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Ökoplan - Rohkraft.net

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RENET Austria – Renewable Energy Network Austria<br />

Mitglieder der ARGE Kompetenz<strong>net</strong>zwerk Energie aus Biomasse<br />

Öko Energie Strem<br />

Sprecher und wissenschaftliche Leitung:<br />

UNIV.-PROF. DR. HERMANN HOFBAUER<br />

Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik<br />

und Technische Biowissenschaften der TU Wien<br />

A-1060 Wien • Getreidemarkt 9<br />

Tel.: +4 3 (1) 58801-15970<br />

Fax: +4 3 (1) 58801-15999<br />

E-Mail: hhofba@mail.zserv.tuwien.ac.at<br />

Netzwerkmanagement:<br />

ING. WILLIBALD GOLLNER<br />

project support • ing. gollner GmbH<br />

A-1220 Wien • Donau City Str. 1<br />

Tel.: +43 (1) 20501-63100<br />

Fax: +43 (1) 20501-63102<br />

E-Mail: office@project-support.at<br />

Joanneum<br />

http://www.re<strong>net</strong>.at<br />

www.re<strong>net</strong>.at<br />

© Re<strong>net</strong> Austria, 2003<br />

© RENET Austria, 2004<br />

<strong>Ökoplan</strong><br />

Bioenergetica<br />

Kompetenzknoten Kompetenzknoten Güssing: Reidling:<br />

ING. ING. REINHARD KARL PFIELKOCH<br />

Güssinger ROHRKRAFT Fernwärme • Ing. Karl GmbH Pfiel GmbH<br />

A-7540 A-3454 Güssing Reidling • Wiener Schulgasse Straße 6 19 a<br />

Tel.: +43 (3322) (2276) 9010 70 01850<br />

- 31<br />

Fax: +43 (3322) (2276) 9010 70 01-26 850 - 11<br />

E-Mail: E-Mail: r.koch@eee-info.<strong>net</strong><br />

office@rohkraft.<strong>net</strong><br />

Kompetenzknoten Strem:<br />

Kompetenzknoten SIEGFRIED LEGATH Wr.Neustadt:<br />

ING. ÖKO Energie JOSEF Strem PENZreg.<br />

Genossenschaft mbH<br />

A-7522 Strem • Feldgasse 27<br />

EVN AG<br />

Tel.: +43 (3324) 6416<br />

A-2344 Maria Enzersdorf • EVN Platz<br />

Fax: +43 (3324) 6416<br />

Tel.: +43 (2236) 200 - 12481<br />

E-Mail: bauernmobil@aon.at<br />

Fax: +43 (2236) 200 - 84739<br />

E-Mail: josef.penz@evn.at<br />

Kompetenzknoten Hartberg:<br />

ING. HEINZ LECHNER<br />

ÖKOPLAN Umweltdienstleistungen GmbH<br />

A-8230 Hartberg • Am Ökopark 7<br />

Tel.: +43 (3332)-66606<br />

Fax: +4 3 (3332)-66606-4<br />

E-Mail: oekoplan@stadtwerke-hartberg.at<br />

RENET Austria — Renewable Energy Network Austria


Kurzdarstellung<br />

Das Kompetenz<strong>net</strong>zwerk „Energie aus Biomasse“ im Rahmen des<br />

Kompetenzzentrumsprogramms (K-ind /K-<strong>net</strong>) des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Arbeit wurde im Jahr 1999 mit einer<br />

Laufzeit von 4 Jahren bewilligt (Gesamtkosten 4,56 Mio. EUR)<br />

und konnte mit Jänner 2000 den Vollbetrieb aufnehmen. Als<br />

Markenname wurde RENET-Austria (Renewable Energy Network)<br />

eingeführt, der sowohl national als auch international erfolgreich<br />

etabliert werden konnte.<br />

In dem seit 4 Jahren bestehenden Kompetenz<strong>net</strong>zwerk soll im<br />

Zuge der Weiterführung in den nächsten 3 Jahren, neben der<br />

thermischen Biomassevergasung auch die Vergärung von Pflanzenbiomasse<br />

zur Biogasgewinnung untersucht werden. Die<br />

Synergien zwischen der thermischen und biologischen Vergasung<br />

sind in der Abbildung 1 dargestellt.<br />

Diese ergeben sich beginnend mit der Gasreinigung und insbesondere<br />

bei der Gasnutzung. Eine weitere interessante Fragestellung<br />

ergibt sich hinsichtlich der sinnvoll bei den beiden Verfahren<br />

einzusetzenden Biomasse.<br />

Grundsätzlich sind trockene Biomassen eher für die thermische<br />

Vergasung, nasse eher für die biologische Vergasung zu verwenden.<br />

Neuere Ansätze versuchen Synergien zu nutzen, indem<br />

nicht gut vergärbare Bestandteile der Pflanzen abgetrennt<br />

und einer thermischen Vergasung zugeführt werden. Die gutvergärbaren<br />

Bestandteile werden dagegen in Biogasanlagen mit<br />

hohen Gasausbeuten eingesetzt.<br />

Bei der biologischen Gaserzeugung sind zwar keine Teere vorhanden,<br />

die bei der thermischen Vergasung eine große Herausforderung<br />

darstellen, hinsichtlich der Abscheidung von z.B. H 2 S<br />

und NH 3 ergeben sich jedoch bereits ähnliche Aufgabenstellungen,<br />

wiewohl die Lösungsansätze durchaus auch unterschiedlich<br />

sein können.<br />

Hinsichtlich Gasnutzung sind die Synergien klar ersichtlich.<br />

Derzeitiger Stand der Technik stellen Gasmotoren dar. Dies gilt<br />

sowohl für thermisch als auch bei biologisch erzeugtem Gas.<br />

Ähnlich gelagerte Aufgabenstellungen sind Brennstoffzellen und<br />

Potential der Biomassevergasung<br />

Therm. Vergasung<br />

Gasreinigung<br />

Flüssige Brennst.<br />

Biomasse<br />

Gasmotor<br />

GuD, GuORC<br />

Brennstoffzelle<br />

Biolog. Vergasung<br />

Gasreinigung<br />

SNG<br />

RENET 1-4-7<br />

RENET 5-7<br />

ABC, EU<br />

Abb. 1.: Gaserzeugung aus Biomasse, Potential und Synergien<br />

bei der stofflichen Nutzung vorhanden. Letztere stellen zwar<br />

keinen Schwerpunkt im Rahmen von RENET-Austria dar, werden<br />

jedoch von einzelnen Partnern im Rahmen von Projekten,<br />

die in anderen Forschungsprogrammen (z.B. EU, Austrian Bioenergy<br />

Centre (ABC), Energiesysteme der Zukunft) angesiedelt<br />

sind, behandelt.<br />

Aus der obigen Darstellung lässt sich klar ableiten, dass eine<br />

Erweiterung von RENET-Austria in Richtung Biogas äußerst<br />

sinnvoll erscheint, da einerseits Biogas in Österreich zukünftig<br />

steigende Bedeutung haben wird und andererseits da zur thermischen<br />

Gaserzeugung und Gasnutzung erhebliche Synergien<br />

vorhanden sind.<br />

Ziele von RENET-Austria<br />

Die Ziele von RENET-Austria können wie folgt dargestellt werden:<br />

• Neuen Technologien zur energetischen Nutzung durch<br />

F&E zum Durchbruch zu verhelfen<br />

• Gemeinsame F&E von Wirtschaft und Wissenschaft<br />

• F&E primär an Demonstrationsanlagen<br />

• primäre Nutzung von österreichischem Know-how<br />

• Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen<br />

Wirtschaft<br />

• Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze<br />

• Beitrag zur Erfüllung der politischen Ziele<br />

Kooperation von Wirtschaft und<br />

Wissenschaft<br />

Wesentlich für den Erfolg einer anwendungsorientierten Forschung<br />

und Entwicklung (F&E) ist die enge Zusammenarbeit<br />

zwischen dem Anlagenplaner/Anlagenbauer, dem Anlagenbetreiber<br />

und der Wissenschaft. Denn nur durch diese Zusammenarbeit<br />

ist gewährleistet, dass die Erfordernisse des Anlagenbaues,<br />

des Anlagenbetriebes und der neueste Stand des Wissens<br />

bereits von Anfang an in die Überlegungen einfließen können.<br />

RENET-Austria und damit auch der Bereich Biogas legt auf diese<br />

Mitglieder von RENET-Biogas<br />

z AAT Abwasser- und Abfalltechnik GmbH & Co<br />

z BIOENERGETICA Energieerzeugungsanlagen GmbH<br />

z GE Jenbacher GmbH & Co OHG<br />

z ÖKO Energie Strem reg.Genossenschaft mbH<br />

z ÖKOPLAN Umweltdienstleistungen GmbH<br />

z ROHKRAFT - Ing. Karl Pfiel GmbH<br />

z THÖNI Industriebetriebe GmbH<br />

z TU Wien, Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und<br />

Technische Biowissenschaften<br />

z Universität für Bodenkultur Wien<br />

Department Interuniversitäres Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie<br />

(IFA), Tulln<br />

z JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH<br />

Die ARGE tritt unter dem Namen Renewable Energy Network Austria<br />

(Kurzform: RENET Austria) auf.<br />

Zusammenarbeit großen Wert. Darin ist auch der rasche F&E-<br />

Fortschritt und der bisherige Erfolg von RENET-Austria begründet,<br />

da zielgerichtet ohne Umwege auf ein Produkt hingearbeitet wird.<br />

Dieser Erfolg soll nun in den nächsten Jahren auch bei den Biogastechnik<br />

einen bedeutenden Entwickungsschub ermöglichen.<br />

F&E an Demonstrationsanlagen<br />

Ein weiteres wichtiges Element für den Erfolg im Rahmen von<br />

RENET-Austria ist, dass F&E primär an Demonstrationsanlagen<br />

durchgeführt wird. Diese Art der Forschung ist zwar sehr aufwendig<br />

und erfordert eine enge Zusammenarbeit mit dem Betreiber<br />

und Errichter der Biogasanlage, stellt aber andererseits sicher,<br />

dass der Gewinn von neuen Erkenntnissen und die Umsetzung<br />

in die Praxis im gleichen Schritt erfolgt. Dadurch wird Entwicklungszeit<br />

eingespart und praxistaugliche Lösungen werden<br />

in vergleichsweise kurzer Zeit erarbeitet.<br />

Kompetenzknoten als „Forschungslabors“<br />

Zur Durchführung der F&E in RENET-Austria wurden daher Demonstrationsanlagen<br />

ausgewählt, die den derzeitigen Stand der<br />

Technik repräsentieren. Bei diesen Demonstrationsanlagen wird in<br />

den kommenden Jahren ein Forschungsprogramm durchgeführt,<br />

das gemeinsam von Wissenschaft und Wirtschaft entwickelt wurde.<br />

Dabei werden die in den Labors der Universitäten bzw. Forschungsinstituten<br />

bereits vorhandene Ideen und Erkenntnissen<br />

bzw. im Labormaßstab bereits getesteten Komponenten in der<br />

Praxis umgesetzt und im realen Betrieb erprobt. Zur Überwachung<br />

und Aufklärung der Vorgänge innerhalb der Biogasanlagen<br />

wird eine dem neusten Stand der Technik entsprechende Messund<br />

Analysentechnik vor Ort eingesetzt, wie sie sonst üblicherweise<br />

nur in Labors Verwendung findet. Daher tragen diese<br />

Standorte mit Fug und Recht die Bezeichnung Kompetenzknoten.<br />

RENET Kompetenzknoten Biogas<br />

Einfahrbetrieb u. Optimierung<br />

Nassvergärungsanlage<br />

Energiepotential<br />

Pflanzenvergärung<br />

Rohstoff<br />

Aufbereitungstechnik<br />

Reduktion von H 2S und NH 3<br />

Gärrestverwertung<br />

bzw. -Recycling<br />

Emissionen von Gasmotoren<br />

beim Betrieb<br />

mit Biogas<br />

Projektkoordination<br />

Komp.-knoten Reiding,<br />

Strem und Hartberg<br />

Technische Systemanalyse<br />

der Energiepflanzenvergärung<br />

Einrichtung von drei Kompetenzknoten<br />

Bei der Auswahl der Kompetenzknoten wurde darauf Bedacht genommen,<br />

dass unterschiedliche Technologien zur Biogaserzeugung zum<br />

Einsatz kommen und ein breites Spektrum abgedeckt werden kann:<br />

Kompetenzknoten Reidling, NÖ<br />

Im Kompetenzknoten Reidling wird eine Nassvergärung<br />

(Rührkesselanlage) verwendet und hinsichtlich<br />

der Einsetzbarkeit nachwachsender Rohstoffe<br />

weiter entwickelt und optimiert.<br />

Kompetenzknoten Strem, Bgld.<br />

Im Kompetenzknoten Strem erfolgt die Biogaserzeugung<br />

mittels Trockenvergärung, wobei die Anlage<br />

ausschließlich auf die Vergärung nachwachsende<br />

Rohstoffe abzielt.<br />

Kompetenzknoten Hartberg, Stmk.<br />

Im Kompetenzknoten Hartberg kommt eine Nassvergärung<br />

(Rohrreaktoranlage) zum Einsatz wobei<br />

die Verwendung unterschiedlichster Kosubstrate<br />

einen Schwerpunkt darstellt.<br />

Vorsprung durch RENET-Austria<br />

Die in den drei Kompetenzknoten vorhandenen Anlagen werden<br />

zu Musteranlagen weiterentwickelt, die den neuesten Stand der<br />

Technik darstellen. Durch die F&E Arbeiten in diesen Kompetenzknoten<br />

werden auch neue Qualitätsstandards entwickelt, die für<br />

den Bau und den Betrieb zukünftiger Anlagen Verwendung finden<br />

werden. Dies gilt insbesondere für die im Netzwerk beteiligten<br />

Partner, die ja das Forschungsprogramm mit finanzieren und<br />

die Ergebnisse mit erarbeiten, die Erkenntnisse sollen aber in der<br />

weiteren Folge der gesamten Biogasbrache zur Verfügung stehen.<br />

Reidling Strem Hartberg<br />

Einfahrbetrieb u. Optimierung<br />

Trockenvergärung<br />

Optimierung von Verfahrenstechnik<br />

und Reaktorbelastung<br />

Partielles Reformieren<br />

Expertensystem zur Prozesssteuerung<br />

Ökonomische Systemanalyse<br />

der Energiepflanzenvergärung<br />

Einfahrbetrieb u. Optimierung<br />

Rohrreaktoranlage<br />

Co-Vergärung mit pflanzlichen<br />

Substraten<br />

Typisierung von Anlagen Modulen<br />

Hygienestatus Gärrest<br />

Biogas Entfeuchtung<br />

Biogas für verschiedene Anwendungen<br />

ReNet Plattform Biogas-Praxisüberleitung<br />

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