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Wide Band Power Analyzer System - CalPlus GmbH

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SPEZIFIKATIONEN - Leistungsmessung<br />

Die Fehlergrenzen F P für die Wirkleistung setzen sich aus den Fehlergrenzen<br />

des Spannungskanales F V , des Stromkanales F A , des Shunts<br />

F Sh und des Winkelfehlers F W zusammen.<br />

Die Berechnung erfolgt gemäß internationaler Festlegungen:<br />

2 2 2 2 2<br />

F = * F + F + F + F<br />

p<br />

3<br />

v A Sh W<br />

Spannungsfehler FV: aus den Spezikationen der Spannungskanäle<br />

61 U1 oder 61 U2<br />

Stromkanalfehler FA: aus den Spezifikationen der Stromkanäle<br />

61 I1, 61 I2 oder 61 I3<br />

Shuntfehler FSh: aus den Spezifikationen für den gewählten<br />

Shunt<br />

Winkelfehler FW: hängt von der Aussteuerung des Leistungsbereiches,<br />

dem Leistungsfaktor (cosϕ) der<br />

Last und der Summe der Winkelfehler ∆ϕ vom<br />

jeweiligen Stromkanal FGW und Shunt FSW (bzw. Wandler) ab.<br />

(FGW, FSW aus den jeweiligen Spezifikationen).<br />

F<br />

W<br />

I * U<br />

N N cos( ϕ+ ∆ϕ) -cosϕ<br />

= *<br />

∗ 100<br />

IU * cosϕ<br />

Ergebnisse / wichtige Eckdaten dieser Berechnungen:<br />

Fehlergrenzen für Wirkleistung ± % v. Mw<br />

Frequenz Leistungsfaktor (cos ϕ) für S und M<br />

1 0,5 0,1<br />

1 Hz 0,296 0,296 0,313<br />

50 Hz 0,089 0,091 0,138<br />

1 kHz 0,089 0,097 0,238<br />

10 kHz 0,211 0,31 1,32<br />

100 kHz 1,32 2,5<br />

400 kHz 5,04<br />

Fehlergrenzen für Wirkleistung ± % v. Mw bei 50 Hz<br />

Leistungsfaktor D 6000 T D 6000 S, M<br />

(cos ϕ)<br />

1 0,089 0,089<br />

0,1 0,1 0,138<br />

0,01 0,472 1,07<br />

0,001 4,64<br />

Fehlergrenzen für Wirkleistung ± % v. Mw bei 50 Hz<br />

Aussteuerung D 6000 T D 6000 S, M<br />

Leistungsmeßbereich Leistungsfaktor (cos ϕ)<br />

1 0,1 1 0,1<br />

100 % 0,089 0,1 0,089 0,138<br />

50 % 0,097 0,117 0,097 0,179<br />

10 % 0,175 0,228 0,175 0,379<br />

Grundlage: ungünstigster Fall einer unsymmetrischen<br />

Aussteuerung. (z.B. Aussteuerung des Leistungsmeßbereiches<br />

von 10 % ergibt sich aus 100 % Aussteuerung des<br />

Spannungskanales und 10 % Aussteuerung des Stromkanales).<br />

Frequenzmessung<br />

Für die Frequenzmessung kann jeder Spannungs- und Stromkanal,<br />

das Netz oder ein externer Eingang verwendet werden.<br />

Meßbereich: 0,2 Hz ... 400 kHz<br />

Meßgenauigkeit: ± 0,01% v. Meßwert<br />

Für Messungen an stark verzerrten Signalen (z.B. an Umrichtern)<br />

stehen zwei Filtermethoden zur Verfügung :<br />

a) Ein zuschaltbares Tiefpassfilter (RC, 1. Ordnung,<br />

f G = 60 Hz) zur Synchronisierung auf die Grundschwingung.<br />

Fehlergrenzen: gültig für 24 Monate nach Kalibration,<br />

bei Aussteuerung von 3...100 % des Meßbereiches und (23 ± 5)°C<br />

b) Ein zuschaltbares Tiefpaßfilter 0 ... 1 kHz (Switched Capacitor<br />

Filter) mit 5 auswählbaren Filterstufen<br />

1,75 / 8 / 35 / 150 / 800 Hz<br />

bietet folgende Vorteile :<br />

l Stabilere Frequenzmessung an stark verzerrten<br />

Signalen im Bereich von 0,2 Hz ... 1 kHz<br />

l Bessere Synchronisierung (Phase Locked Loop PLL) an<br />

stark verzerrten Signalen im Bereich von 8 Hz ... 1 kHz<br />

Bem: Für Funktionen, die synchrone Abtastung voraussetzen,<br />

steht auch eine softwaregesteuerte Synchronisierung für tiefe<br />

Frequenzen bis zu 0.5 Hz zur Verfügung.<br />

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