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Auto aktuell<br />
Mittwoch, 2. Mai 20<strong>18</strong><br />
Subjektive<br />
Schätzung<br />
reicht nicht<br />
Geldbuße bei Tempoüberschreitung<br />
Schätzt ein Polizist rein<br />
gefühlsmäßig das Tempo<br />
eines Autos ein, reicht<br />
das nicht für ein Bußgeld aus.<br />
Das geht aus einem Urteil des<br />
Amtsgerichts Dortmund hervor,<br />
auf das der ADAC hinweist<br />
(Az.: 729 OWi-261 Js 2511/17-<br />
379/17).<br />
Im besagten Fall ging es um<br />
eine Situation in einer Tempo-<br />
30-Zone. Ein Polizist stand am<br />
Straßenrand und hielt einen<br />
Autofahrer an. Der Mann am<br />
Steuer konnte die nötigen<br />
Papiere nicht vorzeigen. Daher<br />
verwarnte der Polizist den<br />
Autofahrer mit zehn Euro.<br />
Doch darüber hinaus verhängte<br />
er ein Bußgeld von 100<br />
Euro wegen nicht angepasster<br />
Geschwindigkeit. Der Autofahrer<br />
legte dagegen Einspruch<br />
ein.<br />
Das Gericht gab dem Autofahrer<br />
Recht. Denn der Polizist<br />
konnte keine genaueren Angaben<br />
dazu machen, wie er<br />
die unangepasste Geschwindigkeit<br />
ermittelt haben wollte.<br />
Es sei daher eine rein subjektive<br />
Schätzung gewesen, die ohne<br />
jegliche tatsächliche Feststellung<br />
für eine Verurteilung<br />
nicht ausreichend sei. (dpa)<br />
Eine Reifenpanne kommt nie gelegen. Foto: GTÜ<br />
Ärgerliche Panne<br />
Weiter fahren nur mit selbstreparierenden Reifen<br />
Eine Reifenpanne ist ärgerlich.<br />
Autofahrer müssen<br />
entweder selbst<br />
Hand anlegen und das<br />
Reserverad oder das<br />
Pannenspray auspacken.<br />
Oder sie warten auf die<br />
Pannenhilfe.<br />
Doch wer auf Reifen<br />
fährt, die sich sprechen unveränderte Fahr-<br />
Diese sogenannte Runflat-Rei-<br />
Selbstreparierende und Run-<br />
mit, und die Hersteller verfen<br />
mit Notlaufeigenschaften. Doch es gibt einen Haken:<br />
quasi selbst reparieren,<br />
muss sich Ein Reifenwechsel ist also flanken auf, so dass eine Wei-<br />
konventionelle Pneus und<br />
eigenschaften.<br />
fen weisen verstärkte Reifenflat-Reifen<br />
sind teurer als<br />
mit so etwas nicht erforderlich. Wer aber terfahrt selbst mit einem nicht in allen Reifendimensionen<br />
nicht plagen. Bei ihnen besteht<br />
eingefahrene Fremdkörper Plattfuß noch möglich ist – alelastischen<br />
und mit allen Profilen<br />
die Innenseite aus hoch-<br />
feststellt, sollte diese natürlerdings<br />
nur bis 80 Kilometer verfügbar. Das Marktangebot<br />
Polymeren. lich von einem Reifenspezialisten<br />
weit bei einer Höchstge-<br />
zielt laut TÜV<br />
Thüringen ten-<br />
Diese zähfließende Masse<br />
aus der Lauffläche entschwindigkeit<br />
von 80 km/h, denziell auf Oberklasse-Fahr-<br />
dichtet kleinere Durchstiche fernen lassen. Für sich selbst so der TÜV<br />
Thüringen. Bis zur zeuge. (dpa)<br />
von bis zu fünf Millimetern reparierende Reifen ist ein nächsten Werkstatt kommt<br />
gleich wieder ab, erklärt der Reifendruckkontrollsystem man so aus eigener Kraft. Bei<br />
TÜV<br />
Thüringen. Als Autofahrer grundsätzlich empfehlenswertdruckkontrollsystem<br />
Runflat-Reifen ist ein Reifen-<br />
bekommt man den Reifenschaden<br />
sogar<br />
im Zweifel gar nicht Ein anderer Typus sind Rei-<br />
Pflicht.<br />
Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter<br />
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Energiespende per Kabel<br />
So geben Autofahrer richtig Starthilfe<br />
Autobatterien machen<br />
schon mal schlapp.<br />
Starthilfe ist dann<br />
Gold wert. Wie funktioniert<br />
die Stromspende?<br />
Starthilfe-Sets enthalten zwei<br />
Kabel. Die Leitung für die Pluspole<br />
ist in der Regel rot, die Leitung<br />
für Minuspol und Masse<br />
schwarz. An beiden Enden haben<br />
sie jeweils Zangen zum<br />
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Befestigen.<br />
Die verwendeten Kabel sollten<br />
den DIN-Normen 72551,<br />
72553 oder der ISO-Norm 6722-1<br />
entsprechen und ein GS-Sicherheitszeichen<br />
tragen, so<br />
die Zeitschrift „ACE Lenkrad“.<br />
Und so funktioniert die<br />
Starthilfe: Am besten stehen<br />
sich beide Autos nah gegenüber.<br />
Berühren dürfen sie sich<br />
nicht. Die Polzange des roten<br />
Kabels kommt an den Pluspol<br />
an der Batterie im Empfängerauto.<br />
Danach mit dem Pluspol<br />
an der Spenderauto-Batterie<br />
verbinden.<br />
Dann klemmt man das<br />
schwarze Kabel an den Minuspol<br />
der Batterie im Spenderauto.<br />
Im Empfängerauto<br />
wird die Polzange des schwarzen<br />
Kabels an einen sogenannten<br />
Massepunkt befestigt--<br />
das kann ein unlackiertes<br />
Metallteil oder ein dafür<br />
vorgesehener Kontakt am Motorblock<br />
sein. Am Minuspol<br />
Bei der Starthilfe wird zuerst der Pluspol des Spenderautos mit<br />
dem Pluspol des Pannenwagens verbunden. Foto: dpa<br />
der Empfängerauto-Batterie<br />
sollte das Kabel nicht angebracht<br />
sein. Durch Funkenbildung<br />
könnte sich eventuell<br />
austretendes Knallgas entzünden,<br />
warnt der ACE.<br />
Klemmen alle Kabel, wird<br />
der Motor des Spenderautos<br />
gestartet und sollte fünf bis<br />
zehn Minuten laufen. Anschließend<br />
versucht man, das<br />
Empfängerfahrzeug anzulassen.<br />
Startet der Motor, sollte<br />
das Gebläse oder ein anderer<br />
starker Verbraucher im Auto<br />
angeschaltet werden. Das<br />
dient als Puffer gegen Spannungsspitzen,<br />
die die Elektronik<br />
im Wagen beschädigen<br />
können. Letzter Schritt: Die<br />
Kabel entfernen, und zwar in<br />
umgekehrter Reihenfolge wie<br />
beim Anschließen.<br />
Manchmal befindet sich die<br />
Batterie nicht im Motorraum.<br />
Mit Hilfe sogenannter Starthilfe-Stützpunkte<br />
klappt die<br />
Stromspende dennoch. Das<br />
sind oftmals dünne Plättchen<br />
im Motorraum, an denen die<br />
Zangen der Starthilfekabel<br />
angeklemmt werden, erklärt<br />
der ACE. (dpa)