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LAUNENWEBER Verlagsvorschau Herbst 2018

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<strong>LAUNENWEBER</strong> Kontakt<br />

<strong>LAUNENWEBER</strong> Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

Friedrich-Schmidt-Str. 50a<br />

D - 50933 Köln<br />

Tel +49 221 16 82 89 88<br />

Fax +49 221 99 02 98 25<br />

info@launenweber.de<br />

www.launenweber.de<br />

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GVA<br />

Gemeinsame Verlagsauslieferung<br />

Göttingen GmbH & Co. KG<br />

Postfach 2021<br />

37010 Göttingen<br />

Tel +49 551 384200-0<br />

Fax +49 551 384200-10<br />

bestellung@gva-verlage.de<br />

www.gva-verlage.de<br />

Gestaltung: Conny Koeppl, vice versa. büro für gestaltung<br />

<strong>Verlagsvorschau</strong><br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2018</strong>


Der Stoff, aus dem die Launen sind.<br />

Novitäten<br />

Foto: Inga Geiser<br />

Anregendes, Unterhaltsames, Verborgenes, Faszinierendes,<br />

Berauschendes – wir heben Schätze aus der Gedankenwelt<br />

und empfehlen sie, zwischen zwei Buchdeckeln sorgsam<br />

verpackt, Ihrer Aufmerksamkeit.<br />

Wie Perlentaucher im Meer der Buchstaben suchen wir nach<br />

wertvollen Schönheiten. Uns interessiert Nichtalltägliches,<br />

das die Kraft hat, Gedanken zu bereichern und die Sinne<br />

zu beleben. Dabei wollen wir Sie anstecken mit unserer<br />

Leidenschaft für das geschriebene Wort.<br />

Salvatore Tufano, Christian Berglar<br />

<strong>LAUNENWEBER</strong> Verlag<br />

Auf der Suche nach verlorenen<br />

und neuen Welten<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

Biographische Episoden, Essays, Erzählungen,<br />

deutsch-italienische Themen und Texte<br />

vergangener Tage bilden die Schwerpunkte<br />

unseres Programms. Unterteilt in fünf Reihen<br />

bietet es Raum für gängige und auch für<br />

ungewöhnliche Formate, die in der Verlagswelt<br />

zuweilen weniger Chancen haben:<br />

LW italica<br />

LW erzählt<br />

LW essay<br />

LW reloaded<br />

LW portrait<br />

Daniel Ketteler<br />

novopoint grün 4<br />

Clara Henssen<br />

down5<br />

Fabrizio Coscia<br />

Und einsam waren wir 6<br />

Marilina Giaquinta<br />

Malanotte7<br />

Backlist10<br />

Abb.: istockphoto/benoitb<br />

2


Daniel Ketteler · novopoint grün<br />

[ein Roman]<br />

Clara Henssen · down<br />

[ein Roman]<br />

„Angeschmuddeltes Papier, winterverbrauchtes Plastik, das<br />

lag da rum, neben den Ameisen und Totengräbern, wie sie<br />

alle hektisch durcheinanderliefen, als ich mit meiner Schaufel<br />

herum stocherte. Schlafmangel macht die Sinne fein.“<br />

Normalerweise passiert nicht viel in der ostwestfälischen Kleinstadt<br />

Hasenbeken. Nun aber liegt ein toter Mann auf einem<br />

Jäger hochsitz, augenscheinlich verhungert. Polizeianwärter<br />

David und sein Berliner Freund Peter machen sich auf die Suche<br />

nach den Gründen für die Tat. Im Tagebuch des Toten finden<br />

sie Hinweise auf Ge scheh nisse in einer psychiatrischen Klinik<br />

während der NS-Zeit. Aber wie hängen die Verbrechen der<br />

Vergangenheit mit dem Toten zusammen?<br />

Nachdem auch David stirbt, versucht Peter, der in Berlin ein exzessives<br />

Leben führt, aber an einer bipolaren Psychose leidet,<br />

alles aufzuschreiben: Die gemeinsame Jugend von David, Peter<br />

und ihren Freunden in Hasen beken, das Künstlerleben in Berlin,<br />

die Recherche und Detektiv arbeit. Manches offenbart er seinem<br />

Psychiater Baust, der ihn wie seinen Paradepatienten behandelt.<br />

Doch kann man ihm trauen?<br />

Daniel Ketteler, geboren 1978<br />

im westfälischen Warendorf,<br />

Studium der Medizin und<br />

Germanistik. Nach Stationen<br />

in Aachen und Zürich aktuell<br />

Psychiater, Fachhochschullehrer<br />

und Psychotherapeut in Berlin.<br />

Zusammen mit Christoph Wenzel<br />

Heraus geber der Literaturzeitschrift<br />

[SIC].<br />

Zuletzt: Grauzone. Roman, 2012.<br />

Foto: privat<br />

Clara Henssen, geboren 1987<br />

in Düsseldorf, lebt in Berlin,<br />

hat Literaturwissenschaft und<br />

Geschichte in Berlin und Oxford<br />

studiert. 2014 nahm sie am<br />

Schreiblabor des Literaturhaus<br />

Hamburg teil. Sie ist Mitglied<br />

des Autorenkollektivs NOX, tritt<br />

regelmäßig auf öffentlichen<br />

Lesungen auf (fleet:poet, Land<br />

in Sicht, Lettrétage u.a.) und veröffentlicht<br />

Kurzprosa und Lyrik<br />

in Zeitschriften und Anthologien<br />

sowie auf ihrer Webseite. Down<br />

ist ihr Debütroman.<br />

Foto: Binesh Hass<br />

„Allgemein gefällt ihr schwimmen gut. Aber auch nicht. Zum Beispiel<br />

jetzt im See: Es ist dunkel. Und das ist eine Überraschungskekspackung.<br />

Es könnte nichts passieren, aber auch könnte. Weil<br />

das Leben unrechenbar ist, denkt Jeneke. Da unten. Da ist was.<br />

Jeneke spürt es genau. Die Pflanzen greifen nach ihr, weil sie sie<br />

wollen, bei sich haben wollen wie böse Liebhabermänner.“<br />

Vor ein paar Jahren haben die Hormone von Jeneke angefangen,<br />

Polka zu tanzen. Sie ist auf dem besten Weg, eine Frau zu werden.<br />

Aber leicht ist das nicht, denn Jeneke hat Down-Syndrom.<br />

„Downie“, „Mongo“, „Behindi-Kindi“ – auf dem Weg zum Erwachsenwerden<br />

begegnet Jeneke vielen Vorurteilen. Aber als wäre das<br />

noch nicht genug, hat ihr Bruder Jacob einen wiederkehrenden<br />

Albtraum: In der Badewanne verwandelt sich Jeneke in eine Qualle.<br />

Was wäre, wenn Jacobs Albtraum sich bewahrheitet hätte?<br />

Nach Jenekes Verschwinden begibt sich ihre Freundin Alva auf<br />

die Suche nach Antworten und rekapituliert die Geschichte ihrer<br />

Freundschaft zu Jeneke und ihrer Liebe zu Jacob. Ein Roman,<br />

der anregt zum Nachdenken über das Frausein mit und ohne<br />

Behinderung.<br />

LW erzählt<br />

LW erzählt<br />

Daniel Ketteler<br />

Clara Henssen<br />

novopoint grün<br />

down<br />

[ein Roman]<br />

[ein Roman]<br />

Gebunden | fadengeheftet | Leseband<br />

312 Seiten | 13 x 20 cm | 25,– Euro<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-947457-00-7<br />

Gebunden | fadengeheftet | Leseband<br />

ca. 240 Seiten | 13 x 20 cm | 22,– Euro<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-947457-01-4<br />

4 5


Fabrizio Coscia · Und einsam waren wir<br />

mit Dante, Rimbaud, Kafka, Joyce, Leopardi, Proust, Woolf, Hopper, Tolstoi, Caravaggio, Keats, Evans, Vermeer, Radiohead und Mozart<br />

Marilina Giaquinta · Malanotte<br />

Stimmen in der Nacht<br />

„Eine Zeit, in der ich wegen eines Kunstwerks hitzig diskutieren<br />

und sogar streiten konnte, eine Zeit, in der selbst das Leben der<br />

Künstler – oft unruhig, turbulent, leidvoll – mir gleichsam wie das<br />

Leben der Heiligen für einen Gläubigen geeignet schien, meine<br />

eigene Existenz mit neuen Einsichten zu erhellen.“<br />

Fabrizio Coscia spürt hier dieser Zeit der Versenkung in ein Kunstwerk<br />

und dessen Schöpfer nach. Auf Spurensuche großer Namen<br />

wie Dante, Hopper oder Mozart lässt er den Leser ihre Geschichte<br />

in Verbindung mit der des Autors neu erfahren. In seinen Betrachtungen<br />

vertieft er sich in die Menschen und ihre Leistung, die<br />

Kunst-, Musik- oder Literaturgeschichte bedeutet. Er schildert<br />

von Momenten des Leids und des Glücks: Von solchen, die der<br />

Künstler erfährt, als auch von eigenen, die der Autor in bewegender<br />

Begegnung mit einem Werk und seinem Schöpfer erlebt.<br />

Dabei zeigt Coscia, wie tiefgründig die Kunst den Menschen<br />

berühren kann: Ist es überhaupt möglich, unser Leben von der Art,<br />

wie ihm die Kunst Ausdruck verleiht, zu trennen? Der Passus „Und<br />

einsam waren wir“ aus Dantes Göttlicher Komödie ist dabei Ausdruck<br />

dieser mal ironischen, mal melancho lischen Spurensuche.<br />

Fabrizio Coscia, 1967 in Neapel<br />

geboren, ist Schriftsteller, Lehrer,<br />

Publizist. Als Literatur- und<br />

Theaterkritiker schreibt er für<br />

den Kulturteil der Tageszeitung<br />

Il Mattino. In Italien ist sein<br />

Roman Notte abissina (2006)<br />

erschienen und die Essaybände<br />

Soli eravamo (2014), La bellezza<br />

che resta (2016) und Sulle tracce<br />

di Francis Bacon (<strong>2018</strong>). Der vorliegende<br />

Band wurde von Bettina<br />

Müller Renzoni übersetzt.<br />

Foto: Linda Vanacore<br />

Marilina Giaquinta ist Dichterin,<br />

Erzählerin, Hörfunk-Moderatorin<br />

und Oberst der Polizei von Catania<br />

auf Sizilien. 2014 erschien<br />

ihr Gedichtband Farfalle, 2015<br />

L’amore non sta in piedi. Für das<br />

sizilianische Radio hat sie Formate<br />

entwickelt und moderiert<br />

(Scusi, le piace Brahms?, L’invenzione<br />

dell’amore). 2017 erschien<br />

der Erzählband Malanotte, den<br />

Barbara Pumhösel übersetzt hat.<br />

Foto: Inga Geiser<br />

„Lächelt euren Kindern zu, die an euch glauben, und versteckt<br />

euer Gesicht unter ihren Umarmungen, damit sie eure Lügen<br />

nicht sehen und eure Tränen, versteckt eure Verzweiflung bis zu<br />

dem Tag, an dem euch niemand mehr retten kann.“<br />

Malanotte – Nächtliche Stimmen aus dem Chaos von Grauen und<br />

Gewalt. Sie künden von Schicksalen, Leben in moralischer Dunkelheit,<br />

versunken in einer nicht enden wollenden Nacht. Doch<br />

manchmal klingt aus der Wehklage eine leise Weise heraus, und<br />

kündet von Schönheit, Liebe und dem Wagnis eines Neubeginns.<br />

An Europas Südgrenze begegnet die Dichterin und Polizistin<br />

Marilina Giaquinta der Misere der Ausgegrenzten und der<br />

Geflüchteten. Ihre Monologabschnitte wirken mitunter wie<br />

eine Faust in die Magengrube. Ihren unmittelbaren Erfahrungen,<br />

der direkten Berührung menschlicher Schicksale und gesellschaft<br />

l icher Herausforderungen verleiht sie in Ihren Texten und<br />

Gesprächen eine poetische Reflexion.<br />

LW italica<br />

Fabrizio Coscia<br />

Und einsam waren wir<br />

mit Dante, Rimbaud, Kafka, Joyce,<br />

Leopardi, Proust, Woolf, Hopper, Tolstoi,<br />

Caravaggio, Keats, Evans, Vermeer,<br />

Radiohead und Mozart<br />

Gebunden | fadengeheftet | Leseband<br />

ca. 160 Seiten | 11,5 x 19 cm | 20,– Euro<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-947457-02-1<br />

LW italica<br />

Marilina Giaquinta<br />

Malanotte<br />

Stimmen in der Nacht<br />

Gebunden | fadengeheftet | Leseband<br />

ca. 160 Seiten | 11,5 x 19 cm |20,– Euro<br />

Printed in Germany<br />

ISBN 978-3-947457-03-8<br />

6 7


Backlist<br />

Fotos: © Inga © Geiser, Inga Geiser, Ronja Kokott Ronja Kokott / Literaturhaus / Literaturhaus Bonn, <strong>LAUNENWEBER</strong> Bonn, <strong>LAUNENWEBER</strong> Verlag, Verlag istockphoto/benoitb


—<br />

Essay über<br />

Elena Ferrante<br />

—<br />

Stephanie Metzger<br />

Astrid Nettling<br />

Michael Reitz<br />

Viviana Scarinci<br />

Neapolitanische Puppen<br />

Ein Essay über die Welt<br />

von Elena Ferrante<br />

20,– Euro<br />

Veronica Raimo<br />

Eines Tages alles dir<br />

Erzählungen<br />

20,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-4-1<br />

Roberto Giardina<br />

Lebst du bei den Bösen?<br />

Deutschland – meiner Enkelin<br />

erklärt<br />

22,– Euro<br />

Homo donans<br />

Ein Plädoyer für die Gabe<br />

18,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-6-5<br />

Gedankenlosigkeit<br />

Über das Anstößige des Denkens<br />

18,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-7-2<br />

Philomenü<br />

Ein gastrosophisches Essay<br />

in drei bis fünf Gängen<br />

18,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-0-3<br />

ISBN 978-3-9817920-8-9<br />

„Einige lesenswerte Erzählungen.”<br />

(Süddeutsche Zeitung, 11.12.2017)<br />

ISBN 978-3-9817920-2-7<br />

„Aufräumen mit falschen Gewissheiten:<br />

Roberto Giardina diagnostiziert<br />

die deutsch-italienischen<br />

Beziehungen.”<br />

„Seine »Gastrosophie« bezieht<br />

klassische Philosophen genauso<br />

ein wie McDonald’s oder Dittsche,<br />

wie er im Bademantel im Imbiss<br />

steht.”<br />

(Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />

07.11.2017)<br />

(Philosophie-Zeitschrift HOHE LUFT,<br />

Ausgabe 6 / 2017)<br />

Rolf Cantzen · Bodo Dringenberg<br />

Biere, Tiere, Anarchie<br />

Jaroslav HaŠek – mehr als Schwejk<br />

22,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-9-6<br />

Adrian Kasnitz<br />

Bessermann<br />

[ein Roman]<br />

20,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-3-4<br />

„Erzählt wird all dies in einer<br />

unaufgeregten Sprache, die<br />

ihre Effekte hauptsächlich durch<br />

Schnitte erzielt, die Kasnitz wie<br />

ein Filmregisseur setzt.”<br />

(StadtRevue, Ausgabe 10 / 2017)<br />

Gustav Meyrink<br />

Satirisches, Groteskes und<br />

Makabres aus dem Simplicissimus<br />

(1901 – 1926)<br />

28,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-1-0<br />

Franziska Gräfin zu Reventlow<br />

Der Geldkomplex<br />

Roman<br />

20,– Euro<br />

ISBN 978-3-9817920-5-8<br />

In ihrem<br />

100. Todesjahr<br />

erscheint<br />

der Klassiker<br />

dieser großen<br />

Autorin!<br />

10 11

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