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Defense_14_web

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<strong>Defense</strong><br />

Das Magazin der Telekom Baskets Bonn<br />

Ausgabe <strong>14</strong>/17-18<br />

Fr, 20.4. vs. BG Göttingen


Ein Team,<br />

gut wie es ist<br />

Liebe Fans und Sponsoren,<br />

liebe Zuschauer,<br />

in den letzten Tagen bin ich oft darauf angesprochen<br />

worden, was passieren muss, um<br />

den vierten Platz für die Playoffs zu sichern. Die<br />

naheliegende Antwort wäre „Alle verbleibenden<br />

Spiele gewinnen“. Aber es ist die falsche<br />

Frage. Die bessere ist: „Was haben die Baskets<br />

bislang richtig gemacht?“ Unter anderem:<br />

Die Konzentration galt und gilt dem nächsten<br />

Spiel und Gegner. Keine Rechenschieber, keine<br />

Ausblicke. Mit Göttingen ist heute ein Team<br />

zu Gast, das nach den Zugängen von William<br />

Buford und Mitchell Creek deutlich mehr Qualität<br />

aufweist als ein Tabellenfünfzehnter – vier<br />

Siege aus den letzten sieben Partien sprechen<br />

für sich. Und ein Team, das uns letztes Jahr zu<br />

dieser Zeit einiges „gekostet“ hat – für viele<br />

Spieler sicherlich Extramotivation.<br />

Ein weiterer Grund für eine bislang gute<br />

BBL-Saison: Die Spieler sind zu einem Team<br />

zusammengewachsen. Es passt sportlich wie<br />

menschlich und jeder Einzelne trägt zum Erfolg<br />

des Ganzen bei. Andere Teams haben im<br />

März nachverpflichtet, in der Hoffnung ihren<br />

Kader schlagkräftiger zu machen. Unser Gefühl<br />

war es, ein Team zu haben, das gut ist wie<br />

es ist. Am Sonntag treffen wir in Würzburg auf<br />

Kameron Taylor, der sich im Trikot der Dragons<br />

Rhöndorf für Höheres empfohlen hat. Bei der<br />

Wahl „Training in Bonn“ und „Spielzeit in Würzburg“<br />

musste er nicht lange überlegen. Seine<br />

verdiente Chance hat er bislang überzeugend<br />

genutzt. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen,<br />

aber mit Würzburger Spiel und Spielern beschäftigen<br />

wir uns erst ab morgen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen heute ein<br />

spannendes, temporeiches und erfolgreiches<br />

Spiel gegen die BG Göttingen.<br />

Michael Wichterich<br />

- Sportmanager -<br />

Foto: Jörn Wolter<br />

3


Doppelt<br />

hält besser<br />

DeAndre Kane ist einer von Tel<br />

Avivs sechs US-Amerikanern, die<br />

zwar regelmäßig in der EuroLeague<br />

eingesetzt werden können, in Israel<br />

jedoch im Zweifel auf der Bank<br />

sitzen müssen<br />

EUROLEAGUE Maccabi Tel Aviv hat<br />

genug von Ausländerbeschränkungen<br />

und vollgestopften Terminplänen und<br />

fährt künftig mit zwei Teams<br />

Basketballverbände weltweit haben<br />

viele Maßnahmen ergriffen, um im<br />

eigenen Land den Basketballsport<br />

inklusive seiner Spieler- und Spielerinnen<br />

zu fördern. Die kurioseste Entscheidung<br />

ist sicherlich die der südkoreanischen<br />

Basketball-Liga, die Verpflichtung<br />

ausländischer Spieler über einer Körpergröße<br />

von zwei Metern zu untersagen<br />

– während Einheimische die Größe<br />

weiterhin überschreiten können. Völlig<br />

undenkbar im arbeitsrechtlich regulierten<br />

Europa, in der bereits die hierzulande<br />

praktizierte Ausländer-Regelung vom<br />

Europäischen Gerichtshof mit hoher<br />

Wahrscheinlichkeit einkassiert werden<br />

würde.<br />

Die gängigste Praxis ist die Beschränkung<br />

der Anzahl ausländischer Spieler,<br />

um den Fokus auf die Ausbildung lokaler<br />

Talente zu legen und so eine starke<br />

Nationalmannschaft zu entwickeln.<br />

Auch in der easyCredit Basketball Bundesliga<br />

gilt seit der Saison 2012/2013,<br />

und bis einschließlich 2019/2020, die<br />

„6+6-Regel“: In einem Zwölferkader<br />

müssen demnach die Hälfte der Spieler<br />

einen deutschen Pass haben, bei<br />

elf Spielern fünf und bei zehn Spielern<br />

vier. Sportmanager und Trainer bewegen<br />

sich seitdem auf einem neuen,<br />

künstlich geschaffenen Spielermarkt,<br />

bei dem nicht mehr ausschließlich das<br />

Talent, sondern auch die Nationalität<br />

bezahlt werden muss.<br />

In der Ligat ha‘Al (1. Liga Israel) dürfen<br />

derweil nur vier Ausländer pro Team verpflichtet<br />

werden. Israels Top-Klub und<br />

festes EuroLeague-Mitglied Maccabi Tel<br />

Aviv B.C. will sich damit nicht mehr herumärgern<br />

und hat sich nun zu einem<br />

drastischen und bis heute einmaligem<br />

Schritt entschieden: Ab der kommenden<br />

Saison 2018/2019 wird der 51-fache israelische<br />

Meister mit gleich zwei Mannschaften<br />

an den Start gehen. Während<br />

eine Mannschaft nur in der EuroLeague<br />

antritt, wird die zweite in der israelischen<br />

Liga aus Nachwuchsspielern bestehen.<br />

Beide Teams tragen den Namen<br />

Foto: Euroleague.net<br />

Maccabi Tel Aviv, sollen aber mit eigenem<br />

Trainerstab komplett autark geführt<br />

werden.<br />

Maccabi begründete den Schritt damit,<br />

dass es die Einschränkungen der israelischen<br />

Liga nicht mehr zulassen würden,<br />

einen kompetitiven Kader zusammenzustellen,<br />

der um den EuroLeague-Titel<br />

mitspielen könne und gleichzeitig die<br />

lokalen Regeln der israelischen Liga erfülle.<br />

Dass der Fokus zu 100 Prozent auf<br />

4 5


BASKETBALLCAMPS<br />

AM SCHLOSS HAGERHOF<br />

2o18<br />

2oo CAMPS I SEIT 1995 | 42 NATIONEN<br />

22.ooo TEILNEHMER | 5oo TRAINER<br />

der Königsklasse des Basketballs liegt,<br />

zeigt Maccabis Plan, die nationale Liga<br />

als Basketballschule zu nutzen: Israelis<br />

sollen an das Niveau der EuroLeague<br />

herangeführt werden. Eine Ausländerbeschränkung<br />

in der EuroLeague gibt<br />

es hingegen nicht.<br />

Maccabi geht somit nicht nur der Ausländerregel,<br />

sondern auch dem engen<br />

Terminplan eines Teams aus dem Weg,<br />

das auf zwei Hochzeiten tanzt: Neben<br />

33 nationalen Ligaspielen müssen nämlich<br />

mindestens 30 EuroLeague-Saisonspiele<br />

bewältigt werden. Ein Kraftakt,<br />

den auch das aktuell einzige deutsche<br />

EuroLeague-Team Bamberg bewältigen<br />

musste. Und selbst in nominell schwächeren<br />

internationalen Wettbewerben,<br />

wie dem EuroCup (mindestens zehn Saisonspiele)<br />

oder der Basketball Champions<br />

League (min. <strong>14</strong>), sorgt das Mehr<br />

an Partien für zusätzliche Belastungen.<br />

Zwar ist der Schritt hin zum eigenen<br />

Farm-Team, das sich der Entwicklung<br />

junger, einheimischer Spieler verschreibt<br />

lobenswert, doch die Priorisierung<br />

des einen wertet auch gleichzeitig<br />

das andere ab. Wenn Maccabi in der<br />

EuroLeague spielt, strömen im Schnitt<br />

über 10.000 Zuschauer in die Menora<br />

Mivtachim Arena – bei Spielen in der<br />

nationalen „Super Liga“ sind es gerade<br />

einmal die Hälfte. Dieses Verhältnis<br />

könnte ohne ausländische Top-Athleten,<br />

welche die Zuschauer in die Halle<br />

locken, nur noch weiter ins Ungleichgewicht<br />

geraten.<br />

Dass der dreifache EuroLeague-Champion<br />

diesen noch nicht erschlossenen<br />

Weg überhaupt gehen kann, liegt auch<br />

daran, dass er mit einer Euroleague-A-Lizenz<br />

ausgestattet automatisch gesetzt<br />

ist und sich nicht qualifizieren braucht<br />

– ein Team-Etat von geschätzten 16 Millionen<br />

Euro hilft da natürlich auch.<br />

Ob auch deutsche Teams diesen Weg<br />

gehen könnten, ist fraglich. Finanziell<br />

dazu in der Lage wären nur Bamberg<br />

und Bayern, doch ohne EuroLeague-A-Lizenz<br />

wäre die Einstiegshürde (lies: die<br />

deutsche Meisterschaft) wohl zu hoch,<br />

um in der Bundesliga mit einem B-Team<br />

anzutreten.<br />

mv<br />

Informationen, Termine,<br />

Preise und Anmeldung<br />

WWW.basketballcamps.de<br />

Foto: Jörn Wolter<br />

Im Sommer 20<strong>14</strong> gastierte<br />

Maccabi Tel Aviv während der<br />

Saisonvorbereitung auf dem<br />

Hardtberg – als amtierender<br />

Euroleague-Champ<br />

/basketballcamps.de<br />

BBCampsHagerhof<br />

7


Harte Arbeit<br />

zahlt sich aus<br />

STORY David Falkenstein ist 20 Jahre<br />

alt, Aufbauspieler der 2. Herrenmannschaft<br />

und trainiert jetzt mit dem<br />

Bundesligateam der Baskets<br />

Mit der Nummer 20: David Falkenstein!“<br />

Wenn Hallensprecher<br />

Frank Piontek während der Spielerpräsentation<br />

beim letzten Namen<br />

auf seiner langen Liste angekommen<br />

ist, zucken viele Zuschauer fragend mit<br />

den Schultern. Der junge, blonde Spieler,<br />

der dort als letztes in den Telekom<br />

Dome einläuft, sich mit den Profis aufwärmt<br />

und bei den Spielen mit auf der<br />

Bank sitzt, ist dem Publikum kein Begriff<br />

– noch nicht.<br />

Mit acht Jahren kommt Falkenstein zum<br />

Basketball, einfach weil es ihn interessiert<br />

und er auf Fußball keine Lust hat.<br />

Keine große Geschichte also über ein<br />

prägendes Kindheitserlebnis oder das<br />

Nacheifern eines Stars – einfach seine<br />

nüchterne Sicht der Dinge. Genauso<br />

schnörkellos, aber dennoch erfolgreich<br />

sein Werdegang: 2010 wechselt er vom<br />

BSV Roleber zu den Baskets in die U<strong>14</strong><br />

und durchläuft von da an sämtliche Stationen<br />

im Jugendbereich. Zwei Jahre Jugend<br />

Basketball Bundesliga (U16), drei<br />

Jahre Nachwuchs Basketball Bundesliga<br />

(U19), dann folgt 2016 der Wechsel<br />

in die 1. Regionalliga der Herren, wo ihm<br />

sein damaliger Trainer Thomas Adelt<br />

mit einer Back-Up-Rolle viel Vertrauen<br />

schenkt. Ein Jahr später leitet er bereits<br />

Foto: Jörg Mäß<br />

als Starter den Angriff<br />

und entwickelt sich in der<br />

abgelaufenen Saison unter<br />

Trainer Savo Milovic<br />

mit 11 Punkte pro Spiel<br />

zum zweitbesten Scorer<br />

seines Teams. Milovic ist<br />

es dann auch, der Falkenstein<br />

bei Baskets-Trainer<br />

Predrag Krunic als potentiellen<br />

Trainingsspieler<br />

ins Gespräch bringt.<br />

„Ich hatte Glück, dass<br />

meine Trainer in der JBBL,<br />

NBBL und schließlich<br />

auch in der Regionalliga<br />

stets an mich geglaubt<br />

haben, auch wenn ich<br />

so manche körperlichen<br />

Defizite hatte“, sagt der<br />

1,85 Meter große Guard.<br />

Doch Glück spielt dabei<br />

nur eine untergeordnete<br />

Rolle, wenn überhaupt<br />

das Glück des Tüchtigen.<br />

„David hat die richtige Mentalität“,<br />

erklärt Predrag Krunic, „er ist immer<br />

bereit, spielt physisch und bringt viel<br />

Energie mit!“ Dass Falkenstein trotz<br />

seines stressigen Uni-Alltags bei jedem<br />

Bundesliga-Training dabei ist, nötig dem<br />

Baskets-Trainer ein extra Lob ab. In der<br />

abgelaufenen Regionalliga-Saison war<br />

Krunic oft Zuschauer der 2. Herrenmannschaft<br />

der Baskets. Bereits dort<br />

fiel dem Trainer die positiven Tugenden<br />

Falkensteins auf: „Er spielt ohne Angst,<br />

will immer gewinnen!“<br />

Keine Angst, kein Respekt – zumindest<br />

auf dem Feld lässt sich der Student<br />

des Wirtschaftsingenieurwesens nicht<br />

anmerken, dass es gegen gestandene<br />

Profis geht. Doch seine Augen leuchten,<br />

wenn er vom Trainingsalltag der Bundesliga<br />

spricht, der ihn bis zu fünf Mal<br />

die Woche einspannt. „Die Intensität ist<br />

sehr hoch. Sämtliche Einheiten werden<br />

in Spielgeschwindigkeit durchlaufen.<br />

Coach Krunic bringt viel Leidenschaft<br />

mit und erwartet immer 100 Prozent –<br />

da steht man automatisch unter Strom!“<br />

An das Leistungsniveau habe er sich<br />

erst einmal gewöhnen müssen. Es ist<br />

dann doch ein Unterschied, ob man bei<br />

den Profis zuguckt oder mitspielt. „Josh<br />

Mayos Fähigkeiten, das Spiel zu lesen,<br />

sind überragend, aber auch TJ DiLeo<br />

ist schwer zu verteidigen. Von außen<br />

betrachtet wirkt er langsamer als er ist,<br />

aber er hat einen Wahnsinns-Antritt und<br />

ist echt athletisch!“<br />

Die Eingewöhnungszeit sei jedoch sehr<br />

schnell verlaufen, findet auch Krunic:<br />

„Er ist ein vollwertiges Teammitglied,<br />

wurde so auch von der Mannschaft aufgenommen,<br />

und hat eine feste Rolle im<br />

Training.“ David Falkenstein hat Blut<br />

geleckt: „Als ich gegen Frankfurt zum<br />

ersten Mal in den Dome eingelaufen<br />

bin, war ich sehr aufgeregt und wusste<br />

nicht mal, wo ich lang laufen muss. Gegen<br />

Berlin war ich dann schon ruhiger<br />

und habe erst dann realisiert, wieviele<br />

Zuschauer überhaupt in der Halle sind!“<br />

Nach zwei Jahren Regionalliga soll nun<br />

der nächste Schritt in die ProB folgen.<br />

Ein Schritt nach dem anderen also, stetig<br />

bergauf. Keine wilden Geschichten,<br />

nur ehrliche harte Arbeit, die sich auszuzahlen<br />

scheint.<br />

mv<br />

8<br />

9


SO SEHEN<br />

SIEGER AUS!<br />

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STATISTIK Eine Saison ist lang. Sie ist ermüdend und auslaugend. Sie ist fordernd.<br />

Für Körper und Geist. Vor allem für Mannschaften mit legitimen Playoff-Ambitionen.<br />

Zumal bei den meisten dieser Vertreter noch der internationale<br />

Wettbewerb hinzukommt, der für eine zusätzliche Belastung sorgt. Wohl dem,<br />

der einen umsichtigen Strategen an der Seitenauslinie stehen hat, der stets ein<br />

wachsames Auge auf die Minutenverteilung seiner Schützlinge hat<br />

Foto: Jörn Wolter<br />

RBRS_Anzeige_Telekom_Baskets_2016_A6_RZ.indd 2 27.07.16 10:33<br />

Auf ihn konnte Coach Predrag Krunic in allen 29 BBL-Spielen zählen: TJ DiLeo<br />

Grundsätzlich gilt es bei der Betrachtung<br />

dieser Thematik unterschiedliche<br />

Variablen zu<br />

berücksichtigen. Wie dick ist die Personaldecke<br />

eines Clubs? Wie stark ist<br />

das Leistungsgefälle innerhalb eines<br />

Kaders? Wie viele Spieler mussten verletzungsbedingt<br />

aussetzen, wie viele<br />

Akteure entsprechend die entstandene<br />

Lücke auf dem Feld schließen? Wurde<br />

im Laufe einer Saison personell nachgelegt?<br />

Ist das Team so stark, dass es<br />

bei möglichst ausgeglichener Minutenverteilung<br />

dennoch in die Postseason<br />

einzieht, oder müssen die „Go-to-Guys“<br />

fast zwangsläufig länger spielen, um<br />

das begehrte Playoff-Ticket überhaupt<br />

erst einheimsen zu können?<br />

Die aktuell auf einem (virtuellen) Playoff-Platz<br />

rangierenden Mannschaften<br />

bilden einen sehr guten Querschnitt nahezu<br />

aller gängigen Möglichkeiten ab.<br />

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass<br />

alle Bundesliga-Coaches darauf achten,<br />

welche Akteure wann und wie lange auf<br />

dem Feld stehen. Von den zehn Spielern,<br />

die ligaweit durchschnittlich am<br />

längsten ran müssen, rekrutieren sich<br />

lediglich deren drei aus den Reihen der<br />

13


Foto: BBL<br />

Playoff-Anwärter. Neben dem „ewigen“<br />

Rickey Paulding (Oldenburg, 31:36min)<br />

komplettieren Frankfurts Phil Scrubb<br />

(34:40min) und Quantez Robertson<br />

(33:27min) dieses Trio – und stehen<br />

sinnbildlich für einen Extremfall.<br />

Die Hessen sind in der laufenden Spielzeit<br />

extrem verletzungsgebeutelt. Außer<br />

Robertson – immerhin mittlerweile 33<br />

Lenze alt – hat kein weiterer Skyliner<br />

alle 29 Partien bestritten. Vor allem das<br />

talentierte „Dreigestirn“ um Isaac Bonga<br />

(Jahrgang ´99, 24 Spiele), Richard<br />

Freudenberg (´98, 18 Spiele) und Niklas<br />

Kiel (´97, 5 Spiele) stand aufgrund von<br />

Verletzungen nur teilweise bis fast gar<br />

nicht zur Verfügung. Wie<br />

hart Frankfurt getroffen<br />

ist, zeigt die Tatsache,<br />

dass im gesamten Oberhaus<br />

lediglich einen weiteren<br />

Verein das gleiche<br />

Schicksal ereilt hat – für<br />

Ulm machte allein Nationalspieler<br />

Ismet Akpinar<br />

bislang keine Pause.<br />

Im Gegensatz dazu konnten<br />

die Telekom Baskets<br />

Reggie Redding spielt mit 24:46min<br />

für München die meisten Minuten.<br />

Bonn bis dato personell<br />

meist aus dem Vollen<br />

schöpfen. Mit Ausnahme<br />

des langzeitverletzten Jordan<br />

Parks (Knie) sorgten<br />

nur kleinere Blessuren<br />

wie bei Konstantin Klein<br />

(Fußgelenk) und Nemanja<br />

Djurisic (Daumen) dafür,<br />

dass Coach Predrag<br />

Krunic seine Rotationen<br />

ändern musste. „Grundsätzlich<br />

richtest du deine<br />

Saison nicht danach aus, dass ein bestimmter<br />

Spieler nur eine gewisse Anzahl<br />

an Minuten gehen soll. Vielmehr<br />

leitet sich das aus der Art und Weise<br />

ab, wie du taktisch Basketball spielen<br />

willst“, sagt Krunic. „Für uns war<br />

klar, dass es unbedingt mehrere Leute<br />

braucht, um eine kraftvolle Verteidigung<br />

aufs Feld zu bringen und gleichzeitig<br />

in der Transition schnell nach vorn zu<br />

kommen.“ So hat sich im Laufe der vergangenen<br />

29 Bundesliga-Begegnungen<br />

eine funktionierende Rotation eingeschliffen,<br />

mit der alle Beteiligten arbeiten<br />

können. „Oftmals müssen wir die<br />

Formationen an den zum Gegner passenden<br />

Gameplan anpassen. Wir sind<br />

in der Lage, auf einen tiefen<br />

Kader zurückgreifen<br />

zu können – und nutzen<br />

dies auch aus. Aber ganz<br />

wichtig ist: Wir rotieren<br />

nicht, damit jemand auf<br />

seinen Schnitt kommt,<br />

sondern um Spiele zu gewinnen.“<br />

Das funktioniert in der<br />

Praxis außerordentlich<br />

gut. Mit Josh Mayo<br />

(27:12min), Julian Gamble<br />

(27:05min) und Tomislav<br />

Zubcic (25:04min)<br />

stehen nur drei Baskets-Akteure<br />

durchschnittlich<br />

länger als 25<br />

Minuten pro Partie auf<br />

dem Parkett. Die Spieler<br />

selbst sind sich der Bedeutung<br />

der gut einzuteilenden<br />

Kraftreserven bewusst.<br />

„Wir tauschen uns<br />

viel darüber aus, wie wir<br />

meine Minuten im Rahmen<br />

halten können, ohne<br />

dabei meiner Produktivität<br />

etwas wegzunehmen“,<br />

beschreibt Josh Mayo.<br />

„Der Fokus liegt darauf, langfristig auf<br />

hohem Niveau spielen zu können – das<br />

geht einfach nicht, wenn du jeden Abend<br />

über 37 Minuten gehen musst.“ Zumal<br />

Bonn an beiden Enden des Feldes intensiv<br />

zu Werke geht. So zuletzt geschehen<br />

in Gießen, wo den gastgebenden 46ers<br />

nach der Pause nur noch 29 Zähler gestattet<br />

wurden, die Rheinländer selbst<br />

allerdings 43 Punkte auflegten. Mayo:<br />

„Bei uns weiß jeder, dass er sich auf<br />

den anderen verlassen kann und seine<br />

Wer oft spielt, kann auch viel spielen?! Gerade<br />

München und Bamberg halten die Einzelbelastung<br />

in einem äußerst überschaubaren Rahmen<br />

Pausen bekommt. Das macht es viel<br />

leichter, sich in weniger Einsatzzeit zu<br />

verausgaben, weil von der Bank jederzeit<br />

Entlastung kommt.“ So laufen die<br />

Baskets weniger oft im ‚roten Bereich‘,<br />

der die anschließende Regenerationsphase<br />

verlängern und die Intensität der<br />

folgenden Trainingseinheiten verkürzen<br />

würde. Ein Konstrukt, das maximal ausgereizt<br />

wird und von dem die acht Playoff-Teams<br />

hoffen, dass es vor Juni nicht<br />

zusammenbricht.<br />

jb<br />

<strong>14</strong><br />

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Telekom Baskets Bonn<br />

Auf der Zielgeraden einer Saison<br />

geht es immer darum, das vielzitierte<br />

Momentum auf seiner Seite<br />

zu haben. Und wenige Verletzungssorgen.<br />

Und in den Playoffs die passenden<br />

Matchups. Viele Aspekte,<br />

die 2017/2018 für die<br />

Telekom Baskets Bonn<br />

sprechen. „Wir brauchen<br />

einen guten Rhythmus,<br />

um den von uns bevorzugten<br />

Basketball spielen zu<br />

können“, beschreibt Baskets-Cheftrainer<br />

Predrag Krunic. „Unser<br />

Plan sieht vor, in der Verteidigung viel<br />

Druck am Ball zu machen und beim<br />

Gang nach vorn kluge Entscheidungen<br />

in der Transition zu treffen.“ Damit orientiert<br />

sich der Bonner Schlachtplan<br />

an der allgemein im modernen Basketball<br />

erkennbaren Tendenz. Es soll in<br />

den gegnerischen Passwegen gewildert<br />

werden, aber nicht um jeden Preis. Die<br />

durchschnitllich 6,9 Ballgewinne sind<br />

„nur“ der siebtbeste Wert der Liga, doch<br />

bei den zum Absender zurückgeschickten<br />

Würfen<br />

sind die Baskets absolute<br />

Spitze (3,2 Blocks).<br />

Um das heißbegehrte<br />

Ticket für die Playoff-Teilnahme<br />

endgültig in Händen<br />

zu halten, brauchen Josh Mayo<br />

und Co. noch zwei Siege. Am besten so<br />

schnell wie möglich. Im Idealfall binnen<br />

der nächsten drei Tage, denn nach der<br />

heutigen Partie gegen Göttingen geht es<br />

schon am Sonntag (22.4.2018, 20:15<br />

Uhr) in Würzburg weiter.<br />

# Name Position Größe Gewicht Geburtstag Nation<br />

04 Ron Curry G 193 86 12.07.93 USA<br />

05 Jordan Parks F 201 92 06.04.94 USA<br />

06 Tomislav Zubcic F 212 105 17.01.90 CRO<br />

07 Konstantin Klein G 187 86 21.05.91 D<br />

08 Nemanja Djurisic F 203 104 23.02.92 MNE<br />

09 Julian Gamble C 208 1<strong>14</strong> 15.09.89 USA<br />

10 Julian Jasinksi F 201 95 27.04.96 D<br />

11 Anthony DiLeo G 190 92 22.06.90 D/USA<br />

12 Martin Breunig C/F 203 95 18.02.92 D<br />

13 Yorman Polas Bartolo F/G 191 90 08.08.85 D/CUB<br />

<strong>14</strong> Josh Mayo G 181 76 15.07.87 USA<br />

15 Malcolm Hill F 198 100 26.10.95 USA<br />

16 Viktor Frankl-Maus G 186 82 08.09.93 D<br />

Wer gewinnt am Ende der regulären Saison 2017/2018 den inoffiziellen<br />

17 Alexander Möller C 207 104 22.01.98 D<br />

Titel des gefährlichsten Schützen der easyCredit BBL: Baskets-Ka-<br />

18 Anton Geretzki G/F 200 94 26.11.98 D<br />

pitän Josh Mayo oder Brion Rush von der BG Göttingen? Während der<br />

19 Yannick Kneesch F 204 105 29.03.96 D<br />

„Mann mit den rauchenden Colts“ bei nunmehr insgesamt 79 Treffern<br />

20 David Falkenstein G 185 73 25.09.97 D<br />

aus der Distanz steht, hat der „Veilchen“-Guard bereits 81 erfolgreiche<br />

Dreier auf dem Konto. Demnach ist heute ein spannendes Duell<br />

Headcoach Predrag Krunic Teamärzte Dr. Michael Volkmer<br />

zu erwarten, bei dem vor allem Mayos Mitspieler vermehrt darauf<br />

Assistant Coach Chris O‘Shea Dr. Peter Martin Klassen<br />

achten werden, dass er entlang des Perimeters gute Würfe bekommt.<br />

„Defensiv werde ich persönlich dafür sorgen, dass Rush kein Licht<br />

Sportmanager Michael Wichterich Osteopathie Mark Schröder<br />

sieht“, sagt Julian Gamble mit einem Augenzwinkern. „Immerhin habe<br />

auch ich einem Ruf gerecht zu werden.“ Der Bonner Center blockt<br />

Teambetreuer Bogdan Suciu Athletiktrainer Georgios Chatzidamianidis<br />

durchschnittlich 1,9 gegnerische Würfe - Ligabestwert!<br />

Daniel Seffern<br />

18 19


Durchschnittlich greifen sich<br />

Martin Breunig und Co. pro<br />

Partie 34,3 Rebounds.<br />

Foto: DTAG / Norbert Ittermann


# Name Geburtstag Größe Gewicht Position Nation<br />

03 Dominic Lockhart 03.07.1994 1.98m 97kg SG GER<br />

05 Leon Williams 25.07.1991 1.89m 80kg PG NED<br />

10 Dennis Kramer 10.01.1992 2.09m 110kg PF GER<br />

12 Darius Carter 15.10.1992 2.01m 111kg SF USA<br />

15 Brion Rush 15.11.1984 1.86m 76kg SG USA<br />

20 Michael Stockton 07.05.1989 1.85m 81kg PG USA<br />

21 Jordan Loveridge 26.11.1993 1.98m 104kg SF USA<br />

22 Lennart Stechmann 22.03.1994 1.89m 85kg SG GER<br />

30 Lennard Larysz 25.11.1997 1.93m 78kg PG GER<br />

35 Stephan Haukohl 27.06.1993 2.05m 96kg PF GER<br />

44 William Buford 10.01.1990 1.96m 98kg SG USA<br />

50 Joanic Grüttner Bacoul <strong>14</strong>.08.1995 1.95m 80kg SG GER<br />

55 Mitchell Creek 27.04.1992 1.96m 98kg SF AUS<br />

Headcoach<br />

22<br />

Johan Roijakkers<br />

BG Göttingen<br />

Fünf Spiele hält die reguläre Saison<br />

2017/2018 noch bereit. Fünf Spiele,<br />

in denen die BG Göttingen das<br />

drohende Abstiegsgespenst endgültig<br />

verjagen und den Gang in die ProA verhindern<br />

kann. Das Team von Trainer Johan<br />

Roijakkers weist derzeit eine Bilanz<br />

von acht Erfolgen und 21 Niederlagen<br />

vor, rangiert damit aktuell auf dem 16.<br />

Tabellenplatz - einen Sieg vor Bremerhaven<br />

(7-22) und zwei Spiele vor den Rockets<br />

aus Erfurt (6-23).<br />

Die Chancen, dass die „Veilchen“ auch<br />

2018/2019 im deutschen Oberhaus<br />

auflaufen, stehen gut. Doch Entspannung<br />

ist noch nicht angesagt. Grund dafür<br />

sind die direkten Vergleiche mit den<br />

beiden Verfolgern. Gegen Erfurt wurde<br />

dieser aufgrund von zwei schmerzhaften<br />

Niederlagen (75:88, 63:74) abgegeben,<br />

dafür verliefen die Partien gegen<br />

Bremerhaven schon deutlich besser<br />

(81:78, 77:74).<br />

Letztgenannter Auswärtssieg kam am<br />

12.11.2017 - vor über fünf Monaten<br />

- zustande, als die Roijakkers-Truppe<br />

im Eisbären-Käfig die Oberhand behielt.<br />

Genau diese Tatsache dürfte den<br />

BG-Anhängern schwere Bauchschmerzen<br />

bereiten. Nach Schlusslicht Tübingen<br />

(0-15) weist Göttingen die zweitschlechteste<br />

Auswärtsbilanz der Liga<br />

vor (2-11). Und das dicke Ende der Geschichte<br />

kommt erst noch: Vier der noch<br />

fünf ausstehenden Spiele finden „on<br />

the road“ statt...<br />

20.4.2018: @ Bonn<br />

22.4.2018: @ Gießen<br />

27.4.2018: @ Oldenburg<br />

29.4.2018: vs. Weißenfels<br />

1.5.2018: @ Braunschweig<br />

Kommt in Bonn zu seinem dritten<br />

BG-Einsatz: Mitchell Creek<br />

Bilanz: Bonn vs. Göttingen<br />

Siege: 12 (BBL: 11, Pokal: 1)<br />

Niederlagen: 6 (BBL: 6)<br />

in Bonn: 7 Siege, 2 Niederlagen<br />

in Göttingen: 5 Siege, 4 Niederlagen<br />

Das spielende Personal wird alles daran<br />

setzen, diese Negativserie schnellstmöglich<br />

zu beenden und damit den sicheren<br />

Hafen anzusteuern. In ALLSTAR<br />

Michael Stockton kann Roijakkers auf<br />

einen der besten Passgeber der Liga<br />

(6,0 ApS) vertrauen, der wieder genesene<br />

Brion Rush ist einer der gefährlichsten<br />

Korbjäger der Beletage (16,2<br />

PpS; 42,9 Prozent Dreier). Darüber hinaus<br />

verstärkte sich die Mannschaft unlängst<br />

mit Forward Mitchell Creek. Der<br />

australische Nationalspieler deutete in<br />

seinen bislang zwei Einsätzen in Form<br />

von durchschnittlich <strong>14</strong>,0 Punkten, 3,0<br />

Rebounds und 2,5 Assists an, dass er<br />

dem Team an beiden Enden des Feldes<br />

helfen kann.<br />

Foto: BBL


Tabelle easyCredit BBL<br />

1 FC Bayern München 52 : 6<br />

2 ALBA BERLIN 50 : 8<br />

3 MHP RIESEN L‘burg 44 : <strong>14</strong><br />

4 Telekom Baskets Bonn 36 : 22<br />

5 medi bayreuth 36 : 22<br />

6 EWE Baskets Oldenburg 36 : 22<br />

7 Brose Bamberg 36 : 22<br />

8 FRAPORT SKYLINERS 32 : 26<br />

9 s.Oliver Würzburg 30 : 28<br />

10 ratiopharm ulm 28 : 30<br />

11 GIESSEN 46ers 28 : 30<br />

12 Basketball Löwen BS 26 : 32<br />

13 Science City Jena 24 : 34<br />

<strong>14</strong> Mitteldeutscher BC 20 : 38<br />

15 BG Göttingen 16 : 42<br />

16 Eisbären Bremerhaven <strong>14</strong> : 44<br />

17 Rockets 12 : 46<br />

18 Tigers Tübingen 2 : 56<br />

Baskets-Spielplan<br />

16.4.2018<br />

Sonntag, 22.4. 20:15 s.Oliver Würzburg – Telekom Baskets Bonn<br />

Freitag, 27.4. 20:30 Telekom Baskets Bonn – Basketball Löwen Braunschweig<br />

Sonntag, 29.4. 15:00 Rockets Erfurt – Telekom Baskets Bonn<br />

Dienstag, 1.5. 15:00 Telekom Baskets Bonn – FC Bayern München<br />

Wie die Zeit vergeht. Gefühlt hat<br />

die Saison 2017/2018 doch gerade<br />

erst begonnen. Durch den<br />

dicht gedrängten Spielplan findet die reguläre<br />

Saison nun doch verhältnismäßig<br />

schnell ihr Ende. Nach der heutigen Partie<br />

gegen Göttingen geht es<br />

bereits am Sonntag schon<br />

in Würzburg (20:15 Uhr,<br />

LIVE auf SPORT1) weiter.<br />

Um im Nachgang richtig<br />

auf Touren für die Playoffs<br />

zu kommen, besteht<br />

das Hauptrunden-Finish<br />

aus drei Begegnungen in fünf<br />

Tagen - mit gleich zwei Auftritten im heimischen<br />

Telekom Dome!<br />

Mit den Basketballl Löwen Braunschweig<br />

kommt ein Team uf den Hardtberg,<br />

das dieses Jahr souverän die Klasse<br />

gehalten hat und zukünftig - dank<br />

des Einsatzes von NBA-Guard Dennis<br />

Schröder - in die Top5 der Beletage vordringen<br />

will. Mit Anthony Morse kann<br />

Coach Frank Menz auf einen der spektakulärsten<br />

Dunker der gesamten Liga<br />

zurückgreifen.<br />

Den Schlusspunkt der regulären<br />

Saison bildet das<br />

Kräftemessen mit Tabellenführer<br />

München. Von<br />

den sechs mit dem FCB<br />

im Telekom Dome ausgefochtenen<br />

Duellen<br />

konnten die Baskets bislang<br />

deren sechs für sich<br />

entscheiden. Nach der überraschenden<br />

Entlassung von Sasa Djordjevic hat Dejan<br />

Radonjic das Traineramt übernommen<br />

und konnte zuletzt drei Siege in<br />

Serie einfahren.


Schweißtreibende Auktion<br />

AKTIONSTAG Im Rahmen des „paralympischen Aktionstages“ hatte die<br />

Deutsche Telekom insgesamt 42 Sporthilfe-Athleten zum Spiel der Telekom<br />

Baskets gegen ALBA Berlin eingeladen. Beim abschließenden Gruppenfoto<br />

hatten Bonns Basketballer ihre zu diesen Anlass entworfenen Sondertrikots<br />

noch am Leib – jetzt kommen sie zu Gunsten der Sporthilfe unter den Hammer<br />

Gern gesehene Gäste: Die Sporthilfe war zuletzt 2015 für einen Aktionstag im Telekom Dome<br />

Foto©Aksonov-istockphoto.com<br />

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Das Endergebnis fiel bekanntermaßen<br />

nicht wie gewünscht aus.<br />

Umso besser, dass die Spieler der<br />

Telekom Baskets in ihrer Enttäuschung<br />

viele Mitleidende hatten - sowohl neben<br />

als auch auf dem Parkett. Die<br />

nach dem Schlusspfiff aufs<br />

Feld geeilten Sporthilfe-Athleten<br />

konnten das Innenleben<br />

der Basketballer genauesten<br />

nachfühlen. Entsprechend<br />

gab es reichlich bekräftigende<br />

und aufmunternde Worte<br />

für die Baskets, als sich die<br />

kunterbunte Spitzensportler-Gruppe für<br />

ein gemeinsames Foto aufstellten.<br />

Im Nachgang ging es für die 42 Teilnehmer<br />

des „paralympischen Aktionstages“<br />

in den VIP-Raum, die Baskets zog es in<br />

die Kabine und unter die Dusche. Dabei<br />

wurden die Sondertrikots mit dem das<br />

„T“ auf der Brust ersetzenden Sporthilfe-Logo<br />

direkt eingesammelt<br />

und sorgfältig behandelt,<br />

denn sie werden noch den<br />

Besitzer wechseln. Über die<br />

Plattform unitedcharity.de<br />

(siehe QR-Code) kann auf<br />

den feinen Zwirn noch bis<br />

Montag, den 23. April, geboten<br />

werden. Selbstverständlich<br />

ist jedes Trikot vom ehemaligen Träger<br />

handsigniert, der Erlös der Auktion<br />

kommt in vollem Umfang der Deutschen<br />

Sporthilfe zu Gute.<br />

27


Vermittlung des fairen easyCredit ausschließlich für die TeamBank AG.<br />

Mann in der Mitte<br />

KOOPERATION Auch in der kommenden Saison 2018/2019 wird Alexander<br />

Möller wieder für klare Verhältnisse unter den Körben der Dragons Rhöndorf<br />

sorgen und seine sportliche Entwicklung im Bonn/Rhöndorfer-Programm fortsetzen.<br />

Via Doppellizenz bleibt der 2,08 Meter große Center zudem<br />

weiterhin Teil des Bundesliga-Kaders der Telekom Baskets Bonn<br />

Baskets-Sportmanager Michael<br />

Wichterich freut sich, die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

20-Jährigen Eigengewächs fortsetzen<br />

zu können und sieht in Möller nicht<br />

nur einen Fixpunkt des neuen Dragons-Teams:<br />

„Alex hat seine ersten echten<br />

Schritte im Herrenbasketball erfolgreich<br />

getan, gleichzeitig aber noch viel<br />

Potential für mehr. Im Bundesligatraining<br />

wird er weiter ein unangenehmer<br />

So fair wie Basketball.<br />

Gegner für alle Großen sein und in der<br />

ProB durch diese Erfahrung noch mehr<br />

Verantwortung als Leistungsträger übernehmen.“<br />

„Es ist schön, dass wir mit Alex als elementaren<br />

Eckpfeiler der diesjährigen<br />

Mannschaft auch in die kommende Saison<br />

gehen“, so Alex Dohms, Geschäftsführer<br />

der Dragons Rhöndorf. „Er liefert<br />

den Beweis, dass ein langjährig im<br />

MEIN STYLE<br />

#WAHRGEMACHT<br />

Bonn/Rhöndorfer Programm befindlicher<br />

Spieler hier die Chance erhält, sich<br />

Schritt für Schritt weiterzuentwickeln –<br />

gemeinsam wollen wir auch weiterhin<br />

sein Talent voll ausschöpfen.“<br />

„Trotz des leider verfrühten Playoff-Ausscheidens<br />

war die ProB-Saison insgesamt<br />

ein Erfolg – sowohl für den Verein<br />

als auch mich persönlich“, konstatiert<br />

Alex Möller, und fügt ehrgeizig hinzu:<br />

„Daran können wir gemeinsam wachsen<br />

und uns für kommendes Jahr neue<br />

Ziele setzen. Ich freue mich auf die<br />

kommende Saison mit den Dragons,<br />

werde darüber hinaus auch weiterhin<br />

im BBL-Training hart arbeiten und präsent<br />

sein, um bei Baskets-Spielen mehr<br />

Chancen zu bekommen.“<br />

In seiner ersten kompletten ProB-Saison<br />

schaffte der ehemalige JBBL- und<br />

NBBL-Spieler des Team Bonn/Rhöndorf<br />

den fließenden Übergang von der 1.<br />

Regionalliga in die 2. Basketball-Bundesliga<br />

und konnte in 24 Spielen durchschnittlich<br />

7,9 Punkte und 4,4 Rebounds<br />

für sich verbuchen. Seine beste<br />

Partie lieferte der vielseitige Big Man für<br />

die Dragons auswärts in Dresden ab, als<br />

er mit 18 Punkten und zehn Rebounds<br />

das erste „Double-Double“ seiner noch<br />

jungen Profi-Karriere auflegte und einen<br />

großen Beitrag zum 73:71-Auswärtssieg<br />

Rhöndorfs in der sächsischen Landeshauptstadt<br />

leistete.<br />

Als Doppellizenzspieler wird Möller<br />

mehrmals die Woche am Training der<br />

Bonner BBL-Mannschaft teilnehmen<br />

und sowohl auf nationaler, als auch auf<br />

internationaler Ebene den Kader der Telekom<br />

Baskets Bonn ergänzen.<br />

Foto: Jörn Wolter<br />

Als stolzer Hauptsponsor der easyCredit BBL wünschen<br />

wir allen Fans ein faires und spannendes Spiel.<br />

29


easyCredit BBL-App<br />

Entscheidung vertagt<br />

NBBL Das Team Bonn/Rhöndorf hat Spiel 2 der NBBL-Playdowns gegen die<br />

Eisbären Bremerhaven mit 62:61 verloren. Damit wurde die Entscheidung im<br />

Abstiegskampf der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) vertagt. Spiel 1 der<br />

Best-Of-Three-Serie entschied Bonn/Rhöndorf für sich<br />

Auch 18 Punkte von Marc<br />

Klesper konnten die<br />

Auswärtsniederlage nicht<br />

verhindern<br />

Es war ein eng umkämpftes Spiel,<br />

das erst in der Schlussminute entschieden<br />

wurde: <strong>14</strong> Sekunden vor<br />

Spielende lag das Team Bonn/Rhöndorf<br />

in Bremerhaven mit vier Punkten zurück<br />

(62:58, 40. Minute). Marc Klesper<br />

hatte an der Freiwurflinie die Chance,<br />

seine Mannschaft auf zwei Punkte heranzubringen,<br />

scheiterte aber zwei Mal<br />

von der Linie. Den anschließenden<br />

Rebound sicherte sich jedoch Center<br />

Jona Thiel, der den Ball direkt wieder<br />

zu Klesper passte. Mit der ablaufenden<br />

Uhr im Nacken zögerte der Guard nicht,<br />

drückte sofort von jenseits der 6,75-Meter-Linie<br />

ab und traf den Dreipunktewurf<br />

zum 62:61-Anschluss. Bei noch 4,4 Sekunden<br />

Restzeit verwarf Bremerhaven<br />

anschließen beide Freiwürfe, Bonn/<br />

Rhöndorf sicherte sich den Rebound,<br />

doch die verbleibenden Sekunden liefen<br />

ab, ohne dass die Mannschaft von<br />

30<br />

Trainer Christian Mehrens einen letzten<br />

Wurfversuch anbringen konnte.<br />

Die Entscheidung wird nun am Sonntag,<br />

dem 22.04.2018, am Rhöndorfer Menzenberg<br />

fallen. Beginn des entscheidenden<br />

Spiels ist <strong>14</strong>:30 Uhr. „Wir müssen<br />

unser Selbstvertrauen wiederfinden“,<br />

sagte Coach Mehrens nach dem Spiel,<br />

in dem seine Jungs mit jeweils 39 Prozent<br />

erneut schwach von der Freiwurflinie<br />

und aus dem Feld warfen. „Uns<br />

erwartet am Sonntag ein richtig hartes<br />

Spiel!“ Eine weitere Niederlage würde<br />

noch nicht den Abstieg aus der Nachwuchs<br />

Basketball Bundesliga bedeuten.<br />

Bonn/Rhöndorf träfe dann in einer weiteren<br />

„Best-of-three“-Serie auf Langen,<br />

das die erste Playdowns-Runde gegen<br />

Gießen bereits verloren hat. Der Verlierer<br />

dieser finalen Serie stünde dann als<br />

Absteiger fest.<br />

News, Stats, Tabelle,<br />

Spielplan, Play-by-play, ...<br />

Foto: Tim Jaschik<br />

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31


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