Arbeitgeber Broschüre 2018
Forschung: Hochschulwissen führt zu praktischen Anwendungen | Menschen: auf den Punkt gebrachte Karrieren von FH-Absolventinnen und FH-Absolventen | Unternehmen: Mehrwert durch Kooperationen mit der FH Kärnten
Forschung: Hochschulwissen führt zu praktischen Anwendungen | Menschen: auf den Punkt gebrachte Karrieren von FH-Absolventinnen und FH-Absolventen | Unternehmen: Mehrwert durch Kooperationen mit der FH Kärnten
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
FORSCHUNG<br />
MENSCHEN<br />
KOOPERATIONEN<br />
KARRIEREN<br />
STUDIENANGEBOTE<br />
PRAKTIKA<br />
FAKTEN<br />
WETTBEWERBSVORTEIL<br />
MITARBEITERINNEN<br />
UND MITARBEITER<br />
Forschung: Hochschulwissen<br />
führt zu praktischen<br />
Anwendungen 8<br />
Menschen: auf den Punkt<br />
gebrachte Karrieren von<br />
FH-Absolventinnen und<br />
FH-Absolventen 10<br />
Unternehmen: Mehrwert<br />
durch Kooperationen mit<br />
der FH Kärnten 18
DATA<br />
DATEN UND FAKTEN ÜBER<br />
STUDIERENDE DER FH KÄRNTEN<br />
EXPERTENWISSEN<br />
ALL OVER THE WORLD<br />
6737 akademische Abschlüsse konnten bisher an der<br />
FH Kärnten verliehen werden. 668 davon gingen ins Ausland.<br />
Knapp 500 Abschlüsse gingen an europäische Länder.<br />
658<br />
717<br />
288<br />
383<br />
176<br />
TOPHERKUNFTSLÄNDER UND<br />
-KONTINENTE DER STUDIERENDEN<br />
111<br />
826<br />
851<br />
526<br />
216<br />
Österreich1843<br />
Deutschland111<br />
China37<br />
Italien20<br />
Europa2062<br />
Asien92<br />
Afrika19<br />
Amerika8<br />
87 % der Befragten haben Praktika während des Studiums gemacht (63 % global).<br />
Auch während des Studiums arbeiten über die Hälfte der Befragten und jeweils<br />
knapp 20 % (20 % FH Kärnten und 22 % global) haben Auslandserfahrungen bei<br />
Praktika gemacht.<br />
PRAKTISCHE<br />
ERFAHRUNGEN<br />
Ich habe Praktika/Ausbildungen<br />
in meinem Heimatland gemacht.<br />
Ich habe einen Sommerjob<br />
in meinem Heimatland gemacht.<br />
Ich habe einen Teilzeitberuf<br />
außerhalb meines Studienbereichs.<br />
87 % 63 % 83 % 65 %<br />
31 % 38 %<br />
Ich habe Praktika/Ausbildungen<br />
im Ausland gemacht.<br />
Ich habe einen Sommerjob<br />
im Ausland gemacht.<br />
Ich habe einen Teilzeitberuf<br />
innerhalb meines Studienbereichs.<br />
20 % 22 % 16 % 14 %<br />
24 % 26 %<br />
FH Kärnten<br />
global
STUDIERENDE<br />
AUS 70 NATIONEN<br />
Studierende kommen von fast allen Kontinenten der Erde an die FH Kärnten.<br />
2062 aus europäischen Ländern, 92 aus Asien, 19 aus Afrika und 8 aus<br />
Amerika.<br />
1.843 Studierende und 6.068 Absolventinnen und Absolventen kommen aus<br />
Österreich. Von diesen 6.068 sind 3.068 weiblich und 3000 männlich. Aus<br />
93 der insgesamt 95 österreichischen Bezirke kommen Studierende und<br />
Absolventinnen und Absolventen der FH Kärnten.<br />
1.467 Studierende und 4.752 Absolventinnen und Absolventen kommen<br />
aus Kärnten. Aus allen Bezirken der insgesamt 10 Kärntner Bezirke kommen<br />
Studierende und Absolventinnen und Absolventen. Aus allen der insgesamt<br />
132 Kärntner Gemeinden kommen zumindest zwei Studierende und/oder<br />
Absolventinnen und Absolventen der FH Kärnten.<br />
Wussten Sie, dass 97 % der befragten Unternehmen<br />
zufrieden oder sehr zufrieden mit den<br />
Absolventinnen und Absolventen der FH Kärnten sind?<br />
Eine ausgewogene<br />
Work-Life-Balance haben<br />
Einem sicheren und<br />
beständigen Job nachgehen<br />
Führungskraft mit<br />
leitender Funktion<br />
37 %<br />
33 %<br />
60 %<br />
58 %<br />
57 %<br />
48 %<br />
WORK-LIFE-<br />
BALANCE<br />
ÜBER ALLES<br />
Unternehmerisch oder<br />
kreativ/innovativ sein<br />
Selbstständig oder<br />
unabhängig sein<br />
Eine internationale<br />
Laufbahn haben<br />
Einer Sache gewidmet sein<br />
oder dem<br />
Gemeinwohn dienen<br />
30 %<br />
26 %<br />
24 %<br />
27 %<br />
18 %<br />
24 %<br />
32 %<br />
36 %<br />
An der Spitze der Karrierewünsche von Studierenden<br />
steht global (58 %) wie auch an der FH Kärnten<br />
(60 %) eine ausgewogene Work-Life-Balance.<br />
Jobsicherheit zählt für 57 % der Befragten der FH<br />
Kärnten zu den Topkriterien, während dies global<br />
weniger gewünscht wird (48 %). Eine internationale<br />
Laufbahn streben knapp ¼ der Befragten (24 %<br />
FH Kärnten und 27 % global) an.<br />
PERSÖNLICHKEITS-<br />
EIGENSCHAFTEN<br />
Verantwortungsbewusst<br />
Teamfähig<br />
Die Universum-Studie gibt interessante Aufschlüsse zur<br />
Persönlichkeit der Studierenden und Young Professionals.<br />
So zeichnen sich die Führungskräfte von morgen durch<br />
Verantwortungsbewusstsein, Gründlichkeit, Teamfähigkeit,<br />
Flexibilität, analytisches Denken und überzeugendes<br />
Handeln aus.<br />
Gründlich<br />
Überzeugend<br />
Flexibel<br />
Analytisch<br />
ILLUSTRATION: SHUTTERSTOCK
News und Highlights<br />
Was Sie wissen sollten<br />
• SURAAA<br />
Bei dem Projektvorhaben „Smart Urban Region Austria Alps<br />
Adriatic (SURAAA)“ agiert die FH Kärnten als Projektpartner im<br />
Bereich ANGEWANDTE FORSCHUNG. Dabei handelt es sich<br />
um eine europaweit einzigartige Initiative des Landes Kärnten,<br />
die in Pörtschach am Wörthersee mit namhaften Partnern<br />
eine 5G-F&E-Testumgebung für autonomes Fahren, Smart-<br />
City-Anwendungen und ein Living Lab eingerichtet hat.<br />
• Absolventenbefragung<br />
Eine Befragung der Absolventinnen und Absolventen aller<br />
Abschlussjahrgänge seit 2015 wurde durchgeführt. Die<br />
Absolventinnen und Absolventen beurteilten das Studium<br />
zu 84 % POSITIV. Etwa drei Viertel der Absolventinnen und<br />
Absolventen würden ihren Studiengang anhand der Kriterien<br />
Studienort, Curriculum, Kompetenz der Lehrenden, Organisation<br />
des Studiengangs und der guten Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt wieder wählen bzw. weiterempfehlen.<br />
• IARA<br />
2017 ging das Alternsforschungszentrum der FH Kärnten, das<br />
Institute for Applied Research on Ageing (IARA), mit einem<br />
Drittmittelrekord in ein SEHR ERFOLGREICHES ZWEITES<br />
FORSCHUNGSJAHR und wird nach positiver Evaluierung<br />
nun für weitere drei Jahre fortgesetzt.<br />
• WBZ – Weiterbildungszentrum<br />
Im Sommersemester <strong>2018</strong> werden wir über 200 Studierende<br />
in unseren LEHRGÄNGEN begrüßen dürfen!<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
152 Studierende<br />
159 Studierende<br />
190 Studierende<br />
• Promotionsvereinbarung<br />
Im Oktober 2017 wurde von der FH Kärnten und der Technischen<br />
Universität (TU) Graz eine Promotionsvereinbarung<br />
unterzeichnet. Hierdurch wird für Masterabsolventinnen und<br />
Masterabsolventen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
FH Kärnten sowie für Projektmitarbeiterinnen und Projektmitarbeiter<br />
mit einem abgeschlossenen facheinschlägigen<br />
Studium ein GEORDNETER ZUGANG ZUM DOKTORATS-<br />
STUDIUM an der TU Graz ermöglicht.<br />
FOTO: BOEN.WORK • COVERFOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Wir sind u. a. stolz auf:<br />
Rudi Assauer Preis<br />
2017 Highly Commended Award<br />
Holzbaupreis<br />
Robotikteam Europameister<br />
Ignatius-Nascher-Förderpreis<br />
Best Paper Award<br />
Landesbaupreis Kärnten<br />
Teaching Award 2017<br />
Würdigungspreis
FAKTEN<br />
ARBEITGEBERBROSCHÜRE<br />
„Wir wollen uns als Hochschule in Lehre und angewandter<br />
Forschung in unseren Kernbereichen Technik,<br />
Wirtschaft, Gesundheit und Soziales im Spitzenfeld<br />
der österreichischen Hochschulen positionieren!“<br />
UNSERE VISION<br />
Ja zu<br />
Familienfreundlichkeit<br />
Wir wurden bereits zum zweiten Mal<br />
als familienfreundliche Hochschule<br />
ausgezeichnet.<br />
Praktisch<br />
und<br />
vernetzt<br />
Bei uns wird Praxisorientierung<br />
großgeschrieben – es gibt eine<br />
enge Vernetzung zwischen<br />
Betrieben und Studiengängen.<br />
Vielfalt<br />
studieren<br />
Aktuell gibt es knapp 40 Studiengänge<br />
an der FH Kärnten.<br />
FH Kärnten<br />
Research<br />
Forschung unter einem Dach.<br />
Neues Profitcenter wurde gegründet.<br />
Jetzt die<br />
ZUKUNFT<br />
studieren<br />
Informationstechnologien,<br />
Intercultural Management oder<br />
nachhaltiges Baumanagement –<br />
bei uns können zukunftsweisende<br />
Studiengänge gewählt werden,<br />
die es NICHT überall gibt.<br />
Top in F&E<br />
Wir zählen in Österreich zu den<br />
Top-Fachhochschulen in der<br />
Forschung und Entwicklung.<br />
60.000 Bücher<br />
Wir verfügen über eine top ausgestattete<br />
Bibliothek – auf jedem Campus!<br />
Beruf und<br />
Studium<br />
passen gut<br />
zusammen<br />
Rund ein Drittel studiert bei uns<br />
berufsbegleitend.
ARCHITEKTUR<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
BAUINGENIEURWESEN &<br />
ARCHITEKTUR<br />
MASTER<br />
BIONIK / BIOMIMETICS<br />
IN ENERGY SYSTEMS<br />
ARCHITEKTUR<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
BACHELOR<br />
NACHHALTIGES<br />
BAUMANAGEMENT<br />
STUDIEN<br />
ANGEBOTE<br />
SYSTEMS<br />
ENGINEERING<br />
INFORMATIONS-<br />
TECHNOLOGIEN<br />
AN DER FH KÄRNTEN<br />
MEDIZINTECHNIK<br />
4 Studienbereiche<br />
35+ Studiengänge<br />
GEOINFORMATION<br />
UND UMWELT<br />
MASCHINENBAU<br />
WIRTSCHAFTS<br />
INGENIEURWESEN<br />
BACHELOR<br />
ENGINEERING & IT<br />
MULTIMEDIA<br />
TECHNIK<br />
MASCHINENBAU/<br />
LEICHTBAU<br />
SPATIAL<br />
INFORMATION<br />
MANAGEMENT<br />
NETZWERK- UND<br />
KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />
COMMUNICATION<br />
ENGINEERING<br />
MASTER<br />
SYSTEMS DESIGN<br />
INTEGRATED<br />
SYSTEMS AND<br />
CIRCUITS DESIGN<br />
HEALTH CARE IT<br />
INDUSTRIAL ENGINEERING &<br />
MANAGEMENT<br />
ELECTRICAL ENERGY &<br />
MOBILITY SYSTEMS<br />
6
STUDIUM<br />
STUDIENANGEBOTE<br />
AN DER FH KÄRNTEN<br />
DIGITAL TRANSFORMATION<br />
MANAGEMENT*<br />
INTERNATIONAL<br />
BUSINESS<br />
MANAGEMENT<br />
PUBLIC<br />
MANAGEMENT<br />
MASTER<br />
WIRTSCHAFT &<br />
MANAGEMENT<br />
BACHELOR<br />
BUSINESS DEVELOPMENT &<br />
MANAGEMENT<br />
PUBLIC<br />
MANAGEMENT<br />
BUSINESS<br />
MANAGEMENT<br />
HOTEL MANAGEMENT<br />
DIGITAL BUSINESS<br />
MANAGEMENT<br />
INTERCULTURAL<br />
MANAGEMENT<br />
GESUNDHEITS<br />
MANAGEMENT<br />
SOZIALE ARBEIT:<br />
ENTWICKELN UND<br />
GESTALTEN<br />
MASTER<br />
BIOMEDIZINISCHE<br />
ANALYTIK<br />
DISABILITY &<br />
DIVERSITY STUDIES<br />
GESUNDHEIT &<br />
SOZIALES<br />
ERGOTHERAPIE<br />
BACHELOR<br />
SOZIALE ARBEIT<br />
RADIOLOGIETECHNOLOGIE<br />
GESUNDHEITS- UND<br />
PFLEGEMANAGEMENT<br />
FOTO: EWA WALICKA/PHOTOS.COM<br />
GESUNDHEITS- UND<br />
KRANKENPFLEGE<br />
HEBAMMEN<br />
LOGOPÄDIE<br />
PHYSIOTHERAPIE<br />
* VORBEHALTLICH DER AKKREDITIERUNG DURCH DIE AQ AUSTRIA.<br />
7
Umweltmonitoring<br />
Sensorik<br />
Altersforschung<br />
Kinder- und Jugendpsychologie<br />
Bionik<br />
Konstruktiver Ingenieurbau<br />
Betontechnologie<br />
Bauphysik<br />
Ambient Assisted Living<br />
Europäische Integration und grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
FORSCHUNG<br />
8<br />
F E<br />
Forschung und Entwicklung leisten<br />
einen beachtlichen Beitrag dazu,<br />
breites hochschulisches Wissen in<br />
praktische Anwendungslösungen zu<br />
transformieren und Wirtschaftsbetrieben<br />
den Zugang zu innovativen<br />
Ansätzen zu erleichtern.<br />
Die FH Kärnten sieht sich als Katalysator<br />
in diesem Vorgang. Sie steht als<br />
Ansprechpartner in der Region gerade<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
mit Interesse an F&E-Kooperationen<br />
geografisch wie thematisch nahe.<br />
Das disziplinär breite Feld an Forschungsschwerpunkten<br />
an der FH<br />
Kärnten wird durch Bündelung in<br />
sieben Forschungsgruppen und drei<br />
Forschungszentren thematisch fokussiert.<br />
Die Forschungszentren IARA,<br />
Josef Ressel Zentrum INTERACT und<br />
CISMAT beschäftigen sich mit den<br />
Potenzialen einer älter werdenden<br />
Gesellschaft (IARA), moderner Hochfrequenztechnik<br />
(JRZ INTERACT) und<br />
vernetzter Sensorik im Bereich Maschinenbau<br />
und Materialwissenschaften<br />
(CISMAT). Die Forschungsgruppen<br />
umfassen technische, wirtschaftliche<br />
und politikwissenschaftliche Themen.<br />
Die Forschungsschwerpunkte der FH<br />
Kärnten decken viele der relevanten<br />
Bedürfnisse der Region, stehen aber<br />
auch der überregionalen wie industriellen<br />
Nachfrage offen. Wir verstehen<br />
uns ebenso als Problemlöser für gesellschaftsrelevante<br />
Fragestellungen<br />
wie auch als Anbieter konkreter wissenschaftlicher<br />
Dienstleistungen und<br />
Partner für angewandte Forschungsfragen.<br />
„Doch Forschung strebt und ringt,<br />
ermüdend nie, nach dem Gesetz,<br />
dem Grund, Warum und Wie.“<br />
Johann Wolfgang von Goethe
FORSCHUNG<br />
Entrepreneurship und internationale Geschäftstätigkeit<br />
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG<br />
AN DER FH KÄRNTEN<br />
Mikroelektronik<br />
Elektromobilität<br />
Regionale Wirtschaft und Tourismus<br />
Gesundheitsförderung<br />
Gerontologie<br />
Modernisierung des öffentlichen Sektors<br />
106 F&E-Projekte unterschiedlicher Größe<br />
BAU:<br />
21<br />
G&S:<br />
22<br />
WI:<br />
12<br />
ENGIT:<br />
51<br />
220 F&E Mitarbeiterinnen<br />
und F&E-Mitarbeiter in Projekten<br />
(hauptberufliche und studentische)<br />
ca. 82.000<br />
Arbeitsstunden<br />
in F&E-Projekten<br />
mehr als 200<br />
Kooperationspartner aus<br />
Wirtschaft, öffentlicher<br />
Verwaltung und Wissenschaft<br />
FORSCHUNGSBERICHT ANFORDERN:<br />
R forschung@fh-kaernten.at<br />
mehr als<br />
€ 3,3 Mio.<br />
Projektvolumen<br />
mehr als 300 wissenschaftliche<br />
Publikationen<br />
Die F&E-Aktivitäten der FH Kärnten haben sich sehr erfolgreich in der Region etabliert –<br />
die FH Kärnten ist zu einem unverzichtbaren Forschungspartner geworden!<br />
FACTS<br />
FORSCHUNG UND ENTWICKLUNG AN DER FH KÄRNTEN<br />
Wollen Sie auch Forschungs partner der<br />
FH Kärnten werden? Mehr Informationen<br />
unter forschung@fh-kaernten.at<br />
Neues Forschungszentrum IARA –<br />
FH Kärnten zählt zu den<br />
Modernst ausgestattete<br />
Institute for Applied Research<br />
TOP-FACHHOCHSCHULEN<br />
SCIENCE AND ENERGY LABS<br />
on Ageing<br />
im Forschungsbereich.<br />
FOTOS: FH KÄRNTEN, CREATIVE COMMONS<br />
Einrichtung des CISMAT – Carinthia<br />
Institute for Smart Materials<br />
F&E als profilbildende Maßnahme –<br />
FORSCHUNG UND LEHRE im Einklang<br />
F&E in enger ZUSAMMENARBEIT<br />
mit Unternehmen<br />
9
Public Management – ein Berufsfeld im Wandel<br />
Nadja Kreiner-Russek hat nach zwei Studien an der FH Kärnten noch immer Spaß am<br />
lebenslangen Lernen. Und an der Arbeit mit Menschen. Sie stehen im Fokus ihrer beruflichen<br />
Tätigkeit als Amtsleiterin.<br />
Public Management – was ist das? Und braucht die<br />
öffentliche Verwaltung überhaupt Managerinnen<br />
und Manager? Fragen wie diese werden Nadja Kreiner-Russek,<br />
Absolventin des Masterstudiengangs Public<br />
Management, oft gestellt. Für sie als Amtsleiterin der<br />
Marktgemeinde Greifenburg steht jedoch fest, dass das<br />
interdisziplinäre Studium genau der richtige Ansatz ist,<br />
den komplexen und abwechslungsreichen Aufgaben in<br />
diesem Beruf gerecht zu werden.<br />
Schon bei der Wahl des ersten Studiums „Soziale Arbeit“<br />
war klar, dass die Arbeit mit Menschen im Mittelpunkt ihrer<br />
Karriere stehen würde. Während der ersten Berufserfahrungen<br />
als Jugendwohlfahrtssozial arbeiterin wurde<br />
auch das Interesse an rechtlichen und verwaltungsorganisatorischen<br />
Fragestellungen geweckt. Die Elternkarenz<br />
nutzte Nadja Kreiner- Russek, um währenddessen Public<br />
Management an der FH Kärnten zu studieren. „Die<br />
besondere Mischung aus rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
und fachspezifischen Vortragsinhalten hat sich für die<br />
Bewältigung der beruflichen Anforderungen als richtige<br />
Entscheidung erwiesen“, so Kreiner-Russek rückblickend.<br />
In ihrer Masterarbeit setzte sie sich bereits intensiv<br />
mit den Amtsleitungstätigkeitsbereichen auseinander.<br />
„Die Arbeit in einer kleineren Gemeinde ist von der<br />
Bürgernähe und der Vielfältigkeit der eigenen Aufgaben<br />
gekennzeichnet. Man begleitet die Bürgerinnen und<br />
Bürger wahrlich von der Wiege bis zur Bahre und möchte<br />
gar nicht für möglich halten, wie viele unterschiedliche<br />
Tätigkeiten eine Gemeinde ausführt“, erklärt sie und<br />
weist auf die Bedeutung hin, Bürgerinnen und Bürger in<br />
Entscheidungsprozesse miteinzubinden und transparent<br />
zu informieren.<br />
ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN<br />
KARRIEREN – ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Technik mit Bauen verknüpfen<br />
10<br />
Der technikinteressierte Alexander Dürager entschied sich für das Studium<br />
Bauingenieurwesen an der FH Kärnten. Heute arbeitet er bei der STRABAG und<br />
begegnet mit Engagement den vielen Herausforderungen im Ingenieurbau.<br />
Technik und Bauen haben mich schon während<br />
meiner Schulzeit interessiert“, erzählt Alexander<br />
Dürager. Nach dem Oberstufengymnasium in Saalfelden<br />
arbeitete er ein Jahr als Hilfsarbeiter auf der Baustelle,<br />
bis seine Studienwahl feststand. Er entschied<br />
sich für Bauingenieurwesen an der FH Kärnten. München<br />
wäre zwar der nähere Studienstandort gewesen,<br />
aber es sollte Spittal an der Drau werden. „Ich wollte<br />
an einer Fachhochschule studieren und das familiäre<br />
Ambiente an der FH Kärnten hat mir gut gefallen“,<br />
erzählt Dürager. Von 2010 bis 2015 absolvierte er<br />
hier sein Bachelor- und Diplomstudium. „Das Studium<br />
ist technisch anspruchsvoll, aber das Besondere an<br />
der FH war, dass man sehr gut von den Lehrenden<br />
unterstützt wird. Auch nach den Vorlesungen konnte<br />
man in den Büros der Professoren vorbeischauen und<br />
Fragen stellen“ erzählt Dürager über die studienfreundliche<br />
Atmosphäre.<br />
Während seines Pflichtberufspraktikums bei der<br />
STRABAG legte er den Grundstein für seinen beruflichen<br />
Werdegang beim Baukonzern. Aktuell arbeitet<br />
er in der Niederlassung Thalgau im Ingenieurbau und<br />
betreute Baustellen wie die Autobahn A8, die Bogenbrücke<br />
Lettenklausbach oder die Errichtung zweier<br />
Brücken in Bruckmühl nahe Rosenheim.<br />
Weitere Höhepunkte in seiner noch jungen Karriere<br />
sind die Ehrung mit dem Bautechnikerpreis 2016 und<br />
die Veröffentlichung seiner Diplomarbeit „Rückbau<br />
und Recyclingfähigkeit von Wärmedämmverbundsystemen“<br />
als Buch. Der nächste Karrieresprung steht<br />
auch an: Er macht sich auf den Weg zum Bauleiter.<br />
FOTOS: FOTO GLANZNIG, KK, NADINE STUDENY, STEFAN SCHWEIGER
MENSCHEN<br />
Neue Technologien in der Arbeitswelt<br />
ALUMNAE UND ALUMNI<br />
DER FH KÄRNTEN<br />
Durch ein technisches Studium ergeben sich für Christina Konlechner viele Möglichkeiten.<br />
Immer auf dem neuesten Stand der Technik und konfrontiert mit neuen Technologien,<br />
ist die begeisterte Sportlerin nun an der Entwicklung von Apps beteiligt.<br />
Dass man bei einem technischen Studium auch als<br />
Quereinsteigerin oder Quereinsteiger erfolgreich<br />
sein kann, dafür ist Christina Konlechner das beste Beispiel.<br />
Eines war für die gebürtige Niederösterreicherin<br />
von Anfang an klar: Sie wollte Technik studieren, lieber<br />
an einer FH, und das in Kärnten. Sie bewarb sich u. a. für<br />
das Studium Netzwerk- und Kommunikationstechnik in<br />
Klagenfurt. Optimal kombinieren konnte sie ihr Studium<br />
mit ihrer Leidenschaft, dem Triathlon. Klagenfurt bot<br />
sich für sie als optimaler Studien- und Vorbereitungsort<br />
an, wollte sie doch am Ironman teilnehmen. Dieses Ziel<br />
erreichte sie auch, und zwar gleich zweimal, und als<br />
Draufgabe nahm sie auch am Ironman in Hawaii teil.<br />
Heute sagt Christina Konlechner, die Entscheidung,<br />
an der FH Netzwerk- und Kommunikationstechnik zu<br />
studieren, war die beste ihres Lebens. „Die intensive<br />
Betreuung durch die Professoren und die kleinen<br />
Gruppen waren ideal dafür Gelerntes gut zu festigen“, so<br />
Konlechner.<br />
Nach dem Bachelor absolvierte sie den Masterstudiengang<br />
Communication Engineering und brachte bei ihrem<br />
Masterprojekt ihre persönliche Erfahrung als Athletin<br />
mit ein: Zum Tracken von Sportlerinnen und Sportlern<br />
während eines Sportevents wurde eine komplette Infrastruktur<br />
von Website, Android-App und Server-Backend<br />
entwickelt. Das Modell wurde quasi am lebenden Objekt<br />
getestet, nämlich bei ihrer Teilnahme am Ironman in<br />
Hawaii. Nach ihrem Abschluss zog sie nach Graz, wo sie<br />
bei der Firma Parkside Android-Apps entwickelt. Das<br />
Spannendste im Job sind die Arbeit mit laufend neuen<br />
Technologien und der Austausch auf Konferenzen zu<br />
neuen Entwicklungen im Android- und IOS-Bereich.<br />
> 6.700 Studienabschlüsse<br />
knapp 14 % Studierende aus dem Ausland<br />
FH-Kärnten-Absolventinnen und<br />
-Absolventen arbeiten heute in<br />
der ganzen Welt: von Kanada bis<br />
Neuseeland.<br />
Wege des Miteinanders<br />
Lisa Fian wollte schon immer mit Menschen arbeiten. Als Mitarbeiterin in der<br />
Stabsstelle Flucht und Inklusion bei der Diakonie de La Tour setzt sie sich im Projekt<br />
„Tourismus und Integration in Kärnten“ für Asylwerbende ein.<br />
Ich wollte was mit Menschen machen.“ Das war die<br />
Ausgangssituation der Berufs- und Studienwahl von<br />
Lisa Fian aus Weißensee. Das Interesse an fremden<br />
Kulturen und ein kritischer Blick auf gesellschaftliche<br />
Strukturen führten sie nach einem Auslandsjahr in<br />
San Francisco 2011 auf den Campus Feldkirchen der<br />
FH Kärnten zum Studiengang Soziale Arbeit.<br />
erzählt Fian. Diese Beobachtungen verschriftlichte sie<br />
auch in ihrer Bachelorarbeit. „Ein Highlight war auch<br />
die Konferenz und ein Marsch zum ‚Internationalen<br />
Tag der Sozialen Arbeit‘ in Uganda“, sagt sie begeistert<br />
über weitere Ostafrikareisen. Seitdem organisiert sie<br />
auch in Kärnten den „Tag der Sozialen Arbeit“ mit, um<br />
ein Zeichen für Sozialarbeiter zu setzen.<br />
Die Kooperation mit Ostafrika am Studiengang Soziale<br />
Arbeit gefiel ihr besonders gut und schon zu Studienbeginn<br />
überlegte Lisa Fian, wann und wie lange sie<br />
während des Bachelorstudiums nach Tansania gehen<br />
kann. 2013 war es dann so weit. „Durch die tolle Vorbereitung<br />
an der FH hatte ich vier Monate die Möglichkeit,<br />
meine zukünftige Profession in einem völlig<br />
neuen kulturellen Kontext gedanklich zu beobachten“,<br />
Zurzeit arbeitet sie in der Diakonie de La Tour in<br />
der Stabsstelle Flucht und Inklusion. Beim Projekt<br />
TourIK – Tourismus und Integration in Kärnten –<br />
vermittelt sie jungen Asylwerbenden Lehrstellen in<br />
Tourismusbetrieben. „Diese Arbeit ist für mich die<br />
perfekte Synergie zwischen meiner Herkunft und<br />
meiner Zukunft, derartige Projekte ebnen den Weg für<br />
ein Miteinander.“<br />
11
Start-up mit zukunftsweisender Idee<br />
Mit einer an der Fachhochschule Kärnten entwickelten Idee machte sich Tibor Zajki-<br />
Zechmeister selbstständig. Nach den ersten Funktionsprototypen und klinischen Studien<br />
steht das Projekt nun kurz vor der CE-Zertifizierung des ersten Medizinproduktes.<br />
Tibor Zajki-Zechmeister wagte sogleich nach dem<br />
Studium den Sprung in die Selbstständigkeit. Der<br />
FH-Kärnten-Absolvent studierte Medizinische Informationstechnik<br />
und graduierte im September 2012.<br />
Im Januar 2013 konzentrierte er sich bereits auf die<br />
Gründung der Tremitas GmbH, die die Grundlage für<br />
das erste Medizinprodukt, den Tremipen, ist. Millionen<br />
Menschen weltweit sind vom Tremor (unwillkürlichem<br />
Zittern) betroffen, der die häufigste Bewegungsstörung<br />
ist. Die exakte Erfassung dieses Symptoms<br />
hat bei diagnostischen und therapeutischen Prozessen<br />
Relevanz, insbesondere bei Erkrankungen wie<br />
Morbus Parkinson oder dem Essenziellen Tremor. Mit<br />
Leidenschaft koordiniert Zajki-Zechmeister einerseits<br />
die Beforschung dieses innovativen Medizintechnikproduktes<br />
und ist andererseits für die Unternehmensentwicklung<br />
verantwortlich. Gemeinsam mit einem<br />
hoch effizienten Team und diversen Partnern wird auf<br />
Hochtouren an der CE-Zertifizierung als Medizinprodukt<br />
gearbeitet. Der Zertifikatserhalt ist in der ersten<br />
Jahreshälfte <strong>2018</strong> angesetzt. „Mit der Ausbildung an<br />
der FH Kärnten habe ich nicht nur das notwendige<br />
Grundwissen erhalten, um ein Medizinprodukt zu<br />
entwickeln, sondern ich wurde auch regelmäßig<br />
motiviert, den Schritt in die Selbstständigkeit zu<br />
wagen. Dies führte letztendlich dazu, dass es jetzt die<br />
Tremitas GmbH gibt“, erklärt Zechmeister.<br />
Zu seinen Hobbys zählen Lesen sowie Reisen<br />
innerhalb und außerhalb Europas. Wenn es seine<br />
Zeit erlaubt, betreibt er auch gerne Sport und ist an<br />
kulturellen und sozialen Aktivitäten mit Freunden<br />
interessiert.<br />
Multiprofessionalität wird täglich angewandt<br />
Nadine Fuchs entschied sich mit ihrer Schulwahl schon früh für einen Berufsweg<br />
im Gesundheitsbereich. Sie verfolgte ihren Weg konsequent weiter und beendete<br />
erfolgreich den Masterstudiengang Gesundheitsmanagement an der FH Kärnten.<br />
Möglichst vielseitig wollte die gebürtige Kärntnerin<br />
sein und sich unterschiedliche Karriereperspektiven<br />
offenlassen. Beruflich angekommen<br />
ist sie nun in ihrer Funktion als Breast Care Nurse<br />
(Pflegeexpertin für Patientinnen und Patienten mit<br />
Brusterkrankungen), in der sie auch Vorträge auf<br />
wissenschaftlichen Kongressen hält und für innerbetriebliche<br />
Fortbildungen verantwortlich zeichnet.<br />
„Mein an der FH Kärnten erworbenes Wissen kann<br />
ich auf vielseitige Weise einsetzen. Kennzahlen<br />
und Statistiken, aber auch Kommunikations- und<br />
Beratungstätigkeiten bestimmen meinen beruflichen<br />
Alltag“, erklärt Nadine Fuchs.<br />
Die Entscheidung für den Gesundheitsbereich fiel bereits<br />
mit dem Besuch der Fachschule für Sozialberufe<br />
und dem anschließenden Abschluss der Schule für<br />
allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege. Um<br />
sich die Möglichkeit einer Karriere im Managementbereich<br />
des Gesundheitswesens offenzulassen,<br />
schloss sie nach dem Bachelorstudiengang Gesundheits-<br />
und Pflegemanagement auch noch das Doppelmasterstudium<br />
im Bereich Gesundheitsmanagement<br />
an der FH Feldkirchen und im Bereich „Health Care<br />
and Social Services Development and Management“<br />
an der JAMK University in Finnland berufsbegleitend<br />
ab. „Ich mag die Kombination aus verschiedenen<br />
Tätigkeiten in meinem Job, die tägliche Herausforderung<br />
gefällt mir. Diese multiprofessionelle Arbeit<br />
wird mir erst durch den Hochschulabschluss ermöglicht“,<br />
erklärt Nadine Fuchs Bilanz ziehend.<br />
12
Kreativität und Mitgestaltung im öffentlichen Raum<br />
München oder Mailand sollte es sein. Das waren die Pläne von Raffaela Lackner aus<br />
Rennweg nach ihrem Abschluss der Modeschule in Villach. Dann fiel die Entscheidung<br />
zugunsten des Studiums Architektur an der FH Kärnten in Spittal an der Drau.<br />
Angesprochen von der familiären Atmosphäre<br />
und überzeugt von einer soliden Ausbildung zur<br />
Architektin, in der Kreativität nicht zu kurz kommt,<br />
begann Raffaela Lackner ihre Studienkarriere auf<br />
dem Campus Spittal. Heute setzt sie sich für interdisziplinäre<br />
Baukulturvermittlung im Architektur Haus<br />
Kärnten ein. „Baukultur betrifft jeden. Architektur ist<br />
dazu da, Räume zu schaffen, in denen man sich gerne<br />
aufhält“, lautet das Credo von Raffaela Lackner. Unter<br />
dem Motto „BAU KULTUR LEBEN“ ist das Architektur<br />
Haus Kärnten Zentrum und Forum für Architektur-,<br />
Baukultur-, Kunst- und Designinteressierte und trägt<br />
zum regionalen Architekturschaffen bei.<br />
Das für ihren heutigen Beruf nötige Rüstzeug erwarb<br />
sie sich während ihres Architekturstudiums an der<br />
FH Kärnten. „Hier war ich ein bisschen Testpilotin, als<br />
2004 der erste Jahrgang gestartet hat. Wir konnten<br />
aber unser Studium aktiv mitgestalten und hatten sehr<br />
engen Kontakt zu den Lehrenden. Das gemeinsame<br />
Arbeiten an Projekten stand hier im Vordergrund“, erzählt<br />
sie über ihre Studienzeit. Prägend war vor allem<br />
aber der sechswöchige Aufenthalt mit Studienkollegen<br />
in Südafrika. „Hier haben wir händisch eine Schule für<br />
Kinder in Johannesburg gebaut“, sagt Raffaela Lackner<br />
mit Stolz zurückblickend.<br />
Nach Abschluss des Studiums arbeitete sie als freie<br />
Mitarbeiterin im Architekturbüro von Eva Rubin und<br />
übernahm 2011 die Geschäftsführung und organisatorische<br />
Leitung des Architektur Hauses Kärnten sowie<br />
2014 auch die Leitung des Domenig Steinhauses am<br />
Ossiacher See.<br />
Durch ein internationales Studium auf Erfolgskurs<br />
Nach dem erfolgreich abgeschlossenen Bachelorstudium in Eisenstadt/Burgenland und<br />
zwei Auslandsaufenthalten wollte Markus Kraft ein Masterstudium absolvieren, und<br />
das am liebsten in seiner Heimat Kärnten. Den internationalen Kontext wollte er jedoch<br />
nicht missen und so bewarb er sich für den englischsprachigen Masterstudiengang International<br />
Business Management (IBM) der FH Kärnten.<br />
FOTOS: MARTIN STEINTHALER (2), KK (3), CHEMSON POLYMER-ADDITIVE AG<br />
Ein englischsprachiges Studium mit berufsfreundlicher<br />
Ausrichtung und hoher Praxisorientierung<br />
sollte es sein. Besonderes Augenmerk bei der Auswahl<br />
seines Masterstudiums legte Markus Kraft zudem<br />
auf das breite Fächerangebot mit Möglichkeit zur<br />
Spezialisierung in der Masterarbeit. Seine Erwartungen<br />
wurden nicht enttäuscht: „Durch die Lektorinnen und<br />
Lektoren aus der Wirtschaft ergibt sich einerseits die<br />
wichtige Vernetzung mit Unternehmen und durch den<br />
hohen Anteil an internationalen Studierenden nimmt<br />
man andererseits die interkulturelle Ausbildung gleich<br />
mit.“ Sein im Studium erworbenes Wissen setzt Markus<br />
Kraft nun in seiner Tätigkeit als „Head of Supply Chain<br />
Management Europe“ in einem internationalen Unternehmen<br />
mit Sitz in Kärnten und England täglich in die<br />
Praxis um. „Das Ausbildungsniveau im Studiengang ist<br />
sehr hoch, ebenso aber auch die Anforderungen und<br />
die Kenntnisse, die man daraus mitnimmt“, erinnert<br />
er sich. Letztlich lernte er dadurch aber, mit einem<br />
gewissen Arbeitspensum umzugehen, und machte<br />
so wertvolle Erfahrungen, die er sich nun in seiner<br />
Leitungsfunktion täglich zu Nutze macht.<br />
13
R<br />
Informationstechnologischer Entwicklungs- bzw.<br />
Transformationsprozess, der strategische, organisatorische<br />
und soziokulturelle Veränderungen bedingt<br />
R<br />
Vielfalt der Belegschaft nach Geschlecht, ethnischer Herkunft<br />
und Nationalität, Alter, Behinderung,<br />
sexueller Orientierung, Religion bzw. Weltanschauung<br />
DIGITALISIERUNG<br />
DIVERSITÄT<br />
WAHRGENOMMENE RELEVANZ<br />
DER FOKUSTHEMEN – TOP 3:<br />
93,1 % Erhöhte Sicherheitsanforderungen für<br />
unternehmerische Daten („Cybersecurity“)<br />
90,6 % Moderne und zeitgemäße IT-Ausstattung<br />
der Arbeitsum gebungen aller Beschäftigten<br />
88,6 % Nahtloses, schnittstellenfreies<br />
Arbeiten und Kommunizieren<br />
mittels Informationstechnologien<br />
WAHRGENOMMENE RELEVANZ<br />
DER FOKUSTHEMEN – TOP 3:<br />
83,2 % Lebensphasenorientierte und individualisierte<br />
Personalpolitik<br />
82,0 % Konsequentes Management der Generationen<br />
mit ihren Werten und Einstellungen<br />
79,5 % Integration und Sozialisation jüngerer Beschäftigter<br />
(Generationen Y und Z) in Unternehmenskultur und<br />
Organisation<br />
ARBEITSWELT KÄRNTEN 2030<br />
DIE 4-D-TRENDS DER ARBEITSWELT<br />
Zahlreiche Diskussionen über die zukünftige Arbeitswelt verweisen<br />
auf vielfältige Entwicklungen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
die neue Arbeitswelt beeinflussen werden. Doch was sind die<br />
wesentlichen und markanten Trends, denen sich Unternehmen<br />
tatsächlich stellen müssen?<br />
Ursula Liebhart und Anna Oppelmayer<br />
wählten im Projekt zur<br />
„Arbeitswelt 2030“ über 160 Forschungs-<br />
und Zukunftsstudien zu<br />
prognostizierten Entwicklungen des<br />
Zeitraums 2008–2016 aus. Zielsetzung<br />
war es, die Megatrends herauszufiltern<br />
und deren Rele vanz aus<br />
Sicht Kärntner Entscheidungsträgerinnen<br />
und Entscheidungsträger zu<br />
beurteilen.<br />
FORSCHUNGSDESIGN<br />
In einem ersten Schritt wurde entsprechend<br />
den Kriterien einer validen<br />
Sekundäranalyse insbesondere darauf<br />
geachtet, dass die Qualität der Daten<br />
gewährleistet ist, indem ausschließlich<br />
empirische quantitative und qualitative<br />
Studien von namhaften Forschungsinstituten,<br />
Wissenschaftlerinnen und<br />
Wissenschaftlern und anerkannten<br />
Beratungsunternehmen herangezogen<br />
wurden. Anhand der inhaltsanalytischen,<br />
mehrfach zirkulären Analyse<br />
wurden Kategorien abgeleitet. Ergebnis<br />
ist eine Trendlandkarte mit vier<br />
Hauptkategorien, nämlich vier Trenddimensionen<br />
für die Ar beitswelt: Digitalisierung,<br />
Demokratisierung, Diversität<br />
und Dynamisierung, bestehend aus<br />
zahlreichen Subthemen. In der zweiten<br />
Phase wurden im September 2016 für<br />
eine Onlineerhebung über E-Mail-Verteiler<br />
des KWF, der IV, der Sparte UBIT<br />
der WKK und des BFC Kärnten Kärntner<br />
Entscheidungsträgerinnen und<br />
Entscheidungsträger zur Mitwirkung<br />
eingeladen. Sie sollten beurteilen,<br />
14
4-D-TRENDS<br />
ARBEITSWELT KÄRNTEN 2030<br />
R<br />
Flexibilisierung der Arbeitszeit, des Arbeitsorts,<br />
der Arbeitsplatzgestaltung und des Arbeitsverhältnisses;<br />
R<br />
Beteiligung von Beschäftigten<br />
an (Management-)Entscheidungen; finanzielle Beteiligung<br />
agile Organisationsstrukturen und -prozesse<br />
von Beschäftigten; soziale und psychologische Beteiligung<br />
DYNAMISIERUNG<br />
DEMOKRATISIERUNG<br />
WAHRGENOMMENE RELEVANZ<br />
DER FOKUSTHEMEN – TOP 3:<br />
92,0 % Fokus auf Gesundheit zum Erhalt der<br />
Leistungsfähigkeit der Beschäftigten<br />
85,6 % Flexible, an individuelle Bedürfnisse aller<br />
Beschäftigten angepasste Arbeitszeitmodelle<br />
77,2 % Zunahme an agilen und flexiblen<br />
Organisationsstrukturen<br />
WAHRGENOMMENE RELEVANZ<br />
DER FOKUSTHEMEN – TOP 3:<br />
81,2 % Zunahme der kombinierten Werte „Leistung,<br />
Team und Vertrauen“ in Unternehmenskulturen<br />
80,2 % Verstärkt selbstbestimmtes Arbeiten und<br />
Zeitsouveränität der Beschäftigten<br />
79,8 % Zunehmend transparente und<br />
partizipative Kommunikationsprozesse<br />
welche Trends sie für Unternehmen<br />
als relevant und wichtig erachten und<br />
wie sie sich darauf vorbereitet fühlen.<br />
Gleichzeitig wurden die Studienteilnehmerinnen<br />
und Studienteilnehmer<br />
auch zu ihren bisherigen und geplanten<br />
Initiativen befragt. 206 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer vertreten<br />
insbesondere die Branchen Industrie,<br />
Information und Kommunikation sowie<br />
freiberufliche, wissenschaftliche<br />
und technische Dienstleistungen.<br />
R<br />
Handlungsfelder im Umgang mit den Trends:<br />
R Auf der individuellen Ebene der einzelnen Beschäftigten sind<br />
R Auf der zwischenbetrieblichen Mesoebene kann Unternehmen<br />
eine starke Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen<br />
nahegelegt werden, noch stärker kooperative lnitiativen in und<br />
und die Bereitschaft für Veränderungen gefragt. Beschäftigte<br />
zwischen den Branchen zu fördern und Wissensaustausch<br />
sind zudem stärker als früher gefordert, Verantwortung zu<br />
sowie Vernetzung zu forcieren. Regionale Arbeitsgruppen<br />
übernehmen. Digitale Kompetenz und ein souveräner Umgang<br />
können Lernen und regionale Weiterentwicklung optimal<br />
mit Diversität sind unabdingbar.<br />
unterstützen.<br />
ILLUSTRATION: SENTAVIO/SHUTTERSTOCK<br />
R Auf der unternehmerischen Mikroebene ist die Entwicklung<br />
einer Organisationskultur mit Werten wie Leistungsorientierung,<br />
Vertrauen und Teamwork sehr wichtig. Die Wertschätzung<br />
der Vielfalt, eine stärkere Transparenz von agilen Strukturen,<br />
Prozessen und Entscheidungen sowie eine adäquate<br />
Mitbestimmung bei noch stärkerer Flexibilisierung stehen im<br />
Mittelpunkt des Transformationsmanagements.<br />
R Auf der gesellschaftlichen Makroebene braucht es moderne<br />
gesetzliche Rahmen- und Förderbedingungen sowie eine<br />
inhaltliche und didaktische Bildung und technische Voraussetzungen<br />
wie z. B. ein rasches Breitbandinternet.<br />
Folgeerhebung im Herbst <strong>2018</strong>: Informationen zur Teilnahme<br />
und Rückfragen zur Studie bei Ursula Liebhart, Studien bereich<br />
Wirtschaft & Management, E: u.liebhart@fh-kaernten.at<br />
15
DEMOGRAFISCHER WANDEL<br />
UND ARBEITSMARKT<br />
IN KÄRNTEN<br />
Das Bundesland Kärnten ist vom demografischen Wandel,<br />
d. h. der Verschiebung der Altersstruktur der Bevölkerung<br />
hin zu einem höheren Alter, im besonderen Maße betroffen.<br />
Durch diese Entwicklung sind auch Folgen für den Arbeitsmarkt<br />
zu erwarten.<br />
In Kärnten ist die Alterung der Bevölkerung<br />
im gesamtösterreichischen<br />
Vergleich weit fortgeschritten: Derzeit<br />
gehört etwa jede bzw. jeder Fünfte der<br />
Altersgruppe der über 64-Jährigen an.<br />
Bis 2035 wird der Anteil an Personen<br />
im potenziellen Pensionsalter auf ca.<br />
ein Drittel der Gesamtbevölkerung ansteigen<br />
(Statistik Austria, <strong>2018</strong>). Insbesondere<br />
ländliche Regionen sind vom<br />
demografischen Wandel aufgrund der<br />
räumlichen Bevölkerungsbewegung<br />
betroffen, da jüngere Bevölkerungskohorten<br />
vielfach in städtische Gebiete<br />
ziehen. Durch die Alterung der Bevölkerung<br />
ergeben sich unmittelbar Folgen<br />
für den Arbeitsmarkt, insofern es<br />
einerseits zu einem Rückgang der Anzahl<br />
an Einwohnerinnen und Einwohnern<br />
im erwerbsfähigen Alter kommt<br />
und andererseits das Durchschnittsalter<br />
der Erwerbsbevölkerung steigt.<br />
QUANTITATIVE ENGPÄSSE<br />
Zum einen sind durch die Bevölkerungsalterung<br />
quantitative Engpässe<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu erwarten.<br />
Dies ist durch den prognostizierten<br />
Rückgang der Anzahl an Einwohnerinnen<br />
und Einwohnern im erwerbsfähigen<br />
Alter bedingt; so gehen<br />
die Prognosen für Kärnten bis<br />
2035 von einem Rückgang von rund<br />
10 Prozentpunkten aus. Empirische<br />
Analysen postulieren dem Bundesland<br />
bei Fortschreibung der Nachfrage<br />
nach Arbeitskräften daher bereits<br />
2030 quantitative Engpässe auf dem<br />
Arbeitsmarkt (Klinglmair und Aigner-Walder,<br />
2013). Bei Erweiterung<br />
der Betrachtungsweise um eine bildungstechnische<br />
Komponente, d. h.<br />
bei Berücksichtigung der Entwicklung<br />
des Bildungsstandes der Bevölkerung,<br />
zeigt sich zudem, dass es vor allem an<br />
Fachkräften sowie Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern mit tertiärem<br />
Bildungsabschluss mangeln wird,<br />
wohingegen ein Angebotsüberschuss<br />
an niedrigqualifizierten Arbeitskräften<br />
prognostiziert wird (Otter, Aigner-Walder<br />
und Franz, 2014).<br />
GEFAHR PRODUKTIVITÄTSVERLUST<br />
Zum anderen wird als Folge der demografischen<br />
Entwicklung bzw. des<br />
ansteigenden Durchschnittsalters der<br />
Erwerbsbevölkerung die Gefahr eines<br />
daraus hervorgehenden Produktivitätsverlustes<br />
gesehen. In Bezug<br />
auf die Auswirkungen des Alters auf<br />
die Produktivität wird generell zwischen<br />
den physischen und den kognitiven<br />
Fähigkeiten einer Person unterschieden.<br />
Während in Hinblick auf<br />
die physische Leistungsfähigkeit im<br />
wissenschaftlichen Diskurs weitgehend<br />
Einigkeit darüber besteht, dass<br />
diese im Alter abnimmt (z. B. schwindende<br />
Gelenkigkeit, Rückgang der maximalen<br />
Sauerstoffaufnahme), kann<br />
diese Fragestellung bezüglich der kognitiven<br />
Fähigkeiten nicht eindeutig<br />
beantwortet werden. Dies gilt im Besonderen,<br />
da diese von einer Vielzahl<br />
weiterer Variablen (z. B. Jobanforderungen,<br />
spezifische Qualifikationen)<br />
abhängig sind.<br />
Ein in Kürze im AMS report erscheinender<br />
Beitrag widmet sich den demografisch<br />
bedingten Herausforderungen<br />
auf dem Arbeitsmarkt im Detail<br />
und zeigt potenzielle Lösungsansätze<br />
auf (Aigner-Walder und Luger, <strong>2018</strong>).<br />
Birgit Aigner- Walder,<br />
Professur für<br />
Volkswirtschaftslehre<br />
Albert Luger,<br />
wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter<br />
FOTOS: HELGE BAUER (2), SHUTTERSTOCK<br />
16
ZUKUNFT<br />
WORK-LIFE-<br />
BALANCE<br />
UND ARBEITGEBER TUN?<br />
WAS KÖNNEN ARBEITGEBERINNEN<br />
TRENDS FÜR ARBEITGEBERINNEN<br />
UND ARBEITGEBER<br />
Folgende Faktoren können unter anderem die WORK-LIFE-BALANCE Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern:<br />
✔ FLEXIBLE ARBEITSZEITEN: Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Freiräume bei der Gestaltung<br />
ihrer Arbeitszeit. Je flexibler die Arbeitszeiten, desto besser können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Job und<br />
Privatleben unter einen Hut bringen.<br />
✔ HOMEOFFICE: Für eine Vielzahl an Tätigkeiten muss die Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter nicht im Unternehmen<br />
präsent sein. Prüfen Sie, an welchen Stellen Homeoffice sinnvoll sein könnte. Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wünschen sich eine Tätigkeit, der sie von zu Hause aus nachgehen können.<br />
✔ SABBATICALS: Unter einem Sabbatjahr werden verschiedene Dinge verstanden. Oftmals beschreibt der Begriff die<br />
klassische Auszeit für ein Jahr. Aber auch die Umstellung auf Teilzeitarbeit gehört dazu. Sofern es der Arbeitsplatz erlaubt,<br />
ermöglichen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Auszeit oder die befristete Reduzierung ihrer Arbeitszeit.<br />
✔ ZEIT FÜR FORTBILDUNG: Die Fortbildung an sich kann schon einen Anreiz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
darstellen. Oftmals fehlen aber die Freiräume, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen. Vereinbaren Sie mit Ihren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Zeiten für Fortbildungen, die sie im Laufe eines Jahres in Anspruch nehmen können.<br />
✔ KINDERBETREUUNG: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kindern sind oftmals bereit, mehr zu arbeiten, sofern sie<br />
ihre Kleinen unterbringen könnten. Eine über das Unternehmen organisierte Kinderbetreuung wäre daher für viele Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die optimale Lösung: Sie können damit Beruf und Privatleben noch besser vereinbaren.<br />
Quelle: Maike Feddersen-Mir, projektwerk.com<br />
DAS BEWEGT ÖSTERREICHS<br />
ABSOLVENTINNEN UND ABSOLVENTEN<br />
Erwartetes<br />
Jahresbruttogehalt<br />
Wirtschaft | Technik:<br />
€ 35.400 | € 37.000<br />
Erwartete<br />
Wochenarbeitszeit<br />
Wirtschaft | Technik:<br />
41,4 Stunden | 40,9 Stunden<br />
Was <strong>Arbeitgeber</strong>innen und<br />
<strong>Arbeitgeber</strong> attraktiv macht<br />
• Wertschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
• Attraktive Arbeitsaufgaben<br />
• Persönliche Entwicklung<br />
• Guter Führungsstil und Kollegialität<br />
• Gute Karriereperspektiven<br />
„Ich fühle mich durch meine<br />
Meinungen zum Thema<br />
ZUKUNFTSAUSSICHTEN<br />
Ausbildung optimal auf meine<br />
berufliche Laufbahn vorbereitet.“ 42 % | 42 %<br />
„Ich mache mir Sorgen um<br />
meine berufliche Zukunft.“ 43 % | 33 %<br />
Meinungen zum Thema<br />
GEHALT<br />
„Mir ist es wichtiger, mich selbst zu<br />
verwirklichen, als viel Geld zu verdienen.“ 43 % | 48 %<br />
„Wenn das Gehalt stimmt,<br />
würde ich auch in einem Unternehmen<br />
mit schlechtem Image arbeiten.“ 36 % | 36 %<br />
„Ich erwarte, meine Arbeitszeiten<br />
frei einteilen zu können.“ 54 % | 52 %<br />
„Wenn eine <strong>Arbeitgeber</strong>in bzw. ein <strong>Arbeitgeber</strong><br />
gut zu mir passt, würde ich beim<br />
Gehalt Abstriche machen.“<br />
61 % | 65 %<br />
Quelle: trendence Graduate Barometer Austria 2017<br />
17
UNTERNEHMEN<br />
Der gelebte Praxisbezug der FH Kärnten spiegelt sich maßgeblich in unseren Unternehmens kontakten und<br />
-partnerschaften wider. Neben global agierenden Unternehmen haben zahlreiche Partner in unmittelbarer<br />
Nähe ihre Firmenzentralen. Wir kümmern uns seit langem aktiv um die enge Vernetzung und können auf<br />
eine erfolgreiche Zusammenarbeit blicken. In vielen Fällen waren es auch Absolventinnen und Absolventen<br />
der FH Kärnten, die den Erfolg mitgestaltet haben und heute in leitenden Funktionen tätig sind.<br />
Wie beurteilen Sie die Qualität<br />
der Ausbildung an der FH?<br />
„Die Qualität einer Ausbildung ist von den Lehrenden,<br />
den Lerninhalten, den Lehrmethoden und den<br />
Studierenden abhängig. Die permanente Weiterentwicklung<br />
der Studieninhalte und die Bereitschaft,<br />
sich neuen innovativen Themen und Technologien<br />
zu öffnen, sind wesentliche Erfolgsfaktoren. Die FH<br />
schafft meiner Ansicht nach diesen<br />
‚Brückenschlag‘ zwischen Theorie<br />
und Praxis sehr gut. Die konstruktive<br />
Zusammenarbeit mit unserem<br />
Unternehmen und der praxisnahe,<br />
modern gestaltete Lehrbetrieb sind<br />
für STRABAG mit Gründe, langjähriger<br />
Partner der FH zu sein.“<br />
Günter Senoner<br />
Head of Human Resource<br />
Development, STRABAG SE<br />
„Die FH schafft eine Brücke zwischen<br />
Praxis und Studium und bietet mit<br />
dem verpflichtenden Praxissemester<br />
eine großartige Möglichkeit, das<br />
angestrebte berufliche Umfeld<br />
bereits vor Abschluss des Studiums<br />
kennenzulernen.“<br />
„Die FH Kärnten bringt<br />
ausgezeichnet ausgebildete<br />
angewandte<br />
Generalistinnen und Generalisten<br />
hervor, die unsere zukünftigen professionellen<br />
Spezialistinnen und<br />
Spezialisten im Klinikum sind.“<br />
18<br />
<br />
Karl Cernic, Verwaltungsdirektor LKH Klagenfurt
UNTERNEHMEN<br />
FEEDBACK<br />
Alexander Abl<br />
Head of Business Analysis,<br />
Research & Development,<br />
Kapsch TrafficCom AG<br />
In welchem Bereich setzen Sie Absolventinnen<br />
und Absolventen der FH Kärnten ein?<br />
„Die Kapsch Group freut sich über Absolventinnen und Absolventen<br />
der FH Kärnten in all ihren drei Tochtergesellschaften.<br />
Die Unternehmensgruppe beschäftigt sich mit der Gestaltung<br />
einer mobilen und vernetzten Welt. Sie ist in den Zukunftsmärkten<br />
Intelligente Verkehrssysteme für Straße und Schiene<br />
sowie Informations- und Kommunikationstechnologie tätig.<br />
Die Überschneidungen mit den Qualifikationen der Studierenden<br />
sind also gleichermaßen groß wie vielfältig. Wir brauchen<br />
junge Talente mit breitem fachlichem Wissen und dem Willen,<br />
außerhalb der gewohnten Bahnen zu denken.“<br />
Worin sehen Sie die Vorteile von<br />
FH-Absolventinnen und FH-Absolventen?<br />
„FH-Studierende werden sehr praxisnah ausgebildet. Diesen Faktor<br />
schätzen wir sehr. Wir haben auch eine sehr gute Kooperation mit den<br />
Praxisanleiterinnen und Praxisanleitern sowie Ausbildnerinnen<br />
und Ausbildnern. Hier ergeben sich immer wieder sehr gute<br />
Möglichkeiten zur Zusammen arbeit. “<br />
„Durch ihre praxisnahe Ausbildung<br />
sind Absolventinnen und Absolventen<br />
der FH Kärnten sehr schnell<br />
äußerst produktiv einsetzbar.“<br />
Claudia Peters<br />
Personalmanagement,<br />
Personalberatung<br />
& Entwicklung,<br />
Diakonie de La Tour<br />
FOTOS: MARCO RIEBLER, JOHANNES PUCH, FOTO WEINWURM, KK (3)<br />
„Die FH Kärnten ist eine<br />
Brücke zwischen Wirtschaft<br />
und Studierenden, die<br />
gemeinsam die Zukunft<br />
für das Land technologisch<br />
richtungweisend gestalten.“<br />
<br />
Stefan Mitterdorfer, Amiblu Holding GmbH<br />
„FH Kärnten heißt<br />
für mich Kontakte,<br />
Professionalität, Ideen.“<br />
<br />
Peter Schiffer, Lindner Recyclingtech GmbH<br />
19
Das Karriereservice der FH Kärnten<br />
Sie als <strong>Arbeitgeber</strong>in bzw. <strong>Arbeitgeber</strong> finden in uns einen kompetenten Ansprechpartner für<br />
Kooperationen im Karriere- und Bildungsbereich. Sie haben die Möglichkeit, potenzielle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter direkt aus den Hörsälen zu rekrutieren und somit auf ein Netzwerk aus<br />
unterschiedlichen Fachbereichen aus Wirtschaft, Technik, Gesundheit und Soziales zuzugreifen.<br />
UNSERE ANGEBOTE IM ÜBERBLICK:<br />
1 JOBSERVICE<br />
Die FH Kärnten verfügt über eine Onlinejobdatenbank,<br />
in der alle ausgeschriebenen<br />
Stellen, Praktika und Traineeprogramme<br />
platziert sind. Gerne stellen<br />
wir auch Ihre Ausschreibung unseren<br />
Studierenden und Absolventinnen und<br />
Absolventen zur Verfügung. Senden Sie<br />
uns Ihre aktuelle Ausschreibung als PDF<br />
via E-Mail an: karriere@fh-kaernten.at.<br />
2 NEWSLETTER<br />
Unseren Studierenden und Absolventinnen<br />
und Absolventen senden<br />
wir regelmäßig Newsletter mit den<br />
aktuellsten Jobangeboten. Dies bietet<br />
Ihnen auch die Möglichkeit, interessierte<br />
Studierende und Absolventinnen und<br />
Absolventen zeitnah auf Ihr Unternehmen<br />
und Ihre Stellenausschreibung<br />
aufmerksam zu machen.<br />
3FIRMENPRÄSENTATIONEN<br />
ODER EXKURSIONEN<br />
Noch vor Abschluss des Studiums<br />
können Sie mit unseren Studierenden<br />
Kontakt aufnehmen, zum Beispiel mit<br />
einer Präsentation Ihres Unternehmens<br />
im gewünschten Studienbereich direkt<br />
vor Ort oder Sie laden die gewünschte<br />
Zielgruppe ins Unternehmen ein.<br />
JOBMESSE MEET&MATCH<br />
4 Einmal pro Studienjahr im Frühjahr<br />
findet die Jobmesse Meet&Match<br />
für Studierende, Absolventinnen und<br />
Absolventen und Unternehmen statt.<br />
Unternehmen stellen sich vor und<br />
präsentieren ihre offenen Stellen-/<br />
Praktikumsangebote oder Themen für<br />
Bachelor- und Masterarbeiten. Vor Ort<br />
können erste persönliche Kontakte<br />
geknüpft bzw. Bewerbungsgespräche<br />
geführt werden.<br />
5 BERUFSPRAKTIKUM<br />
Das verpflichtende Berufspraktikum ist<br />
Bestandteil jeder Studienrichtung an<br />
der FH Kärnten und muss im fünften<br />
oder sechsten Semester absolviert<br />
werden. Schicken Sie uns Ihre Praktikumsangebote<br />
per E-Mail.<br />
6PROJEKTE UND<br />
ABSCHLUSSARBEITEN<br />
Oftmals fehlen in den Unternehmen<br />
die nötigen personellen und zeitlichen<br />
Ressourcen, um Projekte bzw.<br />
Forschungsarbeiten selbst durchzuführen.<br />
Geben Sie uns Ihre Themen<br />
für Bachelor- und Masterarbeiten bekannt<br />
bzw. werden Sie Auftraggeberin<br />
bzw. Auftraggeber eines Projekts – wir<br />
vermitteln gerne!<br />
20<br />
Für alle weiteren Anfragen rund um das Karriereservice kontaktieren Sie:<br />
Birgit Wilpernig<br />
+43 5 90500-7303<br />
karriere@fh-kaernten.at<br />
FOTOS: HELGE BAUER, KK, SHUTTERSTOCK
JOBMESSE<br />
MEET&MATCH<br />
Der enge Kontakt von Firmen und Studierenden in einer ungezwungenen Atmosphäre<br />
zeichnet die Messe besonders aus. Das vielversprechende berufliche Potenzial der FH<br />
Kärnten wird von den Unternehmen besonders geschätzt. Mit konkreten Jobangeboten<br />
lassen sich zukünftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt „aus den Hörsälen“ rekrutieren.<br />
Ferner erhalten Unternehmen Einblicke in das vorhandene Know-how, die aktuellen<br />
Ausbildungsschwerpunkte der Studiengänge und die beruflichen Erwartungen der<br />
Studierenden. Das kommt allen Beteiligten zugute. www.fh-kaernten.at/meetandmatch<br />
Die Vorteile für<br />
Ihr Unternehmen:<br />
✔ Aktuelle Jobangebote | Praktika | Traineeprogramme<br />
vorstellen<br />
✔ Über 2.000 Studierende in allen Fachbereichen<br />
✔ Für wenig Geld GROSSE CHANCEN auf zukünftige<br />
potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
✔ Einen ganzen Tag interessante Studierende<br />
kennenlernen<br />
✔ Einen ganzen Tag „networken“<br />
Das bieten wir allen<br />
Besucherinnen und Besuchern:<br />
✔ JOBS/PRAKTIKA von renommierten regionalen<br />
und internationalen Unternehmen<br />
✔ FIRMENVORSTELLUNGEN im AUDIMAX<br />
✔ CV-Checks und kostenlose Bewerbungsfotos<br />
(Kleine Zeitung)<br />
✔ Bewerbungstraining, Jobcoaching,<br />
Berufs- und Bildungsberatung<br />
✔ Start-up-Szene (Start-up-Unternehmen, Gründerinfo,<br />
Tipps von Absolventinnen und Absolventen)<br />
ANMELDUNG<br />
ZUR MEET&MATCH<br />
Sichern Sie<br />
sich Ihren<br />
Messestand<br />
schon jetzt!<br />
Hier anmelden und Messestand buchen: www.fh-kaernten.at/meetandmatch
#glaubandich<br />
Wir tun es auch<br />
und geben Kärnten<br />
Perspektiven.<br />
Foto: Glanznig<br />
Mit dem<br />
#glaubandich<br />
Paket<br />
www.kspk.at/glaubandich-paket