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Weingut Schloss Ortenberg

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Facetten einer Leidenschaft<br />

Wein. Es geht um richtig guten Wein. Weißen und Roten.<br />

Gewachsen am Westhang des Schwarzwalds unter der<br />

­Sonne Badens. Mit Blick auf Offenburg und die Ortenau.<br />

Geprägt durch das respektvolle Miteinander von Mensch<br />

und Natur. Durch die Passion, immer das Beste zu geben.<br />

Verpflichtet dem traditionellen Handwerk und dem<br />

­Bestreben, das Potenzial der Lese voll auszukosten. Um<br />

das Typische der Region und der Beere auf den Punkt zu<br />

­bringen. Aber immer unterstrichen durch einen Moment<br />

aus dem Hier und Jetzt. Mal augenzwinkernd und mal<br />

­hingebungsvoll. Mal mit Leichtigkeit und mal mit Tiefe.<br />

So wie das Leben ein Genuss.<br />

Fakten einer Leidenschaft: wso-wein.de


Unsere Weine<br />

wso-wein.de/weine


„Natürlich musst du den Markt im<br />

Auge haben, aber verbiegen darfst<br />

du dich trotzdem nicht.“<br />

Matthias Wolf, Geschäftsführer


Es waren einmal …<br />

… zwei Weingüter. Und alles begann im Jahr<br />

1300. Offenburger Bürger gründeten das<br />

St. Andreas Kranken- und Armenhospital.<br />

Die Schenkungen von zwei Rebhöfen bildeten<br />

dann zweihundert Jahre später den Grundstein<br />

für die Entwicklung des zugehörigen Spital-<strong>Weingut</strong>es.<br />

1975 erweiterte das St. Andreas<br />

<strong>Weingut</strong>, inzwischen Eigentum der Stadt Offenburg,<br />

seine Rebfläche auf insgesamt neunundzwanzig<br />

Hektar.<br />

Die Geschichte des zweiten <strong>Weingut</strong>es nahm<br />

erst 1950 ihren Lauf. Für den Wiederaufbau<br />

des Weinbaus in der Ortenau nach dem Krieg<br />

erwarb der damalige Landkreis Offenburg rebfähiges<br />

Gelände rund um das <strong>Ortenberg</strong>er<br />

<strong>Schloss</strong> für ein Weinbauversuchsgut. In den<br />

folgenden Jahren wurde dort wertvolle Grundlagenarbeit<br />

für den Weinbau in Baden geleistet.<br />

Im Jahr 1997 fusionierten das <strong>Weingut</strong> der<br />

Stadt Offenburg und das Weinbauversuchsgut<br />

des Ortenaukreises zum „<strong>Weingut</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Ortenberg</strong>“.<br />

Und damit zum heute größten kommunalen<br />

<strong>Weingut</strong> Deutschlands. Im Auftrag<br />

einer ganzen Region.


Wo der Riesling<br />

Klingelberger heißt<br />

In der Ortenau wird keine Weißweinorte häufiger<br />

angebaut als der Riesling und nur hier<br />

nennt man ihn Klingelberger. Der Name leitet<br />

sich vom ersten sortenreinen Weinberg in der<br />

Ortenau ab, den Markgraf Carl Friedrich im<br />

Jahr 1782 auf eben dem Klingelberg anlegen<br />

ließ, der ­ausschließlich mit Riesling bepflanzt<br />

wurde.<br />

Auch auf <strong>Weingut</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Ortenberg</strong> widmet<br />

man sich leidenschaftlich dem Wein der<br />

Weine. Angebaut wird er am <strong>Ortenberg</strong>er<br />

<strong>Schloss</strong>berg, am <strong>Ortenberg</strong>er Andreasberg<br />

und an der Zunsweierer Halde. Das entspricht<br />

rund fünfundzwanzig Prozent der<br />

Anbaufläche des <strong>Weingut</strong>es.<br />

Auf diesen wärmespeichernden Hängen<br />

genießt der Klingelberger die badische<br />

Sonne in vollen Zügen und lässt sich Zeit<br />

zum Reifen. Deshalb wird er in der Regel<br />

auch als letzte Sorte gelesen. Die leichten<br />

Böden, die das Urgestein der Hänge bedecken,<br />

geben dem Wein dann seine kennzeichnende<br />

mineralische Note.<br />

Im Keller wird die Lese schließlich zu eleganten,<br />

vielschichtigen Weinen mit einer<br />

fruchtigen Säure ausgebaut, die auf frische<br />

Weise von ihrer Herkunftslage erzählen.<br />

Rhein<br />

ffenburg<br />

rtenberg<br />

rtenau


Wenn dir die Natur alles gibt,<br />

was du brauchst, fehlt nur noch<br />

deine Leidenschaft.<br />

Auf den fünfundvierzig Hektar Anbaufläche des<br />

<strong>Weingut</strong>es wachsen am Westhang des Schwarzwalds<br />

typische Weine wie Klingelberger, Spätburgunder,<br />

Grau- und Weißburgunder und Müller-Thurgau.<br />

Aber längst haben sich hier auch<br />

Sorten wie Chardonnay, Sauvignon Blanc, Merlot,<br />

Syrah und weitere ihren Platz unter der badischen<br />

Sonne erobert.<br />

Und was auf dem Urgestein ganz prächtig gedeiht,<br />

wird anschließend im Keller zu ausdrucksstarken,<br />

vielfach ausgezeichneten Weinen, die eine regionaltypische<br />

Sprache sprechen, aber dabei durchaus<br />

junge Akzente setzen.


Das Team im Weinberg<br />

Markus Hirt, Bernhard Busam, Andre Kanc, Martin Königer<br />

Alles beginnt draußen


Und dann … Lese


Und jetzt, Herr Rieflin?<br />

Ein Interview mit Kellermeister Hanspeter Rieflin


Riesling oder Spätburgunder?<br />

Wieso oder? Beides zu seiner Zeit.<br />

Sind Sie Weinmacher oder Kellermeister?<br />

Kellermeister, ganz klar. Weinmacher liest man heute zwar häufiger,<br />

das ist mir aber irgendwie zu laut. Mir ist das traditionelle Handwerk<br />

wichtig und das bringt „Kellermeister“ für mich viel besser auf den<br />

Punkt. Natürlich heißt das nicht, alles Moderne auszuklammern. Frische<br />

Impulse kann man immer gebrauchen und ein <strong>Weingut</strong> ist kein<br />

Museum.<br />

Was ist für Sie das Besondere an einem Wein?<br />

Mal ganz laienhaft: Er muss mir schmecken. Aber im Ernst … es beginnt<br />

immer mit der handwerklichen Qualität, die das Typische aus einem<br />

Wein deutlich herausarbeitet – seine Sorte, seine Herkunft sprechen<br />

lässt. Und dann muss die Handschrift des Kellermeisters spannende<br />

Akzente setzen.<br />

In Deutschland<br />

einzigartig …<br />

… und ein wahrhaft rarer<br />

Moment für Genießer.<br />

Denn diese außergewöhnliche<br />

Cuvée – geschaffen<br />

aus weißem und grauem<br />

Sauvignon – ist ein wahres<br />

Original, in dessen eindrucksvollem<br />

Körper sich<br />

Maracuja und Stachelbeere<br />

tummeln, akzentuiert<br />

von würzigen<br />

Kräutern.<br />

Viele Ihrer Weine sind ausgezeichnet. Ist das wichtig?<br />

Nun, schlecht ist das nicht. Für uns selbst, aber auch für die Kunden.<br />

Die wissen so in der Regel gleich, dass sie was recht Ordentliches bekommen.<br />

Kann man Jahr für Jahr an Qualität zulegen?<br />

Nein, sicher nicht. Wind und Wetter können wir ja nicht beeinflussen.<br />

Und die sind nun mal entscheidend für die Qualität eines Jahrgangs.<br />

Aber man kann jedes Jahr darin besser werden, das Beste daraus zu machen,<br />

was die Natur uns „liefert“. Und Luft nach oben ist immer.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

So ein älterer Riesling kann eine echte Entdeckung sein. Schön wäre,<br />

wenn sich mehr Leute Zeit nehmen würden, das mal herauszufinden.<br />

Aber das Wichtigste ist, dass unsere Weine auch weiterhin viel Freude<br />

bereiten.


„Weine, die Spaß machen,<br />

sind immer das Ergebnis<br />

von solidem Handwerk und<br />

ehrlicher Arbeit.“<br />

Hanspeter Rieflin, Kellermeister


So schmeckt Baden …<br />

… wenn wir Furore machen.


Sagen Sie mal, Herr Wolf …<br />

Fünf Fragen an Geschäftsführer Matthias Wolf


Was ist das Besondere an <strong>Weingut</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Ortenberg</strong>?<br />

(lacht) Unsere Weine, hoffe ich. Aber natürlich haben wir eine sehr spezielle<br />

Situation. Als <strong>Weingut</strong> der Stadt Offenburg und des Ortenaukreises<br />

müssen wir durch unsere Arbeit und unsere Weine für die gesamte<br />

Region sprechen.<br />

Beflügelt das oder bremst es?<br />

Du darfst natürlich nie vergessen, wo du herkommst. Aber hier zieht<br />

sich diese brisante Mischung aus Qualität, Tradition und Zukunft ja<br />

durch alle Bereiche des Lebens und der Wirtschaft. Und die Natur hat<br />

die Ortenau ja auch nicht gerade benachteiligt. Zusammengenommen<br />

sind das nicht die schlechtesten Voraussetzungen für einen guten Wein.<br />

Auch beim Wein jagt ein Trend den anderen. Wie reagieren Sie darauf?<br />

Zuallererst muss man sich selbst treu bleiben. In einer sich schnell drehenden<br />

Welt gilt es, Qualität und traditionelle Werte zu bewahren. Das<br />

wiederum muss zielführend mit neuen Ideen angereichert werden. Wie<br />

soll man sich sonst weiterentwickeln und für eine erfolgreiche Zukunft<br />

aufstellen?<br />

Müssen Sie als „Geschäftsführer“ eigentlich etwas von Wein verstehen?<br />

Davon nur etwas zu verstehen, reicht nicht. Ich habe ja Weinbauwirtschaft<br />

studiert. Aber auch das reicht nicht. Kunden – Profis oder Weinliebhaber<br />

– merken sehr schnell, wenn du keinen wirklich persönlichen<br />

Bezug zum Wein hast. Wirtschaftlicher Erfolg stellt sich nur ein, wenn<br />

du echter Überzeugungstäter bist.<br />

Welchen Wein empfehlen Sie den Lesern?<br />

Je nachdem, was sie mögen. Ein Blick auf unseren Qualitätsdreiklang<br />

gibt schon mal gute Anhaltspunkte. Unsere Klingelberger sind eh prima,<br />

genau wie die Spätburgunder. Unsere „Cuvée Sauvignon blanc &<br />

Sauvignon gris“ ist einzigartig in Deutschland. Und unsere rote Cuvée<br />

„Furore“ macht ihrem Namen alle Ehre.<br />

Qualität im Dreiklang<br />

Unsere Ortenauer*<br />

vertreten stolz ihre<br />

Herkunft. In ihnen<br />

manifestiert sich der<br />

Ursprung all dessen,<br />

was Weine aus unserer<br />

Region ausmacht. Sie<br />

sind sortentypische<br />

geradlinige Qualitätsweine.<br />

Unsere Urgesteine*<br />

sind auf uraltem Gestein<br />

unter der badischen Sonne<br />

gewachsen. In diesen<br />

Weinen kommen die typischen<br />

Akzente der Ortenau<br />

und die Leidenschaft<br />

unseres Kellermeisters<br />

in vollendeter Harmonie<br />

zum Ausdruck.<br />

Unsere Meisterstücke*<br />

sind geschaffen für alle,<br />

die das Besondere suchen.<br />

In ihnen verbindet sich<br />

traditionelle Handwerkskunst<br />

mit der Leidenschaft<br />

und Kreativität<br />

unseres Kellermeisters.<br />

Unsere Sekte und Brände runden diesen Dreiklang ab.<br />

* Die Abbildungen zeigen nur eine Auswahl aus unserem Sortiment.


Echte Überzeugungstäter<br />

Das Vertriebsteam des <strong>Weingut</strong>es:<br />

Barbara Stenico, Ralf Kreuzpeintner, Melanie Lucas


Feiern, was kommt …


… ohne zu vergessen, was war.


Zweckverband <strong>Weingut</strong> <strong>Schloss</strong>-<strong>Ortenberg</strong><br />

Am St. Andreas 1<br />

77799 <strong>Ortenberg</strong><br />

Telefon: +49 781 / 93 43 – 0<br />

Telefax: +49 781 / 93 43 – 20<br />

info@wso-wein.de<br />

wso-wein.de<br />

Konzept, Text, Bildredaktion:<br />

Thomas Hobein, Darmstadt<br />

Gestaltung:<br />

Freisicht, Darmstadt<br />

Fotografie:<br />

Jigal Fichtner, Offenburg<br />

HerpMedia, <strong>Ortenberg</strong><br />

Thomas Hobein, Darmstadt


www.wso-wein.de

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