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E_1949_Zeitung_Nr.028

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Nr. 28 — BERN, Mittwoch, 22. Juni <strong>1949</strong> Gelbe Liste 45. Jahrgang — Nummer: 40 Rp.<br />

ERSTE SCHWEIZERISCHE AUTOMOBILZEITUNG<br />

ZENTRALBLATT FÜR DIE SCHWEIZERISCHEN AUTOMOBIL- UND VERKEHRSINTERESSEN<br />

ERSCHEINT JEDE!» MITTTOCH - REDAKTION UND ADMINISTRATION: BREITENRAINSTRASSE 97, BE*N, TELEPHON (031) 2 $2 St - GESCHÄFTSSTELLE ZÜRICH: STAHPFENBACHSTR. 40, ZÜRICH 23, TELEPHON 2* 9* 77/7i<br />

Das populäre Automobil<br />

In dieser Nummer der «AK» finden unsere<br />

Leser den ersten Nachkriegs-Prüfungsbericht<br />

über einen der modernen Kleinwagen, die den<br />

Anspruch erheben, den Besitz eines Automobils<br />

auch nicht besonders gut gespickten Geldbörsen<br />

zu ermöglichen. Diesem Prüfungsbericht werden<br />

weitere über Fahrzeuge der niedrigsten<br />

Preis- und Grössenklasse folgen. Dass diese<br />

Veröffentlichungen verhältnismässig spät erscheinen,<br />

liegt in der Absicht begründet, unsere<br />

Leser, die sich besonders für Kleinwagen interessieren,<br />

nur über solche Fahrzeuge zu orientieren,<br />

deren praktische Bewährung ausser Zweifel<br />

steht. Eine Fehlinvestition in einen Wagen,<br />

der sich entweder nicht bewährt oder sich für<br />

einen bestimmten Zweck nicht eignet, mag für<br />

einen finanzstarken Käufer unangenehm sein;<br />

den Automobilisten, der zu knappem Rechnen<br />

gezwungen ist, kann sie einer kleinen Katastrophe<br />

nahebringen.<br />

Anforderungen an den volkstümlichen Waten<br />

Obwohl heute eine kleine Zahl von verhältnismässig<br />

billigen und sparsamen Fahrzeugen auf<br />

dem Markt erhältlich ist, kann man noch nicht<br />

davon sprechen, dass eine Verbreitung des Automobils<br />

in amerikanischem Sinn unter den heute<br />

in der Schweiz herrschenden Verhältnissen möglich<br />

ist. Ein- Volksautomobil verdient seinen Namen<br />

erst, wenn sein Betrieb im Monat nicht<br />

mehr als hundert Franken kostet; es ist wohl<br />

noch einige Zeit im Reich der Utopie zu suchen.<br />

Dafür sorgen nicht nur die hohen Anschaffungsund<br />

Betriebskosten im allgemeinen, sondern<br />

auch vor allem die sehr spürbaren fiskalischen<br />

Lasten. Deshalb bildet auch das Occasionsfahrzeug,<br />

obwohl es in Zukunft im Preis eher sinken<br />

wird, keine Lösung.<br />

In ganz Europa, aber auch in der wirtschaftlich<br />

bessergestellten Schweiz wird man das<br />

« echte > Volksautomobil auf einem anderen Weg<br />

verwirklichen müssen als in den USA: Sehen wir<br />

von der finanziellen Belastung des Einzelnen ab,<br />

so müssen wir feststellen, dass das schweizerische<br />

Strassennetz noch nicht dazu fähig ist, eine<br />

wesentlich grössere Zahl von Fahrzeugen besonders<br />

in den Stosszeiten aufzunehmen: Der Verkehr<br />

in und in der Nähe von Großstädten<br />

und auf den Haupt-Ausflugsstrassen besonders<br />

an Sonn- und Feiertagen zeigt dies allzu deutlich.<br />

Fahrzeuge, die deshalb in wesentlich grösserer<br />

Zahl als die geläufigen Typen in den Verkehr<br />

gelangen sollen, müssen so gebaut sein, dass<br />

sie in ein überlastetes nicht genügend sicheres<br />

Strassensystem passen. Die Anforderungen, die<br />

man an ein volkstümliches Auto zu stellen hat,<br />

müssen den Bedingungen des Verkehrsablaufes<br />

im grossen entsprechen, bevor den Wünschen<br />

des Einzelnen Beachtung geschenkt werden<br />

kann. Aus diesen Ueberlegungen lässt sich die<br />

nachstehende Reihenfolge der Anforderungen<br />

ableiten:<br />

1. Fahrsieherheit: Die Fahrsicherheit<br />

ist allem anderen voranzustellen. Wenn man eines<br />

vom Automobil für die Masse verlangen darf, so<br />

ist es dies, dass es nicht zu weiteren Verlusten<br />

an Menschenleben und Gesundheit führt; der<br />

heutige Zustand ist bereits bedenklich genug.<br />

Je grösser die Zahl der zirkulierenden Fahrzeuge,<br />

um so geringer auch die Aussicht, eine Reduktion<br />

der Unfälle durch Erziehung der Verkehrsteilnehmer<br />

allein zu erreichen. Den Konstrukteuren erwächst<br />

deshalb die Aufgabe, Fahrzeuge zu<br />

bauen, die möglichst grosse Sicherheit vor Unfällen<br />

bieten und die auch bei vorkommenden<br />

Unfällen die Beteiligten mit möglichst geringem<br />

Schaden an Leib und Leben davonkommen lassen.<br />

2. Geringste Beanspruchung des<br />

Verkehrsraumes. Je mehr Fahrzeuge auf<br />

einer Strasse verkehren, um so wichtiger wird<br />

die Forderung, dass das einzelnen Fahrzeug die<br />

Fahrbahn zeitlich wie räumlich minimal beansprucht.<br />

Mit andern Worten sind die äusseren<br />

Dimensionen auf ein Minimum zu beschränken,<br />

und die Manövrierfähigkeit muss so gut sein,<br />

dass der Führer für das Parkieren, Wenden, Garagieren<br />

und Fahren im allgemeinen die geringste<br />

Fläche belegt. Um das Verkehrsgeschehen in<br />

Fluss zu halten, sind anderseits gute Beschleunigung<br />

und angemessene Reisegeschwindigkeit besonders<br />

auch an Steigungen notwendig.<br />

Nur Fahrzeuge, die diesen beiden Grundbedingungen<br />

entsprechen, dürfen als mögliche<br />

Volksautos angesehen werden. Damit sie wirtschaftlich<br />

tragbar sind, haben sie fernerhin den<br />

nachstehenden Voraussetzungen Genüge zu leisten.<br />

3. Niedrige Betriebskosten. Wirklich<br />

tragbare Betriebskosten setzen gewisse<br />

grundsätzliche Ueberlegungen voraus. Dass die<br />

Treibstoffverbrauchsziffern ein Minimum nicht<br />

überschreiten dürfen, braucht nicht besonders betont<br />

zu werden. Dagegen muss zwischen Lebensdauer<br />

und Reparaturanfälligkeit ein richtiger<br />

Ausgleich gefunden werden. Ein Volksautomobil<br />

braucht keine hunderttausend Kilometer zti halten.<br />

Seine mechanischen Organe dagegen sind<br />

durch das Hilfsmittel der Massenforschung so<br />

zu gestalten, dass sie womöglich während der<br />

gesamten Lebensdauer keine grössere Ueberholung<br />

benötigen. Wenn ein Volksautomobil in<br />

der Anschaffung genügend billig ist und bis zu<br />

einer Fahrstrecke von rund 60 000 bis 70 000 km<br />

keine wesentliche Reparatur benötigt, so darf es<br />

nach dieser Fahrstrecke ausgedient haben. In<br />

den Jahren nach dem Krieg sind wesentliche und<br />

gelungene Ansätze in dieser Richtung zu verzeichnen;<br />

sie finden ihre Bedeutung darin, dass<br />

das Automobil nicht mehr einen Investitionsgegenstand<br />

darstellt, sondern in seiner volkstümlichen<br />

Ausführung als Verbrauchsgut anzusehen<br />

ist. Erst diese neue Konzeption, von der man<br />

(oft ungerechtfertigte) Anzeigen auch bei Automobilen<br />

findet, deren Anschaffungspreis sie trotz<br />

diesen Umständen einwandfrei als Investitionsgut<br />

für kapitalkräftige Käufer kennzeichnet, gestattet<br />

den Firmen, die sich mit solchen Plänen<br />

befassen, den genügenden Absatz und die hohe<br />

Produktionsziffer.<br />

4. Innenraum. Besitzer und Familienangehörige<br />

eines Volksautomobils sind weder in<br />

ihren Abmessungen noch ihrer Zahl kleiner als<br />

diejeniger teurerer Wagen. Vier angemessen<br />

komfortable Sitze mit Witterungsschutz und einigermassen<br />

genügender Gepäckraum sind deshalb<br />

als Minimum anzusehen.<br />

Prüft man die heute fabrizierten Kleinwagen<br />

unter diesen Gesichtspunkten, so wird man feststellen<br />

können, dass zahlreiche Ansätze im richtigen<br />

Sinn» vorhanden sind. Das wirkliche Automobil<br />

für die europäische Bevölkerung aber, und<br />

im speziellen für den Durchschnittsschweizer,<br />

fehlt noch ;immer. Es besteht leider auch wenig<br />

Aussicht darauf, dass es sich innerhalb kürzerer<br />

Zeit verwirklichen lässt.<br />

Selbst wenn wir annehmen, dass ein Fahrzeug<br />

im erwähnten Sinne von denjenigen wenigen<br />

europäischen Firmen, die solche Pläne verwirklichen<br />

können, entwickelt worden ist, so<br />

zeigt eine überschlagsmässige Rechnung, dass<br />

sein Betrieb noch immer über der erwähnten<br />

Zahl von 100 Franken im Monat zu stehen<br />

kommt Es ist denkbar, dass ein viersitziger<br />

Kleinstwagen einfachster Sauart in der Schweiz<br />

für einen Betrag von etwa 4000 bis 4500 Franken<br />

verkauft werden kann, wenn die unter 3 genannten<br />

Voraussetzungen erfüllt sind. Man darf<br />

ebenfalls annehmen, dass ein solches Fahrzeug<br />

bei einer Lebensdauer von rund 70 000 km keine<br />

grösseren Reparaturen benötigt und einen Benzinverbrauch<br />

von nicht mehr als 5 Liter aufweist.<br />

Basieren wir auf einer Jahresleistung von 8000<br />

Kilometer, was für den Besitzer eines Volksautos<br />

genügt, nehmen wir an, dass wohlfeile<br />

Garagierungsmöglichkeiten in genügender Zahl<br />

geschaffen werden, und dass der Besitzer die<br />

Reinigungsarbeiten selbst vornimmt, so kommen<br />

-wir noch immer auf eine durchschnittliche Ausgabe<br />

von 125 bis 150 Franken. In dieser Zahl<br />

ist die Amortisation allerdings vollständig inbegriffen;<br />

der somit als minimal zu bezeichnende<br />

Kilometerpreis liegt immer noch etwas unter 20<br />

Rappen.<br />

Obwohl es also denkbar ist, dass die heutigen<br />

Betriebskosten eines Kleinwagens noch gesenkt<br />

werden können, so lässt sich bei den jetzigen<br />

Zollansätzen, der Höhe des Benzinpreises und<br />

der Versicherungsprämien eine wirklich wesentliche<br />

Reduktion noch nicht erhoffen. Der wahre<br />

Volkswagen wird somit noch weiter auf sich<br />

warten lassen.<br />

Strasse Lausanne-Bern-Zollikofen mit Sicherheits- und Trennungslinien ausgestattet<br />

Die Hauptstrasse Nr. 1 bildet gegenwärtig auf der Strecke Lausanne—Bern—Zollikofen den Schauplatz eines ebenso<br />

interessanten wie aufschlussreichen Grossversuchs mit Fahrbahnmarkierungen als Mittel zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

und zur Unfallverhütung. Auf die Initiative der Signal AG. in Biel und in Zusammenarbeit mit dem TCS sowie den zuständigen<br />

Kantonsbehörden und der Beratungsstelle für Unfallverhütung ist der genannte Strassenabschnitt mit einer Trennungs- und<br />

Sicherheitslinie versehen worden. Dabei gelangte eine bei uns bisher unbekannte Methode, das amerikanische Prismo-<br />

Verfahren, zur Anwendung. Die Farbstreifen reflektieren in der Dunkelheit, was natürlich deren Nützlichkeit für die<br />

Strassenbenützer erhöht, und zudem sollen sie länger haltbar sein als die bisher üblichen. Dass dieses in seinem Ausmass<br />

erstmalige Experiment wichtige Erfahrungen zeitigen und das weitere Vorgehen auf dem Gebiet der Fohrbahnmarkierung<br />

beeinflussen wird, steht wohl heute schon ausser Zweifel. (Weitere Bilder S. 75.)<br />

DENKE<br />

Analphabeten ?<br />

Ueberall da, wo die < Sicherheit des Strassenverkehrs<br />

es erfordert, werden Signale aufgestellt;<br />

ihren Zweck, auf besondere, nicht ohne<br />

weiteres erkennbare Gefahren aufmerksam zu<br />

machen, können sie jedoch nur dann erfüllen,<br />

wenn sie gebührend beachtet und befolgt werden.<br />

Und dies wiederum setzt eine gewisse Aufmerksamkeit<br />

des Strassenbenützers voraus, die<br />

umso grösser sein muss, je schneller er sich auf<br />

der Strasse bewegt. So sollte man denn vom<br />

Lenker eines Motorfahrzeugs erwarten dürfen,<br />

dass er die gerade für ihn so wichtigen Strassensignale<br />

sieht und richtig zu interpretieren versteht.<br />

Grosse geistige Anstrengungen sind hiezu<br />

bestimmt nicht nötig, weil auf alle unsere<br />

Signale in erster Linie ein und dieselbe Reaktion<br />

erfolgen muss: Langsam fahren! Die speziellen<br />

Hinweise und Gebote zu erkennen, die durch die<br />

Signaltafeln vermittelt werden, fällt dann bestimmt<br />

nicht schwer. Wer dies nicht kann, ist<br />

ein Analphabet der Strasse und gehört zum mindesten<br />

nicht ans Steuer eines Motorfahrzeugs.<br />

Wie unsere Bilder zeigen, entstehen aus Missachtung<br />

oder Dichtbeachtung der Signale immer<br />

wieder sehr schwere Unfälle, bei denen<br />

sich die Fehlbaren in keiner Weise zu entlasten<br />

vermögen, denn die Signale haben sie ja auf die<br />

besondere Gefahr ausdrücklich aufmerksam gemacht.<br />

Monitor.<br />

AUS DEM INHALT<br />

1. BLATT :<br />

Winker oder Blinker? Antworten unserer<br />

Leser<br />

Bergprüfungsfahrt Rheineck—Walzenhausen<br />

Autosport übers Wochenende<br />

2. BLATT :<br />

«AR»-Langstreckenprüfung: Volkswagen<br />

Die Bewährung des Volkswagens<br />

(Ergebnisse einer Rundfrage)<br />

Ein neuer Autobus der Stadt Thun<br />

Lenkrad-Splitter<br />

3. BLATT :<br />

Strassenbeleuchtung und Autounfälle<br />

in den USA<br />

Wer ist der Erfinder des synthetischen<br />

Benzins, Bergius oder der Schweizer<br />

Billwiler?<br />

4. BLATT:<br />

Abschaffung der Fahrprüfungen?<br />

Briefe an die «AR»<br />

Um die Fertigstellung des Rapperswiler<br />

Seedammumbaues


Zur Frage Winker oder Blinker<br />

Unsere Leser sprechen sich mehrheitlich für den Winker aus<br />

Bei der Veröffentlichung des Artikels<br />

«Winker oder Blinker» in Nr. 26 der «AR»<br />

ersuchten wir unsere Leser, uns darüber zu<br />

berichten, wie sich nach.ihren Erfahrungen<br />

diese beiden vom Gesetz zugelassenen Arten<br />

von Einrichtungen zur Anzeige von<br />

Richtungsänderungen bewähren. Dass wir<br />

damit ein Thema aus dem automobilistischen<br />

Alltag aufgegriffen haben, worüber<br />

sich viele ihre Gedanken gemacht haben<br />

und noch machen, beweist die grosse Zahl<br />

von Antworten und Meinungsäusserungen,<br />

die uns unsere Aufforderung eingetragen<br />

hat. Sie sind in solcher Menge eingegangen,<br />

dass wir sie leider nicht alle publizieren<br />

können. Am Fazit, das sich daraus ziehen<br />

lässt, ändert dies indessen nichts. Und dieses<br />

Fazit zeigt einwandfrei eine Mehrheit<br />

zugunsten des Winkers. Damit hoffen wir,<br />

auch unserseits einen Beitrag zur Abklärung<br />

der Frage «Winker oder Blinker» beigetragen<br />

zu haben, einer Abklärung, die sich, wie<br />

die Praxis lehrt, angesichts der bevorstehenden<br />

Revision von MFG und MFV nicht nur<br />

als wünschenswert, sondern als notwendig<br />

erweist.<br />

Red.<br />

Vorne Winker, hinten Blinker.<br />

Ein Personentransport T Unternehmen schreibt:<br />

Wir möchten uns entschieden zugunsten des<br />

Winkers aussprechen. Die beste Lösung sehen<br />

wir darin, dass vorne Winker, hinten Blinker die<br />

Absicht des Automobilisten bekunden. Bei<br />

Grossfahrzeugen schiene uns der rotierende<br />

Winker am ehesten geeignet. Blinker mögen zur<br />

Nachtzeit ihre Aufgabe erfüllen, keineswegs<br />

aber an Tagen mit Sonnenschein.<br />

Blinker nicht genügend sichtbar.<br />

Täglich vermisse ich an meinem Chevrolet<br />

mit Blinkern die Winker, da die Blinklichter im<br />

Verkehr praktisch einfach schwer erkennbar<br />

sind. Sofern ich den Wagen nicht gegen einen<br />

neueren Typ austausche, werde ich unbedingt<br />

Winker anbringen lassen. O. B.<br />

Winker, aber nur rote!<br />

Ich gehe mit F. H. vollkommen einig und<br />

halte den Winker für viel geeigneter als den<br />

Blinker. Allerdings bin ich der Meinung, es sollten<br />

grundsätzlich nur rote und dazu leuchtende<br />

Winker zugelassen werden. J. Z.<br />

Blinker verbieten!<br />

Auf Grund meiner Erfahrungen als Generalagent<br />

einer Haftpflichtversicherung und Auto*<br />

mobilist müssten die Blinker so rasch verschwinden<br />

wie sie seinerzeit aufgetaucht sind, denn<br />

unter der Einwirkung des Sonnenlichtes sind sie<br />

oftmals überhaupt nicht sichtbar. Erfreulich ist<br />

dabei, dass es viele vernünftige* Wagenführer<br />

gibt, die in Erkenntnis dieser Tatsache zusätzlich<br />

Winker montieren liessen. Dadurch wird zweifellos<br />

mancher Unfall verhütet W. F.<br />

Fort mit den Blinkern!<br />

Als Taxi-, Car- und Lastwagenchauffeur mit<br />

langjähriger Praxis hoffe ich, dass das Schicksal<br />

der Blinker so bald als möglich besiegelt sein<br />

wird, weil sie bei grellem Sonnenlicht gar nicht<br />

sichtbar sind. Ich fahre zurzeit einen neuen<br />

Amerikaner-Lastwagen mit Blinkern. Es bleibt<br />

mir aber nichts anderes übrig, als ein Abzweigen<br />

stets mit ausgestreckten Armen anzuzeigen,<br />

wenn ich Kalamitäten verhindern will. G. B.<br />

Warum nicht Winker und Blinker?<br />

Abgesehen davon, dass mir scheint, in den<br />

von F. H. angeführten Unfallbeispielen sei das<br />

Nichtbeachten des Blinklichtes von durchaus<br />

sekundärer Bedeutung gewesen, vertrete ich<br />

ebenfalls die Auffassung, eine einheitliche Regelung<br />

der Winker-, bzw. Blinkerfrage müsse<br />

unbedingt angestrebt werden. Nach meinen Erfahrungen<br />

erfüllen sowohl Winker als auch<br />

Blinker ihren Dienst sehr gut. Hätte ich mich<br />

für den einen oder andern zu entscheiden, so<br />

gäbe ich dem Winker freilich dennoch den Vorzug,<br />

wobei ich ausserdem Blinker am Wagenende<br />

— vorab bei Lastwagen und wenn möglich<br />

auch bei deren Anhängern, sofern dies technisch<br />

möglich ist — begrüssen würde. F. Ch.<br />

Schlechte Erfahrungen mit Blinkern.<br />

Seit vier Monaten fahre ich einen neuen,<br />

grossen Lastwagen, der mit Blinklichtern vorn<br />

und hinten ausgerüstet ist. Meine Erfahrungen<br />

mit diesen Lichtern waren die denkbar schlechtesten.<br />

Verkehrspolizisten sehen fragend zum<br />

Wagen und zucken die Achseln: links? rechts?<br />

gradaus? Andere Automobilisten fahren vor, obwohl<br />

das Blinklicht schon lange funktioniert.<br />

Abends und nachts sieht man das Blinklicht<br />

zwar aufleuchten, bei Sonnenschein oder auch<br />

nur bei starkem Verkehr reicht die Zeit gar<br />

nicht aus, alle Wagen, entgegenkommende oder<br />

zu überholende, nach Blinklichtern abzusuchen.<br />

Wenn schon Blinker, dann Hilfssignale durch<br />

Armausstrecken.<br />

Der Verfasser des Artikels «Winker oder<br />

Blinker» regt in begrüssenswerter Weise zur<br />

Diskussion über dieses Thema an. Tatsächlich<br />

kommt man, wenn man hinter einem modernen,<br />

«Amerikaner» fährt, nicht selten in die Lage,<br />

durch einen kräftigen Druck auf die Bremsen<br />

den drohenden Zusammenstoss mit dem nach<br />

links abbiegenden Vorfahrer zu vermeiden. Vor<br />

allem bei grellem Sonnenschein, oder wenn der<br />

betreffende Fahrer die Sonne gar im Rücken<br />

hat, hält es oft sehr schwer, das Blinklicht rechtzeitig<br />

zu erkennen. Soll dieses aus rein ästhetischen<br />

Gründen auch bei uns beibehalten werden,<br />

so wären die Fahrer der mit diesem Signal ausgerüsteten<br />

Wagen anzuhalten, gegebenenfalls<br />

Hülfssignale mit dem Arm zu geben. Wie ich<br />

schon gehört habe, soll übrigens diese Art der<br />

Richtungsanzeige in Amerika immer noch üblich<br />

sein. Dr. H. E.<br />

Eine Lanze für die Blinker,<br />

sofern sie einheitlich montiert sind.<br />

Ich gebe den Blinkern den Vorzug, weil sie<br />

zuverlässiger sind und weniger Reparaturen verursachen.<br />

Bedingung ist allerdings, dass jedes<br />

Fahrzeug hinten und vorn mit Blinkern ausgerüstet<br />

ist und diese Blinker einheitlich montiert<br />

werden, damit die übrigen Strassenbenützer und<br />

die Polizisten die Lichter nicht suchen müssen.<br />

Auch müssten die Blinker so montiert sein, dass<br />

das Licht von der Sonne nicht «aufgefressen»<br />

wird. Was übrigens die Unfälle anbetrifft, die<br />

im Artikel von F. H. erwähnt sind, so haben sie<br />

weder mit Winkern noch mit Blinkern etwas zu<br />

tun. Wenn sich die betreffenden Fahrer korrekt<br />

verhalten hätten, so wäre es nie zu Zusammengössen<br />

gekommen. A. K.<br />

Verminderung der Unfallgefahr durch Winker.<br />

Das Auslösen einer Diskussion über die Frage<br />

der Blinker ist höchst begrüssenswert. Es verwundert<br />

einigermassen, dass nicht mehr Unfälle<br />

auf diese modernen Warnlichter zurückzuführen<br />

sind. Wie oft passiert es, dass unmittelbar vor<br />

dem eigenen Wagen ein Amerikaner nach links<br />

abschwenkt. Man sucht nach dem Richtungsanzeiger<br />

und sieht dann plötzlich etwas aufblinken.<br />

Die Art der Placierung der Blinklichter im<br />

Bereich der Stopp- und Schlusslichter halte ich<br />

für absolut verfehlt, was sich besonders zur<br />

Nachtzeit ungünstig auswirkt. Um das Sicherheitsmoment<br />

zu erhöhen, habe ich dahe'r an meinem<br />

eigenen Wagen über die Blinker hinaus<br />

normal funktionierende Winker angebracht.<br />

Wenn schon geblinkt werden muss, dann sollten<br />

nach meinem Dafürhalten unbedingt auch Winker<br />

montiert werden.<br />

Winker sollte als allein zulässig erklärt werden.<br />

Es ist gut, wenn das Problem «Winker oder.<br />

Blinker» einmal gründlich abgeklärt wird; es ist<br />

meines Erachtens noch wichtiger als die seinerzeitige<br />

Rundfrage über die Zulassung der Sealed-Beam-Scheinwerfer.<br />

Der Hauptnachteil des<br />

Blinkers besteht darin, dass er bei grellem Licht<br />

gar nicht sichtbar ist und dadurch zu gefährlichen<br />

Missverständnissen führen kann. Ferner<br />

ist der Blinker oft an den unmöglichsten Stellen<br />

montiert; er verschwindet oft in den überreichen<br />

Chromverzierungen der Amerikaner Wagen. Ein<br />

Apparat zur Zeichengebung muss aber auf den<br />

ersten Blick erkennbar sein. Schon die Bewegung<br />

des Armes des Winkers beim Ausstellen<br />

wirkt als Blickfänger; er ist bei Nacht und bei<br />

grellem Licht deutlich sichtbar, und zwar für<br />

andere Motorfahrzeugführer und für Fussgänger<br />

(speziell im Stadtverkehr wichtig). Der<br />

Winker hat vor dem Blinker so grosse Vorteile,<br />

dass er im neuen MFG als allein zulässig erklärt<br />

werden sollte.<br />

Gibt dem Winker den Vorzug.<br />

Viermal im Tag habe ich Gelegenheit, mich<br />

auf irgendeine Art im grössten Verkehrsstrom<br />

Zürichs zu bewegen, sei es als Fussgänger, Radfahrer<br />

oder Automobilist. Ich betrachte das<br />

Problem «Winker oder Blinker» wie folgt:<br />

Als Fussgänger: Wird der Blinker an Motorfahrzeugen<br />

früh genug betätigt, bleibt dem Fussgänger<br />

infolge seiner geringeren Geschwindigkeit<br />

die Zeit, ein Fahrzeug mit den Augen abzutasten,<br />

um zu erkennen, ob vielleicht an irgendeiner<br />

verborgenen Stelle ein Blinker auf eine mögliche<br />

Gefahr hinweist.<br />

Als Radfahrer: Zufolge der grösseren Geschwindigkeit<br />

reicht die Zeit nicht immer, um<br />

einen Blinker ausfindig zu machen. Die Folge<br />

davon ist, dass man sich unsicher fühlt, da man<br />

mit Ueberraschungen rechnen muss.<br />

Als Automobilist: Gleiche Merkmale wie bei<br />

Radfahrer, nur fühle ich die Nachteile des Blinkers<br />

noch stärker. Personen und Fahrzeuge können<br />

in gefährliche Situationen gebracht werden,<br />

weil es sehr oft nicht möglich ist, den Blinker<br />

festzustellen. E. C.<br />

Winker, nicht Blinker.<br />

Ein Verkehrspolizist schreibt:<br />

Was der Verkehrsplanton nicht gerade<br />

schätzt, das ist die grosse Verschiedenheit der<br />

Systeme, die als Richtungsanzeiger benützt werden.<br />

Nebst Winkern kommen immer mehr die<br />

Blinklichter zur Anwendung. Dabei ist festzustellen,<br />

dass diese sehr unterschiedlicher Art<br />

sind. Unterschiedlich in Form und Farbe sowie<br />

Ort der Montage am Fahrzeug. So kann es vorkommen,<br />

dass der Planton sich oft gezwungen<br />

sieht, einen herannahenden Wagen nach einem<br />

für ihn verbindlichen Richtungszeichen abzusuchen.<br />

Daraus entstehen unliebsame Verzögerungen.<br />

Erschwerend wirken auch Blinker von<br />

heller Farbe, die bei Sonnenschein nur schlecht<br />

oder gar nicht sichtbar sind. Es fällt dabei auf,<br />

wie viele Fahrer sich der Unzulänglichkeit ihrer<br />

Blinker bewusst sind und diese durch zusätzliche<br />

Zeichengebung mit der Hand zu vermindern<br />

suchen. Der Verkehrsplanton nimmt vor der Abgabe<br />

des Zeichens für freie Fahrt immer Sichtverbindung<br />

mit dem Fahrzeuglenker auf. Aus<br />

diesem Grunde sind Richtungsanzeiger, die in<br />

der Nähe der Windschutzscheibe angebracht<br />

sind, von grossem Vorteil. Markante, gut auffallende<br />

Richtungsanzeiger sind für Fahrzeuglenker<br />

und Verkehrsplanton von gleich grosser Bedeutung.<br />

Sie schliessen Missverständnisse aus und ermöglichen<br />

eine raschere und sicherere Abwicklung<br />

des Verkehrs an Kreuzungen mit Verkehrsplanton.<br />

Ich glaube daher, mich mit gutem Gewissen<br />

für die Winker entscheiden zu dürfen und bin<br />

überzeugt, dass schon das Bewusstsein, dass<br />

alle Motorwagen ihre Fahrtrichtungsänderungen<br />

einheitlich mit Winkern anzeigen, die Verkehrssicherheit<br />

merklich fördern würde. Da eine Vereinheitlichung<br />

der Richtungsanzeiger nur auf<br />

gesetzlichem Wege erreicht werden kann, sollte<br />

man die Gelegenheit der Revision des MFG nicht<br />

ungenützt verstreichen lassen, um den Winker<br />

als allein zulässigen Richtungsanzeiger zu erklären.<br />

A. S.<br />

AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUM <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />

Nicht Abschaffung des Blinkers, sondern einheitliche<br />

Montage von Winkern und Blinkern.<br />

Wenn heute der Blinker seiner Aufgabe nicht<br />

gerecht wird, so liegt das nicht am Blinker<br />

selbst, sondern an der Art und Weise, wie er<br />

vielfach eingebaut wird. Besonders an den neuen<br />

amerikanischen Karosserien wird er oft mit<br />

allen möglichen andern Signallampen zu einem<br />

Ganzen verschmolzen und ist deshalb nebst<br />

einem Stopp- und Schlusslicht, welches sich<br />

vielleicht schon in Funktion befindet, nicht mehr<br />

ohne weiteres erkennbar. Aehnlich Verhält es<br />

sich mit den eingebauten Winkern, welche oft so<br />

tief im Torpedo eingelassen sind, dass sie hinter<br />

den vorderen Kotflügeln verschwinden.<br />

Meiner Ansicht nach wäre der Blinker das<br />

geeignete Mittel, um vom fahrenden Wagen aus<br />

der Absicht, abzuschwenken, Ausdruck zu verleihen,<br />

sofern dieser an gut sichtbarer Stelle und<br />

als einzelne Lampe montiert wird. Ein ordnungsgemäss<br />

angebrachter Blinker ist auch bei grellem<br />

Sonnenlicht gut sichbar. Der Blinker sollte<br />

in seiner Arbeitsstellung mit einer Frequenz von<br />

ca. 80 bis 100 Blinkungen/Minute arbeiten. Ein<br />

so arbeitender Blinker hebt sich auch von einem<br />

roten Wagen sehr gut ab, wogegen der Winker<br />

an vielen Lieferwagen mit rotem Anstrich überhaupt<br />

nicht zu sehen ist, wenigstens nicht bei<br />

Tageslicht. Für den Blinker spricht ferner, dass<br />

er sozusagen keine mechanischen Teile besitzt<br />

und dadurch viel weniger störanfällig wird als<br />

der Winker.<br />

Eine , weitere Feststellung ist die, dass viel<br />

weniger Wagen mit eingeschalteten Blinkern, die<br />

vergessen wurden, herumfahren, als solche mit<br />

Winkern. Diese Erscheinung kann sehr leicht<br />

erklärt werden: Besitzt eine Blinkanlage im Wagen<br />

keine Kontrollampe, so wird der Fahrer<br />

durch das periodische Ein- und Ausschalten und<br />

durch den davon herrührenden Glanz in einer<br />

seitlichen Scheibe sehr rasch aufmerksam gemacht.<br />

Ein an gleicher Stelle angebrachter Winker<br />

strahlt aber am Tag eine zu kleine Lichtmenge<br />

aus, als dass derselbe bemerkt würde.<br />

Bei einer Revision des MFG sollte eher nach<br />

einer möglichst einheitlichen Montage von Blinkern<br />

und Winkern getrachtet werden als nach<br />

der Abschaffung des Blinkers, der seinen Dienst<br />

besser versehen kann als der Winker. O. F.<br />

Ein Gegner des Blinkers.<br />

Wenn Ihre Rundfrage eine Art Abstimmung<br />

sein soll, so stimme ich unbedingt gegen die<br />

Blinker. Begründung: Ihr Einsender F.H.<br />

hat eigentlich bereits alles gesagt. Meine persönliche,<br />

jahrelange automobilistisehe Erfahrung<br />

erlaubt mir, noch folgendes nachzutragen:<br />

Die Blinker sieht man viel schlechter als die<br />

Winker. Oft verwechselt man sie von hinten her<br />

kommend mit dem Stopp- und Schlusslicht, besonders<br />

wenn ein Fahrer in kleinen Intervallen<br />

die Fussbremse betätigt.<br />

Von vorn her kann man die Blinker auch<br />

leicht mit etwas anderem verwechseln, besonders<br />

mit einem Sonnenreflex. Gerade die eingebauten<br />

amerikanischen Blinker sind bei Sonnenbeleuchtung<br />

wirklich oft nicht als solche zu erkennen.<br />

Das viele Chrom der amerikanischen<br />

Vorder«fassaden» funkelt ohnehin schon sehr<br />

stark und in allen Farben, so dass es oft unmöglich<br />

ist, festzustellen, ob der Blinker aufleuchtet<br />

oder nicht.<br />

Dies alles spricht grundsätzlich gegen den<br />

Blinker. Ausserdem aber besitzen die meisten<br />

Blinker den grossen Fehler, dass sie in einem zu<br />

trägen Rhythmus blinken. Es kann wirklich passieren,<br />

dass just in dem Moment, wo man zum<br />

Wagen hinsieht, nichts vom Aufleuchten zu bemerken<br />

ist, weil die Pausen zu lange sind. Im<br />

intensiven Verkehr muss eben auch ein Sekundenbruchteil<br />

genügen, um eine Situation richtig<br />

zu erfassen. Man verlangt dies vom Autofahrer<br />

täglich auch in anderer Hinsicht.<br />

Der Winker, richtig montiert und gut beleuchtet,<br />

ist dagegen absolut unmissverständlich.<br />

Vorschläge: Nur noch die üblichen, gutbeleuchteten<br />

Winker sind zulässig. Sie müssen<br />

am Rahmen der Windschutzscheibe montiert und<br />

von vorne und hinten sichtbar sein.<br />

Blinker sind höchstens noch als Zusatz gestattet.<br />

Sollte dieser Vorschlag undurchführbar<br />

sein, so wäre auf Blinker ganz zu verzichten und<br />

zurückzukehren zu der früheren Gepflogenheit,<br />

dass man eben den Arm herausstreckt, besonders<br />

beim Abbiegen nach links. Wenn dies alles<br />

nicht tauglich scheint, so sind eben schärfere<br />

Vorschriften zu erlassen. Jedenfalls müssten die<br />

Blinker intensiver leuchten und «nervöser» blinken.<br />

A. C.<br />

Der Blinker wird den Winker ablosen!<br />

Im entscheidenden Punkt seiner Ausführungen<br />

ist F. H. m. E. diskussionslos Recht zu geben.<br />

Die Doppelspurigkeit von Winkern und Blinkern,<br />

bzw. Winkern oder Blinkern, muss sich<br />

psychologisch ungünstig auswirken. Eine klare<br />

Stellungnahme und vor allem auch Lösung<br />

drängt sich auf, wobei ich mich, obschon «Winkerfahrer»,<br />

neidlos zum Blinker bekenne.<br />

Bei Winkern scheint mir vorweg einmal die<br />

Gefahr von Funktionsstörungen weit grösser als<br />

bei Blinkern. So zähle ich erfahrungsgemäss<br />

matte, schmutzige, lahme und überhaupt nicht<br />

funktionierende Winker zum Alltäglichen, wohingegen<br />

ich den Eindruck habe, dass Blinker im<br />

allgemeinen funktionieren. Winker und Blinker<br />

im «richtigen» Sonnenwinkel verlieren beide<br />

enorm an Wirkung, wobei der Blinker sich bei<br />

falscher Beleuchtung, vorweg bei gelblicher<br />

oder weisser (was ich zu meinem Erstaunen<br />

auch schon gesehen habe) als völlig wirkungslos<br />

erweist. Hier liegt ein Plus für den Winker. Entscheidend<br />

scheint mir aber vor allem, dass man<br />

die «Abschwenkabsicht» eines Fahrzeuges beizeiten<br />

erkennen kann. Dabei ist*es nun im Prinzip<br />

bestimmt unwesentlich, ob man diese Absicht<br />

neben dem Fahrzeug erkennt oder nicht,<br />

indem ein Wagen, der aufgeschlossen hat,<br />

durchgelassen werden muss, wie auch ein Fahrzeug,<br />

das überholt wird, vollständig überholt<br />

werden muss, ehe an ein Rechtsabbiegen gedacht<br />

werden kann und darf.<br />

Ich selbst fahre Rechtssteuerung und bin<br />

demzufolge stets gezwungen, stark in die linke<br />

Strassenseite, zumindest beinahe um meine Wagenbreite,<br />

mehr links zu fahren als mein Vormann,<br />

um seinen Winker überhaupt nur in mein<br />

Blickfeld zu bekommen, und so musste ich schon<br />

manches Ueberholungsmanover unterbrechen,<br />

um den vor mir liegenden Wagen in einer Garage,<br />

in ein Scheunentor oder sonstwohin nach<br />

links abschwenken zu lassen. Dasselbe trifft, in<br />

vermindertem Masse, auch für die Fahrer mit<br />

Linkssteuerung zu. Jedenfalls übersieht der letztere<br />

mehr oder weniger den nach rechts gerichteten<br />

Winker, was aber weniger wichtig ist. Dazu<br />

kommt, dass auf offener Landstrasse und<br />

Hauptstrasse die Aufmerksamkeit auf den Winker,<br />

wenn keine Abzweigmöglichkeit besteht,<br />

sich vermindert. Das stets wiederkehrende Aufleuchten<br />

eines Blinkers meldet sich selbst, bzw.<br />

teilt sich intuitiv mit, ohne dass es besonders<br />

gesucht werden muss. Es ist aus jederLage<br />

hinter oder vor einem Wagen sichtbar, womit es<br />

seiner Aufgabe in hohem Masse gerecht wird.<br />

Die ideale Farbe wäre rot. Eine Verwechslung<br />

mit dem Schlusslicht ist m. E. gering; ebenso besteht<br />

kaum Gefahr, dass das Schlusslicht das<br />

Blinklicht «aufnimmt» und in seiner Wirkung<br />

vermindert. Doch hier sollen die Fachexperten<br />

entscheiden. Auch die Kinder werden sich daran<br />

gewöhnen, wenn siö einmal wissen, dass nur<br />

noch geblinkt wird. Sie sind natürlich zu klein,<br />

um zu erkennen: das ist ein neuer Amerikaner<br />

mit Blinklicht oder jenes ist ein alter mit Zeiger.<br />

Der Winker hat das Handhinaushalten abgelöst;<br />

der Blinker wird den Winker ablösen —<br />

und das ist gut so!<br />

HWS<br />

Jedes Ding hat zwei Seiten.<br />

Aus langjähriger Fahrpraxis und auch aus<br />

einem gewissen Kontakt mit dem Automobilreparaturdienst<br />

habe ich die Ueberzeugung gewonnen,<br />

dass Blinker und Winker eine ganze<br />

Anzahl Vor- und Nachteile haben. Grundsätzlich<br />

ist zu sagen, dass sich kein Fahrer, der aus einer<br />

parkierenden Kolonne herausfährt oder sein.<br />

Strassenseite zum Abschwenken verlässt, einfach<br />

damit zufrieden geben darf, dass seine Signalvorrichtung<br />

bedient sei, sondern dass er sich<br />

überzeugen muss, ob der Raum, in den er hineinzufahren<br />

gedenkt, wirklich für ihn frei ist.<br />

Damit kann die Notwendigkeit einer Richtungssignalanlage<br />

überhaupt zur Diskussion gestellt<br />

werden, und es gibt verschiedene Länder, in<br />

welchen bedeutend mehr Automobile als in der<br />

Schweiz verkehren und in welchen es bezüglich<br />

der Sicherheit im Strassenverkehr mindestens so<br />

gut bestellt ist wie bei uns, die jedoch darauf<br />

verzichten, eine automatische Signalanlage vorzuschreiben.<br />

Nachdem F. H. besonders die Nachteile<br />

der «Blinklichter» aufgezählt hat, soll hier<br />

daran erinnert werden, dass auch die Richtungsanzeiger<br />

keinesfalls ideal sind und ihnen verschiedene<br />

wichtige Nachteile anhaften.<br />

In bezug auf die Zuverlässigkeit des Funktionierens<br />

ist der Blinker sicher überlegen. Es ist<br />

bekannt, dass die Winker besonders auf Grund<br />

von Alterungserscheinungen lahm werden und<br />

nur schwer vollständig aufklappen oder dann<br />

nicht mehr ganz zurückgehen. Ein Steckenbleiben<br />

gehört nicht zu den Seltenheiten. Da der Fahrer<br />

aber lange nicht bei allen Fahrzeugen (z. B.<br />

Lastwagen) die Kontrolle darüber ausüben kann,<br />

ob sein Winker funktioniert oder nicht, liegt in<br />

dieser häufigen Möglichkeit zum Versagen eine<br />

gewisse Gefahr.<br />

Das Stocken von Schmiermitteln bei tiefen<br />

Untertemperaturen und eventuell eingedrungenes<br />

und gefrorenes Wasser führen im Winkermechanismus<br />

im Winter überdies zu öfterem<br />

Versagen.<br />

Abgesehen davon macht man immer wieder<br />

die Erfahrung, dass ein Richtungsanzeiger, der<br />

bei höheren Geschwindigkeiten betätigt wird, auf<br />

Grund des Luftdruckes, verursacht durch den<br />

Fahrwind, entweder nicht herausklappt oder<br />

nicht zur Zeit zurückgeht.<br />

Mit Recht lehnen unsere für den Strassenverkehr<br />

verantwortlichen Behörden vorstehende<br />

Kühlerfiguren an den Fahrzeugen wegen der<br />

Gefahr von Verletzungen selbst bei geringfügigen<br />

Kollisionen ab. Der moderne Karosseriebau,<br />

der weiche und abgerundete Linien bevorzugt,<br />

arbeitet in dieser Beziehung im Sinne der Erhöhung<br />

der Verkehrssicherheit. Gerade bei modernen<br />

Automobilen müssen eventuell zu montierende<br />

Winker, wenn sie von hinten sichtbar<br />

sein sollen, recht weit vorstehen. Dies führt zu<br />

scharfen Kanten, die auch bei leichten Unfällen<br />

lebensgefährliche Verletzungen hervorrufen können.<br />

Diesbezüglich hat der Blinker ganz eindeutige<br />

Vorteile.<br />

Wenn den Blinklichtern vorgeworfen wird,<br />

das sie in zu langen Intervallen aufleuchten, so<br />

ist zu sagen, dass es ohne weiteres möglich ist,<br />

die Zeitdauer der Intervalle zu reglieren und<br />

dass die Strassenverkehrsämter bereits eine bestimmte<br />

Minimalgeschwindigkeit für den Rhythmus<br />

der Blinker vorschreiben.<br />

Auf jeden Fall wird der Entscheid — ob<br />

Blinker oder Winker — nicht dazu beitragen, die<br />

Unfallhäufigkeit zu reduzieren. Das Verhalten<br />

des einzelnen Fahrers und die Bereitstellung von<br />

Strassen, die den heutigen Bedürfnissen auch<br />

nur einigermassen genügen, wird hier nach wie<br />

vor unendlich viel wichtiger sein als eine immer<br />

engere Fessel von gesetzlichen Vorschriften bezüglich<br />

der Ausrüstung der Fahrzeuge. H. R.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

Vom Automobilsalon <strong>1949</strong> zu dem von 1950 .. i<br />

•Vor einigen Tagen ist das Organisationskomitee<br />

der 19. Genfer Internationalen Automobil-,<br />

Motor- und Fahrrad-Ausstellung zu seiner<br />

Schlußsitzung zusammengetreten. Präsident<br />

Charles Deche'vrens erstattete einen ausführlichen<br />

Bericht, der den grossen Erfolg des Salons<br />

ins rechte Licht rückte. Der Bericht wurde einstimmig<br />

genehmigt. Auch in finanzieller Hinsicht<br />

schloss der Salon <strong>1949</strong> sehr günstig ab. Es<br />

war möglich, entsprechend dem Reglement, den<br />

Ausstellern einen höheren Einnahmenüberschuss<br />

als im vergangenen Jahr rückzuvergüten.<br />

Am gleichen Tag trat der Verwaltung'srat der<br />

Stiftung des Automobilsalons unter dem Präsidium<br />

von Herrn Robert Marchand zusammen.<br />

Er nahm mit lebhafter Befriedigung von den<br />

finanziellen Ergebnissen der Veranstaltung von<br />

<strong>1949</strong> Kenntnis, erteilte dem Komitee Decharge<br />

und wählte Herrn Charles Dechevrens zum Präsidenten<br />

des Organisationskomitees des 20. Salons,<br />

der in noch ausgedehnteren Räumlichkeiten<br />

als der letzte, vom 16. bis 26. März 1950, stattfinden<br />

wird.


Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI 194» AUTOMOBIL REVUE 3<br />

De Graffenried (Maserati), der Inhaber des neuen Streckenrekordes, in einer<br />

Rechtskurve zwischen Brenden und AHmendsberg.<br />

Studer (Alfa Romeo), der Sieger in der Kategorie der Sportwagen, beim Passieren<br />

der «Sonne» Moos oberhalb des Schwimmbades Walzenhausen.<br />

Mettraux (Talbot Lago Record). der seine Vorjahrsbestzeit bei den Tourenwagen<br />

verbesserte, beim Passieren des Haslerrankes.<br />

GRANDIOSE LEISTUNGEN IM<br />

Bergrennen<br />

Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />

de Graffenried (Maserati 4 CTL) bei den Rennwagen, Studer (Alfa Romeo 2,9 1) bei den<br />

Sportwagen, Mettraux (Talbot Lago Record) bei den Tourenwagen in Front<br />

Ein neuer absoluter Streckenrekord — Alle Kategorienrekorde verbessert — Elf neue<br />

Klassenrekorde und zwei Amateurklassenbestzeiten<br />

Das von der Sektion St. Gallen/Appenzell des<br />

ACS am vergangenen Wochenende in 21. Auflage<br />

durchgeführte Bergrennen Rheineck - Walzenhausen<br />

- Lachen erfreute sich des traditionellen<br />

Wetterglücks, und so hätte man denn — zumal<br />

die Organisatoren mit einer wirklich reichhaltigen<br />

Nennliste aufwarteten — eigentlich hoffen<br />

dürfen, dass sich wie von jeher ein imposanter<br />

Menschenstrom an den gar lieblich ins Appenzeller<br />

Vorderland eingebetteten Schauplatz des<br />

sonntäglichen Geschehens ergiessen werde. Wenn<br />

sich diese Hoffnung nur teilweise erfüllte — nach<br />

unsern Informationen haben lediglich rund 8000<br />

zahlende Zuschauer die Strecke gesäumt — so<br />

sehen wir die Ursache hiefür vor allem darin,<br />

dass man diesmal auf den Austrag des geschlossenen<br />

Motorradrennens, das seit Jahr und Tag als<br />

« lever de rideau » zu den automobilsportlichen<br />

Konkurrenzen in Szene ging, aus verschiedenen<br />

Gründen verzichtete. Es ist indessen eine Erfahrungstatsache,<br />

dass sich an allen Veranstaltungen,<br />

an denen Wagen und Räder das Tagesprogramm<br />

gemeinsam bestreiten, ein relativ hoher Prozentsatz<br />

von Besuchern aus begeisterten, exklusiven<br />

Anhängern des Motorradsportes rekrutiert, die<br />

nun heuer weitgehend durch Abwesenheit geglänzt<br />

haben dürften. So sehr wir — wenigstens<br />

teilweise — die Genugtuung verstehen, die man<br />

da und dort darüber empfand, dass man sich<br />

ausschliesslich « unter seinesgleichen bewegte »,<br />

so werden sich die Veranstalter aus wirtschaftlichen<br />

Erwägungen doch überlegen müssen,<br />

pb die Einschaltung eines geschlossenen Motorradwettbewerbs<br />

beim nächsten Kennen nicht<br />

neuerdings ins Auge zu fassen sei.<br />

Die verhältnismässig dünn gesäten * Völker »<br />

allerdings, die dem Anlass beiwohnten, wurden<br />

von den konkurrierenden Fahrern aller Kategorien<br />

mit außergewöhnlich erbittert ausgef-ochtenen<br />

Kämpfen und dementsprechend sensationell<br />

wirkenden Leistungen in überreichem Masse<br />

verwöhnt. Machten wir uns auch auf verschiedene<br />

neue Bestzeiten gefasst: diesen massiven<br />

Einbruch in die Front der bisherigen, schon im<br />

Vorjahr serienweise in Grund und Boden gefahrenen<br />

Rekorde haben wir uns, ehrlich gestanden,<br />

nicht träumen lassen. Zwei neue Amateurklassenbestzeiten,<br />

elf zum Teil ganz beträchtlich verbesserte<br />

Klassenrekorde, drei neue Kategorienrekorde<br />

und ein neuer absoluter Steecfaenrekord<br />

— das ist das sportliche Fazit des ersten nationalen<br />

Bergrennens der Saison, an dem die frühern<br />

Maxima in einigen Fällen gleich mehrfach<br />

hinweggefegt wurden.<br />

Im zwölften Jahr seines Bestehens hat der<br />

absolute Bergrekord, den der heute in den USA<br />

lebende Hans Ruesch auf dem nunmehr in britischem<br />

Besitz befindlichen 3,8-1-Alfa-Romeo mit<br />

4'48,2" — 81,193 km/h aufstellte und auf den<br />

seit den letzten Vorkriegsrennen manch heftiger,<br />

aber erfolgloser Ansturm unternommen wurde,<br />

durch E. de Graffenried, Fribourg, auf einem<br />

1,5-1-Maserati-R, e n n w a g e n des Typs 4CTI.<br />

mit Doppelkompressor eödHch eine Verbesserung<br />

auf 4' 43,2" = 82,627 km/h erfahren, eine Temposteigerung,<br />

die zwar — absolut gesehen — bescheiden<br />

erscheinen mag, die aber auf dieser<br />

kurvenreichen Strecke, auf der Kompressorfahrzeuge<br />

grösserer Hubvolumen durchaus nicht<br />

etwa a priori begünstigt sind, zäh erkämpft sein<br />

wilL Es stand denn auch keineswegs im vornherein<br />

fest, dass der Tagessieger de Graffenried<br />

und nicht Fischer, Zürich (Simca-Gordini 1430<br />

ohne Kompressor) heissen würde, der schon im<br />

Training mit der unwahrscheinlich anmutenden<br />

Zeit von 4' 50,0" aufhorchen liess und im ersten<br />

Lauf des Sonntags auf 4' 45,0" kam, dieweil der<br />

Freiburger « nur » 4' 46,6" notierte. Im zweiten<br />

Lauf jedoch, in welchem sich Fischer mit einer<br />

erstaunlichen Regelmässigkeit und in bestechendem<br />

Stil, abermals behende wie ein Wiesel, in<br />

4' 45,0" den Berg hinaufwand, zog de Graffenried<br />

alle Register seiner Maschine und setzte sich mit<br />

4' 43,2" vor Fischer hin, dessen Glanzleistung dadurch<br />

in keiner Weise geschmälert wird. _—<br />

Ebenso ungewiss erschien der Ausgang des Ringens<br />

bei den Sportwagen, wo sich sowohl<br />

J. Studer, Bern (Alfa Romeo, 2,9 1 mit Kompressor)<br />

als auch W. P. Daetwyler, Zürich (Alfa<br />

Romeo, 4,5 1 ohne Gebläse») aufs äusserste entschlossen<br />

zeigten, den Sieg an ihre Fahne zu<br />

heften. Musste der aus dem Jahre 1937 datierende<br />

Kategorienrekord Stubers (5' 11,0" =<br />

75,241 km/h) im Laufe des Vormittags bereits<br />

einer von P.Hirt auf AFM vorgetragenen Attacke<br />

(5' 10,4") weichen, so erreichten Studer<br />

und Daetwyler die schlechthin verblüffenden<br />

Zeiten von 5*00,2" bzw. 5'01,8", während der<br />

Berner am Nachmittag sogar unter die Fünfminutengrenze<br />

hinabstieg und mit 4* 59,4" =*<br />

78,156 km/h in gewohnt eindrücklicher Manier<br />

den neuen Kategorienrekord auf sein Konto<br />

buchte, wobei uns eine objektive Berichterstattung<br />

veranlasst, auch Daetwyler, der erst seit<br />

dem Vorjahr Rennen fährt, uneingeschränkt Lob<br />

und Anerkennung zu zollen. — Bei den Tourenwagen<br />

endlich gelang R. Mettraux (Lausanne)<br />

das Kunststück, seinen 1948 mit einem<br />

Delahaye 135 MS auf 5* 32,6" < herabgebügelten »<br />

(wie es ün Fahrerjargon so schön heisst) Kategorienrekord<br />

mit dem Talbot Lago Record um<br />

Sekundenbruchteüe auf 5'31,8" = 70,524 km/h<br />

zu verbessern. In der schwach besetzten M i 1 i -<br />

tärtonkurrenz fuhr Kan. Gilomen, Lengnau,<br />

auf Healey mit 5' 55JS* eine sehr beachtliche<br />

Bestzeit vor Hptm. Pestalozzi auf Citroen mit<br />

6* 14,6" und Motf. Schafroth auf MG mit 6' 40,4".<br />

Von zwei glimpflich abgelaufenen Unfällen<br />

abgesehen, die für die Beteiligten leicht eine<br />

tragische Wendung hätten nehmen können, wobei<br />

sich die Zuschauerdisziplin in einem Falle wieder<br />

einmal nicht über jede Kritik erhaben erwies,<br />

wickelte sich das Rennen dank einer bis in die<br />

Einzelheiten klappenden Organisation, der straffen<br />

Rennleitung und ihrer zahlreichen uneigennützigen<br />

Helfer in gewohnt harmonischer Weise<br />

ab, so dass der Wunsch nach Wiederholung im<br />

nächsten Jahr ein allgemeiner sein dürfte. Bis dahin<br />

wird aruch der vor einiger Zeit in Angriff genommene<br />

Ausbau des Streckenabschnittes Walzenhausen—Schwimmbad,<br />

der wegen des<br />

schlechten Wetters auf das Rennen hin nicht zu<br />

Ende geführt werden konnte, vollendete Tatsache<br />

sein.<br />

Im anschliessenden Detailbericht sind die<br />

wesentlichsten Merkmale, die die beiden Läufe<br />

in den einzelnen Kategorien und Klassen kennzeichneten,<br />

summarisch wiedergegeben.<br />

1 der Gruppe 110 0 c m • erzielte Braumandl<br />

(Simca) als Amateur im Sologang mit T 00,2"<br />

eine recht schöne Zeit Auf Grund der Trainingsergebnisse<br />

standen Huber (Fiat), Macchi<br />

fSkoda) und Lindner (Fiat) für einen Sieg bei<br />

den Experten im Vordergrund. Im Rennen selbst<br />

aber wurde es bald einmal klar, dass das Rennen<br />

zwischen den beiden Baliila-Piloten ent-<br />

' schieden würde. Am Morgen meldete der Zeitder<br />

Quatifäts-Zündkerze FIRESTONE beruht auf ihrem hochentwickelten<br />

technischen Aufbau, der unter Heranziehung und Auswertung der Erfahrungen<br />

im letzten Kriege ermöglicht wurde.<br />

Höchster Isolationswirkungsgrad<br />

durch neuartigen Isolatoren. Unempfindlich gegen<br />

Temperaturunterschiede. Härter ds Stahl.<br />

SpeziM-Zement-Füllimg<br />

Sorgt für guten Sitz der Mittel-Elektrode,<br />

gasdicht und fördert die Hitzeableitung.<br />

flermetiscber «webte»<br />

Spezial-Dichtungsringe, welche sich bei Betriebserwärmung<br />

ausdehnen, schliessen den Raum zwischen<br />

Isolieretein und Stahlmantel hermetisch ab.<br />

Expansions-Ram»<br />

Verhütet das Brechen und Springen<br />

üersteines.<br />

Mittel-Elektrode<br />

Aus einem Stück feinkörniger Nickellegierung,<br />

länger, widersteht dem Ausglühen.<br />

des so-<br />

Oxydationsfreie Erdelektrode<br />

Angeschweisst — nicht angenietet,<br />

gewährleistet bessere Hitzeableitung<br />

und längere Lebensdauer.<br />

Bei den Tourenwagen<br />

Ist absolut<br />

Verlangen Sie bei Ihrem nächsten Kerzenwechsel ausdrücklich die Marke<br />

mit dem rosaroten Isolierstein<br />

FABRIK FÜR FIRESTONE-PRODUKTE AG., PRATTELN<br />

FKD1<br />

Hält<br />

nehmerdienst für Huber ein um 2,4" besseres<br />

Resultat als für Lindner, der seinerseits Giezendanner<br />

(Fiat) und Macchi deutlich distanzierte.<br />

Beim Bemühen, den Kampf gegen den Uhrzeiger<br />

zu ihren Gunsten zu entscheiden, erwiesen sich<br />

im zweiten Verlauf beide Siegesanwärter als so<br />

gut wie ebenbürtig; Huber musste sich dabei mit<br />

nur zwei Zehntelssekunden geschlagen bekennen.<br />

In der gleichen Gruppe startete Gfeller<br />

(Dyna-Panhard), der sich mit dem sehr schönen<br />

Resultat von 7' 44,8" an Stelle unseres Redaktionskollegen<br />

R. Braunschweig als neuer Rekordinhaber<br />

der Dreiviertelliterklasse ins Goldene<br />

Buch eintrug. Ueber Zanders BMW, Jahrgang<br />

1934, zu dominieren, der übrigens infolge eines<br />

Wasserpumpendefekts dem zweiten Lauf fernblieb,<br />

war bei den 1 5 0 0 - c m * -Amateuren für<br />

Lutz auf Jowett-Javelin ein leichtes Spiel.<br />

Grosser Preis der Schwejiz<br />

nnd<br />

Preis vom Bremgarten<br />

Bern, 3. Juli <strong>1949</strong><br />

Siehe die Nennlisten auf Seite 6<br />

Ebensowenig konnte über den ersten Rang in<br />

der Expertengruppe ein Zweifel bestehen, wo<br />

dem Lausanner Ruprecht auf einem MG-«Y»-<br />

Tourer der Erfolg ohne besondere Anstrengungen<br />

winkte. Den zweiten Platz belegte in forscher,<br />

sauberer Fahrt Hänni auf Peugeot-203 vor<br />

einem von Stanek gefahrenen Volkswagen, der<br />

sich vor Bortolin als dem ersten von drei gestarteten<br />

Hillman-«Minx» an 3. Stelle placierte. Mit<br />

steigendem Interesse sah man den gut dotierten<br />

Citroen-Markenrennen bei den Amateuren und<br />

Experten der Z weil it er gruppe entgegen.<br />

Auch hier wurden die kürzeren Zeiten fast<br />

durchs Band weg am Nachmittag gefahren, wo<br />

Zimmermann, der am Berg immerhin über<br />

einige Erfahrung verfügt, vor Binder und Urben<br />

das bessere Teil für sich behielt. Ein harter<br />

Kampf kündigte sich besonders bei den Experten<br />

an, bei denen Bosshard seine im Vorjahr erreichte<br />

phänomenale Zeit von 5'58,6" während<br />

des Trainings vergeblich zu egalisieren trachtete,<br />

im Rennen selbst aber mit 5' 55,6" auf Anhieb<br />

einen neuen Rekord aufstellte. Er war übrigens<br />

der einzige, der auch am Nachmittag die Sechsminutengrenze<br />

unterschritt. Schlotterbeck, Berger<br />

und «Peter», die ebenso verbissen Zeitgewinne<br />

zu erzielen suchten, liegen zwischen<br />

6 und 12" vom Sieger entfernt Abgesehen davon,<br />

dass die Rennstrecke diesen Frontantriebsfahrzeugen<br />

wie nach Mass zugeschnitten ist,<br />

darf sich die Zeit des im sechsten Rang klassierten<br />

Sunbeam (H. Meier), dessen Gewicht<br />

dasjenige der «Zitronen» immerhin um rund<br />

200 kg übersteigt, durchaus sehen lassen. Von<br />

Harres SS-Swallow, der in der Amateurgruppe<br />

2 — 3 Liter als Alleingänger dem Ziel zustrebte,<br />

empfing man schon von blossem Auge<br />

den Eindruck, er sei aus der Sauregurkenzeit im<br />

Autosport verjüngt hervorgegangen. Das Resultat<br />

bestätigte diesen Eindruck vollauf, hat<br />

doch Harre seine Vorjahrszeit um volle 15" unterboten.<br />

Der Webersche Klassenrekord, der von<br />

Tscharner (Healey) bereits 1948 als begehrenswertes<br />

Objekt erschien, zu dessen Zertrümmerung<br />

es jedoch nicht gereicht hatte, hielt dem<br />

neuerlichen Angriff unseres letztjährigen Allroundmeisters<br />

nicht stand. Mit dem Healey nunmehr<br />

durch und durch verwachsen, verbesserte<br />

von Tscharner seine Vorjahreszeit um 12,4", sich<br />

damit in ruhiger, aber schneidiger Fahrt in die<br />

Liste der Rekordhalter eintragend; im 2. Lauf<br />

musste er unterhalb Allmendsberg infolge eines<br />

Gasgestängebruchs freilieh die Segel streichen.<br />

Klaus, der seinen mit Spannung am Start erwarteten<br />

Austin A-90 noch am Samstagabend<br />

ausserhalb des Trainings bei der Kontaktnahme<br />

mit einem Brückengeländer beschädigte, sich<br />

aber «über Nacht» Ersatz beschaffte, war wegen<br />

eines Kupplungsschadens am vollen Aufdrehen<br />

verhindert, wogegen Debrunner auf Standard-<br />

Vanguard mit Rücksicht auf das knapp über<br />

2 Liter betragende Hubvolumen allen Grund hat,<br />

mit seiner Leistung zufrieden zu sein. W. Meier,<br />

der wie so viele andere in Rheineck bedütierte,<br />

steuerte sein weinrotes Delahaye-Coupe 135 M<br />

bei den Amateuren der Klasse über 3000cm*<br />

mit Eleganz an den zahlreichen Klippen vorüber,<br />

wovon die Zeit von 5' 59,4" Zeugnis ablegt. Den<br />

Eindruck grösster Regelmässigkeit hinterliessen<br />

die fünf Experten dieser Gruppe, deren Zeiten<br />

am Nachmittag im Durchschnitt 1,5—5" tiefer<br />

lagen als im ersten Lauf. Mettraux auf Talbot<br />

Lago Record vermochte dabei seinem eigenen<br />

Vorjahres-Kategorienrekord das Lebenslicht,<br />

wenn auch knapp, auszublasen, während Helbling<br />

aus seinem Ford gegenüber 1948 nochmals<br />

5" herausholte und damit Heuberger auf einem<br />

4-Liter-Talbot auf den 3. Platz verwies. Andermatt<br />

und Schläpf er, die das Rennen an Bord des<br />

gleichen Fahrzeugs, eines Ford-Modells <strong>1949</strong>, bestritten,<br />

registrierten mit 6' 06,2", bzw. 6'07,8"<br />

zwei ganz hervorragende Zeiten.<br />

Fortsetzung Seite 6


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Garage Ch. Guyor S.A.<br />

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Fahrer<br />

Solo Braumandl M„ Zürich<br />

1. Lindner M., Binningen<br />

2. Huber B.. Zürich<br />

3. Macchi P., Luzern<br />

4. Giezendanner W., Uzwll<br />

5. KradoUer F., St. Gallen<br />

6. Sarbach W., Zürich<br />

7. Treichler H., Zürich<br />

8. Gf eUer J„ Zürich<br />

1. Lutz F., Zürich<br />

2. Zander E., Baden<br />

Offizielle Resultate des Bergrennens<br />

Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />

1. Kupreeht W., Lausanne<br />

3. Hänni E., Gasel<br />

3. Stanek H., Zürich<br />

4. Bortolin G., Zürich<br />

5. Thommen F.. Herzogenbuchsee<br />

6. Weber R., Zürich<br />

7. Seiler J., Zürich<br />

8. Morandi G.. Lugano<br />

1. Zimmermann M., Zürich<br />

2. Binder F., Zürich<br />

3. Urben W., Wagenhausen<br />

4. «Isa Heiri><br />

1. Bosshard W., wmterthur<br />

2. Schlotterbeck H.. Zürich<br />

3. Berger W., Lausanne<br />

4. «Peter»<br />

5. Hartmann E., Ebnat<br />

6. Meier H., Zürich<br />

S"lo Harre F., Zürich<br />

1. von Tscharner H. K„ Bern<br />

2. Klaus K., Zürich<br />

3. Debrunner A.. Zollikon<br />

1. Meier W., Zürich<br />

2. Singer W., Zürich<br />

1. Mettraux R., Lausanne<br />

2. Helbling H., Rapperswil<br />

3. Heuberger A., Goldach<br />

4. Andermatt J., St. Gallen<br />

5. Schläpfer F., St. fallen<br />

Nationales Rennen<br />

Amateure<br />

Simca<br />

1089<br />

Experten<br />

Fiat<br />

1089<br />

Fiat<br />

1089<br />

Skoda<br />

1089<br />

Fiat<br />

1089<br />

Skoda<br />

1089<br />

Simca<br />

1089<br />

Fiat<br />

1089<br />

Dyna-Panhard 610<br />

1101 bis 1500 cm'<br />

Amateure<br />

Jowett Jav. 1486<br />

BMW 1490<br />

MG<br />

Peugeot<br />

VW<br />

Hillman<br />

Peugeot<br />

Hillman<br />

HiUman<br />

Jowett Jav.<br />

Citrogn<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

CitroSn<br />

Citroen<br />

Citroen<br />

Citroön<br />

Sunbeam<br />

1250<br />

1290<br />

1131<br />

1184<br />

1290'<br />

1184<br />

1184<br />

1486<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1911<br />

1944<br />

2001 bis 3000 cm*<br />

Amateure<br />

SS Swallow 2660<br />

Healey<br />

Austin<br />

Vanguard<br />

Delahaye<br />

Ford<br />

Tourenwagen<br />

Fahrzeug cm'<br />

Bis 1100 cm'<br />

Experten<br />

1501 bis 2000 cm'<br />

Amateure<br />

Experten<br />

Experten<br />

Ueber 3000 cm"<br />

Amateure<br />

6" 36,6"<br />

6 1 34,2"<br />

6' 50,0"<br />

6' 46,8"<br />

T 00,8"<br />

V 09,0"<br />

7' 11,4"<br />

T 50.0"<br />

6' 33,8"<br />

7'33,0"<br />

6" 18,4"<br />

6' 34,2"<br />

6' 44,2"<br />

T 05,8"<br />

7 1 10,4"<br />

T 30,2"<br />

7" 32,6"<br />

aufgegeben<br />

6' 13,6"<br />

6' 16,4"<br />

6' 27,0"<br />

6' 55.2"<br />

5' 55,6"<br />

6' 01,8"<br />

6' 08,0"<br />

6' 07,8"<br />

6" 20,8"<br />

7' 01,2"<br />

2443 5' 47,4"<br />

2660 6 1 13,4"<br />

2088 6' 27,6"<br />

3557<br />

3620<br />

1. Lauf<br />

T 04,2"<br />

6' 30,4"<br />

6' 00,6"<br />

6' 47,0"<br />

Experten<br />

Talbot 4482 5' 34,6"<br />

Beste Zeit der Tourenwagen<br />

Ford 3620 5' 48,0"<br />

Talbot 4132 5" 55,6"<br />

Ford 3923 6' 09,4"<br />

Ford 3923 6' 10,8"<br />

2. Lauf km/h<br />

V OOJä» 55,687<br />

6' 29,2"<br />

6' 29,4"<br />

6' 46,4"<br />

6' 46,8"<br />

6' 58,2"<br />

T 12,4"<br />

7' 15,8"<br />

T 44,8"<br />

«•28,2* 60,278<br />

nicht gestartet<br />

«' 15,4" 62,333<br />

6' 31,2"<br />

6' 42,6"<br />

V 02,8"<br />

V 07,4"<br />

T 27,2"<br />

7' 29,4»<br />

nicht gestartet<br />

6* 09,0" 63,414 A<br />

6" 15,0"<br />

6' 24,6"<br />

6' 40,0"<br />

5' 57,2" 65,804 K<br />

6' 04,0"<br />

6' 04,0"<br />

6' 07,8"<br />

6' 14,8"<br />

T 04,8"<br />

aufgeeeben 67,31» K<br />

6* 13,0"<br />

6' 34,4"<br />

5' 59,4"<br />

T 22,6"<br />

60,123<br />

50.34« K<br />

6' 30,4" 59,938<br />

65,109<br />

5' 31,8" 70,524 KB<br />

5' 46,4"<br />

5' 50,8"<br />

6' 06,?"<br />

6' 07,8"<br />

1. Leuenberger A., Grandvaux<br />

2. «Herve»<br />

3. Sauter K., Basel<br />

4. Fehr H., Kilchberg<br />

5. Voser R., Baden<br />

1. Schmocker F., Lausanne<br />

2. Roos H., Winterthur<br />

1. Seiler E., Romanshorn<br />

2. Hajek M., Uitikon<br />

3. Schuler EL, Frauenfeld<br />

1. Hirt P„ Zollikon<br />

2. Baer O., Zürich<br />

3. Zoller W., Herisau<br />

4. Daler J„ Fribourg<br />

5. Sommerhaider E., Spiez<br />

6. Staubll R.. Lausanne<br />

7. Haefliger K„ Zürich<br />

1. Halter K., Wil<br />

2. Meister F., Frauenfeld<br />

3. Habisreutinger R., St. Gallen<br />

4. «Surpunt»<br />

5. Habisreutinger E-, St. Gallen<br />

1. Franz W., Zürich<br />

2. Kessler J- Zürich<br />

I. Studer J., Bern-<br />

8. Wehrü W„ Luzern<br />

Solo Daetwyler W„ Zürich<br />

1. de Terra M.. Zollikon<br />

2. Dattner A., Zürich<br />

3. Joly H., Flums<br />

4. Wild O., Muri AG<br />

1. de Graffenried E., Fribourg<br />

2. Fischer R., Zürich<br />

3. Branca A„ Sierre<br />

4. Sechehaye F., Lausanne<br />

— Christen M., Zürich<br />

Solo Motf. Schafroth W_ Zürich<br />

Solo Hptm. Pestalozzi A., Zürich<br />

Bis 1100 cm<br />

Amateure<br />

Fiat 1089 JT 30,0»<br />

MG K. 1087 5' 42,2"<br />

Fiat 1089 5' 54,0"<br />

Fiat-Fehr -1089 6* 05,6"<br />

Fiat 1089 6" 12,4"<br />

Experten<br />

Fiat-Siata 750 6' 05,6"<br />

Fiat 1089 6" 17,6"<br />

MG K.<br />

MG K.<br />

Veritas<br />

AFM<br />

MG K.<br />

MG K.<br />

MG K.<br />

MG K.<br />

MG<br />

Porsche<br />

1250 ff 29,2**<br />

1250 5' 43,6"<br />

1498 6' 03,4"<br />

1492<br />

1250<br />

1250<br />

1250<br />

1250<br />

1250<br />

1131<br />

Amateure<br />

BMW-Veritas<br />

BMW<br />

1971<br />

1971<br />

BMW<br />

1971<br />

BMW<br />

1971<br />

BMW<br />

1971<br />

BMW<br />

BMW<br />

Experten<br />

1971<br />

1871<br />

5' 10,4»<br />

5" 23,4<br />

5' 37,4"<br />

5' 55,0"<br />

5' 55,8"<br />

6' 36,6"<br />

7' 08,4"<br />

5' 17,4"<br />

5' 30,6"<br />

5' 35,0"<br />

5' 46,2"<br />

5' 59,8"<br />

5* 33,8"<br />

5 1 58,2"<br />

Experten<br />

Alfa Romeo K. 2905 5' 00,2"<br />

Beste Zeit der Sportwagen<br />

Alfa Romeo K. 2300 7' 07.6"<br />

Ueber 3000 cm*<br />

Amateure<br />

Alfa Romeo 4495<br />

Rennwagen<br />

Bis 1100 cm 9<br />

Cisitalia 1089<br />

Simca Gordim 1089<br />

1089<br />

CUitalla<br />

1089<br />

Cisitalia<br />

1101 bis 1500 cm'<br />

Solo Kan, Güomen H., Lengnau Healey<br />

A = Neue Amateurklassenbestzeit<br />

K — Neuer Klassearekord<br />

K 1 = Neuer Klassenrekord Sportwägen 750 cm'<br />

KR — Neuer Kategorien, und Klassenrekord<br />

KRSt = Neuer Kategorien- und Klassen- und neuer absoluter<br />

Streckenrekord<br />

5' 22,4"<br />

5' 20,0*»<br />

5* 22,4*»<br />

5 1 52,8"<br />

5*30,2"<br />

5' 38,6"<br />

5' 44,2*»<br />

6' 27,4"<br />

6' 08,6"<br />

5* 34,8»<br />

6' 10,2"<br />

aufgegeben 71,081 A<br />

S> 43,6"<br />

5' 54,8"<br />

5' 11,8"<br />

5' 23,2"<br />

75,387 K<br />

5' 38,6"<br />

5' 50,0"<br />

6" 01,6"<br />

aufgegeben<br />

5* 12,2"<br />

5' 23,6"<br />

5" 35,6"<br />

5 1 40,2"<br />

5' «,6»<br />

5*30,8"<br />

5' 41.8"<br />

C59,«"<br />

6' 04.2"<br />

78.156 KR<br />

5' 16,8»<br />

aufgegeben 73,864<br />

5" 41,0"<br />

5' 49,2"<br />

Maserati K. 1500 4'46.6" 4* «3,2« 82,627 Kit«<br />

Beste Zeit der Rennwagen; absolut beste Tageszeit<br />

Simca Gordini 1430 4*45.0" 4*45,0"<br />

Maserati K. 1500 5' 03,4" aufgegeben<br />

Maserati K. 1500 5' 33,8" 5'-37,2"<br />

Suiza-<br />

Maserati K. 1500 — aufgegeben<br />

MG TC<br />

1501 bis 2000 cm*<br />

Citroen<br />

1911 6' 87,0"<br />

2001<br />

Sportwagen<br />

1101 bis 1500 cm*<br />

Amateure<br />

Experten<br />

1501 bis 2000 cm*<br />

2001 bis 3000 cm'<br />

bis 3000 cm 3<br />

5'oijtr<br />

Geschlossenes Militärrennen<br />

1101 bis 1500 cm'<br />

1250 6' 40,f»<br />

2443 6* 01,6"<br />

P01.0"<br />

70,909 K<br />

69,892 K><br />

74,952 K<br />

70,737<br />

77,740 K<br />

aufgesehen 58,442<br />

6* 14,6" 62,46«<br />

5' 55,6*» 85,304<br />

Auf glitschigem Boden<br />

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Bei raschem Anfahren<br />

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Bergrennen<br />

Rheineck—Walzenhausen—Lachen<br />

In der Amateurgruppe 110 0 cm», wo<br />

Leuenberger mit seinem Fiat - Balilla - Mille-<br />

Miglia-1935 im Vorjahr mit 5' 57,8" eine neue<br />

Amateurklassenbestzeit aufgestellt hatte, setzte<br />

es<br />

bei den Sportwagen<br />

die erste Sensation ab, indem dieser Waadtländer<br />

auf dem über den Winter nochmals<br />

schneller gewordenen Fahrzeug mit genau<br />

5J4 Minuten gestoppt und damit Rekordhalter<br />

wurde. «Herves» MG Magnette hinterliess<br />

gleichfalls einen hervorragenden Eindruck, und<br />

auch Sauter, ein Novize auf einem liebevoll zurechtgemachten<br />

Balilla mit Spezialkarosserie,<br />

wartete mit einer flotten Leistung auf. Dasselbe<br />

ist von Fehrs Eigenbau zu sagen, dieweil von<br />

Voser bessere Zeiten zu erwarten sein dürften,<br />

wenn er mit seinem Fiat MM einmal richtig<br />

vertraut ist. Bei den Experten machte Schmocker,<br />

der im ersten Lauf beim Haslerrank die Kurve<br />

verpasste, mit seinem kleinen Fiat-Siata insofern<br />

Furore, als er am Nachmittag der grossartigen<br />

Zeit Leuenbergers bis auf rund 5" nahe kam<br />

und damit den stärkeren und natürlich auch unvergleichlich<br />

schwereren Fiat-S von Roos, der<br />

seine eigene Vorjahreszeit nicht annähernd erreichte,<br />

weit hinter sich wies. In ausgezeichneter<br />

Form befand sich bei den Amateuren der<br />

Anderthalbliter gruppe Seiler auf MG<br />

TC Midget mit Kompressor, der mit 5' 29,2" eine<br />

neue Amateurklassenbestzeit schuf. Seine zweite<br />

Fahrt ging wejgen eines Gebläseschadens schon<br />

im Dorf Walzenhausen zu Ende. Hajek, dessen<br />

MG im Vorjahr bei einem Unfall beschädigt und<br />

inzwischen wieder instandgestellt und mit einer<br />

Stromlinienverkleidung versehen wurde, klassierte<br />

sich als sicherer Zweiter, um so mehr<br />

als der erst am Vorabend eingetroffene Veritas<br />

von Schuler noch nicht sehr überzeugend tönte,<br />

wobei es ausserdem auch auf die noch mangelnde<br />

Vertrautheit mit diesem Fahrzeug zurückzuführen<br />

sein mag, wenn die gefahrene Zeit<br />

den Erwartungen nicht entsprach. Mit Sensationen<br />

wartete auch die gut besetzte Expertengruppe<br />

auf, wo P. Hirts AFM, der ein unerhörtes<br />

Anzugsvermögen und eine untadelige Bodenhaftung<br />

besitzt, nicht nur die Existenz des bisherigen<br />

Klassenrekordes vernichtete, sondern<br />

mit 5' 10,4" auch gleich die Kategorienbestzeit<br />

Stubers zur Strecke brachte. Dass es sich hier<br />

keineswegs um eine zufällige Leistung handelte,<br />

bewies der zweite Lauf, wo Hirt mit 5' 11,8" nur<br />

um weniges hinter dieser Zeit zurückblieb. Berechtigtes<br />

Erstaunen und Bewunderung löste<br />

auch die Leistung von Baer auf MG TC Midget<br />

mit Gebläse aus, der mit 5'23,4", bzw. 5'23,2"<br />

draufgängerisch und doch sehr sauber fahrend<br />

auf dem zweiten Platz landete. In Ordnung<br />

geht auch der dritte Rang Zollers, der seinen<br />

MG recht vehement in seinen Heimatkanton<br />

hinauf jagte und einen vorzüglichen Eindruck<br />

machte. Leider ereignete sich im Rennen dieser<br />

Gruppe ein Zwischenfall, der anfänglich sehr<br />

bös aussah, sich aber glücklicherweise als weniger<br />

schwerwiegend herausstellte. Mit hohem<br />

Tempo flitzte der Lausanner Staubli im Nachmittagslauf<br />

auf einem gebläselosen MG der Zielkurve<br />

(Rechtskurve) entgegen, die es von jeher<br />

«in sich» hatte, kam auf dem durch die Sonneneinwirkung<br />

und die Gummi - «Ablagerungen»<br />

seifig gewordenen Belag ins Rutschen und<br />

geriet ausgangs der Kurve ans linksseitige<br />

Strassenbord, wobei das linke Hinterrad<br />

an einer leichten Bodenerhöhung «anhängte».<br />

Im Bestreben, ein Verhängnis abzuwenden, korrigierte<br />

der Fahrer allzustark nach rechts hinüber<br />

und schoss, sich mehrmals überschlagend,<br />

den Abhang hinunter. Staubli, der sich verzweifelt<br />

ans Lenkrad klammerte, wurde erst<br />

nach dem zweiten Tonneau auf die Wiese hinausgeschleudert.<br />

Während sich die Sanität des<br />

Verunfallten annahm — ein erster Befund stellte<br />

eine Gehirnerschütterung und Quetschungen<br />

fest —, begann ein Teil des Publikums die Piste<br />

zu überfluten, völlig uneingedenk der Tatsache,<br />

dass sich weitere Fahrer unterwegs befanden<br />

und jeden Augenblick ins Blickfeld rücken<br />

konnten. Frau Erika Habisreutinger, die bald<br />

darauf «anrollte», musste denn auch ihre Fahrt<br />

brüsk verlangsamen und erhielt daher von der<br />

Rennleitung eine weitere Startgelegenheit eingeräumt.<br />

Staubli Wurde ins Krankenhaus Heiden<br />

eingeliefert, von wo wir erfahren, dass er schon<br />

am Montag nach Hause entlassen werden konnte,<br />

nachdem die Röntgenaufnahme lediglich einen<br />

keineswegs schlimmen Oberarmbruch zutage<br />

gefördert hatte. — Eine Leistung allerersten<br />

Ranges vollbrachte Halter bei den Amateuren<br />

der Gruppe 2 - L i t e r , der seinen BMW^Veritas<br />

am Vormittag in 5' 17,4" nach Lachen hinauf<br />

lenkte und diese an sich schon glänzende Zeit<br />

am Nachmittag überraschend auf 5' 12,2" reduzierte.<br />

Zu den bemerkenswertesten Resultaten<br />

des ganzen Rennens gehört jenes von Meister,<br />

der zum erstenmal an einer rennsportlichen<br />

Veranstaltung teilnahm und den nicht eben<br />

leicht zu fahrenden BMW mit Eigenbaükarosserie<br />

von Aebli, womit dieser letztes Jah? manchen<br />

Erfolg errang, in 5' 30,6", bzw. 5' 23,6" ins Ziel<br />

steuerte. Mit Mantel und Filzhut angetan und<br />

eine Ruhe ausströmend, die nicht einen Moment<br />

lang den Eindruck aufkommen Hess, hier werde<br />

ein Rennen ausgetragen, bewältigte Habisreutinger<br />

auf BMW den Parcours in 5' 35,0"; seine Gemahlin<br />

verbesserte nach eher verhaltener Fahrt<br />

am Morgen auf 5' 46,6" im zweiten Lauf. Nach<br />

seinem erfolgversprechenden Debüt im Klotener<br />

Slalom der ACS-Sektion Zürich kam Franz auf<br />

BMW bei den Experten dieser Gruppe auch in<br />

Rheineck zu Siegerehren, während J. Kessler,<br />

dem am Morgen der Haslerrank einige Beschwerden<br />

verursacht hatte, sich mit dem zweiten<br />

Platz bescheiden musste.<br />

(Forlsetzung von Seile 3)<br />

Das «Fieberthermometer» stieg beträchtlich<br />

in Erwartung der Sportwagen der Gruppen<br />

2 — 3 Liter und über 3 L i t e r , wo die Entscheidung<br />

über die Kategorienbestzeit fallen<br />

musste. Durch das Singen des Doppelgebläses<br />

von weither «vorangemeldet», erklomm der von<br />

Studers Meisterhand gelenkte 2,9-Liter-Alfa-<br />

Romeo die Höhe von Lachen in einem Tempo,<br />

das jeden Zweifel an der «Güte» des neuen Kategorienrekords<br />

beseitigte. 5' 00,2" meldete der<br />

Lautsprecher, und angesichts dieser phantastischen<br />

Zeit war die Frage auf aller Lippen, ob es<br />

Daetwyler gelingen werde, sie zu erreichen<br />

oder gar zu unterbieten. Mittlerweile befand<br />

sich noch Wehrli auf dem 2,3-Liter-Alfa-<br />

Romeo unterwegs, der oben im Wald nach der<br />

Schwimmbadkurve die scharfe Linkskehre allzuforsch<br />

ansteuerte und mit der Böschung kollidierte.<br />

Bereits aber näherte sich, vom Willen<br />

zum Sieg besessen, Daetwyler, dem jedoch die<br />

Streckenposten infolge der Karambolage Wehrlis<br />

schon vom Schwimmbad hinweg-die gelbe<br />

Fahne, besagend «Achtung, Gefahr», zeigten.<br />

Zwar kam der 4,5-Liter-Alfa heil am havarierten<br />

Fahrzeug Wehrlis, der nach vorgenommener<br />

Reparatur am Nachmittag immerhin den zweiten<br />

Lauf unter die Räder nahm, vorüber, verlor aber<br />

zweifellos etwas Zeit, so dass, als für Daetwyler<br />

eine Zeit von 5' 01,8" gemeldet wurde, die Doktorfrage<br />

durchaus berechtigt schien: Wenn<br />

Wehrli nicht zutiefst im Wald einen Zwangshalt<br />

eingeschaltet und damit die gelben Fahnen in<br />

Aktion gesetzt hätte, wäre dann Daetwyler «der<br />

Mann des Tages»? Diese Möglichkeit ist sicher<br />

nicht von der Hand zu weisen. Und so sah man<br />

mit doppelter Spannung dem 2. Lauf der beiden<br />

Alfa-Romeo-Kämpen entgegen. Nochmals<br />

setzten sie alles in Bewegung: Studer, um seinen<br />

Vorsprung auf Daetwyler weiter zu vergrössern,<br />

Daetwyler, um nicht nur das «Manko» vom Vormittag,<br />

sondern auch eine allfällig kürzere Zeit<br />

Studers am Nachmittag zu kompensieren. Diesesmal<br />

fielen die Würfel jedoch eindeutig: beide<br />

verbesserten ihre erste Zeit um 0,8", so dass<br />

Studer als erster Sportwagenfahrer in Rheineck<br />

die Fünfminutenlimite unterschritten hat.<br />

Bei den Rennwagen<br />

der Gruppe 110 0 cm* waren es Dattner (auf<br />

dem Simca-Gordini Prinz Igor Troubetzkoys),<br />

de Terra und Joly (auf Cisitalia), denen man im<br />

Kampf um den Sieg am meisten Chancen einräumen<br />

durfte. Im ersten Lauf erwies sich Dattner,<br />

dessen Fahrzeug offensichtlich nicht die<br />

geeignete Uebersetzung besass, um 2,4" schneller<br />

Fahrer<br />

Taruffi<br />

als seine beiden Widersacher. Im zweiten Lauf<br />

durch die Auflage kleinerer Hinterradreifen wesentlich<br />

rascher geworden, ereilte ihn aber in<br />

der zweitletzten Kurve (Linkskurve) vor dem<br />

Ziel das Schicksal in Gestalt blockierender<br />

Bremsen, so dass der Simca über den Hang hinunter<br />

geriet, wobei der Fahrer durch den dünnen<br />

— noch dazu rostigen— Draht eines Zauns<br />

eine Risswunde am Hals erlitt, die im Krankenhaus<br />

Heiden, das er noch am Sonntag verlassen<br />

konnte, sofort genäht wurde. Auch dieser<br />

Zwischenfall lief somit erfreulicherweise ohne<br />

schwerere Folgen ab. Der Sieg fiel schliesslich<br />

de Terra zu, der sich mit seinem<br />

Cisitalia erstaunlich rasch vertraut gemacht hat<br />

und im zweiten Lauf nochmals rund 6" weniger<br />

benötigte, während Joly die erste Zeit bei weitem<br />

nicht mehr erreichte. — In der Anderthalbliter<br />

klasse konzentrierte sich das Interesse<br />

hauptsächlich auf de Graffenried und Fischer,<br />

die sich — wie einleitend bereits ausgeführt<br />

— einen grimmigen Strauss um die Tagesbestzeit<br />

lieferten. Wir bedauern, dass Branca —<br />

wie schon in Erlen — in diesem Kampf kein<br />

entscheidendes Wort mitreden konnte, doch versagte<br />

der Motor seines 4CL-Maserati, der schon<br />

im ersten Lauf nicht völlig rein drehte, bei der<br />

zweiten Bergfahrt direkt vor dem Kurhaus Walzenhausen<br />

seine weitern Dienste. Christen, dessen<br />

neu konzipierter, um mehr als 200 kg leichter<br />

gewordener 6-Zylinder-Maserati am Samstag<br />

wegen eines Magnetschadens nicht trainieren<br />

konnte, erhielt am Sonntag von der Rennleitung<br />

die Erlaubnis, den ersten Lauf unter der Bedingung<br />

als Trainingsfahrt zu absolvieren, dass er<br />

im Tempo eine Sicherheitsmarge beobachtete,<br />

die jede Unfallmöglichkeit ausschloss. Unmittelbar<br />

vor dem Start zum Nachmittagslauf, der für<br />

die Klassierung zählen sollte, konstatierte Christen,<br />

dass der Schutz am Auspuffrohr nur lose<br />

befestigt war. Um zu vermeiden, dass sich dieser<br />

während der Fahrt «abmeldete», riss er ihn<br />

weg, berührte jedoch nach einem fulminanten<br />

Start auf der Fahrt zum Haslerrank versehentlich<br />

das Auspuffrohr, zog sich am Arm eine<br />

Brandwunde zu und tätigte als Folge des brüsken<br />

Zurücknehmens des Arms einen Schwenker;<br />

er legte dabei einen Markierungspfosten um, so<br />

dass das Rennen allzufrüh ein Ende fand. Ferner<br />

lief Sechehaye auf Maserati, der sich sogar<br />

vor dem schnellsten Tourenwagenfahrer des<br />

Tages beugen musste.<br />

v. König-Fachsenfeld/Meyer<br />

Cecchini<br />

Der Automobile-Club de l'Ouest in -Le Mans<br />

gibt für sein am 25. und 26. Juni auf der 13,492<br />

km langen Sarthe-Rundstrecke stattfindendes<br />

24-Stunden-Rennen folgende Nennliste bekannt:<br />

Britische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />

1. Rolls-Bentley, 4250 cm3 (H.-S.-F. Hoy).<br />

2. Delahoye, 3557 cm» (R.-R.-C. Walter).<br />

3. Aston-Martin-Lagonda, 2580 cm3 iLagonda Ltd.).<br />

4. Heoley, 2443 cm» (J.-H. Bartlett]<br />

5. Aston-Martin, 2000 cm» (R. Labric).<br />

6. Astön-Martin, 2000 cm» iDudley C. Follondl.<br />

7 Aston-Martin, 1970 cm3 (A.-W. Jones).<br />

8. Aston-Martin, 1970 cm3 IMme R.-P Hichens).<br />

9. Aston-Martin, 1970 cm« (R.-P Monkhouse).<br />

10. Frazer-Nosh, 1971 cm3 (M.-P Tenbosh).<br />

11. Frazer-Nash ou Bristol 1970 cm» (Mrs Traveylan).<br />

12. Riley, 1500 cm» (J.-B. Vernet).<br />

13. Riley, 1500 cm3 (H. Grange).<br />

14. H. R. G., 1496 cms (Peter Clark).<br />

15. H. R. G., 1496 cm» (Peter Clark).<br />

16. H. R. G., 1496 cms (Peter Clark).<br />

17. M. G., 1250 cms (G.-E. Phillips).<br />

18. Singer, 1100 cm» (J. Savoye).<br />

19. X. (Lord Selsdon).<br />

teigische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />

20. X. (L Eggen).<br />

Französische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />

21. Talbot, 4500 cm3 (Ecurie France).<br />

22. Talbot, 4482 (A. Chambas).<br />

23. Delettrez-Diesel, 4150 cm3 (Ets Delettrez).<br />

24. Delohaye, 3557 cm» (L Villeneuve).<br />

25. Delahaye, 3557 cm» (E. Mouche).<br />

26. Delahaye, 3557 cms (E. Chaboud).<br />

27. Delohaye, 3557 cm» (C. Pozzi).<br />

28. Delahaye, 3557 cm» (P. Meyrat).<br />

29. Delahaye, 3557 cms (H. Leblanc).<br />

30. Delahaye, 3557 cm» (R. A. Bouchard).<br />

31. Delage, 2983 cms (W.-S. Watney).<br />

32. Delage, 2988 cms (A. Veuillet).<br />

33. Delage, 2988 cms (H. Louveau).<br />

34. Delage, 2988 cm» (M. Versim).<br />

35. D. B., 1500 cms (A. lachaize).<br />

36. D. B., 500 cms (R. Bonner).<br />

37. Simca, 1430 cm» (A. Gordini).<br />

38. Simca, 1430 cm» (A. Gordini);<br />

39. Simca, 1100 cm» (A. Gordini)<br />

40. Simca, 1100 cm» fA. Gordini).<br />

41. Simca, 1100 cm» (J.-E. Vernet).<br />

42. Monopole, 1100 cm* (Monopole Poissy).<br />

43. Monopole, 1100 cm3 (Monopole Poissy).<br />

44. Simca, 1100 cms |R. Tocheport).<br />

45. Simca, 1100 cm» (M. Mahe-Crovetto).<br />

46. Simca, 1100 cm* (A. Guillord).<br />

47. Renault, 760 cm» (t. Delpech).<br />

48. Renault, 760 cm» (Ecurie Canot).<br />

49. Simca, 750 cm» (A. Gordini).<br />

50. Simca, 750 cm» (A. Gordini).<br />

51. Dyna-Panhard, 610 cm» (G. Lachin).<br />

52. X. (l. Rosier).<br />

53. X. {£. Baboin, Eeurle verte).<br />

54. X. (Ch. de Cortonze).<br />

- Italienische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />

55. lancia-Astura, 3000 ans (J. Gordon).<br />

56. Ferrari, 1995 Im3 (l. Chinetti).<br />

57 Ferrari, 1995 cm. (L Chinetti).'<br />

58. Ferrari, 1995 cm' (J.-A. Plissin).<br />

Tschechoslowakische Konkurrenten oder Konstrukteure<br />

59. Aero-Minor, 750 cm' (Let-Aviation).<br />

60. Aero-Minor. 750 cm» U. Poch).<br />

AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JRfT 1919 - Nr. 28<br />

Lorani<br />

><br />

Taruffi<br />

v. König-Factisenfeld/Meyer<br />

(Resultate von Rbeineck—Walzenhaosen—Lachen Seile 5)<br />

Stand der wichtigsten internationalen Klassenrekorde* 5<br />

odÄ, Start Daran. Or.<br />

1 km flieg. 26. 11. 48 Brescia<br />

1 Meile > 26. 11. 48 ><br />

5 km > 18. 2. 49 Terracina<br />

5 Meilen > 18. 2. 49 ><br />

10 km > 31. 5. 39 RAB Dessau<br />

10 Meilen » 31. 5. 39 ><br />

1 km steh. 27. 11. 48 Brescia<br />

1 Meile > 26. 11. 48 ><br />

50 km » 23. 5. 38 Monza<br />

50 Meilen » 23. 5. 38 ><br />

100 km > 23. 5. 38 ><br />

100 Meilen » 23. 5. 38 J<br />

200 km > 23. 5. 38 ><br />

200 Meilen > 23. 5. 38 ><br />

500 km > 8. 7. 33 Montlhery<br />

500 Meilen > 4./5. 4. 30 ><br />

1000 km > 4./5. 4. 30 .<br />

1000 Meilen » 4./5. 4. 30 ><br />

2000 km > 4./5. 4. 30 ><br />

1 Stunde > 23. 5. 38 Monza<br />

3 Stunden > 23. 5. 38 ><br />

6 Stunden » 8. 7. 33 Montlhery<br />

12 Stunden > 4./5. 4. 30 ><br />

24 Stunden > 4./5. 4. 30 ><br />

Klasse I (351-500 ccm)<br />

Fahrzeug<br />

Torf 494 cm)<br />

Tarf 494 cms<br />

Fiat 499 cm3<br />

Standard<br />

DKW<br />

Standard<br />

RAB = Reichsautobahn. * Noch nicht homologiert. •I Siehe AR Nrn. 10, 11, 14, 16 und 18.<br />

Die 24 Stunden von Le Mans<br />

Cecchitti<br />

Nibbio 492 cm«<br />

Rot 499 cms<br />

DKW<br />

Zeit<br />

oder Distanz<br />

17"36<br />

28"41<br />

T 26"58<br />

2' 18"79<br />

3' 38"34<br />

5' 57"32<br />

30"77<br />

45"13<br />

22' 00''80<br />

35' 08' '00<br />

43' 30"00<br />

1 h 09' 37"20<br />

1 h 31' 10"60<br />

2 h 26' 23"80<br />

4 h 32' 56"35<br />

1229 km 239<br />

219(5 km 124<br />

km/h<br />

207,373*<br />

203,929*<br />

207,900<br />

208719<br />

164,9<br />

162,1<br />

116,997*<br />

128,376*<br />

136,28<br />

137,42<br />

137,93<br />

138,70<br />

131,61<br />

131,92<br />

109,915<br />

103,916<br />

102,929<br />

100,691<br />

98,304<br />

138,44<br />

133,54<br />

108,951<br />

102,436<br />

91,505<br />

Als Ersatzfahrer<br />

für den Fall, dass der eine oder andere der 60<br />

zum Start zugelassenen Konkurrenten Forfait<br />

erklärt, wurden vorgemerkt:<br />

1. Renault, 760 cm3 (C. Hardy).<br />

2. Simca, 1100 cm» (B. Michelet).<br />

3. Simca, 1100 cm3 (Viviane Eider).<br />

4. Simca, 1100 cm3 (R. Redge).<br />

5. X. (V. Polledry).<br />

7 h 44' 36"38<br />

9 h 42' 55"37<br />

15 h 58' 58"43<br />

20 h 20' 41 "SÄ<br />

138 km 438<br />

400 km «16<br />

653 km 705<br />

Überraschungen in Spa<br />

Rosier (Talbot) gewinnt den G. P. von Belgien<br />

vor den drei Ferrari-Fahrern Villoresi, Ascari<br />

und Whitehead<br />

Auf der 14,5 km langen Rundstrecke von Spa-<br />

Francorchamps wurde am vergangenen ^Sonntag<br />

über eine Distanz von 35 Runden = 507,5 km der<br />

Grosse Preis von Belgien ausgetragen, der lediglich<br />

14 Konkurrenten am Start vereinigte, nämlich<br />

in der<br />

1. Reihe: Etancelin (Talbot), Fangio Maserati), Villoresi<br />

(Ferrari).<br />

2. Reihe: Whitehead (Ferrari), Farina (Maserati).<br />

3. Reihe: Ascari (Ferrari), Rosier (Talbot), Campos<br />

(Maserati).<br />

4. Reihe: Levegh (Talbot), Ashmore (Maserati).<br />

5. Reihe: Parnell (Maserati), Claes (Talbot), Mairesse<br />

(Talbot).<br />

6. Reihe: Crossley (Alta).<br />

Vom Start weg führte Villoresi in rasantem<br />

Tempo, wie ein Schatten gefolgt von Fangio, der<br />

— welche Ueberraschung —^chon in der ersten<br />

Runde mit einem Kolbenbruch ausschied. In der<br />

2. Runde übernahm Farina die Rolle des Leaders,<br />

doch musste er infolge eines kurzen Haltes bald<br />

darauf Villoresi und Ascari an sich vorbeiziehen<br />

lassen. Der offensichtlich schnellere Farina holte<br />

jedoch die beiden Ausreisser rasch wieder ein,<br />

indem er vorerst Ascari und in der 7. Runde Villoresi<br />

hinter sich wies. In der 8..Runde ereignete<br />

sich jedoch insofern ein Zwischenfall, als<br />

Farina zwei Kurven nacheinander falsch einschätzte,<br />

sich in den Strohballen verkeilte und<br />

zur Aufgabe gezwungen sah. Weitere Ueberraschungen<br />

lagen förmlich in der Luft, und richtig:<br />

in der 10. Runde suchten Villoresi und Ascari die<br />

Boxe auf, der eine um einen, der andere um<br />

beide Hinterradreifen zu ersetzen. Das gestattete<br />

dem rund eine Minute zurückliegenden Etancelin,<br />

die Spitze zu übernehmen und während drei<br />

Runden zu halten, d. h. so lange, bis er sich der<br />

Attacke des neuerdings anrückenden Villoresi<br />

beugen musste. Gleich hernach erschien Villoresi<br />

abermals auf kurze Zeit am Ersatzteillager, so<br />

dass sich sein Vorsprung auf Rosier, der nicht<br />

lange zuvor den 7. Platz eingenommen hatte und<br />

Fahrer<br />

Claes<br />

Chiron<br />

Mairesse<br />

Grosser Preis der Schweiz<br />

Sonntag, 3. Juli <strong>1949</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ecurie Beige, Brüssel<br />

Talbot 4500<br />

Nationalität<br />

des Fahrers<br />

Ecurie France, Aubervilliers<br />

Talbot 4500 Monaco<br />

Talbot 4500 Frankreich<br />

' Scuderia Ambrosiana, Mailand<br />

Parnell Maserati 1500 IC England<br />

Scuderia Ferrari, Modena<br />

Ascari Ferrari 1500 K Italien<br />

Bonetto Ferrari 1500 K Italien<br />

Villoresi Ferrari 1500 K Italien<br />

Whitehead Ferrari 1500 K England<br />

Scuderia E. Plate, Mailand<br />

«Bira» Maserati 1500 K Siam<br />

Sechehaye Maserati 1500 K Schweiz<br />

G. Plate, Mailand<br />

Biondetti Plate Speciale Italien<br />

Horschell Racing Corp., New York<br />

Schell Talbot 4500 K USA<br />

Etancelin<br />

Giraud-Cabantous<br />

Grignard<br />

Levegh<br />

Rosier<br />

Sommer<br />

Farina<br />

Branca<br />

Christen<br />

Dattner<br />

Fischer<br />

de Graffenried<br />

Fahrer und Domizil<br />

Privatfahrer<br />

Talbot 4500<br />

Talbot 4500<br />

Talbot 4500<br />

Talbot 4500<br />

Talbot 4500<br />

Ferrari 1500 K<br />

Maserati 1500 K<br />

Maserati 1500 K<br />

Suiza-Maserati 1500 K<br />

Simca-Gordini 1100<br />

Simca-Gordini 1430<br />

Maserati 1500 K<br />

(Nationales Sportwagenrennen)<br />

Sonntag, 3. Juli <strong>1949</strong>, 09.45 Uhr<br />

DIE NENNUNGEN<br />

Besancon M., Chx-de-Fds<br />

Daler J., Fribourg<br />

Dinichert E., Bern<br />

Grobety V., Villeneuve<br />

Hajek M., Uitikon a. A.<br />

Hammernick F., Birsfelden<br />

«Herve»<br />

Hirt P., Zollikon<br />

Leuenberger A, Grdvaux<br />

Patthey H., Neuchätel<br />

Leuthold L, Chx-de-Fds<br />

Reyfer G., Geneve<br />

Roos H., Winterthur<br />

Schuler H., Frauenfeld<br />

Seiler E., Romanshorn<br />

Daetwyler W. P., Zürich<br />

Glauser P., Bern<br />

Künzi F., Bern<br />

Meister F., Strass TG<br />

Scherrer A., Riehen<br />

Schmid R., Erlenbach ZH<br />

Schweizer W., Kerzers<br />

Staechelin P. G., Basel<br />

Studer J., Bern<br />

Waeffler H., Zürich<br />

Wehrli W., Luzern<br />

DIE NENNUNGEN<br />

Marke<br />

Preis vom Bremgarten<br />

Marke<br />

Gruppe bis 1500 cm 3<br />

Gruppe über 1500 cm 3<br />

Frankreich<br />

Frankreich<br />

Frankreich<br />

Frankreich<br />

Frankreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Schweiz<br />

Schwejz<br />

Schweiz<br />

Schweiz<br />

Schweiz<br />

MG TC 1250 K<br />

MG TC 1250 K<br />

MG Magnette K3 1087 K<br />

Cisitalia 1089<br />

MGTC 1250 K<br />

BMW-Veritas 1490<br />

MG Magnette K3 1087 K<br />

AFM 1492<br />

Hat 1089<br />

HRG 1496<br />

HP-Spezial 1288 K<br />

MG TC 1250 K<br />

Fiat S 1089<br />

Veritas 1498<br />

MGTC 1250 K<br />

Alfa Romeo 4495<br />

Alfa Romeo 2905 K<br />

Alfa Romeo 2905 K<br />

BMW 328 1971<br />

Alfa Romeo 2300 K<br />

BMW 3281971<br />

Mercedes SSK 7020 K<br />

BMW 328 1957<br />

Alfa Romeo 2905 K<br />

BMW 3281971<br />

Alfa Romeo 2300 K<br />

dann bis an die zweite Stelle vorgerückt war,<br />

bis auf eine Minute verringerte. Dritter war<br />

Ascari vor Whitehead und Etancelin, der übrigens<br />

in der 18. Runde wegen Getriebedefekts von<br />

der Bildfläche verschwand. Da sich Villoresi in<br />

der 22. Runde wiederum an seine Boxe begab<br />

und sein Aufenthalt daselbst sich stark in die<br />

Länge zog, war für Rosier der Moment gekommen,<br />

um seine grosse Chance wahrzunehmen. Er<br />

gab die Spitze bis ins Ziel nicht mehr ab, um so<br />

mehr als Villoresi die Boxe in der Folge noch<br />

mehrmals aufsuchte.<br />

Resultate<br />

1. Rosier, Frankreich Talbot 4500<br />

2. Villoresi, Italien Ferrari 1500 3. Ascari, Italien Ferrari 1500 4. Whitehead, England Ferrari 1500 K<br />

5. Claes, Belgien Talbot 4500<br />

6. Ashmore, England Maserati 1500 K<br />

7. Crossley, England Alta 1500 K<br />

Schnellste Runde: Farina in 5' 19" 163,686<br />

Rennen in Aix-les-Bains<br />

Belgien<br />

3 h 15' 17,7"<br />

155,917 km/h<br />

3 h 16' 06,8"<br />

3 h 19' 28,4"<br />

3 h 20' 35,6"<br />

34 Runden<br />

33 Runden<br />

30 Runden<br />

km/h.<br />

Auf der Uferstrasse rund um den See von Aix-les-<br />

Bains kam am Sonntag erstmals ein Automobilrennen<br />

zur Austragung. Die Konkurrenz wurde in zwei Vorläufen<br />

und einem Final gefahren. Im ersten Aasscheidungslauf<br />

war der Genfer Canonien gestartet, aber frühzeitig<br />

ausgeschieden; dagegen klassierte sich Bernheim<br />

im zweiten Lauf an dritter Stelle und im Endlauf über<br />

100 km auf dem vierten Platz.<br />

Schlussklassement •<br />

1. Eugene Martin (Frankreich) auf Simca, i00 km in<br />

1 h 18' 18" {76,174 km/h); 2. Trintignant (Frankreich) auf<br />

Simca-Gordini 1 h 18' 20"; 3. Bonnet (Frankreich auf DB<br />

1 h 19' 12", zwei Bunden zurück; 4. Bernheim (Schweiz)<br />

auf Cisitalia, 1 h 19' 33", zwei Runden zurück; 5. Robert<br />

(Frankreich) auf Simca, I h 19' 19", drei Runden zurück;<br />

6. Shell (USA) auf Cisitalia, 1 h 19' 50", drei Runden zurück.<br />

Den Rundenrekord stellte der Italiener Sterzi auf<br />

Ferrari mit 1' 19" (78,473 km/h) auf; er wurde später<br />

von Trintignant egalisiert.<br />

Die Gletscher-Sternfahrt Gletsch<br />

mit anschliessendem Slalom auf dem Flugplatz<br />

Ulrichen, die als dritter Lauf um die schweizerische<br />

Automobilmeisterschaft der Kategorie<br />

Tourenwagen zählt, findet am kommenden<br />

Samstag und Sonntag statt. Leider sind wir<br />

nicht in der Lage, eine Nennliste zu veröffentlichen,<br />

da uns eine solche bis Redaktionsschluss<br />

am Dienstag mittag nicht zugegangen ist.<br />

(Sportnachrichten siehe auch Seite 21)


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Nr. 28 — n. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

22, Juni <strong>1949</strong><br />

HÜÜ<br />

KLIMATISCHER KONTRAST. Solche Wetterumschläge mit Nachtfrösten können dem VW dank seiner Luftkühlung nichts<br />

onhaben. Die Unempfindlichkeit gegenüber den Temperaturschwankungen werden mit etwas grösserer Geräuscheatwieklung,<br />

die dem luftgekühlten Motor eigen ist, erkauft.<br />

«AR>-LANGSTRECKENPRUFUNGEN<br />

3000 km mit dem deutschen Volkswagen — Ein sparsames« zuverlässiges nnd<br />

strassensicheres Fahrzeug — Zweckmässige, streng sachliche Ausrüstung<br />

Mit dem Prüfungsbericht über den deutschen<br />

Volkswagen löst die «AR» ein Versprechen ein,<br />

das sie ihren Lesern vor mehr als Jahresfrist<br />

abgegeben hat. Der Volkswagen ist der erste<br />

deutsche Nachkriegswagen, über den die «AR><br />

einen Prüfungsbericht veröffentlicht; es versteht<br />

sich von selbst, dass in» diesem Fall mit besonderer<br />

Sorgfalt vorgegangen wurde, da die<br />

deutsche Automobilindustrie im Errxeichen des<br />

Vorkriegsstandards an Material und Fertigung<br />

im Vergleich zu den anderen Ländern einen<br />

Rückstand aufzuholen hatte. Um völlige Klarheit<br />

über den Volkswagen zu erhalten, wurde<br />

deshalb ein fabrikneuer Wagen im schweizerischen<br />

Lager ausgewählt, eingefahren und nachher<br />

der üblichen scharfen Erprobung unterzogen.<br />

Das Prüffahrzeug wurde etwa im Monat<br />

Januar gebaut; seither sind einige Detailverbesserungen<br />

eingeführt worden. Material- und fabrikationsmässig<br />

waren schon am untersuchten<br />

PLATZ IM BUG. Unter dem vorderen Deckel findet man de«<br />

grossen Benzintank mit leicht zugänglichen Einfüllstutze^i, das<br />

Reserverad, das Werkzeug und etwas Raum für Kleinoepäcfc.<br />

Volkswagen Typ 11<br />

Fahrzeug gegenüber den ersten Nachkriegsexemplaren<br />

nicht unwesentliche Einzelkorrekturen<br />

festzustellen.<br />

Heute ist der Volkswagen nicht mehr die<br />

technische Sensation, die er im Zeitpunkt seines<br />

ersten Auftretens vor rund zehn Jahren war.<br />

Seine Konstruktion ist inzwischen sowohl der<br />

Industrie wie dem am Automobil interessierten<br />

Publikum geläufig geworden; und es besteht<br />

kein Zweifel, dass sie in manchen Konstruktionsbüros<br />

eine anregende Wirkung ausübte.<br />

Auch im Verkaufspreis hat der Volkswagen den<br />

ihm entsprechenden Platz unter den lieferbaren<br />

Kleinwagen gefunden.<br />

Er lässt sich heute also zwanglos in die Typenreihe<br />

der Weltkonstruktiön einreihen und ist<br />

einer der wenigen wirtschaftlichen Wagen, die<br />

an Nutzraum, Fahrleistung und Fahrkomfort das<br />

bieten, was auch derjenige Automobilist mit<br />

Recht verlangt, der sich und seine Angehörigen<br />

mit minimalem Geldaufwand motorisieren will.<br />

Dieses Ziel wurde beim Volkswagen nicht so<br />

zu erreichen gesucht, dass man einen normalen<br />

Wagen verkleinerte, sondern man strebte danach,<br />

den Innen- und Nutzraum eines mittleren<br />

Fahrzeugs möglichst beizubehalten und den<br />

Raumbedarf des mechanischen Teils so zu verringern,<br />

dass dadurch kleinere Aussendimensionen,<br />

geringeres Gewicht und damit geringere<br />

Herstellungskosten entstanden. Hier liegt wohl<br />

der Schlüssel zur Konstruktion des Wagens, die<br />

heute noch immer als volle Eigenart angesprochen<br />

werden darf, und deren wichtigste Merkmale,<br />

der luftgekühlte Boxermotor im Heck, die<br />

Aufhängung der Räder, das Fahrgestell und die<br />

Form' des Aufbaus deutlichere Auswirkungen<br />

auf die Fahrweise, die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

und den gebotenen Komfort ausüben als<br />

man dies von einem normaleren Typ erwarten<br />

würde. Das gilt 'auch für die Merkmale, die<br />

heute weniger mehr angetroffen werden, wie<br />

beispielsweise die mechanischen Bremsen und<br />

das nicht mit einer Synchronisiervorrichtuug<br />

versehene Getriebe. In seiner Entstehung unterscheidet<br />

sich der Volkswagen vielleicht insofern<br />

am stärksten von fast allen anderen Personenautomobilen,<br />

dass am Anfang seiner Entwicklung<br />

kein Verkaufsdirektor und kein Fabrikbesitzer<br />

stand; diesem Umstand ist wohl die sehr<br />

nüchterne, luxusfremde, anderseits aber äusserst<br />

zweckmässige Gestaltung des Wagens zuzuschreiben.<br />

*<br />

Ueber die Konstruktion des Volkswagens<br />

sind keine Worte mehr zu verlieren; sie ist bei<br />

einem Wagen, der innerhalb rund eines Jahres<br />

eine grosse Verbreitung in der Schweiz gefunden<br />

hat, als bekannt vorauszusetzen. Von seinen<br />

Eigenheiten interessieren vor allem die Fahreigenschaften,<br />

die bei seinem Erscheinen weit<br />

über dem Durchschnitt im internationalen Autobau<br />

lagen und auch heute das Prädikat hervorragend<br />

verdienen. Das Zusammenspiel von<br />

Strassenlage, Kurveneigenschaften, Lenkung<br />

und Bremsen ergibt eine Fahrsicherheit, die<br />

den Lenker dazu verführt, Vergleiche mit<br />

weit anspruchsvolleren Fahrzeugen anzustellen.<br />

Die Fahrgeschwindigkeiten, die man<br />

auf unserem Strassennetz erreichen kann,<br />

werden denn auch selten vom Fahrgestell begrenzt;<br />

Motorleistung und allgemeine Verkehrssicherheit<br />

sind üblicherweise die limitierenden<br />

Faktoren. Bei niederen Fahrgeschwindigkeiten<br />

ist die Federung im Vergleich zum heutigen<br />

Standard als eher hart zu bezeichnen; die dann<br />

auftretenden leichten Stösse verschwinden aber<br />

bei etwa 50 km/h und machen einer ruhigen<br />

Fahrweise Platz, die nur auf sehr welligen<br />

Strassenoberflächen oder bei Tempi von rund<br />

100 km/h durch Nickschwingungen etwas beeinträchtigt<br />

wird. Die Kurvenlage ist einer der<br />

besonderen Qualitäten des VWs; eine spürbare<br />

Neigung der Karosserie tritt dabei kaum auf.<br />

Fährt man scharf, und es ist zu betonen, dass<br />

das Gefühl grosser Fahrsicherheit dazu eher<br />

einlädt als bei weniger strassensicheren Fahrzeugen,<br />

so erreicht man den Punkt, wo ein<br />

leichtes Uebersteuern Lenkradkorrekturen verlangt<br />

Von Schwanzschwere lässt sich allerdings<br />

kaum sprechen, solange der Wagen so gefahren<br />

wird, wie es das Verantwortungsgefühl und' der<br />

Anstand diktiert. Von der Strassenoberfläche ist<br />

der Volkswagen weitgehend unabhängig; auf<br />

schlechter Fahrbahn mit Rinnen und ! Wellen bedarf<br />

es keiner Temporeduktion aus Gründen der<br />

Sicherheit. Im Schnee dürfte dieser Wagen zu<br />

den sichersten gehören, die man heute überhaupt<br />

erwerben kann; nicht nur erlaubt die<br />

leichte Manövrierfähigkeit ein leichtes Ausweichen<br />

und Aufspüren der besten Fahrbahn,<br />

sondern die Belastung der Treibräder durch den<br />

Heckmotor und die allgemeine Auslegung verhütet<br />

das gefürchtete Schwimmen. Auf regennasser<br />

Strasse dagegen ist der Unterschied gegenüber<br />

weniger sicheren Wagen nicht so deut-<br />

Hauptkennzahlen<br />

6 Steuer-PS, 25 Brems-PS, 4-5 Sitee, Verbrauch 7,5 bis 9 Liter auf 100 km, Gewicht, fahrbereit<br />

730 kg, teistungsgewicht fahrbereit 29,2 kg/PS, Höchstgeschwindigkeit 99 km/h, Preäi der zweitürigen<br />

Limousine Fr. 6250. h WUSt. ' - s ' t - ' ' * -<br />

Technische Daten ' - ,.•.,.;,./<br />

Ausführliche technische Beschreibung siehe t AR » vom 7; Juli 1948<br />

MOTOR: 5,77 Steuer-PS, 4 Zyl. Boxer im Heck,<br />

THEORETISCHE GESCHWINDIGKEITS-DREHZAHL-<br />

75X64 mm, Hubvol. 1131 cm', Höchstleistung 25 PS bei<br />

3300 U/min, spez. Leistung 22,1 PS pro Liter, bzw.<br />

VERHÄLTNISSE<br />

67 PS pro Liter und 1000 O/min, Verdichtung 5,8:1.<br />

1- 2. 3. 4. Kolben-<br />

Hängeventile, 1 Solex-Fallstfomvergaser 26 VFJ,<br />

mecn. ÄC-Benzinpumpe, Druckschmierung, Oelkühler,<br />

Drehzahl , Gang Gang Gang Gang geschw.<br />

Luftkühlung durch Radialgebläse, Keilantrieb.<br />

U/min km/h km/h km/h km/h m/s<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG: E'inscheibentrockenkupplung a: 1000 7,3 13 21 33 2,14<br />

f t. S K 10, Getriebe im Hecktreibsatz, 4 Gange, b: 2000 15 26 42 M 4,36<br />

3. und 4. geräuscharm, alle Gänge indirekt, Untersetzungen:<br />

1. Gang 15,95:1, 2. Gang 9,17:1, 3. Gang<br />

d: 3300 24 43 70 109* 7,04<br />

c: 3000 22 39 64 100 6,42<br />

5,54:1, 4. Gang 3,54:1, Rückw. 29,2:1, Hinterachse 4,43:1. e: 4200 31 55 88 — 8,96<br />

FAHRGESTELL: Plattformchassis, Mittelträger, hinten<br />

Gabel, vorn Einzelradaufhängung mit 2 Kurbel-<br />

b: höchstes Drehmoment,<br />

längslenkern und Torsionsstäben, hinten Schwingachse<br />

c: von der Fabrik empfohlene Höchstdrehzahl,<br />

mit Längslenker und Torsionsstäben, vorn einfachw.,<br />

d: Höchstleistung.<br />

hinten doppeltw. hydr. Stossdämpfer.<br />

e: höchste erreichbare Drehzahl (nicht empfohlen).<br />

Mech. Bremse, Spindel- und Mutterlenkung, Bremsfläche<br />

576 cm 1 , Reifen 5.00—16.<br />

•: normalerweise nicht erreichbare Geschwindigkeit.<br />

ABMESSUNGEN: Radstand 240 cm, Spurweite vorn<br />

FAHRLEISTUNGSKENNZIFFERNs Spez. Hubvolumen<br />

129 cm, hinten 125 cm, Länge 405 cm. Breite 154 cm. (730 kg) 1,55 Liier/Tonne, Luftdurchsatz im 4. Gang<br />

Höh* 155 cm, Bodenfreiheit 21 cm.<br />

13*3 Liter pro km, spez. Luftdurchsatz im 4. Gang<br />

AUSRÜSTUNG: Eingebaute Warmluftheizung mit (730 kg) 1910 Liter pro Tonnen/kM. Spez. Bremsfläche<br />

Dafrasiec<br />

(730 kg) 7*1 an*/To»ne.<br />

Messergebnisse<br />

Messungen durch geeichte, teilweise registrierende Speziannstrumente<br />

FAHRZEUG, TREIBSTOFF, PRÜFUNG: Serienmässige<br />

Limousine Modell <strong>1949</strong>, Motor-Nr. 1-128849, Chassis-Nr.<br />

1-097732, fabrikneu übernommen, eingefahren durch<br />

AR, Messungen bei 5100 km.<br />

Fahrstrecke durch AR 3000 km, Schweiz. Mitteilend<br />

und Alpen, deutsche Ueberlandstrassen, Treibstoff<br />

Reinbenzin mit Bleizusatz (für Messungen ohne einheimische<br />

Komponenten), OZ ca. 72. Prüfung März-<br />

Mai <strong>1949</strong>.<br />

Gewicht;<br />

kg «<br />

Trocken 700<br />

Aufgefüllt 730<br />

Aufgef. + 2 Pers. (150 kg) 880<br />

Aufgef. + 4 Pers. (300 kg) 1030<br />

« AR »-PRÜFUNGSBERICHT Nr. 18 (NACHKRIEGSSERIE)<br />

GEWICHT UND MASSENVERTEILUNG<br />

28,1<br />

29,2<br />

35,2<br />

41.3<br />

43/57<br />

46/52<br />

43/47<br />

EICHEN DER BORDINSTRUMENTE<br />

Geschwindigkeitsmesser<br />

Instrument km/h 20 40 60. 80 100 117 Rücken-<br />

Wirklich km/h 20 40 59 77 96 106 wind<br />

Kilometerzähler, Reifen 95%: 1 km Instrument =<br />

990 m; Instrument zeigt 1% zuviel an.<br />

BESCHLEUNIGUNG<br />

Nach korr. Instrumenten, Belastung 150 kg<br />

2. Gang 3. Gang 4. Gang<br />

20-50 km/h 6,5 8,9 20,8 sec<br />

35—65 km/h — 9,2 19,9 see<br />

50—80 km/h — 14,5 21,2 sec<br />

65—95 km/h — — 31,0 see<br />

Vom Stillstand mit Durchschalten •'-<br />

0—50 km/h (1. und 2. Gang) - 11,1 sec<br />

0—80 km/h 1. bis 3. Gang) 28,9 sec<br />

VOLKSWAGEN VW 11<br />

vorn/hinten<br />

Durchschn.- Max. Geschw.<br />

Geschwind. auf off. Strasse Beiast<br />

km/h km/h kg<br />

60 80 80<br />

65 90 150<br />

70 100 100<br />

1. Gang<br />

2. Gang<br />

3. Gang<br />

4. Gang<br />

BERGSTEIGFXHIGKEIT<br />

Belastung 150 kg<br />

% bei km/h<br />

22 bei 20<br />

14 bei 30<br />

9 zwischen 30 and SO<br />

4 zwischen 40 und 60<br />

% b*i km/h<br />

12 bei 40<br />

7 bei 60<br />

2 bei 90<br />

HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT<br />

Messungen bei starkem Wind<br />

Mittel aus 6 Messungen<br />

99 km/h<br />

Beste Messung bei Rückenwind 106 km/h<br />

Beste Messung ohne Rückenwind 102 km/h<br />

LENKUNG<br />

Lenkrodumdrehungen von Anschlag zu Anschlag: 2'/».<br />

Wendekretsdurchm. (Radspur) I. und r. 10,1 m<br />

Wehdekreisdurchm. (Karosserie) I. und r. 104<br />

BREMSVERZOGERUNG<br />

Max. Verzögerung nach Tapley<br />

Zwischen 60 und 40 km/h, trockene Betonstrasse: 85%.<br />

INNENMASSE DER KAROSSERIE<br />

Ellbogenbreite vorn<br />

118 cm<br />

Ellbogenbreite hinten.<br />

134 cm<br />

Kopfhöhe vorn<br />

92 cm<br />

Kopfhöhe hinten<br />

88 cm<br />

Sitzbreite hinten<br />

133 cm<br />

Windschutzscheibe<br />

101x31 cm<br />

Heckkofferraum Tiefe unten<br />

47 cm<br />

Heckkofferraum Tiefe oben<br />

34 cm<br />

Heckkofferraum Höhe<br />

40 cm<br />

Heckkofferraum Breite<br />

94 cm<br />

IRAUCH<br />

Benzm-<br />

Gelände Fahrweise verbrauch m<br />

Lit./IOO km<br />

Mittell and schonend 7,1<br />

Mittelland zügig 7,9<br />

Ebene Vollgas 8,8<br />

Angaben für den Unterhalt<br />

SCHMIERUNG: Motor 3 Liter (Wechsel 24 Liter),<br />

ZDNDUNG : Grundeinsteltung (spät) 5* vor OTP,<br />

Getriebe 3 Liter (Wechsel 24 Liter), Chassis 12 Punkte Kerzen 14 mm Bosch W 175 T oder W 145, Lodge HD 14,<br />

alle 2500 km.<br />

Champion L 10, AC 44, Elektrodenabstand 0,6 bis<br />

BENZINTANK: 41 Liter im Wagenbug, davon 5 Liter 0,7 mm. Unterbrecherabstand 0,4 mm, Zündfolge<br />

Reserve.<br />

(1. Zyl. rechts in Fahrrichtung) 1-4-3-2.<br />

VENTILSTEUERUNG: Einlass öffnet 17*10' vor OTP,<br />

sehliesst 52°10' nach UTP, Auspuff öffnet 52°10' vor UTP,<br />

BATTERIE: 75 Ah. ANLASSER: Bosch EED 0,4/6 L 4.<br />

schliesst 17°10' nach OTP, Ventilspiel kalt, Einlass und<br />

LICHTMASCHINE: Bosch RED (K) 130/6/2600 AL 15 p.<br />

Auspuff 0,15 mm.<br />

RADER: Reifendruck vorn 1,2 atü, hinten 1,65 atü,<br />

VERGASEREINSTELLUNG: lufttriehter 21,5, Leerlauf Vorspur 3—6 mm, Sturz 0°, Nachlauf 2°30', Spreizung<br />

G 45, Hauptdüse 120, Ausgleichsdüse 170.<br />

4-30 1 .<br />

!<br />

lieh. Entsprechend der geringeren Vorderradbelastung<br />

arbeitet die Lenkung ohne Kraftaufwand;<br />

manche Fahrer werden sich an die geringere<br />

Untersetzung gewöhnen müssen. Beim<br />

Manöverieren auf beschränktem Raum und beim<br />

Parkieren geniesst man die Vorteile der knappen<br />

Aussenmasse; der Wendekreis ist diesen Dimensionen<br />

angepasst, ohne besonders klein zu sein.<br />

Die mechanischen Bremsen am Prüf wagen<br />

arbeiteten immer zuverlässig, wenn sie auch<br />

einen wesentlich höheren Pedaldruck verlangen<br />

DAS VORDERABTEIL. Verstellbare Emzelsifze mit leicht gebogenen<br />

Rücklehnen grosse Ablegekästen neben den Armaturen,<br />

kurzer Mittelschalthebel and breite Türen.<br />

als man heute sonst gewohnt ist. Auch m Kurven<br />

und auf bombierter Fahrbahn darf man unbedenklich<br />

die Bremsen benützen, und die<br />

Höchstverzögerung von 85 % darf sich sehen lassen.<br />

Nachstellarbeiten überstiegen das Normale<br />

nicht; dagegen trat kurz vor dem Anhalten ein<br />

Rupfen auf, das sich nicht beheben liess. Die<br />

Beläge nützten sich nicht anormal ab.<br />

Das Leistungsgewicht und damit auch die<br />

Beschleunigungsziffern liegen unter dem heutigen<br />

Durchschnitt eines Fahrzeugs dieser<br />

Klasse. Dieser Stand der Dinge ist ja bekanntlich<br />

gewollt, da man aus dem Motor verhältnismässig<br />

wenig PS herausholte und' durch geringe<br />

thermische Belastung und kleine Drehzahl zusammen<br />

mit der konstruktiv bedingten niedrigen<br />

Kolbengeschwindigkeit die Abnützung des<br />

Motors auf einem Minimum zu halten suchte.<br />

Dennoch erreicht der Volkswagen Durchschnittsgeschwindigkeiten,<br />

die ihn als recht rasches<br />

Fahrzeug klassieren; dass sich beispielsweise auf<br />

unseren Mittellandstrassen Gesamtdurchschnitte<br />

von bis zu 70 km/h erreichen lassen und zwischen<br />

14 und 20 Uhr desselben Tages Fahrstrekken<br />

von 360 km inkl. Passieren einer Landesgrenze<br />

möglich sind, beweisen, dass die Fahrleistungen<br />

nichts mehr von einem Volkswagen<br />

an sich haben. Solche Durchschnitte verlangen<br />

allerdings, dass der Fahrer die Getriebestufen<br />

richtig ausnützt. In diesen Fällen ist der sehr<br />

wenig untersetzte vierte Gang als Schnellgang<br />

anzusehen und der dritte Gang, manchmal auch<br />

der zweite, häufig dazu zu verwenden, die Reise-<br />

DER GEPÄCKRAUM. Die Rücklehne der Hintersitze ist abklappbar<br />

und gibt den Zugang zum geräumigen Gepäckbebälter<br />

frei.<br />

geschwmdigkeit raschmöglichst wieder zu erreichen.<br />

Diese ist, günstige Strassen vorausgesetzt,<br />

mit der Höchstgeschwindigkeit identisch; hier<br />

wirkt sich die geringe Untersetzung, im Gegensatz<br />

zur .knappen Bergsteigefähigkeit im 4. Gang,<br />

sehr günstig aus. Zur Höchstgeschwindigkeit ist<br />

zu bemerken, dass sie sehr stark von äusseren<br />

Umständen wie vor allem allfälligem Rückenwind<br />

und geringem Gefälle abhängt; sind diese<br />

günstig, so kann die «echte» Höchstgeschwindigkeit,<br />

die bei Windstille und vollständig ebener<br />

Strasse beim geprüften Fahrzeug mit 99 km/h<br />

gemessen wurde, bis um etwa 10 km/h überschritten<br />

werden. Vergleiche mit anderen Exemplaren<br />

des Volkswagens zeigten, dass sich hier<br />

schon kleine Unterschiede in der Motorleistung<br />

spürbar auswirken. Die Zahl von knapp 100<br />

km/h dürfte angesichts der katalogmässigen<br />

25 Brems-PS als gut bezeichnet werden.<br />

Die Eigenart des Getriebes und das häufige<br />

Bedürfnis nach Wechsel des Ganges, führt dazu,


10 AUTOMOBIL REVUE<br />

MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />

dass die Beherrschung des Zwischengasschaltens<br />

für gute Durchschnitte Voraussetzung ist. Auch<br />

das Heraufschalten vom 2. in den 3. und 3. in<br />

den 4. Gang wird bei höheren Drehzahlen durch<br />

Doppelkuppeln (natürlich ohne Zwischengas)<br />

erleichtert. Bei niedrigem Tempo dagegen kann<br />

zwischen den beiden oberen Gängen ohne Zwischengas<br />

geschaltet werden. Dem einigermassen<br />

fahrfreudigen Lenker gefällt das Getriebe mit<br />

seinem kurzen, steifen Sehalthebel und entschieden<br />

sportlichem Einschlag nach kurzer Zelt sehr<br />

gut. Beim Anfahren zeigte die Kupplung hin<br />

und wieder eine Tendenz zum Rupfen, die durch<br />

Nachstellen rasch behoben war.<br />

Am Berg verhält sich der Volkswagen eigentlich<br />

besser als die Zahlen vermuten lassen.<br />

Bis zu einer Belastung von zwei Personen kann<br />

man Ihn als recht lebhaft bezeichnen, da er besonders<br />

auf den Alpenstrassen im 2. und 3. Gang<br />

gut vorwärtskommt; die Fahreigenschaften in<br />

den Kurven und die Unabhängigkeit des Motors<br />

von den Einflüssen der Auisentemperatur find<br />

dabei zum mindesten mitbeteiligt. Ein sorgfältiger<br />

Fahrer wird sich stets an die nicht sehr<br />

hohe, von der Fabrik vorgeschriebene Drehzahlgrenze<br />

von 3000 U/min halten; die entsprechenden<br />

Geschwindigkeiten sind auf dem Tachometer<br />

angegeben. Das Gewissen schnellerer Lenker<br />

würde allerdings erheblieh tntlastet, wenn man<br />

die Sicherheit hätte, dass kurzfristigem Ueberschrelten<br />

dieser Drehzahl, das ohne weiteres<br />

möglich ist und die Bergdurchschnitte wesentlich<br />

erhöhen kann, keine Motorschäden hervorruft.<br />

Am Prüfwagen, der allerdingi nur etwa<br />

5500 km zurücklegte, wurden keine irgendwelchen<br />

anormalen Erscheinungen festgesttlit.<br />

Ueber die Luftkühlung ist ebenfalls ein güntti*<br />

gei Urteil abzugeben, Sie genügte bei voller Beanspruchung<br />

am Berg und erlaubte anderseits<br />

das Garagieren des Wagens im Freien auch in<br />

der Kälte, Der morgendliche Start bot bei Verwendung<br />

der Anlasshilfe (Zughebel am Mitteltunnel)<br />

keine Schwierigkeiten.<br />

Für den Fahrer, der sich der Kategorie des<br />

Wagens bewusst ist, genügt der gebotene Komfort.<br />

Mitfahrer dagegen Hussern sich unterschiedlich.<br />

Besonders auf den Hintersitzen und<br />

bei längerer Fahrt in den unteren Gängen fällt<br />

das Dauergerausch des Motors auf; bei normaler<br />

Fahrt im vierten Gang und besonders auf den<br />

Vordersitzen kann man es nicht als Störend betrachten.<br />

Während die Vordersitze sowohl gut<br />

gepolstert wie auch einwandfrei gefedert sind,<br />

tritt bei voller Belastung der Hecksitze und<br />

raschem Ueberfahren von Schwellen etc. manchmal<br />

ein Durchschlagen auf. Von allen Vier<br />

Sitzen geniesst man eine gute Sicht; dass die<br />

hinteren Seitenfenster nicht versenkt werden<br />

können, wird durch den günstigen Ellbogenraum<br />

der Hintersitze, auf denen während kürzeren<br />

Reisen auch drei nicht allzu korpulente<br />

Personen Platz nehmen können, aufgewogen.<br />

Die Karosserie scheint ausserordenUich gut abgedichtet,<br />

so dass beim Schliessen der Türen ein<br />

Fenster geöffnet werden muss, um der komprimierten<br />

Luft eine Abzugsmöglichkeit zu gewähren.<br />

Die Sitzwinkel sind recht gut gewählt.<br />

Für einen Kleinwagen darf man die Unterbringungsmöglichkeit<br />

für Gepäck als reichlich<br />

bezeichnen. Ist das Ein- und Ausladen der Koffer<br />

in den Raum hinter den Fondsitzen auch<br />

nicht so angenehm wie bei einem Gepäckraum<br />

mit Zugang von aussen, so ist dafür der Schutz<br />

vor Staub und Feuchtigkeit gesichert und der<br />

zur Verfügung stehende Raum eher grösser.<br />

Kleingepäck oder Benzinreserve kann im Wagen<br />

untergebracht werden; eine kleine zusätzliche<br />

Frontbelastung wirkt sich auf die Fahreigenschaften<br />

eher günstig aus.<br />

Die eingebaute Heiz- und Defrosteranlage,<br />

die wohl nicht gerade amerikanischen Klimatisierungskomfort<br />

bietet, genügt für eine einigermassen<br />

behagliche Atmosphäre auch bei Winterkälte.<br />

Während ein Enteisen der Windschutzscheibe<br />

einige Zeit beansprucht, wird der<br />

Feuchtigkeitsbeschlag rasch weggeblasen. Nicht<br />

alle Insassen können sich mit dem Oelgeruch<br />

der aus dem Motorraum stammenden<br />

Warmluft befreunden; als einfache, störungsfreie<br />

und billige Heizanlage aber eignet sich die<br />

Verwendung der durch den Motor vorgewärmten<br />

Kühlluft für einen wohlfeilen Wagen gut.<br />

Die absperrb ere Heizlüft strömt durch zwei<br />

Schlitze an die Windschutz»cheibe und zwei<br />

Bodenlöcher an die Füsse.<br />

Im praktischen Gebrauch schätzt man die<br />

vielen Details, die alle gut ausgedacht und<br />

einfach verwirklicht sind. Hinter dem Armaturenbrett<br />

herrscht einwandfreie Ordnung unter<br />

Kabel und Leitungen. Unter dem Bugdeckel findet<br />

man den Benzintank mit wirklich genügend<br />

grosser EinfüUöffnung; gerade im Stadtverkehr<br />

aber wäre« ein Benzinstandanzeiger am Armaturenbrett<br />

wunschbar, da auch am Tachometer<br />

der heute immer seltener anzutreffende, auf<br />

Null einstellbare Tageszähler fehlt, der ans<br />

Nachtanken erinnert. Dagegen hilft eine Treibstoffreserve<br />

Von 5 Liter, dal Steckenbleiben zu<br />

verhüten. Der Aktionsradius beträgt je nach<br />

Fahrweise 450—500 km, für einen Kleinwagen<br />

eine musterhafte Zahl. Das Reserverad ist in<br />

den Bugraum eingelegt und kann sofort weggenommen<br />

werden; die mitfelieferte WerkzeUfund<br />

Wagenhebereinrichtung ist genügend und<br />

solid. Die Sitzverstellung bietet EimteUmöglichkeiten<br />

für grosse wie auch kleine Fahrer. Als<br />

bemerkenswertes Detail sei der Steckkontakt für<br />

eine Handlampe erwähnt. Das Deckenlicht<br />

dürfte mit einer etwas stärkeren Birne ausgerüstet<br />

sein. Die beiden elliptischen Heckfen»ter<br />

bieten recht gute Sicht.<br />

Die Betriebssicherheit des Wagens bot zu<br />

keinen Beanstandungen AnlasS. Unfreiwillige<br />

Halte entstanden keine, und neben dem normalen<br />

Einfahrservice, waren nur Kleinigkeiten<br />

nachzusehen (krächzendes Signalhörn, Kupplung<br />

nachstellen, Seheinwerferkontrollieht Im<br />

Armaturenbrett defekt). Die Verbrauchszahlen<br />

dagegen bedürfen noch einiger Bemerkungen.<br />

Besonders günstige Zahlen werden, ohne grossen<br />

Einfluss durch die Durchschnittsgeschwindigkeit,<br />

im Ueberlandbetrieb und vorherrschender<br />

Verwendung des vierten Gangs erzielt. In<br />

der Stadt und am Berg kann bei häufiger voller<br />

Ausnützung der unteren Ginge eine kleine Verbrauchssteigerunf<br />

eintreten. '<br />

Als zuverlässiges, wirtschaftliche! Fahrzeug<br />

mit hohem Durchschnittspotential hat sich der<br />

Volkswagen" während der Versuchsperiode gut<br />

bewährt. Er bietet zweifellos nicht allen Fahrkomfort<br />

modernerer, neuerer und teurerer Wagen,<br />

ermöglicht aber manchem Familienvater,<br />

Geschäftsmann und auch sportlich eingestelltem<br />

Fahrer, sein Bedürfnis nach einem voll brauchbaren<br />

Wagen für einen verhältlsmässig geringen<br />

Betrag und bei sehr niedrigen Betriebskosten zu<br />

•Ullen.<br />

«Tester»<br />

Der Volkswagen im Urteil seiner Besitzer<br />

ErgebniM« einer Rundfrage der «AR» an die Fahrer des Volkswagens — Eine Ergänzung<br />

cur Rundfrage über die Bewührung der Nachkriegawagen<br />

Als die «AR» im Sommer 1948 eine Rundfrage<br />

über die Bewährung der Nachkriegtwtfen<br />

durchführte, musiten dia Erzeugnisse dar deutschen<br />

Automobilinduitrle von der Einbeziehung<br />

ausgeschlossen werden, da in Jenem Zeitpunkt<br />

nur eine geringe Zahl von Wagen aui dem nördlichen<br />

Nachbarland der Schweiz eingeführt worden<br />

war. Die Absicht, auch über deutiche Produkte<br />

eine Rundfrage zu veranstalten, könnt*<br />

etwa ein halbes Jahr später verwirklicht werden,<br />

da der Volkswagen in der Zwischenzeit<br />

eine ziemlich grosse Verbreitung gefunden hatte.<br />

Kurz vor dem Genfer Automobilsalon wurde<br />

an 730 Volkswagenbesitzer ein Fragebogen gesandt,<br />

auf den von rund der Hälfte, nämlich 366,<br />

Antworten eingingen. Wie schon bei der ersten<br />

Rundfrage, wurden nur die Antworten solcher<br />

Besitzer berücksichtigt, die nicht mit dem Handel<br />

oder dem Autogewerbe verbunden sind. Dass<br />

die Oeffentlichkeit am Ergebnis einer aolchen<br />

Rundfrage schon deshalb ein eminentes Interesse<br />

zeigen wird, da sie sich auf eine einzelne Marke<br />

beschränkt, muss nicht besonder! betont werden<br />

Ḋer Volkswagen eignete sieh als Objekt für<br />

diese Untersuchung aus zwei Gründen in speziellem<br />

Mass. Einmal interessiert sich ein grosser<br />

Kreis von Fahrzeugbesitzern, und zukünftigen<br />

Haltern über die Erfahrungen anderer mit<br />

einem billigen und wirtschaftlichen Fahrzeug.<br />

Ferner scheint das Urteil der Oeffentliehkeit gerade<br />

über den Volkswagen nicht genau umrissen<br />

zu sein und zwischen grosser Begeisterung und<br />

•charfer Ablehnung zu schwanken. Solche Meinungen<br />

basieren oft auf Uebertreibungen und<br />

Gerüchten, so dass es hicht unangebracht erscheint,<br />

einmal Tatsachen und Zahlen sprechen<br />

zu lassen.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse der Rundfrage<br />

sind in der beigegebenen Tabelle zusammengefasst,<br />

die auch darüber Aufschluss gibt, wie<br />

weit sie verallgemeinert werden dürfen. Die<br />

günstigen Gesamturteile überwiegen bei allen<br />

erfassten Kilometerleistungen in stärkstem<br />

Masse; allerdings sind diese Fahrleistungen angesichts<br />

des kurzen Intervalls seit der Inbetriebsetzung<br />

der Fahrzeuge noch nicht sehr hoch und<br />

erreichen nur bei einigen wenigen Fahrzeugen<br />

mehr als 30 000 km. Es neigt sich wieder einmal,<br />

dass eine genaue Auskunft über die Bewährung<br />

eines Fahrzeugs erst dann möglich Ist. wenn es<br />

•eit mindestens einem Jahr, wenn nicht länger,<br />

in gröiMrer Anzahl im Verkehr steht.<br />

Dia In dieser Auswertung wiadergegebenen<br />

Anilchttn lind, dlai ul ausdrücklich vermerkt,<br />

diejenigen dar Beiitzer und Fahrer und nicht<br />

atwa diejenigen dar «AR^. Ihr Gtwicht ist deswegen<br />

um nicht* geringer.<br />

Für die groite Mühe, dia sich die 360 Volkswaganbeiltzer<br />

In der sorgfältigen Beantwortung<br />

der nicht einfachen Rundfrage genommen haben,<br />

sei ihnen an dieser Stelle gedankt. Sie<br />

haben dazu beigetragen, die Beurteilung der Eignung<br />

von Fahrzeugen für den schweizerischen<br />

Verkehr, die ein wichtiges Anliegen unseres<br />

Blattes ist, zu fördern. Anderseits geht die Bedeutung<br />

dieser Rundfrage insofern über den<br />

Rahmen der Marke hinaus, als sie erkennen<br />

lässt, wie sich der schweizerische Automobilist<br />

den wirtschaftlichen Kleinwagen vorstellt.<br />

Der Wichtigste Punkt der Rundfrage ist<br />

iweifellos derjehlge nach der Gesamtbeurteilung<br />

des Volkswagens. Von den 360 Fahrzeugen werden<br />

fanse sechs als unbefriedigend bezeichnet.<br />

Zwei davon waren offensichtlich für den Verwendungszweck<br />

falsch ausgewählt, während deren<br />

vier so zahlreiche Fehler aufwiesen, dass sie<br />

alt Nieten zu bezeichnen Und. Dieses Ergebnis<br />

ist schon deshalb als günstig zu bezeichnen, weil<br />

sich unter den Wagen jüngerer Herkunft keine<br />

mehr befanden, die als unbefriedigend beurteilt<br />

wurden; der gesamte Prozentsatz an schlechten<br />

Wagen liegt wesentlich unter demjenigen der<br />

•elnerzeitigen ffrossen Rundfrage, wo die entsprechende<br />

Zahl aller Marken zusammen statt<br />

1,7 % das Sechsfache, nämlich 10 &, betrug.<br />

Die Zuverlässigkeit und Freiheit von Pannen<br />

icheint im allgemeinen ebenfalls zu befriedigen.<br />

Unfreiwillige Halte werden hur ganz »elten verzeichnet,<br />

und in Vielen Fällen werden Berichte<br />

über grosse Fahrstrecken, oft durch mehrere<br />

Linder, vermittelt, die störungslos zurückgelegt<br />

werden konnten. Der eigentliche Unterhalt wird<br />

ebenfalla durchweg! alt normal betrachtet; es<br />

tmiM allerding« auffallen, dass sich viele Fahrer<br />

anscheinend widerspruchslos damit abfinden,<br />

das* klein» Nachstellarbeiten an Bremsen,<br />

Kupplung, Ventilen etc. häufig notwendig sind.<br />

Ueber den Service lauten die Aussagen unterschiedlich;<br />

wo ausgebildete Mechaniker vorhanden<br />

sind« gibt er kaum zu Klagen Anlass.<br />

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Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 11<br />

die notwendigen Reparaturen. Es fällt hier aul,<br />

dass bei einem. gewissen Prozentsatz der Fahrzeuge<br />

schon nach kleineren Fahrleistungen Reparaturarbeiten<br />

notwendig wurden, die zweifellos<br />

nicht auf die Konstruktion, sondern vor allem<br />

auf Material und Genauigkeit der Herstellung<br />

zurückzuführen sind. Auch hier kann man deutlich<br />

feststellen, dass die ersten Fahrzeuge am<br />

schlechtesten abschneiden, und zahlreiche Einsender<br />

.erwähnen, dass sich ihre Garage bemühte,<br />

Üebelstände rasch und zum Teil kostenlos<br />

zu beheben. Besonders bemängelt wird die<br />

Qualität der anfänglich gelieferten Bremsbeläge,<br />

die sich teils zu rasch abnützten, teils infolge<br />

ihrer Härte die Wirksamkeit der Bremsen beeinträchtigten.<br />

Etwa 50 Wagen waren mit Hinterachsdichtungen<br />

ausgerüstet, die nicht einwandfrei<br />

abdichteten. Rund zwanzig Fahrzeuge wiesen<br />

Störungen an den Ventilen auf, die innert<br />

kurzer Zeit zu ersetzen waren. In etwa 80 % der<br />

Fälle wird erwähnt, dass der Schaden zur nachherigen<br />

Zufriedenheit der Fahrer behoben wer-<br />

*den konnte. (Es sei hier gesagt, dass sich die<br />

Volkswagenvertreter dieser Mängel bewusst waren<br />

und auf Veranlassung des Werkes, bzw. des<br />

Importeurs in vielen Fällen von sich aus für<br />

Abhilfe sorgten.) Nicht einheitlich sind die Urteile<br />

über die elektrische Anlage, die zum grösseren<br />

Teil einwandfrei zu arbeiten schien, während<br />

manche Wagen wiederholt Störungen an<br />

Kabeln, Apparaten und Glühlampen zeigten. Mit<br />

solchen Fehlern waren ja die ersten Nachkriegswagen<br />

mancher Marken reich bedacht. Die Zahl<br />

von über 80 % der Rundfrageteilnehmer, die die<br />

Reparaturanfälligkeit als gering bezeichnen,<br />

überrascht insofern, als nur ein kleinerer Teil<br />

von ihnen gänzlich von Reparaturen verschont<br />

blieb. Das Urteil der Besitzer ist somit als mild<br />

zu bezeichnen, eine Erscheinung, die schon anlässlich<br />

der ersten Rundfrage auftrat. Vielleicht<br />

sind sich manche von ihnen bewusst, dass sie<br />

von ihrem Wagen zu viel verlangen.<br />

Zu diesem Schluss gelangt man vor allem<br />

wegen den ausserordentljch günstigen Urteilen<br />

über die erreichbaren Fahrleistungen. Es kann<br />

aus ihnen geschlossen werden, dass ein grosser<br />

Teil der Fahrer den Volkswagen wirklich ausfährt<br />

und es versteht, die Motorleistung durch<br />

richtig gewähltes Schalten auszunützen. Diesen<br />

Eindruck erhält man übrigens auch auf unseren<br />

Ueberlandstrassen, wo die Volkswagen weit<br />

v häufiger Ueberholer als Ueberholte sind. Auch<br />

die Leistung am Berg wird durchwegs gut beurteilt.<br />

Auffallend dagegen sind die Unterschiede<br />

in der erzielbaren Höchstgeschwindigkeit,<br />

die mit dem weiten Streubereich von 90 bis<br />

HO km/h nicht nur durch Tachometer-Differen--<br />

zen erklärt werden können. Einige der Fahrer<br />

scheinen zudem mit den Gängen wirklich nicht<br />

richtig zu hantieren, während schliesslich etwa<br />

ein Dutzend der Volkswagen am Berg und in<br />

der Beschleunigung als «unter pari» bezeichnet<br />

werden.<br />

Ueber die Fahreigenschaften herrscht fast<br />

einhelliges Lob. Zahlreich sind die Vergleiche<br />

mit oft sehr gut bekannten, teureren Marken<br />

von meist sportlichem Einschlag, die für den<br />

Volkswagen schmeichelhaft ausfallen. Gerade<br />

die sportlichen Fahrer scheinen begeistert zu<br />

sein, während aber auch manche früheren Besitzer<br />

von komfortablen Grosslimousinen sich mit<br />

Freude auf den Volkswagen umgestellt haben.<br />

Der eigentliche Fahrkomfort behagt besonders<br />

der jüngeren Generation; erfahrenere Automobilisten<br />

wünschen sich eine weichere, stossfreiere<br />

Federung, und auch die Polsterung<br />

scheint nicht alle Freunde bequemer Fahrweise<br />

zu befriedigen. Zu diesem Punkt ist allerdings<br />

zu sagen, dass die Anforderungen auch zu hoch<br />

gestellt werden können.<br />

Nicht gerade günstig lautet das Urteil über<br />

die Bremsen. Obwohl durchwegs anerkannt wird,<br />

dass sie die nötige Sicherheit vermitteln und in<br />

keinem Fail von einem Versagen die Rede ist,<br />

so scheint doch eine gewisse Einhelligkeit darüber<br />

zu bestehen, dass der erforderliche Pedaldruck<br />

zu hoch ist und die Gleichmässigkeit der<br />

Wirkung noch verbessert werden könnte. In<br />

diesem Punkt muss der Volkswagen der "feeit seinem<br />

Entwurf verstrichenen Zeit den Tribut entrichten.<br />

Gleiches gilt für den Mangel einer Synchronisierung<br />

im Getriebe. Den Fahrern, die<br />

sich diese wünschen, steht allerdings eine weitaus<br />

grössere Anzahl solcher entgegen, die mit<br />

offensichtlichem Genuss den Sport des richtigen<br />

und geräuschlosen Zwischengasschaltens betreiben.<br />

Es sei nicht verhehlt, dass dieser Umstand<br />

dem Anhänger einer einwandfreien Getriebebeherrschung,<br />

persönliche Genugtuung verursacht<br />

hat.<br />

Diejenigen Fahrer, die meist allein oder nur<br />

mit einer Person fahren, haben über die Motorgeräusche<br />

wenig zu bemerken; Mitfahrer der<br />

Hintersitze dagegen scheinen sich besonders auf<br />

Bergstrecken mit dem Surren des Vetilators und<br />

den etwas stärkeren Geräuschen des luftgekühlten<br />

Motors weniger gut abzufinden. Ein Einsender<br />

hatte sich die Mühe genommen, seinen Wagen<br />

unter erheblichen Kosten durch Isoliermasse<br />

und -wände geräuschloser zu gestalten; sein Vorhaben<br />

scheint von Erfolg gekrönt zu sein.<br />

In der Beurteilung der Ausstattung lässt sich<br />

deutlich erkennen, wer Neufahrer ist und wer<br />

von grösseren und teureren Fahrzeugen etwas<br />

DIE BEWÄHRUNG DES VOLKSWAGENS<br />

Ergebnisse der Rundfrage der <br />

Angefragte Besitzer: 730. Antworten: 366 = 50 %. Verwertbar 360 Antworten<br />

Zurückgelegte Kilometer<br />

bei Beantwortung unter 10000 10000—20000 über 20000 Total<br />

Anzahl Antworten 218 115 XI 360<br />

Resultate in %<br />

1. GESAMTURTEIL.<br />

Sehr gut 4.1 1.5 77,8 8.9<br />

Gut 80,3 83,6 11,1 76,2<br />

Befriedigend 14,2 10,7 — 11,9<br />

Unbefriedigend 1,4 2,7 — 1,7<br />

Keine Meinung — 1,5 11,1 1,3<br />

2. ZUVERLÄSSIGKEIT, FREIHEIT VON PANNEN<br />

Gut<br />

Unbefriedigend<br />

98,2<br />

0,5<br />

95,8<br />

2,7<br />

88,9<br />

_<br />

96,8<br />

1,1<br />

Keine Meinung 1,3 1,5 114 2.1<br />

3. ANSPRÜCHE AN UNTERHALT<br />

Angemessen 96,4 93,9 88,9 95,2<br />

Zu hoch 1,3 5,4 — 2,4<br />

Keine Meinung 2,3 0,7 11,1 2,4<br />

4. REPARATUREN<br />

Gering<br />

Zu viele<br />

76,7<br />

17,9<br />

86,2<br />

12,2<br />

85,2<br />

3,7<br />

80,4<br />

15,1<br />

Keine Meinung 5,4 1,6 11,1 4,5<br />

5. FAHRLEISTUNGEN (Beschleunigung, Steigfähigkeit, Geschwindigkeit)<br />

Gut 99,1 95,8 88,9 97,3<br />

Ungenügend , 0,9 3,5 — 1,6<br />

Keine Meinung — 0,7 HJ. 1,1<br />

•6. FAHRWEISE (Sicherheit, Komfort)<br />

Gut<br />

Unbefriedigend<br />

96,0<br />

3,1<br />

98,3<br />

1,7<br />

885<br />

—<br />

96.2<br />

2,4<br />

Keine Meinung 0,9 — 11,1 1,4<br />

7. TREIBSTOFFVERBRAUCH<br />

a) Beurteilung<br />

Gut<br />

Zu hoch<br />

76,7<br />

14,7<br />

85,2<br />

7,3<br />

63,1<br />

3,0<br />

78,3<br />

11,7<br />

Keine Meinung 8,6 7,5 33,9 10,0<br />

b) Verbrauchsziffern in Liter pro 10 0km nach Fahrbedingungen<br />

Leicht 7,76 7,95 7,90 7,90<br />

'Mittel 8,37 8,06 9,00 8,40<br />

Schwer 8,42 8,43 8,30 8,41<br />

Durchschnitt 8,28 . 8,12 8^0 8,25<br />

«verwöhnt» war. Vor allem gilt dies für die Beurteilung<br />

der Sitzpolster, der vorhandenen Armaturen<br />

und der Heiz- und Defrosteranlage.<br />

Besonders die Reaktion auf den leichten Oelgeruch<br />

der Warmluft schwankt zwischen eigenartigem<br />

Beifall und entrüsteter Ablehnung. Oft<br />

wird auch vom Defroster und der Heizung<br />

raschere Auswirkung gewünscht, während Langstreckenfahrer<br />

eher befriedigt sind. In sehr vielen<br />

Fällen wird die Qualität der Lackierung<br />

nicht nur der Oberfläche, sondern auch unter<br />

dem Wagen und unter den Kotflügeln beanstandet.<br />

Bei fast allen Fahrzeugen aber scheinen<br />

die notwendigen Korrekturen ausgeführt worden<br />

zu sein. Sehr viele Besitzer wünschen sich<br />

eine etwas schmuckere Ausgestaltung der Karosserie,<br />

doch sind sie in den wenigsten Fällen<br />

geneigt, dafür einen Mehrpreis zu entrichten.<br />

Die Ziffern über den Treibstoffverbrauch<br />

liegen verhältmsmässig nahe beieinander. Nur<br />

aus diesem Grunde wurden sie überhaupt ernsthaft<br />

berücksichtigt, da ja die Messmethoden in<br />

den einzelnen Fällen bestimmt voneinander verschieden<br />

waren und man ihre Genauigkeit nicht<br />

kennt. Es fiel jedoch auf, dass die meisten Antworten<br />

Ziffern oft auf zwei Dezimalen enthielten,<br />

was beweist, dass der Besitzer eines Kleinwagens<br />

seinen Treibstoffyerbrauch genau kontrolliert.<br />

Weniger als 7,5 Liter auf 100 km wurde<br />

nur in vereinzelten Fällen angegeben; einige we-«<br />

nige Fahrer verzeichnen dagegen Zahlen bis*<br />

gegen 10 Liter, wobei es sich allerdings meist<br />

um reine Stadtfahrten oder Bergstrecken handelt.<br />

Die Durchschnittszahl von 8,25 Liter ist als<br />

sehr günstig zu bezeichnen.<br />

Der grösste Wert dieser Antworten durfte<br />

wohl darin liegen, dass sie die «Wahrheit über<br />

den Volkswagen» mit einiger Präzision festlegen<br />

lassen. Die manchmal sehr scharfen, nachteiligen<br />

Urteile, die man im Publikum hören konnte,<br />

erweisen sich als übertrieben oder auf Ausnahmefälle<br />

bezogen. Die bekannten Vorzüge<br />

des Volkswagens werden erwartungsmässig be-<br />

. stätigt; ebenso zeigt sich, dass auch dieses Fahrzeug,<br />

wie jedes andere, mit Vorzügen und Nachteilen<br />

bedacht ist. Dass besonders die ersten<br />

Serien einige, wenn auch grösstenteils kleinere<br />

Mängel aufwiesen, unterscheidet den Volkswagen<br />

nicht von den übrigen Nachkriegswagen,<br />

ebenso die Tatsache, dass sie in den neueren<br />

Exemplaren zum grössten Teil behoben werden<br />

konnten. Von einem deutschen Nachkriegsprodukt<br />

war» ja angesichts des Zuständes von Wirtschaft<br />

und Industrie zu erwarten, dass es anfänglich<br />

noch nicht in jeder Beziehung «friedensmässig»<br />

ausfallen würde. Die Schilderung<br />

der erwähnten Mängel zeigt aber wieder einmal<br />

in aller Klarheit, welche Schwierigkeiten eine<br />

seriöse, den sehr bestimmten Forderungen des<br />

schweizerischen Automobilisten Rechnung tragende<br />

Importfirma zu überwinden hat, bis sie<br />

den einzelnen Fahrer wirklich zufriedenstellen<br />

kann.<br />

Als Resultat der Rundfrage ist somit auszusagen,<br />

dass eine nüchterne Beurteilung des<br />

Volkswagens ein buntes Bild zahlreicher Vorzüge<br />

und ebenso einiger Unvollkommenheiten<br />

aufzeigt, also nichts anderes, als was unsere<br />

erste Umfrage über die Nachkriegswagen der<br />

übrigen Länder ergab. Es steht fest, dass der<br />

Volkswagen unter den vielen Automarken auf<br />

den Schweizer Strassen eine wichtige Rolle mit<br />

Erfolg zu spielen versteht<br />

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Chassis 135 M und 135MS<br />

JDELAHAYE<br />

der Wagen für den Kenner<br />

AUTOMOBILWERKE FRANZ AG. ZÜRICH<br />

Badan«r*


Nr. 28 - MITTWOCH, 22. jum <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE 13<br />

vom Retren in die Traufe<br />

Der englische Fahrer am belgischen Grossen<br />

Preis war sehr enttäuscht, als sein selbstgebauter<br />

Wagen, der im Training so gut abgeschnitten<br />

hatte, wegen einiger lächerlicher mechanischer<br />

Fehler nicht starten konnte. Seine Stimmung<br />

verbesserte sich nicht, als er seinen Patienten für<br />

die Rückfahrt verladen wollte und dabei feststellen<br />

musste, dass sein Transport-Lastwagen in<br />

der Zwischenzeit gestohlen worden war.<br />

Geschmackssache<br />

Die Kühler-Clubabzeichen-Krankheit tritt in<br />

steigendem Masse auch in der Schweiz auf. Ich<br />

habe nichts dagegen, denn dieser Spleen ist ganz<br />

harmlos, und ich verstehe, dass das weitgereiste<br />

Mitglied des Touring-Clubs von Tasmanien sowie<br />

des spitzbergischen Automobilclübs diese Tatsache<br />

der staunenden Umwelt mitteilen muss.<br />

Eine wünschenswerte Ergänzung dazu wäre allerdings,<br />

dass der betreffende Abzeichensammler<br />

auch die Jahresbeiträge dieser I Clubs bezahlen<br />

würde. Verständnis habe ich auch dafür, dass<br />

man die bei Rennen und Zuverlässigkeitsfahrten<br />

erworbenen Medaillen an seinen Sportwagen anbringt<br />

Den Gipfel schiessen aber wieder die Engländer<br />

ab. Letzthin sah ich einen Wagen, dessen<br />

Besitzer nicht nur Mitglied der Fussgängerliga<br />

war, sondern auch zu einem Club gehörte, dessen<br />

Mitgliedschaft man durch — Verwendung<br />

eines bestimmten Obenschmiermittels erwirbt.<br />

Andere Länder, andere Sitten.<br />

Stahl oder Aluminium?<br />

Ueber dieses Kapitel könnte man noch mehr<br />

Bücher schreiben, als es schon gibt. Die Konstrukteure<br />

beschäftigen sich dauernd mit den<br />

neuen Möglichkeiten, die Leichtmetalle bieten,<br />

und auch für' den Automobilisten können sie<br />

folgenschwer (besser gesagt: folgenleicht!) sein.<br />

Seitdem man Aluminiumlegierungen mit hohen<br />

Festigkeitseigenschaften herstellen kann, haben<br />

die möglichen Gewichtseinsparungen gegenüber<br />

Stahl noch zugenommen. Was Gewichtsreduktion<br />

heisst, braucht man wohl nicht besonders zu<br />

betonen. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache,<br />

dass Aluminium nicht rostet, wenn es sich auch<br />

mit einer Oxydschicht überzieht und man sich<br />

über die Dauerhaftigkeit seiner Struktur noch<br />

nicht ganz im klaren ist.<br />

Leider ist nichts auf dieser Welt umsonst erhältlich,<br />

und so kostet auch Aluminium sehr oft<br />

etwa dreimal so viel wie Stahl (im Einzelfall<br />

kann diese Zahl nach oben oder unten variieren).<br />

Auch muss man feststellen, dass noch nicht alle<br />

Konstrukteure mit diesem wunderbaren Material<br />

wirklich vertraut sind, und so kommt es beispielsweise<br />

vor, dass man im Schweissen von<br />

Aluminiumblechen nicht die unbedingt nötige<br />

Sauberkeit antrifft. Fast bei jedem Wagen wird<br />

LENKRADSPLITTER<br />

Von «Cerberus».<br />

Leichtmetall für irgendwelche Teile verwendet;<br />

Leichtmetallkarosserien dagegen sind eigentlich<br />

ausschliesslich bei Qualitäts- und Einzelkarosserien<br />

anzutreffen. Hier stellt weniger der Preis<br />

das grosse Hindernis dar als vielmehr der erwähnte<br />

Mangel an Praxis, die notwendig ist, um<br />

beispielsweise einen dauerhaften Anstrich auf<br />

Leichtmetallblech zu erzielen.<br />

Warum so grosse Distanz?<br />

Wie freute ich mich ob den deutlichen Anzeichen,<br />

dass die Nachkriegskarosserien der Amerikaner<br />

kürzere Motorhauben und viel grössere<br />

Windschutzscheiben erhalten sollten. Endlich<br />

einmal eine ganze Industrie, die einen vernünftigen<br />

Schritt tut. Oh weh — ich hatte zu früh<br />

jubiliert. Da gehen die Leute und placieren den<br />

Fahrer so weit von der Windschutzscheibe entfernt,<br />

dass der Vorteil der so vernünftigen Anordnung<br />

gänzlich verloren geht! Was steckt wohl<br />

dahinter? Handelt es sich um eine blosse Modeangelegenheit,<br />

ist es der Schutz vor den grellen<br />

Sonnenstrahlen auf den unbeschatteten transkontinentalen<br />

Strassen in den USA? Was auch<br />

immer die Ursache sein möge, wir sollten alle<br />

mithelfen, dass die Vorteile der riesigen Panoramascheiben<br />

den Insassen auch wirklich zuteil<br />

werden, indem die vordere Sitzbank nach vorn<br />

oder die Scheibe nach hinten verschoben wird.<br />

Ursache und Wirkung<br />

Wenn man die nächtliche Vergaserpanne behoben<br />

und die verstopfte Düse~gereinigt hat und<br />

missmutig weiterfährt, so überlegt man sich, woher<br />

der Dreck denn komme. Vielleicht sind die<br />

heutigen Benzinfilter nichts wert oder die Düsen<br />

zu empfindlich? Nein, dies kann es nicht sein,<br />

denn während man in der Schweiz kaum mehr<br />

solche Störungen erlebt, passiert es im Ausland<br />

doch hin und wieder. Da die Petrolraffinerien<br />

sehr scharf auf einwandfreier Reinigung sind,<br />

kann es auch nicht am Treibstoff selbst liegen.<br />

So führt der Gedankengang auf die Sauberkeit<br />

der Behälter unter den Tankstellen, und hier liegt<br />

des Pudels Kern. Wenn ich dort tanke, wo ich<br />

weiss, dass von Zeit zu Zeit eine gründliche<br />

Reinigung der Behälter und Pumpen vorgenommen<br />

wird, so habe ich keinerlei Schwierigkeiten.<br />

Also!<br />

Reifenprofil und Fabrleistuneen<br />

Jeder erfahrene Sportler wird bestätigen, dass<br />

man ein Rennen durch die Wahl des Pneuprofils<br />

gewinnen oder verlieren kann. Beim Renn- und<br />

Sportwagen handelt es sich um Spitzenleistungen<br />

unter bestimmten Voraussetzungen; aber auch<br />

beim Tourenwagen hat das Reifenprofil einea<br />

Einfluss auf Leistung-und Verbrauch. Deshalb<br />

war ich sehr erfreut als mir eine Reifenfabrik<br />

einige Sätze neuer Reifen mit verschiedenen<br />

Profilen zum Ausprobieren zur Verfügung stellte.<br />

Mit jedem der fünf Sätze legte ich rund 1000 km<br />

zurück und notierte Abnützung, Geschwindigkeit,<br />

Verbrauch, Fahrbedingungen, Fahrbahn etc. Das<br />

Resultat war folgendes: Der Reifen mit der grössten<br />

Bodenfläche, also der geringsten spezifischen<br />

Flächenpressung, ergab den niedrigsten Verbrauch.<br />

Die Reifen mit den tiefsten Rillen waren<br />

auf nasser Strasse am sichersten, zeigten aber<br />

grosse Empfindlichkeit auf Aenderungen im<br />

Druck, die sich auf Lenkfähigkeit und Strassenlage<br />

auswirkten. Fein quergerillte Profile steigerten<br />

die Beschleunigung um fast 10 % und reduzierten<br />

den Verbrauch um 5 % gegenüber starken<br />

und tiefen Querrillen.<br />

Wann oder kalt?<br />

Auch in den billigsten Serienwagen kann man<br />

heute Ventilations- und Heizanlagen erhalten,<br />

die manchmal recht wirksam sind, in der Mehrzahl<br />

aber doch eher ein Verkehrsargument als<br />

eine wirkliche, einwandfreie Klimaanlage darstellen.<br />

Was erwartet man denn eigentlich von<br />

solch einer Einrichtung? Alles, was der Bewohner<br />

der Tropen und der Arktis, der feuchten<br />

Ozeangegenden und' der trockenen Kontinente<br />

überhaupt an Klimawünschen hegen kann, denn<br />

nicht nur fahren wohl in jeder Stadt der Erde<br />

amerikanische Personenwagen, sondern auch<br />

europäische Fahrzeuge finden den Weg in die<br />

verschiedensten Länder. Eine Universal-Klimaanlage<br />

zu entwickeln, die sowohl in Timbuktu<br />

wie in Tromsö befriedigt, ist wohl möglich, aber<br />

viel zu teuer. Unbedingt notwendig aber ist die<br />

Zufuhr eines Frischluftstromes im Sommer, der<br />

durch genügend breite Oeffnungen eintreten<br />

muss, um Zugwirkungen zu vermeiden. Diese<br />

Frischluft muss nicht unbedingt gekühlt sein;<br />

aus eigener Erfahrung in den Tropen kann « Cerberus»<br />

sagen, dass auch warme Luft von den<br />

Insassen als angenehp empfunden wird. Selbstverständlich<br />

muss die Luftmenge auf einfache<br />

Weise reguliert werden können, und man muss<br />

auch dafür sorgen, dass die Altluft aus dem Wagen<br />

wegströmt. Die Heizung dagegen muss in<br />

der Lage sein, innerhalb kurzer Zeit eine Temperatursteigerung<br />

im Innern zu erzielen. Diese<br />

soll nach einer halben Stunde im Minimum<br />

8° C betragen, und nach einer Stunde sollte die<br />

Temperatur des Wageninnerns bei rascher wie bei<br />

langsamer Fahrt auch dann etwa 18° C betragen,<br />

wenn die Aussentemperatur um den Gefrierpunkt<br />

herum liegt Leider erfüllen lange nicht<br />

alle Wagenheizungen diese Bedingungen, obwohl<br />

der Benzinmotor, der ja fast 70 % der Treibstoffenergie<br />

als Wärme verschwendet, dazu sowohl<br />

in den Auspuffgasen wie im Kühlwasser genügend<br />

Reserve besitzt Eine kleine Rechnung zeigt<br />

dass man mit den Wärmeverlusten eines Klein-<br />

motors selbst ein Einfamilienhaus an Winter beheizen<br />

könnte, wenn man diese Energie wiedergewänne.<br />

Technische oder grundsätzliche Schwierigkeiten<br />

zur vollständigen Lösung des Heizproblems<br />

sind keine vorhanden; wenn sich genügend<br />

Leute während genügender Zeit damit<br />

ernsthaft befassen, so wird man eines schönen<br />

Tages auch in diesem Punkte die Automobilisten<br />

zufriedenstellen können. Einige Beispiele dazu<br />

sind ja vorhanden. Es liegt an uns, Durchzugsapparate,<br />

Schwitzbäder und Zwergheizungen<br />

nicht als volle Klimaanlagen zu akzeptieren.<br />

Amerikanische Autonenheiten<br />

In letzter Zeit sind in den USA die folgenden<br />

Erfindungen, bzw. neuen Produkte auf den<br />

Markt gekommen: ' '<br />

eine Batterie für Kaltstart bei Temperaturen<br />

bis zu —54° C; diese Batterie, die vom-<br />

Signal Corps der amerikanischen Armee zusammen<br />

mit den Delco-Remy-Werken von General<br />

Motors entwickelt wurde, ist vorläufig nur für<br />

Verwendung in militärischen Fahrzeugen bestimmt;<br />

ein Münzautomat für den Schalthebel,<br />

der aus einem Gehäuse und einem Hebel<br />

besteht Durch einen Hebeldruck fallen dem<br />

Fahrer die Münzen in die Hand. Dies ist besonders<br />

in manchen Gebieten der USA nützlich, wo<br />

man alle Augenblicke in die Tasche greifen muss,'<br />

um Brücken- und Wegezoll zu zahlen;<br />

eine Masse, deren chemische Zusammensetzung<br />

vorläufig noch geheim gehalten wird, die<br />

aber unter dem Markennamen AD-X2 besonders<br />

im Westen der USA als ein Lebensverlängerer<br />

für Batterien schon viel verwendet<br />

wird. Eine ganze Reihe von amtlichen und<br />

halbamtlichen Laboratorien sowie Besitzer von<br />

Taxigesellschaften und von Lastwagen haben<br />

bereits Versuche mit AD-X2 durchgeführt und<br />

ausnahmslos festgestellt, dass die auf den ersten<br />

Blick übertrieben anmutenden Behauptungen der<br />

Herstellerfirma (Pioneers Inc. in Oakland, Kali-"-<br />

formen) auf Wahrheit beruhen;<br />

ein neuer Reifen für Lastwagen, von<br />

Firestone hergestellt, dessen Lauffläche aus Nylon<br />

besteht;<br />

eine phosphoreszierende Glühbirne, die<br />

hellaufleuchtet, ohne an einen Stromkreis angeschlossen<br />

zu sein. In dem birnenförmigen Glaskörper<br />

befinden sich flüssiges Quecksilber, Phosphorteilchen<br />

und Neon- oder Argongas. Wenn<br />

die Birne hin- und hergeschüttelt wird, erzeugt<br />

das Quecksilber einen Strom, der das Gas zum<br />

Leuchten bringt Nachts kann dieses Licht etwa<br />

800 m weit gesehen werden, eignet sich also<br />

besonders für Automobilisten, die nachts eine<br />

Panne haben und anderen Wagen Signale geben<br />

wollen. Die Herstellerfirma: Duro Test Corporation,<br />

North Bergen, New Jersey;<br />

ein magnetischer Behälter, der für<br />

die Aufnahme des Reserveschlüssels für<br />

das Auto bestimmt ist. Es wird empfohlen, den<br />

Reserveschlüssel in diesem Behälter unterzubringen<br />

und ihn irgendwo gegen die Unterseite<br />

des Wagens zu legen. Angeblich ist der Magnet<br />

stark genug, um den Behälter auch bei stärksten<br />

Erschütterungen am Wagen festzuhalten. Auf<br />

diese Weise kann man — ebenfalls angeblich —<br />

seinen Schlüssel ruhig im Wagen vergessen, die<br />

Tür zuschlagen und doch nicht ausgesperrt sein;<br />

eine chemische Lösung, die, auf Zündkerzendrähten<br />

und Zündungskabeln aufgetragen,<br />

diese vor dem Feuchtwerden schützt; diese<br />

Lösung wird an allen neuen Wagen der Chrysler<br />

Corporation angewendet;<br />

ein neuer Benzingastank für Flugzeuge<br />

und Autos, der, wenn auch nicht absolut feuerfest,<br />

doch einer Temperatur von rund 1000 Grad<br />

Celsius längere Zelt hindurch widersteht, ohne<br />

beschädigt zu werden. E. B.<br />

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14 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />

WUCHTIG UND WENDIG. Die Verglosung der Vorderpartie gibt oute Strassensieht im engen Stadtverkehr, leichter Aufbau<br />

mit grossen Glasflächen, alle Türen auf der rechten Seite angeordnet. Unterteil in roter Farbe, Fensterrahmen und Dach<br />

in Silberbronze.<br />

Ein neuer Omnibus für die Stadt Thun<br />

Bema-Chassis mit seitlichem Motor — Grossraumwagen für 100 Passagiere<br />

mit Aufbau der Neuen Carrosserie Gangloff AG„ Bern<br />

Die Verkehrsbetriebe der Stadtgemeinde Thun<br />

haben im Zuge der Erneuerung und Vereinheitlichung<br />

ihres Wagenparkes drei neue Frontlenker-Autobusse<br />

in Dienst gestellt, von denen<br />

der letzte dieser Tage in Betrieb genommen<br />

wurde. Es handelt sich dabei um schweizerische<br />

Erzeugnisse, die nach den üblichen Normen<br />

unserer öffentlichen Verkehrsbetriebe, wahlweise<br />

für Ein- oder Zweimannbetrieb, mit Fahrgastfluss<br />

von vorne nach hinten, linksseitiger Anordnung<br />

des Führersitzes und rechtsseitigen Einund<br />

Ausgängen gebaut sind. Die äussern Abmessungen<br />

und das Platzangebot stempeln diesen<br />

Kurswagen zu einem Grossraum-Fahrzeug. Die<br />

Gesamtbreite der Karosserie beträgt 2,4 m, die<br />

Länge 11 m, und die Kapazität von 100 Plätzen<br />

verteilt sich, wie das für den Kurzstreckenbetrieb<br />

mit zeitweisem Stossverkehr wünschenswert<br />

ist, auf 66 Steh- und 29 bis 34 Sitzplätze.<br />

Das Berna-Chassis-4-UP mit linksseitig, zwischen<br />

den Fahrzeugachsen in der Längsrichtung<br />

angeordnetem Sechszylinder-Dieselmotor, wurde<br />

von der Neuen Carrosserie Gangloff AG., Bern,<br />

in Leichtbauart karossiert. Das Gerippe besteht<br />

aus kastenförmigen und offenen Stahlprofilen,<br />

die durch elektrische Schweissung zu einem verwindungsfesten<br />

Fachwerk zusammengefügt wurden.<br />

Dach und Seitenwände sind mit Allumanblech<br />

verkleidet. Entsprechend der Verwendung<br />

des Wagens auf Strecken mit relativ kurzen<br />

Haltstellenabständen wurde besonders darauf<br />

geachtet, dass die vorne einsteigenden Passagiere<br />

auch bei guter Besetzung des Wagens rasch und<br />

ohne Behinderung die hintern Ausgänge erreichen<br />

können. Die Verteilung der Sitzgelegenheiten<br />

auf vier Bänke mit 16 Plätzen in Längs-<br />

richtung und 13 Einzelsitzen in Fahrrichtung<br />

trägt wesentlich zur Beschleunigung des Passagierwechsels<br />

bei, beträgt doch die Breite des<br />

mittlern Laufganges 80 Zentimeter bis 1 Meter.<br />

Unter der langen mittlern Sitzbank ist die<br />

Maschinenanlage sehr gut gegen Vibration und<br />

Schall isoliert untergebracht, während die übrigen<br />

Sitzbänke über den Radkasten montiert sind.<br />

Die Sitzbank an der Rückwand des Wagens<br />

kann aufgeklappt werden, wodurch im hintern<br />

Teil des Fahrzeuges, auf der Aussteigeplattform<br />

viel Raum für Gepäck geschaffen wurde. Der<br />

Transport von Skis und Kinderwagen, der bei<br />

den «pay-as-you-enter »-Wagen immer noch<br />

ein ungelöstes Problem darstellt, dürfte bei<br />

diesem Fahrzeug dank der grossen Ein- und<br />

Aussteigeflächen eine gute Lösung gefunden<br />

haben. Sehr beträchtlich ist auch die Höhe des<br />

Innenraumes, die bei einer Gesamthöhe des beladenen<br />

Fahrzeuges von 2,81 Meter durchgehend<br />

2,1 Meter beträgt. Man betritt den Wagen über<br />

zwei breite Treppenstufen von ca. 22 Zentimeter<br />

Höhe über dem Randstein durch eine 2teilige<br />

Falttüre, die vor der Vorderachse angeordnet ist.<br />

Die ebenfalls mit pneumatisch betätigten Falttüren<br />

von 80 Zentimeter Lichtweite versehenen<br />

Ausgänge sind vor und nach dem Hinterrad<br />

angeordnet. Der Vorteil dieser von der Firma<br />

Royal, Zürich, nach System Baumgartner, gegebauten<br />

Türen besteht neben der Raumersparnis<br />

und der Verminderung der Unfallgefahr<br />

darin, dass der Türdurchgang nicht von der.<br />

schmutzigen Aussenseite, sondern von der Innenseite,<br />

der Türflügel flankiert wird.. Breite .und..<br />

sehr hohe Fenster aus Securit-Glas gewähren<br />

auch den Stehplatz-Passagieren eine gute Sichtnach<br />

allen Richtungen. Sehr zweckmässig ist<br />

auch die Anordnung der Geländer, Haltestangen<br />

und Handgriffe. Die Belüftung des Innern erfolgt<br />

durch 3 versenkbare Seitenfenster auf jeder<br />

Fahrzeugseite. Die verbrauchte Luft wird durch<br />

mehrere regulierbare Dachventilatoren abgesogen.<br />

Die Heizung ist an der Kühlwasserleitung<br />

angeschlossen, und mehrere elektrische Ventilatoren,<br />

die unter den Sitzen angeordnet sind, besorgen<br />

die Warmluftumwälzung. Der flache Fussboden,<br />

die einfachen Stahlrohr-Sitzgestelle mit<br />

Lederbespannung und die gerundeten Bodenleisten<br />

gestatten es, den Wagen in kurzen Fahrplanpausen<br />

gründlich zu reinigen. In der Um-<br />

' gebung des Führersitzes stösst -man auf beachtenswerte<br />

Details. Die Führersicht ist dank der<br />

tief hinuntergezogenen, V-förmigen Windschutzscheibe<br />

ganz ausgezeichnet. Damit der Fahrer<br />

von seinem links Angeordneten Sitze aus den<br />

rechten Strassenränd und das Verhalten der<br />

Passagiere auf den Haltestellen gut beobachten<br />

kann, sind beide Flügel der Vordertüre auf ihrer<br />

ganzen Fläche verglast. Die Strassensieht wird<br />

zudem durch ein weiteres, tiefliegendes Fenster<br />

noch verbessert Der Führersitz ist durch massive<br />

seitliche Abschrankungen mit Geländer<br />

und durch eine blaue Glasscheibe im Rücken<br />

gerade so weit vom Passierraum getrennt, als<br />

es einerseits die Fahrsicherheit bei grossem. Andrang<br />

im Wagen erfordert und anderseits der<br />

Kontakt mit dem Publikum bei Einmannbedienung<br />

erheischt Sehr praktisch sind auch die<br />

Gestelle zur Befestigung des Geldwechslers und<br />

der Billettaschen am Armaturenbrett<br />

ERLEICHTERTE PASSAGIERZIRKULATION. Zweckmässige Verteilung<br />

der Sitzplätze auf Bänke über Motor- und Radkasten<br />

und EinzetsUze, sehr breiter Mittelgong mit stabilen Haltestangen,<br />

grosse Fensterflächen, sauberer Innenraum.<br />

Dem Fahrzeug .liegt ein sehr modernes<br />

Chassis zugrunde. Der nach aussen geneigte<br />

Sechszylinder-Motor leistet 100 PS, und die<br />

Kraftübertragung ist für den nachträglichen Einbau<br />

einer Flüssigkeitskupplung zwischen dem<br />

Motor und dem elektro-hydraulisch geschalteten<br />

Viergang-Vorwählgetriebe vorgesehen. Der Radstand<br />

beträgt 5,4 m, und der Radeinschlag<br />

wurde den engen Strassenverhältnissen in Thun<br />

besonders angepasst. Der komplett ausgerüstete<br />

Wagen wiegt 9,2 Tonnen.<br />

Der Wagen wirkt von vorne betrachtet recht<br />

wuchtig und dürfte im Strassenbild schon dank<br />

GUTE STRASSENSICHT. Blick vom Führersitz durch die<br />

glaste Vordertüre auf den Trottoirrandstein.<br />

seiner gebieterischen Frontpartie als privilegiertes<br />

öffentliches Verkehrsmittel erkennbar sein.<br />

An manchen formalen Details, wie der Zurückfliehenden<br />

Stirnfront, dem verjüngten Heck, den<br />

massiven Zierleisten und den abgerundeten<br />

Fenstereinfassungen, sind die Bestrebungen des<br />

Karosseriebauers erkennbar, die kubistische<br />

Zweckform des Wagenkastens gefällig zu gestalten.<br />

Preisänderungen bei den fabrikneuen<br />

Personenwagen<br />

Als Ergänzung zur periodisch in der • AR > erscheinenden<br />

Preisliste der lieferbaren fabrikneuen<br />

Wagen werden unter dieser Rubrik die Aenderungen<br />

der Katalogpreise von Personenwagen veröffentlicht.<br />

Marke Modell Karosserie ,«/„ „ ^<br />

Bnick 50 Super 51 Sedan 5-6/4 18 330 18 400<br />

Cadillac 6269 Sedan 5-6/4 26100 26 200<br />

6267 Cabriolet 5-6/2 27 650 27 750<br />

ChevTOlet Styleline<br />

de Luxe Sedan 5-6/4 12 950 13 300<br />

Ford Vedette Sedan 5/4 11 700 11950<br />

Six Coupe 3/2 12 200 12 210<br />

Six Sedan */4 13 000 13 110<br />

SixCustom Sedan 6/2 13 100 13 450<br />

Six Custom Club Coupe 5/2 13 100 13 590<br />

SixCustom Sedan 6/4 13 400 13 860<br />

V-8 Coupe 3/2 12 600 12 650<br />

V-8 Sedan 6/2 13 100 13 140<br />

V-8 Sedan _ 6/4 13 400 13 550<br />

V-8 Custom Sedan 6/2 13 500 13 890<br />

V-8 Custom Sedan 6/4 13 800 14 300<br />

V-8 Custom Club Coupe 5/2 13 500 14 030<br />

V-8 Custom Cabriolet 5/2 16 000 16 890<br />

V-8 Station Wagon 7/3 17 800 18 310<br />

Lincoln V-8<br />

V-8<br />

Coupe<br />

Sport Sedan<br />

6/2 23 500 23 840<br />

6/4 24 000 24130<br />

V-8 Cabriolet 6/2 26 500 26 560<br />

Mercury V-8 Sport Sedan 6/4 17 500 17 610<br />

V-8 Coupe 6/2 17 500 17 610<br />

V-8 Cabriolet 6/2 19 700 19 760<br />

V-8 Station Wagon 8/3 21700 21 890<br />

Oldsmobile Serie 76 Sedan de Luxe 5-6/4 16 540 16 600<br />

Pontiac<br />

25 Chieftain<br />

Standard Sedan* 5-6/4 13 900 14 700<br />

25 Chieftain<br />

de Luxe Sedan 5-6/4 16140 16 200<br />

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Nr. 28 — III. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

22. Juni <strong>1949</strong><br />

USA<br />

Strassenbeleuchtung und Autounfälle<br />

I.<br />

Seit Jahren führen Dutzende von Organisationen<br />

in Hunderten von amerikanischen Ortschaften<br />

einen unentwegten Kampf gegen den<br />

Verkehrsunfall. Immer mehr setzt sich die Auffassung<br />

durch, dass der Verkehrsunfall nicht<br />

eine Ursache hat, denn an sich gibt es ihn ja<br />

nicht. Er hat soviele Ursachen, wie es Typen von<br />

Unfällen gibt. In der Statistik macht dies keinen<br />

Unterschied. Ein Hinterachsbruch, eine unübersichtliche<br />

Strassenkreuzung, die Trunkenheit<br />

eines Fussgängers — alle führen sie zu je einem<br />

Punkt in der Rubrik «Todesfälle». Indessen beginnt<br />

man jetzt, die einzelnen ^Kategorien von<br />

Unfällen getrennt zu behandeln. Hier ein Beispiel<br />

aus der allerjüngsten Vergangenheit: Der<br />

Staat New York ist dazu übergegangen, einen bestimmten<br />

Typ von Verkehrsunfall zu bekämpfen.<br />

Dieser Typ heisst «Death — in the Same Direction»<br />

(«Der Tod in der Fahrtrichtung.») Trunkenheit<br />

am Steuer, Abbiegen und Kollision mit<br />

entgegenkommenden Fahrzeugen, mangelhaft<br />

unterhaltene Wagen, abgenützte Reifen — um<br />

all dies kümmert man sich im Augenblick nicht.<br />

Man konzentriert sich jetzt vielmehr darauf, nur<br />

die Unfälle zu verhüten, die z. B. auf folgenden<br />

Ursachen beruhen: Ueberholen, zu scharfes Heranfahren<br />

an den Strassenrand, Starten vom<br />

Strassenrand ohne Blick in den Rückspiegel, zu<br />

dichtes Aufschliessen. Eine ganz bestimmte, eng<br />

zusammengehörige Gruppe von Unfällen wird<br />

auf einmal angepackt. Lehrer sprechen über sie<br />

in der Schule; <strong>Zeitung</strong>en veröffentlichen Artikel<br />

und Statistiken darüber; Fahrlehrer werden instruiert,<br />

ihrerseits ihre Schüler auf die Gefahren<br />

des «Todes in der Fahrtrichtung» aufmerksam zu<br />

machen. Man hofft, auf diese Weise einen der<br />

wesentlichen Faktoren in der amerikanischen<br />

Unfallstatistik entweder auszuschalten oder doch<br />

dessen Wirkungen erheblich mindern.<br />

in den Vereinigten Staaten<br />

Derartige «konzentrierte» Unfallbekämpfungsmethoden<br />

haben in der Vergangenheit grossen<br />

Erfolg gehabt. Einige Jahre vor dem Kriege<br />

fanden in den USA innert zwölf Monaten nahezu<br />

40 000 Personen auf der Strasse den Tod. Inzwischen<br />

ist die Zahl der Wagen wesentlich gestiegen,<br />

ebenso, oder im Verhältnis noch mehr, jene<br />

der zurückgelegten Fahrkilometer. Dennoch<br />

nimmt die Zahl der Todesfälle ständig ab. Heute<br />

ist man von dem «vorläufigen Ideal» — 30 000<br />

Todesfälle pro Jahr — nicht mehr sehr weit ent-'<br />

fernt. Hat man einmal dieses Ziel erreicht, wird<br />

man an 25 000 denken, an 20 000 oder noch weniger.<br />

Schon jetzt zeichnen sich künftige Sicherheitskampagnen<br />

ab. Eine von ihnen gipfelt in<br />

den Bestrebungen nach zwangsweiser Autokontrolle,<br />

eine andere, schon jetzt eingeleitet, umfasst<br />

die Erziehung jugendlicher Fahrer, eine<br />

dritte sieht psychologische Eignungsprüfungen<br />

vor und eine vierte — Ihr Korrespondent hat an<br />

ihr einen gewissen Anteil — konzentriert sich<br />

auf die Verringerung der Zahl der nächtlichen<br />

Autounfälle.<br />

II.<br />

Hiebei muss man von folgenden Zahlen ausgehen:<br />

Am Tage ist der Verkehr dreimal so stark<br />

wie in der Nacht. Nachts ereignen sich aber<br />

dreimal soviel Unfälle wie am Tage. Das heisst,<br />

dass die Unfallhäufigkeit zur Nachtzeit neunmal<br />

so gross ist wie tagsüber. Rund ein Drittel aller<br />

Amerikaner, die im Strassenverkehr ums Leben<br />

kommen, fallen ihm nachts zum Opfer. In der<br />

überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich<br />

hierbei nicht um Fahrer oder Insassen, sondern<br />

um Fussgänger. Nach übereinstimmender Ansicht<br />

aller Fachleute und Verbände, die sich mit<br />

dieser Frage befasst haben, sind zwischen 60<br />

und 80 % dieser nächtlichen Unfälle darauf zu-<br />

rückzuführen, dass der Fahrer den Fussgänger<br />

nicht rechtzeitig erkennen kann. Dies gilt für<br />

Städte ebenso wie für Dörfer und Landstrassen.<br />

Nur verhältnismässig selten wäre der Unfall<br />

auch dann eingetreten, wenn der Fahrer den<br />

Fussgänger rechtzeitig gesehen, d.h. wenn sich<br />

dessen beleuchtete Silhouette gegen einen dunklen<br />

Hintergrund oder die dunkle Silhouette gegen<br />

einen beleuchteten Hintergrund abgehoben<br />

hätte. Nur diese relativ wenigen Unfälle gehen<br />

nicht auf das Konto ungenügender Beleuchtung,<br />

sondern werden durch andere Umstände verursacht:<br />

Trunkenheit des Fahrers oder des Fussgängers,<br />

mechanische Defekte am Wagen u.a.<br />

Das bedeutet, dass 6000 bis 8000 Personen —<br />

manche Schätzungen sprechen sogar von 10 000<br />

— ihr Leben deshalb einbüssen, weil die Strassen<br />

nachts nicht genügend beleuchtet sind.<br />

III.<br />

Soweit die Theorie. Wie sieht es nun in der<br />

Praxis aus?<br />

Der Beweis für den verhängnisvollen Zusammenhang<br />

zwischen ungenügender Beleuchtung<br />

und Zahl der Todesfälle lässt sich dadurch erbringen,<br />

dass man Strassen miteinander vergleicht,<br />

in denen bessere oder stärkere Beleuchtungskörper<br />

installiert worden sind. Eine ganze.<br />

Reihe von amerikanischen Städten, wenn auch<br />

noch längst nicht genug, haben derartige Experimente<br />

unternommen. Schon vor dem Kriege war<br />

man sich darüber einig, dass die Strassenbeleuchtung<br />

in der überwiegenden Zahl der<br />

So sah es in den Strassen der Stadt Rock City (Illinois) noch<br />

vor zwei Jahren aus: die Strassenbeleuchtung warf nur ungenügend<br />

Licht auf die Fahrbahn (die Lichtspur rührt von den<br />

Scheinwerfern von Wagen her, die während der Aufnahmezeit<br />

vorüberfuhren).<br />

Falle wohl den früheren, nicht aber den heutigen<br />

Verkehrsverhältnissen zu genügen vermag.<br />

Kurz vor Kriegsausbruch gingen einige<br />

Städte daran, moderne Beleuchtungsanlagen einzurichten.<br />

Diese Entwicklung wurde durch den<br />

Krieg unterbrochen, ja es trat sogar eine rückläufige<br />

Bewegung ein, als die Verdunkelungsvorschriften<br />

zu einer allgemeinen scharfen Einschränkung<br />

der Beleuchtung führten. Gleichzeitig<br />

ging der Automobilverkehr stark zurück,<br />

und auch die Unfälle nahmen ab, aber längst<br />

nicht so stark, wie man erwartet hatte. Die geringere<br />

Verkehrsintensität wurde durch die<br />

wachsende Gefährlichkeit nächtlichen Fahrens<br />

nahezu wieder wettgemacht. Hier hatte man den<br />

ersten überzeugenden Beweis dafür, welche<br />

grosse Rolle als Sicherheitsfaktor ein gut ausgebautes<br />

Beleuchtungswesen spielt.<br />

Den zweiten, womöglich noch schlagenderen<br />

Beweis erbrachte die Zeit nach dem Kriege. Immer<br />

wieder registrierte man Unfallserien an<br />

ganz bestimmten Stellen. Die <strong>Zeitung</strong>en forderten<br />

Abhilfe; die Stadtverwaltungen beauftragten<br />

Verkehrs- und Beleuchtungsingenieure, Verbesserungsvorschläge<br />

auszuarbeiten. Hier und dort<br />

wurden diese Vorschläge in die Praxis umgesetzt.<br />

Ein Beispiel: Auf einer 6 km langen Strasse<br />

in Detroit kamen in den Jahren 1945 und 1946<br />

12 Personen ums Leben, zwei am Tage, zehn in<br />

der Nacht. Nach der Verbesserung der Beleuchtung<br />

dieser Strasse war in den folgenden zwei<br />

Jahren nur eine tödlicher Unfall zu verzeichnen,<br />

und zwar am Tage. Ganz ähnliche Erfahrungen<br />

machte man in anderen Städten. Eine «Todesstrasse»<br />

in Hartford im Staate Connecticut blieb,<br />

nach Installierung moderner Beleuchtungskörper,<br />

völlig unfallfrei. In Salt Lake City, Spokane, Los<br />

Angeles, Chicago, Kansas City — überall wiederholte<br />

sich das gleiche. Es ist daher nicht erstaunlich,<br />

dass die Organisationen, die den Verkehrsunfall<br />

bekämpfen, verlangen, es solle jede Stadt<br />

und jedes Dorf in den USA sofort daran gehen,<br />

jede einzelne Strasse so zu beleuchten, dass Unfälle<br />

infolge ungenügender Beleuchtung nicht<br />

mehr vorkommen können.<br />

IV.<br />

Diese Forderung ist radikal, vielleicht zu radikal.<br />

Man kann sich nur schwer vorstellen, dass<br />

einmal der Tag kommen wird, da sämtliche<br />

Stadt- und Dorfstrassen in den USA nachts<br />

taghell erleuchtet sein Werden. Schon aus finanziellen<br />

Gründen scheint dies unmöglich. Aber<br />

eine derartige • Gewaltlösung» ist wohl kaum<br />

notwendig. Man hat längst herausgefunden, wo<br />

die schlimmsten Gefahrenzonen liegen. Sie be-<br />

Der «new look > Rock Islands: die neuen Natriumdampflampen<br />

tauchen die Strasse in achtmal stärkeres Licht, woraus<br />

die parkierten Wagen klar hervortreten, währenddem sie vorher<br />

eher als dunkle Silhouetten sichtbar waren.<br />

finden sich entweder an Durchgangs- und anderen<br />

Strassen in den Städten, die man genau<br />

kennt, oder in den Grenzzonen, wo der ländliche<br />

Verkehr in den städtischen mündet und der<br />

Fahrer, der vom Lande kommt, Mühe hat, sich<br />

auf die plötzlich grösser werdende Zahl von<br />

Fussgängern umzustellen. Diese Gefahrenzonen<br />

par excellence müssten allerdings hinreichend<br />

beleuchtet werden. Und so klein die Flächen, die<br />

hierbei in Betracht kommen, im Verhältnis zum<br />

gesamten Strassennetz sind, so hoch sind doch<br />

immer noch die Kosten. Und gewöhnlich wird<br />

Aus der Nähe sehen die neuen Beleuchtungskörper m den<br />

Strassen Rock Islands wie grosse silberne Fussbälle aus. Die<br />

Beleuchtungsingenieure behaupten, diese Lampen erzeugten<br />

dank ihrer ovalen Form ein Licht, das eine grössere Strassenfläche<br />

erhelle als die früheren Lichtquellen.<br />

die Kostenfrage in den Vordergrund geschoben,<br />

wenn die Städte versuchen, das Fehlen moderner<br />

Beleuchtungsanlagen zu rechtfertigen.<br />

Aber gerade hier rechnet man in den allermeisten<br />

Fällen falsch. Beleuchtungskörper kosten<br />

Geld, gewöhnlich mehrere hundert Dollar pro<br />

Stück. Aber es hat sich schon lange herausgestellt,<br />

dass Unfälle, selbst wenn man nur ihre<br />

materiellen Folgen in Betracht zieht, noch wesentlich<br />

kostspieliger sind. Man nimmt an, dass<br />

ein einziger tödlicher Verkehrsunfall etwas über<br />

50 000 Dollar kostet: Versicherungsgelder, Wegfall<br />

des Einkommens für die Hinterbliebenen,<br />

Beschädigung des Wagens usw. 1946 zählte man<br />

in den USA etwa 11000 nächtliche Verkehrsunfälle;<br />

der dadurch entstandene Schaden wurde<br />

auf 473 Millionen Dollar beziffert. Selbst auf die<br />

einzelne Stadt oder Gemeinde umgerechnet ergibt<br />

dies noch immer eine erhebliche Summe.<br />

Aber — und das ist das Wesentliche — diese<br />

Summe ist grösser als die Kosten, die der Gemeinde<br />

aus einer besseren Beleuchtung ihrer<br />

Strassen erwachsen.<br />

Nehmen wir wieder das Beispiel der Stadt<br />

Hartford in Connecticut. Dadurch, dass sie 35<br />

Meilen Strassen modernisierte, entstand pro<br />

Kopf der Bevölkerung eine zusätzliche Belastung<br />

von 12 Cents. Gleichzeitig gingen aber die; nächtlichen<br />

Verkehrsunfälle so zurück, dass die Ersparnisse,<br />

auf den Kopf der Bevölkerung umgerechnet,<br />

jetzt 56 Cents betragen. Es wurde also<br />

durch die Installierung von «teuren» Beleuchtungsanlagen<br />

zweierlei erreicht: man hatte Menschenleben<br />

gerettet und dazu noch Ersparnisse<br />

gemacht.<br />

Andere Städte, in denen ähnliche Experimente<br />

durchgeführt wurden, haben auch ganz<br />

ähnliche Rentabilitätsrechnungen aufstellen können.<br />

Das gilt jedoch, wie hervorgehoben werden<br />

muss, nur für die vorhin beschriebenen Gefahrenzonen.<br />

Weder von wirtschaftlichen noch von<br />

anderen Gesichtspunkten aus, nicht einmal von<br />

verkehrstechnischen, liesse es sich rechtfertigen,<br />

eine einsame Landstrasse modern zn beleuchten.<br />

Wohl aber wären derartige Ausgaben angebracht<br />

in Städten wie Washington, wo 83 % aller<br />

tödlichen Verkehrsunfälle sich nachts ereignen,<br />

oder in Pittsfield im Staate Massachusetts, wo<br />

der Prozentsatz sogar 92 % beträgt. Und ebenso<br />

Hessen sie sich in Hunderten von anderen amerir<br />

kanischen Städten rechtfertigen, für die keine<br />

Statistiken vorliegen, in denen die Verhältnisse<br />

aber kaum anders liegen dürften.<br />

v.<br />

Das Beleuchtungsminimum, mit dem man jedoch<br />

recht gut auskommt, dürfte, nach dem Urteil<br />

von Fachleuten, rund 1 % Lumen (ein Lumen<br />

Strasse in Dodge City (Kansas) vor der Einrichtung moderner Beleuchtungskörper.<br />

Die gleiche Strasse nach der Installation einer neuzeitlichen Strassenbeleuchtung. Der Hetligkeiteunterschied ist frappant<br />

und ebenso die Gleichmässigkeit der Lichtverteilung wie das Verschwinden der lästigen Reflexe auf der Fahrbahnflache!


18 AUTOMOBIL REVUE MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />

ist eine Kerzenstärke pro Quadratfuss Oberfläche)<br />

betragen. Eine solche Beleuchtung genügt<br />

unter gewöhnlichen Umständen, um einen<br />

Fussgänger auf eine Entfernung zu erkennen,<br />

bei der man den Wagen noch rechtzeitig zum<br />

Stehen bringen kann. Gelegentlich, wenn auch<br />

in seltenen Fällen, haben amerikanische Städte<br />

versucht, die Strassenoberfläche mit Licht förmlich<br />

zu überfluten und dabei zwei oder sogar<br />

drei Lumen zu erzielen. Ein solches Verfahren<br />

kann man aber nur als Verschwendung bezeichnen;<br />

wahrscheinlich könnte die vergeudete Energie<br />

mit Erfolg zur Beleuchtung anderer Stadtgegenden<br />

benutzt werden. Wichtig ist jedoch<br />

vor allem nicht, wie stark ein Beleuchtungskörper<br />

ist, sondern mit welcher «Pflasterhelligkeit»<br />

man rechnen darf; auf sie allein kommt es<br />

an. Und hier scheint nicht die Stärke der Beleuchtungskörper,<br />

sondern die Qualität der Reflektoren<br />

sowie die richtige Höhe und Verteilung<br />

der Lichtquellen massgebend sei.<br />

Auch über die Natur der Lichtquellen, die<br />

Ueber die Einfuhr ausländischer, vor allem<br />

amerikanischer Wagen in Italien wird gegenwärtig<br />

in Römer und Mailänder Automobilhandelskreisen<br />

stark diskutiert. Auf dem römischen<br />

Güterbahnhof von San Lorenzo stehen<br />

fast 120 amerikanische Personenwagen, die von<br />

den Zollbehörden nicht mehr abgefertigt werden.<br />

Auf bisher noch nicht festgestellten Wegen sollen<br />

in den letzten Monaten bedeutend mehr Importbewilligungen<br />

für amerikanische Wagen ausgegeben<br />

worden sein, als theoretisch — nämlich<br />

50 pro Jahr — vom Aussenhandelsministerium<br />

vorgesehen sind.<br />

Illegale Einfuhr.<br />

In ganz Italien verkehren gegenwärtig zwischen<br />

8000 und 9000 in italienischem Besitz befindliche<br />

amerikanische Personenwagen. Kaum<br />

20 % davon sind auf reguläre Weise nach Italien<br />

eingeführt worden. In diesen Ziffern sind aber<br />

diejenigen Wagen nicht inbegriffen, die ausländischen<br />

Staatsangehörigen, Mitgliedern des diplomatischen<br />

Korps etc., die in Italien domiziliert<br />

sind, gefahren werden. Allein in Rom sind<br />

2000 Wagen ausländischer Besitzer angemeldet.<br />

Folgendes ist die Rechnung, die zum Erwerb<br />

eines amerikanischen Fahrzeuges verleitet: Ein<br />

serienmässiges amerikanisches Gebrauchsfahrzeug<br />

vom Typ Ford, Plymouth, Studebaker oder<br />

Chevrolet kostet etwa 2000 US-Dollar. Das sind<br />

etwa 1,150 Mill. Lire. Wenn man die Transportund<br />

Zollkosten, die etwa 450 Dollar, bzw. 260 000<br />

Lire ausmachen, hinzuzählt, so kommt ein amerikanischer<br />

Wagen auf etwa 1,7 Mill. Lire zu<br />

stehen. Diese Preise liegen um 20—35 % unter<br />

denen von gleichwertigen italienischen Fabrikaten.<br />

Bei grossen Fahrzeugen, wie Buick,<br />

Chrysler, Cadillac und Lincoln, ist der Unterschied<br />

zu den italienischen Alfa Romeo oder<br />

man verwenden soll, ist schon viel diskutiert<br />

worden. Obwohl Natriumdampflampen ausgezeichnete<br />

Resultate lieferten, sieht man in Geschäftsgegenden<br />

von ihrer Verwendung meist ab,<br />

da sie die Auslagen der Geschäfte häufig in<br />

einem sehr unvorteilhaften Licht erscheinen lassen;<br />

auf Landstrassen aber haben sie sich gut<br />

bewährt. In vielen Fällen gibt man jetzt Quecksilberdampflampen<br />

den Vorzug; auch Neonlampen<br />

werden gelegentlich verwendet. Die besten<br />

Erfolge werden jedoeh nach wie vor mit<br />

elektrischen Glühlampen erzielt, die in sorgfältig<br />

konstruierten Reflektoren von genau vorherberechneter<br />

Strahlwirkung angebracht sind.<br />

Nur dort, wo man aus technischen oder finanziellen<br />

Gründen keinen Strom zur Verfügung<br />

hat, wie z. B. auf dem Lande, muss man versuchen,<br />

sich mit der reflektierenden Wirkung<br />

von Autoscheinwerfern zu begnügen und sie<br />

durch Anbringung von weissen Farbstreifen und<br />

Scotchlite auf und an der Strasse zu erhöhen.<br />

Ernst Behrendt.<br />

ITALIEN<br />

Diskussion um Importwagen<br />

Isotta-Fraschini noch grosser. Trotz ihres erheblich<br />

grösseren Treibstoffverbrauchs besteht<br />

somit ein beachtlicher Anreiz zum Erwerb amerikanischer<br />

Wagen.<br />

Die Maschen im Gesetz.<br />

Auch für den Absatz amerikanischer Automobile<br />

führen viele Wege nach Rom. Und diese<br />

werden gern beschritten, denn fast jeder verbürgt<br />

dem Verkäufer pro Automobil einen Gewinn<br />

von annähernd 500—1000 US-Dollar. So<br />

kann z. B. jeder in Italien akkreditierte ausländische<br />

Diplomat von der italienischen Regierung<br />

eine Bewilligung für die Einfuhr eines ausländischen<br />

Wagens erhalten. Er muss sich dabei verpflichten,<br />

diesen Wagen zwei Jahre lang selbst<br />

zu fahren. Dann steht einem Verkauf auf dem<br />

italienischen Markt ebensowenig entgegen wie<br />

der freien Einfuhr eines neuen Wagens. Diese<br />

Diplomaten wagen sind von jeder Triptykpflicht<br />

befreit. Der Käufer aus zweiter Hand hat lediglich<br />

eine geringe nachträgliche Zollgebühr zu<br />

entrichten.<br />

Ein anderer sehr oft beschrittener Weg ist<br />

der Wagenkauf von ausländischen Touristen. Die<br />

Tatsache, dass der italienische Käufer des Wagens<br />

rechtlich nur während der kurzen Dauer<br />

der Triptykgültigkeit in den Genuss des Fahrzeugs<br />

kommt, schafft die grosse Zahl der halboffiziellen<br />

und illegalen Automobilisten. FUr den<br />

amerikanischen Verkäufer lohnt sich das Geschäft<br />

ebenfalls nur, wenn er — als «bekannte<br />

Persönlichkeit» — an der amerikanischen Zonstation<br />

von der Hinterlegung einer Kaution befreit<br />

ist. Das soll aber jüngsten Informationen<br />

zufolge bei etwa 50 % aller amerikanischen Touristen<br />

der Fall sein. Der amerikanische Verkäufer<br />

verdient in Italien am Verkauf eines sich in<br />

halbwegs gutem Zustand befindenden Fahrzeuges<br />

um 10—20 % mehr, als ihn m den USA<br />

die Neuanschaffung kostet. Dabei erspart er erst<br />

noch die Rücktransportkosten.<br />

Die dritte Quelle der Automobilimporte liegt<br />

bei den in Italien ansässigen Ausländern. Diese<br />

können gegen Zahlung in ausländischer Valuta<br />

amerikanische Fahrzeuge auf Triptykbasis zollfrei<br />

nach Italien einführen. Das Triptyk ist auf<br />

ein Jahr befristet. Oftmals verpflichtet sich der<br />

ausländische Verkäufer, für eine Verlängerung<br />

des Triptyks zu sorgen. In allen anderen Fällen<br />

verfügt der italienische Erwerber über ausreichende<br />

Beziehungen, sich mit den Behörden seines<br />

Landes zu arrangieren.<br />

Neuregelungen in Aussicht.<br />

Neben der fortan strengeren Kontrolle will<br />

der Fiskus, d.h. die Finanzverwaltunr und das<br />

Dieser Tage ist die Meldung durch die Presse<br />

gegangen, in Buenos Aires sei der deutsche Nobelpreisträger<br />

Friedrich Bergius im Alter von<br />

65 Jahren gestorben. Auch schweizerische <strong>Zeitung</strong>en<br />

haben dabei erwähnt, Bergius sei der<br />

Entdecker des Verfahrens zur Herstellung von<br />

Benzin aus Kohle. Diese chemisch-technische<br />

Grosstat verdanken wir jedoch nicht einem<br />

Deutschen, sondern einem Schweizer.<br />

Die Gewinnung von flüssigem Treibstoff aus<br />

Kohle gelang am 8. August 1913 zum erstenmal,<br />

und zwar im Privatlaboratorium des damaligen<br />

Hochschuldozenten Dr. Bergius in Hannover. In<br />

diesem Laboratorium arbeitete der Schweizer<br />

Ingenieur John Billwiller'als Assistent. Er nahm<br />

für seine Dissertation Experimente mit Kohle<br />

vor, welche zur synthetischen Benzingewinnung<br />

führten. Die ersten Patente wurden auf die beiden<br />

Namen Bergius/Billwiller eingetragen, weil<br />

Billwiller auch weiterhin das Laboratorium von<br />

Bergius benützte. Dieser nahm dann die Erfindung*<br />

für sich in Anspruch.<br />

Auf einem Kongress deutscher Chemiker, an<br />

dem sich Bergius für « seine Erfindung » ehren<br />

liess, wurde dieser von seinem Assistenten Billwiller<br />

dringend verlangt und aus dem Saal gerufen.<br />

Im Vestibül forderte Billwiller Gerechtigkeit<br />

und riet Bergius, den versammelten Wissenschaftern<br />

den wahren Sachverhalt einzugestehen.<br />

Bergius aber lehnte mit der Begründung<br />

ab, die Benzinsynthese sei in seinem Laboratorium<br />

gelungen und in seinem Auftrage<br />

ausgeführt worden.<br />

Später kam es zwischen den beiden zu einem<br />

Vertrag. Um das noch in den Anfängen stekkende<br />

Verfahren nicht vorzeitig bekannt werden<br />

zu lassen, verzichtete Billwiller einstweilen<br />

auf die Fortsetzung des Kampfes und arbeitete<br />

weiter mit Bergius zusammen. Trotzdem zwischen<br />

beiden die Erfinderfrage von Anfang an<br />

eindeutig entschieden war, heimste der ehrgeizige<br />

Bergius in den folgenden Jahren eine Reihe<br />

von Ehrendoktoren ein, Hess sich vor aller Welt<br />

als den Erfinder preisen und erhielt 1931 den<br />

Nobelpreis für Chemie zugesprochen. Billwiller<br />

ging leer aus 1<br />

Aussenhandelsministerium, eine Amnestie gegen<br />

die «Illegalen» durchsetzen. Jeder Automobilist<br />

soll eine einmalige Busse von 300 000 Lire entrichten<br />

und die Einfuhrzölle nachzahlen.<br />

Eine neue Schwierigkeit ergibt sich indessen<br />

für Zollverwaltung und Automobilindustrie<br />

durch das internationale Schild «T. T.» (Transit<br />

Temporaire), das von zahlreichen italienischen<br />

Kraftfahrern ebenfalls zur illegalen<br />

Einfuhr von amerikanischen Wagen benutzt<br />

wird. Diese Wagen werden von italienischen<br />

Staatsbürgern nach wenigen Wochen Aufenthalt<br />

in Frankreich zollfrei erworben. Sie können<br />

auch die italienische Grenze zollfrei passieren.<br />

Die einzige Bedingung scheint darin zu bestehen,<br />

innerhalb bestimmten Fristen eine Grenzpassage<br />

vorzunehmen.<br />

Lpk<br />

Wem verdanken wir das synthetische Benzin<br />

dem Schweizer Billwiller oder dem Deutschen Bergius?<br />

Zweifellos war Bergius einer der bedeutendsten<br />

Chemiker Deutschlands; aber er war nicht<br />

der Erfinder der Benzinsynthese. Das Nobelpreiskomitee,<br />

dem die Sache ruchbar geworden<br />

war, zog sich später mit der Begründung aus der<br />

Affäre, Bergius habe den Nobelpreis nicht für<br />

die Benzinsynthese, sondern für «andere Verdienste<br />

• erhalten.<br />

Einmal nur musste Bergius seinem Mitarbeiter<br />

den Vortritt lassen: bei der Eidesleistung<br />

für die Patenterteilung in den USA. Bergius bat<br />

den amerikanischen Beamten, ihn von der Ablegung<br />

des Eides zu entbinden, d"a er dazu nicht<br />

berechtigt sei. An seine Stelle trat Billwiller,<br />

der mit seinem Namen besiegelte, « alleiniger<br />

und tatsächlicher Erfinder » der Kohlenverflüssigung<br />

zu sein.<br />

Die Frage, warum Bergius, der bis dahin mit<br />

allen Mitteln die Erfindung für sich in Anspruch<br />

nahm, in Amerika plötzlich zurücktrat, lässt sich<br />

wohl damit erklären, dass er keinen Meineid begehen<br />

wollte. Wenn Billwiller nie zu seinem<br />

Rechte kam, so lag dies wohl daran, dass unser<br />

Landsmann mit unzulänglichen Mitteln kämpfte.<br />

Zudem stand hinter Bergius der mächtige Chemietrust<br />

der I. G. Farben. Er kaufte die Patente<br />

für die Kohlenverflüssigung und stellte unter<br />

Leitung von Bergius und andern Forschern die<br />

Kohlenhydrierüng auf die Basis der grossindustriellen<br />

Produktion. Freilich galt es hiefür noch<br />

gewaltige Pionierarbeit zu vollbringen, die aber<br />

doch nur den Zweck haben konnte, das weiter<br />

zu entwickeln, was Billwiller in der Retorte gelungen<br />

war.<br />

John Billwiller wurde als St.-Galler in Amerika<br />

geboren. Nach der Uebergabe der Patente<br />

an die I. G. Farben wandte er sich andern Problemen<br />

zu, wobei ihm viele andere Erfindungen<br />

glückten. Mit einem Verfahren zur Torf- und<br />

Holztrocknung erregte er allgemeines Aufsehen<br />

in der Fachwelt. Auch auf dem Gebiete der<br />

Nahrungsmittelkonservierung hat er neuartige<br />

Ideen entwickelt und die wohl rationellste Konservierungsmethode<br />

(Wasserentzug, Pulverisierung)<br />

für Grünfutter, Getreide, Kartoffeln,<br />

Früchte und Gemüse entdeckt. bt.<br />

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Nr. 28 - MITTWOCH, 22. TONI<strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE<br />

KURZMELDUNGEN AUS ALLER WELT<br />

BRASILIEN<br />

Brasilien gründet<br />

«Organisation für gute Strassen»<br />

Eine * Organisation für gute Strassen » (Associacäb<br />

Pro Boas Estradas) ist soeben in Rio<br />

de Janeiro gegründet worden. Ihr Ziel besteht in<br />

einer Förderung des innerbrasilianischen Strassenbauprogramms<br />

und des Anschlusses brasilianischer<br />

Autostrassen an das internationale Autostrassennetz.<br />

E. B.<br />

DEUTSCHLAND<br />

100000 Opel das Montageband der<br />

Opel-Werke. Mit über 100 000 «4-PS—Wagen,<br />

deren erste Serie unter dem Namen «Laubfrosch»<br />

volkstümlich wurde, und 116 000 Wagen<br />

des 1,2-Liter-Opel erreichte nunmehr das Rüsselsheimer<br />

Werk zum dritten Male als einzige<br />

deutsche Automobilfabrik eine Produktion von<br />

mehr als 100 000 Wagen des gleichen Typs. Seit<br />

1935 wurden mit seinem Vorgänger, dem 1,3-<br />

Liter-Olympia, insgesamt über 180 000 Olympia-<br />

Wagen hergestellt, von denen ein Viertel über<br />

die weltumspannende Verkaufsorganisation der<br />

General-Motors in alle Länder exportiert werden<br />

konnte..<br />

W.F.<br />

FRANKREICH<br />

Schwache Steigerung der französischen<br />

Automobilproduktion im April<br />

53 400 Personenwagen in 4 Monaten<br />

(Von unserem Korrespondenten)<br />

Die Entwicklung der französischen Erzeugung<br />

an Personenwagen in den ersten 4 Monaten<br />

dieses Jahres geht aus folgender Tabelle hervor:<br />

Französische Produktion<br />

Marke 1. Quart. 49 April Erste 4 Monate<br />

Citroen 11045 4 316 15 361<br />

Delahaye 126 53 179<br />

Ford 2 091 694 2 785<br />

Hotchkiss 151 30 181<br />

Panhard 733 353 1086<br />

Peugeot 6 392 2 306 8 698<br />

Renault 13 074 5 415 18 489<br />

Rovin 135 45 180<br />

Salmson 173 40 213<br />

Simca 4 323 1853 6176<br />

Talbot 42 15 57<br />

Total 38 285 15 120 53 405<br />

Im einzelnen ist zu diesen Ziffern zu bemerken,<br />

dass die Gesamtproduktion an Fahrzeugen<br />

(Personen- und Nutzfahrzeuge) in den<br />

genannten Monaten 89 748 betrug, dass also beinahe<br />

60 Prozent dieser Produktion auf die Pw<br />

entfallen. Unter den 53 405 Personenwagen,<br />

welche die Fliessbänder und Montagewerke der<br />

Automobilfabrikation Frankreichs verliessen, befinden<br />

sich allem 22 134 Wagen der Kategorie<br />

3—4 PS, d.h. Renault-Heck, Dyna-Panhard Und<br />

Simca-Six. Die «Regie nationale des Usines Renault»<br />

hält wieder den Produktionsrekord mit<br />

18 489 Einheiten und hat ausserdem rund 15 500<br />

Nutzfahrzeuge von 0,2 bis 7 t Nutzlast fabriziert,<br />

die 230 Autocars nicht miteingerechnet. Peugeot<br />

hat einen besonders erfreulichen Aufschwung<br />

genommen; denn seine Produktion steht jetzt an<br />

3. Stelle unserer Tabelle, direkt hinter Citroen.<br />

Unter den 8698 Personenwagen der Werke von<br />

Montbeliard befinden sich rund 3000 Exemplare<br />

des Typs 203.<br />

Wiewohl der Ausstoss im April mit insgesamt<br />

24 396 Einheiten hinter der Märzproduktion mit<br />

24 875 zurückbleibt, darf doch angenommen<br />

werden, dass der April den Vormonat um 8'Prozent<br />

übersteigt, wenn man nämlich in Betracht<br />

zieht, dass der März in diesem Jahre 23 Arbeitstage,<br />

der April — wegen Ostern — deren aber<br />

nur 21 zählte. Immerhin entspricht die Steigerung<br />

kaum den Erwartungen des Vierjahresplans<br />

und muss auch deshalb mit einiger Zurückhaltung<br />

beurteilt werden, weil die französische<br />

Exportlage sich bisher nicht gerade, günstig<br />

zu entwickeln scheint.<br />

MEXIKO<br />

Ford-Expansion in Mexiko<br />

Einer Mitteilung der Fabrikleitung zufolge,<br />

haben die Fordwerke zwei Millionen Dollar für<br />

den Ausbau ihrer Fabrikationsanlagen in Mexico<br />

City bewilligt. Die Fordproduktion in Mexiko<br />

— es handelt sich um Montagewerkstätten —<br />

soll um rund 50 Prozent erhöht werden, e. b.<br />

Polizeiautotelephone für ein ganzes Land<br />

Wie eine Meldung aus Trujillo City, der<br />

Hauptstadt der Dominikanischen Republik, besagt,<br />

wird diese Republik das erste Land der<br />

Welt sein, in dem alle Polizeiautös durch Telephon<br />

mit einer Zentrale verbunden sind, die<br />

ihrerseits mit einer Reihe von Nebenstationen in<br />

Verbindung steht. Auf diese Weise kann jeder<br />

Wagen in jedem Tefl des Landes binnen weniger<br />

Sekunden von der Zentrale aus erreicht werden;<br />

umgekehrt kann jedes der mit einem Sender ausgerüsteten<br />

Polizeiautos sich auch sofort mit' der<br />

Zentrale in Verbindung setzen. E. B.<br />

SCHWEDEN -, -;<br />

Vorläufig Iceine Aufhebung der schwedischen<br />

Benzinrationierung<br />

Um den Benzinkonsum in Schweden angesichts<br />

der gegenwärtigen Valtrtaknappheit nicht<br />

zu steigern, haben die beiden Kammern des<br />

Parlaments beschlossen, die Benziraratianierung<br />

weiter beizubehalten. Ihre Aufhebtmg kann vor<br />

der Herbstsession des Parlaments nicht diskutiert<br />

werden.<br />

Die Benzineinfuhr nach Schweden erreichte<br />

1948 742 Mfflionen Liter gegen 882 Millionen<br />

Die unter Vorsitz von Vicomte de Rohan auf<br />

2. Juni <strong>1949</strong> in Lissabon einberufene Frühjahrstagung<br />

der FIA hat, wie wir bereits kurz<br />

meldeten, keinerlei Beschlüsse gefasst, sondern<br />

die bereits im vergangenen Jahr behandelten<br />

Fragen der Schaffung eines Einheits-«Carnet de<br />

Passage> für den Grenzübertritt in allen Ländern,<br />

ferner jene der Zollkautionen für Gütertransporte<br />

auf der Strasse, der Vereinfachung<br />

der Zollformalitäten, für Automobilisten, die im<br />

europäischen Wirtschaftsrat behandelt werden<br />

und einige andere rein zolltechnische und touristische<br />

Themen (unter Ausschluss jeder sportlichen<br />

Beschlüsse) derart gefördert, dass nunmehr<br />

an der während des nächsten Pariser<br />

Herbstsalons zusammentretenden Jahresversammlung<br />

entsprechende Beschlüsse gefasst werden<br />

können.<br />

Um die Zulassung Deutschlands.<br />

Vertreter der FIA weilten schon vor der Lissaboner<br />

Tagung mehrmals m Frankfurt, um mit<br />

den Leitern der neu entstandenen beiden deutschen<br />

Clubs, des «Automobilclubs von Deutschland»<br />

und des Allgemeinen Deutschen Automobilctatos»<br />

Fühlung zu nehmen. Es liegen vermutlich<br />

formelle Anträge dieser beiden Clubs<br />

Liter im Jahre 1947. Nach den Berechnungen<br />

der Behörden wird die.Benzinsteuer der Staatskasse<br />

während des Budgetjahres 1948—<strong>1949</strong><br />

360 Millionen Kronen zuführen. Aus der Fahrzeugsteuer<br />

erwartet man während derselben<br />

Periode dagegen 85 Millionen Kronen. U. H.<br />

Ein Verkehorssicherheitsrat<br />

In letzter Zeil sind in Schweden infolge der<br />

an Zahl stetig zunehmenden Unfälle im Strassenverkehr<br />

verschiedene Massnahmen erörtert<br />

worden, die geeignet sein könnten, die Verkehrssicherheit<br />

zu erhöhen. In diesem Zusammenhang<br />

hat die Regierung einen staatlichen Verkehrssicherheitsrät<br />

ernannt, der sich aus neun Fachleuten<br />

zusammensetzt und dessen Aufgabe es ist,<br />

alles vorzukehren, um ein weiteres Ansteigen<br />

der Unfallziffern zu vermeiden, bzw. die Zahl<br />

der Unfälle zu vermindern. U. H.<br />

USA<br />

Die FIA-Tagung in Lissabon<br />

Nur Vorbereitung der Herbst-Jahresversammlung<br />

Das durchschnittliche Alter der Automobile<br />

in den USA<br />

das noch 1938 auf rund 10 Jahre veranschlagt<br />

wurde, hat als Folge der Kriegszeit, da die Produktion<br />

so gut wie ganz darniederlag, eine spürbare<br />

Verlängerung erfahren. Neueste Erhebungen<br />

wollen' wissen, dass Mitte 194'8 ungefähr<br />

5,2 Millionen Personenwagen toi Verkehr standen,<br />

welche die Fabrik 1935 und früher verlassen<br />

haben. Weitere 2,6 Millionen Fahrzeuge<br />

stammten aus dem Jahre 1936. Noch im Jahre<br />

auf Aufnahme in die FIA vor. Aber auch hierüber<br />

kann letzten Endes nur die Vollversammlung<br />

im Oktober beschliessen. Die Wiederaufnahme<br />

Deutschlands in die FIA bedeutete automatisch<br />

die Wiederzulassung deutscher Rennfahrer<br />

zu den internationalen Rennver.anstaltungen,<br />

und diese Frage dürfte nicht nur in Lissabon<br />

Anlass zu ausgiebigen Erörterungen gegeben<br />

haben, sondern auch im Oktober noch einmal<br />

gründlich geprüft werden. Widerstände gegen<br />

die Zulassung Deutschlands vor Abschluss eines<br />

Friedensvertrags, bzw. vor der Konstituierung<br />

eines deutschen Weststaates erhoben sich in gewissen<br />

sportlichen Kreisen Frankreichs und<br />

Englands, solange nicht andere internationale<br />

Sportverbände die Beziehungen zu Deutschland<br />

wieder aufgenommen hatten. Da dies aber inzwischen<br />

— z. B. von Seiten der FIFA im internationalen<br />

Fussballsport — geschehen ist, darf<br />

man wohl auch annehmen, dass alle sportpolitischen<br />

Einwendungen gegen die Wiederanknüpfung<br />

der automobilsportlichen Beziehungen zu<br />

Deutschland bis zum Oktober beseitigt werden<br />

können, um so mehr, als die diplomatischen<br />

Schwierigkeiten durch die Annahme der deutschen<br />

Bundesverfassung und die in Paris getroffenen<br />

Viermächte-Abkommen zum grossen<br />

Teil behoben sind.<br />

bg.<br />

1941 behef sich die Zahl der mehr als 11^ Jahre<br />

alten Wagen lediglich auf 2% Millionen.<br />

Jeeps für die Schweizer Armee<br />

Nachdem schon vor ungefähr Jahresfrist 400<br />

für die schweizerische Armee bestimmten Jeeps<br />

das grosse Wasser überquerten, hat die Willys<br />

Oyerland Export Corporation kürzlich mit der<br />

Lieferung von weitern 600 Fahrzeugen dieses<br />

Modells begonnen.<br />

VERSCHIEDENES<br />

Endgültige Schaffung eines internationalen<br />

Auto-Ingenieur- und Technikerverbandes<br />

Im «Argus de l'Automobile» vom 16. Juni<br />

findet sich folgende Notiz: «Ein neuer Schritt<br />

zur Schaffung einer internationalen Vereinigung<br />

der Gesellschaften der Automobil-Ingenieure<br />

und der Techniker (FISITA) ist in Paris erfolgt<br />

An einer kürzlichen Zusammenkunft von<br />

Fachleuten aus mehreren Ländern wurden die<br />

Statuten und die Ziele dieser internationalen<br />

Organisation ausgearbeitet, die alle berufenen<br />

Mitarbeiter am Entwurf, an der Verwirklichung<br />

und an der Verbesserung automobilistischer<br />

Konstruktionen vereinigen soll.»<br />

Wir bedauern, dass es uns unmöglich ist, unsere<br />

Leser über weitere Einzelheiten der in<br />

Paris am 10. Juni abgehaltenen Tagung zu<br />

unterrichten, weil leider versäumt wurde, den<br />

Korrespondenten der «Automobil Revue» zu dieser<br />

Tagung einzuladen.<br />

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Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong><br />

AUTOMOBIL REVUE 21<br />

SPORTNACHRICHTEN<br />

«Rund um Schotten»<br />

Nach dem Hoekenheim-Ring-Rennen anfangs Mai<br />

bestritten die deutschen Sport- und Hennwagenfahrer<br />

am 12. Juni auf dem schwierigen und wegen seiner geringen<br />

Breite und des Baumbestandes nicht ungefährlichen<br />

Schotten-Ring in Oberhessen ihren zweiten<br />

deutschen Strassenmeisterschaftslauf. Auf dem regennassen,<br />

16,08 km langen Betonrundkurs, der vom Start<br />

bis Kilometer 9 ständig steigt, dann bis zum Ziel Gefälle<br />

aufweist,-konnten zwar keine neuen KJassenbestzeiten<br />

erzielt werden, doch verliefen die Rennen vor rund<br />

100 000 Zuschauern sehr kampfreich.<br />

Erneut vermochte der Veritas-Fahrer Kling als klarer<br />

Sieger der 2-Liter-Sportwagenklasse mit<br />

110,4 km/h (und einer schnellsten Runde von 114,3 km/h)<br />

Wagenbestzeit zu erzielen und dabei seinen Markengefährten<br />

Ulmen und Riess auf Holbeins «HH 47» im<br />

Ziel beträchtlich zu distanzieren, nachdem seine stärksten<br />

Gegner Schöpfhn (Veritas) durch Sturz, Schaufele<br />

(Veritas) und Krakau (BMW) durch Maschinenschäden<br />

vorzeitig hatten die Waffen strecken müssen. Einen<br />

weiteren Veritas-Erfolg brachte das Rennen der 1,5-<br />

Liter-Sportwagenklasse, das Glöckler mit<br />

105.0 km/h klar vor Hummel sowie Kathrein gewann.<br />

Auf Eigenbau-Volkswagen kam in der 8 Mann stark<br />

gestarteten 1100-cm 1 -Klasse erneut der Vorjahrsmeister<br />

Petermax Müller (mit 97,4 km/h) zum Sieg vor<br />

Vollmer (VW), der seinen 2. Platz erst sicher hatte, als<br />

Kulzer (Fiat) in der Schlussrunde mit Motorschaden<br />

liegen geblieben war, während Vorster seinen AFM erst<br />

hinter Krings (VW-Spezial) auf den 4. Platz brachte.<br />

Allerdings hatte der Rheydter in der vorangegangenen<br />

Kleinstrennwagenkonkurrenz mit seinem Kompressor-<br />

AFM eine Telegraphenstange umgelegt und sich dabei<br />

schmerzhafte Fleischwungen am Bein zugezogen. Dieses<br />

Kleinstwagenrennen entschied Lehder auf dem LTE-<br />

Juwel haushoch zu seinen Gunsten, wobei er trotz strömendem<br />

Regen eine schnellste Runde mit genau 100 km/h<br />

und einen Gesamtdurchschnitt von 95,3 km/h schaffte<br />

(im Trainins auf trockener Strasse hatte er sogar<br />

104.1 km/h erreicht). Komossa musste sich nach grossem<br />

Startzeitverlust wegen Kerzenwechsels auf seinem Scampolo<br />

diesmal mit dem zweiten Platz begnügen, und an<br />

dritter Stelle landete der junge Debütant Herbster mit<br />

seiner technisch schönen Neuschöpfung, dem MH 2.<br />

Ausser Vorster tet auch Schnelle in diesem Rennen einen<br />

Sturz, der ebenfalls glimpflich ablief. Von den 6 Gestarteten<br />

der Rennwagenklasse kam Polensky nach<br />

langer Pechsträhne mit seinem Formel-2-Heckmotor-<br />


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Automobil-Revue. Bern.


Nr. 28 — IV. BLATT AUTOMOBIL<br />

REVUE BERN,<br />

22. Juni <strong>1949</strong><br />

Soll man die Fahrprüfungen abschaffen?<br />

Zu einem fragwürdigen Artikel im «Volksrecht»<br />

Der tragische Verkehrsunfall in Küsnacht,<br />

der unlängst durch einen jungen Automobilisten<br />

verschuldet wurde, hat den Chefredaktor des<br />

«Volksrechts» veranlasst, einige Fragen aufzuwerfen,<br />

die für alle am Strassenverkehr interessierten<br />

Kreise von einiger Bedeutung sind.<br />

Dies um so mehr, als er sich nicht gescheut hat,<br />

schwerwiegende Anschuldigungen auch gegen<br />

amtliche Stellen zu erheben. So stand im Leitartikel<br />

vom 7. Mai im «Volksrecht» zu lesen:<br />

«Durch alle möglichen gesetzlichen Vorschriften<br />

hat man versucht, die Gefahren der Strasse herabzumindern.<br />

Vor allem kennt man bei uns eine<br />

Fahrprüfung, von der man annehmen sollte, sie<br />

müsste unser Land zu dem Land mit der niedrigsten<br />

Unfallziffer machen. Das Gegenteil ist<br />

der Fall. Wer die Fahrprüfung bei uns bestanden<br />

hat, glaubt das Patent als Rennfahrer und<br />

Strassenraser in der Tasche zu haben, gerade<br />

weil man ihn so unsinnige Fragen beantworten<br />

und so unmögliche Strassenstücke unter unmöglichsten<br />

Bedingungen absolvieren liess. Wir haben<br />

es so weit gebracht, dass bei uns Pariser<br />

Taxichauffeure ernsthaft geprüft werden, ob sie<br />

bei uns auch fahren können, und dass diese,<br />

die in einer Weltstadt mit einem bei uns<br />

nie möglichen Verkehr ohne Unfall während<br />

Jahren fuhren, zuerst noch Fahrstunden nehmen<br />

müssen! Ist es auch Unsinn, so hat es doch<br />

Methode. Das alles nur deshalb, weil die Inhaber<br />

privater Fahrlernschulen auch zugleich staatliche<br />

Experten in Fahrprüfungen sind, die mit<br />

Eifersucht darüber wachen, dass niemand Auto<br />

fährt, der ihnen nicht einige hundert Franken an<br />

Fahrlerngebühren abgeladen hat. Das ist zu<br />

einem Unfug geworden, der noch erträglich<br />

wäre, wenn dadurch die Sicherheit auf der<br />

Strasse bei uns grösser wäre als dort, wo man<br />

das System der Fahrprüfungen überhaupt nicht<br />

kennt, dafür aber jeden Automobilisten, der<br />

einen Unfall verursacht, gehörig am Wickel<br />

nimmt und mit schweren Gefängnisstrafen be--<br />

denkt, wie zum Beispiel in Belgien. Der Erfolg<br />

ist in Belgien und nicht bei uns. Der Gesetzgeber<br />

täte gut daran, das ganze System der Erteilung<br />

von Bewilligungen erneut zu überprüfen,<br />

aber unter gänzlicher Ausschaltung jener Fachleute,<br />

die aus den Fahrprüfungen ein glänzendes<br />

Geschäft zu machen gewusst haben.»<br />

Herr Nationalrat Dr. Meierhans hat im zitierten<br />

Artikel grobes Geschütz aufgefahren; er hat<br />

Behauptungen aufgestellt, die ernsthaft zum<br />

Aufsehen mahnen müssten, wenn sie sachlich<br />

auch nur einigermassen fundiert wären. Glücklicherweise<br />

ist indessen seine Darstellung von<br />

Sachkenntnis fast gar nicht getrübt. Seine Ausführungen<br />

lassen sich Punkt für Punkt widerlegen,<br />

wobei er diese Richtigstellung dadurch<br />

selbst gefördert hat, dass er als Musterbeispiel<br />

Belgien wählte. Wer den Strassenverkehr auch<br />

nur einigermassen beobachtet, weiss nur zu gut,<br />

wie unsere belgischen Gäste sich hier verhalten<br />

und sich in ihn einzugliedern verstehen. Zudem<br />

sind die zahlreichen, durch ausländische und<br />

nicht selten gerade durch belgische Automobilisten<br />

verursachten Unfälle noch zu gut in Erinnerung,<br />

als dass man auf diesen Punkt noch<br />

näher eintreten müsste. Selbst wenn der volksrechtliche<br />

Chefredaktor mit statistischen Vergleichszahlen<br />

aufwarten könnte — was wir indessen<br />

sehr bezweifeln —, dürfte ihm der praktische<br />

Beweis für seine Behauptung reichlich<br />

schwer fallen. .<br />

Nach seiner Darstellung müsste unser Land<br />

die grösste Unfallziffer aufweisen. Woher nimmt<br />

Herr Dr. Meierhans die Angaben, auf die sich<br />

seine Meinung stützt? Es lässt sich freilich nicht<br />

bestreiten, dass die Schweiz z. B. im Verhältnis<br />

zu Amerika relativ hohe Unfallzahlen aufweist<br />

Man darf aber nicht vergessen, dass die Verkehrsverhältnisse<br />

gerade in der Schweiz ganz<br />

anders liegen als in den USA. Es gibt kaum ein<br />

anderes Land, dessen Strassen ausser den Motorfahrzeugen<br />

auch noch von so vielen Radfahrern<br />

und Fussgängern benützt werden und die der<br />

heutigen Verkehrsdichte so wenig gewachsen<br />

sind. Es mag in gewissem Sinne aufschlussreich<br />

sein, Vergleiche mit andern Ländern zu ziehen;<br />

aber man muss sich davon hüten, die Verhältnisse<br />

einfach auf unser Land übertragen zu wollen,<br />

ohne alle speziellen Umstände gebührend<br />

zu berücksichtigen.<br />

Auch das Beispiel mit dem Pariser Taxichauffeur<br />

hat Dr. Meierhans nicht eben geschickt<br />

gewählt. Er scheint nicht zu wissen, dass<br />

es auch in bezug auf die Führerscheine so etwas<br />

wie internationale Abkommen gibt Und es ist<br />

nur recht und billig, dass die Angehörigen jener<br />

Länder, die unsere Führerausweise nicht anerkennen,<br />

bei uns gleich behandelt werden. Ausserdem<br />

darf man die Fahrkunst der Pariser<br />

nicht überschätzen, haben wir doch selbst erlebt,<br />

dass Leute, die im Pariser Grossverkehr<br />

ihren Führerausweis erlangt haben, kaum einen<br />

Topolino sicher zu steuern verstanden.<br />

Wieso der Herr Nationalrat zu der Behauptung<br />

kommt, die Inhaber privater Fahrschulen<br />

seien zugleich auch staatliche Experten, ist rätselhaft<br />

Gerade in Zürich, das der Artikel im<br />

«Volksrecht» offenbar im Auge hatte, stimmt<br />

dies auf keinen Fall (das «Volksrecht« hat denn<br />

auch nachtraglich eine Berichtigung gebracht);<br />

und es mutet höchst eigentümlich an, dass sich<br />

ein Parlamentarier zu derart schwerwiegenden,<br />

aber vollständig haltlosen Aeusserungen versteigt!<br />

Gewisse gemeinsame Probleme werden<br />

gelegentlich vom Vorsteher des Strassenverkehrsamtes<br />

mit den Fahrlehrern zusammen besprochen,<br />

und es ist zweifellos nur zu begrüssen,<br />

wenn zwischen beiden Parteien gutes Einvernehmen<br />

herrscht In seinen Anordnungen sowie<br />

in der Abnahme der Fahrprüfungen handelt die<br />

Motorfahrzeugkontrolle jedoch ohne jegliche Beeinflussung<br />

durch die Fahrlehrer. Und auch die<br />

hin und wieder vertretene Ansicht, wer nicht bei<br />

einem Fahrlehrer Unterricht genossen habe,<br />

steige ohne die geringste Aussicht in die Prüfung,<br />

entbehrt vollständig der Begründung.<br />

Anscheinend schwebt dem Herrn Nationalrat<br />

ein Zustand vor, der jedermann erlaubt, sich<br />

ohne besondere Prüfung ans Steuer eines Motorfahrzeugs<br />

zu setzen. Passiert dann ein Unfall,<br />

so kann man ja immer noch eingreifen und den<br />

Schuldigen streng bestrafen. Und zu einer derart<br />

grotesken Ansicht bekennt sich ein Jurist!<br />

Als ob der Zweck der Gesetze vor allem darin<br />

bestünde, nach begangener Tat einen Anhaltspunkt<br />

zur Bestrafung der Fehlbaren zu finden!<br />

Offenbar missfällt es dem Chefredaktor des<br />

«Volksrechts», dass die Fahrlehrer in den letzten<br />

Jahren relativ gute Zeiten gehabt haben. Bestimmt<br />

aber hat die Preiskontrolle den Tarif für<br />

Fahrunterricht erst nach genauer, gründlicher<br />

Prüfung genehmigt. Wenn man sich jedoch<br />

bei einem Fahrlehrer auf die Prüfung so vorbereiten<br />

will, dass man sie nicht nur besteht,<br />

sondern auch ein guter Fahrer wird, dann lohnt<br />

es sich bestimmt, auch in dieser Richtung eine<br />

zweckmässige «Lehrzeit» zu absolvieren. Und<br />

die Allgemeinheit hat selbst das grösste Interesse<br />

daran. R. S.<br />

BRIEFE DER LESER AN DIE A.R.<br />

Briefe ober allgemein interessierende Fragen werden gerne zur Veröffentlichung entgegengenommen. Sie sind mögRchst<br />

kurz za fassen und an die Redaktion der cAulomobil Revue», treitenrainstr. 97, Bern, zn senden. Die Verwendung eines<br />

Pseudonyms ist gestattet, wenn der Redaktion Name ond Adresse des Absenders bekanntgegeben werden.<br />

Ehrlichkeit unter Automobilisten<br />

Kürzlich parkierte ich meinen Wagen in einer<br />

Stadt Dabei stiess ich beim Rückwärtsfahren an<br />

einen Fiat 1100, und beim Nachsehen konstatierte<br />

ich, dass die Stoßstange vorne total verbogen<br />

war. Ich konnte nun nicht feststellen, ob<br />

der Schaden von mir herrührte oder schön bestanden<br />

hatte. Ich legte eine Visitenkarte in den<br />

Wagen mit der Bitte an den Besitzer des Fiat,<br />

mir zu schreiben, sofern er das Gefühl habe, ich<br />

hätte ihm die Stoßstange demoliert. Bei meiner<br />

Rückkehr fand ich die gleiche Karte in .meinem<br />

Wagen mit dem Vermerk:<br />

«Ich danke Ihnen, es ist nichts passiert.<br />

M. M. in A. »<br />

Ich finde das so hochanständig und ehrlich,<br />

dass ich Sie bitten möchte, das Vorkommnis zu<br />

veröffentlichen, denn Herr M. hätte eine glänzende<br />

Gelegenheit gehabt, durch mich zu einer<br />

neuen Stoßstange zu kommen. M. R. D.<br />

(Mit dem Anstand bei Parkierungsschäden ist<br />

es unter Automobilisten allerdings noch nicht<br />

zum besten bestellt. Dass sich einer wortlos aus<br />

dem Staube macht, wenn er durch ungeschickte<br />

Parkierungsmanöver am Wagen des andern beispielsweise<br />

die Kotflügel eingestaucht oder verbeult<br />

hat, gehört leider zu den Alltäglichkeiten.)<br />

Den Teufel mit dem Beelzebub vertreiben?<br />

Es wird uns geschrieben:<br />

Der berechtigte Unwille des Volkes über gewissenlose<br />

Rowdies unter der Gattung Automobilisten<br />

treibt in unserem Gazettenwald mancherlei<br />

Blüten. Sinniges und Unsinniges, ernsthaft<br />

Ueberlegtes und von jeder Sachkenntnis<br />

Unbeschwertes an Vorschlägen zur Unfallbekampfung<br />

wird in die sprudelnde Retorte der<br />

Meinungen geträufelt, immer in der Absicht, alle<br />

diese Ideen und Geistesblitze möchten irgendwie<br />

bei der Revision des Motorfahrzeüggesetzes<br />

Berücksichtigung finden.<br />

Sicher lebt in jedem gutgesinnten Menschen<br />

der "Wunsch, dass dem Ansteigen der Unfallku!fipe-möglichst<br />

rasch und-wirksam. Einhalt geboten«<br />

werde;; Der Wille dazu dürfte einhellig<br />

sein, bei den Fussgängern sowohl wie bei den<br />

Automobilisten und den Radfahrern. Nur die<br />

Methoden, die zur Anwendung gelangen sollen,<br />

sind umstritten, und nicht immer stehen ihrer<br />

Erörterung Objektivität und das Interesse der<br />

Allgemeinheit zu Gevatter. Und nicht selten erschöpfen<br />

sich diese « Heilsbotschaften », sichtlich<br />

von Ressentiment geladen, in mehr oder weniger<br />

wohlgemeinten Ratschlägen an die Adresse der<br />

Angehörigen von der « andern Fakultät» der<br />

Strassenbenützer.<br />

Aus « Castors » Artikel « Autostrolche » in<br />

Nr. 18 der «Nation» klingt als Quintessenz —<br />

alles andere als originell — der Schrei nach Beschränkung<br />

der Höchstgeschwindigkeiten für<br />

Motorfahrzeuge. Um die Güte seines Vorschlages<br />

zu unterstreichen, stellt er uns biederen Eidgenossen<br />

die USA als Beispiel hin, in deren Staaten<br />

Höchstgeschwindigkeiten die Regel bilden. Vielleicht<br />

erinnert sich « Castor » an die seinerzeitige<br />

Diskussion, die schliesslich zur Aufhebung der<br />

Höchstgeschwindigkeiten führte. Man hatte genug<br />

vom « Landjäger im Hinterhalt», und man<br />

hatte vor allen Dingen die bemerkenswerte Erfahrung<br />

gemacht, dass die Festsetzung von Geschwindigkeitsgrenzen<br />

nicht das einzig Vernünftige<br />

und Gute war. In der Folge schuf man den<br />

Art 25 des Motorfahrzeuggesetzes, wonach der<br />

Fahrer sein Fahrzeug ständig beherrschen und<br />

die Geschwindigkeit den gegebenen Strassenund<br />

Verkehrsverhältnissen anpassen muss. Es ist<br />

einleuchtend, dass diese Bestimmung viel weiter<br />

geht als eine sture Geschwindigkeitslimite, die<br />

dem Fahrer gewissermassen einen Freibrief ausstellt.<br />

Beträgt im konkreten Fall die maximale<br />

Geschwindigkeit 50 km/h, so bedeutet das, je<br />

nach den gerade gegebenen Verkehrsverhältnissen,<br />

noch keineswegs, dass trotz deren Einhaltung<br />

andere nicht doch gefährdet würden. Auch<br />

eine gesetzlich fixierte Geschwindigkeit wird<br />

nach einer Kollision noch immer zu hoch sein,<br />

und es wäre ein fataler Trugschluss, zu glauben,<br />

dass beim Erlass von Geschwindigkeitsvorschriften<br />

das Automobil in der Hand eines gewissenund<br />

rücksichtslosen Fahrers keine Gefahr mehr<br />

bedeuten würde. Bei unseren Strassenverhältnissen<br />

— man denke vor allem an die vielen<br />

engen tlnnerortspassagen — ist der elastische<br />

Art. 25 jeder starren Formulierung vorzuziehen.<br />

Sicher sind^ es keine Gesetzeslücken, welche<br />

die Schuld daran tragen, dass so und so viele<br />

Menschen den Tod auf der Strasse finden, sondern<br />

gerade die Tatsache, dass der Wille des Gesetzgebers<br />

missachtet wird. Mit wenigen Ausnahmen<br />

liegt die Ursache von Unfällen in<br />

menschlichem Versagen, und damit offenbart<br />

sich die ganze Schwierigkeit des Problems. In<br />

steigendem Mass bemühen sich Behörden, Verbände<br />

und Schule um die Verkehrserziehung der<br />

Jugend, und an Anzeichen des Erfolges fehlt es<br />

nicht; aber leider erweisen sich ältere Semester<br />

solcher Aufklärung und Belehrung gegenüber oft<br />

als unzugänglich. M. B.<br />

STRASSENVERKEHR<br />

Vor dem Eidg. Schützenfest in Chur<br />

Zur Verhütung von Unfällen auf der Zufahrtsstrasse<br />

von Zürich her.<br />

Das Eidg. Schützenfest in Chur steht unmittelbar<br />

vor der Tür. Bestimmt wird sich auf<br />

den Zufahrtsrouten, namentlich von Pfäffikon<br />

über den Kerenzerberg und Sargans nach Chur<br />

ein riesiger Verkehr entwickeln. Ich befahre<br />

diese Strecke sehr oft und kann mir kaum vorstellen,<br />

dass es ohne Unfälle abgehen wird,<br />

wenn nicht Schritte zur Verhütung von Kollisionen<br />

unternommen werden. Dabei denke ich<br />

vor allem an folgende gefährliche Stellen innerorts:<br />

Bilten, Niederurnen, Näfels, Murg, Unterterzen,<br />

Tardisbrüeke, Zizers. Auch die Uebergänge<br />

über die Rufen zwischen Zizers und Chur<br />

bergen Tücken und ernste Gefahren in sich. An<br />

solchen Punkten und auf solchen Strecken sollte<br />

unbedingt etwas vorgekehrt werden, denn vorbeugen<br />

ist besser als heilen.<br />

Sofern die massgebenden Stellen nicht schon<br />

vorgesorgt haben,: kann man sich fragen, ob<br />

nicht ein Streckendienst organisiert werden<br />

könnte, sei es durch die zuständigen kantonalen<br />

Polizeikommandos, sei es durch die Clubs. F. H.<br />

Verkehrsregelung durch Lichtsignale auf der<br />

Kreuzung Bahnhof-/Uraniastrasse in Zürich<br />

In dem in Nr: 22 der «AR» veröffentlichten<br />

Artikel «Eine neue Signalanlage in Zürich» kam<br />

der Verfasser bei der Beschreibung der Phase<br />

«Uraniastrasse» (Uraniastrasse in der Längsrichtung<br />

offen) auf Grund einer ihm von den<br />

zuständigen Organen ausgehändigten fehlerhaften<br />

Unterlage zui* Feststellung, die Fussgänger<br />

dürften auf dem Streifen, der gegen den Bahnhof<br />

zu gelegen ist, die Fahrbahn überschreiten,<br />

wobei sie auf das Tram Nr. 15 zu achten hätten.<br />

Dies entspricht nicht den Tatsachen. Vielmehr<br />

ist die Sache die, dass der alle 6 Minuten in die<br />

Bahnhofstrasse einbiegende Tramwagen der Linie<br />

15 das Gehrecht auf dem nördlichen Fussgängerstreifen<br />

auslöscht.<br />

Weitere Bilder von der Ausrüstung der Strasse Lausanne-Bern-ZoIIikofen mit einer Trennungs- und Sicherheitslinie<br />

Die Auftragung der Markierungen auf die Fahrbahn erfolgte durch eine Mannschaft von Spezialisten, denen für ihre<br />

Arbeit besondere Maschinen zur Verfügung standen.<br />

Blick in die stark befahrene Tiefenaustrasse zwischen Bern und Zollikofen mit der neuen Trennungslime. Schon letzt<br />

zeigt sich ihre Wirkung darin, dass die Fahrzeuge rechts davon bleiben, also die rechte Fahrbahnhälfte benützen, woraus<br />

eine Verbesserung der Verkehrssicherheit resultiert.


STItASSEN<br />

Der Konkurrenzkampf zwischen Montblanc<br />

und Grossem St. Bernhard spitzt sich zu<br />

Der akute Charakter im gegenwärtigen Wettkampf<br />

zwischen den Projekten des Strassentunnels<br />

durch den Montblanc und desjenigen<br />

durch den Grossen St. Bernhard hat sich im<br />

Laufe der allerletzten Zeit noch beträchtlich verschärft.<br />

Den beiderseitigen Schritten und Kundgebungen,<br />

von denen hier neulich die Rede war,<br />

haben sich weitere beigesellt. Und zwar glaubten,<br />

nach der bekannten Resolution des waadtländischen<br />

Grossen Rates zugunsten des Grossen<br />

St.Bernhard, anderseits die Befürworter<br />

des Montblanc-Durchstiches wieder<br />

einen Punkt markieren zu können, angesichts<br />

von Erklärungen, die der amerikanische Bevollmächtigte<br />

für die Durchführung des Marshall-<br />

Planes in Italien, Minister Zellerbach aus Washington,<br />

anlässlich eines ihm von den Bewohnern<br />

des Aosta-Tales bereiteten Empfanges abgegeben<br />

und wobei er die Zusicherung erteilt haben soll,<br />

seinerseits den Bau eines Montblanc-Tunnels<br />

zu befürworten. Daraus, dass er auf seiner Rückkehr<br />

von Aosta noch eine Zusammenkunft in<br />

Biella mit dem. italienischen Finanzminister<br />

Pella hatte, glaubte man schliecsen zu können,<br />

dass eventuell der Lire-Fonds des europäischen<br />

Wiederaufbauplanes herangezogen werden dürfte,<br />

um die Finanzierung des Werkes zu erleichtern.<br />

Inzwischen sind auch die Anhänger des<br />

Projektes für den Durchstich durch<br />

den Grossen St. Bernhard nicht untätig<br />

geblieben. Nach der hier bereits gemeldeten,<br />

von der waadtländischen Handelskammer<br />

in Lausanne veranstalteten Kundgebung hat vor<br />

etwa zehn Tagen eine in Sitten abgehaltene Versammlung<br />

der wichtigsten wirtschaftlichen und<br />

touristischen Vereinigungen des Wallis im Beisein<br />

des Chefs des kantonalen Baudepartements,<br />

Anthamatten, sich einstimmig zugunsten des<br />

Grossen St. Bernhard ausgesprochen. Eine ähnliche<br />

Resolution, welche die Bundesbehörden ersucht,<br />

alle geeigneten Massnahmen zu treffen,<br />

um diesem Projekt zur Verwirklichung zu verhelfen,<br />

fasste kurz darauf in Bex die Jahresversammlung<br />

des Verbandes der waadtländischen<br />

industriellen, kommerziellen und gewerblichen<br />

Vereinigungen. Nun ist ihr auch das<br />

«Office Vaudois du Tourisme» gefolgt, das am<br />

Samstag in Le Pont tagte. Auch diese Versammlung<br />

hat entschieden zugunsten des Grossen<br />

St. Bernhard Stellung genommen und die Kantonsregierung<br />

um eine Intervention beim Bundesrat<br />

ersucht, um diesen zu veranlassen, dem<br />

Projekt seine offizielle Unterstützung zu gewähren.<br />

Eine Falschmeldung der französischen<br />

Agentur AFP hat zu der Meinung<br />

Anlass gegeben, dass eine Kommission des Marshell-Plans<br />

mit General Clerk an der Spitze das<br />

Projekt des Strassentunnels durch den Grossen<br />

St. Bernhard an Ort und Stelle prüfe. Tatsächlich<br />

aber handelt es sieh nicht um General Clark,<br />

sondern einen gleichnamigen Funktionär der<br />

UNO bei der europäischen Wirtschaftskommission<br />

und um zwei seiner Kollegen sowie um die<br />

Anwesenheit eine» der italienischen Initianten<br />

des Projektes, Ing. Cenna. Die Betreffenden<br />

sind am Sonntag mit den Vertretern der Walliser<br />

und der waadtländischen Regierung zusammengekommen.<br />

Diese Reise erfolgte im Zusammenhang<br />

mit einer vom Wirtschafts- und Sozialrat<br />

der UNO angeordneten Untersuchung, die<br />

sich im vergangenen Monat in Aosta auch auf<br />

das Problem des Montblanc-Durchstichs bezogen<br />

hatte.<br />

Je näher der Zeitpunkt heranrückt, da sich<br />

im Juli die Arbeitsgruppe für den Strassenverkehr<br />

der europäischen Wirtschaftskommission<br />

in Genf neuerdings mit dem Alpendurchstich-<br />

Problem zu befassen hat, desto mehr wird man<br />

sieh auf beiden Seiten auf eirie Intensivierung<br />

des Kampfes zwischen den beiden Strassentunnel-Projekten<br />

gefasst machen müssen. hb.<br />

Ende August:<br />

Baubeginn am Rapperswiler Seedamm<br />

Nach dem Entscheid des Bundesgeriehts, der<br />

den Kanton Zürich verpflichtet, den nach dem<br />

Seedammvertrag von 1938 auf ihn entfallenden<br />

Kostenanteil am weiteren Ausbau des Rapperswiler<br />

Seedamms zu leisten, ist die Frage der<br />

Fortführung und Vollendung dieses verkehrspolitisch<br />

wichtigen Bauwerks in ein neues Stadium<br />

getreten. Ohne Zeit zu verlieren, trat am<br />

letzten Samstag die interkantonale Seedammkommission<br />

in Rapperswil unter dem Vorsitz<br />

von Regierungsrat A. Bettsehart wieder zusammen<br />

— zum erstenmal nach einem Unterbruch<br />

von zwei Jahren. Das Hauptziel der Sitzung war<br />

die Aufstellung eines Bauprogramms für die bisher<br />

noch unausgeführt gebliebene Neuerstellung<br />

der beiden Brücken und dea Ausbau des dazwischenliegenden<br />

Strassenstücks. Und wenn die<br />

Kommission sich auf ein solches Programm<br />

nicht nur einigen konnte, sondern es auch zum<br />

Beschluss erhob, so bedeutet dies praktisch, dass<br />

die Weiterführung der unterbrochenen Arbeiten<br />

nun ungesäumt aufgenommen werden soll.<br />

Schon dieser Tage wird die Bauausschreibung<br />

erfolgen, worauf sich die Seedammkommission<br />

am 6. August neuerdings vereinigt, um<br />

die Arbeiten zu vergeben. Der Baubeginn ist auf<br />

Ende August festgesetzt, wobei nach folgendem<br />

Etappenplan vorgegangen werden soll:<br />

Bis Ende Dezember <strong>1949</strong>: Bau der Notbrücke auf<br />

der Rapperswiler Seite;<br />

Januar bis August 1950: Erstellung der definitiven<br />

Rapperswiler Brücke:<br />

August bis Dezember 1950: Bau der Notbrücke<br />

auf der Hurdener Seite;<br />

Januar bis August 1951: Erstellung der definitiven<br />

Hurdener Brücke;<br />

August bis Dezember 1951: Ausbau des Strassenstückes<br />

zwischen den beiden Brücken, so<br />

dass der<br />

Seedamm auf Anfang 1953 vollständig fertiggestellt<br />

sein wird.<br />

In der Erkenntnis, dass Verkehrseinschränkungen<br />

während der Bauzeit zu schweren Unzukömmlichkeiten<br />

führen müssten, hat die Kommission,<br />

dem auch an dieser Stelle geäusserten<br />

Wunsch Rechnung tragend, den Beschluss gefasst,<br />

den Seedamm grundsätzlich<br />

überhaupt nie zu sperren, so dass der<br />

Durchgangsverkehr im Rahmen der bisher schon<br />

bestehenden Gewichtsvorschriften (Höchstgewicht<br />

für Motorfahrzeuge 9 t) nach wie vor<br />

gesichert bleibt. Die Strasse erhält durchgehend<br />

eine Fahrbahnbreite von 8,5 m; überdies wird<br />

sie beidseitig mit einem je 1,25 m breiten Radstreifen<br />

sowie auf der Unterseeseite mit einem<br />

Trottoir versehen.<br />

Wer nicht hören will...<br />

Mure, Unterterzen und Mols am Walensee<br />

müssen schärfere Saiten aufziehen.<br />

Im Mai letzten Jahres hatte der Gemeinderat<br />

der politischen Gemeinde Quarten die Automobilisten<br />

darauf aufmerksam gemacht, dass er<br />

sich bei den unhaltbar gewordenen Verkehrsverhältnissen<br />

auf den Innerortsstrecken in den-Ortschaften<br />

Murg, Unterterzen und Mols gezwungen<br />

gesehen habe, die Höchstgeschwindigkeit<br />

dort auf 30 km/h zu begrenzen. Dieser Massnahme<br />

erteilte der st.-gallische Regierungsrat<br />

die nach Art. 3, Abs. 3, des MFG erforderliche<br />

Genehmigung. Leider lässt aber, wie uns die erwähnte<br />

Gemeindebehörde neuerdings schreibt,<br />

die Beachtung der vorgeschriebenen Gesehwindigkeitsmaxima<br />

zu wünschen übrig. «Aufklärung<br />

und Mahnung hatten sozusagen keinen Erfolg,<br />

befährt doch der grösste Teil der Automobilisten<br />

die mit Signalschildern ,30 km/h' versehenen<br />

Strassenitücke mit 60 km/h und mehr.i<br />

Ob es angesichts des ständig wachsenden und<br />

an Feiertagen riesige Ausmasse annehmenden<br />

Verkehrs nicht verständlich sei, dass dieser für<br />

äeigleichet<br />

DER BILLIGSTE<br />

oei ateccfae/zi<br />

Generalvertretung für die Schweiz i<br />

SACAF route da Lyon 108 GENF<br />

Vertreter und Untervertreter in allen Städten<br />

und gröttern Ort*ch«ft«n<br />

den Motorfahrzeug — wie für den Rad- und<br />

Fussgängerverkehr gefährliche Zustand nicht<br />

länger geduldet werden könne, fragt der Gemeinderat.<br />

Beim Erlass der Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

hatte er die Zusicherung abgegeben,<br />

dass ihm an der Verhängung von Bussen<br />

nichts gelegen sei. An dieses Versprechen<br />

hat er sich auch gehalten: im vergangenen Jahr<br />

erfolgte nur eine Verzeigung, und zwar durch<br />

die Verkehrsgruppe der Kantonspolizei. Wenn<br />

nun heute diese Zurückhaltung aufgegeben wird,<br />

weil sonst kein anderer Weg bleibt, um den Vorschriften<br />

Nachachtung zu verschaffen, und wenn<br />

jetzt die Polizei Auftrag erhalten hat, Fehlbare<br />

zu verzeigen, dann darf man den Gemeindebehörden<br />

diesen Schritt nicht verübeln. Haben<br />

sie nicht genug Nachsicht und Langmut geübt?<br />

An alle Fahrer sei deshalb — in ihrem eigensten<br />

Interesse — nochmals der Appell gerichtet,<br />

sich an die nun einmal vorgeschriebenen und im<br />

konkreten Falle auch begründeten Maxima zu<br />

halten. Soviel Einsicht und Selbstdisziplin aufzubringen<br />

sollte bei den tückischen Engpässen in<br />

Jenen Ortschaften keinem vernünftigen Automobilisten<br />

schwer fallen.<br />

TOURISMUS<br />

Der Regenmonat Mai verursachte leichten<br />

Rückschlag im int. Autotourismus der Schweiz<br />

Den Ostertagen mit ihren Tropentemperaturen,<br />

die den Internationalen Autotourismus nach<br />

dtr Schweiz zum mächtigen Strom anschwellen<br />

Hessen, ist auf dem Fusse ein kalter, verregneter<br />

Maienmonat gefolgt, und so verwundert es nicht,<br />

wenn die Aprilzahlen, wie sie die Eidg. Oberzolldirektion<br />

für die zu vorübergehendem Aufenthalt<br />

in die Schweiz eingereisten Motorfahrzeuge<br />

(total 40 007) seinerzeit ermittelt hat, im<br />

Berichtsmonat (total 38 915) nicht mehr erreicht<br />

wurden; die Maiziffern des Jahres 1948 (total<br />

37 565) haben nur eine minlme Ueberschreitung<br />

erfahren. Für die ersten fünf Monate <strong>1949</strong> Ifisst<br />

(ich, unter Gegenüberstellung der entsprechenden<br />

Zahlen früherer Jahre, folgende Bilanz erstellen:<br />

1938 1946 1947 1948 <strong>1949</strong><br />

Januar 16 687 1774' 6 850 16 338 17 410<br />

Februar 17 961 2 287 6 179 19 865 21168<br />

März 24 346 8 014 9 560 24 261 28 033<br />

April 32 441 4 144 18 158 28 129 40 007<br />

Mai 28 734 6 494 15 74« 37 565 38 915<br />

Jan—Mai 120 189 17 713 53 491 126 158 145 533<br />

Im Fernverkehr haben 36 507 (April 38 009)<br />

Fahrzeuge unsere Grenzen passiert, wovon<br />

31443 (33 210) Personenwagen, 2464 (1685) Cars<br />

und 2800 (3115) Motorräder, Ausserdem wurden<br />

von der Statistik 1452 (1324) Lastwagen erfasst,<br />

während auf den eigentlichen Grenzverkehr 956<br />

(674) Personenwagen und Motorräder entfielen.<br />

Frankreich stellte mit 17 680 (18 412) Einreisen<br />

nach wie vor das Hauptkontingent unserer<br />

Autogäste, dieweil Italien mit 12 363 (14 616) wie<br />

gewohnt an zweiter Stelle erscheint. Deutschland/Danzig<br />

mit 2137 (1602) und Belgien/tujfejnburg<br />

mit 1783 (1782) haben wieder einmal<br />

Plate gewechselt<br />

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der gediegene, währschafte<br />

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Automobil Revue Nr. 28 BERN, Mittwoch 22. Juni <strong>1949</strong> La Revue Automobile No 28<br />

Jeder Occasionswagen, der durch ein Inserat in der Automobil Revue zum Verkauf ausgeschrieben<br />

wurde, kann vollständig kostenfrei für die Gelbe Liste aufgegeben werden.<br />

Man erkundige sich bei der Administration.<br />

Falls Sie sich für den einen oder anderen der ausgeschriebenen Wagen interessieren, avisieren Sie uns<br />

vermittelst des untenstehenden Anmeldescheines, wir werden Sie dann mit dem<br />

Angebotene Fahrzeuge<br />

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p*ut etre publie* dans la Liste jaun* sans aueuns frais. S'adresser ä l'administration pour<br />

Si vous vous interessez ä I une ou l'aufre des voitures mentionnees dans cette liste, avisez-nous-en:<br />

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42460<br />

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42470<br />

42471<br />

42172<br />

42473<br />

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42480<br />

42481<br />

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42485<br />

42486<br />

42487<br />

42488<br />

42480<br />

42490<br />

42491<br />

42492<br />

42493<br />

42494<br />

42495<br />

42496<br />

42497<br />

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42499<br />

42500<br />

42501<br />

42502<br />

42503<br />

42504<br />

42505<br />

42506<br />

42507<br />

42508<br />

42509<br />

42509a<br />

42510<br />

42511<br />

42512<br />

42513<br />

42514<br />

42515<br />

42516<br />

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42517.<br />

42518<br />

42519<br />

42520<br />

42521<br />

42522<br />

42523<br />

42524<br />

42525<br />

42526<br />

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42527<br />

42528<br />

42529<br />

42530<br />

42531<br />

42532<br />

.42533<br />

42534<br />

42535<br />

42536<br />

42537<br />

42538<br />

42539<br />

42540<br />

42541<br />

42542<br />

42543<br />

42544<br />

42545<br />

42546<br />

42547<br />

42548<br />

42549<br />

42550<br />

42551<br />

42552<br />

42553<br />

42554<br />

42555<br />

42556<br />

42557<br />

42558<br />

42559<br />

42560<br />

42561<br />

42562<br />

Oievrolet<br />

Fial<br />

Lancia/<br />

Chevrolet<br />

Chrysler «<br />

Fiat<br />

Peiiflcnt »01<br />

Sloewer<br />

Plymouth<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Ford<br />

Ford<br />

Ford Itaby<br />

Opel<br />

Sleyr<br />

Fial rtallila<br />

lliiirk<br />

Ford<br />

Lancia<br />

Mercedes-Benz<br />

Opo<br />

Hrnniilt<br />

Vauxhall<br />

Willys knifiht<br />

Citroen<br />

Ford Bahy<br />

HenauM<br />

Flal<br />

. Vauxhall<br />

Chrysler<br />

Ford<br />

Ford<br />

llillmsin<br />

Martini<br />

Ope.<br />

Vuuxhall<br />

Ford<br />

BMW<br />

Opel<br />

Buiek<br />

Chevrolet<br />

II KW<br />

Ford<br />

Ford<br />

Opel<br />

Peugeot<br />

Peugeot 30t<br />

CR<br />

Willys Knfght<br />

Plyinouth-Chrysler<br />

Cllroen<br />

Mercedi'S-Benz 170<br />

Oldsmobile .<br />

Opel<br />

Opel<br />

Slejr<br />

Peugeot<br />

Terraplane<br />

Chevrolet<br />

Opel<br />

Adler Trumpf<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Dodge<br />

Fiat Ardita<br />

Fiat .532<br />

Fiat 525<br />

Ford<br />

Ford e<br />

Mercedes<br />

Mercedes Benz 170<br />

Nash<br />

Opel<br />

Packard<br />

EMymouth<br />

Plymonth<br />

Steyr 520<br />

Topolio« -<br />

Topolino<br />

Vauxhall<br />

Adler<br />

BMW<br />

Bulck<br />

Ford Baby<br />

Graham<br />

Mercedes<br />

Terraplane<br />

Adler<br />

Alibi! rn<br />

Adler<br />

Adler<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Fial<br />

Ford<br />

Ford<br />

Ford Preieet<br />

Opel Olympia<br />

Adler iuu.<br />

De Solo<br />

Flal<br />

Fiat<br />

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8<br />

17<br />

7<br />

12<br />

15<br />

24<br />

1933<br />

1930<br />

1932<br />

1934<br />

1933<br />

schwarz<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

CommerciaJe<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

6 12,8 1930<br />

4<br />

1<br />

4<br />

6<br />

6<br />

8<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

7<br />

6,8<br />

16<br />

15<br />

17<br />

18<br />

5<br />

6<br />

6<br />

10,5<br />

1932<br />

1933<br />

1933<br />

1934<br />

1933<br />

1935<br />

1934<br />

1935<br />

1933<br />

1931<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limous. m. Hintertüre<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine -<br />

Cabriolet<br />

4 5,07 1934 Limousine<br />

8<br />

4<br />

6<br />

4<br />

19<br />

5<br />

13<br />

13<br />

1934<br />

1934<br />

1930<br />

1929<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Cabr.<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

18<br />

6<br />

11<br />

10<br />

22<br />

13<br />

4,7<br />

7<br />

11<br />

9<br />

1933<br />

1933<br />

1933/34<br />

1933<br />

1932<br />

1932<br />

1934<br />

1935/36<br />

1929<br />

1934<br />

Lim., Rolldach<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

schwarz<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

6 18,2 1931 Limousine<br />

4 10 19.33 Limousine<br />

4 16,73 1932 Tudor<br />

4<br />

6<br />

7<br />

23<br />

1935<br />

1934<br />

Limousine<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

4 5,47 1937 Limousine<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

8<br />

9<br />

11<br />

7<br />

9,1<br />

19<br />

1934<br />

1934<br />

1936<br />

1932<br />

1935<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine-Cabr.<br />

Limousine, toit ouvert<br />

schwarz<br />

6<br />

2<br />

17<br />

3,5<br />

1934<br />

1937<br />

Limousine<br />

decapotable<br />

4 10,26 1930 geschlossen<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

6<br />

18<br />

_ 7<br />

'll<br />

8<br />

22<br />

17<br />

1932<br />

1936<br />

1934<br />

1934<br />

1932<br />

1934<br />

verte<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Commerciale<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

4<br />

6<br />

10<br />

9<br />

1934<br />

1932<br />

Limousine<br />

Cabr.<br />

6 17,8 1934 Fisher<br />

6 9,8 1937 Limousine<br />

4<br />

6<br />

6,5 1935<br />

10,5 1933<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

4<br />

6<br />

8<br />

13<br />

1935<br />

1932<br />

Limousine<br />

Original<br />

6 15,10 1934 Limousine<br />

4<br />

4<br />

9<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

8<br />

6<br />

8<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

4<br />

6<br />

4<br />

6<br />

5<br />

5<br />

8<br />

14<br />

16<br />

13<br />

13<br />

13<br />

13<br />

6<br />

6<br />

9<br />

9<br />

22<br />

6,5<br />

26<br />

16<br />

17<br />

13<br />

2<br />

3<br />

9<br />

6<br />

7,5<br />

—<br />

1938<br />

1934<br />

1936<br />

1932<br />

1933<br />

1935<br />

1934<br />

1935<br />

1936<br />

1936<br />

1936<br />

1933<br />

1934<br />

1934<br />

1934<br />

1934<br />

1935<br />

1935<br />

1938<br />

1938<br />

1935<br />

1935<br />

1934/35<br />

1934<br />

Lim .-Cabr.<br />

Cabr.<br />

Conduite int.<br />

Cabr. Spez.<br />

blau-schwarz<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Lim.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Schiebedach<br />

Cabriolet<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

Sedan Lim.<br />

Limousine<br />

Cabr. Lim.<br />

Limousine<br />

4 92,56 1935 Limousine<br />

6<br />

6<br />

6<br />

4<br />

6<br />

4<br />

5<br />

14<br />

14<br />

—<br />

5<br />

17<br />

5<br />

7,6<br />

1936<br />

1935<br />

1935<br />

1936<br />

1935<br />

1938<br />

1934<br />

Limous. m. Schiebedach<br />

Cabriolet<br />

rotbraun<br />

Limousine<br />

Limous. m. Hintertüre<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

6 17 1936 Limousine<br />

6 18 1934/35 3 Plätze<br />

4 2,9 1940 Limousine<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

4<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

7<br />

5<br />

20<br />

19<br />

1936/37<br />

1938<br />

1938<br />

1938<br />

1936<br />

1935<br />

1930<br />

Limousine<br />

2 Türen, schwarz<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Lim .-Cabr.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

4 5,54 1940Cabriolet<br />

4 6 1938 Limousine<br />

6<br />

4<br />

13,8<br />

7,45<br />

1937Limousine<br />

1936Cond. int. com., 5 pl.<br />

4 ' 3 1939 Cabrio-Lim.<br />

6 9,01 1936Limousine<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

7/8 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

7/8 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

3/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

7/8 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

7 P.<br />

4P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5. P.<br />

4 P.<br />

8 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

6 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

7 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2 P.<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

7/8 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

600 kg<br />

2 P.<br />

4 P.<br />

4P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

8 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

500 kg<br />

2 P.<br />

4/5 P.<br />

Grauenslein<br />

Beromünster<br />

Beromünster<br />

Lausanne<br />

Bern<br />

Geneve<br />

Chäteau-d'Oex<br />

Zumikon<br />

Luzern<br />

Ölten<br />

Bulle<br />

Einsiedeln<br />

Frauenfeld<br />

Bulle<br />

Zürich<br />

Rapperswil/SG<br />

Oberrieden<br />

Stansstad<br />

Aarau<br />

Bern<br />

Bern<br />

Sils i. Engadin<br />

Frauenfeld<br />

Solothurn<br />

Langeuthal<br />

Bern<br />

Thalheim<br />

Lienz b. Büthi<br />

Zürich<br />

Konolfingen<br />

ErJen<br />

Arbon<br />

Neudorf/LU<br />

Moutier<br />

Stans<br />

Krmenswil<br />

Fribourg<br />

Riggisberg<br />

Luzern<br />

Reinach<br />

Monthey<br />

Gossau<br />

Luzern<br />

Vevey<br />

Bönigen<br />

Vendlincourt<br />

Wohlen/AG<br />

Langenthai , s<br />

Geneve<br />

Bern<br />

Chäteau'd'Oex<br />

Luzern<br />

Bern<br />

Glarus<br />

Weesen<br />

Pfäffikon/SZ<br />

Wynigen<br />

Luzern<br />

Baselland<br />

Winterth ur<br />

Reinach<br />

Schaan/FL<br />

Lausanne<br />

Bern<br />

Muhen<br />

Luzern<br />

Biel<br />

Biel<br />

Brig<br />

Luzern<br />

Fribourg<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Romanshorn<br />

Bex<br />

Kreuzungen<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Peseux<br />

Ober-Winterthur<br />

Bern<br />

Morges ,<br />

Chur<br />

Steffisburg<br />

Heerbrugg<br />

Luzern<br />

Bulle<br />

Frauenfeld<br />

Weinfelden<br />

Luzern<br />

Luzern<br />

Langenthai<br />

Zürich<br />

Sion<br />

Bottenwil<br />

Thalwil<br />

Basel<br />

Lausen<br />

Hörn<br />

Baden<br />

Rüschlikon<br />

Luzern<br />

Küssnacht a. H.<br />

Gasel<br />

Zürich<br />

Echandans<br />

Aarau<br />

Ariesheim<br />

800<br />

950<br />

950<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

1000<br />

1100<br />

1200<br />

1200<br />

1200<br />

1300<br />

1300<br />

1300<br />

1300<br />

1400<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1500<br />

1600<br />

1600<br />

1600<br />

1700<br />

1700<br />

1800<br />

1800<br />

1800<br />

1800<br />

1800<br />

1800<br />

1800<br />

1850<br />

1900<br />

1900<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2090<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2000<br />

2100<br />

2200<br />

2200<br />

2200<br />

2200<br />

2200<br />

2250<br />

2300<br />

2300<br />

2400<br />

2400<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

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2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2500<br />

2600<br />

2600<br />

2600<br />

2600<br />

2600<br />

2600<br />

2600<br />

2650<br />

2650<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2700<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

2800<br />

42563<br />

42564<br />

42565<br />

42566<br />

42567<br />

42568<br />

42569<br />

42570<br />

42571<br />

42572<br />

42573<br />

42574<br />

42575<br />

42576<br />

42577<br />

42578<br />

42578a<br />

42579<br />

42580<br />

42581<br />

42582<br />

42583<br />

42584<br />

42585<br />

42586<br />

42587<br />

42588<br />

42589<br />

42590<br />

42591<br />

42592<br />

42593<br />

42594<br />

42595<br />

42596<br />

42597<br />

42598<br />

42599<br />

42600<br />

42601<br />

42602<br />

42603<br />

42604<br />

42605<br />

42606<br />

42607<br />

42608<br />

42609<br />

42610<br />

42611<br />

42612<br />

42613<br />

42614<br />

42615<br />

42616<br />

42617<br />

42618<br />

42619<br />

42620<br />

42621<br />

Vauxhall<br />

Vauxhall<br />

Opel Kadett<br />

Fiat<br />

Fiat Topolino<br />

Fiat 500<br />

Peugeot 202 U<br />

Rapid<br />

Renault<br />

Fiat Topolino<br />

Adler<br />

Buirk '<br />

Chrysler<br />

Chrysler<br />

Chrysler Imperial<br />

Citroen Swan<br />

DKW<br />

Fiat<br />

Fiat Topolino<br />

Ford<br />

Ford Pnieet<br />

llorch<br />

Mercedes-Ben«<br />

Opel<br />

Opel<br />

Opel<br />

Plymouth<br />

Renault<br />

Renault Jnvaquatre<br />

Topolino<br />

Willys<br />

PERSONENWAGEN - VOITURES DE TOURISME<br />

über Fr. 3000.- bis Fr. 5000.- - de plus de Fr. 3000.- iusqu'ä Fr. 5000.-<br />

Aero<br />

Ford Eitel<br />

Ilansa<br />

AH;<br />

Olifemobile<br />

Oldsmobile<br />

Opel<br />

Opel<br />

Plymouth<br />

Topolino<br />

Fiat Topolino<br />

Lancia Aunusta<br />

Opel<br />

Fiat<br />

De Solo<br />

DKW<br />

Nnsh<br />

Nash<br />

Peuncot<br />

Renault<br />

Opel<br />

Balilla<br />

Buiek<br />

Buick<br />

Chevrolet<br />

Chevrolet<br />

Citroen<br />

DKW<br />

Ford<br />

42622 I Ford V<br />

42623 j Ford V<br />

42624 Fiat 500<br />

42625 ' Lancia<br />

42626 ; Mercedes<br />

42627 Peuueot<br />

HG<br />

HK<br />

AZ<br />

AD<br />

EL<br />

Holzgas<br />

Holzkohlengaz<br />

Azetylen<br />

Azetylen-Dissous<br />

Elektrisch<br />

Limousine<br />

Cabrio-Lim.<br />

Limousine<br />

Torpedo Spcz.<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

2 3,51 1938Cabrio<br />

8<br />

8<br />

21<br />

22<br />

1935<br />

1934<br />

Cabriolet<br />

brune<br />

4 7,46 1934Limousine<br />

4 7' 1938 Limousine<br />

6 9,84 1937Cabr.-Lim.<br />

4 6 1939 Limousine<br />

8 19,34 1934Cabriolet<br />

8<br />

6<br />

19<br />

15<br />

1936<br />

1937<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

6 14,9 1937Coach<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Limousine<br />

An die Administration der Automobil Revue, Bern<br />

Ich Interessiere mich für folgende in der Gelben<br />

Liste ausgeschriebenen Fahrzeuge und ersuche die<br />

Besitzer derselben um unverbindliche, detaillierte<br />

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N° N' N°.<br />

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Ausschneiden austollen und Im Couven mit 2C Cts. tränoen<br />

an die Administration dei Automobil-Revue in Bern einsenden.<br />

6 9 1 9 3 6 L i m o u s i n e 5 P . L u z e r n 2 8 0 0<br />

6 9 1 9 3 6 s c h w a r z 4 / 5 P . A l t d o r f 2 8 0 0<br />

4 5 1 9 3 7 L i m o u s i n e 4 / 5 P . B u r g d o r t 2 8 5 0<br />

6 1 3 1 9 3 3 L i m o u s i n e 8 P.Rlggisberg2900<br />

4 2 , 8 9 1 9 4 0 C a b r i o l e t 2 P . T h a l w i l 2 9 0 0<br />

4 2 , 9 1 9 4 0 C a b r i o l e t 2 P.Dübendorf2900<br />

461940Commerciale, 6 p l . 5 0 0 k g B u l l e 2 9 0 0<br />

21,7 '1947Cabriolet , 2 P.Lachen/SZ2900<br />

47,51936/37Limousine4/5 P . U z n a c h 2 9 0 0<br />

4 4 1 9 3 9 C a b r i o l e t 2 P . L u z e r n 2 9 0 0<br />

4 5 — C a b r i o l e t 4 P . L o c a r n o 3 0 0 0<br />

8 1 9 1 9 3 4 L i m o u s i n e 5 P . L u z e r n 3 0 0 0<br />

6 1 7 1 9 3 7 L i m o u s i n e 5 P.Kreuzungen3000<br />

616,321932/33geschlossen4/5 P . B a s e ) 3 0 0 0<br />

8 2 3 1 9 3 7 L i m o u s i n e 4 / 5 P . M ü l l h e i m 3 0 0 0<br />

4 9 1 9 3 4 L i m o u s i n e 4 / 5 P . B a s e l 3 0 0 0<br />

2 3 1 9 3 6 L i m . 4 P . Z ü r i c h 3 0 0 0<br />

4 5 1 9 4 2 L i m o u s i n e 4 P . L y s s 3 0 0 0<br />

431938Limousine, 2 P l . 5 5 0 k g K e r n s 3 0 0 0<br />

4 1 7 1 9 3 2 L i m o u s i n e 4 / 5 P.Zurzach ' 3 0 0 0<br />

4 6 1 9 3 9 L i m o u s i n e 4 P . B i e l 3 0 0 0<br />

8 1 5 1 9 3 6 C a b r i o 4 P . W a l d / Z H 3 0 0 0<br />

6 9 , 9 1 9 3 4 C a b r i o l e t 4 P . L a Tour de Peilz 3000<br />

6 1 0 1 9 3 6 L i m o u s i n e 4 P.St. G a l l e n 3 0 0 0<br />

4 7 1 9 3 6 C a b r i o l e t 4 P . A l t d o r f 3 0 0 0<br />

6 1 3 1 9 3 7 L i m o u s i n e 4 / 5 P . S l a n s 3 0 0 0<br />

6 1 5 , 8 4 1 9 3 3 S e d a n 4 / 5 P.St. G a l l e n 3 0 0 0<br />

4 5 , 1 1 1 9 4 6 I n n e n s t . 4 P.Albligen/BE3000<br />

4 5 , 1 1 6 1 9 4 6 L i m o u s i n e 4 P . Z u g 3 0 0 0<br />

_ — t ! ) 4 7 d e c a p o t a b l e 2 P . G o r g i e r 3 0 0 0<br />

4 11 1933/34 Limousine 4 P. Oberriet 3000<br />

2 5 1946<br />

4 6 1938<br />

6 8 1936<br />

6 6,5 1932<br />

8 20 1935<br />

8 20 1934<br />

6 13 1938<br />

4 8 1938<br />

6 14,20 1936Limousine<br />

—<br />

4<br />

4<br />

—<br />

3<br />

£<br />

1939<br />

1947<br />

1936<br />

Cabr.<br />

Cabr. Lim.<br />

Limousine<br />

4<br />

4<br />

7 1937<br />

2,9 1939<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

6 17 1937 Limousine<br />

4 9 1937<br />

2 3,5 1937<br />

8 11 1938<br />

8 11 1937<br />

8 18 1935<br />

4 3 1937/38<br />

8 20 1934/35<br />

6 10 1934<br />

6 11 1935<br />

'<br />

Limousine<br />

Limousine<br />

Cabr.<br />

Dilambda-Cabr.<br />

Limousine<br />

Cabriolet<br />

Zeichenerklärung für die Abkürzungen<br />

Explication des abreviations<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

3 P.<br />

4 P.<br />

4 P.<br />

2/3 P.<br />

7/8 P.<br />

4 P.<br />

5 P.<br />

5 P.<br />

6 P.<br />

5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

2/4 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

4P. 250 kg<br />

4/5 P.<br />

4/5 P.<br />

6/7 P.<br />

2/3 P.<br />

4 P.<br />

4/5 P.<br />

5 P.<br />

Schaffhausen<br />

Zürich<br />

Zofingen<br />

Frauenfeld<br />

Langenthai<br />

Fehraltorf/ZH<br />

Biel<br />

Reinach<br />

Thun<br />

Thun<br />

Winterthur<br />

Bern<br />

Brig<br />

Schönenwerd<br />

Klus<br />

Rebstein<br />

Unterwasser<br />

Monthey<br />

Ilmdelbank<br />

Bern<br />

Spiez<br />

Neudorf<br />

Luzern<br />

Solothurn<br />

Solothurn<br />

Kreuzungen<br />

Luzern<br />

Bern<br />

Solothurn<br />

LiestaJ<br />

Luzern<br />

Bern<br />

Zürich<br />

Zürich<br />

Liestal<br />

Fortsetzung auf der Rückseite.<br />

HG — Gaz de bois<br />

HK = Gaz de charbon de bois<br />

AZ — Acetylene<br />

AD = Acetylene-dissous<br />

EL = Electrique<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3200<br />

3300<br />

3300<br />

3300<br />

3350<br />

34Q0<br />

3400<br />

3400<br />

3400<br />

3400<br />

3400<br />

3450<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

3500<br />

A l'Administration de la Revue Automobile, Berne<br />

Je rrTinteresse aux vehicules publiös dans la Liste<br />

jaune sous les numeros indiques ci-dessous et invite<br />

leurs proprietoires ä me soumettre des offres detaillees<br />

sans engagement:<br />

IV N 1 - N°<br />

Adresse:<br />

Decouper. remoHr et envoyer ce bulletfn sous envelopr*<br />

aftranchie ä 20 cts. o l'Administration de lo Revue Automobile<br />

ä Berne.<br />

Eine solche «Gelbe Liste» erscheint alle zwei bis drei Monate in der Automobil Revue. Bern. Probenummern gratis auf verlangen.<br />

Une teile «Liste saune» paraii fous les deux—trois mois dans la Revue Automobile, Berne. Specimen grafuit sur domande.


28 AUTOMOBIL REVUE - REVUE AUTOMOBILE MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> - Nr. 28<br />

Angebotene Fahrzeuge | jjg: oÄ- (_7 Angebotene Fahrzeugt jÄ: odÄ , f . rf<br />

Voitures Offertes HP Ä n f c,rro,se rie ,-


Nr. 28 - MITTWOCH, 22. JUNI <strong>1949</strong> AUTOMOBIL REVUE - REVUE AUTOMOBILE 29<br />

Angebotene Fahrzeuge te «ÄV , Angebotene Fahrzeuge g£ od'Vrag-<br />

Voitures Offerte* HP £ carrossene Ä. SI I ^ures offertes HP L — i ^ £<br />

-i ——— de Charge , — i —, ne Charge<br />

No. I Marke — Marque Cyl. constr. utii e Ho. | Marke — Marque |Cyl. constr. utile<br />

42858 Triumph 4 9 1939 Limousine 4/5 P. Rapperswil/SG 6800 42989 Bnlck 8 20 1947 Cabriolet 6 P. j Basel ,15 000<br />

42859 Citroen 4 9 1947 Limousine large 5 P. Biel 6900 42990 Buick Roadmaster 8 26 1948 Cabriolet 4/5 P. I Kreuzungen 15 000<br />

42860 "Austin A 40 4 6 1948 beige 4 P. Neuchätel 6950 42991 Cadillac 8 29 1938 Sedan 8 P. Hebstein 15 000<br />

42861 Dodfle 6 18 1938 Cabriolet Langenthai 4/5 P. Solothurn 7000 42992 Chrysler New Yorker 8 27 1948 Cabriolet 5/6 P, Zürich 15 000<br />

42862 Fiat 4 6 1948 grün 4 P. Zof ingen 7000 42993 Healey 4 12 1947 Conduite int. 4 P. Lausanne 15 000<br />

42863 • Ford 8 11 1938 Cabriolet 5 P. Biel 7000 42994 Lancia Astura 8 15 1936 ital. Spez.-Karross. 4/5 P. Cham 15 000<br />

42864 Ford 8 20 1948 Coupe 5 P. Lausanne 7000 42995 Mercury 8 20 1948 Cabriolet 5 P. Neuchätel 15 000<br />

42865 Ford 8 20 1947 Limousine 5 P. Solothurn 7000 42996 Alfa Romeo 6 12 1939 Cabr. Langenthai 4/5 P. Bern 15 500<br />

42866 Hi|Iman 4 6 1948 Limousine 4 P. Chur 7000 42997 Chrysler New Yorker 8 27 1948 Cabriolet 5/6 P. Zürich 15 500<br />

42867 MG 4 6 1947 Cabr. 2 P. Zürich 7000 42998 Mercedes Benz 320 S 6 17 1938 Cabriolet 4/5 P. Zürich 16 000<br />

42868 SS Triumph 6 9 1939 Schiebedach 4/5 P. Altdorf 7000 42999 Packard 6 24 1948 | Conduite int. 4 P. Geneve 16 000<br />

42869 Wolsehy 6 8 1935 Spezial Sport 4 P. Lugano 7000 43000 Riley 4 12,4 1948 schwarz, 4 Türen 5 P. Yverdon 16 000<br />

42870 Austin A 40 4 6 1948 Limousine 4/5 P. Schwanden/GL 7200 43001 BMW 6 10 1939 Cabr. Sport 2/4 P. ' Bern 16 500<br />

42871 Opel Captaln 6 12,5 1939 Original 5 P. Beatenberg 7200 43002 Bugatti 57 8 16 1938 Cabr. dec. 4/5 P. Lausanne 17 500<br />

42872 Morris ten 4 6 1948 Limousine 4P. Ermatingen 7300 43003 Cadillac 8 28 1947 Limousine 6 P. j St. Margrethen 18 000<br />

42873 Chevrolet 6 18 1937 Limousine 7 P. Luzern 7500 43004 Delahaye 6 18 1946 Cabr. Chapron Paris 4 P. ! Lausanne 18 000<br />

42874 Chrysler 6 17 1938 Limousine 6/7 P. Zürich 7500 43005 Lancia Aprilia 4 8 1947 Farina 4 P. '' Lausanne 18 000<br />

42875 Dodge 4 18 1946 Limousine 5/6 P. Winterthur 7500 43006 Delahaye 6 18 1947 Coach 4/5 P. Lausanne 18 500<br />

42876 Ford 8 18 1938 Cabriolet 4/5 P. Horgen 7500 43007 Delahaye 6 18 1946 I Coach 4/5 P. Lausanne 19 000<br />

42877 Kaiser 6 19 1947 Limousine 6 P. Luzern 7500 43008 Cisttalta 4 6 1948 Conduite int. 2 P. Saxon 23 000<br />

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