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Occulta-Antiquariats-Katalog 3

Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange. - Unser dritter Antiquariatskatalog okkulter, grenzwissenschaftlicher, phantastische Bücher. Gern können Sie über *https://www.antiquariatlange.de* anfragen, um den jeweils aktuellen Katalog kostenlos per Post zu erhalten.

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eine culturhistorische Bedeutung erlangt; er ist der Führer, der Name für eine krankhafte Bewegung, welche in unsern<br />

Tagen immer mehr Terrain zu erobern droht. Sie ist es, nicht die Person Wagners, die wir schlagen wollen." (S.10) - "Herr<br />

Wagner leidet an einer alles Maass und Ziel überschreitenden Selbst-Ueberschätzung, an einer wirklich krankhaften<br />

Eitelkeit und Selbst-Ueberhebung, welche ihn blind machen gegen die Verdienste Anderer." (S.20) - "Aber seine<br />

vermeintlichgen Hauptgegner und Verfolger sind die Juden. Das ganze Volk Israel hat sich nach seiner Meinung<br />

verbunden und solidarisch verpflichtet, Wagner und seine Werke zu unterdrücken und zu verderben." (S.35) - Einband<br />

etwas berieben; Besitzervermerk; Zahleintrag auf Titel; ca. 10 S. mit Kuli-Anstreichungen (mit Lineal), eine S. sehr intensiv;<br />

1 S. mit Bleistift-Randanmerkungen, sonst ein gutes Expl.<br />

480. Reich, Dr. Eduard: Der Kosmos des Uebersinnlichen und die Entwickelung der<br />

Wesen. Prag u. Spandau, Verlag von A. Flemming (August Spitz), 1897. VIII, 302 S., Gr.-8°,<br />

Priv. schlichter Karton, mit Fadenheftung, die aussen über den Rücken läuft 190,00 €<br />

Ackermann III, 1415. - Inhalt: Die transcendentale Welt; Gott u. die Theologie; Die physische Weltsubstanz u. die<br />

Kosmologie; Die magische Welt-Substanz u. die Psychologie; Schluss; Literaturnachweis (u.a. Carl du Prel u.a.<br />

Spiritisten). - Einband bestossen, leicht angeschmutzt u. angeknickt; etwas angeschmutzter Vortitel, sonst gut; Seiten<br />

unbeschnitten. - Selten.<br />

481. Schmidt, Dr. Eugen: Die Philosophie der Mythologie [und Max Müller]. Leipzig, Verlag<br />

von Wilhelm Friedrich / Berlin, Carl Dunckers Verlag (C. Heymons), 1880. 3 Bll., 107 S., 8°,<br />

Priv. Halbleinen 78,00 €<br />

Enthält zwei Titel aus den zwei versch. Verlagen. Anscheinend wurde der Titel vom Vlg. Friedrich später hinzugefügt<br />

(dieser ohne Jahresangabe). - Der erste Teil "betrachtet die vorchristliche Entwicklung des Gottesbewusstseins im<br />

Allgemeinen", die Gottheit als Naturerscheinung, Naturseele u. als Naturgeist; Die Gottheiten der uncultivirten Völker<br />

unserer Zeit; Die Kritik der Max Müllerschen Philosophie der Mythologie. - Der zweite Teil "soll auf die griechische<br />

Mythologie im Besonderen, namentlich auf Hermes, Pallas Athene und verwandte Gottheiten sich beziehen." (Vorwort). -<br />

Gutes Expl.<br />

482. Schönherr, Heinrich: Grundzüge der Erkenntniß der Wahrheit aus Heinrich<br />

Schönherrs nachgelassenen philosophischen Blättern mit einigen Ergänzungen aus Schriften<br />

anderer. Leipzig, in Commission bei Fr. Chr. Wilh. Vogel, 1852. VI, [1], 246 S., 1 Bl., 8°, O-<br />

Interimsbroschur 120,00 €<br />

Philosophisches über Schöpfung u. Wahrheit. - Einband ist angestaubt; Seiten leicht gebräunt u. durchgehend mit<br />

grösserem Feuchtigkeitsrand; unbeschnitten u. dadurch angerändert, sonst gut. - Selten.<br />

483. Schubert, Dr. G. H. v.: Die Symbolik des Traumes. Mit einem Anhange aus dem<br />

Nachlasse eines Visionärs: des J. Fr. Oberlin, gewesenen Pfarrers im Steinthale, und einem<br />

Fragment über die Sprache des Wachens. Neue verb. u. verm. Ausg. Leipzig, F. A.<br />

Brockhaus, 1837. XII, 385 S., 8°, Halbleder d. Zt. 220,00 €<br />

U.a. über: Die Sprache des Traumes; Die Symbolik der Natur; Von einer babylonischen Sprachenverwirrung; Der Deus ex<br />

Machina. - Der Anhang enthält: 1: Berichte eines Geistersehers über den Zustand der Seelen nach dem Tode (der<br />

Geisterseher ist Johann Friedrich Oberlin) u. 2: Die Sprache des Wachens (Ein Fragment). - Gotthilf Heinrich (von)<br />

Schubert (1780-1860), bedeutender romantischer Naturforscher u. -philosoph. Um 1806 hielt er auf Anregung von Adam<br />

Müller, Böttiger u. Kleist in Dresden vielbeachtete öffentliche Vorträge über die Nachtseiten der Natur (Magnetismus,<br />

Hellsehen, Träume). Durch eine Synthese von schlichtem Bibelglauben u. Schellingscher Naturphilosophie wurde er zu<br />

einem erfolgreichen Überwinder der Spätaufklärung. Das Hauptwerk seiner Nürnberger Jahre, die vorl. "Symbolik des<br />

Traumes" (EA 1814), gehört zu den einflussreichsten Büchern seiner Zeit. Die Fernwirkung des Traumbuches reicht über<br />

E. T. A. Hoffmann, Justinus Kerner, Platen u. Hebbel bis zu Sigmund Freud u. Carl Gustav Jung. - Fachmännisch<br />

restauriertes Expl: angerissener Lederrücken geklebt; Deckel mit neuem marmoriertem Papier überzogen; neue Vorsätze<br />

aus altem, gemustertem Vorsatzpapier; Titel mit geklebtem Ausriss (kein Textverlust); ab S. 364 mit geklebtem Brandloch,<br />

das ab S. 376 (Anhang 2) zu gerinem Buchstaben- u. Textverlust führt; Seiten leicht gebräunt u. (v.a. des Anhangs) z.T.<br />

etwas stockfleckig; wenige mit Eselsohren, kurz: ein altersentsprechend gutes Expl.<br />

484. Singer, Peter [d.i. Josef Anton Singer] und Georg Phillips (Hrsg.): P. Peter Singers<br />

Metaphysische Blicke in die Tonwelt, nebst einem dadurch veranlaßten neuen System der<br />

Tonwissenschaft. Herausgegeben von Georg Phillips. Erstausg. München, In Commission der<br />

Literar.-artist. Anstalt, 1847. VIII, 224 S., mit zahlr. Notenbsp. u. drei eingef. Bll. (auch mit<br />

Noten), 8°, Marmoriertes Halbleinen d. Zt. 200,00 €<br />

Josef Anton Singer (1810-1882), österr. Franziskaner (Ordensname "Petrus von Alcantara") u. Musiker wie Erfinder des<br />

"Pansymphonikon", einem mechanischen Harmoniumklavier, das den Klang verschiedener Orchesterinstrumente<br />

nachahmen konnte. Vorliegend seine neue Lehre der Tonkunst (Tonwissenschaft), die er in zwei Hauptteile trennt: Die<br />

Harmonie-Lehre u. die Melodie-Lehre. - Etwas bestossen u. deutlich berieben; Rücken geblichen; vereinzelte kl.<br />

Textausbesserungen in Bleistift (nach Druckfehlerberichtigung); Seiten etwas braunfleckig, sonst gut erhalten.<br />

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