03.06.2018 Aufrufe

Sprützposcht 50

Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona (Ausgabe 50, Frühling 2018)

Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona
(Ausgabe 50, Frühling 2018)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona<br />

<strong>50</strong><br />

Frühling 2018


<strong>Sprützposcht</strong><br />

Zeitschrift der SLRG Rapperswil-Jona<br />

<strong>50</strong><br />

27. Jahrgang<br />

April 2018<br />

Impressum<br />

Erscheinen:<br />

Auflage:<br />

Redakteure:<br />

Werbung:<br />

Redaktionsadresse:<br />

Druck:<br />

zwei Mal jährlich<br />

3<strong>50</strong> Exemplare<br />

Benjamin Marty<br />

Melanie Jäger<br />

Pascale Stähelin<br />

(Preise auf Anfrage)<br />

Benjamin Marty<br />

Weinhaldenstrasse 3<br />

8645 Rapperswil-Jona<br />

Tel. 055 210 04 44<br />

ERNi Druck und Media AG<br />

Kaltbrunn<br />

benjamin@tschuege.ch<br />

melaniejaeger6@gmail.com<br />

pascalest@gmx.net<br />

Herausgeber:<br />

SLRG Rapperswil-Jona<br />

Postfach 1152<br />

8640 Rapperswil<br />

vorstand@rettungsschwimmer.ch<br />

Info-Combox: 079 530 10 57<br />

Internet:<br />

www.rettungsschwimmer.ch


Liebe <strong>Sprützposcht</strong>-Leserin<br />

Lieber <strong>Sprützposcht</strong>-Leser<br />

<strong>50</strong>. Ausgabe der <strong>Sprützposcht</strong><br />

unsere Vereinszeitung<br />

„Du bist die Vereinszeitung, du publizierst<br />

spannende Berichte mit vielen<br />

Fotos, du organisierst und machst<br />

Spass. In der Vereinszeitung steckt<br />

viel Energie und Power.“<br />

Eine Idee Vereinszeitung umzusetzen<br />

ist das Eine. Dass diese so lange<br />

gelebt wird und Spass macht, ist<br />

euch allen zu verdanken, denn ihr<br />

alle seid die Vereinszeitung.<br />

Ursi Hediger<br />

Gründerin der Vereinszeitung<br />

<strong>50</strong> Ausgaben sind wie ein Vereinsarchiv, ein lebendiger Vereinsrückblick<br />

über Anlässe, Vereinsmitglieder, Rettungsschwimmer-Wissen und ein<br />

umfangreiches Fotoalbum.<br />

3<br />

1. Ausgabe „???“, September 1991 2. Ausgabe „<strong>Sprützposcht</strong>“, März 1992


Die erste Ausgabe noch ohne Namen (links) stellte ich im 1991 zusammen,<br />

tatkräftig unterstützt durch die Berichte der Vereinsmitglieder. Ich war damals<br />

in meinem ersten Jahr als Vizepräsidentin. Im September war der Augenblick<br />

gekommen: Wir verteilten die erste Vereinszeitung nach dem Hallentraining in<br />

der Giessi Rapperswil an die Teilnehmer (unser Hallenbad Hanfländer wurde<br />

damals gerade umgebaut). Weiteren Mitgliedern in Rapperswil- Jona brachten<br />

Michi und ich sie mit dem Velo nach Hause, damit die Portokosten gespart<br />

werden konnten.<br />

Von Hand habe ich die ersten Ausgaben auf A4 zusammengeschnitten und<br />

geklebt und so der Druckerei in Sichtmäppchen übergeben ☺. Durch die laufende<br />

Digitalisierung hat sich viel verändert und unsere Vereinszeitung sieht<br />

heute professionell aus. Die Redakteure gestalten deine humorvollen abwechslungsreichen<br />

Texte, Bilder und viel Wissenswertes zu unserer Vereinszeitung.<br />

Ihnen gebührt ein besonderer Dank.<br />

Bei der Gründung der Vereinszeitung hätte ich nie erwartet, dass ihr alle mit<br />

Freude so engagiert mithelft: Euch gebührt meine Anerkennung – BRAVO!<br />

Der Dank gilt euch Rettungsschwimmern, die ihr tolle Berichte schreibt, Werbung<br />

sucht und Fotos schiesst, euch Sponsoren, die ihr mit eurer Werbung die<br />

Vereinszeitung unterstützt, allen die mitwirken am Vereinsgeschehen in Trainings,<br />

Kursen, Ausbildung, Anlässen und so ein lebhaftes vielfältiges Vereinsgeschehen<br />

für spannende Geschichten ermöglichen, wie auch euch Lesern, die<br />

ihr jeweils kaum auf die neueste Ausgabe warten könnt, einfach allen ein<br />

HERZLICHES DANKESCHÖN.<br />

Viel Spass beim Lesen der <strong>50</strong>. Ausgabe unserer <strong>Sprützposcht</strong>.<br />

Liebe Grüsse<br />

Ursi Hediger<br />

In eigener Sache<br />

Ich möchte mich herzlich bei Alexandra Gubser (Redakteurin 2008-<br />

2015), Olivia Rüegg (Redakteurin 2016-2017), sowie Carmen Kuster<br />

und Raphaela Tinner (Werbeverantwortliche 2013-2017) für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz für die Sprüzposcht in den letzten Jahren bedanken.<br />

Merci viel mal für euer Engagement!<br />

Neu wird ab sofort Pascale Stähelin das Ressort Werbungen übernehmen,<br />

herzlich willkommen! Wenn jemand das <strong>Sprützposcht</strong>-Team unterstützten<br />

möchte, stehen wir für Auskünfte unverbindlich gerne zur Verfügung.<br />

Für die <strong>Sprützposcht</strong>-Redaktion<br />

Benjamin Marty<br />

4


Jugend-Schweizermeisterschaften in Tenero<br />

Nach einer langen Bahnfahrt trafen wir am Abend in Tenero ein. Den „Znacht“<br />

verspiesen wir bereits im Zug, so dass wir bald schlafen gehen konnten.<br />

Am Samstagmorgen mussten wir früh aufstehen, denn vier verschiedene Disziplinen<br />

warteten auf uns: Hindernisschwimmen, Rettungsleinenstaffel, Gurtretterstaffel<br />

und Rettungsballwerfen. Das Wetter war super und wir genossen<br />

die Pausen zwischen den Wettkämpfen. Nach dem Abendessen wurde die<br />

Turnhalle zu einer Disco für alle 600 Teilnehmer umfunktioniert. Um 22 Uhr<br />

hatten wir genug und wir verkrochen uns in den Zelten.<br />

Am Sonntag ging es noch früher aus den Schlafsäcken zum feinen Morgenessen.<br />

Frisch gestärkt starteten wir mit der Puppenstaffel. Der Plauschwettkampf<br />

folgte und ebenfalls das Ende der tollen Jugendschweizermeisterschaften<br />

2017. Mit einem zweiten Platz im Gepäck, traten wir gut gelaunt den Heimweg<br />

an.<br />

Raphael und Simeon<br />

5


6


7<br />

Abtreten in die Sommerferien


Hallo zemme :)<br />

Ich heisse Carmen Kuster, bin<br />

20ig und sit letsch Jahr angehendi<br />

Leiterin bi de Jungendrettigsschümmer.<br />

Ich schümme für mis Lebe gern.<br />

Frühner hend mich mini Eltere<br />

immer als Wasserratte bezeichnet.<br />

Mit 8ti hani agfange is Training<br />

zgah, bi de «Nemos» und<br />

sit denn voll aktiv debi.<br />

Uf s Leite bin ich dur de Pascal<br />

cho. Er het mich sozege überredet mal inne zluege. Zerst hani bi de<br />

«Lion Fish» Gruppe gleitet, zemme mit de Wendy und Patricia. Jetzt<br />

leit ich d Jugendgruppe «Nautilus» in Schmerikon. Es macht mega<br />

Spass mit de Chinde zemme zschaffe und ihne neui Sache bizbringe.<br />

Aso es DANKESCHÖN a de Pascal =)<br />

Momentan bin ich no i de Lehr als Polygrafin und nebscht em<br />

Schümme mach ich i minere Freizit viel mit mine Kollege, bin oft<br />

unterwegs und gnüss sLebe. Wiiteri Lieblingsbeschäftigunge sind<br />

sZeichne, bache und fulenze mit mine zwei Chatze – s Lebe isch doch<br />

efach schööön! ;)<br />

Euri Carmen<br />

8


Herbert (Tschabo) Abderhalden<br />

Ehrenpräsident der SLRG Rapperswil-Jona<br />

5. Juni 1941 – 19. Oktober 2017<br />

Tschabo hatte unseren Verein geliebt und getragen.<br />

Doch alles der Reihe nach: Schon früh hatte er das Jugendbrevet<br />

absolviert, das zeigt sein Ausweis, den ich<br />

im Vereinsarchiv gefunden habe, wie noch Vieles mehr,<br />

doch davon später.<br />

Tschabo kam nicht zufällig zu unserem Verein. Das Schlimmste, was er je erleben<br />

musste war, wie sein eigener Vater im Stampf ertrank und ihm niemand<br />

helfen konnte. So musste er schon früh miterleben, wie Menschen im See ertrinken<br />

und dass der Ertrinkungstod grausam sein konnte.<br />

Zusammen mit René Denzler, Rapperswil bestand er am 4./5. September 1972<br />

das Brevet II (Stufe Experte) in Schaffhausen. Somit hatte die heutige Sektion<br />

Rapperswil-Jona zwei eigene Experten im Verein. Dies war meines Erachtens<br />

ein wichtiger Grundstein für das weitere Bestehen, denn im 1966 wurde gar<br />

die Auflösung der Sektion an der Generalversammlung diskutiert.<br />

Seine Vorstandstätigkeit<br />

• 1971 wurde Tschabo als Materialwart in den Vorstand gewählt (Präsident<br />

war damals August Merkofer; Vize war sein 6 Jahre älterer Bruder Otto<br />

Abderhalden).<br />

• 1972, 1973, 1974 amtete er während 3 Jahren als Technischer Leiter<br />

• 1975-1990 führte Tschabo während 16 Jahre als Präsident die SLRG Sektion<br />

Rapperswil- Jona<br />

9<br />

Aus seiner Vorstandszeit<br />

An der 18. GV im Rest. Meierhof am 6.März 1971 (26 Mitglieder waren anwesend,<br />

d.h. die Hälfte der Sektionsmitglieder) schlug Mario Colombo die Durchführung<br />

einer publikumswirksamen Veranstaltung z.B. eines „Lützelauschwimmens“<br />

vor. René Denzler brachte den Vorschlag ein, Gönnerkarten zu verkaufen,<br />

da das Vereinsvermögen am 31.12.1970 bescheidene Fr. 2‘334.70 betrug.<br />

Mit dem Verkauf sollte zusätzliches Geld zur Verfügung stehen für den Kauf<br />

eines AMBU- Beutels (Beatmungsbeutel) und AGA- Geräten zum Tauchen, sowie<br />

von weiteren Rettungsbrettern, denn in der Zeit zwischen 1953-69 wurden<br />

19 Personen mit dem Hawaii Kiki Brett in der Seebadi durch die SLRG Rapperswil-Jona<br />

gerettet. Tschabo setzte die Ideen um:<br />

• Am 28. August 1971 fand das 1. Lützelauschwimmen statt: Anmeldung war<br />

schriftlich eine Woche vorher. Das Startgeld betrug Fr 3.- inkl. Überfahrt<br />

auf die Insel Lützelau und Erinnerungskarte am Ziel.<br />

• Im August 1972 nahmen bereits 80 Schwimmerinnen und Schwimmer bei<br />

schönem Wetter, frischem Wind und 18 Grad Wassertemperatur teil (trotz


Fernsehübertragung der Olympischen Spiele). Der älteste Teilnehmer war<br />

Jahrgang 1909 mit 63 Jahren, der Jüngste war 10 Jahre alt. Heisse Bouillon<br />

wurde gesponsert vom Sporthaus Küng.<br />

• 1974 fand das Altstadt- und Seenachtsfest über zwei Wochenenden statt.<br />

Tschabo wollte Fischknusperli mit Mayonnaise und Brot verkaufen, das war<br />

ein Hit und wurde über viele weitere Jahre erfolgreich von Vereinsmitgliedern<br />

und deren helfenden Familien verkauft.<br />

• Anlässlich des 25 Jahr Jubiläums des Vereins im Jahr 1978 fand unter der<br />

Federführung von Tschabo ein grosses Fest mit Demonstration einer grossen<br />

Rettungsaktion mit Fallschirmspringer, Helikopter, Samariter, Seerettungsdienst<br />

und Rettungsschwimmern im Hafen und beim Dampfschiffsteg<br />

in Rapperswil statt, wie mir seine ehemaligen Kollegen erzählten. Geladene<br />

Gäste wurden mit einer 5 stündigen Dampfschifffahrt inklusive Musik verwöhnt.<br />

• Dasselbe galt für die Jubiläumsausstellung 1983 zum 30 jährigen Bestehen<br />

der SLRG Rapperswil-Jona. Auch „De schnellscht Fisch-Nixe“- Wettkampf<br />

für Schüler (<strong>50</strong>m Freistil in verschiedenen Alterskategorien im Freibad<br />

Lido), wurde zu dieser Zeit ins Leben gerufen und war viele Jahre sehr<br />

beliebt dank dem von Sport Küng gesponserten Pokal.<br />

• Sehr kritisch war Tschabo, als Jürg Marty und Andreas Hofstetter am 17.<br />

August 1979 die Jugendgruppe gründeten. Er befürchtete, dass daraus ein<br />

Konkurrenzverein entstehen könnte.<br />

Tschabo hatte viele wertvolle Kontakte auch durch seinen Beruf. Er fragte bei<br />

Firmen um Geldspenden an, war Koordinator bei Grossanlässen zu den Behörden<br />

und anderen Partnerorganisationen und investierte so sehr viel Zeit für<br />

den Verein. Daneben leistete er unzähligen Pikettstunden zusammen mit Vereinskollegen.<br />

Ein Geheimtipp war auch Tschabo‘s Gartenhäuschen, in dem sich<br />

nach dem Training und nach der Polizeistunde oft Vereinskollegen trafen…<br />

Nicht nur Tschabo, sondern auch seine Geschwister waren sehr aktiv im Verein.<br />

Seine ältere Schwester Maria Affolter-Abderhalden war Gründerin der SLRG RJ,<br />

sein älterer Bruder Otti war 5 Jahre Präsident, Hanni Rüthemann-Abderhalden<br />

war 5 Jahre Vize. Auch Tschabo‘s damalige Frau Hildi unterstützte den Verein<br />

tatkräftig und schneiderte ein einmaliges Vereinswappen, vergrösserte alle<br />

neuen Vereins-Chutteli am Hals mit Reissverschlüssen und leistete auch viele<br />

Pikett- Stunden und vieles mehr. Seiner Familie gebührt ein ganz grosser Dank.<br />

Seine Familie mit den zwei Kindern musste auf viele gemeinsame Stunden verzichten.<br />

Wir danken Tschabo und seiner Familie für seine langjährige, geschätzte Arbeit<br />

für unseren Verein und werden ihn für immer ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Deine Rettungsschwimmkameraden der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />

i.V. Ursi und Michael Hediger<br />

10


11<br />

Linthschwimmen


12


Schweizermeisterschaften<br />

13<br />

Dieses Jahr waren die Schwimmer und Schwimmerinnen der SLRG Rapperswil-<br />

Jona in 3 Teams vertreten. Jedoch mussten die Teams noch kurzfristig geändert<br />

werden, da Simeon und Luca leider nicht an der Meisterschaft teilnehmen<br />

konnten. An der diesjährigen Schweizermeisterschaft in der Westschweiz waren<br />

viele Schwimmer und Schwimmerinnen aus den Jugendgruppen dabei, die<br />

hoffentlich auch in Zukunft in den Wettkampfteams zu finden sind.<br />

Freitagabend, 17:20 vor dem Brezelkönig am Bahnhof Rapperswil<br />

Ganz motiviert, da auch sehr schönes Wetter angesagt war, machte sich die<br />

SLRG-Sektion Rapperswil-Jona auf den Weg nach Payerne. Nach der langen<br />

Zugfahrt ging das Wettkampfteam zum Zeltplatz, wo Christian alle Zelte aufgestellt<br />

hatte und auf uns wartete. Am Abend spielten wir gemütlich Spiele und<br />

gingen anschliessend in die Zelte, nachdem Marco uns ein cooles Spiel mit<br />

Zündhölzern demonstriert hatte.<br />

Samstag, Wettkampftag 1<br />

Das Wettkampfteam tankte Energie für die drei Disziplinen im Verlauf des Tages.<br />

Die drei Disziplinen am Samstag waren: Puppenstaffel, Gurtretterstaffel<br />

und Rettungsleinenstaffel. Die Wettkampfteams sahen folgendermassen aus:<br />

Damen 1: Fabienne, Mirjam, Stefanie, Carmen, Patricia, Yvonne<br />

Damen 2: Laura, Sabrina M., Yael, Amira, Pascale<br />

Herren: Roger L., Ivo G., Taiki, Andreas H., Marco<br />

Alle Teammitglieder zeigten super Einsatz, und bei der Rettungsleinenstaffel<br />

konnte von den Herren der 14. Platz erreicht werden. Nachdem die Rettungsbälle<br />

geworfen wurden, gingen die Wettkämpfer in die Turnhalle.<br />

Samstag, Rest des Tages<br />

Nachdem das Team die Mahlzeit hinter sich hatte, gingen einige der Wettkämpfer,<br />

wie immer, zum Festzelt. Jedoch spielte dort eine spezielle Band, dessen<br />

Musikstil etwas unbeliebt war. Erst nachdem die Band fertig gespielt hatte, ging<br />

die Party los. Yeah xD<br />

Sonntag, Wettkampftag 2<br />

Schon früh am Morgen krochen die Rettungsschwimmer aus ihren Zelten, denn<br />

die vierte Disziplin der SM war angesagt. Die drei Disziplinen am Sonntag waren:<br />

Hindernisschwimmen, Kombinierte Flossenstaffel und Rettungsstaffel.<br />

Während den Pausen des Wettkampfs wurden die Zelte abgebaut und gepackt.<br />

So konnte Christian, nach den super Einsätzen der Schwimmer und Schwimmerinnen,<br />

sofort mit dem Gepäck nach Rapperswil abreisen. Die Rangverkündigung<br />

wurde von der Sektion Rapperswil-Jona nicht besucht, dafür konnten<br />

sie etwas früher als geplant auf die Heimreise machen.<br />

Die SM war hammer, alle gaben ihr Bestes und es gab sogar Würste zum<br />

Zmorge. Die Atmosphäre während des Wochenendes war super und das Wetter<br />

war ebenfalls fantastisch. Ich freue mich schon auf die nächste Schweizermeisterschaft,<br />

und hoffe, dass es weiterhin Teamwettkämpfe gibt...<br />

Taiki Kato


Othmar Good<br />

Ehrenmitglied der SLRG Rapperswil-Jona<br />

18. November 1958 – 27. November 2017<br />

Für Othmar war der Verein eine wichtige Freizeitbeschäftigung. Er half und war<br />

immer zur Stelle, wenn man ihn brauchte. Er engagierte sich als Trainingsleiter,<br />

Kursleiter und absolvierte das Experten- Brevet II. Bei Anlässen half er tatkräftig<br />

mit, ob bei der Organisation oder der Durchführung.<br />

• 1983, 1984, 1985 war Othmar während 3 Jahren gleichzeitig Trainingsleiter<br />

und Materialwart<br />

• 1991 und 1992 war er Kursleiterchef<br />

Wir danken Othmar für seine geschätzte Arbeit für unseren Verein und werden<br />

ihm für immer ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Deine Rettungsschwimmkameraden der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />

i.V. Ursi und Michael Hediger<br />

Foto vom Sektionstreffen in Horgen (21.-23. August 1992):<br />

Auf dem Foto ist Othmar die 2. Person stehend von rechts<br />

Auf dem Foto sind stehend von links: Karin, Kerim, Roger, Martin, Anita, Regula,<br />

Walti, Claudia, Karin, Pascal, Sandy, Manon, Sevy, Othmar, Thomas<br />

Vordere Reihe: Jürg, Stasia, Jules, Ursi, Michi, Yvonne, Claudia, Wendy<br />

14


Lützelauschwimmen<br />

Rund 210 Schwimmerinnen und Schwimmer versammelten sich am 19. August<br />

2017 anlässlich des 47. Lützelauschwimmens in der Stadtbadi Rapperswil. Bei<br />

bewölktem Wetter und einer Wassertemperatur von 23°C nahmen sie die 1.5<br />

Kilometer lange Schwimmstrecke in Angriff und freuten sich anschliessend über<br />

die wärmende Suppe und das vielfältige Kuchenbuffet in der Stadtbadi.<br />

15


16


Rescue Board / Rettungsbrett: Die richtige Anwendung<br />

Das beste Material nützt nichts, wenn im Einsatz die effiziente richtige Handhabung<br />

nicht automatisch abgerufen werden kann. Es ist daher wichtig, sich<br />

wiederholt mit den Abläufen vertraut zu machen.<br />

Wir haben zwei professionelle Rettungsbretter / Rescue Boards für Einsätze<br />

unseres Vereins zur Verfügung. Doch wie rettet man hiermit eine Person in Not<br />

im freien Gewässer? Nachfolgend möchte ich Euch die korrekte Handhabung<br />

in Erinnerung rufen:<br />

Das Rescue Board ist das für uns Rettungsschwimmer wohl effizienteste Rettungshilfsmittel.<br />

Auch über mittlere Distanzen ist man vom Stützpunkt aus sehr<br />

schnell am Ort des Geschehens. Weiter erlaubt es bewusstlose Personen einfach<br />

mittels Hebelwirkung aufzuladen, so dass auch bei Gewichtsunterschied<br />

von Retter und Gerettetem Aufladen einfach möglich ist.<br />

Kurzum:<br />

1. Kräfteschonend kniend oder liegend zum Ertrinkenden hinpaddeln.<br />

2. Unmittelbar vor der Ankunft das Brett beim Absteigen drehen, so dass es<br />

mit Oberseite unten im Wasser liegt.<br />

3. Über das Brett liegend den näheren Arm des Ertrinkenden greifen und im<br />

vorderen Drittel des Bretts quer über dieses legen, so dass die Schulter ca.<br />

am Brett anliegt.<br />

4. Handgelenk fassen aufstützen und mit Knie und Hand das gefasste Brett<br />

um die Längsachse drehen.<br />

5. Patient aufladen, Atemwege freimachen und schwimmend oder paddelnd in<br />

Sicherheit bringen.<br />

17<br />

Das Brett kann auch zum Beatmen im tiefen Wasser<br />

verwendet werden, indem man sich über das Brett<br />

legt und mit beiden Händen den Kopf hält, diesen<br />

überstreckt und zwei Beatmungsstösse verabreicht.<br />

Michael Hediger<br />

Quelle Fotos: Österreichische Wasserrettung Tirol


Herbstferien-Anlass<br />

Werbung Erni<br />

18


Eindrücke vom Jugendbrevet<br />

Ich han’s super gfunde, dass mir<br />

sehr viel Neus über’s Rettigsschwimme<br />

glernt hend.<br />

Ich find’s guet, dass ich jetzt mit<br />

eme Gfühl vom Kurs weggah<br />

chan, dass ich weiss, dass wenn<br />

öppis passiert, ich chan helfe und<br />

au rette.<br />

Mir het gfalle, dass mir d’Bewusstloselagerig<br />

glernt hend.<br />

Ich finds cool, dass au jüngeri Lüüt<br />

chönd de Kurs mache und Läbe<br />

rette.<br />

19<br />

Ich han’s guet gfunde, dass mir<br />

d’Rettigsnummere vom Notruef<br />

glernt hend und d’Gruppe selber<br />

hend chöne mache.<br />

Befragung durch Patricia Hediger<br />

Ich han’s cool gfunde, dass mir<br />

Neus glernt hend, wo mir nonig us<br />

em Training gwüsst hend.


Termine 2018<br />

10. Juni<br />

Pikettdienst Ironman<br />

in Rapperswil<br />

20. Juni<br />

Jugend-Regionalmeisterschaften<br />

in Wädenswil<br />

11. August<br />

Lützelauschwimmen<br />

in der Stadtbadi Rapperswil<br />

24.-26. August<br />

Schweizermeisterschaften<br />

in Winterthur<br />

20


Regionalmeisterschaften in Urdorf<br />

21<br />

Samstag, ein grauer nebliger Novembertag, jedoch nicht gleich wie alle andern<br />

Tage in dieser Jahreszeit; nicht für die Mannschaften der Rettungsschwimmer<br />

der Region Zürich. Im Hallenbad Urdorf fanden die Regionalmeisterschaften<br />

der SLRG statt und natürlich auch wir von der SLRG Sektion Rapperswil-Jona<br />

wollten mitstreiten um die besten Plätze in der Rangliste.<br />

In insgesamt 5 Disziplinen wurde Wett-geschwommen:<br />

Rettungsstaffel<br />

Mannschaftsschwimmen mit Kleidern (Herren 2. Platz!)<br />

Tauch-Stafette<br />

Gurtretter-Staffel (Herren 3.Platz)<br />

Stabtauch-Stafette (Herren 2.Platz!).<br />

So reisten wir mit insgesamt 4 Mannschaften (2 Damen, 1 Herren und 1 Oldie)<br />

nach Urdorf.<br />

Damenteam I: Patricia Hediger, Jasmin Kälin, Livinia Jäger, Sabrina Meile,<br />

Melanie Rüegg<br />

Damenteam II: Amira Lafnone, Yael Kuster, Lena Kosik, Jill Biella<br />

Herren: Andreas Hediger, Marco Megert, Patrick Gaus, Simeon Bürgi, Taiki<br />

Kato<br />

Oldies: Ursi Hediger, Michi Hediger, Pascale Stähelin, Yvo Rüegg.<br />

Dabei muss erwähnt werden,<br />

dass die Bedingung<br />

einer Oldie-Mannschaft,<br />

die Lebensjahre jedes Mitgliedes<br />

zusammen addiert<br />

mindestens 170 Jahre ergeben<br />

musste, was wir<br />

knapp zusammengebracht<br />

haben. ;)<br />

Super motiviert und voller<br />

Wettkampfgeist traten wir<br />

gegen die Zürcher an. Fürs Herrenteam wurde es sehr knapp. Wegen 3 Sekunden<br />

bzw. 7 Punkten standen unsere Boy’s schlussendlich auf 4. Rang hinter<br />

Wädenswil 1, Bauma und Wädenswil 2. Stark habt ihr gekämpft; stolz sind wir<br />

auf Euch. Vielleicht reicht es nächsten November für eine Medaille!<br />

Auch bei den Damen wurde geschwommen was das Zeug hält, obwohl viele<br />

der Mitglieder „Neulinge“ im<br />

Wettkampf waren. Stolz sind wir<br />

auf Euch jungen Damen, für Euren<br />

Kampfgeist und Durchhaltevermögen.<br />

Nie aufgeben!<br />

Wieder ein paar graue Härchen<br />

mehr hat uns der Nervenkitzel


gekostet, aber es hat sich gelohnt, denn<br />

wir (ich war dabei!!) haben uns tapfer<br />

auf den 1. Rang vorgekämpft.<br />

Zum Glück bestand die Kategorie „Oldies“<br />

nur aus 2 Mannschaften. So wussten<br />

wir bereits zu Beginn: eine Medaille<br />

war uns sicher. Gold oder Silber, Gold o-<br />

der Silber, GOLD!!! Silbrig sind doch<br />

schon unsere Haare. Ausser der Gold-<br />

Medaille (imaginär) wurden wir auch mit<br />

einem Essens-Gutschein von Fr. <strong>50</strong>.- beschenkt.<br />

Diesen haben wir natürlich bereits<br />

eingelöst in Country-Fries, um auch<br />

nächstes Jahr sportliche Höchstleistung<br />

erbringen zu können.<br />

Zu guter Letzt haben unsere Funktionäre Regina und Andreas herausgefunden,<br />

dass in 6 Jahren - also 2023 - Familie Hediger sich als Oldie-Team anmelden<br />

kann. Na dann: auf die Zukunft!!<br />

Bis zur nächsten Regionalmeisterschaft im 2018,<br />

Pascale Stähelin<br />

22


23


Weihnachtshöck<br />

Jugend-Adventsevent<br />

24


Rückblick auf <strong>50</strong> <strong>Sprützposcht</strong>-Ausgaben<br />

Seit der ersten Ausgabe unserer Vereinszeitung im Herbst 1991 erschienen<br />

bereits <strong>50</strong> Ausgaben der <strong>Sprützposcht</strong>. Zum Jubiläum<br />

möchte die Redaktion auf vergangene Beiträge zurückblicken und<br />

hat einige Perlen aus dem Archiv ausgegraben.<br />

4674 Unterschriften wurden Stadtamman<br />

Walter Domeisen gemäss der<br />

17. Ausgabe (1999)unter dem Motto<br />

„Lönds Lido läbe!“ zur Erhaltung des<br />

„einzigen Bades mit <strong>50</strong>-Meter-Becken<br />

in Rapperswil-Jona“ übergeben.<br />

Roman Gröner stellte sich in der 6.<br />

Ausgabe (1994) als Leiter der Jugendgruppe<br />

IV vor. Was er nicht mochte,<br />

waren „eingebildete, aufgeblasene,<br />

undankbare Leute, Heulsusen, Softis,<br />

Batman und den Zahnarzt“.<br />

Mit dem Artikel „Wir sind auf dem Internet!“<br />

in der 16. Ausgabe (1999) wurde die erste<br />

Homepage der SLRG Rappi-Jona vorgestellt.<br />

Die Adresse war zwar noch etwas<br />

kompliziert, dafür warteten eine „übersichtliche<br />

Linkliste“, ein „Guestbook“ und eine<br />

„Gallery“ auf die Besucher.<br />

Das Titelblatt der 25. Ausgabe<br />

(2004) zierten Melanie Jäger<br />

und Alexandra Gubser, die an<br />

der Jugend-Regionalmeisterschaft<br />

teilnahmen.<br />

25<br />

Sabrina Helbling stellte sich in<br />

der 31. Ausgabe (2007) vor.<br />

Ihre Hobbies waren „SLRG, allgemein<br />

Sport, Lesen, lernen“.


Michi und Ursi Hediger wurde in der 5. Ausgabe<br />

(1993) zu ihrer Hochzeit gratuliert.<br />

Yvonne Kompein feierte<br />

ihren Erfolg am Weihnachtsanlass<br />

1993, wie<br />

die 4. Ausgabe berichtete.<br />

„Männerballett (mit Präsi Michi, Dani, Jürg und Reto)<br />

fanden wir ganz nett. Ist der Träger leicht defekt, tanzen<br />

sie beinah perfekt. Tolle Leistung! Fanden die<br />

Lachner mit Begeist’rung.“ (15. Ausgabe, 1998)<br />

Jürg Marty zeigte in<br />

der 3. Ausgabe (1992)<br />

vollsten Einsatz beim<br />

Baumstammsägen am<br />

Plausch-Weekend in<br />

Ebnat-Kappel.<br />

26


27<br />

Skiweekend im Hoch Ybrig


Robert, du wurdest<br />

adoptiert.<br />

Armer<br />

Kerl.<br />

28


Sektionsversammlung<br />

29<br />

Am 09. März 2018 hat die 65. Sektionsversammlung<br />

im katholischen Kirchgemeindehaus Jona<br />

stattgefunden. Durch Euer zahlreiches Erscheinen<br />

hat sich der Saal mit 42 Vereinsmitgliedern gefüllt.<br />

Ich fand es sehr schön so viele Mitschwimmer/-innen<br />

wieder zu sehen, insbesondere welche, die<br />

man unter dem Jahr ansonsten selten antrifft. Zu<br />

Gast waren Regina Lehner, als Vertreterin der Sektion<br />

Lachen und der Region Zürich, und Thomas<br />

Zahner als Vertreter der Stadt Rapperswil-Jona.<br />

Nebst dem üblichen Programm gab es dieses Jahr insbesondere grosse Diskussionen<br />

zum Aufbau des Vorstandes. Nach zahlreichen spannenden Ideen und<br />

Argumenten hat dann die Sektionsversammlung entschieden, die Vorstandsstruktur<br />

komplett zu ändern. Dadurch sind einige Ämter nicht mehr direkt an<br />

den Vorstandsposten gebunden und sollten<br />

somit mit einem verminderten Aufwand<br />

verbunden sein.<br />

Es haben Beatrice Bollhalder, Corina<br />

Forster, Sabrina Helbling, Ursi Hediger<br />

und Michael Hediger den Vorstand verlassen.<br />

Neu sind Regina Lehner, Melanie<br />

Jäger und Melanie Eicher ins Vorstandsteam<br />

eingetreten.<br />

Dieses Jahr wurden Hansruedi Etter für<br />

seine 20-jährige, Martin Garrecht für<br />

seine 40-jährige und Albert Gresch für<br />

seine <strong>50</strong>-jährige Mitgliedschaft im Verein<br />

Michael und Ursi Hediger<br />

Beatrice Bollhalder<br />

geehrt.<br />

Das Essen ist wie immer gut angekommen,<br />

aber für mich ist das Dessert immer der Höhepunkt :-P.<br />

Vor dem Abschluss der Versammlung, kurz bevor wir aus dem Saal hinausgeschmissen<br />

worden wären, hat Thomas Zahner das Wort ergriffen und in seiner<br />

inspirierenden Rede seine Beeindruckung<br />

und Zuversicht in die Zukunft des<br />

Vereins ausgedrückt. Ausserdem hat<br />

er dem Verein für seine Mithilfe an einer<br />

sichereren, sportlichen Stadt gedankt.<br />

Rückblickend war die SV ein sehr produktiver<br />

Abend, an dem sowohl wichtige<br />

als auch spannende Diskussionen<br />

stattgefunden haben.<br />

Sabrina Helbling und Corina Forster<br />

Liebs Grüessli und bis spätestens zur nächsten Sektionsversammlung,<br />

Samuel Kälin


Fabienne und Stefanie wurde zum ESL gratuliert<br />

Jürg stellt zusammen mit Kerim,<br />

Martin und Roman einen Mitgliederantrag<br />

zur Situation im Vorstand<br />

Simon führt als TL durch<br />

seine Traktanden<br />

Aufnahme der Neumitglieder Yael, Mara, Livinia und Sabrina<br />

Der Vorstand schlägt eine Restrukturierung der Vereinsführung in fünf Säulen vor<br />

Die Jubilare Hansi (20 J.), Martin (40 J.) und Albert (<strong>50</strong> J.)<br />

Markus bringt seine Ideen zur<br />

Vorstandszusammensetzung ein<br />

30


Neue Präsidentin<br />

Anlässlich der 65. Sektionsversammlung wurde Regina Lehner am 9.<br />

März 2018 als neue Präsidentin der SLRG Rapperswil-Jona in den<br />

Vorstand gewählt. Wenige Tage nach der Wahl konnte die <strong>Sprützposcht</strong><br />

der frisch gebackenen Sektionsvorsteherin einige Fragen stellen.<br />

Einige Mitglieder kennen dich besser, andere weniger. Deshalb beginnen<br />

wir mit der typischen Einstiegsfrage eines bekannten Schweizer<br />

Medienpioniers: Wer bist du?<br />

Ich bin Regina Lehner, 39 Jahre alt, verheiratet<br />

und Mutter zweier Kinder (5.5 und 7.5 Jahre). In<br />

Siebnen SZ aufgewachsen, wohne ich seit rund<br />

12 Jahren in Rapperswil und arbeite als Rechtsanwältin<br />

in Zürich. Ich bin engagiert, lösungsorientiert,<br />

grundsätzlich optimistisch und kann gut<br />

organisieren.<br />

Erstmals seit dem Rücktritt von Michael<br />

Hediger vor elf Jahren ist das Präsidentenamt<br />

der SLRG Rapperswil-Jona wieder besetzt.<br />

Was ist deine Motivation, dich als<br />

Präsidentin zu engagieren?<br />

Als ich bei der Ausarbeitung der neuen Vereinsstatuten<br />

mithelfen durfte, haben wir auch über<br />

die Vorstandszusammensetzung diskutiert. In<br />

den neuen Vereinsstatuten steht, die Mitgliederversammlung wählt den Präsidenten.<br />

Mir schien damit die Zeit reif, mit der Einführung der Statuten auch<br />

wieder einen Präsidenten einzuführen.<br />

Persönlich motiviert mich, dass die SLRG Rapperswil-Jona so viele engagierte<br />

Mitglieder hat. Ich will sicherstellen, dass dieses Engagement weiterhin für die<br />

Sektion genutzt werden kann. Dazu braucht es meines Erachtens eine klare<br />

Aufgabenteilung. Zudem müssen alle wichtigen Ämter besetzt sein und es soll<br />

wenn möglich ein Nachfolgerpool aufgebaut werden.<br />

31<br />

Du warst bisher in der SLRG Lachen und im Vorstand der SLRG Region<br />

Zürich aktiv. Wie war dein SLRG-Werdegang?<br />

Als der Schwimmklub Siebnen eine 3-monatige Winterpause machte, organsierte<br />

meine Mutter für mich eine Mitfahrgelegenheit, damit ich das Jugendtraining<br />

der SLRG Lachen besuchen konnte. So kam ich mit ca. 9 Jahren zur<br />

SLRG. Nachdem ich 1994 das Brevet I absolviert hatte, wechselte ich ins Aktivtraining.<br />

Bald darauf half ich als Jugendleiterin aus und leitete bis 1999 regelmässig<br />

die Jugendtrainings der SLRG Lachen. Zudem unterstützte ich den<br />

Jugendverantwortlichen bei der Organisation aller Jugendanlässe.<br />

Als ich nach dem Studium wieder in die March zurückkehrte, engagierte ich<br />

mich als Trainingsleiterin der Aktiven der SLRG Lachen. 2004 wurde ich dort


als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Ein Jahr später übernahm ich das Amt<br />

des TL, was mich veranlasste, 2006 den Brevet II-Kurs zu absolvieren. Bereits<br />

2008 trat ich aus dem Vorstand aus, blieb aber noch bis ca. 2013/2014 für das<br />

Kurswesen verantwortlich.<br />

2013 leitete ich das erste Mal einen BLS-AED-Expertenkurs der SLRG Region<br />

Zürich mit und übernahm im selben Jahr das Amt der Nothilfechefin der Region.<br />

In dieser Funktion wurde ich auch in die Fachgruppe Erste Hilfe der SLRG<br />

Schweiz gewählt, welche nunmehr aufgelöst wurde.<br />

Neben deiner Wahl als Präsidentin wurde der Vorstand an der Sektionsversammlung<br />

verkleinert und neu organisiert. Kannst du uns das<br />

Konzept und seine Vorteile erläutern?<br />

Der Vorstand und ich haben uns überlegt, welche Funktionen – unabhängig<br />

von den Personen – für die Sektion wichtig sind und haben so die fünf Säulen<br />

Administratives (Aktuar), Finanzielles/Infrastruktur (Kassier/Material), Jugend,<br />

Technisches (Training, Kurse, Wettkampf, Postendienst) und Soziales (Vereinsinternes/Anlässe)<br />

definiert. Zudem herrschte Einigkeit, dass ein Präsident<br />

sinnvoll (und gemäss Statuten auch notwendig) ist. Da es damit aber eine gerade<br />

Anzahl von Vorstandsmitgliedern gegeben hätte, haben wir die Funktion<br />

„Beisitzer“ als Einstieg in die Vorstandstätigkeit vorgesehen.<br />

In den letzten Jahren ist der Vorstand von rund 14 Personen auf neun geschrumpft,<br />

weil gewisse Ämter nicht mehr besetzt werden konnten. So passte<br />

sich die Ämterverteilung den gewählten Personen an, anstatt umgekehrt. Entsprechend<br />

musste der Vorstand (unter Beizug von Mitgliedern) die Lücken füllen.<br />

Das führte jedoch dazu, dass der Vorstand sich an seinen Sitzungen anstatt<br />

mit den vorgesehenen Vorstandstraktanden z.B. mit der Organisation der Kurse<br />

befassen musste.<br />

Von der neuen klaren Zuständigkeitszuordnung erhoffe ich mir eine Effizienzsteigerung,<br />

da jeder sein Ressort selbst verwalten kann und die Vorstandssitzungen<br />

für die effektiven Aufgaben des Vorstandes genutzt werden können.<br />

Andererseits bedeuten weniger Vorstandsmitglieder nicht, dass wir auch weniger<br />

Personen benötigen, denn die Arbeit bleibt dieselbe. Daher bin ich sehr<br />

froh, dass sich Mitglieder gefunden haben, welche ohne Vorstandsfunktion die<br />

Vorstandsmitglieder bei ihrer Tätigkeit unterstützen (z.B. Christian als Kursverantwortlicher,<br />

Marco als Wettkampfchef<br />

sowie weiterhin Bea als Stellvertreterin<br />

Jugend, Benjamin für die<br />

<strong>Sprützposcht</strong>, Jürg für das Web und Ivo<br />

für das Lützelauschwimmen). Ich hoffe,<br />

dass wir auch für die Aufgabenbereiche<br />

Training und Material/Vereinsraum jemanden<br />

finden werden.<br />

Wer Interesse hat, den Vorstand zu unterstützen<br />

oder beispielsweise einen<br />

Anlass zu organisieren, darf sich jederzeit<br />

mit mir oder anderen Vorstandsmitgliedern<br />

in Verbindung setzen.<br />

32


Unsere Sektion zeichnet sich durch ein vielfältiges Vereinsleben von<br />

Trainings, Kursen, Wettkämpfen, Pikettdiensten, internen Anlässen<br />

bis hin zum Lützelauschwimmen aus. Welche Aktivitäten sind besonders<br />

wichtig?<br />

Als Neumitglied will ich mich nicht zu sehr aus dem<br />

Fenster lehnen. Insbesondere die internen Anlässe<br />

kenne ich nur zum Teil. So war ich mit der SLRG<br />

Lachen einmal beim Grillieren zum Saisonabschluss<br />

dabei und durfte 2016 mit dem Nothilfeteam<br />

der Region am Weihnachtshöck teilnehmen.<br />

Solche Zusammenkünfte sind für den Zusammenhalt<br />

in der Sektion enorm wichtig.<br />

Mir persönlich liegen natürlich die Trainings und<br />

Kurse am Herzen. Zudem ist das Lützelauschwimmen<br />

ein toller Anlass und ein sehr gutes Aushängeschild<br />

für die Sektion. Das gilt auch für unseren<br />

Einsatz am Ironman und anderen Pikettdiensten.<br />

Ich finde es schön, dass wir durch unseren Postendienst<br />

andere Vereine und Organisationen bei ihren Anlässen unterstützen.<br />

Zu den Wettkämpfen habe ich persönlich keinen so engen Bezug mehr. Meine<br />

letzte SM war wohl noch im letzten Jahrtausend. Allerdings ist die Stimmung<br />

an den Regionalwettkämpfen, bei welchen ich in den letzten Jahren jeweils als<br />

Funktionär der Region dabei war, immer sehr gut und es macht Spass, sich mit<br />

anderen Sektionen zu messen und sich mit ihnen auszutauschen. Daher werde<br />

ich mich dafür einsetzen, dass die Teamwettkämpfe beibehalten werden.<br />

33<br />

Auf nationaler und regionaler Ebene stehen verschiedene Pläne zur<br />

Weiterentwicklung der SLRG zur Diskussion. Welche Veränderungen<br />

erwartest du in den nächsten Jahren als Folge davon für unsere Sektion?<br />

Die SLRG Schweiz plant erneut eine Umstrukturierung der Ausbildung, basierend<br />

auf der Road Map, welche 2017 von der Delegiertenversammlung angenommen<br />

wurde. Die Folgen daraus sind noch nicht absehbar. Die Herausforderung<br />

für unsere Sektion wird darin bestehen, unsere Mitglieder und vor allem<br />

auch unsere Experten für dieses neue Ausbildungssystem zu begeistern, zumal<br />

einige von uns immer noch dem Brevet I nachtrauern und sich erst langsam<br />

für die NAUS erwärmen.<br />

Unklar ist auch, in wieweit sich die Professionalisierungsbestrebungen auf unsere<br />

Freiwilligenarbeit auswirken werden. Ist es überhaupt noch machbar, auf<br />

freiwilliger Basis nebst der eigenen Berufstätigkeit, z.B. ein Sicherheitskonzept<br />

für einen Ironman zu entwickeln, oder sind die zeitlichen und fachlichen Anforderungen<br />

so hoch, dass nur eine hauptberuflich für solche Fragen zuständige<br />

Person die Auflagen erfüllen kann?<br />

Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderungen meistern<br />

werden.<br />

Interview vom 20. März 2018, Benjamin Marty


34


Name: Pascale Stähelin<br />

Wohne in: Jona<br />

Geburtstag: 29. April<br />

Beruf: Pflegefachfrau im Alters- und Pflegezentrum<br />

SLRG: bin seit 5 Jahren Aktivmitglied<br />

Nemos: seit Januar 2018 - Mithilfe Leitung<br />

Hobbys: Wassersport über und unter Wasser in flüssigem oder<br />

gefrorenem Zustand<br />

Leben: war jahrelang in Südamerika unterwegs als Reisende<br />

und habe in Brasilien gelebt.<br />

habe eine 18 jährige Wilde (Teen-Rex) und ein zahmes<br />

Büsi<br />

Leiterin: weil es mir Spass macht, mit und für Kinder eine sinnvolle<br />

Beschäftigung zu gestalten, den sportlichen,<br />

spielerischen Geist zu wecken und zu unterstützen.<br />

Unnützes Wissen kreuz und quer<br />

35<br />

Zitronen schwimmen<br />

im Wasser,<br />

während Limetten<br />

darin untergehen.


Aktiven-Training am 14. November 2017 im Hallenbad Hanfländer<br />

36


Herzliche Gratulation zum SLRG-Nachwuchs!<br />

Alea, 23. Juli 2017<br />

Herzlich gratulieren wir Fabienne und Michel Frautschi zur Geburt ihrer<br />

Tochter Alea und wünschen ihnen alles Gute für ihr Leben zu dritt.<br />

Leonie, 27. Oktober 2017<br />

Ebenfalls gratulieren wir den stolzen Eltern Corina und Samuel herzlich<br />

zur Geburt ihrer Tochter Leonie und wünschen ihnen alles Gute für die<br />

Zukunft.<br />

37


Hochzeit von Sabrina und Reto<br />

Wir trauen uns am Samstag, 16. Juni 2018<br />

in der Kapelle St. Verena in Risch ZG. Zum<br />

Hochzeits-Apéro (ca. 14:00 Uhr) laden wir<br />

die Mitglieder der SLRG Rapperswil-Jona<br />

herzlich ein.<br />

Wir würden uns freuen, einige von Euch zu<br />

sehen und freuen uns auf eine Anmeldung<br />

per E-Mail, WhatsApp, SMS, Telefon oder<br />

persönlich bis Ende April 2018.<br />

Sabrina und Reto<br />

Fotoarchiv: Fotos der letzten drei Jahre gesucht<br />

Roman Gröner sammelt die Fotos unserer SLRG-Events und verwaltet<br />

das digitale Fotoarchiv der SLRG Rapperswil-Jona. Jährlich stellt<br />

er ein Fotobuch zusammen, das im Vereinsraum im Lido aufliegt.<br />

Leider hat die Foto-Ausbeute in letzter Zeit nicht ausgereicht, um ein<br />

Jahrbuch zu gestalten. Falls jemand noch Fotos von SLRG-Anlässen<br />

aus den Jahren 2015-2018 hat, die noch nicht via Roman<br />

oder die <strong>Sprützposcht</strong>-Redaktion im Fotoarchiv gelandet sind, kann<br />

diese bitte Roman geben!<br />

Roman Gröner<br />

Mail: rgroener@gmail.com<br />

Adresse: Oberer Gubel 21, 8645 Jona<br />

Und denke auch in Zukunft dran:<br />

Fotos von SLRG-Events knipsen, …<br />

in Originalauflösung auf ein Speichermedium<br />

(z.B. USB-Stick) laden und …<br />

Roman geben.<br />

38


39<br />

P.P.<br />

CH-8640 Rapperswil<br />

Post CH AG

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!