04.06.2018 Aufrufe

Anschi Hutter HUTTER Lifestyle KONZEPTE

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

Digitalisierung, Flexibilisierung, Agility, Active Sourcing, Change<br />

Management – Unternehmen von heute wissen bald nicht<br />

mehr, wo ihnen der Kopf steht vor lauter neuartigen Fachbegriffen,<br />

die in Zusammenhang mit der Industrialisierung 4.0 auf sie einstürmen.<br />

Kein Wunder, dass Achtsamkeit und „slow work“ bei Managern<br />

hoch im Kurs stehen. Sie suchen Methoden, mit dem „immer höher,<br />

schneller, weiter, besser sein zu müssen“ zurechtzukommen und ein<br />

Gegenprogramm zu der digitalisierten Welt: Zen-Meditation statt<br />

Zehn-Stunden-Arbeitstag, Konzentration auf das Wesentliche statt<br />

Multi-Tasking, Time-out statt ständiger Erreichbarkeit.<br />

BEWERBERSUCHE IM WORLD WIDE WEB<br />

Neue Wege im War for Talents<br />

„Der Weg zu neuem Personal ist digital“ meinen milerweile drei Viertel der<br />

Top-1.000-Unternehmen in Deutschland. Das sind 21,3 % mehr als im Vorjahr, hat<br />

die Universität Bamberg in ihrer Studie „Recruing Trends 2018“ herausgefunden.<br />

Die Nase vorn hat die IT-Branche. In dieser Branche sehen acht von zehn Unternehmen<br />

die digitale Personalsuche als besonders erfolgversprechend an.<br />

Dr. Verena Schraner hat das Tool<br />

PERSOscreen® gemeinsam mit einem<br />

Wirtschaftspsychologen und weiteren<br />

Experten entwickelt.<br />

Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe der PERSOnews die Fülle an<br />

Themen und Fachtermini vor, die in unsere Arbeitswelt von morgen<br />

Einzug halten. Dabei gehen wir auch der Frage nach, wie sich die Digitalisierung<br />

auf die Personalsuche der Zukunft auswirkt. Wir geben<br />

Ihnen Tipps, wie Sie den Herausforderungen begegnen und auf was es<br />

ankommt, um als Unternehmer 4.0 erfolgreich zu sein.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!<br />

Die Kandidaten, insbesondere die<br />

der Generation Y (die Jahrgänge<br />

1981 bis 1998), sind schon länger<br />

digital gepolt in Sachen Stellenbesetzung.<br />

Seit Beginn der Bamberger<br />

Recruiting-Studien vor 15 Jahren sind<br />

Online-Stellenportale auf Platz 1. Sieben<br />

von zehn Kandidaten haben aber<br />

auch ein Profil in einem Karrierenetzwerk<br />

und in Lebenslaufdatenbanken<br />

einer Internet-Stellenbörse hinterlegt.<br />

Anteile der über die verschiedenen Recruing-Kanäle<br />

generierten Neu-Einstellungen.<br />

Internet-Stellenbörse<br />

eigene Unternehenswebseite<br />

Mitarbeiterempfehlungen<br />

Printmedien<br />

Arbeitsagentur<br />

6,6 %<br />

5,4 %<br />

4,1 %<br />

33,9 %<br />

30,3 %<br />

LESEN SIE IN DIESER AUSGABE:<br />

03 | Neue Wege im War for Talents<br />

04 | Digitalisierung fordert mehr als nur neue Technologien<br />

06 | Unternehmen im Kampf um die besten Fachkräe<br />

08 | Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitnehmer von heute und morgen<br />

10 | High Potenals mit digitalen Tools tracken<br />

14 | Interview mit dem Headhunter Hans Ulrich Gruber<br />

16 | Entschleunigung als Weg zu besserer Performance<br />

Der Fachkräftemangel verändert den<br />

Markt. Im „War for talents“ (siehe<br />

S…) sind die Unternehmen gezwungen,<br />

neue Wege bei der Personalsuche<br />

einzuschlagen. „Die deutschen<br />

Top-1.000-Unternehmen generieren<br />

etwa neun von zehn Neueinstellungen<br />

über Recruiting-Kanäle und eine<br />

von zehn Einstellungen über Active-Sourcing-Kanäle“,<br />

so die Studie.<br />

Wo die Auswahl für Bewerber groß<br />

ist, muss das Unternehmen sich genau<br />

überlegen, wie man Kandidaten<br />

erreicht – und das ist bei den „digital<br />

natives“ vor allem das Internet. Xing,<br />

LinkedIn, Facebook, Twitter, Google+<br />

und Lebenslaufdatenbanken sind Foren,<br />

auf denen sich Unternehmer und<br />

potentielle Mitarbeiter digital begegnen<br />

können.<br />

Der 2018er Studie zufolge zeichnet<br />

sich ein zunehmender Erfolg des Active<br />

Sourcing ab: etwa jedes Zehnte<br />

Karrierenetzwerk<br />

soziale Netzwerkplaorm<br />

weitere Social-Media-Kanäle<br />

andere Recruing-Kanäle<br />

3,3 %<br />

0,8 %<br />

0,1 %<br />

2,3 %<br />

der Top-1.000-Unternehmen hat aktiv<br />

Kontakt mit interessanten Kandidaten<br />

aufgenommen, ein Viertel hat<br />

Active Sourcing für die Zukunft auf<br />

der Agenda.<br />

Weiterführende Literatur:<br />

https://www.uni-bamberg.de/fileadmin/<br />

uni/fakultaeten/wiai_lehrstuehle/isdl/2_<br />

Active_Sourcing_20170210_WEB.pdf<br />

0% 10% 20% 30% 40%<br />

Quelle: Recruiting-Trends 2018, S. 11

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