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Pfarrbrief 04/2018

Pfarreiengemeinschaft Schweich - Pfarrbrief 04/2018

Pfarreiengemeinschaft Schweich - Pfarrbrief 04/2018

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Inhalte<br />

Seite 2<br />

Leitwort<br />

Seite 3<br />

Gottesdienste<br />

Seite 15<br />

Informationen<br />

für alle Gemeinden<br />

Seite 20<br />

Geistliche<br />

Angebote<br />

Seite 21<br />

Ökumenisches<br />

Projekt<br />

Seite 23<br />

Firmung<br />

Seite 23<br />

Mitteilungen und<br />

Nachrichten aus<br />

der Pfarreiengemeinschaft<br />

Seite 30/31<br />

Kontakte und<br />

Impressum<br />

Wo begegnet mir der Auferstandene?<br />

Nachdem wir unserer Osterfreude in der Liturgie freien<br />

Lauf gelassen haben, befinden wir uns nun in der Zeit der<br />

50 Tage vom Sonntag der Auferstehung bis hin zum<br />

Pfingstsonntag. Bezugnehmend auf das Bild „im Garten<br />

des Lebens“ von Christel Holl, das auf der Titelseite unseres<br />

letzten <strong>Pfarrbrief</strong>s steht, machte unser Pastor Dr.<br />

Ralph Hildesheim darauf aufmerksam, dass Ostern mit<br />

Begegnung zu tun hat. Früher oder später stellt sich uns<br />

aber die Frage: Wo begegnet mir der Auferstandene? An<br />

dieser Stelle kann vielleicht eine Analyse des Begriffs der<br />

Begegnung hilfreich sein.<br />

Die deutschen Sprachanalytiker weisen nämlich darauf<br />

hin, dass das deutsche Wort Begegnen aus zwei Bestandteilen<br />

besteht: Das Präfix Be- und das Gegnen. Dabei<br />

macht der deutsch-amerikanische Philosoph und Theologe<br />

Paul Tillich deutlich, dass in den Wörtern beginnend<br />

mit Be- wie „be-sitzen“, „be-greifen“, „be-treten“ usw. die<br />

Vorsilbe auf einen Raum verweise, in dem einer sich in<br />

den Bereich des anderen begibt. Das Gegnen im Wort<br />

Begegnen verweise auf ein Gegenüber und somit auf eine<br />

Spannung zwischen den Begegnenden. Wenn die Auferstehung<br />

durchaus mit der Begegnung zu tun hat, so heißt<br />

dementsprechend, dass Auferstehung ein Be-Moment<br />

und ein Gegnen-Moment hat.<br />

Über das Be-Moment der Auferstehung brauchen wir als<br />

Christinnen und Christen nicht viel Wort zu verlieren. Bereits<br />

schuf Gott den Menschen als Sein Abbild (Gen 1,27)<br />

durch seine Menschwerdung begab er sich in den<br />

menschlichen Bereich. Aus Liebe ist er für uns gestorben.<br />

„Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen<br />

einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht<br />

verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh. 3, 16)<br />

Zugleich aber ist Auferstehung ein spannendes Moment.<br />

Hier kann vielleicht der sog. ungläubige Thomas eine<br />

durchaus sympathische Persönlichkeit sein. Thomas ge-<br />

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