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Zwei Häuser – eine optimale Versorgung - Krankenhaus ...

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

das Gesundheitswesen ist von ständigen Veränderungen<br />

betroffen. Diese Entwicklung macht<br />

auch vor den Einrichtungen des Erzgebirgskreises<br />

nicht Halt. Um den Anforderungen gerecht zu<br />

werden, war die Gründung<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>-<br />

Gesundheitsholding<br />

Erzgebirge GmbH <strong>eine</strong><br />

richtige und wichtige<br />

Entscheidung. Das Erzgebirgsklinikum,<br />

das<br />

Klinikum Mittleres Erzgebirge<br />

und das Kreiskrankenhaus Stollberg bringen<br />

als gleichberechtigte Partner ihre jeweilige<br />

Kompetenz ein. Unter <strong>eine</strong>m Dach werden sie<br />

nicht nur ihre Stärken ergänzen, mit der Holding<br />

wird auch die Entwicklung der Krankenhäuser<br />

aufeinander abgestimmt und die Qualität und Effektivität<br />

der medizinischen <strong>Versorgung</strong> im Erzgebirgskreis<br />

weiter ausgebaut. Dies kommt zuerst<br />

Weichen für hochwertige<br />

medizinische <strong>Versorgung</strong><br />

gut gestellt<br />

den Menschen in unserer Region zugute. Sie<br />

profitieren von der hohen Leistungsfähigkeit<br />

dreier Häuser, ohne auf gewohnte Standortnähe<br />

verzichten zu müssen. Zum anderen wird damit<br />

ein starkes <strong>Krankenhaus</strong>management geschaffen,<br />

das dabei hilft, die<br />

Standorte der medizi-<br />

nischen Einrichtungen<br />

zu sichern. Es ist ein<br />

Zeichen der Verantwortung,<br />

gemeinsam<br />

für die Bürgerinnen<br />

und Bürger und für<br />

Sie, die Beschäftigten der Krankenhäuser und der<br />

dazugehörigen Einrichtungen, da zu sein.<br />

Ich wünsche der Holding <strong>eine</strong> erfolgreiche Arbeit.<br />

Frank Vogel<br />

Landrat des Erzgebirgskreises<br />

EDITORIAL<br />

IN.PUNCTO<br />

INFOLETTER Ausgabe 1 • 2008


ERZGEBIRGSKLINIKUM ANNABERG<br />

Mit über 500 Jahren voll auf der Höhe der Zeit<br />

Umfassende Um- und Neubauten<br />

geben dem Klinikum<br />

sein heutiges Gesicht – modern,<br />

großzügig und offen.<br />

2<br />

Im Jahre 1502 begann mit der Gründung des „St.<br />

Trinitatis“ Hospitals die über 500-jährige wechselvolle<br />

Geschichte des Erzgebirgsklinikums Annaberg.<br />

Herberge, Verpflegungsanstalt, Armenund<br />

<strong>Krankenhaus</strong>, Stadtkrankenhaus, Bergarbeiterkrankenhaus<br />

sowie Kreiskrankenhaus heißen<br />

wichtige Stationen dieser medizinischen Einrichtung.<br />

Seit Mitte der 1990er Jahre trägt sie den<br />

Namen Erzgebirgsklinikum Annaberg (EKA).<br />

In dieser Zeit ist ein moderner Neubau entstanden,<br />

der den Ansprüchen der modernen Regelversorgung<br />

vollauf gerecht wird. Im Zuge dieser<br />

Ausrichtung liegen die Leistungsschwerpunkte in<br />

den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie und<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe. Anerkennung über die<br />

Region hinaus genießt der Fachbereich Kardiologie<br />

mit s<strong>eine</strong>m diagnostischen und therapeutischen<br />

Leistungsspektrum. Die Kompetenz dieses<br />

Bereiches fand jüngst Anerkennung beim 16.<br />

Annaberger Symposium „Herzkreislaufstörungen”.<br />

Dem <strong>Krankenhaus</strong> ist zudem <strong>eine</strong> Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin angegliedert. Dort werden<br />

allgem<strong>eine</strong> pädiatrische, chirurgische und<br />

Der Magnet-Resonanz-Tomograph kommt sowohl stationären<br />

als auch ambulanten Patienten zugute.<br />

psychosomatische Erkrankungen behandelt. Zusätzlich<br />

erweitern die Abteilungen Radiologie, Anästhesie<br />

sowie die Belegabteilungen HNO und<br />

MKG das Spektrum. Eine Laborabteilung, <strong>eine</strong><br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie<br />

ein Medizinisches <strong>Versorgung</strong>szentrum sind ebenfalls<br />

vorhanden. Die hauseigene Apotheke sichert<br />

zum <strong>eine</strong>n die lückenlose <strong>Versorgung</strong> mit<br />

Arzneimitteln und zum anderen die fachgerechte<br />

Beratung für Ärzte und Pflegepersonal in allen<br />

Fragen der Anwendung und individuellen Dosierung<br />

von Pharmazeutika.<br />

Durch die kollegiale und kooperative Arbeit zwischen<br />

allen Abteilungen und den niedergelassenen<br />

Ärzten der Region wird <strong>eine</strong> breit gefächerte<br />

stationäre und teilstationäre <strong>Versorgung</strong> gewährleistet.<br />

Im Vordergrund steht dabei die bestmöglichste<br />

Behandlung unter Beachtung ethischer<br />

Grundsätze und Einhaltung aller Qualitätsstandards<br />

(zertifiziert nach den KTQ-Standards).<br />

Seit Juni 2008 gehört ein Magnet-Resonanz-<br />

Tomograph zur Ausstattung des Erzgebirgsklinikums,<br />

der zukünftig auch für ambulante Patienten<br />

zur Verfügung stehen soll.<br />

Auf dem Gebiet Diagnostik und Therapie von Erkrankungen<br />

der weiblichen Brust arbeitet das<br />

EKA seit 2004 eng mit dem DRK-<strong>Krankenhaus</strong><br />

Chemnitz-Rabenstein zusammen. Aus dieser Kooperation<br />

entstand das Mammazentrum Chemnitzer<br />

Land/Oberes Erzgebirge, das 2008 zertifiziert<br />

wurde.<br />

Für Patienten und deren Begleitpersonen bietet<br />

das Erzgebirgsklinikum <strong>eine</strong>n besonderen Service:<br />

Übernachtungs- und Mitaufnahmemöglichkeiten<br />

in <strong>eine</strong>m eigens eingerichteten Wohnhaus.<br />

Dadurch können Familienangehörige immer vor<br />

Ort sein und den Genesungsprozess positiv beeinflussen.<br />

Unterstützung erhält das Erzgebirgsklinikum<br />

durch s<strong>eine</strong> Tochtergesellschaft ADG Annaberger<br />

Dienstleistungsgesellschaft mbH. Sie übernimmt<br />

Wäscherei-, Transport- und sonstige Dienstleistungen.<br />

Herzkatheter-Untersuchungen gehören zu den diagnostischen<br />

Leistungen des renommierten kardiologischen Fachbereichs.


Das Klinikum Mittleres Erzgebirge (KME) besteht<br />

aus den Häusern Olbernau und Zschopau. Besondere<br />

regionale Gegebenheiten begründen<br />

diese Struktur. Ziel war es, die medizinische<br />

Grundversorgung im grenznahen Einzugsgebiet<br />

zu sichern, wobei die Anfahrtszeit der Patienten<br />

zwanzig Minuten nicht überschreiten sollte. Aus<br />

diesem Grund entschied<br />

der Landkreis,<br />

die beiden Einrichtungen<br />

zu <strong>eine</strong>m Klinikum<br />

zu ver<strong>eine</strong>n. Nach aufwändigen<br />

Um- und<br />

Neubauten entstanden<br />

Ende der 1990er Jahre zwei moderne Häuser.<br />

Das KME gehört mit s<strong>eine</strong>n etwa 700 Beschäftigten<br />

zu den größten Arbeitgebern der Region.<br />

Im Januar 2009 öffnet in Zschopau <strong>eine</strong> neue radiologische<br />

Gemeinschaftspraxis ihre Pforten<br />

und die Röntgenabteilung des Klinikums erhält<br />

<strong>eine</strong>n Magnet-Resonanz-Tomographen. Durch<br />

dieses Gerät wird der regionale Bedarf an MRT-<br />

Diagnostik abdeckt und lange Wartezeiten verkürzt.<br />

Zudem entsteht ein weiteres Medizinisches <strong>Versorgung</strong>szentrum<br />

mit onkologischer, radiologischer<br />

und allgemeinmedizinischer Ausrichtung.<br />

Das KME garantiert mit den Fachrichtungen<br />

Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin und Gynäkologie<br />

die medizinische Regelversorgung. Die<br />

Palette der Behandlungsmöglichkeiten wird ergänzt<br />

durch die Fachleistungen Orthopädie (Be-<br />

Auch nach der Entbindung werden Mutter und Kind professionell<br />

und persönlich betreut.<br />

<strong>Zwei</strong> Häuser – <strong>eine</strong><br />

<strong>optimale</strong> <strong>Versorgung</strong><br />

legabteilung), Geburtshilfe und Radiologie. Patienten<br />

der psychiatrischen Abteilung stehen in der<br />

Zschopauer Tagesklinik 15 Plätze zur wohnortnahen<br />

Behandlung und Therapie zur Verfügung.<br />

Vernetzte Strukturen zwischen den medizinischen<br />

Fachbereichen, niedergelassenen Ärzten,<br />

ambulanten Pflegediensten, Hebammen und<br />

weiteren Unternehmen<br />

sorgen für <strong>eine</strong>n rei-<br />

bungslosen Ablauf aller<br />

Prozesse. Die Fachärzte<br />

arbeiten nach neuesten<br />

medizinischen Erkenntnissen<br />

und mit modernster<br />

Labor- und Medizintechnik.<br />

Neben der technischen Ausstattung steht die<br />

kontinuierliche Qualitätssicherung im Rahmen<br />

des KTQ-Qualitätsmanagements im Mittelpunkt<br />

der Zusammenarbeit. Alle Mitarbeiter des Klinikums<br />

erhalten regelmäßig gezielte Aus-, Fortund<br />

Weiterbildungen. So sind sie stets auf dem<br />

aktuellsten Stand medizinischer Behandlungsmöglichkeiten.<br />

Das Leistungsspektrum des Klinikums wird durch<br />

eigene Tochtergesellschaften erweitert. Die Sozialbetriebe<br />

Mittleres Erzgebirge gGmbH sorgen<br />

z. B. für Betreuungsmöglichkeiten in Pflegezentren<br />

oder in Häusern des Kinder- und Jugendzentrums.<br />

Im Kur- und Gesundheitszentrum<br />

Warmbad Wolkenstein GmbH können Patienten<br />

zwischen Kuren und ausgesuchten Wellnessangeboten<br />

wählen.<br />

KLINIKUM MITTLERES ERZGEBIRGE<br />

Die Besonderheit des<br />

Klinikums Mittleres Erzgebirge<br />

besteht in den<br />

räumlich getrennten<br />

Einrichtungen Zschopau<br />

(links) und Olbernhau<br />

(rechts)<br />

Die psychiatrische Tagesklinik ermöglicht <strong>eine</strong> wohnort- und umfeldnahe Behandlung der<br />

Patienten.<br />

3


Das Kreiskrankenhaus Stollberg (KKH) hat <strong>eine</strong><br />

umfassende Verjüngungskur erhalten. Ende diesen<br />

Jahres ist der Umbau abgeschlossen.<br />

Die Arbeiten begannen im April 2000 an dem<br />

Standort Haus 2.<br />

Es erfolgte <strong>eine</strong> Sanierung und Erweiterung des<br />

Bestandes. Mit dem Neubau Bettenhaus wurde<br />

<strong>eine</strong> wesentliche Etappe im Januar 2007 erreicht.<br />

Seit März 2007 erfolgte die Komplettsanierung<br />

des Altbaus mit drei Pflegestationen sowie verschiedenen<br />

medizinisch-technischen und Funktionsbereichen.<br />

Damit wurde die Zentralisierung<br />

der Klinik am Standort Haus 2 abgeschlossen.<br />

Gute Logistik, richtige Vorbereitung und Abstimmung<br />

waren notwendig, um mit drei Stationen<br />

inklusive Patienten den Standort zu wechseln.<br />

Seit dem 10. November befindet sich das KKH<br />

unter <strong>eine</strong>m Dach am bisherigen Standort Haus<br />

2. Der Standort Haus 1 wird geschlossen und lediglich<br />

das Schlaflabor vorübergehend weiterbetrieben.<br />

Für das erste Halbjahr 2009 ist dessen<br />

Umzug nach Haus 2 vorgesehen. Bis Januar<br />

2009 soll dann der Anbau für die Einbringung<br />

<strong>eine</strong>s Magnet-Resonanz-Tomographen fertig gestellt<br />

werden.<br />

Das KKH Stollberg verfügt über sechs spezialisierte<br />

Kliniken, die Innere Medizin I – Kardiologie,<br />

die Innere Medizin II – Gastroenterologie,<br />

die Chirurgie mit <strong>eine</strong>m hohen Anteil an orthopädischer<br />

Gelenkchirurgie, der HNO-Heilkunde,<br />

der Gynäkologie/Geburtshilfe sowie der Anästhesie<br />

und Intensivmedizin. Ein weiterer Schwerpunkt<br />

der Inneren Medizin II liegt in der onkologischen<br />

<strong>Versorgung</strong> der Patienten. Damit beschäftigte<br />

sich auch das 1. Stollberger Onkologiesymposium<br />

am 29. November 2008. Die<br />

Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Kreiskrankenhauses<br />

ist hoch anerkannt für ihr breites Leistungsspektrum<br />

und die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit regionalen Fachärzten.<br />

Durch den Zusammenschluss von stationär und<br />

ambulant tätigen Ärzten entstand 2006 ein Zentrum<br />

für Schlafmedizin und Beatmungstherapie.<br />

Im Schlaflabor können so die verschiedensten<br />

Arten von Schlafstörungen durch Messung von<br />

Hirnströmen, der Atmung, der Muskelspannung,<br />

Zusammenspiel von kompetenter Betreuung und moderner<br />

technischer Ausstattung auf der Intensivstation.<br />

Ein <strong>Krankenhaus</strong><br />

erstrahlt in neuem Glanz<br />

der Augenbewegung und der Sauerstoffsättigung<br />

untersucht werden. Es wird ein Schlafprofil der<br />

einzelnen Schlafstadien entwickelt. Daraus können<br />

Rückschlüsse auf die Schlafqualität und Ursachen<br />

der Beeinträchtigung des Schlafes gezogen<br />

werden.<br />

Das Kreiskrankenhaus Stollberg ist nach DIN EN<br />

ISO 9001:2000 zertifiziert. Bestandteil ist dabei<br />

auch die regelmäßige Fortbildung der Mitarbeiter<br />

aller Berufsgruppen. Die Beteiligung an der externen<br />

Qualitätssicherung und an weiteren Qualitätsstudien<br />

garantiert <strong>eine</strong> hohe Erfolgsrate bei<br />

allen Behandlungen.<br />

Es besteht weiterhin <strong>eine</strong> enge Zusammenarbeit<br />

mit der Ärztlichen Gutachtergemeinschaft Niederdorf,<br />

die sich hauptsächlich auf die Diagnose<br />

von beruflichen Lungenkrankheiten, als Folgeerkrankung<br />

des Wismut- und Steinkohlebergbaus,<br />

spezialisiert hat.<br />

Neben dem Medizinischem <strong>Versorgung</strong>szentrum<br />

Stollberg mbH, welches den Patienten <strong>eine</strong> fachübergreifende<br />

ambulante Behandlung ermöglicht,<br />

erhält das KKH weitere Unterstützung<br />

durch die <strong>Krankenhaus</strong>servicegesellschaft Stollberg<br />

mbH, die Dienstleistungen aller Art erbringt.<br />

Eine Rundumbetreuung der Patienten wird<br />

durch diese Tochtergesellschaften gewährleistet.<br />

KREISKRANKENHAUS STOLLBERG<br />

Nach Fertigstellung präsentiert<br />

sich das Kreiskrankenhaus<br />

Stollberg als zentraler<br />

medizinischer Standort.<br />

4


IN EIGENER SACHE<br />

Mehr Leistung durch Kooperation<br />

Organisationsstruktur der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Gesundheitsholding<br />

Erzgebirge GmbH<br />

5<br />

EKA Erzgebirgsklinikum<br />

Annaberg gGmbH<br />

ADG<br />

Annabeger<br />

Dienstleistungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Krankehausservicegesellschaft<br />

Stollberg<br />

mbH<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Gesundheitsholding<br />

Erzgebirge GmbH<br />

Kreiskrankenhaus<br />

Stollberg gGmbH<br />

MVZ<br />

Stollberg<br />

mbH<br />

Sozialbetriebe<br />

mittleres<br />

Erzgebirge<br />

gGmbH<br />

Klinikum Mittleres<br />

Erzgebirge gGmbH<br />

Kur- und<br />

Gesunheitszentrum<br />

Warmbad<br />

Wolkenstein<br />

GmbH<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

wie alle Krankenhäuser in Deutschland leben<br />

auch wir, die öffentlich getragenen Krankenhäuser,<br />

seit Jahren in unruhigen Zeiten. Wir haben<br />

durch die seit 1993 bestehende Budgetdeckung,<br />

den Spargesetzen der letzten Jahre sowie dem Sanierungsbeitrag<br />

<strong>eine</strong>n erheblichen Anteil zur Kostendämpfung<br />

im Gesundheitswesen geleistet.<br />

Dabei haben die Mitarbeiter immer mehr Patienten<br />

behandelt, die Verweildauer deutlich gesenkt<br />

und die diagnostischen und medizinischen<br />

Möglichkeiten ständig weiterentwickelt. Alle unsere<br />

Häuser werden das Jahr 2008 mit <strong>eine</strong>m positiv<br />

ausgeglichenen Ergebnis abschließen. Allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzliches<br />

Dankeschön dafür. Diese anerkennungswerten<br />

Leistungen sind <strong>eine</strong> gute Basis für die Zukunft,<br />

auf die wir aufbauen können. Unser Anspruch<br />

besteht darin, den Bürgern im Erzgebirgskreis ein<br />

<strong>optimale</strong>s, auf hohem medizinischem Niveau<br />

befindliches und vor allem wohnortnahes <strong>Versorgung</strong>sangebot<br />

zu bieten. Diesem Ziel dienen<br />

auch unsere Tochtergesellschaften und Beteiligungen.<br />

Den Lücken in der ambulanten <strong>Versorgung</strong><br />

der Bevölkerung wurde mit dem Gründen<br />

von Medizinischen <strong>Versorgung</strong>szentren (MVZ)<br />

entgegengewirkt. Dabei sehen wir die ärztlichen<br />

Anzahl der behandelten Patienten (stationär)<br />

Praxen sowie die Anbieter von sozialen und pflegerischen<br />

Leistungen als unsere wichtigsten Partner.<br />

Der demographische Wandel in Verbindung<br />

mit dem technologischen Fortschritt erwartet von<br />

uns auch in der Zukunft immer neue Anpassungen.<br />

Die kommunalen Krankenhäuser unserer<br />

Region haben sich aus diesen Gründen gemeinsam<br />

auf den Weg gemacht. Mit der <strong>Krankenhaus</strong>-<br />

Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH ist ein<br />

regionaler Zusammenschluss zur Fortentwicklung<br />

der Kooperation entstanden.<br />

Es ist jetzt an uns, beim medizinischen Leistungsangebot,<br />

bei der Diagnostik oder in der<br />

Pflege, die Kooperationsmöglichkeiten auszubauen<br />

und zu nutzen. Bei der Umsetzung unserer<br />

Ziele setzen wir auf Ihre Mithilfe. Mit dem<br />

Infoletter „IN.PUNCTO“ möchten wir Sie nun<br />

regelmäßig über wichtige Entwicklungen und Ereignisse<br />

in unseren Krankenhäusern und Tochtergesellschaften<br />

informieren. In diesem Infoletter<br />

sollen auch unsere Personalräte zu Wort kommen.<br />

Über Anregungen, Hinweise und redaktionelle<br />

Beiträge würde ich mich sehr freuen.<br />

Albrecht Kohlsdorf<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-Gesundheitsholding Erzgebirge GmbH<br />

in Millionen Euro<br />

Umsatz der einzelnen Häuser<br />

Anzahl der Mitarbeiter


VERMISCHTES<br />

Weiterbildungsangebote Die Personalräte informieren<br />

EKA ANNABERG<br />

im Konferenzraum BT 01<br />

19. Januar 2009, 14.15 Uhr<br />

Wundversorgung, Vakuumtherapie<br />

Referentin: Frau Legel, Gebietsleiterin KCI<br />

28. Januar 2009, 14.15 Uhr<br />

Rund um die Stomaversorgung<br />

Referentin: Frau Kositzke,<br />

Gebietsleiterin Hollister<br />

04. Februar 2009, 14.15 Uhr<br />

(für Stations- und Bereichsleitung EKA)<br />

Gesundheits- und Arbeitsschutz<br />

Referentin: Frau Merkel,<br />

AMD Sicherheitsingenieur<br />

26. Februar 2009, 14.15 Uhr<br />

Wundbeurteilung/Wundbehandlung<br />

Referentin: Frau Schwalbe, Firma Hartmann<br />

KME ZSCHOPAU/OLBERNHAU<br />

im Haus Zschopau<br />

14. Januar 2009, 13.30 Uhr–17.00 Uhr<br />

Von Fall zu Fall – Pflege im Spannungsfeld<br />

Recht; Vorbeugen ist besser als haften<br />

Referent: Herr Höfert<br />

21. Januar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Vakuumtherapie<br />

Referentin: Frau Legel, Gebietsleiterin KC<br />

21. Januar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Wie man sich bettet …?<br />

Referent: Herr Winklerl<br />

Ort: Haus Olbernhau<br />

29. Januar 2009, 13.00 Uhr–17.00 Uhr<br />

Psychische Gefährdungen des Personals im<br />

Gesundheitswesen<br />

Referentin: Frau Merboth<br />

KKH STOLLBERG<br />

im großen Beratungsraum<br />

15. Januar 2009, 14.30 Uhr<br />

EKG-Schreibung<br />

Referentin: Frau Kretzschmar, MTA-FD<br />

29. Januar 2009, 14.30 Uhr<br />

Stomaversorgung<br />

Referentin: Frau Dietl, Fachberaterin HCD<br />

05. Februar 2009, 14.30 Uhr<br />

Dokumentation I und II im Detail<br />

Foto: © Marco Barnebeck/PIXELIO<br />

6<br />

Annaberger Colloquium 2009<br />

Ärztliche Fortbildungsreihe in der Klinik für<br />

Chirurgie/Unfallchirurgie (jd. 2. Mi. im Monat)<br />

28.Januar 2009, 18:00 Uhr<br />

Ersatzteilchirurgie am Hüftgelenk –<br />

Segen oder Fluch<br />

Referent: Priv.-Doz. Dr. med. Volkmann<br />

Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie am Klinikum Bad Hersfeld<br />

Gesundheitsakademie des EKA<br />

(jd. 1. Do. im Monat)<br />

08. Januar 2009, 18.00 Uhr<br />

(2. Do. im Monat)<br />

Darm in Bedrängnis<br />

Klinik für Viszeralchirurgie<br />

05. Februar 2009<br />

Klinik für Innere Medizin, Thema folgt<br />

11. Februar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Medikamentenmanagement und Medikamentensicherheit<br />

und Verabreichung<br />

Referentin: Frau Georgi, Apothekerin<br />

Ort: Haus Zschopau<br />

18. Februar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Die Fixierung des Patienten<br />

Referent: Herr Meyer, Krankenpfleger<br />

im Haus Olbernhau<br />

14. Januar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Alternative Heilmethoden<br />

Referentin: Frau Ritter<br />

04. Februar 2009, 14.30 Uhr–15.30 Uhr<br />

Neue Strategien bei der Behandlung von<br />

AIDS und HIV<br />

Referent: Herr Vogel<br />

Referentin: Frau Schmiedel, PDL und<br />

Frau Köhler KKH Stollberg<br />

25. Februar 2009, 14.30 Uhr<br />

Rachenmandelhyperplasie<br />

Referent: ChA Dr. Hilger, HNO-KLinik<br />

Unfallchirurgisch-Orthopädisches<br />

Kolloquium<br />

21. Januar 2009, 18.00 Uhr, c.t.<br />

11. März 2009, 18.00 Uhr, c.t.<br />

Sinnbild für den Kreis des Lebens<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>-Gesundheitsholding Erzgebirge<br />

GmbH ist Realität. Die Bildung der kommunalen<br />

Holding war richtig und hat verschiedene Vorteile,<br />

da sich die Trägerschaft langfristig nicht ändert. Für<br />

den Landkreis bleibt die Einflussnahme des Trägers<br />

unverändert, ebenso der Ansprechpartner für den<br />

Landrat. Die Landkreisbevölkerung profitiert, weil<br />

Überschüsse zu 100 Prozent in moderne Ausstattungen<br />

investiert werden. Mittels guter Koordination<br />

und Organisation wird es weitere Effizienzsteigerungen<br />

geben. Es gilt die Stärken auszubauen<br />

und Synergieeffekte zu finden. Nur so kann die<br />

qualifizierte medizinischen <strong>Versorgung</strong> sicher gestellt<br />

werden. Das Ergebnis sind zufriedene Patienten<br />

und gute Auslastungen, durch die es weiterhin<br />

möglich ist, den Beschäftigten Tariflöhne zu zahlen.<br />

Wir Betriebsräte werden diesen Prozess begleiten<br />

und unseren Beitrag leisten, indem wir die<br />

Sichtweisen der Belegschaften vermitteln und uns<br />

aktiv an Lösungsprozessen beteiligen. Es wird <strong>eine</strong>n<br />

Gesamtbetriebsrat geben, in dessen Aufgabenbereich<br />

alle Angelegenheiten fallen, die das Gesamtunternehmen<br />

oder mehrere Betriebe betreffen.<br />

Ein fernöstliches Sprichwort sagt: „Wenn der Wind<br />

der Veränderung weht, bauen die <strong>eine</strong>n Mauern<br />

und die anderen Windmühlen!“ Lassen Sie uns zu<br />

denen gehören, die Windmühlen bauen und unsere<br />

kommunalen Krankenhäuser für die Herausforderungen<br />

des Gesundheitsmarktes im 21. Jahrhundert<br />

aufstellen. Wir wünschen allen Einwohnern<br />

des Landkreises <strong>eine</strong> gesegnete Advents- und<br />

Weihnachtszeit und <strong>eine</strong>n guten Anfang 2009.<br />

Thomas Richter/Christian Taubert/Andrea Partzsch<br />

Betriebsräte Annaberg/Stollberg/Olbernhau<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

überall in den Dörfern und Städten unseres Erzgebirges drehen sich seit Beginn der Adventszeit die Pyramiden, deren endloser<br />

Lauf von der Rastlosigkeit unserer menschlichen Arbeit zeugt. So wie die Figuren ihre Runden drehen, so durchschreiten<br />

wir die Tage <strong>eine</strong>s Jahres. Auf vielen der Pyramiden wird aber deutlich abgebildet, um was sich alles eigentlich im Kern<br />

dreht: die Geburt des kl<strong>eine</strong>n Christkindes, schutz- und hilfsbedürftig in der kl<strong>eine</strong>n, mit Stroh gefüllten Krippe, die es umsorgenden<br />

Eltern, Hirten und die Könige aus dem Morgenland, die Gaben bringen. Auch die Menschen des Gebirges, die<br />

symbolisch für uns alle stehen: Bergmann, spielende Kinder oder der Förster, der nicht fehlen darf. So, wie auf der Pyramide<br />

jede Figur <strong>eine</strong> Bedeutung hat und wichtig ist, so ist es auch in unseren Krankenhäusern, den Tochterunternehmen und Beteiligungen.<br />

Unser Handeln dreht sich im Kern um hilfsbedürftige und hilfesuchende Patienten, ob im ärztlichen Dienst, in<br />

der Pflege, in den diagnostischen Bereichen, in der Verwaltung, Wäscherei oder Küche. Alle sind notwendig, auch die technischen<br />

Abteilungen, Hausmeister und Reinigungsdienste. Nur dieses gemeinsame Handeln gibt denen, die bei uns Hilfe suchen,<br />

Geborgenheit, Hoffnung und Heilung ihrer Krankheit.<br />

Dieses kl<strong>eine</strong> schutz- und hilfsbedürftige Kind in der Krippe schenkt uns dafür die Hoffnung, Hoffnung für die Zukunft. Mit<br />

diesem Bild wünschen wir Ihnen, all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest,<br />

verbunden mit den besten Wünschen für das Jahr 2009.<br />

Albrecht Kohlsdorf Andrea Morzelewski Bertram Preuß Knut Hinkel<br />

Geschäftsführer Geschäftsführerin Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Gesundheitsholding KKH Stollberg EKA Annaberg KME Zschopau<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Krankenhaus</strong>-Gesundheitsholding GmbH, Chemnitzer Str. 15, 09456 Annaberg-Buchholz, Tel.: 03733 672747 • Redaktion: Ina Reichel, Freie Journalistin<br />

Satz/Layout: Marketingagentur Reichel, Kleinolbersdorfer Str. 6, 09127 Chemnitz, Tel.: 0371 7743510 • Druck: Druckerei Willy Gröer GmbH & Co. KG, Chemnitz

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