MoinMoin Schleswig 22 2018
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Aus der Region<br />
<strong>Schleswig</strong>/Angeln - 30. Mai <strong>2018</strong> - Seite 11<br />
Wirtschaftsjunioren ziehen Bilanz<br />
<strong>Schleswig</strong> (mm) – „Die<br />
Wirtschaftsregion <strong>Schleswig</strong><br />
zählt 1.316 Einwohner mehr,<br />
als noch 2015 – ein Zuwachs<br />
von mehr als zwei Prozent.<br />
„Jeder Einwohner<br />
ist<br />
Kaufkraft“,<br />
berichtet Jan<br />
Peter Hansen<br />
für die<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
<strong>Schleswig</strong>.<br />
Und er<br />
ergänzt: „Die<br />
gewerblichen<br />
Betriebe und ihre Mitarbeiter<br />
haben 2017 erfolgreich gearbeitet<br />
und mit ihrer Gewerbesteuer<br />
dazu beigetragen,<br />
dass die Kommunen mehr<br />
Finanzmittel zur Verfügung<br />
haben.“ Die Vereinigung<br />
junger Unternehmer und<br />
Unternehmerinnen bzw.<br />
junger Führungskräfte<br />
stellt jährlich wie ein Wirtschaftsunternehmen<br />
eine<br />
Bilanz des Erreichten für die<br />
Ämter Arensharde, Haddeby,<br />
Südangeln und die<br />
Stadt <strong>Schleswig</strong> vor. „Die<br />
aktuelle Lage ist gut und<br />
die Aussichten sind auch<br />
stabil auf gutem Niveau“,<br />
berichtet WJ-Geschäftsführer<br />
Stefan Wesemann, aus einer<br />
Umfrage der Junioren unter<br />
ihren Mitgliedsbetrieben<br />
und aus der aktuellen IHK-<br />
Konjunkturumfrage. „Gibt<br />
es Raum für Gewerbesteuersenkungen?“,<br />
fragte WJ-<br />
Mitglied Arne Hinrichsen.<br />
Die Antworten von Ralf Lausen<br />
vom Amt Arensharde,<br />
Heiko Albert vom Amt Südangeln<br />
und Bürgermeister<br />
Dr. Christiansen sind nahezu<br />
gleichlautend. Sie sehen im<br />
Moment keinen Bedarf für<br />
die Anhebung der Gewerbesteuersätze,<br />
Raum für ein<br />
Absenken sehen sie derzeit<br />
jedoch auch nicht. Die Junioren<br />
empfehlen Politik und<br />
Verwaltung aus Sicht der<br />
jungen Wirtschaft besonders<br />
drei Handlungsfelder<br />
anzugehen, berichtet der<br />
Vorsitzende der<br />
<strong>Schleswig</strong>er<br />
Unternehmer<br />
Martin Felske:<br />
„Erstens: leistungsfähiges<br />
Internet in der<br />
ganzen Region.<br />
Zweitens: funktionierendes<br />
Straßennetz,<br />
besonders nach Süden und<br />
Drittens: keine Anhebung<br />
der Gewerbesteuer.“ Die<br />
Vertreter der Ämter und<br />
Stadt bestätigen, dass sie die<br />
Internetversorgung derzeit<br />
massiv ausbauen und viel<br />
Geld investieren. „Eine gute<br />
Partnerschaft zwischen Wirtschaft<br />
und Verwaltung bzw.<br />
Politik liegt allen Beteiligten<br />
sehr am Herzen“, fasst Felske<br />
zusammen und empfiehlt<br />
im Rahmen der Möglichkeiten<br />
maximal wirtschaftsnah<br />
zu entscheiden zum Wohl<br />
der gesamten Region.<br />
Einbürgerungsfest im Gotischen Saal<br />
<strong>Schleswig</strong> (mm) – Eine Dänin,<br />
die bereits seit 32 Jahren in<br />
Südschleswig lebt, bekam<br />
zum Schluss des Einbürgerungsfestes<br />
im Gotischen Saal<br />
des Rathauses in <strong>Schleswig</strong><br />
ihr Willkommens-Schreiben.<br />
„Hjertelig velkommen“, beglückwünschte<br />
Dr. Arthur<br />
Christiansen die Dänin zunächst<br />
in ihrer Muttersprache.<br />
Randi Hoejlund Kuhnt war<br />
sichtlich begeistert, diesen<br />
feierlichen Moment zu begehen.<br />
„Endlich darf ich die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft<br />
annehmen“, beschreibt sie<br />
ihre Gefühle: „Ich habe so<br />
Acht <strong>Schleswig</strong>er aus sechs Nationen erhalten von <strong>Schleswig</strong>s Bürgermeister<br />
ihr Willkommens-Schreiben und Wimpel aufgrund ihrer<br />
Einbürgerung.<br />
lange gewartet, bis es endlich<br />
in Dänemark erlaubt wurde,<br />
zwei Staatsbürgerschaften zu<br />
haben.“ Denn: ihre dänische<br />
wollte sie nicht abgeben. „Ich<br />
war bereits erstmals wählen<br />
und konnte mich beteiligen,<br />
und das ist wunderbar“, resümierte<br />
sie. „Das Wechseln der<br />
Nationalität ist ein ganz besonderer<br />
Moment“, begrüßte der<br />
Bürgermeister die acht <strong>Schleswig</strong>er<br />
zunächst, die kürzlich<br />
die deutsche Staatsbürgerschaft<br />
erhalten haben. Die<br />
Stadtverwaltung hatte die Eingebürgerten<br />
ins Rathaus eingeladen,<br />
um gemeinsam zunächst<br />
den offiziellen Akt mit<br />
Willkommensschreiben und<br />
Wimpel und anschließend am<br />
kleinen Buffet im persönlichen<br />
Gespräch zu feiern. „Jeder von<br />
Ihnen hatte seinen persönlichen<br />
Grund nach <strong>Schleswig</strong> zu<br />
kommen und ist nun ein Teil<br />
dieser Stadt geworden“, betonte<br />
der Bürgermeister. „Hier<br />
haben Sie eine neue Heimat<br />
aus freien Stücken gefunden,<br />
weil Sie sich mit der Stadt, den<br />
Menschen und dem Land verbunden<br />
fühlen.“ Musikalisch<br />
sorgten Schülerinnen und<br />
Schüler der Bruno-Lorenzen-<br />
Schule unter der Leitung von<br />
Lehrer Eckhard Aßmann für<br />
einen passenden Rahmen.<br />
Die zwei gebürtigen Briten,<br />
die sich auch aufgrund des<br />
Brexit für Deutschland entschieden<br />
haben, und die Eingebürgerten<br />
aus Polen, Türkei,<br />
Iran und dem Libanon sowie<br />
der Dänin Randi Hoejlund<br />
Kuhnt konnten abschließend<br />
noch mit ihrem Bürgermeister<br />
persönlich ins Gespräch<br />
kommen. Für alle Beteiligten<br />
eine gelungene Zeremonie,<br />
die von Stadtverwaltung erst<br />
zum zweiten Mal ausgerichtet<br />
wurde. Jedoch nach einer Wiederholung<br />
ruft.<br />
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Neuer Kurs<br />
Busdorf (mm) – Der Ortskulturring<br />
Busdorf e.V. bietet für<br />
Jugendliche (Mindestalter 10<br />
Jahre) und Erwachsene den<br />
Kurs „Computerschreiben<br />
in nur 4 Stunden“ an. Ob beruflich<br />
oder privat – ohne PC<br />
geht nichts mehr. Jeder arbeitet<br />
mit dem PC aber kaum<br />
einer kann die Tastatur mit<br />
zehn Fingern blind bedienen.<br />
Kursteilnehmer lernen in nur<br />
4 Stunden, die Tastatur blind<br />
zu bedienen. Der Kurs unter<br />
der Leitung von Britta Krabbenhöft,<br />
beginnt am Freitag,<br />
dem 1. Juni von 17 bis 19.15<br />
Uhr und wird am Sonnabend,<br />
dem 2. Juni von 10 bis<br />
12.15 Uhr im Computerraum<br />
der Schule am Margarethenwall<br />
in Busdorf fortgeführt.<br />
Weitere Infos und Anmeldung<br />
werden vom OKR-<br />
Vorsitzenden Knud Hansen<br />
unter Telefon 04621 37446<br />
entgegen genommen.