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4. Mai 2006: Im 2.<br />

Playoff-Viertelfinalspiel<br />

(Bonn-Bamberg) kommt<br />

es zu einer denkwürdigen<br />

Massenschlägerei. In<br />

der alten Hardtberghalle<br />

dürfen nur noch fünf Bonner<br />

und vier Bamberger<br />

weiterspielen. Skurriler<br />

TV-Effekt: Alle Sender<br />

(auch jene, die sonst nie<br />

über Basketball berichteten)<br />

zeigten Ausschnitte<br />

der Randale, woraus die<br />

höchste Einschaltquote<br />

in der BBL-Geschichte<br />

resultierte<br />

Screenshot: ARD<br />

Viertelfinale 2002: Bonn 3-2 Bamberg<br />

Die Rivalität wird geboren: Nachdem<br />

Bonn nach zwei Partien scheinbar aussichtslos<br />

zurückliegt und die Sommerpause<br />

winkt, wird initiieren die Baskets<br />

eine legendäre Aufholjagd, die letztlich<br />

von Erfolg gekrönt ist.<br />

21.04. Bonn – Bamberg 82:95<br />

23.04. Bamberg – Bonn 91:83<br />

27.04. Bonn – Bamberg 87:68<br />

29.04. Bamberg – Bonn 82:88<br />

01.05. Bonn – Bamberg 75:73<br />

Halbfinale 2003: Bonn 1-3 Bamberg<br />

Zunächst sieht alles danach aus, als<br />

sollte Bonn auch die dritte Serie gegen<br />

Bamberg gewinnen. Doch ein im Verlauf<br />

des Viertelfinales immer stärker werdende<br />

Chris Ensminger führt seine Mannen<br />

nicht nur zum Comeback, sondern<br />

etabliert gleichzeitig seinen Status als<br />

„Staatsfeind Nr. 1“ in der Bundesstadt.<br />

18.05. Bonn – Bamberg 81:68<br />

25.05. Bamberg – Bonn 75:70<br />

27.05. Bonn – Bamberg 64:77<br />

29.05. Bamberg – Bonn 87:72<br />

Viertelfinale 2006: Bonn 1-3 Bamberg<br />

Playoff-Intensität bekommt eine neue<br />

Dimension. Der amtierende Meister aus<br />

Bamberg prägt dieser Tage mit (unnötiger)<br />

Physis die Liga. Im zweiten Spiel<br />

der Serie eskaliert die Situation, es gibt<br />

eine bis heute unvergleichliche Rudelbildung,<br />

bei der die Fäuste fliegen und<br />

diverse Akteure suspendiert werden.<br />

30.04. Bamberg – Bonn 78:66<br />

04.05. Bonn - Bamberg 75:64<br />

07.05. Bamberg – Bonn 76:64<br />

09.05. Bonn – Bamberg 60:70<br />

Viertelfinale 2007: Bonn 2-3 Bamberg<br />

Nach drei absolvierten Partien stehen<br />

die Baskets mit dem Rücken zur Wand,<br />

nur ein mittelschweres Basketball-Wunder<br />

kann die Saison noch verlängern.<br />

Mit 19 Punkten und neun Rebounds<br />

führt Jason Conley seine Farben zum<br />

Sieg in Spiel 4, ehe Bonn für den geleisteten<br />

Kraftakt im finalen Aufeinandertreffen<br />

Tribut zollen muss.<br />

21.05. Bamberg – Bonn 58:69<br />

24.05. Bonn – Bamberg 70:73<br />

27.05. Bamberg – Bonn 76:59<br />

29.05. Bonn – Bamberg 59:54<br />

31.05. Bamberg – Bonn 65:52<br />

Viertelfinale 2010: Bonn 0-3 Bamberg<br />

Es ist der (unerwartete) Beginn einer<br />

neuen Ära in der Bundesliga. Und er<br />

wird eingeleitet durch eine absolute Kuriosität<br />

im Viertelfinale: Alle mit Heimvorteil<br />

ausgestatteten Teams verlieren ihre<br />

Serien. Bamberg, das unter der Saison<br />

beinahe Trainer Chris Fleming vor die<br />

Tür gesetzt hätte, profitiert von diversen<br />

Bonner Verletzungen und streicht letztlich<br />

den Titel ein – es ist die erste von<br />

sieben Meisterschaften in acht Jahren.<br />

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