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Die MSP ist eine gute Sache! - Kunst- und Sportschule Zürich

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<strong>MSP</strong> Insider<br />

Offi zielle Jahreszeitung der Klassen für Mannschaft ssport<br />

Unsere Schule<br />

Ein Tag im Leben von Giusi 2<br />

<strong>Die</strong> «Junioren»<br />

<strong>Die</strong> «Amateure» 3<br />

Interview mit den Neuen<br />

Stimmen aus der Zweiten<br />

Fige: «<strong>Die</strong> <strong>MSP</strong> <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> <strong>gute</strong> <strong>Sache</strong>!»<br />

Ein Interview mit dem Ex-Eishockeyprofi Felix Hollenstein<br />

Was waren die schönsten Erlebnisse in Ihrer<br />

Karriere?<br />

Das <strong>ist</strong> schwierig zu sagen, ich hatte einige.<br />

Einer der Höhepunkte war<br />

mein erstes National Liga<br />

A Spiel. <strong>Die</strong> vielen Me<strong>ist</strong>ertitel<br />

<strong>und</strong> die WM, als wir<br />

um die Medaille gespielt<br />

haben. Mein Abschiedsspiel<br />

war auch sehr imposant <strong>und</strong><br />

emotional.<br />

Welcher Moment war für Sie<br />

der schwierigste?<br />

Wenn man sportlich abgestiegen<br />

<strong>ist</strong> mit der Nationalmannschaft<br />

oder die Playoff<br />

s nicht erreicht hat. Als<br />

Trainier <strong>und</strong> Spieler habe<br />

ich die Playoff s aber immer<br />

erreicht. Auch wenn ich <strong>eine</strong> Verletzung hatte,<br />

war es immer sehr unangenehm.<br />

Wer hat Sie am me<strong>ist</strong>en unterstützt in Ihrer<br />

Karriere?<br />

M<strong>eine</strong> Familie!<br />

Waren sie auch die wichtigsten Personen in<br />

Ihrer Karriere?<br />

Wenn es nicht so gelaufen <strong>ist</strong>, wie ich wollte,<br />

war die Familie <strong>und</strong> das Umfeld sehr wichtig.<br />

Aber auch Trainier <strong>und</strong> Spieler sind in dieser<br />

Situation wichtig.<br />

Wer war Ihr Idol?<br />

Vladimir Krutov war mein grösstes Idol, als<br />

ich noch ein junger Spieler war.<br />

Gegen welche Mannschaft spielten Sie nicht<br />

gerne?<br />

Mit Kloten war es Lugano, da wir oft nicht<br />

sehr gut gegen sie ausgesehen haben <strong>und</strong><br />

me<strong>ist</strong>ens im Final verloren. International<br />

spielten wir nicht so gerne gegen die Russen<br />

<strong>und</strong> Tschechen, weil Sie uns me<strong>ist</strong>ens geschlagen<br />

haben.<br />

Jahresrückblick 4 <strong>Die</strong> «Profi s» 6/7<br />

5<br />

Waren Sie auch mal verletzt?<br />

Verletzungen gab es einige. Ich hatte m<strong>eine</strong><br />

Hand <strong>und</strong> m<strong>eine</strong> Schulter gebrochen, ebenso<br />

hatte ich einige Nasenbeinbrüche.<br />

Zudem hab ich noch Zähne<br />

verloren usw. Zerrungen<br />

<strong>und</strong> Prellungen gehören zu<br />

diesem harten Sport einfach<br />

dazu. Am Schluss m<strong>eine</strong>r aktiven<br />

Zeit als Spieler hatte ich<br />

Schulterprobleme <strong>und</strong> fi el drei<br />

Monate aus. M<strong>eine</strong> Verletzung<br />

am Knie zwang mich dann<br />

aufzuhören.<br />

Der Körper strahlte Signale<br />

aus <strong>und</strong> sagte mir: «Es <strong>ist</strong> genug,<br />

Hollenstein!», so konnte<br />

ich die Situation dann auch<br />

gut verkraft en.<br />

Wie war Ihr Verhältnis zu den Fans?<br />

Jeder Sportler <strong>und</strong> jeder Spieler spielt gerne<br />

vor Fans, vor allem wenn das Stadion ausverkauft<br />

<strong>ist</strong> <strong>und</strong> in den Playoff s sowieso. Für<br />

<strong>eine</strong>n Sportler <strong>ist</strong> es <strong>eine</strong> grosse Motivation,<br />

vor vielen Fans zu spielen. Ich pfl egte ein sehr<br />

<strong>gute</strong>s Verhältnis zu m<strong>eine</strong>n Fans.<br />

Ausblick, <strong>MSP</strong> Hall of Fame,<br />

Sponsoren, Impressum<br />

Nr. 1<br />

Juli 2007<br />

8<br />

Was denken Sie über die <strong>MSP</strong>?<br />

Mein ältester Sohn Denis war in der ersten<br />

Klasse, als es noch ein Projekt war. Sicher waren<br />

einige Dinge noch nicht so optimal, wie<br />

man es sich vorgestellt oder gewünscht hätte.<br />

Aber es war für die Schüler sicher positiv<br />

dazumal. Deshalb haben wir auch Marc, unseren<br />

zweiten Sohn an die <strong>MSP</strong> geschickt. Ich<br />

bin überzeugt, dass es <strong>eine</strong> <strong>gute</strong> <strong>Sache</strong> <strong>ist</strong>!<br />

Würden Sie Ihre Söhne also nochmals schicken?<br />

Ja, ich würde sie auf jeden Fall nochmals<br />

dazu bewegen, die <strong>MSP</strong> zu besuchen.<br />

Wären Sie froh gewesen, wenn es zu Ihrer Zeit<br />

<strong>eine</strong> solche Schule gegeben hätte?<br />

Sicher wären wir froh gewesen, denn es <strong>ist</strong><br />

<strong>eine</strong> optimale Kombination von Schule <strong>und</strong><br />

Sport <strong>und</strong> ich fi nde es sehr positiv. <strong>Die</strong> Jungen<br />

Sportlerinnen <strong>und</strong> Sportler müssen lernen,<br />

die <strong>MSP</strong> als Privileg anzuschauen. Aber<br />

ich denke, dass dies manchmal schwierig<br />

<strong>ist</strong> für sie. Das braucht einfach s<strong>eine</strong> Zeit.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich fi nde ich diese Schule <strong>eine</strong><br />

sehr <strong>gute</strong> <strong>Sache</strong>.<br />

Interview: Patrick Ruprecht<br />

Felix Hollenstein:<br />

Erstausgabe<br />

Geboren: 7.4.1965<br />

Zivilstand: verheiratet<br />

Funktion: Ass<strong>ist</strong>enz-Coach der 1.<br />

Mannschaft der Kloten-Flyers<br />

Kinder: 2 Kinder, Denis <strong>und</strong> Marc<br />

Beruf: Feinmechaniker<br />

Hobbys: züchtet Schäferh<strong>und</strong>e <strong>und</strong><br />

spielt gerne Fussball<br />

Grösste Erfolge als Spieler: Schweizer<br />

Me<strong>ist</strong>er Elite A (1985) / 4x Schweizer<br />

Me<strong>ist</strong>er NLA mit Kloten (1993–1996) / 4.<br />

Rang A-WM in Prag (1992) / 2x Aufstieg<br />

WM A-Gruppe / 8. Rang OS Calgary /<br />

Bester Schweizer Playoff -Scorer (all Time)


Seite 2 <strong>MSP</strong>-Zeitung<br />

Unsere Schule<br />

Ein Portrait der <strong>MSP</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>MSP</strong> <strong>ist</strong> <strong>eine</strong> Sek<strong>und</strong>arschule, welche<br />

talentierten Sportlern <strong>und</strong> neu auch Sportlerinnen<br />

die Möglichkeit bietet, auf <strong>eine</strong> spätere<br />

Sportkarriere hinzuarbeiten.<br />

<strong>Die</strong> Schule an sich ermöglicht individuellen<br />

Unterricht in den Morgenst<strong>und</strong>en, was<br />

für die spätere Berufswelt von grossem Nutzen<br />

sein kann.<br />

Das Erarbeiten des Schulstoff es erfolgt<br />

nach <strong>eine</strong>m unkomplizierten aber strikten<br />

Schema. An <strong>eine</strong>m bestimmten Tag wird der<br />

so genannte Wochenplan besprochen. Der<br />

Schüler vereinbart mit dem Lehrer, welche<br />

Aufgaben er in den nächsten zwei Wochen<br />

erledigt haben muss. Jeder Schüler muss<br />

dann s<strong>eine</strong>n eigenen individuellen St<strong>und</strong>enplan<br />

festlegen <strong>und</strong> diesen dann auch einhalten.<br />

Zwei Wochen später <strong>ist</strong> es dann wieder<br />

an der Zeit, den neuen WOPLA zu erstellen.<br />

<strong>Die</strong> Th emen der verschiedenen Fächer erarbeitet<br />

man mit <strong>eine</strong>m sehr ausgeklügelten<br />

System.<br />

Mehrere Karteikarten gibt es pro Th ema.<br />

Zu Beginn wird immer die Th eorie erarbeitet<br />

<strong>und</strong> danach der entsprechende Aufgabenteil.<br />

Damit die Schüler ein <strong>gute</strong>s Arbeitsklima<br />

beibehalten, werden sie in drei unterschiedlich<br />

anspruchsvolle Niveaux unterteilt. Das<br />

höchste <strong>ist</strong> das Niveau E (Erweitert), dann<br />

folgt das Niveau M (Mittler) <strong>und</strong> zuletzt das<br />

Niveau G (Gr<strong>und</strong>legend). Je nach Niveau<br />

hat jeder Schüler ein Lernziel zu erreichen.<br />

Falls Probleme auft reten oder ein Th ema<br />

den Schülern Schwierigkeiten bereitet, wenden<br />

sie sich an die Lehrpersonen. Nach der<br />

Th eorie <strong>und</strong> Aufgabenteilen wird es Zeit, die<br />

sogenannte LK (Lernzielkontrolle) zu absolvieren,<br />

um das Th ema abzuschliessen. Dabei<br />

Ein Tag im Leben von Giusi<br />

Ein Tag hautnah erlebt mit <strong>eine</strong>m <strong>MSP</strong>-Schüler<br />

Wie jeden Morgen klingelt um viertel nach<br />

sechs mein Wecker. Als erstes ziehe ich mich<br />

an <strong>und</strong> gehe danach ins Badezimmer, um mir<br />

dort mein Gesicht zu waschen. Wenn ich <strong>eine</strong><br />

halbe St<strong>und</strong>e auf den B<strong>eine</strong>n bin, gehe ich<br />

etwas essen, dann muss ich wieder ins Badezimmer,<br />

um mir die Zähne zu putzen <strong>und</strong> die<br />

Haare zu machen.<br />

Kurz vor sieben verlasse ich das Haus <strong>und</strong><br />

laufe zum Bahnhof. Swen, der nicht weit von<br />

mir weg wohnt, treff e ich jeden Morgen am<br />

kl<strong>eine</strong>n Bahnhof. Mein Zug fährt um 6.56<br />

Uhr. Während der 20-minütigen Fahrt lese<br />

ich die 20-Minuten Zeitung, doch manchmal<br />

habe ich k<strong>eine</strong> Zeit dafür <strong>und</strong> muss Franz-<br />

oder Englischwörter lernen. Wenn ich in<br />

Winterthur angekommen bin, muss ich<br />

muss je nach Niveau ein gewisser Prozentsatz<br />

der LK erfüllt sein. Im Niveau E sind das immer<br />

80 Prozent.<br />

In den Nachmittagsst<strong>und</strong>en wird der Unterricht<br />

in den Klassen weitergeführt, wobei<br />

mündliches im Vordergr<strong>und</strong> steht.<br />

Da das Konzept der <strong>MSP</strong> auf dem Sport<br />

basiert, wird einmal täglich <strong>und</strong> viermal in<br />

der Woche ein Morgentraining besucht <strong>und</strong><br />

das nebst den regulären Trainingszeiten am<br />

Abend. Je nach Sportart oder Klub gehen die<br />

<strong>MSP</strong>-Schüler morgens zuerst ins Training<br />

oder in die Schule. So besuchen zum Beispiel<br />

die Eishockeyspieler <strong>und</strong> die Fussballer des<br />

FC Winterthur das Training von acht bis zehn<br />

Uhr <strong>und</strong> gehen dann die restlichen St<strong>und</strong>en<br />

in die Schule. In der Mittagszeit können sich<br />

die Sportstudenten in <strong>eine</strong>r Mensa an <strong>eine</strong>m<br />

für Sportler zubereiteten Gericht erfreuen.<br />

Unser Schulleiter René Scheidegger <strong>und</strong><br />

das Lehrerteam (siehe Bild unten) bemühen<br />

sich tagtäglich darum, die Schule auf <strong>eine</strong><br />

kompetente Art <strong>und</strong> Weise zu führen <strong>und</strong><br />

sie zu verbessern, so dass zukünft ige Schüler<br />

<strong>und</strong> Schülerinnen immer mehr von der <strong>MSP</strong><br />

profi tieren können.<br />

Bildung <strong>und</strong> Sport werden optimal kombiniert.<br />

<strong>Die</strong> <strong>MSP</strong> bietet also die besten Vorraussetzungen<br />

für <strong>eine</strong> sportliche Laufb ahn,<br />

ohne dabei die Schule zu vernachlässigen.<br />

Neu informiert die <strong>MSP</strong> jährlich über ihr<br />

Schaff en mittels der Zeitung, welche Sie in<br />

Ihren Händen halten. Ver<strong>eine</strong>, Politiker <strong>und</strong><br />

Interessierte aus dem Kanton <strong>Zürich</strong> <strong>und</strong> den<br />

benachbarten Kantonen erhalten damit ein<br />

Bild der Schule. Seit zwei Jahren gibt es auch<br />

<strong>eine</strong> Broschüre, in welcher die Schule vorgestellt<br />

wird <strong>und</strong> die Aufnahmebedingungen<br />

aufgel<strong>ist</strong>et sind.<br />

Nicolas Majercik<br />

Das Lehrerteam der <strong>MSP</strong> 2007 –<br />

v.l. Ozren, Mikko, Andrea, Flavia, Stefan, Steffi , Denise, René, Sara, Brigitte, Hans<br />

noch zum Sportplatz von Winterthur laufen.<br />

Dort ziehe ich mich zuerst um <strong>und</strong> bin dann<br />

um viertel vor acht bereit für das Training.<br />

Nach anderthalb St<strong>und</strong>en <strong>ist</strong> das Training<br />

zu Ende <strong>und</strong> ich gehe duschen. Nach der<br />

erfrischenden Dusche muss ich zurück zum<br />

Bahnhof laufen, um dort die S8 nach Oerlikon<br />

zu erwischen.<br />

Genau um zwanzig nach zehn beginnt<br />

die Schule. Nach der Schule um viertel nach<br />

zwölf gehe ich in die Mensa essen. Bis der<br />

Unterricht wieder beginnt, spiele ich Fussball<br />

auf dem roten Platz.<br />

Am Nachmittag dauert die Schule bis<br />

um 15.25 Uhr. Bevor ich aus dem Cluster<br />

gehe, erledige ich sorgfältig mein Ämtli <strong>und</strong><br />

gehe danach in den Coop <strong>und</strong> kaufe mir<br />

ein Getränk. Kurz vor vier fahre ich mit der<br />

S8 zurück nach Winterthur <strong>und</strong> laufe zum<br />

Sportplatz Schützenwiese, weil wir am Abend<br />

dann dort Training haben.<br />

Um fünf Uhr bin ich bereit für das anschliessende<br />

Training. Vor dem Training<br />

muss ich immer das Material wie Bälle, Töggeli,<br />

Leibchen <strong>und</strong> Flaschen bereit machen.<br />

Nach <strong>eine</strong>r Viertelst<strong>und</strong>e bin ich auf dem<br />

Platz <strong>und</strong> wärme mich bis um halb sechs<br />

selbstständig ein. Trainingsschluss <strong>ist</strong> um<br />

sieben Uhr <strong>und</strong> nach dem Duschen fahre<br />

ich mit m<strong>eine</strong>m Vater nach Hause.<br />

Zu Hause angekommen, <strong>ist</strong> das Essen für<br />

mich schon bereit gestellt. Nach dem Essen<br />

muss ich noch die Fussball- <strong>und</strong> Schultaschen<br />

für den nächsten Tag bereit machen. Bis ich<br />

dann etwa um zehn Uhr noch ein wenig TV<br />

schaue, damit ich mich dann nach kurzer<br />

Zeit todmüde ins Bett fallen lassen kann.<br />

Giuseppe Logiurato (2. Klasse)


<strong>MSP</strong>-Zeitung Seite 3<br />

<strong>Die</strong> «Junioren»<br />

Eine kurze Beschreibung der 1. Klasse der <strong>MSP</strong><br />

In unserer ersten Klasse sind 33 Schüler <strong>und</strong><br />

Schülerinnen. Seit dem Sommer gehen sie<br />

jetzt in die <strong>MSP</strong>. Sie haben sich schon recht<br />

gut in unserem System zurecht gef<strong>und</strong>en. Für<br />

sie <strong>ist</strong> das individuelle Arbeiten schon zur<br />

Routine geworden. Seit dem neuen Jahr besuchen<br />

auch Mädchen die <strong>MSP</strong>. Vorher war<br />

die <strong>MSP</strong> <strong>eine</strong> Schule, in die nur Eishockey-<br />

<strong>und</strong> Fussballspieler der grössten Klubs im<br />

Kanton <strong>Zürich</strong> gehen konnten. Neuerdings<br />

haben auch andere Klubs die Möglichkeit,<br />

ihre Spieler in die <strong>MSP</strong> zu schicken, um ihre<br />

sportliche Tätigkeit mit der schulischen Ausbildung<br />

zu kombinieren. Jetzt kommen die<br />

Schüler aus mindestens zehn verschiedenen<br />

Klubs. Neu dazugekommen sind die Sportarten<br />

Handball <strong>und</strong> Volleyball. Von denen be-<br />

<strong>Die</strong> «Amateure»<br />

Eine kurze Beschreibung der 2. Klasse der <strong>MSP</strong><br />

<strong>Die</strong> aktuelle zweite Klasse der <strong>MSP</strong> startete<br />

ursprünglich mit 30 Knaben. Nach <strong>eine</strong>m<br />

Jahr kamen dann erstmals Mädchen dazu.<br />

Fünf Mädchen spielen Volleyball, je zwei<br />

Fussball <strong>und</strong> Handball.<br />

<strong>Die</strong>ses Jahr hatte die zweite Klasse das<br />

Privileg, als einzige Klasse der <strong>MSP</strong> <strong>eine</strong>n<br />

Cluster für sich all<strong>eine</strong> zu haben. Das heisst,<br />

dass sie drei Klassenzimmer <strong>und</strong> den grossen<br />

Raum, in dem individuell gearbeitet wird,<br />

für sich all<strong>eine</strong> haben. Das nächste Jahr wird<br />

das allerdings nicht mehr etwas Einzigartiges<br />

sein, denn dann wird jede Klasse <strong>eine</strong>n eigenen<br />

Cluster haben.<br />

<strong>Die</strong> zweite <strong>MSP</strong> war die letzte Klasse, die<br />

noch mit dem alten System begonnen hat.<br />

Das heisst, sie hatten noch, wie die vorangegangenen<br />

Klassen, k<strong>eine</strong> so genannte Probezeit,<br />

in welcher getestet wird, wer mit dem<br />

individuellen Schulsystem <strong>und</strong> dem erhöhten<br />

Trainingsaufwand der <strong>MSP</strong> klarkommt.<br />

In wenigen, speziellen Fällen müssen oder<br />

suchen jetzt drei Knaben <strong>und</strong> drei Mädchen<br />

die erste <strong>MSP</strong>. In die erste Klasse gehen aber<br />

nicht nur Handballerinnen <strong>und</strong> Volleyballerinnen,<br />

sondern auch zwei Fussballerinnen<br />

<strong>und</strong> <strong>eine</strong> Eishockeyspielerin.<br />

wollen nach dieser Probezeit einzelne Schüler<br />

die <strong>MSP</strong> wieder verlassen.<br />

Wie man sieht, herrscht in der <strong>MSP</strong> Aufbruchstimmung:<br />

Es wird ständig versucht,<br />

das gesamte System zu optimieren.<br />

<strong>Die</strong> Zweitklässler geniessen den Unterricht<br />

von René, Hans <strong>und</strong> Denise. René<br />

<strong>Die</strong> schottische Nationalmannschaft<br />

Der Rest der Klasse, also 27, sind Knaben<br />

<strong>und</strong> spielen entweder Eishockey oder<br />

Fussball.<br />

Folgende Lehrer unterrichten an der 1.<br />

Klasse: Ozren, er unterrichtet Mathematik,<br />

Geometrie <strong>und</strong> Mensch <strong>und</strong> Umwelt. Sara<br />

gibt Deutsch <strong>und</strong> Französisch mit Steffi , Andrea<br />

Englisch <strong>und</strong> Geschichte.<br />

Mirco Grob<br />

unterrichtet Französisch <strong>und</strong> mit Denise zusammen<br />

Deutsch. Englisch wird auch noch<br />

von Denise unterrichtet. Hans gibt Mathematik<br />

<strong>und</strong> Geometrie.<br />

Für die Schüler hat jetzt ein entscheidender<br />

Lebensabschnitt begonnen: <strong>Die</strong> Berufswahl.<br />

In letzter Zeit gehen sie sehr intensiv<br />

schnuppern, damit jeder den für sich<br />

passenden Beruf fi nden kann.<br />

Mirco Grob


Seite 4 <strong>MSP</strong>-Zeitung<br />

Jahresrückblick<br />

Das letze Jahr an der <strong>MSP</strong> – was alles los war<br />

Im vergangen Jahr gab es viele Events in der<br />

<strong>MSP</strong> nebst der Schule. Der grösste Höhepunkt<br />

im ersten Semester war die Züri Räli,<br />

welche von den Drittsek<strong>und</strong>arlehrern veranstaltet<br />

wurde, natürlich nur für die Schulabgänger.<br />

<strong>Die</strong> Züri Räli war ein Orientierungslauf,<br />

der durch die ganze Stadt <strong>Zürich</strong> führte.<br />

Am Ende des Tages wurde der erste Platz von<br />

Remo Trüb, Charyl Chappuis <strong>und</strong> Dominik<br />

Geiger belegt.<br />

<strong>Die</strong> glücklichen Gewinner: Dominik Geiger,<br />

Remo Trüb, Charyl Chappuis<br />

Vor den Weihnachtsferien am 22. Dezember<br />

eröff nete das <strong>MSP</strong>-Lehrerteam für<br />

<strong>eine</strong>n Tag ein Casino. Sie benannten es nach<br />

dem neusten Bondfi lm «Casino Royale», <strong>und</strong><br />

behaupteten dabei noch, der Regisseur des<br />

Films hätte der <strong>MSP</strong> den Titel entnommen<br />

<strong>und</strong> selbstverständlich nicht umgekehrt.<br />

Black Jack mit Croupier René Scheidegger.<br />

Es war ein Freitagmorgen voller Geldgier.<br />

Man wollte in verschiedenen Spielen<br />

des Casinos so viel abkassieren wie möglich.<br />

<strong>Die</strong> Person, welche am Ende des Morgens<br />

am me<strong>ist</strong>en <strong>MSP</strong>-Dollars vorzuweisen hatte,<br />

gewann den ersten Preis. Es ging sogar<br />

das Gerücht durch die Reihen, man könne<br />

<strong>eine</strong>n iPod ergattern. An diesem Freitag wurde<br />

auch ein Mr. Bond <strong>und</strong> <strong>eine</strong> Mrs. Bond<br />

gekürt. Mrs. Bond wurde Sina Kessler von<br />

der zweiten Klasse der <strong>MSP</strong>. Ali Imren bekam<br />

den Titel des neuen Mr. Bond, wobei<br />

bei dieser Ernennung nicht alles mit rechten<br />

Dingen zu <strong>und</strong> herging. Nach dem Wahlverfahren<br />

wäre eigentlich Sebastian Sutter Mr.<br />

Bond geworden, da er aber nicht so ein stylsicheres<br />

Auft reten wie der charmante britische<br />

Agent pfl egte, fi el der Titel Ali zu.<br />

Mr. Bond Ali <strong>und</strong> Mrs. Bond Sina<br />

Orhan Mustafi , der die me<strong>ist</strong>en Dollars<br />

abräumte, eroberte durch s<strong>eine</strong> spielerische<br />

<strong>Kunst</strong> nicht nur die Herzen der Mädchen,<br />

sondern auch den ersten Platz. <strong>Die</strong>se drei<br />

Schüler erhielten schlussendlich <strong>eine</strong>n Kinogutschein,<br />

welchen sie mit <strong>eine</strong>m Lächeln<br />

im Gesicht empfi ngen.<br />

Im zweiten Semester dieses Schuljahres<br />

konnten die Schüler endlich unter Beweis<br />

stellen, was sie bisher in der <strong>MSP</strong> gelernt<br />

hatten. Aus diesem Gr<strong>und</strong> veranstaltete das<br />

Lehrerteam ein Prüfungstag, der am zweiten<br />

Februar durchgeführt wurde. Ingesamt<br />

standen für die Prüfungen sechs St<strong>und</strong>en zu<br />

Verfügung. Am Morgen begann man in der<br />

ersten Lektion mit <strong>eine</strong>r Französischprüfung<br />

gefolgt von <strong>eine</strong>m Mathematiktest. Nach den<br />

ersten zwei Tests kam die Zehnuhrpause, in<br />

der man s<strong>eine</strong> Konzentrationsbatterien wieder<br />

aufl aden konnte. Danach kamen <strong>eine</strong><br />

Geometrieprüfung <strong>und</strong> der erste Teil des<br />

Deutschexamens. Am Nachmittag wurde<br />

dann logischerweise noch das zweite Deutschexamen<br />

absolviert. Zum Schluss quälten<br />

sich die Schüler noch durch <strong>eine</strong> Englischprüfung.<br />

Am 12. März war es so weit. Der Skitag<br />

stand für die gesamte <strong>MSP</strong> vor der Türe. Viele<br />

hatten ihre Bedenken, dass die P<strong>ist</strong>e nicht befahrbar<br />

sei. Doch die Lehrpersonen zeigten<br />

sich optim<strong>ist</strong>isch. Um acht Uhr morgens<br />

ging’s vom Bahnhof Oerlikon mit zwei Cars<br />

los. Das Ziel waren die Flumserberge.<br />

Am Skitag passte alles, das Wetter , die Leute,<br />

– sogar der Schnee!<br />

Bei der Ankunft hatten die Lehrpersonen<br />

das erste Wort. Sie sagten den <strong>MSP</strong>ler, dass<br />

sie um vier Uhr nachmittags wieder beim<br />

Car sein sollen, sonst müssten sie zu Fuss<br />

nach Hause. Nach diesem Appell überreichten<br />

die Lehrpersonen den Schülern ihre Tageskarten.<br />

Schnell formierten sich einige Gruppen,<br />

die sich sofort zur Gondel begaben. Das Wetter<br />

war optimal für <strong>eine</strong>n solchen Ausfl ug<br />

<strong>und</strong> jeder, ob Skifahrer, Snowboarder oder<br />

Schlittler verbrachte <strong>eine</strong>n erholsamen Tag.<br />

Ab März 2007 kam der Film «Eine unbequeme<br />

Wahrheit», welcher von der globalen<br />

Erwärmung handelte, ins Kino. WWF off erierte<br />

den Sek<strong>und</strong>arschulen der Stadt <strong>Zürich</strong><br />

freien Eintritt. Nun hiess es nur noch, sich so<br />

schell wie möglich anzumelden. Mikko, Flavia<br />

<strong>und</strong> Stefan, die Drittklasslehrpersonen,<br />

organisierten alles <strong>und</strong> bereiteten <strong>eine</strong>n Tag<br />

vor dem Film <strong>eine</strong>n Spezialunterricht vor, der<br />

die Drittklässler generell über die globale Erwärmung<br />

informieren sollte. Am Freitag dem<br />

23. März war es soweit. Der Dokumentarfi lm<br />

dauerte ungefähr zwei St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> zeigte<br />

sehr eindrückliche Bilder. Unglücklicherweise<br />

interessierten sich nicht alle Schüler<br />

für das Th ema, der grösste Teil erfreute sich<br />

einfach an dem freien Schultag.<br />

Vom 26.–30. März fand die <strong>MSP</strong>-Projektwoche<br />

statt. Gehbehinderung, Stille, Ängste<br />

<strong>und</strong> Blindheit waren die Th emen, die zur<br />

Auswahl standen. Je nach Interesse für das<br />

jeweilige Th ema, mussten die Schüler ihr<br />

Lieblingsthema als erste Priorität wählen, das<br />

Zweitbeste als zweite Priorität usw.<br />

Im Th ema Gehbehinderung bekamen die<br />

Schüler <strong>eine</strong>n speziellen Besuch.<br />

In den Morgenst<strong>und</strong>en konnten sich die<br />

<strong>MSP</strong>-Studenten individuell mit dem entsprechenden<br />

Th ema befassen. Nachmittags waren<br />

Ausfl üge organisiert oder bestimmte Personen<br />

besuchten die Schulst<strong>und</strong>en. Beispielsweise<br />

stattete ein Blinder mit s<strong>eine</strong>m H<strong>und</strong><br />

der <strong>MSP</strong> ein Besuch ab. Er erzählte off en von<br />

s<strong>eine</strong>n Lebenserfahrungen, positiven wie negativen<br />

Erlebnissen, <strong>und</strong> brachte dabei viele<br />

der Schüler zum Staunen. <strong>Die</strong> Projektwoche<br />

verlief fünf Tage problemlos <strong>und</strong> sicherlich<br />

konnte jeder der Beteiligten etwas daraus für<br />

sein weiteres Leben lernen.<br />

Nicolas Majercik


<strong>MSP</strong>-Zeitung Seite 5<br />

Interview mit den Neuen<br />

Meinungen <strong>und</strong> Erwartungen der Erstklässler<br />

Interviewer: Seit diesem Jahr besucht du die<br />

<strong>MSP</strong>. Mit welchen Erwartungen kamst du in<br />

diese Schule?<br />

C. Hächler: Ich wollte <strong>eine</strong> Schule besuchen,<br />

die es mir ermöglicht, den Sport besser mit<br />

der Schule zu verbinden.<br />

War der Wechsel zur <strong>MSP</strong> <strong>eine</strong> grosse Umstellung?<br />

C. H.: In der alten Schule konnte ich noch<br />

nicht so viel individuell arbeiten. Es braucht<br />

viel mehr Disziplin beim Arbeiten.<br />

Wie gefällt dir das individuelle Arbeiten?<br />

C. H.: Gut, ich kann in m<strong>eine</strong>m eigenen Tempo<br />

arbeiten <strong>und</strong> habe dadurch weniger Druck<br />

<strong>und</strong> kann mich besser konzentrieren.<br />

D. Huber: Ich kann ebenfalls gut damit arbeiten.<br />

Ich hatte schon in der alten Schule<br />

St<strong>und</strong>en, in denen ich individuell die Lernziele<br />

erarbeiten musste.<br />

Womit hattest du am me<strong>ist</strong>en Probleme?<br />

C. H.: Mit dem frühen Aufstehen am Morgen.<br />

Ich muss jeweils um 5:30 Uhr aufstehen.<br />

D. H.: Der lange Schulweg war mein grösstes<br />

Problem. Für diesen brauche ich etwa 45 Minuten.<br />

Stimmen aus der Zweiten<br />

Interview mit den Schülern aus der zweiten Klasse<br />

Interviewer: Ihr seid jetzt schon das zweite Jahr<br />

in der <strong>MSP</strong>. Wie fi ndest du die zusätzlichen<br />

Morgentrainings, die dir die <strong>MSP</strong> bietet?<br />

K. Staub: Wir trainieren viel Technik <strong>und</strong><br />

Abschlüsse, das gefällt mir!<br />

Habt ihr schon viele Vorteile aus dem individuellen<br />

Unterricht gezogen für den Beruf?<br />

S. Cavallari: Ja ich kann jetzt schon viel besser<br />

selbständig arbeiten <strong>und</strong> kann mich viel<br />

besser einschätzen.<br />

T. Wolf: Ich habe schon in der Schnupperlehre<br />

gemerkt, dass mir der individuelle Unterricht<br />

recht viel gebracht hat.<br />

S. Egli: Das individuelle Arbeiten hat mir<br />

auch viel im Sport gebracht, weil ich in der<br />

Schule wie auch im Sport immer Selbstdisziplin<br />

brauche.<br />

Fällt es dir schwer dich jeden Tag wieder neu<br />

zu motivieren oder <strong>ist</strong> das kein Problem für<br />

dich?<br />

S. E.: <strong>Die</strong> grösste Motivation in der Schule<br />

sind für mich m<strong>eine</strong> Fre<strong>und</strong>e, ohne die würde<br />

ich sicher nicht mehr mit der gleichen<br />

Einstellung in die Schule kommen.<br />

Fällt es dir jetzt leichter, die Schule mit dem<br />

Sport zu kombinieren?<br />

D. H.: Ja. <strong>Die</strong>se Schule macht das sehr viel<br />

einfacher.<br />

Welche Vorteile bringen die zusätzlichen Morgentrainings?<br />

C. H.: Ich habe mehr Training als andere aus<br />

der Mannschaft . Ich kann so an m<strong>eine</strong>n individuellen<br />

Fähigkeiten arbeiten.<br />

D. H.: Mir gefallen die Trainings sehr gut,<br />

man kann davon sehr viel profi tieren.<br />

Wie <strong>ist</strong> dein momentaner Eindruck der <strong>MSP</strong>?<br />

C. H.: Ich habe <strong>eine</strong>n <strong>gute</strong>n Eindruck. Ich<br />

kann schnell arbeiten <strong>und</strong> bin voll motiviert.<br />

D. H.: Ich fi nde, wir haben <strong>eine</strong> <strong>gute</strong> Stimmung<br />

in der ganzen Schule.<br />

Wie gefällt dir die Mensa, in der wir essen<br />

müssen?<br />

C. H.: Ich fi nde das Essen in der Mensa überhaupt<br />

nicht gut.<br />

D. H.: Ich fi nde die Menüs sehr schmackhaft<br />

.<br />

Wie fandest du die neu eingeführte Probezeit?<br />

C. H.: Wir hatten sehr viele Prüfungen. Da-<br />

Was würdest du an der Schule oder am Training<br />

verändern?<br />

T. W.: Was mich am me<strong>ist</strong>en stört <strong>ist</strong> die<br />

Mensa, da würde ich mit der Verbesserung<br />

beginnen.<br />

Wie fi ndest du, dass es jetzt auch Mädchen in<br />

der Schule hat?<br />

T. W.: Ich fi nde es super, es hat <strong>eine</strong> ganz andere<br />

Stimmung in die Klasse gebracht.<br />

Eine positive oder eher negative für die Klasse?<br />

T. W.: <strong>Die</strong> Stimmung <strong>ist</strong> besser geworden.<br />

Ich denke die Mädchen haben <strong>eine</strong>n frischen<br />

Wind in die Klasse gebracht <strong>und</strong> vor allem<br />

auch Abwechslung.<br />

Wie verhalten sich die Jungs dir gegenüber?<br />

S. C.: Ich hatte noch k<strong>eine</strong> Probleme. Sie<br />

verhalten sich uns Mädchen gegenüber vorbildlich.<br />

An der <strong>MSP</strong> sind jetzt vier Sportarten vertreten.<br />

Wie fi ndest du das?<br />

K. S.: Ich fi nde es gut. Man kann viele von<br />

durch hatte man auch immer viel Stress.<br />

<strong>Die</strong> 1. Klasse wird zum ersten Mal auch von<br />

Mädchen besucht. Wie fi ndest du das?<br />

D H.: Ich fi nde es gut, dass die <strong>MSP</strong> jetzt mit<br />

gemischten Klassen arbeitet.<br />

Wie <strong>ist</strong> für dich das Arbeiten mit dem Wochenplan?<br />

C. H.: Ich hatte am Anfang Probleme mir die<br />

Zeit richtig einzuteilen.<br />

D. H.: Anfangs hatte ich immer das Gefühl,<br />

dass die Planung gar nicht aufgehen kann.<br />

Aber es war alles <strong>eine</strong> Frage der Einteilung<br />

<strong>und</strong> der Kommunikation mit den Lehrern.<br />

Was sind d<strong>eine</strong> Ziele in den nächsten Jahren?<br />

C. H.: Ich möchte mich auf jedem Fall auf die<br />

Berufswahl konzentrieren.<br />

D. H.: Für mich wird die Berufswahl im Vordergr<strong>und</strong><br />

stehen. Natürlich werde ich immer<br />

noch am Traum von <strong>eine</strong>r Profi karriere festhalten.<br />

Ich bedanke mich bei euch für das Interview<br />

<strong>und</strong> wünsche euch auf eurem Weg viel Glück.<br />

Interview: Remo Trüb, Marco Wachter<br />

Befragt wurden die 1.-Klässler:<br />

Cédric Hächler (ZSC Lions)<br />

Deny Huber (FC Winterthur)<br />

den andern lernen <strong>und</strong> Erfahrungen austauschen.<br />

Man lernt auch die Sportarten<br />

kennen, die nicht ganz so <strong>eine</strong>n hohen Stellenwert<br />

in der Schweiz haben wie Eishockey<br />

<strong>und</strong> Fussball.<br />

S. C.: Ich fi nde es super. Es dürft en auch noch<br />

mehr sein.<br />

Führt dich die Schule gut an die Berufswahl<br />

heran?<br />

T. W.: Ich erhalte genügend Unterstützung<br />

der Lehrpersonen. Ich denke sie haben der<br />

ganzen Klasse <strong>eine</strong>n <strong>gute</strong>n Einstieg in die<br />

Berufswelt ermöglicht.<br />

S. E.: Wenn man mit den Lehrern redet, sind<br />

sie uns gegenüber sehr hilfsbereit.<br />

Ich bedanke mich ganz herzlich bei jedem von<br />

euch <strong>und</strong> wünsche euch noch weiterhin viel<br />

Spass <strong>und</strong> Erfolg.<br />

Interview: Remo Trüb, Marco Wachter<br />

Befragt wurden die 2.-Klässler:<br />

Simona Cavallari (HC Th alwil)<br />

Stephanie Egli (Voléro)<br />

Kevin Staub (FC Winterthur)<br />

Tim Wolf (ZSC Lions)


Seite 6 <strong>MSP</strong>-Zeitung<br />

<strong>Die</strong> «Profi s»<br />

Eine Übersicht über die Schüler der Abschlussklasse<br />

<strong>Die</strong>s hier <strong>ist</strong> die aktuelle Abschlussklasse.<br />

Wir sind 17 Fussballer <strong>und</strong> <strong>eine</strong> Fussballerin,<br />

diese <strong>ist</strong> erst im letzten Jahr zu uns gestossen,<br />

Hockeyspieler sind wir 14. Wir hatten<br />

gemeinsam drei erlebnisreiche Jahre an der<br />

<strong>MSP</strong>, mit einigen Tiefs aber natürlich auch<br />

Hochs. Das Skilager in der zweiten Klasse<br />

war sicher ein solcher Höhepunkt. <strong>Die</strong> Lehrer<br />

hatten es mit uns nicht immer leicht, doch<br />

sie gaben ihr Bestes. In den drei Jahren, haben<br />

wir viel miteinander durchgemacht, so<br />

dass wir uns jetzt bestens kennen. Mikko unterrichtet<br />

uns Französisch, Geschichte, Geographie<br />

<strong>und</strong> anfangs hat er uns auch noch<br />

Englisch beigebracht. Mit ihm haben wir <strong>eine</strong><br />

sehr entscheidende Zeit s<strong>eine</strong>s Lebens verbracht,<br />

denn im Klassenlager hat er uns informiert,<br />

dass er nächstens Vater werde <strong>und</strong> vor<br />

nicht langer Zeit hat er dann auch geheiratet.<br />

Stefan, unser Deutsch- <strong>und</strong> Englischlehrer,<br />

kam in der zweiten Klasse neu in unser Lehrerteam.<br />

Er <strong>ist</strong> ein bege<strong>ist</strong>erter Gleitschirmfl<br />

ieger. Unsere dritte Lehrerin <strong>ist</strong> Flavia, sie<br />

unterrichtet Mathe, Geometrie, Physik <strong>und</strong><br />

Biologie, gegen sie hat niemand <strong>eine</strong> Chance,<br />

Di Gregorio Leandro<br />

FCZ<br />

U-15<br />

18.03.92<br />

Fachm. Betriebsunterhalt<br />

Grob Mirco<br />

ZSC<br />

Novizen Elite<br />

17.01.92<br />

Raumplanungszeichner<br />

Döttling Mirco<br />

FCZ<br />

U-16<br />

22.06.91<br />

United School of Sports<br />

Hajrovic Izet<br />

GCZ<br />

U-16<br />

4.08.91<br />

Detailhandelsfachmann<br />

denn sie kontrolliert <strong>und</strong> schreibt sich immer<br />

alles auf. <strong>Die</strong> vierte im B<strong>und</strong>e <strong>ist</strong> Caroline,<br />

sie <strong>ist</strong> noch nicht lange in der <strong>MSP</strong>, doch sie<br />

hat sich hier gut eingelebt <strong>und</strong> unterrichtet<br />

der <strong>eine</strong>n Halbklasse Englisch. Nebenbei gibt<br />

Caroline noch Wakeboardst<strong>und</strong>en.<br />

Anfangs der dritten Klasse, als wir mit<br />

der Lehrstellensuche begannen, wussten wir<br />

noch nicht, was uns erwartet. Doch dann gab<br />

es bald schon die ersten Erfolgsmeldungen:<br />

<strong>Die</strong> ersten Schüler hatten ihre Lehrstelle<br />

Name, Vorname<br />

Verein<br />

Stufe<br />

Geburtsdatum<br />

Lehre/weiterführende Schule<br />

Egli Fabrice<br />

FCW<br />

U-15<br />

4.03.92<br />

United School of Sports<br />

Hiltebrand Norik<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

3.01.92<br />

Elektroniker<br />

Baltisberger Chris<br />

ZSC Lions<br />

Novizen Elite<br />

31.10.91<br />

Diplommittelschule<br />

Elsener Fabrizio<br />

FCZ<br />

U-16<br />

20.10.91<br />

Elektroniker<br />

Hollenstein Marc<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

24.11.91<br />

Carrosseriespengler<br />

schon im Sack! Für die me<strong>ist</strong>en war die Lehrstellensuche<br />

nicht so schwer wie erwartet,<br />

denn nach relativ kurzer Zeit hatte fast die<br />

ganze Klasse schon den Lehrvertrag unterzeichnet<br />

oder aber die Zusage erhalten <strong>eine</strong><br />

weiterführende Schule zu besuchen. Aber<br />

nicht alle hatten solches Glück, wenige haben<br />

bis heute noch nicht das Richtige gef<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> werden wahrscheinlich das 10. Schuljahr<br />

besuchen.<br />

Mirco Grob<br />

Chappuis Charyl<br />

GCZ<br />

U-15<br />

12.01.91<br />

United School of Sports<br />

Geiger Dominik<br />

FCZ<br />

U-16<br />

11.03.91<br />

kaufm. Angestellter<br />

Janicijevic Milos<br />

GCZ<br />

U-18<br />

09.08.91<br />

10. Schuljahr


<strong>MSP</strong>-Zeitung Seite 7<br />

Kallaba Flamur<br />

FCZ<br />

U-15<br />

24.01.92<br />

10. Schuljahr (Werkjahr)<br />

Majercik Nicolas<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

3.02.92<br />

Gymnasium<br />

Mustafi Orhan<br />

FCZ<br />

U-18<br />

4.04.90<br />

10. Schuljahr<br />

Trüb Remo<br />

ZSC Lions<br />

Elite B<br />

20.02.91<br />

Schule Minerva<br />

Karapetsas Asterios<br />

GCZ<br />

U-15<br />

15.01.92<br />

kaufm. Angestellter<br />

Mariani Davide<br />

FCZ<br />

U-16<br />

19.05.91<br />

United School of Sports<br />

Ruprecht Patrick<br />

ZSC Lions<br />

Novizen Elite<br />

14.04.91<br />

Bauzeichner<br />

Ulmer Stefan<br />

ZSC / GCK Lions<br />

Elite A / NLB<br />

1.12.90<br />

WHL, Spokane Chiefs<br />

Kaspar Kevin<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

11.06.92<br />

kaufm. Angestellter<br />

Mehmedi Admir<br />

FCZ<br />

U-18<br />

16.03.91<br />

United School of Sports<br />

Schlumpf Dominik<br />

ZSC Lions<br />

Elite A<br />

3.03.91<br />

Schule Minerva<br />

Vrban Robert<br />

FCW<br />

U-16<br />

2.05.91<br />

Detailhandelsfachmann<br />

Lamprecht Th omas<br />

FCW<br />

U-16<br />

18.03.91<br />

Polymechaniker<br />

Meier Patrick<br />

GCZ<br />

U-16<br />

14.09.91<br />

Kaufm. Angestellter<br />

Sommer Barbara<br />

FC Schwerzenbach<br />

U-16<br />

28.01.91<br />

Hochbauzeichnerin<br />

Wachter Marco<br />

ZSC Lions<br />

Novizen Elite<br />

22.05.91<br />

Hochbauzeichner<br />

Lombardi Dario<br />

GCZ<br />

U-15<br />

8.01.92<br />

Betriebspraktiker<br />

Meili Lukas<br />

ZSC Lions<br />

Novizen Elite<br />

19.01.92<br />

Schr<strong>eine</strong>r<br />

Sutter Sebastian<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

21.02.91<br />

kaufm. Angestellter<br />

Wilhelm Andrin<br />

Kloten Flyers<br />

Novizen Elite<br />

31.07.91<br />

kaufm.Angestellter


Seite 8 <strong>MSP</strong>-Zeitung<br />

Ausblick<br />

Das alles wird neu …<br />

In der <strong>MSP</strong> herrscht im Moment Aufb ruchstimmung,<br />

in jedem Semester gibt es grössere<br />

oder kl<strong>eine</strong>re Neuerungen. Es wird versucht,<br />

die Schule so zu organisieren, dass für jeden<br />

das optimale Arbeitsklima herrscht. Schon<br />

dieses Jahr gab es verschiedene Änderungen.<br />

Zwei zusätzliche Sportarten wurden in die<br />

Schule eingegliedert, Handball <strong>und</strong> Volleyball.<br />

Seit letztem Jahr besuchen zudem auch<br />

Mädchen die <strong>MSP</strong>.<br />

Neu sind im nächsten Schuljahr die<br />

Wahlfächer für die Zweit- <strong>und</strong> Drittklässler.<br />

Sponsoren<br />

Wir bedanken uns bei den folgenden<br />

Sponsoren für ihre Unterstützung.<br />

RECONTAS<br />

TREUHAND<br />

Postplatz 3<br />

CH-8303 Bassersdorf<br />

Telefon 044 838 19 19<br />

Fax 044 838 19 29<br />

www.recontas.ch<br />

Partner: Remo Andrighetto, Markus Grob<br />

Der richtige Ass<strong>ist</strong> für Sie!<br />

Der VBC Voléro <strong>Zürich</strong> wurde 1973 gegründet<br />

<strong>und</strong> <strong>ist</strong> der grösste <strong>und</strong> zurzeit<br />

einzige in der NLA vertretene Volleyballclub<br />

der Stadt <strong>Zürich</strong>. Seit s<strong>eine</strong>r Gründung<br />

nahm Voléro vor allem im Herren-<br />

aber auch im Damenbereich mehrmals<br />

in der NLA-Me<strong>ist</strong>erschaft teil. In der<br />

vergangenen Saison gelang dem NLA-<br />

Das erste Mal überhaupt in der <strong>MSP</strong> werden<br />

Wahlfächer angeboten. <strong>Die</strong>se sind aus verschiedenen<br />

Th emenbereichen: Zum Beispiel<br />

kann man sich für Informatik, Geschichte,<br />

Englisch, Geometrisches Zeichnen oder für<br />

verschiedene handwerkliche Arbeiten entscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Wahlfächer können selber ausgesucht<br />

werden, so dass jeder zufrieden <strong>ist</strong>.<br />

Ebenfalls wird das Fach Kochen neu in<br />

unseren St<strong>und</strong>enplan aufgenommen. <strong>Die</strong>s<br />

wird sicher dazu beitragen, dass der Schulalltag<br />

noch abwechslungsreicher sein wird. Bis<br />

anhin hatte man in der ganze Woche nur zwei<br />

St<strong>und</strong>en Handarbeit, die <strong>eine</strong>m Abwechslung<br />

zur Schule <strong>und</strong> dem Sport bieten sollte. <strong>Die</strong><br />

Schüler freuen sich auf diese Neuerungen.<br />

Mirco Grob<br />

Damenteam zum dritten Mal in Folge das<br />

Double mit Cup- <strong>und</strong> Me<strong>ist</strong>erschaft ssieg.<br />

Weiter schloss der VBC Voléro <strong>Zürich</strong> s<strong>eine</strong><br />

erste Champions League Saison auf dem<br />

4. Rang ab <strong>und</strong> zählt damit zu den besten<br />

europäischen Teams.<br />

Der VBC Voléro zählt heute r<strong>und</strong> 180<br />

Aktivmitglieder, von denen 60 im JuniorInnenalter<br />

sind <strong>und</strong> 120 Passivmitglieder<br />

<strong>und</strong> nimmt mit 15 Teams an den aktuellen<br />

Me<strong>ist</strong>erschaft en teil (Damen: NLA, NLB,<br />

1L, 3L, JA, JB; Mini; Herren: NLB, 1L, 3L,<br />

4L, JA, JB).<br />

Hall of Fame<br />

Sportliche Erfolge unserer Schüler<br />

Cunti Luca, ZSC: U18-Nati; WM 07 in<br />

Finnland, neu Nati U19/ U20<br />

Geering Patrick, ZSC: NLB bei GCK, Elite<br />

A, Nati U18,WM in Finnland 07<br />

Hollenstein Denis, Kloten: U18-Nati; WM<br />

2007 in Finnland, im Rookiekader des<br />

Kloten Flyers NLA-Kaders<br />

Mayer Robert, Kloten: U18-Nati WM 07;<br />

NLA-Kader Kloten Flyers<br />

Müller Yves, Kloten: U18-Nati; WM 2007<br />

in Finnland<br />

Stoop Lukas, ZSC: NLA, Elite A, Nati U18<br />

oder U20, NLA Davos<br />

Ulmer Stefan, ZSC: U 18 Nati AUT (WM-<br />

Teilnahme)<br />

Wollgast Sacha, ZSC: Aktuell: NLB, Nati<br />

U20, Elite A SM 07<br />

Cecchini Fabian, GC: GC U21 / Kader U18<br />

SFV-Nationalmannschaft<br />

Chappuis Charyl, GC: GC U15 / U15 SFV-<br />

Nationalmannschaft<br />

Frontino Gianluca, GC: GC U21 / U18<br />

SFV-Nationalmannschaft<br />

Infante Danilo, FCZ: FCZ U16/Nati<br />

U15+U16<br />

Klingler Fabio, FC Winterthur: Aktuell:<br />

U19-Nationalmannschaft , GC-U21<br />

Mariani Davide, FCZ: FCZ U16/Nati<br />

U15+U16<br />

Mehmedi Admir, FCZ: U17 Nati, Torschützenkönig<br />

U16 Nati; U21 FCZ<br />

Zuber Kevin, GC: U17-Nati, GC-U21<br />

Zuber Steven, GC: U16-Nati, GC-U16<br />

Zuffi Luca, FC Winterthur: FCW-U21 <strong>und</strong><br />

U17-Nati<br />

Impressum<br />

Redaktion:<br />

Chefredaktor: Mirco Grob<br />

Stv. Chefredaktor: Remo Trüb<br />

Marketingchef: Nicolas Majercik<br />

Fotos <strong>und</strong> Layout: Patrick Ruprecht<br />

Textüberarbeitung: Marco Wachter<br />

Herausgeber:<br />

Schule für Mannschaft ssport <strong>Zürich</strong><br />

Margrit-Rainer-Strasse 5<br />

8050 <strong>Zürich</strong><br />

www.mspzh.ch<br />

Layout:<br />

mala (foto)design, www.macmala.ch<br />

Druck:<br />

CityDruck <strong>Zürich</strong>, www.citydruck.ch<br />

Aufl age: 500

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