Sprützposcht 50
Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona (Ausgabe 50, Frühling 2018)
Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona
(Ausgabe 50, Frühling 2018)
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Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona<br />
<strong>50</strong><br />
Frühling 2018
<strong>Sprützposcht</strong><br />
Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona<br />
<strong>50</strong><br />
27. Jahrgang<br />
April 2018<br />
Impressum<br />
Erscheinen:<br />
Auflage:<br />
Redakteure:<br />
Werbung:<br />
Redaktionsadresse:<br />
Druck:<br />
zwei Mal jährlich<br />
3<strong>50</strong> Exemplare<br />
Benjamin Marty<br />
Melanie Jäger<br />
Pascale Stähelin<br />
(Preise auf Anfrage)<br />
Benjamin Marty<br />
Weinhaldenstrasse 3<br />
8645 Rapperswil-Jona<br />
Tel. 055 210 04 44<br />
ERNi Druck und Media AG<br />
Kaltbrunn<br />
benjamin@tschuege.ch<br />
melaniejaeger6@gmail.com<br />
pascalest@gmx.net<br />
Herausgeber:<br />
SLRG Rapperswil-Jona<br />
Postfach 1152<br />
8640 Rapperswil<br />
vorstand@rettungsschwimmer.ch<br />
Info-Combox: 079 530 10 57<br />
Internet:<br />
www.rettungsschwimmer.ch
Liebe <strong>Sprützposcht</strong>-Leserin<br />
Lieber <strong>Sprützposcht</strong>-Leser<br />
<strong>50</strong>. Ausgabe der <strong>Sprützposcht</strong><br />
unsere Vereinszeitung<br />
„Du bist die Vereinszeitung, du publizierst<br />
spannende Berichte mit vielen<br />
Fotos, du organisierst und machst<br />
Spass. In der Vereinszeitung steckt<br />
viel Energie und Power.“<br />
Eine Idee Vereinszeitung umzusetzen<br />
ist das Eine. Dass diese so lange<br />
gelebt wird und Spass macht, ist<br />
euch allen zu verdanken, denn ihr<br />
alle seid die Vereinszeitung.<br />
Ursi Hediger<br />
Gründerin der Vereinszeitung<br />
<strong>50</strong> Ausgaben sind wie ein Vereinsarchiv, ein lebendiger Vereinsrückblick<br />
über Anlässe, Vereinsmitglieder, Rettungsschwimmer-Wissen und ein<br />
umfangreiches Fotoalbum.<br />
3<br />
1. Ausgabe „???“, September 1991 2. Ausgabe „<strong>Sprützposcht</strong>“, März 1992
Die erste Ausgabe noch ohne Namen (links) stellte ich im 1991 zusammen,<br />
tatkräftig unterstützt durch die Berichte der Vereinsmitglieder. Ich war damals<br />
in meinem ersten Jahr als Vizepräsidentin. Im September war der Augenblick<br />
gekommen: Wir verteilten die erste Vereinszeitung nach dem Hallentraining in<br />
der Giessi Rapperswil an die Teilnehmer (unser Hallenbad Hanfländer wurde<br />
damals gerade umgebaut). Weiteren Mitgliedern in Rapperswil- Jona brachten<br />
Michi und ich sie mit dem Velo nach Hause, damit die Portokosten gespart<br />
werden konnten.<br />
Von Hand habe ich die ersten Ausgaben auf A4 zusammengeschnitten und<br />
geklebt und so der Druckerei in Sichtmäppchen übergeben ☺. Durch die laufende<br />
Digitalisierung hat sich viel verändert und unsere Vereinszeitung sieht<br />
heute professionell aus. Die Redakteure gestalten deine humorvollen abwechslungsreichen<br />
Texte, Bilder und viel Wissenswertes zu unserer Vereinszeitung.<br />
Ihnen gebührt ein besonderer Dank.<br />
Bei der Gründung der Vereinszeitung hätte ich nie erwartet, dass ihr alle mit<br />
Freude so engagiert mithelft: Euch gebührt meine Anerkennung – BRAVO!<br />
Der Dank gilt euch Rettungsschwimmern, die ihr tolle Berichte schreibt, Werbung<br />
sucht und Fotos schiesst, euch Sponsoren, die ihr mit eurer Werbung die<br />
Vereinszeitung unterstützt, allen die mitwirken am Vereinsgeschehen in Trainings,<br />
Kursen, Ausbildung, Anlässen und so ein lebhaftes vielfältiges Vereinsgeschehen<br />
für spannende Geschichten ermöglichen, wie auch euch Lesern, die<br />
ihr jeweils kaum auf die neueste Ausgabe warten könnt, einfach allen ein<br />
HERZLICHES DANKESCHÖN.<br />
Viel Spass beim Lesen der <strong>50</strong>. Ausgabe unserer <strong>Sprützposcht</strong>.<br />
Liebe Grüsse<br />
Ursi Hediger<br />
In eigener Sache<br />
Ich möchte mich herzlich bei Alexandra Gubser (Redakteurin 2008-<br />
2015), Olivia Rüegg (Redakteurin 2016-2017), sowie Carmen Kuster<br />
und Raphaela Tinner (Werbeverantwortliche 2013-2017) für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz für die Sprüzposcht in den letzten Jahren bedanken.<br />
Merci viel mal für euer Engagement!<br />
Neu wird ab sofort Pascale Stähelin das Ressort Werbungen übernehmen,<br />
herzlich willkommen! Wenn jemand das <strong>Sprützposcht</strong>-Team unterstützten<br />
möchte, stehen wir für Auskünfte unverbindlich gerne zur Verfügung.<br />
Für die <strong>Sprützposcht</strong>-Redaktion<br />
Benjamin Marty<br />
4
Jugend-Schweizermeisterschaften in Tenero<br />
Nach einer langen Bahnfahrt trafen wir am Abend in Tenero ein. Den „Znacht“<br />
verspiesen wir bereits im Zug, so dass wir bald schlafen gehen konnten.<br />
Am Samstagmorgen mussten wir früh aufstehen, denn vier verschiedene Disziplinen<br />
warteten auf uns: Hindernisschwimmen, Rettungsleinenstaffel, Gurtretterstaffel<br />
und Rettungsballwerfen. Das Wetter war super und wir genossen<br />
die Pausen zwischen den Wettkämpfen. Nach dem Abendessen wurde die<br />
Turnhalle zu einer Disco für alle 600 Teilnehmer umfunktioniert. Um 22 Uhr<br />
hatten wir genug und wir verkrochen uns in den Zelten.<br />
Am Sonntag ging es noch früher aus den Schlafsäcken zum feinen Morgenessen.<br />
Frisch gestärkt starteten wir mit der Puppenstaffel. Der Plauschwettkampf<br />
folgte und ebenfalls das Ende der tollen Jugendschweizermeisterschaften<br />
2017. Mit einem zweiten Platz im Gepäck, traten wir gut gelaunt den Heimweg<br />
an.<br />
Raphael und Simeon<br />
5
6
7<br />
Abtreten in die Sommerferien
Hallo zemme :)<br />
Ich heisse Carmen Kuster, bin<br />
20ig und sit letsch Jahr angehendi<br />
Leiterin bi de Jungendrettigsschümmer.<br />
Ich schümme für mis Lebe gern.<br />
Frühner hend mich mini Eltere<br />
immer als Wasserratte bezeichnet.<br />
Mit 8ti hani agfange is Training<br />
zgah, bi de «Nemos» und<br />
sit denn voll aktiv debi.<br />
Uf s Leite bin ich dur de Pascal<br />
cho. Er het mich sozege überredet mal inne zluege. Zerst hani bi de<br />
«Lion Fish» Gruppe gleitet, zemme mit de Wendy und Patricia. Jetzt<br />
leit ich d Jugendgruppe «Nautilus» in Schmerikon. Es macht mega<br />
Spass mit de Chinde zemme zschaffe und ihne neui Sache bizbringe.<br />
Aso es DANKESCHÖN a de Pascal =)<br />
Momentan bin ich no i de Lehr als Polygrafin und nebscht em<br />
Schümme mach ich i minere Freizit viel mit mine Kollege, bin oft<br />
unterwegs und gnüss sLebe. Wiiteri Lieblingsbeschäftigunge sind<br />
sZeichne, bache und fulenze mit mine zwei Chatze – s Lebe isch doch<br />
efach schööön! ;)<br />
Euri Carmen<br />
8
Herbert (Tschabo) Abderhalden<br />
Ehrenpräsident der SLRG Rapperswil-Jona<br />
5. Juni 1941 – 19. Oktober 2017<br />
Tschabo hatte unseren Verein geliebt und getragen.<br />
Doch alles der Reihe nach: Schon früh hatte er das Jugendbrevet<br />
absolviert, das zeigt sein Ausweis, den ich<br />
im Vereinsarchiv gefunden habe, wie noch Vieles mehr,<br />
doch davon später.<br />
Tschabo kam nicht zufällig zu unserem Verein. Das Schlimmste, was er je erleben<br />
musste war, wie sein eigener Vater im Stampf ertrank und ihm niemand<br />
helfen konnte. So musste er schon früh miterleben, wie Menschen im See ertrinken<br />
und dass der Ertrinkungstod grausam sein konnte.<br />
Zusammen mit René Denzler, Rapperswil bestand er am 4./5. September 1972<br />
das Brevet II (Stufe Experte) in Schaffhausen. Somit hatte die heutige Sektion<br />
Rapperswil-Jona zwei eigene Experten im Verein. Dies war meines Erachtens<br />
ein wichtiger Grundstein für das weitere Bestehen, denn im 1966 wurde gar<br />
die Auflösung der Sektion an der Generalversammlung diskutiert.<br />
Seine Vorstandstätigkeit<br />
• 1971 wurde Tschabo als Materialwart in den Vorstand gewählt (Präsident<br />
war damals August Merkofer; Vize war sein 6 Jahre älterer Bruder Otto<br />
Abderhalden).<br />
• 1972, 1973, 1974 amtete er während 3 Jahren als Technischer Leiter<br />
• 1975-1990 führte Tschabo während 16 Jahre als Präsident die SLRG Sektion<br />
Rapperswil- Jona<br />
9<br />
Aus seiner Vorstandszeit<br />
An der 18. GV im Rest. Meierhof am 6.März 1971 (26 Mitglieder waren anwesend,<br />
d.h. die Hälfte der Sektionsmitglieder) schlug Mario Colombo die Durchführung<br />
einer publikumswirksamen Veranstaltung z.B. eines „Lützelauschwimmens“<br />
vor. René Denzler brachte den Vorschlag ein, Gönnerkarten zu verkaufen,<br />
da das Vereinsvermögen am 31.12.1970 bescheidene Fr. 2‘334.70 betrug.<br />
Mit dem Verkauf sollte zusätzliches Geld zur Verfügung stehen für den Kauf<br />
eines AMBU- Beutels (Beatmungsbeutel) und AGA- Geräten zum Tauchen, sowie<br />
von weiteren Rettungsbrettern, denn in der Zeit zwischen 1953-69 wurden<br />
19 Personen mit dem Hawaii Kiki Brett in der Seebadi durch die SLRG Rapperswil-Jona<br />
gerettet. Tschabo setzte die Ideen um:<br />
• Am 28. August 1971 fand das 1. Lützelauschwimmen statt: Anmeldung war<br />
schriftlich eine Woche vorher. Das Startgeld betrug Fr 3.- inkl. Überfahrt<br />
auf die Insel Lützelau und Erinnerungskarte am Ziel.<br />
• Im August 1972 nahmen bereits 80 Schwimmerinnen und Schwimmer bei<br />
schönem Wetter, frischem Wind und 18 Grad Wassertemperatur teil (trotz
Fernsehübertragung der Olympischen Spiele). Der älteste Teilnehmer war<br />
Jahrgang 1909 mit 63 Jahren, der Jüngste war 10 Jahre alt. Heisse Bouillon<br />
wurde gesponsert vom Sporthaus Küng.<br />
• 1974 fand das Altstadt- und Seenachtsfest über zwei Wochenenden statt.<br />
Tschabo wollte Fischknusperli mit Mayonnaise und Brot verkaufen, das war<br />
ein Hit und wurde über viele weitere Jahre erfolgreich von Vereinsmitgliedern<br />
und deren helfenden Familien verkauft.<br />
• Anlässlich des 25 Jahr Jubiläums des Vereins im Jahr 1978 fand unter der<br />
Federführung von Tschabo ein grosses Fest mit Demonstration einer grossen<br />
Rettungsaktion mit Fallschirmspringer, Helikopter, Samariter, Seerettungsdienst<br />
und Rettungsschwimmern im Hafen und beim Dampfschiffsteg<br />
in Rapperswil statt, wie mir seine ehemaligen Kollegen erzählten. Geladene<br />
Gäste wurden mit einer 5 stündigen Dampfschifffahrt inklusive Musik verwöhnt.<br />
• Dasselbe galt für die Jubiläumsausstellung 1983 zum 30 jährigen Bestehen<br />
der SLRG Rapperswil-Jona. Auch „De schnellscht Fisch-Nixe“- Wettkampf<br />
für Schüler (<strong>50</strong>m Freistil in verschiedenen Alterskategorien im Freibad<br />
Lido), wurde zu dieser Zeit ins Leben gerufen und war viele Jahre sehr<br />
beliebt dank dem von Sport Küng gesponserten Pokal.<br />
• Sehr kritisch war Tschabo, als Jürg Marty und Andreas Hofstetter am 17.<br />
August 1979 die Jugendgruppe gründeten. Er befürchtete, dass daraus ein<br />
Konkurrenzverein entstehen könnte.<br />
Tschabo hatte viele wertvolle Kontakte auch durch seinen Beruf. Er fragte bei<br />
Firmen um Geldspenden an, war Koordinator bei Grossanlässen zu den Behörden<br />
und anderen Partnerorganisationen und investierte so sehr viel Zeit für<br />
den Verein. Daneben leistete er unzähligen Pikettstunden zusammen mit Vereinskollegen.<br />
Ein Geheimtipp war auch Tschabo‘s Gartenhäuschen, in dem sich<br />
nach dem Training und nach der Polizeistunde oft Vereinskollegen trafen…<br />
Nicht nur Tschabo, sondern auch seine Geschwister waren sehr aktiv im Verein.<br />
Seine ältere Schwester Maria Affolter-Abderhalden war Gründerin der SLRG RJ,<br />
sein älterer Bruder Otti war 5 Jahre Präsident, Hanni Rüthemann-Abderhalden<br />
war 5 Jahre Vize. Auch Tschabo‘s damalige Frau Hildi unterstützte den Verein<br />
tatkräftig und schneiderte ein einmaliges Vereinswappen, vergrösserte alle<br />
neuen Vereins-Chutteli am Hals mit Reissverschlüssen und leistete auch viele<br />
Pikett- Stunden und vieles mehr. Seiner Familie gebührt ein ganz grosser Dank.<br />
Seine Familie mit den zwei Kindern musste auf viele gemeinsame Stunden verzichten.<br />
Wir danken Tschabo und seiner Familie für seine langjährige, geschätzte Arbeit<br />
für unseren Verein und werden ihn für immer ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Deine Rettungsschwimmkameraden der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />
i.V. Ursi und Michael Hediger<br />
10
11<br />
Linthschwimmen
12
Schweizermeisterschaften<br />
13<br />
Dieses Jahr waren die Schwimmer und Schwimmerinnen der SLRG Rapperswil-<br />
Jona in 3 Teams vertreten. Jedoch mussten die Teams noch kurzfristig geändert<br />
werden, da Simeon und Luca leider nicht an der Meisterschaft teilnehmen<br />
konnten. An der diesjährigen Schweizermeisterschaft in der Westschweiz waren<br />
viele Schwimmer und Schwimmerinnen aus den Jugendgruppen dabei, die<br />
hoffentlich auch in Zukunft in den Wettkampfteams zu finden sind.<br />
Freitagabend, 17:20 vor dem Brezelkönig am Bahnhof Rapperswil<br />
Ganz motiviert, da auch sehr schönes Wetter angesagt war, machte sich die<br />
SLRG-Sektion Rapperswil-Jona auf den Weg nach Payerne. Nach der langen<br />
Zugfahrt ging das Wettkampfteam zum Zeltplatz, wo Christian alle Zelte aufgestellt<br />
hatte und auf uns wartete. Am Abend spielten wir gemütlich Spiele und<br />
gingen anschliessend in die Zelte, nachdem Marco uns ein cooles Spiel mit<br />
Zündhölzern demonstriert hatte.<br />
Samstag, Wettkampftag 1<br />
Das Wettkampfteam tankte Energie für die drei Disziplinen im Verlauf des Tages.<br />
Die drei Disziplinen am Samstag waren: Puppenstaffel, Gurtretterstaffel<br />
und Rettungsleinenstaffel. Die Wettkampfteams sahen folgendermassen aus:<br />
Damen 1: Fabienne, Mirjam, Stefanie, Carmen, Patricia, Yvonne<br />
Damen 2: Laura, Sabrina M., Yael, Amira, Pascale<br />
Herren: Roger L., Ivo G., Taiki, Andreas H., Marco<br />
Alle Teammitglieder zeigten super Einsatz, und bei der Rettungsleinenstaffel<br />
konnte von den Herren der 14. Platz erreicht werden. Nachdem die Rettungsbälle<br />
geworfen wurden, gingen die Wettkämpfer in die Turnhalle.<br />
Samstag, Rest des Tages<br />
Nachdem das Team die Mahlzeit hinter sich hatte, gingen einige der Wettkämpfer,<br />
wie immer, zum Festzelt. Jedoch spielte dort eine spezielle Band, dessen<br />
Musikstil etwas unbeliebt war. Erst nachdem die Band fertig gespielt hatte, ging<br />
die Party los. Yeah xD<br />
Sonntag, Wettkampftag 2<br />
Schon früh am Morgen krochen die Rettungsschwimmer aus ihren Zelten, denn<br />
die vierte Disziplin der SM war angesagt. Die drei Disziplinen am Sonntag waren:<br />
Hindernisschwimmen, Kombinierte Flossenstaffel und Rettungsstaffel.<br />
Während den Pausen des Wettkampfs wurden die Zelte abgebaut und gepackt.<br />
So konnte Christian, nach den super Einsätzen der Schwimmer und Schwimmerinnen,<br />
sofort mit dem Gepäck nach Rapperswil abreisen. Die Rangverkündigung<br />
wurde von der Sektion Rapperswil-Jona nicht besucht, dafür konnten<br />
sie etwas früher als geplant auf die Heimreise machen.<br />
Die SM war hammer, alle gaben ihr Bestes und es gab sogar Würste zum<br />
Zmorge. Die Atmosphäre während des Wochenendes war super und das Wetter<br />
war ebenfalls fantastisch. Ich freue mich schon auf die nächste Schweizermeisterschaft,<br />
und hoffe, dass es weiterhin Teamwettkämpfe gibt...<br />
Taiki Kato
Othmar Good<br />
Ehrenmitglied der SLRG Rapperswil-Jona<br />
18. November 1958 – 27. November 2017<br />
Für Othmar war der Verein eine wichtige Freizeitbeschäftigung. Er half und war<br />
immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Er engagierte sich als Trainingsleiter,<br />
Kursleiter und absolvierte das Experten- Brevet II. Bei Anlässen half er tatkräftig<br />
mit, ob bei der Organisation oder der Durchführung.<br />
• 1983, 1984, 1985 war Othmar während 3 Jahren gleichzeitig Trainingsleiter<br />
und Materialwart<br />
• 1991 und 1992 war er Kursleiterchef<br />
Wir danken Othmar für seine geschätzte Arbeit für unseren Verein und werden<br />
ihm für immer ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
Deine Rettungsschwimmkameraden der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />
i.V. Ursi und Michael Hediger<br />
Foto vom Sektionstreffen in Horgen (21.-23. August 1992):<br />
Auf dem Foto ist Othmar die 2. Person stehend von rechts<br />
Auf dem Foto sind stehend von links: Karin, Kerim, Roger, Martin, Anita, Regula,<br />
Walti, Claudia, Karin, Pascal, Sandy, Manon, Sevy, Othmar, Thomas<br />
Vordere Reihe: Jürg, Stasia, Jules, Ursi, Michi, Yvonne, Claudia, Wendy<br />
14
Lützelauschwimmen<br />
Rund 210 Schwimmerinnen und Schwimmer versammelten sich am 19. August<br />
2017 anlässlich des 47. Lützelauschwimmens in der Stadtbadi Rapperswil. Bei<br />
bewölktem Wetter und einer Wassertemperatur von 23°C nahmen sie die 1.5<br />
Kilometer lange Schwimmstrecke in Angriff und freuten sich anschliessend über<br />
die wärmende Suppe und das vielfältige Kuchenbuffet in der Stadtbadi.<br />
15
16
Rescue Board / Rettungsbrett: Die richtige Anwendung<br />
Das beste Material nützt nichts, wenn im Einsatz die effiziente richtige Handhabung<br />
nicht automatisch abgerufen werden kann. Es ist daher wichtig, sich<br />
wiederholt mit den Abläufen vertraut zu machen.<br />
Wir haben zwei professionelle Rettungsbretter / Rescue Boards für Einsätze<br />
unseres Vereins zur Verfügung. Doch wie rettet man hiermit eine Person in Not<br />
im freien Gewässer? Nachfolgend möchte ich Euch die korrekte Handhabung<br />
in Erinnerung rufen:<br />
Das Rescue Board ist das für uns Rettungsschwimmer wohl effizienteste Rettungshilfsmittel.<br />
Auch über mittlere Distanzen ist man vom Stützpunkt aus sehr<br />
schnell am Ort des Geschehens. Weiter erlaubt es bewusstlose Personen einfach<br />
mittels Hebelwirkung aufzuladen, so dass auch bei Gewichtsunterschied<br />
von Retter und Gerettetem Aufladen einfach möglich ist.<br />
Kurzum:<br />
1. Kräfteschonend kniend oder liegend zum Ertrinkenden hinpaddeln.<br />
2. Unmittelbar vor der Ankunft das Brett beim Absteigen drehen, so dass es<br />
mit Oberseite unten im Wasser liegt.<br />
3. Über das Brett liegend den näheren Arm des Ertrinkenden greifen und im<br />
vorderen Drittel des Bretts quer über dieses legen, so dass die Schulter ca.<br />
am Brett anliegt.<br />
4. Handgelenk fassen aufstützen und mit Knie und Hand das gefasste Brett<br />
um die Längsachse drehen.<br />
5. Patient aufladen, Atemwege freimachen und schwimmend oder paddelnd in<br />
Sicherheit bringen.<br />
17<br />
Das Brett kann auch zum Beatmen im tiefen Wasser<br />
verwendet werden, indem man sich über das Brett<br />
legt und mit beiden Händen den Kopf hält, diesen<br />
überstreckt und zwei Beatmungsstösse verabreicht.<br />
Michael Hediger<br />
Quelle Fotos: Österreichische Wasserrettung Tirol
Herbstferien-Anlass<br />
Werbung Erni<br />
18
Eindrücke vom Jugendbrevet<br />
Ich han’s super gfunde, dass mir<br />
sehr viel Neus über’s Rettigsschwimme<br />
glernt hend.<br />
Ich find’s guet, dass ich jetzt mit<br />
eme Gfühl vom Kurs weggah<br />
chan, dass ich weiss, dass wenn<br />
öppis passiert, ich chan helfe und<br />
au rette.<br />
Mir het gfalle, dass mir d’Bewusstloselagerig<br />
glernt hend.<br />
Ich finds cool, dass au jüngeri Lüüt<br />
chönd de Kurs mache und Läbe<br />
rette.<br />
19<br />
Ich han’s guet gfunde, dass mir<br />
d’Rettigsnummere vom Notruef<br />
glernt hend und d’Gruppe selber<br />
hend chöne mache.<br />
Befragung durch Patricia Hediger<br />
Ich han’s cool gfunde, dass mir<br />
Neus glernt hend, wo mir nonig us<br />
em Training gwüsst hend.
Termine 2018<br />
10. Juni<br />
Pikettdienst Ironman<br />
in Rapperswil<br />
20. Juni<br />
Jugend-Regionalmeisterschaften<br />
in Wädenswil<br />
11. August<br />
Lützelauschwimmen<br />
in der Stadtbadi Rapperswil<br />
24.-26. August<br />
Schweizermeisterschaften<br />
in Winterthur<br />
20
Regionalmeisterschaften in Urdorf<br />
21<br />
Samstag, ein grauer nebliger Novembertag, jedoch nicht gleich wie alle andern<br />
Tage in dieser Jahreszeit; nicht für die Mannschaften der Rettungsschwimmer<br />
der Region Zürich. Im Hallenbad Urdorf fanden die Regionalmeisterschaften<br />
der SLRG statt und natürlich auch wir von der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />
wollten mitstreiten um die besten Plätze in der Rangliste.<br />
In insgesamt 5 Disziplinen wurde Wett-geschwommen:<br />
Rettungsstaffel<br />
Mannschaftsschwimmen mit Kleidern (Herren 2. Platz!)<br />
Tauch-Stafette<br />
Gurtretter-Staffel (Herren 3.Platz)<br />
Stabtauch-Stafette (Herren 2.Platz!).<br />
So reisten wir mit insgesamt 4 Mannschaften (2 Damen, 1 Herren und 1 Oldie)<br />
nach Urdorf.<br />
Damenteam I: Patricia Hediger, Jasmin Kälin, Livinia Jäger, Sabrina Meile,<br />
Melanie Rüegg<br />
Damenteam II: Amira Lafnone, Yael Kuster, Lena Kosik, Jill Biella<br />
Herren: Andreas Hediger, Marco Megert, Patrick Gaus, Simeon Bürgi, Taiki<br />
Kato<br />
Oldies: Ursi Hediger, Michi Hediger, Pascale Stähelin, Yvo Rüegg.<br />
Dabei muss erwähnt werden,<br />
dass die Bedingung<br />
einer Oldie-Mannschaft,<br />
die Lebensjahre jedes Mitgliedes<br />
zusammen addiert<br />
mindestens 170 Jahre ergeben<br />
musste, was wir<br />
knapp zusammengebracht<br />
haben. ;)<br />
Super motiviert und voller<br />
Wettkampfgeist traten wir<br />
gegen die Zürcher an. Fürs Herrenteam wurde es sehr knapp. Wegen 3 Sekunden<br />
bzw. 7 Punkten standen unsere Boy’s schlussendlich auf 4. Rang hinter<br />
Wädenswil 1, Bauma und Wädenswil 2. Stark habt ihr gekämpft; stolz sind wir<br />
auf Euch. Vielleicht reicht es nächsten November für eine Medaille!<br />
Auch bei den Damen wurde geschwommen was das Zeug hält, obwohl viele<br />
der Mitglieder „Neulinge“ im<br />
Wettkampf waren. Stolz sind wir<br />
auf Euch jungen Damen, für Euren<br />
Kampfgeist und Durchhaltevermögen.<br />
Nie aufgeben!<br />
Wieder ein paar graue Härchen<br />
mehr hat uns der Nervenkitzel
gekostet, aber es hat sich gelohnt, denn<br />
wir (ich war dabei!!) haben uns tapfer<br />
auf den 1. Rang vorgekämpft.<br />
Zum Glück bestand die Kategorie „Oldies“<br />
nur aus 2 Mannschaften. So wussten<br />
wir bereits zu Beginn: eine Medaille<br />
war uns sicher. Gold oder Silber, Gold o-<br />
der Silber, GOLD!!! Silbrig sind doch<br />
schon unsere Haare. Ausser der Gold-<br />
Medaille (imaginär) wurden wir auch mit<br />
einem Essens-Gutschein von Fr. <strong>50</strong>.- beschenkt.<br />
Diesen haben wir natürlich bereits<br />
eingelöst in Country-Fries, um auch<br />
nächstes Jahr sportliche Höchstleistung<br />
erbringen zu können.<br />
Zu guter Letzt haben unsere Funktionäre Regina und Andreas herausgefunden,<br />
dass in 6 Jahren - also 2023 - Familie Hediger sich als Oldie-Team anmelden<br />
kann. Na dann: auf die Zukunft!!<br />
Bis zur nächsten Regionalmeisterschaft im 2018,<br />
Pascale Stähelin<br />
22
23
Weihnachtshöck<br />
Jugend-Adventsevent<br />
24
Rückblick auf <strong>50</strong> <strong>Sprützposcht</strong>-Ausgaben<br />
Seit der ersten Ausgabe unserer Vereinszeitung im Herbst 1991 erschienen<br />
bereits <strong>50</strong> Ausgaben der <strong>Sprützposcht</strong>. Zum Jubiläum<br />
möchte die Redaktion auf vergangene Beiträge zurückblicken und<br />
hat einige Perlen aus dem Archiv ausgegraben.<br />
4674 Unterschriften wurden Stadtamman<br />
Walter Domeisen gemäss der<br />
17. Ausgabe (1999)unter dem Motto<br />
„Lönds Lido läbe!“ zur Erhaltung des<br />
„einzigen Bades mit <strong>50</strong>-Meter-Becken<br />
in Rapperswil-Jona“ übergeben.<br />
Roman Gröner stellte sich in der 6.<br />
Ausgabe (1994) als Leiter der Jugendgruppe<br />
IV vor. Was er nicht mochte,<br />
waren „eingebildete, aufgeblasene,<br />
undankbare Leute, Heulsusen, Softis,<br />
Batman und den Zahnarzt“.<br />
Mit dem Artikel „Wir sind auf dem Internet!“<br />
in der 16. Ausgabe (1999) wurde die erste<br />
Homepage der SLRG Rappi-Jona vorgestellt.<br />
Die Adresse war zwar noch etwas<br />
kompliziert, dafür warteten eine „übersichtliche<br />
Linkliste“, ein „Guestbook“ und eine<br />
„Gallery“ auf die Besucher.<br />
Das Titelblatt der 25. Ausgabe<br />
(2004) zierten Melanie Jäger<br />
und Alexandra Gubser, die an<br />
der Jugend-Regionalmeisterschaft<br />
teilnahmen.<br />
25<br />
Sabrina Helbling stellte sich in<br />
der 31. Ausgabe (2007) vor.<br />
Ihre Hobbies waren „SLRG, allgemein<br />
Sport, Lesen, lernen“.
Michi und Ursi Hediger wurde in der 5. Ausgabe<br />
(1993) zu ihrer Hochzeit gratuliert.<br />
Yvonne Kompein feierte<br />
ihren Erfolg am Weihnachtsanlass<br />
1993, wie<br />
die 4. Ausgabe berichtete.<br />
„Männerballett (mit Präsi Michi, Dani, Jürg und Reto)<br />
fanden wir ganz nett. Ist der Träger leicht defekt, tanzen<br />
sie beinah perfekt. Tolle Leistung! Fanden die<br />
Lachner mit Begeist’rung.“ (15. Ausgabe, 1998)<br />
Jürg Marty zeigte in<br />
der 3. Ausgabe (1992)<br />
vollsten Einsatz beim<br />
Baumstammsägen am<br />
Plausch-Weekend in<br />
Ebnat-Kappel.<br />
26
27<br />
Skiweekend im Hoch Ybrig
Robert, du wurdest<br />
adoptiert.<br />
Armer<br />
Kerl.<br />
28
Sektionsversammlung<br />
29<br />
Am 09. März 2018 hat die 65. Sektionsversammlung<br />
im katholischen Kirchgemeindehaus Jona<br />
stattgefunden. Durch Euer zahlreiches Erscheinen<br />
hat sich der Saal mit 42 Vereinsmitgliedern gefüllt.<br />
Ich fand es sehr schön so viele Mitschwimmer/-innen<br />
wieder zu sehen, insbesondere welche, die<br />
man unter dem Jahr ansonsten selten antrifft. Zu<br />
Gast waren Regina Lehner, als Vertreterin der Sektion<br />
Lachen und der Region Zürich, und Thomas<br />
Zahner als Vertreter der Stadt Rapperswil-Jona.<br />
Nebst dem üblichen Programm gab es dieses Jahr insbesondere grosse Diskussionen<br />
zum Aufbau des Vorstandes. Nach zahlreichen spannenden Ideen und<br />
Argumenten hat dann die Sektionsversammlung entschieden, die Vorstandsstruktur<br />
komplett zu ändern. Dadurch sind einige Ämter nicht mehr direkt an<br />
den Vorstandsposten gebunden und sollten<br />
somit mit einem verminderten Aufwand<br />
verbunden sein.<br />
Es haben Beatrice Bollhalder, Corina<br />
Forster, Sabrina Helbling, Ursi Hediger<br />
und Michael Hediger den Vorstand verlassen.<br />
Neu sind Regina Lehner, Melanie<br />
Jäger und Melanie Eicher ins Vorstandsteam<br />
eingetreten.<br />
Dieses Jahr wurden Hansruedi Etter für<br />
seine 20-jährige, Martin Garrecht für<br />
seine 40-jährige und Albert Gresch für<br />
seine <strong>50</strong>-jährige Mitgliedschaft im Verein<br />
Michael und Ursi Hediger<br />
Beatrice Bollhalder<br />
geehrt.<br />
Das Essen ist wie immer gut angekommen,<br />
aber für mich ist das Dessert immer der Höhepunkt :-P.<br />
Vor dem Abschluss der Versammlung, kurz bevor wir aus dem Saal hinausgeschmissen<br />
worden wären, hat Thomas Zahner das Wort ergriffen und in seiner<br />
inspirierenden Rede seine Beeindruckung<br />
und Zuversicht in die Zukunft des<br />
Vereins ausgedrückt. Ausserdem hat<br />
er dem Verein für seine Mithilfe an einer<br />
sichereren, sportlichen Stadt gedankt.<br />
Rückblickend war die SV ein sehr produktiver<br />
Abend, an dem sowohl wichtige<br />
als auch spannende Diskussionen<br />
stattgefunden haben.<br />
Sabrina Helbling und Corina Forster<br />
Liebs Grüessli und bis spätestens zur nächsten Sektionsversammlung,<br />
Samuel Kälin
Fabienne und Stefanie wurde zum ESL gratuliert<br />
Jürg stellt zusammen mit Kerim,<br />
Martin und Roman einen Mitgliederantrag<br />
zur Situation im Vorstand<br />
Simon führt als TL durch<br />
seine Traktanden<br />
Aufnahme der Neumitglieder Yael, Mara, Livinia und Sabrina<br />
Der Vorstand schlägt eine Restrukturierung der Vereinsführung in fünf Säulen vor<br />
Die Jubilare Hansi (20 J.), Martin (40 J.) und Albert (<strong>50</strong> J.)<br />
Markus bringt seine Ideen zur<br />
Vorstandszusammensetzung ein<br />
30
Neue Präsidentin<br />
Anlässlich der 65. Sektionsversammlung wurde Regina Lehner am 9.<br />
März 2018 als neue Präsidentin der SLRG Rapperswil-Jona in den<br />
Vorstand gewählt. Wenige Tage nach der Wahl konnte die <strong>Sprützposcht</strong><br />
der frisch gebackenen Sektionsvorsteherin einige Fragen stellen.<br />
Einige Mitglieder kennen dich besser, andere weniger. Deshalb beginnen<br />
wir mit der typischen Einstiegsfrage eines bekannten Schweizer<br />
Medienpioniers: Wer bist du?<br />
Ich bin Regina Lehner, 39 Jahre alt, verheiratet<br />
und Mutter zweier Kinder (5.5 und 7.5 Jahre). In<br />
Siebnen SZ aufgewachsen, wohne ich seit rund<br />
12 Jahren in Rapperswil und arbeite als Rechtsanwältin<br />
in Zürich. Ich bin engagiert, lösungsorientiert,<br />
grundsätzlich optimistisch und kann gut<br />
organisieren.<br />
Erstmals seit dem Rücktritt von Michael<br />
Hediger vor elf Jahren ist das Präsidentenamt<br />
der SLRG Rapperswil-Jona wieder besetzt.<br />
Was ist deine Motivation, dich als<br />
Präsidentin zu engagieren?<br />
Als ich bei der Ausarbeitung der neuen Vereinsstatuten<br />
mithelfen durfte, haben wir auch über<br />
die Vorstandszusammensetzung diskutiert. In<br />
den neuen Vereinsstatuten steht, die Mitgliederversammlung wählt den Präsidenten.<br />
Mir schien damit die Zeit reif, mit der Einführung der Statuten auch<br />
wieder einen Präsidenten einzuführen.<br />
Persönlich motiviert mich, dass die SLRG Rapperswil-Jona so viele engagierte<br />
Mitglieder hat. Ich will sicherstellen, dass dieses Engagement weiterhin für die<br />
Sektion genutzt werden kann. Dazu braucht es meines Erachtens eine klare<br />
Aufgabenteilung. Zudem müssen alle wichtigen Ämter besetzt sein und es soll<br />
wenn möglich ein Nachfolgerpool aufgebaut werden.<br />
31<br />
Du warst bisher in der SLRG Lachen und im Vorstand der SLRG Region<br />
Zürich aktiv. Wie war dein SLRG-Werdegang?<br />
Als der Schwimmklub Siebnen eine 3-monatige Winterpause machte, organsierte<br />
meine Mutter für mich eine Mitfahrgelegenheit, damit ich das Jugendtraining<br />
der SLRG Lachen besuchen konnte. So kam ich mit ca. 9 Jahren zur<br />
SLRG. Nachdem ich 1994 das Brevet I absolviert hatte, wechselte ich ins Aktivtraining.<br />
Bald darauf half ich als Jugendleiterin aus und leitete bis 1999 regelmässig<br />
die Jugendtrainings der SLRG Lachen. Zudem unterstützte ich den<br />
Jugendverantwortlichen bei der Organisation aller Jugendanlässe.<br />
Als ich nach dem Studium wieder in die March zurückkehrte, engagierte ich<br />
mich als Trainingsleiterin der Aktiven der SLRG Lachen. 2004 wurde ich dort
als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Ein Jahr später übernahm ich das Amt<br />
des TL, was mich veranlasste, 2006 den Brevet II-Kurs zu absolvieren. Bereits<br />
2008 trat ich aus dem Vorstand aus, blieb aber noch bis ca. 2013/2014 für das<br />
Kurswesen verantwortlich.<br />
2013 leitete ich das erste Mal einen BLS-AED-Expertenkurs der SLRG Region<br />
Zürich mit und übernahm im selben Jahr das Amt der Nothilfechefin der Region.<br />
In dieser Funktion wurde ich auch in die Fachgruppe Erste Hilfe der SLRG<br />
Schweiz gewählt, welche nunmehr aufgelöst wurde.<br />
Neben deiner Wahl als Präsidentin wurde der Vorstand an der Sektionsversammlung<br />
verkleinert und neu organisiert. Kannst du uns das<br />
Konzept und seine Vorteile erläutern?<br />
Der Vorstand und ich haben uns überlegt, welche Funktionen – unabhängig<br />
von den Personen – für die Sektion wichtig sind und haben so die fünf Säulen<br />
Administratives (Aktuar), Finanzielles/Infrastruktur (Kassier/Material), Jugend,<br />
Technisches (Training, Kurse, Wettkampf, Postendienst) und Soziales (Vereinsinternes/Anlässe)<br />
definiert. Zudem herrschte Einigkeit, dass ein Präsident<br />
sinnvoll (und gemäss Statuten auch notwendig) ist. Da es damit aber eine gerade<br />
Anzahl von Vorstandsmitgliedern gegeben hätte, haben wir die Funktion<br />
„Beisitzer“ als Einstieg in die Vorstandstätigkeit vorgesehen.<br />
In den letzten Jahren ist der Vorstand von rund 14 Personen auf neun geschrumpft,<br />
weil gewisse Ämter nicht mehr besetzt werden konnten. So passte<br />
sich die Ämterverteilung den gewählten Personen an, anstatt umgekehrt. Entsprechend<br />
musste der Vorstand (unter Beizug von Mitgliedern) die Lücken füllen.<br />
Das führte jedoch dazu, dass der Vorstand sich an seinen Sitzungen anstatt<br />
mit den vorgesehenen Vorstandstraktanden z.B. mit der Organisation der Kurse<br />
befassen musste.<br />
Von der neuen klaren Zuständigkeitszuordnung erhoffe ich mir eine Effizienzsteigerung,<br />
da jeder sein Ressort selbst verwalten kann und die Vorstandssitzungen<br />
für die effektiven Aufgaben des Vorstandes genutzt werden können.<br />
Andererseits bedeuten weniger Vorstandsmitglieder nicht, dass wir auch weniger<br />
Personen benötigen, denn die Arbeit bleibt dieselbe. Daher bin ich sehr<br />
froh, dass sich Mitglieder gefunden haben, welche ohne Vorstandsfunktion die<br />
Vorstandsmitglieder bei ihrer Tätigkeit unterstützen (z.B. Christian als Kursverantwortlicher,<br />
Marco als Wettkampfchef<br />
sowie weiterhin Bea als Stellvertreterin<br />
Jugend, Benjamin für die<br />
<strong>Sprützposcht</strong>, Jürg für das Web und Ivo<br />
für das Lützelauschwimmen). Ich hoffe,<br />
dass wir auch für die Aufgabenbereiche<br />
Training und Material/Vereinsraum jemanden<br />
finden werden.<br />
Wer Interesse hat, den Vorstand zu unterstützen<br />
oder beispielsweise einen<br />
Anlass zu organisieren, darf sich jederzeit<br />
mit mir oder anderen Vorstandsmitgliedern<br />
in Verbindung setzen.<br />
32
Unsere Sektion zeichnet sich durch ein vielfältiges Vereinsleben von<br />
Trainings, Kursen, Wettkämpfen, Pikettdiensten, internen Anlässen<br />
bis hin zum Lützelauschwimmen aus. Welche Aktivitäten sind besonders<br />
wichtig?<br />
Als Neumitglied will ich mich nicht zu sehr aus dem<br />
Fenster lehnen. Insbesondere die internen Anlässe<br />
kenne ich nur zum Teil. So war ich mit der SLRG<br />
Lachen einmal beim Grillieren zum Saisonabschluss<br />
dabei und durfte 2016 mit dem Nothilfeteam<br />
der Region am Weihnachtshöck teilnehmen.<br />
Solche Zusammenkünfte sind für den Zusammenhalt<br />
in der Sektion enorm wichtig.<br />
Mir persönlich liegen natürlich die Trainings und<br />
Kurse am Herzen. Zudem ist das Lützelauschwimmen<br />
ein toller Anlass und ein sehr gutes Aushängeschild<br />
für die Sektion. Das gilt auch für unseren<br />
Einsatz am Ironman und anderen Pikettdiensten.<br />
Ich finde es schön, dass wir durch unseren Postendienst<br />
andere Vereine und Organisationen bei ihren Anlässen unterstützen.<br />
Zu den Wettkämpfen habe ich persönlich keinen so engen Bezug mehr. Meine<br />
letzte SM war wohl noch im letzten Jahrtausend. Allerdings ist die Stimmung<br />
an den Regionalwettkämpfen, bei welchen ich in den letzten Jahren jeweils als<br />
Funktionär der Region dabei war, immer sehr gut und es macht Spass, sich mit<br />
anderen Sektionen zu messen und sich mit ihnen auszutauschen. Daher werde<br />
ich mich dafür einsetzen, dass die Teamwettkämpfe beibehalten werden.<br />
33<br />
Auf nationaler und regionaler Ebene stehen verschiedene Pläne zur<br />
Weiterentwicklung der SLRG zur Diskussion. Welche Veränderungen<br />
erwartest du in den nächsten Jahren als Folge davon für unsere Sektion?<br />
Die SLRG Schweiz plant erneut eine Umstrukturierung der Ausbildung, basierend<br />
auf der Road Map, welche 2017 von der Delegiertenversammlung angenommen<br />
wurde. Die Folgen daraus sind noch nicht absehbar. Die Herausforderung<br />
für unsere Sektion wird darin bestehen, unsere Mitglieder und vor allem<br />
auch unsere Experten für dieses neue Ausbildungssystem zu begeistern, zumal<br />
einige von uns immer noch dem Brevet I nachtrauern und sich erst langsam<br />
für die NAUS erwärmen.<br />
Unklar ist auch, in wieweit sich die Professionalisierungsbestrebungen auf unsere<br />
Freiwilligenarbeit auswirken werden. Ist es überhaupt noch machbar, auf<br />
freiwilliger Basis nebst der eigenen Berufstätigkeit, z.B. ein Sicherheitskonzept<br />
für einen Ironman zu entwickeln, oder sind die zeitlichen und fachlichen Anforderungen<br />
so hoch, dass nur eine hauptberuflich für solche Fragen zuständige<br />
Person die Auflagen erfüllen kann?<br />
Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderungen meistern<br />
werden.<br />
Interview vom 20. März 2018, Benjamin Marty
34
Name: Pascale Stähelin<br />
Wohne in: Jona<br />
Geburtstag: 29. April<br />
Beruf: Pflegefachfrau im Alters- und Pflegezentrum<br />
SLRG: bin seit 5 Jahren Aktivmitglied<br />
Nemos: seit Januar 2018 - Mithilfe Leitung<br />
Hobbys: Wassersport über und unter Wasser in flüssigem oder<br />
gefrorenem Zustand<br />
Leben: war jahrelang in Südamerika unterwegs als Reisende<br />
und habe in Brasilien gelebt.<br />
habe eine 18 jährige Wilde (Teen-Rex) und ein zahmes<br />
Büsi<br />
Leiterin: weil es mir Spass macht, mit und für Kinder eine sinnvolle<br />
Beschäftigung zu gestalten, den sportlichen,<br />
spielerischen Geist zu wecken und zu unterstützen.<br />
Unnützes Wissen kreuz und quer<br />
35<br />
Zitronen schwimmen<br />
im Wasser,<br />
während Limetten<br />
darin untergehen.
Aktiven-Training am 14. November 2017 im Hallenbad Hanfländer<br />
36
Herzliche Gratulation zum SLRG-Nachwuchs!<br />
Alea, 23. Juli 2017<br />
Herzlich gratulieren wir Fabienne und Michel Frautschi zur Geburt ihrer<br />
Tochter Alea und wünschen ihnen alles Gute für ihr Leben zu dritt.<br />
Leonie, 27. Oktober 2017<br />
Ebenfalls gratulieren wir den stolzen Eltern Corina und Samuel herzlich<br />
zur Geburt ihrer Tochter Leonie und wünschen ihnen alles Gute für die<br />
Zukunft.<br />
37
Hochzeit von Sabrina und Reto<br />
Wir trauen uns am Samstag, 16. Juni 2018<br />
in der Kapelle St. Verena in Risch ZG. Zum<br />
Hochzeits-Apéro (ca. 14:00 Uhr) laden wir<br />
die Mitglieder der SLRG Rapperswil-Jona<br />
herzlich ein.<br />
Wir würden uns freuen, einige von Euch zu<br />
sehen und freuen uns auf eine Anmeldung<br />
per E-Mail, WhatsApp, SMS, Telefon oder<br />
persönlich bis Ende April 2018.<br />
Sabrina und Reto<br />
Fotoarchiv: Fotos der letzten drei Jahre gesucht<br />
Roman Gröner sammelt die Fotos unserer SLRG-Events und verwaltet<br />
das digitale Fotoarchiv der SLRG Rapperswil-Jona. Jährlich stellt<br />
er ein Fotobuch zusammen, das im Vereinsraum im Lido aufliegt.<br />
Leider hat die Foto-Ausbeute in letzter Zeit nicht ausgereicht, um ein<br />
Jahrbuch zu gestalten. Falls jemand noch Fotos von SLRG-Anlässen<br />
aus den Jahren 2015-2018 hat, die noch nicht via Roman<br />
oder die <strong>Sprützposcht</strong>-Redaktion im Fotoarchiv gelandet sind, kann<br />
diese bitte Roman geben!<br />
Roman Gröner<br />
Mail: rgroener@gmail.com<br />
Adresse: Oberer Gubel 21, 8645 Jona<br />
Und denke auch in Zukunft dran:<br />
Fotos von SLRG-Events knipsen, …<br />
in Originalauflösung auf ein Speichermedium<br />
(z.B. USB-Stick) laden und …<br />
Roman geben.<br />
38
39<br />
P.P.<br />
CH-8640 Rapperswil<br />
Post CH AG