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Lauter nette Nachbarn<br />
Andreas Leuffen - Der letzte Norfer Bauer<br />
Viehfutter, jedoch nicht ohne kritische Distanz<br />
zur industriellen Fleischwirtschaft zu wahren.<br />
„Den klassischen Bauernhof mit Ställen<br />
zwischen vier Mauern und mit Feldern<br />
drumherum gibt es nicht mehr,“ erfahre ich. Als<br />
er mit Realschulabschluss in die Lehre ging,<br />
machten noch 800 Schweine einen Großbetrieb<br />
aus. Heute seien Betriebe mit 40 000 Schweinen<br />
keine Seltenheit mehr.<br />
Vater Hans Leuffen hatte auf dem Höhepunkt<br />
der inzwischen eingestellten Viehwirtschaft<br />
Da habe ich sofort den 80er Jahre Hit „Der gerade mal 24 Milchkühe nebst einer<br />
letzte Cowboy aus Gütersloh“ in den Ohren. „fortschrittlichen“ 70er Jahre Melk-Anlage.<br />
Unser netter Nachbar Andreas hat auch mit Heute kann man so nicht mehr wirtschaften.<br />
Kühen zu tun aber dazu später. In Zeiten des Das Konzept Hofladen haben die Leuffens<br />
Wandels ist er der letzte Landwirt vor Ort. ausprobiert aber wieder verworfen. Sie sind<br />
Alternativen gab es für ihn nicht: „Ich habe mich Bauern und keine Einzelhändler. Da wird lieber<br />
nie für einen anderen Beruf interessiert. Hätte gesät und geerntet. Auf seinen Feldern in Norf,<br />
ich allerdings geahnt, dass der Beruf immer Gohr, Nievenheim und Grimmlinghausen baut<br />
mehr bürokratische Dokumentation erfordern er hauptsächlich Weizen, Gerste, Mais und<br />
würde… “, lässt Andreas Leuffen das Satzende Zuckerrüben an. Er sät keine Hybride aus.<br />
offen. Heute erzeugt er zum größten Teil Diese Einjahrespflanzen haben zwar einen<br />
wokken-open-air.de<br />
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