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Titel SHZ 124.indd - bei KISS Hamburg

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SelbSthIlfe<br />

ZeItung<br />

#124 #111 Juni März bis bis August Mai 2009 2012<br />

SELBSTHILFE inter@ktiv | Tabu-� ema Inkontinenz | UN-Konvention


<strong>KISS</strong> hamburg<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

SelbSthIlfe-telefon<br />

040 / 39 57 67<br />

mo - do 10 - 18 uhr<br />

im internet: www.kiss-hh.de<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

unSere angebote<br />

• Wir beraten, informieren und begleiten<br />

Sie <strong>bei</strong> der Suche oder Neugründung<br />

von Selbsthilfegruppen.<br />

• Bereits bestehende Selbsthilfegruppen<br />

unterstützen und beraten wir <strong>bei</strong> inhaltlichen,<br />

organisatorischen oder finanziellen<br />

Fragen.<br />

• Für Ihre Gruppentreffen stellen wir<br />

kostenlos Räume in den Kontaktstellen<br />

in Altona, Harburg und Wandsbek zur<br />

Verfügung. Darüber hinaus können Sie<br />

<strong>bei</strong> uns aber auch eine Liste mit Räumen<br />

in der näheren Umgebung einsehen und<br />

nutzen.<br />

• In regelmäßigen Fortbildungen und<br />

Kooperationsveranstaltungen informieren<br />

wir über aktuelle Themen aus der<br />

Selbsthilfe. Die Veranstaltungen richten<br />

sich an Mitglieder aus Selbsthilfegruppen,<br />

an Gründerinnen und Gründer<br />

neuer Gruppen, an professionell Tätige<br />

(z.B. Ärzte, Psychologen, Forscher) und<br />

an die interessierte Öffentlichkeit.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


lIeBe leseRINNeN uND leseR,<br />

Aktuelles<br />

Rückblick: Gesundheitsförderung<br />

und selbsthilfeförderung . . . . . . . . 4<br />

selbsthilfe inter@ktiv . . . . . . . . . . . . 6<br />

Inkontinenz <strong>bei</strong> Frauen . . . . . . . . . . 8<br />

Plenum der selbsthilfegruppen . . . 9<br />

umsetzung uN-konvention . . . . . . 10<br />

Protesttag für die Gleichstellung von<br />

Menschen mit Behinderungen. . . . 11<br />

Informationsplattform für Menschen<br />

mit Behinderung . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

Fibromyalgie-syndrom . . . . . . . . . . 13<br />

30 Jahre Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung <strong>Hamburg</strong> . . . . . . . . . . 14<br />

Rückblick 10. seniorentag. . . . . . . 16<br />

2. Österreichischer Männerbericht 17<br />

25 Jahre Bundesverband<br />

Neurofibromatose . . . . . . . . . . . . . 17<br />

25 Jahre CeD-Hilfe . . . . . . . . . . . . 18<br />

kIss-VeRANstAltuNGskAleNDeR<br />

Programmübersicht . . . . . . . . . . . 20<br />

selBstHIlFeGRuPPeN-BÖRse<br />

Börse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28-32<br />

auch diese Ausgabe der Selbsthilfezeitung bietet Ihnen wieder die Möglichkeit, sich über<br />

zahlreiche Veranstaltungen, aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich der Selbsthilfe<br />

zu informieren. Wir berichten u.a. über die Tagung „Gesundheitsförderung und<br />

Selbsthilfeförderung“, laden Vertreter/innen der Selbsthilfegruppen zum diesjährigen<br />

Plenum (S. 9) ein und stellen das bundesweite Forum SELBSTHILFEinter@ktiv vor. Verschiedene<br />

Beiträge beschäftigen sich mit der Situation behinderter Menschen und ihrer<br />

Familien in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Jedes genannte Thema könnte allein mindestens eine Selbsthilfezeitung füllen und deshalb<br />

möchten wir zukünftig neben dem aktuellen <strong>KISS</strong>-Veranstaltungsprogramm und<br />

der Selbsthilfegruppen-Börse für einzelne Ausgaben der Selbsthilfezeitung Themenschwerpunkte<br />

gestalten. Wir freuen uns da<strong>bei</strong> auch über Themenwünsche und Anregungen<br />

und möchten Sie bitten ihre Ideen an die Redaktion (s. innere Rückseite) zu senden.<br />

Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen<br />

Christa Herrmann und das <strong>KISS</strong>-<strong>Hamburg</strong>-Team


GesuNDHeItsFÖRDeRuNG uND selBstHIlFeFÖRDeRuNG<br />

PeRsPektIVeN eNtwICkelN - PARtNeRsCHAFteN stäRkeN<br />

(v.l.): Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer,<br />

Elke Badde, Moderatorin Anita Hüsemann,<br />

Dr. Wilma Simon<br />

Rund 100 Interessierte nahmen an der<br />

gemeinsamen Tagung der Behörde für<br />

Gesundheit und Verbraucherschutz<br />

(BGV), der <strong>Hamburg</strong>ischen Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

für Gesundheitsförderung<br />

(HAG) und den Kontakt- und Informationsstellen<br />

für Selbsthilfegruppen (<strong>KISS</strong>)<br />

teil. Ein zentrales Anliegen der Veranstalter/-innen<br />

war es, die Möglichkeiten einer<br />

stärkeren Zusammenar<strong>bei</strong>t von Gesundheitsförderung<br />

und Selbsthilfe auszuloten<br />

und da<strong>bei</strong> verstärkt die bereits vorliegenden<br />

Erfahrungen aus den Bereichen<br />

Selbsthilfe, Gesundheit und Soziales<br />

anhand von Praxis<strong>bei</strong>spielen darzustellen<br />

und einzubeziehen.<br />

VeRstäRkte kooPeRAtIoNeN<br />

Im Begrüßungsinterview betonten Elke<br />

Badde, Staatsrätin der BGV, Prof. Dr. Ulrike<br />

Ravens-Sieberer, Vorsitzende der HAG<br />

und Dr. Wilma Simon, Verbandsratsvor-<br />

sitzende des PARITÄTISCHEN <strong>Hamburg</strong><br />

die Gemeinsamkeiten der Bereiche<br />

Gesundheitsförderung und Selbsthilfeförderung<br />

aber auch die verschiedenen Inhalte,<br />

die sich aus der unterschiedlichen Aufgabenstellungen<br />

ergeben. Umso spannender<br />

war es im weiteren Verlauf der Veranstaltung,<br />

den Blick auf die Gemeinsamkeiten<br />

und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten<br />

verstärkter Kooperationen zu<br />

richten.<br />

Einen Überblick über die Entwicklung der<br />

Selbsthilfe und Gesundheitsförderung gab<br />

Prof. Dr. Raimund Geene, (DAG SHG) in<br />

seinem Vortrag und konstatierte, dass eine<br />

grundlegende Übereinstimmung <strong>bei</strong>der<br />

Bereiche darin besteht, Menschen nicht<br />

belehren zu wollen, sondern Empowerment-<br />

und Emanzipationsprozesse zu fördern,<br />

die Teilhabe, Freiwilligkeit und echte<br />

Partizipationschancen voraussetzen.<br />

FIsHBowl-DIskussIoN<br />

Die anschließende Fishbowl-Diskussion<br />

mit Margrit Glattes, AOK Rheinland/<br />

<strong>Hamburg</strong>; Christofer Kofahl, UKE; Prof.<br />

Dr. Raimund Geene, DAG SHG; Klaus-<br />

Peter Stender, BGV; Susanne Wehowsky,<br />

HAG und Christa Herrmann, <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

drehte sich zunächst um Ansätze der<br />

Gesundheitsförderung und Selbsthilfe für<br />

und mit sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen.<br />

Das Publikum nahm die4<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

4 AKTUELLES<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


Gelegenheit zur aktiven Beteiligung an der<br />

Diskussion gerne wahr und brachte eigene<br />

Themen und Wünsche aus dem jeweiligen<br />

Blickwinkel der Selbsthilfe und der unterschiedlichen<br />

professionellen Ar<strong>bei</strong>tsfelder<br />

der sozialen Ar<strong>bei</strong>t in die Diskussion ein.<br />

(v.l.): Christa Herrmann, Margrit Glattes,<br />

Christofer Kofahl, Klaus-Peter Stender<br />

PRAxIsPRoJekte<br />

Im weiteren Tagungsverlauf hatten die<br />

Teilnehmer/innen Gelegenheit, Einblicke<br />

in verschiedene Praxisprojekte zu bekommen:<br />

FoRuM 1: Anstiften zur Selbsthilfe –<br />

In-Gang-Setzer als Wegbereiter<br />

Andreas Greiwe, Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

NRW<br />

FoRuM 2: Von den Erfahrungen anderer<br />

lernen. Als Gute Praxis ausgezeichnet: das<br />

Projekt „Eigenwillig“<br />

Petra Hofrichter, Regionaler Knoten in<br />

der HAG und Annica Petri, Familienplanungszentrum<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

FoRuM 3: Den Bock zum Gärtner<br />

machen? Möglichkeiten und Grenzen<br />

partizipativer Qualitätsentwicklung in der<br />

Gesund heitsförderung<br />

Karl Lemmen, Deutsche Aidshilfe e.V.<br />

FoRuM 4: Selbsthilfeunterstützung für<br />

Migranten in <strong>Hamburg</strong> – Praxis<strong>bei</strong>spiele<br />

Petra Diekneite, Ulla Borchert, <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Mit Mikrofon: Susanne Wehowsky, HAG<br />

In den Abschlussstatements aus dem<br />

Publikum wurde deutlich, dass die Ver an -<br />

staltung ihr Ziel - die Vernetzung und die<br />

Stärkung der Zusammenar<strong>bei</strong>t der Akteure<br />

aus den Bereichen Gesundheit, Selbsthilfe<br />

und Soziales zu befördern - erreicht<br />

hat und zukünftig weitere Kooperationsveranstaltungen<br />

<strong>bei</strong>der Bereiche ge -<br />

wünscht wurden.<br />

Christa Herrmann<br />

<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

(Fotos: Karl-Jens Hannewald, info@jenshannewald.de)<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

AKTUELLES<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

5<br />

.


BuNDesweItes FoRuM: selBstHIlFeinter@ktiv<br />

Das neue Internetangebot SELBSTHILFE -<br />

inter@ktiv ist eine Kommunikationsplattform<br />

für alle, die in der gemeinschaft -<br />

lichen Selbsthilfe aktiv sind sowie für<br />

Menschen, die an Selbsthilfe interessiert<br />

sind. Die Plattform bietet Informationen<br />

aus Betroffenenperspektive, einen ge -<br />

schützten Erfahrungsaustausch im Web<br />

2.0 und hat den Anspruch, seriös und<br />

nicht kommerziell zu sein. Besucher finden<br />

hier Orientierung im „Dickicht“ der<br />

Mög lichkeiten für virtuelle Selbsthilfe.<br />

Erklärtes Ziel der Betreiber ist es, eine<br />

unab hängige, geschützte Plattform für den<br />

Selbsthilfeaustausch von Betroffenen im<br />

Internet zu schaffen. Ein wesentliches<br />

Merkmal der neuen Plattform ist, dass die<br />

meisten Beiträge auch ohne Anmeldung<br />

gelesen werden können. Hier<strong>bei</strong> wurde auf<br />

eine einfache Anmeldung wert gelegt, <strong>bei</strong><br />

der persönliche Daten maximal geschützt<br />

werden.<br />

Jeder Nutzer der Plattform kann sich<br />

anonymisiert mit einem sogenannten<br />

Nicknamen (z.B. Vorname oder Phantasiename)<br />

registrieren. Weiterhin nötig ist<br />

dazu nur noch eine funktionierende E-<br />

Mail-Adresse. Weitere Daten werden nicht<br />

erhoben. So können sich auch Menschen,<br />

die mit der Nutzung von Foren noch unerfahren<br />

sind, sicher und ohne Angst vor<br />

Datenmissbrauch informieren und einbringen.<br />

Die Plattform SELBSTHILFE -<br />

inter@ktiv startet mit drei Säulen:<br />

säule 1: IM Netz oRIeNtIeReN<br />

Im Internet gibt es eine Fülle an Mög -<br />

lichkeiten für den Erfahrungsaustausch<br />

mit Anderen. Es ist jedoch nicht immer<br />

einfach, seriöse Selbsthilfeforen zu finden.<br />

In der ersten Rubrik von SELBSTHILFE -<br />

inter@ktiv werden Hinweise auf geprüfte<br />

Selbsthilfeforen gegeben: zum Beispiel auf<br />

das „Krebsforum“, eine An lauf stelle zum<br />

Austausch unter Angehörigen und Freunden<br />

sowie Hinterbliebenen von Krebspatienten,<br />

auf das „Stoma-Forum“, ein<br />

Forum für Stomaträger, Angehörige und<br />

Interessierte oder auch auf „Leben ohne<br />

dich“, Selbsthilfe und Austausch für Familien<br />

mit verstorbenen Kindern.<br />

Die hier gelisteten Selbsthilfeforen wurden<br />

vorab geprüft und als Foren mit eindeutigem<br />

Selbsthilfebezug identifiziert. Sie<br />

schaffen Transparenz über Anbieter, Ziel<br />

und Finanzierung, gewährleisten den<br />

Schutz persönlicher Daten und sind unabhängig<br />

und nutzerfreundlich.<br />

säule 2: HIeR MItDIskutIeReN<br />

Auf diese Säule konzentriert sich die Aufmerksamkeit<br />

zum Launch der Webseite,<br />

denn hier entsteht ein Austauschportal zu<br />

Fragestellungen rund um die Selbsthilfear<strong>bei</strong>t<br />

in Gruppen. Die Projektmitglieder<br />

sorgen als Moderator/innen in Foren wie<br />

„Gruppengründung, aber wie?“ oder „Auf<br />

Augenhöhe“ für einen reibungslosen und<br />

verlässlichen Er fahrungsaustausch im4<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

.<br />

6 AKTUELLES<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


Internet. Foren<strong>bei</strong>träge mit fragwürdigem<br />

Inhalt können über einen gut sichtbaren<br />

Button sofort an die Betreiber gemeldet<br />

werden. Schon in der Testphase wurde hier<br />

in elf Foren zu verschiedensten Themen<br />

sehr engagiert diskutiert.<br />

säule 3: VoR oRt ANDeRe FINDeN<br />

In dieser Rubrik können interessierte Personen<br />

direkt Kontakte zur gemeinschaftlichen<br />

Selbsthilfe vor Ort knüpfen: Über die<br />

bewährten Datenbanken der bundesweiten<br />

NAKOS und der landesweiten Netzwerkstelle<br />

SeKo Bayern finden Menschen<br />

den Zugang zur nächsten Selbsthilfekontaktstelle,<br />

zu einer bundes- oder landesweiten<br />

Selbsthilfeorganisation oder zu<br />

Menschen mit seltenen Erkrankungen und<br />

Problemen.<br />

JeDeR BesuCHeR Ist eRwüNsCHt<br />

Das ehrgeizige Projekt bietet in Zukunft<br />

einen sicheren Hafen für all jene, denen<br />

Datenschutz, Vertraulichkeit und Seriosi -<br />

tät für Selbsthilfe im Web 2.0 ein Anliegen<br />

ist. In einem zweiten Projektschritt<br />

ist deshalb auch die Einrichtung von<br />

geschützten Foren zu Einzelthemen bzw.<br />

virtuellen Selbsthilfegruppen geplant.<br />

Jetzt heißt es aber erst einmal, möglichst<br />

viele Besucher/innen auf die Seite zu<br />

holen und die Foren mit Leben zu füllen!<br />

Auch weitere Mode rator/innen sind notwendig,<br />

um <strong>bei</strong> regem Besuch viele Bei-<br />

träge gut zu beantworten oder mit eigenen<br />

Meinungen zu kommentieren. Wir freuen<br />

uns deshalb auf Ihren ganz persönlichen<br />

Besuch: da<strong>bei</strong> sind Mitglieder aus Selbsthilfegruppen<br />

und Selbsthilfeverbänden<br />

genauso will kommen wie interessierte<br />

Bürger, Ärzte, Apotheker, Therapeuten,<br />

Politiker, Medien vertreter und weitere<br />

interessierte Fachleute aus dem Gesundheitsbereich.<br />

HINteRGRuND<br />

SELBSTHILFEinter@ktiv ist ein gemeinsames<br />

Projekt der Nationalen Kontakt- und<br />

Informationsstelle zur Anregung und<br />

Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />

(NAKOS) und des Vereins Selbsthilfekontaktstellen<br />

Bayern e.V. und seiner Ge -<br />

schäftsstelle SeKo. Es wurde im Herbst<br />

2011 gestartet. Kontakt über:<br />

www.selbsthilfe-interaktiv.de<br />

Simone Buchholz<br />

Kontaktstelle Harburg<br />

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AKTUELLES<br />

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7<br />

.


tABu – INkoNtINeNz BeI FRAueN<br />

DARüBeR sPReCHeN – eIN weG Aus DeR IsolAtIoN<br />

Eine Erfolgsmeldung über die gelungene<br />

Entwicklung von kleinen Kindern drückt<br />

sich durch die stolze Meldung der Eltern<br />

über den Stand des selbstständigen Töpfchenbesuchs<br />

des Nachwuchses aus.<br />

Umso unangenehmer ist es für Erwachsene,<br />

wenn das „Natürlichste“ der Welt nicht<br />

oder nicht mehr funktioniert. Harninkontinent<br />

können Menschen jeden Alters sein<br />

oder werden. Viele tausend Menschen<br />

kennen das peinliche Gefühl, die Blase<br />

nicht (mehr) kontrollieren zu können.<br />

Über das Einnässen schweigen sich Betroffene<br />

häufig schamvoll aus.<br />

Es gibt unterschiedliche Ursachen für Harninkontinenz<br />

<strong>bei</strong> Frauen. In vielen Fällen<br />

tritt eine Mischform der Inkontinenz aus<br />

Drang- und Belastungsinkontinenz auf.<br />

Die BelAstuNGsINkoNtINeNz (Stres s -<br />

inkontinenz) wird durch Beanspruchung,<br />

z.B. <strong>bei</strong>m Treppensteigen, Heben, Lachen,<br />

Husten oder Niesen ausgelöst und ist häufig<br />

Folge der Erschlaffung des Beckenbodens<br />

- <strong>bei</strong>spielsweise nach Geburten. Bei<br />

der sensorischen DRANGINkoNtINeNz ist<br />

die Wahrnehmung der Blasenfüllung<br />

gestört.<br />

Weitere Ursachen können Störungen im<br />

Nervensystem oder angeborene Fehlmündungen<br />

eines Harnleiters hinter einem<br />

Schließmuskel sein. In vielen dieser Fälle<br />

ist medizinisch Abhilfe möglich. Dennoch<br />

ist die Belastung durch Inkontinenz für die<br />

Einzelne groß. Eine Mehrheit der Patientinnen<br />

zieht sich zurück und nimmt nicht<br />

mehr am öffentlichen Leben teil. Denn der<br />

Verlust der Kontrolle über die Blase, verlangt<br />

eine schnelle Verfügbarkeit von Toiletten.<br />

Der Besuch einer Theatervorstellung<br />

oder eine längere Wanderung wird<br />

aus diesem Grund für viele unvorstellbar.<br />

Auch leiden Partnerschaften unter der<br />

Erkrankung. Auf dem Gesundheitsmarkt<br />

gibt es mittlerweile viele Produkte, die<br />

technisch mit der Erkrankung umgehen<br />

lassen. Trotz vieler Hilfsprodukte entfällt<br />

das Gefühl der Scham und Machtlosigkeit<br />

nicht, wenn nachts mal wieder das Bett<br />

durchnässt wurde oder der Einkaufsbummel<br />

mit nassen Hosen endet. Viele inkontinente<br />

Patientinnen fühlen sich alleine<br />

mit ihrer Krankheit und einsam.<br />

Da<strong>bei</strong> können Gespräche mit ebenfalls<br />

Betroffenen Entlastung schaffen. Aus diesem<br />

Grund unterstützt <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> die<br />

Gründung einer Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen, die an Inkontinenz leiden. Ziel der<br />

Gruppe kann sein, sich die Sorgen um<br />

soziale Isolation von der Seele zu reden,<br />

anderen Betroffenen zu begegnen und sich<br />

gegenseitig Tipps im Umgang mit dem<br />

Kontrollverlust über die Blase zu geben.<br />

Die Veranstaltung über weibliche Harninkontinenz<br />

und ihre Behandlungsmög- 4<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

.<br />

8 AKTUELLES<br />

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lichkeiten mit Frau Dr. Valérie-Anne<br />

Tacier, Oberärztin der Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe des Albertinen Krankenhauses<br />

und Beraterin der deutschen Kontinenzgesellschaft,<br />

am 31.5.2012 diente als<br />

Gründungsveranstaltung für eine Selbsthilfegruppe<br />

zu diesem Thema.<br />

Bei Interesse an dieser Selbsthilfegruppe<br />

melden Sie sich bitte <strong>bei</strong> Bettina Brooks,<br />

Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50.<br />

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PleNuM DeR HAMBuRGeR selBstHIlFeGRuPPeN 2012<br />

Das Plenum der <strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen<br />

wird in diesem Jahr am Mittwoch,<br />

dem 20. Juni um 17 Uhr im Hause<br />

der AOK Rheinland/<strong>Hamburg</strong>, Pappelallee<br />

22-26, 22089 <strong>Hamburg</strong> stattfinden.<br />

Wie in den Vorjahren berichtet <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> zunächst über die Ar<strong>bei</strong>t der<br />

Kontaktstellen und neueste Entwicklungen<br />

rund um die Selbsthilfebewegung.<br />

Danach stellt sich das „Forum Patientenvertretung<br />

in <strong>Hamburg</strong>“ vor.<br />

Anschließend stellen <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> und<br />

Vertreter/innen aus dem Vergabeausschuss<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen-<br />

Topfes ihre Ar<strong>bei</strong>t vor und informieren<br />

über die aktuellen Vergaberichtlinien zur<br />

finanziellen Förderung von Selbsthilfegruppen.<br />

Die Selbsthilfegruppenmitglieder<br />

sind eingeladen, ihre Fragen direkt an<br />

Foto: © S.G.S /pixelio.de<br />

die anwesenden Vertreter/innen zu stellen.<br />

Über die Förderung aus dem Selbsthilfegruppen-Topf<br />

entscheiden gemeinsam mit<br />

den Vertreter/innen der Selbsthilfe Mitar<strong>bei</strong>ter/innen<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

und Abgeordnete aus den Fraktionen<br />

der <strong>Hamburg</strong>ischen Bürgerschaft.<br />

PRoGRAMM<br />

17.00- 17.30 Uhr<br />

Rück- und Ausblick 2011/ 2012<br />

17.30- 18.00 Uhr<br />

Das „Forum Patientenvertretung in<br />

<strong>Hamburg</strong>“ stellt sich vor<br />

18.00- 19.00 Uhr<br />

<strong>Hamburg</strong>er Selbsthilfegruppen-Topf<br />

BItte MeRkeN sIe sICH DIeseN<br />

teRMIN VoR!<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

AKTUELLES<br />

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9<br />

.


uMsetzuNG DeR uN-koNVeNtIoN IM lANDesAktIoNsPlAN<br />

DeR BeHÖRDeN HAMBuRGs<br />

BezoGeN AuF PsyCHIsCH BeHINDeRte<br />

MeNsCHeN uND IHRe FAMIlIeN<br />

Artikel 1 der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

führt u.a. aus: Zu den Menschen<br />

mit Behinderungen zählen Menschen,<br />

die langfristige körperliche, seelische,<br />

geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen<br />

haben, welche sie in Wechselwirkung<br />

mit verschiedenen Barrieren an der vollen,<br />

wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe<br />

an der Gesellschaft hindern können.<br />

Die <strong>Hamburg</strong>er Behörden haben einen<br />

umfangreichen Katalog von Maßnahmen<br />

für einen Landesaktionsplan zur Umsetzung<br />

der UN-Behindertenrechtskonvention<br />

vorgelegt. Die Belange der psychisch<br />

(seelisch) kranken Menschen und ihrer<br />

Angehörigen sind in diesem Maßnahmenkatalog<br />

bisher völlig unbefriedigend bis<br />

gar nicht berücksichtigt.<br />

Der Landesverband der Angehörigen<br />

psychisch Kranker fordert daher, dass weitere<br />

konkrete Maßnahmen für psychisch<br />

be hinderte Menschen und deren Angehörige<br />

von den jeweiligen Behörden für die<br />

einzelnen Handlungsfelder erar<strong>bei</strong>tet und<br />

in den Aktionsplan mit aufgenommen<br />

werden. Aus Artikel 1 ergibt sich die Notwendigkeit,<br />

die speziellen Barrieren für<br />

psychisch kranke Menschen zu definieren<br />

und Maßnahmen zum Abbau zu entwikkeln.<br />

Wichtigste „einstellungsbedingte<br />

Barrieren“ sind die weit verbreiteten Vorurteile,<br />

Abgrenzungen, Ablehnungen und<br />

Ausgrenzungen psychisch behinderter<br />

Menschen.<br />

Der Landesverband der Angehörigen<br />

psychisch Kranker fordert unter anderem:<br />

- die Einleitung und dauerhafte Durchführung<br />

wirksamer Kampagnen zur<br />

Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit<br />

gem. Artikel 8 der UN- Konvention.<br />

- die Aufforderung an alle Medienorgane,<br />

Menschen mit psychischen Behinderungen<br />

in einer dem Zweck dieses Übereinkommens<br />

entsprechenden Weise darzustellen.<br />

- die Förderung von Schulungsprogrammen<br />

in sämtlichen Bildungseinrichtungen,<br />

Behörden, Verwaltungen, Polizei,<br />

Be trieben etc. zur Schärfung des Be -<br />

wusstseins für Menschen mit psychischen<br />

Behinderungen und für deren Rechte.<br />

- es sind „angemessene Vorkehrungen“<br />

gem. Artikel 2 der Konvention zu schaffen,<br />

um psychisch behinderten Menschen<br />

die selbständige Ausübung der Rechtsund<br />

Handlungsfähigkeit so weit und so<br />

lange wie möglich zu ermöglichen.<br />

- gem. Artikel 19 der Konvention müssen<br />

psychisch behinderte Menschen die Möglichkeit<br />

haben, ihren Wohnort frei zu<br />

wählen sowie freien Zugang zu angemessenen<br />

Unterstützungsdiensten zu erhalten.<br />

4<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

10 AKTUELLES<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


- Alle Unterstützungen müssen wohnortnah<br />

vorhanden sein (sog. außerhamburgische<br />

Hilfegewährung ist Exclusion,<br />

allein die Wortwahl atmet einen paternalistischen<br />

Geist).<br />

- Schaffung von Wohnraum für Menschen,<br />

die mit oder ohne ambulante Hilfen in<br />

ihrem sozialen Umfeld leben möchten.<br />

- Schaffung von Einrichtungen/Wohngruppen<br />

für Menschen, die Hilfen in<br />

einer geschlossenen Unterbringung be -<br />

nötigen. Hieran fehlt es in <strong>Hamburg</strong><br />

besonders.<br />

euRoPäIsCHeR PRotesttAG FüR DIe GleICHstelluNG VoN<br />

MeNsCHeN MIt BeHINDeRuNGeN<br />

Am 5. Mai war der Europäische Protesttag<br />

für die Gleichstellung von Menschen mit<br />

Behinderungen. Dazu gab es in <strong>Hamburg</strong><br />

zwei Veranstaltungen unter dem Motto<br />

„Jede Barriere ist eine zu viel!“.<br />

Die LAG <strong>Hamburg</strong> hat in der Hafencity<br />

informiert und zur Änderung der fehlenden<br />

Barrierefreiheit diskutiert. Südlich der<br />

Elbe hat die Behinderten Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft<br />

Harburg e.V. in einer Gemein -<br />

schafts aktion mit anderen zu einem<br />

Straßenfest in die Hölertwiete eingeladen.<br />

Es gab Mitmach-Stationen und -Aktionen,<br />

Stände u.a. zur Information über Behinderung<br />

und Ar<strong>bei</strong>tsplatz sowie einen<br />

- Ausbau der Hilfesysteme zur aufsuchenden<br />

Hilfe in Krisen.<br />

- Maßnahmen, um traumatisierende<br />

Zwangsmaßnahmen und Freiheitsbeschränkungen<br />

möglichst zu vermeiden<br />

(Artikel 14).<br />

Landesverband der Angehörigen<br />

psychisch Kranker (LApK), H. J. Meyer<br />

kontakt@lapk-hamburg.de<br />

www.lapk-hamburg.de<br />

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HVV-Bus zum Mobilitätstraining (Einsteigen<br />

mit Gehwagen oder Einfahren per<br />

Rollstuhl) mit der ÖPNV-Trainerin Frau<br />

Dammann der LAG <strong>Hamburg</strong>.<br />

Roswitha Kiers, BAG Harburg<br />

Orga-Buero@bag-harburg<br />

www.bag-harburg.de<br />

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AKTUELLES<br />

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11<br />

. .


INFoRMAtIoNsPlAttFoRM FüR MeNsCHeN MIt BeHINDeRuNGeN<br />

uND IHRe ANGeHÖRIGeN<br />

Eltern von Kindern mit einer Behinderung<br />

tigern oft ratlos im Beratungsdschungel<br />

hin und her. Welche Einrichtungen kümmern<br />

sich um mein Kind? Welche integrativen<br />

Kitas und Schulen gibt es in meinem<br />

Stadtteil? Wo wird mein Kind in den Ferien<br />

betreut? In der umfassenden Datenbank<br />

des Online-Portals Familienratgeber.de<br />

mit deutschlandweit rund 23.000<br />

Einträgen finden Familien mit behinderten<br />

Angehörigen umfassende Informationen,<br />

auch zu lokalen Angeboten.<br />

INFoRMIeReN, weIteRHelFeN,<br />

VeRMIttelN<br />

Der Familienratgeber will informieren,<br />

weiterhelfen und an die richtigen Stellen<br />

vermitteln. Da<strong>bei</strong> richtet er sich schwerpunktmäßig<br />

an Menschen, die ganz aktuell<br />

mit einer Behinderung, einer Krankheit<br />

oder Pflegebedürftigkeit konfrontiert sind.<br />

Der Familienratgeber ist für persönlich<br />

Betroffene ebenso interessant wie für<br />

Beratungs- oder Servicestellen, die das<br />

Internet-Angebot zur Unterstützung der<br />

täglichen Ar<strong>bei</strong>t nutzen können. Die<br />

Adressdatenbank ermöglicht eine seriöse<br />

und kostenlose Darstellung aller wichtigen<br />

Einrichtungen und Angebote der Behindertenhilfe<br />

in Deutschland. In Gesprächs-<br />

foren haben sowohl persönlich Betroffene<br />

als auch Fachleute die Möglichkeit, sich<br />

über praktische Tipps, wertvolle Erfahrungen<br />

und Meinungen auszutauschen.<br />

ReGelMäßIG DeM BeDARF DeR<br />

NutzeR ANGePAsst<br />

Der Familienratgeber ist ein Angebot der<br />

Aktion Mensch e.V., das gemeinsam mit<br />

über 150 regionalen Partnern weiterentwickelt<br />

wird. Die Regionalpartner sind<br />

lokale Ar<strong>bei</strong>tskreise der Behindertenhilfe<br />

und -selbsthilfe. Sie unterstützen die Aktion<br />

Mensch <strong>bei</strong> der Pflege und Aktualisierung<br />

der Datenbank des Familienratgebers.<br />

Im fachlichen Beirat des Projekts ist<br />

neben den Wohlfahrts- und Behindertenverbänden<br />

auch das Bundesfamilienministerium<br />

vertreten. Der Familienratgeber<br />

wird als festes Informationsangebot der<br />

Aktion Mensch weiter aus- und aufgebaut<br />

und regelmäßig dem Bedarf der Nutzer<br />

angepasst.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.familienratgeber.de<br />

Simone Buchholz<br />

Kontaktstelle Harburg<br />

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.<br />

12 AKTUELLES<br />

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BeHANDluNGsMÖGlICHkeIteN Des FIBRoMyAlGIe-syNDRoMs<br />

Die Veranstaltung zum Thema Behandlungsmöglichkeiten<br />

des Fibromyalgie-<br />

Syndroms in Schenefeld am 29. Februar<br />

2012 war ein voller Erfolg.<br />

Wie immer, wenn die Schenefelder<br />

Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen zu Fach -<br />

vor trägen eingeladen hat, war auch diese<br />

Veranstaltung überwältigend gut besucht.<br />

Die Interessierten kamen nicht nur aus<br />

<strong>Hamburg</strong> und Umgebung, sondern auch<br />

aus Neumünster und aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern. Wir rechneten mit ca. 80<br />

bis 100 Personen, aber letztlich kamen 151<br />

Besucher/innen und leider mussten einige<br />

Teilnehmer/-innen wegen Platzmangel die<br />

Veranstaltung verlassen.<br />

Gerade <strong>bei</strong> diesem Krankheitsbild des<br />

Fibromyalgie-Syndroms sind Informationsveranstaltungen<br />

sehr wichtig, beson-<br />

ders für Neubetroffene. Wir möchten uns<br />

<strong>bei</strong> den Referenten ganz herzlich be -<br />

danken.<br />

Es ist uns ein Anliegen, darauf hinzu -<br />

weisen, dass es sehr wichtig wäre, wenn<br />

weitere Fibromyalgie-Selbsthilfegruppen<br />

entstehen würden, und dass der Austausch<br />

unter den Fibromyalgie-Gruppen weiterhin<br />

stattfindet, so dass Betroffene auch<br />

über andere geplante Vorträge informiert<br />

werden können.<br />

Unser Dank geht an die Kontaktstelle<br />

Altona, wo ein- bis zweimal im Jahr diese<br />

Treffen stattfinden und an die <strong>KISS</strong>-<br />

Redaktion, die diese Veranstaltung<br />

angekündigt hatte.<br />

Theodora Gröning,<br />

Fibromyalgie-Gruppe Schenefeld<br />

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FIBRoMyAlGIe<br />

ist eine schmerzhafte, chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen in<br />

der Muskulatur und im Bindegewebe gekennzeichnet ist. Die Ausprägung der<br />

Schmerzen ist sehr unterschiedlich und reicht von leichten Beschwerden bis hin zu<br />

starken Schmerzzuständen. Eine Reihe von unterschiedlichen Begleitsymptomen wie<br />

z.B. Muskelkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, nicht erholsamer Schlaf, Verdauungsstörungen,<br />

Schwitzen, Gefühlsstörungen, Juckreiz der Haut, Gefühl von Schwellungen,<br />

Konzentrationsprobleme, Gedächtnislücken, Merkfähigkeit usw. können hier<strong>bei</strong><br />

auftreten. Nach unterschiedlichen Schätzungen liegt die Zahl der Betroffenen zwischen<br />

1,6 und 4 Millionen Bundesbürgern.<br />

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AKTUELLES<br />

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13<br />

. .


30 JAHRe dPV - ReGIoNAlGRuPPe HAMBuRG<br />

…. uND keIN BIssCHeN leIseR, RuHIGeR, zuRüCkHAlteNDeR….<br />

Im Gegenteil: Niemand möchte wie Wilhelm<br />

v. Humboldt, Ex-Boxer Muhamed<br />

Ali, der frühere Startenor Peter Hofmann,<br />

Papst Johannes Paul II. oder „Pfarrer<br />

Braun“ Ottfried Fischer an Parkinson<br />

erkranken. Doch Forscher beobachten,<br />

dass sich dieses im Volksmund als „Schüttellähmung“<br />

bekannte Leiden durch die<br />

höhere Lebenserwartung weltweit zunehmend<br />

ausbreitet. Mit steigendem Alter der<br />

Bevölkerung explodiert die Zahl der Neuerkrankungen.<br />

In Deutschland leben rund 300.000 Parkinson-Patienten.<br />

Experten schätzen die<br />

Dunkelziffer von nicht erkannten Erkrankungen<br />

auf noch mal 30%. Dadurch wird<br />

die Chance vergeben, rechtzeitig und sinnvoll<br />

therapeutisch einzugreifen und den<br />

Betroffenen Lebensqualität und -freude<br />

zurückzugeben bzw. zu erhalten.<br />

So stand unser 30-jähriges Jubiläum am<br />

13. und 14. April 2012 ganz im Zeichen<br />

einer großen Informationsveranstaltung in<br />

den Räumen der Handwerkskammer<br />

unter dem Motto<br />

PARkINsoN<br />

GesteRN - Heute - MoRGeN<br />

Nach den Grußworten von Klaus Stender,<br />

Fachreferent für Selbsthilfeförderung und<br />

Prävention in der Gesundheitsbehörde,<br />

von Herrn Prof. Dr. Schneider sowie von<br />

der aufmunternden und anerkennenden<br />

Ansprache unserer 1. Vorsitzenden der<br />

deutschen Parkinson Vereinigung e.V.,<br />

Frau Kaminski, konnte die „Gastgeberin“ ,<br />

Beate Kahlau - Landesvorsitzende der dPV<br />

Regionalgruppe <strong>Hamburg</strong> - mit Freude<br />

und großer Dankbarkeit diese Veranstaltung<br />

eröffnen.<br />

BeHANDluNGsMÖGlICHkeIteN IM<br />

wANDel DeR zeIt<br />

Zwölf erfahrene Fachärzte, die uns seit vielen<br />

Jahren begleiten und unterstützen, vermittelten<br />

in ihren Vorträgen einen thematischen<br />

Bogen von Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten<br />

im Wandel der Zeit,<br />

außerdem zu speziellen Störungen/<br />

Schwierigkeiten wie Halluzinationen und<br />

Demenz. Angesprochen und diskutiert<br />

wurden auch die nicht-medikamentöse<br />

Behandlung durch Logopädie, Ergo-4<br />

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14 AKTUELLES<br />

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therapie und Physiotherapie, ferner die<br />

(Pkw-)Fahreignung sowie die neueren<br />

operativen Möglichkeiten: das Einsetzen<br />

einer Duodopa-Pumpe oder alternativ die<br />

Tiefe Hirnstimulation als Chance oder<br />

Risiko. Die Herren Prof. Dr. Müller und<br />

Dr. Schwartz hatten mit ihrer besonderen<br />

Fachkenntnis, gepaart mit humorvollen<br />

Einblicken die Moderation übernommen.<br />

Beide begleiten die Gruppe schon seit der<br />

Gründung. So waren wir sicher, dass an<br />

Parkinson Erkrankte wie auch Angehörige<br />

interessante Themen für sich entdecken<br />

konnten.<br />

eRFAHRuNGsAustAusCH<br />

Ergänzt wurde die Veranstaltung durch<br />

Beratung, Info-Material und Broschüren<br />

von verschiedenen Institutionen und<br />

natürlich einem großen dPV-Info-Stand.<br />

In den Pausen gab es <strong>bei</strong> einer Tasse Kaffee<br />

Gelegenheit zum weiteren Erfahrungsaustausch.<br />

AusstelluNG<br />

Und - wie <strong>bei</strong> jedem Parkinson-Tag - zeigten<br />

auch hier Betroffene eine Ausstellung<br />

mit Bildern, Töpfersachen, Ketten, Schals,<br />

Gedrechseltem, Stoffpuppen, Mobiles und<br />

vielen bunten Dingen mehr, wie man trotz<br />

beziehungsweise mit Parkinson noch kreativ<br />

sein kann.<br />

uNkoMPlIzIeRtes VeRHältNIs<br />

zwIsCHeN ARzt uND PAtIeNt<br />

Festgestellt wurde das weitgehend unkomplizierte,<br />

offene Verhältnis von Arzt und<br />

Parkinson-Patient - ein Verdienst nicht<br />

zuletzt der dPV. Von Seiten der Ärzte,<br />

Besucher, Aussteller, unseren zahlreichen<br />

ehrenamtlichen Helfern und den Mitar<strong>bei</strong>tern<br />

der Handwerkskammer haben wir<br />

viel positive Resonanz erhalten. Dafür sind<br />

wir dankbar und hoffen, dass wir in unseren<br />

Parkinson-Selbsthilfegruppen den<br />

Gedanken „Miteinander - Füreinander“<br />

auch in Zukunft leben.<br />

Deutsche Parkinson-Vereinigung e.V.<br />

Regionalgruppe <strong>Hamburg</strong><br />

Ilse Scherrer<br />

AKTUELLES 15<br />

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RüCkBlICk AuF DeN 10. DeutsCHeN seNIoReNtAG<br />

Zum ersten Mal in seiner 25-jährigen<br />

Geschichte fand der Deutsche Seniorentag<br />

vom 3. bis 5. Mai in <strong>Hamburg</strong> im Congress<br />

Center (CCH) statt. In rund 100 Einzelveranstaltungen<br />

und an 230 Ständen konnten<br />

sich die 20.000 Besucher/innen über ein<br />

gesundes, aktives und engagiertes Älterwerden<br />

sowie Unterstützungsangebote<br />

informieren. Damit avancierte die Großveranstaltung<br />

im CCH zum bestbesuchten<br />

Seniorentag in dessen Geschichte.<br />

Schirmherr in diesem Jahr war Bundespräsident<br />

Joachim Gauck, der die Veranstaltung<br />

am 3. Mai eröffnete. Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder sprach<br />

von einer komplett neuen Lebensphase,<br />

die den Menschen geschenkt worden sei,<br />

dem Lebensabschnitt zwischen 65 und 80<br />

Jahren, dem sogenannten „jungen Alter“.<br />

BIs 2020 BARRIeReFReI<br />

<strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Olaf<br />

Scholz erwähnte, dass die Zahl der über<br />

60-jährigen in der Hansestadt weiter steigen<br />

werde. Deshalb sei nicht nur gut ausgebildetes<br />

und entsprechend bezahltes<br />

Pflegepersonal wichtig, es sei auch relevant<br />

<strong>Hamburg</strong> bis 2020 barrierefrei zu machen.<br />

GeNeRAtIoNeNFReuNDlICHe stADt<br />

Unter dem Leitgedanken „Zukunft <strong>Hamburg</strong><br />

– ein Handlungsplan für eine genera-<br />

tionenfreundliche Stadt“ stellte die Senatorin<br />

für Gesundheit und Verbraucherschutz,<br />

Cornelia Prüfer-Storks, den Entwurf<br />

„Älter werden in <strong>Hamburg</strong> – Bilanz<br />

und Perspektiven“* vor, der jetzt in die<br />

öffentliche Diskussion geht. Darin werden<br />

konkrete Maßnahmen entwickelt, mit<br />

denen sich die Hansestadt stärker auf ein<br />

längeres Leben der Menschen und eine<br />

älter werdende Bevölkerung einstellt.<br />

HIlFReICHe ANReGuNGeN uND<br />

GeleGeNHeIt zuM AuszutAusCH<br />

Die dreitägige Veranstaltung im CCH bot<br />

zahlreiche Informationen zu Themen wie<br />

gesundheitliche und finanzielle Vorsorge,<br />

altersgerechtes Wohnen sowie ehrenamtliches<br />

Engagement im Alter. Menschen, die<br />

in der Seniorenar<strong>bei</strong>t sowie der Altenpflege<br />

tätig sind oder pflegebedürftige Angehörige<br />

betreuen, erhielten hilfreiche Anregungen<br />

und Gelegenheit sich auszutauschen.<br />

Musik-, Theater- und Kabaretteinlagen<br />

sorgten für Unterhaltung.<br />

* Der Bericht „Älter werden in <strong>Hamburg</strong> –<br />

Bilanz und Perspektiven“ steht unter<br />

www.hamburg.de/senioren als Download<br />

zur Verfügung.<br />

16 AKTUELLES<br />

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2. ÖsteRReICHIsCHeR MäNNeRBeRICHt<br />

Die Österreicher waren die ersten Männer<br />

im deutschsprachigen Raum, die sich verstärkt<br />

dem Thema Männer und Gesundheit<br />

verschrieben haben. Jetzt ist der 2.<br />

Österreichische Männerbericht erschienen,<br />

der wiederum verschiedene gesellschaftliche,<br />

politische und ökonomische<br />

Bereiche darstellt, die sich weitgehend an<br />

einem typischen Lebenslauf orientieren.<br />

Zentrale Themen sind Familie, Schule,<br />

Beruf, Freizeit sowie gesundheitsbezogenes<br />

Verhalten.<br />

Weitere Kapitel behandeln Themen wie<br />

Erfahrungen mit Kriminalität und Gewalt,<br />

die gesellschaftliche und politische Partizipation<br />

sowie die Situation spezialisierter<br />

Unterstützungs- und Beratungsangebote<br />

für Männer. Der 1. Österreichische Männerbericht<br />

(2006) kann <strong>bei</strong>m Bundesministerium<br />

für Ar<strong>bei</strong>t, Soziales und Konsumentenschutz<br />

(BMASK) heruntergeladen<br />

werden.<br />

www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/<br />

III/III_00279/index.shtml#tab-Uebersicht<br />

Frank Omland<br />

Kontaktstelle Altona<br />

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25 JAHRe BuNDesVeRBAND NeuRoFIBRoMAtose -<br />

VoN ReCklINGHAuseN GesellsCHAFt e.V.<br />

Der Bundesverband Neurofibromatose -<br />

Von Recklinghausen Gesellschaft e.V. - ist<br />

ein gemeinnütziger Verein, der sich u.a.<br />

für die Verbesserung der medizinischen<br />

und psychosozialen Betreuung NF-Betroffener<br />

sowie für die Unterstützung von<br />

Wissenschaft und Forschung einsetzt. Die<br />

Von Recklinghausen Gesellschaft wurde<br />

von Eltern betroffener Kinder, Betroffenen<br />

und Ärzten gegründet. Inzwischen besteht<br />

der Verein 25 Jahre.<br />

Unter dem Begriff "Neurofibromatose"<br />

fasst man Erbkrankheiten zusammen, die<br />

zu ganz unterschiedlichenSymptomen<br />

und Veränderungen<br />

führen,<br />

und von denen in<br />

Deutschland nach Expertenschätzungen<br />

bis zu 40.000 Menschen betroffen sind.<br />

<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> gratuliert dem Bundesverband<br />

herzlich zum 25-jährigen Jubiläum<br />

und wünscht dem Verband weiterhin viel<br />

Erfolg <strong>bei</strong> ihrer engagierten Ar<strong>bei</strong>t.<br />

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AKTUELLES<br />

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17<br />

. .<br />

S.Hofschlaeger/Pixelio.de


25 JAHRe CeD-HIlFe HAMBuRG<br />

„DIe kRANkHeIt IN DIe<br />

eIGeNeN HäNDe<br />

NeHMeN“<br />

Die CED-Hilfe <strong>Hamburg</strong> bietet<br />

Rat und Unterstützung <strong>bei</strong> Morbus Crohn<br />

und Colitis Ulcerosa.<br />

Am 26. April 2012 feierten viele ehrenamtlich<br />

engagierte Menschen 25 Jahre erfolgreiche<br />

Ar<strong>bei</strong>t in der <strong>Hamburg</strong>er CED-<br />

Hilfe. In den Räumen im Brauhausstieg<br />

war es an Frau Voggesberger, eine der<br />

Gründerinnen des Vereins, diesen Zeitpunkt<br />

zu nutzen, den Erfolg und das<br />

Engagment ihrer Mitstreiter/innen zu<br />

würdigen.<br />

Begonnen hatte der Aufbau der Beratungsstelle<br />

für Menschen mit Morbus Crohn<br />

und Colitis ulcerosa in einem Wohnzimmer.<br />

Die Idee, eine Selbsthilfegruppe für<br />

Betroffene zu gründen, war der erste<br />

Funke für das stetig wachsende Aufgabengebiet.<br />

Heute bietet der Verein<br />

ein breites Beratungs- und Selbsthilfeangebot<br />

zu <strong>bei</strong>den Darmerkrankungen.<br />

Im Mai 1987 gründeten Betroffene den<br />

Verein CED-Hilfe e.V. mit der Absicht,<br />

ihre Erfahrungen aus Selbsthilfegruppen<br />

auch Anderen zugänglich zu machen. Darüber<br />

hinaus ist es Ziel und Aufgabe des<br />

Vereins, einen ganzheitlichen Gesundheitsbegriff<br />

zu vertreten. Der ganze<br />

Mensch muss gesehen werden, nicht nur<br />

der Darm!<br />

Seit dem Jahr 1988 ist das ehrenamtliche<br />

Team Schnittstelle für Interessierte,<br />

Betroffene und Angehörige. „Betroffene<br />

beraten Betroffene“ im Asklepios-Westklinikum<br />

<strong>Hamburg</strong> und im Diakonischen<br />

ColItIs ulCeRosA bezeichnet eine Entzündung des Dickdarms,<br />

MoRBus CRoHN dagegen eine Entzündung im gesamten Verdauungstrakt.<br />

Die Hauptsymp tome wie Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Übelkeit und<br />

Gewichtsverlust können von Haut-, Augen- und Gelenkentzündungen begleitet sein.<br />

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa gelten als chronische Krankheiten, d.h. sie können<br />

nach einer Ruhepause ein Leben lang immer wiederkehren. Eine Überreaktion<br />

des Immunsystems spielt da<strong>bei</strong> eine wesentliche Rolle. Ausheilung im eigentlichen<br />

Sinne ist nicht möglich. Ausschließlich die Symptome können bekämpft werden, um<br />

eine weitestgehend gute Lebensqualität zu erreichen. Stress und Überforderung können<br />

ebenfalls als Auslöser gesehen werden. Neben den körperlichen Beschwerden<br />

können diese Erkrankungen auch seelische Probleme mit sich bringen. 4<br />

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18 AKTUELLES<br />

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Krankenhaus Alten Eichen. Auch telefonisch<br />

und persönlich findet Beratung zu<br />

verschiedenen Themen, wie <strong>bei</strong>spielsweise<br />

Ernährung statt. Psychologische Beratung<br />

für Einzelpersonen, Paare und Familien,<br />

für Betroffene und Angehörige, kann<br />

durch das Team geleistet werden.<br />

Der Verein wächst stetig. Immer wieder<br />

wagen sich die durch die Krankheit häufig<br />

aus ihrem Alltag geworfenen Helfer/innen<br />

an neue Themengebiete. So ist ein Treffpunkt<br />

für junge Erwachsene (20 bis 35<br />

Jahre) entstanden. Jugendliche bis zum<br />

Alter von 20 Jahren können sich in altersgerechter<br />

Form über ihr Leben mit der<br />

Der Weg zum heutigen Angebot war nicht<br />

immer leicht. Nach der Vereinsgründung<br />

vor 25 Jahren waren zwei Umzüge nötig,<br />

um in den Räumen des Brauhausstiegs<br />

einen neuen Wirkungsort zu finden.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der<br />

Homepage www.ced-hilfe.de.<br />

<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> gratuliert dem Team der<br />

CED-Hilfe herzlich zum 25-jährigen<br />

Bestehen!<br />

Bettina Brooks<br />

Kontaktstelle Wandsbek<br />

Krankheit austauschen.<br />

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...MIt DeM toD Des ANDeReN<br />

leBeN leRNeN<br />

Stirbt ein geliebter Gefährte, scheint unser<br />

Leben auseinanderzubrehnen. Nichts ist<br />

mehr, wie es war. Als Trauernde müssen<br />

wir Wesentliches verabschieden und unser<br />

Leben neu gestalten. Wenn der Schmerz<br />

unterträglich wird, die Kraft für Alltägliches<br />

schwindet, Lebensfreude keinen<br />

Raum mehr findet, Gefühle überwältigen<br />

und verunsichern, beginnt eine Wüstenwanderung.<br />

Dann brauchen wir geschützte<br />

Orte, an denen wir Verständnis und die<br />

Möglichkeit finden, unsere Trauer auszu-<br />

drücken und mitzuteilen. Wir bauchen<br />

Orte wie Oasen.<br />

Die nächsten geleiteten Trauerselbsthilfegruppen<br />

starten am 1. August und 21.<br />

November 2012. Die Gruppen finden im<br />

<strong>Hamburg</strong>er Hospiz im Helenenstift statt.<br />

Kontakt für Informationen, Anmeldung<br />

und Beratung:<br />

Angela Reschke, Tel. 389075-204,<br />

hospizberatungsdienst@hamburgerhospiz.de<br />

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AKTUELLES<br />

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19<br />

. .


kIss-VeRANstAltuNGsPRoGRAMM IM üBeRBlICk<br />

eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN<br />

suchtselbsthilfegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30.05.12<br />

Psychische störungen, Psychiatrie-erfahrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.06.12<br />

Depression, Manie-Depression, Bipolare störungen . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.12<br />

selbsthilfegruppen krebserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.07.12<br />

themenabend für selbsthilfegruppen/-organisationen zu<br />

trennung und Familienrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.09.12<br />

VeRANstAltuNGeN<br />

Altonaer Gesundheitsgespräche<br />

- zappelphilipp oder erziehungsfrage? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06.06.12<br />

- schlafgestört - schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.09.12<br />

Bergedorfer Gesundheitsgespräche<br />

- Altersbedingte erkrankungen des Auges -<br />

Die Makuladegeneration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.06.12<br />

Partnerinnen und Partner von Menschen in Haft: . . . . . . . . . . . . . . 21.08.12<br />

<strong>Hamburg</strong>er Familientag 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.08.12<br />

Meine Begleitung auf dem weg...<br />

- Gruppe für Angehörige von krebskranken . . . . . . . . . . . . . . . . ab 13.09.12<br />

workshop: selbstwahrnehmung durch entspannungstechniken . . . 15.09.12<br />

Bevor gar nichts mehr geht ... entlastungs- und<br />

unterstützungsangebote für pflegende Angehörige . . . . . . . . . . . . . 19.09.12<br />

FoRtBIlDuNGsMoDul FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR<br />

M2: Meine Rolle als kontaktperson in der selbsthilfegruppe . . . . . 15.09.12<br />

20 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

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eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN FüR selBstHIlFeGRuPPeN<br />

suCHtselBstHIlFeGRuPPeN<br />

DAtuM Mittwoch, 30. Mai 2012, 19.00 – 21.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Altona, Blauer Raum, Gaußstr. 25, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Frank Omland, Kontaktstelle Altona, Tel. 492 92 201<br />

ANMelDuNG ist nicht erforderlich.<br />

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PsyCHIsCHe stÖRuNGeN, PsyCHIAtRIe-eRFAHRuNG<br />

DAtuM Mittwoch, 6. Juni 2012, 18.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Altona, Blauer Raum, Gaußstr. 25, 22765 <strong>Hamburg</strong>g<br />

INFo Ulla Borchert, Tel. 492 92 201, kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />

ANMelDuNG bitte bis zum 1. Juni 2012 in der Kontaktstelle Altona.<br />

Nur für Selbsthilfegruppenmitglieder.<br />

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DePRessIoN, MANIe-DePRessIoN, BIPolARe stÖRuNGeN<br />

DAtuM Montag, 16. Juli 2012, 18.00 Uhr<br />

oRt PARITÄTISCHER <strong>Hamburg</strong>, Wandsbeker Chaussee 8, 22089 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Ulla Borchert, Tel. 492 92 201, kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />

ANMelDuNG bitte bis zum 6. Juli 2012 in der Kontaktstelle Altona.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

selBstHIlFeGRuPPeN kReBseRkRANkuNGeN<br />

tHeMA: uMGANG MIt sCHweRkRANkeN<br />

ReFeReNtIN Angela Reschke, Ambulanter Hospizberatungsdienst<br />

DAtuM Montag, 16. Juli 2012, 16.30 – 18.30 Uhr<br />

oRt <strong>Hamburg</strong>er Hospiz e.V., Helenenstr. 12, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Petra Diekneite, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />

ANMelDuNG bitte bis zum 9. Juli 2012 in der Kontaktstelle Wandsbek.<br />

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selBstHIlFeGRuPPeN AD(H)s-BetRoFFeNe<br />

DAtuM Dienstag, 7. August 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Katja Urbainczyk, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />

ANMelDuNG bitte bis zum 3. August 2012 in der Kontaktstelle Wandsbek.<br />

4<br />

<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 21<br />

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eRFAHRuNGsAustAusCHtReFFeN FüR selBstHIlFeGRuPPeN<br />

tHeMeNABeND FüR selBstHIlFeGRuPPeN/-oRGANIsAtIoNeN zu<br />

tReNNuNG uND FAMIlIeNReCHt<br />

DAtuM Dienstag, 11. September 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Simone Buchholz, Tel. 300 87 322, kissharburg@paritaet-hamburg.de<br />

ANMelDuNG bitte bis zum 4. September 2012 in der Kontaktstelle Harburg.<br />

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AltoNAeR<br />

GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />

In dieser gemeinsam konzipierten Veranstaltungsreihe<br />

des Gesundheitsamtes Altona und <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> können Sie sich über aktuelle Gesundheitsthemen<br />

und Hilfsmöglichkeiten informieren und dazu mit verschiedenen<br />

Ansprechpartner/innen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und Selbsthilfegruppen<br />

ins Gespräch kommen. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Sollten Sie allgemeine Fragen zu den Veranstaltungen haben, können Sie uns unter<br />

Tel. 49 29 22 01 (Mo + Di 14-18 Uhr, Mi 10-14 Uhr) erreichen.<br />

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IM JuNI: „zAPPelPHIlIPP oDeR eRzIeHuNGsFRAGe?“<br />

ADHS – Erkennung, Behandlung und Lebensaussichten<br />

teRMIN Mittwoch, 6. Juni 2012, 19.00 - 21.00 Uhr<br />

oRt Altonaer Rathaus, Kollegiensaal, Platz der Republik, 22767 <strong>Hamburg</strong><br />

MoDeRAtIoN Dr. Nießen (Leitung Gesundheitsamt Altona)<br />

PoDIuMsteIlNeHMeR: Frau Dr. med. Stollhoff, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />

Gemeinschaftspraxis für Kinderneurologie aus Altona, Herr Dr. Brack, Suchtmediziner,<br />

Frau Eich, Landesverband ADHS, Angehörige, SHG von betroffenen ADHS-<br />

Erwachsenen (angefragt), Vertreter der Erziehungsberatung des Diakonisches Werkes<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

4<br />

22 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

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AltoNAeR<br />

GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />

IM sePteMBeR: sCHlAFGestÖRt - sCHlAFstÖRuNGeN<br />

teRMIN Mittwoch, 26. September 2012, 19.00 - 21.00 Uhr<br />

ReFeReNteN Dr. Michael Bloedhorn, (Facharzt für Psychiatrie, Therapiehilfe e.V.),<br />

PD Dr. Aglaja Stirn, (Chefärztin Asklepios Westklinikum <strong>Hamburg</strong>)<br />

oRt Technisches Rathaus, Erdgeschoss, Jessenstraße 1-3, 22767 <strong>Hamburg</strong><br />

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BeRGeDoRFeR<br />

GesuNDHeItsGesPRäCHe<br />

Das Gesundheitsamt Bergedorf, das BegegnungsCentrum „Haus im Park“ der Körber-<br />

Stiftung und <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> veranstalten gemeinsam die Bergedorfer Gesundheitsgespräche.<br />

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AlteRsBeDINGte eRkRANkuNGeN Des AuGes<br />

– DIe MAkulADeGeNeRAtIoN<br />

Der Vortrag gibt einen Überblick über die häufigsten altersbedingten Erkrankungen des<br />

Auges, der Schwerpunkt des Abends liegt <strong>bei</strong> der altersbedingten Makuladegeneration<br />

(AMD) mit den Risikofaktoren, Formen, Therapieoptionen und Möglichkeiten zur Prävention.<br />

Im Anschluss an den Vortrag können Fragen zum Thema gestellt werden<br />

teRMIN Dienstag, 19. Juni 2012, 19.00 Uhr<br />

ReFeReNt Dr. med. Hanno Elsner, Facharzt für Augenheilkunde, Bergedorf<br />

oRt Haus im Park, Gräpelweg 8, 21029 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Petra Diekneite, Tel. 399 263 50, kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

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<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 23<br />

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ANGeHÖRIGeNselBstHIlFeGRuPPe<br />

PARtNeR/-INNeN VoN MeNsCHeN IN HAFt<br />

Wenn der Mann/die Frau plötzlich in Haft ist, bricht für die Angehörigen<br />

eine Welt zusammen: Nicht nur, dass sich die Lebenssituation vollkommen verändert; als<br />

Partner/in ist man plötzlich allein für Lebensunterhalt, Haushalt und Kinder verantwortlich,<br />

auch die seelische Belastung steigt und stellt Angehörige vor große Aufgaben.<br />

Und wenn der Mann/die Frau vor der Entlassung steht, kommt der nächste große<br />

Umbruch. Auch hiermit gilt es einen Umgang zu finden.<br />

Wie schafft man den Spagat zwischen Aufrechterhaltung der Normalität und Bewältigung<br />

der Realität?<br />

Viele Angehörige erschöpfen sich in dieser Lebenssituation vollkommen. Sie stigmatisieren<br />

sich, ziehen sich vor der Öffentlichkeit zurück, versuchen alles allein und ohne<br />

Hilfe zu schaffen. Gleichzeitig fühlen sie sich mitverantwortlich für den inhaftierten<br />

Partner; für die Schuld, die er trägt, für die Konsequenzen, die er aushalten muss, für die<br />

Hilflosigkeit im System der Justiz. Und welche Haltung sollen Angehörige zur Strafe und<br />

zur Straftat einnehmen? Und wie wird die Haft die Beziehung zum Partner verändern?<br />

Was wird passieren, wenn er entlassen ist?<br />

Diese Fragen und noch viele andere gilt es zu beantworten und Lösungen zu finden. Vor<br />

diesem Hintergrund unterstützen der <strong>Hamburg</strong>er Fürsorgeverein von 1948 und <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> die Gründung einer Selbsthilfegruppe für Partner und Partnerinnen von<br />

Haftinsassen. So entsteht eine Möglichkeit für Sie, sich über alle Fragen auszutauschen<br />

und sich gemeinsam zu unterstützen. Ziele für Betroffene können sein, aus der Verein -<br />

ze lung zu treten und sich gegenseitig in dieser schwierigen Zeit zu stärken.<br />

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DAtuM Dienstag 21. August 2012, 18.00 – 20.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Bettina Brooks, Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50<br />

ANMelDuNG bitte telefonisch oder per Email kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />

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24 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

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HAMBuRGeR FAMIlIeNtAG 2012<br />

In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem <strong>Hamburg</strong>er Kinderschutzbund veranstaltet<br />

die Stadt <strong>Hamburg</strong> in diesem Jahr den 9. <strong>Hamburg</strong>er Fami -<br />

lientag. Erneut wird eine Informationsbörse für Eltern sowie ein brei tes<br />

Spiel- und Kulturprogramm für die ganze Familie in der Handelskammer angeboten.<br />

Interessierte Eltern finden Ansprechpartner/innen aus den Bereichen Kinderbetreuung,<br />

Erziehungsberatung, Gesundheit, Bildung, Wohnung und Freizeit. Die Selbsthilfe ist<br />

durch Elternverbände und themenspezifische Selbsthilfeorganisationen vertreten. <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> wird sich voraussichtlich mit einem Informationsstand beteiligen.<br />

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DAtuM Samstag, 25. August 2012, 11.00 – 18.00 Uhr<br />

oRt Handelskammer <strong>Hamburg</strong>, Adolphplatz 1 (hinter dem Rathaus)<br />

INFo Simone Buchholz, Kontaktstelle Harburg, Tel. 300 873 22<br />

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„MeINe BeGleItuNG AuF DeM weG …“<br />

- GRuPPe FüR ANGeHÖRIGe VoN kReBskRANkeN<br />

Die <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V. und <strong>KISS</strong>-Wandsbek bieten Angehörigen von<br />

Krebskranken einen neuen Kurs an, der im Anschluss in eine Selbsthilfegruppe<br />

übergeleitet wird. Die einzelnen Termine des Kurses werden durch ReferentInnen thematisch<br />

gestaltet. Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zu offenem Gespräch und Austausch.<br />

Für den Kurs wird eine geringe Teilnahmegebühr erhoben.<br />

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DAtuM ab Donnerstag, 13. September 2012, 17 - 19 Uhr, wöchentlich<br />

oRt <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V., Butenfeld 18, 22529 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Dagmar Kürschner, <strong>Hamburg</strong>er Krebsgesellschaft e.V., Tel. 460 4222<br />

Petra Diekneite, <strong>KISS</strong>-Wandsbek, Tel 399 263 50<br />

ANMelDuNG ist erforderlich!<br />

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<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 25<br />

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woRksHoP FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR<br />

selBstwAHRNeHMuNG DuRCH VeRsCHIeDeNe eNtsPANNuNGsteCHNIkeN<br />

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare", Christian Morgenstern<br />

Gerade Menschen mit psychischen Erkrankungen können Übungen, die dem Stressabbau<br />

dienen und die innere Ruhe fördern, helfen, ihr seelisches Gleichgewicht wieder zu<br />

finden. In diesem Workshop sollen Anregungen gegeben werden, achtsam mit sich<br />

umzugehen und wieder positive Energien zu aktivieren. Mit leichten Körper- und Entspannungsübungen<br />

soll die Freude an körperlicher Bewegung in der Gruppe angeregt<br />

werden. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Decke und/oder Isomatte mit.<br />

Um Anmeldung <strong>bei</strong> <strong>KISS</strong>-Harburg wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.<br />

Diese Veranstaltung wird in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit dem Harburger Bündnis gegen<br />

Depression durchgeführt.<br />

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ReFeReNtIN Friederike von Maydell, Physiotherapeutin, Gymnastiklehrerin<br />

DAtuM Samstag, 15. September 2012, 11.00 - 14.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Harburg (Gruppenraum), Neue Straße 27, 21073 <strong>Hamburg</strong><br />

ANMelDuNG Svenja Jantje Speckin, Kontaktstelle Harburg, Tel. 300 87 322<br />

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BeVoR GAR NICHts MeHR GeHt...<br />

eNtlAstuNGs- uND uNteRstützuNGsANGeBote FüR PFleGeNDe ANGeHÖRIGe<br />

Auf der gemeinamen Informationsveranstaltung der Pflegestützpunkte <strong>Hamburg</strong>, der<br />

<strong>Hamburg</strong>ischen Ar<strong>bei</strong>tsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG), Barrierefrei<br />

Leben e.V. und der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) ist <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong> mit einem Informationsstand vertreten.<br />

DAtuM Mittwoch, 19. September 2012, 10.00 – 16.30 Uhr<br />

oRt Bürgersaal Wandsbek, Am Alten Posthaus 4, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />

INFo Katja Urbainczyk, Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50<br />

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26 <strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

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FoRtBIlDuNGsMoDul FüR selBstHIlFeGRuPPeNMItGlIeDeR M 2<br />

MeINe Rolle Als koNtAktPeRsoN IN DeR selBstHIlFeGRuPPe<br />

Selbsthilfegruppen und deren Teilnehmer/innen haben an „ihre“ Kontaktpersonen<br />

unterschiedlichste Erwartungen und Wünsche: Schlüsseldienst, Außenvertretung, Animation<br />

und Unterhaltung, Organisation, Gesprächsführung, Gruppenkasse, Interessenausgleich,<br />

Gruppenleitung…<br />

Erfahrene Kontaktpersonen können diese Aufzählung beliebig fortsetzen. Was aber,<br />

wenn sich Erwartungen und Wünsche der Selbsthilfegruppe oder einzelner<br />

Teilnehmer/innen deutlich von den Vorstellungen und Möglichkeiten der Kontaktperson<br />

unterscheiden? Wie kann in diesem Fall der Ausgleich gelingen, wie die Gruppen<br />

motiviert werden, sich an der gemeinsamen Aufgabenstellung aktiv zu beteiligen? Was<br />

erwarten Kontaktpersonen von den Teilnehmer/innen in „ihren“ Selbsthilfegruppen?<br />

Dieses Seminar gibt Raum, das Selbstverständnis als Kontaktperson zu reflektieren. Im<br />

Zentrum stehen Übungen und Überlegungen - mit dem Ziel, die eigenen Vorstellungen<br />

von der Rolle als Kontaktperson mit den Erwartungen der Gruppenmitglieder abzustimmen<br />

und offen zu kommunizieren.<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.<br />

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DAtuM Samstag, 15. September 2012, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

oRt Kontaktstelle Wandsbek, Brauhausstieg 15-17, 22041 <strong>Hamburg</strong><br />

DozeNteN Bettina Brooks, Simone Buchholz, <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

ANMelDuNGeN über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Tel. 399 263 38, kiss@paritaet-hamburg.de<br />

<strong>KISS</strong>-VERANSTALTUNGSKALENDER 27<br />

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selBstHIlFeGRuPPeN-BÖRse<br />

In der »Börse« annoncieren in der Regel Gründer/innen, die eine neue Gruppe starten<br />

wollen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Gruppen zu den verschiedenen Themen,<br />

die ebenfalls neue Mitglieder aufnehmen. Diese erfragen Sie bitte direkt <strong>bei</strong> den Kontaktstellen.<br />

wAs Ist eINe selBstHIlFeGRuPPe (sHG)?<br />

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie ganz allein auf der Welt sind? Mit Ihrem Schmerz<br />

über den Tod eines geliebten Menschen? Mit Ihrer Krankheit oder der Krankheit von<br />

Angehörigen? Dann könnte vielleicht eine Selbsthilfegruppe das Richtige für Sie sein.<br />

In Selbsthilfegruppen schließen sich Menschen aus eigener Initiative zusammen, um<br />

sich als »Experten in eigener Sache« selbst zu helfen. Selbsthilfegruppen stärken das<br />

Selbstbewusstsein, fördern soziale Kontakte und geben Orientierung und neuen Halt.<br />

Sie sind wertvolle Ergänzungen zu ärztlicher Behandlung, medizinischer Rehabilitation<br />

und zur Bewältigung von Lebenskrisen. Jeder kann eine Selbsthilfegruppe initiieren.<br />

Auskunft über alle uns bekannten Selbsthilfegruppen und Hilfe <strong>bei</strong> der Gründung<br />

einer neuen Gruppe erhalten Sie <strong>bei</strong> <strong>KISS</strong>: Tel. 39 57 67<br />

AMyloIDose-selBstHIlFe- NEU<br />

GRuPPe IN HAMBuRG IM<br />

AuFBAu<br />

Amyloidose ist eine sehr seltene Erkrankung,<br />

die wir daran Erkrankte meistens<br />

alleine mit allen Höhen und Tiefen überstehen<br />

müssen. In den letzten Jahren hat<br />

sich allerdings viel in Diagnose und Therapie<br />

getan. Wir wollen im Rahmen einer<br />

Selbsthilfegruppe mit ärztlicher Unterstützung<br />

(UKE) darüber sprechen, uns gegenseitig<br />

Rat und Hilfe geben und suchen<br />

daher den Austausch mit anderen<br />

Erkrankten. Kontakt über amyloidose@tonline.de<br />

oder über Martina Nowack, Tel.<br />

04105 / 86 93 299 .<br />

Ms´leRINNeN uND Ms´leR,<br />

Die Gesprächsgruppe von MS-Betroffenen<br />

trifft sich 14tägig im Bürgerhaus Barmbek<br />

– neue Leute, Anregungen und Ideen sind<br />

uns sehr willkommen! Kontakt über <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />

selBstHIlFeGRuPPe NEU<br />

CHRoNIsCHe sCHMeRzeN<br />

Ich suche für die Gründung einer Selbsthilfegruppe<br />

zum Thema „chronische<br />

Schmerzen" Menschen die in der Mitte<br />

ihres Lebens stehen (Betroffene von 25 bis<br />

55, die nicht berufstätig sind) und sich ein<br />

„Leben ohne Ar<strong>bei</strong>t" gestalten wollen. Es<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

28 SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />

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soll um Themen gehen, wie z.B.: welche<br />

Behandlungsmöglichkeiten gibt es <strong>bei</strong><br />

Schmerzen, Umgang mit Ärzten und<br />

Behörden, Internetrecherche, sich über<br />

neueste Forschungsergebnisse informieren,<br />

Einschränkungen <strong>bei</strong> sportlichen und<br />

kulturellen Freizeitaktivitäten und auch<br />

praktisches Ar<strong>bei</strong>ten wie z.B. die Erstellung<br />

eines Schmerztagebuches. Die Gruppe<br />

soll sich einmal monatlich in Altona<br />

treffen. Sollten Sie betroffen und interessiert<br />

sein an einem Erfahrungsaustausch,<br />

so nehmen Sie bitte Kontakt auf über <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />

sHG wIRBelsäule & NEU<br />

BeweGuNGs APPARAt<br />

Diese Selbsthilfegruppe wendet sich an<br />

alle Menschen, die durch „Rückenprobleme“<br />

stark belastet sind. Sowohl in der<br />

beruflichen Tätigkeit, bzw. im sozialen<br />

Bereich (wie Familie, Freizeit und Sozialkontakte).<br />

An Menschen, die langjährig an<br />

chronischen Schmerzen leiden, wo sich<br />

ein sogenanntes Schmerzgedächtnis entwickelt<br />

hat. Inhalte der Zusammenkünfte<br />

in der Gruppe werden sein, „Findung“ der<br />

Gruppe in einer offenen Atmosphäre, in<br />

der Vertrauen wachsen kann. Sachinformationen<br />

zu medizinischen, psychologischen<br />

und sozialen Aspekten zu diesen<br />

hochkomplexen Thema. Ziel soll es sein,<br />

„Hilfe zur Selbsthilfe“ zu geben, Erfahrun-<br />

gen auszutauschen und Unterstützung zu<br />

geben, dass jeder Betroffene eine Vorstellung<br />

davon entwickeln kann, welcher Weg<br />

„SEIN Weg“ werden könnte. Da<strong>bei</strong> soll das<br />

ganze von einer starken Gruppendynamik<br />

getragen werden. Die Gruppe ist entscheidend<br />

- meine Rolle sehe ich darin, Sachinformationen<br />

zu geben (soweit wie es die<br />

Gruppe will) und aus der eigenen Betroffenheit<br />

heraus Erkenntnisse und Erfahrungen<br />

in die Gruppe zu bringen (wie alle<br />

anderen auch). Meine Rolle sehe ich als<br />

Mitglied der Gruppe und am Anfang als<br />

Moderator. Kontakt: Claus-Dieter Dauter,<br />

Mobil 0170 4663520, claus-dieter.dauter@<br />

hanse.net<br />

NEU<br />

sHG MoRBus MeNIèRe<br />

Betroffene von Morbus Menière leiden an<br />

einer Erkrankung des Innenohrs. Die<br />

Erkrankung ist durch Schwindelanfälle in<br />

Verbindung mit Hörverlust, Druckgefühl<br />

im Ohr sowie Ohrgeräusche oder Klingeln<br />

(Tinnitus) gekennzeichnet. Die Lebensqualität<br />

der Betroffenen wird außerdem<br />

von Begleiterscheinungen wie Übelkeit<br />

oder Erbrechen sowie Angst vor dem<br />

nächsten, unberechenbaren Anfall stark<br />

eingeschränkt. Im Verlauf der Erkrankung<br />

wird auch das Gleichgewichtsorgan in<br />

Mitleidenschaft gezogen bis hin zum völligen<br />

Ausfall. Die neue Selbsthilfegruppe<br />

bietet Hilfe und Austausch durch Gesprä-<br />

SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE 29<br />

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che und möchte durch gemeinsame Aktivitäten<br />

neue Perspektiven im Umgang mit<br />

der Erkrankung finden. Kontakt über <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />

sCHlAGANFAll-selBstHIlFe- NEU<br />

GRuPPe IN ePPeNDoRF<br />

Neustart einer Schlaganfall-Selbsthilfegruppe<br />

für Interessierte in Eppendorf/<br />

Winterhude, speziell für Frauen, eine<br />

Gesprächsrunde in entspannter Atmos -<br />

phäre. Schwerpunkt: Lebenserleichterung,<br />

Lebens freude, praktische Tipps für den<br />

Alltag, Austausch über Mode, Sport,<br />

Kochrezepte (einhändig für die gebrauchsfähige<br />

Hand). Interessierte Frauen, Männer<br />

und Angehörige sind herzlich willkommen,<br />

über eine rege Beteiligung freuen<br />

wir uns schon jetzt. Kontakt über <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />

sHG luNGeNkReBs<br />

Lungenkrebs ist eine der aggressivsten<br />

Krebsarten und wird leider oft sehr spät<br />

erkannt, weil Beschwerden meistens erst<br />

in einem fortgeschrittenen Stadium auftreten.<br />

Es gibt in <strong>Hamburg</strong> zwei Lungenkrebs-Selbsthilfegruppen,<br />

eine in Wandsbek<br />

und eine in Altona. In <strong>bei</strong>den Gruppen<br />

sind Männer und Frauen jeden Alters<br />

herzlich willkommen, und zwar sowohl<br />

Menschen, die an Lungenkrebs erkrankt<br />

sind, als auch solche mit Lungenmetastasen,<br />

gleichgültig nach welchem Primärtumor.<br />

Wir haben uns in den Selbsthilfegruppen<br />

zusammengefunden, damit wir<br />

nicht allein sind mit unseren Problemen<br />

und Ängsten, aber auch Hoffnungen und<br />

Erfolgen. Wir tauschen Erfahrungen aus<br />

über Kliniken, Therapien, komplementäre<br />

Maßnahmen, Berufstätigkeit etc. oder einfach<br />

über unser Befinden. Bei uns kann<br />

man offen über alles sprechen. Und <strong>bei</strong><br />

uns trifft jeder immer auf offene Ohren<br />

und Verständnis, weil wir alle gleiche oder<br />

sehr ähnliche Probleme haben. Weitere<br />

Informationen über unsere Gruppen und<br />

Aktivitäten erhalten Sie von Brigitte Drabinski,<br />

Tel. 250 39 55.<br />

tABu – INkoNtINeNz BeI NEU<br />

FRAueN<br />

Über 6 Millionen Menschen in Deutschland<br />

leiden an Inkontinenz. Die Mehrzahl<br />

der Betroffenen sind Frauen in höheren<br />

Lebensaltern. Medizinisch ist in der Mehrzahl<br />

der Fälle Hilfe möglich. Dennoch<br />

sprechen viele Betroffene nicht über ihre<br />

Krankheit. Wie entlastend ein Gespräch<br />

über Inkontinenz mit ebenfalls Betroffenen<br />

sein kann ist vielen Menschen nicht<br />

bekannt. <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> unterstützt die<br />

Gründung einer SHG für Frauen die an<br />

Harninkontinenz leiden. Kontakt über<br />

Kontaktstelle Wandsbek, Tel. 399 263 50.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. 30 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />

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selBstHIlFeGRuPPe FüR NEU<br />

ADs-BetRoFFeNe FRAueN<br />

Hallo, ich bin eine Frau im Alter von 52<br />

Jahren mit ADS. Ich möchte eine ADS-<br />

Selbsthilfegruppe speziell für Frauen im<br />

Alter von 25 bis 65 Jahren gründen. Wer<br />

hat noch das Bedürfnis, sich über seine<br />

Probleme und Erfahrungen mit ADS auszutauschen?<br />

Die Fragen: „Wie komme ich<br />

vorwärts und was kann ich tun?“ können<br />

wir gemeinsam überlegen. Auch Themen<br />

wie <strong>bei</strong>spielsweise über Strukturen, Ordnungssysteme,<br />

Therapiemöglichkeiten und<br />

dergleichen können wir besprechen, um<br />

unsere Situation zu verbessern. Ich plane<br />

die Treffen zweimal im Monat in netter<br />

Atmosphäre mit lebenslustigen ADS-Frauen,<br />

die sich gegenseitig unterstützen wollen.<br />

Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon<br />

39 57 67.<br />

DIe PFuNDsVItAleN – NEU<br />

selBstHIlFeGRuPPe FüR<br />

ADIPosItAs uND DePRessIoN<br />

Der neu gewonnene Spaß am Leben steht<br />

<strong>bei</strong> uns im Vordergrund. Wir sind eine<br />

Selbsthilfegruppe zum Thema Übergewicht<br />

(


selBstHIlFeGRuPPe NEU<br />

klePtoMANIe<br />

-für Frauen in Wandsbek-<br />

Ich möchte gern Frauen kennenlernen, die<br />

auch unter Kleptomanie leiden. Wir wollen<br />

uns aussprechen, gegenseitig helfen,<br />

Mut machen und Kraft geben. Therapieerfahrung<br />

erwünscht, Kontakt über <strong>KISS</strong><br />

<strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 5767.<br />

uNteR 40… IN eINeR suCHtMIttelüBeRGReIFeNDeN<br />

GRuPPe<br />

DeR GutteMPleR IN HAMBuRG<br />

Hast Du beschlossen, frei von Deinem<br />

Suchtmittel neu aufzutauchen? … dann<br />

kannst Du dich mit uns austauschen.<br />

WIR sind unter 40, und wissen was wir<br />

wollen: frei von illegalen Drogen leben<br />

und frei von legalen Drogen leben. Ganz<br />

egal, welche Suchtmittel du konsumierst<br />

oder missbrauchst, hier gibt es Unterstützung,<br />

hier kannst DU DIR helfen. Bist Du<br />

bereit und willst was für dich tun? Hier<br />

gibt es Hilfe ohne Therapeuten aber mit<br />

sehr viel eigener Erfahrung Wenn DU es<br />

willst - hilf DIR selbst!<br />

Wir treffen uns alle 14 Tage am Freitag um<br />

19 Uhr im „Lucafé“, Lukas Suchthilfezentrum<br />

<strong>Hamburg</strong>-West, Luruper Hauptstraße<br />

138. (Metrobus 2 oder Bus 186 bis Eckhoffplatz).<br />

Kontakt: Stefan, Tel. 01573 /<br />

837 15 30.<br />

VeRstosseNe<br />

NEU<br />

MütteR uND VäteR<br />

Die in Gründung befindliche Selbsthilfegruppe<br />

richtet sich an Mütter oder Väter,<br />

die unfreiwillig keine Kontaktmöglichkeit<br />

zu ihrem minderjährigen Kind haben. Es<br />

geht um Wege, mit dieser Situation<br />

zurechtzukommen. Im Fokus stehen da<strong>bei</strong><br />

nicht die rechtlichen Aspekte, sondern der<br />

Umgang mit den vielfältigen Gefühlen wie<br />

Sehnsucht nach dem Kind, Trauer, Ohnmacht,<br />

Hilflosigkeit, Wut, Verzweiflung,<br />

Schuldgefühle. Es geht aber auch um Hoffnung,<br />

Trost und das Entwickeln neuer<br />

Lebensperspektiven. Wer unfreiwillig keinen<br />

Kontakt zu seinem minderjährigen<br />

Kind hat, stößt in der Gesellschaft oft auf<br />

fragende Blicke und Zweifel („Wie kann<br />

das sein?“ „Die Person muss doch selbst<br />

schuld sein!“) oder auf falsch verstandenes<br />

Mitleid („Oh, wie schrecklich! Du<br />

Arme(r)!“ ). In der Gesprächsgruppe kann<br />

man sich mit anderen Betroffenen austauschen<br />

und gegenseitiges Verständnis<br />

erfahren. Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>,<br />

Selbsthilfe-Telefon 39 57 67.<br />

sHG eRwACHseNe kINDeR VoN<br />

BoRDeRlINeelteRN(teIleN)<br />

Wir haben unsere Kindheit und Jugend<br />

mit Müttern (seltener Vätern) erlebt, die<br />

an der Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />

erkrankt sind und gehören damit zu den<br />

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. 32 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />

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„vergessenen Kindern“ psychisch kranker<br />

Eltern. Diese Vergangenheit hat Spuren in<br />

unseren Biografien hinterlassen: In Bezug<br />

auf unsere Beziehungen / Familie, unsere<br />

Entwicklung, Bildung und Berufswahl,<br />

Gesundheit, Gefühle usw. Oft ist es schwer,<br />

sich von den - teils traumatischen - Erfahrungen<br />

zu befreien und ein glückliches,<br />

freies Leben führen zu können sowie den<br />

für uns richtigen Abstand zu unseren noch<br />

lebenden BL-Müttern oder BL-Vätern zu<br />

finden. In der Gruppe wollen wir uns in<br />

einer vertrauensvollen Atmosphäre in<br />

Gesprächen und manchmal auch auf kreative<br />

Weise mit unseren biografischen<br />

Gemeinsamkeiten und Unterschieden be -<br />

fassen, unsere aktuellen Lebenssituationen<br />

besprechen und Verständnis für unsere<br />

besondere Situation finden. Eine offizielle<br />

Diagnostizierung der Borderline-Eltern<br />

(teile) muss nicht vorliegen und ist keine<br />

Voraussetzung für den Besuch der Gruppe.<br />

Kontakt über: shg-borderlinekinder@<br />

gmx.de<br />

BIPolAR-GRuPPe uke<br />

NIMMt Neue MItGlIeDeR AuF<br />

Die SHG Bipolar im UKE ar<strong>bei</strong>tet seit<br />

2004, trifft sich alle 14 Tage montags um<br />

17.15 Uhr und hat nun beschlossen, sich<br />

auch für Interessierte zu öffnen, die nicht<br />

ausschließlich über die Ärzte und Therapeuten<br />

des UKE zu uns weitergeleitet wer-<br />

den. Die Erfahrungen der letzten Monate<br />

zeigten, dass wir verstärkt Anfragen von<br />

therapieerfahrenen Patienten hatten, die<br />

zufällig von unserer SHG erfahren haben –<br />

oder auch Tipps zu Therapien, Medikamenten,<br />

Ärzten, Schwerbehinderten- und<br />

Erwerbsunfähigkeitsstatus suchten. Mit<br />

diesen „Neuen“ haben wir bisher recht<br />

gute Erfahrungen gemacht und möchten<br />

daher - erstmals - die Gruppe auch „offiziell“<br />

öffnen, Interessierte einladen, die<br />

gerne einfach auch mal reinschnuppern<br />

können. Wir bitten aber um eine telefonische<br />

Anmeldung und Terminabfrage: Norbert,<br />

Tel. 631 22 34 oder 0178/2055362.<br />

NEU<br />

VoM eRFolGReICHeN<br />

BeRuFsleBeN IN DIe GRuNDsICHeRuNG<br />

selBstHIlFeGRuPPe FüR FRAueN AB 60<br />

Wie lernen wir,<br />

- die neue Situation mit wenig Geld und<br />

den dadurch entstehenden Problemen<br />

und Folgen zu bewältigen?<br />

- sozialen Ausgrenzungen entgegen zu<br />

wirken?<br />

- die eigene Isolation und Depression zu<br />

überwinden und neue soziale Kontakte<br />

zu fördern?<br />

- Probleme des Alters anzusprechen und<br />

das Selbstbewusstsein zu stärken?<br />

Wie schaffen wir es, kulturelle Interessen<br />

(Kino, Theater, Museen, Literatur) wach<br />

SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE 33<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

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zu halten und uns zu ermöglichen? Mit<br />

diesen und anderen Fragen möchte ich<br />

mich mit anderen Frauen in der neuen<br />

Selbsthilfegruppe beschäftigen. Ich freue<br />

mich über aktive Teilnahme und einen<br />

positiven Blick nach vorn! Kontakt über<br />

<strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-Telefon 39 57<br />

67.<br />

zusAMMeN<br />

Ist MAN weNIGeR AlleIN<br />

Wir sind 4 Frauen im Alter um die 50. Wir<br />

stehen mitten im Leben und wünschen<br />

uns darüber hinaus neue soziale Kontakte.<br />

Im Vordergrund unserer Treffen steht die<br />

Möglichkeit sich über aktuelle Themen<br />

auszutauschen und auch da wo es mal<br />

zwickt. Aber auch die schönen Dinge im<br />

Leben, wie das Planen netter Unternehmungen<br />

(spazieren gehen, tanzen gehen,<br />

Kinobesuche, Museumsbesuche oder<br />

Kon zerte usw.), sollen nicht zu kurz kommen.<br />

Alles kann, nichts muss! Wir freuen<br />

uns auf neue interessierte Teilnehmer/innen.<br />

Die Treffen finden am 2. und 4.<br />

Freitag im Monat von 16-18 Uhr statt.<br />

Kontakt über Kontaktstelle Altona, Tel.<br />

492 92 201.<br />

AlleIN leBeND – GeMeINsAM<br />

FReIzeIt GestAlteN<br />

Wir suchen Männer und Frauen ab 50 bis<br />

ca. 65 Jahren für Unternehmungen am<br />

Wochenende: u.a. Ausflüge in und um<br />

<strong>Hamburg</strong> (Bahn, Bus oder Schiff), Besichtigungen,<br />

Gänge ins Museum, Cafe oder<br />

Kino. Wir sind eine kleine gemischte<br />

Gruppe und treffen uns jeden 2. und 4.<br />

Mittwoch von 18 - 20 Uhr in Wandsbek<br />

zum Gespräch und zur Planung unsere<br />

Wochenendaktivitäten. Neue Idee und<br />

Initiativen sind uns herzlich willkommen.<br />

Kontakt über <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Selbsthilfe-<br />

Telefon 39 57 67.<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

. 34 . . . SELBSTHILFEGRUPPEN-BÖRSE<br />

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SelbSthIlfe-telefon mo - do 10 - 18 uhr 040 / 39 57 67<br />

<strong>KISS</strong> hamburg Im Internet: www.<strong>KISS</strong>-hh.de<br />

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KontaKtStelle altona<br />

Gaußstr. 21, 22765 hamburg Fax 040/39 60 98 tel. 040 / 492 92 201<br />

kissaltona@paritaet-hamburg.de<br />

sprechzeiten: mo & di 14-18 uhr, mi 10-14 uhr<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

KontaKtStelle harburg<br />

neue strasse 27, 21073 hamburg Fax 040/300 87 320 tel. 040 / 300 87 322<br />

kissharburg@paritaet-hamburg.de<br />

sprechzeiten: di 10-14 uhr, do 14-18 uhr<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

KontaKtStelle wandSbeK<br />

brauhausstieg 15-17, 22041 hamburg Fax 040 / 399 26 352 tel. 040 / 399 26 350<br />

kisswandsbek@paritaet-hamburg.de<br />

sprechzeiten: mo & do 10-14 uhr, mi 14-18 uhr<br />

hamburger SelbSthIlfegruppen-topf-büro<br />

kontaktstelle wandsbek<br />

brauhausstieg 15-17, 22041 hamburg Fax 040 / 399 26 352 tel. 040 / 399 26 354<br />

sprechzeiten: mo 12 - 14 uhr, mi 15 - 18 uhr<br />

selbsthilfefoerderung@paritaet-hamburg.de<br />

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impressum<br />

Herausgeber: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband <strong>Hamburg</strong> e.V., Wandsbeker Chaussee<br />

8, 22089 <strong>Hamburg</strong>. V.i.S.d.P.: Christa Herrmann, Gesamtleitung <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong> (Tel. 040/399<br />

263 30). Gestaltung und Satz: Anette Hillebrand (Tel. 040/399 263 38), anette.hillebrand@<br />

paritaet-hamburg.de), Laura Laakso (Layout). Druck: nettprint, <strong>Hamburg</strong>.<br />

Teilnehmer/innen von Selbsthilfegruppen senden ihre Beiträge für die Ausgabe 125 bitte<br />

an <strong>KISS</strong> <strong>Hamburg</strong>, Brauhausstieg 15 - 17, 22041 <strong>Hamburg</strong> oder per E-Mail: kiss@paritaet-<br />

hamburg.de. Die Redaktionsschlusstermine für die nächsten zwei Ausgaben: 30.07. und<br />

31.10.2012. Mit der Zusendung stimmen Sie auch der Veröffentlichung Ihres Beitrags in unserem<br />

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Börsentexte geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bear<strong>bei</strong>tung<br />

von Beiträgen vor.<br />

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