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Ausgabe 3 / 2010<br />

RUNDBRIEF<br />

Diözesanverband Osnabrück e.V. V.


Kräfte bündeln.... Seite 2<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Bramscher Str 158, 49088 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 – 64339; Fax: 0541 – 64335<br />

eMail: kreuzbund@osnanet.de<br />

Redaktion<br />

Redakteur & Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit:<br />

(ViSdP) Konrad Schnieders, Hauptstr. 92, 26897 Hilkenbrook<br />

Tel.: 04493 – 1302, eMail: schnieders.konrad@t-online.de<br />

Layout: Konrad Schnieders, s.o.<br />

Druck: Individual - Druck, Karl - Heinz Vieth, Osnabrück<br />

Der „Rundbrief“ erscheint je nach Bedarf und notwendigem Informationsfluss kostenlos<br />

für die Gruppen unseres Diözesanverbandes. Beiträge sollten durchgängig an<br />

die Redaktion gesendet werden. Bei unverlangt eingesendeten Manuskripten besteht<br />

kein Anspruch auf Abdruck und Rücksendung. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers wider, die sich keineswegs mit der<br />

Auffassung des Verbandes decken muss. Die Redaktion behält sich vor, Artikel<br />

gegebenenfalls zu kürzen oder zu ergänzen.


Seite 3 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Seite:<br />

1 Titelseitengestaltung: Konrad Schnieders<br />

2 Bild: Kräfte bündeln, Impressum<br />

3 Inhaltsverzeichnis<br />

4 - 10 Der DV Vorstand informiert<br />

11 - 14 Der Bundesverband informiert – Revisionsrecht<br />

15 Einladung zum Erfahrungsaustausch der Frauen<br />

16 - 18 Mut zum Engagement – Bericht vom Seminar<br />

19 - 20 Bericht vom Frauen Tagesseminar<br />

21 - 22 Mitgliederversammlung der AG Bersenbrück<br />

23 - 24 Seniorentreffen in Lengerich<br />

25 - 26 Vom BV – Mitteilung des GKV Spitzenverbandes<br />

27 Termine 2010 / Ankündigung<br />

28 - 30 Vorläufige Termine und Seminare im DV für 2011<br />

31 Erkenntnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

32 Gestaltung K. Schnieders, Bild www.coolphotos.de


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 4<br />

Nur gemeinsam sind wir stark<br />

Liebe Weggefährten und Weggefährtinnen,<br />

Heute möchte ich mich einmal mit einigen Gedanken zum Thema:<br />

Miteinander und Engagement, zu Mitmenschlichkeit und Lebenswerten<br />

im Kreuzbund an euch wenden.<br />

Die Kreuzbundgemeinschaft besteht aus vielen Menschen, die<br />

gemeinsam etwas bewirken wollen:<br />

-für sich und für andere-<br />

Nur gemeinsam sind wir stark!<br />

Eine Interessengemeinschaft, deren Erfolg letztendlich am<br />

Einsatz jedes Einzelnen zu messen ist.<br />

Für uns alle ist es wichtig, dass wir immer den aktuellen Stand unserer<br />

Situation sehen. Wir haben alle eine Vergangenheit, die wir bewältigt<br />

haben, wo wir Unterstützung brauchten. Diese Unterstützung, die wir<br />

erfahren haben, müssen wir an Andere weitergeben, an Andere, die Rat<br />

und Hilfe benötigen.<br />

Das bedeutet auch: Immer wieder auf neue Mitglieder zugehen.<br />

Durch Menschen, die sich dem Kreuzbund nähern, verändert sich der<br />

Altersdurchschnitt zwangsläufig ständig.<br />

Die Älteren geben Erfahrungen weiter, die "Neuen" bringen Willen zur<br />

Veränderung mit.<br />

Das bedeutet auch wieder<br />

� Gegenseitiges Verständnis aufbauen.<br />

� Mitmenschlichkeit<br />

� Mut machen<br />

� Werte vermitteln<br />

� Hilfe anbieten<br />

Durch unser Engagement entstehen Kontakte zum Mitmenschen,<br />

Kontakte, die in unserer menschlichen Gesellschaft unverzichtbar<br />

sind.→


Seite 5 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Erfahrungen zeigen uns, dass Jugendliche und junge Erwachsene Suchtkranke,<br />

die Struktur der Gruppen, wie wir sie erleben, sicher auch erleben<br />

möchten, nicht gerne für ihre Bedürfnisse nutzen. Neue Wege für<br />

die Therapie Jugendlicher und junger Erwachsener Suchtkranker sind<br />

daher gefragt. Eine eigene Gruppe, entsprechend ihrer Altersstruktur,<br />

würde sicher zu besseren Wohlbefinden und auch, trotz der Suchterkrankung,<br />

zu einem Spaßerlebnis führen.<br />

Wohlbefinden → trägt zur Gesundung bei<br />

Gemeinsame Interessen → fördern den Zusammenhalt<br />

→ fördern das Durchhaltevermögen<br />

Internetplattformen → bieten eine Möglichkeit anonym zu bleiben<br />

und sich auszutauschen.<br />

In Osnabrück hat die Caritas ein Internetkaffee eingerichtet, das gleichzeitig<br />

eine beratende Funktion ausübt.<br />

Flyer gibt es über die Caritas-Einrichtung.<br />

Notwendige Zukunftsorientierte Arbeitsweisen könnten durch eine<br />

stärkere Kommunikation auf AG - und Gruppenfachtagungen durch entsprechende<br />

Motivation erreicht werden.<br />

Alle Mitglieder des Kreuzbundes können die Arbeit des Kreuzbundes<br />

mitgestalten.<br />

Jeder Einzelne ist wichtig!<br />

Für den DV Osnabrück<br />

Wolfgang Heermann<br />

Nur gemeinsam sind wir stark


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 6<br />

An alle Gruppen im Kreuzbund-Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

E i n l a d u n g<br />

zur Gruppenfachtagung in Osnabrück<br />

Osnabrück, den 01.10.2010<br />

Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,<br />

hiermit laden wir herzlich zu unserer Gruppenfachtagung in Osnabrück<br />

ein.<br />

Generalvikar<br />

Theo Paul<br />

Wie ihr sehen könnt, haben wir eine andere Bezeichnung<br />

für die Herbstveranstaltung gewählt. Wir möchten damit<br />

erreichen, dass sich Alle angesprochen fühlen und somit<br />

jede Gruppe vertreten ist.<br />

Es wäre ein wunderbares Zeichen, wenn dieses klappen<br />

würde, zumal Herr Generalvikar Theo Paul und unser<br />

Bundesgeschäftsführer Herr Heinz-Josef Janßen unsere<br />

Gäste sind.<br />

Die Gruppenfachtagung steht unter dem Motto:<br />

Der Blick nach außen und innen,<br />

Voraussetzungen und Veränderungen.<br />

Datum: 20. November 2010<br />

Beginn: 9.00 Uhr mit Frühstück<br />

Einladung<br />

Geschäftsführer<br />

Heinz-Josef Janßen<br />

Wo: 49090 Landhaus - Hotel Osterhaus, Bramstraße<br />

108 / 109 A Osnabrück-Haste (0541 – 96 212 31)


Seite 7 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Tagungsablauf:<br />

Einladung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Wort zum Leben<br />

3. Vortrag von Herrn Generalvikar Theo Paul<br />

Thema: Kirchliche Sichtweise zur Arbeit im Kreuzbund<br />

4. Diskussion des Vortrags in Kleingruppen<br />

Gedanken und Konsequenzen<br />

Mittagspause<br />

5. Vortrag von Herrn Heinz-Josef Janßen, Bundesgeschäftsführer,<br />

Thema: Der Kreuzbund lebt durch DICH<br />

6. Diskussion des Vortrags in Kleingruppen<br />

Gedanken und Konsequenzen<br />

7. Plenum mit Berichte aus den Kleingruppen<br />

8. Informationen vom Vorstand und der Geschäftsstelle<br />

9. Mitgliederversammlung am 05.02.2011<br />

10. Wünsche und Anregungen<br />

Die Tagung endet mit dem Kaffeetrinken gegen 16.00 Uhr.<br />

Anmeldung bitte bis zum 10.11.2010 an die Geschäftsstelle<br />

in Osnabrück.<br />

Wolfgang Heermann, Hans-Hermann Kaschubski, Andreas Restel<br />

stellv. Vorsitzende<br />

Ganz herzlich begrüßen wir im Kreuzbund Diözesanverband<br />

die neue Kreuzbundgruppe Aurich und deren Mitglieder.<br />

Gruppenleiter ist Richard Rötting


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 8<br />

DV Vorstand - Information<br />

An alle Gruppenbesucher und Gruppenleiter<br />

Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten,<br />

am 5. Februar werdet ihr auf der Mitgliederversammlung unseres Diözesanverbandes<br />

einen neuen Diözesanvorstand und Diözesanbeauftragte<br />

wählen. Die Wahlen sind auf Grund des Rücktritts des bisherigen Vorsitzenden<br />

notwendig geworden.<br />

Wir wollen die Vergangenheit hinter uns lassen und einen Neuanfang<br />

wagen. Das heißt natürlich nicht, dass wir die Vergangenheit vergessen.<br />

Aber mit eurer Hilfe wird sich unser Kreuzbund mit einem neuen Vorstand<br />

und neu gewählten Diözesanbeauftragten auf den Weg in eine gute<br />

Zukunft machen können.<br />

Um die Neuwahlen und damit den Neuanfang zu ermöglichen, werden<br />

der jetzt amtierende Vorstand und die Diözesanbeauftragten am Tag der<br />

Wahl zurücktreten. Es ist also der komplette Vorstand, alle Diözesanbeauftragten,<br />

die Mitglieder der Finanzkommission und die Bundesdelegierten<br />

neu zu wählen.<br />

Um wählen zu können, müssen sich Weggefährtinnen und Weggefährten<br />

als Kandidaten zur Verfügung stellen. Aber vor der Kandidatur kommt<br />

die Information. Was kommt eigentlich auf mich zu, wenn ich kandidiere?<br />

Kann ich das überhaupt? Wie viel Zeit muss ich mir dann<br />

nehmen? Viele Fragen!<br />

Um einige der Fragen im Grundsatz zu beantworten, haben wir ein<br />

Faltblatt erstellt. In diesem Faltblatt (welches übrigens an alle Gruppen<br />

verschickt wurde – Anmerkung der Red.) findet ihr erste Antworten auf<br />

erste Fragen. Das kann natürlich nicht alles an Information sein.


Seite 9 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Sollten wir euch neugierig gemacht haben, seid ihr zu unserem Informationsseminar<br />

vom 06. – 07. November 2010 im Haus Ohrbeck ganz<br />

herzlich eingeladen.<br />

In diesem Seminar werden wir viel Zeit haben, uns intensiv nicht nur mit<br />

den Aufgaben, sondern auch mit den Vorteilen einer Kandidatur zu<br />

beschäftigen. Die Teilnahme an diesem Seminar ist für vertiefende<br />

Informationen vorgesehen, sie verpflichtet natürlich noch nicht zur<br />

Kandidatur. Die genauen Zeiten des Seminars könnt ihr der beiliegenden<br />

Anmeldung entnehmen.<br />

Viele Grüße und hoffentlich bis zum 06. November 2010 in Osnabrück<br />

Hans Hermann Kaschubski<br />

Wolfgang Heermann<br />

Andreas Restel<br />

DV Vorstand - Information<br />

Stellvertretende Diözesanvorsitzende<br />

Haus Ohrbeck Bildquelle:www.hasbergen.de


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 10<br />

Anmeldung zum Informationsseminar<br />

(Es wird keine Eigenbeteiligung erhoben)<br />

Haus Ohrbeck<br />

Ort: Am Boberg 10<br />

49124 Georgsmarienhütte (Holzhausen)<br />

Beginn: 06. November 2010, 12.00 Uhr ( vor dem Mittagessen )<br />

Ende: 07. November 2010, 13.30 Uhr ( nach dem Mittagessen )<br />

Hiermit melde ich mich zum Informationsseminar verbindlich an:<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Geburtsdatum:<br />

Straße:<br />

PLZ / Wohnort:<br />

Telefon:<br />

FAX:<br />

Email:<br />

Gruppe:<br />

Bitte zurücksenden bis zum 28. Oktober 2010 an:<br />

Kreuzbund<br />

Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Bramscher Str. 158<br />

49088 Osnabrück<br />

DV Vorstand - Information


Seite 11 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

BV - Revisionsrecht<br />

Ausgestaltung des Revisionsrechts gem. § 13 der Bundessatzung<br />

In Anwendung von § 13 der Bundessatzung hat der Bundesvorstand „das<br />

Recht und auf schriftlich hinreichend begründete Anrufung die Pflicht,<br />

die Gliederungen und Untergliederungen des Verbandes haushaltsrechtlich<br />

zu prüfen.“ Mit „Gliederungen“ sind die 27 Diözesanverbände, mit<br />

„Untergliederungen“ die Zusammenschlüsse auf Stadt-, Regional-,<br />

Bezirks- oder Kreisebene gemeint.<br />

Der Prüfauftrag des Bundesvorstandes kann gem. § 13 Abs. 2 der Bun-<br />

dessatzung von diesem auf die Finanzkommission des Bundesverbandes<br />

oder auf ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen übertragen werden. In diesen<br />

Fällen zahlt der Bundesverband als Auftraggeber die entstehenden<br />

Kosten.<br />

Eine Prüfung von Gruppenkonten ist dem Bundesvorstand nur dort<br />

möglich, wo es sich um Konten handelt, für die der Bundesverband Kontoinhaber<br />

ist. Die Prüfung dieser Gruppenkonten kann gem. § 13 Abs. 3<br />

der Bundessatzung an den zuständigen Diözesanvorstand delegiert<br />

werden, zu dessen Bereich die entsprechenden Gruppen gehören.<br />

Für die Führung aller Konten des Kreuzbundes auf allen Ebenen wird<br />

auf die „Richtlinien zur Führung von Kreuzbund-Konten“ verwiesen.<br />

Die wesentlichen Inhalte betreffen die Zeichnungsberechtigung und die<br />

Führung der Konten auf Guthabenbasis (vgl. Anlage).<br />

Da der Bundesvorstand nicht nur in begründeten Fällen die Revisionspflicht,<br />

sondern auch grundsätzlich das Revisionsrecht hat, wird er<br />

stichprobenweise in Zukunft insbesondere in den Diözesanverbänden<br />

von diesem Recht Gebrauch machen. Vorzugsweise jene Diözesanverbände,<br />

die sich nicht extern prüfen lassen, werden vom Bundesvorstand<br />

geprüft werden. Die Entscheidung darüber trifft der Bundesvorstand<br />

nach Anhörung der Finanzkommission.<br />

Die nachfolgenden Ausführungen verfolgen das Ziel, die Prüfungs- und<br />

Kontrollmaßnahmen zu vereinheitlichen, transparent zu machen und zu<br />

optimieren.


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 12<br />

BV - Revisionsrecht<br />

1. Interne Kassenprüfung („Prüfungsgremium“)<br />

Die Mitglieder des Prüfungsgremiums werden vom obersten Souverän<br />

des Diözesanverbandes bzw. der entsprechenden Untergliederungen –<br />

das ist die Mitglieder- bzw. Delegiertenversammlung – gewählt. Das<br />

interne Prüfungsgremium besteht aus mindestens zwei Personen.<br />

Es ist darauf zu achten, dass die Mitglieder des Prüfungsgremiums<br />

höchstens über zwei Legislaturperioden miteinander arbeiten. Die<br />

gewählten Personen sollten eine entsprechende fachliche Qualifikation<br />

aufweisen (kaufmännische Berufserfahrung o. ä.) und die Bereitschaft<br />

mitbringen, sich über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen<br />

„Haushaltsführung und Kassenprüfung“ zu informieren.<br />

Im Rahmen einer Geschäftsordnung wird der Prüfungsauftrag des<br />

Prüfungsgremiums beschrieben und definiert. Die Geschäftsordnung des<br />

Diözesanverbandes sollte dieser „Ausgestaltung des Revisionsrechts<br />

gem. § 13 der Bundessatzung“ angepasst sein.<br />

Der Grundauftrag des Prüfungsgremiums besteht darin, die<br />

satzungsgemäße, sparsame und sachlich korrekte Verwendung der Mittel<br />

zu überprüfen und die Geschäftsführung/den Vorstand entsprechend zu<br />

beraten. Bei außergewöhnlichen Ausgaben hat das Prüfungsgremium<br />

die Pflicht, den zugrunde liegenden schriftlichen Organbeschluss zu<br />

prüfen. Weiterhin wird vom Prüfungsgremium geprüft,<br />

ob die Kontenabschlüsse von Barkasse und Bankkonten korrekt sind<br />

und ob für alle Einnahmen und Ausgaben Belege vorhanden sind,<br />

ob die Salden der Kontoauszüge und des Kassenbuches mit den Salden<br />

der Finanzkonten übereinstimmen,<br />

ob es keine in der Buchhaltung des Vereins nicht enthaltenen<br />

„Nebenkassen“ gibt,<br />

ob die Mitgliedsbeiträge ordnungsgemäß eingegangen sind,


Seite 13 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

BV - Revisionsrecht<br />

ob die Beschlüsse der Mitglieder- oder Delegiertenversammlung und<br />

des Vorstandes umgesetzt wurden, ob die damit verbundenen finanziellen<br />

Verpflichtungen eingehalten wurden und ob bei zustimmungspflichtigen<br />

Handlungen die Zustimmung der verantwortlichen Gremien<br />

eingeholt wurde,<br />

ob etwaige Zahlungen an Mitglieder zu Recht erfolgt sind und hierfür<br />

Verträge oder Beschlüsse vorliegen sowie<br />

ob die Beträge der Spendenquittungen mit den gebuchten Beträgen<br />

übereinstimmen und von allen erteilten Spendenquittungen Kopien<br />

vorhanden sind und ob Sachspenden, für die Spendenbescheinigungen<br />

ausgestellt wurden, besonders gekennzeichnet wurden.<br />

Dem Prüfungsgremium ist eine vom Vorstand unterzeichnete Vollständigkeitserklärung<br />

vorzulegen. Eine jahresübergreifende Prüfung ist insbesondere<br />

dann angeraten, wenn der Verdacht besteht, dass Doppelzahlungen<br />

erfolgt sind sowie bei ungewöhnlich langem zeitlichem Abstand<br />

zwischen Rechnungsdatum und Zahlung.<br />

Sollte das Prüfungsgremium Mängel und Fehler in der Buch- und Haushaltsführung<br />

feststellen, so ist der Vorstand darüber schriftlich (z. B. im<br />

Rahmen des Prüfprotokolls) zu informieren. Die Fehlerkorrektur ist zu<br />

überwachen. Sollte das Prüfungsgremium gravierende Vorkommnisse<br />

(z. B. Unterschlagung, Veruntreuung) feststellen, so sind durch das<br />

Prüfungsgremium unverzüglich der Diözesanvorstand und der Bundesvorstand<br />

zu informieren.<br />

2. Externe Prüfung<br />

Alle Gliederungen des Kreuzbundes (das sind die Diözesanverbände)<br />

lassen sich einmal jährlich durch ein professionelles Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />

oder durch die Prüfgremien des (Erz-)Bistums<br />

bzw. des Diözesancaritasverbandes (DiCV) prüfen. Diese Prüfung ist als<br />

Jahresabschlussprüfung durchzuführen. Den Untergliederungen –<br />

insbesondere den vereinsrechtlich selbstständigen – wird ebenfalls eine


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 14<br />

solche externe Prüfung empfohlen.<br />

In vielen Fällen sind die Prüfgremien des (Erz-)Bistums oder des<br />

Diözesancaritasverbandes bereit, eine solche Aufgabe zu übernehmen.<br />

Diese Zuständigkeit ergibt sich aus der kirchenrechtlichen Aufsicht des<br />

jeweiligen (Erz-)Bischofs.<br />

Aufgabe der externen Prüfung ist es, auf der Grundlage der Prüfung eine<br />

Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der<br />

Buchführung abzugeben. Auch sollten hier wie bereits unter 1.<br />

zugrundeliegende Organbeschlüsse bei bestimmten außergewöhnlichen<br />

Ausgaben geprüft werden.<br />

Weiterhin können durch die externe Prüfung die monatliche Liquidität<br />

bzw. die Liquiditätsüberschüsse – auch in Hinblick auf die Anerkennung<br />

der Gemeinnützigkeit – ermittelt werden.<br />

Bei Gefährdung der Gemeinnützigkeit sind die entsprechenden Hinweise<br />

und Ratschläge der externen Prüfer unmittelbar zu realisieren.<br />

Der Prüfungsbericht der externen Prüfung muss einen Prüfungsvermerk<br />

enthalten.<br />

Der Prüfungsbericht ist dem internen Prüfungsgremium und dem<br />

Bundesvorstand zuzuleiten.<br />

Den externen Prüfern ist eine vom Vorstand unterzeichnete<br />

Vollständigkeitserklärung vorzulegen.<br />

Beschlossen und in Kraft gesetzt von der Bundeskonferenz 2/2010<br />

am 26.September 2010 in Mainz<br />

für die Richtigkeit:<br />

Heinz-Josef Janßen<br />

Bundesgeschäftsführer<br />

BV - Revisionsrecht


Seite 15 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Einladung zum Erfahrungsaustausch der Frauen<br />

Zum 2. Erfahrungsaustausch der Frauensprecherinnen sowie aller interessierten<br />

Frauen in diesem Jahr laden wir Euch herzlich ein.<br />

Termin: Sonnabend 30. Oktober 2010<br />

Beginn: 09.00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück<br />

Ende: ca. 16:30 Uhr<br />

Ort: Andreashaus bei der Kirche in 48488 Emsbüren<br />

„Kreuzbundheim“ Papenstr. 7 - 9<br />

Der Tag steht unter dem Thema:<br />

„ Aufgaben der Frau im Kreuzbund ! Was ist/macht Frau los !?<br />

„ Miteinander und Füreinander im Alltag, Kirche und Kreuzbund !?“<br />

Impulsreferat und Austausch am Vormittag<br />

mit Pfarrer Heiner Mühlhäuser<br />

„Geistlicher Beirat des Kreuzbundes DV Osnabrück“<br />

Wir freuen uns recht herzlich auf euren Besuch in unserem<br />

Kreuzbundheim. Wer teilnehmen möchte, melde sich bitte bei mir bis<br />

zum 21.Oktober 2010 unter Tel. 05903/7344 oder unter E-mail:<br />

marionnie@web.de<br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Herzliche Grüße<br />

für die Frauenkommission<br />

Marion Niemeyer


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 16<br />

Mut zum Engagement<br />

Mut zum Engagement - wie kann ich mich einbringen?<br />

Ein schöner Spätsommertag sollte es werden – der 4. September 2010.<br />

Die Sonne schien auch in Bersenbrück und die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer des Seminars „Mut zum Engagement - wie kann ich mich<br />

einbringen?“ trafen sich gut gelaunt um neun Uhr zum gemeinsamen<br />

Frühstück im Kreuzbundheim.<br />

Dieter Wiethe begrüßte die von Nah und Fern Angereisten und dann<br />

ging es auch schon recht schnell zur Sache. Nach einer kurzen<br />

Vorstellungsrunde – in der jeder darlegen sollte, warum er am Seminar<br />

teilnimmt und was er erwartet – stelle Dieter Wiethe die Entwicklungen<br />

im freiwilligen Engagement an Hand von aussagekräftigen Statistiken<br />

vor.<br />

Die erste Arbeit in drei Kleingruppen stand unter dem Motto „Nimm dir<br />

Zeit für die Zeit“. Wie fülle ich meinen Tag aus? Was mache ich in den<br />

24 Stunden eines Tages? Wieviel Zeit brauche ich für mich zum<br />

Schlafen, zum Essen, für die Arbeit, für Haus und Garten, für Freizeit<br />

und Hobby? Bleibt da noch Zeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit? Wenn<br />

ja, wieviel Zeit ist das? Ist diese Zeit auch ausreichend für eine solche<br />

Arbeit? Oder wo müssen dafür Zeiten gekürzt oder verschoben werden –<br />

und will ich das überhaupt?<br />

Genug Fragen, die unterschiedlich beantwortet wurden; denn es ist ja<br />

von Bedeutung ob man im Berufsleben stehe, Hausfrau, Rentner oder<br />

Erwerbslos ist. Ebenso wichtig ist der Faktor Familie, denn wieviel Zeit<br />

beansprucht die Familie und Partnerschaft?


Seite 17 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Mut zum Engagement<br />

Es ist nicht so einfach, eine klare Struktur in den Tag zu bringen, zumal<br />

es ja auch variable Zeitaufwände gibt (Witterung, Abfolge, Vorhaben,<br />

Ereignis bedingt etc.). So ist es denn auch nicht verwunderlich, das diese<br />

Analyse sehr individuell ausfiel. Jeder hat eben andere Voraussetzungen<br />

und Bedürfnisse.<br />

Die zweite Aufgabe für die Kleingruppen war dem Thema „Geben gibt“<br />

gewidmet. Was bedeutet dieser Ausspruch für mich? Dazu dann die<br />

weitere Frage: Habe ich mich schon ehrenamtlich eingebracht? Wenn ja,<br />

wie bin ich dazu gekommen und welche Aufgabe habe ich<br />

übernommen? Gab es dabei Schwierigkeiten im Beruf, in der Familie, in<br />

der Freizeit, dieses Ehrenamt auszuüben? Konnten diese<br />

Schwierigkeiten besprochen und abgestellt werden? Ist das alles richtig<br />

und wichtig was ich im Ehrenamt leiste, oder komme ich selber, der<br />

Partner, die Kinder zu kurz?<br />

Diese Fragen beschäftigten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch<br />

noch während und nach dem Mittagessen, weil hier irgendwo Grenzen<br />

verwischen. Was ist notwendig und was ist möglich? Auch daraus ergibt<br />

sich die Frage: Was hindert oder beflügelt mich, ehrenamtlich tätig zu<br />

sein?<br />

Das war die Fragestellung zur dritten Aufgabe der Kleingruppen. Wie<br />

also müsste mein persönliches Ehrenamt aussehen? Zunächst wäre zu<br />

klären, welches Amt möchte ich ausüben und in welchem Bereich<br />

(Soziales, Kirche, Politik, Fortbildung, Kreuzbund etc.)? Hinzu kommt<br />

noch, dass ja gewisse Voraussetzungen erfüllt sein müssten. Das Thema<br />

gipfelte in der Fragestellung: Was heißt das für meinen Verein<br />

„Kreuzbund“ und welche Konsequenzen ergeben sich daraus?


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 18<br />

Habe ich den Mut zu Veränderungen? Und Kann ich meinen Alltag so<br />

organisieren, dass keine Gefahr besteht, sich zwischen den<br />

unterschiedlichen Ansprüchen aufzureiben?<br />

Nach Beendigung der Kleingruppenarbeit wurde eine weitere Frage<br />

gestellt, nämlich: Wo möchte und kann ich in Zukunft Einfluß auf die<br />

Entwicklung des Kreuzbundes nehmen?<br />

Mitmachen heißt Mitbestimmen!<br />

Mit Kaffee und Kuchen gestärkt hatte am Ende der Veranstaltung jede<br />

Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Antwort auf seine Erwartungen<br />

an das Seminar gefunden. Eine Frage jedoch nahmen viele mit nach<br />

Hause:<br />

Werde ich meinen Tag umstrukturieren?<br />

Zeit, das schönste und wertvollste Geschenk,<br />

das wir anderen Menschen geben können.<br />

Wem immer wir Zeit schenken,<br />

dem schenken wir ein Stück von uns.<br />

(Bericht: Dr. Richard Rötting, Emden)<br />

Mut zum Engagement


Seite 19 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Tagesseminar der Frauen vom Diözesanverband<br />

Thema: "Gewalt und Sucht"<br />

Am 18.09.2010 fand das zweite Tagesseminar in diesem Jahr statt.<br />

23 Frauen aus dem Diözesanverband machten sich auf den Weg, um an<br />

dem Seminar mit Heike Bartling vom Sozialdienst kath. Frauen e. V. -<br />

Bersenbrück und Monika Schnellhammer vom Caritasverband der Stadt<br />

und des Landkreises Osnabrück teilzunehmen.<br />

Bild: Hildegard Albert<br />

Gewalt u. Sucht ist ein Thema, welches schier unauslotbar erscheint.<br />

Täglich werden wir mit ihr konfrontiert. Längst scheinen bestimmte<br />

Formen von Gewalt gesellschaftsfähig geworden zu sein. Frauen in einer<br />

Partnerschaft oder in der Familie sind von Gewalt bedroht. Oft handelt<br />

sich um physische, sexuelle, psychische oder wirtschaftliche Gewalt.<br />

Viele der Betroffenen fühlen sich isoliert und allein gelassen.


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 20<br />

Tagesseminar der Frauen vom Diözesanverband<br />

Frauen aus allen Gruppen und Schichten der Gesellschaft sind verletzbar<br />

und Opfer von häuslicher Gewalt und Sucht. Der Hauptgrund, warum<br />

Frauen in einer solchen Beziehung verbleiben ist Angst.<br />

Angst, was der Partner im Falle einer Trennung mit ihnen oder ihrer<br />

Familie anstellen würde.<br />

Es ist häufig doch so, dass die meisten Frauen bereits versucht haben,<br />

ihren Partner zu verlassen. Häufig bedarf es vieler Versuche, bis es<br />

schließlich gelingt. Hier zeigten unsere Referentinnen Heike Bartling<br />

und Monika Schnellhammer gute und effektive Weg auf, eine neue<br />

Perspektive für eine<br />

Zukunft der betroffenen<br />

Frauen und den Kindern /<br />

Familien zu entwickeln.<br />

Kleingruppenarbeit Bild: Hildegard Albert<br />

Leider war das Thema für<br />

ein Tagesseminar zu<br />

vielfältig, um alle Themen<br />

und persönlichen<br />

Erfahrungen einfließen zu<br />

lassen.<br />

Ein großer Dank ging an<br />

die Referentinnen und an<br />

die hervorragende<br />

Organisation von Uthild<br />

Becker und Waltraud<br />

Grotjohann.<br />

Hildegard Albert


Seite 21 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Mitgliederversammlung der AG Bersenbrück<br />

Zur Mitgliederversammlung der AG Bersenbrück begrüßte AG Leiter<br />

Willi von der Wellen alle Anwesenden und besonders den stellvertretenden<br />

Vorsitzenden vom Diözesanverband Andreas Restel sowie den<br />

derzeitigen Mitarbeiter der Geschäftsstelle Dieter Wiethe.<br />

Zunächst wurde für die verstorbenen Mitglieder eine Gedenkminute<br />

eingelegt, bevor der AG Vorsitzende die Tagesordnung bekannt gab. Im<br />

Anschluss folgte ein Rückblick. Weil sich die Aktivitäten innerhalb der<br />

AG fast gleichen, gab Willi von der Wellen einen Kurzbericht zu den<br />

Jahren 2008 bis 2010 ab. Hierbei ging er besonders auf die<br />

durchgeführten Seminare und Mitarbeiterfortbildungen mit der LEB ein,<br />

erinnerte nochmals an das Wohlfühlwochenendseminar vom 30. bis<br />

31.10. 2010 in Ahmsen und berichtete über die vielfältigen Aktivitäten<br />

innerhalb der AG. Auch die Sondersitzung für alle Gruppenleiter in<br />

Fürstenau, wo Dieter Wiethe über die Entwicklung im Diözesanverband<br />

berichtete, blieb nicht unerwähnt. Der besondere Dank des AG Leiters<br />

richtete sich an alle Akteure,<br />

die sich immer wieder<br />

freiwillig engagieren<br />

und dadurch jede Veranstaltung<br />

zu einem Höhepunkt<br />

werden lassen.<br />

Im Anschluss ergriff Edda<br />

Hölscher das Wort und erklärte,<br />

dass sie zur Wiederwahl<br />

als Frauenbeauftragte<br />

nicht wieder zur Verfügung<br />

steht, denn 10 Jahre sind ge-<br />

nug und außerdem sind neue<br />

Blumen für Edda Hölscher Bild: D. Wiethe<br />

Gesichter immer willkommen. Willi von der Wellen verabschiedete<br />

Edda Hölscher daraufhin mit einem schönen Blumenstrauß.


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 22<br />

Im Reigen der Redner folgte nun Andreas Restel vom DV- Vorstand. Er<br />

bedankte sich zunächst für die Einladung und für die gute Zusammenarbeit<br />

der letzten drei Jahre. Für das kommende Jahr sprach er verschiedene<br />

Einladungen aus und bat dazu um eine rege Beteiligung. Mit<br />

den besten Wünschen für die Zukunft übergab er das Wort an Dieter<br />

Wiethe.<br />

Dieser berichtete über die Umstellung der Mitgliederverwaltung und<br />

hofft, dass die ganze Sache bis zum Ende des Jahres umgestellt ist.<br />

Weitere Details seiner Ausführungen beinhalteten die begriffliche Änderung<br />

auf jetzt Gruppenfachtagung, bewilligte und nicht bewilligte<br />

Gelder mit Erläuterungen zu den Unterschieden sowie die Vorbereitung<br />

und Durchführung der nächsten Diözesankonferenz und den weiteren<br />

Vorbereitungen für das Jahr 2011. Er betont noch einmal, dass künftig<br />

Informationen überwiegend per E-Mail versendet werden, da dieses<br />

Medium einfach schneller und zeitnaher eingesetzt werden kann.<br />

Nach dem folgenden Kassenbericht wurde der Vorstand durch die Mitglieder<br />

entlastet und Dieter Wiethe zum Wahlleiter erkoren. Auf Beschluss<br />

verständigte man sich auf eine Neuwahl per Handzeichen, aus<br />

dem folgende Personen als neuer Vorstand hervorgingen:<br />

Willi von der Wellen, Inge Humke, Gabi Dundovic, Norbert Fritz,<br />

Dieter Stein, Martha von der Wellen, Gisela Bös-Voigt, Bernd Kramer<br />

und Marita Feierabend.<br />

Zum Abschluss der Mitgliederversammlung berichtete Georg Sandbrink,<br />

dass es künftig ab und zu wieder ein Pokalkegeln geben wird. Genaue<br />

Termine dazu werden rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Willi von der Wellen, AG - Leiter<br />

Mitgliederversammlung der AG Bersenbrück


Seite 23 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Seniorentreffen in Lengerich<br />

Seniorentreff am 10.10.2010 in Lengerich<br />

Den Auftakt des diesjährigen Herbsttreffens der Senioren des Kreuzbund<br />

DV Osnabrück, gestaltete Pfarrer Heiner Mülhäuser mit einem Wortgottesdienst<br />

in der St. Benedikt Kirche in Lengerich. In seiner Predigt<br />

zitierte er das Gleichnis vom<br />

„reichen Mann und vom armen<br />

Lazarus“. Eine Erzählung<br />

aus dem Lukasevangelium<br />

(Lk 16, 19-31).<br />

Dieses Gleichnis stellt zwei<br />

Figuren einander gegenüber:<br />

Den armen Lazarus und einen<br />

namenlosen reichen Mann,<br />

der in Purpur und feine Leinwand gekleidet ist. Lazarus liegt vor dem Tor<br />

des Reichen und begehrt die Brotstücke, die von dessen Tisch auf den<br />

Boden fallen. Er bekommt sie nicht, stattdessen kamen die Hunde und<br />

leckten an seinen Geschwüren. Nach seinem Tod findet sich Lazarus in<br />

Abrahams Schoß wieder. Der Reiche hingegen findet sich in der Unterwelt<br />

wieder, in der er qualvolle Schmerzen erleidet. „ Mein Kind, denk daran,<br />

dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus<br />

aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden“, so<br />

die Worte Abrahams an den Reichen.<br />

Hierbei geht es um eine wichtige Warnung: Mit dem Tage des Todes wird<br />

es zu spät sein für die Umkehr und die Wiedergutmachung dessen, was man<br />

im Leben versäumt hat. Denn Menschen gehören zusammen, tragen<br />

füreinander die Verantwortung. In Reichtum und in Armut. Wir, die<br />

Kreuzbündler, stehen tagtäglich in dieser Verantwortung und helfen den<br />

Suchtkranken und deren Angehörigen, um sie aus ihrer Not zu befreien.<br />

„Geld regiert die Welt – ohne Moos nix los“, oftmals ist es nicht nur das<br />

Materielle, sonder nur ein offenes Ohr um diese Not zu lindern. Die<br />

anschließende Zusammenkunft nutzte jeder der 107 (einhundertsieben)<br />

angereisten Senioren - nach der Begrüßung durch den Seniorenbeauftragten<br />

Horst Thiele - für anregende Gespräche und das leibliche Wohl. Die KB -


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 24<br />

Seniorentreffen in Lengerich<br />

Gruppe Lengerich hatte nicht nur ein Kuchenbuffet „vom Feinsten“<br />

aufgebaut, sondern auch an die Mitglieder gedacht, die keinen Kuchen<br />

essen dürfen/wollen. Belegte<br />

Brötchen waren reichlich vorhanden.<br />

Langeweile kam nie<br />

auf, denn auch hier konnte die<br />

Gruppe Lengerich eine kleine<br />

Besonderheit präsentieren. Der<br />

Jugendchor „Miracle“ der Gemeinde<br />

St. Benedikt Lengerich<br />

erntete großen Applaus. Schon<br />

das Eingangslied „Lollipopp“<br />

brachte uns in Erstaunen.<br />

Andächtiges Schweigen beim<br />

zweiten Lied „Keinen Tag soll es geben“, denn nicht nur der Text, sondern<br />

auch die Stimmen waren wunderschön. Beim Lied „Lasst uns ziehen zu den<br />

Quellen des Lebens“ vergaßen wir teilweise den Kuchenteller zu leeren.<br />

Dieter Wiethe, überbrachte die Grußworte des Vorstandes und vermittelte<br />

uns den „Ist-Stand“ im DV Osnabrück. Bei der Aufbereitung der Ereignisse<br />

in den letzten Monaten sei man auf einem guten Weg. Mit Beratern und<br />

Rechtsanwälten werden nun die Weichen für die weitere Anerkennung der<br />

„Gemeinnützigkeit“ gestellt. Der Haushalt für 2011 wurde auf 149.000<br />

Euro reduziert. Die Einladungen für die anstehende Gruppenfachtagung<br />

wurden an die Gruppen gesendet und es wurde bewusst eine andere<br />

Bezeichnung gewählt, denn es sollen sich alle angesprochen fühlen. Als<br />

Gäste werden der Generalvikar Herr Theo Paul und Herr Heinz-Josef<br />

Janßen KB Bundesgeschäftsführer erwartet.<br />

Bevor es zu unserem gemeinsamen Abschiedslied kam, erzählte uns Frau<br />

Magdalena Thiele noch eine heitere Geschichte: „Essen aus der Dose“ bzw.<br />

„Kittekat für Papa“. Dabei wurde der verzehrte Kuchen in meinem Magen<br />

durch das anhaltende Lachen regelrecht durcheinander gerüttelt.<br />

Oktober 2010 Bild und Text: Helmut Meyer


Seite 25 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Mitteilung des GKV Spitzenverbandes<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die beigefügte Information der DHS zum Thema "Selbsthilfeförderung auf der<br />

Grundlage von § 20c SGB V" für das kommende Jahr 2011 gebe ich Ihnen<br />

allen zur Information.<br />

Freundliche Grüße Heinz-Josef Janßen Bundesgeschäftsführer<br />

__________________________________________________________<br />

Hamm, den 18.08.2010<br />

Aktuelle Mitteilung des GKV-Spitzenverbandes zur Kontoregelung für<br />

Gruppen-Selbsthilfeförderung nach § 20 c SGB V und Mittelweiterleitung<br />

an die Selbsthilfe-Verbände, an den Fachausschuss Selbsthilfe<br />

und an die Vertretungen der Sucht-Selbsthilfe aus den Landesstellen in den<br />

Arbeitskreisen der GKV-Förderung nach § 20 c<br />

GKV- Spitzenverband legt fest, dass die Kontoregelung im Leitfaden –<br />

Pkt. 4.3 bestehen bleibt.<br />

Der GKV-Spitzenverband hat ein aktuelles Rundschreiben zur Kontoregelung<br />

– zur ergänzenden Fördervoraussetzung für die örtlichen Selbsthilfegruppen -<br />

an die Krankenkassen versandt. Darin heißt es ausdrücklich, dass Unterkonten<br />

eines Girokontos als nicht rechtssichere Lösung bezeichnet werden muss.<br />

Der GKV-Spitzenverband hat zu dem Punkt 4.3.des Leitfadens Selbsthilfeför<br />

derung – letzte beiden Spiegelstriche –ab sofort folgende Neufassung verfasst:<br />

Benennung eines nur für die Zwecke der Selbsthilfegruppe gesonderten<br />

Kontos<br />

• nicht verbandlich organisierte Gruppen benennen grundsätzlich ein<br />

von einem Gruppenmitglied für die Gruppe eingerichtetes<br />

Treuhandkonto oder ein Konto, das für die Gruppe als Gesellschaft<br />

bürgerlichen Rechts eingerichtet wurde.


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 26<br />

• Selbsthilfegruppen, die unselbständige Untergliederungen von<br />

rechtsfähigen Bundes-, Landes- oder Regionalverbänden sind, benennen<br />

ein (Unter-) Konto des Gesamtvereins, dessen Gliederung sie sind, das für<br />

die jeweilige Untergliederung angelegt wurde und über das sie in voller<br />

Höhe verfügen kann.<br />

Es wird eine Übergangszeit geben für nicht verbandlich organisierte<br />

Selbsthilfegruppen. Die Verwendung von Giro- oder auch Unterkonten von<br />

Girokonten kann hier aus Sicht des GKV-Spitzenverbandes allenfalls noch bis<br />

zur nächsten Überarbeitung des GKV-Leitfadens (geplant in 2011) toleriert<br />

werden.<br />

Wir empfehlen aber dringend sämtlichen Selbsthilfegruppen von der<br />

Nutzung privater Girokonten Abstand zu nehmen. Nur durch die<br />

Einrichtung von (Unter-) Konten des Selbsthilfe-Verbandes bzw. für nicht<br />

verbandlich organisierte Selbsthilfegruppen entsprechend die Einrichtung<br />

eines Treuhandkontos oder eines Kontos für die Gruppe als Gesellschaft<br />

bürgerlichen Rechts kann eine Rechtssicherheit aller Beteiligten<br />

gewährleistet werden.<br />

Ein wesentliches Risiko bei privater Kontoführung von verbandlich<br />

organisierten Gruppen besteht in der Gefährdung der Gemeinnützigkeit des<br />

gesamten Bundes-/ Landesverbandes.<br />

Mit dieser Neuregelung durch den GKV-Spitzenverband gibt es mehr<br />

Rechtssicherheit für alle Antragsteller im Umgang mit öffentlichen Geldern<br />

und die so ergänzten Fördervoraussetzungen schaffen Klarheit.<br />

Wir wünschen Ihnen weiterhin gutes Arbeiten und positive Ergebnisse mit der<br />

Selbsthilfeförderung durch die Krankenkassen.<br />

Regina Müller<br />

Referat Nachsorge und Selbsthilfe<br />

Mitteilung des GKV Spitzenverbandes


Seite 27 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Termine im Diözesanverband Osnabrück 2010<br />

30.10 Erfahrungsaustausch für Frauensprecherinnen und<br />

Interessierte<br />

Ort: Andreashaus Emsbüren Leitung: Marion Niemeyer<br />

06. – 07.11 Informationsseminar für Kandidat(innen)en und<br />

Interessierte zu den Aufagben der Vorstandmitglieder und<br />

Beauftragten. (Vorbereitung zur DV Vorstandswahl 2011)<br />

20.11 Gruppenfachtagung<br />

Ort: Osnabrück im Hotel Osterhaus<br />

Leitung: DV – Vorstand<br />

20.11 Seminar für Gruppenleiter und Interessierte<br />

Thema: Onlinesucht<br />

Ort: Priesterseminar<br />

Leitung: Uta Haskamp / Fabian Kretschmer<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Ankündigung<br />

Gruppenleiterausbildung 2011/2012<br />

1. 23.-25.09.2011 LV Oldenburg<br />

2. 28.-30.10.2011 DV Hildesheim<br />

3. 18.-20.11.2011 DV Osnabrück<br />

4. 27.-29.01.2012 LV Oldenburg<br />

5. 02.-04.03.2012 DV Hildesheim<br />

6. 04.-06.05.2012 DV Osnabrück<br />

Vorangehen wird für alle drei Verbände ein Seminar „Basiswissen“<br />

vom 25.-27.03.2011 in Vechta.<br />

Auch ein nachfolgendes Wochenende der Reflexion wurde – bislang<br />

aber noch ohne Termin und Ort – mit eingeplant.


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 28<br />

Vorläufige Seminare und Termine 2011<br />

22.01.11 Erfahrungsaustausch / Zielgruppe: Frauen<br />

Ort: in Lengerich Leitung: Fr. Weicherts<br />

05.02.11 Mitgliederversammlung / Zielgruppe: Mitglieder/Interessierte<br />

Ort: Osnabrück im Hotel Osterhaus / Leitung: DV - Vorstand<br />

26.02.11 Gruppenfachtagung / Zielgruppe: Gruppenverantwortliche<br />

und Interessierte<br />

Ort: Lengerich / Leitung: DV - Vorstand<br />

05.03.11 Jubiläum – 25 Jahre Kreuzbund Lengerich<br />

Zielgruppe: Gruppenmitglieder<br />

Ort: Lengerich / Leitung: Gruppenleiter<br />

26.03.11 Tagesseminar / Zielgruppe: Frauen<br />

Ort: Fachklinik Holte-Lastrup / Leitung: Fr. Köhler od. Ahlers<br />

09.04.11 Arbeitstagung Kreuzbund Niedersachsen<br />

Zielgruppe: Vertreter vom DV<br />

Ort: Vechta / Leitung: LV Oldenburg<br />

09.04.11 Arbeitstagung / Zielgruppe: Diözesankonferenz<br />

Ort: Priesterseminar Osnabrück / Leitung: DV – Vorstand<br />

13.04.11 bis 15.04.11 Seminar / Zielgruppe: Senioren<br />

„Wie gestalte ich meine Freizeit“<br />

Ort: KLVHS GM- hütte / Leitung: A. Schröder-Sternberg<br />

Frühjahr Seniorentreffen / Zielgruppe: Senioren<br />

Ort: Fürstenau / Leitung: Beauftragter (H. Thiele)


Seite 29 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Vorläufige Seminare und Termine 2011<br />

21.05.11 bis 29.05.11 Aktionswoche Alkohol – Weniger ist besser<br />

Zielgruppe: Vorstand, Beauftragte, KV, AG, Gruppenleiter,<br />

Interessierte<br />

Ort: Aktionen in den Untergliederungen<br />

Leitung: Vorstand und Beauftragte<br />

27.05.11 bis 29.05.11 Wochenendseminar / Zielgruppe Frauen<br />

„Kümmere dich um das Wesentliche, um dich selbst“<br />

Ort: Haus am Meer auf Spiekeroog / Leitung: Sabine Bösing<br />

27.05.11 bis 31.05.11 Seminarfahrt / Zielgruppe: Ältere<br />

„Völkerverständigung“<br />

Ort: Polen / Leitung: Beauftragter (H. Thiele)<br />

02.09.11 bis 04.09.11 Wochenendsem. (KBN) / Zielgruppe Vorstand<br />

Ort: Oldenburg / Leitung: Vorsitzender<br />

27.08.11 Frauennachmittag / Zielgruppe: Frauen<br />

Ort: Nordhorn / Leitung: Beauftragte<br />

31.08.11 Lichterprozession / Zielgruppe: Frauen<br />

Ort: Heede / Leitung: Beauftragte<br />

04.09.11 Tag der Ehrenamtlichen / Zielgruppe: Ehrenamtliche<br />

Ort: Osnabrück / Leitung: Caritas<br />

10.09.11 Tagesseminar / Zielgruppe: Frauen / „Sinn des Lebens<br />

Ort: Priesterseminar Osnabrück /Leitung: Chr. Westerveld<br />

08.10.11 Arbeitstagung / Zielgruppe: Diözesankonferenz<br />

Ort: Priesterseminar Osnabrück / Leitung: DV - Vorsitzender<br />

29.10.11 Erfahrungsaustausch / Zielgruppe: Frauen<br />

Ort: Pfarrheim Brögbern / Leitung: Rosi Schmeichel


Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V. Seite 30<br />

Herbst 11 Seniorentreffen / Zielgruppe: Senioren<br />

Ort: NN / Leitung: Beauftragter (H. Thiele)<br />

05.11.11 Arbeitstagung / Zielgruppe: Gruppenfachtagung<br />

Ort: EL – Mitte / Leitung: Vorsitzender<br />

Herbst 11 ? Wochenendseminar/Zielgruppe: Mitglieder und Interessierte<br />

„Junge im Kreuzbund“<br />

Ort: Osnabrück / Leitung: Beauftragter<br />

Spätsommer ? Wochenendseminar / Zielgr.: Mitglieder und Interessierte<br />

„Onlinesucht“<br />

Ort: Osnabrück / Leitung: Vorstand<br />

_____________________________________________________________<br />

Für die AG EL – Nord, Mitte und Süd ist evtl. ein Tages – oder Wochenendseminar<br />

geplant, damit eine Mitgliederversammlung durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Für die Gründung der AG Ostfriesland (KV Ostfriesland) sollte ein<br />

Wochenendseminar im Angebot sein.<br />

Evtl. wird noch ein Wochenendseminar im Kreisverband Osnabrück geplant<br />

(Zielgruppe: Mitglieder und Freunde / Leitung: Kreisvorsitz. U.Eickmeyer)<br />

Ebenso wird evtl. noch ein Wochenendseminar für DV und Kreisvorstand<br />

geplant. Thema: Arbeitsfindung und Realisierung / Leitung: C Tönsing<br />

Geschäftsstelle Osnabrück<br />

Vorläufige Seminare und Termine 2011


Seite 31 Kreuzbund Diözesanverband Osnabrück e.V.<br />

Erkenntnis …


Der Der Herbst Herbst ist ist ein ein zweiter zweiter zweiter Frühling,<br />

Frühling,<br />

wo wo jedes jedes Blatt Blatt zur zur Blüte Blüte wird.<br />

wird.

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