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6 | 7<br />

Epilepsie<br />

Individuelle Diagnostik<br />

und Therapie<br />

Mit Hilfe der Elektroenzephalogie<br />

zeichnen die <strong>Bethel</strong>er Epilepsie-<br />

Ex perten die elektrische Hirnaktivität<br />

auf. Dazu werden Elektroden<br />

schmerzfrei auf der Kopfhaut<br />

befestigt. Je mehr die Ärzte über<br />

die Anfallserkrankung des Patienten<br />

wissen, desto besser sind die Be handlungsmöglichkeiten<br />

und die Erfolgsaussichten.<br />

Neueste wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse und modernste Technik<br />

werden in den Epilepsie- Zentren<br />

<strong>Bethel</strong> und Berlin-Brandenburg eingesetzt,<br />

um Menschen mit schwer<br />

behandel baren Epilepsien zu helfen.<br />

Für sie ist <strong>Bethel</strong> oft der letzte<br />

Rettungs anker in einer langen,<br />

quälenden Krankheitsgeschichte.<br />

Epilepsy specialists in <strong>Bethel</strong> can map<br />

electrical activity in the brain by fixing<br />

electrodes to the scalp. The more the<br />

doctors know about the epilepsy of<br />

a patient, the better it can be treated<br />

and the greater the chance of success.<br />

The latest findings and techniques are<br />

used in the epilepsy centres in <strong>Bethel</strong><br />

and Berlin to help people with resistant<br />

forms of epilepsy. For them <strong>Bethel</strong><br />

is often the last resort in a long illness.<br />

7 I<br />

7 I 7<br />

„Kurzschluss“<br />

im Gehirn<br />

Seit Jahrtausenden ist die Krankheit<br />

Epilepsie bekannt. Per sön lichkeiten<br />

wie Julius Cäsar, Vincent van Gogh<br />

oder Alfred Nobel waren betroffen.<br />

Epilepsien gehören weltweit zu den<br />

häufigsten neurologischen Erkrankungen.<br />

Etwa 40 Millionen Menschen<br />

sind von ihr betroffen, in Deutschland<br />

allein rund 800 000.<br />

Epilepsien können viele Ursachen<br />

haben, zum Beispiel eine angeborene<br />

Schädigung des Gehirns, Tumorerkrankungen,<br />

Entzündungen, Schlaganfälle<br />

oder Kopf verletzungen.<br />

Während eines Anfalls verändert sich<br />

die normale Aktivität des Gehirns.<br />

Zu viele Nervenzellen leiten plötzlich<br />

gleichzeitig ihre elektrischen Impulse<br />

weiter. Es kommt zu einem „Kurzschluss“<br />

im Gehirn – einem epileptischen<br />

Anfall.<br />

Eine Epilepsie kann das Leben enorm<br />

einschränken. Umso wichtiger ist es,<br />

in der Behandlung und Therapie alle<br />

Lebensbereiche mit in den Blick zu<br />

nehmen und nach Lösungen zur Verbesserung<br />

der Alltagssituationen zu<br />

suchen.<br />

Die v. <strong>Bodelschwinghsche</strong>n <strong>Stiftungen</strong><br />

<strong>Bethel</strong> nehmen in der Behandlung<br />

und Rehabilitation von anfallskranken<br />

Menschen europaweit eine Spitzenstellung<br />

ein. In den beiden Epilepsie-<br />

Zentren <strong>Bethel</strong> und Berlin-Brandenburg<br />

bieten sie alle diagnostischen<br />

und therapeutischen Möglichkeiten,<br />

die es gibt. Dazu gehört auch die<br />

Epilepsiechirurgie.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist die<br />

Förderung von betroffenen jungen<br />

Menschen. Das Berufsbildungswerk<br />

<strong>Bethel</strong> ist die einzige Einrichtung in<br />

Deutschland mit einer umfangreichen<br />

Betreuung rund um die berufliche<br />

Ausbildung von anfallskranken<br />

Menschen.<br />

Ursachenforschung: Mit modernsten bildgebenden Verfahren lassen sich kleinste Veränderungen am<br />

Gehirn feststellen, die Epilepsien auslösen können.<br />

Looking for the causes: Modern visual methods make it possible to see minute changes in the brain<br />

which might cause epilepsy.<br />

In den großen Spielecken und kunterbunten Räumen der Kinder-Epilepsieklinik<br />

Kidron des Epilepsie-Zentrums <strong>Bethel</strong> finden die kleinen Patienten<br />

Ablenkung von ihrer Krankheit.<br />

In the big play areas and colourful rooms of Kidron Hospital for children<br />

with epilepsy in the centre of <strong>Bethel</strong> the little patients can forget their<br />

illness.<br />

A “short-circuit” in the brain<br />

Epilepsy has been known for centuries.<br />

People such as Julius Caesar,<br />

Vincent van Gogh and Alfred Nobel<br />

had it. It is one of the most common<br />

neurological diseases worldwide.<br />

About 40 million people are affected<br />

by it, 800 000 in Germany alone.<br />

Many things can cause epilepsy, e.g.<br />

congenital brain damage, tumours,<br />

inflammation, strokes, head injuries.<br />

During a seizure, too many nerve<br />

cells relay their electrical pulses at<br />

the same time. The result is a “shortcircuit”<br />

in the brain.<br />

Epilepsy can restrict a person enormously.<br />

So it is important to plan<br />

treatment holistically and find ways<br />

of improving everyday life.<br />

In Europe, <strong>Bethel</strong> is the top institution<br />

for epilepsy. Its centres in <strong>Bethel</strong> and<br />

Berlin have all the latest facilities for<br />

diagnosis and treatment, including<br />

surgery.<br />

www.mara.de<br />

www.epilepsie-zentrum-berlin.de<br />

www.epi-tabor.de<br />

www.bbw-bethel.de<br />

www.bethel-regional.de

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