<strong>Nein</strong>, <strong>nicht</strong> <strong>die</strong> Katze <strong>ist</strong> <strong>ekelhaft</strong>… von Maggie Milton Anekdote
Als ich nach einem Erlebnis mit Tieren, <strong>die</strong> ich <strong>ekelhaft</strong> finde gefragt wurde, fiel mir spontan <strong>die</strong> folgende, unschöne Begebenheit in meinem Leben ein. Eigentlich begann es eines Morgens, als ich gerade erwachte. Ein breiter Sonnenstrahl zwängte sich durch <strong>die</strong> Ritzen des Rollladens und spielte auf seiner goldenen Harfe eine friedliche Melo<strong>die</strong>. Aber er war es <strong>nicht</strong>, der mich geweckt hatte. Verschlafen versuchte ich, meine Gedanken zu ordnen. War es vielleicht <strong>die</strong> Vorfreude auf den morgigen Tag, an dem wir in den Urlaub fahren wollten? <strong>Nein</strong>, plötzlich richtete ich mich auf. Es war ein eigentümlich penetranter Geruch, der mich aus dem Schlaf gerissen hatte - <strong>nicht</strong> genau zu definieren, aber unverkennbar unangenehm. Der Kater schnurrte vor meinem Bett und bettelte um Futter, was genau betrachtet seine Lieblingsbeschäftigung war. Ich schnüffelte in seine Richtung. <strong>Nein</strong> von dort kam <strong>nicht</strong> Ungewöhnliches. Mein Mann schnarchte noch neben mir im Bett, ich warf ihm einen misstrauischen Blick zu und ging im Ge<strong>ist</strong>e <strong>die</strong> Lebensmittel durch, <strong>die</strong> wir gestern Abend verputzt hatten. Aber das konnte es auch <strong>nicht</strong> sein, der Geruch kam <strong>nicht</strong> von der Seite. Ich stand auf und schlurfte vom Schlafzimmer in den Flur. Hatten etwa <strong>die</strong> beiden Hunde….? Aber nein, das wäre sofort aufgefallen! Wer einmal <strong>die</strong> Haufen von gut gefütterten Berner Sennen und Großen Schweizern gesehen hat, weiß, was ich meine. Einigermaßen ratlos weckte ich meinen Mann, der zwar auch den Geruch wahrnahm, ihn aber <strong>nicht</strong> orten konnte. Wir durchsuchten sogar <strong>die</strong> Kleiderschränke. Immerhin konnte es ja sein, dass der Kater sich einmal unbemerkt hineingeschlichen hatte um dort etwas zu hinterlassen, was da <strong>nicht</strong> hingehörte. Letztendlich fanden wir gar <strong>nicht</strong>s und fuhren dann in den Urlaub. Natürlich war uns klar, dass wir hinterher noch einmal nachforschen mussten. Unsere Tier- und Haushüterin hatten wir entsprechend instruiert, doch bitte einmal Nase und Augen offenzuhalten. Als wir nach drei Wochen wiederkamen, war der Geruch verschwunden. Erleichtert gingen wir unseren normalen Alltagsgeschäften nach. So ungefähr zwei Wochen lang. Dann kann ich auf <strong>die</strong> Idee, <strong>die</strong> aussortierten Kleidungsstücke meines Mannes, <strong>die</strong> sorgfältig gefaltet auf