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Quizfragen zur Koloristik - Offset-Druck-Farben

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<strong>Quizfragen</strong> Dr. Bernd Th. Grande <strong>Koloristik</strong><br />

<strong>Quizfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Koloristik</strong><br />

Strg + Klick auf eine Frage führt <strong>zur</strong> Antwort<br />

1. Testfrage: Zwei Skalengelbs sehen in der Dose sehr unterschiedlich aus: die eine<br />

sonnenblumengelb, die andere eher oliv. Auf Papier gedruckt sieht man aber gar<br />

keinen Farbtonunterschied. Wie kann das sein?<br />

2. Testfrage: Eine Sonderfarbe im <strong>Druck</strong> auf Karton ist visuell <strong>zur</strong> Vorlage sehr gut<br />

stimmig. Bei der Messung mit einem Spektralfotometer findet sich aber ein Delta E<br />

von 3,8. Wo kann der Fehler liegen?<br />

3. In einer schwarzen Plastikdose befindet sich ein 100% lasierendes Gelb. Wie<br />

sieht es in der Aufsicht aus? Wie sieht darin ein deckendes Gelb in der Aufsicht aus?<br />

4. Was kann den Farbton einer gedruckten Sonderfarbe beeinflussen?<br />

5. Sind alle Farbtöne der Fächer von PANTONE, HKS und RAL im <strong>Offset</strong><br />

darstellbar?<br />

6. Wenn man eine Farbdose mit der Beschriftung PANTONE 282 einmal auf<br />

glänzend gestrichenes Papier druckt und ein andermal auf Naturpapier, erhält man<br />

dann die Farbtöne PANTONE 282 C und 282 U?<br />

7. Wir drucken auf ideal weißes und auf ideal schwarzes Papier jeweils eine ideal<br />

lasierende und eine ideal deckende Farbe. Wie sieht der <strong>Druck</strong> aus bei<br />

a, Weiß,<br />

b, Schwarz und<br />

c, Rot?<br />

8. Wenn man eine Farbdose mit der Benennung HKS 17 K auf glänzend<br />

gestrichenes Papier druckt, erhält man dann mit Sicherheit den beschriebenen<br />

Farbton?<br />

9. Wie verändert sich der im Skalendruck wiedergebbare Farbraum beim <strong>Druck</strong> auf<br />

gelbes Papier?<br />

10. Kann man im <strong>Offset</strong> alle Farbtöne drucken?<br />

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<strong>Quizfragen</strong> Dr. Bernd Th. Grande <strong>Koloristik</strong><br />

<strong>Quizfragen</strong> mit Antworten<br />

1. Zwei Skalengelbs sehen in der Dose sehr unterschiedlich aus: die eine<br />

sonnenblumengelb, die andere eher oliv. Auf Papier gedruckt sieht man aber<br />

gar keinen Farbtonunterschied. Wie kann das sein?<br />

Antwort:<br />

Wenn zwei ganz gleich getönte Gelbfarben unterschiedliche Lasur aufweisen,<br />

erscheint die eine aufgrund der stärkeren Lichtstreuung in der Aufsicht einer dicken<br />

Schicht hellgelb. Bei der lasierenden Farbe wird kein Licht <strong>zur</strong>ückgestreut, sondern<br />

die Dosenwand und der olive Kobalttrockner machen sich bemerkbar: Sie scheint<br />

oliv.<br />

In der hauchdünnen <strong>Druck</strong>schicht von etwa 1 µm Schichtdicke auf weißem,<br />

streuendem Papier wirkt sich weder die relativ geringe Streuung der einen Farbe,<br />

noch der violette Trockner der anderen erkennbar aus.<br />

nach oben ↑<br />

2. Eine Sonderfarbe im <strong>Druck</strong> auf Karton ist visuell <strong>zur</strong> Vorlage sehr gut<br />

stimmig. Bei der Messung mit einem Spektralfotometer findet sich aber ein<br />

Delta E von 3,8. Wo kann der Fehler liegen?<br />

Antwort:<br />

Wenn zwei ganz gleich ausschauende <strong>Farben</strong> unterschiedliche farbmetrische<br />

Messwerte aufweisen, ist Metamerie im Spiel, also bedingte (eingeschränkte)<br />

Farbtongleichheit. Dann betrachtet man Vorlage und Andruck z. B. am praxisüblichen<br />

"Nordfenster". Unter Lichtart A, also Glühlampenlicht, sehen sie aber gar nicht mehr<br />

gleich aus. Und unter dem Licht von Leuchtstoffröhren, "Kaufhauslicht" oder "Lichtart<br />

TL 84", mögen sie sich deutlich unterscheiden.<br />

Es ist wieder wie immer im Leben: Wenn man versucht, deutlich metamere <strong>Druck</strong>e<br />

für eine Demonstration herzustellen, gibt es große Schwierigkeiten. Wenn man aber<br />

mit seinen Andrucken eines bestimmten Graus einem Art Director an einem<br />

regnerischen Tag in Köln gegenübersteht, fragt der ironisch, ob er seinen<br />

Geschäftsbericht nur im Morgenlicht präsentieren darf, oder ob es auch nachmittags<br />

sein darf.<br />

Metamerie gehört - wie Trocknungsprobleme - zu den ganz tückischen Ursachen für<br />

Reklamationen. Heute ist es allerdings für den Praktiker viel leichter damit als früher:<br />

Er kann sein Spektralfotometer mit verschiedenen Lichtarten programmieren und es<br />

bei Sonderfarben befragen. Es gibt ihm einen so genannten Metamerie - Index. Der<br />

ist ein gutes Maß für mögliche Abweichungen. Ohne solche Technik geht es heute<br />

nicht mehr professionell.<br />

nach oben ↑<br />

3. In einer schwarzen Plastikdose befindet sich ein 100% lasierendes Gelb. Wie<br />

sieht es in der Aufsicht aus? Wie sieht darin ein deckendes Gelb in der<br />

Aufsicht aus?<br />

Antwort:<br />

Wenn das Gelb keine Streukraft besitzt, also wirklich 100% lasierend = transparent<br />

ist, geht das weiße Licht hinein und gelangt bis <strong>zur</strong> Dosen-Innenwand. Dabei verliert<br />

es durch Absorption etwas blaue Anteile. An der schwarzen Wand wird es komplett<br />

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absorbiert, und Nichts kommt <strong>zur</strong>ück. Deshalb sieh die Farbe in der Aufsicht schwarz<br />

aus.<br />

Ein deckendes Gelb würde Licht streuen und u. a. wieder nach oben <strong>zur</strong>ückschicken,<br />

das dann gelb aussieht, weil blaue Anteile absorbiert wurden.<br />

Die üblichen Farbdosen der Praxis sind innen hellgrau. Wenn man zwei Gelbs<br />

nebeneinander hält, schaut das stärker lasierende deshalb in der Dose eher etwas<br />

oliv aus, das stärker deckende satter gelb. Hier spielt bei den hochlasierenden<br />

<strong>Farben</strong> des <strong>Offset</strong>druckes auch schon die violette Eigenfärbung der Sikkative<br />

(Kobaltverbindungen) eine Rolle.<br />

nach oben ↑<br />

4. Was kann den Farbton einer gedruckten Sonderfarbe beeinflussen?<br />

Antwort:<br />

Da es sich beim <strong>Druck</strong> um lasierende <strong>Farben</strong> handelt, kommen <strong>zur</strong> Farbe selbst<br />

noch eine Menge anderer Einflüsse hinzu. Einige von ihnen können erheblich sein<br />

und im Voraus schwer abschätzbar.<br />

Klar, zuerst kommt die Farbe. Dabei darf man bei hohem Anspruch an die<br />

Farbtongenauigkeit nicht einmal davon ausgehen, dass zwei verschiedene Fabrikate,<br />

manchmal sogar Ansätze, von z. B. PANTONE 282 C den gleichen Farbton ergeben.<br />

An nächster Stelle kommt der Bedruckstoff. Seine Eigenfärbung setzt sich besonders<br />

bei pastellenen Tönen deutlich durch. Wenn die Oberfläche des Bedruckstoffes sehr<br />

glatt (z. B. glänzend gestrichen) ist, erhalten wir reinere und buntere Töne, als wenn<br />

wir auf Naturpapier drucken. Zeitungspapier beispielsweise lässt einen viel kleineren<br />

<strong>Farben</strong>raum überhaupt zu als ein Kunstdruckpapier. Die Unebenheiten der<br />

Oberfläche sorgen dafür, dass sich die Farbe nicht in durchgängig gleicher Schicht<br />

verteilen kann, sondern mikroskopisch in Klümpchen und dünnen Stellen. Und das<br />

verschwärzlicht den Farbton für den Betrachter.<br />

Die Trocknung kann auch eine Rolle spielen, wenn nämlich der Farbfilm sich erst<br />

langsam verfestigen kann. Dann ist der frische <strong>Druck</strong> ganz anders als der<br />

weggeschlagene - eine nennenswerte Schwierigkeit für den <strong>Druck</strong>er, der ja die<br />

frische Farbe regelt, aber die getrocknete Farbe verkauft.<br />

Selbstverständlich spielt das <strong>Druck</strong>verfahren ebenfalls eine gewichtige Rolle.<br />

Innerhalb des <strong>Offset</strong>s ist die Farbspaltung jeweils sehr unterschiedlich, wenn man im<br />

konventionellen, im wasserlosen oder gar im Trockenoffset druckt. Es kann sogar<br />

eine Bedeutung haben, ob die Sonderfarbe im letzten Werk gedruckt wird, oder ob<br />

diese Fläche nachher noch überrollt wird (Stichwort Wolkigkeit, Mottling).<br />

Sollte die gedruckte Farbfläche noch einer Veredelung unterzogen werden<br />

(Lackierung, Folienkaschierung, Kalandrierung), so muss aus den<br />

unterschiedlichsten Gründen mit Farbtonveränderungen gerechnet werden. Und zu<br />

guter Letzt spielt das beleuchtende Licht auch noch eine wesentliche Rolle.<br />

nach oben ↑<br />

5. Sind alle Farbtöne der Fächer von PANTONE, HKS und RAL im <strong>Offset</strong><br />

darstellbar?<br />

Antwort:<br />

Die Farbfächer von PANTONE® sind aktuell <strong>Offset</strong>produkte. Wenn man also den<br />

geeigneten Bedruckstoff und die passende Farbe hat, kann man auch alle darin<br />

enthaltenen Töne sauber treffen. Genauso verhält es sich mit dem HKS - Fächer.<br />

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In eine ganz andere Schublade gehören die RAL - Fächer. Sie sind für<br />

Anstrichfarben und Design - Materialien gedacht. Und es ist fast unmöglich, diese<br />

Farberscheinungen aus dicken, deckenden Schichten mit 1 µm dünner <strong>Offset</strong>farbe<br />

zu erreichen.<br />

Wenn - z. B. für Möbel- oder Keramik - Prospekte dies dennoch gefordert wird, muss<br />

man mit dem notwendigen Augenmaß an die Sache herangehen. Es gibt<br />

Vergleichsfächer zwischen z. B. RAL und HKS. Diese geben schon einen guten<br />

Eindruck über die Chancen einer Annäherung.<br />

nach oben ↑<br />

6. Wenn man eine Farbdose mit der Beschriftung PANTONE 282 einmal auf<br />

glänzend gestrichenes Papier druckt und ein andermal auf Naturpapier, erhält<br />

man dann die Farbtöne PANTONE 282 C und 282 U?<br />

Antwort:<br />

Ganz grob gesehen, stimmt diese Aussage, weil das Aufbauprinzip der Fächer so<br />

gewählt ist, dass die gleiche Farbe einmal auf Naturpapier (U - Fächer), einmal auf<br />

glänzend gestrichenes Papier (C - Fächer) und neuerdings auch noch auf<br />

mattgestrichenes Papier (C - matte - Fächer) gedruckt wurde. Schaut man auch nur<br />

etwas genauer hin, so muss man mindestens die beiden Papiersorten genau<br />

aussuchen, weil durchaus nicht jedes glänzend gestrichene Papier den gleichen<br />

Farbton bewirkt wie das spezielle von PANTONE. Immerhin sind die neuen Fächer<br />

auf aufgehelltes Papier gedruckt und damit näher an der Praxis als frühere.<br />

Schaut man noch genauer hin, so muss man auch das <strong>Druck</strong>verfahren<br />

berücksichtigen, weil der Farbauftrag z. B. im <strong>Offset</strong> ganz anders liegt als im<br />

Buchdruck. Aber auch hier ist PANTONE mit seinen neuen Fächern inzwischen<br />

näher an der verbreiteten <strong>Druck</strong>praxis, weil dort nicht mehr im Buchdruck auf einer<br />

Spezialmaschine von nebeneinander laufenden Walzen gedruckt wird, sondern im<br />

<strong>Offset</strong> von einer KBA - Maschine.<br />

nach oben ↑<br />

7. Wir drucken auf ideal weißes und auf ideal schwarzes Papier jeweils eine<br />

ideal lasierende und eine ideal deckende Farbe. Wie sieht der <strong>Druck</strong> aus bei<br />

a, Weiß,<br />

b, Schwarz und<br />

c, Rot?<br />

Antwort:<br />

Auf dem weißen Papier werden alle lasierenden <strong>Farben</strong> ihre Farbwirkung entfalten<br />

können, weil das Licht durch sie hindurchgeht, im Papier gestreut wird und wieder<br />

durch sie hindurchgeht. Wir sehen sie also Weiß, weil nicht absorbiert wird, Schwarz,<br />

weil alles absorbiert wird und Rot, weil grüne Wellenlängen absorbiert werden.<br />

Auf dem schwarzen Papier sehen alle <strong>Druck</strong>e schwarz aus. Egal, was die<br />

Farbschicht absorbiert hatte, verschluckt ja das Papier alles.<br />

Bei den deckenden <strong>Farben</strong> geschieht alles schon in der Farbschicht, und die<br />

Wirkung des Untergrundes kommt gar nicht zum Tragen.<br />

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<strong>Quizfragen</strong> Dr. Bernd Th. Grande <strong>Koloristik</strong><br />

8. Wenn man eine Farbdose mit der Benennung HKS 17 K auf glänzend<br />

gestrichenes Papier druckt, erhält man dann mit Sicherheit den beschriebenen<br />

Farbton?<br />

Antwort:<br />

Eher mit Sicherheit nicht, auch wenn es werbetechnisch manchmal so dargestellt<br />

wird. Der fertig gedruckte Farbton hängt ja nicht nur von der Farbe ab, sondern auch<br />

vom Auftragverfahren, dem Papier, eventuellen Veredelungen und im Feinbau sogar<br />

davon, ob nach dem auftragenden <strong>Druck</strong>werk noch weitere Überrollungen folgen.<br />

Um aber nicht hoffnungslos zu übertreiben, sei hier gesagt, dass man einen in der<br />

Regel ganz nah beim gewünschten Ziel liegenden Farbton erhält. Und das ist für die<br />

meisten praktischen Fälle gut genug.<br />

Somit bietet solche ein Fächersystem mit vorproduzierten <strong>Farben</strong> eine<br />

wirtschaftliche, qualitativ gute Lösung der Aufgabe. Die ganz genaue Alternative<br />

wäre erheblich teurer: eine auf den Original - Bedruckstoff abgestimmte Sonderfarbe.<br />

nach oben ↑<br />

9. Wie verändert sich der im Skalendruck wiedergebbare Farbraum beim <strong>Druck</strong><br />

auf gelbes Papier?<br />

Antwort:<br />

Wenn wir ein Papier annehmen, das den Farbton eines Skalenyellow auf weißem<br />

Papier besitzt, reduziert sich unser System auf zwei Buntfarben. Der Farbraum wäre<br />

eine Linie vom bisherigen Punkt C+Y über Y bis M+X, da Yellow immer als Vollton<br />

beteiligt ist.<br />

C<br />

C+Y<br />

C+M<br />

Y<br />

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M<br />

M+Y


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10. Kann man im <strong>Offset</strong> alle Farbtöne drucken?<br />

Antwort:<br />

Der Vierfarbendruck gibt allgemein einen <strong>Farben</strong>raum wieder, der sich aus der Lage<br />

der verwendeten drei Buntpigmente Cyan, Magenta und Yellow auf dem<br />

Auflagenpapier ergibt. Das schließt schon viele Farbtöne aus, die außerhalb dieses<br />

theoretisch möglichen Rahmens liegen.<br />

Weiter fehlen uns viele Farbtöne, die im Zusammendruck erreicht werden, weil<br />

praktisch nie eine oben liegende Farbschicht zu ihrer vollen Stärke angenommen<br />

wird wie auf dem Papier.<br />

Ein Großteil der besonders reinen Farbtöne ist nicht darstellbar, weil wir<br />

flächenvariabel rastern müssen. Eine intensitätsvariable Organisation der Halbtöne<br />

hätte nicht immer den vollen Beitrag an Verschwärzlichung durch die hohe<br />

Standardschichtdicke. Deshalb sprechen wir auch nur von einer Simulation der<br />

Halbtöne.<br />

Sonderfarben erweitern den wiedergebbaren <strong>Farben</strong>raum noch erheblich. Aber auch<br />

sie können mögliche Begrenzungen durch die Eigenfärbung und Topografie des<br />

Bedruckstoffes nicht überwinden. In der praxisüblichen Schichtdicke von 1 µm gibt es<br />

gar keine Chance auf wirksame Abdeckung des Untergrundes.<br />

Und weiterhin gibt es nicht für jeden denkbaren Farbton auch ein passendes Pigment<br />

- schon gar nicht, wenn noch weitere Anforderungen wie Echtheiten erfüllt werden<br />

sollen.<br />

Und trotzdem lassen sich nicht nur Urlaubsbilder, sondern viele andere Dinge im<br />

<strong>Offset</strong> so gut wiedergeben, dass er den neuen, digitalen <strong>Druck</strong>techniken als Vorbild<br />

vorgehalten wird.<br />

nach oben ↑<br />

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