14.03.2018 Aufrufe

hallo-steinfurt_14-03-2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lokales<br />

Mittwoch, <strong>14</strong>. März <strong>2018</strong><br />

Noch kein<br />

Baubeginn<br />

in Sicht<br />

Erweiterung des Marienhospitals<br />

So eine Stinkrinne<br />

Eigentlich sollten schon<br />

längst die Bagger am Werk<br />

sein: Erst war es das dritte,<br />

dann das letzte Quartal des<br />

vergangenen Jahres, in dem<br />

der ersteSpaten fürdas neue<br />

Bettenhaus des UKM-Marienhospitals<br />

in den Boden an<br />

der Mauritiusstraße gestochen<br />

werden sollte. Und auch<br />

das Parkdeck hätte jetzt<br />

schon deutlich erkennbar<br />

sein sollen.<br />

BORGHORST. Tatsächlich ist<br />

aber noch gar nichts passiert,<br />

weder fürs Bettenhaus noch<br />

für das Parkdeck sind bislang<br />

irgendwelcheArbeitengestartet.<br />

Wann es endlich losgehen<br />

könnte, dazu möchte Krankenhaus-Pressesprecher<br />

StephanSchonhoven<br />

lieberkeine<br />

Aussagen machen. „Es gibt<br />

derzeit keinen neuen Sachstand“,<br />

sagt er.<br />

Bürgermeisterin Claudia Bögel-Hoyer<br />

weiß da schon<br />

mehr: „Die Klinikleitung hat<br />

mir gesagt, dass der erste Spatenstich<br />

im Herbst gemacht<br />

werden soll.“<br />

Wie Schonhoven sagte, seien<br />

erst einmal die Anforderungen<br />

für beide geplanten Bauten<br />

geprüft worden – unter<br />

anderem mit einer Umfrage<br />

unter den Nutzern des bestehenden<br />

Parkplatzes.<br />

(Sonntags nurPflanzenverkauf)<br />

Im Eikrode 10 .49565 Bramsche-Engter<br />

05468-1584.www.baumschule-igel.de<br />

In SachenBettenhaussei die<br />

Ermittlung der konzeptionellen<br />

Anforderungengerade abgeschlossen:<br />

„Derzeit befinden<br />

wir uns in der Planungsphase<br />

für den Neubau.“ Und<br />

erst nach Abschluss dieser<br />

Phase werde ein neuer Zeitplan<br />

erstellt. Claudia Bögel-<br />

Hoyer erklärt es so: „Zuerst<br />

musste das medizinische<br />

Konzept für die UKM-Dependance<br />

erstellt werden.Und darüber<br />

muss dann der Baukörper<br />

gestülpt werden.“<br />

Offenbar gibt esfür die Lösung<br />

der Parkplatzsituation<br />

mehrere Planungsvarianten,<br />

die mit der Stadt abgestimmt<br />

werden sollen. Je nach der<br />

vom UKM bevorzugten Variantekönnteesdann<br />

mit der<br />

Genehmigung schnell gehen –<br />

oder noch Abstimmungsbedarf<br />

nötig sein.<br />

Bekanntlichhat dieStadt bei<br />

der Rettung des Marienhospitals<br />

zugesagt, sich mit einer<br />

Million Euro an den Baukosten<br />

für das Bettenhaus zubeteiligen.Aufgeteiltindrei<br />

Jahrestranchen.<br />

Bislang, auf diese<br />

Feststellunglegt die Bürgermeisterin<br />

wert, ist noch kein<br />

Cent geflossen. „Wir zahlen<br />

erst, wenn tatsächlich gebaut<br />

wird“, betont Claudia Bögel-<br />

Hoyer.<br />

Ja<br />

Baum ul<br />

t 1 8<br />

Blüten-Lust &Ostermarkt<br />

15. -31. März: Frühlingsauftakt mit<br />

der größten Auswahl für Ihren Garten!<br />

Verkaufsoffene Sonntage<br />

18. &25. März von <strong>14</strong>-17 Uhr<br />

Drogen, Uringestank,<br />

beschmierte Wände –<br />

das würde jedem Bahnhofsviertel<br />

alle zweifelhafte<br />

Ehre machen.<br />

Von Bernd Schäfer<br />

Graffiti an den Wänden, Dreck und Fäkalien auf dem Boden –Alfons Kock, Anni Koch und Rosi Kubacki (v.l.) ekeln sich jedes Mal, wenn sie<br />

durch den Tunnel müssen.<br />

Fotos: Bernd Schäfer<br />

Passanten ekeln sich auf dem Weg von der Friedenau in die Innenstadt<br />

BURGSTEINFURT. Wenn es<br />

in Burg<strong>steinfurt</strong> irgendwo so<br />

etwas wie Großstadt-Feeling<br />

gibt, dann in der Gleisunterführung<br />

zwischen Innenstadt<br />

und Friedenau.<br />

„Mein Elend ist dieser Saustall<br />

hier“, klagt Anni Koch.<br />

„Der Ausdruck tut weh –aber<br />

ich kann es nicht anders beschreiben.“<br />

Richtig angeekelt<br />

sei sie jedes Mal, wennsie von<br />

ihrem Haus am Vogelsang in<br />

die Innenstadt läuft. Genauso<br />

gehtesRosi Kubacki, wenn sie<br />

zweimal am Tag durch den<br />

Tunnel muss: „Das ist so widerlich,<br />

das macht richtig depressiv.“<br />

„Hier wird gekotzt und uriniert“,<br />

beschreibt Alfons Kock<br />

die täglichen Szenen, die er<br />

dort erlebt. Letztens habe er<br />

gar eine Frau gesehen, die in<br />

der Unterführung hockte und<br />

dort, umschreiben wir es mal<br />

vornehm,ihren Stuhlgang erledigte.<br />

Oft sehe man Drogensüchtige,<br />

die sich im Schutz<br />

des düsteren Tunnels einen<br />

Schuss setzen.<br />

Ältere Leute und<br />

junge Frauen mögen<br />

im Dunkeln<br />

gar nicht mehr<br />

durch den Tunnel<br />

„<br />

gehen<br />

Anni Koch<br />

„<br />

Eigentlich ist der Gang unter<br />

den Gleisen zwar beleuchtet,<br />

die Lampen sind aber mit roter<br />

Farbe zugesprayt worden,<br />

sodass jetzt ein schummriges<br />

Licht herrscht, das alles noch<br />

abgewrackter wirken lässt.<br />

„Ältere Leute und junge Frauen<br />

mögen im Dunkeln gar<br />

nicht mehr durch den Tunnel<br />

gehen“, weiß Anni Koch aus<br />

Gesprächen mit ihren Nachbarn<br />

in der Friedenau.<br />

Und auch Alfons Kock sagt,<br />

dass er immer ein mulmiges<br />

Gefühl habe, wenn er weiß,<br />

dass seine 13-jährige Tochter<br />

diesen Weg nehmen muss. Da<br />

sei er nicht der einzige, sagt<br />

Rosi Kubacki: „VieleEltern haben<br />

Angst, dass ihre Kinder<br />

hier in Kontakt mit Drogen<br />

kommen.“<br />

Neben den eigenen Ekelgefühlen<br />

beim Gang durch die<br />

Unterführung finden die Drei<br />

die Außenwirkung besonders<br />

schlimm: Sie schämesich immer,<br />

wenn sie mit Fahrradtouristen<br />

spricht, die von der<br />

Radbahntrasse auf den Weg<br />

nach Metelen wollen, sagt Anni<br />

Koch. „Die sind immer entsetzt,<br />

dass sie durch so eine<br />

Stinkrinne müssen.“<br />

Oder die Studenten von auswärts,<br />

für die er die kürzeste<br />

Verbindung zwischen Bahnhof<br />

und FH ist. „Das ist doch<br />

das Bild, das sie von Steinfurt<br />

im Kopf behalten.“ Alfons<br />

Kock pflichtetihr bei: „Die Leute<br />

kommen hieranund das ist<br />

der erste Eindruck. Das ist<br />

„<br />

eine schlechte Werbung für<br />

die Stadt.“<br />

Das ist so widerlich,<br />

das macht<br />

„<br />

richtig depressiv.<br />

Rosi Kubacki<br />

Wie die Situation geändert<br />

werden könnte, darüber können<br />

sie wie andere nur mutmaßen:<br />

Vielleicht würden<br />

mehr Kameras zur Überwachunghelfen<br />

oder einestärkere<br />

Präsenz von Aufsichtspersonal.Die<br />

Stadt kümmere sich<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeitenund<br />

tue, was in ihren Kräften<br />

stehe, ist Kocks Erfahrung.<br />

„Aber wenn die das hier gereinigt<br />

haben, sind Dreck und<br />

Schmierereien eine Stunde<br />

später schon wieder da.“<br />

Hochwertige Gartenmöbel und exklusiveBox-<br />

springbettenzuknallhartkalkuliertenLagerpreisen!<br />

je 175 €<br />

UVP: 299 €<br />

Preissenkung!<br />

6Sessel<br />

999 €<br />

Jetzt inRuhestöbernundinderWunschwoche<br />

und der liefern lassen und Frühkaufzugabe abstauben!<br />

Mo.-Frei 10h -19h Sa. 10h -18h<br />

Sonntags Schautag von 11h -17h*<br />

*Keine Beratung /Kein Verkauf<br />

Messe rund um zwei Räder<br />

KREIS STEINFURT. Die Zweiradmechaniker-Innung<br />

lädt am Sonntag<br />

(18. März) alle Interessierten von<br />

10 bis 18 Uhr ins Autohaus Deitert<br />

Suhre nach Ibbenbüren ein. „Ein ganz<br />

großes Thema bleibt die E-Mobiliät“,<br />

sagt Franz-Josef Feldkämper, Obermeister<br />

der Zweiradmechaniker-Innung<br />

Steinfurt. Motorradfreunde dürfen<br />

sich unter anderem auf italienischen<br />

Charme freuen. Denn ein Messe-Standwidmet<br />

sich der legendären<br />

Marke Moto Guzzi.<br />

Seit Jahren erfreut sich die Elektromobilität<br />

im Zweiradbereich großer<br />

Beliebtheit bei Menschen jeden Alters.<br />

„Dabei entwickelt sich die Technik<br />

konsequent weiter“, sagt Franz-<br />

Josef Feldkämper. Im Trend liegen<br />

platz- und ressourcenschonende Modelle.<br />

„Dazu gehören zum Beispiel E-<br />

Räder, deren Akku direkt im Rahmen<br />

untergebracht ist“, so der Obermeister.<br />

Die Mitgliedsbetriebe der Zweiradmechaniker-Innung<br />

stellen nicht nur<br />

Anzeige<br />

Zweiräder mit und ohne Motor vor.<br />

Sie zeigen auchweitreichendes Zubehör<br />

von der Satteltasche über Kindersitze<br />

bis zur funktionalen Bekleidung<br />

für jedes Zweirad-Wetter und vieles<br />

mehr.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

IHRE MEISTERWERKSTATT<br />

Kontakt<br />

Verteilung, Kleinanzeigen<br />

02571/93 68 40<br />

Anzeigen<br />

02552/93 95 22<br />

anzeigen.<strong>steinfurt</strong>@<br />

ag­muensterland.de<br />

Redaktion<br />

02552/93 95 13<br />

redaktion.<strong>steinfurt</strong>@<br />

ag­muensterland.de<br />

Noch viele Betten auf Lager: In luxuriöser Ausstattung auch<br />

mit elektrischer Verstellung und bis zu 44 %unter Preisliste!<br />

Kostenlose Lieferung und Aufbau (Rheine +50km)<br />

Kanalstraße 8-48432 Rheine-Ost -Kanalhafen<br />

an derA30: Tel. 05971 8074400<br />

www.diesels-gartenmoebelhalle.de<br />

Maybachstraße 30 ·49479 Ibbenbüren<br />

Telefon 05451 ·94190<br />

www.2rf.de<br />

www.ag­muensterland.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!