3. Renntag vom 05.09.2010 - boss-foto.ch

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�� 5033 Buchs Schönes Gartenrestaurant Restaurant – Säle – Gästezimmer www.burestube.ch · 062 822 14 61 RENNEN 51 Startzeit: 13:45 Preis Randstad (Schweiz) AG Trabrennen 2525 m für 5- bis 15-jährige Traber Fr. 8000 (3420, 1710, 1140, 760, 380, 190 und 400 in den Zuchtfonds) TG von Fr. 35000 bis Fr. 175000 Zulagen: Fr. 105'000 25 m Laserstart, Anzahl pro Band: 8 Grundfarbe der Startnummern: braun Siegerpreis gestiftet von Randstad (Schweiz) AG, Alte Bahnhofstrasse 2, 5610 Wohlen Ehrenpreis dem Fahrer gestiftet vom Panzer Sappeur Bataillon 4 Herr Hptm Andreas Compeer, Mühlefeld 15, 5015 Erlinsbach Siegerbouquet gestiftet von Blumen-Linder, Bahnhofstrasse 58, 5001 Aarau Siegerehrung 2525 m PERLE DU MARAIS kommt als frische Siegerin an den Start, als sie in Dielsdorf auf Gras als Aussenseiterin die Favoriten düpierte. ROSSINI DU MARTZA kam in diesem Rennen mit einem «d» am Ziel an, hatte PERLE DU MARAIS aber im vorangegangenen Rennen geschlagen – Mitfavorit! In aufsteigender Form befindet sich NAGASSO und könnte den Favoriten heute durchaus auf den Zahn fühlen. NOBLE DE COVY läuft fast in jedem Rennen ins Geld und könnte auch in diesem Rennen das Konto seines Besitzers wieder äuffnen. Vom Rest des Feldes empfehlen sich wohl am ehesten L’OIGAN NOIR, STURDY HRB oder NORISDOR für einen der vorderen Plätze. Favoriten: 16 PERLE DU MARAIS – 15 ROSSINI DU MARTZA 2 NAGASSO Aussenseiter: 10 NOBLE DE COVY – 3 L’ORIGAN NOIR 4 STURDY HRB Wetten: Sieg und Platz • Zweierwette Sieg und Platz in beliebiger Reihenfolge • Dreierwette in richtiger Reihenfolge • Stallwette 1: 5-9 Stallwette 2: 7-8 Nr Pferd/cheval (* = Inländer) Platzierungen letzte 6 Starts Signalement und Abstammung Distanz Besitzer (Trainer) Stallfarben Fahrer 1 Le Malvern de Guez 000006 11j.br.W.v.Sebrazac-Volga de Lorgère 2550 Niederberger Ivar (Woiton Petra) Niederberger Ivar Fuchs./schw.get.,w.Gürtel,fuchs./schw.get.Ä.w.Binde, 2 Nagasso 260055 9j.br.W.v.Halimède-Pagasa 2550 Henry Valérie (Henry Valérie) Henry Valérie fuchsia, weisses Dreieck, Kappe fuchsia 15 3 L'Origan Noir 056d00 11j.dbr.W.v.Origan Noir-Alcibelle 2550 Bugnon Pierre (Bugnon Pierre) grün, gelber Stern und Kappe Bugnon Pierre 4 Sturdy HRB 560404 6j.F.H.v.Sturdy Sahbra-Ellas Pride 2550 Club over the top (Bachmann Streuli Denise) Bachmann Streuli D. 5 weiss, rote Ärmel, rot-bl.Quadrat, rote Kappe weisse N Mentor du Tija dd0d0d 10j.br.W.v.Bonheur de Tillard-Vabelle Veudoise 2550 Ecurie Max Gordon (Theureau Ludovic) w.,bunte Scheibe,dbl.Ärmel w.Sterne,dbl.K. Theureau Ludovic 6 Onyx de Farchat 000603 8j.sw.W.v.Acteur Tilly-Idylle de Couronne 2550 Gloor Maja (Gloor Maja) weiss, roter Winkel, rote Armbinden und Kappe Gloor Maja 7 Nabi du Maillet d4d0d0 9j.br.W.v.Battling Joe-Elée de Loudat 2550 Ecurie du Soleil (Console Anne-Marie) Console Anne-Marie 8 blau, gelbe Sonne, Ärmel blau-gelb gestreift, gelbe Ka Noë la Roussière d4dddd 9j.dbr.W.v.Boléro du Coq-Vantage Dof 2550 Ecurie du Soleil (Console Anne-Marie) Console Florie 9 blau, gelbe Sonne, Ärmel blau-gelb gestreift, gelbe Ka Norisdor 4ddd61 9j.F.W.v.Vroum d'Or-Florisma 2525 Ecurie Max Gordon (Theureau Ludovic) w.,bunte Scheibe,dbl.Ärmel w.Sterne,dbl.K. Bitschnau Caroline 10 Noble de Covy* 643021 9j.dbr.W.v.Anakir-Indiana de Covy 2525 Hauser Jean-Pierre (Matthey J.-B.) rot, gelbes Doppelkreuz, rote Kappe Matthey J.-B. 11 Newton Royal 06d000 9j.br.W.v.Ganymède-Aurore Royale 2525 Kohler Rudolf (Kohler Rudolf) blau, grüne Schärpe, grüne Kappe Kohler Rudolf 12 Queen de Ginai d40500 6j.br.St.v.L'As de Viretaute-Kandie de Rio 2525 Felber Patricia (Felber Patricia) lila, weisse Nähte und Kappe Felber Patricia 13 Nuage de Ry 0300d4 9j.F.W.v.Buvetier d'Aunou-Giralda de Ry 2525 Davet José (Davet José) Davet Pauline grau,anthrazitf.Längsstreifen,Ärmel anthrazitf., graue 14 Paléo des Champs dd52d0 7j.F.H.v.Canada-Gladys des Champs 2525 Schlatter Hedy (Fankhauser Theo) Fankhauser Evelyne grün,goldenes Hufeisen,roter Stern,grüne Kappe,rot.St 15 Rossini du Martza* d21321 5j.br.H.v.Jeanbat du Vivier-Julia du Martza 2525 Ecurie du Martza Sàrl (Pujol Renaud) rot, blaue Schultern, blaue Kappe Pujol Renaud 16 Perle du Marais* 132115 7j.br.St.v.Jag de Bellouet-Euro Queen 2525 Desbiolles Pascal (Bovay Marc-André) orange, weisse Sterne und Kappe Kein Führring: 2, 5, 10, 15 Bovay Marc-André
16 PFERDEWISSEN Bei diesen Quoten kommen die Wetter ganz schön in Trab Der Sulkysport bringt die Wetter ganz schön in Trab. Denn wenn es in den Dreierwetten an den Auszahlungsschaltern richtig klingelt, dann sicher nach dem Bekanntwerden der Quoten in einem der Trabrennen. Nicht weniger als 437.50 zu 1 Franken betrug die Quote beispielsweise am 30. Mai dieses Jahres im dritten Trabrennen. Dass viel Geld auf der Bahn liegt an jenem Sonntag, deutete sich bereits zum Auftakt beim «Preis der Aargauer Zeitung» an, als die Quote für die Dreierwette auf 311.50 zu 1 Franken schnellte. Im Vergleich dazu fielen die Gewinne in den Galopprennen sehr bescheiden aus, wo die höchste Quote im Hürdenrennen gerade mal 155.80 zu 1 Franken ausmachte. Freilich, wenn’s viel Geld zu holen gibt, ist natürlich auch das Risiko grösser. Und das ist bei den Trabern unbestritten der Fall, weil es halt doch immer wieder vorkommt, dass selbst hoch gewettete Favoriten hin und wieder wegen unreiner Gangart disqualifiziert werden. Trabrennen schon im Alterum? Die Geschichte des Trabrennsports ist bedeutend jünger als die des Rennsports. Dennoch sind Trabrennen viel älter, als man gemeinhin annimmt. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass bereits um 1300 v. Chr. in Kleinasien Rennen mit trabenden Pferden veranstaltet wurden. Belegt ist, dass die Römer bei der Eroberung Britanniens im 5. Jahrhundert v. Chr. bereits ein Pferd vor - fanden, das sie mit der Bezeichnung «Tormentor» belegten und damit den Traber ansprachen. Aus dem 12. Jahrhundert n. Chr. ist zudem bekannt, dass im englischen Norfolk ein Hengst durch seinen auffallend schönen und unerhört schnellen Trab Aufsehen erregt habe und wohl zum Stammvater der Norfolk Trotter avanciert sei. Zu einer grösseren Verbreitung fand der Trabrennsport aber erst, als der Wagenbau und die Beschirrung zweckmässiger wurden. Richtig in Trab kam dieser Sport in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als er sich aus den Schnellfahrwettbewerben heraus entwickelte, die für Herren- und Droschkenfahrer abgehalten wurden und offenbar im südlichen Italien noch heute für heisse Szenen sorgen. Ob in Berlin auf dem Tempelhof, in Paris im Bois-de-Boulogne oder in Wien im Prater – hier massen sich die Gespanne in ihrer Schnelligkeit. Was in den mondänen Grossstädten vorgelebt wurde, fand sehr schnell Nachahmung auf dem Lande, wo Landwirte und Fuhrleute ihre Gespanne auf den Landstrassen um die Wette laufen liessen. Trabrennpferde sind natürlich keine Laune der Natur, sondern das Resultat einer jahrzehntelangen und gezielten Pferdezucht. Die Zucht von Trabrennpferden entwickelte sich in drei Ländern völlig unabhängig voneinander: in Russland, Frankreich und Amerika. Am frühesten begann wohl der russische Graf Orlow damit, als er den arabischen Silberschimmel Smetanka mit einer dänischen Stute anpaarte. Die Selektion baute auf einem modern anmutenden Training auf, bereits von der vierten Generation an konnte er deshalb dank einheitlichen Selektionsgrundlagen mit konstanten Zuchtergebnissen rechnen. 1813 war der Orlow-Traber schliesslich eine eigene Rasse und ein fester Begriff. Zu diesem Zeitpunkt begann man sich in Frankreich dagegen erst Gedanken zu machen, wie nach den Revolutionswirren und napoleonischen Kriegen die arg am Boden liegende Pferdezucht verbessert werden könnte. Die eigentliche Geburtsstunde des Trabers kam, als nach einer aussagekräftigen Leistungsprüfung gesucht und diese in Form eines Tests unter dem Sattel im Trab gefunden wurde. Aus einem Leistungstest unter dem Sattel im Trab entwickelte sich in Frankreich der Trabrennsport. Rennen unter dem Sattel sind in unserem westlichen Nachbarland noch immer populär. Das Trabrennen ist ein Hochleistungssport und hat mit den ursprünglichen Wettfahrten der Herrenkutscher und Dorschkenbesitzer nicht mehr viel gemeinsam. Das dritte wichtige Land für die Entwicklung des Trabrennsports ist Amerika, wo er sich ebenfalls aus dem Alltag entwickelte. Sehr oft hatten Metzger und Bäcker nicht nur den Ehrgeiz, gute Ess - waren auszuliefern, sondern sie wollten auch die schnellsten Pferde vor ihren Fuhrwerken haben. Und dass sich daraus dann eine eigenständige Branche entwickeln konnte, erstaunt natürlich nicht. Als Stammvater des amerikanischen Trabers wird der englische Vollblüter Messenger genannt. Nicht weniger als zehn der zwölf Stammväter der ame - rikanischen Traberzucht führen das Blut von Messenger in ihren Adern. Der American Standardbred, wie er in der Fachsprache genannt wird, übt heute am meisten Einfluss auf die Zucht von Trabrennpferden aus. Traber sind ruhige, ausgeglichene, leicht trainierbare und leistungsbereite Pferde. Sie sind auch sehr menschenbezogen und von gutem Charakter – oder würden Sie sich sonst so nah an den Hinterbeinen platzieren, wenn Sie nicht vollstes Ver - trauen in das vorne angespannte Pferd hätten? Da der Rennbetrieb hohe Anforderungen an die Nervenstärke stellt, finden nervlich wenig belastbare Tiere keinen Eingang in die Zucht. Traber können im Trab Geschwindigkeiten von 45–50 km/h erreichen. Sie sind ausdauernd und von harter Kons titution, was sie zu Lieblingen der Rennbahn macht. Frühere Meisterschafts-Sieger wie Napo - léon de Bussy, Junior du Rib oder Khan sind wie alte Bekannte, die man beim Namen kennt – wie das bei Stars eben der Fall ist. 17
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