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Michail S. Gorbatschow
Michail S. Gorbatschow
geboren 1931, russischer Politiker.
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Foto: Anne Breilmann
Michail S. Gorbatschow
bei der Friedenskonferenz.
Von 1985 bis 1991 war Michail S. Gorbatschow Generalsekretär des Zentralkomitees der
Kommunistischen Partei der Sowjetunion und von 1990 bis 1991 Präsident der Sowjetunion.
Durch seine Politik der Offenheit (Glasnost) und des Umbaus (Perestroika) wurde das Ende
des Kalten Krieges eingeleitet. 1990 erhielt Gorbatschow den Friedensnobelpreis.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)
1989 Otto-Hahn-Friedensmedaille in Gold
1990 Friedensnobelpreis
1999 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland
1999 Großkreuz des tschechischen Ordens des Weißen Löwen
2001 Goldene Henne
2003 Euronatur-Umweltpreis
2004 Grammy
2005 Point Alpha Preis
2005 Augsburger Friedenspreis
2007 Energy Globe Award: Honorary Award for Lifetime Achievement
2010 Marion Dönhoff Preis für internationale Versöhnung und Verständigung
2011 Orden des Heiligen Andreas des Erstberufenen
Nach dem Rücktritt als Präsident der UDSSR gründet Gorbatschow 1992 in Moskau die
Gorbatschow-Stiftung (Internationale nichtstaatliche Stiftung für sozialwirtschaftliche und
politologische Forschung). Deren deutsche Repräsentanz ist zugleich in dem gemeinnützigen
Verein zur Förderung der Gorbatschow-Stiftung e.V. in Düsseldorf etabliert.
Zu den erklärten Zielen der Stiftung zählen die Völkerverständigung, die Förderung des
Friedens in der Welt, die Bekämpfung der Armut, die Aus- und Weiterbildung der Jugend,
die humanitäre Hilfe, insbesondere im medizinischen Bereich und das Heranführen Rußlands
an Europa.