25.03.2018 Aufrufe

Wann & Wo 25.03.2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

34 Sonntag, 25. März 2018 WANN & WO<br />

Young Corner<br />

Nie wieder Faschismus!<br />

Mit den Aktionstagen 2018, unter dem Motto „Nie<br />

wieder Faschismus“, setzte die Offene Jugendarbeit<br />

Lustenau gemeinsam mit den Jugendlichen ein klares<br />

Zeichen gegen Faschismus und Rassismus – in der<br />

Vergangenheit und in der Gegenwart. Foto: OJA Lustenau<br />

Instagram<br />

Die Jugendlichen beim <strong>Wo</strong>rkshop mit<br />

Referent Johannes Spiess.<br />

Süß: Schauspielerin Margot<br />

Robbie mit einem Quokka.<br />

Beim <strong>Wo</strong>rkshop setzen sich die Jugendlichen auf spielerische Art mit Themen rund um<br />

Ausgrenzung und Diskriminierung auseinander.<br />

Fotos: handout/OJA Lustenau<br />

Ein spannender Vortrag der Zeitzeugin<br />

Christa Rose.<br />

Faschismus? – Nicht mit uns!<br />

Casual: „Game Of Thrones“-<br />

Star Nathalie Emmanuel.<br />

Kopfüber: Emma Roberts.<br />

„Nie wieder Faschismus“<br />

hieß es letzte<br />

<strong>Wo</strong>che bei den Aktionstagen<br />

der Offenen<br />

Jugendarbeit Lustenau.<br />

MIRJAM MAYER<br />

mirjam.mayer@russmedia.com<br />

Mit mehr als 250 Besuchern waren<br />

die 16. Jugend-Aktionstage ein<br />

voller Erfolg. Die OJA Lustenau<br />

und der Jugendtreff Westend Bregenz<br />

zeigten sich begeistert vom<br />

Interesse der jungen Menschen an<br />

der Veranstaltungsreihe. Die Teilnehmer<br />

erwartete von Donnerstag<br />

bis Sonntag ein interessantes und<br />

informatives Programm aus <strong>Wo</strong>rk-<br />

shops, Vorträgen und Exkursionen.<br />

Zeitzeugin und Ausschwitz-Überlebende<br />

Christa Rose regten mit ihren<br />

Erzählungen zum Nachdenken an.<br />

Im Jugendtreff Oase und im Mädchencafé<br />

fanden lebendige <strong>Wo</strong>rkshops<br />

statt. Gemeinsam mit der<br />

„young caritas“ wurden auf spielerische<br />

Art und Weise Themen wie<br />

Alltags-Rassismus aufgearbeitet.<br />

Spannend und berührend<br />

Auch das Wissen kam nicht zu<br />

kurz: Die Referenten halfen den<br />

Teenies, wichtige Fragen zu klären.<br />

Universitäts-Dozent Philipp Lehar<br />

gab außerdem einen Überblick über<br />

die Entwicklung der Jugendarbeit<br />

im Laufe der Zeit. Auch eine spannende<br />

Exkursion durch Lustenau<br />

und das jüdische Museum durften<br />

nicht fehlen. Ein weiteres Highlight<br />

war der Auftritt von Poetry Slammerin<br />

Alexandra Seybal aus Bregenz,<br />

die mit ihren <strong>Wo</strong>rten berührte<br />

und gleichzeitig Mut machte.<br />

Aus der Geschichte lernen<br />

Die Teilnehmer erhielten interessante<br />

Einblicke in Themen rund um<br />

Rassismus, Identität und Vorurteile.<br />

„Es ist wichtig, die Geschichte<br />

zu kennen und vor<br />

allem aus ihr zu lernen,<br />

damit wir zukünftig<br />

achtsam sind und nicht<br />

Roman Zöhrer<br />

in unserer Gesellschaft<br />

dieselben katastrophalen<br />

Fehler wieder machen“, betont<br />

Roman Zöhrer von OJA Lustenau.<br />

4 Statements – zur den Aktionstagen „Nie wieder Faschismus“<br />

GNTM: Bruna und Victoria.<br />

Jerks: Fahri Yardım und seine<br />

Schauspiel-Kollegen. Fotos: Instagram<br />

Soraya, 13, Lustenau:<br />

„Es ist schlecht, Menschen<br />

auszugrenzen,<br />

weil man sich einfach<br />

gar nicht gut fühlt,<br />

wenn man ausgegrenzt<br />

wird. Der <strong>Wo</strong>rkshop<br />

war wirklich super für<br />

mich und ich habe viel<br />

gelernt.“<br />

Laura 15, Lustenau:<br />

„Ich finde es wichtig,<br />

dass man darüber<br />

spricht, was passiert ist<br />

und es nicht unter den<br />

Teppich kehrt. Man<br />

sollte Kinder aufklären<br />

und ihnen erzählen<br />

was war, damit es sich<br />

nicht wiederholt!“<br />

Anna, 15, Dornbirn:<br />

„Das Wichtigste, das<br />

ich gelernt habe, ist<br />

dass alles, was man<br />

sagt und tut eine Auswirkung<br />

hat. Es kann<br />

sehr gefährlich sein,<br />

irgendwo mitzumachen,<br />

nur weil andere<br />

Leute es tun.“<br />

Alper, 14, Lustenau:<br />

„Ich fand die gemeinsame<br />

Exkursion ins<br />

Jüdische Museum<br />

interessant und es hat<br />

mich sehr inspiriert,<br />

so viel zu erfahren.<br />

Ich habe mich schon<br />

immer für andere Religionen<br />

interessiert.“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!