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Amtsbericht

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Traktandum 1<br />

<strong>Amtsbericht</strong> Kirchenverwaltung/Präsidentin<br />

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“<br />

Herakit von Ephesus (etwa 540- 480 v. Chr.)<br />

Sehr geschätzte Kirchbürgerinnen<br />

sehr geschätzte Kirchbürger<br />

Dieses Zitat kann Unbehagen auslösen, es kann aber auch Hoffnung und Freude auf<br />

Neues machen.<br />

Der Wandel lässt sich nicht aufhalten, und auch wir Kirchenverwaltungsräte müssen uns<br />

immer wieder mit Neuem befassen und uns darauf einstellen. Dazu haben wir an unseren<br />

monatlichen Sitzungen Gelegenheit. Und auch beim Austausch mit den anderen Präsidenten<br />

des Dekanats und der Seelsorgeeinheit, mit denen jährlich mindestens ebenfalls zwei<br />

Treffen stattfinden. Verschiedene Orientierungsveranstaltungen vom Verband der Kirchgemeinden,<br />

vom Bistum oder der Administration tragen ebenfalls dazu bei, sich ein genaueres<br />

Bild vom Wandel in einzelnen Bereichen zu machen.<br />

Ein paar Beispiele zum allgemeinen Wandel:<br />

Das geänderte Personalgesetz, das seit Anfang 2017 in Kraft ist, bringt für alle Mitarbeiter<br />

einheitliche Arbeitsbedingungen mit sich. Dafür mussten alle alten Arbeitsverträge angeschaut<br />

und angepasst werden.<br />

Die Gründung der Seelsorgeeinheit „Alte Konstanzerstrasse“ führte zu einer engen Zusammenarbeit<br />

der Kirchgemeinden Wittenbach, Muolen und Häggenschwil auf pastoraler<br />

und Verwaltungs- Ebene und trägt besonders dem Personalmangel Rechnung. Pastorale<br />

Angebote konnten so weitgehend erhalten bleiben, wenn auch mitunter die Umsetzung<br />

angepasst wurde (z.B. Gottesdienstordnung).<br />

Der neu gegründete Zweckverband (öffentlich rechtliche Körperschaft) ersetzt ab Anfang<br />

Jahr den Kreisrat. Der Verband erfüllt durch seine Strukturen alle gesetzlichen Grundlagen<br />

und kann somit rechtskräftig im Namen aller drei Kirchgemeinden handeln. Das gemeinsames<br />

Personal der Seelsorgeeinheit hat deshalb erneut einen neuen Arbeitsvertrag bekommen<br />

der nun auf den Zweckverband lautet und nicht mehr auf die einzelnen Kirchgemeinden<br />

(denn Arbeitgeber sind neu alle drei Kirchgemeinden)<br />

Der Lehrplan 21, der seit dem neuen Schuljahr gilt, hat Veränderungen mit sich gebracht,<br />

die grosse Herausforderungen an unsere Lehrpersonen stellen. Wobei positiv zu bewerten<br />

ist, dass wir weiterhin in den Schulen Unterricht erteilen dürfen und „die Kirche“ dort immer<br />

noch präsent ist.<br />

Im Ordinariat wird zurzeit geprüft ob die Dekanatsgrenzen neu gezogen werden, was zur<br />

Folge haben könnte, dass wir in Zukunft dem Dekanat Rorschach angehören. Dies stösst<br />

auf keine Begeisterung, zumal die Zusammenarbeit im Dekanat St. Gallen bisher sehr erfreulich<br />

war. Leider können wir und das Pastoralteam nur unsere Meinung dazu äussern,<br />

der Entscheid wird schlussendlich vom Ordinariat getroffen.<br />

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