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Trauma verarbeiten<br />

Mittwoch, <strong>11</strong>. April <strong>2018</strong><br />

Hilfe für Betroffene<br />

Experten stehen Geschädigten und Zeugen zur Seite<br />

Viele Menschen aus<br />

Münster und Touristen<br />

haben die Amokfahrt<br />

am vergangenen Samstag<br />

in Münster miterlebt.<br />

Ihnen bietet der<br />

Landschaftsverband<br />

Westfalen­Lippe (LWL)<br />

Hilfe an.<br />

LESERREISEN<br />

KEUKENHOF/<br />

NIEDERLANDE<br />

… MIT DER SCHÖNSTE FRÜHLINGSPARK DER WELT.<br />

TAGESFAHRT | DIENSTAG, 24.<strong>04</strong>.<strong>2018</strong><br />

Der Keukenhof ist das internationale Schaufenster der Niederländischen<br />

Blumenzucht. Im Park konzentriert sich der Schwerpunkt<br />

auf die 7 Millionen Frühjahrsblumenzwiebeln. In mehr als 20 Blumenschauen<br />

präsentieren 500 Blumenzüchter Schnittblumen und<br />

Topfpflanzen in all ihrer Vielfalt. In den Pavillons wechseln sich über<br />

20 Blumen- und Pflanzenshows ab. Das Keukenhof Thema <strong>2018</strong> ist<br />

„Blumenromantik“. Romantik und Blumen sind untrennbar miteinander<br />

verbunden und das ist die Inspirationsquelle für das Thema in der<br />

kommenden Keukenhof Saison. Erleben Sie einen schönen Tag und<br />

nehmen neue Ideen mit nach Hause!<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC<br />

• Eintritt Keukenhof<br />

• ca. 5 Stunden individueller Aufenthalt<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

07.00 Uhr Münster (Busparkplatz: Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Platz)<br />

07.35 Uhr Greven (Rathaus)<br />

RHODO <strong>2018</strong><br />

IN WESTERSTEDE<br />

BLÜTENPARADIES FÜR PROFIS<br />

& LEIDENSCHAFTLICHE ENTDECKER<br />

TAGESFAHRT | DONNERSTAG, 17.05.<strong>2018</strong><br />

Geschädigte und<br />

Zeugen können in<br />

Trauma-Ambulanzen<br />

Unterstützung<br />

und Beratung<br />

erhalten. Das Angebot ist<br />

kostenlos. Informationen zu<br />

den Trauma-Ambulanzen in<br />

Westfalen bietet der LWL<br />

unter der Internet-Adresse<br />

http://ww<br />

w w.lwl.org/LWL/So-<br />

ziales/SER/traumaambulan-<br />

zen.<br />

Menschen, die ein Trauma<br />

wie zum Beispiel einen<br />

schweren Unfall, den Tod<br />

eines nahen Menschen oder<br />

ein Gewaltverbrechen erleiden,<br />

sind oft ein Leben lang<br />

gezeichnet. Das Trauma kann<br />

chronisch werden und zu erheblichen<br />

Alltagsbeeinträchtigungen<br />

führen. „Heute wissen<br />

wir, dass Menschen nach<br />

einer schnell begonnenen<br />

Therapie besser in ihren Lebensalltag<br />

zurückfinden“, so<br />

Paul Griestop, Leiter des LWL-<br />

Amtes für Soziales Entschädigungsrecht.<br />

„Informationen und Beratung<br />

dazu gibt es unter der<br />

bundesweiten ,Info-Hotline‘<br />

für Opfer von Gewalttaten“<br />

unter Telefon 0251/5 9182 15“,<br />

erklärt Griestop. Die Experten<br />

sind montags bis donnerstags<br />

von 8.30 bis 15.30 Uhr und freitags<br />

von 8.30 bis 12.30 Uhr zu<br />

erreichen.<br />

Der LWL betreibt ein Netz von<br />

19 Traumaambulanzen in Bad<br />

Salzuflen, Bielefeld, Bochum,<br />

Dortmund, Gelsenkirchen,<br />

Hamm, Herten, Höxter, Iserlohn,<br />

Marsberg, Meschede,<br />

Münster, Paderborn und Siegen.<br />

In Bad Salzuflen, Dortmund,<br />

Gelsenkirchen,<br />

pro Person<br />

€45,-<br />

pro Person<br />

€ 38,-<br />

Erleben Sie Ihr blühendes Wunder! Alle vier Jahre findet in Westerstede,<br />

Europas größte Rhododendronschau statt. Mitten in der grünen<br />

Gesundheitsstadt im Herzen des Ammerlandes stehen dann die<br />

unterschiedlichsten Arten von Rhododendren und Azaleen in voller<br />

Blüte. Besonders in den Monaten Mai und Juni eines jeden Jahres<br />

verwandeln die vielen Baumschulbetriebe das Gebiet um Westerstede<br />

in eine blühende Parklandschaft. Die RHODO ist daher auch nicht mit<br />

den Blumenschauen zu verwechseln, da die„Ammerländer Rhododendronzucht“<br />

auf ein über 225-jähriges Bestehen zurückblicken kann.<br />

Eingebettet in ein farbenfrohes Blütenmeer aus Rhododendren und<br />

Hamm, Marsberg, Münster<br />

und Siegen werden auch Kinder<br />

und Jugendliche behandelt.<br />

An genannten Orten halten<br />

Azaleen, laden stilvolle, weiße Pagodenzelte im Herzen von Westerstede<br />

zum Stöbern ein. Schönes für Freizeit und Hobby, Dekoratives<br />

und Praktisches für Haus, Hof, Garten und Balkon und eine breitgefächerte<br />

Auswahl von regionalen und überregionalen Ausstellern erwarten<br />

die Besucher.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC<br />

• Eintritt RHODO<br />

• ca. 5 Stunden individueller Aufenthalt<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

07.00 Uhr Münster (Busparkplatz: Hafenstr./<br />

Ecke Frie-Vendt-Platz)<br />

07.35 Uhr Greven (Rathaus)<br />

BREMERHAVEN<br />

3. SeeStadtFest –<br />

LANDGANG BREMERHAVEN<br />

GÖNNEN SIE SICH EINEN SCHÖNEN UND ERLEBNIS-<br />

REICHEN TAG IN DER SEESTADT BREMERHAVEN<br />

TAGESFAHRT | DONNERSTAG, 24.05.<strong>2018</strong><br />

Seien Sie dabei und erleben das große„SeeStadtFest – Landgang Bremerhaven“.<br />

Es erwartet Sie ein abgerundetes Programm und reichlich<br />

Windjammer zum Anschauen und Anfassen. Originelle Kleinkünstler,<br />

Street Food und maritimes Kunsthandwerk sind ebenfalls zu erleben.<br />

Ein vielfältiges Musikprogramm sowie Aktivitäten für Kinder runden<br />

die erlebnisreichen Tage ab. Stars aber sind die großen und kleinen<br />

Schiffe unter Segel oder mit Motor.Vielleicht besuchen Sie die„Havenwelten“,<br />

ein maritimes Zentrum in Bremerhaven mit einzigartigen Attraktionen<br />

wie dem Klimahaus, Bremerhaven 8° Ost und der Aussichtsplattform<br />

SAIL City. Dazu das erfolgreiche Deutsche Auswandererhaus,<br />

das Deutsche Schifffahrtsmuseum und das U-Boot„Wilhelm Bauer“.<br />

LEISTUNGEN:<br />

• Fahrt im modernen Fernreisebus mitWC<br />

• Individueller Aufenthalt in Bremerhaven<br />

• Rückfahrt um ca. 18:00 Uhr ab Bremerhaven<br />

pro Person<br />

€ 29,-<br />

ABFAHRTSORTE:<br />

06.25 Uhr Münster (Busparkplatz: Hafenstr./Ecke Frie-Vendt-Platz)<br />

07.00 Uhr Greven (Rathaus)<br />

Informationen und Buchung<br />

02864.8800-134<br />

Kardinal-von-Galen-Straße 9 · 48734 Reken · info@lms-reisen.de<br />

sich ärztliche und psychologische<br />

Fachleute bereit. Sie leisten<br />

spezialisierte therapeutische<br />

Unterstützung bei Traumatisierung<br />

in Folge von so<br />

genannten Großschadenereignissen<br />

wie der Amok-Fahrt<br />

in Münster.<br />

Professionelle<br />

Unterstützung<br />

Krisenhotline hilft schnell und unbürokratisch<br />

Von dem schrecklichen<br />

Vorfall in Münster<br />

können<br />

Beschäftigte aus der<br />

Gastronomie und Hotellerie<br />

betroffen sein, in dem sie<br />

möglicherweise Zeuge von Geschehnissen<br />

wurden, die sie<br />

nicht mehr aus den Köpfen<br />

bekommen. Damit wurden sie<br />

auch zu Opfern, auch wenn sie<br />

vielleicht körperlich nicht verletzt<br />

wurden.<br />

In diesem Fall hilft die Berufsgenossenschaft<br />

Nahrungsmittel<br />

und Gastgewerbe<br />

(BGN) schnell und unbürokratisch<br />

weiter, denn es kann<br />

sich dabei um einen Arbeitsunfall<br />

handeln. „Wir helfen,<br />

indem wir professionelle Hilfe<br />

bei der Verarbeitung der Geschehnisse<br />

anbieten“,<br />

schreibt die BGN.<br />

Die BGN hat bereits die direkt<br />

von der Amokfahrt betroffenen<br />

Betriebe in Münster besucht,<br />

alle Firmen rund um<br />

den Kiepenkerl werden zudem<br />

auch angeschrieben und<br />

entsprechend informiert.<br />

Selbstverständlich können<br />

sich Betroffene jederzeit an<br />

Geschädigte und Zeugen der Amokfahrt von Münster können sich<br />

Hilfe in einer Traumaambulanz holen. Foto: dpa<br />

die BGN-Krisenhotline wenden.<br />

Sie ist unter Telefon<br />

0152/56 7733 64 oder per Mail<br />

an bv.dortmund@bgn zu erreichen.<br />

(bgn)<br />

Die BGN hat bereits Kontakt mit zu den Beschäftigten der von der<br />

Amokfahrt betroffenen Betriebe aufgenommen. Foto: Oliver Werner<br />

Hilfen in<br />

Münster<br />

Auf der Liste der Traumaambulanzen<br />

in Westfalen­Lippe finden<br />

sich auch zwei Adressen in<br />

Münster.<br />

Für Erwachsene:<br />

Universitätsklinikum Münster, Klinik<br />

und Poliklinik für Psychosomatik<br />

und Psychotherapie, Domagkstraße<br />

22<br />

Tellefon: 0251 / 8352902<br />

E­Mail: Psychosomatik@<br />

mednet.uni<strong>muenster</strong>.de<br />

Für Kinder und Jugendliche:<br />

Universitätsklinikum Münster,<br />

Klinik für Kinder­ und Jugendmedizin,<br />

Allgemeine Pädiatrie, Albert­Schweitzer­Campus<br />

1, Gebäude<br />

A13,<br />

Telefon 0251/8 35 64 40. E­Mail:<br />

martina.monninger@ uk<strong>muenster</strong>.de<br />

Hotline der WWU:<br />

Anlässlich der Amokfahrt in der<br />

münsterschen Innenstadt bietet<br />

die Traumaambulanz der Westfälischen<br />

Wilhelms­Universität<br />

Münster eine telefonische<br />

Sprechstunde für Betroffene an.<br />

Die Psychotherapeutin Dr. Antje<br />

Krüger­Gottschalk und der Psychotherapeut<br />

Professor Nexhmedin<br />

Morina sind täglich zwischen<br />

12 und 13 Uhr unter Telefon<br />

0251/8 334132 erreichbar. Das<br />

Angebot besteht bis Ende April.<br />

Die Psychotherapeuten an der<br />

WWU geben Hinweise zur psychologischen<br />

Verarbeitung derartiger<br />

Situationen und informieren<br />

Betroffene und ihre Angehörigen<br />

darüber, wo sie fachmännische<br />

Unterstützung erhalten.<br />

Schutz<br />

gesetzlich<br />

geregelt<br />

Der Anschlag vom vergangenen<br />

Samstag, bei<br />

dem es viele Schwerverletzte<br />

und auch Tote gegeben<br />

hat, zeigte auch, dass es<br />

Menschen gibt, die selbstlos<br />

Erste Hilfe geleistet haben. Die<br />

Unfallkasse NRW macht darauf<br />

aufmerksam, dass die<br />

Ersthelferinnen und Ersthelfer,<br />

die sich um die Verletzten<br />

gekümmert haben, unter dem<br />

Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung<br />

stehen.<br />

Ein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz<br />

liegt auch<br />

dann vor, wenn dieses<br />

schreckliche Ereignis nicht<br />

verarbeitet werden kann und<br />

therapeutische Hilfe benötigt<br />

wird.<br />

Dieser Versicherungsschutz<br />

ist im Sozialgesetzbuch VII<br />

verankert und besteht ohne<br />

Anmeldung oder Beitragszahlung<br />

der Versicherten. Es entstehen<br />

für die Ersthelfer keine<br />

Kosten. Die Kosten tragen die<br />

Gemeinden, Städte und das<br />

Land.

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