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TdA Spielzeitheft 2018/19

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Liebe Freunde des Theaters der<br />

Altmark, verehrtes Publikum,<br />

die Sehnsucht hält uns aufrecht und am Leben und sie ist sehr vielfältig. Sie<br />

stellt ein Verlangen dar, nach dem, was man liebt oder begehrt. Jeder versucht<br />

seine Sehnsüchte zu erfüllen, um Glücksgefühle zu erleben. Oft stellt uns dies<br />

vor besondere Herausforderungen und Anstrengungen. Es zeigt uns aber auch<br />

auf, dass Sehnsüchte unerfüllt bleiben können.<br />

Margot Käßmann hat in ihrem Buch »Sehnsucht nach Leben« Folgendes gesagt:<br />

»Sehnsucht. Ein Wort, das unmittelbar Gefühle in uns auslöst. Sich sehnen, das ist<br />

etwas sehr Emotionales, da geht es um ganz Eigenes, es schwingen Lebensfragen,<br />

Hoffnungen mit. Ein Mensch, der sich sehnt, träumt von Veränderung, wagt das<br />

Vorgefundene in Frage zu stellen. Wenn wir uns nach etwas sehnen, bedeutet<br />

dies ja, dass wir wagen, Neues, ganz anders zu denken – in unserem persönlichen<br />

Leben oder auf unserer Welt.« Lassen Sie mich dies an konkreten Beispielen<br />

belegen. Die einen verspüren aufgrund ihrer Lebenssituation Sehnsucht nach<br />

Frieden, Sicherheit oder Menschenwürde. Die anderen haben Sehnsucht nach<br />

sportlicher Fitness, außergewöhnlichen Abenteuern oder nach fernen Ländern.<br />

»Des Menschen Herz kann am glücklichsten sein, wenn es sich so recht sehnt.«<br />

Wilhelm Raabe (1831 – <strong>19</strong>10), deutscher Erzähler<br />

Was ist Ihr tiefstes Verlangen, Ihr stärkster Wunsch? In meiner Arbeit als<br />

Oberbürgermeister unserer schönen Hansestadt Stendal spielt die Umsetzung<br />

von Sehnsüchten auch eine große Rolle. Es bestanden Wünsche z.B. nach einem<br />

gut aufgestellten Theater oder einer neuen Grundschule. Mit Beschluss unseres<br />

Stadtrates werden diese Sehnsüchte Realität.<br />

Das Ensemble des Theaters der Altmark um Intendant Wolf E. Rahlfs macht<br />

sich in der Spielzeit <strong>2018</strong>/<strong>19</strong> das Thema Sehnsucht zu eigen.<br />

Liebe Zuschauerinnen und liebe Zuschauer,<br />

erleben Sie die Inspiration unseres neuen Intendanten in zauberhaft inszenierten<br />

Theaterstücken. Erfüllen Sie sich die Sehnsucht nach guter Unterhaltung.<br />

Liebe Ensemblemitglieder,<br />

ich wünsche Ihnen viel Spielfreude und Leidenschaft auf der Bühne und ein<br />

begeistertes Publikum und damit die Verwirklichung der Sehnsucht nach<br />

künstlerischer Anerkennung.<br />

Uns allen wünsche ich eine tolle neue Spielzeit!<br />

Ihr<br />

Klaus Schmotz (Oberbürgermeister)<br />

GRUSSWORT 5

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