E_1987_Zeitung_Nr.038
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AUTOMOBIL<br />
Erste schweizerische<br />
Automobilzeitung<br />
AZ/3000 Bern 1<br />
82.Jahrgang<br />
17. September <strong>1987</strong><br />
Erscheint wöchentlich<br />
An der Frankfurter Automobilausstellung feierte Chevrolet mit diesem roten Convertible das zwanzigjährige Bestehen des auch heute nochAn alte Traditionen anknüpfend, stellt Lancia wieder eine Reprasentationslimousine<br />
mit verlängertem Radstand her. Seite hoch im Kurs stehenden Camaro. IAA-Bildberichte ab Seite 30.<br />
(«AR»-Bild)<br />
25.<br />
Kommentar<br />
Grosse Namen in fester Hand<br />
Zur Eröffnung der Internationalen<br />
Automobil-Ausstellung in<br />
Frankfurt bestätigte Ford ein bereits<br />
zirkulierendes Gerücht: Die<br />
weltweite Nummer 2 übernimmt<br />
75 % des Aktienkapitals und damit<br />
das Bestimmungsrecht über<br />
Aston Martin (s. Seite 5). Vom<br />
Standpunkt der Statistik aus gesehen,<br />
hat damit ein Elefant eine<br />
Mücke geschluckt. Denn im vergangenen<br />
Jahr sind von Ford<br />
weltweit 4 050 522 Personenwagen<br />
gebaut worden, von Aston<br />
Martin hingegen nur 210.<br />
Doch die Bedeutung dieser<br />
Übernahme liegt in einer gänzlich<br />
anderen Dimension. Sie<br />
steht im Zusammenhang mit einer<br />
weiter verschärften Konkurrenzlage,<br />
welche die einzelnen<br />
Bewerber - unter anderem - zu<br />
einer fortwährenden Imagepflege<br />
zwingt. So hat Fiat die Marken<br />
Lancia, Ferrari und seit dem 1.<br />
Januar dieses Jahres auch Alfa<br />
Romeo um sich geschart (nach<br />
denen es Ford längst ebenfalls<br />
gelüstet hatte), General Motors<br />
hat im letzten Jahr die Mehrheit<br />
von Lotus Cars übernommen<br />
und Chrysler im vergangenen<br />
April Lamborghini aufgekauft<br />
und sich bereits auch Maserati<br />
gesichert. Damit blieb Aston<br />
Martin der letzte prestigeträchtige<br />
freie Name unter den Kleinstherstellern.<br />
Aston Martin und Lamborghini<br />
sind die beiden kleinsten Firmen,<br />
die Automobile mit eigenen<br />
Motoren herstellen. Man kann es<br />
bedauern, dass sie in diesem für<br />
sie bedeutenden Jahr ihre Selbständigkeit<br />
an amerikanische<br />
Grosskonzerne verloren haben.<br />
Doch gerade im Falle der ebenfalls<br />
eng mit dem Autobau in Europa<br />
verknüpften Firma Ford<br />
kann die Übernahme als Zukunftssicherung<br />
für einen historisch<br />
berühmten Namen gelten.<br />
So wie Lamborghini in jüngerer<br />
Zeit mehrmals knapp am Rande<br />
des Untergangs stand, so hatte<br />
Aston Martin in der Vergangenheit<br />
wiederholt existenzbedrohende<br />
Finanzkrisen zu überstehen.<br />
Jetzt aber ist bereits von einer<br />
Erweiterung der Produktionskapazitäten<br />
die Rede.<br />
Zwar wird der Name Aston<br />
Martin selbst heute noch von jungen<br />
Autofans hochgeschätzt.<br />
Dessen ungeachtet muss sich<br />
Ford neue Ideen einfallen lassen,<br />
um den Prestigewert von Aston<br />
Martin hochzuhalten. Mit Hinweisen<br />
auf längst vergangene<br />
Rennsportsiege - jener von Le<br />
Mans liegt bereits 28 Jahre zurück<br />
- lässt sich keine Furore<br />
mehr machen. Da Ford seinen eigenen<br />
Namen mit sportlichem<br />
Prestige verknüpft haben will, gilt<br />
es für Aston Martin wohl in erster<br />
Linie den Nimbus leistungsbezogener<br />
Exklusivität zu erhalten.<br />
Hinsichtlich Design und Ausstattung<br />
ebenso exklusiv wie modern<br />
orientierte Fahrzeugkonzepte<br />
ä la Aston Martin Lagonda,<br />
der sich preismässig noch weit<br />
über Fords bisheriger Spitzenmarke<br />
Lincoln ansiedelt, bieten<br />
hiezu eine durchaus geeignete<br />
Ausgangslage. Der von Aston<br />
Martin auf die Motor Show von<br />
Birmingham in einem Jahr angekündigte<br />
neue Sportwagen könnte<br />
bereits von dem «uneingeschränkten<br />
Zugang zu allen technischen<br />
und sonstigen Möglichkeiten<br />
von Ford» profitieren.<br />
Auch Fords Hauptkonkurrent<br />
General Motors hat einen zukunftsorientierten<br />
Spitzensportwagen<br />
in petto, einen Lotus, der<br />
noch oberhalb des Chevrolet Corvetie<br />
und des Cadillac Allante<br />
rangieren wird. Daneben nutzt<br />
GM das Know-how seiner versierten<br />
Sportwagenkonstrukteure<br />
in England schon heute für das<br />
Ausfeilen eigener Modelle. Ein<br />
weiteres Motiv für die Übernahme<br />
kleiner hochspezialisierter<br />
Liebhaberautoschmieden liegt ja<br />
gerade in deren technischer Erfahrung<br />
und Flexibilität. Für die<br />
Enthusiasten von Lotus, Aston<br />
Martin, Lamborghini oder auch<br />
Ferrari - und diese Marken zählen<br />
tausendfach mehr Fans als<br />
Käufer - ist die mit dem High-<br />
Tech-Rückhall aus dem Grosscomputer<br />
und dem Finanzpolster<br />
aus dem PR-Portefeuille der<br />
«Automultis» abgesicherte Weiterexistenz<br />
ihrer Traumfabrikate<br />
wohl wertvoller als eine stets auf<br />
flackernder Flamme erhaltende<br />
Unabhängigkeit. Roger Gloor<br />
Mazda hat den in drei Karosserieausführungen erhältlichen Mittelklassewagen<br />
626 gründlich überarbeitet. Im Coupe (Bild) und im GT<br />
wird ein neuer Zweilitermotor mit 16 Ventilen und 140 PS Leistung<br />
eingebaut. Mehr darüber auf Seite 27.<br />
(«AR»-Bildj<br />
Der Testwagen dieser Woche, der Pontiac Bonneville mit Frontantrieb,<br />
verkörpert besten und typischen amerikanischen Autobau.<br />
Prüfbericht auf den Seiten 21 und 23.<br />
(«AR»-Bildj<br />
Erstes Blatt<br />
2 Leserbriefe und Termine<br />
3 Umweltschäden auch in Frankreich<br />
5 Aston Martin gehört jetzt Ford<br />
7 Bessere Fahrerausbildung ist nötig<br />
13 Solothurner Strassenbauprogramm<br />
Zweites Blatt<br />
21 Test Pontiac Bonneville<br />
25 Repräsentationsauto Lancia Thema Limousine<br />
27 Am Lenkrad des Mazda 626<br />
30 Grosser Bilderbogen von der 52. IAA Frankfurt<br />
Drittes Blatt<br />
41 Supersportwagen: Corvette by Colani<br />
43 Die deutschen Hersteller an der IAA<br />
45 Europäische Präsenz<br />
47 Japaner in Frankfurt: Viele Neuheiten!<br />
49 Der Sarich-Zweitaktmotor läuft!<br />
Viertes Blatt ,<br />
Aus dem Inhalt<br />
61 Eine Indy-Bolide aus Weissach<br />
63 Bericht vom Rallye St-Cergue<br />
65 Bergrennen am Gurnigel<br />
67 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps<br />
73 Toyota: Verstärkte Rallye-Aktivitäten<br />
81 Auto-Cross: Sport oder Spektakel?<br />
83 Freundliche Falkland-Inseln<br />
90 Der öffentliche Individualverkehr?
En m ÖM cUd^MMciA<br />
Unter dieser Rubrik werden Zuschriften ohne Rücksicht darauf publiziert, ob sie mit den<br />
Ansichten der Redaktion übereinstimmen oder nicht. Die Redaktion behält sich das<br />
Recht der Kürzung und der stilistischen Bearbeitung ohne Mitteilung an die Einsender<br />
vor. Anonyme sowie vervielfältigte Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Korrespondenz<br />
wird nur in Ausnahmefällen geführt.<br />
Für die Projektauflage des<br />
N4-Teilstückes Andelfingen-<br />
Ohringen im Juni wurde nun<br />
die Variante West bevorzugt.<br />
Daraus zu schliessen, diese Maximal-Variante<br />
hätte insgesamt<br />
mehr Vorteile oder Unterstützung<br />
in der Bevölkerung gefunden<br />
als die «Sauschwänzli-Variante»,<br />
wäre indessen verfehlt,<br />
verfälschen doch verschiedenste<br />
Faktoren das Ergebnis nachhaltig-<br />
Die vorgeschlagene Lösung<br />
auf neuem Trassee tangiert neu<br />
die Dorfränder von Henggart,<br />
Aesch und Riedt, erfordert<br />
überdimensionierte Anschlussbauwerke<br />
bei Henggart, Adlikon<br />
und Andelfingen und<br />
schafft sogar im angeblich entlasteten<br />
Hettlingen am westlichen<br />
Dorfrand neue Imissionsprobleme<br />
durch ihren Verlauf<br />
in unmittelbarer Nähe; zudem<br />
würde zwischen Henggart und<br />
Aesch ein Naturschutzgebiet geopfert.<br />
Im angestrengten Vergleich<br />
jedes Landverschleisses<br />
zwischen «Sauschwänzli»- und<br />
West-Variante wird eine projektierte<br />
- also nicht existente! -<br />
Südumfahrung Hettlingens aufgerechnet<br />
und damit der effektive<br />
Landmehrverbrauch für die<br />
Variante West kaschiert. Hört<br />
man sich in den zwei jetzt umfahrenen<br />
Orten um, so scheinen<br />
selbst dort, genügend Leute eine<br />
«sanfte Lösung» vorzuziehen,<br />
vom übrigen betroffenen Gebiet<br />
ganz zu schweigen. Mit einer<br />
Konsultativabstimmung in<br />
Hettlingen wurde eine Zustimmung<br />
dadurch herbeimanipuliert,<br />
dass die «Sauschwänzli»-Variante<br />
gar nicht erst zur<br />
Wahl gestellt wurde, die Stimmzettel<br />
waren zudem rückseitig<br />
mit Propaganda für die<br />
N4-West bedruckt... Zudem<br />
fand bis anhin kaum Erwähnung,<br />
dass bei Klassierung zur<br />
Nationalstrasse zwischen Andelfingen<br />
und Henggart parallel<br />
in unmittelbarer Nähe dazu eine<br />
zweite, als Ortsverbindungsstrasse<br />
klassierte Fahrbahn erstellt<br />
werden müsste. Ebenso<br />
Redaktion:<br />
Hans U. Büschi (Chefredaktor);<br />
Max Nötzli (stellv. Chefredaktor);<br />
Kuno Brunner (Technik);<br />
Adriano Cimarosti (Sport);<br />
Roger Gloor (Ausland);<br />
Martin Wyler (Tests);<br />
Markus Huber (Nutzfahrzeuge);<br />
Fritz Oesch (Tests);<br />
Dr. Raoul Studer (Schweiz, Magazin);<br />
Jürg Kaufmann (Sport, Tests);<br />
Dieter Ammann (Reportagen)<br />
Redaktionetier Mitarbeiter: Rene Kreis<br />
New York: Ernst Behrendt (US Editor)<br />
Layout: Willi Brunner, Urs Staudenmann<br />
Inserate<br />
Verantwortlich für den Inseratteil:<br />
Jean-Pierre Suter<br />
Verkaufsleitung: Frau V. Wegmüller<br />
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Annullierungen: bis Freitag (Vorwoche),<br />
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Jeder teilweise oder gänzliche Abdruck des<br />
gesamten redaktionellen Teils mit Einschluss<br />
der Spezifikationen, statistischen und anderen<br />
Angaben sowie der Illustrationen ist ohne<br />
schriftliche Bewilligung der Redaktion<br />
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Redaktion, Administration, Vertrieb:<br />
Bern, Nordring 4<br />
Postadresse Postfach 2665<br />
CH-3001 Bern<br />
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Telefax 031 41 41 33<br />
Telex 912 661 hawa<br />
Videotex »6878 #<br />
Verlag: Hallwag AG, Bern<br />
Druck: Tagesanzeiger Zürich<br />
Hk West tatsächlich besser?<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Ausgabe in französischer Sprache:<br />
revue automobile<br />
sollte über die Schwierigkeiten<br />
bei der Rekrutierung des alten<br />
Strassenabschnittes informiert<br />
werden.<br />
Eine seriöse Darstellung ergäbe<br />
somit ein anderes Bild.<br />
Vorzuziehen wäre die «kaltgestellte»<br />
Variante auf dem alten<br />
Trassee, eventuell im folgenden<br />
Sinne weiterbearbeitet: kleinräumige<br />
Umfahrung Oberohringen<br />
(«Sauschwänzli»), kreuzungsfreier<br />
Knoten Unterohrin-<br />
Hat Ihnen etwas besonders<br />
gefallen oder missfallen? Oder<br />
möchtOT Sie Ihre ganz persönliche<br />
Meinung zu einem<br />
bestimmten Thema äussern?<br />
Dann schreiben Sie uns an folgende<br />
Adresse:<br />
Redaktion «Automobil Revue»<br />
(Leserbriefe), Postfach.2665,<br />
3000 Bern 1<br />
gen, oberirdisch Aufhebung,<br />
dafür Untertunnelung des ganzen<br />
Teilstücks Henggart bis und<br />
mit Hettlingen, Verzicht auf<br />
Nationalstrassen-Klassierung,<br />
womit die aufwendigen Anschlüsse<br />
und die unsinnige doppelte<br />
Führung von Strassen entfallen.<br />
Teuer? Man vergleiche<br />
mit den drohenden'Folgekosten<br />
aus Schäden, entstanden aus<br />
überrissenem Strassen- und<br />
Verkehrsausbau.<br />
Andreas Lichti, Andelfingen<br />
überlegener Camry<br />
(Zum Testbericht über den<br />
Toyota Camry in<br />
«AR» 35/<strong>1987</strong>)<br />
In gewohnt sachlicher Manier<br />
beurteilen Sie den Toyota Camry.<br />
Allerdings wird Ihre Einschätzung<br />
bezüglich Preiswürdigkeit<br />
dem Auto nicht gerecht.<br />
Zieht man jene Camry-Konkurrenten<br />
zum Vergleich heran,<br />
die ähnlich gut ausgerüstet sind,<br />
lautet die Gegenüberstellung<br />
wie folgt: Toyota Camry Sedan<br />
GLi 24 990.-, Citroen BX 19<br />
TRI 22 290.-, Fiat Croma i. e.<br />
Super 25 400.-, Renault 21<br />
TXE 25 850.-, Opel Omega 2.0i<br />
GLS 26 950 und Ford Sierra<br />
2.0i Ghia 25 115 Franken. Damit<br />
wird ersichtlich, dass mit<br />
Ausnahme des BX alle Konkurrenten<br />
teurer als der Camry<br />
sind. Der BX aber ist aufgrund<br />
seiner Abmessungen eine ganze<br />
Nummer kleiner einzustufen als<br />
der Camry.<br />
Aber nicht nur der Preis, sondern<br />
auch die Technik spricht<br />
für den Camry. Kein anderer<br />
der oben aufgeführten Konkurrenten<br />
kann mit einem Vierventilmotor<br />
aufwarten, und deshalb<br />
sind sie bezüglich Fahrleistungen<br />
und Verbrauch gegenüber<br />
dem Neuling aus Fernost<br />
auch unterlegen. Die 8,8 Liter,<br />
die der Camry Sportswagon mit<br />
Automat (!) im Laufe des Tests<br />
durchschnittlich pro 100 Kilometer<br />
«geschluckt» hat, sprechen<br />
eine deutliche Sprache.<br />
Fazit: In bezug auf das Verhältnis<br />
von Preis und Leistung<br />
ist der Camry seinen Konkurrenten<br />
überlegen, obwohl seine<br />
Unterhaltskosten, die in ihrem<br />
Vergleich nicht aufgeführt sind,<br />
über dem Durchschnitt liegen.<br />
Franz Schüpbach, Niederwangen<br />
Sofern noch<br />
vorhanden<br />
(Zum Artikel «Der Kat verhalf<br />
dem Puch zum Sieg» in<br />
«AR» 36/<strong>1987</strong>)<br />
Nun ist also das Gerangel um<br />
Puch und Land-Rover beendet.<br />
Nicht nur ein bitterer Nachgeschmack,<br />
sondern handfeste<br />
Zweifel stellen sich ein.<br />
Es ist wohl anzunehmen, dass<br />
einer der Offiziere des Beschaffungsgremiums<br />
eine Ahnung<br />
von der Infrarot-Fotografie hat.<br />
Deshalb ist der Puch-Entscheid<br />
völlig unverständlich, denn<br />
m. W. ist ein heisser Körper<br />
(und der Kat wird sehr heiss)<br />
noch zwei Stunden nach Beendigung<br />
der Wärmezufuhr auf<br />
dem Infrarotbild deutlich zu erkennen.<br />
Ein potentieller Kriegsgegner<br />
wird sich deshalb sicher<br />
freuen, dass ihm das EMD auf<br />
so einfache Weise erlaubt, den<br />
genauen Standort abgestellter<br />
Militärfahrzeuge zu bestimmen.<br />
Selbst wenn darauf der einsetzende<br />
Granathagel die ganze<br />
Chose zum Schrotthaufen degradieren<br />
würde, könnte man<br />
mit geschwellter Brust (d. h.: sofern<br />
noch vorhanden!) in der<br />
Überzeugung ins Gras beissen,<br />
eben etwas für den Umweltschutz<br />
geleistet zu haben.<br />
Sancta simplicitas!<br />
Nicola Papagni, Zürich<br />
Wieso nicht<br />
Diesel-Gelände-Pw?<br />
Mich würde interessieren, ob<br />
bei der Evaluation des Jeep-<br />
Nachfolgers auch Diesel-Versionen<br />
zur Debatte standen<br />
oder nicht. Wir fahren noch<br />
heute im Militär die gut 20jährigen<br />
Unimog 11, den 2 DM und<br />
den Henschel. Diese Fahrzeuge<br />
laufen soweit problemlos. Der<br />
Unimog S und der Jeep laufen<br />
auch noch, aber nur, weil nichts<br />
daran ist, was kaputt gehen<br />
kann. Oder es lässt sich relativ<br />
einfach reparieren.<br />
Wie sieht wohl ein Kat-Auto<br />
nach einem 20jährigen Militärleben<br />
aus? Wer kennt sich dann<br />
noch in einer alten Elektronik<br />
aus, und wer liefert noch die<br />
nötigen Ersatzteile? Bekommen<br />
dann alle Kat-Autos einen<br />
Feuerlöscher, um die durch den<br />
heissen Kat. verursachten Brände<br />
zu löschen? Was geschieht<br />
mit dem Kat-Auto und dem<br />
Fahrer, wenn bei Nacht und<br />
Nebel falscher Treibstoff getankt<br />
wird? Und wie gut läuft<br />
ein Pinzgauer mit Bleifrei?,„<br />
Die Treibstoffkanister sehen<br />
alle gleich aus. Sie unterscheiden<br />
sich nur durch eine kleine<br />
Plakette. Auf einer Zisterne stehen<br />
einige Dutzend solcher Kanister.<br />
Alle gefüllt mit Diesel,<br />
Normalbenzin, Superbenzin<br />
und neuerdings Bleifrei. Dass<br />
hier etwelche Probleme vorprogrammiert<br />
sind, leuchtet doch<br />
jedermann ein.<br />
Mit einem Dieselmotor wäre<br />
doch einiges viel einfacher und<br />
sicher günstiger. Hohe Fahrleistungen<br />
sind nicht nötig und<br />
verleiten nur zu Unvorsichtigkeiten.<br />
Moderne Dieselmotoren,<br />
nach US-83-Norm gereinigt,<br />
versprechen sicher einen<br />
geringeren Treibstoffverbrauch<br />
und grössere Reichweite als ein<br />
Kat-Motor.<br />
Hans-Martin Kessler,<br />
Winterthur<br />
Kurz gemeldet<br />
Oldtimer-Taxi für<br />
einen guten Zweck<br />
Zum 50jährigen Firmenjubiläum<br />
hat sich das Zürcher Taxiunternehmen<br />
Taxi-Meier etwas<br />
Originelles einfallen lassen.<br />
Ein Amerikaner Oldtimer,<br />
Jahrgang 1937, wird während<br />
eines Jahres in Zürich als normales<br />
Taxi eingesetzt. Der gesamte<br />
Jahresumsatz dieses Wagens<br />
- man rechnet mit rund<br />
70 000 bis 80 000 Franken - ist<br />
für drei gemeinnützige Organisationen<br />
bestimmt. Mittels einer<br />
Karte können die Fahrgäste<br />
selbst bestimmen, ob Terre des<br />
Hommes, Klinik Balgrist (Kinderabteilung)<br />
oder Schweizerische<br />
Paraplegiker-Stiftung den<br />
Vorzug erhält. Der Startschuss<br />
für die Aktion fiel am 11. September,<br />
-tz-<br />
Schrottplätze gibt es vorzugsweise in Wohlstandsländern. In weniger gesegneten Gegenden werden<br />
Autos, die ausgedient haben, bis zur totalen Auflösung wiederverwertet. Dieses Bild eines<br />
Traktors mit Käferdach entstand in Filadelfia in Paraguay. Der deutschstämmige Besitzer der Zugmaschine<br />
schnitt kurzerhand seinem ehemaligen Käfer das Obergeschoss ab und verschraubte es<br />
mit dem Traktorgehäuse. So erfüllt es seine Aufgabe wie zu besten Autozeiten, indem es den seltenen<br />
Regen im Chaco, einer in der dortigen Landschaft verbreiteten Dornsteppe, fernhält, mehr<br />
aber noch Schatten spendet in der vorherrschenden grössen Hitze. Am bequemen Einstieg hat<br />
sich nichts geändert, denn dank der fehlenden Tür bleibt der Traktor weiterhin durchgehend geöffnet,<br />
a.p.<br />
Die Redaktion erhebt keinen Anspruch auf die Vollständigkeit des nachstehenden Veranstaltungskalenders;<br />
berücksichtigt sind lediglich Anlässe bzw. Termine, die uns<br />
rechtzeitig gemeldet worden sind. Die Organisation der Anlässe ist nicht Sache der<br />
Redaktion, ebensowenig die Verantwortung über die Durchführung.<br />
September<br />
10.-20. Automobil-Salon (IAA),<br />
Frankfurt<br />
12.-20. Caravan-Ausstellung, Turin (I)<br />
15.-20. Automobile Club de Monaco:<br />
6. Oldtimer-Ralh/e, Monte<br />
Carlo; Tel. G 061 3905 00<br />
15.-20. Geländewagen-Club Schweiz:<br />
Sachsenburger Allradtage;<br />
Tel. P 057 33 08 06<br />
15.-20. Fondation Bugatti: Int. Bugatti<br />
Rallye, Elsass;<br />
Tel. 0033 88 35 03 00<br />
16.-19. Automobilklub Wielkopolski.<br />
Poznan PL: 15. int. Oldtimer-<br />
Rsllye, Poznan (PL)<br />
18./19. J. Vanek, Ostrava CSSR: Ecco<br />
Homo '87, int. Veteranenbergrennen;<br />
Tel. 0042 69 92 33 42<br />
18.-20. Ferrari Model Club D: Ferrari-<br />
Treffen, Amriswil;<br />
Tel. G 071 67 30 88<br />
18.-20. Ouetto-Club: Tessiner Weekend<br />
und Pässefahrt;<br />
Tel. P 052 42 1900<br />
18.-20. Panther Car Club D: Nordbadisches<br />
Treffen, Hockenheim<br />
(D); Tel. 0049 231 65 27 45<br />
18.-20. BMW-Team Zürichsee: Werkbesuch<br />
BMW, München;<br />
Tel. G 043 21 61 75<br />
18.-20. Citroen Traction Avant Club:<br />
Teilemarkt, Lipsheim (Elsass);<br />
Tel. 052 43 25 17<br />
18.-22. «Philpa», The Antique Car Club<br />
of Greece: 16. Philpa-Rallye,<br />
Insel Korfu(GR);<br />
Tel. G 061 390500<br />
18.-22.1. Historische Deutschlandfahrt<br />
für Oldtimer-LKW's;<br />
Tel. 0049 2583 2818<br />
19. Slalom Llgnieres (Nat.)<br />
19. SAR: Plausch-Rallye;<br />
Tel. 031 58 72 42<br />
19. Gordini-Club Schweiz: Imola;<br />
Tel. P 01 937 49 96<br />
19. Triumph Stag Club Switzerland:<br />
Vorstandssitzung, Grenchen;<br />
Tel. 033 37 38 86<br />
19. Schloss Kremsegg, Kremsmünster<br />
(A): Veteranen- und<br />
Teilemarkt;<br />
Tel. 0043 7583 247-0<br />
19. Marco Bossi, Torino I: Toys<br />
Meeting, Jolly Hotel, Torino (I);<br />
Tel. 0039 11 54 37 53<br />
19. 14. Motor'radkurs, Betzholz;<br />
Tel. 01 926 24 25<br />
19./20. GHS:Vallelunga(l);<br />
Tel. 031 64 46 31 oder<br />
031 4412 05<br />
19/20. Formel Rennsport Club der<br />
Schweiz: Int. Automobilrennen<br />
«Kalter Wangen», Kaiserstuhl<br />
(D); Tel. 052 23 05 50<br />
19/20. Motorrad D:6. Oldtimer- und<br />
Teilemarkt für Autos und Motorräder,<br />
Ostwestfalenhalle,<br />
Kaunitz/Verl(D);<br />
Tel. 0049 202 30 08 48<br />
19./20. VW-Uraltkäfer-Club Schweiz:<br />
Herbsttreffen, Hotel Rest.<br />
Rotschuo, Gersau;<br />
Tel. P 033 36 17 78<br />
19./20. Geländewagen-Club4x4<br />
Bern: Jamboree für 4 x 4 Cars,<br />
Luxembourg; Tel. 031 83 06 75<br />
19./20. Swiss Corvette Club Int.: Genfersee-Rallye;<br />
Tel. G 01 252 57 74<br />
19/20,MG Drivers-Club D: Int. MG-<br />
Treffen für MG-Sportwagen,<br />
TT-Rennstrecke Assen (NL);<br />
Tel. 0049 2371 623<br />
20. Estorll(P):GPF1(WM<br />
20./21. Alfa Romeo-Club Zürich:<br />
Werks- und Museumsbesuch,<br />
Alfa Romeo Milano;<br />
Tel. P 01 84447 43<br />
20. Scuderia 1000 Miglia Storica<br />
Padova: Coppa d'ltalia, Dolomiti;<br />
Tel. 0039 49 65 12 55<br />
20. Spider- + Roadsterclub Ostschweiz:<br />
Picknick, Toggenburg;<br />
Tel. 071 35 27 35<br />
Hardtop als preiswertes Extra<br />
Veranstaltungskalender<br />
22.-27. Rallye Cöte d'lvoire (WM)<br />
25.-27. Club Ferrari Suisse: Ferrari-<br />
Treffen In Lech (A)<br />
25.-27. Ro 80 Club Schweiz:<br />
7. Int. Herbsttreffen, Zermatt;<br />
Tel. 073 22 52 55<br />
25.-27. Swiss Gremiin and Pacer Fan<br />
Club: Jubiläumstreffen, Bündnerland;<br />
Tel. 063 72 28 52<br />
25.-27. Jensen Enthusiasts of Europa:<br />
Treffen, Schloss Eggersberg,<br />
Riedenburg/Altmühltol (D);<br />
Tel. 0049 9442 618<br />
26. VW-Porsche-914-Club<br />
Schweiz: Wanderung, Fürstentum<br />
Liechtenstein;<br />
Tel. P 031 68 70 97<br />
26. Grosse Modellauto-Börse,<br />
Zentrum Gersag, Emmenbrücke<br />
LU; Tel. 041 31 52 04<br />
26. Monteverdi Club: Picknick;<br />
Tel. G 061 39 05<br />
26./27.<br />
26727.<br />
26./27.<br />
Bergrennen: Hemberg (Nat.)<br />
Schweiz. Kartsport-Verband:<br />
Karting SM-Final, Piste WohlenAG;Tel.<br />
01 817 27 03<br />
Bärner Celica Fan Club: Brienzer-Rothorn-Treff;<br />
Tel. G 032 84 36 94<br />
26./27. GHS: GP Historique de Bourgogne,<br />
Dijon;<br />
Tel. 031 64 46 31 oder<br />
0314412 05<br />
26./27. Formel Rennsport Club der<br />
Schweiz: Int. Bergrennen,<br />
St. Peteraell—Hemberg (SM-<br />
Lauf); Tel. 052 23 06 50<br />
26727. Club panhard + Leyassor<br />
Suisse: 2. Int. Meeting des<br />
DSMHA, Avenches;<br />
Tel. 031 22 32 40<br />
26727. Amazona-Team, Schweiz.<br />
Volvo-Club: DSMHA-Treffen,<br />
Avenches; Tel. 064 4310 89<br />
26727. Toyota Celica-Club Nordstern:<br />
Bergweekend und Bootsfahrt;<br />
Tel. P 056 45 23 64<br />
26./27. Auto Becker Düsseldorf: Ferrari-Treffen<br />
zum Jubiläum<br />
«30-Jahre-Ferrari-lmport»;<br />
Tel. 0049 211 3380-224<br />
26727. Swiss Corvette Club Int.: Sicherheitstraining,<br />
München;<br />
Tet. G 01 252 57 74<br />
26./27. DSMHA: Jahrestreffen, Avenches;<br />
Tel. G 031 42 31 31<br />
Ami Car Happening<br />
26./27.<br />
(Country- + Western-Festival)<br />
Obere Au/Chur;<br />
Tel. 081 27 55 05 od. 085 3 18 20<br />
26.9. Ersatzeile- und Zubehör-Ausbis<br />
Stellung, London (GB);<br />
1.10. Tel. 0044 1235 7<br />
26.9. Int Caravan-Salon,<br />
bis<br />
4.10.<br />
Essen (D)<br />
27. Jerez (E): GP F1 (WM)<br />
27. Fuji (J): Sportwagen (WM)<br />
27. Le Mans (F): F 3<br />
27. Geländewagen-Club Schweiz:<br />
Trial-Cup; Tel. P 057 33 08 06<br />
27. Geländewagen-Club 4x4<br />
Bern: Jura-Raid nach Kompass<br />
und Roadbook;<br />
Tel. 031 83 06 75<br />
27. Pontiac Club Bern: Herbstwanderung<br />
mit Picknick;<br />
Tel. P 031 24 64 92<br />
27. Audi 100 Coupe S Club<br />
Schweiz: Corso/Bergrennen,<br />
Hemberg; Tel. 071 8310 93<br />
27. Special Car Club Locarno; Mostra/Mercato;<br />
Tel. 093 31 22 25<br />
27. Alfa Romeo-Club Schweiz: Besuch<br />
des 2. Rassemblement<br />
des DSMHA, Avenches VD;<br />
Tel. P 084 43 69 22<br />
30. Berner Alpine Club: Stamm,<br />
Rest. Bären, Neuenegg;<br />
Tel. G 031 55 33<br />
Oktober<br />
1.-4. Lamborghini-Club Schweiz:<br />
Besuch des Lamborghini- und<br />
Maserati-Werkes mit Generalversammlung;<br />
Tel. 062 46 12 12<br />
VARIA<br />
2.-4. Rallye Court (Nat.)<br />
2.-4. Golden Fifties Paradise:<br />
Meeting, Engelberg LU;<br />
Tel. 041 47 27 04<br />
2.-4. Freunde hist. Automobile, Bad<br />
Kreuznach (D): 9. Treffen und<br />
int. Nahetal-Rallye;<br />
Tel. 0049 671 20<br />
3. ACS Sport, St. Gallen: Slalom,<br />
Altenrhein;<br />
Tel. 071 28 33 70<br />
3. J. Kohler, Bern: Modellauto-<br />
Tauschbörse, Rest. Kreuz,<br />
Belp.Tel. 031 54 6401<br />
3.15. Motorradkurs, Betzhofz:<br />
Tel. 01 926 24 25<br />
3. Scirocco-Club Zürich: Fahrkurs,<br />
Veitheim;<br />
Tel. 01 70011 48<br />
3. Alfa Romeo-Club Schweiz:<br />
Weekend, Tessin;<br />
Tel. P 064 43 69 22<br />
3. Bugatti Ferrari Owners' Club<br />
Switzerland; Teilnahme am<br />
Slalom, Altenrhein;<br />
Tel. G 065 23 65 25<br />
3. Club Ferrari Suisse: Treffen,<br />
Mortza (I); Tel. G 065 23 55 26<br />
3. Ferrari-Club NL. 5. Int. Zandvoort-Meeting;<br />
Tel. G 065 23 55 25<br />
3. Rolls-Royce Erithusiats' Club,<br />
Sekt. Schweiz: Herbsttreffen,<br />
Tess!n:Tel, P093 33 83 64<br />
3,/4. Swiss Corvette Club Int.: Rallye<br />
du Lernen, Genferseegebiet;<br />
Tel. G 01 252 57 74<br />
3./4. Triumph Stag Club Switzerland:<br />
Treffen, Raum Innsbruck<br />
(A); Tel. P 033 37 38 86<br />
3./4. Ferrari Club I: Treffen, Imola;<br />
Tel. G 066 23 65 25<br />
3./4. The Swiss TR-Club: Herbsttreffen,<br />
Elsass; Tel. 01 850 39 37<br />
3.-11. Caravening-Ausstellung, Partl-le<br />
Bourget<br />
4. Bathurst (AUS): Tourenwagen<br />
(WM)<br />
4. Nishl Sendai (J): Sportwagen<br />
(WM)<br />
4. Slalom La Prallte (Nat.)<br />
4. Panther Car Club D: Corso, Essen—Kettwig<br />
(Dl;<br />
Tet. 0049 231 65 27 45<br />
4. Buggy-Club Schweiz: Herbstfahrt;<br />
Tel. 01 62 33 51<br />
4. Datsun-Z-Club Zentralschweiz:<br />
Velofahrt;Tel.041911241<br />
4. Opel Manta Club: Treffen mit<br />
Prämierung, Viehmarktplatz<br />
Sumiswald: Tel. 034 71 23 68<br />
4. Alfa Romeo-Club Schweiz: Besuch<br />
Winzerfest, Lugano;<br />
Tel. P 064 43 69 22<br />
4. Cabrio-Club Wynental:<br />
Schlussfahrt; Tel. 064 7325 73<br />
4. Citroen Tractlon Avant Club:<br />
Treffen Region 1 und Generalversammlung;<br />
Tel. P 052 43 25 17<br />
4. Datsun-Z-Club Zentralschweiz:<br />
Velofahrt; Tel. 041 91 1241<br />
4. MG Drivers-Club D: Ausfahrt,<br />
Nord-Schwarzwald;<br />
Tel. 0049 711 87 8404<br />
4. Oldtimer-Club Bern: Schlussfahrt;<br />
Tel. 031 44 75 51<br />
4.-10. ACS, Zürich: Jugendfahrschullager;<br />
Tel. 01 5515 00<br />
5.-12. Automobil-Salon,<br />
Sydney (AUS)<br />
6-17. Formel-1-Ausstellung, Letzipark,<br />
Zürich-Altstetten;<br />
Tel. 01 497 62 52<br />
I./9. Ausbildungskurs Hockenheim<br />
(Nat.)<br />
9.-11. Schweizer Mercedes-Benz-Veteranenclub:<br />
Oldtimer-Markt.<br />
Mannheim (D);<br />
Tel. P 062 63 21 14<br />
10. Amazona-Team,<br />
Schweiz. Volvo-Club: Generalversammlung;<br />
Tel. 064 4310 69<br />
10. Alfa Romeo-Club Zürich: Grosses<br />
Finale; Tel. P 01 844 47 43<br />
10. Gordini-Club Schweiz: Varano;<br />
Tel. P 01 937 49 86<br />
10. Club Ferrari B: Treffen, Croixen-Ternois<br />
(F);<br />
Tel. G 065 23 55 25<br />
10./11. Mazda RX-Club Suisse: Ausflug,<br />
Locarno;<br />
Tel. P 056 88 11<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
AUSLAND<br />
Wie «autokratisch» ist der Mann?<br />
«Frau beim Autokauf»<br />
Der alte Autoverkäuferwitz, die Frauen interessiere beim Autokauf<br />
nur, ob die Farbe des Autos zu ihren Schuhen passe,<br />
stimmt längst nicht mehr. Das hat eine weitgespannte Befragung<br />
von 2000 privaten österreichischen Autobesitzern — ungefähr<br />
jedes tausendsten privaten Autobesitzers — ergeben.<br />
Die Untersuchung wurde auf Initiative der österreichischen<br />
Eurotax-Organisation von dem führenden Marktforschungsinstitut<br />
Fessel-GFK/Wien durchgeführt.<br />
Von unserem ® -Mitarbeiter<br />
Das der Zusammensetzung der<br />
österreichischen Autobesitzerschaft<br />
entsprechende «Sample»<br />
bestand aus insgesamt 2000 Befragten,<br />
davon 1639 Männern<br />
und 361 Frauen. 1258 kauften<br />
zuletzt einen Neuwagen, 742 einen<br />
Gebrauchten. Rund zwei<br />
Drittel hatten jährliche Fahrleistungen<br />
von 10 000 bis<br />
20 000 km. Bei 494 der Befragten<br />
handelte es sich um Zweitwagenbesitzer.<br />
441 waren bis zu<br />
30 Jahre alt, 471 bis 40, 336 bis<br />
60 und der Rest über 60 Jahre.<br />
Von den 1989, die die Fragen<br />
beantworteten, hatten 340 das<br />
Auto vor sieben Jahren gekauft,<br />
494 vor Ende 1983, 631 vor Ende<br />
1985 und 524 in den Jahren<br />
1986 und <strong>1987</strong>.<br />
Bei den männlichen Autobesitzern<br />
ergab sich, dass bei jenen<br />
unter 30 Jahren, wohl oft<br />
auch wegen der noch nicht erfolgten<br />
Familiengründung, der<br />
geringste Einfluss der Partnerin<br />
zu vermerken war. Allerdings<br />
ist bereits bei der Altersgruppe<br />
von 25 bis 30 Jahren ein wachsender<br />
Einfluss der Partnerin<br />
ersichtlich.<br />
Partnerschaftliche Entscheidung<br />
Den stärksten Einfluss üben die<br />
Partnerinnen der 30- bis 39jährigen<br />
Männer aus. In dieser Altersgruppe<br />
sind auch die echt<br />
partnerschaftlichen Entscheidungen<br />
am häufigsten. Darüber<br />
werden die Entscheidungsfindungen<br />
in der Familie offensichtlich<br />
konservativer beeinflusst:<br />
Die partnerschaftliche<br />
Entscheidung nimmt ab, die<br />
Mitsprache der Partnerin wird<br />
Feature-betonter.<br />
Wichtig ist auch, dass Frauen<br />
Neuwagenkäufe stärker als Gebrauchtwagenkäufe<br />
beeinflussen,<br />
wohl vor allem, weil partnerschaftliche<br />
Entscheidungen,<br />
in Österreich zumindest, doch<br />
eher in den besser gestellten sozialen<br />
Gruppen zu finden sind.<br />
So wurde bei den im Besitz<br />
von Männern befindlichen Autos<br />
beim Kauf entschieden:<br />
Feature vorw. gern- vorw. Frau<br />
Mann meins. Frau ges.<br />
in Prozenten<br />
Farbe 41 6 41 47<br />
Zahl d. Türen 55 6 28 34<br />
Zusatzausstattung innen<br />
55 5 26 31<br />
Finanzierungsart<br />
63 8 20 28<br />
Modell 63 6 20 26<br />
Marke 70 7 17 24<br />
Zusatzausstattung aussen<br />
68 3 13 16<br />
Händler 71 4 10 14<br />
Versicherung 76 3 10 13<br />
Motorart 77 3 7 10<br />
Autoklub 68 2 7 9<br />
Bereifung 79 1 6 7<br />
In allen Fällen, in denen die<br />
Partnerin nicht nur Beifahrerin,<br />
sondern auch Fahrerin- des jeweiligen<br />
Wagens war, fiel die<br />
Mitentscheidung noch viel kräftiger<br />
aus. So etwa traf in solchen<br />
Fällen zu 65 % die Frau<br />
die Farbentscheidung. Sogar bei<br />
der nur mitfahrenden Partnerin<br />
wurde in jedem fünften Kauffall<br />
die Modell- und Markenentscheidung<br />
von der Partnerin<br />
getroffen.<br />
Blutspender<br />
LEBENS-<br />
RETTER<br />
Autoalter mitentscheidend<br />
Ganz deutlich kommt auch zum<br />
Ausdruck: Je jünger das Fahrzeug,<br />
das gefahren wird, desto<br />
stärker ist die Mitentscheidung<br />
der Frau bei allen Aspekten des<br />
Autokaufs. So war die Partnerin<br />
bei 23 % der Wagen mit Baujahr<br />
bis 1978 bei der Marke mitentscheidend,<br />
aber schon in 26 %<br />
der Fälle bei Baujahr 86/87.<br />
Hingegen ergibt sich das umgekehrte<br />
Verhältnis mit zunehmender<br />
Wagengrösse bzw. Jahres-Fahrstrecke.<br />
Da wird der<br />
Mann stets autokratischer. So<br />
entscheiden bei Autos mit unter<br />
5000 km/a die Partnerinnen zu<br />
28% bei der Wahl der Marke<br />
mit, bei Autos mit mehr als<br />
20 000 km/a nur mehr 19 %.<br />
Nur bei einigen Komfortfragen<br />
wie Türen, Innenausstattung<br />
usw. trifft dies nicht zu. Da<br />
hat die Partnerin gerade bei<br />
grösseren und viel fahrenden<br />
Wagen ein hohes Mitentscheidungsrecht.<br />
Doch ganz anderes sieht die<br />
Sache aus, wenn die Gattin den<br />
Wagen ebenfalls lenkt. Da sind<br />
auch hohe Mitentscheidungsfaktoren<br />
bei Marke, Modell<br />
und Motorbauart gegeben, während<br />
die Reifenfrage eine ist,<br />
die die Damen anscheinend<br />
nicht interessiert. Sie ist sogar<br />
uninteressant.<br />
Nun wurde aber auch der<br />
Spiess umgekehrt. Es wurden<br />
auch die 361 im Sample befindlichen,<br />
ein Auto besitzenden<br />
(die Zulassung lautet auf ihren<br />
Namen) Frauen befragt. Die<br />
Fragestellung lautete, ob vorwiegend<br />
sie selbst, der Partner<br />
oder andere (meist wohl Eltern)<br />
entscheiden. Die Frauen antworteten<br />
sehr dezidiert:<br />
Feature vorw. Part- andere<br />
selbst ner<br />
in Prozenten<br />
Marü 58 3! 9<br />
Modell 57 30 9<br />
Motorart 46 29 11<br />
Händler 52 29 9<br />
Reifen 49 28 11<br />
28<br />
26<br />
24<br />
24<br />
23<br />
Finanzierung 62<br />
Türenzahl 61<br />
Aussenausstattung 57<br />
Versicherungsschutz 61<br />
Innenausstattung 60<br />
Farbe 64<br />
Autoklub 59<br />
Auf 100% fehlende Prozente<br />
sind unbestimmte oder verweigerte<br />
Antworten.<br />
Die weiblichen Autobesitzer<br />
sind in ihrer Altersstruktur im<br />
wesentlichen recht jung, meist<br />
hat noch keine Familiengründung<br />
stattgefunden. Frauen holen<br />
offensichtlich Rat, sei es<br />
vom Partner, Eltern, Bekannten<br />
ein, wenn es um die Bauart des<br />
Motors, Bereifung geht, hören<br />
aber auch auf Ratschläge bezüglich<br />
Marke und Händler.<br />
Auch bei der Finanzierungsentscheidung<br />
nehmen sie den Rat<br />
anderer in Anspruch.<br />
Während aber die Frauen im<br />
wesentlichen nur bei bestimmten<br />
Features mitreden, reden<br />
die Männer praktisch überall<br />
mit. Dennoch: Die das Auto besitzende<br />
Frau behält sich sehr<br />
oft bei der Wahl von Farbe, Finanzierung,<br />
Innenausstattung,<br />
Türenzahl, Marke und Modell<br />
die Entscheidung vor. Es wurden<br />
auch die Lieblingsfarben<br />
abgefragt.<br />
Die Farblieblinge sind:<br />
Farbe M F Ges.<br />
in Prozenten<br />
Rot 30 32 31<br />
Weiss 15 14 18<br />
Blau 12 11 12<br />
Grün 8 6 7<br />
Metallic 7 4 6<br />
Grau 6 6 6<br />
Schwarz 5 8 7<br />
usw.<br />
Georg Auer<br />
Ein in Österreich entdecktes viertüriges Cabriolet auf der Basis des bisherigen Heckmotor-Skoda.<br />
Das einstige zweitürige Cabrio Skoda Felicia (Standardbauweise) hatte etliche Liebhaber gefunden,<br />
auf dem neuen Skoda mit Frontantrieb — den wir auf Seite 49 vorstellen — soll später wieder<br />
eine serienmässige Offenversion entstehen.<br />
(Foto: W Portmann, Zürich)<br />
Von unserem (£)- Mitarbeiter<br />
Wie der Blitz aus heiterem Himmel<br />
schreckt plötzlich ein Thema<br />
die schwedischen Autofahrer<br />
auf: Sollen wirklich Gebühren<br />
für die Benutzung der<br />
Landstrassen und Autobahnen<br />
eingeführt werden? Solche Gebühren<br />
kennt man ja nur von<br />
den Ferienreisen in Frankreich<br />
und Italien, und neuerdings<br />
auch von den Schweizer Autobahnen.<br />
Ganz so umfassend hatte es<br />
aber die Ministerin für Umwelt<br />
und Energie, Birgitta Dahl,<br />
auch nicht gemeint, als sie das<br />
Thema ins Gespräch brachte.<br />
Frau Dahl präzisierte nämlich,<br />
die schwedische Regierung<br />
überlege sich, auf schwer belasteten<br />
Strecken im Interesse des<br />
Umweltschutzes mit finanziellen<br />
Massnahmen in den Verkehr<br />
einzugreifen. Damit reagierte<br />
sie auf eine allerdings<br />
sehr unbedachte Äusserung des<br />
Transportchefs der Volvo-Werke,<br />
Rune Svensson.<br />
«Dumme* Volvo-Bemerkungen<br />
Der Transportchef meinte in einem<br />
Interview, der geplante<br />
sehr intensive Lastwagenverkehr<br />
zwischen Göteborg und<br />
der weiter nördlich gelegenen<br />
Stadt Uddevalla, wo derzeit ein<br />
neues Volvo-Werk entsteht,<br />
müsse einfach laufen, auch<br />
wenn am Strassenrand die Bäume<br />
sterben - «das müssen wir<br />
akzeptieren». Die Reaktion<br />
Hess an Deutlichkeit nichts zu<br />
wünschen übrig. Konzernchef<br />
Pehr Gyllenhammar trat vor die<br />
Fernsehkameras und Hess wissen,<br />
sein Transportchef habe<br />
sich dumm verhalten und sei<br />
dafür auch zurechtgewiesen<br />
worden. Volvo liebt selbstverständlich<br />
die Bäume, sagte Gyllenhammar<br />
pflichtschuldigst,<br />
doch die Probleme der Werkstransporte<br />
müssen auch irgendwie<br />
gelöst werden.<br />
Tatsächlich hatte Volvo erst<br />
vor einem Monat beschlossen,<br />
in der Wahl zwischen Bahnund<br />
Strassentransporten dem<br />
Lastwagen den Vorzug zu geben.<br />
Auf der Strecke Göteborg-<br />
Uddevalla will Volvo einen<br />
Pendelverkehr einrichten, und<br />
Von unserem ® -Mitarbeiter<br />
Österreichs Entscheidung, die<br />
verbilligten Jahreskarten für die<br />
Benützung der Maut-Autobahn<br />
über den Brenner, an der Grenze<br />
gegen Italien, aufzulassen<br />
und jede Fahrt getrennt zu verrechnen,<br />
hat bei den deut-<br />
Einzels tück aus Österreich<br />
Schweden debattiert Gebühren<br />
schon 1991 sollen jährlich<br />
10 000. Lw-Transporte mit jeweils<br />
acht fertig montierten Wagen<br />
die Fabrik in Uddevalla<br />
verlassen, während in der Gegenrichtung<br />
aus Göteborg Motoren,<br />
Getriebe und andere Teile<br />
angeliefert werden. Die Umweltministerin<br />
nahm auf das<br />
Volumen dieser Transportpläne<br />
Bezug, als sie pointiert sagte,<br />
Volvo werde seine Kosten<br />
schon im nächsten Jahr neu kalkulieren<br />
müssen, für schwere<br />
Transporte sollen Gebühren<br />
eingeführt werden, und die<br />
Wettbewerbsfähigkeit des Güterverkehrs<br />
auf der Schiene werde<br />
damit verbessert.<br />
Bestimmte Strecken...<br />
Bereits gegen Ende Jahr will die<br />
schwedische Regierung den Gesetzentwurf<br />
vorlegen, durch den<br />
gezielt für bestimmte Strecken<br />
Benutzungsgebühren erhoben<br />
werden sollen. Noch ist nicht<br />
gesagt, auf welchen Strassenabschnitten,<br />
in welcher Form und<br />
für welche Fahrzeuge. Doch<br />
dass zumindest für den Schwerverkehr<br />
Benutzungsgebühren<br />
Starke Gegner<br />
Wenngleich die grünen Kräfte<br />
in Schweden ähnlich wie<br />
in der Schweiz grossen Einfluss<br />
auf das politische Geschehen<br />
haben, so ist den<br />
Gebührenplänen im führenden<br />
Land Skandinaviens<br />
doch bereits von unterschiedlichen<br />
Seiten kräftige<br />
und erfolgversprechende Opposition<br />
erwachsen. Gerade<br />
weil das Auto nun einmal zu<br />
einem erstrangigen Freiheitssymbol<br />
geworden ist, weckt<br />
es die Lust der Politiker, das<br />
Unabhängigkeitsgefühl des<br />
Individuums möglichst in<br />
Schranken zu weisen. Diese<br />
Art des Demonstrierens von<br />
Staatsmacht hatte ihre Wurzeln<br />
bereits in den mittelalterlichen<br />
Brückenzöllen. Es<br />
bleibt die Aufgabe der Autofahrervereinigungen,<br />
sich gegen<br />
Kassahäuschen an bereits<br />
bezahlten Strassen —<br />
sei es in Belgien, Schweden<br />
oder in der Schweiz — zur<br />
Wehr zu setzen. rg<br />
Krach um Brenner-Gebühr<br />
schen Transportunternehmern<br />
zu höchster Erregung und zur<br />
Drohung mit Fahrzeugblockaden<br />
geführt.<br />
Doch der für die Strassenerhaltung<br />
zuständige Minister für<br />
Wirtschaft, Robert Graf, ist fest<br />
entschlossen, auch bei Androhung<br />
von Strassenblockaden<br />
durch deutsche Transportunternehmer<br />
die Verteuerung der<br />
Maut durch Auflassung der verbilligten<br />
Jahreskarte aufrechtzuerhalten,<br />
da täglich etwa 3000<br />
schwerst beladene Lastzüge den<br />
Brenner passieren, ohne dass<br />
Österreich auch nur den kleinsten<br />
Ertrag davon hätte.<br />
Auch sind die EG-Stellen<br />
nicht bereit, Österreichs Leistungen<br />
für die Aufrechterhaltung<br />
der Nord-Süd-Verbindung<br />
der EG durch Beihilfen zum<br />
Strassenbau zu erleichtern. Alle<br />
auf bestimmten Abschnitten zu<br />
erwarten sind, ist jetzt klargeworden.<br />
Dagegen ist nicht an eine<br />
allgemeine, landesweite Gebühr<br />
ä la Schweizer Vignette gedacht.<br />
Hand in Hand mit dieser für<br />
Schweden neuen Entwicklung<br />
geht eine vorderhand mehr im<br />
Abseits geführte Diskussion<br />
über neue Gebühren für Autofahrer<br />
in grösseren Städten. Besonders<br />
die Hauptstadt Stockholm<br />
haben die Politiker ins Visier<br />
genommen, da die Meinung<br />
vorherrscht, mit den bisherigen<br />
quartiersweisen Verkehrsberuhigungen,<br />
den erschwerten Parkiermöglichkeiten<br />
und drastisch<br />
heraufgesetzten Parkbussen habe<br />
man den Privatverkehr immer<br />
noch nicht genügend zurückgedrängt.<br />
StadtelnfahrtsaebührenT<br />
Ernst wird von verantwortlicher<br />
Seite erwogen, an den Stockholmer<br />
Stadtgrenzen Schlagbäume<br />
zu errichten und hier Gebühren<br />
für das Einfahren zu verlangen.<br />
Die norwegische Stadt Bergen,<br />
die seit Anfang 1986 Einfahrtgebühren<br />
erhebt, ist dabei in gewissem<br />
Masse ein Vorbild. In<br />
Bergen ist diese Massnahme allerdings<br />
gezielt für den Bau von<br />
Brücken und Tunnels in der inselreichen<br />
Stadt beschlossen<br />
und zeitlich definitiv begrenzt<br />
worden.<br />
In Stockholm - und vielleicht<br />
weiteren schwedischen Grossstädten<br />
- werden Einfahrtgebühren<br />
zeitlich unbegrenzt sein.<br />
Nach den Worten von Verkehrsminister<br />
Sven Hulterström<br />
ist in seinem Haus die Arbeit an<br />
den Plänen bereits voll im<br />
Gang, und die Öffentlichkeit<br />
werde sehr bald konkrete Massnahmen<br />
punkto Gebühren präsentiert<br />
bekommen.<br />
Neben reinen Umweltgründen<br />
dürfte in diese Überlegungen<br />
aber auch die reine Parteipolitik<br />
mitspielen: die Sozialdemokraten,<br />
die eine Minderheitsregierung<br />
führen, müssen sich<br />
deutlich grüner profilieren,<br />
denn bei den nächsten Wahlen<br />
drohen Stimmenverluste an die<br />
Grünen, die jetzt stark im Kommen<br />
sind. Peter Almqvist<br />
Vorstellungen der Regierung<br />
bei den EG-Zentralen in Brüssel<br />
sind bisher mitleidig belächelt<br />
worden.<br />
Gleichzeitig ist auch Österreichs<br />
Verkehrsminister Rudolf<br />
Streicher in Italien, um über die<br />
Ausweitung des Brennertunnel-<br />
Profils für das Durchschleusen<br />
großer Lastkraftwagen-Züge zu<br />
verhandeln. In Deutschland<br />
und Italien sollen Anlagen für<br />
den Bahnverlad von 1800 Lastwagen<br />
täglich errichtet werden.<br />
G. Auer<br />
BR DEUTSCHLAND:<br />
Bahnübergänge<br />
Die Zahl der niveaugleichen<br />
Bahnübergänge verringerte<br />
sich in der Bundesrepublik<br />
von 30 000 im Jahr 1974 auf<br />
heute gegen 22 000. So zeigt<br />
auch die Unfallstatistik an<br />
Bahnübergängen sinkende<br />
Tendenz. Waren 1970 noch<br />
793 Unfälle an Bahnübergängen<br />
mit 174 Toten und 527<br />
Verletzten zu beklagen, .so<br />
gab es 1985 noch 371 Unfälle<br />
mit 51 Toten und 167 Verletzten.<br />
Auch in der Schweiz<br />
kommt }a der Bekämpfung<br />
der Unfälle an unbewachten<br />
Bahnübergängen seit Jahren<br />
grosse Bedeutung zu. Die beste<br />
Lösung besteht in der systematischen<br />
Eliminierung<br />
solcher Bahn/Strassen-Kreuzungen.<br />
H. L<br />
Caravan-Export<br />
Deutsche Wohnwagen sind<br />
bei ausländischen Caravanern<br />
wieder sehr beliebt geworden.<br />
Der Verband Deutscher<br />
Wohnwagenhersteller<br />
stellte für das vergangene<br />
Jahr eine Exportsteigerung<br />
von rund 25 % gegenüber<br />
1985 fest. So wurden 38100<br />
«Hotels am Haken» exportiert.<br />
Damit ging mehr als die<br />
Hälfte der 1986 in Deutschland<br />
produzierten 67 800<br />
Wohnwagen ins Ausland.<br />
Dagegen fanden in der BRD<br />
nur 9300 ausländische Modelle<br />
einen Käufer. hl<br />
FRANKRECH:<br />
Ohne Montmartre!<br />
Die Einwohner des Stadtviertels<br />
des berühmten Pariser<br />
Montmartre-Hügels haben<br />
die Stadtverwaltung dringend<br />
darum ersucht, zumindest<br />
für Autobusse ein Fahrverbot<br />
zu erlassen, die bisher<br />
fast pausenlos die engen Hügelstrassen<br />
befahren, um<br />
Touristen zur Kirche von Sacre-Cceur<br />
zu bringen, von deren<br />
Vorplatz ein unvergleichlicher<br />
Blick über die französische<br />
Hauptstadt möglich ist.<br />
Die schweren Autobusse verursachen<br />
Erschütterungen<br />
und lassen teils wegen unterirdischer<br />
Stollen in den alten<br />
Häusern immer zahlreichere<br />
Risse entstehen. H. A.<br />
JAPAN:<br />
Goodyear-Technik<br />
Goodyear wird bis Ende <strong>1987</strong><br />
rund 50 km nördlich von Tokio<br />
ein grosses Technisches<br />
Zentrum für Forschung und<br />
Entwicklung bauen, für das<br />
29 Mio Dollar veranschlagt<br />
sind. Mit ihm wird eine engere<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
japanischen Automobilindustrie<br />
angestrebt. Goodyear<br />
ist damit der erste Reifenhersteller<br />
der Welt, der sowohl<br />
in den USA (Akron) als auch<br />
in Europa (Luxemburg) und in<br />
Japan grosse technische Forschungs-<br />
und Entwicklungszentren<br />
unterhält. Hinzu<br />
kommen Teststrecken in<br />
Akron, San Angelö (Texas),<br />
Luxemburg und Mireval (F).<br />
VR CHINA:<br />
Fahrschulen<br />
pr.<br />
Für das am wenigsten motorisierte<br />
Land hat die Einführung<br />
von Fahrschulen besondere<br />
Bedeutung: In Beijing<br />
(Peking) wurde vor kurzem<br />
das Capital Taxi-Toyota Drivers'<br />
Training Center eröffnet.<br />
Wie die Bezeichnung<br />
verrät, tritt die Toyota Motor<br />
Corporation als «Sponsor»<br />
auf. Schon im Jahre 1957<br />
hatte Toyota in China für die<br />
Gründung der ersten Fahrschule<br />
gesorgt! Der neuen<br />
Schule stehen vorerst 20 Dyna-Kleinlastwagen<br />
und fünf<br />
Fahrsimulatoren sowie weiteres<br />
Übungsmaterial zur Verfügung,<br />
rg<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
rvs*
•R<br />
ÜIlü<br />
LA NOUVELLE COLLECTION. RENAULT SUPER 5.<br />
Der GTE aus der neuen Collection<br />
des Renault Super 5 wird nicht<br />
nur in der kommenden Saison ein<br />
Super-Renner sein. Weil er, wie kaum<br />
ein anderer, eine bemerkenswerte<br />
Kombination bester Eigenschaften<br />
hat: Geballte Kraft, modernstes<br />
Styling, niedrigster cW-Wert und<br />
hochentwickelte Technik in allererster<br />
Qualität. Die kompakte Sportlichkeit,<br />
die aus jeder Strasse ein<br />
Ereignis macht.<br />
Was die neue Collection des<br />
Renault Super 5 so neu macht, hat<br />
viel Arbeit und keinen einzigen<br />
Kompromiss gekostet. Das Resultat<br />
darf sich zeigen. Drum wird man die<br />
neue Collection in Kürze häufig<br />
sehen. Und häufig sehr lange sehen.<br />
Weil alle Modelle aussen versprechen,<br />
was sie auch innen noch<br />
halten: Fahrvergnügen, kultiviert<br />
mit einer durchzugsstarken Maschine<br />
und einem ergonomisch richtigen<br />
Cockpit. Fahrvergnügen, das<br />
auch in Zukunft so schnell kein anderer<br />
einholen kann.<br />
Eigentlich auch für Sie ein<br />
echter Grund zum Feiern. Vor oder<br />
nach der Probefahrt mit dem neuen,<br />
sportlichen Renault Super 5 GTE.<br />
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ZUM LEBEN
AUTOMOBILWIRTSCHAFT<br />
Fährt für Ford — In den Aston Martin V8 Vantage (von uns) eingefügtes<br />
neues Kühlergitterzeichen als Symbol für den künftigen Kurs<br />
der kleinen englischen Prestigemarke.<br />
Aston Martin gehört Ford!<br />
Anlässhch der IAA hat Ford in<br />
Frankfurt die Übernahme Von<br />
Aston Martin bekanntgegeben.<br />
Die nach Rolls-Royce und<br />
Bentley wohl renommierteste<br />
britische Marke soll ihren eigenen<br />
Charakter und ihre eigene<br />
Identität behalten. Ebenso erfährt<br />
nach einer Ford-Mitteilung<br />
das derzeitige Management<br />
unter Generaldirektor<br />
Victor Gauntlett keine Veränderung.<br />
Nachdem im vergangenen<br />
Jahr Lotus an General Motors<br />
und vor wenigen Monaten<br />
Lamborghini an Chrysler verkauft<br />
worden ist, verliert eine<br />
weitere berühmte Automarke<br />
ihre Unabhängigkeit.<br />
Das um 1920 von Lionel<br />
Martin gegründete Unternehmen'<br />
hat eine ausnehmend<br />
wechselvolle Geschichte hinter<br />
sich, hatten sich doch im Verlaufe<br />
der Zeit rund ein Dutzend<br />
Besitzer mehr oder weniger um<br />
das Wohlergehen dieser Marke<br />
gekümmert. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg, im Jahre 1947, hatte<br />
der Industrielle David Brown<br />
die Firma übernommen, und er<br />
stellte ihr auch die Marke Lagonda<br />
und das Karosseriewerk<br />
Tickford zur Seite. Unter<br />
Brown - seine Initialen dienten<br />
für die Modellbezeichnungen<br />
DB 2 bis DB 6 und DB S - wurde<br />
das Prestige von Aston Martin<br />
weiter gepflegt und gipfelte<br />
schliesslich 1959 im Gewinn der<br />
Sportwagen-Weltmeisterschaft.<br />
Versuche, in die Formel 1 einzusteigen,<br />
schlugen jedoch fehl,<br />
und 1962 brach die britische<br />
Marke ihre kostspieligen Renneinsätze<br />
ab.<br />
Dennoch Hessen sich rote<br />
Zahlen nicht vermeiden, und<br />
1972 verkaufte Sir David Brown<br />
die Firma für ein symbolisches<br />
Pfund Sterling an William Willson,<br />
wobei dieser sämtliche<br />
Schulden zu übernehmen hatte.<br />
Drei Jahre später ging Aston<br />
Martin an ein amerikanisch-kanadisches<br />
Konsortium, und alsbald<br />
folgten weitere Besitzerwechsel,<br />
wobei die zwischenzeitliche<br />
Besitzerin Pace Petroleum<br />
1981 für die Übernahme<br />
von 55 % des Kapitals angeblich<br />
1,3 Mio Pfund, entsprechend<br />
4,2 Mio Franken, bezahlt hatte.<br />
Auch nachdem dieser Anteil<br />
wiederum verkauft worden war,<br />
blieb Pace-Boss Victor Gauntlett<br />
mit der Führung des britischen<br />
Unternehmens betraut.<br />
Auf die Firmen Automotive Investments<br />
und C. H. Industries<br />
folgte vor drei Jahren die in<br />
New York angesiedelte griechische<br />
Reedereifamilie Livanos,<br />
die nun von Ford gewiss einen<br />
anständigen Preis erhalten haben<br />
dürfte...<br />
Während Ford 75 % des Kapitals<br />
der in Newport Pagnell<br />
(Buckinghamshire) domizilierten<br />
Aston Martin Lagonda Limited<br />
übernimmt, teilen sich<br />
Victor Gauntlett und die Familie<br />
Livanos in das verbleibende<br />
Viertel. Im letzten Geschäftsjahr<br />
wurde von «Aston» ein<br />
Gewinn von einer halben Million<br />
Pfund ausgewiesen. Derzeit<br />
werden von rund 400 Mitarbeitern<br />
etwa fünf Wagen pro Woche<br />
hergestellt, und dies überwiegend<br />
in Handarbeit. Die eigenen<br />
V8-Motoren werden jeweils<br />
von einem einzigen Spezialisten<br />
zusammengebaut und<br />
signiert.<br />
Von Ford wird darauf hingewiesen,<br />
dass auf Umwegen bereits<br />
Verbindungen zu Aston<br />
Martin 'bestanden hatten. So<br />
kam deren früherer Generaldirektor,<br />
John Wyer, zu Ford, um<br />
das Projekt des legendären<br />
Ford GT 40 und dessen Einsatz<br />
in Le Mans zu betreuen. Zudem<br />
war der Motoreningenieur Ted<br />
Cutting, der den «Weltmeistermotor»<br />
von 1959 entwickelt<br />
hatte, später Chefingenieur von<br />
Ford/England geworden. Einer<br />
der früheren Aston-Martin-Besitzer<br />
anderseits hatte einst auch<br />
dem Vorstand von Lotus angehört.<br />
Während die heutige GM-<br />
Tochterfirma Lotus bereits im<br />
kommenden Oktober auf der<br />
Motor-Fair in London eine<br />
neue Version des Esprit vorstellen<br />
wird, soll das Aston-Martin-<br />
Bauprogramm vorerst unverändert<br />
weitergeführt werden.<br />
Weit fortgeschritten in der<br />
Planung ist bei Aston Martin<br />
ein neuer Luxussportwagen, der<br />
aber erst ein Jahr später, auf der<br />
Motor-Show von Birmingham,<br />
Premiere feiern dürfte. Wie uns<br />
Luigi Colani, der nun in Bern<br />
ansässige international tätige<br />
Stardesigner, mitteilte, hat er<br />
dieser Tage bei Ghia in Turin<br />
vor dem gesamten amerikanischen<br />
und europäischen Ford-<br />
Designgremium einen zukunftsvisionären<br />
Fachvortrag gehalten.<br />
Im Anschluss ist er von<br />
Ford nicht nur mit der Ausarbeitung<br />
neuer Designvorschläge<br />
für den Lincoln Mark VII, sondern<br />
auch für den kommenden<br />
neuen «Aston» betraut worden<br />
(s. auch Kommentar auf Seite<br />
1!)<br />
Gl.<br />
Im Vorfeld der Eröffnung der<br />
IAA hat die Daimler-Benz AG<br />
in Frankfurt eine Pressekonferenz<br />
durchgeführt, an der nicht<br />
nur die glänzende Marktposition<br />
des Unternehmens unterstrichen,<br />
sondern auch auf neue<br />
Kontakte hingewiesen wurde:<br />
Edzard Reuter, Vorsitzender<br />
des DB-Vorstandes, kündigte<br />
an, dass seine Firma an einer<br />
Ausschreibung zum Erwerb einer<br />
5 %-Beteiligung an der Matra-Gruppe<br />
teilnehmen werde.<br />
Der französische Elektronikund<br />
Rüstungskonzern wird von<br />
der Regierung in Paris reprivatisiert,<br />
doch soll er wegen seiner<br />
Bedeutung auf militärischem<br />
Gebiet zumindest vorerst in<br />
überwiegend französischem Besitz<br />
bleiben.<br />
Der Matra-Sektor Fahrzeugausrüstung<br />
ist bereits in das<br />
Fiat-Imperium integriert worden.<br />
Doch in einem anderen<br />
nach wie vor zu Matra zählenden<br />
Produktionswerk werden<br />
im Auftrag von Renault die<br />
Espace-Grossraumkombis gebaut.<br />
Vielleicht sieht Daimler-<br />
Von unserem (B) -Editor<br />
Oft sind Statistiken kurzlebig,<br />
aber in manchen steckt eine<br />
Lehre, die man nicht schnell<br />
vergessen sollte. Hier ist ein<br />
Beispiel:<br />
In der letzten Dekade des<br />
Monats August wurden rund<br />
370 000 amerikanische Autos<br />
verkauft, in der entsprechenden<br />
Dekade 1986 rund 450 000. Das<br />
war ein Rückgang um nahezu<br />
18 % - eine bedenkliche negative<br />
Schwankung, um so bedenklicher,<br />
als gerade im August die<br />
Hersteller rechts und links Rabatte<br />
in der verschiedensten<br />
Aufmachung verteilten. Einmal<br />
waren es Autoanleihezinsen zu<br />
dem nachgerade lächerlichen<br />
Satz von 1,9 %. Dann waren es<br />
scharfe Schnitte am Richtpreis.<br />
Und manchmal waren es Rabatte<br />
und niedrige Zinsen.<br />
Das sollte an sich auch die<br />
störrischsten Käufer hinter dem<br />
Ofen hervorlocken. Doch dem<br />
war nicht so, denn die Käufer<br />
blieben in Scharen aus. Dafür<br />
sollte es zwei wichtige Gründe<br />
geben. Der erste: Die Autokäufer<br />
sind jetzt an Rabatte gewöhnt;<br />
seit rund drei Jahren<br />
folgt, wenn auch in Abständen,<br />
eine Rabattaktion der anderen;<br />
die Kunden haben sich an sie<br />
gewöhnt, und sie rechnen damit,<br />
dass, wenn man nur etwas<br />
wartet, der Richtpreis kaum<br />
mehr sein wird als eine Legende.<br />
Das ist beinahe so wie bei<br />
Saisonausverkäufen, die fast<br />
nahtlos ineinander übergehen.<br />
So mancher, der zum regulären<br />
Preis kauft, muss sich höchst<br />
dumm vorkommen, wenn er<br />
sieht, dass er ein paar Tage später<br />
dasselbe Auto für viel weniger<br />
hätte kaufen können.<br />
Zweitens: Wenn eine Rabattaktion<br />
der anderen folgt, ist die<br />
Wirkung auf dem Markt wie die<br />
von Drogen, bei denen man sofort<br />
eine immense Steigerung<br />
des Wohlgefühls erlebt. Beim<br />
Die Übernahme von Lamborghini durch Chrysler zeigt auf der IAA bereits Früchte: Als Zukunftsstudie<br />
wird in Frankfurt diese futuristische Limousine mit Schwenktüren (hier auf der Gegenseite<br />
geöffnet) vorgestellt. Das Portofino getaufte Fahrzeug besitzt .einen Mittelmotor, nämlich den<br />
3,5-Liter-V8 aus dem Lamborghini Jalpa, und ist eine der Attraktionen in Halle 9. Wird die Verbindung<br />
Ford/Aston Martin ebenso schnell zu sichtbaren Resultaten führen?<br />
(«AR»-Foto)<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
Chrysler/Lamborghini-Studie Portofino<br />
Daimler-Benz streckt Fühler aus<br />
Benz in einer Einsitznahme bei<br />
Matra eine Möglichkeit der im<br />
Flugzeugbau tätigen Tochterfirma<br />
Dornier zu nützlichen Querverbindungen<br />
zu verhelfen,<br />
doch könnte auch die AEG-<br />
Tochter Nutzniesserin einer<br />
Matra-Beteiligung werden.<br />
Nach den Aussagen von Edzard<br />
Reuter geht es nicht zuletzt um<br />
die «Mikroelektronik und einige<br />
andere Querschnittstechnologien»,<br />
die es heute zu beherrschen<br />
gilt.<br />
Der oberste Daimler-Benz-<br />
Chef sieht darin «ein Beispiel<br />
für unser vor dem Hintergrund<br />
der internationalen Wettbewerbslandschaft<br />
zwingend erscheinendes<br />
Bemühen, zielstrebig<br />
europäische Unternehmensstrukturen<br />
aufzubauen». Über<br />
die europäischen Grenzen hinaus<br />
geht hingegen eine weitere<br />
Kontaktnahme, jene mit Mitsubishi.<br />
Sie wurde bereits vor geraumer<br />
Zeit angekündigt und<br />
geschieht im Sinne einer möglichen<br />
Anpassung der weltweiten<br />
strukturellen Überkapazitäten<br />
im Nutzfahrzeugbereich. Da die<br />
Rabatte sind wie Drogen<br />
nächsten Mal ist es kaum anders,<br />
doch beim dritten Mal<br />
(das klinische Bild ist hier<br />
selbstredend simplifiziert) setzt<br />
die Gewöhnung ein. Schliesslich<br />
scheint es ohne die Droge<br />
nicht mehr zu gehen, und sie<br />
wirkt nur noch wenig. So auch<br />
der amerikanische Automarkt.<br />
Die ersten intensiven Rabattaktionen<br />
belebten den Markt<br />
wie der berühmte «shot in the<br />
arm»; die zweiten waren immer<br />
noch gut, aber jetzt, mitten in<br />
der x-ten Aktion, hat die Wunderdroge<br />
ihre Kraft eingebüsst.<br />
Dabei ist es fast so - und hier<br />
passt in der Tat der Vergleich -,<br />
als ob der amerikanische Markt<br />
ohne Pulver und Injektionen<br />
nicht mehr leben könnte.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Dementsprechend sehen die<br />
Autowirtschaftsanalytiker nach<br />
der Euphorie der Augustmitte<br />
ein schleppendes Geschäft für<br />
den Rest des Jahres voraus. Die<br />
Zahlen, die man projiziert, interessieren<br />
hier deshalb nicht,<br />
weil sie sich ganz gewiss noch<br />
ändern werden. Aber andere<br />
Dinge sind doch interessant. So<br />
dürfte es General Motors dank<br />
der Rabatte und Zinssenkungen<br />
in der Tat gelungen sein, die<br />
Von unserem CD -Mitarbeiter<br />
Aus italienischer Sicht stellt der<br />
Frankfurter Autosalon den Auftakt<br />
für den Konkurrenzkampf<br />
der «Bigs» des Autmobilmarktes<br />
in Europa dar. Hauptgegner<br />
in dieser Arena sind nach hiesiger<br />
Überzeugung VW und die<br />
Fiat-Gruppe. Die auflagenstarke<br />
«Repubblica» spricht von einer<br />
«erbitterten Schlacht, die<br />
schon in den nächsten Wochen<br />
beginnen werde. Turin wie<br />
Wolfsburg hätten jeweils eine<br />
15 % tige Quote des Europa-<br />
Marktes inne und wechselten<br />
sich in der Führung ab. Mit<br />
dem für Januar oder Februar<br />
nächsten Jahres geplanten Start<br />
des «Tipo Due» bringe Fiat einen<br />
«Anti-Golf 2» auf den europäischen<br />
Markt. Damit hoffe<br />
der Turiner Generalstab den<br />
von VW seit langem erreichten<br />
internationalen Massstab im<br />
vollen Sinn des Wortes zu erobern.<br />
Der mit dem Ritmo-Nachfolger<br />
und vor allem mit dem neuen<br />
Alfa-Modell 164 von der<br />
Fiat-Gruppe systematisch betriebene<br />
Aufstieg begegnet freilich<br />
Handicaps in Form der<br />
jüngsten Regierungsdekrete, die<br />
den italienischen Automarkt<br />
und -verkehr zusätzlich steuerlich<br />
belasten. Damit dürfte das<br />
angestrebte Ziel einer Gesamtabsatzziffer<br />
von 2 Millionen<br />
Gespräche mit dem mittelgrossen<br />
japanischen Hersteller noch<br />
im Gange sind, konnte Edzard<br />
Reuter auch auf Fragen keine<br />
konkrete Angaben über die Art<br />
der mit ziemlicher Sicherheit<br />
kommenden Zusammenarbeit<br />
machen. Es steht einzig fest,<br />
dass es sich um die kleinen<br />
Nutzlastklassen handeln wird,<br />
wo Daimler-Benz nun den in<br />
Spanien gefertigten Transporter<br />
MB 100 D lanciert hat (s. auch<br />
«AR» 37). Diskutiert wird zudem<br />
eine Zusammenarbeit mit<br />
Mitsubishi für den Vertrieb auf<br />
dem japanischen Markt.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
kann daran erinnert werden,<br />
dass bereits VW mit Toyota einen<br />
Kollaborationsvertrag auf<br />
dem Gebiet der leichten Nutzfahrzeuge<br />
unterzeichnet hat.<br />
Schon seit einiger Zeit in Kraft<br />
steht die Zusammenarbeit zwischen<br />
Ford und Mazda: Auf<br />
dem deutschen und weiteren<br />
Märkten wird die japanische<br />
Frontlenker-Baureihe E auch<br />
als Ford Econovan verkauft...<br />
Ein amerikanischer Zwischenbericht<br />
» , BEUBE<br />
Halden zu verkleinern. Noch<br />
besser ist die Situation bei Ford,<br />
wo zurzeit Autos für 61 Verkaufstage<br />
auf Halde stehen; 60<br />
Tage gelten als normal. Jedoch<br />
Chrysler könnte Absatzsorgen<br />
haben: Der Vorrat reicht für 96<br />
Verkaufstage. Eine andere Zahlengruppe:<br />
Im ganzen August<br />
ging der Absatz von Chrysler<br />
um 29,2 % zurück, der von GM<br />
um 8,6 %; der Absatz von Ford<br />
stieg um 12,2% und der von<br />
Honda (USA) um 40,3 %.<br />
Noch ein Wort zum Thema<br />
Rabatte: Oft sind, und das haben<br />
die Kunden endlich gelernt,<br />
Rabatte nicht das, was sie zu<br />
sein scheinen. Die Vertretungen<br />
verstehen sich manchmal darauf,<br />
mit der einen Hand fortzunehmen,<br />
was sie mit der anderen<br />
geben. Zwar gewähren sie,<br />
um Einzelfälle zu verallgemeinern,<br />
den verlangten Bar-Rabatt,<br />
aber vielleicht nur bei bestimmten<br />
Modellen, die zufällig<br />
gerade nicht vorrätig sind; dem<br />
Käufer wird dann ein anderes,<br />
«viel besseres», jedoch leider<br />
etwas teureres Modell angeboten.<br />
So etwas ist im Autohandel<br />
auch sonst nicht ungewöhnlich,<br />
aber in der Rabattsaison wirkt<br />
es dem entgegen, was die Hersteller<br />
wollen. Ernst Behrendt<br />
Fiat mit zwei neuen Assen<br />
Gl.<br />
Automobilen etwas in die Ferne<br />
gerückt sein.<br />
Recht optimistisch gibt sich<br />
weiterhin Vittorio Ghidella, der<br />
Turiner Supermanager, der die<br />
Geschicke von Fiat Auto lenkt<br />
und jetzt auch für den Wiederaufstieg<br />
von Alfa Romeo verantwortlich<br />
ist. In einem vom<br />
«Cornere della Sera» veröffentlichten<br />
Gespräch gab er der<br />
Überzeugung Ausdruck, dass<br />
das gesteckte Ziel erreicht werde.<br />
Die Techniker von Alfa hätten<br />
gute Vorarbeit geleistet und<br />
so die Geburt des «164» nach<br />
der Übernahme des Staatsbetriebs<br />
durch Fiat erleichtert.<br />
Von Interesse ist die Antwort<br />
Ghidellas auf die Frage, ob die<br />
interne Konkurrenz zwischen<br />
den Spitzenerzeugnissen von<br />
Lancia und Alfa ihm kein<br />
Kopfzerbrechen bereite: Danach<br />
hat der als Gegenstück<br />
zum Thema geschaffene Alfa<br />
164 eine betont sportliche und<br />
aggressive Note bekommen,<br />
während dem Thema luxuriöser<br />
Komfort zusteht.<br />
Der heute 56jährige Geschäftsführer<br />
und Generaldirektor<br />
der italienischen Superindustrie<br />
rückt neuerdings immer<br />
mehr ins Scheinwerferlicht der<br />
öffentlichen Meinung. Seit er<br />
1978 bei Fiat eingestiegen ist,<br />
gilt er als ein Erfolgskuren verschreibender<br />
Wunderdoktor...<br />
Klaus Rühle<br />
BRD:<br />
VW-Computer<br />
Die Volkswagen AG hat einen<br />
Supercomputer der<br />
CRAY-XMP-Klasse in Betrieb<br />
genommen. Dieses über 15<br />
Mio DM teure Objekt zählt zu<br />
den leistungsfähigsten seiner<br />
Art in der BRD. Die WV-Fahrzeugentwicklung<br />
und -Fahrzeugforschung<br />
soll durch den<br />
Einsatz optimierter. Rechenmodelle<br />
weiter gestärkt werden.<br />
Anwendungsgebiete<br />
sind die Simulation der Fahrzeugumströmung,<br />
das Crash-<br />
Verhalten, im besonderen<br />
das Verformen von Karosserieblech,<br />
die Motorenforschung<br />
sowie moderne Optimierungsstrategien<br />
für die<br />
Fahrzeugauslegung. ap<br />
Geständnis<br />
Der frühere Leiter der Devisenhandelsabteifung<br />
von<br />
VW, Burkhard Junger, hat<br />
ein halbes Jahr nach seiner<br />
Inhaftierung überraschend<br />
gestanden, gemeinsam mit<br />
dem noch flüchtigen Devisenmakler<br />
Joachim Schmidt<br />
für den Devisenskandal bei<br />
VW verantwortlich zu sein.<br />
Dies wurde vom zuständigen<br />
Justizminister mitgeteilt. Der<br />
VW AG war durch den Betrug<br />
ein Schaden in der Höhe<br />
von 384 Mio Franken entstanden,<br />
sp/o<br />
TAUEN:<br />
Polen-Vertrag<br />
Vergangene Woche wurde in<br />
Warschau der bereits erwähnte<br />
Vertrag zwischen Fiat<br />
und Polen über umgerechnet<br />
920 Mio Franken unterzeichnet,<br />
der für die neunziger<br />
Jahre die Produktion des<br />
Fiat-126-Nachfolgers vorsieht.<br />
Das dreitürige Auto<br />
wird wiederum in Bielsko<br />
Biala hergestellt werden. Der<br />
Vertrag nimmt ein neues<br />
15-Jahres-Programm zwischen<br />
der polnischen Autoindustrie<br />
und Fiat wieder auf.<br />
Das Abkommen sieht auch<br />
die Möglichkeit einer erweiterten<br />
Zusammenarbeit bei<br />
der Produktion eines Mittelklassewagens<br />
in Polen vor.<br />
JAPAN:<br />
Toyota-Bilanz<br />
sp/o<br />
Für das per 30. Juni abgeschlossene<br />
Fiskaljahr meldet<br />
Toyota eine Produktion von<br />
3 599174 Fahrzeugen, 1,5%<br />
weniger als im Fiskaljahr<br />
1986. Die Pw-Produktion hat<br />
sich jedoch um 0,7 % auf<br />
2 643 236 Einheiten erhöht.<br />
Der Totalexport hat sich um<br />
8,4% zurückgebildet (Verluste<br />
in den USA und im Vorderen<br />
Orient). Der Umsatz<br />
ging um 4,4 % zurück, der<br />
Nettogewinn um 21,5 %. Pro<br />
Aktie wird eine Jahresdividende<br />
von unveränderten<br />
18.50 Yen ausbezahlt (einschliesslich<br />
2.50 Jubiläumsdividende<br />
für 50 Jahre Toyota),<br />
rg<br />
SUDAFRIKA:<br />
Mercedes-Streik<br />
Opel hatte in Spanien mit einem<br />
Streik zu kämpfen und<br />
VW erlebte in Mexiko (wie in<br />
der «AR» berichtet) ebenfalls<br />
Arbeitsniederlegungen. Nun<br />
wurde Mercedes-Benz in<br />
Südafrika mit einem Streik<br />
konfrontiert. Es geht um gewerkschaftliche<br />
Lohnforderungen<br />
und die Wiedereinstellung<br />
von 188 entlassenen<br />
Arbeitern. Nachdem keine Einigung<br />
erzielt werden konnte,<br />
hat das Unternehmen<br />
am 9. September 2800 Streikende<br />
entlassen und die Produktion<br />
vorerst eingestellt<br />
(schwere Nutzfahrzeuge und<br />
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Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
SCHWEIZ<br />
Ziel: Weniger Strassenverkehrsunfälle<br />
Ausbildung muss verbessert werden<br />
Gezielte Bewusstseinsbildung sowie Verständnis und Rücksichtnahme gegenüber dem Verkehrspartner<br />
wird in den fünf Ländern Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Grossbritannien,<br />
Norwegen und Schweiz als erste Voraussetzung auf dem Weg zum gemeinsamen Ziel,<br />
der Verbesserung der Unfallbilanz, bezeichnet. Das ist die Erkenntnis eines vom Touring-Club<br />
der Schweiz (TCS) organisierten und vom Schweiz. Fonds für Unfallverhütung im Strassenverkehr<br />
finanziell unterstützten Symposiums, das vergangene Woche in Bern stattfand und das<br />
von rund 100 Fachleuten besucht wurde. Strassenverkehrsexperten aus den genannten Ländern<br />
diskutierten gemeinsam das Thema.«Ausbildung und Weiterbildung».<br />
In seinem Referat unterstrich<br />
der Direktor des Bundesamtes<br />
für Polizeiwesen (BAP), Dr. Peter<br />
H. Hess, die Bedeutung des<br />
internationalen Erfahrungsaustausches.<br />
Das ausländische Gedankengut<br />
vermöge nämlich<br />
oftmals neue Anregungen und<br />
Erkenntnisse zu vermitteln, die<br />
möglicherweise für die eigene<br />
Gesetzgebung verwertet werden<br />
können; allein schon deshalb<br />
sei es überaus verdienstvoll,<br />
dass der TCS diese Gesprächsplattform<br />
geschaffen habe.<br />
Ähnliche Massnahmen<br />
Obwohl in den am Symposium<br />
vertretenen Ländern ganz unterschiedliche<br />
Verkehrsverhältnisse<br />
herrschen, ist es doch<br />
frappant festzustellen, dass sich<br />
die eingeschlagenen Wege zur<br />
Verbesserung der Sicherheit im<br />
Strassenverkehr in mancherlei<br />
Hinsicht sehr stark ähneln. Bei<br />
näherer Betrachtung ist dies allerdings<br />
verständlich, denn die<br />
Probleme sind überall etwa dieselben;<br />
so bewegen sich überall<br />
die Neufahrer, unter ihnen besonders<br />
die Jugendlichen zwischen<br />
18 und 25 Jahren, im<br />
Strassenverkehr wesentlich unfallanfälliger<br />
als die erfahrenen<br />
Verkehrsteilnehmer. Im Rahmen<br />
einer seriösen Ausbildung,<br />
nicht nur was die Fahrtechnik,<br />
sondern auch was die Einstellung<br />
zum Strassenverkehr und<br />
dessen Problemen angeht, sollen<br />
die menschlichen, materiellen<br />
und wirtschaftlichen Verluste<br />
möglichst gering gehalten<br />
werden.<br />
Die Badener Behörden handelten<br />
durchaus im Rahmen des<br />
Rechts und ihrer Kompetenzen,<br />
wenn sie die betreffenden Vorschriften<br />
der Verkehrsgesetzgebung<br />
so auslegten, dass gebüsst<br />
werden kann, wer bei einer<br />
Lichtsignalanlage bei Rotlicht<br />
den Motor nicht abstellt. So<br />
entschied erstinstanzlich das<br />
Bezirksgericht Baden unter dem<br />
Vorsitz von Präsident Franz<br />
Cerncic im Fall eines Automobilisten,<br />
dessen Anwalt betonte,<br />
dass es ihm in erster Linie um<br />
eine klare Rechtsgrundlage der<br />
Bussenpraxis gehe, die seinerzeit<br />
landesweit Aufsehen erregt<br />
hatte. Auf Grund der besondern<br />
Verhältnisse in Baden, insbesondere<br />
im Bereich des bekannten<br />
Schulhausplatzes, hält das<br />
Gericht die Bussenpraxis für<br />
richtig und angebracht. Der<br />
Verteidiger räumte ein, dass die<br />
Rechtsvorschriften sehr wohl in<br />
dem Sinne ausgelegt werden<br />
könnten, wie es neuerdings Baden<br />
tut, dass es aber Unsicherheit<br />
schaffe, wenn nur einzelne<br />
Gemeinden «vorprellten».<br />
Bei der Einführung der angefochtenen<br />
Bussenpraxis stützte<br />
sich der Stadtrat Baden im Einvernehmen<br />
mit dem Bezirksamt<br />
einmal auf Art. 42/1 des Strassenverkehrsgesetzes,<br />
wonach<br />
andere Verkehrsteilnehmer und<br />
Anwohner nicht belästigt werden<br />
dürfen, und weiter auf<br />
Art. 34/2 der einschlägigen Verordnung,<br />
wonach auch bei kürzern<br />
Halten der Motor abzustellen<br />
sei, sofern die Weiterfahrt<br />
dadurch nicht verzögert werde,<br />
was nach verbreiteter Auffassung<br />
vor allem bei Baustellen<br />
und Niveauübergängen zutrifft,<br />
während die Badener diese<br />
Norm nun auch bei Halt vor<br />
Rotlicht anwenden. Dabei wird<br />
erst das fünfte Fahrzeug, dessen<br />
Motor weiterläuft, mit Busse<br />
bedroht, während die ersten<br />
vier Wagen den Motor weiter<br />
brummen lassen können.<br />
BAP-Direktor Peter Hess legte<br />
eingangs Wert auf die Tatsache,<br />
dass der föderalistische<br />
Aufbau unseres Staates, also die<br />
bunte Mixtur von Kantonsund<br />
Bundeskompetenzen, eine<br />
wünschbare Vereinheitlichung<br />
beispielsweise der Aus- und<br />
Weiterbildung der Motorfahrzeugführer<br />
nicht gerade erleichtere.<br />
Für Fahrschulobllgatorlunt<br />
Hess Hess keine Zweifel darüber,<br />
dass er die heutige Grundausbildung<br />
der Fahrzeuglenker<br />
als ungenügend betrachte. Ein<br />
Teilfahrschulobligatorium sei<br />
deshalb nach seiner Ansicht unabdingbar,<br />
wobei er eine obligatorische<br />
theoretische Grundausbildung<br />
der Personenwagenund<br />
Motorradlenker in Verkehrssinn<br />
sowie eine praktische<br />
Grundausbildung der angehenden<br />
Motorradfahrer im Vordergrund<br />
sieht. Nachdem vor einigen<br />
Jahren ein erster, nicht sehr<br />
glücklich vorgetragener Vorschlag<br />
für ein Teilfahrschulobligatorium<br />
in der Vernehmlassung<br />
bei den interessierten<br />
Kreisen keine Unterstützung<br />
fand, habe ein erneuter Vorstoss<br />
allerdings erst dann realistische<br />
Chancen, wenn sich im Rahmen<br />
der Beratungen betreffend<br />
der Revision des Strassenverkehrsgesetzes<br />
auch das Parlament<br />
mehrheitlich für ein Obligatorium<br />
ausspricht.<br />
Weil das Teilfahrschulobligatorium<br />
nur mittelfristig greifen<br />
kann, stellt die «AR» die Frage,<br />
ob die Situation nicht mit einer<br />
«Rotlicht-Bussen» sind legal<br />
Zwei der bisher Gebüssten<br />
forderten gerichtliche Beurteilung,<br />
der erste Fall, den das Gericht<br />
nun beurteilte, betrifft einen<br />
sizilianischen Maurer ohne<br />
Deutschkenntnisse, aber mit<br />
Rechtsschutzversicherung, die<br />
möglicherweise den bezirksgerichtlichen<br />
Entscheid weiterzieht.<br />
Bedauerlich<br />
Nun ist das erste Urteil in Sachen<br />
Motorabstellen vor Ampeln<br />
ergangen. Allerdings<br />
handelt es sich erst um einen<br />
erstinstanzlichen Entscheid,<br />
dessen Bedeutung demzufolge<br />
nicht überbewertet werden<br />
darf. Dennoch ist es bedauerlich,<br />
dass es das Gericht nicht<br />
für nötig befand, ein wissenschaftliches<br />
Gutachten über<br />
das Ausmass der Schadstoffausstosse<br />
beim Laufenlassen<br />
des Motors im Leerlauf beziehungsweise<br />
beim Wiederstarten<br />
des Motors einzuholen.<br />
Eine derartige Expertise hätte<br />
sich um so mehr aufgedrängt,<br />
als die Meinungen<br />
sogenannte<br />
der Sachverständigen in dieser<br />
Frage weit auseinandergehen<br />
und sie zu ganz unterschiedlichen<br />
Resultaten gelangen.<br />
Es bleibt daher zu hoffen,<br />
dass das noch nachgeholt<br />
wird, und es bleibt zweitens<br />
zu hoffen, dass sich das Bundesgericht<br />
noch mit diesem<br />
Fall befassen wird, damit der<br />
Automobilist endlich weiss,<br />
woran er ist.<br />
ao<br />
Dem gebüssten Italiener reduzierte<br />
das Gericht die Busse<br />
um 10 Franken, da er, der deutschen<br />
Sprache unkundig, sich<br />
nicht über die Medien über die<br />
neue Bussenpraxis habe unterrichten<br />
können.<br />
blr.<br />
Sofortlösung verbessert werden<br />
könnte. Gemeint ist das sogenannte<br />
«Walliser Modell», das<br />
auch in einigen anderen Kantonen<br />
praktiziert wird und bei<br />
dem an der theoretischen Führerprüfung<br />
nicht nur Fragebogen<br />
ausgefüllt werden müssen,<br />
sondern stichprobenweise auch<br />
mündliche Prüfungen durchgeführt<br />
werden. Der erwiesene<br />
Missstand, dass heute viele Prüfungskandidaten<br />
die Fragen<br />
und Antworten lediglich auswendig<br />
lernen, ohne ihren Sinn<br />
zu erfassen, könnte dadurch<br />
rasch behoben werden, ohne die<br />
Strassenverkehrsämter vor unlösbare<br />
Personalprobleme zu<br />
stellen.<br />
Nach Peter Hess wäre es<br />
wünschenswert, wenn die<br />
Nachschulung von auffälligen<br />
(also für eine Verkehrswiderhandlung<br />
bestraften) Fahrern<br />
durch besonderen Verkehrsunterricht<br />
nicht mehr Sache der<br />
Kantone sei, sondern vom<br />
Bund zwingend vorgeschrieben<br />
werden könne. Die Vorstellung<br />
des BAP-Direktors dagegen,<br />
punkto Vorbildung seien in den<br />
Schulen gegenüber heute noch<br />
namhafte Verbesserungen zu erzielen,<br />
dürfte wohl Wunschtraum<br />
bleiben. Ein Wust von<br />
unterschiedlichen kantonalen<br />
Lehrplänen und auch die autofeindliche<br />
Grundhaltung vieler<br />
Lehrer sipd schier unüberwindbare<br />
Hindernisse auf dem Weg<br />
zu einer idealen Verkehrs-Vorbildung.<br />
Weiterbildungskurse<br />
begrüsst Hess voll und ganz,<br />
obwohl er durchblicken Hess,<br />
dass da und dort noch Zweifel<br />
an dieser Institution laut werden,<br />
weil sie letztlich einen<br />
«Anreiz zum schnellen und risikoreichen<br />
Fahren» gäbe. Eine<br />
allgemeine Weiterausbildungspflicht<br />
sieht Hess allenfalls als<br />
berücksichtigenswertes Postulat,<br />
räumt ihr aber wenig Chancen<br />
ein, jemals realisiert werden<br />
zu können.<br />
Ablehnung<br />
Von einem Stufen-Führerausweis,<br />
wie er seit Herbst 1986 in<br />
der Bundesrepublik Deutschland<br />
eingeführt ist (erste Trends<br />
lassen vermuten, dass sich diese<br />
Massnahme in der Unfallbilanz<br />
positiv auswirken wird), hält<br />
der Chef des Bundesamtes für<br />
Polizeiwesen dagegen nichts.<br />
«Der schweizerische Führerausweis<br />
ist im Grunde genommen<br />
schon heute nichts anderes als<br />
eine provisorische Fahrerlaubnis,<br />
die jederzeit entzogen werden<br />
kann. Die mit dem provisorischen<br />
Führerausweis verfolgte<br />
Zielsetzung ist in unserem Entzugssystem<br />
somit im grossen<br />
und ganzen bereits verwirklicht»<br />
(Zitat). Ebensowenig<br />
kann sich Hess für das - ebenfalls<br />
aus der BRD bekannte -<br />
(Straf-)Punktesystem<br />
erwärmen.<br />
Wenn auch in anderer Beziehung<br />
Übereinstimmung herrschen<br />
mag: Was Stufenausweis<br />
und Punktesystem betrifft, stellt<br />
sich das BAP ganz klar gegen<br />
die (bereits in «AR» 31/<strong>1987</strong><br />
skizzierten) Vorschläge der Beratungsstelle<br />
für Unfallverhütung.<br />
Das ist immerhin erstaunlich,<br />
gilt doch die bfu Kraft ihres<br />
Auftrages als für derartige<br />
Empfehlungen besonders legitimiert.<br />
Welches auch immer die<br />
Gründe für diese unterschiedlichen<br />
Beurteilungen durch BAP<br />
und bfu sein mögen: Fest steht,<br />
dass die gewünschte «koordinierte<br />
Zusammenarbeit aller involvierten<br />
Kreise», die Peter<br />
Hess in seinem Referat als unabdingbar<br />
betrachtet, zurzeit<br />
noch nicht in gewünschtem<br />
Masse spielt.<br />
Nö<br />
An der Mitgliederversammlung<br />
der Fachgruppe «Internationale<br />
Transporte» des<br />
Schweizerischen Nutzfahrzeugverbandes<br />
Astag vom<br />
vergangenen Samstag wurden<br />
die aktuellsten Anliegen der<br />
Transportunternehmer erörtert.<br />
Insbesondere wurde neben<br />
einem Gotthard-Basisturtnel<br />
auch eine zweite Gotthardröhre<br />
gefordert. Schliesslich<br />
konnte Astag-Direktor Heini<br />
Fischer (im Bild links, rechts a.<br />
Bundesrat Nello Celio) noch<br />
mitteilen, dass der Verkehr am<br />
Mehr Benzingelder<br />
für Umweltschutz<br />
Soweit Massnahmen gemäss<br />
Luftreinhalteverordnung durch<br />
den motorisierten Strassenverkehr<br />
bedingt sind, sollen künftig<br />
auch Beiträge aus der Benzinzollkasse<br />
an die Vollzugskosten<br />
dieser Verordnung ausgerichtet<br />
werden. Eine entsprechende<br />
Absichtserklärung formuliert<br />
der Bundesrat in seiner<br />
Stellungnahme zu einer Interpellation<br />
aus dem Nationalrat.<br />
Nach Artikel 25 des Treibstoffzollgesetzes<br />
beteiligt sich<br />
der Bund an den Kosten der<br />
durch den motorisierten Strassenverkehr<br />
bedingten allgemeinen<br />
Umweltschutzmassnahmen.<br />
Aufgrund dieser Gesetzesbestimmung<br />
ist der Bund verpflichtet,<br />
sich an den Kosten<br />
von Projekten zu beteiligen, die<br />
direkt und wirksam der Schadenverhinderung<br />
und -behebung<br />
dienen, welche durch den<br />
motorisierten<br />
bedingt sind.<br />
Strassenverkehr<br />
Wie der Bundesrat jetzt mitteilt,<br />
könnten auch einzelne<br />
Massnahmen, die sich aus der<br />
Luftreinhalteverordnung ergeben,<br />
unter diesen Artikel fallen.<br />
Beiträge sind für ihn vorstellbar<br />
beispielsweise für Massnahmen<br />
gegen übermässige Immissionen<br />
aus dem Verkehr oder an die<br />
Kosten von Voruntersuchungen.<br />
Weiter sei zu prüfen, ob bei<br />
der Berechnung der nicht werkgebundenen<br />
Beiträge aus Treibstoffzollerträgen<br />
die Aufwendungen,<br />
die die Kantone für die<br />
motorfahrzeugbedingte Überwachung<br />
der Luftqualität haben,<br />
als Strassenlasten angerechnet<br />
werden können. Kantone<br />
mit hohen Messaufwendungen<br />
würden damit bei der<br />
Verteilung der nicht werkgebundenen<br />
Anteile aus dem<br />
Treibstoffzollertrag begünstigt.<br />
Der Bundesrat erklärt sich bereit,<br />
eine entsprechende Verordnung<br />
ausarbeiten zu lassen, -ie-<br />
Tour-de-Sol-Film 87<br />
ist da<br />
Der mit beträchtlichem Aufwand<br />
realisierte Film über die<br />
Solar-Weltmeisterschaft <strong>1987</strong> ist<br />
herausgekommen. Als Video-<br />
Kassette ist die 55-Minuten-<br />
Produktion für jedermann über<br />
die Stella-Video, Zürich, oder<br />
über den Fachhandel für 39<br />
Franken erhältlich.<br />
Astag bläst zum Angriff<br />
Was auch immer die Ursachen<br />
für den erneuten Rückgang<br />
sein mögen, fest steht,<br />
dass die von der Vereinigung<br />
Schweizerischer Automobil-<br />
Importeure (VSAI) ausgewiesenen<br />
18 967 Ablieferungen<br />
von fabrikneuen Personenund<br />
Kombiwagen erneut ein<br />
Minus bedeuten. Und zwar<br />
sowohl im Vergleich zum<br />
Vormonat, in dem noch<br />
25 665 Wagen abgeliefert<br />
wurden, als auch zum August<br />
1986.<br />
Der «Zweikampf» zwischen<br />
Opel und VW an der Spitze<br />
der monatlichen Markenrangliste<br />
hat sich auch im<br />
Monat August fortgesetzt.<br />
Volkswagen setzte 2076 Einheiten<br />
( — 8,1 % gegenüber<br />
dem Vorjahresmonat) ab,<br />
Opel 1795 (-18,8% gegenüber<br />
August 1986). Auf Platz<br />
drei liegt wiederum Toyota<br />
(1653, +13,2%), Ford folgt<br />
Marken<br />
Audi<br />
Porsche<br />
VW<br />
BMW<br />
Ford<br />
Mercedes<br />
Opel<br />
Daihatsu<br />
Nissan<br />
Honda<br />
Isuzu<br />
Mazda<br />
Mitsubishi<br />
Subaru<br />
Suzuki<br />
Toyota<br />
August August<br />
<strong>1987</strong> 1986<br />
1057<br />
93<br />
2 076<br />
750<br />
1324<br />
692<br />
1795<br />
107<br />
1027<br />
501<br />
64<br />
357<br />
525<br />
1096<br />
237<br />
I 653<br />
914<br />
100<br />
2 258<br />
697<br />
1579<br />
890<br />
2 211<br />
87<br />
1215<br />
544<br />
57<br />
634<br />
591<br />
1304<br />
397<br />
1460<br />
Gotthard insofern wieder ins<br />
Rollen kommt, als Lastwagen<br />
bis 16 Tonnen Gewicht die<br />
Gotthardautobahn durch den<br />
Kanton Uri benützen können,<br />
vorausgesetzt, die zu transportierenden<br />
Waren seien für<br />
den Kanton Tessin bestimmt<br />
oder es handle sich um Waren,<br />
die aus dem Tessin in die<br />
übrige Schweiz gebracht würden.<br />
Für solche Transporte ist<br />
eine Bewilligung der Urner Behörden<br />
notwendig, die jedoch<br />
gebührenfrei ausgehändigt<br />
wird. Für den Güter-Transitverkehr<br />
bleibt der Gotthard<br />
weiterhin gesperrt. Bis in drei<br />
Monaten sollte der Gotthard<br />
für den Schwerverkehr auch<br />
im Transit wieder befahrbar<br />
sein, führte Fischer weiter aus.<br />
Für Personenwagen und<br />
Cars wird die Gotthard-Autobahn<br />
voraussichtlich ab nächsten<br />
Montag, 21. September,<br />
wieder ohne Einschränkungen<br />
befahrbar sein. Gegenwärtig<br />
ist diese Route erst für Personenwagen<br />
mit Urner und Tessiner<br />
Nummernschildern offen.<br />
CH-Neuwagenmarkt August<br />
Vorwiegend im Minus<br />
dahinter mit 1324 (-16,1 %)<br />
Ablieferungen.<br />
Die grössten prozentualen<br />
Gewinne aller Marken mit<br />
mindestens 100 Ablieferungen<br />
im August erzielten im<br />
Vergleich zum Vorjahr Seat<br />
(+47,1%), Daihatsu ( + 23'%)<br />
und Audi ( + 15,6%). Haare<br />
lassen dagegen mussten<br />
Mazda (-43,7%), Peugeot<br />
(-43,0%), Suzuki (-40,3%)<br />
und Mercedes (-22,2 %).<br />
Die kumulierten Ergebnisse<br />
präsentieren sich nach<br />
acht Monaten im Jahre <strong>1987</strong><br />
wie folgt: 1. Opel, 2. VW, 3.<br />
Toyota, 4. Ford, 5. Fiat, 6. Renault,<br />
7. Peugeot, 8. Subaru,<br />
9. Nissan und 10. BMW. Insgesamt<br />
wurden in dieser Periode<br />
213 428 Neuwagen abgeliefert,<br />
2,5% weniger als in<br />
der vergleichbaren<br />
Vorjahresperiode. ao<br />
% Kumul. Kumul. %<br />
I- <strong>1987</strong> 1986 +/-<br />
+ 15,6<br />
- 7,0<br />
- 8,1<br />
+ 7,6<br />
- 16,1<br />
- 22,2<br />
- 18,8<br />
+ 23,0<br />
- 15,5<br />
- 7,9<br />
+ 12,3<br />
- 43,7<br />
- 11,2<br />
- 15,9<br />
- 40,3<br />
+ 13,2<br />
8 727<br />
833<br />
22 550<br />
9140<br />
16 150<br />
5 731<br />
26873<br />
846<br />
9 579<br />
5 649<br />
472<br />
5 589<br />
8 298<br />
9S31<br />
2 729<br />
18 014<br />
9 519<br />
1254<br />
23 331<br />
7 204<br />
18 634<br />
6 275<br />
29 300<br />
795<br />
8 401<br />
6 221<br />
543<br />
7 842<br />
5 878<br />
9 098<br />
2 891<br />
16 679<br />
Diese Statistik erfasst alle Neuzulassungen von den der VSAI angeschlossenen<br />
Importeuren und deren Händlern.<br />
8,3<br />
33,6<br />
3,3<br />
26,9<br />
13,3<br />
8,6<br />
8,3<br />
Citroen 650 700 - 7,1 7 460 6 840 + 9,1<br />
Renault 1220 1207 + 1,1 12 513 12 496 + 0,1<br />
Peugeot 831 1458 - 43,0 10 457 12 601 - 17,0<br />
Alfa Romeo 475 538 - 11,7 3 964 4 935 - 19,7<br />
Lamborghini - 2 6 12 - 50,0<br />
Fiat 1 134 1344 - 15,6 13 698 14 345 - 4,5<br />
Lancia 390 360 + 8,3 3 633 3 610 + 0,6<br />
6,4<br />
14,0<br />
9,2<br />
13,1<br />
28,7<br />
41,2<br />
8,1<br />
5,6<br />
8,0<br />
Saab 80 80 - 1379 1333 + 3,4<br />
Volvo 239 281 - 14,9 3 686 4 080 - 9,7<br />
Austin/Rover 61 30 +103,3 411 440 - 6,6<br />
Land R./R. R. 89 67 + 32,8 1046 1 157 - 9,6<br />
Jaguar 46 37 + 24,3 501 328 + 52,7<br />
Rolls-R./Bentley 5 3 - 51 47 -<br />
Steyr-Puch 12 11 + 9,1 123 113 + 8,8<br />
Seat 303 206 + 47,1 2 519 2 210 + 14,0<br />
GMUSA 78 88 - 11,4 959 405 +136,8<br />
Chrysler USA - 5 • - II 29<br />
TOTAL 18967 21355 - 11,2 213428 218846 - 2,5<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
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BMW 518, neue Form, schwarz, 1982 8900.-<br />
BMW 528i, SSD usw.. 1982 13 900.-<br />
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Chevi Malibu Classic Kombi 1978 7 900.-<br />
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Fiat Argerrta 120 i.e. 1985 7900.-<br />
FiatRegata 100 S 1983 8 500.-<br />
Fiat Rrtmo 125 TC Abarth 1985 11 500.-<br />
Fiat Panda 750 S <strong>1987</strong>, Faltdach 8 500-<br />
Rat Panda 34 1986 6 900.-<br />
Rat 126 1911 2 900.-<br />
FordCapri 2.0 V6 1979 4 900.-<br />
Ford Capri 2.3 S Aut. 1979 3 800.-<br />
Ford Fiesta 1.1 L 1914 7 300.-<br />
Ford Fiesta 1.1 L 1981 4 800-<br />
Ford Fiesta 1.1 C 1986 8 500-<br />
FordEscort 1.6 L 1982 4 900.-<br />
Fard Escort 1.6 CL 1984 10 900.-<br />
Ford Escort 1.6 Cabi, weiss, 1984 14 900.-<br />
Ford Escort XR3i, ABS, 1986 17 900.-<br />
Ford Sierra 2.3 GL Aut. 1913 7 500-<br />
Ford Sierra XR4i, SSD, 1984 13900.-<br />
Ford Sierra 2.01. 5türig, 1986 11 900-<br />
Honda Ballade 1.5 1982 4 900.-<br />
Honda Preludo 1600, SSD. 1979 3 900.-<br />
Jaguar XJ-S 5.3 Aut. Arden 1976 19 800.-<br />
Uncia Montecarlo Targa 1976 16 900.-<br />
Lancia Thema TD Kombi <strong>1987</strong> auf Anfrage<br />
Mazda 323 GLS 1981 4 800.-<br />
Mazda RX-7, Vollgar., neu 29 800.-<br />
Mazda 626 2.0 GLX S 1984 9 900-<br />
Mercedes 190 E Aut., Alu, SSD, 1984 21800.-<br />
Mercedes 210 E Aut. 1976 6 800.-<br />
Mini Metro 1.3 S, SSD, 1912 4 900.-<br />
Mini Spezialt. 1 2 900.-<br />
Mitsubishi Colt Turbo 1985 11900.-<br />
Montt>rdi Safari. Hard-, Softtop, 1981 15 900.-<br />
NissanMicraGL1986 8 600.-<br />
Nissan Cherry 1.2 GL 1911 3 900.-<br />
Nissan Cherry 1.5 GL. Inv. 12.1983 6900.-<br />
NissanBluebird2.0SGLAut.<br />
Taxiausrüstung, 1985 9 500-<br />
Opel Kadett 1800 GT/E 1984 10 900.-<br />
Opel Kadett 1.3 S 1980 4 900.-<br />
Opel Kadett 1.6 Aut. 1986 10 900.-<br />
Opel Monza 3.0 E Aut., SSD, 1981 9 800.-<br />
Opel Manta GT/E 2.0 Alu 1984 12 800-<br />
Opel Senator 2.8, SSD, 1980 5 900-<br />
Opel Senator 2.8 SSD. 1980 5 500.-<br />
Opel Commodore 2.5 S 1979 3 900.-<br />
Peugeot205XL1986 8 500.-<br />
Plymouth Belvedere 1955 13 000-<br />
PBB Porsche-Eigenbau Buggy 6-Zyl. 14 900.-<br />
Porsche 928 Aut. S-Look 1978 23 900-<br />
Porsche 911 SC. 204 PS, Leder, 1981 32 500.-<br />
Porsche 944 CH, silber 20 900.-<br />
Renautt 25 GTX, 11.1984 11900.-<br />
Renault Super 5 TL 1986 8 500.-<br />
Renault 11 Turbo 1984 10 900-<br />
Range Rover Deluxe 4x41979 9 900.-<br />
Rover Vanden Pias 1983 9 800.-<br />
Rover 3500 S. 5-Gang. 1981 7 900-<br />
Seatlbiza 1.5 GLX 1985 7 900.-<br />
Subaru Super Station Aut. 1913 11 900.-<br />
Suzuki SJ 413 JX H'top. 10 000 km, 85 13 900.-<br />
Suzuki Swift 1.0 GL 1984 7 900-<br />
SuzukiAho Spez. 1983 4 900-<br />
Talbot Samba GLS 1983 5 500-<br />
Toyota Corolla GT 1981 6 500.-<br />
Toyota Corolla Kompakt 1.6 1986 8 900.-<br />
Toyota Tercel 1.5 GL 1984 7900.-<br />
Volvo 240 DL Kombi 1984 12 900-<br />
VW GoK tyncro <strong>1987</strong> 18 900.-<br />
VWGoHGL 1.3 1986 10 900-<br />
VW Golf GT11800 SSD, 1983 9 900.-<br />
VW Polo 1.3 GLI 984 7 500.-<br />
VWApalßuigy 1984 6 900.-<br />
ZBR Diavolino 250 1984 4 900.-<br />
Nutzfahrzsugfi<br />
Chevy Van V8Aut., Klima. 1980<br />
Hymeimobil 644 Oiesel, neu, Servo<br />
Subaru E 10 Bus 4x4 1984<br />
Suzuki Carry Bus 1983<br />
VW Bus Kasten 1980<br />
WV-LT 31 Camper 1981<br />
VW-LT 35 Kasten, 6-Zyl.. 1984<br />
Chevrolet Camaro Z 28<br />
1979<br />
blau, 60 000 km.<br />
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B Alfasud Tl Quadr. Verde 83 8 900.- 209.-9<br />
l Audi 80 C 86 13 700.- 322.- **<br />
w Audi 80 quattro 4türig 86 18 700.- 440.- «H<br />
f— Audi quattro Coupe 200 PS 82 23 500.- 552.- a<br />
C Audi 200 Turbo ABS Aut. 84 28 900.- 680.- 3<br />
•" Audi 200 Turbo Kat. ABS 86 35 800.- 841.- '^<br />
- - Audi Coupe GT5E 84 15 900.- 374.- ^<br />
C BMW318i 80 5900.- 138.- 5<br />
B BMW 320 Aut. 81 7 900.- 185.- 53<br />
•^ BMW320i 86 17 500.- 416.- •"•<br />
fcj BMW 323i Sports 86 22 900.- 538.- „J<br />
l— BMW520i 83 8 500.- 198.- s<br />
B BMW 520 Aut. 78 3 900.- 87.- 59<br />
•~ BMW535iKat. 85 28 900.- 680.- "<br />
!.« BMW728Aut. 78 5 900.- 138.- _^<br />
fS Chevrolet Citation 85 15 500.- 352.- —|<br />
B Fiat Panda 45 S 83 4 900.- 115.- 53<br />
^ Fiat Panda 1000 CL 86 6 900.- 162.- ""^<br />
w Fiat Panda4x4 85 7900.- 185.- .4<br />
Fiat Uno Turbo 86 12 900.- 317.- a<br />
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._ Fiat Ritmo 125 Abarth 82 7 700.- 181.- 53<br />
^ Fiat X1/9 Bertone 85 12900.- 303.- "<br />
^ Fiat Argenta 200 i.e. 83 7 900.- 185.- _^<br />
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!•« Fiat 900 Bus Kastenwagen 81 3 900.— 91.— —H<br />
K Ford Fiesta C 86 8 500.- 200.- S5|<br />
£ Ford Escort CL 86 11500.- 270.- 2<br />
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•^ Ford Scorpio 2.0i CL 86 16 900.- 397.- -H<br />
B Ford Sierra XR 4 x 4 86 21500.- 505.- 53<br />
g Ford Sierra 2.0 L Kombi 85 9 500.- 223.- =<br />
^ Ford Sierra 2.0 Inj. 86 11900.- 280.-<br />
^1 Ford Transit Bus 9-Plätzer 86 14900.- 372.- -H<br />
•" Honda Prelude Coupö 81 7 900.— 185.— 55]<br />
B Isuzu Bus 9-Plätzer 86 14900.- 350.- "•<br />
H" Maserati Biturbo 4türig 86 39 500.- 929.-<br />
w Mazda 323 GT 82 7 500.- 176.- -H<br />
fS Mazda 626 GLX 83 6600.- 185.- 3<br />
B Mazda RX-7 Targa 82 11900.- 280.- 2<br />
••• Mercedes 230 E Aut. 85 30900.- 730.-<br />
!.! Mercedes240 Diesel 75 4900.- 115.- -H<br />
£• Mercedes 250 Aut. 77 7 500.- 176.- 53<br />
g Mercedes 280 SE/A 84 29800.- 701.- SS<br />
+- Mercedes 280 SE/A 80 21900.- 498.-<br />
w Mercedes 500 SEC 82 49 500.- 1000.- -H<br />
B Mitsubishi Colt Diego 85 8 600.- 202.- 53J<br />
F Mitsubishi Cordia Turbo 83 9 500.- 224.- SS<br />
^ Mitsubishi Galant Turbo EX 84 9 900.- 232.-<br />
«.j Nissan Micra GL 84 6 500.- 152.- «H<br />
fJ5 Nissan Cherry Turbo Spez. 86 13500.— 317.— 33<br />
t Nissan Cherry Calif. Kat. 86 10900.- 256.- SS<br />
^ Nissan Silvia Turbo 85 16 700.- 392.-<br />
g• ^ Nissan Silvia 1.8 Kat. 87 18 900.- 444.- •—<br />
Nissan SunnyWagon 1.5 83 8 400.- 197.- 33<br />
Nissan Sunny Kombi Kat. 86 11900.- 280.- SS<br />
g<br />
Nissan Bluebird 5 GX Kat. 87 17 900.- 416.-<br />
hrf Nissan 280 ZX Targa 80 9 400.- 221.- — -<br />
Nissan 300 ZX Targa Aut. 84 20900.- 491.- S<br />
Nissan Patrol Wagon neu 27 500.— 647.— SS<br />
Nissan Prairie 2.0 4x4 Kat. 87 18 900.- 444.-<br />
hrf Opel Corsa 1.2S 86 8 900.- 209.- <br />
B Opel Kadett 1.3 SR 81 6 900.- 162.- —<br />
C Opel Kadett 1300 LS 86 10 900.- 251.- SS<br />
^^ Opel Kadett 1.6i Kat. 87 12900.- 303-<br />
•rf Opel Kadett 1.6 Aut. 86 11900.- 280.- <br />
CS Opel Kadett 1.6 SCarav. 85 10500.- 247.- —<br />
£ Opel Manta GT/J 82 8 900.- 209.- 55<br />
•^ Opel Rekord 1.8iCarav. 85 9 400.- 221.-<br />
*m» Opel Rekord 2.2i 86 14 900.- 351.- ~<br />
B Opel Senator2.5 E 82 12900.- 303.- —<br />
SZ Opel Senator 3.0 E 86 18 900.- 444.- S!<br />
"^ Peugeot 205 GT 84 8 900.- 209.-<br />
•-• Peugeot 505 Kombi 84 8 900.- 209.- ~<br />
B Peugeot 505 2.2 Inj. Familial 86 16800.- 359.- —<br />
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Porsche 911 Targa 72 19 500.- 450.-<br />
fcJ Porsche 911 SC 3.0 81 31800.- 748.- S<br />
ES Porsche 944 CH Targa 85 36 900.- 868.- S!<br />
C Porsche 944 CH Targa 84 27 500.- 647.- I-<br />
. . Range Rover Vogue 85 28900.- 680.-<br />
35 Renault 5 GT Turbo 86 14 900.- 351.- Z<br />
B Renault 5 TL 86 8 500.- 209.- 5<br />
B<br />
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Toyota Model F 9-Plätzer<br />
Toyota Supra 2.8i<br />
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VW Golf 1.6 GL<br />
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VW Golf GT11.8<br />
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83<br />
85<br />
84<br />
87<br />
85<br />
82<br />
86<br />
83<br />
80<br />
84<br />
86<br />
84<br />
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12900.-<br />
21 700.-<br />
8 900.-<br />
4 700.-<br />
10 500.-<br />
21500.-<br />
16 900.-<br />
14900.-<br />
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dem Gegner nicht als Gegner, sondern als Partner zu<br />
begegnen. Und ihn so ebenralls zum rreundschartlichen<br />
Handeln zu bewegen. All diese tier im<br />
Volk verwurzelten Grundlagen haben wir uns<br />
zunutze gemacht und bauen daraur aur.<br />
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Die Formel für kompakte Dynamik.<br />
Bei Mercedes-Benz sind kompakte Abmessungen kein<br />
Grund, an Dynamik, Sicherheit und Fahrkomfort Konzessionen<br />
zu machen. Darum überzeugen die Modelle 190 D-<br />
190 E 2.3-16 durch Fahrleistungen, wie sie bisher in dieser<br />
Klasse nicht bekannt waren.<br />
Das Programm dieser aussergewöhnlich erfolgreichen Baureihe<br />
umfasst fünf Benzin-Motoren, die bei geringem Treibstoffverbrauch<br />
zwischen 102 (75 kW) und 170 PS (125 kW)<br />
leisten. Wobei der 2,6-Liter-Motor des Mercedes 190 E 2.6<br />
eine technische Entwicklung repräsentiert, die im Sechszylinder-Sektor<br />
neue Massstäbe gesetzt hat. Das breite Angebot<br />
an umweltfreundlichen Triebwerken wird ergänzt<br />
durch den laufruhigen 2-Liter-Dieselmotor des 190 D<br />
(72 PS/53 kW).<br />
Das Fahrwerk entspricht höchsten Anforderungen: Raumlenker-Hinterachse<br />
und Dämpferbein-Vorderachse sorgen<br />
für eine Fahrstabilität, welche der Dynamik der Kompaktklasse<br />
vollauf entspricht. Ohne aber bezüglich Sicherheit<br />
auch nur die geringsten Abstriche zu machen. So ist beispielsweise<br />
der Sechzehn-Ventiler Mercedes 190 E 2.3-16<br />
serienmässig mit ABS und ASD ausgestattet. ASD verhindert<br />
bei Schnee und Eis, insbesondere bei einseitig glatter<br />
Fahrbahn, das Durchdrehen eines der Antriebsräder.<br />
Wer einen Mercedes des Kompaktprogrammes 190 D-<br />
190 E 2.3-16 wählt, entscheidet sich für kompakte Dynamik.<br />
Und für ein Fahrvergnügen, das in dieser Klasse einzigartig<br />
ist.<br />
Die kompakten Mercedes: 190 D 72 PS/53 kW, 190 102 PS/75 kW,<br />
190 E 118 PS/87 kW, 190 E 2.3 132 PS/97 kW, 190 E 2.6 160 PS/118 kW,<br />
190 E 2.3-16 170 PS/125 kW.<br />
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SCHWEIZ<br />
Genf will U-Bahn bauen<br />
Um der zunehmenden Verkehrsmisere, auf lange Sicht wirksam<br />
zu begegnen, plant die Genfer Regierung den Bau einer<br />
Untergrundbahn, einer Metro. Der erste Zweig würde von<br />
Meyrin via Cointrin, Servette-Quartier, Bahnhof Cornavin, Unterquerung<br />
der Seebucht, Kantonsspital zur Plaine de Plainpalais<br />
führen. Der Staatsrat tritt einstimmig dafür ein. Der<br />
Grosse Rat wird nun das Wort haben und über einen Studienkredit<br />
befinden müssen.<br />
In zehn Jahren ist die Zahl der<br />
Privatwagen um 40 % von<br />
130 000 auf 181000 Einheiten<br />
angestiegen. Anderseits hat man<br />
in Genf in den sechziger Jahren<br />
die Dummheit begangen, ausser<br />
einer noch bestehenden Linie<br />
die anderen Strassenbahnlinien<br />
durch Busse zu ersetzen. Der<br />
Fehler wurde erst dann erkannt,<br />
als es zu spät war. In den letzten<br />
Jahren sprach man von der<br />
Wiedereinführung des Tramverkehrs<br />
durch den Bau des sogenannten<br />
Eisenbahnkreuzes.<br />
Dies käme aber auf 500 Mio bis<br />
650 Mio Franken zu stehen, die<br />
erwähnte erste U-Bahnlinie<br />
aber auf eine Milliarde Franken.<br />
Die Preis-Nutzen-Analyse<br />
spricht im Vergleich für die U-<br />
Bahn.<br />
Die Vorzüge sind eklatant:<br />
- Auf der Erdoberfläche entstünden<br />
keine Störungen. Zudem<br />
wäre nur eine der 15 Stationen<br />
oberirdisch.<br />
- Die neun Kilometer lange<br />
Strecke würde bei einer durchschnittlichen<br />
Geschwindigkeit<br />
von 30 bis 40 km/h in 17 Minuten<br />
zurückgelegt. Die durchschnittliche<br />
Geschwindigkeit<br />
der Busse beträgt zurzeit<br />
11 km/h.<br />
- Da die Züge automatisch<br />
verkehren, wäre ein Dienst<br />
rund um die Uhr denkbar. Die<br />
Verspätungen betrügen jeweils<br />
höchstens eine Minute. Durch<br />
die Automatisierung würde Personal<br />
eingespart. (Zurzeit machen<br />
die Personalkosten bei den<br />
TPG, den Öffentlichen Verkehrsbetrieben<br />
von Genf, 70%<br />
der Betriebskosten aus.)<br />
- In jedem Zug stünden 155<br />
Plätze zur Verfügung. Es würden<br />
20 Zugskompositionen, Reserven<br />
inbegriffen, benötigt.<br />
Die Bauzeit betrüge rund<br />
zehn Jahre. Eine Erweiterung<br />
, des Netzes könnte vorgesehen<br />
und vorgeplant werden. Auf alle<br />
Fälle wird die bestehende<br />
Strassenbahnlinie verlängert.<br />
Kein Überholverbot für Lw<br />
Der Bundesrat lehnt es ab, auf Autobahnen für Lastwagen ein<br />
Überholverbot einzuführen. Ein entsprechendes Postulat aus<br />
dem Nationalrat wird zur Ablehnung empfohlen.<br />
Nach dem Dafürhalten des Postulanten<br />
wäre ein solches Verbot<br />
eine Massnahme zur Verkehrsberuhigung<br />
und zur besseren<br />
Durchsetzung der Sicherheitsauflagen.<br />
Es würde die Arbeitgeber<br />
zwingen, ihren Chauffeur<br />
humanere Arbeits- und<br />
Fahrbedingungen zuzugestehen.<br />
Was sich heute auf unseren Autobahnen<br />
zum Teil abspiele,<br />
könne bildlich nur noch als Zustände<br />
wie im «Wilden Westen»<br />
skizziert werden.<br />
Diese Auffassung teilt der<br />
Bundesrat gar nicht. Ein generelles<br />
Überholverbot für Lastwagen<br />
auf Autobahnen sei unverhältnismässig<br />
und der Verkehrssicherheit<br />
abträglich. Es<br />
würde zu kilometerlangen Lastwagenkolonnen<br />
und sogar zu<br />
Staus führen, weil sich sämtli- ><br />
ehe Lastwagen dem langsamsten<br />
Fahrzeug anpassen müssten.<br />
Die Kapazität der Autobahnen<br />
würde dadurch unnötig<br />
eingeengt. Weiter teilt der Bundesrat<br />
mit, dass er im Rahmen<br />
der laufenden Revision der Verordnung<br />
über die Strassenverkehrsregeln<br />
(VRK) vorschlagen<br />
werde, schweren Motorwagen<br />
zum Gütertransport die Benutzung<br />
des dritten Fahrstreifens<br />
auf Autobahnen mit drei Fahrspuren<br />
in einer Richtung zu untersagen.<br />
Dieser Streifen soll<br />
dem schnellen Verkehr vorbehalten<br />
sein und damit den Verkehrsfluss<br />
verbessern helfen.<br />
Neuenburg nicht isoliert<br />
Der Beschluss des Bundesrats vom Juni dieses Jahrs, die Verbindung<br />
von Le Locle nach Bern nicht in das Nationalstrassennetz<br />
aufzunehmen, bedeute keineswegs, dass der Kanton<br />
Neuenburg vom schweizerischen Strassennetz abgeschnitten<br />
und in die wirtschaftliche Isolation getrieben werde. Diese<br />
Antwort gibt der Bundesrat der Neuenburger Deputation im<br />
Nationalrat.<br />
In der Stellungnahme zu einer<br />
entsprechenden Interpellation<br />
wird darauf hingewiesen, dass<br />
die Verbindung Le Locle-Neuenburg-Kerzers<br />
(N 1) seit langem<br />
Bestandteil des mit Bundeshilfe<br />
auszubauenden Hauptstrassennetzes<br />
sei. Im Rahmen<br />
dieser Ausbauprogramme seien<br />
in den vergangenen Jahren auf<br />
diesem Strassenzug bedeutende<br />
Ausbauarbeiten durchgeführt<br />
worden. Auch jetzt gerade sei<br />
dies der Fall (Vue-de-Alpes),<br />
und weitere Arbeiten würden<br />
folgen. Dabei habe der Bundesrat<br />
die Beitragsmöglichkeiten<br />
maximal ausgeschöpft. Wie die<br />
Regierung schreibt, könne von<br />
einer Benachteiligung dieser<br />
Region nicht die Rede sein. Es<br />
dürfe im Gegenteil behauptet<br />
werden, dass mit dem Ausbau<br />
dieser wichtigen Verbindung in<br />
Anwendung von Hauptst'rassenrecht<br />
rascher voranzukommen<br />
sein wird, als wenn der Strassenzug<br />
in langwierigen parlamentarischen<br />
Verfahren vorerst<br />
in das Nationalstrassennetz aufgenommen<br />
werden müsste.<br />
-le-<br />
Funk im Arisdorf-Tunnel<br />
L. P. F.<br />
-te-<br />
Seit Anfang September verfügt<br />
nun auch der Tunnel Arisdorf<br />
der N 2 über die Einrichtungen<br />
für Funk, Radio und Autotelefon.<br />
Ende April war bereits eine<br />
gleichartige Anlage im Belchentunnel<br />
in Betrieb genommen<br />
worden. Die Installation war in<br />
beiden Fällen möglich geworden,<br />
nachdem durch die Verfassungsänderung<br />
über den Benzinzollzuschlag<br />
die Finanzierung<br />
sichergestellt war. Die<br />
Montagearbeiten im Tunnel<br />
Arisdorf dauerten von November<br />
1986 bis August des laufenden<br />
Jahres. Die neuen Verbindungsmittel<br />
sichern auch einen<br />
effizienten Rettungsdienst, wie<br />
die Baudirektion des Kantons<br />
Basel-Landschaft festhält. Zudem<br />
ergeben sich durch die nun<br />
durchgehende Funkverbindung<br />
für die Unterhaltsarbeiten des<br />
Werkhofs Sissach der N 2 Vereinfachungen<br />
in der Betriebsführung.<br />
Zudem gewinnen Radio<br />
und Funk als Mittel zur<br />
Verkehrslenkung immer mehr<br />
an Bedeutung. Das Projekt wurde<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
PTT als Generalunternehmer<br />
realisiert. Der Bund übernimmt<br />
84 % der Kosten. grn.<br />
Oer kürzlich auf dem luzernischen Streckennetz (zwischen Luzern und 16 Gemeinden) in Betrieb<br />
genommene Mercedes-Gelenkbus Typ O405 G zählt zur jüngsten Generation von Daimler-Benz<br />
und weist zahlreiche Vorteile auf. Seine Bauweise garantiert einen hohen Fahrkomfort. Dank dem<br />
tiefliegenden Wagenboden ist ein bequemes Ein- und Aussteigen möglich. Sodann profitieren<br />
Stehplatzbenützer dank höherem Dach von mehr Kopffreiheit. Schliesslich ist im ganzen Fahrgastraum<br />
eine gleichmässige Temperatur gewährleistet durch ein neuentwickeltes, thermostatisch gesteuertes<br />
Heizung-Klima-System. Was den Motor angeht, ist dem Umweltschutz in hohem Masse<br />
Rechnung getragen worden. Der kräftige Turbomotor arbeitet nicht nur sparsam und leise, er unterschreitet<br />
auch die Abgaswerte der sogenannten Norm ECE-R49 bereits heute um rund 20 %.<br />
Der Kanton Solothurn will in den nächsten Jahren 100 Millionen Franken für den Bau und Unterhalt<br />
von Kantonsstrassen ausgeben. Im Mehrjahresprogramm 1989 bis 1993 ist ein Rahmenkredit<br />
von 75 Millionen Franken für Ausbauprojekte, die weniger als 2 Millionen Franken kosten,<br />
sowie für den baulichen Unterhalt vorgesehen. Für Projekte, die mehr als 2 Millionen Franken<br />
kosten und neu der Volksabstimmung unterliegen, sind in den nächsten fünf Jahren weitere<br />
25 Millionen Franken zu reservieren.<br />
Ende 1988 läuft das vom Solothurner<br />
Volk 1983 genehmigte<br />
Mehrjahresprogramm 1984 bis<br />
1988 für den Bau und Unterhalt<br />
von Kantonsstrassen ab. Der<br />
bewilligte Rahmenkredit hatte<br />
90 Millionen Franken (18 Millionen<br />
Franken pro Jahr) betragen;<br />
er war aus finanzpolitischen<br />
Gründen für <strong>1987</strong> und<br />
1988 um je 2 Millionen Franken<br />
reduziert worden. Der Regierungsrat<br />
hat nun ein neues Programm<br />
vorgelegt, das 1988 der<br />
Volksabstimmung<br />
wird.<br />
unterbreitet<br />
Rcduzlcrtcr Krcdltrahmcn<br />
Die neue Vorlage ist wiederum<br />
als Finanzbeschluss konzipiert,<br />
der den Kantonsrat ermächtigt,<br />
in jährlichen Teilprogrammen<br />
die dringenden und baureifen<br />
Vorlagen im Rahmen der Voranschlagskredite<br />
zu genehmigen.<br />
In der Volksabstimmung<br />
vom 28. Juni <strong>1987</strong> ist aber das<br />
kantonale Gesetz über den Bau<br />
und Unterhalt der Strassen teilweise<br />
geändert worden. Deshalb<br />
enthält das Mehrjahresprogramm<br />
1989 bis 1993 mit einem<br />
reduzierten Kostenrahmen von<br />
75 Millionen Franken (15 Millionen<br />
Franken pro Jahr) nur<br />
«Nach konstanter Rechtslehre<br />
und Praxis haben die Lancierung<br />
und das Einreichen einer<br />
Volksinitiative keine aufschiebende<br />
Wirkung. Erst mit ihrer<br />
Annahme durch Volk und Stände<br />
wird sie rechtskräftig.» Diese<br />
Selbstverständlichkeit ruft der<br />
Bundesrat dem Landesring der<br />
Unabhängigen (LdU) in Erinnerung,<br />
der in einem Postulat<br />
verlangt hatte, dass bis zur Abstimmung<br />
über die sogenannten<br />
«Kleeblattinitiativen» auf den<br />
betroffenen Autobahnabschnitten<br />
keine aufwendigen Bauund<br />
Vorbereitungsarbeiten ausgeführt<br />
werden. Der Vorstoss<br />
wird zur Ablehnung empfohlen.<br />
Nach Angaben des Bundesrats<br />
gehen auf den vier<br />
Autobahnabschnitten (Transjurane,<br />
N 5, Knonaueramt, N 1<br />
Yverdon-Avenches) die Projektierungsarbeiten<br />
und die Projektbereinigungsverfahren<br />
weiter.<br />
Diese Arbeiten seien sehr<br />
zeitaufwendig. Sollte die Weiterprojektierung<br />
sistiert werden,<br />
wären unter Umständen unverantwortbare<br />
Zeitverluste in<br />
Kauf zu nehmen. Hingegen ist<br />
der Bundesrat bereit, dem Parlament<br />
die Botschaft über die<br />
Neuer Gelenkbus<br />
Regierung veröffentlicht Mehrjahresprogramm 1989 bis 1993<br />
SO: Strassenbauten für 100 Millionen<br />
Kein Aufschub<br />
Objekte wie Neu- und Ausbauten<br />
von Kantonsstrassen sowie<br />
Radwege von kantonaler und<br />
regionaler Bedeutung mit einer<br />
Kostenfolge von unter 2 Millionen<br />
Franken. Die grösseren<br />
Vorhaben müssen künftig dem<br />
Volk einzeln unterbreitet werden.<br />
Dafür sind 25 Millionen<br />
Franken vorgesehen.<br />
vier Initiativen beförderlich<br />
vorzulegen. Eine gewisse Zeit<br />
hiezu sei aber dennoch erforderlich.<br />
Auf die Behandlung der<br />
Geschäfte in den eidgenössischen<br />
Räten kann der Bundesrat<br />
aber keinen Einfluss nehmen,<br />
-ie-<br />
Veränderte Zielsetzungen<br />
Im letzten Mehrjahresprogramm<br />
stand die Erhöhung der<br />
Leistungsfähigkeit des bestehenden<br />
Strassennetzes mit den<br />
entsprechenden Neuanlagen an<br />
erster Stelle. Heute steht - im<br />
Einklang mit dem kantonalen<br />
Solothurner Verkehrskonzept -<br />
die qualitative Verbesserung des<br />
Strassennetzes im Vordergrund.<br />
Diese qualitativen Verbesserungen<br />
sollen primär nicht nur dem<br />
motorisierten Individualverkehr<br />
dienen, sondern vor allem die<br />
Koordination und den Schutz<br />
aller Verkehrsteilnehmer fördern<br />
sowie die Auswirkungen<br />
der Verkehrsemissionen auf die<br />
Betroffenen reduzieren. An Bedeutung<br />
gewinnt auch die Substanzerhaltung<br />
der zum Teil alten<br />
Strassen und Bauwerke. Das<br />
gesamte Solothurner Kantonsstrassennetz<br />
umfasst 625 Kilometer<br />
Strassen, 405 Brücken<br />
und Durchlässe sowie unzählige<br />
Nebenanlagen. Der Anlagewert<br />
wird auf mehr als 1 Milliarde<br />
Franken geschätzt.<br />
Finanzierung sichergestellt<br />
Das gesamte fünfjährige Bauvolumen<br />
für die Kantonsstrassen,<br />
das heisst 75 Millionen Franken<br />
für den Rahmenkredit und 25<br />
Millionen Franken für Einzelvorlagen,<br />
kann vollständig aus<br />
den laufenden zweckgebundenen<br />
Einnahmen finanziert werden.<br />
Der Überschuss aus den Einnahmen<br />
deckt auch weitgehend<br />
die Ausgaben für Nationalstrassen,<br />
so dass nach Beendigung<br />
der Fünfjahresperiode, auch mit<br />
fortgeschrittenem Bau der N 5,<br />
die Strassenbauschuld nicht<br />
übermässig steigen wird. Diese<br />
war wegen der seit dem 1. Mai<br />
1983 zur Verfügung stehenden<br />
zusätzlichen Bundesmittel<br />
(Treibstoffzollanteile) Ende<br />
1986 auf Null amortisiert. Im<br />
Mehrjahrsprogramm 1984 bis<br />
1988 war damit gerechnet worden,<br />
dass die Strassenbauschuld<br />
Ende 1988 noch 23 Millionen<br />
Franken beträgt. grn.<br />
Kein Berner Grossrat<br />
war dagegen<br />
«Das ParkplatzangebcJt ist zu<br />
plafonieren, insbesondere Parkplätze<br />
in Einstellhallen»: Diesen<br />
Punkt einer Motion aus<br />
dem Grossen Rat wollte der<br />
Berner Regierungsrat zur Prüfung<br />
entgegennehmen. Doch eine<br />
Mehrheit hatte dafür kein<br />
Gehör; sie lehnte ihn auch als<br />
Postulat ab.<br />
Die Motion war davon ausgegangen,<br />
dass eine Verlagerung<br />
von Parkplätzen an Bahnhöfe<br />
die Benutzung öffentlicher<br />
Verkehrsmittel fördere und<br />
der Quartierverkehrsberuhigung<br />
diene. Das sei auch dem Regierungsrat<br />
ein Anliegen, heisst es<br />
in der Antwort. Zur Steuerung<br />
des Parkplatzangebots sei aber<br />
ein konzentriertes Vorgehen nötig,<br />
denn die Verknappung von<br />
Parkplätzen erfordere eine Kapazitätserhöhung<br />
beim öffentlichen<br />
Verkehr. Eine einseitige<br />
Verknappung des Angebots hätte<br />
fast zwangsläufig zur Folge,<br />
dass auf dem öffentlichen Verkehrsraum<br />
parkiert würde und<br />
der unerwünschte Suchverkehr<br />
in den Quartieren noch zunähme.<br />
Ob noch weitergehende Vorschriften<br />
im Kanton Bern erwünscht<br />
sind - wie es in der<br />
Motion verlangt worden war -,<br />
wollte die Regierung zunächst<br />
prüfen. Doch der Grosse Rat<br />
war der Auffassung, das geforderte<br />
Parkplatz- und Parkhausmoratorium<br />
sei nicht der richtige<br />
Weg, um ein an sich erwünschtes<br />
Anliegen zu fördern.<br />
Deshalb leistete er der Motion<br />
keine Folge.<br />
grn.<br />
Jetzt aufs Gornergrat<br />
In der Zeit vom 1. bis 31. Oktober<br />
<strong>1987</strong> werden in Bng, Visp,<br />
St. Nikiaus und Täsch täglich<br />
ermässigte Herbstbillette nach<br />
dem Gornergrat ausgegeben.<br />
Spezialbillette sind auch in<br />
Thun, Spiez, Interlaken-West,<br />
Interlaken-Ost, Frutigen und<br />
Kandersteg erhältlich.<br />
Die Unterhändler<br />
baten zu Tisch<br />
Die vergangene Woche in<br />
Bern abgehaltene Besprechung<br />
in Sachen Schwerverkehrsstreit<br />
mit Italien ist ergebnislos<br />
zu Ende gegangen.<br />
Das war auch nicht anders<br />
zu erwarten, denn nachdem<br />
der schweizerischen Delegation<br />
signalisiert worden<br />
war, dass auf italienischer<br />
Seite der rangmässig ebenbürtige<br />
Gesprächspartner<br />
des schweizerischen Delegationsleiters,<br />
des Botschafters<br />
Philippe" Levy, den Verhandlungen<br />
fernbleiben würde,<br />
verzichtete auch dieser auf<br />
eine Teilnahme am Gespräch.<br />
Das hatte zur Folge,<br />
dass die Verhandlungen auf<br />
einer unteren JEbene stattfanden.<br />
Und das wiederum<br />
hatte zur Konsequenz, dass<br />
gar keine Beschlüsse gefasst<br />
werden konnten oder durften.<br />
Im Lichte dieser Tatsachen<br />
stellt sich die berechtigte<br />
Frage, weshalb man denn<br />
überhaupt zusammengekommen<br />
ist. Ausser einem Reislein<br />
für die italienische Delegation<br />
an die Aare hat in<br />
dieser Angelegenheit nichts<br />
herausgeschaut. ao<br />
H3-Einsprachen<br />
erledigt<br />
Der Verkehrsclub der<br />
Schweiz (VCS) hat seine Einsprache<br />
gegen die Projektänderung<br />
des Teilstücks der<br />
N 3 nordseits des Bözbergpasses<br />
(siehe «AR»<br />
Nr. 33/<strong>1987</strong>) zurückgezogen.<br />
Wie ein Sprecher des VCS<br />
verlauten Hess, will der VCS<br />
die vom Schwerverkehr betroffenen<br />
Gemeinden am<br />
Bözberg nicht durch eine<br />
neue Bauverzögerung verärgern.<br />
Es sei den Einsprechern<br />
darum gegangen, auf<br />
die Problematik eines allfälligen<br />
Rückbaus der alten<br />
Bözbergstrasse hinzuweisen.<br />
Nachdem schliesslich<br />
auch die drei weiteren, noch<br />
hängig gewesenen Einsprachen<br />
abgeschrieben werden<br />
konnten, steht die Eröffnung<br />
des Submissionsverfahrens<br />
unmittelbar bevor, wie Kantonsingenieur<br />
Erne erklärte.<br />
Damit ist der über Jahrzehnte<br />
hinweg geführte Planungskrieg<br />
um die Schliessung<br />
der Lücke der N 3 am<br />
Bözberg endlich beendet, hlr.<br />
Wechsel bei<br />
Ford...<br />
Nach fünfjähriger Tätigkeit<br />
als Generaldirektor von<br />
Ford Schweiz folgt Jean-Nicolas<br />
Ludwig einem Ruf von<br />
Ford Europa nach Brentwood,<br />
England, wo er das<br />
Amt eines Direktors für<br />
Marketingpläne und Programme<br />
antreten wird.<br />
Nachfolger von Ludwig bei<br />
Ford Schweiz wird der<br />
30jährige William Clay Ford,<br />
ein Urenkel Henry Fords.<br />
Nach einem Geschichtsstudium<br />
an der Universität von<br />
• Princeton, das er mit dem<br />
Grad eines Bachelor of Arts<br />
abschloss, trat er 1979 in die<br />
Dienste von Ford USA. Seit<br />
Juli 1986 war er Leiter des<br />
Nutzfahrzeugmarketings bei<br />
Ford Europa.<br />
ao<br />
... und bei<br />
Renault<br />
Sechs Jahre wirkte Pierre<br />
Yven als Verkaufsdirektor<br />
bei Renault (Suisse) SA, ehe<br />
er nun die Schweiz Richtung<br />
Elfenbeinküste verlässt. Sein<br />
Nachfolger ist seit dem 1.<br />
September der 46jährige<br />
Francois Picard. Der gelernte<br />
Diplomingenieur leitete<br />
von 1978 bis zu seiner Ankunft<br />
in der Schweiz verschiedene<br />
Renault-Finanzierungsgesellschaften<br />
in Brasilien,<br />
Holland und Spanien, ao<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
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den neuen Audi 90 und keinen einzigen,<br />
nicht sofort eine Probefahrt zu<br />
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Mercedes 280 SL 82 44 900. -<br />
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Mercedes 230 TE Kat. 86 41 900. -<br />
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Opel Ascona 1600 82 7 900. -<br />
Peugeot 305 78 3 900.—<br />
Subaru 1800 Kombi 81 7 900.-<br />
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Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
53S1B86<br />
Senden Sie mir bitte Unterlagen.<br />
Name<br />
BOSCH
OTest 41/87<br />
Pontiac Bonneville<br />
Geschätzt und bewundert wurden grosse Amerikaner Wagen<br />
je nach Epoche wegen ihrer Qualität, ihrer generösen Aussenabmessungen<br />
oder ihres ganz besonderen Stylings. An einen<br />
kritischen Punkt gelangten sie während der Erdölpreis-Haussen<br />
der siebziger Jahre, setzten diese doch dem ständigen<br />
Fahrzeugwachstum und der schier grenzenlos erscheinenden<br />
Hubraumeskalation ein brüskes Ende. Praktisch über Nacht<br />
wurden die Automobilhersteller zum Umdenken gezwungen,<br />
und Detroit riss das Steuer geradezu radikal herum: «Downsizing»<br />
— also verkleinern — hiess die Devise. General Motors<br />
mit seinen fünf Marken Chevrolet, Pontiac, Buick, Oldsmobile<br />
und Cadillac setzte sich mit einem umfassenden Programm<br />
ins Szene; an den meisten Modellen wurde, oft mehrmals,<br />
zünftig Gewicht abgespeckt, und auch die Dimensionen<br />
schrumpften zusehends. Zu den jüngsten Schöpfungen gehört<br />
der vor einem Jahr lancierte Pontiac Bonneville, der bei uns<br />
seit Frühjahr <strong>1987</strong> erhaltlich ist.<br />
Nicht nur weniger Gewicht und ren, markeneigenen Modellen<br />
gefragt, sondern analog den europäischen<br />
Kompaktautos (und<br />
ihren Nachfolgern aus Fernost)<br />
setzte General Motors auf breiter<br />
Basis gleich noch auf das aktuelle<br />
Frontantriebskonzept mit<br />
quer installiertem Motor. Auch<br />
beim Pontiac Bonneville werden<br />
die Vorderräder angetrieben;<br />
die bis anhin verwendete,<br />
grobschlächtige hintere Starrachse<br />
wich einer Einzelradaufhängung.<br />
Auch punkto Motorinhalt<br />
und Zylinderzahl wurde<br />
zurückgesteckt: An die Stelle<br />
des obligaten Fünfliter-Achtzylinders<br />
mit Vergaser trat ein<br />
3,8-Liter-V6, der mit einer elektronischen<br />
Benzineinspritzung<br />
aufwartet.<br />
Für die Schweiz ist der Bonneville<br />
in der Ausstattungsvariante<br />
LE lieferbar, die in erster<br />
Linie typischen amerikanischen<br />
Autokomfort bietet. Trotz des<br />
günstigen Dollarkurses ist der<br />
Preis des mit viel Luxus bespickten<br />
Pontiac nicht sonderlich<br />
niedrig ausgefallen, denn<br />
mit 47 900 Franken steht der<br />
Amerikaner bereits an der<br />
Schwelle zur Grosswagenklasse.<br />
Mit Blkk zurück In dl« Zukunft<br />
Gegenüber den einstigen<br />
«Compacts», die Anfang der<br />
sechziger Jahre Furore machten,<br />
ist der Bonneville ein gutes<br />
Stück grösser, doch von den vor<br />
einem halben Jahrhundert produzierten<br />
Pontiac trennen ihn<br />
in Länge und Breite nur wenige<br />
Zentimeter - mit 170 cm Höhe<br />
allerdings überragt ihn sein Urahne<br />
um stattliche 30 cm.<br />
Sowohl die «Compacts» wie<br />
auch die Vorkriegswagen sind<br />
jedoch als Vergleich mit Sicherheit<br />
zu weit hergeholt. Viel eher<br />
dürfte einmal mehr die S-Klasse<br />
von Mercedes-Benz auch bei<br />
Pontiac Pate gestanden haben,<br />
wie der Vergleich der Aussendimensionen<br />
bestätigt: Der Bonneville<br />
ist 505 cm lang (MB S-<br />
Klasse: 503 cm), und in der<br />
Breite beträgt der Unterschied<br />
gar nur 1 cm (183 statt 182 cm);<br />
lediglich der Radstand weicht<br />
mit 281,5 cm statt 293,5 cm vom<br />
Stuttgarter Vorbild ab.<br />
Mit diesem Zahlenspiegel hören<br />
jedoch die angezogenen<br />
Gemeinsamkeiten mit frühe-<br />
geringere Abmessungen waren oder mit Konkurrenzfahrzeugen<br />
weitgehend auf. Die Pontiac-Stylisten<br />
haben sich sichtlich<br />
um eine eigenständige<br />
Formgebung des Bonneville bemüht.<br />
Der Pavillon mit flachem<br />
Dach ist bis auf die Windschutzscheibe<br />
mit ziemlich aufrecht<br />
stehenden Fenstern versehen,<br />
während im Gegensatz dazu<br />
der weit überhängende Wagenbug<br />
und die Heckpartie<br />
zünftig gerundet wurden. Eine<br />
gewisse Eigenständigkeit muss<br />
dieser doch eher ungewöhnlichen<br />
Kombination zugestanden<br />
werden; insgesamt wirkt aber<br />
der Bonneville recht harmonisch<br />
und stellt eine durchaus<br />
zeitgemässe automobile Erscheinung<br />
dar.<br />
Geräumig« und wohnliches<br />
Interieur<br />
Der Innenraum ist ganz Ton in<br />
Ton zur Wagenlackierung gehalten.<br />
Beim dunkelroten Testwagen<br />
präsentierten sich Armaturenbrett,<br />
Dachhimmel, Seitenwände,<br />
Bodenteppiche und<br />
Sitzpolsterung ebenfalls in sattem<br />
Rot. Die gut gepolsterten<br />
Türverkleidungen und die dikken<br />
Teppiche mögen zwar etwas<br />
gar üppig ausgefallen sein,<br />
doch eine wohnlich-warme<br />
Ausstrahlung kann dem Bonneville-Interieur<br />
nicht abgesprochen<br />
werden.<br />
Auf den recht weichen Vorderfauteuils<br />
sitzt es sich überaus<br />
bequem, wenngleich der Seitenhalt<br />
weniger durch die Sitzform<br />
als vielmehr durch die Haftung<br />
des Polsterstoffes aufgebracht<br />
wird. Im Fond ist die hochlehnige<br />
Bank nach bekannter amerikanischer<br />
Manier mit einem<br />
knappen Sitzkissen von nur 46<br />
cm Tiefe kombiniert; dadurch<br />
wird zwar zumindest optisch<br />
viel Kniefreiheit geboten, dem<br />
Sitzkomfort wäre allerdings eine<br />
normal bemessene und zudem<br />
etwas kräftiger gepolsterte<br />
Bank zuträglich. Am Platzangebot<br />
gibt es im Bonneville jedoch<br />
nichts zu deuteln: Mit Innenbreiten<br />
von mehr als 150 cm, einer<br />
Kopffreiheit von über 90<br />
cm - auch hinten - sowie recht<br />
viel Beinraum kann sich der<br />
5-Meter-Pontiac mit gleich<br />
grossen Konkurrenten messen.<br />
Schluu auf Seite 23<br />
FAHRZEUGPRÜFUNG<br />
Generöse Platzverhältnisse bietet der Pontiac Bonnevil/e sowohl auf den vorderen Fauteuils wie auch auf der Fondbank, die jedoch etwas kurz<br />
geraten ist.<br />
(«AR»-Fotosl<br />
.AR.-Test 41/<strong>1987</strong><br />
Pontiac Bonneville<br />
Fahrlcistungcn<br />
aus dem Stand<br />
1 km stehender Start 33,4 •<br />
UhkrckhuiM<br />
Höchstocichwlndlskclt<br />
Mittel aus beiden Richtungen 184 km/h<br />
in den Stufen<br />
0- 40 km/h s 3,0<br />
0- 60 km/h s 5,1 40- 60 km/h s<br />
0- 80 km/h s 7,9 40- 80 km/h s<br />
0-100 km/h s 11,8 40-100 km/h s<br />
0-120 km/h s 16,3 40-120 km/h s<br />
0-140 km/h s 24,6 40-140 km/h s<br />
0-160 km/h s 36,4 40-160 km/h s<br />
0-180 km/h s 60,1 40-180 km/h s<br />
Mcsscrscbnissc<br />
2.1<br />
4,9<br />
8.8<br />
13.3<br />
2.1<br />
4,9<br />
8,8<br />
13.3<br />
21,6<br />
33.4<br />
57,1<br />
1 km nach Zähler - 981 m<br />
effektive km/h<br />
38 58 78 98 119 139 159 179<br />
abgelesene km/h 40 60 80 100 120 140 160 180<br />
Meubcdingiingcn<br />
km-Stand 12800<br />
Aussentemperatur 15 °C<br />
rel. Luftfeuchtigkeit 87 °/o<br />
Luftdruck<br />
953 hPa<br />
Tr«ibstOffv«rbraiKh (Bleifrei 95 ROZ)<br />
Betonbelag<br />
Belastung: 2 Personen + 10 kg<br />
Messungen mit elektronischen<br />
Präzisionsinstrumenten<br />
Verbrauchskurve bei konstanter Geschwindigkeit im obersten Gang<br />
Gesamttestverbrauch<br />
11.0 L/100 km<br />
Im Test gemessene<br />
Durchschnittswerte<br />
9.6 bi* 14,9 L/100 km<br />
1 Kilometer mit<br />
stehendem Start<br />
(Vollbeschleunigung)<br />
ca. 38 L/100 km<br />
Ölverbrauch<br />
nicht massbar<br />
GCWKIlfC<br />
Leergewicht (DIN)<br />
1530 kg<br />
Gewichtsverteilung v/h JIU 63/37 %<br />
Leistungsgewicht (DIN) 13,7 kg/kW<br />
10,1 kg/PS<br />
1/100 km 13 A<br />
—„^<br />
6*,*^-<br />
Wendekreis: 13,2 m<br />
Lenkradumdrehungen: 3<br />
Störungen im Test: keine<br />
160<br />
km/h<br />
Technische Daten<br />
Preis: Fr. 47 900.-.<br />
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General<br />
Motordaten (SAE netto): 6 Zyl.<br />
in V90° (96,52x86,36 mm),<br />
3791cm'; Kompr. 8,5:1; 112 kW<br />
(152 PS) bei 4400/min. 29,5 kW/L<br />
(40,1 PS/L); 271 Nm (27,7 mkp)<br />
bei 2000/min; 19,3 Steuer-PS.<br />
Motorkonstruktion: Bezeichnung<br />
LG 3. Querstehender Frontmotor.<br />
Hydraulische Ventilstössel,<br />
zentrale Nockenwelle (Kette);<br />
4fach gelagerte Kurbelwelle; Öl<br />
3,8 L; elektron. Benzineinspritzung.<br />
Zündkerzen ACR44TSX, Batterie<br />
12 V 54/69 Ah, Alternator<br />
108/120 A; Wasserkühlung. Inh.<br />
12,4 L<br />
Kraftübertragung (auf Vorderräder):<br />
Getriebeautomat «Turbo<br />
Hydra-Matic» 440-T4 (hydr.<br />
Wandler und Planetengetriebe, 4<br />
Gänge/Overdrive), Wählhebel am<br />
Lenkrad mit Positionen P-R-N-D-<br />
D-2-1; Achsunters. 2,73 oder 2,93.<br />
Untersetzungsverhältnisse:<br />
Max. Drehmomentverstärkung im<br />
Wandler 1,67fach, Unters, im Planetengetriebe:<br />
2,92; 1,57; 1; OD<br />
0,7; R 2,38.<br />
Fahrgestell: Selbsttragende Karosserie<br />
mit vorderem Hilfsrahmen;<br />
Einzelradaufhängung vorn<br />
und hinten, vorn Federbeine, untere<br />
Dreieckquerlenker und Kurvenstabilisator,<br />
hinten Dämpferbeine,<br />
untere Dreieckquerlenker<br />
und Kurvenstabilisatpr; Schraubenfedern,<br />
Teleskopdämpfer, Niveauregulierung.<br />
Bremse mit Servo, vorne Scheiben<br />
(belüftet), 0 25,6 cm, hinten<br />
Trommeln, wirksame Bremsfläche<br />
528 cm a , bestrichene Bremsbelagfläche<br />
1795 cm 2 , pedalbetätigte<br />
Feststellbremse auf Hinterräder;<br />
Zahnstangenlenkung mit<br />
Servo; Treibstofftank 68 L; Reifen<br />
205/75 R 14 oder 215/65 R 15, Felgen<br />
6 J.<br />
Dimensionen: Radstand 281,5<br />
cm, Spur 153/152 cm, Bodenfreiheit<br />
16 cm, Wendekreis 12,0 m.<br />
Kofferraum 435 dm 3 , Länge<br />
505 cm, Breite 183 cm, Höhe<br />
141 cm.<br />
Karosserie. Gewichte: Limousine,<br />
4türig, 5 Sitze; max. zul. Gesamtgewicht<br />
2085 kg.<br />
Fahrteistungen: Geschw. bei<br />
1000/min im dir. Gang 44,5 km/h.<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 21
«Wenn Papi das hier<br />
sehen würde...»<br />
MAZDA 323J<br />
«waa»<br />
Jetzt wird so mancher Heimweg vielleicht etwas<br />
länger. Aber wer den neuen Mazda 323 gesehen hat,<br />
der kann zuhause was erzählen. Zum Beispiel, dass<br />
der neue anders aussieht. Was er vielleicht nicht<br />
erzählt: Wir haben uns mit viel Liebe zum Detail auch<br />
den inneren Qualitäten des neuen Mazda 323<br />
gewidmet. Es gibt ihn übrigens als Fliessheck-Ausführung<br />
mit drei oder fünf Türen, oder als Sedan<br />
mit klassischem Stufenheck.<br />
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Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
41/87<br />
FAHRZEUGPRÜFUNG<br />
Schluss von Seite 11<br />
Dasselbe gilt auch für das<br />
Kofferabteil, das nach amerikanischer<br />
Messnorm 435 dm 3<br />
Raum bietet. Es schluckt allerhand<br />
Gepäck und sogar sperrige<br />
Gegenstände. Die Ladekante,<br />
die sich 90 cm über Boden<br />
befindet, ist dagegen etwas<br />
hoch geraten, was besonders<br />
den Umschlag von gewichtigem<br />
Ladegut erschwert.<br />
Gutes Temperament<br />
Unter der grossflächigen Motorhaube<br />
haust quer zur Fahrtrichtung<br />
ein 3,8-Liter-V6, der<br />
aus einem früheren V8-Aggregat<br />
durch Amputation zweier<br />
Zylinder entstandenen ist. Seine<br />
Herkunft aus der guten alten<br />
V8-Zeit kann der rundum aus<br />
Grauguss bestehende V6 mit<br />
seinem 90°-Gabelwinkel nicht<br />
verleugnen; als Konzession an<br />
die Moderne ist hingegen die<br />
elektronische Benzineinspritzung<br />
zu werten. Das «Maschinenabteil»<br />
wirkt aufgeräumt<br />
und attraktiv zugleich; offensichtlich<br />
wurde die Design-Abteilung<br />
auch zur Gestaltung einzelner,<br />
gut sichtbarer Motorkomponenten<br />
und Zusatzaggregate<br />
herangezogen.<br />
Bei einem Verdichtungsverhältnis<br />
von 8,5:1 mobilisiert der<br />
leicht überquadratisch ausgelegte<br />
V6 aus 3791 cm 3 Hubraum<br />
112 kW (152 PS) bei gemässigten<br />
4400/min, und der maximale<br />
Drehmomentwert von 27,7<br />
mkp steht gar schon bei<br />
2000/min an. Keine Frage:<br />
Beim verwendeten V6-Aggregat<br />
handelt es sich um eine typische<br />
Drosselmaschine, die sich zudem<br />
ausgezeichnet mit einer<br />
Getriebeautomatik kombinieren<br />
lässt und vorab eine lange Lebensdauer<br />
verspricht. Aussergewöhnliches<br />
in Sachen Fahrleistungen<br />
darf in einer gut 1,5 t<br />
schweren Limosine nicht erwartet<br />
werden, auch dann nicht,<br />
wenn der Getriebeautomatik<br />
ein zusätzlicher Gang spendiert<br />
wurde.<br />
Immerhin vermag aber der<br />
Pontiac Bonneville mit einem<br />
ansprechenden Temperament<br />
zu glänzen. Aus dem Stand ist<br />
Tempo 40 in 3 s erreicht, für<br />
0-80 km/h wurden 7,9 s benötigt,<br />
und nach guten 11,8s steht<br />
Tempo 100 an. Auch die Zeit<br />
von 16,3 s für 0-120 km/h kann<br />
sich sehen lassen, doch darüber<br />
tut sich der 3,8-Liter-V6 schwerer,<br />
denn quirliges Drehvermögen<br />
gehört nicht zu seinen Vorzügen.<br />
Nach rund einer Minute<br />
zieht die Bonneville-Limousine<br />
dennoch mit echten 180 km/h<br />
über die Autobahn, und zwar<br />
bei Vollgas immer noch leicht<br />
beschleunigend, bis bei 184<br />
km/h der Tempozuwachs «abgeriegelt»<br />
wird. Diese «technische»<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
nimmt Rücksicht auf die 14 zöllige<br />
«All-Weather»-Bereifung.<br />
Wenn auch diese nackten<br />
Zahlen keine Bestwerte darstellen,<br />
so überzeugt der Bonneville<br />
im alltäglichen Gebrauch<br />
gleichwohl durch Stärken, die<br />
Pontiac Bonneville<br />
in erster Linie ein Produkt des<br />
grossen Motors sind. Dichtes<br />
Verkehrsgewühl wird mit einem<br />
Minimum an Motorgeräusch<br />
und mit überaus geringen Drehzahlen<br />
gemeistert, über Land ermöglichen<br />
weniger als 1300<br />
Touren ein leichtfüssiges Dahinrollen,<br />
und auf der Autobahn<br />
arbeitet der V6 bei 120<br />
km/h mit lediglich 1900/min<br />
und damit erst knapp im Bereich<br />
des höchsten Drehmoments.<br />
Erstaunlich sparsam<br />
Als «gaz guzzler» oder Benzinsäufer<br />
werden - auch heute<br />
noch - die hubraumgewaltigen<br />
«Amerikaner» von gestern beschimpft,<br />
doch der Pontiac<br />
Bonneville mit seinem niedertourigen<br />
V6 beweist, das die<br />
US-Autohersteller ihre Hausaufgaben<br />
gründlich gemacht haben:<br />
Im Schnitt verarbeitete die<br />
Benzineinspritzung des Testwagens<br />
nur gerade 11 Liter unverbleites<br />
Benzin pro 100 Kilometer.<br />
Wer einen betont gleichmassigen,<br />
aber trotzdem flüssigen<br />
Fahrstil pflegt, kommt gar<br />
unter 10 1/100 km, und zwar<br />
durchaus unter Ausnützung der<br />
hierzulande verordneten Geschwindigkeitslimiten.<br />
Im Kurzstreckenverkehr<br />
dagegen können<br />
es auch mal 15 1/100 km<br />
sein, doch für den Zubringerdienst<br />
oder Stadtverkehr eignet<br />
sich die 5-Meter-Limousine ohnehin<br />
nicht besonders.<br />
Dass der Bonneville 3.8 -<br />
und das ist für ein grosses US-<br />
Auto neu und bemerkenswert<br />
zugleich - zu den guten Futterverwertern<br />
zu zählen ist, belegen<br />
auch die bei konstanten<br />
Geschwindigkeiten ermittelten<br />
Verbrauchswerte: 5,9 1/100 km<br />
bei Tempo 80, 6,91 bei 100<br />
km/h und nur 8,5 1 bei Tempo<br />
120 sind geradezu als vorbildlich<br />
zu taxieren.<br />
Dieses gute Abschneiden ist<br />
aber nicht nur dem Einspritzmotor<br />
zuzuschreiben.<br />
Auch die Getriebeautomatik<br />
mit langer vierter «Overdrive»-Stufe<br />
und Wandlerüberbrückungskupplung<br />
trägt viel<br />
zur erstaunlichen Sparsamkeit<br />
bei. Wieviel beispielsweise nur<br />
dieser «Lockup» bringt, zeigt<br />
der Verbrauch für Konstanttempo<br />
60 eindrücklich: Bei dieser<br />
Geschwindigkeit kuppelt<br />
sich die Wandlerüberbrückung<br />
sanft, aber doch spürbar ein<br />
und aus, und die sich ständig<br />
ändernde Motordrehzahl treibt<br />
den Benzinkonsum auf 6,8 1/<br />
100 km hoch, was praktisch<br />
dem Tempo-100-Verb rauch<br />
gleichkommt.<br />
Wer also den 3,8-Liter-V6<br />
stets im Teillastbereich arbeiten<br />
lässt - was in der Schweiz ausser<br />
an starken Steigungen die<br />
Regel darstellen dürfte -* wird<br />
mit günstigem Verbrauchsverhalten<br />
belohnt. Das Gegenteil<br />
tritt dann ein, wenn der Bonneville<br />
mit Vollgas oder stark<br />
wechselndem Tempo und vielen<br />
langen Beschleunigungsphasen<br />
vorangetrieben wird und weder<br />
die Wandlerüberbrückung noch<br />
die Overdnve-Stufe für längere<br />
Zeit zum Einsatz gelangt.<br />
Mit dem niedertourigen V6-<br />
Aggregat harmoniert die vierstufige<br />
«Turbo Hydra-Matic»-Automatik<br />
bestens. Bei<br />
Teillast vollziehen sich die<br />
Schaltmanöver ganz besonders<br />
gesittet, und selbst bei Vollgas<br />
rutscht der nächste Gang geschmeidig<br />
hinein. Nur im<br />
Tempobereich um rund 70<br />
km/h kann sich der Automat<br />
mitunter als etwas unruhig entpuppen,<br />
und zwar bei urplötzlichem<br />
Niedertreten des Gaspedals,<br />
das ihn zum Überspringen<br />
gleich mehrerer Stufen nötigt.<br />
Angenehmes Reisefahrzeug<br />
Getreu seinen Vorgängern bietet<br />
auch der jüngste Bonneville<br />
in erster Linie betont amerikanischen<br />
Fahr- und Reisekomfort,<br />
der gerade in unserem<br />
Land hoch geschätzt wird. Statt<br />
zu hastigem Vorwärtsgerangel<br />
verleitet der weich gefederte<br />
und eher schwach gedämpfte<br />
Bonneville zu einer defensiven,<br />
gleichmässig-zügigen Fahrweise,<br />
die den Fahrkomfort in bestem<br />
Licht erscheinen lässt. Unebenheiten<br />
werden elegant wiegend<br />
absorbiert, und über lange<br />
Bodenwellen ist mitunter auch<br />
ein leichtes, wenig störendes<br />
Stampfen zu beobachten. Schärfere<br />
Gangart hingegen liegt dem<br />
Bonneville weniger. Die Aufund<br />
Abbewegungen vor allem<br />
des Vorderwagens werden auf<br />
unebener Strasse stärker, und<br />
schnell angegangene Kurven<br />
quittiert der Bonneville mit<br />
massivem Untersteuern und<br />
quietschenden Reifen.<br />
Für den amerikanischen, von<br />
langen Geraden dominierten<br />
Einsatzquerschnitt ist eine derartige<br />
Komfortabstimmung vertretbar,<br />
doch für Europa und<br />
gerade die kurvenreiche, gebirgige<br />
Schweiz wäre eine etwas<br />
straffere, besonders wirkungsvoll<br />
gedämpfte Federung zu begrüssen.<br />
Bereits für 1988 soll<br />
diesem Wunsch mit einer sportlicheren<br />
Fahrwerkabstimmung<br />
und grösseren 15-Zoll-Rädern<br />
entsprochen werden.<br />
Obwohl der Bonneville zu<br />
den leisen Automobilen unserer<br />
Zeit gehört, machen sich doch<br />
oberhalb unseres Autobahnlimits<br />
einige Windgeräusche am<br />
Aufbau bemerkbar. Beim geprüften<br />
Exemplar arbeitete<br />
überdies die elektrische Benzinpumpe<br />
recht gut vernehmbar,<br />
ein Schönheitsfehler, der bei<br />
langsamer Fahrt bis an die Ohren<br />
der Insassen drang. Mit gemächlichem<br />
Tempo um 70<br />
km/h verriet das Antriebsaggregat<br />
durch feine Vibrationen seine<br />
gegenüber einem V8 um zwei<br />
Einheiten verringerte Zylinderzahl,<br />
und auch das Laufgeräusch<br />
muss auf den wohlklingenden<br />
Achtzylinder-Sound<br />
verzichten.<br />
Dafür entschädigt der serienmässig<br />
installierte «Stereo-<br />
Sound», der punkto Bedienung<br />
- im Lenkrad! - und Klangfülle<br />
wohl selbst Verwöhnte zufriedenstellen<br />
kann. Nur beim<br />
Das vollständig ausgekleidete Gepäckabteil schluckt viel Gepäck, nur muss das Ladegut über einen etwas<br />
hohen hinteren Quersteg gehievt werden.<br />
Quer zur Fahrtrichtung installiert ist der 3,8-Liter-V6-Motor mit Benzineinspritzung, der 125 PS bei<br />
4400/min und maximal 271 Nm Drehmoment bei 2000/min entwickelt.<br />
UKW-Tuner, der wegen der typisch<br />
amerikanischen, grossen<br />
Frequenzschritten nicht feinfühlig<br />
genug abgestimmt werden<br />
kann, wäre eine Anpassung<br />
an europäische Verhältnisse nötig-<br />
Was die Ausstattung betrifft,<br />
wird im Pontiac viel geboten,<br />
was bei anderen Fahrzeugen<br />
mit Aufpreis bezahlt werden<br />
muss: wirkungsvolle Klimaanlage<br />
- demnächst mit Temperaturvorwahl<br />
-, elektrische Fensterheber<br />
rundum, Zentralverriegelung,<br />
Fernbedienung für<br />
Tank- und Kofferraumdeckel,<br />
elektrische Sitzverstellung,<br />
Tempokonstanthalter, Abblendautomatik<br />
für den Innenrückspiegel<br />
und verstellbares Lenkrad<br />
erleichtern den automobilen<br />
Alltag. Zudem ist der Bonneville<br />
ein wahrer «Rauchsalon<br />
auf Rädern»: Insgesamt fünf<br />
Aschenbecher sind im Interieur<br />
installiert.<br />
Zu überzeugen weiss auch die<br />
Fertigungsqualität, die gegenüber<br />
früheren US-Wagen sichtbare<br />
Fortschritte gemacht hat.<br />
Zwar geraten noch nicht alle<br />
Nähte so schnurgerade wie bei<br />
einigen Mitbewerbern, und bei<br />
hohen Geschwindigkeiten flattert<br />
die Motorhaube leicht, die<br />
Leichtmetallräder mitsamt Bereifung<br />
hingegen hinterliessen<br />
einen «runden» Eindruck.<br />
Die Bremsen greifen wejt<br />
wirkungsvoller als vor noch<br />
nicht allzu langer Zeit. Ein serienmässiges<br />
ABS, in Verbindung<br />
mit Vierradscheibenbremsen,<br />
soll zudem schon im kom-<br />
menden Modelljahr eine nochmalige<br />
Verbesserung bringen.<br />
General Motors ist es gelungen,<br />
das Angenehme des grossen<br />
Amerikaner Wagens auf den<br />
frontgetriebenen, kompakteren<br />
und leichtgewichtigeren Pontiac<br />
Bonneville zu übertragen. Gutes<br />
Leistungsvermögen und erstaunliche<br />
Sparsamkeit sind weitere<br />
Pluspunkte des neuen Fahrzeugkonzepts.<br />
Dem durchwegs sympathisch<br />
wirkenden, komfortbetonten<br />
Wagencharakter würden<br />
eine etwas straffere Fahrwerkabstimmung<br />
und ein agileres Fahrverhalten<br />
in keiner Weise Abbruch<br />
tun. Im Gegenteil: Der<br />
Pontiac könnte, und zwar nicht<br />
nur im alten Erdteil, an Attraktivität<br />
noch gewinnen.<br />
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Pontiac Bonneville Im Vergleich mit einigen Konkurrenten (alle US-83)<br />
Fahrzeugtyp Pontiac Ford Mercedes- Rover Volvo<br />
Bonneville3.8 Scorpio2.9 Benz 230 E 825 Sterling 760 GLE*<br />
Zylinderzahl/Hubraum (cm 3 ) V6-3791 V6-2935 4-2299 V6-2494 V6-2849<br />
Leistung (PS/min) 152/4400 145/5500 132/5100 150/5800 147/5100<br />
max. Drehmoment (Nm/min) 271/2000 222/3000 198/3500 207/4500 135/3750<br />
Gewicht leer/max. zul. (kg) 1530/2085 1395/1900 1395/1800 1445/1850 1420/1400<br />
Anhängelast gebremst (kg) - _ 1370 1340 1500 1200<br />
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 11,8 11,0 11,9 11,0 11,1<br />
1 km mit stehendem Start (s) 33,4 32,4 33,2 32,5 32,4<br />
40-120 km/h (s) 13,3 12,3 13,9 12,9 12,5<br />
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 184 194 200 202 185<br />
Verbrauch im Mittel (1/100 km) 11,0 11,8 11,0 11,5 12,7<br />
min, bis max. (l/100km) 9,6-14,9 990-16,0 9,8-13,7 9,4-13,3 11,4-14,2<br />
Länge/Breite cm) 505/183 467/176 474/174 469/173 479/176<br />
Innenbreite v/h cm) 152/151 147/146 145/145 146/145 150/150<br />
Kopffreiheit v/h cm) 97/91 100/91 92/90 90/89 96/89<br />
Sitztiefe v/h (cm) 53/46 50/52 52/49 51/48 50/48<br />
Fussraumvorn cm) 43—57 35—57 46-69 40-60 42-57<br />
Knieraum hinten cm) 28-43 23-45 19-39 24-44 25-40<br />
Kofferraum (normal) (dm 3 ) 435 440-1350 520 445 500<br />
Preisab (Fr.) 47900.- ab31600.- ab41080.- 45500.- ab48000.-<br />
Test in «AR» 38/87 19/87 | 3/86 36/87 1/87<br />
* Fahrleistunaen und Verbrauch wurden mit 760 Station Waoon ermittelt<br />
Abmessungen Innenraum<br />
A - 90-97 cm<br />
B — 91 cm<br />
C - 53 cm<br />
D — 46 cm<br />
E - 43-57 cm<br />
F = 28-43 cm<br />
G - 29-34 cm<br />
H - 29 cm<br />
I = 152 cm<br />
K - 151 cm<br />
P - 71 cm<br />
Q - 108 cm<br />
R = 40—45 cm<br />
S - 95-158 cm<br />
leurteilun« des Innenraums<br />
H i n I e n<br />
Vorn & e i<br />
^ Psrsonengrösse<br />
Personengrösse ' I I<br />
klein mittel gross<br />
klein I ] 1 1<br />
mittel 1 1 1 1<br />
grass 1 1 1 1<br />
1 = sehr gut; 2 = gut;<br />
»genügend; 4°= ungenügend.<br />
Serienmässige Ausrüstung<br />
Passive Sicherheit: Automatik-Sicherheitsgurte<br />
vorn und hinten, Kopfstützen<br />
vorn (verstellbar).<br />
Komfort: Einzelsitze vorn (Lehnenverstellung<br />
bis Liegeposition), elektr. Sitzverstellung<br />
in Längsrichtung und Höhe, Lenkradverstellung,<br />
seitl. Armlehnen vorn und<br />
hinten, Mittelarmlehnen vorn und hinten,<br />
abschliessbares Handschuhfach (beleuchtet),<br />
Velourspolsterung, Bodenteppiche,<br />
Leselampe, beleuchtete Aschenbecher<br />
vorn (2) und hinten (3), Zigarettenanzünder<br />
(1), Make-up-Spiegel, Kleiderhaken<br />
(2), Motorraum- und Kofferraum-<br />
Beleuchtung.<br />
Luxus: Radio/Tonbandgerat mit automatischem<br />
Sendersuchlauf und Motorantenne,<br />
Klimaanlage, getönte Scheiben, elektrische<br />
Fensterheber, Sonderlackierung,<br />
Leichtmetallräder, Zentralverriegelung,<br />
Tank- und Kofferraumdeckel-Entriegelung<br />
von innen, Tempokonstanthalter.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 23
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24 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
NEUE MODELLE<br />
Mit dem «Thema Limousine» will Lancia, die Nobelmarke der<br />
Fiat-Gruppe, an frühere Traditionen anknüpfen. So wie in den<br />
dreissiger Jahren Dilambda-Spezialausführungen und nach<br />
dem Krieg Aurelia B 15 und Flaminia Landaulet Pininfarina die<br />
bevorzugten Fahrzeuge von Staatsmännern, Diplomaten,<br />
Den bedeutendsten Markt für<br />
Limousinen mit verlängertem<br />
Radstand findet man heute in<br />
den Vereinigten Staaten, wo<br />
diese Art von Fahrzeugen als<br />
Symbol für Prestige und Erfolg<br />
gelten. In Europa dagegen steht<br />
das Repräsentationsbedürfnis<br />
im Vordergrund. Neben «echten»<br />
Lang-Limousinen, die von<br />
den jeweiligen Herstellerwerken<br />
in kleinen Serien aufgelegt werden<br />
(z. B. Citroen, Mercedes-<br />
Benz, Renault und jetzt wieder<br />
Lancia), gibt es auch solche, die<br />
durch nachträgliche umfangreiche<br />
Änderungen an Serienfahrzeugen<br />
entstehen und für die<br />
meistens Spezialkarossiers verantwortlich<br />
zeichnen.<br />
Die Montage der Thema Limousine<br />
erfolgt im Lancia-<br />
Werk Borgo San Paolo, also<br />
dort, wo auch der sportliche<br />
Thema 8.32 mit Ferrari-Achtzylindermotor<br />
entsteht. Pininfarina<br />
besorgt die Lackierung und<br />
die Applizierung der Rostschutzmassnahmen.<br />
Lancia stellt wieder eine Repräsentationslimousine her<br />
Thema Limousine mit 30 cm mehr Radstand<br />
Alles (ur den Fond<br />
Die Verlängerung des Radstandes<br />
um 30 auf 296 cm kommt,<br />
wie es sich für eine Repräsentationslimousine<br />
gehört, vollumfänglich<br />
den Rücksitzpassagieren<br />
zugute. Sie erfolgt durch das<br />
Einsetzen eines entsprechend<br />
breiten und mit einem zusätzlichen<br />
Fensterchen versehenen<br />
Mittelstückes zwischen den<br />
Vorder- und den Hintertüren;<br />
das übrige Styling des Wagens<br />
dagegen erfährt keine Änderungen.<br />
Wie beim Thema 8.32 unterstreicht<br />
ein dünnes Längsfilet,<br />
das farblich auf das Interieur<br />
abgestimmt ist, die Gürtellinie.<br />
Bei der Gestaltung des Interieurs<br />
wurde dem Fond besondere<br />
Beachtung geschenkt. Der<br />
Wagenboden ist mit einer noch<br />
besser schallschluckenden, einteiligen<br />
Matte bedeckt, und der<br />
Teppichboden vor den Rücksitzen<br />
ist doppelt; zudem sind hinten<br />
klappbare Fussstützen vorhanden.<br />
Für die Polsterung der<br />
Sitze und für die übrige Innenauskleidung<br />
kommen nur kostbare<br />
Materialien zur Anwendung,<br />
die Fondraumbeleuchtung<br />
lässt sich individuell regeln,<br />
und eine Klimaautomatik<br />
sorgt ungeachtet der Aussentemperaturen<br />
für eine behagliche<br />
Atmosphäre. Zusätzlich zur<br />
bereits reichhaltigen Serienausstattung<br />
sind noch weitere Options<br />
vorgesehen, so beispielsweise<br />
elektrisch verstellbare<br />
Front- und Rücksitze, Lederausstattung<br />
«Poltrona Frau» sowie<br />
Autotelefon-Vorinstallation<br />
in der Mittelarmlehne.<br />
Wenig mechanische Änderungen<br />
Durch die Verlängerung des<br />
Radstandes wuchs auch die Gesamtlänge<br />
um den gleichen Betrag,<br />
so dass die Limousine jetzt<br />
auf stattliche 489 cm kommt.<br />
Spurweiten und Wagenbreite<br />
blieben gleich. Dagegen nahm<br />
das Leergewicht um 220 kg auf<br />
1380 kg zu.<br />
Beim Antriebsaggregat handelt<br />
es sich um den bekannten<br />
Bankiers und Industriekapitänen waren, so gehört auch der<br />
Thema Limousine zum kleinen Zirkel der elitären Grossraum-<br />
Prestigeautomobile. Im wesentlichen handelt es sich um einen<br />
normalen Thema, dessen Radstand um 30 cm verlängert<br />
wurde und der alle erdenklichen Luxusattribute aufweist.<br />
2,85-Liter-V6 mit einer Leistung<br />
von 150 PS bei 5750/min und<br />
einem Drehmoment von 24,5<br />
mkp bei 2700/min. Im Hinblick<br />
auf längere Fahrten im Schritttempo,<br />
wie sie etwa bei Staatsbesuchen<br />
oder Paraden üblich<br />
sind, wurde das Kühlsystem<br />
verstärkt. Für die Kraftübertragung<br />
stehen ein Fünfganggetriebe<br />
oder eine Dreigang-Automatik<br />
zur Wahl. Die Achsuntersetzung<br />
wurde etwas länger gewählt,<br />
aber laut Lancia soll dies<br />
keine Einbussen punkto Fahrleistungen<br />
zur Folge haben. Das<br />
Fahrwerk wurde dem höheren<br />
Gewicht angepasst, und um<br />
trotz deutlich verlängertem<br />
Radstand die bisherige Agilität<br />
bewahren zu können, erfuhr die<br />
Abstimmung von Federung und<br />
Dämpfung leichte Modifikationen.<br />
An der Hinterachse ist eine<br />
automatische Niveauregulierung<br />
installiert, und natürlich<br />
gehören ABS-Bremsen zur<br />
Grundausstattung.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit<br />
soll 208 km/h betragen, und in<br />
bloss 8,7 Sekunden erreicht der<br />
Thema Limousine aus dem<br />
Stand die 100-km/h-Marke. Nö<br />
Pierburg entwickelte Zentraleinspritzung<br />
Tritt in direkte Konkurrenz zur Mono-Jetronic von Bosch: Pierburg<br />
«Ecojet S»-Zentraleinspritzung.<br />
Auf eine lange Tradition<br />
blicken die verlängerten italienischen<br />
Limousinen mit<br />
insgesamt 6 Seitenfenstern<br />
auch bei Lancia zurück, waren<br />
doch derartige Fahrzeuge<br />
im Italien der Vor- und<br />
Nachkriegszeit sogar als Taxi<br />
sehr beliebt.<br />
Der oben abgebildete<br />
«Aurelia B 15 6 Lud» mit<br />
325 cm Radstand und<br />
481 cm Länge war knapp<br />
160 cm breit und über<br />
155 cm hoch. Sein 2-Liter-<br />
V6-Motor leistete 65 PS. Für<br />
Die Pierburg GmbH ist auf der<br />
diesjährigen IAA in Frankfurt<br />
erstmals mit einer selbstentwikkelten<br />
Zentraleinspritzung präsent.<br />
Mit diesem eigenen Einspritzsystem<br />
schafft sich Pierburg<br />
ein zusätzliches Standbein<br />
neben der Vergasertechnologie.<br />
Gleichzeitig trägt das Unternehmen<br />
dem Wunsch des Marktes<br />
Rechnung, ein eigenständiges<br />
Einspritzsystem im vollen Wettbewerb<br />
zu Bosch anzubieten<br />
und zu vermarkten.<br />
Die Pierburg-Zentraleinspntzung<br />
Ecojet S ist für die mittlere<br />
Hubraumklasse vorgesehen.<br />
Die Steuerung der Gemischaufbereitung<br />
erfolgt mit Hilfe modernster<br />
digitaler Mikroelektronik.<br />
Sie berechnet ständig die<br />
optimalen Arbeitstakte für das<br />
Einspritzventil sowie die Stellung<br />
des Drosselklappenstellers<br />
und des Zündzeitpunktes. Als<br />
Basisdaten zur Bestimmung der<br />
Die Ahnen<br />
die italienische Regierung<br />
schuf Pinin Farina Anfang<br />
der sechziger Jahre den im<br />
unteren Bild gezeigten<br />
516 cm langen Prestige-Flaminia<br />
mit 335 statt 287 cm<br />
Radstand, der einen 2,5-Liter-V6-Motor<br />
mit rund<br />
100 PS Leistung unter der<br />
Haube hatte. Der offene<br />
viertürige Repräsentationswagen<br />
verfügte über zwei zusätzliche<br />
Klappsitze zwischen<br />
der vorderen und der<br />
hinteren Sitzbank.<br />
(Bilder: «AR»-Archivj<br />
Einspntzmenge werden dabei<br />
Drosselklappenwinkel, Motordrehzahl,<br />
Motortemperatur und<br />
Lambdasonden-Signal herangezogen.<br />
Bei betriebsbereiter<br />
Lambda-Sonde wird das Mischungsverhältnis<br />
von Benzin<br />
und Luft so geregelt, dass der<br />
nachgeschaltete Dreiweg-Katalysator<br />
optimal umweltfreundlich<br />
arbeitet. In der Erweiterung<br />
zum Motormanagementsystem<br />
können unter anderem elektronisches<br />
Gaspedal, Antischlupf-,<br />
Lastwechsel- und Geschwindigkeitsregelung<br />
gemanagt werden.<br />
Bei der Ecojet S steht «S» für<br />
«Single Point Injection», dem<br />
englischen Ausdruck für Zentraleinspritzung.<br />
Pierburg entwickelt<br />
zurzeit auch eine sequentielle<br />
Mehrstelleneinspritzung<br />
Ecojet M mit Luftmassenmessung<br />
und integrierter Kennfeldzündung,<br />
pt<br />
Die Zukunft im Griff<br />
Die Luft wird wieder sauberer, vor allem dank<br />
den Anstrengungen bei den Motorfahrzeugen.<br />
Die Zielsetzung "Zurück zum Stand 1960" wird<br />
vom motorisierten Strassenverkehr erreicht.<br />
Im Strassenverkehr tut sich etwas<br />
gegen die Luftverschmutzung.<br />
Obwohl die Zahl der Motorfahrzeuge<br />
in den letzten Jahren ständig<br />
angestiegen ist, nehmen die<br />
Autoabgase rapide ab. Das ist eine<br />
Tatsache. Zu Panik besteht daher<br />
kein Anlass, und zur Ausrufung<br />
des nationalen Notstandes noch<br />
viel weniger!<br />
1995 werden sechsmal mehr Personenwagen<br />
im Verkehr sein als<br />
im Jahr 1960. Trotzdem wird die<br />
Luft nicht stärker belastet werden<br />
als vor 35 Jahren. Das ist eine<br />
beachtliche Leistung der Automobilwirtschaft.<br />
In weniger als zehn<br />
Jahren wird die Luftbelastung<br />
durch den Personenwagenverkehr<br />
kein Thema mehr sein.<br />
Diese guten Aussichten bestehen<br />
dank der Katalysatortechnik, welche<br />
den Schadstoffausstoss von<br />
Benzinmotoren bis zu mehr als 90<br />
Prozent reduziert. Die Automobilindustne<br />
erbringt den Beweis dafür,<br />
dass die Technik den Schritt<br />
zur Entlastung der Umwelt zu<br />
bringen vermag.<br />
An der erfreulichen Abgasentwicklung<br />
des Strassenverkehrs<br />
gibt es nichts zu rütteln. Wer die<br />
hieb- und stichfesten Zahlen nicht<br />
zur Kenntnis nehmen will und statt<br />
dessen weiterhin nach Fahrverboten<br />
und Benzinrationierung<br />
schreit, betreibt keine glaubwürdige<br />
Umweltpolitik, sondern reine<br />
Augenwischerei.<br />
"FRS-Dachoraanisation des orivaten Strassenverkehrs und der Automobilwirtschaft in der Schweiz; 40 Verbände mit über 2 Mio. Mitnliedern"<br />
LT^D O F^N *~\ *-\ t-\ #-* *- *—• *-\ w\ irvri+i ^^ »-» *~J s-\ n b—» vii . *-* V rt ^-* C* 4-*- /-\ r\ rt ^v ^-*k , *-* r \s y-\ i-\ m i i r~i ^X /—J /-\ r A i •+ i /-'\ r"v~\ /~\ l^* • i « uffn y-\ l~\ f\ + + i r*\ /"•! r"\ i* t? s-\ \r-\k n I /-\ i —7 • /l fi \ 11-\ v v-\ **\ tr\ /-\ /^ rv^ 1+ i 11*~\/"\ r / i\ /l I /"\ l\ /l l\ /~\ 11 **> /H /*\fr~\<br />
Wir können uns in der Umweltpolitik<br />
keine Augenwischerei<br />
leisten. Gesucht sind Politiker,<br />
die auf dem soliden Boden der<br />
Tatsachen stehen. Das Bekenntnis,<br />
Autogegner zu sein,<br />
darf deshalb am 18. Oktober<br />
<strong>1987</strong> nicht genügen, um Anspruch<br />
auf einen Parlamentssitz<br />
zu erheben.<br />
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Strassenverkehrsverband FRS<br />
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mit einem luxuriösen Innenraum, der reichlich<br />
Platz und gehobene Ambiance bietet.<br />
Einzigartig der Kofferraum, der mit fami-<br />
henfreundlichen 513 Litern zu den grössten<br />
seiner Klasse zählt. Ganz zu schweigen von<br />
den 1400 Litern Ladevolumen, die beim<br />
Regata Weekend für jeden Freizeitspass zu<br />
haben sind.<br />
Wegweisend die Motorisierung - vom<br />
1500 ccm Benziner mit elektronischer Einspritzung<br />
bis zum 2 Liter Turbo-Diesel sind<br />
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wirtschaftlichen High-Tech-Motoren<br />
der neusten Generation ausgerüstet.<br />
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r —
PROBEFAHRTEN<br />
Die mit Fliess- oder Stufenheck sowie als zweitüriges Coupe lieferbare Fronttriebler-Modellreihe Mazda 626 wurde aussen und innen grundlegend<br />
überarbeitet.<br />
I«AR»-Bilder)<br />
Die in «AR» 15/87 beschriebene<br />
Vierradlenkung wird an der<br />
gegenwärtig stattfindenden<br />
Frankfurter Automobilausstellung<br />
präsentiert und soll im<br />
Laufe des kommenden Novembers<br />
auch in der Schweiz lieferbar<br />
sein. Neu im Angebot figuriert<br />
ein Zweiliter-Benziner mit<br />
16 Ventilen und 140 PS Leistung<br />
für die Modelle GT und<br />
Coupe, und der bisherige Zweiliter<br />
(90 PS) wird in den Ausführungen<br />
LX und GLX verwendet.<br />
Im Laufe des nächsten<br />
Jahres will Mazda ferner auch<br />
eine Version mit dem Comprex-<br />
Diesel von BBC auf den Markt<br />
bringen. Für 2200 Franken Aufpreis<br />
bietet Mazda ein Bosch-<br />
ABS an, und ein den Modellen<br />
LX und GLX vorbehaltener<br />
Vierstufen-Getriebeautomat kostet<br />
zusätzliche 1400 Franken.<br />
Verfeinerte Aerodynamik<br />
Trotz überarbeiteter Karosserie<br />
lehnt sich die neue Generation<br />
des Mazda 626 eng an die 1982<br />
lancierte und 1985 in Details<br />
überarbeitete Vorgängerreihe<br />
an. Die weiche Linienführung<br />
und die neugestaltete Frontpartie<br />
mit der nach vorne abfallenden<br />
Motorhaube und dem<br />
schmalen, von breiten Scheinwerfern<br />
eingerahmten Kühlergitter<br />
sowie dem mit der Stossstange<br />
bündigen Spoiler verleihen<br />
dem 626 aerodynamisches<br />
Profil. Für Strömungsgünstigkeit<br />
sorgen aber auch die halbversenkten<br />
Scheibenwischer,<br />
neue Scheibeneinfassungen und<br />
Am Lenkrad des neuen Mazda 626<br />
in der Karosserie versenkte Türgriffe.<br />
Daraus resultiert bei der<br />
Fliessheckversion ein von 0,35<br />
auf 0,33 verbesserter Luftwiderstandsbeiwert<br />
(c w ), beim Viertürer<br />
reduzierte sich dieser von<br />
0,36 auf 0,34, beim Coupe von<br />
0,34 auf 0,32.<br />
Bei identischer Breite von<br />
169 cm legte die neue Generation<br />
in der Länge 8,5 cm auf<br />
jetzt 451,5 cm zu, und der Radstand<br />
wuchs von 251 auf 257,5<br />
cm an. Einzig das Coupe weist<br />
mit 445 cm Länge und 251,5 cm<br />
Radstand praktisch die bisherigen<br />
Dimensionen auf. Gezielte<br />
Verstärkungen im Bereich des<br />
Unterbodens und der<br />
Knautschzonen verleihen der<br />
Karosserie grössere Steifheit,<br />
und auch dem Rostschutz wurde<br />
grösste Beachtung geschenkt.<br />
Dieser neuentwickelte Zweiliter-Benziner mit Einspritzung und<br />
16 Ventilen leistet HO PS bei 6000/min.<br />
Die im Frühling dieses Jahres in Japan kommerzialisierte neue<br />
Generation des Mazda 626 (vgl. «AR» 21/87) kommt jetzt auch<br />
in der Schweiz auf den Markt. Zu deren Hauptmerkmalen zählen<br />
die windschlüpfigere Karosserie, der dank längerem Radstand<br />
grössere Innenraum sowie das neue Interieur. Wie bisher<br />
umfasst das Angebot die drei Ausführungen Stufenheck<br />
mit vier Türen, Fliessheck mit fünf Türen sowie ein zweitüriges<br />
Coupe, ein Kombi folgt im nächsten Jahr. Die Preise sind<br />
zwischen 19 990 und 27 800 Franken angesiedelt. Die «AR»<br />
hatte Gelegenheit zu ersten Probefahrten.<br />
So sind Motorhaube, Kotflügel<br />
und Türen aus beidseitig galvanisierten<br />
Blechen gefertigt, die<br />
Hohlräume sind jetzt noch besser<br />
geschützt, und eine weiche<br />
Grundierschicht soll Steinschlagschäden<br />
an Türen,<br />
Schwellen und Kotflügeln verhindern.<br />
Zwei Motoren<br />
Mazda bietet den 626 in der<br />
Schweiz mit zwei verschiedenen<br />
Motoren an. Die Versionen LX<br />
und GLX treibt der bisherige<br />
Vierzylinder-Zweiliter mit<br />
obenliegender, über Zahnriemen<br />
angetriebener Nockenwelle<br />
sowie elektronischer Einspritzung<br />
an. Seine Höchstleistung<br />
von 90 PS (66 kW) erreicht er<br />
bei 5000/min, und das maximale<br />
Drehmoment von 153 Nm<br />
steht bei 2500/min zur Verfügung.<br />
Die vier- und fünftürigen<br />
GT-Ausführungen sowie das<br />
Coupe sind mit dem davon abgeleiteten,<br />
16 Ventile und zwei<br />
obenliegende Nockenwellen<br />
mit Zahnriemenantrieb aufweisenden<br />
Aggregat (Verdichtungsverhältnis<br />
9,2:1) bestückt. Es<br />
wird von einer LH-Jetronic<br />
(Bosch) alimentiert, erreicht die<br />
Höchstleistung von 140 PS (103<br />
kW) bei 6000/min und sein maximales<br />
Drehmoment von 173<br />
Nm bei 4000/min. Eine technische<br />
Besonderheit stellen die<br />
zweistufigen Schwingrohre mit<br />
Klappenventil dar, die eine Leistungssteigerung<br />
bewirken sollen.<br />
Bis 5200/min ist nur ein<br />
Rohr offen, über dieser Marke<br />
öffnet sich das Klappenventil.<br />
Diese Vorrichtung erhöht die<br />
Luftgeschwindigkeit in den unteren<br />
Drehzahlbereichen, was<br />
das Drehmoment verbessern<br />
soll.<br />
Alle Versionen sind von<br />
Haus aus mit handgeschaltetem<br />
Fünfganggetriebe bestückt, aber<br />
gegen Aufpreis ist für die Modelle<br />
LX und GLX (90 PS) ein<br />
elektronischer Vierstufen-Getriebeautomat<br />
mit Wandlerüberbrückung<br />
erhältlich. Er bietet<br />
ferner die beiden Programme<br />
«Power» und «Economy»:<br />
Ersteres schiebt den Schaltpunkt<br />
in Beschleunigungsphasen<br />
hinaus, letzteres sorgt für<br />
wirtschaftlichen Betrieb.<br />
Die Einzelradaufhängung des<br />
Vorgängers wurde in leicht<br />
überarbeiteter Form übernommen,<br />
für die GT-Versionen bie-<br />
Nissan erweitert Angebot<br />
Nissan bietet jetzt den im<br />
März dieses Jahres am Genfer<br />
Autosalon vorgestellten<br />
Terrano auch in der Schweiz<br />
an. Das komfortabel ausgestattete<br />
Fahrzeug mit zuschaltbarem<br />
Allradantrieb<br />
wird von einem 103 PS leistenden<br />
Einspritzer mit 2,4 Litern<br />
Hubraum angetrieben<br />
und kostet 31 350 Franken.<br />
Neu im Angebot figuriert<br />
ferner eine fünftürige Ausführung<br />
des Modells Micra<br />
für 13450 Franken.<br />
Der kompakte Terrano verbindet<br />
die Qualitäten eines<br />
robusten Geländewagens mit<br />
den Annehmlichkeiten eines<br />
Personenwagens und stellt<br />
damit eine Alternative zum<br />
Modell Patrol dar. Der Neuling<br />
ist 436 cm lang, Breite<br />
und Höhe sind mit 169 cm<br />
identisch, und der Radstand<br />
beträgt 265 cm. Das leer 1580<br />
Kilo wiegende Fahrzeug mit<br />
20 cm Bodenfreiheit kann zudem<br />
mit einem Anhänger-<br />
Zuggewicht von zwei Tonnen<br />
aufwarten. Für ein sportlichelegantes<br />
Erscheinungsbild<br />
sorgen die strömungsgünstige<br />
Linienführung mit gerundeten<br />
Kanten sowie die nahtlos<br />
verklebten und getönten<br />
Scheiben. Der nur dreitürig<br />
erhältliche Fünfplätzer wartet<br />
mit komfortbetontem Interieur<br />
und weitgehender Serienausstattung<br />
auf, ist somit<br />
als Fahrzeug für Familie,<br />
Sport und Freizeit einzustufen.<br />
Neuer Vierzylinder<br />
tet Mazda neu eine drei Einstellwerte<br />
aufweisende automatische<br />
Federungseinstellung<br />
(AAS) für 500 Franken an. Die<br />
Bremsanlage setzt sich bei LX<br />
und GLX aus belüfteten Scheiben<br />
vorne und Trommeln hinten<br />
zusammen, bei den 16-Ventilern<br />
aus vier Scheiben (vorne<br />
belüftet). Ausser dem LX sind<br />
alle Modelle mit Servolenkung<br />
ausgerüstet, beim GT ist deren<br />
Wirkung von der Geschwindigkeit<br />
abhängig. Generell lässt die<br />
umfangreiche serienmässige<br />
Ausstattung kaum Wünsche offen,<br />
und Hinterbänkler wissen<br />
den durch Radstand-Verlängerung<br />
vergrösserten Knieraum zu<br />
schätzen.<br />
Erster Fahreindruck<br />
Mehrere 100 Kilometer Fahrt<br />
über Nebenstrassen im Elsass<br />
und auf deutschen Autobahnen<br />
erlaubten es, die Modelle GT<br />
und Coupe näher kennenzulernen.<br />
Der Innenraum ist grosszügig<br />
bemessen, die Instrumente<br />
liegen direkt im Blickfeld des<br />
Fahrers, und Schalter wie Hebel<br />
sind griffgünstig placiert. Die<br />
Vordersitze bieten zwar zahlreiche<br />
Einstellmöglichkeiten, aber<br />
die Rückenstützen dürften den<br />
Der vorne längs eingebaute<br />
Reihen-Vierzylinder mit elektronisch<br />
gesteuerter Zentraleinspritzung<br />
und Doppelzündung<br />
weist ein Verdichtungsverhältnis<br />
von 8,3:1 auf und<br />
leistet aus 2388 cm 3 Hubraum<br />
103 PS bei 4800/min. Das maximale<br />
Drehmoment von 177<br />
Nm wird bereits bei 2400/min<br />
erreicht. Der Antrieb erfolgt<br />
über die Hinterräder, die Vorderräder<br />
mit automatischen<br />
Freilaufnaben lassen sich zuschalten.<br />
Der Terrano verfügt<br />
ferner über ein Fünfganggetriebe<br />
mij Reduktion sowie<br />
eine Differentialbremse an<br />
der Hinterachse. Alle Räder<br />
sind einzeln aufgehängt, und<br />
zu den weiteren Merkmalen<br />
zählen die Servolenkung und<br />
die Bremsanlage mit belüfteten<br />
Scheiben vorne.<br />
Micra mit fünf Türen<br />
Der seit 1983 dreitürig erhältliche<br />
Kompakt-Kleinwagen<br />
Micra mit Starrachse hinten<br />
ist ab sofort auch als GL-Version<br />
mit fünf Türen lieferbar<br />
Zum Preis von 13 450 Franken<br />
bietet er einen komfortbetonten<br />
Innenraum mit umfassender<br />
Serienausstattung. Die<br />
Vorderräder werden vom bereits<br />
bekannten 1,2-Liter angetrieben,<br />
der seine Höchstleistung<br />
von 57 PS bei<br />
5200/min erreicht, und das<br />
maximale Drehmoment von<br />
93 Nm steht bei 3200/min zur<br />
Verfügung. Der 376 cm lar*-<br />
ge, einen Radstand von 230<br />
cm aufweisende Micra wird<br />
mit Fünfganggetriebe angeboten,<br />
für 850 Franken Aufpreis<br />
ist auch ein Dreistufen-<br />
Getriebeautomat lieferbar.<br />
Am<br />
Körper besser abstützen. Der<br />
140 PS des Motors wird man<br />
sich anfänglich gar nicht bewusst.<br />
Das könnte an den «langen»<br />
Gängen und der Auslegung<br />
des 16-Ventilers liegen,<br />
der zwar einwandfrei Gas annimmt,<br />
jedoch in unteren Drehzahlbereichen<br />
etwas Durchzugskraft<br />
vermissen lässt. Möglicherweise<br />
ist dies wie die auf<br />
der Autobahn nicht erreichte<br />
Spitze von 205 km/h (Werk) zumindest<br />
teilweise darauf zurückzuführen,<br />
dass die Fahrzeuge<br />
noch nicht richtig eingefahren<br />
waren. Die Vierscheiben-<br />
Bremsanlage Hess auch nach<br />
mehrmaligem Einsatz nicht in<br />
der Wirkung nach, und die stets<br />
guten Bodenkontakt vermittelnde,<br />
geschwindigkeitsabhängige<br />
Servolenkung verdient ebenfalls<br />
gute Noten.<br />
Mazda setzt grosse Hoffnungen<br />
auf die neue 626-Generation<br />
und möchte damit in letzter<br />
Zeit eingebüsstes Terrain wieder<br />
zurückerobern. Das Verkaufsziel<br />
für 1988 wird mit 5000<br />
Fahrzeugen angegeben, wobei<br />
in dieser Rechnung die in rund<br />
zwei Monaten in der Schweiz<br />
lieferbare Vierradlenkung als<br />
Joker enthalten ist. D. R./Am<br />
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Ländern: Prämierung<br />
als „LKW des Jahres".<br />
Der dritte Sieg von MAN.<br />
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Airbag im Kommen — Mercedes-Benz führt den «Airbag» oder Luftsack bei der grossen S-Klasse-Limousine<br />
jetzt auch für die Beifahrerseite ein: Die Funktionsweise wird mit Demonstrationen und anhand<br />
eines anschaulichen Schnittmodells erklärt.<br />
Alfa 164 by Pininfanna — Bewunderung, ja sogar Begeisterung lost der neue grosse Alfa Romeo bei den<br />
konzepts, sondern vielmehr wegen der Karosserieform und der Interieurgestaltung, für die der weltbekannte<br />
rung unerhört attraktiv wirkt.<br />
Grosser Bilderbogen voi<br />
Noch bis zum 20. September steht die Main-Metropole im Mittelpunkt der Autowelt. An der 52. In<br />
ternationalen Automobil-Ausstellung (IAA) Frankfurt zeigen Aussteller aus 30 Ländern, wie «auto<br />
mobile Vielfalt» (so der diesjährige Slogan) über ein Jahrhundert nach der Erfindung des Automo<br />
bils aussieht. Auf insgesamt 240 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche — 184 000 m 2 in Hallen und<br />
56 000 m 2 Freigelände — werden nicht nur Personenwagen, sondern auch Nutzfahrzeuge, Sonderfahrzeuge,<br />
Busse, Anhänger, Aufbauten und Container sowie Vorerzeugnisse für den Automobil<br />
Opei-Sechzehnventiler — Ab Frühjahr wird Opel den Kadett GSi als «16 V» mit vier Ventilen pro Zylinder<br />
auf den Markt bringen. Technische Merkmale: 2 Liter Hubraum, 150 PS (bzw. 110 kW) bei 6000/min,<br />
0-100 km/h in 7,8 s, Spitze 215 km/h.<br />
Bitter Cabriolet — Schon zu Beginn des kommenden Jahres soll dieses flotte Cabriolet sowie ein entsprechendes<br />
Coupe zu kaufen sein; am Genfer Salon ist zudem noch eine Limousine zu erwarten. Das<br />
Bitter-Trio basiert auf dem Opel Omega.<br />
Subaru Estremo — Der für seine allradgetriebenen Personenwagen bekannte Hersteller überrascht mit Treser-Sportzweisitzer — Überaus bullig-gedrungen wirkt der gut 4 Meter lange, 173 cm breite und nur 125cn<br />
einer schnittigen Zukunftstudie: Leistung 250 PS, Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h.<br />
ständig hinter den Sitzen. Der 16-Ventil-1,8-Liter-Motor aus dem VW Golf GTi sorgt für ansprechendes Te<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
an Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
IAA-FRANKFURT<br />
BMW Z 1 — Die legendären BMW-Sportzweisitzer 328 und 507 erhalten im neuen ZI -Zweisitzer einen<br />
würdigen Nachfolger. Ab nächstem Sommer läuft er in limitierter Kleinserie von 5 bis 6 Fahrzeugen pro<br />
Tag vom Band. Originell: die sich vertikal öffnende Tür.<br />
der diesjährigen Frankfurter IAA aus, und zwar nicht in erster Linie wegen seines Quermotor-Frontantriebs<br />
-Couturier Pininfarina verantwortlich zeichnet. Endlich wieder ein grosses Auto, das auch mit knallroter Lackie<br />
er 52. IAA Frankfurt<br />
lau, Teile. Zubehör und Ausrüstungen für Instandstellung und Pflege präsentiert. Auf dieser Doplelseite<br />
zeigen wir einen Querschnitt über die wichtigen Neuheiten der 52. IAA; im folgenden<br />
ülatt geht unsere nach Frankfurt entsandte Redaktionsequipe im Detail auf die Exponate aus allen<br />
Ländern ein. In kommenden Ausgaben wird das Schwergewicht der Berichterstattung bei den<br />
/eredlern und Einzelstücken sowie bei den Nutzfahrzeugen liegen. Die IAA findet übrigens im<br />
weiiahresrythmus statt; die nächste Auflage erfolgt somit 1989.<br />
«AR»<br />
Panther Solo — Schon vor knapp drei Jahren war der niedrige Mittelmotor-Panther in Birmingham zu<br />
sehen. In der Zwischenzeit ist ein gut 40 cm längerer, allradgetriebener 2+2-Sitzer daraus geworden; der<br />
1600-cm 3 -Motor ist dem 2-Liter-Cosworth-Turbo gewichen.<br />
Daihatsu-Studie — Mit Schiebetüren und Mini-Scheinwerfern ist der aerodynamisch durchgebildete<br />
TA-X-80-Zukunftswagen bewehrt. Er wird von einem 130 PS abgebenden Biturbo-V6 von nur 986 cm 3<br />
Hubraum befeuert. Der zweisitzige Flitzer ist nur gerade 106 cm hoch.<br />
elmotor-Zweisitzer, der in Bariin in Serie produziert werden soll. Das Dach verschwindet auf Knopfdruck voll- Honda Civic — Ziemlich exakt vier Jahre nach dem letzten Modellwechsel wurde die Civic-Reihe in ge-<br />
: 0-100in 8,7's, Spitze 210 km/h. («AR»-Bilder) rundetem und leicht vergrössertem Gewand präsentiert. Der «Shuttle» folgt in Genf 1988. «AR»-Bilder<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
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weiss, weisse Lederpolsterung, Radio/Stereo,<br />
Klimaanlage, get. Scheiben, 59 600 km<br />
Cadillac Fleetwood 1977<br />
4türig, braun met., braune Lederpolsterung,<br />
Radio/Stereo, elektr. Schiebedach,<br />
Klimaanlage, elektr. Scheibentätigung usw.,<br />
89 300 km<br />
Cadillac Seville 1981<br />
hellgrau-dunkelgrau met., hellgraue<br />
Lederpolsterung, Radio/Stereo, Klimaanlage,<br />
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Chevrolet Corvette Targa 1978<br />
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Chevrolet Monza 5 I V81979<br />
rot-weiss, sehr guter Zustand, ab MFK,<br />
VP Fr. 3500.-<br />
Tel. 036 22 75 95<br />
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Camaro 1968<br />
4-Gang, Topzustand, frisch ab MFK.<br />
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120 000 km, ab Platz.<br />
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Tel. 055 95 33 83 (ab 18 Uhr)<br />
Chevy Blazer 4 x 41979<br />
95 000 km, ab MFK, mit Hardtop und<br />
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Corvette Stingray 1970<br />
350 Cl, 400 PS, 4 Gang-Handschaltung, Targa,<br />
Klimaanlage, Neulackierung, einwandfreier<br />
Neuzustand, Fr. 36 000.—<br />
11T19763<br />
Tel. 021 3210 48<br />
ab MFK8.<strong>1987</strong>, mit Abgaspass, Fr. 3000.-<br />
53S19904<br />
Chevrolet Corvette Targa<br />
Swiss Finish 1980<br />
teilw. rot, mit allem Zubehör, wie neu,<br />
Fr. 37 000.-<br />
97 000 km, mit Anhängevorrichtung, ab MFK,<br />
Fr. 5200.—<br />
48S47222<br />
5. <strong>1987</strong>, 6000 km, rot-schwarz, Klimaanlage<br />
usw.. Fr. 37 500.—<br />
25T1937E<br />
35T19464<br />
33Sissio<br />
Chevrolet Monza Towne 1976<br />
Tel. 064 2445 34<br />
Tel. 038 31 73 87 (abends)<br />
Chevrolet Malibu Kombi<br />
Tel. 045 71 41 22 oder 063 5913 64<br />
Wegen Abreise zu verkaufen 50S47;<br />
Chevrolet S 10 Blazer<br />
Tel. 061 94 76 57 (ab 18 Uhr<br />
Chevy Corvette Targa 1975<br />
32S19731<br />
wunderschön, R/TB, Echtleder, schone Felgen,<br />
ab MFK, Fr. 24800.-, Tausch, Teilzahlung<br />
möglich.<br />
33T5636D<br />
Tel. 01 491 2414 (bis 21 Uhr<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Chrysler Coroba 6,6 I Coupe<br />
1977<br />
garantiert 76 000 km, mit Serviceheft, braun<br />
met., echt Leder, Klimaanlage, R/TB, 8fach<br />
bereift, evtl. Tausch.<br />
35T1588E<br />
Tel. 031 31 1707<br />
Chrysler Imperial Le Baron<br />
Silber, schwarzes Vinyldach, ab MFK, neue<br />
Pneus, Inv. 12. 1974, 7210 cm», Fr. 12 500.-<br />
39S18390<br />
Tel. 01 844 02 33 Montag geschlossen<br />
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Auto Höngg, off. Citroen-Vertretung<br />
Limmattalstrasse 136, 8049 Zürich<br />
Tel. 01 56<br />
Zu verkaufen<br />
beige, 100 000 km, Stoff- und Lederinterieur,<br />
alle Servicebelege, selten schöner Zustand.<br />
Fr. 11 000.-<br />
Tel. P061 2509 49 oder G 01 3112464<br />
Citroen Maserati SM 1971<br />
22R<br />
weiss, bester Zustand, 127 000 km, schwarzes<br />
Lederinterieur, Ersatzteile vorhanden. 32S19528<br />
Tel. 01 784 7612<br />
Citroen GS 1980<br />
77 000 km, C-Matic, ab Platz, Fr. 400.— 25T19657<br />
Tel. 065 69 3717 oder 031 53 73 47<br />
geprüft, guter Zustand, Fr. 6500. —<br />
Tel. 031 566329 ab 19 Uhr<br />
ab MFK, sehr guter Zustand, Preis nach<br />
Vereinbarung.<br />
2 CV 6 Charleston 1985<br />
grau, 32 000 km, 8fach bereift, sehr guter<br />
Zustand, Preis nach Vereinbarung. 29Si9i05kv<br />
Tel. 031 42 37 85<br />
Citroen 2CV6 1984<br />
41 000 km, rot, R/TB, 4 Winterpneus,<br />
für Fr. 4900.-<br />
53S47989kv<br />
44 000 km, weiss, neues Faltdach, ab MFK,<br />
Fr. 3900.—<br />
37T1934E<br />
Tel. 054 53 15 85<br />
grün met., 7 1983, ab Platz, Fr. 1000.—<br />
Tel. 041 851317<br />
Citroen GSA Break 1983<br />
5OTIOB4E<br />
90 000 km, ab MFK, nur Fr. 3200.— 13T1219E<br />
Tel. 065 351713 12-13,19-20 Uhr<br />
Citroen BX 16 TRS SE 1985<br />
22 000 km, Silber met., SD, neuwertiger<br />
Zustand, interessanter Preis, TZ möglich.<br />
33S1845E<br />
Tel. 041 55 77 70<br />
Geschäftswagen!<br />
Citroen BX GT1986<br />
4STIBI<br />
55 000 km, grau met., servicegepflegt, R/TB,<br />
Fr. 10 200.-<br />
Das Fahrzeug befindet sich in sehr gutem<br />
Zustand und kann jederzeit unverbindlich<br />
besichtigt werden.<br />
Hikema AG, 8105 Regensdorf<br />
Tel. G 01 84102 02<br />
Tel. P 031 57 45 57 (Herrn Hirt verl.)<br />
Citroen-Occasionen!<br />
38TI9368<br />
Citroen DS 21 Inj. 5-Gang 1972<br />
Citroen DS 21 Pallas<br />
schwarz, sehr guter Zustand, Fr. 9500.— 13S47921<br />
Tel. 065 52 54 54<br />
Citroen DS D Super 51973<br />
Zu verkaufen<br />
Citroen D Super 5 1975<br />
Tel. 066 22 82 83<br />
Citroen 2 CV 6 Spez. 1983<br />
Tel. 053 61188<br />
Citroen GS Spezial Break<br />
BX 14TRE 1984, Silber, 51 000 km<br />
BX 14 TRE 1984, rot, 98 000 km.<br />
Beide Fahrzeuge in sehr gutem Zustand, frisch<br />
ab MFK, günstige Preise nach Vereinbarung.<br />
39T<strong>1987</strong>4<br />
Tel. 086 214 24<br />
Citroen CX 2.0 Pallas<br />
l3S47971kv<br />
Mod. 1983, 59 000 km, gepflegt, Zubehör, ab<br />
MFK, Fr. 6900.-.<br />
I3T1684E<br />
Tel. 065 35 1713 (12-13,19-20 Uhr)<br />
Citroen CX TRi Kombi<br />
11. 1983, grau met., 57 000 km, mtl. Fr. 320.-,<br />
Tausch, Garantie.<br />
38T1742E<br />
Tel. 041 231212<br />
Citroen CX Pallas Inj. Aut. 1983<br />
Silber, R/TB, Alu-Felgen, Klimaanlage, elektr.<br />
Fensterheber, ab MFK, sehr gepflegt, nur<br />
Fr. 9800. — , mtl. Fr. 230.— ohne Anzahlung.<br />
48TI783E<br />
Tel. 041 91 33 88<br />
Zu verkaufen wegen Nichtgebrauchs<br />
Citroen CX 25 TRi Break <strong>1987</strong><br />
5-Gang, ABS, 12 000 km, weiss, Fabrikgarantie,<br />
R/TB, NP brutto Fr. 34 450.-. VP Fr. 24 000.-<br />
Tel. G041 4414 66 oder P 041 44 38 59<br />
grün met., Sonnendach, LM-Felgen,<br />
servicegepflegt, ab MFK, Fr. 6500.—<br />
53SI9664<br />
10.1981, rot met., 90 000 km, neu ab MFK,<br />
Fr 3950. —, TZ möglich.<br />
50T1888E<br />
5. 1986, 50 000 km, R/TB, Silber met.,<br />
neuwertiges Fahrzeug, Fr. 15 800.—<br />
Tel. 061 39 22 97<br />
neu, braun met., Benzin-Injection, Chassis<br />
kurz, R/TB, Holzlenkrad, Speziaipreis<br />
Fr. 28 000.-<br />
Auf Wunsch<br />
Stossstange/Rammschutz/Schwellenschutz in<br />
Eigenbau, sehr robust, Fr. 2000.—<br />
13T19120<br />
Daimler Double-Six<br />
Vanden Pias 1982<br />
hellbraun met., 71 000 km, mit Serviceheft,<br />
elektr. Schiebedach und Klimaanlage,<br />
Alu-Felgen, ZV, R/TB, ab MFK, Topzustand,<br />
evtl. Tausch, Fr. 28 000.—<br />
39SI639E<br />
7 5.1971, neue Lackierung schwarz met. mit<br />
pink Filet, nicht ab MFK, Preis nach<br />
Vereinbarung.<br />
Tel. 064 71 68 66 (ab 18 Uhr)<br />
mit Originalseilwinde, mech. und optisch guter<br />
Zustand, nur Fr. 3900.—<br />
Tel. 058 61 15 04<br />
schwarz, rotes Lederinterieur, Pirelli 285/40,<br />
205/50, Revolutions-Felgen geschraubt,<br />
Fr. 38 000.—<br />
34T19M2<br />
Tel. 056 45 59 23 (abends) oder<br />
01 252 86 04 (abends)<br />
Excalibur SS Phantom<br />
• Roadster 2 +2 1973<br />
30 000 km, Silber met., mit Klimaanlage, R/TB,<br />
frisch ab MFK, Fr. 57 000.-, evtl. Tausch<br />
möglich.<br />
Tel. G 041 47 42 98 (ab 11 Uhr)<br />
18T19313<br />
Citroen CX 2400 IE Break 1983<br />
Tel. 01 242 01 31 oder 01 363 61 09 (ab 18 Uhr)<br />
Datsun siehe Nissan<br />
Daihatsu Charade XTE<br />
Te. 041 851317<br />
Zu verkaufen<br />
Daihatsu Rocky 4x4 2000<br />
Daihatsu Rocky <strong>1987</strong><br />
Tel. 032 25 71 31<br />
Tel. 031 85 21 96 (ab 18.30 Uhr)<br />
Liebhaberfahrzeug!<br />
Von Privat!<br />
7,4-l-Motor, in Origmalzustand, sofort<br />
lieferbar, ab MFK, Fr. 65 000. — , ohne<br />
Eintausch.<br />
Tel. G 01 750 07 70 oder P 01 910 55 65<br />
Von Privat zu verkaufen<br />
Ferrari Mondial 8 1983<br />
Ferrari 328 GTSi 1986<br />
25T19656<br />
Dodge Charger RT440 Magnum<br />
DodgeWC4x41944<br />
33T19966<br />
Donkervoort Super Eight 1986<br />
üli<br />
14T1133E<br />
rot, Leder weiss, 7500 km, sehr gepflegter<br />
Zustand, Fr. 99 000.—<br />
33TH36E<br />
Tel. 01 492 24 24 oder 01 784 94 74<br />
Exklusiver König-Ferrari!<br />
Ferrari 308 GTS 285 PS 1978<br />
48TI384E<br />
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Verbreiterung, König-Flügel, Dachspoiler,<br />
4-Rohr-ANSA-Anlage, 3teilige Spezialfelgen<br />
P7, Ölkühleranlage, R/TB, Klimaanlage,<br />
Colorglas, Alarmanlage, Lederinterieur weiss,<br />
Zusatzscheinwerfer, elektr. verstellbare<br />
Spiegel, gar. unfallfrei, gar. 75 000 km, ab<br />
grossem Service, Belege für Fr. 15 000. —, neu<br />
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Anliker-Garage. Winznau, Tel. 062 35 25 50<br />
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Automat, 56 000 km, grün, nicht geprüft,<br />
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Tel. 032 8477 55<br />
Hochleistungsreifen<br />
Hochleistungs -<br />
reifen<br />
D-5090 Leverkusen 3<br />
Tel. 0049 217143531<br />
Ferrari 328 GTB 1986<br />
ohne Kat., rot, 5000 km.<br />
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AUTOMOBIL REVUE<br />
18T191M<br />
ö^f^/r
O Technik<br />
DESIGN<br />
Ein Super-Corvette in Kleinserie von Colani<br />
rosserieaufbau verwirklicht<br />
werden: eine Karosserie, die<br />
typische, noch einmal um einen<br />
Schritt extravaganter gewordene<br />
Colani-Stilelemente<br />
zeigt und die gewiss das Zeug<br />
in sich hat, auch einem Lam-<br />
Bolide aus Bern? — Mit seinem Projekt eines Super-Corvette visiert Luigi ColanLden Bau des «weltschnellsten Autos» an (wie eine in Japanisch gehaltene Inschrift auf dem Entwurfsplakat verheisst).<br />
(Werkbild)<br />
Eigentlich hatte der unkonventionell<br />
denkende und den-<br />
Traumauto jeglicher exklusivborghini<br />
Countach oder<br />
noch in Bern niedergelassene ster Machart die Schau zu<br />
Husek fragt: Wann kommt Opels neuer Aero GT?<br />
Transportmitteldesigner Luigi stehlen.<br />
Colani ursprünglich einen Wie der hier veröffentlichte<br />
Porsche 928 S4 in die Kur Entwurf zeigt, wird der «Corvette<br />
by Colani» nicht nur ei-<br />
nehmen wollen, und das Modell<br />
für ein solches Sportfahrzeug<br />
war schon Anfang Jahr bieten, sondern auch zahlreine<br />
aufsehenerregende Form<br />
in der «AR» abgebildet gewesen.<br />
Doch dann, nachdem Rennsport entlehnte Elemenche<br />
ungewohnte oder vom<br />
Colani in Frankreich bereits te vereinen. Zu ihnen zählen<br />
auch durch ein Flugzeug mit die computergesteuerten<br />
schräggestelltem Porsche-<br />
Heckmotor für viel Aufsehen<br />
gesorgt hatie, zerschlugen<br />
sich die Pläne, und der ideenreiche<br />
Formenkünstler wandte<br />
sich dem Thema Chevrolet<br />
Corvette zu.<br />
Derzeit befindet sich ein<br />
Corvette 86 auf dem besten<br />
Wege, ein Superbolide zu<br />
werden, dem man seine amerikanische<br />
Herkunft in keiner<br />
Weise mehr ansehen wird.<br />
Der V8-Motor wird von einem<br />
jungen Schweizer Tuningspezialisten<br />
auf mehrere<br />
hundert PS poussiert, und<br />
schrittweise soll auch der Ka-<br />
«Airfoils» vorne und hinten,<br />
d. h. in die Karosserie integrierte<br />
Spoiler, die von der<br />
Geschwindigkeit abhängig ihre<br />
Lage verändern und so für<br />
den optimalen Groundeffekt<br />
beziehungsweise Anpressdruck<br />
sorgen. Die ins Wagenheck<br />
eingelassene, von der<br />
Seite nicht sichtbare Rückscheibe<br />
verläuft gänzlich<br />
schräggestellt von vorne unten<br />
über dem hinteren Airfoit<br />
in den Karosserieabschluss<br />
nach oben.<br />
Natürlich ist auch die<br />
Frontscheibe äusserst stark<br />
schräggestellt; sie bildet mit<br />
dem Wagenvorderteil eine<br />
ununterbrochene Linie und<br />
sorgt so mit für eine optimale<br />
Aerodynamik. Diese profitiert<br />
zudem von der Tatsache,<br />
dass die Aussenspiegel bündig<br />
in die Karosserie einbezogen<br />
sind ... und nur bei Bedarf<br />
ausgeschwenkt werden!<br />
Fahrer (und Passagier) sollen<br />
auch seitlich einen guten Ausblick<br />
erhalten. Daher werden<br />
nicht nur die Flanken stark<br />
verglast, sondern von einem<br />
seitlichen Drehpunkt aus<br />
überdies die Ausblick nach<br />
unten gewährenden Seitenfenster<br />
von langen Wischerarmen<br />
bestrichen. Gleichzeitig<br />
lässt sich von dort aus auch<br />
ein kleinerer Scheibenwischer<br />
nach oben anwinkeln.<br />
Doch dies sind nur einige<br />
der Details, die Luigi Colani<br />
mit diesem Supersportwagen<br />
verwirklichen will, der sich<br />
möglichst «lautlos» bewegen<br />
lassen soll. Er denkt daran,<br />
dieses Auto vor allem nach<br />
Amerika zu verkaufen und<br />
die Auflage auf zehn Exemplare<br />
zu beschränken, also<br />
noch bedeutend weniger als<br />
die Modelle vom Kaliber eines<br />
Porsche 959 oder Ferrari<br />
F 40 Le Mans. Auch der Preis<br />
wird sich mit diesen messen<br />
lassen können: Er soll bei<br />
400 000 bis 500 000 Franken<br />
liegen. Die hier gezeigte eindrückliche<br />
Formstudie kann<br />
übrigens als Poster zu Fr. 50.-<br />
bezogen werden bei CDB<br />
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8, 3008 Bern. Gl.<br />
Mit begeisternden Design-Studien<br />
von Hochleistungszweisitzern<br />
der Marken Chevrolet und<br />
Oldsmobile hat General Motors<br />
bereits im vergangenen Jahr seine<br />
Ambitionen, im Sportwagenbereich<br />
ein Wörtchen mitzureden,<br />
unter Beweis gestellt. Auch<br />
wenn es sich vorerst bloss um<br />
aerodynamisch ausgefeilte Einzelstücke<br />
ha"ndelt, so sind sie<br />
doch für Versuchsfahrten geeignet<br />
(«Olds»: mit 413,8 km/h =<br />
neuer Rundenweltrekord!), und<br />
sie dürften ohne Zweifel auf<br />
künftige Sportwagen, lies Corvette-Modelle,<br />
ihren stilistischen<br />
und technischen Einfluss<br />
haben.<br />
Warum aber soll nicht auch<br />
die wichtigste GM-Tochter in<br />
der alten Welt, nämlich die<br />
Adam Opel AG in Rüsselsheim,<br />
zu einem zukunftsgerichteten<br />
Sportwagenprojekt kommen?<br />
Gewiss, von Irmscher wird bereits<br />
ein allerliebst geformter<br />
zweisitziger Spider auf der Basis<br />
des spanischen Opel Corsa hergestellt,<br />
und von Bitter wurde<br />
auf der IAA die ebenso formschöne<br />
Cabrioletversion des<br />
Typs III auf der Grundlage des<br />
potenten Opel Omega 3000 vorgestellt,<br />
deren Serienproduktion<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Auf der IAA gezeigt: der ursprüngliche Aero GT — Auf dem<br />
Stand von Chausson, der Mutterfirma von Brissonneau & Lotz, wird<br />
auf der jetzt laufenden IAA der Aero GT, eine Variantenstudie mit<br />
Targadach des Opel GT, gezeigt. Das Einzelstück war vor 18 Jahren<br />
erstmals auf der IAA gezeigt worden . . .<br />
(«AR»-Foto)<br />
Ende 1988 in Österreich anlaufen<br />
soll.<br />
Der unvergessene Opel GT<br />
Doch was der endgültig mit<br />
dem Nimbus der Sportlichkeit<br />
umhüllten Marke Opel derzeit<br />
fehlt, ist ein echter Nachfolger<br />
des unvergessenen Typs GT.<br />
Dieser von 1968 bis 1973 in<br />
über 103 000 Exemplaren gebaute<br />
Zweisitzer besass zwar eine<br />
klassische Konzeption mit<br />
Frontmotor und Hinterradantrieb,<br />
aber seine in Frankreich<br />
gebaute Coupekarosserie war<br />
für seine Epoche überaus modern<br />
und für damalige Opel-Begriffe<br />
sogar futuristisch. Auf der<br />
Frankfurter IAA des Jahres<br />
1969 war sogar eine Offenversion<br />
vorgestellt worden, der<br />
Aero GT, doch leider war er ein<br />
Einzelstück geblieben.<br />
An diesen Opel Aero GT<br />
knüpft Pavel Husek, Berufsdesigner<br />
und «AR»-Mitarbeiter, an,<br />
wenn er nun eine für den Serienbau<br />
gedachte Neuversion<br />
zum Vorschlag bringt. Sie zeigt<br />
ebenso Husek-eigene Stilelemente<br />
wie Verwandtschaftshinweise<br />
zur Konzeptstudie<br />
Chevrolet Corvette Indy. Originell<br />
sind die spannungsvolle,<br />
seitlich stark nach hinten gebogene<br />
Frontgestaltung wie auch<br />
der Dachausschnitt, des auf die<br />
kuppeiförmige Windschutzscheibe<br />
folgt, die ihrerseits eine<br />
Fortsetzung in der Kopfstützenumfassung<br />
findet.<br />
Mit Mittelmotor...<br />
Der schwungvolle seitliche<br />
Lufteinlass wie auch die Abdekkung<br />
auf dem Hinterdeck lassen<br />
Opel Aero GT (2) — Der neue Opel Aero GT, wie ihn Pavel Husek 18 Jahre nach der Präsentation des ersten Aero GT auf der IAA zum Vorschlag<br />
bringt. Im Hintergrund der Chevrolet Corvette Indy (mit Ilmor-Chevrolet- V8-Mittelmotor), wie er von GM in Amerika geschaffen wurde. vermuten, dass dieser neue Opel<br />
(Entwurf Pavel Husek) Aero GT einen Mittelmotor haben<br />
würde. Vermutlich würde<br />
man die Kadett-Quermotormechanik<br />
in ihrer potentesten Ausführung<br />
- wie sie mit 2 Liter<br />
Hubraum und 129 PS Leistung<br />
im Typ GSi eingebaut wird -<br />
vor der Hinterachse plazieren<br />
und das Getriebe entsprechend<br />
anpassen. Ohne Zweifel liesse<br />
sich ein solches Antriebskonzept,<br />
wie andere Beispiele beweisen,<br />
ohne allzu grossen Aufwand<br />
verwirklichen.<br />
Und ebenso stünde ausser<br />
Zweifel, dass ein solcher Aero<br />
GT dem Namen Opel noch vermehrt<br />
zum sportlichen Renommee<br />
verhelfen würde ... selbst<br />
wenn er unter anderem Namen<br />
in Serie ginge. Man denke -<br />
ausser an Irmscher oder Bitter -<br />
vor allem an die neue Autofabrik<br />
Treser in Berlin, wo nun<br />
ein ähnliches Sportfahrzeug mit<br />
der Mechanik des VW Golf<br />
GTI 16V in Serie gehen wird.<br />
Oder man denke an die Ford-<br />
Motor-bestückten Sportcoupes<br />
aus England, den neuen AC<br />
Ace und den Panther Solo. Man<br />
denke aber auch an den BMW<br />
ZI, das Peugeot-Rallyecoupe<br />
(zu dem Husek in «AR» 17/87<br />
zum voraus eine Alternative<br />
entwarf) und an die verschiedenen<br />
anderen Neulinge, die nicht<br />
mehr bloss «Leistungsvarianten»<br />
von Grossserienlimousinen<br />
sind.<br />
Der echte Sportwagen feiert<br />
derzeit mit einer Grosszahl von<br />
Neuheiten und Projekten ein eigentliches<br />
Come-back. General<br />
Motors, der weltgrösste Autohersteller,<br />
könnte mit seiner erfolgreichen<br />
Europa-Tochter<br />
Opel mit von der Partie sein . ..<br />
und dies wohl nicht nur nach<br />
Pavel Huseks persönlicher Ansicht!<br />
Gl.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 41
BEVOR WIR AC DELCO TEILE VERKAUFEN, DREHEN<br />
WIR GERNE EINIGE TESTRUNDEN.<br />
Die 24 Stunden von Le Mans sind nur ein weiterer Tag im Leben eines<br />
Fahrzeugteiles von AC Delco.<br />
Ganz gleich, wie stark Sie Ihren Wagen beanspruchen, Qualität ist in<br />
unseren Teilen eingebaut. Zündkerzen, Filter, Batterien und alle anderen<br />
Fahrzeugteile unseres Programms wurden nicht nur auf der Rennpiste gestestet,<br />
sie haben sich in Millionen von PKW Kilometern bewährt. Nicht zuletzt deshalb,<br />
weil unsere eigenen Prüfmethoden noch weit über die Anforderungen der<br />
Autohersteller hinausgehen.<br />
So fließt Bremsflüssigkeit von AC Delco auch noch bei 40 Grad unter<br />
Null; mit unserer wartungsfreien Freedom Batterie starten Sie auch noch bei<br />
Minusgraden mühelos.<br />
Doch auch, wenn die Hitze am größten ist, bringt Ihnen AC Delco<br />
das Mehr an Sicherheit: zum Beispiel durch unsere Bremsbacken und<br />
Bremsklötze.<br />
Wenn Sie nächstens einen Ersatzteil brauchen, holen Sie ihn doch von<br />
Ihrem örtlichen AC Delco Händler. Dann können Sie ganz sicher sein, daß Ihr<br />
Wagen nicht nur die nächsten 24 Stunden sicher übersteht.<br />
• AARAU Heizmann AG 064/24 34 24 • B Hischier 064/24 13 51 • W laeggi 064/24 57 57 • AMRISWIL E Lindenmann 071/67 39 39 • ÄUGST H Suter AG<br />
061/83 44 93 • BAAR Ferner-Gudel AG 042/31 30 33 • BASEL H Suter AG 061/57 50 57 • BELLINZONA Automnia SA 092/26 10 81 • Carlo Bosia 092/25 25 36<br />
• BERN Walker & Co AG 031/25 61 61 • BIEL Autorapid AG 032/23 55 58 • BUCHS P Kaiser 085/6 24/70 • LA CHAUX-DE-FONDS WinJder SA<br />
039/23 43 23 • CHUR Schuhmacher & Burkhardt 081/24 30 52 • FRAUENFELD Bosshard & Co 054/22 18 45 • FRIBOURG Ph Angeloz SA 037/24 38 08 •<br />
GENEVE 11 V Merz SA 022/29 66 33 • GOSSAUE. Klaus AG 071/80 11 75 • LAUSANNE M Martin 021'24 07 86 • LUGANO Carlo Bosia 091/51 87 21 • LUZERN<br />
P Buholzer 041/41 33 85 • Ferner-Gudel AG 041/22 22 12 • MARTIGNY P Guex 026/2 20 06 • NEUCHATEL F Winkler SA 038/24 21 66 • NIDAU Chatelain SA<br />
032/5170 51 • OBERBURG Walker & Co 034/22 3166 • RAPPERSW1L Kaufmann & Co 055 27 88 00 • REINACH H Suter AG 061 .'76 31 00<br />
• SION E Nicolas SA 027/23 22 62 • UZNACH E Muller 055/72 14 70 • WINTERTHUR Nyfega AG 052/23 01 25 • WOHLEN Rowe-Handels AG<br />
057/22 88 29 • WOLFHAUSEN Sterki AG 055/38 25 35 • ZÜRICH ERSA Ersatzteile AG 01/44 48 00 • Julius Marx AG 01/62 44 63 • Schaeler AG 01/42 45 00<br />
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Ferrari 308 GTB quattrovalvole<br />
Ferrari 328 GTB<br />
Ferrari 328 GTB Kat.<br />
Ferrari 328 GTS<br />
Ferrari 328 GTS Kat.<br />
Ferrari Mondial Cabrio<br />
Porsche 911 Carr. Targa<br />
Porsche 911 Carr. Cabrio<br />
Porsche 911 Turbo<br />
Porsche 928 S-4<br />
Toyota Celica Cabrio<br />
Alfa Spider Cabrio<br />
Corvette Cabrio<br />
Renault Alpine V6<br />
Alpine V6 GT Turbo<br />
Range Rover Vogue 5-Gang<br />
Jeep Cherokee D. Turbo<br />
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Ranga Rover Vogus man. 86 15 000 km<br />
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84 75 500 km<br />
Subaru Supar-Station Aut Turbo 86 15 000 km<br />
Subaru Sup.r-Station Kat 86 11000 km<br />
Ranga Rovar Cabrioltt 85 17 000 km<br />
Peugeot 205 GTI 86 18 000 km<br />
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83 46 200 km<br />
AHatta GTV/6 2.5 Grand Prix 85 22 000 km<br />
Jaguar XJ 4.2 Swiss 85 23 700 km<br />
Toyota C.lica 2.0 86 7 700 km<br />
Toyota MR2<br />
86 14 000 km<br />
Ranauh 25 V6 Inj.<br />
84 28 000 km<br />
Subaru Coup« Kat. 86 15 200 km<br />
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Diesel<br />
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Alfa Romeo 75 V6O. Verde 1986 37 000 18 500- 436.-<br />
Alfasud Sprint Q. Verde 1984 68000 8900.- 209.-<br />
Arfasud Sprint Q. Verde 1500 1986 36 000 11 600. - 270. -<br />
Alfa Romeo Sprint Q. V. Spez. 1986 24000 12900.- 303-<br />
Alfa Romeo Sprint 1500 1983 67000 8700.- 204.-<br />
Audi 200 quattro Turbo 1986 28000 46 600.- 950-<br />
Audi 100 CC 6E Automat 1983 92 000 13 700.- 322.-<br />
Audi 100 CD, 5-Gang 1983 127 600 11600.- 270-<br />
Audi 80 CC quattro 1986 31000 19 500- 468.-<br />
Audi Coupe GT5E 1982 95 000 12 800- 301-<br />
BMW 323i, 4türig 1986 42 000 20 700- 487.-<br />
BMW323I 1980 123000 6900.- 162.-<br />
BMW3231 1984 19000 18900.- 444-<br />
BMW 323i, 4türig 1984 47 000 19800.- 465.-<br />
BMW323i Automat 1982 127 000 7500.- 176.-<br />
BMW 323i Automat 1986 35 000 21800.- 512-<br />
BMW 325e, 4türig 1986 32000 21900.- 515-<br />
BMW325iKat. <strong>1987</strong> 900 36500.- 858.-<br />
BMW520 1981 116000 6 700- 157-<br />
BMW525i 1982 105000 11500.- 270.-<br />
BMW 528i Automat 1984 141000 12 500.- 294.-<br />
Chevrolet Corvette Targa 1979 55000 32500.- 764-<br />
Citroen BX 16 Leader 1986 28 000 12 800.- 301-<br />
Citroen BX 16 TRS 1984 48 000 9 600.- 223.-<br />
Fiat 127 Top 1050 • 1981 67 000 4 500- 106.-<br />
Fiat 128 Spez. 1978 85 000 3 300.- 77.-<br />
FiatArgenta2000 1982 75000 5 800.- 136-<br />
FiatArgenta 2000 i.e. 1984 71000 6500.- 152.-<br />
Fiat Croma Turbo i.e. <strong>1987</strong> 17 000 21500- 505-<br />
Fiat Panda 4x4 1985 23000 9500- 223-<br />
Fiat Panda 1000 S Fire 1986 16 000 7 900- 185.-<br />
Fiat Panda 1000 Van neu 0 8 900- 209-<br />
Fiat Panda 34 1984 36000 5 300- 124.-<br />
Fiat Regata 85 Super Aut. 1984 19 500 9 500.- 223.-<br />
Fiat Ritmo 70 CL 1983 49 200 6 500- 152-<br />
FiatRitmo75S 1983 62 000 6 400- 150-<br />
Fiat Ritmo 105 TCFissore 1985 39 200 9 800.- 230-<br />
Fiat Ritmo 125 TC Abarth 1985 25000 11900.- 280-<br />
Fiat Ritmo 125 TCAbarth 1983 76 000 8 500.- 200.-<br />
Fiat Uno Turbo i.e. 1986 21000 12 900.- 303-<br />
Fiat Uno 56 Super 1984 61000 6 400.- 150.-<br />
Ford Escort 1600i Cabrio 1985 31 000 18 900. - 444. -<br />
Ford Escort XR3i 1983 63 000 12 800- 301-<br />
Ford Escort XR3i Cabriolet 1985 51000 19 500- 458.-<br />
Ford Sierra 2.0 GL Kombi 1985 90 000 9 600.- 223.-<br />
Ford Granada 2.3 Kombi 1982 123 000 8500- 200.-<br />
Honda Civcc CRX 1 6M6 <strong>1987</strong> 12 000 21500.- 505-<br />
HondaJazz 1984 37 000 7 800- 183.-<br />
Lancia A112 Abarth 1982 57 000 5 900- 138-<br />
Lancia A112 Elite 1985 39 000 6 900.- 162-<br />
Lancia Y10 Fire 1986 23 900 8 900.- 209.-<br />
Lancia Beta 2000 1981 94000 4700.- 110-<br />
Mazda 323 GLS Automat 1982 72 000 5 400- 127-<br />
Mazda323GT1.5 1983 67 000 8 4O0- 197-<br />
Mazda929 1983 99 000 8 500.- 200-<br />
Mazda 929 2.0i Deluxe 1985 29 000 10 700.- 251.-<br />
MazdaRX-7 1981 92 000 8 900.- 209.-<br />
Mazda RX-7 Targa 1981 61000 13500- 317-<br />
Mercedes230E,4 Gang 1982 86 000 13 800- 324.-<br />
Mercedes 280 SL Cabrio Aut. 1980 91000 37 500.- 882.-<br />
Mercedes 500 SEC Coupe 1984 47 000 67 000- 1000-<br />
Mitsubishi Colt Diego 1200 1986 33000 8 700.- 204.-<br />
Mitsubishi Colt GL. 5türig 1984 37000 6 800- 160-<br />
Mitsubishi Colt Turbo 1600 1984 53000 10700- 251-<br />
Mitsubishi Cordia Turbo 1985 24000 12700- 298.-<br />
Nissan Cherry 1300 GL, ötürig 1984 43 000 7 700- 181-<br />
Nissan Sunny 1500 GL 1982 62 000 5 500- 129-<br />
Opel Ascona C1600 Luxus 1982 65 000 7 700- 181-<br />
Opel Ascona 1800i LS Aut. 1986 22 740 13 900- 327-<br />
Opel Corsa 1200 GT 1986 35 000 10 500- 247-<br />
Opel Kadett 1.6 GT 1985 29 000 11800- 277-<br />
Opel Kadett GT/E 1984 43 000 12 500- 294-<br />
Opel Kadett D1300 1980 101000 4800- 112-<br />
Opel Manta GT/E 1977 156 000 3900.- 91-<br />
Opel Manta Sprint CC 2.0e 1984 68000 11400.- 268-<br />
Peugeot205GT 1984 56000 9 400.- 230.-<br />
Peugeot 205 GTI 1985 69 000 12 800- 301-<br />
Peugeot 505 Break 1984 95 000 9 500.- 223.-<br />
Porsche911 SC3.0Jubiloe 1982 89000 37500.- 906.-<br />
Porsche911 SC3.0 1982 74000 37800.- 889-<br />
Porsche911 SCTarga 1978 132 000 26500.- 623-<br />
Porsche928 1979 100000 24900- 585.-<br />
Porsche 928 S Automat 1982 64000 46 000.- 1000.-<br />
Porsche944 1982 37 000 29 800.- 701-<br />
Renault4F6 1982 62000 4800- 112.-<br />
Renault5TS 1985 26 300 7 500- 176-<br />
Renault9TSE 1982 69 000 5 800.- 136-<br />
Renault25V6 1984 29 000 18 500.- 529-<br />
Seat Ibiza GLX Spez. 1986 13 000 11500- 270-<br />
Suzuki SA 310 GL 1985 32 000 7 900- 185-<br />
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Toyota Celica 2.8i Supra 1985 53 500 17 500- 411-<br />
VW Golf GT11800 1984 40000 14400- 338-<br />
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Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
IAA-FRANKFURT<br />
Stilstudie — Von Keinath stammt diese elegante Cabrioletstudie, die vom Opel Senator abgeleitet ist. neuer Kombi — Die 3er Reihe von BMW ist um einen Kombi erweitert worden. (Fotos: «AR»)<br />
Angesichts der zu erwartenden Besucherzahl — über eine Million sind prognostiziert — ist es<br />
naheliegend, dass jeder Hersteller so viele Leute wie möglich an seinen Stand locken und als<br />
Kunden gewinnen möchte. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es Neuheiten; wer damit nicht<br />
aufwarten kann, muss sich zumindest mit hergerichteten Showstücken oder Prototypen<br />
Beachtung verschaffen.<br />
Die Produzenten aus unserem<br />
nördlichen Nachbarland sind<br />
dieses Jahr mit grossen Neuheiten<br />
eher zurückhaltend gewesen.<br />
Generell kann gesagt werden,<br />
dass man sich darauf konzentriert<br />
hat, die bestehenden<br />
Fahrzeugreihen und Modelle im<br />
Detail zu verbessern und zu verfeinern.<br />
Die Tendenz geht dahin,<br />
Qualität, Zuverlässigkeit<br />
und Sicherheit weiter zu erhöhen.<br />
Technisch läuft der Trend<br />
zu noch mehr Einsatz von Elektronik<br />
für alle möglichen Aufgaben<br />
wie Motormanagement,<br />
Bremsblockierverhinderer, Abstandswarner<br />
oder für bessere<br />
Fahrerinformation.<br />
AIS für quattro<br />
Sämtliche quattro-Modelle bei<br />
Audi sind nun ab Werk serienmässig<br />
mit dem Antiblockiersystem<br />
(ABS) für die Bremsanlage<br />
ausgerüstet. Zu Beginn der<br />
quattro-Ära erwies sich der permanente<br />
Allradantrieb wegen<br />
der vorhandenen Differentialsperren<br />
als eine technische<br />
Knacknuss, denn Voraussetzung<br />
für das einwandfreie<br />
Funktionieren des ABS ist, dass<br />
die Differentialsperren ausgeschaltet<br />
werden müssen, soll<br />
das Antiblockiersystem einwandfrei<br />
wirken können. Neu<br />
bei Audi ist auch das Markenzeichen<br />
(vier Ringe) am Kofferdeckel<br />
sowie der Ersatz der ungeliebten<br />
Noträder durch vollwertige<br />
Reserveräder bei den<br />
Baureihen 80 und 90.<br />
Als Blickfang dient neben der<br />
Rallye-Ausführung des 200<br />
quattro ein Luxusmodell 200<br />
quattro mit tiefergelegtem Fahrwerk<br />
und Kotflügelverbreiterungen<br />
sowie eine äusserst luxuriöse<br />
und reichhaltige Innenausstattung.<br />
Diese Ausführung<br />
ist nicht für den Export vorgesehen.<br />
Neuerungen werden auch für<br />
den 200 PS starken Ur-quattro<br />
gemeldet, der aber zurzeit wegen<br />
Fehlens eines Katalysators<br />
nicht im Lieferprogramm für<br />
die Schweiz figuriert. In Frage<br />
käme der 165 PS starke Fünfzylinder<br />
aus dem Audi 100/200<br />
Turbo. Der bisherige Motor mit<br />
2144 cm 3 Inhalt wird durch die<br />
Ausführung mit 2226 cm 3 ersetzt,<br />
das zentrale Kegelrad-<br />
Differential macht einem Torsen-Differential<br />
Platz, und im<br />
Interieur hält ein neues LCD-<br />
Kombiinstrument zusammen<br />
mit einem Bordcomputer Einzug.<br />
ZI und 12-Zylindcr<br />
Was bei BMW als grösserer<br />
Besuchermagnet wirkt - der<br />
brandneue Roadster ZI, der<br />
erstmals in natura zu sehen ist,<br />
oder der 750 mit seinen zwölf<br />
Zylindern -, lässt sich nicht sagen,<br />
denn beide Objekte sind<br />
sehr stark umlagert. Dabei werden<br />
andere Neuheiten beinahe<br />
«übersehen»: Der neue 1,8-<br />
Die deutschen Hersteller an der 52. IAA:<br />
Modellpflege im Vordergrund<br />
Liter-Vierzyhnder-Motor, das<br />
Modell touring - ein fünftüriger<br />
Kombi auf 3er Basis -, die in<br />
vielen Einzelheiten überarbeitete<br />
3er Reihe und schliesslich ein<br />
Versuch einer elektronisch geregelten<br />
Dämpfung. Das «EDC»<br />
(Elektronische-Dämpfer-Control)<br />
bezeichnete System basiert<br />
auf den verstellbaren Boge-<br />
Dämpfern des M3, welche in einem<br />
635 CSi mit aufgesetzten<br />
elektromagnetischen Stellventilen<br />
versehen wurden. Der Fahrer<br />
hat die Wahl zwischen verschiedenen<br />
Programmen, welche<br />
von Komfort bis Sport reichen.<br />
Sensoren für Vertikalbeschleunigung<br />
und Lenkwinkel<br />
erfassen Kennwerte und steuern<br />
entsprechend die Dämpfereinstellung.<br />
Schliesslich sei festgehalten,<br />
dass auf dem Stand der<br />
BMW-Motorsport-GmbH ein<br />
superschnelles Cabrio auf der<br />
Basis des M3 ausgestellt ist.<br />
Fahrender Computer<br />
Eine Grossraumhmousine namens<br />
Ford HFX Ghia Aerostar<br />
(«AR» 37) weckt die Neugier<br />
des Publikums auf dem Stand<br />
von Ford. Auf den ersten Blick<br />
ist nicht ersichtlich, was sich<br />
hinter dem sauber gestylten<br />
Fahrzeug versteckt. Man muss<br />
schon die Unterlagen zu Hilfe<br />
nehmen: Es handelt sich um ein<br />
Forschungsprojekt, das nicht<br />
weniger als 7 Millionen Dollar<br />
kostete. Highlights des Aerostar<br />
sind beispielsweise seine 26<br />
Computer für verschiedenste<br />
Aufgaben. Servolenkung, Abstandswarner,<br />
ABS, ASR, variable<br />
Tönung der Scheiben<br />
sind nur einige der Dinge, die<br />
über Rechner gesteuert werden.<br />
Ebenfalls als Blickfang figuriert<br />
ein Sierra RS 500 Cosworth,<br />
dessen Serienversion<br />
nun 224 PS leistet und im Renntrimm<br />
sogar auf 420 Pferdestärken<br />
kommt.<br />
Sportlich gibt sich Ford auch<br />
mit dem sogenannten RS-Teile-<br />
Programm, welches als «optisches<br />
Tuning» bezeichnet wird.<br />
Darunter versteht Ford Heckund<br />
Seitenschürzen, Kotflügelverbreiterungen,<br />
Leichtmetallräder,<br />
Sportlenkräder und Spoiler.<br />
Schliesslich weist Ford auf<br />
die neu eingeführte Langzeit-<br />
Reparatur-Garantie hin. Die<br />
Idee: Eine Reparatur wird vom<br />
Kunden nur einmal bezahlt, im<br />
Wiederholungsfall nicht mehr.<br />
Beifahrerschutz<br />
Airbag auch für den Beifahrer,<br />
diese Neuheit führt Daimler-<br />
Benz in der S-Klasse als Sonderausstattung<br />
ein. Anstelle des<br />
Handschuhfaches, ist der Luftsack<br />
für den Beifahrer untergebracht.<br />
Ausgelöst wird er im<br />
Falle eines starken Aufpralles<br />
nur, wenn der Beifahrersitz<br />
auch wirklich besetzt ist. Da der<br />
Zwischenraum vom Handschuhfach<br />
zum Beifahrer grösser<br />
ist das derjenige vom Lenkrad<br />
zum Fahrer, musste der<br />
Luftsack für den Beifahrer mit<br />
dem dreifachen Volumen ausgestattet<br />
werden. Dies bedingt<br />
gleich zwei Gasgeneratoren zum<br />
Aufblasen des Airbag.<br />
Ebenfalls der Sicherheit dienlich<br />
ist das Notfunksystem «Arthur»<br />
- Beschreibung in «AR»<br />
35/87 -, das bei Autounfällen<br />
nachfolgende Fahrzeuge warnt<br />
sowie, falls notwendig, die Rettungsdienste<br />
alarmiert.<br />
Die Katalysatormotoren der<br />
S-Klasse warten mit mehr Leistung<br />
auf: 420 mit 224 PS, 500<br />
gar mit 252 PS und 560 neu mit<br />
279 PS. Erwähnenswert, obwohl<br />
in der Schweiz nicht lieferbar,<br />
ist, dass der 560er Motor in<br />
Nachrüstausführung jetzt 300<br />
PS leistet. Die Mehrleistung der<br />
V8-Maschinen ist hauptsächlich<br />
auf eine neuartige, lernfähige<br />
Zündung mit Klopfsensor zurückzuführen,<br />
die eine auf 10:1<br />
erhöhte Verdichtung ermöglicht.<br />
Der neu ins Programm aufgenommene<br />
190 D 2.5 Turbo mit<br />
122 PS soll laut Werk 195 km/h<br />
Spitze realisieren. Noch schneller<br />
läuft der bisher nur in den<br />
USA angebotene und nun auch<br />
in Europa lieferbare 300 D Turbo,<br />
der 205 km/h erreichen soll.<br />
Ebenfalls neu ist der Diesel-Geländewagen<br />
250 GD, der den<br />
bisherigen 240 GD ersetzt.<br />
Kadett mit 150 PS<br />
Im Frühjahr 1988 soll er zumindest<br />
in der BRD erhältlich sein,<br />
der äusserst sportliche Kadett<br />
GSi 16 V mit dem neuen 2-Liter-Motor<br />
mit Vierventiltechnik.<br />
Das neue Triebwerk bietet<br />
High-Tech in Reinkultur: Alu-<br />
Kopf mit zwei obenliegenden<br />
Nockenwellen, Hydrostössel,<br />
natriumgefüllte Auslassventile,<br />
hohlgebohrte Nockenwelle, geschmiedete<br />
Kolben, Schwing-<br />
Saugrohr, Resonanz-Vorvolumen<br />
auf Drosselklappenstutzen,<br />
Bosch-Motronic M 2.5 mit Luftmassenmesser,<br />
sequentieller<br />
Einspritzung und selektiver<br />
Klopfregelung sowie geregelter<br />
Dreiwegkatalysator, um nur das<br />
Wichtigste zu nennen. Das Resultat<br />
dieser Bemühungen sind<br />
150 PS bei 6000/min und ein<br />
maximales Drehmoment von<br />
196 Nm bei 4800/min. Als<br />
Höchstgeschwindigkeit nennt<br />
Opel 215 km/h und für die Beschleunigung<br />
7,8 Sekunden von<br />
0 auf 100 km/h. Vierradscheibenbremsen,<br />
ein neues Getriebe<br />
und ein speziell abgestimmtes<br />
Fahrwerk mit einem Dual-Stabilisator-System<br />
an der Hinterachse<br />
sind die hauptsächlichsten<br />
Massnahmen zur Aufnahme<br />
der höheren Leistung.<br />
Eine Überraschung stellt das<br />
überaus elegante Senator-Cabriolet<br />
dar, das die Karosserie-<br />
Firma Keinath kreiert hat. Die<br />
zweitürige Ausführung stimmt<br />
in den wichtigsten Abmessungen<br />
mit dem Senator überein,<br />
ABS für Allrad — Neuerdings sind sämtliche Audi quattro mit ABS<br />
ausgerüstet.<br />
Kraftvoll — Bei Ford dient der Cosworth RS 500 als Blickfang auf<br />
dem Stand.<br />
Lufteinlasss — Diese Schlitze zieren nunmehr die Dieselausföhrungen<br />
der Serie W 124 von Mercedes-Benz.<br />
doch mussten die Bodengruppe,<br />
die Seitenteile und der vordere<br />
Dachpfosten verstärkt werden,<br />
um die Karosserie verwindungssteifer<br />
zu gestalten. Die<br />
zwei Türen sind gegenüber der<br />
Limousine um je 20 cm verlängert<br />
worden. Auf eine Serienfertigung<br />
wird vorläufig verzichtet.<br />
Erstmals ausgestellt bei Opel<br />
sind zudem der 100 PS starke<br />
Corsa GSi, der Corsa mit<br />
1,5-Liter-Dieselmotor sowie ein<br />
Omega Caravan mit Dreilitermotor,<br />
der aber erst im Spätsommer<br />
1988 auf den Markt<br />
kommen soll. Ab Frühjahr 1988<br />
wartet der Dreiliter Si mit Katalysator<br />
übrigens mit einer Leistung<br />
von 177 PS auf.<br />
Sport gehört dazu<br />
Dass Porsche untrennbar mit<br />
dem Sport verbunden ist, wird<br />
auf der IAA ganz deutlich vorgeführt.<br />
Es ist nicht nur der<br />
neue Speedster, auführlich beschrieben<br />
in «AR» 37 von vergangener<br />
Woche, dem die Besucher<br />
ihre Aufmerksamkeit widmen.<br />
Der Monoposto-Rennwagen,<br />
mit dem Porsche nächste<br />
Saison in die amerikanische<br />
CART-Serie einsteigen will, erregt<br />
ebensoviel Interesse. Daneben<br />
macht Porsche auf seine<br />
vielfältigen Tätigkeiten im Motorenbau<br />
aufmerksam: Ein<br />
Flugmotor, ein 2,8-Liter-V8<br />
•nach CART-Reglement mit 750<br />
PS oder gar ein Offshore-Boots-<br />
Rennmotor verdeutlichen diese<br />
Aktivitäten.<br />
Für sämtliche Modelle meldet<br />
Porsche zudem eine Aufwertung<br />
der Innenausstattung.<br />
Jetta syncro<br />
Nach dem allradgetnebenen<br />
Golf lanciert Volkswagen auf<br />
der IAA die viertürige Limousine<br />
Jetta als syncro. Wie der<br />
Golf besitzt auch der Jetta einen<br />
Allradantrieb mit schlupfabhängiger<br />
Kraftverteilung auf<br />
Vorder- und Hinterräder mittels<br />
Visco-Kupplung. Den Antrieb<br />
des Jetta syncro besorgt ein<br />
1,8-Liter-Vierzylindermotor mit<br />
Benzineinspritzung und einer<br />
Leistung von 90 PS. Gegen Aufpreis<br />
ist der Allrad-Jetta mit<br />
ABS lieferbar. Das Kofferraumvolumen<br />
wird wegen des hinteren<br />
Differentials wie auch beim<br />
Golf eingeschränkt, beträgt<br />
aber immer noch stattliche 435<br />
Liter gegenüber 550 bei der<br />
Normalversion.<br />
Die übrigen Modelle warten<br />
mit durchdachten Detailänderungen<br />
auf. So entfällt beispielsweise<br />
bei Golf und Jetta das<br />
vordere Dreieckfenster, wodurch<br />
der Aussenspiegel weiter<br />
vorne am Fenstersteg befestigt<br />
werden kann. Der neue Kühlergrill<br />
und ein geändertes Emblem<br />
lassen von aussen den<br />
Modelljahrgang 1988 erkennen.<br />
Innen fallen die neu gestalteten<br />
Lenkräder und Bedienungsschalter<br />
auf.<br />
Die Spezialisten<br />
Eigentlich, so sollte man meinen,<br />
sei die grosse Auswahl der<br />
ab Werk erhältlichen Autos für<br />
praktisch sämtliche Bedürfnisse<br />
der Käufer genügend gross.<br />
Weit gefehlt! Es gibt ganz offensichtlich<br />
eine nicht geringe<br />
Anzahl Kunden, die kein Massenprodukt<br />
besitzen wollen und<br />
die sich auch keinen Rolls Royce<br />
oder Ferrari zulegen, auch<br />
wenn sie ihn bezahlen könnten.<br />
Für diese Art von Kundschaft<br />
hat sich in der Bundesrepublik<br />
ein ganzes Heer von Spezialisten<br />
gebildet, die von kleinem<br />
Zubehör für optisches Tuning<br />
bis hin zum komplett neu aufgebauten<br />
Fahrzeug alles bereit<br />
halten, was das Herz begehrt.<br />
Da ist beispielsweise die Firma<br />
Alpina, welche unter anderem<br />
ein besonders starkes Stück<br />
auf dem Stand ausgestellt hat.<br />
Es handelt sich um die viertürige<br />
Limousine oder das zweitürige<br />
Coupe B7 Turbo Katalysator<br />
(US 83) mit nicht weniger als<br />
320 PS. Wer übrigens noch die<br />
Ausführung ohne Katalysator<br />
ordert, hat sich mit 300 PS zu<br />
«bescheiden». Damit bietet Alpina<br />
das gesamte Programm seiner<br />
potenten Autos mit geregelten<br />
Katalysatoren an.<br />
Einen Leckerbissen ganz anderer<br />
Art zeigt die Marke Bitter<br />
mit dem Prototyp «Type III»,<br />
ein Coupe/Cabriolet auf Basis<br />
des Opel Omega 3000.<br />
Wiederum eher der Leistungssteigerung<br />
und der Pflege<br />
des Fahrwerks widmet sich die<br />
Firma Oettinger, die sich der<br />
Marken Audi, Mercedes-Benz<br />
und Volkswagen annimmt. Als<br />
Besonderheit zeigt Oettinger auf<br />
der IAA ein Käfer-Cabriolet<br />
mit 4-Zylinder-Wasserboxer<br />
und 100 PS. Erst in Vorbereitung<br />
ist ein weiteres Käfer-Cabno,<br />
das den von Oettinger entwickelten<br />
6-Zylinder-Wasserboxer<br />
mit 3,2 Litern Hubraum und<br />
175 PS erhalten soll. Geschätzte<br />
Spitze: 200 km/h!<br />
Wer ein Mittelmotorcoupe<br />
oder -Cabriolet mit Audi-Mechanik<br />
sucht, einen Audi 80<br />
oder 90 als 330 PS starken<br />
Kombi oder gerne einen Katalysator-Golf<br />
mit 160 PS bewegen<br />
möchte, wird bei der Firma<br />
Treser fündig werden.<br />
Die Aufzählung könnte beliebig<br />
fortgesetzt werden, doch<br />
sind - leider zum grossen Teil -<br />
derartige Fahrzeuge in der<br />
Schweiz nur vereinzelt lieferbar.<br />
Abgas- und Lärmgesetzgebung<br />
schieben nämlich rigoros den<br />
Riegel vor. Schliesslich leben<br />
wir hier ja nicht im diesbezüglich<br />
besonders liberalen Kalifornien.<br />
Oe<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 43
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1980<br />
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Ford Scorpio 2.0 GL Kat. 1986<br />
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Mustang Mach 11971<br />
Ford Thunderbird Limousine<br />
1960<br />
36S19208<br />
3SS1545E<br />
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Ford Mustang Mach 11973<br />
Mustang Mach I 3901969<br />
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^-~"t\ ra p o w<br />
IAA-FRANKFURT<br />
Marktmässig bedeutende Neuheit — Der Peugeot 405, der in Frankfurt gleich in einer ganzen PaletteJüngster Citroän auch fünftürig — Eine «Salonüberraschung» verkörpert die fünftürige Ausführung<br />
von Ausführungen präsentiert wird, zählt zu den bedeutendsten Neuheiten des Jahres.<br />
des Citroen AX. Radstand und Länge wurden gegenüber dem Dreitürer nicht verändert.<br />
Zwar wurden in den ersten sieben<br />
Monaten in der Bundesrepublik<br />
Deutschland nur etwas<br />
mehr als halbso viele französische<br />
wie japanische Personenwagen<br />
neu zugelassen - nämlich<br />
132 131 Exemplare -, dennoch<br />
finden die aus dem westlichen<br />
Nachbarland stammenden<br />
Konstruktionen in der BRD<br />
stets grosse Beachtung. Dies gilt<br />
natürlich ganz besonders für so<br />
bedeutende Neuheiten wie den<br />
Peugeot 405, der gleich in zahlreichen<br />
Versionen vorgestellt<br />
wird. Auch die futuristische<br />
Sportcoupestudie Proxima, die<br />
schon auf dem Salon von Paris<br />
im vergangenen Jahr gezeigt<br />
wurde, sorgt für Aufsehen, und<br />
ebenso das noch nicht fahrbare<br />
Modell eines 405 Coupe; in den<br />
nächsten Monaten soll entschieden<br />
werden, ob dieses auf dem<br />
Rallye-205 aufzubauende Coupe<br />
beim «Paris-Dakar» eingesetzt<br />
werden soll oder das Vorjahres-Siegermodell.<br />
Zu den eigentlichen Salonneuheiten<br />
zählt die seit einiger<br />
Zeit erwartete fünftürige Version<br />
des Citroen AX. Mit<br />
350 cm ist diese Ausführung mit<br />
drei Fenstern pro Seite gleich<br />
lang wie der dreitürige AX; die<br />
Gewichtszunahme für die beiden<br />
zusätzlichen Türen wird mit<br />
nur 15 kg angegeben (der AX<br />
wiegt ab 640 kg). Daneben wird<br />
auch der Visa noch ausgestellt.<br />
Neu für Deutschland sind das<br />
Sondermodell AX Sport mit 95<br />
PS leistendem 1,3-Liter-Motor<br />
und der BX GTI 16V mit 160<br />
PS aus 1,9 Litern Hubraum. Die<br />
Pullman-Limousine CX 25 D<br />
«lang» Turbo 2 mit verlängertem<br />
Radstand erfuhr eine Aufwertung<br />
der Ausstattung, und<br />
auch der 2 CV wird in Deutschland<br />
noch angeboten, und zwar<br />
mit neuem Sonderdekor Dolly.<br />
Bei Renault dient der Vesta 2,<br />
jenes hochsparsame Dreizylinder-Experimentalfahrzeug,<br />
als<br />
Blickfang. In der BRD bietet<br />
Renault unter den Serienwagen<br />
eine Auswahl von 62 Modellen;<br />
30 Modelle aus dem bisherigen<br />
Eine starke europäische Präsenz<br />
Programm wurden gestrichen,<br />
doch werden vermehrt Ausführungen<br />
mit Katalysator geführt.<br />
Neu sind der R 21 2 Liter Turbo,<br />
der R 5 mit 1,7-Liter-Motor<br />
und das R5-Modell Campus<br />
mit 1,1-Liter-Maschine, das als<br />
«Einsteigemodell» angepriesen<br />
wird. Im Spitzenmodell R 25 ist<br />
man nun auch bei Renault zur<br />
neuen 2,8-Liter-Ausführung des<br />
PRV-V6 übergegangen, eine<br />
neue Kurbelwelle sowie elektronisch<br />
gesteuerte Einspritzung<br />
und Zündung sorgen für ausgeglicheneren<br />
Motorlauf. Die Alpine-Modelle<br />
werden auf einem<br />
separaten Stand im 2. Stock von<br />
Halle 9 gezeigt.<br />
Neuheiten aus der Fiat-Gruppe<br />
Italien, ist nach Japan und<br />
Frankreich das drittbedeutendste<br />
Autolieferland der Bundesrepublik.<br />
84 261 neue italienische<br />
Personenwagen wurden<br />
während der ersten sieben Monate<br />
in Verkehr gesetzt, was einer<br />
kleinen Zunahme gegenüber<br />
der Vorjahresperiode entsprach.<br />
Zum überwiegenden<br />
Teil hatte es sich hierbei natürlich<br />
um Fiat gehandelt. Neu ist<br />
in Frankfurt vor allem der Fire-<br />
Motor mit Dreiwegkatalysator<br />
und Lambda-Sonde, doch werden<br />
auch die grösseren Antriebsaggregate<br />
aus Turin vermehrt<br />
mit Abgasreinigungsanlagen<br />
angeboten. Der Uno Turbo<br />
i.e. ist jetzt mit dem Blockier-<br />
Verhinderungssystem «Antilok»<br />
erhältlich. Das Fiat-Topmodell<br />
Croma zeigt sich im Interieur<br />
mit neuen Materialien,<br />
qualitativ höherwertigen Bezugsstoffen<br />
sowie einem überarbeiteten<br />
Armaturenbrett.<br />
Der Lancia-Stand steht ganz<br />
im Zeichen des neuen Delta HF<br />
Integrale, der eine Weiterentwicklung<br />
des Delta HF 4WD<br />
ist. Die Leistung des mit zwei<br />
Ausgleichswellen versehenen,<br />
nun verbesserten 2-Liter-Motors<br />
stieg von 165 auf 180 PS.<br />
Doch auch das Fahrwerk wurde<br />
verfeinert, und zudem wurden<br />
die Stossfänger umgeformt und<br />
die Kotflügel verbreitert. Der<br />
neue abgasgereinigte Fire-Einspritzmotor<br />
findet im Kleinwagen<br />
Y 10 ebenfalls Verwendung.<br />
Bei Alfa Romeo steht natürlich<br />
der Typ 164 (ausführliche<br />
Beschreibung in der «AR» vor<br />
einer Woche) im Mittelpunkt<br />
des Interesses. Und ebenso zieht<br />
ein weiterer Neuling einer weiteren<br />
Fiat-Tochter die Besucher<br />
in seinen Bann, nämlich der<br />
Ferrari F40. Während dieses<br />
vergleichsweise «einfach» konzipierte<br />
2,9-Liter-V8-Coupe<br />
(dank Doppelturbo mit 478 PS!)<br />
in Ferrari-Rot prangt, geben<br />
sich die übrigen Modelle der<br />
Marke aus Maranello diesmal<br />
in elegantem Schwarz.<br />
Kleine und gröuere Marken<br />
Keine Änderungen werden für<br />
die oben in Halle 9 ausgestellten<br />
Lamborghini (Countach und<br />
«Geländebolide») gemeldet.<br />
Während die spanische VW-<br />
Tochtermarke Seat in der<br />
Schweiz ihre Typen Ibiza und<br />
Malaga einheitlich mit dem<br />
1,5-Liter-Einspritzmotor ausliefert,<br />
wird dieses Antriebsaggregat<br />
erst jetzt auch weltweit, einschliesslich<br />
der BRD, als «Neuheit»<br />
gefeiert. Blickfang auf<br />
dem Seat-Stand ist eine Cabrioletstudie<br />
auf dem Ibiza, die von<br />
der amerikanischen Spezialfirma<br />
ASC verwirklicht wurde<br />
und sich durch geschickte Abdeckung<br />
des Verdeckkastens<br />
auszeichnet. Die Hochdach-<br />
Kombiversion Terra auf der Basis<br />
des Marbella-Kleinwagens<br />
kommt nun in der BRD ebenfalls<br />
auf den Markt.<br />
Auf dem Volvo-Stand ergibt<br />
sich erstmals Geiegenheit, die<br />
neue Frontgestaltung des Typs<br />
760 in Augenschein zu nehmen.<br />
Die Schrägstellung des Kühlergitters<br />
fällt allerdings wenig auf.<br />
Über die Saab-Detailneuerungen<br />
haben wir vor Wochenfrist<br />
berichtet. Der neue Skoda (s.<br />
Seite 49) ist auf der IAA noch<br />
nicht zu sehen. Als Blickfang<br />
dient der tschechischen Marke<br />
daher nebst einem Oldtimer das<br />
Zum Prisma der Delta Integrale — Nachdem bereits der Lancia Prisma unter der Bezeichnung Integrale<br />
als Fahrzeug mit permanentem Vierradantrieb präsentiert worden ist, folgt nun auch der Delta HF<br />
Integrale; er ist eine gänzlich überarbeitete Version des Delta HF4WD Dieses Schaumodell auf dem Lancia-Stand<br />
demonstriert die Funktionsweise des Antriebs und seiner Aggregate.<br />
mit zwei imposanten Heckflügeln<br />
dotierte Fastbackcoupe<br />
Rapid.<br />
Bei Lada liegt das Schwergewicht<br />
auf dem noch jungen Samara,<br />
den es jetzt ausser mit<br />
1,3- auch mit 1,5-Liter-Motor<br />
gibt. Das bisherige Kühlergitter<br />
mit dem eigenwilligen Vorsatz<br />
wurde gekonnt vereinfacht. Die<br />
jetzt in Produktion gegangene<br />
fünftürige Ausführung ist im<br />
Export erst auf das kommende<br />
Frühjahr zu erwarten. Nach wie<br />
vor gibt es einen Lada Nova jr.<br />
mit 1,2-Liter-Motor (als «Einsteigermodell»)<br />
sowie auch die<br />
altbekannte Kombikarosserie.<br />
Der Gelände-Pw Lada Niva<br />
wird wie schon vor zwei Jahren<br />
in Form einer Cabriolimousine<br />
gezeigt.<br />
Englische Vielfalt<br />
In der noch neuen Palette der<br />
grossen Rover fällt der Typ Sterling<br />
mit aufgesetztem Heckflügel<br />
auf. Auch die Range Rover<br />
sind - im Umfeld der japanischen<br />
Wagen in Halle 9 - ausgestellt,<br />
und ebenso wird der<br />
Austin Mini in der Bundesrepublik<br />
nach wie vor angeboten.<br />
Während Jaguar «abgesehen<br />
von einigen Schaltern» keine<br />
Neuheiten zu verzeichnen hat<br />
und stolz einen seiner siegreichen<br />
Stromlinien-Rennsportwagen<br />
zeigt, mit denen die Werks-<br />
Porsche zum Rückzug bewegt<br />
wurden, weist Rolls-Royce bescheiden<br />
auf die neue Mittelkonsole<br />
hin, die im Cabriolet<br />
Corniche zu finden ist. Die<br />
V8-Motoren warten mit einem<br />
erhöhten Leistungspotential<br />
auf, und alle Modelle sind jetzt<br />
mit einem Antiblockiersystem<br />
ausgerüstet, was auch fi-r die<br />
Bentley gilt.<br />
Ebenfalls keine Neuerungen<br />
werden von Lotus gemeldet;<br />
, hingegen wird die jüngste GM-<br />
Tochterfirma im Oktober auf<br />
der London Motor-Fair ein<br />
neues Modell vorstellen. TVR,<br />
ebenfalls in Halle 9 ausgestellt,<br />
hat den bereits im vergangenen<br />
Jahr m Birmingham gezeigten<br />
Prototyp eines neuen Sportcabrios<br />
im alttraditionellen Stil<br />
nun in die Serie überführt. Der<br />
TVR S Convertible wird von einem<br />
160 PS leistenden Ford-<br />
2792-cm 3 -V6-Motor angetrieben<br />
und ist reichhaltig ausgestattet.<br />
Für das nur 900 kg wiegende<br />
und genau 4 m lange Cabrio liegen<br />
bereits über 120 Bestellungen<br />
vor.<br />
Wie angekündigt, zeigt' die<br />
ebenfalls britische Marke Panther<br />
auf der IAA neben dem<br />
Nostalgie-Sportwagen Kallista<br />
das hochmoderne Mittelmotorcoupe<br />
Solo in der Serienausführung.<br />
Über den bemerkenswert<br />
geformten Solo 2, der von einem<br />
über 200 PS starken Ford-<br />
Cosworth-2-Liter- Vierventilmotor<br />
mit Turbo angetrieben wird,<br />
dürfte bei Gelegenheit im Detail<br />
berichtet werden. Ebenso werden<br />
wir auf das in Frankfurt gezeigte<br />
umfangreiche Gebiet der<br />
Spezialfabrikate und Veredelungen<br />
zurückkommen. Gl.<br />
Imposant und vielbestaunt — Das neue Hochleistungscoupe Ferrari<br />
F 40 aus Maranello ist sowohl auf dem Ferrari- wie auf dem Pinin-<br />
ASC-Cabrioversion des Ibiza noch nicht für die Serie bestimmt ist,<br />
Kleines Vielzweckauto aus Spanien — Während die gezeigte<br />
farina-Stand zu sehen. Im Bild Plexiglasrückscheibe und Heckflügel. kommt in der BRD nun auch der vom Marbella abgeleitete Terra auf<br />
(«AFt»-Fotos) den Markt.<br />
AlTiOKuOBlL REVUE<br />
Corniche mit Mittelkonsole — Rolls-Royce hat seinem Cabriolei<br />
Corniche eine neue Mittelkonsole und neue Radkappen verpasst. Die<br />
Motoren warten mit mehr Leistung und die Bremsen mit serienmässiaem<br />
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46 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
IAA FRANKFURT<br />
Isuzu Troope,<br />
Ein starker T<br />
Mehr Hubraum — Sowohl der Benzin- wie auch der Dieselmotor des Isuzu Trooper besitzen zusätzlich<br />
hubraumstärkere Motoren.<br />
Jetzt lieferbar — Der voll geländetaugliche Nissan Terrano ist seit kurzem bei uns lieferbar.<br />
(Fotos: «AR»)<br />
Japanische Automobilhersteller an der IAA Frankfurt:<br />
Premieren und Prototypen<br />
Ganz glücklich waren etliche Aussteller aus Fernost, Osteuropa. England und den USA zu Beginn<br />
der IAA in Frankfurt nicht. Die Halle 9, wo sie ihre Produkte zeigen, war für die Presse erst<br />
24 Stunden später zugänglich als die Halle, in der die europäischen Aussteller traditionsgemäss<br />
zu Hause sind. Für Gesprächsstoff war und ist damit gesorgt.<br />
Zu reden gaben nicht nur die<br />
«taktischen Scharmützel» der<br />
IAA-Leitung, sondern selbstverständlich<br />
auch die Neuheiten<br />
der Japaner, in erster Linie<br />
die zeitgleich in Tokyo und<br />
Frankfurt vorgestellte neue Generation<br />
des Honda Civic.<br />
Vicrvcntllcr<br />
Die Geschichte des Honda Civic<br />
geht auf das Jahr 1972 zurück.<br />
Zuletzt setzte sich die Modellreihe<br />
aus der dreitürigen<br />
Langdachversion, der viertürigen<br />
Stufenhecklimousine, dem<br />
geräumigen Shuttle und dem<br />
flinken CRX zusammen. Die<br />
neueste Generation, die wir in<br />
Kurzform bereits in «AR»<br />
37/<strong>1987</strong> angekündigt haben,<br />
wird in der Schweiz ab Mitte<br />
Dezember dieses Jahres erwartet.<br />
Zunächst folgen die dreiund<br />
die viertürige Ausführung<br />
mit wahlweise 1,5- oder 1,6-Liter-Vierzylinder<br />
mit 94 respektive<br />
107 PS. Beide Triebwerke<br />
sind mit Vierventiltechnik ausgestattet.<br />
Für weitere Märkte<br />
steht noch ein 1,3-Liter-Motor<br />
zur Verfügung, ebenfalls mit<br />
vier Ventilen pro Zylinder. Der<br />
Nachfolger des Shuttle sowie<br />
der CRX mit DOHC-Motor<br />
von rund 130 PS werden auf<br />
den Genfer Salon 1988 erwartet.<br />
Zu sehen ist an der IAA neben<br />
dem Prelude (vgl. «AR» 37)<br />
auch das Legend Coupe, mit<br />
dem mittels grösserer Bohrung<br />
auf 2,7 Liter Hubraum vergrösserten<br />
V6-Motor, dessen Leistung<br />
mit 169 PS angegeben<br />
wird.<br />
TA-X 80<br />
Unter dieser geheimnisvollen<br />
Bezeichnung verbirgt sich ein<br />
Forschungs- und Zukunftsauto<br />
von Daihatsu. Seine wichtigsten<br />
Merkmale sind ein 1-Liter-<br />
V6-Motor mit zwei obenliegenden<br />
Nockenwellen und 4 Ventilen<br />
pro Zylinder, zwei Turbolader,<br />
4-Stufen-Automat, Allradantrieb<br />
mit variabler Kraftaufteilung,<br />
elektronisch gesteuerte<br />
Aufhängung sowie ein Cw-Wert<br />
von lediglich 0,25. Die 130 PS<br />
des Minitriebwerks sollen den<br />
TA-X 80 in nur gerade 5,5 Sekunden<br />
von 0 auf 100 km/h beschleunigen<br />
und ihm eine Spitze<br />
von 250 km/h ermöglichen.<br />
ABS ist übrigens ebenfalls vorhanden;<br />
es soll als integriertes<br />
System das Blockieren, Rutschen<br />
und Durchdrehen der Räder<br />
verhindern.<br />
Isuzu<br />
Was seit kurzem auf unserem<br />
Markt in der Schweiz erhältlich<br />
ist, kann in der BRD zurzeit<br />
noch nicht direkt gekauft werden.<br />
Die Rede ist vom Personenwagenprogramm<br />
von Isuzu.<br />
Vertreten an der IAA ist Isuzu<br />
hingegen mit den leichten Nutzfahrzeugen,<br />
und dazu gehört<br />
auch der Geländewagen Trooper.<br />
Vorgestellt wird dieses Modell<br />
mit zwei interessanten zusätzlichen<br />
Motorvarianten. Der<br />
2,3-Liter-Benziner wird um einen<br />
2,6-Liter-Vierzylinder-Motor<br />
ergänzt. Dieses Triebwerk<br />
entwickelt dank Benzineinspritzung<br />
115 PS bei 5000/min, 23<br />
mehr als die bisherige Ausführung,<br />
und ist mit einem geregelten<br />
Katalysator ausgersütet. Die<br />
Verbrauchswerte nach DIN-<br />
Norm betragen 9,6/12,8/14,9/<br />
100 km.<br />
Auch der Dieselmotor wurde<br />
sowohl im Hubraum wie auch<br />
in der Leistung angehoben. Der<br />
neuerdings direkt eingespritzte<br />
und aufgeladene Selbstzünder<br />
bringt es auf 2,8 Liter Hubraum,<br />
wobei die Leistung mit<br />
97 PS bei 3700/min angegeben<br />
wird. Der Verbrauch: 8,4/12,2/<br />
10,01/100 km.<br />
Neuer *2* bei Mazda<br />
Vorgestellt wurde der neue<br />
Mazda 626 schon vor einiger<br />
Zeit. In dieser Nummer kann<br />
die «AR» auf Seite 27 bereits<br />
erste Eindrücke von Probefahrten<br />
vermitteln.<br />
Besonderes Interesse wird<br />
auf dem Stand von Mazda einem<br />
Schnittmodell zuteil, das<br />
die Funktionsweise der Vierradlenkung<br />
demonstriert, welche<br />
im neuen Modell 626 GT gegen<br />
Aufpreis erhältlich sein wird.<br />
Neuauflage<br />
Neu aufgelegt wird bei Mitsubishi<br />
das Modell Sapporo, das<br />
zwischen 1978 und 1984 bei uns<br />
als Coupe im Handel war. Nun<br />
ist der neue Sapporo an der<br />
IAA als viertürige Limousine<br />
mit rahmenlosen Türen und einer<br />
gestreckten, flachen Bugpartie<br />
ausgestellt. Der Sapporo<br />
wird von einem Vierzylindermotor<br />
mit zwei Schwingungsausgleichswellen<br />
und einem<br />
Hubraum von 2351 cm 3 angetrieben.<br />
Die Leistung des mit<br />
geregeltem Dreiwegkatalysator<br />
ausgerüsteten Triebwerks beträgt<br />
124 PS bei 5000/min. Das<br />
maximale Drehmoment von<br />
189 Nm wird bei 3500/min erreicht.<br />
Als Höchstgeschwindigkeit<br />
nennt der Importeur<br />
190 km/h für das Modell mit<br />
Fünfganggetriebe und 185<br />
km/h für die Version mit Vierstufenautomat.<br />
Serienmässig ist die Automatikversion<br />
des Sapporo mit einem<br />
elektronisch geregelten<br />
Fahrwerk ECS ausgerüstet, das<br />
auf ebener Fahrbahn auf die<br />
Komfortstufe schaltet und erst<br />
bei brüsken Lenkmanövern,<br />
scharfer Kurvenfahrt, Bremsoder<br />
Beschleunigungsphasen<br />
sowie auf schlechten Strassen<br />
eine straffere Einstellung anwählt.<br />
Ab 120 km/h Geschwindigkeit<br />
senkt sich der Sapporo<br />
vorne um 20 mm ab, um die<br />
Auftriebskräfte zu vermindern.<br />
Wird mit eingeschaltetem Licht<br />
gefahren, erfolgt die Absenkung<br />
auch an den Hinterrädern.<br />
In Japan, Kanada, Australien<br />
und den USA wird der im vergangenen<br />
Herbst in Japan vorgestellte<br />
neue 4x4 von Nissan<br />
bereits seit einiger Zeit verkauft,<br />
in den Vereinigten Staaten beispielsweise<br />
als «Pathfinder».<br />
An der IAA erlebt er nun seine<br />
Deutschland-Premiere. Es handelt<br />
sich dabei um ein voll geländetaugliches<br />
Fahrzeug, dem<br />
man laut Nissan ein personenwagenähnliches<br />
Styling verpasst<br />
hat. Der dreitürige Terrano<br />
wird auf den europäischen<br />
Märkten mit einem eingespritzten<br />
Vierzylinder-Benzinmotor<br />
und geregeltem Dreiwegkatalysator<br />
ausgeliefert. Die Leistung<br />
des 2,4-Liter-Motors beläuft<br />
sich auf 103 PS bei 4800/min.<br />
Die wichtigsten Abmessungen<br />
des Terrano: 436,5 cm lang,<br />
169 cm breit, 168 cm hoch und<br />
265 cm Radstand; das Leergewicht<br />
beträgt 1665 kg. Als zweite<br />
Premiere meldet Nissan<br />
Deutschland den 110 PS starken<br />
Sunny GTI 16 V in der Ausführung<br />
als Limousine.<br />
Estremo<br />
Ganz genau ist der erstmals ausgestellte<br />
Concept Car von Subaru<br />
als «F-624 Estremo» bezeichnet.<br />
Das Motto, das nach Zitat<br />
von Nissan hinter der Studie<br />
steht, lautet: «Aktive Kommunikation<br />
zwischen Fahrer und<br />
Fahrzeug». Dazu einige Besonderheiten<br />
des Estremo: Lenksäule<br />
und Sitze beim Einsteigen<br />
zurückversetzt und anschliessend<br />
nach vorher abgespeicherten<br />
Parametern mittels Elektromotoren<br />
auf die individuell angewählte<br />
Position eingestellt;<br />
anstelle von Aussenspiegeln<br />
existieren Kameras und TV-<br />
Monitoren; ein Navigationssystem<br />
kann als Orientierungshilfe<br />
eingesetzt werden. Als Antrieb<br />
figuriert ein neu entwickelter<br />
Sechszylinder-Boxermotor<br />
mit vier Ventilen pro Zytifrder,<br />
zwei Turbos, Ladeluftkühler<br />
und Trockensumpfschmierung.<br />
Die Leistung beträgt 250 PS<br />
und soll dem Estremo zu<br />
250 km/h Höchstgeschwindigkeit<br />
verhelfen.<br />
Verwandlungskünstler<br />
Der Stand von Suzuki Deutschland<br />
an der IAA ist zur Hauptsache<br />
einem Thema gewidmet,<br />
den kompakten Geländewagen<br />
SJ410 und 413. Der Allrad-<br />
Winzling geniesst in unserem<br />
nördlichen Nachbarland eine<br />
fast unglaubliche Popularität.<br />
Es gibt zahlreiche Fanclubs und<br />
eine richtige Zubehörindustrie,<br />
die sich auf den SJ spezialisiert<br />
hat und von «Bullbars», Dekors,<br />
Aufbauten, Seilwinden bis<br />
hin zu überbreiten Reifen alles<br />
bereit hält, was man sich nur<br />
vorstellen kann. Spezialisierte<br />
Zeitschriften bringen es fertig,<br />
Weitpremiere — Der Honda CIVIC, hier der CRX, wurden zeitgleich in Frankfurt und Tokio vorgestellt.<br />
in praktisch jeder Nummer<br />
wenn nicht einen Test, so dach<br />
einen Artikel über die «Susi» zu<br />
veröffentlichen. Es ist, als ob<br />
der Suzuki SJ die Rolle übernommen<br />
hätte, die früher der<br />
«Döschwo» innegehabt hat. So<br />
ist es denn auch nicht verwunderlich,<br />
wenn jegliche Art von<br />
Sondermodellen aufgelegt werden:<br />
Wüsten-SJ, Frühjahrs-SJ,<br />
Surf-SJ. Safari-SJ . . .<br />
Für die Zukunft<br />
Auch Toyota hess es sich nicht<br />
nehmen, in der Gestalt des<br />
Concept Car FXV-II ein futuristisches<br />
Fahrzeug auszustellen.<br />
Allerdings muss gesagt werden,<br />
dass das Coupe nicht nur eine<br />
Stilstudie ist, sondern aus eigener<br />
Kraft fährt. Wenn es sein<br />
muss, sogar sehr schnell, nämlich<br />
bis 260 km/h, denn der<br />
V8-Forschungsmotor mit vier<br />
Ventilen pro Zylinder und<br />
3,8 Litern Hubraum bringt es<br />
bei Bedarf auf satte 232 PS.<br />
Dass das Fahrwerk elektronisch<br />
geregelt wird, ist beinahe<br />
schon zur Selbstverständlichkeit<br />
geworden. Dazu einige Stichworte:<br />
Luftfederung, Allradantrieb,<br />
Antischlupfregelung,<br />
Vierradlenkung, Servolenkung,<br />
Bremssystem, Radar-Tempopilot<br />
mit Anhalteautomatik, Abstandswarner<br />
und Reifendruckwächter<br />
werden elektronisch<br />
angesteuert und geregelt. Ein<br />
weiteres Stichwort ist die integrierte<br />
Fahrzeugsteuerung, welche<br />
Seitenkräfte, Längsbewegung<br />
des Aufbaus, vertikale Bewegungen,<br />
Gierneigung, Rollneigung<br />
und Nickbewegungen<br />
aufnimmt und aktiv in die diversen<br />
mechanischen Elemente<br />
von Aufhängung, Lenkung,<br />
Bremsen und Getriebe eingreift.<br />
Praktisch gleich viel Leistung<br />
wie der Concept Car mit<br />
V8-Motor mobilisiert der neu in<br />
Europa erhältliche Toyota Supra<br />
Turbo 3.0 i, der es auf 235<br />
PS bringt und damit eine<br />
Höchstgeschwindigkeit von<br />
245 km/h erreichen soll. Der<br />
aufgeladene 3-Liter-DOHC-<br />
Reihensechszylinder besitzt einen<br />
geregelten Dreiwegkatalysator<br />
und erfüllt auch die kommenden<br />
schweizerischen Abgasnormen.<br />
Bei uns soll der Supra<br />
Turbo ab Mitte November dieses<br />
Jahres lieferbar sein; er wird<br />
45 000 Franken kosten. Oe<br />
Prototyp — Im FXV-II von Toyota ist dieser 3,8-Liter-V8-Experimentalmotor<br />
eingebaut.<br />
Wmzling — Daihatsu zeigt einen V6-Forschungsmotor mit lediglich<br />
einem Liter Hubraum.<br />
Jubiläum — Zum 70. Geburtstag zeigt Mitsubishi einen in Lizenz<br />
gebauten Fiat Tipo A.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 47
ROLLS-ROYCE ZUM ÜBEN.<br />
Die schweizerische Flugwaffe hat sich für ein neues Jet-<br />
Ausbildungsflugzeug als Ersatz für den veralteten Vampire<br />
entschieden: Es ist der englische Hawk - zu deutsch<br />
Falke oder Habicht -, der bereits in England, Finnland,<br />
Kenya,<br />
Indonesien,<br />
Simbabwe,<br />
Dubai,<br />
Abu Dhabi, Kuwait<br />
und<br />
Saudiarabien<br />
im Einsatz ist. Der Hawk ist 11,85 m lang, 4 m hoch, hat eine<br />
Spannweite von 9,59 m, ein Leergewicht von 3635 kg, und<br />
er fliegt horizontal max. 1040 km/h oder im Stechflug<br />
Mach 1,2. Für diese Leistung ist sein Triebwerk vom<br />
Typ Rolls-Royce Adour Mk 861 mit 2580 kg<br />
Standschub besorgt. Was Sie auf dieser Seite soeben gelesen haben, gehört zum<br />
Themenkreis, mit dem sich die NZZ ausführlich befasst, für alle, die über alles ein bisschen mehr wissen wollen.<br />
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Manche Autos sind wie Edelsteine: Sie steuern zur ungehinderten Entfaltung<br />
der Persönlichkeit bei und bringen den Charakter des Besitzers und<br />
seine Vorliebe für Ästhetik nach aussen hin zum Tragen. So ist der neue<br />
Honda Legend ein Diamant.<br />
Brillante Technik verbirgt sich unter seiner Motorhaube: ein 2,5-1-Sechszylinder-Motor<br />
mit 24 Ventilen, programmierter elektronischer Benzineinspritzung<br />
PGM-FI und zwei obenliegenden Nockenwellen. Eine technologische<br />
Spitzenleistung aus der Formel 1, wo nur die Besten bestehen<br />
können. Und Honda ist bei den Besten.<br />
Querliegender Motor und Vorderrad-Antrieb: von Ingenieuren konzipiert,<br />
die neue Massstäbe im Automobilbau setzen. Sie brachten dieses Juwe^<br />
hervor. Damit hält der Honda Legend auch einem Vergleich mit scheinbar<br />
ir a L/fffGH'7"£C/VMm.<br />
Im Legend ist die neueste Technologie aus der Formel 1 serienmässig eingebaut.
sportlicheren Modellen stand. Ebenfalls weit über das Übliche hinaus<br />
erstreckt sich der Komfort des Honda Legend. Dazu tragen die dynamische<br />
Aufhängung, die präzise Lenkung, die vollkommene Handlichkeit und<br />
absolute Sicherheit beim Bremsen entscheidend bei. All das sind glänzende<br />
Merkmale, die den Honda Legend zu einem durch und durch hochkarätigen<br />
Auto machen.<br />
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30 000 km, neuwertig. Fr. 46 000.— (Neupreis<br />
Fr. 57 000. — ), Aut., Klimaanlage, SD,<br />
silbergrau usw.<br />
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Dringend zu verkaufen!<br />
Mercedes 280 SE Aut. 1974<br />
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176 000 km, Klimaanlage, ZV, Colorglas, gold<br />
met., Fr. 6500.—<br />
Tel. 021 64 53 81<br />
Mercedes-Benz 230 SL 1963<br />
ab MFK, weiss, R/TB, Hardtop, 4 Winterpneus,<br />
dem Meistbietenden zu verkaufen. 36Si9iiok»<br />
Direktionsfahrzeugl 12x1925:<br />
Mercedes-Benz 230 E 1983<br />
ong. mercedesrot met., Chassis-Nr. 123,<br />
90 000 km, Topzustand, alle Service original,<br />
wenn gewünscht mit Natel-Nr., Region 1 —5,<br />
aber ohne Apparat, Fr. 18 000.- mit Natel-Nr.,<br />
Fr. 16 000.— ohne Nummer.<br />
Tel. 021 76 26 04 (ab 19 Uhr)<br />
Mercedes 280 SE 1984<br />
75 000 km, braun met., Aut., ABS, SD, R/TB,<br />
elektr. Scheiben, LM-Felgen, ab MFK, mit<br />
Serviceheft, Fr. 39 000.- (50 % WIR). 33T19261<br />
Tel. 041 41 69 56<br />
Mercedes 280 SE<br />
3. 1980, 99 000 km, beige, Topzustand, ab MFK.<br />
E3SI926E<br />
Tel. 071 46 2012<br />
Nur Fr. 3900.-<br />
f ür Mercedes 250 Aut.<br />
ab MFK, Anhängekupplung, elektr. bet. SD.<br />
48T19320<br />
Tel. 041 53 2625<br />
Mercedes 220 SE Coupe 1964<br />
SSD, elfenbein, 123 000 km, Lederinterieur,<br />
Holz, 300er-Chrom, sehr gepflegt, ab MFK,<br />
Verhandlungspreis.<br />
36S19321<br />
Tel. G 031 64 75 70 oder P 031 52 35 51<br />
Mercedes 230 E 1986 Kat.<br />
Klimaanlage, elektr. Fenster und SD, Aut.,<br />
Alu-Felgen, div. Zubehör, 25 000 km, wie neu.<br />
Fr. 34 900.—<br />
34T1938E<br />
Tel. 062 81 25 65<br />
Von Privatl<br />
Mercedes 280 SL Cabr. 1977<br />
silber-anthrazit, 170 000 km, total revidiert,<br />
sehr schön, R/TB usw., ab MFK 9. <strong>1987</strong>,<br />
Fr. 33 000.-<br />
Tel. 01 86917 28<br />
Mercedes 280 SL 1985<br />
anthrazit met., Echtleder grau, 22 000 km, ABS,<br />
Klimaanlage, Tempomat, neuwertiger Zustand.<br />
Finanzierung, Leasing, Tausch, möglich. 48S1945E<br />
Tel. 041 55 77 70<br />
Mercedes 230 1975<br />
beige, Lederpolster, guter Zustand, günstiger<br />
Preis auf Anfrage.<br />
39S19574<br />
Tel. 086 214 24<br />
Mercedes 220 SE Coupe 1964<br />
beige, Handschaltung, blaues Lederinterieur,<br />
ab MFK, Fr. 14 500.-<br />
13S19578<br />
Tel. 021 74 3001<br />
Zu verkaufen<br />
Mercedes 280 SE 1981<br />
schon, Aut., Klimaanlage, Tempomat, Alarm,<br />
neu bereift, 4 komplette Winterräder,<br />
Wisch/Wasch, elektr. Fensterheber, R/TB, ab<br />
MFK4. <strong>1987</strong>, getönte Scheiben, Fr. 25 800.-<br />
74000 km, ab MFK4. <strong>1987</strong>, elektr.<br />
Fensterheber, getönte Scheiben, Aut.,<br />
Fr. 23 000.-<br />
Tel.062 7118 28 oder 064 22 44 74 (abends)<br />
Zu verkaufen<br />
Mercedes 220 SE 1963<br />
mittelblau, tadellos erhalten, gar. nur 52 000 km<br />
und im Winter nicht gefahren, nur von Hand<br />
gewaschen, mit Radio, Radialbereifung neu,<br />
dem Meistbietenden, gegen Barzahlung,<br />
Standort Bern.<br />
Tel. G 031 25 27<br />
in sehr gutem Originalzustand, lückenloser<br />
Service, weiss, Lederinterieur schwarz, ab<br />
MFK, Fr. 21 500.-<br />
R/TB, ab MFK, Fr. 8900.— oder mtl. Raten ohne<br />
Anzahlung.<br />
34T19770<br />
9.1985, rauchsilber met., 35 000 km,<br />
Topausstattung, tiefergelegt, Alu-Räder<br />
VPFr. 36 000 —<br />
60 000 km, Automat, silber met., SD,<br />
Klimaanlage, R/TB, elektr. Fensterheber vorn,<br />
ZV, LM-Räder, 4 Winterräder, Fr. 33 900.-<br />
Tel. 052 47 57<br />
options, 11 234 km, garantis, Fr. 24 000. —<br />
37S47074kv<br />
Mercedes 220 SE Coupe 1962<br />
Mercedes 280 SE Coupe 3.51970<br />
Mercedes 280 SLC 1976 und 1978<br />
Mercedes 350 SLC1973<br />
Mercedes 450 SLC 1973 und 1978<br />
MTIMM<br />
53T1958<br />
Mercedes 350 SLC Coupe 1972<br />
i2Si9BS9kv<br />
Schöner Klassiker zu verkaufen 33s 19765<br />
Mercedes 250 SEC 1966<br />
Tel. 056 9653 31<br />
Mercedes 200 D 1981<br />
Tel. 033 36 71 00<br />
Tel. 081 27 49 04 mittags und abends<br />
Von Privat aus 1. Hand<br />
Mercedes 280 TE 1984<br />
Tel. 021 26 62 63(bureau<br />
Garantie, Tausch, Kredit.<br />
Tel. 041 41 10 41<br />
Von Privat zu verkaufen<br />
40T19821<br />
i3T47373kv<br />
Mercedes-Benz 230 E Aut. 1985<br />
ohne Kat., silberdistel (grün), 42 000 km,<br />
div. Extras, Servolenkung, Schiebedach, vorne<br />
elektr. Fensterheber, Radio Blaupunkt<br />
(Coburg), Fahrzeug ist in einwandfreiem,<br />
gepflegtem Zustand.<br />
Tel. G 061 39 70 07 (Herrn Litzius verl.)<br />
!*J Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
Von Privntl<br />
Mercedes 230 E (W124)<br />
Mercedes 280 CE coupe 1982
ZUBEHÖR<br />
Handlich und leicht: «Plus Voice Memo».<br />
Neuer elektronischer Notizblock<br />
Unter dem Na.men «Plus Voice<br />
Memo» wurde an der Zürcher<br />
«Fera '87» ein superkleines<br />
Sprachaufnahmegerät vorgestellt.<br />
Mit diesem modernen<br />
und preisgünstigen Voice-Recorder<br />
lassen sich Ideen, Anmerkungen,<br />
Aufträge, notwendige<br />
Einkäufe usw. aufzeichnen<br />
und später wieder abhören. Das<br />
Gerät lässt sich dank der geringen<br />
Abmessungen bequem in<br />
der Hand halten. Die Aufnahmen<br />
erfolgen auf ein kleines<br />
Endlos-Magnetband, wobei<br />
zwei Zeitstufen von 20 oder 60<br />
Sekunden wählbar sind. Nach<br />
jedem Zyklus wird die weitere<br />
Aufnahme automatisch gesperrt<br />
und damit verhindert, dass eine<br />
Notiz unbeabsichtigt durch<br />
Übersprechen gelöscht wird.<br />
Mitteilungen können ausserdem<br />
durch einen Sperrschalter geschützt<br />
werden. Gleichzeitig<br />
wird optisch angezeigt, dass auf<br />
dem Band eine Mitteilung vorliegt.<br />
Das Gerät ist mit einer<br />
LED-Aufnahme- und Abspielanzeige,<br />
Mikrofon und Lautsprecher<br />
ausgerüstet. Es wjegt<br />
einschliesslich Batterien nur 65<br />
Gramm.<br />
Plus Voice Memo ist in Papeterien,<br />
im Bürofachhandel, im<br />
Radio-TV-Geschäft und in Warenhäusern<br />
zum Richtpreis von<br />
Fr. 45.- erhältlich.<br />
Pirellis neue Off-road-Reifen<br />
Unter der Bezeichnung «Scorpion»<br />
lanciert Pirelli eine neue<br />
Reifengeneration für Geländefahrzeuge.<br />
Vier Profiltypen und<br />
sieben Ausführungen, von der<br />
Grosse 195 R 15 94Q bis hin zur<br />
superbreiten 17"-Dimension<br />
345/60 VR 17, sind derzeit verfügbar.<br />
Die Mehrzahl der auf<br />
dem Markt angebotenen Offroad-Modelle<br />
können damit bereift<br />
werden.<br />
Mit der beachtlichen Reifenbreite<br />
von 235 bzw. 255 mm<br />
sticht der Scorpion LT20 bereits<br />
rein optisch hervor. Er ist der<br />
Reifen für den harten Off-<br />
Road-Einsatz bei dennoch voller<br />
Strasseneignung. Sein markant<br />
grobstolliges Blockprofil<br />
überträgt die Zugkraft selbst auf<br />
feuchtem Gras oder Schlamm.<br />
Die abgerundete Schulterpartie<br />
sorgt für die nötige Stabilität.<br />
Neu: Fulda Campo 4x4<br />
Wer einen Geländewagen hat,<br />
musste sich bisher entscheiden<br />
für Reifen mit guten Eigenschaften<br />
im Gelände oder auf<br />
der Strasse. Der von Fulda entwickelte,<br />
neue «Campo 4x4»<br />
soll hingegen alle Ansprüche erfüllen,<br />
also ruhig und sanft auf<br />
der Strasse sein, gleichzeitig<br />
aber auch im Gelände kraftvoll<br />
zupacken. Seine guten<br />
Allroundeigenschaften verdankt<br />
er einer ausgeklügelten<br />
Profilgestaltung. Ein aggressives<br />
Profil mit vollen Tiefen auf<br />
der ganzen Breite ermöglicht<br />
Leistung im Gelände, während<br />
die kompakte Schulter und die<br />
Anordnung der Blöcke für ein<br />
gleichmässiges Ablaufbild auf<br />
der Strasse sorgen. Der Aufbau:<br />
eine hochfeste Polyesterkarkasse<br />
und ausserdem zwei Stahlgürtel.<br />
Der Fulda Campo 4x4,<br />
der in sechs verschiedenen<br />
Grossen auf den Markt kommt,<br />
ist auch an seiner Seitenwand-<br />
Ein Allroundreifen ist der<br />
Scorpion FD44. Sein gewinkeltes<br />
Spezialprofil soll ihm laut<br />
Hersteller sowohl im Gelände<br />
als auch auf nassen und winterlichen<br />
Strassen ausgeprägte<br />
«Greifereigenschaften» verleihen.<br />
Die Rayon-Radialkarkasse<br />
ermöglicht überdies «Onroad»-Geschwindigkeiten<br />
bis zu<br />
160 bzw. 180 km/h.<br />
Abgerundet wird das Pirelli-<br />
Geländereifen-Programm durch<br />
den superbreiten 17"-Scorpion<br />
Monte Carlo, der ausschliesslich<br />
auf dem 200 km/h schnellen<br />
Gelände-Lamborghini LM<br />
002 montiert wird. Ein weiterer<br />
Spezialreifen, der Pirelli Dakar,<br />
kommt direkt aus dem Rallye-<br />
Sport und ist besonders für professionelle<br />
Einsätze auf Sand,<br />
Kies oder felsigem Untergrund<br />
geeignet.<br />
Konturbeschnftung aus weissem<br />
Gummi erkennbar.<br />
Bezugsquellennachweis: Erwin<br />
Kapp AG, Industriestrasse<br />
31, 8112Otelfingen<br />
Reinigungssysteme<br />
im Vormarsch<br />
Den sich ständig ausweitenden<br />
Marktbedürfnissen nach rationeller,<br />
gründlicher und umweltbewusster<br />
Reinigung kommt eine<br />
neue Firmengründung entgegen:<br />
Howatec AG, 5512 Wohlenschwil,<br />
Lieferant von Reinigungsmaschinen<br />
aller Art für<br />
Industrie, Handwerk, Gewerbe,<br />
Landwirtschaft und Privatbereich.<br />
Spezifische Kundenberatung<br />
und Betreuung sowie ein<br />
garantierter 24-Stunden-Service<br />
stehen an erster Stelle.<br />
Vertriebsorganisation und<br />
Servicedienst sind im weiteren<br />
Ausbau begriffen. P.<br />
Bequemere Handhabung: neuer Tempostat-Schalter<br />
Neuer Tempostat-Schalter<br />
Für den elektronischen Geschwindigkeitsregler<br />
Tempostat<br />
(die Nachrüst-Version des bekannten<br />
Tempomat) stellt jetzt<br />
VDO einen neuen Bedienhebel<br />
vor. Er bietet wahlweise Montagemöglichkeiten<br />
am Armaturenbrett<br />
oder an der Lenksäulenverkleidung<br />
und damit besonders<br />
bequeme Handhabung.<br />
Dabei lässt sich der Bedienhebel<br />
leicht verkürzen und kann<br />
damit individuellen Ansprüchen<br />
angepasst werden. Die Erklärung<br />
der Schaltfunktionen<br />
ist auf einer kleinen Abdeckscheibe<br />
dargestellt. Der Fahrer<br />
kann bequem vom Lenkrad aus<br />
mit einem Finger die gewünschte<br />
Geschwindigkeit regeln.<br />
Zur Orientierung dienen zwei<br />
Richtungspfeile - nach oben<br />
heisst beschleunigen, nach unten<br />
verzögern. Bei leichtem Hebeldruck<br />
in Richtung «memo»<br />
nimmt das Fahrzeug die zuvor<br />
programmierte Geschwindigkeit<br />
sofort wieder auf, falls<br />
durch Bremsen oder Kuppeln<br />
die Regelelektronik abgeschaltet<br />
wurde. Hebeldruck in Richtung<br />
«off» schaltet den Tempostat<br />
ebenfalls sofort ab. -tz-<br />
Wo viele inserieren — lässt sich gut verkaufen:<br />
Schreiben Sie deshalb Ihren Wagen aus in der<br />
V« / L~*~<br />
Nur deutsch<br />
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Nur französisch<br />
jt Porsche 928 S 1983<br />
•K E noire,aut., cuir rouge, air cond.,<br />
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11 Porsche 928 S 1983 Porsche 928 S 1983<br />
;E schwarz. Aut., Leder rot, noire, aut., cuir rouge, air cond.,<br />
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Die Daten des im Inseratenteil ausgeschriebenen<br />
Wagens erscheinen Ende Monat in<br />
unserer Occasionen-Liste -<br />
natürlich aratis.<br />
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Bitte beachten Sie!<br />
Wenn Ihr Inserat übersichtlich und werbewirksam<br />
sein soll, formulieren Sie bitte Ihr<br />
Angebot ungefähr in dem Umfang, wie in den<br />
abgebildeten Anzeigen gezeigt ist. Danke!<br />
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UmJu kJ^€>^J)3) (statt 60.15)<br />
plus kostenlose Übersetzung Ihres<br />
Anzeigentextes bei gleichzeitiger<br />
Belegung beider Ausgaben.<br />
Coupon ausfüllen —<br />
ausschneiden - einsenden.<br />
Bestellschein für Kleininserate (in Blockschrift ausfüllen):<br />
Das Inserat soll erscheinen:<br />
Ulmal • 2mal<br />
D nur deutsch (alphabetisch geordnet)<br />
Dflur französisch<br />
D deutsch und französisch<br />
mit Partnertarif<br />
2spaltig, 55 mm breit<br />
Ihre Adresse:<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Ort/PLZ.<br />
Unterschrift:<br />
Datum:<br />
Einsenden an:<br />
Automobil Revue<br />
Anzeigenabteilung<br />
Postfach 2665<br />
3001 Bern<br />
II ^Zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Tel.-Auskunft 031 42 31 31<br />
i<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
M
Mercedes 220 Aut.<br />
Tel. 031 8419 69 (ab 19 Uhr)<br />
Mercedes 300 SE Aut. 1986<br />
Silberdistel met., gar. 42 000 km, Klimaanlage,<br />
elektr. SD, elektr. bet. Fensterheber, get.<br />
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elektr. Aussenspiegel rechts,<br />
Wisch/Wasch-Anlage, NP Fr. 68 000.-,<br />
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Tel. G 01 463 78 88 oder P 01 242 34 51<br />
Automat, 5.1980,145 000 km, oliv met., elektr.<br />
SD, eleklr. Fensterheber 4fach, Velourpolster,<br />
R/TB, Alu-Felgen, ZV, Colorglas, einmalig<br />
gepflegtes Fahrzeug, unfallfrei, ab MFK, mit<br />
Serviceheft, nur Fr. 23 800. —<br />
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Tel. 072 2241 25 (auch abends)<br />
Zu verkaufen<br />
blau-schwarz, schwarzes Lederinterieur, mit<br />
sämtlichem Zubehör, Fr. 85 000.—<br />
ab MFK9.<strong>1987</strong>, Fr. 4900.-<br />
Mercedes-Benz-<br />
Liebhaberfahrzeuge<br />
300 SL <strong>1987</strong><br />
350 SLC 1973<br />
280 SLC 1976<br />
450 SLC 1977<br />
250 CE 1972<br />
300 SE Coupe 1966<br />
220 SEb Coupe 1965<br />
S0T1283E<br />
Mercedes-Benz 300 TE 4Matic<br />
Tel. 056 91 29 35 oder 056 91 10 72<br />
Mercedes-Benz 380 SL 1983<br />
60 000 km, weiss, Lederinterieur dattel. 38T1290E<br />
Tel. 028 46 43 33<br />
MERCTDE.N BENZ<br />
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Schiebe-/Hebedach, blau met., Color, ZV,<br />
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silber-blau met., Klimaanlage, R/TB,<br />
Heckflügel, Spoiler, Stossstange vorne und<br />
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BBS-Felgen mit P7, ab MFK <strong>1987</strong>, Abgastest,<br />
Belege für Fr. 19 000.—, nur Fr. 20 000. —<br />
Topzustand, Tausch, TZ.<br />
Anliker-Garage, Winznau, Tel. 062 3525 50<br />
Mercedes 300 SL 1986<br />
11 000 km, rauchsilber met., Echtleder<br />
dunkelbraun, Vollausstattung, Zustand<br />
ladenneu, NP Fr. 85 000.-, VP Fr. 64 800.-,<br />
Eintausch, Leasing möglich.<br />
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Tel. 041 55 77 70<br />
Mercedes 350 SLC 1977<br />
blau met., 40 000 km.<br />
Tel. 071 291121<br />
Mercedes 300 E 4-Matic<br />
Kat., Aut., Limousine, Allrad, blauschwarz<br />
met., Schiebedach, ABS, Tempomat, elektr.<br />
Fensterheber, Colorglas, ZV, R/TB,<br />
NP Fr. 70 500. — , Leasing möglich. 49TI633E<br />
Tel. 072 6517 96 oder 071 63 6213<br />
Mercedes-Benz 380 SL 1982<br />
ABS, Airbag, Tempomat, R/TB Becker, aut.<br />
Antenne, Leder, Mittelarmlehne, elektr.<br />
Fensterheber, ZV, Spiegel rechts, Colorglas,<br />
Wisch/Wasch-Anlage, Alu-Felgen,<br />
servicegepflegt, unfallfrei, ab MFK,<br />
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Eintausch.<br />
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Tel. 053 78530<br />
Mercedes 300 TE Aut. Kat.<br />
neu, nauticblau met., ABS, elektr. bet. SD, ZV,<br />
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Doppelrollo, aut. Antenne mit<br />
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Mercedes 350 SLC Sportcoupe<br />
Schulhaus-Garage<br />
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Werner Leuenberger<br />
Mercedes 300 TE Kombi 1986<br />
Tel. 072 6517 96 oder 071 63 6213<br />
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Mercedes 300 E ohne Kat.<br />
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vollständiges Serviceheft, elektr. bet. SD und<br />
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Vollausrüstung, Fr. 73 000.— (Listenpreis<br />
Fr. 103 000.-).<br />
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280 CE 1983/84<br />
280 SLC1980<br />
450 SLC1976<br />
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Tempomat, elektr. Fensterheber, R/TB,<br />
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Fensterheber elektr., Colorglas, Tempomat,<br />
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Mercedes-Benz 350 SL<br />
schwarz, BBS-Felgen mit neuer P7-Bereifung,<br />
R/TB, Hardtop, 160 000 km, perfekter Zustand,<br />
ab MFK, Fr. 31 500.-<br />
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Tel. 01 7482971<br />
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12T19701<br />
Tel. 071 67 49 49<br />
Mercedes 300 TE 1986<br />
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17 000 km, Automat, Klimaanlage, SD, elektr.<br />
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Mercedes 300 Diesel 1981<br />
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Tel. G 091 23 32 06 oder P 091 57 1319<br />
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Tel. G 041 6445 62 oder P 041 643061<br />
Mercedes 380 SE Aut.<br />
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Schiebedach usw., 39 000 km, Fr. 39 800.—<br />
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Mercedes 450 SE 1975<br />
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Tel. 041 45 48 50<br />
Mercedes 450 SE 1979<br />
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hellblau met., Klimaaut., ABS, Schiebedach<br />
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Leasing.<br />
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AT-Motor 1982, ab MFK 5. <strong>1987</strong> mit Abgaspass,<br />
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Tel. 061 49 34 47 abends)<br />
Mercedes 450 SLC 1977<br />
ab MFK, Fr. 27 900.— oder Kredit.<br />
Tel. 037 621141<br />
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Mercedes 420 SL Kat. <strong>1987</strong><br />
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nicht eingelöst, NP Fr. 93 000. —,<br />
VP Fr. 82 000.-<br />
Garage R. Steffen, 6207 Nottwil<br />
Tel. G 045 541212<br />
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Alu-Felgen, neue Bereifung, frisch ab MFK, mit<br />
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Tel. 061 8325 95<br />
Mercedes 500 SEC 1985<br />
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Steiner Leasing. Dürnten ZH<br />
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4000 km, Klimaautomatik, elektr.<br />
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4400 km, Klimaautomatik, elektr.<br />
Schiebedach, Tempomat, Alu-Felgen usw.<br />
nur 50 000 km, Klimaautomatik, Colorglas,<br />
Velourspolster, R/TB usw.<br />
nur 20 000 km, ABS, Klimaautomatik,<br />
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35 000 km, 8-Plätzer, Automat, Klimaanlage,<br />
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Vollausstattung, Airbag, ABS, Standheizung,<br />
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Nackenstützen hinten, R/TB, Mittelarmlehne,<br />
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Mercedes 300 SL 1986<br />
Mercedes 300 D 1986<br />
Mercedes 300 E 4-Matic <strong>1987</strong><br />
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Mercedes 500 SEL 1986<br />
Mercedes 500 SEC 1986<br />
Mercedes 450 SLC 5.0 1979<br />
Mercedes 450 SEL 6,9 11979<br />
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Mercedes-Benz 500 SEC 1982<br />
Tel. 053 7 85 30<br />
Mercedes 500 SL 1980<br />
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Mercedes 500 SEL AMG<br />
Mercedes 500 SE<br />
Mercedes 560 SEL <strong>1987</strong><br />
Tel. 061 22 0019<br />
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Mercedes 420 SL Kat.<br />
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Mercedes 380 SE 1984<br />
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Mercedes 190 Kat.<br />
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Luzern<br />
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Privatverkauf Fr. 73 000.—<br />
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Wisch/Wasch, orthopädischer Sitz,<br />
Mittelarmlehne, Airbag usw., Garantie, Tausch,<br />
Leasing.<br />
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Mercedes-Benz 500 SE <strong>1987</strong><br />
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Mercedes-Benz 420 SE<br />
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Mercedes-Benz 500 SEL<br />
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US-SEC-Motorhaube, Klimaanlage, alle Sitze<br />
mit Sitzheizung. Vordersitze elektr. verstellbar,<br />
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Batterie, Holzausführung Wurzelnuss,<br />
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Mercedes 560 SEC Lorinser<br />
<strong>1987</strong><br />
Inv. 5.<strong>1987</strong>, 21 000 km, blauschwarz met.,<br />
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Mercedes-Benz 380 SE 1985<br />
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Tempomat, R/TB Becker Mexico, elektr.<br />
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LM-Räder, Wisch/Wasch-Anlage, MFK 8.<strong>1987</strong>,<br />
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MG C Cabriolet 1969<br />
tadelloser Zustand, frisch ab MFK,<br />
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Tel. 064 4634 09<br />
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MFK, Abgastest, VP Fr. 10 800- 40SI8689<br />
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MG C Cabriolet 1968<br />
gelb, neues Getriebe, techn. und optischer<br />
Topzustand, Fr. 17 800.—<br />
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Tel. 064 46 21 95 (ab 19 Uhr)<br />
oder 062 41 40 42<br />
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Motor neuwertig, ab Platz, Fr. 2900.—<br />
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Glasdach, Tonband, »fach bereift auf Felgen,<br />
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Mitsubishi Space Wagon 1800<br />
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Silber, 82 000 km, Motor rev., mit Belegen,<br />
Sonnendach, R/TB, Alu-Felgen, ab MFK,<br />
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55 000 km, weiss, 8fach bereift, ab MFK,<br />
Fr. 12 900.—<br />
53TI8397<br />
rot, 50 000 km, mtl. Fr. 210.-, Tausch,<br />
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MG B GT 1974<br />
rot, ab MFK, mit Abgaspass, Fr. 7300.— 48S19365<br />
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Mini Metro 1.3 S 1983<br />
hellgrün, 53 000 km, ab MFK, Fr. 5500.— 48T194W<br />
Tel. 062 35 2829<br />
Mini 1000 Clubman Aut.<br />
Tel. 064 63 33 23<br />
36 000 km, weiss, neu ab MFK. 48S184<br />
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Mitsubishi Colt Turbo 1982<br />
Tel. 065 73 2816 ab 18 Uhr. Sa ganzer Tag<br />
Mitsubishi Colt 1400 GLX 1980<br />
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Tel. 041 851317<br />
Mitsubishi Lancer Turbo 2000<br />
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Mitsubishi Cordia Turbo 1983<br />
Tel. 041 36 44 80<br />
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Mitsubishi Cordia Turbo 1983<br />
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Tel. 01 492 53 05<br />
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Opel Ascona 1800i Sprint 1986<br />
34 000 km, silbergrau met.. Fr. 12 300.— 53S198S4<br />
Tel. 091 43 83 82<br />
Mitsubishi Cordia 1600 SR<br />
Brasil 1985<br />
26 000 km.<br />
Tel. 031 3425 25<br />
Mitsubishi Cordia Turbo<br />
5.1985,50 000 km, schwarz, 140 PS, Glasdach,<br />
schwarz get. Scheiben.<br />
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Tel. 043 41 17 08 (abends)<br />
Mitsubishi Tredia GLS 4 x 4<strong>1987</strong><br />
weiss, 11 000 km, Fr. 16 500.-, TZ möglich.<br />
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Tel. 041 851317<br />
Mitsubishi Tredia 16001983<br />
Frontantrieb, 4türig, Stufenheck, ab MFK,<br />
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Tel. 057 2412 85<br />
Mitsubishi Tredia 4WD<br />
8. 1986, rot, 6000 km, 4 Winterpneus, R/TB,<br />
Fr. 14 500. —, TZ möglich.<br />
33T18494<br />
Tel. 056 43 2610<br />
Mitsubishi Galant 2400 GLS<br />
1986<br />
17 000 km. 41<br />
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Mitsubishi Galant GL 1.6 1981<br />
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75 000 km, zusätzlich 4 Felgen mit<br />
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38 000 km, rot, Echtledersitze, elektr.<br />
Fensterheber, R/TB, alle Services, unfallfrei,<br />
nur Fr. 19 800. — oder mtl. Fr. 465. — 48S1888E<br />
Auo-Center Wetzikon, Tel. 01 930 32 00<br />
(Strecke Wetzikon -Pf äff ikon)<br />
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Mitsubishi Starion Turbo<br />
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Mitsubishi Starion 2000<br />
Turbo EX<br />
180 PS, rot, Vorführy»agen, wenig Kilometer,<br />
3 Jahre Werkgarantie. Tausch, TZ. ISTISS37<br />
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Mitsubishi Starion EX 1986<br />
180 PS, 6700 km, Silber met., unfallfrei, nur<br />
Fr. 24 900.—<br />
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Tel. 033 232249<br />
25T18474<br />
Mitsubishi Pajero Canvas Top<br />
1986<br />
rot, 20 000 km, absolut neuwertig, Fr. 23 800.—<br />
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Fr. 5800. -<br />
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Tel. 054 63 2407 (ab 18 Uhr)<br />
33S47521kv<br />
Liebhaberfahrzeug! 35S194»<br />
77 000 km, ab MFK, blau met., mit Filets, 5,5"-<br />
und 6"-Felgen, mit Beiblatt, komplett<br />
restauriert, Belege für ca Fr. 8900.— (neue<br />
Kupplung, Bremsen, Kotflügel, Kofferdeckel,<br />
Radlager, Schweller, Auspuff, H4-Lampen<br />
usw.), Preis nach Besichtigung (nicht unter<br />
Fr. 8200.-).<br />
Tel. 054 6324 07 ab 18 Uhr<br />
58 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
VP<br />
Subaru Justy 4WD 10001985<br />
Subaru XT Turbo Coupe<br />
Sunbeam Alpine Mk IV1965<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
17 500 km, ab MFK, VB Fr. 13 200.-<br />
Tel. 01 493 06 55 oder 01 462 27 20<br />
TTTT<br />
Toyota MR 2 1986<br />
Zu verkaufen<br />
Von Pnvatl<br />
Tel. 061 9912 14 oder 061 99 34 26<br />
Tel. 054 55 2295<br />
Knecht, 3792 Saanen<br />
Toyota MR 21600 cm 3<br />
Toyota SGL 4x4 Kat.<br />
Toyota MR 2Targa<br />
Toyota Crown 2.8i<br />
Toyota Corolla 1300 Compact<br />
53S19650<br />
Toyota Starlet S 1300 12V1986<br />
Toyota Corolla 1300 Kombi <strong>1987</strong><br />
Toyota Corolla 1.6 GT 1981<br />
Toyota Corolla GTi 16V<br />
Toyota Tercel 4x4<br />
Toyota Tercel 1300<br />
Toyota Celica Cabriolet 2.0 GTi<br />
Toyota Celica 2.0 GTi 16V<br />
Toyota Celica GTi 1986<br />
Toyota Celica Supra 2.8i 1985<br />
Toyota Celica 2.0 GTI Cabriolet<br />
Toyota Celica 2.0 GTi 1986<br />
Toyota Celica GT1973<br />
Toyota Celica 2000 GT 1983<br />
Toyota Celica 2000 GT<br />
Toyota Celica Supra 2.8i<br />
Toyota Celica GT 16001981<br />
Toyota Celica GT 16001975
Toyota Celica Supra 2.8i 1982<br />
150 PS, 110 000 km, elektr. SD, ab MFK, guter<br />
Zustand, Fr. 10 700.—<br />
25T195O7<br />
Tel. 043 31 48 62<br />
Toyota Celica 2000 GTi 16V<br />
Kat. US 83<br />
Juli 1986, 8000 km, rot, elektr. SD, kein<br />
Winterbetrieb, sehr gepflegt, Fr. 22 000.—<br />
531<br />
Tel. 053 7 77 05 ab 18 Uhr<br />
Zu verkaufen<br />
Toyota Celica 2000 GT<br />
8.1977, Motor RA 28, Rost, Motor rev., i.O., ab<br />
Platz, Fr. 950.-<br />
Tel. P 01 363 70 05 oder G 01 84414 66<br />
Toyota Camry 2000 GLi Aut.<br />
1983<br />
72 000 km, beige met., Fr. 8800. — , Garantie,<br />
Tausch, Teilzahlung.<br />
39S1992E<br />
Toyota Zürich AG, Schlieren<br />
Tel. 01 730 22 81<br />
Automat, Schiebedach, Inv. 29. 7 <strong>1987</strong>,<br />
2100 km, dunkelgrau, mit Unfallschaden,<br />
Fr. 12 800.-<br />
Tel. 062 841433<br />
Toyota Supra 2.8i Aut.<br />
2. 1986, Silber met, nur 28 000 km, Bfach<br />
bereift, SD, 1a Zustand!<br />
33S1277E<br />
Tel. 052 2722 22<br />
weiss, 7000 km.<br />
Tel. 01 74058 80<br />
Von Privat!<br />
Toyota Targa Supra 3 I<br />
Inv. 12.1986,13 000 km, weiss, blaues<br />
Lederinterieur, ABS, zusätzlich 4 Winterpneus,<br />
NP Fr. 47 000.-, VP Fr. 38 000.- oder<br />
Übernahme Leasing.<br />
Tel. G 055 47 3311<br />
Tel. P 01 923 5917 (ab 18.30 Uhr)<br />
Toyota Supra 2.8i 1985<br />
29 000 km, weiss, 4 Winterpneus auf Felgen,<br />
VP Fr. 18000. — , kleinere Limousine wird an<br />
Zahlung genommen.<br />
53S18898<br />
Tel. G064 243944oderP064342504<br />
Toyota Supra 2.8 1984<br />
rot, elektr. SD, 34 000 km. Fr. 19 500.—<br />
Tel. 056 71 57 01<br />
Wegen Auslandreise zu verkaufen<br />
Toyota Supra 3 I Targa<br />
Inv. 2. <strong>1987</strong>,14 000 km, ABS, rot,<br />
Metalliclackierung, R/TB,<br />
Dinitrol-Hohlraum-Behandlung, neuwertig, mit<br />
Garantie, NP Fr. 45 000.-, VP Fr. 35 000.-.<br />
33T19678<br />
Tel. 043 4713 07 (ab 18 Uhr)<br />
Toyota Land Cruiser<br />
Turbo Diesel HJ 61 G<br />
2. <strong>1987</strong>, 5000 km, voll ausgerüstet, Anhängelast<br />
6000 kg, NP Fr. 48 500.-, jetzt nur Fr. 39 900.-<br />
oder mtl. Fr. 1000.— ohne Anzahlung,<br />
unfallfrei, Fabrikgarantie, Tausch.<br />
53S1076E<br />
Steiner Leasing, Dürnten ZH<br />
Tel. 055 3110 70<br />
Zu verkaufen<br />
ab MFK, Hardtop, sehr günstiger Preis.<br />
Tel. 065 4713 25<br />
Triumph TR 7 Cabriolet 1982<br />
braun met., aus 1. Hand, mtl. Fr. 290. — ,<br />
Tausch, Garantie.<br />
Tel. 041 36 44 80<br />
Triumph Spitfire 1500 Cabrio<br />
1976<br />
38T1743E<br />
5-Gang, braun met., garantiert 9000 km, ab<br />
MFK, neuwertiger Zustand, mtl. Fr. 420.— ohne<br />
Anzahlung.<br />
48H832E<br />
zu verkaufen, Bestzustand, nur im Sommer<br />
gefahren, kein Rost, div. Extras, gelb,1980,<br />
55 000 km, VPFr. 8500.-<br />
63TI8841<br />
53S19255<br />
86 000 km, div. Neuteile, R/TB, Fr. 6900.-<br />
37S<br />
Tel. P 073 51 24 92 oder G 073 50 35 74<br />
Triumph TR 7 Cabriolet 1980<br />
Tel. 041 9133 88<br />
Umstandehalber von Liebhaber<br />
Triumph TR 7<br />
Tel. 01 211 49 62 oder 01 9107948<br />
Triumph TR 7<br />
PW-Occasionen von A bis Z<br />
Toyota Camry 2000 GLi<br />
Toyota Supra Aut. <strong>1987</strong><br />
Triumph Spitfire 15001977<br />
S3T18S87<br />
55 000 km, Spezialkarrosserie, breite Pneus,<br />
SD, kein Rost, sehr guter Zustand, Fr. 6800.—<br />
53S18999<br />
Tel. 057 21 91 16 oder 057 22 8417 (ab 19 Uhr)<br />
Zu verkaufen<br />
Triumph TR 6 Cabriolet<br />
dunkelblau met., guter Zustand,<br />
VPFr. 14 500.- (Belege vorhanden).<br />
Tel. G 071 72 3515<br />
oder P 071 72 68 82 (ab 19 Uhr)<br />
Von Privat<br />
Triumph TR 6 Cabriolet 2.5<br />
6-Zyl. 1974<br />
rot, Neulackierung, neu bereift,<br />
Chromstahlüberrollbügel, R/TB, ab MFK, sehr<br />
schönes Fahrzeug, Fr. 21 500.—<br />
Einstellmöglichkeit bis 31. März 1988.<br />
Tel. 01 491 08 88 oder 064 54 27 85<br />
Triumph Spitfire 1979<br />
gelb, Hardtop, Spritzdecke, 62 000 km, 100 %<br />
original, erste Lackierung, ab MFK 7 <strong>1987</strong>,<br />
Serviceheft, VB Fr. 8300.—<br />
36S19509<br />
Tel. 061 23 62 62<br />
Triumph TR3 A1960<br />
zum Restaurieren, sowie Motor zu Triumph<br />
Spitfire 1500 revidiert, evtl. Inzahlungnahme<br />
Triumph Spitfire 1500.<br />
35T19614<br />
Tel. 01 867 06 52 abends und Sa/So<br />
Liebhaberwagen I<br />
Triumph 2500 Pi 1970<br />
6-Zyl. mit Overdrive, frisch ab MFK, schöner<br />
und guter Zustand, Fr. 3200.— 37S1»<br />
Tel. 036 22 75 95<br />
vvvv<br />
Volvo 122 S 1970<br />
teilrestauriert, ohne Hinterachse, viel Zubehör,<br />
VP Fr. 850. —<br />
53SI8048<br />
Tel. 01 73457 91<br />
Volvo 121 B16B 1960<br />
dunkelgrün, restaunerungsbedurftig, für Teile,<br />
Fr. 1000.— (Verhandlungssache). 36SI9167<br />
Tel. 01 950 22 48 (ab 18 Uhr)<br />
Von Privat 3«<br />
Volvo P 1800 E 1971<br />
total restauriert nach Belegen, gold met.,<br />
Radio usw., absolut einmaliger Zustand,<br />
Fr. 17 500.-<br />
Tel. 064 37 28 70 (abends)<br />
Volvo Diesel 244 GLD 6 1981<br />
ab MFK, Fr 5800.-, Tausch, Teilzahlung<br />
möglich.<br />
53T19755<br />
Tel. 065 25 58 58<br />
Liebhaberl<br />
Volvo 1641970<br />
weiss, Lederpolster, Schiebedach usw., ab<br />
MFK 4.<strong>1987</strong>, günstiger Preis auf Anfrage.<br />
Tel. 086 214 24<br />
Volvo 360 GLT1983<br />
hellblau met., 42 000 km, ohne Kat.,<br />
interessanter Preis.<br />
Tel. 032 53 5370<br />
39T1<br />
blau met., 64 000 km, Alu-Felgen, günstig.<br />
48T1579E<br />
Tel. 056 411990<br />
Volvo 360 GLS 1985<br />
Volvo 245 Kombi Aut. 1980<br />
ab MFK.<br />
Tel. 057 2412 85<br />
Volvo 264 GL<br />
34TI228E<br />
Automat, Inv. 4. 1979, guter Zustand, ab MFK,<br />
Fr. 3800.—<br />
40T1539E<br />
Tel. 031 94 72 89<br />
Zu verkaufen<br />
Volvo 244 GLE 1978<br />
braun met., Aut., 70 000 km, aus 1. Hand, sehr<br />
gepflegt, ab MFK, nur Fr. 4900.-<br />
Tel. 071 75 36 58<br />
Volvo 245 GL Kombi 1983<br />
grau met., OD, Radio, vorgeführt, Fr. 9400.—<br />
Teilzahlung möglich. «T19523<br />
Tel. 052 381517<br />
Wegen Todesfalls zu verkaufen<br />
Volvo 240 Turho<br />
Inv. 8. 1984, ab MFK 8. <strong>1987</strong>, 50 000 km, silber<br />
met., Radio, Fr. 18 300.—<br />
Tel. 033 54 68 44 ab 19 Uhr)<br />
Diverse Volvo 240 und 740<br />
mit und ohne Automat, von off. Vertretung,<br />
Tausch, Teilzahlung, Leasing.<br />
50S47120<br />
Tel. 073 2647 47<br />
Volvo 760 GL 1985<br />
69 000 km, aus 1. Hand, R/TB, blau met., mit<br />
Serviceheft, nur Fr. 14 800.— oder mtl.<br />
Fr. 340.— ohne Anzahlung, Tausch, TZ,<br />
Leasing, 4 Mte. Garantie.<br />
33S1194E<br />
Tel. 01 42 64 52 oder 01 42 94 95<br />
53T18365<br />
Volvo 760 GLE 1986<br />
beige met., Aut., ABS, Klimaanlage, R/TB,<br />
48 000 km.<br />
Volvo 240 GLI Aut. 1983<br />
dunkelrot, 66 000 km.<br />
Volvo 244 DL Aut. 1978<br />
Schiebedach, Servolenkung, gelb, Fr. 5800. — .<br />
Volvo 345 GL Aut. 1980<br />
5tung, rot met. Fr. 4500.—<br />
Volvo 661976<br />
rot, 2türig, 15 000 km, Aut., Fr. 3300.-<br />
Alle Wagen ab MFK, Teilzahlung, evtl.<br />
Eintausch, Leasing.<br />
K. Geissmann AG, 5605 Dottikon<br />
Tel. 057 241387<br />
Volvo 760 GLE Kombi <strong>1987</strong><br />
34si69ii<br />
8000 km, 6-Zyl., Automat, silbergrun met.,<br />
Alu-Felgen, Diff.-Sperre, ZV,<br />
elektr. Fensterheber, elektr. verstellbare und<br />
heizbare Aussenspiegel, Sitzheizung, elektr.<br />
Schiebedach, Garantie, Tausch und<br />
Finanzierung möglich. 50s 19554<br />
Garage C. Bächi, off. Volvo-Vertretung<br />
8634 Hombrechtikon<br />
Tel. 055 42 36 42<br />
Volvo 760 GLE 1983<br />
71 000 km, viel Zubehör, aus 1. Hand. 48S1991E<br />
Tel. 031 34 25 25<br />
Volvo 760 GLE Aut. 1983<br />
63 000 km, blau met., Klimaautomat, beiges<br />
Lederinterieur, R/TB, MTS usw., ab MFK,<br />
Fr. 17 500.-<br />
Volvo 262 C Bertone 1978<br />
160 000 km, Silber met., Klimaanlage,<br />
Lederinterieur, R/TB, ab MFK, Fr. 10 800.—<br />
32S19979<br />
Tel. 056 83 27 73<br />
VW Karmann Ghia 1600 Coupe<br />
1973<br />
gelb, 110 000 km, Abgastest, R/TB, sehr guter<br />
Zustand, ab MFK, VB Fr. 7500.— 38T18432<br />
Tel. 034 71 14 01<br />
Zu verkaufen<br />
Tel. 037 26 27 06<br />
grau, Faltdach, 100 000 km, neu restauriert,<br />
viele Belege, evtl. Tausch, ab MFK. 39S1189E<br />
weiss, mit Kurbeldach, 90 PS, frisch<br />
restauriert, ab MFK, VP Fr. 8900.--<br />
Tel. G 01 700 3147<br />
Tel. P 01 700 29 79 (ab 18 Uhr)<br />
VW Käfer 1303 Cabrio Karmann<br />
1973<br />
Tel. 061 37 72 91 oder<br />
Tel. 061 914301 (abends)<br />
70 000 km, Motor rev., schöner Zustand, ab<br />
MFK und Extras, VP Fr. 17 900.-<br />
38T19617<br />
87 000 km, sehr gepflegt, neu ab MFK,<br />
Fr. 3900. — , oder mtl. Fr. 106.—<br />
12T1574E<br />
Inv. 11. 1980, schwarz, ab MFK, 95 000 km,<br />
Glasdach, 4 Felgen mit Winterpneus,<br />
Fr. 5400.—<br />
53S47818kv<br />
Kamei-Verbreiterung, grün met., 85 000 km, ab<br />
MFK, mit Garantie.<br />
32TH38E<br />
weiss, 5000 km (NP Fr. 31 000.-), Fr. 25 000.-<br />
48T1188E<br />
ohne Kat., 5000 km, CH-Paket, silber met.,<br />
Treser-Turboräder, schwarze<br />
Treser-Heckleuchten, volle Werksgarahtie,<br />
evtl. Eintausch, NP Fr. 26 500. — ,<br />
VPFr. 2 900.-<br />
4osii9BE<br />
Central-Garage AG, 8253 Diessenhofen<br />
Tel. 053 78530<br />
VW Golf GLS 1978<br />
Fr. 2500.-<br />
Tel. 033 37 87 87 oder 033 45 45 56<br />
12T18795<br />
VW Karmann Ghia Coupe 1970<br />
VW Käfer 1963<br />
Tel. 031 85 2196 (ab 18.30 Uhr)<br />
VW Käfer 1303 S 1974<br />
ab MFK, weiss, 65 000 km, Fr. 12 000.— 53SI8112<br />
Tel. 091 91 46 34<br />
VW Käfer 13001968<br />
Für Liebhaber/Bastler, 130 000 km.<br />
VW Käfer Cabrio 1978<br />
Tel. 071 27 92 92<br />
VW Polo GLS 1978<br />
Tel. 034 61 27 32<br />
VW Polo GT1300<br />
Tel. 062 6312 43<br />
VW Golf GT11983<br />
Tel. 041 61 60 60 oder 041 61 66 41<br />
VW Golf GTI 16V<strong>1987</strong><br />
Tel. 01 740 58 80<br />
Golf GT1<strong>1987</strong> Vorführwagen<br />
VW Golf<br />
Fr. 2 900.-<br />
GT11985<br />
VW Golf GT11983<br />
Fr. 9900.-<br />
VW Golf Diesel 1982<br />
Fr fiflOO —<br />
VW Go f GT 1980<br />
Fr. 4500.-<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Renn-Golf GTI Gruppe N 1981<br />
rot, Motor rev., mit Belegen, Spezialfahrwerk,<br />
Überrollbügel, Hosenträger-Gurten,<br />
Sportlenkrad, Feuerlöscher, kompl.<br />
ausgerüstet für Gruppe-N-Rennen, inkl.<br />
Wagenpass.ab MFK, Fr. 7200.— oder mtl.<br />
Fr. 195.—<br />
34T1437E<br />
Tel. 065 73 2816 ab 18 Uhr, Sa ganzer Tag)<br />
VW Golf Turbodiesel<br />
1.1984, 5türig, Schiebedach, 80 000 km, ab<br />
MFK, Fr. 8900.-<br />
39T1481E<br />
Tel. 042 6618 64<br />
VW Golf syncro 4x41986<br />
Kat., 27 000 km, wie neu, mtl. ab Fr. 498.—<br />
15S1567E<br />
Tel. 042 41 86 91<br />
VW Golf Cabriolet 1985<br />
40 000 km, Fr. 16 500.-<br />
Tel.031 94 86 84<br />
VW Golf GT11980<br />
91 000 km, R/TB, 5-Gang, neu ab MFK, sehr<br />
gepflegt, Fr. 6900.— oder mtl. Fr. 193.—<br />
12TI624E<br />
Tel. 034 61 27 32<br />
VW Golf Cabriolet<br />
vorgeführt 8. <strong>1987</strong>, 53 000 km, Lederinterieur,<br />
15"-Bereifung, Bubblecar-Felgen und<br />
Bubblecar-Verbreiterung, Bilstein-Fahrwerk<br />
CD-Anlage, Spezialmetallflecklackierung, Preis<br />
auf Anfrage.<br />
12T17705<br />
Tel. P 058 61 69 70 oder G 058 4313 14<br />
Golf GT11983<br />
neue Form, dunkelgrau met., Schiebedach,<br />
BBS-Felgen, mtl. Fr. 310.—, Tausch, Garantie.<br />
38T1793E<br />
Tel. 041 364480<br />
VW Golf GLS Cabr.<br />
6.1980, braun, 70 000 km, Spezialfarbe, neu ab<br />
MFK, Fr. 13 500.—, TZ möglich.<br />
33Tt8394<br />
Tel. 056 43 2610<br />
Zu verkaufen<br />
VW Golf GTI 16V<br />
ohne Kat., mit CH-Paket, Inv. 7 1986, 5500 km,<br />
blaugrün met., Fr. 22 500.—<br />
Tel. 054 511215<br />
Einmaliger, exklusiver<br />
Golf Turbo<br />
8. 1981,143 PS, 58 000 km, weiss, Klimaanlage,<br />
Lederinterieur, elektr. Fenster, R/TB, Zender-<br />
Kit, tiefergelegt, Spezialstossdämpfer,<br />
Alu-Felgen, Breitreifen, wie neu, sehr gepflegt,<br />
ab MFK, Neuwert Fr. 41 000.- Fr. 22000.-.<br />
Tel. 022 48 74 08 (Essenszeiten)<br />
oder G 022 21 1511 (intern 254 oder 287)<br />
Zu verkaufen<br />
Golf Cabriolet Blue Night<br />
Special<br />
14 000 km, Inv. 4. <strong>1987</strong>, Fr. 22 900.-<br />
Tel. G 061 81 82 33 oder P 061 76 85 34<br />
Zu verkaufen<br />
VW Golf Cup<br />
2.<strong>1987</strong>,12 000 km, unfallfrei, Fr. 16 800.-<br />
Tel. 033 45 40 79 (ab 18.30 Uhr<br />
VW Golf Cabriolet 1986<br />
rot, nur 7000 km, neuwertiger Zustand,<br />
Verhandlungspreis.<br />
Tel. G 01 910 85 84 oder P 01 910 91 71<br />
Golf GLI Cabriolet 1984<br />
i7Ti84t!<br />
48S18528<br />
39S1857E<br />
12TIS895<br />
schwarz, SpezialVerbreiterung, Alu-Felgen,<br />
mtl. Fr. 370.— Tausch, Garantie.<br />
3STI89!E<br />
Tel. 041 231212<br />
Superschöner<br />
VW Golf GTI 16V139 PS<br />
racinggrün met., Inv. 7 1986, 30 000 km,<br />
ab grossem Service, BBS-Felgen und<br />
Frontspoiler, Treser-Heckleuchte,<br />
300-Watt-Stereo mit 10 Lautsprechern,<br />
CH-Paket, VB Fr. 24 500.-<br />
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Opel Kadett 1.8 GT/E Spez., 48 000 km 84 13 800.-<br />
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60 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
& Sport<br />
CART-FORMEL<br />
Monocoque — Es besteht aus einer «gemischten» Konstruktion<br />
nach Verbundbauweise (Aluminium-Sandwich sowie Kunststoff-<br />
Sandwich). Hergestellt wurde es bei der Münchner Firma MBB.<br />
Porsche 2708 für die CART-Serie — Die Porsche-Hauptattraktion der IAA ist der für Indianapolis bestimmte Achtzylinder-Rennwagen mit<br />
V8-Turbomotor. Im Einsatz wird der Monoposto die Farben von Sponsor Quaker State tragen.<br />
(Werkbilder)<br />
Mit dem Typ 2708 bereitet Porsche den Angriff auf die prestigeträchtigen «500 Meilen» vor:<br />
Indy-Bolide aus Weissach<br />
Es handelt sich um das berühmteste<br />
Rennen der Welt; ebenso<br />
ist es die älteste motorsportliche<br />
Veranstaltung, die seit ihrer<br />
Premiere ständig auf der gleichen<br />
Bahn sowie auch über die<br />
klassische Distanz von 500 Meilen<br />
ausgetragen wird. Die Rede<br />
ist von Indianapolis, wo seit<br />
1911 der absolute Höhepunkt<br />
der amerikanischen Rennsaison<br />
jährlich über die Bühne geht.<br />
Startschuss<br />
vor iwcl Jahren<br />
An dieses prestigeträchtige Rennen<br />
macht sich nun auch Porsche<br />
heran. Die deutsche Erfolgsmarke<br />
hat sich für eine<br />
Motorsportdisziplin entschieden,<br />
die für Weissach totales<br />
Neuland darstellt, nämlich die<br />
CART-Kategorie, deren Championnat<br />
an die fünfzehn Rennen<br />
umfasst, wobei Indy stets<br />
die Galavorstellung darstellt. In<br />
Weissach ist der Startschuss zur<br />
«Operation Indianapolis» am<br />
5. November 1985 gefallen, damals<br />
bekam der zu konstruierende<br />
Rennwagen die Typenbezeichnung<br />
2708. Nun wird der<br />
fertige Monoposto an der IAA<br />
in Frankfurt dem Publikum als<br />
Sonderattraktion gezeigt. Mit<br />
einem zweiten Exemplar geht<br />
man bereits bei den drei verbleibenden<br />
CART-Rennen an den<br />
Start, nämlich am 20. September<br />
in Nazareth/Pennsylvania<br />
(falls es wirklich reicht), am<br />
11. Oktober in Monterey/Kalifornien<br />
und schliesslich am<br />
1. November in Miami/Florida.<br />
Porsche baute alles von<br />
Grund auf neu; den V8-Turbomotor,<br />
das Fahrgestell mit Monocoquechassis<br />
und Pushrodaufhängung<br />
sowie das Sechsganggetriebe.<br />
Beim schmalen;<br />
Monocoque handelt es sich um<br />
eine Konstruktion in Verbundbauweise,<br />
bestehend aus einem<br />
Aluminium-Sandwich und einem<br />
Kunststoff-Sandwich (bei<br />
den CART-Rennen dürfen keine<br />
reinen Kunststoff-Monocoques<br />
verwendet werden). Dieses<br />
Gehäuse ist bei der Münchner<br />
Firma MBB entstanden.<br />
Zucnt mit Unser Sr.<br />
Seit Herbst 1985 läuft auch die<br />
Motorentwicklung, wobei der<br />
2,65-Liter-V8 mit einem Turbolader<br />
(Doppelturbos sind im<br />
CART-Racing verboten) auf eine<br />
Leistung von 750 PS bei<br />
11 200 U/min kommt, was einem<br />
gängigen CART-Wert entspricht.<br />
Die spezifische Leistung<br />
der CART-Triebwerke ist deshalb<br />
viel tiefer als bei den Formel-1-Turbomotoren,<br />
weil die<br />
Monoposto der US-Rennserie<br />
mit Methanoltreibstoff gespeist<br />
werden müssen (geringere<br />
Brandgefahr), dessen Heizwert<br />
in etwa nur halb so gross wie<br />
bei demjenigen des Benzins ist,<br />
ebenso darf der maximale Ladedruck<br />
beim Monoturbo nur<br />
0,62 bar Überdruck betragen<br />
(Pop-off-Ventil). Ausgerüstet ist<br />
der 2708 mit einem Sechsganggetriebe,<br />
zumal die CART-Rennen<br />
nicht nur auf den altbekannten<br />
Ovals laufen, wo nach<br />
dem Start nicht mehr geschaltet<br />
wird, sondern auch auf sogenannten<br />
Strassenrundstrecken,<br />
weshalb es vom Porsche-Einsitzer<br />
auch zwei Versionen gibt:<br />
ein Auto für die Ovals und ein<br />
anderes für die Roadcircuits.<br />
Die letzten Rennen der<br />
CART-Meisterschaft <strong>1987</strong> sind<br />
als Testeinsätze gedacht, der<br />
vierfache Indy-Sieger AI Unser<br />
Sr. (48) steht als Pilot zur Verfügung.<br />
Nächstes Jahr wird dann<br />
Porsche das ganze CART-Programm<br />
bestreiten, wobei Mario<br />
Andretti als Fahrer zur Diskussion<br />
steht. Ihr Glück haben in<br />
Indianapolis vor Porsche schon<br />
folgende europäische Marken<br />
versucht: Fiat, Mercedes-Benz,<br />
Bailot, Peugeot, Delage, Maserati,<br />
Alfa Romeo, Ferrari, Cooper,<br />
Lotus, Lola, Brabham und<br />
March.<br />
ti.<br />
Schlanker Fahrzeugkörper — Im Monocoquechassis ist hinter<br />
dem Cockpit der Sicherheitstank untergebracht; daran angeflanscht<br />
ist die tragend ausgebildete V8-Maschine mit nur einem Turbolader.<br />
Den Abschluss bildet das Sechsganggetriebe, dessen Gehäuse auch<br />
die Hinterradaufhängung (Pushrod-Konstruktion) trägt.<br />
Weitgehend flach — Die Chassis-Unterseite ist fast durchgehend<br />
flach, so dass damit nur ein beschränkter Bodeneffekt erzeugt werden<br />
kann.<br />
Cart Porsche Typ 2708<br />
Neuer Achtzylinder-Turbomotor — Der V8-90"-Motor von 2649 cm 3 Inhalt weist nur einen Turbolader auf und wird mit Methanol gespeist.<br />
Die Leistung beträgt 750 PS bei 11 200/min.<br />
Motor — Achtzylinder-Viertakt-<br />
Ottomotor mit Abgasturbolader,<br />
Zylinderanördnung V-Form 90°,<br />
Wasserkühlung, Betrieb mit Methanol-Treibstoff;<br />
4 Ventile'pro<br />
Zylinder, 4 Nockenwellen über<br />
Zahnräder angetrieben, Bohrung<br />
88,2 mm, Hub 54,2 mm, Hubraum<br />
2649 cm 3 , Verdichtung 11:1, max.<br />
Leistung 750 PS bei 11 200 U/min,<br />
max. Drehmoment 465 Nm bei<br />
8500 U/min, max. Drehzahl 11 800<br />
U/min, max. Ladedruck 0,62 bar<br />
= 48 inches of mercury (It. Reglement);<br />
elektronische Zündung<br />
und Einspritzung (Bosch Motronic).<br />
Getriebe — Porsche-Sechsganggetriebe.<br />
Fahrgestell — Monocoque-Chassis<br />
in Verbundbauweise Aluminium-Sandwich<br />
und Kunststoff-<br />
Sandwich, Antriebseinheit mittragend.<br />
Aufhängung: Doppelquerlenkerachse<br />
vorn und hinten<br />
mit innenliegender Feder/Dämpfer-Einheit.<br />
Bremsen: innenbelüftete<br />
Scheibenbremsen vorn und<br />
hinten. Felgen: von 10"x15",<br />
hinten 14"x15". Reifen: vorn<br />
9,5"/25"x15", hinten 14,5"/<br />
27"x15".<br />
Masse und Gewichte — Länge<br />
4660 mm; Breite 2010 mm; Höhe<br />
980 mm; Spur 1710 mm vorn;<br />
1620 mm hinten; Radstand 2800<br />
mm; Tankinhalt 151 Liter (40 US-<br />
Gallonen); Gewicht 703 kg.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
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DER LEICHTE GESCHMACK<br />
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Klassement<br />
1. Jakob Bordoli (Schiers<br />
2. Rolf Kuhn (Wattwil)<br />
3. Schurter Ruedi (Marthalen)<br />
4. Jacques Isler (Zürich)<br />
5. Bernhard Thuner (Signy)<br />
Das nächste Rennen<br />
findet am 27. September <strong>1987</strong><br />
in Hemberg sta<br />
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Zwischenstand/Punkte<br />
1. Jakob Bordoli<br />
2. Rolf Kuhn<br />
3. Jo Zeller<br />
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Nr. 38/17. September 1° n
RALLYE<br />
Schnelle Kombination — Um seine Position in der Meisterschaft zu verbessern, mietete Philippe Camandona in Belgien bei Bos den ehe- Ohne Probleme — Der Mazda 323 4WD erwies sich als erstaunlich<br />
maligen Ford Sierra Cosworth von Droogmans. Diese Kombination erwies sich am St-Cergue als unschlagbar (Fotos: ARC) schnell: Freddy Oguey belegte vor Canon den dritten Platz.<br />
7. SM-Lauf: Rallye Saint-Cerguc<br />
Camandona/Guignard auf Anhieb<br />
Philippe Camandona hatte die zweimonatige Sommerpause vor dem siebten Meisterschaftslauf<br />
nicht ungenützt verstreichen lassen, sondern ein optimales Auto gesucht, um seine Führung<br />
im Championat zu verteidigen. Mit dem Serien-Porsche hatte er nämlich keine Chancen<br />
mehr, sein Punktetotal zu vergrössern. Er mietete daher einen Ford Sierra Cosworth bei Pierre<br />
Bos, den er am Rallye St-Cergue auf überzeugende Weise zum Sieg chauffierte. Eric Ferreux<br />
konnte allerdings seine Ausgangslage ebenfalls klar verbessern. Nachdem einige PS-stärkere<br />
Autos ausgefallen waren, schob sich der Renault-Pilot schon bald auf den zweiten Platz vor;<br />
selbst wenn Camandona die beiden noch ausstehenden Rallyes gewinnen sollte, genügt Ferreux<br />
ein vierter Rang, um den vierten Meistertitel in fünf Jahren sicherzustellen.<br />
Bei Camandona machte sich<br />
das teure Pokerspiel bezahlt,<br />
denn er erzielte mit dem Ex-<br />
Droogmans-Sierra nicht nur in<br />
15 von 24 Prüfungen Bestzeit<br />
und einen deutlichen Gesamtsieg,<br />
sondern er konnte auch<br />
sein Punktekonto um zwei Zähler<br />
erweitern. Er kam auf Anhieb<br />
mit dem ungewohnten<br />
Fahrzeug zurecht und verwies<br />
immerhin einen Könner wie<br />
Ferreux bei dessen Heimrallye<br />
auf den Ehrenplatz. In den<br />
schnellen Prüfungen am Samstagmorgen<br />
verfügte er mit dem<br />
PS-starken Ford sicher über ein<br />
ideales Fahrzeug; er verstand es<br />
aber auch, am Nachmittag auf<br />
den kurvenreichen Strässchen<br />
mit vielen tückischen Stellen<br />
seinen Vorsprung zu wahren,<br />
ohne sich den kleinsten Fehler<br />
zu leisten.<br />
«Der Ford lief wie ein Uhrwerk,<br />
aber das Rallye war dennoch<br />
kein Zuckerlecken für<br />
mich. Der Vorsprung auf Ferreux<br />
war so gering, dass ich mir<br />
nicht den geringsten Ausrutscher<br />
erlauben durfte. Der Sierra<br />
ist ein recht grosses Auto,<br />
und bei Prüfungen wie am Col<br />
de l'Aiguillon habe ich Blut geschwitzt.<br />
Die Belastung war<br />
gross, jetzt bin ich völlig geschafft»,<br />
meinte ein überglücklicher<br />
Camandona im Ziel. «Als<br />
mir Ferreux auf der SP (Sonderprüfung)<br />
21 drei Sekunden abknöpfte,<br />
griff ich in der Abfahrt<br />
am Marchairuz nochmals an<br />
und distanzierte ihn meinerseits<br />
um zehn Sekunden. Erst zu diesem<br />
Zeitpunkt hatte ich den<br />
Eindruck, das enorme Potential<br />
des Sierra wirklich auszunutzen.»<br />
Der bescheidene Waadtländer<br />
fügte allerdings sogleich<br />
bei: «Jeder hätte mit diesem<br />
Auto gewinnen können, so<br />
überlegen war es.»<br />
Camandona, der bisher bei<br />
allen Rallyes das Ziel erreichte<br />
und daher bereits Resultate<br />
streichen muss, konnte mit diesem<br />
Sieg sein Konto zwar nur<br />
um zwei Punkte verbessern,<br />
aber er erbrachte doch in der<br />
breiten Öffentlichkeit den Beweis,<br />
dass er seine Position im<br />
Championat verdient und nicht<br />
bloss billige Siege in der Gruppe<br />
N-GT zu scheffeln vermag.<br />
Auch wenn Camandona<br />
noch weitere Gruppe-A-Einsätze<br />
finanzieren und ein geeignetes<br />
Auto auftreiben kann, so ist<br />
doch Ferreux' Ausgangslage um<br />
einiges besser. In gewohnt unspektakulärer,<br />
aber effizienter<br />
Weise holte er in einem Rallye<br />
ohne Probleme weitere neun<br />
Punkte, und schon ein einziger<br />
Rang unter den ersten Vier würde<br />
ihm den Titel einbringen.<br />
Verlor Ferreux bloss eine halbe<br />
Minute auf den bärenstarken<br />
Sierra, so wuchsen hinter ihm<br />
die Rückstände rapide an. So<br />
lag Freddy Oguey bereits<br />
zweieinhalb Minuten im Hintertreffen;<br />
der dritte Platz war allerdings<br />
eine positive Überraschung,<br />
mit welchem die<br />
Mazda-Leute bei einem reinen<br />
Asphaltrallye wohl kaum gerechnet<br />
hatten. Nachdem man<br />
in der Nacht vor dem Start<br />
noch das Getriebe gewechselt<br />
hatte, funktionierte der Allrad-<br />
323 störungsfrei, und mit dem<br />
kräftigen Turbomotor konnte<br />
sich Oguey recht gut in Szene<br />
Schlutfklatfcment<br />
1. Camandona/Guignard. Ford Sierra<br />
Cosworth, 1 h 33'37"; 2. Ferreux/Audemars,<br />
Renault 11 Turbo, 1 h 33'58", 3.<br />
Oguey/Remy, Mazda 323 4WD Turbo<br />
16V, 1 h 35'53", 4. Carron/Racine, VW<br />
Golf GTI 16V, 1 h 36'19"- 5. Hollinger/<br />
Häring, Mitsubishi Starion Turbo, 1 h<br />
37'57", 6. Guex/lacroix, Porsche 911<br />
Carrera, 1 h 3804" (Sieger N-GT); 7.<br />
Chapuis/Chapuis, Porsche 911 Carrera,<br />
1 h 38'22" (N-GT); 8. Menghini/Antonino,<br />
Ford Sierra Cosworth, 1 h 38'31";<br />
9. Mari/Strickler, Alfa Romeo 75 Turbo,<br />
1 h 39'22" (Sieger N); 10. Uechti/Reganely,<br />
Renault 5 GT Turbo, 1 h 4005"<br />
(N); 11. Gall/Moret, Porsche 911 Carrera,<br />
1 h 40'22" (N-GT); 12. Weber/Jacquet,<br />
Renault 5 GT Turbo, 1 h 41 '33"<br />
(N); 13. Keller/Hofmann, VW Golf GTI<br />
16 V 1 h 41'42" (N); 14. Contini/Monnet.<br />
Peugeot 205 GTI, 1 h 42'30", 15.<br />
Schaub/Dorner, Alfa Romeo 75 Turbo,<br />
1 h 43'05" (N); 76 Equipen klassiert.<br />
Bestzeiten (inkl. ex-aequo):<br />
Scratch: Camandona 15; Fereux 8;<br />
Waeber 4; Oguey und Jaquillard je 1.<br />
N-GT: Gall 11; Guex 8; Chapuis 5; Haberthur<br />
1.<br />
N: Mari 18; Uechti 7; Saucy 1.<br />
SM-Stand: 1. Camandona/Giugnard 51<br />
(6); 2. Ferreux/Audemars 49 (5); 3. Carron/Racine<br />
42 (5); 4. Weber/Conod 40<br />
(6); 5. Saucy/Gremaud 33 (5); 6.<br />
Schmidlin/Götte 29 (4).<br />
setzen. In der 15. SP erzielte er<br />
sogar Bestzeit.<br />
Erstaunlicherweise vermochte<br />
Jean-Marie Carron als Vierter<br />
Oguey nie zu gefährden. Der<br />
Walliser führte dies auf die 30<br />
Mehr-PS des Mazda zurück, zudem<br />
wurde der Sechzehnventil-<br />
Golf zu Beginn des Rallyes von<br />
Zündungsproblemen heimgesucht.<br />
Aus finanziellen Gründen<br />
nicht mit von der Partie<br />
war sein Bruder Philippe, dafür<br />
machten Willy Waeber (Ford<br />
Sierra Cosworth), Marc Hopf<br />
(BMW 325i) und Marco Pianca<br />
auf einem Gruppe-A-BMW M3<br />
beim St-Cergue wieder einmal<br />
ihre Aufwartung.<br />
Frühe Ausfälle<br />
Nachdem Jaquillard in der ersten<br />
SP trotz Laderschadens<br />
Bestzeit aufgestellt hatte, aber<br />
anschliessend aufgeben musste,<br />
da die Servicezeit für einen<br />
Wechsel des Turbo nicht ausreichte,<br />
schob sich Markenkollege<br />
Waeber in Front. Der ewige<br />
Pechvogel vermochte zwar<br />
seine Führung gegen den optimaleren<br />
Sierra von Camandona<br />
bis in die sechste Prüfung<br />
knapp zu verteidigen, doch<br />
dann gab die Hinterachse den<br />
Geist auf. Damit waren zwei der<br />
drei potenten Ford Sierra Cosworth<br />
bereits ausser Gefecht.<br />
Auch Marc Hopf, diesmal<br />
mit Peter Thul als Copilot,<br />
mischte zu Beginn auf seinem<br />
BMW an der Spitze mit. In der<br />
13. Prüfung landete er aber<br />
gleich zweimal hintereinander<br />
im Grünen. Die Hinterachsgeometrie<br />
war etwas mitgenommen,<br />
und der 325i lag anschliessend<br />
nicht mehr besonders gut.<br />
Doch obwohl auch der kleine<br />
Reifenvorrat langsam zur Neige<br />
ging, kämpfte Hopf verbissen<br />
weiter, bis in SP 16 die Benzinpumpe<br />
den Dienst quittierte.<br />
Mit dem BMW M3 von Volta,<br />
den Bentivogli beim Rallye Varese<br />
gesteuert hatte, verfügte<br />
Pianca wohl über das optimalere<br />
Auto als Hopf, er vermochte<br />
indessen nicht mit dem<br />
Deutschschweizer mitzuhalten<br />
und schied schliesslich mit Motorproblemen<br />
aus.<br />
Nicht nur Hopf, sondern<br />
auch Ruedi Schmidlin legten<br />
für die kleine Deutschschweizer<br />
Delegation viel Ehre ein. So lag<br />
der Baselbieter vor der 7. SP mit<br />
15 Sekunden Rückstand auf Camandona<br />
und 2 Sekunden Vorsprung<br />
auf Ferreux an zweiter<br />
Stelle. Später wurde ihm allerdings<br />
am Col de l'Aiguillon die<br />
rutschige Fahrbahn zum Verhängnis,<br />
und er prallte gegen einen<br />
Baum. Der Mitsubishi Starion<br />
wurde stark beschädigt, so<br />
dass Schmidlin für das Rallye<br />
Court wohl auf das Vorjahresauto<br />
zurückgreifen muss, mit<br />
welchem Teamkollege Hollinger<br />
in St-Cergue sein bisher bestes<br />
Ergebnis erzielte. Nach einem<br />
Duell mit dem Porsche von<br />
Guex konnte sich Hollinger<br />
kurz vor Schluss noch auf den<br />
fünften Rang schieben.<br />
Nur wenige hundert Meter<br />
von Schmidlins Unfallstelle entfernt<br />
zerlegte auch Pascal Beck<br />
seinen Peugeot 205 GTI. Während<br />
die Deutschschweizer<br />
Equipe und Beck unverletzt<br />
blieben, musste Beifahrer Goel<br />
mit einem Schock in Spitalpflege<br />
verbracht werden. Beck hatte<br />
Mehr Power — Gegen den schnellen Alfa 75 Turbo von Mari war in der Gruppe N kein Kraut gewachsen.<br />
Umsteiger — Der ehemalige Formel-Ford-Pilot Daniel Guex gewann mit seinem Porsche Carrera die<br />
Gruppe N-GT, nachdem Marcel Galt bei einem Ausrutscher rund drei Minuten eingebüsst hatte.<br />
bereits vorher bei einem Dreher<br />
Zeit eingebüsst und anschliessend<br />
sein Rallyeschild gesucht,<br />
das sich vom Wagen gelöst hatte;<br />
fälschlicherweise hatte er<br />
nämlich angenommen, der Verlust<br />
würde den Ausschluss nach<br />
sich ziehen. Ein weiterer Ausfall<br />
von Bedeutung betraf Gerard<br />
Toedtli. Der schnelle Neuenburger<br />
war mit seinem Toyota<br />
Corolla Compact an die sechste<br />
Stelle vorgerückt, als er nach einem<br />
Sprung mit hoher Geschwindigkeit<br />
von der Piste flog<br />
und das Auto völlig demolierte.<br />
Mari in der Gruppe N<br />
Bei den Senen-GT vermerkte<br />
man die Rückkehr von Marcel<br />
Gall, welcher einen Porsche<br />
Carrera mit über 80 000 km auf<br />
dem Zähler an den Start brachte.<br />
Mit 11 Bestzeiten in seiner<br />
Gruppe gab er zwar klar den<br />
Ton an, aber bereits in der zweiten<br />
Prüfung rutschte er von der<br />
Piste. Bis die wenigen Zuschauer<br />
(es war morgens um 7) herbeigeeilt<br />
waren, um ihn zurück<br />
auf die Strasse zu schieben, vergingen<br />
fast drei Minuten. Olivier<br />
Haberthur gewann zwar die<br />
erste SP, riss aber bei seinem<br />
Porsche 944 Turbo wenig später<br />
an einem Kilometerstein die<br />
rechte Vorderradaufhängung<br />
ab<br />
Ṅun führte während langer<br />
Zeit Veteran Eric Chapuis auf<br />
einem weiteren Porsche Carrera;<br />
gegen Ende des Rallyes<br />
drehte er sich allerdings einmal,<br />
und auf der zweitletzten Prüfung<br />
in Biere musste der ohnehin<br />
sehschwache Chapuis ohne<br />
Zusatzscheinwerfer auskommen,<br />
so dass Markenkollege<br />
Daniel Guex schliesslich als<br />
Sieger hervorging. Guex war am<br />
Morgen nicht so recht in<br />
Schwung gekommen und ebenfalls<br />
kurz neben der Strecke gelandet,<br />
doch am Nachmittag<br />
drehte der ehemalige Formel-<br />
Ford-Pilot dann kräftig auf.<br />
Bereits den zweiten Saisonsieg<br />
nach dem Rallye Alpes<br />
Vaudoises feierte Francesco<br />
Man mit dem Alfa 75 Turbo in<br />
der Gruppe N. Auf den schnellen<br />
Prüfungen konnte der Alfa<br />
seine Kraft - auf dem Prüfstand<br />
hatte man 187 PS registriert - so<br />
richtig entfalten, doch Mari<br />
zeigte sich auch auf den nassen<br />
Strässchen des Col de l'Aiguillon<br />
in seinem Element, wo man<br />
eher mit den wendigen Renault<br />
5 GT Turbo gerechnet hatte.<br />
Der zweite Schlussrang in<br />
dieser Kategone ging schliesslich<br />
an Philippe Liechti, dessen<br />
Renault nach einer kürzlichen<br />
Revision wieder deutlich mehr<br />
Leistung entwickelte. Etienne<br />
Weber hätte Liechti wohl den<br />
zweiten Platz streitig machen<br />
können, wenn er nicht zu Beginn<br />
bei einem kleinen Ausrutscher<br />
eine Platten geholt und<br />
dabei auch die Aufhängung<br />
leicht in Mitleidenschaft gezogen<br />
hätte.<br />
Nicht besonders in ihrem<br />
Element waren auf diesem Terrain<br />
die Fiat Uno Turbo. Jean-<br />
Paul Saucy durfte sich aber<br />
dennoch Chancen auf einen<br />
dritten Rang ausrechnen, bis er<br />
in der 10. Prüfung wegen eines<br />
Schadens an der Kraftübertragung<br />
stehenblieb. Den dritten<br />
Rang nahm eine Weile auch Erwin<br />
Keller mit seinem VW Golf<br />
16V in Anspruch, schliesslich<br />
musste der Zürcher aber dem<br />
agileren Renault von Weber<br />
den Vortritt lassen. Christian<br />
Bruns Fiat Uno lief nie einwandfrei,<br />
und wegen eines<br />
Druckverlusts am Turbolader<br />
fiel auch Patrick Meschia (Renault)<br />
aussichtslos ins Hintertreffen.<br />
Laurent Misshauer<br />
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Aut. 1981<br />
alle Extras, Klimaanlage,<br />
Fr. 6500.-<br />
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45 000 km, mit<br />
Benzinheizung,<br />
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1979<br />
Fr. 7900. -<br />
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Silber, Klimaanlage,<br />
4-Gang, Fr. 13 800.-<br />
AlfettaGTV61982<br />
62 000 km, anthrazit,<br />
Fr. 13 800.-<br />
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300 GD1980<br />
4-Gang<br />
280 SE Aut. 1982<br />
280 E Aut. 1979<br />
300 D Aut. 1979<br />
220 D1973<br />
4-Gang<br />
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silber. Fr. 14900.-<br />
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80 000 km.<br />
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1980<br />
Fr. 5900.-<br />
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280 E Aut. 1976<br />
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Manta GT/E <strong>1987</strong><br />
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Rover 35001980<br />
Pontiac Classic 1980<br />
BMW 32311982<br />
Opel Rekord E 1978<br />
Suzuki 4x41985<br />
VW-Bus 1970<br />
Toyota Tercel 1986<br />
Nissan Stanze 1984<br />
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32 000 km, ab MFK,<br />
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30 000 km<br />
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<strong>1987</strong><br />
3000 km<br />
Honda CIVIC<br />
Berlinetta 1985<br />
40 000 km<br />
Golf GT11984<br />
60 000 km HT19613<br />
Tel. 037 2620<br />
Datsun<br />
Violet1.6<br />
5.1982,64 000 km<br />
Datsun Laurel<br />
A2.4<br />
9. 1979, 132 000 km<br />
Datsun<br />
Cherry1.4<br />
12. 1981,68 000 km<br />
Datsun<br />
Patrol 2.8 1982<br />
mit Druckluftbremse<br />
und Anhängehaken,<br />
85 000 km<br />
Datsun<br />
Cherry1.3<br />
4.1982,39 600 km<br />
Datsun<br />
Stanza 1.6<br />
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Nissan Patrol<br />
3.3 Diesel<br />
10.1985,22 000 km<br />
Subaru Super<br />
Station 1.8<br />
1985<br />
34 000 km<br />
Subaru Super<br />
Station 1.8<br />
9. 1982, 61 000 km.<br />
Subaru Super<br />
Station 1.8<br />
6.1982.109 000 km<br />
Opel Rekord A<br />
2.0 E<br />
9.1980,67 000 km<br />
Ford Granada<br />
A Kombi 2.8<br />
2.1980,135 000 km<br />
Mitsubishi<br />
L 300 2.0<br />
8.1985,32 000 km<br />
Renault<br />
18 GTS 1.6<br />
2.1980,83 000 km<br />
Mini 1000<br />
3.1974,43 000 km<br />
Fiat 131<br />
Kombi 1.6<br />
2.1978.66 000 km<br />
Fiat Panda<br />
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Garage Hasler<br />
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38T19573<br />
Tel. 065 76 3862<br />
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Benz<br />
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VW<br />
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R. Steinmann<br />
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Tel. 045 711619<br />
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Porsche 924 Le Mans<br />
1980<br />
weiss, R/TB,<br />
140 000 km.<br />
Porsche 944 Turbo<br />
1986<br />
Silber met.,<br />
Hebedach, 17 000 km.<br />
Porsche 911 SC<br />
Coup61980<br />
braun met., SD,<br />
Nebellampen usw.,<br />
80 000 km.<br />
Lancia Thema Turbo<br />
i.e. 1986<br />
dunkelblau, SD usw.,<br />
28 000 km.<br />
Audi 100 CC Avant<br />
1985<br />
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VW Passat<br />
Kombi 1.61985<br />
40 000 km.<br />
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Aut. 1983<br />
gepflegt, 90 000 km,<br />
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Lada Niva 4x4<br />
1980<br />
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Alle Wagen ab MFK,<br />
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34S1191E<br />
Tel. 041 8514 39<br />
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190 E 2.3<strong>1987</strong><br />
Aut., AMG-modifiziert,<br />
2800 km, blauschwarz,<br />
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ABS,<br />
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Mercedes<br />
230 E Aut.<br />
Inv. 7 1983, 86 800 km,<br />
cognac, Winterräder,<br />
LM-Sommerräder,<br />
R/TB, elektr. bet.<br />
Schiebedach, ZV,<br />
Fr. 21 800.-<br />
Saab 900<br />
Turbo 8 Kat.<br />
Vorführwagen, 5tüng,<br />
5-Gang, Optionspaket,<br />
elektr. bet. Schiebedach,<br />
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9000 km, Fr. 31 000.-<br />
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MB 230 E. 10. 1986, 14 700<br />
km, nautikblau, Stoff grau,<br />
elektr. Schiebe-/Hebedach,<br />
Automat, Tempomat,<br />
ZV, ABS, WD-Glas.<br />
MB 280 CE, 3. 1982,<br />
75 000 km, lapisblau met.,<br />
Velours beige, elektr.<br />
Schiebedach, Automat,<br />
Tempomat, ZV, elektr.<br />
Fensterheber, LM-Felgen.<br />
MB 280 E, 9.1979, 104 500<br />
km, astralsilber, Stoff<br />
blau, Schiebedach, WD-<br />
Glas, 4-Gang-Stockschaltung<br />
mech., R/TB.<br />
MB 280 E. 12.1980,<br />
148 000 km, silberblau<br />
met., Stoff blau, elektr.<br />
Schiebedach, Automat,<br />
ZV, Tempomat, WD-Glas,<br />
R/TB.<br />
MB 300 E, 11. 1986, 9920<br />
km, blauschwarz met., Leder<br />
grau, Automat, Airbag,<br />
Schiebe-/Hebedach, ABS,<br />
ASD, WD-Glas, Diebstahlwarnanlage.<br />
grün met., Aut., SD,<br />
70 000 km.<br />
Audi 200 Turbo Aut.<br />
1986<br />
182 PS, ABS, Klima,<br />
Schiebedach,<br />
dunkelblau met.<br />
Im Kundenauftrag:<br />
Porsche Turbo 1977<br />
260 PS, 120 000 km,<br />
rot, Leder, Sportsitze,<br />
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Chevy Van Deluxe<br />
Zu verkaufen ab Platz<br />
MG A 1956<br />
Sabra Ford<br />
Coupe 1964<br />
Fr. 5850.-<br />
Rover 901960<br />
Fr. 3250.-<br />
Jensen<br />
Interceptor<br />
1973<br />
Fr.9900.-<br />
MB 380 SE, 7 1982,<br />
156 520 km, anthrazitgrau<br />
met., Velours cremebeige,<br />
mech. Schiebedach,<br />
Tempomat, Airbag,<br />
ZV, ABS, Armlehne vorn,<br />
LM-Felgen, aut. Antenne.<br />
MB 500 SEL. 6. 1981,<br />
47 000 km, zypressengrün,<br />
Leder beige, elektr. Schiebedach,<br />
Tempomat, WD-<br />
Glas, Klimaanlage, Lorinser-Alu-Felgen.<br />
Porsche Carrera Cabrio<br />
911, 7 <strong>1987</strong>, 3350 km, grau<br />
met., Stoff braun, Klimaanlage,<br />
LM-Räder,<br />
elektr. Fensterheber<br />
VW Golf GL 1600, 1.1984,<br />
29 900 km, weiss, Stoff<br />
grau, Automat, R/TB.<br />
MB 420 SL, 2. <strong>1987</strong>, 1450<br />
km, diamantblau, Leder<br />
blau, Automat, Tempomat,<br />
Airbag, Klimaanlage,<br />
elektr. Fensterheber 2fach.<br />
MERCEDES-BENZ<br />
AUTOMOBIL AG BERN<br />
Stauffacherstrasse 145<br />
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84 Alfa Romeo Spider2.0 19800.- 439.-<br />
80 Alfa Romeo Spider 2.0 15 900- 362.-<br />
81 Alfasud 1.5 Velooe 6900.- 161.—<br />
85Audi100CS5E 19800.- 432.-<br />
82 Audi quattro Turbo 31 800. - 707. -<br />
83 Audi 100 CD 5E Aut.<br />
80 Audi 200Turbo Aut.<br />
16 900.- 381.-<br />
10800.- 246.-<br />
85 Audi Coupe GT 5E 23900.- 529.-<br />
83BMW318i 14800.- 336.-<br />
81BMW323J 16800.- 382.-<br />
82BMW323i 14900.- 339.-<br />
84 BMW520i. ABS 17900.- 407.-<br />
83BMW528i Aut..ABS,Klima 25800.- 574.-<br />
81BMW528iAut. 14900.- 339.-<br />
78BMW528i 11800.- 270.-<br />
80BMW732I 15 900.- 362.-<br />
75 Chevrolet Camaro LT 8900.- 208.-<br />
86 Citroen BX16TRS Kat. 17900.- 409.-<br />
79 Datsun Cherry GL Kombi 4900.- 134.-<br />
81 DatsunBluebird1.8Wag. 6900.- 161.-<br />
83 Fiat Argenta 2000i 8900.- 208.-<br />
81 Fiat Panda 45 5 900.- 161.-<br />
82FiatRitmo105TC 9 300.- 217.-<br />
82FiatRitmo105TC 9 800.- 229.-<br />
83FiatRitmo105TC 10900.- 248.-<br />
83Fiat127 7900.- 184.-<br />
83 Fiat 127 Super 6900.- 161.-<br />
85 Ford Sierra Kombi Laser<br />
84Ford Escort 1.6iCabi<br />
14 900.- 339.-<br />
19800.- 432.-<br />
87 Ford Escort XR3i 19 800.- 439.-<br />
79 Ford Escort 2.0 RS 8 900.- 208.-<br />
83 Ford Escort RSi 16 900.- 384.-<br />
78FordCapri2.0V6 6900.- 161.-<br />
78 Ford Granada 2 900.— 80 —<br />
79 Ford Mustang 5.0 5 900.- 161.—<br />
83 Jaguar XJ 6 4.2 Serie III 16800.- 382-<br />
76 Jaguar XJ 4.2 Coupe 19 800. - 440. -<br />
78 Lancia Montecarlo 15800.- 360.-<br />
80 Land Rover 109 V8<br />
70LandRover88<br />
14 800.- 336.-<br />
7900.- 184.-<br />
81 Matra Rancho X 8 900. - 208. -<br />
82 Mazda RX-7. grau met. 15 900. - 362. -<br />
81 Mazda RX-7. grau met. 15900.- 362.-<br />
81 Mazda 323 GLS 6300.- 161.-<br />
86 Mercedes 190 Diesel 36 800. - 798. -<br />
79 Mercedes 280 E 13 900.- 316-<br />
78 Mercedes 280 SE Aut. 14800.- 336.-<br />
85 Mercedes 280 SE 39 800. - a. Anfr.<br />
82 Mercedes 280 CE<br />
72 Mercedes 350 SL<br />
28 800.- 641.-<br />
34 800.- 775-<br />
81 Mercedes 500 SEL Aut. 48000.-a. Anfr.<br />
83 MG Metro 7 900.- 184.-<br />
73MGBGT 8900.- 208.-<br />
78MGBGT 9800.- 229.-<br />
83 Mini 1000,1. Hand, schwarz 6900.- 161.—<br />
78 Mini 1000 3900.- 107.-<br />
85 Mitsubishi Tredia Turbo 13900.- 316-<br />
82 Mitsubishi Starion EX 15 900.- 362.-<br />
83 Mitsubishi Starion EX 21800.- 485-<br />
86 Mitsubishi Space Wag. 18 900. - 432. -<br />
86 Mitsubishi Space Wag. 19 800.- 526.-<br />
86 Nissan Cherry 1.6 GL Kat. 10 900.- 248.-<br />
87 Opel Omega 2.3 T Diesel 19 800. - 432. -<br />
86 Opel Corsa 1200 LS 9 900.- 231.-<br />
85 Opel Kadett Caravan LS 12 800.- 291.-<br />
84 Opel Kadett GT/E 1800 12800.- 291.-<br />
82 Opel Kadett 1.3 S 6900.- 161.-<br />
83 Opel Manta GT/E CC 11800.- 268.-<br />
83 Peugeot 104 ZS 7 900.- 184.-<br />
85 Peugeot 205 GR Diesel 12900.- 298.-<br />
81 Pontiac Phoenix2.8 6900.- 161.—<br />
81 Porsche 924 Targa 17900.- 407.-<br />
74 Porsche Carrera 2.7 34 800. - a. Anfr.<br />
79 Renault 5TL<br />
84 Renault 9 Aut.<br />
4800.- 131.—<br />
9 800.- 229.-<br />
82 Renault 18Turbo 10900.- 248.-<br />
82 Renault 18TX Break 9800.- 229.-<br />
80 Renault 20 TS 5900.- 161.-<br />
81 Renault 20 TX 6900.- 161-<br />
83 Renault Fuego GTX 10800.- 245.-<br />
85 Renault Trafic, 9-PI. 14 900.- 339.-<br />
84 Rover 2.6 SE. 5-Gang<br />
81 Rover 2.6<br />
15 800.- 360.-<br />
8 900.- 208.-<br />
86 Subaru Super Station 16 900.- 339.-<br />
84 Subaru Super Stat. Aut. 13 900.- 316.-<br />
83 Subaru Super Station 13 900.- 316-<br />
86 Subaru Super Station 18900.- 432.-<br />
85 Subaru Justy 10 900.- 248.-<br />
85 Subaru Justy 11 300. - 259. -<br />
85 Subaru Justy 9 700.- 223.-<br />
83 Subaru SRX 7 900.- 184.-<br />
81 Subaru SRX 4900.- 135.-<br />
80 Subaru SRX 4 900.- 135.-<br />
85 Subaru E10Wagon 11900.- 272.-<br />
84 Subaru Sedan GL Aut. 16 800.- 382.-<br />
82 Subaru Turismo 10 900.- 248.-<br />
84 Subaru Turismo GLS 11800.- 268.-<br />
82 Talbot Horizon GL 4900.- 135.-<br />
83 Talbot Horizon GL 4 900.- 135.-<br />
83 Toyota Celica 2.0 GT 11 900. - 270. -<br />
82 Toyota Celica 2.0 GT 8 900. - 208. -<br />
77 Toyota Celica 1.6 4 900.- 135.-<br />
84Toyota Corolla 1.6 GLSed. 7900.- 184.-<br />
84Toyota Corolla 1.6 GLLB 8900.- 208.-<br />
86Toyota Corolla DX12 Valve 11 800.- 268.-<br />
85 Toyota Starlet 12 Valve 10 300. - 234. -<br />
83 Toyota Supra 2.8. Klima 16 900.- 384.-<br />
86 Toyota Land Cruiser Diesel 23 800. - 529. -<br />
83 Toyota Tercel 1.5 GL 9 700.- 226.-<br />
72Triumph Spitfire 1.5 10 800.- 245.-<br />
78 Volvo244DL, aus I.Hand 4 900.- 134.-<br />
80 VW Golf GTI Oettinger 11 800. - 268. -<br />
82 VW Golf GTI 11 900. - 270. -<br />
85 VW Golf GL, 5türig 13 900.- 316-<br />
83VWJettaGLISpezial 8 900.- 208.-<br />
81VWJettaGLI 5 900.- 161.-<br />
76 VW Passat 3 900. - 107. -<br />
86 VW Passat GT syncro 25 800. - 578. -<br />
82 VW Polo GL Kombi 8 900.- 208.-<br />
82 VW Scirocco GT 11900.- 270.-<br />
78 VW Scirocco GTI 5 900. - 161. -<br />
83 VW Scirocco GTX<br />
77 VW Scirocco GLI<br />
13 900.- 373.-<br />
7 800.- 182.-<br />
84 VW Scirocco GTI 14800.- 336.-<br />
80 VW Kastenwagen Typ II 9 800- 229.-<br />
80 VW-LT35 Diesel Pick-up 12800.- 291.-<br />
80 Motorboot 8 PS mit Anh. 8900.- 208.-<br />
Jaguar-E-Ersatzteile<br />
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Aut., Klimaanlage,<br />
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25 000 km, ab MFK,<br />
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Ford Fiesta 1.1<br />
1984<br />
blau, R/TB, S- und<br />
W-Pneus, 60 000 km,<br />
nur Fr. 6900.-<br />
Mazda 323 GL<br />
1.31982<br />
72 000 km, grün met.,<br />
Glasdach, ab MFK,<br />
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Opel Kadett<br />
1.3S<br />
3.1981, 5türig,S-und<br />
W-Räder, 96 000 km,<br />
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Lada 1500<br />
Kombi 1979<br />
5türig, rot, 67 000 km,<br />
ab MFK, nur<br />
Fr. 3900.-<br />
Toyota Celica<br />
2.0 GT Liftback<br />
1978<br />
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R/TB, LM, 76 000 km,<br />
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1971<br />
Ferrari-Motor,<br />
73 000 km, für Kenner,<br />
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Coupe 2 11982<br />
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Coupe 2 11978<br />
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Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
Jaguar-Doppelsieg — Auch auf der Ardennen-Rundstrecke von Spa-Francorchamps waren die englischen<br />
V12 nicht zu halten.<br />
(Bild: Daniel Reinhard)<br />
Auch bei den 1000 km von Spa dominierten die Jaguar-Zwölfzylinder das Geschehen, wobei der<br />
Brasilianer Raul Boesel nach seinem fünften Saisonsieg als diesjähriger Weltmeister der Langstreckenfahrer<br />
hervorgegangen ist. Die traditionsreiche englische Marke verpasste den dreifachen<br />
Sieg um rund zehn Sekunden.<br />
Nach dem Qualifikationstraining<br />
hatte der Sauber C9-Mercedes-Benz<br />
mit Mike Thackwell<br />
und Jean-Louis Schiesser (diesen<br />
hatte man als Eratz für den<br />
als zu langsam taxierten Henri<br />
Pescarolo verpflichtet) auf der<br />
Pole Position gestanden, und in<br />
den ersten vier Runden führte<br />
Thackwell auch das Feld an.<br />
Dann musste er zu den Boxen<br />
fahren, um den Sitz festziehen<br />
zu lassen, was ziemlich Zeit kostete.<br />
Am Ende des Rennens<br />
gingen Thackwell/Pescarolo in<br />
7. Position durchs Ziel.<br />
Im 32 Wagen starken Feld<br />
war Jaguar mit drei Wagen vertreten,<br />
wobei das Team von<br />
Tom Walkinshaw den Kronfavoriten<br />
der WM vorsichtshalber<br />
auf allen drei Autos meldete,<br />
mit der Absicht, Boesel erst<br />
dann fahren zu lassen, wenn<br />
sich ein Fahrzeug als klarer Favorit<br />
abzuzeichnen begann. Der<br />
Schachzug war richtig, und<br />
Boesel wurde später dem Team<br />
Martin Brundle/Johnny Dumfries<br />
zugeteilt. Das Trio gewann<br />
die 1000 km mit einer Runde<br />
Vorsprung auf ihre Kollegen<br />
Jan Lammers/John Watson,<br />
auf die mit einer weiteren Runde<br />
Rückstand der Brun-Porsche<br />
von Jochen Mass/Oscar Larrauri<br />
sowie der dritte Jaguar mit<br />
Eddie Cheever/John Nielsen<br />
folgten. Raul Boesel, der damit<br />
als erster brasilianischer Weltmeister<br />
der Saison <strong>1987</strong> hervorgegangen<br />
ist (der zweite dürfte<br />
bald folgen), kam erst in der<br />
zweiten Rennhälfte zum Einsatz.<br />
Für das Siegerauto hatte das<br />
Raul Boesel — Der neue Weltmeister<br />
der Langstreckenfahrer<br />
steht seit Spa fest. Der Brasilianer<br />
fing beim Karting an, kam<br />
dann in die Formel Ford und in<br />
die Formel 3. Anschliessend erfolgte<br />
1982 der Sprung in die<br />
Formel 1 (March und Ligier),<br />
worauf er in die Vereinigten<br />
Staaten ging. Im laufenden Jahr<br />
hat Boesel erstmals eine ganze<br />
Langstreckenrennsaison bestritten.<br />
1000-km-Rennen von Spa um Sportprotypen-WM:<br />
Boesel wurde Weltmeister<br />
Ardennen-Weekend nicht gut<br />
angefangen, denn am Freitag<br />
war Martin Brundle mit dem<br />
VI2 in die Abschrankungen gekracht,<br />
und am Samstag folgte<br />
auch Kollege Dumfries dem<br />
Beispiel, so dass die Jaguar-Mechaniker<br />
kaum aus der Arbeit<br />
kamen.<br />
Für das Sauber-Team stellten<br />
die 1000 km von Spa-Francorchamps<br />
übrigens die Abschiedsvorstellung<br />
von Sponsor Kuros<br />
dar, zumal das französische Unternehmen<br />
nun sein Budget auf<br />
ein «Pans-Dakar»-Motorradteam<br />
setzen will, so dass man<br />
nun nicht weiss, in welcher<br />
Form Sauber weitermachen<br />
wird. Immerhin, die Pole Position<br />
Thackwells hat einmal<br />
mehr bewiesen, dass der C9 unheimlich<br />
schnell ist. Im Rennen<br />
Hess sich der Neuseeländer<br />
dann auch gleich die schnellste<br />
Runde notieren.<br />
Nachdem der führende Sauber<br />
nach vier Runden die Boxen<br />
aufsuchen musste, um den<br />
Sitz zu befestigen, führten anschliessend<br />
Jonathan Palmer<br />
auf Porsche und Eddie Cheever<br />
auf Jaguar, gefolgt von Mass<br />
auf Porsche, Brundle auf Jaguar<br />
und Stuck auf Porsche. Stuck<br />
meinte später, er habe den Ladedruck<br />
von den üblichen 1,2<br />
auf 1,35 bar steigern müssen,<br />
um Schritt zu halten, denn an<br />
seinem Fahrzeug habe etwas<br />
nicht gestimmt. Nach dem ersten<br />
Boxenstopp gab es Probleme<br />
mit dem von Fehlzündungen<br />
heimgesuchten Jaguar von<br />
Cheever, was diesen um einige<br />
Runden zurückwarf. Jetzt führte<br />
Baldi auf dem Liqui Moly-<br />
Porsche, gefolgt von Larrauri<br />
auf dem Brun-Porsche und dem<br />
ständig attackierenden Dumfries<br />
auf Jaguar. Nach dem ersten<br />
Regenschauer brachte der<br />
Schotte den V 12 auf die zweite<br />
Position. Anschliessend brachte<br />
der Regen die Dinge etwas<br />
'durcheinander, insbesondere<br />
mussten immer wieder Reifenwechsel<br />
vorgenommen werden.<br />
Nach zwei Stunden oder rund<br />
fünfzig Runden führte Palmer,<br />
aber nach etwas mehr als drei<br />
Stunden kam Baldi mit dem auf<br />
Platz eins liegenden Porsche<br />
von der Strecke, weil der im neu<br />
einsetzenden Regen noch nicht<br />
auf Slicks umgestellt hatte. Der<br />
Zwischenfall kostete diesen<br />
Porsche eine Runde, aber später<br />
fiel er mit Problemen an der<br />
Motronic-Anlage sowie im Differential<br />
aus. Damit gingen<br />
Brundle/Dumfries mit ihrem<br />
Jaguar endgültig in Führung, so<br />
dass man endlich auch für Raul<br />
Boesel Farbe bekennen und ihn<br />
diesem Duo zuteilen musste.<br />
Gleichzeitig ergaben sich bei<br />
dem von Mass/Larrauri gefahrenen<br />
Brun-Porsche Zündungsprobleme,<br />
und zudem fand sich<br />
Larrauri bei derartig erschwerten<br />
Bedingungen nicht zurecht,<br />
was nun dem zweiten Jaguar<br />
mit Jan Lammers und John<br />
Watson ermöglichte, auf die<br />
zweite Position vorzurücken.<br />
Mittlerweile war die Frage aufgetaucht,<br />
ob es auch der zurückgefallene<br />
Jaguar mit Cheever/<br />
Nielsen schaffen würde, den<br />
Brun-Porsche zu verdrängen,<br />
um so den dreifachen Jaguar-<br />
Erfolg sicherzustellen, aber<br />
schliesslich retteten sich Mass/<br />
Larrauri mit rund zehn Sekunden<br />
Vorsprung auf den Jaguar<br />
als Dritte durchs Ziel.<br />
Die Regenschauer hatten dieses<br />
Rennen mehrmals durcheinandergebracht,<br />
und viele Fahrer<br />
fanden sich bei derartig schwierigen<br />
Bedingungen nicht zurecht.<br />
Bei den C2 war dieses Rennen<br />
eine klare Sache für die<br />
Spice-Piloten Gordon Spiee/<br />
Fermin Velez, welche auf dem<br />
zehnten Gesamtrang durchs<br />
Ziel schössen und damit die<br />
C2-Wertung mit sage und<br />
schreibe sechs Runden Vorsprung<br />
auf die zwölftklassierten<br />
Marc Duez/Mike Wilds auf<br />
Ecosse gewannen. Damit ist<br />
nun der Spanier Firmin Velez<br />
als Sieger der C2-Fahrerwertung<br />
der Langstreckenweltmeisterschaft<br />
hervorgegangen,<br />
nachdem diese Ehre voriges<br />
Jahr noch Gordon Spiee zugefallen<br />
war. Bob Constanduros<br />
Das Schlussklassement<br />
des 1000-km-Renneni von<br />
Spa <strong>1987</strong><br />
Distanz: 142 Runden - 985,480 km<br />
1. Martin Brundle/Jonny Dumfries/Raul<br />
Boesel (GB/GB/BR), Jaguar XJR-8,<br />
6h00'16,18" - 164,124km/h; 2. Jan<br />
Lammers/John Watson (NL/GBJ, Jaguar<br />
XJR-8, 141 Runden; 3. Jochen Mass/<br />
Oscar Larrauri (D/RA), Porsche 962C,<br />
140 Runden; 4. Eddie Cheever/John<br />
Nielsen (USA/DK), Jaguar XJR-8,<br />
140 Rd.; 5. Hans Stuck/Bob Wolleck<br />
(D/F), Porsche 962 C, 139 Rd; 6. «John<br />
Wintern/Frank Jelinski/Stanley Dickens<br />
(D/D/GB). Porsche 962 C, 138 Rd., 7.<br />
Mike Thackwell/Jean-Louis Schiesser<br />
(NZ/F), Sauber C9-Mercedes-Benz,<br />
136 Rd.; 8. Jesus Pareja/Uwe Schäfer<br />
(E/D). Porsche 962, 136 Rd.; 9. Pierre<br />
Yver/Bernard de Dryver/Jürgen Lässig<br />
(B/B/D), Porsche 962, 135 Rd.; 10. Gordon<br />
Spice/Fermin Velez (GB/E), Spiee<br />
Fiero SE 87-Cosworth 3300, 135 Rd„<br />
Sieger der C2-Wertung; 11. Walter<br />
Brun/Massimo Sigala (CH/I), Porsche<br />
962, 134 Rd.; 12. Marc Duez/Mike<br />
Wilds (B/GB), Ecosse C286-Cosworth<br />
3300, 129 Rd.; 13. Ray Mallock/David<br />
Leslie (GB), Ecosse C287-Cosworth,<br />
128 Runden; usw.<br />
Schnellste Runde: Mike Thackwell<br />
(Sauber Mercedes-Benz) in 2'09,30" =<br />
193,225 km/h.<br />
Bedeutende Ausfälle: Pslmer/Baldi<br />
auf Porsche 962 in der 103. Runde wegen<br />
Differentialschadens; Weidler/Nissen<br />
auf Porsche 962 in der 78. Runde<br />
wegen einer Kollision.<br />
Seinen dritten diesjährigen Sieg in einem Lauf der Formel-3000-Meisterschaft hatder junge Italiener<br />
Stefano Modena auf seinem March-Cosworth des Onyx-Teams in Imola herausgefahren.<br />
Damit führt das aus Modena stammende Talent den Zwischenstand mit 10 Punkten Vorsprung<br />
auf seinen Hauptrivalen Moreno an, der in Imola nur Fünfter wurde.<br />
Bei den Qualifikationen hatte<br />
sich Modena zwar nur in die<br />
dritte Reihe gehisst, derweil Roberto<br />
Moreno mit dem Ralt-<br />
Honda auf der Pole Position<br />
stand. Aber schon in der ersten<br />
Kurve berührten sich die beiden<br />
Wagen von Moreno und Pierluigi<br />
Martini, wobei der Lokalmatador<br />
das Rennen aufgeben<br />
musste, während Moreno seine<br />
Führungsfahrt fortsetzte, allerdings<br />
hatte die Aufhängung bei<br />
der Kollision mit Martini etwas<br />
abbekommen. Mittlerweile setzte<br />
sich der Meisterschaftsieader<br />
Modena kräftig ins Licht, und<br />
nach etwas mehr als einem Dutzend<br />
Runden lag er formatfüllend<br />
im Rückspiegel Morenos,<br />
welchen dann Modena auch<br />
überholte und anschliessend<br />
das 40-Runden-Rennen als unangefochtener<br />
Sieger zu Ende<br />
fuhr. Mit 18,6 Sekunden Rückstand<br />
auf Modena kam dessen<br />
Landsmann Gabriele Tarquini<br />
auf March auf den Ehrenplatz,<br />
gefolgt vom Spanier Luis Perez<br />
Sala auf Lola, Lamberto Leoni<br />
auf March und dem im Rennen<br />
allmählich zurückgefallenen<br />
Am Wochenende erlebte das<br />
Waadtländer Städtchen Gollion<br />
ein einzigartiges Motorsportfest<br />
mit Demonstrationsfahrten<br />
vieler berühmter Wagen<br />
und ebensoprominenter<br />
Champions von einst und<br />
jetzt. Zugegen waren mit<br />
Prost, Fangio, Phil Hill und<br />
Brabham nicht weniger als<br />
vier Weltmeister Unsere Fotos<br />
zeigen Fangio und Regazzoni<br />
beim Signieren sowie die<br />
Ferrari-Werksfahrer Alboreto<br />
und Berger bei Demonstrationsrunden<br />
mit Ferrari-<br />
Grand-Prix-Modellen aus den<br />
siebziger Jahren.<br />
Bilder ARC)<br />
Indy-Porsche<br />
erst in Laguna Seca<br />
Wie uns Porsche am Montag<br />
bei Redaktionsschluss mitteilte,<br />
wird der an der IAA ausgestellte<br />
und für Indianapolis bestimmte<br />
Rennwagen mit<br />
V8-Motor nur bei den zwei<br />
letzten Rennen der diesjährigen<br />
CART-Meisterschaft zum<br />
Einsatz kommen und somit<br />
erst am 11 Oktober in Laguna<br />
Seca debütieren.<br />
Guerrero schwer Verletzt<br />
Der ehemaligen kolumbianische<br />
Formel-1-Fahrer und derzeitige<br />
CART-Pilot ist bei Reifentests<br />
in Indianapolis<br />
schwer gestürzt, wobei er sich<br />
lebensgefährliche Kopfverletzungen<br />
zuzog. Guerrero zählte<br />
in der laufenden Saison zu<br />
den erfolgreichsten CART-<br />
Fahrern.<br />
Das Formel-3000-Rennen von Imola:<br />
Modena mit klaren Titelambitionen<br />
Das Schlussklassement<br />
des FormeI-3000-Rennens<br />
von Imola 19S7<br />
Distanz: 40 Runden; 5,04 km -<br />
201,6 km<br />
1. Stefano Modena (t), March 87B-CoSworth,<br />
1 h 06'13.38" - 182,655 km/h; 2.<br />
Gabriele Tarquini (I), March 87B-Cosworth,<br />
18,58" zurück; 3. Luis Perez Sala<br />
(E), Lola T 87/50-Cosworth, 20,69" zurück;<br />
4. Lamberto Leoni (I), March 87B-<br />
Honda, 23,61" zurück: 5. Roberto Moreno<br />
(BR), Ralt RT 21-Honda, 31'08"<br />
zurück; 6. Andy Wallace (GB), Lola T<br />
87/60-Cosworth, 35,22" zurück; 7. Mauricio<br />
Gugelmin (BR), Rah RT 21-Honda;<br />
8. Paolo Bariila (i), March 87/50-Cosworth.<br />
Schnellste Runde: Tarquini (March) in<br />
1-38,29" - 184,596 km/h.<br />
Stand der Interkontinentalen Formel-<br />
3000-Meistersehaft: 1. Modena 40<br />
Punkte; 2. Moreno 30; 3. Gugelmin 23;<br />
4. Sala 22; usw.<br />
Vor dem CP von Portugal<br />
Am Sonntag wird die Fahrerweltmeisterschaft<br />
mit dem 12.<br />
WM-Lauf auf der Bahn von<br />
Estoril in Portugal fortgesetzt.<br />
Der Tessiner Franco Forini auf<br />
Osella wird nach Monza wieder<br />
eine Startgelegenheit erhalten,<br />
auch Nicola Larini auf<br />
dem Coloni-Ford wird in Estoril<br />
versuchen, zu seinem ersten<br />
GP-Start zu kommen.<br />
Imsa: immer wieder Porsche<br />
Bei der amerikanischen<br />
Imsa-Sene hat Porsche am<br />
7 September schon den<br />
11 Laufsieg bei insgesamt 14<br />
ausgetragenen Rennen geholt.<br />
Diese 14. Runde der Meisterschaft<br />
lief im texanischen<br />
San Antonio und wurde von<br />
Bell/Robinson/Holbert auf einem<br />
962 vor den Markenkollegen<br />
Holbert/Foyt gewonnen.<br />
Im Zwischenstand führt Chip<br />
Robinson (Porsche) mit 178<br />
Punkten vor Price Cobb (Por<br />
Martin Moreno auf Ralt-Honda.<br />
Mauricio Gugelmin, der<br />
derzeitige Meisterschaftsdritte,<br />
musste sich mit Rang 7 zufriedengeben.<br />
Seit Birmingham hat<br />
der Zürcher Gregor Foitek bekanntlich<br />
das Team gewechselt:<br />
Vom March von Genoa Racing<br />
hat er auf den Lola des englischen<br />
Teams von GA Motorsport<br />
umgestellt und damit<br />
scheinbar einen guten Griff getan,<br />
denn diesmal musste er<br />
nicht um die Nichtqualifikation<br />
bangen uhd kam in die zehnte<br />
Startreihe zu stehen.<br />
Der Genfer Mario Hytten<br />
vermochte sich dagegen nicht<br />
zu qualifizieren. Im Rennen<br />
schloss Foitek in 12. Position<br />
ab. Der für den abgesprungenen<br />
Foitek von Genoa Racing verpflichtete<br />
Barbazza (Dritter der<br />
diesjährigen 500 Meilen von Indianapolis!)<br />
schaffte die Qualifikation<br />
mit dem Genoa-Auto<br />
nicht, ebenso blieb auch der erfahrene<br />
Franzose Fette vom<br />
Rennen ausgeschlossen, weil<br />
auch er die Qualifikationshürde<br />
mit dem Genoa-Monoposto<br />
nicht zu schaffen vermochte.<br />
Damit kann man sich des Gefühls<br />
nicht erwehren, die Wagen<br />
des von Gariboldi geleiteten<br />
Teams gehörten kaum der<br />
Elite an.<br />
ma.<br />
Spitzenkoryphäen des Automobilsportes in Collion<br />
In Kürze<br />
KALEIDOSKOP<br />
sehe) mit 152 und AI Holbert<br />
(Porsche) mit 107 Punkten, no.<br />
Dreifacher BMW-Sieg<br />
Mit einen Sieg der einheimischen<br />
Giroix/Jaussaud auf<br />
dem BMW M3 des französischen<br />
Alpina-Importeurs endete<br />
der letzte Lauf zur Tourenwagen-EM.<br />
Mit Rang 3 hinter<br />
den Teamkollegen Österreich/Quester<br />
sicherte sich<br />
Winni Vogt, der zusammen<br />
mit Altfrid Heger einen Linder<br />
M3 steuerte, endgültig die<br />
Fahrer-Wertung. Während die<br />
Ford Sierra von Eggenberger<br />
schliesslich nicht in Frankreich<br />
auftauchten, setzte sich der<br />
Toyota Supra von Bemani unter<br />
Müller/Zeller gut in Szene.<br />
Trotz zwei zusätzlichen Boxenstopps<br />
wegen eines undichten<br />
Tanks und wegen Traktionsproblemen,<br />
die einen grossen<br />
Reifenverschleiss verursachten,<br />
kam der Schweizer Toyota<br />
auf Rang 6. Mehr über dieses<br />
Rennen in der nächsten<br />
Ausgabe.<br />
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separatem Motor<br />
diverse<br />
Pneulader<br />
0,7 bis 3 m 3<br />
38T1165E<br />
Tel. 01 821 61 02<br />
VW-LT 31 1985<br />
6-Zyl.,66 000km,<br />
Hochraum-Kastenwagen,<br />
langer Radstand,<br />
Fr. 14 700.-<br />
VW-LT 35 1984<br />
6-Zyl.,69 000km,<br />
Möbelwagen 4 x 2 m.<br />
Fr. 16 200.-<br />
Unimog S<br />
21 000 km, 4x4, Diff.-<br />
Sperre, Druckluftbremse,<br />
Fr. 8900.—<br />
Ford Transit<br />
1984<br />
59 000 km, Hochraum-<br />
Kastenwagen,<br />
Fr. 9200.-<br />
Alle Fahrzeuge ab<br />
MFK, mit Garantie.<br />
13T1682E<br />
Josef Kenel<br />
Walchwil/Zug<br />
Tel. 042 7712 76<br />
Zu verkaufen<br />
Mercedes 2632<br />
3-Achser, 3-Seiten-<br />
Kipper.<br />
2 Volvo NB<br />
3-Achser, mit Fels-<br />
,mulden.<br />
Scania 110<br />
Super<br />
mit Hiab-Heckkran.<br />
Magirus-Deutz<br />
232<br />
Allrad, Fr. 14 500.-<br />
Magirus-Deutz<br />
232 Welaki<br />
mit Schuttmulden,<br />
Fr. 18 500.-<br />
Mercedes<br />
mit Auffahrrampen<br />
für Pw, Traktor oder<br />
kleine Baumaschinen,<br />
Fr. 8500.— 13T1058E<br />
Tel. 033 71 26 38<br />
hetra<br />
telefon 01/945 10 42<br />
8604 hegnau<br />
Zu verkaufen<br />
M.A.N.<br />
16.240 F 1981<br />
412 500 km, 1. MFK<br />
27 4.1981, letzte MFK<br />
4.5.1984,<br />
Radstand 5000 mm,<br />
Breite 2300 mm,<br />
GG 16 000 kg,<br />
NL 6060 kg, mit Kühlkasten<br />
und Kühlgerät<br />
für Fleischtransporte<br />
7200x2100x2000,<br />
4 Fleischbahnen,<br />
1 Seitentüre, Hecktüre<br />
doppelflügelig.<br />
Preis auf Anfrage. i669r<br />
Tel. 064 2427 27<br />
Zu verkaufen<br />
Mercedes-<br />
Benz LS-508<br />
DGA1973<br />
440100 km,<br />
1. MFK 10. 1973,<br />
letzte MFK 4. 1983,<br />
GG 3500 kg, mit Auflieger<br />
Steinmann<br />
1-A-4, Inv. 10. 1973,<br />
Brücke mit Verdeck,<br />
NL 2500 kg.<br />
Preis auf Anfrage. I7i9r<br />
Tel. 064 2427 27<br />
Zu verkaufen ab MFK<br />
Fiat 238<br />
Pick-up 1980<br />
mit Blachenverdeck,<br />
50 000 km. Fr. 5900.-<br />
VW-LT31<br />
Kastenwagen<br />
1980<br />
mit Anhangekupplung,<br />
Fr. 5900.-<br />
Toyota Hiace<br />
1980<br />
13-Plätzer, Fr. 5900.-<br />
50T1985E<br />
Tel. 031 95 07 72<br />
Autotransport-<br />
Anhänger<br />
NL840kg,<br />
total 1250 kg, Innenbreite<br />
1,53 m, Seilwinde.<br />
Fr 3600.—<br />
11T18541<br />
Tel. 022 52 26 82<br />
Tel. 022 49 65 33<br />
Zu verkaufen<br />
geschlossener<br />
Anhänger<br />
für Formeltransport,<br />
Fr. 2800.— HT18548<br />
Tel. 022 6413 02<br />
Hanomag 1971<br />
NL 1300 kg, ab Platz<br />
1-Achs-Langholzanhänger<br />
ab PlatZ.<br />
Tel. 01 7408049<br />
Zu verkaufen schöner<br />
Occ.-Lieferwagen<br />
mit rev. Motor, Alu-<br />
Brücke 1,90 x 3,60 m,<br />
ab Kontrolle, günstiger<br />
Preis. 36S47121<br />
VW Pick-up<br />
1900 60 PS<br />
1986<br />
Neuwagen, Nettopreis.<br />
14T1034E<br />
Zu verkaufen einige<br />
gebrauchte<br />
2-, 3- und<br />
4-Achs-Kipper<br />
verschiedener Marken,<br />
guter Zustand, ab<br />
MFK.<br />
48S0934E<br />
Tel. 072 22 43 36<br />
Scania 140<br />
4-Achs-<br />
Anhängerzug<br />
mit Arbeit (Italienverkehr).<br />
48T19223<br />
Sachentransportanhänger<br />
Saris<br />
für Pw oder Jeep,<br />
Gesamtgewicht<br />
1000 kg, neuwertig,<br />
Fr. 1500.— 14T1933E<br />
Volvo F12<br />
oder F 89<br />
PeugeotJ51982<br />
mit Fenster,<br />
Fr. 7600.-<br />
BusLT31 12-PI.1979<br />
Fr. 6200.-<br />
Mercedes 220 D<br />
Serie 123<br />
Fr. 3600.— 11TI9967<br />
VW-LT 31<br />
Hochraumkasten<br />
1983<br />
3-Achs-Kipper<br />
Volvo N88 1973<br />
581 000 km. Zustand<br />
sehr gut. 34S19628<br />
Tel. 042 521672<br />
34T198O2<br />
Saviem SG-2<br />
Tel. 063 22 01 57<br />
Zu verkaufen<br />
Tel. 062 6911 19<br />
Günstig I<br />
Tel. 01 86917 59<br />
Zu verkaufen<br />
Tel. 062 691119<br />
Suche<br />
ab P atz.<br />
25i<br />
Tel. 065 47 2188<br />
Diesel<br />
Tel. 039 26 77 10<br />
6-Zyl., 5-Gang,<br />
49 000 km. iasi692E<br />
Tel. 031 3425 25<br />
Zu verkaufen<br />
Zu verkaufen<br />
Unimog 411<br />
1963<br />
Zapfwelle vorne und<br />
hinten. Druckluft,<br />
Hydraulik, Kriechgänge,<br />
guter Zustand,<br />
Fr. 5500. —<br />
Tel. 033 8125 45<br />
Zu verkaufen<br />
38T1I07E<br />
3-Achs-<br />
Fahrmischer<br />
Aufbau Hauser<br />
Carena, Fahrgestell<br />
Mercedes, guter<br />
Zustand, ab MFK,<br />
WIR-Anteil möglich.<br />
4OS1I76E<br />
Tel. 072 22 43 36<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Zu verkaufen<br />
Autotransporter<br />
Opel Blitz<br />
Alu-Aufbau, Kabine<br />
hat Rost, ab Platz,<br />
Fr. 4800.— 12T1374E<br />
Tel. 041 41 02<br />
Zu verkaufen<br />
Saviem SG 2<br />
Diesel Aut.<br />
1975<br />
revidiert Nov. 1986,<br />
99 000 km (Motor<br />
45 000 km), ab Kontrolle.<br />
32S18343<br />
Tel. 044 212 24<br />
Zu verkaufen<br />
Hanomag 306<br />
Diesel<br />
Autotransporter,<br />
3-Achser, Gesamtlänge<br />
7,50 m, Ladebrücke<br />
5,13x2,08 m,<br />
ab Platz, Fr. 3400.-<br />
40S18843<br />
Tel. 071 3115 85<br />
170 000 km, GG 11 500 kg, NL6000 kg, ab MFK<br />
11.1986, Hebebühne, neu bereift, Brücke,<br />
Front und Dach Alu, Seiten Blachen,<br />
Brückenlänge 6 m, ganze Seite zum öffnen.<br />
Tel. 01 62 22 22 (int. 13)<br />
Lastwagen Sattelauflieger<br />
Fiat 50 F 10 1980<br />
ab MFK, Zulassungsschein B, Anhänger<br />
Container 40 m 3 , für Umzug geeignet. Preis<br />
Verhandlungssache, Kredit möglich. 33S19217<br />
mech. 1. O., ohne Bestuhlung, neu bereift,<br />
geeignet zum Umbau als Wohnmobil,<br />
VB Fr. 3500.—<br />
17S18158<br />
Tel. 033 22 69 95 (ab 17 Uhr)<br />
2 Sattelschlepper<br />
Scania 111 1976<br />
ca. 500 000 km, allgemein guter Zustand, nicht<br />
vorgeführt, VP je Fr. 13 000. —<br />
Wir nehmen kleine Pw an Zahlung.<br />
M.A.N.<br />
4-Achs-Kipper<br />
1983<br />
Magirus-Deutz<br />
3-Achs-Kipper<br />
1977<br />
Volvo N 88<br />
Welaki-<br />
Schwenklader<br />
1972<br />
37S17711<br />
Sattelschlepper Mercedes<br />
508 D Kat. B<br />
Auflieger mit Blache, ab MFK, in sehr gutem<br />
Zustand, nur Fr. 17 500.—<br />
NL8t, GG 28 t, Schlafkabine, Standheizung,<br />
Radio, Brücke 7 x 2,50 m, TIR-Verschluss,<br />
450 000 km, ab M FK, sehr guter Zustand,<br />
Fr. 26 500.-<br />
Zu verkaufen ab MFK.<br />
Vorführfahrzeuge!<br />
Iveco 190.30 Schlafkabine<br />
<strong>1987</strong><br />
L+ M-Brucke mit Blache TIR 7 x 2,5 m,<br />
ca. 10 000 km<br />
Iveco 135.17 <strong>1987</strong><br />
Brücke mit Blache, Hebebuhne, 1500 kg,<br />
3000 km<br />
Iveco 35.8 3-Seiten-Kipper<br />
<strong>1987</strong><br />
Iveco 190.30<br />
Sattelschlepper 1986<br />
70 000 km<br />
Occasionenl<br />
Iveco 50.0 Sattelschlepper<br />
m. Auflieger TIR 1984<br />
Iveco 35.10 Kastenwagen<br />
Hoch 1985<br />
Mercedes 508<br />
Brücke mit Kran 1981<br />
Ford A 50 Brückenwagen<br />
1981<br />
59 000 km.<br />
Sowie weitere günstige Fahrzeuge.<br />
Pneubagger<br />
Poclain P 60<br />
1978<br />
ab MFK, mit Hammereinbau<br />
Raupenlader<br />
Caterpillar<br />
955 K<br />
Zu verkaufen 33S1946><br />
Bedford EPR 31973<br />
Tel. 038 53 44 77<br />
Tel. 092 29 26 19<br />
Zu verkaufen<br />
Tel. 071 75 36 58<br />
Zu verkaufen<br />
Tel. 01 814 32 40<br />
Kastenaufbau, Hebebühne<br />
13-PI.,26 899km<br />
NL 1400 kg, 1000 km<br />
112 000 km<br />
70 000 km<br />
42 000 km<br />
139 000 km, ab Platz<br />
Zu verkaufen<br />
ab MFK<br />
ab MFK<br />
ab MFK<br />
sehr guter Zustand.<br />
34TI9023<br />
Tel. 033 7124 78<br />
CarSetraS 120 1972<br />
Lw Mercedes 1624 1977<br />
Iveco 130.16A <strong>1987</strong><br />
Iveco 30.9 Bus 1986<br />
Garage Windlin, 6010 Kriens<br />
Tel. 041 41 74 41 (Herrn Oehrli verl.)<br />
E3T1831!<br />
33S198B4<br />
Volvo CH 230 Welaki 1984<br />
42S1629I<br />
Cetatwnäfc Kehrichtfahrzeuge<br />
Laufend gebrauchte<br />
Kehrichtwagen<br />
zu gunstigen Preisen.<br />
CONTENA AG • Dietikon<br />
01-740 77 60<br />
Gelegenheit für tüchtigen Chauffeur<br />
(Selbstfahrer)l Zu verkaufen<br />
M.A.N.-Lastzug<br />
mit Hebebuhne, total rev., ab Kontrolle, für<br />
Schweizer Stückgut, sowie<br />
M.A.N.-Lastzug<br />
5-Achser, totalrev., ab Kpntrolle, für Ausland.<br />
Bewerber, welche sich selbständig machen<br />
wollen, melden sich bitte bei<br />
53S1203E<br />
Berger Transport AG<br />
Gaswerkstr. 6, 8952 Schlieren<br />
Tel. 01 730 52 42 (Herrn Berger verl.)<br />
Mitsubishi L 300 4x4<br />
8-Plätzer, 7 1984, gelb, 59 000 km, Radio,<br />
Frontschutzgitter mit Reserverad. 36S1477E<br />
Tel. 052 27 22 22<br />
Ford Cargo 0811 1981<br />
Chassis-Kabine, Brücke mit Blachengestell<br />
5 m, grau. 53S1726E<br />
Tel. 071 291121<br />
Volvo F 89 53 4 x 2<br />
mit Blachengestell, 7-m-Brücke, Fr. 20 000.—<br />
12TI8132<br />
Tel. 031 8511 72 oder 080 22 34 34<br />
Mercedes 307 D 1981<br />
Alu-Brucke, Blache, neu ab MFK.<br />
Tel. 041 851317<br />
Fahrschulfahrzeugt<br />
Mercedes 1113<br />
mit Brücke und Blache, VP Fr. 25 000. —<br />
Tel. 061 97 97 67<br />
Mercedes-Benz 406 Diesel<br />
mit Viehaufbau, ab Kontrolle.<br />
Tel. 028 46 43 33<br />
VW Pick-up syncro 4x4<br />
1986<br />
grün, Fr. 24 500.-<br />
Tel.056 4119 90<br />
Opel Blitz 2.5<br />
Brücke offen, hydr. Ladekran, NL 1500 kg, ab<br />
MFK, Fr. 8800.—<br />
SOTMME<br />
Tel. 041 851317<br />
Gelegenheit für Bastler!<br />
Fiat 238 1979<br />
70 000 km, gunstig.<br />
Tel. 058 6112 28 (ab 19 Uhr)<br />
Toyota Hiace 1600 1981<br />
gelb, 103 000 km, mit Serviceheft, 14-Platzer,<br />
Gepäckträger, ab MFK.<br />
39S124OE<br />
Tel. 031 85 21 96 ab 18.30 Uhr)<br />
Mitsubishi-Bus L 300<br />
beige, 9-Plätzer, ab MFK, Fr. 9000.-, TZ<br />
möglich.<br />
SOTIMOE<br />
Tel. 041 851317<br />
Motor ca. 120 000 km, Stetter-Trommelmischer<br />
6 m 3 , gepflegtes Fahrzeug, Fr. 28 500.—<br />
48S1329E<br />
Tel. 01 53 4604<br />
NL 14 700 kg, neuer Motor, Soerlmg-Mulde, ab<br />
MFK, Fr. 38 000.-<br />
4SS1279E<br />
Tel. 01 53 46 04 (ab ca. 18 Uhr)<br />
neu: Motor, Kuhler, Batterie. Isoliert und teilw.<br />
ausgebaut, Ausbau leicht demontierbar,<br />
VB Fr. 8000.-<br />
34S19253<br />
Tel. 01 242 05 39 (morgens)<br />
Günstig zu verkaufen ab MFK<br />
Brücke, 9,2 m, Hebebuhne 1,5 t, Inv. 1980.<br />
Hans Naef AG, Nutzfahrzeuge, 9315 Neukirch<br />
Tel. 071 661717<br />
Zu verkaufen<br />
11. 1984, weiss, 55 000 km, aus 1. Hand,<br />
Fr. 8900.-<br />
Tel. 041 57 25 72<br />
3STIWOE<br />
33S19259<br />
Scania 110 Super 6x41970<br />
Scania 6x4 Super 1974<br />
Fiat 242/18 Diesel 1979<br />
Saurer D 330 BF 8 x 4<br />
Mitsubishi L 300 Van<br />
VW Typ 21983<br />
15T6793C<br />
rot, Aut., ab MFK 2. <strong>1987</strong>, Abgastest,<br />
Kurbeldach, zum Teil umgebaut als Camper,<br />
VB Fr. 7000.—<br />
39S18M0<br />
Tel. 062 41 10 93 (ab 19 Uhr)<br />
68 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
Wenn Toyota,<br />
Japans Nr. 1,<br />
seine erfolgreichste<br />
Modell-Linie völlig<br />
neu konzipiert,<br />
ist die ganze Welt<br />
darauf gespannt.<br />
Und Sie ?<br />
Der Name Corolla steht für eines der erfolgreichsten<br />
Automobilkonzepte aller Zeiten.<br />
Achtmal war er das meistverkaufte Auto der<br />
Welt. Und nun hat Toyota - Japans Nr. 1 -,<br />
der weltweit führende Automobilhersteller<br />
in Sachen Mehrventil-Technologie, eine von<br />
Grund auf neu konzipierte Corolla-Modellpalette<br />
entwickelt. Das Ergebnis ist eine<br />
Sensation.<br />
An den neuen Corollas kommt keiner vorbei.<br />
Die Modellpalette umfasst 13 neue Mehrventil-Corollas<br />
in verschiedenen Motor- und<br />
Ausstattungsvarianten, die sämtliche Kunden-<br />
wünsche optimal erfüllen. Und alle haben<br />
eines gemeinsam: modernste Technologie,<br />
höchste Qualität<br />
und Zuverlässigkeit, zukunftsweisendes<br />
Design und eine komplette<br />
Ausstattung. Und das Preis-Leistungs- Verhältnis<br />
ist äusserst attraktiv.<br />
Mit diesem umfassenden und zukunftsorientierten<br />
Modellkonzept legt Toyota den Grundstein<br />
für einen erneuten Welterfolg.<br />
TOYOTA<br />
Japans Nr. 1
Die neuen, sensationellen Coroi<br />
bereit für Sie.<br />
mmmmmmmmmmmmmmm<br />
Oben. Corolla 1600 Compact GTi S: Der Vollblut-Flitzer für geborene<br />
Leader mit 116 PS, 1b Ventilen, T-VIS und TCCS. In ihm steckt<br />
hochwertige Rennsport-Technologie. Seine Beschleunigung von<br />
0 auf 100 km/h beträgt 8,5 Sekunden. Die sportliche Linienführung<br />
mit Spoilern und Seitenschwellen betont seinen Anspruch auf eine<br />
Leaderposition.<br />
Corolla 1300 CompatX XL, 53 kW (72 PS) DIN, 3 Türen,<br />
Fr. 15 990.-; 5 Türen, Fr. 16 590.-. Lieferbar ab Oktober-<br />
1600 Compact GL, 66 kW (90 PS) DIN, 3 Türen, Fr. 17190.-;<br />
5 Türen, Fr. 17 790.-. 1600 Compact GTi, 85 kW (116 PS) DIN,<br />
3 Türen, Fr. 20 990.-. Abgebildetes Modell: 1600 Compact GTi S,<br />
85 kW (116 PS) DIN, Fr. 22 790.-.<br />
Unten. Corolla 1600 Liftback GTi: Eine gelungene Kombinat<br />
von Eleganz und Power und ein äusserst attraktives Fahrzeugfürjed<br />
der viel Platz braucht und Wert auf sportliches Fahren legt. In i<br />
steckt ein 116-PS-Motor mit rennsporterprobter 16-Ventil-Technolo\<br />
T-VIS und TCCS. Erstklassige Sport- und Komfortausstattung so 1<br />
Front- und Heckspoiler
s mit Mehrventil-Technologie<br />
ß22EBEEEIE53 Was ursprünglich für<br />
Motoren, die besser «atmen» können und daher<br />
den Rennsport entwickelt wurde - Mehrventilbei<br />
geringerem Verbrauch mehr Leistung erbrin-<br />
gen - hat sich bei Toyota auch in der Personenwagenklasse<br />
durchgesetzt. Mehrere Millionen<br />
Komplette Ausstattung und attraktive<br />
[ra£3 Der überdurchschnittlich hohe Aus-<br />
mit Mehrventil-Motoren ausgestattete Toyotas<br />
stattungsgrad aller Toyota-Modelle ist bereits<br />
haben sich bis heute weltweit im täglichen Einsatz<br />
sprichwörtlich. Der neue Corolla ist hierfür die<br />
bewährt. Damit ist Toyota der Welt grösster und<br />
herausragende Bestätigung. Alle Modelle haben<br />
erfahrenster Mehrventil- £M Mehrventil-<br />
!r3_J technologie getönte Scheiben, ein höhenvers%ellbares Lenk-<br />
Speziahst. Zur Leistungs-<br />
Mehr Leistung, weniger Verbrauch<br />
, TU, .r^n-^M^r C^nnmat<br />
rad, Tourenzähler, Econometer, Qr Hirnt/-,/ D.^r^uhr<br />
Digital-Quarzuhr<br />
Optimierung gelangt z. B. bei den GTi-Modellen das<br />
Benzmtankdeckelentnegelung vom Fahrersitz<br />
aufwendige elektronische «Motormanagement»<br />
aus, integrierte Kopfstützen hinten, einzeln<br />
mit Selbstdiagnose-System, das sogenannte TCCS<br />
abklappbare Rücksitzlehnen (60:40) und vieles<br />
(Toyota Computer Controlled System), zur Anwendung,<br />
das laufend sämtliche Motordaten aus-<br />
mehr. An alles wurde gedacht, an nichts gespart.<br />
Und das äusserst attraktive Preis-/Leistungswertet<br />
und aufeinander abstimmt.<br />
Verhältnis wird auch Sie überzeugen<br />
Aussergewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse ist<br />
zudem die Corolla-Fahrwerkstechnologie. Die<br />
EinzelradauPiängungen vorne und hinten, die<br />
präzise Zahnstangenlenkung sowie die Kurvenstabilisatoren<br />
sorgen für höchsten Fahrkomfort<br />
und Sicherheit.<br />
wrBwmm^marTmrmmm^mmmpmrmmrmm n<br />
Statistiken der europäischen Pannenhilfsorganisationen<br />
sprechen eine klare Sprache, wenn es um<br />
Zuverlässigkeit geht: Dank rigorosen Qualitätskontrollen<br />
und modernster, computergesteuerter<br />
Fertigung figurieren die Toyota-Modelle ausnahmslos<br />
unter den Autos mit der geringsten Pannenanfälligkeit.<br />
Ebenso überzeugend ist, dass Toyota 6 Jahre _<br />
Garantie gegen Durchrostung gewährt. Besonders<br />
korrosionsbeständige «Excelite»-Stahlbleche, zusätzliche<br />
Wachsapplikationen und Eintauchen der<br />
Rohkarosserie in ein Zink-Phosphat-ßad sorgen<br />
auch bei den neuen Corollas für ein jahrelanges,<br />
ungetrübtes Fahrvergnügen.<br />
liehe Verwendung hochfester Stahlbleche erreicht.<br />
Fazit: Optimaler Aufprallschutz, beste Lenk- und<br />
Neigungsstabilität sowie ideale Geradeauslauf-<br />
Eigenschafien bei maximalem Fahrkomfort.<br />
--i~-w<br />
Die Modellbreite<br />
des neuen Corolla ist geradezu sensationell. Für<br />
jeden Käufer gibt es einen Corolla, der genau auf<br />
seine Ansprüche und Bedürfnisse zugeschnitten<br />
Stattungsvarianten, inkl. Diesel-Version, stehen<br />
HHH^HflflflHflHllRhtalMHHtHfliHflkflHHHHMHHHflAAHHHL^flNlHflH * t i i i J c \ f II<br />
zur Auswahl. Und wenn Sie noch Fragen haben,<br />
ist. 14 Modelle in verschiedenen Motor- und Ausgehen<br />
Sie zu einem der 440 Toyota-Vertreter und<br />
überzeugen sich selbst bei einer Probefahrt. Denn<br />
an den neuen Corollas kommt keiner vorbei<br />
Corolla 1600 Sedan GL: Die gelungene Harmonie von Sportlichkeit<br />
und Eleganz bringt die Liebhaber von Stufenheck-Fahrzeugen ins<br />
Schwärmen. Sem Platzangebot ist riesig und der Innenraum ist multivariabel.<br />
Die komplette Ausstattung ist unübertrefflich und bietet<br />
selbst verwöhntesten Fahrern höchsten Komfort, insbesondere auf<br />
Langstreckenreisen.<br />
Lieferbar ab Oktober- Corolla 1600 Sedan GL, 66 kW(90 PS) DIN,<br />
1b Ventile, Fr. 18 990.-.<br />
\lla 1300 Liftback XL, 53 kW (72 PS) DIN, 5 Türen,<br />
7490.-. Lieferbar ab Oktober-1600 Liftback GL, 66 kW(90 PS)<br />
5 Türen, Fr. 18 890.-; Automat, Fr. 19 890.-. 1800 Liftback<br />
>/ese/, 47 kW(64 PS) DIN, 5 Türen, Fr. 19290.-. Abgebildetes<br />
;// 1600 Liftback GTi, 85 kW (116 PS) DIN, Fr. 23 S90.-.<br />
Umfassende Sicherheit ^^m^^^^^mm<br />
Toyota ein zentrales Thema. Aktive Sicherheit<br />
Alle Corollas haben vorne und hinten Emzelradsowie<br />
Kurvenstabilisatoren, die eine jederzeit<br />
aufhängung, eine präzise Zahnstangenlenkung<br />
sichere Fahrt garantieren. Ebenso stark sind sie<br />
in punkto Bremssystem: servounterstützte, grossdimensionierte<br />
Scheibenbremsen bringen die<br />
Corollas in jeder Situation schnell und sicher zum<br />
Stehen. Passive Sicherheit: Die neuen Corollas<br />
verfügen ausserdem über eine hervorragende<br />
Karossene-Steifigkeit. Dies wird durch die Anbnnderen<br />
und hinteren Hilfsrahmen, durch massive<br />
gung von verbiegungs- und verwindungssteifen vor-<br />
Karossene-Verstärkungen und durch die zusätz-<br />
Corolla 1600 Sportswagon XL: Dank modernster Mehrventil-Technologie<br />
wird erzürn sportlichsten und wirtschaftlichsten Kombi seiner<br />
Klasse. Sem Innenraum ist überdurchschnittlich gross und multivanabel.<br />
Der Corolla Sportswagon ist seiner Zeit um Jahre voraus.<br />
Lieferbar ab November- Corolla 1300 XL Sportswagon, 53 kW<br />
(72 PS) DIN, 12 Ventile, 5 Türen, Fr. 17190.-. Abgebildetes Modell<br />
Corolla 1600 Sportswagon XL, 66 kW (90 PS) DIN, 16 Ventile,<br />
Fr. 18 390.-.<br />
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72 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
RALLYE<br />
Toyota Celica Turbo mit Allradantrieb ab Mitte 1988 in der WM:<br />
Verstärktes Engagement im Rallyesport<br />
Nachdem sich Toyota bisher den aussereuropäischen Rallye-WM-Läufen zugewandt hatte, da<br />
man nicht über ein geeignetes Modell mit Vierradantrieb verfügte, wollen nun die Japaner ihr<br />
Engagement verstärken. Das in Köln stationierte Toyota Team Europe von Ove Andersson hat<br />
nicht nur grosszügige neue Hallen bezogen, sondern auch eine Gruppe-A-Version des Celica<br />
mit Allradantrieb entwickelt. Dieses Modell mit aufgeladenem Vierventilmotor bietet für<br />
Toyota gute Voraussetzungen, auch bei den europäischen Rallyes, wo es weniger auf Standfestigkeit<br />
als auf reine Schnelligkeit ankommt, erfolgreich gegen die etablierte Konkurrenz anzutreten.<br />
Wir haben das Toyota Team Europe besucht.<br />
Vor 15 Jahren erhielt der damalige<br />
Spitzenpilot Ove Andersson<br />
über seinen Beifahrer und heutigen<br />
Teammanager Henry Liddon<br />
das Angebot, einen Toyota<br />
beim England-Rallye zu steuern.<br />
Bald entwickelte sich zwischen<br />
dem Schweden und der<br />
japanischen Firma eine enge<br />
Zusammenarbeit, und 1975<br />
wurde beim Europa-Hauptquartier<br />
in Brüssel eine erste<br />
Rallyezentrale «Toyota Team<br />
Europe» ins Leben gerufen.<br />
Vier Jahre später übersiedelte<br />
TTE nach Köln zum deutschen<br />
Importeur, wo nun vor kurzem<br />
eine grosszügige neue Anlage in<br />
Betrieb genommen werden<br />
konnte.<br />
Die Entwicklung der Triebwerke<br />
erfolgt zwar im Stammhaus<br />
in Japan, dennoch gehört<br />
auch eine über 500 m 3 grosse<br />
Motorenabteilung mit zwei Leistungsprüfständen<br />
zum Rallyehauptquartier,<br />
damit das Team<br />
während der Saison über die<br />
nötige Beweglichkeit bezüglich<br />
Wartung und kurzfristiger Modifikationen<br />
verfügt. Ove Andersson<br />
und seine 50 Mitarbeiter<br />
befassen sich aber vor allem<br />
mit dem Aufbau der kompletten<br />
Autos sowie der Weiterentwicklung<br />
von Fahrwerk und Kraftübertragung.<br />
In der Hauptwerkstätte<br />
stehen 11 Hebebühnen<br />
zur Verfügung.<br />
Erfol«c In Afrika<br />
Mit Ausnahme eines Sieges<br />
beim 1000-Seen-Rallye 1975<br />
war Toyota bisher hauptsächlich<br />
bei den afrikanischen Ausdauerprüfungen<br />
erfolgreich.<br />
Der Celica Turbo Gruppe B gewann<br />
beispielsweise zwischen<br />
1983 und 1986 alle Auflagen der<br />
WM-Läufe in Kenia (Safari)<br />
und der Elfenbeinküste. Bei den<br />
europäischen Sprintrallyes hatte<br />
der grundsolide Celica mit Hinterradantrieb<br />
allerdings einen<br />
schweren Stand gegen die modernen<br />
Allrad-Gruppe-B-Boliden.<br />
Bei Toyota hatte man sich<br />
bereits einige Gedanken zur<br />
neuen Gruppe S gemacht, doch<br />
bekanntlich schrieb die FISA<br />
die Weltmeisterschaft <strong>1987</strong><br />
dann kurzfristig für die seriennahe<br />
Gruppe A aus.<br />
Da der Celica mittlerweile<br />
auf Frontantrieb umgestellt<br />
worden war, wählte Toyota als<br />
Übergangslösung das Supra-<br />
Coupe. Sowohl die beträchtlichen<br />
Abmessungen als auch das<br />
hohe Gewicht handicapieren allerdings<br />
den Supra, überdies erwies<br />
es sich recht als schwierig,<br />
dem vierventiligen Dreiliter-<br />
Reihensechszylinder die erforderliche<br />
Leistung zu entlocken.<br />
Da Autos ohne Allradantrieb<br />
in vielen Läufen ohnehin chancenlos<br />
sind, beschränkt sich das<br />
WM-Programm <strong>1987</strong> wiederum<br />
auf Zerreissproben «afrikanischen<br />
Zuschnitts». Auch dort<br />
hat die Konkurrenz mittlerweile<br />
Fuss gefasst, aber bei der Safari<br />
und dem Rallye Olympus<br />
schauten immerhin ein 3. und<br />
ein 6. Rang heraus. Werkswagen<br />
werden heuer noch an das<br />
Rallye Hongkong-Peking, das<br />
zwar keinen WM-Status aber eine<br />
grosse Bedeutung im Fernen<br />
Osten besitzt, und an die Elfenbeinküste<br />
entsandt.<br />
Beim letzteren dürften die<br />
beiden schwedischen Vertragspiloten<br />
Waldegard und Torph<br />
erstmals mit dem Supra Turbo<br />
an den Start gehen. Das Auto<br />
muss zwar mindestens 1325 kg<br />
auf die Waage bringen (mit dem<br />
neuen Äquivalenzfaktor 1,7 für<br />
aufgeladene Motoren werden es<br />
1988 sogar 1420 kg sein), aber<br />
davon war auch der bisherige<br />
Saugmotor-Supra nicht weit<br />
entfernt. Dafür verfügen die Piloten<br />
über deutlich mehr Drehmoment<br />
und Leistung. Wegen<br />
des kleinen Serienladers lägen<br />
kaum mehr als 300 PS drin,<br />
meint Ove Andersson vorsichtig;<br />
offensichtlich will man<br />
nicht mit jener Limite in Konflikt<br />
kommen, welche die FISA<br />
für Rallyeautos vorsah, aber<br />
bisher nie anwandte.<br />
Cclka erst nach der Safari<br />
Das wuchtige Supra-Coupe<br />
wird auch beim ersten WM-Einsatz<br />
von 1988, dem Safari-Rallye,<br />
nochmals zu Ehren kommen,<br />
denn die neue Gruppe-A-<br />
Waffe wird voraussichtlich erst<br />
auf den 1. April homologiert.<br />
Wenn die Tests erfolgreich verlaufen<br />
sind, stehen anschliessend<br />
sechs europäische Läufe<br />
(Tour de Corse, Akropolis, 1000<br />
Seen, Sanremo und RAC) auf<br />
dem Programm.<br />
Die Basis für das neue Rallyeauto,<br />
mit dem Toyota den<br />
bisherigen Spitzenteams von<br />
Lancia, Mazda und Audi den<br />
Kampf ansagen will, bildet der<br />
Celica GT Four, welcher bereits<br />
im Oktober 1986 seine japanische<br />
Premiere feierte. Der Allrad-Celica<br />
wird dieser Tage in<br />
Frankfurt gezeigt und 1988<br />
auch auf dem europäischen<br />
Markt (inklusive Schweiz) erhältlich<br />
sein.<br />
Der vom bekannten Sechzehnventiler<br />
abgeleitete Zweiliter<br />
leistet dank Turbo und Ladeluftkühler<br />
bereits in der Serienversion<br />
(mit Katalysator)<br />
185 DIN-PS und entwickelt ein<br />
maximales Drehmoment von<br />
25,5 mkp. Mittels der üblichen<br />
Tuningmassnahmen wurden in<br />
Japan bisher 265 PS bei<br />
6800/min mobilisiert; der<br />
schon bei 3600 Touren anstehende<br />
Höchstwert von 32,5<br />
mkp lässt überdies auf eine bullige<br />
Drehmomentcharakteristik<br />
des Vierzylinders schliessen.<br />
Ob sich das Fernziel von 300<br />
PS realisieren lässt, wird sich<br />
zeigen müssen. Wie bei allen<br />
nicht speziell für den Renneinsatz<br />
konstruierten Motoren ist<br />
nämlich der Turbolader zugunsten<br />
des Ansprechverhaltens<br />
nicht sehr gross ausgefallen. Ein<br />
weiterer Faktor ist ferner die<br />
Effizienz des Intercoolers; je<br />
mehr Wärme der vorverdichteten<br />
Ansaugluft entzogen werden<br />
kann, desto besser ist es um die<br />
Füllung des Motors sowie dessen<br />
Thermik bestellt.<br />
Toyota verwendet beim Celica<br />
keinen konventionellen Ladeluftkühler,<br />
sondern einen von<br />
Kühlwasser durchflossenen<br />
Wärmetauscher, und damit<br />
wird auch das Rallyeauto auskommen<br />
müssen. Waren bisher<br />
Grosse und Anordnung des Ladeluftkühlers<br />
in der Gruppe A<br />
frei, so muss nämlich ab 1. Januar<br />
1988 das System dem Serienzustand<br />
entsprechen. Ob<br />
sich die Lösung von Toyota -<br />
ein Vorteil besteht unter anderem<br />
darin, dass der Intercooler<br />
nicht im Luftstrom liegen muss<br />
- auch für den Sporteinsatz eignet,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Einige Hersteller, wie Lancia<br />
- der modifizierte Delta Integrale<br />
steht in Frankfurt - oder<br />
Mazda, haben bei ihren Basisautos<br />
bereits Vorkehrungen getroffen,<br />
um den durch die neue<br />
Bestimmung entstehenden Leistungsverlust<br />
zu begegnen. Das<br />
Modell muss allerdings wieder<br />
in einer 5000er Serie produziert<br />
werden (bei Mazda bereits geschehen),<br />
bevor die neue Homologation<br />
ihre Gültigkeit erhält.<br />
Falls man beim Celica<br />
das erhoffte Leistungspotential<br />
nicht erreicht, dürfte auch<br />
Toyota einen solchen Schritt ins<br />
Auge fassen.<br />
Von ausschlaggebender Bedeutung<br />
ist im Rallyesport auch<br />
die Kraftübertragung, wobei sowohl<br />
der Faktor Handling als<br />
auch die Robustheit eine Rolle<br />
spielen. Der permanente Allradantrieb<br />
des Serien-Celica arbeitet<br />
mit einem konventionellen<br />
zentralen Differential, das<br />
die Vortriebskraft gleichmässig<br />
auf die beiden Achsen verteilt.<br />
Für dieses Ausgleichsgetriebe<br />
sind sowohl eine mechanische<br />
Sperre als auch eine Visco-Differentialbremse<br />
erhältlich, die<br />
das System voll ABS-tauglich<br />
macht.<br />
Mit Allradantrieb — Mit dem Celica Turbo 4WD sollte nun auch Toyota ein geeignetes Auto besitzen,<br />
um in den europäischen Rallye-WM-Läufen ein gewichtiges Wort mitzureden.<br />
(Bilder «AR»)<br />
Lückenbüsser — Bis der Allrad-Celica homologiert ist, setzt Toyota weiterhin den wuchtigen Supra ein.<br />
Am Rallye Elfenbeinküste wird die stärkere Turboversion des Sechszylinders debütieren.<br />
Kraftübertragung von XTrac<br />
Im Rennsport tendiert man<br />
eher darauf, die Antriebsmomente<br />
unterschiedlich auf die<br />
Achsen zu verteilen, da ein Wagen<br />
mit Kraftüberschuss an den<br />
Hinterrädern handlicher zu fahren<br />
ist. Das Reglement lässt in<br />
dieser Hinsicht einen erheblichen<br />
Spielraum. Die endgültige<br />
Konfiguration steht noch nicht<br />
fest, doch die besten Chancen<br />
hat wohl ein variables System<br />
der englischen Firma XTrac,<br />
welche auch für das geradeverzahnte<br />
Sechsganggetriebe des<br />
Celica verantwortlich zeichnet.<br />
Toyota steht bereits seit anderthalb<br />
Jahren in Verbindung<br />
mit dieser englischen Spezialfirma<br />
des früheren Hewland-Mitarbeiters<br />
Mike Endean. Erst seit<br />
einigen Monaten ist dagegen<br />
Mazda Kunde von XTrac, und<br />
in Köln ist man deshalb sehr<br />
verärgert über Äusserungen von<br />
Mazda-Teamchef Warmbold,<br />
wonach ihm nicht genügend<br />
Teile zur Verfügung stünden,<br />
weil die Engländer unerwartet<br />
einige Kraftübertragungen an<br />
Toyota verkauft hätten.<br />
Während Mazda mit der speziellen<br />
Kraftübertragung offensichtlich<br />
noch nicht ganz zurechtkommt,<br />
ist man bei TTE<br />
zuversichtlich, denn der Chefingenieur<br />
des Gruppe-A-Projekts,<br />
der Deutsche Karl-Heinz Goldstein,<br />
stand bis vor 10 Monaten<br />
im Dienst von Opel und arbeitete<br />
in leitender Position<br />
am Gruppe-S-Kadett, welcher<br />
ebenfalls mit dem XTrac-Differential<br />
operierte.<br />
Dieses System, welches erstmals<br />
am Rallyecross-Escort von<br />
Martin Schanche Verwendung<br />
fand, zeichnet sich dadurch aus,<br />
dass die Momentenverteilung<br />
auf die beiden Antriebsachsen<br />
während der Fahrt sowohl manuell<br />
(über einen Hebel) als<br />
auch automatisch verstellt werden<br />
kann. Durch Variieren des<br />
Drucks, welchen eine am Motor<br />
angeflanschte Hydraulikpumpe<br />
liefert, kann ein beliebiger Wert<br />
zwischen 50/50 und 25/75 %<br />
gewählt werden.<br />
Bei einer elektronischen Regelung<br />
lassen sich Parameter<br />
wie Gaspedalstellung, Ladedruck<br />
oder Betätigen der<br />
Bremse berücksichtigen, damit<br />
der Wagen beispielsweise beim<br />
Beschleunigen die Kraft optimal<br />
auf den Boden bringt, beim<br />
Anbremsen einer Kurve jedoch<br />
eine andere Verteilung wirksam<br />
wird. Da auch die Konkurrenz<br />
mit ähnlichen Systemen experimentiert,<br />
will Toyota vorläufig<br />
nicht allzu viele Details preisgeben.<br />
Ein weiteres Problem bei den<br />
aufwendigen Rallyeautos mit<br />
Allradantrieb ist ihr Gewicht.<br />
Mit dem Turbofaktor 1,7 wird<br />
der Celica in der Klasse bis<br />
3500 cm 3 eingeteilt; es dürfte<br />
den Kölnern einiges Kopfzerbrechen<br />
bereiten, das serienmässig<br />
über 1400 kg schwere<br />
Liftbackcoupe mit seinen grossen<br />
Glasflächen auf das zulässige<br />
Mindestgewicht von 1100 kg<br />
abzumagern.<br />
Ein vielfach verankerter<br />
Stahlüberrollkäfig trägt zur Versteifung<br />
des Aufbaus bei, und<br />
selbstverständlich sind auch die<br />
Federbeine, Querlenker und<br />
Stabilisatoren Spezialkonstruktionen.<br />
Man hat speziell auf<br />
grosse Federwege geachtet, wie<br />
bei den übrigen Gruppe-A-Autos<br />
setzen aber die serienmässigen<br />
Radhäuser diesen Bestrebungen<br />
recht enge Grenzen.<br />
Wie beim Lancia können die<br />
Felgen (15 oder 16 Zoll) sowohl<br />
mit einer zentralen Mutter als<br />
auch mit den normalen Bolzen<br />
befestigt werden. Eine grossdimensionierte<br />
Bremsanlage mit<br />
belüfteten Scheiben darf natürlich<br />
ebenfalls nicht fehlen.<br />
Kommt Kankkunen?<br />
Um das Potential eines Spitzenautos<br />
auszuschöpfen, sind natürlich<br />
auch Toppiloten nötig.<br />
Routinier Björn Waldegard<br />
wird dem Team sicher erhalten<br />
bleiben, und auch sein junger<br />
Landsmann Lars-Eric Torph<br />
hat den Vertrag bereits erneuert,<br />
doch zusätzlich wird Toyota<br />
wohl noch einen etablierten<br />
Star engagieren. An erster Stelle<br />
auf der Wunschliste figuriert sicher<br />
Juha Kankkunen. Toyota<br />
hatte seinerzeit den schnellen<br />
Finnen entdeckt und gefördert.<br />
Da man ihm kein volles Programm<br />
bieten konnte, trennte<br />
man sich schliesslich im gegenseitigen<br />
Einverständnis, und<br />
Kankkunen konnte das Angebot<br />
von Peugeot wahrnehmen.<br />
Nachdem er heuer bei Lancia<br />
nicht besonders glücklich wurde,<br />
sind die Spekulationen über<br />
seine bevorstehende Rückkehr<br />
zu Toyota nicht von der Hand<br />
zu weisen. Jürg Kaufmann<br />
Ausgefüllt — Das Reserverad und der 80-Liter-Sicherheitsbenzm- Kompromisslos — Ein solider Stahl-Uberrollkäfig und die üblichen Vorläufig 265 PS — Noch sind am Zweiliter-Turbomotor mit wastank<br />
füllen den Stauraum unter der Heckklappe praktisch aus. Rallyeattribute prägen das ausgeräumte Interieur des Celica. serdurchflossenem Ladeluftkühler nicht alle Reserven ausgeschöpft.<br />
^hm<br />
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Automechaniker<br />
einer anspruchsvollen Kundschaft zur<br />
Verfügung stellen, dann rufen Sie uns<br />
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Tel. 056 74 0101<br />
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melden Sie sich bei M. Hunziker.<br />
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Verkehr BRD F, GB usw.). Luftgefederter<br />
3-Achs-Auflieger kann zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
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Schmid Transport AG<br />
Postfach 95. 5430 Wettingen<br />
Tel. 056 74 0101 (V. Zarnitz<br />
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VW-Audi-Porsche-Betrieb, tüchtigen<br />
wenn möglich mit Markenkenntnissen. Gute<br />
Entlohnung sowie geregelte Arbeitszeit sind<br />
Ihnen zugesichert.<br />
Gerne erwarten wir Ihren werten Anruf.<br />
Verlangen Sie bitte Herrn Kuhn.<br />
VW-/Audi-/Porsche-Garage<br />
Hans Kuhn, alte Landstrasse 48, 8800 Thalwil<br />
Tel. 01 720 47 48<br />
für In- und Auslandtransporte.<br />
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Tel. 062 51 66 13<br />
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Autoelektriker<br />
Wir suchen per sofort oder nach Übereinkunft<br />
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Automechaniker<br />
031 51 5511<br />
E.SchläpferAG<br />
3006 Bern<br />
HUNZIKER+CO.<br />
Vertragsfahrer<br />
Gesucht !<br />
Chauffeur Kat. C und E<br />
12T18308
.Stelleninserate<br />
Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit sind die hervorstechendsten Merkmale dieser Position.<br />
Der grosse Freiheits-Spielraum wird Ihnen erlauben, Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten voll zur<br />
Entfaltung zu bringen. Seien dies die Fachkenntnisse, die Führungsqualitäten, die Kreativität,<br />
usw.. Ihr Gespühr in allen geschäftlichen und menschlichen Belangen wird Ihnen den Erfolg<br />
sichern. Und wer möchte nicht gerne ein erfolgreicher Chef sein?<br />
Geschäftsleiter/Autofach<br />
Auto-Ing. evtl. Meister/32-45/kaüfm. Kenntn./Verkaufertyp/Ersatzteil-Fa./Basel<br />
Das Unternehmen gehört zu einer gut bekannten schweizerischen Firmengruppe, ist aber absolut<br />
selbständig. Die geschickte Geschäftspolitik des bisherigen Stelleninhabers, der altershalber zurücktritt,<br />
erlaubte ein kontinuierliches Wachstum. Heute werden ca. 20 Leute beschäftigt. Diese<br />
teilen sich auf in Werkstatt, Ladenverkauf, Aussendienst und Administration. Über ein Dutzend<br />
namhafte Hersteller werden exklusiv vertreten. Die Produkte gehören zum Sektor Auto- und<br />
Industriebedarf, sind vorwiegend Verschleissteile. Man bietet fast durchwegs bessere Qualitäten<br />
an, was eine fachkundige Beratung der anspruchsvollen Kundschaft erfordert. Der vielfältige<br />
Abnehmerkreis setzt sich zusammen aus Garagen, Industriefirmen, kommunalen und kantonalen<br />
Betrieben sowie auch Privatleuten.<br />
Dem Geschäftsführer werden folgende Aufgaben übertragen: 1. kompetente Führung der Mitarbeiter,<br />
2. techn. Beratung der Kunden, 3. Einkauf, 4. Lagerbewirtschaftung, 5. Besuch von<br />
Fachmessen, 6. Kontakt zu Lieferanten und Grosskunden, usw. Noch 2 wichtige Punkte: Ihre<br />
Autofach-Kenntnisse müssen stets ä jour sein, um echt beraten zu können, und für eine optimale<br />
Lagerbewirtschaftung sollten Sie sogar Trends zu erkennen vermögen. Insgesamt gesehen bietet<br />
sich hier für einen Autoprofi eine faszinierende Aufgabe, technisch, kaufmännisch und führungsmässig<br />
anspruchsvoll. Sie können sich persönlich weiterentwickeln und die Firma auch in Zukunft<br />
auf Erfolgskurs steuern. Interessiert? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf und senden Ihre Kurz-<br />
Bewerbung mit Foto an Robert I.Schweri, TRITON Unternehmensberatung, Peter Merian-Str. 54,<br />
4002 Basel. Telefon 061 23 41 61. Vielen Dank.<br />
TRITON<br />
Aarau, Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Zürich<br />
Hier geht es um eine recht anspruchsvolle Aufgabe. Unser Mann kann aus drei Richtungen<br />
kommen. Variante 1: Bestandener Autofachmann. Variante 2: Praktiker aus branchenverwandten<br />
Gebieten wie Baumaschinen usw. Variante 3: Verkaufsprofi aus hochpreisigen, technischen<br />
Investitionsgütern. Weitere Profilerfordernisse: technischer Background, Vollblutverkäufer,<br />
Erfahrung als Verkaufsleiter, Unternehmertyp.<br />
Verkaufsleiter/Lastwagen<br />
Branchenkenner bevorzugt/Nutzfahrzeug-Regionalvertretung/Zentral-Schweiz<br />
Unser Auftraggeber ist einer der erfolgreichsten Regionalvertreter der Zentralschweiz für Nutzfahrzeuge.<br />
Das Verkaufsprogramm gehört zur Spitze. Mit einer leistungsfähigen'Infrastruktur<br />
kann man sehr anspruchsvolle Kundenwünsche erfüllen.<br />
Von Nichts kommt Nichts. Der Nutzfahrzeugmarkt ist ein hart umkämpfter Markt. Da machen nur<br />
Firmen das Rennen, die ein Programm führen mit überzeugenden Anwendervorteilen und einem<br />
gesunden Preis-Leistungsverhältnis. Aber das allein genügt noch nicht. Was dazugehört, sind<br />
Verkäufernaturen, die den Markt und die Mitbewerberangebote aus dem ff kennen. Die sachlich<br />
und beeindruckend argumentieren können. Die Kunden in dieser Branche sind keine Mimosen.<br />
Die Leute sind es gewohnt, hart zu geben und hart zu nehmen. Wer hier als Verkäufer ankommen<br />
will, muss ihre,Bedürfnisse kennen und ihre Sprache beherrschen. Ein Abschluss kommt nicht<br />
vom Dienstag auf den Mittwoch zu Stande. Zur Vertragsunterzeichnung führt meist ein steiniger<br />
Weg. Da halten nur Verkäufer durch, die am Ball bleiben und sich durch Härte und Durchhaltewillen<br />
auszeichnen. Übrigens - das Unternehmen investiert grosse Summen in Werbung und Verkaufsförderung.<br />
Der bisherige Stelleninhaber wird neue Aufgaben übernehmen. Möchten Sie mit seiner Mannschaft<br />
zu weiteren Spitzenerfolgen dieses Unternehmens beitragen? Halten Sie sich dazu für<br />
fähig? Dann kontakten Sie uns. Dass keinerlei Daten von Ihnen an unseren Auftraggeber gehen<br />
vor einem vertraulichen Gespräch mit uns, versteht sich von selbst. Albert K.Oehler, AURELIUS,<br />
Hohlstrasse 192, Fach, 8004 Zürich-Lochergut, Telefon 01 242 88 42.<br />
cturelius<br />
Professional Personnel Consulting<br />
Wir suchen per 1 Oktober <strong>1987</strong> oder nach<br />
Übereinkunft<br />
Lastwagenführer<br />
Chauffeur Kat. C<br />
für Auslandtransporte (BRD/Italien). Schweizer<br />
Bürger, die eine abwechslungsreiche Tätigkeit suchen.<br />
rufen uns einfach an.<br />
33T0584E<br />
WT-Wüthrich Internationale Transporte AG, Worben<br />
Tel. 032 84 5312<br />
Wir ziehen um in unseren Garageneubau und suchen<br />
19302<br />
Automechaniker<br />
Eintritt nach Übereinkunft.<br />
Sind Sie interessiert? Dann rufen Sie uns an:<br />
Tel. 01 86511 10 oder 01 865 48 77<br />
Garage Hausammann AG, Embrach/Rorbas<br />
In der Garantie-Abteilung unseres<br />
technischen Kundendienstes<br />
werden neben der administrativen<br />
und fachlichen Bearbeitung<br />
von Garantiefällen die<br />
beanstandeten Teile überprüft<br />
und eingelagert.<br />
Zur selbständigen Führung unseres<br />
Garantieprüfstelle und<br />
des Sperrlagers für Pw und Nfz<br />
suchen wir einen<br />
techn.<br />
Mitarbeiter<br />
Anforderungen: Berufslehre als<br />
Automechaniker oder Autoelektriker,<br />
Praxis auf Mercedes-<br />
Benz, kaufm. Zusatzausbildung,<br />
evtl. Französischkenntnisse.<br />
Wenn Sie an dieser Aufgabe interessiert<br />
sind und über die geforderten<br />
Qualifikationen verfügen,<br />
rufen Sie uns bitte an. Wir<br />
senden Ihnen dann gerne unseren<br />
Bewerbungsbogen. Wir<br />
freuen uns auf Ihren Anruf.<br />
Tel. 01732 54 85<br />
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Mercedes-Benz (Schweiz) A<br />
Zürcherstrasse 10Q 8QS2 Schlieren<br />
Kantonsvertretung Glarnerland.<br />
Wir haben diese neue Herausforderung angenommen<br />
und zur Komplettierung des jungen Teams suchen wir<br />
den Verkaufsprofi - Sie!!<br />
— Prüfen Sie die Fakten<br />
— Rufen Sie mich an, wir besprechen den Rest<br />
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K. Flammer, Autocenter<br />
8750 Glarus, Tel. 058 6118 34 Opel, Isuzu, GM-USA<br />
Für unseren neuen, modernen Autoelektrikbetrieb mit<br />
neuer Verkaufsabteilung in Schlieren suchen wir auf<br />
den 1 Dezember <strong>1987</strong>*61<br />
Lagerist(in)/<br />
Ersatzteilverkäufer(in)<br />
Fühlen Sie sich in der Lage, mitzuhelfen, etwas Neues<br />
tatkräftig aufzubauen?<br />
Sie haben:<br />
— Organisationstalent und Ideen<br />
— Kenntnisse im Autogewerbe<br />
— sind bereit, mit EDV zu arbeiten<br />
— Verantwortung zu übernehmen<br />
Wir bieten:<br />
— leistungsgemässe Entlohnung<br />
— firmeneigenen Parkplatz<br />
— modernen Arbeitsplatz<br />
— Mitarbeit in jungem, kollegialem Team<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie uns<br />
Ihre schriftliche Bewerbung oder rufen Sie uns an:<br />
4T1932:<br />
Autoelektro Züblin AG<br />
Bernerstrasse-Nord 152, 8064 Zürich<br />
Tel. 01 62 68 58/89<br />
AM MANN<br />
4900 Langenthai f 063 2961 61<br />
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Zur Verstärkung unserer noch jungen<br />
Sparte Umwelttechnik suchen wir einen<br />
aufgestellten<br />
Maschinenzeichner/<br />
Konstrukteur<br />
Vorzugsweise verfügen Sie — nach abgeschlossener<br />
Lehre — bereits über einige<br />
Praxis, denn wir möchten Ihnen anspruchsvolle<br />
und interessante Projektarbeiten übertragen.<br />
1370r<br />
Sind Sie interessiert? Fräulein E. Stöckli<br />
würde sich über Ihren Anruf freuen,<br />
Tel. 063 29 61 61<br />
Ein Autohaus,<br />
das hohen Ansprüchen gerecht wird, darf auch<br />
hohe Ansprüche an seinen künftigen<br />
Geschäftsführer<br />
stellen.<br />
Wir bieten Ihnen die verantwortliche Leitung eines modernen<br />
und leistungsstarken Garagenbetriebes (ca. 300 Neu— und<br />
Gebrauchtwagen), ein deutsches Pw-Fabrikat der Spitzenklasse<br />
und eine leistungsbereite, fachlich sehr gut ausgebildete<br />
Mannschaft.<br />
Als erfahrener Praktiker kennen Sie alle Bereiche des Automobilgeschäftes<br />
und haben sich in vergleichbaren Führungsaufgaben<br />
bewährt. Sie verfügen über eine gute kaufmännische<br />
sowie betriebswirtschaftliche Ausbildung und erfolgreiche<br />
verkäuferische Praxis. Zu Ihren Persönlichkeitsmerkmalen<br />
gehören Ideenreichtum, mitreissender Schwung und Überzeugungskraft.<br />
Im Verkauf und in der zielorientierten Führung<br />
qualifizierter Mitarbeiter sehen Sie Ihre besonderen Stärken.<br />
Ihre künftige Aufgabe, Ihr Domizil: eine attraktive Stadt im<br />
Kanton Bern. Die Konditionen sind erfolgsorientiert, bei<br />
Eignung wird Beteiligung geboten. Ihre Bewerbung wird<br />
selbstverständlich vertraulich behandelt.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Angabe Ihrer Einkommensvorstellungen<br />
und des Eintrittstermins, die Sie bitte unter<br />
Chiffre 0860E an die Automobil Revue, Nordring 4, 3001 Bern<br />
richten möchten.<br />
Wir suchen im Auftrag eines mittelgrossen<br />
Unternehmens der Branche<br />
Autoersatzteile im Räume Baden<br />
Assistent<br />
des Lagerleiters<br />
Das Aufgabengebiet umfasst:<br />
— Führung und Schulung des Lagerpersonals<br />
— Planung und Kontrolle von Arbeitseinsätzen<br />
(etwa 30 Mitarbeiter)<br />
— Ablauforganisation und Einrichtungsplanung<br />
— EDV-Einsatz in der Praxis;<br />
Für diese verantwortungsvolle und vielseitige<br />
Vertrauensstelle erwartet unser Auftraggeber eine<br />
abgeschlossene Handwerkerlehre (dieser Posten<br />
wäre ideal für einen gelernten oder praxiserfahrenen<br />
Automechaniker oder Autoersatzteilverkäufer),<br />
mehrjährige erfolgreiche Erfahrung in<br />
der Führung von Lagerpersonal und Sinn für die<br />
Gestaltung von Arbeitsabläufen.<br />
Eintritt: nach Vereinbarung<br />
Bewerber bitten wir, telefonisch mit<br />
Herrn Kägi Kontakt aufzunehmen.<br />
Käner SVO<br />
Landstrasse 41, 5430 Wettingen, Tel. 056/2643 78
Stelleninserate.<br />
Kennen Sie sich in einer Garage aus?<br />
Wollen Sie als gelernter Auto- oder Lastwagenmechaniker<br />
neue Aufgaben mit<br />
Aufstiegsmöglichkeiten übernehmen? Sprechen<br />
Sie französisch?<br />
Für unsere wachsende Abteilung Werkstatt-<br />
Einrichtungen suchen wir Sie als<br />
Technischen Verkäufer<br />
der Freude am Kontakt mit Kunden hat. Am<br />
Telefon und in unseren Ausstellungsräumen<br />
beraten Sie täglich unsere Kundschaft in<br />
der ganzen Schweiz über Apparate und<br />
Maschinen, die in jeder Garage oder mech.<br />
Werkstätte benötigt werden. Sie sind in<br />
diesem Bereich auch voll verantwortlich für<br />
die Organisation des Reparaturwesens und<br />
der Auftragsbearbeitung.<br />
Packen Sie Ihre Chance und rufen Sie uns<br />
an!<br />
(Herrn Regenass-Bucher verlangen) 47<br />
BUCHER+CIE AG, SCHMIERTECHNIK<br />
Bern-Zürich-Str., 4900 Langenthai<br />
Wünschen Sie<br />
oder<br />
bevorzugen Sie<br />
eine Stelle mit mehr Verantwortung, mehr Selbständigvertrauensmann<br />
der Geschäftslei-<br />
keit, als Berater und<br />
tung?<br />
Wir offerieren Ihnen als<br />
dipl. Automechaniker<br />
(evtl. auch<br />
Diplomanwärter)<br />
die Stelle des<br />
Werkstattchefs<br />
Unser bisheriger Meister wurde zu einer völlig neuen<br />
Aufgabe berufen. Er möchte gerne, falls möglich, seinen<br />
Nachfolger noch einführen. Zu einer Geschäftsbesichtigung<br />
mit Besprechung der interessanten Aufgabe,<br />
Anstellungsverhältnis usw. laden wir Sie gerne ein.<br />
Selbstverständlich für Sie absolut diskret. Unser Betrieb<br />
liegt in der blühenden Wirtschaftsregion Ölten/<br />
Zofingen, gehört zu den führenden Branchenfirmen und<br />
ist sehr verkehrsgünstig gelegen. Auch als Wohnsitz<br />
vermag die Region viel zu bieten (Bildung, Sport,<br />
kulturell, landschaftlich). Ergreifen Sie die Gelegenheit.<br />
Wir danken im voraus für eine Anfrage oder Anmeldung.<br />
1871r<br />
^ HEI<br />
In mittelgrossen, modern eingerichteten Garagebetrieb<br />
suchen wir nach Übereinkunft<br />
Werkstattchef<br />
zur selbständigen Fuhrung der technischen Abteilung.<br />
Für diese Position stellen wir uns eine sichere, belastbare<br />
Persönlichkeit mit Ausbildung zum eidg.-dipl.<br />
Automechaniker vor Wir bieten eine verantwortungsvolle<br />
Dauerstelle.<br />
Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung.<br />
GARAGE<br />
Telefon 031 523292<br />
Gesucht<br />
Automechaniker<br />
in modern eingerichteten Garagebetrieb.<br />
Guter Lohn, Dauerstelle, Eintritt nach Übereinkunft.<br />
Garage zum Römerhof, Jürg Fluri<br />
4537 Wiedlisbach, Tel. 065 76 36 63<br />
Tel. 063/22 7575<br />
Worbstrasse 170<br />
3073 Gümligen<br />
1B71r<br />
Toyota am Kreuzplatz, Zürich, sucht zu raschmöglichstem<br />
Eintritt gelernte(n)<br />
Ersatzteilverkäufer(in)<br />
mit der Bereitschaft, unser kleineres Team in allen<br />
Bereichen der Teilebewirtschaftung, wie Einkauf,<br />
Verkauf, Materialausgabe, Administration und Rechnungswesen,<br />
zu unterstützen.<br />
Wir erwarten von unserem neuen Mitarbeiter eine<br />
abgeschlossene Lehre als Auto-Ersatzteilverkäufer,<br />
Freude an Selbständigkeit, Belastbarkeit, gute<br />
Umgangsformen.<br />
36S1237E<br />
Melden Sie sich bitte bei:<br />
Garage Bamert AG, off. Toyota-A-Vertretung<br />
Zeltweg 97, 8032 Zürich<br />
Tel. 01 252 06 60 (Herrn Müller verl.)<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir auf den<br />
1 Dezember <strong>1987</strong> oder nach Vereinbarung<br />
Magaziner- Lagerist<br />
für das Ersatzteillager von Ford-Spezialteilen für Renn<br />
und Strassenfahrzeuge.<br />
Anforderungen:<br />
— abgeschlossene Lehre als Lagerist<br />
— selbständiges Arbeiten, Teileversand und Bestellungen<br />
Mechaniker<br />
für den Aufbau und Wartung von Rennfahrzeugen<br />
Anforderungen:<br />
— abgeschlossene Lehre als Mechaniker, Automechaniker<br />
oder Maschinenmechaniker<br />
sowie einen<br />
Autoelektriker<br />
für die Verkabelung und Aufbau von Rennfahrzeugen<br />
Anforderungen:<br />
— abgeschlossene Lehre als Autoelektriker<br />
— Erfahrung auf Anfertigung von Kabelsträngen.<br />
Wenn Sie sich von einer dieser Aufgaben angesprochen<br />
fühlen, sollten Sie sich schriftlich bewerben bei:<br />
Eggenberger Motorsport<br />
Industriering 51,3250 Lyss<br />
Tel. 032 84 56<br />
... Ihr Schritt in<br />
die Zukunft!<br />
Selbständigkeit und Verantwortung<br />
werden in unserer Marketing-Abteilung gross geschrieben!<br />
Einen weiteren Schritt in Ihre Zukunft bieten wir einem handwerklich<br />
versierten und kaufmännisch begabten<br />
der unsere zentralen BMW-Ausstellungen und -Veranstaltungen<br />
(Handelsmarketing) konzipiert, durchführt und betreut. Die<br />
Tätigkeit umfasst Innen- und Aussendienst.<br />
Anforderungen:<br />
— Berufsabschluss handwerklicher Richtung und Kenntnisse<br />
von kaufm. Zusammenhängen (Administration)<br />
— eigene Ideen, Kreativität<br />
— gute Verständigung in Französisch<br />
— Erfahrung im Verkauf / Marketing erwünscht; nicht Bedingung<br />
— Alter' bis 30 Jahre<br />
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie an Herrn U. Mosimann,<br />
Personalleiter, der auch telefonisch Auskünfte beantwortet.<br />
A 1 TM •• : ,<br />
Merchandiser<br />
(Verkaufsförderer)<br />
BMW (SCHWEIZ) AG<br />
Personalabteilung, 8157 Dielsdorf, Tel. 01/8530111<br />
r Die Kapp-Gruppe:<br />
Alles für<br />
das Autogewerbe,<br />
Wärmetechnik<br />
und Industriebedarf.<br />
Zur Ergänzung unseres Teams suchen<br />
wir zu baldmöglichem Eintritt einejnj<br />
verkaufsorientierte(n), zuverlässigein<br />
Autoersatzteil- und<br />
Zubehörverkäufer(in)<br />
im Telefonverkauf<br />
Nach grundlicher Einarbeitung befassen Sie sich mit den<br />
Kundenbestellungen und der Kundenberatung für Autoic<br />
und zuhfihor<br />
Für diese kontaktintensive Aufgabe waren Vorkenntnisse<br />
der Autobranche und mündliche Französischkenntnisse<br />
von Vorteil. Später bestehen interessante Entwicklungsmöglichkeiten<br />
in unserem Unternehmen.<br />
Interessiert? Dann rufen Sie uns doch rasch an.. Personalabteilung,<br />
Herrn O. Hofstetter.<br />
i320r<br />
ERWIN KAPP AG<br />
Industriestrasse 31, 8112 Otelfingen<br />
Telefon 01-846 33 33, Telex 827 127<br />
1670r<br />
Zur Ergänzung unseres Personalbestandes<br />
benötigen wir zuverlässigen, freundlichen<br />
Autobuschauffeur PTT<br />
mit Fuhrerausweis Kat. D (Carausweis<br />
Wir bieten:<br />
— sicheren Arbeitsplatz<br />
— 42-Stunden-Woche<br />
— gute Sozialleistungen<br />
— angemessene Entlohnung.<br />
Interessenten melden sich bitte bei:<br />
Walter Tschannen, Postautohalter<br />
4800 Zofingen<br />
Tel. 062 51 33<br />
Wir suchen nach Vereinbarung einen<br />
zuverlässigen<br />
Chauffeur Kat. C<br />
auf Mercedes 914.<br />
Mangold Transporte, Obergösgen<br />
Tel. 062 35 31<br />
auf modernen Kühllastenzug für<br />
Inlandtransporte. Zuverlässigem,<br />
selbständigem Bewerber mit Fahrpraxis bieten<br />
wir Dauerstelle, gute Entlohnung und<br />
Spesenvergütung, sowie sorgfältige<br />
Einführung in die neue Aufgabe.<br />
Hans Bosshard AG<br />
Transportunternehmung, Zürich<br />
Tel. 01 750 50 54<br />
Für unsere Abteilung Subaru, Land Rover und<br />
Range Rover suchen wir einen<br />
Wir suchen für unseren Gütertransport-Betrieb<br />
Näheres erfahren Sie bei einem Anruf oder<br />
persönlichen Gespräch.<br />
12S19082<br />
Diesel-Fritz, Garage-Autoelektro und<br />
Dieselservice, 4900 Langenthai<br />
Tel. 063 22 0970<br />
kaufm. Angestellten/<br />
Disponenten<br />
Arbeitsgebiet<br />
Einsatz von Chauffeuren und Lastwagen, telefonischer Kontakt<br />
mit der Kundschaft, Verkauf von Transportleistungen.<br />
Anforderungsprofil<br />
Kontaktfreudige, praktisch und beweglich veranlagte, junge<br />
Persönlichkeit mit kaufmännischer Grundausbildung, deutsche<br />
Muttersprache, Französischkenntnisse, Freude am Organisieren<br />
und Führen einer leistungsorientierten Chauffeurequipe,<br />
Sinn für sich ständig ändernde Situationen. Eventuell junger<br />
Chauffeur, der sich verändern möchte.<br />
Wir bieten<br />
interessante, vielseitige Tätigkeit in einem gut eingespielten<br />
Team.<br />
Eintritt nach Übereinkunft.<br />
Schriftliche Bewerbung mit Unterlagen bitte an<br />
mnniErnst Marti AG, 3283 Kallnach<br />
Reisen und Transporte, Tel. 032 822 822<br />
(Herr U. Leuenberger gibt gerne Auskünfte)<br />
weshalb bei uns alle<br />
Automechaniker so zufrieden<br />
aussehen<br />
1. Sie werden immer weiter ausgebildet (Elektronik, High Tech...).<br />
2. Sie erhalten ein gutes Salär für Ihre Arbeit.<br />
3. Das Wochenende haben Sie immer frei.<br />
4. Wenn Sie wollen können Sie Vorgesetzte werden.<br />
5. Sie haben vorbildliche Sozialleistungen (z.B. 13. Monatssalär u.a.m.).<br />
6. Punkt 1-5 schaffen ein tolles Arbeitsklima, das Sie alle sehr schätzen.<br />
In diesem Team ist eine Stelle<br />
mit Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
im Kanton Aargau offen.<br />
Unser Herr Roland Wanner freut sich<br />
auf Ihren Anruf. Tel: 01/8331348<br />
Wir suchen einen<br />
Mitarbeiter<br />
für den Verkauf<br />
Er wird die Verantwortung für die Verkaufsförderung unserer Nutzfahrzeuge<br />
zugunsten unseres Netzes von Konzessionären und Vertretern übernehmen.<br />
Nach gründlicher Einarbeitung erwartet unseren neuen Mitarbeiter folgender<br />
Aufgabenkreis:<br />
— Beratung unserer Konzessionäre und Vertreter<br />
— Betreuung und Besuch der Besitzer von Nutzfahrzeugflotten<br />
— Unterstützung anlässlich der Einführung neuer Modelle<br />
Wir verlangen:<br />
— gute technische und kaufmännische Ausbildung<br />
— Erfahrung im Nutzfahrzeugbereich<br />
— Zweisprachigkeit Deutsch/Französisch<br />
— Idealalter- 25- bis 35jährig<br />
^—. «a> -^^_ Intercom Consulting AC<br />
CH-8306ßruttisellen. Fabrikwea2. Postfach.5.5<br />
Wir bieten:<br />
— selbständige Arbeit (pro Woche 2 bis 3 Tage auf der Reise)<br />
— Geschäftswagen<br />
— moderne Sozialleistungen<br />
Wir erwarten gerne Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen, adressiert<br />
an: 1921<br />
Mazda (Schweiz) AG<br />
Personalabteilung<br />
14, rue de Veyrot<br />
1217 Meyrin<br />
34S19378<br />
Wir suchen per 1.11. oder nach Übereinkunft<br />
B0TI983E<br />
Chauffeur Kat. C<br />
tüchtigen Fachmann<br />
io2Or<br />
ES GIBT 6 GRÜNDE<br />
Mazda (Suisse) SA
Beilage<br />
zur «Automobil Revue»<br />
Sport oder<br />
Spektakel?<br />
Nicht weniger als 16 850 begeisterte<br />
Zuschauer waren es, die<br />
kürzlich dem 5. internationalen<br />
Autocross in Bure beigewohnt<br />
haben. Diese bemerkenswerte<br />
Zahl bestätigt die wachsende<br />
Begeisterung, derer sich diese<br />
extrem spektakuläre Disziplin<br />
erfreut. Nahe verwandt mit<br />
dem Rallyecross, bietet das Autocross<br />
einem zahlreichen,<br />
ständig nach Erlebnissen und<br />
Sensationen verlangenden Publikum<br />
ein erstklassiges Schauspiel,<br />
das sich bereits in naher<br />
Zukunft mit Sicherheit weiterentwickeln<br />
wird.<br />
Das in den meisten Teilen<br />
der Schweiz noch verkannte<br />
Phänomen Autocross verdient<br />
es aus mehreren Gründen, von<br />
einem grösseren Publikum gekannt<br />
zu werden. Erstens ist<br />
das Autocross im Vergleich zu<br />
anderen Automobilsportarten<br />
eine verhältnismässig billige<br />
Disziplin, und zweitens enthält<br />
die Tatsache, dass sich die Rennen<br />
auf einem Rundkurs abspielen,<br />
einige beachtliche Vorteile,<br />
was die Platzwahl der<br />
Veranstaltungen (Bewilligungen)<br />
und die Sicherheitsmassnahmen<br />
(weniger Streckenposten,<br />
weniger Kosten) angeht.<br />
Im übrigen ist es absolut unnötig,<br />
ein teures Auto zu besitzen,<br />
um im Autocross-Geschehen<br />
kräftig mitzumischen. Ein<br />
ungepriiftes Fahrzeug erfüllt<br />
seine Aufgabe genausogut, oft<br />
sogar besser, da ein billiges Auto<br />
weit eher ein Spektakel besonderer<br />
Güte verspricht. Ohne<br />
Angst, ihr Auto zu zerbeulen,<br />
attackieren die Piloten- ohne<br />
Zurückhaltung und vervielfachen<br />
dabei akrobatische Figuren.<br />
Auf dem Terrain bewirkt<br />
eine solche Fahrweise zahlreiche<br />
«Tete-ä-queues», Duelle<br />
und Austritte, an denen das Publikum<br />
seine helle Freude hat.<br />
Das Publikum bekommt in<br />
Anbetracht des kleinen Rundkurses<br />
sehr viel für sein Geld,<br />
da es das gesamte Renngeschehen<br />
überblicken kann. Eine<br />
solche Möglichkeit ist beispielsweise<br />
bei einem Bergrennen<br />
oder einem Rallye selten<br />
gegeben, wo die Zuschauer die<br />
Konkurrenten jeweils nur für<br />
ein paar Sekunden vorbeiflitzen<br />
sehen. Darüber hinaus unterscheidet<br />
sich das in der<br />
Schweiz durchgeführte Autocross<br />
in seinem Ablauf von<br />
demjenigen, welches im benachbarten<br />
Frankreich praktiziert<br />
wird.<br />
Das helvetische Autocross ist<br />
eher ein Spektakel als ein<br />
Sport. So sind es nicht weniger<br />
als 25 Fahrzeuge, die sich ins<br />
Rennen stürzen, während an<br />
den Veranstaltungen in Frankreich<br />
gerade ein halbes Dutzend<br />
an den Start geht. Zusammen<br />
mit der Enge der Piste ermöglicht<br />
dies Rennen, die von<br />
Anfang bis zum Schluss hart<br />
umkämpft sind, was bei lediglich<br />
sechs Fahrzeugen nicht immer<br />
der Fall ist.<br />
Mit einem Wort: Das Autocross<br />
ist eine spektakuläre Automobildisziplin,<br />
welche sowohl<br />
das Publikum wie auch<br />
die Konkurrenten und Veranstalter<br />
vollumfänglich zu befriedigen<br />
vermag. L. M.
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allem hektische Arbeitszeit nicht?<br />
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Walter Affolter, 3054 Schupfen<br />
Tel. 031 8717<br />
Pneubranche<br />
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Autogewerbeverband<br />
St.Gall«n-Appenzell und<br />
Fürstentum Liechtenstein<br />
auf Sattelschleppzug Scania, für<br />
Inlandtrancporte.<br />
Eintritt per sofort oder 1. 11.<strong>1987</strong><br />
Bewerber melden sich bitte unter<br />
Tel. 033 37 22 91 (ab 19 Uhr)<br />
Im Auftrag einer bestbekannten und gut fundierten Unternehmung<br />
mit einer attraktiven Produktepalette suche ich den kompetenten<br />
Als rechte Hand der Geschäftsleitung betreuen Sie selbständig,<br />
mit viel Initiative und Einsatz den bestehenden Kundenkreis. Dank<br />
Ihren guten Kenntnissen und der Erfahrung als Pneufachmann,<br />
mit Ihrer Persönlichkeit und die Freude am beratenden Verkauf,<br />
helfen Sie mit, die hoch gesteckten Ziele zu verwirklichen und den<br />
Kundenkreis in Zürich und Umgebung auszubauen.<br />
Die Zukunft dieser fortschrittlichen und dynamisch geführten Unternehmung,<br />
aber auch Ihre Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sind vielversprechend. Möchten Sie schnell in eine sehr gut<br />
honorierte Kaderposition hineinwachsen? Dann nehmen Sie<br />
doch mit mir telefonisch Kontakt auf. Ich berate Sie persönlich und<br />
garantiere Ihnen volle Diskretion.<br />
Unternehmensberater<br />
in Personal- und Organisationsfragen<br />
Gesucht zuverlässiger<br />
Mitarbeiter im Aussendienst<br />
Rudolf Bosch<br />
Chauffeur<br />
Tel. 01 202 95 75<br />
Gartenstrasse<br />
8039 Zürich<br />
An der Gewerblichen Berufsschule St. Gallen beginnt voraussichtlich<br />
Ende <strong>1987</strong> oder Anfang 1988 der nächste berufsbegleitende<br />
Meisterkurs für Automechaniker<br />
Der Kurs wird abends, teilweise am Freitagnachmittag und<br />
Samstagvormittag durchgeführt.<br />
Kursdauer 2 Jahre.<br />
Kursteilnehmer müssen bis zur Meisterprüfung 5 Jahre Berufspraxis<br />
nachweisen können (ohne Lehrzeit).<br />
Die Auswahl der Kursteilnehmer erfolgt in Form einer kleinen<br />
Aufnahmeprüfung. Das Prüfungsgebiet wird frühzeitig<br />
bekanntgegeben.<br />
Interessenten melden sich bitte beim:<br />
Sekretariat AGVS St. Gallen, Appenzell und Fürstentum<br />
Liechtenstein, Oberer Graben 12,9000 St. Gallen<br />
Tel. 071 22 91 91<br />
Anmeldeschluss: 1 Oktober <strong>1987</strong><br />
Ihnen wird dann ein Anmeldeformular und das Reglement<br />
zugestellt.<br />
Die Kursleitung<br />
Mein Auftraggeber, ein bekannter französischer Automobil-Importeur<br />
mit technologisch hochstehenden Produkten, sucht für seinen<br />
Filial-Detail-Betrieb im Raum Winterthur<br />
38<br />
AGVS [EU<br />
Kursausschreibung 19202<br />
Meisterkurs für Automechaniker<br />
Die Nummer, die man sich merken muss.<br />
Wir suchen für den konzessionierten Autobusbetrieb<br />
zur Entlastung unseres Teams einen<br />
Bus-Chauffeur Kat. D<br />
Stellenantritt sofort oder nach Vereinbarung.<br />
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu<br />
richten an:<br />
33S4?47ikv<br />
Busbetrieb Grenchen und Umgebung<br />
Postfach, 2540 Grenchen<br />
Tel. 065 52 5221<br />
Gesucht<br />
Vertragsfahrer für<br />
CH-Verkehr, Stückgut<br />
Hangerzug, Sattelzug, Motorwagen für vollen Einsatz.<br />
Interessenten mit Fahrzeugen melden sich bei<br />
Ruhrbergweg 2, 4133 Pratteln<br />
Tel. 061 81 30 30 (Herrn Hans Geisseier verlangen]<br />
Chef-Autoelektriker<br />
Haben Sie Freude am Beruf und viel Eigeninitiative?<br />
Übernehmen Sie gerne Führungsaufgaben? Schätzen<br />
Sie ein vielseitiges Arbeitsspektrum?<br />
Ja .. dann können wir Ihnen einiges bietenl<br />
Wir freuen uns sehr auf Ihren Anruf I<br />
Franz AG Zürich, Badenerstrasse 329<br />
Peugeot-Konzessionär<br />
Tel. 01 492 33 44 (Herr J. Steiner)<br />
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung<br />
2 oder 3 Chauffeure<br />
Zwecks Erweiterung des Fuhrparks Kat. C und E erforderlich.<br />
Fühlen Sie sich angesprochen? Wir orientieren<br />
Sie gerne bei einem unverbindlichen Gespräch über<br />
weitere Einzelheiten.<br />
Huber AG, 6342 Rotkreuz<br />
Tel. 042 6511 88 (Herrn Werder verl.)<br />
isst<br />
53T1302E<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Eine grosse Herausforderung für den verkäuferisch denkenden,<br />
dynamischen «Autoprofi», der über die nötige technisch-kaufmännische<br />
Ausbildung verfügt und ein mittelgrosses Team von Mitarbeitern<br />
selbständig und motivierend führen kann.<br />
Gerne gebe ich Ihnen — unter Wahrung grösster Diskretion — auch<br />
telefonische Auskünfte über diese hochinteressante Position.<br />
Rufen Sie mich an oder senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen<br />
Unterlagen.<br />
1697r<br />
82 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
& Magazin<br />
REISEN<br />
Freundliche Falkland-Inseln<br />
Die Falklands, mit ihren rund<br />
200 kleineren und grösseren<br />
Inseln, haben etwa drei Fünftel<br />
der Grosse der Schweiz. Ein<br />
«Berg» als höchste Erhebung,<br />
steigt 700 m aus dem Meer.<br />
Von der Magellan-Strasse und<br />
Argentiniens Küste liegen die<br />
Inseln 300 Meilen entfernt,<br />
von Kap Hörn 480.<br />
Woher nun kommt der für<br />
die Inseln gebräuchliche Name<br />
«Malvinen»? Französische<br />
Seehundfänger aus St-Malo<br />
nannten die Inseln - die übrigens<br />
so oft ihren Besitzer gewechselt<br />
hatten! - «Isles Malouines».<br />
Die Argentinier, die<br />
nachher kamen, änderten<br />
dann den Namen auf «Islas<br />
Malvinas» ab. Die Inseln waren<br />
immer stark besucht von<br />
Walfisch- und Seehundfängern,<br />
und Schiffe suchten Zuflucht,<br />
wenn sie bei Kap Hörn<br />
in Seenot geraten waren. Die<br />
Zimmermänner waren zu jener<br />
Zeit, bekannt, havarierte Schiffe<br />
perfekt reparieren zu können.<br />
Port Stanley<br />
«Kinder, passt auf den Verkehr<br />
auf, kommt lieber hier im Garten<br />
spielen!» Die junge Mutter,<br />
Wäsche aufhängend, hatte über<br />
den Hag die zwei kleinen Mädchen<br />
auf der andern Strassen-<br />
Wic kommt man<br />
hir<br />
Die Falklands erreicht man<br />
im Moment mit einem<br />
Fracht- oder Passagierschtff<br />
von England aus, oder von<br />
Zürich z. B. mit Swissair<br />
oder British Airways nach<br />
London und von dort mit<br />
SpeziaJerlaubnis per Militärtransporter<br />
nach Stanley.<br />
Anfragen an: British Airways,<br />
Talacker 42, 8023 Zürich<br />
Telefon: 01 21140 90,<br />
(Frau Studer). M. L. L.<br />
seite gesehen. Wir traten zur<br />
Mutter und fragten: «Sie sagen<br />
Verkehr?» - «Ja, die Armeejeeps<br />
kommen wie die Wahnsinnigen<br />
den Berg von ihren<br />
Kasernen herunter, wenn sie<br />
zum Hafen fahren.» - In diesem<br />
Moment fuhr auch wirklich<br />
ein Jeep auf der Schotterstrasse<br />
drüben bei der Kreuzung<br />
vorbei, kam aber nicht<br />
durch die Wohnstrasse.<br />
In der Stadt zirkulieren, wie<br />
uns von offizieller Seite mitgeteilt<br />
wurde, rund 2000 Automobile.<br />
Der «starke Verkehr» ist<br />
aber weniger den Privatwagen<br />
zuzuschreiben als vielmehr<br />
eben Militärfahrzeugen oder<br />
Lieferwagen. Benzin ist nicht<br />
teuer, um 80 Rappen - umgerechnet<br />
- für Private.<br />
Der Gouverneur, Sir Gordon<br />
Jewkes, wird im burgunderroten<br />
Dienstwagen, einem alten<br />
Austin-Modell mit den Enblemen<br />
Falklands seitlich aufgemalt,<br />
und von einem Chauffeur<br />
ebenfalls in burgunderroter<br />
Uniform mit weissen Handschuhen,<br />
stilgerecht zu den offiziellen<br />
Anlässen gefahren.<br />
Wochenendausflügler von der<br />
Hauptstadt benützen Boote zu<br />
den Nebeninseln oder Helikopter,<br />
die Soldaten zu ihren Aussenposten<br />
bringen. Die Falklands<br />
scheinen weiterhin ein<br />
sehr begehrtes Stückchen Erde<br />
zu sein ...<br />
Die Militärbaracken und das<br />
Armeespital liegen auf dem<br />
Hügel hinter der 2000-Einwohner-Stadt<br />
Port Stanley. Es war<br />
wahrscheinlich alles damals<br />
sehr schnell zusammengestellt<br />
worden, leben doch die Soldaten<br />
in Wohntrailern, Wagen an<br />
Wagen. Ein Teil der Garnison<br />
ist über dem Wasser der Lagune<br />
in einem Ponton-«Hochbau»<br />
untergebracht: Unterkunft<br />
und Räumlichkeiten für<br />
600 Mann.<br />
Am Rande der Stadt liegen<br />
die Torffelder. Der Besucher<br />
der Stadt erhält von der Polizei<br />
einen genauen Routenplan.<br />
Darin ist eingezeichnet, wo er<br />
sich frei bewegen, wo er wandern<br />
und picknicken darf, wo<br />
nicht, denn noch sind nicht alle<br />
Minen entfernt worden. Es ist<br />
noch immer gefährlich, auf eigene<br />
Faust herumzuwandern.<br />
Auch für die Torfstecher sind<br />
die Felder eingezeichnet, die<br />
inzwischen «bombensicher»<br />
wurden. Die Falkländer verwenden<br />
für Herd und Heizung<br />
Torf. Früher sind die Inseln<br />
wahrscheinlich bewaldet gewesen,<br />
zum mindesten mit einem<br />
grösseren Baumbestand, wo<br />
heute weite Wiesen die grossen<br />
Schafherden ernähren. «Früher»,<br />
und das erzählte uns eine<br />
von den ersten englischen Einwohnern<br />
abstammende alte<br />
Dame, «hatten unser Grossvater<br />
und unser Vater als Schreinen<br />
ihr Geld verdient. Sie bauten<br />
die Holzhäuser für die zunehmende<br />
Bevölkerung und<br />
die Einwanderer.»<br />
An mancher Türe der farbig<br />
gemalten Häuschen, die sehr<br />
an Schottland und auch Island<br />
erinnern, hängt ein Schild:<br />
«No meat today, thank you»<br />
(Heute kein Fleisch, danke<br />
schön), weil der Metzger sein<br />
Fleisch an der Haustüre verkauft.<br />
Er weiss gleich, um was<br />
es geht, wenn dort steht:<br />
«'A sheep», oder «HQ please».<br />
Die Falklands haben, entgegen<br />
der bei uns herrschenden<br />
Meinung, ein sehr mildes Klima<br />
und selten Schnee oder<br />
Frost. Im Sommer, von Dezember<br />
bis Februar, steigen die<br />
Temperaturen selten über<br />
24 °C. Wegen der absolut klaren<br />
und sauberen Luft werden<br />
Sonnenbadende vor zu langer<br />
Sonneneinstrahlung gewarnt.<br />
Frischgemüse, Blumen und<br />
auch Beeren, wie Himbeeren,<br />
Johannis- und Stachelbeeren,<br />
Erdbeeren, wachsen in den vielen<br />
kleinen Gärtchen so schnell<br />
und gut, dass die Ernte, Gemüse<br />
eingeschlossen, fast den Jahresbedarf<br />
der Bevölkerung ausmacht.<br />
Daneben haben viele<br />
Hausbesitzer an ihren Südfenstern<br />
Pflanzenkistchen stehen,<br />
aus denen Tomaten und Gurken<br />
dekorativ hochgezogen<br />
werden.<br />
An Unterhaltung fehlt es auf<br />
den Falklands nicht. Ausserhalb<br />
der Stadt sind Golf, Wandern,<br />
Surfen, Segeln und die<br />
Picknickausflüge zu den Nebeninseln<br />
beliebt, Vogelbeobachter<br />
und Tierfreunde finden<br />
unter Pinguinen und Seelöwen<br />
ihr Hobby. Ein Jeep ist fast auf<br />
allen Nebeninseln vorhanden<br />
für kleine Touren, vor allem<br />
für die Schafhirten und Scherer.<br />
Die 5 Millionen Pfund<br />
Wolle von etwa Vi Million<br />
Schafe, finanzwirtschaftlich<br />
das Haupteinkommen, gehen<br />
grösstenteils nach England.<br />
Ölträchtig, so heisst es, soll<br />
das Gebiet um die östlichen<br />
Falkland-Inseln sein. Im «Scotia<br />
Meer» werden riesige Gasvorkommen<br />
vermutet, denn die<br />
geologische Struktur soll auffallend<br />
der «niederländischen<br />
Blase» ähneln, die Holland<br />
zum Erdgasproduzenten Nr. 1<br />
in Europa machte. Jedenfalls<br />
haben unzählige Ölgesellschaften<br />
schon in London um entsprechende<br />
Lizenzen für die<br />
Falklands nachgesucht...<br />
M. L. L.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
m
Das Aufgabenspektrum umfasst die Konstruktion,<br />
Berechnung und Kalkulation im Neuanfertigungsbereich.<br />
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84 Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
mmä
REISEN<br />
Am 28. September 1986 wurde<br />
der Autoreisezug auf der Strekke<br />
Wien-Feldkirch und zurück<br />
eingeführt, eine bequeme Möglichkeit,<br />
die 731 km ohne Stress<br />
zu überwinden. Seither haben<br />
zahlreiche Automobilisten auch<br />
aus der Schweiz diese Verbindung<br />
benützt, und Anfang Juli<br />
konnte das 10 000. Auto registriert<br />
werden.<br />
«Bei Nacht und Nebel, bei<br />
Schnee und Glatteis, vorbei an<br />
jedem Stau, ohne langen Aufenthalt<br />
an der Grenze, ohne<br />
Strassengebühren. Der Autoreisezug<br />
bringt Sie samt Ihrem Auto<br />
bequem ans Ziel. Und zwar<br />
sicher und sicher pünktlich.»<br />
Mit diesen Worten werben die<br />
Österreichischen Bundesbahnen<br />
(ÖBB) für das Fahren mit dem<br />
Autoreisezug. Wer den Prospekt<br />
genau studiert, stellt fest, dass<br />
die nun 150 Jahre alt gewordene<br />
Eisenbahn in Österreich diesen<br />
Kundendienst auf einem beachtlichen<br />
Netz anbietet: So bestehen<br />
Verbindungen von Wien<br />
nach Italien (Rimini und Venedig),<br />
Jugoslawien (Rijeka,<br />
Split), nach der BRD (Hamburg,<br />
Münster, Düsseldorf und<br />
Berlin), den Niederlanden<br />
(s'Hertogenbosch) und Belgien<br />
(Schaarbeek) sowie von Wien<br />
nach Salzburg, Innsbruck und<br />
Villach. Für die 869 km lange<br />
Fahrt von Wien nach Rimini<br />
beispielsweise benötigt der Zug<br />
rund 12 Stunden, von 20.25 bis<br />
8.40 Uhr. Der Automobilist<br />
kann im Liege- oder Schlafwagen<br />
die Nacht verbringen, während<br />
sein Auto auf einem speziellen<br />
Bahnwagen mitgeführt<br />
wird.<br />
Feldklrch-Wlen vor allem Im<br />
Winter f cfragt<br />
Die gute Nachfrage nach Autoreisezügen<br />
hat die ÖBB bewogen,<br />
im Herbst 1986 auch auf<br />
der Strecke Wien-Feldkirch<br />
und umgekehrt den Autoreisezug<br />
einzuführen. Die Erfahrungen<br />
seither zeigen, dass für diese<br />
Verbindung besonders im<br />
Winter grosse Nachfrage besteht.<br />
Sobald das Wetter<br />
schlechter werde, Schnee und<br />
Kälte im Anzug seien, würden<br />
viele Automobilisten mit ihrem<br />
Fahrzeug auf die Bahn umsteigen,<br />
erklärte der zuständige<br />
Bahnbeamte in Feldkirch. So<br />
kann man vor allem die Arlbergstrecke<br />
mühelos bewältigen,<br />
die trotz des Tunnels im<br />
Winter einige prekäre Stellen<br />
aufweist.<br />
Die österreichischen Autoreisezüge<br />
verkehren je nach Saison<br />
unterschiedlich häufig, einige<br />
nur an Wochenenden, andere<br />
dagegen täglich. Sogar zwei<br />
Verbindungen in beiden Rieh-<br />
10 000 Autos mit dem Autoreisezug von Feldkirch nach Wien<br />
Auf rollenden Rädern in die Donaumetropole<br />
tungen pro Tag werden auf der<br />
Strecke Feldkirch-Wien angeboten:<br />
je eine Tages- und eine<br />
Nachtverbindung. Der Nachtzug<br />
verlässt Feldkirch um 20.15<br />
Uhr und trifft in Wien um 7.42<br />
Uhr ein, der Gegenzug fährt um<br />
22 Uhr in Wien ab und ist um<br />
9.35 Uhr in Feldkirch. Am Tag:<br />
7 Uhr Wien ab, Feldkirch an<br />
14.36 Uhr; Feldkirch ab 9.18<br />
Uhr, Wien an 17 Uhr.<br />
Es ist bedauerlich, dass aus<br />
den grossen Schweizer Städten,<br />
vor allem von St. Gallen, Basel,<br />
Bern, zumindest aber aus Zürich<br />
kein Anschluss an die beiden<br />
günstigen Autoreisezug-<br />
Verbindungen Feldkirch-Wien<br />
besteht. Deshalb muss der Automobilist<br />
aus der Schweiz die<br />
Fahrstrecke bis Feldkirch in seine<br />
Planung miteinbeziehen und<br />
auch die Verladezeiten in Feldkirch<br />
beachten. Es empfiehlt<br />
sich daher, den Platz für das<br />
Auto und die Sitzplätze im Zug<br />
einige Tage im voraus telefonisch<br />
in Feldkirch bei der extra<br />
dafür eingerichteten Stelle zu<br />
reservieren (Tel. 0043 55 22 22<br />
211-385).<br />
Da wir auf unserer Ferienreise<br />
nach Niederösterreich vom<br />
Zug aus auch die Landschaft<br />
geniessen wollten, wählten wir<br />
für die Fahrt nach Wien die Tagesverbindung.<br />
Um die Verladezeit<br />
(8.00 bis 8.45 Uhr) einzuhalten,<br />
fuhren wir frühzeitig am<br />
Zürichsee ab und erreichten<br />
Feldkirch gegen 8.15 Uhr. Dank<br />
dem Plänchen im Prospekt und<br />
entsprechenden Schildern fanden<br />
wir die etwas ausserhalb<br />
des Bahnhofs gelegene Verladestelle<br />
ohne Schwierigkeiten. Der<br />
eigentliche Autoverlad ging<br />
problemlos vonstatten. Es stehen<br />
Doppelstock-Autotransportwagen<br />
zur Verfügung, deren<br />
maximale Ladehöhe<br />
158 cm, die Ladebreite 200 cm,<br />
die äussere Spurbreite 185 cm<br />
beträgt. Die Wagen fassen auf<br />
zwei Ebenen zehn Fahrzeuge.<br />
Mit Eisenstangen am Boden<br />
werden die Autos verankert. Bei<br />
der Verladerampe steht ein Eisenbahnwagen<br />
bereit, der die<br />
«auto- und kofferlosen» Automobilisten<br />
zum eigentlichen<br />
Feldkircher Bahnhof bringt, wo<br />
sie dann in den normalen Zug<br />
umsteigen können.<br />
Pünktlich um 9.18 Uhr startete<br />
der «Montafon» mit dem angehängten<br />
Autotransportwagen.<br />
Nach rund achtstündiger Bahnfahrt<br />
- nur die letzten zwei<br />
Stunden dehnten sich etwas lange<br />
- erreichten wir ziemlich ausgeruht,<br />
aber leicht unterkühlt<br />
wegen der zu kalt eingestellten<br />
Klimaanlage die Donaumetro-<br />
Feldkirch-Wien:<br />
731 km für 78 Fr.<br />
Dass auf dieser Strecke Anfang<br />
Juli dieses Jahres bereits<br />
das 10 000. Fahrzeug befördert<br />
werden konnte, ist ein<br />
Zeichen für die Beliebtheit<br />
dieser Reise- und Transportmöglichkeit.<br />
Die Autofracht<br />
für die 731 km kostet nur<br />
Fr. 78.— (auf der Basis<br />
100 öS = 12 Fr.). Dazu<br />
kommt das Bahnbillett für<br />
den 1. und den 2. Reisenden<br />
in der 2. Klasse mit je rund<br />
Fr. 46.—, in der 1. Klasse mit<br />
je rund Fr. 69. —; für einen<br />
allfälligen 3. Reisenden zahlt<br />
man in der 2. Klasse rund<br />
Fr. 33.—, in der I.Klasse<br />
rund'Fr. 49.—, für den 4. in<br />
der 2. Klasse rund Fr. 29. —,<br />
in der 1. Klasse rund<br />
Fr. 44.—, für Kinder in der<br />
2. Klasse Fr. 24. —, in der<br />
1. Klasse Fr. 36. — . Für weitere<br />
Reisende ermässigen sich<br />
die Fahrpreise entsprechend.<br />
Überraschung in Wien<br />
Und hier war die Überraschung<br />
perfekt: Zwar standen wir<br />
zuerst etwas hilflos auf dem<br />
Perron, ohne jegliche Information,<br />
aber kaum fünf Minuten<br />
nach Zugsankunft schob auf<br />
dem Nachbargleis eine Lokomotive<br />
den Autotransportwagen<br />
zur Rampe, wir konnten ins<br />
Auto steigen und über eine eigens<br />
konstruierte Ausfahrt mitten<br />
im Wiener Westbahnhof nur<br />
10 Minuten nach Zugsankunft<br />
den Bahnhof verlassen, um unserem<br />
Ferienziel entgegenzufah-<br />
Fahrt zu einem Rosengarten<br />
Garten- und Blumenfreunde<br />
unternehmen Pilgerfahrten zu<br />
schönen Gärten in aller Welt.<br />
Gross ist der Kreis der Rosenliebhaber,<br />
und für diese bedeutet<br />
die Besichtigung von Rosengärten<br />
ein absolutes<br />
«Must».<br />
Private Rosengärten unterhalten<br />
in der Schweiz zum Beispiel<br />
die Firmen Hauenstein in<br />
Rafz, Wyss in Solothurn und<br />
Huber in Dottikon. Es gibt auch<br />
öffentliche Rosarien, so in<br />
Genf, Lausanne, Bern, Winterthur<br />
und Schaffhausen.<br />
Im Rosengarten der Firma<br />
Huber in Dottikon, Aargau, sind<br />
Rosen auf einer Fläche von<br />
13 000 Quadratmetern zu sehen.<br />
Hier eine der verschiedenen<br />
Anfahrtsvarianten: Die Autobahn<br />
N 2 bei der Ausfahrt Lenzburg<br />
verlassen und Richtung<br />
Wohlen fahren. Etwa 2 km vor<br />
dieser Ortschaft auf der markierten<br />
Abzweigung links nach<br />
Dottikon einspuren. Im Dorfkern<br />
links in die Hauptverkehrsachse,<br />
die nach Othmarsingen<br />
führende Strasse, einbiegen.<br />
Nach 1 km Fahrt erkennt man<br />
rechts das signalisierte Stich-<br />
zum Rosengarten<br />
Rosen und Rosenfachmann, Hier präsentiert der international bekannte Rosenzüchter Richard Hubersträsschen<br />
ein Beet seines nun 40 Jahre bestehenden Rosengartens.<br />
I«A R» - Bild) Huber; es gibt 150 Parkplätze.<br />
Hier stehen sie nun, die Rosenschönheiten,<br />
meist in kompakten,<br />
gut beschrifteten Beeten<br />
mit 50 bis 60 Pflanzen. Das<br />
dichte Wegnetz erlaubt es, die<br />
Rosen von allen Seiten und in<br />
allen Stadien der Blütenentfaltung<br />
zu betrachten. Es gibt<br />
auch alte, klassische Rosensorten<br />
zu sehen, die den gefeierten<br />
Stars von heute Paroli bieten.<br />
Wer mehr will als blosses<br />
Schauvergnügen, kann im angrenzenden<br />
Gartencenter seinen<br />
eigenen Rosenbestand<br />
auch ausserhalb der herbstlichen<br />
Rosenpflanzzeit ergänzen<br />
— von den 800 bei Huber angebotenen<br />
Rosensorten sind etwa<br />
hundert als Containerpflanzen<br />
erhältlich.<br />
Aber es gibt in Dottikon mehr<br />
als das. Man erhält auch Rat<br />
und Anregungen beim Chef<br />
und seinen Fachkräften, ja Kurse<br />
fürs Rosenschneiden. Richard<br />
Huber ist ja ein Rosenzüchter<br />
von internationalem<br />
Rang und Ansehen. Der Aufwand<br />
bei der Rosenzüchtung<br />
ist gross. Bei etwa 4000 Züchtungen<br />
pro Jahr können in einem<br />
Zweijahresturnus nur eine<br />
oder zwei erfolgversprechend<br />
lanciert werden.<br />
Aber auch schon die normale<br />
Vermehrung und Bearbeitung<br />
der Rosen ist mühevoll, und die<br />
verantwortungsvollste Arbeit<br />
bleibt weitgehend dem Chef<br />
selbst überlassen:* «Wir haben<br />
sehr gute Leute. Aber 800 Rosensorten<br />
auseinanderzuhalten,<br />
ist auch guten Leuten nicht<br />
möglich. Und deshalb muss ich<br />
die Rosenreiser selber schneiden.<br />
Eine meiner drei Töchter<br />
ist zwar auf dem besten Wege,<br />
es zu lernen», bemerkte er<br />
Wenn Richard Huber mit nur<br />
zwei Rosen im Gepäck auf eine<br />
einsame Insel auswandern<br />
müsste, würde er die Sorten<br />
«Alexandra» und «Lady Di» mitnehmen<br />
und mit diesen beiden<br />
neue Kreuzungen probieren.<br />
Wieder viel stärker gefragt<br />
sind heute duftende Rosen. Sie<br />
duften aber nicht den ganzen<br />
Tag. Am intensivsten tun sie es<br />
vormittags gegen neun Uhr,<br />
wenn sich die Luft erwärmt hat.<br />
Rosen sind übrigens auch bei<br />
Huber nicht teuer. Eine Rose<br />
lässt sich mit einem zweijährigen<br />
jungen Obstbaum vergleichen.<br />
Dieser kostet 30 bis 35<br />
Franken, eine Edelrose nur etwa<br />
neun Franken.<br />
fi.<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong><br />
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In Deutschland ist es längst zur<br />
Tradition geworden: Jeder<br />
zweite Käufer eines neuen Mercedes-Benz<br />
holt seinen Wagen<br />
direkt an dessen «Geburtsstätte»<br />
ab. Nicht ohne Stolz offeriert<br />
Daimler-Benz diese persönliche<br />
Art der Ablieferung<br />
seit vielen Jahren auch Kunden<br />
aus dem Ausland. Helvetische<br />
Klienten waren davon bis vor<br />
kurzem allerdings ausgeklammert,<br />
obwohl das Stammwerk<br />
in Sindelfingen in der Nähe von<br />
Stuttgart nur gerade 150 km von<br />
der Schweizer Grenze in Thayngen<br />
SH entfernt liegt. Anfang<br />
dieses Jahres hat nun der<br />
Schweizer Importeur den Weg<br />
geebnet und stellt es den Neuwagenkunden<br />
der ihm angeschlossenen<br />
Vertretungen frei,<br />
ihr Auto selbst abzuholen.<br />
Befürchtungen über möglicherweise<br />
auftauchende Komplikationen<br />
erweisen sich auch<br />
für Leute ohne einschlägige Importerfahrungen<br />
als völlig unbegründet.<br />
Das problemlose<br />
Prozedere inklusive Verzollung,<br />
das hier skizziert werden soll,<br />
widerspiegelt die langjährige<br />
Erfahrung des Herstellerwerks<br />
in Ablieferungs- und Exportfragen.<br />
Immerhin werden in Sindelfingen<br />
pro Arbeitstag durchschnittlich<br />
600 bis 700 Fahrzeuge<br />
von ihren Käufern in Empfang<br />
genommen. Davon sind<br />
10% für den Export bestimmt.<br />
Handelt es sich für das Werk<br />
um reine Routine, verspricht<br />
die Selbstabholung für die Kunden<br />
dagegen zu einem eindrücklichen<br />
Ausflug zu werden.<br />
Kein Wunder also, dass es sich<br />
selbst einige Stars unter unseren<br />
Spitzensportlern, die im Rahmen<br />
eines Leihvertrags einen<br />
Mercedes-Benz fahren, nicht<br />
nehmen Hessen, diese Gelegenheit<br />
beim Schopf zu packen.<br />
Was Maria Walliser, Urs Freuler<br />
und Sepp Zellweger bei ihrem<br />
Werksbesuch sichtlich beeindruckte,<br />
ist auch weniger<br />
sportlichen Naturen gleichermassen<br />
zugänglich.<br />
Einer von 1800<br />
Nicht weniger als 1800 Wagen<br />
werden bei vollem Arbeitseinsatz<br />
in Sindelfingen Tag für Tag<br />
hergestellt. Da für praktisch alle<br />
Modelle längere Lieferfristen<br />
bestehen, orientiert das Werk<br />
bereits rund zwei Wochen vor<br />
der Produktionsaufnahme über<br />
den genauen Ablieferungstermin.<br />
Ab diesem Datum wird der<br />
Wagen für Selbstabholer maximal<br />
fünf Tage bereitgehalten,<br />
bevor er aus Platzgründen einem<br />
Lastwagen zum Transport<br />
übergeben werden muss.<br />
Dem Abholer fällt es zumindest<br />
beim ersten Mal nicht ganz<br />
leicht, sich in Sindelfingen zu<br />
orientieren. Auf einer riesigen<br />
Fläche von zwei Quadratkilometern<br />
erstreckt sich das<br />
Werksareal, auf dem in zwei<br />
Schichten 45 000 Menschen ihrer<br />
Beschäftigung nachgehen.<br />
Das eigens für Selbstabholer<br />
mit allem Komfort eingerichtete<br />
Kundencenter, das von Montag<br />
bis Freitag jeweils von 7.00 bis<br />
16.00 Uhr geöffnet ist, erreicht<br />
man durch Tor 8. Erster Eindruck<br />
gleich nach dem Betreten<br />
der Empfangshalle: überall erwartungsvolle<br />
Gesichter, die einen<br />
unwillkürlich an die Ferienstimmung<br />
in der Abflughalle<br />
eines Flughafens zur Reisezeit<br />
erinnern.<br />
Vielfältiger Zeitvertreib<br />
Nach der Anmeldung bei einer<br />
der Hostessen an der Informationstheke<br />
werden ausländische<br />
Kunden in den Export-Übernahmeraum<br />
geführt, wo alle<br />
Vorbereitungen zur Wagenübernahme<br />
eingeleitet werden. Bis<br />
zur Bereitstellung des Wagens<br />
verstreichen rund eineinhalb<br />
Stunden, die vielfältig genutzt<br />
werden können. Sollten sich<br />
nach einer längeren Anfahrt etwa<br />
legitime Ruhebedürfnisse<br />
melden, kann diesen auf bereitgestellten<br />
Liegebetten entsprochen<br />
werden. Wer seine Frische<br />
hingegen lieber unter einer Dusche<br />
regeneriert, kommt ebenso<br />
auf seine Rechnung wie jemand,<br />
der sich mit echt schwäbischen<br />
Spezialitäten in einem<br />
der Restaurants kulinarisch<br />
weiterbilden möchte.<br />
Weitaus am eindrucksvollsten<br />
ist aber eine Werksbesichtigung.<br />
Es grenzt für Aussenstehende<br />
schon fast an ein kleines<br />
technisches Wunder, auf welch<br />
selbstverständliche und scheinbar<br />
stressfreie Art aus einer<br />
Rolle profanen Blechs und einer<br />
Vielzahl von Einzelteilen in<br />
rund drei Tagen ein fertiges Auto<br />
entsteht. Um den Besuchern,<br />
es sind im Jahr ungefähr<br />
200 000, alle Stationen der Autoherstellung<br />
vor Augen zu führen<br />
und die Tour durch die<br />
weitläufigen Montagehallen<br />
trotzdem nicht zur Tortur ausarten<br />
zu lassen, fahren Kleinbusse<br />
den Herstellungseinrichtungen<br />
und Teilen des Montagebandes<br />
entlang.<br />
Wie gesagt, es beginnt alles<br />
mit einem Stück Blech. In die<br />
ungefähre Grosse des zukünftigen<br />
Kühlergrills oder Kotflügels<br />
zugeschnitten, wandert es<br />
in eine Presse, wo es mit einem<br />
Druck von bis zu 1500 t geformt<br />
wird. Oft braucht es sieben bis<br />
acht solcher Kaltpressvorgänge,<br />
bis die endgültige Form mit allen<br />
Ausstanzungen erreicht<br />
wird. Eine beeindruckende Armee<br />
von 250 Pressen steht bei<br />
voller Auslastung im Einsatz-.<br />
Dabei bleibt der Geräuschpegel<br />
erstaunlich niedrig, so dass sich<br />
die in diesem Fertigungsbereich<br />
nur vereinzelt anzutreffenden<br />
Angestellten sogar akustisch<br />
verständigen können. Aus 500<br />
bis 600 verschiedenen Blechteilen<br />
wird schliesslich die Rohkarosserie<br />
zusammengesetzt. Das<br />
Schweissen übernehmen heute<br />
zu 95 % Maschinen oder Roboter.<br />
Abwechslung<br />
am laufenden Band<br />
Kaum ist die Gestalt der Wagen<br />
ansatzweise zu erkennen, fällt<br />
auf, dass nicht nur identische<br />
Modelle übers Band laufen.<br />
Vielmehr wechseln sich die Modelle<br />
der Reihe 201 (190er) ab<br />
mit denjenigen der Reihe 124<br />
(mittlere Reihe). Diese technisch<br />
anspruchsvolle Aufteilung<br />
erhöht die Flexibilität des Herstellers<br />
ganz erheblich. Steigt<br />
die Nachfrage nach «kleinen»<br />
Mercedes-Benz, kann deren<br />
Anteil zu Lasten der «Mittelklasse»<br />
erhöht werden und umgekehrt.<br />
Die am Band beschäftigten<br />
Leute sind so ständig ausgelastet.<br />
Ist die Karosserie zusammengebaut,<br />
wird sie zur Grundierung<br />
ins Tauchbad geschickt<br />
und danach in mehreren<br />
Schichten lackiert. In bunter<br />
Reihenfolge wandern die verschiedenen<br />
Modelle dann auf<br />
dem Montageband von Station<br />
zu Station, wo ihnen von ungezählten<br />
Arbeitern vom Dichtungsgummi<br />
über die Sonnenblenden<br />
bis zur Treibstoffpumpe<br />
alle erforderlichen Einzelteile<br />
ein- und angebaut werden.<br />
Frauen sind am Montageband<br />
eine Seltenheit. Um so zahlreicher<br />
trifft man sie dafür in der<br />
Polster- und Sattlerabteilung<br />
an. Auffallend ist auch, dass<br />
sich die einzubauenden Komponenten<br />
nirgends am Band<br />
turmhoch häufen. Vielmehr<br />
werden sie in kleinen Serien<br />
oder einzeln zur rechten Zeit<br />
herangeschafft. Gleiches gilt für<br />
sämtliche Erzeugnisse externer<br />
Lieferanten. Um Lagerkosten<br />
zu sparen, werden sie nach japanischem<br />
Vorbild erst zum jeweils<br />
benötigten Zeitpunkt geliefert.<br />
Materialpuffer sind so<br />
nicht selten die Waggonladungen<br />
der Bundesbahn.<br />
Ein Stern pro Minute<br />
Genauso beeindruckend wie<br />
diese Präzision des Produktionsablaufs<br />
ist die Regelmässigkeit,<br />
mit der die fertigen Wagen<br />
am Ende vom Band rollen.<br />
Rechnet man mit einem täglichen<br />
Ausstoss von 1500 Einheiten<br />
der kompakten und der<br />
mittleren Reihe, so erblickt ungefähr<br />
jede Minute einer dieser<br />
neuen Mercedes-Benz das Licht<br />
der Autowelt.<br />
Nach diesem Rundgang dürfte<br />
auch der eigene Wagen zur<br />
Übernahme bereitstehen. Unterdessen<br />
wurden Böblinger Zollkennzeichen<br />
(BB) angebracht,<br />
mit denen das Fahrzeug fünf<br />
Tage lang haftpflicht- und vollkaskoversichert<br />
ist. Man ist also<br />
nicht gezwungen, auf dem<br />
schnellsten Weg die Heimreise<br />
anzutreten, sondern kann die<br />
Jungfernfahrt im hügeligea und<br />
waldreichen Süden Deutschlands<br />
erheblich ausdehnen. Für<br />
die obligatorische Verzollung in<br />
Thayngen gilt es allerdings die<br />
entsprechenden Punkte in der<br />
Wegleitung genau zu beachten.<br />
Ausserdem darf das Auto vor<br />
der definitiven Zulassung durch<br />
den Händler in der Schweiz<br />
nicht mehr als 950 km auf dem<br />
Zähler haben.<br />
Nachdem ein Spezialist in<br />
Sindelfingen den Wagen mit allenfalls<br />
gewünschten Erläuterungen<br />
und der dem herbeigesehnten<br />
Moment entsprechenden<br />
würdevollen Feierlichkeit<br />
übergeben hat, steht der freien<br />
Fahrt mit einer Ausnahme<br />
nichts mehr entgegen: Vor Verlassen<br />
des Werksgeländes sollte<br />
der praktisch leere Tank unbedingt<br />
gefüllt werden, damit<br />
nicht schon nach den ersten Kilometern<br />
das Pannendreick<br />
«eingeweiht» werden muss. kr<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> AUTOMOBIL REVUE<br />
55
O Magazin<br />
Der öffentliche Individualverkchr?<br />
Es ist die gängige Meinung vieler<br />
Politiker, dass der Privatverkehr<br />
reduziert werden muss.<br />
Man will mehr Verkehrsteilnehmer<br />
zum Umsteigen auf ein öffentliches<br />
Verkehrsmittel bringen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
wurden kurzfristig Umwelt-Abos<br />
und Halbtax-Abos<br />
eingeführt, die zu sehr attraktiven<br />
Preisen (bei Belastung des<br />
allgemeinen Steuerzahlers) das<br />
Benützen von Zug, Tram oder<br />
Bus schmackhaft machen.<br />
Langfristig will man unser öffentliches<br />
Verkehrsnetz modernisieren,<br />
wie zum Beispiel mit<br />
dem Konzept «Bahn 2000».<br />
Dennoch nehmen täglich Hunderttausende<br />
von Automobilisten<br />
die Strapazen auf sich, in<br />
einer Blechlawine rollend, in<br />
unzähligen Staus steckenzubleiben,<br />
um sich von einem Ort<br />
zum andern zu bewegen.<br />
Warum? Was macht das Automobil<br />
so attraktiv? Liegt die<br />
Antwort eventuell schon im<br />
Wort Automobil? Ist das Automobil<br />
wirklich ein Problem,<br />
welches unsere Existenz gefährdet?<br />
Wenn ja, wie können wir<br />
dieses Problem für alle Beteiligten<br />
zufriedenstellend lösen?<br />
Ohne diktatorische Massnahmen<br />
und ohne hysterisches Geschrei,<br />
sondern mit vernünftigen,<br />
demokratischen Mitteln?<br />
Unsere Politiker sollten nie vergessen,<br />
dass die Mehrheit der<br />
Wähler Automobilisten sind.<br />
Vor- und Nachteile<br />
Um eine Lösung zu suchen, bedarf<br />
es zuerst einer nüchternen<br />
Betrachtung der Vor- und<br />
Nachteile des öffentlichen und<br />
des privaten Verkehrs sowie der<br />
Umweltbelastung durch beide.<br />
Bei den Vor- und Nachteilen<br />
sind natürlich diejenigen für<br />
den Benutzer gemeint, denn er<br />
entscheidet schliesslich, welches<br />
Verkehrsmittel er vorzieht. Bei<br />
dieser Betrachtung sind nur<br />
Zug, Bus und Tram als öffentliche<br />
Verkehrsmittel herangezogen<br />
worden, da Flugzeug und<br />
Schiff nur selten als Umsteigervariante<br />
in Frage kommen. Bei<br />
den privaten Verkehrsmitteln<br />
sei hier nur das Auto aufgeführt,<br />
da Motorräder in erster<br />
Linie Hobby- und Sportgeräte<br />
sind und Velofahrer gar nicht<br />
zum Umsteigen animiert werden<br />
sollen.<br />
Vorteile des öffentlichen Verkehrs,<br />
die einen Automobilisten<br />
zum Umsteigen reizen könnten:<br />
Jeder Automobilist kennt das<br />
wohltuende Gefühl, mitten in<br />
einer Stadt aus dem Tram steigen<br />
zu können, ohne sich um einen<br />
Platz für sein Fahrzeug<br />
kümmern zu müssen, ohne an<br />
die ablaufende Parkuhr oder<br />
die steigenden Parkkosten im<br />
Parkhaus denken zu müssen.<br />
Wie ist es angenehm, bei längeren<br />
Fahrten nicht selber fahren<br />
zu müssen. Man kann eine <strong>Zeitung</strong><br />
oder ein Buch lesen, oder<br />
man kann sich auf den nächsten<br />
geschäftlichen Besuch vorbereiten.<br />
Hinzu kommt die Möglichkeit,<br />
während der Fahrt eine<br />
Mahlzeit einzunehmen. Wie oft<br />
wurden schon sehr nette Bekanntschaften<br />
während einer<br />
Reise gemacht. Auch finanziell<br />
ist das Reisen mit einem öffentlichen<br />
Verkehrsmittel, gegenüber<br />
einem Automobil, welches<br />
nur von einer Person benützt<br />
wird, sehr attraktiv.<br />
Nachteile des öffentlichen Verkehrs,<br />
die den Automobilisten<br />
vom Umsteigen abhalten:<br />
Keines der öffentlichen Verkehrsmittel<br />
kommt zu Ihnen<br />
nach Hause. Sie müssen zu ihm<br />
gehen. Es fährt auch nicht,<br />
wann Sie wollen, sondern nach<br />
einem strikten Fahrplan. Die so<br />
angenehme Fahrt mit dem<br />
Tram in die Stadt kann bei der<br />
Heimfahrt mit Paketen und<br />
Päckchen unter dem Arm bereits<br />
wesentlich weniger angenehm<br />
sein. Wenn Sie dazu noch<br />
in eine der vielen Stosszeiten<br />
geraten, so sind Ihre Chancen,<br />
einen Sitzplatz zu erwischen,<br />
sehr gering. Ein äusserst enger<br />
Körperkontakt zu Menschen,<br />
die man sich nicht aussuchen<br />
kann, ist auch nicht jedermanns<br />
Sache. Bei längeren Reisen ist<br />
das Gepäck auf das beschränkt,<br />
was Sie selber tragen können.<br />
Weiteres Gepäck als Passagiergut<br />
mitzunehmen ist äusserst<br />
kompliziert. Genau wie Sie von<br />
zu Hause, wenn Sie viel Gepäck<br />
mitnehmen, ein Taxi zum Bahnhof<br />
nehmen müssen, so müssen<br />
Sie am Ankunftsort ein Taxi zu<br />
Ihrem Reiseziel nehmen. Bei<br />
abgelegenen Wohn- und Zielorten<br />
ist das öffentliche Verkehrsnetz<br />
meistens zu wenig fein verästelt,<br />
um den Bedürfnissen der<br />
Reisenden zu entsprechen.<br />
Auch kann vielerorts aus wirtschaftlichen<br />
Gründen der Betrieb<br />
während der Nacht nicht<br />
aufrechterhalten werden. Und<br />
sobald mehrere Personen die<br />
die Reise machen, verliert das<br />
öffentliche Verkehrsmittel seine<br />
finanzielle Attraktivität.<br />
Vorteile des privaten Verkehrs,<br />
die einen Automobilisten vom<br />
Umsteigen abhalten:<br />
Das attraktivste am Automobil<br />
ist die Möglichkeit, direkt<br />
von der eigenen Wohnung, zum<br />
selber gewählten Zeitpunkt, in<br />
familiärer Begleitung, mit al-<br />
Unter der Rubrik «Diskussion»<br />
publizieren wir in urtregelmässigert<br />
Abständen Beiträge,<br />
die von Leserinnen<br />
oder Lesern zu bestimmten<br />
aktuellen Themen verfasst<br />
worden sind, aber den üblichen<br />
Rahmen eines Leserbriefs<br />
sprengen. Die darin<br />
geaussertert Meinungen können,<br />
müssen sich aber nicht<br />
unbedingt mit der Redaktionsmeinung<br />
decken.<br />
lern, was im Kofferraum oder<br />
auf dem Gepäckträger Platz<br />
hat, über selber gewählte Routen<br />
zum gewünschten Ziel zu<br />
fahren. Die Möglichkeit, die<br />
Fahrt jederzeit zu unterbrechen,<br />
sei es, um ein ins Auge stechendes<br />
Restaurant zu besuchen<br />
oder um einem Wegweiser zu<br />
unbekannten Grotten zu folgen<br />
oder ganz einfach um der persönlichen<br />
Lust und Laune nachzugeben.<br />
Speziell bei Ferienreisen<br />
wird die Bewegungsfreiheit<br />
am Ferienort sehr geschätzt. Es<br />
kann ein anderer Strand aufgesucht<br />
werden, oder man besucht<br />
ein abgelegenes Restaurant.<br />
Punkte, die die Ferien erst richtig<br />
erholsam machen. Man<br />
braucht ein Auto, wenn man in<br />
eine schönere und finanziell erschwinglichere<br />
Umgebung auf<br />
dem Lande umgezogen ist, genauso,<br />
wie man ein Auto<br />
braucht, um zu ausserhalb der<br />
Stadt liegenden Shopping-Centern<br />
zu fahren (die ihre Existenz<br />
übrigens allein der Tatsache<br />
verdanken, dass man den Automobilisten<br />
unzählige Hindernisse<br />
in den Weg gelegt hat, wenn<br />
sie in die Stadt fahren wollen).<br />
Im eigenen Auto kann man die<br />
Musik hören, die einem passt,<br />
und Gespräche führen, ohne<br />
dass jemand mithören kann. In<br />
unserer dichtbesiedelten Welt<br />
ist das Auto, neben der Wohnung,<br />
einer der wenigen Orte,<br />
in dem die Privatsphäre einigermassen<br />
gewahrt bleibt. Deshalb<br />
wird es auch sehr oft ausgestattet<br />
und gepflegt wie ein zweites<br />
Heim.<br />
Nachteile des privaten Verkehrs,<br />
die zum Umsteigen reizen<br />
könnten:<br />
Die Anschaffung eines neuen<br />
Automobils ist jedesmal eine<br />
enorme finanzielle Belastung.<br />
Auch stellen Unterhalt, Pflege,<br />
Versicherung und Treibstoff einen<br />
wesentlichen Prozentsatz<br />
des Einkommens der meisten<br />
Automobilisten dar. Die Vorteile<br />
des Automobils müssen sehr<br />
hoch eingestuft werden, um eine<br />
derartige Opferbereitschaft<br />
zu bewirken. Der Gebrauch des<br />
Autos erfordert vollste Aufmerksamkeit,<br />
ist ermüdend auf<br />
langen Strecken und gehört zu<br />
den gefährlichsten Tätigkeiten,<br />
die es gibt. Die jährlichen Unfallstatistiken<br />
belegen es. Ausserdem<br />
scheinen eine grosse<br />
Anzahl von Autofahrern den<br />
Drang zu spüren, zur gleichen<br />
Zeit in die gleiche Richtung fahren<br />
zu wollen, was zur Folge<br />
hat, dass man eben nicht mehr<br />
fährt, sondern nur noch steht.<br />
Wie steht es mit der Umweltbelastung<br />
durch unsere verschiedenen<br />
Verkehrsmittel?<br />
Eisenbahn und Tram brauchen<br />
Strom (dessen Produktion<br />
in jeder Form von sogenannten<br />
Umweltschützern angegriffen<br />
wird), Busse mit Dieselmotoren<br />
verpesten die Luft mit ihren<br />
schwarzen Rauchfahnen. Obwohl<br />
im Gleisbau und bei den<br />
Radaufhängungen enorme<br />
Fortschritte gemacht wurden,<br />
erzeugen Eisenbahn und Tram<br />
immer noch enorm viel Lärm.<br />
Auch der herumfliegende<br />
Bremsstaub in der Nähe von<br />
Gleisanlagen ist eine Belastung<br />
der Umwelt. Eine der ekelhaftesten<br />
Nebenerscheinungen der<br />
Eisenbahnen sind die Tausenden<br />
von Toiletten, die täglich<br />
aus fahrenden Zügen geleert<br />
werden. Egal ob auf Brücken<br />
über unseren Seen und Flüssen<br />
oder auf Geleisen, die mitten<br />
durch Wohnbezirke führen. Jede<br />
neu erstellte Behelfsbaracke<br />
muss das Abwasserproblem<br />
nach den neuesten Erkenntnissen<br />
gelöst haben, nur die staatseigenen<br />
Bundesbahnen setzen<br />
sich über die elementarsten Jiygienischen<br />
Anforderungen hinweg.<br />
Und um dem dadurch geförderten<br />
Wuchs des Unkrautes<br />
Einhalt zu gebieten, werden auf<br />
den Gleisanlagen noch zusätzlich<br />
hochgiftige Unkrautvertilger<br />
gespritzt.<br />
Auch das Automobil belastet<br />
die Umwelt. Einerseits ist da<br />
der Motorenlärm, der besonders<br />
im Innerortsverkehr störend<br />
ist, andererseits wachsen<br />
bei höheren Geschwindigkeiten<br />
die Abrollgeräusche der Pneus<br />
auf dem Strassenbelag. Die<br />
Luftverschmutzung mit giftigen<br />
Abgasen der Autos ist das momentan<br />
brisanteste Thema unserer<br />
Innenpolitik. Das Problem<br />
der Luftverschmutzung ist ein<br />
technisches Problem, welches<br />
zum grössten Teil durch sauber<br />
verbrennende Motoren, durch<br />
bleifreien Treibstoff sowie die<br />
Katalysatortechnik bereits gelöst<br />
ist und durch die Erneuerung<br />
des Fahrzeugparkes jedes<br />
Jahr kleiner wird. Auch wird<br />
mit Sicherheit durch die Entwicklung<br />
neuer Motoren und<br />
Treibstoffe die Luftbelastung<br />
auf praktisch Null reduziert<br />
werden.<br />
Der Industriedesigner und gelegentliche «AR»-Mitarbeiter Vittorio Del Basso hat schon 1981 im<br />
Jahrbuch «Katalog der Automobil Revue» ein Verkehrskonzept vorgestellt, das mit Hilfe der Mikroelektronik<br />
automatisch gelenkt wird. Eine der Grundideen dieses Vorschlages: Im Stadtverkehr<br />
zirkulieren ausschliesslich Autos, die nicht vom Fahrer selbst gelenkt werden, sondern — nach entsprechender<br />
Zieleingabe durch den Benutzer — durch einen zentralen Grosscomputer. Del Basso<br />
sah ebenfalls öffentliche Jedermanns-Autos vor (Zeichnung), die von allen, die über einen Berechtigungsausweis<br />
verfügten, benutzt werden können. Diese Autos — Del Basso denkt sie sich mit<br />
Elektromotor — würden bei Nichtgebrauch in grossen «Umschlagbahnhöfen» an der Peripherie<br />
der Stadt stehen, wo sie auch gleich automatisch aufgeladen werden.<br />
Ein wesentlich grösseres Problem<br />
als die Luftverschmutzung<br />
ist die Vergeudung von unersetzlichen<br />
Rohstoffen. Die<br />
durchschnittlich gefahrenen Kilometer<br />
pro Auto und Jahr liegen<br />
unter 15 000. Rund 41 km<br />
pro Tag, die im Schnitt sicher in<br />
weniger als einer Stunde gefahren<br />
werden können. Mit anderen<br />
Worten: Während mindestens<br />
23 Stunden am Tag stehen<br />
sämtliche Autos still und rosten<br />
vor sich dahin. Nach einer Lebensdauer<br />
von 8 bis 10 Jahren<br />
werden rund eine Tonne aufwendig<br />
verarbeitete Rohstoffe<br />
aller Art auf unseren immer<br />
grösser werdenden Abfallberg<br />
geworfen, nachdem sie nur<br />
während rund 4 % ihres Daseins<br />
von uns wirklich gebraucht<br />
wurden. Ein phänomenaler Verschleiss.<br />
Aber das allergrösste Problem,<br />
welches wir uns mit unseren<br />
Autos geschaffen haben, ist<br />
der Bodenverschleiss. Während<br />
den 23 Stunden am Tag, an denen<br />
jedes Auto stillsteht,<br />
braucht es Parkplatz. Einen<br />
Parkplatz am Wohnort, der<br />
tagsüber leer steht. Eventuell sogar<br />
in einer teuer erstellten Garage.<br />
Ein weiterer Parkplatz<br />
wird in der Nähe des Arbeitsortes<br />
beansprucht sowie mehrere<br />
andere in der Nähe von Geschäften<br />
und Shopping-Centern.<br />
Viel grösser wird der Platzbedarf<br />
für jedes Auto während<br />
der Fahrt. Durch menschliche<br />
und technische Unzulänglichkeiten<br />
muss ein Abstand von<br />
mehreren Wagenlängen zum<br />
vorausfahrenden Fahrzeug gewahrt<br />
werden, ebenso wie der<br />
seitliche Sicherheitsabstand wesentlich<br />
grösser sein muss als<br />
auf einem Parkplatz.<br />
Vergleicht man nun Vor- und<br />
Nachteile der öffentlichen und<br />
privaten Verkehrsmittel miteinander,<br />
so stellt man fest, dass<br />
das Automobil dem Benutzer<br />
wesentlich mehr bietet. Wir haben<br />
uns einen Lebensstandard<br />
erarbeitet, den wir nicht einzuschränken<br />
bereit sind. Auch<br />
wenn in wenigen Jahren unsere<br />
Eisenbahnen im 10-Minuten-<br />
Takt mit 200 km/h kreuz und<br />
quer, mit astronomischen Kosten<br />
für den Steuerzahler,<br />
durchs Land rasen sollten, so<br />
können sie doch nie den Komfort<br />
des Individualverkehrs bieten.<br />
Und unsere Politiker müssen<br />
sich im klaren sein, dass sie<br />
mit extremen Forderungen nur<br />
extreme Gegenforderungen erzeugen<br />
(Beispiel Landesring<br />
und Autopartei). Schon immer<br />
war aber das Bessere der Feind<br />
des Guten. Wenn wir anerkennen,<br />
dass jedermann seine individuelle<br />
Bewegungsfreiheit, die<br />
er durch das Automobil gewonnen<br />
hat, beibehalten will, so<br />
muss man etwas mindestens<br />
Ebenbürtiges anbieten, will<br />
man dieses Automobil abschaffen.<br />
Was brauchen wir also? Wir<br />
brauchen ein Vehikel, welches<br />
uns jederzeit zur Verfügung<br />
steht. Welches besser ausgelastet<br />
wird als unser Auto und<br />
möglichst keinen Parkplatz<br />
braucht. Es sollte sauber sein<br />
und so wenig wie möglich Energie<br />
brauchen. Es muss finanziell<br />
günstiger sein als alle bisherigen<br />
Verkehrsmittel, und doch sollten<br />
möglichst alle Arbeitsplätze,<br />
die durch unseren jetzigen Verkehr<br />
existieren, erhalten bleiben.<br />
Wenn man all diesen Kriterien<br />
Rechnung trägt und das<br />
Schemadenken (hier öffentlicher,<br />
dort privater Verkehr) vergisst,<br />
so scheint der Zeitpunkt<br />
reif, beim heutigen Stand der<br />
Technik, nach ernsthaften Lösungen<br />
zu suchen. Eventuell<br />
durch Ersatz aller heute existierenden<br />
Formen des Personenund<br />
Güterverkehrs.<br />
Keine Utopie<br />
Hier sei nun eine mögliche Lösung<br />
vorgestellt, die zwar nicht<br />
Schon Im Jahn 1981<br />
in Anspruch nimmt, die einzig<br />
richtige zu sein, wohl aber eine<br />
Diskussionsgrundlage darstellt<br />
und vor allem auch durchführbar<br />
ist.<br />
Ein Fahrzeug von unterschiedlicher<br />
Grosse für zwei,<br />
vier, sechs oder zehn Personen,<br />
welches per Telefon zu jeder<br />
möglichen Adresse mit Strassenanschluss<br />
gerufen werden<br />
kann. Ein Fahrzeug, welches<br />
durch im Boden verlegte Leitkabel<br />
gesteuert wird. Der Benutzer<br />
schiebt beim Besteigen<br />
seine Kreditkarte ins Armaturenbrett,<br />
tippt seinen persönlichen<br />
Code sowie das Ziel in<br />
Form von Postleitzahl, Strassencode<br />
und Hausnummer ein.<br />
Das Fahrzeug bewegt sich, ohne<br />
vom Benutzer gesteuert zu werden,<br />
auf dem von einem Zentralcomputer<br />
ermittelten<br />
schnellsten Weg zum Ziel. Entweder<br />
durch Sensoren im Leitkabel<br />
oder aber durch Antikollisionsradar<br />
im Fahrzeug kann<br />
der Abstand zu anderen Fahrzeugen<br />
so klein wie möglich gehalten<br />
werden. Bei Verkehrsüberlastungen<br />
kann der Zentralcomputer<br />
das Fahrzeug über<br />
eine andere Route führen. Als<br />
Fahrbahn können alle Strassen<br />
sowie alle Eisenbahntrassees<br />
benützt werden, die jetzt durch<br />
kleine Abstände der Fahrzeuge<br />
eine wesentlich bessere Auslastung<br />
gewährleisten.<br />
DISKUSSION<br />
Als Antrieb Messen sich entweder<br />
sehr saubere Benzinmotoren<br />
oder Elektromotoren (deren<br />
Einsatz durch die kürzliche<br />
Entdeckung von sogenannten<br />
Supraleitern völlig neue Aspekte<br />
erhalten hat) verwenden.<br />
Dem Benutzer wird die effektiv<br />
gefahrene Strecke verrechnet.<br />
Nach dem Aussteigen der Insassen<br />
bewegt es sich selbst zur<br />
nächsten ehemaligen Autogarage,<br />
wo es kontrolliert und gereinigt<br />
wird. Extreme Verschmutzung<br />
und Beschädigungen werden<br />
dem letzten Benutzer belastet.<br />
Anschliessend begibt es<br />
sich zum nächsten Standort, wo<br />
es vom Computer abgerufen<br />
werden kann. Man muss die<br />
einprogrammierte Fahrt jederzeit<br />
unterbrechen oder ändern<br />
können. Parkiert man dieses<br />
Fahrzeug vor einem Restaurant,<br />
darf es nur der vordere Benutzer<br />
wieder betreten können, da<br />
sich sein Gepäck darin befindet.<br />
Parkzeiten werden dem Benutzer<br />
teurer verrechnet als effektive<br />
Fahrten, um zu verhindern,<br />
dass sich jemand ein solches<br />
Vehikel dauernd hält.<br />
Die volkswirtschaftlichen<br />
Aspekte sind phänomenal. Unsere<br />
schweizerische Industrie<br />
könnte Bahnbrecher für eine<br />
neue Ära werden. Die gesamte<br />
Karosserie-Industrie könnte<br />
zum Bau dieser Fahrzeuge benützt<br />
werden. Das Garagengewerbe<br />
könnte den Unterhalt<br />
und Service übernehmen. Rangier-<br />
und Depotanlagen der<br />
ehemaligen öffentlichen Verkehrsmittel<br />
Hessen sich als Lagerstätten<br />
für Fahrzeuge benützen,<br />
die ausserhalb der Stosszeiten<br />
nicht benötigt werden. Hunderte<br />
von Millionen Franken<br />
könnten jährlich an Versicherungsleistungen<br />
eingespart werden,<br />
gar nicht zu reden von den<br />
Verletzten und Toten unserer<br />
jetzigen Verkehrssysteme.<br />
Die jetzt jedem Hausbesitzer<br />
vorgeschriebene Anzahl an Autoabstellplätzen<br />
könnten zu<br />
Spielplätzen oder Gärten umgewandelt<br />
werden. Die Milliarden<br />
von Franken, die wir jährlich<br />
für ausländische Automobile<br />
zahlen, könnten im Inland für<br />
andere Zwecke ausgegeben werden<br />
und würden unsere Wirtschaft<br />
einer noch sichereren Zukunft<br />
zuführen.<br />
Natürlich gibt es eine Menge<br />
Details, die abzuklären wären.<br />
Zum Beispiel braucht es während<br />
einiger Jahre ein Nebeneinander<br />
mit dem jetzigen Verkehr.<br />
Beim Güterverkehr könnte<br />
man Lastfahrzeuge bereitstellen,<br />
die man beim Absender beladen<br />
und programmieren kann<br />
und die allein zum Empfänger<br />
fahren, um abgeladen zu werden.<br />
Andererseits gibt es Spezialtransporte,<br />
wie z. B. Heizöl<br />
oder Möbel, die Begleiter zum<br />
Be- und Entladen benötigen.<br />
Wenn wir uns ein Transportmittel<br />
für das 21. Jahrhundert<br />
suchen, so müssen wir uns wenigstens<br />
geistig von den Vorstellungen<br />
des 19. Jahrhunderts<br />
trennen können. Nur so verhindern<br />
wir grössere Konflikte zwischen<br />
Interessengruppen.<br />
Thomas Schöppach<br />
AUTOMOBIL REVUE<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong>
f*~~^h PVfl •. '<br />
BUNTE PALETTE<br />
Neue Landepiste?<br />
An der diesjährigen AIR FAIR in Biggin Hill, England — berühmter Flugplatz während des Krieges — versuchte ein wagemutiger Pilot<br />
auf dem Dach eines Lastwagens zu landen. Dazu musste der Iveco Ford TurboStar gute 80 km/h hinlegen — und das im richtigen Momentl<br />
An jenem Tag gelang dieses Manöver trotz dreier Versuche allerdings nicht. Spannend war's trotzdem.<br />
Humor<br />
Wissen Sie ein gutes Mittel<br />
gegen das Altwerden?» —<br />
«Sicher: Das Dösen am Steuer<br />
eines fahrenden Autos!»<br />
«Du lieber Himmel», sagt der<br />
Beifahrer, «Sie sind aber nervös.<br />
Haben Sie Angst vor einem<br />
Unfall?» — «Eigentlich<br />
nicht, aber das wäre dann<br />
der dreizehntel»<br />
Frau Müller kommt zum<br />
Hausarzt: «Herr Doktor, ich<br />
muss etwas für meine Figur<br />
tun. Was können Sie mir raten?»<br />
Der Arzt: «Da gibt es<br />
zwei Möglichkeiten: entweder<br />
ein Mieder oder einen<br />
Kleinwagen!»<br />
vor dem 12. von insgesamt<br />
16 Rennen hat sich an der<br />
Spitze des Weltmeisterschaftszwischenklassements<br />
doch eine Klärung ergeben,<br />
indem nun Nelson Piquet klar<br />
führt. Mit 14 Punkten Rückstand<br />
folgt Ayrton Senna auf<br />
dem zweiten Platz, dahinter<br />
Nach Portugal dislozieren die<br />
Asse der Formel 1 nach Jerez,<br />
wo sie das Rennen um<br />
den Grossen Preis von Spanien<br />
austragen. Vielleicht<br />
wird das noch ein heisser<br />
Jedes Jahr bestreiten in Holland<br />
Hunderte von Mitspielern<br />
ungewöhnliche und originelle<br />
Wettkämpfe. Mit<br />
selbstgebastelten Fahrzeugen,<br />
Fortbewegungsmitteln<br />
und Maschinen geht es darum,<br />
die berühmten holländischen<br />
Kanäle zu überqueren.<br />
Melanie Gilsdorf kennt schon<br />
den Termin für die Fahrprüfung,<br />
weshalb sie ihren Fahrlehrer<br />
bittet, auf der letzten<br />
Übungsfahrt so wenig wie<br />
möglich einzugreifen. Dieser<br />
respektiert ihren Wunsch.<br />
Doch die Folgen bleiben<br />
nicht aus: Ein Unfall auf einer<br />
Das Auto am TV<br />
GP von Portugal<br />
GP von Spanien<br />
SonntagsMagazin<br />
Verkehrsgericht<br />
Nigel Mansell und Alain<br />
Prost. Doch wenn Piquet im<br />
Grossen Preis von Portugal<br />
ausfallen sollte, sieht alles<br />
wieder anders aus (Sonntag,<br />
20. September, 15.15 Uhr,<br />
DRS auf dem Programm der<br />
französischen Schweiz mit<br />
deutschem Kommentar).<br />
Kampf werden (Sonntag, 27<br />
September, 14.15 Uhr, DRS<br />
auf dem Programm der französischen<br />
Schweiz mit deutschem<br />
Kommentar).<br />
Die Höhepunkte dieser sommerlichen<br />
Show <strong>1987</strong> wurden<br />
zu einer abwechslungsreichen,<br />
witzigen Sportübertragung<br />
zusammengestellt und<br />
werden im Verlauf des SonntagsMagazins<br />
gezeigt (Sonntag,<br />
20. September, 15.05<br />
Uhr, DRS).<br />
Kreuzung mit einem Schwerverletzten<br />
ist die Folge. Der<br />
Fahrlehrer muss sich vor dem<br />
Verkehrsgericht verantworten.<br />
Der Ausgang ist für ihn<br />
von existentieller Bedeutung<br />
(Montag, 21. September,<br />
19.30 Uhr, ZDF, Programmänderungen<br />
vorbehalten).<br />
«... ob sie nicht mal was anderes bieten können als ewig<br />
{Mensch in Dosen>???h<br />
Lösung Kombi-Quiz aus Magazin Nr. 36<br />
Der kaufmännische Angestellte ist 51 Jahre altl<br />
Der Schwede ist Dekorateur von Beruf)<br />
Der 183 cm grosse Tourist hat braune Augenl<br />
lösungsdlagramm<br />
__^<br />
Erster Zweiter Dritter Vierter<br />
Beruf Dekora- kaufmänn. Konditor Installateur<br />
teur<br />
Angest.<br />
'Alter 37 Jahre 51 Jahre 43 Jahre 29 Jahre<br />
Nationalität Schwede Engländer Franzose Finne<br />
Augenfarbe blau . grau grüri braun<br />
Körpergrösse 164 cm . 179 cm 171cm 183 cm<br />
Lösunfswef<br />
Man erhält die Lösung, indem man die Angäben in folgender<br />
Reihenfolge ausnutzt<br />
(4)/(11)/(5) und (10)/(2) und (8)/(7) zusammen mit (5) und<br />
(10)/(9)/(1)/(3)/(6)/(10).<br />
Briefmarken-Autosalon<br />
Mit bestimmten ebenfalls den für<br />
Sujets, die auf die Postzustellung<br />
Briefmarken immer<br />
wieder in Er-<br />
verwendeten Per-<br />
oder -abholung<br />
scheinung treten, sonenwagen berücksichtigte,<br />
und<br />
Hessen sich ganze<br />
Miniatur-Ausstellungen<br />
veranstal-<br />
doch so häufig ge-<br />
das gleich auf der<br />
ten. Man denke brauchten Fünfzigermarke!<br />
Sie<br />
nur etwa an die<br />
Orchideen, denen wurde zur Sondermarke<br />
erklärt.<br />
man auf den Postwertzeichen<br />
tropischer<br />
Länder so<br />
häufig begegnet.<br />
Beispiele aus<br />
jüngster Zeit boten<br />
Kuba und<br />
Singapore, die<br />
Philippinen und<br />
Neuguinea, Grenada<br />
und die Malediven.<br />
Seitlich hinter<br />
dem freundlichen<br />
Doch lassen wir Briefträger mit<br />
die Blumen lieber Dächlikappe wartet<br />
am Strassen-<br />
auf das Automobil<br />
fallen, indem rand einer der populären<br />
VW Golf.<br />
wir es auch einmal<br />
zum Briefmarkensujet<br />
erküren! Die<br />
Schön postgelb<br />
Post ist ja untrennbar<br />
mit dem<br />
Verkehr in jeglicher<br />
Form verbunden.<br />
Ein<br />
Kompliment der<br />
PTT, dass sie im<br />
Rahmen der neuen<br />
Serie über die<br />
Arbeit der Post<br />
\*t&<br />
und das Lenkrad<br />
auf der «englischen<br />
Seite». Ja,<br />
es ist ein Vergnügen,<br />
mit der Lupe<br />
festzustellen, dass<br />
es der Grafiker<br />
ganz richtig «auf<br />
der verkehrten<br />
Seite» plaziert<br />
hat...<br />
r I<br />
Scharfer Beobachter Goethe<br />
Moderne Autotechnik hat uns verwöhnt,<br />
nicht minder die Strassenbautechnik.<br />
Am Lenkrad nehmen wir Unterschiede<br />
der Strassendecke meist nur noch dann<br />
bewusst wahr, wenn einmal eine Umleitung<br />
über eine nur notdürftig geschotterte<br />
und mit Schlaglöchern gespickte Naturstrasse<br />
führt.<br />
Da wurde die Verschiedenheit des<br />
Strassenbelages den Reisenden des Postkutschenzeitalters<br />
noch ganz anders bewusst!<br />
Ihr Hinterteil machte einen<br />
Wechsel des Strassenbelages kräftig mit,<br />
gelegentlich registrierte ihn auch der<br />
Kopf. So hielt sich etwa Dichterfürst<br />
und Staatsminister Goethe nicht für zu<br />
vornehm für eine genaue Beobachtung<br />
des Strassenbelages. Während der ersten<br />
Etappe seiner «Reise in die Schweiz» im<br />
Jahre 1797 bemerkt er zwischen Frankfurt<br />
und Heidelberg: «Die Chaussee mit<br />
Kalkstein ausgebessert», dann «Basalt<br />
in Pflaster und auf der Chaussee bis<br />
Langen». Etwas später, nach Darmstadt:<br />
«Der Boden wird etwas besser. Auf der<br />
Chaussee finden sich nun Steine des<br />
Grundgebirgs: Syenite, Porphyre, Tonschiefer<br />
und andere Steinarten in dieser<br />
Epoche.»<br />
Autos auf Kredit<br />
f^Cl<br />
Mit den Augen der Volksweisheit gesehen:<br />
«Ein auf Kredit gekauftes Schwein<br />
grunzt das ganze Jahr» (spanisches<br />
Sprichwort). - Modern und praktisch:<br />
«Soeben erschien das perfekte Auto auf<br />
dem amerikanischen Markt. Bei Knopfdruck<br />
leuchtet am Armaturenbrett das<br />
Datum der nächsten fälligen Ratenzahlung<br />
auf» (Kurt Wortig, «Zitate»).<br />
Komm mit auf den<br />
Bauernhof!<br />
Unter diesem Motto findet noch bis Ende<br />
Oktober eine Ausstellung mit Wettbewerb<br />
bei Dreamland Franz Carl Weber<br />
statt.<br />
Die im Massstab 1:32 originalgetreu<br />
gebauten siku-Modelle lassen Kinder<br />
mit Traktoren, Ladewagen, Mähdrescher,<br />
Eggen usw. richtig arbeiten und<br />
bringen das Leben rund um den Bauernhof<br />
etwas näher. Die qualitativ hochstehenden<br />
Spritzgussmodelle lassen richtige<br />
Funktionen zu, und alle können miteinander<br />
verbunden eingesetzt werden.<br />
Kostenlose Broschüre<br />
Beim Wettbewerb gilt es, Fragen aus<br />
dem bäuerlichen Alltag zu beantworten.<br />
Die kostenlose Broschüre «Komm mit<br />
auf den Bauernhof» hilft nicht nur beim<br />
Finden der richtigen Lösungen, sie kann<br />
gleichzeitig als Kindermalbuch benutzt<br />
werden.<br />
Der Wettbewerb ist äusserst lehrreich.<br />
Auf einfache Art wird gezeigt, welche<br />
Gerätschaften, Maschinen und Fahrzeuge<br />
der Bauer für seine Arbeit das ganze<br />
Jahr hindurch benützt und welche Tätigkeiten<br />
die verschiedenen Jahreszeiten erfordern.<br />
Als Belohnung winken zahlreiche<br />
Preise, wie beispielsweise dreimal je<br />
ein Wochenende für die ganze Familie<br />
auf einem Bauernhof in der Schweiz<br />
oder zahlreiche siku-Spielzeugmodelle.<br />
Die interessante Bauernhofausstellung<br />
ist jetzt in allen Dreamland-Franz-Carl-<br />
Weber-Filialen 'zu sehen, wo auch die<br />
Wettbewerbsunterlagen abgegeben werden.<br />
Kontaktperson: Frl. Yvonne .Mattmann,<br />
Telefon 01 62 35<br />
/\XEL<br />
DER \<br />
MOTOR WILL NICHT<br />
DER MOTOR<br />
IST VÖLLIG<br />
IN ORDNUNG.<br />
IAO SS<br />
WASANDERP5 |:<br />
55<br />
© ,<br />
D\&- *<br />
KERLE NOCH NIE<br />
\ON MEDITATION<br />
/w COSMOPRESS. GENF<br />
Nr. 38/17. September <strong>1987</strong> 91
Mehr Freude am Fahren mit sauberen Autos.<br />
Mehr Leistung.<br />
Mehr Sauberkeit.<br />
Mehr Lebensdauer.<br />
Jeder Motor verliert im Laufeder<br />
Zeit wertvolle Kraft. Schuld daran<br />
sind schädliche Ablagerungen<br />
im Einlasssystem, vom Vergaser<br />
bzw. den Einspritzdüsen<br />
bis zu den Ventilen. Sie verhindern<br />
die richtige Aufbereitung<br />
des Benzin-Luft-Gemisches. Die<br />
Folge: eine kraftlose Verbrennung.<br />
Das muss nicht sein. Das neue<br />
ESSO hält die Einlasswege zuverlässig<br />
sauber und baut bereits kraftlosen Verbrennung wird<br />
vorhandene Ventil-Ablagerun- wieder eine kraftvolle.<br />
gen wieder ab. Ergebnis: aus der Mit ESSO Super und Bleifrei.<br />
DAS NEUE<br />
ESSO<br />
DIE SAUBERE KRAFT