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WERKSTATT DER KULTUREN: Kunst, Kultur, Aktion

Das Mehrspartenhaus voller Ideen im Herzen Berlins. Ein Ort der Präsentation und Repräsentation, der lokalen und globalen, der traditionellen und kontemporären Kulturpraktiken und Künste. Eine Plattform für Kunst, Kultur und Aktion. Ein Treffpunkt für die vielen Berliner*innen mit engen biographischen Bezügen zu unterschiedlichen Regionen und Kulturen der Welt.

Das Mehrspartenhaus voller Ideen im Herzen Berlins. Ein Ort der Präsentation und Repräsentation, der lokalen und globalen, der traditionellen und kontemporären Kulturpraktiken und Künste. Eine Plattform für Kunst, Kultur und Aktion. Ein Treffpunkt für die vielen Berliner*innen mit engen biographischen Bezügen zu unterschiedlichen Regionen und Kulturen der Welt.

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Religiöse Vielfalt<br />

n Auf einer eher sinnlichen Ebene machten<br />

das cross-over Festival Faith in<br />

Tunes (2016 & 2017) und das Sacred Music<br />

& Dance Festival (2013) religiösen<br />

und weltanschaulichen Reichtum Berlins<br />

in der <strong>WERKSTATT</strong> <strong>DER</strong> <strong>KULTUREN</strong> erfahrbar.<br />

Beide Festivals sind Hommagen an<br />

die Stadt Berlin, neue und alte Heimat<br />

einer Vielzahl unterschiedlicher<br />

religiöser Gemeinden, die als integralen<br />

und unverzichtbaren Bestandteil<br />

religiöser Aktivität eine sehr lebendige<br />

Praxis religiöser und religiös<br />

inspirierter Musik und Tänze pflegen.<br />

n Im Oktober 2017 fand das 1. Festival<br />

religiöser und spiritueller <strong>Kultur</strong>en<br />

mit dem Screening von Filmen sowie Lectures<br />

statt. Gemäß ihrem Leitmotiv we<br />

celebrate cultural difference! zeigte<br />

die <strong>WERKSTATT</strong> <strong>DER</strong> <strong>KULTUREN</strong> religiöse und<br />

spirituelle Filme aus der ganzen Welt<br />

- unter besonderer Berücksichtigung von<br />

Arbeiten, die kleinere, wenig sichtbare<br />

religiöse Gemeinschaften porträtieren.<br />

n Seit 1999 untersucht der ehrenamtlich<br />

tätige Arbeitskreis Werkstatt Religionen<br />

und Weltanschauungen in seinem Langzeitprojekt<br />

spezifische gesellschaftsbezogene<br />

Fragestellungen im Kontext<br />

religiöser und weltanschaulicher Perspektiven.<br />

Bei seinen monatlichen Treffen<br />

eröffnet der Arbeitskreis seinen Mitwirkenden<br />

neue Räume des Wissens und der<br />

Wahrnehmung der eigenen Sozialisierung,<br />

indem er jedes Jahr ein neues Thema<br />

(z.B. Erwachsenwerden, Geschlechterrollen,<br />

Identität, Arbeit, Würde, Fanatismus,<br />

Eigentum, Veränderung, etc.) aus<br />

unterschiedlichen religiösen Perspektiven<br />

bearbeitet und seine Erkenntnisse<br />

in einer jährlichen Fortbildungstagung<br />

für Lehrer*innen präsentiert, die regelmäßig<br />

von ca. 100-140 Multiplikator*innen<br />

besucht wird.<br />

Außerdem veröffentlicht die Werkstatt<br />

Religionen und Weltanschauungen immer<br />

wieder Materialien für den Schulunterricht.<br />

Die Mitwirkenden der Werkstatt<br />

Religionen und Weltanschauungen zählen<br />

zu den Initiator*innen des Berliner Forums<br />

der Religionen, und auch die Gründer*innen<br />

des Berner Hauses der Religionen<br />

haben konzeptuell viel von der<br />

Werkstatt Religionen und Weltanschauungen<br />

gelernt.<br />

Weltanschauungen. Wie fast alle Metropolen der Welt ist auch<br />

Berlin zunehmend von religiöser Vielfalt geprägt: mehr als 250<br />

Religionsgemeinschaften sowie zahlreiche nicht-religiöse, aber<br />

weltanschaulich gebundene Gruppen finden sich in der Stadt.<br />

Hier handelt es sich mitnichten lediglich um die abrahamitischen<br />

Religionen: in Berlin befindet sich der einzige Candomblé-Tempel<br />

Deutschlands, mehrere Hindutempel von Communities aus Sri<br />

Lanka und Südindien, ein Sikh-Schrein sowie Tempel zahlreicher<br />

buddhistischer Gemeinschaften aus Süd-, Südost- und Innerasien.<br />

Syrische und irakische Yezid*innen praktizieren ihre Religion in<br />

der Stadt ebenso wie Baha‘i aus dem Iran oder Anhänger*innen<br />

traditioneller afrikanischer Religionen.<br />

Community und Heritage: Kenntnisse der buddhistischen<br />

Thai-Tänze werden der nächsten Generation weitergegeben.<br />

Baan May Rhu Roy zeigte 2013 beim Sacred Music &<br />

Dance Festival thailändisch-buddhistischen Tempeltanz.<br />

30<br />

Projektbeschreibung 11/2017<br />

Ideen muss man haben!<br />

31

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