Kirchenstift 18_06_01_s

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

auf ein wort Liebe Gemeinde! Zwei besondere Ereignisse erwarten uns in den nächsten Wochen: „Kirche im Zelt“ (04. - 10.6), zum ersten Mal auf dem neuen Festplatz „Am Stechkopf“ - und schon eine Woche später die Wiedereröffnung der Stiftskirche (17.<strong>06</strong>.). Was das Letztere angeht, so wird es darum gehen, die altvertraute Stiftskirche neu zu gewinnen - als Ort, an dem wir Gottesdienst feiern, Konzerte besuchen, der Geschichte Kaufungens begegnen usw. Für mich persönlich ist es wichtig, dass es uns gelingt, den Raum unter der Kaiserempore als einen Raum zu gewinnen, in dem auch Kinder gut sein können, wenn „nebenan“ die Großen Gottesdienst feiern. Ich freue mich darüber, wie viele Familien wir mit den Angeboten unserer Kirchengemeinde erreichen - wir wollen ihnen die Möglichkeit geben, am Sonntagvormittag auch in der Stiftskirche mit dabei zu sein! Am 17.<strong>06</strong>. wird nicht alles fertig sein. Das meine ich nicht nur mit Blick auf mögliche Restarbeiten, technische Nachjustierungen, weitere Anschaffungen usw. Vielmehr wird noch manches zu klären sein und sich erst einspielen müssen. Diese Zeit nehmen wir uns! Was wieder beginnen wird, ist die „Offene Kirche“ (siehe S. 9) - Gelegenheit für Einheimische und Auswärtige, die neu renovierte Stiftskirche anzuschauen oder einfach nur in ihr zur Ruhe zu kommen. „Kirche im Zelt“. Endlich ist es wieder so weit! „Kirche im Zelt“ ist auf eine bestimmte Weise auch „Offene Kirche“. Offen für Menschen, die normalerweise in der Kirche seltener - oder gar nicht - zu sehen sind. Offen für verschiedene Prägungen - auch was Frömmigkeit angeht. Offen für alle Altersgruppen - das zeigt ein Blick in das Programm dieser Woche (siehe beigelegten Flyer). Wir können alles nur miteinander stemmen - im Miteinander der drei Kirchengemeinden Kaufungens, im Miteinander von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden, im Miteinander der unterschiedlichen Begabungen. So ist „Offene Kirche“ möglich! Herzliche Grüße, 2
angedacht Liebe Gemeinde, „Wie kommt man denn dazu, Theologie zu studieren?“ Diese Frage wurde mir während meines Studiums oft gestellt. Und die Frage ist durchaus berechtigt: immerhin studiert man mindestens sechs Jahre und muss dabei unter anderem Latein, Griechisch und Hebräisch lernen. Und dann beschäftigt man sich mit den alten Texten und Welten der Bibel und mit den (Un-)Tiefen der Kirchengschichte. Das alles scheint eher eine Last zu sein als Lust zu machen. Und mit unserem Leben heute scheint das auch nicht viel zu tun zu haben. Wie kommt man also dazu, sich mit Theologie zu beschäftigen? Nun, interessant wird das Ganze dann, wenn man sich fragt, was es denn eigentlich mit diesen alten Texten auf sich hat. Fragt man so, taucht man ein in die faszinierende Welt der Geschichte der Menschen mit Gott. Dann sind die biblischen Texte und Gedanken der Kirchengeschichte nicht einfach nur Dokumente einer vergangenen Zeit, sondern dann begegnen uns die Menschen hinter den Texten. Es wird deutlich, dass die Menschen damals im Grunde mit den gleichen Fragen zu tun hatten wie auch wir heute: Auch sie haben sich gefragt, wie die Spuren Gottes in dieser Welt zu erkennen sind und wie der Glaube das Leben prägen kann. In der Theologie geht es dann stets darum, zu schauen, inwiefern diese alten ungeheuer vielfältigen Antwortversuche und Sprachbilder auch für uns heute noch fruchtbar gemacht werden können oder ob wir heute ganz anders von Gott reden müssen. So bewegt man sich auf einem spannenden Grat zwischen der Orientierung an vergangenen Gedanken und dem mutvollen Erproben von neuen Formen der Rede vom Glauben und von Gott. Denn ein Versuch bleibt das theologische Geschäft. Es gibt keine festen Antworten, sie sind vielmehr immer vorläufig und im Fluss. In der Theologie steht man immer nur am Anfang. Stets ist es der Versuch, mit unseren begrenzten Worten und Taten die unfassliche Größe und das Geheimnis Gottes wenigstens zu berühren und uns von ihm anrühren zu lassen. Dies immer wieder aufs Neue zu erproben macht die ungemeine Freude an der Theologie aus. Herzlich, 3
Seite 4 und 5: termine & nachrichten Glaubensgespr
Seite 6 und 7: jugend Start up 14 mal haben wir un
Seite 8 und 9: Gottesdienste 03.06. 10.00 Uhr Jeli
Seite 10 und 11: die woche im Stephanushaus regelmä
Seite 12 und 13: kirche für kinder Kinderkirche 6.-
Seite 14 und 15: informatives Mittagstisch im Stepha
Seite 16: Pfarramt 1 Pfarramt 2 Pfarramt 3 wi

Kirchenstift 18_06_01_s

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?