07.04.2018 Aufrufe

hallo-luedinghausen_07-04-2018

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Menschen | Medien<br />

Samstag, 7. April <strong>2018</strong><br />

Judith Holofernes<br />

spricht über Stress<br />

M<br />

usikerin<br />

Judith Holofernes<br />

hält ihr Berufsleben für<br />

stressig – und spricht bei einer<br />

Veranstaltung in Stuttgart über<br />

das Thema.<br />

„Der Stress in unserem Beruf besteht<br />

in der Hauptsache darin,<br />

dass wir keine Regelmäßigkeit<br />

haben“, sagte die 41­Jährige der<br />

„Stuttgarter Zeitung“ und den<br />

„Stuttgarter Nachrichten“. „Bei<br />

mir sieht jede Woche anders<br />

aus.“<br />

Im Theaterhaus Stuttgart nimmt<br />

Holofernes am 17. April an einer<br />

Talkrunde zum Thema Stress teil.<br />

(dpa)<br />

Nur ein „Tatort“ aus Münster für <strong>2018</strong> geplant<br />

Das „Tatort“­Duo aus Münster<br />

ist ein Quotengarant – <strong>2018</strong><br />

aber voraussichtlich nur mit einem<br />

neuen Krimi im Ersten zu sehen.<br />

Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl)<br />

und Rechtsmediziner Professor Boerne<br />

(Jan Josef Liefers) ermitteln<br />

in ihrem jüngsten Fall „Schlangengrube“<br />

nach jetzigem Stand das<br />

nächste Mal am 27. Mai, wie der<br />

Westdeutsche Rundfunk (WDR) in<br />

Köln mitteilte.<br />

Bereits in Planung seien zwei weitere<br />

Folgen aus Münster, die noch<br />

im Herbst beziehungsweise Winter<br />

<strong>2018</strong> gedreht werden sollen. Ein<br />

Sendetermin stehe noch nicht fest,<br />

ist jedoch für dieses Jahr wenig<br />

wahrscheinlich.<br />

Justin Bieber über Tattoos:<br />

Mein Körper ist eine Leinwand<br />

Bekanntgegeben werden die Ausstrahlungstermine<br />

in aller Regel<br />

erst mit sechswöchigem Vorlauf.<br />

In den vergangenen Jahren gab es<br />

stets zwei Münster­„Tatorte“. Der<br />

jüngste Fall „Gott ist auch nur ein<br />

Mensch“ im November hatte rund<br />

12,89 Millionen Zuschauer.<br />

Bei „Fangschuss“ im April 2017<br />

übertrafen Prahl und Liefers sich<br />

selbst: Im Schnitt rund 14,56 Millionen<br />

Zuschauer interessierten<br />

sich für die Episode – die beste<br />

„Tatort“­Quote der vergangenen 25<br />

Jahre. (dpa)<br />

Der kanadische Popsänger Justin Bieber (24) ist stolz auf seine Tattoos.<br />

„Mehr als hundert Stunden harter Arbeit, und ich würde keines<br />

davon zurücknehmen“, schrieb Bieber jetzt auf Instagram zu einem<br />

Foto, das seinen tätowierten Oberkörper zeigt. „Ich liebe Kunst und habe<br />

aus meinem Körper eine Leinwand gemacht, und das macht so viel<br />

Spaß“, schrieb der Sänger in dem Text, der wie viele seiner Posts von<br />

Rechtschreibfehlern wimmelte. Auf dem Foto ist zu sehen, das Biebers<br />

Oberkörper derzeit Bär, Löwe, Adler und Kreuz zieren. Außerdem weist<br />

ihn ein Schriftzug unter dem Brustkorb als „Gottes Sohn“ aus. (dpa)<br />

Kylie Minogue sieht<br />

sich nicht mehr vor<br />

dem Traualtar<br />

D<br />

ie<br />

australische Sängerin Kylie<br />

Minogue (49) hat nach<br />

der geplatzten Verlobung vor<br />

rund einem Jahr eigenen Angaben<br />

zufolge endgültig jegliche<br />

Hochzeitspläne verworfen.<br />

„Ich will Liebe, und ich will Gesellschaft.<br />

Das ist mir wichtig“,<br />

sagte Minogue dem „Tagesspiegel“.<br />

Nach dem Beziehungs­Aus<br />

mit dem Briten Joshua Sasse habe<br />

sie sich als Mensch „gebrochen“<br />

gefühlt, erklärte Minogue.<br />

Bei der Produktion ihres neuen<br />

Albums „Golden“ sei es deshalb<br />

darum gegangen, sich „selbst<br />

wieder aufzubauen“. (dpa)<br />

Skandal zieht immer weitere Kreise<br />

Auch rund 310 000 deutsche Nutzer von Datenweitergabe bei Facebook betroffen<br />

Der Facebook-Datenskandal<br />

um Cambridge Analyt<br />

ica<br />

zieht immer weitere Kreise:<br />

Die Daten von bis zu 87 Millionen<br />

Menschen könnten<br />

auf unrechtmäßige Weise an<br />

die Firma Cambridge Analytica<br />

gelangt sein.<br />

Das teilte das Online-Netzwerk<br />

mit. Bislang war<br />

Facebook von<br />

rund 50 Millionen<br />

Betroffenen ausgegangen. Die<br />

weitaus meisten der betroffenen<br />

Nutzer stammen demnach<br />

aus den USA. In Deutschland<br />

sind möglicherweise bis<br />

zu 310000 Facebook-Anwender<br />

betroffen. In dem Datenskandal<br />

geht es auch um die<br />

Frage, welche Rolle die Daten<br />

von Cambridge Analytica im<br />

US-Wahlkampf des damaligen<br />

Präsidentschaftsbewerbers<br />

Donald Trump gespielt<br />

haben.<br />

Facebook hatte einräumen<br />

müssen, dass Entwickler<br />

einer Umfrage-App massenhaft<br />

Informationen von Nutzern<br />

an die Analysefirma<br />

Cambridge Analytica weitergereicht<br />

hatte, die unter anderem<br />

für das Wahlkampfteam<br />

von US-Präsident Donald<br />

Trump gearbeitet hatte. Dabei<br />

geht es nicht nur um die Daten<br />

der Umfrage-Teilnehmer<br />

selbst, sondern auch um die<br />

ihrer Facebook-Freunde.<br />

An der Umfrage haben sich<br />

nach Facebook-Angaben lediglich<br />

65 Deutsche beteiligt.<br />

Durch einen Schneeballeffekt<br />

könnten bis zu 309 815 Facebook-Mitglieder<br />

aus Deutschland<br />

betroffen sein. Ausgangspunkte<br />

sind aber nicht<br />

nur die wenigen deutschen<br />

Teilnehmer der Umfrage, sondern<br />

auch Facebook-Freunde<br />

in den USA und anderen Ländern,<br />

die bei der Umfrage mitgemacht<br />

hatten.<br />

Der Daten-Missbrauch soll<br />

den aktualisierten Angaben<br />

zufolge vor allem Nutzer in<br />

den USA betreffen: Dort sieht<br />

Facebook potenziell 70,6 Millionen<br />

Betroffene. Auf Platz<br />

zwei folgen mit weitem Abstand<br />

die Philippinen mit nahezu<br />

1,2 Millionen. In Großbritannien<br />

könnten es fast 1,1<br />

Millionen sein.<br />

Cambridge Analytica betonte,<br />

man habe die Facebook-<br />

Datensätze nicht im US-Wahlkampf<br />

eingesetzt. Die Firma<br />

half der Trump-Kampagne etwa,<br />

gezielt Werbung bei Facebook<br />

zu platzieren, die seine<br />

Anhänger mobilisieren und<br />

die Befürworter der Gegenkandidatin<br />

Hillary Clinton<br />

entmutigen sollte.<br />

Facebook wusste seit 2015<br />

von dem Datenmissbrauch,<br />

gab sich aber mit der Zusicherung<br />

der Firma zufrieden,<br />

dass die Daten gelöscht worden<br />

seien. Weitere rechtliche<br />

Schritte wurden nicht eingeleitet.<br />

Auch die Nutzer wurden<br />

damals nicht über den möglichen<br />

Datenmissbrauch informiert,<br />

was Facebook inzwischen<br />

als Fehler bezeichnet<br />

und nachholen will. Facebook-Gründer<br />

und -Chef Mark<br />

Zuckerberg betonte, dass die<br />

„<br />

Das war unser<br />

Fehler, das<br />

„<br />

war<br />

mein Fehler.<br />

Mark Zuckerberg<br />

Software-Schnittstellen, die<br />

einer Umfrage-App einen so<br />

breiten Zugriff auf Nutzerdaten<br />

überhaupt möglich<br />

machten, bereits 2014 dichtgemacht<br />

worden seien.<br />

Jetzt schaffte Facebook auch<br />

die Möglichkeit ab, nach Nutzer-Profilen<br />

über Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

zu suchen. Das Online-Netzwerk<br />

glaube, dass über diese<br />

Funktion öffentlich zugängliche<br />

Informationen der Mehrheit<br />

der Nutzer von außerhalb<br />

der Plattform abgesaugt worden<br />

seien.<br />

Zuckerberg<br />

zeigte<br />

sich in einer rund einstündigen<br />

Telefonkonferenz mit<br />

Journalisten erneut selbstkritisch.<br />

Facebook habe nicht genug<br />

unternommen, um seine<br />

Nutzer zu schützen, bekräftigte<br />

er. „Das war unser Fehler,<br />

das war mein Fehler.“ Zuvor<br />

hatte Facebook weitere Einschränkungen<br />

für den Zugang<br />

von App-Entwicklern zu Nutzerdaten<br />

angekündigt. Dazu<br />

gehören etwa der Zugang zu<br />

Terminen und Informationen<br />

über Anrufe auf Smartphones.<br />

Für die Mitglieder wird es zudem<br />

einfacher, Facebook-<br />

Apps zu entfernen.<br />

Zuckerberg wird am 11. April<br />

zu dem Thema im US-Kongress<br />

aussagen. Er räumte<br />

auch ein, es sei falsch gewesen,<br />

unmittelbar nach der US-<br />

Präsidentenwahl im November<br />

2016 den möglichen Einfluss<br />

gefälschter<br />

Nachrichten<br />

bei Facebook<br />

auf den Wahlausgang<br />

herunterzuspielen. Er hatte<br />

damals erklärt, die Vorstellung<br />

sei „verrückt“. Jetzt bezeichnete<br />

er seine damalige<br />

Äußerung als leichtfertig. Zuckerberg<br />

betonte zugleich, er<br />

glaube auch nach den Turbulenzen<br />

der vergangenen Wochen<br />

und Monate, dass er die<br />

richtige Person für die Facebook-Spitze<br />

sei. Es gehe darum,<br />

aus den Fehlern zu lernen,<br />

die unweigerlich passierten.<br />

Die Kritik im Datenskandal<br />

und die Aufrufe, Facebook<br />

nicht mehr zu nutzen, hätten<br />

die Nutzung des Online-Netzwerks<br />

kaum gebremst,<br />

sagte Zuckerberg. „Ich<br />

glaube nicht, dass es<br />

einen bedeutenden<br />

Effekt gab.“ (dpa)<br />

Facebook wusste seit 2015 von dem Datenmissbrauch, gab sich<br />

aber mit der Zusicherung der Firma zufrieden, dass die Daten angeblich<br />

gelöscht wurden. Foto: dpa/Richard Drew

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!