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Wann & Wo 04.04.2018

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12 Mittwoch, 4. April 2018 WANN & WO<br />

Story<br />

WANN & WO verlost 1x2 Festivalpässe<br />

Alle, die noch keine Tickets für das Dynamo Festival haben, können auf der<br />

WANN & WO-Facebook Seite mit etwas Glück Karten gewinnen. Einfach unter<br />

dem Gewinnspiel-Posting den Namen des Freundes, mit dem man aufs Spielboden-Gelände<br />

will, markieren. Der Kommentar mit den meisten Likes gewinnt<br />

zwei Pässe für das komplette Festival. www.facebook.com/wannundwo<br />

Optischer Rausch am Dynamo Festival<br />

Der Harder Patrick Fürst<br />

verpasst den Besuchern<br />

des Spielboden-Geländes<br />

einen visuellen Reiz der<br />

Extraklasse.<br />

PHILIPP MÜCK<br />

philipp.mueck@wannundwo.at<br />

„Ein Projektor ist eigentlich nichts<br />

anderes als ein ‚Laserpointer‘, der<br />

sich sehr schnell hin und her bewegt,<br />

dadurch wird dann ein Bild erzeugt.<br />

Wenn man das Ganze nun noch mit<br />

einem Computer ansteuert, können<br />

Bilder erzeugt werden, die sich stetig<br />

ändern und auch auf den Sound von<br />

einem Konzert reagieren“, erklärt<br />

Patrick Fürst den Entstehungsprozess<br />

der Projektionen. Die meisten interaktiven<br />

Projekte erfordern eine eigene<br />

Hardware-Lösung mit verschiedensten<br />

Sensoren und Mikroprozessoren zur<br />

Verarbeitung. Hier kommt ihm die<br />

HTL Ausbildung in Bregenz zugute.<br />

Der in Hard aufgewachsene Programmierer<br />

ist Meister seines Fachs. Verschiedenste<br />

Projekte in ganz Europa<br />

schmücken sein Portfolio.<br />

Individuelle Anforderungen<br />

Die ersten Bilder der Projektionen am Spielboden lassen auf eine gewaltige Show schließen.<br />

Foto: Matthias Rhomberg (2), handout/privat<br />

„Eines der außergewöhnlichsten Projekte<br />

war letztes Jahr das Light Ragaz<br />

in Bad Ragaz, Schweiz. Nicht nur,<br />

weil es überwältigend ist, wenn man<br />

Projektionen auf 80 Meter hohen<br />

Felsen sieht, sondern auch, weil es<br />

technisch eine große Herausforderung<br />

war. Wer schon einmal in der Taminaschlucht<br />

war, weiß, dass die Bedingungen<br />

dort sehr unfreundlich sein<br />

können. Die Luft ist im Sommer sehr<br />

feucht und kalt. Im Stollen am Quellwasser<br />

hat man sehr warme, feuchte<br />

Luft. Nicht die besten Bedingungen<br />

für Computer und Projektoren“, meint<br />

der 29-Jährige. Bei den Projektionen<br />

verschmelzen verschiedene Materien.<br />

Patrick sieht sowohl Programmieren<br />

als auch Gestalten als kreative und<br />

technische Prozesse. Inspiriert wird<br />

er durch neueste Forschungen im<br />

digitalen Bereich, wie Virtual Reality,<br />

künstliche Intelligenz und Computergrafik.<br />

Bei der Umsetzung der Inhalte<br />

arbeitet er meistens mit Designern<br />

zusammen und definiert gemeinsam<br />

die Kriterien für den Inhalt. Knowhow<br />

und Inputs kommen nicht nur<br />

von seiner Ausbildung in der HTL<br />

Im Herbst letzten Jahres, im Zuge der Light Ragaz, hat Patrick die Taminaschlucht mit<br />

seinen spannenden Visuals verzaubert.<br />

Bregenz und dem darauffolgenden<br />

Studium in Wien. „Ich denke, in der<br />

heutigen digitalen Welt kann man sich<br />

sehr viel selber beibringen, wenn man<br />

Zugang zu einem Computer mit Internet<br />

hat. Ein anderer wichtiger Teil ist<br />

meiner Meinung nach der Austausch<br />

mit anderen Leuten. Hier empfiehlt<br />

sich in Vorarlberg die Digitale Initiative<br />

mit all ihren Veranstaltungen, speziell<br />

den ‚Umma Hüsla Hackathon‘.<br />

Ich kann jedem empfehlen, sich das<br />

einmal anzuschauen.“<br />

Herausforderung beim<br />

Dynamo Festival<br />

Am Dynamo Festival wird mit Acts<br />

wie Ankathie Koi (siehe Einklinker)<br />

stark aufgetischt. Andreas Mäser<br />

vom Spielboden klärt auf: „Auch bei<br />

der vierten Ausgabe des Dynamo<br />

Festivals bleiben wir unserer Linie<br />

treu – eine bunte Mischung aus<br />

qualitativ hochwertigen Newcomern<br />

und Top-Acts, die schon länger<br />

dabei sind.“ Dem Publikum beim<br />

morgen beginnenden Festival, wird<br />

neben dem großartigen Line-up dank<br />

Patrick Fürst somit auch was für die<br />

Augen geboten. „Im Spielboden werden<br />

wir den Schornstein bespielen.<br />

Hier liegt die Herausforderung in der<br />

Höhe und der Projektionsfläche im<br />

Allgemeinen. Patrick sorgt jedoch<br />

nicht nur hinter den Kulissen für<br />

Action. Nach der Arbeit freut sich der<br />

in Wien lebende Harder am meisten<br />

auf den Opening-Act Martin Kohlstedt.<br />

„Ich bin ein totaler Fan von<br />

akustischen Klavieren und zusammen<br />

mit der Location auf dem Parkdeck<br />

kann das nur ein super Konzert<br />

werden.“<br />

Andreas Mäser und Patrick Fürst sind<br />

bereit für das Spektakel.<br />

INFO<br />

Dynamo Festival 2018<br />

WANN: Von 5. bis 7. April<br />

WO: Spielboden und<br />

Rhombergareal in Dornbirn<br />

Line-up u.a.:<br />

• Fiva x Jrbb<br />

• Farewell Dear Ghost<br />

• Leoniden<br />

• Ant Antic<br />

• Ankathie Koi<br />

• Cari Cari<br />

• Onk Lou & The Better Life Inc.<br />

• Gospel Dating Service<br />

• Prinz Grizzley and his Beargaroos<br />

• Martin Kohlstedt<br />

www.dynamofestival.at

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