Dozentenvorstellung - Aachen Institute for Nuclear Training
Dozentenvorstellung - Aachen Institute for Nuclear Training
Dozentenvorstellung - Aachen Institute for Nuclear Training
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Modul 1 KG – Kerntechnik I (Wissenschaft und Technik)<br />
Termin: 11. September bis 14. September 2012 (4 Tage)<br />
Ort: Mercure Hotel <strong>Aachen</strong>, Jospeh-von-Goerres-Strasse 2, 52068 <strong>Aachen</strong><br />
Kursleitung: Dr. rer. nat. John Kettler/ Dipl.-Ing. Andreas Havenith<br />
Dozenten/-innen<br />
27.07.2012<br />
Dipl.-Ing. Andreas Havenith (RWTH-<strong>Aachen</strong>, <strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong>)<br />
Herr Havenith hat an der FH <strong>Aachen</strong> Maschinenbau, Vertiefungsrichtung Kerntechnik und<br />
Strahlenphysik studiert. Seine Diplomarbeit hat er im Jahr 2006 bei der „WTI<br />
Wissenschaftlich-Technische Ingenieurberatung GmbH“ in Jülich im Bereich der<br />
thermodynamischen Behälterentwicklung geschrieben. Nach seinem Studium hat er von<br />
2007 bis 2010 bei der „Produktkontrollstelle für radioaktive Abfälle“ im Forschungszentrum<br />
Jülich gearbeitet. Er war dort als Sachverständiger insbesondere im Endlagerungsverfahren<br />
Konrad beschäftigt. Seit 2010 ist Herr Havenith am „Institut für Nuklearen<br />
Brennstoffkreislauf“ der RWTH-<strong>Aachen</strong> beschäftigt. Er arbeitet dort im Rahmen seiner<br />
Doktorarbeit an der Entwicklung eines innovativen Messverfahrens zur Identifizierung und<br />
Quantifizierung wassergefährdenden Inhaltsstoffen in radioaktiven Abfällen. Darüber hinaus<br />
ist Herr Havenith im Rahmen seiner Tätigkeit für die „international nuclear safety engineering<br />
GmbH“ in die vorläufige Sicherheitsanalyse am Standort Gorleben eingebunden. Seit Mai<br />
2011 ist er Geschäftsführer der „<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> GmbH“.<br />
Dr. rer. nat. John Kettler (RWTH-<strong>Aachen</strong>, <strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong>)<br />
Herr Kettler hat an der Universität Dortmund Physik studiert und am dortigen Zentrum für<br />
Synchrotronstrahlung (DELTA) seine Diplomarbeit geschrieben. Anschließend hat er von<br />
2007 bis 2010 am „Institut für Energie und Klima<strong>for</strong>schung“ (IEF-6) im Forschungszentrum<br />
Jülich im Rahmen seiner Doktorarbeit an der Entwicklung eines zerstörungsfreien<br />
Messsystems gearbeitet. Im Jahr 2010 hat Herr Kettler an der RWTH-<strong>Aachen</strong> im Bereich der<br />
Entsorgung radioaktiver Abfälle promoviert. Seit 2010 arbeitet er im „Institut für Nuklearen<br />
Brennstoffkreislauf“ und leitet die Gruppe „Transmutation und Charakterisierung radioaktiver<br />
Abfälle“. Darüber hinaus Herr Kettler im Rahmen seiner Tätigkeit für die „international<br />
nuclear safety engineering GmbH“ in die vorläufige Sicherheitsanalyse am Standort<br />
Gorleben eingebunden. Seit Mai 2011 ist er Geschäftsführer der „<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong><br />
<strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> GmbH“.<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de
Dipl.-Ing. Ing.grad. Anton Scheuer (TÜV Rheinland GmbH, Köln)<br />
27.07.2012<br />
Herr Scheuer hat an der staatlichen Ingenieurschule Jülich Kernverfahrenstechnik 1965 –<br />
1968 und an der RWTH <strong>Aachen</strong> Reaktortechnik 1968 – 1973 studiert. Vom 1973 bis 2010<br />
hat Herr Scheuer beim TÜV Rheinland im Bereich Kerntechnik und Strahlenschutz,<br />
Abteilung Reaktortechnik gearbeitet, und war in dieser Zeit u.a. Gruppenleiter für äußere<br />
Systeme für Leichtwasserreaktoren. Er hat in dieser Zeit für die Druckwasserreaktoren<br />
Mülheim Kärlich, Belene in Bulgarien, die Siedewasserreaktoren Würgassen und Laguna<br />
Verde in Mexiko, den Schnellen Brüter in Kalkar, die Hochtemperaturreaktoren AVR, THTR<br />
sowie PBMR in Süd Afrika, als auch für die JUPITER Anlage zur Wiederaufarbeitung von<br />
kugelförmigen Brennelementen in Jülich, sowie für die Forschungsreaktoren Merlin und<br />
DIDO in Jülich, Forschungsreaktor TRIGA Mark II in Mainz und den BER II in Berlin<br />
gearbeitet. Für den FRM II in Garching bei München war Herr Scheuer in den Jahren 1995<br />
bis 2012 als Berater für sekundäre Quellen und anderen experimentelle Einbauten als auch<br />
für die Entwicklung der ultra-kalten Neutronenquelle tätig, weiterhin auch als Berater für die<br />
australische Behörde ARPANSA für die kalte Neutronenquelle am Forschungsreaktor Opal<br />
in Australien, Studien für die kalte – und heiße Neutronenquelle TRR – II in Taiwan, als auch<br />
bei der Ausrichtung von Workshops für kalte Neutronenquellen bei Kaeri in Korea und CARR<br />
in China tätig. Weitere Tätigkeitsbereiche waren die Entwicklung von Modulationssystemen<br />
für die Wasserstoff/Sauerstoffzuleitung der Booster für die ARIANE 5 in Frankreich mit<br />
niederländischen Firmen als auch als auch Risikoanalysen für Systeme der Raumfahrt.<br />
Derzeit arbeitet Herr Scheuer als Berater für nukleare Anlagen.<br />
Dr. Burkhard Kleibömer (URENCO Deutschland, Gronau)<br />
Herr Kleibömer hat von 1977 bis 1982 an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel Physik<br />
studiert. Seine Diplomarbeit hat er über die Mikrowellenspektroskopie kleiner Moleküle<br />
geschrieben. Anschließend arbeitet er von 1983 bis 1986 an der „Monash University“ in<br />
Melbourne (Australien) an dem Thema „Mikrowellenspektroskopie und theoretische Modelle<br />
kleiner, nichtstarrer Moleküle“. Nach seiner Promotion arbeitete Herr Kleiböhmer zwei Jahre<br />
als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Seit 1988 ist<br />
er bei der Urenco Deutschland GmbH (ehemals Uranit GmbH) angestellt. Er beschäftigte<br />
sich am Standort Jülich mit der Bewertung von innovativen Konzepten für Laserverfahren zur<br />
Urananreicherung. Seit 1993 ist er Mitarbeiter der Genehmigungsabteilung und leitet diese<br />
seit dem Jahr 2000. Im gleichen Jahr wechselt Herr Kleibömer zum Standort Gronau. Er ist<br />
dort Leiter der Anlagenüberwachung und war für die Erweiterungsgenehmigung der UAG<br />
von 1.800 auf 4.500 tUTA/a zuständig.<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de
Prof. Dr. rer. nat. Bruno Thomauske (RWTH-<strong>Aachen</strong> – Institut für Nuklearen<br />
Brennstoffkreislauf)<br />
27.07.2012<br />
Herr Thomauske hat von 1970 bis 1978 an der Universität Freiburg Physik studiert und dort<br />
im Bereich Hochenergiephysik im Jahr 1983 promoviert. Im Rahmen seiner Doktorarbeit war<br />
er von 1978 bis 1980 am CERN beschäftigt. Von 1983 bis 2003 hat Herr Thomauske für das<br />
„Bundesamt für Strahlenschutz“ (BfS) gearbeitet. In dieser Zeit war er Leiter der Abteilung<br />
„Endlager und Transport“, Leiter des Projektes „Genehmigung der Zwischenlager für<br />
Brennelemente und wärmeentwickelnde Abfälle“ und Leiter des Projektes „Gorleben“. Von<br />
2003 bis 2007 war Herr Thomauske Geschäftsführer der „Vattenfall European <strong>Nuclear</strong><br />
Energy GmbH“. Seit 2008 ist er ordentlicher Professor an der RWTH-<strong>Aachen</strong> „Institut für<br />
Nuklearen Brennstoffkreislauf“ und seit 2009 Direktor am „Institut für Energie und<br />
Klima<strong>for</strong>schung“ (IEF-6) im Forschungszentrum Jülich.<br />
Dipl.-Phys. Stefan Glaubrecht (AREVA NP GmbH)<br />
Herr Glaubrecht studierte an der FAU Erlangen-Nürnberg Physik. Dort fertigte er seine<br />
Diplomarbeit am Lehrstuhl für theoretische Festkörperphysik an. Nach einer mehrjährigen<br />
Tätigkeit am Max-Planck Institut für Optik, In<strong>for</strong>mation und Photonik in Erlangen ist er nun<br />
am <strong>Training</strong> Center der AREVA NP GmbH in Offenbach als Schulungsreferent tätig. Er<br />
unterrichtet dort die Themenkomplexe Kernphysik, Thermohydraulik, Kernbauteile, Nukleare<br />
Instrumentierung und Nukleare Betriebspraxis für DWR und SWR.<br />
PD. Dr. habil. Frank Goldenbaum (Forschungszentrum Jülich – Institut für Kernphysik)<br />
Mr. Goldenbaum studied physics at the Bergische Universität Wuppertal, Germany, and<br />
received his Ph.D. (Dr. rer. nat.) degree from CERN, Geneva, and Hahn-Meitner-<strong>Institute</strong>,<br />
Berlin, in 1996. After a two years CEA appointment at the Grand Accelerateur National d’Ions<br />
Lourds, France, in 1998 he was offered a post at the <strong>Institute</strong> of <strong>Nuclear</strong> Physics,<br />
Forschungszentrum Jülich GmbH, which he still holds. Since 1993 he has been actively<br />
researching in nuclear reaction mechanisms such as spallation physics, multifragmentation,<br />
fission and vaporization in the intermediate and high energy regime. Since 2003, he is<br />
lecturer at the Physics Department of the Bergische Universität Wuppertal.<br />
PD. Dr. habil. F. Goldenbaum is an active member of several collaborations per<strong>for</strong>ming<br />
spallation experiments at the Cooler Synchrotron COSY (FZ-Jülich, Germany) and<br />
spokesman of the international PISA (Proton Induced SpAllation) group. He is the author of<br />
more than 150 scientific papers.<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de
Dipl.-Phys. Thomas Krings (Forschungszentrum Jülich – Institut für Energie- und<br />
Klima<strong>for</strong>schung)<br />
27.07.2012<br />
Herr Krings hat an der RWTH-<strong>Aachen</strong> Physik, Vertiefungsrichtung Teilchen- und<br />
Astroteilchenphysik studiert. Seine Diplomarbeit hat er am III. Physikalischen Institut B der<br />
RWTH-<strong>Aachen</strong> angefertigt. Derzeit arbeitet er im Rahmen seiner Doktorarbeit im<br />
Forschungszentrum Jülich an der Entwicklung von neuen Verfahren bzw. Technologien zur<br />
genaueren und verlässlicheren radionuklidspezifischen Aktivitätsbestimmung in der<br />
zerstörungsfreien Charakterisierung von radioaktiven Abfällen mittels segmentierten<br />
Gamma-Scanning.<br />
Dr.-Ing. Frank Charlier (Institut für Nuklearen Brennstoffkreislauf der RWTH <strong>Aachen</strong><br />
und nse - international nuclear safety engineering gmbh)<br />
Herr Charlier hat an der RWTH <strong>Aachen</strong> Bergbau und Aufbereitung studiert und dort im Jahr<br />
2006 promoviert. Von 2006 bis 2009 war er Oberingenieur am Institut für Bergwerks- und<br />
Hüttenmaschinenkunde (IBH) der RWTH <strong>Aachen</strong>. Dort war er tätig in den Bereichen<br />
Automatisierung im Bergbau, Fördertechnik und Logistik sowie Maschinendiagnose.<br />
Seit 2010 ist er Oberingenieur am Institut für Nuklearen Brennstoffkreislauf (INBK) der<br />
RWTH <strong>Aachen</strong> und dort Leiter der Arbeitsgruppe Nukleare Ver- und Entsorgung. Zudem liest<br />
er im Masterstudiengang „<strong>Nuclear</strong> Safety Engineering“ die Veranstaltung „Gewinnung und<br />
Aufbereitung von Uranerz bis zum Kernbrennstoff“.<br />
Herr Charlier ist darüber hinaus Geschäftsführer der „international nuclear safety engineering<br />
gmbh“ (nse). Die nse ist u. a. eingebunden in der vom Bundesministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) veranlassten „Vorläufigen Sicherheitsanalyse<br />
Gorleben (VSG)“.<br />
Dr. Olaf Neubauer (Forschungszentrum Jülich – Institut für Energie- und<br />
Klima<strong>for</strong>schung)<br />
Herr Neubauer hat an der TU Dresden Elektrotechnik studiert und auf dem Gebiet der<br />
Stromwandler promoviert. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Bereich der Auslegung und<br />
Berechnung von Leistungstrans<strong>for</strong>matoren wechselte er 1994 an das Forschungszentrum<br />
Jülich. Dort leitete er im heutigen Institut für Energie- und Klima<strong>for</strong>schung – Plasmaphysik<br />
(IEK-4) Projekte im Bereich der Elektrotechnik. Heute ist er Leiter des Bereichs<br />
Fusionstechnologie im genannten Institut. In dieser Funktion ist er für den Betrieb des<br />
Fusionsexperimentes TEXTOR und für verschiedene Projekte zum Aufbau und zur<br />
Weiterentwicklung von Fusionsexperimenten wie z.B. Wendelstein 7-X in Greifswald und<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de
27.07.2012<br />
ITER in Südfrankreich verantwortlich. Herr Neubauer ist Mitglied des Technical Advisory<br />
Panels von Fusion <strong>for</strong> Energy, der Europäischen Organisation zum Aufbau von ITER. An der<br />
RWTH <strong>Aachen</strong> hält er Vorlesungen zur Fusionstechnologie.<br />
Dr. rer. nat. Günter Mank (Bundesministerium für Bildung und Forschung)<br />
Herr Mank hat an der Justus-Liebig Universität Gießen Kernphysik studiert und wurde 1988<br />
bei Prof. Dr. Salzborn in Atomphysik promoviert. Nach einem USA-Aufenthalt am National<br />
Superconducting Cyclotron Laboratory (NSCL) in Michigan, hat Herr Mank am<br />
Kernfusionsexperiment TEXTOR in Jülich mitgearbeitet und sich als Gastwissenschaftler bei<br />
vielen weiteren Fusionsexperimenten international engagiert. Von 2001 bis 2003 war Herr<br />
Mank als Projektkoordinator Jülich für das Europäische Spallationsexperiment ESS tätig. Mit<br />
seiner diplomatischen Tätigkeit bei der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO) in<br />
Wien von 2003 bis 2010, wo er mit der Leitung der Physikabteilung beauftragt war, wurde es<br />
ihm ermöglicht, Projekte im Bereich der Nukleartechnologie weltweit zu unterstützen und die<br />
Nuklearwissenschaften in sich entwickelnden und Entwicklungsländern vielfältig zu fördern.<br />
Unter anderem organisiert er seitdem Workshops und Veranstaltungen am International<br />
Centre <strong>for</strong> Theoretical Physics in Triest. Von 2010 bis 2012 war Herr Mank beim<br />
Projektträger Jülich für Projektförderung der Kernfusion und im Bereich der<br />
Grundlagen<strong>for</strong>schung für alternative Energien verantwortlich. Seit 2012 ist er im Referat<br />
„Stilllegung, Rückbau und Entsorgung kerntechnischer Versuchsanlagen“ beim<br />
Bundesministerium für Bildung und Forschung tätig.<br />
Dr. Stefan Thierfeldt (Brenk Systemplanung GmbH, <strong>Aachen</strong>)<br />
Herr Thierfeldt studierte Physik an der Universität zu Köln, wo er sein Diplom 1988 im<br />
Bereich der Metallphysik anfertigte. Er promovierte 1991 auf dem Gebiet der<br />
Festkörperphysik am Forschungszentrum Jülich. Seit 1991 ist er Mitarbeiter bei der Brenk<br />
Systemplanung GmbH. Den Schwerpunkt seiner Arbeiten bildeten Fragen der Entsorgung<br />
kerntechnischer Anlagen bei Stilllegung und Rückbau, insbesondere die Freigabe und die<br />
Definition von Freigabewerten, sowie die technische und administrative Abwicklung von<br />
Rückbauprojekten. Seit 2006 ist er Leiter des Geschäftsbereich „Strahlenschutz, Kerntechnik<br />
und Stilllegung“. Er arbeitet heute insbesondere auf den Gebieten des Materialmanagements<br />
aus Stilllegung und Rückbau, der Sicherheitsanalysen für in Stilllegung befindliche Anlagen<br />
und der Durchführung von Genehmigungsverfahren. Stefan Thierfeldt gehörte und gehört<br />
zahlreichen nationalen und internationalen Gremien und Arbeitsgruppen an. So ist er z. B.<br />
Obmann des DIN-Normenausschusses zur DIN 25457, war und ist in Ausschüsse und<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de
27.07.2012<br />
Arbeitsgruppen der SSK berufen und ist für die IAEA in Projekten zur Sicherheitsbewertung<br />
bei Stilllegung und Rückbau kerntechnischer Anlagen (DeSa und FaSa) in der Leitung von<br />
Arbeitsgruppen tätig sowie in diversen internationalen Aktivitäten involviert.<br />
Prof. Dr. rer. nat. Friedrich Hoyler (FH <strong>Aachen</strong>)<br />
Herr Hoyler hat von 1972 bis 1979 an der Universität Tübingen Physik studiert und 1982 dort<br />
mit einer Arbeit über direkte Kernreaktionen promoviert. Von 1982 bis 1987 war er als<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hochflussreaktor des Institut Laue-Langevin in Grenoble<br />
für mehrere Instrumente zur hochauflösenden Gammaspektrometrie verantwortlich.<br />
Zwischen 1987 und 1994 beschäftigte er sich an der Universität Tübingen mit<br />
kernphysikalischen Experimenten und habilitierte 1994 in Experimentalphysik. Seit 1994<br />
unterrichtet er an der FH <strong>Aachen</strong> Campus Jülich die Grundlagen der Physik und in der<br />
Vertiefungsrichtung „nukleare Technologien“ sowie in Masterstudiengängen zu nuklearen<br />
Anwendungen (EMINA) und „Energy Systems“ die Themenbereiche Kernphysik,<br />
Strahlenschutz und Messtechnik. Seit 1998 ist er Leiter der Kursstätte für Strahlenschutz an<br />
der FH <strong>Aachen</strong>.<br />
<strong>Aachen</strong> <strong>Institute</strong> <strong>for</strong> <strong>Nuclear</strong> <strong>Training</strong> – Spin-Off der RWTH <strong>Aachen</strong> www.nuclear-training.de