14.12.2012 Aufrufe

Als „Trusted Advisor“ - Arbeitskreis der Autobanken

Als „Trusted Advisor“ - Arbeitskreis der Autobanken

Als „Trusted Advisor“ - Arbeitskreis der Autobanken

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

www.deutsche-leasing.com<br />

Deutsche Leasing<br />

Geschäftsbericht 2006|2007<br />

Geschäftsbericht 2006 | 2007<br />

Gemeinsam handeln, wachsen, weiterkommen


Die EFM – Gesellschaft für Enteisen und Flugzeugschleppen am<br />

Flughafen München mbH – ist seit mehr als 15 Jahren auf das Rangieren<br />

und Enteisen von Flugzeugen spezialisiert. Ihr System <strong>der</strong><br />

Flugzeugenteisung ist weltweit einzigartig und genießt international<br />

einen sehr guten Ruf. Bei ihrer Tätigkeit berücksichtigt die EFM stets<br />

die Belange des Umweltschutzes. So gewinnt sie in <strong>der</strong> Recyclinganlage<br />

auf dem Münchner Flughafen aus verbrauchtem Enteisungsmittel<br />

neues Fluid. Zur Flotte <strong>der</strong> EFM gehören 24 Enteisungsfahrzeuge<br />

– die vier neuesten „Eisbären“ wurden über Leasing bei <strong>der</strong><br />

Sparkasse Erding-Dorfen und <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert.<br />

Überblick Deutsche Leasing 1<br />

in Mio. €<br />

»Am Flughafen München ist ausschließlich die<br />

EFM für das Enteisen <strong>der</strong> Flugzeuge zuständig. Mit<br />

unseren Enteisungsfahrzeugen sind wir für alle<br />

Flugzeugtypen gerüstet – vom kleinen Learjet bis<br />

zum Airbus A380. Im Winter sind unsere „Eisbären“<br />

oft pausenlos im Einsatz und befreien pro Stunde<br />

bis zu 68 Flugzeuge von Eis und Schnee. Dabei<br />

helfen nun auch unsere vier neuen Fahrzeuge –<br />

dank des maßgeschnei<strong>der</strong>ten Leasing-Vertrags <strong>der</strong><br />

Sparkasse und <strong>der</strong> Deutschen Leasing.«<br />

Dr. Karl Heinz Schwarzmeier,<br />

Hans-Joachim Püschner, EFM<br />

2007 2006 2005 2004 2003<br />

Neugeschäft Deutsche Leasing 6.228 5.146 4.508 4.103 3.772<br />

Neugeschäft DAL 1.610 1.169 1.604 2<br />

Deutsche Leasing Gruppe 7.838 6.315 6.112<br />

Bilanzsumme 11.631 9.777 8.835 7.953 7.212<br />

Umsatzerlöse 4.371 3.812 3.673 3.226 2.977<br />

Eigenkapital 315 186 175 163 163<br />

Substanzwert 1.109 864 804 760 694<br />

Wirtschaftliches Ergebnis 143 82 64 92 53<br />

Mitarbeiter Deutsche Leasing 1.380 1.327 1.247 1.180 1.169<br />

davon außerhalb Deutschlands 270 263 218 187 167<br />

Mitarbeiter DAL 229 221 235<br />

Deutsche Leasing Gruppe 1.609 1.548 1.482 1.180 1.169<br />

1 Zahlen jeweils zum 30. September 2 Angaben bezogen auf das Kalen<strong>der</strong>jahr Quelle: Deutsche Leasing


Deutsche Leasing Gruppe<br />

Assets un<strong>der</strong> Management<br />

16 Mrd. € 13 Mrd. €<br />

Deutsche Leasing<br />

DAL<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

29 Mrd. €<br />

Inhalt<br />

Editorial<br />

4 In <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

fest verankert<br />

Highlights<br />

6 Das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Leasing-Markt<br />

8 Leasing ist wichtiges Investitionsinstrument<br />

Sparkassen<br />

14 Mit vereinten Kräften<br />

Internationales Geschäft<br />

18 Märkte kennen keine Grenzen<br />

Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />

22 Innovationen für den Standort Deutschland<br />

Fahrzeuge<br />

26 Auf Markttrends frühzeitig reagiert<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

30 <strong>Als</strong> <strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong> die Kunden unterstützen<br />

Immobilien und Strukturierte Projekte<br />

34 Passgenaue Lösungen für optimale<br />

Bilanzstrukturen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

36 Verän<strong>der</strong>ung und Vertrauen<br />

Engagement<br />

38 För<strong>der</strong>n, was gut und wichtig ist<br />

Konzernabschluss 2006/07<br />

42 Bericht des Aufsichtsrats<br />

44 Konzernlagebericht<br />

62 Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

65 Konzernanhang<br />

76 Bestätigungsvermerk<br />

Konzerninformationen<br />

78 Gesellschafter<br />

78 Vorstand<br />

79 Aufsichtsrat<br />

80 Management<br />

82 Unternehmen<br />

84 Adressen<br />

Impressum<br />

1


Gemeinsam handeln:<br />

Jede Woche<br />

erfüllen wir<br />

24.000 individuelle<br />

Kundenwünsche.


Editorial<br />

In <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe fest verankert<br />

Die Deutsche Leasing Gruppe kann auf ein erfolgreiches<br />

Geschäftsjahr 2006/07 zurückblicken. Im Neugeschäft<br />

erreichte sie gegenüber dem Vorjahr ein Wachstum<br />

von 24 Prozent – von 6,3 auf 7,8 Milliarden Euro.<br />

Mit diesem Neugeschäftsvolumen ernten wir die Früchte<br />

unserer konsequenten strategischen Ausrichtung auf<br />

die feste Verankerung in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

und unser Wachstum im Auslands ge schäft.<br />

Ausschlaggebend für unsere überdurchschnittliche<br />

Entwicklung war insbeson<strong>der</strong>e das weiterhin<br />

dynamisch wachsende Geschäft mit den Sparkassen.<br />

<strong>Als</strong> bundesweites Kompetenzcenter für Mobilien- und<br />

Immobilien-Leasing <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe erzielten<br />

wir im Sparkassengeschäft ein Volumen von<br />

rund 3 Milliarden Euro. Das Sparkassengeschäft ist da -<br />

mit einer <strong>der</strong> wesentlichen Wachstumsmotoren <strong>der</strong><br />

Deutschen Leasing, aus dem im Geschäftsjahr 2006/07<br />

rund 38 Prozent des Neugeschäfts resultierten.<br />

Auch unser zweitgrößtes Geschäftsfeld – die in ternationale<br />

Begleitung unserer Kunden und Geschäftspartner<br />

– verzeichnete mit einem Plus von 30 Prozent<br />

ein überproportionales Wachstum und kam erstmals<br />

auf ein Neugeschäft von mehr als einer Milliarde Euro.<br />

Beson<strong>der</strong>s erfreulich dabei: Alle Auslandstöchter ha -<br />

ben im Geschäftsjahr 2006/07 ihren Beitrag zur Stei gerung<br />

des Neugeschäfts geleistet. Damit wuchs <strong>der</strong><br />

Auslandsanteil an unserem Mobilien-Neugeschäft auf<br />

17 Prozent. Seit 1. Oktober 2007 sind wir auch in den<br />

USA tätig und haben im Mutterland des Leasing in Chicago<br />

die Deutsche Leasing (USA) als neue Tochtergesellschaft<br />

an den Markt gebracht. Mit neuen Stand orten<br />

in Rumänien und Portugal ist die Deutsche Lea sing in<br />

Amerika und Asien sowie in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n<br />

mit insgesamt 25 Auslandsstandorten vertreten. Mit<br />

dieser Aufstellung sind wir weiter auf gutem Weg, uns<br />

in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> führenden europäischen Leasing-<br />

Gesellschaften nachhaltig zu etablieren. Einen weiteren<br />

Impuls für das Auslandsgeschäft und eine noch intensivere<br />

Nutzung unserer Möglichkeiten durch die Sparkassen<br />

erwarten wir auch aus <strong>der</strong> Beteiligung am<br />

S CountryDesk, dem weltweiten Kooperationsnetzwerk<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

4<br />

Leasing stärkt Konjunkturentwicklung<br />

Gemessen am Branchenwachstum konnten wir erneut<br />

deutlich Marktanteile hinzugewinnen: Während bei<br />

den herstellerunabhängigen Leasing-Gesellschaften<br />

das Neugeschäft für Mobilien und Immobilien im Vergleichszeitraum<br />

um 1,1 Prozent sank, konnte die Deutsche<br />

Leasing Gruppe im Inlandsgeschäft um 23 Prozent<br />

zulegen. Insgesamt investierte die Leasing-Branche<br />

2007 rund 57 Milliarden Euro im Auftrag ihrer Kunden<br />

in Deutschland. Mobilien-Leasing überschritt mit<br />

einem Zuwachs von 12 Prozent erstmals die 50-Milliarden-Euro-Grenze.<br />

Die Marktdaten belegen, wie wichtig<br />

Leasing für die deutsche Wirtschaft ist: Rund zwei Drittel<br />

aller Unternehmen in Deutschland, die Mehrzahl<br />

aus dem Mittelstand, realisieren Investitionen über<br />

Leasing. Die Leasing-Branche ist damit ein wichtiger<br />

Impulsgeber für die deutsche Wirtschaft, die 2007 zum<br />

zweiten Mal in Folge kräftig zulegte; das Bruttoinlandsprodukt<br />

wuchs um 2,5 Prozent. Leasing von Produktionsmaschinen<br />

stieg um rund 20 Prozent. <strong>Als</strong> Marktführer<br />

sind wir mit unserer Fokussierung auf den<br />

Mittelstand und Maschinen-Leasing angesichts dieser<br />

Entwicklung bestens aufgestellt.<br />

Wachstum in allen Segmenten<br />

Das höchste Wachstum von allen Unternehmenssparten<br />

verzeichnete unser größter Geschäftsbereich, Leasing<br />

von Maschinen und betrieblichen Einrichtungen.<br />

Dort steigerten wir unser Neugeschäft um 24 Prozent<br />

auf 3,6 Milliarden Euro. Beim Fahrzeug-Leasing legten<br />

wir im Neugeschäft um 22 Prozent auf 2,2 Milliarden<br />

Euro zu. Neben dem Leasing-Geschäft sprechen wir mit<br />

unserer ganzheitlichen Auto-Offensive, die sich gleichermaßen<br />

an Sparkassen wie an Händler richtet, vor<br />

allem Gebrauchtwagenkäufer an. Dazu haben wir den<br />

Sparkassen-Auto-Kredit entwickelt, <strong>der</strong> sowohl die Absatzfinanzierung<br />

am Point of Sale für den Autohandel<br />

abdeckt als auch als zusätzliches Produktangebot in<br />

<strong>der</strong> Sparkasse vorgehalten wird. Dieser ganz heitliche<br />

Ansatz hat im vergangenen Geschäftsjahr rund 240 Mil -<br />

lionen Euro Neugeschäft gebracht, allein 200 Millionen<br />

Euro über die Sparkassen, womit wir unser ursprüngliches<br />

Ziel deutlich überschritten haben.<br />

Beim Leasing von Informations- und Kommunikationstechnik<br />

agieren wir in einem schwierigen Markt,<br />

<strong>der</strong> durch scharfen Wettbewerb in <strong>der</strong> Branche und


einen anhaltenden Preisverfall bei <strong>der</strong> Hardware gekennzeichnet<br />

ist. Dennoch erreichte das Neugeschäftsvolumen<br />

mit 493 Millionen Euro nahezu Vorjahresni -<br />

veau. Im Immobilien-Leasing, Leasing von Großmobilien<br />

und bei Strukturierten Projekten, wofür unsere<br />

Tochter DAL Deutsche Anlagen-Leasing das Know-how<br />

bündelt, steigerten wir im Geschäftsjahr das Neugeschäft<br />

um 38 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, davon ka -<br />

men knapp 300 Millionen Euro über Sparkassen. Wir<br />

trotzten damit auch in diesem Geschäftsfeld <strong>der</strong> Entwicklung<br />

des Marktes, <strong>der</strong> im gleichen Zeitraum einen<br />

Rückgang um 39 Prozent verzeichnete. Insofern zahlt<br />

sich die Fokussierung auf das Sparkassen- und Mittelstandsgeschäft<br />

aus. Mit <strong>der</strong> Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung<br />

an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH<br />

treiben wir gemeinsam mit den Sparkassen die Zusam<br />

menarbeit mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand im Rahmen<br />

von Public-Private-Partnership-Projekten weiter voran.<br />

Neue Struktur steigert die Produktivität<br />

Zum nachhaltigen Ausbau unserer Wettbewerbsposition<br />

und Optimierung unserer internen Struktur haben<br />

wir eine neue Aufbau- und eine straffere Ablauforganisation<br />

eingeführt. Um unsere Produktivität zu steigern,<br />

standen dabei drei Themen im Vor<strong>der</strong>grund: stärkere<br />

Kundenorientierung zeigen, interne Prozesse verbessern<br />

und Führungsverantwortung leben. Dazu haben<br />

wir neben <strong>der</strong> DAL fünf Geschäftsfel<strong>der</strong> etabliert, die<br />

auf <strong>der</strong> Marktseite für ausgewählte Segmente eine Endto-End-Verantwortung<br />

tragen. Gleichzeitig wurde die<br />

Marke Deutsche Leasing, unter <strong>der</strong> alle Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

am Markt auftreten, gestärkt. Durch die Bündelung des<br />

E-Business in einer Einheit und Prozessoptimierungen<br />

wollen wir die Produkte im Mengengeschäft weitestgehend<br />

standardisieren und automatisieren. Da durch<br />

können wir mehr Zeit in größere und individuelle Problemlösungen<br />

zum Nutzen unserer Kunden investieren.<br />

Unternehmerische Freiheiten und unternehmerisches<br />

Handeln sind Grundvoraussetzung für eine<br />

funktionierende Marktwirtschaft. Die Rahmenbedingungen<br />

dafür sollten nicht eingeschränkt werden. Die<br />

emotional geführte Diskussion über Managergehälter<br />

und Mindestlöhne bewegt daher auch uns. Wir sehen<br />

uns im Einklang mit dem Bundesverband <strong>der</strong> Deutschen<br />

Industrie (BDI) und <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft, die sich<br />

nach wie vor <strong>der</strong> sozialen Marktwirtschaft verpflichtet<br />

fühlen. Nicht von ungefähr hat sich in den vergangenen<br />

zwei Jahren die Situation am Arbeitsmarkt mit einer<br />

Senkung <strong>der</strong> Arbeitslosenquote von über 5 auf unter<br />

3,5 Millionen deutlich verbessert.<br />

Dass die Arbeitnehmer sich nicht ausreichend<br />

am Aufschwung beteiligt fühlen, mag auch an <strong>der</strong> Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Mehrwertsteuer sowie steigenden Kosten<br />

und Beteiligungen für Krankenversicherung, Lebens-<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> Deutschen Leasing von links:<br />

Hans-Michael Heitmüller (Vorsitzen<strong>der</strong>), Rüdiger Frhr. v. Fölkers amb,<br />

Philippe De Geyter, Kai Ostermann und Friedrich Jüngling.<br />

mittel und Energie liegen. Dennoch ist eine Diskussion<br />

über Mindestlöhne und staatlich verordnete Managergehälter<br />

nicht zielführend, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> sichere Weg in<br />

die Planwirtschaft. Wir plädieren daher dafür, die unternehmerische<br />

Freiheit nicht einzuschränken, son<strong>der</strong>n<br />

verantwortliches Handeln <strong>der</strong> Unternehmer – ob im<br />

Mittelstand o<strong>der</strong> in Großunternehmen – in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

zu stellen. Dabei fühlen wir uns – wie die Sparkassen<br />

– dem Stakehol<strong>der</strong>-Gedanken verpflichtet, da<br />

sich eine soziale Marktwirtschaft nur durch eine Balance<br />

<strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Beteiligten wie Kunden, Kapitalgeber<br />

und Mitarbeiter erreichen lässt.<br />

Mit Blick auf das aktuelle Wettbewerbsumfeld<br />

gehen wir davon aus, dass unser Markt weiterhin stark<br />

umkämpft bleibt. Daher will die Deutsche Leasing im<br />

Sinne ihrer Kunden ihre Stärken, ihre Marktgröße, ihre<br />

Kompetenz, die internationale Ausrichtung und die<br />

guten Kontakte zu den Sparkassen-Partnern ausspielen.<br />

Mit <strong>der</strong> neuen Struktur sind die Grundlagen für<br />

eine weiterhin positive Entwicklung gelegt. Vor diesem<br />

Hintergrund wollen wir Neugeschäft und Erträge im<br />

Geschäftsjahr 2007/08 wie<strong>der</strong>um steigern. Wie sich<br />

das Neugeschäft tatsächlich entwickeln wird, hängt im<br />

Wesentlichen nicht nur vom weiteren Konjunkturverlauf<br />

ab, son<strong>der</strong>n auch von einer befriedigenden Nachbesserung<br />

<strong>der</strong> Regelungen, die aus <strong>der</strong> Unternehmen -<br />

steuerreform resultieren. Entscheidenden Einfluss<br />

werden zudem stabile Finanzierungsmöglichkeiten<br />

über die Kapitalmärkte haben.<br />

Hans-Michael Heitmüller Rüdiger Freiherr von Fölkersamb<br />

Philippe De Geyter Friedrich Jüngling Kai Ostermann<br />

5


Highlights<br />

Das Geschäftsjahr 2006/07<br />

1. Geschäftsquartal: Oktober bis Dezember 2006<br />

Välkomna Deutsche Leasing Sverige –<br />

Einstieg in den skandinavischen Markt<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung ihrer Tochter Deutsche Leasing<br />

Sverige in Stockholm erschließt die Deutsche Leasing<br />

Gruppe seit 1. Oktober den skandinavischen Markt für<br />

das Mobilien-Leasing. Mit Unterstützung ihrer bereits<br />

ansässigen Schwestergesellschaft HSH Nordic Finance<br />

geht es in den ersten Wochen und Monaten vorrangig<br />

um den Aufbau <strong>der</strong> Organisation und den Ausbau<br />

<strong>der</strong> Beziehungen zu Vendoren. Damit schreitet die internationale<br />

Vernetzung weiter voran: Den ersten Vertrag<br />

unterzeichnet die schwedische Tochtergesellschaft<br />

mit einem italienischen Vertriebspartner – eine Investition<br />

in einen hochwertigen 3-D-Laserschnei<strong>der</strong>.<br />

2. Geschäftsquartal: Januar bis März 2007<br />

Здравейте! Deutsche Leasing Bulgaria –<br />

Erster Schritt auf den Balkan<br />

Die Deutsche Leasing dehnt im Januar ihre internationale<br />

Präsenz auf Bulgarien aus und übernimmt<br />

100 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> Unionleasing AG, Sofia.<br />

Wie schon im ungarischen Markt kooperiert sie auch<br />

in Bulgarien mit <strong>der</strong> MKB Unionbank, einem Tochterunternehmen<br />

<strong>der</strong> ungarischen MKB Bank. Deutsche<br />

Leasing Bulgaria und MKB können dadurch ihr spezifisches<br />

Know-how, ihre Expertise und den Kundenzugang<br />

konsequent vernetzen – im Sinne ihrer Kunden<br />

und Geschäftspartner.<br />

Gratulacje! Deutsche Leasing Polska –<br />

Glückwunsch zum Jubiläum<br />

Die Deutsche Leasing Polska feiert im Februar mit<br />

Kunden und Geschäftspartnern ihr zehnjähriges Bestehen.<br />

Zunächst als Joint Venture mit <strong>der</strong> Bank<br />

Pekao unter dem Namen Polski Leasing Przemysłowy<br />

gestartet, übernimmt die Deutsche Leasing 2001 alle<br />

Anteile und firmiert zwei Jahre später unter Deutsche<br />

Leasing Polska. Aktuell ist die polnische Tochter mit<br />

einem jährlichen Neugeschäftsvolumen von rund<br />

134 Millionen Euro die Nummer zwei unter den Auslandsgesellschaften;<br />

stärkster Auslandsmarkt ist<br />

Tschechien.<br />

6<br />

Abschied und Neuanfang –<br />

Stabswechsel im Aufsichtsrat<br />

Karl-Ludwig Kamprath, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kreissparkasse München Starnberg, übernimmt den<br />

Vorsitz des Aufsichtsrates <strong>der</strong> Deutschen Leasing.<br />

Gemeinsam mit Heinrich Haasis, Präsident des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbandes und Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Deutschen Sparkassen Leasing<br />

Verwaltungs-AG, wird Kamprath die weitere Entwicklung<br />

des zentralen Verbundpartners konstruktiv begleiten.<br />

Kamp rath gehört seit fünf Jahren diesem Gre -<br />

mium an und übernimmt das Amt von Hans-Peter<br />

Krämer, <strong>der</strong> seit 1999 die Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing zum Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen für<br />

Leasing maßgeb lich geprägt hat.<br />

Zusätzliches Kapital für Deutsche Leasing –<br />

Künftiges Wachstum gesichert<br />

Im Februar beschließen die Gesellschafter <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing eine Kapitalerhöhung in drei Stufen<br />

um insgesamt 300 Millionen Euro. Nach <strong>der</strong> ersten<br />

Tranche im April zählen fast alle deutschen Sparkassen<br />

(nach Bilanzsumme 98 Prozent) zu den Anteilseignern<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Die Beteiligung belegt<br />

das hohe Vertrauen <strong>der</strong> Sparkassen und die hervorragende<br />

Zusammenarbeit mit ihrem Verbundpartner<br />

Deutsche Leasing. Die Kapitalerhöhung bildet eine<br />

solide Grundlage, um das überdurchschnittliche<br />

Wachstum <strong>der</strong> Deutschen Leasing nachhaltig abzusichern.<br />

Zugleich spiegelt sie die feste Verankerung in<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe wi<strong>der</strong>.


3. Geschäftsquartal: April bis Juni 2007<br />

Erfolgreiches Sparkassen-Leasing –<br />

25 Jahre Partnerschaft<br />

Im Mai feiern Deutsche Leasing und Sparkassen im<br />

Leasing-Geschäft ihre 25-jährige Zusammenarbeit, die<br />

sich weiterhin prächtig entwickelt. Schon im ersten<br />

Geschäftsjahr 1982/83 mündete die Vertriebspartnerschaft<br />

mit den Sparkassen in ein Neugeschäft von<br />

150 Millionen D-Mark. Seither werden sowohl das Leistungsspektrum,<br />

das die Deutsche Leasing den Sparkassen<br />

und <strong>der</strong>en Kunden anbietet, als auch das Neuge<br />

schäftsvolumen kontinuierlich erweitert. Die Sparkasse<br />

KölnBonn knackt erstmals innerhalb eines Jahres<br />

die Marke von 100 Millionen Euro, dicht gefolgt<br />

von <strong>der</strong> Kreissparkasse Köln. Im Geschäftsjahr 2006/07<br />

realisieren Deutsche Leasing Gruppe und Sparkassen<br />

gemeinsam rund 3 Milliarden Euro – das Sparkassengeschäft<br />

ist einer <strong>der</strong> wesentlichen Wachstumstreiber.<br />

Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />

in Mio. €<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

6.112<br />

1.604<br />

4.508<br />

6.315<br />

1.169<br />

5.146<br />

7.838<br />

1.610<br />

6.228<br />

04/05 05/06* 06/07*<br />

*Angaben jeweils zum 30. September<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

DAL<br />

Deutsche<br />

Leasing<br />

4. Geschäftsquartal: Juli bis September 2007<br />

Kommunalgeschäft ausgebaut –<br />

Grundlage für Public Private Partnerships<br />

Für Investitionen <strong>der</strong> öffentlichen Hand erweitert die<br />

Deutsche Leasing Gruppe ihr Spezial-Know-how um<br />

die Expertise im Geschäftsfeld Public Private Partner -<br />

ships (PPP). Dazu erwirbt die Tochter DAL Deutsche<br />

Anlagen-Leasing im August eine Mehrheitsbeteiligung<br />

an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH (DPH). Sie erwei -<br />

tert so ihr Angebot an Sparkassen, intensiver als bisher<br />

mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand zusammenzuarbei ten<br />

und sich bundesweit an PPP-Projekten beteiligen zu<br />

können.<br />

Welcome Deutsche Leasing USA –<br />

Auslandsgeschäft im Aufwind<br />

Im Ausland erreicht die Deutsche Leasing erstmals<br />

mehr als eine Milliarde Euro Neugeschäft. Seit 1993<br />

verfolgt sie konsequent ihre Auslandsstrategie, Kunden<br />

und Geschäftspartner international zu begleiten. Ei nen<br />

weiteren Impuls für das Auslandsgeschäft erwartet<br />

das Unternehmen aus <strong>der</strong> Beteiligung am S Country-<br />

Desk, dem weltweiten Kooperationsnetzwerk <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Finanzgruppe. Nach Gründung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing (USA) in Chicago zum Oktober wei ten<br />

wir im Jahr 2008 unsere internationalen Aktivi täten<br />

nach Rumänien und Portugal aus. Dann ist die Deutsche<br />

Leasing in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n so wie in<br />

Amerika und Asien mit insgesamt 25 Auslandsstandorten<br />

vertreten.<br />

7


Leasing-Markt<br />

Leasing ist wichtiges Investitionsinstrument<br />

Rund 57 Milliarden Euro investierte die Leasing-Branche<br />

2007 im Auftrag ihrer Kunden in Deutschland,<br />

den Großteil in mobile Investitionsgüter. Die Marktdaten<br />

belegen, wie wichtig Leasing für die deutsche<br />

Wirt schaft ist: Rund zwei Drittel aller Unternehmen in<br />

Deutschland, die Mehrzahl aus dem Mittel stand, realisierten<br />

ihre Investitionen über Leasing. Mit über<br />

1,5 Mil lionen Neuverträgen stieg das Volumen um<br />

9,5 Prozent und damit erneut kräftiger als die gesamtwirtschaftlichen<br />

Investi tionen, die mit 318 Mil liarden<br />

Euro ein Plus von 9 Prozent verzeichne ten.<br />

Mobilien-Leasing übersprang mit einem Anstieg<br />

von 12 Prozent erstmals die 50-Milliarden-Euro-<br />

Grenze. Immobilien-Leasing erreichte ein Neugeschäftsvolumen<br />

von 7,1 Milliarden Euro und fiel nach<br />

zwei volumenstarken Jahren um 4,8 Prozent, wobei<br />

Leasing von Produktionsgebäuden und kompletten<br />

Produktionsanlagen stabil blieb.<br />

Innerhalb des Mobilien-Leasing entwickelten<br />

sich die Produktionsmaschinen beson<strong>der</strong>s positiv: Das<br />

Neugeschäftsvolumen im Maschinen-Segment konnte<br />

8<br />

Leasing-Güter in Deutschland<br />

in Prozent<br />

8,4<br />

7,6<br />

12,5<br />

6,0<br />

6,4<br />

Fahrzeuge<br />

(Straße, Schiene, Luft,<br />

Wasser)<br />

Produktionsmaschinen<br />

Büromaschinen, EDV<br />

59,1<br />

Quelle: ifo Investitionstest, BDL, 2007<br />

Sonstige Ausrüstungen<br />

Handels-, Bürogebäude<br />

Produktionsgebäude,<br />

Lagerhallen<br />

um rund 20 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro steigen.<br />

Dennoch lag Maschinen-Leasing mit einem Anteil von<br />

12,5 Prozent aller Leasing-Güter nach wie vor deutlich<br />

hinter den Straßenfahrzeugen (55,8 Prozent), zu denen<br />

Pkw und Nutzfahrzeuge gehören. Fahrzeug-Leasing<br />

erzielte ein Plus von 10 Prozent, was in Anbe tracht<br />

<strong>der</strong> rückläufigen Neuzulassungen ein sehr gutes<br />

Ergebnis ist.<br />

Der enorme Zuwachs bei Produktionsmaschinen,<br />

die von vielen Unternehmen über lange Jahre gekauft<br />

und nicht geleast wurden, lässt auf eine steigende<br />

Akzeptanz von Leasing innerhalb <strong>der</strong> deutschen<br />

Wirtschaft schließen. Diese Akzeptanz spiegelt sich<br />

beispielsweise im Vergleich von Leasing mit gewerblichem<br />

Kredit wi<strong>der</strong>. Seit 2002 steigt das Leasing-Geschäft<br />

stärker als die Kreditnutzung, die annähernd auf<br />

gleichem Niveau verharrt.<br />

So vielfältig wie die Leasing-Objekte sind auch<br />

die Kundenstrukturen, die große Mehrzahl <strong>der</strong> Nutzer<br />

kommt aus dem Mittelstand. Das größte Kundensegment<br />

stellen Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor<br />

mit einem Anteil von 31 Prozent, gefolgt vom<br />

verarbeitenden Gewerbe mit 23 Prozent. Auch <strong>der</strong> Handel,<br />

private Haushalte und die öffentliche Hand setzen<br />

auf Leasing. Weitere Kundengruppen kommen aus<br />

<strong>der</strong> Land- und Forstwirtschaft, dem Bergbau sowie <strong>der</strong><br />

öffentlichen Energie- und Wasserversorgung, wenn<br />

auch mit geringerer Intensität in <strong>der</strong> Leasing-Nutzung.<br />

Gute Argumente für Leasing<br />

Dass sich Leasing hierzulande inzwischen zur bevorzugten<br />

Investitionsform entwickelt hat, belegt auch<br />

die aktuelle Marktstudie von TNS Infratest Finanzforschung<br />

„Leasing in Deutschland 2007“, die <strong>der</strong> Bundesverband<br />

Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) in<br />

Auftrag gab. Demnach ziehen von den 1.098 befragten<br />

Unternehmen 71 Prozent für ihre Investitionsvorhaben<br />

Leasing in Betracht. Bei einer Investitionssumme<br />

von rund 25.000 Euro bevorzugen 41 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />

Leasing. Hingegen denken nur 28 Prozent an<br />

eine Kreditfinanzierung, gefolgt von Mietkauf mit<br />

23 Prozent <strong>der</strong> Nennungen und Miete mit 8 Prozent.


Flexibilität, Kostentransparenz und Schnelligkeit<br />

bei Angebot und Vertrag sind Kriterien, die Kunden an<br />

Leasing-Gesellschaften beson<strong>der</strong>s schätzen. Mittels<br />

Leasing kann die Betriebsausstattung jeweils auf dem<br />

neuesten Stand gehalten werden, wodurch insbeson<strong>der</strong>e<br />

im IT-Bereich die Unternehmen den immer kürzeren<br />

Investitionszyklen <strong>der</strong> Hardware trotzen und mit<br />

<strong>der</strong> rasanten Entwicklung Schritt halten können. Dies<br />

wie<strong>der</strong>um wirkt dem Risiko <strong>der</strong> schnellen Überalterung<br />

entgegen. Damit ermöglicht Leasing den Unternehmen<br />

jeweils neueste Technologie einzusetzen, was sich<br />

für sie wie<strong>der</strong>um als ent scheiden<strong>der</strong> Wettbewerbsvorsprung<br />

auszahlt.<br />

Darüber hinaus nutzen die Leasing-Kunden zunehmend<br />

Servicebausteine, die wahlweise als Teil des<br />

Vertrages angeboten werden. Dazu gehören beispielsweise<br />

Wartungsarbeiten an den geleasten Maschinen<br />

o<strong>der</strong> Anlagen, Versicherungsleistungen o<strong>der</strong> ganze<br />

Full-Service-Verträge. Dank dieser Rundum-sorglos-<br />

Pakete können die Unternehmen sich ganz auf ihre<br />

Kernkompetenzen konzentrieren. Insbeson<strong>der</strong>e bei<br />

geleasten Fuhrparks ist <strong>der</strong> Service in Form von Fuhrpark-Management<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Dabei können die Leasing-Gesellschaften ganz<br />

individuell auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen.<br />

Damit kann sich die Leasing-Branche gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Finanzdienstleistern abgrenzen. Zudem<br />

schlägt sich diese Stärke in <strong>der</strong> Zufriedenheit <strong>der</strong> Leasing-Kunden<br />

nie<strong>der</strong>: Die deutliche Mehrheit von<br />

Leasing-Investitionen in Deutschland<br />

in Mrd. €<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

50,0<br />

* Schätzung<br />

2005<br />

52,4<br />

2006<br />

57,4<br />

2007*<br />

Quelle: ifo Investitionstest, BDL, 2007<br />

1999<br />

96 Prozent <strong>der</strong> befragten Unternehmen ist mit ihrer<br />

Leasing-Gesellschaft zufrieden o<strong>der</strong> sogar vollkommen<br />

zufrieden.<br />

Die guten Neugeschäftsergebnisse und die<br />

anhaltend positive Entwicklung des Leasing werden<br />

durch die Unternehmensteuerreform 2008 konterkariert.<br />

Für das Leasing-Geschäft bringt die Unternehmens<br />

teuerreform, die zum 1. Januar 2008 in Kraft getreten<br />

ist, diverse Verän<strong>der</strong>ungen. Beispielsweise wird die<br />

gewerbesteuerliche Bemessungsgrundlage neu gestaltet<br />

und beim Leasing-Nehmer <strong>der</strong> Zinsanteil in den<br />

Leasing-Raten mit 20 Prozent bei Mobilien und 65 Prozent<br />

bei Immobilien pauschal einbezogen. Diese Pauschalierung<br />

weicht von den tatsächlichen Sätzen von<br />

maximal 15 bzw. 50 Prozent deutlich ab. Die Leasing-<br />

Branche erwartet, dass es in den kommenden Jahren<br />

zu einer sachgerechten Anpassung kommen wird.<br />

Wie die konkrete Steuerbelastung ausfällt, hängt<br />

wie<strong>der</strong>um von <strong>der</strong> individuellen steuerlichen Situation<br />

des Leasing-Nehmers ab: Einzelunternehmer und<br />

Gesellschafter von Personengesellschaften können<br />

beispielsweise die Gewerbesteuer voll auf die Einkommensteuer<br />

anrechnen. Unabhängig von <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten<br />

steuerlichen Situation können Leasing-Kunden<br />

davon ausgehen, dass Leasing nichts von seinen bisherigen<br />

Vorzügen wie Flexibilität, Bilanz neutra li tät und<br />

Schonung <strong>der</strong> Liquidität einbüßt und daher eine attraktive<br />

Investitionsmöglichkeit bleibt.<br />

Leasing dynamischer als gewerbliche Kredite<br />

(Index 1999 = 100)<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

Leasing<br />

Neugeschäft Mobilien-Leasing<br />

Kredit<br />

Bestand Kredite mit Laufzeit<br />

1–5 Jahre (ohne Wohnungsbau) an<br />

Unternehmen und Selbstständige<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006<br />

Quelle: BDL Trendmeldung, Neugeschäft; Deutsche Bundesbank Bankenstatistik, 2007<br />

9


Gemeinsam weiterkommen:<br />

Unseren Kunden<br />

stellen wir Güter im Wert<br />

von 29.000.000.000 Euro<br />

zur Verfügung.


»Trinkgut ist ein verlässlicher Partner mit Sinn für das<br />

Machbare und den Erfolg. <strong>Als</strong> Leasing-Partner wissen wir<br />

das aus jahrelanger Zusammenarbeit. Die Pläne für das neue<br />

Getränke-Logistikzentrum waren einfach überzeugend.<br />

Und innerhalb von 30 Jahren zur Nummer eins in Deutschland<br />

zu werden: Dazu gehört einiges!«<br />

Michael Zandonella, Deutsche Leasing<br />

»Wir stecken jeden Cent ins Unternehmen. Bei einer so bedeutenden<br />

Investition wie dem neuen Logistikzentrum wollten wir mit unseren<br />

liquiden Mitteln haushalten. Dass die Investition mittels Leasing so zügig<br />

und unkompliziert vorankommt, hat uns überrascht. Innerhalb kurzer<br />

Zeit hatten wir die Zusage für 30 Millionen Euro von <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

und den beteiligten Sparkassen. Damit konnten wir den Bau des Logistikzentrums<br />

beginnen und rund 400 neue Arbeitsplätze schaffen.«<br />

Ralph Krahl, Torsten Toeller, Trinkgut


Sparkassen<br />

Mit vereinten Kräften<br />

Trinkgut – <strong>der</strong> Name ist Programm. Großes Sortiment,<br />

kleiner Discounterpreis, mit wachsendem Erfolg. Heute ist<br />

das familienge führte Unternehmen mit mehr als 200 Getränke<br />

märkten die Nummer eins in Nordrhein-Westfalen.<br />

Daher wurde das Logistikzentrum zu klein. <strong>Als</strong> es um den<br />

Bau eines neuen in Hamm ging, war <strong>der</strong> Sparkassenverbund<br />

über die Sparkassen Krefeld, Duisburg, Hamm und<br />

Unna für Trinkgut da. Gemeinsam mit <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

schnürten die Partner ein passgenaues Leasing-Paket<br />

für die Immobilie samt Maschinen- und IT-Ausstattung.<br />

„Leasing setzte in unserem Geschäftsjahr einen Glanzpunkt:<br />

Mit einem Neugeschäftsvolumen von 44 Millionen<br />

Euro erreichten wir unser bestes Ergebnis seit Produkteinführung<br />

und übertrafen unser Jahresziel um mehr als<br />

das Dop pelte“, sagte Ludger Gooßens, Vorstands vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Sparkasse Krefeld. Damit ist die Sparkasse bundesweit<br />

in die Top-10-Sparkassen aufgerückt.<br />

Seit mehr als 25 Jahren bieten die Sparkassen in<br />

Deutschland ihren Kunden die Finanzierungsalternative<br />

Leasing in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Deutschen Lea -<br />

sing an. In den Anfängen war die Partnerschaft vom<br />

reinen Sparkassen-Leasing mit weitgehend standardisierten<br />

Leasing-Angeboten o<strong>der</strong> einzelnen Individualgeschäften<br />

geprägt. Heute kann jede Sparkasse unmit -<br />

telbar auf das komplette Produkt- und Dienstleistungsportfolio<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing zurückgreifen – sei es<br />

im Fuhrpark-Management, im IT- o<strong>der</strong> Immobilien-<br />

Leasing, in <strong>der</strong> Händlereinkaufs- und -absatzfinanzierung<br />

o<strong>der</strong> im strukturierten Projektgeschäft sowie bei<br />

<strong>der</strong> Suche nach internationalen Lösungen.<br />

14<br />

Zudem unterstützen wir als Verbundpartner <strong>der</strong><br />

Sparkassen auch außergewöhnliche Investitionsideen<br />

und entwickeln innovative Vertragsgestaltungen und<br />

Lösungen gemeinsam mit den Sparkassen und <strong>der</strong>en<br />

Kunden. Um maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungsangebote<br />

im Individual-Leasing sicherzustellen, werden die<br />

Spezia listen <strong>der</strong> Deutschen Leasing in die Beratungsgespräche<br />

mit den Geschäftskunden eingebunden.<br />

Die Sparkassen können so im Zusammenspiel<br />

mit <strong>der</strong> Deutschen Leasing ihr Angebot mit komplexen<br />

und innovativen Finanzprodukten für den Mittelstand<br />

im In- und Ausland abrunden und ihre Kompetenz<br />

ihren Kunden gegenüber ausweiten. Doch auch für<br />

eigene Investitionsvorhaben in Dienstfahrzeuge o<strong>der</strong><br />

Informations- und Kommunikationstechnik wissen<br />

die Sparkassen die Vorzüge des Leasing zu schätzen.<br />

<strong>Als</strong> Leasing-Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen-<br />

Finanzgruppe hat sich die Deutsche Leasing entsprechend<br />

an den Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Sparkassen ausge -<br />

richtet und noch stärker an <strong>der</strong>en Strukturen und<br />

Prozesse angepasst. Dadurch können die Sparkassen<br />

die ganzheitliche Betreuung <strong>der</strong> Firmenkunden –<br />

vor allem im gewerblichen Mittelstand – effizienter<br />

gestalten und die gesamte Palette an Leasing-Möglichkeiten<br />

aus einer Hand anbieten.<br />

Weiteres Wachstum gesichert<br />

Allein in den vergangenen vier Jahren hat sich das<br />

Geschäft mit den Sparkassen mehr als verdoppelt.<br />

Nachdem bereits im vorigen Geschäftsjahr die Zwei-<br />

Milliarden-Euro-Grenze beim Neugeschäftsvolumen<br />

überschritten wurde, konnten wir 2006/07 mit einer<br />

Stei gerung auf 3 Milliarden Euro einen neuen Rekord<br />

erzielen. Das Sparkassengeschäft ist damit einer <strong>der</strong><br />

wesentli chen Wachstumsmotoren <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing. Aus dieser engen Vertriebspartnerschaft resultier<br />

ten im Geschäftsjahr 2006/07 rund 38 Prozent<br />

des Leasing-Neugeschäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

Gruppe.<br />

Doch die Sparkassen sind für die Deutsche Leasing<br />

nicht nur wichtiger Geschäftspartner, son<strong>der</strong>n<br />

auch Finanzier und Gesellschafter. Den engen Zusammenhalt<br />

<strong>der</strong> Sparkassen und <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

bestätigt die im vergangenen Geschäftsjahr be -<br />

schlossene Kapitalerhöhung um insgesamt 300 Millionen<br />

Euro. In <strong>der</strong> ersten Stufe wurde das Kapital zum<br />

2. April 2007 um 135 Millionen Euro erhöht. Seither<br />

sind 410 Sparkassen an <strong>der</strong> Deutschen Leasing beteiligt.<br />

Das sind 93 Prozent aller Sparkassen in Deutschland,<br />

nach Bilanzsumme 98 Pro zent. Die verbindlich<br />

vereinbarte zweite und dritte Tranche folgen voraussichtlich<br />

im Geschäftsjahr 2008/09 mit 80 Millionen<br />

bzw. 2010/11 mit 85 Millionen Euro.


Die unbedingte Übernahme dieser Einzahlungsverpflichtung<br />

belegt das hohe Vertrauen, das die Sparkassen<br />

ihrem Verbundpartner Deutsche Leasing ent gegenbringen.<br />

Zudem zeigt sie die starke Verankerung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Mit <strong>der</strong> Kapitalerhöhung ist gleichzeitig eine<br />

solide Grundlage für weiter anhaltendes überproportionales<br />

Wachstum gelegt: Sie wird dazu beitragen,<br />

dass die Deutsche Leasing ihre marktführende Stellung<br />

in Deutschland weiter ausbauen und ihren Weg in<br />

die europäische Spitzengruppe <strong>der</strong> Leasing-Gesellschaften<br />

fortsetzen kann.<br />

Geschwindigkeit zählt im Breitengeschäft<br />

Im vergangenen Geschäftsjahr verzeichneten sowohl<br />

das beratungsintensive Individual-Leasing als auch<br />

das standardisierte Breitengeschäft wie<strong>der</strong>um ansehnliche<br />

Steigerungsraten. Mit diesen Angeboten im<br />

Sparkassen-Leasing kann <strong>der</strong> Firmenkundenbetreuer<br />

<strong>der</strong> Sparkasse seinen Kunden selbstständig und komfortabel<br />

die passende Lösung präsentieren und zum<br />

Abschluss bringen.<br />

Ein weiteres Erfolgsbeispiel ist <strong>der</strong> Sparkassen-<br />

Auto-Kredit für Privatkunden, <strong>der</strong> sich im vergangenen<br />

Geschäftsjahr äußerst positiv entwickelt hat und<br />

den Sparkassen zusätzliche Provisionserträge aus<br />

Vermittlungsgeschäften ermöglicht. Das Neugeschäft<br />

in diesem Bereich hat sich mit einem Zuwachs von<br />

92 Millionen auf rund 202 Millionen Euro mehr als<br />

verdoppelt. Die Sparkassen haben mit dem Sparkassen-Auto-Kredit<br />

ein konkurrenzfähiges Angebot, wodurch<br />

sie dem seit Jahren rückläufigen Marktanteil<br />

Mit Sparkassen akquiriertes Geschäft<br />

in Mio. €<br />

3.000<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1.880<br />

1.733<br />

04/05<br />

2.229<br />

2.036<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

2.670 286 2.956<br />

05/06 06/07<br />

DAL<br />

Deutsche<br />

Leasing<br />

im Konsumentenkreditgeschäft entgegenwirken<br />

können. Schließlich beträgt <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Autofinanzierungen<br />

daran 60 Prozent. Innerhalb kürzester Zeit<br />

können die Kundenberater <strong>der</strong> Sparkassen eine Finanzierungsentscheidung<br />

treffen und den Kredit für den<br />

Gebraucht- o<strong>der</strong> Neuwagen in voller Höhe auszah len,<br />

da sie an ein Online-System angeschlossen sind.<br />

Netzwerk des Vertrauens<br />

Mit einem abgestimmten Betreuungskonzept hat die<br />

Deutsche Leasing im Berichtszeitraum die Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Sparkassen informiert, geschult und unterstützt.<br />

Dazu zählen auch Aus- und Weiterbildungsangebote,<br />

die von den Sparkassen-Akademien angeboten werden.<br />

Und über Coaching, Seminare, Fachtagungen<br />

und die Leasing-Beiräte in den Regionen finden regelmäßig<br />

Informations- und Wissenstransfers statt.<br />

Ziel ist dabei <strong>der</strong> Ausbau des in den vergangenen<br />

25 Jahren entstandenen Netzwerks des Vertrauens,<br />

um die kompletten Lösungsangebote <strong>der</strong><br />

Deutschen Leasing als integralen Bestandteil des tägli -<br />

chen Geschäfts für die Sparkassen bereitzustellen<br />

und die Marktdurchdringung zu erhöhen. Denn durch<br />

die enge Verzahnung mit den Vertriebskonzepten <strong>der</strong><br />

Sparkassen, die koordinierte Marktbearbeitung und<br />

ein modular aufgebautes Produktportfolio liefert die<br />

Deutsche Leasing als Verbundpartner ihren Beitrag<br />

zur Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Diese erfolgreiche Partnerschaft mit den Sparkassen<br />

sowie die nach wie vor vorhandenen Marktpotenziale<br />

bei mittelständischen Kunden sind <strong>der</strong> Grund,<br />

das Sparkassen-Leasing mit dem Mittelstandsgeschäft<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing in dem neuen Geschäftsfeld<br />

„Sparkassen und Mittelstand“ zu bündeln. Die neue<br />

„Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />

GmbH“ ist das Ergebnis <strong>der</strong> konsequenten Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Marktstrategie <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

mit dem Ziel einer noch stärkeren koordinierten<br />

Markt bearbeitung zwischen Sparkassen und Deutscher<br />

Leasing.<br />

15


»Feintool und Deutsche Leasing – eine Partnerschaft, die<br />

hoffentlich plan und glatt wird wie die Schnittfläche beim<br />

Feinschneiden. Gleich im ersten Kooperationsjahr konnten<br />

wir zwei Großprojekte abschließen. Die Feinschneidpresse<br />

ist eine von drei Anlagen, die für einen Kunden in den neuen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n bestimmt sind. Das nächste Großprojekt in<br />

Italien wartet bereits. Dann geht es über die Alpen.«<br />

Norbert Hagl, Deutsche Leasing<br />

»Global tätig zu sein und zugleich regional große Kundennähe zu<br />

behalten – das ist schon ein Spagat. Manchmal gleicht das dem Feinschneiden<br />

und Umformen komplexester Multifunktionsteile. Im Gegensatz<br />

zu unseren Feinschneidpressen geht es bei <strong>der</strong> Finanzierung<br />

nicht ohne Nachbearbeitung. Da ist es gut, wenn man einen Leasing-<br />

Partner hat, <strong>der</strong> in unseren Kernmärkten zu Hause ist.«<br />

Christoph Trachsler, Feintool


Internationales Geschäft<br />

Märkte kennen keine Grenzen<br />

Feintool Technologie AG Lyss ist das Stammhaus für Feinschneidtechnologie<br />

und -Systeme <strong>der</strong> globalen Schweizer<br />

Technologiegruppe. Dazu gehören auch die Montageautomation<br />

und zehn Produktionsbetriebe für Metall- und<br />

Kunststoffkomponenten. Über 1.900 Mitarbeiter erwirtschaf<br />

ten 520 Millionen Schweizer Franken Umsatz. Der<br />

Technologieführer beherrscht den gesamten Prozess des<br />

innovativen und wirtschaftlichen Fertigungsverfahrens<br />

Feinschneiden/Umformen. Marktführer Feintool hält bei<br />

Feinschneidpressen einen Weltmarktanteil von rund<br />

80 Prozent. Das Dienstleistungs- und Produktprogramm<br />

umfasst neben Pressensystemen auch Peripherieanlagen<br />

und Produktionswerkzeuge sowie Ausbildung/Kundendienst.<br />

Die zwischen <strong>der</strong> Deutschen Leasing und Feintool<br />

geschlossene internationale Leasing-Kooperation wird<br />

nach und nach ausgeweitet. Mit einem verlässlichen Finanzpartner<br />

verspricht sich Feintool eine reibungslose Abwicklung<br />

<strong>der</strong> Kundeninvestitionen.<br />

Die internationale Begleitung unserer Kunden und<br />

Geschäftspartner ist mittlerweile das zweitgrößte Geschäftsfeld<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Und es wächst überproportional.<br />

Sollte <strong>der</strong> Konjunkturmotor in Deutsch -<br />

land ins Stottern geraten, partizipieren wir an <strong>der</strong> positiven<br />

Entwicklung externer Märkte. Die Betreuung nationaler<br />

und internationaler, zumeist mit tel ständischer<br />

Hersteller/Vendoren ist dabei in <strong>der</strong> Regel zunächst mit<br />

einem Brückenkopf vergleichbar, dem später weitere<br />

Aktivitäten folgen. Die Deutsche Leasing ist auf dieses<br />

Segment spezialisiert und begleitet ihre Geschäftspartner<br />

beim Absatz von <strong>der</strong>en Produkten mit entsprechenden<br />

Lösungen – beispielsweise im Rahmen von Joint<br />

Ventures o<strong>der</strong> Same-name-Kooperatio nen.<br />

18<br />

Die Vendoren erhalten in allen Län<strong>der</strong>n, in denen<br />

wir vertreten sind, den Qualitätsstandard, den sie aus<br />

Deutschland kennen. Und durch das lokale Knowhow<br />

haben sie ein hohes Maß an Rechtssicherheit. Die<br />

einzelnen Gesellschaften sind eng miteinan<strong>der</strong> vernetzt,<br />

sodass ein virtuelles Team von Vendormanagern<br />

mit speziellen Asset-Kenntnissen weltweit und natürlich<br />

auch in Deutschland die Betreuung <strong>der</strong> Partner<br />

aus einer Hand sicherstellt.<br />

Begleitung deutscher Unternehmen ins Ausland<br />

Mit <strong>der</strong> Eröffnung neuer Gesellschaften und Filialen<br />

im Geschäftsjahr 2006/07 haben wir die Möglichkeiten<br />

erheblich erweitert, die deutschen Hersteller von<br />

Investitionsgütern beim Absatz ihrer Produkte im Ausland<br />

zu unterstützen. Im stark wachsenden russischen<br />

Markt haben wir zusätzlich zum Hauptsitz unserer<br />

russischen Tochtergesellschaft in Moskau Filialen in<br />

Sankt Petersburg und Samara eröffnet. Ebenso konnten<br />

wir unsere Präsenz im spanischen Markt neben unserer<br />

dortigen Tochter mit Sitz in Barcelona um einen<br />

zusätzlichen Standort in <strong>der</strong> Hauptstadt Madrid verstärken.<br />

Und in Frankreich besitzen wir nun die Banklizenz,<br />

wodurch wir unser bisheriges Miet-Angebot<br />

(Location simple) um Finance-Leasing (Crédit-bail) erheblich<br />

ausweiten können.<br />

In Schweden und Bulgarien haben wir neue<br />

Auslandstöchter gegründet, die sich bereits in den<br />

ers ten Monaten sehr vielversprechend entwickelten.<br />

Während die schwedische Tochter auf die Expertise im<br />

skandinavischen Markt und die Unterstützung ihrer<br />

Schwestergesellschaft, <strong>der</strong> HSH Nordic Finance,<br />

zurückgreifen kann, kooperiert die Deutsche Leasing<br />

Bulgaria mit <strong>der</strong> MKB Unionbank, einem Unternehmen<br />

<strong>der</strong> BayernLB. Deren Leasing-Tochter Unionleasing<br />

EAD haben wir im Januar 2007 zu 100 Prozent erworben.<br />

Die Anlaufzeiten beim Start <strong>der</strong> neuen Gesellschaf -<br />

ten konnten wir so stark verkürzen und schneller den<br />

Break-even erreichen.<br />

Erstmals Eine-Milliarde-Euro-Grenze übersprungen<br />

Das außerhalb <strong>der</strong> Landesgrenzen generierte Neugeschäft<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe ist im Geschäftsjahr<br />

2006/07 um rund 30 Prozent auf ein Neugeschäft<br />

von 1,07 Milliarden Euro gestiegen. Mit einem Anteil<br />

von 17 Prozent am Mobilien-Neugeschäft gehört das


Auslandsgeschäft zu den maßgeblichen Wachstumsmotoren<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Mit ihrer positiven<br />

Entwicklung haben alle Auslandstöchter zu diesem<br />

Wachstum beigetragen. Stärkster Auslandsmarkt ist<br />

Tschechien: Die Deutsche Leasing ČR erreichte im vergangenen<br />

Geschäftsjahr einen Zuwachs von 23 Prozent<br />

auf 160 Millionen Euro im Neugeschäft und gehört<br />

dort zu den drei erfolgreichsten Anbietern für Maschinen-Leasing.<br />

Die zweitstärkste Län<strong>der</strong>gesellschaft<br />

operiert in Polen (134 Millionen Euro), ihr folgt Spanien<br />

(123 Millionen Euro). Weitere Schwergewichte mit<br />

mehr als 100 Millionen Euro Neugeschäft waren Großbritannien,<br />

Italien und Russland. Aber auch Newcomer<br />

wie China o<strong>der</strong> Irland zeigten von Anbeginn an hervorragende<br />

Neugeschäftszahlen.<br />

Neben dem Vendorgeschäft mit einem Anteil<br />

von rund 70 Prozent – vor allem in den Märkten Werkzeug-,<br />

Kunststoff-, Druck-, Bau- und Agrarmaschinen<br />

sowie För<strong>der</strong>technik – nimmt auch das lokale Direktge<br />

schäft in den jeweiligen Län<strong>der</strong>n und die Zusam men -<br />

arbeit mit den Sparkassen bei Auslandsinvestitionen<br />

ihrer Kunden einen wichtigen Stellenwert ein. <strong>Als</strong><br />

aktiver Gesellschafter <strong>der</strong> S CountryDesk GmbH, dem<br />

internationalen Kooperationsnetzwerk <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

unterstützen wir mittelständische<br />

Neugeschäftsentwicklung Inland/Ausland<br />

in Mio. €<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

4.508<br />

602<br />

3.906<br />

5.146<br />

824<br />

4.322<br />

04/05 05/06 06/07<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

6.228<br />

1.071<br />

5.157<br />

Ausland<br />

Inland<br />

Unternehmen in vielen Regionen und Län<strong>der</strong>n bei<br />

<strong>der</strong>en Geschäftsvorhaben. Mit Hilfe <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing können die Sparkassen die globale Expansion<br />

ihrer Kunden mit passenden Finanzierungsangeboten<br />

begleiten. Davon erwarten wir weitere Impulse für<br />

unser Auslandsgeschäft.<br />

Mit Beginn des neuen Geschäftsjahres (1. Okto -<br />

ber 2007) hat die Deutsche Leasing (USA) in Chicago<br />

ihren operativen Betrieb aufgenommen. Damit verfolgen<br />

wir auch weiterhin unsere bewährte Vendorstrategie:<br />

Wir begleiten unsere Partner, mit denen wir auch<br />

in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n aktiv sind, im nordamerikanischen<br />

Markt. Die Deutsche Leasing fasst damit im Zuge ihrer<br />

Internationalisierungsstrategie Fuß im Mutterland<br />

des Leasing. Dort operieren wir in einem sehr reifen,<br />

wettbewerbsstarken und gut verteilten Markt, dennoch<br />

sind wir optimistisch. Die Zusammenarbeit mit unseren<br />

Vendoren bietet uns die Chance, vom ersten Tag<br />

an mit bekannten Geschäftspartnern agieren und<br />

bereits nach kurzer Anlaufzeit Geschäft realisieren zu<br />

können. So können wir als neuer Anbieter selbst in entwickelten<br />

Märkten erfolgreich tätig sein. Die Resonanz<br />

auf unseren Einstieg in den US-Markt ist nicht nur bei<br />

den Herstellern, son<strong>der</strong>n auch den Sparkassen äußerst<br />

positiv, da etliche ihrer Geschäftskunden schon intensive<br />

Handelsbeziehungen dorthin unterhalten. Schließlich<br />

sind die USA einer <strong>der</strong> wichtigsten Handelspart ner<br />

für die deutsche Wirtschaft und <strong>der</strong> weltweit größte<br />

Absatzmarkt für die Maschinenindustrie.<br />

Eine weitere Gesellschaft haben wir in Rumänien<br />

eröffnet und mit <strong>der</strong> MKB Romexterra Bank,<br />

einer mehrheitlichen Tochter <strong>der</strong> MKB, die Ver handlun<br />

gen über eine Kooperation nach unserem ungarischen/<br />

bulgarischen Modell aufgenommen. Auch in<br />

Portugal folgt im laufenden Geschäftsjahr eine Nie <strong>der</strong>lassung.<br />

Dann ist die Deutsche Leasing in Amerika<br />

und Asien so wie in 15 europäischen Län<strong>der</strong>n mit insgesamt<br />

25 Auslandsstandorten vertreten.<br />

Mit dieser Aufstellung sind wir weiter auf<br />

gutem Weg, bis zum Jahr 2009 unser strategisches<br />

Ziel zu erreichen: Wir wollen im Ausland einen Anteil<br />

von 20 Prozent am gesamten Mobilien-Neugeschäft<br />

generieren und uns insgesamt in <strong>der</strong> Gruppe <strong>der</strong> führenden<br />

europäischen Leasing-Gesellschaften nachhaltig<br />

etablieren.<br />

19


»Aluminium wird heute fast überall eingesetzt; das Material<br />

ist beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Automobilzulieferindustrie weit verbreitet.<br />

Der Wunsch nach leichteren und Sprit sparenden Fahrzeugen<br />

ist heute stärker denn je. Die Folge: Aluminium erfreut sich einer<br />

hohen Nachfrage. <strong>Als</strong>o gilt es, Reserven zu erschließen. Was<br />

liegt näher, als das Metall zu recyceln. Es lohnt sich ökonomisch<br />

und ökologisch, denn das Recycling von Aluminium ist extrem<br />

energieeffizient. Daher war es für uns von beson<strong>der</strong>em Interesse,<br />

die Trimet in Essen zu unterstützen, die eine neue Anlage in Betrieb<br />

genommen hat, welche aus Schrott wie<strong>der</strong>verwendbares Aluminium<br />

macht. Leasing macht den Effekt <strong>der</strong> neuen Anlage rund.«<br />

Konrad Richter, Deutsche Leasing<br />

» Für Trimet ist die Langfristigkeit und Zukunftsorientierung des Wirtschaftens<br />

wichtiger als <strong>der</strong> kurzfristige Gewinn. Deshalb investieren wir<br />

nachhaltig in Umweltprojekte und Produktionsanlagen. Dabei wollen wir<br />

uns einen finanziellen und damit strategischen Freiraum bewahren.<br />

Folglich war es eine unternehmerische Entscheidung, dass wir die neue<br />

Schmelzanlage in Essen leasen. Eine Investition, die <strong>der</strong> Umwelt und den<br />

Menschen dient, denn die Wie<strong>der</strong>gewinnung von Aluminium ist sehr<br />

energieeffizient und schafft Arbeitsplätze. Auch für die Finanzierung in unser<br />

mo<strong>der</strong>nes Druckgusswerk in Harzgerode durch Investitionskredite<br />

ist <strong>der</strong> Service <strong>der</strong> Deutschen Leasing für unser Haus maßgeschnei<strong>der</strong>t.«<br />

Kay Bönisch, Trimet Aluminium


Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />

Innovationen für den Standort Deutschland<br />

Die Trimet Aluminium AG ist Deutschlands größter Aluminiumversorger.<br />

Jährlich produzieren die Hüttenwerke<br />

in Hamburg und Essen rund 300.000 Tonnen Primär-<br />

Aluminium. Dabei legt Trimet beson<strong>der</strong>en Wert auf den<br />

mo<strong>der</strong>ns ten Stand <strong>der</strong> Technik und beste Qualität bei geringem<br />

Energieverbrauch. 1.600 Mitarbeiter arbeiten mit<br />

dem Zukunftswerkstoff Aluminium auf konstant sehr<br />

hohem Niveau. Sie produzieren, recyceln, gießen und vermarkten<br />

an sieben Standorten in Deutschland zum Nutzen<br />

<strong>der</strong> Kunden und hoher Verantwortung für die Umwelt.<br />

Am Standort Essen wurde vor Kurzem ein neuer Schmelzofen<br />

zum Recyceln von Aluminium in Betrieb genommen.<br />

Die nötigen Mittel für die Investition hat die inhabergeführte<br />

Trimet-Gruppe über eine maßgeschnei<strong>der</strong>te Leasing-Lösung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing aufgebracht. Trimet<br />

liefert auch Fertigprodukte für den Automotive-Markt.<br />

Im mo<strong>der</strong>nen Druckgussbetrieb in Harzgerode werden<br />

technisch anspruchs volle Aluminiumbauteile für Automobilhersteller<br />

gegossen.<br />

Ob die neue Mozzarella-Fertigungslinie einer Molkerei,<br />

Anlagen zur Parkett- und Laminatproduktion in<br />

<strong>der</strong> Holzverarbeitung o<strong>der</strong> die Getriebegehäuse-Fertigung<br />

eines Automobilzulieferers – alle Projekte sind<br />

mittels Leasing darstellbar und wurden im Berichtszeitraum<br />

von <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert. Das gilt<br />

auch für Kommissioniersysteme in einem Hochregallager,<br />

eine vollautomatisierte Presslinie für Kunststoffteile<br />

für einen Systemlieferanten <strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

o<strong>der</strong> eine Produktionsstraße für die Herstellung<br />

von Kunstrasen. Die Liste <strong>der</strong> im Bereich Maschi nen<br />

und betriebliche Einrichtungen von <strong>der</strong> Deut schen Lea -<br />

sing realisierten Großprojekte ließe sich fortsetzen.<br />

22<br />

Komplette Anlagen und Großprojekte tragen wesentlich<br />

dazu bei, dass mittelständische Unternehmen technologisch<br />

Schritt halten, Wettbewerbsvorteile sichern<br />

und am Standort Deutschland Innovationen für die<br />

Produktion einführen können. So stellen die Unternehmen<br />

nicht nur die Weichen für ihre weitere Expansion<br />

am Standort Deutschland, son<strong>der</strong>n schaffen gleichzeitig<br />

neue Arbeitsplätze – auch in strukturschwachen<br />

Regionen.<br />

Standardgeschäft weiter ausgebaut<br />

Insgesamt konnte die Deutsche Leasing das Neugeschäft<br />

in ihrem größten Geschäftssegment um 24 Prozent<br />

auf 3,6 Milliarden Euro steigern. Damit entfallen<br />

46 Prozent des Neugeschäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

auf Leasing-Geschäfte für Maschinen und betriebliche<br />

Einrichtungen. Neben den Großprojekten mit Investitionssummen<br />

in Millionenhöhe, die sehr beratungsintensiv<br />

sind, hatte das Standardgeschäft einen er heblichen<br />

Anteil an <strong>der</strong> positiven Entwicklung im Geschäfts<br />

jahr 2006/07. Dabei handelt es sich zumeist um<br />

Werkzeug-, Kunststoffverarbeitungs-, Bau- o<strong>der</strong> Agrarma<br />

schinen in <strong>der</strong> Größenordnung bis zu 250.000 Euro.<br />

Aber auch Nutzfahrzeuge und Medizintechnik können<br />

über die Deutsche Leasing geleast werden.<br />

In diesem Geschäft kommt es beson<strong>der</strong>s auf<br />

Schnelligkeit und eine unkomplizierte Abwicklung<br />

an. Mit ihrem webbasierten E-Leasing-Angebot, das<br />

Herstellern und Händlern die Möglichkeit zum<br />

schnellen Abschluss von Leasing-Verträgen am Point<br />

of Sale bietet, ist die Deutsche Leasing diesen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nachgekommen und hat sich in einem wettbewerbsintensiven<br />

Geschäft erfolgreich behauptet.<br />

Ge rade dabei ist eine große Überschneidung von eigenen<br />

mit den Kundengruppen <strong>der</strong> Sparkassen erkennbar,<br />

weshalb die Abläufe weiter optimiert und gemein -<br />

sam neue Kunden im Mittelstand gewonnen wur den.<br />

Im Ergebnis konnte in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den<br />

Spar kassen eine neue Qualität erreicht werden.<br />

Doch auch für größere Unternehmen, die börsennotiert<br />

sind und nach IFRS o<strong>der</strong> US-GAAP bilanzieren,<br />

hat Leasing in Form von Operating-Verträgen weiter<br />

an Bedeutung gewonnen. Investitionen in Maschinen<br />

und Anlagen lassen sich bilanzneutral darstellen –<br />

mit <strong>der</strong> Möglichkeit einer positiven Auswirkung auf<br />

das Rating. <strong>Als</strong> Leasing-Pionier hat die Deutsche Lea-


sing zudem frühzeitig ein umfassendes Asset-Management<br />

rund um Maschineninvestitionen aufgebaut.<br />

Sie kann daher in diesem Geschäft auf ihre hohe Kompetenz<br />

in <strong>der</strong> Asset-Bewertung im Maschinenmarkt<br />

und ihre im Markt einzigartige Expertise für die Weitervermarktung<br />

von Leasing-Objekten nach Ende <strong>der</strong><br />

Vertragslaufzeit zurückgreifen.<br />

Enge Kooperation mit Herstellern und Händlern<br />

Die Maschinenbaubranche in Deutschland verzeichnete<br />

das vierte Wachstumsjahr in Folge, und <strong>der</strong> Export<br />

erreichte neue Spitzenwerte. Daran – ebenso wie<br />

an <strong>der</strong> positiven Binnenkonjunktur und dem guten<br />

Investitionsklima im Land – hatten auch die Leasing-<br />

Unternehmen einen maßgeblichen Anteil. Die Deutsche<br />

Leasing als Marktführer konzentriert sich insbe -<br />

son<strong>der</strong>e auf Produktionsanlagen für die Automo bilindustrie<br />

und ihre Zulieferer sowie Werkzeug-, Kunststoff-<br />

und Druckmaschinen. Mit dem führenden<br />

Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA)<br />

existiert beispielsweise ein seit Jahren erfolgreiches<br />

Joint Venture, um den Abnehmern Produkt und Leasing-Angebot<br />

aus einer Hand anbieten zu können.<br />

Durch ihre langjährigen Aktivitäten in <strong>der</strong><br />

Händlereinkaufsfinanzierung für den Bau- und Agrarmaschinenhandel<br />

konnte die Deutsche Leasing im<br />

vergangenen Geschäftsjahr in diesem Segment auch<br />

im Bereich <strong>der</strong> Absatzfinanzierung deutlich zulegen<br />

und ein Neugeschäft von 125 Millionen Euro verbuchen.<br />

Vor allem <strong>der</strong> technologische Fortschritt bei den<br />

Landmaschinen und die anziehende Baukonjunktur<br />

trugen zu diesem Erfolg bei. Aktionen wie ein spezielles<br />

Bonusprogramm für die Einkaufs-, Mietpark- und<br />

Absatzfinanzierung von Baumaschinenhändlern ha -<br />

ben den positiven Trend verstärkt und halfen, neue<br />

Bereiche zu erschließen.<br />

Neugeschäftsentwicklung nach Geschäftsfel<strong>der</strong>n<br />

in Mio. €<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

4.508<br />

525<br />

1.531<br />

2.452<br />

5.146<br />

496<br />

1.767<br />

2.883<br />

04/05 05/06 06/07<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

6.228<br />

493<br />

2.155<br />

3.580<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

Fahrzeuge<br />

Maschinen und<br />

betriebliche Einrichtungen<br />

23


»Bei Zehnacker hat Erfolg Tradition. Der Dienstleister feiert<br />

dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum – herzlichen Glückwunsch.<br />

Doch das Familienunternehmen ist auf <strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Zeit. Seine<br />

Maxime heißt: Transparenz, maximale Effizienz und höchste Flexibilität.<br />

Von mir als Kundenberater erwarten sie das auch. Wie<br />

gut, dass die Deutsche Leasing die gleichen Ansprüche verfolgt.«<br />

Markus Uhl, Deutsche Leasing<br />

»Wir verstehen unser Geschäft: Facility Management. Darin sind<br />

wir gut und Full-Service-Anbieter in sechs Län<strong>der</strong>n. Die Deutsche<br />

Leasing ist dies mit ihrem Fuhrpark-Management, da verstehen<br />

wir uns. Sie hat die Kosten in unserem Sinne im Griff und bietet für<br />

alle Marken in allen europäischen Län<strong>der</strong>n ein und denselben<br />

Servicestandard. Daher ist unsere Flotte bei ihr in guten Händen.«<br />

Nikolai P. Burkart, Zehnacker


Fahrzeuge<br />

Auf Markttrends frühzeitig reagiert<br />

Das Unternehmen Zehnacker aus Singen am Bodensee<br />

ist hierzulande einer <strong>der</strong> führenden Dienstleister für das<br />

komplette Gebäude- und Facility Management. Rund<br />

13.000 Mitarbeiter kümmern sich um die Belange <strong>der</strong><br />

internationalen Kunden. Zehnacker hat als Full-Service-<br />

Anbieter für Krankenhäuser und Altenheime, Industrieunternehmen<br />

und Kommunen alle Hände voll zu tun und<br />

muss stets mobil sein. Dabei hilft die Deutsche Leasing<br />

und kümmert sich im Sinne des Servicegedankens um die<br />

rund 600 Fahrzeuge starke Flotte.<br />

Täglich bekommt unser hausinternes Kundencenter<br />

Flotte rund 1.500 Anrufe. Damit kein Kunde vergebens<br />

die Servicenummer <strong>der</strong> Deutschen Leasing wählt, verteilt<br />

mo<strong>der</strong>nste Technik die Gespräche an den richtigen<br />

Mitarbeiter o<strong>der</strong> speichert vorübergehend die Nummer<br />

für einen schnellen Rückruf. 85 Prozent aller Anfragen<br />

können so von dem Team aus Kfz-Meistern, Versicherungsspezialisten<br />

und Vertragsexperten sofort und<br />

fallabschlie ßend beantwortet werden, und kein Anruf<br />

geht ver loren. Folgerichtig hat die Kundenzufriedenheit<br />

im Fahrzeug-Leasing – so eine aktuelle Befragung<br />

– deutlich zugenommen.<br />

26<br />

<strong>Als</strong> Full-Service-Anbieter deckt die Deutsche Leasing<br />

die gesamte Dienstleistungspalette rund um das Automobil<br />

ab – von <strong>der</strong> Beschaffung, Finanzierung und<br />

Zulassung über Wartung, Reparaturen und Reifenwechsel<br />

bis zur Vermarktung am Ende <strong>der</strong> Laufzeit. <strong>Als</strong><br />

einer von wenigen Anbietern agiert die Deutsche Leasing<br />

– zum Vorteil ihrer Kunden – unabhängig von<br />

einem Fahrzeughersteller und kann ihre Kunden da mit<br />

neutral beraten und betreuen. Wir konzentrieren uns<br />

auf Mehrmarken-Flotten mit mehr als 20 Fahrzeugen,<br />

haben aber durchaus auch Flotten von über 1.000<br />

Fahrzeugen im Bestand. Dabei spielt <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Mitarbeitermotivation über Firmenwagen eine wichtige<br />

Rolle. Denn mit <strong>der</strong> zunehmenden Knappheit von<br />

Fach- und Führungskräften gewinnt <strong>der</strong> individuelle<br />

Dienst wagen als Incentive weiter an Bedeutung.<br />

Unsere Kunden profitieren sowohl von unseren<br />

günstigen Einkaufskonditionen als auch unseren<br />

schlanken und straffen Prozessen bei <strong>der</strong> Verwaltung<br />

<strong>der</strong> Fahrzeugflotte. Gegenüber dem Eigenbetrieb<br />

können sie bis zu 30 Prozent <strong>der</strong> Kosten sparen – bei<br />

gleichzeitiger freier Auswahl <strong>der</strong> Fabrikate und Modelle.<br />

Mit unseren Online-Tools „Fleet Live“ und „Fleet<br />

Infor mation Tool“ (FIT) haben unsere Kunden je<strong>der</strong>zeit<br />

volle Transparenz und Kostenkontrolle und können<br />

ihren Fuhrpark so steuern, dass er beson<strong>der</strong>s kostenoptimiert<br />

läuft.<br />

Erfolgreich in einem schwierigen Umfeld<br />

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor liegt darin, dass wir unsere<br />

internen Prozesse erheblich optimieren konnten.<br />

Dies for<strong>der</strong>n auch ein hoher Wettbewerbsdruck im<br />

Auto-Leasing-Geschäft und <strong>der</strong> massive Margenverfall<br />

durch gesunkene Gebrauchtwagenpreise, den eine<br />

Studie des Center Automotive Research (CAR) <strong>der</strong> Fach -<br />

hochschule Gelsenkirchen branchenweit auf 5 bis<br />

10 Prozent schätzt. So sind im deutschen Gebrauchtwagen-Markt<br />

die Restwerte für die Leasing-Rückläufer<br />

in den vergangenen 36 Monaten um rund 10 Prozent<br />

gesunken – ein signifikantes Beispiel dafür, dass die<br />

Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen deutlich länger<br />

gefahren und damit erheblich älter werden.


Im Geschäftsjahr 2006/07 konnte das Neugeschäft<br />

im Leasing von Straßenfahrzeugen um 22 Prozent auf<br />

2,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Allein im Flotten-Leasing<br />

konnte unser Neugeschäft um 15 Prozent<br />

zulegen. Neben <strong>der</strong> Steigerung <strong>der</strong> Effizienz hat auch<br />

ein sehr gutes Gespür für die Marktentwicklung zu<br />

diesem Erfolg beigetragen. Bewusst haben wir Mengenwachstum<br />

nicht mit erhöhten Risiken erkauft. Durch<br />

die Konzentration auf Premium-Fahrzeuge und das<br />

Diversifizieren <strong>der</strong> Vertriebswege bei <strong>der</strong> Verwertung<br />

<strong>der</strong> Rückläufer konnten wir uns auch in diesem<br />

schwierigen Marktumfeld behaupten.<br />

Die Wie<strong>der</strong>vermarktung <strong>der</strong> Leasing-Rückläufer<br />

erfolgte im In- und Ausland über Direktverkauf, Internetplattformen<br />

und Versteigerungen. Das verstärkte<br />

Geschäft mit privaten Endabnehmern unter dem Motto<br />

„Gebrauchtwagen zu Outlet-Preisen“ trug ebenfalls<br />

dazu bei, dass im vergangenen Jahr mehr als 8.800<br />

Fahrzeuge neue Besitzer fanden. Die Tochter AutoExpo<br />

Deutsche Auto-Markt GmbH in Gießen konnte im<br />

vergangenen Jahr ihr Betriebsergebnis verdoppeln<br />

und zählt heute mit einem Umsatz von 88 Millionen<br />

Euro zu den größten Gebrauchtwagenhändlern in<br />

Deutschland.<br />

Neugeschäftsentwicklung Fahrzeuge<br />

in Mio. €<br />

2.500<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1.531<br />

1.767<br />

04/05 05/06 06/07<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

2.155<br />

Professionelles Fuhrpark-Management senkt Kosten<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Markt in diesem Segment sehr hart<br />

umkämpft ist und sich insgesamt nur langsam entwickelt,<br />

konnten wir uns erfolgreich behaupten. Dazu<br />

trug auch die Ausweitung unseres internationalen Geschäfts<br />

bei. Gemeinsam mit einem Kooperationspartner<br />

begleiten wir unsere Kunden bei ihrer Expansion<br />

ins Ausland und bieten bei <strong>der</strong> Verwaltung ihrer Fahrzeugflotten<br />

einheitliche Servicestandards. Europaweit<br />

betreuen wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner<br />

rund 250.000 Fahrzeuge.<br />

Sparkassen-Auto-Kredit direkt am Point of Sale<br />

Vor allem an die Gebrauchtwagenkäufer richtet sich<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Auto-Kredit, <strong>der</strong> heute bei über 600<br />

Autohändlern und in mehr als <strong>der</strong> Hälfte aller Sparkassen<br />

direkt am Point of Sale angeboten wird – schnell,<br />

unbürokratisch und unabhängig vom Fahrzeughersteller.<br />

Dieser ganzheitliche Ansatz, <strong>der</strong> uns im vergangenen<br />

Jahr bereits ein deutliches Wachstum brachte,<br />

wird künftig noch um ein drittes Standbein erweitert:<br />

Unsere Online-Plattform www.gebraucht wa gen.de,<br />

die komplett neu gestaltet wurde. <strong>Als</strong> einzige <strong>der</strong>artige<br />

Fahrzeugbörse unterbreitet sie sofort auf dem Bildschirm<br />

zu jedem gefundenen Traumwagen ein exklusives<br />

Finanzierungsangebot <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> lokalen Sparkasse.<br />

Für den Kfz-Handel bieten wir neben <strong>der</strong> Möglichkeit<br />

zur Absatzfinanzierung durch den Sparkassen-<br />

Auto-Kredit auch die Vorfinanzierung seiner Aus -<br />

stel lungs- o<strong>der</strong> Gebrauchtfahrzeuge an. Die Expertise<br />

konnte die Deutsche Leasing seit Jahren über die Zusammenarbeit<br />

mit Reisemobil- und Caravan-Händlern<br />

bei <strong>der</strong>en Händlereinkaufs- und Mietpark-Finan zierung<br />

sammeln. Dort ist sie seit Jahren Marktführer in<br />

Deutschland, in den Nie<strong>der</strong>landen agiert sie ebenfalls<br />

erfolgreich. Mit maßgeschnei<strong>der</strong>ten Angeboten, die<br />

auch den saisonalen Geschäftsverlauf <strong>der</strong> Branche berücksichtigen,<br />

und Kooperationen mit Herstellern<br />

konnten wir diese Position im vergangenen Geschäftsjahr<br />

weiter ausbauen.<br />

27


»Im Kreis Offenbach hat Leasing die Klassenzimmer erobert.<br />

Die Schulen werden nach und nach mit mo<strong>der</strong>nen Computern samt<br />

(Lern)Programmen ausgestattet und vernetzt. Wir unterstützen damit<br />

vor allem die Ausbildung von jungen Menschen. Dank eines ausgefeilten<br />

Asset-Managements weiß die Schulverwaltung, welches Gerät wo steht<br />

und was in ihm steckt. Die Deutsche Leasing investiert regelmäßig<br />

für ihren Kunden.«<br />

Matthias Herzig, Deutsche Leasing<br />

»Im Rahmen <strong>der</strong> hessenweiten Medieninitiative Schule@Zukunft<br />

hat sich <strong>der</strong> Kreis Offenbach aufgemacht, seine Schulen zu den<br />

mo<strong>der</strong>nsten des Bundeslandes zu machen. Bis zum Jahr 2010 werden<br />

wir 25 Millionen Euro in Schulcomputer und Netzwerke investieren. Und<br />

trotz knapper Kassen sind Hard- und Software topmo<strong>der</strong>n. Mit Leasing<br />

über die Deutsche Leasing entlasten wir unser Budget und die Verwaltung<br />

und sind gleichzeitig auf dem neuesten Stand <strong>der</strong> Technik.«<br />

Landrat Peter Walter, Thorsten Beller, Kreis Offenbach


Informations- und Kommunikationstechnik<br />

<strong>Als</strong> <strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong> die Kunden unterstützen<br />

Der Kreis Offenbach als Schulträger hat seine Schulen in<br />

Sachen Computerausstattung auf den neuesten Stand <strong>der</strong><br />

Technik gebracht. Die Verantwortlichen haben nach einer<br />

Alternative zu Kauf o<strong>der</strong> Kredit gesucht. Fündig geworden<br />

sind sie bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing, die ein Leasing-Paket<br />

für bislang rund 1.800 Computer einschließlich Zubehör<br />

und Asset-Management anbieten konnte.<br />

Die Deutsche Leasing hat sich am Markt als Leasing-<br />

Gesellschaft rund um Investitionen in die Informations-<br />

und Kommunikationstechnik von Unter neh men<br />

weiter etabliert. So zählen mittlerweile nicht nur etliche<br />

DAX-30-Unternehmen zu unseren Kunden, auch<br />

viele Unternehmen aus dem Mittelstand vertrauen<br />

auf unsere erstklassige Beratung und schätzen uns als<br />

<strong>„Trusted</strong> <strong>Advisor“</strong>. Sie nutzen unsere innovativen,<br />

rechtlich und steuerlich abgesicherten Lösungen<br />

sowie ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis bei <strong>der</strong><br />

Investition in Hard- und Software. Unsere Leasing-<br />

Angebote dienen dabei als Klammer für ein umfassendes<br />

Servicepaket, das den gesamten Technologiezyk -<br />

lus begleitet – vom Einkauf bis zum Remarketing, von<br />

<strong>der</strong> IT-Beratung und Machbarkeitsstudien bis hin<br />

zum Management von komplexen Software-Projekten.<br />

30<br />

Durch die Projektfinanzierungen <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing können vor allem mittelständische Unternehmen<br />

dringend gebrauchte Software-Innovationen<br />

einführen, selbst wenn die Gesamtbudgets für die An -<br />

schaffung fehlen. Denn die Kosten entstehen bei diesem<br />

Pay-as-you-use-Modell erst bei Nutzung des<br />

neuen Systems. Auch führende Anbieter von Outsourcing-Dienstleistungen<br />

zeigen ein wachsendes Interesse<br />

an solchen Möglichkeiten zur Finanzierung von<br />

komplexen IT-Projekten.<br />

Dabei bieten wir ganzheitliche Unterstützung<br />

und bauen auf die Erfahrungen aus mehr als 500<br />

erfolgreich realisierten IT-Projekten – professionelles<br />

Controlling inklusive. <strong>Als</strong> Mitglied im „ERP-Experten-<br />

Verbund“ kann die Deutsche Leasing ihre Kunden bei<br />

<strong>der</strong> Auswahl des richtigen ERP-Systems (Enterprise<br />

Resource Planning) optimal begleiten. Mit unserem<br />

„Circle of Excellence“ haben wir außerdem eine Plattform<br />

für hochkarätige IT-Verantwortliche und CIOs zum<br />

offenen Austausch über aktuelle Fragen geschaffen.<br />

Ein weiterer Kernbereich ist unser True Lease.<br />

Dort bieten wir für die Hardware-Ausstattung vor<br />

allem Operating-Leasing mit offenen Restwerten an.<br />

Diese Vertragsart haben wir True Lease genannt, weil<br />

nur die tatsächliche Nutzung während <strong>der</strong> Vertragslaufzeit<br />

in die Kalkulation einbezogen wird und künftige<br />

Vermarktungserlöse bereits berück sichtigt sind.<br />

Durch den Teilamorti sations charakter <strong>der</strong> Leasing-<br />

Verträge in Verbindung mit den nachfolgenden Dienstleistungen<br />

gewährleisten wir den Kunden den<br />

Off-Balance-Effekt ihrer IT-Investitionen auch nach<br />

internationalen Bilanzierungsrichtlinien wie IFRS<br />

o<strong>der</strong> US-GAAP.<br />

Im True Lease, auf das ein beson<strong>der</strong>er Fokus<br />

gelegt wurde, konnten wir eine Steigerung von 40 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr erzielen. Zugelegt hat<br />

ebenfalls <strong>der</strong> Umsatz mit Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

die Zusam menarbeit mit den Sparkassen-Rechenzentren<br />

ent wickelte sich weiter positiv.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Sparkassen, mit denen Kundenprojekte<br />

gemeinsam realisiert wurden, konnten wir im Berichtszeitraum<br />

verdoppeln. Nachdem Unsicherheiten über<br />

die steuer liche Behandlung von Software-Leasing im<br />

Laufe des Geschäftsjahres beseitigt werden konnten,<br />

hat dieses Segment ebenfalls wie<strong>der</strong> zugelegt.


Dieses Know-how, unsere Marktkenntnis und die permanente<br />

Verfolgung <strong>der</strong> Trends in <strong>der</strong> Informationsund<br />

Kommunikationstechnik – seien es Thin-Client-<br />

Computing, Service-Orientierte-Architekturen (SOA),<br />

Voice over IP o<strong>der</strong> Green IT – versetzen uns in die Lage,<br />

versteckte Kostensenkungspotenziale erfolgreich zu<br />

heben und Unternehmen einen echten Mehrwert zu<br />

bieten. So lassen sich durch eine professionelle Betreuung<br />

von Software-Projekten mehr als 10 Prozent <strong>der</strong><br />

Kosten sparen. Durch die höhere Transparenz im Hardware-Einkauf<br />

und ein nachfolgend optimal strukturiertes<br />

Life-Cycle-Management des jeweiligen Equipments<br />

können wir – so die Erfahrung – die anfallen den<br />

Kosten in einer Dimension von bis zu 20 Prozent <strong>der</strong><br />

Anschaffungswerte reduzieren. Unser webbasiertes<br />

Asset-Management-System gibt unseren Kunden<br />

gleichzeitig zu jedem Zeitpunkt den kompletten Überblick<br />

und volle Transparenz über ihr IT-Equipment.<br />

Sicherheit durch Zertifizierung<br />

Ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk sollte beim IT-Leasing<br />

auch auf die Rückgabemodalitäten bei <strong>der</strong> Hardware<br />

gelegt werden. Denn auf den Festplatten ausgemusterter<br />

Rechner können trotz Datenlöschung sensible<br />

Informationen aus dem Unternehmen rekonstruiert<br />

und verbreitet werden. Damit dies nicht geschieht und<br />

um unseren Kunden höchst mögliche Sicherheit für<br />

ihre Leasing-Rückläufer geben zu können, haben wir<br />

ein eigenes Service- und Logistikcenter eingerichtet.<br />

Mit dem zertifizierten Qualitäts- und Prozessmanage-<br />

Neugeschäftsentwicklung<br />

IT und Kommunikation<br />

in Mio. €<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

525<br />

496<br />

04/05 05/06 06/07<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

493<br />

ment garantieren wir, dass sämtliche Datenspeicher<br />

vor dem Wie<strong>der</strong>verkauf <strong>der</strong> Hardware absolut leer<br />

sind. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

schließt die komplette Wertschöpfungskette von <strong>der</strong><br />

Abwicklung unserer Leasing-Angebote über die Verwaltung<br />

<strong>der</strong> IT-Ausstattung unserer Kunden bis hin<br />

zur Rücknahme <strong>der</strong> Altgeräte mit ein. Dies überzeugte<br />

auch führende Finanzdienstleister außerhalb <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Finanzgruppe, die ihre Altgeräte zur sicheren<br />

Datenlöschung und Weitervermarktung in unsere<br />

Hände geben.<br />

Durch die Etablierung eines eigenen Business-<br />

Developments im Unternehmen und umfassende<br />

Marktanalysen wurde im vergangenen Geschäftsjahr<br />

<strong>der</strong> Boden für eine weitere Expansion bereitet. Ziel<br />

ist es, die Internationalisierung schrittweise voranzutreiben.<br />

Unter an<strong>der</strong>em wurden die Weichen gestellt,<br />

um den Bereich Partner-Leasing weiter zu entwickeln.<br />

Neue Partnerschaften mit IT- und Bürotechnik-Herstellern<br />

zur Absatzfinanzierung und innovative Leasing-Modelle<br />

schaffen dafür die Grundlage. Dazu<br />

zählt beispielsweise Pay-per-Click bei Kopiergeräten,<br />

bei dem die Kosten für den Endkunden nicht von <strong>der</strong><br />

Nutzungsdauer, son<strong>der</strong>n von <strong>der</strong> tatsächlichen Nutzungsintensität<br />

abhängen.<br />

Ein weiteres Partnermodell bietet die Deutsche<br />

Leasing mit ihrem E-Leasing, dessen Akzeptanz sich<br />

weiter erhöht hat. Damit können die Partner <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing direkt am Point of Sale ihr Breitengeschäft<br />

ausbauen. Ob Notebook, PC, Kopierer o<strong>der</strong><br />

Telefonanlage – noch während des Verkaufsgesprächs<br />

wird online ein individuelles Leasing-Angebot für das<br />

Investitionsgut erstellt. Ohne Mehraufwand lassen<br />

sich dem Endkunden verschiedene Vertragsarten,<br />

Zahlungsweisen und Laufzeiten zur Wahl stellen. Die<br />

Prozessqualität und die schnelle Reaktionszeit des<br />

Systems machen das webbasierte E-Leasing so für die<br />

Partner im Fachhandel zu einem wichtigen Instrument<br />

ihrer Absatzfinanzierung.<br />

31


»Immer steigen<strong>der</strong> Kostendruck erfor<strong>der</strong>t wirtschaftliche<br />

Lösungen, die riha im Tagesgeschäft umsetzt. Die Getränkegruppe<br />

hat sich daher für eine absolut mo<strong>der</strong>ne Technologie<br />

entschieden: ein vollautomatisches Distributions zentrum.<br />

Dazu hat riha selbstverständlich eine Dienstleistung,<br />

bestehend aus Leasing und Projektmanagement, erhalten,<br />

die ganz auf <strong>der</strong>en Bedürfnisse zugeschnitten ist.«<br />

Kai Eberhard, Deutsche Leasing Gruppe<br />

»Unser Unternehmen hat den Anspruch, über Innovationen<br />

zu wachsen. Daher bestimmen ausgefeilte Technik und mo<strong>der</strong>nste<br />

Anlagen die riha-Betriebe. Die Getränke werden vollautomatisch<br />

verpackt und in das neue Hochregallager transportiert.<br />

Das aus eigener Kraft zu finanzieren, hätte zu viel Kapital gebunden.<br />

Zudem richtet sich die Deutsche Leasing nach unseren Wünschen<br />

und sie bietet mehr – eine Lösung aus einer Hand.«<br />

Richard Hartinger, riha-Gruppe


Immobilien und Strukturierte Projekte<br />

Passgenaue Lösungen für optimale Bilanzstrukturen<br />

Die mittelständische Firma riha Richard Hartinger Getränke<br />

GmbH & Co. Handels-KG, besser bekannt unter dem<br />

Markennamen WeserGold, ist mit rund 600 Millionen Euro<br />

Jahresumsatz einer <strong>der</strong> großen Produzenten für Erfrischungsgetränke<br />

in Europa. In sechs Betrieben produzieren<br />

und vermarkten mehr als 2.000 Mitarbeiter alkohol freie<br />

Getränke. Am nie<strong>der</strong>sächsischen Stammsitz Rinteln baut<br />

die riha-Gruppe ein vollautomatisches Hochregallager für<br />

40.000 Paletten. Die Investition in Immobilie und Ausstattung<br />

in Höhe von etwa 36 Millionen Euro begleitet die<br />

Deutsche Leasing Gruppe.<br />

Leasing-Transaktionen mit Gebäuden, Schiffen o<strong>der</strong><br />

Flugzeugen sind heutzutage auch wegen ihrer Bilanzschonung<br />

für den Kunden weit verbreitet. Aber auch<br />

immaterielle Werte lassen sich damit „monetarisieren“.<br />

So nutzt <strong>der</strong> Fuldaer Auftragsentwickler EDAG<br />

Engineering + Design, <strong>der</strong> als Dienstleister für die<br />

Automobilindustrie komplette Projekte vom Design<br />

bis zum Prototypenbau übernimmt, diese intelligente<br />

Möglichkeit, um großvolumige Aufträge <strong>der</strong> Automobilhersteller<br />

off-balance zu realisieren. Dabei werden<br />

die Entwicklungsergebnisse sukzessive gegen Kostenerstattung<br />

vom Zulieferer an unsere Objektgesellschaft<br />

übertragen, die ihm wie<strong>der</strong>um die Nutzungs rechte da -<br />

ran lizenziert. Dieses Modell bringt dem Mittel ständ ler<br />

zusätzliche Sicherheit und Stabilität, weil ihm schon<br />

beim Erreichen bestimmter vereinbarter Entwicklungsschritte<br />

Liquidität zufließt und er nicht auf die erst<br />

nach dem Produktionsbeginn beim Automobilhersteller<br />

zu erwartenden Einnahmen warten muss.<br />

34<br />

Unsere Tochtergesellschaft DAL Deutsche Anlagen-<br />

Leasing hat das Know-how für Immobilien-Leasing,<br />

Großmobilien und Strukturierte Projekte gebündelt.<br />

<strong>Als</strong> langfristiger exklusiver Partner <strong>der</strong> HSH Nordbank,<br />

die 40 Prozent <strong>der</strong> Anteile an <strong>der</strong> DAL hält, profitiert<br />

das Tochterunternehmen gleich von zwei star ken Gesellschaftern:<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing als Leasing-Kompetenzcenter<br />

mit einer festen Verankerung in <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Finanzgruppe und <strong>der</strong> HSH Nordbank als<br />

führen<strong>der</strong> Leasing-Finanzierer in ihren Kernregionen<br />

Norddeutschland und im Ostseeraum.<br />

Mobilisierung stiller Reserven<br />

Das Aktivieren von vorhandenen Potenzialen und die<br />

Mobilisierung stiller Reserven ist eine Aufgabe, die<br />

wir uns mit <strong>der</strong> DAL Structured Finance auf die Fahne<br />

geschrieben haben. Die auf den ersten Blick ungewöhnlichen<br />

Ansätze ergeben sich oftmals erst im Beratungsgespräch.<br />

Dabei entdecken Unternehmen<br />

bisher nicht genutzte Vermögenswerte und gewinnen<br />

zusätzliche Liquidität für das operative Geschäft und<br />

ihre Wachstumsfinanzierung. Gleichzeitig lassen sich<br />

aber auch Rating und Bilanzstruktur verbessern.<br />

Mög liche Ansatzpunkte bei einer solchen ganzheitlichen<br />

Problemlösung sind beispielsweise immaterielle<br />

Wirtschaftsgüter wie Marken, Patente, Rechte<br />

o<strong>der</strong> Lizenzen, aber auch Positionen des Umlaufvermögens.<br />

Der Schwerpunkt <strong>der</strong> DAL Structured Finance<br />

lag im vergangenen Geschäftsjahr bei den „Big Tickets“<br />

in den Spezialsektoren Schifffahrt, Luftfahrt, Schienenverkehr<br />

und Energie im In- und Ausland. Neben<br />

Verkehrsflugzeugen für eine indone si sche Airline,<br />

Containerschiffen für die Hamburger Ree<strong>der</strong>ei Hapag-<br />

Lloyd, Photovoltaikanlagen und Kraftwerken realisierten<br />

wir auch Binnenschiffe und Geschäftsflugzeuge,<br />

so genannte Business Jets.<br />

Dabei spielten im Bereich <strong>der</strong> Luftfahrt sowohl<br />

Operating-Leasing von Flugzeugen als auch eine umfassende<br />

Beratung im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Bewertung<br />

und Vermarktung eine wichtige Rolle. Im Bereich<br />

<strong>der</strong> Seeschifffahrt wurden Buy-and-lease- sowie Saleand-lease-back-Projekte<br />

realisiert – auch unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> internationalen Rechnungslegungs -<br />

vor schriften nach IFRS.


Mit <strong>der</strong> unternehmensweiten Bündelung unserer<br />

Aktivitäten in <strong>der</strong> DAL im Infrastruktur- und Energiebereich<br />

zum 1. März 2007 wurden die Grundlagen da -<br />

für gelegt, die hier erreichten Erfolge auch in Zukunft<br />

weiter auszubauen.<br />

Sale-and-lease-back schafft neue Spielräume<br />

Im zurückliegenden Geschäftsjahr hatten Sale-andlease-back-Strukturen<br />

im DAL-Geschäftsfeld Immobilien<br />

eine hohe Bedeutung. So etwa bei Projekten für<br />

einen mittelständischen Lichttechnik-Hersteller, eine<br />

bundesweit aktive Lebensmittel-Handelskette o<strong>der</strong><br />

eine Klinikgruppe in Hessen. In Hamburg wurden mit<br />

einem privaten Betreiber Buy-and-lease-Verträge für<br />

Pflegeeinrichtungen an 13 Standorten in <strong>der</strong> Hansestadt<br />

abgeschlossen. Das Unternehmen kann sich<br />

dadurch auf sein Kerngeschäft konzentrieren und die<br />

Sanierung bestehen<strong>der</strong> Räumlichkeiten sowie notwendige<br />

Neubauten außerhalb seiner Bilanz und ohne<br />

Einsatz von Eigenkapital verwirklichen.<br />

Zu den im Berichtszeitraum realisierten o<strong>der</strong><br />

betreuten gewerblichen Objekten gehören Büro- und<br />

Produktionsgebäude, Sozialimmobilien, Waschstraßen,<br />

Lagerhallen und Logistikimmobilien, Einkaufs -<br />

zentren sowie Discount- und Baumärkte. <strong>Als</strong> kompetenter<br />

Partner <strong>der</strong> Sparkassen in diesem Sektor wurden<br />

gemeinsam mit den Instituten vor Ort zahlreiche Projekte<br />

für mittelständische Unternehmen umgesetzt.<br />

Zunehmend profitieren wir zudem von unserer interna<br />

tionalen Ausrichtung. So konnten wir im vergangenen<br />

Geschäftsjahr eine Reihe von mittelständischen<br />

Kunden aus Deutschland mit intelligenten Lösungen<br />

bei ihrer Auslandsexpansion begleiten und unsere<br />

län<strong>der</strong>spezifische Expertise einbringen. In Zukunft soll<br />

dieser Ansatz in Län<strong>der</strong>n wie Polen o<strong>der</strong> Rumänien<br />

systematisch ausgebaut werden.<br />

Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />

in Mio. €<br />

6.228<br />

Deutsche Leasing<br />

DAL<br />

1.610<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

7.838<br />

<strong>Als</strong> „Bauabteilung auf Zeit“ übernimmt die DAL Bautec<br />

als komplementäre Dienstleistung zu den Leasing-<br />

Verträgen die komplette Abwicklung von größeren<br />

Investitionsvorhaben – von den ersten Grundsatzüberlegungen<br />

bis zur Baufertigstellung. Unsere Exper -<br />

ten sorgen dabei für die Einhaltung von Budgets,<br />

Terminen und Qualitätsstandards. Für die Unternehmen<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe bieten wir das<br />

Bau- und Immobilienmanagement auch als eigenständige<br />

Dienstleistung an. Mit einem eigens für die Sparkassen<br />

entwickelten Tool analysieren wir zum Bei -<br />

spiel das Immobilienportfolio des jeweiligen Instituts<br />

und entwickeln Konzepte für dessen Optimierung.<br />

Wachstumsmarkt Public Private Partnership<br />

Für die Sparkassen mit ihrer festen Verankerung in<br />

den Städten und Regionen ist die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> öffentlichen Hand traditionell sehr wichtig. So<br />

haben wir unter an<strong>der</strong>em Investitionen in Finanzämter,<br />

Kin<strong>der</strong>gärten und Schulen, Krankenhäuser und<br />

Verwaltungsgebäude mittels Leasing realisiert – heute<br />

befinden sich Projekte mit einem Volumen von mehr<br />

als 600 Millionen Euro in unserem Portfolio. Mit <strong>der</strong><br />

Übernahme einer Beteiligung in Höhe von 60 Prozent<br />

an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH (Deutsche PPP)<br />

wollen wir die Expansion im Geschäftsfeld Public<br />

Private Partnership (PPP) künftig weiter vorantreiben.<br />

Die Deutsche PPP wurde im Januar 2007 gegründet<br />

und hat insbeson<strong>der</strong>e PPP-Hochbauprojekte mit kleine<br />

ren bis mittleren Investitionsvolumina im Fokus.<br />

Sie ermöglicht <strong>der</strong> Deutschen Leasing eine Ausdehnung<br />

des Angebots im Bereich Planung, Bau und Finan<br />

zierung um den wichtigen Faktor Betrieb. Vor dem<br />

Hintergrund, dass die Bundesregierung zur Auflösung<br />

des Investitionsstaus im öffentlichen Bereich in Höhe<br />

von rund 150 Milliarden Euro die Aufstockung des<br />

Anteils von PPP-Projekten an den Investitionen von<br />

<strong>der</strong>zeit 4 auf mittelfristig über 15 Prozent angekündigt<br />

hat, erwarten wir hier in Zukunft ein immenses Wachstumspotenzial.<br />

Insgesamt belief sich unser Neugeschäft im Geschäftsjahr<br />

2006/07 im Bereich Immobilien und Strukturierte<br />

Projekte auf rund 1,6 Milliarden Euro und<br />

konnte damit im Vergleich zum Vorjahreszeit raum<br />

um rund 38 Prozent gesteigert werden.<br />

35


Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Verän<strong>der</strong>ung und Vertrauen<br />

Zu welchen Spitzenleistungen eine stark motivierte<br />

und positiv gestimmte Belegschaft fähig ist, zeigt sich<br />

gerade in Zeiten außergewöhnlicher Belastung. Im<br />

Geschäftsjahr 2006/07 haben die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter <strong>der</strong> Deutschen Leasing nicht nur die<br />

interne Neuausrichtung des Unternehmens eigenständig<br />

erarbeitet, son<strong>der</strong>n noch ein um 21 Prozent<br />

gestiegenes Wachstum im Neugeschäft, das insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch eine höhere Vertragsstückzahl gekennzeichnet<br />

war, bravourös bewältigt. Damit konnte das<br />

mit hohen Planzahlen markierte Neugeschäftsziel<br />

weit übertroffen werden. Der Personalstamm hat sich<br />

hingegen mit 1.380 Beschäftigten, von denen 1.110 im<br />

Inland und 270 im Ausland tätig waren, gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum nur leicht erhöht. Vorrangig<br />

wurden Kapazitäten im Vertrieb aufgestockt.<br />

Das Geschäftsjahr 2006/07 war weitgehend –<br />

und dies zusätzlich zum Tagesgeschäft – von <strong>der</strong> Optimierung<br />

<strong>der</strong> Prozesse und Abläufe im Unternehmen<br />

gekennzeichnet. Die Aktivitäten zur Neuausrichtung<br />

des Unternehmens haben viele Kräfte gebunden und<br />

zusätzlichen Einsatz verlangt: Mehr als 180 Mitarbei-<br />

36<br />

ter waren in die unmittelbare Projektarbeit an diesen<br />

Zukunftsthemen eingebunden. Die Ergebnisse sollen<br />

sich in den kommenden Jahren in einer höheren<br />

Kundenorientierung, schlankeren Prozessen und einer<br />

stärkeren Führungsverantwortung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

manifestieren.<br />

Der engagierte Einsatz <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter war auf allen Ebenen spürbar, weil<br />

nicht nur die produktive, son<strong>der</strong>n auch die qualitative<br />

Seite <strong>der</strong> Arbeit stimmte. Dies bestätigte die regelmäßig<br />

durchgeführte Kundenzufriedenheitsanalyse, die<br />

dem Unternehmen und seinen Mitarbeitern verbesserte<br />

Werte gegenüber <strong>der</strong> Befragung vor zwei Jahren<br />

bescheinigte. Gerade im Hinblick auf die noch engere<br />

Zusammenarbeit zwischen <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

und den Sparkassen haben wir in <strong>der</strong> Personalentwicklung<br />

einige Weichen neu gestellt. Das gilt insbeson<strong>der</strong>e<br />

für die Festigung und den Ausbau <strong>der</strong> Mit arbeiterkompetenzen<br />

in Vertrieb und Verkauf. Über den intensivierten<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, Fach -<br />

seminaren und hausinternen Trainingsangeboten<br />

standen insbeson<strong>der</strong>e die Werte „Verän<strong>der</strong>ung und<br />

Vertrauen“ aus dem Unternehmensleitbild. Die Inhalte<br />

<strong>der</strong> Qualifizierungsmaßnahmen ergeben sich aus den<br />

künftigen Anfor<strong>der</strong>ungen an die Mitarbeiter: In <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit mit den Sparkassen beispielsweise<br />

ist dies vor allem die För<strong>der</strong>ung jener Generalisten,<br />

die eine emotionale Bindung zu den Kunden aufbau -<br />

en, die Interessen <strong>der</strong> Beteiligten – Sparkasse, Deutsche<br />

Leasing und Sparkassenkunde – berücksichtigen<br />

und in Einklang bringen können. Dass rund 30 Prozent<br />

<strong>der</strong> Belegschaft <strong>der</strong> Deutschen Leasing ihre berufli -<br />

chen Wurzeln in <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe haben,<br />

ist in diesem Zusammenhang ein nicht zu unterschätzen<strong>der</strong><br />

Vorteil.<br />

Klare Orientierung mit <strong>der</strong> Zielkaskade<br />

Auf positive Resonanz ist die im Geschäftsjahr umgesetzte<br />

Zielkaskade gestoßen. Basierend auf den zwischen<br />

Vorstand und Aufsichtsrat vereinbarten geschäftspolitischen<br />

Zielen <strong>der</strong> Deutschen Leasing in<br />

puncto Wachstum, Ertrag und Marktdurchdringung<br />

werden diese auf Teilziele herunter gebrochen und an<br />

die jeweiligen Geschäftsfel<strong>der</strong> und Bereiche als Zielvorgaben<br />

übertragen. Vorstand und Bereichsleiter sind<br />

gefor<strong>der</strong>t, diese Orientierung in den eigenen Zielen so -


wie in ihren Teams zu verankern. Indem die Führungskräfte<br />

für die notwendige Transparenz dieser Ziele<br />

sorgen, können alle Mitarbeiter des Unternehmens mit<br />

ihrer individuellen Zielvereinbarung einen Teil zur<br />

Erfüllung <strong>der</strong> Unternehmensziele beitragen. Dadurch<br />

zielen alle auf die gleichen Vorgaben und unter stützen<br />

wirkungsvoll die gewünschten Ergebnisse, die als Team -<br />

ergebnisse verstanden und gewürdigt werden.<br />

Von den persönlichen und fachlichen Qualitäten<br />

<strong>der</strong> rund 110 Teamleiter hängt für die Deutsche<br />

Leasing viel ab. Wir messen die Leistung dieser Führungskräfte<br />

an den Fähigkeiten, jeden Einzelnen im<br />

Team durch vorgelebtes Engagement zu motivieren.<br />

<strong>Als</strong> zusätzlicher Leistungsansporn wirkt die Entscheidung,<br />

zwei Drittel aller frei werdenden Führungspositionen<br />

mit Kandidaten aus dem eigenen Hause zu<br />

besetzen. Dementsprechend gehört ein Ausbildungsprogramm<br />

für Teamleiter, die neu in diese Rolle kommen,<br />

zu einem wesentlichen Bestandteil <strong>der</strong> Mitarbeiterqualifizierung.<br />

Darüber hat sich zwischenzeitlich<br />

ein gut funktionierendes Netzwerk für den regelmäßigen<br />

Wissensaustausch entwickelt.<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Deutschen Leasing Gruppe<br />

2.000<br />

1.500<br />

1.000<br />

500<br />

0<br />

1.029 218 235 1.482<br />

1.064 263 221 1.548<br />

1.110 270 229 1.609<br />

04/05 05/06 06/07<br />

Quelle: Deutsche Leasing<br />

DAL<br />

DL Ausland<br />

DL Inland<br />

Führungskräfte aus den eigenen Reihen<br />

Mehr Verantwortung zu übernehmen und den eigenen<br />

Handlungsspielraum zu erweitern, die Chance dazu<br />

bietet ebenfalls ein Programm zur För<strong>der</strong>ung eigener<br />

Mitarbeiter mit Führungspotenzial (Führungskräfte im<br />

Fokus), das im Geschäftsjahr 2006/07 in seiner zweiten<br />

Auflage abgeschlossen wurde. Konflikttraining, Rhetorik,<br />

Führungs- und Verkaufstechniken zählen zu<br />

wichtigen Inhalten. Die Ausbildung zum international<br />

zertifizierten Projektleiter ist ein neues Qualifizierungs -<br />

ange bot, das im Berichtszeitraum erstmals gestartet<br />

ist. Hier geht es neben <strong>der</strong> Vermittlung von Methodenkompetenz<br />

vor allem auch um die Fähigkeit, umfangreiche<br />

Projekte ergebnisorientiert und termingerecht<br />

zum Abschluss zu bringen.<br />

Die Möglichkeiten und Angebote zur berufli -<br />

chen Weiterentwicklung tragen – zusätzlich zu den attraktiven<br />

Einkommenschancen mit Erfolgs- und Leis -<br />

tungsanreizen – ganz wesentlich zur Bindung unserer<br />

Mit arbeiterinnen und Mitarbeiter an das Unternehmen<br />

bei. Die Fluktuationsrate lag im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

nur bei 2 Prozent. Doch trotz des notwen digen<br />

Ernstes in Geschäftsverhandlungen o<strong>der</strong> Pla -<br />

nungs runden liegt <strong>der</strong> Deutschen Leasing viel da ran,<br />

dass ihre Mitarbeiter auch Spaß an <strong>der</strong> Arbeit und im<br />

täglichen Miteinan<strong>der</strong> empfinden. Bei dem vom Unternehmen<br />

geför<strong>der</strong>ten Debattierclub „DL:Communicate“,<br />

den DL-Studenten <strong>der</strong> Berufsakademie ins Leben<br />

gerufen haben, werden durchaus nicht ganz ernst gemeinte<br />

Themen wie „Braucht die Deutsche Leasing<br />

eine Frühsportpflicht?“ kontrovers debattiert. Dies<br />

trainiert – fern von Leasing-Fachthemen – überzeugendes<br />

Auftreten, Rhetorik und Schlagfertigkeit in <strong>der</strong><br />

freien Rede. <strong>Als</strong>o Fähigkeiten, die bei Meetings, Präsentationen<br />

und in Kundengesprä chen heute beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig sind.<br />

Der Vorstand bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern nicht nur für ihre Leistung,<br />

son<strong>der</strong>n für ihre Bereitschaft, notwendige Verän <strong>der</strong>ungen<br />

engagiert mitzugestalten. Im Berichtsjahr wurde<br />

auf allen Ebenen viel bewegt, wir können stolz auf<br />

die Ergebnisse sein. Das berechtigte Vertrauen <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

in die gute Zukunft <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

ist für die Führungskräfte eine beson<strong>der</strong>e Verpflichtung.<br />

Den Kolleginnen und Kollegen des Be triebsrates<br />

gilt unser Dank für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

37


Engagement<br />

För<strong>der</strong>n, was gut und wichtig ist<br />

Mit ihrem gesellschaftlichen Engagement tragen die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe ganz wesentlich<br />

dazu bei, die Lebensqualität <strong>der</strong> Menschen in<br />

den Regionen zu verbessern. Allein im Jahr 2006<br />

haben die Sparkassen und ihre Verbundpartner mit<br />

rund 415 Millionen Euro wie<strong>der</strong> vielfältige Projekte in<br />

den Bereichen Kultur, Soziales, Sport, Wissenschaft<br />

und Umwelt geför<strong>der</strong>t.<br />

Corporate Social Responsibility, also eine auch<br />

am Gemeinwohl ausgerichtete Geschäftspolitik, ist<br />

ein unverwechselbares Markenzeichen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

und damit auch <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing. Wir sind auf diesem Feld eng in die Schwerpunktaktivitäten<br />

des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

(DSGV) eingebunden und orientieren uns<br />

an <strong>der</strong> Spenden- und Sponsoringstrategie des Sparkassenverbundes.<br />

Dabei bleibt genügend Spielraum,<br />

um eigene Akzente zu setzen und das zu för<strong>der</strong>n, was<br />

uns zusätzlich gut und wichtig erscheint.<br />

38<br />

„Blickachsen“: Skulpturenpark mit Perspektiven<br />

Dazu zählte im Geschäftsjahr 2006/07 insbeson<strong>der</strong>e<br />

das Projekt „Blickachsen 6“, die Freiluftausstellung<br />

zeitgenössischer Skulpturen einer Avantgarde von 22<br />

international herausragenden Künstlern und Bildhauern.<br />

Das insgesamt viereinhalb Monate währende<br />

Kulturevent im Kurpark von Bad Homburg sei „bezüglich<br />

<strong>der</strong> Inszenierung von Perspektiven“ zu einer<br />

ebenso aufschlussreichen wie spannenden Ausstellung<br />

geworden, befand die „Frankfurter Allgemeine<br />

Sonntagszeitung“. „Blickachsen brechen alle Rekorde“,<br />

titelte die „Frankfurter Neue Presse“ mit Verweis auf<br />

mehr als 300 fachkundig unterlegte Führungen, darunter<br />

60 für Schulklassen. Viele Besucher hatten die<br />

zeitgleich in Kassel stattfindende und ebenfalls von<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe geför<strong>der</strong>te „documenta“<br />

zu einem inspirierenden Abstecher genutzt, da die<br />

„Blickachsen“ mittlerweile neben <strong>der</strong> „Skulptur Projekte<br />

Münster“ und <strong>der</strong> „documenta“ zu den „big three“<br />

<strong>der</strong> Skulpturenkunst im öffentlichen Raum zählt. Die<br />

Deutsche Leasing, die als einer von drei Hauptsponsoren<br />

wesentlich zum Erfolg dieses weit über Bad Homburg<br />

hinaus wirkenden Skulpturenfestivals beige tragen<br />

hatte, holte sich ein Stück von den „Blickachsen“<br />

auch ins eigene Haus. Die von <strong>der</strong> koreanischen Künstlerin<br />

Kwanho Yuh bei einer Aktion im Kurpark fotografierten<br />

Szenen, in denen geöffnete Hände quasi wie<br />

auf einem Teller unterschiedlichste Pflanzensamen<br />

darreichen, wurden als großformatige Schwarz-Weiß-<br />

Bil<strong>der</strong> im Foyer <strong>der</strong> Zentrale in <strong>der</strong> Frölingstraße ausgestellt.<br />

Wachstum, Ruhe und Zeitlosigkeit – das waren<br />

die beim Betrachter ankommenden Botschaften dieser<br />

Ausstellung.<br />

Kontinuität und Nachhaltigkeit sind beim kulturellen<br />

Engagement <strong>der</strong> Deutschen Leasing wichtige<br />

Zielmarken. Wie schon in den Jahren zuvor haben wir<br />

gemeinsam mit unserer Tochter DAL Deutsche Anlagen-Leasing<br />

das „Rheingau Musik Festival“ geför<strong>der</strong>t.<br />

Auch das „Kammermusikfestival“ auf Schloss Moritzburg<br />

und die „Brühler Schlosskonzerte“ zählen zu<br />

je nen Veranstaltungen, die wir mittlerweile schon tradi<br />

tionsgemäß und gemeinsam mit den regionalen<br />

Sparkassen finanziell unterstützen. Die Stiftung für<br />

Fotografie und Medienkunst, ein vom DSGV mit hoher<br />

Priorität vorangetriebenes Kulturprojekt, hat seit<br />

2003 von <strong>der</strong> Deutschen Leasing finanzielle Zuwen-


dungen erhalten. Die drohende Abwan<strong>der</strong>ung eines<br />

für die deutsche Fotogeschichte höchst bedeutsamen<br />

Archivs konnte so verhin<strong>der</strong>t werden.<br />

Im Sport zählen langer Atem und Erfolg<br />

Im Sport-Sponsoring haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

unsere Zusammenarbeit mit dem Bundesliga-Handballverein<br />

VfL Gummersbach intensiviert<br />

und dem Club bei <strong>der</strong> Ausrichtung einer international<br />

besetzten Vereinsmeisterschaft sowie bei seinen Spielen<br />

in <strong>der</strong> ChampionsLeague sprichwörtlich unter<br />

die Arme gegriffen. Durch die Weltmeisterschaft 2007,<br />

die in Deutschland ausgetragen wurde und bei <strong>der</strong> die<br />

deutsche Mannschaft den Titel gewann, sind das<br />

Zuschauer- und das Medieninteresse an diesem Sport<br />

stark angestiegen. Das sportliche Umfeld hat sich auch<br />

für die Pflege und den Ausbau von geschäftlichen<br />

Kon takten als fruchtbar erwiesen.<br />

Hier zahlt sich langer Atem ebenso aus wie beim<br />

Sparkassen-Marathon, bei dessen Organisation die<br />

Deutsche Leasing nicht nur in finanzieller Hinsicht<br />

Flagge zeigt. Rund 30 eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben sich im vergangenen September dieser<br />

physischen und mentalen Herausfor<strong>der</strong>ung gestellt<br />

und den Zieleinlauf ins Münchner Olympiastadion geschafft.<br />

Zu unseren weiteren sportlichen För<strong>der</strong>aktivitäten<br />

zählten <strong>der</strong> Triathlonwettbewerb „Ironman“ in<br />

Wiesbaden sowie das Kuratorium Deutsche Sporthilfe.<br />

Auf <strong>der</strong> internationalen Bühne waren wir als Partner<br />

<strong>der</strong> Deutschen Sporthochschule beim Fachkongress<br />

„Sport in China“ präsent.<br />

Die Olympischen Spiele in China sind 2008 im<br />

Rahmen des DSGV-Sportsponsorings ein großes Thema.<br />

Der Sparkassenverbund wird als nationaler Sponsor<br />

„Olympia Partner Deutschland“ für die Olympischen<br />

Spiele 2008 in Peking, 2010 in Vancouver und 2012 in<br />

London die deutschen Athleten unterstützen. Mit<br />

dieser Partnerschaft rundet <strong>der</strong> Finanzverbund seine<br />

Sportför<strong>der</strong>ung, die sowohl regional als auch national<br />

ist, von <strong>der</strong> Breite bis in die Spitze ab und bündelt sein<br />

gesellschaftliches Engagement im Breiten- und Spitzen<br />

sport. Auch die Deutsche Leasing als Teil <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

engagiert sich für die Olym pia<br />

Partnerschaft.<br />

Mit zahlreichen Spenden haben wir Beiträge zur Lin<strong>der</strong>ung<br />

von Nöten im sozialen Bereich geleistet – auch<br />

jenseits <strong>der</strong> deutschen Grenzen. Das Don Bosco Waisenhaus<br />

in Indien, das durch För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing realisiert werden konnte, bietet jetzt 150 Kin<strong>der</strong>n<br />

ein geschütztes Zuhause.<br />

Auch das Thema Umwelt- und Klimaschutz se -<br />

hen wir als wichtigen Aspekt unserer Corporate Social<br />

Responsibility. Abfallreduzierung sowie eine deutliche<br />

Vermin<strong>der</strong>ung des Trinkwasser- und Energieverbrauchs<br />

standen im Fokus des Projektes „ÖKOPROFIT<br />

Vor<strong>der</strong>taunus“, das wir in enger Zusammenarbeit mit<br />

14 weiteren Unternehmen erfolgreich abgeschlossen<br />

haben. Die Umsetzung <strong>der</strong> dabei gewonnenen Erkenntnisse<br />

zahlt sich bereits aus – sowohl für die Deutsche<br />

Leasing als auch für das Klima.<br />

39


Gemeinsam wachsen:<br />

Für 100.000 Kunden<br />

sind wir ein zuverlässiger<br />

Partner bei Investitionen.


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Entsprechend Funktion und Selbstverständnis hat sich<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsrat im Berichtsjahr laufend, zeitnah und<br />

umfassend über die Entwicklung <strong>der</strong> Gesellschaft sowie<br />

über wichtige Geschäftsvorfälle unterrichtet. Dabei<br />

wurden alle wesentlichen Fragen zur Lage und Entwick -<br />

lung <strong>der</strong> Gesellschaft, zur strategischen und operativen<br />

Planung und zum Risikomanagement intensiv erörtert.<br />

Zwischen dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates und<br />

dem Vorsitzenden des Vorstandes <strong>der</strong> geschäftsführen -<br />

den Gesellschafterin fanden regelmäßige Besprechun -<br />

gen statt, in denen über aktuelle operative Themen in for -<br />

miert wurde und strategische Überlegungen vorbe rei -<br />

tend erörtert wurden.<br />

Organisation des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat setzte sich zum 30.9.2007 aus 20 Per -<br />

so nen – weit überwiegend Vorstandsmitglie<strong>der</strong> marktaktiver<br />

Sparkassen – zusammen. Zur Steigerung <strong>der</strong><br />

Effizienz seiner Arbeit hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat zwei Ausschüsse<br />

gebildet: den Kredit- und Beteiligungsausschuss<br />

und den Prüfungsausschuss. Über den Inhalt und die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Sitzungen <strong>der</strong> Ausschüsse wird <strong>der</strong> Auf -<br />

sichtsrat durch die jeweiligen Ausschussvorsitzenden<br />

in den turnusmäßigen Sitzungen und durch Zusendung<br />

<strong>der</strong> Protokolle umfassend informiert.<br />

42<br />

Inhalte <strong>der</strong> Aufsichtsratstätigkeit<br />

Schwerpunktmäßig wurde in den vier turnusmäßigen<br />

Sitzungen ausführlich vom Vorstand über die Unterneh -<br />

mens- und Risikopolitik, die finanzielle Lage und<br />

Ergeb nissituation berichtet und im Aufsichtsrat disku -<br />

tiert. Im Fokus standen Maßnahmen im Kontext <strong>der</strong><br />

strategischen Ausrichtung <strong>der</strong> Gesellschaft sowie <strong>der</strong><br />

Internationalisierungsstrategie – hier insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Umsetzung für Nordamerika –, neue Geschäftsfel<strong>der</strong>,<br />

die Vorbereitung <strong>der</strong> Kapitalerhöhung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing und die Neustrukturierung <strong>der</strong> Aufbauorgani -<br />

sa tion. Themen von beson<strong>der</strong>er Tragweite wurden er gän -<br />

zend in insgesamt fünf zusätzlichen Ausschuss-Sit zun -<br />

gen vertieft. Im Kredit- und Beteiligungsausschuss<br />

wurden Entscheidungen über Großengagements und<br />

Fragen zur Risikopolitik <strong>der</strong> Gesellschaft vertiefend dis -<br />

kutiert sowie die Beschlussfassung des Aufsichtsrates<br />

im Beteiligungsbereich vorbereitet.<br />

Der Aufsichtsrat hat sich von <strong>der</strong> Ordnungsmä ßig -<br />

keit <strong>der</strong> Geschäftsführung überzeugt und im Rahmen<br />

seiner Zuständigkeit die ihm obliegenden Entschei dun -<br />

gen getroffen. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass die<br />

von <strong>der</strong> Gesellschaft verfolgte Strategie und die daraus<br />

abgeleiteten Ziele und Maßnahmen den Anfor <strong>der</strong>un gen<br />

des Marktes gerecht werden und auch weiterhin ge -<br />

währleisten, die mittel- und langfristigen Ziele <strong>der</strong> An -<br />

teilseigner zu realisieren.<br />

Jahres- und Konzernabschluss<br />

Die vorgelegten Jahresabschlüsse <strong>der</strong> Deutschen<br />

Sparkassen Leasing AG & Co. KG und des Konzerns für<br />

das Geschäftsjahr 2006/07 sowie <strong>der</strong> Lagebericht und<br />

Konzernlagebericht sind von <strong>der</strong> als Abschlussprüfer<br />

bestellten KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

geprüft und mit uneingeschränkten Bestäti gungs ver -<br />

merken versehen worden.<br />

Der Abschlussprüfer erläuterte dem Prüfungsausschuss<br />

des Aufsichtsrates die Ergebnisse seiner Prü -<br />

fung und erörterte sie im Einzelnen mit den Mit glie -<br />

<strong>der</strong>n. Der Prüfungsausschuss hat den Aufsichtsrat über


das Ergebnis seiner Beratungen unterrichtet und<br />

empfohlen, den Jahresabschluss und den Kon zern -<br />

abschluss zu billigen und <strong>der</strong> Gesellschafterversammlung<br />

die Feststellung des Jahresabschlusses vorzu -<br />

schla gen. Im Rahmen <strong>der</strong> Jahresabschluss-Sitzung<br />

des Aufsichtsrates hat <strong>der</strong> Abschlussprüfer über das<br />

Prüfungsergebnis umfassend berichtet und Fragen<br />

beantwortet.<br />

Nach eigener Prüfung und Erörterung <strong>der</strong><br />

Abschlüsse und Lageberichte mit dem bestellten Ab -<br />

schluss prüfer hat <strong>der</strong> Aufsichtsrat von dem Prüfungsergebnis<br />

des Abschlussprüfers zustimmend Kenntnis<br />

genommen und keine Einwendungen erhoben. Der<br />

Aufsichtsrat billigt die vorgelegten Abschlüsse und<br />

schlägt die Feststellung des Jahresabschlusses durch<br />

die Gesellschafterversammlung vor.<br />

Vorschlag zur Gewinnverwendung<br />

Der Aufsichtsrat hat auch den Vorschlag über die Ver -<br />

wendung des Jahresergebnisses erörtert und empfiehlt<br />

den Gesellschaftern, vom Jahresüberschuss des<br />

Mutter unternehmens in Höhe von € 32.500.000,00<br />

einen Be trag von € 10.000.000,00 den nicht ent nahme -<br />

fähigen Rücklagen zuzuführen.<br />

Der Dank des Aufsichtsrates geht an die ausge schie -<br />

denen Mitglie<strong>der</strong> für die vertrauensvolle und stets<br />

engagierte Mitarbeit, insbeson<strong>der</strong>e an den langjähri -<br />

gen Vorsitzenden, Herrn Hans-Peter Krämer, <strong>der</strong> plan -<br />

mäßig im Februar 2007 aus Altersgründen ausge schie -<br />

den ist. Weiterhin spricht <strong>der</strong> Aufsichtsrat dem Vorstand,<br />

den Geschäftsführern <strong>der</strong> Beteiligungsgesellschaften<br />

und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

Dank und Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr aus.<br />

Bad Homburg v. d. Höhe, im Januar 2008<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Karl-Ludwig Kamprath<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

43


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

44<br />

– Deutsche Leasing Gruppe –<br />

das Kompetenzcenter<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

– Kapitalerhöhung über<br />

insgesamt € 300 Mio.<br />

– Neugeschäft <strong>der</strong> Gruppe wächst<br />

auf € 7,8 Mrd. (+ 24 %)<br />

– Operatives Ergebnis steigt<br />

um 50 %<br />

Strategie und Geschäft<br />

Die Deutsche Leasing ist <strong>der</strong> Asset-Finance-Provi<strong>der</strong><br />

und das Leasing-Kompetenzzentrum <strong>der</strong> Sparkassenorganisation,<br />

<strong>der</strong> mit ca. 377.000 Mitarbeitern und<br />

einem Geschäftsvolumen von € 3.300 Mrd. größten<br />

Kreditinstitutsgruppe in Europa. Mit ihrem dualen<br />

Auftritt – eigenständig und als Verbundpartner – stärkt<br />

die Deutsche Leasing als Marktführer in Deutschland<br />

die herausgehobene Marktposition <strong>der</strong> Sparkassen.<br />

Mit 55 Kommanditisten, hinter denen 410 Spar -<br />

kassen stehen, ist die Deutsche Leasing Teil <strong>der</strong> Spar -<br />

kassen-Finanzgruppe und – wie ihre Gesellschafter –<br />

beson<strong>der</strong>s auf die mittelständische Firmenkunden-<br />

Klientel ausgerichtet.<br />

Die Deutsche Leasing Gruppe steht für innova -<br />

tive Dienstleistungen rund um mobile und immobile<br />

Investitionsgüter. Sie verleast Gegenstände aller Art<br />

wie Maschinen und betriebliche Einrichtungen, Infor -<br />

mations- und Kommunikationstechnik sowie Transportmittel<br />

für den Personen- und Güterverkehr. Das<br />

Angebot für Off-Balance-Gestaltungen auch nach IAS/<br />

IFRS o<strong>der</strong> US-GAAP ergänzt die Produktpalette. Neben<br />

<strong>der</strong> Finanzdienstleistung erstreckt sich das Angebot<br />

beim Mobilien-Leasing auf Serviceleistungen von<br />

War tung und Reparaturen über Versicherungen bis<br />

hin zum Full-Service im Autoleasing. Darüber hinaus<br />

ist die zum Konzern gehörende DIF Bank Deutsche<br />

Investitions Finanz GmbH die Spezialbank <strong>der</strong> Spar -<br />

kassen-Finanzgruppe für objektbezogene Finanzie run -<br />

gen am point of sale.<br />

Über ihr Tochterunternehmen, die DAL Deutsche<br />

Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, ist die Deutsche Lea -<br />

sing zudem <strong>der</strong> führende Anbieter im Leasingge schäft<br />

mit Immobilien, Großmobilien, immate riel len Vermö -<br />

genswerten und strukturierten Produkten innerhalb<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe.<br />

Die im For<strong>der</strong>ungsmanagement tätige Bad Hom -<br />

bur ger Inkasso GmbH – ein assoziiertes Unter nehmen<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe – zählt hin sichtlich<br />

ihrer hocheffizienten Abwicklung zu den relevanten<br />

Bench marks ihres Geschäftssegments in Deutschland.<br />

In zwischen ist sie für über 200 Institute <strong>der</strong> Spar kas -<br />

sen-Finanzgruppe tätig und <strong>der</strong> Anbieter von Forde -<br />

rungsmanagementdienstleistungen in <strong>der</strong> Sparkas sen -<br />

organisation.<br />

Strategisches Ziel <strong>der</strong> Deutschen Leasing ist es,<br />

bis zum Jahr 2009 zur absoluten Spitzengruppe <strong>der</strong><br />

Anbieter in Europa für objektbezogene Dienstleistun -<br />

gen zu zählen. <strong>Als</strong> wesentliche Wachstumsträger sieht<br />

die Deutsche Leasing dabei die weitere Intensivierung<br />

<strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Instituten <strong>der</strong> Sparkas -<br />

sen-Finanzgruppe, insbeson<strong>der</strong>e im Bereich vernetz ter<br />

Produkte, gemeinsamer Marktauftritte und <strong>der</strong> inter na -<br />

tionalen Begleitung eigener Kunden und <strong>der</strong> Kunden<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, sowie ihre erfolgreiche<br />

internationale Vendoren-Strategie.<br />

Zentraler Bestandteil ihrer Strategie ist die Spe -<br />

zialisierung auf ausgewählte Märkte. Hinzu kommt die<br />

konsequente Ausweitung des Einsatzes prozessopti -<br />

mierter, standardisierter Produkte und Lösungen mit<br />

geringem Beratungsbedarf (e-business). Weitere strate -<br />

gische Kernthemen sind das Immobilien- und big<br />

ticket-Leasing sowie die überaus erfolgreich voranschreitende<br />

Erschließung <strong>der</strong> internationalen Märkte<br />

und <strong>der</strong> Ausbau des Partnergeschäftes im In- und Aus -<br />

land. Mit Tochtergesellschaften in Europa, Amerika<br />

und Asien ist die Deutsche Leasing konsequent gemäß<br />

ihrer Internationalisierungsstrategie den Handelsströmen<br />

ihrer Partner gefolgt und ist vor Ort mit ihren<br />

Dienstleistungen für ihre Partner präsent.


Die Sparkassen als Anteilseigner untermauern ihr<br />

Vertrauen in die Deutsche Leasing und ihre strate -<br />

gische Bedeutung als Kompetenzcenter durch die im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr beschlossene Kapitalerhöhung<br />

über insgesamt € 300 Mio., an <strong>der</strong> sich neben<br />

den Alt-Gesellschaftern auch bislang nicht zum<br />

Gesellschafterkreis zählende Sparkassen beteiligen.<br />

Das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing ohne<br />

Immobilien-Leasing und Structured Finance wuchs<br />

im Inland um 19 % (Vorjahr 11 %). Die Steigerungsrate<br />

des Wachstums hat sich damit nahezu verdop pelt und<br />

liegt deutlich über <strong>der</strong> Mobilien-Leasingbranche in<br />

Deutschland (11,9 %). Unter Einbeziehung des Neu ge -<br />

schäftes <strong>der</strong> DAL in Höhe von € 1,6 Mrd. ergibt sich ein<br />

Gesamt-Volumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe von<br />

€ 7,8 Mrd. (+24 %). Die starke und überaus erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe<br />

Neugeschäft Deutsche Leasing Gruppe<br />

in Mio. €<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

2.872<br />

3.520<br />

■ Mobilien<br />

3.819<br />

■ Immobilien (nur DIMO)<br />

■ DAL<br />

3.980<br />

4.301<br />

99/00 00/01 01/02 02/03 03/04<br />

6.112<br />

04/05<br />

6.315<br />

05/06<br />

7.838<br />

06/07<br />

spiegelt sich in dem überproportio na len Anstieg des<br />

Neugeschäftes in diesem Segment wi<strong>der</strong>: insgesamt<br />

konnte über die Sparkassen ein Neuge schäftsvo lu men<br />

von € 2,7 Mrd. akquiriert werden. Einen gleichfalls<br />

herausragenden Zuwachs verzeichneten erneut die<br />

internationalen Aktivitäten. Erstmals konnten die<br />

Aus landsgesellschaften insgesamt über € 1 Mrd. Neu -<br />

geschäft erreichen.<br />

Wie die Neugeschäfts-Volumina liegt auch das<br />

erwirtschaftete Ergebnis deutlich über dem Vorjahres -<br />

wert. Das neugeschäftsbezogene operative Ergebnis<br />

des Jahres 2006/07 erreichte vor allem aufgrund des<br />

starken Mengenwachstums und deutlich unterpropor -<br />

tional wachsen<strong>der</strong> Kosten eine überzeugende Steige -<br />

rung von 50 %. Die Marge ist im Konzern zwar durchschnittlich<br />

leicht zurückgegangen, was zum einen auf<br />

den überproportionalen Zuwachs in margenschwä -<br />

che ren Geschäftsfel<strong>der</strong>n zurückzuführen und zum<br />

an<strong>der</strong>en durch den anhaltend hohen Wettbewerbsdruck<br />

bedingt ist. Diese Rahmenbedingungen haben<br />

jedoch die bemerkenswerte Ergebnisverbesserung<br />

nicht aufgehalten. Die Deutsche Leasing hat kontinu -<br />

ierlich und mit Erfolg den Prozess zur Anpassung <strong>der</strong><br />

Kosten an die verän<strong>der</strong>te Margensituation fortgesetzt.<br />

Ferner erzielte die Deutsche Leasing im Berichtsjahr<br />

hervorragende Nachgeschäfts- und Risikoergebnisse.<br />

<strong>Als</strong> Konsequenz hat sich die Deutsche Leasing<br />

entschlossen, die Ausschüttung deutlich zu erhöhen.<br />

Hierin kommt die Zuversicht und Überzeugung <strong>der</strong><br />

Geschäftsleitung zum Ausdruck, auch in Zukunft stra -<br />

tegieadäquates Wachstum generieren und zu gleich<br />

die Renditeziele weiterhin erfolgreich umsetzen zu<br />

können.<br />

45


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Zentrale Entwicklungen im Geschäftsjahr 2006/07<br />

Sparkassen und Deutsche Leasing verbindet eine<br />

25-jährige sehr erfolgreiche Partnerschaft. 1982 wurde<br />

die LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse GmbH<br />

zum Zweck <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Sparkassen<br />

ge gründet. 1998 erfolgte die Übernahme <strong>der</strong> Gesellschaftsanteile<br />

an <strong>der</strong> Deutschen Leasing durch die<br />

Sparkassen. Im Geschäftsjahr 2006/07 wurde <strong>der</strong> Zu -<br />

sammenhalt durch die Aufnahme bislang nicht betei -<br />

ligter Sparkassen und die Vereinbarung einer Kapitalerhöhung<br />

über insgesamt € 300 Mio. zur Abdeckung<br />

des mittelfristigen wachstumsbedingten Eigen kapital -<br />

46<br />

– Starker impliziter Support<br />

<strong>der</strong> Sparkassen durch Kapitalerhöhung<br />

– Erste ABCP-Transaktion gestartet<br />

– Gründung neuer Gesellschaften<br />

in Bulgarien und USA<br />

Leasingquoten in Deutschland<br />

Anteil Leasing zu gesamtwirtschaftlichen Investitionen in %<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1970 1976 1982 1988 1994 2000 2007*<br />

Mobilien-Leasing Leasing gesamt<br />

Quelle: BDL 11/2007 * Hochrechnung<br />

bedarfs nochmals entscheidend gestärkt. € 135 Mio.<br />

wurden im April 2007 eingezahlt; weitere Zahlungen<br />

über € 80 Mio. bzw. € 85 Mio. sind von den Komman di -<br />

tisten bereits vorbehaltlos beschlossen und können<br />

von <strong>der</strong> Deutschen Leasing ab dem Geschäftsjahr 2008/<br />

09 und 2010/11 abgerufen werden. Hierdurch wird<br />

eine risikoadäquate Unterlegung <strong>der</strong> Aktivseite <strong>der</strong><br />

Bilanz gesichert und die Position <strong>der</strong> Deutschen Lea -<br />

sing am Kapitalmarkt aufgrund des mit <strong>der</strong> verbindli -<br />

chen Verpflichtung <strong>der</strong> Anteilseigner zum Aus druck<br />

kommenden impliziten Supports zusätzlich und<br />

dauerhaft gestärkt. Mit <strong>der</strong> Kapitalerhöhung ist <strong>der</strong><br />

Eigenkapitalbedarf auf <strong>der</strong> Grundlage des aktuel len<br />

Wachstumstempos damit längerfristig gedeckt.<br />

Im Geschäftsjahr wurde erstmals ein revolvie -<br />

rend nutzbares Asset-Backed-Commercial Paper-Pro -<br />

gramm über maximal € 300 Mio. aufgelegt, das sukzes -<br />

sive zur Finanzierung von Neugeschäft ausgeschöpft<br />

wird. Hierzu werden aus dem Neuzugang zukünftige<br />

For<strong>der</strong>ungen aus dem Flotten-Leasing und aus dem<br />

Autoretailgeschäft verbrieft. Die Arrangierung des<br />

ABCP-Programms erfolgte gemeinsam durch die<br />

Landesbank Hessen-Thüringen und die ABN Amro<br />

Bank N.V. Mit dieser Transaktion erweitert die Deut sche<br />

Leasing ihre Finanzierungsmöglichkeiten. Mit <strong>der</strong><br />

gegen Ende des Geschäftsjahres aufgekommenen Dis -<br />

kussion über die Verbriefung von Hypotheken darle -<br />

hen bonitätsschwacher Schuldner in den USA wurde<br />

<strong>der</strong> Markt für solche ABCP-Transaktionen negativ<br />

beeinflusst. Die Liquidität <strong>der</strong> für die Refinanzierung<br />

<strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Deutschen Leasing zuständigen<br />

Zweckgesellschaften war jedoch je<strong>der</strong>zeit gegeben.<br />

In Bulgarien steht die Deutsche Leasing Bulgaria<br />

EAD in Sofia seit dem Geschäftsjahr 2006/07 Vendo ren<br />

für die Realisierung gemeinsamer Marktziele zur Seite.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Deutschen Leasing USA Inc.<br />

bietet die Deutsche Leasing ihren Geschäftspartnern<br />

nunmehr auch in den USA ihre Dienstleistungen an.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> enormen Größe des Marktes und zahl -<br />

reicher Anfragen von Partnern rechnet sie mit beson -<br />

<strong>der</strong>s starken Wachstumsimpulsen für ihr Geschäft.<br />

Der Gesellschaftsanteil an <strong>der</strong> Bank Austria<br />

Creditanstalt Fuhrparkmanagement GmbH wurde im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr veräußert in Folge <strong>der</strong><br />

Übernahme <strong>der</strong> Bank Austria Creditanstalt AG durch<br />

die UniCredit Gruppe.


– Marktführerschaft weiter<br />

ausgebaut<br />

– Starkes Wachstum über alle<br />

Segmente<br />

– Deutliche Substanzwert -<br />

steigerung<br />

Gesamtwirtschaftlicher Rahmen und Geschäftsverlauf<br />

Die bemerkenswerte Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing im Geschäftsjahr 2006/07 ist auch im Zusam -<br />

menhang mit <strong>der</strong> stabilen Konjunkturlage in Deutsch -<br />

land als wichtigstem europäischen Einzelmarkt zu<br />

sehen. Nach <strong>der</strong> Konjunkturprognose des DIHK ist<br />

für das Kalen<strong>der</strong>jahr 2007 mit einem Wachstum <strong>der</strong><br />

Aus rüstungsinvestitionen in Deutschland von ca. 9 %<br />

zu rechnen (Vorjahr 8,3 %).<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Leasing-Investitionen an den<br />

gesamtwirtschaftlichen Investitionen in Deutschland<br />

hat sich im Kalen<strong>der</strong>jahr mit 18,0 % (Forecast) leicht<br />

gesteigert. Die Immobilien-Leasingquote liegt bei<br />

7,0 % (Vorjahr 8,1 %), die Mobilien-Leasingquote erhöht<br />

sich von 22,5 % im Vorjahr auf 23,2 % (Forecast) in 2007.<br />

Die Deutsche Leasing bewegte sich im abgelau -<br />

fenen Geschäftsjahr in einem durch eine spürbare Be -<br />

lebung <strong>der</strong> Nachfrage nach Konsum- und Investitions -<br />

gütern geprägten gesamtwirtschaftlichen Umfeld und<br />

konnte unter diesen verbesserten konjunkturellen<br />

Rahmenbedingungen ihre ambitionierte Wachstumsplanung<br />

sehr deutlich übertreffen. Im Geschäftsjahr<br />

2006/07 erreichte das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing Gruppe € 7,8 Mrd. und damit ein um € 1,5 Mrd.<br />

über dem Vorjahr liegendes Volumen.<br />

Im Verhältnis zum Vorjahr konnte die Deutsche<br />

Leasing ihren steilen Wachstumskurs erheblich über -<br />

treffen. Sie hat ihre Marktposition deutlich ausgebaut<br />

und profitierte als Marktführer überproportional am<br />

Zuwachs bei den Ausrüstungsinvestitionen. Unter den<br />

herstellerunabhängigen Leasinggesellschaften nimmt<br />

die Deutsche Leasing in Deutschland weiter hin den<br />

Spitzenplatz ein.<br />

Investitionen und Leasing<br />

2007<br />

Quelle: BDL 11/2007<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen Leasing im Vergleich<br />

zu den Ausrüstungsinvestitionen<br />

Entwicklung des Neugeschäfts 1997–2007 (1997 = 100)<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Deutsche Leasing Gruppe<br />

Ausrüstungsinvestitionen Deutschland<br />

Ausrüstungsinvestitionen EU25<br />

Ausrüstungsinvestitionen<br />

€ 216,5 Mrd.<br />

davon Mobilien-Leasing<br />

€ 50,3 Mrd. (Quote 23,2%)<br />

Immobilien<br />

€ 101,9 Mrd.<br />

davon Immobilien-Leasing<br />

€ 7,1 Mrd. (Quote 7,0%)<br />

97 98 99 00 01 02 03 04 05 06<br />

Quelle: ifo Investitionstest, Eurostat<br />

07*<br />

*Investitionswerte 2007 geschätzt<br />

47


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Segmentbetrachtung<br />

Das Neugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing verteilt sich<br />

auf die folgenden Segmente:<br />

Geschäftssegment Mio. € Anteil Mio. € Anteil %<br />

Maschinen<br />

und betriebliche<br />

in % in %<br />

Einrichtungen 3.580 46 2.883 46 + 24<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Informations- und<br />

Kommunikations-<br />

2.155 27 1.767 28 + 22<br />

technik 493 6 496 8 - 1<br />

Maschinen und betriebliche Einrichtungen<br />

Im Berichtsjahr waren Steigerungen im Breiten- wie<br />

im Großgeschäft zu verzeichnen. Aufgrund <strong>der</strong> Asset-<br />

Kompetenz und <strong>der</strong> weiter verstärkten Zusammenarbeit<br />

mit den Sparkassen konnte das beachtliche<br />

Wachstum des Vorjahres noch deutlich übertroffen<br />

werden. Das traditionell starke Marktsegment wuchs<br />

deutlich um 24 %. Die Entwicklung war begünstigt<br />

durch einen hohen Exportanteil unserer Vendoren<br />

und eine insgesamt vorteilhafte Wirtschaftslage des<br />

deutschen Maschinenbaus. Herauszustellen ist ferner<br />

die weiter steigende Nachfrage nach Operating<br />

Leasing-Lösungen unserer Kunden sowie die äußerst<br />

positive Entwicklung in den Marktsegmenten Agrartechnik<br />

und Baumaschinen.<br />

48<br />

2006/ 07<br />

Anschaffungswerte<br />

2005/ 06<br />

Anschaffungswerte<br />

Wachstum<br />

2006/07<br />

Deutsche Leasing 6.228 79 5.146 81 + 21<br />

DAL 1.610 21 1.169 19 + 38<br />

Deutsche Leasing<br />

Gruppe 7.838 100 6.315 100 + 24<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Das Neugeschäft im Autoleasing ist insgesamt um<br />

22 % weiter deutlich angestiegen. Wachstumstreiber<br />

waren im Berichtsjahr insbeson<strong>der</strong>e das Sparkassen-<br />

Autoleasing und im Beson<strong>der</strong>en <strong>der</strong> Sparkassen-<br />

Auto kredit, dessen Neugeschäftsvolumen sich mehr<br />

als verdoppeln konnte.<br />

Anteil an diesem Erfolg hatte auch das neu<br />

instal lier te KundenCenterFlotte, in dem speziell ausge -<br />

bildete Fachleute mit Vertrags-, Versicherungs- und<br />

Kfz-Kennt nissen zusammenarbeiten, um Kundenan -<br />

fragen wei testgehend fallabschließend zu lösen. Eine<br />

im Berichts jahr durchgeführte Kundenbefra gung er -<br />

gab, dass die Zufriedenheit <strong>der</strong> Kunden des Geschäfts -<br />

feldes Flotte signifikant gesteigert werden konnte. Die<br />

Deutsche Leasing hat ihren Fuhrparkmanage ment pro -<br />

zess einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000<br />

erfolgreich unterzogen.<br />

Zur Vermarktung <strong>der</strong> Leasingrückläufer nutzt<br />

die Deutsche Leasing ihre Tochtergesellschaft Auto-<br />

Expo Deutsche Auto-Markt GmbH. Sie gehört mit<br />

8.400 verkauften Fahrzeugen und einem Umsatz von<br />

über € 91 Mio. im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den<br />

größten Gebrauchtwagenhändlern in Deutschland.<br />

Die Fahrzeuge werden überwiegend an Autohändler<br />

vermarktet; in zunehmendem Umfang aber auch an<br />

Endverbraucher.<br />

Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Aufgrund des deutlichen Preisverfalls stagnierte das<br />

Geschäftsfeld volumensmäßig in etwa auf dem<br />

Niveau des Vorjahres, obwohl im Hardware-Operating<br />

Leasing im Neugeschäft zweistellige Zuwachsraten<br />

erzielt werden konnten. An<strong>der</strong>erseits ergaben sich<br />

Rück gänge im Softwareleasing, da die steuerliche Ab -<br />

bildung bestimmter Softwareleasinglösungen erst mit<br />

<strong>der</strong> Finanzverwaltung geklärt werden musste.<br />

<strong>Als</strong> Dienstleister deckt die Deutsche Leasing<br />

den gesamten „leasing life-cycle“ ab. Die Unabhängigkeit<br />

von Hard- o<strong>der</strong> Softwareherstellern erlaubt <strong>der</strong><br />

Deutschen Leasing, in die Rolle als „trusted advisor“<br />

zu gehen und optimale Lösungen für den Kunden zu<br />

erarbeiten. Von <strong>der</strong> Beratung bei <strong>der</strong> Anschaffung bis<br />

hin zur revisionssicheren Datenlöschung und globa len<br />

Verwertung bietet sie im Rahmen ihres select-sour cing-<br />

Ansatzes Dienstleistungspakete an, <strong>der</strong>en Anteil an


<strong>der</strong> Wertschöpfung beständig zunimmt. Diese Ab läu fe<br />

werden durch eine DIN EN ISO 9001:2000 Zerti fizie -<br />

rung für den Geltungsbereich „Leasinggeber für IT-<br />

Hardware sowie Anbieter und Entwickler komplemen -<br />

tärer Dienstleistungen“ untermauert. Im Geschäftsjahr<br />

wurde in Duisburg ein eigenes Service- und Logis -<br />

tikzentrum für Leasingrückläufer eröffnet. Hiermit<br />

plant die Deutsche Leasing, weitere Wertschöpfungsbeiträge<br />

aus <strong>der</strong> Verwertung zu erzielen.<br />

Der Kundenstamm setzt sich aus Unternehmen<br />

ver schiedenster Größenordnungen und Branchen zu -<br />

sam men; unter den DAX-notierten Unternehmen zählt<br />

jedes vierte zu den Kunden.<br />

Sparkassen-Geschäft<br />

Mit einem Zuwachs von 31 % im Sparkassen-Neugeschäft<br />

hat sich die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing mit den Sparkassen wie<strong>der</strong>um als <strong>der</strong> stärkste<br />

Wachstumstreiber herausgestellt. Der Anteil am Ge -<br />

samtneugeschäft <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe be -<br />

trägt über ein Drittel und hat weiter stark ansteigende<br />

Tendenz. Zu diesem überdurchschnittlichen Wachstum<br />

haben alle Zielmärkte im Sparkassenleasing, <strong>der</strong><br />

Sparkassen-Autokredit und das Vernetzungsgeschäft<br />

beigetragen.<br />

Ausland<br />

Neben ihrer starken Inlandspräsenz ist die Deutsche<br />

Leasing mit Tochtergesellschaften überwiegend in<br />

Europa, aber auch in Asien und Amerika präsent. Im<br />

Ausland konnte die Deutsche Leasing Gruppe erneut<br />

eine deutliche Steigerung <strong>der</strong> Neugeschäftsvolumina<br />

gegenüber dem Vorjahr um hervorragende 30 % (Vor -<br />

jahr 37 %) auf erstmalig über € 1 Mrd. erzielen. Der<br />

Anteil des im Ausland akquirierten Neugeschäfts am<br />

gesamten Neugeschäft <strong>der</strong> Deutsche Leasing liegt im<br />

Berichtszeitraum bei 17 % (Vorjahr 16 %). Hierin be -<br />

stätigt sich die Strategie, im Einklang mit den Interes -<br />

sen <strong>der</strong> Vendoren ausländische Märkte zu erschließen.<br />

Einen weiteren Impuls für das Auslandsge schäft<br />

erwartet die Deutsche Leasing auch aus <strong>der</strong> Beteili -<br />

gung an <strong>der</strong> S CountryDesk GmbH. Bei dieser Einrich -<br />

tung <strong>der</strong> Sparkassenorganisation unterstützen sich<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe durch<br />

Informationsaustausch hinsichtlich ihrer Auslandsaktivitäten<br />

und -erfahrungen.<br />

Land<br />

1<br />

Aufnahme <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2006/07<br />

2<br />

Aufnahme <strong>der</strong> Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2007/08<br />

3 Verkauft im Geschäftsjahr 2006/07<br />

Mio. € %<br />

Tschechische Republik 160 23<br />

Polen 134 24<br />

Spanien 123 32<br />

Großbritannien 117 37<br />

Italien 117 16<br />

Russland 102 55<br />

Ungarn 83 50<br />

Frankreich 70 3<br />

China 43 56<br />

Slowakei 32 37<br />

Irland 28 211<br />

Nie<strong>der</strong>lande 18 20<br />

Bulgarien 1<br />

Schweden 1<br />

USA 2<br />

Österreich 3<br />

Neugeschäft<br />

Deutsche Leasing 2006/07<br />

Wachstum<br />

15 –<br />

14 –<br />

– –<br />

14 –<br />

Summe 1.071 30<br />

DAL<br />

Im Kalen<strong>der</strong>jahr 2007 rechnet die DAL mit einem<br />

leichten Anstieg ihres Geschäftsvolumens auf € 1,8 Mrd.<br />

Die beiden Geschäftsfel<strong>der</strong> Immobilien-Leasing und<br />

Structured Finance sind in etwa von gleich großer<br />

Bedeutung und werden durch Baumanagementdienstleistungen<br />

ergänzt. Das Structured Finance-<br />

Geschäft umfasst im Wesentlichen Großgeschäfte.<br />

Dieses Geschäftsfeld wurde durch die Übernahme des<br />

Projektleasinggeschäftes <strong>der</strong> Deutschen Leasing er -<br />

gänzt. Im Geschäftsjahr zeigte sich, dass das Geschäft<br />

mit dem Mittelstand im Immobilienleasing zunimmt<br />

und sich die Zusammenarbeit mit den Sparkassen<br />

sehr positiv entwickelt.<br />

Die DAL hat im Berichtsjahr einen Gesellschafts -<br />

anteil von 60 % an <strong>der</strong> Deutschen PPP Holding GmbH<br />

(PPP: Public Private Partnership) erworben. Die Gesellschaft<br />

berät öffentliche Auftraggeber und unterstützt<br />

sie bei Planung, Bau und Finanzierung. Durch diese<br />

Beteiligung soll das Angebot an Dienstleistungen wei -<br />

ter ausgebaut, eine Kompetenzcenterfunktion im<br />

49


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Geschäftsfeld PPP erreicht und bundesweit allen Spar -<br />

kassen und Landesbanken zur Verfügung gestellt wer -<br />

den. Hieraus sind deutlich Zugewinne für die Spar -<br />

kassen-Finanzgruppe zu erwarten, da dieses Angebot<br />

bei <strong>der</strong> öffentlichen Hand auf eine breite Nachfrage<br />

trifft.<br />

Die HSH N Nordic Finance AB mit Sitz in Stockholm<br />

bearbeitet innerhalb <strong>der</strong> DAL-Gruppe die nordeuropäischen<br />

Märkte. Neben dem Immobilien-Lea sing<br />

bietet die Nordic Finance strukturierte Mobilien-Lea -<br />

singlösungen im Big-Ticket-Segment (z.B. Schiffs- und<br />

Containerfinanzierungen, Schienenfahrzeuge, Heizkraftanlagen<br />

etc.) an.<br />

Über die Amentum Capital Limited mit Sitz in<br />

Dublin, ein Joint Venture von DAL-Gruppe und HSH<br />

Nordbank AG, werden Operating Leases von Flugzeu -<br />

gen sowie sonstigem Equipment <strong>der</strong> Luftverkehrsbranche<br />

angeboten. Darüber hinaus stellt die Gesellschaft<br />

in ihrem Spezialsegment asset-bezogene Bera -<br />

tungsdienstleistungen zur Verfügung.<br />

Bad Homburger Inkasso GmbH<br />

Über die Beteiligung an <strong>der</strong> Bad Homburger Inkasso<br />

GmbH (BHI) wird ein ganzheitliches Angebot zum<br />

effizienten For<strong>der</strong>ungs- und Sicherheitenmanage ment<br />

am Markt platziert. Die Gesellschaft ist als Inkasso -<br />

unternehmen vom Landgerichtspräsidenten Frankfurt<br />

am Main zugelassen und Mitglied im Bundesverband<br />

Deutscher Inkassounternehmen (BDIU). <strong>Als</strong><br />

Kompetenzcenter <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe hat<br />

sich die BHI innerhalb weniger Jahre als Marktführer<br />

etabliert. Rund 300.000 For<strong>der</strong>ungen mit einem Volu -<br />

men von nahezu € 4 Mrd. werden <strong>der</strong>zeit bearbeitet.<br />

Die Spezialisierung und <strong>der</strong> Einsatz einer innovativen<br />

und leistungsfähigen Software sind Erfolgsgaranten.<br />

Im Geschäftsjahr hat die BHI erneut ihre Ziele weit<br />

übertroffen und ist enorm gewachsen.<br />

Ertragslage<br />

Die Konzern-Umsatzerlöse haben sich auf Basis <strong>der</strong><br />

deutlichen Ausdehnung des Portfolios im abgelaufe -<br />

nen Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahreswert um<br />

€ 559 Mio. auf € 4,4 Mrd. erhöht.<br />

Der Konzern-Jahresüberschuss zeigt ein Ergeb -<br />

nis in Höhe von € 20,0 Mio., das die leasingtypischen<br />

Effekte mit <strong>der</strong> Bildung von stillen Reserven bei<br />

50<br />

starkem Wachstum beinhaltet. Das um diese Effekte,<br />

mittels <strong>der</strong> Substanzwertverän<strong>der</strong>ung bereinigte Wirt -<br />

schaftliche Ergebnis in <strong>der</strong> Definition des BDL (Bundes -<br />

verband Deutscher Leasing-Unternehmen), das neben<br />

rein operativen Elementen auch neutrale und außerordentliche<br />

Effekte erfasst, wächst um 70 % gemessen<br />

am Vorjahr.<br />

Das neugeschäftsbezogene operative Ergebnis<br />

des Jahres liegt mit 20 % deutlich über dem ambitio -<br />

nierten Plan und mit 50 % über dem Vorjahresniveau.<br />

Der starke Wettbewerb insbeson<strong>der</strong>e mit den Geschäfts -<br />

banken und <strong>der</strong> erhöhte Margendruck belasten die<br />

Ergebnissituation. Mit dem deutlichen Neugeschäftswachstum<br />

von 24 % konnten die Deckungsbeiträge<br />

jedoch absolut um ca. 13 % gesteigert werden, wäh rend<br />

sich die Unternehmenskosten nur um knapp 5 %<br />

erhöhten. Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben ist, dass die gute<br />

Ergebnisentwicklung mit einer stetig steigenden Ent -<br />

wicklung des Zinsniveaus und daraus resultierenden<br />

„windfall losses“ belastet war.<br />

In einem sich erneut positiv entwickelnden<br />

Bewer tungsergebnis zeigen sich die hervorragenden<br />

Leistun gen des Risikomanagements und die günstige<br />

Entwick lung <strong>der</strong> Ausfallsituation.<br />

Die Unternehmenskosten des Berichtsjahres<br />

liegen nach konsequenter Umsetzung einer restrik ti -<br />

ven Kostenpolitik trotz deutlich ausgeweiteten<br />

Entwicklung des Hauptrefinanzierungszinssatzes<br />

<strong>der</strong> Europäischen Zentralbank in %<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

1,50<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

März<br />

2006<br />

September<br />

2007


Geschäftsvolumens lediglich um knapp 5 % über dem<br />

Niveau des Vorjahres. Dabei ist insbeson<strong>der</strong>e zu be -<br />

rücksichtigen, dass die Deutsche Leasing natürlich<br />

auch im Geschäftsjahr 2006/07 – ihrer Strategie fol gend<br />

– weiterhin notwendige Investitionen in neue strate -<br />

gische Märkte, Produkte, Prozesse und Systeme durch -<br />

geführt hat. Intensive Projektaktivitäten haben zu -<br />

nächst zu Ergebnisbelastungen geführt, ihr Return<br />

wird jedoch die Produktivität in Folgejahren erhöhen<br />

und hat sie in <strong>der</strong> abgelaufenen Periode schon merklich<br />

erhöht.<br />

Die kontinuierlich guten Ergebnisse <strong>der</strong> Deut -<br />

schen Leasing Gruppe sind Resultat <strong>der</strong> zukunftsge -<br />

richteten erfolgs- und wachstumsorientierten Unternehmensstrategie<br />

und <strong>der</strong> konsequenten Fokussie -<br />

rung auf die strategisch relevanten Hebel und Werttreiber.<br />

Bei erneut deutlicher Substanzwertsteigerung<br />

wird <strong>der</strong> Jahresüberschuss <strong>der</strong> Muttergesellschaft in<br />

Höhe von € 32,5 Mio. (Vj. € 25,0 Mio.) ausgewiesen. Der<br />

Substanzwert gibt den Wert des Eigenkapitals <strong>der</strong><br />

Deutsche Leasing Gruppe nach Aufdeckung <strong>der</strong> Stil len<br />

Reserven an und wird entsprechend dem vom Bun -<br />

desverband Deutscher Leasing-Unternehmen empfohlenen<br />

Schema und Inhalt ermittelt. Der Wert wird<br />

vom Abschlussprüfer <strong>der</strong> Deutschen Leasing geprüft<br />

und mit einer Bestätigung versehen.<br />

Finanzlage<br />

Der Bestand <strong>der</strong> Fremdfinanzierungsmittel <strong>der</strong> in- und<br />

ausländischen Gesellschaften (ohne DAL-Gruppe) ist –<br />

dem Wachstum des Neugeschäfts folgend – im Jahres -<br />

vergleich um 18,8 % angestiegen. Die unterschied li che<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Bestände <strong>der</strong> Finanzierungsinstrumente<br />

spiegelt insbeson<strong>der</strong>e den durch die Zinsentwicklung<br />

bedingten verstärkten Einsatz von Zins<strong>der</strong>i -<br />

vaten, <strong>der</strong> regelmäßig mit korrespondierenden kurzfristigen<br />

Mittelaufnahmen einhergeht, sowie das<br />

erneut überdurchschnittliche Wachstum des Neuge -<br />

schäfts <strong>der</strong> Auslandsgesellschaften wi<strong>der</strong>. Seit Juni<br />

2007 wird als weiteres Instrument die Finanzierung<br />

über Asset-Backed-Commercial Paper (ABCP) genutzt.<br />

Der verstärkte Einsatz von Zins<strong>der</strong>ivaten in Verbin -<br />

dung mit kurzfristigen Mittelaufnahmen bedingt eben -<br />

so wie das ABCP den Rückgang des Finanzie rungs be -<br />

standes im Doppelstock-For<strong>der</strong>ungsverkauf.<br />

Aufgenommene Fremdmittel (Bestand)<br />

in Mio. €<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0<br />

1.003<br />

1.449<br />

Kredite <strong>der</strong> Auslandsgesellschaften<br />

1.857<br />

2.246<br />

Kurzfristige Kredite,<br />

Tages-/ Termingel<strong>der</strong>,<br />

Commercial Paper (Inland)<br />

1.065<br />

1.363<br />

Mittel- und langfristige<br />

Darlehen (Inland)<br />

For<strong>der</strong>ungsverkauf<br />

im Doppelstock (Inland)<br />

■ 30. 9. 2006 (Gesamt € 9.191 Mio.)<br />

■ 30. 9. 2007 (Gesamt € 10.920 Mio.)<br />

Direkter For<strong>der</strong>ungs verkauf<br />

(Einzel-Forfaitierung/Inland)<br />

Bezogen auf die Finanzierungspartner verteilt sich<br />

das Finanzierungsvolumen (Inland und Ausland, ohne<br />

DAL-Gruppe) wie folgt:<br />

1.581<br />

1.458<br />

3.684<br />

4.301<br />

Verteilung Finanzierungsvolumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

17 %<br />

23 % s<br />

60 %<br />

■ Sparkassen<br />

103<br />

0<br />

ABCP<br />

■ Landesbanken/DekaBank<br />

■ sonstige Banken<br />

(einschließlich<br />

Commercial Paper)<br />

51


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> nach <strong>der</strong>zeitiger Datenlage<br />

weiterhin zu erwartenden günstigen konjunkturellen<br />

Bedingungen geht die Deutsche Leasing – ungeachtet<br />

<strong>der</strong> seit August 2007 zu beobachtenden Turbulenzen<br />

an den Finanzmärkten – für das Geschäftsjahr<br />

2007/08 von mo<strong>der</strong>at steigenden Geld- und Kapital -<br />

marktzinsen aus. Aufgrund dieser Einschätzung<br />

wurden für einen Teil des künftig zu finanzierenden<br />

Neugeschäfts Zinssicherungen kontrahiert.<br />

Ab dem 1. Januar 2008 wird die Deutsche Lea -<br />

sing die Finanzierung über das Doppelstock-Modell<br />

einstellen und die bestehenden For<strong>der</strong>ungsverkaufsfinanzierungen<br />

in Darlehensfinanzierungen überfüh -<br />

ren. Die Gründe für diese Maßnahme sind die mit dem<br />

Doppelstock-Modell verbundenen hohen Prozess kos ten<br />

und verän<strong>der</strong>te steuerliche Rahmenbedingun gen.<br />

Außerdem steht mit <strong>der</strong> ABCP-Finanzierung nun mehr<br />

im Finanzierungsmix <strong>der</strong> Deutschen Leasing ein fle -<br />

xibel nutzbares Alternativinstrument zur Ver fügung.<br />

Vermögenslage<br />

Die Vermögenslage wird nach wie vor geprägt durch<br />

das Leasing-Vermögen als wesentlichem Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Konzernbilanzsumme. Zum Ende des Berichtsjahres<br />

liegt die Konzernbilanzsumme bei € 11,6 Mrd.<br />

(+ 18,4 % z. Vj.). Der bilanzielle Bestand des Leasing-<br />

Vermögens zu Anschaffungswerten hat sich um 11,9 %<br />

von € 11,8 Mrd. auf € 13,2 Mrd. erhöht. Das Gesamtvolumen<br />

<strong>der</strong> Assets un<strong>der</strong> Management <strong>der</strong> Deut schen<br />

Leasing Gruppe hat sich auf € 28,8 Mrd. erhöht.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Konzernbilanz teilt sich das<br />

Leasing-Vermögen zu Restbuchwerten am 30.9.2007<br />

in folgende Segmente auf:<br />

Geschäftssegment 2006/07 2005/06<br />

Mio. € Anteil Wachs- Mio. €<br />

in % tum in %<br />

Maschinen und<br />

betriebliche Einrichtungen 4.312 55 17 3.691<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Informations- und<br />

2.537 33 12 2.266<br />

Kommunikationstechnik 952 12 5 909<br />

Summe <strong>der</strong> Restbuchwerte 7.801 100 14 6.866<br />

52<br />

Das Leasing-Vermögen zu Restbuchwerten hat damit<br />

einen Anteil von 67,2 % an <strong>der</strong> Konzernbilanzsumme.<br />

Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen (im<br />

Wesentlichen Mietkauffor<strong>der</strong>ungen) machen 16,1 %,<br />

die For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft 12,6 % <strong>der</strong><br />

Bilanzsumme aus.<br />

– Konsequente Fortsetzung<br />

des erfolgreichen<br />

Risiko managements<br />

– Angemessene Risikovorsorge<br />

unter Anlegung vorsichtiger<br />

Maß stäbe<br />

Risikobericht<br />

Risikomanagement<br />

Ausgehend von ihrer Strategie 2009 folgt die Deut sche<br />

Leasing einem Wachstumspfad mit nachhaltigen Er -<br />

trägen. Die Risikopolitik <strong>der</strong> Deutschen Leasing unterstützt<br />

diese Strategie mit Steuerungsinstrumen ten,<br />

die Wachstum und Erträge ermögli chen und dauer -<br />

haft absichern.<br />

Die Risikosteuerung <strong>der</strong> Deutschen Leasing setzt<br />

Schwerpunkte, die sich von denen des klassi schen<br />

Finanzierungssektors, also den Banken, abhe ben. Das<br />

fungible Leasing-Objekt und dessen Wertverlauf ste -<br />

hen im Vor<strong>der</strong>grund. Europaweite Studien zeigen, dass<br />

durch die Verwertungserlöse <strong>der</strong> Objekte als fungible<br />

Assets und <strong>der</strong> vertieften Kenntnis in den Objekt -<br />

märkten die Verlustquoten in <strong>der</strong> Regel deutlich unter<br />

denen vergleichbarer, besicherter Kredite liegen.<br />

In <strong>der</strong> Gesamt-Risiko-Steuerung lehnt sich die<br />

Deutsche Leasing trotz <strong>der</strong> deutlich abweichenden<br />

Risikoinhalte als Leasinggesellschaft – soweit sinnvoll<br />

und mit entsprechenden Modifikationen – an die<br />

Stan dards im Bankgewerbe an. Darüber hinaus greift<br />

sie möglichst auf einheitliche Systematiken, Vorge -<br />

hensweisen und Modelle <strong>der</strong> Sparkassen-Organisa tion<br />

unter entsprechen<strong>der</strong> Anpassung an die Beson<strong>der</strong> -<br />

heiten des Leasing-Geschäftes zurück.


Das Risikomanagement verfolgt die Zielsetzung, die<br />

Risikotragfähigkeit <strong>der</strong> Deutschen Leasing einerseits<br />

und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko<br />

und Chance/Ertrag an<strong>der</strong>erseits sicherzustellen.<br />

Vor diesem Hintergrund erachtet die Deutsche<br />

Leasing die nachfolgenden Risiken als Schwerpunkte<br />

des Risikomanagements:<br />

Asset-Risiken<br />

Hierbei handelt es sich um Wert- und Ertragsrisiken,<br />

vor allem aus Vertragskonstruktionen mit offenen<br />

Restwerten, bei denen die Deutsche Leasing die kal -<br />

kulierten Restwerte <strong>der</strong> Objekte nicht an Dritte weiter -<br />

reicht. Die wesentlichen zu steuernden Volumi na aus<br />

diesen Risiken resultieren heute aus dem Autoge schäft.<br />

Aber auch in den Bereichen Equip und Information<br />

Technology baut die Deutsche Leasing zunehmend<br />

Portfolios mit offenen Restwerten auf.<br />

Verträge mit offenen Restwerten werden<br />

zukünftig aufgrund <strong>der</strong> verbreiterten Anwendung <strong>der</strong><br />

IFRS stärker nachgefragt werden. Damit wird dem<br />

Asset-Know how und Asset-Management ein deutlich<br />

höherer Stellenwert zukommen als bislang.<br />

Adress-Risiken<br />

Hierunter fallen sämtliche Risiken, die einer Kundeno<strong>der</strong><br />

Lieferantenadresse zugeordnet werden können.<br />

Neben den klassischen Bonitätsrisiken <strong>der</strong> Kunden<br />

müssen Risiken aus <strong>der</strong> Leasinggeber-/Vermieterrolle<br />

gesteuert und beherrscht werden.<br />

Zur Identifikation und zur Messung <strong>der</strong> Adress-<br />

Risiken arbeitet die Deutsche Leasing neben den<br />

Rating-Systemen des DSGV und <strong>der</strong> RSU (Ratingsys tem<br />

<strong>der</strong> Landesbanken) mit Scoring-Systemen und einem<br />

Expertensystem.<br />

Treasury-Risiken<br />

In dieser Risikokategorie werden das Zinsrisiko (in<br />

<strong>der</strong> Regel aus <strong>der</strong> kurzfristigen Anfinanzierung <strong>der</strong><br />

Leasing-Verträge und Restwerte), die Liquiditätsrisi ken<br />

und mit untergeordneter Bedeutung die Währungsrisiken<br />

aus nicht in Euro denominierten Transaktio -<br />

nen subsumiert.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelles Risiko ist die Gefahr von Verlusten, die<br />

infolge einer Unzulänglichkeit o<strong>der</strong> des Versagens<br />

von internen Verfahren, Menschen und Systemen<br />

o<strong>der</strong> infolge externer Ereignisse eintritt. Diese Defini -<br />

tion schließt Rechtsrisiken ein, beinhaltet aber keine<br />

strategischen o<strong>der</strong> Reputationsrisiken. Veritätsrisiken<br />

werden ebenfalls als operationelle Risiken erfasst,<br />

aus Praktikabilitätsgründen kalkuliert die Deutsche<br />

Leasing diese Risiken aber noch im Rahmen <strong>der</strong> Stan -<br />

dardrisikokosten unter den Adressrisiken.<br />

Die organisatorische Plattform für das ganzheitliche<br />

Risikomanagement bildet das Risiko-Board<br />

<strong>der</strong> Deutschen Leasing. Das Risiko-Board hat die<br />

Aufgabe, den Vorstand bei <strong>der</strong> Risikosteuerung <strong>der</strong><br />

Deutschen Leasing insgesamt und bei <strong>der</strong> Entschei -<br />

dungsfindung zu risikorelevanten Themen zu unterstützen<br />

und zu beraten. In diesem institutionalisier ten<br />

Gremium laufen monatlich die Informationen <strong>der</strong><br />

verschiedenen Risikofel<strong>der</strong> zusammen. Die Behandlung<br />

<strong>der</strong> Einzelrisiken resultiert in strukturellen o<strong>der</strong><br />

organisatorischen Verbesserungen von Prozess abläu -<br />

fen o<strong>der</strong> konkreten Anweisungen zu Einzelfragen.<br />

Risikosituation<br />

Asset-Risiken<br />

Stand September 2007 hat die Deutsche Leasing nur<br />

im Autogeschäft nennenswerte Volumina an offenen<br />

Restwerten (€ 477 Mio.). Die Diversifizierung von<br />

einzelnen gut gängigen Fabrikaten und Modellen und<br />

die laufende Begleitung im Vertragsmanagement be -<br />

einflussen wesentlich die Verwertung von Fahrzeugen.<br />

Der Vertragsbestand setzt sich zu 68 % aus den Pre -<br />

miummarken VW/Audi, BMW und Mercedes-Benz zu -<br />

sammen.<br />

Der Markt für gebrauchte Fahrzeuge ist wie in<br />

den vergangenen Jahren durch einen Preisverfall ge -<br />

kennzeichnet. Eine bedeutende Ursache ist die Überproduktion<br />

an neuen Fahrzeugen, die mit hohen Nach -<br />

lässen in den Markt gebracht werden und somit die<br />

53


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Werte von gebrauchten Fahrzeugen drücken. Stei gende<br />

Standzeiten im Gebrauchtwagenhandel tun ihr Übri -<br />

ges dazu. Der Gebrauchtwagenmarkt hat sich in 2007<br />

nach langem Abwärtstrend wie<strong>der</strong> etwas erholt. In<br />

diesem Segment rechnet die Deutsche Leasing mittel -<br />

fristig noch mit einem leichten Rückgang und einer<br />

sich daran anschließenden Stabilisierung etwa auf<br />

heutigem Niveau. Über die regelmäßige Anpassung<br />

von Restwerten an die Marktgegebenheiten trägt die<br />

Deutsche Leasing diesem Umstand Rechnung. Die Ge -<br />

sellschaft generiert zusätzliche Erträge durch Serviceleistungen<br />

als einen wesentlichen Teil des Fuhrparkgeschäftes,<br />

mit denen die Effekte dieses Wertverfalls<br />

ausgeglichen werden können. Insgesamt betrachtet,<br />

gelingt es <strong>der</strong> Deutschen Leasing nach wie vor – trotz<br />

<strong>der</strong> Ertragsbelastung aus den gesunkenen Restwerten<br />

– gut auskömmliche Überschüsse zu erzielen. Dessen<br />

ungeachtet existiert für ungewöhnliche Marktsituatio -<br />

nen ein gut dotierter Risikopool in <strong>der</strong> Substanz, <strong>der</strong><br />

bisher nicht beansprucht wurde.<br />

Im Marktsegment Maschinen und betriebliche<br />

Einrichtungen wächst, getrieben durch die Verände -<br />

rungen <strong>der</strong> internationalen Bilanzierungsstandards,<br />

die Nachfrage nach Verträgen mit offenen Restwerten<br />

stetig. In <strong>der</strong> Folge wachsen auch die von <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing getragenen Restwertrisiken (Stand September<br />

2007 € 104 Mio.). Da diese Marktentwicklung vorher -<br />

gesehen wurde, hat die Deutsche Leasing ein in allen<br />

Be- und Verwertungsfragen kompetentes, eigenes<br />

Asset-Management-Team und mit dem spezialisierten<br />

assoziierten Unternehmen NetBid Industrie-Auktio nen<br />

AG eine solide Grundlage zur Ausweitung dieses<br />

Geschäftsmodells.<br />

Bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing Information Techno -<br />

logy baut die Deutsche Leasing ein wachsendes Port -<br />

folio mit offenen Restwerten (Stand September 2007<br />

€ 30 Mio.) mit guten Bonitäten auf. Durch die gute<br />

Kun denstruktur in Verbindung mit konservativen Be -<br />

wertungs- und Verwertungsansätzen <strong>der</strong> Leasing-<br />

Gegenstände erwartet die Deutsche Leasing Informa -<br />

tion Technology mit den darüber hinaus erzielbaren<br />

Nachgeschäftsansätzen weiterhin einen stabilen<br />

Ergebnisbeitrag.<br />

54<br />

Adress-Risiken<br />

Im Geschäftsjahr 2006/07 haben sich rückläufige<br />

Insolvenzzahlen und die gute Konjunktur weiterhin<br />

positiv auf das Ausfallergebnis ausgewirkt. Gleichzei tig<br />

tragen die Maßnahmen <strong>der</strong> operativen Kreditrisiko stra -<br />

tegie und die erfolgreiche Sanierungsarbeit bei schwie -<br />

rigen Engagements zum guten Ausfallergebnis bei.<br />

Mit insgesamt € 21,5 Mio. liegen die Ist-Ausfälle bei<br />

einem weiter gestiegenen Leasingvermögen um<br />

€ 4,7 Mio. über dem aus Risikosicht sehr guten Vorjahr,<br />

aber noch unter den Ist-Ausfällen des Geschäftsjahres<br />

2004/05. Dazu hat insbeson<strong>der</strong>e die Entwicklung im<br />

Geschäftsbereich DL:EQUIP beigetragen. Trotz <strong>der</strong> er -<br />

höhten Ausfallvolumina liegen die Ausfälle insge samt<br />

um über € 10 Mio. unter den kalkulierten Standardrisikokosten.<br />

Zu den Segmenten im Einzelnen:<br />

Ausfall in Mio. €<br />

Segment Ist 2006/07 Ist 2005/06<br />

Maschinen und<br />

betriebliche Einrichtungen 11,4 3,9<br />

Straßenfahrzeuge<br />

Informations- und<br />

4,7 4,1<br />

Kommunikationstechnik 2,2 5,3<br />

Ausland 3,2 3,5<br />

Deutsche Leasing 21,5 16,8<br />

Das Kundenportfolio ist in den einzelnen Branchen<br />

breit gestreut, Konzentrationen in einzelnen Wirtschaftszweigen<br />

sind weiterhin nicht festzustellen.<br />

Die Bonitätsstruktur hat sich im Geschäftsjahr<br />

2006/07 weiter verbessert. Das um 21% gestiegene<br />

Neugeschäftsvolumen <strong>der</strong> Deutschen Leasing (ohne<br />

Sparkassenleasing) konnte überwiegend besseren<br />

Ratingstufen als im Vorjahr zugeordnet werden.<br />

Die Recovery Rates (Summe <strong>der</strong> Verwertungserlöse<br />

und sonstigen Erlöse abzüglich verwertungsbe -<br />

dingter Kosten im Verhältnis zu den barwertigen Rest -<br />

for<strong>der</strong>ungen inkl. Marge) sind seit Jahren auf hohem<br />

Niveau stabil.


Die Deutsche Leasing arbeitet permanent an <strong>der</strong> Ver -<br />

besserung des Risikomanagements. Mittelfristig sollen<br />

in einem neuen DV-System konzernweit für alle Produkte<br />

die risikorelevanten Informationen bereitge stellt<br />

und somit die Grundlage für eine gesamtheit liche<br />

Kreditrisikosteuerung geschaffen werden. In einem<br />

ersten Schritt wurde ein Risikomanagement-System<br />

für die DIF Bank implementiert, das den euro päischen<br />

Eigenkapitalvorschriften Rechnung trägt. Die DIF Bank<br />

hat die Zulassung für den IRBA-Basisansatz (Internal<br />

Ratings Based Approach) beantragt. Die Zulassungsprüfung<br />

durch die Deutsche Bundesbank ist erfolgt.<br />

Die DIF Bank rechnet mit <strong>der</strong> Zulas sung durch die BaFin<br />

und wird voraussichtlich ab dem 01.01.2008 das Kapi -<br />

tal <strong>der</strong> Bank nach dem IRBA-Basis ansatz ermitteln.<br />

Der geplanten mittelfristigen Vereinheitlichung<br />

<strong>der</strong> nationalen und internationalen Risikobewer tungs -<br />

systeme ist die Deutsche Leasing im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr durch die Implementierung des Landesbankenratings<br />

RSU (Modul Corporates) einen großen<br />

Schritt näher gekommen. Da das RSU-Rating auch für<br />

nationale Konzerne mit einem Umsatz > € 500 Mio.<br />

Anwendung findet und ohnehin die Risikoklassen des<br />

DSGV-Ratings mit denen des RSU-Ratings identisch<br />

sind, ermöglicht das RSU-Rating einen validen Abgleich<br />

<strong>der</strong> Risiken im In- und Auslandsgeschäft.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde eine Über -<br />

wachungsdatenbank für die Auslandsgesellschaften<br />

konzipiert, die künftig ein einheitliches Reporting für<br />

<strong>der</strong>artige Fälle im In- und Ausland ermöglicht.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Deutsche<br />

Leasing in drei Auslandsgesellschaften ein strategi -<br />

sches Früherkennungssystem erfolgreich getestet und<br />

erste Erfahrungen gesammelt. Derzeit wird dieses<br />

System weiter verfeinert und sukzessive auf weitere<br />

ausländische Tochtergesellschaften ausgeweitet.<br />

Treasury-Risiken<br />

Es entspricht dem Grundverständnis <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing, dass die Treasury-Aktivitäten unterstützende<br />

Funktionen verfolgen und das weitere Wachstum <strong>der</strong><br />

Gruppe durch die Gewährleistung einer je<strong>der</strong>zeit<br />

ausreichenden Liquidität und eine zinsoptimierte<br />

Finanzierung nachhaltig absichern. Insoweit betreibt<br />

die Deutsche Leasing – abweichend von einer Bank –<br />

keinen Eigenhandel mit Geld- und Kapitalmarktprodukten.<br />

Gleichwohl wurde im abgelaufenen Geschäfts -<br />

jahr im Umfeld steigen<strong>der</strong> Zinsen ein im Vergleich zu<br />

den Vorjahren aktiveres Management von Zinsrisiken<br />

betrieben. Die klassischen „Marktrisiken“ spielen<br />

aber weiterhin bei <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe eine<br />

untergeordnete Rolle.<br />

1. Liquiditätsrisiko<br />

Unter Liquiditätsrisiko versteht die Deutsche Leasing<br />

das Risiko, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen zu<br />

irgendeinem Zeitpunkt nicht nachkommen könnte.<br />

Die freien Fazilitäten per September 2007 zuzüglich<br />

<strong>der</strong> durch normale Tilgung im Zeitverlauf frei<br />

werdenden Linien decken bereits heute den Liqui di täts -<br />

bedarf aus dem geplanten Neugeschäft <strong>der</strong> Geschäftsjahre<br />

bis einschließlich 2008/09. Hierzu wurden im<br />

Ge schäftsjahr für das Inlandsgeschäft neue Kreditlinien<br />

in Höhe von rd. € 680 Mio. (überwiegend bei Spar -<br />

kassen und Landesbanken) sowie für die Finanzie rung<br />

des Auslandsgeschäfts weitere neue Kreditlinien in<br />

Höhe von rd. € 420 Mio. akquiriert.<br />

Die seit Anfang August 2007 in <strong>der</strong> Folge <strong>der</strong><br />

Subprime-Hypothekenkrise in den USA am Euro-Geld -<br />

markt entstandenen Marktturbulenzen haben zu kei -<br />

nem Zeitpunkt die Liquiditätsposition o<strong>der</strong> das Margen -<br />

gefüge <strong>der</strong> Deutschen Leasing beeinträchtigt.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> beschriebenen Entwicklung ist<br />

das Liquiditätsrisiko für die Deutsche Leasing Gruppe<br />

angemessen eingegrenzt.<br />

55


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

2. Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiko<br />

Die Überwachung und Steuerung <strong>der</strong> Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />

erfolgt zum einen über das Nominalvolumen<br />

<strong>der</strong> zins-inkongruenten Anfinanzierung von Neuge -<br />

schäft, zum an<strong>der</strong>en über Value-at-Risk-Berechnungen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Steuerungsmechanismen sind die Zins -<br />

risiken nach Einschätzung <strong>der</strong> Deutschen Leasing hin -<br />

reichend eingegrenzt.<br />

3. Wechselkursrisiko<br />

Im Inland beschränken sich die Fremdwährungspo si -<br />

tionen auf wenige, überwiegend in Schweizer Franken<br />

und US-Dollar geschlossene Großgeschäfte (Volumen<br />

ca. € 60 Mio.), die sämtlich währungskongruent finan -<br />

ziert sind. Risiken aus Wechselkursschwankungen be -<br />

stehen hier lediglich bezüglich <strong>der</strong> Marge. In den je -<br />

wei ligen ausländischen Tochtergesellschaften erfolgt<br />

die Finanzierung des operativen Geschäfts ebenfalls<br />

grundsätzlich währungskongruent.<br />

Vor diesem Hintergrund erachtet die Deutsche<br />

Leasing das Wechselkursrisiko für das operative<br />

Geschäft insgesamt für angemessen eingegrenzt.<br />

4. Limitausnutzungen<br />

Im Bereich <strong>der</strong> Treasury-Risiken sind Limite für die<br />

Nominalvolumina <strong>der</strong> inkongruenten Anfinanzierung<br />

und <strong>der</strong> Derivate-Geschäfte vorgegeben. Zu keinem<br />

Zeitpunkt im Geschäftsjahr 2006/07 ist es zu einer Über -<br />

schreitung dieser Limite gekommen.<br />

56<br />

VaR-Kurve DL-Konzern (99 %) in Mio. €<br />

5,0<br />

4,0<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0,0<br />

Sep. Nov.<br />

2006 2006 Dez.<br />

2006 Jan.<br />

2007 Feb.<br />

2007 Mrz.<br />

2007 Apr.<br />

2007 Mai<br />

2007 Jun.<br />

2007 Jul.<br />

2007 Aug.<br />

2007 Sep.<br />

Okt.<br />

2006<br />

2007<br />

VaR (99 %)<br />

Das Limit für inkongruente Anfinanzierungen von<br />

€ 490 Mio. für die gesamte Deutsche Leasing Gruppe<br />

(Deutsche Leasing € 400 Mio./DIF Bank € 90 Mio.) wurde<br />

im Geschäftsjahresverlauf mit maximal € 242,3 Mio.<br />

genutzt.<br />

Im Rahmen des Managements <strong>der</strong> Zinsrisiken<br />

werden Derivate, überwiegend in Form von Zinsswaps,<br />

genutzt. Das für <strong>der</strong>en Einsatz gesetzte Limit wurde<br />

aufgrund <strong>der</strong> erhöhten Anfor<strong>der</strong>ungen im Rahmen <strong>der</strong><br />

Steuerung von Passivvorläufen sowie aufgrund des<br />

kräftig wachsenden Neugeschäfts <strong>der</strong> ausländischen<br />

Tochtergesellschaften im Verlauf des Geschäftsjahres<br />

von € 1.500 Mio. auf insgesamt € 2.620 Mio. erweitert.<br />

Dieses Limit war per 30.09.2007 in Höhe von € 2.339 Mio.<br />

genutzt.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken resultieren aus allen betriebli -<br />

chen Aktivitäten und sind damit Teil des unternehme -<br />

rischen Handelns <strong>der</strong> Deutschen Leasing. Durch die<br />

steigende Komplexität bei Produkten und Prozessen<br />

erfahren die operationellen Risiken eine zunehmende<br />

Bedeutung. Ein systematisches Risikomanagement<br />

ermöglicht es, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und<br />

geeignete Steuerungsmaßnahmen zu <strong>der</strong>en Ver mei -<br />

dung o<strong>der</strong> Begrenzung zu ergreifen.<br />

Der Risikomanagementprozess sieht daher eine<br />

regelmäßige Risikoinventur und Risikoquantifizie rung<br />

vor. Darüber hinaus erfolgen Analysen von eingetre -<br />

tenen Verlustereignissen.<br />

Das Management <strong>der</strong> operationellen Risiken<br />

erfolgt zentral durch das Team Operationelles Risiko -<br />

management (ORM). ORM ist für die Strategie und die<br />

Steuerung <strong>der</strong> Prozesse verantwortlich. Die Verantwor -<br />

tung für das Management <strong>der</strong> Einzelrisiken obliegt<br />

den Verantwortlichen <strong>der</strong> einzelnen Organisationseinheiten.<br />

Das ORM umfasst alle Bereiche <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing im Inland, <strong>der</strong>en Auslandsgesellschaften sowie<br />

die Mehrheitsbeteiligung im Inland und die BHI/BHS.<br />

Von <strong>der</strong> DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />

wurde das Management <strong>der</strong> operationellen Risiken<br />

gem. § 25 a KWG ebenfalls auf ORM übertragen.<br />

Im Geschäftsjahr 2006/07 ergaben sich keine be -<br />

standsgefährdenden operationellen Risiken.


Prozess- und Rechtsrisiken<br />

Die Rückstellungen für laufende Prozesse betrugen<br />

zum Bilanzstichtag T€ 955. Die potentiellen Risiken für<br />

die Deutsche Leasing Gruppe aus laufenden Prozessen<br />

sind damit vollständig abgedeckt.<br />

Die Deutsche Leasing stand, wie viele an<strong>der</strong>e<br />

Leasinggesellschaften und Banken, in Geschäftsverbindung<br />

mit <strong>der</strong> FlowTex-Gruppe. Sechs Sparkassen,<br />

die von <strong>der</strong> LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse<br />

GmbH For<strong>der</strong>ungen aus Leasing-Verträgen regresslos<br />

angekauft hatten, haben die LGS Leasinggesellschaft<br />

<strong>der</strong> Sparkasse GmbH auf Schadenersatz verklagt. Im<br />

Jahre 2004 hat <strong>der</strong> BGH die Revision einer Sparkasse<br />

zurückgewiesen. In den an<strong>der</strong>en fünf Verfahren hat er<br />

die Rechtsstreite zur weiteren Sachverhaltsaufklärung<br />

an das OLG Frankfurt am Main zurückverwiesen. Auf<br />

die mündliche Verhandlung vom 26. September 2006<br />

hat das OLG Frankfurt am Main in zwei Verfahren die<br />

Klagen abgewiesen und die Revision nicht zugelassen.<br />

Beide betroffenen Sparkassen haben insoweit Nichtzu -<br />

lassungsbeschwerde erhoben. Im laufenden Ge schäfts -<br />

jahr wurden auf Anregung des Gerichts außergerichtliche<br />

Einigungen zur Beendigung dreier Verfahren<br />

erzielt. Zur Abdeckung <strong>der</strong> verbleibenden Risiken aus<br />

den von den Nichtzulassungsbeschwerden betrof fe nen<br />

Verfahren sind am Stichtag Rückstellungen in Höhe<br />

von € 18,4 Mio. (Vorjahr € 67 Mio.) eingestellt.<br />

Bei unverän<strong>der</strong>t konservativen Bewertungsmaßstäben<br />

hat die Deutsche Leasing für alle erkennbaren<br />

Risiken im Konzernabschluss angemessen Vor -<br />

sorge getroffen. Die dazu gebildeten außerplanmä ßi -<br />

gen Abschreibungen, Rückstellungen, Wertberichti -<br />

gun gen und Reserven nach § 340 f HGB wurden unter<br />

Anlegung vorsichtiger Maßstäbe in ausreichen<strong>der</strong><br />

Höhe eingestellt. Darüber hinaus besteht eine nennens -<br />

werte stille Risikovorsorge aufgrund leasingtypischer<br />

Aufwandsvorläufe. Hinsichtlich <strong>der</strong> künftigen Entwick -<br />

lung <strong>der</strong> Deutschen Leasing Gruppe sind beson<strong>der</strong>e,<br />

über das normale Maß hinausgehende und mit dem<br />

Geschäft verbundene Risiken nicht zu erkennen.<br />

Mitarbeiter und soziales Engagement<br />

Die Deutsche Leasing hat am Bilanzstichtag 1.380<br />

Mitarbeiter, 51 % Männer und 49 % Frauen, von denen<br />

1.110 im Inland und 270 im Ausland beschäf tigt sind.<br />

Daneben sind in <strong>der</strong> DAL 229 Mitarbeiter beschäftigt,<br />

so dass in <strong>der</strong> gesamten Deutschen Leasing Gruppe<br />

zum Stichtag insgesamt 1.609 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter tätig sind.<br />

Die durchschnittliche Firmenzugehörigkeit pro<br />

Beschäftigtem im Inland liegt bei neun Jahren bei<br />

einem Durchschnittsalter von 42 Jahren. Eine Fluktu -<br />

a tionsrate von nur 2,3 % und eine geringe Krankheitsquote<br />

von 2,8 % sind als Ausdruck <strong>der</strong> großen Zufrie -<br />

denheit <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ih rem<br />

Unternehmen zu werten. Die Ergebnisse <strong>der</strong> durchgeführten<br />

Mitarbeiterbefragung belegen diese starke<br />

Bindung eindrucksvoll. Über ein leistungs- und<br />

anreizorientiertes Vergütungssystem werden zudem<br />

finanzielle Ziele des Einzelnen transparent mit den<br />

strategischen Zielen des Unternehmens verbunden.<br />

Im Berichtsjahr hat die Deutsche Leasing ihr<br />

Leitbild aktualisiert. Basierend auf zahlreichen Inter -<br />

views mit den Mitarbeitern wurden Wertvorstellun gen,<br />

die das Denken und Handeln leiten, ermittelt und in<br />

ein Unternehmensleitbild transformiert. Mitarbeiter<br />

und Führungskräfte sind entschlossen, sich an den<br />

im Rahmen des Deutsche Leasing „WIR-Prozesses“<br />

abgeleiteten Zielen, Werten und Wegen zu orientie ren.<br />

Die Wege und Werte sind im Einzelnen: Kundenorien -<br />

tierung und Partnerschaft, Begeisterung und Engage -<br />

ment, Innovation und Verän<strong>der</strong>ung, Teamgeist und<br />

Erfolg, Vertrauen und Verantwortung, Herausforde -<br />

rung und Initiative, Wertschätzung und Verbindlichkeit,<br />

Offenheit und Transparenz. Mit dieser werteorientierten<br />

Führungs- und Unternehmenskultur soll<br />

<strong>der</strong> zukünftige weitere Erfolg <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

nachhaltig gefestigt werden.<br />

16,0 % <strong>der</strong> inländischen Mitarbeiter nutzen <strong>der</strong> -<br />

zeit die von <strong>der</strong> Deutschen Leasing seit einigen Jahren<br />

an gebotenen flexiblen Arbeitszeitprogramme.<br />

Die Deutsche Leasing investiert nachhaltig in<br />

Aus- und Fortbildung. Die Deutsche Leasing beschäf -<br />

tigt <strong>der</strong>zeit 24 Auszubildende und Studierende in den<br />

Ausbildungsberufen Bürokaufmann/-frau und Diplom-<br />

57


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Betriebswirt/in (BA). Im Berichtsjahr konnten alle<br />

Auszubildenden und Studierenden <strong>der</strong> Berufsakade -<br />

mie, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, in ein<br />

festes Arbeitsverhältnis übernommen werden. Darü ber<br />

hinaus engagiert sich die Deutsche Leasing bei <strong>der</strong><br />

Ausbildung zum Leasingfachwirt. Diese spezifische<br />

Weiterbildung unterstützt sie finanziell wie auch durch<br />

zeitliche Freistellung <strong>der</strong> interessierten Mitarbeiter.<br />

Die Deutsche Leasing hat sich im Berichtsjahr am<br />

Programm „Girls Day“ beteiligt, mit dem Schülerin nen<br />

Berufsbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Praxis vermittelt werden. Ferner<br />

wurde <strong>der</strong> von <strong>der</strong> IHK Frankfurt am Main und den<br />

hessischen Wirtschaftsjunioren initiierte Dialog zwi -<br />

schen Schule und Wirtschaft im Rahmen des Programmes<br />

„Schüler als Bosse“ fortgesetzt.<br />

Zur Sicherung <strong>der</strong> Qualität des Leistungsange -<br />

bots und zur Vorbereitung auf die stetig wachsenden<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an das Know-how bietet die Deutsche<br />

Leasing ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

kontinuierliche Qualifikations- und Schulungsmaßnahmen<br />

an. Sie erfolgen sowohl in den fachlichen<br />

und methodischen Bereichen als auch auf den Gebie -<br />

ten Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Fremdsprachen-Trainings verbunden mit einem<br />

Auslandsaufenthalt in einer ausländischen Tochter -<br />

gesellschaft werden ebenfalls angeboten. Ein speziel les<br />

Weiterbildungsangebot unter dem Label „Führungskräfte<br />

im Fokus“ sichert eine gute Basis von künftigen<br />

Führungsnachwuchskräften aus den eigenen Reihen.<br />

Mit einem neuen För<strong>der</strong>konzept („Perspektive<br />

Projekt“) wendet sich die Deutsche Leasing an Mitar -<br />

bei terinnen und Mitarbeiter, die abseits <strong>der</strong> typi schen<br />

Karrierewege eine Entwicklung über die Mitarbeit in<br />

Projekten suchen. Dieser Weg ist gekennzeichnet durch<br />

die enge Verzahnung von theoretischen Ausbil dungs -<br />

inhalten auf Basis eines zertifizierten Ausbil dungswe -<br />

ges mit praktischen Erfahrungen aus <strong>der</strong> Pro jektar beit.<br />

<strong>Als</strong> innovationsstarker Anbieter ist die Deutsche Lea -<br />

sing in beson<strong>der</strong>em Maße auf weitblickende und<br />

gestalterisch agierende Mitarbeiterinnen und Mitar -<br />

beiter bei <strong>der</strong> Umsetzung ihrer Ideen angewiesen.<br />

Führungskräfte werden durch gezielte Fortbil dungs -<br />

58<br />

maßnahmen stets mit aktuellem, internationa lem<br />

Management-Know-how bei ihrer Aufgabenerfül lung<br />

unterstützt.<br />

Innerbetriebliche Kommunikation und Interaktionin<br />

gemeinsamen Veranstaltungen sind wichti ge<br />

Instrumente, um aus einer Vielzahl von Mitarbeitern<br />

eine schlagkräftige, auf ein einheitliches Ziel ausge -<br />

richtete Mannschaft zu formen.<br />

Die För<strong>der</strong>aktivitäten <strong>der</strong> Deutschen Leasing<br />

erstrecken sich auf mehrere Bereiche und sind auf<br />

Kontinuität ausgerichtet. Im Rahmen ihres sozialen<br />

Engagements wird u.a. die Hilfsorganisation Don Bosco<br />

Jugend Dritte Welt geför<strong>der</strong>t, die seit 1980 in <strong>der</strong><br />

internationalen Jugendhilfe und Entwicklungsarbeit<br />

tätig ist. Ziel <strong>der</strong> Organisation ist die Bekämpfung <strong>der</strong><br />

Armut durch Bildung nach dem Prinzip „Hilfe zur<br />

Selbsthilfe“. In 132 Län<strong>der</strong>n werden notleidende junge<br />

Menschen unabhängig von ihrer Religion, Nationali -<br />

tät und Geschlecht über die Ordensgemeinschaft <strong>der</strong><br />

Salesianer Don Boscos vor Ort geför<strong>der</strong>t. Die Deutsche<br />

Leasing unterstützt Don Bosco Jugend Dritte Welt<br />

unter an<strong>der</strong>em in <strong>der</strong> Trägerschaft eines inzwischen<br />

fertiggestellten Waisenhauses in Chennai, Indien mit<br />

ihrem finanziellen Engagement und zusätzlichen<br />

Spenden ihrer Mitarbeiter.<br />

Im Sport engagiert sich die Deutsche Leasing<br />

beim Handballverein VfL Gummersbach, beim Spar -<br />

kassenmarathon und begleitet aktiv verschiedene<br />

Institutionen rund um den Sport. In <strong>der</strong> Wissenschafts -<br />

för<strong>der</strong>ung unterstützt die Deutsche Leasing diverse<br />

Forschungsprojekte verschiedener Einrichtungen.<br />

Kulturell ist das Engagement beim Rheingau-Musikfestival,<br />

den Brühler Schlosskonzerten, dem Ball des<br />

Sports <strong>der</strong> Deutschen Sporthilfe, <strong>der</strong> Stiftung Foto gra fie<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, <strong>der</strong> Kunstausstellung<br />

Blickachsen 6 in Bad Homburg sowie diversen weite -<br />

ren Konzertveranstaltungen und Museen zu nennen.<br />

Die Deutsche Leasing hat an dem Programm<br />

ÖKOPROFIT Vor<strong>der</strong>taunus 2006/07 mit weiteren Be -<br />

trieben aus Bad Homburg, Friedrichsdorf, Kronberg<br />

und Oberursel und in enger Kooperation mit den je wei -<br />

ligen Kommunen teilgenommen.<br />

Künftige Einsparungen von Energie, Rohstoffen<br />

und Wasser sind fest im Fokus. Hierfür sind technische<br />

Verän<strong>der</strong>ungen (z. B. Energieeffizienzsteigerungen<br />

etc.) wie auch Verän<strong>der</strong>ungen bei Prozessen ange dacht.


Aus ökologischen Gründen verwenden wir z. B. ausschließlich<br />

Papier aus Wie<strong>der</strong>aufforstungsbeständen.<br />

Im <strong>Arbeitskreis</strong> Ökoprofit-Club haben sich die Deut -<br />

sche Leasing zusammen mit Vertretern an<strong>der</strong>er Fir -<br />

men zusammengefunden, um die Ziele des ÖKOPRO-<br />

FIT-Gedankens kontinuierlich weiterzuentwi ckeln.<br />

Nachtragsbericht<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> internationalen Vendoren-Strategie<br />

wurde nach dem Geschäftsjahresende 2006/07 eine<br />

neue Tochtergesellschaft in Rumänien gegrün det.<br />

Die Deutsche Leasing hat ein umfassendes Or ga -<br />

nisationsprojekt im Inland durchgeführt. Mit dem<br />

Ziel, den Verantwortlichen für die Marktbearbeitung<br />

in den Geschäftsfel<strong>der</strong>n mehr Entscheidungsmög lich -<br />

keiten und die notwendige unternehmerische Verantwortung<br />

über Kosten und Erträge zu geben sowie<br />

vereinfachte Prozesse zu erzielen, wurden Aufgaben<br />

und Mitarbeiter zwischen den Markteinheiten und<br />

den zentralen Bereichen im Rahmen des Projektes<br />

„keep on top“ im ausgelaufenen Geschäftsjahr neu<br />

zugeordnet. Zugleich wurde die bisherige Aufteilung<br />

<strong>der</strong> Geschäftsfel<strong>der</strong> an Strategie und Marktgegeben -<br />

heiten angepasst. Die Deutsche Leasing ist ab dem<br />

1.10.2007 im Mobilien-Segment nunmehr durch die<br />

Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />

GmbH, Deutsche Leasing Fleet GmbH, Deutsche Lea -<br />

sing Information Technology GmbH & Co. KG und<br />

Deutsche Leasing International GmbH, die DIF Bank<br />

Deutsche Investitions Finanz GmbH und die AFL<br />

Finanz-Leasing GmbH im Markt präsent.<br />

Es sind jetzt die organisatorischen Voraussetzungen<br />

geschaffen, damit die intendierten Effekte<br />

einer end-to-end Verantwortung in <strong>der</strong> Marktbearbei -<br />

tung durch die neu strukturierten Geschäftsfel<strong>der</strong> des<br />

Mobilienge schäfts <strong>der</strong> Deutschen Leasing realisiert<br />

werden kön nen.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Neustrukturierung wurde die<br />

Über tragung <strong>der</strong> Leasing-Aktivitäten <strong>der</strong> Tochterge -<br />

sell schaft nordwest-leasing GmbH, Bremen auf die<br />

neue Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand<br />

GmbH beschlossen.<br />

– Deutsche Leasing mit<br />

ambitionierten Zielen<br />

– Weitere Intensivierung <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit mit den<br />

Sparkassen und internationales<br />

Geschäft als Wachstumsträger<br />

Prognosebericht<br />

Die Deutsche Leasing geht mit einem optimistischen<br />

Blick auf ihre Wachstumschancen und die des Leasingmarktes<br />

in das neue Geschäftsjahr und hat sich<br />

erneut ambitionierte Ziele gesetzt. Die Wachstumsprognosen<br />

für das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2008<br />

liegen gegenwärtig bei etwa 2 %. Langfristig sind die<br />

Entwicklungschancen für Leasing weiterhin gut, da<br />

nachhaltig mit steigenden Ausrüstungsinvestitionen<br />

zu rechnen ist.<br />

Die Prognose des Sachverständigenrates zur<br />

Begutachtung <strong>der</strong> gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />

für die Ausrüstungsinvestitionen in Deutschland<br />

geht nach einem Wachstum in 2007 von 10,7 % für<br />

2008 von einem deutlich geringeren Anstieg in Höhe<br />

von 3,4 % aus, während die DIHK-Konjunkturprognose<br />

2007/08 einen Zuwachs von 6 % in 2008 (Vor -<br />

jahr: 9 %) vorhersagt.<br />

Die Erwartungen zur gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwick lung sind zwar etwas verhaltener geworden,<br />

insge samt aber anhaltend positiv. Nach <strong>der</strong> ifo Konjunkturprognose<br />

2007/08 dürfte sich <strong>der</strong> Trend zu<br />

weiterer Investitionstätigkeit fortsetzen. Bereits im<br />

letzten Jahr profitierte die Leasingbranche überproportional<br />

vom Aufschwung bei Investitionsgütern<br />

und die Deutsche Leasing konnte ihre Position als<br />

Marktfüh rer erfolgreich weiter ausbauen. Einer Fort-<br />

59


Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

setzung dieses Trends, verbunden mit einem weiteren<br />

Ausbau des Marktanteils von Leasing, sollte von <strong>der</strong><br />

Marktseite her nichts entgegenstehen.<br />

In Anbetracht <strong>der</strong> Rahmenbedingungen und<br />

<strong>der</strong> zu erwartenden positiven Effekte aus <strong>der</strong> Neu -<br />

struk turierung <strong>der</strong> Marktbearbeitung im Rahmen des<br />

Projektes „Keep on Top“ verfolgt die Deutsche Leasing<br />

Gruppe auch für das Geschäftsjahr 2007/08 die Fortsetzung<br />

ihres anspruchsvollen Wachstumskurses bei<br />

gleichzeitiger Beachtung ihrer Produktivitäts- und<br />

Renditeziele. Die Deutsche Leasing ist überzeugt, dass<br />

die mit engagierter Unterstützung aller Mitarbeiter<br />

vorgenommenen Verän<strong>der</strong>ungen die Erreichung <strong>der</strong><br />

Ziele <strong>der</strong> Deutschen Leasing maßgeblich beför<strong>der</strong>n<br />

werden.<br />

Die Deutsche Leasing Gruppe strebt im Ge -<br />

schäfts jahr 2007/08 ein Neugeschäftsvolumen von<br />

insgesamt € 8.525 Mio. mit einer <strong>der</strong> Situation ange -<br />

messenen selektiven Risikopolitik an. Dies entspricht<br />

einem Wachstum von 9 %. <strong>Als</strong> wesentliche Wachstumsträger<br />

sieht die Deutsche Leasing die weitere In -<br />

tensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Institu ten<br />

<strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe, insbeson<strong>der</strong>e im<br />

Bereich vernetzter Produkte, gemeinsamer Marktauftritte<br />

und <strong>der</strong> internationalen Begleitung von eigenen<br />

Kunden und Kunden <strong>der</strong> Sparkassen-Finanzgruppe,<br />

sowie ihre erfolgreiche internationale Vendorenstra te -<br />

gie. Auch für die beiden folgenden Geschäftsjahre<br />

sieht die Deutsche Leasing gute Voraussetzungen für<br />

deutliches Wachstum und den weiteren Ausbau ihres<br />

Marktanteils auf <strong>der</strong> Basis ihrer strategischen Ausrichtung.<br />

60<br />

Im Berichtsjahr wurde das Unternehmensteuer re form -<br />

gesetz 2008 verabschiedet und am 17.08.2007 im<br />

Bundesgesetzblatt verkündet. Die Neuregelung tritt im<br />

Wesentlichen ab 2008 in Kraft. Neben den po siti ven<br />

Effekten <strong>der</strong> Steuersatzsenkung (Steuersatz für Kör per -<br />

schaften – Körperschaftsteuer und Gewerbe steuer<br />

zusammen – künftig in <strong>der</strong> Regel unter 30 %) sind die<br />

Gegenfinanzierungsmaßnahmen mit Ihren Auswir -<br />

kungen auf die Leasing-Branche zu nennen.<br />

Hierbei beeinträchtigt die letztendlich getrof fe -<br />

ne Rege lung zur Zinsschranke, nach <strong>der</strong> die Bemes -<br />

sungs grund lage für die Beschränkung des Zinsabzugs<br />

auf 30 % des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern<br />

und Abschreibungen) festgelegt wurde, die steuer li -<br />

che Ab zugsfähigkeit von Zinsaufwendungen bei <strong>der</strong><br />

Deut schen Leasing im Bezug auf <strong>der</strong>en allgemeines<br />

Mobi lien-Leasing-Geschäft nicht, da <strong>der</strong> Zinsanteil in<br />

ihren Geschäftssegmenten (im Wesentlichen Individual-<br />

und Mengengeschäft im Mobilien-Leasing) deut -<br />

lich unter 30 % des EBITDA liegt. Im Immobilien-Lea -<br />

sing und Großmobilien-Geschäft dagegen übersteigt<br />

<strong>der</strong> Zinsanteil bei Objektgesellschaften häufig diese<br />

Grenze. Die Deutsche Leasing geht davon aus, dass auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> im Gesetzgebungsverfahren von<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung gegenüber dem Finanzausschuss<br />

des Deutschen Bundestages abgegebenen Er klärung<br />

hier im Erlasswege eine wettbewerbsneutrale Lösung<br />

gefunden wird, mit <strong>der</strong> die vom Gesetzgeber so nicht<br />

gewollte „Überbesteuerung“ verhin<strong>der</strong>t wird.<br />

Die Neugestaltung <strong>der</strong> gewerbesteuerlichen<br />

Hinzurechnungsvorschriften, wonach künftig 25 %<br />

aller Zinsen und pauschalen Finanzierungsanteile,<br />

insbeson<strong>der</strong>e von Leasing-Raten, dem gewerbesteuerpflichtigen<br />

Ertrag hinzugerechnet werden, führt zu<br />

einer steuerlichen Benachteiligung von Leasing gegen -<br />

über Kredit. Während Banken nach § 19 Gewerbe -<br />

steuer-Durchführungsverordnung (GewStDV) von einer<br />

Zinshinzurechung aus ihrer Refinanzierung befreit<br />

sind und nur einmalig <strong>der</strong> Kreditnehmer von <strong>der</strong><br />

Hinzurechnung betroffen ist, liegt beim Leasing eine<br />

gewerbesteuerliche Doppelbesteuerung vor, da eine<br />

Hinzurechnung sowohl beim Leasing-Geber (Zinsauf -<br />

wand für die Finanzierungskredite bzw. Diskontie -<br />

rungs aufwand bei Forfaitierung) als auch beim Lea sing-<br />

Nehmer (pauschalierte Finanzierungsanteile <strong>der</strong>


Leasing-Raten) vorgenommen wird. Diese Diskri mi nie -<br />

rung ist vom Gesetzgeber erkannt worden und mün -<br />

dete in dem Auftrag an das Bundesfinanzministe rium,<br />

die Möglichkeit einer Aufnahme von Leasing-Unter -<br />

nehmen in die gewerbesteuerliche Son<strong>der</strong>regelung<br />

nach § 19 GewStDV zu prüfen.<br />

Die gesetzlich fixierten pauschalen Finanzie -<br />

rungs anteile von Leasing-Raten (20% bei Mobilien-<br />

Leasing, 65 % bei Immobilien-Leasing), die für die Hin -<br />

zurechnung beim Leasing-Nehmer maßgebend sind,<br />

sind beim aktuellen Zinsniveau überhöht, ange mes sen<br />

wä ren Hinzurechnungen von maximal 15 % bzw.<br />

50 %. Die Schlechterstellung im Vergleich zum Kredit<br />

fällt für das Mobilien-Leasing letztendlich je doch ge -<br />

ring aus, so dass die Deutsche Leasing für das Leasing-<br />

Neu ge schäft insbeson<strong>der</strong>e im Hinblick auf die sonsti -<br />

gen Vor teile wie Liquiditätsschonung und Bilanzneutralität<br />

sowie die flexible Aufwandssteu e rung und<br />

klare Kostenzurechnung auch weiterhin eine positive<br />

Entwicklung erwartet.<br />

Diese Vorzüge bilden gemeinsam mit <strong>der</strong> über<br />

das Produkt Leasing erzielbaren betriebswirtschaftli -<br />

chen Planungssicherheit für den Leasingnehmer, <strong>der</strong><br />

Schonung seiner Eigenkapitalrelationen sowie <strong>der</strong><br />

hohen Flexibilität beim Einsatz von Gütern, die einem<br />

schnellen technischen Veralterungsprozess unterlie -<br />

gen (effizientes Asset Management) die wesentlichen<br />

Charakteristika des Produkts Leasing. Ergänzt werden<br />

sie durch die Möglichkeit zur Partizipation <strong>der</strong><br />

Leasing nehmer an <strong>der</strong> Marktstellung <strong>der</strong> Deutschen<br />

Leasing bei den Einkaufskonditionen und die Versor -<br />

gung mit immer bedeutsamer werdenden Dienstleistungsangeboten<br />

„rund um die Investition“. Sie sichern<br />

auch in Zukunft den Erfolg von Leasing als innova -<br />

tivem Finanzdienstleistungsprodukt und die erfolgreiche<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Deutschen Leasing.<br />

Die Deutsche Leasing dankt <strong>der</strong> Sparkassen-<br />

Finanzgruppe für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

und das sich in <strong>der</strong> Kapitalerhöhung dokumentie rende<br />

Vertrauen in die strategische Integration <strong>der</strong> Deut -<br />

schen Leasing.<br />

Größter Dank gebührt nach diesem überaus erfolgreichen<br />

Geschäftsjahr insbeson<strong>der</strong>e unseren Kunden<br />

für die vertrauensvolle, intensive Zusammen arbeit<br />

und natürlich den Mitarbeitern <strong>der</strong> Deutschen Lea sing,<br />

die parallel zur Mitwirkung in zeitlich stark belasten -<br />

den Organisations- und IT-Entwicklungsprojekten ein<br />

fulminantes Wachstum bewältigt haben. Dieser Dank<br />

geht auch an die Betriebsräte für ihre kon struktive Zu -<br />

sammenarbeit. Hierin sieht die Ge schäfts leitung ein<br />

Zeichen für die große Geschlossenheit und Entschlos -<br />

senheit in <strong>der</strong> Deutschen Leasing zur Errei chung <strong>der</strong><br />

gemeinsam als richtig erkannten Ziele.<br />

Bad Homburg v. d. Höhe, im Dezember 2007<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

vertreten durch ihre Komplementärin<br />

Deutsche Sparkassen Leasing<br />

Verwaltungs-Aktiengesellschaft<br />

Heitmüller De Geyter von Fölkersamb<br />

Jüngling Ostermann<br />

61


Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Konzernbilanz zum 30. September 2007<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Aktiva Stand 30. 9. 2007 Stand 30. 9. 2006<br />

€ € € T€ T€<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. Gewerbliche Rechte 16.351.018,89 20.177<br />

2. Geleistete Anzahlungen 2.742.983,98 19.094.002,87 247<br />

62<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke und Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 1.555.768,13 1.563<br />

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 5.013.119,03 4.069<br />

3. Geleistete Anzahlungen 71.669,99 6.640.557,15 37<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 78.846.020,48 101.447<br />

2. Ausleihungen an verbundene Untern. 0,00 25<br />

3. Beteiligungen an assoziierten Untern. 2.568.636,05 1.871<br />

4. Sonstige Beteiligungen<br />

5. Ausleihungen an Unternehmen, mit<br />

179.917,80 180<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 27.637.769,00 20.310<br />

6. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.100.172,79 1.452<br />

7. Sonstige Ausleihungen 26.311.625,38 136.644.142,40 31.713<br />

IV. Leasingvermögen<br />

1. Leasinggegenstände 7.482.856.123,84 6.669.322<br />

2. Geleistete Anzahlungen 318.483.270,23 7.801.339.394,07 7.963.718.096,49 196.810 7.049.223<br />

B. Umlaufvermögen<br />

I. Vorräte<br />

Waren 9.879.421,96 10.065<br />

II. For<strong>der</strong>ungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen<br />

und Leistungen 1.874.383.255,22 1.382.564<br />

2. For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft<br />

3. For<strong>der</strong>ungen gegen verbundene<br />

1.469.303.812,13 1.049.252<br />

Unternehmen<br />

4. For<strong>der</strong>ungen gegen Unternehmen, mit<br />

5.412.003,13 1.546<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 73.459,51 78<br />

5. Sonstige Vermögensgegenstände 171.958.426,17 3.521.130.956,16 179.830<br />

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,<br />

Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 131.097.082,95 3.662.107.461,07 101.634 2.724.969<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 5.623.268,47 2.965<br />

11.631.448.826,03 9.777.157


Passiva Stand 30. 9. 2007 Stand 30. 9. 2006<br />

€ € T€ T€<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Kapitalanteile <strong>der</strong> Kommanditisten 207.000.000,00 45.000<br />

II. Rücklagen<br />

nach Absetzung von € 9.406.196,80<br />

gem. § 309 Abs. 1 HGB 92.879.347,62 122.130<br />

III. Anteile an<strong>der</strong>er Gesellschafter<br />

und nicht konsolidierter<br />

Tochterunternehmen –4.826.440,83 –4.927<br />

IV. Bilanzgewinn 19.708.384,29 314.761.291,08 23.893 186.096<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen 45.913.679,82 43.301<br />

2. Steuerrückstellungen 6.150.913,30 6.046<br />

3. Sonstige Rückstellungen 80.173.056,12 132.237.649,24 121.935 171.282<br />

C. Verbindlichkeiten<br />

1. Anleihen<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

467.388.311,47 368.472<br />

Kreditinstituten<br />

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />

4.955.415.319,60 3.810.086<br />

und Leistungen<br />

4. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

205.774.088,75 204.938<br />

verbundenen Unternehmen<br />

5. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

3.448.412,02 6.595<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 466.588,06 489<br />

6. Sonstige Verbindlichkeiten 129.874.865,74 5.762.367.585,64 122.715 4.513.295<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

1. Noch zu erbringende Leistungen aus<br />

Leasingverträgen einschließlich<br />

Vorschüsse auf Darlehen von<br />

Leasingnehmern 5.420.470.704,94 4.899.809<br />

2. Sonstiger Rechnungsabgrenzungsposten 1.611.595,13 5.422.082.300,07 6.675 4.906.484<br />

11.631.448.826,03 9.777.157<br />

63


Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Oktober 2006 bis 30. September 2007<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

64<br />

2006/07 2005/06<br />

€ € T€<br />

1. Umsatzerlöse 4.370.717.466,40 3.811.625<br />

2. Sonstige betriebliche Erträge 106.578.033,24 99.221<br />

3. Aufwendungen für verkaufte Gegenstände des<br />

Leasingvermögens und für Mietkaufgegenstände<br />

sowie für Serviceleistungen und bezogene Waren –1.878.430.907,88 –1.589.998<br />

4. Personalaufwand<br />

a) Gehälter –102.270.853,06 –90.374<br />

b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung –18.647.345,66 –120.918.198,72 –26.041<br />

5. Abschreibungen<br />

a) auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

des Anlagevermögens und Sachanlagen –7.538.734,48 –7.135<br />

b) auf Leasingvermögen –2.156.597.987,39 –2.164.136.721,87 –1.934.045<br />

6. Sonstige betriebliche Aufwendungen –190.110.762,29 –162.219<br />

7. Aufgrund von Gewinnabführungsverträgen<br />

erhaltene Gewinne 5.911.296,43 147<br />

8. Ergebnis aus at equity einbezogenen Beteiligungen –141.254,60 –14.435<br />

9. Erträge aus Beteiligungen 82.705,50 159<br />

10. Erträge aus an<strong>der</strong>en Wertpapieren und<br />

Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 2.334.038,35 546<br />

11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 85.473.269,42 69.183<br />

12. Abschreibungen auf Finanzanlagen –4.500.928,80 –<br />

13. Aufwendungen aus Verlustübernahme –4.860,54 –4<br />

14. Zinsen und ähnliche Aufwendungen –182.137.481,70 –124.625<br />

15. Ergebnis <strong>der</strong> gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 30.998.202,14 32.005<br />

16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag –8.783.082,64 –6.234<br />

17. Sonstige Steuern –2.170.105,71 –324<br />

18. Jahresüberschuss 20.045.013,79 25.447<br />

19. An<strong>der</strong>en Gesellschaftern und nicht konsolidierten<br />

Tochterunternehmen zustehen<strong>der</strong> Gewinn –338.311,38 –1.804<br />

20. Auf an<strong>der</strong>e Gesellschafter und nicht<br />

konsolidierte Tochterunternehmen entfallen<strong>der</strong> Verlust 1.681,88 250<br />

21. Bilanzgewinn 19.708.384,29 23.893


Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Allgemeine Angaben<br />

Der Konzernabschluss <strong>der</strong> Deutschen Sparkassen<br />

Leasing AG & Co. KG für das am 30.9.2007 abgeschlos -<br />

sene Geschäftsjahr ist nach den Vorschriften des<br />

Handelsgesetzbuches für Kapitalgesellschaften sowie<br />

bestimmte Personenhandelsgesellschaften gemäß<br />

§ 264a HGB aufgestellt. Dabei wurde das gesetzliche<br />

Glie<strong>der</strong>ungsschema für Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

im Hinblick auf die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

des Leasinggeschäftes modifiziert.<br />

Konsolidierungskreis<br />

In den Konzernabschluss sind neben <strong>der</strong> Deutschen<br />

Sparkassen Leasing AG & Co. KG 47 Tochterunterneh -<br />

men einbezogen. Gegenüber dem Vorjahr wurden<br />

5 Gesellschaften neu aufgenommen, sieben an<strong>der</strong>e Ge -<br />

sellschaften sind aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden.<br />

Die Vergleichbarkeit mit dem Vorjahr wird<br />

dadurch nicht beeinträchtigt.<br />

Ein Tochterunternehmen wurde nach § 296 Abs.<br />

1 Nr. 1 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen<br />

und nach <strong>der</strong> Equity-Methode bewertet. Auf eine Anpassung<br />

<strong>der</strong> Bewertungsmethoden wurde verzichtet.<br />

Nicht konsolidiert und nicht nach <strong>der</strong> Equity-<br />

Methode bewertet sind auch die Tochterunternehmen,<br />

die für die Vermittlung eines den tatsächlichen Ver hält -<br />

nissen entsprechenden Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage – auch insgesamt – von unterge ord ne -<br />

ter Bedeutung sind.<br />

Drei assoziierte Unternehmen sind nach <strong>der</strong><br />

Equity-Methode bewertet. Wegen untergeordneter Be -<br />

deutung wird eine an<strong>der</strong>e Beteiligung an einem assozi -<br />

ierten Unternehmen im Konzernabschluss nicht nach<br />

<strong>der</strong> Equity-Methode bewertet.<br />

Wichtige Beteiligungen sind:<br />

Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />

Inland<br />

Deutsche Leasing AG, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse GmbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing für Sparkassen<br />

und Mittelstand GmbH)<br />

Deutsche Auto-Leasing GmbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing Fleet GmbH)<br />

Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />

DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH,<br />

Bad Homburg v. d. Höhe 100,0<br />

Deutsche Computer-Leasing GmbH & Co. KG, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

(ab Oktober 2007: Deutsche Leasing Information<br />

Technology GmbH & Co. KG)<br />

Deutsche Leasing International GmbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

AFL Finanz-Leasing GmbH, 100,0<br />

Göppingen<br />

AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH, 100,0<br />

Gießen<br />

DL Leasing Anlagen GmbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Deutsche Objekt-Leasing GmbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

BHS Bad Homburger Servicegesellschaft mbH, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

nordwest-leasing GmbH, 100,0<br />

Bremen<br />

TS Lease- und Technologie AG, 100,0<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG, 60,0<br />

Wiesbaden<br />

Bad Homburger Inkasso GmbH, 47,4<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

NetBid Industrie-Auktionen AG, 28,7<br />

Hamburg<br />

Ausland<br />

Deutsche Leasing Bulgaria EAD, 100,0<br />

Sofia<br />

Deutsche Leasing (China) Co., Ltd., 100,0<br />

Shanghai<br />

Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o., 100,0<br />

Prag<br />

Deutsche Leasing España E.F.C., S.A., 100,0<br />

Barcelona<br />

DL ESPAÑA EquipRent S.A., 100,0<br />

Barcelona<br />

Deutsche Leasing France Operating S.A.S., 100,0<br />

Paris<br />

Deutsche Leasing France S.A.S., 100,0<br />

Paris<br />

Deutsche Leasing Hungaria Pénzügyi Zrt., 100,0<br />

Budapest<br />

Deutsche Leasing Hungaria Kft., 100,0<br />

Budapest<br />

Deutsche Leasing (Ireland) Ltd., 100,0<br />

Dublin<br />

Deutsche Leasing Italia S.p.A., 100,0<br />

Mailand<br />

Deutsche Leasing North America Inc., 100,0<br />

Wilmington, Delaware<br />

Deutsche Leasing USA Inc., 100,0<br />

Wilmington, Delaware<br />

65


Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Name und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft Kapitalanteil v. H.<br />

Ausland<br />

Deutsche Leasing Operativo S.r.l., 100,0<br />

Mailand<br />

Deutsche Leasing Polska S.A., 100,0<br />

Warschau<br />

Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o., 100,0<br />

Bratislava<br />

Deutsche Leasing Sverige AB,<br />

Stockholm 100,0<br />

Deutsche Leasing (UK) Ltd.,<br />

London 100,0<br />

Deutsche Leasing Vostok ZAO,<br />

Moskau 100,0<br />

Die vollständigen Angaben zum Anteilsbesitz erfolgen<br />

in einer geson<strong>der</strong>ten Aufstellung (§ 313 Abs. 2 i.V. m.<br />

Abs. 4 HGB).<br />

Konsolidierungsmethoden<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach <strong>der</strong> Buchwertmethode<br />

durch Verrechnung <strong>der</strong> Anschaffungskosten<br />

<strong>der</strong> Anteile an Tochtergesellschaften mit dem auf sie<br />

entfallenden Eigenkapital zum Zeitpunkt des Erwerbs<br />

bzw. zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstkonsolidierung.<br />

Die Ergebnisvorträge von konsolidierten Tochter -<br />

gesellschaften werden in die Rücklagen eingestellt.<br />

Ausleihungen, For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkei<br />

ten zwischen einbezogenen Unternehmen werden<br />

verrechnet.<br />

Erträge aus Lieferungen und Leistungen und<br />

an<strong>der</strong>e Erträge zwischen einbezogenen Unternehmen<br />

sind mit den korrespondierenden Aufwendungen<br />

konsolidiert.<br />

Die im Konzernabschluss aus konzerninternen<br />

For<strong>der</strong>ungsankäufen mit ihrem Barwert angesetzten<br />

zukünftigen For<strong>der</strong>ungen werden mit dem passiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten für For<strong>der</strong>ungsver käufe<br />

aus Leasingverträgen konsoli diert. Seit dem Geschäftsjahr<br />

2005/06 wird ein neu entstehen<strong>der</strong> Unterschiedsbetrag<br />

ergebniswirksam verrechnet.<br />

Der Wert <strong>der</strong> at equity angesetzten Beteiligun -<br />

gen ist gemäß <strong>der</strong> Buchwertmethode nach § 312 Abs. 1<br />

Nr. 1 HGB auf den Zeitpunkt des Erwerbs ermittelt.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Währungsumrechnung ausländischer Abschlüsse<br />

erfolgt nach dem Konzept <strong>der</strong> funktionalen Währung.<br />

Ist die funktionale Währung die Landeswährung,<br />

66<br />

werden Vermögensgegenstände und Schulden zu<br />

Mittelkursen am Bilanzstichtag, Aufwendungen und<br />

Erträge zu Jahresdurchschnittskursen umgerechnet.<br />

Differenzen aus <strong>der</strong> Währungsumrechnung zwischen<br />

Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung werden<br />

erfolgswirksam, Unterschiede im Eigenkapital erfolgsneutral<br />

behandelt.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Im Inland wurden folgende Bilanzierungs- und Bewer -<br />

tungsmethoden angewandt:<br />

Soweit im Konzernabschluss Posten enthalten<br />

sind, denen Beträge zugrunde liegen, die ursprünglich<br />

auf fremde Währung lauteten, sind diese mit den histo -<br />

rischen Kursen umgerechnet worden. Dabei wurden<br />

sowohl das Nie<strong>der</strong>st- als auch das Höchstwertprinzip<br />

beachtet.<br />

Die Gegenstände des Anlagevermögens sind mit<br />

ihren Anschaffungskosten aktiviert.<br />

Abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens<br />

sind um planmäßige Abschreibungen entsprechend<br />

<strong>der</strong> betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer, die teil weise<br />

vertragsbezogen ermittelt wird, vermin<strong>der</strong>t. Abnutzbare<br />

Leasinggegenstände, die in den neuen Bundes -<br />

län<strong>der</strong>n eingesetzt sind, werden – mit Ausnahme von<br />

PKW – unter Ansatz eines vorsichtig ermittelten Restwertes,<br />

den spezifischen Verhältnissen genügend, über<br />

die Vertragsdauer abgeschrieben.<br />

Gewerbliche Rechte und Bauten auf fremden<br />

Grundstücken sind linear, Vermögensgegenstände <strong>der</strong><br />

Betriebs- und Geschäftsausstattung grundsätzlich<br />

degressiv abgeschrieben.<br />

Die Anschaffungskosten <strong>der</strong> abnutzbaren Leasinggegenstände<br />

aus im Geschäftsjahr neu zuge gan ge -<br />

nen Verträgen werden weit überwiegend nach <strong>der</strong><br />

degressiven Abschreibungsmethode (Degressionssatz<br />

20 %) verteilt. Für einen selektierten Neuzugang des<br />

Geschäftsjahres (IT-Equipment) wurde ein Degressions -<br />

satz von 30 % angewandt; daraus resultieren höhere<br />

Abschreibungen in Höhe von € 7,8 Mio.<br />

Von <strong>der</strong> degressiven Abschreibung wird auf die<br />

lineare Abschreibung dann übergegangen, wenn sich<br />

hierbei ein höherer Abschreibungsbetrag ergibt.<br />

Geringwertige Vermögensgegenstände <strong>der</strong> Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung werden im Zugangsjahr<br />

in voller Höhe in den Aufwand verrechnet.


Bei den Gegenständen des Anlagevermögens werden<br />

außerplanmäßige Abschreibungen bei dauern den Wert -<br />

min<strong>der</strong>ungen berücksichtigt.<br />

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Leasinggegenstände<br />

werden für Risiken, die mit einem nicht<br />

vertragsgemäßen Verlauf <strong>der</strong> Leasingverträge verbun -<br />

den sein können, vorgenommen.<br />

Vorräte sind – soweit sie sich auf Objekte aus beendeten<br />

Leasingverträgen beziehen – zu ihren fortge -<br />

führten Buchwerten bewertet, ansonsten zu Einstands -<br />

werten.<br />

For<strong>der</strong>ungen und sonstige Vermögensgegen -<br />

stände sind grundsätzlich mit ihren Anschaffungs kos -<br />

ten bilanziert. Dabei sind Ansprüche aus Mietkaufverträgen<br />

sowie aus For<strong>der</strong>ungsankauf zum Barwert<br />

an gesetzt. Erkennbaren Risiken wird durch Abschrei -<br />

bungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert Rechnung<br />

getragen.<br />

Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Gutha -<br />

ben bei Kreditinstituten und Schecks werden mit dem<br />

Nominalwert angesetzt.<br />

Es wurde von <strong>der</strong> Möglichkeit nach § 308 Abs. 2<br />

Satz 2 HGB, spezifische Wertansätze für Kreditinstitute<br />

zu übernehmen, Gebrauch gemacht.<br />

Die Pensionsrückstellungen und die Rückstel lun -<br />

gen, die nach versicherungsmathematischen Grundsätzen<br />

zu ermitteln sind, wurden in Abweichung von<br />

For<strong>der</strong>ungenspiegel<br />

den steuerlichen Vorschriften mit einem Rechnungszinsfuß<br />

von 4 % berechnet.<br />

Die Steuerrückstellungen und die sonstigen<br />

Rückstellungen sind in Höhe des Betrags angesetzt, <strong>der</strong><br />

nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung not -<br />

wendig ist.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Rückzah -<br />

lungs beträgen bewertet.<br />

Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ent -<br />

hält vornehmlich aus dem Verkauf von Leasingforde -<br />

run gen abgegrenzte Verkaufspreise. Sofern diese aus<br />

dem Verkauf von nicht linearen Leasingraten stam men,<br />

werden sie kapitalanteilig aufgelöst, ansonsten linear.<br />

Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten sind bei<br />

nicht-monatlichen Leasingratengestaltungen Ein nah -<br />

men abgegrenzt, um eine leistungszeitraum-bezogene<br />

Erlösrealisation zu gewährleisten.<br />

Die einbezogenen Abschlüsse ausländischer<br />

Gesellschaften berücksichtigen – unter Beachtung nationaler<br />

Beson<strong>der</strong>heiten und des Materiality-Grund -<br />

satzes – die für den Konzernabschluss geltenden einheitlichen<br />

Bewertungsmethoden.<br />

Angaben zur Bilanz<br />

Die Angaben zum Anlagevermögen sind dem Anlagespiegel<br />

zu entnehmen.<br />

30. 9. 2007 30. 9. 2006<br />

davon davon<br />

Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

Summe mehr als 1 Jahr Summe mehr als 1 Jahr<br />

€ € T€ T€<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

1.874.383.255,22 1.083.437.605,09 1.382.564 644.962<br />

aus dem Bankgeschäft<br />

For<strong>der</strong>ungen<br />

1.469.303.812,13 877.675.083,66 1.049.252 568.599<br />

gegen verbundene Unternehmen<br />

For<strong>der</strong>ungen gegen<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

5.412.003,13 –– 1.546 ––<br />

Beteiligungverhältnis besteht<br />

Sonstige<br />

73.459,51 –– 78 ––<br />

Vermögensgegenstände 171.958.426,17 2.899.259,92 179.830 2.626<br />

3.521.130.956,16 1.964.011.948,67 2.613.270 1.216.187<br />

67


Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

In den Anteilen an verbundenen Unternehmen ist ein<br />

Tochterunternehmen nach <strong>der</strong> Equity-Methode be -<br />

wer tet.<br />

Die Angaben zu den For<strong>der</strong>ungen und sonsti gen<br />

Vermögensgegenständen sind dem For<strong>der</strong>ungen spie gel<br />

zu entnehmen.<br />

Die For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

umfassen im Wesentlichen For<strong>der</strong>ungen aus Miet -<br />

kauf verträgen und fällige For<strong>der</strong>ungen aus Leasing -<br />

verträ gen.<br />

In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind<br />

Beträge aus den konzerninternen For<strong>der</strong>ungsver käu -<br />

fen <strong>der</strong> Vorjahre enthalten, die rechtlich erst nach dem<br />

Abschlussstichtag entstehen; sie haben den Charakter<br />

eines Ausgleichspostens für degressive Zinsaufwen -<br />

dun gen.<br />

Die den For<strong>der</strong>ungen aus dem Bankgeschäft entsprechenden<br />

Verbindlichkeiten sind den jeweiligen vom<br />

Gesetz vorgesehenen Positionen innerhalb <strong>der</strong> Ver -<br />

bindlichkeiten zugeordnet.<br />

68<br />

Verbindlichkeitenspiegel<br />

30. 9. 2007 30. 9. 2006<br />

davon Restlaufzeit davon Restlaufzeit<br />

bis zu mehr als bis zu mehr als<br />

Summe 1 Jahr 5 Jahre Summe 1 Jahr 5 Jahre<br />

€ € € T€ T€ T€<br />

Anleihen 467.388.311,47) 467.388.311,47 –– 368.472) 368.472 –<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten<br />

davon gegenüber<br />

4.955.415.319,60) 3.143.737.551,39 156.172.687,84 3.810.086) 2.419.615 102.683<br />

Gesellschaftern<br />

Verbindlichkeiten<br />

(131.049.450,56) (160.944)<br />

aus Lieferungen und Leistungen<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

205.774.088,75) 205.774.088,75 –– 204.938) 204.938 –<br />

verbundenen Unternehmen<br />

davon gegenüber<br />

3.448.412,02) 3.448.412,02 –– 6.595) 6.595 –<br />

Gesellschaftern<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

(1.307.908,34) (5.824)<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 466.588,06) 448.350,38 15.296,24 489) 489 –<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 129.874.865,74) 111.098.531,39 1.433.917,09 122.715) 119.774 151<br />

davon aus Steuern<br />

davon im Rahmen <strong>der</strong><br />

(3.063.505,04) (3.221)<br />

sozialen Sicherheit (477.036,92) (216)<br />

5.762.367.585,64) 3.931.895.245,40 157.621.901,17 4.513.295) 3.119.883 102.834<br />

Der Aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält Disagien<br />

in Höhe von € 0,7 Mio.<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Gesell -<br />

schafterversammlung des Mutterunternehmens eine<br />

Erhö hung des Eigenkapitals um insgesamt € 300 Mio.<br />

in drei Schritten beschlossen. Im Geschäftsjahr 2006/<br />

07 wur den davon bereits € 135 Mio. eingezahlt. Weitere<br />

Einzahlungen <strong>der</strong> Kommanditisten in Höhe von<br />

€ 80 Mio. und € 85 Mio. sind in den Geschäftsjahren<br />

2008/09 bzw. 2010/11 fällig. Zur Sicherstellung einer<br />

bedarfsgerechten Einzahlung wurde <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong><br />

ge schäfts führenden Gesellschafterin ermächtigt, die<br />

Einzah lungstermine um bis zu maximal 12 Monate<br />

zu ver schie ben.<br />

In den Anteilen an<strong>der</strong>er Gesellschafter und nicht<br />

konsolidierter Tochterunternehmen sind Gewinnanteile<br />

von T€ 45 und Verlustanteile von T€ 2 von nicht konsolidierten<br />

Tochterunternehmen enthalten.<br />

Die Rückstellungen für Pensionen sind gebildet für<br />

Mitarbeiter und ehemalige Vorstandsmitglie<strong>der</strong>.


Die Sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesent li chen<br />

das Leasinggeschäft und ausstehende Zahlungen für<br />

den Personalbereich.<br />

Die Deutsche Leasing stand, wie viele an<strong>der</strong>e<br />

Leasinggesellschaften und Banken, in Geschäftsverbindung<br />

mit <strong>der</strong> FlowTex-Gruppe. Sechs Sparkassen,<br />

die von <strong>der</strong> LGS Leasinggesellschaft <strong>der</strong> Sparkasse<br />

GmbH For<strong>der</strong>ungen aus Leasing-Verträgen regresslos<br />

angekauft hatten, haben die LGS Leasinggesellschaft<br />

<strong>der</strong> Sparkasse GmbH auf Schadenersatz verklagt. Im<br />

Jahre 2004 hat <strong>der</strong> BGH die Revision einer Sparkasse<br />

zurückgewiesen. In den an<strong>der</strong>en fünf Verfahren hat er<br />

die Rechtsstreite zur weiteren Sachverhaltsaufklä rung<br />

an das OLG Frankfurt am Main zurückverwiesen. Auf<br />

die mündliche Verhandlung vom 26. September 2006<br />

hat das OLG Frankfurt am Main in zwei Verfahren die<br />

Klagen abgewiesen und die Revision nicht zugelas sen.<br />

Beide betroffenen Sparkassen haben insoweit Nichtzulassungsbeschwerde<br />

erhoben. Im laufenden Ge -<br />

schäftsjahr wurden auf Anregung des Gerichts außer -<br />

gerichtliche Einigungen zur Beendigung dreier Verfahren<br />

erzielt. Zur Abdeckung <strong>der</strong> verbleibenden Risi -<br />

ken aus den von den Nichtzulassungsbeschwerden be -<br />

troffenen Verfahren sind am Stichtag Rückstellun gen<br />

in Höhe von € 18,4 Mio. (Vorjahr € 67 Mio.) eingestellt.<br />

Die Angaben zu den Verbindlichkeiten sind dem<br />

Verbindlichkeitenspiegel zu entnehmen.<br />

Vom Gesamtbetrag <strong>der</strong> Verbindlichkeiten im<br />

Konzernabschluss sind € 221,2 Mio. gesichert durch<br />

Abtretung von Leasing- und sonstigen For<strong>der</strong>ungen,<br />

durch Sicherungsübereignung von Leasinggegen stän -<br />

den sowie durch Grundpfandrechte.<br />

Im Zusammenhang mit dem Verkauf von Leasing -<br />

for<strong>der</strong>ungen wurden Leasinggegenstände sicherungsübereignet.<br />

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Von den Umsatzerlösen entfallen ca. 81,3 % auf das<br />

Inland und ca. 18,7 % auf das Ausland.<br />

Die Sonstigen betrieblichen Erträge enthalten<br />

aperiodische Erträge in Höhe von € 46,3 Mio. (Vorjahr<br />

€ 20,9 Mio.).<br />

In die Sozialen Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung sind in Höhe<br />

von € 5,0 Mio. (Vorjahr € 12,5 Mio.) Aufwendun gen für<br />

Altersversorgung einbezogen.<br />

In den Abschreibungen auf Leasingvermögen sind<br />

außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von<br />

€ 5,8 Mio. (Vorjahr € 13,9 Mio.) enthalten.<br />

Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen um -<br />

fassen aperiodische Aufwendungen in Höhe von<br />

€ 0,9 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.).<br />

Erträge aus Beteiligungen beinhalten in Höhe<br />

von € 3,8 Mio. (Vorjahr € 0,2 Mio.) Erträge aus verbun -<br />

denen Unternehmen.<br />

In den Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen<br />

sind Erträge aus verbundenen Unternehmen in Höhe<br />

von T€ 22 (Vorjahr T€ 25) berücksichtigt.<br />

Die Zinsen und ähnlichen Aufwendungen schließen<br />

Aufwendungen an verbundene Unternehmen in Höhe<br />

von T€ 26 (Vorjahr T€ 13) ein.<br />

Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

enthalten aperiodischen Steuerertrag in Höhe von<br />

€ 0,2 Mio. (Vorjahr € 1,7 Mio. Ertrag).<br />

Sonstige Angaben<br />

Gegenüber den finanzierenden Banken hat die Mutter -<br />

gesellschaft Folgendes erklärt:<br />

Die Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

übernimmt hiermit die Verpflichtung, abgesehen<br />

vom Fall des politischen Risikos (Ausnahme Deutsche<br />

Leasing Vostok ZAO, Moskau und Deutsche Leasing<br />

(China) Co., Ltd., Shanghai), die nachstehend aufge -<br />

führten in- und ausländischen Tochtergesell schaften<br />

<strong>der</strong>gestalt auszustatten, dass diese ihre Verbindlichkeiten<br />

erfüllen können.<br />

– Deutsche Computer-Leasing GmbH & Co. KG,<br />

Bad Homburg v.d.Höhe<br />

– Deutsche Leasing Bulgaria EAD, Sofia<br />

– Deutsche Leasing (China) Co., Ltd., Shanghai<br />

– Deutsche Leasing ČR, spol. s r. o., Prag<br />

– Deutsche Leasing España E.F.C., S.A., Barcelona<br />

– DL ESPAÑA EquipRent S.A., Barcelona<br />

– Deutsche Leasing France Operating S.A.S., Paris<br />

– Deutsche Leasing France S.A.S., Paris<br />

– Deutsche Leasing Hungaria Pénzügyi Zrt., Budapest<br />

– Deutsche Leasing Hungaria Kft., Budapest<br />

– Deutsche Leasing (Ireland) Ltd., Dublin<br />

– Deutsche Leasing Italia S.p.A., Mailand<br />

– Deutsche Leasing Operativo S.r.l., Mailand<br />

– Deutsche Leasing Polska S.A., Warschau<br />

– Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r. o., Bratislava<br />

69


Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

– Deutsche Leasing Sverige AB, Stockholm<br />

– Deutsche Leasing (UK) Ltd., London<br />

– Deutsche Leasing Vostok ZAO, Moskau<br />

– nordwest-leasing GmbH, Bremen<br />

Gegenüber einem Beteiligungsunternehmen wurde<br />

eine Rangrücktrittsvereinbarung in Höhe von € 6,5 Mio.<br />

geschlossen.<br />

Außerdem übernimmt ein Tochterunternehmen<br />

für an Endverbraucher verkaufte Kraftfahrzeuge eine<br />

Gebrauchtwagen-Garantie von 12 Monaten. Hieraus bestehen<br />

am Bilanzstichtag Eventualverbindlichkeiten<br />

aus Gewährleistungen. Das Risiko ist durch eine Versi -<br />

cherung abgedeckt. Darüber hinaus bestehen Rück -<br />

kaufverpflichtungen gegenüber diversen Kreditneh -<br />

mern in Höhe von € 47,5 Mio.<br />

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

und an<strong>der</strong>en Gewährleistungsverträgen lagen in Höhe<br />

von € 30 Mio. vor.<br />

Unwi<strong>der</strong>rufliche Kreditzusagen wurden in Höhe<br />

von € 164 Mio. ausgesprochen.<br />

Am Bilanzstichtag bestanden Sonstige finanzielle<br />

Verpflichtungen aus einem Leasingvertrag. Die Aufwen -<br />

dungen im Geschäftsjahr betrugen € 3,5 Mio. Der<br />

Leasingvertrag hat eine Restlaufzeit von 9 Jahren und<br />

4 Monaten.<br />

<strong>Als</strong> <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente werden bei<br />

einigen Konzernunternehmen Zinsswaps und in gerin -<br />

gem Umfang Zins-Währungsswaps ausschließlich zum<br />

Zwecke <strong>der</strong> Absicherung <strong>der</strong> entsprechenden Markt -<br />

preisrisiken eingesetzt. Zum Bilanzstichtag ist <strong>der</strong> intern<br />

gesetzte Rahmen für die gesamte Gruppe mit<br />

Nominalwerten von € 2,6 Mrd. in Höhe von € 2,3 Mrd. in<br />

Anspruch genommen. Der saldierte Marktwert <strong>der</strong><br />

Swaps, ermittelt nach <strong>der</strong> Mark-to-Market-Methode, beträgt<br />

€ + 39,6 Mio. Bei dem Marktwert handelt es sich<br />

um den zum Bilanzstichtag ermittelten Wertansatz, zu<br />

dem eine Auflösung o<strong>der</strong> ein Gegengeschäft möglich<br />

wäre.<br />

Zum Bilanzstichtag beträgt das Bestellobligo aus<br />

Leasing- und Mietkaufverträgen € 1.280 Mio.<br />

Im Geschäftsjahr waren durchschnittlich im<br />

Konzern 697 Mitarbeiterinnen und 693 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

70<br />

In <strong>der</strong> Deutsche Leasing Gruppe waren am Stich tag<br />

1.380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt<br />

(ohne DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG).<br />

Die Gesamtbezüge <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Aufsichtsrats<br />

beliefen sich auf € 0,3 Mio. Für die ehemaligen<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Vorstandes wurden Pensionsrückstel lun -<br />

gen in Höhe von € 5,3 Mio. gebildet.<br />

Dem Aufsichtsrat des Mutterunternehmens gehören<br />

folgende Mitglie<strong>der</strong> an:<br />

Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong> (ab Februar 2007)<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kreissparkasse München Starnberg, München<br />

Hans-Peter Krämer (bis Februar 2007), Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> i. R.<br />

Kreissparkasse Köln, Köln<br />

Alexan<strong>der</strong> Wüerst (ab Februar 2007),<br />

stellvertr. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kreissparkasse Köln, Köln<br />

Rainer Burghardt<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, Ratzeburg<br />

Barbara Degenkolb<br />

Fachleiterin<br />

Deutsche Leasing, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Hubert Herpers<br />

stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Aachen, Aachen<br />

Friedel Höhn<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kreissparkasse Saarlouis, Saarlouis<br />

Michael Huber<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Karlsruhe, Karlsruhe<br />

Walter Kleine<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Hannover, Hannover<br />

Hans Jürgen Kulartz<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Landesbank Berlin AG, Berlin<br />

Ulrich Lepsch<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Spree-Neiße, Cottbus


Reiner Mück<br />

stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Fulda, Fulda<br />

Dieter Mühlenhoff (bis Februar 2007)<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong> i. R.<br />

Sparkasse Trier, Trier<br />

Matthias Nester<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Mittelfranken-Süd, Roth<br />

Werner Netzel (ab November 2006)<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V., Berlin<br />

Günther Passek (ab Februar 2007)<br />

stellvertr. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Trier, Trier<br />

Dr. Harald Quensen<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Frankfurter Sparkasse, Frankfurt am Main (bis 31. August 2007)<br />

Mitglied des Vorstandes<br />

Frankfurter Bankgesellschaft AG, Frankfurt am Main<br />

(ab 1. September 2007)<br />

Franz Schleicher<br />

Mitglied des Vorstandes i. R.<br />

Deutsche Leasing AG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Franz Scholz<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, Esslingen<br />

Hans-Georg Vogt<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sparkasse Bielefeld, Bielefeld<br />

Dr. Manfred Wittmann<br />

Controller<br />

Deutsche Leasing, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Jörg Wohlers<br />

Vorstandsmitglied<br />

Hamburger Sparkasse AG, Hamburg<br />

Persönlich haftende und geschäftsführende Gesell -<br />

schaf terin des Mutterunternehmens ist die Deutsche<br />

Spar kas sen Leasing Verwaltungs-Aktiengesellschaft,<br />

Bad Homburg v. d. Höhe mit einem ge zeichneten<br />

Kapital von € 50.000,--.<br />

Bad Homburg v. d. Höhe, den 12. Dezember 2007<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

vertreten durch ihre Komplementärin<br />

Deutsche Sparkassen Leasing<br />

Verwaltungs-Aktiengesellschaft<br />

Heitmüller De Geyter von Fölkersamb<br />

Jüngling Ostermann<br />

71


Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2006/07<br />

Konzernanlagespiegel zum 30. September 2007<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

72<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

€ € €<br />

1. Gewerbliche Rechte 39.242.033,98 2.685.859,02 2.985.907,61<br />

2. Geleistete Anzahlungen 247.156,10 2.585.185,20 79.144,30<br />

II. Sachanlagen<br />

39.489.190,08 5.271.044,22 3.065.051,91<br />

1. Grundstücke und Bauten auf fremden Grundstücken 3.591.056,87 46.083,21 – –<br />

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 24.710.914,98 2.452.447,68 1.056.848,58<br />

3. Geleistete Anzahlungen 36.873,44 34.796,55 ––<br />

III. Finanzanlagen<br />

28.338.845,29 2.533.327,44 1.056.848,58<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 101.548.917,11 19.659.202,14 37.758.911,60<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 25.000,00 –– 25.000,00<br />

3. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 1.871.285,21 –– – –<br />

4. Sonstige Beteiligungen 179.917,80 –– – –<br />

5. Ausleihungen an Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 20.310.411,45 7.327.358,45 ––<br />

6. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.451.545,94 7.089,01 358.462,16<br />

7. Sonstige Ausleihungen 31.712.965,82 4.077.731,72 9.479.072,16<br />

IV. Leasingvermögen<br />

Anschaffungskosten<br />

1. 10. 2006<br />

Zugänge<br />

Abgänge<br />

157.100.043,33 31.071.381,32 47.621.445,92<br />

1. Leasinggegenstände 11.628.539.770,69 3.693.811.699,07 2.600.975.813,55<br />

2. Geleistete Anzahlungen 196.810.217,69 293.813.946,20 14.464.922,47<br />

11.825.349.988,38 3.987.625.645,27 2.615.440.736,02<br />

12.050.278.067,08 4.026.501.398,25 2.667.184.082,43


Umbuchungen<br />

Zuschreibungen<br />

des Geschäftsjahres<br />

Abschreibungen<br />

kumuliert<br />

Buchwerte<br />

30. 9. 2007<br />

30. 9. 2006<br />

Abschreibungen<br />

des Geschäftsjahres<br />

€ € € € € €<br />

10.213,02 – – 22.601.179,52 16.351.018,89 20.176.997,34 6.166.966,43<br />

–10.213,02 – – – – 2.742.983,98 247.156,10 – –<br />

– – – – 22.601.179,52 19.094.002,87 20.424.153,44 6.166.966,43<br />

– – – – 2.081.371,95 1.555.768,13 1.562.963,01 53.278,09<br />

– – – – 21.093.395,05 5.013.119,03 4.069.327,97 1.318.489,96<br />

– – – – – – 71.669,99 36.873,44 – –<br />

– – – – 23.174.767,00 6.640.557,15 5.669.164,42 1.371.768,05<br />

– – – – 4.603.187,17 78.846.020,48 101.446.658,74 4.500.928,80<br />

– – – – – – – – 25.000,00 – –<br />

– – 697.350,84 – – 2.568.635,05 1.871.285,21 – –<br />

– – – – – – 179.917,80 179.917,80 – –<br />

– – – – – – 27.637.769,90 20.310.411,45 – –<br />

– – – – – – 1.100.172,79 1.451.545,94 – –<br />

– – – – – – 26.311.625,38 31.712.965,82 – –<br />

– – 697.350,84 4.603.187,17 136.644.142,40 156.997.784,96 4.500.928,80<br />

+157.675.971,19 – – 5.396.195.503,56 7.482.856.123,84 6.669.321.934,61 2.156.597.987,39<br />

–157.675.971,19 – – – – 318.483.270,23 196.810.217,69 – –<br />

– – – – 5.396.195.503,56 7.801.339.394,07 6.866.132.152,30 2.156.597.987,39<br />

– – 697.350,84 5.446.547.637,25 7.963.718.096,49 7.049.223.255,12 2.168.637.650,67<br />

73


Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

Kapitalflussrechnung<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

74<br />

2006/07 2005/06<br />

Mio. € Mio. €<br />

1. Konzerngewinn nach Steuern 19,7 23,9<br />

2. +/- Abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des Leasingvermögens 2.156,6 1.925,8<br />

3. - Zugänge von Leasinggegenständen –3.933,4 –3.233,0<br />

4. + Restbuchwerte aus dem Abgang des Leasingvermögens 841,6 707,8<br />

5. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> abgegrenzten Leasingraten 7,4 –15,3<br />

6. Abschreibungen und Verän<strong>der</strong>ung Vermögenswerte Leasing –927,8 –614,7<br />

7. - Zunahme <strong>der</strong> Mietkauffor<strong>der</strong>ungen –420,2 –151,4<br />

8. - Zunahme <strong>der</strong> übrigen For<strong>der</strong>ungen aus Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Aktiva –469,7 –186,0<br />

9. Verän<strong>der</strong>ung Mietkauf und sonstiger Vermögenswerte –889,9 –337,4<br />

10. + Zunahme <strong>der</strong> Anleihen und Finanzkredite 1.244,2 909,1<br />

11. + Zunahme des Passiven Rechnungsabgrenzungsposten aus For<strong>der</strong>ungsverkäufen 508,2 57,8<br />

12. Verän<strong>der</strong>ung Refinanzierung Leasing und Mietkauf 1.752,4 966,9<br />

13. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Rückstellungen –39,1 –29,8<br />

14. +/- Zunahme/Abnahme <strong>der</strong> Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie an<strong>der</strong>er Passiva 5,0 8,9<br />

15. + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 7,5 7,1<br />

16 + Kapitalerhöhung durch Gesellschafter 135,0 ––<br />

17. +/- Nicht zahlungswirksame Eigenkapitalverän<strong>der</strong>ungen –8,6 2,2<br />

18. Verän<strong>der</strong>ung Eigenkapital und sonstiger Posten 99,8 –11,6<br />

19. Mittelzufluss aus laufen<strong>der</strong> Geschäftstätigkeit und Kapitalerhöhung 54,2 27,1<br />

20. Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen –7,8 –10,5<br />

21. Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen 0,1 4,5<br />

22. Mittelabfluss aus <strong>der</strong> Investitionstätigkeit –7,7 –6,0<br />

23. Auszahlungen an Gesellschafter –17,0 –14,8<br />

24. Mittelabfluss aus <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit –17,0 –14,8<br />

Zahlungswirksame Verän<strong>der</strong>ung 19 + 22 + 24 29,5 6,3<br />

Flüssige Mittel laut Bilanz am Anfang <strong>der</strong> Periode 101,6 95,3<br />

Flüssige Mittel laut Bilanz am Ende <strong>der</strong> Periode 131,1 101,6


Eigenkapitalspiegel<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />

Kapitalanteile Rücklagen Anteile an<strong>der</strong>er Bilanzgewinn Summe<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> DL KG<br />

Gesellschafter Eigenkapital<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

Eigenkapital zum 30.9.2005 45.000 110.574 –6.330 25.621 174.865<br />

Ergebnisverwendung –25.621 –25.621<br />

davon Ausschüttung an Gesellschafter (14.800)<br />

Rücklagenverän<strong>der</strong>ungen 11.557 11.557<br />

Verän<strong>der</strong>ung Kapital- und Ergebnisanteile<br />

an<strong>der</strong>er Gesellschafter 1.403 1.403<br />

Konzerngewinn 23.893 23.893<br />

Eigenkapital zum 30.9.2006 45.000 122.131 –4.927 23.893 186.097<br />

Kapitalanteile Rücklagen Anteile an<strong>der</strong>er Bilanzgewinn Summe<br />

<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

<strong>der</strong> DL KG<br />

Gesellschafter Eigenkapital<br />

T€ T€ T€ T€ T€<br />

Eigenkapital zum 30.9.2006 45.000 122.131 –4.927 23.893 186.097<br />

Erhöhung Kommanditkapital 162.000 162.000<br />

davon Zuführung aus den Rücklagen (135.000)<br />

davon aus Einzahlung <strong>der</strong> Kommanditisten (27.000)<br />

Ergebnisverwendung –23.893 –23.893<br />

davon Ausschüttung an Gesellschafter (17.000)<br />

Rücklagenverän<strong>der</strong>ungen –29.252 –29.252<br />

davon Erhöhung Kommanditkapital (–135.000)<br />

davon aus Einzahlung <strong>der</strong> Kommanditisten (108.000)<br />

Verän<strong>der</strong>ung Kapital- und Ergebnisanteile<br />

an<strong>der</strong>er Gesellschafter 101 101<br />

Konzerngewinn 19.708 19.708<br />

Eigenkapital zum 30.9.2007 207.000 92.879 –4.826 19.708 314.761<br />

75


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den von <strong>der</strong> Deutsche Sparkassen Leasing<br />

AG & Co. KG, Bad Homburg v.d.Höhe, aufgestellten<br />

Konzernabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinnund<br />

Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung<br />

und Eigenkapitalspiegel – und den Konzernlagebericht<br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2006 bis 30. Sep -<br />

tember 2007 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss<br />

und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegt in <strong>der</strong> Verantwortung<br />

des Vorstands <strong>der</strong> Komplementärin <strong>der</strong><br />

Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage<br />

<strong>der</strong> von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vor -<br />

genommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und<br />

durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die<br />

sich auf die Darstellung des durch den Konzern -<br />

abschluss unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Konzernlagebericht<br />

vermittelten Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinrei chen -<br />

<strong>der</strong> Sicherheit erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und<br />

rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartun gen<br />

über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie<br />

Nach weise für die Angaben im Konzernabschluss und<br />

Konzernlagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurtei -<br />

lung <strong>der</strong> Jahresabschlüsse <strong>der</strong> in den Konzernab schluss<br />

einbezogenen Unternehmen, <strong>der</strong> Abgrenzung des Kon -<br />

solidierungskreises, <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsund<br />

Konsolidierungsgrundsätze und <strong>der</strong> wesentlichen<br />

Einschätzungen <strong>der</strong> gesetzlichen Vertreter sowie die<br />

Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des Konzernab -<br />

schlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind <strong>der</strong><br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

76<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht <strong>der</strong><br />

Konzern abschluss den gesetzlichen Vorschriften und<br />

vermittelt unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlage be richt<br />

steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermit -<br />

telt insgesamt ein zutreffendes Bild von <strong>der</strong> Lage des<br />

Konzerns und stellt die Chancen und Risiken <strong>der</strong> zu -<br />

künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Frankfurt am Main, 14. Dezember 2007<br />

KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Becker Findeisen<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Gemeinsam neue Wege gehen:<br />

Für unsere Kunden<br />

sind wir in 11 Geschäftsstellen<br />

im Inland und<br />

mit 16 Auslandstöchtern an<br />

25 Standorten im Einsatz.


Stand: Oktober 2007<br />

Gesellschafter Aufsichtsrat / Vorstand<br />

Rund 410 Sparkassen direkt o<strong>der</strong> indirekt.<br />

Anteil Sparkassen nach Verbandsbereichen:<br />

Sparkassenverband Baden-Württemberg<br />

18,70 Prozent<br />

Sparkassenverband Bayern<br />

12,44 Prozent<br />

Hanseatischer Sparkassen- und Giroverband<br />

4,19 Prozent<br />

Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen<br />

10,67 Prozent<br />

Landesbank Berlin – Girozentrale<br />

2,74 Prozent<br />

Sparkassenverband Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

5,89 Prozent<br />

Ostdeutscher Sparkassenverband<br />

5,91 Prozent<br />

Rheinischer Sparkassen- und Giroverband<br />

21,49 Prozent<br />

Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz<br />

3,56 Prozent<br />

Sparkassenverband Saar<br />

1,06 Prozent<br />

Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein<br />

3,67 Prozent<br />

Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband<br />

9,68 Prozent<br />

78<br />

Aufsichtsrat<br />

Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />

Heinrich Haasis, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Präsident, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />

Karl-Ludwig Kamprath, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />

Alexan<strong>der</strong> Wüerst<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />

Aufsichtsrat<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />

Heinrich Haasis, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Präsident, Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />

Alexan<strong>der</strong> Wüerst<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />

Vorstand<br />

Deutsche Leasing AG und<br />

Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />

Hans-Michael Heitmüller<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

Rüdiger Frhr. von Fölkersamb<br />

Philippe De Geyter<br />

Friedrich Jüngling<br />

Kai Ostermann


Aufsichtsrat<br />

Aufsichtsrat<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

Karl-Ludwig Kamprath, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse München Starnberg<br />

Alexan<strong>der</strong> Wüerst, stv. Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Köln<br />

Rainer Burghardt<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg<br />

Barbara Degenkolb<br />

Fachleiterin, Deutsche Leasing<br />

Hubert Herpers<br />

Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Aachen<br />

Friedel Höhn<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Saarlouis<br />

Michael Huber<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Karlsruhe<br />

Walter Kleine<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Hannover<br />

Hans Jürgen Kulartz<br />

Mitglied des Vorstandes, Landesbank Berlin AG<br />

Ulrich Lepsch<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Spree-Neiße<br />

Reiner Mück<br />

Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Fulda<br />

Matthias Nester<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />

Werner Netzel<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied,<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V.<br />

Günther Passek<br />

Stv. Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Trier<br />

Dr. Harald Quensen<br />

Mitglied des Vorstandes, Frankfurter Bankgesellschaft AG<br />

Franz Schleicher<br />

Mitglied des Vorstandes i. R., Deutsche Leasing<br />

Franz Scholz<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen<br />

Hans-Georg Vogt<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, Sparkasse Bielefeld<br />

Dr. Manfred Wittmann<br />

Controller, Deutsche Leasing<br />

Jörg Wohlers<br />

Mitglied des Vorstandes, Hamburger Sparkasse AG<br />

79


Stand: Februar 2008<br />

Management<br />

Generalbevollmächtigte und<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

Paul Dillenberger<br />

Finanzen<br />

Nicolaus Newiger<br />

Konzernentwicklung<br />

Jacques Schächtele<br />

Sparkassen & Mittelstand<br />

Leiter Gesamtvertrieb<br />

Klaus Möllhoff<br />

Region Nord<br />

Ulrich Gerlach<br />

Region West<br />

Peter Brzezinski<br />

Region Mitte<br />

Jörg Aschenbeck<br />

Region Ost<br />

Bernd Asimus<br />

Region Südwest<br />

Harald Bachmann<br />

Region Süd<br />

Leiter Geschäftsfel<strong>der</strong><br />

Holger Fischbach, Michael Velte<br />

Fleet<br />

Robert R. Frank, Michael Hellmann<br />

Information Technology<br />

Eckhard Creutzburg<br />

International<br />

Christian Schnei<strong>der</strong>, Jan Welsch<br />

Retail<br />

Lothar Fingerhut, Ulrich Kühler, Jacques Schächtele<br />

Sparkassen & Mittelstand<br />

80<br />

Leiter Bereiche<br />

Dietmar Wiethoff<br />

Beratung & Sanierung<br />

Otto Schmitz<br />

Business Technologie<br />

Heinz-Hermann Hellen<br />

Controlling/Rechnungswesen<br />

Peter Juber<br />

Marketing<br />

Oliver Ferber<br />

Organisation<br />

Dr. Rudolf Knapp<br />

Personal<br />

Edith Christoffer<br />

Recht<br />

Peter Krammig<br />

Revision<br />

Klaus-Günther Rasch<br />

Risiko Inland<br />

Bernd Schröck<br />

Risiko International<br />

Uwe Bellmann<br />

Steuern<br />

Hans-Jürgen Schnell<br />

Treasury<br />

Nicolaus Newiger<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Jürgen Schürmann<br />

Zentrales Risikomanagement


Geschäftsführer Marktgesellschaften<br />

Inland<br />

Lothar Fingerhut, Ulrich Kühler, Jacques Schächtele<br />

Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH<br />

Holger Fischbach, Michael Velte<br />

Deutsche Leasing Fleet GmbH<br />

Friedrich Jüngling, Christian Schnei<strong>der</strong>, Jan Welsch,<br />

Dietmar Wiethoff<br />

Deutsche Leasing Finance GmbH 1<br />

Deutsche Leasing Factoring GmbH 2<br />

Robert R. Frank, Michael Hellmann<br />

Deutsche Leasing Information Technology GmbH<br />

Eckhard Creutzburg, Rüdiger v. Fölkersamb<br />

Deutsche Leasing International GmbH<br />

Ernst-Ulrich Laux, Volker Pflüger, Hans Scholz,<br />

Thomas Völlnagel<br />

AFL Finanz-Leasing GmbH<br />

Kai Ostermann, Dr. Günther Glatzel, Matthias Laukin,<br />

Peter Mayer-Rolshoven<br />

DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG<br />

Gerd Kappeller, Helmuth Barth<br />

AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH<br />

Karsten Schnei<strong>der</strong>, Michael Orth<br />

Bad Homburger Inkasso GmbH<br />

Manuel R. Lü<strong>der</strong>s, Christian Bahrs, Clemens Fritzen<br />

NetBid Industrie-Auktionen AG<br />

1 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />

2 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />

Ausland<br />

Georg Hansjürgens, Rosen Mishev<br />

Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />

Qigan Lu, Claudius Grossmann<br />

Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />

Radan Havelka, Václav Matěka, Uta Reichel<br />

Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />

Luis Reverte, Jordi Umbert<br />

Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />

DL ESPAÑA EquipRent, S.A.<br />

Fabien Leduc, Stéphane Marcilhacy<br />

Deutsche Leasing France S.A.S.<br />

Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />

Georg Hansjürgens, Katalin Nyikos<br />

Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />

Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />

Joe Galligan, Julian Hobbs<br />

Deutsche Leasing (Ireland) Ltd.<br />

Roberto Quarantelli, Marco Brivio<br />

Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />

Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />

Artur Klein, Krzysztof Brzezinski, Tomasz Olszewski<br />

Deutsche Leasing Polska S.A.<br />

Georg Hansjürgens, Daria Dragut<br />

Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />

Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />

Radan Havelka, Uta Reichel, Jíri Vojta<br />

Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />

Göran Carlsson<br />

Deutsche Leasing Sverige AB<br />

Peter Stephens, Julian Hobbs<br />

Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />

Volker König, Brian Scherer<br />

Deutsche Leasing USA Inc.<br />

Jonas Roever, Oleg Maslennikov<br />

Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />

81


Stand: Februar 2008<br />

Unternehmen<br />

Deutsche Leasing Gruppe –<br />

Kompetenz für viele Lösungen<br />

82<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

Mobilien-/Immobilien-Leasing<br />

Deutsche Leasing AG 1<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing<br />

für Sparkassen und Mittelstand GmbH 1<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Fleet GmbH 1<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing<br />

Information Technology GmbH 1<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing International GmbH 1<br />

100 %<br />

DAL Deutsche Anlagen-Leasing<br />

GmbH & Co. KG<br />

60 %<br />

AFL Finanz-Leasing GmbH 1<br />

100 %<br />

1 Ergebnisabführungsvertrag<br />

Deutsche Sparkassen Leasing Verwaltungs-AG<br />

Internationales Geschäft<br />

Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />

(Sofia)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />

(Shanghai)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />

(Prag)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />

DL ESPAÑA EquipRent S.A.<br />

(Barcelona)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing France S.A.S.<br />

Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />

(Paris)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />

Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />

(Budapest)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing (Ireland) Ltd.<br />

(Dublin)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />

Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />

(Mailand)<br />

100 %


Eigentümer: 410 Sparkassen, direkt o<strong>der</strong> über Beteiligungs gesell schaften<br />

Deutsche Leasing Polska S.A.<br />

(Warschau)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />

Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />

(Bukarest)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />

(Bratislava)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Sverige AB<br />

(Stockholm)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />

(London)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing USA Inc.<br />

(Chicago)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />

(Moskau)<br />

100 %<br />

Deutsche Leasing Factoring GmbH 3<br />

(Alkmaar)<br />

100 %<br />

1, 2<br />

Deutsche Leasing Finance GmbH<br />

100 %<br />

Remarketing<br />

Bankgeschäft<br />

AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH 1<br />

100 %<br />

NetBid Industrie-Auktionen AG<br />

28,7 %<br />

For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

BHS Bad Homburger Servicegesellschaft mbH 1<br />

100 %<br />

Bad Homburger Inkasso GmbH<br />

47,4 %<br />

2 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH 3 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />

83


Deutsche Leasing Gruppe<br />

Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG<br />

Mobilien-/Immobilien-Leasing<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-00<br />

Telefax +49 6172 21332<br />

www.deutsche-leasing.com<br />

www.sparkassen-leasing.de<br />

Deutsche Leasing für Sparkassen und Mittelstand GmbH<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-02<br />

Telefax +49 6172 88-2512<br />

Deutsche Leasing Fleet GmbH<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88–01<br />

Telefax +49 6172 24465<br />

Deutsche Leasing Information Technology GmbH<br />

Siemensstraße 21<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-4000<br />

Telefax +49 6172 88-4088<br />

Deutsche Leasing International GmbH<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-06<br />

Telefax +49 6172 88-2146<br />

DAL Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co. KG<br />

DAL Bautec Baumanagement und Beratung GmbH<br />

DAL Structured Finance GmbH<br />

Deutsche PPP Holding GmbH<br />

Eleonorenstraße 64<br />

55252 Wiesbaden, Mz-Kastel<br />

Telefon +49 6134 565-0<br />

Telefax +49 6134 565-133<br />

www.dal.de<br />

AFL Finanz-Leasing GmbH<br />

Ulmer Straße 123<br />

73037 Göppingen<br />

Telefon +49 7161 96048-0<br />

Telefax +49 7161 96048-50<br />

84<br />

Objekt- und Händlerfinanzierung<br />

Deutsche Leasing Finance GmbH 1<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-04<br />

Telefax +49 6172 88-2799<br />

www.deutsche-leasing-finance.com<br />

Deutsche Leasing Factoring GmbH 2<br />

Frölingstraße 15–31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-2748<br />

Telefax +49 6172 88-2799<br />

www.deutsche-leasing-factoring.com<br />

Remarketing<br />

AutoExpo Deutsche Auto-Markt GmbH<br />

Industriestraße 6<br />

35394 Gießen<br />

Telefon +49 641 94361-0<br />

Telefax +49 641 94361-50<br />

www.autoexpo.de<br />

NetBid Industrie-Auktionen AG<br />

ABC-Straße 35<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon +49 40 355059-0<br />

Telefax +49 40 355059-100<br />

www.netbid.com<br />

For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

Bad Homburger Inkasso GmbH<br />

Siemensstraße 21<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 9219-0<br />

Telefax +49 6172 9219-500<br />

1 bis 31.3.2008 DIF Bank Deutsche Investitions Finanz GmbH<br />

2 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH


Geschäftsstellen im Inland<br />

Region Nord<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Oberbaumbrücke 1<br />

20457 Hamburg<br />

Telefon +49 40 200001-0<br />

Telefax +49 40 200001-34<br />

Region Mitte<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Siemensstraße 21<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon +49 6172 88-08<br />

Telefax +49 6172 88-2189<br />

Region Ost<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Brückenstraße 5a<br />

10179 Berlin<br />

Telefon +49 30 24604-0<br />

Telefax +49 30 2793315<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Fuggerstraße 1<br />

04158 Leipzig<br />

Telefon +49 341 60959-0<br />

Telefax +49 341 6022501<br />

Region Südwest<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Hemminger Straße 21<br />

70499 Stuttgart (Weilimdorf)<br />

Telefon +49 711 138137-0<br />

Telefax +49 711 138137-11<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Friedrich-Ebert-Platz 5<br />

77933 Lahr<br />

Telefon +49 7821 9901-0<br />

Telefax +49 7821 9901-50<br />

Köln/Düsseldorf<br />

Münster<br />

Region West<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Elisabeth-Selbert-Straße 1<br />

40764 Langenfeld<br />

Telefon +49 2173 1063-0<br />

Telefax +49 2173 1063-148/149<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Weseler Straße 539<br />

48163 Münster<br />

Telefon +49 251 77749-0<br />

Telefax +49 251 77749-50<br />

Region Süd<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Gmun<strong>der</strong> Straße 53<br />

81379 München<br />

Telefon +49 89 50071-0<br />

Telefax +49 89 50071-50<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Mainz/Wiesbaden<br />

Lahr<br />

Stuttgart<br />

Deutsche Leasing AG<br />

Lorenzer Platz 27<br />

90402 Nürnberg<br />

Telefon +49 911 53008-0<br />

Telefax +49 911 53008-60<br />

Hamburg<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Leipzig<br />

Berlin<br />

Weitere Informationen zu den Geschäftsstellen im Inland<br />

finden Sie im Internet unter www.deutsche-leasing.com<br />

85


Marktgesellschaften im Ausland<br />

Bulgarien<br />

Deutsche Leasing Bulgaria EAD<br />

38 Madrid Blvd.<br />

1505 Sofia<br />

Telefon +359 294 87940<br />

Telefax +359 294 33817<br />

China<br />

Deutsche Leasing (China) Co., Ltd.<br />

8/F, China Insurance Building<br />

166 Lu Jia Zui East Road, Pudong<br />

Shanghai 200120<br />

Telefon +86 21 5062-4257<br />

Telefax +86 21 5062-4258<br />

Frankreich<br />

Deutsche Leasing France S.A.S.<br />

Deutsche Leasing France Operating S.A.S.<br />

1, rue Jules Lefebvre<br />

75009 Paris<br />

Telefon +33 1 5320-3901<br />

Telefax +33 1 5320-3909<br />

Großbritannien<br />

Deutsche Leasing (UK) Ltd.<br />

45 London Road<br />

Reigate, Surrey<br />

RH2 9PY<br />

Telefon +44 1737 232-900<br />

Telefax +44 1737 232-901<br />

Irland<br />

Deutsche Leasing (Ireland), Ltd.<br />

Premier House, Turnpike Road<br />

Ballymount<br />

Dublin 22<br />

Telefon +353 14 60-7200<br />

Telefax +353 14 260041<br />

Amentum Capital Ltd.<br />

28 Upper Mount Street<br />

Dublin 2<br />

Telefon +353 1 639 8111<br />

Telefax +353 1 639 8118<br />

86<br />

Italien<br />

Deutsche Leasing Italia S.p.A.<br />

Deutsche Leasing Operativo S.r.l.<br />

Milanofiori, Palazzo F1 – Strada 1<br />

20090 Assago-Milano (Mailand)<br />

Telefon +39 02 892394-21<br />

Telefax +39 02 892394-32<br />

Nie<strong>der</strong>lande<br />

Deutsche Leasing Factoring GmbH 1<br />

Robijnstraat 8a<br />

1812 RB Alkmaar<br />

Telefon +31 72 540-7853<br />

Telefax +31 72 540-7845<br />

Polen<br />

Deutsche Leasing Polska S.A.<br />

ul. Wybrze · ze Gdyńskie 6A<br />

01-531 Warszawa (Warschau)<br />

Telefon +48 22 5049-000<br />

Telefax +48 22 5049-100<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen:<br />

ul. Podwale 62<br />

50-010 Wroclaw (Breslau)<br />

Telefon +48 71 3734456<br />

Telefax +48 71 3544532<br />

ul. Jas´kowa Dolina 81<br />

80-286 Gdańsk (Danzig)<br />

Telefon +48 58 340–1100<br />

Telefax +48 58 340–1105<br />

ul. Warszawska 10<br />

40-006 Katowice (Kattowitz)<br />

Telefon +48 32 78179-20<br />

Telefax +48 32 78179-19<br />

ul. Jarochowskiego 59/2<br />

60-248 Poznań (Posen)<br />

Telefon +48 61 6625-830<br />

Telefax +48 61 6625-836<br />

1 bis 31.3.2008 DIF Factoring GmbH<br />

Chicago


Lissabon<br />

Madrid<br />

Dublin<br />

Rumänien<br />

Deutsche Leasing Romania IFN S.A.<br />

Deutsche Leasing Romania Operational SRL<br />

Str. Verii Nr. 10, Sector 2<br />

020723 Bukarest<br />

Telefon +40 755 055 001<br />

Telefax +40 21 411 73 17<br />

Russland<br />

Deutsche Leasing Vostok ZAO<br />

Chapayevski Pereulok 14<br />

Business-Centre ‘Sokol Place’<br />

125252 Moscow (Moskau)<br />

Telefon +7 495 93763-10<br />

Telefax +7 495 93763-12<br />

Nie<strong>der</strong>lassung:<br />

Malaya Morskaya 23<br />

190000 St. Petersburg<br />

Telefon +7 812 34675-30<br />

Telefax +7 812 34675-31<br />

Molodogvardeyskaya 204<br />

443006 Samara<br />

Telefon +7 846 37804-60<br />

Telefax +7 846 37804-61<br />

Schweden<br />

Deutsche Leasing Sverige AB<br />

Jakobsbergsgatan 9<br />

11144 Stockholm<br />

Telefon +46 8 46344-61<br />

Telefax +46 8 46733-69<br />

HSH Nordic Finance AB<br />

Telefon +46 8 6794940<br />

Telefax +46 8 6119420<br />

London<br />

Barcelona<br />

Alkmaar<br />

Stockholm<br />

Bad Homburg v. d. Höhe Breslau<br />

Paris<br />

Brünn<br />

Kattowitz<br />

Prag<br />

Bratislava<br />

Mailand<br />

Danzig<br />

Posen Warschau<br />

Budapest<br />

St. Petersburg<br />

Sofia<br />

Bukarest<br />

Moskau Samara<br />

Weitere Informationen<br />

zu den Marktgesellschaften<br />

in Europa, China und USA<br />

finden Sie im Internet unter<br />

www.deutsche-leasing.com<br />

Shanghai<br />

87


Marktgesellschaften im Ausland<br />

Slowakei<br />

Deutsche Leasing Slovakia, spol. s r.o.<br />

Vysoká 26<br />

811 06 Bratislava<br />

Telefon +421 2 57789-211<br />

Telefax +421 2 57789-222<br />

Spanien<br />

Deutsche Leasing España E.F.C., S.A.<br />

DL ESPAÑA EquipRent S.A.<br />

Gran Vía de les Corts Catalanes, 129–131, 11 a Planta<br />

08014 Barcelona<br />

Telefon +34 93 29817-66<br />

Telefax +34 93 2965774<br />

Nie<strong>der</strong>lassung:<br />

Avda. de la Vega n°1,<br />

Edif. Veganova – Edif. n°3, 3 a Planta, Oficina 12<br />

28108 Alcobendas (Madrid)<br />

Telefon +34 91 4904592<br />

Telefax +34 91 6573640<br />

Tschechische Republik<br />

Deutsche Leasing ČR, spol. s r.o.<br />

Plzenská 16<br />

150 00 Praha 5, Smíchov (Prag)<br />

Telefon +420 2 67228-111<br />

Telefax +420 2 67228-222<br />

Nie<strong>der</strong>lassung:<br />

Mendlovo náměsti 1a<br />

602 00 Brno (Brünn)<br />

Telefon +420 5 432452-99<br />

Telefax +420 5 303005-89<br />

88<br />

Ungarn<br />

Deutsche Leasing Hungaria Kft.<br />

Deutsche Leasing Hungaria Zrt.<br />

Fő utca 14<br />

1011 Budapest<br />

Telefon +36 1 39107-80<br />

Telefax +36 1 39107-99<br />

USA<br />

Deutsche Leasing USA Inc.<br />

109 S. LaSalle Street<br />

Suite 250<br />

Chicago, IL 60603<br />

Telefon +1 312 768-4130<br />

Telefax +1 312 768-4144


Impressum<br />

Herausgeber<br />

Deutsche Leasing Gruppe<br />

Frölingstraße 15 – 31<br />

61352 Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Telefon: +49 6172 88-1177<br />

Telefax: +49 6172 88-1178<br />

E-Mail: service@deutsche-leasing.com<br />

www.deutsche-leasing.com<br />

Projektleitung, Redaktion<br />

Kati Eggert, Pressesprecherin<br />

Gesamtgestaltung<br />

barclaywinter Graphic Designers,<br />

Bad Homburg v. d. Höhe<br />

Fotografie<br />

Gotthart A. Eichhorn, Geiselbach<br />

Brühler Schlosskonzerte, Rüdiger Block<br />

Vestergaard Company A/S, Roskilde<br />

Archiv Deutsche Leasing<br />

Lithografie<br />

Karpf Kreative Bildbearbeitung GmbH,<br />

Aschaffenburg<br />

Druck<br />

Franz Kuthal GmbH & Co. KG, Mainaschaff<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />

5254.DL.UE.0208.K.10-1.0.GB

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!