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121-Mai 2018

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Grußwort<br />

von früher wohl gedacht: „So einen<br />

kleinen nützlichen Kerl kann es ja<br />

nicht nur rein zufällig geben. Den hat<br />

uns sicher die Gottesmutter geschickt,<br />

um uns zu helfen. Dann nennen wir<br />

den jetzt einfach: „Marienkäfer!“<br />

Übrigens: In evangelischen Gegenden,<br />

wo Maria jetzt nicht so viel zu reißen<br />

hatte, wurde der Jesuskäfer oder<br />

Herrgottskäfer genannt, um den<br />

katholischen Einfluss loszuwerden.<br />

Wobei die Katholiken auch die sieben<br />

schwarzen Punkte auf dem Käferrücken<br />

mit Maria zusammen brachten.<br />

Sie sahen darin das Symbol für die<br />

sieben Schmerzen Mariens. Und jetzt<br />

geht‘s richtig tief in die Glaubenskunde:<br />

Die sieben Schmerzen der Gottesmutter<br />

haben nämlich nichts mit<br />

Kopfschmerzen, Rückschmerzen oder<br />

Zahnschmerzen zu tun, sondern mit<br />

einer Begebenheit in Jesu Babyphase,<br />

als ein alter Mann, Simeon, seiner<br />

Mutter voraussagt, dass sie viel erleiden<br />

wird wegen ihres Sohnemanns:<br />

die Flucht nach Ägypten; dann als Jesus<br />

im Tempel weggelaufen war; ihre<br />

Begegnung mit Jesus am Kreuzweg;<br />

seine Kreuzigung; seine Abnahme<br />

vom Kreuz und natürlich seine Beerdigung.<br />

All dies hat sie ertragen und ist<br />

treu bei ihm geblieben - tolle Frau!<br />

Kein Wunder, dass die Menschen geglaubt<br />

haben, dass sie ihnen hilft - und<br />

sei es nur mit einem kleinen Käfer! (r)<br />

Der <strong>Mai</strong> Monat ‚<br />

ist was Besonderes…<br />

Ich erinnere mich noch als ich klein<br />

war, wie wir uns jeden Abend besonders<br />

im <strong>Mai</strong> und im Oktober versammelt<br />

haben, um den Rosenkranz zu<br />

beten.<br />

Damals haben wir von der Stadt Fatima<br />

gesungen, ohne die Vorstellung zu<br />

haben, wo das sein könnte. Alles was<br />

wir hatten war die Überzeugung, dass<br />

die Mutter Gottes drei Kindern dort<br />

erschienen ist. Das war genug, um uns<br />

in Ekstase zu versetzen.<br />

Der Gedanke, dass wir eine Fürsprecherin<br />

im Himmel haben, die sich auch<br />

die Zeit nimmt, um uns hier auf Erden<br />

zu besuchen, hat uns Mut und Hoffnung<br />

geschenkt – Mut, dass wo auch<br />

immer wir sind, an die Seite dessen zu<br />

eilen, der in Not ist und Hilfe braucht,<br />

etwas Wunderbares ist; Hoffnung,<br />

dass alle Probleme und Not eine Lösung<br />

in Gott finden.<br />

Die Mutter Gottes hatte nur eine Botschaft<br />

für die drei Kinder in Fatima:<br />

betet und bringt Opfer für die Rettung<br />

der Welt.<br />

Wir sind wieder im <strong>Mai</strong> angekommen.<br />

Die gleiche Botschaft gilt: lasst uns<br />

wieder unseren Rosenkranz beten und<br />

Mut und Hoffnung erfahren. Die Welt<br />

Miteinander unterwegs 3

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