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Das Mühlrad 04/2003

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Kritik an neuer Gewerbezone<br />

Lokalaugenschein von L.-Abg. Hanspeter Munter<br />

Gemeinsam mit LVH-Ortsobmann<br />

Erich Forer und Vertretern<br />

des Ortsausschusses besichtigte<br />

LVH-Direktor Hanspeter Munter<br />

kürzlich die für die neue Handwerkerzone<br />

in Mühlwald ausgewiesene<br />

Kubatur. „Die Lage ist<br />

sicherlich nicht ideal“ so Ortsobmann<br />

Forer, der sich lange engagiert<br />

für die Zuweisung eines<br />

Areals für eine Handwerkerzone<br />

eingesetzt hat.<br />

Gemeinsam mit LVH-Ortsobmann<br />

Erich Forer und dem Ausschuss<br />

des Ortes fand sich LVH-<br />

Direktor Hanspeter Munter zu<br />

einem Lokalaugenschein auf<br />

dem Gelände für die neue<br />

Handwerkerzone in Mühlwald<br />

ein.<br />

„Die Lage ist nicht ideal“ erklärt<br />

Forer. Bereits seit langem setzt<br />

er sich für die Zuweisung eines<br />

Areals für eine Handwerkerzone<br />

ein. Wunsch der Handwerker<br />

wäre ein Gelände etwas weiter<br />

talaufwärts und in Ortsnähe gewesen,<br />

was aber leider zu gemeindeinternen<br />

Unstimmigkeiten<br />

geführt hat.<br />

„Nun ist im neuen Bauleitplan<br />

diese Zone hier vorgesehen“ so<br />

Forer weiter. Damit ist endlich<br />

ein eigenes Areal für die Hand-<br />

,,Ein tragbarer Kompromiss"<br />

Im oben stehenden Bericht, der<br />

von der Pressestelle des Landesverbandes<br />

der Handwerker<br />

(LVH) an verschiedene Medien<br />

verschickt wurde, kommt die<br />

neu ausgewiesene Handwerkerzone<br />

im Bereich des Sportplatzes<br />

äußerst schlecht weg. Damit<br />

muss man leben können als<br />

Gemeindeverwaltung, um so<br />

mehr, wenn man weiß, wie<br />

schwierig die Suche nach einem<br />

Areal für die Gewerbezone war.<br />

Aber der Gemeinderat hat gerade<br />

dieses Problem nicht auf<br />

die leichte Schulter genommen<br />

und sich intensiv um eine Lös-<br />

v.l.n.r. LVH-Ortsobmann Erich Forer mit dem Ausschuss und LVH-<br />

Direktor Hanspeter Munter beim Lokalaugenschein der neuen<br />

Handwerkerzone in Mühlwald.<br />

werker des Ortes und der Umgebung<br />

vorgesehen, allerdings<br />

stehen damit auch weitere Probleme<br />

an.<br />

„Kleine Handwerker werden<br />

sicherlich in dieser Zone ihre Probleme<br />

haben. Sie sind einfach<br />

zu weit abseits“ erklärt LVH-Direktor<br />

Hanspeter Munter nach der<br />

Besichtigung. „Außerdem müssen<br />

hier eine Reihe von technischen<br />

Problemen gelöst werden“.<br />

So wird eine Verbauung für den<br />

dahintergelegenen Wildbach so-<br />

ung bemüht, die einerseits den<br />

sparsamen Umgang mit Kulturgrund<br />

und andererseits die berechtigten<br />

Wünsche der Handwerker<br />

nach Gewerbefläche berücksichtigt.<br />

<strong>Das</strong>s diese Zone vom Landtagsabgeordneten<br />

Hanspeter Munter<br />

als "zuweit abseits" bezeichnet<br />

wird, ist allerdings eine Einschätzung,<br />

die nur jemand abgeben<br />

kann, der die ganze Problematik<br />

nicht ausreichend kennt.<br />

Erstens liegt die Zone mitten im<br />

Gemeindegebiet und zweitens<br />

ist sie vom Dorfzentrum nicht einmal<br />

einen Kilometer entfernt.<br />

wie für den angrenzenden Hang<br />

vonnöten sein, um die Sicherheitsauflagen<br />

zu erfüllen.<br />

„Auch die Schaffung der nötigen<br />

Infrastrukturen wird die Handwerker<br />

vor Probleme stellen“ bemerkt<br />

Munter weiter.<br />

Der LVH-Ortsausschuss ist um<br />

eine gute Zusammenarbeit mit<br />

der Gemeinde bemüht, um die<br />

bestmöglichen Voraussetzungen<br />

für interessierte Betriebe zu schaffen.<br />

Aussendung LVH<br />

Weite Entferungen sind im heutigen<br />

mobilen Zeitalter etwas<br />

ganz anderes.<br />

Freilich ist die neue Gewerbezone<br />

nicht unbedingt geeignet,<br />

gleichzeitig auch als Wohnzone<br />

zu dienen, wie es in anderen<br />

Gemeinden oft möglich ist.<br />

Aber wenn man nicht Felder<br />

und Wiesen hernehmen will,<br />

und das war die erklärte Absicht<br />

des Gemeinderates, dann muss<br />

man eben mit dieser Kompromisslösung<br />

leben.<br />

Der Gemeindeausschuss

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