Europalette - Ekupac
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I<br />
wahrscheinlich damit zusammen, dass die<br />
Ansprüche der Nutzer steigen: Immer mehr<br />
Betriebe setzen nämlich automatische lager-<br />
und Fördertechnik ein, die wesentlich<br />
empfindlicher auf kleine Beschädigungen<br />
reagiert.<br />
Was die Kosten betrifft, machen den Unternehmen<br />
zwei I(omponenten zu schaffen<br />
Denn zu den reinen Anschaffungskosten einer<br />
<strong>Europalette</strong> von derzeit rund 7,50 Euro<br />
kommen Aufwendungen hinzu, die durch<br />
die Nutzung entstehen - etwa dadurch, dass<br />
Paletten bei l(unden eingesammelt werden<br />
müssen. Das l(iilner Standardislerungsunternehmen<br />
GSI Germany hat unlängst ermittelt,<br />
dass ein Transportunternehmen mit<br />
einem Fuhrpark von l0 LKW bis zu 500<br />
Fahrten pro Jahr durchführen muss, nur Llm<br />
seinen Palettenbestand konstant zu halten.<br />
Außerdem werde eine Dreiviertelstelle allein<br />
für die Verwaltung der Palettenkonten<br />
benötigt, in denen ausstehende Ladungsträger<br />
erfasst werden. Eine aktuelle Studie des<br />
Dortmunder Fraunhofer-Instituts beziffert<br />
die I(osten der deutschen Spediteure fürs<br />
Tauschpalettenhandling durchschnittlich<br />
mfi 2,50 bis 1,02 Euro pro Palette je Umlaul<br />
(siehe Grafik unten). Die Verlader aus der<br />
Industrie kalkulieren mit drei bis vier Euro<br />
Prozesskosten pro Palette, so aktuelle Recherche-Ergebnisse<br />
von IOG1SI1l( inside.<br />
Ladungsträger stiefmütterlich behandelt<br />
Diese hohen I(osten sind zum Tell hausgemacht.<br />
Denn während viele Unternehmen<br />
ihre logistischcn Abläu[e in den vcrgan-<br />
genen Jahren bis ins letzte Detail optimiert<br />
haben, biieben die Ladungsträger olt außen<br />
vor. Das Ergebnis: ,,Nur wenige Unternehmen<br />
betreiben ein professionelles Palettenmanagement",<br />
stellt Ekart I(uhn, Unternehmensberater<br />
bei <strong>Ekupac</strong> in I(tiln, fest Der<br />
Experte kennt den Markt wie seine Westentasche:<br />
Er hat in den 1980er Jahren den<br />
Mietpool Chep hier zu Lande mit aufgebaut<br />
,,Seitdem hat sich nicht viel geändert", meint<br />
der Insider. Palettenkonten würden vielerorts<br />
immer noch auf Papier oder in einer Excel-Tabelle<br />
geführt, nur jedes vierte Unter-<br />
EPAL-Herausforderer Marcus Falkenhahn bietet <strong>Europalette</strong>n, die rund 20 Prozent günstiger sind<br />
9<br />
€<br />
nehmen setze dafür spezielle Software ein,<br />
lautet I(uhns Erfahrung.<br />
Immer mehr Unternehmen gehen dem<br />
Thema auch ganz aus dem Weg, indem sie<br />
ihr Paietten-Management<br />
in die Hände von<br />
Dienstleistern geben. ,,Unser Geschäft hat<br />
sich seit 2005 mehr als verdoppelt", freut<br />
sich Christian I(ühnhold von Paki, einem<br />
der führenden Anbieter auf diesem Markt.<br />
Sein Unternehmen verfügt europaweit über<br />
10.000 Stützpunkte, von denen aus Unternehmen<br />
mit qualitätskontrollierten Ladungsträgern<br />
versorgt werden. Paki lie- *<br />
Pa letten -Ta usch kosten<br />
Prozesskosten bei Spediteuren<br />
0.35 Euro Zusätzliche Transoortund<br />
Dienstleisterkosten 0,93 bis 1,45 Euro<br />
0,69 Euro<br />
Administration<br />
Ersatz und<br />
Reparatur*<br />
0,45 Euro<br />
Physisches<br />
Handl ing<br />
0,08 Euro<br />
Gesamtr 2,50 bis 3,02 Euro* Offene Forderungen<br />
Je nach Qualitätsanforderungen kosten den<br />
Spediteur Euro-Tauschpaletten bis zu 3,02 Euro<br />
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