Vertällscher Dezember 2009 - Skiclub Remscheid "Weiß-Blau"
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24 <strong>Vertällscher</strong> <strong>2009</strong><br />
Am 25. September dieses Jahres war es soweit. Marion und Dieter<br />
Rensmeyer hatten wieder einmal den 3-Tage-Segeltörn auf dem Ijsselmeer<br />
organisiert und nun kamen alle Teilnehmer im Laufe des Freitags in<br />
Enkhuizen an. Wie schon seit einigen Jahren war auch dieses Mal der<br />
Zweimastklipper „Vriendschap“ gechartert worden, ein Plattboot Baujahr 1905<br />
mit Skipper Bas und dessen Freundin Conny. Dieses Mal gab es sogar einen<br />
Bordhund, einen jungen, verspielten Labrador-Retriever.<br />
Der Willkommensabend begann in gemütlicher Runde unter Deck mit<br />
diversen Spielen und feuchtfröhlicher Stimmung. Nach vielen Jahren<br />
Organisationserfahrung und unter Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />
Vorlieben der jeweiligen Teilnehmer werden mittlerweile alle Getränke und<br />
Knabbereien in genügender Anzahl an Bord angeboten.<br />
Am Samstag ging es dann bei leichter Brise und Sonnenschein gegen 10 Uhr<br />
raus aufs Ijsselmeer. Ziel des Tages war dieses Mal Workum, ein kleines<br />
Dorf gegenüber Enkhuizen in nord-östlicher Richtung. Leider flaute der Wind<br />
dann tagsüber immer mehr ab, so dass trotz Großsegel, Besan, Fock und<br />
einem kleinen und großen Klüver die Fahrt eher gemächlich verlief und somit<br />
auch die Wendemanöver leider selten ausgeführt werden mussten. Dafür<br />
kümmerte sich dann Uli Sülberg intensiv um das Wohl der Damen an Bord,<br />
speziell mit der Versorgung von Sekt und <strong>Weiß</strong>wein, sowie<br />
Frikadellenhäppchen zum Sonnen auf dem Oberdeck.<br />
Nach einem gemütlichen Segeltag liefen wir dann Abends in Workum ein,<br />
dessen Hafen über einen kurzen Kanal angefahren werden muss, vorbei an<br />
den Yachten der Armen dieser Welt. Die Suche nach einer holländischen<br />
Fischbude im Herzen von Workum erwies sich als äußerst schwierig und<br />
letztendlich auch erfolglos, so dass man sich doch nach dem obligatorischem<br />
Stadtrundgang auf dem Marktplatz, Nahe der Sint-Gertrudiskerk, zum Kaffee-<br />
und Teetrinken wieder traf.<br />
Zurück an Bord der Vriendschap gab es dann Livemusik von Frank vom<br />
Wege und zum Klang seines Akkordeons wurden dann alte Seemannsweisen<br />
mehr oder weniger schief mitgesungen.<br />
Auch in diesem Jahr wurde die nächtliche Ruhe auf dem Schiff wieder durch<br />
das Rumpoltern einiger Teilnehmer mit der Williams-Birne-Flasche kurz<br />
unterbrochen. Da aber fast alle Schläfer das Ritual der Ijsselmeerrabauken<br />
mittlerweile kannten, ergab man sich seinem Schicksal und vertilgte schnell<br />
den kleinen Negerkuss, trank den Birnenschnaps, drehte sich mit Murren um