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Lokales<br />
Fordern freie Fahrt<br />
Samstag, <strong>19</strong>. Mai <strong>2018</strong><br />
Kurz<br />
notiert<br />
Modedesigner<br />
bekommt Magazin<br />
FSJler wollen Ticket für den ÖPNV<br />
Von Ann-Christin Frank<br />
Caroline von Lengerke und<br />
Moritz Piepel sind nur zwei<br />
von 20 000 FSJlern in NRW,<br />
der Stadtverwaltung persönlicher<br />
Referent im Baudezernat,<br />
anschließend war er bis 2017<br />
Bürgermeister und Stadtrat<br />
für Stadtentwicklung und<br />
Umwelt in Kiel.<br />
Die städtische Tochtergesellschaft<br />
WBI realisiert Infrastrukturmaßnahmen,<br />
sie betreibt<br />
acht Parkhäuser und bewirtschaftet<br />
mehrere Nahversorgungszentren.<br />
doch mit einer Petition machen<br />
sie sich für alle Freiwilligen<br />
stark. Das Ziel: ein kostengünstiges<br />
Ticket für den<br />
ÖPNV<br />
MÜNSTER. 3000 Unterschriften<br />
haben sie schon zusammen.<br />
Die Initiatoren werben<br />
für die Einführung eines<br />
Freiwilligen-Tickets, das sie<br />
zur kostengünstige Nutzung<br />
von Bus und Bahn in Nordrhein-Westfalen<br />
berechtigt.<br />
Denn während eine solche Lösung<br />
für Studierende mit dem<br />
Semesterticket gegen einen<br />
geringen Beitrag bereits seit<br />
Jahren zur Verfügung steht,<br />
müssen Freiwillige für die<br />
Fahrt mit den ÖPNV tief in die<br />
Tasche greifen.<br />
Die Unterschriften samt Forderung<br />
wurden kürzlich dem<br />
Vorsitzenden des Petitionsausschusses<br />
des Landtags,<br />
FSJlern stehen monatlich<br />
rund 350<br />
Euro zur Verfügung<br />
Serdar Yüksel, von der SPD,<br />
übergeben. Dieser machte den<br />
Freiwilligen gute Hoffnungen,<br />
denn, er gehe sehr davon aus,<br />
dass die Unterstützung von<br />
Freiwilligen ein Thema sei,<br />
3000 Unterschriften hat die Petition bereits: Thomas Poesz (Koordinator der Freiwilligendienste), Ricarda<br />
Schwede (Freiwilligenvertreterin), Serdar Yüksel (Vorsitzender des Petitionsausschusses des Landtags),<br />
Moritz Piepel, Alex Sierra Naughton (Freiwilligenvertreter) bei der Übergabe. Foto: Moritz Piepel<br />
hinter dem sich alle Landtagsfraktionen<br />
versammeln können.<br />
„Ein paar Millionen für<br />
ein Freiwilligen-Ticket werden<br />
den Landeshaushalt nicht<br />
sprengen“, sagt Yüksel.<br />
Den FSJlern stehen monatlich<br />
nicht viel mehr als 350<br />
Euro zur Verfügung. Eine verschwindend<br />
kleine Summe,<br />
denn die Anreise zu ihrer<br />
Arbeitsstelle müssen alle<br />
FSJler aus eigener Tasche bezahlen.<br />
„Besonders in ländlichen<br />
Regionen sind die Freiwilligen<br />
auf Bus und Bahn angewiesen,<br />
denn nur selten<br />
wohnen sie direkt vor Ort“,<br />
weiß Caroline von Lengerke,<br />
die ihr FSJ im Kulturbereich<br />
der Stiftung Bürger für Münster<br />
absolviert. „Es kann einfach<br />
nicht sein, dass man<br />
während des Freiwilligendienstes<br />
auf Unterstützung,<br />
zum Beispiel durch die Eltern,<br />
angewiesen ist. Viele FSJler<br />
wollen gerade dieses Jahr nutzen,<br />
um selbstständig zu werden<br />
oder von Zuhause auszuziehen“,<br />
ergänzt der Bundessprecher<br />
der Freiwilligen in<br />
Kultur und Bildung in NRW,<br />
Moritz Piepel. „Auch in Städten<br />
wie Münster, wo das Wohnen<br />
sehr teuer ist, ist es trotz<br />
solcher finanziellen Hilfen<br />
wie dem Wohngeld oft nicht<br />
möglich, den Lebensunterhalt<br />
von dem verdienten Geld zu<br />
bestreiten“, fügt seine Kollegin<br />
von Lengerke hinzu. „Es ist<br />
auch eine Frage der Wertschätzung<br />
durch die Gesellschaft,<br />
denn FSJler leisten jeden<br />
Tag einen wichtigen Beitrag<br />
vor allem im sozialen Bereich<br />
und dieser sollte auch<br />
angemessen vergütet werden“,<br />
erklärt Piepel.<br />
Obwohl den beiden die Petition<br />
nicht mehr zugutekommen<br />
wird, hoffen sie, mit<br />
ihrem Aufruf bessere Bedingungen<br />
für die nachfolgenden<br />
FSJler zu erzielen. Wer die Petition<br />
noch unterzeichnen<br />
will, kann dies online unter<br />
folgendem Link tun:<br />
https://bit.ly/2tIwncJ<br />
„<br />
Es ist auch eine<br />
Frage der Wertschätzung.<br />
Moritz Piepel,<br />
Bundessprecher der Freiwilligen„<br />
MÜNSTER. Nach Barbara Schöneberger,<br />
Eckart von Hirschhausen<br />
und zuletzt Joko Winterscheidt<br />
wird der gebürtige Münsteraner<br />
Guido Maria Kretschmer der vierte<br />
Promi, der bei „Gruner + Jahr“ seinen<br />
Namen und seinen Anklang<br />
in der Fangemeinde für ein eigenes<br />
Persönlichkeitsmagazin hergeben<br />
wird. Dies kündigte Vorstand<br />
Stephan Schäfer auf dem European<br />
Newspaper Congress an.<br />
Müllbilanz<br />
nach Katholikentag<br />
MÜNSTER. Rund 40 Tonnen Abfall<br />
wurden von den Abfallwirtschaftsbetrieben<br />
Münster (AWM) während<br />
des Katholikentags eingesammelt,<br />
so die Bilanz. 25 Tonnen<br />
Straßenkehricht, Abfälle aus den<br />
rege genutzten Veranstaltungstonnen<br />
plus 15 Tonnen Restabfall aus<br />
den Unterkünften kamen zusammen.<br />
Energiestammtisch<br />
informiert<br />
MÜNSTER. Umweltschonende<br />
Technologien intelligent vernetzen<br />
– über dieses Thema informiert<br />
der Energiestammtisch am Donnerstag<br />
(24. Mai, <strong>19</strong> Uhr) im Saal<br />
1 der Bezirksregierung (Domplatz<br />
13). Der Infoabend richtet sich an<br />
Handwerker und EnergieInteressierte.<br />
Anmeldung unter: anmel<br />
dung@energiestammtischmuens<br />
ter.de.<br />
Im Amt begrüßt<br />
Todeskino wird WBIGeschäftsführer<br />
MÜNSTER. Neuer Geschäftsführer<br />
der Westfälischen Bauindustrie<br />
GmbH (WBI) wird Peter<br />
Todeskino (Bild rechts).<br />
Das hat der Rat der Stadt am<br />
Mittwoch beschlossen. Oberbürgermeister<br />
Markus Lewe<br />
(Bild links) gratulierte. Todeskino<br />
ist dann Nachfolger von<br />
Klaus Kötterheinrich.<br />
Der künftige WBI-Geschäftsführer<br />
war von <strong>19</strong>98 bis 20<strong>05</strong> in<br />
Foto: Stadt Münster<br />
Bis 6.000 € Abwrackprämie*<br />
für Ihren „Alten“.<br />
Klartext: So isses ...<br />
PostBaliBurnout<br />
Guten Morgääääähn! Eigentlich<br />
bin ich alles andere als ein Morgenmuffel,<br />
aber in dieser Woche<br />
fiel mit der Start in den Arbeitsalltag<br />
richtig schwer. Spätestens bei<br />
meinem verzweifelten Dopingversuch<br />
mit dem dritten schwarzen<br />
Kaffee ist das auch den Kollegen<br />
aufgefallen. Der Grund für meine<br />
unfassbare Müdigkeit ist relativ<br />
simpel – Jetlag. „Ach komm, diese<br />
lächerlichen sechs Stunden Zeitverschiebung<br />
können mir doch nichts<br />
anhaben, schließlich brauche ich<br />
nur ganz wenig Schlaf“, dachte ich<br />
mir vor Antritt meiner BaliReise.<br />
Bis zu meinem letzten Urlaubstag<br />
vor Ort lief auch alles super. Entspannung,<br />
Erholung und endlose<br />
Strände: „Diese positive Stimmung<br />
nehme ich mit“. Doch dann kam<br />
die zweistündige Höllenfahrt auf<br />
einem Fastboat, die sich ein wenig<br />
nach Genickbruch angefühlt<br />
hat, ein NeuneinhalbStundenFlug<br />
nach Dubai, dort zehn Stunden<br />
Stopover ohne Schlaf, ein sechseinhalbsündiger<br />
Flug nach Düsseldorf<br />
und knapp zwei Stunden mit<br />
der Bahn. Am nächsten Tag: arbeiten.<br />
Okay, ich möchte gerne<br />
Urlaub beantragen – zu sofort!<br />
AnnChristin Frank<br />
Redakteurin<br />
Kontakt<br />
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