TUI InfosTippsAusfluege Ibiza
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senförmig ziehen sich hier die Gassen<br />
und Häuserzeilen den Fes -<br />
tungs berg hinauf. Nicht ohne Grund<br />
wurde das gesamte Gebiet zum<br />
spanischen Nationaldenkmal und<br />
zum UNESCO Weltkulturerbe<br />
erklärt.<br />
Am spektakulärsten ist der<br />
Aufstieg über die steile Rampe<br />
am Ende des Obstmarktes. Oben<br />
wird man vom alten Stadttor, Porta<br />
de las Taulas, verschluckt, das die<br />
Renaissance-Stadtmauer durchbricht,<br />
die sich mit dem Wappen ihres<br />
Erbauers Felipe II. schmückt<br />
und von römischen Statuen flankiert<br />
wird.<br />
Im 16. Jahrhundert wurde die<br />
gesamte Festungsanlage als<br />
Antwort auf die wachsende Bedrohung<br />
durch das osmanische Reich<br />
errichtet; eine Befestigungsmauer<br />
mit sieben Bollwerken, die heute zu<br />
den besterhaltenen Anlagen dieser<br />
Art im gesamten Mittelmeerraum<br />
zählt. Nach dem Passieren des Innenhofs,<br />
dem früheren Waffenplatz,<br />
erreicht man die Plaza de la Vila.<br />
Hier haben sich einige gute Restaurants<br />
etabliert, z.B. das La Plaza<br />
oder El Oliva (beide gehobenes<br />
Preis- und Leistungsniveau); Sou -<br />
venir- und Antiquitätenläden und<br />
kleine Kunstgalerien sind am Platz<br />
wahre Fundgruben für Kunstlieb -<br />
haber und Gourmets.<br />
Verschlungene Gässchen und<br />
versteckte Steintreppen<br />
führen weiter hinauf, vorbei am<br />
ehemaligen Dominikanerkloster,<br />
dem heutigen Rathaus, respektvoll<br />
renovierten Herrenhäusern und alten<br />
Gebäuden mit maurischen und<br />
mittelalterlichen Stilelementen.<br />
34<br />
Vor Erreichen der Kathedrale<br />
gibt es auf der linken Seite ein<br />
Dokumentations-Zentrum mit Informationen<br />
zur maurischen Epoche<br />
mittels audiovisueller Techniken.<br />
Ganz oben auf der Bergkuppe<br />
kommt man auf den Kathedralenplatz,<br />
hier wurde lebendige Geschichte<br />
geschrieben und hier stehen<br />
historische Gebäude. Zur Zeit<br />
der römischen Besatzung krönte ein<br />
Tempel die Erhebung über dem Hafen,<br />
der später einer Moschee weichen<br />
musste. Diese wiederum stellte<br />
Baumaterial und Fundamente für<br />
die Kathedrale, die ab 1235 aus Anlass<br />
der christlichen Rückeroberung<br />
der Insel errichtet wurde. Von den<br />
ursprünglich gotischen Gebäudeelementen<br />
stehen heute nur noch der<br />
Glockenturm und die Sakristei, der<br />
Rest wurde durch die wuchtigen<br />
Formen spanischen Barocks ersetzt.<br />
Neben der Kathedrale, im<br />
ehemaligen Rathaus, befindet<br />
sich heute das Archäologische Museum<br />
mit einem repräsentativen<br />
Querschnitt ibizenkischer Geschichte.Unter<br />
anderem ist hier die bekannten<br />
Büste der phönizischen<br />
Göttin „Tanit“ zu sehen. Das alte<br />
Schloss (Castillo) wird zu einem luxuriösen<br />
“Parador” umgebaut.<br />
Rechts neben der Kathedrale<br />
führt ein Gässchen auf einen<br />
Platz, der einen überwältigenden<br />
Blick auf den Küstenstreifen und<br />
die Nachbarinsel Formentera bietet<br />
- als eindrucksvoller Abschluss eines<br />
erlebnisreichen Stadtbummels.<br />
Die Dalt Vila ist für den Autoverkehr<br />
(außer für Anlieger) gesperrt.