Titel SHZ 124.indd - bei KISS Hamburg
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SelbSthIlfe<br />
ZeItung<br />
#124 #111 Juni März bis bis August Mai 2009 2012<br />
SELBSTHILFE inter@ktiv | Tabu-� ema Inkontinenz | UN-Konvention
<strong>KISS</strong> hamburg<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
SelbSthIlfe-telefon<br />
040 / 39 57 67<br />
mo - do 10 - 18 uhr<br />
im internet: www.kiss-hh.de<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
unSere angebote<br />
• Wir beraten, informieren und begleiten<br />
Sie <strong>bei</strong> der Suche oder Neugründung<br />
von Selbsthilfegruppen.<br />
• Bereits bestehende Selbsthilfegruppen<br />
unterstützen und beraten wir <strong>bei</strong> inhaltlichen,<br />
organisatorischen oder finanziellen<br />
Fragen.<br />
• Für Ihre Gruppentreffen stellen wir<br />
kostenlos Räume in den Kontaktstellen<br />
in Altona, Harburg und Wandsbek zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus können Sie<br />
<strong>bei</strong> uns aber auch eine Liste mit Räumen<br />
in der näheren Umgebung einsehen und<br />
nutzen.<br />
• In regelmäßigen Fortbildungen und<br />
Kooperationsveranstaltungen informieren<br />
wir über aktuelle Themen aus der<br />
Selbsthilfe. Die Veranstaltungen richten<br />
sich an Mitglieder aus Selbsthilfegruppen,<br />
an Gründerinnen und Gründer<br />
neuer Gruppen, an professionell Tätige<br />
(z.B. Ärzte, Psychologen, Forscher) und<br />
an die interessierte Öffentlichkeit.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
lIeBe leseRINNeN uND leseR,<br />
Aktuelles<br />
Rückblick: Gesundheitsförderung<br />
und selbsthilfeförderung . . . . . . . . 4<br />
selbsthilfe inter@ktiv . . . . . . . . . . . . 6<br />
Inkontinenz <strong>bei</strong> Frauen . . . . . . . . . . 8<br />
Plenum der selbsthilfegruppen . . . 9<br />
umsetzung uN-konvention . . . . . . 10<br />
Protesttag für die Gleichstellung von<br />
Menschen mit Behinderungen. . . . 11<br />
Informationsplattform für Menschen<br />
mit Behinderung . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Fibromyalgie-syndrom . . . . . . . . . . 13<br />
30 Jahre Deutsche Parkinson<br />
Vereinigung <strong>Hamburg</strong> . . . . . . . . . . 14<br />
Rückblick 10. seniorentag. . . . . . . 16<br />
2. Österreichischer Männerbericht 17<br />
25 Jahre Bundesverband<br />
Neurofibromatose . . . . . . . . . . . . . 17<br />
25 Jahre CeD-Hilfe . . . . . . . . . . . . 18<br />
kIss-VeRANstAltuNGskAleNDeR<br />
Programmübersicht . . . . . . . . . . . 20<br />
selBstHIlFeGRuPPeN-BÖRse<br />
Börse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28-32<br />
auch diese Ausgabe der Selbsthilfezeitung bietet Ihnen wieder die Möglichkeit, sich über<br />
zahlreiche Veranstaltungen, aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich der Selbsthilfe<br />
zu informieren. Wir berichten u.a. über die Tagung „Gesundheitsförderung und<br />
Selbsthilfeförderung“, laden Vertreter/innen der Selbsthilfegruppen zum diesjährigen<br />
Plenum (S. 9) ein und stellen das bundesweite Forum SELBSTHILFEinter@ktiv vor. Verschiedene<br />
Beiträge beschäftigen sich mit der Situation behinderter Menschen und ihrer<br />
Familien in <strong>Hamburg</strong>.<br />
Jedes genannte Thema könnte allein mindestens eine Selbsthilfezeitung füllen und deshalb<br />
möchten wir zukünftig neben dem aktuellen <strong>KISS</strong>-Veranstaltungsprogramm und<br />
der Selbsthilfegruppen-Börse für einzelne Ausgaben der Selbsthilfezeitung Themenschwerpunkte<br />
gestalten. Wir freuen uns da<strong>bei</strong> auch über Themenwünsche und Anregungen<br />
und möchten Sie bitten ihre Ideen an die Redaktion (s. innere Rückseite) zu senden.<br />
Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen<br />
Christa Herrmann und das <strong>KISS</strong>-<strong>Hamburg</strong>-Team
GesuNDHeItsFÖRDeRuNG uND selBstHIlFeFÖRDeRuNG<br />
PeRsPektIVeN eNtwICkelN - PARtNeRsCHAFteN stäRkeN<br />
(v.l.): Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer,<br />
Elke Badde, Moderatorin Anita Hüsemann,<br />
Dr. Wilma Simon<br />
Rund 100 Interessierte nahmen an der<br />
gemeinsamen Tagung der Behörde für<br />
Gesundheit und Verbraucherschutz<br />
(BGV), der <strong>Hamburg</strong>ischen Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />
für Gesundheitsförderung<br />
(HAG) und den Kontakt- und Informationsstellen<br />
für Selbsthilfegruppen (<strong>KISS</strong>)<br />
teil. Ein zentrales Anliegen der Veranstalter/-innen<br />
war es, die Möglichkeiten einer<br />
stärkeren Zusammenar<strong>bei</strong>t von Gesundheitsförderung<br />
und Selbsthilfe auszuloten<br />
und da<strong>bei</strong> verstärkt die bereits vorliegenden<br />
Erfahrungen aus den Bereichen<br />
Selbsthilfe, Gesundheit und Soziales<br />
anhand von Praxis<strong>bei</strong>spielen darzustellen<br />
und einzubeziehen.<br />
VeRstäRkte kooPeRAtIoNeN<br />
Im Begrüßungsinterview betonten Elke<br />
Badde, Staatsrätin der BGV, Prof. Dr. Ulrike<br />
Ravens-Sieberer, Vorsitzende der HAG<br />
und Dr. Wilma Simon, Verbandsratsvor-<br />
sitzende des PARITÄTISCHEN <strong>Hamburg</strong><br />
die Gemeinsamkeiten der Bereiche<br />
Gesundheitsförderung und Selbsthilfeförderung<br />
aber auch die verschiedenen Inhalte,<br />
die sich aus der unterschiedlichen Aufgabenstellungen<br />
ergeben. Umso spannender<br />
war es im weiteren Verlauf der Veranstaltung,<br />
den Blick auf die Gemeinsamkeiten<br />
und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten<br />
verstärkter Kooperationen zu<br />
richten.<br />
Einen Überblick über die Entwicklung der<br />
Selbsthilfe und Gesundheitsförderung gab<br />
Prof. Dr. Raimund Geene, (DAG SHG) in<br />
seinem Vortrag und konstatierte, dass eine<br />
grundlegende Übereinstimmung <strong>bei</strong>der<br />
Bereiche darin besteht, Menschen nicht<br />
belehren zu wollen, sondern Empowerment-<br />
und Emanzipationsprozesse zu fördern,<br />
die Teilhabe, Freiwilligkeit und echte<br />
Partizipationschancen voraussetzen.<br />
FIsHBowl-DIskussIoN<br />
Die anschließende Fishbowl-Diskussion<br />
mit Margrit Glattes, AOK Rheinland/<br />
<strong>Hamburg</strong>; Christofer Kofahl, UKE; Prof.<br />
Dr. Raimund Geene, DAG SHG; Klaus-<br />
Peter Stender, BGV; Susanne Wehowsky,<br />
HAG und Christa Herrmann, <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
drehte sich zunächst um Ansätze der<br />
Gesundheitsförderung und Selbsthilfe für<br />
und mit sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen.<br />
Das Publikum nahm die4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
4 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gelegenheit zur aktiven Beteiligung an der<br />
Diskussion gerne wahr und brachte eigene<br />
Themen und Wünsche aus dem jeweiligen<br />
Blickwinkel der Selbsthilfe und der unterschiedlichen<br />
professionellen Ar<strong>bei</strong>tsfelder<br />
der sozialen Ar<strong>bei</strong>t in die Diskussion ein.<br />
(v.l.): Christa Herrmann, Margrit Glattes,<br />
Christofer Kofahl, Klaus-Peter Stender<br />
PRAxIsPRoJekte<br />
Im weiteren Tagungsverlauf hatten die<br />
Teilnehmer/innen Gelegenheit, Einblicke<br />
in verschiedene Praxisprojekte zu bekommen:<br />
FoRuM 1: Anstiften zur Selbsthilfe –<br />
In-Gang-Setzer als Wegbereiter<br />
Andreas Greiwe, Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
NRW<br />
FoRuM 2: Von den Erfahrungen anderer<br />
lernen. Als Gute Praxis ausgezeichnet: das<br />
Projekt „Eigenwillig“<br />
Petra Hofrichter, Regionaler Knoten in<br />
der HAG und Annica Petri, Familienplanungszentrum<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
FoRuM 3: Den Bock zum Gärtner<br />
machen? Möglichkeiten und Grenzen<br />
partizipativer Qualitätsentwicklung in der<br />
Gesund heitsförderung<br />
Karl Lemmen, Deutsche Aidshilfe e.V.<br />
FoRuM 4: Selbsthilfeunterstützung für<br />
Migranten in <strong>Hamburg</strong> – Praxis<strong>bei</strong>spiele<br />
Petra Diekneite, Ulla Borchert, <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong><br />
Mit Mikrofon: Susanne Wehowsky, HAG<br />
In den Abschlussstatements aus dem<br />
Publikum wurde deutlich, dass die Ver an -<br />
staltung ihr Ziel - die Vernetzung und die<br />
Stärkung der Zusammenar<strong>bei</strong>t der Akteure<br />
aus den Bereichen Gesundheit, Selbsthilfe<br />
und Soziales zu befördern - erreicht<br />
hat und zukünftig weitere Kooperationsveranstaltungen<br />
<strong>bei</strong>der Bereiche ge -<br />
wünscht wurden.<br />
Christa Herrmann<br />
<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
(Fotos: Karl-Jens Hannewald, info@jenshannewald.de)<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
5<br />
.
BuNDesweItes FoRuM: selBstHIlFeinter@ktiv<br />
Das neue Internetangebot SELBSTHILFE -<br />
inter@ktiv ist eine Kommunikationsplattform<br />
für alle, die in der gemeinschaft -<br />
lichen Selbsthilfe aktiv sind sowie für<br />
Menschen, die an Selbsthilfe interessiert<br />
sind. Die Plattform bietet Informationen<br />
aus Betroffenenperspektive, einen ge -<br />
schützten Erfahrungsaustausch im Web<br />
2.0 und hat den Anspruch, seriös und<br />
nicht kommerziell zu sein. Besucher finden<br />
hier Orientierung im „Dickicht“ der<br />
Mög lichkeiten für virtuelle Selbsthilfe.<br />
Erklärtes Ziel der Betreiber ist es, eine<br />
unab hängige, geschützte Plattform für den<br />
Selbsthilfeaustausch von Betroffenen im<br />
Internet zu schaffen. Ein wesentliches<br />
Merkmal der neuen Plattform ist, dass die<br />
meisten Beiträge auch ohne Anmeldung<br />
gelesen werden können. Hier<strong>bei</strong> wurde auf<br />
eine einfache Anmeldung wert gelegt, <strong>bei</strong><br />
der persönliche Daten maximal geschützt<br />
werden.<br />
Jeder Nutzer der Plattform kann sich<br />
anonymisiert mit einem sogenannten<br />
Nicknamen (z.B. Vorname oder Phantasiename)<br />
registrieren. Weiterhin nötig ist<br />
dazu nur noch eine funktionierende E-<br />
Mail-Adresse. Weitere Daten werden nicht<br />
erhoben. So können sich auch Menschen,<br />
die mit der Nutzung von Foren noch unerfahren<br />
sind, sicher und ohne Angst vor<br />
Datenmissbrauch informieren und einbringen.<br />
Die Plattform SELBSTHILFE -<br />
inter@ktiv startet mit drei Säulen:<br />
säule 1: IM Netz oRIeNtIeReN<br />
Im Internet gibt es eine Fülle an Mög -<br />
lichkeiten für den Erfahrungsaustausch<br />
mit Anderen. Es ist jedoch nicht immer<br />
einfach, seriöse Selbsthilfeforen zu finden.<br />
In der ersten Rubrik von SELBSTHILFE -<br />
inter@ktiv werden Hinweise auf geprüfte<br />
Selbsthilfeforen gegeben: zum Beispiel auf<br />
das „Krebsforum“, eine An lauf stelle zum<br />
Austausch unter Angehörigen und Freunden<br />
sowie Hinterbliebenen von Krebspatienten,<br />
auf das „Stoma-Forum“, ein<br />
Forum für Stomaträger, Angehörige und<br />
Interessierte oder auch auf „Leben ohne<br />
dich“, Selbsthilfe und Austausch für Familien<br />
mit verstorbenen Kindern.<br />
Die hier gelisteten Selbsthilfeforen wurden<br />
vorab geprüft und als Foren mit eindeutigem<br />
Selbsthilfebezug identifiziert. Sie<br />
schaffen Transparenz über Anbieter, Ziel<br />
und Finanzierung, gewährleisten den<br />
Schutz persönlicher Daten und sind unabhängig<br />
und nutzerfreundlich.<br />
säule 2: HIeR MItDIskutIeReN<br />
Auf diese Säule konzentriert sich die Aufmerksamkeit<br />
zum Launch der Webseite,<br />
denn hier entsteht ein Austauschportal zu<br />
Fragestellungen rund um die Selbsthilfear<strong>bei</strong>t<br />
in Gruppen. Die Projektmitglieder<br />
sorgen als Moderator/innen in Foren wie<br />
„Gruppengründung, aber wie?“ oder „Auf<br />
Augenhöhe“ für einen reibungslosen und<br />
verlässlichen Er fahrungsaustausch im4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
.<br />
6 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Internet. Foren<strong>bei</strong>träge mit fragwürdigem<br />
Inhalt können über einen gut sichtbaren<br />
Button sofort an die Betreiber gemeldet<br />
werden. Schon in der Testphase wurde hier<br />
in elf Foren zu verschiedensten Themen<br />
sehr engagiert diskutiert.<br />
säule 3: VoR oRt ANDeRe FINDeN<br />
In dieser Rubrik können interessierte Personen<br />
direkt Kontakte zur gemeinschaftlichen<br />
Selbsthilfe vor Ort knüpfen: Über die<br />
bewährten Datenbanken der bundesweiten<br />
NAKOS und der landesweiten Netzwerkstelle<br />
SeKo Bayern finden Menschen<br />
den Zugang zur nächsten Selbsthilfekontaktstelle,<br />
zu einer bundes- oder landesweiten<br />
Selbsthilfeorganisation oder zu<br />
Menschen mit seltenen Erkrankungen und<br />
Problemen.<br />
JeDeR BesuCHeR Ist eRwüNsCHt<br />
Das ehrgeizige Projekt bietet in Zukunft<br />
einen sicheren Hafen für all jene, denen<br />
Datenschutz, Vertraulichkeit und Seriosi -<br />
tät für Selbsthilfe im Web 2.0 ein Anliegen<br />
ist. In einem zweiten Projektschritt<br />
ist deshalb auch die Einrichtung von<br />
geschützten Foren zu Einzelthemen bzw.<br />
virtuellen Selbsthilfegruppen geplant.<br />
Jetzt heißt es aber erst einmal, möglichst<br />
viele Besucher/innen auf die Seite zu<br />
holen und die Foren mit Leben zu füllen!<br />
Auch weitere Mode rator/innen sind notwendig,<br />
um <strong>bei</strong> regem Besuch viele Bei-<br />
träge gut zu beantworten oder mit eigenen<br />
Meinungen zu kommentieren. Wir freuen<br />
uns deshalb auf Ihren ganz persönlichen<br />
Besuch: da<strong>bei</strong> sind Mitglieder aus Selbsthilfegruppen<br />
und Selbsthilfeverbänden<br />
genauso will kommen wie interessierte<br />
Bürger, Ärzte, Apotheker, Therapeuten,<br />
Politiker, Medien vertreter und weitere<br />
interessierte Fachleute aus dem Gesundheitsbereich.<br />
HINteRGRuND<br />
SELBSTHILFEinter@ktiv ist ein gemeinsames<br />
Projekt der Nationalen Kontakt- und<br />
Informationsstelle zur Anregung und<br />
Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />
(NAKOS) und des Vereins Selbsthilfekontaktstellen<br />
Bayern e.V. und seiner Ge -<br />
schäftsstelle SeKo. Es wurde im Herbst<br />
2011 gestartet. Kontakt über:<br />
www.selbsthilfe-interaktiv.de<br />
Simone Buchholz<br />
Kontaktstelle Harburg<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
7<br />
.
tABu – INkoNtINeNz BeI FRAueN<br />
DARüBeR sPReCHeN – eIN weG Aus DeR IsolAtIoN<br />
Eine Erfolgsmeldung über die gelungene<br />
Entwicklung von kleinen Kindern drückt<br />
sich durch die stolze Meldung der Eltern<br />
über den Stand des selbstständigen Töpfchenbesuchs<br />
des Nachwuchses aus.<br />
Umso unangenehmer ist es für Erwachsene,<br />
wenn das „Natürlichste“ der Welt nicht<br />
oder nicht mehr funktioniert. Harninkontinent<br />
können Menschen jeden Alters sein<br />
oder werden. Viele tausend Menschen<br />
kennen das peinliche Gefühl, die Blase<br />
nicht (mehr) kontrollieren zu können.<br />
Über das Einnässen schweigen sich Betroffene<br />
häufig schamvoll aus.<br />
Es gibt unterschiedliche Ursachen für Harninkontinenz<br />
<strong>bei</strong> Frauen. In vielen Fällen<br />
tritt eine Mischform der Inkontinenz aus<br />
Drang- und Belastungsinkontinenz auf.<br />
Die BelAstuNGsINkoNtINeNz (Stres s -<br />
inkontinenz) wird durch Beanspruchung,<br />
z.B. <strong>bei</strong>m Treppensteigen, Heben, Lachen,<br />
Husten oder Niesen ausgelöst und ist häufig<br />
Folge der Erschlaffung des Beckenbodens<br />
- <strong>bei</strong>spielsweise nach Geburten. Bei<br />
der sensorischen DRANGINkoNtINeNz ist<br />
die Wahrnehmung der Blasenfüllung<br />
gestört.<br />
Weitere Ursachen können Störungen im<br />
Nervensystem oder angeborene Fehlmündungen<br />
eines Harnleiters hinter einem<br />
Schließmuskel sein. In vielen dieser Fälle<br />
ist medizinisch Abhilfe möglich. Dennoch<br />
ist die Belastung durch Inkontinenz für die<br />
Einzelne groß. Eine Mehrheit der Patientinnen<br />
zieht sich zurück und nimmt nicht<br />
mehr am öffentlichen Leben teil. Denn der<br />
Verlust der Kontrolle über die Blase, verlangt<br />
eine schnelle Verfügbarkeit von Toiletten.<br />
Der Besuch einer Theatervorstellung<br />
oder eine längere Wanderung wird<br />
aus diesem Grund für viele unvorstellbar.<br />
Auch leiden Partnerschaften unter der<br />
Erkrankung. Auf dem Gesundheitsmarkt<br />
gibt es mittlerweile viele Produkte, die<br />
technisch mit der Erkrankung umgehen<br />
lassen. Trotz vieler Hilfsprodukte entfällt<br />
das Gefühl der Scham und Machtlosigkeit<br />
nicht, wenn nachts mal wieder das Bett<br />
durchnässt wurde oder der Einkaufsbummel<br />
mit nassen Hosen endet. Viele inkontinente<br />
Patientinnen fühlen sich alleine<br />
mit ihrer Krankheit und einsam.<br />
Da<strong>bei</strong> können Gespräche mit ebenfalls<br />
Betroffenen Entlastung schaffen. Aus diesem<br />
Grund unterstützt <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> die<br />
Gründung einer Selbsthilfegruppe für<br />
Frauen, die an Inkontinenz leiden. Ziel der<br />
Gruppe kann sein, sich die Sorgen um<br />
soziale Isolation von der Seele zu reden,<br />
anderen Betroffenen zu begegnen und sich<br />
gegenseitig Tipps im Umgang mit dem<br />
Kontrollverlust über die Blase zu geben.<br />
Die Veranstaltung über weibliche Harninkontinenz<br />
und ihre Behandlungsmög- 4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
.<br />
8 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
lichkeiten mit Frau Dr. Valérie-Anne<br />
Tacier, Oberärztin der Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe des Albertinen Krankenhauses<br />
und Beraterin der deutschen Kontinenzgesellschaft,<br />
am 31.5.2012 diente als<br />
Gründungsveranstaltung für eine Selbsthilfegruppe<br />
zu diesem Thema.<br />
Bei Interesse an dieser Selbsthilfegruppe<br />
melden Sie sich bitte <strong>bei</strong> Bettina Brooks,<br />
Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PleNuM DeR HAMBuRGeR selBstHIlFeGRuPPeN 2012<br />
Das Plenum der <strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen<br />
wird in diesem Jahr am Mittwoch,<br />
dem 20. Juni um 17 Uhr im Hause<br />
der AOK Rheinland/<strong>Hamburg</strong>, Pappelallee<br />
22-26, 22089 <strong>Hamburg</strong> stattfinden.<br />
Wie in den Vorjahren berichtet <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> zunächst über die Ar<strong>bei</strong>t der<br />
Kontaktstellen und neueste Entwicklungen<br />
rund um die Selbsthilfebewegung.<br />
Danach stellt sich das „Forum Patientenvertretung<br />
in <strong>Hamburg</strong>“ vor.<br />
Anschließend stellen <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> und<br />
Vertreter/innen aus dem Vergabeausschuss<br />
des <strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen-<br />
Topfes ihre Ar<strong>bei</strong>t vor und informieren<br />
über die aktuellen Vergaberichtlinien zur<br />
finanziellen Förderung von Selbsthilfegruppen.<br />
Die Selbsthilfegruppenmitglieder<br />
sind eingeladen, ihre Fragen direkt an<br />
Foto: © S.G.S /pixelio.de<br />
die anwesenden Vertreter/innen zu stellen.<br />
Über die Förderung aus dem Selbsthilfegruppen-Topf<br />
entscheiden gemeinsam mit<br />
den Vertreter/innen der Selbsthilfe Mitar<strong>bei</strong>ter/innen<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
und Abgeordnete aus den Fraktionen<br />
der <strong>Hamburg</strong>ischen Bürgerschaft.<br />
PRoGRAMM<br />
17.00- 17.30 Uhr<br />
Rück- und Ausblick 2011/ 2012<br />
17.30- 18.00 Uhr<br />
Das „Forum Patientenvertretung in<br />
<strong>Hamburg</strong>“ stellt sich vor<br />
18.00- 19.00 Uhr<br />
<strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen-Topf<br />
BItte MeRkeN sIe sICH DIeseN<br />
teRMIN VoR!<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
9<br />
.
uMsetzuNG DeR uN-koNVeNtIoN IM lANDesAktIoNsPlAN<br />
DeR BeHÖRDeN HAMBuRGs<br />
BezoGeN AuF PsyCHIsCH BeHINDeRte<br />
MeNsCHeN uND IHRe FAMIlIeN<br />
Artikel 1 der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
führt u.a. aus: Zu den Menschen<br />
mit Behinderungen zählen Menschen,<br />
die langfristige körperliche, seelische,<br />
geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen<br />
haben, welche sie in Wechselwirkung<br />
mit verschiedenen Barrieren an der vollen,<br />
wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe<br />
an der Gesellschaft hindern können.<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er Behörden haben einen<br />
umfangreichen Katalog von Maßnahmen<br />
für einen Landesaktionsplan zur Umsetzung<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
vorgelegt. Die Belange der psychisch<br />
(seelisch) kranken Menschen und ihrer<br />
Angehörigen sind in diesem Maßnahmenkatalog<br />
bisher völlig unbefriedigend bis<br />
gar nicht berücksichtigt.<br />
Der Landesverband der Angehörigen<br />
psychisch Kranker fordert daher, dass weitere<br />
konkrete Maßnahmen für psychisch<br />
be hinderte Menschen und deren Angehörige<br />
von den jeweiligen Behörden für die<br />
einzelnen Handlungsfelder erar<strong>bei</strong>tet und<br />
in den Aktionsplan mit aufgenommen<br />
werden. Aus Artikel 1 ergibt sich die Notwendigkeit,<br />
die speziellen Barrieren für<br />
psychisch kranke Menschen zu definieren<br />
und Maßnahmen zum Abbau zu entwikkeln.<br />
Wichtigste „einstellungsbedingte<br />
Barrieren“ sind die weit verbreiteten Vorurteile,<br />
Abgrenzungen, Ablehnungen und<br />
Ausgrenzungen psychisch behinderter<br />
Menschen.<br />
Der Landesverband der Angehörigen<br />
psychisch Kranker fordert unter anderem:<br />
- die Einleitung und dauerhafte Durchführung<br />
wirksamer Kampagnen zur<br />
Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit<br />
gem. Artikel 8 der UN- Konvention.<br />
- die Aufforderung an alle Medienorgane,<br />
Menschen mit psychischen Behinderungen<br />
in einer dem Zweck dieses Übereinkommens<br />
entsprechenden Weise darzustellen.<br />
- die Förderung von Schulungsprogrammen<br />
in sämtlichen Bildungseinrichtungen,<br />
Behörden, Verwaltungen, Polizei,<br />
Be trieben etc. zur Schärfung des Be -<br />
wusstseins für Menschen mit psychischen<br />
Behinderungen und für deren Rechte.<br />
- es sind „angemessene Vorkehrungen“<br />
gem. Artikel 2 der Konvention zu schaffen,<br />
um psychisch behinderten Menschen<br />
die selbständige Ausübung der Rechtsund<br />
Handlungsfähigkeit so weit und so<br />
lange wie möglich zu ermöglichen.<br />
- gem. Artikel 19 der Konvention müssen<br />
psychisch behinderte Menschen die Möglichkeit<br />
haben, ihren Wohnort frei zu<br />
wählen sowie freien Zugang zu angemessenen<br />
Unterstützungsdiensten zu erhalten.<br />
4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
10 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
- Alle Unterstützungen müssen wohnortnah<br />
vorhanden sein (sog. außerhamburgische<br />
Hilfegewährung ist Exclusion,<br />
allein die Wortwahl atmet einen paternalistischen<br />
Geist).<br />
- Schaffung von Wohnraum für Menschen,<br />
die mit oder ohne ambulante Hilfen in<br />
ihrem sozialen Umfeld leben möchten.<br />
- Schaffung von Einrichtungen/Wohngruppen<br />
für Menschen, die Hilfen in<br />
einer geschlossenen Unterbringung be -<br />
nötigen. Hieran fehlt es in <strong>Hamburg</strong><br />
besonders.<br />
euRoPäIsCHeR PRotesttAG FüR DIe GleICHstelluNG VoN<br />
MeNsCHeN MIt BeHINDeRuNGeN<br />
Am 5. Mai war der Europäische Protesttag<br />
für die Gleichstellung von Menschen mit<br />
Behinderungen. Dazu gab es in <strong>Hamburg</strong><br />
zwei Veranstaltungen unter dem Motto<br />
„Jede Barriere ist eine zu viel!“.<br />
Die LAG <strong>Hamburg</strong> hat in der Hafencity<br />
informiert und zur Änderung der fehlenden<br />
Barrierefreiheit diskutiert. Südlich der<br />
Elbe hat die Behinderten Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />
Harburg e.V. in einer Gemein -<br />
schafts aktion mit anderen zu einem<br />
Straßenfest in die Hölertwiete eingeladen.<br />
Es gab Mitmach-Stationen und -Aktionen,<br />
Stände u.a. zur Information über Behinderung<br />
und Ar<strong>bei</strong>tsplatz sowie einen<br />
- Ausbau der Hilfesysteme zur aufsuchenden<br />
Hilfe in Krisen.<br />
- Maßnahmen, um traumatisierende<br />
Zwangsmaßnahmen und Freiheitsbeschränkungen<br />
möglichst zu vermeiden<br />
(Artikel 14).<br />
Landesverband der Angehörigen<br />
psychisch Kranker (LApK), H. J. Meyer<br />
kontakt@lapk-hamburg.de<br />
www.lapk-hamburg.de<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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HVV-Bus zum Mobilitätstraining (Einsteigen<br />
mit Gehwagen oder Einfahren per<br />
Rollstuhl) mit der ÖPNV-Trainerin Frau<br />
Dammann der LAG <strong>Hamburg</strong>.<br />
Roswitha Kiers, BAG Harburg<br />
Orga-Buero@bag-harburg<br />
www.bag-harburg.de<br />
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AKTUELLES<br />
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11<br />
. .
INFoRMAtIoNsPlAttFoRM FüR MeNsCHeN MIt BeHINDeRuNGeN<br />
uND IHRe ANGeHÖRIGeN<br />
Eltern von Kindern mit einer Behinderung<br />
tigern oft ratlos im Beratungsdschungel<br />
hin und her. Welche Einrichtungen kümmern<br />
sich um mein Kind? Welche integrativen<br />
Kitas und Schulen gibt es in meinem<br />
Stadtteil? Wo wird mein Kind in den Ferien<br />
betreut? In der umfassenden Datenbank<br />
des Online-Portals Familienratgeber.de<br />
mit deutschlandweit rund 23.000<br />
Einträgen finden Familien mit behinderten<br />
Angehörigen umfassende Informationen,<br />
auch zu lokalen Angeboten.<br />
INFoRMIeReN, weIteRHelFeN,<br />
VeRMIttelN<br />
Der Familienratgeber will informieren,<br />
weiterhelfen und an die richtigen Stellen<br />
vermitteln. Da<strong>bei</strong> richtet er sich schwerpunktmäßig<br />
an Menschen, die ganz aktuell<br />
mit einer Behinderung, einer Krankheit<br />
oder Pflegebedürftigkeit konfrontiert sind.<br />
Der Familienratgeber ist für persönlich<br />
Betroffene ebenso interessant wie für<br />
Beratungs- oder Servicestellen, die das<br />
Internet-Angebot zur Unterstützung der<br />
täglichen Ar<strong>bei</strong>t nutzen können. Die<br />
Adressdatenbank ermöglicht eine seriöse<br />
und kostenlose Darstellung aller wichtigen<br />
Einrichtungen und Angebote der Behindertenhilfe<br />
in Deutschland. In Gesprächs-<br />
foren haben sowohl persönlich Betroffene<br />
als auch Fachleute die Möglichkeit, sich<br />
über praktische Tipps, wertvolle Erfahrungen<br />
und Meinungen auszutauschen.<br />
ReGelMäßIG DeM BeDARF DeR<br />
NutzeR ANGePAsst<br />
Der Familienratgeber ist ein Angebot der<br />
Aktion Mensch e.V., das gemeinsam mit<br />
über 150 regionalen Partnern weiterentwickelt<br />
wird. Die Regionalpartner sind<br />
lokale Ar<strong>bei</strong>tskreise der Behindertenhilfe<br />
und -selbsthilfe. Sie unterstützen die Aktion<br />
Mensch <strong>bei</strong> der Pflege und Aktualisierung<br />
der Datenbank des Familienratgebers.<br />
Im fachlichen Beirat des Projekts ist<br />
neben den Wohlfahrts- und Behindertenverbänden<br />
auch das Bundesfamilienministerium<br />
vertreten. Der Familienratgeber<br />
wird als festes Informationsangebot der<br />
Aktion Mensch weiter aus- und aufgebaut<br />
und regelmäßig dem Bedarf der Nutzer<br />
angepasst.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.familienratgeber.de<br />
Simone Buchholz<br />
Kontaktstelle Harburg<br />
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.<br />
12 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BeHANDluNGsMÖGlICHkeIteN Des FIBRoMyAlGIe-syNDRoMs<br />
Die Veranstaltung zum Thema Behandlungsmöglichkeiten<br />
des Fibromyalgie-<br />
Syndroms in Schenefeld am 29. Februar<br />
2012 war ein voller Erfolg.<br />
Wie immer, wenn die Schenefelder<br />
Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen zu Fach -<br />
vor trägen eingeladen hat, war auch diese<br />
Veranstaltung überwältigend gut besucht.<br />
Die Interessierten kamen nicht nur aus<br />
<strong>Hamburg</strong> und Umgebung, sondern auch<br />
aus Neumünster und aus Mecklenburg-<br />
Vorpommern. Wir rechneten mit ca. 80<br />
bis 100 Personen, aber letztlich kamen 151<br />
Besucher/innen und leider mussten einige<br />
Teilnehmer/-innen wegen Platzmangel die<br />
Veranstaltung verlassen.<br />
Gerade <strong>bei</strong> diesem Krankheitsbild des<br />
Fibromyalgie-Syndroms sind Informationsveranstaltungen<br />
sehr wichtig, beson-<br />
ders für Neubetroffene. Wir möchten uns<br />
<strong>bei</strong> den Referenten ganz herzlich be -<br />
danken.<br />
Es ist uns ein Anliegen, darauf hinzu -<br />
weisen, dass es sehr wichtig wäre, wenn<br />
weitere Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen<br />
entstehen würden, und dass der Austausch<br />
unter den Fibromyalgie-Gruppen weiterhin<br />
stattfindet, so dass Betroffene auch<br />
über andere geplante Vorträge informiert<br />
werden können.<br />
Unser Dank geht an die Kontaktstelle<br />
Altona, wo ein- bis zweimal im Jahr diese<br />
Treffen stattfinden und an die <strong>KISS</strong>-<br />
Redaktion, die diese Veranstaltung<br />
angekündigt hatte.<br />
Theodora Gröning,<br />
Fibromyalgie-Gruppe Schenefeld<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
FIBRoMyAlGIe<br />
ist eine schmerzhafte, chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen in<br />
der Muskulatur und im Bindegewebe gekennzeichnet ist. Die Ausprägung der<br />
Schmerzen ist sehr unterschiedlich und reicht von leichten Beschwerden bis hin zu<br />
starken Schmerzzuständen. Eine Reihe von unterschiedlichen Begleitsymptomen wie<br />
z.B. Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, nicht erholsamer Schlaf, Verdauungsstörungen,<br />
Schwitzen, Gefühlsstörungen, Juckreiz der Haut, Gefühl von Schwellungen,<br />
Konzentrationsprobleme, Gedächtnislücken, Merkfähigkeit usw. können hier<strong>bei</strong><br />
auftreten. Nach unterschiedlichen Schätzungen liegt die Zahl der Betroffenen zwischen<br />
1,6 und 4 Millionen Bundesbürgern.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
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13<br />
. .
30 JAHRe dPV - ReGIoNAlGRuPPe HAMBuRG<br />
…. uND keIN BIssCHeN leIseR, RuHIGeR, zuRüCkHAlteNDeR….<br />
Im Gegenteil: Niemand möchte wie Wilhelm<br />
v. Humboldt, Ex-Boxer Muhamed<br />
Ali, der frühere Startenor Peter Hofmann,<br />
Papst Johannes Paul II. oder „Pfarrer<br />
Braun“ Ottfried Fischer an Parkinson<br />
erkranken. Doch Forscher beobachten,<br />
dass sich dieses im Volksmund als „Schüttellähmung“<br />
bekannte Leiden durch die<br />
höhere Lebenserwartung weltweit zunehmend<br />
ausbreitet. Mit steigendem Alter der<br />
Bevölkerung explodiert die Zahl der Neuerkrankungen.<br />
In Deutschland leben rund 300.000 Parkinson-Patienten.<br />
Experten schätzen die<br />
Dunkelziffer von nicht erkannten Erkrankungen<br />
auf noch mal 30%. Dadurch wird<br />
die Chance vergeben, rechtzeitig und sinnvoll<br />
therapeutisch einzugreifen und den<br />
Betroffenen Lebensqualität und -freude<br />
zurückzugeben bzw. zu erhalten.<br />
So stand unser 30-jähriges Jubiläum am<br />
13. und 14. April 2012 ganz im Zeichen<br />
einer großen Informationsveranstaltung in<br />
den Räumen der Handwerkskammer<br />
unter dem Motto<br />
PARkINsoN<br />
GesteRN - Heute - MoRGeN<br />
Nach den Grußworten von Klaus Stender,<br />
Fachreferent für Selbsthilfeförderung und<br />
Prävention in der Gesundheitsbehörde,<br />
von Herrn Prof. Dr. Schneider sowie von<br />
der aufmunternden und anerkennenden<br />
Ansprache unserer 1. Vorsitzenden der<br />
deutschen Parkinson Vereinigung e.V.,<br />
Frau Kaminski, konnte die „Gastgeberin“ ,<br />
Beate Kahlau - Landesvorsitzende der dPV<br />
Regionalgruppe <strong>Hamburg</strong> - mit Freude<br />
und großer Dankbarkeit diese Veranstaltung<br />
eröffnen.<br />
BeHANDluNGsMÖGlICHkeIteN IM<br />
wANDel DeR zeIt<br />
Zwölf erfahrene Fachärzte, die uns seit vielen<br />
Jahren begleiten und unterstützen, vermittelten<br />
in ihren Vorträgen einen thematischen<br />
Bogen von Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten<br />
im Wandel der Zeit,<br />
außerdem zu speziellen Störungen/<br />
Schwierigkeiten wie Halluzinationen und<br />
Demenz. Angesprochen und diskutiert<br />
wurden auch die nicht-medikamentöse<br />
Behandlung durch Logopädie, Ergo-4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
14 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
therapie und Physiotherapie, ferner die<br />
(Pkw-)Fahreignung sowie die neueren<br />
operativen Möglichkeiten: das Einsetzen<br />
einer Duodopa-Pumpe oder alternativ die<br />
Tiefe Hirnstimulation als Chance oder<br />
Risiko. Die Herren Prof. Dr. Müller und<br />
Dr. Schwartz hatten mit ihrer besonderen<br />
Fachkenntnis, gepaart mit humorvollen<br />
Einblicken die Moderation übernommen.<br />
Beide begleiten die Gruppe schon seit der<br />
Gründung. So waren wir sicher, dass an<br />
Parkinson Erkrankte wie auch Angehörige<br />
interessante Themen für sich entdecken<br />
konnten.<br />
eRFAHRuNGsAustAusCH<br />
Ergänzt wurde die Veranstaltung durch<br />
Beratung, Info-Material und Broschüren<br />
von verschiedenen Institutionen und<br />
natürlich einem großen dPV-Info-Stand.<br />
In den Pausen gab es <strong>bei</strong> einer Tasse Kaffee<br />
Gelegenheit zum weiteren Erfahrungsaustausch.<br />
AusstelluNG<br />
Und - wie <strong>bei</strong> jedem Parkinson-Tag - zeigten<br />
auch hier Betroffene eine Ausstellung<br />
mit Bildern, Töpfersachen, Ketten, Schals,<br />
Gedrechseltem, Stoffpuppen, Mobiles und<br />
vielen bunten Dingen mehr, wie man trotz<br />
beziehungsweise mit Parkinson noch kreativ<br />
sein kann.<br />
uNkoMPlIzIeRtes VeRHältNIs<br />
zwIsCHeN ARzt uND PAtIeNt<br />
Festgestellt wurde das weitgehend unkomplizierte,<br />
offene Verhältnis von Arzt und<br />
Parkinson-Patient - ein Verdienst nicht<br />
zuletzt der dPV. Von Seiten der Ärzte,<br />
Besucher, Aussteller, unseren zahlreichen<br />
ehrenamtlichen Helfern und den Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
der Handwerkskammer haben wir<br />
viel positive Resonanz erhalten. Dafür sind<br />
wir dankbar und hoffen, dass wir in unseren<br />
Parkinson-Selbsthilfegruppen den<br />
Gedanken „Miteinander - Füreinander“<br />
auch in Zukunft leben.<br />
Deutsche Parkinson-Vereinigung e.V.<br />
Regionalgruppe <strong>Hamburg</strong><br />
Ilse Scherrer<br />
AKTUELLES 15<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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RüCkBlICk AuF DeN 10. DeutsCHeN seNIoReNtAG<br />
Zum ersten Mal in seiner 25-jährigen<br />
Geschichte fand der Deutsche Seniorentag<br />
vom 3. bis 5. Mai in <strong>Hamburg</strong> im Congress<br />
Center (CCH) statt. In rund 100 Einzelveranstaltungen<br />
und an 230 Ständen konnten<br />
sich die 20.000 Besucher/innen über ein<br />
gesundes, aktives und engagiertes Älterwerden<br />
sowie Unterstützungsangebote<br />
informieren. Damit avancierte die Großveranstaltung<br />
im CCH zum bestbesuchten<br />
Seniorentag in dessen Geschichte.<br />
Schirmherr in diesem Jahr war Bundespräsident<br />
Joachim Gauck, der die Veranstaltung<br />
am 3. Mai eröffnete. Bundesfamilienministerin<br />
Kristina Schröder sprach<br />
von einer komplett neuen Lebensphase,<br />
die den Menschen geschenkt worden sei,<br />
dem Lebensabschnitt zwischen 65 und 80<br />
Jahren, dem sogenannten „jungen Alter“.<br />
BIs 2020 BARRIeReFReI<br />
<strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Olaf<br />
Scholz erwähnte, dass die Zahl der über<br />
60-jährigen in der Hansestadt weiter steigen<br />
werde. Deshalb sei nicht nur gut ausgebildetes<br />
und entsprechend bezahltes<br />
Pflegepersonal wichtig, es sei auch relevant<br />
<strong>Hamburg</strong> bis 2020 barrierefrei zu machen.<br />
GeNeRAtIoNeNFReuNDlICHe stADt<br />
Unter dem Leitgedanken „Zukunft <strong>Hamburg</strong><br />
– ein Handlungsplan für eine genera-<br />
tionenfreundliche Stadt“ stellte die Senatorin<br />
für Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />
Cornelia Prüfer-Storks, den Entwurf<br />
„Älter werden in <strong>Hamburg</strong> – Bilanz<br />
und Perspektiven“* vor, der jetzt in die<br />
öffentliche Diskussion geht. Darin werden<br />
konkrete Maßnahmen entwickelt, mit<br />
denen sich die Hansestadt stärker auf ein<br />
längeres Leben der Menschen und eine<br />
älter werdende Bevölkerung einstellt.<br />
HIlFReICHe ANReGuNGeN uND<br />
GeleGeNHeIt zuM AuszutAusCH<br />
Die dreitägige Veranstaltung im CCH bot<br />
zahlreiche Informationen zu Themen wie<br />
gesundheitliche und finanzielle Vorsorge,<br />
altersgerechtes Wohnen sowie ehrenamtliches<br />
Engagement im Alter. Menschen, die<br />
in der Seniorenar<strong>bei</strong>t sowie der Altenpflege<br />
tätig sind oder pflegebedürftige Angehörige<br />
betreuen, erhielten hilfreiche Anregungen<br />
und Gelegenheit sich auszutauschen.<br />
Musik-, Theater- und Kabaretteinlagen<br />
sorgten für Unterhaltung.<br />
* Der Bericht „Älter werden in <strong>Hamburg</strong> –<br />
Bilanz und Perspektiven“ steht unter<br />
www.hamburg.de/senioren als Download<br />
zur Verfügung.<br />
16 AKTUELLES<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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2. ÖsteRReICHIsCHeR MäNNeRBeRICHt<br />
Die Österreicher waren die ersten Männer<br />
im deutschsprachigen Raum, die sich verstärkt<br />
dem Thema Männer und Gesundheit<br />
verschrieben haben. Jetzt ist der 2.<br />
Österreichische Männerbericht erschienen,<br />
der wiederum verschiedene gesellschaftliche,<br />
politische und ökonomische<br />
Bereiche darstellt, die sich weitgehend an<br />
einem typischen Lebenslauf orientieren.<br />
Zentrale Themen sind Familie, Schule,<br />
Beruf, Freizeit sowie gesundheitsbezogenes<br />
Verhalten.<br />
Weitere Kapitel behandeln Themen wie<br />
Erfahrungen mit Kriminalität und Gewalt,<br />
die gesellschaftliche und politische Partizipation<br />
sowie die Situation spezialisierter<br />
Unterstützungs- und Beratungsangebote<br />
für Männer. Der 1. Österreichische Männerbericht<br />
(2006) kann <strong>bei</strong>m Bundesministerium<br />
für Ar<strong>bei</strong>t, Soziales und Konsumentenschutz<br />
(BMASK) heruntergeladen<br />
werden.<br />
www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/<br />
III/III_00279/index.shtml#tab-Uebersicht<br />
Frank Omland<br />
Kontaktstelle Altona<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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25 JAHRe BuNDesVeRBAND NeuRoFIBRoMAtose -<br />
VoN ReCklINGHAuseN GesellsCHAFt e.V.<br />
Der Bundesverband Neurofibromatose -<br />
Von Recklinghausen Gesellschaft e.V. - ist<br />
ein gemeinnütziger Verein, der sich u.a.<br />
für die Verbesserung der medizinischen<br />
und psychosozialen Betreuung NF-Betroffener<br />
sowie für die Unterstützung von<br />
Wissenschaft und Forschung einsetzt. Die<br />
Von Recklinghausen Gesellschaft wurde<br />
von Eltern betroffener Kinder, Betroffenen<br />
und Ärzten gegründet. Inzwischen besteht<br />
der Verein 25 Jahre.<br />
Unter dem Begriff "Neurofibromatose"<br />
fasst man Erbkrankheiten zusammen, die<br />
zu ganz unterschiedlichenSymptomen<br />
und Veränderungen<br />
führen,<br />
und von denen in<br />
Deutschland nach Expertenschätzungen<br />
bis zu 40.000 Menschen betroffen sind.<br />
<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> gratuliert dem Bundesverband<br />
herzlich zum 25-jährigen Jubiläum<br />
und wünscht dem Verband weiterhin viel<br />
Erfolg <strong>bei</strong> ihrer engagierten Ar<strong>bei</strong>t.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
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17<br />
. .<br />
S.Hofschlaeger/Pixelio.de
25 JAHRe CeD-HIlFe HAMBuRG<br />
„DIe kRANkHeIt IN DIe<br />
eIGeNeN HäNDe<br />
NeHMeN“<br />
Die CED-Hilfe <strong>Hamburg</strong> bietet<br />
Rat und Unterstützung <strong>bei</strong> Morbus Crohn<br />
und Colitis Ulcerosa.<br />
Am 26. April 2012 feierten viele ehrenamtlich<br />
engagierte Menschen 25 Jahre erfolgreiche<br />
Ar<strong>bei</strong>t in der <strong>Hamburg</strong>er CED-<br />
Hilfe. In den Räumen im Brauhausstieg<br />
war es an Frau Voggesberger, eine der<br />
Gründerinnen des Vereins, diesen Zeitpunkt<br />
zu nutzen, den Erfolg und das<br />
Engagment ihrer Mitstreiter/innen zu<br />
würdigen.<br />
Begonnen hatte der Aufbau der Beratungsstelle<br />
für Menschen mit Morbus Crohn<br />
und Colitis ulcerosa in einem Wohnzimmer.<br />
Die Idee, eine Selbsthilfegruppe für<br />
Betroffene zu gründen, war der erste<br />
Funke für das stetig wachsende Aufgabengebiet.<br />
Heute bietet der Verein<br />
ein breites Beratungs- und Selbsthilfeangebot<br />
zu <strong>bei</strong>den Darmerkrankungen.<br />
Im Mai 1987 gründeten Betroffene den<br />
Verein CED-Hilfe e.V. mit der Absicht,<br />
ihre Erfahrungen aus Selbsthilfegruppen<br />
auch Anderen zugänglich zu machen. Darüber<br />
hinaus ist es Ziel und Aufgabe des<br />
Vereins, einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff<br />
zu vertreten. Der ganze<br />
Mensch muss gesehen werden, nicht nur<br />
der Darm!<br />
Seit dem Jahr 1988 ist das ehrenamtliche<br />
Team Schnittstelle für Interessierte,<br />
Betroffene und Angehörige. „Betroffene<br />
beraten Betroffene“ im Asklepios-Westklinikum<br />
<strong>Hamburg</strong> und im Diakonischen<br />
ColItIs ulCeRosA bezeichnet eine Entzündung des Dickdarms,<br />
MoRBus CRoHN dagegen eine Entzündung im gesamten Verdauungstrakt.<br />
Die Hauptsymp tome wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit und<br />
Gewichtsverlust können von Haut-, Augen- und Gelenkentzündungen begleitet sein.<br />
Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gelten als chronische Krankheiten, d.h. sie können<br />
nach einer Ruhepause ein Leben lang immer wiederkehren. Eine Überreaktion<br />
des Immunsystems spielt da<strong>bei</strong> eine wesentliche Rolle. Ausheilung im eigentlichen<br />
Sinne ist nicht möglich. Ausschließlich die Symptome können bekämpft werden, um<br />
eine weitestgehend gute Lebensqualität zu erreichen. Stress und Überforderung können<br />
ebenfalls als Auslöser gesehen werden. Neben den körperlichen Beschwerden<br />
können diese Erkrankungen auch seelische Probleme mit sich bringen. 4<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
18 AKTUELLES<br />
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Krankenhaus Alten Eichen. Auch telefonisch<br />
und persönlich findet Beratung zu<br />
verschiedenen Themen, wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />
Ernährung statt. Psychologische Beratung<br />
für Einzelpersonen, Paare und Familien,<br />
für Betroffene und Angehörige, kann<br />
durch das Team geleistet werden.<br />
Der Verein wächst stetig. Immer wieder<br />
wagen sich die durch die Krankheit häufig<br />
aus ihrem Alltag geworfenen Helfer/innen<br />
an neue Themengebiete. So ist ein Treffpunkt<br />
für junge Erwachsene (20 bis 35<br />
Jahre) entstanden. Jugendliche bis zum<br />
Alter von 20 Jahren können sich in altersgerechter<br />
Form über ihr Leben mit der<br />
Der Weg zum heutigen Angebot war nicht<br />
immer leicht. Nach der Vereinsgründung<br />
vor 25 Jahren waren zwei Umzüge nötig,<br />
um in den Räumen des Brauhausstiegs<br />
einen neuen Wirkungsort zu finden.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der<br />
Homepage www.ced-hilfe.de.<br />
<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> gratuliert dem Team der<br />
CED-Hilfe herzlich zum 25-jährigen<br />
Bestehen!<br />
Bettina Brooks<br />
Kontaktstelle Wandsbek<br />
Krankheit austauschen.<br />
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
...MIt DeM toD Des ANDeReN<br />
leBeN leRNeN<br />
Stirbt ein geliebter Gefährte, scheint unser<br />
Leben auseinanderzubrehnen. Nichts ist<br />
mehr, wie es war. Als Trauernde müssen<br />
wir Wesentliches verabschieden und unser<br />
Leben neu gestalten. Wenn der Schmerz<br />
unterträglich wird, die Kraft für Alltägliches<br />
schwindet, Lebensfreude keinen<br />
Raum mehr findet, Gefühle überwältigen<br />
und verunsichern, beginnt eine Wüstenwanderung.<br />
Dann brauchen wir geschützte<br />
Orte, an denen wir Verständnis und die<br />
Möglichkeit finden, unsere Trauer auszu-<br />
drücken und mitzuteilen. Wir bauchen<br />
Orte wie Oasen.<br />
Die nächsten geleiteten Trauerselbsthilfegruppen<br />
starten am 1. August und 21.<br />
November 2012. Die Gruppen finden im<br />
<strong>Hamburg</strong>er Hospiz im Helenenstift statt.<br />
Kontakt für Informationen, Anmeldung<br />
und Beratung:<br />
Angela Reschke, Tel. 389075-204,<br />
hospizberatungsdienst@hamburgerhospiz.de<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
AKTUELLES<br />
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19<br />
. .
kIss-VeRANstAltuNGsPRoGRAMM IM üBeRBlICk<br />
eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN<br />
suchtselbsthilfegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30.05.12<br />
Psychische störungen, Psychiatrie-erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.06.12<br />
Depression, Manie-Depression, Bipolare störungen . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.12<br />
selbsthilfegruppen krebserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.12<br />
themenabend für selbsthilfegruppen/-organisationen zu<br />
trennung und Familienrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.09.12<br />
VeRANstAltuNGeN<br />
Altonaer Gesundheitsgespräche<br />
- zappelphilipp oder erziehungsfrage? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.06.12<br />
- schlafgestört - schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.09.12<br />
Bergedorfer Gesundheitsgespräche<br />
- Altersbedingte erkrankungen des Auges -<br />
Die Makuladegeneration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.06.12<br />
Partnerinnen und Partner von Menschen in Haft: . . . . . . . . . . . . . . 21.08.12<br />
<strong>Hamburg</strong>er Familientag 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.08.12<br />
Meine Begleitung auf dem weg...<br />
- Gruppe für Angehörige von krebskranken . . . . . . . . . . . . . . . . ab 13.09.12<br />
workshop: selbstwahrnehmung durch entspannungstechniken . . . 15.09.12<br />
Bevor gar nichts mehr geht ... entlastungs- und<br />
unterstützungsangebote für pflegende Angehörige . . . . . . . . . . . . . 19.09.12<br />
FoRtBIlDuNGsMoDul FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR<br />
M2: Meine Rolle als kontaktperson in der selbsthilfegruppe . . . . . 15.09.12<br />
20 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
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eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN FüR selBstHIlFeGRuPPeN<br />
suCHtselBstHIlFeGRuPPeN<br />
DAtuM Mittwoch, 30. Mai 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Altona, Blauer Raum, Gaußstr. 25, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Frank Omland, Kontaktstelle Altona, Tel. 492 92 201<br />
ANMelDuNG ist nicht erforderlich.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PsyCHIsCHe stÖRuNGeN, PsyCHIAtRIe-eRFAHRuNG<br />
DAtuM Mittwoch, 6. Juni 2012, 18.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Altona, Blauer Raum, Gaußstr. 25, 22765 <strong>Hamburg</strong>g<br />
INFo Ulla Borchert, Tel. 492 92 201, kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />
ANMelDuNG bitte bis zum 1. Juni 2012 in der Kontaktstelle Altona.<br />
Nur für Selbsthilfegruppenmitglieder.<br />
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DePRessIoN, MANIe-DePRessIoN, BIPolARe stÖRuNGeN<br />
DAtuM Montag, 16. Juli 2012, 18.00 Uhr<br />
oRt PARITÄTISCHER <strong>Hamburg</strong>, Wandsbeker Chaussee 8, 22089 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Ulla Borchert, Tel. 492 92 201, kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />
ANMelDuNG bitte bis zum 6. Juli 2012 in der Kontaktstelle Altona.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
selBstHIlFeGRuPPeN kReBseRkRANkuNGeN<br />
tHeMA: uMGANG MIt sCHweRkRANkeN<br />
ReFeReNtIN Angela Reschke, Ambulanter Hospizberatungsdienst<br />
DAtuM Montag, 16. Juli 2012, 16.30 – 18.30 Uhr<br />
oRt <strong>Hamburg</strong>er Hospiz e.V., Helenenstr. 12, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Petra Diekneite, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />
ANMelDuNG bitte bis zum 9. Juli 2012 in der Kontaktstelle Wandsbek.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
selBstHIlFeGRuPPeN AD(H)s-BetRoFFeNe<br />
DAtuM Dienstag, 7. August 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Katja Urbainczyk, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />
ANMelDuNG bitte bis zum 3. August 2012 in der Kontaktstelle Wandsbek.<br />
4<br />
<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 21<br />
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eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN FüR selBstHIlFeGRuPPeN<br />
tHeMeNABeND FüR selBstHIlFeGRuPPeN/-oRGANIsAtIoNeN zu<br />
tReNNuNG uND FAMIlIeNReCHt<br />
DAtuM Dienstag, 11. September 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Simone Buchholz, Tel. 300 87 322, kissharburg@paritaet-hamburg.de<br />
ANMelDuNG bitte bis zum 4. September 2012 in der Kontaktstelle Harburg.<br />
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AltoNAeR<br />
GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />
In dieser gemeinsam konzipierten Veranstaltungsreihe<br />
des Gesundheitsamtes Altona und <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> können Sie sich über aktuelle Gesundheitsthemen<br />
und Hilfsmöglichkeiten informieren und dazu mit verschiedenen<br />
Ansprechpartner/innen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und Selbsthilfegruppen<br />
ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Sollten Sie allgemeine Fragen zu den Veranstaltungen haben, können Sie uns unter<br />
Tel. 49 29 22 01 (Mo + Di 14-18 Uhr, Mi 10-14 Uhr) erreichen.<br />
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IM JuNI: „zAPPelPHIlIPP oDeR eRzIeHuNGsFRAGe?“<br />
ADHS – Erkennung, Behandlung und Lebensaussichten<br />
teRMIN Mittwoch, 6. Juni 2012, 19.00 - 21.00 Uhr<br />
oRt Altonaer Rathaus, Kollegiensaal, Platz der Republik, 22767 <strong>Hamburg</strong><br />
MoDeRAtIoN Dr. Nießen (Leitung Gesundheitsamt Altona)<br />
PoDIuMsteIlNeHMeR: Frau Dr. med. Stollhoff, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Gemeinschaftspraxis für Kinderneurologie aus Altona, Herr Dr. Brack, Suchtmediziner,<br />
Frau Eich, Landesverband ADHS, Angehörige, SHG von betroffenen ADHS-<br />
Erwachsenen (angefragt), Vertreter der Erziehungsberatung des Diakonisches Werkes<br />
<strong>Hamburg</strong><br />
4<br />
22 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
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AltoNAeR<br />
GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />
IM sePteMBeR: sCHlAFGestÖRt - sCHlAFstÖRuNGeN<br />
teRMIN Mittwoch, 26. September 2012, 19.00 - 21.00 Uhr<br />
ReFeReNteN Dr. Michael Bloedhorn, (Facharzt für Psychiatrie, Therapiehilfe e.V.),<br />
PD Dr. Aglaja Stirn, (Chefärztin Asklepios Westklinikum <strong>Hamburg</strong>)<br />
oRt Technisches Rathaus, Erdgeschoss, Jessenstraße 1-3, 22767 <strong>Hamburg</strong><br />
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BeRGeDoRFeR<br />
GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />
Das Gesundheitsamt Bergedorf, das BegegnungsCentrum „Haus im Park“ der Körber-<br />
Stiftung und <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> veranstalten gemeinsam die Bergedorfer Gesundheitsgespräche.<br />
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AlteRsBeDINGte eRkRANkuNGeN Des AuGes<br />
– DIe MAkulADeGeNeRAtIoN<br />
Der Vortrag gibt einen Überblick über die häufigsten altersbedingten Erkrankungen des<br />
Auges, der Schwerpunkt des Abends liegt <strong>bei</strong> der altersbedingten Makuladegeneration<br />
(AMD) mit den Risikofaktoren, Formen, Therapieoptionen und Möglichkeiten zur Prävention.<br />
Im Anschluss an den Vortrag können Fragen zum Thema gestellt werden<br />
teRMIN Dienstag, 19. Juni 2012, 19.00 Uhr<br />
ReFeReNt Dr. med. Hanno Elsner, Facharzt für Augenheilkunde, Bergedorf<br />
oRt Haus im Park, Gräpelweg 8, 21029 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Petra Diekneite, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 23<br />
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ANGeHÖRIGeNselBstHIlFeGRuPPe<br />
PARtNeR/-INNeN VoN MeNsCHeN IN HAFt<br />
Wenn der Mann/die Frau plötzlich in Haft ist, bricht für die Angehörigen<br />
eine Welt zusammen: Nicht nur, dass sich die Lebenssituation vollkommen verändert; als<br />
Partner/in ist man plötzlich allein für Lebensunterhalt, Haushalt und Kinder verantwortlich,<br />
auch die seelische Belastung steigt und stellt Angehörige vor große Aufgaben.<br />
Und wenn der Mann/die Frau vor der Entlassung steht, kommt der nächste große<br />
Umbruch. Auch hiermit gilt es einen Umgang zu finden.<br />
Wie schafft man den Spagat zwischen Aufrechterhaltung der Normalität und Bewältigung<br />
der Realität?<br />
Viele Angehörige erschöpfen sich in dieser Lebenssituation vollkommen. Sie stigmatisieren<br />
sich, ziehen sich vor der Öffentlichkeit zurück, versuchen alles allein und ohne<br />
Hilfe zu schaffen. Gleichzeitig fühlen sie sich mitverantwortlich für den inhaftierten<br />
Partner; für die Schuld, die er trägt, für die Konsequenzen, die er aushalten muss, für die<br />
Hilflosigkeit im System der Justiz. Und welche Haltung sollen Angehörige zur Strafe und<br />
zur Straftat einnehmen? Und wie wird die Haft die Beziehung zum Partner verändern?<br />
Was wird passieren, wenn er entlassen ist?<br />
Diese Fragen und noch viele andere gilt es zu beantworten und Lösungen zu finden. Vor<br />
diesem Hintergrund unterstützen der <strong>Hamburg</strong>er Fürsorgeverein von 1948 und <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Partner und Partnerinnen von<br />
Haftinsassen. So entsteht eine Möglichkeit für Sie, sich über alle Fragen auszutauschen<br />
und sich gemeinsam zu unterstützen. Ziele für Betroffene können sein, aus der Verein -<br />
ze lung zu treten und sich gegenseitig in dieser schwierigen Zeit zu stärken.<br />
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DAtuM Dienstag 21. August 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Bettina Brooks, Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50<br />
ANMelDuNG bitte telefonisch oder per Email kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />
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24 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
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HAMBuRGeR FAMIlIeNtAG 2012<br />
In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem <strong>Hamburg</strong>er Kinderschutzbund veranstaltet<br />
die Stadt <strong>Hamburg</strong> in diesem Jahr den 9. <strong>Hamburg</strong>er Fami -<br />
lientag. Erneut wird eine Informationsbörse für Eltern sowie ein brei tes<br />
Spiel- und Kulturprogramm für die ganze Familie in der Handelskammer angeboten.<br />
Interessierte Eltern finden Ansprechpartner/innen aus den Bereichen Kinderbetreuung,<br />
Erziehungsberatung, Gesundheit, Bildung, Wohnung und Freizeit. Die Selbsthilfe ist<br />
durch Elternverbände und themenspezifische Selbsthilfeorganisationen vertreten. <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> wird sich voraussichtlich mit einem Informationsstand beteiligen.<br />
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DAtuM Samstag, 25. August 2012, 11.00 – 18.00 Uhr<br />
oRt Handelskammer <strong>Hamburg</strong>, Adolphplatz 1 (hinter dem Rathaus)<br />
INFo Simone Buchholz, Kontaktstelle Harburg, Tel. 300 873 22<br />
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„MeINe BeGleItuNG AuF DeM weG …“<br />
- GRuPPe FüR ANGeHÖRIGe VoN kReBskRANkeN<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V. und <strong>KISS</strong>-Wandsbek bieten Angehörigen von<br />
Krebskranken einen neuen Kurs an, der im Anschluss in eine Selbsthilfegruppe<br />
übergeleitet wird. Die einzelnen Termine des Kurses werden durch ReferentInnen thematisch<br />
gestaltet. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zu offenem Gespräch und Austausch.<br />
Für den Kurs wird eine geringe Teilnahmegebühr erhoben.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
DAtuM ab Donnerstag, 13. September 2012, 17 - 19 Uhr, wöchentlich<br />
oRt <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V., Butenfeld 18, 22529 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Dagmar Kürschner, <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V., Tel. 460 4222<br />
Petra Diekneite, <strong>KISS</strong>-Wandsbek, Tel 399 263 50<br />
ANMelDuNG ist erforderlich!<br />
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<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 25<br />
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woRksHoP FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR<br />
selBstwAHRNeHMuNG DuRCH VeRsCHIeDeNe eNtsPANNuNGsteCHNIkeN<br />
„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare", Christian Morgenstern<br />
Gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen können Übungen, die dem Stressabbau<br />
dienen und die innere Ruhe fördern, helfen, ihr seelisches Gleichgewicht wieder zu<br />
finden. In diesem Workshop sollen Anregungen gegeben werden, achtsam mit sich<br />
umzugehen und wieder positive Energien zu aktivieren. Mit leichten Körper- und Entspannungsübungen<br />
soll die Freude an körperlicher Bewegung in der Gruppe angeregt<br />
werden. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Decke und/oder Isomatte mit.<br />
Um Anmeldung <strong>bei</strong> <strong>KISS</strong>-Harburg wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />
Diese Veranstaltung wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Harburger Bündnis gegen<br />
Depression durchgeführt.<br />
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ReFeReNtIN Friederike von Maydell, Physiotherapeutin, Gymnastiklehrerin<br />
DAtuM Samstag, 15. September 2012, 11.00 - 14.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Harburg (Gruppenraum), Neue Straße 27, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />
ANMelDuNG Svenja Jantje Speckin, Kontaktstelle Harburg, Tel. 300 87 322<br />
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BeVoR GAR NICHts MeHR GeHt...<br />
eNtlAstuNGs- uND uNteRstützuNGsANGeBote FüR PFleGeNDe ANGeHÖRIGe<br />
Auf der gemeinamen Informationsveranstaltung der Pflegestützpunkte <strong>Hamburg</strong>, der<br />
<strong>Hamburg</strong>ischen Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), Barrierefrei<br />
Leben e.V. und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) ist <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> mit einem Informationsstand vertreten.<br />
DAtuM Mittwoch, 19. September 2012, 10.00 – 16.30 Uhr<br />
oRt Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />
INFo Katja Urbainczyk, Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50<br />
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26 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
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FoRtBIlDuNGsMoDul FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR M 2<br />
MeINe Rolle Als koNtAktPeRsoN IN DeR selBstHIlFeGRuPPe<br />
Selbsthilfegruppen und deren Teilnehmer/innen haben an „ihre“ Kontaktpersonen<br />
unterschiedlichste Erwartungen und Wünsche: Schlüsseldienst, Außenvertretung, Animation<br />
und Unterhaltung, Organisation, Gesprächsführung, Gruppenkasse, Interessenausgleich,<br />
Gruppenleitung…<br />
Erfahrene Kontaktpersonen können diese Aufzählung beliebig fortsetzen. Was aber,<br />
wenn sich Erwartungen und Wünsche der Selbsthilfegruppe oder einzelner<br />
Teilnehmer/innen deutlich von den Vorstellungen und Möglichkeiten der Kontaktperson<br />
unterscheiden? Wie kann in diesem Fall der Ausgleich gelingen, wie die Gruppen<br />
motiviert werden, sich an der gemeinsamen Aufgabenstellung aktiv zu beteiligen? Was<br />
erwarten Kontaktpersonen von den Teilnehmer/innen in „ihren“ Selbsthilfegruppen?<br />
Dieses Seminar gibt Raum, das Selbstverständnis als Kontaktperson zu reflektieren. Im<br />
Zentrum stehen Übungen und Überlegungen - mit dem Ziel, die eigenen Vorstellungen<br />
von der Rolle als Kontaktperson mit den Erwartungen der Gruppenmitglieder abzustimmen<br />
und offen zu kommunizieren.<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.<br />
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DAtuM Samstag, 15. September 2012, 10.00 – 16.00 Uhr<br />
oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />
DozeNteN Bettina Brooks, Simone Buchholz, <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
ANMelDuNGeN über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Tel. 399 263 38, kiss@paritaet-hamburg.de<br />
<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 27<br />
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selBstHIlFeGRuPPeN-BÖRse<br />
In der »Börse« annoncieren in der Regel Gründer/innen, die eine neue Gruppe starten<br />
wollen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gruppen zu den verschiedenen Themen,<br />
die ebenfalls neue Mitglieder aufnehmen. Diese erfragen Sie bitte direkt <strong>bei</strong> den Kontaktstellen.<br />
wAs Ist eINe selBstHIlFeGRuPPe (sHG)?<br />
Kennen Sie das Gefühl, dass Sie ganz allein auf der Welt sind? Mit Ihrem Schmerz<br />
über den Tod eines geliebten Menschen? Mit Ihrer Krankheit oder der Krankheit von<br />
Angehörigen? Dann könnte vielleicht eine Selbsthilfegruppe das Richtige für Sie sein.<br />
In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen aus eigener Initiative zusammen, um<br />
sich als »Experten in eigener Sache« selbst zu helfen. Selbsthilfegruppen stärken das<br />
Selbstbewusstsein, fördern soziale Kontakte und geben Orientierung und neuen Halt.<br />
Sie sind wertvolle Ergänzungen zu ärztlicher Behandlung, medizinischer Rehabilitation<br />
und zur Bewältigung von Lebenskrisen. Jeder kann eine Selbsthilfegruppe initiieren.<br />
Auskunft über alle uns bekannten Selbsthilfegruppen und Hilfe <strong>bei</strong> der Gründung<br />
einer neuen Gruppe erhalten Sie <strong>bei</strong> <strong>KISS</strong>: Tel. 39 57 67<br />
AMyloIDose-selBstHIlFe- NEU<br />
GRuPPe IN HAMBuRG IM<br />
AuFBAu<br />
Amyloidose ist eine sehr seltene Erkrankung,<br />
die wir daran Erkrankte meistens<br />
alleine mit allen Höhen und Tiefen überstehen<br />
müssen. In den letzten Jahren hat<br />
sich allerdings viel in Diagnose und Therapie<br />
getan. Wir wollen im Rahmen einer<br />
Selbsthilfegruppe mit ärztlicher Unterstützung<br />
(UKE) darüber sprechen, uns gegenseitig<br />
Rat und Hilfe geben und suchen<br />
daher den Austausch mit anderen<br />
Erkrankten. Kontakt über amyloidose@tonline.de<br />
oder über Martina Nowack, Tel.<br />
04105 / 86 93 299 .<br />
Ms´leRINNeN uND Ms´leR,<br />
Die Gesprächsgruppe von MS-Betroffenen<br />
trifft sich 14tägig im Bürgerhaus Barmbek<br />
– neue Leute, Anregungen und Ideen sind<br />
uns sehr willkommen! Kontakt über <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />
selBstHIlFeGRuPPe NEU<br />
CHRoNIsCHe sCHMeRzeN<br />
Ich suche für die Gründung einer Selbsthilfegruppe<br />
zum Thema „chronische<br />
Schmerzen" Menschen die in der Mitte<br />
ihres Lebens stehen (Betroffene von 25 bis<br />
55, die nicht berufstätig sind) und sich ein<br />
„Leben ohne Ar<strong>bei</strong>t" gestalten wollen. Es<br />
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28 SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />
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soll um Themen gehen, wie z.B.: welche<br />
Behandlungsmöglichkeiten gibt es <strong>bei</strong><br />
Schmerzen, Umgang mit Ärzten und<br />
Behörden, Internetrecherche, sich über<br />
neueste Forschungsergebnisse informieren,<br />
Einschränkungen <strong>bei</strong> sportlichen und<br />
kulturellen Freizeitaktivitäten und auch<br />
praktisches Ar<strong>bei</strong>ten wie z.B. die Erstellung<br />
eines Schmerztagebuches. Die Gruppe<br />
soll sich einmal monatlich in Altona<br />
treffen. Sollten Sie betroffen und interessiert<br />
sein an einem Erfahrungsaustausch,<br />
so nehmen Sie bitte Kontakt auf über <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />
sHG wIRBelsäule & NEU<br />
BeweGuNGs APPARAt<br />
Diese Selbsthilfegruppe wendet sich an<br />
alle Menschen, die durch „Rückenprobleme“<br />
stark belastet sind. Sowohl in der<br />
beruflichen Tätigkeit, bzw. im sozialen<br />
Bereich (wie Familie, Freizeit und Sozialkontakte).<br />
An Menschen, die langjährig an<br />
chronischen Schmerzen leiden, wo sich<br />
ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entwickelt<br />
hat. Inhalte der Zusammenkünfte<br />
in der Gruppe werden sein, „Findung“ der<br />
Gruppe in einer offenen Atmosphäre, in<br />
der Vertrauen wachsen kann. Sachinformationen<br />
zu medizinischen, psychologischen<br />
und sozialen Aspekten zu diesen<br />
hochkomplexen Thema. Ziel soll es sein,<br />
„Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben, Erfahrun-<br />
gen auszutauschen und Unterstützung zu<br />
geben, dass jeder Betroffene eine Vorstellung<br />
davon entwickeln kann, welcher Weg<br />
„SEIN Weg“ werden könnte. Da<strong>bei</strong> soll das<br />
ganze von einer starken Gruppendynamik<br />
getragen werden. Die Gruppe ist entscheidend<br />
- meine Rolle sehe ich darin, Sachinformationen<br />
zu geben (soweit wie es die<br />
Gruppe will) und aus der eigenen Betroffenheit<br />
heraus Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
in die Gruppe zu bringen (wie alle<br />
anderen auch). Meine Rolle sehe ich als<br />
Mitglied der Gruppe und am Anfang als<br />
Moderator. Kontakt: Claus-Dieter Dauter,<br />
Mobil 0170 4663520, claus-dieter.dauter@<br />
hanse.net<br />
NEU<br />
sHG MoRBus MeNIèRe<br />
Betroffene von Morbus Menière leiden an<br />
einer Erkrankung des Innenohrs. Die<br />
Erkrankung ist durch Schwindelanfälle in<br />
Verbindung mit Hörverlust, Druckgefühl<br />
im Ohr sowie Ohrgeräusche oder Klingeln<br />
(Tinnitus) gekennzeichnet. Die Lebensqualität<br />
der Betroffenen wird außerdem<br />
von Begleiterscheinungen wie Übelkeit<br />
oder Erbrechen sowie Angst vor dem<br />
nächsten, unberechenbaren Anfall stark<br />
eingeschränkt. Im Verlauf der Erkrankung<br />
wird auch das Gleichgewichtsorgan in<br />
Mitleidenschaft gezogen bis hin zum völligen<br />
Ausfall. Die neue Selbsthilfegruppe<br />
bietet Hilfe und Austausch durch Gesprä-<br />
SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE 29<br />
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che und möchte durch gemeinsame Aktivitäten<br />
neue Perspektiven im Umgang mit<br />
der Erkrankung finden. Kontakt über <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />
sCHlAGANFAll-selBstHIlFe- NEU<br />
GRuPPe IN ePPeNDoRF<br />
Neustart einer Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />
für Interessierte in Eppendorf/<br />
Winterhude, speziell für Frauen, eine<br />
Gesprächsrunde in entspannter Atmos -<br />
phäre. Schwerpunkt: Lebenserleichterung,<br />
Lebens freude, praktische Tipps für den<br />
Alltag, Austausch über Mode, Sport,<br />
Kochrezepte (einhändig für die gebrauchsfähige<br />
Hand). Interessierte Frauen, Männer<br />
und Angehörige sind herzlich willkommen,<br />
über eine rege Beteiligung freuen<br />
wir uns schon jetzt. Kontakt über <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />
sHG luNGeNkReBs<br />
Lungenkrebs ist eine der aggressivsten<br />
Krebsarten und wird leider oft sehr spät<br />
erkannt, weil Beschwerden meistens erst<br />
in einem fortgeschrittenen Stadium auftreten.<br />
Es gibt in <strong>Hamburg</strong> zwei Lungenkrebs-Selbsthilfegruppen,<br />
eine in Wandsbek<br />
und eine in Altona. In <strong>bei</strong>den Gruppen<br />
sind Männer und Frauen jeden Alters<br />
herzlich willkommen, und zwar sowohl<br />
Menschen, die an Lungenkrebs erkrankt<br />
sind, als auch solche mit Lungenmetastasen,<br />
gleichgültig nach welchem Primärtumor.<br />
Wir haben uns in den Selbsthilfegruppen<br />
zusammengefunden, damit wir<br />
nicht allein sind mit unseren Problemen<br />
und Ängsten, aber auch Hoffnungen und<br />
Erfolgen. Wir tauschen Erfahrungen aus<br />
über Kliniken, Therapien, komplementäre<br />
Maßnahmen, Berufstätigkeit etc. oder einfach<br />
über unser Befinden. Bei uns kann<br />
man offen über alles sprechen. Und <strong>bei</strong><br />
uns trifft jeder immer auf offene Ohren<br />
und Verständnis, weil wir alle gleiche oder<br />
sehr ähnliche Probleme haben. Weitere<br />
Informationen über unsere Gruppen und<br />
Aktivitäten erhalten Sie von Brigitte Drabinski,<br />
Tel. 250 39 55.<br />
tABu – INkoNtINeNz BeI NEU<br />
FRAueN<br />
Über 6 Millionen Menschen in Deutschland<br />
leiden an Inkontinenz. Die Mehrzahl<br />
der Betroffenen sind Frauen in höheren<br />
Lebensaltern. Medizinisch ist in der Mehrzahl<br />
der Fälle Hilfe möglich. Dennoch<br />
sprechen viele Betroffene nicht über ihre<br />
Krankheit. Wie entlastend ein Gespräch<br />
über Inkontinenz mit ebenfalls Betroffenen<br />
sein kann ist vielen Menschen nicht<br />
bekannt. <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> unterstützt die<br />
Gründung einer SHG für Frauen die an<br />
Harninkontinenz leiden. Kontakt über<br />
Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50.<br />
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. 30 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />
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selBstHIlFeGRuPPe FüR NEU<br />
ADs-BetRoFFeNe FRAueN<br />
Hallo, ich bin eine Frau im Alter von 52<br />
Jahren mit ADS. Ich möchte eine ADS-<br />
Selbsthilfegruppe speziell für Frauen im<br />
Alter von 25 bis 65 Jahren gründen. Wer<br />
hat noch das Bedürfnis, sich über seine<br />
Probleme und Erfahrungen mit ADS auszutauschen?<br />
Die Fragen: „Wie komme ich<br />
vorwärts und was kann ich tun?“ können<br />
wir gemeinsam überlegen. Auch Themen<br />
wie <strong>bei</strong>spielsweise über Strukturen, Ordnungssysteme,<br />
Therapiemöglichkeiten und<br />
dergleichen können wir besprechen, um<br />
unsere Situation zu verbessern. Ich plane<br />
die Treffen zweimal im Monat in netter<br />
Atmosphäre mit lebenslustigen ADS-Frauen,<br />
die sich gegenseitig unterstützen wollen.<br />
Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon<br />
39 57 67.<br />
DIe PFuNDsVItAleN – NEU<br />
selBstHIlFeGRuPPe FüR<br />
ADIPosItAs uND DePRessIoN<br />
Der neu gewonnene Spaß am Leben steht<br />
<strong>bei</strong> uns im Vordergrund. Wir sind eine<br />
Selbsthilfegruppe zum Thema Übergewicht<br />
(
selBstHIlFeGRuPPe NEU<br />
klePtoMANIe<br />
-für Frauen in Wandsbek-<br />
Ich möchte gern Frauen kennenlernen, die<br />
auch unter Kleptomanie leiden. Wir wollen<br />
uns aussprechen, gegenseitig helfen,<br />
Mut machen und Kraft geben. Therapieerfahrung<br />
erwünscht, Kontakt über <strong>KISS</strong><br />
<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 5767.<br />
uNteR 40… IN eINeR suCHtMIttelüBeRGReIFeNDeN<br />
GRuPPe<br />
DeR GutteMPleR IN HAMBuRG<br />
Hast Du beschlossen, frei von Deinem<br />
Suchtmittel neu aufzutauchen? … dann<br />
kannst Du dich mit uns austauschen.<br />
WIR sind unter 40, und wissen was wir<br />
wollen: frei von illegalen Drogen leben<br />
und frei von legalen Drogen leben. Ganz<br />
egal, welche Suchtmittel du konsumierst<br />
oder missbrauchst, hier gibt es Unterstützung,<br />
hier kannst DU DIR helfen. Bist Du<br />
bereit und willst was für dich tun? Hier<br />
gibt es Hilfe ohne Therapeuten aber mit<br />
sehr viel eigener Erfahrung Wenn DU es<br />
willst - hilf DIR selbst!<br />
Wir treffen uns alle 14 Tage am Freitag um<br />
19 Uhr im „Lucafé“, Lukas Suchthilfezentrum<br />
<strong>Hamburg</strong>-West, Luruper Hauptstraße<br />
138. (Metrobus 2 oder Bus 186 bis Eckhoffplatz).<br />
Kontakt: Stefan, Tel. 01573 /<br />
837 15 30.<br />
VeRstosseNe<br />
NEU<br />
MütteR uND VäteR<br />
Die in Gründung befindliche Selbsthilfegruppe<br />
richtet sich an Mütter oder Väter,<br />
die unfreiwillig keine Kontaktmöglichkeit<br />
zu ihrem minderjährigen Kind haben. Es<br />
geht um Wege, mit dieser Situation<br />
zurechtzukommen. Im Fokus stehen da<strong>bei</strong><br />
nicht die rechtlichen Aspekte, sondern der<br />
Umgang mit den vielfältigen Gefühlen wie<br />
Sehnsucht nach dem Kind, Trauer, Ohnmacht,<br />
Hilflosigkeit, Wut, Verzweiflung,<br />
Schuldgefühle. Es geht aber auch um Hoffnung,<br />
Trost und das Entwickeln neuer<br />
Lebensperspektiven. Wer unfreiwillig keinen<br />
Kontakt zu seinem minderjährigen<br />
Kind hat, stößt in der Gesellschaft oft auf<br />
fragende Blicke und Zweifel („Wie kann<br />
das sein?“ „Die Person muss doch selbst<br />
schuld sein!“) oder auf falsch verstandenes<br />
Mitleid („Oh, wie schrecklich! Du<br />
Arme(r)!“ ). In der Gesprächsgruppe kann<br />
man sich mit anderen Betroffenen austauschen<br />
und gegenseitiges Verständnis<br />
erfahren. Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>,<br />
Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />
sHG eRwACHseNe kINDeR VoN<br />
BoRDeRlINeelteRN(teIleN)<br />
Wir haben unsere Kindheit und Jugend<br />
mit Müttern (seltener Vätern) erlebt, die<br />
an der Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
erkrankt sind und gehören damit zu den<br />
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. 32 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />
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„vergessenen Kindern“ psychisch kranker<br />
Eltern. Diese Vergangenheit hat Spuren in<br />
unseren Biografien hinterlassen: In Bezug<br />
auf unsere Beziehungen / Familie, unsere<br />
Entwicklung, Bildung und Berufswahl,<br />
Gesundheit, Gefühle usw. Oft ist es schwer,<br />
sich von den - teils traumatischen - Erfahrungen<br />
zu befreien und ein glückliches,<br />
freies Leben führen zu können sowie den<br />
für uns richtigen Abstand zu unseren noch<br />
lebenden BL-Müttern oder BL-Vätern zu<br />
finden. In der Gruppe wollen wir uns in<br />
einer vertrauensvollen Atmosphäre in<br />
Gesprächen und manchmal auch auf kreative<br />
Weise mit unseren biografischen<br />
Gemeinsamkeiten und Unterschieden be -<br />
fassen, unsere aktuellen Lebenssituationen<br />
besprechen und Verständnis für unsere<br />
besondere Situation finden. Eine offizielle<br />
Diagnostizierung der Borderline-Eltern<br />
(teile) muss nicht vorliegen und ist keine<br />
Voraussetzung für den Besuch der Gruppe.<br />
Kontakt über: shg-borderlinekinder@<br />
gmx.de<br />
BIPolAR-GRuPPe uke<br />
NIMMt Neue MItGlIeDeR AuF<br />
Die SHG Bipolar im UKE ar<strong>bei</strong>tet seit<br />
2004, trifft sich alle 14 Tage montags um<br />
17.15 Uhr und hat nun beschlossen, sich<br />
auch für Interessierte zu öffnen, die nicht<br />
ausschließlich über die Ärzte und Therapeuten<br />
des UKE zu uns weitergeleitet wer-<br />
den. Die Erfahrungen der letzten Monate<br />
zeigten, dass wir verstärkt Anfragen von<br />
therapieerfahrenen Patienten hatten, die<br />
zufällig von unserer SHG erfahren haben –<br />
oder auch Tipps zu Therapien, Medikamenten,<br />
Ärzten, Schwerbehinderten- und<br />
Erwerbsunfähigkeitsstatus suchten. Mit<br />
diesen „Neuen“ haben wir bisher recht<br />
gute Erfahrungen gemacht und möchten<br />
daher - erstmals - die Gruppe auch „offiziell“<br />
öffnen, Interessierte einladen, die<br />
gerne einfach auch mal reinschnuppern<br />
können. Wir bitten aber um eine telefonische<br />
Anmeldung und Terminabfrage: Norbert,<br />
Tel. 631 22 34 oder 0178/2055362.<br />
NEU<br />
VoM eRFolGReICHeN<br />
BeRuFsleBeN IN DIe GRuNDsICHeRuNG<br />
selBstHIlFeGRuPPe FüR FRAueN AB 60<br />
Wie lernen wir,<br />
- die neue Situation mit wenig Geld und<br />
den dadurch entstehenden Problemen<br />
und Folgen zu bewältigen?<br />
- sozialen Ausgrenzungen entgegen zu<br />
wirken?<br />
- die eigene Isolation und Depression zu<br />
überwinden und neue soziale Kontakte<br />
zu fördern?<br />
- Probleme des Alters anzusprechen und<br />
das Selbstbewusstsein zu stärken?<br />
Wie schaffen wir es, kulturelle Interessen<br />
(Kino, Theater, Museen, Literatur) wach<br />
SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE 33<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
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zu halten und uns zu ermöglichen? Mit<br />
diesen und anderen Fragen möchte ich<br />
mich mit anderen Frauen in der neuen<br />
Selbsthilfegruppe beschäftigen. Ich freue<br />
mich über aktive Teilnahme und einen<br />
positiven Blick nach vorn! Kontakt über<br />
<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57<br />
67.<br />
zusAMMeN<br />
Ist MAN weNIGeR AlleIN<br />
Wir sind 4 Frauen im Alter um die 50. Wir<br />
stehen mitten im Leben und wünschen<br />
uns darüber hinaus neue soziale Kontakte.<br />
Im Vordergrund unserer Treffen steht die<br />
Möglichkeit sich über aktuelle Themen<br />
auszutauschen und auch da wo es mal<br />
zwickt. Aber auch die schönen Dinge im<br />
Leben, wie das Planen netter Unternehmungen<br />
(spazieren gehen, tanzen gehen,<br />
Kinobesuche, Museumsbesuche oder<br />
Kon zerte usw.), sollen nicht zu kurz kommen.<br />
Alles kann, nichts muss! Wir freuen<br />
uns auf neue interessierte Teilnehmer/innen.<br />
Die Treffen finden am 2. und 4.<br />
Freitag im Monat von 16-18 Uhr statt.<br />
Kontakt über Kontaktstelle Altona, Tel.<br />
492 92 201.<br />
AlleIN leBeND – GeMeINsAM<br />
FReIzeIt GestAlteN<br />
Wir suchen Männer und Frauen ab 50 bis<br />
ca. 65 Jahren für Unternehmungen am<br />
Wochenende: u.a. Ausflüge in und um<br />
<strong>Hamburg</strong> (Bahn, Bus oder Schiff), Besichtigungen,<br />
Gänge ins Museum, Cafe oder<br />
Kino. Wir sind eine kleine gemischte<br />
Gruppe und treffen uns jeden 2. und 4.<br />
Mittwoch von 18 - 20 Uhr in Wandsbek<br />
zum Gespräch und zur Planung unsere<br />
Wochenendaktivitäten. Neue Idee und<br />
Initiativen sind uns herzlich willkommen.<br />
Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-<br />
Telefon 39 57 67.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. 34 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />
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SelbSthIlfe-telefon mo - do 10 - 18 uhr 040 / 39 57 67<br />
<strong>KISS</strong> hamburg Im Internet: www.<strong>KISS</strong>-hh.de<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
KontaKtStelle altona<br />
Gaußstr. 21, 22765 hamburg Fax 040/39 60 98 tel. 040 / 492 92 201<br />
kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />
sprechzeiten: mo & di 14-18 uhr, mi 10-14 uhr<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
KontaKtStelle harburg<br />
neue strasse 27, 21073 hamburg Fax 040/300 87 320 tel. 040 / 300 87 322<br />
kissharburg@paritaet-hamburg.de<br />
sprechzeiten: di 10-14 uhr, do 14-18 uhr<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
KontaKtStelle wandSbeK<br />
brauhausstieg 15-17, 22041 hamburg Fax 040 / 399 26 352 tel. 040 / 399 26 350<br />
kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />
sprechzeiten: mo & do 10-14 uhr, mi 14-18 uhr<br />
hamburger SelbSthIlfegruppen-topf-büro<br />
kontaktstelle wandsbek<br />
brauhausstieg 15-17, 22041 hamburg Fax 040 / 399 26 352 tel. 040 / 399 26 354<br />
sprechzeiten: mo 12 - 14 uhr, mi 15 - 18 uhr<br />
selbsthilfefoerderung@paritaet-hamburg.de<br />
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impressum<br />
Herausgeber: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband <strong>Hamburg</strong> e.V., Wandsbeker Chaussee<br />
8, 22089 <strong>Hamburg</strong>. V.i.S.d.P.: Christa Herrmann, Gesamtleitung <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> (Tel. 040/399<br />
263 30). Gestaltung und Satz: Anette Hillebrand (Tel. 040/399 263 38), anette.hillebrand@<br />
paritaet-hamburg.de), Laura Laakso (Layout). Druck: nettprint, <strong>Hamburg</strong>.<br />
Teilnehmer/innen von Selbsthilfegruppen senden ihre Beiträge für die Ausgabe 125 bitte<br />
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