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Occulta-Antiquariats-Katalog 1

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser erster Antiquariats-Katalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastische Bücher. Gern können Sie über www.antiquariatlange.de anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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Kirche Gottes gepflanzet / Und das Christenthumb eingewurzelt. -- Etwas abweichend der Vortitel (wird manchmal auch als<br />

Titel angegeben): Ausführliche Eröffnung / I. Was es mit der Cimbrischen und Mitternächtischen Völcker [...] Haynen /<br />

Oraculen / Zaubereyen / Begräbnissen u. d. gl. von uhralters her vor eine Bewandtniß gehabt [...] II. Eine Erklährung / was<br />

es für eine Beschaffenheit mit dem in Ao. 1639 bey Tundern gefundenem seltzahmen Wunder-Horn / so höher als Gold<br />

geschätzet wird / gehabt haben möge. III. Was die Cimbrischen und Mitternächtischen Völcker vor Gräber und Töpffe /<br />

worinnen sie die Asche der verbrandten Cörper verwahret gehabt / und ihre gebrauchte seltzahme Grab-Schrifften. IV.<br />

Endlich auch / wie diese Völcker mit grosser Mühe zum wahren Christlichen Glauben gebracht und bekehret worden. [...] --<br />

- Goodland: A Bibliography of Sex Rites and Customs, S. 20; Arntz: Bibl. d. Runenkunde, 100; Ackermann I/ 316; Irminsul-<br />

Buchweiser I. - Troels (Trogillus) Arnkiel (1639-1712), luth. Theologe u. Altertumsforscher, der sich um die Einführung der<br />

Konfirmation in Schleswig-Holstein verdient gemacht hat. Vorliegendes Werk gilt als wichtige Quelle zur Vor- u.<br />

Frühgeschichte, der letzte Teil auch über Grönland. Die Abb. zeigen u.a. Götter, den Moloch, Altare, Priester, die<br />

Leichenverbrennung, Münzen, Gräber. - Einbände etwas berieben u. tlw. beschabt; ein paar sehr kleine Fehlstellen im<br />

Leder; jew. ein geschwärzter Stempel auf der ersten Seite oder Tafel; ein Randausriß im Titel professionell ergänzt (ohne<br />

Textberührung); eine gefaltete Tafel mit kleiner Randläsur ohne Bildberührung; Seiten tlw. gebräunt u. schwach fleckig.<br />

Altersgemäß sehr schöne Expl. mit dreiseitigem Rotschnitt.<br />

144. Baetke, Walter: Wesenszüge nordischer Frömmigkeit. Gütersloh, Verlag C.<br />

Bertelsmann, [1937]. 23 S., 16°, O-Broschur 22,00 €<br />

Der Religionswissenschaftler Walter Baetke (1884-1978) fragt kritisch in Bezug auf die neue "deutsche<br />

Glaubensbewegung", die eine neue Religion aus "germanischem Geist" schaffen will, "wie es sich mit dem nordischen<br />

Glauben, den man unserm Volke als Ideal deutscher Frömmigkeit hinstellt, eigentlich verhalte." (S. 4f.) - Etwas bestossen<br />

u. gebräunt; Deckel u. Titel leicht knittrig, sonst gutes Expl.<br />

145. Balzler, L. (Abb. in Bd. I) und Arthur Nordén (Bd. II): Schwedische Felsbilder. Werke<br />

der Urgermanen. Schriften zum Wiederaufbau der alten nordischen Kulturen I und II. [2 Bde.,<br />

kmpl.]. I: Schwedische Felsbilder von Göteborg bis Strömstadt. II: Felsbilder der Provinz<br />

Ostgotland in Auswahl. Aufgesucht, abgebildet und mit einer Einleitung versehen von Arthur<br />

Nordén. Erstausg. Hagen i.W. (und Darmstadt), Folkwang-Verlag, 1919, 1923. 72 S., 58<br />

Tafeln / 43 S. mit 58 Textabb., 61 Tafeln, z.T. eingefaltet, 4°, Illus. O-Halbleinen 100,00 €<br />

(Band II = Band X der Reihe: Schriften-Reihe Kulturen der Erde). - Die Felsbilder in Band I wurden von L. Baltzer<br />

aufgenommen; Grundlagenwerke für die völkische Wissenschaft, auf das sich unter anderem Herman Wirth bezog (u.a.<br />

Autor von "Der Aufgang der Menschheit", "Die Urschrift der Menschheit"). "Der Mensch, der diese Dinge gmacht hat, steht<br />

nicht in der Affenlinie, sondern er ist ein in jeder Hinsicht gut ausgebildetes Wesen, dieser Mensch hat die Sprache<br />

erfunden und gemacht, hat befohlen, daß seine Sprache auf der ganzen Erde gesprochen wird, und kein Wesen hat ihm<br />

widersprechen können... Woher er diese übermenschlichen Gaben hatte, das kann nur die tiefste psychische<br />

Konzentration sagen, nicht aber eine rückblickende historische oder prähistorische Forschung." (I, S. 64). - "In der<br />

folgenden Arbeit soll ein Ausschnitt aus dem Gebiet der schwedischen Felszeichnungen ausgewählt werden, um Material<br />

zu liefern zur Beleuchtung des allgemeinen Charakters dieser Felsritzungen und zur Besprechung der Elemente ihrer<br />

Darstellungen, sowie der Übereinstimmung derselben mit den Wirklichen Erscheinungen der damaligen Zeit. Es soll also<br />

versucht werden... ausfindig zu machen, was man als ihre leitende Idee bezeichnen könnte." (II, S.8) - Ecken etwas<br />

bestossen u. Kanten berieben; Band I mit mehreren Bibliotheksstempeln (auch im Text) u. gebräuntem Papier, eine Tafel<br />

etwas schief eingefaltet u. daher mit Randläsuren; Band II mit geknicktem Vorsatzblatt, Textteil durchgehend mit kl. Riss<br />

(1cm), sonst gut.<br />

146. Böttger, Dr. Heinrich: Sonnencult der Indogermanen (Indoeuropäer) insbesondere der<br />

Indoteutonen aus 125 hebräischen, griechischen, lateinischen und altnordischen Original=<br />

und zweihundertachtundsiebzig sonstigen Quellen geschöpft und erwiesen. Breslau, Verlag<br />

von Leopold Freund, 1890. XXXII, 167 S., 8°, Priv. Le inen 160,00 €<br />

Vorliegende Schrift gibt die "Geschichte der Deutschen von der Wiege des Menschengeschlechts in den paradiesischen<br />

Tälern des Himalaja an bis zu den Symbolen des Sonnencultes, den Pferdeköpfen, Hähnen und Schwänen auch auf den<br />

Giebeln der Bauernhäuser in Deutschland." (S. XVIII) - U.a. über: Vorhandensein des weißen Pferdes, zunächst in<br />

Deutschland u. von da bis Indien hinwärts; Verbreitung des Sonnenkultes der Indogermanen vom Ganges u. Indus aus bis<br />

Rußland; Bedeutung des Hahns u. des Schwans im Sonnenkult der Indogermanen; Wesen u. Eigenschaften des<br />

Sonnengottes bei den Indogermanen. - Vorsatz mit Marginalien; wenige saubere Bleistiftanstreichungen; einige<br />

Eselsohren, sonst ein gutes Expl. - Selten.<br />

147. Burg, Fritz: Die älteren nordischen Runeninschriften. Eine sprachwissenschaftliche<br />

Untersuchung. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung, 1885. 2 Bll., 176 S., zahlreiche kl.<br />

Runenabb. im Text, 8°, Gemustertes Halbleinen d.Zt. 120,00 €<br />

Der Autor Fritz Burg (1860-1928) möchte feststellen, "welche worte der 'ältern' nordischen runeninschriften noch auf<br />

ungermanischem standpuncte stehen; welche sich bereits von ihm entfernt haben; und welche von diesen letztern<br />

specifisch nordischen sprachcharacter aufweisen, das soll heissen: sich durch die wirkung specifisch nordischer<br />

lautgesetze oder durch specifisch nordische analogiebildung vom urgermanischen standpuncte entfernt haben... Ich hoffe,<br />

dass meine sammlung der 'ältern' im norden bisher gefundenen runeninschriften mit ausnahme der bracteatinschriften<br />

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