
Stil, abermals behende wie ein Wiesel, in<br />
4' 45,0" den Berg hinaufwand, zog de Graffenried<br />
alle Register seiner Maschine und setzte sich mit<br />
4' 43,2" vor Fischer hin, dessen Glanzleistung dadurch<br />
in keiner Weise geschmälert wird. _—<br />
Ebenso ungewiss erschien der Ausgang des Ringens<br />
bei den Sportwagen, wo sich sowohl<br />
J. Studer, Bern (Alfa Romeo, 2,9 1 mit Kompressor)<br />
als auch W. P. Daetwyler, Zürich (Alfa<br />
Romeo, 4,5 1 ohne Gebläse») aufs äusserste entschlossen<br />
zeigten, den Sieg an ihre Fahne zu<br />
heften. Musste der aus dem Jahre 1937 datierende<br />
Kategorienrekord Stubers (5' 11,0" =<br />
75,241 km/h) im Laufe des Vormittags bereits<br />
einer von P.Hirt auf AFM vorgetragenen Attacke<br />
(5' 10,4") weichen, so erreichten Studer<br />
und Daetwyler die schlechthin verblüffenden<br />
Zeiten von 5*00,2" bzw. 5'01,8", während der<br />
Berner am Nachmittag sogar unter die Fünfminutengrenze<br />
hinabstieg und mit 4* 59,4" =*<br />
78,156 km/h in gewohnt eindrücklicher Manier<br />
den neuen Kategorienrekord auf sein Konto<br />
buchte, wobei uns eine objektive Berichterstattung<br />
veranlasst, auch Daetwyler, der erst seit<br />
dem Vorjahr Rennen fährt, uneingeschränkt Lob<br />
und Anerkennung zu zollen. — Bei den Tourenwagen<br />
endlich gelang R. Mettraux (Lausanne)<br />
das Kunststück, seinen 1948 mit einem<br />
Delahaye 135 MS auf 5* 32,6" < herabgebügelten »<br />
(wie es ün Fahrerjargon so schön heisst) Kategorienrekord<br />
mit dem Talbot Lago Record um<br />
Sekundenbruchteüe auf 5'31,8" = 70,524 km/h<br />
zu verbessern. In der schwach besetzten M i 1 i -<br />
tärtonkurrenz fuhr Kan. Gilomen, Lengnau,<br />
auf Healey mit 5' 55JS* eine sehr beachtliche<br />
Bestzeit vor Hptm. Pestalozzi auf Citroen mit<br />
6* 14,6" und Motf. Schafroth auf MG mit 6' 40,4".<br />
Von zwei glimpflich abgelaufenen Unfällen<br />
abgesehen, die für die Beteiligten leicht eine<br />
tragische Wendung hätten nehmen können, wobei<br />
sich die Zuschauerdisziplin in einem Falle wieder<br />
einmal nicht über jede Kritik erhaben erwies,<br />
wickelte sich das Rennen dank einer bis in die<br />
Einzelheiten klappenden Organisation, der straffen<br />
Rennleitung und ihrer zahlreichen uneigennützigen<br />
Helfer in gewohnt harmonischer Weise<br />
ab, so dass der Wunsch nach Wiederholung im<br />
nächsten Jahr ein allgemeiner sein dürfte. Bis dahin<br />
wird aruch der vor einiger Zeit in Angriff genommene<br />
Ausbau des Streckenabschnittes Walzenhausen—Schwimmbad,<br />
der wegen des<br />
schlechten Wetters auf das Rennen hin nicht zu<br />
Ende geführt werden konnte, vollendete Tatsache<br />
sein.<br />
Im anschliessenden Detailbericht sind die<br />
wesentlichsten Merkmale, die die beiden Läufe<br />
in den einzelnen Kategorien und Klassen kennzeichneten,<br />
summarisch wiedergegeben.<br />
1 der Gruppe 110 0 c m • erzielte Braumandl<br />
(Simca) als Amateur im Sologang mit T 00,2"<br />
eine recht schöne Zeit Auf Grund der Trainingsergebnisse<br />
standen Huber (Fiat), Macchi<br />
fSkoda) und Lindner (Fiat) für einen Sieg bei<br />
den Experten im Vordergrund. Im Rennen selbst<br />
aber wurde es bald einmal klar, dass das Rennen<br />
zwischen den beiden Baliila-Piloten ent-<br />
' schieden würde. Am Morgen meldete der Zeitder<br />
Quatifäts-Zündkerze FIRESTONE beruht auf ihrem hochentwickelten<br />
technischen Aufbau, der unter Heranziehung und Auswertung der Erfahrungen<br />
im letzten Kriege ermöglicht wurde.<br />
Höchster Isolationswirkungsgrad<br />
durch neuartigen Isolatoren. Unempfindlich gegen<br />
Temperaturunterschiede. Härter ds Stahl.<br />
SpeziM-Zement-Füllimg<br />
Sorgt für guten Sitz der Mittel-Elektrode,<br />
gasdicht und fördert die Hitzeableitung.<br />
flermetiscber «webte»<br />
Spezial-Dichtungsringe, welche sich bei Betriebserwärmung<br />
ausdehnen, schliessen den Raum zwischen<br />
Isolieretein und Stahlmantel hermetisch ab.<br />
Expansions-Ram»<br />
Verhütet das Brechen und Springen<br />
üersteines.<br />
Mittel-Elektrode<br />
Aus einem Stück feinkörniger Nickellegierung,<br />
länger, widersteht dem Ausglühen.<br />
des so-<br />
Oxydationsfreie Erdelektrode<br />
Angeschweisst — nicht angenietet,<br />
gewährleistet bessere Hitzeableitung<br />
und längere Lebensdauer.<br />
Bei den Tourenwagen<br />
Ist absolut<br />
Verlangen Sie bei Ihrem nächsten Kerzenwechsel ausdrücklich die Marke<br />
mit dem rosaroten Isolierstein<br />
FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />
FKD1<br />
Hält<br />
nehmerdienst für Huber ein um 2,4" besseres<br />
Resultat als für Lindner, der seinerseits Giezendanner<br />
(Fiat) und Macchi deutlich distanzierte.<br />
Beim Bemühen, den Kampf gegen den Uhrzeiger<br />
zu ihren Gunsten zu entscheiden, erwiesen sich<br />
im zweiten Verlauf beide Siegesanwärter als so<br />
gut wie ebenbürtig; Huber musste sich dabei mit<br />
nur zwei Zehntelssekunden geschlagen bekennen.<br />
In der gleichen Gruppe startete Gfeller<br />
(Dyna-Panhard), der sich mit dem sehr schönen<br />
Resultat von 7' 44,8" an Stelle unseres Redaktionskollegen<br />
R. Braunschweig als neuer Rekordinhaber<br />
der Dreiviertelliterklasse ins Goldene<br />
Buch eintrug. Ueber Zanders BMW, Jahrgang<br />
1934, zu dominieren, der übrigens infolge eines<br />
Wasserpumpendefekts dem zweiten Lauf fernblieb,<br />
war bei den 1 5 0 0 - c m * -Amateuren für<br />
Lutz auf Jowett-Javelin ein leichtes Spiel.<br />
Grosser Preis der Schwejiz<br />
nnd<br />
Preis vom Bremgarten<br />
Bern, 3. Juli <strong>1949</strong><br />
Siehe die Nennlisten auf Seite 6<br />
Ebensowenig konnte über den ersten Rang in<br />
der Expertengruppe ein Zweifel bestehen, wo<br />
dem Lausanner Ruprecht auf einem MG-«Y»-<br />
Tourer der Erfolg ohne besondere Anstrengungen<br />
winkte. Den zweiten Platz belegte in forscher,<br />
sauberer Fahrt Hänni auf Peugeot-203 vor<br />
einem von Stanek gefahrenen Volkswagen, der<br />
sich vor Bortolin als dem ersten von drei gestarteten<br />
Hillman-«Minx» an 3. Stelle placierte. Mit<br />
steigendem Interesse sah man den gut dotierten<br />
Citroen-Markenrennen bei den Amateuren und<br />
Experten der Z weil it er gruppe entgegen.<br />
Auch hier wurden die kürzeren Zeiten fast<br />
durchs Band weg am Nachmittag gefahren, wo<br />
Zimmermann, der am Berg immerhin über<br />
einige Erfahrung verfügt, vor Binder und Urben<br />
das bessere Teil für sich behielt. Ein harter<br />
Kampf kündigte sich besonders bei den Experten<br />
an, bei denen Bosshard seine im Vorjahr erreichte<br />
phänomenale Zeit von 5'58,6" während<br />
des Trainings vergeblich zu egalisieren trachtete,<br />
im Rennen selbst aber mit 5' 55,6" auf Anhieb<br />
einen neuen Rekord aufstellte. Er war übrigens<br />
der einzige, der auch am Nachmittag die Sechsminutengrenze<br />
unterschritt. Schlotterbeck, Berger<br />
und «Peter», die ebenso verbissen Zeitgewinne<br />
zu erzielen suchten, liegen zwischen<br />
6 und 12" vom Sieger entfernt Abgesehen davon,<br />
dass die Rennstrecke diesen Frontantriebsfahrzeugen<br />
wie nach Mass zugeschnitten ist,<br />
darf sich die Zeit des im sechsten Rang klassierten<br />
Sunbeam (H. Meier), dessen Gewicht<br />
dasjenige der «Zitronen» immerhin um rund<br />
200 kg übersteigt, durchaus sehen lassen. Von<br />
Harres SS-Swallow, der in der Amateurgruppe<br />
2 — 3 Liter als Alleingänger dem Ziel zustrebte,<br />
empfing man schon von blossem Auge<br />
den Eindruck, er sei aus der Sauregurkenzeit im<br />
Autosport verjüngt hervorgegangen. Das Resultat<br />
bestätigte diesen Eindruck vollauf, hat<br />
doch Harre seine Vorjahrszeit um volle 15" unterboten.<br />
Der Webersche Klassenrekord, der von<br />
Tscharner (Healey) bereits 1948 als begehrenswertes<br />
Objekt erschien, zu dessen Zertrümmerung<br />
es jedoch nicht gereicht hatte, hielt dem<br />
neuerlichen Angriff unseres letztjährigen Allroundmeisters<br />
nicht stand. Mit dem Healey nunmehr<br />
durch und durch verwachsen, verbesserte<br />
von Tscharner seine Vorjahreszeit um 12,4", sich<br />
damit in ruhiger, aber schneidiger Fahrt in die<br />
Liste der Rekordhalter eintragend; im 2. Lauf<br />
musste er unterhalb Allmendsberg infolge eines<br />
Gasgestängebruchs freilieh die Segel streichen.<br />
Klaus, der seinen mit Spannung am Start erwarteten<br />
Austin A-90 noch am Samstagabend<br />
ausserhalb des Trainings bei der Kontaktnahme<br />
mit einem Brückengeländer beschädigte, sich<br />
aber «über Nacht» Ersatz beschaffte, war wegen<br />
eines Kupplungsschadens am vollen Aufdrehen<br />
verhindert, wogegen Debrunner auf Standard-<br />
Vanguard mit Rücksicht auf das knapp über<br />
2 Liter betragende Hubvolumen allen Grund hat,<br />
mit seiner Leistung zufrieden zu sein. W. Meier,<br />
der wie so viele andere in Rheineck bedütierte,<br />
steuerte sein weinrotes Delahaye-Coupe 135 M<br />
bei den Amateuren der Klasse über 3000cm*<br />
mit Eleganz an den zahlreichen Klippen vorüber,<br />
wovon die Zeit von 5' 59,4" Zeugnis ablegt. Den<br />
Eindruck grösster Regelmässigkeit hinterliessen<br />
die fünf Experten dieser Gruppe, deren Zeiten<br />
am Nachmittag im Durchschnitt 1,5—5" tiefer<br />
lagen als im ersten Lauf. Mettraux auf Talbot<br />
Lago Record vermochte dabei seinem eigenen<br />
Vorjahres-Kategorienrekord das Lebenslicht,<br />
wenn auch knapp, auszublasen, während Helbling<br />
aus seinem Ford gegenüber 1948 nochmals<br />
5" herausholte und damit Heuberger auf einem<br />
4-Liter-Talbot auf den 3. Platz verwies. Andermatt<br />
und Schläpf er, die das Rennen an Bord des<br />
gleichen Fahrzeugs, eines Ford-Modells <strong>1949</strong>, bestritten,<br />
registrierten mit 6' 06,2", bzw. 6'07,8"<br />
zwei ganz hervorragende Zeiten.<br />
Fortsetzung Seite 6
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Bellevue-Garage AG.<br />
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Frei & von Feibert<br />
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Grand Garage Jura AG.<br />
Göuffistrasse 18 — Telephon (032) 251 51<br />
FREIBURG SERVICE FDR LASTWAGEN:<br />
Garage du Pont AG,<br />
Marlystrasse 99 — Telephon (037) 51257<br />
LAU SAN N E PERSONEN. UND LASTWAGEN:<br />
Garage Ch. Guyor S.A.<br />
Rogte de Renens, Lausanne-Maliey — Telephon (021)48405 ,<br />
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PERSONEN- UND LASTWAGEN-VERKAUF UND REPARATUREN:<br />
S. A. Perrot, Duval & Ce.<br />
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Solo Braumandl M„ Zürich<br />
1. Lindner M., Binningen<br />
2. Huber B.. Zürich<br />
3. Macchi P., Luzern<br />
4. Giezendanner W., Uzwll<br />
5. KradoUer F., St. Gallen<br />
6. Sarbach W., Zürich<br />
7. Treichler H., Zürich<br />
8. Gf eUer J„ Zürich<br />
1. Lutz F., Zürich<br />
2. Zander E., Baden<br />
Offizielle Resultate des Bergrennens<br />
Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />
1. Kupreeht W., Lausanne<br />
3. Hänni E., Gasel<br />
3. Stanek H., Zürich<br />
4. Bortolin G., Zürich<br />
5. Thommen F.. Herzogenbuchsee<br />
6. Weber R., Zürich<br />
7. Seiler J., Zürich<br />
8. Morandi G.. Lugano<br />
1. Zimmermann M., Zürich<br />
2. Binder F., Zürich<br />
3. Urben W., Wagenhausen<br />
4. «Isa Heiri><br />
1. Bosshard W., wmterthur<br />
2. Schlotterbeck H.. Zürich<br />
3. Berger W., Lausanne<br />
4. «Peter»<br />
5. Hartmann E., Ebnat<br />
6. Meier H., Zürich<br />
S"lo Harre F., Zürich<br />
1. von Tscharner H. K„ Bern<br />
2. Klaus K., Zürich<br />
3. Debrunner A.. Zollikon<br />
1. Meier W., Zürich<br />
2. Singer W., Zürich<br />
1. Mettraux R., Lausanne<br />
2. Helbling H., Rapperswil<br />
3. Heuberger A., Goldach<br />
4. Andermatt J., St. Gallen<br />
5. Schläpfer F., St. fallen<br />
Nationales Rennen<br />
Amateure<br />
Simca<br />
1089<br />
Experten<br />
Fiat<br />
1089<br />
Fiat<br />
1089<br />
Skoda<br />
1089<br />
Fiat<br />
1089<br />
Skoda<br />
1089<br />
Simca<br />
1089<br />
Fiat<br />
1089<br />
Dyna-Panhard 610<br />
1101 bis 1500 cm'<br />
Amateure<br />
Jowett Jav. 1486<br />
BMW 1490<br />
MG<br />
Peugeot<br />
VW<br />
Hillman<br />
Peugeot<br />
Hillman<br />
HiUman<br />
Jowett Jav.<br />
Citrogn<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
CitroSn<br />
Citroen<br />
Citroen<br />
Citroön<br />
Sunbeam<br />
1250<br />
1290<br />
1131<br />
1184<br />
1290'<br />
1184<br />
1184<br />
1486<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1911<br />
1944<br />
2001 bis 3000 cm*<br />
Amateure<br />
SS Swallow 2660<br />
Healey<br />
Austin<br />
Vanguard<br />
Delahaye<br />
Ford<br />
Tourenwagen<br />
Fahrzeug cm'<br />
Bis 1100 cm'<br />
Experten<br />
1501 bis 2000 cm'<br />
Amateure<br />
Experten<br />
Experten<br />
Ueber 3000 cm"<br />
Amateure<br />
6" 36,6"<br />
6 1 34,2"<br />
6' 50,0"<br />
6' 46,8"<br />
T 00,8"<br />
V 09,0"<br />
7' 11,4"<br />
T 50.0"<br />
6' 33,8"<br />
7'33,0"<br />
6" 18,4"<br />
6' 34,2"<br />
6' 44,2"<br />
T 05,8"<br />
7 1 10,4"<br />
T 30,2"<br />
7" 32,6"<br />
aufgegeben<br />
6' 13,6"<br />
6' 16,4"<br />
6' 27,0"<br />
6' 55.2"<br />
5' 55,6"<br />
6' 01,8"<br />
6' 08,0"<br />
6' 07,8"<br />
6" 20,8"<br />
7' 01,2"<br />
2443 5' 47,4"<br />
2660 6 1 13,4"<br />
2088 6' 27,6"<br />
3557<br />
3620<br />
1. Lauf<br />
T 04,2"<br />
6' 30,4"<br />
6' 00,6"<br />
6' 47,0"<br />
Experten<br />
Talbot 4482 5' 34,6"<br />
Beste Zeit der Tourenwagen<br />
Ford 3620 5' 48,0"<br />
Talbot 4132 5" 55,6"<br />
Ford 3923 6' 09,4"<br />
Ford 3923 6' 10,8"<br />
2. Lauf km/h<br />
V OOJä» 55,687<br />
6' 29,2"<br />
6' 29,4"<br />
6' 46,4"<br />
6' 46,8"<br />
6' 58,2"<br />
T 12,4"<br />
7' 15,8"<br />
T 44,8"<br />
«•28,2* 60,278<br />
nicht gestartet<br />
«' 15,4" 62,333<br />
6' 31,2"<br />
6' 42,6"<br />
V 02,8"<br />
V 07,4"<br />
T 27,2"<br />
7' 29,4»<br />
nicht gestartet<br />
6* 09,0" 63,414 A<br />
6" 15,0"<br />
6' 24,6"<br />
6' 40,0"<br />
5' 57,2" 65,804 K<br />
6' 04,0"<br />
6' 04,0"<br />
6' 07,8"<br />
6' 14,8"<br />
T 04,8"<br />
aufgeeeben 67,31» K<br />
6* 13,0"<br />
6' 34,4"<br />
5' 59,4"<br />
T 22,6"<br />
60,123<br />
50.34« K<br />
6' 30,4" 59,938<br />
65,109<br />
5' 31,8" 70,524 KB<br />
5' 46,4"<br />
5' 50,8"<br />
6' 06,?"<br />
6' 07,8"<br />
1. Leuenberger A., Grandvaux<br />
2. «Herve»<br />
3. Sauter K., Basel<br />
4. Fehr H., Kilchberg<br />
5. Voser R., Baden<br />
1. Schmocker F., Lausanne<br />
2. Roos H., Winterthur<br />
1. Seiler E., Romanshorn<br />
2. Hajek M., Uitikon<br />
3. Schuler EL, Frauenfeld<br />
1. Hirt P„ Zollikon<br />
2. Baer O., Zürich<br />
3. Zoller W., Herisau<br />
4. Daler J„ Fribourg<br />
5. Sommerhaider E., Spiez<br />
6. Staubll R.. Lausanne<br />
7. Haefliger K„ Zürich<br />
1. Halter K., Wil<br />
2. Meister F., Frauenfeld<br />
3. Habisreutinger R., St. Gallen<br />
4. «Surpunt»<br />
5. Habisreutinger E-, St. Gallen<br />
1. Franz W., Zürich<br />
2. Kessler J- Zürich<br />
I. Studer J., Bern-<br />
8. Wehrü W„ Luzern<br />
Solo Daetwyler W„ Zürich<br />
1. de Terra M.. Zollikon<br />
2. Dattner A., Zürich<br />
3. Joly H., Flums<br />
4. Wild O., Muri AG<br />
1. de Graffenried E., Fribourg<br />
2. Fischer R., Zürich<br />
3. Branca A„ Sierre<br />
4. Sechehaye F., Lausanne<br />
— Christen M., Zürich<br />
Solo Motf. Schafroth W_ Zürich<br />
Solo Hptm. Pestalozzi A., Zürich<br />
Bis 1100 cm<br />
Amateure<br />
Fiat 1089 JT 30,0»<br />
MG K. 1087 5' 42,2"<br />
Fiat 1089 5' 54,0"<br />
Fiat-Fehr -1089 6* 05,6"<br />
Fiat 1089 6" 12,4"<br />
Experten<br />
Fiat-Siata 750 6' 05,6"<br />
Fiat 1089 6" 17,6"<br />
MG K.<br />
MG K.<br />
Veritas<br />
AFM<br />
MG K.<br />
MG K.<br />
MG K.<br />
MG K.<br />
MG<br />
Porsche<br />
1250 ff 29,2**<br />
1250 5' 43,6"<br />
1498 6' 03,4"<br />
1492<br />
1250<br />
1250<br />
1250<br />
1250<br />
1250<br />
1131<br />
Amateure<br />
BMW-Veritas<br />
BMW<br />
1971<br />
1971<br />
BMW<br />
1971<br />
BMW<br />
1971<br />
BMW<br />
1971<br />
BMW<br />
BMW<br />
Experten<br />
1971<br />
1871<br />
5' 10,4»<br />
5" 23,4<br />
5' 37,4"<br />
5' 55,0"<br />
5' 55,8"<br />
6' 36,6"<br />
7' 08,4"<br />
5' 17,4"<br />
5' 30,6"<br />
5' 35,0"<br />
5' 46,2"<br />
5' 59,8"<br />
5* 33,8"<br />
5 1 58,2"<br />
Experten<br />
Alfa Romeo K. 2905 5' 00,2"<br />
Beste Zeit der Sportwagen<br />
Alfa Romeo K. 2300 7' 07.6"<br />
Ueber 3000 cm*<br />
Amateure<br />
Alfa Romeo 4495<br />
Rennwagen<br />
Bis 1100 cm 9<br />
Cisitalia 1089<br />
Simca Gordim 1089<br />
1089<br />
CUitalla<br />
1089<br />
Cisitalia<br />
1101 bis 1500 cm'<br />
Solo Kan, Güomen H., Lengnau Healey<br />
A = Neue Amateurklassenbestzeit<br />
K — Neuer Klassearekord<br />
K 1 = Neuer Klassenrekord Sportwägen 750 cm'<br />
KR — Neuer Kategorien, und Klassenrekord<br />
KRSt = Neuer Kategorien- und Klassen- und neuer absoluter<br />
Streckenrekord<br />
5' 22,4"<br />
5' 20,0*»<br />
5* 22,4*»<br />
5 1 52,8"<br />
5*30,2"<br />
5' 38,6"<br />
5' 44,2*»<br />
6' 27,4"<br />
6' 08,6"<br />
5* 34,8»<br />
6' 10,2"<br />
aufgegeben 71,081 A<br />
S> 43,6"<br />
5' 54,8"<br />
5' 11,8"<br />
5' 23,2"<br />
75,387 K<br />
5' 38,6"<br />
5' 50,0"<br />
6" 01,6"<br />
aufgegeben<br />
5* 12,2"<br />
5' 23,6"<br />
5" 35,6"<br />
5 1 40,2"<br />
5' «,6»<br />
5*30,8"<br />
5' 41.8"<br />
C59,«"<br />
6' 04.2"<br />
78.156 KR<br />
5' 16,8»<br />
aufgegeben 73,864<br />
5" 41,0"<br />
5' 49,2"<br />
Maserati K. 1500 4'46.6" 4* «3,2« 82,627 Kit«<br />
Beste Zeit der Rennwagen; absolut beste Tageszeit<br />
Simca Gordini 1430 4*45.0" 4*45,0"<br />
Maserati K. 1500 5' 03,4" aufgegeben<br />
Maserati K. 1500 5' 33,8" 5'-37,2"<br />
Suiza-<br />
Maserati K. 1500 — aufgegeben<br />
MG TC<br />
1501 bis 2000 cm*<br />
Citroen<br />
1911 6' 87,0"<br />
2001<br />
Sportwagen<br />
1101 bis 1500 cm*<br />
Amateure<br />
Experten<br />
1501 bis 2000 cm*<br />
2001 bis 3000 cm'<br />
bis 3000 cm 3<br />
5'oijtr<br />
Geschlossenes Militärrennen<br />
1101 bis 1500 cm'<br />
1250 6' 40,f»<br />
2443 6* 01,6"<br />
P01.0"<br />
70,909 K<br />
69,892 K><br />
74,952 K<br />
70,737<br />
77,740 K<br />
aufgesehen 58,442<br />
6* 14,6" 62,46«<br />
5' 55,6*» 85,304<br />
Auf glitschigem Boden<br />
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Bei raschem Anfahren<br />
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Bergrennen<br />
Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />
In der Amateurgruppe 110 0 cm», wo<br />
Leuenberger mit seinem Fiat - Balilla - Mille-<br />
Miglia-1935 im Vorjahr mit 5' 57,8" eine neue<br />
Amateurklassenbestzeit aufgestellt hatte, setzte<br />
es<br />
bei den Sportwagen<br />
die erste Sensation ab, indem dieser Waadtländer<br />
auf dem über den Winter nochmals<br />
schneller gewordenen Fahrzeug mit genau<br />
5J4 Minuten gestoppt und damit Rekordhalter<br />
wurde. «Herves» MG Magnette hinterliess<br />
gleichfalls einen hervorragenden Eindruck, und<br />
auch Sauter, ein Novize auf einem liebevoll zurechtgemachten<br />
Balilla mit Spezialkarosserie,<br />
wartete mit einer flotten Leistung auf. Dasselbe<br />
ist von Fehrs Eigenbau zu sagen, dieweil von<br />
Voser bessere Zeiten zu erwarten sein dürften,<br />
wenn er mit seinem Fiat MM einmal richtig<br />
vertraut ist. Bei den Experten machte Schmocker,<br />
der im ersten Lauf beim Haslerrank die Kurve<br />
verpasste, mit seinem kleinen Fiat-Siata insofern<br />
Furore, als er am Nachmittag der grossartigen<br />
Zeit Leuenbergers bis auf rund 5" nahe kam<br />
und damit den stärkeren und natürlich auch unvergleichlich<br />
schwereren Fiat-S von Roos, der<br />
seine eigene Vorjahreszeit nicht annähernd erreichte,<br />
weit hinter sich wies. In ausgezeichneter<br />
Form befand sich bei den Amateuren der<br />
Anderthalbliter gruppe Seiler auf MG<br />
TC Midget mit Kompressor, der mit 5' 29,2" eine<br />
neue Amateurklassenbestzeit schuf. Seine zweite<br />
Fahrt ging wejgen eines Gebläseschadens schon<br />
im Dorf Walzenhausen zu Ende. Hajek, dessen<br />
MG im Vorjahr bei einem Unfall beschädigt und<br />
inzwischen wieder instandgestellt und mit einer<br />
Stromlinienverkleidung versehen wurde, klassierte<br />
sich als sicherer Zweiter, um so mehr<br />
als der erst am Vorabend eingetroffene Veritas<br />
von Schuler noch nicht sehr überzeugend tönte,<br />
wobei es ausserdem auch auf die noch mangelnde<br />
Vertrautheit mit diesem Fahrzeug zurückzuführen<br />
sein mag, wenn die gefahrene Zeit<br />
den Erwartungen nicht entsprach. Mit Sensationen<br />
wartete auch die gut besetzte Expertengruppe<br />
auf, wo P. Hirts AFM, der ein unerhörtes<br />
Anzugsvermögen und eine untadelige Bodenhaftung<br />
besitzt, nicht nur die Existenz des bisherigen<br />
Klassenrekordes vernichtete, sondern<br />
mit 5' 10,4" auch gleich die Kategorienbestzeit<br />
Stubers zur Strecke brachte. Dass es sich hier<br />
keineswegs um eine zufällige Leistung handelte,<br />
bewies der zweite Lauf, wo Hirt mit 5' 11,8" nur<br />
um weniges hinter dieser Zeit zurückblieb. Berechtigtes<br />
Erstaunen und Bewunderung löste<br />
auch die Leistung von Baer auf MG TC Midget<br />
mit Gebläse aus, der mit 5'23,4", bzw. 5'23,2"<br />
draufgängerisch und doch sehr sauber fahrend<br />
auf dem zweiten Platz landete. In Ordnung<br />
geht auch der dritte Rang Zollers, der seinen<br />
MG recht vehement in seinen Heimatkanton<br />
hinauf jagte und einen vorzüglichen Eindruck<br />
machte. Leider ereignete sich im Rennen dieser<br />
Gruppe ein Zwischenfall, der anfänglich sehr<br />
bös aussah, sich aber glücklicherweise als weniger<br />
schwerwiegend herausstellte. Mit hohem<br />
Tempo flitzte der Lausanner Staubli im Nachmittagslauf<br />
auf einem gebläselosen MG der Zielkurve<br />
(Rechtskurve) entgegen, die es von jeher<br />
«in sich» hatte, kam auf dem durch die Sonneneinwirkung<br />
und die Gummi - «Ablagerungen»<br />
seifig gewordenen Belag ins Rutschen und<br />
geriet ausgangs der Kurve ans linksseitige<br />
Strassenbord, wobei das linke Hinterrad<br />
an einer leichten Bodenerhöhung «anhängte».<br />
Im Bestreben, ein Verhängnis abzuwenden, korrigierte<br />
der Fahrer allzustark nach rechts hinüber<br />
und schoss, sich mehrmals überschlagend,<br />
den Abhang hinunter. Staubli, der sich verzweifelt<br />
ans Lenkrad klammerte, wurde erst<br />
nach dem zweiten Tonneau auf die Wiese hinausgeschleudert.<br />
Während sich die Sanität des<br />
Verunfallten annahm — ein erster Befund stellte<br />
eine Gehirnerschütterung und Quetschungen<br />
fest —, begann ein Teil des Publikums die Piste<br />
zu überfluten, völlig uneingedenk der Tatsache,<br />
dass sich weitere Fahrer unterwegs befanden<br />
und jeden Augenblick ins Blickfeld rücken<br />
konnten. Frau Erika Habisreutinger, die bald<br />
darauf «anrollte», musste denn auch ihre Fahrt<br />
brüsk verlangsamen und erhielt daher von der<br />
Rennleitung eine weitere Startgelegenheit eingeräumt.<br />
Staubli Wurde ins Krankenhaus Heiden<br />
eingeliefert, von wo wir erfahren, dass er schon<br />
am Montag nach Hause entlassen werden konnte,<br />
nachdem die Röntgenaufnahme lediglich einen<br />
keineswegs schlimmen Oberarmbruch zutage<br />
gefördert hatte. — Eine Leistung allerersten<br />
Ranges vollbrachte Halter bei den Amateuren<br />
der Gruppe 2 - L i t e r , der seinen BMW^Veritas<br />
am Vormittag in 5' 17,4" nach Lachen hinauf<br />
lenkte und diese an sich schon glänzende Zeit<br />
am Nachmittag überraschend auf 5' 12,2" reduzierte.<br />
Zu den bemerkenswertesten Resultaten<br />
des ganzen Rennens gehört jenes von Meister,<br />
der zum erstenmal an einer rennsportlichen<br />
Veranstaltung teilnahm und den nicht eben<br />
leicht zu fahrenden BMW mit Eigenbaükarosserie<br />
von Aebli, womit dieser letztes Jah? manchen<br />
Erfolg errang, in 5' 30,6", bzw. 5' 23,6" ins Ziel<br />
steuerte. Mit Mantel und Filzhut angetan und<br />
eine Ruhe ausströmend, die nicht einen Moment<br />
lang den Eindruck aufkommen Hess, hier werde<br />
ein Rennen ausgetragen, bewältigte Habisreutinger<br />
auf BMW den Parcours in 5' 35,0"; seine Gemahlin<br />
verbesserte nach eher verhaltener Fahrt<br />
am Morgen auf 5' 46,6" im zweiten Lauf. Nach<br />
seinem erfolgversprechenden Debüt im Klotener<br />
Slalom der ACS-Sektion Zürich kam Franz auf<br />
BMW bei den Experten dieser Gruppe auch in<br />
Rheineck zu Siegerehren, während J. Kessler,<br />
dem am Morgen der Haslerrank einige Beschwerden<br />
verursacht hatte, sich mit dem zweiten<br />
Platz bescheiden musste.<br />
(Forlsetzung von Seile 3)<br />
Das «Fieberthermometer» stieg beträchtlich<br />
in Erwartung der Sportwagen der Gruppen<br />
2 — 3 Liter und über 3 L i t e r , wo die Entscheidung<br />
über die Kategorienbestzeit fallen<br />
musste. Durch das Singen des Doppelgebläses<br />
von weither «vorangemeldet», erklomm der von<br />
Studers Meisterhand gelenkte 2,9-Liter-Alfa-<br />
Romeo die Höhe von Lachen in einem Tempo,<br />
das jeden Zweifel an der «Güte» des neuen Kategorienrekords<br />
beseitigte. 5' 00,2" meldete der<br />
Lautsprecher, und angesichts dieser phantastischen<br />
Zeit war die Frage auf aller Lippen, ob es<br />
Daetwyler gelingen werde, sie zu erreichen<br />
oder gar zu unterbieten. Mittlerweile befand<br />
sich noch Wehrli auf dem 2,3-Liter-Alfa-<br />
Romeo unterwegs, der oben im Wald nach der<br />
Schwimmbadkurve die scharfe Linkskehre allzuforsch<br />
ansteuerte und mit der Böschung kollidierte.<br />
Bereits aber näherte sich, vom Willen<br />
zum Sieg besessen, Daetwyler, dem jedoch die<br />
Streckenposten infolge der Karambolage Wehrlis<br />
schon vom Schwimmbad hinweg-die gelbe<br />
Fahne, besagend «Achtung, Gefahr», zeigten.<br />
Zwar kam der 4,5-Liter-Alfa heil am havarierten<br />
Fahrzeug Wehrlis, der nach vorgenommener<br />
Reparatur am Nachmittag immerhin den zweiten<br />
Lauf unter die Räder nahm, vorüber, verlor aber<br />
zweifellos etwas Zeit, so dass, als für Daetwyler<br />
eine Zeit von 5' 01,8" gemeldet wurde, die Doktorfrage<br />
durchaus berechtigt schien: Wenn<br />
Wehrli nicht zutiefst im Wald einen Zwangshalt<br />
eingeschaltet und damit die gelben Fahnen in<br />
Aktion gesetzt hätte, wäre dann Daetwyler «der<br />
Mann des Tages»? Diese Möglichkeit ist sicher<br />
nicht von der Hand zu weisen. Und so sah man<br />
mit doppelter Spannung dem 2. Lauf der beiden<br />
Alfa-Romeo-Kämpen entgegen. Nochmals<br />
setzten sie alles in Bewegung: Studer, um seinen<br />
Vorsprung auf Daetwyler weiter zu vergrössern,<br />
Daetwyler, um nicht nur das «Manko» vom Vormittag,<br />
sondern auch eine allfällig kürzere Zeit<br />
Studers am Nachmittag zu kompensieren. Diesesmal<br />
fielen die Würfel jedoch eindeutig: beide<br />
verbesserten ihre erste Zeit um 0,8", so dass<br />
Studer als erster Sportwagenfahrer in Rheineck<br />
die Fünfminutenlimite unterschritten hat.<br />
Bei den Rennwagen<br />
der Gruppe 110 0 cm* waren es Dattner (auf<br />
dem Simca-Gordini Prinz Igor Troubetzkoys),<br />
de Terra und Joly (auf Cisitalia), denen man im<br />
Kampf um den Sieg am meisten Chancen einräumen<br />
durfte. Im ersten Lauf erwies sich Dattner,<br />
dessen Fahrzeug offensichtlich nicht die<br />
geeignete Uebersetzung besass, um 2,4" schneller<br />
Fahrer<br />
Taruffi<br />
als seine beiden Widersacher. Im zweiten Lauf<br />
durch die Auflage kleinerer Hinterradreifen wesentlich<br />
rascher geworden, ereilte ihn aber in<br />
der zweitletzten Kurve (Linkskurve) vor dem<br />
Ziel das Schicksal in Gestalt blockierender<br />
Bremsen, so dass der Simca über den Hang hinunter<br />
geriet, wobei der Fahrer durch den dünnen<br />
— noch dazu rostigen— Draht eines Zauns<br />
eine Risswunde am Hals erlitt, die im Krankenhaus<br />
Heiden, das er noch am Sonntag verlassen<br />
konnte, sofort genäht wurde. Auch dieser<br />
Zwischenfall lief somit erfreulicherweise ohne<br />
schwerere Folgen ab. Der Sieg fiel schliesslich<br />
de Terra zu, der sich mit seinem<br />
Cisitalia erstaunlich rasch vertraut gemacht hat<br />
und im zweiten Lauf nochmals rund 6" weniger<br />
benötigte, während Joly die erste Zeit bei weitem<br />
nicht mehr erreichte. — In der Anderthalbliter<br />
klasse konzentrierte sich das Interesse<br />
hauptsächlich auf de Graffenried und Fischer,<br />
die sich — wie einleitend bereits ausgeführt<br />
— einen grimmigen Strauss um die Tagesbestzeit<br />
lieferten. Wir bedauern, dass Branca —<br />
wie schon in Erlen — in diesem Kampf kein<br />
entscheidendes Wort mitreden konnte, doch versagte<br />
der Motor seines 4CL-Maserati, der schon<br />
im ersten Lauf nicht völlig rein drehte, bei der<br />
zweiten Bergfahrt direkt vor dem Kurhaus Walzenhausen<br />
seine weitern Dienste. Christen, dessen<br />
neu konzipierter, um mehr als 200 kg leichter<br />
gewordener 6-Zylinder-Maserati am Samstag<br />
wegen eines Magnetschadens nicht trainieren<br />
konnte, erhielt am Sonntag von der Rennleitung<br />
die Erlaubnis, den ersten Lauf unter der Bedingung<br />
als Trainingsfahrt zu absolvieren, dass er<br />
im Tempo eine Sicherheitsmarge beobachtete,<br />
die jede Unfallmöglichkeit ausschloss. Unmittelbar<br />
vor dem Start zum Nachmittagslauf, der für<br />
die Klassierung zählen sollte, konstatierte Christen,<br />
dass der Schutz am Auspuffrohr nur lose<br />
befestigt war. Um zu vermeiden, dass sich dieser<br />
während der Fahrt «abmeldete», riss er ihn<br />
weg, berührte jedoch nach einem fulminanten<br />
Start auf der Fahrt zum Haslerrank versehentlich<br />
das Auspuffrohr, zog sich am Arm eine<br />
Brandwunde zu und tätigte als Folge des brüsken<br />
Zurücknehmens des Arms einen Schwenker;<br />
er legte dabei einen Markierungspfosten um, so<br />
dass das Rennen allzufrüh ein Ende fand. Ferner<br />
lief Sechehaye auf Maserati, der sich sogar<br />
vor dem schnellsten Tourenwagenfahrer des<br />
Tages beugen musste.<br />
v. König-Fachsenfeld/Meyer<br />
Cecchini<br />
Der Automobile-Club de l'Ouest in -Le Mans<br />
gibt für sein am 25. und 26. Juni auf der 13,492<br />
km langen Sarthe-Rundstrecke stattfindendes<br />
24-Stunden-Rennen folgende Nennliste bekannt:<br />
Britische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />
1. Rolls-Bentley, 4250 cm3 (H.-S.-F. Hoy).<br />
2. Delahoye, 3557 cm» (R.-R.-C. Walter).<br />
3. Aston-Martin-Lagonda, 2580 cm3 iLagonda Ltd.).<br />
4. Heoley, 2443 cm» (J.-H. Bartlett]<br />
5. Aston-Martin, 2000 cm» (R. Labric).<br />
6. Astön-Martin, 2000 cm» iDudley C. Follondl.<br />
7 Aston-Martin, 1970 cm3 (A.-W. Jones).<br />
8. Aston-Martin, 1970 cm3 IMme R.-P Hichens).<br />
9. Aston-Martin, 1970 cm« (R.-P Monkhouse).<br />
10. Frazer-Nosh, 1971 cm3 (M.-P Tenbosh).<br />
11. Frazer-Nash ou Bristol 1970 cm» (Mrs Traveylan).<br />
12. Riley, 1500 cm» (J.-B. Vernet).<br />
13. Riley, 1500 cm3 (H. Grange).<br />
14. H. R. G., 1496 cms (Peter Clark).<br />
15. H. R. G., 1496 cm» (Peter Clark).<br />
16. H. R. G., 1496 cms (Peter Clark).<br />
17. M. G., 1250 cms (G.-E. Phillips).<br />
18. Singer, 1100 cm» (J. Savoye).<br />
19. X. (Lord Selsdon).<br />
teigische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />
20. X. (L Eggen).<br />
Französische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />
21. Talbot, 4500 cm3 (Ecurie France).<br />
22. Talbot, 4482 (A. Chambas).<br />
23. Delettrez-Diesel, 4150 cm3 (Ets Delettrez).<br />
24. Delohaye, 3557 cm» (L Villeneuve).<br />
25. Delahaye, 3557 cm» (E. Mouche).<br />
26. Delahaye, 3557 cms (E. Chaboud).<br />
27. Delohaye, 3557 cm» (C. Pozzi).<br />
28. Delahaye, 3557 cm» (P. Meyrat).<br />
29. Delahaye, 3557 cms (H. Leblanc).<br />
30. Delahaye, 3557 cm» (R. A. Bouchard).<br />
31. Delage, 2983 cms (W.-S. Watney).<br />
32. Delage, 2988 cms (A. Veuillet).<br />
33. Delage, 2988 cms (H. Louveau).<br />
34. Delage, 2988 cm» (M. Versim).<br />
35. D. B., 1500 cms (A. lachaize).<br />
36. D. B., 500 cms (R. Bonner).<br />
37. Simca, 1430 cm» (A. Gordini).<br />
38. Simca, 1430 cm» (A. Gordini);<br />
39. Simca, 1100 cm» (A. Gordini)<br />
40. Simca, 1100 cm» fA. Gordini).<br />
41. Simca, 1100 cm» (J.-E. Vernet).<br />
42. Monopole, 1100 cm* (Monopole Poissy).<br />
43. Monopole, 1100 cm3 (Monopole Poissy).<br />
44. Simca, 1100 cms |R. Tocheport).<br />
45. Simca, 1100 cm» (M. Mahe-Crovetto).<br />
46. Simca, 1100 cm* (A. Guillord).<br />
47. Renault, 760 cm» (t. Delpech).<br />
48. Renault, 760 cm» (Ecurie Canot).<br />
49. Simca, 750 cm» (A. Gordini).<br />
50. Simca, 750 cm» (A. Gordini).<br />
51. Dyna-Panhard, 610 cm» (G. Lachin).<br />
52. X. (l. Rosier).<br />
53. X. {£. Baboin, Eeurle verte).<br />
54. X. (Ch. de Cortonze).<br />
- Italienische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />
55. lancia-Astura, 3000 ans (J. Gordon).<br />
56. Ferrari, 1995 Im3 (l. Chinetti).<br />
57 Ferrari, 1995 cm. (L Chinetti).'<br />
58. Ferrari, 1995 cm' (J.-A. Plissin).<br />
Tschechoslowakische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />
59. Aero-Minor, 750 cm' (Let-Aviation).<br />
60. Aero-Minor. 750 cm» U. Poch).<br />
AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JRfT 1919 - Nr. 28<br />
Lorani<br />
><br />
Taruffi<br />
v. König-Factisenfeld/Meyer<br />
(Resultate von Rbeineck—Walzenhaosen—Lachen Seile 5)<br />
Stand der wichtigsten internationalen Klassenrekorde* 5<br />
odÄ, Start Daran. Or.<br />
1 km flieg. 26. 11. 48 Brescia<br />
1 Meile > 26. 11. 48 ><br />
5 km > 18. 2. 49 Terracina<br />
5 Meilen > 18. 2. 49 ><br />
10 km > 31. 5. 39 RAB Dessau<br />
10 Meilen » 31. 5. 39 ><br />
1 km steh. 27. 11. 48 Brescia<br />
1 Meile > 26. 11. 48 ><br />
50 km » 23. 5. 38 Monza<br />
50 Meilen » 23. 5. 38 ><br />
100 km > 23. 5. 38 ><br />
100 Meilen » 23. 5. 38 J<br />
200 km > 23. 5. 38 ><br />
200 Meilen > 23. 5. 38 ><br />
500 km > 8. 7. 33 Montlhery<br />
500 Meilen > 4./5. 4. 30 ><br />
1000 km > 4./5. 4. 30 .<br />
1000 Meilen » 4./5. 4. 30 ><br />
2000 km > 4./5. 4. 30 ><br />
1 Stunde > 23. 5. 38 Monza<br />
3 Stunden > 23. 5. 38 ><br />
6 Stunden » 8. 7. 33 Montlhery<br />
12 Stunden > 4./5. 4. 30 ><br />
24 Stunden > 4./5. 4. 30 ><br />
Klasse I (351-500 ccm)<br />
Fahrzeug<br />
Torf 494 cm)<br />
Tarf 494 cms<br />
Fiat 499 cm3<br />
Standard<br />
DKW<br />
Standard<br />
RAB = Reichsautobahn. * Noch nicht homologiert. •I Siehe AR Nrn. 10, 11, 14, 16 und 18.<br />
Die 24 Stunden von Le Mans<br />
Cecchitti<br />
Nibbio 492 cm«<br />
Rot 499 cms<br />
DKW<br />
Zeit<br />
oder Distanz<br />
17"36<br />
28"41<br />
T 26"58<br />
2' 18"79<br />
3' 38"34<br />
5' 57"32<br />
30"77<br />
45"13<br />
22' 00''80<br />
35' 08' '00<br />
43' 30"00<br />
1 h 09' 37"20<br />
1 h 31' 10"60<br />
2 h 26' 23"80<br />
4 h 32' 56"35<br />
1229 km 239<br />
219(5 km 124<br />
km/h<br />
207,373*<br />
203,929*<br />
207,900<br />
208719<br />
164,9<br />
162,1<br />
116,997*<br />
128,376*<br />
136,28<br />
137,42<br />
137,93<br />
138,70<br />
131,61<br />
131,92<br />
109,915<br />
103,916<br />
102,929<br />
100,691<br />
98,304<br />
138,44<br />
133,54<br />
108,951<br />
102,436<br />
91,505<br />
Als Ersatzfahrer<br />
für den Fall, dass der eine oder andere der 60<br />
zum Start zugelassenen Konkurrenten Forfait<br />
erklärt, wurden vorgemerkt:<br />
1. Renault, 760 cm3 (C. Hardy).<br />
2. Simca, 1100 cm» (B. Michelet).<br />
3. Simca, 1100 cm3 (Viviane Eider).<br />
4. Simca, 1100 cm3 (R. Redge).<br />
5. X. (V. Polledry).<br />
7 h 44' 36"38<br />
9 h 42' 55"37<br />
15 h 58' 58"43<br />
20 h 20' 41 "SÄ<br />
138 km 438<br />
400 km «16<br />
653 km 705<br />
Überraschungen in Spa<br />
Rosier (Talbot) gewinnt den G. P. von Belgien<br />
vor den drei Ferrari-Fahrern Villoresi, Ascari<br />
und Whitehead<br />
Auf der 14,5 km langen Rundstrecke von Spa-<br />
Francorchamps wurde am vergangenen ^Sonntag<br />
über eine Distanz von 35 Runden = 507,5 km der<br />
Grosse Preis von Belgien ausgetragen, der lediglich<br />
14 Konkurrenten am Start vereinigte, nämlich<br />
in der<br />
1. Reihe: Etancelin (Talbot), Fangio Maserati), Villoresi<br />
(Ferrari).<br />
2. Reihe: Whitehead (Ferrari), Farina (Maserati).<br />
3. Reihe: Ascari (Ferrari), Rosier (Talbot), Campos<br />
(Maserati).<br />
4. Reihe: Levegh (Talbot), Ashmore (Maserati).<br />
5. Reihe: Parnell (Maserati), Claes (Talbot), Mairesse<br />
(Talbot).<br />
6. Reihe: Crossley (Alta).<br />
Vom Start weg führte Villoresi in rasantem<br />
Tempo, wie ein Schatten gefolgt von Fangio, der<br />
— welche Ueberraschung —^chon in der ersten<br />
Runde mit einem Kolbenbruch ausschied. In der<br />
2. Runde übernahm Farina die Rolle des Leaders,<br />
doch musste er infolge eines kurzen Haltes bald<br />
darauf Villoresi und Ascari an sich vorbeiziehen<br />
lassen. Der offensichtlich schnellere Farina holte<br />
jedoch die beiden Ausreisser rasch wieder ein,<br />
indem er vorerst Ascari und in der 7. Runde Villoresi<br />
hinter sich wies. In der 8..Runde ereignete<br />
sich jedoch insofern ein Zwischenfall, als<br />
Farina zwei Kurven nacheinander falsch einschätzte,<br />
sich in den Strohballen verkeilte und<br />
zur Aufgabe gezwungen sah. Weitere Ueberraschungen<br />
lagen förmlich in der Luft, und richtig:<br />
in der 10. Runde suchten Villoresi und Ascari die<br />
Boxe auf, der eine um einen, der andere um<br />
beide Hinterradreifen zu ersetzen. Das gestattete<br />
dem rund eine Minute zurückliegenden Etancelin,<br />
die Spitze zu übernehmen und während drei<br />
Runden zu halten, d. h. so lange, bis er sich der<br />
Attacke des neuerdings anrückenden Villoresi<br />
beugen musste. Gleich hernach erschien Villoresi<br />
abermals auf kurze Zeit am Ersatzteillager, so<br />
dass sich sein Vorsprung auf Rosier, der nicht<br />
lange zuvor den 7. Platz eingenommen hatte und<br />
Fahrer<br />
Claes<br />
Chiron<br />
Mairesse<br />
Grosser Preis der Schweiz<br />
Sonntag, 3. Juli <strong>1949</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ecurie Beige, Brüssel<br />
Talbot 4500<br />
Nationalität<br />
des Fahrers<br />
Ecurie France, Aubervilliers<br />
Talbot 4500 Monaco<br />
Talbot 4500 Frankreich<br />
' Scuderia Ambrosiana, Mailand<br />
Parnell Maserati 1500 IC England<br />
Scuderia Ferrari, Modena<br />
Ascari Ferrari 1500 K Italien<br />
Bonetto Ferrari 1500 K Italien<br />
Villoresi Ferrari 1500 K Italien<br />
Whitehead Ferrari 1500 K England<br />
Scuderia E. Plate, Mailand<br />
«Bira» Maserati 1500 K Siam<br />
Sechehaye Maserati 1500 K Schweiz<br />
G. Plate, Mailand<br />
Biondetti Plate Speciale Italien<br />
Horschell Racing Corp., New York<br />
Schell Talbot 4500 K USA<br />
Etancelin<br />
Giraud-Cabantous<br />
Grignard<br />
Levegh<br />
Rosier<br />
Sommer<br />
Farina<br />
Branca<br />
Christen<br />
Dattner<br />
Fischer<br />
de Graffenried<br />
Fahrer und Domizil<br />
Privatfahrer<br />
Talbot 4500<br />
Talbot 4500<br />
Talbot 4500<br />
Talbot 4500<br />
Talbot 4500<br />
Ferrari 1500 K<br />
Maserati 1500 K<br />
Maserati 1500 K<br />
Suiza-Maserati 1500 K<br />
Simca-Gordini 1100<br />
Simca-Gordini 1430<br />
Maserati 1500 K<br />
(Nationales Sportwagenrennen)<br />
Sonntag, 3. Juli <strong>1949</strong>, 09.45 Uhr<br />
DIE NENNUNGEN<br />
Besancon M., Chx-de-Fds<br />
Daler J., Fribourg<br />
Dinichert E., Bern<br />
Grobety V., Villeneuve<br />
Hajek M., Uitikon a. A.<br />
Hammernick F., Birsfelden<br />
«Herve»<br />
Hirt P., Zollikon<br />
Leuenberger A, Grdvaux<br />
Patthey H., Neuchätel<br />
Leuthold L, Chx-de-Fds<br />
Reyfer G., Geneve<br />
Roos H., Winterthur<br />
Schuler H., Frauenfeld<br />
Seiler E., Romanshorn<br />
Daetwyler W. P., Zürich<br />
Glauser P., Bern<br />
Künzi F., Bern<br />
Meister F., Strass TG<br />
Scherrer A., Riehen<br />
Schmid R., Erlenbach ZH<br />
Schweizer W., Kerzers<br />
Staechelin P. G., Basel<br />
Studer J., Bern<br />
Waeffler H., Zürich<br />
Wehrli W., Luzern<br />
DIE NENNUNGEN<br />
Marke<br />
Preis vom Bremgarten<br />
Marke<br />
Gruppe bis 1500 cm 3<br />
Gruppe über 1500 cm 3<br />
Frankreich<br />
Frankreich<br />
Frankreich<br />
Frankreich<br />
Frankreich<br />
Frankreich<br />
Italien<br />
Schweiz<br />
Schwejz<br />
Schweiz<br />
Schweiz<br />
Schweiz<br />
MG TC 1250 K<br />
MG TC 1250 K<br />
MG Magnette K3 1087 K<br />
Cisitalia 1089<br />
MGTC 1250 K<br />
BMW-Veritas 1490<br />
MG Magnette K3 1087 K<br />
AFM 1492<br />
Hat 1089<br />
HRG 1496<br />
HP-Spezial 1288 K<br />
MG TC 1250 K<br />
Fiat S 1089<br />
Veritas 1498<br />
MGTC 1250 K<br />
Alfa Romeo 4495<br />
Alfa Romeo 2905 K<br />
Alfa Romeo 2905 K<br />
BMW 328 1971<br />
Alfa Romeo 2300 K<br />
BMW 3281971<br />
Mercedes SSK 7020 K<br />
BMW 328 1957<br />
Alfa Romeo 2905 K<br />
BMW 3281971<br />
Alfa Romeo 2300 K<br />
dann bis an die zweite Stelle vorgerückt war,<br />
bis auf eine Minute verringerte. Dritter war<br />
Ascari vor Whitehead und Etancelin, der übrigens<br />
in der 18. Runde wegen Getriebedefekts von<br />
der Bildfläche verschwand. Da sich Villoresi in<br />
der 22. Runde wiederum an seine Boxe begab<br />
und sein Aufenthalt daselbst sich stark in die<br />
Länge zog, war für Rosier der Moment gekommen,<br />
um seine grosse Chance wahrzunehmen. Er<br />
gab die Spitze bis ins Ziel nicht mehr ab, um so<br />
mehr als Villoresi die Boxe in der Folge noch<br />
mehrmals aufsuchte.<br />
Resultate<br />
1. Rosier, Frankreich Talbot 4500<br />
2. Villoresi, Italien Ferrari 1500 3. Ascari, Italien Ferrari 1500 4. Whitehead, England Ferrari 1500 K<br />
5. Claes, Belgien Talbot 4500<br />
6. Ashmore, England Maserati 1500 K<br />
7. Crossley, England Alta 1500 K<br />
Schnellste Runde: Farina in 5' 19" 163,686<br />
Rennen in Aix-les-Bains<br />
Belgien<br />
3 h 15' 17,7"<br />
155,917 km/h<br />
3 h 16' 06,8"<br />
3 h 19' 28,4"<br />
3 h 20' 35,6"<br />
34 Runden<br />
33 Runden<br />
30 Runden<br />
km/h.<br />
Auf der Uferstrasse rund um den See von Aix-les-<br />
Bains kam am Sonntag erstmals ein Automobilrennen<br />
zur Austragung. Die Konkurrenz wurde in zwei Vorläufen<br />
und einem Final gefahren. Im ersten Aasscheidungslauf<br />
war der Genfer Canonien gestartet, aber frühzeitig<br />
ausgeschieden; dagegen klassierte sich Bernheim<br />
im zweiten Lauf an dritter Stelle und im Endlauf über<br />
100 km auf dem vierten Platz.<br />
Schlussklassement •<br />
1. Eugene Martin (Frankreich) auf Simca, i00 km in<br />
1 h 18' 18" {76,174 km/h); 2. Trintignant (Frankreich) auf<br />
Simca-Gordini 1 h 18' 20"; 3. Bonnet (Frankreich auf DB<br />
1 h 19' 12", zwei Bunden zurück; 4. Bernheim (Schweiz)<br />
auf Cisitalia, 1 h 19' 33", zwei Runden zurück; 5. Robert<br />
(Frankreich) auf Simca, I h 19' 19", drei Runden zurück;<br />
6. Shell (USA) auf Cisitalia, 1 h 19' 50", drei Runden zurück.<br />
Den Rundenrekord stellte der Italiener Sterzi auf<br />
Ferrari mit 1' 19" (78,473 km/h) auf; er wurde später<br />
von Trintignant egalisiert.<br />
Die Gletscher-Sternfahrt Gletsch<br />
mit anschliessendem Slalom auf dem Flugplatz<br />
Ulrichen, die als dritter Lauf um die schweizerische<br />
Automobilmeisterschaft der Kategorie<br />
Tourenwagen zählt, findet am kommenden<br />
Samstag und Sonntag statt. Leider sind wir<br />
nicht in der Lage, eine Nennliste zu veröffentlichen,<br />
da uns eine solche bis Redaktionsschluss<br />
am Dienstag mittag nicht zugegangen ist.<br />
(Sportnachrichten siehe auch Seite 21)
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Die Schubladen können mit Separationen<br />
nochmals unterteilt werden<br />
Thelec-Metallschrcinke<br />
sind auch in diversen andern Schubladenanordnungen<br />
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Nr. 28 — n. BLATT AUTOMOBIL<br />
REVUE BERN,<br />
22, Juni <strong>1949</strong><br />
HÜÜ<br />
KLIMATISCHER KONTRAST. Solche Wetterumschläge mit Nachtfrösten können dem VW dank seiner Luftkühlung nichts<br />
onhaben. Die Unempfindlichkeit gegenüber den Temperaturschwankungen werden mit etwas grösserer Geräuscheatwieklung,<br />
die dem luftgekühlten Motor eigen ist, erkauft.<br />
«AR>-LANGSTRECKENPRUFUNGEN<br />
3000 km mit dem deutschen Volkswagen — Ein sparsames« zuverlässiges nnd<br />
strassensicheres Fahrzeug — Zweckmässige, streng sachliche Ausrüstung<br />
Mit dem Prüfungsbericht über den deutschen<br />
Volkswagen löst die «AR» ein Versprechen ein,<br />
das sie ihren Lesern vor mehr als Jahresfrist<br />
abgegeben hat. Der Volkswagen ist der erste<br />
deutsche Nachkriegswagen, über den die «AR><br />
einen Prüfungsbericht veröffentlicht; es versteht<br />
sich von selbst, dass in» diesem Fall mit besonderer<br />
Sorgfalt vorgegangen wurde, da die<br />
deutsche Automobilindustrie im Errxeichen des<br />
Vorkriegsstandards an Material und Fertigung<br />
im Vergleich zu den anderen Ländern einen<br />
Rückstand aufzuholen hatte. Um völlige Klarheit<br />
über den Volkswagen zu erhalten, wurde<br />
deshalb ein fabrikneuer Wagen im schweizerischen<br />
Lager ausgewählt, eingefahren und nachher<br />
der üblichen scharfen Erprobung unterzogen.<br />
Das Prüffahrzeug wurde etwa im Monat<br />
Januar gebaut; seither sind einige Detailverbesserungen<br />
eingeführt worden. Material- und fabrikationsmässig<br />
waren schon am untersuchten<br />
PLATZ IM BUG. Unter dem vorderen Deckel findet man de«<br />
grossen Benzintank mit leicht zugänglichen Einfüllstutze^i, das<br />
Reserverad, das Werkzeug und etwas Raum für Kleinoepäcfc.<br />
Volkswagen Typ 11<br />
Fahrzeug gegenüber den ersten Nachkriegsexemplaren<br />
nicht unwesentliche Einzelkorrekturen<br />
festzustellen.<br />
Heute ist der Volkswagen nicht mehr die<br />
technische Sensation, die er im Zeitpunkt seines<br />
ersten Auftretens vor rund zehn Jahren war.<br />
Seine Konstruktion ist inzwischen sowohl der<br />
Industrie wie dem am Automobil interessierten<br />
Publikum geläufig geworden; und es besteht<br />
kein Zweifel, dass sie in manchen Konstruktionsbüros<br />
eine anregende Wirkung ausübte.<br />
Auch im Verkaufspreis hat der Volkswagen den<br />
ihm entsprechenden Platz unter den lieferbaren<br />
Kleinwagen gefunden.<br />
Er lässt sich heute also zwanglos in die Typenreihe<br />
der Weltkonstruktiön einreihen und ist<br />
einer der wenigen wirtschaftlichen Wagen, die<br />
an Nutzraum, Fahrleistung und Fahrkomfort das<br />
bieten, was auch derjenige Automobilist mit<br />
Recht verlangt, der sich und seine Angehörigen<br />
mit minimalem Geldaufwand motorisieren will.<br />
Dieses Ziel wurde beim Volkswagen nicht so<br />
zu erreichen gesucht, dass man einen normalen<br />
Wagen verkleinerte, sondern man strebte danach,<br />
den Innen- und Nutzraum eines mittleren<br />
Fahrzeugs möglichst beizubehalten und den<br />
Raumbedarf des mechanischen Teils so zu verringern,<br />
dass dadurch kleinere Aussendimensionen,<br />
geringeres Gewicht und damit geringere<br />
Herstellungskosten entstanden. Hier liegt wohl<br />
der Schlüssel zur Konstruktion des Wagens, die<br />
heute noch immer als volle Eigenart angesprochen<br />
werden darf, und deren wichtigste Merkmale,<br />
der luftgekühlte Boxermotor im Heck, die<br />
Aufhängung der Räder, das Fahrgestell und die<br />
Form' des Aufbaus deutlichere Auswirkungen<br />
auf die Fahrweise, die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
und den gebotenen Komfort ausüben als<br />
man dies von einem normaleren Typ erwarten<br />
würde. Das gilt 'auch für die Merkmale, die<br />
heute weniger mehr angetroffen werden, wie<br />
beispielsweise die mechanischen Bremsen und<br />
das nicht mit einer Synchronisiervorrichtuug<br />
versehene Getriebe. In seiner Entstehung unterscheidet<br />
sich der Volkswagen vielleicht insofern<br />
am stärksten von fast allen anderen Personenautomobilen,<br />
dass am Anfang seiner Entwicklung<br />
kein Verkaufsdirektor und kein Fabrikbesitzer<br />
stand; diesem Umstand ist wohl die sehr<br />
nüchterne, luxusfremde, anderseits aber äusserst<br />
zweckmässige Gestaltung des Wagens zuzuschreiben.<br />
*<br />
Ueber die Konstruktion des Volkswagens<br />
sind keine Worte mehr zu verlieren; sie ist bei<br />
einem Wagen, der innerhalb rund eines Jahres<br />
eine grosse Verbreitung in der Schweiz gefunden<br />
hat, als bekannt vorauszusetzen. Von seinen<br />
Eigenheiten interessieren vor allem die Fahreigenschaften,<br />
die bei seinem Erscheinen weit<br />
über dem Durchschnitt im internationalen Autobau<br />
lagen und auch heute das Prädikat hervorragend<br />
verdienen. Das Zusammenspiel von<br />
Strassenlage, Kurveneigenschaften, Lenkung<br />
und Bremsen ergibt eine Fahrsicherheit, die<br />
den Lenker dazu verführt, Vergleiche mit<br />
weit anspruchsvolleren Fahrzeugen anzustellen.<br />
Die Fahrgeschwindigkeiten, die man<br />
auf unserem Strassennetz erreichen kann,<br />
werden denn auch selten vom Fahrgestell begrenzt;<br />
Motorleistung und allgemeine Verkehrssicherheit<br />
sind üblicherweise die limitierenden<br />
Faktoren. Bei niederen Fahrgeschwindigkeiten<br />
ist die Federung im Vergleich zum heutigen<br />
Standard als eher hart zu bezeichnen; die dann<br />
auftretenden leichten Stösse verschwinden aber<br />
bei etwa 50 km/h und machen einer ruhigen<br />
Fahrweise Platz, die nur auf sehr welligen<br />
Strassenoberflächen oder bei Tempi von rund<br />
100 km/h durch Nickschwingungen etwas beeinträchtigt<br />
wird. Die Kurvenlage ist einer der<br />
besonderen Qualitäten des VWs; eine spürbare<br />
Neigung der Karosserie tritt dabei kaum auf.<br />
Fährt man scharf, und es ist zu betonen, dass<br />
das Gefühl grosser Fahrsicherheit dazu eher<br />
einlädt als bei weniger strassensicheren Fahrzeugen,<br />
so erreicht man den Punkt, wo ein<br />
leichtes Uebersteuern Lenkradkorrekturen verlangt<br />
Von Schwanzschwere lässt sich allerdings<br />
kaum sprechen, solange der Wagen so gefahren<br />
wird, wie es das Verantwortungsgefühl und' der<br />
Anstand diktiert. Von der Strassenoberfläche ist<br />
der Volkswagen weitgehend unabhängig; auf<br />
schlechter Fahrbahn mit Rinnen und ! Wellen bedarf<br />
es keiner Temporeduktion aus Gründen der<br />
Sicherheit. Im Schnee dürfte dieser Wagen zu<br />
den sichersten gehören, die man heute überhaupt<br />
erwerben kann; nicht nur erlaubt die<br />
leichte Manövrierfähigkeit ein leichtes Ausweichen<br />
und Aufspüren der besten Fahrbahn,<br />
sondern die Belastung der Treibräder durch den<br />
Heckmotor und die allgemeine Auslegung verhütet<br />
das gefürchtete Schwimmen. Auf regennasser<br />
Strasse dagegen ist der Unterschied gegenüber<br />
weniger sicheren Wagen nicht so deut-<br />
Hauptkennzahlen<br />
6 Steuer-PS, 25 Brems-PS, 4-5 Sitee, Verbrauch 7,5 bis 9 Liter auf 100 km, Gewicht, fahrbereit<br />
730 kg, teistungsgewicht fahrbereit 29,2 kg/PS, Höchstgeschwindigkeit 99 km/h, Preäi der zweitürigen<br />
Limousine Fr. 6250. h WUSt. ' - s ' t - ' ' * -<br />
Technische Daten ' - ,.•.,.;,./<br />
Ausführliche technische Beschreibung siehe t AR » vom 7; Juli 1948<br />
MOTOR: 5,77 Steuer-PS, 4 Zyl. Boxer im Heck,<br />
THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHL-<br />
75X64 mm, Hubvol. 1131 cm', Höchstleistung 25 PS bei<br />
3300 U/min, spez. Leistung 22,1 PS pro Liter, bzw.<br />
VERHÄLTNISSE<br />
67 PS pro Liter und 1000 O/min, Verdichtung 5,8:1.<br />
1- 2. 3. 4. Kolben-<br />
Hängeventile, 1 Solex-Fallstfomvergaser 26 VFJ,<br />
mecn. ÄC-Benzinpumpe, Druckschmierung, Oelkühler,<br />
Drehzahl , Gang Gang Gang Gang geschw.<br />
Luftkühlung durch Radialgebläse, Keilantrieb.<br />
U/min km/h km/h km/h km/h m/s<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG: E'inscheibentrockenkupplung a: 1000 7,3 13 21 33 2,14<br />
f t. S K 10, Getriebe im Hecktreibsatz, 4 Gange, b: 2000 15 26 42 M 4,36<br />
3. und 4. geräuscharm, alle Gänge indirekt, Untersetzungen:<br />
1. Gang 15,95:1, 2. Gang 9,17:1, 3. Gang<br />
d: 3300 24 43 70 109* 7,04<br />
c: 3000 22 39 64 100 6,42<br />
5,54:1, 4. Gang 3,54:1, Rückw. 29,2:1, Hinterachse 4,43:1. e: 4200 31 55 88 — 8,96<br />
FAHRGESTELL: Plattformchassis, Mittelträger, hinten<br />
Gabel, vorn Einzelradaufhängung mit 2 Kurbel-<br />
b: höchstes Drehmoment,<br />
längslenkern und Torsionsstäben, hinten Schwingachse<br />
c: von der Fabrik empfohlene Höchstdrehzahl,<br />
mit Längslenker und Torsionsstäben, vorn einfachw.,<br />
d: Höchstleistung.<br />
hinten doppeltw. hydr. Stossdämpfer.<br />
e: höchste erreichbare Drehzahl (nicht empfohlen).<br />
Mech. Bremse, Spindel- und Mutterlenkung, Bremsfläche<br />
576 cm 1 , Reifen 5.00—16.<br />
•: normalerweise nicht erreichbare Geschwindigkeit.<br />
ABMESSUNGEN: Radstand 240 cm, Spurweite vorn<br />
FAHRLEISTUNGSKENNZIFFERNs Spez. Hubvolumen<br />
129 cm, hinten 125 cm, Länge 405 cm. Breite 154 cm. (730 kg) 1,55 Liier/Tonne, Luftdurchsatz im 4. Gang<br />
Höh* 155 cm, Bodenfreiheit 21 cm.<br />
13*3 Liter pro km, spez. Luftdurchsatz im 4. Gang<br />
AUSRÜSTUNG: Eingebaute Warmluftheizung mit (730 kg) 1910 Liter pro Tonnen/kM. Spez. Bremsfläche<br />
Dafrasiec<br />
(730 kg) 7*1 an*/To»ne.<br />
Messergebnisse<br />
Messungen durch geeichte, teilweise registrierende Speziannstrumente<br />
FAHRZEUG, TREIBSTOFF, PRÜFUNG: Serienmässige<br />
Limousine Modell <strong>1949</strong>, Motor-Nr. 1-128849, Chassis-Nr.<br />
1-097732, fabrikneu übernommen, eingefahren durch<br />
AR, Messungen bei 5100 km.<br />
Fahrstrecke durch AR 3000 km, Schweiz. Mitteilend<br />
und Alpen, deutsche Ueberlandstrassen, Treibstoff<br />
Reinbenzin mit Bleizusatz (für Messungen ohne einheimische<br />
Komponenten), OZ ca. 72. Prüfung März-<br />
Mai <strong>1949</strong>.<br />
Gewicht;<br />
kg «<br />
Trocken 700<br />
Aufgefüllt 730<br />
Aufgef. + 2 Pers. (150 kg) 880<br />
Aufgef. + 4 Pers. (300 kg) 1030<br />
« AR »-PRÜFUNGSBERICHT Nr. 18 (NACHKRIEGSSERIE)<br />
GEWICHT UND MASSENVERTEILUNG<br />
28,1<br />
29,2<br />
35,2<br />
41.3<br />
43/57<br />
46/52<br />
43/47<br />
EICHEN DER BORDINSTRUMENTE<br />
Geschwindigkeitsmesser<br />
Instrument km/h 20 40 60. 80 100 117 Rücken-<br />
Wirklich km/h 20 40 59 77 96 106 wind<br />
Kilometerzähler, Reifen 95%: 1 km Instrument =<br />
990 m; Instrument zeigt 1% zuviel an.<br />
BESCHLEUNIGUNG<br />
Nach korr. Instrumenten, Belastung 150 kg<br />
2. Gang 3. Gang 4. Gang<br />
20-50 km/h 6,5 8,9 20,8 sec<br />
35—65 km/h — 9,2 19,9 see<br />
50—80 km/h — 14,5 21,2 sec<br />
65—95 km/h — — 31,0 see<br />
Vom Stillstand mit Durchschalten •'-<br />
0—50 km/h (1. und 2. Gang) - 11,1 sec<br />
0—80 km/h 1. bis 3. Gang) 28,9 sec<br />
VOLKSWAGEN VW 11<br />
vorn/hinten<br />
Durchschn.- Max. Geschw.<br />
Geschwind. auf off. Strasse Beiast<br />
km/h km/h kg<br />
60 80 80<br />
65 90 150<br />
70 100 100<br />
1. Gang<br />
2. Gang<br />
3. Gang<br />
4. Gang<br />
BERGSTEIGFXHIGKEIT<br />
Belastung 150 kg<br />
% bei km/h<br />
22 bei 20<br />
14 bei 30<br />
9 zwischen 30 and SO<br />
4 zwischen 40 und 60<br />
% b*i km/h<br />
12 bei 40<br />
7 bei 60<br />
2 bei 90<br />
HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT<br />
Messungen bei starkem Wind<br />
Mittel aus 6 Messungen<br />
99 km/h<br />
Beste Messung bei Rückenwind 106 km/h<br />
Beste Messung ohne Rückenwind 102 km/h<br />
LENKUNG<br />
Lenkrodumdrehungen von Anschlag zu Anschlag: 2'/».<br />
Wendekretsdurchm. (Radspur) I. und r. 10,1 m<br />
Wehdekreisdurchm. (Karosserie) I. und r. 104<br />
BREMSVERZOGERUNG<br />
Max. Verzögerung nach Tapley<br />
Zwischen 60 und 40 km/h, trockene Betonstrasse: 85%.<br />
INNENMASSE DER KAROSSERIE<br />
Ellbogenbreite vorn<br />
118 cm<br />
Ellbogenbreite hinten.<br />
134 cm<br />
Kopfhöhe vorn<br />
92 cm<br />
Kopfhöhe hinten<br />
88 cm<br />
Sitzbreite hinten<br />
133 cm<br />
Windschutzscheibe<br />
101x31 cm<br />
Heckkofferraum Tiefe unten<br />
47 cm<br />
Heckkofferraum Tiefe oben<br />
34 cm<br />
Heckkofferraum Höhe<br />
40 cm<br />
Heckkofferraum Breite<br />
94 cm<br />
IRAUCH<br />
Benzm-<br />
Gelände Fahrweise verbrauch m<br />
Lit./IOO km<br />
Mittell and schonend 7,1<br />
Mittelland zügig 7,9<br />
Ebene Vollgas 8,8<br />
Angaben für den Unterhalt<br />
SCHMIERUNG: Motor 3 Liter (Wechsel 24 Liter),<br />
ZDNDUNG : Grundeinsteltung (spät) 5* vor OTP,<br />
Getriebe 3 Liter (Wechsel 24 Liter), Chassis 12 Punkte Kerzen 14 mm Bosch W 175 T oder W 145, Lodge HD 14,<br />
alle 2500 km.<br />
Champion L 10, AC 44, Elektrodenabstand 0,6 bis<br />
BENZINTANK: 41 Liter im Wagenbug, davon 5 Liter 0,7 mm. Unterbrecherabstand 0,4 mm, Zündfolge<br />
Reserve.<br />
(1. Zyl. rechts in Fahrrichtung) 1-4-3-2.<br />
VENTILSTEUERUNG: Einlass öffnet 17*10' vor OTP,<br />
sehliesst 52°10' nach UTP, Auspuff öffnet 52°10' vor UTP,<br />
BATTERIE: 75 Ah. ANLASSER: Bosch EED 0,4/6 L 4.<br />
schliesst 17°10' nach OTP, Ventilspiel kalt, Einlass und<br />
LICHTMASCHINE: Bosch RED (K) 130/6/2600 AL 15 p.<br />
Auspuff 0,15 mm.<br />
RADER: Reifendruck vorn 1,2 atü, hinten 1,65 atü,<br />
VERGASEREINSTELLUNG: lufttriehter 21,5, Leerlauf Vorspur 3—6 mm, Sturz 0°, Nachlauf 2°30', Spreizung<br />
G 45, Hauptdüse 120, Ausgleichsdüse 170.<br />
4-30 1 .<br />
!<br />
lieh. Entsprechend der geringeren Vorderradbelastung<br />
arbeitet die Lenkung ohne Kraftaufwand;<br />
manche Fahrer werden sich an die geringere<br />
Untersetzung gewöhnen müssen. Beim<br />
Manöverieren auf beschränktem Raum und beim<br />
Parkieren geniesst man die Vorteile der knappen<br />
Aussenmasse; der Wendekreis ist diesen Dimensionen<br />
angepasst, ohne besonders klein zu sein.<br />
Die mechanischen Bremsen am Prüf wagen<br />
arbeiteten immer zuverlässig, wenn sie auch<br />
einen wesentlich höheren Pedaldruck verlangen<br />
DAS VORDERABTEIL. Verstellbare Emzelsifze mit leicht gebogenen<br />
Rücklehnen grosse Ablegekästen neben den Armaturen,<br />
kurzer Mittelschalthebel and breite Türen.<br />
als man heute sonst gewohnt ist. Auch m Kurven<br />
und auf bombierter Fahrbahn darf man unbedenklich<br />
die Bremsen benützen, und die<br />
Höchstverzögerung von 85 % darf sich sehen lassen.<br />
Nachstellarbeiten überstiegen das Normale<br />
nicht; dagegen trat kurz vor dem Anhalten ein<br />
Rupfen auf, das sich nicht beheben liess. Die<br />
Beläge nützten sich nicht anormal ab.<br />
Das Leistungsgewicht und damit auch die<br />
Beschleunigungsziffern liegen unter dem heutigen<br />
Durchschnitt eines Fahrzeugs dieser<br />
Klasse. Dieser Stand der Dinge ist ja bekanntlich<br />
gewollt, da man aus dem Motor verhältnismässig<br />
wenig PS herausholte und' durch geringe<br />
thermische Belastung und kleine Drehzahl zusammen<br />
mit der konstruktiv bedingten niedrigen<br />
Kolbengeschwindigkeit die Abnützung des<br />
Motors auf einem Minimum zu halten suchte.<br />
Dennoch erreicht der Volkswagen Durchschnittsgeschwindigkeiten,<br />
die ihn als recht rasches<br />
Fahrzeug klassieren; dass sich beispielsweise auf<br />
unseren Mittellandstrassen Gesamtdurchschnitte<br />
von bis zu 70 km/h erreichen lassen und zwischen<br />
14 und 20 Uhr desselben Tages Fahrstrekken<br />
von 360 km inkl. Passieren einer Landesgrenze<br />
möglich sind, beweisen, dass die Fahrleistungen<br />
nichts mehr von einem Volkswagen<br />
an sich haben. Solche Durchschnitte verlangen<br />
allerdings, dass der Fahrer die Getriebestufen<br />
richtig ausnützt. In diesen Fällen ist der sehr<br />
wenig untersetzte vierte Gang als Schnellgang<br />
anzusehen und der dritte Gang, manchmal auch<br />
der zweite, häufig dazu zu verwenden, die Reise-<br />
DER GEPÄCKRAUM. Die Rücklehne der Hintersitze ist abklappbar<br />
und gibt den Zugang zum geräumigen Gepäckbebälter<br />
frei.<br />
geschwmdigkeit raschmöglichst wieder zu erreichen.<br />
Diese ist, günstige Strassen vorausgesetzt,<br />
mit der Höchstgeschwindigkeit identisch; hier<br />
wirkt sich die geringe Untersetzung, im Gegensatz<br />
zur .knappen Bergsteigefähigkeit im 4. Gang,<br />
sehr günstig aus. Zur Höchstgeschwindigkeit ist<br />
zu bemerken, dass sie sehr stark von äusseren<br />
Umständen wie vor allem allfälligem Rückenwind<br />
und geringem Gefälle abhängt; sind diese<br />
günstig, so kann die «echte» Höchstgeschwindigkeit,<br />
die bei Windstille und vollständig ebener<br />
Strasse beim geprüften Fahrzeug mit 99 km/h<br />
gemessen wurde, bis um etwa 10 km/h überschritten<br />
werden. Vergleiche mit anderen Exemplaren<br />
des Volkswagens zeigten, dass sich hier<br />
schon kleine Unterschiede in der Motorleistung<br />
spürbar auswirken. Die Zahl von knapp 100<br />
km/h dürfte angesichts der katalogmässigen<br />
25 Brems-PS als gut bezeichnet werden.<br />
Die Eigenart des Getriebes und das häufige<br />
Bedürfnis nach Wechsel des Ganges, führt dazu,
10 AUTOMOBIL REVUE<br />
MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />
dass die Beherrschung des Zwischengasschaltens<br />
für gute Durchschnitte Voraussetzung ist. Auch<br />
das Heraufschalten vom 2. in den 3. und 3. in<br />
den 4. Gang wird bei höheren Drehzahlen durch<br />
Doppelkuppeln (natürlich ohne Zwischengas)<br />
erleichtert. Bei niedrigem Tempo dagegen kann<br />
zwischen den beiden oberen Gängen ohne Zwischengas<br />
geschaltet werden. Dem einigermassen<br />
fahrfreudigen Lenker gefällt das Getriebe mit<br />
seinem kurzen, steifen Sehalthebel und entschieden<br />
sportlichem Einschlag nach kurzer Zelt sehr<br />
gut. Beim Anfahren zeigte die Kupplung hin<br />
und wieder eine Tendenz zum Rupfen, die durch<br />
Nachstellen rasch behoben war.<br />
Am Berg verhält sich der Volkswagen eigentlich<br />
besser als die Zahlen vermuten lassen.<br />
Bis zu einer Belastung von zwei Personen kann<br />
man Ihn als recht lebhaft bezeichnen, da er besonders<br />
auf den Alpenstrassen im 2. und 3. Gang<br />
gut vorwärtskommt; die Fahreigenschaften in<br />
den Kurven und die Unabhängigkeit des Motors<br />
von den Einflüssen der Auisentemperatur find<br />
dabei zum mindesten mitbeteiligt. Ein sorgfältiger<br />
Fahrer wird sich stets an die nicht sehr<br />
hohe, von der Fabrik vorgeschriebene Drehzahlgrenze<br />
von 3000 U/min halten; die entsprechenden<br />
Geschwindigkeiten sind auf dem Tachometer<br />
angegeben. Das Gewissen schnellerer Lenker<br />
würde allerdings erheblieh tntlastet, wenn man<br />
die Sicherheit hätte, dass kurzfristigem Ueberschrelten<br />
dieser Drehzahl, das ohne weiteres<br />
möglich ist und die Bergdurchschnitte wesentlich<br />
erhöhen kann, keine Motorschäden hervorruft.<br />
Am Prüfwagen, der allerdingi nur etwa<br />
5500 km zurücklegte, wurden keine irgendwelchen<br />
anormalen Erscheinungen festgesttlit.<br />
Ueber die Luftkühlung ist ebenfalls ein güntti*<br />
gei Urteil abzugeben, Sie genügte bei voller Beanspruchung<br />
am Berg und erlaubte anderseits<br />
das Garagieren des Wagens im Freien auch in<br />
der Kälte, Der morgendliche Start bot bei Verwendung<br />
der Anlasshilfe (Zughebel am Mitteltunnel)<br />
keine Schwierigkeiten.<br />
Für den Fahrer, der sich der Kategorie des<br />
Wagens bewusst ist, genügt der gebotene Komfort.<br />
Mitfahrer dagegen Hussern sich unterschiedlich.<br />
Besonders auf den Hintersitzen und<br />
bei längerer Fahrt in den unteren Gängen fällt<br />
das Dauergerausch des Motors auf; bei normaler<br />
Fahrt im vierten Gang und besonders auf den<br />
Vordersitzen kann man es nicht als Störend betrachten.<br />
Während die Vordersitze sowohl gut<br />
gepolstert wie auch einwandfrei gefedert sind,<br />
tritt bei voller Belastung der Hecksitze und<br />
raschem Ueberfahren von Schwellen etc. manchmal<br />
ein Durchschlagen auf. Von allen Vier<br />
Sitzen geniesst man eine gute Sicht; dass die<br />
hinteren Seitenfenster nicht versenkt werden<br />
können, wird durch den günstigen Ellbogenraum<br />
der Hintersitze, auf denen während kürzeren<br />
Reisen auch drei nicht allzu korpulente<br />
Personen Platz nehmen können, aufgewogen.<br />
Die Karosserie scheint ausserordenUich gut abgedichtet,<br />
so dass beim Schliessen der Türen ein<br />
Fenster geöffnet werden muss, um der komprimierten<br />
Luft eine Abzugsmöglichkeit zu gewähren.<br />
Die Sitzwinkel sind recht gut gewählt.<br />
Für einen Kleinwagen darf man die Unterbringungsmöglichkeit<br />
für Gepäck als reichlich<br />
bezeichnen. Ist das Ein- und Ausladen der Koffer<br />
in den Raum hinter den Fondsitzen auch<br />
nicht so angenehm wie bei einem Gepäckraum<br />
mit Zugang von aussen, so ist dafür der Schutz<br />
vor Staub und Feuchtigkeit gesichert und der<br />
zur Verfügung stehende Raum eher grösser.<br />
Kleingepäck oder Benzinreserve kann im Wagen<br />
untergebracht werden; eine kleine zusätzliche<br />
Frontbelastung wirkt sich auf die Fahreigenschaften<br />
eher günstig aus.<br />
Die eingebaute Heiz- und Defrosteranlage,<br />
die wohl nicht gerade amerikanischen Klimatisierungskomfort<br />
bietet, genügt für eine einigermassen<br />
behagliche Atmosphäre auch bei Winterkälte.<br />
Während ein Enteisen der Windschutzscheibe<br />
einige Zeit beansprucht, wird der<br />
Feuchtigkeitsbeschlag rasch weggeblasen. Nicht<br />
alle Insassen können sich mit dem Oelgeruch<br />
der aus dem Motorraum stammenden<br />
Warmluft befreunden; als einfache, störungsfreie<br />
und billige Heizanlage aber eignet sich die<br />
Verwendung der durch den Motor vorgewärmten<br />
Kühlluft für einen wohlfeilen Wagen gut.<br />
Die absperrb ere Heizlüft strömt durch zwei<br />
Schlitze an die Windschutz»cheibe und zwei<br />
Bodenlöcher an die Füsse.<br />
Im praktischen Gebrauch schätzt man die<br />
vielen Details, die alle gut ausgedacht und<br />
einfach verwirklicht sind. Hinter dem Armaturenbrett<br />
herrscht einwandfreie Ordnung unter<br />
Kabel und Leitungen. Unter dem Bugdeckel findet<br />
man den Benzintank mit wirklich genügend<br />
grosser EinfüUöffnung; gerade im Stadtverkehr<br />
aber wäre« ein Benzinstandanzeiger am Armaturenbrett<br />
wunschbar, da auch am Tachometer<br />
der heute immer seltener anzutreffende, auf<br />
Null einstellbare Tageszähler fehlt, der ans<br />
Nachtanken erinnert. Dagegen hilft eine Treibstoffreserve<br />
Von 5 Liter, dal Steckenbleiben zu<br />
verhüten. Der Aktionsradius beträgt je nach<br />
Fahrweise 450—500 km, für einen Kleinwagen<br />
eine musterhafte Zahl. Das Reserverad ist in<br />
den Bugraum eingelegt und kann sofort weggenommen<br />
werden; die mitfelieferte WerkzeUfund<br />
Wagenhebereinrichtung ist genügend und<br />
solid. Die Sitzverstellung bietet EimteUmöglichkeiten<br />
für grosse wie auch kleine Fahrer. Als<br />
bemerkenswertes Detail sei der Steckkontakt für<br />
eine Handlampe erwähnt. Das Deckenlicht<br />
dürfte mit einer etwas stärkeren Birne ausgerüstet<br />
sein. Die beiden elliptischen Heckfen»ter<br />
bieten recht gute Sicht.<br />
Die Betriebssicherheit des Wagens bot zu<br />
keinen Beanstandungen AnlasS. Unfreiwillige<br />
Halte entstanden keine, und neben dem normalen<br />
Einfahrservice, waren nur Kleinigkeiten<br />
nachzusehen (krächzendes Signalhörn, Kupplung<br />
nachstellen, Seheinwerferkontrollieht Im<br />
Armaturenbrett defekt). Die Verbrauchszahlen<br />
dagegen bedürfen noch einiger Bemerkungen.<br />
Besonders günstige Zahlen werden, ohne grossen<br />
Einfluss durch die Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />
im Ueberlandbetrieb und vorherrschender<br />
Verwendung des vierten Gangs erzielt. In<br />
der Stadt und am Berg kann bei häufiger voller<br />
Ausnützung der unteren Ginge eine kleine Verbrauchssteigerunf<br />
eintreten. '<br />
Als zuverlässiges, wirtschaftliche! Fahrzeug<br />
mit hohem Durchschnittspotential hat sich der<br />
Volkswagen" während der Versuchsperiode gut<br />
bewährt. Er bietet zweifellos nicht allen Fahrkomfort<br />
modernerer, neuerer und teurerer Wagen,<br />
ermöglicht aber manchem Familienvater,<br />
Geschäftsmann und auch sportlich eingestelltem<br />
Fahrer, sein Bedürfnis nach einem voll brauchbaren<br />
Wagen für einen verhältlsmässig geringen<br />
Betrag und bei sehr niedrigen Betriebskosten zu<br />
•Ullen.<br />
«Tester»<br />
Der Volkswagen im Urteil seiner Besitzer<br />
ErgebniM« einer Rundfrage der «AR» an die Fahrer des Volkswagens — Eine Ergänzung<br />
cur Rundfrage über die Bewührung der Nachkriegawagen<br />
Als die «AR» im Sommer 1948 eine Rundfrage<br />
über die Bewährung der Nachkriegtwtfen<br />
durchführte, musiten dia Erzeugnisse dar deutschen<br />
Automobilinduitrle von der Einbeziehung<br />
ausgeschlossen werden, da in Jenem Zeitpunkt<br />
nur eine geringe Zahl von Wagen aui dem nördlichen<br />
Nachbarland der Schweiz eingeführt worden<br />
war. Die Absicht, auch über deutiche Produkte<br />
eine Rundfrage zu veranstalten, könnt*<br />
etwa ein halbes Jahr später verwirklicht werden,<br />
da der Volkswagen in der Zwischenzeit<br />
eine ziemlich grosse Verbreitung gefunden hatte.<br />
Kurz vor dem Genfer Automobilsalon wurde<br />
an 730 Volkswagenbesitzer ein Fragebogen gesandt,<br />
auf den von rund der Hälfte, nämlich 366,<br />
Antworten eingingen. Wie schon bei der ersten<br />
Rundfrage, wurden nur die Antworten solcher<br />
Besitzer berücksichtigt, die nicht mit dem Handel<br />
oder dem Autogewerbe verbunden sind. Dass<br />
die Oeffentlichkeit am Ergebnis einer aolchen<br />
Rundfrage schon deshalb ein eminentes Interesse<br />
zeigen wird, da sie sich auf eine einzelne Marke<br />
beschränkt, muss nicht besonder! betont werden<br />
Ḋer Volkswagen eignete sieh als Objekt für<br />
diese Untersuchung aus zwei Gründen in speziellem<br />
Mass. Einmal interessiert sich ein grosser<br />
Kreis von Fahrzeugbesitzern, und zukünftigen<br />
Haltern über die Erfahrungen anderer mit<br />
einem billigen und wirtschaftlichen Fahrzeug.<br />
Ferner scheint das Urteil der Oeffentliehkeit gerade<br />
über den Volkswagen nicht genau umrissen<br />
zu sein und zwischen grosser Begeisterung und<br />
•charfer Ablehnung zu schwanken. Solche Meinungen<br />
basieren oft auf Uebertreibungen und<br />
Gerüchten, so dass es hicht unangebracht erscheint,<br />
einmal Tatsachen und Zahlen sprechen<br />
zu lassen.<br />
Die wichtigsten Ergebnisse der Rundfrage<br />
sind in der beigegebenen Tabelle zusammengefasst,<br />
die auch darüber Aufschluss gibt, wie<br />
weit sie verallgemeinert werden dürfen. Die<br />
günstigen Gesamturteile überwiegen bei allen<br />
erfassten Kilometerleistungen in stärkstem<br />
Masse; allerdings sind diese Fahrleistungen angesichts<br />
des kurzen Intervalls seit der Inbetriebsetzung<br />
der Fahrzeuge noch nicht sehr hoch und<br />
erreichen nur bei einigen wenigen Fahrzeugen<br />
mehr als 30 000 km. Es neigt sich wieder einmal,<br />
dass eine genaue Auskunft über die Bewährung<br />
eines Fahrzeugs erst dann möglich Ist. wenn es<br />
•eit mindestens einem Jahr, wenn nicht länger,<br />
in gröiMrer Anzahl im Verkehr steht.<br />
Dia In dieser Auswertung wiadergegebenen<br />
Anilchttn lind, dlai ul ausdrücklich vermerkt,<br />
diejenigen dar Beiitzer und Fahrer und nicht<br />
atwa diejenigen dar «AR^. Ihr Gtwicht ist deswegen<br />
um nicht* geringer.<br />
Für die groite Mühe, dia sich die 360 Volkswaganbeiltzer<br />
In der sorgfältigen Beantwortung<br />
der nicht einfachen Rundfrage genommen haben,<br />
sei ihnen an dieser Stelle gedankt. Sie<br />
haben dazu beigetragen, die Beurteilung der Eignung<br />
von Fahrzeugen für den schweizerischen<br />
Verkehr, die ein wichtiges Anliegen unseres<br />
Blattes ist, zu fördern. Anderseits geht die Bedeutung<br />
dieser Rundfrage insofern über den<br />
Rahmen der Marke hinaus, als sie erkennen<br />
lässt, wie sich der schweizerische Automobilist<br />
den wirtschaftlichen Kleinwagen vorstellt.<br />
Der Wichtigste Punkt der Rundfrage ist<br />
iweifellos derjehlge nach der Gesamtbeurteilung<br />
des Volkswagens. Von den 360 Fahrzeugen werden<br />
fanse sechs als unbefriedigend bezeichnet.<br />
Zwei davon waren offensichtlich für den Verwendungszweck<br />
falsch ausgewählt, während deren<br />
vier so zahlreiche Fehler aufwiesen, dass sie<br />
alt Nieten zu bezeichnen Und. Dieses Ergebnis<br />
ist schon deshalb als günstig zu bezeichnen, weil<br />
sich unter den Wagen jüngerer Herkunft keine<br />
mehr befanden, die als unbefriedigend beurteilt<br />
wurden; der gesamte Prozentsatz an schlechten<br />
Wagen liegt wesentlich unter demjenigen der<br />
•elnerzeitigen ffrossen Rundfrage, wo die entsprechende<br />
Zahl aller Marken zusammen statt<br />
1,7 % das Sechsfache, nämlich 10 &, betrug.<br />
Die Zuverlässigkeit und Freiheit von Pannen<br />
icheint im allgemeinen ebenfalls zu befriedigen.<br />
Unfreiwillige Halte werden hur ganz »elten verzeichnet,<br />
und in Vielen Fällen werden Berichte<br />
über grosse Fahrstrecken, oft durch mehrere<br />
Linder, vermittelt, die störungslos zurückgelegt<br />
werden konnten. Der eigentliche Unterhalt wird<br />
ebenfalla durchweg! alt normal betrachtet; es<br />
tmiM allerding« auffallen, dass sich viele Fahrer<br />
anscheinend widerspruchslos damit abfinden,<br />
das* klein» Nachstellarbeiten an Bremsen,<br />
Kupplung, Ventilen etc. häufig notwendig sind.<br />
Ueber den Service lauten die Aussagen unterschiedlich;<br />
wo ausgebildete Mechaniker vorhanden<br />
sind« gibt er kaum zu Klagen Anlass.<br />
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Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 11<br />
die notwendigen Reparaturen. Es fällt hier aul,<br />
dass bei einem. gewissen Prozentsatz der Fahrzeuge<br />
schon nach kleineren Fahrleistungen Reparaturarbeiten<br />
notwendig wurden, die zweifellos<br />
nicht auf die Konstruktion, sondern vor allem<br />
auf Material und Genauigkeit der Herstellung<br />
zurückzuführen sind. Auch hier kann man deutlich<br />
feststellen, dass die ersten Fahrzeuge am<br />
schlechtesten abschneiden, und zahlreiche Einsender<br />
.erwähnen, dass sich ihre Garage bemühte,<br />
Üebelstände rasch und zum Teil kostenlos<br />
zu beheben. Besonders bemängelt wird die<br />
Qualität der anfänglich gelieferten Bremsbeläge,<br />
die sich teils zu rasch abnützten, teils infolge<br />
ihrer Härte die Wirksamkeit der Bremsen beeinträchtigten.<br />
Etwa 50 Wagen waren mit Hinterachsdichtungen<br />
ausgerüstet, die nicht einwandfrei<br />
abdichteten. Rund zwanzig Fahrzeuge wiesen<br />
Störungen an den Ventilen auf, die innert<br />
kurzer Zeit zu ersetzen waren. In etwa 80 % der<br />
Fälle wird erwähnt, dass der Schaden zur nachherigen<br />
Zufriedenheit der Fahrer behoben wer-<br />
*den konnte. (Es sei hier gesagt, dass sich die<br />
Volkswagenvertreter dieser Mängel bewusst waren<br />
und auf Veranlassung des Werkes, bzw. des<br />
Importeurs in vielen Fällen von sich aus für<br />
Abhilfe sorgten.) Nicht einheitlich sind die Urteile<br />
über die elektrische Anlage, die zum grösseren<br />
Teil einwandfrei zu arbeiten schien, während<br />
manche Wagen wiederholt Störungen an<br />
Kabeln, Apparaten und Glühlampen zeigten. Mit<br />
solchen Fehlern waren ja die ersten Nachkriegswagen<br />
mancher Marken reich bedacht. Die Zahl<br />
von über 80 % der Rundfrageteilnehmer, die die<br />
Reparaturanfälligkeit als gering bezeichnen,<br />
überrascht insofern, als nur ein kleinerer Teil<br />
von ihnen gänzlich von Reparaturen verschont<br />
blieb. Das Urteil der Besitzer ist somit als mild<br />
zu bezeichnen, eine Erscheinung, die schon anlässlich<br />
der ersten Rundfrage auftrat. Vielleicht<br />
sind sich manche von ihnen bewusst, dass sie<br />
von ihrem Wagen zu viel verlangen.<br />
Zu diesem Schluss gelangt man vor allem<br />
wegen den ausserordentljch günstigen Urteilen<br />
über die erreichbaren Fahrleistungen. Es kann<br />
aus ihnen geschlossen werden, dass ein grosser<br />
Teil der Fahrer den Volkswagen wirklich ausfährt<br />
und es versteht, die Motorleistung durch<br />
richtig gewähltes Schalten auszunützen. Diesen<br />
Eindruck erhält man übrigens auch auf unseren<br />
Ueberlandstrassen, wo die Volkswagen weit<br />
v häufiger Ueberholer als Ueberholte sind. Auch<br />
die Leistung am Berg wird durchwegs gut beurteilt.<br />
Auffallend dagegen sind die Unterschiede<br />
in der erzielbaren Höchstgeschwindigkeit,<br />
die mit dem weiten Streubereich von 90 bis<br />
HO km/h nicht nur durch Tachometer-Differen--<br />
zen erklärt werden können. Einige der Fahrer<br />
scheinen zudem mit den Gängen wirklich nicht<br />
richtig zu hantieren, während schliesslich etwa<br />
ein Dutzend der Volkswagen am Berg und in<br />
der Beschleunigung als «unter pari» bezeichnet<br />
werden.<br />
Ueber die Fahreigenschaften herrscht fast<br />
einhelliges Lob. Zahlreich sind die Vergleiche<br />
mit oft sehr gut bekannten, teureren Marken<br />
von meist sportlichem Einschlag, die für den<br />
Volkswagen schmeichelhaft ausfallen. Gerade<br />
die sportlichen Fahrer scheinen begeistert zu<br />
sein, während aber auch manche früheren Besitzer<br />
von komfortablen Grosslimousinen sich mit<br />
Freude auf den Volkswagen umgestellt haben.<br />
Der eigentliche Fahrkomfort behagt besonders<br />
der jüngeren Generation; erfahrenere Automobilisten<br />
wünschen sich eine weichere, stossfreiere<br />
Federung, und auch die Polsterung<br />
scheint nicht alle Freunde bequemer Fahrweise<br />
zu befriedigen. Zu diesem Punkt ist allerdings<br />
zu sagen, dass die Anforderungen auch zu hoch<br />
gestellt werden können.<br />
Nicht gerade günstig lautet das Urteil über<br />
die Bremsen. Obwohl durchwegs anerkannt wird,<br />
dass sie die nötige Sicherheit vermitteln und in<br />
keinem Fail von einem Versagen die Rede ist,<br />
so scheint doch eine gewisse Einhelligkeit darüber<br />
zu bestehen, dass der erforderliche Pedaldruck<br />
zu hoch ist und die Gleichmässigkeit der<br />
Wirkung noch verbessert werden könnte. In<br />
diesem Punkt muss der Volkswagen der "feeit seinem<br />
Entwurf verstrichenen Zeit den Tribut entrichten.<br />
Gleiches gilt für den Mangel einer Synchronisierung<br />
im Getriebe. Den Fahrern, die<br />
sich diese wünschen, steht allerdings eine weitaus<br />
grössere Anzahl solcher entgegen, die mit<br />
offensichtlichem Genuss den Sport des richtigen<br />
und geräuschlosen Zwischengasschaltens betreiben.<br />
Es sei nicht verhehlt, dass dieser Umstand<br />
dem Anhänger einer einwandfreien Getriebebeherrschung,<br />
persönliche Genugtuung verursacht<br />
hat.<br />
Diejenigen Fahrer, die meist allein oder nur<br />
mit einer Person fahren, haben über die Motorgeräusche<br />
wenig zu bemerken; Mitfahrer der<br />
Hintersitze dagegen scheinen sich besonders auf<br />
Bergstrecken mit dem Surren des Vetilators und<br />
den etwas stärkeren Geräuschen des luftgekühlten<br />
Motors weniger gut abzufinden. Ein Einsender<br />
hatte sich die Mühe genommen, seinen Wagen<br />
unter erheblichen Kosten durch Isoliermasse<br />
und -wände geräuschloser zu gestalten; sein Vorhaben<br />
scheint von Erfolg gekrönt zu sein.<br />
In der Beurteilung der Ausstattung lässt sich<br />
deutlich erkennen, wer Neufahrer ist und wer<br />
von grösseren und teureren Fahrzeugen etwas<br />
DIE BEWÄHRUNG DES VOLKSWAGENS<br />
Ergebnisse der Rundfrage der <br />
Angefragte Besitzer: 730. Antworten: 366 = 50 %. Verwertbar 360 Antworten<br />
Zurückgelegte Kilometer<br />
bei Beantwortung unter 10000 10000—20000 über 20000 Total<br />
Anzahl Antworten 218 115 XI 360<br />
Resultate in %<br />
1. GESAMTURTEIL.<br />
Sehr gut 4.1 1.5 77,8 8.9<br />
Gut 80,3 83,6 11,1 76,2<br />
Befriedigend 14,2 10,7 — 11,9<br />
Unbefriedigend 1,4 2,7 — 1,7<br />
Keine Meinung — 1,5 11,1 1,3<br />
2. ZUVERLÄSSIGKEIT, FREIHEIT VON PANNEN<br />
Gut<br />
Unbefriedigend<br />
98,2<br />
0,5<br />
95,8<br />
2,7<br />
88,9<br />
_<br />
96,8<br />
1,1<br />
Keine Meinung 1,3 1,5 114 2.1<br />
3. ANSPRÜCHE AN UNTERHALT<br />
Angemessen 96,4 93,9 88,9 95,2<br />
Zu hoch 1,3 5,4 — 2,4<br />
Keine Meinung 2,3 0,7 11,1 2,4<br />
4. REPARATUREN<br />
Gering<br />
Zu viele<br />
76,7<br />
17,9<br />
86,2<br />
12,2<br />
85,2<br />
3,7<br />
80,4<br />
15,1<br />
Keine Meinung 5,4 1,6 11,1 4,5<br />
5. FAHRLEISTUNGEN (Beschleunigung, Steigfähigkeit, Geschwindigkeit)<br />
Gut 99,1 95,8 88,9 97,3<br />
Ungenügend , 0,9 3,5 — 1,6<br />
Keine Meinung — 0,7 HJ. 1,1<br />
•6. FAHRWEISE (Sicherheit, Komfort)<br />
Gut<br />
Unbefriedigend<br />
96,0<br />
3,1<br />
98,3<br />
1,7<br />
885<br />
—<br />
96.2<br />
2,4<br />
Keine Meinung 0,9 — 11,1 1,4<br />
7. TREIBSTOFFVERBRAUCH<br />
a) Beurteilung<br />
Gut<br />
Zu hoch<br />
76,7<br />
14,7<br />
85,2<br />
7,3<br />
63,1<br />
3,0<br />
78,3<br />
11,7<br />
Keine Meinung 8,6 7,5 33,9 10,0<br />
b) Verbrauchsziffern in Liter pro 10 0km nach Fahrbedingungen<br />
Leicht 7,76 7,95 7,90 7,90<br />
'Mittel 8,37 8,06 9,00 8,40<br />
Schwer 8,42 8,43 8,30 8,41<br />
Durchschnitt 8,28 . 8,12 8^0 8,25<br />
«verwöhnt» war. Vor allem gilt dies für die Beurteilung<br />
der Sitzpolster, der vorhandenen Armaturen<br />
und der Heiz- und Defrosteranlage.<br />
Besonders die Reaktion auf den leichten Oelgeruch<br />
der Warmluft schwankt zwischen eigenartigem<br />
Beifall und entrüsteter Ablehnung. Oft<br />
wird auch vom Defroster und der Heizung<br />
raschere Auswirkung gewünscht, während Langstreckenfahrer<br />
eher befriedigt sind. In sehr vielen<br />
Fällen wird die Qualität der Lackierung<br />
nicht nur der Oberfläche, sondern auch unter<br />
dem Wagen und unter den Kotflügeln beanstandet.<br />
Bei fast allen Fahrzeugen aber scheinen<br />
die notwendigen Korrekturen ausgeführt worden<br />
zu sein. Sehr viele Besitzer wünschen sich<br />
eine etwas schmuckere Ausgestaltung der Karosserie,<br />
doch sind sie in den wenigsten Fällen<br />
geneigt, dafür einen Mehrpreis zu entrichten.<br />
Die Ziffern über den Treibstoffverbrauch<br />
liegen verhältmsmässig nahe beieinander. Nur<br />
aus diesem Grunde wurden sie überhaupt ernsthaft<br />
berücksichtigt, da ja die Messmethoden in<br />
den einzelnen Fällen bestimmt voneinander verschieden<br />
waren und man ihre Genauigkeit nicht<br />
kennt. Es fiel jedoch auf, dass die meisten Antworten<br />
Ziffern oft auf zwei Dezimalen enthielten,<br />
was beweist, dass der Besitzer eines Kleinwagens<br />
seinen Treibstoffyerbrauch genau kontrolliert.<br />
Weniger als 7,5 Liter auf 100 km wurde<br />
nur in vereinzelten Fällen angegeben; einige we-«<br />
nige Fahrer verzeichnen dagegen Zahlen bis*<br />
gegen 10 Liter, wobei es sich allerdings meist<br />
um reine Stadtfahrten oder Bergstrecken handelt.<br />
Die Durchschnittszahl von 8,25 Liter ist als<br />
sehr günstig zu bezeichnen.<br />
Der grösste Wert dieser Antworten durfte<br />
wohl darin liegen, dass sie die «Wahrheit über<br />
den Volkswagen» mit einiger Präzision festlegen<br />
lassen. Die manchmal sehr scharfen, nachteiligen<br />
Urteile, die man im Publikum hören konnte,<br />
erweisen sich als übertrieben oder auf Ausnahmefälle<br />
bezogen. Die bekannten Vorzüge<br />
des Volkswagens werden erwartungsmässig be-<br />
. stätigt; ebenso zeigt sich, dass auch dieses Fahrzeug,<br />
wie jedes andere, mit Vorzügen und Nachteilen<br />
bedacht ist. Dass besonders die ersten<br />
Serien einige, wenn auch grösstenteils kleinere<br />
Mängel aufwiesen, unterscheidet den Volkswagen<br />
nicht von den übrigen Nachkriegswagen,<br />
ebenso die Tatsache, dass sie in den neueren<br />
Exemplaren zum grössten Teil behoben werden<br />
konnten. Von einem deutschen Nachkriegsprodukt<br />
war» ja angesichts des Zuständes von Wirtschaft<br />
und Industrie zu erwarten, dass es anfänglich<br />
noch nicht in jeder Beziehung «friedensmässig»<br />
ausfallen würde. Die Schilderung<br />
der erwähnten Mängel zeigt aber wieder einmal<br />
in aller Klarheit, welche Schwierigkeiten eine<br />
seriöse, den sehr bestimmten Forderungen des<br />
schweizerischen Automobilisten Rechnung tragende<br />
Importfirma zu überwinden hat, bis sie<br />
den einzelnen Fahrer wirklich zufriedenstellen<br />
kann.<br />
Als Resultat der Rundfrage ist somit auszusagen,<br />
dass eine nüchterne Beurteilung des<br />
Volkswagens ein buntes Bild zahlreicher Vorzüge<br />
und ebenso einiger Unvollkommenheiten<br />
aufzeigt, also nichts anderes, als was unsere<br />
erste Umfrage über die Nachkriegswagen der<br />
übrigen Länder ergab. Es steht fest, dass der<br />
Volkswagen unter den vielen Automarken auf<br />
den Schweizer Strassen eine wichtige Rolle mit<br />
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Badan«r*
Nr. 28 - MITTWOCH, 22. jum <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 13<br />
vom Retren in die Traufe<br />
Der englische Fahrer am belgischen Grossen<br />
Preis war sehr enttäuscht, als sein selbstgebauter<br />
Wagen, der im Training so gut abgeschnitten<br />
hatte, wegen einiger lächerlicher mechanischer<br />
Fehler nicht starten konnte. Seine Stimmung<br />
verbesserte sich nicht, als er seinen Patienten für<br />
die Rückfahrt verladen wollte und dabei feststellen<br />
musste, dass sein Transport-Lastwagen in<br />
der Zwischenzeit gestohlen worden war.<br />
Geschmackssache<br />
Die Kühler-Clubabzeichen-Krankheit tritt in<br />
steigendem Masse auch in der Schweiz auf. Ich<br />
habe nichts dagegen, denn dieser Spleen ist ganz<br />
harmlos, und ich verstehe, dass das weitgereiste<br />
Mitglied des Touring-Clubs von Tasmanien sowie<br />
des spitzbergischen Automobilclübs diese Tatsache<br />
der staunenden Umwelt mitteilen muss.<br />
Eine wünschenswerte Ergänzung dazu wäre allerdings,<br />
dass der betreffende Abzeichensammler<br />
auch die Jahresbeiträge dieser I Clubs bezahlen<br />
würde. Verständnis habe ich auch dafür, dass<br />
man die bei Rennen und Zuverlässigkeitsfahrten<br />
erworbenen Medaillen an seinen Sportwagen anbringt<br />
Den Gipfel schiessen aber wieder die Engländer<br />
ab. Letzthin sah ich einen Wagen, dessen<br />
Besitzer nicht nur Mitglied der Fussgängerliga<br />
war, sondern auch zu einem Club gehörte, dessen<br />
Mitgliedschaft man durch — Verwendung<br />
eines bestimmten Obenschmiermittels erwirbt.<br />
Andere Länder, andere Sitten.<br />
Stahl oder Aluminium?<br />
Ueber dieses Kapitel könnte man noch mehr<br />
Bücher schreiben, als es schon gibt. Die Konstrukteure<br />
beschäftigen sich dauernd mit den<br />
neuen Möglichkeiten, die Leichtmetalle bieten,<br />
und auch für' den Automobilisten können sie<br />
folgenschwer (besser gesagt: folgenleicht!) sein.<br />
Seitdem man Aluminiumlegierungen mit hohen<br />
Festigkeitseigenschaften herstellen kann, haben<br />
die möglichen Gewichtseinsparungen gegenüber<br />
Stahl noch zugenommen. Was Gewichtsreduktion<br />
heisst, braucht man wohl nicht besonders zu<br />
betonen. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache,<br />
dass Aluminium nicht rostet, wenn es sich auch<br />
mit einer Oxydschicht überzieht und man sich<br />
über die Dauerhaftigkeit seiner Struktur noch<br />
nicht ganz im klaren ist.<br />
Leider ist nichts auf dieser Welt umsonst erhältlich,<br />
und so kostet auch Aluminium sehr oft<br />
etwa dreimal so viel wie Stahl (im Einzelfall<br />
kann diese Zahl nach oben oder unten variieren).<br />
Auch muss man feststellen, dass noch nicht alle<br />
Konstrukteure mit diesem wunderbaren Material<br />
wirklich vertraut sind, und so kommt es beispielsweise<br />
vor, dass man im Schweissen von<br />
Aluminiumblechen nicht die unbedingt nötige<br />
Sauberkeit antrifft. Fast bei jedem Wagen wird<br />
LENKRADSPLITTER<br />
Von «Cerberus».<br />
Leichtmetall für irgendwelche Teile verwendet;<br />
Leichtmetallkarosserien dagegen sind eigentlich<br />
ausschliesslich bei Qualitäts- und Einzelkarosserien<br />
anzutreffen. Hier stellt weniger der Preis<br />
das grosse Hindernis dar als vielmehr der erwähnte<br />
Mangel an Praxis, die notwendig ist, um<br />
beispielsweise einen dauerhaften Anstrich auf<br />
Leichtmetallblech zu erzielen.<br />
Warum so grosse Distanz?<br />
Wie freute ich mich ob den deutlichen Anzeichen,<br />
dass die Nachkriegskarosserien der Amerikaner<br />
kürzere Motorhauben und viel grössere<br />
Windschutzscheiben erhalten sollten. Endlich<br />
einmal eine ganze Industrie, die einen vernünftigen<br />
Schritt tut. Oh weh — ich hatte zu früh<br />
jubiliert. Da gehen die Leute und placieren den<br />
Fahrer so weit von der Windschutzscheibe entfernt,<br />
dass der Vorteil der so vernünftigen Anordnung<br />
gänzlich verloren geht! Was steckt wohl<br />
dahinter? Handelt es sich um eine blosse Modeangelegenheit,<br />
ist es der Schutz vor den grellen<br />
Sonnenstrahlen auf den unbeschatteten transkontinentalen<br />
Strassen in den USA? Was auch<br />
immer die Ursache sein möge, wir sollten alle<br />
mithelfen, dass die Vorteile der riesigen Panoramascheiben<br />
den Insassen auch wirklich zuteil<br />
werden, indem die vordere Sitzbank nach vorn<br />
oder die Scheibe nach hinten verschoben wird.<br />
Ursache und Wirkung<br />
Wenn man die nächtliche Vergaserpanne behoben<br />
und die verstopfte Düse~gereinigt hat und<br />
missmutig weiterfährt, so überlegt man sich, woher<br />
der Dreck denn komme. Vielleicht sind die<br />
heutigen Benzinfilter nichts wert oder die Düsen<br />
zu empfindlich? Nein, dies kann es nicht sein,<br />
denn während man in der Schweiz kaum mehr<br />
solche Störungen erlebt, passiert es im Ausland<br />
doch hin und wieder. Da die Petrolraffinerien<br />
sehr scharf auf einwandfreier Reinigung sind,<br />
kann es auch nicht am Treibstoff selbst liegen.<br />
So führt der Gedankengang auf die Sauberkeit<br />
der Behälter unter den Tankstellen, und hier liegt<br />
des Pudels Kern. Wenn ich dort tanke, wo ich<br />
weiss, dass von Zeit zu Zeit eine gründliche<br />
Reinigung der Behälter und Pumpen vorgenommen<br />
wird, so habe ich keinerlei Schwierigkeiten.<br />
Also!<br />
Reifenprofil und Fabrleistuneen<br />
Jeder erfahrene Sportler wird bestätigen, dass<br />
man ein Rennen durch die Wahl des Pneuprofils<br />
gewinnen oder verlieren kann. Beim Renn- und<br />
Sportwagen handelt es sich um Spitzenleistungen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen; aber auch<br />
beim Tourenwagen hat das Reifenprofil einea<br />
Einfluss auf Leistung-und Verbrauch. Deshalb<br />
war ich sehr erfreut als mir eine Reifenfabrik<br />
einige Sätze neuer Reifen mit verschiedenen<br />
Profilen zum Ausprobieren zur Verfügung stellte.<br />
Mit jedem der fünf Sätze legte ich rund 1000 km<br />
zurück und notierte Abnützung, Geschwindigkeit,<br />
Verbrauch, Fahrbedingungen, Fahrbahn etc. Das<br />
Resultat war folgendes: Der Reifen mit der grössten<br />
Bodenfläche, also der geringsten spezifischen<br />
Flächenpressung, ergab den niedrigsten Verbrauch.<br />
Die Reifen mit den tiefsten Rillen waren<br />
auf nasser Strasse am sichersten, zeigten aber<br />
grosse Empfindlichkeit auf Aenderungen im<br />
Druck, die sich auf Lenkfähigkeit und Strassenlage<br />
auswirkten. Fein quergerillte Profile steigerten<br />
die Beschleunigung um fast 10 % und reduzierten<br />
den Verbrauch um 5 % gegenüber starken<br />
und tiefen Querrillen.<br />
Wann oder kalt?<br />
Auch in den billigsten Serienwagen kann man<br />
heute Ventilations- und Heizanlagen erhalten,<br />
die manchmal recht wirksam sind, in der Mehrzahl<br />
aber doch eher ein Verkehrsargument als<br />
eine wirkliche, einwandfreie Klimaanlage darstellen.<br />
Was erwartet man denn eigentlich von<br />
solch einer Einrichtung? Alles, was der Bewohner<br />
der Tropen und der Arktis, der feuchten<br />
Ozeangegenden und' der trockenen Kontinente<br />
überhaupt an Klimawünschen hegen kann, denn<br />
nicht nur fahren wohl in jeder Stadt der Erde<br />
amerikanische Personenwagen, sondern auch<br />
europäische Fahrzeuge finden den Weg in die<br />
verschiedensten Länder. Eine Universal-Klimaanlage<br />
zu entwickeln, die sowohl in Timbuktu<br />
wie in Tromsö befriedigt, ist wohl möglich, aber<br />
viel zu teuer. Unbedingt notwendig aber ist die<br />
Zufuhr eines Frischluftstromes im Sommer, der<br />
durch genügend breite Oeffnungen eintreten<br />
muss, um Zugwirkungen zu vermeiden. Diese<br />
Frischluft muss nicht unbedingt gekühlt sein;<br />
aus eigener Erfahrung in den Tropen kann « Cerberus»<br />
sagen, dass auch warme Luft von den<br />
Insassen als angenehp empfunden wird. Selbstverständlich<br />
muss die Luftmenge auf einfache<br />
Weise reguliert werden können, und man muss<br />
auch dafür sorgen, dass die Altluft aus dem Wagen<br />
wegströmt. Die Heizung dagegen muss in<br />
der Lage sein, innerhalb kurzer Zeit eine Temperatursteigerung<br />
im Innern zu erzielen. Diese<br />
soll nach einer halben Stunde im Minimum<br />
8° C betragen, und nach einer Stunde sollte die<br />
Temperatur des Wageninnerns bei rascher wie bei<br />
langsamer Fahrt auch dann etwa 18° C betragen,<br />
wenn die Aussentemperatur um den Gefrierpunkt<br />
herum liegt Leider erfüllen lange nicht<br />
alle Wagenheizungen diese Bedingungen, obwohl<br />
der Benzinmotor, der ja fast 70 % der Treibstoffenergie<br />
als Wärme verschwendet, dazu sowohl<br />
in den Auspuffgasen wie im Kühlwasser genügend<br />
Reserve besitzt Eine kleine Rechnung zeigt<br />
dass man mit den Wärmeverlusten eines Klein-<br />
motors selbst ein Einfamilienhaus an Winter beheizen<br />
könnte, wenn man diese Energie wiedergewänne.<br />
Technische oder grundsätzliche Schwierigkeiten<br />
zur vollständigen Lösung des Heizproblems<br />
sind keine vorhanden; wenn sich genügend<br />
Leute während genügender Zeit damit<br />
ernsthaft befassen, so wird man eines schönen<br />
Tages auch in diesem Punkte die Automobilisten<br />
zufriedenstellen können. Einige Beispiele dazu<br />
sind ja vorhanden. Es liegt an uns, Durchzugsapparate,<br />
Schwitzbäder und Zwergheizungen<br />
nicht als volle Klimaanlagen zu akzeptieren.<br />
Amerikanische Autonenheiten<br />
In letzter Zeit sind in den USA die folgenden<br />
Erfindungen, bzw. neuen Produkte auf den<br />
Markt gekommen: ' '<br />
eine Batterie für Kaltstart bei Temperaturen<br />
bis zu —54° C; diese Batterie, die vom-<br />
Signal Corps der amerikanischen Armee zusammen<br />
mit den Delco-Remy-Werken von General<br />
Motors entwickelt wurde, ist vorläufig nur für<br />
Verwendung in militärischen Fahrzeugen bestimmt;<br />
ein Münzautomat für den Schalthebel,<br />
der aus einem Gehäuse und einem Hebel<br />
besteht Durch einen Hebeldruck fallen dem<br />
Fahrer die Münzen in die Hand. Dies ist besonders<br />
in manchen Gebieten der USA nützlich, wo<br />
man alle Augenblicke in die Tasche greifen muss,'<br />
um Brücken- und Wegezoll zu zahlen;<br />
eine Masse, deren chemische Zusammensetzung<br />
vorläufig noch geheim gehalten wird, die<br />
aber unter dem Markennamen AD-X2 besonders<br />
im Westen der USA als ein Lebensverlängerer<br />
für Batterien schon viel verwendet<br />
wird. Eine ganze Reihe von amtlichen und<br />
halbamtlichen Laboratorien sowie Besitzer von<br />
Taxigesellschaften und von Lastwagen haben<br />
bereits Versuche mit AD-X2 durchgeführt und<br />
ausnahmslos festgestellt, dass die auf den ersten<br />
Blick übertrieben anmutenden Behauptungen der<br />
Herstellerfirma (Pioneers Inc. in Oakland, Kali-"-<br />
formen) auf Wahrheit beruhen;<br />
ein neuer Reifen für Lastwagen, von<br />
Firestone hergestellt, dessen Lauffläche aus Nylon<br />
besteht;<br />
eine phosphoreszierende Glühbirne, die<br />
hellaufleuchtet, ohne an einen Stromkreis angeschlossen<br />
zu sein. In dem birnenförmigen Glaskörper<br />
befinden sich flüssiges Quecksilber, Phosphorteilchen<br />
und Neon- oder Argongas. Wenn<br />
die Birne hin- und hergeschüttelt wird, erzeugt<br />
das Quecksilber einen Strom, der das Gas zum<br />
Leuchten bringt Nachts kann dieses Licht etwa<br />
800 m weit gesehen werden, eignet sich also<br />
besonders für Automobilisten, die nachts eine<br />
Panne haben und anderen Wagen Signale geben<br />
wollen. Die Herstellerfirma: Duro Test Corporation,<br />
North Bergen, New Jersey;<br />
ein magnetischer Behälter, der für<br />
die Aufnahme des Reserveschlüssels für<br />
das Auto bestimmt ist. Es wird empfohlen, den<br />
Reserveschlüssel in diesem Behälter unterzubringen<br />
und ihn irgendwo gegen die Unterseite<br />
des Wagens zu legen. Angeblich ist der Magnet<br />
stark genug, um den Behälter auch bei stärksten<br />
Erschütterungen am Wagen festzuhalten. Auf<br />
diese Weise kann man — ebenfalls angeblich —<br />
seinen Schlüssel ruhig im Wagen vergessen, die<br />
Tür zuschlagen und doch nicht ausgesperrt sein;<br />
eine chemische Lösung, die, auf Zündkerzendrähten<br />
und Zündungskabeln aufgetragen,<br />
diese vor dem Feuchtwerden schützt; diese<br />
Lösung wird an allen neuen Wagen der Chrysler<br />
Corporation angewendet;<br />
ein neuer Benzingastank für Flugzeuge<br />
und Autos, der, wenn auch nicht absolut feuerfest,<br />
doch einer Temperatur von rund 1000 Grad<br />
Celsius längere Zelt hindurch widersteht, ohne<br />
beschädigt zu werden. E. B.<br />
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14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />
WUCHTIG UND WENDIG. Die Verglosung der Vorderpartie gibt oute Strassensieht im engen Stadtverkehr, leichter Aufbau<br />
mit grossen Glasflächen, alle Türen auf der rechten Seite angeordnet. Unterteil in roter Farbe, Fensterrahmen und Dach<br />
in Silberbronze.<br />
Ein neuer Omnibus für die Stadt Thun<br />
Bema-Chassis mit seitlichem Motor — Grossraumwagen für 100 Passagiere<br />
mit Aufbau der Neuen Carrosserie Gangloff AG„ Bern<br />
Die Verkehrsbetriebe der Stadtgemeinde Thun<br />
haben im Zuge der Erneuerung und Vereinheitlichung<br />
ihres Wagenparkes drei neue Frontlenker-Autobusse<br />
in Dienst gestellt, von denen<br />
der letzte dieser Tage in Betrieb genommen<br />
wurde. Es handelt sich dabei um schweizerische<br />
Erzeugnisse, die nach den üblichen Normen<br />
unserer öffentlichen Verkehrsbetriebe, wahlweise<br />
für Ein- oder Zweimannbetrieb, mit Fahrgastfluss<br />
von vorne nach hinten, linksseitiger Anordnung<br />
des Führersitzes und rechtsseitigen Einund<br />
Ausgängen gebaut sind. Die äussern Abmessungen<br />
und das Platzangebot stempeln diesen<br />
Kurswagen zu einem Grossraum-Fahrzeug. Die<br />
Gesamtbreite der Karosserie beträgt 2,4 m, die<br />
Länge 11 m, und die Kapazität von 100 Plätzen<br />
verteilt sich, wie das für den Kurzstreckenbetrieb<br />
mit zeitweisem Stossverkehr wünschenswert<br />
ist, auf 66 Steh- und 29 bis 34 Sitzplätze.<br />
Das Berna-Chassis-4-UP mit linksseitig, zwischen<br />
den Fahrzeugachsen in der Längsrichtung<br />
angeordnetem Sechszylinder-Dieselmotor, wurde<br />
von der Neuen Carrosserie Gangloff AG., Bern,<br />
in Leichtbauart karossiert. Das Gerippe besteht<br />
aus kastenförmigen und offenen Stahlprofilen,<br />
die durch elektrische Schweissung zu einem verwindungsfesten<br />
Fachwerk zusammengefügt wurden.<br />
Dach und Seitenwände sind mit Allumanblech<br />
verkleidet. Entsprechend der Verwendung<br />
des Wagens auf Strecken mit relativ kurzen<br />
Haltstellenabständen wurde besonders darauf<br />
geachtet, dass die vorne einsteigenden Passagiere<br />
auch bei guter Besetzung des Wagens rasch und<br />
ohne Behinderung die hintern Ausgänge erreichen<br />
können. Die Verteilung der Sitzgelegenheiten<br />
auf vier Bänke mit 16 Plätzen in Längs-<br />
richtung und 13 Einzelsitzen in Fahrrichtung<br />
trägt wesentlich zur Beschleunigung des Passagierwechsels<br />
bei, beträgt doch die Breite des<br />
mittlern Laufganges 80 Zentimeter bis 1 Meter.<br />
Unter der langen mittlern Sitzbank ist die<br />
Maschinenanlage sehr gut gegen Vibration und<br />
Schall isoliert untergebracht, während die übrigen<br />
Sitzbänke über den Radkasten montiert sind.<br />
Die Sitzbank an der Rückwand des Wagens<br />
kann aufgeklappt werden, wodurch im hintern<br />
Teil des Fahrzeuges, auf der Aussteigeplattform<br />
viel Raum für Gepäck geschaffen wurde. Der<br />
Transport von Skis und Kinderwagen, der bei<br />
den «pay-as-you-enter »-Wagen immer noch<br />
ein ungelöstes Problem darstellt, dürfte bei<br />
diesem Fahrzeug dank der grossen Ein- und<br />
Aussteigeflächen eine gute Lösung gefunden<br />
haben. Sehr beträchtlich ist auch die Höhe des<br />
Innenraumes, die bei einer Gesamthöhe des beladenen<br />
Fahrzeuges von 2,81 Meter durchgehend<br />
2,1 Meter beträgt. Man betritt den Wagen über<br />
zwei breite Treppenstufen von ca. 22 Zentimeter<br />
Höhe über dem Randstein durch eine 2teilige<br />
Falttüre, die vor der Vorderachse angeordnet ist.<br />
Die ebenfalls mit pneumatisch betätigten Falttüren<br />
von 80 Zentimeter Lichtweite versehenen<br />
Ausgänge sind vor und nach dem Hinterrad<br />
angeordnet. Der Vorteil dieser von der Firma<br />
Royal, Zürich, nach System Baumgartner, gegebauten<br />
Türen besteht neben der Raumersparnis<br />
und der Verminderung der Unfallgefahr<br />
darin, dass der Türdurchgang nicht von der.<br />
schmutzigen Aussenseite, sondern von der Innenseite,<br />
der Türflügel flankiert wird.. Breite .und..<br />
sehr hohe Fenster aus Securit-Glas gewähren<br />
auch den Stehplatz-Passagieren eine gute Sichtnach<br />
allen Richtungen. Sehr zweckmässig ist<br />
auch die Anordnung der Geländer, Haltestangen<br />
und Handgriffe. Die Belüftung des Innern erfolgt<br />
durch 3 versenkbare Seitenfenster auf jeder<br />
Fahrzeugseite. Die verbrauchte Luft wird durch<br />
mehrere regulierbare Dachventilatoren abgesogen.<br />
Die Heizung ist an der Kühlwasserleitung<br />
angeschlossen, und mehrere elektrische Ventilatoren,<br />
die unter den Sitzen angeordnet sind, besorgen<br />
die Warmluftumwälzung. Der flache Fussboden,<br />
die einfachen Stahlrohr-Sitzgestelle mit<br />
Lederbespannung und die gerundeten Bodenleisten<br />
gestatten es, den Wagen in kurzen Fahrplanpausen<br />
gründlich zu reinigen. In der Um-<br />
' gebung des Führersitzes stösst -man auf beachtenswerte<br />
Details. Die Führersicht ist dank der<br />
tief hinuntergezogenen, V-förmigen Windschutzscheibe<br />
ganz ausgezeichnet. Damit der Fahrer<br />
von seinem links Angeordneten Sitze aus den<br />
rechten Strassenränd und das Verhalten der<br />
Passagiere auf den Haltestellen gut beobachten<br />
kann, sind beide Flügel der Vordertüre auf ihrer<br />
ganzen Fläche verglast. Die Strassensieht wird<br />
zudem durch ein weiteres, tiefliegendes Fenster<br />
noch verbessert Der Führersitz ist durch massive<br />
seitliche Abschrankungen mit Geländer<br />
und durch eine blaue Glasscheibe im Rücken<br />
gerade so weit vom Passierraum getrennt, als<br />
es einerseits die Fahrsicherheit bei grossem. Andrang<br />
im Wagen erfordert und anderseits der<br />
Kontakt mit dem Publikum bei Einmannbedienung<br />
erheischt Sehr praktisch sind auch die<br />
Gestelle zur Befestigung des Geldwechslers und<br />
der Billettaschen am Armaturenbrett<br />
ERLEICHTERTE PASSAGIERZIRKULATION. Zweckmässige Verteilung<br />
der Sitzplätze auf Bänke über Motor- und Radkasten<br />
und EinzetsUze, sehr breiter Mittelgong mit stabilen Haltestangen,<br />
grosse Fensterflächen, sauberer Innenraum.<br />
Dem Fahrzeug .liegt ein sehr modernes<br />
Chassis zugrunde. Der nach aussen geneigte<br />
Sechszylinder-Motor leistet 100 PS, und die<br />
Kraftübertragung ist für den nachträglichen Einbau<br />
einer Flüssigkeitskupplung zwischen dem<br />
Motor und dem elektro-hydraulisch geschalteten<br />
Viergang-Vorwählgetriebe vorgesehen. Der Radstand<br />
beträgt 5,4 m, und der Radeinschlag<br />
wurde den engen Strassenverhältnissen in Thun<br />
besonders angepasst. Der komplett ausgerüstete<br />
Wagen wiegt 9,2 Tonnen.<br />
Der Wagen wirkt von vorne betrachtet recht<br />
wuchtig und dürfte im Strassenbild schon dank<br />
GUTE STRASSENSICHT. Blick vom Führersitz durch die<br />
glaste Vordertüre auf den Trottoirrandstein.<br />
seiner gebieterischen Frontpartie als privilegiertes<br />
öffentliches Verkehrsmittel erkennbar sein.<br />
An manchen formalen Details, wie der Zurückfliehenden<br />
Stirnfront, dem verjüngten Heck, den<br />
massiven Zierleisten und den abgerundeten<br />
Fenstereinfassungen, sind die Bestrebungen des<br />
Karosseriebauers erkennbar, die kubistische<br />
Zweckform des Wagenkastens gefällig zu gestalten.<br />
Preisänderungen bei den fabrikneuen<br />
Personenwagen<br />
Als Ergänzung zur periodisch in der • AR > erscheinenden<br />
Preisliste der lieferbaren fabrikneuen<br />
Wagen werden unter dieser Rubrik die Aenderungen<br />
der Katalogpreise von Personenwagen veröffentlicht.<br />
Marke Modell Karosserie ,«/„ „ ^<br />
Bnick 50 Super 51 Sedan 5-6/4 18 330 18 400<br />
Cadillac 6269 Sedan 5-6/4 26100 26 200<br />
6267 Cabriolet 5-6/2 27 650 27 750<br />
ChevTOlet Styleline<br />
de Luxe Sedan 5-6/4 12 950 13 300<br />
Ford Vedette Sedan 5/4 11 700 11950<br />
Six Coupe 3/2 12 200 12 210<br />
Six Sedan */4 13 000 13 110<br />
SixCustom Sedan 6/2 13 100 13 450<br />
Six Custom Club Coupe 5/2 13 100 13 590<br />
SixCustom Sedan 6/4 13 400 13 860<br />
V-8 Coupe 3/2 12 600 12 650<br />
V-8 Sedan 6/2 13 100 13 140<br />
V-8 Sedan _ 6/4 13 400 13 550<br />
V-8 Custom Sedan 6/2 13 500 13 890<br />
V-8 Custom Sedan 6/4 13 800 14 300<br />
V-8 Custom Club Coupe 5/2 13 500 14 030<br />
V-8 Custom Cabriolet 5/2 16 000 16 890<br />
V-8 Station Wagon 7/3 17 800 18 310<br />
Lincoln V-8<br />
V-8<br />
Coupe<br />
Sport Sedan<br />
6/2 23 500 23 840<br />
6/4 24 000 24130<br />
V-8 Cabriolet 6/2 26 500 26 560<br />
Mercury V-8 Sport Sedan 6/4 17 500 17 610<br />
V-8 Coupe 6/2 17 500 17 610<br />
V-8 Cabriolet 6/2 19 700 19 760<br />
V-8 Station Wagon 8/3 21700 21 890<br />
Oldsmobile Serie 76 Sedan de Luxe 5-6/4 16 540 16 600<br />
Pontiac<br />
25 Chieftain<br />
Standard Sedan* 5-6/4 13 900 14 700<br />
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Nr. 28 — III. BLATT AUTOMOBIL<br />
REVUE BERN,<br />
22. Juni <strong>1949</strong><br />
USA<br />
Strassenbeleuchtung und Autounfälle<br />
I.<br />
Seit Jahren führen Dutzende von Organisationen<br />
in Hunderten von amerikanischen Ortschaften<br />
einen unentwegten Kampf gegen den<br />
Verkehrsunfall. Immer mehr setzt sich die Auffassung<br />
durch, dass der Verkehrsunfall nicht<br />
eine Ursache hat, denn an sich gibt es ihn ja<br />
nicht. Er hat soviele Ursachen, wie es Typen von<br />
Unfällen gibt. In der Statistik macht dies keinen<br />
Unterschied. Ein Hinterachsbruch, eine unübersichtliche<br />
Strassenkreuzung, die Trunkenheit<br />
eines Fussgängers — alle führen sie zu je einem<br />
Punkt in der Rubrik «Todesfälle». Indessen beginnt<br />
man jetzt, die einzelnen ^Kategorien von<br />
Unfällen getrennt zu behandeln. Hier ein Beispiel<br />
aus der allerjüngsten Vergangenheit: Der<br />
Staat New York ist dazu übergegangen, einen bestimmten<br />
Typ von Verkehrsunfall zu bekämpfen.<br />
Dieser Typ heisst «Death — in the Same Direction»<br />
(«Der Tod in der Fahrtrichtung.») Trunkenheit<br />
am Steuer, Abbiegen und Kollision mit<br />
entgegenkommenden Fahrzeugen, mangelhaft<br />
unterhaltene Wagen, abgenützte Reifen — um<br />
all dies kümmert man sich im Augenblick nicht.<br />
Man konzentriert sich jetzt vielmehr darauf, nur<br />
die Unfälle zu verhüten, die z. B. auf folgenden<br />
Ursachen beruhen: Ueberholen, zu scharfes Heranfahren<br />
an den Strassenrand, Starten vom<br />
Strassenrand ohne Blick in den Rückspiegel, zu<br />
dichtes Aufschliessen. Eine ganz bestimmte, eng<br />
zusammengehörige Gruppe von Unfällen wird<br />
auf einmal angepackt. Lehrer sprechen über sie<br />
in der Schule; <strong>Zeitung</strong>en veröffentlichen Artikel<br />
und Statistiken darüber; Fahrlehrer werden instruiert,<br />
ihrerseits ihre Schüler auf die Gefahren<br />
des «Todes in der Fahrtrichtung» aufmerksam zu<br />
machen. Man hofft, auf diese Weise einen der<br />
wesentlichen Faktoren in der amerikanischen<br />
Unfallstatistik entweder auszuschalten oder doch<br />
dessen Wirkungen erheblich mindern.<br />
in den Vereinigten Staaten<br />
Derartige «konzentrierte» Unfallbekämpfungsmethoden<br />
haben in der Vergangenheit grossen<br />
Erfolg gehabt. Einige Jahre vor dem Kriege<br />
fanden in den USA innert zwölf Monaten nahezu<br />
40 000 Personen auf der Strasse den Tod. Inzwischen<br />
ist die Zahl der Wagen wesentlich gestiegen,<br />
ebenso, oder im Verhältnis noch mehr, jene<br />
der zurückgelegten Fahrkilometer. Dennoch<br />
nimmt die Zahl der Todesfälle ständig ab. Heute<br />
ist man von dem «vorläufigen Ideal» — 30 000<br />
Todesfälle pro Jahr — nicht mehr sehr weit ent-'<br />
fernt. Hat man einmal dieses Ziel erreicht, wird<br />
man an 25 000 denken, an 20 000 oder noch weniger.<br />
Schon jetzt zeichnen sich künftige Sicherheitskampagnen<br />
ab. Eine von ihnen gipfelt in<br />
den Bestrebungen nach zwangsweiser Autokontrolle,<br />
eine andere, schon jetzt eingeleitet, umfasst<br />
die Erziehung jugendlicher Fahrer, eine<br />
dritte sieht psychologische Eignungsprüfungen<br />
vor und eine vierte — Ihr Korrespondent hat an<br />
ihr einen gewissen Anteil — konzentriert sich<br />
auf die Verringerung der Zahl der nächtlichen<br />
Autounfälle.<br />
II.<br />
Hiebei muss man von folgenden Zahlen ausgehen:<br />
Am Tage ist der Verkehr dreimal so stark<br />
wie in der Nacht. Nachts ereignen sich aber<br />
dreimal soviel Unfälle wie am Tage. Das heisst,<br />
dass die Unfallhäufigkeit zur Nachtzeit neunmal<br />
so gross ist wie tagsüber. Rund ein Drittel aller<br />
Amerikaner, die im Strassenverkehr ums Leben<br />
kommen, fallen ihm nachts zum Opfer. In der<br />
überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich<br />
hierbei nicht um Fahrer oder Insassen, sondern<br />
um Fussgänger. Nach übereinstimmender Ansicht<br />
aller Fachleute und Verbände, die sich mit<br />
dieser Frage befasst haben, sind zwischen 60<br />
und 80 % dieser nächtlichen Unfälle darauf zu-<br />
rückzuführen, dass der Fahrer den Fussgänger<br />
nicht rechtzeitig erkennen kann. Dies gilt für<br />
Städte ebenso wie für Dörfer und Landstrassen.<br />
Nur verhältnismässig selten wäre der Unfall<br />
auch dann eingetreten, wenn der Fahrer den<br />
Fussgänger rechtzeitig gesehen, d.h. wenn sich<br />
dessen beleuchtete Silhouette gegen einen dunklen<br />
Hintergrund oder die dunkle Silhouette gegen<br />
einen beleuchteten Hintergrund abgehoben<br />
hätte. Nur diese relativ wenigen Unfälle gehen<br />
nicht auf das Konto ungenügender Beleuchtung,<br />
sondern werden durch andere Umstände verursacht:<br />
Trunkenheit des Fahrers oder des Fussgängers,<br />
mechanische Defekte am Wagen u.a.<br />
Das bedeutet, dass 6000 bis 8000 Personen —<br />
manche Schätzungen sprechen sogar von 10 000<br />
— ihr Leben deshalb einbüssen, weil die Strassen<br />
nachts nicht genügend beleuchtet sind.<br />
III.<br />
Soweit die Theorie. Wie sieht es nun in der<br />
Praxis aus?<br />
Der Beweis für den verhängnisvollen Zusammenhang<br />
zwischen ungenügender Beleuchtung<br />
und Zahl der Todesfälle lässt sich dadurch erbringen,<br />
dass man Strassen miteinander vergleicht,<br />
in denen bessere oder stärkere Beleuchtungskörper<br />
installiert worden sind. Eine ganze.<br />
Reihe von amerikanischen Städten, wenn auch<br />
noch längst nicht genug, haben derartige Experimente<br />
unternommen. Schon vor dem Kriege war<br />
man sich darüber einig, dass die Strassenbeleuchtung<br />
in der überwiegenden Zahl der<br />
So sah es in den Strassen der Stadt Rock City (Illinois) noch<br />
vor zwei Jahren aus: die Strassenbeleuchtung warf nur ungenügend<br />
Licht auf die Fahrbahn (die Lichtspur rührt von den<br />
Scheinwerfern von Wagen her, die während der Aufnahmezeit<br />
vorüberfuhren).<br />
Falle wohl den früheren, nicht aber den heutigen<br />
Verkehrsverhältnissen zu genügen vermag.<br />
Kurz vor Kriegsausbruch gingen einige<br />
Städte daran, moderne Beleuchtungsanlagen einzurichten.<br />
Diese Entwicklung wurde durch den<br />
Krieg unterbrochen, ja es trat sogar eine rückläufige<br />
Bewegung ein, als die Verdunkelungsvorschriften<br />
zu einer allgemeinen scharfen Einschränkung<br />
der Beleuchtung führten. Gleichzeitig<br />
ging der Automobilverkehr stark zurück,<br />
und auch die Unfälle nahmen ab, aber längst<br />
nicht so stark, wie man erwartet hatte. Die geringere<br />
Verkehrsintensität wurde durch die<br />
wachsende Gefährlichkeit nächtlichen Fahrens<br />
nahezu wieder wettgemacht. Hier hatte man den<br />
ersten überzeugenden Beweis dafür, welche<br />
grosse Rolle als Sicherheitsfaktor ein gut ausgebautes<br />
Beleuchtungswesen spielt.<br />
Den zweiten, womöglich noch schlagenderen<br />
Beweis erbrachte die Zeit nach dem Kriege. Immer<br />
wieder registrierte man Unfallserien an<br />
ganz bestimmten Stellen. Die <strong>Zeitung</strong>en forderten<br />
Abhilfe; die Stadtverwaltungen beauftragten<br />
Verkehrs- und Beleuchtungsingenieure, Verbesserungsvorschläge<br />
auszuarbeiten. Hier und dort<br />
wurden diese Vorschläge in die Praxis umgesetzt.<br />
Ein Beispiel: Auf einer 6 km langen Strasse<br />
in Detroit kamen in den Jahren 1945 und 1946<br />
12 Personen ums Leben, zwei am Tage, zehn in<br />
der Nacht. Nach der Verbesserung der Beleuchtung<br />
dieser Strasse war in den folgenden zwei<br />
Jahren nur eine tödlicher Unfall zu verzeichnen,<br />
und zwar am Tage. Ganz ähnliche Erfahrungen<br />
machte man in anderen Städten. Eine «Todesstrasse»<br />
in Hartford im Staate Connecticut blieb,<br />
nach Installierung moderner Beleuchtungskörper,<br />
völlig unfallfrei. In Salt Lake City, Spokane, Los<br />
Angeles, Chicago, Kansas City — überall wiederholte<br />
sich das gleiche. Es ist daher nicht erstaunlich,<br />
dass die Organisationen, die den Verkehrsunfall<br />
bekämpfen, verlangen, es solle jede Stadt<br />
und jedes Dorf in den USA sofort daran gehen,<br />
jede einzelne Strasse so zu beleuchten, dass Unfälle<br />
infolge ungenügender Beleuchtung nicht<br />
mehr vorkommen können.<br />
IV.<br />
Diese Forderung ist radikal, vielleicht zu radikal.<br />
Man kann sich nur schwer vorstellen, dass<br />
einmal der Tag kommen wird, da sämtliche<br />
Stadt- und Dorfstrassen in den USA nachts<br />
taghell erleuchtet sein Werden. Schon aus finanziellen<br />
Gründen scheint dies unmöglich. Aber<br />
eine derartige • Gewaltlösung» ist wohl kaum<br />
notwendig. Man hat längst herausgefunden, wo<br />
die schlimmsten Gefahrenzonen liegen. Sie be-<br />
Der «new look > Rock Islands: die neuen Natriumdampflampen<br />
tauchen die Strasse in achtmal stärkeres Licht, woraus<br />
die parkierten Wagen klar hervortreten, währenddem sie vorher<br />
eher als dunkle Silhouetten sichtbar waren.<br />
finden sich entweder an Durchgangs- und anderen<br />
Strassen in den Städten, die man genau<br />
kennt, oder in den Grenzzonen, wo der ländliche<br />
Verkehr in den städtischen mündet und der<br />
Fahrer, der vom Lande kommt, Mühe hat, sich<br />
auf die plötzlich grösser werdende Zahl von<br />
Fussgängern umzustellen. Diese Gefahrenzonen<br />
par excellence müssten allerdings hinreichend<br />
beleuchtet werden. Und so klein die Flächen, die<br />
hierbei in Betracht kommen, im Verhältnis zum<br />
gesamten Strassennetz sind, so hoch sind doch<br />
immer noch die Kosten. Und gewöhnlich wird<br />
Aus der Nähe sehen die neuen Beleuchtungskörper m den<br />
Strassen Rock Islands wie grosse silberne Fussbälle aus. Die<br />
Beleuchtungsingenieure behaupten, diese Lampen erzeugten<br />
dank ihrer ovalen Form ein Licht, das eine grössere Strassenfläche<br />
erhelle als die früheren Lichtquellen.<br />
die Kostenfrage in den Vordergrund geschoben,<br />
wenn die Städte versuchen, das Fehlen moderner<br />
Beleuchtungsanlagen zu rechtfertigen.<br />
Aber gerade hier rechnet man in den allermeisten<br />
Fällen falsch. Beleuchtungskörper kosten<br />
Geld, gewöhnlich mehrere hundert Dollar pro<br />
Stück. Aber es hat sich schon lange herausgestellt,<br />
dass Unfälle, selbst wenn man nur ihre<br />
materiellen Folgen in Betracht zieht, noch wesentlich<br />
kostspieliger sind. Man nimmt an, dass<br />
ein einziger tödlicher Verkehrsunfall etwas über<br />
50 000 Dollar kostet: Versicherungsgelder, Wegfall<br />
des Einkommens für die Hinterbliebenen,<br />
Beschädigung des Wagens usw. 1946 zählte man<br />
in den USA etwa 11000 nächtliche Verkehrsunfälle;<br />
der dadurch entstandene Schaden wurde<br />
auf 473 Millionen Dollar beziffert. Selbst auf die<br />
einzelne Stadt oder Gemeinde umgerechnet ergibt<br />
dies noch immer eine erhebliche Summe.<br />
Aber — und das ist das Wesentliche — diese<br />
Summe ist grösser als die Kosten, die der Gemeinde<br />
aus einer besseren Beleuchtung ihrer<br />
Strassen erwachsen.<br />
Nehmen wir wieder das Beispiel der Stadt<br />
Hartford in Connecticut. Dadurch, dass sie 35<br />
Meilen Strassen modernisierte, entstand pro<br />
Kopf der Bevölkerung eine zusätzliche Belastung<br />
von 12 Cents. Gleichzeitig gingen aber die; nächtlichen<br />
Verkehrsunfälle so zurück, dass die Ersparnisse,<br />
auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet,<br />
jetzt 56 Cents betragen. Es wurde also<br />
durch die Installierung von «teuren» Beleuchtungsanlagen<br />
zweierlei erreicht: man hatte Menschenleben<br />
gerettet und dazu noch Ersparnisse<br />
gemacht.<br />
Andere Städte, in denen ähnliche Experimente<br />
durchgeführt wurden, haben auch ganz<br />
ähnliche Rentabilitätsrechnungen aufstellen können.<br />
Das gilt jedoch, wie hervorgehoben werden<br />
muss, nur für die vorhin beschriebenen Gefahrenzonen.<br />
Weder von wirtschaftlichen noch von<br />
anderen Gesichtspunkten aus, nicht einmal von<br />
verkehrstechnischen, liesse es sich rechtfertigen,<br />
eine einsame Landstrasse modern zn beleuchten.<br />
Wohl aber wären derartige Ausgaben angebracht<br />
in Städten wie Washington, wo 83 % aller<br />
tödlichen Verkehrsunfälle sich nachts ereignen,<br />
oder in Pittsfield im Staate Massachusetts, wo<br />
der Prozentsatz sogar 92 % beträgt. Und ebenso<br />
Hessen sie sich in Hunderten von anderen amerir<br />
kanischen Städten rechtfertigen, für die keine<br />
Statistiken vorliegen, in denen die Verhältnisse<br />
aber kaum anders liegen dürften.<br />
v.<br />
Das Beleuchtungsminimum, mit dem man jedoch<br />
recht gut auskommt, dürfte, nach dem Urteil<br />
von Fachleuten, rund 1 % Lumen (ein Lumen<br />
Strasse in Dodge City (Kansas) vor der Einrichtung moderner Beleuchtungskörper.<br />
Die gleiche Strasse nach der Installation einer neuzeitlichen Strassenbeleuchtung. Der Hetligkeiteunterschied ist frappant<br />
und ebenso die Gleichmässigkeit der Lichtverteilung wie das Verschwinden der lästigen Reflexe auf der Fahrbahnflache!
18 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />
ist eine Kerzenstärke pro Quadratfuss Oberfläche)<br />
betragen. Eine solche Beleuchtung genügt<br />
unter gewöhnlichen Umständen, um einen<br />
Fussgänger auf eine Entfernung zu erkennen,<br />
bei der man den Wagen noch rechtzeitig zum<br />
Stehen bringen kann. Gelegentlich, wenn auch<br />
in seltenen Fällen, haben amerikanische Städte<br />
versucht, die Strassenoberfläche mit Licht förmlich<br />
zu überfluten und dabei zwei oder sogar<br />
drei Lumen zu erzielen. Ein solches Verfahren<br />
kann man aber nur als Verschwendung bezeichnen;<br />
wahrscheinlich könnte die vergeudete Energie<br />
mit Erfolg zur Beleuchtung anderer Stadtgegenden<br />
benutzt werden. Wichtig ist jedoch<br />
vor allem nicht, wie stark ein Beleuchtungskörper<br />
ist, sondern mit welcher «Pflasterhelligkeit»<br />
man rechnen darf; auf sie allein kommt es<br />
an. Und hier scheint nicht die Stärke der Beleuchtungskörper,<br />
sondern die Qualität der Reflektoren<br />
sowie die richtige Höhe und Verteilung<br />
der Lichtquellen massgebend sei.<br />
Auch über die Natur der Lichtquellen, die<br />
Ueber die Einfuhr ausländischer, vor allem<br />
amerikanischer Wagen in Italien wird gegenwärtig<br />
in Römer und Mailänder Automobilhandelskreisen<br />
stark diskutiert. Auf dem römischen<br />
Güterbahnhof von San Lorenzo stehen<br />
fast 120 amerikanische Personenwagen, die von<br />
den Zollbehörden nicht mehr abgefertigt werden.<br />
Auf bisher noch nicht festgestellten Wegen sollen<br />
in den letzten Monaten bedeutend mehr Importbewilligungen<br />
für amerikanische Wagen ausgegeben<br />
worden sein, als theoretisch — nämlich<br />
50 pro Jahr — vom Aussenhandelsministerium<br />
vorgesehen sind.<br />
Illegale Einfuhr.<br />
In ganz Italien verkehren gegenwärtig zwischen<br />
8000 und 9000 in italienischem Besitz befindliche<br />
amerikanische Personenwagen. Kaum<br />
20 % davon sind auf reguläre Weise nach Italien<br />
eingeführt worden. In diesen Ziffern sind aber<br />
diejenigen Wagen nicht inbegriffen, die ausländischen<br />
Staatsangehörigen, Mitgliedern des diplomatischen<br />
Korps etc., die in Italien domiziliert<br />
sind, gefahren werden. Allein in Rom sind<br />
2000 Wagen ausländischer Besitzer angemeldet.<br />
Folgendes ist die Rechnung, die zum Erwerb<br />
eines amerikanischen Fahrzeuges verleitet: Ein<br />
serienmässiges amerikanisches Gebrauchsfahrzeug<br />
vom Typ Ford, Plymouth, Studebaker oder<br />
Chevrolet kostet etwa 2000 US-Dollar. Das sind<br />
etwa 1,150 Mill. Lire. Wenn man die Transportund<br />
Zollkosten, die etwa 450 Dollar, bzw. 260 000<br />
Lire ausmachen, hinzuzählt, so kommt ein amerikanischer<br />
Wagen auf etwa 1,7 Mill. Lire zu<br />
stehen. Diese Preise liegen um 20—35 % unter<br />
denen von gleichwertigen italienischen Fabrikaten.<br />
Bei grossen Fahrzeugen, wie Buick,<br />
Chrysler, Cadillac und Lincoln, ist der Unterschied<br />
zu den italienischen Alfa Romeo oder<br />
man verwenden soll, ist schon viel diskutiert<br />
worden. Obwohl Natriumdampflampen ausgezeichnete<br />
Resultate lieferten, sieht man in Geschäftsgegenden<br />
von ihrer Verwendung meist ab,<br />
da sie die Auslagen der Geschäfte häufig in<br />
einem sehr unvorteilhaften Licht erscheinen lassen;<br />
auf Landstrassen aber haben sie sich gut<br />
bewährt. In vielen Fällen gibt man jetzt Quecksilberdampflampen<br />
den Vorzug; auch Neonlampen<br />
werden gelegentlich verwendet. Die besten<br />
Erfolge werden jedoeh nach wie vor mit<br />
elektrischen Glühlampen erzielt, die in sorgfältig<br />
konstruierten Reflektoren von genau vorherberechneter<br />
Strahlwirkung angebracht sind.<br />
Nur dort, wo man aus technischen oder finanziellen<br />
Gründen keinen Strom zur Verfügung<br />
hat, wie z. B. auf dem Lande, muss man versuchen,<br />
sich mit der reflektierenden Wirkung<br />
von Autoscheinwerfern zu begnügen und sie<br />
durch Anbringung von weissen Farbstreifen und<br />
Scotchlite auf und an der Strasse zu erhöhen.<br />
Ernst Behrendt.<br />
ITALIEN<br />
Diskussion um Importwagen<br />
Isotta-Fraschini noch grosser. Trotz ihres erheblich<br />
grösseren Treibstoffverbrauchs besteht<br />
somit ein beachtlicher Anreiz zum Erwerb amerikanischer<br />
Wagen.<br />
Die Maschen im Gesetz.<br />
Auch für den Absatz amerikanischer Automobile<br />
führen viele Wege nach Rom. Und diese<br />
werden gern beschritten, denn fast jeder verbürgt<br />
dem Verkäufer pro Automobil einen Gewinn<br />
von annähernd 500—1000 US-Dollar. So<br />
kann z. B. jeder in Italien akkreditierte ausländische<br />
Diplomat von der italienischen Regierung<br />
eine Bewilligung für die Einfuhr eines ausländischen<br />
Wagens erhalten. Er muss sich dabei verpflichten,<br />
diesen Wagen zwei Jahre lang selbst<br />
zu fahren. Dann steht einem Verkauf auf dem<br />
italienischen Markt ebensowenig entgegen wie<br />
der freien Einfuhr eines neuen Wagens. Diese<br />
Diplomaten wagen sind von jeder Triptykpflicht<br />
befreit. Der Käufer aus zweiter Hand hat lediglich<br />
eine geringe nachträgliche Zollgebühr zu<br />
entrichten.<br />
Ein anderer sehr oft beschrittener Weg ist<br />
der Wagenkauf von ausländischen Touristen. Die<br />
Tatsache, dass der italienische Käufer des Wagens<br />
rechtlich nur während der kurzen Dauer<br />
der Triptykgültigkeit in den Genuss des Fahrzeugs<br />
kommt, schafft die grosse Zahl der halboffiziellen<br />
und illegalen Automobilisten. FUr den<br />
amerikanischen Verkäufer lohnt sich das Geschäft<br />
ebenfalls nur, wenn er — als «bekannte<br />
Persönlichkeit» — an der amerikanischen Zonstation<br />
von der Hinterlegung einer Kaution befreit<br />
ist. Das soll aber jüngsten Informationen<br />
zufolge bei etwa 50 % aller amerikanischen Touristen<br />
der Fall sein. Der amerikanische Verkäufer<br />
verdient in Italien am Verkauf eines sich in<br />
halbwegs gutem Zustand befindenden Fahrzeuges<br />
um 10—20 % mehr, als ihn m den USA<br />
die Neuanschaffung kostet. Dabei erspart er erst<br />
noch die Rücktransportkosten.<br />
Die dritte Quelle der Automobilimporte liegt<br />
bei den in Italien ansässigen Ausländern. Diese<br />
können gegen Zahlung in ausländischer Valuta<br />
amerikanische Fahrzeuge auf Triptykbasis zollfrei<br />
nach Italien einführen. Das Triptyk ist auf<br />
ein Jahr befristet. Oftmals verpflichtet sich der<br />
ausländische Verkäufer, für eine Verlängerung<br />
des Triptyks zu sorgen. In allen anderen Fällen<br />
verfügt der italienische Erwerber über ausreichende<br />
Beziehungen, sich mit den Behörden seines<br />
Landes zu arrangieren.<br />
Neuregelungen in Aussicht.<br />
Neben der fortan strengeren Kontrolle will<br />
der Fiskus, d.h. die Finanzverwaltunr und das<br />
Dieser Tage ist die Meldung durch die Presse<br />
gegangen, in Buenos Aires sei der deutsche Nobelpreisträger<br />
Friedrich Bergius im Alter von<br />
65 Jahren gestorben. Auch schweizerische <strong>Zeitung</strong>en<br />
haben dabei erwähnt, Bergius sei der<br />
Entdecker des Verfahrens zur Herstellung von<br />
Benzin aus Kohle. Diese chemisch-technische<br />
Grosstat verdanken wir jedoch nicht einem<br />
Deutschen, sondern einem Schweizer.<br />
Die Gewinnung von flüssigem Treibstoff aus<br />
Kohle gelang am 8. August 1913 zum erstenmal,<br />
und zwar im Privatlaboratorium des damaligen<br />
Hochschuldozenten Dr. Bergius in Hannover. In<br />
diesem Laboratorium arbeitete der Schweizer<br />
Ingenieur John Billwiller'als Assistent. Er nahm<br />
für seine Dissertation Experimente mit Kohle<br />
vor, welche zur synthetischen Benzingewinnung<br />
führten. Die ersten Patente wurden auf die beiden<br />
Namen Bergius/Billwiller eingetragen, weil<br />
Billwiller auch weiterhin das Laboratorium von<br />
Bergius benützte. Dieser nahm dann die Erfindung*<br />
für sich in Anspruch.<br />
Auf einem Kongress deutscher Chemiker, an<br />
dem sich Bergius für « seine Erfindung » ehren<br />
liess, wurde dieser von seinem Assistenten Billwiller<br />
dringend verlangt und aus dem Saal gerufen.<br />
Im Vestibül forderte Billwiller Gerechtigkeit<br />
und riet Bergius, den versammelten Wissenschaftern<br />
den wahren Sachverhalt einzugestehen.<br />
Bergius aber lehnte mit der Begründung<br />
ab, die Benzinsynthese sei in seinem Laboratorium<br />
gelungen und in seinem Auftrage<br />
ausgeführt worden.<br />
Später kam es zwischen den beiden zu einem<br />
Vertrag. Um das noch in den Anfängen stekkende<br />
Verfahren nicht vorzeitig bekannt werden<br />
zu lassen, verzichtete Billwiller einstweilen<br />
auf die Fortsetzung des Kampfes und arbeitete<br />
weiter mit Bergius zusammen. Trotzdem zwischen<br />
beiden die Erfinderfrage von Anfang an<br />
eindeutig entschieden war, heimste der ehrgeizige<br />
Bergius in den folgenden Jahren eine Reihe<br />
von Ehrendoktoren ein, Hess sich vor aller Welt<br />
als den Erfinder preisen und erhielt 1931 den<br />
Nobelpreis für Chemie zugesprochen. Billwiller<br />
ging leer aus 1<br />
Aussenhandelsministerium, eine Amnestie gegen<br />
die «Illegalen» durchsetzen. Jeder Automobilist<br />
soll eine einmalige Busse von 300 000 Lire entrichten<br />
und die Einfuhrzölle nachzahlen.<br />
Eine neue Schwierigkeit ergibt sich indessen<br />
für Zollverwaltung und Automobilindustrie<br />
durch das internationale Schild «T. T.» (Transit<br />
Temporaire), das von zahlreichen italienischen<br />
Kraftfahrern ebenfalls zur illegalen<br />
Einfuhr von amerikanischen Wagen benutzt<br />
wird. Diese Wagen werden von italienischen<br />
Staatsbürgern nach wenigen Wochen Aufenthalt<br />
in Frankreich zollfrei erworben. Sie können<br />
auch die italienische Grenze zollfrei passieren.<br />
Die einzige Bedingung scheint darin zu bestehen,<br />
innerhalb bestimmten Fristen eine Grenzpassage<br />
vorzunehmen.<br />
Lpk<br />
Wem verdanken wir das synthetische Benzin<br />
dem Schweizer Billwiller oder dem Deutschen Bergius?<br />
Zweifellos war Bergius einer der bedeutendsten<br />
Chemiker Deutschlands; aber er war nicht<br />
der Erfinder der Benzinsynthese. Das Nobelpreiskomitee,<br />
dem die Sache ruchbar geworden<br />
war, zog sich später mit der Begründung aus der<br />
Affäre, Bergius habe den Nobelpreis nicht für<br />
die Benzinsynthese, sondern für «andere Verdienste<br />
• erhalten.<br />
Einmal nur musste Bergius seinem Mitarbeiter<br />
den Vortritt lassen: bei der Eidesleistung<br />
für die Patenterteilung in den USA. Bergius bat<br />
den amerikanischen Beamten, ihn von der Ablegung<br />
des Eides zu entbinden, d"a er dazu nicht<br />
berechtigt sei. An seine Stelle trat Billwiller,<br />
der mit seinem Namen besiegelte, « alleiniger<br />
und tatsächlicher Erfinder » der Kohlenverflüssigung<br />
zu sein.<br />
Die Frage, warum Bergius, der bis dahin mit<br />
allen Mitteln die Erfindung für sich in Anspruch<br />
nahm, in Amerika plötzlich zurücktrat, lässt sich<br />
wohl damit erklären, dass er keinen Meineid begehen<br />
wollte. Wenn Billwiller nie zu seinem<br />
Rechte kam, so lag dies wohl daran, dass unser<br />
Landsmann mit unzulänglichen Mitteln kämpfte.<br />
Zudem stand hinter Bergius der mächtige Chemietrust<br />
der I. G. Farben. Er kaufte die Patente<br />
für die Kohlenverflüssigung und stellte unter<br />
Leitung von Bergius und andern Forschern die<br />
Kohlenhydrierüng auf die Basis der grossindustriellen<br />
Produktion. Freilich galt es hiefür noch<br />
gewaltige Pionierarbeit zu vollbringen, die aber<br />
doch nur den Zweck haben konnte, das weiter<br />
zu entwickeln, was Billwiller in der Retorte gelungen<br />
war.<br />
John Billwiller wurde als St.-Galler in Amerika<br />
geboren. Nach der Uebergabe der Patente<br />
an die I. G. Farben wandte er sich andern Problemen<br />
zu, wobei ihm viele andere Erfindungen<br />
glückten. Mit einem Verfahren zur Torf- und<br />
Holztrocknung erregte er allgemeines Aufsehen<br />
in der Fachwelt. Auch auf dem Gebiete der<br />
Nahrungsmittelkonservierung hat er neuartige<br />
Ideen entwickelt und die wohl rationellste Konservierungsmethode<br />
(Wasserentzug, Pulverisierung)<br />
für Grünfutter, Getreide, Kartoffeln,<br />
Früchte und Gemüse entdeckt. bt.<br />
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de Janeiro gegründet worden. Ihr Ziel besteht in<br />
einer Förderung des innerbrasilianischen Strassenbauprogramms<br />
und des Anschlusses brasilianischer<br />
Autostrassen an das internationale Autostrassennetz.<br />
E. B.<br />
DEUTSCHLAND<br />
100000 Opel das Montageband der<br />
Opel-Werke. Mit über 100 000 «4-PS—Wagen,<br />
deren erste Serie unter dem Namen «Laubfrosch»<br />
volkstümlich wurde, und 116 000 Wagen<br />
des 1,2-Liter-Opel erreichte nunmehr das Rüsselsheimer<br />
Werk zum dritten Male als einzige<br />
deutsche Automobilfabrik eine Produktion von<br />
mehr als 100 000 Wagen des gleichen Typs. Seit<br />
1935 wurden mit seinem Vorgänger, dem 1,3-<br />
Liter-Olympia, insgesamt über 180 000 Olympia-<br />
Wagen hergestellt, von denen ein Viertel über<br />
die weltumspannende Verkaufsorganisation der<br />
General-Motors in alle Länder exportiert werden<br />
konnte..<br />
W.F.<br />
FRANKREICH<br />
Schwache Steigerung der französischen<br />
Automobilproduktion im April<br />
53 400 Personenwagen in 4 Monaten<br />
(Von unserem Korrespondenten)<br />
Die Entwicklung der französischen Erzeugung<br />
an Personenwagen in den ersten 4 Monaten<br />
dieses Jahres geht aus folgender Tabelle hervor:<br />
Französische Produktion<br />
Marke 1. Quart. 49 April Erste 4 Monate<br />
Citroen 11045 4 316 15 361<br />
Delahaye 126 53 179<br />
Ford 2 091 694 2 785<br />
Hotchkiss 151 30 181<br />
Panhard 733 353 1086<br />
Peugeot 6 392 2 306 8 698<br />
Renault 13 074 5 415 18 489<br />
Rovin 135 45 180<br />
Salmson 173 40 213<br />
Simca 4 323 1853 6176<br />
Talbot 42 15 57<br />
Total 38 285 15 120 53 405<br />
Im einzelnen ist zu diesen Ziffern zu bemerken,<br />
dass die Gesamtproduktion an Fahrzeugen<br />
(Personen- und Nutzfahrzeuge) in den<br />
genannten Monaten 89 748 betrug, dass also beinahe<br />
60 Prozent dieser Produktion auf die Pw<br />
entfallen. Unter den 53 405 Personenwagen,<br />
welche die Fliessbänder und Montagewerke der<br />
Automobilfabrikation Frankreichs verliessen, befinden<br />
sich allem 22 134 Wagen der Kategorie<br />
3—4 PS, d.h. Renault-Heck, Dyna-Panhard Und<br />
Simca-Six. Die «Regie nationale des Usines Renault»<br />
hält wieder den Produktionsrekord mit<br />
18 489 Einheiten und hat ausserdem rund 15 500<br />
Nutzfahrzeuge von 0,2 bis 7 t Nutzlast fabriziert,<br />
die 230 Autocars nicht miteingerechnet. Peugeot<br />
hat einen besonders erfreulichen Aufschwung<br />
genommen; denn seine Produktion steht jetzt an<br />
3. Stelle unserer Tabelle, direkt hinter Citroen.<br />
Unter den 8698 Personenwagen der Werke von<br />
Montbeliard befinden sich rund 3000 Exemplare<br />
des Typs 203.<br />
Wiewohl der Ausstoss im April mit insgesamt<br />
24 396 Einheiten hinter der Märzproduktion mit<br />
24 875 zurückbleibt, darf doch angenommen<br />
werden, dass der April den Vormonat um 8'Prozent<br />
übersteigt, wenn man nämlich in Betracht<br />
zieht, dass der März in diesem Jahre 23 Arbeitstage,<br />
der April — wegen Ostern — deren aber<br />
nur 21 zählte. Immerhin entspricht die Steigerung<br />
kaum den Erwartungen des Vierjahresplans<br />
und muss auch deshalb mit einiger Zurückhaltung<br />
beurteilt werden, weil die französische<br />
Exportlage sich bisher nicht gerade, günstig<br />
zu entwickeln scheint.<br />
MEXIKO<br />
Ford-Expansion in Mexiko<br />
Einer Mitteilung der Fabrikleitung zufolge,<br />
haben die Fordwerke zwei Millionen Dollar für<br />
den Ausbau ihrer Fabrikationsanlagen in Mexico<br />
City bewilligt. Die Fordproduktion in Mexiko<br />
— es handelt sich um Montagewerkstätten —<br />
soll um rund 50 Prozent erhöht werden, e. b.<br />
Polizeiautotelephone für ein ganzes Land<br />
Wie eine Meldung aus Trujillo City, der<br />
Hauptstadt der Dominikanischen Republik, besagt,<br />
wird diese Republik das erste Land der<br />
Welt sein, in dem alle Polizeiautös durch Telephon<br />
mit einer Zentrale verbunden sind, die<br />
ihrerseits mit einer Reihe von Nebenstationen in<br />
Verbindung steht. Auf diese Weise kann jeder<br />
Wagen in jedem Tefl des Landes binnen weniger<br />
Sekunden von der Zentrale aus erreicht werden;<br />
umgekehrt kann jedes der mit einem Sender ausgerüsteten<br />
Polizeiautos sich auch sofort mit' der<br />
Zentrale in Verbindung setzen. E. B.<br />
SCHWEDEN -, -;<br />
Vorläufig Iceine Aufhebung der schwedischen<br />
Benzinrationierung<br />
Um den Benzinkonsum in Schweden angesichts<br />
der gegenwärtigen Valtrtaknappheit nicht<br />
zu steigern, haben die beiden Kammern des<br />
Parlaments beschlossen, die Benziraratianierung<br />
weiter beizubehalten. Ihre Aufhebtmg kann vor<br />
der Herbstsession des Parlaments nicht diskutiert<br />
werden.<br />
Die Benzineinfuhr nach Schweden erreichte<br />
1948 742 Mfflionen Liter gegen 882 Millionen<br />
Die unter Vorsitz von Vicomte de Rohan auf<br />
2. Juni <strong>1949</strong> in Lissabon einberufene Frühjahrstagung<br />
der FIA hat, wie wir bereits kurz<br />
meldeten, keinerlei Beschlüsse gefasst, sondern<br />
die bereits im vergangenen Jahr behandelten<br />
Fragen der Schaffung eines Einheits-«Carnet de<br />
Passage> für den Grenzübertritt in allen Ländern,<br />
ferner jene der Zollkautionen für Gütertransporte<br />
auf der Strasse, der Vereinfachung<br />
der Zollformalitäten, für Automobilisten, die im<br />
europäischen Wirtschaftsrat behandelt werden<br />
und einige andere rein zolltechnische und touristische<br />
Themen (unter Ausschluss jeder sportlichen<br />
Beschlüsse) derart gefördert, dass nunmehr<br />
an der während des nächsten Pariser<br />
Herbstsalons zusammentretenden Jahresversammlung<br />
entsprechende Beschlüsse gefasst werden<br />
können.<br />
Um die Zulassung Deutschlands.<br />
Vertreter der FIA weilten schon vor der Lissaboner<br />
Tagung mehrmals m Frankfurt, um mit<br />
den Leitern der neu entstandenen beiden deutschen<br />
Clubs, des «Automobilclubs von Deutschland»<br />
und des Allgemeinen Deutschen Automobilctatos»<br />
Fühlung zu nehmen. Es liegen vermutlich<br />
formelle Anträge dieser beiden Clubs<br />
Liter im Jahre 1947. Nach den Berechnungen<br />
der Behörden wird die.Benzinsteuer der Staatskasse<br />
während des Budgetjahres 1948—<strong>1949</strong><br />
360 Millionen Kronen zuführen. Aus der Fahrzeugsteuer<br />
erwartet man während derselben<br />
Periode dagegen 85 Millionen Kronen. U. H.<br />
Ein Verkehorssicherheitsrat<br />
In letzter Zeil sind in Schweden infolge der<br />
an Zahl stetig zunehmenden Unfälle im Strassenverkehr<br />
verschiedene Massnahmen erörtert<br />
worden, die geeignet sein könnten, die Verkehrssicherheit<br />
zu erhöhen. In diesem Zusammenhang<br />
hat die Regierung einen staatlichen Verkehrssicherheitsrät<br />
ernannt, der sich aus neun Fachleuten<br />
zusammensetzt und dessen Aufgabe es ist,<br />
alles vorzukehren, um ein weiteres Ansteigen<br />
der Unfallziffern zu vermeiden, bzw. die Zahl<br />
der Unfälle zu vermindern. U. H.<br />
USA<br />
Die FIA-Tagung in Lissabon<br />
Nur Vorbereitung der Herbst-Jahresversammlung<br />
Das durchschnittliche Alter der Automobile<br />
in den USA<br />
das noch 1938 auf rund 10 Jahre veranschlagt<br />
wurde, hat als Folge der Kriegszeit, da die Produktion<br />
so gut wie ganz darniederlag, eine spürbare<br />
Verlängerung erfahren. Neueste Erhebungen<br />
wollen' wissen, dass Mitte 194'8 ungefähr<br />
5,2 Millionen Personenwagen toi Verkehr standen,<br />
welche die Fabrik 1935 und früher verlassen<br />
haben. Weitere 2,6 Millionen Fahrzeuge<br />
stammten aus dem Jahre 1936. Noch im Jahre<br />
auf Aufnahme in die FIA vor. Aber auch hierüber<br />
kann letzten Endes nur die Vollversammlung<br />
im Oktober beschliessen. Die Wiederaufnahme<br />
Deutschlands in die FIA bedeutete automatisch<br />
die Wiederzulassung deutscher Rennfahrer<br />
zu den internationalen Rennver.anstaltungen,<br />
und diese Frage dürfte nicht nur in Lissabon<br />
Anlass zu ausgiebigen Erörterungen gegeben<br />
haben, sondern auch im Oktober noch einmal<br />
gründlich geprüft werden. Widerstände gegen<br />
die Zulassung Deutschlands vor Abschluss eines<br />
Friedensvertrags, bzw. vor der Konstituierung<br />
eines deutschen Weststaates erhoben sich in gewissen<br />
sportlichen Kreisen Frankreichs und<br />
Englands, solange nicht andere internationale<br />
Sportverbände die Beziehungen zu Deutschland<br />
wieder aufgenommen hatten. Da dies aber inzwischen<br />
— z. B. von Seiten der FIFA im internationalen<br />
Fussballsport — geschehen ist, darf<br />
man wohl auch annehmen, dass alle sportpolitischen<br />
Einwendungen gegen die Wiederanknüpfung<br />
der automobilsportlichen Beziehungen zu<br />
Deutschland bis zum Oktober beseitigt werden<br />
können, um so mehr, als die diplomatischen<br />
Schwierigkeiten durch die Annahme der deutschen<br />
Bundesverfassung und die in Paris getroffenen<br />
Viermächte-Abkommen zum grossen<br />
Teil behoben sind.<br />
bg.<br />
1941 behef sich die Zahl der mehr als 11^ Jahre<br />
alten Wagen lediglich auf 2% Millionen.<br />
Jeeps für die Schweizer Armee<br />
Nachdem schon vor ungefähr Jahresfrist 400<br />
für die schweizerische Armee bestimmten Jeeps<br />
das grosse Wasser überquerten, hat die Willys<br />
Oyerland Export Corporation kürzlich mit der<br />
Lieferung von weitern 600 Fahrzeugen dieses<br />
Modells begonnen.<br />
VERSCHIEDENES<br />
Endgültige Schaffung eines internationalen<br />
Auto-Ingenieur- und Technikerverbandes<br />
Im «Argus de l'Automobile» vom 16. Juni<br />
findet sich folgende Notiz: «Ein neuer Schritt<br />
zur Schaffung einer internationalen Vereinigung<br />
der Gesellschaften der Automobil-Ingenieure<br />
und der Techniker (FISITA) ist in Paris erfolgt<br />
An einer kürzlichen Zusammenkunft von<br />
Fachleuten aus mehreren Ländern wurden die<br />
Statuten und die Ziele dieser internationalen<br />
Organisation ausgearbeitet, die alle berufenen<br />
Mitarbeiter am Entwurf, an der Verwirklichung<br />
und an der Verbesserung automobilistischer<br />
Konstruktionen vereinigen soll.»<br />
Wir bedauern, dass es uns unmöglich ist, unsere<br />
Leser über weitere Einzelheiten der in<br />
Paris am 10. Juni abgehaltenen Tagung zu<br />
unterrichten, weil leider versäumt wurde, den<br />
Korrespondenten der «Automobil Revue» zu dieser<br />
Tagung einzuladen.<br />
wbg.<br />
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«Rund um Schotten»<br />
Nach dem Hoekenheim-Ring-Rennen anfangs Mai<br />
bestritten die deutschen Sport- und Hennwagenfahrer<br />
am 12. Juni auf dem schwierigen und wegen seiner geringen<br />
Breite und des Baumbestandes nicht ungefährlichen<br />
Schotten-Ring in Oberhessen ihren zweiten<br />
deutschen Strassenmeisterschaftslauf. Auf dem regennassen,<br />
16,08 km langen Betonrundkurs, der vom Start<br />
bis Kilometer 9 ständig steigt, dann bis zum Ziel Gefälle<br />
aufweist,-konnten zwar keine neuen KJassenbestzeiten<br />
erzielt werden, doch verliefen die Rennen vor rund<br />
100 000 Zuschauern sehr kampfreich.<br />
Erneut vermochte der Veritas-Fahrer Kling als klarer<br />
Sieger der 2-Liter-Sportwagenklasse mit<br />
110,4 km/h (und einer schnellsten Runde von 114,3 km/h)<br />
Wagenbestzeit zu erzielen und dabei seinen Markengefährten<br />
Ulmen und Riess auf Holbeins «HH 47» im<br />
Ziel beträchtlich zu distanzieren, nachdem seine stärksten<br />
Gegner Schöpfhn (Veritas) durch Sturz, Schaufele<br />
(Veritas) und Krakau (BMW) durch Maschinenschäden<br />
vorzeitig hatten die Waffen strecken müssen. Einen<br />
weiteren Veritas-Erfolg brachte das Rennen der 1,5-<br />
Liter-Sportwagenklasse, das Glöckler mit<br />
105.0 km/h klar vor Hummel sowie Kathrein gewann.<br />
Auf Eigenbau-Volkswagen kam in der 8 Mann stark<br />
gestarteten 1100-cm 1 -Klasse erneut der Vorjahrsmeister<br />
Petermax Müller (mit 97,4 km/h) zum Sieg vor<br />
Vollmer (VW), der seinen 2. Platz erst sicher hatte, als<br />
Kulzer (Fiat) in der Schlussrunde mit Motorschaden<br />
liegen geblieben war, während Vorster seinen AFM erst<br />
hinter Krings (VW-Spezial) auf den 4. Platz brachte.<br />
Allerdings hatte der Rheydter in der vorangegangenen<br />
Kleinstrennwagenkonkurrenz mit seinem Kompressor-<br />
AFM eine Telegraphenstange umgelegt und sich dabei<br />
schmerzhafte Fleischwungen am Bein zugezogen. Dieses<br />
Kleinstwagenrennen entschied Lehder auf dem LTE-<br />
Juwel haushoch zu seinen Gunsten, wobei er trotz strömendem<br />
Regen eine schnellste Runde mit genau 100 km/h<br />
und einen Gesamtdurchschnitt von 95,3 km/h schaffte<br />
(im Trainins auf trockener Strasse hatte er sogar<br />
104.1 km/h erreicht). Komossa musste sich nach grossem<br />
Startzeitverlust wegen Kerzenwechsels auf seinem Scampolo<br />
diesmal mit dem zweiten Platz begnügen, und an<br />
dritter Stelle landete der junge Debütant Herbster mit<br />
seiner technisch schönen Neuschöpfung, dem MH 2.<br />
Ausser Vorster tet auch Schnelle in diesem Rennen einen<br />
Sturz, der ebenfalls glimpflich ablief. Von den 6 Gestarteten<br />
der Rennwagenklasse kam Polensky nach<br />
langer Pechsträhne mit seinem Formel-2-Heckmotor-<br />
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Automobil-Revue. Bern.
Nr. 28 — IV. BLATT AUTOMOBIL<br />
REVUE BERN,<br />
22. Juni <strong>1949</strong><br />
Soll man die Fahrprüfungen abschaffen?<br />
Zu einem fragwürdigen Artikel im «Volksrecht»<br />
Der tragische Verkehrsunfall in Küsnacht,<br />
der unlängst durch einen jungen Automobilisten<br />
verschuldet wurde, hat den Chefredaktor des<br />
«Volksrechts» veranlasst, einige Fragen aufzuwerfen,<br />
die für alle am Strassenverkehr interessierten<br />
Kreise von einiger Bedeutung sind.<br />
Dies um so mehr, als er sich nicht gescheut hat,<br />
schwerwiegende Anschuldigungen auch gegen<br />
amtliche Stellen zu erheben. So stand im Leitartikel<br />
vom 7. Mai im «Volksrecht» zu lesen:<br />
«Durch alle möglichen gesetzlichen Vorschriften<br />
hat man versucht, die Gefahren der Strasse herabzumindern.<br />
Vor allem kennt man bei uns eine<br />
Fahrprüfung, von der man annehmen sollte, sie<br />
müsste unser Land zu dem Land mit der niedrigsten<br />
Unfallziffer machen. Das Gegenteil ist<br />
der Fall. Wer die Fahrprüfung bei uns bestanden<br />
hat, glaubt das Patent als Rennfahrer und<br />
Strassenraser in der Tasche zu haben, gerade<br />
weil man ihn so unsinnige Fragen beantworten<br />
und so unmögliche Strassenstücke unter unmöglichsten<br />
Bedingungen absolvieren liess. Wir haben<br />
es so weit gebracht, dass bei uns Pariser<br />
Taxichauffeure ernsthaft geprüft werden, ob sie<br />
bei uns auch fahren können, und dass diese,<br />
die in einer Weltstadt mit einem bei uns<br />
nie möglichen Verkehr ohne Unfall während<br />
Jahren fuhren, zuerst noch Fahrstunden nehmen<br />
müssen! Ist es auch Unsinn, so hat es doch<br />
Methode. Das alles nur deshalb, weil die Inhaber<br />
privater Fahrlernschulen auch zugleich staatliche<br />
Experten in Fahrprüfungen sind, die mit<br />
Eifersucht darüber wachen, dass niemand Auto<br />
fährt, der ihnen nicht einige hundert Franken an<br />
Fahrlerngebühren abgeladen hat. Das ist zu<br />
einem Unfug geworden, der noch erträglich<br />
wäre, wenn dadurch die Sicherheit auf der<br />
Strasse bei uns grösser wäre als dort, wo man<br />
das System der Fahrprüfungen überhaupt nicht<br />
kennt, dafür aber jeden Automobilisten, der<br />
einen Unfall verursacht, gehörig am Wickel<br />
nimmt und mit schweren Gefängnisstrafen be--<br />
denkt, wie zum Beispiel in Belgien. Der Erfolg<br />
ist in Belgien und nicht bei uns. Der Gesetzgeber<br />
täte gut daran, das ganze System der Erteilung<br />
von Bewilligungen erneut zu überprüfen,<br />
aber unter gänzlicher Ausschaltung jener Fachleute,<br />
die aus den Fahrprüfungen ein glänzendes<br />
Geschäft zu machen gewusst haben.»<br />
Herr Nationalrat Dr. Meierhans hat im zitierten<br />
Artikel grobes Geschütz aufgefahren; er hat<br />
Behauptungen aufgestellt, die ernsthaft zum<br />
Aufsehen mahnen müssten, wenn sie sachlich<br />
auch nur einigermassen fundiert wären. Glücklicherweise<br />
ist indessen seine Darstellung von<br />
Sachkenntnis fast gar nicht getrübt. Seine Ausführungen<br />
lassen sich Punkt für Punkt widerlegen,<br />
wobei er diese Richtigstellung dadurch<br />
selbst gefördert hat, dass er als Musterbeispiel<br />
Belgien wählte. Wer den Strassenverkehr auch<br />
nur einigermassen beobachtet, weiss nur zu gut,<br />
wie unsere belgischen Gäste sich hier verhalten<br />
und sich in ihn einzugliedern verstehen. Zudem<br />
sind die zahlreichen, durch ausländische und<br />
nicht selten gerade durch belgische Automobilisten<br />
verursachten Unfälle noch zu gut in Erinnerung,<br />
als dass man auf diesen Punkt noch<br />
näher eintreten müsste. Selbst wenn der volksrechtliche<br />
Chefredaktor mit statistischen Vergleichszahlen<br />
aufwarten könnte — was wir indessen<br />
sehr bezweifeln —, dürfte ihm der praktische<br />
Beweis für seine Behauptung reichlich<br />
schwer fallen. .<br />
Nach seiner Darstellung müsste unser Land<br />
die grösste Unfallziffer aufweisen. Woher nimmt<br />
Herr Dr. Meierhans die Angaben, auf die sich<br />
seine Meinung stützt? Es lässt sich freilich nicht<br />
bestreiten, dass die Schweiz z. B. im Verhältnis<br />
zu Amerika relativ hohe Unfallzahlen aufweist<br />
Man darf aber nicht vergessen, dass die Verkehrsverhältnisse<br />
gerade in der Schweiz ganz<br />
anders liegen als in den USA. Es gibt kaum ein<br />
anderes Land, dessen Strassen ausser den Motorfahrzeugen<br />
auch noch von so vielen Radfahrern<br />
und Fussgängern benützt werden und die der<br />
heutigen Verkehrsdichte so wenig gewachsen<br />
sind. Es mag in gewissem Sinne aufschlussreich<br />
sein, Vergleiche mit andern Ländern zu ziehen;<br />
aber man muss sich davon hüten, die Verhältnisse<br />
einfach auf unser Land übertragen zu wollen,<br />
ohne alle speziellen Umstände gebührend<br />
zu berücksichtigen.<br />
Auch das Beispiel mit dem Pariser Taxichauffeur<br />
hat Dr. Meierhans nicht eben geschickt<br />
gewählt. Er scheint nicht zu wissen, dass<br />
es auch in bezug auf die Führerscheine so etwas<br />
wie internationale Abkommen gibt Und es ist<br />
nur recht und billig, dass die Angehörigen jener<br />
Länder, die unsere Führerausweise nicht anerkennen,<br />
bei uns gleich behandelt werden. Ausserdem<br />
darf man die Fahrkunst der Pariser<br />
nicht überschätzen, haben wir doch selbst erlebt,<br />
dass Leute, die im Pariser Grossverkehr<br />
ihren Führerausweis erlangt haben, kaum einen<br />
Topolino sicher zu steuern verstanden.<br />
Wieso der Herr Nationalrat zu der Behauptung<br />
kommt, die Inhaber privater Fahrschulen<br />
seien zugleich auch staatliche Experten, ist rätselhaft<br />
Gerade in Zürich, das der Artikel im<br />
«Volksrecht» offenbar im Auge hatte, stimmt<br />
dies auf keinen Fall (das «Volksrecht« hat denn<br />
auch nachtraglich eine Berichtigung gebracht);<br />
und es mutet höchst eigentümlich an, dass sich<br />
ein Parlamentarier zu derart schwerwiegenden,<br />
aber vollständig haltlosen Aeusserungen versteigt!<br />
Gewisse gemeinsame Probleme werden<br />
gelegentlich vom Vorsteher des Strassenverkehrsamtes<br />
mit den Fahrlehrern zusammen besprochen,<br />
und es ist zweifellos nur zu begrüssen,<br />
wenn zwischen beiden Parteien gutes Einvernehmen<br />
herrscht In seinen Anordnungen sowie<br />
in der Abnahme der Fahrprüfungen handelt die<br />
Motorfahrzeugkontrolle jedoch ohne jegliche Beeinflussung<br />
durch die Fahrlehrer. Und auch die<br />
hin und wieder vertretene Ansicht, wer nicht bei<br />
einem Fahrlehrer Unterricht genossen habe,<br />
steige ohne die geringste Aussicht in die Prüfung,<br />
entbehrt vollständig der Begründung.<br />
Anscheinend schwebt dem Herrn Nationalrat<br />
ein Zustand vor, der jedermann erlaubt, sich<br />
ohne besondere Prüfung ans Steuer eines Motorfahrzeugs<br />
zu setzen. Passiert dann ein Unfall,<br />
so kann man ja immer noch eingreifen und den<br />
Schuldigen streng bestrafen. Und zu einer derart<br />
grotesken Ansicht bekennt sich ein Jurist!<br />
Als ob der Zweck der Gesetze vor allem darin<br />
bestünde, nach begangener Tat einen Anhaltspunkt<br />
zur Bestrafung der Fehlbaren zu finden!<br />
Offenbar missfällt es dem Chefredaktor des<br />
«Volksrechts», dass die Fahrlehrer in den letzten<br />
Jahren relativ gute Zeiten gehabt haben. Bestimmt<br />
aber hat die Preiskontrolle den Tarif für<br />
Fahrunterricht erst nach genauer, gründlicher<br />
Prüfung genehmigt. Wenn man sich jedoch<br />
bei einem Fahrlehrer auf die Prüfung so vorbereiten<br />
will, dass man sie nicht nur besteht,<br />
sondern auch ein guter Fahrer wird, dann lohnt<br />
es sich bestimmt, auch in dieser Richtung eine<br />
zweckmässige «Lehrzeit» zu absolvieren. Und<br />
die Allgemeinheit hat selbst das grösste Interesse<br />
daran. R. S.<br />
BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />
Briefe ober allgemein interessierende Fragen werden gerne zur Veröffentlichung entgegengenommen. Sie sind mögRchst<br />
kurz za fassen und an die Redaktion der cAulomobil Revue», treitenrainstr. 97, Bern, zn senden. Die Verwendung eines<br />
Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name ond Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />
Ehrlichkeit unter Automobilisten<br />
Kürzlich parkierte ich meinen Wagen in einer<br />
Stadt Dabei stiess ich beim Rückwärtsfahren an<br />
einen Fiat 1100, und beim Nachsehen konstatierte<br />
ich, dass die Stoßstange vorne total verbogen<br />
war. Ich konnte nun nicht feststellen, ob<br />
der Schaden von mir herrührte oder schön bestanden<br />
hatte. Ich legte eine Visitenkarte in den<br />
Wagen mit der Bitte an den Besitzer des Fiat,<br />
mir zu schreiben, sofern er das Gefühl habe, ich<br />
hätte ihm die Stoßstange demoliert. Bei meiner<br />
Rückkehr fand ich die gleiche Karte in .meinem<br />
Wagen mit dem Vermerk:<br />
«Ich danke Ihnen, es ist nichts passiert.<br />
M. M. in A. »<br />
Ich finde das so hochanständig und ehrlich,<br />
dass ich Sie bitten möchte, das Vorkommnis zu<br />
veröffentlichen, denn Herr M. hätte eine glänzende<br />
Gelegenheit gehabt, durch mich zu einer<br />
neuen Stoßstange zu kommen. M. R. D.<br />
(Mit dem Anstand bei Parkierungsschäden ist<br />
es unter Automobilisten allerdings noch nicht<br />
zum besten bestellt. Dass sich einer wortlos aus<br />
dem Staube macht, wenn er durch ungeschickte<br />
Parkierungsmanöver am Wagen des andern beispielsweise<br />
die Kotflügel eingestaucht oder verbeult<br />
hat, gehört leider zu den Alltäglichkeiten.)<br />
Den Teufel mit dem Beelzebub vertreiben?<br />
Es wird uns geschrieben:<br />
Der berechtigte Unwille des Volkes über gewissenlose<br />
Rowdies unter der Gattung Automobilisten<br />
treibt in unserem Gazettenwald mancherlei<br />
Blüten. Sinniges und Unsinniges, ernsthaft<br />
Ueberlegtes und von jeder Sachkenntnis<br />
Unbeschwertes an Vorschlägen zur Unfallbekampfung<br />
wird in die sprudelnde Retorte der<br />
Meinungen geträufelt, immer in der Absicht, alle<br />
diese Ideen und Geistesblitze möchten irgendwie<br />
bei der Revision des Motorfahrzeüggesetzes<br />
Berücksichtigung finden.<br />
Sicher lebt in jedem gutgesinnten Menschen<br />
der "Wunsch, dass dem Ansteigen der Unfallku!fipe-möglichst<br />
rasch und-wirksam. Einhalt geboten«<br />
werde;; Der Wille dazu dürfte einhellig<br />
sein, bei den Fussgängern sowohl wie bei den<br />
Automobilisten und den Radfahrern. Nur die<br />
Methoden, die zur Anwendung gelangen sollen,<br />
sind umstritten, und nicht immer stehen ihrer<br />
Erörterung Objektivität und das Interesse der<br />
Allgemeinheit zu Gevatter. Und nicht selten erschöpfen<br />
sich diese « Heilsbotschaften », sichtlich<br />
von Ressentiment geladen, in mehr oder weniger<br />
wohlgemeinten Ratschlägen an die Adresse der<br />
Angehörigen von der « andern Fakultät» der<br />
Strassenbenützer.<br />
Aus « Castors » Artikel « Autostrolche » in<br />
Nr. 18 der «Nation» klingt als Quintessenz —<br />
alles andere als originell — der Schrei nach Beschränkung<br />
der Höchstgeschwindigkeiten für<br />
Motorfahrzeuge. Um die Güte seines Vorschlages<br />
zu unterstreichen, stellt er uns biederen Eidgenossen<br />
die USA als Beispiel hin, in deren Staaten<br />
Höchstgeschwindigkeiten die Regel bilden. Vielleicht<br />
erinnert sich « Castor » an die seinerzeitige<br />
Diskussion, die schliesslich zur Aufhebung der<br />
Höchstgeschwindigkeiten führte. Man hatte genug<br />
vom « Landjäger im Hinterhalt», und man<br />
hatte vor allen Dingen die bemerkenswerte Erfahrung<br />
gemacht, dass die Festsetzung von Geschwindigkeitsgrenzen<br />
nicht das einzig Vernünftige<br />
und Gute war. In der Folge schuf man den<br />
Art 25 des Motorfahrzeuggesetzes, wonach der<br />
Fahrer sein Fahrzeug ständig beherrschen und<br />
die Geschwindigkeit den gegebenen Strassenund<br />
Verkehrsverhältnissen anpassen muss. Es ist<br />
einleuchtend, dass diese Bestimmung viel weiter<br />
geht als eine sture Geschwindigkeitslimite, die<br />
dem Fahrer gewissermassen einen Freibrief ausstellt.<br />
Beträgt im konkreten Fall die maximale<br />
Geschwindigkeit 50 km/h, so bedeutet das, je<br />
nach den gerade gegebenen Verkehrsverhältnissen,<br />
noch keineswegs, dass trotz deren Einhaltung<br />
andere nicht doch gefährdet würden. Auch<br />
eine gesetzlich fixierte Geschwindigkeit wird<br />
nach einer Kollision noch immer zu hoch sein,<br />
und es wäre ein fataler Trugschluss, zu glauben,<br />
dass beim Erlass von Geschwindigkeitsvorschriften<br />
das Automobil in der Hand eines gewissenund<br />
rücksichtslosen Fahrers keine Gefahr mehr<br />
bedeuten würde. Bei unseren Strassenverhältnissen<br />
— man denke vor allem an die vielen<br />
engen tlnnerortspassagen — ist der elastische<br />
Art. 25 jeder starren Formulierung vorzuziehen.<br />
Sicher sind^ es keine Gesetzeslücken, welche<br />
die Schuld daran tragen, dass so und so viele<br />
Menschen den Tod auf der Strasse finden, sondern<br />
gerade die Tatsache, dass der Wille des Gesetzgebers<br />
missachtet wird. Mit wenigen Ausnahmen<br />
liegt die Ursache von Unfällen in<br />
menschlichem Versagen, und damit offenbart<br />
sich die ganze Schwierigkeit des Problems. In<br />
steigendem Mass bemühen sich Behörden, Verbände<br />
und Schule um die Verkehrserziehung der<br />
Jugend, und an Anzeichen des Erfolges fehlt es<br />
nicht; aber leider erweisen sich ältere Semester<br />
solcher Aufklärung und Belehrung gegenüber oft<br />
als unzugänglich. M. B.<br />
STRASSENVERKEHR<br />
Vor dem Eidg. Schützenfest in Chur<br />
Zur Verhütung von Unfällen auf der Zufahrtsstrasse<br />
von Zürich her.<br />
Das Eidg. Schützenfest in Chur steht unmittelbar<br />
vor der Tür. Bestimmt wird sich auf<br />
den Zufahrtsrouten, namentlich von Pfäffikon<br />
über den Kerenzerberg und Sargans nach Chur<br />
ein riesiger Verkehr entwickeln. Ich befahre<br />
diese Strecke sehr oft und kann mir kaum vorstellen,<br />
dass es ohne Unfälle abgehen wird,<br />
wenn nicht Schritte zur Verhütung von Kollisionen<br />
unternommen werden. Dabei denke ich<br />
vor allem an folgende gefährliche Stellen innerorts:<br />
Bilten, Niederurnen, Näfels, Murg, Unterterzen,<br />
Tardisbrüeke, Zizers. Auch die Uebergänge<br />
über die Rufen zwischen Zizers und Chur<br />
bergen Tücken und ernste Gefahren in sich. An<br />
solchen Punkten und auf solchen Strecken sollte<br />
unbedingt etwas vorgekehrt werden, denn vorbeugen<br />
ist besser als heilen.<br />
Sofern die massgebenden Stellen nicht schon<br />
vorgesorgt haben,: kann man sich fragen, ob<br />
nicht ein Streckendienst organisiert werden<br />
könnte, sei es durch die zuständigen kantonalen<br />
Polizeikommandos, sei es durch die Clubs. F. H.<br />
Verkehrsregelung durch Lichtsignale auf der<br />
Kreuzung Bahnhof-/Uraniastrasse in Zürich<br />
In dem in Nr: 22 der «AR» veröffentlichten<br />
Artikel «Eine neue Signalanlage in Zürich» kam<br />
der Verfasser bei der Beschreibung der Phase<br />
«Uraniastrasse» (Uraniastrasse in der Längsrichtung<br />
offen) auf Grund einer ihm von den<br />
zuständigen Organen ausgehändigten fehlerhaften<br />
Unterlage zui* Feststellung, die Fussgänger<br />
dürften auf dem Streifen, der gegen den Bahnhof<br />
zu gelegen ist, die Fahrbahn überschreiten,<br />
wobei sie auf das Tram Nr. 15 zu achten hätten.<br />
Dies entspricht nicht den Tatsachen. Vielmehr<br />
ist die Sache die, dass der alle 6 Minuten in die<br />
Bahnhofstrasse einbiegende Tramwagen der Linie<br />
15 das Gehrecht auf dem nördlichen Fussgängerstreifen<br />
auslöscht.<br />
Weitere Bilder von der Ausrüstung der Strasse Lausanne-Bern-ZoIIikofen mit einer Trennungs- und Sicherheitslinie<br />
Die Auftragung der Markierungen auf die Fahrbahn erfolgte durch eine Mannschaft von Spezialisten, denen für ihre<br />
Arbeit besondere Maschinen zur Verfügung standen.<br />
Blick in die stark befahrene Tiefenaustrasse zwischen Bern und Zollikofen mit der neuen Trennungslime. Schon letzt<br />
zeigt sich ihre Wirkung darin, dass die Fahrzeuge rechts davon bleiben, also die rechte Fahrbahnhälfte benützen, woraus<br />
eine Verbesserung der Verkehrssicherheit resultiert.
STItASSEN<br />
Der Konkurrenzkampf zwischen Montblanc<br />
und Grossem St. Bernhard spitzt sich zu<br />
Der akute Charakter im gegenwärtigen Wettkampf<br />
zwischen den Projekten des Strassentunnels<br />
durch den Montblanc und desjenigen<br />
durch den Grossen St. Bernhard hat sich im<br />
Laufe der allerletzten Zeit noch beträchtlich verschärft.<br />
Den beiderseitigen Schritten und Kundgebungen,<br />
von denen hier neulich die Rede war,<br />
haben sich weitere beigesellt. Und zwar glaubten,<br />
nach der bekannten Resolution des waadtländischen<br />
Grossen Rates zugunsten des Grossen<br />
St.Bernhard, anderseits die Befürworter<br />
des Montblanc-Durchstiches wieder<br />
einen Punkt markieren zu können, angesichts<br />
von Erklärungen, die der amerikanische Bevollmächtigte<br />
für die Durchführung des Marshall-<br />
Planes in Italien, Minister Zellerbach aus Washington,<br />
anlässlich eines ihm von den Bewohnern<br />
des Aosta-Tales bereiteten Empfanges abgegeben<br />
und wobei er die Zusicherung erteilt haben soll,<br />
seinerseits den Bau eines Montblanc-Tunnels<br />
zu befürworten. Daraus, dass er auf seiner Rückkehr<br />
von Aosta noch eine Zusammenkunft in<br />
Biella mit dem. italienischen Finanzminister<br />
Pella hatte, glaubte man schliecsen zu können,<br />
dass eventuell der Lire-Fonds des europäischen<br />
Wiederaufbauplanes herangezogen werden dürfte,<br />
um die Finanzierung des Werkes zu erleichtern.<br />
Inzwischen sind auch die Anhänger des<br />
Projektes für den Durchstich durch<br />
den Grossen St. Bernhard nicht untätig<br />
geblieben. Nach der hier bereits gemeldeten,<br />
von der waadtländischen Handelskammer<br />
in Lausanne veranstalteten Kundgebung hat vor<br />
etwa zehn Tagen eine in Sitten abgehaltene Versammlung<br />
der wichtigsten wirtschaftlichen und<br />
touristischen Vereinigungen des Wallis im Beisein<br />
des Chefs des kantonalen Baudepartements,<br />
Anthamatten, sich einstimmig zugunsten des<br />
Grossen St. Bernhard ausgesprochen. Eine ähnliche<br />
Resolution, welche die Bundesbehörden ersucht,<br />
alle geeigneten Massnahmen zu treffen,<br />
um diesem Projekt zur Verwirklichung zu verhelfen,<br />
fasste kurz darauf in Bex die Jahresversammlung<br />
des Verbandes der waadtländischen<br />
industriellen, kommerziellen und gewerblichen<br />
Vereinigungen. Nun ist ihr auch das<br />
«Office Vaudois du Tourisme» gefolgt, das am<br />
Samstag in Le Pont tagte. Auch diese Versammlung<br />
hat entschieden zugunsten des Grossen<br />
St. Bernhard Stellung genommen und die Kantonsregierung<br />
um eine Intervention beim Bundesrat<br />
ersucht, um diesen zu veranlassen, dem<br />
Projekt seine offizielle Unterstützung zu gewähren.<br />
Eine Falschmeldung der französischen<br />
Agentur AFP hat zu der Meinung<br />
Anlass gegeben, dass eine Kommission des Marshell-Plans<br />
mit General Clerk an der Spitze das<br />
Projekt des Strassentunnels durch den Grossen<br />
St. Bernhard an Ort und Stelle prüfe. Tatsächlich<br />
aber handelt es sieh nicht um General Clark,<br />
sondern einen gleichnamigen Funktionär der<br />
UNO bei der europäischen Wirtschaftskommission<br />
und um zwei seiner Kollegen sowie um die<br />
Anwesenheit eine» der italienischen Initianten<br />
des Projektes, Ing. Cenna. Die Betreffenden<br />
sind am Sonntag mit den Vertretern der Walliser<br />
und der waadtländischen Regierung zusammengekommen.<br />
Diese Reise erfolgte im Zusammenhang<br />
mit einer vom Wirtschafts- und Sozialrat<br />
der UNO angeordneten Untersuchung, die<br />
sich im vergangenen Monat in Aosta auch auf<br />
das Problem des Montblanc-Durchstichs bezogen<br />
hatte.<br />
Je näher der Zeitpunkt heranrückt, da sich<br />
im Juli die Arbeitsgruppe für den Strassenverkehr<br />
der europäischen Wirtschaftskommission<br />
in Genf neuerdings mit dem Alpendurchstich-<br />
Problem zu befassen hat, desto mehr wird man<br />
sieh auf beiden Seiten auf eirie Intensivierung<br />
des Kampfes zwischen den beiden Strassentunnel-Projekten<br />
gefasst machen müssen. hb.<br />
Ende August:<br />
Baubeginn am Rapperswiler Seedamm<br />
Nach dem Entscheid des Bundesgeriehts, der<br />
den Kanton Zürich verpflichtet, den nach dem<br />
Seedammvertrag von 1938 auf ihn entfallenden<br />
Kostenanteil am weiteren Ausbau des Rapperswiler<br />
Seedamms zu leisten, ist die Frage der<br />
Fortführung und Vollendung dieses verkehrspolitisch<br />
wichtigen Bauwerks in ein neues Stadium<br />
getreten. Ohne Zeit zu verlieren, trat am<br />
letzten Samstag die interkantonale Seedammkommission<br />
in Rapperswil unter dem Vorsitz<br />
von Regierungsrat A. Bettsehart wieder zusammen<br />
— zum erstenmal nach einem Unterbruch<br />
von zwei Jahren. Das Hauptziel der Sitzung war<br />
die Aufstellung eines Bauprogramms für die bisher<br />
noch unausgeführt gebliebene Neuerstellung<br />
der beiden Brücken und dea Ausbau des dazwischenliegenden<br />
Strassenstücks. Und wenn die<br />
Kommission sich auf ein solches Programm<br />
nicht nur einigen konnte, sondern es auch zum<br />
Beschluss erhob, so bedeutet dies praktisch, dass<br />
die Weiterführung der unterbrochenen Arbeiten<br />
nun ungesäumt aufgenommen werden soll.<br />
Schon dieser Tage wird die Bauausschreibung<br />
erfolgen, worauf sich die Seedammkommission<br />
am 6. August neuerdings vereinigt, um<br />
die Arbeiten zu vergeben. Der Baubeginn ist auf<br />
Ende August festgesetzt, wobei nach folgendem<br />
Etappenplan vorgegangen werden soll:<br />
Bis Ende Dezember <strong>1949</strong>: Bau der Notbrücke auf<br />
der Rapperswiler Seite;<br />
Januar bis August 1950: Erstellung der definitiven<br />
Rapperswiler Brücke:<br />
August bis Dezember 1950: Bau der Notbrücke<br />
auf der Hurdener Seite;<br />
Januar bis August 1951: Erstellung der definitiven<br />
Hurdener Brücke;<br />
August bis Dezember 1951: Ausbau des Strassenstückes<br />
zwischen den beiden Brücken, so<br />
dass der<br />
Seedamm auf Anfang 1953 vollständig fertiggestellt<br />
sein wird.<br />
In der Erkenntnis, dass Verkehrseinschränkungen<br />
während der Bauzeit zu schweren Unzukömmlichkeiten<br />
führen müssten, hat die Kommission,<br />
dem auch an dieser Stelle geäusserten<br />
Wunsch Rechnung tragend, den Beschluss gefasst,<br />
den Seedamm grundsätzlich<br />
überhaupt nie zu sperren, so dass der<br />
Durchgangsverkehr im Rahmen der bisher schon<br />
bestehenden Gewichtsvorschriften (Höchstgewicht<br />
für Motorfahrzeuge 9 t) nach wie vor<br />
gesichert bleibt. Die Strasse erhält durchgehend<br />
eine Fahrbahnbreite von 8,5 m; überdies wird<br />
sie beidseitig mit einem je 1,25 m breiten Radstreifen<br />
sowie auf der Unterseeseite mit einem<br />
Trottoir versehen.<br />
Wer nicht hören will...<br />
Mure, Unterterzen und Mols am Walensee<br />
müssen schärfere Saiten aufziehen.<br />
Im Mai letzten Jahres hatte der Gemeinderat<br />
der politischen Gemeinde Quarten die Automobilisten<br />
darauf aufmerksam gemacht, dass er<br />
sich bei den unhaltbar gewordenen Verkehrsverhältnissen<br />
auf den Innerortsstrecken in den-Ortschaften<br />
Murg, Unterterzen und Mols gezwungen<br />
gesehen habe, die Höchstgeschwindigkeit<br />
dort auf 30 km/h zu begrenzen. Dieser Massnahme<br />
erteilte der st.-gallische Regierungsrat<br />
die nach Art. 3, Abs. 3, des MFG erforderliche<br />
Genehmigung. Leider lässt aber, wie uns die erwähnte<br />
Gemeindebehörde neuerdings schreibt,<br />
die Beachtung der vorgeschriebenen Gesehwindigkeitsmaxima<br />
zu wünschen übrig. «Aufklärung<br />
und Mahnung hatten sozusagen keinen Erfolg,<br />
befährt doch der grösste Teil der Automobilisten<br />
die mit Signalschildern ,30 km/h' versehenen<br />
Strassenitücke mit 60 km/h und mehr.i<br />
Ob es angesichts des ständig wachsenden und<br />
an Feiertagen riesige Ausmasse annehmenden<br />
Verkehrs nicht verständlich sei, dass dieser für<br />
äeigleichet<br />
DER BILLIGSTE<br />
oei ateccfae/zi<br />
Generalvertretung für die Schweiz i<br />
SACAF route da Lyon 108 GENF<br />
Vertreter und Untervertreter in allen Städten<br />
und gröttern Ort*ch«ft«n<br />
den Motorfahrzeug — wie für den Rad- und<br />
Fussgängerverkehr gefährliche Zustand nicht<br />
länger geduldet werden könne, fragt der Gemeinderat.<br />
Beim Erlass der Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
hatte er die Zusicherung abgegeben,<br />
dass ihm an der Verhängung von Bussen<br />
nichts gelegen sei. An dieses Versprechen<br />
hat er sich auch gehalten: im vergangenen Jahr<br />
erfolgte nur eine Verzeigung, und zwar durch<br />
die Verkehrsgruppe der Kantonspolizei. Wenn<br />
nun heute diese Zurückhaltung aufgegeben wird,<br />
weil sonst kein anderer Weg bleibt, um den Vorschriften<br />
Nachachtung zu verschaffen, und wenn<br />
jetzt die Polizei Auftrag erhalten hat, Fehlbare<br />
zu verzeigen, dann darf man den Gemeindebehörden<br />
diesen Schritt nicht verübeln. Haben<br />
sie nicht genug Nachsicht und Langmut geübt?<br />
An alle Fahrer sei deshalb — in ihrem eigensten<br />
Interesse — nochmals der Appell gerichtet,<br />
sich an die nun einmal vorgeschriebenen und im<br />
konkreten Falle auch begründeten Maxima zu<br />
halten. Soviel Einsicht und Selbstdisziplin aufzubringen<br />
sollte bei den tückischen Engpässen in<br />
Jenen Ortschaften keinem vernünftigen Automobilisten<br />
schwer fallen.<br />
TOURISMUS<br />
Der Regenmonat Mai verursachte leichten<br />
Rückschlag im int. Autotourismus der Schweiz<br />
Den Ostertagen mit ihren Tropentemperaturen,<br />
die den Internationalen Autotourismus nach<br />
dtr Schweiz zum mächtigen Strom anschwellen<br />
Hessen, ist auf dem Fusse ein kalter, verregneter<br />
Maienmonat gefolgt, und so verwundert es nicht,<br />
wenn die Aprilzahlen, wie sie die Eidg. Oberzolldirektion<br />
für die zu vorübergehendem Aufenthalt<br />
in die Schweiz eingereisten Motorfahrzeuge<br />
(total 40 007) seinerzeit ermittelt hat, im<br />
Berichtsmonat (total 38 915) nicht mehr erreicht<br />
wurden; die Maiziffern des Jahres 1948 (total<br />
37 565) haben nur eine minlme Ueberschreitung<br />
erfahren. Für die ersten fünf Monate <strong>1949</strong> Ifisst<br />
(ich, unter Gegenüberstellung der entsprechenden<br />
Zahlen früherer Jahre, folgende Bilanz erstellen:<br />
1938 1946 1947 1948 <strong>1949</strong><br />
Januar 16 687 1774' 6 850 16 338 17 410<br />
Februar 17 961 2 287 6 179 19 865 21168<br />
März 24 346 8 014 9 560 24 261 28 033<br />
April 32 441 4 144 18 158 28 129 40 007<br />
Mai 28 734 6 494 15 74« 37 565 38 915<br />
Jan—Mai 120 189 17 713 53 491 126 158 145 533<br />
Im Fernverkehr haben 36 507 (April 38 009)<br />
Fahrzeuge unsere Grenzen passiert, wovon<br />
31443 (33 210) Personenwagen, 2464 (1685) Cars<br />
und 2800 (3115) Motorräder, Ausserdem wurden<br />
von der Statistik 1452 (1324) Lastwagen erfasst,<br />
während auf den eigentlichen Grenzverkehr 956<br />
(674) Personenwagen und Motorräder entfielen.<br />
Frankreich stellte mit 17 680 (18 412) Einreisen<br />
nach wie vor das Hauptkontingent unserer<br />
Autogäste, dieweil Italien mit 12 363 (14 616) wie<br />
gewohnt an zweiter Stelle erscheint. Deutschland/Danzig<br />
mit 2137 (1602) und Belgien/tujfejnburg<br />
mit 1783 (1782) haben wieder einmal<br />
Plate gewechselt<br />
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Automobil Revue Nr. 28 BERN, Mittwoch 22. Juni <strong>1949</strong> La Revue Automobile No 28<br />
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wurde, kann vollständig kostenfrei für die Gelbe Liste aufgegeben werden.<br />
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Lancia/<br />
Chevrolet<br />
Chrysler «<br />
Fiat<br />
Peiiflcnt »01<br />
Sloewer<br />
Plymouth<br />
Chevrolet<br />
Chevrolet<br />
Ford<br />
Ford<br />
Ford Itaby<br />
Opel<br />
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lliiirk<br />
Ford<br />
Lancia<br />
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Ford Bahy<br />
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Ford<br />
Ford<br />
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Opel<br />
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Opel<br />
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Chevrolet<br />
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Fiat .532<br />
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Terraplane<br />
Adler<br />
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4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
7<br />
6,8<br />
16<br />
15<br />
17<br />
18<br />
5<br />
6<br />
6<br />
10,5<br />
1932<br />
1933<br />
1933<br />
1934<br />
1933<br />
1935<br />
1934<br />
1935<br />
1933<br />
1931<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limous. m. Hintertüre<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine -<br />
Cabriolet<br />
4 5,07 1934 Limousine<br />
8<br />
4<br />
6<br />
4<br />
19<br />
5<br />
13<br />
13<br />
1934<br />
1934<br />
1930<br />
1929<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Cabr.<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
18<br />
6<br />
11<br />
10<br />
22<br />
13<br />
4,7<br />
7<br />
11<br />
9<br />
1933<br />
1933<br />
1933/34<br />
1933<br />
1932<br />
1932<br />
1934<br />
1935/36<br />
1929<br />
1934<br />
Lim., Rolldach<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limous. m. Schiebedach<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
schwarz<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Limous. m. Schiebedach<br />
6 18,2 1931 Limousine<br />
4 10 19.33 Limousine<br />
4 16,73 1932 Tudor<br />
4<br />
6<br />
7<br />
23<br />
1935<br />
1934<br />
Limousine<br />
Limous. m. Schiebedach<br />
4 5,47 1937 Limousine<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
8<br />
9<br />
11<br />
7<br />
9,1<br />
19<br />
1934<br />
1934<br />
1936<br />
1932<br />
1935<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine-Cabr.<br />
Limousine, toit ouvert<br />
schwarz<br />
6<br />
2<br />
17<br />
3,5<br />
1934<br />
1937<br />
Limousine<br />
decapotable<br />
4 10,26 1930 geschlossen<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
6<br />
6<br />
18<br />
_ 7<br />
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8<br />
22<br />
17<br />
1932<br />
1936<br />
1934<br />
1934<br />
1932<br />
1934<br />
verte<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Commerciale<br />
Limous. m. Schiebedach<br />
4<br />
6<br />
10<br />
9<br />
1934<br />
1932<br />
Limousine<br />
Cabr.<br />
6 17,8 1934 Fisher<br />
6 9,8 1937 Limousine<br />
4<br />
6<br />
6,5 1935<br />
10,5 1933<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
4<br />
6<br />
8<br />
13<br />
1935<br />
1932<br />
Limousine<br />
Original<br />
6 15,10 1934 Limousine<br />
4<br />
4<br />
9<br />
6<br />
6<br />
6<br />
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6<br />
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6<br />
6<br />
4<br />
4<br />
6<br />
4<br />
6<br />
5<br />
5<br />
8<br />
14<br />
16<br />
13<br />
13<br />
13<br />
13<br />
6<br />
6<br />
9<br />
9<br />
22<br />
6,5<br />
26<br />
16<br />
17<br />
13<br />
2<br />
3<br />
9<br />
6<br />
7,5<br />
—<br />
1938<br />
1934<br />
1936<br />
1932<br />
1933<br />
1935<br />
1934<br />
1935<br />
1936<br />
1936<br />
1936<br />
1933<br />
1934<br />
1934<br />
1934<br />
1934<br />
1935<br />
1935<br />
1938<br />
1938<br />
1935<br />
1935<br />
1934/35<br />
1934<br />
Lim .-Cabr.<br />
Cabr.<br />
Conduite int.<br />
Cabr. Spez.<br />
blau-schwarz<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Lim.<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Schiebedach<br />
Cabriolet<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
Sedan Lim.<br />
Limousine<br />
Cabr. Lim.<br />
Limousine<br />
4 92,56 1935 Limousine<br />
6<br />
6<br />
6<br />
4<br />
6<br />
4<br />
5<br />
14<br />
14<br />
—<br />
5<br />
17<br />
5<br />
7,6<br />
1936<br />
1935<br />
1935<br />
1936<br />
1935<br />
1938<br />
1934<br />
Limous. m. Schiebedach<br />
Cabriolet<br />
rotbraun<br />
Limousine<br />
Limous. m. Hintertüre<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
6 17 1936 Limousine<br />
6 18 1934/35 3 Plätze<br />
4 2,9 1940 Limousine<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
4<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
7<br />
5<br />
20<br />
19<br />
1936/37<br />
1938<br />
1938<br />
1938<br />
1936<br />
1935<br />
1930<br />
Limousine<br />
2 Türen, schwarz<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Lim .-Cabr.<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
4 5,54 1940Cabriolet<br />
4 6 1938 Limousine<br />
6<br />
4<br />
13,8<br />
7,45<br />
1937Limousine<br />
1936Cond. int. com., 5 pl.<br />
4 ' 3 1939 Cabrio-Lim.<br />
6 9,01 1936Limousine<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
7/8 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
7/8 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
3/4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
7/8 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
7 P.<br />
4P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5. P.<br />
4 P.<br />
8 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
6 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
7 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
2 P.<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
7/8 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
600 kg<br />
2 P.<br />
4 P.<br />
4P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
8 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
500 kg<br />
2 P.<br />
4/5 P.<br />
Grauenslein<br />
Beromünster<br />
Beromünster<br />
Lausanne<br />
Bern<br />
Geneve<br />
Chäteau-d'Oex<br />
Zumikon<br />
Luzern<br />
Ölten<br />
Bulle<br />
Einsiedeln<br />
Frauenfeld<br />
Bulle<br />
Zürich<br />
Rapperswil/SG<br />
Oberrieden<br />
Stansstad<br />
Aarau<br />
Bern<br />
Bern<br />
Sils i. Engadin<br />
Frauenfeld<br />
Solothurn<br />
Langeuthal<br />
Bern<br />
Thalheim<br />
Lienz b. Büthi<br />
Zürich<br />
Konolfingen<br />
ErJen<br />
Arbon<br />
Neudorf/LU<br />
Moutier<br />
Stans<br />
Krmenswil<br />
Fribourg<br />
Riggisberg<br />
Luzern<br />
Reinach<br />
Monthey<br />
Gossau<br />
Luzern<br />
Vevey<br />
Bönigen<br />
Vendlincourt<br />
Wohlen/AG<br />
Langenthai , s<br />
Geneve<br />
Bern<br />
Chäteau'd'Oex<br />
Luzern<br />
Bern<br />
Glarus<br />
Weesen<br />
Pfäffikon/SZ<br />
Wynigen<br />
Luzern<br />
Baselland<br />
Winterth ur<br />
Reinach<br />
Schaan/FL<br />
Lausanne<br />
Bern<br />
Muhen<br />
Luzern<br />
Biel<br />
Biel<br />
Brig<br />
Luzern<br />
Fribourg<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Romanshorn<br />
Bex<br />
Kreuzungen<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Peseux<br />
Ober-Winterthur<br />
Bern<br />
Morges ,<br />
Chur<br />
Steffisburg<br />
Heerbrugg<br />
Luzern<br />
Bulle<br />
Frauenfeld<br />
Weinfelden<br />
Luzern<br />
Luzern<br />
Langenthai<br />
Zürich<br />
Sion<br />
Bottenwil<br />
Thalwil<br />
Basel<br />
Lausen<br />
Hörn<br />
Baden<br />
Rüschlikon<br />
Luzern<br />
Küssnacht a. H.<br />
Gasel<br />
Zürich<br />
Echandans<br />
Aarau<br />
Ariesheim<br />
800<br />
950<br />
950<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
1000<br />
1100<br />
1200<br />
1200<br />
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1300<br />
1300<br />
1300<br />
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1500<br />
1500<br />
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1500<br />
1500<br />
1500<br />
1600<br />
1600<br />
1600<br />
1700<br />
1700<br />
1800<br />
1800<br />
1800<br />
1800<br />
1800<br />
1800<br />
1800<br />
1850<br />
1900<br />
1900<br />
2000<br />
2000<br />
2000<br />
2000<br />
2090<br />
2000<br />
2000<br />
2000<br />
2000<br />
2100<br />
2200<br />
2200<br />
2200<br />
2200<br />
2200<br />
2250<br />
2300<br />
2300<br />
2400<br />
2400<br />
2500<br />
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2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2500<br />
2600<br />
2600<br />
2600<br />
2600<br />
2600<br />
2600<br />
2600<br />
2650<br />
2650<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2700<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
2800<br />
42563<br />
42564<br />
42565<br />
42566<br />
42567<br />
42568<br />
42569<br />
42570<br />
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42573<br />
42574<br />
42575<br />
42576<br />
42577<br />
42578<br />
42578a<br />
42579<br />
42580<br />
42581<br />
42582<br />
42583<br />
42584<br />
42585<br />
42586<br />
42587<br />
42588<br />
42589<br />
42590<br />
42591<br />
42592<br />
42593<br />
42594<br />
42595<br />
42596<br />
42597<br />
42598<br />
42599<br />
42600<br />
42601<br />
42602<br />
42603<br />
42604<br />
42605<br />
42606<br />
42607<br />
42608<br />
42609<br />
42610<br />
42611<br />
42612<br />
42613<br />
42614<br />
42615<br />
42616<br />
42617<br />
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42619<br />
42620<br />
42621<br />
Vauxhall<br />
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Opel Kadett<br />
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Fiat Topolino<br />
Fiat 500<br />
Peugeot 202 U<br />
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Adler<br />
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Chrysler<br />
Chrysler<br />
Chrysler Imperial<br />
Citroen Swan<br />
DKW<br />
Fiat<br />
Fiat Topolino<br />
Ford<br />
Ford Pnieet<br />
llorch<br />
Mercedes-Ben«<br />
Opel<br />
Opel<br />
Opel<br />
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Renault Jnvaquatre<br />
Topolino<br />
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Chevrolet<br />
Chevrolet<br />
Citroen<br />
DKW<br />
Ford<br />
42622 I Ford V<br />
42623 j Ford V<br />
42624 Fiat 500<br />
42625 ' Lancia<br />
42626 ; Mercedes<br />
42627 Peuueot<br />
HG<br />
HK<br />
AZ<br />
AD<br />
EL<br />
Holzgas<br />
Holzkohlengaz<br />
Azetylen<br />
Azetylen-Dissous<br />
Elektrisch<br />
Limousine<br />
Cabrio-Lim.<br />
Limousine<br />
Torpedo Spcz.<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
2 3,51 1938Cabrio<br />
8<br />
8<br />
21<br />
22<br />
1935<br />
1934<br />
Cabriolet<br />
brune<br />
4 7,46 1934Limousine<br />
4 7' 1938 Limousine<br />
6 9,84 1937Cabr.-Lim.<br />
4 6 1939 Limousine<br />
8 19,34 1934Cabriolet<br />
8<br />
6<br />
19<br />
15<br />
1936<br />
1937<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
6 14,9 1937Coach<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Limousine<br />
An die Administration der Automobil Revue, Bern<br />
Ich Interessiere mich für folgende in der Gelben<br />
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461940Commerciale, 6 p l . 5 0 0 k g B u l l e 2 9 0 0<br />
21,7 '1947Cabriolet , 2 P.Lachen/SZ2900<br />
47,51936/37Limousine4/5 P . U z n a c h 2 9 0 0<br />
4 4 1 9 3 9 C a b r i o l e t 2 P . L u z e r n 2 9 0 0<br />
4 5 — C a b r i o l e t 4 P . L o c a r n o 3 0 0 0<br />
8 1 9 1 9 3 4 L i m o u s i n e 5 P . L u z e r n 3 0 0 0<br />
6 1 7 1 9 3 7 L i m o u s i n e 5 P.Kreuzungen3000<br />
616,321932/33geschlossen4/5 P . B a s e ) 3 0 0 0<br />
8 2 3 1 9 3 7 L i m o u s i n e 4 / 5 P . M ü l l h e i m 3 0 0 0<br />
4 9 1 9 3 4 L i m o u s i n e 4 / 5 P . B a s e l 3 0 0 0<br />
2 3 1 9 3 6 L i m . 4 P . Z ü r i c h 3 0 0 0<br />
4 5 1 9 4 2 L i m o u s i n e 4 P . L y s s 3 0 0 0<br />
431938Limousine, 2 P l . 5 5 0 k g K e r n s 3 0 0 0<br />
4 1 7 1 9 3 2 L i m o u s i n e 4 / 5 P.Zurzach ' 3 0 0 0<br />
4 6 1 9 3 9 L i m o u s i n e 4 P . B i e l 3 0 0 0<br />
8 1 5 1 9 3 6 C a b r i o 4 P . W a l d / Z H 3 0 0 0<br />
6 9 , 9 1 9 3 4 C a b r i o l e t 4 P . L a Tour de Peilz 3000<br />
6 1 0 1 9 3 6 L i m o u s i n e 4 P.St. G a l l e n 3 0 0 0<br />
4 7 1 9 3 6 C a b r i o l e t 4 P . A l t d o r f 3 0 0 0<br />
6 1 3 1 9 3 7 L i m o u s i n e 4 / 5 P . S l a n s 3 0 0 0<br />
6 1 5 , 8 4 1 9 3 3 S e d a n 4 / 5 P.St. G a l l e n 3 0 0 0<br />
4 5 , 1 1 1 9 4 6 I n n e n s t . 4 P.Albligen/BE3000<br />
4 5 , 1 1 6 1 9 4 6 L i m o u s i n e 4 P . Z u g 3 0 0 0<br />
_ — t ! ) 4 7 d e c a p o t a b l e 2 P . G o r g i e r 3 0 0 0<br />
4 11 1933/34 Limousine 4 P. Oberriet 3000<br />
2 5 1946<br />
4 6 1938<br />
6 8 1936<br />
6 6,5 1932<br />
8 20 1935<br />
8 20 1934<br />
6 13 1938<br />
4 8 1938<br />
6 14,20 1936Limousine<br />
—<br />
4<br />
4<br />
—<br />
3<br />
£<br />
1939<br />
1947<br />
1936<br />
Cabr.<br />
Cabr. Lim.<br />
Limousine<br />
4<br />
4<br />
7 1937<br />
2,9 1939<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
6 17 1937 Limousine<br />
4 9 1937<br />
2 3,5 1937<br />
8 11 1938<br />
8 11 1937<br />
8 18 1935<br />
4 3 1937/38<br />
8 20 1934/35<br />
6 10 1934<br />
6 11 1935<br />
'<br />
Limousine<br />
Limousine<br />
Cabr.<br />
Dilambda-Cabr.<br />
Limousine<br />
Cabriolet<br />
Zeichenerklärung für die Abkürzungen<br />
Explication des abreviations<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
3 P.<br />
4 P.<br />
4 P.<br />
2/3 P.<br />
7/8 P.<br />
4 P.<br />
5 P.<br />
5 P.<br />
6 P.<br />
5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
2/4 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
4P. 250 kg<br />
4/5 P.<br />
4/5 P.<br />
6/7 P.<br />
2/3 P.<br />
4 P.<br />
4/5 P.<br />
5 P.<br />
Schaffhausen<br />
Zürich<br />
Zofingen<br />
Frauenfeld<br />
Langenthai<br />
Fehraltorf/ZH<br />
Biel<br />
Reinach<br />
Thun<br />
Thun<br />
Winterthur<br />
Bern<br />
Brig<br />
Schönenwerd<br />
Klus<br />
Rebstein<br />
Unterwasser<br />
Monthey<br />
Ilmdelbank<br />
Bern<br />
Spiez<br />
Neudorf<br />
Luzern<br />
Solothurn<br />
Solothurn<br />
Kreuzungen<br />
Luzern<br />
Bern<br />
Solothurn<br />
LiestaJ<br />
Luzern<br />
Bern<br />
Zürich<br />
Zürich<br />
Liestal<br />
Fortsetzung auf der Rückseite.<br />
HG — Gaz de bois<br />
HK = Gaz de charbon de bois<br />
AZ — Acetylene<br />
AD = Acetylene-dissous<br />
EL = Electrique<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3200<br />
3300<br />
3300<br />
3300<br />
3350<br />
34Q0<br />
3400<br />
3400<br />
3400<br />
3400<br />
3400<br />
3450<br />
3500<br />
3500<br />
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3500<br />
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42859 Citroen 4 9 1947 Limousine large 5 P. Biel 6900 42990 Buick Roadmaster 8 26 1948 Cabriolet 4/5 P. I Kreuzungen 15 000<br />
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42861 Dodfle 6 18 1938 Cabriolet Langenthai 4/5 P. Solothurn 7000 42992 Chrysler New Yorker 8 27 1948 Cabriolet 5/6 P, Zürich 15 000<br />
42862 Fiat 4 6 1948 grün 4 P. Zof ingen 7000 42993 Healey 4 12 1947 Conduite int. 4 P. Lausanne 15 000<br />
42863 • Ford 8 11 1938 Cabriolet 5 P. Biel 7000 42994 Lancia Astura 8 15 1936 ital. Spez.-Karross. 4/5 P. Cham 15 000<br />
42864 Ford 8 20 1948 Coupe 5 P. Lausanne 7000 42995 Mercury 8 20 1948 Cabriolet 5 P. Neuchätel 15 000<br />
42865 Ford 8 20 1947 Limousine 5 P. Solothurn 7000 42996 Alfa Romeo 6 12 1939 Cabr. Langenthai 4/5 P. Bern 15 500<br />
42866 Hi|Iman 4 6 1948 Limousine 4 P. Chur 7000 42997 Chrysler New Yorker 8 27 1948 Cabriolet 5/6 P. Zürich 15 500<br />
42867 MG 4 6 1947 Cabr. 2 P. Zürich 7000 42998 Mercedes Benz 320 S 6 17 1938 Cabriolet 4/5 P. Zürich 16 000<br />
42868 SS Triumph 6 9 1939 Schiebedach 4/5 P. Altdorf 7000 42999 Packard 6 24 1948 | Conduite int. 4 P. Geneve 16 000<br />
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42870 Austin A 40 4 6 1948 Limousine 4/5 P. Schwanden/GL 7200 43001 BMW 6 10 1939 Cabr. Sport 2/4 P. ' Bern 16 500<br />
42871 Opel Captaln 6 12,5 1939 Original 5 P. Beatenberg 7200 43002 Bugatti 57 8 16 1938 Cabr. dec. 4/5 P. Lausanne 17 500<br />
42872 Morris ten 4 6 1948 Limousine 4P. Ermatingen 7300 43003 Cadillac 8 28 1947 Limousine 6 P. j St. Margrethen 18 000<br />
42873 Chevrolet 6 18 1937 Limousine 7 P. Luzern 7500 43004 Delahaye 6 18 1946 Cabr. Chapron Paris 4 P. ! Lausanne 18 000<br />
42874 Chrysler 6 17 1938 Limousine 6/7 P. Zürich 7500 43005 Lancia Aprilia 4 8 1947 Farina 4 P. '' Lausanne 18 000<br />
42875 Dodge 4 18 1946 Limousine 5/6 P. Winterthur 7500 43006 Delahaye 6 18 1947 Coach 4/5 P. Lausanne 18 500<br />
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