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BEWERBUNG<br />

SCHREIBEN...<br />

ABER WIE?<br />

WAS DU VIELLEICHT<br />

NOCH NICHT WUSSTEST...<br />

• In den Betreff solltest du immer die Stellen-ID<br />

erwähnen, falls vorhanden (Bewerbung als Koch,<br />

Stellen-ID 123456). Beachte die Anweisungen in<br />

der Stellenbeschreibung. Manche Arbeitgeber<br />

wollen damit prüfen, ob sich der Bewerber<br />

gründlich informiert hat.<br />

• Gib weitere Qualifikationen an: Sprachkenntnisse,<br />

IT-Kenntnisse, Weiterbildungen und andere<br />

Zusatzqualifikationen und Fähigkeiten.<br />

Auch Urkunden und Bescheinigungen über<br />

freiwilliges Engagement zählen. Gerade bei<br />

Schülern, die noch nicht so viel Erfahrung haben.<br />

• Bewerbungsvideos liegen voll im Trend.<br />

Schildere in maximal 2 Minuten die Highlights<br />

deines Lebenslaufs, deiner Kompetenzen<br />

und Motivation.<br />

• Pflege deine Social-Media-Profile und kontrolliere regel<br />

mäßig ihre Aktualität! Vermeide unpassende Beiträge.<br />

NOCH EIN TIPP!<br />

Bei derzeit so vielen Online-Bewerbungen fällt eine normale<br />

Bewerbungsmappe vielleicht mehr ins Auge! Auch eine<br />

kleine Kurzbewerbung als Flyer kann Eindruck schinden.<br />

BEWERBUNGSMAPPE<br />

IM FOKUS<br />

Es kostet zweifellos viel Zeit und Kraft, gute<br />

Bewerbungsunterlagen zu erstellen. Gerade in<br />

den letzten Jahren sind die Erwartungen an eine<br />

aussagekräftige Bewerbung enorm gestiegen.<br />

Ein Rezept auf eine perfekte Bewerbung gibt es<br />

allerdings nicht, denn sie soll die Persönlichkeit des<br />

Menschen wiederspiegeln, der dahinter steht und<br />

dementsprechend einzigartig sein. Deshalb lieber<br />

Finger weg von Vorlagen und besser auf die eigene<br />

Individualität setzen.<br />

WAS BEIN<strong>HAL</strong>TET EINE<br />

BEWERBUNGSMAPPE?<br />

Deine Bewerbung ist praktisch wie deine Visitenkarte.<br />

Sie sollte vor allem die Charakterzüge deiner<br />

Persönlichkeit sowie deine Ziele, dein Können und<br />

deine Motivation zum Ausdruck bringen. Der Leser<br />

soll auf den ersten Blick gefesselt sein und den<br />

Wunsch verspüren, dich persönlich kennenlernen<br />

zu wollen.<br />

Stehst du gerade am Anfang einer Bewerbungsphase?<br />

Dann solltest du hier weiterlesen.<br />

Wir zeigen dir, welche Unterlagen in deine<br />

Bewerbungsmappe definitiv reingehören und<br />

was dabei zu beachten ist.<br />

KEIN 08/15 ANSCHREIBEN!<br />

Genau hier kannst du punkten. Denn das Anschreiben<br />

ist die richtige Stelle, den Wunscharbeitgeber<br />

von deinen Fähigkeiten und deiner Motivation zu<br />

überzeugen und den Personaler dazu zu bringen,<br />

dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.<br />

Hier gilt es: Mit eigenen kreativen Formulierungen<br />

das Interesse des Personalers wecken und auf<br />

ausgewaschene Standardphrasen aus dem Internet<br />

besser verzichten. Behalte im Blick, dass du nur<br />

wichtige und für die Stelle relevante Ereignisse<br />

ansprichst und Argumente auf den Punkt bringst.<br />

In der Kürze liegt die Würze. Wenn du gerade nicht<br />

weißt, wie du am besten Anfangen sollst, schreib<br />

dir erst einmal deine Argumente auf, die du dann<br />

zu einzelnen Sätzen und anschließend in Absätzen<br />

verbinden kannst.<br />

SCHREIB IN DEINER SPRACHE<br />

So wie im Vorstellungsgespräch solltest du dich<br />

auch bereits beim Anschreiben nicht verstellen,<br />

denn dann könnte es dir schwerfallen, deine Argumente<br />

im persönlichen Gespräch zu untermauern.<br />

Damit ist natürlich nicht Umgangssprache gemeint,<br />

sondern immer Hochdeutsch ohne Rechtschreibfehler.<br />

Ehrlichkeit und eine nüchterne Selbsteinschätzung<br />

wirken überzeugend und erhöhen deine<br />

Chancen auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.<br />

Fragst du dich jetzt, wie du als Schüler oder<br />

Berufseinsteiger ohne langjährige Berufserfahrung<br />

punkten sollst, ohne zu dick aufzutragen? Wenn du<br />

ganz einfach dein Können und deine Motivation auf<br />

den Punkt bringst, kannst du nichts falsch machen.<br />

EIN KNALLER AM ANFANG,<br />

ARGUMENTE FOLGEN<br />

Das Anschreiben gliedert sich grundsätzlich in<br />

drei Abschnitte, wobei drei Abschnitte nicht gleich<br />

drei Absätze bedeuten. Dein Anschreiben sollte im<br />

Idealfall keine A4 Seite überschreiten. In der Anrede<br />

sollte man immer den richtigen Ansprechpartner<br />

mit „Sehr geehrte/r Frau/Herr“ angesprochen<br />

werden, denn der Leser wird sich kaum angesprochen<br />

fühlen, wenn er nur ein unpersönliches „Sehr<br />

geehrte Damen und Herren“ liest. In der Einleitung<br />

wird dann Bezug auf die Stellenausschreibung<br />

genommen, d. h. wie man auf die ausgeschriebene<br />

Stelle aufmerksam geworden ist. Achtung bei dem<br />

einleitenden Satz! Dieser kann bereits den ersten<br />

Eindruck sehr stark beeinflussen. Schon allein<br />

durch das Weglassen von den typischen Floskeln<br />

wie: „Hiermit bewerbe ich mich...“ kannst du dich<br />

von anderen Bewerbern unterscheiden. Verwende<br />

einen persönlichen Satz, der die Lust zum Weiterlesen<br />

weckt. Du kannst im Internet Ideen sammeln,<br />

jedoch muss jeder für sich die passende Formulierung<br />

finden, mit der man sich gern präsentieren<br />

möchte.<br />

Im Mittelteil möchte man den Leser davon überzeugen,<br />

warum man glaubt, der Richtige für die ausgeschriebene<br />

Position zu sein. Die für die angestrebte<br />

Stelle wichtigen Punkte aus deinem Lebenslauf<br />

solltest du hier zwar hervorheben und damit Bezug<br />

zu der ausgeschriebenen Stelle herstellen, pass<br />

aber auf, dass du nicht zu reiner Aufzählung wie<br />

im Lebenslauf abrutschst, denn eine Dopplung mit<br />

den Inhalten vom Lebenslauf will man vermeiden.<br />

Vielmehr solltest du hier den Bezug auf die ausgeschriebene<br />

Stelle nehmen und betonen, warum<br />

gerade du der Richtige für diese Stelle bist. Als<br />

Ideenfindung kann dir beispielsweise die Stellenausschreibung<br />

oder die Firmenwebsite dienen.<br />

Betone auch deine Charakterzüge und Neigungen/<br />

Interessen, die gut zu dem Job passen. Oftmals<br />

überzeugt man mit seinen Soft Skills, sogenannten<br />

weichen Kompetenzen. Eine gute Teamfähigkeit<br />

oder psychische und physische Belastbarkeit sind

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