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Mai 2011 Gustav-Heinemann- Gustav-Heinemann-Oberschule ...

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Kitakami-Mittelschule<br />

Intern<br />

<strong>Mai</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

<strong>Oberschule</strong><br />

Aktuelle Informationen für alle Mitarbeiter,<br />

Eltern, Schüler und Freunde der GHO<br />

sekretariat@ghoberlin.de<br />

www.ghoberlin.de<br />

Welle der Hilfsbereitschaft für Japan<br />

Erfolgreiche Spendenaktion der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule<br />

Nr.2<br />

Schuljahr<br />

10/11<br />

Es ist eine Spendensumme von 10878,37 Euro zusammen gekommen.<br />

Danke an alle Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Sponsoren.<br />

Auszug aus der sehr erfolgreichen Vokabelolympiade (7987,37 Euro),<br />

und eine Elternspende von 500,00 Euro.<br />

Herr Nishijima (rechts) überreicht unsere Spende an den Schuldirektor der<br />

Kitakami-Mittelschule, Herrn Hatakeyama.<br />

Einsatz der Klasse 5.1 am Kuchenstand vor Haus F. Die Kuchenkäufer<br />

v. l. n. r.: Adrian Jobsky, Ben Schwarz (5.1) und die<br />

Kuchenverkäufer v. l. n. r.: Paula Nowka, Jule Hellberg, Marius<br />

Wermann, Kevin Wirthwein, Mike Siegmund (5.1), Herr Hiepe und<br />

Fr. Bergmann für die Eltern (2391,00 Euro).<br />

Die Schüler der Kitakami-Mittelschule erhielten Süßigkeiten.


Seite 2<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Seit vielen Jahren besteht eine bemerkenswerte und ungewöhnliche Verbindung zwischen dem fernen Japan<br />

und der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule. Unsere Schule war nicht nur die erste in Berlin, die Japanisch als<br />

Fremdsprache bis zum Abitur initiierte und als Erfolgsmodell etablierte, sondern sie bemühte sich von Beginn<br />

an über die reine Vermittlung der Sprache hinaus, die Schulgemeinschaft für die japanische Kultur zu<br />

sensibilisieren und diese an unserer Schule deutlich wahrnehmbar zu präsentieren, soweit das einer deutschen<br />

Schule überhaupt möglich ist. In diesem Prozess half zuallererst, dass der Unterricht von japanischen Lehrerinnen<br />

aufgebaut und bis heute wesentlich (mit-)getragen wird. Und eine Besonderheit unserer Schule ist darin zu<br />

sehen, dass wir engagierte deutsche Lehrerinnen und Lehrer haben, die sich mit Leidenschaft wissenschaftlich<br />

der japanischen Sprache und mit Empathie der Kultur und Geschichte Japans verschrieben haben. Dieses<br />

Team, unterstützt durch ästhetische Anregungen des FB-Kunst und der AG „Japanischer Garten“, trägt ein<br />

wenig japanische Lebensart und Denkweise für alle sicht- und hörbar in unsere Schule. Es gibt engste<br />

verwandtschaftliche und freundschaftliche Bindungen zwischen Berlin-Marienfelde und Japan. Umso betroffener<br />

reagierte deshalb unsere Schulgemeinschaft auf die furchtbare Katastrophe in Japan vor gut zwei Monaten.<br />

Aus dieser Betroffenheit heraus erwuchs eine Welle der Hilfsbereitschaft, getragen von Eltern, Schülerinnen<br />

und Schülern sowie vielen Kolleginnen und Kollegen. Trauer und Verzweiflung über die Folgen der Katastrophe<br />

können weder vergessen noch gemildert werden, aber vielleicht leistet unsere Schule einen kleinen Beitrag<br />

zur Hilfe in großer Not?<br />

Auch vor Haus C wird fleißig Kuchen verkauft, v. l. n. r.:<br />

Dario Pagnia und Vivian Kroyer (9.21) und Fr. Beerhus.<br />

In der Woche vom 21. bis 25. März <strong>2011</strong> wurden täglich von<br />

unseren Schülern Kuchen und andere Leckereien mitgebracht<br />

und von den Japanischschülern mit intensiver Unterstützung<br />

von Eltern verkauft. Unser besonderer Dank gilt den<br />

Organisatoren, Frau Bergmann und Herrn Hiepe, die<br />

zusammen mit anderen Eltern mit großem Engagement dieser<br />

Aktion zum Erfolg verhalfen. Bis zum 8. April <strong>2011</strong> wurden<br />

insgesamt 2391 Euro eingenommen, die zusammen mit<br />

japanischen Briefen und Bildern unserer Schüler an die<br />

Kitakami-Mittelschule mit Kindern im Alter von 13-15 Jahren<br />

nach Japan übersandt wurden. Dies ist eine Schule, die<br />

besonders von der Tsunami- und Erdbebenkatastrophe<br />

betroffen ist.<br />

Ergänzt werden die Spenden durch Einnahmen der<br />

Vokabelolympiade im Fachbereich Englisch. Die Schüler sollten Sponsoren suchen, die ihnen für jede richtig<br />

notierte Vokabel bei einem entsprechenden Vokabeltest 10 Cent für die Unterstützung in Japan gaben. Hier<br />

gelang es, die Hilfe mit dem Lernen zu verbinden. Von unserem engagierten Austauschpartner Herrn Nishijima<br />

aus Toyohashi, der persönlich mit Helfern unsere Spende und die Briefe unserer Schüler an die Kitakami-<br />

Mittelschule überbracht hat, haben wir einen ausführlichen Bericht über die betroffene Schule und die Region<br />

erhalten.<br />

Email: Die japanischen Briefe und Bilder unserer Schüler werden in der<br />

Kitakami-Mittelschule dem Schuldirektor, Herrn Hatakeyama, und seiner<br />

Kollegin überreicht.<br />

Rechts die beiden Scheckquittungen.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 3<br />

Musikzimmer in der Kitakami-Mittelschule<br />

Unterbringung in der Sporthalle<br />

Das ZDF hat für das Morgenmagazin am 24. März <strong>2011</strong> einen Beitrag zum Thema „Beziehungen zu Japan und<br />

Fragen zur Nutzung der Kernenergie“ in der <strong>Heinemann</strong>-Schule gedreht und dabei wurden sowohl der<br />

Kuchenverkauf als auch die Diskussion einer Schülerrunde aufgenommen. Herr Hintze hatte zu diesem Zweck<br />

Schüler verschiedener Kurse gezielt zusammengestellt. Darunter befanden sich Oberstufenschüler aus dem<br />

Fachbereich Japanisch ebenso wie Leistungskursschüler Physik und auch interessierte PW-Schüler, die sich<br />

mit politischen Fragen zum Thema Kernenergie auseinandergesetzt haben. Ein Schüler konnte während des<br />

Drehtermins live über Skype mit einem japanischen Freund in Kontakt treten, der übrigens wenige Tage später<br />

die <strong>Heinemann</strong>-Schule hier in Berlin besucht und unter anderem am Chemieunterricht von Herrn Hintze<br />

teilgenommen hat, sodass dort auch ein persönlicher Kontakt entstehen konnte. Die Diskussion der Schüler<br />

über die Themen: Beziehungen zu Japan, Risiken der Kernenergie wurden auf hohem Niveau geführt und vom<br />

ZDF sehr positiv wahrgenommen.


Seite 4<br />

Hochspannung beim Krimi-Dinner<br />

Kulinarische Spurensuche<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie herzlich im Festsaal der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule zu unserem<br />

Krimi-Dinner. Als Schulleiter bin ich normalerweise für die Sicherheit aller Menschen an der <strong>Heinemann</strong>-Schule<br />

verantwortlich.<br />

Heute Abend jedoch kann ich für nichts garantieren! Achten Sie auf Ihre Tischnachbarin und Ihren Tischnachbarn. Es<br />

könnte die letzte Mahlzeit sein, die Sie gemeinsam einnehmen.<br />

Vielleicht sitzt neben Ihnen aber auch Ihr Mörder.<br />

Sie merken schon: Heute Abend sind Sie keine passiven Zuschauer, nein Sie stehen selbst im Zentrum des Geschehens.<br />

Genießen Sie unser Vier-Gänge-Menü, und nehmen Sie Teil am Kriminalgeschehen unseres Krimi-Dinners. Und jetzt<br />

wünsche ich Ihnen viel Vergnügen, aber passen Sie gut auf sich auf! (Begrüßungsrede des Schulleiters)<br />

Herr Müller hat mit dieser Inszenierung ein überaus beeindruckendes Theatererlebnis geschaffen und die<br />

Schülerinnen und Schüler bei der intensiven Probenarbeit durch seine professionelle Regie zu Höchstleistungen<br />

auflaufen lassen. Darsteller, Service und Küchenteam bildeten ein Ensemble und arbeiteten routiniert Hand in<br />

Hand.<br />

Mein ganz besonderer Dank gilt Herrn Müller sowie allen Mitwirkenden und Mithelfenden für diese<br />

hervorragende Teamleistung.<br />

Kommissar Jürgen Müller zur kriminalistischen Theaterstrategie<br />

Im Januar und Februar <strong>2011</strong> wagten wir uns an ein vollkommen neues, vorher nie in Erwägung gezogenes<br />

Theaterprojekt: das Krimi-Dinner.<br />

Beate-Uhse - Member-Card? Der Inspektor ist verwirrt.<br />

V. l. n. r.: Paul Reimann (Tut. Schröter), Stefan Bressel (Tut. Neun) und<br />

Rany Saadeh (Tut. Dreger)<br />

Alle sind verdächtig, v. l. n. r.: Paul Reimann (Tut. Schröter), Cyra<br />

Dittberner (Tut. Dreger), Sarah Wenzel (Tut. Neun) und Vanessa<br />

Strobach (Tut. Dreger)<br />

Anfangs waren wir voller Euphorie und Energie, zum Schluss hin machte sich immer mehr Skepsis breit, das<br />

Gefühl, uns eventuell übernommen zu haben im schauspielerischen Bereich und im Bereich der unglaublich<br />

diffizilen Organisation.<br />

Wie gut letztlich unsere „Mörderische Auslese“ von Mischa Martini beim Publikum ankam, haben wohl viele<br />

zur Kenntnis genommen. Wir hätten noch mindestens fünf weitere Aufführungen mit Publikum füllen können,<br />

wenn der Organisationsaufwand nicht so riesig gewesen wäre und nicht noch andere Aufgaben angestanden<br />

hätten.<br />

Mein Dank gilt einerseits den Schülerinnen und Schülern<br />

des Kurses ds-2, die unermüdlich die völlig neue Situation,<br />

auf den „Schutz“ der Bühne verzichten zu müssen und<br />

ständig in Bewegung zu sein sowie mit dem Publikum zu<br />

improvisieren, geprobt haben, um dann doch wieder in eine<br />

völlig veränderte Situation zu gelangen, darüber hinaus in<br />

Der Service bei der Generalprobe, v. l. n. r.: Antonia Hopf (Tut. Dreger),<br />

Lisa Grüneberg (Tut. Neun), Tanita Hecking (Tut. Weissberger-S.),<br />

Frances Gabriel (Tut. Dirks), Melina Winter (Tut. Schröter),<br />

Nathalie Weilbächer (Tut. Schröter) und Antonia Röske (Tut. Dirks)<br />

Die spielfreien Gruppen lernten, wie man richtig serviert.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 5<br />

der spielfreien Zeit gekonnt zu servieren und sich die von Lisa Grüneberg gelernten Techniken einzuprägen.<br />

Lisa sei an dieser Stelle auch noch mal herzlichst gedankt für<br />

ihren Einsatz!<br />

Andererseits gilt mein besonderer Dank allen zahlreichen<br />

Helfern, ohne die dieses Krimi-Dinner keine Chance gehabt hätte,<br />

zur Aufführung zu gelangen bzw. derart erfolgreich zu sein.<br />

Unermüdlich im Einsatz und voller Ideen zeigten sich Ina Kühne<br />

und Margret Wagener, die die gesamte Organisation der<br />

Dekoration der Mensa, des Eindeckens der Tische und des<br />

organisatorischen Ablaufs managten, ebenso Herr Brüsewitz<br />

und unser Hausmeister, Herr Neumann, die für die technischen<br />

Details sorgten und nicht zuletzt Roland Voigt, der uns mit der<br />

entsprechenden Hintergrundmusik versorgte.<br />

Herrn Günter Gary, der das sehr schmackhafte Vier-Gänge-Menü kreierte, die Zutaten hierfür besorgte und<br />

es gemeinsam mit unseren Zehntklässlern Michaela, Marco und Alexander sowie unserem Sozialpädagogen,<br />

Herrn Biernoth, zubereiteten, gilt mein Dank genauso wie unserer Sekretärin Frau Kuhn, die den Kartenverkauf<br />

durchorganisierte und bestritt.<br />

Marco Kehle (10.24) unter der Anleitung des Chefkochs,<br />

Herrn Günter Gary.<br />

Die fleißigen Hände des Fördervereins: Frau Rostin und Frau Irrgang<br />

Herr Biernoth,(SoPäDie), Michaela Baron und Alexander Feja<br />

(beide 10.24), bei den langwierigen Vorbereitungen in der Küche<br />

Hauptspeise - lecker!<br />

Das Plakat für diese Veranstaltung war heiß begehrt und beweist die künstlerische und fotografische Qualität<br />

Frau Margret Wageners.<br />

Aber allein das bisher Genannte hätte noch nicht gereicht, um überhaupt aufführen und das Menü genießen<br />

zu können. Ohne die zahlreichen fleißigen Helfer des Fördervereins unserer Schule hätte sich nichts bewegt.<br />

Sie alle aufzuzählen, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Es hat sich bewiesen, wie wichtig unser<br />

Förderverein ist, wie uneingeschränkt sich alle mit der Schule und unserer Produktion identifiziert haben und<br />

wie fruchtbar unsere einzelnen Bereiche zusammenarbeiten können. Fehlte eines dieser Elemente, dies gilt<br />

ausdrücklich auch für den Förderverein, wäre unsere Schule nicht das, was sie darstellt.<br />

Abschließend geht mein Dank aber auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die das Krimi-Dinner besucht


Seite 6<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

haben und uns vereinzelt auch schriftlich gratuliert haben, sowie an den Schulleiter, der eine gelungene<br />

Einführung und Einfühlung für die Zuschauer auf das Kommende schuf.<br />

So hat das Erlebte Mut gemacht, ein zweites Krimi-Dinner zu planen. Mich würde es sehr freuen, mit den oben<br />

genannten Personen und einer ebenso guten Schülergruppe wieder daran arbeiten zu dürfen.<br />

J. Müller<br />

150 Jahre Deutsch-Japanische Beziehungen – Und wir lernen Japanisch!<br />

Ein phantastischer Abend inszeniert von der Klasse 6.1<br />

Am 16. Februar <strong>2011</strong> zeigten wir, die Schüler der Klasse 6.1<br />

der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong>, was wir in eineinhalb<br />

Jahren im Japanisch-Unterricht und rundherum so gelernt<br />

haben. Unsere Klassenlehrerin, Frau Erchembajar, und eine<br />

unserer Japanisch-Lehrerinnen, Frau Mihm, haben uns bei<br />

der Gestaltung und Vorbereitung unseres Programms geholfen.<br />

Der Zweck und das Ziel unserer Aufführung war<br />

zum einen, dass sich mehr Leute für Japan interessieren<br />

und zum anderen, noch mehr Schüler für die künftige neue<br />

Klasse 5 zu werben. Unser Programm war sehr vielfältig und<br />

informativ. Es ging über 90 Minuten. Wir präsentierten einige<br />

typisch japanische Themen, zum Beispiel das „Kirschblütenfest“,<br />

das Angelo und Marie genauer erklärt haben.<br />

„Kalligraphie“ war das Thema von Anselm und Jan-Niklas. Marlene und Theresa rezitierten „Wakas“, und<br />

Natalie berichtete über das Schulfest in der Japanischen Schule in Wannsee. Natürlich haben wir auch gesungen,<br />

Theater vorgespielt und Akrobatik zu japanischer<br />

Musik gezeigt. Einige Kinder aus der 5.1 haben eine szenische<br />

Lesung beigesteuert, die auch sehr toll war. Mit Nadine<br />

Lerche, die jetzt schon in der neunten Klasse ist und zu<br />

den ersten Kindern gehört, die mit Japanisch ab der 5. Klasse<br />

angefangen hatten, führten Cia und Alex ein Interview.<br />

Auch ehemalige Schüler unserer Schule, die jetzt schon<br />

studieren und bei uns an der GHO Japanisch lernten, haben<br />

wir nach ihren Erfahrungen gefragt. Ich denke, dass<br />

die Veranstaltung sehr erfolgreich und interessant war. An<br />

manchen Stellen der Vorträge haben die Gäste sogar<br />

gelacht. Wir hatten auch Ehrengäste eingeladen. So<br />

freuten wir uns alle über den Besuch von Herrn Görger,<br />

der Präsident der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin<br />

Aufmerksam hören unsere Ehrengäste (v. l. n. r.) zu:<br />

Frau und Herr Görger, Vorsitzender der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Berlin,<br />

sowie Herr Pentzliehn mit Frau.<br />

Celina und Alexander,<br />

die Moderatoren der<br />

Veranstaltung<br />

Ehemalige, auf die wir stolz sind:<br />

Alexander Kühne und Martin Bechtloff<br />

ist und in Begleitung seiner Ehefrau erschien. Auch<br />

der Initiator des Japanisch-Unterrichts an unserer<br />

Schule, der ehemalige Schulleiter, Herr Pentzliehn,<br />

hatte unsere Einladung angenommen und erzählte<br />

uns viel aus den Anfangszeiten des Japanisch-Unterrichts<br />

vor nunmehr 26 Jahren. Im Anschluss an das<br />

Programm gab es eine japanische Spezialität namens<br />

Onigiri (Reisbällchen), die Frau Bergmann vom<br />

Förderverein unserer Schule netterweise extra für<br />

diesen Abend zubereitet hatte. Mir selber hat die<br />

Aufführung sehr viel Spaß gemacht. Ich würde so<br />

etwas gerne noch einmal machen und glaube, allen<br />

anderen hat die Vorbereitung und Durchführung<br />

auch Freude bereitet.<br />

Natalie Zwiener (6.1)


Intern Nr. 2/10-11 Seite 7<br />

Gastspiel der 5.1 mit der szenischen Lesung aus dem japanischen<br />

Märchen „Das Katzenschloss“ in deutscher Sprache<br />

v. l. n. r.: Paula, Kevin, Anna, Marius, Lea, Emilia, Melissa<br />

Nadine Lerche (9.13, rechts) teilt gern ihre Erfahrungen aus dem<br />

Japanisch-Unterricht<br />

Natalie Zwiener<br />

berichtet über den<br />

Besuch an der<br />

Japanischen Schule<br />

Wannsee<br />

Verena und Josephine erzählen über das Puppenfest<br />

Akrobatik zu japanischer Musik: Andrea, Melissa, Anastasia, Josephine<br />

Selbstgebastelte Kraniche für die zukünftigen Schüler<br />

Und zum Schluss ein Lied<br />

Die leckeren Onigiri (Reisbällchen)


Seite 8<br />

<strong>Gustav</strong> <strong>Heinemann</strong> und die Freiheitsbewegung der 48er Revolution<br />

Eine Erinnerungskarte von Barbara und Manfred Wichelhaus<br />

verbunden, haben wiederholt unsere Schule<br />

besucht, mit Schülerinnen und Schülern über<br />

das Leben und Werk von <strong>Gustav</strong> <strong>Heinemann</strong><br />

diskutiert und der Schule in schwierigen<br />

Zeiten solidarisch zur Seite gestanden.<br />

Da <strong>Gustav</strong> <strong>Heinemann</strong> unseren jetzigen<br />

Schülern in seiner Bedeutung nicht immer<br />

gegenwärtig zu sein scheint, wäre es vielleicht<br />

sinnvoll und dringlich, die 2002 im Rathaus<br />

von Essen von der ältesten Tochter von <strong>Gustav</strong><br />

<strong>Heinemann</strong>, Frau Professorin Uta Ranke-<br />

<strong>Heinemann</strong>, eröffnete und von unserer<br />

Schule erarbeitete Ausstellung über das<br />

Wirken des späteren Bundespräsidenten<br />

einmal wieder hier vor Ort zu präsentieren.<br />

Frau Dobberow, Fachbereichsleiterin<br />

Mathematik, erklärt den Mathematik-<br />

Aufnahmetest<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Auf der kleinen Dankeskarte von Frau Barbara und Herrn<br />

Professor Manfred Wichelhaus ist der Namensgeber unserer<br />

Schule, der ehemalige Bundespräsident <strong>Gustav</strong> <strong>Heinemann</strong>,<br />

abgebildet. Die im Hintergrund zu sehenden Ausstellungsbilder<br />

in der „Erinnerungsstätte Rastatt“ zeigen den Freiheitskampf<br />

der Revolutionäre von 1848/49. Der Großonkel von <strong>Gustav</strong><br />

<strong>Heinemann</strong>, auf den Barrikaden bei Waghäusel in Baden 1849<br />

als Kämpfer für Freiheitsrechte und deutsche Einheit verwundet,<br />

war ein großes Vorbild für <strong>Gustav</strong> <strong>Heinemann</strong>. Barbara<br />

Wichelhaus, seine jüngste Tochter, sowie ihr Mann, Prof.<br />

Manfred Wichelhaus sind unserer Schule seit Jahrzehnten eng<br />

S. Kuknat<br />

Gelungene Qualitätssicherung: Aufnahme neuer Schüler<br />

Nachdem über die Profile bereits 32 bilinguale Schüler, 26 Mathematiker und<br />

26 Musiker aufgenommen wurden und über die Förderprognose mit einem<br />

Durchschnitt von 1,9 56 Schüler dazu kamen, konnten über den Lostopf 60<br />

weitere aufgenommen werden. Diese hatten einen Notenschnitt von 2,65. Somit<br />

ergibt sich für die insgesamt aufgenommen Schüler der Notenschnitt 2,13, dies<br />

entspricht einem Gymnasialanteil von 73 %. Berücksichtigt man auch die Schüler<br />

der 6. Klasse, die dann in unsere 7. Klasse aufsteigen, dann haben wir einen<br />

Gymnasialanteil von rund 77 % bei insgesamt 240 Schülern. Ein so großer<br />

Gymnasialanteil wurde in den letzten Jahren noch nie erreicht.<br />

Aufmerksame Zuhörer<br />

Jetzt wird gerechnet


Intern Nr. 2/10-11 Seite 9<br />

Monaco - klein, aber fein<br />

Botschafter des Fürstentums wirbt mit Humor für sein Land<br />

Am 8. April <strong>2011</strong> ehrte Seine Exzellenz der Botschafter des<br />

Fürstentums Monaco in Berlin, Herr Claude Joel Giordan,<br />

zum vierten Mal die <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong> durch<br />

einen Besuch.<br />

Er unterstützte die Vorbereitung der Reise des Fachbereichs<br />

Französisch nach Nizza-Monaco mit einem Vortrag über<br />

Wirtschaft und Tourismus in der Principauté. Mit Humor,<br />

S. E. Herr Claude Joil Gordan diskutiert mit den Schülern.<br />

tiefem Sachverstand und Liebe zum Detail fesselte er die<br />

Aufmerksamkeit der 11. und 12. Klassen, die zahlreiche<br />

Fragen zum Thema Arbeit, Umwelt, Tourismus und<br />

Entwicklung vorbereitet hatten. So erfuhren die Schüler,<br />

dass Monaco kaum Arbeitslosigkeit kennt und jedes Jahr<br />

zusätzliche Arbeitsplätze schafft! Wirtschaftsdaten auf den<br />

neuesten Stand für den Unterricht und für die Vorbereitung<br />

der Abitur-Präsentationen wurden Frau Krüger-Fore und<br />

Herrn Feige-Lorenz übergeben.<br />

Wir danken seiner Excellenz für seinen tatkräftigen Einsatz!<br />

Vertrautes Gesicht und innovative Ideen<br />

Blumenstrauß und Kalender der Schule wurden von Frau Krüger-Fore<br />

überreicht.<br />

Comment s’appelle cet élève?<br />

S. E. Herr Claude Joil Gordan,<br />

Herr Feige-Lorenz, Michael Ueckert (11.1) und Philipp Zucker (11.1)<br />

Europaparlamentarier Michael Cramer wieder zu Gast in der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule<br />

Krüger-Fore<br />

Am 21. Januar <strong>2011</strong> war es wieder so weit: Der Europaparlamentarier Michael<br />

Cramer kommt trotz Minustemperaturen fröhlich aufs Gelände der GHO<br />

geradelt, um den Schülern Fragen zu beantworten.<br />

Das Gesicht von Michael Cramer ist den Schülern der GHO mittlerweile<br />

wohl bekannt. Viele beschreiben ihn als freundlich und sympathisch.<br />

Manche erinnert er sogar an einen knuffigen Bären. Diesen Eindruck<br />

bestätigte Herr Cramer schon beim Betreten des schülergefüllten Diskussionsraumes.<br />

Ein kräftiger und lautstarker Applaus der knapp 100 Schüler<br />

zauberte ein Lächeln auf Herrn Cramers Gesicht. „Mit so einem Applaus,<br />

da kommt man doch immer wieder gern!“, sagte Herr Cramer und unterstrich<br />

damit die gute Beziehung zwischen ihm und der GHO.<br />

Traditionell wurde die Veranstaltung mit einer Powerpoint-Präsentation<br />

eingeleitet. Darin ging es um Herrn Cramers Biographie sowie um seine<br />

Projekte wie den „Berliner Mauerradweg“. Die Präsentation enthüllte<br />

Herr Cramer, links neben Herrn John, freut sich über das Willkommensgeschenk


Seite 10<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Herr Cramer in seinem Element<br />

außerdem Eigenschaften von Herrn Cramer, die bisher im<br />

Dunkeln lagen. Er kann nämlich nähen wie ein Schneider<br />

und musizieren wie ein Musiker!<br />

Doch wo seine Qualitäten wirklich liegen, zeigte sich in<br />

der darauffolgenden Fragerunde.<br />

Im Wesentlichen ging es um Themen, die die EU betreffen:<br />

Wie kann der Euro gerettet werden? Ist die Sitzverteilung<br />

im Parlament gerecht? Hat die EU ein Identitätsproblem?<br />

Herr Cramer gab gute und verständliche Antworten, auch<br />

wenn er manchmal ein wenig mehr erzählte, als gefordert<br />

war. Doch diese Eigenschaft haben Politiker an sich. Wenn<br />

es um Politik geht, dann wird aus dem „knuffigen Bären“<br />

ein überzeugender und entschlossener Mensch, der seine<br />

Meinung entschieden vertritt.<br />

Mit diesen Eigenschaften konnte Herr Cramer eine Menge<br />

realisieren. Dazu gehört der „Berliner Mauerradweg“, über<br />

den viele Schüler der GHO zur Schule radeln, oder auch<br />

der Radweg entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs.<br />

Die Verkehrspolitik ist seine Stärke. Er setzt sich für die<br />

Stärkung von Fahrgastrechten und für einen<br />

leistungsfähigen Öffentlichen Personennahverkehr ein.<br />

Zum Treffen mit Herrn Cramer kann man wieder sagen,<br />

dass es gelungen war. Viele spannende Fragen und gute<br />

Antworten, umgeben von einer fröhlichen Atmosphäre,<br />

prägten das Schulklassengespräch.<br />

Und so ist es „immer wieder ein schönes Wiedersehen!“<br />

Dariush Jalalat (Tut. Dieterich)<br />

Bezirkspolitiker diskutieren Bildungsreform<br />

Aufmerksam lauschen Schülerinnen der GHO<br />

Herrn Cramer bei seinen Ausführungen<br />

Im Rahmen des Stadtteilfestes fand am 18. Februar <strong>2011</strong> eine Diskussionsrunde mit dem Schulleiter zu Fragen<br />

der Bildungspolitik statt. Es diskutierten Frau Schöttler,<br />

Stadträtin für Familie, Jugend, Sport und Quartiersmanagement<br />

in Tempelhof-Schöneberg (Spitzenkandidatin der SPD für das<br />

Bezirksbürgermeisteramt), Herr Yaray, Herr Kosia, Herr Siebert<br />

und Frau Kolat. Die Politiker interessierten sich für die<br />

Förderungsmethoden der verschiedenen Talente der Schüler an<br />

der GHO in den unterschiedlichen Profilen und für das<br />

Aufnahmeverfahren für die neuen 7. Klassen.<br />

Dilek Kolat und Angelika Schöttler<br />

Serkan Yaray, Ingo Siebert, Harald Rossa und Wolfgang Kosia<br />

Dilek Kolat und Angelika Schöttler


Intern Nr. 2/10-11 Seite 11<br />

Hochkarätige Performance für qualifizierte Berufsprofile<br />

Rotarier beraten künftige Abiturienten<br />

Zum siebenten Mal, ein achtes Mal ist für das kommende Jahr schon verabredet, war der Klub der Rotarier in<br />

unserer Schule zu Gast. Professoren, Manager, Banker, Juristen und Freiberufler vermittelten reichhaltige<br />

Erfahrungen aus Ihrem beruflichen Leben und warben gleichzeitig um qualifizierten Nachwuchs.<br />

Das Interesse der Schüler des 12. Jahrgangs war groß und die Resonanz nicht minder.<br />

Oberst Woelck im Gespräch – mit künftigen Bundeswehroffizieren?<br />

Gesangskunst von Fabian Buch<br />

Kurzer begeisternder Auftritt in der Mensa<br />

K. Schröter<br />

Am 5. Dezember 2010 hatte ich eine E-<strong>Mai</strong>l in meinem Postfach von einem mir unbekannten Absender. Es ging<br />

um das Angebot, dass Fabian Buch an unserer<br />

Schule auftreten könne.<br />

Unter der angegebenen Telefonnummer rief ich<br />

zuerst einmal an, um herauszufinden, ob das<br />

Angebot ernst gemeint sei. Es meldete sich ein<br />

Herr Buch! Es war sein Vater, der gleichzeitig<br />

sein Manager ist. Er erklärte mir, dass sein Sohn<br />

auf Promotiontour sei und Auftrittsmöglichkeiten<br />

sucht. Ich sagte, dass ich mich<br />

kümmern und mit der Schulleitung sprechen<br />

werde. Nach einem Gespräch mit dem<br />

Schulleiter vereinbarte ich alles.<br />

Der Auftritt fand am 8. Dezember 2010 in der zweiten großen Pause in der Mensa statt. Ungefähr 200 Schüler,<br />

Lehrer und Eltern waren zu Gast. Fabian sang drei Lieder, dann<br />

war die Pause leider schon vorbei.<br />

Am Abend bin ich gemeinsam mit ihm und meinen Eltern ins<br />

Estrel zur Show „Stars in Concert“ gegangen, sozusagen als<br />

Dankeschön für<br />

den Auftritt.<br />

V. l. n. r.: Dominik Fischer, Bernard Reibeholz (Tut. Weissberger-S.),<br />

Fabian Buch und Philipp Kühne (10.14)<br />

Frau Prof. Dr. Rumler informiert über Studiengänge an der<br />

Fachschule Wildau<br />

Unsere Schülerinnen und Schüler mit gezückten Foto-Handys soweit das Auge reicht.<br />

Das war sehr<br />

lustig, aber auch<br />

informativ für uns alle.<br />

Ich hoffe, Fabian ist weiterhin erfolgreich.<br />

Fabian Buch und im Hintergrund Dominik Fischer.<br />

Philipp Kühne (10.14)


Seite 12<br />

„Martino“ und seine verzauberte Zahlenwelt<br />

Mathematik einmal anders<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Am 21. Januar <strong>2011</strong> hat der Zauberer „Martino“, uns, den Klassen 5.1 und 6.1, viele tolle Tricks vorgeführt. Er<br />

Ob wir hinter die Zaubertricks kommen?<br />

hat uns Zahlenzaubereien mit der Sieben gezeigt. Wir durften ihm dabei assistieren. Das hat großen Spaß<br />

gemacht und jeder, der ihm geholfen hat, bekam ein niedliches<br />

Luftballontierchen von ihm. Es gab viele erstaunliche Zahlentricks zu<br />

sehen: Wie z. B. ein Quadrat,<br />

in dem viele verschiedene<br />

Zahlen standen. Einer von uns<br />

sollte ein paar Zahlen aussuchen<br />

und zusammen addieren.<br />

Zauberer Martino und Sebastian (5.1)<br />

Tatatata die Quersumme ergab,<br />

wie Herr „Martino“ vorgesagt<br />

hatte, sieben!<br />

Eine tolle Zauberei war aber<br />

auch, wie er aus seinen leeren<br />

Ärmeln, die wir extra überprüft<br />

hatten, ob sie auch wirklich leer waren, kleine Stoffbälle herausholte.<br />

Uns allen hat der Zauberer Martino viel Spaß bereitet.<br />

Zauberer Martino und Hanna (6.1)<br />

Diana Finger (5.1)<br />

Hispanics in den USA: Hablan español en Norteamérica<br />

Spannende Diskussionsrunde mit (latein-) amerikanischen Diplomaten<br />

When I tell people I’m Hispanic they say: „Oh, you don’t look Mexican.“<br />

Yes, it’s because I am NOT Mexican, I’m Cuban!<br />

Neben Globalisierung und zugehörigen Themen wird ein<br />

weiterer Bereich gegenwärtiger Entwicklung immer wichtiger:<br />

demographischer Wandel und Migrationsfragen.<br />

Aufgrund dessen beschäftigen sich die Englisch-<br />

Leistungskurse des 12. Jahrgangs mit Fakten und Problematiken<br />

englischsprachiger Länder:<br />

Ethnische Vielfalt [ethnic diversity] steht auf dem Lehrplan.<br />

Zunächst wurde das multikulturelle, offiziell bilinguale Land<br />

Kanada hinsichtlich seiner Migrationspolitik analysiert.<br />

Ausführlich und verknüpft mit T. C. Boyles Roman „The<br />

Tortilla Curtain“ (1995) folgte thematisch die häufig illegale<br />

Einwanderung lateinamerikanischer Migranten nach<br />

Angloamerika.<br />

Sarah Koch (Tut. Kuknat) und Selina Konieczka (Tut. Dirks) begrüßen<br />

die Diplomaten Ken Lambert und Ashley White neben Frau Lassahn.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 13<br />

Schüler 1. Reihe v. l. n. r.: André Rocfontaine, Dieter Link, Martin Tran<br />

(alle Tut. Kuknat) und Selina Konieczka (Tut. Dirks)<br />

Zu diesem Thema fand am 24. März <strong>2011</strong> ein Schulklassengespräch mit Vertretern der Amerikanischen Botschaft<br />

statt, an welchem Frau Lassahns und Frau Fienes Leistungskurse teilnahmen. Ken Lambert und Ashley White,<br />

welche selbst kubanische Wurzeln hat, gewährten einen<br />

unterhaltsamen und authentischen Einblick in die<br />

gesellschaftliche Wahrnehmung der fortschreitenden<br />

Lateinamerikanisierung der USA. Obwohl im Unterricht<br />

bereits angesprochen, schien die Klärung, dass „Hispanics“<br />

keine Rasse seien, besonders wichtig. Sie deckten als Ethnie<br />

vielmehr ein weites, vielfältiges Spektrum ab, welches sich<br />

nicht auf ein Minimum stets gleicher optischer Eindrücke<br />

reduzieren lasse. „I’m Hispanic, and I’m Protestant anyway.<br />

Ken is Catholic despite being non-Hispanic“, sagt Ashley<br />

White, welche gleichermaßen Stolz auf ihre anglo- und<br />

lateinamerikanischen Wurzeln ist. Außerdem sei ihr, wenn<br />

sie ihre lateinamerikanische Verwandtschaft erwähnte, schon oft gesagt worden, dass sie gar nicht mexikanisch<br />

aussehe. Natürlich nicht, denn nicht alle Hispanics sind Mexikaner. Angesprochen wurde außerdem, dass<br />

man viele Hispanics aus Film und Fernsehen kenne, was nicht immer gleich auffalle und überraschend sei; als<br />

Beispiel wurde Cameron Diaz genannt.<br />

Bezüglich der Botschaftsarbeit wurde berichtet, dass es, wegen Spionageverdächtigungen (die Ursache:<br />

vermutlich WikiLeaks etc.), heutzutage noch schwieriger als zu früheren Zeiten sei, mit einem<br />

Regierungsbeamtenausweis ins Ausland einzureisen als mit einem normalen Touristenausweis.<br />

Mit diesen interessanten, sehr persönlichen Erfahrungen wurden Vorurteile und Perspektiven lebensnah<br />

beleuchtet. Dialogisch und unter Einbindung diverser Schülerfragen füllten die beiden Amerikaner zwei<br />

Schulstunden. Eine interessante, abschließende Frage, ob die Botschaft deutsche Schüler über das soziale<br />

Netzwerk „facebook“ erreichen könne und ob dieser Kontaktaufbau sinnvoll sei, wurde einstimmig mit „ja“<br />

beantwortet. Wer also Interesse und Fragen hat, kann die Amerikanische Botschaft über facebook erreichen:<br />

http://www.facebook.com/usbotschaftberlin<br />

Insgesamt war das Schulklassengespräch eine äußerst lebendige, positive Veranstaltung, welche eine sehr gute<br />

Ergänzung zum eher theoretischen Unterricht darstellt.<br />

Thank you and gracías!<br />

Franziska Sennholz (Tut. Neun), Laura Tosch (Tut. Dreger)<br />

Gartenkunst auf der „Grünen Woche“<br />

Schüler 1. Reihe v. l. n. r.: Selina Konieczak (Tut. Dirks), Yee-Wing Cheung,<br />

Jennifer Lukiewski, Annika Michalke, Antonia Hopf (alle Tut. Dreger) und<br />

Tanita Hecking (Tut. Neun)<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule folgt den Spuren Lennés<br />

v. l. n. r.: Frau Fiene, Ken Lambert, Ashley White und Frau Lassahn<br />

Unsere Schule belegte einen zweiten Platz beim Gartenwettbewerb der Lenné-Akademie im vergangenem<br />

Schuljahr und sollte deshalb bei der Programmgestaltung der Akademie anlässlich der Grünen Woche auf der<br />

Bühne des RBB mitwirken. Wir durften einen Teil, einen wichtigen Part, zum Gelingen beitragen.<br />

Lange vorher wurde das Programm, welches der Jury bei der Schulgartenpräsentation am Ende des letzten<br />

Schuljahres (Juni 2010) so ausgezeichnet gefallen hatte, wieder einstudiert. Alles wurde bis ins Kleinste<br />

vorbereitet: Dialoge, Kostüme und Medieneinsatz.


Seite 14<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Dann kam der Samstag, der 22. Januar <strong>2011</strong>.<br />

Unsere Bigband unter Leitung von Herrn Stresnak eröffnete mit zwei Musikstücken das Programm und eroberte<br />

damit sofort die Herzen des Publikums. Obwohl<br />

es in der Halle unterm Funkturm, direkt neben<br />

Die Big-Band begeistert<br />

auch auf der<br />

der Blumenhalle sehr laut war, kamen auch<br />

die Beiträge unserer Schülerinnen und Schüler<br />

sehr gut an. Unser Peter Lenné, Jens Keller<br />

aus der 9.23, führte durch unseren<br />

Programmteil und auch alle anderen gaben ihr<br />

Grünen Woche<br />

Bestes. Leider wurden nicht alle<br />

Programmteile durch Mikrofoneinsatz<br />

unterstützt, was den Einsatz der Schülerinnen<br />

und Schüler aus dem Wahlpflichtbereich<br />

Darstellendes Spiel etwas schmälerte. Aber mit<br />

Stolz können wir sagen, unsere Schule hat sich an diesem Tag gut präsentiert.<br />

Der DS-Kurs stellt sich vor<br />

Der DS-Kurs sagt es mit<br />

Goethe<br />

Besonderer Dank gilt der Bigband, den Akteuren vom Darstellenden Spiel, den Vertretern des Schulgartens<br />

(Tristan Rütting, Kevin Klinik aus dem 11.Jg.) und den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Japanischer Garten.<br />

Diese haben durch ihr Interview in japanischer Sprache allen Zuhörern deutlich gemacht, dass man an der<br />

GHO auch mit Erfolg Japanisch lernen kann.<br />

Inzwischen hat der Frühling Einzug gehalten. Die Arbeiten im<br />

Freien haben begonnen. Getroffene Vorbereitungen aus der<br />

Winterzeit werden jetzt umgesetzt. So können die Hochbeete<br />

endlich ihren Platz im Schulgarten finden.<br />

Der eingekaufte Prunus, japanischer Kirschblütenbaum, wird<br />

einen schönen Solitärplatz im Japanischen Garten erhalten und<br />

uns dann mit seinen Kirschblüten an schöne Traditionen in<br />

Japan erinnern.<br />

Wir setzen in diesem Jahr fort, was wir im letzten Schuljahr<br />

und im Zusammenhang mit dem Schulgartenwettbewerb<br />

begonnen haben.<br />

H. Kroll<br />

Die Schulleitung dankt allen Beteiligten für die großartige<br />

Kooperation bei der Realisierung dieses fächerverbindenden<br />

Projektes (Biologie, Japanisch, Darstellendes Spiel, Musik) mit<br />

einem so erfolgreichen Ergebnis. Die Kolleginnen und Kollegen<br />

haben mit besonderem pädagogischen und fachlichen<br />

Engagement die Schülerinnen und Schüler zu hervorragenden<br />

Leistungen geführt.<br />

C. Hintze


Intern Nr. 2/10-11 Seite15<br />

Geschäftsstelle LAGG: Theodor-Echtermeyer-Weg 1, D-14979 Großbeeren<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Frau Neun, Frau Kroll, Frau Zimmermann<br />

Waldsassener Straße 62<br />

12279 Berlin<br />

Sehr geehrte Frau Neun,<br />

sehr geehrte Frau Kroll,<br />

sehr geehrte Frau Zimmermann,<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

für den Vortrag und die künstlerische Gestaltung des Beitrages Ihrer Schule, im Rahmen des Schulgartentages<br />

am 22. Januar <strong>2011</strong> in der Halle 9c, während der diesjährigen Internationalen Grünen Woche,<br />

möchten wir uns im Namen des Vorstandes der Lenne-Akademie für Gartenbau und Gartenkultur<br />

und der Arbeitsgruppe Bildung der Lenne- Akademie bei Ihnen und den Schülerinnen und Schülern sehr<br />

herzlich bedanken.<br />

Mit dem Interview des „jungen“ Lenne über die Arbeit im Schulgarten die Gestaltung der Kulturlandschaft<br />

und des Schulgartens“, den Tanzdarbietungen und den Sprechbeiträgen haben Ihre Schülerinnen und<br />

Schüler im starken Maße zur inhaltlichen und künstlerischen Gestaltung dieses Schulgartentages beigetragen.<br />

Das „Gärtnern im Sinne Lennes“ hat in Ihrer Schule Früchte gezeigt, die sich im Verlaufe der kommenden<br />

Jahre zu einer reichen Ernte entwickeln können.<br />

Als Dank möchten wir Ihnen das Buch „Ingenieur des Universums Albert Einstein“ übersenden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Hans-Jürgen Pluta<br />

Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden<br />

Präsident LGL Berlin a.D.<br />

Dr. Cornelia Oschmann<br />

Vorstandsmitglied und Leiterin<br />

der Arbeitsgruppe Bildung


Seite 16<br />

Certificate Japanese-Language Proficiency<br />

Herzlichen Glückwunsch an Josephine Baumgärtel (11.1) und Claudia Janowska (Tut. Kuknat).<br />

Bestenlisten - 2. Halbjahr 2010/11<br />

Rangliste der 5. und 6. Klasse zu den Zeugnissen vom 28. Januar <strong>2011</strong><br />

5. Jahrgang < 9 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Diana Finger 5.1 123 13,67 1,1<br />

2. Ina Wilke 5.1 119 13,22 1,3<br />

3. Celina Wittenzellner 5.1 117 13,00 1,3<br />

4. Lea Sara Mlinar 5.1 113 12,56 1,5<br />

Marius Wermann 5.1 113 12,56 1,5<br />

6. Nico Engler 5.1 112 12,44 1,5<br />

Emilia Kistowski 5.1 112 12,44 1,5<br />

8. Erik Grellmann 5.1 110 12,22 1,6<br />

9. Phillip Anders 5.1 103 11,44 1,9<br />

Jule Hellberg 5.1 103 11,44 1,9<br />

11. Anna Bederke 5.1 100 11,11 2,0<br />

12. Robert Asmussen 5.1 99 11,00 2,0<br />

Sabrina Hepe 5.1 98 10,89 2,0<br />

Mike Siegmund 5.1 98 10,89 2,0<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Diana Finger


Intern Nr. 2/10-11 Seite 17<br />

6. Jahrgang < 9 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Alexander Lvovskij 6.1 118 13,11 1,3<br />

2. Celina Schlichting 6.1 116 12,89 1,4<br />

3. Leonie Richel 6.1 112 12,44 1,5<br />

4. Clara Kalfürst 6.1 111 12,33 1,6<br />

Josephine Militz 6.1 111 12,33 1,6<br />

6. Carlotta Frank 6.1 109 12,11 1,6<br />

7. Nico Venz 6.1 108 12,00 1,7<br />

8. Helena Angelakis 6.1 107 11,89 1,7<br />

Anastasia Miller 6.1 107 11,89 1,7<br />

10. Marie Meier 6.1 105 11,67 1,8<br />

Sebastian Pätzold 6.1 105 11,67 1,8<br />

12. Theresa Brandt 6.1 104 11,56 1,8<br />

13. Andrea Kabasci 6.1 102 11,33 1,9<br />

14. Melisa Beyza Caniberk 6.1 101 11,22 1,9<br />

Jan-Niklas Jänsch 6.1 101 11,22 1,9<br />

Ranglisten der Mittelstufe zu den Zeugnissen vom 28. Januar <strong>2011</strong><br />

7. Jahrgang < 14 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Pia Budde 7.11 181 12,93 1,4<br />

Wesley Pietsch 7.11 181 12,93 1,4<br />

3. Paula Liebner 7.22 176 12,57 1,5<br />

Alina Grünky 7.23 176 12,57 1,5<br />

5. Jonas Stieb 7.23 174 12,43 1,5<br />

6. Viviana Baatz 7.11 170 12,14 1,6<br />

Jakob Wohlfarth 7.22 170 12,14 1,6<br />

8. Josephine Zachow 7.11 169 12,07 1,6<br />

9. Jonathan Wieczorek 7.23 168 12,00 1,7<br />

10. Cara Liebner 7.22 167 11,93 1,7<br />

11. Frederike Alina Arndt 7.13 166 11,86 1,7<br />

12. Svenja Lemke 7.13 165 11,79 1,7<br />

Pascal Andersen 7.22 165 11,79 1,7<br />

14. Alyssa Riemke 7.13 164 11,71 1,8<br />

15. Felix Lehmann 7.11 163 11,64 1,8<br />

Christina Wieczorek 7.22 163 11,64 1,8<br />

8. Jahrgang < 13 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Pia Kattenbaum 8.12 169 13,00 1,3<br />

2. Jessica Hermann 8.12 160 12,31 1,6<br />

3. Stefanie Piekny 8.12 159 12,23 1,6<br />

Pauline Richter 8.12 159 12,23 1,6<br />

5. Tim Zemlin 8.11 158 12,15 1,6<br />

6. Lara-Nathalie Bär 8.23 157 12,08 1,6<br />

7. Helen Henze 8.23 156 12,00 1,7<br />

8. Katrin Klimov 8.21 155 11,92 1,7<br />

Luisa Wegner 8.23 155 11,92 1,7<br />

10. Catrin Zordick 8.23 153 11,77 1,7<br />

11. Sophie Suckow 8.12 152 11,69 1,8<br />

Lea Isabella Rück 8.23 152 11,69 1,8<br />

13. Sophie Kompe 8.12 151 11,62 1,8<br />

Lina Schrabbe 8.21 151 11,62 1,8<br />

15. Frederik Nobiling 8.12 149 11,46 1,8<br />

Alexander<br />

Lvovskij<br />

Pia Budde Wesley Pietsch<br />

Pia Kattenbaum


Seite 18<br />

9. Jahrgang < 15 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Svenja Schlicht 9.14 189 12,60 1,5<br />

2. Nicole Meng 9.13 187 12,47 1,5<br />

3. Elena Straß (13) 9.21 162 12,46 1,5<br />

4. Michelle Buchholz 9.14 184 12,27 1,6<br />

5. Camilla Volbert (13) 9.21 159 12,23 1,6<br />

6. Frederike Krüger 9.14 180 12,00 1,7<br />

7. Laura Liesener 9.14 179 11,93 1,7<br />

8. Lillian Lochner 9.13 178 11,87 1,7<br />

Sarah Skladny 9.13 178 11,87 1,7<br />

10. Miriam Alessja Beier (13) 9.21 151 11,62 1,8<br />

11. Daria Steinert 9.24 173 11,53 1,8<br />

12. Michelle Krienke (13) 9.21 149 11,46 1,8<br />

13. Lars Dämmrich 9.14 171 11,40 1,9<br />

Johanna Kleuvers 9.24 171 11,40 1,9<br />

15. Jonas Hinkel (13) 9.21 148 11,38 1,9<br />

10. Jahrgang < 14 Noten > Klasse Punkte Schnitt Note<br />

1. Tonja Beerhues 10.11 187 13,36 1,2<br />

2. Mei Yi Wong 10.21 186 13,29 1,2<br />

3. Jessica Käfer 10.12 182 13,00 1,3<br />

4. Christin Krenkel 10.22 176 12,57 1,5<br />

5. Saskia Niendorf 10.12 174 12,43 1,5<br />

Kristina-Lucia Marreck 10.14 174 12,43 1,5<br />

Johanna Mrosek 10.21 174 12,43 1,5<br />

8. Sebastian Schnee 10.21 171 12,21 1,6<br />

9. Katharina Groß 10.21 170 12,14 1,6<br />

10. Helke Moana Bortel (15) 10.11 182 12,13 1,6<br />

Victoria Range (15) 10.23 182 12,13 1,6<br />

12. Sebastian Samuel Wahl 10.12 169 12,07 1,6<br />

13. Sophia Weubel (15) 10.22 181 12,07 1,6<br />

14. Ulrike Woithe 10.12 167 11,93 1,7<br />

Brian Eiffert 10.21 167 11,93 1,7<br />

Winnie Woike 10.11 167 11,93 1,7<br />

Ranglisten der Oberstufe zu den Zeugnissen vom 28. Januar <strong>2011</strong><br />

< Zeugnisausgabe im 12. und 13. Jahrgang bereits am 22. Dezember 2010 ><br />

11. Jahrgang < 12-14 Noten > Klasse Schnitt Note<br />

1. Sergej Bart 11.2 12,1 1,6<br />

2. Celine Lehmann 11.1 11,8 1,7<br />

3. Kevin Klinik 11.2 11,6 1,8<br />

4. Josef Priesnitz 11.2 11,3 1,9<br />

5. Fabian Kabisch 11.4 11,3 1,9<br />

6. Julian Tiedtke 11.2 11,2 1,9<br />

7. Alica Waligora 11.2 11,2 1,9<br />

8. Taina Martikke 11.1 11,0 2,0<br />

9. Moritz Denz 11.3 10,9 2,0<br />

Sergej Bart<br />

10. Acar Ömer 11.1 10,8 2,1<br />

11. Jacqueline Moczygemba 11.2 10,8 2,1<br />

12. Jannik Steinborn 11.3 10,8 2,1<br />

13. Alexander Weißenborn 11.1 10,7 2,1<br />

14. Patrick Dieckow 11.1 10,6 2,1<br />

15. Armond Rostamloo 11.2 10,6 2,1<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Svenja Schlicht<br />

Tonja Maria<br />

Beerhues


Intern Nr. 2/10-11 Seite 19<br />

12. Jahrgang Tutorium Schnitt Note<br />

1. Selina Konieczka H.Dr.Dirks 13,83 1,1<br />

2. Saskia Rosenauer F.Dreger 12,90 1,4<br />

3. Alexander Gerst F.Schläger 12,75 1,4<br />

4. Jannik Rade H.Kuknat 12,73 1,4<br />

5. Victor Wachsmuth F.Dreger 12,73 1,4<br />

6. Marie-Luise Elser H.Dr.Dirks 12,69 1,4<br />

7. Shari Zocholl F.Neun 12,67 1,4<br />

8. Dieter Link H.Kuknat 12,60 1,5<br />

9. Florian Piekny F.Dreger 12,55 1,5<br />

10. Franziska Sennholz F.Neun 12,42 1,5<br />

11. Annika Michalke F.Dreger 12,36 1,5<br />

12. Jonas Raggatz F.Weissberger-S. 12,27 1,6<br />

13. Saskia Chelmowski F.Neun 12,25 1,6<br />

14. Pascal Crenzin F.Schröter 12,23 1,6<br />

15. Marie Brink H.Dr.Dirks 12,17 1,6<br />

16. Rany Saadeh F.Dreger 12,08 1,6<br />

13. Jahrgang Tutorium Schnitt Note<br />

1. Francois Balamou F.Kroll 13,52 1,2<br />

2. Clara Kadau F.Tummuseit 13,43 1,2<br />

3. Emelie Letzsch H.Michalski 13,39 1,2<br />

4. Lena Grabo H.Michalski 13,17 1,3<br />

5. Tanja Kroll F.Tummuseit 12,91 1,4<br />

6. Robin Gubela H.Marten 12,85 1,4<br />

7. Felix Sternke F.Brostowski 12,81 1,4<br />

8. Sebastian Linke F.Tummuseit 12,78 1,4<br />

9. Jan Martin F.Kroll 12,70 1,4<br />

10. Franziska Denz F.Dobberow 12,50 1,5<br />

11. Alexander Link F.Kroll 12,32 1,6<br />

12. Jana Gomer H.Jacoby 12,27 1,6<br />

13. Elena Till F.Schumann 12,19 1,6<br />

14. Ksenia Strele H.Jacoby 12,18 1,6<br />

15. Marie Braasch H.Michalski 12,17 1,6<br />

16. Lisa Mosel F.Kroll 11,77 1,7<br />

17. Fabrice Rosenek F.Kroll 11,68 1,8<br />

Schüler kreativ<br />

Behalt das Leben lieb<br />

Selina Konieczka<br />

Paul-Francois<br />

Balamou<br />

Im Ethikunterricht haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.23 mit Herrn Hintze das Buch „Behalt<br />

das Leben lieb“ von Jaap ter Haar gelesen:<br />

„Durch einen Unfall verliert der 13-jährige Beer sein Augenlicht. In der nächsten Zeit durchlebt er Phasen der tiefsten<br />

Niedergeschlagenheit, aber auch Augenblicke der Hoffnung. Seine Familie wird vor Probleme gestellt, die nur mit viel<br />

Einfühlungsvermögen zu bewältigen sind. Doch trotz aller Verzweiflung und Angst, in die Beer gestürzt wird, eröffnen<br />

sich ihm neue Wege und Möglichkeiten, dieses veränderte Leben zu meistern.“<br />

Die Schüler haben im Zusammenhang mit dieser Lektüre sich in die besonderen Herausforderungen eines<br />

Lebens mit einer Behinderung hineinversetzt und eigenständig ein mögliches weiteres Kapitel für dieses Buch<br />

verfasst. Drei Schülerautoren lassen Sie nachfolgend Einblick nehmen, wie es aus ihrer Sicht mit Beer weitergeht.<br />

„... und dann kamen die Erinnerungen“<br />

Beer wachte auf und für einen Moment wusste er nicht, wo er war. Doch dann kamen die Erinnerungen des<br />

gestrigen Tages zurück. Er war in der Blindenanstalt und Vater, Mutter und Annemiek waren weit weg. Es<br />

klopfte an seiner Tür. „Herein!“, rief Beer. Er hörte, wie die Türklinke heruntergedrückt wurde und dass


Seite 20<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

jemand eintrat. „Hallo, ich bin Lukas. Ich habe das Zimmer nebenan und dachte, du könntest vielleicht Hilfe<br />

gebrauchen. Ich bin schon länger hier.“<br />

Lukas redete anscheinend gern und viel, dachte Beer. Mit ihm würde es bestimmt nicht langweilig werden.<br />

Beer nickte, doch als ihm einfiel, dass Lukas wahrscheinlich ebenfalls blind war, sagte er:<br />

„Danke. Ich bin Beer. Wäre toll, wenn du mir ein bisschen helfen könntest.“ Lukas erklärte ihm, dass alle<br />

Zimmer gleich aufgebaut waren, sodass man sich auch in anderen Zimmern zurechtfand. Es war Samstag, also<br />

keine Schule. Lukas und Beer gingen zusammen in den Speisesaal. „Wir haben alle bestimmte Sitzplätze. Es ist<br />

keine Regel der Lehrer, wir Schüler haben uns das selbst ausgedacht. Kommst du mit zu mir, Niklas, Clemens,<br />

Adriana und Tinka?“ Bei den Namen wurde Beer ein bisschen wohler. Wenigstens würde er schon zwei am<br />

Tisch kennen. Laute Rufe, Geschirr klappern und Schritte verrieten ihm, dass es nicht mehr allzu weit sein<br />

konnte. Und tatsächlich, sie waren da.<br />

Beer wurde von Lukas durch den Saal geführt. Auf einmal blieb er stehen. „ Hey Leute. Hier neben mir steht<br />

Beer. Er ist neu!“, erläuterte Lukas. „ Ich bin Niklas.“ „Und ich bin Adriana, aber bitte nenn mich nicht so. Sag<br />

einfach Ria! Und hier ist noch Clemens. Er spricht nicht besonders viel.“ „ Hallo Beer!“ Tinkas glockenhelle<br />

Stimme erkannte Beer sofort. „ Hi Tinka“, antwortete Beer und dachte sich: „So schnell trifft man sich wieder!“<br />

Sie aßen, lachten, redeten und machten Späße, bis ein lauter Gong die Halle erfüllte. Beer zuckte zusammen.<br />

Niklas lachte und erklärte ihm: ,,Der Gong heißt, dass es eine volle Stunde ist. Hey, verstehst du was von<br />

Fußball, Beer?“ Und da konnte die beiden nichts mehr stoppen. Sie diskutierten und berieten, fantasierten<br />

und bewunderten alles, was sich um Fußball drehte.<br />

Am Nachmittag zeigte Niklas ihm den Fußballplatz und die lustigen Bälle, die beim Kullern immer klingelten.<br />

Sie hatten so viel Spaß, dass Beer gar nicht glauben konnte, dass er jemals daran gezweifelt hätte, hierher zu<br />

kommen.<br />

Abends saßen sie zusammen im Gemeinschaftsraum und jeder der Fünf erzählte den anderen, was ihm passiert<br />

war.<br />

Als Beer am Abend im Bett lag, dachte er:<br />

„Die Blindheit ist vielleicht nicht das Beste, was mir je passiert ist, aber ohne sie hätte ich meine neuen<br />

Freunde, hätte ich Tinka, nie kennengelernt. Die Blindheit ist mein Schicksal, aber ich glaube, ich kann<br />

damit leben!“ Und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief er ein.<br />

Alina Grünky (7.23)<br />

„... doch er wollte es alleine schaffen“<br />

„Warte, ich habe meine Uhr vergessen!“, rief Beer seiner Mutter zu. Er hatte sie in der Eile vergessen, doch<br />

seine Mutter kam ihm zuvor. „Ich habe sie dir schon eingepackt Beer.“, sagte sie liebevoll. Seit Beer auf die<br />

Blindenschule ging, vermisste sie ihn und war froh, ihn wenigstens am Wochenende zu sehen und tat dann<br />

alles, was sie konnte, um ihm zu helfen. Beer wusste, dass seine Mutter ihm helfen wollte, doch er wollte es<br />

alleine schaffen.<br />

Seit er auf die Blindenanstalt ging, schöpfte er neue Hoffnung, dass er es schaffen würde, die Blindenschrift zu<br />

erlernen. Die Bekanntschaft mit Tinka füllte ihn mit neuer Lebensfreude.<br />

Nachdem ihm der Direktor sein Zimmer, die Lehrräume, Aufenthaltsräume und die Außenanlage gezeigt<br />

hatte, machte er sich daran, seinen Koffer auszuräumen. Anfangs war es sehr schwer und Beer wollte gerade<br />

aufgeben, als ihm in den Sinn kam, was der Direktor, nachdem er sich verabschiedet hatte, gesagt hatte: „Beer,<br />

denke immer daran, nicht gleich aufzugeben, wenn ein scheinbar unüberwindbares Hindernis vor dir steht,<br />

sondern kämpfe weiter, bis du das Hindernis überwunden hast!“<br />

Dieser Satz gab Beer ein wenig Kraft und er schaffte es, seinen Koffer auszuräumen und die Klamotten in das<br />

richtige Fach zu tun. Danach ging er mit seinem Blindenstock raus auf den Spielplatz, wo er Tinkas Stimme<br />

vernahm. „Beer, wie schön! Ich habe mir schon gedacht, das du wiederkommst.“ Der Klang ihrer Stimme<br />

beglückte Beer und er sagte: „Ich freue mich auch, dich wieder zu treffen. Schön, dass du dir meinen Namen<br />

gemerkt hast, Tinka.“ Er lächelte, doch er wusste nicht, ob sie es sah.<br />

Von diesem Moment an trafen sich Tinka und Beer mehrere Male am Tag und redeten über ihre Familien, wie<br />

sie mit der Blindenschrift, die Beer immer leichter fiel, voran kamen und wie ihnen das Mittagessen geschmeckt<br />

hatte.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 21<br />

Mit der Zeit wurden Beer und Tinka sehr gute Freunde, doch sie empfanden gegenseitig ein wenig mehr,<br />

wussten jedoch nichts von den Gefühlen des Anderen.<br />

Daran erinnerte sich Beer, während er mit seiner Mutter im Auto saß und auf dem Weg zur Blindenanstalt war.<br />

Er konnte es kaum erwarten, Tinka wieder zu treffen, denn er hatte beschlossen, ihr heute seine Gefühle zu<br />

gestehen.<br />

„Mutter“, sagte Beer, als er sich von ihr verabschiedete, „ich möchte als Interner auf die Blindenanstalt gehen.<br />

Ihr braucht kein Haus hier in Bussum zu suchen.“ „Okay Beer. Ich werde deine Entscheidung Vater mitteilen.<br />

Wir hatten es sowieso vor, weil wir kein Haus in der Nähe gefunden haben.“ Mit diesen Worten ging seine<br />

Mutter. Beer ging hoch in sein Zimmer.<br />

Er bereitet sich auf das Treffen mit Tinka vor und überlegt sich, was er zu ihr sagen sollte. Wie würde sie wohl<br />

reagieren? Auf jeden Fall nicht schlecht.<br />

Katharina Lange (7.23)<br />

„... es ist auch nicht schlimm, blind zu sein“<br />

Der Direktor führte Beer an lachenden Stimmen vorbei zu einem großen Zimmer, wie es sich erwies. Der<br />

Direktor zeigte ihm, wo sich das Bett, der Schrank, der Schreibtisch und das Bad befanden.<br />

Danach ließ er Beer allein. Beer lies sich auf das Bett fallen.<br />

„Das ist also mein zweites Zuhause.“ sagte er gedankenverloren. Nach einer Zeit erhob er sich und ging zu<br />

seinem Koffer und begann, zittrig seine Sachen auszupacken.<br />

Nach etwa einer Stunde kam der Direktor wieder.<br />

Er fragte Beer: „Und wie gefällt es dir?“<br />

„Ganz gut, denke ich.“<br />

„Kommst du mal mit, Beer?“<br />

„Gut. Und wo geht es hin?“<br />

„Das wirst du noch erfahren.“<br />

Sie erhoben sich. Der Direktor bot Beer wieder seine Schulter an, die er dankend ergriff.<br />

Sie gingen ein Stück. Raus aus dem Zimmer und mehrere Gänge entlang. Dann betraten sie ein Zimmer, in<br />

dem viele Stimmen zu hören waren.<br />

„Hallo alle zusammen, „hörte er den Direktor sagen“, das hier ist Beer. Er wird von nun an zu euch gehören.<br />

Bitte nehmt etwas Rücksicht auf ihn, da er gerade erst angekommen ist.“<br />

Dann hörte Beer eine schüchterne Stimme neben sich: „Hallo. Ich bin Daan. Du musst also Beer sein. Freut<br />

mich, dich kennen zu lernen.“<br />

Beer spürte, wie ihm die Röte in die Wangenknochen stieg.<br />

„Ja mich freut es auch.“ Und Beer dachte daran, dass ihn die anderen zum Glück nicht sehen konnten.<br />

„Also Beer. Ich hab noch viel zu tun. Bleibst du hier oder möchtest du lieber auf dein Zimmer?“<br />

„Ich bleib hier. Ist schon gut. Ich weiß ja, wo es ist. Zur Not kann ich ihn auch hinbringen.“ erwiderte Daan.<br />

„ Gut. Danke Daan, dass du so hilfsbereit bist. Ich muss jetzt wirklich gehen. Tschüss Beer.“, erklärte ihm der<br />

Direktor.<br />

„Ok Beer. Ich stelle dir mal die anderen vor. Also, das sind Lucas, Levi, Luuk, Johannes, Thijs und Lars.“<br />

Alle grüßten freundlich zurück. Beer fühlte sich unbehaglich.<br />

„Das hier ist der Gemeinschaftsraum. Dort ist ein Billardtisch, dort ein Sofa und ein Fernseher, ein Kicker, dort<br />

ein Bücherregal, in diesem Regal sind die Spiele,…<br />

Daan erklärte Beer den ganzen Raum.<br />

„Wie wär’s. Sollen wir nach draußen gehen? Beer entscheide du.“<br />

„Ja. Gute Idee. Ich würde sehr gern etwas Luft schlappen gehen.“<br />

Daraufhin bot Daan ihm seine Schulter an. So gingen sie durch mehre Gänge und eine Treppe hinunter.<br />

Daan sprach leise zu ihm: „Weist du Beer. Alle waren traurig, als sie hier hingekommen sind. Aber es ist nicht<br />

schlimm hier.<br />

Es ist auch nicht schlimm, blind zu sein.<br />

Die Leute fürchten sich vor dem, was anders ist. Aber eigentlich sind blinde Menschen nicht anders. Sie<br />

gehören genauso zur Gemeinschaft wie alle anderen auch. Die meisten Leute merken das gar nicht und<br />

bemitleiden uns. Aber wenn sie uns bemitleiden, wird das eigene Gefühl schlechter. Lass dich nicht schlecht<br />

machen, Beer. Wie alt bist du eigentlich, Beer?“<br />

„Ich bin 13. Und du?“, fragte Beer.<br />

„Ich bin 15. Ich bin seit zwei Jahren hier.“


Seite 22<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

„Daan, ist Blindenschrift schwer zu erlernen?“<br />

„Beer, wenn du geduldig bist, lernst du es schnell. Wenn du aber verzweifelt bist, weil du es nicht sofort<br />

hinbekommst, wird es nichts.“<br />

„Ich verstehe das nicht. Wie meinst du das?“<br />

„Du wirst es wissen, wenn es soweit ist.“<br />

Sie machten eine Tür auf und gingen die paar Stufen hinab. Währenddessen kam Tinka um die Ecke.<br />

„Hallo Daan. Du bist ja auch da, Beer. Ich hab dich gar nicht gehört. Und wie findest du es hier bisher?“<br />

„Ich finde, hier kann man’s aushalten.“<br />

„Ja. Stimmt. Daan? Hast du ihm schon die Turnhalle gezeigt?“<br />

„Nein Tinka. Wir sind gerade erst rausgekommen.“<br />

„Dann können wir das ja jetzt zu dritt machen“, sagte Tinka und bot Beer ihre Schulter an.<br />

Er ergriff sie und zu dritt mit Beer in der Mitte gingen sie auf ein Gebäude zu.<br />

Franka Schrabbe (7.23)<br />

Erblühen und verrotten


Intern Nr. 2/10-11 Seite 23<br />

Die Musical-AG hält fest zusammen.<br />

Herr Staatssekretär Härtel bedankt sich bei unseren Schülerinnen und<br />

Schülern für den gelungenen Auftritt.<br />

Das Musical „Unerhört“ gern gehört<br />

Musical-AG als Gast beim Berliner Senat<br />

unser Musical dort noch einmal im Theater „Die Weiße Rose“ aufzuführen.<br />

Am 3. Dezember 2010 trat die Musical-AG<br />

unserer Schule unter der Leitung von Frau<br />

Borchart bei der Weihnachtsfeier der<br />

Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf.<br />

Wir zeigten unser neues Musical „Unerhört“<br />

zum Thema Migration.<br />

In unserem Stück geht es um die Tatsache,<br />

dass Leute die anders aussehen, eine andere<br />

Nationalität haben oder einfach „anders“ sind,<br />

oft überhört und ignoriert werden. In vielen<br />

kleinen Geschichten, die letztendlich doch<br />

zusammenführen, werden auf besondere Weise<br />

die Probleme der Menschen dargestellt, egal<br />

ob die Gründe Drogen, der Job, die Herkunft<br />

oder einfach nur ein alter Kirschbaum sind.<br />

Nach unserem Auftritt beim Senat erhielten wir nach<br />

einiger Zeit ein Dankesschreiben. In diesem steht:<br />

„Sehr geehrte Frau Borchart, sehr geehrter Herr Hintze,<br />

der Auftritt ihrer Musical-AG mit dem Stück „Unerhört“<br />

war eine große Bereicherung unserer diesjährigen<br />

Weihnachtsfeier. …“<br />

Darüber haben wir uns sehr gefreut. Außerdem hat uns die<br />

Senatsverwaltung für Inneres und Sport wegen unseres<br />

Auftrittes und dem der Big Band 2007 eine PARTNER-<br />

SCHAFT mit unserer Schule angeboten.<br />

Inzwischen sind wir von Staatssekretär Härtel für den<br />

12. April <strong>2011</strong> zur Preisverleihung des Wettbewerbs „Welche<br />

Farbe hat deine Toleranz?“ eingeladen und gebeten worden<br />

Wir freuen uns auf unserer Premiere am 24. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> und hoffen, dass ebenso viele Leute kommen wie<br />

am 12. April <strong>2011</strong>.<br />

Anne Bickert (8.23)<br />

Standing Ovations bei der Senatsverwaltung für Inneres und Sport.


Seite 24<br />

Senatsverwaltung für Inneres und Sport<br />

Staatssekretär für Inneres<br />

Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Klosterstr. 47 10179 Berlin (Postanschrift)<br />

Herrn<br />

Carsten Hintze<br />

Frau<br />

Susanne Borchart<br />

<strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Waldsassener Str. 62<br />

12279 Berlin<br />

Sehr geehrte Frau Borchart,<br />

sehr geehrter Herr Hintze,<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Datum: 22. Dezember 2010<br />

der Auftritt Ihrer Musical-AG mit dem Stück „Unerhört“ war eine große Bereicherung unserer diesjährigen Weihnachtsfeier.<br />

Das besondere Engagement und die offensichtliche Freude der Jugendlichen bei der schauspielerischen und<br />

musikalischen Darbietung haben alle schnell in ihren Bann gezogen und für eine gute Stimmung gesorgt. Auch die<br />

Erarbeitung des Stücks durch Ihre Schülerinnen und Schüler hat alle Anwesenden sehr begeistert. Ich darf daher<br />

allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, aber auch den unterstützenden Eltern, sehr herzlich für eine höchst<br />

unterhaltsame Stunde danken.<br />

Zugleich danke ich auch Ihnen für Ihr besonderes pädagogisches Engagement, das sich in einem solch großartigen<br />

Musik- und Gemeinschaftsgefühl ausdrückt. Ich würde mich freuen, wenn wir nach diesem Auftritt und dem Auftritt<br />

2007 Ihrer Big Band hieraus eine Art Partnerschaft entwickeln könnten und u. a. weitere Auftritte folgen könnten. Gern<br />

stehe ich Ihnen - auch persönlich - zur Verfügung, wenn Sie im Rahmen Ihrer pädagogischen Konzepte einmal den<br />

Dialog mit politischen Verantwortungsträgern im Land fokussieren wollen.<br />

Für die Weihnachtszeit und das Jahr <strong>2011</strong> wünsche ich Ihnen alles Gute.<br />

Beatbox-Sensation<br />

„Mando“ begeistert Musicalfans<br />

Am 17. Februar <strong>2011</strong> hatte unsere Schule einen ganz besonderen Promi<br />

zu Gast. Für zwei Schulstunden besuchte der mehrfache deutsche<br />

Beatboxmeister „Mando“ den Unterricht der Musical-AG. Er brachte<br />

den SchülerInnen ein paar einfache Beats und Tricks bei, um das<br />

Beatboxen einfacher zu lernen und etwas näher zubringen. Außerdem<br />

gab er den „Nachwuchsbeatboxern“ aus der AG noch Tipps, die sie<br />

mit Begeisterung annahmen. Als Mando während des Workshops von<br />

jedem einmal einen kleinen Beat hören wollte, hatten einige<br />

Schwierigkeiten damit. Dabei erkannten sie, dass das Beatboxen gar<br />

nicht so einfach ist. Auch unser Schulleiter, Herr Hintze, begleitete<br />

dieses Ereignis mit Begeisterung. Am Ende der zwei Stunden gab Mando<br />

noch einen kleinen Auftritt, der mit einer Zugabe für Begeisterung<br />

gesorgt hat. Mando selbst hat das Beatboxen Stück für Stück von<br />

Freunden und hauptsächlich aus dem Internet erlernt.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 25<br />

Wir sind gespannt, ob die „Nachwuchsbeatboxer“ der<br />

Musical-AG von Frau Borchart die Tipps von ihrem<br />

Idol auch in die Tat umsetzen.<br />

Joschua Städing (Moujo) & Björn Wachowski<br />

(silver slash - beide 9.23)<br />

... hatten alle viel Spaß<br />

„Realitätsfern-sehen“<br />

18. März und 19. März <strong>2011</strong><br />

Aufführung des DS-Kurses von Frau Borchert zum Thema Realitätsfern-sehen. Das zusammen mit den Schülern<br />

geschriebene Stück verarbeitet den Umgang mit Realityshows kritisch und lieferte interessante, kurzweilige<br />

Unterhaltung mit vielen Impulsen zum Nachdenken. Zu hervorragenden Leistungen wurden die Schülern<br />

durch die Kursleiterin, Frau Borchert, gebracht.<br />

Na, dann erzählen Sie mal.<br />

Was wir schon immer von Ihnen wissen wollten …<br />

Niklas Hoffmann (Tut. Dobberow), Markus Ludwig (Tut. Kroll),<br />

Felix Casper (Tut. Marten), Kristina Schlag (Tut. Brostowski),<br />

Aida Narowska (Tut. Kroll)<br />

Bitte lächeln …<br />

Jenny Ahlgrimm (Tut. Dobberow), Susanne Felder (Tut. Dobberow),<br />

Aida Narowska (Tut. Kroll)<br />

Gesundheit!?<br />

Franziska Mrosek (Tut. Kroll),<br />

Zeynab Chahrour (Tut. Müller),<br />

Maxi Braun (Tut. Marten),<br />

Kristina Schlag (Tut. Brostowski),<br />

Justyna Dettmer (Tut. Kroll),<br />

Felix Casper (Tut. Marten)


Seite 26<br />

Spieglein, Spieglein an der Wand:<br />

Justyna Dettmer (Tut. Kroll), Titus Zepmeusel (Tut. Dieterich),<br />

Franziska Mrosek (Tut. Kroll), Vanessa Baatz (Tut. Müller),<br />

Joschi Ziegler (Tut. Müller), Kristina Schlag (Tut. Brostowski),<br />

Marta Szabela (Tut. Dobberow), Felix Casper (Tut. Marten)<br />

Mann muss im Leben Prioritäten setzen!<br />

Niklas Hoffmann (Tut. Dobberow) und Benjamin Stijohan (Tut. Müller)<br />

Das Beste ist wohl die Trennung ...<br />

Sidney Arvanitis und Nathalie Weilbächer<br />

„Appartement für Vier“<br />

1. April und 2. April <strong>2011</strong><br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Häah?<br />

Niklas Paul (Tut. Michalski), Susanne Felder (Tut. Dobberow),<br />

Emelie Letsch (Tut. Michalski), Deborah Schmager (Tut. Tummuseit),<br />

Jennifer Ahlgrimm (Tut. Dobberow)<br />

Laber Laber Laber … Bla Bla Bla …<br />

Benjamin Stijohan und Zeynab Chahrour (beide Tut. Müller)<br />

An beiden Tagen fand die Aufführung der Theater-AG „Appartement für Vier“<br />

statt. Die Aufführung kam bei dem Publikum sehr gut an. Die Inszenierung von<br />

Herrn Müller war kurzweilig, sehr humorvoll und zeigte unter seiner<br />

erfolgreichen Regie Schülerleistungen auf hohem Niveau.<br />

Die Akteure<br />

Nathalie Weilbäcker (Tut. Schröter), Sidney Arvanitis (10.21),<br />

Marc Morell (10.12) und Elisa Haag (Ehemalige Tut. Gransee)<br />

Ich will Ihnen doch nur helfen ...<br />

Sidney Arvanitis und Marc Morell


Intern Nr. 2/10-11 Seite 27<br />

Ich möchte ein Kind - oder Du bist ein toter Mann.<br />

Sidney Arvanitis und Nathalie Weilbächer<br />

Du bist meine beste Freundin ...<br />

Elisa Haag und Nathalie Weilbächer<br />

Bläserklassenfestival<br />

Du bist der Vater ...<br />

Marc Morell und Elisa Haag<br />

1. April und 2. April <strong>2011</strong><br />

Bist du sicher, dass ich bei der Zeugung dabei war?<br />

Elisa Haag und Marc Morell<br />

Das Bläserklassenfestival ermöglichte es, für die Eltern eine klare Entwicklung der Schüler von Klasse 7-10 in<br />

ihrer musikalischen Ausbildung nachzuvollziehen. Unterschiedlichste Musikstilrichtungen wurden dargeboten<br />

und die Schüler hatten die Möglichkeit, ihr Vorankommen Eltern, Verwandten und Freunden zu zeigen. Eine<br />

hervorragende Gemeinschaftsleistung der Bläserklassenleiter, Herr Voigt, Herr Paplowski und Herr Stresnak.<br />

Wir danken sehr herzlich allen Helfern und Mitarbeitern des Fördervereins, die beim Bläserklassenfestival<br />

erneut mit vollem Einsatz für das leibliche Wohl aller Besucher gesorgt haben und damit auch einen besonderen<br />

Beitrag für diese positive Stimmung geleistet haben. Ebenso haben sie durch den Transport der Instrumente<br />

und Notenständer diese besonderen musikalischen Veranstaltungen im Gemeinschaftshaus Lichtenrade erst<br />

ermöglicht.<br />

Roland Voigt mit der 7.13


Seite 28<br />

Herr Paplowski und seine 8.14<br />

Mit der 9.22 ebenfalls Herr Voigt<br />

Herr Stresnak und seine 10.11<br />

Unsere erfolgreichen Blässerklassenleiter:<br />

(v. l. n. r.) Herr Paplowski, Herr Voigt und Herr Stresnak<br />

Intern Nr. 2/10-11


Intern Nr. 2/10-11 Seite 29<br />

„Pop-Art“<br />

Eröffnung der Kunstausstellung des LK-Kunst (13. Jg.)<br />

Der Leistungskurs Kunst der 13. Klasse von Frau Schumann eröffnete am Montag, dem 4. April <strong>2011</strong> eine<br />

Ausstellung über Pop-Art. Bei der Ausstellungseröffnung haben die Schüler ihre Werke vorgestellt und ihre<br />

Gedanken in der Umsetzung erläutert. Die Veranstaltung wurde umrahmt von Darbietungen des Musik-<br />

Ensemble-Kurses unter der Leitung von Frau Kaiser.<br />

Moderatorinnen:<br />

Erika Krug (Tut. Schumann) und<br />

Angelina Fleischer (Ehemalige - Tut. Schumann)<br />

Freuen sich mit den Künstlerinnen: Frau Kaiser und Frau Schumann;<br />

Schüler v. l. n. r.: Jannis Krusche (Tut. Dieterich),<br />

Bernard Reibeholz (Tut Weissberger-S.), Jiri Dehmel (Tut. Schröter),<br />

Xenia Felmy (Tut Kuknat) und Yee-Wing Cheung (Tut Dreger)<br />

Die Musiker (v. l. n. r.):<br />

Cyra Dittberner (Tut. Derger), Carolin Schmidt (Tut. Schumann),<br />

Claire Rohrbeck (Tut. Neun), Rebecca Kisch (Tut Schläger),<br />

Bernard Reibeholz (Tut. Weissberger-S.), Jannis Kruschel (Tut. Dieterich),<br />

Jiri Dehmel (Tut. Schröter), Patrycja Garbarczyk (Tut Derger),<br />

Xenia Felmy (Tut. Kuknat) und Annika Michalke (Tut. Dreger)<br />

Nach der Ausstellungseröffnung Blumen für die Kursleiterin,<br />

Frau Schumann<br />

Gruppenfoto mit dem Schulleiter:<br />

Frau Schumann, Erika Krug,<br />

Nadine Tschirner, Melody Marten,<br />

Angelina Fleischer, Dana Schultz,<br />

Jennifer Cozzone, Patricia Bartels und<br />

Elena Till (alle Tut. Schumann)


Seite 30<br />

Berichte aus dem Fachbereich Sport:<br />

„<strong>Heinemann</strong>-Turnfest“ - 21. Dezember 2010<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Lehrern und Schülern bedanken, die durch ihr aktives Engagement<br />

und ihre zahlreiche Beteiligung wieder einmal dazu beigetragen haben, unser Turnfest zu einem vollen Erfolg<br />

werden zu lassen.<br />

Besonders gratulieren wir natürlich unseren diesjährigen Gewinnern:<br />

Mädchen:<br />

1. Josephine Militz (6.1)<br />

2. Andrea Kabasei (6.1)<br />

3. Katharina Groß (10.21)<br />

Jungen:<br />

1. Pascal Kirsch (8.12)<br />

2. Dennis Fischer (8.21)<br />

3. Kevin Kijas (8.24)<br />

Die Verleihung der Medaillen erfolgt im Rahmen einer Feierstunde mit Ehrung aller sportlich erfolgreichen<br />

Schüler und Schülerinnen der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule. Anbei einige Wettkampfimpressionen.<br />

Euer Fachbereich Sport,<br />

F. Prehn<br />

Sprungeinweisung von Herrn Drust<br />

Am Pferdsprung: Marvin Mielik (9.23)<br />

Am Schwebebalken: Marleen Nowrahe (7.22)<br />

Leichtathletik-Hallenmeeting der Berliner <strong>Oberschule</strong>n 2010<br />

Einen achtbaren 3. Platz errang unsere Jungen-Mannschaft bei diesem Wettkampf, der im Dezember 2010 in<br />

der Leichtathletik-Halle unweit des Olympia-Stadions stattfand, und an dem 14 Berliner <strong>Oberschule</strong>n<br />

teilnahmen. Nur die Heinrich-Böll-Schule (knapp!) und die Martin-Buber-Sekundarschule waren noch vor<br />

uns. Vielleicht reicht es ja im nächsten Jahr zum ersten Platz, der immerhin mit einer nicht unerheblichen<br />

Siegprämie verbunden ist.<br />

Unser Glückwunsch geht an: Stefan Bressel (Tut. Neun), Felix Kleinsorge (10.24), Jeremy Doering (10.12),<br />

Nico Matysik (9.24), Dominik Lemke (Tut. Neun), Marvin Gedlich (9.11), Marko Mitrovic (9.11), Marc<br />

Morell (10.12), Julian Tiedtke (11.2), Florian Krause (10.2).<br />

O. Krüger<br />

Crosslauf-Finale<br />

Beim Berliner Crosslauf-Finale am 9. April konnte unsere Schule in diesem Jahr in gleich zwei Altersklassen<br />

ganz vorn mitlaufen. Bei den Mädchen lieferte Cara Liebner (7.22) eine beeindruckende Vorstellung ab. Sie<br />

konnte überlegen siegen und benötigte für die Strecke von 2500 m in der Nähe des Olympiastadions eine Zeit<br />

von nur 10:16 Minuten! Josephine Zachow (7.11) sicherte sich in derselben Altersklasse den 4. Platz in 10:50.<br />

Auch Caras älterer Bruder, Tom Liebner (9.24), war erfolgreich; er lief in 14:05 Minuten (3900 m) auf den 2. Platz.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

O. Krüger


Intern Nr. 2/10-11 Seite 31<br />

Erfolgreiche Skilangläufer der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

Mit großen Erwartungen starteten 27 Schüler aus der 5. bis 9. Klasse am letzten Ferientag der Weihnachtsferien<br />

zum diesjährigen Skilanglaufabenteuer in den Bayerischen Wald. Auf den gespurten Strecken in Finsterau<br />

lernten sie die verschiedenen Techniken des klassischen Skilanglaufs und des Skatens.<br />

Beim diesjährigen Landesfinale des Schulsportwettbewerbs „Jugend trainiert für<br />

Olympia“ konnten sie sich wieder hervorragend in Szene setzen. Während die<br />

Mädchen ihren 2. Platz vom Vorjahr verteidigten, gewannen die Jungen überlegen<br />

die Berliner Meisterschaften. Darüber hinaus wurde Isabel Nawratil (9.21) schnellstes<br />

Mädchen in der Skatingtechnik und Mark Zelosko (7.23) schnellster Junge in der<br />

klassischen Technik.<br />

Diese guten Leistungen unserer Skilanglauf-AG blieben dann auch nicht ganz<br />

unbeachtet. So hat sich die Vertriebsdirektion Ost der Nürnberger Versicherungen<br />

entschlossen, unsere Jungen und Mädchen mit sehr schönen Langlaufjacken im<br />

Wert von 1000,00 EUR auszurüsten. Am 23. Februar <strong>2011</strong> konnten unsere erfolgreichen<br />

Sportlerinnen und Sportler die Jacken von Herrn Walter von der Nürnberger<br />

Versicherung und Herrn Igel vom Hotel Igel in Empfang nehmen. Mit den Schülern und Betreuern freute sich<br />

unser Direktor, Herr Hintze, über diese Unterstützung und bedankte sich herzlich bei den Sponsoren. Gleichzeitig<br />

wünschte er unseren Jungen und Mädchen viel Erfolg beim Bundesfinale in Schonach im Schwarzwald.<br />

Beim Treffen mit den Sponsoren - v. l. n. r. Herr Feige-Lorenz (Leiter der AG),<br />

Herr Hintze (Schulleiter), Herr Walter (Nürnberger Versicherungsgruppe),<br />

Herr Nawratil in Vertretung von Herrn Igel (Hotel Igel in Tegelort)<br />

Herr Feige-Lorenz stellt die neuen Trainingsjacken vor.<br />

Berliner Schülermeister:<br />

Mark Zelosko(7.22) und<br />

Isabel Nawratil (9.21)<br />

Bundesfinale - Skilanglauf<br />

Trotz Schneemangels wurde das Bundesfinale auf<br />

einer 1,6 km langen Rundstrecke bei guten<br />

Schneeverhältnissen ausgetragen. Nach den<br />

Einzelrennen landeten unsere Jungen ganz<br />

überraschend auf einem hervorragenden 16. Platz,<br />

die Mädchen kamen als 19. in die Wertung. Beim<br />

Staffelrennen zeigten die Mädchen einen großen<br />

Kampfgeist und konnten sich auf einen<br />

ausgezeichneten 18. Platz verbessern, die Jungen<br />

hatten etwas Pech und landeten schließlich ebenfalls<br />

auf dem 18. Rang. Beide Mannschaften waren aber<br />

wie im Vorjahr beste Berliner Mannschaften. Zur<br />

besseren Beurteilung der Leistungen sei darauf<br />

hingewiesen, dass unter den jeweils 26<br />

Mannschaften bis auf Läufer aus Bremen, Hamburg<br />

Schleswig Holstein und dem Saarland alle anderen<br />

Mannschaften aus Bergregionen kommen.<br />

W. Feige-Lorenz<br />

Die Mannschaft stolz auf ihre Jacken und ihre Leistung.<br />

Bild oben: Gruppenfoto mit den Sponsoren<br />

Bild unten: Gruppenfoto in Schonach


Seite 32<br />

Auf der Strecke: Clara Kalfürst (6.1)<br />

„Wir waren dabei“<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Wir waren dabei! Die Skilanglauf AG der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-<strong>Oberschule</strong><br />

hat am 1. und 2. März <strong>2011</strong> Berlin bei den Jungen sowie bei den Mädchen<br />

vertreten. Am 27. Februar <strong>2011</strong> war Anreisetag für alle Teilnehmer von „ Jugend<br />

trainiert für Olympia“ und so fuhren auch wir (die zwei Teams der GHO) nach<br />

Schonach, wo dieses Jahr die Wettkämpfe im Skilanglauf und Judo durchgeführt<br />

wurden. Mit einer tollen Eröffnungsfeier wurden wir begrüßt. Am zweiten Tag<br />

stand Training auf dem Plan, nachmittags hatten wir Freizeit. Dienstag war es<br />

dann schon so weit, der erste Wettkampf begann. 175 Mädchen und 173 Jungen<br />

wurden auf die 5 km lange Strecke geschickt. Alle halbe Minute starteten<br />

zwei Läufer. Ich hatte die Startnummer<br />

12 und so startete ich als erste unserer<br />

Mädchenmannschaft. Dadurch<br />

konnte ich den Zieleinlauf aller<br />

anderen Mannschaftsmitglieder sehen<br />

und alle anfeuern. Besonders freuten<br />

wir uns über unsere beste Läuferin, die<br />

in 15, 57 min. die Strecke lief. Mittwoch, am zweiten Wettkampftag,<br />

fanden die Staffelläufe statt. Jede Mannschaft bestand aus drei Leuten.<br />

Die Schneeverhältnisse waren nicht optimal, da der Schnee taute und<br />

Kunstschnee angeschafft werden musste. Wir hatten ziemlich gut<br />

abgeschnitten, aber Sieger wurde bei den Jungen das Sport-Gymnasium-<br />

Oberhof, bei den Mädchen war es das EdW Oberwiesenthal. Die<br />

Abendveranstaltung hieß DOA-Actiontime, die von der Deutschen<br />

Staffelwechsel: schnellster GHO-Junge<br />

beim Skaten war Hendrik Wolfermann (8.23)<br />

Olympischen Akademie organisiert wurde. Danach wurden die Besten geehrt. Am Ende gab es noch die große<br />

Abschluss-Disco. Donnerstag traten wir die Heimreise an.<br />

Es war ein tolles Ereignis, was uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Clara Kalfürst (6.1)<br />

Unsere Skilanglauf-AG<br />

Seit vielen Jahren gibt es an unserer Schule die AG Skilanglauf, an der ich 2008 das erste Mal teilgenommen<br />

habe. Jedes Jahr fahren wir nach intensiver Vorbereitung auf Skirollern in den Bayerischen Wald nach Finsterau,<br />

wo wir dann auf den schmalen Langlaufskiern die<br />

Geheimnisse des Skilanglaufs lernen. Am Ende dieser Fahrt<br />

gibt es einen Wettkampf, bei dem wir versuchen, uns für das<br />

Winter-Bundesfinale zu qualifizieren. Das haben wir dann<br />

auch geschafft.<br />

In diesem Jahr fand das Bundesfinale in Schonach im<br />

Schwarzwald statt. Dieses Mal war es das letzte Mal für mich,<br />

dass ich daran teilnehmen konnte, da ich nächstes Jahr leider<br />

zu alt sein werde. Aber das ist für mich kein Grund mit diesem<br />

wunderschönen Sport aufzuhören. Ich werde diesen Sport<br />

auch weiter betreiben, weil der Sport es mir sehr angetan Auf der Fahrt nach Schonach: Herr Krüger und Carsten Pilek (9.14)<br />

hat.<br />

Ich wünsche allen neuen Skilangläuferinnen und –<br />

langläufern unserer AG weiterhin so viel Spaß und Erfolg in<br />

den kommenden Jahren, wie ich ihn in der vergangenen Zeit<br />

gehabt habe.<br />

Carsten Pilek (9.14)<br />

Unsere schnellsten Mädchen:<br />

Svenja Ciesielski (9.14) und Isabel Nawratil (9.21)


Intern Nr. 2/10-11 Seite 33<br />

Alpinski in Südtriol <strong>2011</strong><br />

Am Samstag, dem 8. Januar <strong>2011</strong> zu früher Stunde war es soweit, es ging auf die lang ersehnte Ski-Fahrt für den<br />

9. und 11. Jahrgang unserer Schule.<br />

Nach gut 10 Stunden Fahrt kamen wir in der Pension Oberjahrl in St.Johann in Südtirol an! Am nächsten Tag<br />

ging es auch sofort auf die Piste, wo die einen das Skifahren lernen konnten und die anderen ihre Fähigkeiten<br />

ausbauen durften. Ferner gab es auch einen Kurs für Snowboard-Interessierte. Gegen 16 Uhr waren wir in der<br />

Regel fertig mit dem Skifahren, hatten Freizeit oder sind verschiedenen, von den Lehrern organisierten<br />

Aktivitäten nachgegangen.<br />

Vincen Sobel (Tut. Sych)<br />

Verabschiedung von Herrn Bachmann<br />

Bei der Weihnachtsfeier des Kollegiums am 21. Dezember 2010 wurde Herr Bachmann, ehemaliger<br />

Mittelstufenleiter, anlässlich seiner Pensionierung verabschiedet.<br />

Herr Voigt sorgte mit der Conzert Band für den musikalischen Rahmen, Herr Zulla faste die Zeit von Februar 1976 bis Dezember 2010 in Worte und<br />

Herr Hintze überreichte die Geschenke.<br />

Schülerfahrten/Exkursionen<br />

Priya Basil - und der LK-Englisch<br />

Das erste Kurssemester begann für meinen Leistungskurs Englisch mit der Lektüre von Priya Basils 2010 erschienen<br />

Roman „The Obscure Logic of the Heart“. Gleich im September hatten wir im Rahmen des internationalen<br />

„literaturfests berlin“ (ilb) die Gelegenheit, die Autorin bei einer Lesung persönlich kennen zu lernen.<br />

Aus dieser Begegnung ergab sich ein ganz besonderer Kontakt. Nach der vollständigen Lektüre hat der Kurs<br />

seine Fragen, die nach dem Lesen des Romans noch offen blieben, an Priya Basil gestellt. Darauf bekamen wir<br />

eine sehr ausführliche, mehrseitige Antwort, die informativ und gleichzeitig bemerkenswert persönlich war.<br />

Nicht zuletzt wurde in diesen Ausführungen deutlich, dass Literatur ihre Bedeutung erst durch den Rezipienten<br />

erfährt.


Seite 34<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Die Schülerinnen haben ihrerseits Rezensionen des Romans geschrieben, die wir Priya Basil geschickt und<br />

dann auf amazon veröffentlicht haben, worauf uns die unten<br />

abgedruckte <strong>Mai</strong>l erreichte. Auf diese Weise ist eine Verbindung<br />

entstanden, bei der uns Priya Basil nicht nur über ihre Literatur,<br />

sondern auch über ihre Projekte auf dem Laufenden hält. Dazu<br />

gehören besondere Aktionen, die sie initiiert, wie auch<br />

Neuerscheinungen. So erfuhren wir vorab von „Strangers on the<br />

16:02“, das im Januar <strong>2011</strong> publiziert wurde, ein „quick read“ im<br />

Vergleich zum 400-Seiten Werk von „The Obscure Logic of the<br />

Heart“, das dieses Jahr auch auf Deutsch erscheinen wird.<br />

Diejenigen, die wir nun neugierig gemacht haben, sollten die<br />

Rezensionen auf amazon (de oder uk) lesen, um mehr über den<br />

Roman zu erfahren, und dann beim Lesen hoffentlich soviel<br />

Freude haben wie wir.<br />

P. Lassahn<br />

Das Bild wurde nach der Lesung im Rahmen des internationalen literaturfests berlin im Haus der Kulturen der<br />

Welt aufgenommen und zeigen Priya Basil mit Katharina Brodel, 2. Semester.<br />

Betreff: Re: Reviews<br />

Von: Priya Basil<br />

An: Pia Lassahn<br />

Datum: 16.12.2010 03:08 PM<br />

Dear Pia,<br />

Thank you! And please thank all your students for the reviews. I can’t tell you how delighted I was to read<br />

through their contributions. I’m so impressed by their eloquence and thoughtfulness. All the reviews are very<br />

well-written, and express interesting and moving responses to the book. It’s a real treat to have such a wholehearted<br />

swell of approval for one’s work.<br />

I’m touched by the girls’ efforts to post on amazon uk. I’ve seen a few of the reviews up there already, and they<br />

gave me lovely tingles of pleasure.<br />

I’m working on some new projects which may interest you and your students. I’ll be in touch with more about<br />

that next year.<br />

I wish you, and all the girls, a happy holiday season: a peaceful Christmas, and all the very best in <strong>2011</strong>.<br />

Warmly,<br />

Priya<br />

Europäische Perspektive - Zur Entwicklung unserer deutsch-polnischen Schülerbegegnungen<br />

Vom 18. bis 24. September <strong>2011</strong> findet in der polnischen Metropole Poznan das „3. Europäische Jugendtreffen“<br />

statt. Das erste Mal wurde dieses Projekt im Rahmen der 750-Jahrfeier der Gründung der Stadt Poznan von<br />

unserer Partnerschule, dem Adam-Mickiewicz-Lizeum, initiiert zur Förderung und Festigung des europäischen<br />

Integrationsgedankens am Vorabend des Beitritts Polens zur Europäischen Union. Dieses erste Treffen fand<br />

2003 statt. Die Schirmherrschaft hatte damals der Staatspräsident Polens, Aleksander Kwasniewski. Ein zweites<br />

Treffen folgte 2007. Es werden auch für die Begegnung in diesem Jahr ca. 1000 junge Menschen aus Europa in<br />

Poznan erwartet; und nicht nur aus der Europäischen Union. Sie kommen aus allen Himmelsrichtungen: von<br />

England bis Weißrussland, von Norwegen bis Spanien, von Griechenland bis zum Baltikum. Da die <strong>Gustav</strong>-<br />

<strong>Heinemann</strong>-Schule seit nunmehr 23 Jahren, also bereits lange vor dem Mauerfall, als erste Schule in Berlin<br />

(West) eine intensive Partnerschaft mit dem Adam-Mickiewicz-Lizeum unterhält, die weit über den normalen<br />

Schüleraustausch hinausgeht, soll unsere Schule an zentralen Stellen des Jugendkulturprogramms mitwirken.<br />

Bisher realisierte Projekte - 2003, 1. Europäisches Jugendtreffen in Poznan<br />

Die <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule war mit folgenden Projekten an dieser äußerst erfolgreichen Begegnung aktiv<br />

beteiligt:<br />

Polen und Deutsche - verwandter, als es manchem gefällt - ein gemeinsames Ausstellungsprojekt beider Schulen<br />

zur deutsch-polnischen Geschichte (zweisprachig publiziert; bisher präsentiert in über 20 Städten und Orten


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diesseits und jenseits der unsere Nationen nicht mehr trennenden deutsch-polnischen Grenze; der Katalog zur<br />

Ausstellung, 3. Auflage: Die Publikation wurde gefördert von der „Bruno und Else Voigt-Stiftung“, der „Robert-<br />

Bosch-Stiftung“, dem „Rotary-Club-International“, der „Deutschen-Bank/Polska“ und von der „Deutschpolnischen<br />

Fraueninitiative Berlin-Steglitz“.<br />

Projektionen - Reflexionen - begehbares Objekt, ergänzt durch Gedichte und Kunstobjekte von Schülerinnen<br />

und Schülern sowie Fotos zur Geschichte des Holocaust und aktuellen fremdenfeindlichen Ereignissen in<br />

Deutschland. Dieses Projekt (eine Eigenproduktion der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule) wurde im Berliner<br />

Abgeordnetenhaus („Preußischer Landtag“) zum Gedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz<br />

(27. Januar 1945) auf Einladung des Parlamentspräsidenten, Walter Momper, präsentiert.<br />

Kunst - ein Theaterstück von Yasmina Reza, inszeniert von der Theatergruppe der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule.<br />

Während des Austauschprogramms Ende März 2003 in Berlin sahen die polnischen Gastschüler mit ihren<br />

Deutschlehrerinnen das Stück in unserer Schule und fanden es so beeindruckend, dass sie diese Produktion<br />

unbedingt in Poznan aufgeführt sehen wollten. Es wurde während des Treffens dem deutschsprachigen jungen<br />

Publikum gezeigt.<br />

Big Band der <strong>Gustav</strong>-<strong>Heinemann</strong>-Schule - musikalischer Beitrag zum Programmpunkt: „Musik kennt keine<br />

Grenzen“ in Poznan<br />

Die Big Band besteht seit vielen Jahren, umfasst ca. 25 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge, sie gestaltet<br />

mit eigenem Repertoire musische Abende in und außerhalb der Schule, begleitet kulturelle Beiträge unserer<br />

Schule im In- und Ausland (z. B. bei Eröffnungen unserer deutsch-polnischen Ausstellung in Polen und<br />

Deutschland.) Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt im Kanzleramt in Berlin 2002 auf Einladung des<br />

Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Gerhard Schröder, im Rahmen des Jugendaustauschprogramms<br />

„The Bridge“ zwischen New York (Schülerinnen und Schüler aus dem Umkreis von Ground-Cero/Manhattan)<br />

und Städten in Deutschland; die Big Band spielte beim Gegenbesuch in New York vor Jugendlichen aus<br />

Manhattan. Die Musikgruppe soll integraler Bestandteil eines internationalen Jugend-Symphonie-Orchesters<br />

bei der Eröffnungsfeier in Poznan sein; sie soll weiterhin zur Unterhaltung der europäischen Jugendlichen ein<br />

eigenes Programm in der Halle und open-air präsentieren.<br />

2007; 2. Europäisches Jugendtreffen in Poznan<br />

Neben der Big Band und der Ausstellung Deutsche und Polen - verwandter, als es manchem gefällt zeigte<br />

unsere Theater-AG das Drama Anne Frank vor Schülerinnen und Schülern aller <strong>Oberschule</strong>n aus Poznan, die<br />

Deutsch als Fremdsprache lernen. Dieses Stück wurde bereits von unserem Theater-Ensemble in der<br />

Gesamtschule Bonn-Beuel und dem Centrum Judaicum in Berlin gezeigt. Die Aufführung an Orten zu zeigen,<br />

die besonders unter der Herrschaft des Nationalsozialismus litten, war eine große Herausforderung und wurde<br />

vom Publikum sehr gewürdigt und von der sensiblen Öffentlichkeit anerkannt.<br />

Geplante Projekte <strong>2011</strong>; 3. Europäisches Jugendtreffen in Poznan<br />

1. Die überarbeitete und ergänzte Ausstellung Polen und Deutsche - verwandter, als es manchem gefällt<br />

wird auf 70 Tafeln im Posener Kulturpalast, dem Schloss, die deutsch-polnische Geschichte der<br />

Öffentlichkeit präsentieren.<br />

2. Das Theaterstück Pension Schöller wird im „Neuen Theater“ dem jugendlichen Publikum gezeigt.<br />

3. Die Big Band spielt an mehreren Orten: im Kulturpalast zur Eröffnung des Treffens, in der Aula der<br />

Adam-Mickiewicz-Universität und open-air.<br />

Die Ausstellung<br />

Unsere 1996 zum ersten Mal in Poznan gezeigte Ausstellung Polen und Deutsche - verwandter, als es manchem<br />

gefällt, eröffnet vom ehemaligen Außenminister Polens Wladyslaw Bartoszewski, wurde, wie gesagt, bereits in<br />

22 Städten gezeigt. Thematisch endet die bisherige Ausstellung mit dem Jahre 1989 (Tafel zur liturgischen<br />

Versöhnung zwischen Bundeskanzler Helmut Kohl und dem ersten frei gewählten Ministerpräsidenten Polens<br />

Tadeusz Mazowiecki.) Inzwischen ist Polen Mitglied der NATO und der Europäischen Union. Deshalb soll die<br />

Ausstellung auch thematisch erweitert und aktualisiert werden. Frau Wagener erarbeitet das neue Layout und<br />

realisiert die neue Ausstellungskonzeption.<br />

Das Theaterstück Pension Schöller von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby (Bearbeitung: Hugo Wiener)<br />

„Pension Schöller“ ist ein Schwank, der zum Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin spielt. Ein reicher Junggeselle,


Seite 36<br />

Intern Nr. 2/10-11<br />

Ladislaus Robitzky, bittet seinen Neffen Alfred, ihm die Möglichkeit zu eröffnen, eine Irrenanstalt zu besichtigen,<br />

weil ihn das Leben in einer solchen Anstalt brennend interessiere.<br />

Sein Neffe ist verzweifelt, da er keine derartige Anstalt kennt, er jedoch eine Menge Geld für die Umsetzung<br />

des Besuches in Aussicht gestellt bekommt. Sein Freund Robert hat eine Idee. Er kennt eine Pension, in der<br />

zwar ganz normale Menschen leben, die jedoch sehr individuelle Charaktere sind: ein Weltenbummler<br />

(Bernhardi), eine Schriftstellerin (Malzpichler), ein Ex-Major und ein Schauspielaspirant, der an Stelle eines<br />

„L“ immer ein „N“ spricht.<br />

So trifft Robitzky diese eigenartigen Menschen in der Annahme, sie seien verrückt. Als ihm die Situation zu<br />

brenzlig wird, nimmt er kurzerhand den Zug und fährt zurück in seine Heimatstadt Kyritz. Aber so ist das<br />

Leben: Die Götter, die er rief, wird er nun nicht mehr los...<br />

S. Kuknat<br />

Email vom 17.03.<strong>2011</strong><br />

„Senioren ans Netz“ - Danksagung<br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Sehr geehrter Herr Hintze,<br />

Dank Ihres Engagements war es möglich, im vergangenen Jahr im Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum<br />

Marienfelde Süd in Kooperation mit dem Jugendmedienhaus Marienfelde einen Computerlehrgang „Senioren ans<br />

Netz“ durchzuführen. Wir möchten uns auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für Ihre schnelle und<br />

unbürokratische Unterstützung bedanken und hoffen, dass wir auch in Zukunft weiter kooperativ zusammen<br />

arbeiten werden.<br />

Die Jugendlichen haben hervorragende Arbeit geleistet, die älteren Herrschaften waren begeistert und nicht zuletzt<br />

sind sie intensiv miteinander ins Gespräch gekommen. Bei der Überreichung der Zertifikate haben wir uns bereits<br />

bei den Jugendlichen bedankt und nun möchte die Stadträtin Frau Schöttler die Jugendlichen auch im Rahmen<br />

des Stadtteilforums würdigen. Das Medienhaus Marienfelde wird die Jugendlichen dazu einladen und wir möchten<br />

Sie auf diesem Wege davon in Kenntnis setzten und ebenfalls herzlich zum Stadtteilforum einladen. Es wäre<br />

schön, wenn ein so erfolgreiches Projekt in der Zukunft Wiederholung finden könnte! Vielleicht haben Sie ja in den<br />

nächsten Wochen Zeit für ein Gespräch mit uns, um über dieses Projekt oder eventuelle andere<br />

Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen. Wir würden uns sehr freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Joachim Poweleit / Beate Miculcy<br />

Dank an Amjad Saadeh<br />

Der Förderverein bedankt sich herzlich bei Amjad Saadeh für die Betreuung der Fördervereinsinternetseite.<br />

Amjad hat zwei Jahre Aktuelles eingefügt und Neues, wie z. B. den Kalender, eingestellt. Trotz des zusätzlichen<br />

Aufwandes hat er eine Abiturnote erzielt, die sich sehen lassen kann. Nochmals Glückwunsch hierzu.<br />

Wir wünschen ihm privat und beruflich viel Erfolg und alles Gute.<br />

Der Fördervereinsvorstand im Namen aller Mitglieder<br />

Spenden für Ruanda<br />

Ich habe bereits in der Intern-Ausgabe Nr. 3 / 09-10 von meinem Aufenthalt in Ruanda berichtet.<br />

In diesem Artikel bat ich auch um Spenden, mit denen ich meine Projekte dort finanzieren<br />

wollte. Nun möchte ich mich sehr herzlich bei allen bedanken, die gespendet haben und kurz<br />

über die durchgeführten Projekte berichten. Damals hatte ich für die Projektkosten ca. 3000<br />

Euro berechnet. Durch etwas Glück konnten wir alle Projekte für weniger Geld durchführen<br />

und so noch einige Projekte erweitern.<br />

Eines der Projekte war der Ausbau der Farm des Service Soical des Krankenhauses Kabgayi. Insgesamt<br />

konnten 3 ha Bananen gepflanzt werden, die im Restaurant des Service Socials zubereitet werden und<br />

für einige Patienten gekocht werden sollen. Zwischen den Bananen pflanzten wir „Ibimyomolo“, ein Obst,<br />

was an die Kinder verteilt wird.


Intern Nr. 2/10-11 Seite 37<br />

Ebenfalls mit Spenden aus Deutschland konnten wir 300 Hühner kaufen, die in die bereits<br />

vorhandenen Gehege kamen. Einige der Eier werden an die mangel- und unterernährten Kinder<br />

verteilt, da das Eiweiß gut zur Behandlung dieser Kinder geeignet ist. Die meisten Eier werden<br />

jedoch verkauft und von dem Geld werden neues Hühnerfutter und Medikamente für die<br />

Patienten gekauft. Ein kleiner Teil des Geldes wird auch zur Seite gelegt, um davon später neue Hühner zu<br />

kaufen, wenn die anderen zu alt sind.<br />

Besonders viel Glück hatten wir beim Ziegenprojekt. Dies hatten wir als eines der kostspieligsten<br />

Projekte eingeschätzt. Da aber zwei Boxen im Kuhstall freiwurden, weil die Kühe von ihren<br />

Besitzern mit nach Hause genommen wurden, konnten wir diese nutzen, um dort die Ziegen<br />

nachts und bei starkem Regen unterzubringen. Dadurch sparten wir das gesamte Geld für den<br />

Bau eines kleinen Ziegenhauses. Weiterhin konnten wir beim Bau des Außengeheges sparen, da wir eine<br />

Wiese auf der Farm fanden, die bereits auf drei Seiten von Hausmauern umrahmt war, sodass nur wenig Zaun<br />

gebaut werden musste. Dies erleichterte das Projekt besonders, da Bauholz in Ruanda sehr selten und teuer<br />

ist. Anschließend kauften wir auf einem Tiermarkt 11 Milchziegen. Acht von denen haben Anfang diesen<br />

Jahres Junge bekommen und zwei Ziegen konnten bereits an Familien gegeben werden, damit diese ihre Kinder<br />

nach der Behandlung im Krankenhaus weiterhin mit Milch versorgen können.<br />

Das letzte Projekt war das Schweine-Projekt. Dafür besuchte ich mit einer Mitarbeiterin des Gesundheitszentrums<br />

mehrere Familien. Anschließend suchten wir die ersten 10 aus, die wir für das Projekt geeignet hielten. Diese<br />

Familien bekamen je eine Sau. Wenn diese Ferkel bekommen, muss die Familie jeweils eines der weiblichen an<br />

das Gesundheitszentrum geben, damit es an eine weitere Familie weitergegeben wird. Die restlichen Ferkel<br />

können die Familien verkaufen, um so Geld für die Krankenversicherung, Geschirr, Kleidung, Schulmaterialien<br />

für ihre Kinder etc. zu haben.<br />

Alle diese Projekte führen sich selbst weiter und müssen so nicht erneut durch Spenden unterstützt werden.<br />

Noch nicht beendet ist das Filterprojekt: für die Stationen im Krankenhaus sollen Wasserfilter angeschafft<br />

werden, damit sich Patienten und Besucher nicht mit verseuchtem Wasser wieder anstecken. Dazu werde ich<br />

teilweise Unterstützung von den Stadtwerken einer deutschen Stadt bekommen. Ich werde dort einige Vorträge<br />

in Schulen und Altenheimen halten und dafür werden mir die Filter von den Stadtwerken bezahlt.<br />

Wer sich weiterhin über meine Arbeit in Ruanda, das Krankenhaus Kabgayi und meine Projekte informieren<br />

möchte, kann gern auf meiner homepage lesen: www. janinka.de oder über e-mail Kontakt zu mir aufnehmen:<br />

mali-janinka@hotmail.de<br />

Janinka Lutze (ehem. Tut. Marten)<br />

Cybermobbing<br />

Die gegenseitigen Beschimpfungen auf Internetseiten wie bei isharegossip sind weiterhin ein zunehmendes<br />

Problem. Herr Hintze hat auf zwei Schienen darauf reagiert: Zum einen wurde ein Brief an alle Eltern übermittelt,<br />

der die Eltern dazu auffordert, die Internetaktivitäten ihrer Kinder zu begleiten und mit ihnen zu besprechen,<br />

auf welchen Seiten sie sich bewegen. Zum anderen hat Herr Hintze in Absprache mit der Kriminalpolizei in<br />

Frankfurt, die hier ermittelnd tätig ist, Präventionsmaterial zusammengestellt und über die Jahrgangsleiter<br />

und Fachleiter verteilt, sodass die Schüler auch im Unterricht zum Thema Cybermobbing präventiv unterrichtet<br />

werden. Sowohl Filme auf DVD als auch Arbeitsbogen stehen den Klassenlehrern zu diesem Zweck zur<br />

Verfügung.<br />

Infos zu bestehenden und neuen Arbeitsgemeinschaften<br />

Triathlon an der GHO<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

ich möchte euch auf ein neues Sportangebot an unserer Schule aufmerksam machen. Seit diesem Schuljahr<br />

biete ich in Zusammenarbeit mit Herrn Claus eine Triathlon AG an. Uns liegt es am Herzen, euch an eine<br />

abwechslungsreiche und zugleich herausfordernde Sportart heranzuführen und eure Leidenschaft dafür zu<br />

wecken. Es werden mittlerweile sogar einige Schulwettkämpfe angeboten, bei denen ihr diesen Sport auch<br />

unter Wettkampfbedingungen ausprobieren könnt. Erstmalig in diesem Jahr gibt es Triathlon im Rahmen von


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Intern Nr. 2/10-11<br />

Jugend Trainiert für Olympia. Informationen findet ihr auf entsprechenden Aushängen in den Jahrgangshäusern.<br />

Ab dem Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 wird die Kooperation mit dem BSV Friesen intensiviert, so dass wir hoffentlich<br />

eine attraktivere Schwimmzeit anbieten können.<br />

Unsere bisherigen Trainingstermine:<br />

Mittwoch 15.00 Uhr : Rad- und/oder Lauftraining<br />

Freitags 19.30 Uhr: Schwimmtraining im Ankogelbad<br />

Neueinsteiger sollten sich unbedingt vorher bei mir melden, um zu erfahren, was für ein Training stattfindet.<br />

Mit sportlichen Grüßen,<br />

P. Lorenz<br />

Neue Arbeitsgemeinschaften<br />

Gospelmusik-AG<br />

Ab sofort findet jeden Donnertag von 15:00 - 16:30 Uhr eine Gospelmusik-AG unter der Leitung von Kirk Smith<br />

statt (Raum F 60 bzw. F 73).<br />

Anmeldungen dazu nimmt das Sekretariat gerne entgegen.<br />

Computer- und Medien-AG<br />

1. Termin: Donnerstag, 9. Juni <strong>2011</strong><br />

Zeit: 15.00 Uhr<br />

Ort: Haus F, Raum 58<br />

Wer: Herr Brüsewitz<br />

Weitere Termine nach Absprache!!!<br />

Schwarzlichttheater-AG<br />

Impressum:<br />

verantwortlich: Herr Hintze (Schulleiter)<br />

Redaktion: Herr Hintze, Herr Kuknat<br />

Texte: siehe Verfasser<br />

Fotos: Schule, Eltern, Schüler u. a.<br />

Layout und Druck: Frau Wagener

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